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Feuerwehrreport_1_2017

Die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr ist so spannend und umfangreich wie eh und je. Umso wichtiger ist es deshalb, dass diesem Engagement ein Medium zur Verfügung steht, welches diese komplexe Arbeit anschaulich darstellt. Der FeuerwehrReport ermöglicht daher einen umfangreichen Einblick in dieses spannende, ehrenamtliche Tätigkeitsfeld und ist deshalb das künftige, repräsentative Medium der Freiwilligen Feuerwehr Nordstemmen. Entdecken Sie die neun Ortsfeuerwehren der Gemeinde einmal aus einer ganz anderen Perspektive. Zahlreiche Bilder, kurze und informative Texte sowie ein ansprechendes Layout versprechen einen ganz besonderen Einblick hinter die Kulissen der täglichen Feuerwehrarbeit. Das Magazin wird mehrmals im Jahr durch die Gemeinde Nordstemmen veröffentlicht und ist online jederzeit abrufbar.

Die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr ist so spannend und umfangreich wie eh und je. Umso wichtiger ist es deshalb, dass diesem Engagement ein Medium zur Verfügung steht, welches diese komplexe Arbeit anschaulich darstellt. Der FeuerwehrReport ermöglicht daher einen umfangreichen Einblick in dieses spannende, ehrenamtliche Tätigkeitsfeld und ist deshalb das künftige, repräsentative Medium der Freiwilligen Feuerwehr Nordstemmen.
Entdecken Sie die neun Ortsfeuerwehren der Gemeinde einmal aus einer ganz anderen Perspektive. Zahlreiche Bilder, kurze und informative Texte sowie ein ansprechendes Layout versprechen einen ganz besonderen Einblick hinter die Kulissen der täglichen Feuerwehrarbeit.
Das Magazin wird mehrmals im Jahr durch die Gemeinde Nordstemmen veröffentlicht und ist online jederzeit abrufbar.

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Abb.4,5: Einsatzkräfte kämpfen gegen die<br />

drohende Überflutung in Rössing an und<br />

schichten Sandsäcke auf...<br />

In Burgstemmen baute man ebenfalls Schutzwälle aus<br />

Sandsäcken und sogenannten „Big-Packs“ auf. Am<br />

Schützen- und Sportplatz sollten diese die angrenzenden<br />

Grundstücke vor dem steigenden Pegel der Leine<br />

sicheren. Die Leine überstieg zeitweise tatsächlich die<br />

kritische Marke von 4,20 Meter, ein Eindringen von Wasser<br />

in die Häuser konnte aber verhindert werden.<br />

PKW-Fahrer missachten immer wieder die<br />

Absperrungen<br />

Eigentlich unverantwortlich und dazu noch strafbar:<br />

Das Umfahren von Absperrungen. Dennoch ignorierten<br />

zahlreiche Autofahrer immer wieder diese Warnschilder,<br />

welche die überfluteten Landstraßen sperrten, und umfuhren<br />

diese mit ihren Fahrzeugen. In der Folge blieben<br />

immer wieder Fahrzeuge auf den überfluteten Teilgebieten<br />

stecken. Eine Unvernunft, die nicht nur die Fahrzeugführer<br />

selbst in eine gefährliche Lage brachte, sondern<br />

auch die herbeigeeilten Einsatzkräfte.<br />

Abb.6: Immer wieder fahren Fahrzeuge durch die überschwemmten<br />

Straßen und gefährden sich und andere...<br />

(hier ist es jedoch ein Kamerad, der Sandsäcke auf einem Anhänger liefert)<br />

...wie auch in Burgstemmen, wo zusätzlich<br />

sogenannte “Big-Packs” zum Einsatz kommen<br />

Kopfschütteln und Unverständnis lösten hingegen auch<br />

die „Hochwassertouristen“ aus, die unbedingt einen<br />

Schnappschuss von den Fluten ergattern wollten und<br />

somit sich und andere in Gefahr brachten. Passiert ist<br />

zum glück jedoch nichts. Dahingegen gab es zahlreiche<br />

Bürgerinnen und Bürger, die immer wieder freiwillig mit<br />

anpackten und zum Beispiel Sandsäcke befüllten, die<br />

Helfer mit Heißgetränken und Snacks versorgten oder<br />

einfach nur ihre Hilfe anboten, auch wenn sie selbst gar<br />

nicht vom Hochwasser betroffen waren.<br />

Nach 72 Stunden endlich Ruhe<br />

Über drei Tage wehrte dieser Großeinsatz für die Feuerwehren<br />

in der Gemeinde. Erst am Donnertagabend<br />

waren die letzten Keller ausgepumpt und die Ortsfeuerwehren<br />

konnten sich langsam aus dem Geschehen herauslösen.<br />

Die Bilanz dieses Großereignisses: 140 Einsatzkräfte<br />

arbeiteten - in den 72 Stunden - über 50 Einsätze<br />

ab. Teilweise waren einige Ortsfeuerwehren rund um die<br />

Uhr im Einsatz.<br />

Dieses Ereignis war kräftezehrend und vielerorts ein<br />

Kampf gegen Windmühlen. Dennoch war die Motivation<br />

unter den Einsatzkräften ungebrochen und zu jeder<br />

Tageszeit hoch. Abschließend bleibt die Erkenntnis, dass<br />

sich das Wetter tendenziell verändert und wir wahrscheinlich<br />

häufiger mit solchen Unwetterlagen zu tun<br />

haben werden. Die Feuerwehren in der Gemeinde haben<br />

jedoch bewiesen, dass sie auch diesen Naturgewalten<br />

trotzen und auch zukünftig solche Großschadenslagen<br />

bewältigen werden.<br />

Text: Daniel Freitag Fotos: S.Wollgramm, D. Freitag

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