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Cruiser Mediendaten 2018 und 2018

Die aktuellen Mediadaten von Cruiser

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DAS GRÖSSTE<br />

SCHWEIZER<br />

GAY-MAGAZIN<br />

MEDIADATEN<br />

2017 / <strong>2018</strong><br />

C R U I S E R M E D I A D AT E N 2 017 / 2 018


SEPTEMBER 2017 CHF 7.50<br />

A PriL 2017 CHF 7.50<br />

M a i 2017 CHF 7.50<br />

GESCHICHTE<br />

<strong>Cruiser</strong> erscheint seit über 30 Jahren <strong>und</strong> ist bis heute die Zeitung der Schweizer Gay-Community.<br />

Geschichte verpflichtet: keine andere Zeitung kann eine derart starke Leserbindung aufweisen.<br />

Als einzige Gay-Publikation ist <strong>Cruiser</strong> WEMF Zwischenbeglaubigt <strong>und</strong> kann eine gestreute Aufl age<br />

von 12 000 Exemplaren nachweisen. Die Leserzahl der handlichen Tabloid-Zeitung wird auf 35 000<br />

Leser geschätzt. Diese Reichweite wird durch das starke Online-Angebot auf www.cruisermagazin.ch<br />

mit tagesaktuellen Meldungen <strong>und</strong> Geschichten noch ergänzt.<br />

Unabhängig <strong>und</strong> meinungsbildend bietet <strong>Cruiser</strong> gut recherchierte <strong>und</strong> sorgfältig aufbereitete Artikel,<br />

ergänzt durch Kolumnen von etablierten Autorinnen <strong>und</strong> Autoren. <strong>Cruiser</strong> erscheint 10 Mal pro Jahr,<br />

im Sommer <strong>und</strong> Winter jeweils als Doppelnummer.<br />

<strong>Cruiser</strong> bietet Journalismus auf hohem Niveau <strong>und</strong> Artikel, die aufwühlen, ansprechen <strong>und</strong> zum<br />

Nach denken anregen. Deshalb schreiben für <strong>Cruiser</strong> unabhängige Top-Journalisten, die unbequem <strong>und</strong><br />

kritisch sein wollen; Journalisten, die hinterfragen <strong>und</strong> die Beliebtheit nicht als Massstab nehmen.<br />

cruiser<br />

DAS GRÖSSTE<br />

SCHWEIZER<br />

GAY-MAGAZIN<br />

1<br />

cruiser<br />

DAS<br />

gRÖSSTE<br />

SCHWEiZER<br />

gAY-MAgAZin<br />

cruiser<br />

DAS<br />

GrÖSSTE<br />

SChWEizEr<br />

GAY-MAGAziN<br />

AiDS-HiLFe SCHweiz<br />

WiE AllES bEgAnn<br />

SCHWUL…<br />

UND KIND?<br />

Klar doch!<br />

der geknechtete Mann<br />

WENN MäNNLiChkEiT zur<br />

BürDE WirD<br />

DAVID HASSELHOFF<br />

LGBT*-FLÜCHTLINGE<br />

GENE SEI DANK<br />

Song ConteSt<br />

AngeLS-PArtyS<br />

Die beSten FiLme<br />

Martin Jascur<br />

urs Blaser<br />

Florian Burkhardt<br />

Warum er cool ist<br />

Keine Chance auf eine Zukunft<br />

Kommt jetzt die Superdiät?<br />

Wer mit wem am ESC<br />

(Fast) alles neu<br />

Pink Apple Festival<br />

Neues Verständnis für Mode<br />

Ein Leben fürs Theater<br />

Das Comeback<br />

C R U I S E R M E D I A D AT E N 2 017 / 2 018 2


26<br />

FingerFertig<br />

Nihat kocht<br />

VON Nihat<br />

eine kulinarische Lieblingskombination:<br />

scharf <strong>und</strong> sauer. Auch die<br />

Peruaner teilen diese Vorliebe. So<br />

bin ich schon bei meinem ersten Mal der Ceviche-Versuchung<br />

erlegen. Ein leichtes Essen,<br />

das unterschiedlichste Geschmacksknospen<br />

anregt. Und wenn wir schon beim Anregen<br />

sind: Mit dem Limettensaft sollte nicht gespart<br />

werden. Der Saft, der die verschiedenen<br />

Essenzen der Zutaten in sich vereint, weckt<br />

den Tiger im Mann. Ja dann: Wohl bekomm’s.<br />

Und vor allem: Viel Spass.<br />

Zutaten<br />

400 g Dorsch, geschnitten 1×1 cm<br />

½ rote Zwiebel, fein geschnitten<br />

125 ml Limettensaft<br />

C R U I S E R j U n I 2017<br />

½ Stange Sellerie, sehr fein geschnitten<br />

5 g Ingwer, gepresst<br />

1 Knoblauchzehe, gepresst<br />

3 Stängelchen Koriander, zerzupft<br />

½ scharfe Chilischote (aji limo oder<br />

havanero), fein gehackt<br />

Zubereitung<br />

Frischen Limettensaft pressen.<br />

Fischstücke <strong>und</strong> Zwiebeln in Limettensaft<br />

geben <strong>und</strong> immer wieder wenden. Knoblauch,<br />

Ingwer, Chilischote, Stangensellerie<br />

<strong>und</strong> Koriander dazugeben <strong>und</strong> Masse gut<br />

mischen.<br />

Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken.<br />

Mindestens 15 Minuten ziehen lassen <strong>und</strong><br />

innerhalb von 30 Minuten geniessen.<br />

Nihat organisiert seit gut vier Jahren Kochkurse<br />

für einen guten Zweck, u.a. für Schulkinder<br />

in der türkei. Und er ist als Störkoch oder<br />

als Caterer an privaten <strong>und</strong> geschäftlichen<br />

anlässen unterwegs. «Daneben» drückt er<br />

als angehender Gymnasiallehrer wieder die<br />

Schulbank.<br />

die nächsten Kochkurse<br />

Die nächsten Kochkurse werden bald auf<br />

www.fingerfertig.ch ausgeschrieben.<br />

www.fingerfertig.ch<br />

VON HAYMO EMPL<br />

ls Musikproduzent ist Frank Farian<br />

der einzige im deutschsprachigen<br />

Raum, welcher auch international<br />

in der ersten Reihe mitspielt. Mittlerweile<br />

ist er 75; er selbst war <strong>und</strong> ist alles andere<br />

als eine «Gay-Icon», seine Kompositionen<br />

sind es aber geworden <strong>und</strong> im Falle von seinen<br />

für Boney. M. sogar sehr. In den späten<br />

1970er Jahren wäre es nämlich <strong>und</strong>enkbar<br />

gewesen, wenn nicht mindestens einmal in<br />

einem Schwulenclub irgendwas von Boney<br />

M. gespielt worden wäre. Oder in den<br />

1980er Jahren was von Milli Vanilli – im<br />

T& M waren die beiden ein sicherer Garant<br />

für eine volle Tanzfläche.<br />

VoN YVoNNE BECK<br />

eine erste ESC Erinnerung ist das<br />

Bild von Nicole, wie sie mit ihrer<br />

weissen Gitarre auf einem Hocker<br />

sitzend «Ein bisschen Frieden» singt. Wochenlang<br />

lief nach ihrem Sieg das Lied im<br />

Radio, so dass wir es bald fröhlich mitträllern<br />

konnten. Den Inhalt des Liedes bzw. das<br />

in ihm versteckte politische Statement verstand<br />

ich damals noch nicht. Aber im Nachhinein<br />

macht es deutlich, dass der Eurovision<br />

Song Contest – der früher noch Grand<br />

Prix Eurovision de la Chanson hiess – schon<br />

immer auch politisch war. 1982 war die Zeit<br />

des Wettrüstens, die Nato wollte Raketen<br />

mit Atomsprengköpfen in Westeuropa stationieren.<br />

Und Deutschland präsentierte sich<br />

mit dem Lied als pazifistisches Land, das<br />

sich vom Nationalsozialismus distanzierte.<br />

Seitdem hatten viele Lieder oder Auftritte<br />

eine politische oder soziale Botschaft. Bereits<br />

acht Jahre vor Nicole schickte Portugal<br />

Paulo de Carvallo mit einem Lied ins Rennen,<br />

das die Diktatur der Salazaristen kritisierte<br />

<strong>und</strong> später zum Symbol der Nelkenrevolution<br />

wurde.<br />

So ist der ESC viel mehr als eine blosse<br />

musikalische Veranstaltung, er ist ein Spiegelbild<br />

Europas <strong>und</strong> politischer Gradmesser.<br />

Europas Stimmungsbarometer<br />

Das offizielle Motto <strong>und</strong> Logo des diesjährigen<br />

ESC lautet: «Celebrate Diversity». Frei<br />

übersetzt «Feiert die Vielfalt». Und damit<br />

setzt die Ukraine als Veranstalterland ihren<br />

Anspruch an den ESC als europäischer<br />

Wertebotschafter weiter fort. Beim ESC 2017<br />

sollen also die Länder Europas zusammenkommen,<br />

um ihre Gemeinsamkeiten sowie<br />

ihre einzigartigen Unterschiede zu feiern.<br />

Alles Weitere ist Interpretationssache, doch<br />

bereits die Claims der letzten Jahre gingen in<br />

eine ähnliche Richtung: «Come Together»<br />

(2016 in Stockholm) oder «Building Bridges»<br />

(2015 in Wien). Der ESC steht für ein tolerantes<br />

Miteinander <strong>und</strong> wer da aus der Reihe<br />

tanzt wird abgestraft. Genau so ist auch das<br />

letztjährige Ergebnis zu werten.<br />

2016 hatte Russland keine Kosten <strong>und</strong><br />

Mühen gescheut, um einen bombastischen<br />

Auftritt hinzulegen. Bereits im Vorfeld galt<br />

es als haushoher Favorit. Nie gab es beim<br />

eSC 2017<br />

TRASH TRiFFT AuF PoliTik<br />

ESC eine teurere Bühnenshow. Dem russischen<br />

Teilnehmer Sergey Lazarev wuchsen<br />

auf den LED-Wänden Flügel, welche ihn jedoch<br />

nicht zum Sieg flogen. Als Siegerin ging<br />

nämlich, recht unerwartet, die Ukrainerin<br />

Jamala hervor. Und das mit dem politischen<br />

Lied «1944», welches vom Schicksal der<br />

Krimtataren im selben Jahr handelte. Ja, der<br />

ESC war schon immer ein Stimmungsbarometer<br />

über die Lage in Europa, sei es anhand<br />

der Punktevergabe (wer stimmt für wen),<br />

des endgültigen Siegers oder der Auswahl<br />

der Lieder. Aber so offensichtlich politisch<br />

wie im letzten Jahr ging es seit langem nicht<br />

mehr zu.<br />

Bunt, laut, schrill, schwul<br />

Jeder ESC hat seine Nonkonformisten <strong>und</strong><br />

kreativen Freaks: Spassmacher wie Guildo<br />

Horn <strong>und</strong> Stefan Raab, schrille Typen wie<br />

Lordi, die Jedward Zwillinge <strong>und</strong> die serbische<br />

Sängerin Bojana Stamenov oder Paradiesvögel<br />

wie Conchita Wurst. Bereits 1998<br />

sorgte die Teilnahme der transsexuellen<br />

Dana International für Furore. In ihrem<br />

Heimatland Israel kam es zu heftigem Widerstand<br />

<strong>und</strong> religiöse Kreise forderten, einen<br />

konservativeren Beitrag an den Wettbewerb<br />

zu entsenden. Aber sowohl Dana<br />

International als auch Conchita Wurst<br />

konnten für ihr Land den Sieg mit nach<br />

Hause nehmen <strong>und</strong> diese Erfolge bewirkten<br />

einiges. Vor Conchitas Sieg hatte Österreich<br />

ein eher konservatives, rechtspopulistisches,<br />

leicht verstaubtes Image. Seit dem Sieg zeigt<br />

sich vor allem Wien als weltoffene <strong>und</strong> tolerante<br />

Metropole. An r<strong>und</strong> 50 Standorten<br />

wurden Verkehrsampeln umgestaltet <strong>und</strong><br />

zeigen anstatt einer männlichen Figur Pärchen,<br />

<strong>und</strong> zwar schwule, lesbische <strong>und</strong> gemischte.<br />

Der Wurst-Sieg war somit nicht nur<br />

ein musikalischer Erfolg, sondern ein Sieg<br />

für mehr Toleranz <strong>und</strong> ein Signal gegen<br />

die Diskriminierung Homosexueller. Und<br />

schon damals eine deutliche Botschaft in<br />

Richtung Putin. Die Beleidigungen <strong>und</strong> Anfeindungen,<br />

denen sie sich im Vorfeld des<br />

Song Contest aus homophoben Kreisen – gerade<br />

aus Russland, Weissrussland <strong>und</strong> Armenien<br />

– gegenübersah, dürften ihr letztlich<br />

sogar zum Sieg verholfen haben. Ihr Sieg<br />

wurde somit als Zeichen eines liberalen <strong>und</strong><br />

freien Europas gewertet, ein Europa, in dem<br />

Toleranz <strong>und</strong> Menschenrechte oberste Priorität<br />

haben.<br />

In diesem Jahr wird Slavko Kalezić aus<br />

Montenegro den ESC ein bisschen bunter machen,<br />

denn die selbsternannte Drag-Queen<br />

<strong>und</strong> Kunst-Bestie liebt es, sich in engen Netzoberteilen,<br />

mit Engelsflügeln <strong>und</strong> High Heels<br />

auf der Bühne zu zeigen. Als echter Hin-➔<br />

C R U I S E R A p R I l 2017<br />

serie<br />

wAS mACHT EigEnTliCH …<br />

Alles begann in einem Kuhstall<br />

(karrieretechnisch, nicht geburtstechnisch).<br />

Mit einem Tonbandgerät <strong>und</strong> einem<br />

einzigen Mikrofon nahmen Frankie<br />

Boy (er selbst bezeichnet sich in Interviews<br />

auch heute noch gerne so) <strong>und</strong> seine<br />

Band «Die Schatten» 1963 ihre erste<br />

Schallplatte auf. «Es hat schrecklich geklungen,<br />

aber es war unsere erste Schallplatte,<br />

<strong>und</strong> da waren wir doch stolz<br />

drauf», erinnerte sich Frank Farian unlängst<br />

in einem Interview.<br />

Mittlerweile hat er gut 800 Millionen<br />

Tonträger verkauft: Farian ist der mit Abstand<br />

erfolgreichste deutsche Musikproduzent,<br />

<strong>und</strong> nicht nur der Mann hinter<br />

Boney M., Milli Vanilli.<br />

Als Franz Reuther wurde er in Kirn an der<br />

Nahe geboren. In Saarbrücken wuchs er auf, der<br />

Vater fiel im Jahr seiner Geburt in Russland. Die<br />

Mutter brachte mit einer Rente von 180 Mark<br />

drei Kinder über die R<strong>und</strong>en <strong>und</strong> sparte sich<br />

dennoch eine Gitarre für ihn vom M<strong>und</strong>e ab. Er<br />

lernte Koch, weil ihm die Mutter sagte, dann<br />

könne er sich jeden Tag sattessen.<br />

Seit er Teenies Mitte der 1970er Jahre<br />

mit seinem traurigen Hit «Rocky» zum Weinen<br />

brachte, trat er selbst kaum noch auf.<br />

Erst als Mann im Hintergr<strong>und</strong>, als Produzent,<br />

begann sein Mega-Erfolg. ➔<br />

C R U I S E R j U n I 2017<br />

13<br />

27<br />

10<br />

kolumne<br />

MicHi RÜeGG<br />

VoN MICHI RüEGG<br />

ch werde häufig auf Sex angesprochen.<br />

Weil ich oft darüber geschrieben habe.<br />

Über Sex zu schreiben, ist seltsamerweise<br />

noch immer ein Tabu. Selbst unter<br />

uns Homos. Das ist umso erstaunlicher, als<br />

dass es unter uns an sich kein mehrheitsfähigeres<br />

Thema gibt als die Kopulation.<br />

Nun mag man einwerfen, Sex sei halt<br />

so etwas, das man lieber tue als darüber zu<br />

reden. Ich persönlich finde, man kann beides.<br />

Ich kann sowohl essen, als auch Kochbücher<br />

anschauen. Das eine schliesst das<br />

andere nicht aus.<br />

Mir ist allerdings aufgefallen, dass ich<br />

bei allem Sex praktisch nie über Liebe geschrieben<br />

habe. Vielleicht ist Liebe so etwas,<br />

das ich lieber selber erlebe als darüber zu<br />

schreiben. Vielleicht traue ich der Liebe auch<br />

nicht, weil sie mich häufiger im Stich gelassen<br />

hat als der Sex.<br />

In den ersten Jahren meines jüngeren<br />

Lebens habe ich die Liebe als eine erhöhte<br />

Form der sexuellen Anziehung erlebt. Letztere<br />

bildete die Basis, doch es war, wie wenn<br />

sie ein Romantik-Plugin in sich getragen<br />

hätte. Es war nicht nur die körperliche Anziehung,<br />

es war das Gesamtpaket. Das Wissen<br />

darum, dass man künftig nur noch in<br />

Gegenwart dieser einen Person vollkommenes<br />

Glück verspüren kann. Ein einzelnes Lächeln<br />

konnte Beton zum Schmelzen bringen.<br />

Nicht von ungefähr ist das Herz Sinnbild der<br />

Liebe. Tatsächlich merkte ich, wie der Motor<br />

meines Körpers in den Overdrive ging, wenn<br />

der Geliebte mich berührte.<br />

Natürlich habe ich nach einiger Zeit<br />

gemerkt, dass dieses Gefühl der Liebe eine<br />

Täuschung sein kann. Häufiger noch denn<br />

C R U I S E R M Ä R Z 2017<br />

als Täuschung entpuppte sich die Liebe jedoch<br />

als Ent-Täuschung. In jungen Jahren<br />

bedient sich die Liebe einer Art Brandbombe.<br />

Sie entfacht immer wieder aufs neue<br />

blendende Feuer, die alles fressen, was sich<br />

ihnen in den Weg stellt. Mit den Jahren werden<br />

die Feuer weniger. Die Liebe wird zur<br />

Glut, die zwar nicht die faszinierende Kraft<br />

der Flammen hat, dafür aber für ihre Beständigkeit<br />

geschätzt wird.<br />

Vor einigen Jahren traf ich an meiner<br />

Arbeitsstelle einen Heteromann gleichen Alters.<br />

Wir hegten fre<strong>und</strong>schaftliche Gefühle<br />

für einander. Zumindest meinte er das. In<br />

Tat <strong>und</strong> Wahrheit war ich unglaublich verknallt<br />

in ihn. Wahrheit war ich unglaublich<br />

verknallt in ihn. Während Monaten träumte<br />

ich nachts von – nennen wir ihn – Robert.<br />

Diese Träume trugen übrigens alledas Label<br />

«FSK ab 18 Jahren». Nacht für Nacht hatte<br />

ich Sex mit Robert. So guten Sex, wie ich ihn<br />

in der Realität noch nie mit jemandem gehabt<br />

hatte. Einmal traf ich Robert im Traum<br />

auf dem Basketball-Court. Wir warfen ein<br />

paar Bälle, dann fielen wir über einander<br />

her. Mit einer Leidenschaft, die Glühbirnen<br />

zum Bersten gebracht hätte. Ich hatte bereits<br />

in HD geträumt, bevor die TV-Hersteller<br />

mit der Entwicklung so weit waren. Die Träume<br />

machten mich fertig, denn jeden Morgen<br />

traf ich an meiner Arbeitsstelle Robert, der<br />

fre<strong>und</strong>lich grüsste.Einmal, während eines<br />

Betriebsausflugs, teilten wir ein Hotelzimmer.<br />

Ich war wie üblich etwas betrunken, im<br />

Bett neben mir schlief – nur in Unterhose –<br />

Robert. Seit jener Nacht verstehe ich das erste<br />

Buch Moses.<br />

Robert war die verbotene Frucht, die<br />

vom Baume hing. Würde ich nach ihr greifen,<br />

wäre das Paradies für mich zu Ende. Ich hatte<br />

monatelang vermieden, die Frucht zu pflücken.<br />

Und dann, in jener Nacht, war da diese<br />

Schlange zwischen meinen Beinen. Sie sprach<br />

zu mir: «Nimm sie dir, die Frucht, du willst<br />

sie doch.» Vielleicht sagte die Schlange auch<br />

nichts <strong>und</strong> ragte bloss empor. Die Botschaft<br />

war dennoch deutlich.<br />

Ich widerstand der Versuchung, die<br />

Hand nach der Frucht auszustrecken. Stattdessen<br />

wollte ich die niederträchtige Schlange<br />

zum Schweigen bringen.<br />

Leider blieb mein Kampf mit der<br />

Schlange auch dem vermeintlich schlafenden<br />

Robert nicht verborgen. Er missdeutete<br />

mein Tun <strong>und</strong> hielt es für profane Onanie.<br />

Entsprechend war er wenig erfreut <strong>und</strong><br />

schickte mich ins Bad. Als ich die Schlange<br />

soweit hatte <strong>und</strong> sie ihren Speichel herauswürgte,<br />

wusste ich, dass auch meine Fre<strong>und</strong>schaft<br />

mit Robert zu Ende war. Ich hatte die<br />

Schlange besiegt, doch gewonnen hatte sie<br />

trotzdem. Die verbotene Frucht verdarb<br />

kurz darauf am Ast.<br />

Seit jener Nacht begegne ich dem Gefühl<br />

der Liebe mit einer gewissen Skepsis.<br />

Mit den Schlangen hingegen habe ich mich<br />

wieder versöhnt.<br />

hartmann ist während seiner tournee durch die schweiz ganz sich selbst. ob das nun gut oder schlecht ist?<br />

Selten schafft es ein absolut «durch <strong>und</strong><br />

durch» Hetero bei uns in den <strong>Cruiser</strong>. Letztes<br />

Mal war dies Mark Wahlberg. Hartmann<br />

hat – abgesehen von seinem Namen – für<br />

Gays wirklich nichts zu bieten. Und dennoch<br />

finden ihn (fast) alle «irgendwie toll»<br />

(Zitat <strong>Cruiser</strong>-Redaktion). <strong>Cruiser</strong> guckte<br />

sich also das Bühnenprogramm vom für<br />

Gays unerreichbaren Hetero an: «Nik Hartmann<br />

live». Der Name ist in diesem Fall tatsächlich<br />

Programm – der passionierte Wanderer<br />

steht in seiner Show auf der Bühne <strong>und</strong><br />

erzählt. Geschichten vom Wandern, Anek-<br />

doten über andere Wandervögel, die ihn<br />

vom TV kennen (oder eben nicht), <strong>und</strong> Storys<br />

über seine Kindheit. Dies tut Nik Hartmann<br />

treffend <strong>und</strong> zielsicher, er schafft es<br />

mit wenigen Mitteln, eine Geschichte gross<br />

darzustellen, mit einem guten Gespür für<br />

VoN MARTIN MüHLHEIM<br />

oming-out-Filme gibt es mittlerweile<br />

viele, <strong>und</strong> entsprechend unterschiedlich<br />

kommen sie daher: leichtfüssigkomisch<br />

wie der britische Klassiker<br />

Beautiful Thing<br />

(1996), eher nachdenklich<br />

wie das brasilianische Kleinod Seashore<br />

(2015), bisweilen auch zutiefst tragisch – so<br />

im israelischen Drama Du sollst nicht lieben<br />

(2009), das in der ultraorthodoxen Gemeinde<br />

in Jerusalem spielt.<br />

Angesichts solcher Unterschiede erstaunt<br />

es umso mehr, mit welcher Regelmässigkeit<br />

uns Coming-out-Filme Jungs oder<br />

Männer zeigen, die – alleine, zu zweit oder in<br />

Gruppen – schwimmen gehen. Nun könnte<br />

man das natürlich als Zufall oder Nebensächlichkeit<br />

abtun. Bei genauerem Nachdenken<br />

zeigt sich allerdings, dass sich gleich<br />

mehrere Gründe für diese erstaunliche Häufigkeit<br />

finden lassen.<br />

Nackte Haut ohne allzu viel Sex<br />

Eine erste, nur scheinbar oberflächliche Erklärung<br />

ist, dass (halb)entblösste Körper<br />

sich nicht bloss auf der Leinwand, sondern<br />

auch auf Filmpostern <strong>und</strong> DVD-Covern äusserst<br />

gut machen. Schwimmszenen bieten<br />

ein perfektes Alibi für das Zeigen von nack-<br />

ter Haut: Sex sells, wie es so schön heisst.<br />

Warum «Alibi»? Weil man – gerade bei<br />

Filmen mit jungen Protagonisten – aufpassen<br />

muss: «Sex sells» mag zwar zutreffen,<br />

aber allzu explizite Sexszenen können<br />

schnell mal zu hohen Altersfreigaben führen.<br />

Dies wiederum möchten Filmemacher<br />

in der Regel vermeiden: Filme, die erst ab 18<br />

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Wilhelm Nietzsche<br />

das Timing der Pointen. Und natürlich hatte<br />

beinahe jedes Erlebnis eine solche. Dennoch<br />

wird schnell klar, dass Hartmann kein<br />

Stand-up-Comedy-Programm im eigentlichen<br />

Sinne inszeniert, sondern eher einen<br />

humoristischen Vortrag mit grossem Unterhaltungspotenzial<br />

zum Besten gibt. Hartmann<br />

zeigt auf der Bühnen-Projektionswand<br />

Fotos von realen Personen, die er auf<br />

seinen Touren in den letzten zehn Jahren<br />

kennengelernt hat. Was nun genau Hartmanns<br />

Anspruch an sein Programm ist,<br />

wurde dem <strong>Cruiser</strong> an der Premiere nicht<br />

ganz klar, für das Hetero-Publikum war dies<br />

scheinbar auch irrelevant, denn letztendlich<br />

bot <strong>und</strong> bietet der Entertainer gute <strong>und</strong> solide<br />

Unterhaltung.<br />

Hartmann, die personifizierte Biederkeit,<br />

absolut skandalfrei <strong>und</strong> quasi amtlich<br />

freigegeben sind, lassen sich nämlich weniger<br />

einfach vermarkten. Auf Amazon.de<br />

zum Beispiel werden Filme mit Altersfreigabe<br />

18 nur an nachweislich volljährige Personen<br />

verkauft – <strong>und</strong> gerade für Comingout-Filme,<br />

die sich auch an ein junges Publikum<br />

richten, ist dies sicher kein wünschenswerter<br />

Effekt.<br />

Schwimmszenen bieten hier eine perfekte<br />

Kompromisslösung: Man kann nackte<br />

Haut filmisch ansprechend inszenieren, dabei<br />

aber allzu heisse Techtelmechtel tugendhaft<br />

vermeiden (beispielsweise, indem der<br />

Wasserspiegel immer über der Gürtellinie<br />

bleibt, wie im niederländischen Film Jongens,<br />

2014). Um das Rezept knapp zusammenzufassen:<br />

Man nehme eine grosszügige<br />

Portion feuchter Erotik, eine vorsichtige Prise<br />

Sex – <strong>und</strong> um Himmels Willen kein Körnchen<br />

Porno.<br />

Stampfenbachstr. 7, 8001 Zürich, Tel. 044 252 44 20, Fax 044 252 44 21<br />

leonhards-apotheke@bluewin.ch, www.leonhards.apotheke.ch<br />

kultuR<br />

nik HARTMAnn Auf TouR<br />

beglaubigt massentauglich, schaffte es über<br />

die Jahre, dass die halbe Nation verfolgte,<br />

wie er <strong>und</strong> seine Entourage über Stock <strong>und</strong><br />

Stein wanderte. Ergo gibt er sich auch<br />

in seinem Programm ohne Ecken <strong>und</strong> Kanten<br />

<strong>und</strong> politisch absolut korrekt. Und dennoch<br />

– oder gerade deshalb – liebt ihn das<br />

Publikum für seine Show. <strong>Cruiser</strong> findet,<br />

man kann sich das Programm durchaus mit<br />

der Schwiegermutti oder der besten Fre<strong>und</strong>in<br />

anschauen.<br />

Nik Hartmann gastiert mit seinem<br />

Programm in der ganzen Deutschschweiz.<br />

(Haymo Empl)<br />

Nika Hartmann live: Freitag 10. März 2017<br />

20.00 Uhr, Winterthur, Casinotheater<br />

weitere Tourdaten auf: wwwnickhartmannlive.ch<br />

C R U I S E R M Ä R Z 2017<br />

sliPPery<br />

SubjeCtS<br />

Eingetaucht ins Triebleben<br />

Man täte den lesBischwulen FilmemacherInnen<br />

aber unrecht, wenn man ihre erzählerischen<br />

Entscheidungen allein auf finanzielles<br />

Kalkül reduzieren wollte. Es gibt<br />

nämlich auch ästhetisch-symbolische Gründe,<br />

die Schwimmszenen für das Genre interessant<br />

machen.<br />

Da wäre zunächst die Funktion des<br />

Wassers als Symbol für das Unbewusste.<br />

Dieses Unbewusste, so weiss man spätestens<br />

seit Sigm<strong>und</strong> Freud, hat viel mit der Triebnatur<br />

des Menschen zu tun – <strong>und</strong> so erstaunt es<br />

nicht, dass Hauptfiguren auf der Suche nach<br />

ihrer sexuellen Identität sozusagen symbolisch<br />

in die Tiefen des Unbewussten eintauchen<br />

müssen, um ihr gleichgeschlechtliches<br />

Begehren zu entdecken.<br />

Figuren in der Schwebe<br />

Darüber hinaus hat die Filmwissenschaftlerin<br />

Franziska Heller in ihrem Buch über die<br />

Filmästhetik des Fluiden (2010) gezeigt, dass<br />

schwimmende Figuren immer wieder als<br />

«schwebende Körper» inszeniert werden: oft<br />

in Zeitlupe <strong>und</strong> seltsam herausgelöst aus<br />

dem sonst zielstrebig voranschreitenden<br />

Erzählprozess. Dieser Schwebezustand wiederum<br />

ist eine w<strong>und</strong>erbare visuelle Metapher<br />

für die Phase kurz vor dem Coming-out:<br />

Man ist nicht mehr der oder die Alte, aber<br />

auch noch nicht ganz in der neuen Identität<br />

angekommen. Ein Film macht das Schweben<br />

sogar explizit zum Thema: In Kinder Gottes<br />

aus dem Jahr 2010 zeigt Romeo dem neurotisch-verklemmten<br />

Johnny, wie befreiend<br />

das «Floating» im Meer sein kann.<br />

Neben der Inszenierung von Schwebezuständen<br />

<strong>und</strong> dem Wasser als Symbol für<br />

das Unbewusste ist drittens das Motiv von ➔<br />

11<br />

5<br />

ZIELPUBLIKUM<br />

Für die geschätzte Zahl von 4,5 Millionen Homosexuellen im deutschsprachigen Europa gibt es nur<br />

wenige mediale Angebote, obschon diese Zielgruppe über einen überdurchschnittlichen Bildungsstand<br />

<strong>und</strong> entsprechend hohes Einkommen verfügt.<br />

<strong>Cruiser</strong> deckt das Bedürfnis nach seriös recherchierter Information breit, umfassend <strong>und</strong> kompetent<br />

ab. Die besonders sensibilisierte <strong>und</strong> kaufkräftige Zielgruppe weiss dies zu schätzen.<br />

Durch die gezielte Ansprache der entsprechenden Leserschaft entstehen keine Streuverluste. <strong>Cruiser</strong><br />

wird dennoch weit über die schwullesbische Szene hinweg als wegweisend <strong>und</strong> von Entscheiderinnen<br />

<strong>und</strong> Machern als Impulsgeber wahrgenommen.<br />

12 eSC 2017<br />

TRASH TRiFFT AuF PoliTik<br />

THANK YoU FoR<br />

tHe mUSiC<br />

«Europa erlebt dunkle<br />

Zeiten. Heute Abend<br />

aber spielen alle<br />

Unterschiede, die es<br />

womöglich gibt, keine<br />

Rolle. Uns vereint die<br />

Musik.», mit diesen<br />

Worten begann der<br />

Eurovision Song Contest<br />

im letzten Jahre in<br />

Stockholm. Doch der<br />

ESC ist längst keine<br />

reine musikalische<br />

Abendveranstaltung<br />

mehr.<br />

«wir SinD niCHt zU StoPPen»<br />

(ConCHitA wUrSt 2014)<br />

M<br />

Der eSC SteHt Für ein toLerAnteS<br />

miteinAnDer UnD wer<br />

DA AUS Der reiHe tAnzt wirD<br />

AbgeStrAFt.<br />

ICH, DIE LIEBE<br />

unD Genesis<br />

I<br />

Michi Rüegg spricht<br />

erstmals über Gefühle.<br />

«ich wiDeRstanD DeR VeRsuchunG,<br />

Die hanD nach<br />

DeR FRucht ausZustRecken.»<br />

kultuR<br />

DEr HArtmAnn mAcHt Auf HArtEr mAnn<br />

4 sliPPery<br />

SubjeCtS<br />

Der Saft,<br />

der scharF macht<br />

Die leche te tigre verleiht dem Latino seit jeher unbändige Kraft.<br />

eine art natürliches Viagra. anbei das rezept für den Mitteleuropäer,<br />

um auch davon zu schlürfen.<br />

IKONEN VON<br />

damals<br />

In unserer losen Serie stellen wir Ikonen aus vergangenen Dekaden vor,<br />

berichten über gefallene Helden <strong>und</strong> hoffnungsvolle Skandalsternchen aus<br />

längst vergangenen (Gay-)Tagen. Frank Farian fand nie jemand wirklich<br />

super, seine «Produkte» Boney M. <strong>und</strong> Milli Vanilli aber schon.<br />

WARUM<br />

KINo-CoMING-oUTS öFTERS<br />

baden GeHen<br />

Eine Untersuchung von<br />

über 160 Coming-out-<br />

Filmen bringt Erstaunliches<br />

zu Tage: In jedem<br />

dritten Film gibt es<br />

mindestens eine Szene,<br />

in deren Verlauf eine<br />

oder mehrere der<br />

Hauptfiguren schwimmen<br />

gehen. Warum<br />

eigentlich?<br />

C<br />

Filme, die ersT ab 18<br />

FreiGeGeben sind, lassen<br />

sicH nämlicH WeniGer<br />

einFacH VermarKTen.<br />

M<br />

info<br />

A<br />

«Was geht mich meine Ges<strong>und</strong>heit an!»<br />

Wir sind die erste Adresse für diskrete Beratung in allen Ges<strong>und</strong>heitsfragen.<br />

Ihr Ges<strong>und</strong>heits-Coach.<br />

C R U I S E R M E D I A D AT E N 2 017 / 2 018 3


AUFLAGE &<br />

VERBREITUNG<br />

Die gedruckte Aufl age beträgt 12 000 Exemplare, davon sind 11 539 Exemplare von der WEMF AG für<br />

Werbemedienforschung beglaubigt. <strong>Cruiser</strong> ist die einzige Publikation, die diese Zahlen nachweisen<br />

kann <strong>und</strong> ist damit klar die Nummer 1 auf dem Markt.<br />

Vertrieb <strong>Cruiser</strong> wird breit <strong>und</strong> gratis gestreut. Der grösste Teil der Leserinnen <strong>und</strong> Leser beziehen<br />

<strong>Cruiser</strong> im Ausgang in den Bars, den Discos <strong>und</strong> an Parties. Ein Teil der Aufl age ist abonniert.<br />

PUBLIREPORTAGEN<br />

Publireportagen werden durch einen Fachjournalisten umgesetzt. Gerne besprechen wir Ihre Ideen<br />

<strong>und</strong> Wünsche. Der Preis richtet sich nach marktüblichen Ansätzen.<br />

RABATTE<br />

Rabatte gewähren wir zu folgenden Konditionen:<br />

Drei Ausgaben 10 %<br />

Fünf Ausgaben 15 %<br />

Zehn Ausgaben 20 %<br />

Weitere Sonderformate <strong>und</strong> Preise für Beilagen auf Anfrage.<br />

LSBTTIQ-Betriebe, Vereine, Start-ups, Parteien, NGOs, Non-Profi t-Organisationen <strong>und</strong> Privatpersonen<br />

profi tieren von individuellen Spezialrabatten.<br />

C R U I S E R M E D I A D AT E N 2 017 / 2 018 4


TERMINE<br />

2017 | <strong>2018</strong><br />

AUSGABE<br />

INSERTIONSSCHLUSS<br />

<strong>und</strong> Einreichung der Druckunterlagen<br />

ERSCHEINUNGSDATUM<br />

CRUISER SEPTEMBER 2017 FREITAG, 11. AUGUST FREITAG, 1. SEPTEMBER<br />

CRUISER OKTOBER 2017 FREITAG, 8. SEPTEMBER FREITAG, 6. OKTOBER<br />

CRUISER NOVEMBER 2017 FREITAG, 6. OKTOBER FREITAG, 3. NOVEMBER<br />

CRUISER WINTER 2017 / <strong>2018</strong> FREITAG, 10. NOVEMBER FREITAG, 1. DEZEMBER<br />

CRUISER FEBRUAR <strong>2018</strong> FREITAG, 5. JANUAR FREITAG, 2. FEBRUAR<br />

CRUISER MÄRZ <strong>2018</strong> FREITAG, 2. FEBRUAR FREITAG, 2. MÄRZ<br />

CRUISER APRIL <strong>2018</strong> FREITAG, 9. MÄRZ FREITAG, 6. APRIL<br />

CRUISER MAI <strong>2018</strong> FREITAG, 13. APRIL FREITAG, 4. MAI<br />

CRUISER JUNI <strong>2018</strong> FREITAG, 11. MAI FREITAG, 1. JUNI<br />

CRUISER SOMMER <strong>2018</strong> FREITAG, 15. JUNI FREITAG, 6. JULI<br />

CRUISER SEPTEMBER <strong>2018</strong> FREITAG, 10. AUGUST FREITAG, 7. SEPTEMBER<br />

CRUISER OKTOBER <strong>2018</strong> FREITAG, 7. SEPTEMBER FREITAG, 5. OKTOBER<br />

CRUISER NOVEMBER <strong>2018</strong> FREITAG, 12. OKTOBER FREITAG, 2. NOVEMBER<br />

CRUISER WINTER <strong>2018</strong> / 2019 FREITAG, 9. NOVEMBER FREITAG, 7. DEZEMBER<br />

CRUISER FEBRUAR 2019 FREITAG, 4. JANUAR FREITAG, 1. FEBRUAR<br />

C R U I S E R M E D I A D AT E N 2 017 / 2 018 5


CRUISER<br />

MAGAZIN.CH<br />

DAS TAGESAKTUELLE ONLINE-MAGAZIN<br />

cruisermagazin.ch ist die tagesaktuelle Ergänzung zum Monats-Printmedium. Die übersichtliche<br />

Website kommt dem heutigen User- <strong>und</strong> Leseverhalten entgegen. Selbstverständlich gibt es auch<br />

eine smartphonetaugliche Version für alle, die unterwegs Infos abrufen wollen. Das generiert eine<br />

zusätz liche Leserschaft <strong>und</strong> Leserbindung zum Brand «<strong>Cruiser</strong>-Magazin».<br />

FORMAT<br />

(Formate in Breite × Höhe)<br />

PREIS PRO MONAT<br />

BANNER 625 × 100 Px CHF 880<br />

SKYSCRAPER RECHTS OBEN* 190 × 600 Px CHF 880<br />

BANNER SEITLICH* 250 × 375 Px CHF 880<br />

*Breite fi x, Höhe kann länger sein<br />

Kombinationsrabatte im Zusammenhang mit Inserat-Aufträgen im Printmedium werden<br />

individuell ausgehandelt.<br />

TECHNISCHE DATEN WEB<br />

DATEIFORMAT WEB JPG, PNG, HTML-Code, GIF<br />

Aufl ösung 72 dpi, RGB-Farben<br />

C R U I S E R M E D I A D AT E N 2 017 / 2 018 6


FORMATE &<br />

PREISE<br />

SONDERKONDITIONEN: SIEHE «RABATTE» SEITE 4<br />

FORMATE SEITE<br />

(Formate in Breite x Höhe)<br />

SATZSPIEGEL<br />

RANDABFALLEND<br />

(+ 3 mm Beschnitt)<br />

PREIS<br />

1/1-SEITE 184 × 260 mm 210 × 280 mm CHF 3400<br />

1/2-SEITE 184 × 128 mm 210 × 138 mm CHF 2400<br />

1/2-SEITE 90 × 260 mm 102 × 280 mm CHF 2400<br />

1/3-SEITE 57 × 260 mm 69 × 280 mm CHF 1900<br />

1/4-SEITE 184 × 62 mm 210 × 72 mm CHF 950<br />

1/4-SEITE 90 × 128 mm 102 × 138 mm CHF 950<br />

1/6-SEITE 90 × 84 mm 102 × 94 mm CHF 640<br />

1/8-SEITE 90 × 62 mm 102 × 72 mm CHF 475<br />

PANORAMASEITE 396 × 260 mm 420 × 280 mm CHF 4900<br />

2. UMSCHLAGSEITE 184 × 260 mm 210 × 280 mm CHF 4200<br />

3. UMSCHLAGSEITE 184 × 260 mm 210 × 280 mm CHF 4200<br />

4. UMSCHLAGSEITE 184 × 260 mm 210 × 280 mm CHF 5100<br />

ALLE PREISE EXKL. MWST.<br />

TECHNISCHE DATEN PRINT<br />

DATEIFORMATE PRINT PDF, TIFF (Schriften eingebettet), Aufl ösung 300 dpi, CMYK-Farben<br />

FARBPROFIL CoatedFOGRA39.icc oder ISOcoated_v2_eci.icc<br />

WICHTIG! Wir behalten uns vor, Inserate, die nicht korrekt in unseren Formaten aufgebaut sind,<br />

proportional auf den Satzspiegel anzupassen.<br />

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