Aktiv! - Ihr Betriebsrat ist immer für Sie da!
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<strong>Ihr</strong> <strong>Betriebsrat</strong> informiert<br />
Mehr geht<br />
nicht mehr!<br />
3/09<br />
www.REWEbetriebsrat.at<br />
BILLA – Ruhezeiten und Pausen: Thema Nummer 1<br />
MERKUR – Problemfall „Einvernehmliche Lösung“<br />
BIPA – Krank werden alle einmal …<br />
PENNY – Pausen sind zum Ausruhen <strong>da</strong>
Inhalt<br />
Editorial 2<br />
Aktuell Interview mit Wolfgang Katzian: „Mensch<br />
<strong>ist</strong> mehr als Arbeitskraft und Konsument“ 3<br />
Mag. Wutscher über Nachhaltig HANDELn 4<br />
REWE Group: Nachhaltiges Engagement wird verstärkt 5<br />
Ein freier Sonntag <strong>für</strong> Europa 6<br />
Konzept trotz Krise 6<br />
Pausen sind zum Ausruhen <strong>da</strong> 7<br />
Problemfall „Einvernehmliche“ 7<br />
Ruhezeiten und Pausen – Problem Nummer 1 8<br />
Über den peniblen Umgang mit Kassa & Co. 9<br />
Krank werden alle einmal … 10<br />
100 Tage <strong>Betriebsrat</strong> REWE L&T 11<br />
Erfahrenheit und Enthusiasmus – der neue<br />
<strong>Betriebsrat</strong> REWE Dienstle<strong>ist</strong>ung 12<br />
„Man kann nur miteinander und nicht gegeneinander!“ 13<br />
Berichte Das REWE Frischdienstlager Ansfelden 14<br />
Vom Korn ins Körberl 14<br />
Die drei Damen vom Empfang 15<br />
AKTIV <strong>für</strong> KollegInnen mit Handicap 17<br />
Raubüberfall, Einbruch, Diebstahl 19<br />
Jugend Simply the Best 20<br />
Willkommen bei REWE! 20<br />
Jung-REWE in Ramsau 21<br />
MERKUR: Ganz vorne <strong>da</strong>bei 21<br />
BILLA: „Rauf geht’s!“ 23<br />
Tipps … oder 1.000 Schritte tun! 24<br />
Reisetipp: Falkensteiner Hotel & Spa 24<br />
Vielseitig, maßvoll, bewusst ernähren! 25<br />
Buchtipp 25<br />
BILLA <strong>für</strong> Kids 26<br />
Rezept – Herbstfarben im Suppenteller 26<br />
<strong>Ihr</strong> Recht Ratgeber Recht 27<br />
<strong>Betriebsrat</strong> Hier hat der <strong>Betriebsrat</strong> geholfen 28<br />
Personelles Mitarbeiterbriefe 29–31<br />
Aus den Filialen 32–35<br />
Jubilare 36–39<br />
Umfrage Umfrage: Zehn oder zwölf Stunden arbeiten? 40<br />
2 3/09<br />
Liebe Kolleginnen<br />
und Kollegen,<br />
Editorial<br />
der Herbst zieht ins Land, <strong>Sie</strong> alle haben hoffentlich<br />
einen schönen Sommerurlaub hinter sich.<br />
Vor uns liegen nun die Lohnverhandlungen <strong>für</strong> die<br />
Beschäftigten im Handel und die Verhandlungen<br />
zum BILLA Personalkonzept. Lesen <strong>Sie</strong> mehr <strong>da</strong>zu<br />
auf Seite 6.<br />
Premieren im BILLA BR-Team: Emanuel Grabner,<br />
Rayonsleiter in Wien (siehe Porträt Seite 13), <strong>ist</strong> ab<br />
sofort als <strong>Betriebsrat</strong> <strong>für</strong> die Probleme der RL und<br />
FachbetreuerInnen bei BILLA zuständig.<br />
Manfred Felberer, Vorsitzender des <strong>Betriebsrat</strong>es<br />
der REWE International Dienstle<strong>ist</strong>ung, stellt auf<br />
Seite 12 sein engagiertes Team vor.<br />
Die beiden Vorsitzenden des neuen REWE Lager&Transport-<strong>Betriebsrat</strong>es,<br />
Klaus Jud und Franz<br />
Marosits, nehmen im Interview auf Seite 11 zu<br />
erfolgreichen ersten 100 Tagen <strong>Betriebsrat</strong>sarbeit<br />
Stellung. Und noch ein prominenter Interviewpartner<br />
findet sich in AKTIV: Wolfgang Katzian, Vorsitzender<br />
der GPA-djp. Was er zu sagen hat, lesen <strong>Sie</strong><br />
auf Seite 3. Nicht versäumen sollten <strong>Sie</strong> weiters <strong>da</strong>s<br />
Gespräch mit REWE-Vorstand Mag. Werner Wutscher<br />
zum Thema Nachhaltigkeit auf Seite 4.<br />
Unsere Jur<strong>ist</strong>in Mag. Tillinger nimmt sich auf Seite<br />
8 der Problematik mit den Nachtruhezeiten an, und<br />
Maria Gluchmann gibt Tipps zum peniblen Umgang<br />
mit Kassa & Co (Seite 9).<br />
Tolles gibt es von unserem Konzernnachwuchs zu<br />
berichten: In Ramsau fand ein innovatives Persönlichkeitsseminar<br />
<strong>für</strong> REWE-Lehrlinge statt. Bei der<br />
13. MERKUR Lehrlingsolympiade sicherte sich Patrik<br />
Pusterhofer aus der Filiale 6198 in Kapfenberg unter<br />
19 KollegInnen den 1. Platz. 51 neue Lehrlinge gibt<br />
es bei BIPA, und <strong>für</strong> die ausgelernten Lehrlinge<br />
winkte als Belohnung eine Reise nach Frankreich.<br />
Näheres im Heftinneren!<br />
Aber auch die ganz Kleinen kommen bei REWE<br />
nicht zu kurz: In Minopolis, Europas einziger „Stadt<br />
<strong>für</strong> Kinder“, gibt’s einen BILLA extra <strong>für</strong> Kids. Mehr<br />
<strong>da</strong>zu auf Seite 26.<br />
<strong>Ihr</strong>e Stimmen kennen viele, wir stellen <strong>Sie</strong> Ihnen nun<br />
auf Seite 15 vor: Regina, Elisabeth und Ramona,<br />
unsere tüchtigen Damen von „Telefonzentrale und<br />
Empfang“.<br />
Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe von AKTIV<br />
wünscht Ihnen<br />
Gerhard Egger<br />
Stv. Vorsitzender BILLA <strong>Betriebsrat</strong>
„Mensch <strong>ist</strong> mehr als<br />
Arbeitskraft und Konsument“<br />
AKTIV im Gespräch mit Wolfgang Katzian<br />
Wolfgang Katzian, Vorsitzender der<br />
GPA-djp und der Fraktion Sozialdemokratischer<br />
GewerkschafterInnen (FSG)<br />
im ÖGB, im Interview mit AKTIV: über<br />
den Kampf gegen soziale Ungerechtigkeiten,<br />
über Maßnahmen gegen die<br />
dramatische Arbeitslosigkeit … und<br />
unverzichtbare Werte wie den arbeitsfreien<br />
Sonntag.<br />
AKTIV: Kollege Katzian, du b<strong>ist</strong> im<br />
Juni dieses Jahres zum Vorsitzenden<br />
der FSG im ÖGB gewählt worden.<br />
Welche Chancen und Herausforderungen<br />
bringt <strong>da</strong>s mit sich?<br />
Katzian: Die Funktion des FSG-Vorsitzenden<br />
<strong>ist</strong> zunächst sicherlich eine Chance,<br />
noch stärker als bisher Politik aktiv mitzugestalten.<br />
Vor uns stehen allerdings<br />
auch schwierige Herausforderungen.<br />
Dazu gehören die alltägliche Krisenbewältigungsarbeit<br />
in den Betrieben und<br />
die vielen Kurzarbeitsverträge, die wir<br />
täglich prüfen müssen, genauso aber die<br />
bevorstehenden Gehaltsverhandlungen.<br />
Darüber hinaus müssen wir auf politischer<br />
Ebene deutlich machen, wie wir<br />
uns ein System vorstellen, <strong>da</strong>s sich wieder<br />
mehr an den Menschen und ihren<br />
Bedürfnissen orientiert und <strong>da</strong>s die Interessen<br />
der ArbeitnehmerInnen in den<br />
Mittelpunkt stellt.<br />
AKTIV: Wo siehst du deine politischen<br />
Schwerpunkte <strong>für</strong> die nächste Zeit?<br />
Katzian: Eine wesentliche Ursache der<br />
aktuellen Krise <strong>ist</strong> <strong>für</strong> mich, zugelassen<br />
zu haben, <strong>da</strong>ss soziale Ungerechtigkeiten<br />
einzementiert wurden. Reiche wurden<br />
<strong>immer</strong> reicher und Arme <strong>immer</strong><br />
ärmer. Einzelne Personen beziehen Jahreseinkommen,<br />
<strong>für</strong> die Normalsterbliche<br />
200 Jahre arbeiten müssten. Gleichzeitig<br />
sind <strong>immer</strong> mehr Menschen trotz<br />
Arbeit arm. Schwerpunkte meiner politischen<br />
Arbeit werden <strong>da</strong>her neben der<br />
Bekämpfung der Arbeitslosigkeit die<br />
Reduktion der Einkommensunterschiede,<br />
ein gerechteres Steuersystem, eine<br />
stärkere Rolle des Staates und neue<br />
Akzente in der Armutsbekämpfung<br />
sein.<br />
AKTIV: Stichwort Arbeitslosigkeit.<br />
AMS-Chef Johannes Kopf hat unlängst<br />
im Interview mit der „Presse“ gesagt,<br />
er rechne <strong>da</strong>mit, <strong>da</strong>ss die Arbeitslosenzahlen<br />
erst 2013 wieder sinken werden.<br />
Das sind doch besorgniserregende<br />
Aussichten. Worauf müssen wir uns<br />
<strong>da</strong> einstellen?<br />
Katzian: Die Arbeitslosenzahlen sind in<br />
der Tat dramatisch. Ende Juli gab es um<br />
ein Drittel mehr Arbeitslose als im Jahr<br />
zuvor. 232.387 Personen waren Ende Juli<br />
in Österreich arbeitslos und <strong>da</strong>mit in<br />
Gefahr, in die Armut abzugleiten. Ein<br />
erster wichtiger Schritt <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s neue<br />
Arbeitsmarktpaket. Damit wird die Maximal<strong>da</strong>uer<br />
der Kurzarbeit ausgeweitet, es<br />
wurden Verbesserungen bei der Altersteilzeit<br />
und der Bildungskarenz umgesetzt,<br />
und auch die Stiftung <strong>für</strong> Jugendliche,<br />
die bei Zeitarbeitsfirmen<br />
beschäftigt waren, <strong>ist</strong> begrüßenswert.<br />
AKTIV: Aber reicht <strong>da</strong>s schon aus?<br />
Katzian: Nein, bei allem Lob <strong>für</strong> die punktuellen<br />
Verbesserungen – die Maßnahmen<br />
reichen natürlich bei weitem nicht aus.<br />
Die bisher beschlossenen Arbeitsmarktpakete<br />
nützen derzeit vor allem Männern,<br />
die in der Bau- und Industriebranche<br />
beschäftigt sind. Ein ganz zentraler Punkt,<br />
der noch offen <strong>ist</strong>, <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s Arbeitslosengeld.<br />
Derzeit beträgt die Nettoersatzrate<br />
Aktuell<br />
nur 55 Prozent des Bruttomonatsgehalts.<br />
Das bedeutet: Nur wer vorher mehr als<br />
2149 Euro pro Monat verdient hat, erhält<br />
ein Arbeitslosengeld über der Armutsgrenze.<br />
Vor allem Teilzeitbeschäftigte sind<br />
<strong>da</strong>durch in Gefahr, bei Verlust des Arbeitsplatzes<br />
zu verarmen. Hier muss die<br />
Regierung dringend handeln.<br />
AKTIV: Anderes Thema. Was tut sich<br />
bei dir ge<strong>da</strong>nklich, wenn Unternehmen<br />
<strong>immer</strong> wieder die Sonntagsöffnung<br />
fordern?<br />
Katzian: Natürlich machen uns die Forderungen<br />
von Unternehmen nach <strong>immer</strong><br />
mehr Ausnahmen, den arbeitsfreien<br />
Sonntag betreffend, besorgt. <strong>Sie</strong> tun <strong>da</strong>s<br />
ja nicht nur, weil sie aktuell etwas durchsetzen<br />
wollen. <strong>Sie</strong> gaukeln den Menschen<br />
vor, etwas zu verpassen, wenn sie<br />
am Sonntag nicht einkaufen können.<br />
Trotz aller Bemühungen waren unsere<br />
GegnerInnen <strong>da</strong>mit aber noch nicht<br />
besonders erfolgreich. Immer noch stellt<br />
der freie Sonntag <strong>für</strong> die me<strong>ist</strong>en Menschen<br />
in Österreich einen unverzichtbaren<br />
Wert <strong>da</strong>r und ein Zeichen <strong>da</strong><strong>für</strong>, <strong>da</strong>ss<br />
der Mensch mehr <strong>ist</strong> als Arbeitskraft,<br />
Unternehmer und Konsument. Der Sonntag<br />
bleibt, was er <strong>ist</strong>: eine Ausnahme und<br />
kein Regelarbeitstag – auch nicht <strong>für</strong> die<br />
Beschäftigten im Handel.<br />
AKTIV: Wir <strong>da</strong>nken <strong>für</strong> <strong>da</strong>s Gespräch.<br />
3/09<br />
3
Nachhaltig HANDELn<br />
4 3/09<br />
Aktuell<br />
Mag. W. Wutscher im Interview zum Thema, <strong>da</strong>s in aller Munde <strong>ist</strong>: Nachhaltigkeit<br />
Zum ersten Mal legt REWE International<br />
AG im Herbst einen Lagebericht<br />
über die wichtigsten <strong>Aktiv</strong>itäten im<br />
Bereich Nachhaltigkeit vor. Zum ersten<br />
Mal veranstaltet REWE International AG<br />
diesen Oktober ein Stakeholderforum,<br />
um mit seinen Anspruchsgruppen – von<br />
KundInnen und Partnern über Politik<br />
und NGOs bis hin zur Wissenschaft – in<br />
den offenen Dialog zu treten. Zum<br />
ersten Mal präsentierte REWE International<br />
AG im Sommer 2009 eine Klimabilanz.<br />
Mit seinen Handelsfirmen BILLA,<br />
MERKUR, PENNY, BIPA und ADEG<br />
übernimmt <strong>da</strong>s Unternehmen die Vorreiterrolle<br />
in Sachen Nachhaltigkeit im<br />
österreichischen Lebensmittelhandel<br />
und hilft so, die Lebensqualität der<br />
Menschen zu verbessern. AKTIV befragte<br />
<strong>da</strong>zu Mag. Werner Wutscher, Vorstand<br />
der REWE International AG.<br />
AKTIV: Herr Mag. Wutscher, warum<br />
engagiert sich die REWE International<br />
AG jetzt verstärkt <strong>für</strong> ein nachhaltiges<br />
Handeln?<br />
Werner Wutscher: Für viele Unternehmen<br />
stehen ökonomische Kriterien als alleinige<br />
Erfolgsgaranten im Fokus. Für uns <strong>ist</strong> Erfolg<br />
aber nicht nur in dieser eindimensionalen,<br />
auf Zahlen reduzierten Ausrichtung zu messen.<br />
Unser Kerngeschäft, <strong>da</strong>s Handeln mit<br />
LEBENSmitteln, <strong>ist</strong> <strong>für</strong> uns auch mit Verantwortung<br />
verbunden – in sozialer, ökologischer<br />
und ökonomischer Hinsicht.<br />
Schon bisher haben wir viele <strong>Aktiv</strong>itäten im<br />
Sinne der Nachhaltigkeit gesetzt – wie etwa<br />
Pionierarbeit im Bio-Lebensmittel-Sortiment,<br />
eine Vielzahl von Energieeffizienz-<br />
Maßnahmen, im Bereich Arbeitssicherheit<br />
und Gesundheit bis zur Unterstützung<br />
sozialer Projekte. <strong>Sie</strong> waren jedoch noch<br />
nicht in einen strategischen Prozess eingebettet.<br />
Um der zentralen Bedeutung des<br />
Themas gerecht zu werden, haben wir im<br />
Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der<br />
REWE Group im Jahr 2008 einen Nachhaltigkeitsprozess<br />
gestartet, um nachhaltiges<br />
Engagement zu bündeln und unternehmensweit<br />
strategisch auszurichten. Nachhaltiges<br />
Handeln <strong>ist</strong> deshalb auch zentraler<br />
Bestandteil unseres Leitbilds.<br />
Und <strong>da</strong>rauf können wir stolz sein. Wir sind<br />
in Österreich <strong>da</strong>s erste Handelsunternehmen,<br />
<strong>da</strong>s Nachhaltigkeit strukturiert betrachtet<br />
und strategisch verankert hat.<br />
AKTIV: Worauf begründen sich diese<br />
Werte?<br />
Werner Wutscher: Diese Werte entstanden<br />
aus der Überzeugung, <strong>da</strong>ss langfr<strong>ist</strong>ig nur<br />
jene Unternehmen am Markt bestehen<br />
können, die Ressourcen schonen, mit MitarbeiterInnen<br />
ebenso wie mit Partnern<br />
respektvoll und vertrauensvoll umgehen<br />
und einen Beitrag <strong>für</strong> die Gesellschaft le<strong>ist</strong>en.<br />
Deshalb wurden von uns vier Säulen<br />
im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie<br />
definiert: Grüne Produkte, Umwelt- und<br />
Klimaschutz, MitarbeiterInnen und soziales<br />
Engagement. Weil wir Verantwortung<br />
gegenüber kommenden Generationen tragen.<br />
Weil wir die Lebensqualität der Menschen<br />
verbessern möchten. Und weil wir<br />
<strong>da</strong>mit aktiv zum Umwelt- und Klimaschutz<br />
und somit zur Schonung der Ressourcen<br />
beitragen. Als Marktführer im österreichischen<br />
Lebensmittel- und Drogeriefachhandel<br />
sehen wir es als unsere Verpflichtung<br />
an, gesellschaftliche Verantwortung zu<br />
übernehmen und uns zum Stakeholderdialog<br />
– dem Dialog mit MitarbeiterInnen,<br />
den KundInnen, Partnern, NGOs, Interessenvertretungen,<br />
den Gebietskörperschaften<br />
und den Medien – zu bekennen.<br />
AKTIV: Wie verträgt sich <strong>da</strong>s Engagement<br />
<strong>für</strong> die Nachhaltigkeit mit der<br />
aktuellen wirtschaftlichen Lage?<br />
Werner Wutscher: Nachhaltigkeit <strong>ist</strong> <strong>für</strong><br />
unser Unternehmen schlicht und einfach<br />
lebensnotwendig. <strong>Sie</strong> <strong>ist</strong> die Garantie <strong>für</strong><br />
eine langfr<strong>ist</strong>ige Absicherung der REWE<br />
Group.<br />
Natürlich muss sich die Nachhaltigkeit<br />
auch rechnen. Denken <strong>Sie</strong> beispielsweise<br />
an unsere Märkte mit Green Building Status:<br />
Eine Green Building BILLA Filiale<br />
dient nicht nur dem Umwelt- und Klimaschutz<br />
durch die jährliche Reduktion von<br />
38 Tonnen CO2, sondern auch unserer<br />
Bilanz: Allein durch unsere Verbesserungen<br />
in der Kälteanlage reduzieren wir<br />
unseren Stromverbrauch um 30 Prozent –<br />
und <strong>da</strong>mit natürlich auch unsere Kosten.<br />
AKTIV: Aber mittlerweile geht es um<br />
sehr viel mehr.<br />
Werner Wutscher: Ja, <strong>da</strong>s <strong>ist</strong> korrekt. Wir<br />
müssen in der Öffentlichkeit auf Missstände<br />
aufmerksam machen und die Zeichen<br />
Mag. Werner Wutscher, Vorstand<br />
der REWE International AG<br />
der Zeit erkennen. Wenn jetzt nicht schonend<br />
mit Ressourcen wie Wasser und<br />
Boden umgegangen wird, drohen in<br />
Zukunft Engpässe. Nur durch eine Schonung<br />
der Umwelt lässt sich beispielsweise<br />
die globale Nahrungsmittelkrise überwinden.<br />
Außerdem haben wir in manchen<br />
Bereichen gar keine andere Wahl als<br />
nachhaltig zu handeln, z.B. beim Fischfang.<br />
Ohne nachhaltiges Fischen gibt es<br />
viele Arten in 20 Jahren nicht mehr.<br />
AKTIV: Wie können die MitarbeiterInnen<br />
mithelfen?<br />
Werner Wutscher: Alle <strong>Aktiv</strong>itäten der<br />
REWE International AG sind in eine Reihe<br />
von Werten integriert. Unser Wertekatalog<br />
umfasst Verantwortung, Vertrauen,<br />
Partnerschaft, Engagement und Profitabilität<br />
– unsere MitarbeiterInnen bitten<br />
wir, diese Werte in die Tat umzusetzen. Es<br />
<strong>ist</strong> <strong>für</strong> uns von großer Bedeutung, <strong>da</strong>ss<br />
sie sich in unserem täglichen Handeln<br />
auch tatsächlich widerspiegeln. Denn<br />
verantwortlich handeln bedeutet nachhaltig<br />
handeln. Nachhaltig handeln<br />
bedeutet wiederum, die Zukunft <strong>für</strong> uns<br />
alle zu sichern.<br />
AKTIV: Herr Mag. Wutscher, vielen<br />
Dank <strong>für</strong> <strong>da</strong>s Gespräch.
REWE Group: Nachhaltiges<br />
Engagement wird verstärkt<br />
Rund 3,710.000 Ergebnisse in 0,41 Sekunden<br />
– <strong>da</strong>s ergibt die Suche nach dem<br />
Begriff „Nachhaltigkeit“ über Google.<br />
Eine stolze Zahl, die zeigt, wie aktuell<br />
<strong>da</strong>s Thema Nachhaltigkeit <strong>ist</strong>. Wichtiger<br />
als <strong>da</strong>s Geschriebene sind jedoch die<br />
Taten, die gesetzt werden. Für die REWE<br />
International AG <strong>ist</strong> Nachhaltigkeit nicht<br />
nur ein Lippenbekenntnis.<br />
Das Unternehmen tritt mit seinen Handelsfirmen<br />
BILLA, MERKUR, PENNY, BIPA<br />
und ADEG <strong>da</strong><strong>für</strong> ein, <strong>da</strong>ss in allen Geschäfts-<br />
und Unternehmensbereichen der<br />
Fokus auf bewusstem Handeln liegt.<br />
Die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens<br />
wird von vier zentralen Säulen<br />
getragen: Grüne Produkte, Umwelt- und<br />
Klimaschutz, MitarbeiterInnen sowie Soziales<br />
Engagement.<br />
Und <strong>da</strong>rüber wird nicht nur geredet, es<br />
wird auch viel getan – Nachhaltigkeit <strong>ist</strong><br />
HIER! Einige Beispiele:<br />
MitarbeiterInnen sind HIER<br />
Die REWE International AG bietet ihren<br />
MitarbeiterInnen in Österreich 37.000<br />
sichere Arbeitsplätze mit Aus- und Weiterbildungsprogrammen,<br />
betrieblicher Gesundheitsförderung<br />
und gezielten Arbeitsschutzmaßnahmen.<br />
<strong>Ihr</strong> Feedback aus<br />
der zweijährlichen MitarbeiterInnenbefragung<br />
hilft bei der laufenden Weiterentwicklung<br />
der MitarbeiterInnenförderung.<br />
Grüne Produkte sind HIER<br />
Sortimentsbreite, Qualität und Sicherheit<br />
stehen bei der REWE International AG an<br />
oberster Stelle. Das beweisen unsere<br />
Marktführerschaft im Bio-Bereich mit der<br />
Eigenmarke „Ja! Natürlich“, der Schwerpunkt<br />
auf ein Angebot heimischer Le-<br />
bensmittel, unser Pestizidreduktionsprogramm<br />
<strong>für</strong> Obst und Gemüse und unser<br />
klares Nein zur Gentechnik. Alle MitarbeiterInnen<br />
können sicher sein, <strong>da</strong>ss sie ihren<br />
KundInnen jeden Tag Produkte mit Verantwortung<br />
anbieten.<br />
Umwelt- und Klimaschutz<br />
<strong>ist</strong> HIER<br />
Die REWE International AG bezieht in<br />
Österreich ihren Strom ausschließlich aus<br />
sauberen Energiequellen wie der heimischen<br />
Wasserkraft („Grünstrom“), achtet<br />
bei der Gebäudetechnik auf höchste<br />
Energieeffizienz („Green Building“) und<br />
hat die Transporte von der Straße auf die<br />
Schiene verlagert. MitarbeiterInnen le<strong>ist</strong>en<br />
<strong>da</strong>mit einen wichtigen Beitrag <strong>für</strong><br />
unseren verantwortungsvollen Umgang<br />
mit natürlichen Ressourcen.<br />
Soziales Engagement <strong>ist</strong> HIER<br />
Die REWE International AG <strong>ist</strong> sich ihrer<br />
besonderen sozialen Verantwortung <strong>für</strong><br />
Österreich bewusst. Dazu gehören die Versorgung<br />
aller Österreicher mit wertvollen<br />
Lebensmitteln, die umfassende Information<br />
der Kunden insbesondere über gesunde<br />
Ernährung sowie ein starkes soziales<br />
Engagement, zum Beispiel mit der Wiener<br />
Tafel, der Caritas oder den CliniClowns.<br />
Mehr zum Thema Nachhaltigkeit finden<br />
<strong>Sie</strong> ab 8. Oktober im Internet: Der Lagebericht<br />
zum Thema Nachhaltigkeit <strong>ist</strong><br />
<strong>da</strong>nn unter www.rewe-group.at\nachhaltigkeit<br />
abrufbar. Haben <strong>Sie</strong> Fragen oder<br />
Anregungen zum Thema? Dann schreiben<br />
<strong>Sie</strong> bitte unserem Nachhaltigkeitsbeauftragten<br />
DI Alfred Matousek unter<br />
a.matousek@rewe-group.at.<br />
Mit Nachhaltigkeit einen Urlaub gewinnen!<br />
Aktuell<br />
Die REWE International AG möchte sich schon jetzt bei allen MitarbeiterInnen<br />
be<strong>da</strong>nken – <strong>für</strong> ihren wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Deshalb erhalten alle<br />
37.000 MitarbeiterInnen in Österreich dieser Tage ein Päckchen mit einem Nachhaltigkeits-Gewinnspiel:<br />
Mit der Beantwortung von vier Fragen zu den vier Nachhaltigkeitsbereichen der<br />
REWE Group können alle MitarbeiterInnen an der Verlosung von 100 Ja! Natürlich<br />
Urlauben am Bauernhof <strong>für</strong> zwei Personen mitmachen. Einfach den nachhaltigen<br />
HIER-Pfeil aus dem Päckchen ausfüllen und bis 15. Oktober beim Filialleiter,<br />
Lager- oder Fuhrparkleiter abgeben. Für MitarbeiterInnen der Zentrale<br />
steht eine Box zum Einwerfen beim Empfang bereit.<br />
Die GewinnerInnen werden schriftlich verständigt. Eine Barauszahlung der Preise <strong>ist</strong> nicht möglich.<br />
3/09<br />
5
Ein freier Sonntag <strong>für</strong> Europa<br />
Die Arbeit der „Allianz <strong>für</strong> den freien Sonntag“<br />
Euro 08: Ausgesuchte Handelsfilialen<br />
dürfen auch sonntags öffnen. Ein Sturm<br />
der Entrüstung bricht los … Längst <strong>ist</strong><br />
<strong>da</strong>s Thema aus den Schlagzeilen verschwunden.<br />
Die „Allianz <strong>für</strong> den Sonntag“<br />
arbeitet aber weiter intensiv <strong>da</strong>ran,<br />
eine Sicherung des freien Sonntags<br />
auch auf europäischer Ebene zu erreichen.<br />
Ein Bericht.<br />
Sich ausruhen, etwas mit Familie oder<br />
Freunden unternehmen, Kraft tanken: Den<br />
arbeitsfreien Sonntag zu bewahren, <strong>ist</strong> Ziel<br />
der „Allianz <strong>für</strong> den freien Sonntag“, in<br />
der zahlreiche kirchliche und gewerkschaftliche<br />
Initiativen zusammenarbeiten.<br />
Europäische Kooperation<br />
Ein gemeinsames Engagement der europäischen<br />
Sonntagsallianzen mit dem Büro<br />
der COMECE (Kommission der Europäischen<br />
Bischofskonferenzen) brachte zwar<br />
nicht den erwünschten Erfolg – nämlich<br />
eine Stellungnahme des Europäischen<br />
Parlaments zum Sonntagsschutz. Wie die<br />
hohe Zahl an Unterschriften von 260 Europaabgeordneten<br />
zeigt, wird dem Thema<br />
aber einige Bedeutung beigemessen!<br />
Nach dem Scheitern der Verhandlungen<br />
über die EU-Arbeitszeitrichtlinie wird die<br />
Europäische Kommission (vermutlich Anfang<br />
2010) einen neuen Entwurf erarbeiten.<br />
Es gibt also bald wieder Gelegenheit,<br />
<strong>da</strong>s Thema Sonntagsschutz zur<br />
Sprache zu bringen.<br />
Partner nun auch<br />
in der Slowakei<br />
Die im Jänner 2009 gegründete slowakische<br />
Sonntagsallianz hat schon einige<br />
wichtige Initiativen gesetzt. Anlässlich<br />
der geplanten Abstimmung zu einer<br />
Gesetzesnovelle, die restriktiv die Arbeit<br />
an Sonn- und Feiertag zu Gunsten der<br />
Konzept trotz Krise<br />
6 3/09<br />
Aktuell<br />
Familie regeln sollte, nahm Maria Etl als<br />
österreichische Vertreterin am 16. Juni an<br />
einer Pressekonferenz der slowakischen<br />
Sonntagsallianz in Bratislava teil. Zwar<br />
blieb eine Abstimmung aus, weil die Vorlage<br />
von der Tagesordnung des Parlaments<br />
gestrichen wurde. Der Abgeordnete<br />
J.M. Rydlo wird die Vorlage im<br />
September aber neuerlich zur Abstimmung<br />
einbringen.<br />
Mag. a Gabriele Kienesberger<br />
Koordination „Allianz <strong>für</strong> den<br />
freien Sonntag Österreich“<br />
www.freiersonntag.at<br />
Verhandlungen zum Personalkonzept 2010 <strong>für</strong> BILLA Feinkost und Fleisch<br />
In der Krise schnallen alle den Gürtel<br />
enger – eine schwierige Verhandlungsposition<br />
<strong>für</strong> die bevorstehenden Gespräche<br />
zum Personalkonzept 2010. Denn jede<br />
Verbesserung, die der <strong>Betriebsrat</strong> <strong>für</strong> die<br />
MitarbeiterInnen erreichen möchte, <strong>ist</strong><br />
natürlich mit zusätzlichen Kosten <strong>für</strong> <strong>da</strong>s<br />
Unternehmen verbunden.<br />
Allerdings tragen die MitarbeiterInnen<br />
durch ihren tollen Einsatz seit Jahren <strong>da</strong>zu<br />
bei, <strong>da</strong>ss BILLA die unangefochtene Nr. 1<br />
in Österreich <strong>ist</strong> – und auch künftig bleiben<br />
soll! Ein guter Grund, auch in Krisenzeiten<br />
auf einem bestmöglichen Verhandlungsergebnis<br />
zu bestehen. Grundlage<br />
der Verhandlungen <strong>ist</strong> <strong>für</strong> den <strong>Betriebsrat</strong><br />
ein Katalog mit 40 Forderungspunkten –<br />
sie sind eine Essenz jener tausenden<br />
Wünsche und Rückmeldungen, die im<br />
Rahmen der flächendeckenden Filialbesuche<br />
an den <strong>Betriebsrat</strong> herangetragen<br />
wurden. Haben <strong>Sie</strong> noch Fragen zum Personalkonzept?<br />
Dann kontaktieren <strong>Sie</strong><br />
mich doch (g.egger@rewe-br.at)!<br />
Prämien, Stunden & Co.<br />
Was die MitarbeiterInnen wünschen<br />
• Teilnahme des <strong>Betriebsrat</strong>es an den Personalkostenplanungen.<br />
• Mehr Stunden infolge erweiterter Öffnungszeiten.<br />
• Zulage <strong>für</strong> MarktmanagerInnen, die der erweiterten Verantwortung Rechnung trägt.<br />
• Prämiensystem <strong>für</strong> MarktmanagerInnen, <strong>da</strong>s dem ursprünglichen Ziel –<br />
Prämien <strong>für</strong> mehr MarktmanagerInnen als bisher – gerecht wird.<br />
• Prämien auch <strong>für</strong> Marktmanager-StellvertreterInnen in Teilzeit.<br />
• Erhöhung der Prämien <strong>für</strong> Lehrlinge bei guten Schulerfolgen<br />
und bestandenen Lehrabschlussprüfungen.<br />
• Höchstgrenzen <strong>für</strong> Mankoersatzle<strong>ist</strong>ung der KassierInnen.<br />
• Klare Regelungen <strong>für</strong> Teil- und Vollzeitkräfte, wie oft pro Tag<br />
Arbeitszeit gesplittet werden <strong>da</strong>rf.<br />
• Aufnahme der Altersteilzeit in <strong>da</strong>s Konzept.<br />
• Erhöhung der Prämien <strong>für</strong> Feinkost AbteilungsleiterInnen.<br />
• Prämie <strong>für</strong> alle Feinkost StellvertreterInnen.<br />
• Prämiensystem <strong>für</strong> Fleischhauer.<br />
• Übernahme der Fleischer-Springer ins Angestelltenverhältnis.<br />
• Autobahnvignette <strong>für</strong> Springer.<br />
• Zweitägige Dienstfre<strong>ist</strong>ellung unter Entgeltfortzahlung bei 30-jährigem Jubiläum.<br />
• Richtlinie zum Thema Mobbing.<br />
• Bei Raubüberfällen Dienstfre<strong>ist</strong>ellung unmittelbar betroffener MitarbeiterInnen<br />
am selben und am folgenden Tag unter Fortzahlung des Entgeltes.<br />
Gerhard Egger, Vorsitzender AG Personalkonzept BILLA
Immer wieder beschweren sich Mitarbeiter<br />
bei mir, <strong>da</strong>ss sie ihre Pausen nicht korrekt<br />
einhalten können: Während ihrer Pause<br />
müssten sie in der Filiale bleiben und<br />
auf Abruf bereitstehen. Werde eine zweite<br />
Kassa benötigt, so hätten sie einzuspringen<br />
und könnten die Pause erst<br />
<strong>da</strong>nach fortsetzen.<br />
Pausen sind <strong>da</strong>zu <strong>da</strong>, um sich zu erholen<br />
und Energie zu tanken – was nicht möglich<br />
<strong>ist</strong>, wenn man im Pausenraum, wie auf<br />
Nadeln sitzend, auf <strong>da</strong>s Läuten der Kassaglocke<br />
wartet. Kein Mitarbeiter <strong>ist</strong> <strong>da</strong>zu<br />
verpflichtet, sich während seiner Pause in<br />
der Filiale aufzuhalten. Zieht man es aber<br />
vor, in der Filiale zu bleiben, <strong>da</strong>nn <strong>da</strong>rf<br />
man während der Pause nicht zur Arbeit<br />
herangezogen werden. Wird man den-<br />
noch einmal gebeten, während der Ruhezeiten<br />
abrufbereit zu sein, so <strong>ist</strong> diese Zeit<br />
nicht als Pause, sondern als normale<br />
Arbeitszeit einzutragen.<br />
Verschenken <strong>Sie</strong> <strong>Ihr</strong>e Arbeitszeit nicht! Wir<br />
unterliegen einem Dienstvertrag, der klare<br />
Regelungen beinhaltet, an die sich<br />
jeder Mitarbeiter halten muss, ob in leitender<br />
oder ausführender Position. Die<br />
Filialleitung wird Ihnen keine nicht gele<strong>ist</strong>eten<br />
Stunden ausbezahlen – wieso sollten<br />
<strong>Sie</strong> also Arbeitszeit verschenken?<br />
Damit die Personalkosten sinken? Bedenken<br />
<strong>Sie</strong>: Wenn Arbeitsstunden als Pausen<br />
eingetragen werden, <strong>da</strong>nn kann der<br />
Geschäftsleitung nie bewusst werden,<br />
<strong>da</strong>ss die Filialen unterbesetzt sind. Und<br />
<strong>da</strong>nn wird sie auch kein zusätzliches Personal<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Aktuell<br />
Pausen sind zum Ausruhen <strong>da</strong><br />
… auch wenn die Kassaglocke noch so schrill klingelt!<br />
Problemfall<br />
„Einvernehmliche“<br />
Zuerst informieren, <strong>da</strong>nn unterschreiben<br />
In letzter Zeit kam es wieder vermehrt<br />
zu Problemen auf Grund einvernehmlicher<br />
Lösungen. Hier noch einmal die<br />
Erklärung, wie diese richtig zu handhaben<br />
<strong>ist</strong>.<br />
Das Wichtigste zuerst: Die einvernehmliche<br />
Lösung <strong>ist</strong> eine Vereinbarung zwischen<br />
Arbeitnehmer und Arbeitgeber, <strong>da</strong>s<br />
Arbeitsverhältnis zu einem bestimmten<br />
Zeitpunkt zu lösen. Hier gibt es keine Kündigungsfr<strong>ist</strong>!<br />
Was <strong>Sie</strong> wissen müssen!<br />
• Weder der Arbeitgeber noch der Arbeitnehmer<br />
können zu einer einvernehmlichen<br />
Lösung gezwungen<br />
werden, beide müssen <strong>da</strong>mit einverstanden<br />
sein!<br />
• Eine einvernehmliche Lösung muss nie<br />
sofort unterschrieben werden. Wird<br />
Ihnen eine (beiderseitige) einvernehmliche<br />
Lösung vorgeschlagen, haben <strong>Sie</strong><br />
auf Verlangen <strong>da</strong>s Recht, innerhalb<br />
von zwei Tagen mit dem<br />
<strong>Betriebsrat</strong>, der AK oder der<br />
GPA Kontakt aufzunehmen<br />
und sich beraten zu lassen.<br />
Nehmen <strong>Sie</strong> <strong>da</strong>von vor <strong>Ihr</strong>er<br />
Unterschrift auch Gebrauch!<br />
Denn: Innerhalb der Beratungsfr<strong>ist</strong> kann<br />
die einvernehmliche Lösung ohnehin<br />
nicht rechtswirksam vereinbart werden!<br />
• Es gibt keine Kündigungsfr<strong>ist</strong>, <strong>Sie</strong> haben<br />
sofort Anspruch auf Arbeitslosengeld.<br />
Außerdem bekommen <strong>Sie</strong>, falls<br />
Anspruch besteht, die volle Abfertigung,<br />
offene Mehr- und Überstunden<br />
sowie aliquot Urlaubs- und Weihnachtsgeld.<br />
• Falls <strong>Sie</strong> schon lange in der Firma<br />
beschäftigt sind, sollten <strong>Sie</strong> bedenken,<br />
<strong>da</strong>ss der Anspruch auf die Kündigungsfr<strong>ist</strong><br />
<strong>da</strong>bei entfällt.<br />
• Ist die einvernehmliche Lösung erst<br />
unterschrieben, kann sie nicht mehr<br />
rückgängig gemacht werden!<br />
Daher: Unterschreiben <strong>Sie</strong> nur hundertprozentig<br />
richtige Arbeitszeitaufzeichnungen.<br />
Niemand kann <strong>Sie</strong> zur Unterschrift<br />
unter fehlerhafte Aufzeichnungen zwingen<br />
– verweigern <strong>Sie</strong> diese so lange, bis sie<br />
richtiggestellt sind. Sollte <strong>Ihr</strong> Vorgesetzter<br />
mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen drohen,<br />
<strong>da</strong>nn melden <strong>Sie</strong> sich bitte sofort bei<br />
mir: Ich verhelfe Ihnen zu <strong>Ihr</strong>em Recht!<br />
Brigitte Ott<br />
Vorsitzende des<br />
PENNY <strong>Betriebsrat</strong>es<br />
Tel.: 02236/600 75 50<br />
Fax: 02236/600 8 75 50<br />
b.ott@penny.at<br />
Zusammengefasst: Eine einvernehmliche<br />
Lösung kann zu jedem Zeitpunkt, ohne<br />
eine Fr<strong>ist</strong> einzuhalten, vereinbart werden.<br />
Arbeitnehmer und Arbeitgeber müssen<br />
einverstanden sein. Beim geringsten Zweifel:<br />
Rufen <strong>Sie</strong> an, lassen <strong>Sie</strong> sich beraten –<br />
und unterschreiben <strong>Sie</strong> erst <strong>da</strong>nn.<br />
Renate Sabeti<br />
Vorsitzende des MERKUR<br />
Angestelltenbetriebsrates<br />
Tel.: 02236/600 45 81<br />
Fax: 02236/600 8 45 81<br />
Mobil: 0664/620 98 15<br />
r.sabeti@merkur.co.at<br />
3/09<br />
7
Ruhezeiten und Pausen –<br />
Problem Nummer 1<br />
… und die Problemlösung <strong>ist</strong> problematisch!<br />
Längere Öffnungszeiten – mehr Probleme!<br />
Um die Umsatzzuwächse zu steigern,<br />
hat die Geschäftsleitung die Öffnungszeiten<br />
österreichweit ausgeweitet … leider<br />
ohne zusätzliche Stunden zu schaffen. Die<br />
Einhaltung der täglichen Ruhezeiten wird<br />
somit zum Problemthema Nummer 1.<br />
Papier, so sagt man, <strong>ist</strong> geduldig. Worte<br />
sind es auch … In mehreren Gesprächen<br />
und Interventionen zu diesem Thema wurde<br />
dem <strong>Betriebsrat</strong> versprochen, <strong>da</strong>ss<br />
man sich des Problems „Einhaltung der<br />
täglichen Ruhezeiten“ annimmt. An<br />
Ideen <strong>für</strong> Maßnahmen mangelte es<br />
auch nicht, nur die Umsetzung <strong>ist</strong><br />
problematisch:<br />
• Teilung der Arbeitszeiten von<br />
Marktmanager (MM) und<br />
Stellvertreter: Einer der beiden<br />
kommt früher, der<br />
andere kommt später und<br />
bleibt <strong>da</strong><strong>für</strong> länger.<br />
• Einsetzen eines zweiten<br />
Stellvertreters: Dieser übernimmt<br />
auch <strong>da</strong>s Tagesende,<br />
<strong>da</strong>mit MM oder erster Stellvertreter<br />
früher heimgehen<br />
können.<br />
Die Praxis sieht anders aus<br />
In der Praxis funktionieren diese Maßnahmen<br />
aber nicht wie erhofft. Zwar wurden<br />
tatsächlich zweite Stellvertreter ernannt,<br />
vielfach aber ohne eine zusätzliche finanzielle<br />
Abgeltung und ohne die Möglichkeit,<br />
eine Prämie zu erreichen!<br />
Immer öfter kommt es auch zur Manipulation<br />
von Arbeitszeitaufzeichnungen. Der<br />
Grund: Einige RayonsleiterInnen (RL) verlangen<br />
nach wie vor, <strong>da</strong>ss MM in der Früh<br />
und am Abend in der Filiale sein sollen.<br />
Überhaupt <strong>ist</strong> zu wenig Personal in den<br />
Filialen, es gibt kein Budget <strong>für</strong> mehr Stunden<br />
– Ruhezeiten können so nicht eingehalten<br />
werden!<br />
Besserung in Sicht?<br />
Der <strong>Betriebsrat</strong> hat die täglichen Ruhezeiten<br />
im Monatsabstand kontrolliert und<br />
kaum Besserung festgestellt! Die Geschäftsleitung<br />
reagierte: Nunmehr werden<br />
8 3/09<br />
den RL und MM Aktennotizen zur Unterzeichnung<br />
vorgelegt. <strong>Sie</strong> haben <strong>für</strong> die Einhaltung<br />
der gesetzlichen Bestimmungen<br />
zu sorgen! Wie? Die RL wurden <strong>da</strong>zu angehalten,<br />
die Dienstpläne mit den MM so<br />
umzugestalten, <strong>da</strong>ss die Ruhezeiten eingehalten<br />
werden. Aber ohne zusätzliche Stunden<br />
<strong>für</strong> die Filialen <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s me<strong>ist</strong> schwer!<br />
Tatsächlich konnten einige Fälle gelöst<br />
werden, in anderen machen die vom RL<br />
vorgelegten Dienstpläne eine ordentliche<br />
Führung der Filiale unmöglich. Und in<br />
manchen Gebieten wird <strong>da</strong>s Problem einfach<br />
umgangen, indem die MM angewiesen<br />
werden, bei einem roten X den Plan zu<br />
ändern: „Arbeiten können <strong>Sie</strong> ja so, aber<br />
im PEP <strong>da</strong>rf es nicht so eingetragen sein!“<br />
Manipulation <strong>ist</strong> strafbar<br />
Wer Aufzeichnungen manipuliert, macht<br />
sich strafbar – und zwar auch <strong>da</strong>nn, wenn<br />
dies auf Anweisung eines Vorgesetzten<br />
geschieht. Denn laut Gesetz <strong>da</strong>rf man<br />
Anweisungen zu einer strafbaren Handlung<br />
nicht Folge le<strong>ist</strong>en! Abgesehen <strong>da</strong>von: Wie<br />
wollen <strong>Sie</strong> eine Anweisung tatsächlich<br />
nachweisen, die in den me<strong>ist</strong>en Fällen<br />
doch nur mündlich erfolgt?<br />
Tragen <strong>Sie</strong> Arbeitszeit also nur so ein, wie<br />
<strong>Sie</strong> sie tatsächlich le<strong>ist</strong>en! Bekommen <strong>Sie</strong><br />
Anweisungen, etwas zu ändern, <strong>da</strong>nn lassen<br />
<strong>Sie</strong> sich dies vom Vorgesetzten schriftlich<br />
bestätigen.<br />
Zu wenig Personal –<br />
keine Pausen<br />
Aktuell<br />
Gleiches gilt auch <strong>für</strong> die Pausen: Werden<br />
Pausen nicht gehalten, dürfen<br />
<strong>Sie</strong> auch nicht in den Arbeitszeitaufzeichnungen<br />
als solche eingetragen<br />
werden. Aber: Pausen<br />
sind <strong>da</strong>zu <strong>da</strong>, um gehalten zu<br />
werden! Wenn dies wegen zu<br />
wenig Personal nicht möglich<br />
<strong>ist</strong>, muss der Arbeitgeber<br />
mehr Personal zur Verfügung<br />
stellen – und nicht der Mitarbeiter<br />
seine Pause unbezahlt<br />
durcharbeiten!<br />
Gemeinsam verändern<br />
Erst wenn möglichst viele Mitarbeiter<br />
<strong>da</strong>s Problem aufdecken –<br />
indem sie falsche Arbeitszeitaufzeichnungen<br />
nicht unterschreiben und fehlende<br />
Stunden regelmäßig einfordern,<br />
indem MarktmanagerInnen und AbteilungsleiterInnen<br />
Arbeitszeiten so erfassen,<br />
wie sie gele<strong>ist</strong>et werden –, kann sich etwas<br />
ändern. Nur wenn alle gemeinsam am Problemfall<br />
„Ruhezeiten“ arbeiten, kann etwas<br />
verändert werden.<br />
Das zeigen zahlreiche Filialen vor, in denen<br />
Mitarbeiter und MM gemeinsam sagen:<br />
„Wir arbeiten <strong>für</strong> den Erfolg der Firma,<br />
aber wir wollen unsere Arbeitszeit auch<br />
bezahlt bekommen!“ <strong>Sie</strong> tragen jede gearbeitete<br />
Stunde ein und halten jede Pause.<br />
Nach anfänglichen Problemen und schiefen<br />
Blicken gibt der Erfolg dieser Vorgangsweise<br />
recht: Hier sind motivierte Mitarbeiter<br />
an der Arbeit. Und die bringen<br />
viele Stammkunden, die gerne in der Filiale<br />
einkaufen.<br />
Mag. Sabine Tillinger<br />
Jur<strong>ist</strong>in REWE Konzernbetriebsrat
Das <strong>da</strong>rf nicht sein: Verklebtes Coderad am Tresor oder der Tresorschlüssel in der Lade.<br />
Wenn der Krug<br />
zum Brunnen geht …<br />
Über den peniblen Umgang mit Kassa & Co.<br />
„Der Krug geht so lange zum Brunnen,<br />
bis er bricht!“ Nichts kann auf Dauer<br />
gut gehen, was eigentlich falsch läuft<br />
– auch wenn es im guten Glauben geschieht:<br />
Irgendwann nimmt jemand<br />
Schaden. Was <strong>da</strong>s Sprichwort vom<br />
Krug mit Ihnen zu tun hat? Möglicherweise<br />
viel …<br />
Im Betreff steht: „Hilfe, Kassenmanko!“<br />
Oder: „Geld aus dem Tresor verschwunden.<br />
Was soll ich tun?“ Immer wieder erreichen<br />
den <strong>Betriebsrat</strong> E-Mails oder Anrufe<br />
verzweifelter Mitarbeiter, die Hilfe nach<br />
einem Schadensfall suchen.<br />
Selbstverständlich tun wir unser Bestes,<br />
um zu helfen. Allerdings: Je nach Grad<br />
ihres Verschuldens werden die betroffenen<br />
Mitarbeiter den Schaden teils selbst<br />
ausgleichen müssen. Wer grob fahrlässig<br />
oder gar mit Vorsatz handelt, muss den<br />
Schadenersatz zur Gänze alleine tragen.<br />
Die einzige Hilfe <strong>für</strong> den Mitarbeiter kann<br />
hier in der Vereinbarung einer Ratenzahlung<br />
liegen.<br />
Wenn es ums Geld geht – ob Kassa, Tresor<br />
oder Tageslosung –, heißt es <strong>da</strong>her besonders<br />
penibel nach Vorschrift zu handeln.<br />
Schleichen sich Schlampereien ein, kann<br />
<strong>da</strong>s irgendwann unangenehme Folgen<br />
haben. Der Krug geht eben nur so lange<br />
zum Brunnen, bis er bricht! Drei alltägliche<br />
Beispiele <strong>da</strong><strong>für</strong>, was alles „falsch“ laufen<br />
kann:<br />
Schadensfall: Kassamanko<br />
Ein Kassier <strong>ist</strong> <strong>für</strong> seine Geldlade verantwortlich.<br />
Das bedeutet: Bei Dienstantritt<br />
muss <strong>da</strong>s Geld in der Lade gezählt, beim<br />
Verlassen der Kassa die Pausetaste gedrückt<br />
werden, der Mitarbeiter muss alleine an der<br />
Kassa kassieren, diese selbst abrechnen und<br />
die abgerechnete Losung dem Marktmanager<br />
oder einem Stellvertreter übergeben.<br />
Diese Vorschriften gilt es strikt einzuhalten.<br />
Fehlt nämlich beim Abrechnen Geld in der<br />
Lade, muss <strong>da</strong>s Manko – außer bei polizeilich<br />
angezeigtem Trickdiebstahl oder Überfall<br />
– vom Kassier getragen werden! Der<br />
Vorgesetzte haftet nur <strong>da</strong>nn, wenn auf seine<br />
Anweisung mehrere KassierInnen an<br />
einer Kassa kassieren; oder wenn er <strong>da</strong>von<br />
weiß und es weiterhin duldet!<br />
Schadensfall: Diebstahl<br />
aus dem Tresor<br />
Auf den Tresor sollten Marktmanager und<br />
Stellvertreter ein besonderes Auge haben.<br />
Wenn der Tresorschlüssel in der Lade liegt,<br />
<strong>da</strong>s Coderad am Safe nicht verstellt oder<br />
gar – wie mehrfach festgestellt – mit Pflaster<br />
verklebt <strong>ist</strong>, <strong>da</strong>mit es sich nicht verstellt,<br />
hat <strong>da</strong>s im Falle eines Diebstahls fatale Folgen:<br />
Denn <strong>da</strong>nn trägt der Marktmanager<br />
(bzw. in seiner Abwesenheit der Stellvertreter)<br />
die Verantwortung und somit auch die<br />
Haftung zur Gänze, <strong>da</strong> der Tresorschlüssel<br />
Aktuell<br />
ausschließlich beim Verantwortlichen zu<br />
sein hat und der Code <strong>immer</strong> zu verstellen<br />
<strong>ist</strong>. Bei einem Einbruch haftet die Versicherung<br />
nicht, wenn die Täter einen Schlüssel<br />
gefunden und sich so Zugang zum Tresor<br />
verschafft haben.<br />
Schadensfall: Tageslosung<br />
Um Stunden und Personalkosten zu sparen,<br />
bleiben nach Filialschluss oft Marktmanager<br />
oder Stellvertreter alleine in der Filiale.<br />
<strong>Sie</strong> haben die Tageslosung von den Kassieren<br />
zu übernehmen. Seien <strong>Sie</strong> achtsam: Die<br />
Losung muss mit der Bankeinzahlungsl<strong>ist</strong>e<br />
übereinstimmen und <strong>ist</strong> noch am selben<br />
Tag im Beisein eines Kollegen (Sicherheit,<br />
Versicherungsschutz, Vier-Augen-Prinzip) im<br />
Tresor zu deponieren. Wenn der Verantwortliche<br />
<strong>da</strong>s Geld nicht ordnungsgemäß<br />
von den Kassieren übernimmt und die En<strong>da</strong>brechnung<br />
alleine macht, <strong>da</strong>nn haftet er<br />
alleine <strong>für</strong> eventuelle Differenzen!<br />
Ist der Schaden bereits passiert, <strong>da</strong>nn <strong>ist</strong> es<br />
übrigens in der Regel zu spät <strong>für</strong> Reue!<br />
Auch wenn <strong>Sie</strong> manches schon <strong>immer</strong> so<br />
gemacht haben, bedeutet <strong>da</strong>s nicht, <strong>da</strong>ss<br />
es auch richtig <strong>ist</strong> … Handeln <strong>Sie</strong> stets nach<br />
der Faustregel „Vorbeugen statt haften“,<br />
<strong>da</strong>nn kann Ihnen nichts passieren!<br />
Maria Gluchman<br />
Stv. Vorsitzende BILLA <strong>Betriebsrat</strong><br />
3/09<br />
9
Krank werden alle einmal …<br />
Kollegialität <strong>da</strong>rf kein Fremdwort sein<br />
Waren <strong>Sie</strong> schon einmal krank? Und froh,<br />
<strong>da</strong>ss die KollegInnen selbstverständlich<br />
<strong>Ihr</strong>e Arbeit übernahmen? Das mit der<br />
„Selbstverständlichkeit“ <strong>ist</strong> nicht <strong>immer</strong><br />
so: Häufig beschweren sich Mitarbeiter,<br />
<strong>da</strong>ss sie <strong>für</strong> Kollegen einspringen müssen,<br />
wenn diese krank oder im Urlaub sind.<br />
Gleich vorweg: Jeder Mitarbeiter <strong>ist</strong> <strong>da</strong>zu<br />
verpflichtet, Mehr- und Überstunden zu<br />
le<strong>ist</strong>en, wenn keine berücksichtigungswürdigen<br />
Interessen entgegenstehen. Mehr<br />
Stunden sind zu vereinbaren – können<br />
aber nachher wieder in Freizeit umgewandelt<br />
werden. Jeder Mensch wird einmal<br />
krank und <strong>ist</strong> froh, wenn sich jemand<br />
bereit erklärt, ihn zu vertreten. Es <strong>ist</strong> ein<br />
gegenseitiges Geben und Nehmen, <strong>da</strong>s<br />
ein gutes Team ausmacht. Kollegialität <strong>ist</strong><br />
<strong>da</strong>bei eine Selbstverständlichkeit.<br />
Apropos Kollegialität: Um dem ständigen<br />
Wachstum von BIPA und der umfangrei-<br />
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cher werdenden <strong>Betriebsrat</strong>sarbeit zu<br />
entsprechen und auch die Filialbesuche<br />
intensivieren zu können, hat der <strong>Betriebsrat</strong><br />
beschlossen, im Süden noch eine<br />
<strong>Betriebsrat</strong>skollegin freizustellen: Seit<br />
1. Juli 2009 steht mir Elisabeth Debelak als<br />
Stv. Vorsitzende des BIPA <strong>Betriebsrat</strong>es<br />
zur Seite. <strong>Sie</strong> wird hauptsächlich die Bundesländer<br />
rund um Kärnten betreuen,<br />
während ich mich um die Bundesländer<br />
um Wien kümmere. Seit 1989 als Shop<br />
Managerin und Betriebsrätin tätig, kann<br />
Elisabeth Debelak auf langjährige Berufserfahrung<br />
verweisen. <strong>Sie</strong> hat im Laufe der<br />
letzten 20 Jahre schon vielen Mitarbeitern<br />
zu ihrem Recht verholfen, in Zukunft kann<br />
sie sich nun ausschließlich um die<br />
Bedürfnisse der Mitarbeiter kümmern.<br />
Eine kompetente und hilfsbereite Kollegin,<br />
<strong>für</strong> die Kollegialität ganz selbstverständlich<br />
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Gültig bis 31.12.2009<br />
Aktuell<br />
Helga Rath<br />
Vorsitzende des BIPA <strong>Betriebsrat</strong>es<br />
Tel.: 02236/600 44 10<br />
Mobil: 0664/620 95 31<br />
h.rath@bipa.co.at<br />
Elisabeth Debelak<br />
Stv. Vorsitzende des BIPA <strong>Betriebsrat</strong>es<br />
Mobil: 0664/30 777 90<br />
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100 Tage Arbeit<br />
Lager & Transport: Die Aufgaben warten!<br />
Seit der BR-Wahl 2009 gibt es bei REWE<br />
Lager und Transport einen eigenen <strong>Betriebsrat</strong>.<br />
AKTIV hat die beiden Vorsitzenden<br />
zu einem Interview getroffen und<br />
Einblicke in ihre Tätigkeit bekommen.<br />
Nur wenige Monate sind seit der <strong>Betriebsrat</strong>swahl<br />
vergangen – und doch können<br />
Franz Marosits (BR-Vorsitzender L&T Arbeiter)<br />
und Klaus Jud (BR-Vorsitzender L&T<br />
Angestellte) schon auf eine intensive<br />
Arbeitsphase zurückblicken: Bereits im Vorfeld<br />
wurde mit der Überarbeitung der teilweise<br />
schon sehr alten Betriebsvereinbarungen<br />
begonnen. Seit der Wahl im Mai<br />
sind die Vorsitzenden des neu geschaffenen<br />
<strong>Betriebsrat</strong>es nun in erster Linie auf<br />
<strong>da</strong>s Lösen von Problemen in den Lagern<br />
konzentriert.<br />
Besonders stolz <strong>ist</strong> man auf <strong>da</strong>s am 21. Juli<br />
unterzeichnete völlig neue Personalkonzept<br />
2009: Statt wie bisher in Bandbreiten<br />
gestaffelt, sind die Einkommen nun in Laufbahnen<br />
unterteilt und bieten so mehr Flexibilität<br />
bei Löhnen und Gehältern. In<br />
beruflicher Hinsicht hat man durch die<br />
Zusammenführung mehrerer Gruppen<br />
Interview<br />
Kündigung abgewendet, einvernehmliche<br />
Lösung erwirkt<br />
AKTIV: Herr Marosits, Herr Jud, wie<br />
sieht <strong>Ihr</strong> Alltag nach bald 100 Tagen<br />
Tätigkeit im neuen BR aus? In welchen<br />
Fällen konnten <strong>Sie</strong> helfen?<br />
Franz Marosits, BR-Vorsitzender L&T<br />
Arbeiter: Ich hatte im Zentrallager einen<br />
langjährigen Mitarbeiter, der mit 56 Jahren<br />
gekündigt werden sollte. Als ich<br />
<strong>da</strong>von erfuhr, bin ich sofort persönlich<br />
hingefahren, um nach dem Grund zu fragen.<br />
Der Lagerleiter meinte, der Mitarbeiter<br />
mache in letzter Zeit zu viele<br />
Fehler. Bei einem Gespräch mit dem Mitarbeiter<br />
fand ich heraus, <strong>da</strong>ss er absolut<br />
überfordert <strong>ist</strong> mit der heutigen Technologie<br />
und dieser Fließban<strong>da</strong>rbeit nicht<br />
mehr gerecht werden kann. Er meinte, er<br />
würde gerne bei REWE weiterarbeiten,<br />
sei aber unter diesen Umständen nicht<br />
mehr imstande, die gewünschte Le<strong>ist</strong>ung<br />
auch bessere Entfaltungsmöglichkeiten.<br />
Da die Verhandlungen ziemlich rasch vonstatten<br />
gehen mussten, <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s Personalkonzept<br />
2009 eine Übergangslösung – zu<br />
der sich Marosits und Jud Rückmeldungen<br />
und Anregungen von Führungskräften<br />
wünschen, um diese <strong>da</strong>nn ins Personalkonzept<br />
2010 einfließen zu lassen. Die gute<br />
Gesprächsbasis mit der Geschäftsleitung<br />
zu erbringen. Ich schaffte es, die Versetzung<br />
in ein kleineres Lager zu erwirken, in<br />
dem die Technologie nicht so weit fortgeschritten<br />
<strong>ist</strong> wie im Zentrallager. Der<br />
Mitarbeiter <strong>ist</strong> mit dieser Lösung sehr<br />
zufrieden und kann sich vorstellen, dort<br />
bis zu seiner Pension zu arbeiten. Ich bin<br />
froh, <strong>da</strong>ss ich ihm helfen konnte, <strong>da</strong> er auf<br />
dem Arbeitsmarkt in seinem Alter sehr<br />
schlechte Perspektiven gehabt hätte.<br />
Klaus Jud, BR-Vorsitzender L&T Angestellte:<br />
Ich hatte einen Fall, <strong>da</strong> wollte ein<br />
Mitarbeiter, der 14 Jahre im Unternehmen<br />
beschäftigt war, sein Dienstverhältnis<br />
beenden. Um eine Abfertigung zu<br />
bekommen, braucht es eine einvernehmliche<br />
Lösung, <strong>da</strong>mit muss aber auch der<br />
Arbeitgeber einverstanden sein. Der<br />
Lagerleiter, der den Mitarbeiter nicht verlieren<br />
wollte, war allerdings nicht so<br />
bege<strong>ist</strong>ert. Er sah nicht ein, warum er die<br />
Abfertigung zahlen sollte, wo er doch gar<br />
nicht wollte, <strong>da</strong>ss der Mitarbeiter geht.<br />
Der Mitarbeiter wiederum wollte auswan-<br />
Aktuell<br />
macht beide BR-Vorsitzenden zuversichtlich,<br />
<strong>für</strong> <strong>da</strong>s nächste Jahr ein noch besseres<br />
Konzept verhandeln zu können. Ziel all<br />
ihrer Bemühungen: die Gehälter und <strong>da</strong>s<br />
Image von Lager & Transport auf ein entsprechendes<br />
Niveau anzuheben. Schließlich<br />
sollen die L&T-Mitarbeiter <strong>für</strong> ihre stetig<br />
gute Le<strong>ist</strong>ung auch die notwendige<br />
Anerkennung bekommen!<br />
dern und konnte die Abfertigung <strong>für</strong> den<br />
Neustart gut brauchen. Nach langen Verhandlungen<br />
und mit viel Überzeugungskraft<br />
konnte auch der Lagerleiter überredet<br />
werden, <strong>für</strong> die langjährige gute<br />
Zusammenarbeit einer einvernehmlichen<br />
Trennung zuzustimmen.<br />
AKTIV: Gibt es etwas, <strong>da</strong>s Ihnen ein<br />
besonderes Anliegen <strong>ist</strong>?<br />
Franz Marosits, Klaus Jud: Wir sind laufend<br />
in den Lagern in Wr. Neudorf und<br />
den Bundesländern unterwegs, oft lösen<br />
wir akute Probleme und es bleibt kaum<br />
Zeit, mit den anwesenden MitarbeiterInnen<br />
zu sprechen. Das soll unsere KollegInnen<br />
aber keinesfalls abhalten: Wenn<br />
<strong>Sie</strong> ein Problem oder Anliegen haben,<br />
bitte melden <strong>Sie</strong> sich telefonisch, per E-<br />
Mail oder persönlich bei uns. Wir sind<br />
bemüht, <strong>für</strong> alle <strong>da</strong> zu sein!<br />
AKTIV: Danke <strong>für</strong> <strong>da</strong>s Gespräch!<br />
3/09<br />
11
Auch wenn sie den <strong>Betriebsrat</strong> der<br />
REWE Dienstle<strong>ist</strong>ung gemeinsam aus<br />
der Taufe gehoben haben: Für einige<br />
aus dem Team rund um Manfred Felberer<br />
<strong>ist</strong> die mit großem Enthusiasmus<br />
vollbrachte Tätigkeit als <strong>Betriebsrat</strong><br />
kein Neuland. Der BR-Vorsitzende stellt<br />
die „Neuen“ und „Alten“ aus seinem<br />
Team vor.<br />
Seit der konstituierenden Sitzung im Juni<br />
<strong>ist</strong> ein eigener <strong>Betriebsrat</strong> <strong>für</strong> die MitarbeiterInnen<br />
der REWE Dienstle<strong>ist</strong>ung aktiv.<br />
Als Vorsitzender <strong>da</strong>rf ich Ihnen die<br />
Betriebsräte des „jungen“ Dienstle<strong>ist</strong>ungsbetriebsrates<br />
vorstellen. Vier Kolleginnen<br />
und Kollegen sind bereits versierte<br />
Betriebsräte, die über viele Jahre<br />
wertvolle Erfahrung in den Filialen sammeln<br />
konnten. Neu zum <strong>Betriebsrat</strong><br />
gestoßen sind Bettina Brunner und<br />
Ing. Martin Cafuta.<br />
12 3/09<br />
1 2 3<br />
4<br />
Manfred Felberer<br />
REWE Austria<br />
Dienstle<strong>ist</strong>ung <strong>Betriebsrat</strong><br />
Tel.: 02236/600 45 85<br />
Fax: 02236/62 187<br />
Mobil: 0664/620 90 14<br />
m.felberer@rewe-br.at<br />
5<br />
1 Heinz Matschnigg, IT. Seit 24. Juli 1989<br />
im REWE-Konzern, von 1990 an <strong>für</strong> die EDV-<br />
Abteilung im Außendienst (VOT) <strong>für</strong> Kärnten<br />
zuständig. Zu seinen Aufgaben gehören:<br />
die Wartung des EDV-Equipments in<br />
den Filialen sowie in den Fremdfirmen<br />
LIBRO, PAGRO und JET sowie Installationen<br />
bei Filialeröffnungen und Umbauten.<br />
<strong>Betriebsrat</strong> wurde Heinz Matschnigg, weil<br />
es seine innerliche Überzeugung <strong>ist</strong>, <strong>da</strong>ss<br />
zufriedene Mitarbeiter maßgeblich zum<br />
Erfolg eines Betriebes beitragen.<br />
2 Martin Cafuta, IT. Seit 14. September<br />
1998 bei REWE, <strong>ist</strong> Cafuta in der EDV-<br />
Abteilung im Außendienst (VOT) <strong>für</strong> den<br />
Großraum Graz zuständig und erfüllt dort<br />
den gleichen Aufgabenbereich wie Heinz<br />
Matschnigg in Kärnten. Martin Cafuta wurde<br />
<strong>Betriebsrat</strong>, weil ihm soziale Sicherheit<br />
am Herzen liegt.<br />
3 Bettina Brunner, Technische Abteilung<br />
(TAB). Seit 1. September 1985 im REWE-<br />
Konzern. Die TAB <strong>ist</strong> <strong>für</strong> die Errichtung und<br />
technische Instandhaltung der Filialen von<br />
BILLA, MERKUR und PENNY zuständig.<br />
Nach ihrer Lehrzeit war Bettina Brunner<br />
zuerst <strong>für</strong> die Rechnungsabwicklung, anschließend<br />
<strong>für</strong> Versicherungsangelegenheiten<br />
und später <strong>für</strong> die Haustechnik zuständig.<br />
Betriebsrätin wurde sie, weil sie so<br />
Aktuell<br />
Erfahrenheit und Enthusiasmus<br />
Der neue <strong>Betriebsrat</strong> der REWE International Dienstle<strong>ist</strong>ung<br />
6<br />
Menschen helfen kann, zu ihrem Recht zu<br />
kommen.<br />
4 Doris Embacher, Buchhaltung. Seit<br />
1. Oktober 1982 bei REWE. Lehre als Bürokauffrau<br />
in der Technischen Abteilung, nach<br />
zehn Jahren wechselte sie in die Buchhaltung.<br />
Seit acht Jahren verheiratet, ein Sohn<br />
namens Lion. In ihrer Freizeit kocht sie gerne,<br />
liest Bücher und taucht. Warum sie<br />
Betriebsrätin wurde? Weil sie anderen Menschen<br />
bei Problemen be<strong>ist</strong>ehen kann.<br />
5 Claus Hofstätter, IT Softwareentwicklung.<br />
Seit 1. Juni 1991 bei REWE. Zuerst in der<br />
IT Schulungsabteilung, wechselte er später<br />
in die Softwareentwicklung. Zum <strong>Betriebsrat</strong><br />
kam Claus Hofstätter 2005. Diese Tätigkeit<br />
fasziniert ihn, weil er <strong>da</strong>durch ganz andere<br />
Einblicke ins Unternehmen bekommt.<br />
6 Harald Huttarsch, IT Abteilung. Seit<br />
1. August 1979 bei REWE. Drei Jahre Lehrzeit<br />
in der EDV; die Bürokommunikation <strong>ist</strong><br />
<strong>für</strong> alle in- und ausländischen Microsoft-<br />
Server verantwortlich. Dazu kommt noch<br />
die komplette Planung/Installation/Wartung<br />
der Netzwerkinfrastruktur. Auch der<br />
Einkauf von Hardware fällt in Herrn Huttarschs<br />
Ressort. <strong>Betriebsrat</strong> <strong>ist</strong> er geworden,<br />
weil er den Mitarbeitern gerne mit Rat<br />
und Tat zur Verfügung steht.
Emanuel Grabner<br />
BILLA <strong>Betriebsrat</strong><br />
Mobil: 0664/620 92 41<br />
e.grabner@rewe-br.at<br />
„Gut essen, ins Kino gehen oder Freizeitparks<br />
besuchen.“ Fragt man Emanuel<br />
Grabner <strong>da</strong>nach, wie er seine Freizeit<br />
am liebsten verbringt, kommt die<br />
Antwort prompt. 31 Jahre <strong>ist</strong> der Rayonsleiter<br />
jung, er lebt in einem Reihenhaus<br />
an der Grenze zu Wien. Viel Freizeit<br />
bleibt ihm allerdings nicht …<br />
Wenn es den typischen Weg zum Rayonsleiter<br />
bei BILLA gibt, <strong>da</strong>nn hat ihn<br />
Emanuel Grabner beschritten: 1999 als<br />
Kassier begonnen, <strong>da</strong>nn gleich Stellvertreter<br />
und Marktmanager im 22. Wiener<br />
Gemeindebezirk. 2002, es war im Frühjahr,<br />
kam von seiner ehemaligen Verkaufsleitung<br />
Frau Jansa <strong>da</strong>s Angebot,<br />
Rayonsleiter zu werden – ein neues Aufgabengebiet,<br />
<strong>da</strong>s Herr Grabner seit<br />
<strong>da</strong>mals mit vollem Einsatz ausübt. Heute<br />
betreut er zwölf, ab Herbst 14 Filialen.<br />
Auch jene am Julius-Tandler-Platz mit<br />
knapp 55 MitarbeiterInnen und Öffnungszeiten<br />
von Montag bis Sonntag von 6 bis<br />
21 Uhr gehört <strong>da</strong>zu; sie stellt eine besondere<br />
Herausforderung <strong>da</strong>r.<br />
Verantwortungsvoller Job<br />
Den Job als Rayonsleiter beschreibt<br />
Emanuel Grabner als „sehr verantwortungsvoll“:<br />
Immerhin <strong>ist</strong> er <strong>für</strong> die Einhaltung<br />
und Kontrolle sämtlicher Anweisungen<br />
wie Filialstan<strong>da</strong>rds, Filialergebnis,<br />
Personalkosten, Instandhaltung, <strong>für</strong> die<br />
korrekte Abwicklung des Tagesendes, <strong>für</strong><br />
die Personalaufnahme sowie die Ausund<br />
Weiterbildung der MitarbeiterInnen<br />
zuständig. Seine Aufgabe <strong>ist</strong> es, die<br />
„Man kann nur<br />
miteinander und nicht<br />
gegeneinander!“<br />
Neo-<strong>Betriebsrat</strong> und Rayonsleiter<br />
Emanuel Grabner im Porträt<br />
Anweisungen und Vorgaben der Geschäftsleitung<br />
an die MitarbeiterInnen<br />
weiterzugeben und Möglichkeiten zu finden,<br />
wirtschaftliche Notwendigkeiten<br />
und Interessen der Mitarbeiter in Einklang<br />
zu bringen.<br />
Trotz aller Schwierigkeiten, die der Job<br />
als Rayonsleiter mit sich bringt: Für Herrn<br />
Grabner <strong>ist</strong> er jeden Tag aufs Neue eine<br />
Herausforderung. „Dabei <strong>da</strong>rf man in<br />
den ganzen Vorgaben aus Zahlen die<br />
sozialen Komponenten nicht übersehen.<br />
Denn oft“, so der Rayonsleiter, „muss<br />
man auch <strong>für</strong> private Probleme und Sorgen<br />
der Mitarbeiter <strong>da</strong> sein! Da <strong>ist</strong> es<br />
schwierig, Anweisungen, die nur auf Zahlen<br />
beruhen, auch tatsächlich umzusetzen.“<br />
… Für Emanuel Grabner <strong>ist</strong> beides<br />
wichtig. Und so versucht er, in jedem einzelnen<br />
Fall die bestmögliche Kompromisslösung<br />
zu finden.<br />
Rayonsleiter und <strong>Betriebsrat</strong> –<br />
geht <strong>da</strong>s?<br />
Auch was seine neue Tätigkeit als <strong>Betriebsrat</strong><br />
betrifft, hat irgendwie eines zum<br />
anderen geführt: Herr Grabner durchlief<br />
den Aufnahmetest des <strong>Betriebsrat</strong>es, es<br />
wurden zahlreiche Gespräche und Diskussionen<br />
über die Vereinbarkeit von<br />
Rayonsleiter- und <strong>Betriebsrat</strong>stätigkeit<br />
geführt, bis man zum Ergebnis kam: „Es<br />
passt.“ Denn im Endeffekt, so Emanuel<br />
Grabner, kann man nur miteinander und<br />
nicht gegeneinander arbeiten!<br />
Im <strong>Betriebsrat</strong> hat er eine spezielle Rolle<br />
übernommen: Er wird sich als <strong>Betriebsrat</strong><br />
<strong>für</strong> RayonsleiterInnen und FachbetreuerIn-<br />
Aktuell<br />
nen speziell <strong>für</strong> deren Interessen einsetzen.<br />
„Die Rayonsleiter sind <strong>da</strong>s Bindeglied<br />
zwischen den MitarbeiterInnen und der<br />
Geschäftsleitung. <strong>Sie</strong> müssen die Vorgaben<br />
der Geschäftsleitung umsetzen, <strong>da</strong>bei<br />
<strong>ist</strong> <strong>da</strong>s ,Wie‘ oft <strong>da</strong>s Schwierigste.“<br />
Zudem, weiß Emanuel Grabner, lastet großer<br />
Druck auf den Rayonsleitern: Von der<br />
Geschäftsleitung wird stets gefordert,<br />
<strong>da</strong>ss Zahlen und Fakten stimmen. In diesem<br />
Spannungsfeld kommt es auch zu<br />
Konflikten und Problemen im Dienstverhältnis<br />
eines Rayonsleiters. Diese Probleme<br />
heißt es aufzuzeigen und Lösungen<br />
<strong>da</strong><strong>für</strong> zu finden! „Es wurde Zeit, <strong>da</strong>ss<br />
jemand auch <strong>für</strong> uns <strong>da</strong> <strong>ist</strong>“, zeigen sich<br />
viele RayonsleiterInnen über Herrn Grabners<br />
<strong>Betriebsrat</strong>stätigkeit erfreut.<br />
Ob er, wenn er könnte, etwas in seinem<br />
Leben ändern würde? „Nein“, Emanuel<br />
Grabner <strong>ist</strong> zufrieden und stolz, die<br />
gesetzten Ziele bisher auch erreicht zu<br />
haben. Und seine Ziele als <strong>Betriebsrat</strong> <strong>für</strong><br />
die Rayonsleiter? „Die Geschäftsleitung<br />
kennt die Probleme und reagiert trotzdem<br />
erst nach der Aufforderung, etwas<br />
zu verändern. Einiges könnte man verbessern,<br />
ohne <strong>da</strong>ss es Geld kostet! Mit<br />
der Strategie 2010 wollte man einen neuen<br />
Weg bestreiten, nun sind es nur noch<br />
vier Monate. Man möchte gute Führungskräfte,<br />
<strong>da</strong>zu gehören faire Regelungen!<br />
Denn so, wie man selbst als Mitarbeiter<br />
behandelt wird“, stellt Herr<br />
Grabner klar, „behandelt man auch die<br />
Mitarbeiter in den Filialen“.<br />
Mag. Sabine Tillinger<br />
Jur<strong>ist</strong>in REWE Konzernbetriebsrat<br />
3/09<br />
13
„Wir sind die Frische!“<br />
Das REWE Frischdienstlager Ansfelden<br />
Köstliche Mangos neben erntefrischen<br />
Paradeisern, Milchprodukte in allen<br />
möglichen Varianten, tonnenweise<br />
Frischfleisch und, und, und … Wer <strong>da</strong>s<br />
Frischdienstlager Ansfelden betritt, <strong>ist</strong><br />
mittendrin im größten Kühlschrank<br />
Oberösterreichs!<br />
„Wir sind die Frische“, behaupten die<br />
Mitarbeiter des Frischdienstlagers Ansfelden<br />
selbstbewusst. Mit gutem Grund:<br />
Auf 6432 Quadratmetern gekühlter Flä-<br />
Ein Besuch beim Traditionsbäcker Haubi’s<br />
Staunend stehen wir in den hochmodernen<br />
Produktionshallen des Traditionsbäckers<br />
Haubi’s. Zehntausende Tiefkühlteiglinge<br />
werden stündlich auf Backbleche<br />
geschlichtet, um <strong>da</strong>nn in den BILLA- und<br />
MERKUR-Filialen zu köstlich-frischen Kornspitz,<br />
Semmeln oder Baguettes fertigzubacken<br />
– und schließlich in den Brotkörberln<br />
der Kunden zu landen. 1930<br />
gegründet, beschäftigt Haubi’s heute rund<br />
500 Mitarbeiter, und <strong>da</strong>s nicht nur in Österreich:<br />
Damit Brot und Gebäck ohne große<br />
Umwege auf den Tisch kommen, stellt<br />
Haubi’s seine Qualitätsbackwaren auch<br />
jenseits der Grenzen her. Teils übrigens in<br />
Steinöfen, um den guten „Geschmack von<br />
<strong>da</strong>mals“ zu bewahren.<br />
Den Aufstieg vom kleinen Bäckerbetrieb<br />
zum modernen Vorzeigeunternehmen ver<strong>da</strong>nkt<br />
Haubi's, <strong>da</strong>ss man im Familienunter-<br />
14 3/09<br />
che wird hier bei zwei bis maximal zwölf<br />
Grad gelagert, was wenig später die<br />
Kühlschränke zahlloser REWE-Kunden<br />
füllt: 590 verschiedene Molkereiprodukte,<br />
340 Sorten Obst und Gemüse von<br />
heimischen und internationalen Produzenten,<br />
807 Artikel <strong>für</strong> die Feinkost- und<br />
Fleischabteilungen.<br />
Dank eines Drei-Schicht-Systems kann <strong>da</strong>s<br />
Lager rund um die Uhr Topqualität von<br />
der Warenannahme bis zur Anlieferung in<br />
der Filiale garantieren: Mit geprüftem<br />
Vom Korn ins Körberl<br />
nehmen stets auf Tradition und Qualität,<br />
aber <strong>immer</strong> auch auf Innovation gesetzt<br />
hat. Etwa als Anton Haubenberger, Bäckerme<strong>ist</strong>er<br />
in dritter Generation, dem Unternehmen<br />
in den 1980er-Jahren mit seiner<br />
Idee von vorgegarten Tiefkühlteiglingen<br />
langfr<strong>ist</strong>ig große Kundenkreise erschloss.<br />
Innovation heißt <strong>für</strong> Geschäftsführer Anton<br />
Haubenberger heute nicht zuletzt nachhaltiges<br />
Denken: „Langfr<strong>ist</strong>ig wollen wir unser<br />
gesamtes Produktsortiment biologisch herstellen.<br />
Wir sehen uns als Unternehmen,<br />
<strong>da</strong>s in Einklang mit seiner Umwelt arbeitet<br />
und besteht.“ Schon heute werden 40 Prozent<br />
des Sortiments aus biologischen Zutaten<br />
hergestellt. Die hohe Qualität der<br />
Backprodukte wissen 2800 Kunden zu<br />
schätzen, die Haubi’s täglich mit Tiefkühlteiglingen,<br />
Brot und Konditoreiwaren<br />
beliefert. Damit sich der Weg vom Korn zur<br />
Berichte<br />
Blick nehmen die Mitarbeiter nur qualitativ<br />
hochwertige Ware an. Die Disponenten<br />
bearbeiten täglich 42.380 Bestelleinheiten<br />
und gewährle<strong>ist</strong>en deren<br />
termingerechte Auslieferung. Und schließlich<br />
sorgt der Fuhrpark mit rund 58 Mitarbeitern<br />
und 25 Kühlfahrzeugen <strong>da</strong><strong>für</strong>, <strong>da</strong>ss<br />
die Ware ohne Unterbrechung der Kühlketten<br />
sicher und schnell in den Filialen<br />
ankommt … 226 Filialen der REWE-Group<br />
beliefert man in Oberösterreich, 120 Filialen<br />
im Salzburger Raum – insgesamt sind<br />
so 1,6 Millionen Colli auf rund 22.000<br />
Paletten monatlich in Bewegung!<br />
Damit <strong>da</strong>s – optimal an der Westautobahn<br />
gelegene – Lager Ansfelden <strong>für</strong> die<br />
Zukunft gerüstet <strong>ist</strong>, setzt man hier auf<br />
Nachwuchsarbeit: In drei Jahren vielseitiger<br />
Ausbildung lernen die REWE L&T-<br />
Lehrlinge von Büroarbeiten, Warenübernahme<br />
über Kommissionieren und<br />
Staplerfahren bis zum Fuhrpark <strong>da</strong>s gesamte<br />
Lager kennen.<br />
Jutta Halbe<br />
<strong>Betriebsrat</strong> REWE Lager & Transport<br />
Ansfelden<br />
Semmel auch in Zeiten hochmoderner Produktion<br />
nachvollziehen lässt, hat Anton<br />
Haubenberger 2008 in Petzenkirchen<br />
„Haubi’s Wunderwelt des Backens“<br />
(www.haubis.at) eröffnet, eine einzigartige<br />
Erlebnisbäckerei. Schließlich soll der Kunde<br />
wissen, woher <strong>da</strong>s kommt, was er täglich<br />
als Mohnweckerl oder Vollkornbrot<br />
genießt: aus dem Schoß der Natur …
Die drei Damen vom Empfang<br />
Eine Abteilung stellt sich vor<br />
Viele MitarbeiterInnen kennen nur ihre<br />
freundlichen Stimmen. Damit sie bei<br />
ihren Anrufen in der Zentrale künftig<br />
auch ein Gesicht vor Augen haben, stellen<br />
sich Regina Valente, Elisabeth Blaas<br />
und Ramona Abel von der Abteilung<br />
„Telefonzentrale und Empfang“ im Folgenden<br />
selbst vor.<br />
„Da seit über einem Jahr mit Ramona Abel<br />
eine neue Kollegin unsere Abteilung komplettiert,<br />
möchten wir Ihnen unser Team<br />
und unseren Arbeitsbereich einmal kurz<br />
vorstellen! Wir – Regina, Elisabeth und<br />
Ramona – sind ein eingeschworenes Team,<br />
<strong>da</strong>s die gemeinsame Arbeitswoche von<br />
Montag bis Donnerstag von 7 bis 17 Uhr<br />
und Freitag von 7 bis 16 Uhr bestreitet.<br />
In dieser Zeit bearbeiten wir rund 2500<br />
Regina Valente<br />
Verheiratet,<br />
zwei Töchter.<br />
Seit 12,5 Jahren in der<br />
Telefonzentrale tätig.<br />
Ist sehr emotional,<br />
uneingeschränkter Wissensdurst,<br />
humorvoll,<br />
<strong>da</strong>s Alphatier der Gang!<br />
Anrufe. Unsere Anrufer kommen aus den<br />
Filialen all unserer Handelsunternehmen,<br />
aus Anlieferfirmen, sind Zentralangestellte<br />
und auch Kunden. Wie die Filialen sind<br />
auch wir täglich mit Kundenbeschwerden<br />
konfrontiert, die in manchen Fällen sogar<br />
in Beschimpfungen ausarten können. Wir<br />
beantworten die sonderbarsten Fragen<br />
und versuchen so rasch und kompetent<br />
wie möglich die Anrufer in die richtigen<br />
Abteilungen zu verbinden.<br />
Außerdem kommen täglich rund 80 Terminbesucher<br />
in unseren Konzern. Wir empfangen<br />
sie und melden sie in den diversen<br />
Abteilungen an.<br />
Zu unserem Aufgabenbereich zählen weiters<br />
Reservierungen <strong>für</strong> Festsaal und Konferenzraum,<br />
Verwalten und Erklären der<br />
Mailbox, Korrigieren, Warten und Aktuali-<br />
Ramona Abel<br />
Verheiratet, ein Sohn,<br />
eine Tochter.<br />
Nach mehr als zehn Jahren<br />
in einer MERKUR-Filiale<br />
macht sie seit 1,5 Jahren<br />
<strong>da</strong>s Trio komplett.<br />
Diplomatisch, liebenswert,<br />
eigensinnig!<br />
Berichte<br />
sieren des Intranet-Telefonverzeichnis!<br />
Mit Freude an unserer Tätigkeit, Freundlichkeit<br />
und Humor versuchen wir unseren<br />
Arbeitstag zu me<strong>ist</strong>ern, doch manchmal<br />
funktioniert nicht alles so, wie es <strong>da</strong>s sollte.<br />
Sollte einmal etwas nicht „sofort und<br />
gleich“ geschehen, wie <strong>Sie</strong> es sich wünschen,<br />
<strong>da</strong>nn denken <strong>Sie</strong> bitte <strong>da</strong>ran, <strong>da</strong>ss<br />
hier auch nur Menschen ihre Arbeit bewältigen<br />
…<br />
Um <strong>Sie</strong> künftig noch besser betreuen zu<br />
können, haben wir auch eine Bitte an die<br />
Kollegen in den Filialen: Wenn <strong>Sie</strong> sich bei<br />
einem Anruf in unserer Zentrale korrekt mit<br />
Firmennamen (BILLA, MERKUR etc.) melden<br />
und <strong>Ihr</strong> Anliegen klar vorbringen, können<br />
wir Ihnen umso rascher weiterhelfen!<br />
Wir freuen uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit!“<br />
Elisabeth Blaas<br />
Ledig.<br />
Wird heuer <strong>für</strong> ihre<br />
zehnjährige Zugehörigkeit<br />
geehrt!<br />
Frohnatur, unverblümt,<br />
lebensfroh und unser<br />
Küken in der Mannschaft!<br />
3/09<br />
15
Die neuen<br />
Winterkataloge<br />
2009/2010 ...<br />
z.B.USA / Best of Flori<strong>da</strong> ab/bis Miami<br />
15-tägige Mietwagenrundreise, 14 Nächte im Doppelz<strong>immer</strong>, inkl. Mietwagen Kat. Economy,<br />
Verlauf lt Programm, Anreise ab Wien z.B. 11./13./15./18./20.11. sowie 22. und 25.11.09,<br />
Anreise ab München z.B. 11./18. und 25.11.09.<br />
Preis pro Person, inkl. Flug ab München: EUR 1.147,-<br />
Preis pro Person, inkl. Flug ab Wien: EUR 1.302,-<br />
z.B.Indonesien / Insel Bali<br />
Legong Keraton Beach Hotel , Canggu<br />
14 Nächte im DZ-Superior/Frühstück, Anreise z.B. 04./09./15. und 25.11.09<br />
Preis pro Person, inkl. Flug ab München: EUR 1.344,-<br />
Preis pro Person, inkl. Flug<br />
ab Wien, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck: EUR 1.394,-<br />
z.B.Kuba / Kubas Westen auf eigene Faust<br />
6-tägige Mietwagenrundreise ab/bis Varadero, 5 Nächte im DZ/Frühstück,Verlauf lt. Programm,<br />
& Gran Caribe Club Karey , Varadero<br />
9 Nächte im DZ/All inclusive, Anreise ab Wien, Graz, Linz z.B. 17./24.11.<br />
sowie 01./08.12.09 Anreise ab München z.B. 15./22. und 29.11.09.<br />
Preis pro Person, inkl. Flug ab München: EUR 1.503,-<br />
Preis pro Person, inkl. Flug ab Wien, Graz und Linz: EUR 1.633,-<br />
Besonderer Service <strong>für</strong> besondere Gäste!<br />
www.meiers-weltreisen.at
AKTIV <strong>für</strong> KollegInnen<br />
mit Handicap<br />
… <strong>da</strong>mit die Behinderung nicht zum Nachteil wird<br />
Gezielte Unterstützung <strong>für</strong> ArbeitnehmerInnen<br />
bieten konzerninterne Behindertenvertrauenspersonen.Beratung<br />
und Hilfe kommt auch vom<br />
Kriegsopfer- und Behindertenverband.<br />
Lesen <strong>Sie</strong> mehr – in unserem AKTIV-<br />
Schwerpunkt zum Thema „Handicap“!<br />
Wohin wenden, wenn – etwa nach einem<br />
Unfall mit bleibender Behinderung –<br />
nichts mehr <strong>ist</strong> wie vorher? Erste Anlaufstelle<br />
<strong>ist</strong> der 1945 gegründete Kriegsopfer-<br />
und Behindertenverband (KOBV).<br />
Parteipolitisch und religiös neutral sowie<br />
nicht gewinnorientiert, bietet er umfassende<br />
Unterstützung und Information.<br />
Als ordentliches KOBV-Mitglied profitiert<br />
man insbesondere von der Beratung und<br />
der kostenlosen Vertretung vor Ämtern,<br />
Behörden und Sozialgerichten.<br />
BVP gesucht!<br />
Um die Anliegen und Interessen<br />
behinderter ArbeitnehmerInnen im<br />
REWE-Konzern bemühen sich Behindertenvertrauenspersonen<br />
(BVP).<br />
<strong>Sie</strong> überwachen die Einhaltung der<br />
Bestimmungen des Behinderteneinstellungsgesetzes,<br />
weisen auf<br />
die besonderen Bedürfnisse behinderter<br />
ArbeitnehmerInnen hin<br />
und informieren Konzern und <strong>Betriebsrat</strong><br />
über eventuelle Mängel.<br />
Die BVP werden so wie der <strong>Betriebsrat</strong><br />
alle vier Jahre gewählt,<br />
und zwar von den behinderten<br />
ArbeitnehmerInnen.<br />
Für diese wichtige Tätigkeit sucht<br />
der <strong>Betriebsrat</strong> MitarbeiterInnen.<br />
Haben <strong>Sie</strong> selbst eine Behinderung<br />
und Interesse, sich <strong>für</strong> die<br />
Anliegen behinderter Menschen<br />
im Konzern einzusetzen? Dann<br />
melden <strong>Sie</strong> sich bei <strong>Ihr</strong>em <strong>Betriebsrat</strong><br />
oder per Post mit einem<br />
kurzen Vorstellungsbrief an:<br />
<strong>Betriebsrat</strong> „Behindertenvertrauensperson“<br />
IZ NÖ Süd, Straße 3, Objekt 16,<br />
Stiege 8, 2355 Wr. Neudorf<br />
Vergünstigungen<br />
In Zusammenarbeit mit dem Bundessozialamt<br />
können KOBV-Mitglieder den<br />
Grad ihrer Behinderung feststellen lassen:<br />
Ab einer Minderung von 25 %<br />
bringt dies steuerliche Vorteile. Ab<br />
einem 50 %-Grad können MitarbeiterInnen<br />
nur aus bestimmten Gründen und<br />
mit Zustimmung des Bundessozialamtes<br />
gekündigt werden. Personen mit einer<br />
Minderung ab 50 % erhalten außerdem<br />
einen Bundes-Behindertenpass, der Vergünstigungen<br />
bringt. Der KOBV bietet<br />
aber noch mehr: Erholungs- und Urlaubsaufenthalte<br />
in Österreich und im<br />
Ausland; Rehabilitation in der SKA am<br />
burgenländischen Zicksee. Auch im Pflegebereich<br />
<strong>ist</strong> der KOBV um seine Mitglieder<br />
bemüht.<br />
Aus dem Beruf in die Berufung<br />
KOBV-Mitarbeiterin<br />
Helga Grabner<br />
Frau Helga Grabner wird künftig im<br />
KOBV Ansprechperson <strong>für</strong> REWE ArbeitnehmerInnen<br />
sein. Im Folgenden<br />
eine kurze Vorstellung:<br />
„Geboren 1944, verheiratet, zwei Söhne,<br />
zwei Enkelkinder, wohnhaft in Retz. Von<br />
Beruf Bankangestellte und Sekretärin,<br />
hatte ich mit 50 Jahren einen schweren<br />
Verkehrsunfall und musste meine Berufslaufbahn<br />
beenden. Geprägt durch viele<br />
Ereignisse im Zuge meiner Gesundung<br />
im Krankenhaus und in der Rehabilitation<br />
entschied ich mich, im KOBV ehrenamtlich<br />
mitzuarbeiten. Seit 12 Jahren bin<br />
ich Mitglied des Verbandes und Ortsobfrau<br />
in Retz sowie Bezirksobfrau von<br />
Hollabrunn; seit vier Jahren zusätzlich<br />
Mitglied des Vorstandes in der Finanzkontrolle<br />
<strong>für</strong> Wien, NÖ und Burgenland<br />
sowie Mitglied des Hauptausschusses.“<br />
Berichte<br />
Interessenvertretung<br />
Der KOBV setzt sich aber auch <strong>da</strong><strong>für</strong><br />
ein, <strong>da</strong>ss die Interessen der Kriegsopfer<br />
und Behinderten gewahrt werden –<br />
durch Einflussnahme auf die Gesetzgebung<br />
sowie Mitarbeit in Gremien des<br />
Bundes, der Länder und der Selbstverwaltung.<br />
Die Dachorganisation KOBV Österreich<br />
hat ca. 80.000 Mitglieder. Tendenz: stark<br />
steigend. Rund 8.500 ehrenamtliche<br />
FunktionärInnen sind <strong>für</strong> die Mitglieder<br />
unterwegs.<br />
Haben auch <strong>Sie</strong> Interesse? Dann kontaktieren<br />
<strong>Sie</strong> Helga Grabner (siehe<br />
Kasten). <strong>Sie</strong> informiert <strong>Sie</strong> gerne über<br />
den KOBV und die Vorteile einer Mitgliedschaft.<br />
Helga Grabner<br />
Tel.: 02942/25 98<br />
Mobil: 0676/976 48 46<br />
E-Mail: helga.grabner@tmo.at<br />
Mag. Michael Swobo<strong>da</strong><br />
Präsident KOBV Österreich<br />
KOBV – Der Behindertenverband<br />
Lange Gasse 53, 1080 Wien<br />
Tel.: 01/406 15 86<br />
(Montag–Freitag, 8 bis 16 Uhr)<br />
E-Mail: kobv@kobv.at<br />
www.kobv.at<br />
3/09<br />
17
Raubüberfall,<br />
Einbruch, Diebstahl<br />
Der Weisse Ring hilft<br />
Die Pension<strong>ist</strong>in I<strong>da</strong> G. verließ gerade<br />
mit ihrer Pension in der Tasche die Bankfiliale.<br />
Schneller, als sie schauen konnte,<br />
trat ein Mann auf sie zu, versetzte ihr<br />
einen Stoß, riss ihr die Handtasche von<br />
der Schulter und rannte weg …<br />
Ältere Menschen sind „beliebte“ Opfer<br />
<strong>für</strong> Räuber, Trickbetrüger oder Einbruchsdiebe.<br />
Aber nicht nur sie, wie die Kriminalstat<strong>ist</strong>iken<br />
zeigen. Allen Verbrechensopfern<br />
steht seit mehr als 30 Jahren der<br />
Weisse Ring zur Seite, die größte österreichweit<br />
tätige Opferhilfeorganisation.<br />
REWE hilft<br />
Seit 2004 unterstützt REWE International<br />
AG die Arbeit des Weissen Ringes. Zuletzt<br />
wurden am 15. Juni 2009 Einkaufsgutscheine<br />
von BILLA, MERKUR, BIPA und<br />
PENNY im Wert von 11.000 Euro an den<br />
Präsidenten des Weissen Ringes, Dr. Udo<br />
Jesionek, übergeben. Die Gutscheine<br />
werden an Opfer weitergegeben: „Wir<br />
können <strong>da</strong>mit Menschen sofort helfen, die<br />
wegen einer kriminellen Handlung mit<br />
akuten Geldproblemen konfrontiert sind<br />
und sich so die nötigsten Dinge des täglichen<br />
Be<strong>da</strong>rfs kaufen können“, be<strong>da</strong>nkte<br />
sich Jesionek.<br />
Bitte helfen auch <strong>Sie</strong> ...<br />
... durch <strong>Ihr</strong>e Spende oder eine<br />
Mitgliedschaft beim Weissen Ring<br />
(2 Euro/ Monat). Der Weisse Ring<br />
<strong>ist</strong> mit dem Österreichischen Spendengütesiegel<br />
zertifiziert.<br />
Informationen:<br />
Weisser Ring, Nußdorfer Straße 67<br />
Tel.: 01/712 14 05<br />
www.weisser-ring.at<br />
Spendenkonto:<br />
P.S.K. 1,016.000, BLZ: 60.000<br />
Weisser Ring trainiert<br />
REWE-Mitarbeiter<br />
REWE nimmt mit dieser Spende soziale<br />
Verantwortung wahr – und denkt <strong>da</strong>bei<br />
auch an die eigenen MitarbeiterInnen.<br />
Gerade Kassenpersonal kann zum Ziel krimineller<br />
Akte werden. „Unsere MitarbeiterInnen<br />
sollen im Ernstfall schnell professionelle<br />
Unterstützung bekommen, wie sie<br />
der Weisse Ring bietet“, erklärt BILLA-Vertriebsdirektor<br />
Josef Holzleitner. ExpertInnen<br />
des Weissen Ringes referieren deshalb<br />
seit Juli 2009 im Rahmen von<br />
BILLA-Rayonsleiter-Seminaren über richtiges<br />
Verhalten im Fall des Falles.<br />
„Unser Ziel <strong>ist</strong> es, <strong>da</strong>ss möglichst viele<br />
KollegInnen über den jederzeit erreichbaren<br />
gebührenfreien Opfer-Notruf 0800 112<br />
112 informiert werden“, betont REWE-<br />
Konzernbetriebsratsvorsitzender Alfred<br />
Greis. „Dort können sie anonym und auch<br />
außerhalb der Betriebszeiten vertraulich<br />
über ihre Situation sprechen und individuelle<br />
Beratung in Anspruch nehmen“,<br />
ergänzt BILLA-<strong>Betriebsrat</strong> Karl Gietler.<br />
Professionell & schnell<br />
„Die Auswirkungen einer kriminellen<br />
Handlung werden von Betroffenen oft<br />
unterschätzt“, berichtet Dr. Peter Walter,<br />
Psychologe beim Weissen Ring. „Opfer<br />
meinen me<strong>ist</strong>, gut allein mit der Situation<br />
Berichte<br />
Alfred Greis, BILLA-Vertriebsdirektor Josef Holzleitner, Dr. Udo Jesionek (Präsident<br />
Weisser Ring), MERKUR-Vorstand Manfred Denner, BILLA-<strong>Betriebsrat</strong> Karl Gietler (v.l.n.r.).<br />
zurechtzukommen. Körperliche Beschwerden<br />
wie Schlafstörungen, aber auch plötzlich<br />
auftretende Ängste oder Verunsicherungen<br />
im Alltagsleben treten oft erst<br />
zeitverzögert auf und werden mit dem<br />
traumatischen Erlebnis nicht in Zusammenhang<br />
gebracht. Rasche professionelle Unterstützung<br />
hilft bei der Bewältigung und<br />
beugt Spätfolgen vor.“<br />
Kommt es zu einem Überfall, so sei „die<br />
Situation der betroffenen Menschen ernst<br />
zu nehmen“, erklärt Poliz<strong>ist</strong>in Mag. a Angelika<br />
Schäffer, Psychologin beim Weissen<br />
Ring: „In der ersten Schockreaktion sagen<br />
Betroffene oft ,Es geht schon wieder!' und<br />
arbeiten gleich weiter.“ <strong>Sie</strong> empfiehlt:<br />
„Den Tatort verlassen, Grundbedürfnisse<br />
stillen – ein Glas Wasser, einen Kaffee trinken<br />
–, mit den Betroffenen in Ruhe reden,<br />
<strong>da</strong>s Informationsbedürfnis stillen, wenn<br />
gewünscht Angehörige verständigen – diese<br />
ersten Schritte schaffen D<strong>ist</strong>anz zum<br />
Geschehenen.“<br />
Bei der Bewältigung der Opfersituation<br />
hilft der Weisse Ring: im vertraulichen Erstgespräch<br />
über den jederzeit erreichbaren<br />
gebührenfreien Opfer-Notruf 0800 112 112,<br />
durch professionelle, individuelle Beratung<br />
und Betreuung, Finanzierung erforderlicher<br />
Ausgaben in Notfällen bis zur psychosozialen<br />
und anwaltlichen Prozessbegleitung.<br />
Erika Bettstein<br />
Weisser Ring Österreich<br />
3/09<br />
19
Simply the Best<br />
Die Merkur Lehrlingsolympiade 2009<br />
Am 1. Juli 2009 schlug’s 13: Im schönen<br />
Abtenau nahe Salzburg fand die MER-<br />
KUR Lehrlingsolympiade statt, und <strong>da</strong>s<br />
bereits zum 13. Mal. Aus jedem Rayon<br />
waren die besten Lehrlinge nominiert<br />
und zum internen Lehrlingswettbewerb<br />
eingeladen worden. Ein toller Tag <strong>für</strong> die<br />
Besten der Besten!<br />
Geprüft<br />
Ein ereignisreicher Tag wartete auf die 19<br />
MERKUR-Nachwuchshoffnungen: Nach<br />
einem schriftlichen Prüfungsteil, der vormittags<br />
über die Bühne ging, wurden die<br />
Lehrlinge am Nachmittag in zwei Gruppen<br />
geteilt. Die einen hatten sich vor der<br />
Prüfungskommission – Vertriebsmanager<br />
Robert Bittner, die Regionalmanager Ernst<br />
Weissenbacher, Harald Gartner, Werner<br />
Schrammel, Eric Scharnitz sowie der Experte<br />
<strong>für</strong> Feinkost und Backshop, Rayonsleiter<br />
Klemens Stranzinger – im mündlichen Teil<br />
zu beweisen. Währenddessen waren die<br />
anderen mit Outdoortraining beschäftigt –<br />
einer spielerischen Variante, <strong>da</strong>s Verhalten<br />
der Lehrlinge in der Gruppe zu erkennen.<br />
Danach wurde gewechselt.<br />
Geehrt<br />
Nachdem sich alle in den drei Prüfungsteilen<br />
bewährt hatten, folgte am Abend<br />
die <strong>Sie</strong>gerehrung. Vertriebsmanager Herr<br />
Robert Bittner hielt eine motivierende<br />
Ansprache – und <strong>da</strong>nn wurden den Besten<br />
der besten Lehrlinge die Preise überreicht:<br />
Den ruhmreichen ersten Platz, ausgezeich-<br />
net mit einem Notebook im Wert von<br />
1.500 Euro, konnte Patric Pusterhofer aus<br />
der Filiale 6198 (Kapfenberg) <strong>für</strong> sich verbuchen.<br />
Eine Flugreise im Wert von 1.400 Euro<br />
nahm Vanessa Schwarzböck aus der Filiale<br />
7492 (Villach-Badstubenweg) entgegen, sie<br />
belegte den zweiten Platz.<br />
Platz drei ging nach Wien an Jacqueline<br />
Pradt (Filiale 1123, Swatoschgasse), die sich<br />
über einen 700-Euro-Reisegutschein freute.<br />
Für die weiteren Plätze und ihre tollen Le<strong>ist</strong>ungen<br />
wurden die Lehrlinge mit Kino- und<br />
Media-Markt-Gutscheinen, mit Konzertkarten,<br />
Sport- und Badetaschen und natürlich<br />
Urkunden belohnt.<br />
Gefeiert<br />
Nach der <strong>Sie</strong>gerehrung feierten die ausgezeichneten<br />
Lehrlinge gemeinsam mit den<br />
Vertriebsmanagern und Regionalmanagern<br />
im Pub Drunter&Drüber eine rauschende<br />
<strong>Sie</strong>gerparty.<br />
Ein herzliches Dankeschön an den<br />
<strong>Betriebsrat</strong>, Radio Max sowie an die Firma<br />
acer <strong>für</strong> die Unterstützung und die tollen<br />
Sachpreise!<br />
Gabriel Prein<br />
MERKUR Lehrlings- und<br />
Nachwuchsförderung<br />
Willkommen bei REWE!<br />
Im Namen meiner Kollegen möchte ich<br />
euch, lieber REWE-Nachwuchs, herzlich<br />
im Unternehmen willkommen heißen.<br />
240 junge Burschen und Mädchen haben<br />
eben ihre Lehre bei uns begonnen. Und<br />
gleich zu Beginn möchten wir euch<br />
sagen: Wenn euch im Alltag einmal der<br />
Schuh drückt, ob in der Filiale, in der<br />
Berufsschule oder auch privat, zögert<br />
nicht lange – meldet euch bei uns. Wir<br />
vom Jugendvertrauensrat (JVR) haben <strong>für</strong><br />
euch <strong>immer</strong> ein offenes Ohr!<br />
Unsere Devise heißt: „Wer rasch hilft, hilft<br />
doppelt, kleine Probleme schon im Keim<br />
zu ersticken …“ Immer wieder <strong>ist</strong> es dem<br />
JVR gelungen, in den unterschiedlichsten<br />
Angelegenheiten zu vermitteln und eine<br />
20 3/09<br />
<strong>für</strong> alle Beteiligten optimale Lösung zu<br />
finden. Aber nun steht einmal ein richtiges<br />
„Willkommen“ an: Wir freuen uns<br />
sehr, <strong>da</strong>ss es uns – wie schon in den letzten<br />
Jahren auch – möglich <strong>ist</strong>, euch bei<br />
den Begrüßungsveranstaltungen im Oktober<br />
kennenzulernen.<br />
<strong>Ihr</strong> steht nun am Anfang eurer Ausbildung<br />
– viele eurer KollegInnen haben<br />
diese eben erfolgreich absolviert. Wozu<br />
auch der JVR mit seinem alljährlich im<br />
Frühling abgehaltenen Vorbereitungstag<br />
zur Lehrabschlussprüfung – heuer haben<br />
90 Lehrlinge teilgenommen! – ein kleines<br />
Stück beitragen durfte. Herzliche Gratulation<br />
all jenen, die ihre Lehrabschlussprüfung<br />
bereits absolviert haben. Wir<br />
Jugend<br />
wünschen ihnen auf ihrem weiteren<br />
beruflichen Lebensweg alles Gute. Und<br />
allen, die den Termin noch vor sich<br />
haben, kann ich nur versichern: Keine<br />
Panik, ihr schafft es ganz sicher … Und<br />
wir vom JVR werden euch mit allen Kräften<br />
unterstützen!<br />
Denis Nesic<br />
Vorsitzender des<br />
Jugendvertrauensrates<br />
Mobil: 0676/919 50 14<br />
d.nesic@rewe-br.at
Jung-REWE in Ramsau<br />
Innovatives Persönlichkeitsseminar der REWE Group Karriereschmiede<br />
Ob beim Graffitisprühen oder Regaleschlichten,<br />
beim Käseerzeugen oder<br />
Verkaufen: Persönlichkeit punktet. Und<br />
Teamarbeit <strong>ist</strong> der erste Schritt zum<br />
Erfolg. Davon konnten sich REWE-Lehrlinge<br />
beim Persönlichkeitsseminar in<br />
Ramsau überzeugen …<br />
Ramsau am Dachstein – zwei Tage lang<br />
der Mittelpunkt der Welt! Zumindest <strong>für</strong><br />
300 Lehrlinge aus ganz Österreich, die<br />
2008 ihre Lehre in einer der acht Ausbildungsfirmen<br />
begonnen haben. <strong>Sie</strong> kamen<br />
am 26. und 27. August zum bereits zweiten<br />
Persönlichkeitsseminar der REWE<br />
Group Karrieschmiede zusammen. Es sollten<br />
zwei Tage voller einzigartiger Erlebnisse<br />
und Erfahrungen werden!<br />
Sense and sensibility<br />
Bei der Seminarplanung wurde die<br />
gesamte Persönlichkeit berücksichtigt,<br />
aber auch Spaß und Kreativität kamen an<br />
diesen beiden Tagen nicht zu kurz: Von<br />
einem Graffiti-Workshop über Survivaltraining<br />
und einen RADIO MAX-Workshop<br />
<strong>für</strong> „Rasende Reporter“ bis hin zu einem<br />
Seminar, in dem Butter und Käse hergestellt<br />
wurden, gab’s kaum etwas, <strong>da</strong>s es<br />
nicht gab. Und auch der sensible Bereich<br />
„Gewalt am Arbeitsplatz“ wurde im Rah-<br />
men eines Seminars bearbeitet. Insgesamt<br />
fanden 20 verschiedene Seminare<br />
statt – von erlebnispä<strong>da</strong>gogischen bis zu<br />
kreativen Seminaren, von fachspezifischen<br />
über sportliche bis hin zu klassischen<br />
Teambuilding-Workshops.<br />
Teil des Teams<br />
Unsere Lehrlinge bekamen ein Bild von<br />
Vielfalt und Größe der REWE Group – und<br />
ganz besonders <strong>da</strong>von, welchen wichtigen<br />
Beitrag jeder Einzelne am Gelingen<br />
eines Teamprozesses le<strong>ist</strong>et … Ob Survivaltraining<br />
oder Käsemachen, Graffitis<br />
oder Diskussionen – hautnah erlebten die<br />
Lehrlinge Kraft und Stärke eines funktio-<br />
Ganz vorne <strong>da</strong>bei<br />
„fit4job“ – Lehrlingswettbewerb in Wien<br />
Wie fit die MERKUR-Lehrlinge sind, stellen<br />
sie tagtäglich mit ihren Le<strong>ist</strong>ungen<br />
unter Beweis. Dass sie sich auch im Wettkampf<br />
als Beste der Besten qualifizieren,<br />
haben sie am 8. Juni 2009 neuerlich<br />
gezeigt: Beim diesjährigen Lehrlingswettbewerb<br />
„fit4job“ von Gewerkschaft und<br />
Arbeiterkammer Wien spielte der MER-<br />
KUR-Nachwuchs ganz vorne mit!<br />
Unter insgesamt rund 7.000 teilnehmenden<br />
Jugendlichen konnte MERKUR-Lehrling<br />
Norbert Militowski in der Klasse<br />
„Lebensmittelhandel 1. Lehrjahr“ den<br />
hervorragenden 1. Platz erreichen. Der<br />
Pre<strong>ist</strong>räger kommt – wie schon jene der<br />
nierenden Teams und den Spaß <strong>da</strong>ran,<br />
Neues zu lernen. Und ganz nebenbei entstanden<br />
neue Freundschaften, die weit<br />
über alle Bundesländer- und Firmengrenzen<br />
reichen …<br />
Auch bei der abschließenden Präsentation<br />
der Ergebnisse waren Teamge<strong>ist</strong>, Spaß<br />
an der Arbeit und die Energie einer lebendigen<br />
und tatkräftigen Gemeinschaft<br />
spürbar. Ein gelungenes Projekt – von<br />
dem sich unter anderem die Vorstände<br />
Herr Frank Hensel und Herr Mag. Werner<br />
Wutscher bege<strong>ist</strong>ert überzeugten!<br />
Mag. Doris Rannegger<br />
REWE International AG<br />
HR-Management<br />
Jugend<br />
letzten zwei Jahre – aus der Filiale 2173<br />
(Wien, Julius-Ficker-Straße).<br />
Ö3-Moderator Andi Knoll überreichte<br />
dem Top-Lehrling bei der <strong>Sie</strong>gerehrung<br />
im Wiener Rathaus seinen Preis – einen<br />
Sparbuchgutschein im Wert von 180<br />
Euro. Und selbstverständlich stellte sich<br />
auch MERKUR mit einer Belohnung ein:<br />
Norbert Militowski wurde <strong>für</strong> seine tollen<br />
Le<strong>ist</strong>ungen mit einer 500-Euro-Prämie<br />
ausgezeichnet. Wir gratulieren!<br />
Gabriel Prein<br />
MERKUR Lehrlings- und<br />
Nachwuchsförderung<br />
3/09<br />
21
Billiger in Österreich Urlaub machen –<br />
KOLUMNENTITEL<br />
Billiger in Österreich Urlaub machen –<br />
<strong>Ihr</strong> Billa-Angestellten-<strong>Betriebsrat</strong> machts möglich!<br />
Wohnhaus Top 40 (3. Stock), Alexander-Moser-Allee 12, 5630 Bad Hofgastein<br />
Den Schlüssel erhalten <strong>Sie</strong> bei Fr. Katstaller (Tel. 06432/3756)<br />
in der Weitgasse Nr. 10 (Parallelgasse zur Alexander-Moser-Allee)<br />
Die Mitnahme von Haustieren <strong>ist</strong> nicht gestattet!<br />
Im Sommer:<br />
Mountainbiken, Reiten,<br />
Golfen, Wandern, Klettern,<br />
Erlebnispark Sommerstein<br />
– Schwimmen, Tennis,<br />
Kindercamp, Angeln,<br />
Paragleiten, Rafting u. v. m.<br />
Im Winter:<br />
Traump<strong>ist</strong>en in Sport Maria Alm und Hochkönig-Skischaukel,<br />
30 km Winterwanderwege, 30 km Loipen sowie Anschluss an<br />
<strong>da</strong>s Pinzgauer Loipennetz, Snowboarden, Tourenskifahren,<br />
beleuchtete Rodelbahnen, Pferdeschlittenfahrten u. v. m.<br />
Appartements <strong>für</strong> 2 bis 4 Personen<br />
Preise pro Woche und Appartement:<br />
Endreinigung € 35,– / Schlüsselgeld € 7,–<br />
Kurtaxe € 1,– pro Tag/Person<br />
Zwischensaison (April bis Juni und<br />
September bis November) € 165,–<br />
Hauptsaison (Juli, August und Dezember bis März) € 220,–<br />
Bad Hofgastein<br />
Ski- und Wanderparadies<br />
Appartements <strong>für</strong> 2 bis 4 Personen<br />
Preise pro Woche und Appartement:<br />
Endreinigung € 35,–/Schlüsselgeld € 7,50<br />
Zwischensaison (April, Mai, Juni und September,<br />
Oktober, November) € 165,– (+ Kurtaxe)<br />
Hauptsaison (Juli, August und Dezember, Januar,<br />
Februar, März) € 220,– (+ Kurtaxe)<br />
Anfahrt: Westautobahn Abfahrt Bischofshofen, Gasteiner Bundesstraße<br />
Richtung Bad Gastein, Bad Hofgastein Einfahrt Süd (Kreisverkehr),<br />
Ausfahrt Pyrkerstraße, über die Brücke links einbiegen in die<br />
Alexander-Moser-Allee (Richtung Tennishalle), die Wohnung liegt vis-à-vis <strong>da</strong>von<br />
Maria Alm<br />
im Salzburgerland<br />
Zu jeder Saison ein Erholungsgebiet<br />
Wohnanlage<br />
Sonnrain<br />
Top 527<br />
Schinking 40<br />
5760 Saalfelden<br />
ANFRAGEN UND BUCHUNGEN (nur <strong>für</strong> Billa-Angestellte): BR-Büro, Frau Barbara Groiss, Telefon 02236/600-4400,<br />
oder ONLINE auf unserer Homepage www.rewebetriebsrat.at<br />
Wir bitten um Verständnis, <strong>da</strong>ss die Vergabe der Appartements (vor allem in den Ferienzeiten) nach dem Einlangen der Anrufe erfolgt!
„Rauf geht’s!“<br />
BIPA-Nachwuchs weiter auf Erfolgskurs<br />
Aufgeregt standen die neuen BIPA-Lehrlinge<br />
in den Startlöchern, als es am Montag,<br />
dem 3. August 2009, hieß: „Herzlich<br />
willkommen bei BIPA – Rauf geht’s“.<br />
Einige Lehrlinge sind nun schon am Ende<br />
ihrer Ausbildung und blicken voller Stolz<br />
auf die vergangenen drei Jahre und ihre<br />
ausgezeichneten Le<strong>ist</strong>ungen zurück. <strong>Sie</strong><br />
und ihre Ausbildner wurden <strong>für</strong> ihr Engagement<br />
gebührend belohnt: mit einer<br />
Reise nach Frankreich.<br />
Die BIPA Familie wächst und wächst … In<br />
diesem Lehrjahr kann <strong>da</strong>s Unternehmen<br />
die höchste Anzahl von neuen Lehrlingen<br />
seit Beginn der BIPA Geschichte begrüßen:<br />
LAP – krönender Abschluss<br />
und Start in die BIPA Zukunft<br />
Wir gratulieren allen Mitarbeiterinnen,<br />
die ihre Lehrabschlussprüfung dieses Jahr<br />
erfolgreich absolviert haben:<br />
Sabrina Brandstätter, Ausbildnerin: Frau Schmid<br />
Sandra Daurer, Ausbildnerin: Frau Azinger<br />
Sabrina Eder, Ausbildnerin: Frau Sattler<br />
Bianca Fon, Ausbildnerin: Frau Weinzinger<br />
Sandra Führer, Ausbildnerin: Frau Okenka<br />
Melanie Fürbäck, Ausbildnerin: Frau Duschlbauer<br />
Tanja Gigerl, Ausbildnerin: Frau Kalischnik<br />
Sarah Hauser, Ausbildnerin: Frau Schreiner<br />
Yvonne Holzmair, Ausbildnerin: Frau Rohregger<br />
Sandra Hundriser, Ausbildnerin: Frau Neureiter<br />
Isabella Kahr, Ausbildnerin: Frau Stocker<br />
Alexandra Kalcher, Ausbildnerin: Frau Ladinig<br />
Edith Maurer, Ausbildnerin: Frau Breineder<br />
Bettina Mößler, Ausbildnerin: Frau Berchtaler<br />
Julia Pfleger, Ausbildnerin: Frau Wakolbinger<br />
Sabrina Pötsch, Ausbildnerin: Frau Lammer<br />
Silvia Rainer, Ausbildnerin: Frau Lepuschitz<br />
Julia Rumetshofer, Ausbildnerin: Frau Huemer<br />
Melanie Schrattner, Ausbildnerin: Frau Fabian<br />
Stefanie Tatzreiter, Ausbildnerin: Frau Freinhofer<br />
Sabrina Theiler, Ausbildnerin: Frau Senninger<br />
Tamara Tuschill, Ausbildnerin: Frau Wurm<br />
Veronika Wibmer, Ausbildnerin: Frau Schwarzl<br />
Melanie Winkler, Ausbildnerin: Frau Knoblechner<br />
Nicole Zeilinger, Ausbildnerin: Frau Posch<br />
Nach einem strengen Selektionsverfahren,<br />
bei dem Personalentwicklung und zukünftige<br />
Ausbildnerinnen aus 2.500 Bewerbungen<br />
die geeignetsten jungen Leute auswählten,<br />
starteten im August 51 neue<br />
Lehrlinge ihre Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau<br />
bzw. zum Einzelhandelskaufmann<br />
mit Schwerpunkt Parfümerie. Im<br />
Oktober 2009 werden sich alle neuen Lehrlinge<br />
beim Startertraining im Marché Hotel<br />
in Schwechat kennenlernen. Wir freuen uns<br />
auf eine gemeinsame, spannende Zeit!<br />
Beste Ausbildung <strong>für</strong><br />
den BIPA Nachwuchs …<br />
Da Aus- und Weiterbildung bei BIPA höchste<br />
Priorität haben, wurden auch dieses Jahr<br />
<strong>für</strong> unsere Lehrlinge zahlreiche Schulungen<br />
organisiert. Die Lehrlinge vom ersten Lehrjahr<br />
durften an einer dreitägigen Verkaufsschulung<br />
<strong>für</strong> die Bereiche „<strong>Aktiv</strong>er Verkauf“,<br />
„Pflege“ und „Deko“ teilnehmen. In diesen<br />
Seminaren lernten unsere Jüngsten<br />
unter anderem <strong>da</strong>s Wichtigste über Fragetechniken,<br />
den Aufbau der Haut und die<br />
richtige Haut- und Typanalyse.<br />
Für die Lehrlinge des zweiten Lehrjahres<br />
stand in Schwechat unser „Kommunikationstraining“<br />
auf dem Stundenplan. Auf<br />
spielerische Art wurden hier die Grundregeln<br />
der Kommunikation sowie <strong>da</strong>s Verkaufsgespräch<br />
unter dem Aspekt von Kundenzufriedenheit<br />
und Kundenorientierung<br />
erarbeitet.<br />
Um <strong>für</strong> die Lehrabschlussprüfung bestens<br />
vorbereitet zu sein, bekamen unsere<br />
Jugend<br />
zukünftigen Führungskräfte in einem zweitägigen<br />
Seminar gezielt Inhalt und Ablauf<br />
der Lehrabschlussprüfung vermittelt.<br />
Tolle Le<strong>ist</strong>ungen der zukünftigen<br />
BIPA Führungskräfte …<br />
Auch dieses Jahr freute sich BIPA mit den<br />
Lehrlingen über zahlreiche Auszeichnungen<br />
und gute Erfolge in der Berufsschule.<br />
Der einzige männliche BIPA Lehrling, Marcel<br />
Schermann, hat ebenso wie viele<br />
andere Lehrlinge eine Auszeichnung<br />
erhalten – herzlichen Glückwunsch zu diesen<br />
hervorragenden Le<strong>ist</strong>ungen!<br />
25 Lehrlinge sind schon einen wichtigen<br />
Schritt weiter: <strong>Sie</strong> haben in den letzten<br />
Monaten ihre Lehrabschlussprüfung erfolgreich<br />
absolviert und somit einen wichtigen<br />
Meilenstein <strong>für</strong> ihre weitere Karriere<br />
bei BIPA gesetzt. Als Wertschätzung und<br />
Anerkennung <strong>für</strong> unsere ausgelernten<br />
Lehrlinge stand im August unsere Lehrlingsreise<br />
nach Frankreich auf dem Programm.<br />
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön<br />
der BIPA Geschäftsführung <strong>für</strong> <strong>da</strong>s Ermöglichen<br />
der außergewöhnlichen Lehrlingsreise,<br />
dem <strong>Betriebsrat</strong> <strong>für</strong> die finanzielle<br />
Unterstützung sowie allen Ausbildnerinnen<br />
und Lehrlingen <strong>für</strong> die tolle Zusammenarbeit.<br />
Und unseren „Ausgelernten“ wünschen<br />
wir viel Erfolg auf ihrem beruflichen<br />
und privaten Weg!<br />
Marlies Feiertag und Verena Ullmann<br />
BIPA Lehrlingsbetreuung<br />
3/09<br />
23
… oder 1.000 Schritte tun!<br />
Mit Bewegung zu mehr Gesundheit<br />
Nach dem Essen sollst du ruhn oder 1000<br />
Schritte tun … Wer kennt dieses Sprichwort<br />
nicht? „1000 Schritte“ gilt es aber<br />
ganz unabhängig vom Essen zu machen –<br />
denn beim Sport werden Stoffwechselprodukte<br />
schneller abgebaut, Muskulatur,<br />
Gefäße und Organe besser durchblutet,<br />
die Herzkraft nimmt stetig zu und die Pulsfrequenz<br />
sinkt. Das trainiert den Körper,<br />
stärkt die Muskeln, erhöht die Belastbarkeit<br />
und steigert <strong>da</strong>s Selbstbewusstsein.<br />
Da nicht jeder zum Marathonläufer geboren<br />
<strong>ist</strong> oder sich im Gymnastikdress wohl<br />
fühlt, eine berechtigte Frage: Welche<br />
Sportart <strong>für</strong> wen? Die Antwort <strong>ist</strong> einfach:<br />
Alles <strong>ist</strong> gut, wenn es nur Spaß macht – ob<br />
<strong>Sie</strong> sich nun <strong>für</strong> Radfahren, Schwimmen,<br />
Konditionsgymnastik oder ein Training im<br />
Fitnesscenter entscheiden …<br />
24 3/09<br />
Reisetipp: Falkensteiner Hotel & Spa<br />
Erholung pur – nur <strong>für</strong><br />
REWE-Mitarbeiter!<br />
Wohlfühlmomente im steirischen Thermenland!<br />
Eingebettet in saftige Wiesen<br />
und sanfte Hügel verzaubert <strong>da</strong>s Falkensteiner<br />
Hotel & Spa Bad Waltersdorf mit<br />
seinem steirischen Charme … REWE-<br />
Mitarbeiter erleben traumhafte Tage zu<br />
tollen Preisen.<br />
Angebot Nr.1: 20 % Ermäßigung auf<br />
Z<strong>immer</strong>preise.<br />
Übernachtung im großzügig gestalteten<br />
Doppelz<strong>immer</strong> inklusive reichhaltigem<br />
Frühstücksbuffet, 5-Gang-Wahlmenü<br />
abends u. v. m.* (siehe rechts)<br />
Angebot Nr. 2: „Steirische Gemütlichkeit“<br />
(bis 7.12.2009) – 10%-ige Ermäßigung<br />
auf den Paketpreis (EUR 199<br />
p. P.) plus Upgrade in die Komfort-<br />
Kategorie.<br />
Zwei Übernachtungen im großzügig<br />
gestalteten Doppelz<strong>immer</strong> inklusive<br />
reichhaltigem Frühstücksbuffet, 5-Gang-<br />
Wahlmenü abends u. v. m.* (siehe<br />
rechts). Außerdem inkludiert: 1 x Traubenkernölmassage<br />
(30 Min.)!<br />
Zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung<br />
<strong>ist</strong> regelmäßiges Training von mindestens<br />
15 Minuten drei- bis viermal<br />
wöchentlich zu empfehlen. Überwinden<br />
<strong>Sie</strong> sich: Am schwersten sind die ersten 30<br />
Sekunden – nämlich jene, um aus dem<br />
Stuhl zu kommen. Vielleicht motiviert <strong>Sie</strong><br />
ja Folgendes: Schon 30 Minuten Bewegung<br />
wirken sich positiv auf <strong>Ihr</strong>e Gesundheit<br />
aus. Ein Spaziergang im zügigen<br />
Schritttempo, eine halbe Stunde lang,<br />
sind in etwa 3.000 Schritte. Oder <strong>Sie</strong> fahren<br />
dreimal zehn Minuten pro Woche mit<br />
dem Fahrrad. Lassen <strong>Sie</strong> sich <strong>da</strong>bei die<br />
Gerüche der Natur um die Nase wehen<br />
oder genießen <strong>Sie</strong> einfach die Ruhe um<br />
sich. <strong>Sie</strong> werden bald feststellen, wie sich<br />
<strong>Ihr</strong> Wohlbefinden steigert, wie entspannt<br />
<strong>Sie</strong> den Alltag me<strong>ist</strong>ern.<br />
* Angebote inkludieren: Übernachtung, reichhaltiges<br />
Frühstücksbuffet, 5-Gang-Wahlmenü<br />
abends, Bademantel mit Badetasche und Badetuch<br />
(leihweise während des Aufenthaltes), freie<br />
Benützung der Wellness- und Wasserwelt<br />
Acquapura Spa auf 2.300 m2 , Pool- und Saunalandschaft<br />
innen und außen, Fitnessstudio, <strong>Aktiv</strong>programme:<br />
Meditation, Aerobic, Nordic Walking,<br />
Wirbelsäulentraining etc.<br />
Tipps<br />
Aber auch Atemübungen helfen, sich vom<br />
stressigen Alltag zu entspannen. <strong>Sie</strong> beruhigen,<br />
entkrampfen und helfen Ihnen, sich<br />
auf <strong>da</strong>s Wesentliche zu konzentrieren.<br />
Eine ganze Reihe von Büchern, Hör-CDs<br />
oder Seminare – z. B Yoga oder Qi Gong<br />
– zeigt Ihnen, wie es richtig geht. Raus aus<br />
dem Sessel – und auf zur Gesundheit. Mit<br />
1.000 Schritten und mehr!<br />
Karl Gietler<br />
Stv. Vorsitzender des<br />
BILLA <strong>Betriebsrat</strong>es<br />
Beauftragter des<br />
Konzernbetriebsrates <strong>für</strong><br />
Jugend und Gesundheit<br />
Tel.: 02236/600 45 83<br />
Mobil: 0664/519 21 10<br />
k.gietler@rewe-br.at<br />
Buchung auf Anfrage und nach Verfügbarkeit<br />
unter dem Kennwort „REWE“ bzw.<br />
direkt vor Ort mit <strong>Ihr</strong>er Mitarbeiterkarte.<br />
Falkensteiner Hotel & Spa<br />
8271 Bad Waltersdorf 254<br />
Tel.: 03333/310 65<br />
Mail: badwaltersdorf@falkensteiner.com<br />
www.badwaltersdorf.falkensteiner.com
Vielseitig, maßvoll, bewusst<br />
10 Regeln <strong>für</strong> eine vernünftige Ernährung<br />
Wer auf eine vielseitige Ernährung achtet,<br />
liegt richtig. Schließlich will der Körper<br />
mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt<br />
sein. Klingt schwierig – <strong>ist</strong> aber ganz einfach,<br />
wie die folgenden zehn Regeln von<br />
REWE Betriebsarzt Dr. Auer beweisen!<br />
Regel 1: Vielseitig essen<br />
Der menschliche Organismus benötigt<br />
Kohlenhydrate und Ballaststoffe, Eiweiß,<br />
Fett und Fettsäuren, Vitamine, Mineralstoffe,<br />
Spurenelemente und Wasser. Kein<br />
einziges Lebensmittel liefert alle Nährstoffe<br />
in optimalem Verhältnis. Ernähren <strong>Sie</strong><br />
sich <strong>da</strong>her möglichst abwechslungsreich!<br />
Regel 2: Fünfmal täglich<br />
Obst und Gemüse<br />
Obst und Gemüse enthalten Vitamine,<br />
Mineralstoffe und Ballaststoffe – und<br />
wenig Kalorien! Mit fünf Portionen Gemüse<br />
oder Obst täglich – einem Apfel, einem<br />
Schüsserl Salat, einer Tomate etc. – geben<br />
<strong>Sie</strong> <strong>Ihr</strong>em Körper, was er braucht.<br />
Regel 3: Reichlich Getreideprodukte<br />
und Kartoffeln<br />
Neben Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen<br />
liefern Brot, Nudeln, Reis und Erdäpfel<br />
auch pflanzliches Eiweiß. Essen <strong>Sie</strong> Vollkornbrot<br />
oder -nudeln, Naturreis und Müsli:<br />
<strong>Sie</strong> enthalten die wertvollen Nährstoffe<br />
aus den Randschichten des Getreidekorns.<br />
Regel 4: Milch und Fisch häufig,<br />
Fleisch in Maßen<br />
Milchprodukte enthalten wichtiges Calcium,<br />
Fisch liefert neben Jod, Selen und Vitamin<br />
D wertvolle Omega-3-Fettsäuren,<br />
Fleisch deckt den Eisenbe<strong>da</strong>rf. Täglich<br />
zwei bis drei Portionen Milch (1/4 l) oder<br />
Milchprodukte (Käse, Joghurt etc.), einbis<br />
zweimal wöchentlich Fisch und 300–<br />
600 g Fleisch oder Wurst pro Woche sind<br />
optimal. Achten <strong>Sie</strong> auf den Fettgehalt!<br />
Regel 5: Fett ja, aber richtig!<br />
Fette schützen unsere Organe, liefern<br />
Energie, sind Träger der fettlöslichen Vitamine<br />
A, D, E, K, liefern die lebensnotwendigen<br />
mehrfach ungesättigten Fettsäuren.<br />
Insgesamt 60 bis 80 g Fett pro Tag<br />
(10g = 1 Esslöffel) reichen aus! Bevorzugen<br />
<strong>Sie</strong> hochwertige pflanzliche Fette (z.<br />
B. Raps- und Sojaöl) und achten <strong>Sie</strong> auf<br />
versteckte Fette.<br />
Regel 6: Zucker und Salz in Maßen<br />
Genießen <strong>Sie</strong> Süßes – aber nur als „Tupfen<br />
auf dem i“. Ebenso maßvoll gilt es mit<br />
Salz umzugehen, <strong>da</strong>s wichtige Mineralstoffe<br />
wie Natrium und Jod liefert. Jodiertes<br />
Speisesalz verwenden!<br />
Regel 7: Trinken, trinken, trinken!<br />
Täglich verliert unser Körper über<br />
Schweiß, Atem und Harn etwa 2,5 Liter<br />
Basierend auf: Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Ernährung e.V. (DGE, www.dge.de) und forum. ernährung heute (f.eh, www.forum-ernaehrung.at)<br />
Buchtipp<br />
Smørrebrød in Napoli<br />
Europa <strong>ist</strong> eine Liebe wert. Ob die nahezu lethargische, aber elegante Art der Franzosen, <strong>da</strong>s<br />
penible, jedoch fleißige Wesen der Deutschen oder die Sparsamkeit der Schotten: Die verschiedenen<br />
Fassetten der unterschiedlichen Mentalitäten auf dem wohl vielfältigsten Kontinent<br />
lassen – verglichen mit den eigenen – doch oft Verwunderung aufkommen. In einem sind<br />
sich jedoch alle Länder einig: im Neinsagen, wenn es um die EU geht.<br />
Warum ein gemeinsamer Weg der individuellen Länder besser <strong>ist</strong>, warum die Norweger die<br />
Ölscheichs Europas sind und Österreich ein Alpenidyll mit Rissen, welche Anekdoten der deutsche<br />
Kabarett<strong>ist</strong> Sebastian Schnoy auf seiner Reise in die Länder Europas noch so auf Lager<br />
hat, kann man in diesem Buch nachlesen. Mit sehr viel Witz und dem Blick auch auf Kleinigkeiten<br />
sowie mit Bildern und <strong>da</strong>zu passenden Kommentaren perfekt abgerundet, bereitet diese<br />
„Reiselektüre“ Lust auf Europa und seine Diversität. „Ein amüsanter und treffender Blick auf<br />
die Geschichte Europas und eine Liebeserklärung an seine bunte Völkerschar.“ (Guido Knopp)<br />
Sebastian Schnoy, Smørrebrød in Napoli. Ein vergnüglicher Streifzug durch Europa.<br />
Rowohlt Taschenbuchverlag, ISBN 978-3-49962-449-0, EUR 9,20<br />
Tipps<br />
Wasser. Um <strong>da</strong>s auszugleichen, muss ein<br />
Erwachsener – neben der Flüssigkeit aus<br />
Lebensmitteln – mindestens 1,5 Liter trinken:<br />
am besten Wasser und kalorienarme<br />
Getränke. Alkohol nur gelegentlich und in<br />
kleinen Mengen!<br />
Regel 8: Schmackhaft<br />
und schonend zubereiten<br />
Garen <strong>Sie</strong> Speisen so kurz wie möglich<br />
und mit wenig Wasser und Fett – <strong>da</strong>s<br />
erhält den Geschmack und schont die<br />
Nährstoffe. Kräuter und Gewürze helfen<br />
Salz zu sparen und liefern Nährstoffe!<br />
Regel 9: Zeit nehmen<br />
und genießen<br />
Wer bewusst und langsam isst, nimmt<br />
<strong>da</strong>s Sättigungsgefühl leichter wahr und<br />
isst nicht über den Hunger hinaus. Entspannen<br />
<strong>Sie</strong> sich und genießen <strong>Sie</strong> <strong>Ihr</strong><br />
Essen!<br />
Regel 10: In Bewegung bleiben<br />
Um <strong>da</strong>s „richtige“ Körpergewicht zu<br />
halten oder zu erreichen, braucht es ausgewogene<br />
Ernährung und 30 bis 60 Minuten<br />
körperliche Bewegung täglich, nicht<br />
aber sportliche Höchstle<strong>ist</strong>ungen. Auch<br />
flottes Gehen zahlt sich aus!<br />
Dr. Gerald Auer<br />
<strong>für</strong> <strong>Ihr</strong>e REWE Betriebsärzte<br />
3/09<br />
25
BILLA <strong>für</strong> Kids<br />
Reinschnuppern ins Filialleben!<br />
Minopolis wird um eine Attraktion reicher.<br />
Am 4. Juli eröffnete in Europas<br />
erster und einziger „Stadt der Kinder“<br />
eine BILLA Spiel-Filiale ihre Pforten.<br />
Hier können Kinder einkaufen, backen<br />
Obst und Feinkost verkaufen und an<br />
echten Scannerkassen rechnen. Im originalgetreuen<br />
Ambiente lernen Kids<br />
auf spielerische Weise die Berufe bei<br />
BILLA näher kennen.<br />
Eine Welt im Kleinen … In Minopolis, der<br />
Wiener „Stadt der Kinder“, steht der<br />
Spaß an erster Stelle. Und ganz nebenbei<br />
erkunden Vier- bis Zwölfjährige „<strong>da</strong>s<br />
Leben“ – in einzelnen Stationen, die alle<br />
Lebensbereiche von der Bank über Krankenhaus,<br />
Feuerwehr und Backstube bis<br />
hin zum Pressezentrum umfassen. Seit<br />
Anfang Juli können Kids in einer BILLA<br />
Spiele-Filiale nun auch einkaufen und in<br />
die Welt des Regalbetreuers, Kassiers,<br />
Feinkost-Mitarbeiters oder Marktmanagers<br />
hineinschnuppern. „Wir haben uns<br />
<strong>für</strong> ein Engagement bei Minopolis entschieden,<br />
weil es ein Ort <strong>ist</strong>, an dem sich<br />
Kinder ganz unbeschwert entfalten kön-<br />
Copyright Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH; Foto: Stephanie Golser<br />
26 3/09<br />
Rezept – Herbstfarben im Suppenteller<br />
nen. So lernen sie auf spielerische Art<br />
alles über die abwechslungsreichen<br />
Berufe bei BILLA“, zeigt sich Volker Hornsteiner,<br />
Vorstandssprecher BILLA AG,<br />
bege<strong>ist</strong>ert. „Dabei haben wir viel Wert<br />
<strong>da</strong>rauf gelegt, unseren kleinen Gästen<br />
mit einem geschlossenen Warenwirtschaftssystem<br />
über originalgetreue Details<br />
wie Inventurgeräte oder Computerwaagen<br />
ein authentisches Umfeld zu<br />
bieten. Die Kombination aus Wissensvermittlung<br />
und Spaß am Spielen <strong>ist</strong> es, die<br />
unsere BILLA Minopolis-Filiale so besonders<br />
macht“, freut sich Vorstandssprecher<br />
Hornsteiner.<br />
Die BILLA Spiele-Filiale konnte <strong>da</strong>nk der<br />
Unterstützung vieler Firmen – wie Bizerba,<br />
Wincor Nixdorf, Motorola Enterprise<br />
Mobility Business, Assmann Ladenbau,<br />
Kühlfix, Wanzl oder der Möbeltischlerei<br />
Schwarz – bis ins kleinste Detail ihren<br />
großen Schwestern nachempfunden werden.<br />
Die Kinder freut’s. Und <strong>da</strong>ss sie<br />
beim Kassieren, Abwiegen, Regaleschlichten,<br />
Verkaufen und Einkaufen eine<br />
Menge Spaß haben, sieht man …<br />
Kürbiscremesuppe<br />
Der Herbst naht mit großen Schritten und<br />
bringt uns eine Farbenpracht, wie sie<br />
sonst in keiner Jahreszeit zu sehen <strong>ist</strong>:<br />
Kürbisse, wohin <strong>da</strong>s Auge reicht, in all<br />
ihren Schattierungen von Gelb, Grün und<br />
Rot bis Orange. Eine Kürbiscremesuppe<br />
eignet sich <strong>da</strong>her besonders gut, ein bisschen<br />
Herbstfarbe ins Haus zu holen!<br />
Zutaten <strong>für</strong> 4 Personen:<br />
Ca. 300 kcal pro Person<br />
Zubereitungszeit: etwa 30 Minuten<br />
400 g Kürbisfleisch (z. B. vom Hokkaido),<br />
1 Zwiebel, 2 EL Sonnenblumenöl, 750 ml<br />
Hühnersuppe, 125 ml Obers, 4 Scheiben<br />
Frühstücksspeck, 2 EL Obers, 2 EL Kernöl,<br />
Salz und Pfeffer aus der Mühle,<br />
Muskatnuss<br />
Tipps<br />
Zubereitung:<br />
• Kürbisfleisch in Stücke schneiden, die<br />
Zwiebel fein hacken.<br />
• In einem Topf <strong>da</strong>s Sonnenblumenöl<br />
erhitzen und die Zwiebel <strong>da</strong>rin glasig<br />
anschwitzen. Mit der Hühnersuppe<br />
aufgießen und <strong>da</strong>s Kürbisfleisch <strong>da</strong>zugeben,<br />
anschließend alles etwa 15<br />
Minuten lang weichkochen.<br />
• Das Obers <strong>da</strong>zugeben und nochmals<br />
aufkochen lassen; pürieren und mit<br />
Salz, Pfeffer sowie einer Prise Muskatnuss<br />
abschmecken.<br />
• Speckscheiben in einer Pfanne ohne<br />
Fettzugabe knusprig braten. 2 EL<br />
Obers mit einem Schneebesen etwas<br />
aufschlagen.<br />
• Die Suppe anrichten und mit Obers,<br />
Kernöl und dem Speck garnieren.<br />
Aus dem „BILLA Frisch<br />
gekocht“-Magazin
Ratgeber Recht<br />
Im Blickpunkt: Spindkontrolle. Und: Urlaubsgeld <strong>für</strong> Schwangere<br />
Immer wieder bringt der Arbeitsalltag<br />
Unklarheiten und Missverständnisse mit<br />
sich. Kein Wunder, bei dieser Fülle an<br />
rechtlichen Regelungen. Der REWE<br />
Group Konzernbetriebsrat beantwortet<br />
<strong>Ihr</strong>e Fragen: im persönlichen Gespräch,<br />
rund um die Uhr unter www.rewebetriebsrat.at<br />
und auch in AKTIV. Fragen<br />
<strong>Sie</strong> nach – in unserer Rubrik „Ratgeber<br />
Recht“. Mag. Sabine Tillinger, Jur<strong>ist</strong>in<br />
des REWE Konzernbetriebsrates, hat<br />
die Antworten.<br />
Spind- und Taschenkontrollen<br />
In unserer Filiale wurden vor kurzem<br />
Spind- und Taschenkontrollen durchgeführt.<br />
Uns wurde gesagt, <strong>da</strong>ss wir <strong>für</strong> den<br />
gesamten Inhalt Rechnungen haben müssen,<br />
um nachzuweisen, <strong>da</strong>ss wir die<br />
Sachen bezahlt haben. Eine Kollegin von<br />
mir hatte Kosmetikartikel in ihrer Tasche<br />
und <strong>da</strong><strong>für</strong> keinen Kassabon mehr, <strong>da</strong> sie<br />
diese Artikel nicht bei uns gekauft hat. Es<br />
handelte sich um einen Lippenstift und<br />
ein Deo, <strong>da</strong>s wir gar nicht in unserem Sortiment<br />
führen. Der Rayonsleiter hat gemeint,<br />
<strong>da</strong>ss er jene Artikel, <strong>für</strong> die wir keinen<br />
Kassabon haben, vermerken muss.<br />
Mich würde jetzt interessieren, ob ich wirklich<br />
<strong>für</strong> alle in meiner Tasche oder meinem<br />
Spind befindlichen Sachen eine Rechnung<br />
mitzutragen und aufzubewahren habe. Ich<br />
fühle mich durch diese Anweisung in meiner<br />
Privatsphäre gestört, weil ich der Meinung<br />
bin, <strong>für</strong> Artikel, die bei uns nicht im<br />
Sortiment sind oder die eindeutig einer<br />
anderen Firma zuzuweisen sind (Eigenmarken),<br />
brauche ich mich nicht zu rechtfertigen<br />
oder Beweise hervorzubringen.<br />
Melissa M., Wien<br />
Liebe Melissa!<br />
Vorweg: Der Spind dient <strong>da</strong>zu, <strong>Ihr</strong>e Privatsachen<br />
aufzubewahren, er muss versperrbar<br />
sein. Spind- und Taschenkontrollen<br />
sind nur in <strong>Ihr</strong>er Anwesenheit vorzunehmen<br />
– niemand <strong>da</strong>rf ihren Spind öffnen,<br />
ohne <strong>da</strong>ss <strong>Sie</strong> <strong>da</strong>bei sind. Spind- und<br />
Taschenkontrollen dürfen auch nur mit<br />
<strong>Ihr</strong>er Zustimmung gemacht werden. Es<br />
steht Ihnen frei, eine Kontrolle zu verweigern.<br />
Im Ver<strong>da</strong>chtsfall – und nur <strong>da</strong>nn! –<br />
kann auch die Polizei gerufen werden.<br />
Der Arbeitgeber hat via Dienstanweisung<br />
vorgegeben, <strong>da</strong>ss Ware, die konsumiert<br />
wird, vorher zu bezahlen und gemeinsam<br />
mit dem Bon aufzubewahren <strong>ist</strong>. Dies gilt<br />
auch <strong>für</strong> Ware im Spind oder in <strong>Ihr</strong>er<br />
Tasche. Selbstverständlich müssen <strong>Sie</strong><br />
aber <strong>für</strong> Artikel, die es bei uns im Sortiment<br />
gar nicht gibt, keinen Kassabon vorweisen;<br />
der Rayonsleiter braucht diese<br />
also auch nicht vermerken. Für Ware, die<br />
man bei Ihnen in der Filiale erwerben<br />
kann, gilt: Bitte die Rechnung <strong>immer</strong> aufbewahren,<br />
<strong>da</strong>mit Ver<strong>da</strong>chtsmomente gar<br />
nicht erst aufkommen.<br />
Im Übrigen <strong>da</strong>rf auch abgelaufene oder<br />
zerbrochene Ware nicht verzehrt, verwendet<br />
oder mit nach Hause genommen werden:<br />
<strong>Sie</strong> <strong>ist</strong> nach der Abschreibung zu entsorgen!<br />
Und noch ein Tipp: Da <strong>Ihr</strong> Spind nicht versichert<br />
<strong>ist</strong>, sollten <strong>Sie</strong> <strong>da</strong>rin keine Gegenstände<br />
von hohem Wert lagern. Im Fall<br />
des Falles ersetzt die Firma aus Kulanz<br />
einen begrenzten Betrag, und <strong>da</strong>s auch<br />
nur, wenn der Spind versperrt war!<br />
Urlaubsgeld bei<br />
Schwangerschaft<br />
Ich bin schwanger und derzeit (Brief vom<br />
Juni 2009, Anm. S.T.) in Krankenstand. Im<br />
September werde ich in den Mutterschutz<br />
gehen. Und jetzt habe ich nicht <strong>da</strong>s volle<br />
Urlaubsgeld erhalten! Warum nicht? Weil<br />
ich im Krankenstand war?<br />
Sabine K., Kärnten<br />
Liebe Sabine!<br />
Urlaubs- und Weihnachtsgeld erhält man<br />
<strong>für</strong> jedes im Kalenderjahr gearbeitete<br />
<strong>Ihr</strong> Recht<br />
Monat in der Höhe von 1/12. Das heißt:<br />
Waren <strong>Sie</strong> von 1. Jänner bis 31. Dezember<br />
eines Jahres bei einem Arbeitgeber beschäftigt,<br />
erhalten <strong>Sie</strong> <strong>da</strong>s volle Urlaubsund<br />
auch Weihnachtsgeld.<br />
Sind <strong>Sie</strong> während des Jahres aus- oder<br />
eingetreten, wird <strong>da</strong>s Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />
aber aliquotiert. Das gilt auch<br />
<strong>für</strong> die Zeit des Mutterschutzes (in der<br />
Regel acht Wochen vor und acht Wochen<br />
nach der Geburt), in der <strong>da</strong>s Dienstverhältnis<br />
ruht: <strong>Sie</strong> dürfen nicht mehr arbeiten<br />
und der Arbeitgeber muss Ihnen auch<br />
kein Gehalt mehr zahlen. <strong>Sie</strong> erhalten<br />
Wochengeld von der Gebietskrankenkasse.<br />
Während des Mutterschutzes und<br />
einer anschließenden Karenz steht Ihnen<br />
kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu.<br />
Wenn <strong>Sie</strong> also im September in den Mutterschutz<br />
gehen, wurde <strong>da</strong>s Urlaubsgeld<br />
bis September aliquotiert, <strong>Sie</strong> erhalten<br />
nicht mehr <strong>da</strong>s volle Urlaubsgeld. Mit dem<br />
Beginn des Mutterschutzes im September<br />
wird <strong>da</strong>nn auch <strong>da</strong>s aliquote Weihnachtsgeld<br />
bereits ausbezahlt. Der nicht verbrauchte<br />
aliquote Urlaub bleibt übrigens<br />
bis nach einer Karenz stehen!<br />
Mag. Sabine Tillinger<br />
Jur<strong>ist</strong>in des REWE<br />
Konzernbetriebsrates<br />
Tel.: 02236/600 47 90<br />
Fax: 02236/600 8 47 90<br />
Mobil: 0664/92 00 609<br />
s.tillinger@rewe-br.at<br />
www.rewebetriebsrat.at<br />
3/09<br />
27
Hier hat der <strong>Betriebsrat</strong> geholfen<br />
Im täglichen Arbeitsalltag kann es<br />
manchmal zu Missverständnissen oder<br />
Konflikten kommen. Immer wieder stellen<br />
sich aber auch rechtliche Fragen.<br />
Hier sind Antworten gefragt – hier kann<br />
der <strong>Betriebsrat</strong> helfen! Werfen <strong>Sie</strong> mit<br />
uns einen Blick auf die Arbeit des<br />
<strong>Betriebsrat</strong>es und sehen <strong>Sie</strong> selbst, was<br />
wo möglich <strong>ist</strong> …<br />
Tamara W. <strong>ist</strong> verunsichert: Als sie ihre<br />
Arbeitszeitaufzeichnungen unterschreiben<br />
soll, fällt ihr auf, <strong>da</strong>ss an ihren beiden freien<br />
Tagen Montag und Dienstag „Blockfreizeit“<br />
eingetragen <strong>ist</strong>. <strong>Sie</strong> fragt bei ihrer<br />
Abteilungsleitung nach. „Alle müssen<br />
Blockfreizeit nehmen, hat der Rayonsleiter<br />
gesagt“, bekommt Frau W. zur Antwort.<br />
Damit will sie sich nicht zufrieden geben.<br />
Da Tamara W. weiß, <strong>da</strong>ss der <strong>Betriebsrat</strong><br />
jederzeit telefonisch, per E-Mail oder persönlich<br />
<strong>für</strong> Auskünfte zur Verfügung steht,<br />
fragt sie beim <strong>Betriebsrat</strong> nach. Hier gibt<br />
man ihr umfassend Antwort!<br />
Blockfreizeit: Was <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s?<br />
Kurz gesagt: Blockfreizeit besteht aus drei<br />
zusammenhängenden freien Tagen und soll<br />
dem Mitarbeiter zusätzliche Freizeit bieten;<br />
<strong>da</strong><strong>für</strong> werden Zuschläge auf 30 % heruntergerechnet.<br />
In Verbindung mit einem Wochenende <strong>ist</strong><br />
in der Blockfreizeit jedenfalls der Sonntag,<br />
in Verbindung mit der Schwarz-Weiß-Regelung<br />
– einen Samstagnachmittag arbeiten,<br />
den nächsten frei haben – ein freier Sams-<br />
28 3/09<br />
Blockfreizeit<br />
Rechenbeispiel<br />
tag enthalten. Ein Blockfreizeittag <strong>ist</strong> nur<br />
am Freitag oder Montag möglich, nicht<br />
aber an anderen Tagen, also beispielsweise<br />
Dienstag und Mittwoch!<br />
Ausschließlich im Falle eines Feiertags kann<br />
auch an einem anderen Tag als Montag<br />
oder Freitag Blockfreizeit vereinbart werden:<br />
Dann <strong>ist</strong> der Feiertag frei, ein weiterer<br />
freier Tag vor oder nach dem Feiertag und<br />
ein dritter Tag gelten als Blockfreizeit.<br />
Blockfreizeittag: Das<br />
Besondere <strong>da</strong>ran!<br />
Der Blockfreizeittag <strong>ist</strong> ein besonderer Tag.<br />
Mitarbeiter haben bezahlt frei, <strong>da</strong>s heißt:<br />
Obwohl sie nicht arbeiten, wird an diesem<br />
Tag ein Wochensechstel ihrer Normalarbeitszeit<br />
eingetragen. Diese Stunden set-<br />
Tamara W. hat durch acht Abend- und zwei Samstagsdienste in einem Monat<br />
12 x 70%-Zuschläge und 10 x 50%-Zuschläge gesammelt.<br />
• Diese Zuschläge rechnet PEP in Normalstunden um:<br />
12 x 42 Minuten (70%-Zuschlag) = 504 Minuten : 60 = 8 Stunden 24 Minuten<br />
10 x 30 Minuten (50%-Zuschlag) = 300 Minuten : 60 = 5 Stunden<br />
Diese 13,4 Normalstunden können binnen drei Monaten in Zeitausgleich<br />
verbraucht oder <strong>da</strong>nach ausbezahlt werden.<br />
• Vereinbart man Blockfreizeit, werden aus diesen 22 Zuschlägen gleich<br />
22 x 30%-Zuschläge, wobei ein 30%-Zuschlag 18 Minuten entspricht:<br />
22 x 18 Minuten = 396 Minuten : 60 = 6,6 Stunden<br />
Bei einer 38,5-Stunden-Mitarbeiterin werden 6,6 Stunden <strong>für</strong> den Blockfreizeittag<br />
eingegeben, insgesamt müssen drei Tage mit Samstag und Sonntag frei sein!<br />
<strong>Betriebsrat</strong><br />
zen sich ausschließlich aus 50%- und 70%-<br />
Zuschlägen zusammen, die in Zusammenhang<br />
mit erweiterten Öffnungszeiten anfallen.<br />
Der Vorteil <strong>für</strong> den Arbeitgeber: Diese<br />
Zuschläge dürfen in 30 % umgerechnet<br />
werden (siehe Beispiel). Der Vorteil <strong>für</strong> die<br />
Mitarbeiter: <strong>Sie</strong> haben zusätzliche Freizeit,<br />
nämlich drei Tage am Stück!<br />
Blockfreizeit <strong>ist</strong> nur möglich, wenn in der<br />
betreffenden Woche inklusive Blockfreizeit<br />
nicht über den Sollstunden gearbeitet wird!<br />
Und: Die Blockfreizeit hat keinen Einfluss<br />
auf Mehr- oder Überstunden.<br />
Ganz wesentlich: Blockfreizeit <strong>ist</strong> IMMER<br />
mit dem Mitarbeiter zu vereinbaren und<br />
<strong>da</strong>rf nicht gegen seinen Willen oder ohne<br />
sein Wissen eingetragen werden. Erklärt<br />
sich der Mitarbeiter mit Blockfreizeit einverstanden,<br />
so führt PEP die Berechnungen<br />
automatisch durch.<br />
<strong>Ihr</strong> <strong>Betriebsrat</strong>: Information<br />
und Unterstützung<br />
Kommen wir zu Tamara W. zurück. Nach<br />
einem Gespräch, in dem der <strong>Betriebsrat</strong><br />
Frau W. umfassend über Blockfreizeit informiert,<br />
besucht die zuständige Betriebsrätin<br />
Frau W.s Filiale. <strong>Sie</strong> stellt fest, <strong>da</strong>ss in mehreren<br />
Fällen fälschlich Blockfreizeit eingetragen<br />
wurde. Gemeinsam mit Abteilungsleitung<br />
und Rayonsleitung klärt die<br />
Betriebsrätin, wann Blockfreizeit möglich <strong>ist</strong><br />
und <strong>da</strong>ss diese nur mit Zustimmung der<br />
Mitarbeiter eingetragen werden <strong>da</strong>rf!<br />
Schließlich rechnet die Betriebsrätin die falschen<br />
Blockfreizeiten in Stunden um und<br />
trägt sie als Plusstunden zusätzlich ein.<br />
Haben <strong>Sie</strong> noch Fragen zu diesem Thema?<br />
Herrscht auch in <strong>Ihr</strong>er Filiale Unklarheit in<br />
Sachen Blockfreizeit? Wenden <strong>Sie</strong> sich bitte<br />
an <strong>Ihr</strong>en <strong>Betriebsrat</strong> – hier bekommen<br />
<strong>Sie</strong> Information und Unterstützung!
Mitarbeiterbriefe<br />
Die Meinung unserer AKTIV-Leser<br />
Prämie<br />
ade<br />
Verkauft – unsere<br />
BILLA Filiale!<br />
Im März 2009 kam uns <strong>da</strong>s Gerücht zu<br />
Ohren, <strong>da</strong>ss unsere BILLA Filiale in Türnitz<br />
wegen der Beteiligung an ADEG verkauft<br />
werden sollte. Anfangs <strong>da</strong>chten wir an<br />
einen schlechten Vor-Aprilscherz, doch die<br />
schlimmsten Be<strong>für</strong>chtungen wurden wahr:<br />
Als unser Rayonsleiter Herr Unterhuber<br />
ein Plakat zur Personalbesprechung aufhängte,<br />
wussten auch wir Bescheid.<br />
In unserer Verzweiflung wendeten wir uns<br />
an unseren <strong>Betriebsrat</strong> und an die Arbeiterkammer,<br />
denn eines war klar: Zu diesem<br />
Kaufmann wollten wir nicht wechseln<br />
– wir wollten weiter bei der Firma BILLA<br />
bleiben. Überrascht und erleichtert waren<br />
wir bei der Personalbesprechung, als sich<br />
Herr VKL Egger, Herr VKL Schachinger,<br />
Herr RL Unterhuber, Frau RL Toifl und Frau<br />
Mag.Tillinger – nach einem Verzicht des<br />
neuen Kaufmanns auf unsere Mitarbeit –<br />
<strong>da</strong><strong>für</strong> einsetzten, <strong>da</strong>ss wir weiter bei der<br />
Firma BILLA bleiben konnten.<br />
Von 14 Mitarbeitern wurden elf freigegeben<br />
und können heute weiter bei BILLA<br />
arbeiten. Auf diesem Wege wollen wir uns<br />
bei unseren Chefs und beim <strong>Betriebsrat</strong><br />
recht herzlich <strong>für</strong> ihre menschliche und tatkräftige<br />
Unterstützung be<strong>da</strong>nken.<br />
<strong>Ihr</strong> Team der ehemaligen BILLA<br />
Filiale Türnitz<br />
Heißer Sommer bei<br />
BILLA Feinkost<br />
Hallo, liebes AKTIV-Team!<br />
Ich bin seit einigen Jahren in der BILLA<br />
Feinkost tätig. Unlängst habe ich neidvoll<br />
meine Kolleginnen bei MERKUR betrachtet:<br />
Während wir auch im Sommer in unseren<br />
neuen weißen Kochgewändern<br />
schmachten müssen, dürfen sie ihre Kunden<br />
in angenehmen kurzärmeligen Polo-<br />
Shirts zu ihren Schürzen bedienen.<br />
Es wäre jetzt – im zweiten Sommer mit den<br />
neuen Gewändern – endlich an der Zeit,<br />
auch an uns BILLA-Angestellte in der Feinkost<br />
zu denken und uns im Sommer mit<br />
angenehmeren Oberteilen auszustatten.<br />
Eine Feinkost-Mitarbeiterin<br />
Antwort von Direktor<br />
Robert Nagele, BILLA<br />
Feinkost<br />
Der Vertrag <strong>für</strong> die Arbeitskleidung läuft<br />
noch zwei Jahre. Im Frühjahr 2010 werden<br />
wir mit dem Projekt „Arbeitskleidung neu“<br />
starten. Bei diesem Projekt werden Geschäftsleitung,<br />
MitarbeiterInnen aus den<br />
Filialen sowie auch die Betriebsräte zusammenarbeiten<br />
und gemeinsam neue Kleidungsmöglichkeiten<br />
suchen und testen!<br />
Unser Ziel <strong>ist</strong>, <strong>da</strong>ss wir <strong>da</strong>nn 2011 mit einer<br />
neuen Bekleidung ausgestattet sind.<br />
Bis <strong>da</strong>hin ersuche ich noch um Geduld!<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
Robert Nagele<br />
Elf Jahre … und<br />
keine Abfertigung!<br />
Ich habe nach elf Jahren Tätigkeit bei der<br />
Feinkost gekündigt. Elf Jahre, in denen<br />
ich niemals in Krankenstand war, alles zur<br />
Zufriedenheit erledigt habe. Ich habe mir<br />
einen Teil meiner Abfertigung erhofft,<br />
wurde aber eines Besseren belehrt.<br />
Der Grund? Die schlechten Zahlen (Umsätze<br />
der BILLA Feinkost) – oder vielleicht<br />
doch die Prämien der Vorgesetzten?<br />
Ich möchte euch, liebe KollegInnen, mit<br />
diesem Schreiben wachrütteln. Wenn ihr<br />
krank seid, denkt nicht an eure Kollegen<br />
(auch wenn es schwer fällt) oder gar an die<br />
Firma. Denkt an euch selbst, geht in den<br />
Krankenstand.<br />
Personelles<br />
Denn wie es aus meinem Beispiel heraus<br />
zu sehen <strong>ist</strong>: <strong>Ihr</strong> werdet keinen Dank <strong>da</strong><strong>für</strong><br />
bekommen.<br />
Manuela Götz<br />
Filiale Nr. 6760<br />
längere<br />
Öffnungszeiten<br />
Nur fünf Minuten<br />
Nacharbeitszeit?<br />
Liebe Kollegen vom <strong>Betriebsrat</strong>!<br />
Ich bin Abteilungsleiterin in einer BILLA<br />
Feinkost und würde euren Rat zu folgender<br />
Sache brauchen:<br />
Seit wir die neuen Öffnungszeiten haben,<br />
erlaubt uns unser Rayonsleiter nur mehr<br />
fünf Minuten Nacharbeitszeit. An den<br />
me<strong>ist</strong>en Tagen <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s, wenngleich schwer,<br />
zu schaffen. Aber manchmal eben auch<br />
nicht! Das <strong>ist</strong> ja nichts Neues, <strong>da</strong>ss einige<br />
Kunden gerade in der letzten Minute<br />
noch bedient werden und die Wurst frisch<br />
aufgeschnitten haben wollen. Dann <strong>ist</strong> es<br />
aber nicht mehr möglich, so schnell fertig<br />
zu werden, wie es unser RL von uns verlangt.<br />
Denn am Abend <strong>ist</strong> bei uns nur<br />
mehr eine Person <strong>für</strong>s „Schlussmachen“<br />
zuständig.<br />
Ich <strong>da</strong>rf aber trotzdem nur die besagten<br />
„fünf Minuten“ ins PEP eingeben.<br />
Ich finde <strong>da</strong>s nicht gerecht. Wenn wir<br />
schon längere Öffnungszeiten haben,<br />
muss sich die Firma halt auch die Nacharbeitszeit<br />
le<strong>ist</strong>en können. Aber wer soll die<br />
bezahlen? Die Kunden wohl kaum, höhere<br />
Preise können wir wegen des harten<br />
Preiskampfes sicher nicht verlangen. Aber<br />
es kann auch nicht sein, <strong>da</strong>ss wir Verkäufer<br />
<strong>da</strong><strong>für</strong> auf unsere Zuschläge verzichten<br />
müssen. Denn <strong>da</strong>rauf läuft es schlussendlich<br />
hinaus. Wie soll ich mich verhalten?<br />
3/09<br />
29
Mitarbeiterbriefe<br />
Die Meinung unserer AKTIV-Leser<br />
Die Antwort des<br />
<strong>Betriebsrat</strong>es<br />
Liebe Kollegin aus der<br />
Feinkost-Abteilung!<br />
Selbstverständlich müssen alle Arbeitszeiten<br />
richtig im PEP eingegeben werden.<br />
Dazu gehören auch Vor- und Nacharbeitszeiten<br />
sowie Pausenzeiten. Immer wieder<br />
empfehlen wir auch, Arbeitszeitaufzeichnungen<br />
nur zu unterschreiben, wenn diese<br />
korrekt geführt sind.<br />
Anhand des Zeitperiodenberichtes – <strong>Ihr</strong><br />
BILLA Marktmanager wird Ihnen diesen<br />
gerne geben – können <strong>Sie</strong> genau sehen,<br />
wie viele Kunden in den letzten 30 Minuten<br />
bedient wurden. Damit können <strong>Sie</strong><br />
<strong>Ihr</strong>em RL gegenüber gut argumentieren.<br />
Sollte er sich weiterhin uneinsichtig zeigen,<br />
wird gerne einer unserer Betriebsräte<br />
in einem persönlichen Gespräch intervenieren.<br />
Barbara Herczeg, BILLA <strong>Betriebsrat</strong><br />
Das manipulierte X<br />
Als ich mir im Dezember des Vorjahres die<br />
Umsatzplanung <strong>für</strong> <strong>da</strong>s Geschäftsjahr 2009<br />
anschaute, <strong>da</strong>chte ich mir schon, <strong>da</strong>ss es<br />
kein leichtes Jahr werden würde. Spätestens<br />
im Februar bekamen wir in der Filiale<br />
<strong>da</strong>s Ergebnis zu spüren. Die Umsätze hielten<br />
sich trotz aggressiver Preispolitik in<br />
Grenzen, Personalkürzungen waren die<br />
Folge. Obwohl die Umsätze über denen<br />
des Vorjahres liegen – jedoch unter der<br />
Planung –, haben wir einen niedrigeren<br />
Personalstand als 2008. Als <strong>da</strong>nn die<br />
Geschäftsleitung verkündete, <strong>da</strong>ss die Öff-<br />
30 3/09<br />
unreal<strong>ist</strong>ische<br />
WJ-Planung<br />
nungszeiten erweitert werden und wir nur<br />
zusätzliches Personal bekommen, wenn<br />
mehr Umsatz gemacht wird, war der Frust<br />
in der Filiale vorprogrammiert. Von der<br />
neuen Strategie, die auf die Wertschätzung<br />
der MitarbeiterInnen ausgerichtet <strong>ist</strong>, <strong>ist</strong><br />
heuer nicht mehr viel zu spüren. Anscheinend<br />
wurde diese nur <strong>für</strong> rosige Zeiten entwickelt.<br />
Es <strong>ist</strong> nahezu unmöglich, mit dem<br />
vorhandenen Personal <strong>da</strong>s Stundenkonzept<br />
einzuhalten und <strong>da</strong>bei keine Überstunden<br />
zu produzieren.<br />
Bald zeigte sich ein weiteres großes Problem:<br />
die Einhaltung der Ruhezeiten. PEP<br />
sei Dank, <strong>da</strong>ss bei korrekter Eingabe in den<br />
PC die Stundenabrechnung auch richtig <strong>ist</strong>.<br />
Werden Arbeitszeit oder Ruhezeiten überschritten,<br />
erscheint ein rotes Kreuz. Eines<br />
Tages kam die Mitteilung der Rayonsleitung,<br />
<strong>da</strong>ss der PEP so erstellt werden müsse,<br />
<strong>da</strong>ss kein rotes Kreuz erscheint. Ich wurde<br />
<strong>da</strong>rauf hingewiesen, <strong>da</strong>ss es in meiner<br />
Verantwortung liege, die gesetzlichen Vorschriften<br />
einzuhalten. Auf meine Frage, was<br />
ich machen sollte, wenn es sich einmal<br />
nicht ausgeht, bekam ich folgende Antwort:<br />
Schreiben <strong>Sie</strong> nicht um sechs Uhr,<br />
sondern um sieben Uhr Arbeitsbeginn und<br />
geben <strong>Sie</strong> die Stunden hinten <strong>da</strong>zu. Super<br />
– ich werde von der Rayonsleitung zum<br />
Manipulieren der Arbeitspläne aufgefordert!<br />
Ich kann mir nicht vorstellen, <strong>da</strong>ss ein<br />
Unternehmen wie BILLA eine solche Vorgangsweise<br />
notwendig hat. Ich bin nicht<br />
prinzipiell gegen längere Öffnungszeiten,<br />
wenn die Marktlage es verlangt, nur müssen<br />
Voraussetzungen geschaffen werden,<br />
die uns in den Filialen ein Einhalten der<br />
Gesetze ermöglicht ohne zu manipulieren!<br />
Ein unzufriedener Marktmanager<br />
RL und MM: Der Druck<br />
wird <strong>immer</strong> größer<br />
Da die momentane Situation der RayonsleiterInnen<br />
und MarktmanagerInnen teilweise<br />
schon unerträglich <strong>ist</strong>, schreiben wir<br />
diesen Brief, in der Hoffnung, <strong>da</strong>ss er auch<br />
veröffentlicht wird.<br />
Finanzkrise jagt Umsatzkrise – auch unser<br />
Unternehmen <strong>ist</strong> <strong>da</strong>von nicht ganz verschont<br />
geblieben. Dies zu leugnen wäre<br />
falsch. Zu spüren im teilweisen Nicht-Errei-<br />
Personelles<br />
chen der Personalkosten. Und <strong>da</strong>nn im<br />
Druck von „oben“ – Leidtragende sind die<br />
MitarbeiterInnen im Verkauf. Aber <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s<br />
der richtige Weg? Stunden zu kürzen,<br />
weniger Personal in den Filialen zu haben,<br />
den Umsatz durch zusätzliche Aktionen<br />
anzukurbeln – sei es unter der Woche, aber<br />
auch am Wochenende –, die mit mehr Aufwand,<br />
aber weniger Personal zu bewältigen<br />
sind, wird nicht zielführend sein.<br />
Freundlichkeit und Beratung bleiben auf<br />
der Strecke – Stress und Frust sind an der<br />
Tagesordnung. Die MitarbeiterInnen im<br />
Verkauf verstehen dies teilweise nicht mehr,<br />
vor allem wenn <strong>immer</strong> alles auf sie abgewälzt<br />
wird und in der Zentrale keine Stundenkürzungen<br />
durchgeführt werden bzw.<br />
nicht weniger Personal eingesetzt wird.<br />
Warum muss man seine Personalkosten<br />
ohne Wenn und Aber erbringen, wenn <strong>für</strong><br />
die RayonsleiterInnen, MarktmanagerInnen,<br />
aber auch <strong>für</strong> <strong>da</strong>s Unternehmen<br />
sowieso nur der Deckungsbeitrag zählt?<br />
Nur weil die Verkaufsleiter die Personalkosten<br />
als Vorgabe im Prämienvertrag<br />
haben? Und deshalb auf Kosten der Filialen<br />
sparen, auch wenn sie ihren Deckungsbeitrag<br />
bereits überschritten haben?<br />
Von der Vorgabe der Umsatzplanung<br />
<strong>für</strong> 2009 gar nicht zu reden – einer Planung,<br />
von der jeder Rayonsleiter und Marktmanager<br />
schon von Haus aus wusste, <strong>da</strong>ss sie<br />
nicht zu erreichen <strong>ist</strong>! Vielleicht hätte man<br />
besser weniger Generalsanierungen, aber<br />
<strong>da</strong><strong>für</strong> real<strong>ist</strong>ische Umsätze geplant? Vom<br />
Motivationsfaktor des Nicht-Erreichens der<br />
Prämienvorgaben von Jahresanfang an –<br />
und dies auf allen Ebenen – gar nicht zu<br />
sprechen.<br />
Auch auf der Ebene der RayonsleiterInnen<br />
steigt der Druck. Immer mehr Filialen müssen<br />
betreut werden, und dies in der Verantwortung<br />
des Filialgeschäftsführers. Posten<br />
von aus dem Unternehmen ausgeschiedenen<br />
RayonsleiterInnen werden nicht nachbesetzt<br />
– die Verantwortung <strong>für</strong> 12 bis 17<br />
Filialen <strong>ist</strong> aber zu 100 Prozent gegeben.<br />
Warum werden fehlende Rayonsleiter nicht<br />
ersetzt? Ach ja, <strong>da</strong>s wird erst am Rayonsleitertag<br />
im September bekanntgegeben! So<br />
viel zur Einbindung der mittleren Führungsebene<br />
in die zukunftsweisenden Schritte<br />
des Unternehmens. Es findet sich einfach<br />
nicht mehr die Zeit, alle Filialen ausreichend<br />
zu betreuen – zu sehen in den<br />
Ergebnissen. Von Freizeit gar nicht mehr zu<br />
sprechen. Schulungen unsererseits können
Mitarbeiterbriefe<br />
Die Meinung unserer AKTIV-Leser<br />
so gut wie gar nicht mehr durchgeführt<br />
werden. Wo bleibt die Unterstützung durch<br />
die Geschäftsleitung? In einer Mitarbeiterbefragung<br />
würde sich <strong>da</strong>s bestimmt niederschlagen!<br />
Wir hoffen, unsere Ge<strong>da</strong>nken<br />
und Tatsachenberichte regen im oberen<br />
Management zum Nachdenken an, denn<br />
die Hoffnung stirbt zuletzt!<br />
Setzt jetzt endlich einmal ein Zeichen, wir<br />
setzen es tagtäglich!<br />
Eure RayonsleiterInnen und<br />
MarktmanagerInnen<br />
zu wenig<br />
Personal<br />
Praxisnahes<br />
Stundenschema?<br />
Ich bin eine langjährige Marktmanagerin<br />
und habe im November 2008 eine neu<br />
eröffnete Filiale übernommen. Mit viel<br />
Freude und Optimismus nahmen meine<br />
Kolleginnen und ich die neue Herausforderung<br />
an.<br />
Nach einigen Wochen weichte der Optimismus<br />
einer Ernüchterung: Der geplante<br />
Umsatz konnte bei weitem nicht erreicht<br />
werden und den Mitarbeitern<br />
wurden Stunden gekürzt. Manche Kolleginnen<br />
wurden sogar gekündigt.<br />
Tatsache <strong>ist</strong>, <strong>da</strong>ss gewisse Filialabläufe<br />
unabhängig vom Umsatz sind und den<br />
gleichen Zeitaufwand wie in umsatzstarken<br />
Filialen erfordern. Dies betrifft: Inventuren,<br />
Bestellungen, Wareneingänge,<br />
Retouren, Kassabesetzung, Obst- und<br />
Gemüsebetreuung, Frischdienstbetreuung,<br />
Fleischbetreuung Aktionswechsel,<br />
Sauberkeit, Umschlichtungen und Preisänderungen.<br />
Abgesehen <strong>da</strong>von, <strong>da</strong>ss meine Mitarbeiterinnen<br />
frustriert sind und ich meine Vorgaben<br />
bzw. Prämien nie und n<strong>immer</strong> errei-<br />
chen kann, stelle ich folgende Forderung:<br />
Die Geschäftsleitung muss in Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Betriebsrat</strong> eine Mindestbesetzung<br />
in den Filialen schaffen! Denn<br />
wer glaubt, <strong>da</strong>ss eine Stundenbesetzung<br />
nur vom Umsatz abhängig <strong>ist</strong>, der <strong>ist</strong> weit<br />
von der Praxis entfernt.<br />
Eine demotivierte Marktmanagerin<br />
Ruhezeiten<br />
einhalten<br />
Personaleinsatzplan:<br />
Wann und wie?<br />
Ich bin langjährige Feinkostmitarbeiterin<br />
in einer BILLA-Filiale. Mir gefällt meine<br />
Tätigkeit sehr gut, dennoch bin ich unzufrieden<br />
– im Konkreten über zwei wesentliche<br />
Punkte betreffend den Personaleinsatzplan:<br />
• Ich arbeite an verschiedenen Tagen<br />
durchwegs <strong>immer</strong> nur nachmittags,<br />
obwohl mir bei meinem Firmeneintritt<br />
versprochen wurde, <strong>da</strong>ss meine Arbeitszeit<br />
auf Vormittage und Nachmittage<br />
aufgeteilt wird.<br />
• Meine Feinkostabteilungsleiterin erstellt<br />
den PEP me<strong>ist</strong> am Freitag <strong>für</strong> die <strong>da</strong>rauffolgende<br />
Woche. Für meine Kolleginnen<br />
und mich, die allesamt noch schulpflichtige<br />
Kinder haben, sind eine Freizeitplanung<br />
<strong>für</strong> die Familie sowie die Betreuung<br />
unserer Kinder so immens schwierig.<br />
Zwei Fragen an den <strong>Betriebsrat</strong> „brennen<br />
mir unter den Nägeln“.<br />
1. Kann man mir meine Arbeitszeit diktieren?<br />
2. Wann muss ein Personaleinsatzplan fertig<br />
sein?<br />
Eine langjährige Mitarbeiterin<br />
BILLA Feinkost<br />
Personelles<br />
Die Antwort des<br />
<strong>Betriebsrat</strong>es<br />
Zu Frage 1: Grundsätzlich <strong>ist</strong> die Arbeitszeit<br />
zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />
zu vereinbaren und kann nicht einseitig<br />
festgelegt werden. Daher <strong>ist</strong> es ratsam,<br />
<strong>Ihr</strong>er Feinkost-Abteilungsleiterin rechtzeitig<br />
(spätestens zwei Wochen vorher) <strong>Ihr</strong>e<br />
Wunschfreizeit bekannt zu geben. Diese<br />
sollte <strong>da</strong>nn in der Lage sein, einen <strong>für</strong> alle<br />
Beteiligten gerechten PEP zu gestalten.<br />
Zu Frage 2: Der PEP muss zwei Wochen<br />
im Voraus fertig sein. Daher sollten alle<br />
Mitarbeiterinnen rechtzeitig ihre Wünsche<br />
bekannt geben, um der Abteilungsleiterin<br />
die Planung zu erleichtern. Wenn<br />
unvorhersehbare Ereignisse (wie z. B.<br />
Krankenstände) hinzukommen, sollten<br />
alle beteiligten Mitarbeiter im Sinne der<br />
Teamfähigkeit kooperativ und flexibel<br />
sein. Aber natürlich muss man auch in<br />
einer solchen Situation trotzdem miteinander<br />
reden und gemeinsam abstimmen<br />
wann wer am besten kann!<br />
Suchen <strong>Sie</strong> nochmals <strong>da</strong>s Gespräch mit<br />
<strong>Ihr</strong>er Feinkost Abteilungsleiterin. Wenn es<br />
trotzdem nicht möglich <strong>ist</strong>, einen <strong>für</strong> alle<br />
gerechten PEP zu erstellen, <strong>da</strong>nn kann nur<br />
noch der zuständige <strong>Betriebsrat</strong> vor Ort<br />
helfen!<br />
Roman Fennes, BILLA <strong>Betriebsrat</strong><br />
gerechter<br />
PEP<br />
3/09<br />
31
Aus den Filialen<br />
32 3/09<br />
Team in der<br />
Therme<br />
Auch heuer gönnte sich <strong>da</strong>s Team der<br />
BILLA Filiale 6050 Mautern wieder<br />
einen Ausflug in die Therme Loipersdorf.<br />
Diese Art der Gemeinschaftspflege<br />
wurde von allen Mitarbeitern<br />
bege<strong>ist</strong>ert aufgenommen. Wir konnten<br />
zwei sehr schöne Tage bei sprudelndem<br />
Thermalwasser und kulinarischen<br />
Köstlichkeiten genießen. Das<br />
Team be<strong>da</strong>nkt sich <strong>für</strong> die freundliche<br />
Unterstützung beim <strong>Betriebsrat</strong>!<br />
Zeitreise II<br />
Unser alljährlicher Betriebsausflug<br />
führte uns heuer in <strong>da</strong>s Museumsdorf<br />
Niedersulz, wo wir eine interessante<br />
Führung über <strong>da</strong>s Leben unserer Vorfahren<br />
hatten.<br />
Danach wanderten wir nach Nexring,<br />
wo uns <strong>da</strong>s Mittagessen erwartete.<br />
Den Abend ließen wir <strong>da</strong>nn beim<br />
Heurigen Hess in Hohenruppersdorf<br />
ausklingen.<br />
Ein schöner, erholsamer Tag !<br />
Marktmanagerin Marianne<br />
Esberger & Team<br />
BILLA Filiale 3679<br />
Zeitreise I<br />
Am 12. Juli 2009 haben wir einen<br />
Ausflug in den Prater gemacht und<br />
sehr viel Spaß gehabt: Immerhin<br />
sind wir <strong>da</strong>bei bis ins 18. Jahrhundert<br />
zurückgere<strong>ist</strong>! Die <strong>da</strong>malige<br />
Arbeitskleidung hat uns ganz schön<br />
schwitzen lassen …<br />
Vielen Dank <strong>für</strong> die finanzielle Unterstützung!<br />
Filialen 25/01 und 28/9<br />
Haben <strong>Sie</strong><br />
Wien schon im<br />
Mai gesehn?<br />
Am 16. Mai 2009 durften die Abteilungsleitungen<br />
des Rayons 72 mit<br />
RL Frau Riegelbauer einen wunderschönen<br />
Ausflug nach Wien<br />
machen, bei dem unter anderem<br />
ein Frühstück am Naschmarkt und<br />
die Besichtigung von zwei Filialen in<br />
der Innenstadt (Meinl, Corso) auf<br />
dem Programm standen. Danach<br />
fuhren wir zurück, landeten jedoch<br />
in Gleisdorf bei einer ausgesprochen<br />
guten Buschenschank.<br />
Im Namen aller Abteilungsleitungen<br />
möchten wir uns bei Frau Riegelbauer<br />
aufs Herzlichste be<strong>da</strong>nken.<br />
Personelles<br />
Fit – fitter –<br />
Feinkost<br />
Am 4. Juli 2009 trafen sich die Rayonsleiter<br />
des Verkaufsgebiets 5 Feinkost<br />
zum alljährlichen Radwandertag<br />
am Klopeiner See in Kärnten. Heuer<br />
führte unsere Tour entlang der Drau.<br />
Von St. Kanzian bis Ferlach radelten<br />
wir 30 Kilometer. Bei der Buschenschenke<br />
lud unsere Chefin, Frau<br />
Fantic-Jantschgi, zu einer Stärkung<br />
ein. Nach einem erfrischenden<br />
Sprung in den Klopeiner See ging’s<br />
zu einem zünftigen Abendbrot bei<br />
einem Landwirt. Es war wie <strong>immer</strong><br />
eine tolle Gelegenheit <strong>für</strong> die verstreute<br />
Mannschaft, sich auszutauschen<br />
und Gemeinsamkeiten zu entdecken.<br />
Das klare Wasser des Sees<br />
brachte uns am nächsten Tag wieder<br />
eine morgendliche Erfrischung. Zum<br />
Abschluss gab’s noch ein leckeres<br />
Frühstück in St. Kanzian!<br />
40 Jahre jung<br />
Das hätte sich die Elke wohl kaum<br />
ge<strong>da</strong>cht, <strong>da</strong>ss sie mit 40 aus der Zeitung<br />
lacht. In 13 Jahren BILLA-<br />
Leben hat sie bisher nicht nur Fleiß<br />
gegeben, denn auch Freundlichkeit<br />
und Sympathie gehören zu ihrer<br />
Arbeitsphilosophie.<br />
Alles Gute zu deinem Runden<br />
wünscht dir <strong>da</strong>s BILLA- und Feinkost-Team<br />
der Filiale 6089 Waltendorfer<br />
Gürtel in Graz.
Aus den Filialen<br />
BIPA-Baby<br />
Katharina<br />
Hallo, ich bin Katharina und habe<br />
am 26. Mai 2009 <strong>da</strong>s Licht der Welt<br />
erblickt. Meine Mami <strong>ist</strong> Manuela<br />
Höffernig. Die Filiale 4862 mit Rayonsleiter<br />
Herr Bachmayr gratuliert<br />
ganz herzlich.<br />
Ein Ehepaar –<br />
ein Traum<br />
wird wahr<br />
Liebe Renate, lieber Erich!<br />
Was ihr euch erwünscht seit einiger<br />
Zeit, / es wurde Wirklichkeit. / Der<br />
schönste Traum, er wurde wahr, / ihr<br />
zwei seid jetzt ein Ehepaar. / Wir<br />
wünschen euch von Herzen nun, /<br />
Gottes Segen möge auf euch ruhn!<br />
/ Lasst euch stets von der Liebe leiten,<br />
/ <strong>Ihr</strong> sollt in guten wie in schlechten<br />
Zeiten, / <strong>immer</strong> treu zusammenstehn<br />
/ und so durchs ganze Leben<br />
gehn. / Wir beglückwünschen von<br />
ganzem Herzen / euch zu eurem<br />
Hochzeitstag / und wünschen euch<br />
Friede, Glück und Segen, / <strong>da</strong>ss eure<br />
Liebe Früchte trag.<br />
KollegInnen aus der Filiale<br />
198/2, Rayonsleiter Buss und<br />
Betriebsrätin Gluchman<br />
Zehn Jahre<br />
BILLA<br />
Feinkost<br />
Wir möchten unserer Mitarbeiterin<br />
Monika Frainer (Monzi) herzlich zum<br />
zehnten Jubiläum gratulieren. Wir<br />
hoffen, du bleibst uns noch sehr lange<br />
erhalten.<br />
Deine Kollegen vom BILLA<br />
Bludenz (Filiale 8261)<br />
So ein kleiner<br />
Mensch!<br />
Unsere Kimberly wurde am 31. Mai<br />
2009 um 3 Uhr 59 geboren, <strong>ist</strong> 53<br />
Zentimeter groß und 3820 Gramm<br />
schwer. So viele Träume, so viele<br />
Wünsche, so viele Hoffnungen, so<br />
viele Fragen, so viel Gefühl … so ein<br />
kleiner Mensch! Willkommen im<br />
Leben, kleine Prinzessin! Nur <strong>da</strong>s<br />
Beste wünschen dir und deiner<br />
Mama Vicky<br />
Die Mitarbeiter aus<br />
der Filiale 221/0<br />
Personelles<br />
Unsere Chefin<br />
wird 40!<br />
Geburtstag <strong>ist</strong> wohl ohne Frage /<br />
der schönste aller Ehrentage. / Zu<br />
diesem schönen Feste / wünschen<br />
wir dir <strong>da</strong>s Allerbeste. / Wenn wir es<br />
auch nicht <strong>immer</strong> sagen, / wir wissen,<br />
was wir an dir haben.<br />
Alles Gute wünscht dir dein<br />
Filialteam, BILLA Filiale 4531<br />
Time to say<br />
goodbye!<br />
Die kleine BILLA Filiale 504/1 aus<br />
Tamsweg möchte sich zum Abschied<br />
bei den Prinzen aus dem Lungau<br />
(Berti, Stritzi und Donnerwetter) <strong>für</strong><br />
die langjährige gute Zusammenarbeit<br />
recht herzlich be<strong>da</strong>nken. Ein<br />
ganz besonderer Dank gilt unserer<br />
Rayonsleiterin Petra Schaflechner,<br />
die bis zum bitteren Ende eine treue<br />
Wegbegleiterin war. Ein Danke natürlich<br />
auch an Herrn Rauter und<br />
Herrn Lindner.<br />
Die Filiale 504/1 hätte am 22. August<br />
ihr 30-jähriges Bestehen gefeiert.<br />
Doch wenn es am schönsten <strong>ist</strong>, so<br />
heißt es, soll man aufhören …<br />
In diesem Sinne euch allen alles Gute<br />
<strong>für</strong> die Zukunft.<br />
MM Angelika Jäger und <strong>da</strong>s<br />
gesamte Team<br />
3/09<br />
33
Aus den Filialen<br />
34 3/09<br />
Ja zum Glück<br />
der Liebe<br />
Nach 4582 Tagen wilder Ehe haben<br />
wir uns am 30. Mai 2009 <strong>da</strong>s lang<br />
ersehnte Jawort gegeben. Wir möchten<br />
uns auf diesem Wege nochmals<br />
recht herzlich <strong>für</strong> alle Glückwünsche<br />
und Geschenke be<strong>da</strong>nken!<br />
„Das große Glück der Liebe besteht<br />
<strong>da</strong>rin, Ruhe in einem anderen Herzen<br />
zu finden!“<br />
Nicole Berginz<br />
Rayonsleiter<br />
Gartner –<br />
ein 30er<br />
Am 16. Mai 2009 gratulierten wir Herrn<br />
RL Wolfgang Gartner in seinem Heimatort<br />
Wallern zum 30. Geburtstag.<br />
Seine Mitarbeiter, die ihm die Glückwünsche<br />
überbrachten, wurden herzlich<br />
empfangen und bewirtet. Die<br />
Grillfeier, die Herr Gartner <strong>für</strong> seinen<br />
Rayon 84 organisierte, war ein voller<br />
Erfolg.<br />
Wir wünschen ihm viel Gesundheit auf<br />
seinem weiteren Lebensweg und viel<br />
Freude mit dem Nachwuchs, den Herr<br />
Gartner und seine Martina erwarten.<br />
Ein Mann<br />
der Tat<br />
Lieber RL Herr Heim!<br />
Zehn Jahre lang ein Mann der Tat, /<br />
wir schätzen <strong>immer</strong> seinen Rat, / wir<br />
alle, die zwar me<strong>ist</strong> sehr emsig, /<br />
doch in der Sache unverständig. / <strong>Sie</strong><br />
lange noch um Rat zu fragen, / <strong>ist</strong><br />
unser Wunsch in diesen Tagen. / Wir<br />
wünschen Ihnen zum Jubiläumsfeste,<br />
/ Gesundheit, Glück und nur <strong>da</strong>s<br />
Allerbeste.<br />
<strong>Ihr</strong>e Filiale Bludenz 8261<br />
Ein Fest<br />
<strong>für</strong> BILLA<br />
Zehn Jahre BILLA St. Peter-Freienstein<br />
– ein Grund zu feiern! Wir<br />
be<strong>da</strong>nkten uns bei unseren Kunden<br />
mit gratis Würstel, Bier, Kaffee und<br />
Kuchen. Unsere Kleinen verwöhnten<br />
wir mit Kinderschminken, Eis, Getränken,<br />
Obst, Luftballon und einer<br />
kleinen Überraschung. Für die musikalische<br />
Unterhaltung sorgte der<br />
neunjährige Nico Klöckl.<br />
Alles in allem war es ein gelungenes<br />
und lustiges Fest.<br />
Personelles<br />
Freude – ein<br />
Leben lang!<br />
Freude soll n<strong>immer</strong> schweigen. /<br />
Freude soll offen sich zeigen. / Freude<br />
soll lachen, glänzen und singen. /<br />
Freude soll <strong>da</strong>nken ein Leben lang. /<br />
Freude soll dir die Seele durchschauern.<br />
/ Freude soll weiterschwingen. /<br />
Freude soll <strong>da</strong>uern / Ein Leben lang.<br />
Unsere Kollegin Sandra Ribarits, früher<br />
Pelech, hat am 6. Juni 2009 in<br />
Marchegg geheiratet. Wir aus der<br />
Filiale 945/6 wünschen ihr alles Gute!<br />
Abschied in<br />
den Ruhestand<br />
Wir verabschieden uns von Resi<br />
Sperner aus Poysdorf mit einem<br />
lachenden Auge – weil wir ihr den<br />
wohl verdienten Ruhestand gönnen<br />
– und mit einem weinenden Auge –<br />
weil wir mit ihr eine wertvolle, <strong>immer</strong><br />
gut aufgelegte und langjährige Kollegin<br />
verlieren.<br />
Wir wünschen unserer Resi auf diesem<br />
Wege alles Liebe und Gute und<br />
vor allem Gesundheit in der Pension.<br />
Deine Kolleginnen der<br />
Filiale 9753
Aus den Filialen<br />
„Guter Erfolg“<br />
<strong>für</strong> einen<br />
besonderen<br />
„Lehrling“<br />
Mit einer tollen Le<strong>ist</strong>ung hat unsere<br />
BILLA Kollegin Waltraud Reisinger<br />
aus Rie<strong>da</strong>u in Oberösterreich beeindruckt.<br />
Frau Reisinger <strong>ist</strong> seit 18 Jahren<br />
im Unternehmen BILLA beschäftigt.<br />
Vor einem Jahr hat sie sich <strong>da</strong>zu<br />
entschlossen, im zweiten Bildungsweg<br />
den Beruf Einzelhandelskauffrau<br />
zu erlernen: Ein Jahr lang abends<br />
nach Dienst die Schulbank drücken –<br />
<strong>da</strong>nn war es so weit. Frau Reisinger<br />
trat zur Lehrabschlussprüfung an und<br />
schaffte diese mit „Gutem Erfolg“.<br />
Wir gratulieren Waltraud Reisinger zu<br />
dieser großartigen Le<strong>ist</strong>ung und<br />
wünschen ihr <strong>für</strong> den weiteren beruflichen<br />
Weg viel Glück und Erfolg.<br />
Glückwunsch<br />
zum 40er!<br />
Zum 40. Geburtstag wünschen wir<br />
unserer Feinkost-Abteilungsleitung<br />
Elfi alles Gute und viel Gesundheit!<br />
Bleib uns noch lange erhalten! Das<br />
wünscht dir <strong>da</strong>s BILLA- und Feinkost-Team<br />
Wildon.<br />
40 Jahr,<br />
blondes Haar<br />
Liebe Sonja!<br />
Alles Gute zum 40. Geburtstag. Seit<br />
acht Jahren versüßt du uns mit deinem<br />
Lächeln <strong>da</strong>s Leben, mach weiter<br />
so und bleib, wie du b<strong>ist</strong>. Prost –<br />
auf die nächsten 40 Jahre.<br />
Deine Weiber vom BILLA<br />
Bludenz (Filiale 8261)<br />
Dank <strong>für</strong> die<br />
Anteilnahme<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen!<br />
Wir möchten uns auf diesem Weg <strong>für</strong><br />
die sehr herzliche und liebevolle<br />
Anteilnahme an unserem schmerzlichen<br />
Verlust be<strong>da</strong>nken. Mitgefühl,<br />
sei es durch Worte, Taten oder finanzielle<br />
Unterstützung, <strong>ist</strong> in unserer<br />
schnelllebigen Zeit besonders zu<br />
schätzen.<br />
Besonderer Dank gilt jenen Kollegen,<br />
die am Tag des Begräbnisses in<br />
der BIPA-Filiale in Mariazell bzw. in<br />
der BILLA-Filiale in St. Sebastian<br />
ihren Dienst verrichtet haben, <strong>da</strong>mit<br />
<strong>da</strong>s Stammpersonal an den Begräbnisfeierlichkeiten<br />
teilnehmen konnte.<br />
Danke, Gabi, Cornelia<br />
und Melanie Höhn<br />
Personelles<br />
Eine Stütze in<br />
der schwersten<br />
Stunde<br />
Am 29. Mai verstarb unerwartet der<br />
Gatte von Frau Ostermann aus der<br />
Filiale 8128. Frau Ostermann bat uns,<br />
folgende Zeilen zu veröffentlichen:<br />
Es gibt viel auf der Welt, aber es<br />
gibt keine solchen ArbeitskollegInnen,<br />
wie ich sie habe! <strong>Sie</strong> sind mir in<br />
der schwersten Stunde meines<br />
Lebens zur Seite gestanden und<br />
deshalb DANKE!<br />
Danke an die Marktmanagerin<br />
Andrea, die KollegInnen Chr<strong>ist</strong>ine,<br />
Margit, Anni, Imren, Sonja, Gaby,<br />
Theresa und Daniela. Ein großes<br />
Danke auch an Herrn Rayonsleiter<br />
Wolfgang Ebser und an Frau Brigitte<br />
Fornetran von der Feinkost.<br />
<strong>Ihr</strong> seid <strong>für</strong> mich eine große Stütze<br />
gewesen!<br />
Danke <strong>für</strong> alles,<br />
Frau Ostermann mit Familie<br />
Willkommen,<br />
kleiner Friend<br />
of MERKUR<br />
Am 19. Juni 2009 um 10.30 Uhr kam<br />
in Eisenstadt <strong>da</strong>s Friends-of-MER-<br />
KUR-Baby Annalena Albrecht mit<br />
2780 Gramm und 46 Zentimetern<br />
zur Welt.<br />
Das Friends of MERKUR Team<br />
wünscht Familie Albrecht alles Gute<br />
mit dem kleinen Sonnenschein!<br />
3/09<br />
35
Langjährige Mitarbeiter bekommen ihre Geschenke überreicht. Weitere Bilder finden <strong>Sie</strong> auf www.rewebetriebsrat.at<br />
36 3/09<br />
Personelles
Jubilare<br />
Personelles<br />
Die hier angeführten MitarbeiterInnen begingen in den Monaten Juli, August, September ihr langjähriges<br />
Dienstjubiläum! Die Jubilarefeiern <strong>für</strong> alle Jubilare, die von Jänner bis Juni eingetreten<br />
sind, fanden im Frühjahr statt, Jubilare von Juli bis Dezember werden im Herbst gefeiert.<br />
BILLA<br />
10 Jahre<br />
ACHLEITNER HARALD Fil. 4400<br />
AKSAKALLI HASAN-HUESEYIN Fil. 22000<br />
ALTINKAYNAK AYNUR Fil. 117<br />
AMTMANN HELGA HERMINE Fil. 7955<br />
ARCHAM EDITH Fil. 6403<br />
ASCHERMAYR JOSEFINE Fil. 4519<br />
BACHL INGRID Fil. 3681<br />
BASTL BARBARA Fil. 3731<br />
BAUMKIRCHNER CHRISTINE Fil. 4148<br />
BEISSKAMMER CHARLOTTE Fil. 4184<br />
BERGER HANS JOERG Fil. 7659<br />
BINDER ELISABETH Fil. 3841<br />
BIRINGER ELFRIEDE Fil. 9639<br />
BLEI FRANZ Fil. 3258<br />
BRADL SILVIA Fil. 7278<br />
BRUNNER ISABELLA Fil. 3005<br />
BUCHAR ANKA Fil. 3384<br />
BURGENER ANNA Fil. 7114<br />
D-AMBROS-CANZIN MARGOT Fil. 5160<br />
DEBNAR MICHAEL Fil. 2279<br />
DIENBAUER ANDREA Fil. 6213<br />
DOLL CHRISTINE Fil. 5389<br />
DORNER SABINE Fil. 6688<br />
DULLER ALEXANDRA Fil. 7690<br />
EDER ELISABETH Fil. 3710<br />
EDLINGER MARTINA Fil. 9464<br />
EGGER JOHANNA Fil. 7548<br />
EMRICH MARGIT Fil. 4770<br />
FETZ SIEGLINDE Fil. 8520<br />
FLUCH ISABELLA Fil. 6868<br />
FRAINER MONIKA Fil. 8261<br />
FUERTBAUER ERNESTINE Fil. 4519<br />
GASSLER ALEXANDRA Fil. 7575<br />
GASSNER IRENE Fil. 5115<br />
GATTRINGER SABINE Fil. 9290<br />
GEGNER CHRISTOF Fil. 4007<br />
GEISLER MARTIN Fil. 5249<br />
GERA ANDREAS Fil. 7556<br />
GLATZ RENATE Fil. 1189<br />
GLATZ CHRISTINE Fil. 703<br />
GLINZ LEOPOLDINE Fil. 1242<br />
GNEIS MARIA Fil. 428<br />
GOBER MANUELA Fil. 7245<br />
GOLOB PETRA Fil. 6030<br />
GRATZER CHRISTA Fil. 7528<br />
GRATZL ROSEMARIE Fil. 3983<br />
GRUNDNER MARIANNE Fil. 3822<br />
HABLE ANDREA Fil. 4895<br />
HAMMER JOSEFA Fil. 6767<br />
HATTENBERGER ERIKA Fil. 7831<br />
HAVELKA BRIGITTE Fil. 3662<br />
HEISS GABRIELE Fil. 3633<br />
HELD SILKE Fil. 1537<br />
HEMETSBERGER EDELTRAUD Fil. 4519<br />
HIRZ CHRISTINE Fil. 8953<br />
HOELLER ULRIKE Fil. 505<br />
HOERMANSEDER NICOLE Fil. 2115<br />
HOETZL EVELYN Fil. 6074<br />
HORVATH SUSANNE Fil. 3095<br />
JAGORINEC ANGELIKA Fil. 9761<br />
JERABEK SONJA Fil. 9324<br />
JORDAN IRIS Fil. 2386<br />
JOSIPOVIC EMINA Fil. 513<br />
JOZIC MANDA Fil. 3805<br />
JURKOWITSCH ANITA Fil. 9712<br />
KAHLPACHER TANJA Fil. 6049<br />
KAIN GABRIELE Fil. 4432<br />
KALTENBRUNNER CHRISTINE Fil. 4490<br />
KAPELLARI HEIDI Fil. 7808<br />
KARA SELCUK Fil. 3824<br />
KARGL NADJA Fil. 3080<br />
KASTENHOFER MARINA Fil. 9258<br />
KAUFMANN INGRID Fil. 6979<br />
KEIST JOSEFA Fil. 3452<br />
KLASNIC CHRISTINE Fil. 6900<br />
KOENIG LIANE Fil. 3900<br />
KOPIC IVKA Fil. 174<br />
KOVAR SABINE Fil. 3112<br />
KRASSNITZER CHRISTINE Fil. 7749<br />
KREN RUDOLF Fil. 3679<br />
KRIECHBAUM EDELTRAUT Fil. 6728<br />
KRIEGL MANUELA Fil. 8979<br />
KRITSCH ULRIKE Fil. 3839<br />
KROFITSCH MARGIT Fil. 6668<br />
KUEBLER ERIKA Fil. 5381<br />
KUMMER MARTIN VKL<br />
LACHINGER WILLIBERT Fil. 2010<br />
LACKUS BRIGITTE Fil. 4788<br />
LAGLER ANDREA Fil. 3507<br />
LEDERMUELLER INGRID Fil. 9324<br />
LEITINGER SIGRID Fil. 5918<br />
LEITNER SABINE Fil. 4478<br />
LEUKO CHRISTIAN Fil. 4804<br />
LIFKA MONIKA Fil. 2222<br />
LUGGER SABINE Fil. 3769<br />
MACHO KARIN Fil. 5561<br />
MADER ELISABETH Fil. 6728<br />
MAEHR CHRISTINE Fil. 8411<br />
MAIER GERTA Fil. 6892<br />
MAIR ANDREA Fil. 4853<br />
MASCHA BRIGITTE Fil. 3780<br />
MASKALJEVIC MARIJO Fil. 174<br />
MATHES LEOPOLDINE Fil. 9472<br />
MAURER WALTRAUD Fil. 4519<br />
MESSNER MONIKA Fil. 8375<br />
METZGER GERTRUDE Fil. 3392<br />
MIRVIC SALIH Fil. 1099<br />
MITTERBAUER SUSANNE Fil. 4158<br />
MOSBACHER MARIANNE Fil. 2964<br />
MUECK HELGA Fil. 3889<br />
NEUHAUSER MONIKA Fil. 5314<br />
NOESTERER CHRISTINE Fil. 4350<br />
ORTHACKER MICHAELA Fil. 6231<br />
OSMANAGIC EDINA Fil. 6065<br />
OTTO ANDREA Fil. 9183<br />
PABIS EWA Fil. 273<br />
PECHR MALGORZATA Fil. 349<br />
PFANNHAUSER REGINA Fil. 5405<br />
PFISTER MARTINA Fil. 8020<br />
PILL ELFRIEDE Fil. 4051<br />
PINITSCH ANDREA Fil. 6571<br />
PINTER SILKE Fil. 3130<br />
PIRKLBAUER-CRNYANAVI GABRIELE Fil. 4697<br />
POGLITSCH GERLINDE Fil. 6718<br />
PRASSER CLAUDIA Fil. 7658<br />
PRERADOVIC MILKA Fil. 2840<br />
PUNZ RENATE Fil. 3194<br />
PUSTERHOFER RAIMUND Fil. 6760<br />
RADOJKOVIC DRAGOSLAVA Fil. 1610<br />
RAINER SABINE Fil. 7835<br />
RANDELOVIC DANIJELA Fil. 2320<br />
RAUSCHER ROSWITHA Fil. 4424<br />
REHEIS SILVIA Fil. 7716<br />
RIEGLER WALPURGA Fil. 4639<br />
RIPPEL ROBERT Fil. 1108<br />
ROSENDORFSKY ANDREA Fil. 2519<br />
ROSIFKA SABRINA Fil. 350<br />
RUEFF MARKUS Fil. 440<br />
SABANOVIC ADEM Fil. 968<br />
SALIHOVIC SENADA Fil. 3138<br />
SAMS KARIN RL<br />
SCHADNER SANDRA Fil. 3194<br />
SCHEIBER MARTHA Fil. 2006<br />
SCHIERAUS DORIS Fil. 9548<br />
SCHIFFMANN ANNELIESE Fil. 8391<br />
SCHLOSSER CARMEN Fil. 8144<br />
SCHNEDL HELGA Fil. 6255<br />
SCHNEEWEISS KERSTIN Fil. 7955<br />
SCHNEIDER INGRID Fil. 8280<br />
SCHORNSTEINER SABINE Fil. 6825<br />
SEDLAK HEIDEMARIE Fil. 208<br />
SEISL SONJA Fil. 8022<br />
SINGER ROSWITHA Fil. 8075<br />
SITZ GEBHARD Fil. 3662<br />
SOMMER EWALD Fil. 6718<br />
SOMMER INGRID Fil. 7187<br />
SPINDLER ANIKA Fil. 9472<br />
STANKO GOSPANA Fil. 174<br />
STEINHOFER KARIN Fil. 4473<br />
STEININGER MARTINA Fil. 4002<br />
STILGENBAUER CLAUDIA Fil. 5314<br />
STODERSCHNIG EWALD Fil. 7621<br />
STOJADINOVIC MIROSLAV Fil. 1032<br />
STOJKOVIC DRAGICA Fil. 1671<br />
STRASSER ELFRIEDE Fil. 3591<br />
STRASSER KARIN Fil. 7783<br />
SUNDL WALTRAUD Fil. 8433<br />
TANNER GABRIELE Fil. 7815<br />
TAZI NECLA Fil. 844<br />
THIER SIEGLINDE Fil. 936<br />
TILLIAN ANGELIKA Fil. 8400<br />
TRINK GABRIELE Fil. 6688<br />
TROGER BARBARA Fil. 6039<br />
TRUJKIC VIOLETA Fil. 1636<br />
ULRICH ELENA Fil. 2131<br />
URBANER IBOLYA Fil. 1070<br />
VESELY KERSTIN Fil. 4629<br />
VOGL MANUELA Fil. 5249<br />
WARMUTH SANDRA Fil. 7948<br />
WEICHSELBAUM MANUELA Fil. 3400<br />
WEIDINGER PATRICK Fil. 4945<br />
WEISMAYR MANUELA Fil. 4540<br />
WEISSENBOECK BARBARA Fil. 3661<br />
WILK ALEXANDRA Fil. 7601<br />
WITZGALL MANUELA Fil. 8530<br />
WLASITS URSULA Fil. 7114<br />
WOESZ BERNHARD Fil. 9399<br />
WOHLFAHRTSTAETTER EVA Fil. 8177<br />
WOLFAHRT MARKUS Fil. 9183<br />
ZWITEK ALEXANDER Fil. 984<br />
20 Jahre<br />
BADER SONJA Fil. 8140<br />
BRUECKLER MANFRED RL<br />
DRAEXLER GABRIELE Fil. 919<br />
DULLER WALTRAUD Fil. 6502<br />
EBERL KATHARINA Fil. 2097<br />
ESSL VALENTIN Fil. 5264<br />
FELDGRILL ILSE Fil. 6274<br />
FREUDENSCHUSZ VERA Fil. 3996<br />
GASSENBAUER ANDREA Fil. 4432<br />
GOLDGRUBER BRIGITTE Fil. 6643<br />
GREIML MONIKA Fil. 9415<br />
GRUBER PETER Fil. 6932<br />
HACKL WERNER RL<br />
HAIDERER MARTINA Fil. 9415<br />
HATZL MARGIT Fil. 6108<br />
HESS HILDEGARD Fil. 4048<br />
HIESINGER BOGUMILA Fil. 5078<br />
KALSS RENATE Fil. 8441<br />
KAMMLEITNER GABRIELE Fil. 3996<br />
KERNSTOCK SASCHA Fil. 3949<br />
KITZBERGER KARIN Fil. 4135<br />
LINZBAUER MONIKA Fil. 3640<br />
MAIER ANDREA Fil. 6502<br />
MATZENBERGER MARIA Fil. 9381<br />
NOVOGORATZ MARGIT Fil. 7278<br />
OLAH ENIKOE Fil. 9795<br />
PAUKER FRANZ RL<br />
PFALZ SABINE Fil. 290<br />
RATZENBOECK MICHAELA Fil. 4418<br />
REINMUELLER GERLINDE Fil. 6114<br />
ROITNER HELGA Fil. 3508<br />
SCHUETZENHOFER CHRISTA Fil. 1081<br />
SCHWARZ THERESIA Fil. 6825<br />
SCHWEIGER KARIN Fil. 6502<br />
SIMPERLER BRIGITTE Fil. 208<br />
SUESZ GERLINDE Fil. 513<br />
THEMEL MARIO RL<br />
WAGNER LEOPOLDINE Fil. 3237<br />
WALTER BRIGITTA Fil. 2131<br />
WERNETH GERHARD Fil. 3005<br />
WIMMER MARIANNE Fil. 4495<br />
25 Jahre<br />
BUCHRIGLER WALTRAUD Fil. 3996<br />
DABLANDER CAROLINE Fil. 8342<br />
GLATZ GOTTFRIED Fil. 7293<br />
HIRSCHBOECK GABRIELE Fil. 9480<br />
HUBER ROBERT Fil. 9290<br />
KEPPLINGER ERIKA Fil. 6878<br />
LIEBHABER HELGA Fil. 9811<br />
LIEGL HERMINE Fil. 6648<br />
SANCHEZ GARCIA GABRIELE Fil. 7005<br />
SCHIRLBAUER GABRIELA Fil. 1859<br />
SCHLAPSCHY GABRIELE Fil. 1941<br />
SCHUEBL MARTIN RL<br />
SCHUTTI INGRID Fil. 6018<br />
SEYFRIED ANNA Fil. 3681<br />
Jubilarefeiern<br />
Martha Böck<br />
Stv. Vorsitzende des BILLA<br />
Angestelltenbetriebsrates<br />
Tel.: 02236/600 45 80<br />
Fax: 02236/600 8 45 80<br />
Mobil: 0664/541 42 03<br />
m.boeck@rewe-br.at<br />
Der <strong>Betriebsrat</strong> veranstaltet <strong>für</strong> alle Jubilare,<br />
die 10, 20, 30, 35, 40 Jahre oder noch länger<br />
beim Unternehmen sind, die Jubilarefeiern.<br />
Jeder Jubilar erhält eine kleine Aufmerksamkeit<br />
<strong>für</strong> seine langjährige Firmenzugehörigkeit<br />
– und bekommt diesen Tag, wenn er an<br />
der Feier teilnimmt, als Arbeitstag bezahlt.<br />
3/09<br />
37
30 Jahre<br />
EISENFUEHRER ANTON VKL<br />
HIRSCHHOFER HELGA Fil. 3729<br />
RATZBERGER HERMANN Fil. 4128<br />
SCHEIBLHOFER KORNELIA Fil. 4098<br />
SCHIMPL EDITH Fil. 4283<br />
WINKLER MONIKA Fil. 1495<br />
ZIMMERMANN SUSANNE Fil. 4418<br />
35 Jahre<br />
PICHLER REGINA Fil. 7827<br />
ZENTRALE<br />
& LAGER<br />
10 Jahre<br />
ABOU-STITA ALI EBRAHIM ZN<br />
BAUMGARTNER CLAUDIA ZN<br />
BEL-FEKIH KHELIFA ZN<br />
BLAAS ELISABETH ZN<br />
BOZKURT EREN ZN<br />
CAF HASAN HUESEYIN ZN<br />
CENTEK UGUR ZN<br />
CEPE TUNCAY ZN<br />
DILBER ANTO ZN<br />
DOGAN YUNUS ZN<br />
EMIRHAN YUSUF ZN<br />
FABER KURT ZN<br />
FRIEDHUBER-GR. BARBARA ZN<br />
GAIDA MARKO ZN<br />
GOEKSUN EMIL ZN<br />
GOETZ ANGELA ZN<br />
GRGULIC BRANISLAV ZN<br />
HAGN JOHANN ZN<br />
HAJDARAJ KRIST ZN<br />
HAUTHALER SIGRUN ZN<br />
HORUZ SELCUK ZN<br />
JOHAM DAVID ZN<br />
KARAOGLU MUSTAFA ZN<br />
KELES FAZLI ZN<br />
KLAR MARKUS ZN<br />
KOLICIC SLAVISA ZN<br />
KOP JOHANN ZN<br />
KRUTZLER MARION ZN<br />
KUCHAR ANDREAS ZN<br />
LEX CHRISTIAN ZN<br />
MUELLER SABINE ZN<br />
PIELER ANDREA ZN<br />
SCHMIDT HELGA ZN<br />
SOHAR SANDRA ZN<br />
STEINER ROBERT ZN<br />
STUBITS YVONNE ZN<br />
SZNOVICZKY ROBERT ZN<br />
TEKMEN EROL ZN<br />
THRABALOS HELMUT ZN<br />
UENER GUELLUE ZN<br />
UNTERWEGER LIANE ZN<br />
VUCKO IGOR ZN<br />
20 Jahre<br />
FENJVESI LASLO ZN<br />
GROSZGASTEIGER SUSANNE ZN<br />
HEGGENBERGER FRANZ ZN<br />
HERCZEG HEINRICH ZN<br />
KODILA JOSEF ZN<br />
KONECNY CLAUDIA ZN<br />
MATSCHNIGG HEINZ ZN<br />
ROTTENSTEINER SUSANNE ZN<br />
SIP ARNO ZN<br />
STEINBAUER HEINZ ZN<br />
ZEILER GABRIELE ZN<br />
25 Jahre<br />
HOLZLEITNER JOSEF ZN<br />
LIST ANTON ZN<br />
SCHARTNER GABRIELE ZN<br />
SZIGETHY ISABELLA ZN<br />
30 Jahre<br />
HUTTARSCH HARALD ZN<br />
KOVANDA HELGA ZN<br />
LAMBERG JOSEF ZN<br />
MADER GERTRAUD ZN<br />
SZVETITS REINHARD ZN<br />
35 Jahre<br />
BAUER SYLVIA ZN<br />
BOZIC JOZIP ZN<br />
TOMIC MARIJAN ZN<br />
WEBER WILHELM ZN<br />
BIPA<br />
10 Jahre<br />
BAUMGARTNER BRIGITTE Fil. 7443<br />
CIRKOVIC RADMILA Fil. 471<br />
DURN PETRA Fil. 7503<br />
ECKHARDT MARIA Fil. 4298<br />
38 3/09<br />
EDER SABINE Fil. 4713<br />
FEITZINGER ANTONIA Fil. 5827<br />
FILLER GERLINDE Fil. 3835<br />
FREJLACH SUSANNE Fil. 1693<br />
GAPPMAIER HEIDEMARIE Fil. 6736<br />
GERMANOVIC NEVENKA Fil. 1645<br />
HOEFLECHNER BARBARA Fil. 6736<br />
JOERG GABRIELE Fil. 7591<br />
KAHR SABINE Fil. 6388<br />
KARLINGER MARIA Fil. 4771<br />
KOERNER GERLINDE Fil. 3400<br />
KRENN BRIGITTE Fil. 4298<br />
KUBINA ASTRID Fil. 1042<br />
LEITNER MANUELA Fil. 3699<br />
MALY KARIN Fil. 3688<br />
MUEHL ULRIKE Fil. 7161<br />
OPPOLZER GERTRUDE Fil. 4507<br />
PENZ MARGARETE Fil. 6171<br />
RITTER DANIELA Fil. 3327<br />
SCHMIEDL SONJA Fil. 3632<br />
SCHODER ALEXANDRA Fil. 3484<br />
SCHWEIFER ANDREA Fil. 7146<br />
SCHWENDINGER INGEBORG Fil. 8525<br />
SIBER CHRISTINE Fil. 5983<br />
STRENG MARGIT Fil. 8525<br />
STRUC HELGA Fil. 6536<br />
ULREICH MARGIT Fil. 7021<br />
VUJICA IVANKA Fil. 1016<br />
VUKIC ANDREA RL<br />
WAGNER TAMARA Fil. 7161<br />
WOJACEK HILDEGARD Fil. 1037<br />
ZAGLER MARGIT Fil. 3566<br />
ZAN URSULA Fil. 2368<br />
20 Jahre<br />
ALLINGER ERNA Fil. 6049<br />
GRABENBAUER URSULA Fil. 6411<br />
HOLL DOROTHEA Fil. 6023<br />
KLEINRATH MARGARETHE RL<br />
KRABB ELISABETH Fil. 5248<br />
MEIER MICHAELA Fil. 3640<br />
STEINHOFER KARIN Fil. 5934<br />
TEUFEL MONIKA Fil. 315<br />
MERKUR<br />
10 Jahre<br />
AL JARRAH JAMAL Fil. 2105<br />
ALTINKAYNAK MURAT Fil. 1420<br />
ARNDORFER NICOLE Fil. 3682<br />
AUGUSTA MARINA Fil. 6228<br />
BAJIM SANELA Fil. 4205<br />
BALLI AYSUN Fil. 1021<br />
BARTOSCHEK STEFAN Fil. 3579<br />
BOCK ANDREA Fil. 3319<br />
BORSITZKY SABINE Fil. 9563<br />
BRAUNSTEINER MARTINA Fil. 3319<br />
CAUSEVIC FUAD Fil. 6188<br />
COSTISELLA ANGELA Fil. 5033<br />
DATTENBOECK VERENA Fil. 4036<br />
DIRNBERGER ANDREA Fil. 3695<br />
DOERING NICOLE Fil. 1001<br />
DOPPELREITER KARIN Fil. 6208<br />
FINA BIRGITT Fil. 7492<br />
FLECKER SIGRID Fil. 6622<br />
FRUEHWALD SYLVIA Fil. 4515<br />
GOESTL CHRISTINE Fil. 2779<br />
GRUBELNIK ANGELIKA Fil. 6505<br />
GRUNDNER MARTINA Fil. 4405<br />
GURMANN MARLIES Fil. 7721<br />
HAAS MARTINA Fil. 4235<br />
HAHN MANUELA Fil. 1940<br />
HAJEK STEFANIE Fil. 6251<br />
HATHEIER LISBETH Fil. 4044<br />
HAUBMANN GERHARD RL<br />
HOFER SONJA Fil. 4405<br />
INGLITSCH MARLIES Fil. 7881<br />
JOSIPOVIC ANDA Fil. 3579<br />
JUNGWIRTH JOSEF Fil. 4419<br />
KAMMERER MONIKA Fil. 1420<br />
KECMAN BRIGITTE Fil. 285<br />
KEINER STEPHAN Fil. 6208<br />
KIENBAUER KARL Fil. 4036<br />
KOECK ANDREA Fil. 6624<br />
KOHLBACHER INGRID Fil. 6198<br />
KOLLENZ ANGELIKA Fil. 7500<br />
KORNBERGER BIRGIT Fil. 5280<br />
KRIZENECKY NATASCHA Fil. 3514<br />
KUBISTA DIETMAR Fil. 4228<br />
KURIC DZEVADA Fil. 1606<br />
KUSZTRICH PETRA Fil. 9910<br />
LANZL SILVIA Fil. 6298<br />
LECHNER CHRISTINE Fil. 4228<br />
LEITNER DOROTHEE Fil. 6188<br />
LIEDL CORNELIA Fil. 3710<br />
LIMKOSKI ALMIR Fil. 1454<br />
LINDA MARION Fil. 3750<br />
MAIER GERDA Fil. 6615<br />
MARKOVIC MILICA Fil. 1001<br />
MEINGAST AURORA Fil. 4010<br />
MENHART ANDREA Fil. 6188<br />
MILJAK MIRO Fil. 7641<br />
MITTERHUBER PETRA Fil. 4105<br />
Personelles<br />
MOSER SIMONE PATRICIA Fil. 7641<br />
MUELLER MICHAEL RM<br />
PAPAI CLAUDIA MARION Fil. 9910<br />
PATEK ANGELIKA Fil. 1020<br />
PIKIOKOS CHRISTA Fil. 1454<br />
PROKIC SNEZANA Fil. 5058<br />
PRUEGL ELISABETH Fil. 3769<br />
RAFFESBERG MARTINA Fil. 285<br />
RAPPITSCH DOROTHEA Fil. 6228<br />
REISINGER NICOLE Fil. 9910<br />
REISINGER SABINE Fil. 6215<br />
REISINGER INES Fil. 6619<br />
RICHTER JUDITH Fil. 4218<br />
RINGHOFER ANNELIESE Fil. 1461<br />
ROITINGER FRIEDERIKE Fil. 4323<br />
ROSCHER MARINA Fil. 1123<br />
SCHAFLECHNER ANNI Fil. 7858<br />
SCHARBER ALEXANDRA Fil. 5090<br />
SCHLOFFER WALTRAUD Fil. 6215<br />
SCHNEIDER ROMY Fil. 7285<br />
SCHNIDAR ISABELLA Fil. 6622<br />
SCHOPPER BETTINA Fil. 4198<br />
SEEBACHER ERIKA Fil. 4405<br />
SEIFERT ALEXANDRA Fil. 4228<br />
SEIZOVIC DRAZENKA Fil. 3965<br />
SKORIC LJUBICA Fil. 2576<br />
STADLER BRIGITTA Fil. 3975<br />
STOECKL VERONIKA Fil. 8084<br />
SUONG NARI Fil. 4323<br />
THIME DAGMAR Fil. 3186<br />
VIELGUT EVELINE Fil. 6208<br />
WEINZIRL NATASCHA Fil. 8084<br />
WIELACH MELITTA Fil. 3319<br />
WINKLER BOGUMILA Fil. 2774<br />
YILMAZ ESRA Fil. 3665<br />
ZAHIROVIC SALMINA Fil. 4115<br />
ZWITKOVITSCH NICOLE Fil. 2659<br />
20 Jahre<br />
ADER MICHAELA Fil. 2139<br />
BERNHART MONIKA Fil. 2741<br />
BRANTNER INGE ZN<br />
BRAUN SILVIA Fil. 3665<br />
FLEISCHHACKER HERBERT ZN<br />
GEROLD ELISABETH Fil. 6605<br />
GREGORITSCH ANTON Fil. 7633<br />
IGLER WERNER Fil. 3665<br />
KARPF ELFRIEDE Fil. 7047<br />
LECHNER INGRID Fil. 8100<br />
MELCHERS JOSEF Fil. 3665<br />
MOSHAMMER SYLVIA Fil. 285<br />
MUELLER CORNELIA Fil. 4218<br />
NADEZDA MUSTAFA Fil. 1438<br />
PRESSINGER SABINE Fil. 3665<br />
PRETTENTHALER GERHILD Fil. 6704<br />
SCHUETZHOFER CHRISTOPH Fil. 1214<br />
SPIREK ANDREA Fil. 1123<br />
THALER MANFRED Fil. 7146<br />
TOMSCHITZ ELEONORA Fil. 1021<br />
TURK WOLFGANG Fil. 3210<br />
25 Jahre<br />
HINTERLEITNER ROSALIA Fil. 1001<br />
LEITNER ELISABETH Fil. 7633<br />
NOEST JOSEFINE Fil. 6155<br />
PINTER ADALBERT Fil. 1021<br />
STEINGRUBER THOMAS RL<br />
30 Jahre<br />
BITTNER ROBERT VKL<br />
HOCHEGGER BRIGITTE Fil. 4010<br />
KUFNER GABRIELE Fil. 4218<br />
45 Jahre<br />
LEHFELLNER FRANZ Fil. 4701<br />
PENNY<br />
10 Jahre<br />
BAUER WILFRIED RL<br />
GOMBOCZ IRMGARD Fil. 6017<br />
GSCHAIDER PETER Fil. 2273<br />
HAIDER CLAUDIA Fil. 2380<br />
KIRNBAUER CARMEN Fil. 7118<br />
MARZI FRANZ Fil. 7677<br />
MATZER SILVIA Fil. 6959<br />
MUEHLEDER KARIN Fil. 4061<br />
MUJANOVIC VAHIDIN Fil. 3854<br />
PRUTSCH KARIN Fil. 6033<br />
RAMHOFER GERHARD Fil. 9316<br />
RATHEI BRIGITTE Fil. 6968<br />
STARK CHRISTA Fil. 9142<br />
STEIBL JOHANN Fil. 4468<br />
ZEHETNER MANUELA Fil. 9746<br />
20 Jahre<br />
BODLOS FRANZ VKL<br />
FUERSATZ ANNA Fil. 7096
Langjährige Mitarbeiter bekommen ihre Geschenke überreicht. Weitere Bilder finden <strong>Sie</strong> auf www.rewebetriebsrat.at<br />
Personelles<br />
3/09<br />
39
Zehn oder zwölf<br />
Stunden arbeiten?<br />
<strong>Ihr</strong>e Meinung zählt!<br />
Verwirrung in den Filialen: Die tägliche<br />
Maximalarbeitszeit liegt bei zehn Stunden.<br />
Was, wenn man trotzdem zwölf<br />
Stunden gearbeitet hat? Und was trägt<br />
man in den PEP ein?<br />
„Ich habe unlängst einen Zwölf-Stunden-<br />
Dienst gehabt, weil ich meine Pause nicht<br />
halten konnte, kann aber nur zehn Stunden<br />
aufschreiben. Was soll ich tun?“, fragt<br />
Marktmanagerin Anneliese M. beim <strong>Betriebsrat</strong><br />
um Rat. Kein Einzelfall, wie sich<br />
bei den regelmäßigen Filialbesuchen der<br />
Betriebsräte zeigt.<br />
Wie hält’s PEP mit den Stunden?<br />
Das Gesetz sagt: Generell <strong>ist</strong> die Arbeitszeit<br />
mit maximal zehn Stunden pro Tag<br />
begrenzt. Die Realität sieht oft anders aus:<br />
Immer wieder bekommen Betriebsräte in<br />
den Filialen zu hören, <strong>da</strong>ss länger als zehn<br />
Stunden gearbeitet und die zusätzlichen<br />
Stunden einfach an anderen Tagen eingetragen<br />
werden. Achtung: Das <strong>ist</strong> eine<br />
Manipulation … und außerdem verschenkt<br />
man Zuschläge!<br />
Sollten <strong>Sie</strong> tatsächlich einmal – was<br />
eigentlich nicht vorkommen <strong>da</strong>rf! – mehr<br />
als zehn Stunden arbeiten, müssen <strong>Sie</strong><br />
<strong>Ihr</strong>e elf, zwölf oder gar 13 Stunden auch<br />
an diesem Tag eintragen: PEP berechnet<br />
<strong>da</strong>nn die richtigen Zuschläge und Überstunden!<br />
„Das kann ich<br />
mir gut vorstellen:<br />
Lieber vier Tage<br />
zwölf Stunden<br />
arbeiten als fünf<br />
Tage zehn Stunden,<br />
<strong>da</strong> hätte ich <strong>da</strong>nn<br />
auch länger frei!“<br />
Michaela M.<br />
„Wenn man den<br />
ganzen Tag an<br />
der Kassa sitzt,<br />
reichen schon zehn<br />
Stunden! Ich will<br />
nicht noch länger<br />
arbeiten müssen!“<br />
Sandra K.<br />
Empfänger:<br />
Impressum AKTIV 3/09:<br />
Herausgeber: REWE Konzernbetriebsrat<br />
Medieninhaber: Alfred Greis, 2355 Wr. Neudorf,<br />
IZ-NÖ-Süd, Straße 3, Objekt 16, Tel. +43/2236/600-4990<br />
Re<strong>da</strong>ktion: Mariahilfer Straße 105/1/3/20, 1060 Wien<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Brigitte Koller, Mag. Sabine Tillinger<br />
Re<strong>da</strong>ktion und Lektorat: scriptophil. die textagentur<br />
Satz & Repro: WERK1, Klagenfurt<br />
Herstellung: Universitätsdruckerei Klampfer GmbH,<br />
Barbara-Klampfer-Straße 347, 8181 St. Ruprecht/Raab<br />
Auflage: 37.480<br />
Erscheinungsweise: 4 x jährlich<br />
Aufgabepostamt: 2355 Wr. Neudorf<br />
Verlagspostamt: 2225 Z<strong>ist</strong>ersdorf<br />
Zulassungsnummer: 02Z031811S P.b.b. Namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge müssen nicht der Meinung<br />
der Re<strong>da</strong>ktion oder des Herausgebers entsprechen.<br />
Internet: http://www.REWEbetriebsrat.at Retouren an PF 555, 1008 Wien<br />
Sonderregelung<br />
Umfrage<br />
Die Verwirrung um die tägliche Maximalarbeitszeit<br />
wurde mit 1. Jänner 2008 perfekt:<br />
Seit <strong>da</strong>mals räumt der Gesetzgeber<br />
die Möglichkeit ein, die tägliche Arbeitszeit<br />
durch eine Betriebsvereinbarung auf<br />
zwölf Stunden auszudehnen. Bedingung:<br />
Es <strong>da</strong>rf maximal nur an vier Wochentagen<br />
gearbeitet werden!<br />
Dieses Modell wird insbesondere in Sonntagsfilialen<br />
in Wien angewendet. Allerdings<br />
ergab eine Nachfrage des BILLA -<br />
<strong>Betriebsrat</strong>es unter vielen MitarbeiterInnen<br />
(siehe Zitate!), <strong>da</strong>ss <strong>da</strong>s Interesse an<br />
dieser Betriebsvereinbarung auch in „normalen“<br />
Filialen groß <strong>ist</strong>. Um ein möglichst<br />
umfassendes Bild zu bekommen, ob<br />
österreichweit Be<strong>da</strong>rf nach „12 Stunden<br />
<strong>für</strong> alle“ besteht, starten <strong>Betriebsrat</strong> und<br />
AKTIV eine Umfrage. Machen <strong>Sie</strong> doch<br />
mit und sagen <strong>Sie</strong> uns <strong>Ihr</strong>e Meinung!<br />
Was auch <strong>immer</strong> die Zukunft in den Filialen<br />
bringen wird: Bis auf weiteres dürfen<br />
<strong>Sie</strong> (außer in genannten Ausnahmefällen)<br />
nicht mehr als zehn Stunden täglich arbeiten.<br />
Sollte es doch einmal länger werden,<br />
<strong>ist</strong> jede Mehrstunde penibel taggenau<br />
einzutragen. Alles andere macht der PEP!<br />
IHRE MEINUNG ZÄHLT!<br />
Schicken <strong>Sie</strong> uns die im Heftinneren beigelegte<br />
Antwortkarte und bestimmen<br />
<strong>Sie</strong> mit!