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25. November 2011, 20.00 Uhr - Melanchthongemeinde Malsch

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Brot für die Welt - Unser Projekt<br />

Dank der Landwirtschaftsreformen des Bauernfamilien in den Dörfern aus, die<br />

Inkaherrschers Pachacútec war die so genannten „Promotoren“, die<br />

Region Vilcashuamán, „die Erde des wiederum ihr Wissen mit den Nachbarn<br />

heiligen Falken“, einst reich. Im teilen.<br />

Unterschied dazu ist sie heute Die Indiobauernorganisation setzt<br />

bettelarm. „Es gibt viele unterernährte dabei auf die Gleichberechtigung von<br />

Kinder“, klagt Hugo Salvatierra, Leiter Mann und Frau. Rund die Hälfte der<br />

von CHIRAPAQ in Vilcashuamán. Mehr Promotorinnen und Promotoren sind<br />

als ein Drittel der Familien dort lebt in weiblich. Ausbilderin Rita Castro erklärt<br />

extremer Armut. Grund für die desolate warum: „Wir arbeiten mit den Frauen,<br />

Lage ist laut Salvatierra zum Teil die weil man über sie die gesamte Familie<br />

verfehlte Agrarpolitik Perus. Denn die erreichen und verändern kann.“<br />

Regierung fördert lediglich die Auffällig viele Familien bemühen sich<br />

industrialisierte Landwirtschaft. In bereits um Gleichberechtigung im<br />

Vergessenheit gerät dabei die Mehrheit Alltag, wie das Bauernpaar Lucas<br />

der Kleinbauern, die mehr schlecht als Tenorio und Alejandra León: „Wir<br />

recht von ihren ein bis drei Hektar reden jetzt immer miteinander. Unsere<br />

kleinen Feldern leben. Familie ist seither besser organisiert. Wir<br />

Daher unterstützt CHIRAPAQ die essen besser. Und wir leben besser.“<br />

Bevölkerung bei der Wiederentdeckung<br />

der traditionellen Kartoffelsorten<br />

sowie weiterer traditioneller<br />

Nutzpflanzen. In den 16 Dörfern um<br />

Vilcashuamán, in denen die Organisation<br />

aktiv ist, besticht die bunte<br />

Mischung auf den Feldern, die in Peru<br />

sonst nur selten zu sehen ist. Hier<br />

wachsen Hafer, Gerste, Saubohnen,<br />

Sauerklee, Kapuzinerkresse und<br />

Andenhirse.<br />

Weitergegeben wird das Wissen im<br />

Erfahrungsaustausch zwischen den<br />

Bauern, der Methode, die „Brot für die<br />

Welt“ auch in anderen Ländern<br />

Lateinamerikas fördert. Inostroza und<br />

Salvatierra bilden dafür ausgewählte<br />

Finanzierung (zwei Jahre)<br />

Brot für die Welt: 1<strong>25.</strong>305,- €<br />

Träger<br />

CHIRAPAQ<br />

Was kostet wie viel?<br />

Sichel: 10,- €<br />

Spitzhacke: 20,- €<br />

Komplettes Werkzeugset: 50,- €<br />

Weitere Informationen zu diesem Projekt<br />

finden Sie im Internet unter www.brotfuer-die-welt.de/projekte/chirapaq<br />

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