15.08.2017 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 09/2017

Technik und Rennaction Auch in dieser Ausgabe möchten wir euch in puncto Modellpflege 2018 auf dem Laufenden halten. Marko Barthel reiste nach Bitche/Frankreich, um dort bei der Präsentation der neuen Suzuki RM-Z 450 dabei zu sein. Natürlich nutzte er dort sogleich die Gelegenheit, ein paar Runden auf dem „generalüberholten“ Bike zu drehen. Mehr dazu ab Seite 18. Alexander Stephan testete für euch die SWM RS 300 R und betitelte seinen Bericht spontan mit „The Revenant“ (der Rückkehrer), weil ihn das Bike stark an Husqvarnas 2010er TE 310 erinnert. Lest ab Seite 26, ob ihr zu dem gleichen Schluss gelangt...

Technik und Rennaction
Auch in dieser Ausgabe möchten wir euch in puncto Modellpflege 2018 auf dem Laufenden halten. Marko Barthel reiste nach Bitche/Frankreich, um dort bei der Präsentation der neuen Suzuki RM-Z 450 dabei zu sein. Natürlich nutzte er dort sogleich die Gelegenheit, ein paar Runden auf dem „generalüberholten“ Bike zu drehen. Mehr dazu ab Seite 18.
Alexander Stephan testete für euch die SWM RS 300 R und betitelte seinen Bericht spontan mit „The Revenant“ (der Rückkehrer), weil ihn das Bike stark an Husqvarnas 2010er TE 310 erinnert. Lest ab Seite 26, ob ihr zu dem gleichen Schluss gelangt...

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SUPERMOTO-DM: SCHAAFHEIM<br />

Start zu Rennen 2 der S1-Klasse: Markus Class (111) vor Andre Plogmann (1), Petr Vorlicek (202),<br />

Simon Vilhelmsen (64), Markus Volz (3), Till Goldenstein (189), Max Banholzer (46),<br />

Steffen Hiemer (83), Toni Krettek (51) und Hampus Gustafson (146)<br />

Markus Class weiter fehlerfrei<br />

Markus Class war der große Gewinner bei der internationalen deutschen Supermoto-Meisterschaft auf dem Odenwaldring in Schaafheim. Der<br />

Wormser Husqvarna-Pilot dominierte beide Rennläufe souverän. Dabei verwies er den noch amtierenden Meister André Plogmann (Suzuki) jeweils<br />

auf Platz 2. Petr Vorlicek und Simon Vilhelmsen komplettierten jeweils die Laufpodien.<br />

Am späten Nachmittag des Samstags gingen die<br />

Top-Piloten der S1 ins Zeittraining. Bei optimalen<br />

Bedingungen bot sich ein ähnliches Bild wie schon<br />

bei den letzten Runden zur Inter-DM. Markus Class<br />

setzte mit über einer Sekunde Vorsprung deutlich<br />

die Bestzeit. Dahinter reihten sich die nächsten<br />

acht Piloten innerhalb einer weiteren Sekunde auf.<br />

Petr Vorlicek (CZ/Suzuki), sein Teamkollege André<br />

Plogmann und Simon Vilhelmsen (DK/Husqvarna)<br />

komplettierten Reihe 1. Andy Buschberger (A/Husqvarna),<br />

Jan Deitenbach (Suzuki), Bernhard Hitzenberger<br />

(A) und Peter Banholzer (beide Yamaha) bildeten<br />

Reihe 2. Der Startplatz von Buschberger<br />

blieb allerdings aufgrund von gesundheitlichen<br />

Problemen am Sonntag leer. Markus Volz (Husqvarna)<br />

musste vom ungewohnten letzten Startplatz<br />

antreten, da er im Zeittraining aufgrund technischer<br />

Probleme keine schnelle Runde schaffte.<br />

Markus Class brauste vom Start direkt an die Spitze<br />

und kontrollierte das Rennen nach Belieben.<br />

Plogmann setzte sich gegen seinen schlecht gestarteten<br />

Teamkollegen Vorlicek durch und konnte<br />

diesen 2. Platz auch locker ins Ziel bringen. Denn<br />

Vorlicek haderte nicht nur mit dem Start, sondern<br />

auch mit einigen weiteren Problemchen während<br />

des Rennens und kam nie wirklich in Schlagdistanz<br />

zu seinem Teamkollegen. Immerhin konnte er Platz<br />

74<br />

MCE<br />

September '17<br />

3 vor dem Dänen Vilhelmsen ins Ziel retten. Unterhaltsamer<br />

war der Kampf um Platz 5, den zunächst<br />

Rookie Bernhard Hitzenberger innehatte. Dahinter<br />

tauchte anfangs Steffen Albrecht (Husqvarna) auf,<br />

der beim Start von Platz 9 vom freien fünften Startplatz<br />

profitieren konnte. Doch Albrecht wurde<br />

schon in Runde 2 von Deitenbach verdrängt, der<br />

bei Halbzeit dann auch an Hitzenberger vorbeigehen<br />

konnte. Zum Ende bekam Hitzenberger elektronische<br />

Probleme an seinem Bike und Albrecht<br />

und Volz konnten den Österreicher ebenfalls noch<br />

überholen. Komplettiert wurden die Topten von Peter<br />

Banholzer und Toni Krettek (Husqvarna).<br />

Nach einem minimalen Gewitterregen ging der<br />

letzte Lauf etwas verzögert, aber bei wieder komplett<br />

trockener Strecke über die Bühne. Class ließ<br />

auch diesmal keine Frage nach dem Sieger aufkommen<br />

und lag einsam vom Start bis ins Ziel in Führung.<br />

Dahinter setzte sich diesmal Vorlicek gegen<br />

Plogmann durch. Vorlicek lag ungefährdet auf Platz<br />

2, bis er wenige Runden vor dem Ende stürzte und<br />

auf Platz 8 durchgereicht wurde. So erbte Plogmann<br />

den 2. Rang und hatte dabei doppelt Glück.<br />

Denn sein Hinterreifen verlor zum Ende Luft, aus<br />

der Auslaufrunde kehrte er mit einem Plattfuß zurück!<br />

Simon Vilhelmsen setzte sich in einem engen<br />

Duell in der Startrunde gegen Jan Deitenbach<br />

durch, dahinter tauchte überraschend Toni Krettek<br />

von Startplatz 10 auf. So blieb es dann auch bis ins<br />

Ziel und ein glücklicher Däne durfte erstmals aufs<br />

S1-Podium klettern. Aber auch Deitenbach und<br />

Krettek waren mit den starken Rängen 4 und 5 absolut<br />

zufrieden. Dahinter folgte im Ziel Volz, der<br />

sich viele Runden mit Steffen Albrecht ein Duell lieferte,<br />

bis Albrecht im Offroadteil kurz zu Boden<br />

ging. Vorlicek als Achter vor Max Banholzer und<br />

dem ebenfalls gestürzten Hitzenberger komplettierten<br />

die Topten.<br />

Die Siege in der Rookies-Wertung für die Aufsteiger<br />

teilten sich wie schon bei den Rennen zuvor Bernhard<br />

Hitzenberger und Max Banholzer.<br />

In der nationalen Meisterschaft S2 sorgte Lokalmatador<br />

Kevin Wüst (Großostheim) im ersten Lauf für<br />

Begeisterung bei den zahlreichen Besuchern, als<br />

er hinter Meisterschaftsspitzenreiter Ruurd van<br />

Roozendaal (NL) auf Platz 2 fuhr. Als starke Dritte<br />

durfte die junge Österreicherin Kim Adlhart mit<br />

aufs Podium! Im zweiten Rennen gewann Chris Robert<br />

vor Andi Roller und Christian Pacher. Van Roozendaal<br />

und Wüst hatten keine Chance, da sie vor<br />

dem Start in die letzte Reihe versetzt wurden. Der<br />

Holländer war zu spät im Vorstart, Wüst hatte nach<br />

der Aufwärmrunde noch einmal die Box angesteuert.<br />

• Fotos: Aui-Photography

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