Kölner IT-Dienstleister setzt neue Akzente im IT-Business!
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06/2009 Okt./Nov./Dez. 2009 E 8,50 ISSN 1864-6190<br />
Kai-Uwe Möller<br />
Oracle-Reihe:<br />
2. Oracles Entwicklungsumgebungen<br />
<strong>im</strong> Vergleich<br />
Dr. Benno Grunewald<br />
Scheinselbständigkeit<br />
reloaded<br />
Roelof Berg<br />
Das kleinste Windows:<br />
.NET Micro Framework<br />
Katja Grundmann, Synergie-Effekt GmbH<br />
Recruiting mit Charme!<br />
<strong>Kölner</strong> <strong>IT</strong>-<strong>Dienstleister</strong> <strong>setzt</strong><br />
<strong>neue</strong> <strong>Akzente</strong> <strong>im</strong> <strong>IT</strong>-<strong>Business</strong>!
Frische<br />
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Oder bewerben Sie sich auf unsere Ausschreibungen <strong>im</strong> Web direkt an<br />
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Zeit für den Anstoß ...<br />
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*Quelle: Lünendonk Trendstudie 2008 „Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung freier Mitarbeiter“, www.luenendonk.de<br />
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Goetzfried AG<br />
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Parkstraße 16 · 65189 Wiesbaden<br />
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Wiesbaden<br />
Tel. 0611.4456-0 · Fax 0611.4456-200<br />
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Fax 0611.4456-200<br />
www.goetzfried-ag.com<br />
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Wir suchen:<br />
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(m/w) bitte an<br />
Bewerbungen karriere@goetzfried-ag.com<br />
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karriere@goetzfried-ag.com<br />
karriere@goetzfried-ag.com
Editorial<br />
Resoom Magazine<br />
Kreuzberger Ring 44a<br />
65205 Wiesbaden<br />
redaktion@resoom.com<br />
www.resoom-magazine.de<br />
Skills: Durchführung von Projekten<br />
SAP BI (zertifiziert SAP) auf IBM<br />
Hosts unter OS/390 und/oder z/OS.<br />
Schulungen BI 7.0 (PDETTT der<br />
SAP) Inhouse und bei zertifizierten<br />
Bildungsträgern.Spezialisierung<br />
auf MDM, Crystal Reports, BEx.<br />
Projekterfahrung: seit 25 Jahren<br />
Einsatzgebiet: Bundesweit und<br />
europäisches Ausland.<br />
Fremdsprachen:<br />
Französisch, Englisch<br />
Wissenswertes für <strong>IT</strong>-Freiberufler<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
das <strong>Kölner</strong> Recruiting-Unternehmen Synergie-<br />
Effekt GmbH versorgt namhafte mittelständische<br />
wie große Unternehmen mit genau den<br />
Experten, die sie für <strong>IT</strong>-Projekte brauchen. Die<br />
Unternehmensgründerin und Geschäftsführerin,<br />
Katja Grundmann, <strong>setzt</strong> dabei auf ihr<br />
eigenes Konzept und ist zusammen mit ihrem<br />
Team damit sehr erfolgreich. Erfahren Sie ab<br />
Seite 4 mehr über das Unternehmen und die<br />
Menschen der Synergie-Effekt GmbH.<br />
Fady Kourieh, Marktkenner, Recruiting-Experte<br />
und Unternehmer, überlässt geschäftliche<br />
Entscheidungen nie dem Zufall. Langjährige<br />
Erfahrung und tragfähige Beziehungen sind<br />
die Grundbausteine von FKC Management.<br />
Auf Seite 10 erfahren Sie, was die Zusammenarbeit<br />
mit FKC Management für <strong>IT</strong>-Experten so<br />
attraktiv macht.<br />
SAP-Experte Stefan Anderlik teilt in seinem<br />
Beitrag auf Seite 11 mit, warum es des Öfteren<br />
zwischen Materialwirtschaft und Finanzbuchhaltung<br />
zu Unst<strong>im</strong>migkeiten kommt und welche<br />
Lösung er dafür parat hält.<br />
Der Software-Entwickler Roelof Berg gibt auf<br />
Seite 12 einen Überblick über die Möglichkeiten,<br />
die das .NET Micro Framework denen<br />
bietet, die kostengünstige, schnelle und innovative<br />
Lösungen bevorzugen.<br />
Für Marco Kuhn ist das Wort vom „People<br />
<strong>Business</strong>“ Motto seines Unternehmens. Der<br />
Marketing-Experte bringt mit seinem Unternehmen<br />
Projektmeile GmbH ganz <strong>neue</strong> He-<br />
<strong>IT</strong> Beratung, G.N. Hoffmann<br />
An der Schanz 1, 50735 Köln<br />
Kontaktdaten:<br />
Festnetz:<br />
+49 (0)221/94644789<br />
Mobilfon:<br />
+49 (0)151/15262618<br />
E-Mail:<br />
info@consap-eu.de<br />
Web:<br />
www.consap-eu.de<br />
rangehensweisen ins Recruiting-Geschäft.<br />
Welche das sind und welche vielfältigen Möglichkeiten<br />
die Projektmeile GmbH speziell <strong>IT</strong>-<br />
Freiberuflern bietet, erfahren Sie auf Seite 14.<br />
Kai-Uwe Möller <strong>setzt</strong> mit seinem Beitrag ab<br />
Seite 16 kenntnisreich seine Beitragsreihe zu<br />
Oracle fort. Er widmet sich diesmal den Entwicklungsumgebungen<br />
aus dem Hause Oracle und<br />
unterzieht sie einem Vergleich, der vor allen<br />
Praktikern wertvolle Informationen vermitteln.<br />
Ebenso kenntnisreich, aber auf einem völlig<br />
anderen Gebiet erörtert der Rechtsanwalt Dr.<br />
Benno Grunewald die stetig lauernde Gefahr<br />
der Scheinselbständigkeit. Welche <strong>neue</strong> Strategie<br />
die Behörden in diesem Zusammenhang<br />
verfolgen und wie sich <strong>IT</strong>-Freiberufler dagegen<br />
verwahren können, lesen Sie ausführlich<br />
ab Seite 22.<br />
Webentwickler Jens Freudenau erstellt für<br />
seine Kunden umfangreiche Webauftritte<br />
vorzugsweise mit dem Framework CakePHP.<br />
Wieso er dadurch einen geringeren Zeitaufwand<br />
hat und zugleich seine Kunden zufriedener<br />
sind, erfahren Sie auf Seite 24.<br />
Peter Greulich ist freiberuflicher Inter<strong>im</strong> Manager<br />
und erläutert in seinem umfangreichen<br />
Beitrag ab Seite 26, welchen Aufgaben und<br />
Herausforderungen er gegenübersteht und<br />
wie er es schafft, die unterschiedlichen Ansprüche<br />
an seine Rolle zur größten Zufriedenheit<br />
seiner Auftraggeber zu erfüllen.<br />
Weiterhin finden Sie in dieser Ausgabe des<br />
Resoom Magazine viele Beiträge mit spannenden<br />
Themen für <strong>IT</strong>-Freiberuler. Der Geschäftsführer<br />
der emagine GmbH, Albrecht O.<br />
Öhring, erläutert auf Seite 20 die Vorgehensweisen<br />
von Einkaufsabteilung, die Third Party<br />
Management einsetzen. Die Vorteile, die <strong>IT</strong>-<br />
Freiberufler durch die Kooperation der Goetzfried<br />
AG mit der Wissensplattform der itSMS<br />
GmbH haben, erfahren Sie auf Seite 28.<br />
Weitere lesenswerte Beiträge und natürlich<br />
die Buchtipps ab Seite 29 finden Sie in dieser<br />
Ausgabe.<br />
Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen<br />
Ihr Peter Termöllen<br />
Herausgeber
Inhalt<br />
04<br />
06<br />
10<br />
11<br />
12<br />
14<br />
16<br />
20<br />
Katja Grundmann (Seite 4)<br />
Coverstory: Synergie-Effekt GmbH<br />
Recruiting mit Charme! <strong>Kölner</strong> <strong>IT</strong>-<strong>Dienstleister</strong> <strong>setzt</strong> <strong>neue</strong> <strong>Akzente</strong> <strong>im</strong> <strong>IT</strong>-<strong>Business</strong>!<br />
Service: Steckbriefe<br />
16 qualifizierte Freiberufler stellen sich vor!<br />
Projektanbieter: FKC Management<br />
Partner in allen Wirtschaftslagen<br />
<strong>IT</strong>-Projekte: SAP<br />
Inkonsistenzen zwischen SAP-Systemen<br />
<strong>IT</strong>-Technologie: .NET<br />
Das kleinste Windows: .NET Mirco Framework<br />
Projektanbieter: Projektmeile GmbH<br />
Projektmeile: Hier sind die <strong>IT</strong>-Projekte!<br />
Software: Oracle<br />
Oracles Entwicklungsumgebungen <strong>im</strong> Vergleich<br />
Projektanbieter: GFT-Gruppe<br />
Zwischen Freelancern und Einkäufern<br />
www.resoom-magazine.de<br />
Deutschlands einziges tagesaktuelle<br />
Online-Magazin für die Akteure des<br />
<strong>IT</strong>-Projektmarkts<br />
Infos zum Printmagazin unter dem<br />
Menüpunkt Printmagazin<br />
Roelof Berg (Seite 12)<br />
Fadi Kourieh (Seite 10)<br />
Marco Kuhn (Seite 14)
21<br />
22<br />
24<br />
25<br />
26<br />
28<br />
29<br />
32<br />
Kai-Uwe Möller (Seite16)<br />
MAGAZINE<br />
www.resoom-magazine.de<br />
Das <strong>Business</strong>-Magazin für <strong>IT</strong>-Freelancer<br />
06/2009 Okt./Nov./Dez. 2009 E 8,50 ISSN 1864-6190<br />
Interview: Michael Williamson<br />
Erfolgsrezept: Der Brite Michael Williamson bringt Projekte voran!<br />
Service: Recht<br />
Scheinselbständigkeit reloaded<br />
<strong>IT</strong>-Projekte: Web-Programmierung<br />
Der Keks macht den Unterschied! Wettbewerbsvorteile für PHP-Entwickler!<br />
Software: BVSI<br />
GULP lehnt Kooperation mit dem Marktführer der Recruiting-Software staff<strong>IT</strong>pro WEB ab!<br />
<strong>IT</strong>-Freiberufler: Inter<strong>im</strong> Management<br />
Was leisten Inter<strong>im</strong> Manager für Unternehmen? Über ihre Skills und ihr Do-how!<br />
<strong>IT</strong>-Projektanbieter: Goetzfried AG<br />
Exklusiver Expertenpool für <strong>IT</strong>-Service-Management-Spezialisten<br />
Service: Fachbuch<br />
Buchempfehlungen der Resoom-Redaktion<br />
Impressum /Abonnement/Kontakt<br />
Michael Williamson (Seite 21)<br />
Dr. Benno Grunewald (Seite 22) Thomas Götzfried (Seite 28)
4<br />
Reportage Synergie-Effekt GmbH<br />
Recruiting mit Charme! <strong>Kölner</strong> <strong>IT</strong>-<strong>Dienstleister</strong><br />
<strong>setzt</strong> <strong>neue</strong> <strong>Akzente</strong> <strong>im</strong> <strong>IT</strong>-<strong>Business</strong>!<br />
Im dritten Geschäftsjahr kann die Geschäftsführerin der Synergie-Effekt GmbH, Katja Grundmann,<br />
auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken. Das Unternehmen, das sie 2007 gegründet hat und seitdem<br />
leitet, steht in jeder Hinsicht gut da. Im Jahr 2008 gelang es ihr, den Umsatz zu verdoppeln und<br />
selbst <strong>im</strong> Krisenjahr 2009 manövriert sie das Unternehmen zielorientiert durch die branchenweite<br />
Projektflaute.<br />
Seit zehn Jahren kennt Katja Grundmann<br />
das Recruiting <strong>Business</strong>. Bevor sie sich<br />
mit der Synergie-Effekt GmbH selbständig<br />
machte, lernte sie als Key Account Managerin<br />
bei einem großen Düsseldorfer<br />
<strong>IT</strong>-<strong>Dienstleister</strong> die Höhen und Tiefen des<br />
Vermittlungsgeschäfts kennen. Vor allem<br />
die Einsicht, dass <strong>im</strong> Zentrum erfolgreicher<br />
<strong>IT</strong>-Dienstleistungen <strong>im</strong>mer Personen stehen<br />
und nicht bloße Funktions- oder Rollenträger,<br />
ist grundlegend für die Ausrichtung von<br />
Synergie-Effekt. „Wir wollen ein Unternehmen,<br />
in dem Freiberufler und Kunden sich<br />
gut aufgehoben fühlen und <strong>im</strong>mer einen<br />
kompetenten Ansprechpartner vorfinden.<br />
Synergie-Effekt erklärt mit dem Firmennamen<br />
auch gleich das Programm: Effektive<br />
Verbindungen schaffen, ist Kernaufgabe unseres<br />
Geschäfts“, erläutert Grundmann.<br />
Zum Kern-Team der Synergie-Effekt GmbH<br />
zählen zurzeit fünf Recruiter und Account<br />
Manager. Aktuell arbeiten 35 <strong>IT</strong>-Freiberufler<br />
und einige Mitarbeiter von Kooperationspartnern<br />
in Kundenprojekte. Im konkreten<br />
Geschäftsalltag der Synergie-Effekt GmbH<br />
gilt: Gemeinsam mit einem professionell arbeitenden<br />
Team und bewährten Kooperationspartnern<br />
sowie einer großen Zahl handverlesener<br />
<strong>IT</strong>-Freiberuflern und zufriedener<br />
Kunden souverän <strong>IT</strong>-Projekte aller Kategorien<br />
zu stemmen, aktuell besonders in dem<br />
Umfeld von Softwarequalitätssicherung und<br />
Test, Netzwerkbetrieb, SAP sowie .NET.<br />
Erfolgreiche Initialisierung<br />
am Markt<br />
Passend zur jeweiligen Branche des Kunden<br />
finden die Recruiter von Synergie-Effekt die<br />
richtigen <strong>IT</strong>-Experten; bisher wurden Projekte<br />
in den Branchen Telekommunikation,<br />
Energie, Banken und Versicherungen, Automobil<br />
und Luftfahrt, Handel und Industrie<br />
erfolgreich be<strong>setzt</strong> und durchgeführt. Katja<br />
Grundmann, die lautes Tönen nicht sonderlich<br />
schätzt, beschreibt die Resonanz, die<br />
Synergie-Effekt erzielt, sachlich: „Die Reaktionen<br />
sind durchweg positiv. So erhielten<br />
wir bereits <strong>im</strong> ersten Jahr nach der Geschäftsgründung<br />
Unterstützung von Großkunden<br />
mit einhergehenden Rahmenver-<br />
tragsabschlüssen. Und auch die Freiberufler<br />
reagierten sehr positiv und ließen sich gerne<br />
von uns vermitteln.“ Mittlerweile bestehen<br />
weitere Rahmenverträge mit Großkunden<br />
und einige Kunden haben sich für Synergie-<br />
Effekt als Preferred Supplier entschieden.<br />
„Zu den größeren bisherigen Unternehmenserfolgen<br />
zählt sicher das Mandat, die<br />
Besetzung sämtlicher <strong>IT</strong>-Projekte eines bedeutenden<br />
Netzwerk-Service-Anbieters als<br />
Generalunternehmen durchzuführen“, ergänzt<br />
Jessica Osthoff, die für das Controlling<br />
des Unternehmens verantwortlich ist und<br />
seit seiner Gründung wesentlich zum Erfolg<br />
beiträgt.<br />
die Strategie, Synergien zu nutzen, erfolgreich<br />
um<strong>setzt</strong> und seitens der Kunden eine<br />
große Akzeptanz erfährt und diese die Zusammenarbeit<br />
mit Synergie-Effekt <strong>im</strong> hohen<br />
Maß schätzen.<br />
Gemeinsam Erfolg bewerkstelligen<br />
Das Gründungsteam der Synergie-Effekt GmbH: Katja Grundmann und Jessica Osthoff<br />
Erwähnenswert ist weiterhin, dass Synergie-<br />
Effekt einige Spezialisten bei einem namhaften<br />
Energieversorger zum Einsatz bringen<br />
konnte, ohne dass bis dahin ein Rahmenvertrag<br />
bestand. „Denn wir konnten liefern,<br />
andere nicht“, sagt Katja Grundmann dann<br />
doch etwas schmunzelnd und fügt hinzu:<br />
„Des Weiteren haben wir Rahmenverträge<br />
mit Unternehmen der Automobilbranche und<br />
des Handels schließen können; insgesamt<br />
zählen wir Größen der Energieversorgung,<br />
<strong>IT</strong>-Dienstleistungen, Telekommunikation,<br />
Software-Unternehmen zu unseren Kundenkreis.“<br />
Die beeindruckende und vielfältige<br />
Kundenliste zeigt, dass das Unternehmen<br />
An eind<strong>im</strong>ensionale Erfolgsrezepte glauben<br />
die Mitarbeiter der Synergie-Effekt GmbH<br />
ebenso wenig, wie sie einmal erfolgreiche<br />
Strategien gleich zum Prinzip erheben.<br />
Die Vielfalt der Kontaktmöglichkeiten wird<br />
nicht künstlich schematisiert, sondern als<br />
Basis für <strong>neue</strong> Geschäftsbeziehungen genutzt.<br />
So standen zu Beginn zahlreicher<br />
Kundenbeziehungen die Empfehlungen<br />
von <strong>IT</strong>-Freiberufler, die sich als ausgezeichnete<br />
Ausgangspunkte für tragfähige und<br />
vertrauensvolle Kooperationen erwiesen<br />
haben. Dies ist dann natürlich auch vorteilhaft<br />
für viele Freiberufler, denn so werden<br />
<strong>im</strong>mer wieder einzelne Mitarbeiter auch<br />
direkt angefragt, da der Kunde weiß, dass<br />
Synergie-Effekt mit ihm <strong>im</strong> Kontakt steht.<br />
Alle Beteiligten haben dadurch Vorteile<br />
und die Zusammenarbeit gewinnt für sie<br />
einen besonderen Stellenwert. „Dies hat<br />
zur Folge, dass unsere Freiberufler in den<br />
<strong>IT</strong>-Projekten sehr engagiert arbeiten; unse-
e Kunden schätzen dies überaus“, sagt die<br />
erfahrene Vertriebsexpertin Maria Sc<strong>im</strong>eca<br />
und fügt hinzu: „Vertragliche Knebelungen<br />
und Spitzfindigkeiten gibt es bei Synergie-<br />
Effekt nicht.“<br />
Persönliche Ansprache<br />
„Wir legen großen Wert darauf, unsere Mitarbeiter<br />
persönlich kennenzulernen und den<br />
persönlichen Kontakt zu pflegen. Wir unterscheiden<br />
uns von anderen <strong>Dienstleister</strong>n<br />
dahingehend, dass wir kein Massengeschäft<br />
betreiben, sondern unsere Freiberufler quasi<br />
als angestellte Mitarbeiter behandeln“,<br />
erläutert Katja Grundmann die Vorgehensweise.<br />
In der Regel führen die Recruiter ein Telefon-<br />
interview durch, bevor sie das Profil eines<br />
<strong>IT</strong>-Freiberuflers den Kunden vorlegen. Natürlich<br />
werden auch Referenzen eingeholt,<br />
die dann <strong>im</strong> Weiteren überprüft werden.<br />
Kommt es zu einem Einsatz be<strong>im</strong> Kunden,<br />
kümmert sich Synergie-Effekt um die kompletten<br />
Zahlungs- und Vertragsmodalitäten.<br />
Auch in Sachen Scheinselbstständigkeit und<br />
Versicherungsschutz klären die versierten<br />
Synergie-Mitarbeiter die <strong>IT</strong>-Freiberufler auf<br />
oder kümmern sich um benötigte Aufenthaltsgenehmigungen.<br />
Die Perspektive von Synergie-<br />
Effekt<br />
Neben der Globalisierung der Telekommärkte<br />
unterliegt der Markt rund um die Energiever-<br />
Reportage Synergie-Effekt GmbH 5<br />
Das Team der Synergie-Effekt GmbH: (v. l.) Jessica Osthoff (Controlling und Vertragswesen), Manuel Osthoff (Bürokommunikation), Katja Grundmann (Geschäftsführerin),<br />
Benjamin Rapeque (Disposition) und Maria Sc<strong>im</strong>eca (Sales)<br />
Maria Sc<strong>im</strong>eca: „Vertragliche Knebelungen und Spitzfindigkeiten gibt es bei Synergie-Effekt nicht.“<br />
sorgung dem gleichen Trend. Die Vermittlung<br />
von Fachkräften in diesen Märkten<br />
und den damit verbundenen Outsourcing-<br />
Märkten stellt an Synergie-Effekt die Anforderung,<br />
sich in Zukunft als Global Player<br />
aufzustellen. Insofern ist dies keine kurzfristige<br />
Zeitgeisterscheinung, sondern organisches<br />
Wachstum. Katja Grundmann beschreibt<br />
die Unternehmensziele wie folgt:<br />
„Wir sind auf dem Weg, die Synergie-Effekt<br />
GmbH als ein gutes mittelständiges Unternehmen<br />
zu etablieren, welches <strong>im</strong> Markt<br />
für seine hochwertigen und strategischen<br />
Dienstleistungen bekannt ist und von den<br />
Kunden geschätzt wird. Schließlich möchten<br />
wir für unsere Kunden mehr sein als<br />
nur ein weiterer Lieferant unter vielen anderen.<br />
In den folgenden Jahren werden wir<br />
dafür sorgen, dass das Unternehmen weiter<br />
wachsen wird. Dabei ist es uns besonders<br />
wichtig, die solide Geschäftsgrundlage weiter<br />
zu stärken. Mitbewerber durch rasante<br />
Wachstumszahlen zu beeindrucken, ist<br />
nicht unser Ziel. Hingegen legen wir unser<br />
Hauptaugenmerk darauf, die Ausrichtung<br />
des Unternehmens einzig <strong>im</strong> Hinblick auf<br />
die Erfordernisse unserer Kunden reflektiert<br />
weiter voranzutreiben.“<br />
Kontakt<br />
E-Mail: info@synekt.de<br />
Web: www.synekt.de<br />
i
6<br />
Service Steckbriefe<br />
Sechzehn qualifizierte <strong>IT</strong>-Freiberufler stellen sich mit ihren fachlichen Schwerpunkten und wichtigen weiteren<br />
Informationen Projektanbietern vor. Zögern Sie nicht, Kontakt zu ihnen aufzunehmen und Ihre Projekte<br />
mit exzellenten <strong>IT</strong>-Spezialisten zu besetzen.<br />
Stefan Anderlik Bernd Frenz<br />
Skills: SAP Senior-Entwickler, Schnittestellen, IDOC, BAPI, Workflow,<br />
Abap (OO), Prozessberatung, Projektleitung, Customizing,<br />
MM, SD, SRM, PP, LO, LE<br />
Projekterfahrung: SAP Erfahrung seit 1997<br />
Branchenschwerpunkte: Branchenübergreifend<br />
Einsatzgebiete: Weltweit<br />
Verfügbarkeit: Auf Anfrage<br />
Kontakt: anderliks@gmx.de<br />
Dipl. Informatiker Gerd Hildebrandt<br />
Skills: Entwurf, Entwicklung und Betreuung komplexer Lotus Notes/<br />
Domino-Anwendungen; Spezialgebiete: Workflow-Analyse, -Design<br />
und -Implementierung mit Notes/Domino und Software-Lifecycle<br />
Management<br />
Projekterfahrung: seit 1994<br />
Branchenschwerpunkte: alle Branchen<br />
Einsatzgebiete: <strong>im</strong> Großraum Köln/Bonn<br />
Verfügbarkeit: 11/2009<br />
Kontakt: gerd@gehil.de<br />
www.gehil.de<br />
Martin von Mickwitz<br />
Skills: <strong>Business</strong>-Analytiker - OOA mit UML und fachliches Design;<br />
Projektmanagement, Vorgehensmodelle, Methodik; Qualitätsmanagement<br />
incl. Testdesign, -automatisierung, -auswertung;<br />
Prozessanalyse, Prozessopt<strong>im</strong>ierung<br />
Projekterfahrung: seit 1991; non-SAP und SAP<br />
Branchenschwerpunkte: Versicherungen<br />
(Kranken: PKV & GKV, Renten, Leben, Sach, Rück,<br />
Runoff), Banken, Behörden, Handel, Kraftwerke<br />
Einsatzgebiete: D, A, CH, weitere<br />
Verfügbarkeit: auf Anfrage<br />
Kontakt: m.v.mickwitz@t-online.de<br />
Norbert Steinhoff<br />
Skills: SQL und PL/SQL auf Oracle 8,9,10. C und ESQL, Shell-<br />
Skripting und Perl auf Sun Solaris und HP-UX. Fortran, USAS<br />
(Unisys Standard Airline System) auf Unysis OS/1100. Massendatenverarbeitung,<br />
Partitionierung, Designänderungen. Softwareentwicklung<br />
und -wartung, Systembetrieb.<br />
Projekterfahrung: seit 1988<br />
Branchenschwerpunkte: Abrechnungsumfeld und<br />
DataWarehousing in der Telekommunikation. Luftverkehr<br />
und Chemisch-Pharmazeutische Industrie<br />
Einsatzgebiete: D-A-CH<br />
Verfügbarkeit: 01/2010<br />
Kontakt: info@norbert-steinhoff.de<br />
Skills: Berater für Informationssicherheit mit Schwerpunkt auf PCI<br />
DSS, dem Sicherheitsstandard der Kreditkartenwirtschaft. Weitere<br />
Schwerpunkte sind Sicherheitsanalysen, Krisenmanagement,<br />
Notfallplanung, <strong>IT</strong>-Risikomanagement, Rechenzentrumssicherheit<br />
und Gestaltung von Sicherheitsprozessen.<br />
Projekterfahrung: seit 1995<br />
Branchenschwerpunkte: Finanzbranche und<br />
Kreditkartenindustrie<br />
Einsatzgebiete: Bundesweit, EU nach Anfrage<br />
Verfügbarkeit: Bitte aktuell anfragen<br />
Kontakt: Bernd.Frenz@ingenieurbuero-frenz.de<br />
www.ingenieurbuero-frenz.de<br />
Michael Krupp<br />
Skills: System Migration, Software Packaging und Distribution für<br />
Server und Clients, OS Deployment. Projektleitung, Teamleitung und<br />
Rolloutkoordination. Tools: NetInstall, Empirum, Asdis, Zenworks,<br />
SMS, SCCM, Wise Package Studio, Install Shield<br />
Projekterfahrung: seit 1999<br />
Branchenschwerpunkte: Großkunden wie Banken,<br />
Automobilindustrie, Pharma Industrie, Behörden<br />
Einsatzgebiete: weltweit<br />
Verfügbarkeit: 11/2009<br />
Kontakt: mk@m-krupp.de<br />
www.m-krupp.de<br />
Thieu-Duy Thai<br />
Alois Schmid<br />
Skills: SAP-Logistikberater mit Schwerpunkt in den Modulen<br />
Materialwirtschaft (MM) und Instandhaltung (PM)<br />
Projekterfahrung: seit 1991<br />
Branchenschwerpunkte: Gesundheitswesen und<br />
Facility Management<br />
Einsatzgebiete: Bevorzugt Süddeutschland und<br />
Österreich<br />
Verfügbarkeit: 01/2010<br />
Kontakt: Schmid-Alois@t-online.de<br />
Skills: Datenbankentwicklung in SQL, Microsoft Access, Microsoft<br />
SQL Server und mySQL; Softwareentwicklung in Visual Basic und<br />
VB.net; <strong>Business</strong> Collaboration; <strong>IT</strong>-Projektmanagement und Abwicklung<br />
von Offshore Projekten<br />
Projekterfahrung: seit 2004<br />
Branchenschwerpunkte: Automotive, Maschinenbau<br />
und Luft-/Raumfahrt<br />
Einsatzgebiete: Deutschland, Schweiz, Frankreich<br />
Verfügbarkeit: 10/2009<br />
Kontakt: mail@ttd-business.com<br />
www.ttd-business.com
Andreas Gustke<br />
Silvio Rhaesen<br />
Joach<strong>im</strong> Waas<br />
Service Steckbriefe 7<br />
Michael Zaglas Stefan Niebling<br />
Skills: SAP-Consulting, SAP Basis, SAP Technologie- und Infrastrukturberatung,<br />
SAP Development, SAP NetWeaver, SAP Remote Consulting<br />
& Services, SAP Administration, SAP Outsourcing Beratung, SAP<br />
Projektleitung mit Schwerpunkt SAP Basis, Teamleitung<br />
Projekterfahrung: seit 1999<br />
Branchenschwerpunkte: <strong>IT</strong> & Telekommunikation,<br />
Finanzen, Handel, Unternehmensberatung, Mode/<br />
Fashion, Internet, Dienstleistung<br />
Einsatzgebiete: Deutschland<br />
Verfügbarkeit: 10/2009<br />
Kontakt: Michael.Zaglas@t-online.de<br />
Knut Noeske<br />
Skills: Microsoft SQL Server 2000-2008, Analysis Services, OLAP,<br />
Panorama NovaView, arcplan, Oracle, Data Warehousing, <strong>Business</strong><br />
Intelligence, Reporting Services, Integration Services, SAP RE, SAP BW<br />
Projekterfahrung: Seit 2005 durchgehend Projekte <strong>im</strong> In- und<br />
Ausland <strong>im</strong> Bereich <strong>Business</strong> Intelligence und Data<br />
Warehouse, vorher Projekte als Fachredakteur<br />
Branchenschwerpunkte: Immobilien und Banken,<br />
Medien, Industrie und Einzelhandel<br />
Einsatzgebiete: Süddeutschland, Rest auf Anfrage<br />
Verfügbarkeit: 10/2009<br />
Kontakt: knoeske@all-BI.com, www.all-BI.de<br />
Skills: Projektleitung, Projektmanagement, Prozessberatung,<br />
Roll-out, Krisen-, Risiko-, Change Management, Qualitäts- und Vertragsmanagement,<br />
Projektcontrolling, Personalauswahl, Personal-<br />
und Budgetverantwortung<br />
Projekterfahrung: seit 1991<br />
Branchenschwerpunkte: <strong>IT</strong>-Dienstleistungen,<br />
Telekommunikation, Automatisierung<br />
Einsatzgebiete: Deutschland<br />
Verfügbarkeit: 10/2009<br />
Kontakt: andreas@gustke.net<br />
www.gustke.net<br />
Peter Zwislsperger<br />
Skills: Elektronikplanung, Microcontroller, Platinenanfertigung,<br />
Ethernet, WIMAX, Sky-DSL, XAMP, DOS, Linux, Windows, Assembler,<br />
BASIC, C/C++, Python, VB, VB.NET, Shell-Script, SQL, XHTML/CSS<br />
Projekterfahrung: seit 2003<br />
Branchenschwerpunkte: <strong>IT</strong>-Dienstleistung,<br />
Entwicklung<br />
Einsatzgebiete: Weltweit, Offshore<br />
Verfügbarkeit: 10/2009<br />
Kontakt: peter@zwislsperger.de<br />
www.zwislsperger.de<br />
Skills: <strong>IT</strong>-Consulting <strong>im</strong> Bereich Unix und Linux, <strong>IT</strong>-Security, Datenschutz<br />
und Projektmanagement<br />
Projekterfahrung: seit 1998<br />
Branchenschwerpunkte: Telekommunikation,<br />
<strong>IT</strong>-Dienstleistung, Transport und Logistik, Banken<br />
Einsatzgebiete: bevorzugt Rhein-Main-Gebiet<br />
Verfügbarkeit: 01/2010<br />
Kontakt: projekte@itechnology-consult.biz<br />
Skills: Unternehmensbewertungen, Basel II, ABS, MBS, Verbriefung,<br />
<strong>IT</strong> Beratung, <strong>IT</strong> Konzepte, Datenbank Design, Auftragsprogrammierung,<br />
Web Design (Erstellung von Internetpräsenzen), <strong>IT</strong> Sicherheit,<br />
Dozenten- und Lehrtätigkeit, UML, Windows, Linux, HTML, XML,<br />
XHTML, CSS, JavaScript, DOM, DHTML, PHP, Java, ANSI C, C++, SQL<br />
Projekterfahrung: seit 1998<br />
Branchenschwerpunkte: Banken, Industrie,<br />
Gesundheitswesen<br />
Einsatzgebiete: Deutschland, vorzugsw. Berlin<br />
Verfügbarkeit: 10/2009<br />
Kontakt: Silvio.Rhaesen@web.de, www.rhaesen-it-beratung.de<br />
Ralf Müller<br />
Skills: ABAP, ABAP-OO, SAP-Script, Konzeption von kundenindividuellen<br />
Lösungen, Schnittstellen, BAPI, Funktionsbausteine, ALE,<br />
RFC, Transaktionsprogrammierung, Dynpro-Entwicklung, Modifikationen.<br />
Projekterfahrung: seit 1994<br />
Branchenschwerpunkte: öff. Personennahverkehr,<br />
Pharma-Industrie, Maschinenbau, Energie- und<br />
Versorgungsunternehmen, Versicherungen,<br />
Handel, Militärverwaltung, Anlagenbau<br />
Einsatzgebiete: D-A-CH<br />
Verfügbarkeit: 10/2009<br />
Kontakt: mueller@rmconsulting.de, www.rmconsulting.de<br />
Skills: Projektmanagement, <strong>IT</strong>-Consulting, Training<br />
Schwerpunkte: Peregrine/HP Servicecenter<br />
Projekterfahrung: seit 1993 selbständig, 2 Rollouts weltweit mit<br />
4.500 und 14.000 Workstations, 2 * Aufbau Betrieb nach Rollout<br />
Branchenschwerpunkte: <strong>IT</strong>-<strong>Dienstleister</strong><br />
Einsatzgebiete: Langfristig Rhein-Main-Gebiet<br />
bevorzugt, kurzfristig weltweit<br />
Verfügbarkeit: 10/2009<br />
Kontakt: Joach<strong>im</strong>.Waas@Freenet.de
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der Personaldienstleistungsbranche und einem revolutionären Geschäftsmodell.<br />
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10<br />
Projektanbieter FKC Management<br />
FKC Management:<br />
Partner in allen Wirtschaftslagen<br />
Fady Kourieh, seines Zeichens <strong>IT</strong>-Experte und erfahrener Manager, kennt das <strong>IT</strong>-Recruiting-<br />
Geschäft seit zehn Jahren. Federführend machte er Niederlassungen und Recruiting-Abteilungen<br />
namhafter Top-Anbieter erfolgreich. Seit Anfang dieses Jahres konzentriert er sich auf<br />
die Beratung von Unternehmen und die Besetzung anspruchsvoller Projekte mit ausgesuchten<br />
<strong>IT</strong>-Freiberuflern.<br />
Unternehmer zu sein, ist für Fady Kourieh<br />
kein Sprung in unbekannte Gewässer, sondern<br />
vielmehr das Erreichen eines beruflichen<br />
Meilensteins, der seine umfangreichen<br />
Branchenkenntnisse und die hohe<br />
Qualität seiner Geschäftsbeziehungen zu<br />
<strong>IT</strong>-Freiberuflern und Kunden markiert. „Wer<br />
kann schon als Start-up auf ein breites<br />
Portfolio, auf zuverlässige Partner und einen<br />
großen Kundenkreis zurückgreifen? Ich<br />
weiß, dass ich hier in einer sehr glücklichen<br />
Ausgangssituation bin“, sagt Kourieh und<br />
macht damit deutlich, dass er sich keinesfalls<br />
als Einzelkämpfer sieht. Sein Sportsgeist<br />
und sein Engagement für <strong>IT</strong>-Projekte<br />
in Entwicklungsländern zeigen zudem, dass<br />
er darin geübt ist, sich gezielt Herausforderungen<br />
zu stellen und dadurch Nützliches zu<br />
bewirken.<br />
Kompetenz schafft Vertrauen<br />
Kourieh zieht den persönlichen Kontakt sowohl<br />
bei der Projektakquisition wie auch bei<br />
der Vermittlung von Experten allen anderen<br />
Vermarktungsbemühungen vor. Massen-<br />
Mailings oder übervolle Datenbanken mit<br />
zigtausenden von Profilen gehören nicht<br />
dazu. „Wir unterstützen unsere Kunden da,<br />
wo es nötig ist. Bei unserer Akquisition sind<br />
der persönliche Kontakt und gewachsene<br />
Beziehungen das wichtigste Element“, führt<br />
er aus. Dazu gehört es auch, dass seine Geschäftsstrategie<br />
strikt darauf ausgelegt<br />
ist, die Probleme der Kunden zu verstehen<br />
und zu lösen, anstatt künstlichen Bedarf<br />
aufzuwerfen und sie zu Folgeprojekten zu<br />
nötigen. Das schnelle Geschäft ist nicht<br />
sein Ziel, stattdessen kann er auf die Empfehlungen<br />
seiner Geschäftspartner zählen.<br />
Mit der Orientierung des Geschäftsmodells<br />
an menschlichen Werten fühlen sich die<br />
Geschäftspartner von FKC geschätzt und<br />
ernst genommen. „Es ist uns besonders<br />
wichtig, dass unsere Kunden uns vertrauen<br />
können. Die Kompetenz unserer Mitarbeiter<br />
und Partner ist der Schlüssel für die Tür zum<br />
Kunden“, betont Kourieh.<br />
Das Portfolio als Spiegel des<br />
FKC-Partnerkonzepts<br />
FKC vereint zahlreiche kleinere Unternehmen<br />
zu einer gemeinsamen Organisation,<br />
die jeweils sehr hohe Qualität in ihren Bereichen<br />
bieten. Dadurch ist es möglich, Kunden<br />
auch sehr spezielles Nischen-Know-how<br />
anzubieten oder regionale Beschränkungen<br />
zu überwinden. FKC kann bereits heute ein<br />
sehr umfangreiches Portfolio vorweisen,<br />
das über die Vermittlung von <strong>IT</strong>-Freiberufler<br />
hinausgeht und z. B. Software-Entwicklung<br />
<strong>im</strong> .NET-Umfeld als Festpreisprojekte, Mitarbeiter<br />
zur Festanstellung und Inter<strong>im</strong><br />
Management dazuzählen kann. „Wir versehen<br />
Freiberufler nicht bloß mit dem Etikett<br />
„Partner“, sondern pflegen zu ihnen<br />
partnerschaftliche Verhältnisse. Das heißt,<br />
wir kennen jeden <strong>IT</strong>-Freiberufler, den wir in<br />
Projekte vermitteln, persönlich und haben<br />
uns <strong>im</strong> Vorfeld von seiner Kompetenz überzeugt“,<br />
ergänzt Kourieh.<br />
Beratungskapazitäten mit<br />
Branchenerfahrung<br />
Damit aber nicht genug. Die Beratung von<br />
Unternehmen bei der Beschaffung von<br />
Ressourcen ist ein weiterer Kompetenzbereich<br />
von FKC. „Wir beraten Kunden dabei,<br />
ihre Beschaffungsprozesse zu opt<strong>im</strong>ieren,<br />
Lieferanten zu evaluieren, Kriterien für die<br />
Beurteilung von Leistungen zu erstellen,<br />
Managementreports zu etablieren, und coachen<br />
ihre Mitarbeiter“, so Kourieh. Doch er<br />
ist nicht nur Problemlöser, sondern auch<br />
Marktkenner. Er weiß, dass das Recruiting-<br />
Geschäft aufgrund der Schnelllebigkeit ein<br />
permanenter Balanceakt ist und besonders<br />
hohe Anforderungen an seine Akteure<br />
stellt. „Die <strong>IT</strong>-Recruiting-Branche lebt davon,<br />
dass das Umfeld schwer ist. Entweder gibt<br />
es zu wenig Projekte oder zu wenig Spezialisten.<br />
Die Kunst ist es, der jeweiligen<br />
Situation gerecht zu werden. Dies verlangt<br />
gute Marktkenntnis, nachhaltige Prozesse<br />
und Strukturen, Weitsicht und Mut zur Veränderung“,<br />
sagt er pointiert.<br />
„<strong>Business</strong> as usual” statt Hype!<br />
Hinsichtlich der Zukunft von FKC ist Kourieh<br />
trotz aller Begeisterung für herausfordernde<br />
Situationen Rationalist geblieben. „Zunächst<br />
wollen wir unser Netzwerk von Freiberuflern<br />
und Partnern aufbauen und vergrößern,<br />
ohne dass unsere Dienstleistungen dabei<br />
an Qualität einbüßen. Wir gehen dabei sehr<br />
gewissenhaft vor. Parallel dazu pflegen wir<br />
bestehende Kundenbeziehungen und bauen<br />
sie weiter aus. Neue Kunden finden und<br />
eine solide breite heterogene Kundenstruktur<br />
entstehen zu lassen, dass ist unser Ziel“,<br />
beschreibt Kourieh pragmatisch die Ziele für<br />
das kommende Geschäftsjahr.<br />
Fady Kourieh: „Es ist uns besonders wichtig, dass unsere<br />
Kunden uns vertrauen können. Die Kompetenz unserer<br />
Mitarbeiter und Partner ist der Schlüssel für die Tür zum<br />
Kunden“<br />
Über das Unternehmen<br />
i<br />
FKC Management bietet Personaldienstleistungen<br />
in den Bereichen<br />
Un ternehmensberatung, Inter<strong>im</strong> Management,<br />
Training und Coaching, <strong>IT</strong>-<br />
Projektunterstützung, Software-Ent -<br />
wicklung und Personalbeschaffung<br />
in Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz. FKC bietet qualifizierten <strong>IT</strong>-<br />
Freiberuflern und kleineren Unternehmen<br />
die Zugehörigkeit zu einer partnerschaftlichen<br />
Organisation.<br />
Kontakt<br />
E-Mail: Info@fkc-management.de<br />
Web: www.fkc-management.de
Stefan Anderlik<br />
Inkonsistenzen zwischen SAP-Systemen<br />
In meiner langjährigen Tätigkeit <strong>im</strong> Materialwirtschaftsumfeld wurde ich oft mit Inkonsistenzen<br />
zwischen der Materialwirtschaft und der Finanzbuchhaltung konfrontiert. Die Ursache<br />
hierfür war in vielen Fällen die unsachgemäße Verwendung von User Exits bzw. der Einsatz von<br />
Kundenprogrammen, die Daten statisch in Tabellen schrieben.<br />
Konsistente und inkonsistente<br />
Systeme<br />
Innerhalb von SAP-Systemen werden Materialbestände<br />
und jegliche Warenbewegungen<br />
wertmäßig fortgeschrieben, so dass<br />
fundierte qualitative wie auch quantitative<br />
Aussagen über den Bestand jederzeit möglich<br />
sind. Parallel dazu werden diese Werte<br />
auch in der Finanzbuchhaltung geführt. Sofern<br />
die Konsistenz gewährleistet ist, st<strong>im</strong>men<br />
die Werte der Materialwirtschaft mit<br />
denen der Buchhaltung überein. Dies kann<br />
man mit dem Report RM07MMFI, dem so genannten<br />
Saldenabgleich überprüfen. Bringt<br />
dieser Abweichungen ans Licht, sollte eine<br />
Fehleranalyse in zwei Schritten folgen.<br />
Zunächst gilt es, die Ursache des Schiefstands<br />
zu identifizieren und diesen <strong>im</strong><br />
nächsten Schritt wieder zu beheben. Bei<br />
der Ursachensuche muss auch unterschieden<br />
werden, ob sich die Abweichungen<br />
verändern oder ob diese inzwischen konstant<br />
bleiben. Treten Abweichungen kontinuierlich<br />
auf, ist die Ursache nach wie<br />
vor vorhanden und der Fehler muss gezielt<br />
beseitigt werden; sind die Abweichungen<br />
dagegen konstant, ist es möglich, dass die<br />
Ursache bereits behoben ist. In diesem Fall<br />
können die fehlerhaften Daten direkt korrigiert<br />
werden.<br />
Ursachen von Inkonsistenzen<br />
SAP stellt zur Untersuchung umfangreiche<br />
Analyse- und Korrekturtools zu Verfügung.<br />
In dem OSS-Hinweis 32236 sind diese Programme<br />
als Transportfile beigefügt. Ab dem<br />
Release 6.00 werden sie <strong>im</strong> Standard ausgeliefert.<br />
Eine separate Implementierung ist<br />
dort nicht mehr notwendig. Der Einsatz dieser<br />
Programme sollte allerdings nur Spezialisten<br />
vorbehalten sein. Es ist dringend davon<br />
abzuraten, auf eigene Faust Korrekturen<br />
durchzuführen, weil die Interpretation der<br />
Ergebnisse Spezialwissen voraus<strong>setzt</strong>.<br />
Schiefstände zwischen MM und FI<br />
Die anfangs erwähnten Ursachen für Schiefstände<br />
sind sehr häufig User Exits. In vielen<br />
dieser Fälle haben Kunden <strong>im</strong> eigenen Coding<br />
ein „Commit Work“-Kommando <strong>im</strong>plementiert.<br />
Dieses Kommando startet den<br />
„Verbucher“, wodurch sämtliche Daten, die<br />
bis zu diesem Zeitpunkt für die Verbuchung<br />
vorgesehen waren, unwiderruflich in die<br />
Datenbank geschrieben werden. Wurde also<br />
<strong>im</strong> Kunden-Coding der Verbucher gestartet<br />
und tritt <strong>im</strong> nachfolgenden Programmab-<br />
lauf ein Fehler auf, der das Zurückrollen<br />
der Updates erforderlich macht, ist dieses<br />
nur noch eingeschränkt möglich. Dies kann<br />
dann dazu führen, dass Materialwirtschaftsdaten<br />
fortgeschrieben wurden, die Daten in<br />
der Finanzbuchhaltung dagegen nicht. Die<br />
Konsistenz innerhalb von Standardtransaktionen<br />
- eine wesentliche Voraussetzung von<br />
SAP-Systemen - ist damit nicht mehr erfüllt.<br />
Andere Programme<br />
Des Weiteren sind auch sehr oft externe<br />
Programme des Kunden die Ursache solcher<br />
Dateninkonsistenzen. Sehr häufig werden<br />
durch sie Daten ohne jegliche Berücksichtigung<br />
einer Sperrlogik verändert. Wenn z. B.<br />
während der Buchung eines Wareneingangs<br />
mit der Transaktion MIGO gleichzeitig auch<br />
ein solches externe Programm auf die Datenbank<br />
zugreift, dann besteht höchste Gefahr!<br />
Denn beide Programme, SAP und das externe<br />
Programm, greifen auf dieselben Daten zu.<br />
Nun schreibt der Wareneingang den aktualisierten<br />
Wert in die Datenbank zurück, d.h.<br />
der Materialbestand hat sich mit dieser Buchung<br />
erhöht. Einen W<strong>im</strong>pernschlag später<br />
schreibt das externe Programm seinerseits<br />
die veränderten Daten zurück. Dieses berücksichtigt<br />
aber nur die „eigenen“ Veränderungen,<br />
da zum Zeitpunkt der Datenselektion<br />
der Wareneingang durch das SAP-System<br />
noch nicht erfolgt war. Diese Änderungen<br />
des Wareneingangs werden überschrieben<br />
und fehlen folglich in der Materialfortschreibung.<br />
Problemlösung<br />
Die Analyseprogramme rechnen alle Materialbelege<br />
mit ihren Mengen- und Wertfortschreibung<br />
nach und vergleichen das<br />
Ergebnis mit dem aktuellen Wert. Dies ist<br />
allerdings nur lückenlos möglich, wenn noch<br />
keine Materialbelege archiviert wurden.<br />
Ist dies aber der Fall, muss die Bestandsmenge<br />
mit Hilfe einer Inventur best<strong>im</strong>mt<br />
werden. Im nächsten Schritt werden dann<br />
die aus den Bestandsmengen abgeleiteten<br />
Bestandswerte mit den Zahlen aus der Finanzbuchhaltung<br />
abgeglichen. Ob nun hier<br />
eventuelle Abweichungen zwischen FI oder<br />
MM angepasst werden, müssen tiefgehende<br />
Analysen erweisen.<br />
Das Ergebnis einer Schiefstandsbearbeitung<br />
umfasst nicht die automatische Korrektur<br />
der durch die Inkonsistenz entstandenen<br />
fehlerhaften Daten. Erst mit der Wiederherstellung<br />
der Konsistenz zwischen den Modu-<br />
<strong>IT</strong>-Projekte SAP 11<br />
Stefan Anderlik: „Es ist dringend davon abzuraten, auf<br />
eigene Faust Korrekturen durchzuführen, weil die Interpretation<br />
der Ergebnisse Spezialwissen voraus<strong>setzt</strong>.“<br />
len ist ihr zuverlässiges Zusammenarbeiten<br />
wieder gegeben. Pointiert könnte man sagen:<br />
„Wir machen mit unsern Korrekturen<br />
die Systeme nicht richtig, sondern lediglich<br />
konsistent“.<br />
Über den Autor<br />
i<br />
Stefan Anderlik ist Industriefachwirt<br />
und seit zwölf Jahren <strong>im</strong> SAP-Umfeld<br />
tätig. Zu Beginn seiner Karriere lag<br />
sein fachlicher Schwerpunkt in der<br />
Entwicklung. In den vergangenen<br />
Jahren ist er verstärkt in Fragen der<br />
Prozessberatung und Analyse tätig.<br />
Er besitzt Applikationskenntnisse in<br />
nahezu allen Logistikmodulen. Im<br />
Rahmen seiner langjährigen engen<br />
Zusammenarbeit mit der SAP AG ist<br />
er in deren Namen bei vielen Kunden<br />
weltweit unterwegs.<br />
Kontakt<br />
E-Mail: anderliks@gmx.de
12<br />
<strong>IT</strong>-Technologie .NET<br />
Roelof Berg<br />
Das kleinste Windows: .NET Micro Framework<br />
Wenn von eingebetteten .NET-Anwendungen gesprochen wird, ist meistens das Zusammenspiel zwischen<br />
dem Betriebssystem Windows CE und dem .NET Compact Framework gemeint. Für viele eingebettete<br />
Anwendungen hat dieses Duo jedoch einen viel zu hohen Ressourcenbedarf. Wenig bekannt<br />
ist eine Windows-Variante, die in puncto Ressourcenbedarf wesentlich effizienter ist: das .NET Micro<br />
Framework.<br />
Einsatzgebiet<br />
Wenn wenig elektrische Energie und Prozessorleistung<br />
zur Verfügung stehen, wie dies<br />
bei batteriebetriebenen tragbaren Geräten<br />
der Fall ist, dann ist <strong>im</strong> Microsoft-Umfeld<br />
das .NET Micro Framework die Lösung. Das<br />
.NET Micro Framework wurde speziell für<br />
Umgebungen mit stark l<strong>im</strong>itierten Ressourcen<br />
entwickelt. Es greift direkt auf die<br />
Ziel-Hardware zu, ohne ein Betriebssystem<br />
dafür zu benötigen.<br />
Mittlerweile gibt es zahlreiche vorgefertigte<br />
Hardware-Platinen mit unterschiedlicher<br />
Ausstattung, wie etwa RAM, CPU, I/O Ports<br />
(z. B. Touchscreens oder Ethernet), und natürlich<br />
mit dem vorinstallierten .NET Micro<br />
Framework. Um Anwendungen zu betreiben,<br />
ist es lediglich nötig, den Binärcode auf die<br />
Ziel-Hardware zu kopieren. Kenntnisse über<br />
Embedded-Betriebssysteme, Treiberentwicklung<br />
oder Bootloader sind dafür nicht<br />
erforderlich.<br />
Einsatzmöglichkeiten<br />
Das Faszinierende am .NET Micro Framework<br />
ist, dass in sehr kurzer Entwicklungszeit<br />
Embedded-Projekte realisiert werden können,<br />
die man noch vor wenigen Jahren hinsichtlich<br />
Budget und Zeitaufwand verworfen<br />
hätte. Fernbedienungen, die das CD-Cover<br />
auf einem Mini-LCD anzeigen, Thermostate,<br />
die den Wetterbericht aus dem Internet laden<br />
oder überall einsetzbare Touchscreen-<br />
Infopoints und Kleinstcomputer rechnen<br />
sich nun wegen der geringen Entwicklungskosten<br />
bereits in Kleinserien.<br />
Microsoft hat kürzlich sogar einen Preis für<br />
die originellsten Ideen ausgeschrieben.<br />
Die Liste der in diesem Wettbewerb entwickelten<br />
Innovationen verdeutlicht das kreative<br />
Potenzial des .Net Micro Framework:<br />
http://blogs.msdn.com/netmfteam/archive/2009/08/25/dare-to-dream-differentcontest-winners.aspx<br />
Ein Projektbeispiel<br />
Der Hersteller einer Enterprise-Videoüberwachungssoftware<br />
benötigte ein Feature,<br />
das be<strong>im</strong> Ausfall einer der Überwachungskameras<br />
vor Ort ein akustisches und visuelles<br />
Warnsignal ausgibt. Die Kameras selbst erfüllten<br />
diese Anforderung nicht, denn es<br />
gab weder ein entsprechendes Firmware-<br />
Feature noch waren Licht- oder Tongeber<br />
vorhanden. Also musste be<strong>im</strong> Kunden eine<br />
zweite Alarmgeber-Hardware neben jeder<br />
Kamera installiert werden. Diese Alarmgeber-Hardware<br />
musste autark arbeiten, damit<br />
sie auch bei einem Netzwerkausfall vor Ort<br />
Alarm auslösen konnte.<br />
In unmittelbarer Nähe einer jeden Überwachungskamera<br />
wurde jeweils ein Alarmgeber<br />
installiert, der Zustand und Aktivität der Kamera<br />
überwacht und in der Lage ist, <strong>im</strong> Fehlerfall<br />
Licht- und Tonsignale auszulösen. Diese<br />
Hardware gab es nicht „von der Stange“ zu<br />
kaufen, sie musste eigens für diesen einen<br />
Zweck programmiert werden. Klassische<br />
Embedded-Konzepte sollten nicht verwendet<br />
werden, weil die Abteilung zu wenig internes<br />
Know-how in diesem Bereich besaß.<br />
Man entschied sich für, das .NET Micro Framework,<br />
weil damit auch ohne Beauftragung<br />
externer Embedded-Spezialisten zukünftige<br />
Softwaremodifikationen möglich blieben.<br />
Innerhalb kürzester Zeit war es damit möglich,<br />
eine „kleine“ Hardware-Lösung zu<br />
bauen, denn der Entwickler musste sich<br />
lediglich um die Kern-Features kümmern.<br />
Im gegebenen Beispiel war die Kamera-<br />
Steuerungssoftware sogar bereits in .NET<br />
geschrieben. Dadurch konnte ein großer Teil<br />
des Programmcodes einfach auf der Spezialhardware<br />
wiederverwendet werden. Der Gesamtaufwand<br />
für die Erstellung dieser Spezialhardware<br />
reduzierte sich von mehreren<br />
Monaten auf wenige Wochen. Denn das .NET<br />
Micro Framework ermöglicht es, den „C#“-<br />
Code der Serversoftware in viele kleine zigarettenschachtelgroße<br />
Boxen zu kopieren,<br />
die dann nur noch bei den Überwachungskameras<br />
montiert werden mussten.<br />
Alternativen<br />
Das .NET Micro Framework ist eine vorgefertigte<br />
Entwicklungsplattform, die es ermöglicht,<br />
sich bei kleinen Projekten nur<br />
auf die Kernfeatures zu fokussieren. Es gibt<br />
einige Alternativen, die Ähnliches leisten,<br />
so z. B. Hardwareplattformen mit vorinstalliertem<br />
Java oder Embedded Linux. Ferner<br />
kann auch das eingangs erwähnte Duo aus<br />
Windows CE und .NET Compact Framework<br />
verwendet werden. Es kommt auf die jeweiligen<br />
Projektspezifika an, ob das .NET Micro<br />
Framework die geeignete Plattform ist.<br />
Als Daumenregel für kleine Projekte ohne<br />
Realt<strong>im</strong>e-Anforderungen gilt: Ist wenig Embedded-Know-how<br />
vorhanden und soll eine<br />
möglichst kostengünstige oder stromsparende<br />
Lösung realisiert werden, dann ist das<br />
.NET Micro Framework die erste Wahl.<br />
Roelof Berg: „Das .NET Micro Framework macht die<br />
Einarbeitung in Hardware-nahe Software-Entwicklung bei<br />
kleinen Projekten überflüssig.“<br />
Über den Autor<br />
i<br />
Roelof Berg ist seit 2001 freiberuflicher<br />
Softwareentwickler für Embedded<br />
Software. Seine Schwerpunkte sind:<br />
• Softwareentwicklung von systemnaher<br />
und Embedded Software<br />
• Berücksichtigung von Realt<strong>im</strong>e und<br />
Mission-Critical Anforderungen<br />
• Firmware für Netzwerkkomponenten<br />
(z.B. Router, Audio- / Videostreamer)<br />
• Software für sicherheitskritische<br />
Anwendungen (hochsichere Datenverschlüsselung)<br />
• Ingenieursmäßiges Vorgehen mittels<br />
OOA/OOD, UML, Design Patterns,<br />
Unit-Tests etc.<br />
Kontakt<br />
E-Mail: rberg@berg-solutions.de<br />
Web: www.berg-solutions.de
14<br />
Projektanbieter Projektmeile GmbH<br />
Projektmeile: Hier sind die <strong>IT</strong>-Projekte!<br />
Marco Kuhn hat <strong>im</strong> Laufe seiner 15-jährigen Karriere als Marketingexperte einen reichen Erfahrungsschatz<br />
in zahlreichen Branchen erworben. Insbesondere kennt er das <strong>IT</strong>-<strong>Business</strong>. Für die SAP AG organisierte<br />
er zahllose globale Veranstaltungen und Events. Seit diesem Jahr geht der innovative Denker<br />
einen Schritt weiter und <strong>setzt</strong> seine Branchenkenntnisse und seine ausgezeichneten Unternehmenskontakte<br />
für die Vermittlung hochkarätiger <strong>IT</strong>-Experten ein.<br />
Marketing und Recruiting <strong>im</strong> Duett<br />
Die Projektmeile GmbH ist eine Projektmanagement<br />
Agentur, die Recruiting und Marketing<br />
unter einem Dach vereint. Zusammen<br />
machen beide Kernkompetenzen das Unternehmen<br />
zu einem Spezialisten <strong>im</strong> facettenreichen<br />
People <strong>Business</strong>, das seinesgleichen<br />
sucht. „Die Projektmeile versteht sich als<br />
die Schnittstelle, dem Kunden zielgerecht<br />
und schnell die passende Lösung bieten<br />
zu können, sowohl <strong>im</strong> Recruiting als auch<br />
<strong>im</strong> Marketing. Dabei legen wir besonderen<br />
Wert auf eine richtige Beratung auf der<br />
Grundlage gewachsenen Vertrauens. Unsere<br />
Kunden können von uns Erfahrung, Kreativität<br />
und einen verantwortlichen Umgang<br />
mit Budgets erwarten“, so Kuhn. Die Verzahnung<br />
beider Kompetenzen ist innovativ<br />
und vielversprechend, denn der Ausbau<br />
bestehender Geschäftsbeziehungen schafft<br />
besonders für <strong>IT</strong>-Freiberufler <strong>neue</strong> Möglichkeiten<br />
und macht die Projektmeile zu einem<br />
interessanten Partner <strong>im</strong> Projektmarkt.<br />
Chancen für <strong>IT</strong>-Freiberufler<br />
Freiberufler profitieren von einem professionellen<br />
Umgang, der authentisch und<br />
transparent ist und schnelle Projektbesetzungen<br />
ermöglicht. Die Projektmeile bietet<br />
Freelancern einen ganzheitlichen Service,<br />
zu dem umfassende Informationen über verschiedene<br />
vertragliche Möglichkeiten und<br />
Coaching gehören. Insbesondere eröffnen<br />
die Mitarbeiter der Projektmeile GmbH Freiberuflern<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten, die<br />
bisher nur das Privileg Festangestellter waren.<br />
„Wir wollen unseren Kunden den besten<br />
Service und die besten Freelancer für deren<br />
Projekte mit auf den Weg geben. Daher sind<br />
wir stark daran interessiert, Freiberufler darin<br />
zu unterstützen, ihre Wissensressourcen<br />
und damit ihren Marktwert zielgerichtet<br />
entwickeln zu können. Dazu stehen ihnen<br />
unsere Trainer und Coaches zur Verfügung“,<br />
sagt Kuhn. Bei der Vermittlung <strong>setzt</strong> die<br />
Projektmeile konsequent auf Open Book<br />
Policy und eine fixe Vermittlungsprovision<br />
von 15 Prozent. Unklarheiten zwischen Freiberuflern<br />
und Kunden werden so bereits <strong>im</strong><br />
Vorfeld aus dem Weg geräumt. „Wir wissen,<br />
dass Freiberufler mehr oder weniger ständig<br />
unter Druck stehen, passende Anschlussprojekte<br />
zu finden. Wir tun viel dafür, dass<br />
Kandidaten ein Marktbewusstsein für die<br />
Projektmeile entwickeln und ihre Skills auf<br />
der Höhe der Zeit halten. Von Kandidaten<br />
erwarten wir, dass sie uns so begegnen, wie<br />
wir ihnen gegenüber auftreten: verbindlich,<br />
loyal, integer und seriös“, erläutert Kuhn die<br />
Arbeitsweise seines Unternehmens.<br />
Persönlich statt automatisch<br />
Zurzeit sorgen drei Mitarbeiter für die termingerechte<br />
Vermittlung der richtigen<br />
Kandidaten in <strong>IT</strong>-Projekte. Bis November<br />
sollen weitere Recruiter hinzukommen, die<br />
Kontakte zu vielversprechenden <strong>IT</strong>-Experten<br />
herstellen. Dabei <strong>setzt</strong> Projektmeile auf den<br />
direkten Draht zu den Spezialisten und weniger<br />
auf aufwändig zu pflegende Mammut-<br />
Datenbanken mit vielen Karteileichen. Insoweit<br />
ist der persönliche Kontakt bei der<br />
Projektmeile keine Feiertagsveranstaltung,<br />
sondern ausdrücklich erwünscht und gehört<br />
zum täglichen Geschäftsleben der Projektmeile<br />
GmbH. Marco Kuhn führt dazu aus:<br />
„Bei uns zählt nicht die hektisch in den Raum<br />
geschriene Devise ‚Verdoppeln, verdoppeln,<br />
verdoppeln!’ Wir wollen authentisch sein,<br />
den Mitarbeitern Platz zur eigenen Entfaltung<br />
lassen und sie fördern. Nur so bleiben<br />
wir eine persönliche, bodenständige, ehrliche<br />
und menschliche Agentur, für die man<br />
gerne arbeitet. Dies schafft die beste Grundlage<br />
für gute und nachhaltige Geschäftsbeziehungen.<br />
Unser Erfolg ist es, dass Kunden<br />
und <strong>IT</strong>-Freiberufler <strong>im</strong>mer wieder gerne mit<br />
uns zusammenarbeiten.“<br />
Grundsätze mit Perspektive<br />
Immer gilt es, Probleme zu lösen und unternehmerische<br />
Verantwortung zu tragen, ob<br />
in Zeiten von Wirtschaftskrisen oder –blüten.<br />
Insofern spricht die gegenwärtige wirtschaftliche<br />
Situation in Deutschland nicht<br />
gegen die Gründung der Projektmeile GmbH.<br />
Als wesentlich für sein Unternehmen nennt<br />
Marco Kuhn Folgendes: „Ich bin mir meiner<br />
Ziele bewusst und stehe vorbehaltlos hinter<br />
unseren Dienstleistungen und dem Team<br />
der Projektmeile. So gehört hierher auch,<br />
dass wir nicht Opfer von zahlengetriebenen<br />
Mechanismen werden und mit Bedacht weiterwachsen<br />
wollen. Das hoch motivierte<br />
und professionelle Team der Projektmeile ist<br />
durch flache Hierarchien in der Lage, besonders<br />
flexibel und sehr schnell auf Kundenwünsche<br />
zu reagieren. Wir schreiben ‚One<br />
face to the customer’ groß!“<br />
Marco Kuhn: „Ich bin mir meiner Ziele bewusst und stehe<br />
vorbehaltlos hinter unseren Dienstleistungen und dem Team<br />
der Projektmeile.“<br />
Über das Unternehmen<br />
i<br />
Die Projektmeile GmbH wurde <strong>im</strong> April<br />
2009 von Marco Kuhn in Schwetzingen<br />
gegründet. Ihre drei Geschäftsbereiche<br />
sind Eventkonzeption und Durchführung,<br />
die Vermittlung von <strong>IT</strong>-Experten<br />
sowie Consulting und Coaching. Die<br />
Projektmeile GmbH verfügt über einen<br />
handverlesenen Pool an <strong>IT</strong>-Experten,<br />
der stetig wächst. Transparente<br />
Margengestaltung und interessante<br />
<strong>IT</strong>-Projekte bei global operierenden<br />
Unternehmen sind wesentliche Charakteristika<br />
für die Projektmeile GmbH.<br />
Kontakt<br />
E-Mail: info@projektmeile.de<br />
Web: www.projektmeile.de
Suchen Sie <strong>im</strong>mer noch nach Profilen?<br />
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16<br />
Software Oracle<br />
Kai-Uwe Möller<br />
Oracles Entwicklungsumgebungen <strong>im</strong> Vergleich<br />
Oracles starkes Engagement in Richtung Middleware und Standardsoftware legt es nahe anzunehmen,<br />
dass Oracles Rolle als SAP-Datenbasis zukünftig weniger prägnant ausfallen wird. Grund genug, sich<br />
mit den anderen, sehr vielfältigen Aspekten der Oracle-Technologie näher zu befassen.<br />
Application Express (APEX)<br />
Mit der Oracle-Datenbankprogrammiersprache<br />
PL/SQL kann man in Verbindung<br />
mit einem Webserver wie Apache Internet-<br />
Anwendungen erstellen, die in jedem Web-<br />
Browser lauffähig sind. In der <strong>neue</strong>sten<br />
Datenbankversion 11g hat Oracle den Webserver<br />
gleich in die Datenbank integriert<br />
(PL/SQL Embedded Gateway). Unter dem<br />
Namen Application Express (APEX) stellt<br />
Oracle eine komplette Entwicklungsumgebung<br />
zur Verfügung, die in der Datenbank<br />
integriert ist. Der Entwickler erstellt und<br />
testet seine Anwendungen dabei direkt <strong>im</strong><br />
Web-Browser. Die Anwendungen mit all ihren<br />
Komponenten und Eigenschaften werden<br />
in einem Repository innerhalb der Datenbank<br />
gespeichert.<br />
Abb. 1: Application Express: Entwicklungsumgebung und<br />
Anwendung befinden sich in der Oracle-Datenbank<br />
Die APEX-Entwicklungsumgebung unterscheidet<br />
sich deutlich von anderen IDEs<br />
(Integrated Development Environment)<br />
und richtet sich offenbar auch ausdrücklich<br />
an Benutzer ohne Programmiererfahrung.<br />
Eine komplette Anwendung kann deklarativ,<br />
also ohne Eingeben von Programmcode<br />
erstellt werden. Eine Reihe von Assistenten<br />
leitet den Anwender dabei schrittweise<br />
durch diesen Ablauf. Funktionalitäten, die<br />
für Benutzeroberflächen wichtig sind, lassen<br />
sich ebenfalls deklarativ erstellen, wie<br />
etwa einfache Feld-Validierungen, Wertelisten<br />
oder die Navigation zwischen den<br />
Seiten. Komplexere Anwendungslogik, etwa<br />
eine feldübergreifende Berechnung oder<br />
bedingte Navigation, kann bei Bedarf als<br />
PL/SQL-Programmcode eingefügt werden.<br />
Mit APEX lassen sich in kurzer Zeit beeindruckende<br />
Resultate in Form mehrseitiger Web-<br />
Anwendungen erzielen. Die Browser-basierte<br />
IDE und der deklarative Ansatz erfordern<br />
während des Entwicklungsprozesses jedoch<br />
eine sehr große Anzahl an Mausklicks. Der<br />
erfahrene Entwickler, der es gewohnt ist,<br />
effizient mit Texteditoren <strong>im</strong> Quellcode zu<br />
arbeiten und der den erzeugten Code modularisiert<br />
sowie wiederverwendet, wird diesem<br />
Klick-Ansatz eher skeptisch begegnen.<br />
Da alle erstellten Anwendungen in einem<br />
Datenbank-Repository gespeichert werden,<br />
entziehen sie sich den üblichen Methoden<br />
der Versionierung und Auslieferung (Deployment).<br />
Application Express bietet die<br />
Option, komplette Anwendungen in Dateien<br />
zu exportieren und zu <strong>im</strong>portieren. Eine<br />
granulare Lieferung, etwa nur einer geänderten<br />
Seitenoberfläche oder einer Validierungsfunktion,<br />
ist nicht möglich. Es muss<br />
<strong>im</strong>mer die komplette Anwendung ausgeliefert<br />
werden. Für komplexe Anwendungen,<br />
an denen mehrere Entwickler verschiedene<br />
Features für getrennte Releases realisieren,<br />
ist APEX damit de facto nicht einsetzbar. Bei<br />
kleineren bis mittleren Entwicklungsaufgaben,<br />
die gut voneinanderabgegrenzt sind,<br />
zeigt das Werkzeug jedoch seine Stärken,<br />
besonders dann, wenn das Ergebnis schnell<br />
erreicht werden soll.<br />
Oracle hat die Absicht, APEX als festen Bestandteil<br />
seiner Datenbank langfristig zu<br />
etablieren. Ein ständig wachsender Funktionsumfang,<br />
eine große Anwendergemeinschaft<br />
und positive offizielle Statements des<br />
Herstellers geben APEX eine gute Perspektive<br />
als zukunftsfähige Entwicklungsumgebung.<br />
Profil Application Express<br />
Funktionsumfang +<br />
Entwicklungsgeschwindigkeit ++<br />
Trennung von Geschäftslogik und<br />
Oberfläche<br />
--<br />
Komplexe modulare Anwendungen -<br />
Perspektive +<br />
Oracle Forms, das klassische<br />
Client-Server-Entwicklungstool<br />
Seine Herkunft kann Forms auch in der<br />
<strong>neue</strong>sten Version 11g nicht leugnen. Die<br />
Forms-Module werden als Dateien in einer<br />
klassischen IDE erstellt. Um eine Forms-<br />
Anwendung zu starten, braucht es jedoch<br />
etwas mehr Aufwand als für APEX: Ein Oracle<br />
Application Server mit installierten Forms-<br />
Services ist hierfür nötig. Forms-Anwendungen<br />
laufen dann auf dem Computer des<br />
Anwenders <strong>im</strong> Web-Browser als Java-Applet.<br />
Daher muss auf dem Computer jedes Forms-<br />
Anwenders ein von Oracle zertifiziertes Java-<br />
Plugin für den Browser installiert sein.<br />
Der interne Aufbau eines Forms-Moduls aus<br />
Fenstern, Canvases (Leinwänden) und Datenblöcken<br />
verlangt vom Entwickler grundlegendes<br />
Verständnis. Zur Erleichterung<br />
ermöglichen Assistenten das Generieren von<br />
Modulen mit Basisfunktionen. Alle Elemente<br />
der vom Entwickler geöffneten Forms-Module<br />
werden in einem Navigationsbaum angezeigt.<br />
Während der Ansatz von APEX weitgehend<br />
ohne Eingeben von Codes auskommen<br />
soll, ist es mit Forms kaum möglich, eine<br />
sinnvolle Anwendung ohne manuell erstellten<br />
Programmcode zu liefern. Programmiert<br />
wird Forms in PL/SQL und folglich können<br />
Oracle-Datenbankentwickler ihr Know-how<br />
bei der Arbeit mit Forms weiterverwenden.<br />
In der <strong>neue</strong>sten Version 11g versucht Oracle,<br />
das betagte Werkzeug durch <strong>neue</strong> Features<br />
wie verbesserte Java-Integration und Ereignissteuerung<br />
für Warteschlangen für moderne<br />
<strong>IT</strong>-Architekturen fit zu halten. Durch wiederverwendbare<br />
zentrale Code-Bibliotheken<br />
und Vererbungsmechanismen werden komplexe<br />
modulare Anwendungen unterstützt.<br />
Dennoch sollte die Entscheidung für die<br />
Neuentwicklung strategischer zentraler Unternehmensanwendungen<br />
mit Forms kritisch<br />
hinterfragt werden. Offizielle Statements zu<br />
Forms lassen keinen Zweifel daran, dass die<br />
bestehende breite Basis an Entwicklern und<br />
Anwendungen noch viele Jahre von Oracle<br />
unterstützt wird und einzelne <strong>neue</strong> Features<br />
in künftigen Versionen angeboten werden.<br />
Mit Quantensprüngen oder gar grundlegender<br />
Überarbeitung <strong>im</strong> Hinblick auf eine<br />
<strong>neue</strong> IDE ist aber nicht zu rechnen.<br />
Profil Oracle Forms<br />
Funktionsumfang +<br />
Entwicklungsgeschwindigkeit +<br />
Trennung von Geschäftslogik und<br />
Oberfläche<br />
o<br />
Komplexe modulare Anwendungen +<br />
Perspektive -<br />
JDeveloper und ADF<br />
Abb. 2: Forms-Module entstehen in einer klassischen IDE und<br />
Auf dem Startbildschirm des JDeveloper ist<br />
der Cla<strong>im</strong> ‚Productivity with Choice’ nicht<br />
zu übersehen. So ist der JDeveloper kein<br />
spezialisiertes Tool zur Entwicklung von<br />
Java EE-Anwendungen, sondern eine offene<br />
Umgebung, die verschiedene Werkzeuge,<br />
brauchen zur Ausführung einen Oracle Application Server. Technologien und Plattformen bündelt. Die 18
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16<br />
Software Oracle<br />
jeweils passende Auswahl aus dieser Palette<br />
führt so nach der Vorstellung von Oracle<br />
zu einem produktiven Lebenszyklus der<br />
Anwendung. Der JDeveloper kann sich mit<br />
beliebigen, auch Oracle-fremden, Datenbanken<br />
und Applikationsservern verbinden<br />
und versteht neben Java auch wichtige<br />
Standards wie SQL, PL/SQL, HTML oder XML.<br />
Er verfügt über Möglichkeiten zur Erstellung<br />
von Datenmodellen, Webservices und BPEL-<br />
Konstrukten und wird so zum Werkzeug für<br />
Service-orientierte Architekturen (SOA).<br />
Der Entwickler kann <strong>im</strong>mer zwischen Code-<br />
Sicht und visualisierter Sicht wechseln und<br />
hat so die Wahl, grafisch oder durch das Eingeben<br />
von Codezeilen zu arbeiten.<br />
Diese Ausführungen machen schon deutlich,<br />
dass ein unerfahrener Anwender oder<br />
ein mit offenen Architekturen nicht vertrauter<br />
Entwickler mit den Möglichkeiten<br />
des JDeveloper zunächst überfordert sein<br />
wird. Ohne solide Grundlagen in Java und<br />
XML fällt es eher schwer, mit diesem Werkzeug<br />
wirklich produktiv zu sein.<br />
ADF steht für Application Development<br />
Framework. Gemeint ist damit eine Javabasierte<br />
Entwicklungsumgebung für „Java<br />
EE“-Anwendungen. Oracle verspricht, die<br />
Entwicklung von leistungsfähigen Jave EE-<br />
Anwendungen mit Hilfe von ADF und JDeveloper<br />
endlich einfach zu gestalten. Tatsächlich<br />
helfen eine Reihe von Assistenten, die<br />
wesentlichen Komponenten einer mehrseitigen<br />
Web-Anwendung zu erstellen, ohne<br />
zunächst eine Zeile XML- oder Java-Code<br />
schreiben zu müssen. Dies gelingt jedoch<br />
nur mit mindestens grundlegendem Verständnis<br />
für das Model-View-Controller-<br />
Schema (MVC), das ADF <strong>im</strong>plementiert. Die<br />
Anforderungen an den Entwickler, abstrakt<br />
und in <strong>IT</strong>-Designmustern zu denken, sind<br />
hier wesentlich höher als bei APEX oder<br />
auch Oracle Forms. Für komplexere Eingabevalidierungen,<br />
bedingte Navigationen<br />
und weitere Features, die in praktisch jeder<br />
leistungsfähigen Anwendung vorkommen,<br />
muss in jedem Fall der vom JDeveloper generierte<br />
Java-Code angepasst und zum Teil<br />
erheblich erweitert werden.<br />
Abb. 3: Mit der offenen JDeveloper IDE lassen sich<br />
Anwendungen für beliebige „Java EE“-Server erstellen<br />
Die Erstellung von ADF-Anwendungen <strong>im</strong><br />
JDeveloper bringt für den klassischen Datenbankentwickler<br />
also beträchtliche Hürden<br />
mit sich. Sind diese genommen, wird<br />
man durch respektable Ergebnisse belohnt:<br />
ADF erzeugt reine Internetanwendungen,<br />
die sofort in jedem gängigen Browser laufen.<br />
Die Trennung von Benutzeroberfläche<br />
und Anwendungslogik erleichtern das Portieren<br />
der Anwendung vom PC auf mobile<br />
Endgeräte wie z.B. Smartphones. Durch Einsatz<br />
<strong>neue</strong>r Web-Technologien bekommt der<br />
Anwender das Gefühl, mit einer klassischen<br />
Windows-Anwendung zu arbeiten. Spezielle<br />
Mechanismen erlauben es, bei jeder Aktion<br />
des Anwenders nicht mehr die gesamte<br />
Seite übertragen zu müssen, sondern nur<br />
best<strong>im</strong>mte Bereiche oder sogar einzelne<br />
Feldinhalte. Der be<strong>im</strong> Arbeiten <strong>im</strong> Internet<br />
bekannt lästige komplette Neuaufbau der<br />
Seite nach jeder Eingabe entfällt damit.<br />
Profil JDeveloper/ADF<br />
Funktionsumfang ++<br />
Entwicklungsgeschwindigkeit o<br />
Trennung von Geschäftslogik und<br />
Oberfläche<br />
+<br />
Komplexe modulare Anwendungen ++<br />
Perspektive +<br />
Oracle stellt den JDeveloper als kostenloses<br />
Tool zur Verfügung, lizensiert jedoch die benötigen<br />
ADF-Bibliotheken, wenn die erstellten<br />
Anwendungen auf einem Oracle-fremden<br />
Applikationsserver betrieben werden.<br />
Für jeden Zweck das richtige<br />
Werkzeug<br />
Die Auswahl der Entwicklungsplattform für<br />
ein Softwareprojekt ist eine zentrale und folgenreiche<br />
Entscheidung, zumal sie nach Projektbeginn<br />
zumeist endgültig ist. Ist das Ziel<br />
eine komplexe strategische und technologisch<br />
offene Unternehmensanwendung, findet<br />
man <strong>im</strong> JDeveloper ein leistungsfähiges<br />
Werkzeug. Forms bleibt das Oracle-Tool zur<br />
Pflege und Weiterentwicklung bestehender<br />
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mit wenig Aufwand eine Reihe von Ein- und<br />
Ausgabemasken auf Basis einer Oracle-Datenbank<br />
erstellt werden, kommt APEX in die<br />
engere Wahl.<br />
Oracle-Spezialist Kai-Uwe Möller: „Die Auswahl der<br />
Entwicklungsplattform für ein Softwareprojekt ist eine<br />
zentrale und folgenreiche Entscheidung, zumal sie nach<br />
Projektbeginn zumeist endgültig ist.“<br />
Über den Autor<br />
i<br />
Kai-Uwe Möller ist Berater, Entwickler<br />
und Architekt mit langjähriger Erfahrung<br />
in Oracle-Technologien. Seine Tätigkeitsschwerpunkte<br />
sind: Oracle Datenbankdesign<br />
und Programmierung,<br />
Oracle Fusion Middleware, Schnittstellen,<br />
Integration und SOA.<br />
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BERLIN DÜSSELDORF FRANKFURT MÜNCHEN NÜRNBERG STUTTGART ZÜRICH
20<br />
Projektanbieter GFT-Gruppe<br />
Zwischen Freelancern und Einkäufern<br />
Immer mehr Unternehmen vertrauen den <strong>IT</strong>-Einkauf und die Steuerung von externen <strong>IT</strong>-<br />
<strong>Dienstleister</strong>n spezialisierten Anbietern von Third Party Management (TPM) an. Wie können<br />
sich <strong>IT</strong>-Freelancer und <strong>IT</strong>-<strong>Dienstleister</strong> am besten darauf einstellen?<br />
Gerade bei großen Unternehmen summiert<br />
sich die Anzahl der beauftragten <strong>IT</strong>-Beratungs-<br />
und Dienstleistungsunternehmen<br />
schnell auf mehrere hundert Anbieter. Die<br />
Folge: hoher administrativer Aufwand sowie<br />
Undurchsichtigkeit bei Entscheidungs- und<br />
Abwicklungsprozessen. Häufig spielen bei<br />
der direkten Beauftragung durch die <strong>IT</strong>-<br />
Fachabteilung auch persönliche Netzwerke<br />
und individuelle Erfahrungen mit einem<br />
best<strong>im</strong>mten Partner eine große Rolle. Immer<br />
mehr Unternehmen steuern gegen und<br />
lagern die operativen Einkaufsprozesse<br />
an einen Third Party Manager aus. Dieser<br />
fungiert als Service-Partner für alle Beteiligten:<br />
Einkauf und <strong>IT</strong>-Fachabteilung sowie<br />
<strong>IT</strong>-<strong>Dienstleister</strong> und Freelancer.<br />
Auf Basis einer ABC-Analyse und weiterer<br />
Kriterien unterscheiden Einkäufer zwischen<br />
strategischen und nicht-strategischen Lieferanten.<br />
Eine wachsende Zahl an Unternehmen<br />
arbeitet auf der Grundlage von<br />
Rahmenverträgen mit einer Reihe bevorzugter<br />
Partner. Erstes Ziel dabei ist, langfristige<br />
Partnerschaften zu etablieren. Damit<br />
haben die Unternehmen den ersten Schritt<br />
zur Standardisierung von Einkaufs- und Abrechnungsprozessen<br />
bereits getan.<br />
Die TPM-Agentur bündelt die verbleibenden<br />
Anbieter und übern<strong>im</strong>mt die bestehenden<br />
Lieferantenverhältnisse. Während des gesamten<br />
Beschaffungsprozesses kommt der<br />
Standardisierung dieser Verhältnisse entscheidende<br />
Beutung zu – angefangen von<br />
der Suche über die Vertragsgestaltung bis<br />
hin zur Abrechnung und zum Reporting.<br />
Schon deshalb verhandelt der TPM-Partner<br />
sämtliche Verträge mit den Lieferanten<br />
neu aus und ermöglicht so eine leistungsorientierte<br />
Beschaffung zu marktüblichen<br />
Konditionen. Dazu werden die <strong>Dienstleister</strong><br />
definierten Leistungsklassen und Dienstleistungskategorien<br />
zugeordnet, die an<br />
feste Konditionen geknüpft sind. Präzise<br />
Leistungsbeschreibungen definieren, welche<br />
konkrete Qualifikation für eine best<strong>im</strong>mte<br />
Aufgabe benötigt wird. Meldet die Fachabteilung<br />
bei der Agentur Bedarf an, sucht<br />
diese nach dem Skill und nicht nach individuellen<br />
Personen.<br />
Geht eine Suchanfrage ein, greift die TPM-<br />
Agentur zunächst auf ihren eigenen Pool<br />
qualifizierter Kontakte zurück − bei GFT ist<br />
das eine Datenbank mit mehr als 180.000<br />
internationalen Profilen, davon sind rund<br />
50.000 Profile von Beratern aus dem<br />
deutschsprachigen Raum. Freiberufler, die in<br />
diesen Expertenpool aufgenommen werden,<br />
haben gute Chancen, vermittelt zu werden!<br />
Der erste Schritt dazu ist die Online-Bewerbung<br />
auf der GFT-Website. Auch innerhalb<br />
des internen Unternehmensverbunds, auf<br />
Networking-Plattformen wie XING und einschlägigen<br />
Freelancer-Portalen wie Resoom<br />
Projects werden die Vermittler fündig.<br />
Der Auswahlprozess für die in Frage kommenden<br />
Kandidaten ist pragmatisch gestaltet:<br />
Der Vermittler sucht nach Profilen, die<br />
den Anforderungen des Auftraggebers am<br />
besten entsprechen. Im nächsten Schritt<br />
werden diese Kandidaten zu persönlichen<br />
Vorstellungsgesprächen eingeladen und erhalten<br />
jeweils die Chance, sich dadurch zu<br />
beweisen, indem sie ihre fachlichen Fähigkeiten<br />
wie ihre Projekterfahrungen überzeugend<br />
darstellen.<br />
Für <strong>neue</strong> Ideen und Impulse, die in einem<br />
dynamischen Markt wie der <strong>IT</strong> unverzichtbar<br />
sind, sorgt ein gesunder Wettbewerb<br />
zwischen strategischen und nicht-strategischen<br />
<strong>Dienstleister</strong>n. Mindestens einmal <strong>im</strong><br />
Jahr stehen die bevorzugten Anbieter auf<br />
dem Prüfstand. Anhand verschiedener Kriterien,<br />
wie z. B. Qualität, Service, Flexibilität,<br />
Preisgestaltung und Innovationskraft,<br />
wird die Leistungsfähigkeit jedes einzelnen<br />
<strong>Dienstleister</strong>s überprüft und mit denen der<br />
Mitbewerber verglichen. Das ist die Chance<br />
für besonders qualifizierte Agentur-<strong>Dienstleister</strong>,<br />
den Status Preferred Supplier aufrechtzuerhalten.<br />
Tipps für Freelancer<br />
• Bewerben Sie sich über einschlägige Freelancer-Portale, Networking-Plattformen<br />
wie XING oder die Websites der TPM-Anbietern um die Aufnahme in deren Expertenpools.<br />
• Pflegen Sie Ihr schriftliches Profil wie eine Visitenkarte: Es sollte fehlerfrei, übersichtlich<br />
formatiert, kurz, prägnant und aussagekräftig sein.<br />
• In Ihr Profil gehören außerdem eine Auflistung bisheriger Projektinhalte inklusive<br />
technischer Umgebungen und benutzter Tools, Referenzen mit konkreten Ansprechpartnern<br />
sowie der Nachweis über eine kontinuierliche Weiterbildung.<br />
• Die qualitativen Anforderungen an Freelancer steigen: Gefragt sind zwei bis drei<br />
Fachthemen bzw. Methoden.<br />
• Auch Softskills sind entscheidend: Vorausge<strong>setzt</strong> werden Teamarbeit, Integrationsfähigkeit,<br />
soziale Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit.<br />
• Punkten können Sie darüber hinaus mit Mehrsprachigkeit.<br />
i<br />
Von der Umstellung auf TPM erwarten sich<br />
Unternehmen nicht zuletzt Kosteneinsparungen.<br />
Das <strong>setzt</strong> die Preise unter Druck,<br />
da feste Honorarsätze häufig an eine Skill-<br />
Matrix geknüpft sind. Freiberufler tun deshalb<br />
gut daran, ihren Marktwert realistisch<br />
zu kalkulieren. Es wird zunehmend entscheidend<br />
für sie sein, dauerhafte Netzwerke<br />
aufzubauen und verlässliche Partner zu finden.<br />
Wer loyal ist, wird auf lange Sicht den<br />
größeren Erfolg erzielen!<br />
i<br />
Über den Autor<br />
Albrecht O.<br />
Öhring ist seit<br />
Oktober 2008<br />
Geschäftsführer<br />
der emagine<br />
gmbh,<br />
einem führenden<strong>Dienstleister</strong><br />
für Third<br />
Party Management.<br />
In den<br />
vergangenen<br />
20 Jahren war er als Führungskraft und<br />
Berater in Einkaufsorganisationen verschiedener<br />
Dienstleistungsunternehmen<br />
tätig. Zuletzt leitete er den Einkauf von<br />
<strong>IT</strong>ERGO, dem internen <strong>IT</strong>-<strong>Dienstleister</strong><br />
der ERGO-Versicherungsgruppe, davor<br />
verantwortete er bei der Deutschen Bank<br />
international den Einkauf von <strong>IT</strong>- und Managementberatung.<br />
Öhring spezialisierte<br />
sich als Projektleiter bei Roland Berger<br />
auf Einkauf und Logistik.<br />
Kontakt<br />
E-Mail: Albrecht.Oehring@emagine.de<br />
Über die emagine gmbh<br />
Die emagine gmbh hat sich als Teil<br />
der GFT-Gruppe auf das Third Party<br />
Manage ment spezialisiert, d. h. auf die<br />
vollständige Auslagerung des Beschaffungsprozesses<br />
nicht strategischer<br />
Lie feranten. Sie bietet Mittelständlern<br />
wie Konzernen gleichermaßen die<br />
Administra tion von freiberuflichen <strong>IT</strong>-<br />
Spezialisten und <strong>IT</strong>-Dienstleistungsunternehmen<br />
an. Ziel ist es, die Beschaf -<br />
fungs- und Prozesskosten des einkau -<br />
fenden Unternehmens deutlich zu senken.<br />
Kontakt<br />
E-Mail: info@emagine.de<br />
Web: www.emagine.de
Erfolgsrezept: Der Brite Michael Williamson bringt<br />
Projekte voran!<br />
Herr Williamson, welches sind Ihre fachlichen Schwerpunkte und in welchen Gebieten haben Sie<br />
Projekterfahrungen?<br />
Meine fachlichen Schwerpunkte sind <strong>IT</strong>-Projektmanagement, Servicemanagement nach <strong>IT</strong>IL und Bestshoring<br />
(Best Practice Offshoring). Ich habe Erfahrung mit diversen <strong>IT</strong>-Technologien, angefangen von<br />
IBM-Großrechnern über Client-Server-Systeme bis hin zu Webanwendungen. In den vergangenen vier<br />
Jahren habe ich Projekterfahrung in den folgenden Bereichen erworben:<br />
• Anforderungsanalyse für die Migration eines Powerbuilder Legacysystems ins SAP<br />
• Einführung eines SW-Systems in Oss, NL, für Ersatzteillogistik <strong>im</strong> Mobilfunkbereich<br />
• Entwicklung eines Java EE basierten Travel Management System als SaaS<br />
• MES (Manufacturing Execution System) Rollout-Projekt für einen Solarpanel-Hersteller<br />
Seit 1996 leben Sie in Deutschland, genauer in Leipzig. Hatte die „Wendezeit“ Einfluss auf Ihre<br />
Startsituation in Deutschland?<br />
Ohne die Wende wäre ich niemals nach Deutschland ausgewandert. 1989 verfolgte ich die Entwicklungen in<br />
Deutschland sehr interessiert und hoffte auf einen friedlichen Ausgang. Diese weltbewegenden Ereignisse<br />
faszinierten mich und der Er<strong>neue</strong>rungs- und Pioniergeist sowie die Offenheit der Menschen hier zogen<br />
mich an. Daher resultiert meine Entscheidung, in dieser lebendigen, interessanten und schönen Stadt zu<br />
leben.<br />
Wie haben Sie es geschafft, sich damals als <strong>IT</strong>-Experte zu etablieren?<br />
Da ich damals kein Deutsch sprach, habe ich in Leipzig zunächst als Englischlehrer gearbeitet. Nach ca.<br />
sechs Monaten bot mir ein Leipziger Softwareunternehmen eine Stelle als Anwendungsentwickler an.<br />
Trotz anfänglicher Sprachschwierigkeiten habe ich schnell Fuß gefasst und wechselte 1998 zu Siemens.<br />
Zwischen 1998 und 2007 arbeitete ich dort in den unterschiedlichsten Bereichen: Automatisierung und<br />
Antriebe, Kommunikation bis hin zu Siemens <strong>Business</strong> Services. In dieser Zeit konnte ich mich durch internationale<br />
Projekte, durch die intensive Zusammenarbeit mit Siemens-Experten sowie durch regelmä-<br />
Interview Michael Williamson 21<br />
Gern wird er von Unternehmen für besonders schwierige Projektaufgaben geholt, denn Michael Williamson<br />
beherrscht die Kunst, schwierige Projektphasen zu meistern. Mit seiner nicht alltäglichen Herangehensweise<br />
findet er <strong>im</strong>mer wieder Mittel und Wege, ins Stocken geratene Projekte zum Erfolg zu führen.<br />
ßige Weiterbildungen beruflich sehr gut weiterentwickeln. Ich habe dadurch eine sehr professionelle Grundlage für meine Selbständigkeit<br />
legen können.<br />
Welche fachlichen Erfahrungen haben Sie in der Zeit als Festangestellter gesammelt?<br />
Projekterfahrungen als Angestellter habe ich sowohl in KMUs als auch in Konzernen gesammelt. Ich entwickelte mich vom auszubildenden<br />
Software-Entwickler zum Projektmanager bei Siemens und arbeitete an Client-Server- sowie Großrechner-Systemen <strong>im</strong> Finanz-, <strong>IT</strong>-, Telekommunikations-<br />
und Industriebereich.<br />
Was ist charakteristisch für Ihren beruflichen Werdegang?<br />
Mein beruflicher Neustart in Deutschland sowie meine weitgefächerten internationalen Erfahrungen bis nach China in zahlreichen Technologien<br />
und Fachbereichen. Meine Sozialkompetenz und Kommunikationsfähigkeit haben wesentlich zu meinem Erfolg beigetragen.<br />
Seit Anfang 2007 arbeiten Sie als <strong>IT</strong>-Freiberufler. Was hat Sie zu diesem Schritt in die Freiberuflichkeit bewogen?<br />
Ich handelte auch als Angestellter <strong>im</strong>mer unternehmerisch, denn es war mir <strong>im</strong>mer wichtig, meine berufliche Richtung und meinen Erfolg<br />
selbst zu beeinflussen. Das Leben als Freiberufler fordert mich durch höhere Chancen, aber auch durch höhere Risiken heraus. Das motiviert<br />
mich enorm.<br />
Was schätzen Sie besonders an der Projektarbeit?<br />
Projekte sind einmalige, komplizierte Vorhaben, die nachhaltig zu Verbesserungen und Änderungen innerhalb der Unternehmen führen. Das<br />
macht diese Arbeit herausfordernd und abwechslungsreich. In der Projektarbeit kommt meine Kommunikationsfähigkeit voll zum Einsatz.<br />
Wie schaffen Sie es, sich auf dem <strong>IT</strong>-Projektmarkt erfolgreich zu behaupten?<br />
Durch meinen Erfahrungsschatz und meinen ausgezeichneten Ruf bin ich als Projektmanager sehr gefragt. Mit Englisch als Muttersprache<br />
habe ich gegenüber anderen freiberuflichen <strong>IT</strong>-Managern natürlich einen unfairen Vorteil.<br />
Wie kommen Sie zu Projektaufträgen? Nutzen Sie Ihr eigenes Netzwerk dafür?<br />
Persönliche Kontakte aus meinem eigenen Netzwerk sind die Basis meiner Akquise-Arbeit. Ich bin aber auch bei einigen namhaften Vermittlungsagenturen<br />
registriert wie z.B. Michael Page Information Technology, Etengo AG, Goetzfried AG und reutax ag.<br />
Wie bereiten Sie sich auf <strong>neue</strong> Projekte vor bzw. wie bewältigen Sie komplexe fachliche Anforderungen?<br />
Am wichtigsten ist die Kommunikation mit dem Kunden. Ich informiere mich persönlich über die fachlichen Anforderungen, den Projektumfang,<br />
das Budget und die übrigen Voraussetzungen. Ich forsche nach Bedarf <strong>im</strong> Internet sowie in Fachpublikationen und meinem Kontaktnetzwerk<br />
über den Fachbereich nach. Falls nötig, unternehme ich geeignete Weiterbildungsmaßnahmen bzw. Trainings, um mein Wissen<br />
aufzustocken.<br />
Herr Williamson, vielen Dank für das Gespräch!<br />
Michael Williamson: „Projekte sind<br />
einmalige, komplizierte Vorhaben,<br />
die nachhaltig zu Verbesserungen und<br />
Änderungen innerhalb der Unternehmen<br />
führen. Das macht diese Arbeit<br />
herausfordernd und abwechslungsreich.<br />
In der Projektarbeit kommt<br />
meine Kommunikationsfähigkeit voll<br />
zum Einsatz.“<br />
Kontakt<br />
E-Mail:<br />
williamson@champion-consulting.de<br />
Web:<br />
www.champion-consulting.de
22<br />
Service Recht<br />
Dr. Benno Grunewald<br />
Scheinselbständigkeit reloaded<br />
Wie die Deutsche Rentenversicherung Bund versucht, Selbständige und deren Auftraggeber<br />
zu Beitragszahlern zu machen, und wie man dies verhindern kann.<br />
Worum geht es?<br />
Die Deutsche Rentenversicherung Bund<br />
(DRB) hat das Thema Scheinselbständigkeit<br />
wieder entdeckt. Dies ist einerseits erstaunlich,<br />
da seit 2003 die DRB in jedem Einzelfall<br />
die volle Beweislast für die Scheinselbständigkeit<br />
trägt und die ursprünglich <strong>im</strong> Gesetz<br />
enthaltenen diesbezüglichen Kriterien wieder<br />
gestrichen wurden.<br />
Andererseits „akquiriert“ die DRB offensichtlich<br />
verzweifelt <strong>neue</strong> Beitragzahler. Da sich<br />
diese aber nicht freiwillig anmelden, schafft<br />
sich die DRB diese Beitragszahler quasi<br />
selbst. Das passende Werkzeug dafür findet<br />
sich <strong>im</strong> Sozialgesetzbuch (SGB) und heißt<br />
Sozial- und Rentenversicherungspflicht.<br />
Was spricht für und was gegen die<br />
Selbständigkeit?<br />
Bei der Scheinselbständigkeit geht es um<br />
die Frage, ob zwischen Auftraggeber und<br />
Selbständigen ein freies Mitarbeiterverhältnis<br />
oder eine abhängige Beschäftigung<br />
vorliegt.<br />
Im Gesetz findet sich dazu eine eher dürre<br />
Definition: „Beschäftigung ist die nichtselbständige<br />
Arbeit, insbesondere in einem<br />
Arbeitsverhältnis. Anhaltspunkte für eine<br />
Beschäftigung sind eine Tätigkeit nach<br />
Weisungen und eine Eingliederung in die<br />
Arbeitsorganisation des Weisungsgebers“<br />
(§ 7 Abs. 1 SGB IV).<br />
Demnach kann also selbst bei einer Eingliederung<br />
und Weisungsgebundenheit nicht<br />
zwangsläufig eine abhängige und damit so -<br />
zialversicherungspflichtige Beschäftigung<br />
angenommen werden: Beide Aspekte bezeichnet<br />
der Gesetzgeber lediglich als „Anhaltspunkte“.<br />
Für eine selbständige Tätigkeit spricht beispielsweise,<br />
dass der Selbständige<br />
• nicht seine Arbeitskraft <strong>im</strong> Allgemeinen,<br />
sondern sein Know-how für einen best<strong>im</strong>mten<br />
Zeitraum anbietet<br />
• in der Wahl des Orts und der Zeit der Leistungserbringung<br />
grundsätzlich frei ist<br />
• sein Honorar je Auftrag neu verhandelt<br />
und vertraglich nicht gebunden ist<br />
• die freie Wahl der Aufträge und des Auftraggebers<br />
hat und Aufträge auch ablehnen<br />
kann<br />
• seinen Auftrag weitgehend selbständig<br />
erfüllt und vertragliche Vorgaben lediglich<br />
einen Rahmen bilden<br />
• sein Honorar nur bei tatsächlicher Leistungserbringung<br />
und nicht <strong>im</strong> Falle einer<br />
Erkrankung oder bei Abwesenheit<br />
(Urlaub) erhält<br />
Dr. Benno Grunewald: Die DRB berücksichtigt fast nur die gegen die Selbständigkeit sprechenden Aspekte.<br />
• nicht in ein Zeiterfassungssystem des Auftraggebers<br />
bzw. Kunden einbezogen ist<br />
• keine Mitarbeiter-Vergünstigungen erhält<br />
• selbst Kapital für die eigene Ausstattung<br />
(Computer, Notebook, Software, Online-<br />
Anschluss, Telefon, Pkw) ein<strong>setzt</strong><br />
• Fortbildungen selbst finanziert<br />
• das unternehmerische Risiko trägt hinsichtlich<br />
eventueller Mängel der Leistung<br />
sowie hinsichtlich der Haftung<br />
• eigene Visitenkarten sowie eigenes Briefpapier<br />
mit Logo verwendet<br />
• ständig Kontakte zu Vermittlern und potenziellen<br />
Auftraggebern pflegt<br />
• unternehmerisch auftritt und sich und<br />
seine Leistungen anbietet (eigene Webseite,<br />
Profil in Beraterdatenbanken etc.)<br />
Diese und weitere Aspekte muss die DRB<br />
eigentlich in jedem Einzelfall prüfen und<br />
bewerten. Tatsächlich zeigt die Praxis, dass<br />
<strong>im</strong> Wesentlichen nur auf die beiden Aspekte<br />
„Eingliederung in die Arbeitsorganisation“<br />
und „Weisungsgebundenheit“ Bezug genommen<br />
wird.<br />
Das erste Fallbeispiel<br />
Der Selbständige ist bereits seit über 20 Jahren<br />
<strong>im</strong> <strong>IT</strong>-Bereich tätig und hatte eine Vielzahl<br />
verschiedener Auftraggeber. Und auch<br />
in dem von der DRB als sozialversicherungspflichtig<br />
betrachteten Zeitraum war der<br />
Selbständige für zwei Auftraggeber parallel<br />
tätig, bei denen es sich jeweils um Unternehmensberatungen<br />
handelte. Endkunde war
hier eine Bank. Die von der DRB zur Last gelegte<br />
Tätigkeit übte der Selbständige über<br />
fünf Monate jeweils an drei Tagen in der Woche<br />
aus. Aus naheliegenden Gründen fand<br />
die Tätigkeit in den Räumen der Bank statt.<br />
Der Selbständige war dabei nicht in das<br />
Zeiterfassungssystem des Unternehmens<br />
eingebunden. Die DRB begründete Ihre<br />
Auffassung, dass hier ein sozialversicherungspflichtiges<br />
Arbeitsverhältnis vorliege,<br />
ausschließlich mit dem Argument, der Selbständige<br />
sei in die betriebliche Organisation<br />
der Bank eingegliedert und unterliege<br />
deren Weisungen.<br />
Das zweite Fallbeispiel<br />
Dieser Selbständige war von 2001 bis 2006<br />
für drei verschiedene Auftraggeber tätig.<br />
Seit 01/2006 bis 12/2007 war er ausschließlich<br />
für einen Auftraggeber tätig. Die DRB<br />
sieht daher das Vorliegen eines abhängigen<br />
Beschäftigungsverhältnisses als gegeben an<br />
und erließ einen entsprechenden Bescheid.<br />
Hauptargumente der DRB sind in diesem Fall<br />
erneut die Behauptung der „Eingliederung“<br />
und der „Weisungsgebundenheit“ sowie der<br />
Aspekt, dass der Selbständige ohne eigenen<br />
Kapitaleinsatz und ohne (Einkommens-)<br />
Risiko tätig gewesen sei.<br />
Beide Beispiele illustrieren sehr gut die<br />
„Argumentation“ der DRB, deren Grundgerüst<br />
fast <strong>im</strong>mer die Behauptung darstellt,<br />
der Selbständige übe seine Tätigkeit nach<br />
Weisungen aus und sei in die Arbeitsorganisation<br />
des Weisungsgebers eingegliedert.<br />
Weiterhin werden fast nur die gegen die<br />
Selbständigkeit sprechenden Aspekte berücksichtigt<br />
– eine Abwägung mit den für<br />
die Selbständigkeit sprechenden Gesichtspunkten<br />
findet regelmäßig nicht statt.<br />
Durch<br />
Was hilft gegen die Auffassungen<br />
der Deutsche Rentenversicherung<br />
Bund?<br />
Zunächst einmal kommt in diesem Zusammenhang<br />
den Verträgen eine erhebliche<br />
Bedeutung zu. In diesen sollten keine Regelungen<br />
und Formulierungen, die für eine<br />
abhängige Beschäftigung sprechen könnten,<br />
enthalten sein. Grundsätzlich gilt: Je<br />
weniger geregelt ist, desto besser. Ich halte<br />
daher die häufig verwendeten Präambeln,<br />
wonach die Vertragsparteien bewusst keinen<br />
Arbeitsvertrag begründen wollen und<br />
jede Partei für sich selbst verantwortlich<br />
sei, nicht nur für nicht hilfreich, sondern für<br />
kontraproduktiv. Derartige Formulierungen<br />
stoßen die DRB geradezu darauf, dass die<br />
Parteien es offensichtlich für möglich halten,<br />
dass ihr Vertrag als Arbeitsvertrag interpretiert<br />
werden könnte. Im Übrigen entfalten<br />
derartige Absichtserklärungen kaum<br />
rechtliche Wirkung.<br />
Neben der vertraglichen Seite kommt der<br />
praktischen Ausgestaltung der Tätigkeit große<br />
Bedeutung zu:<br />
• Wie wird der Vertrag gelebt?<br />
• Wie sieht die konkrete Ausübung der Tätigkeit<br />
aus?<br />
• Welche Rahmenbedingungen werden<br />
seitens des beauftragenden Kunden ge<strong>setzt</strong>?<br />
• Worin unterscheidet sich die Tätigkeit des<br />
Selbständigen von denen der festen Mitarbeiter<br />
des Endkunden?<br />
Der Selbständige sollte versuchen, seine<br />
besondere Rolle und Position deutlich zu<br />
machen und zu dokumentieren. So belegen<br />
beispielsweise Stundenzettel, die unregelmäßige<br />
Stundenzahlen aufweisen, die<br />
Leistung<br />
überzeugen<br />
Wer erfolgreich <strong>im</strong> Markt agieren will, braucht eine klare Strategie und zuverlässige Infor-<br />
mationstechnologie. Als Partner von Großunternehmen und Mittelstand entwickeln und rea-<br />
lisieren wir anspruchsvolle <strong>IT</strong>-Projekte auf Basis der marktführenden Technologien (Oracle,<br />
SAP, IBM, Microsoft und OpenSource). Mit unseren gut 200 Mitarbeitern sind wir Garanten<br />
für maßgeschneiderte, nutzerfreundliche und effektive Lösungen.<br />
Service Recht 23<br />
individuelle Ausgestaltung der Arbeitszeit.<br />
Auch sollten – sofern möglich – Tätigkeiten<br />
nicht nur vor Ort be<strong>im</strong> Kunden, sondern auch<br />
zu Hause oder <strong>im</strong> eigenen Büro erbracht werden.<br />
Eine Empfehlung zum Schluss<br />
In keinem Fall sollte ein Selbständiger in<br />
diesem Zusammenhang Schreiben oder Fragebögen<br />
der DRB ohne rechtliche Beratung<br />
beantworten. Aus der Praxis weiß ich nur zu<br />
gut, dass hier – nicht zuletzt aufgrund der<br />
teilweise unklaren Fragestellungen und Formulierungen<br />
der DRB – häufig unbeabsichtigt<br />
falsche Antworten gegeben oder für die Beurteilung<br />
der Scheinselbständigkeit wichtige<br />
Angaben nicht gemacht werden. Daher ist<br />
fachliche Unterstützung unabdingbar.<br />
Über den Autor<br />
i<br />
Dr. jur. Benno Grunewald ist Rechtsanwalt,<br />
Fachanwalt für Steuerrecht und<br />
Mediator (DAA) in Bremen. Er berät<br />
ganz überwiegend <strong>IT</strong>-Selbstständige<br />
in den Bereichen Gewerbesteuer/Freiberuflichkeit,<br />
Scheinselbständigkeit/<br />
Rentenversicherungspflicht,<br />
Wettbewerbsverbote und allgemeinen<br />
Vertragsangelegenheiten. Dr. Grunewald<br />
ist außerdem Justitiar des Berufsverbands<br />
Selbstständige in der<br />
Informatik (BVSI) e.V. (www.bvsi.de).<br />
Weitere Tätigkeitsbereiche sind das<br />
Markenrecht und die Mediation.<br />
Kontakt<br />
Web: www.dr-grunewald.de<br />
E-Mail: rechtsanwalt@dr-grunewald.de<br />
Mehr Infos:<br />
staffing@mt-ag.com<br />
www.mt-ag.com
24<br />
<strong>IT</strong>-Projekte Web-Programmierung<br />
Jens Freudenau<br />
Der Keks macht den Unterschied!<br />
Wettbewerbsvorteile für PHP-Entwickler!<br />
Nachdem Ruby on Rails es vorgemacht hatte, war es nur eine Zeitfrage, wann es auch für PHP ein<br />
Framework geben würde. CakePHP ist ein OpenSource Framework und für die Entwicklung von<br />
Webanwendungen mit PHP gedacht. Seine Rahmenstruktur macht es möglich, wiederkehrende<br />
Funktionen ohne Funktionalitätseinbußen zu kapseln und Kunden rasch zu beeindrucken!<br />
Mittlerweile erfreut sich CakePHP einer sehr<br />
großen Beliebtheit. Das liegt nicht an der<br />
schnell wachsenden Community oder der<br />
einfachen Installation - PHP-Unterstützung<br />
serverseitig vorausge<strong>setzt</strong> -, sondern an den<br />
völlig <strong>neue</strong>n Möglichkeiten, Anwendungen<br />
zu entwickeln. Mittlerweile ist CakePHP zu<br />
einem mächtigen und durchdachten Werkzeug<br />
gereift.<br />
Was bietet CakePHP dem Webentwickler?<br />
Als erstes sei das Rapid Application Development<br />
(RAD) genannt. Ist das Datenbankmodell<br />
entworfen und umge<strong>setzt</strong>, ist<br />
bereits die Voraussetzung dafür geschaffen,<br />
mit Cake auch sehr komplexe Formulare<br />
zügig zu erstellen. So können dem Kunden<br />
schon in einer frühen Projektphase erste<br />
Prototypen seiner Anwendung präsentiert<br />
werden, die dann <strong>im</strong> weiteren Projektverlauf<br />
als Grundlage für die Weiterentwicklung genutzt<br />
werden können.<br />
CRUD aus Prinzip!<br />
Nahezu alle Web-Anwendungen basieren auf<br />
dem Austausch von Daten mit Datenbanken.<br />
Die für Laien auf den ersten Blick rätselhaft<br />
anmutende Buchstabenfolge repräsentiert<br />
dieses Prinzip.<br />
CRUD steht dabei für create, read, update<br />
und delete, also für die vier Hauptfunktionen<br />
von Datenbanken. Cake hat sich das zu<br />
eigen gemacht und bietet hierfür eine Vielzahl<br />
an Werkzeugen.<br />
Mit Hilfe der Bakery kann man das Standardverhalten<br />
<strong>im</strong> Umgang mit den Daten über die<br />
Konsole aus der Datenbank automatisch generieren.<br />
Dabei erzeugt Cake nicht nur den<br />
Quellcode der vier Hauptfunktionen separat<br />
für die Tabellen, sondern es erkennt auch,<br />
ob die Datentabellen über Fremdschlüssel<br />
miteinander verbunden sind und legt entsprechende<br />
Formularfelder an.<br />
Apropos „entsprechende Formularfelder“:<br />
Abhängig von der Eigenschaft der Datenbankfelder<br />
generiert Cake für die View die<br />
passenden Formularfelder. Hat das Feld in<br />
der DB-Tabelle z.B. die Eigenschaft „Text“,<br />
wird für das Formular ein mehrzeiliges Textfeld<br />
erzeugt; ein einzeiliges Textfeld wird<br />
erzeugt, wenn das Feld in der Datenbank die<br />
Eigenschaft „Varchar“ hat. Selbstverständlich<br />
kann das Aussehen der Felder mittels<br />
parametrisierte Arrays noch weiter best<strong>im</strong>mt<br />
werden.<br />
Entwicklungsgerüst<br />
Dank RAD ist es mit Cake einfach, Views auf<br />
Basis der Datenbank zu erzeugen. Dazu ist<br />
nur eine Zeile Code nötig. Zwar ist Scaffolding<br />
nicht für den produktiven Einsatz gedacht,<br />
aber der zeitliche Aufwand für das<br />
Testen der Logik oder das Erstellen von Entwürfen<br />
für Kundenpräsentationen entfällt,<br />
da das lästige manuelle Erstellen von Views<br />
oder das Nachbauen von Formularen in HTML<br />
ersatzlos entfallen.<br />
Convention over Configuration<br />
Wenn sich der Entwickler an die Konventionen<br />
von CakePHP hält, braucht er sich<br />
um die Verknüpfungen zwischen Model,<br />
Controller und View nicht zu kümmern und<br />
auch die Ordnerstruktur passt sich diesen<br />
Konventionen an. Dieses macht es dem Entwickler<br />
einfach, die Skripte selbst in einer<br />
komplexen Ordnerstruktur anzulegen und<br />
auch wiederzufinden. Nicht zuletzt wird die<br />
Einarbeitungszeit für Entwickler dadurch<br />
stark verkürzt.<br />
Aber CakePHP ist so flexibel, dass man auch<br />
eigene Konfigurationen einbringen kann.<br />
Allerdings muss man dann damit rechnen,<br />
dass einige Funktionen wie die Bakery nicht<br />
mehr funktionieren.<br />
Architektur<br />
CakePHP baut auf die Model-View-Controller<br />
(MVC)-Struktur auf. Dieses Muster ermöglicht<br />
die Trennung der verschiedenen<br />
Schichten einer Anwendung, so dass die<br />
Teilbereiche voneinander abgegrenzt werden.<br />
Die Prozesskette wird dabei auf die drei<br />
Bereiche verteilt. Das Model spiegelt die Datenquelle,<br />
die View die Präsentationsschicht<br />
und der Controller die Steuerung zwischen<br />
View und Model wider. Der Controller n<strong>im</strong>mt<br />
also die Daten des Models oder der View entgegen,<br />
verarbeitet sie und reicht sie an das<br />
Model oder der View weiter. Wird also etwas<br />
an einer der Schichten geändert, z. B. wenn<br />
die Datenquelle ausgetauscht wird, bleiben<br />
die anderen Schichten davon unberührt.<br />
Auf diese Weise können mehrere Entwickler<br />
gleichzeitig an einem Projekt arbeiten, ohne<br />
sich dabei gegenseitig zu stören.<br />
Jens Freudenau: „Dem Kunden können schon in einer<br />
frühen Projektphase erste Prototypen seiner Anwendung<br />
präsentiert werden.“<br />
i<br />
Über den Autor<br />
Jens Freudenau ist Software-Entwickler<br />
mit Schwerpunkt Web-Technologien.<br />
Er programmiert hauptsächlich<br />
für den Backend Bereich. Seine Kunden<br />
sind kleine Agenturen sowie große<br />
Firmen unterschiedlicher Branchen.<br />
Kontakt<br />
E-Mail: jens@freude-now.de<br />
Web: www.freude-now.de
GULP lehnt Kooperation mit dem Hersteller<br />
der Recruiting-Software staff<strong>IT</strong>pro WEB ab!<br />
Die Personalagentur GULP verweigert die Erlaubnis, GULP-Konten direkt mit staff<strong>IT</strong>pro WEB zu<br />
nutzen. Recruiter hätten so auch GULP-Profile bei der Kandidatensuche einbeziehen können.<br />
Zusammen mit staff<strong>IT</strong>pro unterstützt die<br />
<strong>neue</strong> internetfähige Produktlinie staff<strong>IT</strong>pro<br />
WEB Unternehmen der Recruiting-Branche,<br />
<strong>IT</strong>-Projekte mit <strong>IT</strong>-Freiberuflern opt<strong>im</strong>al zu<br />
besetzen. Bald soll die Suche innerhalb der<br />
unternehmens eigenen Datenbank mit der<br />
Suche innerhalb sozialer Netzwerke wie Xing<br />
oder LinkedIn ausgeweitet werden. Auch<br />
wichtige Projektportale sollen integriert<br />
werden. Resoom Projects wird das erste <strong>IT</strong>-<br />
Projektportal sein, dessen Profilbestand<br />
von Recruitern in die Kandidatensuche mit<br />
staff<strong>IT</strong>pro einbezogen werden kann. Die<br />
Recruiter verwenden für diese erweiterte<br />
Suche ganz legal ihre eigenen Datenbankkonten.<br />
Doch ohne Einwilligung der Betreiber<br />
der Bewerberdatenbanken geht es nicht.<br />
staff<strong>IT</strong>pro WEB möchte für alle Beteiligten<br />
einen Mehrwert schaffen und vor allem<br />
Recruiting-Unternehmen dabei unterstützen,<br />
<strong>IT</strong>-Projekte noch schneller und effizienter<br />
zu besetzen.<br />
Daher stellte staff<strong>IT</strong>pro WEB an namhafte<br />
Datenbankbetreiber eine offizielle Anfrage,<br />
Character<br />
Competence<br />
www.datos.de<br />
die Zugänge der Recruiter zu den verschiedenen<br />
Portalen mit staff<strong>IT</strong>pro WEB nutzen zu<br />
können. Bald darauf erhielt staff<strong>IT</strong>pro WEB-<br />
Erfinder Peter Termöllen GULP’s Absage. Ein<br />
Grund wurde darin nicht genannt. Schade!<br />
Denn viele staff<strong>IT</strong>pro-Kunden, würden gerne<br />
mit staff<strong>IT</strong>pro WEB auf GULP-Profile zugreifen<br />
können. Es wäre so möglich, verschiedene<br />
Profilbestände in nur einem Durchgang zu<br />
durchsuchen.<br />
Der Großteil der Datenbankbetreiber findet<br />
die Zusammenarbeit mit staff<strong>IT</strong>pro sehr interessant,<br />
denn das Einbeziehen ihrer Profilbestände<br />
in die vielfältigen Suchfunktionen<br />
von staff<strong>IT</strong>pro steigert ihre Attraktivität für<br />
Recruiter ganz automatisch. „Wir sind sehr<br />
zuversichtlich, dass diese <strong>neue</strong> Funktion für<br />
die Recruiter bald ein großer Gewinn sein<br />
ist. Denn die Zeitersparnis bei der Kandidatensuche<br />
ist enorm“, so Peter Termöllen.<br />
Das <strong>neue</strong> webbasierte staff<strong>IT</strong>pro bietet bereits<br />
einen Funktionsumfang, mit dem das<br />
Recruiting-<strong>Business</strong> eine Revolution durch<br />
Innovationen erlebt.<br />
staff<strong>IT</strong>pro – Easy Recruiting. Anyt<strong>im</strong>e. Anywhere.<br />
+ Staendig geSUCHt + entwiCkler fUer Projekte Und feStanStellUng + Staendig geSUCHt +<br />
Commitment<br />
Über staff<strong>IT</strong>pro<br />
Software staff<strong>IT</strong>pro 25<br />
Sie sind <strong>IT</strong>-Profi. Sie haben<br />
Character und soziale<br />
i<br />
staff<strong>IT</strong>pro ist Marktführer und Innovationsträger<br />
in der Recruiting-Branche.<br />
<strong>IT</strong>-Projekte in kürzester Zeit und<br />
passgenau mit den richtigen Experten<br />
zu besetzen, dass ist die Stärke<br />
von staff<strong>IT</strong>pro. In diesem Jahr ist zur<br />
Client-Server-Version das <strong>neue</strong> Produkt<br />
staff<strong>IT</strong>pro WEB hinzugekommen<br />
und erleichtert vor allem global<br />
agierenden Unternehmen und Unternehmen<br />
mit verteilten Standorten<br />
bundes-, europa- und weltweit die<br />
effektivste und zugleich effizienteste<br />
Form des <strong>IT</strong>-Recruitings!<br />
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E-Mail: vertrieb@staffitpro.de<br />
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Ein Unternehmen der 7(S)-Gruppe
26<br />
<strong>IT</strong>-Freiberufler Inter<strong>im</strong> Manager<br />
Peter Greulich<br />
Was leisten Inter<strong>im</strong> Manager für Unternehmen?<br />
Über ihre Skills und ihr Do-how!<br />
Der Einsatz von Inter<strong>im</strong> Managern (IM) in Unternehmen wird <strong>im</strong> zunehmenden Maße zum Normalfall.<br />
Inter<strong>im</strong> Manager werden dabei überwiegend für die Überbrückung von Vakanzen, <strong>im</strong> Krisenmanagement<br />
bzw. bei der Sanierung und <strong>im</strong> Projektmanagement einge<strong>setzt</strong>. Doch welchen Wertbeitrag bringen<br />
sie Unternehmen tatsächlich? Und was sind das eigentlich für Menschen, die sich Inter<strong>im</strong> Manager<br />
nennen und behaupten, Unternehmen in ihrer Zielerreichung zu unterstützen?<br />
Definition<br />
Der Begriff „Inter<strong>im</strong> Management“ ist nicht<br />
geschützt und daher eine Sammelbezeichnung<br />
für durchaus unterschiedliche Vorstellungen.<br />
Fällt es uns noch leicht, das<br />
lateinische Wort „inter<strong>im</strong>“ mit unterdessen,<br />
einstweilen zu übersetzen, so entzieht sich<br />
der Begriff „Management“ einer eindeutigen<br />
Festlegung, da er zum einen Akteure<br />
unterschiedlicher Hierarchieebenen bezeichnet<br />
und zum anderen unterschiedliche<br />
Funktionen, wie z.B. Linienmanagement,<br />
Projektmanagement, Berater, Spezialist,<br />
Projektleiter oder Administrator, meinen<br />
kann.<br />
Das nachfolgende Schaubild zeigt die unterschiedlichen<br />
Rollen, die <strong>im</strong> Unternehmen<br />
inter<strong>im</strong>istisch be<strong>setzt</strong> werden können<br />
und verdeutlicht beispielhaft Abgrenzungskriterien<br />
zwischen den drei Rollen Inter<strong>im</strong><br />
Manager, Unternehmensberater und Freelancer:<br />
Schaubild 1 (Quelle: Management Angels)<br />
Der konkrete Auftrag und die damit verknüpfte<br />
Inter<strong>im</strong>-Rolle sind jedoch nicht<br />
die einzigen Kriterien, um Inter<strong>im</strong> Manager<br />
von anderen Akteuren wie Beratern, Freelancern<br />
und Zeitarbeitern abzugrenzen.<br />
Denn Inter<strong>im</strong> Manager haben Erfahrungen,<br />
sich sowohl auf unterschiedlichen Hierarchieebenen<br />
wie auch in unterschiedlichen<br />
funktionalen Bereichen zu bewegen. Ein<br />
Blick auf das Kompetenzprofil eines Inter<strong>im</strong><br />
Managers verdeutlicht seinen Wissens- und<br />
Erfahrungsstand am besten. Das Schaubild<br />
2 stellt sämtliche Kompetenzbereiche dar:<br />
Schaubild 2 (Quelle: Prof. Reijniers, Jacques J. A. M. (Hrsg.): Inter<strong>im</strong> Management: A True Profession. Royal Van Gorcum,<br />
Assen 2003, S. 36.)<br />
Der Inter<strong>im</strong> Manager ist also eine gestandene<br />
Persönlichkeit mit umfangreichem<br />
Führungs-, Branchen-, Methoden- sowie<br />
Umsetzungswissen. Sein Einsatzgebiet kann<br />
sich auf allen Hierarchieebenen befinden,<br />
in der Geschäftsführung, Bereichsleitung<br />
bis zur Gruppen- oder Projektleitung. Er arbeitet<br />
sowohl konzeptionell als Berater bzw.<br />
Spezialist wie auch als operativ agierender<br />
Manager. Aufgrund langjährigen Erfahrungen<br />
sind ihm die Linienführung ebenso<br />
vertraut wie das Projektmanagement größerer<br />
Projekte bzw. Programme bis hin zum<br />
Großprojekt.<br />
Notwendige Eigenschaften<br />
Sein exzellenter Sachverstand, umfangreiches<br />
Branchen-Know-how und aktuelles<br />
Methodenwissen sind zentrale Eigenschaft.<br />
Er hat dieses Wissen in der Vergangenheit<br />
mehrfach erfolgreich in der Praxis umge<strong>setzt</strong><br />
und ist in der Lage, schnell und mühelos<br />
Best-Practise-Ansätze zu <strong>im</strong>plementieren<br />
(Do-how). Nicht zuletzt ist er eine engagierte<br />
Persönlichkeit und vermag es, andere zu<br />
begeistern. Er selbst hört niemals auf, an<br />
seinem persönlichen Wachstum zu arbeiten.<br />
Sein eigenes Potenzial zu entfalten, ist sein<br />
zentrales Anliegen. Gerade Letzteres ist ein<br />
besonderer Erfolgsfaktor, denn seine Haltung<br />
steht häufig in Opposition zu der vom<br />
Linienmanagement verfolgten Strategie,<br />
eher die eigene Position zu sichern und weniger<br />
die Entwicklung eigener Potenziale ins<br />
Visir zu nehmen.<br />
Der souveräne Diplomat<br />
Der Inter<strong>im</strong> Manager muss sehr anpassungsfähig<br />
sein, da er bezogen auf konkrete Aufgaben<br />
häufig überqualifiziert ist. Im Hinblick<br />
auf seine hierarchische Eingliederung<br />
sind Diplomatie und Vertrauen in die Lernfähigkeit<br />
anderer unablässig, will er nicht<br />
als Besserwisser ins Abseits geraten. Denn<br />
es kann durchaus vorkommen, dass sich ein<br />
Inter<strong>im</strong> Manager, der sich mehrere Jahre auf<br />
Top- bzw. Managementebene bewegt hat, <strong>im</strong><br />
Rahmen eines Mandats auf unterer Managementebene<br />
engagiert und an Middle-Manager<br />
berichten muss, die deutlich jünger sind<br />
und bei Weitem nicht über die Führungserfahrung<br />
verfügen. Aber genau hier liegt<br />
die Stärke eines guten Inter<strong>im</strong> Managers:<br />
Mit seiner geballten Führungs- und Umsetzungskompetenz<br />
belebt er Unternehmensstrukturen,<br />
bringt punktuell die passende<br />
Kompetenz in ein Unternehmen und hilft so,<br />
die Unternehmensziele besser zu erreichen.
Neutralität als Gewinn<br />
Der Inter<strong>im</strong> Manager steht als Externer<br />
außerhalb der gewachsenen Strukturen.<br />
Dadurch ergeben sich andere Handlungsmöglichkeiten,<br />
da der Erhalt der eingenommenen<br />
Position nicht langfristig angestrebt<br />
wird, sondern auf ein konkret vereinbartes<br />
Ergebnis hin gearbeitet wird.<br />
Inter<strong>im</strong> Manager sind es gewohnt, Ergebnisse<br />
schnell und zielorientiert zu liefern.<br />
Sie verfügen über umfangreiche Branchenerfahrung<br />
und ein umfangreiches<br />
Branchennetzwerk. Sie sind nicht nur<br />
schnell und präzise be<strong>im</strong> Einstieg, sondern<br />
auch systematisch be<strong>im</strong> Ausstieg, d.h. sie<br />
stellen frühzeitig sicher, dass sie keine<br />
Kopfmonopole bilden, sondern das gewonnene<br />
Know-how bei ihrem Ausstieg <strong>im</strong> Unternehmen<br />
bleibt.<br />
Vorteile für Unternehmen<br />
Der Wertbeitrag, den Inter<strong>im</strong> Manager für<br />
die Unternehmen stiften, ist <strong>im</strong> Zusammenhang<br />
mit der Situation der Unternehmen<br />
zu sehen. Denn um Zukunftsfähigkeit zu<br />
gewährleisten, müssen Unternehmen sowohl<br />
effektiv als auch effizient sein. „Die<br />
richtigen Dinge richtig tun“, das ist die<br />
Devise. Während Effektivität in erster Linie<br />
die Ertragsseite und damit die Innovationsfähigkeiten<br />
von Unternehmen zum Gegenstand<br />
hat, stehen Prozessopt<strong>im</strong>ierung und<br />
Controlling <strong>im</strong> Effienz-Zusammenhang. Unternehmen<br />
stehen ständig vor der Aufgabe,<br />
beide Themen gleichzeitig zu adressieren.<br />
Im Spannungsfeld zwischen Änderungs-,<br />
Modernisierungs und Anpassungsdruck können<br />
somit sehr hohe Kräfte auftreten. Starke<br />
Beharrungskräfte laufen Innovationsbestrebungen<br />
zuwider. Hohe Reibungsverluste<br />
vereiteln es, Innovation als Daueraufgabe<br />
zu begreifen. Daher benötigen sie eine flexible<br />
Sourcingstrategie, die zum einen ihre<br />
festen Strukturen stabilisiert. Das Element<br />
der Verlässlichkeit besteht aus den festen<br />
Mitarbeitern und bildet die Basis der Unternehmenskultur<br />
(Corporate Culture). Darüber<br />
hinaus wird aber auch ein dynamisches<br />
Element benötigt, das es erlaubt, zeitlich<br />
begrenzt <strong>neue</strong> unternehmensrelevante Themen<br />
voranzutreiben. Und genau für dieses<br />
dynamische Element bietet der Inter<strong>im</strong> Manager<br />
das geeignete Kompetenzprofil.<br />
Der befristete Einsatz freiberuflicher Führungskräfte<br />
<strong>im</strong> Projekt oder in der Linie<br />
gehört zunehmend zur kostenopt<strong>im</strong>ierten<br />
Sourcingstrategie moderner Unternehmen.<br />
Der Wertbeitrag, den Inter<strong>im</strong> Manager für<br />
Unternehmen leisten, liegt in der Flexibilität,<br />
mit der hochkomplexes Führungs-, Fachund<br />
Umsetzungs-Know-how kurzfristig und<br />
kostengünstig für Unternehmen verfügbar<br />
gemacht wird. Damit unterstützen Inter<strong>im</strong><br />
Manager in idealer Weise die Unternehmen<br />
in ihrem Bestreben, sowohl durch Innovation<br />
die Ertragsseite als auch durch Prozessfokussierung<br />
die Kostenseite zu opt<strong>im</strong>ieren.<br />
Ihr kompetenter Partner<br />
f r mehr Erfolg.<br />
Die Projects GmbH ist ein innovativer Solution Provider mit<br />
einem außergewöhnlichen und umfangreichen Leistungsportfolio<br />
für die Umsetzung Ihrer Herausforderungen.<br />
Mit den Kompetenzbereichen Contract Sourcing und Permanent Recruitment sind<br />
wir der perfekte Partner f r die Bereitstellung und Rekrutierung von Spezialisten<br />
<strong>im</strong> <strong>IT</strong>, SAP und Finance Umfeld. Sowohl f r zeitlich befristete Projekte als auch f r<br />
Festanstellungen sind wir stets Ihr zuverl ssiger Ansprechpartner. Dar ber hinaus<br />
bieten wir Ihnen mit den Kompetenzbereichen <strong>Business</strong> Consulting und Services<br />
fachliche Unterst tzung entlang der gesamten Wertsch pfungskette.<br />
Über den Autor<br />
i<br />
Peter Greulich war mehr als zehn Jahre<br />
<strong>im</strong> Management nationaler und internationaler<br />
Großbanken sowie Sparkassen<br />
tätig. Seit drei Jahren ist er als<br />
freiberuflicher Inter<strong>im</strong> Manager, Projektmanager,<br />
Berater sowie Managementtrainer<br />
aktiv.<br />
Themenschwerpunkte seiner Arbeit<br />
bilden ORG/<strong>IT</strong>-Management, Bankentechnologie,<br />
Geschäftsprozess- und<br />
Kostenopt<strong>im</strong>ierung sowie Kreditorganisation.<br />
Kontakt<br />
<strong>IT</strong>-Freiberufler Inter<strong>im</strong> Manager 27<br />
E-Mail: info@mint-online.eu<br />
Web: www.mint-online.eu<br />
PROJECTS GMBH<br />
Personal- und<br />
Managementberatung<br />
Weckmarkt 8<br />
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Fax +49 (0)69/789 897 40<br />
WWW.PROJECTS-GMBH.COM
28<br />
<strong>IT</strong>-Projektanbieter Goetzfried AG<br />
Exklusiver Expertenpool für <strong>IT</strong>-Service-<br />
Management-Spezialisten<br />
Der itSMF Deutschland e.V., die Plattform zum Wissens- und Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet <strong>IT</strong><br />
Service Management, in Form seiner Tochterunternehmung itSMS GmbH und die Wiesbadener Goetzfried<br />
AG kooperieren zukünftig bei der Vermittlung von <strong>IT</strong>SM-Experten. Welche Vorteile ergeben sich<br />
daraus für <strong>IT</strong>-Freiberufler?<br />
<strong>IT</strong> Service Management (<strong>IT</strong>SM) bezeichnet<br />
Maßnahmen und Methoden, um Kunden<br />
mit Hilfe von <strong>IT</strong>-Services in qualitativer und<br />
wirtschaftlicher Hinsicht opt<strong>im</strong>al zu unterstützen.<br />
<strong>IT</strong>-Service-Organisationen er ken -<br />
nen zunehmend die Notwendigkeit solcher<br />
Methoden und messen Standards, wie z. B.<br />
<strong>IT</strong>IL, zunehmend größere Relevanz bei.<br />
Zudem werden laufend <strong>neue</strong> Themen identifiziert,<br />
die es gilt, fachlich weiterzuentwickeln<br />
und Weiterbildungsangebote daraufhin<br />
abzust<strong>im</strong>men.<br />
Der itSMF Deutschland e.V. übern<strong>im</strong>mt in<br />
diesem Bereich die führende Rolle. Als unabhängiger<br />
und nicht kommerzieller Verein<br />
mit namhaften Mitgliedsunternehmen der<br />
<strong>IT</strong>-Branche und der Öffentlichen Verwaltung<br />
entwickelt und verbreitet er <strong>neue</strong> Erkenntnisse<br />
und Methoden <strong>im</strong> Bereich des <strong>IT</strong>SM.<br />
Er veranstaltet und organisiert Kongresse,<br />
Arbeitskreise sowie regionale Foren. Zu<br />
seinen Aktivitäten zählen auch die Herausgabe<br />
einer vereinseigenen Zeitung und die<br />
Veröffentlichung von Büchern rund um das<br />
Thema <strong>IT</strong>SM.<br />
Die 100%ige Tochter und Servicegesellschaft<br />
des Vereins, die itSMS GmbH, steht für<br />
die Qualitätssicherung von <strong>IT</strong>SM-Vorhaben<br />
(Expertisen) und das Angebot praxisorientierter<br />
Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen.<br />
Zu ihren Aufgaben gehört<br />
insbesondere die operationale Weiterentwicklung<br />
und das qualifizierte Angebot von<br />
<strong>IT</strong>SM-Services an ihre Mitglieder, wie z.B.<br />
itSMF-Gütesiegel und TV<strong>IT</strong>. Grundlage dieser<br />
Services ist die systematische Integration<br />
von <strong>IT</strong>SM-Experten der itSMF-Community<br />
in die Entwicklung und Umsetzung von<br />
<strong>IT</strong>SM. Hierzu wurde eigens ein innovativer<br />
Expertenpool aufgebaut, der die Grundlage<br />
für die qualitativ hochwertige Vermittlung<br />
und Integration von <strong>IT</strong>SM-Experten ist. „Um<br />
<strong>IT</strong>-Automatisierung zu realisieren, bedarf<br />
es Top-<strong>IT</strong>SM-Experten. Der Dialog in der <strong>IT</strong>-<br />
Community stabilisiert Wissen sowie Fähigkeiten<br />
und ist ein wichtiger Baustein für<br />
den erfolgreichen <strong>IT</strong>-Betrieb“, erläutert der<br />
Vorstandsvorsitzende des itSMF Deutschland<br />
e.V. Steven Handgrätinger den Nutzen.<br />
Der Expertenpool itSMS richtet sich zum<br />
einen an Unternehmen, die <strong>IT</strong>SM-Experten<br />
für ihre Projekte suchen und zum anderen<br />
an <strong>IT</strong>SM-Experten, die ihr Wissen und<br />
ihre Erfahrung für Projekte, Entwicklung,<br />
Trainings und Vorträge anbieten. Die<br />
Wiesbadener Goetzfried AG, das Top 2 Recruitingunternehmen<br />
für <strong>IT</strong>-Freiberufler in<br />
Deutschland, <strong>setzt</strong> auf das Potenzial des it-<br />
SMS-Expertenpools und hat mit diesem eine<br />
Kooperation geschlossen. „Der neu geschaffene<br />
Expertenpool bietet die Möglichkeit,<br />
sich als hochqualifizierter Spezialist für Themengebiete<br />
rund um <strong>IT</strong>SM zu positionieren.<br />
Die Experten stellen sich über den Pool den<br />
Anfragen und dem Bedarf des <strong>IT</strong>SM-Marktes<br />
zur Verfügung. Die Kooperation mit der it-<br />
SMS GmbH stellt für uns und unser Expertennetzwerk<br />
einen gezielten Ausbau unserer<br />
Einsatzpotenziale dar“, so Thomas Götzfried,<br />
Vorstandsvorsitzender der Goetzfried AG.<br />
Die Goetzfried AG übern<strong>im</strong>mt für <strong>IT</strong>SM-<br />
Experten die Kosten für die Registrierung<br />
<strong>im</strong> itSMS-Expertenpool über einen eigens<br />
dafür geschaffenen Goetzfried-Account.<br />
Bei Unterstützungsbedarf recherchieren<br />
die itSMF-Mitgliedsunternehmen <strong>im</strong> itSMS-<br />
Expertenpool nach Profilen, die auf ihre<br />
Projektanforderungen passen. Die Expertenprofile<br />
stehen in dieser Phase generell<br />
anonymisiert zur Verfügung. Interessiert<br />
sich ein Unternehmen für ein Profil aus dem<br />
Goetzfried-Account, so erhält die Goetzfried<br />
AG eine Projektanfrage und bringt das anfragende<br />
Unternehmen und den Experten<br />
zusammen. Dieses Angebot der Goetzfried<br />
AG richtet sich an <strong>IT</strong>-Service-Management-<br />
Experten,<br />
• deren <strong>IT</strong>SM-Expertise sich auf mindestens<br />
eine Zertifizierung wie z. B. <strong>IT</strong>IL, COB<strong>IT</strong>,<br />
ISO/IEC 2000 stützt<br />
• die eine oder verschiedene interessante<br />
Spezialisierungen auch und gerade für<br />
Nischenthemen <strong>im</strong> <strong>IT</strong>SM besitzen<br />
• die anwendbare Erfahrung in Projekt und<br />
Betrieb sowie Referenzen für <strong>IT</strong>SM-Themen<br />
aufzeigen können<br />
Experten, auf die diese Anforderungen<br />
zutreffen, können ihr Profil kostenlos <strong>im</strong><br />
Goetz fried-Account anlegen. Dazu senden<br />
interessierte Experten einfach eine E-Mail<br />
an itsms@goetzfried-ag.com. Die Goetzfried<br />
AG informiert Sie danach über das<br />
weitere Vorgehen und stellt die nötigen Zugangsdaten<br />
zur Verfügung.<br />
Alternativ können Experten auch eigene<br />
Accounts <strong>im</strong> Expertenpool zu den aktuell<br />
gültigen Konditionen des itSMS e.V. einrichten.<br />
Den <strong>IT</strong>SM-Experten bietet die itSMF<br />
die besondere Chance, weitere <strong>IT</strong>SM/<strong>IT</strong>IL-<br />
Vorhaben erfolgreich zu unterstützen und<br />
Bestandteil der <strong>IT</strong>SM-Community zu werden.<br />
i<br />
Steven Handgrätinger, Vorstandsvorsitzender des<br />
itSMF Deutschland e.V.: „Um <strong>IT</strong>-Automatisierung<br />
zu realisieren, bedarf es Top-<strong>IT</strong>SM-Experten. Der<br />
Dialog in der <strong>IT</strong>-Community stabilisiert Wissen sowie<br />
Fähigkeiten und ist ein wichtiger Baustein für<br />
den erfolgreichen <strong>IT</strong>-Betrieb.“<br />
Thomas Götzfried, Vorstandsvorsitzender der<br />
Goetzfried AG: „Die Goetzfried AG übern<strong>im</strong>mt für<br />
<strong>IT</strong>SM-Experten die Kosten für die Registrierung<br />
<strong>im</strong> itSMS-Expertenpool über einen eigens dafür<br />
geschaffenen Goetzfried-Account.“<br />
Die Goetzfried AG ist einer der führenden<br />
<strong>Dienstleister</strong> für die Rekrutierung<br />
und Vermittlung von <strong>IT</strong>-Spezialisten<br />
und Ingenieuren. Das Leistungsspektrum<br />
des Personalservice-<strong>Dienstleister</strong>s<br />
umfasst die Vermittlung von<br />
externen Projektkräften und festen<br />
Mitarbeitern. Das Unternehmen verfügt<br />
über eines der umfangreichsten<br />
branchen- und technologieunabhängigen<br />
Expertennetzwerke in Deutschland.<br />
Kontakt<br />
E-Mail: itsms@goetzfried-ag.com<br />
Web: www.itSMF.de, www.itsms.net<br />
www.goetzfried-ag.com
Java EE 6<br />
Einstieg für Anspruchsvolle<br />
Autor: Thomas Stark<br />
ISBN: 978-3-8273-2648-5<br />
Preis: € 29,95 [D]*<br />
Service Fachbuch 29<br />
Buchempfehlungen der Resoom-Redaktion<br />
Wir haben für Sie Neuerscheinungen aus verschiedenen Bereichen der <strong>IT</strong> zusammengestellt, mit denen<br />
Fortgeschrittene ihr Wissen auffrischen können oder Quereinsteiger einen Einstieg ins Thema finden<br />
können. Vielleicht finden Sie darunter das Buch, das Sie schon gesucht haben, oder Sie werden in dem<br />
umfangreichen Sort<strong>im</strong>ent unseres Kooperationspartners informit.de fündig. Die Resoom-Redaktion<br />
wünscht Ihnen viel Vergnügen be<strong>im</strong> Stöbern und eine angenehme Lektüre.<br />
JEE - die Java Enterprise Edition - ist der „große Bruder“ der Java Standard Edition (JSE). Während die Standard-<br />
Edition hauptsächlich Desktop-Anwendungen abdeckt, ist JEE für verteilte Anwendungen, z.B. <strong>im</strong> Netzwerk oder<br />
auch <strong>im</strong> Internet zuständig. Einige der Technologien, die <strong>im</strong> Zusammenhang mit der <strong>neue</strong>n Java EE Version 6 aktualisiert<br />
werden, sind Enterprise Java Beans, Java Persistence API, Servlets, JavaServer Faces und JAX-WS.In diesem<br />
Buch erfahren Sie die Dinge, die den Einsteiger vom Profi unterscheiden. Alle wichtigen Themen für das professionelle<br />
Programmieren auf der Basis von Java EE 6 werden ausführlich angesprochen. Wichtige Codebestandteile<br />
werden farblich gekennzeichnet. Mithilfe des Testprogramms auf CD kann das erworbene Wissen überprüft werden.<br />
Nagios - Das Praxisbuch<br />
Open Source-Monitoring <strong>im</strong> Unternehmen<br />
Autor: Gerhard Laußer<br />
ISBN: 978-3-8273-2800-7<br />
Preis: € 39,95 [D]*<br />
Nagios hat sich als DeFacto-Standard unter den OpenSource-Lösungen zur Netzwerküberwachung etabliert.<br />
Nagios-Spezialist Gerhard Laußer geht am Beispiel eines fiktiven Unternehmens auf die verschiedenen Aspekte<br />
des Netzwerk-Monitorings. Dabei orientiert er sich <strong>im</strong>mer an den praktischen Erfordernissen und erläutert<br />
grundlegende Aufgaben wie Installation, Drucker- und Webserver-Überwachung sowie die Überwachung in<br />
heterogenen Netzwerken. Fortgeschrittene Anwender erfahren, wie Sie eigene Plug-Ins schreiben können,<br />
SAP- und Oracle-Systeme überwachen und Ausfallsicherheit erzeugen können.<br />
Web Dynpro für ABAP<br />
Grundlagen und vertiefende Workshops - 8 Stunden Video-Training<br />
Autor: Holger Stumm / video2brain<br />
ISBN: 978-3-8273-6249-0<br />
Preis: € 99,00 [D]**<br />
Die Web Dynpro-Programmierung wurde vor etwa anderthalb Jahren erstmals eingeführt und fängt jetzt an,<br />
sich in den Unternehmen zunehmend durchzusetzen. In SAP-Zeitbegriffen eine sehr junge Technologie!Die -<br />
ses Video-Training macht ABAP-Programmierer mit den Funktionalitäten der Benutzer-Interfacetechnologie<br />
SAP Web Dynpro für ABAP vertraut, die es ermöglichen, komplexe Anwendungen auf der Basis von SAP-Backend-<br />
Systemen zu modellieren und mit der Programmiersprache ABAP zu entwickeln.Diese <strong>neue</strong> Technologie eignet<br />
sich aufgrund ihrer Komplexität nicht zum Selbststudium. Da Web Dynpro ABAP sehr grafisch angelegt ist - ähnlich<br />
wie Visual C++ - eignen sich die Beispiele sehr gut für eine Darstellung in Video-Workshops.<br />
Tapestry 5<br />
Die Entwicklung von Webanwendungen mit Leichtigkeit!<br />
Autor: Igor Drobiazko<br />
ISBN: 978-3-8273-2844-1<br />
Preis: € 29,95 [D]***<br />
Tapestry ist ein komponentenorientiertes MVC-Framework zur Entwicklung von dynamischen und skalierbaren<br />
Web-Anwendungen in Java. Durch „Best Practices“ wie RESTful URLs, Convention over Configuration und DRY<br />
(Don‘t Repeat Yourself) vereinfacht Tapestry die Webentwicklung unter Java.Das Buch „Tapestry - Entwicklung<br />
von Webanwendungen mit Leichtigkeit“ bietet dem Leser einen schnellen und praxisnahen Einstieg in das<br />
Tapestry-Framework. Anhand vieler Beispiele, Kochrezepte und Praxistipps wird Tapestry schrittweise erläutert.<br />
Dieses Buch wendet sich an alle Java-Entwickler, sowohl Einsteiger als auch Profi, die Webanwendungen mit min<strong>im</strong>alem<br />
Aufwand und hohem Maß an Produktivität entwickeln möchten. Kenntnisse in Java und HTML werden<br />
dabei vorausge<strong>setzt</strong>.
30<br />
Service Fachbuch<br />
iPhone-Programmierung<br />
Anwendungen programmieren mit dem iPhone SDK – Video-Training<br />
Autor: video2brain/Lehmann<br />
ISBN: 978-3-8273-6253-7<br />
Preis: € 49,80 [D]***<br />
Apples iPhone hat einen Siegeszug wie wenig andere Gadgets je zuvor hingelegt. Nicht ganz unschuldig daran<br />
sind die nahezu unendlichen Anwendungsmöglichkeiten, die es bietet, gerade deshalb, weil es mit ein wenig<br />
Wissen und Erfahrung kein Problem ist, Anwendungen aller Art dafür zu entwickeln. Dieses Video-Training führt<br />
Programmierer mit Grundkenntnissen in einer objektorientierten Programmiersprache von Grund auf ein und<br />
erklärt alle nötigen Schritte anhand eines durchgängigen Beispielprojekts, das sich wie ein roter Faden durch<br />
die Lektionen zieht. Dabei wird jeder Entwicklungsschritt in sich abgeschlossen behandelt, und wie Bausteine<br />
bekommen iPhone-Fans das Rüstzeug, ihre eigenen Ideen oder Wünsche ihrer Kunden umzusetzen und <strong>im</strong> Appstore<br />
anzubieten.<br />
SAP NetWeaver Enterprise Portal<br />
Systemarchitektur, Customizing, Konfiguration - 8 Stunden Video-Training<br />
Autor: Holger Stumm / video2brain<br />
ISBN: 978-3-8273-6248-3<br />
Preis: € 99,00 [D]***<br />
In diesem Video-Training erhalten Sie einen kompletten Einstieg in die Konfiguration und die Integration des<br />
Enterprise Portals in eine bestehende SAP-Landschaft. Das SAP Enterprise Portal gibt Unternehmen die Möglichkeit,<br />
alle bestehenden SAP-Technologien und web-basierten Anwendungen zu integrieren, mit dem Knowledge<br />
Manager eine wissensbasierte interaktive Informationsumgebung zu schaffen und die Infrastruktur mit<br />
Single Sign On und Sicherheitszertifikaten zu strukturieren und zu moderieren.<br />
Holger Stumm führt Sie durch die wichtigsten Konfigurationen, erläutert die Techniken von Single Sign On<br />
und Systemintegration und zeigt, wie Sie das Portal mit mult<strong>im</strong>edialen Inhalten füllen. Die Administration der<br />
Systeme rundet dieses umfassende Training ab.<br />
MAC OS X 10.6 Snow Leopard<br />
Autor: Uthelm Bechtel<br />
ISBN: 978-3-8273-2864-9<br />
Preis: € 29,95 [D]*<br />
Dies ist das Buch für Umsteiger und Anwender, die täglich mit dem Mac arbeiten und sich zügig und unkompliziert<br />
in die <strong>neue</strong>n Features von Mac OS X 10.6 Leopard einarbeiten möchten. Neu ist u.a. ein eigenes Kapitel zu iPhoto,<br />
der sicherlich meistbenutzten Anwendung aus dem mit jedem <strong>neue</strong>n Mac mitgelieferten iLife-Paket. Dank seines<br />
doppelseitigen Aufbaus, des Referenzteils und eines ausgeklügeltes Verweissystems eignet sich das Buch auch<br />
ausgezeichnet als Nachschlagewerk. Mit Schwerpunkt für Windows-Umsteiger!<br />
Praxistraining Fotografie: Canon EOS 500D - Video-Training<br />
Autor: Video2brain/Michael Jordan<br />
ISBN: 978-3-8273-6245-2<br />
Preis: € 49,95 [D]****<br />
Die brand<strong>neue</strong> Canon EOS 500D gehört Ihnen oder soll Ihnen bald gehören? Sie wollen mehr als einfach nur die<br />
Automatik-Programme einsetzen? Dann sind Sie hier genau richtig. Michael Jordan, Obermeister der Fotografeninnung<br />
Mittelrhein mit über 20 Jahren Berufserfahrung, zeigt live, was die Canon EOS 500D alles kann. Dabei<br />
vereint er Technik und Funktionalität mit dem fotografisch-künstlerischen Ansatz und viel Hintergrundwissen zu<br />
fotografischen Feinheiten. Nach einer kurzweiligen Einführung zur verwendeten Ausrüstung und dazu passender<br />
Objektive geht er direkt zum Fotografieren über. Sowohl grundlegende Fragen, wie die Bedeutung des Weißabgleichs,<br />
der verwendeten Brennweiten für verschiedene Einsatzzwecke oder die Charakteristik einzelner Motivprogramme,<br />
als auch fortgeschrittene Techniken <strong>im</strong> Bereich der Fokussierung, der ästhetischen Verwendung von<br />
Blenden oder der Anforderungen der Porträtfotografie trägt Michael Jordan Rechnung. Am Ende können Sie die<br />
Kamera in die Hand nehmen und selbst loslegen, um in die großartige Welt der digitalen Fotografie und der<br />
Video aufnahmen in bestechender Full-HD-Qualität mit der Canon EOS 500D einzutauchen.<br />
Der Geschäftsbereich informit.de umfasst die Online-Aktivitäten von Pearson<br />
Education Deutschland GmbH. Neben den Imprint-Webseiten www.mut.de,<br />
www.addison-wesley.de, www.pearson-studium.de und www.longman.de<br />
betreibt informit.de auch die Website www.informit.de mit allen deutsch-<br />
und englischsprachigen Büchern, Softwareprodukten sowie eBooks.<br />
* Hinweis: Erscheint ca. Oktober 2009 **Hinweis. Erscheint ca. 08.10.09 ***Hinweis. Erscheint ca. 28.09.09 ****Hinweis. Erscheint ca. September 2009<br />
i
Seit über 20 Jahren wickeln wir komplexe <strong>IT</strong>-Projekte von Kunden unterschiedlichster<br />
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zusammen. Wenn Sie Herausforderungen suchen, bei denen Sie Ihre individuellen<br />
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Freelancer-Pool an. www.gft.com/jobs<br />
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32<br />
Impressum<br />
Resoom Magazine<br />
Das <strong>Business</strong>-Magazin für <strong>IT</strong>-Freelancer.<br />
Heft 06/2009, Okt./Nov./Dez. 2009<br />
ISSN: 1864-6190<br />
www.resoom-magazine.de<br />
Herausgeber und v.i.S.d.P.<br />
Peter Termöllen<br />
Anschrift siehe Verlagsanschrift<br />
Redaktion:<br />
E-Mail<br />
redaktion@resoom.com<br />
Layout und Satz<br />
Julia Ehrmann Freelance Art<br />
Taunusstraße 29<br />
65719 Hofhe<strong>im</strong> am Taunus<br />
Web: www.sajumi.com<br />
Verlag<br />
Peter Termöllen Verlag<br />
Kreuzberger Ring 44a<br />
65205 Wiesbaden<br />
Telefon: (06 11) 580 44-0<br />
Telefax: (06 11) 580 44-11<br />
Verlags- und Erfüllungsort<br />
Wiesbaden<br />
Günther Linnemann<br />
Tel. (0611) 580 44-18<br />
Isabel Nilges<br />
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Gerichtsstand<br />
Wiesbaden<br />
Druck<br />
Verlag E. Holterdorf GmbH & Co. KG<br />
Am Landhagen 30<br />
59302 Oelde<br />
Anzeigenverwaltung<br />
Isabel Nilges<br />
Telefon: (06 11) 580 44-17<br />
E-Mail: redaktion@resoom.com<br />
Erscheinungsweise<br />
6 Ausgaben pro Jahr<br />
Einzelverkaufspreis<br />
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Urheberrecht<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen<br />
Beiträge und Abbildungen sind<br />
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der gesetzlich zugelassenen Fälle ist<br />
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Beiträge sind grundsätzlich willkommen.<br />
Bitte sprechen Sie diese mit der<br />
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Manuskripte und Abbildungen<br />
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versichern, dass die Einsendungen frei<br />
von Rechten Dritter sind. Namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge enthalten<br />
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Beiträge sind Beiträge der<br />
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