Infos unter www.ticketvorverkauf.ch - Theater-Zytig
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• Erfors<strong>ch</strong>tes Amateurtheater<br />
• Anmeldeformular Biennale<br />
• umfangrei<strong>ch</strong>er Spielplan<br />
1001 • Januar 2010
02<br />
TICKETVORVERKAUF<br />
Was ist Ticketvorverkauf?<br />
Ticketvorverkauf ist ein effizientes<br />
Online-Vorverkaufs-System, wel<strong>ch</strong>es<br />
für Ticketkäufer und Veranstalter<br />
einfa<strong>ch</strong> zu bedienen ist.<br />
Für Ticketkäufer:<br />
Ticketkäufer können Anlässe anhand<br />
Regionen, Datum und Veranstalter<br />
dur<strong>ch</strong>stöbern und Reservationen über<br />
die Saal- und Bestuhlungspläne platzgenau<br />
vornehmen.<br />
Für Veranstalter:<br />
Ticketvorverkauf <strong>unter</strong>stützt Veranstalter<br />
beim Vorverkauf ihrer Anlässe.<br />
Aufführungen können ganz<br />
einfa<strong>ch</strong> hinzugefügt und editiert<br />
werden. Alle Reservationen lassen<br />
si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>nell und denno<strong>ch</strong> detailliert<br />
verwalten.<br />
TheaTer-ZyTig 1001<br />
Vorteile für Ticketkäufer:<br />
- Übersi<strong>ch</strong>t zu allen aktuellen Veranstaltungen<br />
- Reservationen sind ras<strong>ch</strong> erledigt<br />
- E-Mail-Bestätigung mit allen Details<br />
- Online-Hilfe<br />
Vorteile für Veranstalter:<br />
- Integration eigener Saal- und Bestuhlungspläne<br />
- Einfa<strong>ch</strong>e und direkte Bedienung und Steuerung<br />
- S<strong>ch</strong>nelles Hinzufügen von Anlässen<br />
- Integriertes Telefon-Vorverkaufs-System<br />
- Detaillierte Verwaltung der Reservationen<br />
- Vers<strong>ch</strong>iedene Ticketdrucke mögli<strong>ch</strong><br />
- Volle Kostentransparenz<br />
- Keine versteckten Gebühren<br />
- Online-Anleitungen und Support<br />
Mehr <strong>Infos</strong> <strong>unter</strong><br />
<strong>www</strong>.<strong>ticketvorverkauf</strong>.<strong>ch</strong><br />
Ticketvorverkauf ist ein Produkt der AV+PG AG, 5452 Oberrohrdorf<br />
Veranstalter können unser System <strong>unter</strong> <strong>www</strong>.<strong>ticketvorverkauf</strong>.<strong>ch</strong>/demo testen<br />
<strong>www</strong>.<strong>ticketvorverkauf</strong>.<strong>ch</strong> E-Mail: info@<strong>ticketvorverkauf</strong>.<strong>ch</strong> Tel: 056 496 50 20
<strong>Theater</strong> hat vorderhand einmal mit dem<br />
Bau<strong>ch</strong> zu tun. I<strong>ch</strong> meine damit natürli<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t, dass Leute mit mehr Umfang<br />
besseren Zugang zum <strong>Theater</strong> haben.<br />
Aber in der Regel hat die Tätigkeit auf<br />
der Bühne viel mit Intuition, Gefühl und<br />
Emotionen zu tun. Aber eben ni<strong>ch</strong>t nur.<br />
Eine gute Produktion ist in der Regel au<strong>ch</strong><br />
das Resultat von dur<strong>ch</strong>da<strong>ch</strong>ter konzeptioneller<br />
Arbeit. I<strong>ch</strong> kenne sogar Spieler, die<br />
si<strong>ch</strong> ihrer Rolle fast nur über den Intellekt<br />
nähern. Sie müssen genau wissen,<br />
weshalb eine Figur in einer bestimmten<br />
Situation eine Handlung vollführt. Erst<br />
dann können sie si<strong>ch</strong> die gespielte Person<br />
au<strong>ch</strong> vorstellen. Sol<strong>ch</strong>e Spieler sind dann<br />
für gewöhnli<strong>ch</strong> sehr konstant in der Leistung<br />
und kommen aus dem Konzept, wenn<br />
mal etwas ni<strong>ch</strong>t genau wie abgema<strong>ch</strong>t<br />
geht. Und dann gibt es diejenigen, die<br />
fris<strong>ch</strong> von der Leber oder eben aus dem<br />
Bau<strong>ch</strong> heraus spielen. Sie können dann<br />
bei Pannen au<strong>ch</strong> perfekt improvisieren,<br />
sind aber viellei<strong>ch</strong>t für die anderen au<strong>ch</strong><br />
immer etwas eine Zitterpartie, weil man<br />
nie genau weiss, was ihnen ni<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong><br />
no<strong>ch</strong> während der Vorstellung in den Sinn<br />
kommt.<br />
Es brau<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> hinter den Kulissen<br />
beides, den Verstand und das Gespür für<br />
das Ri<strong>ch</strong>tige. Nur so kommt man auf die<br />
ri<strong>ch</strong>tige Lösung für ein Requisitenproblem<br />
oder eine knifflige bühnente<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e<br />
Aufgabe.<br />
Gerade deshalb ist es interessant, wenn<br />
der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Nationalfond zum<br />
ersten Mal ein Fors<strong>ch</strong>ungsprojekt zum<br />
Thema Amateurtheater genehmigt hat.<br />
Das Ergebnis der Studie «Freili<strong>ch</strong>ttheater<br />
– Untersu<strong>ch</strong>ungen zum <strong>Theater</strong> mit<br />
ni<strong>ch</strong>t professionellen Darstellenden der<br />
deuts<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>igen S<strong>ch</strong>weiz» hat nun<br />
kaum mehr etwas mit dem Bau<strong>ch</strong> zu tun.<br />
Es ist ein über 300-seitiger, hö<strong>ch</strong>st wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er<br />
S<strong>ch</strong>unken. Interessant für<br />
emotional Das herz muss den Verstand erwärmen<br />
und der Verstand über die glut wa<strong>ch</strong>en,<br />
wenn sie in Flammen ausbre<strong>ch</strong>en will .<br />
alle, die gerne einmal mit dem Intellekt<br />
erfahren mö<strong>ch</strong>ten, was Amateurtheater<br />
nebst den Emotionen eben au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> zu<br />
bewegen vermag. Sei es nun künstleris<strong>ch</strong>/<br />
inhaltli<strong>ch</strong>, wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> oder kulturpolitis<strong>ch</strong>.<br />
Allerdings muss man si<strong>ch</strong> dies wie ein<br />
<strong>Theater</strong>stück erarbeiten. Um den Ansprü<strong>ch</strong>en<br />
zu genügen, ist die Studie<br />
natürli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t so verfasst, dass wir Laien<br />
sie gerade auf Anhieb erfassen können.<br />
Aber genau so, wie wir die Inhalte eines<br />
Stückes man<strong>ch</strong>mal erst während den<br />
Probearbeiten erfassen, muss man au<strong>ch</strong><br />
sol<strong>ch</strong>e wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Arbeiten immer<br />
InhAlt<br />
VorhAng AuF<br />
BAckStAgE<br />
SPotlI<strong>ch</strong>t<br />
Friedri<strong>ch</strong> Maximilian Klinger<br />
Foyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03<br />
Erfors<strong>ch</strong>tes Amateurtheater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04<br />
Nationalfondsstudie zum Freili<strong>ch</strong>ttheater<br />
Verbandsna<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08<br />
aktuelle Kurse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .08<br />
anmeldeformular Biennale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09<br />
rZV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
rVa/VaV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />
Premieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Spielplan Januar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Der Vorhang fällt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
termine kommende Ausgaben:<br />
Die Ausgabe 1002<br />
der theater-<strong>Zytig</strong><br />
ers<strong>ch</strong>eint am<br />
3 . Februar 2010<br />
redaktions- und<br />
Inserates<strong>ch</strong>luss:<br />
5 . Januar 2010<br />
wieder hervornehmen, damit man am<br />
Ende zur Essenz kommt: Unser Hobby<br />
ma<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t nur Spass, es ist au<strong>ch</strong> in<br />
kultureller und sogar allgemein gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er<br />
Hinsi<strong>ch</strong>t wi<strong>ch</strong>tig.<br />
In diesem Sinne lassen wir Bau<strong>ch</strong>mens<strong>ch</strong>en<br />
uns no<strong>ch</strong> mehr Kopf-Balsam für<br />
unsere Seelen gefallen.<br />
Herzli<strong>ch</strong><br />
Die Ausgabe 1003<br />
der theater-<strong>Zytig</strong><br />
ers<strong>ch</strong>eint am<br />
2 . März 2010<br />
redaktions- und<br />
Inserates<strong>ch</strong>luss:<br />
5 . Februar 2010<br />
Foyer i VorhAng AuF<br />
Die Ausgabe 1004<br />
der theater-<strong>Zytig</strong><br />
ers<strong>ch</strong>eint am<br />
1 . April 2010<br />
redaktions- und<br />
Inserates<strong>ch</strong>luss:<br />
5 . März 2010<br />
TheaTer-ZyTig 1001<br />
03<br />
foto: z-arts.<strong>ch</strong>
VorhAng AuF i STuDie Zum Freili<strong>ch</strong>TTheaTer iN Der DeuTS<strong>ch</strong>S<strong>ch</strong>weiZ<br />
04 TheaTer-ZyTig 1001
Text und Bilder:<br />
Hannes Zaugg-Graf<br />
Die vorliegende Studie von Liliana Heimberg,<br />
Stefan Koslowski, Yvonne S<strong>ch</strong>midt<br />
und Simone Strauf ist das Ergebnis eines<br />
Fors<strong>ch</strong>ungsprojekts «Brennpunkt: <strong>Theater</strong><br />
mit ni<strong>ch</strong>t professionellen Darstellenden».<br />
Sie passt in den Trend der letzten Jahre,<br />
Kultur au<strong>ch</strong> als Teil unseres Selbstverständnisses<br />
und der Traditionen zu<br />
verstehen. Au<strong>ch</strong> wenn sie si<strong>ch</strong> mit der<br />
besonderen Form des Freili<strong>ch</strong>ttheaters<br />
bes<strong>ch</strong>äftigt, so lassen si<strong>ch</strong> do<strong>ch</strong> etli<strong>ch</strong>e<br />
Aussagen au<strong>ch</strong> auf das Amateurtheater<br />
im Allgemeinen übertragen.<br />
Die Studie ist in drei Hauptteile gegliedert.<br />
Ein erster Teil befasst si<strong>ch</strong> mit dem<br />
Spiel, der Regie und der Autors<strong>ch</strong>aft des<br />
<strong>Theater</strong>s mit ni<strong>ch</strong>t professionellen Darstellenden.<br />
In einem zweiten Teil werden<br />
die regionalwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Aspekte<br />
von Freili<strong>ch</strong>tinszenierungen beleu<strong>ch</strong>tet.<br />
Da diese Produktionen meist wesentli<strong>ch</strong><br />
grösser als normale Inszenierungen sind,<br />
haben sie s<strong>ch</strong>nell einmal eine überregionale<br />
oder gar nationale Ausstrahlung,<br />
was natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> die wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />
Bedeutung erhöht. In einem dritten Teil<br />
gehen die AutorInnen auf die kulturpolitis<strong>ch</strong>en<br />
Aspekte ein und re<strong>ch</strong>nen dabei<br />
au<strong>ch</strong> ziemli<strong>ch</strong> deutli<strong>ch</strong> mit der gängigen<br />
Kulturförderung ab.<br />
STuDie Zum Freili<strong>ch</strong>TTheaTer iN Der DeuTS<strong>ch</strong>S<strong>ch</strong>weiZ i VorhAng AuF<br />
«I<strong>ch</strong> glaube, dass an Orten, die ni<strong>ch</strong>t ganz so von einem zynis<strong>ch</strong>en Kulturbetrieb überfüttert<br />
sind, wie das in vielen Grossstädten der Fall ist, sondern wo <strong>Theater</strong> no<strong>ch</strong> ein<br />
den Ort beherrs<strong>ch</strong>endes Ereignis ist, wo die Spielenden und die Zus<strong>ch</strong>auenden so viel<br />
Gemeinsamkeit haben: An sol<strong>ch</strong>en Orten ereignet si<strong>ch</strong> eher no<strong>ch</strong>, dass si<strong>ch</strong> der Satz<br />
TUA RES AGITUR (übertragener Sinn: Es geht di<strong>ch</strong> an) einstellt. In dem sehr rei<strong>ch</strong>en<br />
und vielfältigen Laientheater, das vor allem die Deuts<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>weiz hat, steckt ganz viel<br />
soziale Identitätsfindung. In den Spielen - viellei<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t in jedem Dorfs<strong>ch</strong>wank - aber<br />
in der Inners<strong>ch</strong>weiz zum Beispiel, spürt man viel stärker als in einem unendli<strong>ch</strong>en<br />
Überangebot von kulturellen Ereignissen einer Stadt: «Da ges<strong>ch</strong>ieht etwas für uns und<br />
mit uns.» Wenn man das Potential der Laienspieler so nutzt, dass es ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong> ein<br />
Spiel mit Klis<strong>ch</strong>ees und mit eingefahrenen Mustern ist, sondern mit diesen Kommunikationsmitteln<br />
so umgeht, dass die Leute etwas neu denken oder über si<strong>ch</strong> hinaus<br />
wa<strong>ch</strong>sen, oder zu einem tieferen Einblick kommen, dann ist das eine enorme Chance.<br />
<strong>Theater</strong> kann Identität stiften. Im Kollektiven. Auf dem Land oder an mittelgrossen<br />
Orten tut es das viel unverkennbarer. Deswegen interessiert mi<strong>ch</strong> das au<strong>ch</strong> als <strong>Theater</strong>mann,<br />
an sol<strong>ch</strong>en Orten die grosse gemeinsame <strong>Theater</strong>feier zu veranstalten.»<br />
1 . Spiel – regie – Autors<strong>ch</strong>aft<br />
In einem ersten Teil geht die Studie auf<br />
das eigentli<strong>ch</strong>e «künstleris<strong>ch</strong>e Personal»<br />
einer Freili<strong>ch</strong>tinszenierung ein.<br />
Einerseits die Darstellenden, die zum<br />
Teil jeden Sommer auf andere soziale<br />
Kontakte verzi<strong>ch</strong>ten und teils weite<br />
Anfahrtswege für das Mitma<strong>ch</strong>en in einer<br />
Produktion auf si<strong>ch</strong> nehmen. In einer<br />
breit angelegten quantitativen Befragung<br />
<strong>unter</strong> etli<strong>ch</strong>en Inszenierungen der Sommer<br />
2007 und 2008 wurden Darstellende<br />
na<strong>ch</strong> den Motivations- und Wuns<strong>ch</strong>fragen<br />
in Zusammenhang mit ihrem Mitwirken<br />
befragt. Aus den rund 400 ausgewerteten<br />
Fragebogen ergab si<strong>ch</strong> ein Bild des «typis<strong>ch</strong>en»<br />
Freili<strong>ch</strong>tdarstellenden. Um der<br />
Fors<strong>ch</strong>ung aber ni<strong>ch</strong>t nur mittels Statistik<br />
gere<strong>ch</strong>t zu werden, wurden 11 ausgewählte<br />
Darstellende zusätzli<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> vertieft<br />
interviewt. Dabei wurde das Augenmerk<br />
vor allem au<strong>ch</strong> auf den Zugang zur<br />
Rolle gelegt. Interessanterweise wurden<br />
die Interviews alle zusätzli<strong>ch</strong> mit Video<br />
aufgenommen. Au<strong>ch</strong> wurden die elf Personen<br />
gebeten, einen Auss<strong>ch</strong>nitt aus<br />
ihrer Rolle mehrmals vorzuführen, damit<br />
dies aus vers<strong>ch</strong>iedenen Blickwinkeln<br />
festgehalten werden konnte. Grund für<br />
dieses Vorgehen war <strong>unter</strong> anderem au<strong>ch</strong>,<br />
herauszufinden, ob gewisse Vorstellungen<br />
– um ni<strong>ch</strong>t zu sagen Vorurteile – über das<br />
Amateurtheater wirkli<strong>ch</strong> zutreffen. In der<br />
quantitativen Untersu<strong>ch</strong>ung waren nämli<strong>ch</strong><br />
au<strong>ch</strong> Leute aus dem Berufstheater<br />
befragt worden, wel<strong>ch</strong>e zu einem grossen<br />
Prozentsatz davon ausgingen, dass si<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t professionelle Darstellende auf der<br />
Bühne vor allem selbst spielen. Aufgrund<br />
dieser Vorgehensweise konnten die Fors<strong>ch</strong>enden<br />
beweisen, dass si<strong>ch</strong> kaum ein<br />
Unters<strong>ch</strong>ied feststellen lässt. Was aber<br />
no<strong>ch</strong> viel wi<strong>ch</strong>tiger ist: Da au<strong>ch</strong> Umfragen<br />
<strong>unter</strong> dem Publikum dur<strong>ch</strong>geführt wurden<br />
– Praxispartner für die Fors<strong>ch</strong>ungsarbeit<br />
war <strong>unter</strong> anderen das Lands<strong>ch</strong>aftstheater<br />
Ballenberg – konnte au<strong>ch</strong> festgestellt<br />
werden, dass si<strong>ch</strong> das Publikum gar ni<strong>ch</strong>t<br />
dafür interessiert, ob die Darstellenden<br />
nun professionell ausgebildet sind oder<br />
ni<strong>ch</strong>t. In erster Linie will das Publikum<br />
nämli<strong>ch</strong> <strong>unter</strong>halten werden. Fazit dieses<br />
Untersu<strong>ch</strong>ungsteils: Es gibt keinen Typus<br />
von Amateurtheaters<strong>ch</strong>affenden. Dur<strong>ch</strong><br />
ihre speziellen und vielfältigen Fähigkeiten<br />
und Kenntnisse, die Amateure ins<br />
Spiel einbringen, berei<strong>ch</strong>ern sie ni<strong>ch</strong>t nur<br />
das Spiel, sondern gerade im Freili<strong>ch</strong>ttheater<br />
quasi als Mitautoren au<strong>ch</strong> deren<br />
Inhalte. Die Regie im Freili<strong>ch</strong>ttheater<br />
TheaTer-ZyTig 1001<br />
Volker Hesse<br />
05
ild: z-arts.<strong>ch</strong><br />
VorhAng AuF i STuDie Zum Freili<strong>ch</strong>TTheaTer iN Der DeuTS<strong>ch</strong>S<strong>ch</strong>weiZ<br />
wird dur<strong>ch</strong> den Untersu<strong>ch</strong>ungsberi<strong>ch</strong>t<br />
quasi zur Autors<strong>ch</strong>aft gezählt. Bei grossen<br />
Freili<strong>ch</strong>tproduktionen handelt es si<strong>ch</strong><br />
bei der Regie häufig um Leute aus dem<br />
Berufstheater. Diese prägen und gestalten<br />
mit ihrer Arbeit eine Vorlage derart,<br />
dass man eben von einem Mits<strong>ch</strong>reiben<br />
am <strong>Theater</strong> spre<strong>ch</strong>en kann. Beispielsweise<br />
ist die Besetzung der Rollen ein<br />
wesentli<strong>ch</strong>er Bestandteil. No<strong>ch</strong> wi<strong>ch</strong>tiger<br />
als bei einer herkömmli<strong>ch</strong>en Inszenierung.<br />
Die Autors<strong>ch</strong>aft an si<strong>ch</strong> meint<br />
ebenfalls ni<strong>ch</strong>t nur eine Person, wel<strong>ch</strong>e<br />
allenfalls ein Stück für eine Produktion<br />
verfasst oder bearbeitet. Im Freili<strong>ch</strong>t<br />
wird au<strong>ch</strong> die Umgebung zu einem ents<strong>ch</strong>eidenden<br />
Faktor für das Gelingen des<br />
Vorhabens.<br />
Insofern müsste man Freili<strong>ch</strong>ttheater<br />
ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong> als Spiel <strong>unter</strong> freiem Himmel<br />
bezei<strong>ch</strong>nen. Es geht um wesentli<strong>ch</strong><br />
mehr als das und deshalb eignet si<strong>ch</strong><br />
au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t einfa<strong>ch</strong> jede Vorlage. Vorlage,<br />
Regie, Darstellende und die Umgebung<br />
müssen zu einem Ganzen vers<strong>ch</strong>melzen,<br />
damit si<strong>ch</strong> beim Publikum eine bleibende<br />
Wirkung einstellt. Zusätzli<strong>ch</strong> fordert<br />
die Freili<strong>ch</strong>tinszenierung vor allem von<br />
Regie und au<strong>ch</strong> den Autoren zusätzli<strong>ch</strong>e<br />
Kompetenzen. Die Ensemble sind meist<br />
06 TheaTer-ZyTig 1001<br />
grösser und heterogener als bei normalen<br />
Inszenierungen, Dies erfordert einerseits<br />
mehr Flexibilität aber au<strong>ch</strong> fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>es<br />
Handlungsrepertoire. Vorausgesetzt wird<br />
aber au<strong>ch</strong> eine gut ausgebildete kommunikative<br />
Fähigkeit der Regie, um mit dem<br />
meist ehrenamtli<strong>ch</strong>en Produktionsteam<br />
und dem Ensemble die ri<strong>ch</strong>tigen Ents<strong>ch</strong>eide<br />
treffen zu können.<br />
Ents<strong>ch</strong>eidend für den Erfolg eines Freili<strong>ch</strong>theaters<br />
ist aber au<strong>ch</strong> die Vorlage. Autoren<br />
müssen fähig sein, die Einflüsse der<br />
Umwelt mit einzubauen. Zudem sollte das<br />
Ganze einen Bezug zum Spielort haben.<br />
Die AutorInnen der Studie kommen zum<br />
S<strong>ch</strong>luss, dass im Freili<strong>ch</strong>t die Autors<strong>ch</strong>aft<br />
immer viel geteilter ist als bei normalen<br />
Inszenierungen. Neben Darstellenden und<br />
Regie wirken au<strong>ch</strong> der Raum und zum Teil<br />
sogar das Publikum auf das <strong>Theater</strong> ein.<br />
2 . regionalwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Effekte<br />
Da Freili<strong>ch</strong>ttheater jährli<strong>ch</strong> mehrere<br />
hunderttausend Besu<strong>ch</strong>er anziehen,<br />
darf bei einer Untersu<strong>ch</strong>ung zu diesem<br />
Thema au<strong>ch</strong> der wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Aspekt<br />
ni<strong>ch</strong>t ausser A<strong>ch</strong>t gelassen werden. In<br />
Zusammenarbeit mit dem Institut für<br />
Öffentli<strong>ch</strong>e Dienstleistungen und Tourismus<br />
der Universität St. Gallen wurde<br />
aus diesem Grund <strong>unter</strong> den Besu<strong>ch</strong>ern<br />
des Lands<strong>ch</strong>aftstheaters Ballenberg und<br />
des Welttheaters Einsiedeln eine Umfage<br />
gema<strong>ch</strong>t, wel<strong>ch</strong>e den volkswirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />
Nutzen einer Region, in wel<strong>ch</strong>er ein<br />
Freili<strong>ch</strong>ttheater aufgeführt wird, etwas<br />
aufzeigen sollte. Zusätzli<strong>ch</strong> wurden Interviews<br />
mit Verantwortli<strong>ch</strong>en von anderen<br />
Freili<strong>ch</strong>tinszenierungen geführt, um die<br />
Übertragbarkeit der Resultate auf andere<br />
Regionen zu plausibilisieren. Ziel war es,<br />
ni<strong>ch</strong>t nur die monetären Effekte aufzuzeigen,<br />
sondern au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>wieriger fassbare<br />
Elemente wie Image- oder Kompetenzsteigerung,<br />
aber au<strong>ch</strong> Auswirkungen auf<br />
Struktur und Netzwerke.<br />
Für die Region Ballenberg konnten für<br />
die Saison 2007 ca. 4500 zusätzli<strong>ch</strong>e<br />
Logiernä<strong>ch</strong>te generiert werden. Dur<strong>ch</strong> die<br />
dur<strong>ch</strong> die Besu<strong>ch</strong>er getätigten Ausgaben<br />
wurde eine regionale Werts<strong>ch</strong>öpfung von<br />
ca. 1.5 Mio. Franken ausgelöst. Dur<strong>ch</strong><br />
die mittlerweile traditionelle alljährli<strong>ch</strong>e<br />
Inszenierung wurde aber au<strong>ch</strong> eine<br />
Imagesteigerung errei<strong>ch</strong>t. Unter den<br />
Teilnehmenden wurde über die Jahre eine<br />
Kompetenzsteigerung festgestellt und<br />
lokale Unternehmungen wurden vermehrt<br />
vernetzt. Ni<strong>ch</strong>t zu <strong>unter</strong>s<strong>ch</strong>ätzen ist aber<br />
au<strong>ch</strong> das Wir-Gefühl, das dur<strong>ch</strong> die inten-
sive Zusammenarbeit <strong>unter</strong> den Beteiligten<br />
aller Generationen entsteht und somit<br />
au<strong>ch</strong> einen wesentli<strong>ch</strong>en gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />
Effekt auslöst.<br />
3 . kulturpolitis<strong>ch</strong>e Aspekte<br />
Im dritten Teil der Studie gehen die Autoren<br />
kurz auf die ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Entwicklung<br />
der kulturpolitis<strong>ch</strong>en Diskussionen<br />
und insbesondere au<strong>ch</strong> der Kulturförderung<br />
ein.<br />
Die heutige Aufteilung in Sparten, aber<br />
au<strong>ch</strong> das Subsidiaritätsprinzip, kommt<br />
natürli<strong>ch</strong> dem Amateurtheater und<br />
anderer Laienkultur ni<strong>ch</strong>t entgegen. Im<br />
Verständnis vieler Politiker, aber au<strong>ch</strong><br />
der Leute an den entspre<strong>ch</strong>enden kantonalen<br />
Stellen, herrs<strong>ch</strong>t no<strong>ch</strong> immer die<br />
Meinung, gefördert müsse vor allem die<br />
hohe Kultur werden. Man vergisst dabei,<br />
dass Kultur ein Sammelbegriff ist, der die<br />
<strong>unter</strong>s<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>sten Tätigkeiten aber au<strong>ch</strong><br />
Bedürfnisse subsumiert. Konsequenterweise<br />
fordern denn au<strong>ch</strong> die AutorInnen<br />
eine Neuorientierung bei der Kulturförderung,<br />
so wie dies in den letzten Jahren<br />
bereits spürbar wurde. Insbesondere die<br />
Pro Helvetia hat diesen Paradigmenwe<strong>ch</strong>sel<br />
im Ansatz bereits vollzogen.<br />
STuDie Zum Freili<strong>ch</strong>TTheaTer iN Der DeuTS<strong>ch</strong>S<strong>ch</strong>weiZ i VorhAng AuF<br />
Auszug des Fazits aus der Studie<br />
Liliana Heimberg<br />
Freili<strong>ch</strong>ttheater ist eine hö<strong>ch</strong>st leistungsfähige<br />
Form des <strong>Theater</strong>s . (…) Ni<strong>ch</strong>t professionelle<br />
Darstellende sind in der lage, auf<br />
körperli<strong>ch</strong>er, spra<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er und inhaltli<strong>ch</strong>er<br />
ebene unverwe<strong>ch</strong>selbares ins <strong>Theater</strong><br />
einzubringen: Ni<strong>ch</strong>t nur erhalten sie die<br />
erinnerung an die dem mens<strong>ch</strong>en ganz<br />
ursprüngli<strong>ch</strong> innewohnende Fähigkeit zum<br />
Spiel, zur mimesis, zur Verwandlung und<br />
damit zu einer unmittelbaren reflexion von<br />
wi<strong>ch</strong>tigen Themen der gegenwart wa<strong>ch</strong> .<br />
Sie tun dies in Verbindung mit der eigenen<br />
und kollektiven ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te, mit Traditionen<br />
und Brau<strong>ch</strong>tum, mit dem gelebten,<br />
ganz gewöhnli<strong>ch</strong>en alltag in Beruf, gesells<strong>ch</strong>aft<br />
und Familie . ihre Persönli<strong>ch</strong>keit,<br />
ihr Körper ist medium und material der<br />
Zei<strong>ch</strong>enbildung, ihre inhalte fliessen ohne<br />
institutionsbedingte umwege in die <strong>Theater</strong>arbeit<br />
ein . Ni<strong>ch</strong>t professionelle Spieler/<br />
innen sind somit an einer S<strong>ch</strong>nittstelle der<br />
szenis<strong>ch</strong>en Kunst tätig, die keine andere<br />
<strong>Theater</strong>form bearbeiten kann .<br />
Freili<strong>ch</strong>ttheater ist eine hö<strong>ch</strong>st flexible<br />
Form des <strong>Theater</strong>s mit dem Potenzial<br />
zu grosser aktualität, wenn der autors<strong>ch</strong>aft<br />
der ni<strong>ch</strong>t professionellen Darstellenden<br />
und jener des Spielortes gebührend<br />
re<strong>ch</strong>nung getragen werden . Dies setzt<br />
ein erweitertes fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>es repertoire der<br />
regie voraus und erfordert von den Text<br />
verfassenden autor/innen und Dramaturg/<br />
innen die Bereits<strong>ch</strong>aft, si<strong>ch</strong> vertieft auf die<br />
gegebenheiten der Spieler/ innen und des<br />
Spielortes einzulassen . um dieses Potenzial<br />
breit zu ers<strong>ch</strong>liessen, entwickelt das<br />
Freili<strong>ch</strong>ttheater eine differenzierte methodik,<br />
die längst ni<strong>ch</strong>t ausges<strong>ch</strong>öpft ist . (…)<br />
Die Varietät ist in abstimmung auf die<br />
gewählten Stoffe und Spielorte beträ<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />
. (…)<br />
Freili<strong>ch</strong>ttheater ist genauso wenig davor<br />
gefeit, mittelmass zu produzieren wie das<br />
dramatis<strong>ch</strong>e und postdramatis<strong>ch</strong>e <strong>Theater</strong><br />
im ho<strong>ch</strong> institutionalisierten rahmen . hie<br />
und da werden bekannte Praktiken handwerkli<strong>ch</strong><br />
solide fest- statt fortges<strong>ch</strong>rieben .<br />
Die inszenierungen übernehmen damit -<br />
wie man<strong>ch</strong>e Produktionen im Stadttheater<br />
au<strong>ch</strong> eine – wie hans-Thies lehmann sagt,<br />
«in gewissen grenzen legitime museumsfunktion<br />
des <strong>Theater</strong>s» .<br />
in jedem Fall aber halten die Freili<strong>ch</strong>ttheater<br />
bei einem tendenziell theaterfernen<br />
Publikum die wahrnehmung von <strong>Theater</strong><br />
vor ort wa<strong>ch</strong>, das gesprä<strong>ch</strong> über <strong>Theater</strong>,<br />
dem probehalber viellei<strong>ch</strong>t ein eigener<br />
Besu<strong>ch</strong> folgt . abgesehen vom bea<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en<br />
Publikumszulauf, den die Freili<strong>ch</strong>tthe--<br />
ater generieren, leisten sie au<strong>ch</strong> einiges<br />
für das <strong>Theater</strong> ausserhalb ihrer region .<br />
Bei regelmässigen Besu<strong>ch</strong>erinnen und<br />
Besu<strong>ch</strong>ern wä<strong>ch</strong>st das grundsätzli<strong>ch</strong>e<br />
interesse an <strong>Theater</strong> . So besu<strong>ch</strong>en beinahe<br />
60% der gäste des lands<strong>ch</strong>aftstheaters<br />
Ballenberg andere Freili<strong>ch</strong>tinszenierungen,<br />
immerhin 40% s<strong>ch</strong>auen si<strong>ch</strong><br />
aufführungen im Stadttheater an – keine<br />
zu verna<strong>ch</strong>lässigende grösse, wenn man<br />
die ergebnisse des Bundes zum Kulturverhalten<br />
der S<strong>ch</strong>weiz 2008 berücksi<strong>ch</strong>tigt,<br />
wona<strong>ch</strong> ca . 38% der Bevölkerung ein- bis<br />
hö<strong>ch</strong>stens se<strong>ch</strong>smal pro Jahr ins <strong>Theater</strong><br />
geht und ledigli<strong>ch</strong> 2% der Bevölkerung<br />
im Spektrum aller mögli<strong>ch</strong>en kulturellen<br />
aktivitäten selbst <strong>Theater</strong> spielt . Ni<strong>ch</strong>t<br />
zu vergessen, dass der Na<strong>ch</strong>wu<strong>ch</strong>s für<br />
Kunstausbildungen häufig aus dem erlebnis<br />
des <strong>Theater</strong>s im Dorf hervorgeht . (…)<br />
Freili<strong>ch</strong>ttheater ist mit seinem grossen,<br />
überregionalen Publikumsaufkommen ein<br />
medium, dem es gelingt, in den monaten<br />
der aufführungen aus eigenen Kräften<br />
heraus eine wahrnehmbare werts<strong>ch</strong>öpfung<br />
für die Standortregion zu generieren .<br />
(…) mit einer gage und hervorragender<br />
infrastruktur modern eingeri<strong>ch</strong>teter <strong>Theater</strong>häuser<br />
im hintergrund ist es einfa<strong>ch</strong>er,<br />
kritis<strong>ch</strong>, experimentell und fordernd aufzutreten<br />
. in den a<strong>ch</strong>tzigerjahren befand<br />
si<strong>ch</strong> das freie <strong>Theater</strong>s<strong>ch</strong>affen in einer<br />
verglei<strong>ch</strong>baren Situation . Damals gelang<br />
die integration der Freien Szene in die<br />
festgefügte Vorstellung von <strong>Theater</strong>, das<br />
nur ausnahmsweise ni<strong>ch</strong>t im Stadttheater<br />
mit abgedunkeltem Saal und vorzugsweise<br />
erhöhter Bühne stattfand, wo die<br />
Spieler/innen so taten, als seien sie <strong>unter</strong><br />
si<strong>ch</strong> . hier öffneten si<strong>ch</strong> die Tore der<br />
Kulturförderung, zunä<strong>ch</strong>st wenig, dann<br />
mehr . heute ist die Freie Szene ein zentraler<br />
Bestandteil des <strong>Theater</strong>s<strong>ch</strong>affens<br />
und ni<strong>ch</strong>t mehr wegzudenken aus der<br />
S<strong>ch</strong>weizer Kulturlands<strong>ch</strong>aft . Diese erfolgsges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />
basierte auf veränderten Produktionsweisen,<br />
in deren Folge neuartige<br />
szenis<strong>ch</strong>e ereignisse entstanden waren,<br />
die man so no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t gesehen hatte .<br />
Steht das Freili<strong>ch</strong>ttheater heute an einem<br />
verglei<strong>ch</strong>baren Punkt? (…)<br />
Die vorliegende arbeit stellt den Förderinstanzen<br />
die hintergrundinformationen für<br />
den nunmehr einges<strong>ch</strong>lagenen weg der<br />
Überprüfung kultureller hierar<strong>ch</strong>ien, und<br />
den <strong>Theater</strong>s<strong>ch</strong>affenden die argumentation<br />
für selbstbewusste Su<strong>ch</strong>bewegungen<br />
in der <strong>Theater</strong>kunst und im geltendma<strong>ch</strong>en<br />
ihrer ansprü<strong>ch</strong>e auf differenzierte<br />
wahrnehmung, anerkennung und <strong>unter</strong>stützung<br />
bereit .<br />
TheaTer-ZyTig 1001<br />
07
BAckStAgE i Da<strong>ch</strong>VerBaND<br />
annette Peter<br />
erlenstrasse 91| 6020 emmenbrücke<br />
Tel . 041 280 10 16<br />
<strong>ch</strong>rista obi, usterstrasse 65, 8308 illnau<br />
Tel .: 052 347 20 90, Fax: 052 347 20 91<br />
Telefonis<strong>ch</strong> errei<strong>ch</strong>bar: mo –Fr von 10–13 uhr<br />
zsv@volkstheater .<strong>ch</strong><br />
regionalsekretariate/regionalpräsidien/künstleris<strong>ch</strong>e leitung<br />
Verband Aargauer Volkstheater VAV (Ag)<br />
Sekretariat: corinne rathgeb, mühlebuck 45, 5420 ehrendingen<br />
Tel . 056 222 41 12, corinnerathgeb@hotmail .com<br />
Präsidentin: Vreni Theurillat, rietereweg 1, 5413 Birmenstorf<br />
Tel . 056 225 16 16<br />
Bernis<strong>ch</strong>e gesells<strong>ch</strong>aft für das Volkstheater BgVt (BE/Dt . Fr)<br />
Sekretariat: markus wehner, oeliweg 5, 3507 Biglen<br />
Tel . p 031 701 17 17, admin@bgvt .<strong>ch</strong><br />
Präsident: Peter Siegenthaler, mittlere Strasse 27, 3600 Thun<br />
Tel p: 033 222 69 29, mob: 079 208 27 93, praesidium@bgvt .<strong>ch</strong><br />
Bündner Vereinigung für das Volkstheater BVV/utP/Agt (gr)<br />
Sekretariat: annina giovanoli, alpweg 10, 7023 haldenstein<br />
Tel . 081 353 45 60, sekretariat@bvv .<strong>ch</strong><br />
Präsidentin: riccarda Sulser, gemsweg 4, 7000 <strong>ch</strong>ur<br />
Tel . 081 353 42 45, riccarda .sulser@bvv .<strong>ch</strong><br />
Vertreterin uTP, agT: Nesa Valentin, <strong>ch</strong>asa ajüz, 7554 Sent,<br />
Tel . 076 508 45 94, nesa .valentin@bvv .<strong>ch</strong><br />
regionalverband nordwests<strong>ch</strong>weiz nWS (BS/Bl/So)<br />
Sekretariat: Franca giani, Sunnerain 26, 4513 langendorf<br />
Tel . 032 623 52 83, gng-zanusi@bluewin .<strong>ch</strong><br />
Präsidentin: mariella Flury, wangenstrasse 2, 4543 Deitingen<br />
Tel . 032 534 64 78, mariella .flury@volkstheater .<strong>ch</strong><br />
Verband osts<strong>ch</strong>weizer Volkstheater VoV (Sg/tg/Sh/AI/Ar/Fl)<br />
Sekretariat: ilona hofmeister, robert walser Str . 4, 9100 herisau<br />
Tel . 071 352 37 71, ilona .hofmeister@volkstheater .<strong>ch</strong><br />
Präsidentin: Brigitte S<strong>ch</strong>warz, St . georgenstrasse 128,<br />
9011 St . gallen, Tel . 071 222 67 79<br />
regionalverband Zentrals<strong>ch</strong>weizer Volkstheater rZV<br />
(oW/nW/ur/SZ/Zg/lu)<br />
Sekretariat: Steve Volkart, ennenmatt 30, 6103 S<strong>ch</strong>warzenberg<br />
Tel ./Fax 041 497 40 20, sekretariat@rzv .<strong>ch</strong><br />
Präsident: Ferdinand ottiger, ennenmatt 28, 6103 S<strong>ch</strong>warzenberg<br />
Tel . 041 497 01 42, praesident@rzv .<strong>ch</strong><br />
regionalverband Amateurtheater Züri<strong>ch</strong>/glarus rVA (Zh/gl)<br />
Sekretariat: elvina Bonfà, waidstr . 9, 8307 effretikon<br />
Tel . 052 343 11 22, Tel . g . 0585 580 181, rva@volkstheater .<strong>ch</strong><br />
Präsident: <strong>ch</strong>ristian Pieth, Forbüelstr . 21, 8707 uetikon am See<br />
Tel . p 044 920 26 34, Tel . g 055 222 76 76,<br />
<strong>ch</strong>ristian .pieth@volkstheater .<strong>ch</strong><br />
Volkstheatervereinigung Sektion Deuts<strong>ch</strong>es Wallis VSDW (VS)<br />
Sekretariat: hanspeter Brants<strong>ch</strong>en, am Ba<strong>ch</strong> 32, 3920 Zermatt,<br />
Tel . 027 967 13 56, 079 746 48 76, hanspeter .brants<strong>ch</strong>en@bluewin .<strong>ch</strong><br />
Präsident: Beni Kreuzer, Beugenstrasse 6, 5647 oberrüti<br />
mobile: 079 682 51 05, krenit@bluewin .<strong>ch</strong><br />
künstleris<strong>ch</strong>er leiter<br />
ruedi widtmann, Püntweg 7, 8216 oberhallau<br />
Tel .: 052 681 18 35, Natel: 079 406 67 23<br />
08<br />
TheaTer-ZyTig 1001<br />
Zentralpräsidentin<br />
ges<strong>ch</strong>äftsstelle/<br />
kursanmeldungen<br />
ZSV aus- und weiterbildung<br />
aktuelle Kurse<br />
kurs 1102 I<strong>ch</strong> in dieser rolle?<br />
Kursleitung: Barbara Bir<strong>ch</strong>er<br />
Datum: Samstag, 20 . märz 2010<br />
Kursort: 8105 regensdorf/ watt<br />
Kurskosten: Fr . 175 .– inkl . Verpflegung<br />
anmeldes<strong>ch</strong>luss: 20 . Februar 2010<br />
kurs 2202 Psy<strong>ch</strong>ologie und Methodik<br />
des regieführens<br />
Kursleitung: reto lang<br />
Datum: Samstag, 27 . märz 2010<br />
Sonntag, 28 . märz 2010<br />
Kursort: 7408 cazis<br />
Kurskosten: Fr . 275 .– inkl . Verpflegung<br />
anmeldes<strong>ch</strong>luss: 27 . Februar 2010<br />
kurs 4002 S<strong>ch</strong>minken grundlagen<br />
Kursleitung: heinz egger<br />
Datum: Samstag, 6 . Feb . 2010<br />
Sonntag, 7 . Feb . 2010<br />
Kursort: 6064 Kerns<br />
Kurskosten: Fr . 275 .– inkl . Verpflegung<br />
anmeldes<strong>ch</strong>luss: 8 . Januar 2010<br />
kurs 4110 tipps und tricks fürs S<strong>ch</strong>minken<br />
Kursleitung: Daniela Turnherr<br />
Dauer: Samstag, 13 . märz 2010, 14 .00 uhr bis<br />
Sonntag, 14 . märz 2010, 17 .00 uhr<br />
Kursort: 4900 langenthal<br />
Kurskosten: Fr . 275 .– inkl . Verpflegung<br />
anmeldes<strong>ch</strong>luss: 10 . Februar 2010<br />
Anmeldungen aller kurse an die ges<strong>ch</strong>äftsstelle des ZSV . Das<br />
ausführli<strong>ch</strong>e kursprogramm kann ebenfalls dort bezogen<br />
werden . Dieses kann au<strong>ch</strong> als pdf-Dokument auf der Website<br />
<strong>www</strong> .theater-zytig .<strong>ch</strong> her<strong>unter</strong>geladen werden . Die einzelnen<br />
kursbes<strong>ch</strong>riebe finden Sie auf der Website des ZSV <strong>unter</strong><br />
<strong>www</strong> .volkstheater .<strong>ch</strong> .
Anmeldung Biennale 2010 (Anmeldes<strong>ch</strong>luss: 30. Januar 2010)<br />
Da<strong>ch</strong>VerBaND i BAckStAgE<br />
«Generations» zu diesem Thema müssen pro Spra<strong>ch</strong>region 2 Gruppen das<br />
vorgegebene Thema aufgreifen, für die anderen Teilnehmer ist das Thema frei.<br />
Aufführungsort: Kellerbühne St. Gallen, St. Georgenstrasse, 9000 St. Gallen,<br />
Tel 071 223 39 59. <strong>www</strong>.kellerbuehne.<strong>ch</strong><br />
Name der Gruppe:<br />
_________________________________________________________________________<br />
Name, Adresse, Tel., E-Mail Adresse der Kontaktperson:<br />
_________________________________________________________________________<br />
_________________________________________________________________________<br />
Titel des Aufführungsstückes:<br />
(Themenbezogene Stücke dürfen die Spieldauer von 30 Min. ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>reiten.<br />
Freie Stücke dürfen nur 50 Min. dauern.)<br />
_________________________________________________________________________<br />
Autor: ________________________ Regie: ______________________________<br />
Aufführungsspra<strong>ch</strong>e: ____________ Dauer: ______________________________<br />
Anz.Spieler: ____________ Begleitpersonen: _____________________<br />
(Die Teilnehmerzahl ist bes<strong>ch</strong>ränkt auf max. 10 Spieler und 2 Begleitpersonen.)<br />
Anzahl Doppelzimmer: ___ Anzahl Nä<strong>ch</strong>te: von _______ bis ____________<br />
Anzahl Einzelzimmer: ___ Anzahl Nä<strong>ch</strong>te: von _______ bis ____________<br />
Anreise mit: _____PW ______LKW ______SBB<br />
Teilnahme am Gala – Buffet vom 28. August, Anzahl Pers: ___________________<br />
Benötigte Te<strong>ch</strong>nik: _______________________________________________________<br />
Benötigte Requisiten: _____________________________________________________<br />
(Die Bühne ist mit s<strong>ch</strong>warzen Vorhängen bestückt. spez. Wüns<strong>ch</strong>e bitte genau angeben!)<br />
Die Anmeldung verpfli<strong>ch</strong>tet zur Teilnahme! Kurzfristige Absagen ab 4 Wo<strong>ch</strong>en<br />
vor der Veranstaltung werden anteilmässig in Re<strong>ch</strong>nung gestellt!<br />
Ort/ Datum: ____________________ Unters<strong>ch</strong>rift: _________________________<br />
Anmeldung Sekretariat<br />
Ilona Hofmeister<br />
Robert - Walser Str. 4<br />
9100 Herisau<br />
Tel 071 352 37 71 Privat<br />
ilona.hofmeister@volkstheater.<strong>ch</strong><br />
TheaTer-ZyTig 1001 09
BAckStAgE i regioNalVerBäNDe<br />
regionalverband Zentrals<strong>ch</strong>weizer Volkstheater rZV<br />
i commedianti<br />
Na<strong>ch</strong> der Vorstellung der <strong>Theater</strong> Emmeten und Spiringen ist<br />
in dieser Nummer die Gruppe i commedianti aus Luzern an der<br />
Reihe:<br />
Gegen Mitte des 16. Jahrhunderts entwickelte si<strong>ch</strong> in Italien<br />
eine neue Form von Stegreiftheater, die <strong>unter</strong> dem Namen Commedia<br />
dell’arte in die <strong>Theater</strong>ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te einging. Die Commedia<br />
dell’arte steht sinnbildli<strong>ch</strong> für Vitalität, Sinnli<strong>ch</strong>keit und Spontaneität.<br />
Die Stücke wurden auf karg ausgestatteten Bühnen von S<strong>ch</strong>auspielerInnen<br />
aufgeführt, die keinen Text lernten, sondern<br />
innerhalb der im so genannten Canovaccio vorgegebenen Szenenbes<strong>ch</strong>reibung<br />
weitgehend improvisierten. Weil die Dialoge<br />
ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong> vorlagen, konnten die Komödianten Gesells<strong>ch</strong>aftskritik<br />
üben, ohne glei<strong>ch</strong> mit Zensurmassnahmen re<strong>ch</strong>nen<br />
zu müssen.<br />
Um das Spiel der Commedia dell‘arte gruppierten si<strong>ch</strong> eine<br />
Reihe immer wiederkehrender, teils mit Masken spielenden<br />
Figuren. Es entstanden <strong>Theater</strong>stücke geprägt von Akrobatik,<br />
Musik und Situationskomik.<br />
Do<strong>ch</strong> im Laufe der Zeit drohte diese <strong>Theater</strong>form zu erstarren.<br />
Der Venezianer Carlo Goldoni (1701-1793) setzte im 18.<br />
Jahrhundert der Commedia dell’arte ein literaris<strong>ch</strong>es Denkmal;<br />
es sind über 200 Bühnenstücke von ihm erhalten. Er ersetzte<br />
die Maskenfiguren dur<strong>ch</strong> realistis<strong>ch</strong>e Charakteren, wie das die<br />
französis<strong>ch</strong>en Di<strong>ch</strong>ter damals bereits getan hatten.<br />
«Die Commedia dell’arte ist die Hefe im Sauerteig des <strong>Theater</strong>s.<br />
Sie bietet si<strong>ch</strong> als zeitlose Spielform zur nötigen Belebung, wo<br />
10<br />
TheaTer-ZyTig 1001<br />
Sekretariat: Steve Volkart<br />
ennenmatt 30, 6103 S<strong>ch</strong>warzenberg<br />
Tel ./Fax 041 497 40 20<br />
email: sekretariat@rzv .<strong>ch</strong><br />
immer und wann immer das <strong>Theater</strong> si<strong>ch</strong> in den ausgefahrenen<br />
Geleisen der Konventionen zu ers<strong>ch</strong>öpfen droht.»<br />
Die beiden Initianten Andy Erzinger und Peter Huber hatten im<br />
Jahr 2001 die Idee, die Commedia dell‘arte wieder aufleben zu<br />
lassen. 2003 starteten sie mit «Diener<br />
zweier Herren» von Goldoni zu einem<br />
überras<strong>ch</strong>enden Erfolg.<br />
Die Stücke werden in deuts<strong>ch</strong>er Spra<strong>ch</strong>e<br />
mit viel Witz und Tempo umgesetzt.<br />
Es wird eine turbulente, aber ni<strong>ch</strong>t<br />
überladene Wandertheater-Stimmung<br />
auf der Piazza vermittelt. I commedianti<br />
spre<strong>ch</strong>en Kultur interessierte Leute<br />
aus allen Bevölkerungss<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten an. So<br />
gehören nebst vielen Zus<strong>ch</strong>auern aus<br />
der Stadt Luzern au<strong>ch</strong> Leute aus der<br />
ganzen S<strong>ch</strong>weiz zum Stammpublikum.<br />
Na<strong>ch</strong> der ersten Produktion – dem<br />
Grundstein für i commedianti – «Diener<br />
zweier Herren» (Carlo Goldoni), folgten<br />
2004 «Die S<strong>ch</strong>elmenstrei<strong>ch</strong>e des Scapino»<br />
(J.B. Molière). «Volpone» (B. Jonson)<br />
führte die Truppe 2005 auf und die<br />
Inszenierung von «Figaros Ho<strong>ch</strong>zeit»<br />
(Beaumar<strong>ch</strong>ais) fand im Jahre 2006<br />
statt. Na<strong>ch</strong> einem Jahr Pause wurde<br />
2008 die klassis<strong>ch</strong>e Komödie «Der<br />
eingebildete Kranke» (J.B Molière) mit<br />
grossem Erfolg präsentiert.<br />
Alle Produktionen fanden grossen Anklang beim Publikum. Die<br />
Na<strong>ch</strong>frage für weitere Aufführungen war und ist sehr gross.<br />
Dies bewegte uns, au<strong>ch</strong> weiterhin in diesem Rahmen ein neues<br />
Projekt in Angriff zu nehmen. Mit grosser Freude «servieren»<br />
wir im Frühjahr 2010 ein weiteres Feuerwerk: «Mirandolina»<br />
(Carlo Goldoni).<br />
Ein Stück, das wiederum auf sehr hohem Niveau gespielt und<br />
<strong>unter</strong> der Regie von Andy Erzinger vielverspre<strong>ch</strong>end inszeniert<br />
wird.<br />
Die Spieler und Spielerinnen organisieren si<strong>ch</strong> jedes Jahr neu,<br />
spielen unentgeltli<strong>ch</strong>, aus Freude und Gefallen an gutem <strong>Theater</strong><br />
mit hohem Niveau. Sie stammen aus Luzern und Umgebung<br />
und werden mit professioneller Spra<strong>ch</strong>- und Körpers<strong>ch</strong>ulung<br />
auf das anspru<strong>ch</strong>svolle Spiel vorbereitet. Die klassis<strong>ch</strong>e Aufführungsart<br />
der «Commedia dell‘arte» stellt hohe Ansprü<strong>ch</strong>e an die<br />
Truppe. Die Körperspra<strong>ch</strong>e, Mimik und Gestik stellt, nebst einer<br />
gut artikulierten Spra<strong>ch</strong>e, den S<strong>ch</strong>werpunkt der Inszenierung<br />
dar.<br />
Au<strong>ch</strong> die se<strong>ch</strong>ste Produktion von i commedianti kommt im faszinierenden<br />
und stilvollen Panoramasaal des Hotels Seeburg auf<br />
die Bühne. Die Aufführungen finden im kommenden Frühling<br />
statt. Nähere Informationen <strong>unter</strong> <strong>www</strong>.icommedianti.<strong>ch</strong>.
egionalverband rVa<br />
gute Vorsätze zum neuen Jahr 2010<br />
Sekretariat: elvina Bonfà<br />
waidstr . 9, 8307 effretikon<br />
Tel . p 052 343 11 22, Tel . g 0585 580 181<br />
email: elvina .bonfa@volkstheater .<strong>ch</strong><br />
Zunä<strong>ch</strong>st mö<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> als S<strong>ch</strong>reiberling des RVA allen Lesern der<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> ein gutes neues Jahr wüns<strong>ch</strong>en.<br />
Es ist ein alter Brau<strong>ch</strong> (oder Unsitte), dass man si<strong>ch</strong> in der<br />
Silvesterna<strong>ch</strong>t oder am Neujahrsmorgen gute Vorsätze für das<br />
kommende no<strong>ch</strong> unbekannte Jahr nimmt. Also muss man si<strong>ch</strong><br />
ja hinterfragen, was war denn im alten Jahr ni<strong>ch</strong>t gut, oder was<br />
könnte verbessert werden? Ein Frage übrigens, die man si<strong>ch</strong><br />
jeden Morgen beim Zähneputzen au<strong>ch</strong> stellen sollte.<br />
Na<strong>ch</strong> den vielen Besu<strong>ch</strong>en, die wir Vorstandsmitglieder im vergangenen<br />
Jahr bei unsern Verbandsmitgliedern gema<strong>ch</strong>t haben,<br />
fragen wir uns au<strong>ch</strong>, wel<strong>ch</strong>es sind Punkte, die wir im 2010 verbessern<br />
wollen? Wo treten immer wieder Fehler oder Mängel<br />
bei den Inszenierungen auf? Es ist mir bewusst, dass wir keine<br />
Profis, sondern Amateure sind, denno<strong>ch</strong> gibt es Grundregeln,<br />
die wir bea<strong>ch</strong>ten müssen, wenn wir vor ein Publikum treten.<br />
Beginnen wir bei der Werbung, beim Programmheft: Druckfehler<br />
oder orthographis<strong>ch</strong>e Fehler sollten im Programmheft<br />
ni<strong>ch</strong>t ers<strong>ch</strong>einen. Hingegen gehören die Namen des Autors des<br />
Verband aargauer Volkstheater VaV<br />
Sekretariat: corinne rathgeb<br />
mühlebuck 45, 5420 ehrendingen<br />
Tel . 056 222 41 12<br />
email: corinnerathgeb@hotmail .com<br />
regioNalVerBäNDe i BAckStAgE<br />
Stücks, der allfällige Uebersetzer und der Verlag einfa<strong>ch</strong> in<br />
die Propaganda. Und nebenbei au<strong>ch</strong> die genaue Ortsangabe,<br />
wo die Aufführung stattfindet Ist nämli<strong>ch</strong> für den auswärtigen<br />
Besu<strong>ch</strong>er von grossem Nutzen!<br />
Im Spiel selbst gibt es au<strong>ch</strong> viele Punkte, die zu bea<strong>ch</strong>ten sind.<br />
Dinge, die wir hinterfragen müssen, denn der aufmerksame<br />
Zus<strong>ch</strong>auer ist oftmals sensibler als wir meinen. Er erkennt<br />
Fehler, wie die Ballerinas<strong>ch</strong>uhe an den Füssen der koketten<br />
älteren Dame, oder die ni<strong>ch</strong>t gut angepasste Perücke, die im<br />
Spieleifer verruts<strong>ch</strong>t. Oder gar die Armbanduhr im 17. Jahrhundert!<br />
Kann die To<strong>ch</strong>ter dasselbe Kleid tragen zur Arbeit im<br />
Garten und zum Ausgang am Samstagabend? Sind die Frisuren<br />
passend zu den Figuren? Ist das Dienstmäd<strong>ch</strong>en mit rotlackierten<br />
Fingernägeln wirkli<strong>ch</strong> das Dienstmäd<strong>ch</strong>en? Könnten<br />
ni<strong>ch</strong>t mehr Spre<strong>ch</strong>pausen die Spannung im Krimi steigern?<br />
Ist das Li<strong>ch</strong>t am Tag oder am Abend wirkli<strong>ch</strong> dieselbe Stimmung?<br />
Passt der Pelzmantel zur Dame am Strand von Rio?<br />
Entspre<strong>ch</strong>en die Blumen auf dem Tis<strong>ch</strong> der Jahreszeit des<br />
Stückes?<br />
Und, und, und! Es könnten no<strong>ch</strong> viele Fehler aufgezählt werden,<br />
die zu bea<strong>ch</strong>ten und auszumerzen sind – au<strong>ch</strong> wenn wir<br />
Amateure sind!! Die Liebe zum Detail s<strong>ch</strong>afft gute Produktionen.<br />
Und das wollen wir do<strong>ch</strong> errei<strong>ch</strong>en: gutes Amateurtheater.<br />
Hoffen wir, dass es uns im neuen Jahr gelingen wird.<br />
Ruedi Binder<br />
Aufruf Veteranentreffen<br />
Für das Veteranentreffen im Jahr 2010 su<strong>ch</strong>en wir dringend<br />
einen Theraterverein, der si<strong>ch</strong> als Gastgeber für diesen Anlass<br />
zur Verfügung stellt. Nähere Informationen erteilt:<br />
Gritli Harringer, Regensdorferstr. 22, 8108 Dällikon, 044 845<br />
24 74, gritli.harringer@volkstheater.<strong>ch</strong><br />
TheaTer-ZyTig 1001 11
ilder: mi<strong>ch</strong>ael meier, thun<br />
SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle PremiereN<br />
theater ittigen<br />
Zum glück verrückt<br />
pd. Eigentli<strong>ch</strong> sind die Krattigers eine<br />
Familie wie viele andere au<strong>ch</strong>. Vater<br />
Manfred ist Möbelverkäufer, Mutter Rosi<br />
ma<strong>ch</strong>t Meinungsumfragen und die Kinder<br />
<strong>Theater</strong>verein obergoms<br />
Der meisterboxer<br />
pd. Wie au<strong>ch</strong> in den vergangenen Jahren<br />
spielt der <strong>Theater</strong>verein Obergoms no<strong>ch</strong><br />
bis Ende Winter im eigenen <strong>Theater</strong>saal<br />
Rottä in Münster. In der nun bereits 33.<br />
Saison bringt der <strong>Theater</strong>verein Obergoms<br />
einmal mehr ein bekanntes Stück<br />
auf die Bühne. Unter der Regie von Beni<br />
Kreuzer durfte am 27. November 2009.<br />
die Premiere «Der Meisterboxer» gefeiert<br />
werden. Natürli<strong>ch</strong> wurde das Stück traditionsgemäss<br />
auf Gommer-Deuts<strong>ch</strong> aufge-<br />
12<br />
TheaTer-ZyTig 1001<br />
Daniela und Roxane quälen si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong><br />
die S<strong>ch</strong>ule. Do<strong>ch</strong> der s<strong>ch</strong>öne S<strong>ch</strong>ein<br />
trügt. Manfred droht die Kündigung, Rosi<br />
verliert ihren Nebenjob, die clevere Dani<br />
führt. Vorgesehen ist, das Stück no<strong>ch</strong> bis<br />
Ende März aufzuführen. Dank der sehr<br />
guten Unterstützung der touristis<strong>ch</strong>en<br />
Leistungsträger im Obergoms besu<strong>ch</strong>t<br />
Jahr für Jahr eine Vielzahl der Feriengäste<br />
die <strong>Theater</strong>bühne in Münster.<br />
Im Haus vom Konfitürefabrikant Breitenba<strong>ch</strong><br />
ist einiges los, vor allem an seinem<br />
Geburtstag. Seine Ehefrau Adelheid ist<br />
ganz stolz auf ihn: Seit er boxt und si<strong>ch</strong><br />
«vermietet» ihre S<strong>ch</strong>wester an eine penetrante<br />
Na<strong>ch</strong>mittags-Talkshow und Roxane<br />
fliegt von der S<strong>ch</strong>ule. Die Grossmutter<br />
stirbt. Der Grossvater ist ni<strong>ch</strong>t unglückli<strong>ch</strong><br />
darüber und verreist – endli<strong>ch</strong> seine<br />
Freiheit geniessend – na<strong>ch</strong> Fuerte und<br />
kehrt mit der naiven Hundecoiffeuse Lizzie<br />
zurück. Alles ziemli<strong>ch</strong> verrückt. Do<strong>ch</strong><br />
einen si<strong>ch</strong>eren Wert haben die Krattigers:<br />
Das Geld wird knapp!<br />
Regisseurin Renate Adam hat mit viel<br />
Gespür für Feinsinniges eine rasante<br />
Komödie inszeniert und zeigt: Mit aktuellen<br />
Nöten lässt si<strong>ch</strong> clever umgehen und<br />
irrwitzige Ideen können neue Lebensperspektiven<br />
eröffnen. «Zum Glück verrückt»<br />
wurde in Deuts<strong>ch</strong>land verfilmt und lief<br />
2001 in den Kinos.<br />
Daten siehe Inserat S. 25 und Spielplan<br />
oder theater-ittigen.<strong>ch</strong><br />
von vegetaris<strong>ch</strong>en Geri<strong>ch</strong>ten und Bitterwasser<br />
ernährt, ist er ein lebensfroher,<br />
vor Gesundheit strotzender Mens<strong>ch</strong><br />
geworden. Sein Freund, der Gemeinderat<br />
Wipperling, der von seiner Frau Amalie<br />
ernährungste<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> ebenfalls sehr kurz<br />
gehalten wird, fragt si<strong>ch</strong>, wie Breitenba<strong>ch</strong><br />
das ma<strong>ch</strong>t.<br />
Da kommt Breitenba<strong>ch</strong>s Teilhaber und<br />
Freund He<strong>ch</strong>t ins Spiel, mit dessen Hilfe<br />
er seinem vermeintli<strong>ch</strong>en Hobby, dem<br />
Boxen, na<strong>ch</strong>geht. Als die heisse Tänzerin<br />
Coletta ins Haus s<strong>ch</strong>neit, wird jedo<strong>ch</strong><br />
klar, was Breitenba<strong>ch</strong> wirkli<strong>ch</strong> treibt.<br />
Dabei hat sie do<strong>ch</strong> ein Auge auf Fritz, den<br />
Sohn des Hauses geworfen. Der ri<strong>ch</strong>tige<br />
Boxer heisst zwar au<strong>ch</strong> Breitenba<strong>ch</strong>, hat<br />
aber mit dem Konfitürefabrikanten ni<strong>ch</strong>ts<br />
am Hut. Als dieser no<strong>ch</strong> mit der To<strong>ch</strong>ter<br />
des Hauses auf der Bildflä<strong>ch</strong>e ers<strong>ch</strong>eint,<br />
ist die Verwirrung perfekt und der Boxkampf<br />
eröffnet.<br />
Daten siehe Inserat S. 22 und Spielplan<br />
oder obergoms.tv
<strong>Theater</strong>gruppe Fällanden<br />
Die missbrau<strong>ch</strong>ten liebesbriefe<br />
pd. Wer kennt sie ni<strong>ch</strong>t, diese Vorzeige-Novelle von Gottfried<br />
Keller, eine Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te, in der wieder Mens<strong>ch</strong>en mit Mens<strong>ch</strong>en<br />
und Gefühlen spielen und ni<strong>ch</strong>ts so ist, wie es eigentli<strong>ch</strong> sein<br />
sollte oder zumindest vorgegeben wird... (Ein Mö<strong>ch</strong>tegern-Poet<br />
will seine Frau zu höherer S<strong>ch</strong>reib-Bildung zwingen, indem er<br />
ihr vors<strong>ch</strong>reibt, ihm seine Liebesbriefe, abgesandt während<br />
einer Ges<strong>ch</strong>äftsreise, in ebenso s<strong>ch</strong>wülstig-kits<strong>ch</strong>iger Art zu<br />
beantworten. Die ges<strong>ch</strong>eite Frau jedo<strong>ch</strong> übergibt diese Aufgabe<br />
dem Dorflehrer, der dann aber prompt glaubt, die Liebesbezeugungen<br />
gingen an seine Adresse...) In einer träfen, volksnahen<br />
und humorvollen Dialekt-Neufassung der Regisseurin Ingrid<br />
Wettstein bewegen si<strong>ch</strong> just 25 Figuren, inklusive Gottfried Keller<br />
selbst. In klug konzipierten Bühnenbildern, die anmä<strong>ch</strong>elige<br />
Namen tragen wie: «Ein Trödlerladen erwa<strong>ch</strong>t zum Leben» oder<br />
«In einer Kneipe gedeihen Künstler wie Tulpen». Ein Chor, der<br />
die stimmig vertonten Gedi<strong>ch</strong>te Kellers optimal zum Besten<br />
gibt, ergänzt gefühlsbetont die farbenprä<strong>ch</strong>tigen S<strong>ch</strong>auspielbilder,<br />
wie sie etwa Keller hätte gemalt haben können, wäre<br />
er seinerzeit ni<strong>ch</strong>t als Maler ges<strong>ch</strong>eitert und aus eben diesem<br />
Grunde S<strong>ch</strong>riftsteller geworden. «Teuerste Freundin meiner<br />
Seele! Wenn si<strong>ch</strong> zwei Sterne küssen, so gehen zwei Welten<br />
<strong>unter</strong>. Aber dieser Untergang ist Seligkeit und sein Augenblick<br />
wiegt Ewigkeiten auf...» heisst es da so meisterli<strong>ch</strong> gefühlsduselig,<br />
ebenso wie im Lied von den «Augen, liebe Fensterlein,<br />
gebt mir s<strong>ch</strong>on so lange holden S<strong>ch</strong>ein, lasset freundli<strong>ch</strong> Bild<br />
um Bild herein: Einmal werdet ihr verdunkelt sein... Am 14.<br />
<strong>Theater</strong>Platz effretikon<br />
Tequila Sunrise<br />
pd. Der Autor Hape Köhli liess si<strong>ch</strong> für seine Komödie «Tequila<br />
Sunrise» vom englis<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>igen Original «Once upon a<br />
scoundrel» inspirieren. Unsere Regisseurin Kristin Anderegg<br />
hat dessen Vorlage in eine züri<strong>ch</strong>deuts<strong>ch</strong>e Fassung gebra<strong>ch</strong>t.<br />
Das komödiantis<strong>ch</strong>e Spektakel um «Liebi, Tod und Vergäbig»<br />
entführt uns in ein mexikanis<strong>ch</strong>es Dorf, das vollständig von Don<br />
Carlos, einem skrupellosen Grossgrundbesitzer und Potentaten,<br />
beherrs<strong>ch</strong>t wird.<br />
Die Dorfbewohner sind es allmähli<strong>ch</strong> leid, seine S<strong>ch</strong>ikanen zu<br />
ertragen. Die Tatsa<strong>ch</strong>e, dass er die junge Dorfs<strong>ch</strong>önheit Alicia<br />
zur Frau begehrt und dabei au<strong>ch</strong> vor ganz handfester Gewalt<br />
ni<strong>ch</strong>t zurücks<strong>ch</strong>reckt, bringt das Fass zum Ueberlaufen. Er<br />
lässt nämli<strong>ch</strong> den jungen Luis, den Alicia heiraten mö<strong>ch</strong>te, mit<br />
einem dubiosen Geri<strong>ch</strong>tsverfahren ins Gefängnis stecken und<br />
übt so Druck auf die Familie und die ganze Dorfgemeins<strong>ch</strong>aft<br />
aus, die si<strong>ch</strong> natürli<strong>ch</strong> mit der Verzweiflung der jungen Frau<br />
identifiziert.<br />
Die Dorfbewohner lassen si<strong>ch</strong> etwas sehr Unkonventionelles<br />
einfallen, um den herrs<strong>ch</strong>sü<strong>ch</strong>tigen Don Carlos zur Vernunft zu<br />
bringen: Sie ma<strong>ch</strong>en ihn glauben, er leide an einer tödli<strong>ch</strong>en<br />
Krankheit, ja, sie s<strong>ch</strong>recken sogar vor einem fingierten Begräbnis<br />
ni<strong>ch</strong>t zurück…<br />
Der so selbstsi<strong>ch</strong>ere Dorftyrann sieht si<strong>ch</strong> plötzli<strong>ch</strong> mit Mä<strong>ch</strong>ten<br />
und Ängsten konfrontiert, über die au<strong>ch</strong> er ni<strong>ch</strong>t gebieten<br />
kann. Dies bringt ihn endli<strong>ch</strong> zur Einsi<strong>ch</strong>t, er gönnt Luis und<br />
Alicia ihr Liebesglück und gewinnt damit seine irdis<strong>ch</strong>e Exis-<br />
aKTuelle PremiereN i SPotlI<strong>ch</strong>t<br />
Januar 2010 wird si<strong>ch</strong> die Bühne zur Premiere verdunkeln und<br />
das verehrte Publikum wird eingeladen, si<strong>ch</strong> an Bild und Tönen<br />
im holden S<strong>ch</strong>einwerferli<strong>ch</strong>t zu vergnügen.<br />
Daten siehe Inserat letzte Ausgabe und Spielplan<br />
oder theatergruppefällanden.<strong>ch</strong><br />
tenz zurück, diesmal mit dem Wohlwollen des ganzen Dorfes.<br />
Wir können uns an der komödiantis<strong>ch</strong>en Seite des Stückes herzhaft<br />
amüsieren, werden aber au<strong>ch</strong> zum Na<strong>ch</strong>denken darüber<br />
angeregt, dass unser Leben kaum lebenswert ist, wenn dessen<br />
Ziel bloss in der Unterdrückung unserer Mitmens<strong>ch</strong>en besteht.<br />
Daten siehe Inserat S.25 und Spielplan<br />
oder theaterplatzeffretikon.<strong>ch</strong><br />
TheaTer-ZyTig 1001 13<br />
bilder: zvg
ild: zvg<br />
SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle PremiereN<br />
S<strong>ch</strong>emeli Bühne reina<strong>ch</strong><br />
S<strong>ch</strong>atz, beherrs<strong>ch</strong> di<strong>ch</strong><br />
pd. Der S<strong>ch</strong>wank ist eine Gattung, die festen, relativ engen<br />
Regeln folgt. Immer wieder spielen die Autoren auf komis<strong>ch</strong>e<br />
Weise dur<strong>ch</strong>, wie in ans<strong>ch</strong>einend wohlgeordneten familiären<br />
Zusammenhängen des bürgerli<strong>ch</strong>en Milieus der Keim der Zerstörung<br />
einzubre<strong>ch</strong>en droht und si<strong>ch</strong> dann do<strong>ch</strong> alles wieder<br />
beruhigt und in einem weitgehend harmonis<strong>ch</strong>en Finale endet.<br />
Die effektvoll kalkulierten Auf- und Abtritte der Figuren und<br />
einige andere Gattungskonstanten, wie die Neigung zum doppelbödigen<br />
Spra<strong>ch</strong>witz, begründen häufig das Motiv, das die<br />
Handlungsabläufe des S<strong>ch</strong>wanks prägen. Immer wieder halten<br />
die Figuren diejenigen, mit denen sie es zu tun bekommen, für<br />
<strong>Theater</strong>lyt lungrä<br />
ar<strong>ch</strong>itektä und ander lyt<br />
pd. Wir Lungerer <strong>Theater</strong>lyt sind voller<br />
Elan. Letzte Saison wagten wir uns mit<br />
dem Stück «Volpone» an eine grausame<br />
Komödie von Ben Jonson.<br />
Im Sommer spielten wir, anlässli<strong>ch</strong> des<br />
26. Kantonalen S<strong>ch</strong>ützenfestes Obwalden<br />
eine heitere, historis<strong>ch</strong>e Revue mit dem<br />
Titel «Von der Armbrust zum Stutzer».<br />
Jetzt sind wir voll im Einsatz für die<br />
traditionelle <strong>Theater</strong>saison und starten<br />
werden wir damit mit der Première am<br />
16. Jan. 2010.<br />
«Ar<strong>ch</strong>itektä und ander Lyt» heisst die<br />
Komödie von Beatrice Lanz.<br />
Das Ar<strong>ch</strong>itekturbüro von Fritz S<strong>ch</strong>wartz<br />
läuft ni<strong>ch</strong>t mehr gut und steht vor dem<br />
14<br />
TheaTer-ZyTig 1001<br />
Konkurs. Damit er seiner Frau Susanne,<br />
die mit der Hausarbeit <strong>unter</strong>fordert<br />
s<strong>ch</strong>eint, dies ni<strong>ch</strong>t sagen muss,<br />
bes<strong>ch</strong>liesst er, ihr die Ges<strong>ch</strong>äftsleitung<br />
zu überlassen. Er hofft dabei, dass sie<br />
das Ges<strong>ch</strong>äft damit total in den Abgrund<br />
führt. Nun kümmert er si<strong>ch</strong> um den Haushalt,<br />
in dem au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> seine Mutter lebt.<br />
Die To<strong>ch</strong>ter Tanja sorgt si<strong>ch</strong> nur um das<br />
nä<strong>ch</strong>ste Rendez-vous und merkt ni<strong>ch</strong>t,<br />
dass ihr alter S<strong>ch</strong>ulkollege Tom eigentli<strong>ch</strong><br />
gerne mit ihr ausgehen würde.<br />
Während Susanne versu<strong>ch</strong>t, einen<br />
Grossauftrag an Land zu ziehen, um das<br />
Ges<strong>ch</strong>äft zu retten, droht Fritz als Hausmann<br />
zu s<strong>ch</strong>eitern. Mit Hilfe der Na<strong>ch</strong>barin<br />
Elvira gelingt es ihm, wenigstens<br />
andere, als sie sind. Die auf dieser Basis entwickelte Kommunikation<br />
führt zu den aberwitzigsten Ergebnissen. Der S<strong>ch</strong>wank<br />
lebt davon, <strong>unter</strong> wel<strong>ch</strong>en Bedingungen und Umständen wel<strong>ch</strong>e<br />
Personen die Szenen von wo aus wann und mit wem betreten.<br />
Der Begriff der Situationskomik besaß kaum je eine so große<br />
Bere<strong>ch</strong>tigung wie hier.<br />
Mindestens einmal spielt fast jeder S<strong>ch</strong>wank folgende Situation<br />
aus: Ein Mann allein, man<strong>ch</strong>mal au<strong>ch</strong> gemeinsam mit einem<br />
Freund, tanzt und hüpft übermütig herum. Ein wohlgepflegter<br />
Bürger im bürgerli<strong>ch</strong>en Wohnzimmer. Was si<strong>ch</strong> da Luft ma<strong>ch</strong>t<br />
ist gestaute, öffentli<strong>ch</strong> verhohlene Freude auf etwas, das ihm<br />
bevorsteht oder über etwas, das er hinter si<strong>ch</strong> gebra<strong>ch</strong>t hat.<br />
Überras<strong>ch</strong>end kommt (s)eine Frau ins Zimmer. Der Ertappte<br />
ist zu sehr in S<strong>ch</strong>wung, um innehalten zu können. Na<strong>ch</strong> einer<br />
erstarrten S<strong>ch</strong>recksekunde steuert er sein Ungestüm in die<br />
physiognomis<strong>ch</strong>e Gegenri<strong>ch</strong>tung. Statt Lust soll sie Unlust<br />
ausdrücken, statt Mutwillen Nötigung. Etwa ein Hustenanfall,<br />
Magenkrämpfe, abwehren eines Insektes oder auffangen einer<br />
wertvollen Vase, die vom S<strong>ch</strong>rank zu fallen droht.<br />
Dies trifft au<strong>ch</strong> bei unserer diesjährigen Produktion zu. Das<br />
Stück spielt in einem Pelzatelier und Arthuro Conti, der kreative<br />
Teil der Firma muss für die «Sex-Eskapaden» seines Kompagnon<br />
seinen Kopf hinhalten. Er muss lügen, Frauen verstecken und<br />
Verhältnisse eingehen, nur um den Ruf der Firma zu s<strong>ch</strong>ützen.<br />
Der <strong>Theater</strong>abend wird für Ihre La<strong>ch</strong>muskeln si<strong>ch</strong>er anstrengend.<br />
Darum bietet Ihnen unser Kü<strong>ch</strong>en<strong>ch</strong>ef ein tolles Na<strong>ch</strong>tessen<br />
und die Cüpli-Bar diverse Getränke an.<br />
Ab 18.30 Uhr können Sie all diese Köstli<strong>ch</strong>keiten konsumieren<br />
und si<strong>ch</strong> auf einen tollen <strong>Theater</strong>abend einstimmen.<br />
Daten siehe Inserat S. 26 und Spielplan<br />
oder s<strong>ch</strong>emeli.<strong>ch</strong><br />
etwas Warmes auf den Tis<strong>ch</strong> zu zaubern.<br />
Diese ganzen Turbulenzen lässt unser<br />
Regisseur und Ehrenmitglied Riodi Gasser<br />
perfekt auf der Bühne leben. Er kennt<br />
seine Leute, weiss sie gekonnt einzusetzen.<br />
Wir stehen mitten in den Proben. Dass<br />
es unseren Besu<strong>ch</strong>ern ni<strong>ch</strong>t langweilig<br />
wird – dafür spre<strong>ch</strong>en unsere bewährten<br />
S<strong>ch</strong>auspieler. Auf Ihren Besu<strong>ch</strong> freuen<br />
wir uns!<br />
Daten siehe Inserat S. 29 und Spielplan<br />
oder theaterlyt.<strong>ch</strong>
<strong>Theater</strong>gruppe Bösingen<br />
Kleine eheverbre<strong>ch</strong>en<br />
pd. Der Autor Gilles, der gerade mit seinem<br />
Bu<strong>ch</strong> «Kleine Eheverbre<strong>ch</strong>en» die<br />
Bestsellerliste anführt, hat dur<strong>ch</strong> einen<br />
mysteriösen Unfall sein Gedä<strong>ch</strong>tnis verloren.<br />
Seine Ehefrau Lisa, mit der er seit<br />
zwanzig Jahren verheiratet ist, kehrt mit<br />
ihm in die gemeinsame Wohnung zurück.<br />
Ist es wirkli<strong>ch</strong> seine Wohnung?<br />
Ist Lisa wirkli<strong>ch</strong> seine Frau?<br />
Gilles kann si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>einbar an ni<strong>ch</strong>ts erinnern.<br />
Wer ist er? Wer ist Lisa? Was für<br />
eine Ehe führten sie? Mühsam versu<strong>ch</strong>t<br />
er, seine Vergangenheit, sein Leben zu<br />
rekonstruieren. Beunruhigt und amüsiert<br />
zuglei<strong>ch</strong> laus<strong>ch</strong>t er dem wundervollen<br />
Portrait, das Lisa von ihm, ihrem Zusammenleben<br />
und ihrer gemeinsamen Liebe<br />
zei<strong>ch</strong>net. Do<strong>ch</strong> wenn Lisa nun lügt?<br />
Ist er tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> so, wie sie ihn<br />
bes<strong>ch</strong>reibt, waren sie tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> so verliebt,<br />
wie sie sagt, oder war es im Gegenteil<br />
eine Hassliebe, die sie verbindet?<br />
Oder spielt Gilles gar fals<strong>ch</strong>? Erinnert er<br />
si<strong>ch</strong> an mehr, als er zugibt?<br />
Aus dieser Ausgangskonstellation entwickelt<br />
S<strong>ch</strong>mitt einen immer wieder überra-<br />
<strong>Theater</strong>gruppe oberrüti<br />
grobe unfueg<br />
pd. «Grobe Unfueg» oder «Off the hook», so der Originaltitel,<br />
bedeutet so viel wie «aus dem S<strong>ch</strong>neider sein». Das verrät<br />
s<strong>ch</strong>on ansatzweise, wie si<strong>ch</strong> die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te in Ri<strong>ch</strong>tung Straftat,<br />
Verwirrung, Irrtum oder Verwe<strong>ch</strong>slung bewegt. Hm, da haben<br />
wohl einige Protagonisten etwas ausgefressen und sollen nun<br />
mit einem blauen Auge davon kommen?<br />
Dabei ers<strong>ch</strong>eint der idyllis<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>auplatz eines Ferienhotels als<br />
geradezu absurd. Ein Waldhotel mit Fis<strong>ch</strong>weiher, an dem si<strong>ch</strong><br />
die Bezirksanwältin Ledergerber – Bärsinger mit ihrer To<strong>ch</strong>ter<br />
Carol aufhält und ausspannt. Was soll s<strong>ch</strong>on los sein im leisen<br />
Hotel, in dem si<strong>ch</strong> der Hoteldirektor Dr. Huber mit seiner Frau<br />
langweilt (und umgekehrt). Bei Stine, der Putzfrau s<strong>ch</strong>einen si<strong>ch</strong><br />
am Besenstiel vor lauter Eifer bereits die ersten Spinnennetze<br />
anzusetzen und nebst zwei s<strong>ch</strong>rulligen Na<strong>ch</strong>barinnen wüns<strong>ch</strong>en<br />
si<strong>ch</strong> hier bestenfalls no<strong>ch</strong> Fu<strong>ch</strong>s und Hase gute Na<strong>ch</strong>t. Hier<br />
läuft also gar ni<strong>ch</strong>ts, oder - sollte da etwa der senile Grossvater<br />
mit seiner Enkelin für Trubel sorgen, na<strong>ch</strong>dem ihre Koffer auf<br />
der Matte stehen?<br />
Stimmt also, hier würde wohl nie etwas passieren, käme da<br />
ni<strong>ch</strong>t Fred Müller ins Spiel. Aus irgendeinem Grund hat der<br />
Gangsterboss drei Zimmer gebu<strong>ch</strong>t, für si<strong>ch</strong> und seine «Brüder».<br />
Was also so nett und leise beginnt, könnte si<strong>ch</strong> entwickeln, sehr<br />
sogar – und mehr und mehr und… - a<strong>ch</strong> stimmt, da wären ja<br />
no<strong>ch</strong> die Wilds<strong>ch</strong>weine, aber das ist dann nur no<strong>ch</strong> ein Detail…<br />
In der S<strong>ch</strong>weiz wird man übrigens zu einigen Tagen Knast verurteilt,<br />
wenn man si<strong>ch</strong> wegen einem dummen Strei<strong>ch</strong> (also<br />
s<strong>ch</strong>enden, hö<strong>ch</strong>st intelligenten<br />
und beunruhigenden zwis<strong>ch</strong>en<br />
Thriller, Komödie und Psy<strong>ch</strong>odrama<br />
<strong>ch</strong>angierenden <strong>Theater</strong>text.<br />
Das S<strong>ch</strong>auspiel, das so lei<strong>ch</strong>t<br />
ers<strong>ch</strong>eint, zieht den Zus<strong>ch</strong>auern<br />
den Boden <strong>unter</strong> den<br />
Füssen weg. Wer glaubt, einer<br />
der Personen auf die S<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e<br />
gekommen zu sein, ist s<strong>ch</strong>on<br />
in eine der typis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>mitt-<br />
Fallen getappt.<br />
Seit Jahren s<strong>ch</strong>läft die <strong>Theater</strong>gruppe<br />
Bösingen ihren<br />
Dornrös<strong>ch</strong>ens<strong>ch</strong>laf. Damit<br />
wir diesem Zustand ein Ende<br />
setzen, ents<strong>ch</strong>lossen wir uns<br />
mit dem <strong>Theater</strong> Kellerpo<strong>ch</strong>e in Freiburg<br />
eine Gemeins<strong>ch</strong>aftsproduktion zu starten<br />
und natürli<strong>ch</strong> wie bei allen unseren Projekten<br />
auf Tournee zu gehen. Im Monat<br />
Juni haben wir intensiv mit den Proben<br />
begonnen. Obwohl beide S<strong>ch</strong>auspieler<br />
jahrelange Bühnenerfahrung haben,<br />
entdeckten sie an si<strong>ch</strong> immer wieder<br />
aKTuelle PremiereN i SPotlI<strong>ch</strong>t<br />
neue und überras<strong>ch</strong>ende Situationen sei<br />
es auf die Figur als au<strong>ch</strong> auf si<strong>ch</strong> selbst<br />
bezogen. Wir freuen uns s<strong>ch</strong>on jetzt auf<br />
einen zahlrei<strong>ch</strong>en Publikumsaufmars<strong>ch</strong><br />
an irgendeinem unserer Spielorte.<br />
Daten siehe Inserat S. 24 und Spielplan<br />
oder theater-zyt.<strong>ch</strong><br />
«grobem Unfueg») etwas hat zu S<strong>ch</strong>ulden kommen lässt. Wir<br />
wüns<strong>ch</strong>en uns von Ihnen jedo<strong>ch</strong> nur folgendes Urteil: «Es is<strong>ch</strong><br />
jo grobe Unfueg, was die mit üsne La<strong>ch</strong>muskle agstellt händ!»<br />
Aber lassen Sie si<strong>ch</strong> selber überras<strong>ch</strong>en und gönnen Sie si<strong>ch</strong> im<br />
Januar ein paar erholsame Stunden in Oberrüti. Wir versi<strong>ch</strong>ern<br />
Ihnen, dass Sie den Abend ni<strong>ch</strong>t bereuen werden und Sie Tränen<br />
la<strong>ch</strong>en werden.<br />
Daten siehe Inserat S. 22, Spielplan oder tgob.<strong>ch</strong><br />
TheaTer-ZyTig 1001 15<br />
bild: kurt ryffel<br />
bild: zvg
Bild: zvg Bild: zvg<br />
SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle PremiereN<br />
<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Triengen<br />
Verwandti sind au möns<strong>ch</strong>e<br />
pd. Wer hat ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>on von einer dicken Erbs<strong>ch</strong>aft geträumt,<br />
um si<strong>ch</strong> die innigsten Wüns<strong>ch</strong>e und Träume zu erfüllen? Genau<br />
diesem Thema widmet si<strong>ch</strong> das Stück «Verwandti sind au Möns<strong>ch</strong>e»<br />
und wird auf humoristis<strong>ch</strong>e Art und Weise dargestellt.<br />
Der Multimillionär Stefan S<strong>ch</strong>midhauser, wel<strong>ch</strong>er vor 40 Jahren<br />
in die USA ausgewandert ist, na<strong>ch</strong>dem er um sein Erbe<br />
betrogen wurde, will in die S<strong>ch</strong>weiz zurückkehren und hat si<strong>ch</strong><br />
eine luxuriöse Villa gekauft. Do<strong>ch</strong> seinen Lebensabend kann er<br />
ni<strong>ch</strong>t mehr in diesem Traumhaus verbringen, da er dur<strong>ch</strong> einen<br />
<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Sempa<strong>ch</strong><br />
Sein letzter wuns<strong>ch</strong><br />
pd. Na<strong>ch</strong> dem Grosserfolg «Gift und Gloria» vor zwei Jahren<br />
wagt si<strong>ch</strong> die <strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Sempa<strong>ch</strong> im Januar 2010<br />
wiederum an ein Esstheater. Die Zusammenarbeit mit der Wirts<strong>ch</strong>aft<br />
zur S<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t hat si<strong>ch</strong> beim Projekt der letzten Zwis<strong>ch</strong>ensaison<br />
als äusserst angenehm erwiesen und soll deshalb wiederholt<br />
werden. Mit «Si lets<strong>ch</strong>t Wons<strong>ch</strong>», einer amüsant-brisanten<br />
Komödie von Roland Moser, ents<strong>ch</strong>ied si<strong>ch</strong> die TG Sempa<strong>ch</strong><br />
für ein Stück, wel<strong>ch</strong>es den hohen Erwartungen der anspru<strong>ch</strong>svollen<br />
Sempa<strong>ch</strong>er <strong>Theater</strong>besu<strong>ch</strong>er gere<strong>ch</strong>t wird. Aber au<strong>ch</strong> den<br />
räumli<strong>ch</strong>en Gegebenheiten, dem Buures<strong>ch</strong>opf der Wirts<strong>ch</strong>aft zur<br />
S<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t, wird mit diesem Stück Re<strong>ch</strong>nung getragen.<br />
S<strong>ch</strong>on bei den ersten Proben war klar, dass au<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die<br />
Zusammenarbeit mit unserem neuen Regisseur Roli Simitz, ein<br />
gelungenes Stück Unterhaltung geboten werden kann!<br />
16<br />
TheaTer-ZyTig 1001<br />
tragis<strong>ch</strong>en Unfall ums Leben kommt. Sein langjähriger Freund<br />
und Anwalt lädt alle Verwandten zur Testamentseröffnung in die<br />
Villa ein. Dort werden sie vom langjährigen Diener des Verstorbenen,<br />
Friedri<strong>ch</strong> Ruts<strong>ch</strong>i, in Empfang genommen.<br />
Bald stellt si<strong>ch</strong> heraus, dass die Verwandts<strong>ch</strong>aft aus sehr skurrilen<br />
Figuren besteht und alle mit hohen Erwartungen angereist<br />
sind, um si<strong>ch</strong> einen mögli<strong>ch</strong>st hohen Erbanteil zu ergattern.<br />
Do<strong>ch</strong>, wie das Leben so spielt, kommt erstens alles anders und<br />
zweitens als man denkt.<br />
Was genau der letzte Wille von Stefan S<strong>ch</strong>midhauser ist, wird<br />
an dieser Stelle ni<strong>ch</strong>t verraten, aber eins ist si<strong>ch</strong>er, das Verwirrspiel<br />
nimmt seinen Lauf und endet mit einer Überras<strong>ch</strong>ung<br />
für alle Verwandten.<br />
Für ordentli<strong>ch</strong>en Tumult auf der <strong>Theater</strong>bühne ist auf jeden Fall<br />
gesorgt und die La<strong>ch</strong>muskeln werden strapaziert, spielen do<strong>ch</strong><br />
17 Darsteller, davon 4 Kinder, in diesem <strong>unter</strong>haltsamen Stück<br />
mit. Die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te spielt im Salon der luxuriösen Villa des verstorbenen<br />
Stefan S<strong>ch</strong>midhausers, was einen grossen Aufwand<br />
von der Bühnenmanns<strong>ch</strong>aft erfordert.<br />
Über Ihren Besu<strong>ch</strong> an einer unserer Aufführungen im Januar<br />
2010 bei uns im Forum in Triengen freuen wir uns jetzt s<strong>ch</strong>on.<br />
Daten siehe Inserat S. 21, Spielplan oder theater-triengen.<strong>ch</strong><br />
August A<strong>ch</strong>ermann, S<strong>ch</strong>austeller und «s<strong>ch</strong>warzes S<strong>ch</strong>af» der<br />
Familie, hat seine Augen für immer ges<strong>ch</strong>lossen. Lina A<strong>ch</strong>ermann,<br />
die fröhli<strong>ch</strong>e Witwe des Verstorbenen, hat dessen Beerdigung<br />
wuns<strong>ch</strong>gemäss organisiert. Im engsten Familienkreis<br />
lädt sie die Hinterbliebenen zum mehrgängigen Lei<strong>ch</strong>ens<strong>ch</strong>maus<br />
ins vornehme Restaurant «Zur goldige Bire» ein. Es treffen si<strong>ch</strong><br />
Augusts S<strong>ch</strong>wester Anna, eine frömmelnde, erbgierige Jungfer<br />
und sein Bruder Ernst, ein unselbständiger und erfolgloser<br />
Pantoffelheld. Die Frau von Ernst heisst Sophie und ist eine<br />
Besserwisserin, die über alles und jeden Bes<strong>ch</strong>eid weiss. Deren<br />
beider Söhne Georg, ein Zweckgrüner, und Mi<strong>ch</strong>ael, ein weibli<strong>ch</strong>er<br />
und eitler Typ mit vorlautem Mundwerk, runden das <strong>ch</strong>aotis<strong>ch</strong>e<br />
Familientreffen ab. Der arrogante und überhebli<strong>ch</strong>e Wirt<br />
hat ni<strong>ch</strong>t nur seinen extravaganten Ko<strong>ch</strong> und seine do<strong>ch</strong> eher<br />
spezielle Aushilfskellnerin, sondern seine ganze Gastro-Crew<br />
gut im Griff…<br />
Do<strong>ch</strong> das Familientreffen wird zur Farce: S<strong>ch</strong>on während des<br />
Aperitifs et Amuse-Bou<strong>ch</strong>e beginnen die Sti<strong>ch</strong>eleien, arten in<br />
ein Feuerwerk von Witz und Ironie über Themen wie Erbs<strong>ch</strong>lei<strong>ch</strong>erei,<br />
Umweltbewusstsein und biologis<strong>ch</strong> ri<strong>ch</strong>tige Ernährung,<br />
Facelifting, Geilheit und Frömmelei aus, so dass die Vorspeisen,<br />
Hauptgänge und Na<strong>ch</strong>tis<strong>ch</strong>e bloss der vornehmen Ausstattung<br />
eines amüsant-brisanten Stückes dienen.<br />
Daten siehe Inserat S. 22, Spielplan oder theater-sempa<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong>
<strong>Theater</strong>gruppe Burgdorf mit uraufführung<br />
Der Fels . Das Fest . Der Fluss .<br />
pd. Die <strong>Theater</strong>gruppe Burgdorf,<br />
wel<strong>ch</strong>e dieses Jahr ihr 25-jähriges<br />
Bestehen feiern kann, betritt mit<br />
dem Auftragsstück «Der Fels. Das<br />
Fest. Der Fluss.» neues Terrain.<br />
Ni<strong>ch</strong>t nur weil sie na<strong>ch</strong> langen<br />
Jahren der Zusammenarbeit mit<br />
dem Regisseur Reto Lang die Regie<br />
in neue Hände, in jene von Ursina<br />
Greuel gab, sondern vor allem weil<br />
die Rollen den 14 Darstellenden<br />
sozusagen auf den Leib ges<strong>ch</strong>neidert<br />
wurden. Dafür hat der Berner<br />
Autor Beat Ster<strong>ch</strong>i während Stunden<br />
die Leute befragt. Ueber ihre<br />
Stadt. Ueber ihr <strong>Theater</strong>. Ueber ihre<br />
Erfahrungen mit dieser Stadt. Herausgekommen<br />
sind die <strong>unter</strong>s<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>sten<br />
Aussagen der Spielenden<br />
aus vers<strong>ch</strong>iedensten Blickwinkeln.<br />
Verpackt vom Autor in ein Bühnenstück,<br />
in einer ni<strong>ch</strong>t alltägli<strong>ch</strong>en<br />
Inszenierung. Mit pointierten Aussagen<br />
über eine Stadt, die si<strong>ch</strong> wie viele<br />
andere Städte au<strong>ch</strong> im Umbru<strong>ch</strong> befindet.<br />
Deren historis<strong>ch</strong>e Altstadt ums Ueberleben<br />
kämpft. Themen sind die Eigenheiten<br />
der Stadt, die Kultur, die Traditionen, die<br />
fehlenden Finanzen. Die Prioritätensetzung<br />
in der Politik. «Kann man si<strong>ch</strong> das<br />
altehrwürdige <strong>Theater</strong>, die langjährige<br />
«Heimstätte» der <strong>Theater</strong>gruppe, überhaupt<br />
no<strong>ch</strong> leisten?» Aus den Erinnerungen<br />
der Spielenden entstand ein liebevoll<br />
Dramatis<strong>ch</strong>er Verein <strong>unter</strong>siggenthal<br />
min Fründ erwin<br />
pd. «Min Fründ Erwin», im Original<br />
«Mein Freund Harvey» ist ein Klassiker<br />
<strong>unter</strong> den Boulevardkomödien, ein<br />
Genuss zwis<strong>ch</strong>en La<strong>ch</strong>en und Rührung.<br />
Die zentrale Figur Herbert P. Traut ist<br />
ein Trunkenbold aus feinem Hause.<br />
Au<strong>ch</strong> wenn er immer einen Kleinen sitzen<br />
hat, ist er do<strong>ch</strong> von guten Sitten,<br />
gutem Ges<strong>ch</strong>mack und guten Manieren,<br />
genauso wie sein Trinkbruder Erwin, ein<br />
für andere unsi<strong>ch</strong>tbarer weisser Hase<br />
in Mens<strong>ch</strong>engrösse. Den stellt Erwin<br />
seiner Verwands<strong>ch</strong>aft vor. Erwins noble<br />
Familie bangt wegen dieses unsi<strong>ch</strong>tbaren<br />
Freundes um ihren Ruf und die S<strong>ch</strong>wester<br />
fühlt si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> den Hasen verfolgt.<br />
Wie soll sie da ihre im heiratsfähigen<br />
Alter befindli<strong>ch</strong>e To<strong>ch</strong>ter <strong>unter</strong> die Haube<br />
bekommen? Sie bes<strong>ch</strong>liesst, Erwin in die<br />
s<strong>ch</strong>räges Puzzle aus vers<strong>ch</strong>iedenen Fragmenten.<br />
Man<strong>ch</strong>mal lustig, man<strong>ch</strong>mal kritis<strong>ch</strong><br />
bis sarkastis<strong>ch</strong>. Stilmittel dabei sind<br />
die Spra<strong>ch</strong>e, der Gesang und der Tanz. In<br />
vielem werden si<strong>ch</strong> die Besu<strong>ch</strong>er wieder<br />
erkennen. Und ni<strong>ch</strong>t nur jene aus Burgdorf.<br />
So s<strong>ch</strong>reibt denn Beat Ster<strong>ch</strong>i: «Das<br />
Stück ist ein Auftragsstück. Der Auftraggeber<br />
ist eine <strong>Theater</strong>gruppe. Diese hat<br />
eine Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te. Diese <strong>Theater</strong>gruppe<br />
Psy<strong>ch</strong>iatris<strong>ch</strong>e Klinik Königsfelden einzuliefern.<br />
Do<strong>ch</strong> in der Heilanstalt entwickelt<br />
si<strong>ch</strong> das Phänomen auf unerwartete<br />
Weise und ni<strong>ch</strong>t nur der Chefarzt Professor<br />
Ts<strong>ch</strong>arner ist plötzli<strong>ch</strong> ratlos…<br />
«Min Fründ Erwin» wirbt für Toleranz<br />
gegenüber jenen, die eine kleine Macke<br />
haben – und wer hat die ni<strong>ch</strong>t? Das Stück<br />
wurde 1944 am Broadway uraufgeführt<br />
und errei<strong>ch</strong>te mit über 1700 Aufführungen<br />
einen überwältigenden Erfolg.<br />
Im Jahre 1945 wurde der Autorin Mary<br />
Chase dafür der Pulitzer-Preis verliehen.<br />
1950 wurde das Stück erfolgrei<strong>ch</strong> verfilmt<br />
mit James Stewart in der Hauptrolle.<br />
Sebastian Diets<strong>ch</strong>i hat für uns das Stück<br />
bearbeitet und in Mundart übertragen.<br />
Er führt au<strong>ch</strong> Regie. Dies nun bereits<br />
aKTuelle PremiereN i SPotlI<strong>ch</strong>t<br />
gehört zur Stadt Burgdorf. Die Idee war,<br />
Stimmen zu finden, die mit dieser Stadt<br />
zu tun haben. Eine Idee ist eine Idee. Ein<br />
Auftragsstück kann mit dem Auftraggeber<br />
etwas zu tun haben. S<strong>ch</strong>ön ist, wenn<br />
es au<strong>ch</strong> mit Mens<strong>ch</strong>en in einer anderen<br />
Stadt zu tun hat.»<br />
Daten siehe Inserat S. 29 und Spielplan<br />
oder tgburgdorf.<strong>ch</strong><br />
zum dritten Mal für unseren Verein, dem<br />
wir für diese Saison au<strong>ch</strong> ein neues Logo<br />
spendiert haben.<br />
Daten siehe Inserat S. 21 und Spielplan<br />
oder dvu.<strong>ch</strong><br />
TheaTer-ZyTig 1001 17<br />
bild: zvg
ild: pierrette froideveau<br />
SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle PremiereN<br />
Kellertheater murten<br />
Bengala<br />
pd. Sie alle träumen vom grossen Glück -<br />
und vom grossen Geld, das das Glückli<strong>ch</strong>sein<br />
überhaupt ermögli<strong>ch</strong>t und Illusionen<br />
nährt. Von einer neu eröffneten Bank werden<br />
aussergewöhnli<strong>ch</strong>e Gewinne verspro<strong>ch</strong>en<br />
– dank besten Beziehungen zum Sultan<br />
von Bengala. Und wenn die Ges<strong>ch</strong>äfte<br />
<strong>unter</strong> dem Mantel äusserster Diskretion<br />
und Vers<strong>ch</strong>wiegenheit sehr gut laufen, wen<br />
kratzt’s.<br />
Na<strong>ch</strong> der letzten Produktion - dem Klassikerdrama<br />
«Gespenster» von Ibsen - fiel<br />
die Wahl des Kellertheaters Murten nun<br />
auf «Bengala», einem zeitlos-zeitgenössis<strong>ch</strong>en<br />
Stück von Jakob Paul Gillmann.<br />
Bengala ist das Porträt eines von Existenzangst,<br />
Übermut und Traumtänzerei<br />
getriebenen Mannes und einer absurden<br />
Gesells<strong>ch</strong>aft. Bengala ist realistis<strong>ch</strong>, poetis<strong>ch</strong>,<br />
<strong>unter</strong>haltsam und grotesk. Dass der<br />
Stoff dieser Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te nun au<strong>ch</strong> in «Der<br />
18<br />
TheaTer-ZyTig 1001<br />
Fürsorger» auf der Kinoleinwand zu sehen<br />
sein wird, wusste man in Murten no<strong>ch</strong><br />
ni<strong>ch</strong>t, als man si<strong>ch</strong> für Bengala ents<strong>ch</strong>ied.<br />
Regisseur Rolf Brügger, der 2007 «das<br />
gfrorene Härz» in Murten inszeniert hatte,<br />
ma<strong>ch</strong>t aus der (wahren) Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te des<br />
dreisten Ho<strong>ch</strong>staplers ein theatralis<strong>ch</strong>es<br />
Abenteuer für das Ensemble des Kellertheaters.<br />
Er lässt das Stück ni<strong>ch</strong>t nur auf der<br />
Bühne spielen, sondern ma<strong>ch</strong>t die Geldgier<br />
und die Illusionen mit einer Jonglage von<br />
Realität und Utopie spürbar. Hier sind die<br />
11 Spielerinnen und Spieler theatralis<strong>ch</strong><br />
und musikalis<strong>ch</strong> gefordert und au<strong>ch</strong> das<br />
Bühnenbau-Team konnte seiner Fantasie<br />
freien Lauf lassen. Die Premiere findet am<br />
16. Januar statt.<br />
Daten siehe Inserat S. 29 und Spielplan.<br />
oder kellertheatermurten.<strong>ch</strong><br />
Zuger Spiillüt<br />
Bräker<br />
pd. Die Auswahl des <strong>Theater</strong>stücks ist<br />
viellei<strong>ch</strong>t der wi<strong>ch</strong>tigste S<strong>ch</strong>ritt im langen<br />
Prozess einer jeweiligen Produktion. Es<br />
ist unsere Absi<strong>ch</strong>t, jedes Jahr von neuem<br />
etwas Ungewöhnli<strong>ch</strong>es auszusu<strong>ch</strong>en,<br />
das für uns als Spieler und natürli<strong>ch</strong> vor<br />
allem für das Publikum Überras<strong>ch</strong>endes<br />
und zum Denken Anregendes bietet. Für<br />
unsere neuste Produktion haben wir<br />
Herbert Meiers erste helvetis<strong>ch</strong>e Komödie<br />
«Bräker» über den toggenburgis<strong>ch</strong>en<br />
Garnhändler Ulri<strong>ch</strong> Bräker (1735-1798)<br />
gewählt.<br />
Die Gestalt des Ulri<strong>ch</strong> Bräker kennt man<br />
in seiner Heimat dem Toggenburg heute<br />
no<strong>ch</strong> als wi<strong>ch</strong>tige historis<strong>ch</strong>e Persönli<strong>ch</strong>keit.<br />
Sind do<strong>ch</strong> seine Erlebnisberi<strong>ch</strong>te<br />
die einzigen erhaltenen oder bekannten<br />
Dokumente, die das Leben des einfa<strong>ch</strong>en<br />
Volkes im Toggenburg im 18. Jahrhundert<br />
bes<strong>ch</strong>reiben.<br />
In einer 11köpfigen armen Bauernfamilie<br />
ohne nennenswerte S<strong>ch</strong>ulbildung<br />
aufgewa<strong>ch</strong>sen, wird Bräker in jungen<br />
Jahren zum Söldnerdienst in Preussen<br />
gezwungen. Als Deserteur kehrt er in die<br />
Heimat zurück, wo er die To<strong>ch</strong>ter eines<br />
Textilhändlers heiratet. Do<strong>ch</strong> muss er<br />
Zeit seines Lebens viele berufli<strong>ch</strong>e und<br />
private Rücks<strong>ch</strong>läge einstecken. Seine<br />
Zuflu<strong>ch</strong>t su<strong>ch</strong>t er in den Bü<strong>ch</strong>ern und<br />
entflammt für die Werke von Shakespeare.<br />
Bräker erkennt si<strong>ch</strong> in den Werken<br />
Shakespeares, sieht die Leidens<strong>ch</strong>aften<br />
bes<strong>ch</strong>rieben, die uns Mens<strong>ch</strong>en ausma<strong>ch</strong>en.<br />
Dur<strong>ch</strong> sie erlebt Bräker, dass au<strong>ch</strong><br />
er eine Seele besitzt.
Er s<strong>ch</strong>reibt über diese Werke und beginnt<br />
seine eigene Lebensges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te zu Papier<br />
zu bringen. Sie wird 1789 <strong>unter</strong> dem Titel<br />
«Lebensges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te und natürli<strong>ch</strong>e Abenteuer<br />
des Armen Mannes im Tockenburg» vom<br />
Zür<strong>ch</strong>er Verleger H. Füssli veröffentli<strong>ch</strong>t.<br />
Und «unser» Bräker auf der Bühne?<br />
Si<strong>ch</strong> verlierend in seiner Phantasiewelt,<br />
ers<strong>ch</strong>einen ihm die shakespearis<strong>ch</strong>en<br />
Figuren leibhaftig und werden zu realen<br />
Personen. Die eigentli<strong>ch</strong>e Lebensrealität<br />
prallt auf die ebenso als real empfundene<br />
Phantasiewelt und löst damit einiges bei<br />
den betroffenen Mens<strong>ch</strong>en aus…<br />
Zur Einstimmung auf die Zeit des 18.<br />
Jahrhunderts und die Figur von Bräker<br />
begaben wir uns im September auf eine<br />
ganz eigene Entdeckungsreise in das Toggenburg.<br />
Mit Improvisationsübungen<br />
tasteten wir uns langsam heran, um ein<br />
Gespür für die Atmosphäre des Stücks<br />
zu bekommen. Sol<strong>ch</strong>e Übungen fallen<br />
ni<strong>ch</strong>t immer lei<strong>ch</strong>t, Überwindung gehört<br />
dazu. Do<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>t genau dies ein Teil<br />
der Faszination des <strong>Theater</strong>spielens aus.<br />
Es geht um den Mut, etwas zu wagen,<br />
seine eigenen Grenzen auszuloten und zu<br />
erweitern. Dazu brau<strong>ch</strong>t es Leidens<strong>ch</strong>aft,<br />
die nur allzu oft und s<strong>ch</strong>nell im Alltagsleben<br />
<strong>unter</strong>geht. Diese Leidens<strong>ch</strong>aft wieder<br />
zu entdecken ist ein Prozess, den jeder<br />
für si<strong>ch</strong> alleine dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>reitet. Und das<br />
<strong>Theater</strong>spielen bietet hierfür eine wunderbare<br />
Unterstützung.<br />
Daten siehe Inserat S. 21 und Spielplan<br />
oder zuspi.<strong>ch</strong><br />
Freili<strong>ch</strong>tbühne S<strong>ch</strong>warzenburg<br />
Strubi Zyte<br />
pd. Anlässli<strong>ch</strong> der Feier «150 Jahre<br />
Rüs<strong>ch</strong>egg» erarbeitet der erfahrene <strong>Theater</strong>mann<br />
Theo S<strong>ch</strong>mid <strong>unter</strong> der Ägide<br />
der Freili<strong>ch</strong>tbühne S<strong>ch</strong>warzenburg und<br />
dem Patronat des Kunstmalers Franz<br />
Gerts<strong>ch</strong> mit zahlrei<strong>ch</strong>en Darstellerinnen<br />
und Darstellern aus der Gemeinde<br />
Rüs<strong>ch</strong>egg ein Festspiel der ganz speziellen<br />
Art. In einer stimmungsvollen Inszenierung<br />
soll die bewegte Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te von<br />
Rüs<strong>ch</strong>egg und des S<strong>ch</strong>warzenburgerlandes<br />
gezeigt werden.<br />
In einem Stationentheater entführen über<br />
hundert Beteiligte den Besu<strong>ch</strong>er in eindringli<strong>ch</strong>en<br />
Bildern in die Zeit der Mitte<br />
des 19. Jahrhunderts, zeigen das Leben<br />
der damaligen Bevölkerung und s<strong>ch</strong>ildern<br />
die dramatis<strong>ch</strong>en Gründe, die zur Abspaltung<br />
Rüs<strong>ch</strong>eggs von Guggisberg geführt<br />
haben.<br />
Die Gegend rund um die Kir<strong>ch</strong>e Rüs<strong>ch</strong>egg<br />
steht im Zentrum des Abends und bietet<br />
eine zauberhafte Kulisse und ein wunderbares<br />
Ambiente. Der Pfarrer begrüsst<br />
die Besu<strong>ch</strong>er in Hirs<strong>ch</strong>horn und fährt mit<br />
ihnen auf einem Fuhrwerk dur<strong>ch</strong> die winterli<strong>ch</strong>e<br />
Lands<strong>ch</strong>aft.<br />
Abgemagerte Gestalten erbetteln <strong>unter</strong>wegs<br />
etwas Essbares, der Totengräber<br />
s<strong>ch</strong>aufelt neue Gruben für die jüngsten<br />
Hungeropfer und aus dem Haus einer<br />
verarmten Familie kommt die «Fluehzere»,<br />
eine Quacksalberin oder viellei<strong>ch</strong>t<br />
au<strong>ch</strong> Wohltäterin der Armen, die eben<br />
mit ihren geheimnisvollen Mittel<strong>ch</strong>en die<br />
s<strong>ch</strong>merzende Wunde von Christen ver-<br />
aKTuelle PremiereN i SPotlI<strong>ch</strong>t<br />
sorgt hat. Im Weiler, den wir errei<strong>ch</strong>en,<br />
sind Korber, Steinkratten- und Re<strong>ch</strong>enma<strong>ch</strong>er,<br />
Spinner, Weber, Käser und Besenbinder<br />
an der Arbeit. Sie stellen das aufkeimende<br />
Handwerk dar, das na<strong>ch</strong> 1860<br />
s<strong>ch</strong>leppend die Wende einleitete.<br />
Hier übernimmt der Hausierer die Begleitung.<br />
Er verlässt seine Familie, geht für<br />
Monate auf seinen ‚Cheer’ ins Unterland<br />
und führt die Zus<strong>ch</strong>auer zu Fuss zu einem<br />
stattli<strong>ch</strong>en Bauernhaus. Dort ist Ueli zu<br />
Besu<strong>ch</strong>, das jüngste von 14 Kindern einfa<strong>ch</strong>er<br />
Ziegenbauern. Er will na<strong>ch</strong> Amerika<br />
auswandern. Allein die Überfahrt kostet<br />
aber über 160 Franken. Seine Geliebte<br />
Vreneli will ihm na<strong>ch</strong>reisen. Wie sollen<br />
sie das Reisegeld aufbringen können bei<br />
einem Taglohn von 45 Centimes?<br />
Na<strong>ch</strong> einem Abste<strong>ch</strong>er in die vielfältige<br />
Mythen- und Sagenwelt der Gegend<br />
gibt es eine Armensuppe zu kosten und<br />
s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> erzählt Johann Dürrenmatt,<br />
der Gemeindes<strong>ch</strong>reiber der Trennungszeit,<br />
in der Kir<strong>ch</strong>e von seiner s<strong>ch</strong>wierigen<br />
Arbeit. Szenen aus den Verhandlungen<br />
mit der Obrigkeit, aber au<strong>ch</strong> die starken<br />
Eindrücke des imposanten Bildes von<br />
Franz Gerts<strong>ch</strong>, dem neuen Wands<strong>ch</strong>muck<br />
in der Kir<strong>ch</strong>e, bes<strong>ch</strong>liessen den Abend.<br />
Daten siehe Inserat S. 32 und Spielplan<br />
oder flbs.<strong>ch</strong><br />
TheaTer-ZyTig 1001 19<br />
bilder: zvg
ild: stefan krapf, synor.<strong>ch</strong> bild: zvg<br />
SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle PremiereN<br />
<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Buo<strong>ch</strong>s<br />
150-Jahr-Jubiläum mit Klassiker<br />
Ja, wir feiern unser 150-jähriges Jubiläum. Daher warten<br />
wir mit einem Klassiker auf. Friedri<strong>ch</strong> Dürrenmatt’s «Der<br />
Besu<strong>ch</strong> der alten Dame». Dürrenmatt hat diese unglaubli<strong>ch</strong>e<br />
Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te über ein Dorf für Dorfleute ges<strong>ch</strong>rieben. Reto Lang<br />
garantiert für eine volksnahe Inszenierung und unsere bewähr-<br />
<strong>Theater</strong> weggis<br />
hotel mimosa – Ni<strong>ch</strong>ts für s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>e Nerven<br />
pd. Der vor Ideen sprühende Fernsehregisseur<br />
François will für seine «Motivsu<strong>ch</strong>e»<br />
einmal mehr einige genüssli<strong>ch</strong>e<br />
Tage in der Villa seiner Geliebten in<br />
20<br />
TheaTer-ZyTig 1001<br />
Südfrankrei<strong>ch</strong> verbringen. Leider vergisst<br />
er sein gesamtes Geld und provoziert<br />
damit, dass ihm seine ordnungsliebende<br />
Gattin kurzerhand na<strong>ch</strong>reist. Nun müssen<br />
ten Spielerinnen und Spieler werden diese tragis<strong>ch</strong>e Komödie<br />
über die Tatsa<strong>ch</strong>e, dass man mit Geld alles kaufen kann, selbst<br />
Ra<strong>ch</strong>e, dass also Geld die Welt regiert, auf die Bühne bringen.<br />
Otto Baumgartner hat die Mundart-Übersetzung ges<strong>ch</strong>rieben.<br />
Das Dorf Güllen erwartet hohen Besu<strong>ch</strong>, die alte Dame Claire<br />
Za<strong>ch</strong>anassian, die vor Jahren fortgezogen ist und dur<strong>ch</strong> Heirat<br />
zu unendli<strong>ch</strong>em Rei<strong>ch</strong>tum gelangte. Sie kommt und verspri<strong>ch</strong>t<br />
dem Dorf und dessen Bewohnern eine Milliarde, wenn sie ihr zu<br />
Gere<strong>ch</strong>tigkeit verhelfen. Gere<strong>ch</strong>tigkeit? Ja, als junges Mäd<strong>ch</strong>en<br />
musste sie das Dorf verlassen, weil sie ein uneheli<strong>ch</strong>es Kind<br />
erwartete. Ihr Liebhaber, Alfred Ill, leugnete die Vaters<strong>ch</strong>aft mit<br />
Hilfe von zwei gekauften Zeugen. Klara landete in Hamburg in<br />
einem Bordell, wo sie ihren na<strong>ch</strong>maligen Gatten, den armenis<strong>ch</strong>en<br />
Multimilionär Za<strong>ch</strong>anassian, kennen lernte. Nun kommt<br />
sie und verlangt Gere<strong>ch</strong>tigkeit: Wenn das Dorf den meineidigen<br />
Alfred Ill tötet, bekommt die Gemeinde 500 Millionen Franken<br />
und 500 Millionen werden auf die Familien in Güllen verteilt.<br />
Empört lehnen die Behörden und alle Bewohner dieses Ansinnen<br />
ab. Aber der Rei<strong>ch</strong>tum lockt…!<br />
Wie lange können die Güllener der Versu<strong>ch</strong>ung widerstehen?<br />
Claire hat für ihren Alfred bereits einen goldenen Sarg gekauft,<br />
auf Capri ein Mausoleum mit Blick auf das Meer erri<strong>ch</strong>ten lassen<br />
und wartet wie die Spinne im Netz auf ihre Beute.<br />
Daten siehe Inserat S. 29, Spielplan oder theater-buo<strong>ch</strong>s.<strong>ch</strong><br />
François und seine liebe Magali die Villa<br />
in Rekordzeit umgestalten – zum Hotel<br />
Mimosa, von wel<strong>ch</strong>em François zuhause<br />
immer so ges<strong>ch</strong>wärmt hat. Dies gelingt<br />
ihnen so gut, dass bald darauf au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong><br />
andere Gäste aufkreuzen...<br />
Gespielt wird die Komödie von Pierre<br />
Chesnot <strong>unter</strong> der Leitung des talentierten<br />
jungen Weggisers Stefan Krapf, wel<strong>ch</strong>er<br />
2007 mit «Was mer hed, hed mer»<br />
als Regisseur debütierte.<br />
Wir hoffen, au<strong>ch</strong> Sie im Pfarreizentrum<br />
Weggis oder eben im «Hotel Mimosa» als<br />
Gäste empfangen zu dürfen.<br />
Verbringen Sie ein paar Stunden in mediterraner<br />
Atmosphäre und erleben Sie mit,<br />
wie Magali ihre unverhofften Gäste wieder<br />
los wird…<br />
Daten siehe Inserat S. 26 und Spielplan<br />
oder theater-weggis.<strong>ch</strong>
aKTuelle PremiereN i SPotlI<strong>ch</strong>t<br />
TheaTer-ZyTig 1001 21
SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle PremiereN<br />
22<br />
TheaTer-ZyTig 1001
AArgAu<br />
theater gansingen<br />
Pension S<strong>ch</strong>öller<br />
von carl laufs/wilhelm Jacoby, 9 . Jan .<br />
(Premiere), 16 ., 17 . (14h), 20 ., 22 ., 23 .<br />
Januar, je 20h, Turnhalle gansingen,<br />
VVK: 062 875 19 00 (mo–Fr 19–20h)<br />
oder <strong>www</strong> .theater-gansingen .<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft oberentfelden<br />
hotel Mimosa<br />
von Pierre <strong>ch</strong>esnot, regie: rico Spring,<br />
9 . Jan . (Premiere), 10 . (14 .30h), 15 .,<br />
16 . (20h), 17 . (14 .30h), 21 ., 22 ., 23 .<br />
(20h), 24 . (14 .30h), 28 ., 29 ., 30 .<br />
(20h) Jan ., je 20 .15h Turnhalle Dorf,<br />
oberentfelden, VVK: 062 723 80 59<br />
(ab 4 . Jan ., mo, mi, Fr, 10–12h), info:<br />
<strong>www</strong> .theateroberentfelden .<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>gruppe oberrüti<br />
grobe unfueg<br />
von Derek Benfield, regie: andreas<br />
herzog, 8 . Jan . (Premiere), 9 ., 10 .<br />
(14 .08h), 15 ., 16 ., 17 . (17 .08h), 22 .,<br />
23 . Jan ., je 20 .08h mZh Dorfzentrum<br />
oberrüti, VVK: 041 787 08 08 (mo–<br />
Do, 18 .30–20 .30h) oder <strong>www</strong> .tgo .<strong>ch</strong><br />
männer<strong>ch</strong>or Sins<br />
Ar<strong>ch</strong>itekte und anderi Vögel<br />
von Beatrice lanz, regie: alfred Naef,<br />
2 . Jan . (Premiere), 9 . Jan ., je 20h, 10 .<br />
Jan ., 13 .30h, Turnhalle ammannsmatt<br />
Sins, VVK: 041 787 21 76 (mo–Fr<br />
18–19 .30h)<br />
<strong>Theater</strong>verein Stein<br />
Drei Männer im S<strong>ch</strong>nee<br />
von eri<strong>ch</strong> Kästner, Dr . max S<strong>ch</strong>mid<br />
und leo Seidl, regie: esther ammann,<br />
8 . Jan . (Premiere), 9 ., 15 ., 16 ., 17 .<br />
(14h)Jan ., je 20h Stein ag, VVK: <strong>www</strong> .<br />
thv-stein .<strong>ch</strong><br />
Dramatis<strong>ch</strong>er Verein <strong>unter</strong>siggenthal<br />
Min Fründ Erwin<br />
von mary <strong>ch</strong>ase, regie: Sebastian<br />
Diets<strong>ch</strong>i, 16 . Jan . (Premiere), 17 .<br />
(14 .30h), 20 ., 22 ., 23 . Jan ., je 20h<br />
mZh <strong>unter</strong>siggenthal, VVK: 056 297<br />
42 70 (ab 4 . Jan ., mo, Di, Do, Fr<br />
10–12h), info: <strong>www</strong> .dvu .<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>-gesells<strong>ch</strong>aft Vordemwald<br />
Eis unglück <strong>ch</strong>unnt sälte ellei<br />
von Peter läubli, regie: walter<br />
S<strong>ch</strong>midli, 30 . Jan . (Premiere), 31 . Jan .<br />
(14h), 2 ., 4 ., 6 ., 7 . (14h) Feb ., je 20h,<br />
gemeindesaal Vordemwald, VVK: 062<br />
751 27 61 (ab 18 . Jan .), info: <strong>www</strong> .<br />
theater-vordemwald .<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft wettingen<br />
Dr Feriekönig<br />
von heinz erhardt, regie: romy S<strong>ch</strong>ibli,<br />
15 . Jan . (Premiere), 16 ., 22 ., 23 .<br />
Jan ., je 20h ref . Kgh, etzelstr . 22,<br />
wettingen, VVK: 056 406 19 13<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Zeiningen<br />
Au das no!<br />
von ronny S<strong>unter</strong>s, regie: Bernhard<br />
Stutz, 23 . Jan . (Premiere), 30 ., 31 .<br />
(13 .30h) Jan ., 5 ., 6 . Feb ., je 20h, Turnhalle<br />
mitteldorf, VVK: 061 851 33 73<br />
(ab 4 . Jan ., 17 .30–19 .30h)<br />
Turnverein Zuzgen<br />
Der s<strong>ch</strong>warze he<strong>ch</strong>t<br />
von emil Sautter und Jürg amstein .<br />
musik: Paul Burkhard, regie: Kurt<br />
Jakober, 2 ., 3 . (13 .30h), 7 ., 9 ., 15 .,<br />
16 ., 20 ., 23 . Jan ., je 19 .30h Turnhalle<br />
Zuzgen, VVK: <strong>www</strong> .theaterzuzgen .<strong>ch</strong><br />
BAsel lAnd<br />
Dorfbühni aes<strong>ch</strong><br />
um himmels Wille… herr Pfarrer<br />
von Bernd gombold, regie: rosmarie<br />
Studer, 16 . Jan . (Premiere), 17 ., 23 .,<br />
24 . Jan, je 20h So je 14h, Kath . Pfarrheim<br />
aes<strong>ch</strong>, VVK: 061 791 10 81, info:<br />
<strong>www</strong> .tra<strong>ch</strong>tenvereinaes<strong>ch</strong> .<strong>ch</strong><br />
Tg Jodlerclub arlesheim<br />
z‘hö<strong>ch</strong> use<br />
von martin Fis<strong>ch</strong>er, regie: isabelle<br />
maurer, 23 . Jan . (Premiere), 30 .<br />
Jan ., je 20h, mZh arlesheim, 24 . Jan .<br />
13 .30h, mZh Pfeffingen<br />
S<strong>ch</strong>emeli Bühne reina<strong>ch</strong><br />
S<strong>ch</strong>atz, beherrs<strong>ch</strong> di<strong>ch</strong><br />
von ray cooney/John <strong>ch</strong>apmann,<br />
regie: Daniel Kaiser, 29 . Jan . (Premiere),<br />
30 ., 31 . Jan . (14h), 5 ., 6 . Feb .,<br />
je 20h weiermatthalle reina<strong>ch</strong>, VVK:<br />
061 712 11 22 (ab 9 . Jan .), info: <strong>www</strong> .<br />
s<strong>ch</strong>emeli .<strong>ch</strong><br />
BAsel stAdt<br />
Baseldyts<strong>ch</strong>i Biihni<br />
glungeni gais<strong>ch</strong>ter<br />
von Noel coward, regie: Thomas härtner,<br />
7 ., 8 ., 9 . Jan ., je 20 .15h, Kellertheater<br />
im lohnhof Basel, VVK: 061 261<br />
33 12 (mi–Fr 17–19h)<br />
Bern<br />
<strong>Theater</strong> am Käfigturm Bern<br />
Momo<br />
na<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong>ael ende, regie: Davina Siegenthaler,<br />
3 ., 9 ., 10 ., 16 ., 17 ., 20 ., 23 .,<br />
30 ., 31 . Jan ., je 14 .30h, <strong>Theater</strong> am<br />
Käfigturm Bern, VVK: <strong>www</strong> .theater-amkaefigturm<br />
.<strong>ch</strong><br />
gürbetaler Volksbühne Belp<br />
Anne-Bäbi Jowäger<br />
von Sämi Fauk na<strong>ch</strong> gotthelf, regie:<br />
hans-Peter Burla, 14 . Jan . (Premiere),<br />
15 ., 16 ., 17 . (17h), 20 ., 21 ., 22 ., 24 .,<br />
27 ., 28 ., 29 ., 30 . Jan ., je 20h, aaresaal<br />
rest . Kreuz Belp, VVK: 079 276<br />
00 33 (mo–Fr 18–20h) oder <strong>www</strong> .<br />
volksbuehne-belp .<strong>ch</strong><br />
liebhaberbühne Biel<br />
hansjoggeli, dr Erbvetter<br />
von Simon gfeller, regie: hans Fu<strong>ch</strong>s,<br />
17 . Jan . (19h), 23 . Jan . (19h), 28 .<br />
Jan . (19 .30h), 30 . Jan . (19h), 24 .<br />
Feb . (19 .30h), 7 . märz (17h), 9 . märz<br />
(19 .30h), 20 . märz (19h), Stadttheater<br />
Biel, VVK: 032 328 89 70 oder theater-biel<br />
.<strong>ch</strong> (jeweils ab 30 Tage vor Vorstellung),<br />
info: liebhaberbuehnebiel .<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>gruppe Bremgarten<br />
Bis do<strong>ch</strong> ned so dumm!!!<br />
von ulla Kling, regie: werner rieke,<br />
22 . Jan . (Premiere), 23 ., 24 . (14 .30h),<br />
27 ., 29 ., 30 . Jan ., je 20h, VVK:<br />
031 301 33 97 (Di–Sa), info: <strong>www</strong> .<br />
tgbremgarten .<strong>ch</strong><br />
urAuFFührung<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Burgdorf<br />
Der Fels . Das Fest . Der Fluss .<br />
von Beat Ster<strong>ch</strong>i, regie: ursina greuel,<br />
22 . Jan . (Premiere), 23 ., 24 ., 30 ., 31 .<br />
Jan ., 6 ., 7 . Feb ., je 20h, So je 17h,<br />
casinotheater Burgdorf, VVK: 058 327<br />
50 92 oder <strong>www</strong> .theaterburgdorf .<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>team herzogenbu<strong>ch</strong>see<br />
D‘huus<strong>ch</strong>ranket<br />
von hans wälti, regie: Beatrice lanz,<br />
29 . Jan . (Premiere), 30 . Jan ., 5 ., 6 .<br />
Feb ., je 20h, Sonnensaal herzogenbu<strong>ch</strong>see,<br />
VVK: 062 962 59 65, info:<br />
<strong>www</strong> .theaterteam .bu<strong>ch</strong>si .<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong> ittigen<br />
Zum glück verrückt<br />
von Sabine Thiesler, regie: renate<br />
adam, <strong>ch</strong>oreografie: luzius engel,<br />
arrangements: martin müller, 16 . Jan .<br />
(Premiere), 20 ., 22 ., 23 ., 27 ., 29 ., 30 .,<br />
31 . (17h) Jan ., je 20h, aula oberstufenzentrum<br />
ittigen, VVK: 079 245 23 58<br />
oder <strong>www</strong> .theater-ittigen .<strong>ch</strong><br />
Tra<strong>ch</strong>tengruppe Kir<strong>ch</strong>berg<br />
Der Sti<strong>ch</strong> ins Wespennest<br />
von esther wyss-Zbinden, regie: greti<br />
aeby-Stuber, 23 . Jan . (Premiere), 24 .<br />
(13 .30h), 27 . Jan ., je 20h, Saalbau<br />
Kir<strong>ch</strong>berg, VVK: 034 445 06 80, info:<br />
<strong>www</strong> .tra<strong>ch</strong>ten-kir<strong>ch</strong>berg .<strong>ch</strong><br />
lengger Spil lüt<br />
D‘Wirts<strong>ch</strong>aft am Wäg<br />
von Fritz ho<strong>ch</strong>wälder, regie: <strong>ch</strong>ristian<br />
Kamma<strong>ch</strong>er, 14 . Jan . (Premiere), 15 .,<br />
21 ., 23 ., 26 ., 28 . Jan ., 2 ., 9 ., 14 .<br />
(16 .30h), 18 ., 19 ., 25 ., 27 . Feb ., 6 .,<br />
9 ., 11 ., 13 ., 18 ., 21 . (16 .30h), 25 ., 27 .<br />
märz, 1 ., 3 . april, je 20h, löwensaal,<br />
lenk im Simmental, VVK: 033 733<br />
11 52<br />
Teatrolyssimo lyss<br />
Verruckts gäld<br />
von ray cooney, regie: hans Bangerter,<br />
15 . Jan . (Premiere), 16 ., 21 ., 22 .,<br />
23 ., 27 ., 28 ., 29 ., 30 . Jan ., je 20h,<br />
aula Kir<strong>ch</strong>enfeld-S<strong>ch</strong>ulhaus lyss, VVK:<br />
079 451 97 29 (mo–Sa 17–18h), info:<br />
<strong>www</strong> .teatrolyssimo .<strong>ch</strong><br />
gemis<strong>ch</strong>ter <strong>ch</strong>or Niederbipp<br />
D Perleho<strong>ch</strong>zyt<br />
von rolf Be<strong>ch</strong>tel, regie: alfred gygax,<br />
9 . Jan . (Premiere), 13 ., 15 ., 20 . Jan .,<br />
je 20h, räberhus Niederbipp, info:<br />
<strong>www</strong> .gmis<strong>ch</strong>te<strong>ch</strong>or-bipp .<strong>ch</strong><br />
obers<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong>or<br />
Di gfreutis<strong>ch</strong>ti Frou<br />
von rudolf von Tavel, regie: markus<br />
Bühler, 8 . Jan . (Premiere), 9 ., 10 .<br />
(13 .30h), 15 ., 16 . Jan ., je 20h, mZh<br />
obers<strong>ch</strong>erli, VVK: 031 849 01 86<br />
männer- und gemis<strong>ch</strong>t<strong>ch</strong>or oberwil b .B .<br />
Beresina<br />
von ernst Balzli, regie: urs weibel,<br />
9 . Jan . (Premiere), 10 . (13 .30h), 13 .,<br />
15 ., 16 ., 20 ., 22 . Jan ., je 20h, gasthof<br />
Bären oberwil b . Büren, VVK: 032 351<br />
52 37 (8–11 und ab 13h)<br />
SPielPlaN JaNuar i SPotlI<strong>ch</strong>t<br />
<strong>Theater</strong>gruppe galerie Pieterlen<br />
trommeln über Mittag<br />
von Patrick Frey/Katja Früh, regie:<br />
rolf S<strong>ch</strong>o<strong>ch</strong>, 9 . Jan . (Premiere), 10 .,<br />
15 ., 16 ., 22 ., 23 ., 24 . (16h), 29 ., 30 .,<br />
31 . Jan . (16h), je 20h, mZg Pieterlen,<br />
VVK: 079 394 44 89 (mo–Fr 17–19h)<br />
<strong>Theater</strong>verein Port<br />
De Sündebock<br />
von hans gnant, regie: irma S<strong>ch</strong>warz,<br />
23 . Jan . (Premiere), 24 ., 30 ., 31 . Jan .,<br />
je 20h So je 17h, mZh Port, kein VVK<br />
laientheater lindenblatt roggwil<br />
Me läbt nume einis<strong>ch</strong><br />
von moss hart/george Kaufmann,<br />
regie: Daniel grob, 1 . Jan . (Premiere),<br />
2 ., 3 . Jan ., je 18h, 5 ., 7 ., 8 ., 9 . Jan ., je<br />
20h, linde roggwil, VVK: 062 929 11<br />
11, info: <strong>www</strong> .laientheater .<strong>ch</strong><br />
Tra<strong>ch</strong>tengruppe rohrba<strong>ch</strong><br />
oberamtmann Effinger<br />
von walter es<strong>ch</strong>ler, regie: Paul Kurth,<br />
22 . Jan . (Premiere), 23 . Jan ., je 20h,<br />
24 . Jan . 13h, VVK: 062 965 16 57<br />
(ab 15h)<br />
Seeländer <strong>Theater</strong>bühne rüti<br />
Dr liebestoll Puur<br />
von P . hinri<strong>ch</strong>sen, regie: l .<br />
grandjean/K . Jenni, 16 . Jan ., 20 .15h,<br />
hotel Krone aarberg, VVK: 032 355<br />
15 34<br />
urAuFFührung<br />
Freili<strong>ch</strong>tbühne S<strong>ch</strong>warzenburg<br />
Strubi Zyte<br />
winterna<strong>ch</strong>ts-Stationentheater von<br />
lorenz Suter/Theo S<strong>ch</strong>mid, regie:<br />
Theo S<strong>ch</strong>mid, 18 . Feb . (Premiere), 19 .,<br />
20 ., 24 ., 25 ., 26 ., 27 . Feb ., 3 ., 4 ., 5 .,<br />
6 ., 10 ., 11 ., 12 ., 13 . märz, je 18 .30 |<br />
18 .50 | 19 .20 | 19 .40 | 20 .10 | 20 .30h<br />
gestaffelter abmars<strong>ch</strong> in gruppen, ab<br />
rüs<strong>ch</strong>egg hirs<strong>ch</strong>horn, VVK: 031 738<br />
70 70 oder <strong>www</strong> .flbs .<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>gruppe Seftigen<br />
guldigi ho<strong>ch</strong>zyt<br />
von maya gmür, regie: walter gurtner,<br />
1 . Jan . (Premiere), 6 ., 9 . Jan ., je 20h,<br />
10 . Jan . 13 .30h, aula S<strong>ch</strong>ulhaus Seftigen,<br />
VVK: 033 345 33 55, VVK: 033<br />
345 33 55<br />
Frauen- und männer<strong>ch</strong>or Thunstetten<br />
257, halbprivat<br />
von esther weidmann, regie: Toni<br />
Junker, 9 . Jan . (Premiere), 16 . Jan ., je<br />
20h, mZh Byfang Bützberg, VVK: 076<br />
202 63 51<br />
<strong>Theater</strong>lüt vom S<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>e utzenstorf<br />
rente gut – alles gut<br />
von mi<strong>ch</strong>ael cooney, regie: Simon<br />
Füredi, 15 . Jan . (Premiere), 16 ., 17 .<br />
(14h), 20 ., 22 ., 23 ., 27 ., 29 . Jan ., je<br />
20h, wirts<strong>ch</strong>aft Freis<strong>ch</strong>ütz utzenstorf,<br />
VVK: 032 665 29 60<br />
emmentaler liebhaberbühne walkringen<br />
Der s<strong>ch</strong>warze he<strong>ch</strong>t<br />
von Paul Bukhard, regie: ulri<strong>ch</strong> Simon<br />
eggimann, 3 ., 8 ., 10 ., 15 ., 17 ., 27 .,<br />
30 ., 31 . Jan ., 12 ., 14 ., 18 ., 20 ., 21 .,<br />
26 ., 28 . Feb ., je 20h So je 17h, rüttihubelbad<br />
walkringen, VVK: 031 741 60<br />
20 (mo–Fr 9 .30–13 .30h, Sa 11–12h)<br />
oder reservation@elb .<strong>ch</strong>, info: elb .<strong>ch</strong><br />
TheaTer-ZyTig 1001 23
SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle PremiereN<br />
24<br />
TheaTer-ZyTig 1001
Freiburg<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Bösingen<br />
Kleine Eheverbre<strong>ch</strong>en<br />
von Eric-Emmanuel S<strong>ch</strong>mitt, Regie:<br />
Hans Aebersold, 8. Jan. (Premiere), 9.<br />
Jan., Kellerpo<strong>ch</strong>e Freiburg, VVK: 026<br />
350 11 00, – 23., 24. Jan., Rest. 3<br />
Eidgenossen Bösingen, VVK: 031 740<br />
33 33, – 29. Jan. Gerbestock Kerzers,<br />
VVK: 031 750 53 53, – 5., 6., 12., 13.<br />
Feb., Zytgloggetheater Bern, VVK: 031<br />
311 35 49, – 26., 27. Feb., Kellerpo<strong>ch</strong>e<br />
Freiburg, VVK: 026 350 11 00, – 5., 6.<br />
März, Bistrotheater Mauss, VVK: 031<br />
751 01 21, – 12., 13. März, Die Tonne<br />
Laupen, VVK: 031 747 99 80, – 20.<br />
März, Carre-Noir Biel, VVK: 032 322<br />
69 79, – 1. April Spital Tafers, VVK:<br />
026 494 44 11, Info und Res. für alle<br />
Vorst.: <strong>www</strong>.theater-zyt.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Düdingen<br />
Rente gut – alles gut<br />
von Mi<strong>ch</strong>ael Cooney, Regie: Christian<br />
Freiburghaus, 29. Jan. (Premiere),30.,<br />
31. Jan. (14.30h), 4., 5.,<br />
6. (14.30h+20h), 11., 12., 13. Feb., je<br />
20h, Podium Düdingen, VVK: 079 441<br />
16 91 (ab 11. Jan., Mo–Fr 18–20h),<br />
Info: <strong>www</strong>.theaterduedingen.<strong>ch</strong><br />
Kellertheater Murten<br />
Bengala<br />
von Jakob Paul Gillmann, Regie: Rolf<br />
Brügger, 16. Jan. (Premiere), 20., 22.,<br />
23., 24. (18h), 27., 29., 30. Jan., 5., 6.<br />
Feb., je 20.15h, Kellertheater Murten<br />
im KiB, VVK: 026 670 57 77, Info:<br />
<strong>www</strong>.kellertheatermurten.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Plaffeien<br />
D‘Gedä<strong>ch</strong>tnislücka<br />
von Bernd Gombold, Regie: Bernadette<br />
Aeby und Astrid Haas, 3. Jan.<br />
(Premiere), 8., 9., 10. (14h), 15., 16.,<br />
17. (19h), 22., 23., 24. (19h), 29., 30.,<br />
31. (19h) Jan., je 20h Landgasthof<br />
Hirs<strong>ch</strong>en, Plaffeien, VVK: 026 419<br />
06 44 (Mo–Fr, 19–21h), Info: <strong>www</strong>.<br />
theaterplaffeien.<strong>ch</strong><br />
Graubünden<br />
Freie Bühne Chur<br />
Die S<strong>ch</strong>neekönigin<br />
von Hans Christian Andersen, Regie:<br />
Viola Barreca, 9. Jan., 16h, Aula S<strong>ch</strong>ulhaus<br />
Grevas St. Moritz, 10. Jan., 16h,<br />
MZH Primars<strong>ch</strong>ulhaus Dorf Klosters,<br />
16. Jan., 15h, Aula S<strong>ch</strong>ulhaus Ilanz,<br />
VVK: Info: <strong>www</strong>.freiebuehne-<strong>ch</strong>ur.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>gruppe Flims<br />
E verhängnisvolli Na<strong>ch</strong>t…<br />
von Armin Vollenweider, Regie: Frederick<br />
Siebenhaar, 30. Jan. (Premiere),<br />
4., 11., 13., 18., 20. Feb., je 20h,<br />
Gemeindesaal Flims, VVK: 081 911 32<br />
75, Info: <strong>www</strong>.theatergruppeflims.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong> Muntanellas<br />
Der Traus<strong>ch</strong>ein<br />
von Ephraim Kishon, Regie: Philipp<br />
Lenz, 7. Jan. (Premiere), 8., 9., 10.<br />
(17h), 13., 14., 15., 16. Jan., je 20h<br />
<strong>Theater</strong>saal der Klinik Beverin, VVK:<br />
081 632 22 29, Info: <strong>www</strong>.muntanellas.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Trimmis<br />
Irgendwo im Nirgendwo<br />
von Wolfgang Binder, Regie: Patrick<br />
Albre<strong>ch</strong>t, 16. Jan. (Premiere), 23.,<br />
24. (14.15h), 30. Jan., je 20h, MZH<br />
Trimmis, VVK: 081 353 50 14 (Mo-<br />
Fr 17.30–20h und Sa 10–12h), Info:<br />
theater-trimmis.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>verein Versam Arezen<br />
Ar<strong>ch</strong>itekte und anderi Vögel<br />
von Beatrice Lanz, Regie: Jürg Löts<strong>ch</strong>er,<br />
23. Jan. (Premiere), 28., 29.,<br />
30. Jan, je 20.15h, Turnhalle Versam,<br />
VVK: 081 645 13 17 oder <strong>www</strong>.versam.<strong>ch</strong>/theaterverein<br />
Luzern<br />
<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Es<strong>ch</strong>enba<strong>ch</strong><br />
Stilli Wahl<br />
von Harry Sturzenegger, Regie: Harry<br />
Sturzenegger, 15. Jan. (Premiere),<br />
16. (18h), 20., 22., 23. Jan., je 20h,<br />
Lindenfeldsaal Es<strong>ch</strong>enba<strong>ch</strong>, VVK: 041<br />
448 16 34 oder <strong>www</strong>.theater-es<strong>ch</strong>enba<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>verein S<strong>ch</strong>warzenberg<br />
De Häfelibrönner<br />
von Josef Brun, Regie: Klaus Fu<strong>ch</strong>s,<br />
16. Jan. (Premiere), 17. (16h), 20.,<br />
22., 23., 24. (14h) Jan., je 20h, MZH;<br />
S<strong>ch</strong>warzenberg, VVK: 041 497 20 51<br />
(Mo–Fr 10–11 und 15–19h)<br />
SPielPlaN JaNuar | SPotlI<strong>ch</strong>t<br />
<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Sempa<strong>ch</strong><br />
Si lets<strong>ch</strong>t Wons<strong>ch</strong><br />
von Roland Moser, Regie: Roland<br />
Simitz, 8. Jan. (Premiere), 9., 10., 15.,<br />
16., 17., 22., 23., 24., 30. Jan., je 19h,<br />
So je 17h, Wirts<strong>ch</strong>aft zur S<strong>ch</strong>la<strong>ch</strong>t<br />
Sempa<strong>ch</strong>, VVK: 079 650 57 50 (Mi–So<br />
9–24h), Info: <strong>www</strong>.theater-sempa<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Triengen<br />
Verwandti sind au Möns<strong>ch</strong>e<br />
von Eri<strong>ch</strong> Kästner, Regie: Hanni Eigel,<br />
9. Jan. (Premiere), 13., 17. (12.30h,<br />
mit Brun<strong>ch</strong> ab 10h), 20., 23. Jan., je<br />
20h, Forum Triengen, VVK: 041 933<br />
22 75 (Ges<strong>ch</strong>äftszeiten), Info: <strong>www</strong>.<br />
theater-triengen.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong> Weggis<br />
Hotel Mimosa<br />
von Pierre Chesnot, 16. Jan. (Premiere),<br />
17. (14h), 23., 24. (17h), 27., 30.,<br />
31. (17h) Jan., je 20h Weggis, VVK:<br />
041 390 14 18 (ab 8. Jan.), Info: <strong>www</strong>.<br />
theater-weggis.<strong>ch</strong><br />
NidwaldeN<br />
<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Buo<strong>ch</strong>s<br />
Der Besu<strong>ch</strong> der alten Dame<br />
von Friedri<strong>ch</strong> Dürrenmatt, Regie: Reto<br />
Lang, 1. Jan. (Premiere), 2. (18h), 8.,<br />
9., 10. (14h), 13., 15., 16., 17. (14h),<br />
20., 22., 23., 24. (14h), 26., 29., 30.,<br />
31. Jan. (14h), 5., 6., 7. (14h&20h), 14.<br />
(14h), 21. (14h) Feb., je 20h, <strong>Theater</strong><br />
Buo<strong>ch</strong>s Am Dorfplatz; Buo<strong>ch</strong>s, VVK:<br />
041 620 57 64 (14–18h) oder <strong>www</strong>.<br />
theater-buo<strong>ch</strong>s.<strong>ch</strong><br />
TheaTer-ZyTig 1001 25
SPotlI<strong>ch</strong>t i aKTuelle ProDuKTioNeN<br />
26<br />
TheaTer-ZyTig 1001<br />
FRANK DER<br />
FÜNFTE<br />
KOMÖDIE EINER PRIVATBANK FRIEDRICH<br />
DÜRRENMATT MUSIK PAUL BURKHARD<br />
REGIE UELI BLUM<br />
SAISON 2010 22. JANUAR BIS 27. MÄRZ<br />
THEATER<br />
STANS<br />
VORVERKAUF: WWW.THEATERSTANS.CH<br />
AB 7. JANUAR 2010: TELEFON 041 610 50 69<br />
DO/FR 16.30 BIS 18.30 UHR SA 10 BIS 12 UHR
<strong>Theater</strong>guppe Ennetbürgen<br />
de Meis<strong>ch</strong>terboxer<br />
von Otto S<strong>ch</strong>wartz/Carl Mathern,<br />
Regie: Alois Gabriel, 9. Jan. (Premiere),<br />
15., 16., 17. (14h), 20., 23., 24.<br />
(14h), 26., 28., 29., 30. Jan., VVK:<br />
079 518 36 94 (Di–Fr 9–11 und<br />
17–19h), Info: <strong>www</strong>.theatergruppeennetbuergen.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>gruppe Ennetmoos<br />
s‘Evi vom Geissbärg<br />
von Karl Waser, Regie: Eugen Niederberger,<br />
9. Jan. (Premiere), 16., 17.<br />
(14h), 19., 22., 23., 24. (17h), 26., 29.,<br />
30., 31. (14h) Jan., je 20.15h, MZA St.<br />
Jakob Ennetmoos, VVK: <strong>www</strong>.theaterennetmoos.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Stans<br />
Frank der Fünfte<br />
von Friedri<strong>ch</strong> Dürrenmatt, Regie: Ueli<br />
Blum, 22. Jan. (Premiere), 23., 29.,<br />
30. Jan., 5., 13., 19., 20., 26., 27.<br />
Feb., 5., 6., 12., 13., 19., 20., 26.,<br />
27. März, je 20h, <strong>Theater</strong> an der Mürg<br />
Stans, VVK: 041 610 50 69 (Do/Fr<br />
16.30–18.30h, Sa 10–12h) oder <strong>www</strong>.<br />
theaterstans.<strong>ch</strong><br />
Obwalden<br />
<strong>Theater</strong> Giswil<br />
Hals über Kopf<br />
von Jean-Claude Danaud, Regie: Renate<br />
Adam, 8. Jan. (Premiere), 9., 15.,<br />
16., 17. (11h&17h), 22., 23., 29., 30.,<br />
31. (11h&17h) Jan., je 20.30h Kulturbeiz<br />
Krone Giswil, VVK: <strong>www</strong>.kulturfenster.<strong>ch</strong>,<br />
Info: <strong>www</strong>.theater-giswil.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong> Lungern<br />
Ar<strong>ch</strong>itektä und ander Lyt<br />
von Beatrice Lanz, Regie: Riodi Gasser,<br />
16. Jan. (Premiere), 20., 22., 23.,<br />
24. (13.30h), 28., 29., 30., 31. Jan.<br />
(13.30h), 5., 6., 7. Feb., je 20h, S<strong>ch</strong>ulhaus<br />
Kamp Lungern, VVK: 041 678 14<br />
62 (Mo–Fr 16–18.30h, Sa 9–11.30h),<br />
Info: <strong>www</strong>.theaterlyt.<strong>ch</strong><br />
Sankt Gallen<br />
<strong>Theater</strong>gesells<strong>ch</strong>aft Flums<br />
Ladysitter<br />
von Bernd Spehling, Regie: Ri<strong>ch</strong>ard<br />
Mannhart, 23. Jan. (Premiere), 29.,<br />
30. Jan., 5., 6. Feb., je 19.45h, 7. Feb.<br />
14h, Hotel Rebstock Flums, VVK: 081<br />
733 22 08<br />
Senioren-<strong>Theater</strong> St. Gallen<br />
Öppe e Million<br />
von Gottfried S<strong>ch</strong>enk, Regie: Erja<br />
Fis<strong>ch</strong>er, 19. Jan. 14.30h, O<strong>ch</strong>sensaal<br />
Berneck, 20. Jan. 14h, Gemeindesaal<br />
Unterengstringen Geroldswil, Info:<br />
<strong>www</strong>.senioren-theater.<strong>ch</strong><br />
bühne70 wil<br />
Ganze Kerle<br />
von Kerry Renard, Regie: Erwin Freitag,<br />
2., 8., 9., 10. (11h), 15., 16.,<br />
29., 30. Jan., je 19h Gewölbekeller<br />
des Hofs zu Wil, VVK: 071 913 53<br />
00 Fax 071 913 52 22, Info: <strong>www</strong>.<br />
buehne70.<strong>ch</strong><br />
S<strong>ch</strong>wyz<br />
<strong>Theater</strong>lüt vo Bennau<br />
Pension S<strong>ch</strong>öller<br />
von Laufs/Jacoby; Regie: Knut Kaulitz,<br />
2., 3. (17h), 4., 5., 6. (17h), 7., 8., 9.<br />
Jan., je 20h, S<strong>ch</strong>ulhaus Bennau; VVK:<br />
<strong>www</strong>.theater-bennau.<strong>ch</strong><br />
Gselle-<strong>Theater</strong> Küssna<strong>ch</strong>t<br />
Um Himmels Wille... Herr Pfarrer!<br />
von Bernd Gombold, Regie: Sonja Hofmann,<br />
16. Jan. (Premiere), 20., je 20h,<br />
23. (13.30h+20h), 24. 19h, Monséjour<br />
– Zentrum am See Küssna<strong>ch</strong>t am Rigi,<br />
VVK: 041 850 58 38 (18–20h) oder<br />
<strong>www</strong>.gselle-theater.<strong>ch</strong><br />
Skiclub Mors<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong><br />
Jetz <strong>ch</strong>unnts ned guet!<br />
von Armin Vollenweider, 9. Jan. (Premiere),<br />
13., 15., 16. Jan., je 20h,<br />
MZH Mors<strong>ch</strong>a<strong>ch</strong>, VVK: 041 820 44 02<br />
(Mo–Fr 17–19h)<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Willerzell<br />
Glii<strong>ch</strong> und Glii<strong>ch</strong> (Zwoa harte Nüss)<br />
von Ulla Kling, Regie: Martina Bir<strong>ch</strong>ler,<br />
2., 3. (14h), 4., 5., 6., 8., 9., 10. (17h),<br />
13., 15., 16. Jan., je 20h Willerzell,<br />
VVK: 055 412 34 16 (9–11h)<br />
Solothurn<br />
Gerlafinger <strong>Theater</strong>gruppe<br />
Jennys Snack<br />
von Frank Pinkus/Nick Walsh, Regie:<br />
Ruedi Bürki, 22. Jan. (Premiere), 23.,<br />
27., 29., 30. Jan., je 20h, Rest. Boccia<br />
Gerlafingen<br />
Härkinger Dorfbühne<br />
Gs<strong>ch</strong>türm im S<strong>ch</strong>tägehuus<br />
von Jens Exler, Regie: Werni Oegerli,<br />
30. Jan. (Premiere), 3., 5., 6. Feb.,<br />
je 20h, MZH Härkingen, Info: <strong>www</strong>.<br />
dorfbuehne.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>gruppe Ho<strong>ch</strong>wald<br />
Im Vatter sis Rä<strong>ch</strong>t<br />
von Max Ritter, Regie: Karl Hartmann,<br />
29. Jan. (Premiere), 30., 31. Jan.<br />
(15h), 3., 5., 6. Feb., je 20h, MZG<br />
Hobelträff Ho<strong>ch</strong>wald, VVK: 061 751<br />
53 80 oder <strong>www</strong>.theaterho<strong>ch</strong>wald.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>gruppe Holderbank<br />
Unerwarteti Gäs<strong>ch</strong>t<br />
von Fred Carmi<strong>ch</strong>ael, Regie: Mariella<br />
Flury, 15. Jan. (Premiere), 16., 17.<br />
(15h), 20., 21., 22., 23. Jan., je 20h<br />
MZH Holderbank, VVK: 062 391 56 61<br />
(Mo–Fr 13–16h), Info: <strong>www</strong>.volkstheater.<strong>ch</strong>/nws/vereine/tg_holderbank<br />
Männer<strong>ch</strong>or Kienberg<br />
Au das no<br />
von Ronny S<strong>unter</strong>s, Regie: Rolf Marti,<br />
23. Jan. (Premiere), 30., 31. Jan.<br />
(14h), 5., 6. Feb., je 20h, MZH Kienberg,<br />
VVK: 062 844 10 20 (ab 11.<br />
Jan, abends)<br />
Heimats<strong>ch</strong>utz-<strong>Theater</strong> Olten<br />
Hansjoggeli, der Erbvetter<br />
von Simon Gfeller, Regie: David Spielmann,<br />
22. Jan. (Premiere), 23., 24.<br />
(14h) Jan., je 20h, Stadttheater Olten,<br />
VVK: 062 205 00 00 (ab 7. Jan.), Info:<br />
<strong>www</strong>.hsto.<strong>ch</strong><br />
LTG Solothurn<br />
En finanz<strong>ch</strong>reftige Pfarrer<br />
von Jack Popplewell, Regie: Hans<br />
Riniker, 17. Jan. 17h, 5. Feb. 19.30h,<br />
Stadttheater Solothurn, VVK: 032 626<br />
20 70 oder theater-solothurn.<strong>ch</strong> (jeweils<br />
ab 30 Tage vor Vorstellung), Info:<br />
ltg-solothurn.<strong>ch</strong><br />
Uri<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Bürglen<br />
Onkel Hubbi wird‘s s<strong>ch</strong>on ri<strong>ch</strong>ten<br />
von Beate Irmis<strong>ch</strong>, Regie: Hubert<br />
Arnold, 3. Jan. (Premiere), 8., 9., 13.,<br />
15., 16., 17. (14h), 20., 22., 23., 24.<br />
(14h), 27., 29. Jan., je 20h, Aula Bürglen,<br />
VVK: ab 15.12.2009 Tel 041 870<br />
06 07, Info: <strong>www</strong>.theater-buerglen.<strong>ch</strong><br />
Tra<strong>ch</strong>tengruppe Erstfeld<br />
Ä s<strong>ch</strong>lä<strong>ch</strong>ti Üsreed<br />
von Hans Lellis, Regie: Ruth Feubli,<br />
16. Jan. (Premiere), 17. (14h), 20., 22.,<br />
23., 24. (17.15h), 27., 29., 30. Jan.,<br />
je 20.15h, Erstfeld, VVK: k.wyrs<strong>ch</strong>@<br />
sunrise.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>gruppe Isenthal<br />
Dr Hüstyrann<br />
von Fred Bos<strong>ch</strong>, Regie: Edith Arnold,<br />
Hans Bissig, 2., 3. (13.30h), 5., 8., 9.<br />
Jan., je 20.15h Gemeindesaal Isenthal;<br />
Isenthal, VVK: 079 768 19 00<br />
Wallis<br />
<strong>Theater</strong>verein Obergoms<br />
Der Meisterboxer<br />
von Otto S<strong>ch</strong>wartz und Carl Mathern,<br />
Regie: Beni Kreuzer, 2., 4., 6., 11.,<br />
13., 18., 20., 25., 27. Jan., 1., 3., 8.,<br />
10., 15., 17., 22., 24. Feb., je 20h,<br />
<strong>Theater</strong>saal Rottä Münster, VVK: 027<br />
973 15 48/079 687 62 40, Info: <strong>www</strong>.<br />
obergoms.tv<br />
ZUG<br />
Zuger Spiillüüt<br />
Bräker<br />
von Herbert Meier, Regie: Regina<br />
Wurster, 15. Jan. (Premiere), 16., 22.,<br />
23., 24. (19h), 27., 28., 29., 30., 31.<br />
(19h)Jan., 3., 4., 5., 6., 7. (14h&19h),<br />
10., 11., 12., 13. Feb., je 20h, <strong>Theater</strong><br />
im Burgba<strong>ch</strong>keller Zug, VVK: <strong>www</strong>.<br />
zuspi.<strong>ch</strong><br />
Züri<strong>ch</strong><br />
Märli-Bühne Altstetten<br />
Der gestiefelte Kater<br />
von Jörg S<strong>ch</strong>neider, Regie: H.<br />
S<strong>ch</strong>iesser/D. Karrer/A. Mangold, 16.,<br />
17., 24. Jan., je 14h, ref. KGH ZH-Altstetten,<br />
VVK: 076 384 81 57 (Mo–Fr<br />
17–20h) oder <strong>www</strong>.maerlialtstetten.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong> Altstetten<br />
De Neurosen-Kavalier<br />
von Gunther Beth und Alan Cooper,<br />
Regie: Käthi Hasler, 16. Jan. (Premiere),<br />
22., 23., 24. (14h), 29., 30., 31.<br />
(14h)Jan., 5., 6., 12., 13. Feb., je 20h,<br />
S<strong>ch</strong>ulhaus Kappeli, VVK: 079 589 09<br />
79 (Mo+Mi 17–19h, Fr 15–16h) oder<br />
<strong>www</strong>.theater-altstetten.<strong>ch</strong><br />
SPielPlaN JaNuar i SPotlI<strong>ch</strong>t<br />
<strong>Theater</strong> Dietlikon<br />
Na<strong>ch</strong> em Räge s<strong>ch</strong>int d‘Sunne!<br />
von Jürg Amstein/Artur Beul, Regie:<br />
Barbara S<strong>ch</strong>neider / Musikalis<strong>ch</strong>e Leitung:<br />
Jean Knutti, 15. Jan. (Premiere),<br />
16., 17., 20., 22., 23., 24. (19h), 25.,<br />
27., 28., 29. Jan., je 20h Fada<strong>ch</strong>ersaal<br />
VVK: Tel. 044 833 33 88, Info: <strong>www</strong>.<br />
theater-dietlikon.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>Platz Effretikon<br />
Tequila Sunrise<br />
von Hape Köhli, Regie: Kristin Anderegg,<br />
16. Jan. (Premiere), 20., 22.,<br />
23., 27., 29., 30., 31. (15h) Jan., je<br />
20h, Stadthaussaal Effretikon, VVK:<br />
079 225 81 67 oder <strong>www</strong>.theaterplatzeffretikon.<strong>ch</strong><br />
(ab 4. Jan.)<br />
Erliba<strong>ch</strong>er Volksbühne Erlenba<strong>ch</strong><br />
Lueged emal verbii<br />
von Ulla Kling, Regie: Pius Portmann,<br />
16. Jan. (Premiere), 20., 22., 23., 27.,<br />
29., 30., 31. (15h) Jan., je 20h, Hotel<br />
Erliba<strong>ch</strong>erhof Erlenba<strong>ch</strong>, VVK: 044<br />
910 40 34 (ab 6. Jan.), Info: <strong>www</strong>.<br />
erlivb.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>gruppe Fällanden<br />
Die missbrau<strong>ch</strong>ten Liebesbriefe<br />
von Gottfried Keller, 14. Jan. (Premiere),<br />
15., 16., 17. (11h), 21., 22., 23.,<br />
24. (17h), 28., 29., 30. Jan., je 20h,<br />
Zwicky Fabrik Fällanden, VVK: 044<br />
212 13 40, Info: <strong>www</strong>.theatergruppefällanden.<strong>ch</strong><br />
<strong>Theater</strong>gruppe Oberamt<br />
Wiiterspile!!<br />
von Rick Abbot, Regie: Sämi S<strong>ch</strong>warzenberger,<br />
9. Jan. (Premiere), 10.<br />
(14h), 13., 16. Jan., je 20h, Gemeindesaal,<br />
Kappel am Albis, VVK: <strong>www</strong>.<br />
tgoberamt.<strong>ch</strong><br />
TG Gemeindeverein Russikon<br />
Jesses Gott Herr Pfarrer!<br />
von Maya Gmür, Regie: Roland Leu,<br />
22. Jan. (Premiere), 23., 26., 29., 30.,<br />
31. (15h)Jan., 4., 5., 6.Feb., je 20h,<br />
Saal Gasthof zur Krone Russikon, VVK:<br />
043 355 61 00 (ab 5. Jan.)<br />
Volkstheater Chrebsba<strong>ch</strong> Seuza<strong>ch</strong><br />
Villa Dur<strong>ch</strong>zug<br />
von Derek Benfield, Regie: Erwin<br />
Leimba<strong>ch</strong>er, 16. Jan. (Premiere), 17.<br />
(15.15h), 22., 23., 24. (18.15h), 28.,<br />
29., 30., 31. (15.15h) Jan., je 20.15h<br />
Zentrum Oberwis Seuza<strong>ch</strong>, VVK: 052<br />
335 10 42, Info: <strong>www</strong>.volkstheater<strong>ch</strong>rebsba<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong><br />
Dramatis<strong>ch</strong>er Verein Stadel<br />
Reini Närvesa<strong>ch</strong><br />
von Wolfgang Binder, Regie: Corinne<br />
Obrist, 16. Jan. (Premiere), 22., 23.,<br />
29., 30., 31. (14h) Jan., je 20h Neuwis-<br />
Huus, Stadel, VVK: 044 858 06 06 (ab<br />
5. Jan., Di–Fr 16–18h und Sa 9–11h),<br />
Info: <strong>www</strong>.theaterstadel.<strong>ch</strong><br />
URaUffüHRUNG<br />
<strong>Theater</strong> Thalwil<br />
allergia<br />
von und mit Barbara Staub und Barbara<br />
Müller-Zwygart, 2. 14.30h, 3., 17.<br />
Jan., je 17h, 20., 27. Jan. je 15.30h,<br />
29. Jan. 20h, 31. Jan. 17h, Kulturraum<br />
Bahnhofstrasse 24 Thalwil, VVK: 044<br />
720 60 38 oder <strong>www</strong>.theaterthalwil.<strong>ch</strong><br />
TheaTer-ZyTig 1001 27
SPotlI<strong>ch</strong>t i SPielPlaN JaNuar<br />
Dramatis<strong>ch</strong>er Verein uetikon am See<br />
läbe und läbe laa<br />
von moss hart/george S . Kaufmann,<br />
regie: Jeannot hunziker, 19 . Feb . (Premiere),<br />
20 ., 23 ., 26 . Feb ., 2 ., 5 ., 6 .,<br />
7 . (15h), 9 ., 12 ., 13 . märz, je 20h<br />
riedstegsaal, Bergstrasse 111, 8707<br />
uetikon am See, VVK: 079 861 08 02<br />
oder <strong>www</strong> .dvuetikon .<strong>ch</strong> (ab 19 . Jan .)<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Berner Verein Züri<strong>ch</strong><br />
katharina die kühne<br />
von Jack Popplewell, regie: <strong>ch</strong>ristoph<br />
Nussbaumer, 28 ., 29 ., 30 . Jan ., je 20h<br />
uedikerhuus, 8142 uitikon-waldegg,<br />
VVK: 044 930 43 26 (ab 18 . Jan .),<br />
info: <strong>www</strong> .bernerverein-zueri<strong>ch</strong> .<strong>ch</strong><br />
Zür<strong>ch</strong>er Freizeit-Bühne<br />
D‘liebes-Falle<br />
von Fritz Klein, regie: Bruno Niklaus,<br />
16 . Jan ., 14 .30h ah herzogenmühle,<br />
glattstegweg 7/Züri<strong>ch</strong>-S<strong>ch</strong>wamendingen,<br />
17 . Jan ., 14 .30h, ah Sydefädeli,<br />
hönggerstr . 119/Züri<strong>ch</strong>-wipkingen,<br />
30 . Jan ., 14 .30h, ah Neumünster,<br />
minervastr . 144/Züri<strong>ch</strong>-hottingen, 31 .<br />
Jan ., 15h, ah mittelleimba<strong>ch</strong>, leimba<strong>ch</strong>str<br />
. 210/Züri<strong>ch</strong>-leimba<strong>ch</strong>, 6 .<br />
Feb ., 14 .30h ah Trotte, Trottenstr .<br />
76/Züri<strong>ch</strong>-wipkingen, 7 . Feb ., 14 .30h<br />
ah grünau, Bändlistr . 10/Züri<strong>ch</strong>altstetten,<br />
kein VVK, info: <strong>www</strong> .zfbhoengg<br />
.<strong>ch</strong><br />
28<br />
TheaTer-ZyTig 1001<br />
Berner Verein Zür<strong>ch</strong>er <strong>unter</strong>land<br />
Ds Sühniswyb<br />
von h . r . Balmer, regie: Jan von<br />
rennkampff, 30 . Jan . (Premiere), 6 .,<br />
10 ., 13 ., 19 ., 20 ., 21 . Feb ., je 20h,<br />
embra<strong>ch</strong>, Neera<strong>ch</strong>, winkel, info: <strong>www</strong> .<br />
bvzu .<strong>ch</strong><br />
uraufführung<br />
<strong>Theater</strong> Samask Züri<strong>ch</strong><br />
Pasta Brunelli oder<br />
use mit de ts<strong>ch</strong>ingge<br />
regie: Sandra Sibiglia, 23 . Januar<br />
20 .15h (Premiere), gZ witikon, 5 . Feb .,<br />
20 .15h, ref . Kgh witikon, VVK: 044<br />
381 46 65 (ab 4 . Jan .)<br />
Wenn Inserate,<br />
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redaktionss<strong>ch</strong>luss<br />
für die<br />
kommende Ausgabe:<br />
5 . Januar 2010<br />
Turmtheater St . Veit<br />
Bunbury<br />
von oscar wilde, regie: ruth<br />
ackermann, 29 . Jan . (Premiere),<br />
30 . (19 .30h), 31 . Jan . (16h), 4 ., 6 .<br />
(19 .30h), 7 . (16h) Feb ., je 20h, Pfarreizentrum<br />
herz Jesu S<strong>ch</strong>wamendingenstr<br />
. 55 Zh-oerlikon, VVK: <strong>www</strong> .<br />
turmtheater .<strong>ch</strong> (ab 11 . Jan .)<br />
<strong>Theater</strong> Züri<strong>ch</strong> Nord<br />
rehrugge und Wurs<strong>ch</strong>tsalat<br />
von elisabeth aebi, regie: <strong>ch</strong>ristian<br />
Furrer, 15 . Jan . (Premiere), 16 . Jan .,<br />
je 19h, gemeins<strong>ch</strong>aftszentrum Züri<strong>ch</strong>-<br />
Seeba<strong>ch</strong>, VVK: <strong>www</strong> .tzn .<strong>ch</strong><br />
urAuFFührung<br />
<strong>Theater</strong> Züri<strong>ch</strong> Nord<br />
Alles für d <strong>ch</strong>atz<br />
von lukas Fehr, regie: lukas Fehr,<br />
27 . Jan . (Premiere), 29 . (18 .30h), 30 .<br />
(18 .30h) Jan ., 4 ., 5 ., 6 . (18 .30h),<br />
11 ., 12 ., 13 ., 14 . (13h) Feb ., je 19h,<br />
gemeins<strong>ch</strong>aftszentrum Züri<strong>ch</strong>-Seeba<strong>ch</strong>,<br />
VVK: <strong>www</strong> .tzn .<strong>ch</strong>
aKTuelle PremiereN i SPotlI<strong>ch</strong>t<br />
TheaTer-ZyTig 1001 29
SPotlI<strong>ch</strong>t i S<strong>ch</strong>luSSaPPlauS<br />
Der Vorhang<br />
«männer verlangen von Frauen<br />
besonders das eine .<br />
Frauen verlangen von den männern<br />
einmal das Besondere .»<br />
Der Sarah Bernhardt wurde<br />
na<strong>ch</strong>gesagt, ihre aussergewöhnli<strong>ch</strong>e<br />
Begabung werde<br />
nur no<strong>ch</strong> von ihrer S<strong>ch</strong>lankheit<br />
übertroffen . Das formuliert der<br />
geistrei<strong>ch</strong>e autor alexandre Dumas,<br />
der mit ihr zu tun hat, so:<br />
«Sie ist eine perfekte lügnerin<br />
und es würde mi<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t wundern,<br />
wenn sie in wahrheit dick<br />
wäre .»<br />
Die junge Soubrette zuckt nur<br />
überlegen mit den a<strong>ch</strong>seln, als<br />
man vom lampenfieber vor<br />
dem auftritt spri<strong>ch</strong>t und sagt:<br />
«Sol<strong>ch</strong>e gefühle hatte i<strong>ch</strong> nie .»<br />
Die Sarah Bernhardt hat es<br />
gehört, klopft der jungen Kollegin<br />
lei<strong>ch</strong>t auf die S<strong>ch</strong>ulter und<br />
erwidert: «warte nur, mein Kind!<br />
wenn du erst eine gute S<strong>ch</strong>auspielerin<br />
geworden bist, wirst<br />
du sie s<strong>ch</strong>on no<strong>ch</strong> kennenlernen<br />
.»<br />
30<br />
TheaTer-ZyTig 1001<br />
Sarah Bernhardt<br />
Sarah Bernhardt hat grosse<br />
gesells<strong>ch</strong>aft . man amüsiert<br />
si<strong>ch</strong>, man plaudert, man trinkt .<br />
Nur ein abseits stehender mann<br />
bleibt auffallend teilnahmslos .<br />
Die gastgeberin tritt auf ihn<br />
zu und wirbt mit ihrem vollen<br />
<strong>ch</strong>arme um ein lä<strong>ch</strong>eln seinerseits<br />
. «i<strong>ch</strong> darf ihnen do<strong>ch</strong> ein<br />
glas <strong>ch</strong>ampagner anbieten?<br />
oder sind Sie der Vorsitzende<br />
des Vereins zur Bekämpfung<br />
des alkoholismus?» «Nein»,<br />
sagt der mann, «i<strong>ch</strong> bin der<br />
Vorsitzende zur Bekämpfung<br />
des lasters .» «Sehen Sie – i<strong>ch</strong><br />
wusste ja, irgend etwas darf i<strong>ch</strong><br />
ihnen ni<strong>ch</strong>t anbieten .»<br />
Sarah Bernhadt war für den<br />
Zeitges<strong>ch</strong>mack äusserst<br />
s<strong>ch</strong>lank und ihre magerkeit gab<br />
anlass zu zahlrei<strong>ch</strong>en Bonmots<br />
. So erzählte ein Kritiker<br />
des Figaro: «gestern stand i<strong>ch</strong><br />
vor der comédie, als eine leere<br />
equipage vorfuhr . und wer stieg<br />
aus? Sarah Bernhardt!»<br />
oder als einmal eine sittenstrenge<br />
Dame die auss<strong>ch</strong>weifende<br />
Tragödin ermahnte, do<strong>ch</strong><br />
in si<strong>ch</strong> zu gehen, antwortete<br />
Sarah Bernhadt: «Das ist leider<br />
unmögli<strong>ch</strong> . es ist kein Platz da .»<br />
fällt<br />
Sarah Bernhardt spielte zur Zeit<br />
der Queen Victoria in london<br />
die Kleopatra und legte ungestüme<br />
leidens<strong>ch</strong>aft in die rolle .<br />
als der Vorhang fiel und das<br />
Publikum begeistert applaudierte,<br />
sagte eine ältere Dame<br />
im Zus<strong>ch</strong>auerraum lei<strong>ch</strong>t indigniert<br />
zu ihrer Na<strong>ch</strong>barin: «Das<br />
<strong>unter</strong>s<strong>ch</strong>eidet si<strong>ch</strong> do<strong>ch</strong> sehr<br />
von dem Familienleben unserer<br />
lieben Königin .»<br />
in der amerikanis<strong>ch</strong>en Provinz<br />
spielte Sarah Bernhardt vor einem<br />
primitiven, geräus<strong>ch</strong>vollen<br />
Publikum die rolle der Kameliendame<br />
im glei<strong>ch</strong>namigen<br />
Stück von alexandre Dumas,<br />
das mit der dramatis<strong>ch</strong>en Versöhnung<br />
der Titelheldin mit ihrem<br />
früheren geliebten auf dem<br />
Sterbebett endet . «wenn man<br />
mi<strong>ch</strong> weiter so ärgert», sagte<br />
sie in der Pause, «sterbe i<strong>ch</strong> im<br />
zweiten akt .»<br />
Der Komiker wird neunzig,<br />
blickt in die runde der gratulanten<br />
und sagt tiefernst: «i<strong>ch</strong><br />
mö<strong>ch</strong>t‘ wissen, warum‘s heutzutag‘<br />
keine alten leute mehr<br />
gibt . Die paar, die no<strong>ch</strong> da sind,<br />
sind alle no<strong>ch</strong> von früher .»<br />
wie hilft si<strong>ch</strong> der Darsteller des<br />
alten mohr in S<strong>ch</strong>illers «Die räuber»,<br />
wenn er s<strong>ch</strong>on etwas berufsmüde<br />
ist und mögli<strong>ch</strong>st früh<br />
in sein Bett<strong>ch</strong>en kommen will?<br />
er lässt si<strong>ch</strong> bei seinem herztod<br />
im letzten akt so ges<strong>ch</strong>ickt<br />
hinter einen der di<strong>ch</strong>ten Bühnenbüs<strong>ch</strong>e<br />
fallen, dass nur seine<br />
leblosen Beine zu sehen sind,<br />
während er si<strong>ch</strong> bis zum Stücks<strong>ch</strong>luss<br />
ungesehen abs<strong>ch</strong>minken<br />
kann . (ges<strong>ch</strong>ehen in Dresden)<br />
Der Kritiker s<strong>ch</strong>reibt na<strong>ch</strong> der<br />
Premiere eines Stückes, dessen<br />
handlung er vergebens zu bes<strong>ch</strong>reiben<br />
versu<strong>ch</strong>t hat: «Der leser,<br />
der aus der inhaltsangabe<br />
ni<strong>ch</strong>t klug geworden sein sollte,<br />
kann mit grösster Bestimmtheit<br />
annehmen, er habe der Vorstellung<br />
persönli<strong>ch</strong> beigewohnt .»<br />
wegen erkrankung eines Solisten<br />
wird im letzten augenblick<br />
statt der ri<strong>ch</strong>ard-Strauss-oper<br />
der «lohengrin» von wagner eingesetzt<br />
. in der Pause lä<strong>ch</strong>elt eine<br />
Dame der hohen gesells<strong>ch</strong>aft<br />
einen Kritiker an und tut ihren<br />
wissensgrad kund: «Finden Sie<br />
ni<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong>, dass si<strong>ch</strong> dieser<br />
Strauss ein wenig mit fremden<br />
Federn ges<strong>ch</strong>mückt hat?»
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