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Infos unter www.ticketvorverkauf.ch - Theater-Zytig

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• Erfors<strong>ch</strong>tes Amateurtheater<br />

• Anmeldeformular Biennale<br />

• umfangrei<strong>ch</strong>er Spielplan<br />

1001 • Januar 2010


02<br />

TICKETVORVERKAUF<br />

Was ist Ticketvorverkauf?<br />

Ticketvorverkauf ist ein effizientes<br />

Online-Vorverkaufs-System, wel<strong>ch</strong>es<br />

für Ticketkäufer und Veranstalter<br />

einfa<strong>ch</strong> zu bedienen ist.<br />

Für Ticketkäufer:<br />

Ticketkäufer können Anlässe anhand<br />

Regionen, Datum und Veranstalter<br />

dur<strong>ch</strong>stöbern und Reservationen über<br />

die Saal- und Bestuhlungspläne platzgenau<br />

vornehmen.<br />

Für Veranstalter:<br />

Ticketvorverkauf <strong>unter</strong>stützt Veranstalter<br />

beim Vorverkauf ihrer Anlässe.<br />

Aufführungen können ganz<br />

einfa<strong>ch</strong> hinzugefügt und editiert<br />

werden. Alle Reservationen lassen<br />

si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>nell und denno<strong>ch</strong> detailliert<br />

verwalten.<br />

TheaTer-ZyTig 1001<br />

Vorteile für Ticketkäufer:<br />

- Übersi<strong>ch</strong>t zu allen aktuellen Veranstaltungen<br />

- Reservationen sind ras<strong>ch</strong> erledigt<br />

- E-Mail-Bestätigung mit allen Details<br />

- Online-Hilfe<br />

Vorteile für Veranstalter:<br />

- Integration eigener Saal- und Bestuhlungspläne<br />

- Einfa<strong>ch</strong>e und direkte Bedienung und Steuerung<br />

- S<strong>ch</strong>nelles Hinzufügen von Anlässen<br />

- Integriertes Telefon-Vorverkaufs-System<br />

- Detaillierte Verwaltung der Reservationen<br />

- Vers<strong>ch</strong>iedene Ticketdrucke mögli<strong>ch</strong><br />

- Volle Kostentransparenz<br />

- Keine versteckten Gebühren<br />

- Online-Anleitungen und Support<br />

Mehr <strong>Infos</strong> <strong>unter</strong><br />

<strong>www</strong>.<strong>ticketvorverkauf</strong>.<strong>ch</strong><br />

Ticketvorverkauf ist ein Produkt der AV+PG AG, 5452 Oberrohrdorf<br />

Veranstalter können unser System <strong>unter</strong> <strong>www</strong>.<strong>ticketvorverkauf</strong>.<strong>ch</strong>/demo testen<br />

<strong>www</strong>.<strong>ticketvorverkauf</strong>.<strong>ch</strong> E-Mail: info@<strong>ticketvorverkauf</strong>.<strong>ch</strong> Tel: 056 496 50 20


<strong>Theater</strong> hat vorderhand einmal mit dem<br />

Bau<strong>ch</strong> zu tun. I<strong>ch</strong> meine damit natürli<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t, dass Leute mit mehr Umfang<br />

besseren Zugang zum <strong>Theater</strong> haben.<br />

Aber in der Regel hat die Tätigkeit auf<br />

der Bühne viel mit Intuition, Gefühl und<br />

Emotionen zu tun. Aber eben ni<strong>ch</strong>t nur.<br />

Eine gute Produktion ist in der Regel au<strong>ch</strong><br />

das Resultat von dur<strong>ch</strong>da<strong>ch</strong>ter konzeptioneller<br />

Arbeit. I<strong>ch</strong> kenne sogar Spieler, die<br />

si<strong>ch</strong> ihrer Rolle fast nur über den Intellekt<br />

nähern. Sie müssen genau wissen,<br />

weshalb eine Figur in einer bestimmten<br />

Situation eine Handlung vollführt. Erst<br />

dann können sie si<strong>ch</strong> die gespielte Person<br />

au<strong>ch</strong> vorstellen. Sol<strong>ch</strong>e Spieler sind dann<br />

für gewöhnli<strong>ch</strong> sehr konstant in der Leistung<br />

und kommen aus dem Konzept, wenn<br />

mal etwas ni<strong>ch</strong>t genau wie abgema<strong>ch</strong>t<br />

geht. Und dann gibt es diejenigen, die<br />

fris<strong>ch</strong> von der Leber oder eben aus dem<br />

Bau<strong>ch</strong> heraus spielen. Sie können dann<br />

bei Pannen au<strong>ch</strong> perfekt improvisieren,<br />

sind aber viellei<strong>ch</strong>t für die anderen au<strong>ch</strong><br />

immer etwas eine Zitterpartie, weil man<br />

nie genau weiss, was ihnen ni<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong><br />

no<strong>ch</strong> während der Vorstellung in den Sinn<br />

kommt.<br />

Es brau<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> hinter den Kulissen<br />

beides, den Verstand und das Gespür für<br />

das Ri<strong>ch</strong>tige. Nur so kommt man auf die<br />

ri<strong>ch</strong>tige Lösung für ein Requisitenproblem<br />

oder eine knifflige bühnente<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e<br />

Aufgabe.<br />

Gerade deshalb ist es interessant, wenn<br />

der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Nationalfond zum<br />

ersten Mal ein Fors<strong>ch</strong>ungsprojekt zum<br />

Thema Amateurtheater genehmigt hat.<br />

Das Ergebnis der Studie «Freili<strong>ch</strong>ttheater<br />

– Untersu<strong>ch</strong>ungen zum <strong>Theater</strong> mit<br />

ni<strong>ch</strong>t professionellen Darstellenden der<br />

deuts<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>igen S<strong>ch</strong>weiz» hat nun<br />

kaum mehr etwas mit dem Bau<strong>ch</strong> zu tun.<br />

Es ist ein über 300-seitiger, hö<strong>ch</strong>st wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er<br />

S<strong>ch</strong>unken. Interessant für<br />

emotional Das herz muss den Verstand erwärmen<br />

und der Verstand über die glut wa<strong>ch</strong>en,<br />

wenn sie in Flammen ausbre<strong>ch</strong>en will .<br />

alle, die gerne einmal mit dem Intellekt<br />

erfahren mö<strong>ch</strong>ten, was Amateurtheater<br />

nebst den Emotionen eben au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> zu<br />

bewegen vermag. Sei es nun künstleris<strong>ch</strong>/<br />

inhaltli<strong>ch</strong>, wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> oder kulturpolitis<strong>ch</strong>.<br />

Allerdings muss man si<strong>ch</strong> dies wie ein<br />

<strong>Theater</strong>stück erarbeiten. Um den Ansprü<strong>ch</strong>en<br />

zu genügen, ist die Studie<br />

natürli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t so verfasst, dass wir Laien<br />

sie gerade auf Anhieb erfassen können.<br />

Aber genau so, wie wir die Inhalte eines<br />

Stückes man<strong>ch</strong>mal erst während den<br />

Probearbeiten erfassen, muss man au<strong>ch</strong><br />

sol<strong>ch</strong>e wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Arbeiten immer<br />

InhAlt<br />

VorhAng AuF<br />

BAckStAgE<br />

SPotlI<strong>ch</strong>t<br />

Friedri<strong>ch</strong> Maximilian Klinger<br />

Foyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03<br />

Erfors<strong>ch</strong>tes Amateurtheater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04<br />

Nationalfondsstudie zum Freili<strong>ch</strong>ttheater<br />

Verbandsna<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08<br />

aktuelle Kurse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .08<br />

anmeldeformular Biennale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09<br />

rZV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />

rVa/VaV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />

Premieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Spielplan Januar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Der Vorhang fällt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

termine kommende Ausgaben:<br />

Die Ausgabe 1002<br />

der theater-<strong>Zytig</strong><br />

ers<strong>ch</strong>eint am<br />

3 . Februar 2010<br />

redaktions- und<br />

Inserates<strong>ch</strong>luss:<br />

5 . Januar 2010<br />

wieder hervornehmen, damit man am<br />

Ende zur Essenz kommt: Unser Hobby<br />

ma<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t nur Spass, es ist au<strong>ch</strong> in<br />

kultureller und sogar allgemein gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er<br />

Hinsi<strong>ch</strong>t wi<strong>ch</strong>tig.<br />

In diesem Sinne lassen wir Bau<strong>ch</strong>mens<strong>ch</strong>en<br />

uns no<strong>ch</strong> mehr Kopf-Balsam für<br />

unsere Seelen gefallen.<br />

Herzli<strong>ch</strong><br />

Die Ausgabe 1003<br />

der theater-<strong>Zytig</strong><br />

ers<strong>ch</strong>eint am<br />

2 . März 2010<br />

redaktions- und<br />

Inserates<strong>ch</strong>luss:<br />

5 . Februar 2010<br />

Foyer i VorhAng AuF<br />

Die Ausgabe 1004<br />

der theater-<strong>Zytig</strong><br />

ers<strong>ch</strong>eint am<br />

1 . April 2010<br />

redaktions- und<br />

Inserates<strong>ch</strong>luss:<br />

5 . März 2010<br />

TheaTer-ZyTig 1001<br />

03<br />

foto: z-arts.<strong>ch</strong>


VorhAng AuF i STuDie Zum Freili<strong>ch</strong>TTheaTer iN Der DeuTS<strong>ch</strong>S<strong>ch</strong>weiZ<br />

04 TheaTer-ZyTig 1001


Text und Bilder:<br />

Hannes Zaugg-Graf<br />

Die vorliegende Studie von Liliana Heimberg,<br />

Stefan Koslowski, Yvonne S<strong>ch</strong>midt<br />

und Simone Strauf ist das Ergebnis eines<br />

Fors<strong>ch</strong>ungsprojekts «Brennpunkt: <strong>Theater</strong><br />

mit ni<strong>ch</strong>t professionellen Darstellenden».<br />

Sie passt in den Trend der letzten Jahre,<br />

Kultur au<strong>ch</strong> als Teil unseres Selbstverständnisses<br />

und der Traditionen zu<br />

verstehen. Au<strong>ch</strong> wenn sie si<strong>ch</strong> mit der<br />

besonderen Form des Freili<strong>ch</strong>ttheaters<br />

bes<strong>ch</strong>äftigt, so lassen si<strong>ch</strong> do<strong>ch</strong> etli<strong>ch</strong>e<br />

Aussagen au<strong>ch</strong> auf das Amateurtheater<br />

im Allgemeinen übertragen.<br />

Die Studie ist in drei Hauptteile gegliedert.<br />

Ein erster Teil befasst si<strong>ch</strong> mit dem<br />

Spiel, der Regie und der Autors<strong>ch</strong>aft des<br />

<strong>Theater</strong>s mit ni<strong>ch</strong>t professionellen Darstellenden.<br />

In einem zweiten Teil werden<br />

die regionalwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Aspekte<br />

von Freili<strong>ch</strong>tinszenierungen beleu<strong>ch</strong>tet.<br />

Da diese Produktionen meist wesentli<strong>ch</strong><br />

grösser als normale Inszenierungen sind,<br />

haben sie s<strong>ch</strong>nell einmal eine überregionale<br />

oder gar nationale Ausstrahlung,<br />

was natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> die wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />

Bedeutung erhöht. In einem dritten Teil<br />

gehen die AutorInnen auf die kulturpolitis<strong>ch</strong>en<br />

Aspekte ein und re<strong>ch</strong>nen dabei<br />

au<strong>ch</strong> ziemli<strong>ch</strong> deutli<strong>ch</strong> mit der gängigen<br />

Kulturförderung ab.<br />

STuDie Zum Freili<strong>ch</strong>TTheaTer iN Der DeuTS<strong>ch</strong>S<strong>ch</strong>weiZ i VorhAng AuF<br />

«I<strong>ch</strong> glaube, dass an Orten, die ni<strong>ch</strong>t ganz so von einem zynis<strong>ch</strong>en Kulturbetrieb überfüttert<br />

sind, wie das in vielen Grossstädten der Fall ist, sondern wo <strong>Theater</strong> no<strong>ch</strong> ein<br />

den Ort beherrs<strong>ch</strong>endes Ereignis ist, wo die Spielenden und die Zus<strong>ch</strong>auenden so viel<br />

Gemeinsamkeit haben: An sol<strong>ch</strong>en Orten ereignet si<strong>ch</strong> eher no<strong>ch</strong>, dass si<strong>ch</strong> der Satz<br />

TUA RES AGITUR (übertragener Sinn: Es geht di<strong>ch</strong> an) einstellt. In dem sehr rei<strong>ch</strong>en<br />

und vielfältigen Laientheater, das vor allem die Deuts<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>weiz hat, steckt ganz viel<br />

soziale Identitätsfindung. In den Spielen - viellei<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t in jedem Dorfs<strong>ch</strong>wank - aber<br />

in der Inners<strong>ch</strong>weiz zum Beispiel, spürt man viel stärker als in einem unendli<strong>ch</strong>en<br />

Überangebot von kulturellen Ereignissen einer Stadt: «Da ges<strong>ch</strong>ieht etwas für uns und<br />

mit uns.» Wenn man das Potential der Laienspieler so nutzt, dass es ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong> ein<br />

Spiel mit Klis<strong>ch</strong>ees und mit eingefahrenen Mustern ist, sondern mit diesen Kommunikationsmitteln<br />

so umgeht, dass die Leute etwas neu denken oder über si<strong>ch</strong> hinaus<br />

wa<strong>ch</strong>sen, oder zu einem tieferen Einblick kommen, dann ist das eine enorme Chance.<br />

<strong>Theater</strong> kann Identität stiften. Im Kollektiven. Auf dem Land oder an mittelgrossen<br />

Orten tut es das viel unverkennbarer. Deswegen interessiert mi<strong>ch</strong> das au<strong>ch</strong> als <strong>Theater</strong>mann,<br />

an sol<strong>ch</strong>en Orten die grosse gemeinsame <strong>Theater</strong>feier zu veranstalten.»<br />

1 . Spiel – regie – Autors<strong>ch</strong>aft<br />

In einem ersten Teil geht die Studie auf<br />

das eigentli<strong>ch</strong>e «künstleris<strong>ch</strong>e Personal»<br />

einer Freili<strong>ch</strong>tinszenierung ein.<br />

Einerseits die Darstellenden, die zum<br />

Teil jeden Sommer auf andere soziale<br />

Kontakte verzi<strong>ch</strong>ten und teils weite<br />

Anfahrtswege für das Mitma<strong>ch</strong>en in einer<br />

Produktion auf si<strong>ch</strong> nehmen. In einer<br />

breit angelegten quantitativen Befragung<br />

<strong>unter</strong> etli<strong>ch</strong>en Inszenierungen der Sommer<br />

2007 und 2008 wurden Darstellende<br />

na<strong>ch</strong> den Motivations- und Wuns<strong>ch</strong>fragen<br />

in Zusammenhang mit ihrem Mitwirken<br />

befragt. Aus den rund 400 ausgewerteten<br />

Fragebogen ergab si<strong>ch</strong> ein Bild des «typis<strong>ch</strong>en»<br />

Freili<strong>ch</strong>tdarstellenden. Um der<br />

Fors<strong>ch</strong>ung aber ni<strong>ch</strong>t nur mittels Statistik<br />

gere<strong>ch</strong>t zu werden, wurden 11 ausgewählte<br />

Darstellende zusätzli<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> vertieft<br />

interviewt. Dabei wurde das Augenmerk<br />

vor allem au<strong>ch</strong> auf den Zugang zur<br />

Rolle gelegt. Interessanterweise wurden<br />

die Interviews alle zusätzli<strong>ch</strong> mit Video<br />

aufgenommen. Au<strong>ch</strong> wurden die elf Personen<br />

gebeten, einen Auss<strong>ch</strong>nitt aus<br />

ihrer Rolle mehrmals vorzuführen, damit<br />

dies aus vers<strong>ch</strong>iedenen Blickwinkeln<br />

festgehalten werden konnte. Grund für<br />

dieses Vorgehen war <strong>unter</strong> anderem au<strong>ch</strong>,<br />

herauszufinden, ob gewisse Vorstellungen<br />

– um ni<strong>ch</strong>t zu sagen Vorurteile – über das<br />

Amateurtheater wirkli<strong>ch</strong> zutreffen. In der<br />

quantitativen Untersu<strong>ch</strong>ung waren nämli<strong>ch</strong><br />

au<strong>ch</strong> Leute aus dem Berufstheater<br />

befragt worden, wel<strong>ch</strong>e zu einem grossen<br />

Prozentsatz davon ausgingen, dass si<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t professionelle Darstellende auf der<br />

Bühne vor allem selbst spielen. Aufgrund<br />

dieser Vorgehensweise konnten die Fors<strong>ch</strong>enden<br />

beweisen, dass si<strong>ch</strong> kaum ein<br />

Unters<strong>ch</strong>ied feststellen lässt. Was aber<br />

no<strong>ch</strong> viel wi<strong>ch</strong>tiger ist: Da au<strong>ch</strong> Umfragen<br />

<strong>unter</strong> dem Publikum dur<strong>ch</strong>geführt wurden<br />

– Praxispartner für die Fors<strong>ch</strong>ungsarbeit<br />

war <strong>unter</strong> anderen das Lands<strong>ch</strong>aftstheater<br />

Ballenberg – konnte au<strong>ch</strong> festgestellt<br />

werden, dass si<strong>ch</strong> das Publikum gar ni<strong>ch</strong>t<br />

dafür interessiert, ob die Darstellenden<br />

nun professionell ausgebildet sind oder<br />

ni<strong>ch</strong>t. In erster Linie will das Publikum<br />

nämli<strong>ch</strong> <strong>unter</strong>halten werden. Fazit dieses<br />

Untersu<strong>ch</strong>ungsteils: Es gibt keinen Typus<br />

von Amateurtheaters<strong>ch</strong>affenden. Dur<strong>ch</strong><br />

ihre speziellen und vielfältigen Fähigkeiten<br />

und Kenntnisse, die Amateure ins<br />

Spiel einbringen, berei<strong>ch</strong>ern sie ni<strong>ch</strong>t nur<br />

das Spiel, sondern gerade im Freili<strong>ch</strong>ttheater<br />

quasi als Mitautoren au<strong>ch</strong> deren<br />

Inhalte. Die Regie im Freili<strong>ch</strong>ttheater<br />

TheaTer-ZyTig 1001<br />

Volker Hesse<br />

05


ild: z-arts.<strong>ch</strong><br />

VorhAng AuF i STuDie Zum Freili<strong>ch</strong>TTheaTer iN Der DeuTS<strong>ch</strong>S<strong>ch</strong>weiZ<br />

wird dur<strong>ch</strong> den Untersu<strong>ch</strong>ungsberi<strong>ch</strong>t<br />

quasi zur Autors<strong>ch</strong>aft gezählt. Bei grossen<br />

Freili<strong>ch</strong>tproduktionen handelt es si<strong>ch</strong><br />

bei der Regie häufig um Leute aus dem<br />

Berufstheater. Diese prägen und gestalten<br />

mit ihrer Arbeit eine Vorlage derart,<br />

dass man eben von einem Mits<strong>ch</strong>reiben<br />

am <strong>Theater</strong> spre<strong>ch</strong>en kann. Beispielsweise<br />

ist die Besetzung der Rollen ein<br />

wesentli<strong>ch</strong>er Bestandteil. No<strong>ch</strong> wi<strong>ch</strong>tiger<br />

als bei einer herkömmli<strong>ch</strong>en Inszenierung.<br />

Die Autors<strong>ch</strong>aft an si<strong>ch</strong> meint<br />

ebenfalls ni<strong>ch</strong>t nur eine Person, wel<strong>ch</strong>e<br />

allenfalls ein Stück für eine Produktion<br />

verfasst oder bearbeitet. Im Freili<strong>ch</strong>t<br />

wird au<strong>ch</strong> die Umgebung zu einem ents<strong>ch</strong>eidenden<br />

Faktor für das Gelingen des<br />

Vorhabens.<br />

Insofern müsste man Freili<strong>ch</strong>ttheater<br />

ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong> als Spiel <strong>unter</strong> freiem Himmel<br />

bezei<strong>ch</strong>nen. Es geht um wesentli<strong>ch</strong><br />

mehr als das und deshalb eignet si<strong>ch</strong><br />

au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong> jede Vorlage. Vorlage,<br />

Regie, Darstellende und die Umgebung<br />

müssen zu einem Ganzen vers<strong>ch</strong>melzen,<br />

damit si<strong>ch</strong> beim Publikum eine bleibende<br />

Wirkung einstellt. Zusätzli<strong>ch</strong> fordert<br />

die Freili<strong>ch</strong>tinszenierung vor allem von<br />

Regie und au<strong>ch</strong> den Autoren zusätzli<strong>ch</strong>e<br />

Kompetenzen. Die Ensemble sind meist<br />

06 TheaTer-ZyTig 1001<br />

grösser und heterogener als bei normalen<br />

Inszenierungen, Dies erfordert einerseits<br />

mehr Flexibilität aber au<strong>ch</strong> fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>es<br />

Handlungsrepertoire. Vorausgesetzt wird<br />

aber au<strong>ch</strong> eine gut ausgebildete kommunikative<br />

Fähigkeit der Regie, um mit dem<br />

meist ehrenamtli<strong>ch</strong>en Produktionsteam<br />

und dem Ensemble die ri<strong>ch</strong>tigen Ents<strong>ch</strong>eide<br />

treffen zu können.<br />

Ents<strong>ch</strong>eidend für den Erfolg eines Freili<strong>ch</strong>theaters<br />

ist aber au<strong>ch</strong> die Vorlage. Autoren<br />

müssen fähig sein, die Einflüsse der<br />

Umwelt mit einzubauen. Zudem sollte das<br />

Ganze einen Bezug zum Spielort haben.<br />

Die AutorInnen der Studie kommen zum<br />

S<strong>ch</strong>luss, dass im Freili<strong>ch</strong>t die Autors<strong>ch</strong>aft<br />

immer viel geteilter ist als bei normalen<br />

Inszenierungen. Neben Darstellenden und<br />

Regie wirken au<strong>ch</strong> der Raum und zum Teil<br />

sogar das Publikum auf das <strong>Theater</strong> ein.<br />

2 . regionalwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Effekte<br />

Da Freili<strong>ch</strong>ttheater jährli<strong>ch</strong> mehrere<br />

hunderttausend Besu<strong>ch</strong>er anziehen,<br />

darf bei einer Untersu<strong>ch</strong>ung zu diesem<br />

Thema au<strong>ch</strong> der wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Aspekt<br />

ni<strong>ch</strong>t ausser A<strong>ch</strong>t gelassen werden. In<br />

Zusammenarbeit mit dem Institut für<br />

Öffentli<strong>ch</strong>e Dienstleistungen und Tourismus<br />

der Universität St. Gallen wurde<br />

aus diesem Grund <strong>unter</strong> den Besu<strong>ch</strong>ern<br />

des Lands<strong>ch</strong>aftstheaters Ballenberg und<br />

des Welttheaters Einsiedeln eine Umfage<br />

gema<strong>ch</strong>t, wel<strong>ch</strong>e den volkswirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />

Nutzen einer Region, in wel<strong>ch</strong>er ein<br />

Freili<strong>ch</strong>ttheater aufgeführt wird, etwas<br />

aufzeigen sollte. Zusätzli<strong>ch</strong> wurden Interviews<br />

mit Verantwortli<strong>ch</strong>en von anderen<br />

Freili<strong>ch</strong>tinszenierungen geführt, um die<br />

Übertragbarkeit der Resultate auf andere<br />

Regionen zu plausibilisieren. Ziel war es,<br />

ni<strong>ch</strong>t nur die monetären Effekte aufzuzeigen,<br />

sondern au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>wieriger fassbare<br />

Elemente wie Image- oder Kompetenzsteigerung,<br />

aber au<strong>ch</strong> Auswirkungen auf<br />

Struktur und Netzwerke.<br />

Für die Region Ballenberg konnten für<br />

die Saison 2007 ca. 4500 zusätzli<strong>ch</strong>e<br />

Logiernä<strong>ch</strong>te generiert werden. Dur<strong>ch</strong> die<br />

dur<strong>ch</strong> die Besu<strong>ch</strong>er getätigten Ausgaben<br />

wurde eine regionale Werts<strong>ch</strong>öpfung von<br />

ca. 1.5 Mio. Franken ausgelöst. Dur<strong>ch</strong><br />

die mittlerweile traditionelle alljährli<strong>ch</strong>e<br />

Inszenierung wurde aber au<strong>ch</strong> eine<br />

Imagesteigerung errei<strong>ch</strong>t. Unter den<br />

Teilnehmenden wurde über die Jahre eine<br />

Kompetenzsteigerung festgestellt und<br />

lokale Unternehmungen wurden vermehrt<br />

vernetzt. Ni<strong>ch</strong>t zu <strong>unter</strong>s<strong>ch</strong>ätzen ist aber<br />

au<strong>ch</strong> das Wir-Gefühl, das dur<strong>ch</strong> die inten-


sive Zusammenarbeit <strong>unter</strong> den Beteiligten<br />

aller Generationen entsteht und somit<br />

au<strong>ch</strong> einen wesentli<strong>ch</strong>en gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />

Effekt auslöst.<br />

3 . kulturpolitis<strong>ch</strong>e Aspekte<br />

Im dritten Teil der Studie gehen die Autoren<br />

kurz auf die ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Entwicklung<br />

der kulturpolitis<strong>ch</strong>en Diskussionen<br />

und insbesondere au<strong>ch</strong> der Kulturförderung<br />

ein.<br />

Die heutige Aufteilung in Sparten, aber<br />

au<strong>ch</strong> das Subsidiaritätsprinzip, kommt<br />

natürli<strong>ch</strong> dem Amateurtheater und<br />

anderer Laienkultur ni<strong>ch</strong>t entgegen. Im<br />

Verständnis vieler Politiker, aber au<strong>ch</strong><br />

der Leute an den entspre<strong>ch</strong>enden kantonalen<br />

Stellen, herrs<strong>ch</strong>t no<strong>ch</strong> immer die<br />

Meinung, gefördert müsse vor allem die<br />

hohe Kultur werden. Man vergisst dabei,<br />

dass Kultur ein Sammelbegriff ist, der die<br />

<strong>unter</strong>s<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>sten Tätigkeiten aber au<strong>ch</strong><br />

Bedürfnisse subsumiert. Konsequenterweise<br />

fordern denn au<strong>ch</strong> die AutorInnen<br />

eine Neuorientierung bei der Kulturförderung,<br />

so wie dies in den letzten Jahren<br />

bereits spürbar wurde. Insbesondere die<br />

Pro Helvetia hat diesen Paradigmenwe<strong>ch</strong>sel<br />

im Ansatz bereits vollzogen.<br />

STuDie Zum Freili<strong>ch</strong>TTheaTer iN Der DeuTS<strong>ch</strong>S<strong>ch</strong>weiZ i VorhAng AuF<br />

Auszug des Fazits aus der Studie<br />

Liliana Heimberg<br />

Freili<strong>ch</strong>ttheater ist eine hö<strong>ch</strong>st leistungsfähige<br />

Form des <strong>Theater</strong>s . (…) Ni<strong>ch</strong>t professionelle<br />

Darstellende sind in der lage, auf<br />

körperli<strong>ch</strong>er, spra<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er und inhaltli<strong>ch</strong>er<br />

ebene unverwe<strong>ch</strong>selbares ins <strong>Theater</strong><br />

einzubringen: Ni<strong>ch</strong>t nur erhalten sie die<br />

erinnerung an die dem mens<strong>ch</strong>en ganz<br />

ursprüngli<strong>ch</strong> innewohnende Fähigkeit zum<br />

Spiel, zur mimesis, zur Verwandlung und<br />

damit zu einer unmittelbaren reflexion von<br />

wi<strong>ch</strong>tigen Themen der gegenwart wa<strong>ch</strong> .<br />

Sie tun dies in Verbindung mit der eigenen<br />

und kollektiven ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te, mit Traditionen<br />

und Brau<strong>ch</strong>tum, mit dem gelebten,<br />

ganz gewöhnli<strong>ch</strong>en alltag in Beruf, gesells<strong>ch</strong>aft<br />

und Familie . ihre Persönli<strong>ch</strong>keit,<br />

ihr Körper ist medium und material der<br />

Zei<strong>ch</strong>enbildung, ihre inhalte fliessen ohne<br />

institutionsbedingte umwege in die <strong>Theater</strong>arbeit<br />

ein . Ni<strong>ch</strong>t professionelle Spieler/<br />

innen sind somit an einer S<strong>ch</strong>nittstelle der<br />

szenis<strong>ch</strong>en Kunst tätig, die keine andere<br />

<strong>Theater</strong>form bearbeiten kann .<br />

Freili<strong>ch</strong>ttheater ist eine hö<strong>ch</strong>st flexible<br />

Form des <strong>Theater</strong>s mit dem Potenzial<br />

zu grosser aktualität, wenn der autors<strong>ch</strong>aft<br />

der ni<strong>ch</strong>t professionellen Darstellenden<br />

und jener des Spielortes gebührend<br />

re<strong>ch</strong>nung getragen werden . Dies setzt<br />

ein erweitertes fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>es repertoire der<br />

regie voraus und erfordert von den Text<br />

verfassenden autor/innen und Dramaturg/<br />

innen die Bereits<strong>ch</strong>aft, si<strong>ch</strong> vertieft auf die<br />

gegebenheiten der Spieler/ innen und des<br />

Spielortes einzulassen . um dieses Potenzial<br />

breit zu ers<strong>ch</strong>liessen, entwickelt das<br />

Freili<strong>ch</strong>ttheater eine differenzierte methodik,<br />

die längst ni<strong>ch</strong>t ausges<strong>ch</strong>öpft ist . (…)<br />

Die Varietät ist in abstimmung auf die<br />

gewählten Stoffe und Spielorte beträ<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />

. (…)<br />

Freili<strong>ch</strong>ttheater ist genauso wenig davor<br />

gefeit, mittelmass zu produzieren wie das<br />

dramatis<strong>ch</strong>e und postdramatis<strong>ch</strong>e <strong>Theater</strong><br />

im ho<strong>ch</strong> institutionalisierten rahmen . hie<br />

und da werden bekannte Praktiken handwerkli<strong>ch</strong><br />

solide fest- statt fortges<strong>ch</strong>rieben .<br />

Die inszenierungen übernehmen damit -<br />

wie man<strong>ch</strong>e Produktionen im Stadttheater<br />

au<strong>ch</strong> eine – wie hans-Thies lehmann sagt,<br />

«in gewissen grenzen legitime museumsfunktion<br />

des <strong>Theater</strong>s» .<br />

in jedem Fall aber halten die Freili<strong>ch</strong>ttheater<br />

bei einem tendenziell theaterfernen<br />

Publikum die wahrnehmung von <strong>Theater</strong><br />

vor ort wa<strong>ch</strong>, das gesprä<strong>ch</strong> über <strong>Theater</strong>,<br />

dem probehalber viellei<strong>ch</strong>t ein eigener<br />

Besu<strong>ch</strong> folgt . abgesehen vom bea<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en<br />

Publikumszulauf, den die Freili<strong>ch</strong>tthe--<br />

ater generieren, leisten sie au<strong>ch</strong> einiges<br />

für das <strong>Theater</strong> ausserhalb ihrer region .<br />

Bei regelmässigen Besu<strong>ch</strong>erinnen und<br />

Besu<strong>ch</strong>ern wä<strong>ch</strong>st das grundsätzli<strong>ch</strong>e<br />

interesse an <strong>Theater</strong> . So besu<strong>ch</strong>en beinahe<br />

60% der gäste des lands<strong>ch</strong>aftstheaters<br />

Ballenberg andere Freili<strong>ch</strong>tinszenierungen,<br />

immerhin 40% s<strong>ch</strong>auen si<strong>ch</strong><br />

aufführungen im Stadttheater an – keine<br />

zu verna<strong>ch</strong>lässigende grösse, wenn man<br />

die ergebnisse des Bundes zum Kulturverhalten<br />

der S<strong>ch</strong>weiz 2008 berücksi<strong>ch</strong>tigt,<br />

wona<strong>ch</strong> ca . 38% der Bevölkerung ein- bis<br />

hö<strong>ch</strong>stens se<strong>ch</strong>smal pro Jahr ins <strong>Theater</strong><br />

geht und ledigli<strong>ch</strong> 2% der Bevölkerung<br />

im Spektrum aller mögli<strong>ch</strong>en kulturellen<br />

aktivitäten selbst <strong>Theater</strong> spielt . Ni<strong>ch</strong>t<br />

zu vergessen, dass der Na<strong>ch</strong>wu<strong>ch</strong>s für<br />

Kunstausbildungen häufig aus dem erlebnis<br />

des <strong>Theater</strong>s im Dorf hervorgeht . (…)<br />

Freili<strong>ch</strong>ttheater ist mit seinem grossen,<br />

überregionalen Publikumsaufkommen ein<br />

medium, dem es gelingt, in den monaten<br />

der aufführungen aus eigenen Kräften<br />

heraus eine wahrnehmbare werts<strong>ch</strong>öpfung<br />

für die Standortregion zu generieren .<br />

(…) mit einer gage und hervorragender<br />

infrastruktur modern eingeri<strong>ch</strong>teter <strong>Theater</strong>häuser<br />

im hintergrund ist es einfa<strong>ch</strong>er,<br />

kritis<strong>ch</strong>, experimentell und fordernd aufzutreten<br />

. in den a<strong>ch</strong>tzigerjahren befand<br />

si<strong>ch</strong> das freie <strong>Theater</strong>s<strong>ch</strong>affen in einer<br />

verglei<strong>ch</strong>baren Situation . Damals gelang<br />

die integration der Freien Szene in die<br />

festgefügte Vorstellung von <strong>Theater</strong>, das<br />

nur ausnahmsweise ni<strong>ch</strong>t im Stadttheater<br />

mit abgedunkeltem Saal und vorzugsweise<br />

erhöhter Bühne stattfand, wo die<br />

Spieler/innen so taten, als seien sie <strong>unter</strong><br />

si<strong>ch</strong> . hier öffneten si<strong>ch</strong> die Tore der<br />

Kulturförderung, zunä<strong>ch</strong>st wenig, dann<br />

mehr . heute ist die Freie Szene ein zentraler<br />

Bestandteil des <strong>Theater</strong>s<strong>ch</strong>affens<br />

und ni<strong>ch</strong>t mehr wegzudenken aus der<br />

S<strong>ch</strong>weizer Kulturlands<strong>ch</strong>aft . Diese erfolgsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

basierte auf veränderten Produktionsweisen,<br />

in deren Folge neuartige<br />

szenis<strong>ch</strong>e ereignisse entstanden waren,<br />

die man so no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t gesehen hatte .<br />

Steht das Freili<strong>ch</strong>ttheater heute an einem<br />

verglei<strong>ch</strong>baren Punkt? (…)<br />

Die vorliegende arbeit stellt den Förderinstanzen<br />

die hintergrundinformationen für<br />

den nunmehr einges<strong>ch</strong>lagenen weg der<br />

Überprüfung kultureller hierar<strong>ch</strong>ien, und<br />

den <strong>Theater</strong>s<strong>ch</strong>affenden die argumentation<br />

für selbstbewusste Su<strong>ch</strong>bewegungen<br />

in der <strong>Theater</strong>kunst und im geltendma<strong>ch</strong>en<br />

ihrer ansprü<strong>ch</strong>e auf differenzierte<br />

wahrnehmung, anerkennung und <strong>unter</strong>stützung<br />

bereit .<br />

TheaTer-ZyTig 1001<br />

07


BAckStAgE i Da<strong>ch</strong>VerBaND<br />

annette Peter<br />

erlenstrasse 91| 6020 emmenbrücke<br />

Tel . 041 280 10 16<br />

<strong>ch</strong>rista obi, usterstrasse 65, 8308 illnau<br />

Tel .: 052 347 20 90, Fax: 052 347 20 91<br />

Telefonis<strong>ch</strong> errei<strong>ch</strong>bar: mo –Fr von 10–13 uhr<br />

zsv@volkstheater .<strong>ch</strong><br />

regionalsekretariate/regionalpräsidien/künstleris<strong>ch</strong>e leitung<br />

Verband Aargauer Volkstheater VAV (Ag)<br />

Sekretariat: corinne rathgeb, mühlebuck 45, 5420 ehrendingen<br />

Tel . 056 222 41 12, corinnerathgeb@hotmail .com<br />

Präsidentin: Vreni Theurillat, rietereweg 1, 5413 Birmenstorf<br />

Tel . 056 225 16 16<br />

Bernis<strong>ch</strong>e gesells<strong>ch</strong>aft für das Volkstheater BgVt (BE/Dt . Fr)<br />

Sekretariat: markus wehner, oeliweg 5, 3507 Biglen<br />

Tel . p 031 701 17 17, admin@bgvt .<strong>ch</strong><br />

Präsident: Peter Siegenthaler, mittlere Strasse 27, 3600 Thun<br />

Tel p: 033 222 69 29, mob: 079 208 27 93, praesidium@bgvt .<strong>ch</strong><br />

Bündner Vereinigung für das Volkstheater BVV/utP/Agt (gr)<br />

Sekretariat: annina giovanoli, alpweg 10, 7023 haldenstein<br />

Tel . 081 353 45 60, sekretariat@bvv .<strong>ch</strong><br />

Präsidentin: riccarda Sulser, gemsweg 4, 7000 <strong>ch</strong>ur<br />

Tel . 081 353 42 45, riccarda .sulser@bvv .<strong>ch</strong><br />

Vertreterin uTP, agT: Nesa Valentin, <strong>ch</strong>asa ajüz, 7554 Sent,<br />

Tel . 076 508 45 94, nesa .valentin@bvv .<strong>ch</strong><br />

regionalverband nordwests<strong>ch</strong>weiz nWS (BS/Bl/So)<br />

Sekretariat: Franca giani, Sunnerain 26, 4513 langendorf<br />

Tel . 032 623 52 83, gng-zanusi@bluewin .<strong>ch</strong><br />

Präsidentin: mariella Flury, wangenstrasse 2, 4543 Deitingen<br />

Tel . 032 534 64 78, mariella .flury@volkstheater .<strong>ch</strong><br />

Verband osts<strong>ch</strong>weizer Volkstheater VoV (Sg/tg/Sh/AI/Ar/Fl)<br />

Sekretariat: ilona hofmeister, robert walser Str . 4, 9100 herisau<br />

Tel . 071 352 37 71, ilona .hofmeister@volkstheater .<strong>ch</strong><br />

Präsidentin: Brigitte S<strong>ch</strong>warz, St . georgenstrasse 128,<br />

9011 St . gallen, Tel . 071 222 67 79<br />

regionalverband Zentrals<strong>ch</strong>weizer Volkstheater rZV<br />

(oW/nW/ur/SZ/Zg/lu)<br />

Sekretariat: Steve Volkart, ennenmatt 30, 6103 S<strong>ch</strong>warzenberg<br />

Tel ./Fax 041 497 40 20, sekretariat@rzv .<strong>ch</strong><br />

Präsident: Ferdinand ottiger, ennenmatt 28, 6103 S<strong>ch</strong>warzenberg<br />

Tel . 041 497 01 42, praesident@rzv .<strong>ch</strong><br />

regionalverband Amateurtheater Züri<strong>ch</strong>/glarus rVA (Zh/gl)<br />

Sekretariat: elvina Bonfà, waidstr . 9, 8307 effretikon<br />

Tel . 052 343 11 22, Tel . g . 0585 580 181, rva@volkstheater .<strong>ch</strong><br />

Präsident: <strong>ch</strong>ristian Pieth, Forbüelstr . 21, 8707 uetikon am See<br />

Tel . p 044 920 26 34, Tel . g 055 222 76 76,<br />

<strong>ch</strong>ristian .pieth@volkstheater .<strong>ch</strong><br />

Volkstheatervereinigung Sektion Deuts<strong>ch</strong>es Wallis VSDW (VS)<br />

Sekretariat: hanspeter Brants<strong>ch</strong>en, am Ba<strong>ch</strong> 32, 3920 Zermatt,<br />

Tel . 027 967 13 56, 079 746 48 76, hanspeter .brants<strong>ch</strong>en@bluewin .<strong>ch</strong><br />

Präsident: Beni Kreuzer, Beugenstrasse 6, 5647 oberrüti<br />

mobile: 079 682 51 05, krenit@bluewin .<strong>ch</strong><br />

künstleris<strong>ch</strong>er leiter<br />

ruedi widtmann, Püntweg 7, 8216 oberhallau<br />

Tel .: 052 681 18 35, Natel: 079 406 67 23<br />

08<br />

TheaTer-ZyTig 1001<br />

Zentralpräsidentin<br />

ges<strong>ch</strong>äftsstelle/<br />

kursanmeldungen<br />

ZSV aus- und weiterbildung<br />

aktuelle Kurse<br />

kurs 1102 I<strong>ch</strong> in dieser rolle?<br />

Kursleitung: Barbara Bir<strong>ch</strong>er<br />

Datum: Samstag, 20 . märz 2010<br />

Kursort: 8105 regensdorf/ watt<br />

Kurskosten: Fr . 175 .– inkl . Verpflegung<br />

anmeldes<strong>ch</strong>luss: 20 . Februar 2010<br />

kurs 2202 Psy<strong>ch</strong>ologie und Methodik<br />

des regieführens<br />

Kursleitung: reto lang<br />

Datum: Samstag, 27 . märz 2010<br />

Sonntag, 28 . märz 2010<br />

Kursort: 7408 cazis<br />

Kurskosten: Fr . 275 .– inkl . Verpflegung<br />

anmeldes<strong>ch</strong>luss: 27 . Februar 2010<br />

kurs 4002 S<strong>ch</strong>minken grundlagen<br />

Kursleitung: heinz egger<br />

Datum: Samstag, 6 . Feb . 2010<br />

Sonntag, 7 . Feb . 2010<br />

Kursort: 6064 Kerns<br />

Kurskosten: Fr . 275 .– inkl . Verpflegung<br />

anmeldes<strong>ch</strong>luss: 8 . Januar 2010<br />

kurs 4110 tipps und tricks fürs S<strong>ch</strong>minken<br />

Kursleitung: Daniela Turnherr<br />

Dauer: Samstag, 13 . märz 2010, 14 .00 uhr bis<br />

Sonntag, 14 . märz 2010, 17 .00 uhr<br />

Kursort: 4900 langenthal<br />

Kurskosten: Fr . 275 .– inkl . Verpflegung<br />

anmeldes<strong>ch</strong>luss: 10 . Februar 2010<br />

Anmeldungen aller kurse an die ges<strong>ch</strong>äftsstelle des ZSV . Das<br />

ausführli<strong>ch</strong>e kursprogramm kann ebenfalls dort bezogen<br />

werden . Dieses kann au<strong>ch</strong> als pdf-Dokument auf der Website<br />

<strong>www</strong> .theater-zytig .<strong>ch</strong> her<strong>unter</strong>geladen werden . Die einzelnen<br />

kursbes<strong>ch</strong>riebe finden Sie auf der Website des ZSV <strong>unter</strong><br />

<strong>www</strong> .volkstheater .<strong>ch</strong> .


Anmeldung Biennale 2010 (Anmeldes<strong>ch</strong>luss: 30. Januar 2010)<br />

Da<strong>ch</strong>VerBaND i BAckStAgE<br />

«Generations» zu diesem Thema müssen pro Spra<strong>ch</strong>region 2 Gruppen das<br />

vorgegebene Thema aufgreifen, für die anderen Teilnehmer ist das Thema frei.<br />

Aufführungsort: Kellerbühne St. Gallen, St. Georgenstrasse, 9000 St. Gallen,<br />

Tel 071 223 39 59. <strong>www</strong>.kellerbuehne.<strong>ch</strong><br />

Name der Gruppe:<br />

_________________________________________________________________________<br />

Name, Adresse, Tel., E-Mail Adresse der Kontaktperson:<br />

_________________________________________________________________________<br />

_________________________________________________________________________<br />

Titel des Aufführungsstückes:<br />

(Themenbezogene Stücke dürfen die Spieldauer von 30 Min. ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>reiten.<br />

Freie Stücke dürfen nur 50 Min. dauern.)<br />

_________________________________________________________________________<br />

Autor: ________________________ Regie: ______________________________<br />

Aufführungsspra<strong>ch</strong>e: ____________ Dauer: ______________________________<br />

Anz.Spieler: ____________ Begleitpersonen: _____________________<br />

(Die Teilnehmerzahl ist bes<strong>ch</strong>ränkt auf max. 10 Spieler und 2 Begleitpersonen.)<br />

Anzahl Doppelzimmer: ___ Anzahl Nä<strong>ch</strong>te: von _______ bis ____________<br />

Anzahl Einzelzimmer: ___ Anzahl Nä<strong>ch</strong>te: von _______ bis ____________<br />

Anreise mit: _____PW ______LKW ______SBB<br />

Teilnahme am Gala – Buffet vom 28. August, Anzahl Pers: ___________________<br />

Benötigte Te<strong>ch</strong>nik: _______________________________________________________<br />

Benötigte Requisiten: _____________________________________________________<br />

(Die Bühne ist mit s<strong>ch</strong>warzen Vorhängen bestückt. spez. Wüns<strong>ch</strong>e bitte genau angeben!)<br />

Die Anmeldung verpfli<strong>ch</strong>tet zur Teilnahme! Kurzfristige Absagen ab 4 Wo<strong>ch</strong>en<br />

vor der Veranstaltung werden anteilmässig in Re<strong>ch</strong>nung gestellt!<br />

Ort/ Datum: ____________________ Unters<strong>ch</strong>rift: _________________________<br />

Anmeldung Sekretariat<br />

Ilona Hofmeister<br />

Robert - Walser Str. 4<br />

9100 Herisau<br />

Tel 071 352 37 71 Privat<br />

ilona.hofmeister@volkstheater.<strong>ch</strong><br />

TheaTer-ZyTig 1001 09


BAckStAgE i regioNalVerBäNDe<br />

regionalverband Zentrals<strong>ch</strong>weizer Volkstheater rZV<br />

i commedianti<br />

Na<strong>ch</strong> der Vorstellung der <strong>Theater</strong> Emmeten und Spiringen ist<br />

in dieser Nummer die Gruppe i commedianti aus Luzern an der<br />

Reihe:<br />

Gegen Mitte des 16. Jahrhunderts entwickelte si<strong>ch</strong> in Italien<br />

eine neue Form von Stegreiftheater, die <strong>unter</strong> dem Namen Commedia<br />

dell’arte in die <strong>Theater</strong>ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te einging. Die Commedia<br />

dell’arte steht sinnbildli<strong>ch</strong> für Vitalität, Sinnli<strong>ch</strong>keit und Spontaneität.<br />

Die Stücke wurden auf karg ausgestatteten Bühnen von S<strong>ch</strong>auspielerInnen<br />

aufgeführt, die keinen Text lernten, sondern<br />

innerhalb der im so genannten Canovaccio vorgegebenen Szenenbes<strong>ch</strong>reibung<br />

weitgehend improvisierten. Weil die Dialoge<br />

ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong> vorlagen, konnten die Komödianten Gesells<strong>ch</strong>aftskritik<br />

üben, ohne glei<strong>ch</strong> mit Zensurmassnahmen re<strong>ch</strong>nen<br />

zu müssen.<br />

Um das Spiel der Commedia dell‘arte gruppierten si<strong>ch</strong> eine<br />

Reihe immer wiederkehrender, teils mit Masken spielenden<br />

Figuren. Es entstanden <strong>Theater</strong>stücke geprägt von Akrobatik,<br />

Musik und Situationskomik.<br />

Do<strong>ch</strong> im Laufe der Zeit drohte diese <strong>Theater</strong>form zu erstarren.<br />

Der Venezianer Carlo Goldoni (1701-1793) setzte im 18.<br />

Jahrhundert der Commedia dell’arte ein literaris<strong>ch</strong>es Denkmal;<br />

es sind über 200 Bühnenstücke von ihm erhalten. Er ersetzte<br />

die Maskenfiguren dur<strong>ch</strong> realistis<strong>ch</strong>e Charakteren, wie das die<br />

französis<strong>ch</strong>en Di<strong>ch</strong>ter damals bereits getan hatten.<br />

«Die Commedia dell’arte ist die Hefe im Sauerteig des <strong>Theater</strong>s.<br />

Sie bietet si<strong>ch</strong> als zeitlose Spielform zur nötigen Belebung, wo<br />

10<br />

TheaTer-ZyTig 1001<br />

Sekretariat: Steve Volkart<br />

ennenmatt 30, 6103 S<strong>ch</strong>warzenberg<br />

Tel ./Fax 041 497 40 20<br />

email: sekretariat@rzv .<strong>ch</strong><br />

immer und wann immer das <strong>Theater</strong> si<strong>ch</strong> in den ausgefahrenen<br />

Geleisen der Konventionen zu ers<strong>ch</strong>öpfen droht.»<br />

Die beiden Initianten Andy Erzinger und Peter Huber hatten im<br />

Jahr 2001 die Idee, die Commedia dell‘arte wieder aufleben zu<br />

lassen. 2003 starteten sie mit «Diener<br />

zweier Herren» von Goldoni zu einem<br />

überras<strong>ch</strong>enden Erfolg.<br />

Die Stücke werden in deuts<strong>ch</strong>er Spra<strong>ch</strong>e<br />

mit viel Witz und Tempo umgesetzt.<br />

Es wird eine turbulente, aber ni<strong>ch</strong>t<br />

überladene Wandertheater-Stimmung<br />

auf der Piazza vermittelt. I commedianti<br />

spre<strong>ch</strong>en Kultur interessierte Leute<br />

aus allen Bevölkerungss<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten an. So<br />

gehören nebst vielen Zus<strong>ch</strong>auern aus<br />

der Stadt Luzern au<strong>ch</strong> Leute aus der<br />

ganzen S<strong>ch</strong>weiz zum Stammpublikum.<br />

Na<strong>ch</strong> der ersten Produktion – dem<br />

Grundstein für i commedianti – «Diener<br />

zweier Herren» (Carlo Goldoni), folgten<br />

2004 «Die S<strong>ch</strong>elmenstrei<strong>ch</strong>e des Scapino»<br />

(J.B. Molière). «Volpone» (B. Jonson)<br />

führte die Truppe 2005 auf und die<br />

Inszenierung von «Figaros Ho<strong>ch</strong>zeit»<br />

(Beaumar<strong>ch</strong>ais) fand im Jahre 2006<br />

statt. Na<strong>ch</strong> einem Jahr Pause wurde<br />

2008 die klassis<strong>ch</strong>e Komödie «Der<br />

eingebildete Kranke» (J.B Molière) mit<br />

grossem Erfolg präsentiert.<br />

Alle Produktionen fanden grossen Anklang beim Publikum. Die<br />

Na<strong>ch</strong>frage für weitere Aufführungen war und ist sehr gross.<br />

Dies bewegte uns, au<strong>ch</strong> weiterhin in diesem Rahmen ein neues<br />

Projekt in Angriff zu nehmen. Mit grosser Freude «servieren»<br />

wir im Frühjahr 2010 ein weiteres Feuerwerk: «Mirandolina»<br />

(Carlo Goldoni).<br />

Ein Stück, das wiederum auf sehr hohem Niveau gespielt und<br />

<strong>unter</strong> der Regie von Andy Erzinger vielverspre<strong>ch</strong>end inszeniert<br />

wird.<br />

Die Spieler und Spielerinnen organisieren si<strong>ch</strong> jedes Jahr neu,<br />

spielen unentgeltli<strong>ch</strong>, aus Freude und Gefallen an gutem <strong>Theater</strong><br />

mit hohem Niveau. Sie stammen aus Luzern und Umgebung<br />

und werden mit professioneller Spra<strong>ch</strong>- und Körpers<strong>ch</strong>ulung<br />

auf das anspru<strong>ch</strong>svolle Spiel vorbereitet. Die klassis<strong>ch</strong>e Aufführungsart<br />

der «Commedia dell‘arte» stellt hohe Ansprü<strong>ch</strong>e an die<br />

Truppe. Die Körperspra<strong>ch</strong>e, Mimik und Gestik stellt, nebst einer<br />

gut artikulierten Spra<strong>ch</strong>e, den S<strong>ch</strong>werpunkt der Inszenierung<br />

dar.<br />

Au<strong>ch</strong> die se<strong>ch</strong>ste Produktion von i commedianti kommt im faszinierenden<br />

und stilvollen Panoramasaal des Hotels Seeburg auf<br />

die Bühne. Die Aufführungen finden im kommenden Frühling<br />

statt. Nähere Informationen <strong>unter</strong> <strong>www</strong>.icommedianti.<strong>ch</strong>.


egionalverband rVa<br />

gute Vorsätze zum neuen Jahr 2010<br />

Sekretariat: elvina Bonfà<br />

waidstr . 9, 8307 effretikon<br />

Tel . p 052 343 11 22, Tel . g 0585 580 181<br />

email: elvina .bonfa@volkstheater .<strong>ch</strong><br />

Zunä<strong>ch</strong>st mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> als S<strong>ch</strong>reiberling des RVA allen Lesern der<br />

<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> ein gutes neues Jahr wüns<strong>ch</strong>en.<br />

Es ist ein alter Brau<strong>ch</strong> (oder Unsitte), dass man si<strong>ch</strong> in der<br />

Silvesterna<strong>ch</strong>t oder am Neujahrsmorgen gute Vorsätze für das<br />

kommende no<strong>ch</strong> unbekannte Jahr nimmt. Also muss man si<strong>ch</strong><br />

ja hinterfragen, was war denn im alten Jahr ni<strong>ch</strong>t gut, oder was<br />

könnte verbessert werden? Ein Frage übrigens, die man si<strong>ch</strong><br />

jeden Morgen beim Zähneputzen au<strong>ch</strong> stellen sollte.<br />

Na<strong>ch</strong> den vielen Besu<strong>ch</strong>en, die wir Vorstandsmitglieder im vergangenen<br />

Jahr bei unsern Verbandsmitgliedern gema<strong>ch</strong>t haben,<br />

fragen wir uns au<strong>ch</strong>, wel<strong>ch</strong>es sind Punkte, die wir im 2010 verbessern<br />

wollen? Wo treten immer wieder Fehler oder Mängel<br />

bei den Inszenierungen auf? Es ist mir bewusst, dass wir keine<br />

Profis, sondern Amateure sind, denno<strong>ch</strong> gibt es Grundregeln,<br />

die wir bea<strong>ch</strong>ten müssen, wenn wir vor ein Publikum treten.<br />

Beginnen wir bei der Werbung, beim Programmheft: Druckfehler<br />

oder orthographis<strong>ch</strong>e Fehler sollten im Programmheft<br />

ni<strong>ch</strong>t ers<strong>ch</strong>einen. Hingegen gehören die Namen des Autors des<br />

Verband aargauer Volkstheater VaV<br />

Sekretariat: corinne rathgeb<br />

mühlebuck 45, 5420 ehrendingen<br />

Tel . 056 222 41 12<br />

email: corinnerathgeb@hotmail .com<br />

regioNalVerBäNDe i BAckStAgE<br />

Stücks, der allfällige Uebersetzer und der Verlag einfa<strong>ch</strong> in<br />

die Propaganda. Und nebenbei au<strong>ch</strong> die genaue Ortsangabe,<br />

wo die Aufführung stattfindet Ist nämli<strong>ch</strong> für den auswärtigen<br />

Besu<strong>ch</strong>er von grossem Nutzen!<br />

Im Spiel selbst gibt es au<strong>ch</strong> viele Punkte, die zu bea<strong>ch</strong>ten sind.<br />

Dinge, die wir hinterfragen müssen, denn der aufmerksame<br />

Zus<strong>ch</strong>auer ist oftmals sensibler als wir meinen. Er erkennt<br />

Fehler, wie die Ballerinas<strong>ch</strong>uhe an den Füssen der koketten<br />

älteren Dame, oder die ni<strong>ch</strong>t gut angepasste Perücke, die im<br />

Spieleifer verruts<strong>ch</strong>t. Oder gar die Armbanduhr im 17. Jahrhundert!<br />

Kann die To<strong>ch</strong>ter dasselbe Kleid tragen zur Arbeit im<br />

Garten und zum Ausgang am Samstagabend? Sind die Frisuren<br />

passend zu den Figuren? Ist das Dienstmäd<strong>ch</strong>en mit rotlackierten<br />

Fingernägeln wirkli<strong>ch</strong> das Dienstmäd<strong>ch</strong>en? Könnten<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr Spre<strong>ch</strong>pausen die Spannung im Krimi steigern?<br />

Ist das Li<strong>ch</strong>t am Tag oder am Abend wirkli<strong>ch</strong> dieselbe Stimmung?<br />

Passt der Pelzmantel zur Dame am Strand von Rio?<br />

Entspre<strong>ch</strong>en die Blumen auf dem Tis<strong>ch</strong> der Jahreszeit des<br />

Stückes?<br />

Und, und, und! Es könnten no<strong>ch</strong> viele Fehler aufgezählt werden,<br />

die zu bea<strong>ch</strong>ten und auszumerzen sind – au<strong>ch</strong> wenn wir<br />

Amateure sind!! Die Liebe zum Detail s<strong>ch</strong>afft gute Produktionen.<br />

Und das wollen wir do<strong>ch</strong> errei<strong>ch</strong>en: gutes Amateurtheater.<br />

Hoffen wir, dass es uns im neuen Jahr gelingen wird.<br />

Ruedi Binder<br />

Aufruf Veteranentreffen<br />

Für das Veteranentreffen im Jahr 2010 su<strong>ch</strong>en wir dringend<br />

einen Theraterverein, der si<strong>ch</strong> als Gastgeber für diesen Anlass<br />

zur Verfügung stellt. Nähere Informationen erteilt:<br />

Gritli Harringer, Regensdorferstr. 22, 8108 Dällikon, 044 845<br />

24 74, gritli.harringer@volkstheater.<strong>ch</strong><br />

TheaTer-ZyTig 1001 11


ilder: mi<strong>ch</strong>ael meier, thun<br />

SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle PremiereN<br />

theater ittigen<br />

Zum glück verrückt<br />

pd. Eigentli<strong>ch</strong> sind die Krattigers eine<br />

Familie wie viele andere au<strong>ch</strong>. Vater<br />

Manfred ist Möbelverkäufer, Mutter Rosi<br />

ma<strong>ch</strong>t Meinungsumfragen und die Kinder<br />

<strong>Theater</strong>verein obergoms<br />

Der meisterboxer<br />

pd. Wie au<strong>ch</strong> in den vergangenen Jahren<br />

spielt der <strong>Theater</strong>verein Obergoms no<strong>ch</strong><br />

bis Ende Winter im eigenen <strong>Theater</strong>saal<br />

Rottä in Münster. In der nun bereits 33.<br />

Saison bringt der <strong>Theater</strong>verein Obergoms<br />

einmal mehr ein bekanntes Stück<br />

auf die Bühne. Unter der Regie von Beni<br />

Kreuzer durfte am 27. November 2009.<br />

die Premiere «Der Meisterboxer» gefeiert<br />

werden. Natürli<strong>ch</strong> wurde das Stück traditionsgemäss<br />

auf Gommer-Deuts<strong>ch</strong> aufge-<br />

12<br />

TheaTer-ZyTig 1001<br />

Daniela und Roxane quälen si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong><br />

die S<strong>ch</strong>ule. Do<strong>ch</strong> der s<strong>ch</strong>öne S<strong>ch</strong>ein<br />

trügt. Manfred droht die Kündigung, Rosi<br />

verliert ihren Nebenjob, die clevere Dani<br />

führt. Vorgesehen ist, das Stück no<strong>ch</strong> bis<br />

Ende März aufzuführen. Dank der sehr<br />

guten Unterstützung der touristis<strong>ch</strong>en<br />

Leistungsträger im Obergoms besu<strong>ch</strong>t<br />

Jahr für Jahr eine Vielzahl der Feriengäste<br />

die <strong>Theater</strong>bühne in Münster.<br />

Im Haus vom Konfitürefabrikant Breitenba<strong>ch</strong><br />

ist einiges los, vor allem an seinem<br />

Geburtstag. Seine Ehefrau Adelheid ist<br />

ganz stolz auf ihn: Seit er boxt und si<strong>ch</strong><br />

«vermietet» ihre S<strong>ch</strong>wester an eine penetrante<br />

Na<strong>ch</strong>mittags-Talkshow und Roxane<br />

fliegt von der S<strong>ch</strong>ule. Die Grossmutter<br />

stirbt. Der Grossvater ist ni<strong>ch</strong>t unglückli<strong>ch</strong><br />

darüber und verreist – endli<strong>ch</strong> seine<br />

Freiheit geniessend – na<strong>ch</strong> Fuerte und<br />

kehrt mit der naiven Hundecoiffeuse Lizzie<br />

zurück. Alles ziemli<strong>ch</strong> verrückt. Do<strong>ch</strong><br />

einen si<strong>ch</strong>eren Wert haben die Krattigers:<br />

Das Geld wird knapp!<br />

Regisseurin Renate Adam hat mit viel<br />

Gespür für Feinsinniges eine rasante<br />

Komödie inszeniert und zeigt: Mit aktuellen<br />

Nöten lässt si<strong>ch</strong> clever umgehen und<br />

irrwitzige Ideen können neue Lebensperspektiven<br />

eröffnen. «Zum Glück verrückt»<br />

wurde in Deuts<strong>ch</strong>land verfilmt und lief<br />

2001 in den Kinos.<br />

Daten siehe Inserat S. 25 und Spielplan<br />

oder theater-ittigen.<strong>ch</strong><br />

von vegetaris<strong>ch</strong>en Geri<strong>ch</strong>ten und Bitterwasser<br />

ernährt, ist er ein lebensfroher,<br />

vor Gesundheit strotzender Mens<strong>ch</strong><br />

geworden. Sein Freund, der Gemeinderat<br />

Wipperling, der von seiner Frau Amalie<br />

ernährungste<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> ebenfalls sehr kurz<br />

gehalten wird, fragt si<strong>ch</strong>, wie Breitenba<strong>ch</strong><br />

das ma<strong>ch</strong>t.<br />

Da kommt Breitenba<strong>ch</strong>s Teilhaber und<br />

Freund He<strong>ch</strong>t ins Spiel, mit dessen Hilfe<br />

er seinem vermeintli<strong>ch</strong>en Hobby, dem<br />

Boxen, na<strong>ch</strong>geht. Als die heisse Tänzerin<br />

Coletta ins Haus s<strong>ch</strong>neit, wird jedo<strong>ch</strong><br />

klar, was Breitenba<strong>ch</strong> wirkli<strong>ch</strong> treibt.<br />

Dabei hat sie do<strong>ch</strong> ein Auge auf Fritz, den<br />

Sohn des Hauses geworfen. Der ri<strong>ch</strong>tige<br />

Boxer heisst zwar au<strong>ch</strong> Breitenba<strong>ch</strong>, hat<br />

aber mit dem Konfitürefabrikanten ni<strong>ch</strong>ts<br />

am Hut. Als dieser no<strong>ch</strong> mit der To<strong>ch</strong>ter<br />

des Hauses auf der Bildflä<strong>ch</strong>e ers<strong>ch</strong>eint,<br />

ist die Verwirrung perfekt und der Boxkampf<br />

eröffnet.<br />

Daten siehe Inserat S. 22 und Spielplan<br />

oder obergoms.tv


<strong>Theater</strong>gruppe Fällanden<br />

Die missbrau<strong>ch</strong>ten liebesbriefe<br />

pd. Wer kennt sie ni<strong>ch</strong>t, diese Vorzeige-Novelle von Gottfried<br />

Keller, eine Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te, in der wieder Mens<strong>ch</strong>en mit Mens<strong>ch</strong>en<br />

und Gefühlen spielen und ni<strong>ch</strong>ts so ist, wie es eigentli<strong>ch</strong> sein<br />

sollte oder zumindest vorgegeben wird... (Ein Mö<strong>ch</strong>tegern-Poet<br />

will seine Frau zu höherer S<strong>ch</strong>reib-Bildung zwingen, indem er<br />

ihr vors<strong>ch</strong>reibt, ihm seine Liebesbriefe, abgesandt während<br />

einer Ges<strong>ch</strong>äftsreise, in ebenso s<strong>ch</strong>wülstig-kits<strong>ch</strong>iger Art zu<br />

beantworten. Die ges<strong>ch</strong>eite Frau jedo<strong>ch</strong> übergibt diese Aufgabe<br />

dem Dorflehrer, der dann aber prompt glaubt, die Liebesbezeugungen<br />

gingen an seine Adresse...) In einer träfen, volksnahen<br />

und humorvollen Dialekt-Neufassung der Regisseurin Ingrid<br />

Wettstein bewegen si<strong>ch</strong> just 25 Figuren, inklusive Gottfried Keller<br />

selbst. In klug konzipierten Bühnenbildern, die anmä<strong>ch</strong>elige<br />

Namen tragen wie: «Ein Trödlerladen erwa<strong>ch</strong>t zum Leben» oder<br />

«In einer Kneipe gedeihen Künstler wie Tulpen». Ein Chor, der<br />

die stimmig vertonten Gedi<strong>ch</strong>te Kellers optimal zum Besten<br />

gibt, ergänzt gefühlsbetont die farbenprä<strong>ch</strong>tigen S<strong>ch</strong>auspielbilder,<br />

wie sie etwa Keller hätte gemalt haben können, wäre<br />

er seinerzeit ni<strong>ch</strong>t als Maler ges<strong>ch</strong>eitert und aus eben diesem<br />

Grunde S<strong>ch</strong>riftsteller geworden. «Teuerste Freundin meiner<br />

Seele! Wenn si<strong>ch</strong> zwei Sterne küssen, so gehen zwei Welten<br />

<strong>unter</strong>. Aber dieser Untergang ist Seligkeit und sein Augenblick<br />

wiegt Ewigkeiten auf...» heisst es da so meisterli<strong>ch</strong> gefühlsduselig,<br />

ebenso wie im Lied von den «Augen, liebe Fensterlein,<br />

gebt mir s<strong>ch</strong>on so lange holden S<strong>ch</strong>ein, lasset freundli<strong>ch</strong> Bild<br />

um Bild herein: Einmal werdet ihr verdunkelt sein... Am 14.<br />

<strong>Theater</strong>Platz effretikon<br />

Tequila Sunrise<br />

pd. Der Autor Hape Köhli liess si<strong>ch</strong> für seine Komödie «Tequila<br />

Sunrise» vom englis<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>igen Original «Once upon a<br />

scoundrel» inspirieren. Unsere Regisseurin Kristin Anderegg<br />

hat dessen Vorlage in eine züri<strong>ch</strong>deuts<strong>ch</strong>e Fassung gebra<strong>ch</strong>t.<br />

Das komödiantis<strong>ch</strong>e Spektakel um «Liebi, Tod und Vergäbig»<br />

entführt uns in ein mexikanis<strong>ch</strong>es Dorf, das vollständig von Don<br />

Carlos, einem skrupellosen Grossgrundbesitzer und Potentaten,<br />

beherrs<strong>ch</strong>t wird.<br />

Die Dorfbewohner sind es allmähli<strong>ch</strong> leid, seine S<strong>ch</strong>ikanen zu<br />

ertragen. Die Tatsa<strong>ch</strong>e, dass er die junge Dorfs<strong>ch</strong>önheit Alicia<br />

zur Frau begehrt und dabei au<strong>ch</strong> vor ganz handfester Gewalt<br />

ni<strong>ch</strong>t zurücks<strong>ch</strong>reckt, bringt das Fass zum Ueberlaufen. Er<br />

lässt nämli<strong>ch</strong> den jungen Luis, den Alicia heiraten mö<strong>ch</strong>te, mit<br />

einem dubiosen Geri<strong>ch</strong>tsverfahren ins Gefängnis stecken und<br />

übt so Druck auf die Familie und die ganze Dorfgemeins<strong>ch</strong>aft<br />

aus, die si<strong>ch</strong> natürli<strong>ch</strong> mit der Verzweiflung der jungen Frau<br />

identifiziert.<br />

Die Dorfbewohner lassen si<strong>ch</strong> etwas sehr Unkonventionelles<br />

einfallen, um den herrs<strong>ch</strong>sü<strong>ch</strong>tigen Don Carlos zur Vernunft zu<br />

bringen: Sie ma<strong>ch</strong>en ihn glauben, er leide an einer tödli<strong>ch</strong>en<br />

Krankheit, ja, sie s<strong>ch</strong>recken sogar vor einem fingierten Begräbnis<br />

ni<strong>ch</strong>t zurück…<br />

Der so selbstsi<strong>ch</strong>ere Dorftyrann sieht si<strong>ch</strong> plötzli<strong>ch</strong> mit Mä<strong>ch</strong>ten<br />

und Ängsten konfrontiert, über die au<strong>ch</strong> er ni<strong>ch</strong>t gebieten<br />

kann. Dies bringt ihn endli<strong>ch</strong> zur Einsi<strong>ch</strong>t, er gönnt Luis und<br />

Alicia ihr Liebesglück und gewinnt damit seine irdis<strong>ch</strong>e Exis-<br />

aKTuelle PremiereN i SPotlI<strong>ch</strong>t<br />

Januar 2010 wird si<strong>ch</strong> die Bühne zur Premiere verdunkeln und<br />

das verehrte Publikum wird eingeladen, si<strong>ch</strong> an Bild und Tönen<br />

im holden S<strong>ch</strong>einwerferli<strong>ch</strong>t zu vergnügen.<br />

Daten siehe Inserat letzte Ausgabe und Spielplan<br />

oder theatergruppefällanden.<strong>ch</strong><br />

tenz zurück, diesmal mit dem Wohlwollen des ganzen Dorfes.<br />

Wir können uns an der komödiantis<strong>ch</strong>en Seite des Stückes herzhaft<br />

amüsieren, werden aber au<strong>ch</strong> zum Na<strong>ch</strong>denken darüber<br />

angeregt, dass unser Leben kaum lebenswert ist, wenn dessen<br />

Ziel bloss in der Unterdrückung unserer Mitmens<strong>ch</strong>en besteht.<br />

Daten siehe Inserat S.25 und Spielplan<br />

oder theaterplatzeffretikon.<strong>ch</strong><br />

TheaTer-ZyTig 1001 13<br />

bilder: zvg


ild: zvg<br />

SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle PremiereN<br />

S<strong>ch</strong>emeli Bühne reina<strong>ch</strong><br />

S<strong>ch</strong>atz, beherrs<strong>ch</strong> di<strong>ch</strong><br />

pd. Der S<strong>ch</strong>wank ist eine Gattung, die festen, relativ engen<br />

Regeln folgt. Immer wieder spielen die Autoren auf komis<strong>ch</strong>e<br />

Weise dur<strong>ch</strong>, wie in ans<strong>ch</strong>einend wohlgeordneten familiären<br />

Zusammenhängen des bürgerli<strong>ch</strong>en Milieus der Keim der Zerstörung<br />

einzubre<strong>ch</strong>en droht und si<strong>ch</strong> dann do<strong>ch</strong> alles wieder<br />

beruhigt und in einem weitgehend harmonis<strong>ch</strong>en Finale endet.<br />

Die effektvoll kalkulierten Auf- und Abtritte der Figuren und<br />

einige andere Gattungskonstanten, wie die Neigung zum doppelbödigen<br />

Spra<strong>ch</strong>witz, begründen häufig das Motiv, das die<br />

Handlungsabläufe des S<strong>ch</strong>wanks prägen. Immer wieder halten<br />

die Figuren diejenigen, mit denen sie es zu tun bekommen, für<br />

<strong>Theater</strong>lyt lungrä<br />

ar<strong>ch</strong>itektä und ander lyt<br />

pd. Wir Lungerer <strong>Theater</strong>lyt sind voller<br />

Elan. Letzte Saison wagten wir uns mit<br />

dem Stück «Volpone» an eine grausame<br />

Komödie von Ben Jonson.<br />

Im Sommer spielten wir, anlässli<strong>ch</strong> des<br />

26. Kantonalen S<strong>ch</strong>ützenfestes Obwalden<br />

eine heitere, historis<strong>ch</strong>e Revue mit dem<br />

Titel «Von der Armbrust zum Stutzer».<br />

Jetzt sind wir voll im Einsatz für die<br />

traditionelle <strong>Theater</strong>saison und starten<br />

werden wir damit mit der Première am<br />

16. Jan. 2010.<br />

«Ar<strong>ch</strong>itektä und ander Lyt» heisst die<br />

Komödie von Beatrice Lanz.<br />

Das Ar<strong>ch</strong>itekturbüro von Fritz S<strong>ch</strong>wartz<br />

läuft ni<strong>ch</strong>t mehr gut und steht vor dem<br />

14<br />

TheaTer-ZyTig 1001<br />

Konkurs. Damit er seiner Frau Susanne,<br />

die mit der Hausarbeit <strong>unter</strong>fordert<br />

s<strong>ch</strong>eint, dies ni<strong>ch</strong>t sagen muss,<br />

bes<strong>ch</strong>liesst er, ihr die Ges<strong>ch</strong>äftsleitung<br />

zu überlassen. Er hofft dabei, dass sie<br />

das Ges<strong>ch</strong>äft damit total in den Abgrund<br />

führt. Nun kümmert er si<strong>ch</strong> um den Haushalt,<br />

in dem au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> seine Mutter lebt.<br />

Die To<strong>ch</strong>ter Tanja sorgt si<strong>ch</strong> nur um das<br />

nä<strong>ch</strong>ste Rendez-vous und merkt ni<strong>ch</strong>t,<br />

dass ihr alter S<strong>ch</strong>ulkollege Tom eigentli<strong>ch</strong><br />

gerne mit ihr ausgehen würde.<br />

Während Susanne versu<strong>ch</strong>t, einen<br />

Grossauftrag an Land zu ziehen, um das<br />

Ges<strong>ch</strong>äft zu retten, droht Fritz als Hausmann<br />

zu s<strong>ch</strong>eitern. Mit Hilfe der Na<strong>ch</strong>barin<br />

Elvira gelingt es ihm, wenigstens<br />

andere, als sie sind. Die auf dieser Basis entwickelte Kommunikation<br />

führt zu den aberwitzigsten Ergebnissen. Der S<strong>ch</strong>wank<br />

lebt davon, <strong>unter</strong> wel<strong>ch</strong>en Bedingungen und Umständen wel<strong>ch</strong>e<br />

Personen die Szenen von wo aus wann und mit wem betreten.<br />

Der Begriff der Situationskomik besaß kaum je eine so große<br />

Bere<strong>ch</strong>tigung wie hier.<br />

Mindestens einmal spielt fast jeder S<strong>ch</strong>wank folgende Situation<br />

aus: Ein Mann allein, man<strong>ch</strong>mal au<strong>ch</strong> gemeinsam mit einem<br />

Freund, tanzt und hüpft übermütig herum. Ein wohlgepflegter<br />

Bürger im bürgerli<strong>ch</strong>en Wohnzimmer. Was si<strong>ch</strong> da Luft ma<strong>ch</strong>t<br />

ist gestaute, öffentli<strong>ch</strong> verhohlene Freude auf etwas, das ihm<br />

bevorsteht oder über etwas, das er hinter si<strong>ch</strong> gebra<strong>ch</strong>t hat.<br />

Überras<strong>ch</strong>end kommt (s)eine Frau ins Zimmer. Der Ertappte<br />

ist zu sehr in S<strong>ch</strong>wung, um innehalten zu können. Na<strong>ch</strong> einer<br />

erstarrten S<strong>ch</strong>recksekunde steuert er sein Ungestüm in die<br />

physiognomis<strong>ch</strong>e Gegenri<strong>ch</strong>tung. Statt Lust soll sie Unlust<br />

ausdrücken, statt Mutwillen Nötigung. Etwa ein Hustenanfall,<br />

Magenkrämpfe, abwehren eines Insektes oder auffangen einer<br />

wertvollen Vase, die vom S<strong>ch</strong>rank zu fallen droht.<br />

Dies trifft au<strong>ch</strong> bei unserer diesjährigen Produktion zu. Das<br />

Stück spielt in einem Pelzatelier und Arthuro Conti, der kreative<br />

Teil der Firma muss für die «Sex-Eskapaden» seines Kompagnon<br />

seinen Kopf hinhalten. Er muss lügen, Frauen verstecken und<br />

Verhältnisse eingehen, nur um den Ruf der Firma zu s<strong>ch</strong>ützen.<br />

Der <strong>Theater</strong>abend wird für Ihre La<strong>ch</strong>muskeln si<strong>ch</strong>er anstrengend.<br />

Darum bietet Ihnen unser Kü<strong>ch</strong>en<strong>ch</strong>ef ein tolles Na<strong>ch</strong>tessen<br />

und die Cüpli-Bar diverse Getränke an.<br />

Ab 18.30 Uhr können Sie all diese Köstli<strong>ch</strong>keiten konsumieren<br />

und si<strong>ch</strong> auf einen tollen <strong>Theater</strong>abend einstimmen.<br />

Daten siehe Inserat S. 26 und Spielplan<br />

oder s<strong>ch</strong>emeli.<strong>ch</strong><br />

etwas Warmes auf den Tis<strong>ch</strong> zu zaubern.<br />

Diese ganzen Turbulenzen lässt unser<br />

Regisseur und Ehrenmitglied Riodi Gasser<br />

perfekt auf der Bühne leben. Er kennt<br />

seine Leute, weiss sie gekonnt einzusetzen.<br />

Wir stehen mitten in den Proben. Dass<br />

es unseren Besu<strong>ch</strong>ern ni<strong>ch</strong>t langweilig<br />

wird – dafür spre<strong>ch</strong>en unsere bewährten<br />

S<strong>ch</strong>auspieler. Auf Ihren Besu<strong>ch</strong> freuen<br />

wir uns!<br />

Daten siehe Inserat S. 29 und Spielplan<br />

oder theaterlyt.<strong>ch</strong>


<strong>Theater</strong>gruppe Bösingen<br />

Kleine eheverbre<strong>ch</strong>en<br />

pd. Der Autor Gilles, der gerade mit seinem<br />

Bu<strong>ch</strong> «Kleine Eheverbre<strong>ch</strong>en» die<br />

Bestsellerliste anführt, hat dur<strong>ch</strong> einen<br />

mysteriösen Unfall sein Gedä<strong>ch</strong>tnis verloren.<br />

Seine Ehefrau Lisa, mit der er seit<br />

zwanzig Jahren verheiratet ist, kehrt mit<br />

ihm in die gemeinsame Wohnung zurück.<br />

Ist es wirkli<strong>ch</strong> seine Wohnung?<br />

Ist Lisa wirkli<strong>ch</strong> seine Frau?<br />

Gilles kann si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>einbar an ni<strong>ch</strong>ts erinnern.<br />

Wer ist er? Wer ist Lisa? Was für<br />

eine Ehe führten sie? Mühsam versu<strong>ch</strong>t<br />

er, seine Vergangenheit, sein Leben zu<br />

rekonstruieren. Beunruhigt und amüsiert<br />

zuglei<strong>ch</strong> laus<strong>ch</strong>t er dem wundervollen<br />

Portrait, das Lisa von ihm, ihrem Zusammenleben<br />

und ihrer gemeinsamen Liebe<br />

zei<strong>ch</strong>net. Do<strong>ch</strong> wenn Lisa nun lügt?<br />

Ist er tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> so, wie sie ihn<br />

bes<strong>ch</strong>reibt, waren sie tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> so verliebt,<br />

wie sie sagt, oder war es im Gegenteil<br />

eine Hassliebe, die sie verbindet?<br />

Oder spielt Gilles gar fals<strong>ch</strong>? Erinnert er<br />

si<strong>ch</strong> an mehr, als er zugibt?<br />

Aus dieser Ausgangskonstellation entwickelt<br />

S<strong>ch</strong>mitt einen immer wieder überra-<br />

<strong>Theater</strong>gruppe oberrüti<br />

grobe unfueg<br />

pd. «Grobe Unfueg» oder «Off the hook», so der Originaltitel,<br />

bedeutet so viel wie «aus dem S<strong>ch</strong>neider sein». Das verrät<br />

s<strong>ch</strong>on ansatzweise, wie si<strong>ch</strong> die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te in Ri<strong>ch</strong>tung Straftat,<br />

Verwirrung, Irrtum oder Verwe<strong>ch</strong>slung bewegt. Hm, da haben<br />

wohl einige Protagonisten etwas ausgefressen und sollen nun<br />

mit einem blauen Auge davon kommen?<br />

Dabei ers<strong>ch</strong>eint der idyllis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>auplatz eines Ferienhotels als<br />

geradezu absurd. Ein Waldhotel mit Fis<strong>ch</strong>weiher, an dem si<strong>ch</strong><br />

die Bezirksanwältin Ledergerber – Bärsinger mit ihrer To<strong>ch</strong>ter<br />

Carol aufhält und ausspannt. Was soll s<strong>ch</strong>on los sein im leisen<br />

Hotel, in dem si<strong>ch</strong> der Hoteldirektor Dr. Huber mit seiner Frau<br />

langweilt (und umgekehrt). Bei Stine, der Putzfrau s<strong>ch</strong>einen si<strong>ch</strong><br />

am Besenstiel vor lauter Eifer bereits die ersten Spinnennetze<br />

anzusetzen und nebst zwei s<strong>ch</strong>rulligen Na<strong>ch</strong>barinnen wüns<strong>ch</strong>en<br />

si<strong>ch</strong> hier bestenfalls no<strong>ch</strong> Fu<strong>ch</strong>s und Hase gute Na<strong>ch</strong>t. Hier<br />

läuft also gar ni<strong>ch</strong>ts, oder - sollte da etwa der senile Grossvater<br />

mit seiner Enkelin für Trubel sorgen, na<strong>ch</strong>dem ihre Koffer auf<br />

der Matte stehen?<br />

Stimmt also, hier würde wohl nie etwas passieren, käme da<br />

ni<strong>ch</strong>t Fred Müller ins Spiel. Aus irgendeinem Grund hat der<br />

Gangsterboss drei Zimmer gebu<strong>ch</strong>t, für si<strong>ch</strong> und seine «Brüder».<br />

Was also so nett und leise beginnt, könnte si<strong>ch</strong> entwickeln, sehr<br />

sogar – und mehr und mehr und… - a<strong>ch</strong> stimmt, da wären ja<br />

no<strong>ch</strong> die Wilds<strong>ch</strong>weine, aber das ist dann nur no<strong>ch</strong> ein Detail…<br />

In der S<strong>ch</strong>weiz wird man übrigens zu einigen Tagen Knast verurteilt,<br />

wenn man si<strong>ch</strong> wegen einem dummen Strei<strong>ch</strong> (also<br />

s<strong>ch</strong>enden, hö<strong>ch</strong>st intelligenten<br />

und beunruhigenden zwis<strong>ch</strong>en<br />

Thriller, Komödie und Psy<strong>ch</strong>odrama<br />

<strong>ch</strong>angierenden <strong>Theater</strong>text.<br />

Das S<strong>ch</strong>auspiel, das so lei<strong>ch</strong>t<br />

ers<strong>ch</strong>eint, zieht den Zus<strong>ch</strong>auern<br />

den Boden <strong>unter</strong> den<br />

Füssen weg. Wer glaubt, einer<br />

der Personen auf die S<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

gekommen zu sein, ist s<strong>ch</strong>on<br />

in eine der typis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>mitt-<br />

Fallen getappt.<br />

Seit Jahren s<strong>ch</strong>läft die <strong>Theater</strong>gruppe<br />

Bösingen ihren<br />

Dornrös<strong>ch</strong>ens<strong>ch</strong>laf. Damit<br />

wir diesem Zustand ein Ende<br />

setzen, ents<strong>ch</strong>lossen wir uns<br />

mit dem <strong>Theater</strong> Kellerpo<strong>ch</strong>e in Freiburg<br />

eine Gemeins<strong>ch</strong>aftsproduktion zu starten<br />

und natürli<strong>ch</strong> wie bei allen unseren Projekten<br />

auf Tournee zu gehen. Im Monat<br />

Juni haben wir intensiv mit den Proben<br />

begonnen. Obwohl beide S<strong>ch</strong>auspieler<br />

jahrelange Bühnenerfahrung haben,<br />

entdeckten sie an si<strong>ch</strong> immer wieder<br />

aKTuelle PremiereN i SPotlI<strong>ch</strong>t<br />

neue und überras<strong>ch</strong>ende Situationen sei<br />

es auf die Figur als au<strong>ch</strong> auf si<strong>ch</strong> selbst<br />

bezogen. Wir freuen uns s<strong>ch</strong>on jetzt auf<br />

einen zahlrei<strong>ch</strong>en Publikumsaufmars<strong>ch</strong><br />

an irgendeinem unserer Spielorte.<br />

Daten siehe Inserat S. 24 und Spielplan<br />

oder theater-zyt.<strong>ch</strong><br />

«grobem Unfueg») etwas hat zu S<strong>ch</strong>ulden kommen lässt. Wir<br />

wüns<strong>ch</strong>en uns von Ihnen jedo<strong>ch</strong> nur folgendes Urteil: «Es is<strong>ch</strong><br />

jo grobe Unfueg, was die mit üsne La<strong>ch</strong>muskle agstellt händ!»<br />

Aber lassen Sie si<strong>ch</strong> selber überras<strong>ch</strong>en und gönnen Sie si<strong>ch</strong> im<br />

Januar ein paar erholsame Stunden in Oberrüti. Wir versi<strong>ch</strong>ern<br />

Ihnen, dass Sie den Abend ni<strong>ch</strong>t bereuen werden und Sie Tränen<br />

la<strong>ch</strong>en werden.<br />

Daten siehe Inserat S. 22, Spielplan oder tgob.<strong>ch</strong><br />

TheaTer-ZyTig 1001 15<br />

bild: kurt ryffel<br />

bild: zvg


Bild: zvg Bild: zvg<br />

SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle PremiereN<br />

<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Triengen<br />

Verwandti sind au möns<strong>ch</strong>e<br />

pd. Wer hat ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>on von einer dicken Erbs<strong>ch</strong>aft geträumt,<br />

um si<strong>ch</strong> die innigsten Wüns<strong>ch</strong>e und Träume zu erfüllen? Genau<br />

diesem Thema widmet si<strong>ch</strong> das Stück «Verwandti sind au Möns<strong>ch</strong>e»<br />

und wird auf humoristis<strong>ch</strong>e Art und Weise dargestellt.<br />

Der Multimillionär Stefan S<strong>ch</strong>midhauser, wel<strong>ch</strong>er vor 40 Jahren<br />

in die USA ausgewandert ist, na<strong>ch</strong>dem er um sein Erbe<br />

betrogen wurde, will in die S<strong>ch</strong>weiz zurückkehren und hat si<strong>ch</strong><br />

eine luxuriöse Villa gekauft. Do<strong>ch</strong> seinen Lebensabend kann er<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr in diesem Traumhaus verbringen, da er dur<strong>ch</strong> einen<br />

<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Sempa<strong>ch</strong><br />

Sein letzter wuns<strong>ch</strong><br />

pd. Na<strong>ch</strong> dem Grosserfolg «Gift und Gloria» vor zwei Jahren<br />

wagt si<strong>ch</strong> die <strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Sempa<strong>ch</strong> im Januar 2010<br />

wiederum an ein Esstheater. Die Zusammenarbeit mit der Wirts<strong>ch</strong>aft<br />

zur S<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t hat si<strong>ch</strong> beim Projekt der letzten Zwis<strong>ch</strong>ensaison<br />

als äusserst angenehm erwiesen und soll deshalb wiederholt<br />

werden. Mit «Si lets<strong>ch</strong>t Wons<strong>ch</strong>», einer amüsant-brisanten<br />

Komödie von Roland Moser, ents<strong>ch</strong>ied si<strong>ch</strong> die TG Sempa<strong>ch</strong><br />

für ein Stück, wel<strong>ch</strong>es den hohen Erwartungen der anspru<strong>ch</strong>svollen<br />

Sempa<strong>ch</strong>er <strong>Theater</strong>besu<strong>ch</strong>er gere<strong>ch</strong>t wird. Aber au<strong>ch</strong> den<br />

räumli<strong>ch</strong>en Gegebenheiten, dem Buures<strong>ch</strong>opf der Wirts<strong>ch</strong>aft zur<br />

S<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t, wird mit diesem Stück Re<strong>ch</strong>nung getragen.<br />

S<strong>ch</strong>on bei den ersten Proben war klar, dass au<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die<br />

Zusammenarbeit mit unserem neuen Regisseur Roli Simitz, ein<br />

gelungenes Stück Unterhaltung geboten werden kann!<br />

16<br />

TheaTer-ZyTig 1001<br />

tragis<strong>ch</strong>en Unfall ums Leben kommt. Sein langjähriger Freund<br />

und Anwalt lädt alle Verwandten zur Testamentseröffnung in die<br />

Villa ein. Dort werden sie vom langjährigen Diener des Verstorbenen,<br />

Friedri<strong>ch</strong> Ruts<strong>ch</strong>i, in Empfang genommen.<br />

Bald stellt si<strong>ch</strong> heraus, dass die Verwandts<strong>ch</strong>aft aus sehr skurrilen<br />

Figuren besteht und alle mit hohen Erwartungen angereist<br />

sind, um si<strong>ch</strong> einen mögli<strong>ch</strong>st hohen Erbanteil zu ergattern.<br />

Do<strong>ch</strong>, wie das Leben so spielt, kommt erstens alles anders und<br />

zweitens als man denkt.<br />

Was genau der letzte Wille von Stefan S<strong>ch</strong>midhauser ist, wird<br />

an dieser Stelle ni<strong>ch</strong>t verraten, aber eins ist si<strong>ch</strong>er, das Verwirrspiel<br />

nimmt seinen Lauf und endet mit einer Überras<strong>ch</strong>ung<br />

für alle Verwandten.<br />

Für ordentli<strong>ch</strong>en Tumult auf der <strong>Theater</strong>bühne ist auf jeden Fall<br />

gesorgt und die La<strong>ch</strong>muskeln werden strapaziert, spielen do<strong>ch</strong><br />

17 Darsteller, davon 4 Kinder, in diesem <strong>unter</strong>haltsamen Stück<br />

mit. Die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te spielt im Salon der luxuriösen Villa des verstorbenen<br />

Stefan S<strong>ch</strong>midhausers, was einen grossen Aufwand<br />

von der Bühnenmanns<strong>ch</strong>aft erfordert.<br />

Über Ihren Besu<strong>ch</strong> an einer unserer Aufführungen im Januar<br />

2010 bei uns im Forum in Triengen freuen wir uns jetzt s<strong>ch</strong>on.<br />

Daten siehe Inserat S. 21, Spielplan oder theater-triengen.<strong>ch</strong><br />

August A<strong>ch</strong>ermann, S<strong>ch</strong>austeller und «s<strong>ch</strong>warzes S<strong>ch</strong>af» der<br />

Familie, hat seine Augen für immer ges<strong>ch</strong>lossen. Lina A<strong>ch</strong>ermann,<br />

die fröhli<strong>ch</strong>e Witwe des Verstorbenen, hat dessen Beerdigung<br />

wuns<strong>ch</strong>gemäss organisiert. Im engsten Familienkreis<br />

lädt sie die Hinterbliebenen zum mehrgängigen Lei<strong>ch</strong>ens<strong>ch</strong>maus<br />

ins vornehme Restaurant «Zur goldige Bire» ein. Es treffen si<strong>ch</strong><br />

Augusts S<strong>ch</strong>wester Anna, eine frömmelnde, erbgierige Jungfer<br />

und sein Bruder Ernst, ein unselbständiger und erfolgloser<br />

Pantoffelheld. Die Frau von Ernst heisst Sophie und ist eine<br />

Besserwisserin, die über alles und jeden Bes<strong>ch</strong>eid weiss. Deren<br />

beider Söhne Georg, ein Zweckgrüner, und Mi<strong>ch</strong>ael, ein weibli<strong>ch</strong>er<br />

und eitler Typ mit vorlautem Mundwerk, runden das <strong>ch</strong>aotis<strong>ch</strong>e<br />

Familientreffen ab. Der arrogante und überhebli<strong>ch</strong>e Wirt<br />

hat ni<strong>ch</strong>t nur seinen extravaganten Ko<strong>ch</strong> und seine do<strong>ch</strong> eher<br />

spezielle Aushilfskellnerin, sondern seine ganze Gastro-Crew<br />

gut im Griff…<br />

Do<strong>ch</strong> das Familientreffen wird zur Farce: S<strong>ch</strong>on während des<br />

Aperitifs et Amuse-Bou<strong>ch</strong>e beginnen die Sti<strong>ch</strong>eleien, arten in<br />

ein Feuerwerk von Witz und Ironie über Themen wie Erbs<strong>ch</strong>lei<strong>ch</strong>erei,<br />

Umweltbewusstsein und biologis<strong>ch</strong> ri<strong>ch</strong>tige Ernährung,<br />

Facelifting, Geilheit und Frömmelei aus, so dass die Vorspeisen,<br />

Hauptgänge und Na<strong>ch</strong>tis<strong>ch</strong>e bloss der vornehmen Ausstattung<br />

eines amüsant-brisanten Stückes dienen.<br />

Daten siehe Inserat S. 22, Spielplan oder theater-sempa<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong>


<strong>Theater</strong>gruppe Burgdorf mit uraufführung<br />

Der Fels . Das Fest . Der Fluss .<br />

pd. Die <strong>Theater</strong>gruppe Burgdorf,<br />

wel<strong>ch</strong>e dieses Jahr ihr 25-jähriges<br />

Bestehen feiern kann, betritt mit<br />

dem Auftragsstück «Der Fels. Das<br />

Fest. Der Fluss.» neues Terrain.<br />

Ni<strong>ch</strong>t nur weil sie na<strong>ch</strong> langen<br />

Jahren der Zusammenarbeit mit<br />

dem Regisseur Reto Lang die Regie<br />

in neue Hände, in jene von Ursina<br />

Greuel gab, sondern vor allem weil<br />

die Rollen den 14 Darstellenden<br />

sozusagen auf den Leib ges<strong>ch</strong>neidert<br />

wurden. Dafür hat der Berner<br />

Autor Beat Ster<strong>ch</strong>i während Stunden<br />

die Leute befragt. Ueber ihre<br />

Stadt. Ueber ihr <strong>Theater</strong>. Ueber ihre<br />

Erfahrungen mit dieser Stadt. Herausgekommen<br />

sind die <strong>unter</strong>s<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>sten<br />

Aussagen der Spielenden<br />

aus vers<strong>ch</strong>iedensten Blickwinkeln.<br />

Verpackt vom Autor in ein Bühnenstück,<br />

in einer ni<strong>ch</strong>t alltägli<strong>ch</strong>en<br />

Inszenierung. Mit pointierten Aussagen<br />

über eine Stadt, die si<strong>ch</strong> wie viele<br />

andere Städte au<strong>ch</strong> im Umbru<strong>ch</strong> befindet.<br />

Deren historis<strong>ch</strong>e Altstadt ums Ueberleben<br />

kämpft. Themen sind die Eigenheiten<br />

der Stadt, die Kultur, die Traditionen, die<br />

fehlenden Finanzen. Die Prioritätensetzung<br />

in der Politik. «Kann man si<strong>ch</strong> das<br />

altehrwürdige <strong>Theater</strong>, die langjährige<br />

«Heimstätte» der <strong>Theater</strong>gruppe, überhaupt<br />

no<strong>ch</strong> leisten?» Aus den Erinnerungen<br />

der Spielenden entstand ein liebevoll<br />

Dramatis<strong>ch</strong>er Verein <strong>unter</strong>siggenthal<br />

min Fründ erwin<br />

pd. «Min Fründ Erwin», im Original<br />

«Mein Freund Harvey» ist ein Klassiker<br />

<strong>unter</strong> den Boulevardkomödien, ein<br />

Genuss zwis<strong>ch</strong>en La<strong>ch</strong>en und Rührung.<br />

Die zentrale Figur Herbert P. Traut ist<br />

ein Trunkenbold aus feinem Hause.<br />

Au<strong>ch</strong> wenn er immer einen Kleinen sitzen<br />

hat, ist er do<strong>ch</strong> von guten Sitten,<br />

gutem Ges<strong>ch</strong>mack und guten Manieren,<br />

genauso wie sein Trinkbruder Erwin, ein<br />

für andere unsi<strong>ch</strong>tbarer weisser Hase<br />

in Mens<strong>ch</strong>engrösse. Den stellt Erwin<br />

seiner Verwands<strong>ch</strong>aft vor. Erwins noble<br />

Familie bangt wegen dieses unsi<strong>ch</strong>tbaren<br />

Freundes um ihren Ruf und die S<strong>ch</strong>wester<br />

fühlt si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> den Hasen verfolgt.<br />

Wie soll sie da ihre im heiratsfähigen<br />

Alter befindli<strong>ch</strong>e To<strong>ch</strong>ter <strong>unter</strong> die Haube<br />

bekommen? Sie bes<strong>ch</strong>liesst, Erwin in die<br />

s<strong>ch</strong>räges Puzzle aus vers<strong>ch</strong>iedenen Fragmenten.<br />

Man<strong>ch</strong>mal lustig, man<strong>ch</strong>mal kritis<strong>ch</strong><br />

bis sarkastis<strong>ch</strong>. Stilmittel dabei sind<br />

die Spra<strong>ch</strong>e, der Gesang und der Tanz. In<br />

vielem werden si<strong>ch</strong> die Besu<strong>ch</strong>er wieder<br />

erkennen. Und ni<strong>ch</strong>t nur jene aus Burgdorf.<br />

So s<strong>ch</strong>reibt denn Beat Ster<strong>ch</strong>i: «Das<br />

Stück ist ein Auftragsstück. Der Auftraggeber<br />

ist eine <strong>Theater</strong>gruppe. Diese hat<br />

eine Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te. Diese <strong>Theater</strong>gruppe<br />

Psy<strong>ch</strong>iatris<strong>ch</strong>e Klinik Königsfelden einzuliefern.<br />

Do<strong>ch</strong> in der Heilanstalt entwickelt<br />

si<strong>ch</strong> das Phänomen auf unerwartete<br />

Weise und ni<strong>ch</strong>t nur der Chefarzt Professor<br />

Ts<strong>ch</strong>arner ist plötzli<strong>ch</strong> ratlos…<br />

«Min Fründ Erwin» wirbt für Toleranz<br />

gegenüber jenen, die eine kleine Macke<br />

haben – und wer hat die ni<strong>ch</strong>t? Das Stück<br />

wurde 1944 am Broadway uraufgeführt<br />

und errei<strong>ch</strong>te mit über 1700 Aufführungen<br />

einen überwältigenden Erfolg.<br />

Im Jahre 1945 wurde der Autorin Mary<br />

Chase dafür der Pulitzer-Preis verliehen.<br />

1950 wurde das Stück erfolgrei<strong>ch</strong> verfilmt<br />

mit James Stewart in der Hauptrolle.<br />

Sebastian Diets<strong>ch</strong>i hat für uns das Stück<br />

bearbeitet und in Mundart übertragen.<br />

Er führt au<strong>ch</strong> Regie. Dies nun bereits<br />

aKTuelle PremiereN i SPotlI<strong>ch</strong>t<br />

gehört zur Stadt Burgdorf. Die Idee war,<br />

Stimmen zu finden, die mit dieser Stadt<br />

zu tun haben. Eine Idee ist eine Idee. Ein<br />

Auftragsstück kann mit dem Auftraggeber<br />

etwas zu tun haben. S<strong>ch</strong>ön ist, wenn<br />

es au<strong>ch</strong> mit Mens<strong>ch</strong>en in einer anderen<br />

Stadt zu tun hat.»<br />

Daten siehe Inserat S. 29 und Spielplan<br />

oder tgburgdorf.<strong>ch</strong><br />

zum dritten Mal für unseren Verein, dem<br />

wir für diese Saison au<strong>ch</strong> ein neues Logo<br />

spendiert haben.<br />

Daten siehe Inserat S. 21 und Spielplan<br />

oder dvu.<strong>ch</strong><br />

TheaTer-ZyTig 1001 17<br />

bild: zvg


ild: pierrette froideveau<br />

SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle PremiereN<br />

Kellertheater murten<br />

Bengala<br />

pd. Sie alle träumen vom grossen Glück -<br />

und vom grossen Geld, das das Glückli<strong>ch</strong>sein<br />

überhaupt ermögli<strong>ch</strong>t und Illusionen<br />

nährt. Von einer neu eröffneten Bank werden<br />

aussergewöhnli<strong>ch</strong>e Gewinne verspro<strong>ch</strong>en<br />

– dank besten Beziehungen zum Sultan<br />

von Bengala. Und wenn die Ges<strong>ch</strong>äfte<br />

<strong>unter</strong> dem Mantel äusserster Diskretion<br />

und Vers<strong>ch</strong>wiegenheit sehr gut laufen, wen<br />

kratzt’s.<br />

Na<strong>ch</strong> der letzten Produktion - dem Klassikerdrama<br />

«Gespenster» von Ibsen - fiel<br />

die Wahl des Kellertheaters Murten nun<br />

auf «Bengala», einem zeitlos-zeitgenössis<strong>ch</strong>en<br />

Stück von Jakob Paul Gillmann.<br />

Bengala ist das Porträt eines von Existenzangst,<br />

Übermut und Traumtänzerei<br />

getriebenen Mannes und einer absurden<br />

Gesells<strong>ch</strong>aft. Bengala ist realistis<strong>ch</strong>, poetis<strong>ch</strong>,<br />

<strong>unter</strong>haltsam und grotesk. Dass der<br />

Stoff dieser Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te nun au<strong>ch</strong> in «Der<br />

18<br />

TheaTer-ZyTig 1001<br />

Fürsorger» auf der Kinoleinwand zu sehen<br />

sein wird, wusste man in Murten no<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t, als man si<strong>ch</strong> für Bengala ents<strong>ch</strong>ied.<br />

Regisseur Rolf Brügger, der 2007 «das<br />

gfrorene Härz» in Murten inszeniert hatte,<br />

ma<strong>ch</strong>t aus der (wahren) Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te des<br />

dreisten Ho<strong>ch</strong>staplers ein theatralis<strong>ch</strong>es<br />

Abenteuer für das Ensemble des Kellertheaters.<br />

Er lässt das Stück ni<strong>ch</strong>t nur auf der<br />

Bühne spielen, sondern ma<strong>ch</strong>t die Geldgier<br />

und die Illusionen mit einer Jonglage von<br />

Realität und Utopie spürbar. Hier sind die<br />

11 Spielerinnen und Spieler theatralis<strong>ch</strong><br />

und musikalis<strong>ch</strong> gefordert und au<strong>ch</strong> das<br />

Bühnenbau-Team konnte seiner Fantasie<br />

freien Lauf lassen. Die Premiere findet am<br />

16. Januar statt.<br />

Daten siehe Inserat S. 29 und Spielplan.<br />

oder kellertheatermurten.<strong>ch</strong><br />

Zuger Spiillüt<br />

Bräker<br />

pd. Die Auswahl des <strong>Theater</strong>stücks ist<br />

viellei<strong>ch</strong>t der wi<strong>ch</strong>tigste S<strong>ch</strong>ritt im langen<br />

Prozess einer jeweiligen Produktion. Es<br />

ist unsere Absi<strong>ch</strong>t, jedes Jahr von neuem<br />

etwas Ungewöhnli<strong>ch</strong>es auszusu<strong>ch</strong>en,<br />

das für uns als Spieler und natürli<strong>ch</strong> vor<br />

allem für das Publikum Überras<strong>ch</strong>endes<br />

und zum Denken Anregendes bietet. Für<br />

unsere neuste Produktion haben wir<br />

Herbert Meiers erste helvetis<strong>ch</strong>e Komödie<br />

«Bräker» über den toggenburgis<strong>ch</strong>en<br />

Garnhändler Ulri<strong>ch</strong> Bräker (1735-1798)<br />

gewählt.<br />

Die Gestalt des Ulri<strong>ch</strong> Bräker kennt man<br />

in seiner Heimat dem Toggenburg heute<br />

no<strong>ch</strong> als wi<strong>ch</strong>tige historis<strong>ch</strong>e Persönli<strong>ch</strong>keit.<br />

Sind do<strong>ch</strong> seine Erlebnisberi<strong>ch</strong>te<br />

die einzigen erhaltenen oder bekannten<br />

Dokumente, die das Leben des einfa<strong>ch</strong>en<br />

Volkes im Toggenburg im 18. Jahrhundert<br />

bes<strong>ch</strong>reiben.<br />

In einer 11köpfigen armen Bauernfamilie<br />

ohne nennenswerte S<strong>ch</strong>ulbildung<br />

aufgewa<strong>ch</strong>sen, wird Bräker in jungen<br />

Jahren zum Söldnerdienst in Preussen<br />

gezwungen. Als Deserteur kehrt er in die<br />

Heimat zurück, wo er die To<strong>ch</strong>ter eines<br />

Textilhändlers heiratet. Do<strong>ch</strong> muss er<br />

Zeit seines Lebens viele berufli<strong>ch</strong>e und<br />

private Rücks<strong>ch</strong>läge einstecken. Seine<br />

Zuflu<strong>ch</strong>t su<strong>ch</strong>t er in den Bü<strong>ch</strong>ern und<br />

entflammt für die Werke von Shakespeare.<br />

Bräker erkennt si<strong>ch</strong> in den Werken<br />

Shakespeares, sieht die Leidens<strong>ch</strong>aften<br />

bes<strong>ch</strong>rieben, die uns Mens<strong>ch</strong>en ausma<strong>ch</strong>en.<br />

Dur<strong>ch</strong> sie erlebt Bräker, dass au<strong>ch</strong><br />

er eine Seele besitzt.


Er s<strong>ch</strong>reibt über diese Werke und beginnt<br />

seine eigene Lebensges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te zu Papier<br />

zu bringen. Sie wird 1789 <strong>unter</strong> dem Titel<br />

«Lebensges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te und natürli<strong>ch</strong>e Abenteuer<br />

des Armen Mannes im Tockenburg» vom<br />

Zür<strong>ch</strong>er Verleger H. Füssli veröffentli<strong>ch</strong>t.<br />

Und «unser» Bräker auf der Bühne?<br />

Si<strong>ch</strong> verlierend in seiner Phantasiewelt,<br />

ers<strong>ch</strong>einen ihm die shakespearis<strong>ch</strong>en<br />

Figuren leibhaftig und werden zu realen<br />

Personen. Die eigentli<strong>ch</strong>e Lebensrealität<br />

prallt auf die ebenso als real empfundene<br />

Phantasiewelt und löst damit einiges bei<br />

den betroffenen Mens<strong>ch</strong>en aus…<br />

Zur Einstimmung auf die Zeit des 18.<br />

Jahrhunderts und die Figur von Bräker<br />

begaben wir uns im September auf eine<br />

ganz eigene Entdeckungsreise in das Toggenburg.<br />

Mit Improvisationsübungen<br />

tasteten wir uns langsam heran, um ein<br />

Gespür für die Atmosphäre des Stücks<br />

zu bekommen. Sol<strong>ch</strong>e Übungen fallen<br />

ni<strong>ch</strong>t immer lei<strong>ch</strong>t, Überwindung gehört<br />

dazu. Do<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>t genau dies ein Teil<br />

der Faszination des <strong>Theater</strong>spielens aus.<br />

Es geht um den Mut, etwas zu wagen,<br />

seine eigenen Grenzen auszuloten und zu<br />

erweitern. Dazu brau<strong>ch</strong>t es Leidens<strong>ch</strong>aft,<br />

die nur allzu oft und s<strong>ch</strong>nell im Alltagsleben<br />

<strong>unter</strong>geht. Diese Leidens<strong>ch</strong>aft wieder<br />

zu entdecken ist ein Prozess, den jeder<br />

für si<strong>ch</strong> alleine dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>reitet. Und das<br />

<strong>Theater</strong>spielen bietet hierfür eine wunderbare<br />

Unterstützung.<br />

Daten siehe Inserat S. 21 und Spielplan<br />

oder zuspi.<strong>ch</strong><br />

Freili<strong>ch</strong>tbühne S<strong>ch</strong>warzenburg<br />

Strubi Zyte<br />

pd. Anlässli<strong>ch</strong> der Feier «150 Jahre<br />

Rüs<strong>ch</strong>egg» erarbeitet der erfahrene <strong>Theater</strong>mann<br />

Theo S<strong>ch</strong>mid <strong>unter</strong> der Ägide<br />

der Freili<strong>ch</strong>tbühne S<strong>ch</strong>warzenburg und<br />

dem Patronat des Kunstmalers Franz<br />

Gerts<strong>ch</strong> mit zahlrei<strong>ch</strong>en Darstellerinnen<br />

und Darstellern aus der Gemeinde<br />

Rüs<strong>ch</strong>egg ein Festspiel der ganz speziellen<br />

Art. In einer stimmungsvollen Inszenierung<br />

soll die bewegte Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te von<br />

Rüs<strong>ch</strong>egg und des S<strong>ch</strong>warzenburgerlandes<br />

gezeigt werden.<br />

In einem Stationentheater entführen über<br />

hundert Beteiligte den Besu<strong>ch</strong>er in eindringli<strong>ch</strong>en<br />

Bildern in die Zeit der Mitte<br />

des 19. Jahrhunderts, zeigen das Leben<br />

der damaligen Bevölkerung und s<strong>ch</strong>ildern<br />

die dramatis<strong>ch</strong>en Gründe, die zur Abspaltung<br />

Rüs<strong>ch</strong>eggs von Guggisberg geführt<br />

haben.<br />

Die Gegend rund um die Kir<strong>ch</strong>e Rüs<strong>ch</strong>egg<br />

steht im Zentrum des Abends und bietet<br />

eine zauberhafte Kulisse und ein wunderbares<br />

Ambiente. Der Pfarrer begrüsst<br />

die Besu<strong>ch</strong>er in Hirs<strong>ch</strong>horn und fährt mit<br />

ihnen auf einem Fuhrwerk dur<strong>ch</strong> die winterli<strong>ch</strong>e<br />

Lands<strong>ch</strong>aft.<br />

Abgemagerte Gestalten erbetteln <strong>unter</strong>wegs<br />

etwas Essbares, der Totengräber<br />

s<strong>ch</strong>aufelt neue Gruben für die jüngsten<br />

Hungeropfer und aus dem Haus einer<br />

verarmten Familie kommt die «Fluehzere»,<br />

eine Quacksalberin oder viellei<strong>ch</strong>t<br />

au<strong>ch</strong> Wohltäterin der Armen, die eben<br />

mit ihren geheimnisvollen Mittel<strong>ch</strong>en die<br />

s<strong>ch</strong>merzende Wunde von Christen ver-<br />

aKTuelle PremiereN i SPotlI<strong>ch</strong>t<br />

sorgt hat. Im Weiler, den wir errei<strong>ch</strong>en,<br />

sind Korber, Steinkratten- und Re<strong>ch</strong>enma<strong>ch</strong>er,<br />

Spinner, Weber, Käser und Besenbinder<br />

an der Arbeit. Sie stellen das aufkeimende<br />

Handwerk dar, das na<strong>ch</strong> 1860<br />

s<strong>ch</strong>leppend die Wende einleitete.<br />

Hier übernimmt der Hausierer die Begleitung.<br />

Er verlässt seine Familie, geht für<br />

Monate auf seinen ‚Cheer’ ins Unterland<br />

und führt die Zus<strong>ch</strong>auer zu Fuss zu einem<br />

stattli<strong>ch</strong>en Bauernhaus. Dort ist Ueli zu<br />

Besu<strong>ch</strong>, das jüngste von 14 Kindern einfa<strong>ch</strong>er<br />

Ziegenbauern. Er will na<strong>ch</strong> Amerika<br />

auswandern. Allein die Überfahrt kostet<br />

aber über 160 Franken. Seine Geliebte<br />

Vreneli will ihm na<strong>ch</strong>reisen. Wie sollen<br />

sie das Reisegeld aufbringen können bei<br />

einem Taglohn von 45 Centimes?<br />

Na<strong>ch</strong> einem Abste<strong>ch</strong>er in die vielfältige<br />

Mythen- und Sagenwelt der Gegend<br />

gibt es eine Armensuppe zu kosten und<br />

s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> erzählt Johann Dürrenmatt,<br />

der Gemeindes<strong>ch</strong>reiber der Trennungszeit,<br />

in der Kir<strong>ch</strong>e von seiner s<strong>ch</strong>wierigen<br />

Arbeit. Szenen aus den Verhandlungen<br />

mit der Obrigkeit, aber au<strong>ch</strong> die starken<br />

Eindrücke des imposanten Bildes von<br />

Franz Gerts<strong>ch</strong>, dem neuen Wands<strong>ch</strong>muck<br />

in der Kir<strong>ch</strong>e, bes<strong>ch</strong>liessen den Abend.<br />

Daten siehe Inserat S. 32 und Spielplan<br />

oder flbs.<strong>ch</strong><br />

TheaTer-ZyTig 1001 19<br />

bilder: zvg


ild: stefan krapf, synor.<strong>ch</strong> bild: zvg<br />

SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle PremiereN<br />

<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Buo<strong>ch</strong>s<br />

150-Jahr-Jubiläum mit Klassiker<br />

Ja, wir feiern unser 150-jähriges Jubiläum. Daher warten<br />

wir mit einem Klassiker auf. Friedri<strong>ch</strong> Dürrenmatt’s «Der<br />

Besu<strong>ch</strong> der alten Dame». Dürrenmatt hat diese unglaubli<strong>ch</strong>e<br />

Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te über ein Dorf für Dorfleute ges<strong>ch</strong>rieben. Reto Lang<br />

garantiert für eine volksnahe Inszenierung und unsere bewähr-<br />

<strong>Theater</strong> weggis<br />

hotel mimosa – Ni<strong>ch</strong>ts für s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>e Nerven<br />

pd. Der vor Ideen sprühende Fernsehregisseur<br />

François will für seine «Motivsu<strong>ch</strong>e»<br />

einmal mehr einige genüssli<strong>ch</strong>e<br />

Tage in der Villa seiner Geliebten in<br />

20<br />

TheaTer-ZyTig 1001<br />

Südfrankrei<strong>ch</strong> verbringen. Leider vergisst<br />

er sein gesamtes Geld und provoziert<br />

damit, dass ihm seine ordnungsliebende<br />

Gattin kurzerhand na<strong>ch</strong>reist. Nun müssen<br />

ten Spielerinnen und Spieler werden diese tragis<strong>ch</strong>e Komödie<br />

über die Tatsa<strong>ch</strong>e, dass man mit Geld alles kaufen kann, selbst<br />

Ra<strong>ch</strong>e, dass also Geld die Welt regiert, auf die Bühne bringen.<br />

Otto Baumgartner hat die Mundart-Übersetzung ges<strong>ch</strong>rieben.<br />

Das Dorf Güllen erwartet hohen Besu<strong>ch</strong>, die alte Dame Claire<br />

Za<strong>ch</strong>anassian, die vor Jahren fortgezogen ist und dur<strong>ch</strong> Heirat<br />

zu unendli<strong>ch</strong>em Rei<strong>ch</strong>tum gelangte. Sie kommt und verspri<strong>ch</strong>t<br />

dem Dorf und dessen Bewohnern eine Milliarde, wenn sie ihr zu<br />

Gere<strong>ch</strong>tigkeit verhelfen. Gere<strong>ch</strong>tigkeit? Ja, als junges Mäd<strong>ch</strong>en<br />

musste sie das Dorf verlassen, weil sie ein uneheli<strong>ch</strong>es Kind<br />

erwartete. Ihr Liebhaber, Alfred Ill, leugnete die Vaters<strong>ch</strong>aft mit<br />

Hilfe von zwei gekauften Zeugen. Klara landete in Hamburg in<br />

einem Bordell, wo sie ihren na<strong>ch</strong>maligen Gatten, den armenis<strong>ch</strong>en<br />

Multimilionär Za<strong>ch</strong>anassian, kennen lernte. Nun kommt<br />

sie und verlangt Gere<strong>ch</strong>tigkeit: Wenn das Dorf den meineidigen<br />

Alfred Ill tötet, bekommt die Gemeinde 500 Millionen Franken<br />

und 500 Millionen werden auf die Familien in Güllen verteilt.<br />

Empört lehnen die Behörden und alle Bewohner dieses Ansinnen<br />

ab. Aber der Rei<strong>ch</strong>tum lockt…!<br />

Wie lange können die Güllener der Versu<strong>ch</strong>ung widerstehen?<br />

Claire hat für ihren Alfred bereits einen goldenen Sarg gekauft,<br />

auf Capri ein Mausoleum mit Blick auf das Meer erri<strong>ch</strong>ten lassen<br />

und wartet wie die Spinne im Netz auf ihre Beute.<br />

Daten siehe Inserat S. 29, Spielplan oder theater-buo<strong>ch</strong>s.<strong>ch</strong><br />

François und seine liebe Magali die Villa<br />

in Rekordzeit umgestalten – zum Hotel<br />

Mimosa, von wel<strong>ch</strong>em François zuhause<br />

immer so ges<strong>ch</strong>wärmt hat. Dies gelingt<br />

ihnen so gut, dass bald darauf au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong><br />

andere Gäste aufkreuzen...<br />

Gespielt wird die Komödie von Pierre<br />

Chesnot <strong>unter</strong> der Leitung des talentierten<br />

jungen Weggisers Stefan Krapf, wel<strong>ch</strong>er<br />

2007 mit «Was mer hed, hed mer»<br />

als Regisseur debütierte.<br />

Wir hoffen, au<strong>ch</strong> Sie im Pfarreizentrum<br />

Weggis oder eben im «Hotel Mimosa» als<br />

Gäste empfangen zu dürfen.<br />

Verbringen Sie ein paar Stunden in mediterraner<br />

Atmosphäre und erleben Sie mit,<br />

wie Magali ihre unverhofften Gäste wieder<br />

los wird…<br />

Daten siehe Inserat S. 26 und Spielplan<br />

oder theater-weggis.<strong>ch</strong>


aKTuelle PremiereN i SPotlI<strong>ch</strong>t<br />

TheaTer-ZyTig 1001 21


SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle PremiereN<br />

22<br />

TheaTer-ZyTig 1001


AArgAu<br />

theater gansingen<br />

Pension S<strong>ch</strong>öller<br />

von carl laufs/wilhelm Jacoby, 9 . Jan .<br />

(Premiere), 16 ., 17 . (14h), 20 ., 22 ., 23 .<br />

Januar, je 20h, Turnhalle gansingen,<br />

VVK: 062 875 19 00 (mo–Fr 19–20h)<br />

oder <strong>www</strong> .theater-gansingen .<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft oberentfelden<br />

hotel Mimosa<br />

von Pierre <strong>ch</strong>esnot, regie: rico Spring,<br />

9 . Jan . (Premiere), 10 . (14 .30h), 15 .,<br />

16 . (20h), 17 . (14 .30h), 21 ., 22 ., 23 .<br />

(20h), 24 . (14 .30h), 28 ., 29 ., 30 .<br />

(20h) Jan ., je 20 .15h Turnhalle Dorf,<br />

oberentfelden, VVK: 062 723 80 59<br />

(ab 4 . Jan ., mo, mi, Fr, 10–12h), info:<br />

<strong>www</strong> .theateroberentfelden .<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>gruppe oberrüti<br />

grobe unfueg<br />

von Derek Benfield, regie: andreas<br />

herzog, 8 . Jan . (Premiere), 9 ., 10 .<br />

(14 .08h), 15 ., 16 ., 17 . (17 .08h), 22 .,<br />

23 . Jan ., je 20 .08h mZh Dorfzentrum<br />

oberrüti, VVK: 041 787 08 08 (mo–<br />

Do, 18 .30–20 .30h) oder <strong>www</strong> .tgo .<strong>ch</strong><br />

männer<strong>ch</strong>or Sins<br />

Ar<strong>ch</strong>itekte und anderi Vögel<br />

von Beatrice lanz, regie: alfred Naef,<br />

2 . Jan . (Premiere), 9 . Jan ., je 20h, 10 .<br />

Jan ., 13 .30h, Turnhalle ammannsmatt<br />

Sins, VVK: 041 787 21 76 (mo–Fr<br />

18–19 .30h)<br />

<strong>Theater</strong>verein Stein<br />

Drei Männer im S<strong>ch</strong>nee<br />

von eri<strong>ch</strong> Kästner, Dr . max S<strong>ch</strong>mid<br />

und leo Seidl, regie: esther ammann,<br />

8 . Jan . (Premiere), 9 ., 15 ., 16 ., 17 .<br />

(14h)Jan ., je 20h Stein ag, VVK: <strong>www</strong> .<br />

thv-stein .<strong>ch</strong><br />

Dramatis<strong>ch</strong>er Verein <strong>unter</strong>siggenthal<br />

Min Fründ Erwin<br />

von mary <strong>ch</strong>ase, regie: Sebastian<br />

Diets<strong>ch</strong>i, 16 . Jan . (Premiere), 17 .<br />

(14 .30h), 20 ., 22 ., 23 . Jan ., je 20h<br />

mZh <strong>unter</strong>siggenthal, VVK: 056 297<br />

42 70 (ab 4 . Jan ., mo, Di, Do, Fr<br />

10–12h), info: <strong>www</strong> .dvu .<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>-gesells<strong>ch</strong>aft Vordemwald<br />

Eis unglück <strong>ch</strong>unnt sälte ellei<br />

von Peter läubli, regie: walter<br />

S<strong>ch</strong>midli, 30 . Jan . (Premiere), 31 . Jan .<br />

(14h), 2 ., 4 ., 6 ., 7 . (14h) Feb ., je 20h,<br />

gemeindesaal Vordemwald, VVK: 062<br />

751 27 61 (ab 18 . Jan .), info: <strong>www</strong> .<br />

theater-vordemwald .<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft wettingen<br />

Dr Feriekönig<br />

von heinz erhardt, regie: romy S<strong>ch</strong>ibli,<br />

15 . Jan . (Premiere), 16 ., 22 ., 23 .<br />

Jan ., je 20h ref . Kgh, etzelstr . 22,<br />

wettingen, VVK: 056 406 19 13<br />

<strong>Theater</strong>gruppe Zeiningen<br />

Au das no!<br />

von ronny S<strong>unter</strong>s, regie: Bernhard<br />

Stutz, 23 . Jan . (Premiere), 30 ., 31 .<br />

(13 .30h) Jan ., 5 ., 6 . Feb ., je 20h, Turnhalle<br />

mitteldorf, VVK: 061 851 33 73<br />

(ab 4 . Jan ., 17 .30–19 .30h)<br />

Turnverein Zuzgen<br />

Der s<strong>ch</strong>warze he<strong>ch</strong>t<br />

von emil Sautter und Jürg amstein .<br />

musik: Paul Burkhard, regie: Kurt<br />

Jakober, 2 ., 3 . (13 .30h), 7 ., 9 ., 15 .,<br />

16 ., 20 ., 23 . Jan ., je 19 .30h Turnhalle<br />

Zuzgen, VVK: <strong>www</strong> .theaterzuzgen .<strong>ch</strong><br />

BAsel lAnd<br />

Dorfbühni aes<strong>ch</strong><br />

um himmels Wille… herr Pfarrer<br />

von Bernd gombold, regie: rosmarie<br />

Studer, 16 . Jan . (Premiere), 17 ., 23 .,<br />

24 . Jan, je 20h So je 14h, Kath . Pfarrheim<br />

aes<strong>ch</strong>, VVK: 061 791 10 81, info:<br />

<strong>www</strong> .tra<strong>ch</strong>tenvereinaes<strong>ch</strong> .<strong>ch</strong><br />

Tg Jodlerclub arlesheim<br />

z‘hö<strong>ch</strong> use<br />

von martin Fis<strong>ch</strong>er, regie: isabelle<br />

maurer, 23 . Jan . (Premiere), 30 .<br />

Jan ., je 20h, mZh arlesheim, 24 . Jan .<br />

13 .30h, mZh Pfeffingen<br />

S<strong>ch</strong>emeli Bühne reina<strong>ch</strong><br />

S<strong>ch</strong>atz, beherrs<strong>ch</strong> di<strong>ch</strong><br />

von ray cooney/John <strong>ch</strong>apmann,<br />

regie: Daniel Kaiser, 29 . Jan . (Premiere),<br />

30 ., 31 . Jan . (14h), 5 ., 6 . Feb .,<br />

je 20h weiermatthalle reina<strong>ch</strong>, VVK:<br />

061 712 11 22 (ab 9 . Jan .), info: <strong>www</strong> .<br />

s<strong>ch</strong>emeli .<strong>ch</strong><br />

BAsel stAdt<br />

Baseldyts<strong>ch</strong>i Biihni<br />

glungeni gais<strong>ch</strong>ter<br />

von Noel coward, regie: Thomas härtner,<br />

7 ., 8 ., 9 . Jan ., je 20 .15h, Kellertheater<br />

im lohnhof Basel, VVK: 061 261<br />

33 12 (mi–Fr 17–19h)<br />

Bern<br />

<strong>Theater</strong> am Käfigturm Bern<br />

Momo<br />

na<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong>ael ende, regie: Davina Siegenthaler,<br />

3 ., 9 ., 10 ., 16 ., 17 ., 20 ., 23 .,<br />

30 ., 31 . Jan ., je 14 .30h, <strong>Theater</strong> am<br />

Käfigturm Bern, VVK: <strong>www</strong> .theater-amkaefigturm<br />

.<strong>ch</strong><br />

gürbetaler Volksbühne Belp<br />

Anne-Bäbi Jowäger<br />

von Sämi Fauk na<strong>ch</strong> gotthelf, regie:<br />

hans-Peter Burla, 14 . Jan . (Premiere),<br />

15 ., 16 ., 17 . (17h), 20 ., 21 ., 22 ., 24 .,<br />

27 ., 28 ., 29 ., 30 . Jan ., je 20h, aaresaal<br />

rest . Kreuz Belp, VVK: 079 276<br />

00 33 (mo–Fr 18–20h) oder <strong>www</strong> .<br />

volksbuehne-belp .<strong>ch</strong><br />

liebhaberbühne Biel<br />

hansjoggeli, dr Erbvetter<br />

von Simon gfeller, regie: hans Fu<strong>ch</strong>s,<br />

17 . Jan . (19h), 23 . Jan . (19h), 28 .<br />

Jan . (19 .30h), 30 . Jan . (19h), 24 .<br />

Feb . (19 .30h), 7 . märz (17h), 9 . märz<br />

(19 .30h), 20 . märz (19h), Stadttheater<br />

Biel, VVK: 032 328 89 70 oder theater-biel<br />

.<strong>ch</strong> (jeweils ab 30 Tage vor Vorstellung),<br />

info: liebhaberbuehnebiel .<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>gruppe Bremgarten<br />

Bis do<strong>ch</strong> ned so dumm!!!<br />

von ulla Kling, regie: werner rieke,<br />

22 . Jan . (Premiere), 23 ., 24 . (14 .30h),<br />

27 ., 29 ., 30 . Jan ., je 20h, VVK:<br />

031 301 33 97 (Di–Sa), info: <strong>www</strong> .<br />

tgbremgarten .<strong>ch</strong><br />

urAuFFührung<br />

<strong>Theater</strong>gruppe Burgdorf<br />

Der Fels . Das Fest . Der Fluss .<br />

von Beat Ster<strong>ch</strong>i, regie: ursina greuel,<br />

22 . Jan . (Premiere), 23 ., 24 ., 30 ., 31 .<br />

Jan ., 6 ., 7 . Feb ., je 20h, So je 17h,<br />

casinotheater Burgdorf, VVK: 058 327<br />

50 92 oder <strong>www</strong> .theaterburgdorf .<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>team herzogenbu<strong>ch</strong>see<br />

D‘huus<strong>ch</strong>ranket<br />

von hans wälti, regie: Beatrice lanz,<br />

29 . Jan . (Premiere), 30 . Jan ., 5 ., 6 .<br />

Feb ., je 20h, Sonnensaal herzogenbu<strong>ch</strong>see,<br />

VVK: 062 962 59 65, info:<br />

<strong>www</strong> .theaterteam .bu<strong>ch</strong>si .<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong> ittigen<br />

Zum glück verrückt<br />

von Sabine Thiesler, regie: renate<br />

adam, <strong>ch</strong>oreografie: luzius engel,<br />

arrangements: martin müller, 16 . Jan .<br />

(Premiere), 20 ., 22 ., 23 ., 27 ., 29 ., 30 .,<br />

31 . (17h) Jan ., je 20h, aula oberstufenzentrum<br />

ittigen, VVK: 079 245 23 58<br />

oder <strong>www</strong> .theater-ittigen .<strong>ch</strong><br />

Tra<strong>ch</strong>tengruppe Kir<strong>ch</strong>berg<br />

Der Sti<strong>ch</strong> ins Wespennest<br />

von esther wyss-Zbinden, regie: greti<br />

aeby-Stuber, 23 . Jan . (Premiere), 24 .<br />

(13 .30h), 27 . Jan ., je 20h, Saalbau<br />

Kir<strong>ch</strong>berg, VVK: 034 445 06 80, info:<br />

<strong>www</strong> .tra<strong>ch</strong>ten-kir<strong>ch</strong>berg .<strong>ch</strong><br />

lengger Spil lüt<br />

D‘Wirts<strong>ch</strong>aft am Wäg<br />

von Fritz ho<strong>ch</strong>wälder, regie: <strong>ch</strong>ristian<br />

Kamma<strong>ch</strong>er, 14 . Jan . (Premiere), 15 .,<br />

21 ., 23 ., 26 ., 28 . Jan ., 2 ., 9 ., 14 .<br />

(16 .30h), 18 ., 19 ., 25 ., 27 . Feb ., 6 .,<br />

9 ., 11 ., 13 ., 18 ., 21 . (16 .30h), 25 ., 27 .<br />

märz, 1 ., 3 . april, je 20h, löwensaal,<br />

lenk im Simmental, VVK: 033 733<br />

11 52<br />

Teatrolyssimo lyss<br />

Verruckts gäld<br />

von ray cooney, regie: hans Bangerter,<br />

15 . Jan . (Premiere), 16 ., 21 ., 22 .,<br />

23 ., 27 ., 28 ., 29 ., 30 . Jan ., je 20h,<br />

aula Kir<strong>ch</strong>enfeld-S<strong>ch</strong>ulhaus lyss, VVK:<br />

079 451 97 29 (mo–Sa 17–18h), info:<br />

<strong>www</strong> .teatrolyssimo .<strong>ch</strong><br />

gemis<strong>ch</strong>ter <strong>ch</strong>or Niederbipp<br />

D Perleho<strong>ch</strong>zyt<br />

von rolf Be<strong>ch</strong>tel, regie: alfred gygax,<br />

9 . Jan . (Premiere), 13 ., 15 ., 20 . Jan .,<br />

je 20h, räberhus Niederbipp, info:<br />

<strong>www</strong> .gmis<strong>ch</strong>te<strong>ch</strong>or-bipp .<strong>ch</strong><br />

obers<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong>or<br />

Di gfreutis<strong>ch</strong>ti Frou<br />

von rudolf von Tavel, regie: markus<br />

Bühler, 8 . Jan . (Premiere), 9 ., 10 .<br />

(13 .30h), 15 ., 16 . Jan ., je 20h, mZh<br />

obers<strong>ch</strong>erli, VVK: 031 849 01 86<br />

männer- und gemis<strong>ch</strong>t<strong>ch</strong>or oberwil b .B .<br />

Beresina<br />

von ernst Balzli, regie: urs weibel,<br />

9 . Jan . (Premiere), 10 . (13 .30h), 13 .,<br />

15 ., 16 ., 20 ., 22 . Jan ., je 20h, gasthof<br />

Bären oberwil b . Büren, VVK: 032 351<br />

52 37 (8–11 und ab 13h)<br />

SPielPlaN JaNuar i SPotlI<strong>ch</strong>t<br />

<strong>Theater</strong>gruppe galerie Pieterlen<br />

trommeln über Mittag<br />

von Patrick Frey/Katja Früh, regie:<br />

rolf S<strong>ch</strong>o<strong>ch</strong>, 9 . Jan . (Premiere), 10 .,<br />

15 ., 16 ., 22 ., 23 ., 24 . (16h), 29 ., 30 .,<br />

31 . Jan . (16h), je 20h, mZg Pieterlen,<br />

VVK: 079 394 44 89 (mo–Fr 17–19h)<br />

<strong>Theater</strong>verein Port<br />

De Sündebock<br />

von hans gnant, regie: irma S<strong>ch</strong>warz,<br />

23 . Jan . (Premiere), 24 ., 30 ., 31 . Jan .,<br />

je 20h So je 17h, mZh Port, kein VVK<br />

laientheater lindenblatt roggwil<br />

Me läbt nume einis<strong>ch</strong><br />

von moss hart/george Kaufmann,<br />

regie: Daniel grob, 1 . Jan . (Premiere),<br />

2 ., 3 . Jan ., je 18h, 5 ., 7 ., 8 ., 9 . Jan ., je<br />

20h, linde roggwil, VVK: 062 929 11<br />

11, info: <strong>www</strong> .laientheater .<strong>ch</strong><br />

Tra<strong>ch</strong>tengruppe rohrba<strong>ch</strong><br />

oberamtmann Effinger<br />

von walter es<strong>ch</strong>ler, regie: Paul Kurth,<br />

22 . Jan . (Premiere), 23 . Jan ., je 20h,<br />

24 . Jan . 13h, VVK: 062 965 16 57<br />

(ab 15h)<br />

Seeländer <strong>Theater</strong>bühne rüti<br />

Dr liebestoll Puur<br />

von P . hinri<strong>ch</strong>sen, regie: l .<br />

grandjean/K . Jenni, 16 . Jan ., 20 .15h,<br />

hotel Krone aarberg, VVK: 032 355<br />

15 34<br />

urAuFFührung<br />

Freili<strong>ch</strong>tbühne S<strong>ch</strong>warzenburg<br />

Strubi Zyte<br />

winterna<strong>ch</strong>ts-Stationentheater von<br />

lorenz Suter/Theo S<strong>ch</strong>mid, regie:<br />

Theo S<strong>ch</strong>mid, 18 . Feb . (Premiere), 19 .,<br />

20 ., 24 ., 25 ., 26 ., 27 . Feb ., 3 ., 4 ., 5 .,<br />

6 ., 10 ., 11 ., 12 ., 13 . märz, je 18 .30 |<br />

18 .50 | 19 .20 | 19 .40 | 20 .10 | 20 .30h<br />

gestaffelter abmars<strong>ch</strong> in gruppen, ab<br />

rüs<strong>ch</strong>egg hirs<strong>ch</strong>horn, VVK: 031 738<br />

70 70 oder <strong>www</strong> .flbs .<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>gruppe Seftigen<br />

guldigi ho<strong>ch</strong>zyt<br />

von maya gmür, regie: walter gurtner,<br />

1 . Jan . (Premiere), 6 ., 9 . Jan ., je 20h,<br />

10 . Jan . 13 .30h, aula S<strong>ch</strong>ulhaus Seftigen,<br />

VVK: 033 345 33 55, VVK: 033<br />

345 33 55<br />

Frauen- und männer<strong>ch</strong>or Thunstetten<br />

257, halbprivat<br />

von esther weidmann, regie: Toni<br />

Junker, 9 . Jan . (Premiere), 16 . Jan ., je<br />

20h, mZh Byfang Bützberg, VVK: 076<br />

202 63 51<br />

<strong>Theater</strong>lüt vom S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>e utzenstorf<br />

rente gut – alles gut<br />

von mi<strong>ch</strong>ael cooney, regie: Simon<br />

Füredi, 15 . Jan . (Premiere), 16 ., 17 .<br />

(14h), 20 ., 22 ., 23 ., 27 ., 29 . Jan ., je<br />

20h, wirts<strong>ch</strong>aft Freis<strong>ch</strong>ütz utzenstorf,<br />

VVK: 032 665 29 60<br />

emmentaler liebhaberbühne walkringen<br />

Der s<strong>ch</strong>warze he<strong>ch</strong>t<br />

von Paul Bukhard, regie: ulri<strong>ch</strong> Simon<br />

eggimann, 3 ., 8 ., 10 ., 15 ., 17 ., 27 .,<br />

30 ., 31 . Jan ., 12 ., 14 ., 18 ., 20 ., 21 .,<br />

26 ., 28 . Feb ., je 20h So je 17h, rüttihubelbad<br />

walkringen, VVK: 031 741 60<br />

20 (mo–Fr 9 .30–13 .30h, Sa 11–12h)<br />

oder reservation@elb .<strong>ch</strong>, info: elb .<strong>ch</strong><br />

TheaTer-ZyTig 1001 23


SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle PremiereN<br />

24<br />

TheaTer-ZyTig 1001


Freiburg<br />

<strong>Theater</strong>gruppe Bösingen<br />

Kleine Eheverbre<strong>ch</strong>en<br />

von Eric-Emmanuel S<strong>ch</strong>mitt, Regie:<br />

Hans Aebersold, 8. Jan. (Premiere), 9.<br />

Jan., Kellerpo<strong>ch</strong>e Freiburg, VVK: 026<br />

350 11 00, – 23., 24. Jan., Rest. 3<br />

Eidgenossen Bösingen, VVK: 031 740<br />

33 33, – 29. Jan. Gerbestock Kerzers,<br />

VVK: 031 750 53 53, – 5., 6., 12., 13.<br />

Feb., Zytgloggetheater Bern, VVK: 031<br />

311 35 49, – 26., 27. Feb., Kellerpo<strong>ch</strong>e<br />

Freiburg, VVK: 026 350 11 00, – 5., 6.<br />

März, Bistrotheater Mauss, VVK: 031<br />

751 01 21, – 12., 13. März, Die Tonne<br />

Laupen, VVK: 031 747 99 80, – 20.<br />

März, Carre-Noir Biel, VVK: 032 322<br />

69 79, – 1. April Spital Tafers, VVK:<br />

026 494 44 11, Info und Res. für alle<br />

Vorst.: <strong>www</strong>.theater-zyt.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Düdingen<br />

Rente gut – alles gut<br />

von Mi<strong>ch</strong>ael Cooney, Regie: Christian<br />

Freiburghaus, 29. Jan. (Premiere),30.,<br />

31. Jan. (14.30h), 4., 5.,<br />

6. (14.30h+20h), 11., 12., 13. Feb., je<br />

20h, Podium Düdingen, VVK: 079 441<br />

16 91 (ab 11. Jan., Mo–Fr 18–20h),<br />

Info: <strong>www</strong>.theaterduedingen.<strong>ch</strong><br />

Kellertheater Murten<br />

Bengala<br />

von Jakob Paul Gillmann, Regie: Rolf<br />

Brügger, 16. Jan. (Premiere), 20., 22.,<br />

23., 24. (18h), 27., 29., 30. Jan., 5., 6.<br />

Feb., je 20.15h, Kellertheater Murten<br />

im KiB, VVK: 026 670 57 77, Info:<br />

<strong>www</strong>.kellertheatermurten.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Plaffeien<br />

D‘Gedä<strong>ch</strong>tnislücka<br />

von Bernd Gombold, Regie: Bernadette<br />

Aeby und Astrid Haas, 3. Jan.<br />

(Premiere), 8., 9., 10. (14h), 15., 16.,<br />

17. (19h), 22., 23., 24. (19h), 29., 30.,<br />

31. (19h) Jan., je 20h Landgasthof<br />

Hirs<strong>ch</strong>en, Plaffeien, VVK: 026 419<br />

06 44 (Mo–Fr, 19–21h), Info: <strong>www</strong>.<br />

theaterplaffeien.<strong>ch</strong><br />

Graubünden<br />

Freie Bühne Chur<br />

Die S<strong>ch</strong>neekönigin<br />

von Hans Christian Andersen, Regie:<br />

Viola Barreca, 9. Jan., 16h, Aula S<strong>ch</strong>ulhaus<br />

Grevas St. Moritz, 10. Jan., 16h,<br />

MZH Primars<strong>ch</strong>ulhaus Dorf Klosters,<br />

16. Jan., 15h, Aula S<strong>ch</strong>ulhaus Ilanz,<br />

VVK: Info: <strong>www</strong>.freiebuehne-<strong>ch</strong>ur.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>gruppe Flims<br />

E verhängnisvolli Na<strong>ch</strong>t…<br />

von Armin Vollenweider, Regie: Frederick<br />

Siebenhaar, 30. Jan. (Premiere),<br />

4., 11., 13., 18., 20. Feb., je 20h,<br />

Gemeindesaal Flims, VVK: 081 911 32<br />

75, Info: <strong>www</strong>.theatergruppeflims.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong> Muntanellas<br />

Der Traus<strong>ch</strong>ein<br />

von Ephraim Kishon, Regie: Philipp<br />

Lenz, 7. Jan. (Premiere), 8., 9., 10.<br />

(17h), 13., 14., 15., 16. Jan., je 20h<br />

<strong>Theater</strong>saal der Klinik Beverin, VVK:<br />

081 632 22 29, Info: <strong>www</strong>.muntanellas.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Trimmis<br />

Irgendwo im Nirgendwo<br />

von Wolfgang Binder, Regie: Patrick<br />

Albre<strong>ch</strong>t, 16. Jan. (Premiere), 23.,<br />

24. (14.15h), 30. Jan., je 20h, MZH<br />

Trimmis, VVK: 081 353 50 14 (Mo-<br />

Fr 17.30–20h und Sa 10–12h), Info:<br />

theater-trimmis.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>verein Versam Arezen<br />

Ar<strong>ch</strong>itekte und anderi Vögel<br />

von Beatrice Lanz, Regie: Jürg Löts<strong>ch</strong>er,<br />

23. Jan. (Premiere), 28., 29.,<br />

30. Jan, je 20.15h, Turnhalle Versam,<br />

VVK: 081 645 13 17 oder <strong>www</strong>.versam.<strong>ch</strong>/theaterverein<br />

Luzern<br />

<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Es<strong>ch</strong>enba<strong>ch</strong><br />

Stilli Wahl<br />

von Harry Sturzenegger, Regie: Harry<br />

Sturzenegger, 15. Jan. (Premiere),<br />

16. (18h), 20., 22., 23. Jan., je 20h,<br />

Lindenfeldsaal Es<strong>ch</strong>enba<strong>ch</strong>, VVK: 041<br />

448 16 34 oder <strong>www</strong>.theater-es<strong>ch</strong>enba<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>verein S<strong>ch</strong>warzenberg<br />

De Häfelibrönner<br />

von Josef Brun, Regie: Klaus Fu<strong>ch</strong>s,<br />

16. Jan. (Premiere), 17. (16h), 20.,<br />

22., 23., 24. (14h) Jan., je 20h, MZH;<br />

S<strong>ch</strong>warzenberg, VVK: 041 497 20 51<br />

(Mo–Fr 10–11 und 15–19h)<br />

SPielPlaN JaNuar | SPotlI<strong>ch</strong>t<br />

<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Sempa<strong>ch</strong><br />

Si lets<strong>ch</strong>t Wons<strong>ch</strong><br />

von Roland Moser, Regie: Roland<br />

Simitz, 8. Jan. (Premiere), 9., 10., 15.,<br />

16., 17., 22., 23., 24., 30. Jan., je 19h,<br />

So je 17h, Wirts<strong>ch</strong>aft zur S<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t<br />

Sempa<strong>ch</strong>, VVK: 079 650 57 50 (Mi–So<br />

9–24h), Info: <strong>www</strong>.theater-sempa<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Triengen<br />

Verwandti sind au Möns<strong>ch</strong>e<br />

von Eri<strong>ch</strong> Kästner, Regie: Hanni Eigel,<br />

9. Jan. (Premiere), 13., 17. (12.30h,<br />

mit Brun<strong>ch</strong> ab 10h), 20., 23. Jan., je<br />

20h, Forum Triengen, VVK: 041 933<br />

22 75 (Ges<strong>ch</strong>äftszeiten), Info: <strong>www</strong>.<br />

theater-triengen.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong> Weggis<br />

Hotel Mimosa<br />

von Pierre Chesnot, 16. Jan. (Premiere),<br />

17. (14h), 23., 24. (17h), 27., 30.,<br />

31. (17h) Jan., je 20h Weggis, VVK:<br />

041 390 14 18 (ab 8. Jan.), Info: <strong>www</strong>.<br />

theater-weggis.<strong>ch</strong><br />

NidwaldeN<br />

<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Buo<strong>ch</strong>s<br />

Der Besu<strong>ch</strong> der alten Dame<br />

von Friedri<strong>ch</strong> Dürrenmatt, Regie: Reto<br />

Lang, 1. Jan. (Premiere), 2. (18h), 8.,<br />

9., 10. (14h), 13., 15., 16., 17. (14h),<br />

20., 22., 23., 24. (14h), 26., 29., 30.,<br />

31. Jan. (14h), 5., 6., 7. (14h&20h), 14.<br />

(14h), 21. (14h) Feb., je 20h, <strong>Theater</strong><br />

Buo<strong>ch</strong>s Am Dorfplatz; Buo<strong>ch</strong>s, VVK:<br />

041 620 57 64 (14–18h) oder <strong>www</strong>.<br />

theater-buo<strong>ch</strong>s.<strong>ch</strong><br />

TheaTer-ZyTig 1001 25


SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle ProDuKTioNeN<br />

26<br />

TheaTer-ZyTig 1001<br />

FRANK DER<br />

FÜNFTE<br />

KOMÖDIE EINER PRIVATBANK FRIEDRICH<br />

DÜRRENMATT MUSIK PAUL BURKHARD<br />

REGIE UELI BLUM<br />

SAISON 2010 22. JANUAR BIS 27. MÄRZ<br />

THEATER<br />

STANS<br />

VORVERKAUF: WWW.THEATERSTANS.CH<br />

AB 7. JANUAR 2010: TELEFON 041 610 50 69<br />

DO/FR 16.30 BIS 18.30 UHR SA 10 BIS 12 UHR


<strong>Theater</strong>guppe Ennetbürgen<br />

de Meis<strong>ch</strong>terboxer<br />

von Otto S<strong>ch</strong>wartz/Carl Mathern,<br />

Regie: Alois Gabriel, 9. Jan. (Premiere),<br />

15., 16., 17. (14h), 20., 23., 24.<br />

(14h), 26., 28., 29., 30. Jan., VVK:<br />

079 518 36 94 (Di–Fr 9–11 und<br />

17–19h), Info: <strong>www</strong>.theatergruppeennetbuergen.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>gruppe Ennetmoos<br />

s‘Evi vom Geissbärg<br />

von Karl Waser, Regie: Eugen Niederberger,<br />

9. Jan. (Premiere), 16., 17.<br />

(14h), 19., 22., 23., 24. (17h), 26., 29.,<br />

30., 31. (14h) Jan., je 20.15h, MZA St.<br />

Jakob Ennetmoos, VVK: <strong>www</strong>.theaterennetmoos.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Stans<br />

Frank der Fünfte<br />

von Friedri<strong>ch</strong> Dürrenmatt, Regie: Ueli<br />

Blum, 22. Jan. (Premiere), 23., 29.,<br />

30. Jan., 5., 13., 19., 20., 26., 27.<br />

Feb., 5., 6., 12., 13., 19., 20., 26.,<br />

27. März, je 20h, <strong>Theater</strong> an der Mürg<br />

Stans, VVK: 041 610 50 69 (Do/Fr<br />

16.30–18.30h, Sa 10–12h) oder <strong>www</strong>.<br />

theaterstans.<strong>ch</strong><br />

Obwalden<br />

<strong>Theater</strong> Giswil<br />

Hals über Kopf<br />

von Jean-Claude Danaud, Regie: Renate<br />

Adam, 8. Jan. (Premiere), 9., 15.,<br />

16., 17. (11h&17h), 22., 23., 29., 30.,<br />

31. (11h&17h) Jan., je 20.30h Kulturbeiz<br />

Krone Giswil, VVK: <strong>www</strong>.kulturfenster.<strong>ch</strong>,<br />

Info: <strong>www</strong>.theater-giswil.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong> Lungern<br />

Ar<strong>ch</strong>itektä und ander Lyt<br />

von Beatrice Lanz, Regie: Riodi Gasser,<br />

16. Jan. (Premiere), 20., 22., 23.,<br />

24. (13.30h), 28., 29., 30., 31. Jan.<br />

(13.30h), 5., 6., 7. Feb., je 20h, S<strong>ch</strong>ulhaus<br />

Kamp Lungern, VVK: 041 678 14<br />

62 (Mo–Fr 16–18.30h, Sa 9–11.30h),<br />

Info: <strong>www</strong>.theaterlyt.<strong>ch</strong><br />

Sankt Gallen<br />

<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Flums<br />

Ladysitter<br />

von Bernd Spehling, Regie: Ri<strong>ch</strong>ard<br />

Mannhart, 23. Jan. (Premiere), 29.,<br />

30. Jan., 5., 6. Feb., je 19.45h, 7. Feb.<br />

14h, Hotel Rebstock Flums, VVK: 081<br />

733 22 08<br />

Senioren-<strong>Theater</strong> St. Gallen<br />

Öppe e Million<br />

von Gottfried S<strong>ch</strong>enk, Regie: Erja<br />

Fis<strong>ch</strong>er, 19. Jan. 14.30h, O<strong>ch</strong>sensaal<br />

Berneck, 20. Jan. 14h, Gemeindesaal<br />

Unterengstringen Geroldswil, Info:<br />

<strong>www</strong>.senioren-theater.<strong>ch</strong><br />

bühne70 wil<br />

Ganze Kerle<br />

von Kerry Renard, Regie: Erwin Freitag,<br />

2., 8., 9., 10. (11h), 15., 16.,<br />

29., 30. Jan., je 19h Gewölbekeller<br />

des Hofs zu Wil, VVK: 071 913 53<br />

00 Fax 071 913 52 22, Info: <strong>www</strong>.<br />

buehne70.<strong>ch</strong><br />

S<strong>ch</strong>wyz<br />

<strong>Theater</strong>lüt vo Bennau<br />

Pension S<strong>ch</strong>öller<br />

von Laufs/Jacoby; Regie: Knut Kaulitz,<br />

2., 3. (17h), 4., 5., 6. (17h), 7., 8., 9.<br />

Jan., je 20h, S<strong>ch</strong>ulhaus Bennau; VVK:<br />

<strong>www</strong>.theater-bennau.<strong>ch</strong><br />

Gselle-<strong>Theater</strong> Küssna<strong>ch</strong>t<br />

Um Himmels Wille... Herr Pfarrer!<br />

von Bernd Gombold, Regie: Sonja Hofmann,<br />

16. Jan. (Premiere), 20., je 20h,<br />

23. (13.30h+20h), 24. 19h, Monséjour<br />

– Zentrum am See Küssna<strong>ch</strong>t am Rigi,<br />

VVK: 041 850 58 38 (18–20h) oder<br />

<strong>www</strong>.gselle-theater.<strong>ch</strong><br />

Skiclub Mors<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong><br />

Jetz <strong>ch</strong>unnts ned guet!<br />

von Armin Vollenweider, 9. Jan. (Premiere),<br />

13., 15., 16. Jan., je 20h,<br />

MZH Mors<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>, VVK: 041 820 44 02<br />

(Mo–Fr 17–19h)<br />

<strong>Theater</strong>gruppe Willerzell<br />

Glii<strong>ch</strong> und Glii<strong>ch</strong> (Zwoa harte Nüss)<br />

von Ulla Kling, Regie: Martina Bir<strong>ch</strong>ler,<br />

2., 3. (14h), 4., 5., 6., 8., 9., 10. (17h),<br />

13., 15., 16. Jan., je 20h Willerzell,<br />

VVK: 055 412 34 16 (9–11h)<br />

Solothurn<br />

Gerlafinger <strong>Theater</strong>gruppe<br />

Jennys Snack<br />

von Frank Pinkus/Nick Walsh, Regie:<br />

Ruedi Bürki, 22. Jan. (Premiere), 23.,<br />

27., 29., 30. Jan., je 20h, Rest. Boccia<br />

Gerlafingen<br />

Härkinger Dorfbühne<br />

Gs<strong>ch</strong>türm im S<strong>ch</strong>tägehuus<br />

von Jens Exler, Regie: Werni Oegerli,<br />

30. Jan. (Premiere), 3., 5., 6. Feb.,<br />

je 20h, MZH Härkingen, Info: <strong>www</strong>.<br />

dorfbuehne.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>gruppe Ho<strong>ch</strong>wald<br />

Im Vatter sis Rä<strong>ch</strong>t<br />

von Max Ritter, Regie: Karl Hartmann,<br />

29. Jan. (Premiere), 30., 31. Jan.<br />

(15h), 3., 5., 6. Feb., je 20h, MZG<br />

Hobelträff Ho<strong>ch</strong>wald, VVK: 061 751<br />

53 80 oder <strong>www</strong>.theaterho<strong>ch</strong>wald.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>gruppe Holderbank<br />

Unerwarteti Gäs<strong>ch</strong>t<br />

von Fred Carmi<strong>ch</strong>ael, Regie: Mariella<br />

Flury, 15. Jan. (Premiere), 16., 17.<br />

(15h), 20., 21., 22., 23. Jan., je 20h<br />

MZH Holderbank, VVK: 062 391 56 61<br />

(Mo–Fr 13–16h), Info: <strong>www</strong>.volkstheater.<strong>ch</strong>/nws/vereine/tg_holderbank<br />

Männer<strong>ch</strong>or Kienberg<br />

Au das no<br />

von Ronny S<strong>unter</strong>s, Regie: Rolf Marti,<br />

23. Jan. (Premiere), 30., 31. Jan.<br />

(14h), 5., 6. Feb., je 20h, MZH Kienberg,<br />

VVK: 062 844 10 20 (ab 11.<br />

Jan, abends)<br />

Heimats<strong>ch</strong>utz-<strong>Theater</strong> Olten<br />

Hansjoggeli, der Erbvetter<br />

von Simon Gfeller, Regie: David Spielmann,<br />

22. Jan. (Premiere), 23., 24.<br />

(14h) Jan., je 20h, Stadttheater Olten,<br />

VVK: 062 205 00 00 (ab 7. Jan.), Info:<br />

<strong>www</strong>.hsto.<strong>ch</strong><br />

LTG Solothurn<br />

En finanz<strong>ch</strong>reftige Pfarrer<br />

von Jack Popplewell, Regie: Hans<br />

Riniker, 17. Jan. 17h, 5. Feb. 19.30h,<br />

Stadttheater Solothurn, VVK: 032 626<br />

20 70 oder theater-solothurn.<strong>ch</strong> (jeweils<br />

ab 30 Tage vor Vorstellung), Info:<br />

ltg-solothurn.<strong>ch</strong><br />

Uri<br />

<strong>Theater</strong>gruppe Bürglen<br />

Onkel Hubbi wird‘s s<strong>ch</strong>on ri<strong>ch</strong>ten<br />

von Beate Irmis<strong>ch</strong>, Regie: Hubert<br />

Arnold, 3. Jan. (Premiere), 8., 9., 13.,<br />

15., 16., 17. (14h), 20., 22., 23., 24.<br />

(14h), 27., 29. Jan., je 20h, Aula Bürglen,<br />

VVK: ab 15.12.2009 Tel 041 870<br />

06 07, Info: <strong>www</strong>.theater-buerglen.<strong>ch</strong><br />

Tra<strong>ch</strong>tengruppe Erstfeld<br />

Ä s<strong>ch</strong>lä<strong>ch</strong>ti Üsreed<br />

von Hans Lellis, Regie: Ruth Feubli,<br />

16. Jan. (Premiere), 17. (14h), 20., 22.,<br />

23., 24. (17.15h), 27., 29., 30. Jan.,<br />

je 20.15h, Erstfeld, VVK: k.wyrs<strong>ch</strong>@<br />

sunrise.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>gruppe Isenthal<br />

Dr Hüstyrann<br />

von Fred Bos<strong>ch</strong>, Regie: Edith Arnold,<br />

Hans Bissig, 2., 3. (13.30h), 5., 8., 9.<br />

Jan., je 20.15h Gemeindesaal Isenthal;<br />

Isenthal, VVK: 079 768 19 00<br />

Wallis<br />

<strong>Theater</strong>verein Obergoms<br />

Der Meisterboxer<br />

von Otto S<strong>ch</strong>wartz und Carl Mathern,<br />

Regie: Beni Kreuzer, 2., 4., 6., 11.,<br />

13., 18., 20., 25., 27. Jan., 1., 3., 8.,<br />

10., 15., 17., 22., 24. Feb., je 20h,<br />

<strong>Theater</strong>saal Rottä Münster, VVK: 027<br />

973 15 48/079 687 62 40, Info: <strong>www</strong>.<br />

obergoms.tv<br />

ZUG<br />

Zuger Spiillüüt<br />

Bräker<br />

von Herbert Meier, Regie: Regina<br />

Wurster, 15. Jan. (Premiere), 16., 22.,<br />

23., 24. (19h), 27., 28., 29., 30., 31.<br />

(19h)Jan., 3., 4., 5., 6., 7. (14h&19h),<br />

10., 11., 12., 13. Feb., je 20h, <strong>Theater</strong><br />

im Burgba<strong>ch</strong>keller Zug, VVK: <strong>www</strong>.<br />

zuspi.<strong>ch</strong><br />

Züri<strong>ch</strong><br />

Märli-Bühne Altstetten<br />

Der gestiefelte Kater<br />

von Jörg S<strong>ch</strong>neider, Regie: H.<br />

S<strong>ch</strong>iesser/D. Karrer/A. Mangold, 16.,<br />

17., 24. Jan., je 14h, ref. KGH ZH-Altstetten,<br />

VVK: 076 384 81 57 (Mo–Fr<br />

17–20h) oder <strong>www</strong>.maerlialtstetten.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong> Altstetten<br />

De Neurosen-Kavalier<br />

von Gunther Beth und Alan Cooper,<br />

Regie: Käthi Hasler, 16. Jan. (Premiere),<br />

22., 23., 24. (14h), 29., 30., 31.<br />

(14h)Jan., 5., 6., 12., 13. Feb., je 20h,<br />

S<strong>ch</strong>ulhaus Kappeli, VVK: 079 589 09<br />

79 (Mo+Mi 17–19h, Fr 15–16h) oder<br />

<strong>www</strong>.theater-altstetten.<strong>ch</strong><br />

SPielPlaN JaNuar i SPotlI<strong>ch</strong>t<br />

<strong>Theater</strong> Dietlikon<br />

Na<strong>ch</strong> em Räge s<strong>ch</strong>int d‘Sunne!<br />

von Jürg Amstein/Artur Beul, Regie:<br />

Barbara S<strong>ch</strong>neider / Musikalis<strong>ch</strong>e Leitung:<br />

Jean Knutti, 15. Jan. (Premiere),<br />

16., 17., 20., 22., 23., 24. (19h), 25.,<br />

27., 28., 29. Jan., je 20h Fada<strong>ch</strong>ersaal<br />

VVK: Tel. 044 833 33 88, Info: <strong>www</strong>.<br />

theater-dietlikon.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>Platz Effretikon<br />

Tequila Sunrise<br />

von Hape Köhli, Regie: Kristin Anderegg,<br />

16. Jan. (Premiere), 20., 22.,<br />

23., 27., 29., 30., 31. (15h) Jan., je<br />

20h, Stadthaussaal Effretikon, VVK:<br />

079 225 81 67 oder <strong>www</strong>.theaterplatzeffretikon.<strong>ch</strong><br />

(ab 4. Jan.)<br />

Erliba<strong>ch</strong>er Volksbühne Erlenba<strong>ch</strong><br />

Lueged emal verbii<br />

von Ulla Kling, Regie: Pius Portmann,<br />

16. Jan. (Premiere), 20., 22., 23., 27.,<br />

29., 30., 31. (15h) Jan., je 20h, Hotel<br />

Erliba<strong>ch</strong>erhof Erlenba<strong>ch</strong>, VVK: 044<br />

910 40 34 (ab 6. Jan.), Info: <strong>www</strong>.<br />

erlivb.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>gruppe Fällanden<br />

Die missbrau<strong>ch</strong>ten Liebesbriefe<br />

von Gottfried Keller, 14. Jan. (Premiere),<br />

15., 16., 17. (11h), 21., 22., 23.,<br />

24. (17h), 28., 29., 30. Jan., je 20h,<br />

Zwicky Fabrik Fällanden, VVK: 044<br />

212 13 40, Info: <strong>www</strong>.theatergruppefällanden.<strong>ch</strong><br />

<strong>Theater</strong>gruppe Oberamt<br />

Wiiterspile!!<br />

von Rick Abbot, Regie: Sämi S<strong>ch</strong>warzenberger,<br />

9. Jan. (Premiere), 10.<br />

(14h), 13., 16. Jan., je 20h, Gemeindesaal,<br />

Kappel am Albis, VVK: <strong>www</strong>.<br />

tgoberamt.<strong>ch</strong><br />

TG Gemeindeverein Russikon<br />

Jesses Gott Herr Pfarrer!<br />

von Maya Gmür, Regie: Roland Leu,<br />

22. Jan. (Premiere), 23., 26., 29., 30.,<br />

31. (15h)Jan., 4., 5., 6.Feb., je 20h,<br />

Saal Gasthof zur Krone Russikon, VVK:<br />

043 355 61 00 (ab 5. Jan.)<br />

Volkstheater Chrebsba<strong>ch</strong> Seuza<strong>ch</strong><br />

Villa Dur<strong>ch</strong>zug<br />

von Derek Benfield, Regie: Erwin<br />

Leimba<strong>ch</strong>er, 16. Jan. (Premiere), 17.<br />

(15.15h), 22., 23., 24. (18.15h), 28.,<br />

29., 30., 31. (15.15h) Jan., je 20.15h<br />

Zentrum Oberwis Seuza<strong>ch</strong>, VVK: 052<br />

335 10 42, Info: <strong>www</strong>.volkstheater<strong>ch</strong>rebsba<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong><br />

Dramatis<strong>ch</strong>er Verein Stadel<br />

Reini Närvesa<strong>ch</strong><br />

von Wolfgang Binder, Regie: Corinne<br />

Obrist, 16. Jan. (Premiere), 22., 23.,<br />

29., 30., 31. (14h) Jan., je 20h Neuwis-<br />

Huus, Stadel, VVK: 044 858 06 06 (ab<br />

5. Jan., Di–Fr 16–18h und Sa 9–11h),<br />

Info: <strong>www</strong>.theaterstadel.<strong>ch</strong><br />

URaUffüHRUNG<br />

<strong>Theater</strong> Thalwil<br />

allergia<br />

von und mit Barbara Staub und Barbara<br />

Müller-Zwygart, 2. 14.30h, 3., 17.<br />

Jan., je 17h, 20., 27. Jan. je 15.30h,<br />

29. Jan. 20h, 31. Jan. 17h, Kulturraum<br />

Bahnhofstrasse 24 Thalwil, VVK: 044<br />

720 60 38 oder <strong>www</strong>.theaterthalwil.<strong>ch</strong><br />

TheaTer-ZyTig 1001 27


SPotlI<strong>ch</strong>t i SPielPlaN JaNuar<br />

Dramatis<strong>ch</strong>er Verein uetikon am See<br />

läbe und läbe laa<br />

von moss hart/george S . Kaufmann,<br />

regie: Jeannot hunziker, 19 . Feb . (Premiere),<br />

20 ., 23 ., 26 . Feb ., 2 ., 5 ., 6 .,<br />

7 . (15h), 9 ., 12 ., 13 . märz, je 20h<br />

riedstegsaal, Bergstrasse 111, 8707<br />

uetikon am See, VVK: 079 861 08 02<br />

oder <strong>www</strong> .dvuetikon .<strong>ch</strong> (ab 19 . Jan .)<br />

<strong>Theater</strong>gruppe Berner Verein Züri<strong>ch</strong><br />

katharina die kühne<br />

von Jack Popplewell, regie: <strong>ch</strong>ristoph<br />

Nussbaumer, 28 ., 29 ., 30 . Jan ., je 20h<br />

uedikerhuus, 8142 uitikon-waldegg,<br />

VVK: 044 930 43 26 (ab 18 . Jan .),<br />

info: <strong>www</strong> .bernerverein-zueri<strong>ch</strong> .<strong>ch</strong><br />

Zür<strong>ch</strong>er Freizeit-Bühne<br />

D‘liebes-Falle<br />

von Fritz Klein, regie: Bruno Niklaus,<br />

16 . Jan ., 14 .30h ah herzogenmühle,<br />

glattstegweg 7/Züri<strong>ch</strong>-S<strong>ch</strong>wamendingen,<br />

17 . Jan ., 14 .30h, ah Sydefädeli,<br />

hönggerstr . 119/Züri<strong>ch</strong>-wipkingen,<br />

30 . Jan ., 14 .30h, ah Neumünster,<br />

minervastr . 144/Züri<strong>ch</strong>-hottingen, 31 .<br />

Jan ., 15h, ah mittelleimba<strong>ch</strong>, leimba<strong>ch</strong>str<br />

. 210/Züri<strong>ch</strong>-leimba<strong>ch</strong>, 6 .<br />

Feb ., 14 .30h ah Trotte, Trottenstr .<br />

76/Züri<strong>ch</strong>-wipkingen, 7 . Feb ., 14 .30h<br />

ah grünau, Bändlistr . 10/Züri<strong>ch</strong>altstetten,<br />

kein VVK, info: <strong>www</strong> .zfbhoengg<br />

.<strong>ch</strong><br />

28<br />

TheaTer-ZyTig 1001<br />

Berner Verein Zür<strong>ch</strong>er <strong>unter</strong>land<br />

Ds Sühniswyb<br />

von h . r . Balmer, regie: Jan von<br />

rennkampff, 30 . Jan . (Premiere), 6 .,<br />

10 ., 13 ., 19 ., 20 ., 21 . Feb ., je 20h,<br />

embra<strong>ch</strong>, Neera<strong>ch</strong>, winkel, info: <strong>www</strong> .<br />

bvzu .<strong>ch</strong><br />

uraufführung<br />

<strong>Theater</strong> Samask Züri<strong>ch</strong><br />

Pasta Brunelli oder<br />

use mit de ts<strong>ch</strong>ingge<br />

regie: Sandra Sibiglia, 23 . Januar<br />

20 .15h (Premiere), gZ witikon, 5 . Feb .,<br />

20 .15h, ref . Kgh witikon, VVK: 044<br />

381 46 65 (ab 4 . Jan .)<br />

Wenn Inserate,<br />

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redaktionss<strong>ch</strong>luss<br />

für die<br />

kommende Ausgabe:<br />

5 . Januar 2010<br />

Turmtheater St . Veit<br />

Bunbury<br />

von oscar wilde, regie: ruth<br />

ackermann, 29 . Jan . (Premiere),<br />

30 . (19 .30h), 31 . Jan . (16h), 4 ., 6 .<br />

(19 .30h), 7 . (16h) Feb ., je 20h, Pfarreizentrum<br />

herz Jesu S<strong>ch</strong>wamendingenstr<br />

. 55 Zh-oerlikon, VVK: <strong>www</strong> .<br />

turmtheater .<strong>ch</strong> (ab 11 . Jan .)<br />

<strong>Theater</strong> Züri<strong>ch</strong> Nord<br />

rehrugge und Wurs<strong>ch</strong>tsalat<br />

von elisabeth aebi, regie: <strong>ch</strong>ristian<br />

Furrer, 15 . Jan . (Premiere), 16 . Jan .,<br />

je 19h, gemeins<strong>ch</strong>aftszentrum Züri<strong>ch</strong>-<br />

Seeba<strong>ch</strong>, VVK: <strong>www</strong> .tzn .<strong>ch</strong><br />

urAuFFührung<br />

<strong>Theater</strong> Züri<strong>ch</strong> Nord<br />

Alles für d <strong>ch</strong>atz<br />

von lukas Fehr, regie: lukas Fehr,<br />

27 . Jan . (Premiere), 29 . (18 .30h), 30 .<br />

(18 .30h) Jan ., 4 ., 5 ., 6 . (18 .30h),<br />

11 ., 12 ., 13 ., 14 . (13h) Feb ., je 19h,<br />

gemeins<strong>ch</strong>aftszentrum Züri<strong>ch</strong>-Seeba<strong>ch</strong>,<br />

VVK: <strong>www</strong> .tzn .<strong>ch</strong>


aKTuelle PremiereN i SPotlI<strong>ch</strong>t<br />

TheaTer-ZyTig 1001 29


SPotlI<strong>ch</strong>t i S<strong>ch</strong>luSSaPPlauS<br />

Der Vorhang<br />

«männer verlangen von Frauen<br />

besonders das eine .<br />

Frauen verlangen von den männern<br />

einmal das Besondere .»<br />

Der Sarah Bernhardt wurde<br />

na<strong>ch</strong>gesagt, ihre aussergewöhnli<strong>ch</strong>e<br />

Begabung werde<br />

nur no<strong>ch</strong> von ihrer S<strong>ch</strong>lankheit<br />

übertroffen . Das formuliert der<br />

geistrei<strong>ch</strong>e autor alexandre Dumas,<br />

der mit ihr zu tun hat, so:<br />

«Sie ist eine perfekte lügnerin<br />

und es würde mi<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t wundern,<br />

wenn sie in wahrheit dick<br />

wäre .»<br />

Die junge Soubrette zuckt nur<br />

überlegen mit den a<strong>ch</strong>seln, als<br />

man vom lampenfieber vor<br />

dem auftritt spri<strong>ch</strong>t und sagt:<br />

«Sol<strong>ch</strong>e gefühle hatte i<strong>ch</strong> nie .»<br />

Die Sarah Bernhardt hat es<br />

gehört, klopft der jungen Kollegin<br />

lei<strong>ch</strong>t auf die S<strong>ch</strong>ulter und<br />

erwidert: «warte nur, mein Kind!<br />

wenn du erst eine gute S<strong>ch</strong>auspielerin<br />

geworden bist, wirst<br />

du sie s<strong>ch</strong>on no<strong>ch</strong> kennenlernen<br />

.»<br />

30<br />

TheaTer-ZyTig 1001<br />

Sarah Bernhardt<br />

Sarah Bernhardt hat grosse<br />

gesells<strong>ch</strong>aft . man amüsiert<br />

si<strong>ch</strong>, man plaudert, man trinkt .<br />

Nur ein abseits stehender mann<br />

bleibt auffallend teilnahmslos .<br />

Die gastgeberin tritt auf ihn<br />

zu und wirbt mit ihrem vollen<br />

<strong>ch</strong>arme um ein lä<strong>ch</strong>eln seinerseits<br />

. «i<strong>ch</strong> darf ihnen do<strong>ch</strong> ein<br />

glas <strong>ch</strong>ampagner anbieten?<br />

oder sind Sie der Vorsitzende<br />

des Vereins zur Bekämpfung<br />

des alkoholismus?» «Nein»,<br />

sagt der mann, «i<strong>ch</strong> bin der<br />

Vorsitzende zur Bekämpfung<br />

des lasters .» «Sehen Sie – i<strong>ch</strong><br />

wusste ja, irgend etwas darf i<strong>ch</strong><br />

ihnen ni<strong>ch</strong>t anbieten .»<br />

Sarah Bernhadt war für den<br />

Zeitges<strong>ch</strong>mack äusserst<br />

s<strong>ch</strong>lank und ihre magerkeit gab<br />

anlass zu zahlrei<strong>ch</strong>en Bonmots<br />

. So erzählte ein Kritiker<br />

des Figaro: «gestern stand i<strong>ch</strong><br />

vor der comédie, als eine leere<br />

equipage vorfuhr . und wer stieg<br />

aus? Sarah Bernhardt!»<br />

oder als einmal eine sittenstrenge<br />

Dame die auss<strong>ch</strong>weifende<br />

Tragödin ermahnte, do<strong>ch</strong><br />

in si<strong>ch</strong> zu gehen, antwortete<br />

Sarah Bernhadt: «Das ist leider<br />

unmögli<strong>ch</strong> . es ist kein Platz da .»<br />

fällt<br />

Sarah Bernhardt spielte zur Zeit<br />

der Queen Victoria in london<br />

die Kleopatra und legte ungestüme<br />

leidens<strong>ch</strong>aft in die rolle .<br />

als der Vorhang fiel und das<br />

Publikum begeistert applaudierte,<br />

sagte eine ältere Dame<br />

im Zus<strong>ch</strong>auerraum lei<strong>ch</strong>t indigniert<br />

zu ihrer Na<strong>ch</strong>barin: «Das<br />

<strong>unter</strong>s<strong>ch</strong>eidet si<strong>ch</strong> do<strong>ch</strong> sehr<br />

von dem Familienleben unserer<br />

lieben Königin .»<br />

in der amerikanis<strong>ch</strong>en Provinz<br />

spielte Sarah Bernhardt vor einem<br />

primitiven, geräus<strong>ch</strong>vollen<br />

Publikum die rolle der Kameliendame<br />

im glei<strong>ch</strong>namigen<br />

Stück von alexandre Dumas,<br />

das mit der dramatis<strong>ch</strong>en Versöhnung<br />

der Titelheldin mit ihrem<br />

früheren geliebten auf dem<br />

Sterbebett endet . «wenn man<br />

mi<strong>ch</strong> weiter so ärgert», sagte<br />

sie in der Pause, «sterbe i<strong>ch</strong> im<br />

zweiten akt .»<br />

Der Komiker wird neunzig,<br />

blickt in die runde der gratulanten<br />

und sagt tiefernst: «i<strong>ch</strong><br />

mö<strong>ch</strong>t‘ wissen, warum‘s heutzutag‘<br />

keine alten leute mehr<br />

gibt . Die paar, die no<strong>ch</strong> da sind,<br />

sind alle no<strong>ch</strong> von früher .»<br />

wie hilft si<strong>ch</strong> der Darsteller des<br />

alten mohr in S<strong>ch</strong>illers «Die räuber»,<br />

wenn er s<strong>ch</strong>on etwas berufsmüde<br />

ist und mögli<strong>ch</strong>st früh<br />

in sein Bett<strong>ch</strong>en kommen will?<br />

er lässt si<strong>ch</strong> bei seinem herztod<br />

im letzten akt so ges<strong>ch</strong>ickt<br />

hinter einen der di<strong>ch</strong>ten Bühnenbüs<strong>ch</strong>e<br />

fallen, dass nur seine<br />

leblosen Beine zu sehen sind,<br />

während er si<strong>ch</strong> bis zum Stücks<strong>ch</strong>luss<br />

ungesehen abs<strong>ch</strong>minken<br />

kann . (ges<strong>ch</strong>ehen in Dresden)<br />

Der Kritiker s<strong>ch</strong>reibt na<strong>ch</strong> der<br />

Premiere eines Stückes, dessen<br />

handlung er vergebens zu bes<strong>ch</strong>reiben<br />

versu<strong>ch</strong>t hat: «Der leser,<br />

der aus der inhaltsangabe<br />

ni<strong>ch</strong>t klug geworden sein sollte,<br />

kann mit grösster Bestimmtheit<br />

annehmen, er habe der Vorstellung<br />

persönli<strong>ch</strong> beigewohnt .»<br />

wegen erkrankung eines Solisten<br />

wird im letzten augenblick<br />

statt der ri<strong>ch</strong>ard-Strauss-oper<br />

der «lohengrin» von wagner eingesetzt<br />

. in der Pause lä<strong>ch</strong>elt eine<br />

Dame der hohen gesells<strong>ch</strong>aft<br />

einen Kritiker an und tut ihren<br />

wissensgrad kund: «Finden Sie<br />

ni<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong>, dass si<strong>ch</strong> dieser<br />

Strauss ein wenig mit fremden<br />

Federn ges<strong>ch</strong>mückt hat?»


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TheaTer-ZyTig 1001 31

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