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Aktiv! - Ihr Betriebsrat ist immer für Sie da!

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<strong>Ihr</strong> <strong>Betriebsrat</strong> informiert<br />

Mehr geht<br />

nicht mehr!<br />

3/09<br />

www.REWEbetriebsrat.at<br />

BILLA – Ruhezeiten und Pausen: Thema Nummer 1<br />

MERKUR – Problemfall „Einvernehmliche Lösung“<br />

BIPA – Krank werden alle einmal …<br />

PENNY – Pausen sind zum Ausruhen <strong>da</strong>


Inhalt<br />

Editorial 2<br />

Aktuell Interview mit Wolfgang Katzian: „Mensch<br />

<strong>ist</strong> mehr als Arbeitskraft und Konsument“ 3<br />

Mag. Wutscher über Nachhaltig HANDELn 4<br />

REWE Group: Nachhaltiges Engagement wird verstärkt 5<br />

Ein freier Sonntag <strong>für</strong> Europa 6<br />

Konzept trotz Krise 6<br />

Pausen sind zum Ausruhen <strong>da</strong> 7<br />

Problemfall „Einvernehmliche“ 7<br />

Ruhezeiten und Pausen – Problem Nummer 1 8<br />

Über den peniblen Umgang mit Kassa & Co. 9<br />

Krank werden alle einmal … 10<br />

100 Tage <strong>Betriebsrat</strong> REWE L&T 11<br />

Erfahrenheit und Enthusiasmus – der neue<br />

<strong>Betriebsrat</strong> REWE Dienstle<strong>ist</strong>ung 12<br />

„Man kann nur miteinander und nicht gegeneinander!“ 13<br />

Berichte Das REWE Frischdienstlager Ansfelden 14<br />

Vom Korn ins Körberl 14<br />

Die drei Damen vom Empfang 15<br />

AKTIV <strong>für</strong> KollegInnen mit Handicap 17<br />

Raubüberfall, Einbruch, Diebstahl 19<br />

Jugend Simply the Best 20<br />

Willkommen bei REWE! 20<br />

Jung-REWE in Ramsau 21<br />

MERKUR: Ganz vorne <strong>da</strong>bei 21<br />

BILLA: „Rauf geht’s!“ 23<br />

Tipps … oder 1.000 Schritte tun! 24<br />

Reisetipp: Falkensteiner Hotel & Spa 24<br />

Vielseitig, maßvoll, bewusst ernähren! 25<br />

Buchtipp 25<br />

BILLA <strong>für</strong> Kids 26<br />

Rezept – Herbstfarben im Suppenteller 26<br />

<strong>Ihr</strong> Recht Ratgeber Recht 27<br />

<strong>Betriebsrat</strong> Hier hat der <strong>Betriebsrat</strong> geholfen 28<br />

Personelles Mitarbeiterbriefe 29–31<br />

Aus den Filialen 32–35<br />

Jubilare 36–39<br />

Umfrage Umfrage: Zehn oder zwölf Stunden arbeiten? 40<br />

2 3/09<br />

Liebe Kolleginnen<br />

und Kollegen,<br />

Editorial<br />

der Herbst zieht ins Land, <strong>Sie</strong> alle haben hoffentlich<br />

einen schönen Sommerurlaub hinter sich.<br />

Vor uns liegen nun die Lohnverhandlungen <strong>für</strong> die<br />

Beschäftigten im Handel und die Verhandlungen<br />

zum BILLA Personalkonzept. Lesen <strong>Sie</strong> mehr <strong>da</strong>zu<br />

auf Seite 6.<br />

Premieren im BILLA BR-Team: Emanuel Grabner,<br />

Rayonsleiter in Wien (siehe Porträt Seite 13), <strong>ist</strong> ab<br />

sofort als <strong>Betriebsrat</strong> <strong>für</strong> die Probleme der RL und<br />

FachbetreuerInnen bei BILLA zuständig.<br />

Manfred Felberer, Vorsitzender des <strong>Betriebsrat</strong>es<br />

der REWE International Dienstle<strong>ist</strong>ung, stellt auf<br />

Seite 12 sein engagiertes Team vor.<br />

Die beiden Vorsitzenden des neuen REWE Lager&Transport-<strong>Betriebsrat</strong>es,<br />

Klaus Jud und Franz<br />

Marosits, nehmen im Interview auf Seite 11 zu<br />

erfolgreichen ersten 100 Tagen <strong>Betriebsrat</strong>sarbeit<br />

Stellung. Und noch ein prominenter Interviewpartner<br />

findet sich in AKTIV: Wolfgang Katzian, Vorsitzender<br />

der GPA-djp. Was er zu sagen hat, lesen <strong>Sie</strong><br />

auf Seite 3. Nicht versäumen sollten <strong>Sie</strong> weiters <strong>da</strong>s<br />

Gespräch mit REWE-Vorstand Mag. Werner Wutscher<br />

zum Thema Nachhaltigkeit auf Seite 4.<br />

Unsere Jur<strong>ist</strong>in Mag. Tillinger nimmt sich auf Seite<br />

8 der Problematik mit den Nachtruhezeiten an, und<br />

Maria Gluchmann gibt Tipps zum peniblen Umgang<br />

mit Kassa & Co (Seite 9).<br />

Tolles gibt es von unserem Konzernnachwuchs zu<br />

berichten: In Ramsau fand ein innovatives Persönlichkeitsseminar<br />

<strong>für</strong> REWE-Lehrlinge statt. Bei der<br />

13. MERKUR Lehrlingsolympiade sicherte sich Patrik<br />

Pusterhofer aus der Filiale 6198 in Kapfenberg unter<br />

19 KollegInnen den 1. Platz. 51 neue Lehrlinge gibt<br />

es bei BIPA, und <strong>für</strong> die ausgelernten Lehrlinge<br />

winkte als Belohnung eine Reise nach Frankreich.<br />

Näheres im Heftinneren!<br />

Aber auch die ganz Kleinen kommen bei REWE<br />

nicht zu kurz: In Minopolis, Europas einziger „Stadt<br />

<strong>für</strong> Kinder“, gibt’s einen BILLA extra <strong>für</strong> Kids. Mehr<br />

<strong>da</strong>zu auf Seite 26.<br />

<strong>Ihr</strong>e Stimmen kennen viele, wir stellen <strong>Sie</strong> Ihnen nun<br />

auf Seite 15 vor: Regina, Elisabeth und Ramona,<br />

unsere tüchtigen Damen von „Telefonzentrale und<br />

Empfang“.<br />

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe von AKTIV<br />

wünscht Ihnen<br />

Gerhard Egger<br />

Stv. Vorsitzender BILLA <strong>Betriebsrat</strong>


„Mensch <strong>ist</strong> mehr als<br />

Arbeitskraft und Konsument“<br />

AKTIV im Gespräch mit Wolfgang Katzian<br />

Wolfgang Katzian, Vorsitzender der<br />

GPA-djp und der Fraktion Sozialdemokratischer<br />

GewerkschafterInnen (FSG)<br />

im ÖGB, im Interview mit AKTIV: über<br />

den Kampf gegen soziale Ungerechtigkeiten,<br />

über Maßnahmen gegen die<br />

dramatische Arbeitslosigkeit … und<br />

unverzichtbare Werte wie den arbeitsfreien<br />

Sonntag.<br />

AKTIV: Kollege Katzian, du b<strong>ist</strong> im<br />

Juni dieses Jahres zum Vorsitzenden<br />

der FSG im ÖGB gewählt worden.<br />

Welche Chancen und Herausforderungen<br />

bringt <strong>da</strong>s mit sich?<br />

Katzian: Die Funktion des FSG-Vorsitzenden<br />

<strong>ist</strong> zunächst sicherlich eine Chance,<br />

noch stärker als bisher Politik aktiv mitzugestalten.<br />

Vor uns stehen allerdings<br />

auch schwierige Herausforderungen.<br />

Dazu gehören die alltägliche Krisenbewältigungsarbeit<br />

in den Betrieben und<br />

die vielen Kurzarbeitsverträge, die wir<br />

täglich prüfen müssen, genauso aber die<br />

bevorstehenden Gehaltsverhandlungen.<br />

Darüber hinaus müssen wir auf politischer<br />

Ebene deutlich machen, wie wir<br />

uns ein System vorstellen, <strong>da</strong>s sich wieder<br />

mehr an den Menschen und ihren<br />

Bedürfnissen orientiert und <strong>da</strong>s die Interessen<br />

der ArbeitnehmerInnen in den<br />

Mittelpunkt stellt.<br />

AKTIV: Wo siehst du deine politischen<br />

Schwerpunkte <strong>für</strong> die nächste Zeit?<br />

Katzian: Eine wesentliche Ursache der<br />

aktuellen Krise <strong>ist</strong> <strong>für</strong> mich, zugelassen<br />

zu haben, <strong>da</strong>ss soziale Ungerechtigkeiten<br />

einzementiert wurden. Reiche wurden<br />

<strong>immer</strong> reicher und Arme <strong>immer</strong><br />

ärmer. Einzelne Personen beziehen Jahreseinkommen,<br />

<strong>für</strong> die Normalsterbliche<br />

200 Jahre arbeiten müssten. Gleichzeitig<br />

sind <strong>immer</strong> mehr Menschen trotz<br />

Arbeit arm. Schwerpunkte meiner politischen<br />

Arbeit werden <strong>da</strong>her neben der<br />

Bekämpfung der Arbeitslosigkeit die<br />

Reduktion der Einkommensunterschiede,<br />

ein gerechteres Steuersystem, eine<br />

stärkere Rolle des Staates und neue<br />

Akzente in der Armutsbekämpfung<br />

sein.<br />

AKTIV: Stichwort Arbeitslosigkeit.<br />

AMS-Chef Johannes Kopf hat unlängst<br />

im Interview mit der „Presse“ gesagt,<br />

er rechne <strong>da</strong>mit, <strong>da</strong>ss die Arbeitslosenzahlen<br />

erst 2013 wieder sinken werden.<br />

Das sind doch besorgniserregende<br />

Aussichten. Worauf müssen wir uns<br />

<strong>da</strong> einstellen?<br />

Katzian: Die Arbeitslosenzahlen sind in<br />

der Tat dramatisch. Ende Juli gab es um<br />

ein Drittel mehr Arbeitslose als im Jahr<br />

zuvor. 232.387 Personen waren Ende Juli<br />

in Österreich arbeitslos und <strong>da</strong>mit in<br />

Gefahr, in die Armut abzugleiten. Ein<br />

erster wichtiger Schritt <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s neue<br />

Arbeitsmarktpaket. Damit wird die Maximal<strong>da</strong>uer<br />

der Kurzarbeit ausgeweitet, es<br />

wurden Verbesserungen bei der Altersteilzeit<br />

und der Bildungskarenz umgesetzt,<br />

und auch die Stiftung <strong>für</strong> Jugendliche,<br />

die bei Zeitarbeitsfirmen<br />

beschäftigt waren, <strong>ist</strong> begrüßenswert.<br />

AKTIV: Aber reicht <strong>da</strong>s schon aus?<br />

Katzian: Nein, bei allem Lob <strong>für</strong> die punktuellen<br />

Verbesserungen – die Maßnahmen<br />

reichen natürlich bei weitem nicht aus.<br />

Die bisher beschlossenen Arbeitsmarktpakete<br />

nützen derzeit vor allem Männern,<br />

die in der Bau- und Industriebranche<br />

beschäftigt sind. Ein ganz zentraler Punkt,<br />

der noch offen <strong>ist</strong>, <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s Arbeitslosengeld.<br />

Derzeit beträgt die Nettoersatzrate<br />

Aktuell<br />

nur 55 Prozent des Bruttomonatsgehalts.<br />

Das bedeutet: Nur wer vorher mehr als<br />

2149 Euro pro Monat verdient hat, erhält<br />

ein Arbeitslosengeld über der Armutsgrenze.<br />

Vor allem Teilzeitbeschäftigte sind<br />

<strong>da</strong>durch in Gefahr, bei Verlust des Arbeitsplatzes<br />

zu verarmen. Hier muss die<br />

Regierung dringend handeln.<br />

AKTIV: Anderes Thema. Was tut sich<br />

bei dir ge<strong>da</strong>nklich, wenn Unternehmen<br />

<strong>immer</strong> wieder die Sonntagsöffnung<br />

fordern?<br />

Katzian: Natürlich machen uns die Forderungen<br />

von Unternehmen nach <strong>immer</strong><br />

mehr Ausnahmen, den arbeitsfreien<br />

Sonntag betreffend, besorgt. <strong>Sie</strong> tun <strong>da</strong>s<br />

ja nicht nur, weil sie aktuell etwas durchsetzen<br />

wollen. <strong>Sie</strong> gaukeln den Menschen<br />

vor, etwas zu verpassen, wenn sie<br />

am Sonntag nicht einkaufen können.<br />

Trotz aller Bemühungen waren unsere<br />

GegnerInnen <strong>da</strong>mit aber noch nicht<br />

besonders erfolgreich. Immer noch stellt<br />

der freie Sonntag <strong>für</strong> die me<strong>ist</strong>en Menschen<br />

in Österreich einen unverzichtbaren<br />

Wert <strong>da</strong>r und ein Zeichen <strong>da</strong><strong>für</strong>, <strong>da</strong>ss<br />

der Mensch mehr <strong>ist</strong> als Arbeitskraft,<br />

Unternehmer und Konsument. Der Sonntag<br />

bleibt, was er <strong>ist</strong>: eine Ausnahme und<br />

kein Regelarbeitstag – auch nicht <strong>für</strong> die<br />

Beschäftigten im Handel.<br />

AKTIV: Wir <strong>da</strong>nken <strong>für</strong> <strong>da</strong>s Gespräch.<br />

3/09<br />

3


Nachhaltig HANDELn<br />

4 3/09<br />

Aktuell<br />

Mag. W. Wutscher im Interview zum Thema, <strong>da</strong>s in aller Munde <strong>ist</strong>: Nachhaltigkeit<br />

Zum ersten Mal legt REWE International<br />

AG im Herbst einen Lagebericht<br />

über die wichtigsten <strong>Aktiv</strong>itäten im<br />

Bereich Nachhaltigkeit vor. Zum ersten<br />

Mal veranstaltet REWE International AG<br />

diesen Oktober ein Stakeholderforum,<br />

um mit seinen Anspruchsgruppen – von<br />

KundInnen und Partnern über Politik<br />

und NGOs bis hin zur Wissenschaft – in<br />

den offenen Dialog zu treten. Zum<br />

ersten Mal präsentierte REWE International<br />

AG im Sommer 2009 eine Klimabilanz.<br />

Mit seinen Handelsfirmen BILLA,<br />

MERKUR, PENNY, BIPA und ADEG<br />

übernimmt <strong>da</strong>s Unternehmen die Vorreiterrolle<br />

in Sachen Nachhaltigkeit im<br />

österreichischen Lebensmittelhandel<br />

und hilft so, die Lebensqualität der<br />

Menschen zu verbessern. AKTIV befragte<br />

<strong>da</strong>zu Mag. Werner Wutscher, Vorstand<br />

der REWE International AG.<br />

AKTIV: Herr Mag. Wutscher, warum<br />

engagiert sich die REWE International<br />

AG jetzt verstärkt <strong>für</strong> ein nachhaltiges<br />

Handeln?<br />

Werner Wutscher: Für viele Unternehmen<br />

stehen ökonomische Kriterien als alleinige<br />

Erfolgsgaranten im Fokus. Für uns <strong>ist</strong> Erfolg<br />

aber nicht nur in dieser eindimensionalen,<br />

auf Zahlen reduzierten Ausrichtung zu messen.<br />

Unser Kerngeschäft, <strong>da</strong>s Handeln mit<br />

LEBENSmitteln, <strong>ist</strong> <strong>für</strong> uns auch mit Verantwortung<br />

verbunden – in sozialer, ökologischer<br />

und ökonomischer Hinsicht.<br />

Schon bisher haben wir viele <strong>Aktiv</strong>itäten im<br />

Sinne der Nachhaltigkeit gesetzt – wie etwa<br />

Pionierarbeit im Bio-Lebensmittel-Sortiment,<br />

eine Vielzahl von Energieeffizienz-<br />

Maßnahmen, im Bereich Arbeitssicherheit<br />

und Gesundheit bis zur Unterstützung<br />

sozialer Projekte. <strong>Sie</strong> waren jedoch noch<br />

nicht in einen strategischen Prozess eingebettet.<br />

Um der zentralen Bedeutung des<br />

Themas gerecht zu werden, haben wir im<br />

Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der<br />

REWE Group im Jahr 2008 einen Nachhaltigkeitsprozess<br />

gestartet, um nachhaltiges<br />

Engagement zu bündeln und unternehmensweit<br />

strategisch auszurichten. Nachhaltiges<br />

Handeln <strong>ist</strong> deshalb auch zentraler<br />

Bestandteil unseres Leitbilds.<br />

Und <strong>da</strong>rauf können wir stolz sein. Wir sind<br />

in Österreich <strong>da</strong>s erste Handelsunternehmen,<br />

<strong>da</strong>s Nachhaltigkeit strukturiert betrachtet<br />

und strategisch verankert hat.<br />

AKTIV: Worauf begründen sich diese<br />

Werte?<br />

Werner Wutscher: Diese Werte entstanden<br />

aus der Überzeugung, <strong>da</strong>ss langfr<strong>ist</strong>ig nur<br />

jene Unternehmen am Markt bestehen<br />

können, die Ressourcen schonen, mit MitarbeiterInnen<br />

ebenso wie mit Partnern<br />

respektvoll und vertrauensvoll umgehen<br />

und einen Beitrag <strong>für</strong> die Gesellschaft le<strong>ist</strong>en.<br />

Deshalb wurden von uns vier Säulen<br />

im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie<br />

definiert: Grüne Produkte, Umwelt- und<br />

Klimaschutz, MitarbeiterInnen und soziales<br />

Engagement. Weil wir Verantwortung<br />

gegenüber kommenden Generationen tragen.<br />

Weil wir die Lebensqualität der Menschen<br />

verbessern möchten. Und weil wir<br />

<strong>da</strong>mit aktiv zum Umwelt- und Klimaschutz<br />

und somit zur Schonung der Ressourcen<br />

beitragen. Als Marktführer im österreichischen<br />

Lebensmittel- und Drogeriefachhandel<br />

sehen wir es als unsere Verpflichtung<br />

an, gesellschaftliche Verantwortung zu<br />

übernehmen und uns zum Stakeholderdialog<br />

– dem Dialog mit MitarbeiterInnen,<br />

den KundInnen, Partnern, NGOs, Interessenvertretungen,<br />

den Gebietskörperschaften<br />

und den Medien – zu bekennen.<br />

AKTIV: Wie verträgt sich <strong>da</strong>s Engagement<br />

<strong>für</strong> die Nachhaltigkeit mit der<br />

aktuellen wirtschaftlichen Lage?<br />

Werner Wutscher: Nachhaltigkeit <strong>ist</strong> <strong>für</strong><br />

unser Unternehmen schlicht und einfach<br />

lebensnotwendig. <strong>Sie</strong> <strong>ist</strong> die Garantie <strong>für</strong><br />

eine langfr<strong>ist</strong>ige Absicherung der REWE<br />

Group.<br />

Natürlich muss sich die Nachhaltigkeit<br />

auch rechnen. Denken <strong>Sie</strong> beispielsweise<br />

an unsere Märkte mit Green Building Status:<br />

Eine Green Building BILLA Filiale<br />

dient nicht nur dem Umwelt- und Klimaschutz<br />

durch die jährliche Reduktion von<br />

38 Tonnen CO2, sondern auch unserer<br />

Bilanz: Allein durch unsere Verbesserungen<br />

in der Kälteanlage reduzieren wir<br />

unseren Stromverbrauch um 30 Prozent –<br />

und <strong>da</strong>mit natürlich auch unsere Kosten.<br />

AKTIV: Aber mittlerweile geht es um<br />

sehr viel mehr.<br />

Werner Wutscher: Ja, <strong>da</strong>s <strong>ist</strong> korrekt. Wir<br />

müssen in der Öffentlichkeit auf Missstände<br />

aufmerksam machen und die Zeichen<br />

Mag. Werner Wutscher, Vorstand<br />

der REWE International AG<br />

der Zeit erkennen. Wenn jetzt nicht schonend<br />

mit Ressourcen wie Wasser und<br />

Boden umgegangen wird, drohen in<br />

Zukunft Engpässe. Nur durch eine Schonung<br />

der Umwelt lässt sich beispielsweise<br />

die globale Nahrungsmittelkrise überwinden.<br />

Außerdem haben wir in manchen<br />

Bereichen gar keine andere Wahl als<br />

nachhaltig zu handeln, z.B. beim Fischfang.<br />

Ohne nachhaltiges Fischen gibt es<br />

viele Arten in 20 Jahren nicht mehr.<br />

AKTIV: Wie können die MitarbeiterInnen<br />

mithelfen?<br />

Werner Wutscher: Alle <strong>Aktiv</strong>itäten der<br />

REWE International AG sind in eine Reihe<br />

von Werten integriert. Unser Wertekatalog<br />

umfasst Verantwortung, Vertrauen,<br />

Partnerschaft, Engagement und Profitabilität<br />

– unsere MitarbeiterInnen bitten<br />

wir, diese Werte in die Tat umzusetzen. Es<br />

<strong>ist</strong> <strong>für</strong> uns von großer Bedeutung, <strong>da</strong>ss<br />

sie sich in unserem täglichen Handeln<br />

auch tatsächlich widerspiegeln. Denn<br />

verantwortlich handeln bedeutet nachhaltig<br />

handeln. Nachhaltig handeln<br />

bedeutet wiederum, die Zukunft <strong>für</strong> uns<br />

alle zu sichern.<br />

AKTIV: Herr Mag. Wutscher, vielen<br />

Dank <strong>für</strong> <strong>da</strong>s Gespräch.


REWE Group: Nachhaltiges<br />

Engagement wird verstärkt<br />

Rund 3,710.000 Ergebnisse in 0,41 Sekunden<br />

– <strong>da</strong>s ergibt die Suche nach dem<br />

Begriff „Nachhaltigkeit“ über Google.<br />

Eine stolze Zahl, die zeigt, wie aktuell<br />

<strong>da</strong>s Thema Nachhaltigkeit <strong>ist</strong>. Wichtiger<br />

als <strong>da</strong>s Geschriebene sind jedoch die<br />

Taten, die gesetzt werden. Für die REWE<br />

International AG <strong>ist</strong> Nachhaltigkeit nicht<br />

nur ein Lippenbekenntnis.<br />

Das Unternehmen tritt mit seinen Handelsfirmen<br />

BILLA, MERKUR, PENNY, BIPA<br />

und ADEG <strong>da</strong><strong>für</strong> ein, <strong>da</strong>ss in allen Geschäfts-<br />

und Unternehmensbereichen der<br />

Fokus auf bewusstem Handeln liegt.<br />

Die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens<br />

wird von vier zentralen Säulen<br />

getragen: Grüne Produkte, Umwelt- und<br />

Klimaschutz, MitarbeiterInnen sowie Soziales<br />

Engagement.<br />

Und <strong>da</strong>rüber wird nicht nur geredet, es<br />

wird auch viel getan – Nachhaltigkeit <strong>ist</strong><br />

HIER! Einige Beispiele:<br />

MitarbeiterInnen sind HIER<br />

Die REWE International AG bietet ihren<br />

MitarbeiterInnen in Österreich 37.000<br />

sichere Arbeitsplätze mit Aus- und Weiterbildungsprogrammen,<br />

betrieblicher Gesundheitsförderung<br />

und gezielten Arbeitsschutzmaßnahmen.<br />

<strong>Ihr</strong> Feedback aus<br />

der zweijährlichen MitarbeiterInnenbefragung<br />

hilft bei der laufenden Weiterentwicklung<br />

der MitarbeiterInnenförderung.<br />

Grüne Produkte sind HIER<br />

Sortimentsbreite, Qualität und Sicherheit<br />

stehen bei der REWE International AG an<br />

oberster Stelle. Das beweisen unsere<br />

Marktführerschaft im Bio-Bereich mit der<br />

Eigenmarke „Ja! Natürlich“, der Schwerpunkt<br />

auf ein Angebot heimischer Le-<br />

bensmittel, unser Pestizidreduktionsprogramm<br />

<strong>für</strong> Obst und Gemüse und unser<br />

klares Nein zur Gentechnik. Alle MitarbeiterInnen<br />

können sicher sein, <strong>da</strong>ss sie ihren<br />

KundInnen jeden Tag Produkte mit Verantwortung<br />

anbieten.<br />

Umwelt- und Klimaschutz<br />

<strong>ist</strong> HIER<br />

Die REWE International AG bezieht in<br />

Österreich ihren Strom ausschließlich aus<br />

sauberen Energiequellen wie der heimischen<br />

Wasserkraft („Grünstrom“), achtet<br />

bei der Gebäudetechnik auf höchste<br />

Energieeffizienz („Green Building“) und<br />

hat die Transporte von der Straße auf die<br />

Schiene verlagert. MitarbeiterInnen le<strong>ist</strong>en<br />

<strong>da</strong>mit einen wichtigen Beitrag <strong>für</strong><br />

unseren verantwortungsvollen Umgang<br />

mit natürlichen Ressourcen.<br />

Soziales Engagement <strong>ist</strong> HIER<br />

Die REWE International AG <strong>ist</strong> sich ihrer<br />

besonderen sozialen Verantwortung <strong>für</strong><br />

Österreich bewusst. Dazu gehören die Versorgung<br />

aller Österreicher mit wertvollen<br />

Lebensmitteln, die umfassende Information<br />

der Kunden insbesondere über gesunde<br />

Ernährung sowie ein starkes soziales<br />

Engagement, zum Beispiel mit der Wiener<br />

Tafel, der Caritas oder den CliniClowns.<br />

Mehr zum Thema Nachhaltigkeit finden<br />

<strong>Sie</strong> ab 8. Oktober im Internet: Der Lagebericht<br />

zum Thema Nachhaltigkeit <strong>ist</strong><br />

<strong>da</strong>nn unter www.rewe-group.at\nachhaltigkeit<br />

abrufbar. Haben <strong>Sie</strong> Fragen oder<br />

Anregungen zum Thema? Dann schreiben<br />

<strong>Sie</strong> bitte unserem Nachhaltigkeitsbeauftragten<br />

DI Alfred Matousek unter<br />

a.matousek@rewe-group.at.<br />

Mit Nachhaltigkeit einen Urlaub gewinnen!<br />

Aktuell<br />

Die REWE International AG möchte sich schon jetzt bei allen MitarbeiterInnen<br />

be<strong>da</strong>nken – <strong>für</strong> ihren wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Deshalb erhalten alle<br />

37.000 MitarbeiterInnen in Österreich dieser Tage ein Päckchen mit einem Nachhaltigkeits-Gewinnspiel:<br />

Mit der Beantwortung von vier Fragen zu den vier Nachhaltigkeitsbereichen der<br />

REWE Group können alle MitarbeiterInnen an der Verlosung von 100 Ja! Natürlich<br />

Urlauben am Bauernhof <strong>für</strong> zwei Personen mitmachen. Einfach den nachhaltigen<br />

HIER-Pfeil aus dem Päckchen ausfüllen und bis 15. Oktober beim Filialleiter,<br />

Lager- oder Fuhrparkleiter abgeben. Für MitarbeiterInnen der Zentrale<br />

steht eine Box zum Einwerfen beim Empfang bereit.<br />

Die GewinnerInnen werden schriftlich verständigt. Eine Barauszahlung der Preise <strong>ist</strong> nicht möglich.<br />

3/09<br />

5


Ein freier Sonntag <strong>für</strong> Europa<br />

Die Arbeit der „Allianz <strong>für</strong> den freien Sonntag“<br />

Euro 08: Ausgesuchte Handelsfilialen<br />

dürfen auch sonntags öffnen. Ein Sturm<br />

der Entrüstung bricht los … Längst <strong>ist</strong><br />

<strong>da</strong>s Thema aus den Schlagzeilen verschwunden.<br />

Die „Allianz <strong>für</strong> den Sonntag“<br />

arbeitet aber weiter intensiv <strong>da</strong>ran,<br />

eine Sicherung des freien Sonntags<br />

auch auf europäischer Ebene zu erreichen.<br />

Ein Bericht.<br />

Sich ausruhen, etwas mit Familie oder<br />

Freunden unternehmen, Kraft tanken: Den<br />

arbeitsfreien Sonntag zu bewahren, <strong>ist</strong> Ziel<br />

der „Allianz <strong>für</strong> den freien Sonntag“, in<br />

der zahlreiche kirchliche und gewerkschaftliche<br />

Initiativen zusammenarbeiten.<br />

Europäische Kooperation<br />

Ein gemeinsames Engagement der europäischen<br />

Sonntagsallianzen mit dem Büro<br />

der COMECE (Kommission der Europäischen<br />

Bischofskonferenzen) brachte zwar<br />

nicht den erwünschten Erfolg – nämlich<br />

eine Stellungnahme des Europäischen<br />

Parlaments zum Sonntagsschutz. Wie die<br />

hohe Zahl an Unterschriften von 260 Europaabgeordneten<br />

zeigt, wird dem Thema<br />

aber einige Bedeutung beigemessen!<br />

Nach dem Scheitern der Verhandlungen<br />

über die EU-Arbeitszeitrichtlinie wird die<br />

Europäische Kommission (vermutlich Anfang<br />

2010) einen neuen Entwurf erarbeiten.<br />

Es gibt also bald wieder Gelegenheit,<br />

<strong>da</strong>s Thema Sonntagsschutz zur<br />

Sprache zu bringen.<br />

Partner nun auch<br />

in der Slowakei<br />

Die im Jänner 2009 gegründete slowakische<br />

Sonntagsallianz hat schon einige<br />

wichtige Initiativen gesetzt. Anlässlich<br />

der geplanten Abstimmung zu einer<br />

Gesetzesnovelle, die restriktiv die Arbeit<br />

an Sonn- und Feiertag zu Gunsten der<br />

Konzept trotz Krise<br />

6 3/09<br />

Aktuell<br />

Familie regeln sollte, nahm Maria Etl als<br />

österreichische Vertreterin am 16. Juni an<br />

einer Pressekonferenz der slowakischen<br />

Sonntagsallianz in Bratislava teil. Zwar<br />

blieb eine Abstimmung aus, weil die Vorlage<br />

von der Tagesordnung des Parlaments<br />

gestrichen wurde. Der Abgeordnete<br />

J.M. Rydlo wird die Vorlage im<br />

September aber neuerlich zur Abstimmung<br />

einbringen.<br />

Mag. a Gabriele Kienesberger<br />

Koordination „Allianz <strong>für</strong> den<br />

freien Sonntag Österreich“<br />

www.freiersonntag.at<br />

Verhandlungen zum Personalkonzept 2010 <strong>für</strong> BILLA Feinkost und Fleisch<br />

In der Krise schnallen alle den Gürtel<br />

enger – eine schwierige Verhandlungsposition<br />

<strong>für</strong> die bevorstehenden Gespräche<br />

zum Personalkonzept 2010. Denn jede<br />

Verbesserung, die der <strong>Betriebsrat</strong> <strong>für</strong> die<br />

MitarbeiterInnen erreichen möchte, <strong>ist</strong><br />

natürlich mit zusätzlichen Kosten <strong>für</strong> <strong>da</strong>s<br />

Unternehmen verbunden.<br />

Allerdings tragen die MitarbeiterInnen<br />

durch ihren tollen Einsatz seit Jahren <strong>da</strong>zu<br />

bei, <strong>da</strong>ss BILLA die unangefochtene Nr. 1<br />

in Österreich <strong>ist</strong> – und auch künftig bleiben<br />

soll! Ein guter Grund, auch in Krisenzeiten<br />

auf einem bestmöglichen Verhandlungsergebnis<br />

zu bestehen. Grundlage<br />

der Verhandlungen <strong>ist</strong> <strong>für</strong> den <strong>Betriebsrat</strong><br />

ein Katalog mit 40 Forderungspunkten –<br />

sie sind eine Essenz jener tausenden<br />

Wünsche und Rückmeldungen, die im<br />

Rahmen der flächendeckenden Filialbesuche<br />

an den <strong>Betriebsrat</strong> herangetragen<br />

wurden. Haben <strong>Sie</strong> noch Fragen zum Personalkonzept?<br />

Dann kontaktieren <strong>Sie</strong><br />

mich doch (g.egger@rewe-br.at)!<br />

Prämien, Stunden & Co.<br />

Was die MitarbeiterInnen wünschen<br />

• Teilnahme des <strong>Betriebsrat</strong>es an den Personalkostenplanungen.<br />

• Mehr Stunden infolge erweiterter Öffnungszeiten.<br />

• Zulage <strong>für</strong> MarktmanagerInnen, die der erweiterten Verantwortung Rechnung trägt.<br />

• Prämiensystem <strong>für</strong> MarktmanagerInnen, <strong>da</strong>s dem ursprünglichen Ziel –<br />

Prämien <strong>für</strong> mehr MarktmanagerInnen als bisher – gerecht wird.<br />

• Prämien auch <strong>für</strong> Marktmanager-StellvertreterInnen in Teilzeit.<br />

• Erhöhung der Prämien <strong>für</strong> Lehrlinge bei guten Schulerfolgen<br />

und bestandenen Lehrabschlussprüfungen.<br />

• Höchstgrenzen <strong>für</strong> Mankoersatzle<strong>ist</strong>ung der KassierInnen.<br />

• Klare Regelungen <strong>für</strong> Teil- und Vollzeitkräfte, wie oft pro Tag<br />

Arbeitszeit gesplittet werden <strong>da</strong>rf.<br />

• Aufnahme der Altersteilzeit in <strong>da</strong>s Konzept.<br />

• Erhöhung der Prämien <strong>für</strong> Feinkost AbteilungsleiterInnen.<br />

• Prämie <strong>für</strong> alle Feinkost StellvertreterInnen.<br />

• Prämiensystem <strong>für</strong> Fleischhauer.<br />

• Übernahme der Fleischer-Springer ins Angestelltenverhältnis.<br />

• Autobahnvignette <strong>für</strong> Springer.<br />

• Zweitägige Dienstfre<strong>ist</strong>ellung unter Entgeltfortzahlung bei 30-jährigem Jubiläum.<br />

• Richtlinie zum Thema Mobbing.<br />

• Bei Raubüberfällen Dienstfre<strong>ist</strong>ellung unmittelbar betroffener MitarbeiterInnen<br />

am selben und am folgenden Tag unter Fortzahlung des Entgeltes.<br />

Gerhard Egger, Vorsitzender AG Personalkonzept BILLA


Immer wieder beschweren sich Mitarbeiter<br />

bei mir, <strong>da</strong>ss sie ihre Pausen nicht korrekt<br />

einhalten können: Während ihrer Pause<br />

müssten sie in der Filiale bleiben und<br />

auf Abruf bereitstehen. Werde eine zweite<br />

Kassa benötigt, so hätten sie einzuspringen<br />

und könnten die Pause erst<br />

<strong>da</strong>nach fortsetzen.<br />

Pausen sind <strong>da</strong>zu <strong>da</strong>, um sich zu erholen<br />

und Energie zu tanken – was nicht möglich<br />

<strong>ist</strong>, wenn man im Pausenraum, wie auf<br />

Nadeln sitzend, auf <strong>da</strong>s Läuten der Kassaglocke<br />

wartet. Kein Mitarbeiter <strong>ist</strong> <strong>da</strong>zu<br />

verpflichtet, sich während seiner Pause in<br />

der Filiale aufzuhalten. Zieht man es aber<br />

vor, in der Filiale zu bleiben, <strong>da</strong>nn <strong>da</strong>rf<br />

man während der Pause nicht zur Arbeit<br />

herangezogen werden. Wird man den-<br />

noch einmal gebeten, während der Ruhezeiten<br />

abrufbereit zu sein, so <strong>ist</strong> diese Zeit<br />

nicht als Pause, sondern als normale<br />

Arbeitszeit einzutragen.<br />

Verschenken <strong>Sie</strong> <strong>Ihr</strong>e Arbeitszeit nicht! Wir<br />

unterliegen einem Dienstvertrag, der klare<br />

Regelungen beinhaltet, an die sich<br />

jeder Mitarbeiter halten muss, ob in leitender<br />

oder ausführender Position. Die<br />

Filialleitung wird Ihnen keine nicht gele<strong>ist</strong>eten<br />

Stunden ausbezahlen – wieso sollten<br />

<strong>Sie</strong> also Arbeitszeit verschenken?<br />

Damit die Personalkosten sinken? Bedenken<br />

<strong>Sie</strong>: Wenn Arbeitsstunden als Pausen<br />

eingetragen werden, <strong>da</strong>nn kann der<br />

Geschäftsleitung nie bewusst werden,<br />

<strong>da</strong>ss die Filialen unterbesetzt sind. Und<br />

<strong>da</strong>nn wird sie auch kein zusätzliches Personal<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Aktuell<br />

Pausen sind zum Ausruhen <strong>da</strong><br />

… auch wenn die Kassaglocke noch so schrill klingelt!<br />

Problemfall<br />

„Einvernehmliche“<br />

Zuerst informieren, <strong>da</strong>nn unterschreiben<br />

In letzter Zeit kam es wieder vermehrt<br />

zu Problemen auf Grund einvernehmlicher<br />

Lösungen. Hier noch einmal die<br />

Erklärung, wie diese richtig zu handhaben<br />

<strong>ist</strong>.<br />

Das Wichtigste zuerst: Die einvernehmliche<br />

Lösung <strong>ist</strong> eine Vereinbarung zwischen<br />

Arbeitnehmer und Arbeitgeber, <strong>da</strong>s<br />

Arbeitsverhältnis zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt zu lösen. Hier gibt es keine Kündigungsfr<strong>ist</strong>!<br />

Was <strong>Sie</strong> wissen müssen!<br />

• Weder der Arbeitgeber noch der Arbeitnehmer<br />

können zu einer einvernehmlichen<br />

Lösung gezwungen<br />

werden, beide müssen <strong>da</strong>mit einverstanden<br />

sein!<br />

• Eine einvernehmliche Lösung muss nie<br />

sofort unterschrieben werden. Wird<br />

Ihnen eine (beiderseitige) einvernehmliche<br />

Lösung vorgeschlagen, haben <strong>Sie</strong><br />

auf Verlangen <strong>da</strong>s Recht, innerhalb<br />

von zwei Tagen mit dem<br />

<strong>Betriebsrat</strong>, der AK oder der<br />

GPA Kontakt aufzunehmen<br />

und sich beraten zu lassen.<br />

Nehmen <strong>Sie</strong> <strong>da</strong>von vor <strong>Ihr</strong>er<br />

Unterschrift auch Gebrauch!<br />

Denn: Innerhalb der Beratungsfr<strong>ist</strong> kann<br />

die einvernehmliche Lösung ohnehin<br />

nicht rechtswirksam vereinbart werden!<br />

• Es gibt keine Kündigungsfr<strong>ist</strong>, <strong>Sie</strong> haben<br />

sofort Anspruch auf Arbeitslosengeld.<br />

Außerdem bekommen <strong>Sie</strong>, falls<br />

Anspruch besteht, die volle Abfertigung,<br />

offene Mehr- und Überstunden<br />

sowie aliquot Urlaubs- und Weihnachtsgeld.<br />

• Falls <strong>Sie</strong> schon lange in der Firma<br />

beschäftigt sind, sollten <strong>Sie</strong> bedenken,<br />

<strong>da</strong>ss der Anspruch auf die Kündigungsfr<strong>ist</strong><br />

<strong>da</strong>bei entfällt.<br />

• Ist die einvernehmliche Lösung erst<br />

unterschrieben, kann sie nicht mehr<br />

rückgängig gemacht werden!<br />

Daher: Unterschreiben <strong>Sie</strong> nur hundertprozentig<br />

richtige Arbeitszeitaufzeichnungen.<br />

Niemand kann <strong>Sie</strong> zur Unterschrift<br />

unter fehlerhafte Aufzeichnungen zwingen<br />

– verweigern <strong>Sie</strong> diese so lange, bis sie<br />

richtiggestellt sind. Sollte <strong>Ihr</strong> Vorgesetzter<br />

mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen drohen,<br />

<strong>da</strong>nn melden <strong>Sie</strong> sich bitte sofort bei<br />

mir: Ich verhelfe Ihnen zu <strong>Ihr</strong>em Recht!<br />

Brigitte Ott<br />

Vorsitzende des<br />

PENNY <strong>Betriebsrat</strong>es<br />

Tel.: 02236/600 75 50<br />

Fax: 02236/600 8 75 50<br />

b.ott@penny.at<br />

Zusammengefasst: Eine einvernehmliche<br />

Lösung kann zu jedem Zeitpunkt, ohne<br />

eine Fr<strong>ist</strong> einzuhalten, vereinbart werden.<br />

Arbeitnehmer und Arbeitgeber müssen<br />

einverstanden sein. Beim geringsten Zweifel:<br />

Rufen <strong>Sie</strong> an, lassen <strong>Sie</strong> sich beraten –<br />

und unterschreiben <strong>Sie</strong> erst <strong>da</strong>nn.<br />

Renate Sabeti<br />

Vorsitzende des MERKUR<br />

Angestelltenbetriebsrates<br />

Tel.: 02236/600 45 81<br />

Fax: 02236/600 8 45 81<br />

Mobil: 0664/620 98 15<br />

r.sabeti@merkur.co.at<br />

3/09<br />

7


Ruhezeiten und Pausen –<br />

Problem Nummer 1<br />

… und die Problemlösung <strong>ist</strong> problematisch!<br />

Längere Öffnungszeiten – mehr Probleme!<br />

Um die Umsatzzuwächse zu steigern,<br />

hat die Geschäftsleitung die Öffnungszeiten<br />

österreichweit ausgeweitet … leider<br />

ohne zusätzliche Stunden zu schaffen. Die<br />

Einhaltung der täglichen Ruhezeiten wird<br />

somit zum Problemthema Nummer 1.<br />

Papier, so sagt man, <strong>ist</strong> geduldig. Worte<br />

sind es auch … In mehreren Gesprächen<br />

und Interventionen zu diesem Thema wurde<br />

dem <strong>Betriebsrat</strong> versprochen, <strong>da</strong>ss<br />

man sich des Problems „Einhaltung der<br />

täglichen Ruhezeiten“ annimmt. An<br />

Ideen <strong>für</strong> Maßnahmen mangelte es<br />

auch nicht, nur die Umsetzung <strong>ist</strong><br />

problematisch:<br />

• Teilung der Arbeitszeiten von<br />

Marktmanager (MM) und<br />

Stellvertreter: Einer der beiden<br />

kommt früher, der<br />

andere kommt später und<br />

bleibt <strong>da</strong><strong>für</strong> länger.<br />

• Einsetzen eines zweiten<br />

Stellvertreters: Dieser übernimmt<br />

auch <strong>da</strong>s Tagesende,<br />

<strong>da</strong>mit MM oder erster Stellvertreter<br />

früher heimgehen<br />

können.<br />

Die Praxis sieht anders aus<br />

In der Praxis funktionieren diese Maßnahmen<br />

aber nicht wie erhofft. Zwar wurden<br />

tatsächlich zweite Stellvertreter ernannt,<br />

vielfach aber ohne eine zusätzliche finanzielle<br />

Abgeltung und ohne die Möglichkeit,<br />

eine Prämie zu erreichen!<br />

Immer öfter kommt es auch zur Manipulation<br />

von Arbeitszeitaufzeichnungen. Der<br />

Grund: Einige RayonsleiterInnen (RL) verlangen<br />

nach wie vor, <strong>da</strong>ss MM in der Früh<br />

und am Abend in der Filiale sein sollen.<br />

Überhaupt <strong>ist</strong> zu wenig Personal in den<br />

Filialen, es gibt kein Budget <strong>für</strong> mehr Stunden<br />

– Ruhezeiten können so nicht eingehalten<br />

werden!<br />

Besserung in Sicht?<br />

Der <strong>Betriebsrat</strong> hat die täglichen Ruhezeiten<br />

im Monatsabstand kontrolliert und<br />

kaum Besserung festgestellt! Die Geschäftsleitung<br />

reagierte: Nunmehr werden<br />

8 3/09<br />

den RL und MM Aktennotizen zur Unterzeichnung<br />

vorgelegt. <strong>Sie</strong> haben <strong>für</strong> die Einhaltung<br />

der gesetzlichen Bestimmungen<br />

zu sorgen! Wie? Die RL wurden <strong>da</strong>zu angehalten,<br />

die Dienstpläne mit den MM so<br />

umzugestalten, <strong>da</strong>ss die Ruhezeiten eingehalten<br />

werden. Aber ohne zusätzliche Stunden<br />

<strong>für</strong> die Filialen <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s me<strong>ist</strong> schwer!<br />

Tatsächlich konnten einige Fälle gelöst<br />

werden, in anderen machen die vom RL<br />

vorgelegten Dienstpläne eine ordentliche<br />

Führung der Filiale unmöglich. Und in<br />

manchen Gebieten wird <strong>da</strong>s Problem einfach<br />

umgangen, indem die MM angewiesen<br />

werden, bei einem roten X den Plan zu<br />

ändern: „Arbeiten können <strong>Sie</strong> ja so, aber<br />

im PEP <strong>da</strong>rf es nicht so eingetragen sein!“<br />

Manipulation <strong>ist</strong> strafbar<br />

Wer Aufzeichnungen manipuliert, macht<br />

sich strafbar – und zwar auch <strong>da</strong>nn, wenn<br />

dies auf Anweisung eines Vorgesetzten<br />

geschieht. Denn laut Gesetz <strong>da</strong>rf man<br />

Anweisungen zu einer strafbaren Handlung<br />

nicht Folge le<strong>ist</strong>en! Abgesehen <strong>da</strong>von: Wie<br />

wollen <strong>Sie</strong> eine Anweisung tatsächlich<br />

nachweisen, die in den me<strong>ist</strong>en Fällen<br />

doch nur mündlich erfolgt?<br />

Tragen <strong>Sie</strong> Arbeitszeit also nur so ein, wie<br />

<strong>Sie</strong> sie tatsächlich le<strong>ist</strong>en! Bekommen <strong>Sie</strong><br />

Anweisungen, etwas zu ändern, <strong>da</strong>nn lassen<br />

<strong>Sie</strong> sich dies vom Vorgesetzten schriftlich<br />

bestätigen.<br />

Zu wenig Personal –<br />

keine Pausen<br />

Aktuell<br />

Gleiches gilt auch <strong>für</strong> die Pausen: Werden<br />

Pausen nicht gehalten, dürfen<br />

<strong>Sie</strong> auch nicht in den Arbeitszeitaufzeichnungen<br />

als solche eingetragen<br />

werden. Aber: Pausen<br />

sind <strong>da</strong>zu <strong>da</strong>, um gehalten zu<br />

werden! Wenn dies wegen zu<br />

wenig Personal nicht möglich<br />

<strong>ist</strong>, muss der Arbeitgeber<br />

mehr Personal zur Verfügung<br />

stellen – und nicht der Mitarbeiter<br />

seine Pause unbezahlt<br />

durcharbeiten!<br />

Gemeinsam verändern<br />

Erst wenn möglichst viele Mitarbeiter<br />

<strong>da</strong>s Problem aufdecken –<br />

indem sie falsche Arbeitszeitaufzeichnungen<br />

nicht unterschreiben und fehlende<br />

Stunden regelmäßig einfordern,<br />

indem MarktmanagerInnen und AbteilungsleiterInnen<br />

Arbeitszeiten so erfassen,<br />

wie sie gele<strong>ist</strong>et werden –, kann sich etwas<br />

ändern. Nur wenn alle gemeinsam am Problemfall<br />

„Ruhezeiten“ arbeiten, kann etwas<br />

verändert werden.<br />

Das zeigen zahlreiche Filialen vor, in denen<br />

Mitarbeiter und MM gemeinsam sagen:<br />

„Wir arbeiten <strong>für</strong> den Erfolg der Firma,<br />

aber wir wollen unsere Arbeitszeit auch<br />

bezahlt bekommen!“ <strong>Sie</strong> tragen jede gearbeitete<br />

Stunde ein und halten jede Pause.<br />

Nach anfänglichen Problemen und schiefen<br />

Blicken gibt der Erfolg dieser Vorgangsweise<br />

recht: Hier sind motivierte Mitarbeiter<br />

an der Arbeit. Und die bringen<br />

viele Stammkunden, die gerne in der Filiale<br />

einkaufen.<br />

Mag. Sabine Tillinger<br />

Jur<strong>ist</strong>in REWE Konzernbetriebsrat


Das <strong>da</strong>rf nicht sein: Verklebtes Coderad am Tresor oder der Tresorschlüssel in der Lade.<br />

Wenn der Krug<br />

zum Brunnen geht …<br />

Über den peniblen Umgang mit Kassa & Co.<br />

„Der Krug geht so lange zum Brunnen,<br />

bis er bricht!“ Nichts kann auf Dauer<br />

gut gehen, was eigentlich falsch läuft<br />

– auch wenn es im guten Glauben geschieht:<br />

Irgendwann nimmt jemand<br />

Schaden. Was <strong>da</strong>s Sprichwort vom<br />

Krug mit Ihnen zu tun hat? Möglicherweise<br />

viel …<br />

Im Betreff steht: „Hilfe, Kassenmanko!“<br />

Oder: „Geld aus dem Tresor verschwunden.<br />

Was soll ich tun?“ Immer wieder erreichen<br />

den <strong>Betriebsrat</strong> E-Mails oder Anrufe<br />

verzweifelter Mitarbeiter, die Hilfe nach<br />

einem Schadensfall suchen.<br />

Selbstverständlich tun wir unser Bestes,<br />

um zu helfen. Allerdings: Je nach Grad<br />

ihres Verschuldens werden die betroffenen<br />

Mitarbeiter den Schaden teils selbst<br />

ausgleichen müssen. Wer grob fahrlässig<br />

oder gar mit Vorsatz handelt, muss den<br />

Schadenersatz zur Gänze alleine tragen.<br />

Die einzige Hilfe <strong>für</strong> den Mitarbeiter kann<br />

hier in der Vereinbarung einer Ratenzahlung<br />

liegen.<br />

Wenn es ums Geld geht – ob Kassa, Tresor<br />

oder Tageslosung –, heißt es <strong>da</strong>her besonders<br />

penibel nach Vorschrift zu handeln.<br />

Schleichen sich Schlampereien ein, kann<br />

<strong>da</strong>s irgendwann unangenehme Folgen<br />

haben. Der Krug geht eben nur so lange<br />

zum Brunnen, bis er bricht! Drei alltägliche<br />

Beispiele <strong>da</strong><strong>für</strong>, was alles „falsch“ laufen<br />

kann:<br />

Schadensfall: Kassamanko<br />

Ein Kassier <strong>ist</strong> <strong>für</strong> seine Geldlade verantwortlich.<br />

Das bedeutet: Bei Dienstantritt<br />

muss <strong>da</strong>s Geld in der Lade gezählt, beim<br />

Verlassen der Kassa die Pausetaste gedrückt<br />

werden, der Mitarbeiter muss alleine an der<br />

Kassa kassieren, diese selbst abrechnen und<br />

die abgerechnete Losung dem Marktmanager<br />

oder einem Stellvertreter übergeben.<br />

Diese Vorschriften gilt es strikt einzuhalten.<br />

Fehlt nämlich beim Abrechnen Geld in der<br />

Lade, muss <strong>da</strong>s Manko – außer bei polizeilich<br />

angezeigtem Trickdiebstahl oder Überfall<br />

– vom Kassier getragen werden! Der<br />

Vorgesetzte haftet nur <strong>da</strong>nn, wenn auf seine<br />

Anweisung mehrere KassierInnen an<br />

einer Kassa kassieren; oder wenn er <strong>da</strong>von<br />

weiß und es weiterhin duldet!<br />

Schadensfall: Diebstahl<br />

aus dem Tresor<br />

Auf den Tresor sollten Marktmanager und<br />

Stellvertreter ein besonderes Auge haben.<br />

Wenn der Tresorschlüssel in der Lade liegt,<br />

<strong>da</strong>s Coderad am Safe nicht verstellt oder<br />

gar – wie mehrfach festgestellt – mit Pflaster<br />

verklebt <strong>ist</strong>, <strong>da</strong>mit es sich nicht verstellt,<br />

hat <strong>da</strong>s im Falle eines Diebstahls fatale Folgen:<br />

Denn <strong>da</strong>nn trägt der Marktmanager<br />

(bzw. in seiner Abwesenheit der Stellvertreter)<br />

die Verantwortung und somit auch die<br />

Haftung zur Gänze, <strong>da</strong> der Tresorschlüssel<br />

Aktuell<br />

ausschließlich beim Verantwortlichen zu<br />

sein hat und der Code <strong>immer</strong> zu verstellen<br />

<strong>ist</strong>. Bei einem Einbruch haftet die Versicherung<br />

nicht, wenn die Täter einen Schlüssel<br />

gefunden und sich so Zugang zum Tresor<br />

verschafft haben.<br />

Schadensfall: Tageslosung<br />

Um Stunden und Personalkosten zu sparen,<br />

bleiben nach Filialschluss oft Marktmanager<br />

oder Stellvertreter alleine in der Filiale.<br />

<strong>Sie</strong> haben die Tageslosung von den Kassieren<br />

zu übernehmen. Seien <strong>Sie</strong> achtsam: Die<br />

Losung muss mit der Bankeinzahlungsl<strong>ist</strong>e<br />

übereinstimmen und <strong>ist</strong> noch am selben<br />

Tag im Beisein eines Kollegen (Sicherheit,<br />

Versicherungsschutz, Vier-Augen-Prinzip) im<br />

Tresor zu deponieren. Wenn der Verantwortliche<br />

<strong>da</strong>s Geld nicht ordnungsgemäß<br />

von den Kassieren übernimmt und die En<strong>da</strong>brechnung<br />

alleine macht, <strong>da</strong>nn haftet er<br />

alleine <strong>für</strong> eventuelle Differenzen!<br />

Ist der Schaden bereits passiert, <strong>da</strong>nn <strong>ist</strong> es<br />

übrigens in der Regel zu spät <strong>für</strong> Reue!<br />

Auch wenn <strong>Sie</strong> manches schon <strong>immer</strong> so<br />

gemacht haben, bedeutet <strong>da</strong>s nicht, <strong>da</strong>ss<br />

es auch richtig <strong>ist</strong> … Handeln <strong>Sie</strong> stets nach<br />

der Faustregel „Vorbeugen statt haften“,<br />

<strong>da</strong>nn kann Ihnen nichts passieren!<br />

Maria Gluchman<br />

Stv. Vorsitzende BILLA <strong>Betriebsrat</strong><br />

3/09<br />

9


Krank werden alle einmal …<br />

Kollegialität <strong>da</strong>rf kein Fremdwort sein<br />

Waren <strong>Sie</strong> schon einmal krank? Und froh,<br />

<strong>da</strong>ss die KollegInnen selbstverständlich<br />

<strong>Ihr</strong>e Arbeit übernahmen? Das mit der<br />

„Selbstverständlichkeit“ <strong>ist</strong> nicht <strong>immer</strong><br />

so: Häufig beschweren sich Mitarbeiter,<br />

<strong>da</strong>ss sie <strong>für</strong> Kollegen einspringen müssen,<br />

wenn diese krank oder im Urlaub sind.<br />

Gleich vorweg: Jeder Mitarbeiter <strong>ist</strong> <strong>da</strong>zu<br />

verpflichtet, Mehr- und Überstunden zu<br />

le<strong>ist</strong>en, wenn keine berücksichtigungswürdigen<br />

Interessen entgegenstehen. Mehr<br />

Stunden sind zu vereinbaren – können<br />

aber nachher wieder in Freizeit umgewandelt<br />

werden. Jeder Mensch wird einmal<br />

krank und <strong>ist</strong> froh, wenn sich jemand<br />

bereit erklärt, ihn zu vertreten. Es <strong>ist</strong> ein<br />

gegenseitiges Geben und Nehmen, <strong>da</strong>s<br />

ein gutes Team ausmacht. Kollegialität <strong>ist</strong><br />

<strong>da</strong>bei eine Selbstverständlichkeit.<br />

Apropos Kollegialität: Um dem ständigen<br />

Wachstum von BIPA und der umfangrei-<br />

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*Angebote gelten ausschließlich nach Vorlage der BetriebsserviceCard<br />

cher werdenden <strong>Betriebsrat</strong>sarbeit zu<br />

entsprechen und auch die Filialbesuche<br />

intensivieren zu können, hat der <strong>Betriebsrat</strong><br />

beschlossen, im Süden noch eine<br />

<strong>Betriebsrat</strong>skollegin freizustellen: Seit<br />

1. Juli 2009 steht mir Elisabeth Debelak als<br />

Stv. Vorsitzende des BIPA <strong>Betriebsrat</strong>es<br />

zur Seite. <strong>Sie</strong> wird hauptsächlich die Bundesländer<br />

rund um Kärnten betreuen,<br />

während ich mich um die Bundesländer<br />

um Wien kümmere. Seit 1989 als Shop<br />

Managerin und Betriebsrätin tätig, kann<br />

Elisabeth Debelak auf langjährige Berufserfahrung<br />

verweisen. <strong>Sie</strong> hat im Laufe der<br />

letzten 20 Jahre schon vielen Mitarbeitern<br />

zu ihrem Recht verholfen, in Zukunft kann<br />

sie sich nun ausschließlich um die<br />

Bedürfnisse der Mitarbeiter kümmern.<br />

Eine kompetente und hilfsbereite Kollegin,<br />

<strong>für</strong> die Kollegialität ganz selbstverständlich<br />

<strong>ist</strong>!<br />

Nähere Informationen erhalten <strong>Sie</strong> bei <strong>Ihr</strong>er<br />

Mobilen Beraterin Ursula Sander<br />

Telefon 0676 / 8998 810 79<br />

ursula.sander@bawagpsk.com<br />

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<strong>Betriebsrat</strong>/Personalvertretung<br />

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Betriebskennnummer<br />

1234567891011<br />

Eindruck Name Mobiler Berater<br />

Personalnr. 007088<br />

Gültig bis 31.12.2009<br />

Aktuell<br />

Helga Rath<br />

Vorsitzende des BIPA <strong>Betriebsrat</strong>es<br />

Tel.: 02236/600 44 10<br />

Mobil: 0664/620 95 31<br />

h.rath@bipa.co.at<br />

Elisabeth Debelak<br />

Stv. Vorsitzende des BIPA <strong>Betriebsrat</strong>es<br />

Mobil: 0664/30 777 90<br />

e.debelak@bipa.co.at<br />

BEI IHREM<br />

BETRIEBSRAT/<br />

PERSONALVERTRETER<br />

UND MOBILEN<br />

BERATER!<br />

BETRIEBSSERVICE


100 Tage Arbeit<br />

Lager & Transport: Die Aufgaben warten!<br />

Seit der BR-Wahl 2009 gibt es bei REWE<br />

Lager und Transport einen eigenen <strong>Betriebsrat</strong>.<br />

AKTIV hat die beiden Vorsitzenden<br />

zu einem Interview getroffen und<br />

Einblicke in ihre Tätigkeit bekommen.<br />

Nur wenige Monate sind seit der <strong>Betriebsrat</strong>swahl<br />

vergangen – und doch können<br />

Franz Marosits (BR-Vorsitzender L&T Arbeiter)<br />

und Klaus Jud (BR-Vorsitzender L&T<br />

Angestellte) schon auf eine intensive<br />

Arbeitsphase zurückblicken: Bereits im Vorfeld<br />

wurde mit der Überarbeitung der teilweise<br />

schon sehr alten Betriebsvereinbarungen<br />

begonnen. Seit der Wahl im Mai<br />

sind die Vorsitzenden des neu geschaffenen<br />

<strong>Betriebsrat</strong>es nun in erster Linie auf<br />

<strong>da</strong>s Lösen von Problemen in den Lagern<br />

konzentriert.<br />

Besonders stolz <strong>ist</strong> man auf <strong>da</strong>s am 21. Juli<br />

unterzeichnete völlig neue Personalkonzept<br />

2009: Statt wie bisher in Bandbreiten<br />

gestaffelt, sind die Einkommen nun in Laufbahnen<br />

unterteilt und bieten so mehr Flexibilität<br />

bei Löhnen und Gehältern. In<br />

beruflicher Hinsicht hat man durch die<br />

Zusammenführung mehrerer Gruppen<br />

Interview<br />

Kündigung abgewendet, einvernehmliche<br />

Lösung erwirkt<br />

AKTIV: Herr Marosits, Herr Jud, wie<br />

sieht <strong>Ihr</strong> Alltag nach bald 100 Tagen<br />

Tätigkeit im neuen BR aus? In welchen<br />

Fällen konnten <strong>Sie</strong> helfen?<br />

Franz Marosits, BR-Vorsitzender L&T<br />

Arbeiter: Ich hatte im Zentrallager einen<br />

langjährigen Mitarbeiter, der mit 56 Jahren<br />

gekündigt werden sollte. Als ich<br />

<strong>da</strong>von erfuhr, bin ich sofort persönlich<br />

hingefahren, um nach dem Grund zu fragen.<br />

Der Lagerleiter meinte, der Mitarbeiter<br />

mache in letzter Zeit zu viele<br />

Fehler. Bei einem Gespräch mit dem Mitarbeiter<br />

fand ich heraus, <strong>da</strong>ss er absolut<br />

überfordert <strong>ist</strong> mit der heutigen Technologie<br />

und dieser Fließban<strong>da</strong>rbeit nicht<br />

mehr gerecht werden kann. Er meinte, er<br />

würde gerne bei REWE weiterarbeiten,<br />

sei aber unter diesen Umständen nicht<br />

mehr imstande, die gewünschte Le<strong>ist</strong>ung<br />

auch bessere Entfaltungsmöglichkeiten.<br />

Da die Verhandlungen ziemlich rasch vonstatten<br />

gehen mussten, <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s Personalkonzept<br />

2009 eine Übergangslösung – zu<br />

der sich Marosits und Jud Rückmeldungen<br />

und Anregungen von Führungskräften<br />

wünschen, um diese <strong>da</strong>nn ins Personalkonzept<br />

2010 einfließen zu lassen. Die gute<br />

Gesprächsbasis mit der Geschäftsleitung<br />

zu erbringen. Ich schaffte es, die Versetzung<br />

in ein kleineres Lager zu erwirken, in<br />

dem die Technologie nicht so weit fortgeschritten<br />

<strong>ist</strong> wie im Zentrallager. Der<br />

Mitarbeiter <strong>ist</strong> mit dieser Lösung sehr<br />

zufrieden und kann sich vorstellen, dort<br />

bis zu seiner Pension zu arbeiten. Ich bin<br />

froh, <strong>da</strong>ss ich ihm helfen konnte, <strong>da</strong> er auf<br />

dem Arbeitsmarkt in seinem Alter sehr<br />

schlechte Perspektiven gehabt hätte.<br />

Klaus Jud, BR-Vorsitzender L&T Angestellte:<br />

Ich hatte einen Fall, <strong>da</strong> wollte ein<br />

Mitarbeiter, der 14 Jahre im Unternehmen<br />

beschäftigt war, sein Dienstverhältnis<br />

beenden. Um eine Abfertigung zu<br />

bekommen, braucht es eine einvernehmliche<br />

Lösung, <strong>da</strong>mit muss aber auch der<br />

Arbeitgeber einverstanden sein. Der<br />

Lagerleiter, der den Mitarbeiter nicht verlieren<br />

wollte, war allerdings nicht so<br />

bege<strong>ist</strong>ert. Er sah nicht ein, warum er die<br />

Abfertigung zahlen sollte, wo er doch gar<br />

nicht wollte, <strong>da</strong>ss der Mitarbeiter geht.<br />

Der Mitarbeiter wiederum wollte auswan-<br />

Aktuell<br />

macht beide BR-Vorsitzenden zuversichtlich,<br />

<strong>für</strong> <strong>da</strong>s nächste Jahr ein noch besseres<br />

Konzept verhandeln zu können. Ziel all<br />

ihrer Bemühungen: die Gehälter und <strong>da</strong>s<br />

Image von Lager & Transport auf ein entsprechendes<br />

Niveau anzuheben. Schließlich<br />

sollen die L&T-Mitarbeiter <strong>für</strong> ihre stetig<br />

gute Le<strong>ist</strong>ung auch die notwendige<br />

Anerkennung bekommen!<br />

dern und konnte die Abfertigung <strong>für</strong> den<br />

Neustart gut brauchen. Nach langen Verhandlungen<br />

und mit viel Überzeugungskraft<br />

konnte auch der Lagerleiter überredet<br />

werden, <strong>für</strong> die langjährige gute<br />

Zusammenarbeit einer einvernehmlichen<br />

Trennung zuzustimmen.<br />

AKTIV: Gibt es etwas, <strong>da</strong>s Ihnen ein<br />

besonderes Anliegen <strong>ist</strong>?<br />

Franz Marosits, Klaus Jud: Wir sind laufend<br />

in den Lagern in Wr. Neudorf und<br />

den Bundesländern unterwegs, oft lösen<br />

wir akute Probleme und es bleibt kaum<br />

Zeit, mit den anwesenden MitarbeiterInnen<br />

zu sprechen. Das soll unsere KollegInnen<br />

aber keinesfalls abhalten: Wenn<br />

<strong>Sie</strong> ein Problem oder Anliegen haben,<br />

bitte melden <strong>Sie</strong> sich telefonisch, per E-<br />

Mail oder persönlich bei uns. Wir sind<br />

bemüht, <strong>für</strong> alle <strong>da</strong> zu sein!<br />

AKTIV: Danke <strong>für</strong> <strong>da</strong>s Gespräch!<br />

3/09<br />

11


Auch wenn sie den <strong>Betriebsrat</strong> der<br />

REWE Dienstle<strong>ist</strong>ung gemeinsam aus<br />

der Taufe gehoben haben: Für einige<br />

aus dem Team rund um Manfred Felberer<br />

<strong>ist</strong> die mit großem Enthusiasmus<br />

vollbrachte Tätigkeit als <strong>Betriebsrat</strong><br />

kein Neuland. Der BR-Vorsitzende stellt<br />

die „Neuen“ und „Alten“ aus seinem<br />

Team vor.<br />

Seit der konstituierenden Sitzung im Juni<br />

<strong>ist</strong> ein eigener <strong>Betriebsrat</strong> <strong>für</strong> die MitarbeiterInnen<br />

der REWE Dienstle<strong>ist</strong>ung aktiv.<br />

Als Vorsitzender <strong>da</strong>rf ich Ihnen die<br />

Betriebsräte des „jungen“ Dienstle<strong>ist</strong>ungsbetriebsrates<br />

vorstellen. Vier Kolleginnen<br />

und Kollegen sind bereits versierte<br />

Betriebsräte, die über viele Jahre<br />

wertvolle Erfahrung in den Filialen sammeln<br />

konnten. Neu zum <strong>Betriebsrat</strong><br />

gestoßen sind Bettina Brunner und<br />

Ing. Martin Cafuta.<br />

12 3/09<br />

1 2 3<br />

4<br />

Manfred Felberer<br />

REWE Austria<br />

Dienstle<strong>ist</strong>ung <strong>Betriebsrat</strong><br />

Tel.: 02236/600 45 85<br />

Fax: 02236/62 187<br />

Mobil: 0664/620 90 14<br />

m.felberer@rewe-br.at<br />

5<br />

1 Heinz Matschnigg, IT. Seit 24. Juli 1989<br />

im REWE-Konzern, von 1990 an <strong>für</strong> die EDV-<br />

Abteilung im Außendienst (VOT) <strong>für</strong> Kärnten<br />

zuständig. Zu seinen Aufgaben gehören:<br />

die Wartung des EDV-Equipments in<br />

den Filialen sowie in den Fremdfirmen<br />

LIBRO, PAGRO und JET sowie Installationen<br />

bei Filialeröffnungen und Umbauten.<br />

<strong>Betriebsrat</strong> wurde Heinz Matschnigg, weil<br />

es seine innerliche Überzeugung <strong>ist</strong>, <strong>da</strong>ss<br />

zufriedene Mitarbeiter maßgeblich zum<br />

Erfolg eines Betriebes beitragen.<br />

2 Martin Cafuta, IT. Seit 14. September<br />

1998 bei REWE, <strong>ist</strong> Cafuta in der EDV-<br />

Abteilung im Außendienst (VOT) <strong>für</strong> den<br />

Großraum Graz zuständig und erfüllt dort<br />

den gleichen Aufgabenbereich wie Heinz<br />

Matschnigg in Kärnten. Martin Cafuta wurde<br />

<strong>Betriebsrat</strong>, weil ihm soziale Sicherheit<br />

am Herzen liegt.<br />

3 Bettina Brunner, Technische Abteilung<br />

(TAB). Seit 1. September 1985 im REWE-<br />

Konzern. Die TAB <strong>ist</strong> <strong>für</strong> die Errichtung und<br />

technische Instandhaltung der Filialen von<br />

BILLA, MERKUR und PENNY zuständig.<br />

Nach ihrer Lehrzeit war Bettina Brunner<br />

zuerst <strong>für</strong> die Rechnungsabwicklung, anschließend<br />

<strong>für</strong> Versicherungsangelegenheiten<br />

und später <strong>für</strong> die Haustechnik zuständig.<br />

Betriebsrätin wurde sie, weil sie so<br />

Aktuell<br />

Erfahrenheit und Enthusiasmus<br />

Der neue <strong>Betriebsrat</strong> der REWE International Dienstle<strong>ist</strong>ung<br />

6<br />

Menschen helfen kann, zu ihrem Recht zu<br />

kommen.<br />

4 Doris Embacher, Buchhaltung. Seit<br />

1. Oktober 1982 bei REWE. Lehre als Bürokauffrau<br />

in der Technischen Abteilung, nach<br />

zehn Jahren wechselte sie in die Buchhaltung.<br />

Seit acht Jahren verheiratet, ein Sohn<br />

namens Lion. In ihrer Freizeit kocht sie gerne,<br />

liest Bücher und taucht. Warum sie<br />

Betriebsrätin wurde? Weil sie anderen Menschen<br />

bei Problemen be<strong>ist</strong>ehen kann.<br />

5 Claus Hofstätter, IT Softwareentwicklung.<br />

Seit 1. Juni 1991 bei REWE. Zuerst in der<br />

IT Schulungsabteilung, wechselte er später<br />

in die Softwareentwicklung. Zum <strong>Betriebsrat</strong><br />

kam Claus Hofstätter 2005. Diese Tätigkeit<br />

fasziniert ihn, weil er <strong>da</strong>durch ganz andere<br />

Einblicke ins Unternehmen bekommt.<br />

6 Harald Huttarsch, IT Abteilung. Seit<br />

1. August 1979 bei REWE. Drei Jahre Lehrzeit<br />

in der EDV; die Bürokommunikation <strong>ist</strong><br />

<strong>für</strong> alle in- und ausländischen Microsoft-<br />

Server verantwortlich. Dazu kommt noch<br />

die komplette Planung/Installation/Wartung<br />

der Netzwerkinfrastruktur. Auch der<br />

Einkauf von Hardware fällt in Herrn Huttarschs<br />

Ressort. <strong>Betriebsrat</strong> <strong>ist</strong> er geworden,<br />

weil er den Mitarbeitern gerne mit Rat<br />

und Tat zur Verfügung steht.


Emanuel Grabner<br />

BILLA <strong>Betriebsrat</strong><br />

Mobil: 0664/620 92 41<br />

e.grabner@rewe-br.at<br />

„Gut essen, ins Kino gehen oder Freizeitparks<br />

besuchen.“ Fragt man Emanuel<br />

Grabner <strong>da</strong>nach, wie er seine Freizeit<br />

am liebsten verbringt, kommt die<br />

Antwort prompt. 31 Jahre <strong>ist</strong> der Rayonsleiter<br />

jung, er lebt in einem Reihenhaus<br />

an der Grenze zu Wien. Viel Freizeit<br />

bleibt ihm allerdings nicht …<br />

Wenn es den typischen Weg zum Rayonsleiter<br />

bei BILLA gibt, <strong>da</strong>nn hat ihn<br />

Emanuel Grabner beschritten: 1999 als<br />

Kassier begonnen, <strong>da</strong>nn gleich Stellvertreter<br />

und Marktmanager im 22. Wiener<br />

Gemeindebezirk. 2002, es war im Frühjahr,<br />

kam von seiner ehemaligen Verkaufsleitung<br />

Frau Jansa <strong>da</strong>s Angebot,<br />

Rayonsleiter zu werden – ein neues Aufgabengebiet,<br />

<strong>da</strong>s Herr Grabner seit<br />

<strong>da</strong>mals mit vollem Einsatz ausübt. Heute<br />

betreut er zwölf, ab Herbst 14 Filialen.<br />

Auch jene am Julius-Tandler-Platz mit<br />

knapp 55 MitarbeiterInnen und Öffnungszeiten<br />

von Montag bis Sonntag von 6 bis<br />

21 Uhr gehört <strong>da</strong>zu; sie stellt eine besondere<br />

Herausforderung <strong>da</strong>r.<br />

Verantwortungsvoller Job<br />

Den Job als Rayonsleiter beschreibt<br />

Emanuel Grabner als „sehr verantwortungsvoll“:<br />

Immerhin <strong>ist</strong> er <strong>für</strong> die Einhaltung<br />

und Kontrolle sämtlicher Anweisungen<br />

wie Filialstan<strong>da</strong>rds, Filialergebnis,<br />

Personalkosten, Instandhaltung, <strong>für</strong> die<br />

korrekte Abwicklung des Tagesendes, <strong>für</strong><br />

die Personalaufnahme sowie die Ausund<br />

Weiterbildung der MitarbeiterInnen<br />

zuständig. Seine Aufgabe <strong>ist</strong> es, die<br />

„Man kann nur<br />

miteinander und nicht<br />

gegeneinander!“<br />

Neo-<strong>Betriebsrat</strong> und Rayonsleiter<br />

Emanuel Grabner im Porträt<br />

Anweisungen und Vorgaben der Geschäftsleitung<br />

an die MitarbeiterInnen<br />

weiterzugeben und Möglichkeiten zu finden,<br />

wirtschaftliche Notwendigkeiten<br />

und Interessen der Mitarbeiter in Einklang<br />

zu bringen.<br />

Trotz aller Schwierigkeiten, die der Job<br />

als Rayonsleiter mit sich bringt: Für Herrn<br />

Grabner <strong>ist</strong> er jeden Tag aufs Neue eine<br />

Herausforderung. „Dabei <strong>da</strong>rf man in<br />

den ganzen Vorgaben aus Zahlen die<br />

sozialen Komponenten nicht übersehen.<br />

Denn oft“, so der Rayonsleiter, „muss<br />

man auch <strong>für</strong> private Probleme und Sorgen<br />

der Mitarbeiter <strong>da</strong> sein! Da <strong>ist</strong> es<br />

schwierig, Anweisungen, die nur auf Zahlen<br />

beruhen, auch tatsächlich umzusetzen.“<br />

… Für Emanuel Grabner <strong>ist</strong> beides<br />

wichtig. Und so versucht er, in jedem einzelnen<br />

Fall die bestmögliche Kompromisslösung<br />

zu finden.<br />

Rayonsleiter und <strong>Betriebsrat</strong> –<br />

geht <strong>da</strong>s?<br />

Auch was seine neue Tätigkeit als <strong>Betriebsrat</strong><br />

betrifft, hat irgendwie eines zum<br />

anderen geführt: Herr Grabner durchlief<br />

den Aufnahmetest des <strong>Betriebsrat</strong>es, es<br />

wurden zahlreiche Gespräche und Diskussionen<br />

über die Vereinbarkeit von<br />

Rayonsleiter- und <strong>Betriebsrat</strong>stätigkeit<br />

geführt, bis man zum Ergebnis kam: „Es<br />

passt.“ Denn im Endeffekt, so Emanuel<br />

Grabner, kann man nur miteinander und<br />

nicht gegeneinander arbeiten!<br />

Im <strong>Betriebsrat</strong> hat er eine spezielle Rolle<br />

übernommen: Er wird sich als <strong>Betriebsrat</strong><br />

<strong>für</strong> RayonsleiterInnen und FachbetreuerIn-<br />

Aktuell<br />

nen speziell <strong>für</strong> deren Interessen einsetzen.<br />

„Die Rayonsleiter sind <strong>da</strong>s Bindeglied<br />

zwischen den MitarbeiterInnen und der<br />

Geschäftsleitung. <strong>Sie</strong> müssen die Vorgaben<br />

der Geschäftsleitung umsetzen, <strong>da</strong>bei<br />

<strong>ist</strong> <strong>da</strong>s ,Wie‘ oft <strong>da</strong>s Schwierigste.“<br />

Zudem, weiß Emanuel Grabner, lastet großer<br />

Druck auf den Rayonsleitern: Von der<br />

Geschäftsleitung wird stets gefordert,<br />

<strong>da</strong>ss Zahlen und Fakten stimmen. In diesem<br />

Spannungsfeld kommt es auch zu<br />

Konflikten und Problemen im Dienstverhältnis<br />

eines Rayonsleiters. Diese Probleme<br />

heißt es aufzuzeigen und Lösungen<br />

<strong>da</strong><strong>für</strong> zu finden! „Es wurde Zeit, <strong>da</strong>ss<br />

jemand auch <strong>für</strong> uns <strong>da</strong> <strong>ist</strong>“, zeigen sich<br />

viele RayonsleiterInnen über Herrn Grabners<br />

<strong>Betriebsrat</strong>stätigkeit erfreut.<br />

Ob er, wenn er könnte, etwas in seinem<br />

Leben ändern würde? „Nein“, Emanuel<br />

Grabner <strong>ist</strong> zufrieden und stolz, die<br />

gesetzten Ziele bisher auch erreicht zu<br />

haben. Und seine Ziele als <strong>Betriebsrat</strong> <strong>für</strong><br />

die Rayonsleiter? „Die Geschäftsleitung<br />

kennt die Probleme und reagiert trotzdem<br />

erst nach der Aufforderung, etwas<br />

zu verändern. Einiges könnte man verbessern,<br />

ohne <strong>da</strong>ss es Geld kostet! Mit<br />

der Strategie 2010 wollte man einen neuen<br />

Weg bestreiten, nun sind es nur noch<br />

vier Monate. Man möchte gute Führungskräfte,<br />

<strong>da</strong>zu gehören faire Regelungen!<br />

Denn so, wie man selbst als Mitarbeiter<br />

behandelt wird“, stellt Herr<br />

Grabner klar, „behandelt man auch die<br />

Mitarbeiter in den Filialen“.<br />

Mag. Sabine Tillinger<br />

Jur<strong>ist</strong>in REWE Konzernbetriebsrat<br />

3/09<br />

13


„Wir sind die Frische!“<br />

Das REWE Frischdienstlager Ansfelden<br />

Köstliche Mangos neben erntefrischen<br />

Paradeisern, Milchprodukte in allen<br />

möglichen Varianten, tonnenweise<br />

Frischfleisch und, und, und … Wer <strong>da</strong>s<br />

Frischdienstlager Ansfelden betritt, <strong>ist</strong><br />

mittendrin im größten Kühlschrank<br />

Oberösterreichs!<br />

„Wir sind die Frische“, behaupten die<br />

Mitarbeiter des Frischdienstlagers Ansfelden<br />

selbstbewusst. Mit gutem Grund:<br />

Auf 6432 Quadratmetern gekühlter Flä-<br />

Ein Besuch beim Traditionsbäcker Haubi’s<br />

Staunend stehen wir in den hochmodernen<br />

Produktionshallen des Traditionsbäckers<br />

Haubi’s. Zehntausende Tiefkühlteiglinge<br />

werden stündlich auf Backbleche<br />

geschlichtet, um <strong>da</strong>nn in den BILLA- und<br />

MERKUR-Filialen zu köstlich-frischen Kornspitz,<br />

Semmeln oder Baguettes fertigzubacken<br />

– und schließlich in den Brotkörberln<br />

der Kunden zu landen. 1930<br />

gegründet, beschäftigt Haubi’s heute rund<br />

500 Mitarbeiter, und <strong>da</strong>s nicht nur in Österreich:<br />

Damit Brot und Gebäck ohne große<br />

Umwege auf den Tisch kommen, stellt<br />

Haubi’s seine Qualitätsbackwaren auch<br />

jenseits der Grenzen her. Teils übrigens in<br />

Steinöfen, um den guten „Geschmack von<br />

<strong>da</strong>mals“ zu bewahren.<br />

Den Aufstieg vom kleinen Bäckerbetrieb<br />

zum modernen Vorzeigeunternehmen ver<strong>da</strong>nkt<br />

Haubi's, <strong>da</strong>ss man im Familienunter-<br />

14 3/09<br />

che wird hier bei zwei bis maximal zwölf<br />

Grad gelagert, was wenig später die<br />

Kühlschränke zahlloser REWE-Kunden<br />

füllt: 590 verschiedene Molkereiprodukte,<br />

340 Sorten Obst und Gemüse von<br />

heimischen und internationalen Produzenten,<br />

807 Artikel <strong>für</strong> die Feinkost- und<br />

Fleischabteilungen.<br />

Dank eines Drei-Schicht-Systems kann <strong>da</strong>s<br />

Lager rund um die Uhr Topqualität von<br />

der Warenannahme bis zur Anlieferung in<br />

der Filiale garantieren: Mit geprüftem<br />

Vom Korn ins Körberl<br />

nehmen stets auf Tradition und Qualität,<br />

aber <strong>immer</strong> auch auf Innovation gesetzt<br />

hat. Etwa als Anton Haubenberger, Bäckerme<strong>ist</strong>er<br />

in dritter Generation, dem Unternehmen<br />

in den 1980er-Jahren mit seiner<br />

Idee von vorgegarten Tiefkühlteiglingen<br />

langfr<strong>ist</strong>ig große Kundenkreise erschloss.<br />

Innovation heißt <strong>für</strong> Geschäftsführer Anton<br />

Haubenberger heute nicht zuletzt nachhaltiges<br />

Denken: „Langfr<strong>ist</strong>ig wollen wir unser<br />

gesamtes Produktsortiment biologisch herstellen.<br />

Wir sehen uns als Unternehmen,<br />

<strong>da</strong>s in Einklang mit seiner Umwelt arbeitet<br />

und besteht.“ Schon heute werden 40 Prozent<br />

des Sortiments aus biologischen Zutaten<br />

hergestellt. Die hohe Qualität der<br />

Backprodukte wissen 2800 Kunden zu<br />

schätzen, die Haubi’s täglich mit Tiefkühlteiglingen,<br />

Brot und Konditoreiwaren<br />

beliefert. Damit sich der Weg vom Korn zur<br />

Berichte<br />

Blick nehmen die Mitarbeiter nur qualitativ<br />

hochwertige Ware an. Die Disponenten<br />

bearbeiten täglich 42.380 Bestelleinheiten<br />

und gewährle<strong>ist</strong>en deren<br />

termingerechte Auslieferung. Und schließlich<br />

sorgt der Fuhrpark mit rund 58 Mitarbeitern<br />

und 25 Kühlfahrzeugen <strong>da</strong><strong>für</strong>, <strong>da</strong>ss<br />

die Ware ohne Unterbrechung der Kühlketten<br />

sicher und schnell in den Filialen<br />

ankommt … 226 Filialen der REWE-Group<br />

beliefert man in Oberösterreich, 120 Filialen<br />

im Salzburger Raum – insgesamt sind<br />

so 1,6 Millionen Colli auf rund 22.000<br />

Paletten monatlich in Bewegung!<br />

Damit <strong>da</strong>s – optimal an der Westautobahn<br />

gelegene – Lager Ansfelden <strong>für</strong> die<br />

Zukunft gerüstet <strong>ist</strong>, setzt man hier auf<br />

Nachwuchsarbeit: In drei Jahren vielseitiger<br />

Ausbildung lernen die REWE L&T-<br />

Lehrlinge von Büroarbeiten, Warenübernahme<br />

über Kommissionieren und<br />

Staplerfahren bis zum Fuhrpark <strong>da</strong>s gesamte<br />

Lager kennen.<br />

Jutta Halbe<br />

<strong>Betriebsrat</strong> REWE Lager & Transport<br />

Ansfelden<br />

Semmel auch in Zeiten hochmoderner Produktion<br />

nachvollziehen lässt, hat Anton<br />

Haubenberger 2008 in Petzenkirchen<br />

„Haubi’s Wunderwelt des Backens“<br />

(www.haubis.at) eröffnet, eine einzigartige<br />

Erlebnisbäckerei. Schließlich soll der Kunde<br />

wissen, woher <strong>da</strong>s kommt, was er täglich<br />

als Mohnweckerl oder Vollkornbrot<br />

genießt: aus dem Schoß der Natur …


Die drei Damen vom Empfang<br />

Eine Abteilung stellt sich vor<br />

Viele MitarbeiterInnen kennen nur ihre<br />

freundlichen Stimmen. Damit sie bei<br />

ihren Anrufen in der Zentrale künftig<br />

auch ein Gesicht vor Augen haben, stellen<br />

sich Regina Valente, Elisabeth Blaas<br />

und Ramona Abel von der Abteilung<br />

„Telefonzentrale und Empfang“ im Folgenden<br />

selbst vor.<br />

„Da seit über einem Jahr mit Ramona Abel<br />

eine neue Kollegin unsere Abteilung komplettiert,<br />

möchten wir Ihnen unser Team<br />

und unseren Arbeitsbereich einmal kurz<br />

vorstellen! Wir – Regina, Elisabeth und<br />

Ramona – sind ein eingeschworenes Team,<br />

<strong>da</strong>s die gemeinsame Arbeitswoche von<br />

Montag bis Donnerstag von 7 bis 17 Uhr<br />

und Freitag von 7 bis 16 Uhr bestreitet.<br />

In dieser Zeit bearbeiten wir rund 2500<br />

Regina Valente<br />

Verheiratet,<br />

zwei Töchter.<br />

Seit 12,5 Jahren in der<br />

Telefonzentrale tätig.<br />

Ist sehr emotional,<br />

uneingeschränkter Wissensdurst,<br />

humorvoll,<br />

<strong>da</strong>s Alphatier der Gang!<br />

Anrufe. Unsere Anrufer kommen aus den<br />

Filialen all unserer Handelsunternehmen,<br />

aus Anlieferfirmen, sind Zentralangestellte<br />

und auch Kunden. Wie die Filialen sind<br />

auch wir täglich mit Kundenbeschwerden<br />

konfrontiert, die in manchen Fällen sogar<br />

in Beschimpfungen ausarten können. Wir<br />

beantworten die sonderbarsten Fragen<br />

und versuchen so rasch und kompetent<br />

wie möglich die Anrufer in die richtigen<br />

Abteilungen zu verbinden.<br />

Außerdem kommen täglich rund 80 Terminbesucher<br />

in unseren Konzern. Wir empfangen<br />

sie und melden sie in den diversen<br />

Abteilungen an.<br />

Zu unserem Aufgabenbereich zählen weiters<br />

Reservierungen <strong>für</strong> Festsaal und Konferenzraum,<br />

Verwalten und Erklären der<br />

Mailbox, Korrigieren, Warten und Aktuali-<br />

Ramona Abel<br />

Verheiratet, ein Sohn,<br />

eine Tochter.<br />

Nach mehr als zehn Jahren<br />

in einer MERKUR-Filiale<br />

macht sie seit 1,5 Jahren<br />

<strong>da</strong>s Trio komplett.<br />

Diplomatisch, liebenswert,<br />

eigensinnig!<br />

Berichte<br />

sieren des Intranet-Telefonverzeichnis!<br />

Mit Freude an unserer Tätigkeit, Freundlichkeit<br />

und Humor versuchen wir unseren<br />

Arbeitstag zu me<strong>ist</strong>ern, doch manchmal<br />

funktioniert nicht alles so, wie es <strong>da</strong>s sollte.<br />

Sollte einmal etwas nicht „sofort und<br />

gleich“ geschehen, wie <strong>Sie</strong> es sich wünschen,<br />

<strong>da</strong>nn denken <strong>Sie</strong> bitte <strong>da</strong>ran, <strong>da</strong>ss<br />

hier auch nur Menschen ihre Arbeit bewältigen<br />

…<br />

Um <strong>Sie</strong> künftig noch besser betreuen zu<br />

können, haben wir auch eine Bitte an die<br />

Kollegen in den Filialen: Wenn <strong>Sie</strong> sich bei<br />

einem Anruf in unserer Zentrale korrekt mit<br />

Firmennamen (BILLA, MERKUR etc.) melden<br />

und <strong>Ihr</strong> Anliegen klar vorbringen, können<br />

wir Ihnen umso rascher weiterhelfen!<br />

Wir freuen uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit!“<br />

Elisabeth Blaas<br />

Ledig.<br />

Wird heuer <strong>für</strong> ihre<br />

zehnjährige Zugehörigkeit<br />

geehrt!<br />

Frohnatur, unverblümt,<br />

lebensfroh und unser<br />

Küken in der Mannschaft!<br />

3/09<br />

15


Die neuen<br />

Winterkataloge<br />

2009/2010 ...<br />

z.B.USA / Best of Flori<strong>da</strong> ab/bis Miami<br />

15-tägige Mietwagenrundreise, 14 Nächte im Doppelz<strong>immer</strong>, inkl. Mietwagen Kat. Economy,<br />

Verlauf lt Programm, Anreise ab Wien z.B. 11./13./15./18./20.11. sowie 22. und 25.11.09,<br />

Anreise ab München z.B. 11./18. und 25.11.09.<br />

Preis pro Person, inkl. Flug ab München: EUR 1.147,-<br />

Preis pro Person, inkl. Flug ab Wien: EUR 1.302,-<br />

z.B.Indonesien / Insel Bali<br />

Legong Keraton Beach Hotel , Canggu<br />

14 Nächte im DZ-Superior/Frühstück, Anreise z.B. 04./09./15. und 25.11.09<br />

Preis pro Person, inkl. Flug ab München: EUR 1.344,-<br />

Preis pro Person, inkl. Flug<br />

ab Wien, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck: EUR 1.394,-<br />

z.B.Kuba / Kubas Westen auf eigene Faust<br />

6-tägige Mietwagenrundreise ab/bis Varadero, 5 Nächte im DZ/Frühstück,Verlauf lt. Programm,<br />

& Gran Caribe Club Karey , Varadero<br />

9 Nächte im DZ/All inclusive, Anreise ab Wien, Graz, Linz z.B. 17./24.11.<br />

sowie 01./08.12.09 Anreise ab München z.B. 15./22. und 29.11.09.<br />

Preis pro Person, inkl. Flug ab München: EUR 1.503,-<br />

Preis pro Person, inkl. Flug ab Wien, Graz und Linz: EUR 1.633,-<br />

Besonderer Service <strong>für</strong> besondere Gäste!<br />

www.meiers-weltreisen.at


AKTIV <strong>für</strong> KollegInnen<br />

mit Handicap<br />

… <strong>da</strong>mit die Behinderung nicht zum Nachteil wird<br />

Gezielte Unterstützung <strong>für</strong> ArbeitnehmerInnen<br />

bieten konzerninterne Behindertenvertrauenspersonen.Beratung<br />

und Hilfe kommt auch vom<br />

Kriegsopfer- und Behindertenverband.<br />

Lesen <strong>Sie</strong> mehr – in unserem AKTIV-<br />

Schwerpunkt zum Thema „Handicap“!<br />

Wohin wenden, wenn – etwa nach einem<br />

Unfall mit bleibender Behinderung –<br />

nichts mehr <strong>ist</strong> wie vorher? Erste Anlaufstelle<br />

<strong>ist</strong> der 1945 gegründete Kriegsopfer-<br />

und Behindertenverband (KOBV).<br />

Parteipolitisch und religiös neutral sowie<br />

nicht gewinnorientiert, bietet er umfassende<br />

Unterstützung und Information.<br />

Als ordentliches KOBV-Mitglied profitiert<br />

man insbesondere von der Beratung und<br />

der kostenlosen Vertretung vor Ämtern,<br />

Behörden und Sozialgerichten.<br />

BVP gesucht!<br />

Um die Anliegen und Interessen<br />

behinderter ArbeitnehmerInnen im<br />

REWE-Konzern bemühen sich Behindertenvertrauenspersonen<br />

(BVP).<br />

<strong>Sie</strong> überwachen die Einhaltung der<br />

Bestimmungen des Behinderteneinstellungsgesetzes,<br />

weisen auf<br />

die besonderen Bedürfnisse behinderter<br />

ArbeitnehmerInnen hin<br />

und informieren Konzern und <strong>Betriebsrat</strong><br />

über eventuelle Mängel.<br />

Die BVP werden so wie der <strong>Betriebsrat</strong><br />

alle vier Jahre gewählt,<br />

und zwar von den behinderten<br />

ArbeitnehmerInnen.<br />

Für diese wichtige Tätigkeit sucht<br />

der <strong>Betriebsrat</strong> MitarbeiterInnen.<br />

Haben <strong>Sie</strong> selbst eine Behinderung<br />

und Interesse, sich <strong>für</strong> die<br />

Anliegen behinderter Menschen<br />

im Konzern einzusetzen? Dann<br />

melden <strong>Sie</strong> sich bei <strong>Ihr</strong>em <strong>Betriebsrat</strong><br />

oder per Post mit einem<br />

kurzen Vorstellungsbrief an:<br />

<strong>Betriebsrat</strong> „Behindertenvertrauensperson“<br />

IZ NÖ Süd, Straße 3, Objekt 16,<br />

Stiege 8, 2355 Wr. Neudorf<br />

Vergünstigungen<br />

In Zusammenarbeit mit dem Bundessozialamt<br />

können KOBV-Mitglieder den<br />

Grad ihrer Behinderung feststellen lassen:<br />

Ab einer Minderung von 25 %<br />

bringt dies steuerliche Vorteile. Ab<br />

einem 50 %-Grad können MitarbeiterInnen<br />

nur aus bestimmten Gründen und<br />

mit Zustimmung des Bundessozialamtes<br />

gekündigt werden. Personen mit einer<br />

Minderung ab 50 % erhalten außerdem<br />

einen Bundes-Behindertenpass, der Vergünstigungen<br />

bringt. Der KOBV bietet<br />

aber noch mehr: Erholungs- und Urlaubsaufenthalte<br />

in Österreich und im<br />

Ausland; Rehabilitation in der SKA am<br />

burgenländischen Zicksee. Auch im Pflegebereich<br />

<strong>ist</strong> der KOBV um seine Mitglieder<br />

bemüht.<br />

Aus dem Beruf in die Berufung<br />

KOBV-Mitarbeiterin<br />

Helga Grabner<br />

Frau Helga Grabner wird künftig im<br />

KOBV Ansprechperson <strong>für</strong> REWE ArbeitnehmerInnen<br />

sein. Im Folgenden<br />

eine kurze Vorstellung:<br />

„Geboren 1944, verheiratet, zwei Söhne,<br />

zwei Enkelkinder, wohnhaft in Retz. Von<br />

Beruf Bankangestellte und Sekretärin,<br />

hatte ich mit 50 Jahren einen schweren<br />

Verkehrsunfall und musste meine Berufslaufbahn<br />

beenden. Geprägt durch viele<br />

Ereignisse im Zuge meiner Gesundung<br />

im Krankenhaus und in der Rehabilitation<br />

entschied ich mich, im KOBV ehrenamtlich<br />

mitzuarbeiten. Seit 12 Jahren bin<br />

ich Mitglied des Verbandes und Ortsobfrau<br />

in Retz sowie Bezirksobfrau von<br />

Hollabrunn; seit vier Jahren zusätzlich<br />

Mitglied des Vorstandes in der Finanzkontrolle<br />

<strong>für</strong> Wien, NÖ und Burgenland<br />

sowie Mitglied des Hauptausschusses.“<br />

Berichte<br />

Interessenvertretung<br />

Der KOBV setzt sich aber auch <strong>da</strong><strong>für</strong><br />

ein, <strong>da</strong>ss die Interessen der Kriegsopfer<br />

und Behinderten gewahrt werden –<br />

durch Einflussnahme auf die Gesetzgebung<br />

sowie Mitarbeit in Gremien des<br />

Bundes, der Länder und der Selbstverwaltung.<br />

Die Dachorganisation KOBV Österreich<br />

hat ca. 80.000 Mitglieder. Tendenz: stark<br />

steigend. Rund 8.500 ehrenamtliche<br />

FunktionärInnen sind <strong>für</strong> die Mitglieder<br />

unterwegs.<br />

Haben auch <strong>Sie</strong> Interesse? Dann kontaktieren<br />

<strong>Sie</strong> Helga Grabner (siehe<br />

Kasten). <strong>Sie</strong> informiert <strong>Sie</strong> gerne über<br />

den KOBV und die Vorteile einer Mitgliedschaft.<br />

Helga Grabner<br />

Tel.: 02942/25 98<br />

Mobil: 0676/976 48 46<br />

E-Mail: helga.grabner@tmo.at<br />

Mag. Michael Swobo<strong>da</strong><br />

Präsident KOBV Österreich<br />

KOBV – Der Behindertenverband<br />

Lange Gasse 53, 1080 Wien<br />

Tel.: 01/406 15 86<br />

(Montag–Freitag, 8 bis 16 Uhr)<br />

E-Mail: kobv@kobv.at<br />

www.kobv.at<br />

3/09<br />

17


Raubüberfall,<br />

Einbruch, Diebstahl<br />

Der Weisse Ring hilft<br />

Die Pension<strong>ist</strong>in I<strong>da</strong> G. verließ gerade<br />

mit ihrer Pension in der Tasche die Bankfiliale.<br />

Schneller, als sie schauen konnte,<br />

trat ein Mann auf sie zu, versetzte ihr<br />

einen Stoß, riss ihr die Handtasche von<br />

der Schulter und rannte weg …<br />

Ältere Menschen sind „beliebte“ Opfer<br />

<strong>für</strong> Räuber, Trickbetrüger oder Einbruchsdiebe.<br />

Aber nicht nur sie, wie die Kriminalstat<strong>ist</strong>iken<br />

zeigen. Allen Verbrechensopfern<br />

steht seit mehr als 30 Jahren der<br />

Weisse Ring zur Seite, die größte österreichweit<br />

tätige Opferhilfeorganisation.<br />

REWE hilft<br />

Seit 2004 unterstützt REWE International<br />

AG die Arbeit des Weissen Ringes. Zuletzt<br />

wurden am 15. Juni 2009 Einkaufsgutscheine<br />

von BILLA, MERKUR, BIPA und<br />

PENNY im Wert von 11.000 Euro an den<br />

Präsidenten des Weissen Ringes, Dr. Udo<br />

Jesionek, übergeben. Die Gutscheine<br />

werden an Opfer weitergegeben: „Wir<br />

können <strong>da</strong>mit Menschen sofort helfen, die<br />

wegen einer kriminellen Handlung mit<br />

akuten Geldproblemen konfrontiert sind<br />

und sich so die nötigsten Dinge des täglichen<br />

Be<strong>da</strong>rfs kaufen können“, be<strong>da</strong>nkte<br />

sich Jesionek.<br />

Bitte helfen auch <strong>Sie</strong> ...<br />

... durch <strong>Ihr</strong>e Spende oder eine<br />

Mitgliedschaft beim Weissen Ring<br />

(2 Euro/ Monat). Der Weisse Ring<br />

<strong>ist</strong> mit dem Österreichischen Spendengütesiegel<br />

zertifiziert.<br />

Informationen:<br />

Weisser Ring, Nußdorfer Straße 67<br />

Tel.: 01/712 14 05<br />

www.weisser-ring.at<br />

Spendenkonto:<br />

P.S.K. 1,016.000, BLZ: 60.000<br />

Weisser Ring trainiert<br />

REWE-Mitarbeiter<br />

REWE nimmt mit dieser Spende soziale<br />

Verantwortung wahr – und denkt <strong>da</strong>bei<br />

auch an die eigenen MitarbeiterInnen.<br />

Gerade Kassenpersonal kann zum Ziel krimineller<br />

Akte werden. „Unsere MitarbeiterInnen<br />

sollen im Ernstfall schnell professionelle<br />

Unterstützung bekommen, wie sie<br />

der Weisse Ring bietet“, erklärt BILLA-Vertriebsdirektor<br />

Josef Holzleitner. ExpertInnen<br />

des Weissen Ringes referieren deshalb<br />

seit Juli 2009 im Rahmen von<br />

BILLA-Rayonsleiter-Seminaren über richtiges<br />

Verhalten im Fall des Falles.<br />

„Unser Ziel <strong>ist</strong> es, <strong>da</strong>ss möglichst viele<br />

KollegInnen über den jederzeit erreichbaren<br />

gebührenfreien Opfer-Notruf 0800 112<br />

112 informiert werden“, betont REWE-<br />

Konzernbetriebsratsvorsitzender Alfred<br />

Greis. „Dort können sie anonym und auch<br />

außerhalb der Betriebszeiten vertraulich<br />

über ihre Situation sprechen und individuelle<br />

Beratung in Anspruch nehmen“,<br />

ergänzt BILLA-<strong>Betriebsrat</strong> Karl Gietler.<br />

Professionell & schnell<br />

„Die Auswirkungen einer kriminellen<br />

Handlung werden von Betroffenen oft<br />

unterschätzt“, berichtet Dr. Peter Walter,<br />

Psychologe beim Weissen Ring. „Opfer<br />

meinen me<strong>ist</strong>, gut allein mit der Situation<br />

Berichte<br />

Alfred Greis, BILLA-Vertriebsdirektor Josef Holzleitner, Dr. Udo Jesionek (Präsident<br />

Weisser Ring), MERKUR-Vorstand Manfred Denner, BILLA-<strong>Betriebsrat</strong> Karl Gietler (v.l.n.r.).<br />

zurechtzukommen. Körperliche Beschwerden<br />

wie Schlafstörungen, aber auch plötzlich<br />

auftretende Ängste oder Verunsicherungen<br />

im Alltagsleben treten oft erst<br />

zeitverzögert auf und werden mit dem<br />

traumatischen Erlebnis nicht in Zusammenhang<br />

gebracht. Rasche professionelle Unterstützung<br />

hilft bei der Bewältigung und<br />

beugt Spätfolgen vor.“<br />

Kommt es zu einem Überfall, so sei „die<br />

Situation der betroffenen Menschen ernst<br />

zu nehmen“, erklärt Poliz<strong>ist</strong>in Mag. a Angelika<br />

Schäffer, Psychologin beim Weissen<br />

Ring: „In der ersten Schockreaktion sagen<br />

Betroffene oft ,Es geht schon wieder!' und<br />

arbeiten gleich weiter.“ <strong>Sie</strong> empfiehlt:<br />

„Den Tatort verlassen, Grundbedürfnisse<br />

stillen – ein Glas Wasser, einen Kaffee trinken<br />

–, mit den Betroffenen in Ruhe reden,<br />

<strong>da</strong>s Informationsbedürfnis stillen, wenn<br />

gewünscht Angehörige verständigen – diese<br />

ersten Schritte schaffen D<strong>ist</strong>anz zum<br />

Geschehenen.“<br />

Bei der Bewältigung der Opfersituation<br />

hilft der Weisse Ring: im vertraulichen Erstgespräch<br />

über den jederzeit erreichbaren<br />

gebührenfreien Opfer-Notruf 0800 112 112,<br />

durch professionelle, individuelle Beratung<br />

und Betreuung, Finanzierung erforderlicher<br />

Ausgaben in Notfällen bis zur psychosozialen<br />

und anwaltlichen Prozessbegleitung.<br />

Erika Bettstein<br />

Weisser Ring Österreich<br />

3/09<br />

19


Simply the Best<br />

Die Merkur Lehrlingsolympiade 2009<br />

Am 1. Juli 2009 schlug’s 13: Im schönen<br />

Abtenau nahe Salzburg fand die MER-<br />

KUR Lehrlingsolympiade statt, und <strong>da</strong>s<br />

bereits zum 13. Mal. Aus jedem Rayon<br />

waren die besten Lehrlinge nominiert<br />

und zum internen Lehrlingswettbewerb<br />

eingeladen worden. Ein toller Tag <strong>für</strong> die<br />

Besten der Besten!<br />

Geprüft<br />

Ein ereignisreicher Tag wartete auf die 19<br />

MERKUR-Nachwuchshoffnungen: Nach<br />

einem schriftlichen Prüfungsteil, der vormittags<br />

über die Bühne ging, wurden die<br />

Lehrlinge am Nachmittag in zwei Gruppen<br />

geteilt. Die einen hatten sich vor der<br />

Prüfungskommission – Vertriebsmanager<br />

Robert Bittner, die Regionalmanager Ernst<br />

Weissenbacher, Harald Gartner, Werner<br />

Schrammel, Eric Scharnitz sowie der Experte<br />

<strong>für</strong> Feinkost und Backshop, Rayonsleiter<br />

Klemens Stranzinger – im mündlichen Teil<br />

zu beweisen. Währenddessen waren die<br />

anderen mit Outdoortraining beschäftigt –<br />

einer spielerischen Variante, <strong>da</strong>s Verhalten<br />

der Lehrlinge in der Gruppe zu erkennen.<br />

Danach wurde gewechselt.<br />

Geehrt<br />

Nachdem sich alle in den drei Prüfungsteilen<br />

bewährt hatten, folgte am Abend<br />

die <strong>Sie</strong>gerehrung. Vertriebsmanager Herr<br />

Robert Bittner hielt eine motivierende<br />

Ansprache – und <strong>da</strong>nn wurden den Besten<br />

der besten Lehrlinge die Preise überreicht:<br />

Den ruhmreichen ersten Platz, ausgezeich-<br />

net mit einem Notebook im Wert von<br />

1.500 Euro, konnte Patric Pusterhofer aus<br />

der Filiale 6198 (Kapfenberg) <strong>für</strong> sich verbuchen.<br />

Eine Flugreise im Wert von 1.400 Euro<br />

nahm Vanessa Schwarzböck aus der Filiale<br />

7492 (Villach-Badstubenweg) entgegen, sie<br />

belegte den zweiten Platz.<br />

Platz drei ging nach Wien an Jacqueline<br />

Pradt (Filiale 1123, Swatoschgasse), die sich<br />

über einen 700-Euro-Reisegutschein freute.<br />

Für die weiteren Plätze und ihre tollen Le<strong>ist</strong>ungen<br />

wurden die Lehrlinge mit Kino- und<br />

Media-Markt-Gutscheinen, mit Konzertkarten,<br />

Sport- und Badetaschen und natürlich<br />

Urkunden belohnt.<br />

Gefeiert<br />

Nach der <strong>Sie</strong>gerehrung feierten die ausgezeichneten<br />

Lehrlinge gemeinsam mit den<br />

Vertriebsmanagern und Regionalmanagern<br />

im Pub Drunter&Drüber eine rauschende<br />

<strong>Sie</strong>gerparty.<br />

Ein herzliches Dankeschön an den<br />

<strong>Betriebsrat</strong>, Radio Max sowie an die Firma<br />

acer <strong>für</strong> die Unterstützung und die tollen<br />

Sachpreise!<br />

Gabriel Prein<br />

MERKUR Lehrlings- und<br />

Nachwuchsförderung<br />

Willkommen bei REWE!<br />

Im Namen meiner Kollegen möchte ich<br />

euch, lieber REWE-Nachwuchs, herzlich<br />

im Unternehmen willkommen heißen.<br />

240 junge Burschen und Mädchen haben<br />

eben ihre Lehre bei uns begonnen. Und<br />

gleich zu Beginn möchten wir euch<br />

sagen: Wenn euch im Alltag einmal der<br />

Schuh drückt, ob in der Filiale, in der<br />

Berufsschule oder auch privat, zögert<br />

nicht lange – meldet euch bei uns. Wir<br />

vom Jugendvertrauensrat (JVR) haben <strong>für</strong><br />

euch <strong>immer</strong> ein offenes Ohr!<br />

Unsere Devise heißt: „Wer rasch hilft, hilft<br />

doppelt, kleine Probleme schon im Keim<br />

zu ersticken …“ Immer wieder <strong>ist</strong> es dem<br />

JVR gelungen, in den unterschiedlichsten<br />

Angelegenheiten zu vermitteln und eine<br />

20 3/09<br />

<strong>für</strong> alle Beteiligten optimale Lösung zu<br />

finden. Aber nun steht einmal ein richtiges<br />

„Willkommen“ an: Wir freuen uns<br />

sehr, <strong>da</strong>ss es uns – wie schon in den letzten<br />

Jahren auch – möglich <strong>ist</strong>, euch bei<br />

den Begrüßungsveranstaltungen im Oktober<br />

kennenzulernen.<br />

<strong>Ihr</strong> steht nun am Anfang eurer Ausbildung<br />

– viele eurer KollegInnen haben<br />

diese eben erfolgreich absolviert. Wozu<br />

auch der JVR mit seinem alljährlich im<br />

Frühling abgehaltenen Vorbereitungstag<br />

zur Lehrabschlussprüfung – heuer haben<br />

90 Lehrlinge teilgenommen! – ein kleines<br />

Stück beitragen durfte. Herzliche Gratulation<br />

all jenen, die ihre Lehrabschlussprüfung<br />

bereits absolviert haben. Wir<br />

Jugend<br />

wünschen ihnen auf ihrem weiteren<br />

beruflichen Lebensweg alles Gute. Und<br />

allen, die den Termin noch vor sich<br />

haben, kann ich nur versichern: Keine<br />

Panik, ihr schafft es ganz sicher … Und<br />

wir vom JVR werden euch mit allen Kräften<br />

unterstützen!<br />

Denis Nesic<br />

Vorsitzender des<br />

Jugendvertrauensrates<br />

Mobil: 0676/919 50 14<br />

d.nesic@rewe-br.at


Jung-REWE in Ramsau<br />

Innovatives Persönlichkeitsseminar der REWE Group Karriereschmiede<br />

Ob beim Graffitisprühen oder Regaleschlichten,<br />

beim Käseerzeugen oder<br />

Verkaufen: Persönlichkeit punktet. Und<br />

Teamarbeit <strong>ist</strong> der erste Schritt zum<br />

Erfolg. Davon konnten sich REWE-Lehrlinge<br />

beim Persönlichkeitsseminar in<br />

Ramsau überzeugen …<br />

Ramsau am Dachstein – zwei Tage lang<br />

der Mittelpunkt der Welt! Zumindest <strong>für</strong><br />

300 Lehrlinge aus ganz Österreich, die<br />

2008 ihre Lehre in einer der acht Ausbildungsfirmen<br />

begonnen haben. <strong>Sie</strong> kamen<br />

am 26. und 27. August zum bereits zweiten<br />

Persönlichkeitsseminar der REWE<br />

Group Karrieschmiede zusammen. Es sollten<br />

zwei Tage voller einzigartiger Erlebnisse<br />

und Erfahrungen werden!<br />

Sense and sensibility<br />

Bei der Seminarplanung wurde die<br />

gesamte Persönlichkeit berücksichtigt,<br />

aber auch Spaß und Kreativität kamen an<br />

diesen beiden Tagen nicht zu kurz: Von<br />

einem Graffiti-Workshop über Survivaltraining<br />

und einen RADIO MAX-Workshop<br />

<strong>für</strong> „Rasende Reporter“ bis hin zu einem<br />

Seminar, in dem Butter und Käse hergestellt<br />

wurden, gab’s kaum etwas, <strong>da</strong>s es<br />

nicht gab. Und auch der sensible Bereich<br />

„Gewalt am Arbeitsplatz“ wurde im Rah-<br />

men eines Seminars bearbeitet. Insgesamt<br />

fanden 20 verschiedene Seminare<br />

statt – von erlebnispä<strong>da</strong>gogischen bis zu<br />

kreativen Seminaren, von fachspezifischen<br />

über sportliche bis hin zu klassischen<br />

Teambuilding-Workshops.<br />

Teil des Teams<br />

Unsere Lehrlinge bekamen ein Bild von<br />

Vielfalt und Größe der REWE Group – und<br />

ganz besonders <strong>da</strong>von, welchen wichtigen<br />

Beitrag jeder Einzelne am Gelingen<br />

eines Teamprozesses le<strong>ist</strong>et … Ob Survivaltraining<br />

oder Käsemachen, Graffitis<br />

oder Diskussionen – hautnah erlebten die<br />

Lehrlinge Kraft und Stärke eines funktio-<br />

Ganz vorne <strong>da</strong>bei<br />

„fit4job“ – Lehrlingswettbewerb in Wien<br />

Wie fit die MERKUR-Lehrlinge sind, stellen<br />

sie tagtäglich mit ihren Le<strong>ist</strong>ungen<br />

unter Beweis. Dass sie sich auch im Wettkampf<br />

als Beste der Besten qualifizieren,<br />

haben sie am 8. Juni 2009 neuerlich<br />

gezeigt: Beim diesjährigen Lehrlingswettbewerb<br />

„fit4job“ von Gewerkschaft und<br />

Arbeiterkammer Wien spielte der MER-<br />

KUR-Nachwuchs ganz vorne mit!<br />

Unter insgesamt rund 7.000 teilnehmenden<br />

Jugendlichen konnte MERKUR-Lehrling<br />

Norbert Militowski in der Klasse<br />

„Lebensmittelhandel 1. Lehrjahr“ den<br />

hervorragenden 1. Platz erreichen. Der<br />

Pre<strong>ist</strong>räger kommt – wie schon jene der<br />

nierenden Teams und den Spaß <strong>da</strong>ran,<br />

Neues zu lernen. Und ganz nebenbei entstanden<br />

neue Freundschaften, die weit<br />

über alle Bundesländer- und Firmengrenzen<br />

reichen …<br />

Auch bei der abschließenden Präsentation<br />

der Ergebnisse waren Teamge<strong>ist</strong>, Spaß<br />

an der Arbeit und die Energie einer lebendigen<br />

und tatkräftigen Gemeinschaft<br />

spürbar. Ein gelungenes Projekt – von<br />

dem sich unter anderem die Vorstände<br />

Herr Frank Hensel und Herr Mag. Werner<br />

Wutscher bege<strong>ist</strong>ert überzeugten!<br />

Mag. Doris Rannegger<br />

REWE International AG<br />

HR-Management<br />

Jugend<br />

letzten zwei Jahre – aus der Filiale 2173<br />

(Wien, Julius-Ficker-Straße).<br />

Ö3-Moderator Andi Knoll überreichte<br />

dem Top-Lehrling bei der <strong>Sie</strong>gerehrung<br />

im Wiener Rathaus seinen Preis – einen<br />

Sparbuchgutschein im Wert von 180<br />

Euro. Und selbstverständlich stellte sich<br />

auch MERKUR mit einer Belohnung ein:<br />

Norbert Militowski wurde <strong>für</strong> seine tollen<br />

Le<strong>ist</strong>ungen mit einer 500-Euro-Prämie<br />

ausgezeichnet. Wir gratulieren!<br />

Gabriel Prein<br />

MERKUR Lehrlings- und<br />

Nachwuchsförderung<br />

3/09<br />

21


Billiger in Österreich Urlaub machen –<br />

KOLUMNENTITEL<br />

Billiger in Österreich Urlaub machen –<br />

<strong>Ihr</strong> Billa-Angestellten-<strong>Betriebsrat</strong> machts möglich!<br />

Wohnhaus Top 40 (3. Stock), Alexander-Moser-Allee 12, 5630 Bad Hofgastein<br />

Den Schlüssel erhalten <strong>Sie</strong> bei Fr. Katstaller (Tel. 06432/3756)<br />

in der Weitgasse Nr. 10 (Parallelgasse zur Alexander-Moser-Allee)<br />

Die Mitnahme von Haustieren <strong>ist</strong> nicht gestattet!<br />

Im Sommer:<br />

Mountainbiken, Reiten,<br />

Golfen, Wandern, Klettern,<br />

Erlebnispark Sommerstein<br />

– Schwimmen, Tennis,<br />

Kindercamp, Angeln,<br />

Paragleiten, Rafting u. v. m.<br />

Im Winter:<br />

Traump<strong>ist</strong>en in Sport Maria Alm und Hochkönig-Skischaukel,<br />

30 km Winterwanderwege, 30 km Loipen sowie Anschluss an<br />

<strong>da</strong>s Pinzgauer Loipennetz, Snowboarden, Tourenskifahren,<br />

beleuchtete Rodelbahnen, Pferdeschlittenfahrten u. v. m.<br />

Appartements <strong>für</strong> 2 bis 4 Personen<br />

Preise pro Woche und Appartement:<br />

Endreinigung € 35,– / Schlüsselgeld € 7,–<br />

Kurtaxe € 1,– pro Tag/Person<br />

Zwischensaison (April bis Juni und<br />

September bis November) € 165,–<br />

Hauptsaison (Juli, August und Dezember bis März) € 220,–<br />

Bad Hofgastein<br />

Ski- und Wanderparadies<br />

Appartements <strong>für</strong> 2 bis 4 Personen<br />

Preise pro Woche und Appartement:<br />

Endreinigung € 35,–/Schlüsselgeld € 7,50<br />

Zwischensaison (April, Mai, Juni und September,<br />

Oktober, November) € 165,– (+ Kurtaxe)<br />

Hauptsaison (Juli, August und Dezember, Januar,<br />

Februar, März) € 220,– (+ Kurtaxe)<br />

Anfahrt: Westautobahn Abfahrt Bischofshofen, Gasteiner Bundesstraße<br />

Richtung Bad Gastein, Bad Hofgastein Einfahrt Süd (Kreisverkehr),<br />

Ausfahrt Pyrkerstraße, über die Brücke links einbiegen in die<br />

Alexander-Moser-Allee (Richtung Tennishalle), die Wohnung liegt vis-à-vis <strong>da</strong>von<br />

Maria Alm<br />

im Salzburgerland<br />

Zu jeder Saison ein Erholungsgebiet<br />

Wohnanlage<br />

Sonnrain<br />

Top 527<br />

Schinking 40<br />

5760 Saalfelden<br />

ANFRAGEN UND BUCHUNGEN (nur <strong>für</strong> Billa-Angestellte): BR-Büro, Frau Barbara Groiss, Telefon 02236/600-4400,<br />

oder ONLINE auf unserer Homepage www.rewebetriebsrat.at<br />

Wir bitten um Verständnis, <strong>da</strong>ss die Vergabe der Appartements (vor allem in den Ferienzeiten) nach dem Einlangen der Anrufe erfolgt!


„Rauf geht’s!“<br />

BIPA-Nachwuchs weiter auf Erfolgskurs<br />

Aufgeregt standen die neuen BIPA-Lehrlinge<br />

in den Startlöchern, als es am Montag,<br />

dem 3. August 2009, hieß: „Herzlich<br />

willkommen bei BIPA – Rauf geht’s“.<br />

Einige Lehrlinge sind nun schon am Ende<br />

ihrer Ausbildung und blicken voller Stolz<br />

auf die vergangenen drei Jahre und ihre<br />

ausgezeichneten Le<strong>ist</strong>ungen zurück. <strong>Sie</strong><br />

und ihre Ausbildner wurden <strong>für</strong> ihr Engagement<br />

gebührend belohnt: mit einer<br />

Reise nach Frankreich.<br />

Die BIPA Familie wächst und wächst … In<br />

diesem Lehrjahr kann <strong>da</strong>s Unternehmen<br />

die höchste Anzahl von neuen Lehrlingen<br />

seit Beginn der BIPA Geschichte begrüßen:<br />

LAP – krönender Abschluss<br />

und Start in die BIPA Zukunft<br />

Wir gratulieren allen Mitarbeiterinnen,<br />

die ihre Lehrabschlussprüfung dieses Jahr<br />

erfolgreich absolviert haben:<br />

Sabrina Brandstätter, Ausbildnerin: Frau Schmid<br />

Sandra Daurer, Ausbildnerin: Frau Azinger<br />

Sabrina Eder, Ausbildnerin: Frau Sattler<br />

Bianca Fon, Ausbildnerin: Frau Weinzinger<br />

Sandra Führer, Ausbildnerin: Frau Okenka<br />

Melanie Fürbäck, Ausbildnerin: Frau Duschlbauer<br />

Tanja Gigerl, Ausbildnerin: Frau Kalischnik<br />

Sarah Hauser, Ausbildnerin: Frau Schreiner<br />

Yvonne Holzmair, Ausbildnerin: Frau Rohregger<br />

Sandra Hundriser, Ausbildnerin: Frau Neureiter<br />

Isabella Kahr, Ausbildnerin: Frau Stocker<br />

Alexandra Kalcher, Ausbildnerin: Frau Ladinig<br />

Edith Maurer, Ausbildnerin: Frau Breineder<br />

Bettina Mößler, Ausbildnerin: Frau Berchtaler<br />

Julia Pfleger, Ausbildnerin: Frau Wakolbinger<br />

Sabrina Pötsch, Ausbildnerin: Frau Lammer<br />

Silvia Rainer, Ausbildnerin: Frau Lepuschitz<br />

Julia Rumetshofer, Ausbildnerin: Frau Huemer<br />

Melanie Schrattner, Ausbildnerin: Frau Fabian<br />

Stefanie Tatzreiter, Ausbildnerin: Frau Freinhofer<br />

Sabrina Theiler, Ausbildnerin: Frau Senninger<br />

Tamara Tuschill, Ausbildnerin: Frau Wurm<br />

Veronika Wibmer, Ausbildnerin: Frau Schwarzl<br />

Melanie Winkler, Ausbildnerin: Frau Knoblechner<br />

Nicole Zeilinger, Ausbildnerin: Frau Posch<br />

Nach einem strengen Selektionsverfahren,<br />

bei dem Personalentwicklung und zukünftige<br />

Ausbildnerinnen aus 2.500 Bewerbungen<br />

die geeignetsten jungen Leute auswählten,<br />

starteten im August 51 neue<br />

Lehrlinge ihre Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau<br />

bzw. zum Einzelhandelskaufmann<br />

mit Schwerpunkt Parfümerie. Im<br />

Oktober 2009 werden sich alle neuen Lehrlinge<br />

beim Startertraining im Marché Hotel<br />

in Schwechat kennenlernen. Wir freuen uns<br />

auf eine gemeinsame, spannende Zeit!<br />

Beste Ausbildung <strong>für</strong><br />

den BIPA Nachwuchs …<br />

Da Aus- und Weiterbildung bei BIPA höchste<br />

Priorität haben, wurden auch dieses Jahr<br />

<strong>für</strong> unsere Lehrlinge zahlreiche Schulungen<br />

organisiert. Die Lehrlinge vom ersten Lehrjahr<br />

durften an einer dreitägigen Verkaufsschulung<br />

<strong>für</strong> die Bereiche „<strong>Aktiv</strong>er Verkauf“,<br />

„Pflege“ und „Deko“ teilnehmen. In diesen<br />

Seminaren lernten unsere Jüngsten<br />

unter anderem <strong>da</strong>s Wichtigste über Fragetechniken,<br />

den Aufbau der Haut und die<br />

richtige Haut- und Typanalyse.<br />

Für die Lehrlinge des zweiten Lehrjahres<br />

stand in Schwechat unser „Kommunikationstraining“<br />

auf dem Stundenplan. Auf<br />

spielerische Art wurden hier die Grundregeln<br />

der Kommunikation sowie <strong>da</strong>s Verkaufsgespräch<br />

unter dem Aspekt von Kundenzufriedenheit<br />

und Kundenorientierung<br />

erarbeitet.<br />

Um <strong>für</strong> die Lehrabschlussprüfung bestens<br />

vorbereitet zu sein, bekamen unsere<br />

Jugend<br />

zukünftigen Führungskräfte in einem zweitägigen<br />

Seminar gezielt Inhalt und Ablauf<br />

der Lehrabschlussprüfung vermittelt.<br />

Tolle Le<strong>ist</strong>ungen der zukünftigen<br />

BIPA Führungskräfte …<br />

Auch dieses Jahr freute sich BIPA mit den<br />

Lehrlingen über zahlreiche Auszeichnungen<br />

und gute Erfolge in der Berufsschule.<br />

Der einzige männliche BIPA Lehrling, Marcel<br />

Schermann, hat ebenso wie viele<br />

andere Lehrlinge eine Auszeichnung<br />

erhalten – herzlichen Glückwunsch zu diesen<br />

hervorragenden Le<strong>ist</strong>ungen!<br />

25 Lehrlinge sind schon einen wichtigen<br />

Schritt weiter: <strong>Sie</strong> haben in den letzten<br />

Monaten ihre Lehrabschlussprüfung erfolgreich<br />

absolviert und somit einen wichtigen<br />

Meilenstein <strong>für</strong> ihre weitere Karriere<br />

bei BIPA gesetzt. Als Wertschätzung und<br />

Anerkennung <strong>für</strong> unsere ausgelernten<br />

Lehrlinge stand im August unsere Lehrlingsreise<br />

nach Frankreich auf dem Programm.<br />

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön<br />

der BIPA Geschäftsführung <strong>für</strong> <strong>da</strong>s Ermöglichen<br />

der außergewöhnlichen Lehrlingsreise,<br />

dem <strong>Betriebsrat</strong> <strong>für</strong> die finanzielle<br />

Unterstützung sowie allen Ausbildnerinnen<br />

und Lehrlingen <strong>für</strong> die tolle Zusammenarbeit.<br />

Und unseren „Ausgelernten“ wünschen<br />

wir viel Erfolg auf ihrem beruflichen<br />

und privaten Weg!<br />

Marlies Feiertag und Verena Ullmann<br />

BIPA Lehrlingsbetreuung<br />

3/09<br />

23


… oder 1.000 Schritte tun!<br />

Mit Bewegung zu mehr Gesundheit<br />

Nach dem Essen sollst du ruhn oder 1000<br />

Schritte tun … Wer kennt dieses Sprichwort<br />

nicht? „1000 Schritte“ gilt es aber<br />

ganz unabhängig vom Essen zu machen –<br />

denn beim Sport werden Stoffwechselprodukte<br />

schneller abgebaut, Muskulatur,<br />

Gefäße und Organe besser durchblutet,<br />

die Herzkraft nimmt stetig zu und die Pulsfrequenz<br />

sinkt. Das trainiert den Körper,<br />

stärkt die Muskeln, erhöht die Belastbarkeit<br />

und steigert <strong>da</strong>s Selbstbewusstsein.<br />

Da nicht jeder zum Marathonläufer geboren<br />

<strong>ist</strong> oder sich im Gymnastikdress wohl<br />

fühlt, eine berechtigte Frage: Welche<br />

Sportart <strong>für</strong> wen? Die Antwort <strong>ist</strong> einfach:<br />

Alles <strong>ist</strong> gut, wenn es nur Spaß macht – ob<br />

<strong>Sie</strong> sich nun <strong>für</strong> Radfahren, Schwimmen,<br />

Konditionsgymnastik oder ein Training im<br />

Fitnesscenter entscheiden …<br />

24 3/09<br />

Reisetipp: Falkensteiner Hotel & Spa<br />

Erholung pur – nur <strong>für</strong><br />

REWE-Mitarbeiter!<br />

Wohlfühlmomente im steirischen Thermenland!<br />

Eingebettet in saftige Wiesen<br />

und sanfte Hügel verzaubert <strong>da</strong>s Falkensteiner<br />

Hotel & Spa Bad Waltersdorf mit<br />

seinem steirischen Charme … REWE-<br />

Mitarbeiter erleben traumhafte Tage zu<br />

tollen Preisen.<br />

Angebot Nr.1: 20 % Ermäßigung auf<br />

Z<strong>immer</strong>preise.<br />

Übernachtung im großzügig gestalteten<br />

Doppelz<strong>immer</strong> inklusive reichhaltigem<br />

Frühstücksbuffet, 5-Gang-Wahlmenü<br />

abends u. v. m.* (siehe rechts)<br />

Angebot Nr. 2: „Steirische Gemütlichkeit“<br />

(bis 7.12.2009) – 10%-ige Ermäßigung<br />

auf den Paketpreis (EUR 199<br />

p. P.) plus Upgrade in die Komfort-<br />

Kategorie.<br />

Zwei Übernachtungen im großzügig<br />

gestalteten Doppelz<strong>immer</strong> inklusive<br />

reichhaltigem Frühstücksbuffet, 5-Gang-<br />

Wahlmenü abends u. v. m.* (siehe<br />

rechts). Außerdem inkludiert: 1 x Traubenkernölmassage<br />

(30 Min.)!<br />

Zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung<br />

<strong>ist</strong> regelmäßiges Training von mindestens<br />

15 Minuten drei- bis viermal<br />

wöchentlich zu empfehlen. Überwinden<br />

<strong>Sie</strong> sich: Am schwersten sind die ersten 30<br />

Sekunden – nämlich jene, um aus dem<br />

Stuhl zu kommen. Vielleicht motiviert <strong>Sie</strong><br />

ja Folgendes: Schon 30 Minuten Bewegung<br />

wirken sich positiv auf <strong>Ihr</strong>e Gesundheit<br />

aus. Ein Spaziergang im zügigen<br />

Schritttempo, eine halbe Stunde lang,<br />

sind in etwa 3.000 Schritte. Oder <strong>Sie</strong> fahren<br />

dreimal zehn Minuten pro Woche mit<br />

dem Fahrrad. Lassen <strong>Sie</strong> sich <strong>da</strong>bei die<br />

Gerüche der Natur um die Nase wehen<br />

oder genießen <strong>Sie</strong> einfach die Ruhe um<br />

sich. <strong>Sie</strong> werden bald feststellen, wie sich<br />

<strong>Ihr</strong> Wohlbefinden steigert, wie entspannt<br />

<strong>Sie</strong> den Alltag me<strong>ist</strong>ern.<br />

* Angebote inkludieren: Übernachtung, reichhaltiges<br />

Frühstücksbuffet, 5-Gang-Wahlmenü<br />

abends, Bademantel mit Badetasche und Badetuch<br />

(leihweise während des Aufenthaltes), freie<br />

Benützung der Wellness- und Wasserwelt<br />

Acquapura Spa auf 2.300 m2 , Pool- und Saunalandschaft<br />

innen und außen, Fitnessstudio, <strong>Aktiv</strong>programme:<br />

Meditation, Aerobic, Nordic Walking,<br />

Wirbelsäulentraining etc.<br />

Tipps<br />

Aber auch Atemübungen helfen, sich vom<br />

stressigen Alltag zu entspannen. <strong>Sie</strong> beruhigen,<br />

entkrampfen und helfen Ihnen, sich<br />

auf <strong>da</strong>s Wesentliche zu konzentrieren.<br />

Eine ganze Reihe von Büchern, Hör-CDs<br />

oder Seminare – z. B Yoga oder Qi Gong<br />

– zeigt Ihnen, wie es richtig geht. Raus aus<br />

dem Sessel – und auf zur Gesundheit. Mit<br />

1.000 Schritten und mehr!<br />

Karl Gietler<br />

Stv. Vorsitzender des<br />

BILLA <strong>Betriebsrat</strong>es<br />

Beauftragter des<br />

Konzernbetriebsrates <strong>für</strong><br />

Jugend und Gesundheit<br />

Tel.: 02236/600 45 83<br />

Mobil: 0664/519 21 10<br />

k.gietler@rewe-br.at<br />

Buchung auf Anfrage und nach Verfügbarkeit<br />

unter dem Kennwort „REWE“ bzw.<br />

direkt vor Ort mit <strong>Ihr</strong>er Mitarbeiterkarte.<br />

Falkensteiner Hotel & Spa<br />

8271 Bad Waltersdorf 254<br />

Tel.: 03333/310 65<br />

Mail: badwaltersdorf@falkensteiner.com<br />

www.badwaltersdorf.falkensteiner.com


Vielseitig, maßvoll, bewusst<br />

10 Regeln <strong>für</strong> eine vernünftige Ernährung<br />

Wer auf eine vielseitige Ernährung achtet,<br />

liegt richtig. Schließlich will der Körper<br />

mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt<br />

sein. Klingt schwierig – <strong>ist</strong> aber ganz einfach,<br />

wie die folgenden zehn Regeln von<br />

REWE Betriebsarzt Dr. Auer beweisen!<br />

Regel 1: Vielseitig essen<br />

Der menschliche Organismus benötigt<br />

Kohlenhydrate und Ballaststoffe, Eiweiß,<br />

Fett und Fettsäuren, Vitamine, Mineralstoffe,<br />

Spurenelemente und Wasser. Kein<br />

einziges Lebensmittel liefert alle Nährstoffe<br />

in optimalem Verhältnis. Ernähren <strong>Sie</strong><br />

sich <strong>da</strong>her möglichst abwechslungsreich!<br />

Regel 2: Fünfmal täglich<br />

Obst und Gemüse<br />

Obst und Gemüse enthalten Vitamine,<br />

Mineralstoffe und Ballaststoffe – und<br />

wenig Kalorien! Mit fünf Portionen Gemüse<br />

oder Obst täglich – einem Apfel, einem<br />

Schüsserl Salat, einer Tomate etc. – geben<br />

<strong>Sie</strong> <strong>Ihr</strong>em Körper, was er braucht.<br />

Regel 3: Reichlich Getreideprodukte<br />

und Kartoffeln<br />

Neben Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen<br />

liefern Brot, Nudeln, Reis und Erdäpfel<br />

auch pflanzliches Eiweiß. Essen <strong>Sie</strong> Vollkornbrot<br />

oder -nudeln, Naturreis und Müsli:<br />

<strong>Sie</strong> enthalten die wertvollen Nährstoffe<br />

aus den Randschichten des Getreidekorns.<br />

Regel 4: Milch und Fisch häufig,<br />

Fleisch in Maßen<br />

Milchprodukte enthalten wichtiges Calcium,<br />

Fisch liefert neben Jod, Selen und Vitamin<br />

D wertvolle Omega-3-Fettsäuren,<br />

Fleisch deckt den Eisenbe<strong>da</strong>rf. Täglich<br />

zwei bis drei Portionen Milch (1/4 l) oder<br />

Milchprodukte (Käse, Joghurt etc.), einbis<br />

zweimal wöchentlich Fisch und 300–<br />

600 g Fleisch oder Wurst pro Woche sind<br />

optimal. Achten <strong>Sie</strong> auf den Fettgehalt!<br />

Regel 5: Fett ja, aber richtig!<br />

Fette schützen unsere Organe, liefern<br />

Energie, sind Träger der fettlöslichen Vitamine<br />

A, D, E, K, liefern die lebensnotwendigen<br />

mehrfach ungesättigten Fettsäuren.<br />

Insgesamt 60 bis 80 g Fett pro Tag<br />

(10g = 1 Esslöffel) reichen aus! Bevorzugen<br />

<strong>Sie</strong> hochwertige pflanzliche Fette (z.<br />

B. Raps- und Sojaöl) und achten <strong>Sie</strong> auf<br />

versteckte Fette.<br />

Regel 6: Zucker und Salz in Maßen<br />

Genießen <strong>Sie</strong> Süßes – aber nur als „Tupfen<br />

auf dem i“. Ebenso maßvoll gilt es mit<br />

Salz umzugehen, <strong>da</strong>s wichtige Mineralstoffe<br />

wie Natrium und Jod liefert. Jodiertes<br />

Speisesalz verwenden!<br />

Regel 7: Trinken, trinken, trinken!<br />

Täglich verliert unser Körper über<br />

Schweiß, Atem und Harn etwa 2,5 Liter<br />

Basierend auf: Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Ernährung e.V. (DGE, www.dge.de) und forum. ernährung heute (f.eh, www.forum-ernaehrung.at)<br />

Buchtipp<br />

Smørrebrød in Napoli<br />

Europa <strong>ist</strong> eine Liebe wert. Ob die nahezu lethargische, aber elegante Art der Franzosen, <strong>da</strong>s<br />

penible, jedoch fleißige Wesen der Deutschen oder die Sparsamkeit der Schotten: Die verschiedenen<br />

Fassetten der unterschiedlichen Mentalitäten auf dem wohl vielfältigsten Kontinent<br />

lassen – verglichen mit den eigenen – doch oft Verwunderung aufkommen. In einem sind<br />

sich jedoch alle Länder einig: im Neinsagen, wenn es um die EU geht.<br />

Warum ein gemeinsamer Weg der individuellen Länder besser <strong>ist</strong>, warum die Norweger die<br />

Ölscheichs Europas sind und Österreich ein Alpenidyll mit Rissen, welche Anekdoten der deutsche<br />

Kabarett<strong>ist</strong> Sebastian Schnoy auf seiner Reise in die Länder Europas noch so auf Lager<br />

hat, kann man in diesem Buch nachlesen. Mit sehr viel Witz und dem Blick auch auf Kleinigkeiten<br />

sowie mit Bildern und <strong>da</strong>zu passenden Kommentaren perfekt abgerundet, bereitet diese<br />

„Reiselektüre“ Lust auf Europa und seine Diversität. „Ein amüsanter und treffender Blick auf<br />

die Geschichte Europas und eine Liebeserklärung an seine bunte Völkerschar.“ (Guido Knopp)<br />

Sebastian Schnoy, Smørrebrød in Napoli. Ein vergnüglicher Streifzug durch Europa.<br />

Rowohlt Taschenbuchverlag, ISBN 978-3-49962-449-0, EUR 9,20<br />

Tipps<br />

Wasser. Um <strong>da</strong>s auszugleichen, muss ein<br />

Erwachsener – neben der Flüssigkeit aus<br />

Lebensmitteln – mindestens 1,5 Liter trinken:<br />

am besten Wasser und kalorienarme<br />

Getränke. Alkohol nur gelegentlich und in<br />

kleinen Mengen!<br />

Regel 8: Schmackhaft<br />

und schonend zubereiten<br />

Garen <strong>Sie</strong> Speisen so kurz wie möglich<br />

und mit wenig Wasser und Fett – <strong>da</strong>s<br />

erhält den Geschmack und schont die<br />

Nährstoffe. Kräuter und Gewürze helfen<br />

Salz zu sparen und liefern Nährstoffe!<br />

Regel 9: Zeit nehmen<br />

und genießen<br />

Wer bewusst und langsam isst, nimmt<br />

<strong>da</strong>s Sättigungsgefühl leichter wahr und<br />

isst nicht über den Hunger hinaus. Entspannen<br />

<strong>Sie</strong> sich und genießen <strong>Sie</strong> <strong>Ihr</strong><br />

Essen!<br />

Regel 10: In Bewegung bleiben<br />

Um <strong>da</strong>s „richtige“ Körpergewicht zu<br />

halten oder zu erreichen, braucht es ausgewogene<br />

Ernährung und 30 bis 60 Minuten<br />

körperliche Bewegung täglich, nicht<br />

aber sportliche Höchstle<strong>ist</strong>ungen. Auch<br />

flottes Gehen zahlt sich aus!<br />

Dr. Gerald Auer<br />

<strong>für</strong> <strong>Ihr</strong>e REWE Betriebsärzte<br />

3/09<br />

25


BILLA <strong>für</strong> Kids<br />

Reinschnuppern ins Filialleben!<br />

Minopolis wird um eine Attraktion reicher.<br />

Am 4. Juli eröffnete in Europas<br />

erster und einziger „Stadt der Kinder“<br />

eine BILLA Spiel-Filiale ihre Pforten.<br />

Hier können Kinder einkaufen, backen<br />

Obst und Feinkost verkaufen und an<br />

echten Scannerkassen rechnen. Im originalgetreuen<br />

Ambiente lernen Kids<br />

auf spielerische Weise die Berufe bei<br />

BILLA näher kennen.<br />

Eine Welt im Kleinen … In Minopolis, der<br />

Wiener „Stadt der Kinder“, steht der<br />

Spaß an erster Stelle. Und ganz nebenbei<br />

erkunden Vier- bis Zwölfjährige „<strong>da</strong>s<br />

Leben“ – in einzelnen Stationen, die alle<br />

Lebensbereiche von der Bank über Krankenhaus,<br />

Feuerwehr und Backstube bis<br />

hin zum Pressezentrum umfassen. Seit<br />

Anfang Juli können Kids in einer BILLA<br />

Spiele-Filiale nun auch einkaufen und in<br />

die Welt des Regalbetreuers, Kassiers,<br />

Feinkost-Mitarbeiters oder Marktmanagers<br />

hineinschnuppern. „Wir haben uns<br />

<strong>für</strong> ein Engagement bei Minopolis entschieden,<br />

weil es ein Ort <strong>ist</strong>, an dem sich<br />

Kinder ganz unbeschwert entfalten kön-<br />

Copyright Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH; Foto: Stephanie Golser<br />

26 3/09<br />

Rezept – Herbstfarben im Suppenteller<br />

nen. So lernen sie auf spielerische Art<br />

alles über die abwechslungsreichen<br />

Berufe bei BILLA“, zeigt sich Volker Hornsteiner,<br />

Vorstandssprecher BILLA AG,<br />

bege<strong>ist</strong>ert. „Dabei haben wir viel Wert<br />

<strong>da</strong>rauf gelegt, unseren kleinen Gästen<br />

mit einem geschlossenen Warenwirtschaftssystem<br />

über originalgetreue Details<br />

wie Inventurgeräte oder Computerwaagen<br />

ein authentisches Umfeld zu<br />

bieten. Die Kombination aus Wissensvermittlung<br />

und Spaß am Spielen <strong>ist</strong> es, die<br />

unsere BILLA Minopolis-Filiale so besonders<br />

macht“, freut sich Vorstandssprecher<br />

Hornsteiner.<br />

Die BILLA Spiele-Filiale konnte <strong>da</strong>nk der<br />

Unterstützung vieler Firmen – wie Bizerba,<br />

Wincor Nixdorf, Motorola Enterprise<br />

Mobility Business, Assmann Ladenbau,<br />

Kühlfix, Wanzl oder der Möbeltischlerei<br />

Schwarz – bis ins kleinste Detail ihren<br />

großen Schwestern nachempfunden werden.<br />

Die Kinder freut’s. Und <strong>da</strong>ss sie<br />

beim Kassieren, Abwiegen, Regaleschlichten,<br />

Verkaufen und Einkaufen eine<br />

Menge Spaß haben, sieht man …<br />

Kürbiscremesuppe<br />

Der Herbst naht mit großen Schritten und<br />

bringt uns eine Farbenpracht, wie sie<br />

sonst in keiner Jahreszeit zu sehen <strong>ist</strong>:<br />

Kürbisse, wohin <strong>da</strong>s Auge reicht, in all<br />

ihren Schattierungen von Gelb, Grün und<br />

Rot bis Orange. Eine Kürbiscremesuppe<br />

eignet sich <strong>da</strong>her besonders gut, ein bisschen<br />

Herbstfarbe ins Haus zu holen!<br />

Zutaten <strong>für</strong> 4 Personen:<br />

Ca. 300 kcal pro Person<br />

Zubereitungszeit: etwa 30 Minuten<br />

400 g Kürbisfleisch (z. B. vom Hokkaido),<br />

1 Zwiebel, 2 EL Sonnenblumenöl, 750 ml<br />

Hühnersuppe, 125 ml Obers, 4 Scheiben<br />

Frühstücksspeck, 2 EL Obers, 2 EL Kernöl,<br />

Salz und Pfeffer aus der Mühle,<br />

Muskatnuss<br />

Tipps<br />

Zubereitung:<br />

• Kürbisfleisch in Stücke schneiden, die<br />

Zwiebel fein hacken.<br />

• In einem Topf <strong>da</strong>s Sonnenblumenöl<br />

erhitzen und die Zwiebel <strong>da</strong>rin glasig<br />

anschwitzen. Mit der Hühnersuppe<br />

aufgießen und <strong>da</strong>s Kürbisfleisch <strong>da</strong>zugeben,<br />

anschließend alles etwa 15<br />

Minuten lang weichkochen.<br />

• Das Obers <strong>da</strong>zugeben und nochmals<br />

aufkochen lassen; pürieren und mit<br />

Salz, Pfeffer sowie einer Prise Muskatnuss<br />

abschmecken.<br />

• Speckscheiben in einer Pfanne ohne<br />

Fettzugabe knusprig braten. 2 EL<br />

Obers mit einem Schneebesen etwas<br />

aufschlagen.<br />

• Die Suppe anrichten und mit Obers,<br />

Kernöl und dem Speck garnieren.<br />

Aus dem „BILLA Frisch<br />

gekocht“-Magazin


Ratgeber Recht<br />

Im Blickpunkt: Spindkontrolle. Und: Urlaubsgeld <strong>für</strong> Schwangere<br />

Immer wieder bringt der Arbeitsalltag<br />

Unklarheiten und Missverständnisse mit<br />

sich. Kein Wunder, bei dieser Fülle an<br />

rechtlichen Regelungen. Der REWE<br />

Group Konzernbetriebsrat beantwortet<br />

<strong>Ihr</strong>e Fragen: im persönlichen Gespräch,<br />

rund um die Uhr unter www.rewebetriebsrat.at<br />

und auch in AKTIV. Fragen<br />

<strong>Sie</strong> nach – in unserer Rubrik „Ratgeber<br />

Recht“. Mag. Sabine Tillinger, Jur<strong>ist</strong>in<br />

des REWE Konzernbetriebsrates, hat<br />

die Antworten.<br />

Spind- und Taschenkontrollen<br />

In unserer Filiale wurden vor kurzem<br />

Spind- und Taschenkontrollen durchgeführt.<br />

Uns wurde gesagt, <strong>da</strong>ss wir <strong>für</strong> den<br />

gesamten Inhalt Rechnungen haben müssen,<br />

um nachzuweisen, <strong>da</strong>ss wir die<br />

Sachen bezahlt haben. Eine Kollegin von<br />

mir hatte Kosmetikartikel in ihrer Tasche<br />

und <strong>da</strong><strong>für</strong> keinen Kassabon mehr, <strong>da</strong> sie<br />

diese Artikel nicht bei uns gekauft hat. Es<br />

handelte sich um einen Lippenstift und<br />

ein Deo, <strong>da</strong>s wir gar nicht in unserem Sortiment<br />

führen. Der Rayonsleiter hat gemeint,<br />

<strong>da</strong>ss er jene Artikel, <strong>für</strong> die wir keinen<br />

Kassabon haben, vermerken muss.<br />

Mich würde jetzt interessieren, ob ich wirklich<br />

<strong>für</strong> alle in meiner Tasche oder meinem<br />

Spind befindlichen Sachen eine Rechnung<br />

mitzutragen und aufzubewahren habe. Ich<br />

fühle mich durch diese Anweisung in meiner<br />

Privatsphäre gestört, weil ich der Meinung<br />

bin, <strong>für</strong> Artikel, die bei uns nicht im<br />

Sortiment sind oder die eindeutig einer<br />

anderen Firma zuzuweisen sind (Eigenmarken),<br />

brauche ich mich nicht zu rechtfertigen<br />

oder Beweise hervorzubringen.<br />

Melissa M., Wien<br />

Liebe Melissa!<br />

Vorweg: Der Spind dient <strong>da</strong>zu, <strong>Ihr</strong>e Privatsachen<br />

aufzubewahren, er muss versperrbar<br />

sein. Spind- und Taschenkontrollen<br />

sind nur in <strong>Ihr</strong>er Anwesenheit vorzunehmen<br />

– niemand <strong>da</strong>rf ihren Spind öffnen,<br />

ohne <strong>da</strong>ss <strong>Sie</strong> <strong>da</strong>bei sind. Spind- und<br />

Taschenkontrollen dürfen auch nur mit<br />

<strong>Ihr</strong>er Zustimmung gemacht werden. Es<br />

steht Ihnen frei, eine Kontrolle zu verweigern.<br />

Im Ver<strong>da</strong>chtsfall – und nur <strong>da</strong>nn! –<br />

kann auch die Polizei gerufen werden.<br />

Der Arbeitgeber hat via Dienstanweisung<br />

vorgegeben, <strong>da</strong>ss Ware, die konsumiert<br />

wird, vorher zu bezahlen und gemeinsam<br />

mit dem Bon aufzubewahren <strong>ist</strong>. Dies gilt<br />

auch <strong>für</strong> Ware im Spind oder in <strong>Ihr</strong>er<br />

Tasche. Selbstverständlich müssen <strong>Sie</strong><br />

aber <strong>für</strong> Artikel, die es bei uns im Sortiment<br />

gar nicht gibt, keinen Kassabon vorweisen;<br />

der Rayonsleiter braucht diese<br />

also auch nicht vermerken. Für Ware, die<br />

man bei Ihnen in der Filiale erwerben<br />

kann, gilt: Bitte die Rechnung <strong>immer</strong> aufbewahren,<br />

<strong>da</strong>mit Ver<strong>da</strong>chtsmomente gar<br />

nicht erst aufkommen.<br />

Im Übrigen <strong>da</strong>rf auch abgelaufene oder<br />

zerbrochene Ware nicht verzehrt, verwendet<br />

oder mit nach Hause genommen werden:<br />

<strong>Sie</strong> <strong>ist</strong> nach der Abschreibung zu entsorgen!<br />

Und noch ein Tipp: Da <strong>Ihr</strong> Spind nicht versichert<br />

<strong>ist</strong>, sollten <strong>Sie</strong> <strong>da</strong>rin keine Gegenstände<br />

von hohem Wert lagern. Im Fall<br />

des Falles ersetzt die Firma aus Kulanz<br />

einen begrenzten Betrag, und <strong>da</strong>s auch<br />

nur, wenn der Spind versperrt war!<br />

Urlaubsgeld bei<br />

Schwangerschaft<br />

Ich bin schwanger und derzeit (Brief vom<br />

Juni 2009, Anm. S.T.) in Krankenstand. Im<br />

September werde ich in den Mutterschutz<br />

gehen. Und jetzt habe ich nicht <strong>da</strong>s volle<br />

Urlaubsgeld erhalten! Warum nicht? Weil<br />

ich im Krankenstand war?<br />

Sabine K., Kärnten<br />

Liebe Sabine!<br />

Urlaubs- und Weihnachtsgeld erhält man<br />

<strong>für</strong> jedes im Kalenderjahr gearbeitete<br />

<strong>Ihr</strong> Recht<br />

Monat in der Höhe von 1/12. Das heißt:<br />

Waren <strong>Sie</strong> von 1. Jänner bis 31. Dezember<br />

eines Jahres bei einem Arbeitgeber beschäftigt,<br />

erhalten <strong>Sie</strong> <strong>da</strong>s volle Urlaubsund<br />

auch Weihnachtsgeld.<br />

Sind <strong>Sie</strong> während des Jahres aus- oder<br />

eingetreten, wird <strong>da</strong>s Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />

aber aliquotiert. Das gilt auch<br />

<strong>für</strong> die Zeit des Mutterschutzes (in der<br />

Regel acht Wochen vor und acht Wochen<br />

nach der Geburt), in der <strong>da</strong>s Dienstverhältnis<br />

ruht: <strong>Sie</strong> dürfen nicht mehr arbeiten<br />

und der Arbeitgeber muss Ihnen auch<br />

kein Gehalt mehr zahlen. <strong>Sie</strong> erhalten<br />

Wochengeld von der Gebietskrankenkasse.<br />

Während des Mutterschutzes und<br />

einer anschließenden Karenz steht Ihnen<br />

kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> also im September in den Mutterschutz<br />

gehen, wurde <strong>da</strong>s Urlaubsgeld<br />

bis September aliquotiert, <strong>Sie</strong> erhalten<br />

nicht mehr <strong>da</strong>s volle Urlaubsgeld. Mit dem<br />

Beginn des Mutterschutzes im September<br />

wird <strong>da</strong>nn auch <strong>da</strong>s aliquote Weihnachtsgeld<br />

bereits ausbezahlt. Der nicht verbrauchte<br />

aliquote Urlaub bleibt übrigens<br />

bis nach einer Karenz stehen!<br />

Mag. Sabine Tillinger<br />

Jur<strong>ist</strong>in des REWE<br />

Konzernbetriebsrates<br />

Tel.: 02236/600 47 90<br />

Fax: 02236/600 8 47 90<br />

Mobil: 0664/92 00 609<br />

s.tillinger@rewe-br.at<br />

www.rewebetriebsrat.at<br />

3/09<br />

27


Hier hat der <strong>Betriebsrat</strong> geholfen<br />

Im täglichen Arbeitsalltag kann es<br />

manchmal zu Missverständnissen oder<br />

Konflikten kommen. Immer wieder stellen<br />

sich aber auch rechtliche Fragen.<br />

Hier sind Antworten gefragt – hier kann<br />

der <strong>Betriebsrat</strong> helfen! Werfen <strong>Sie</strong> mit<br />

uns einen Blick auf die Arbeit des<br />

<strong>Betriebsrat</strong>es und sehen <strong>Sie</strong> selbst, was<br />

wo möglich <strong>ist</strong> …<br />

Tamara W. <strong>ist</strong> verunsichert: Als sie ihre<br />

Arbeitszeitaufzeichnungen unterschreiben<br />

soll, fällt ihr auf, <strong>da</strong>ss an ihren beiden freien<br />

Tagen Montag und Dienstag „Blockfreizeit“<br />

eingetragen <strong>ist</strong>. <strong>Sie</strong> fragt bei ihrer<br />

Abteilungsleitung nach. „Alle müssen<br />

Blockfreizeit nehmen, hat der Rayonsleiter<br />

gesagt“, bekommt Frau W. zur Antwort.<br />

Damit will sie sich nicht zufrieden geben.<br />

Da Tamara W. weiß, <strong>da</strong>ss der <strong>Betriebsrat</strong><br />

jederzeit telefonisch, per E-Mail oder persönlich<br />

<strong>für</strong> Auskünfte zur Verfügung steht,<br />

fragt sie beim <strong>Betriebsrat</strong> nach. Hier gibt<br />

man ihr umfassend Antwort!<br />

Blockfreizeit: Was <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s?<br />

Kurz gesagt: Blockfreizeit besteht aus drei<br />

zusammenhängenden freien Tagen und soll<br />

dem Mitarbeiter zusätzliche Freizeit bieten;<br />

<strong>da</strong><strong>für</strong> werden Zuschläge auf 30 % heruntergerechnet.<br />

In Verbindung mit einem Wochenende <strong>ist</strong><br />

in der Blockfreizeit jedenfalls der Sonntag,<br />

in Verbindung mit der Schwarz-Weiß-Regelung<br />

– einen Samstagnachmittag arbeiten,<br />

den nächsten frei haben – ein freier Sams-<br />

28 3/09<br />

Blockfreizeit<br />

Rechenbeispiel<br />

tag enthalten. Ein Blockfreizeittag <strong>ist</strong> nur<br />

am Freitag oder Montag möglich, nicht<br />

aber an anderen Tagen, also beispielsweise<br />

Dienstag und Mittwoch!<br />

Ausschließlich im Falle eines Feiertags kann<br />

auch an einem anderen Tag als Montag<br />

oder Freitag Blockfreizeit vereinbart werden:<br />

Dann <strong>ist</strong> der Feiertag frei, ein weiterer<br />

freier Tag vor oder nach dem Feiertag und<br />

ein dritter Tag gelten als Blockfreizeit.<br />

Blockfreizeittag: Das<br />

Besondere <strong>da</strong>ran!<br />

Der Blockfreizeittag <strong>ist</strong> ein besonderer Tag.<br />

Mitarbeiter haben bezahlt frei, <strong>da</strong>s heißt:<br />

Obwohl sie nicht arbeiten, wird an diesem<br />

Tag ein Wochensechstel ihrer Normalarbeitszeit<br />

eingetragen. Diese Stunden set-<br />

Tamara W. hat durch acht Abend- und zwei Samstagsdienste in einem Monat<br />

12 x 70%-Zuschläge und 10 x 50%-Zuschläge gesammelt.<br />

• Diese Zuschläge rechnet PEP in Normalstunden um:<br />

12 x 42 Minuten (70%-Zuschlag) = 504 Minuten : 60 = 8 Stunden 24 Minuten<br />

10 x 30 Minuten (50%-Zuschlag) = 300 Minuten : 60 = 5 Stunden<br />

Diese 13,4 Normalstunden können binnen drei Monaten in Zeitausgleich<br />

verbraucht oder <strong>da</strong>nach ausbezahlt werden.<br />

• Vereinbart man Blockfreizeit, werden aus diesen 22 Zuschlägen gleich<br />

22 x 30%-Zuschläge, wobei ein 30%-Zuschlag 18 Minuten entspricht:<br />

22 x 18 Minuten = 396 Minuten : 60 = 6,6 Stunden<br />

Bei einer 38,5-Stunden-Mitarbeiterin werden 6,6 Stunden <strong>für</strong> den Blockfreizeittag<br />

eingegeben, insgesamt müssen drei Tage mit Samstag und Sonntag frei sein!<br />

<strong>Betriebsrat</strong><br />

zen sich ausschließlich aus 50%- und 70%-<br />

Zuschlägen zusammen, die in Zusammenhang<br />

mit erweiterten Öffnungszeiten anfallen.<br />

Der Vorteil <strong>für</strong> den Arbeitgeber: Diese<br />

Zuschläge dürfen in 30 % umgerechnet<br />

werden (siehe Beispiel). Der Vorteil <strong>für</strong> die<br />

Mitarbeiter: <strong>Sie</strong> haben zusätzliche Freizeit,<br />

nämlich drei Tage am Stück!<br />

Blockfreizeit <strong>ist</strong> nur möglich, wenn in der<br />

betreffenden Woche inklusive Blockfreizeit<br />

nicht über den Sollstunden gearbeitet wird!<br />

Und: Die Blockfreizeit hat keinen Einfluss<br />

auf Mehr- oder Überstunden.<br />

Ganz wesentlich: Blockfreizeit <strong>ist</strong> IMMER<br />

mit dem Mitarbeiter zu vereinbaren und<br />

<strong>da</strong>rf nicht gegen seinen Willen oder ohne<br />

sein Wissen eingetragen werden. Erklärt<br />

sich der Mitarbeiter mit Blockfreizeit einverstanden,<br />

so führt PEP die Berechnungen<br />

automatisch durch.<br />

<strong>Ihr</strong> <strong>Betriebsrat</strong>: Information<br />

und Unterstützung<br />

Kommen wir zu Tamara W. zurück. Nach<br />

einem Gespräch, in dem der <strong>Betriebsrat</strong><br />

Frau W. umfassend über Blockfreizeit informiert,<br />

besucht die zuständige Betriebsrätin<br />

Frau W.s Filiale. <strong>Sie</strong> stellt fest, <strong>da</strong>ss in mehreren<br />

Fällen fälschlich Blockfreizeit eingetragen<br />

wurde. Gemeinsam mit Abteilungsleitung<br />

und Rayonsleitung klärt die<br />

Betriebsrätin, wann Blockfreizeit möglich <strong>ist</strong><br />

und <strong>da</strong>ss diese nur mit Zustimmung der<br />

Mitarbeiter eingetragen werden <strong>da</strong>rf!<br />

Schließlich rechnet die Betriebsrätin die falschen<br />

Blockfreizeiten in Stunden um und<br />

trägt sie als Plusstunden zusätzlich ein.<br />

Haben <strong>Sie</strong> noch Fragen zu diesem Thema?<br />

Herrscht auch in <strong>Ihr</strong>er Filiale Unklarheit in<br />

Sachen Blockfreizeit? Wenden <strong>Sie</strong> sich bitte<br />

an <strong>Ihr</strong>en <strong>Betriebsrat</strong> – hier bekommen<br />

<strong>Sie</strong> Information und Unterstützung!


Mitarbeiterbriefe<br />

Die Meinung unserer AKTIV-Leser<br />

Prämie<br />

ade<br />

Verkauft – unsere<br />

BILLA Filiale!<br />

Im März 2009 kam uns <strong>da</strong>s Gerücht zu<br />

Ohren, <strong>da</strong>ss unsere BILLA Filiale in Türnitz<br />

wegen der Beteiligung an ADEG verkauft<br />

werden sollte. Anfangs <strong>da</strong>chten wir an<br />

einen schlechten Vor-Aprilscherz, doch die<br />

schlimmsten Be<strong>für</strong>chtungen wurden wahr:<br />

Als unser Rayonsleiter Herr Unterhuber<br />

ein Plakat zur Personalbesprechung aufhängte,<br />

wussten auch wir Bescheid.<br />

In unserer Verzweiflung wendeten wir uns<br />

an unseren <strong>Betriebsrat</strong> und an die Arbeiterkammer,<br />

denn eines war klar: Zu diesem<br />

Kaufmann wollten wir nicht wechseln<br />

– wir wollten weiter bei der Firma BILLA<br />

bleiben. Überrascht und erleichtert waren<br />

wir bei der Personalbesprechung, als sich<br />

Herr VKL Egger, Herr VKL Schachinger,<br />

Herr RL Unterhuber, Frau RL Toifl und Frau<br />

Mag.Tillinger – nach einem Verzicht des<br />

neuen Kaufmanns auf unsere Mitarbeit –<br />

<strong>da</strong><strong>für</strong> einsetzten, <strong>da</strong>ss wir weiter bei der<br />

Firma BILLA bleiben konnten.<br />

Von 14 Mitarbeitern wurden elf freigegeben<br />

und können heute weiter bei BILLA<br />

arbeiten. Auf diesem Wege wollen wir uns<br />

bei unseren Chefs und beim <strong>Betriebsrat</strong><br />

recht herzlich <strong>für</strong> ihre menschliche und tatkräftige<br />

Unterstützung be<strong>da</strong>nken.<br />

<strong>Ihr</strong> Team der ehemaligen BILLA<br />

Filiale Türnitz<br />

Heißer Sommer bei<br />

BILLA Feinkost<br />

Hallo, liebes AKTIV-Team!<br />

Ich bin seit einigen Jahren in der BILLA<br />

Feinkost tätig. Unlängst habe ich neidvoll<br />

meine Kolleginnen bei MERKUR betrachtet:<br />

Während wir auch im Sommer in unseren<br />

neuen weißen Kochgewändern<br />

schmachten müssen, dürfen sie ihre Kunden<br />

in angenehmen kurzärmeligen Polo-<br />

Shirts zu ihren Schürzen bedienen.<br />

Es wäre jetzt – im zweiten Sommer mit den<br />

neuen Gewändern – endlich an der Zeit,<br />

auch an uns BILLA-Angestellte in der Feinkost<br />

zu denken und uns im Sommer mit<br />

angenehmeren Oberteilen auszustatten.<br />

Eine Feinkost-Mitarbeiterin<br />

Antwort von Direktor<br />

Robert Nagele, BILLA<br />

Feinkost<br />

Der Vertrag <strong>für</strong> die Arbeitskleidung läuft<br />

noch zwei Jahre. Im Frühjahr 2010 werden<br />

wir mit dem Projekt „Arbeitskleidung neu“<br />

starten. Bei diesem Projekt werden Geschäftsleitung,<br />

MitarbeiterInnen aus den<br />

Filialen sowie auch die Betriebsräte zusammenarbeiten<br />

und gemeinsam neue Kleidungsmöglichkeiten<br />

suchen und testen!<br />

Unser Ziel <strong>ist</strong>, <strong>da</strong>ss wir <strong>da</strong>nn 2011 mit einer<br />

neuen Bekleidung ausgestattet sind.<br />

Bis <strong>da</strong>hin ersuche ich noch um Geduld!<br />

Mit freundlichen Grüßen,<br />

Robert Nagele<br />

Elf Jahre … und<br />

keine Abfertigung!<br />

Ich habe nach elf Jahren Tätigkeit bei der<br />

Feinkost gekündigt. Elf Jahre, in denen<br />

ich niemals in Krankenstand war, alles zur<br />

Zufriedenheit erledigt habe. Ich habe mir<br />

einen Teil meiner Abfertigung erhofft,<br />

wurde aber eines Besseren belehrt.<br />

Der Grund? Die schlechten Zahlen (Umsätze<br />

der BILLA Feinkost) – oder vielleicht<br />

doch die Prämien der Vorgesetzten?<br />

Ich möchte euch, liebe KollegInnen, mit<br />

diesem Schreiben wachrütteln. Wenn ihr<br />

krank seid, denkt nicht an eure Kollegen<br />

(auch wenn es schwer fällt) oder gar an die<br />

Firma. Denkt an euch selbst, geht in den<br />

Krankenstand.<br />

Personelles<br />

Denn wie es aus meinem Beispiel heraus<br />

zu sehen <strong>ist</strong>: <strong>Ihr</strong> werdet keinen Dank <strong>da</strong><strong>für</strong><br />

bekommen.<br />

Manuela Götz<br />

Filiale Nr. 6760<br />

längere<br />

Öffnungszeiten<br />

Nur fünf Minuten<br />

Nacharbeitszeit?<br />

Liebe Kollegen vom <strong>Betriebsrat</strong>!<br />

Ich bin Abteilungsleiterin in einer BILLA<br />

Feinkost und würde euren Rat zu folgender<br />

Sache brauchen:<br />

Seit wir die neuen Öffnungszeiten haben,<br />

erlaubt uns unser Rayonsleiter nur mehr<br />

fünf Minuten Nacharbeitszeit. An den<br />

me<strong>ist</strong>en Tagen <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s, wenngleich schwer,<br />

zu schaffen. Aber manchmal eben auch<br />

nicht! Das <strong>ist</strong> ja nichts Neues, <strong>da</strong>ss einige<br />

Kunden gerade in der letzten Minute<br />

noch bedient werden und die Wurst frisch<br />

aufgeschnitten haben wollen. Dann <strong>ist</strong> es<br />

aber nicht mehr möglich, so schnell fertig<br />

zu werden, wie es unser RL von uns verlangt.<br />

Denn am Abend <strong>ist</strong> bei uns nur<br />

mehr eine Person <strong>für</strong>s „Schlussmachen“<br />

zuständig.<br />

Ich <strong>da</strong>rf aber trotzdem nur die besagten<br />

„fünf Minuten“ ins PEP eingeben.<br />

Ich finde <strong>da</strong>s nicht gerecht. Wenn wir<br />

schon längere Öffnungszeiten haben,<br />

muss sich die Firma halt auch die Nacharbeitszeit<br />

le<strong>ist</strong>en können. Aber wer soll die<br />

bezahlen? Die Kunden wohl kaum, höhere<br />

Preise können wir wegen des harten<br />

Preiskampfes sicher nicht verlangen. Aber<br />

es kann auch nicht sein, <strong>da</strong>ss wir Verkäufer<br />

<strong>da</strong><strong>für</strong> auf unsere Zuschläge verzichten<br />

müssen. Denn <strong>da</strong>rauf läuft es schlussendlich<br />

hinaus. Wie soll ich mich verhalten?<br />

3/09<br />

29


Mitarbeiterbriefe<br />

Die Meinung unserer AKTIV-Leser<br />

Die Antwort des<br />

<strong>Betriebsrat</strong>es<br />

Liebe Kollegin aus der<br />

Feinkost-Abteilung!<br />

Selbstverständlich müssen alle Arbeitszeiten<br />

richtig im PEP eingegeben werden.<br />

Dazu gehören auch Vor- und Nacharbeitszeiten<br />

sowie Pausenzeiten. Immer wieder<br />

empfehlen wir auch, Arbeitszeitaufzeichnungen<br />

nur zu unterschreiben, wenn diese<br />

korrekt geführt sind.<br />

Anhand des Zeitperiodenberichtes – <strong>Ihr</strong><br />

BILLA Marktmanager wird Ihnen diesen<br />

gerne geben – können <strong>Sie</strong> genau sehen,<br />

wie viele Kunden in den letzten 30 Minuten<br />

bedient wurden. Damit können <strong>Sie</strong><br />

<strong>Ihr</strong>em RL gegenüber gut argumentieren.<br />

Sollte er sich weiterhin uneinsichtig zeigen,<br />

wird gerne einer unserer Betriebsräte<br />

in einem persönlichen Gespräch intervenieren.<br />

Barbara Herczeg, BILLA <strong>Betriebsrat</strong><br />

Das manipulierte X<br />

Als ich mir im Dezember des Vorjahres die<br />

Umsatzplanung <strong>für</strong> <strong>da</strong>s Geschäftsjahr 2009<br />

anschaute, <strong>da</strong>chte ich mir schon, <strong>da</strong>ss es<br />

kein leichtes Jahr werden würde. Spätestens<br />

im Februar bekamen wir in der Filiale<br />

<strong>da</strong>s Ergebnis zu spüren. Die Umsätze hielten<br />

sich trotz aggressiver Preispolitik in<br />

Grenzen, Personalkürzungen waren die<br />

Folge. Obwohl die Umsätze über denen<br />

des Vorjahres liegen – jedoch unter der<br />

Planung –, haben wir einen niedrigeren<br />

Personalstand als 2008. Als <strong>da</strong>nn die<br />

Geschäftsleitung verkündete, <strong>da</strong>ss die Öff-<br />

30 3/09<br />

unreal<strong>ist</strong>ische<br />

WJ-Planung<br />

nungszeiten erweitert werden und wir nur<br />

zusätzliches Personal bekommen, wenn<br />

mehr Umsatz gemacht wird, war der Frust<br />

in der Filiale vorprogrammiert. Von der<br />

neuen Strategie, die auf die Wertschätzung<br />

der MitarbeiterInnen ausgerichtet <strong>ist</strong>, <strong>ist</strong><br />

heuer nicht mehr viel zu spüren. Anscheinend<br />

wurde diese nur <strong>für</strong> rosige Zeiten entwickelt.<br />

Es <strong>ist</strong> nahezu unmöglich, mit dem<br />

vorhandenen Personal <strong>da</strong>s Stundenkonzept<br />

einzuhalten und <strong>da</strong>bei keine Überstunden<br />

zu produzieren.<br />

Bald zeigte sich ein weiteres großes Problem:<br />

die Einhaltung der Ruhezeiten. PEP<br />

sei Dank, <strong>da</strong>ss bei korrekter Eingabe in den<br />

PC die Stundenabrechnung auch richtig <strong>ist</strong>.<br />

Werden Arbeitszeit oder Ruhezeiten überschritten,<br />

erscheint ein rotes Kreuz. Eines<br />

Tages kam die Mitteilung der Rayonsleitung,<br />

<strong>da</strong>ss der PEP so erstellt werden müsse,<br />

<strong>da</strong>ss kein rotes Kreuz erscheint. Ich wurde<br />

<strong>da</strong>rauf hingewiesen, <strong>da</strong>ss es in meiner<br />

Verantwortung liege, die gesetzlichen Vorschriften<br />

einzuhalten. Auf meine Frage, was<br />

ich machen sollte, wenn es sich einmal<br />

nicht ausgeht, bekam ich folgende Antwort:<br />

Schreiben <strong>Sie</strong> nicht um sechs Uhr,<br />

sondern um sieben Uhr Arbeitsbeginn und<br />

geben <strong>Sie</strong> die Stunden hinten <strong>da</strong>zu. Super<br />

– ich werde von der Rayonsleitung zum<br />

Manipulieren der Arbeitspläne aufgefordert!<br />

Ich kann mir nicht vorstellen, <strong>da</strong>ss ein<br />

Unternehmen wie BILLA eine solche Vorgangsweise<br />

notwendig hat. Ich bin nicht<br />

prinzipiell gegen längere Öffnungszeiten,<br />

wenn die Marktlage es verlangt, nur müssen<br />

Voraussetzungen geschaffen werden,<br />

die uns in den Filialen ein Einhalten der<br />

Gesetze ermöglicht ohne zu manipulieren!<br />

Ein unzufriedener Marktmanager<br />

RL und MM: Der Druck<br />

wird <strong>immer</strong> größer<br />

Da die momentane Situation der RayonsleiterInnen<br />

und MarktmanagerInnen teilweise<br />

schon unerträglich <strong>ist</strong>, schreiben wir<br />

diesen Brief, in der Hoffnung, <strong>da</strong>ss er auch<br />

veröffentlicht wird.<br />

Finanzkrise jagt Umsatzkrise – auch unser<br />

Unternehmen <strong>ist</strong> <strong>da</strong>von nicht ganz verschont<br />

geblieben. Dies zu leugnen wäre<br />

falsch. Zu spüren im teilweisen Nicht-Errei-<br />

Personelles<br />

chen der Personalkosten. Und <strong>da</strong>nn im<br />

Druck von „oben“ – Leidtragende sind die<br />

MitarbeiterInnen im Verkauf. Aber <strong>ist</strong> <strong>da</strong>s<br />

der richtige Weg? Stunden zu kürzen,<br />

weniger Personal in den Filialen zu haben,<br />

den Umsatz durch zusätzliche Aktionen<br />

anzukurbeln – sei es unter der Woche, aber<br />

auch am Wochenende –, die mit mehr Aufwand,<br />

aber weniger Personal zu bewältigen<br />

sind, wird nicht zielführend sein.<br />

Freundlichkeit und Beratung bleiben auf<br />

der Strecke – Stress und Frust sind an der<br />

Tagesordnung. Die MitarbeiterInnen im<br />

Verkauf verstehen dies teilweise nicht mehr,<br />

vor allem wenn <strong>immer</strong> alles auf sie abgewälzt<br />

wird und in der Zentrale keine Stundenkürzungen<br />

durchgeführt werden bzw.<br />

nicht weniger Personal eingesetzt wird.<br />

Warum muss man seine Personalkosten<br />

ohne Wenn und Aber erbringen, wenn <strong>für</strong><br />

die RayonsleiterInnen, MarktmanagerInnen,<br />

aber auch <strong>für</strong> <strong>da</strong>s Unternehmen<br />

sowieso nur der Deckungsbeitrag zählt?<br />

Nur weil die Verkaufsleiter die Personalkosten<br />

als Vorgabe im Prämienvertrag<br />

haben? Und deshalb auf Kosten der Filialen<br />

sparen, auch wenn sie ihren Deckungsbeitrag<br />

bereits überschritten haben?<br />

Von der Vorgabe der Umsatzplanung<br />

<strong>für</strong> 2009 gar nicht zu reden – einer Planung,<br />

von der jeder Rayonsleiter und Marktmanager<br />

schon von Haus aus wusste, <strong>da</strong>ss sie<br />

nicht zu erreichen <strong>ist</strong>! Vielleicht hätte man<br />

besser weniger Generalsanierungen, aber<br />

<strong>da</strong><strong>für</strong> real<strong>ist</strong>ische Umsätze geplant? Vom<br />

Motivationsfaktor des Nicht-Erreichens der<br />

Prämienvorgaben von Jahresanfang an –<br />

und dies auf allen Ebenen – gar nicht zu<br />

sprechen.<br />

Auch auf der Ebene der RayonsleiterInnen<br />

steigt der Druck. Immer mehr Filialen müssen<br />

betreut werden, und dies in der Verantwortung<br />

des Filialgeschäftsführers. Posten<br />

von aus dem Unternehmen ausgeschiedenen<br />

RayonsleiterInnen werden nicht nachbesetzt<br />

– die Verantwortung <strong>für</strong> 12 bis 17<br />

Filialen <strong>ist</strong> aber zu 100 Prozent gegeben.<br />

Warum werden fehlende Rayonsleiter nicht<br />

ersetzt? Ach ja, <strong>da</strong>s wird erst am Rayonsleitertag<br />

im September bekanntgegeben! So<br />

viel zur Einbindung der mittleren Führungsebene<br />

in die zukunftsweisenden Schritte<br />

des Unternehmens. Es findet sich einfach<br />

nicht mehr die Zeit, alle Filialen ausreichend<br />

zu betreuen – zu sehen in den<br />

Ergebnissen. Von Freizeit gar nicht mehr zu<br />

sprechen. Schulungen unsererseits können


Mitarbeiterbriefe<br />

Die Meinung unserer AKTIV-Leser<br />

so gut wie gar nicht mehr durchgeführt<br />

werden. Wo bleibt die Unterstützung durch<br />

die Geschäftsleitung? In einer Mitarbeiterbefragung<br />

würde sich <strong>da</strong>s bestimmt niederschlagen!<br />

Wir hoffen, unsere Ge<strong>da</strong>nken<br />

und Tatsachenberichte regen im oberen<br />

Management zum Nachdenken an, denn<br />

die Hoffnung stirbt zuletzt!<br />

Setzt jetzt endlich einmal ein Zeichen, wir<br />

setzen es tagtäglich!<br />

Eure RayonsleiterInnen und<br />

MarktmanagerInnen<br />

zu wenig<br />

Personal<br />

Praxisnahes<br />

Stundenschema?<br />

Ich bin eine langjährige Marktmanagerin<br />

und habe im November 2008 eine neu<br />

eröffnete Filiale übernommen. Mit viel<br />

Freude und Optimismus nahmen meine<br />

Kolleginnen und ich die neue Herausforderung<br />

an.<br />

Nach einigen Wochen weichte der Optimismus<br />

einer Ernüchterung: Der geplante<br />

Umsatz konnte bei weitem nicht erreicht<br />

werden und den Mitarbeitern<br />

wurden Stunden gekürzt. Manche Kolleginnen<br />

wurden sogar gekündigt.<br />

Tatsache <strong>ist</strong>, <strong>da</strong>ss gewisse Filialabläufe<br />

unabhängig vom Umsatz sind und den<br />

gleichen Zeitaufwand wie in umsatzstarken<br />

Filialen erfordern. Dies betrifft: Inventuren,<br />

Bestellungen, Wareneingänge,<br />

Retouren, Kassabesetzung, Obst- und<br />

Gemüsebetreuung, Frischdienstbetreuung,<br />

Fleischbetreuung Aktionswechsel,<br />

Sauberkeit, Umschlichtungen und Preisänderungen.<br />

Abgesehen <strong>da</strong>von, <strong>da</strong>ss meine Mitarbeiterinnen<br />

frustriert sind und ich meine Vorgaben<br />

bzw. Prämien nie und n<strong>immer</strong> errei-<br />

chen kann, stelle ich folgende Forderung:<br />

Die Geschäftsleitung muss in Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Betriebsrat</strong> eine Mindestbesetzung<br />

in den Filialen schaffen! Denn<br />

wer glaubt, <strong>da</strong>ss eine Stundenbesetzung<br />

nur vom Umsatz abhängig <strong>ist</strong>, der <strong>ist</strong> weit<br />

von der Praxis entfernt.<br />

Eine demotivierte Marktmanagerin<br />

Ruhezeiten<br />

einhalten<br />

Personaleinsatzplan:<br />

Wann und wie?<br />

Ich bin langjährige Feinkostmitarbeiterin<br />

in einer BILLA-Filiale. Mir gefällt meine<br />

Tätigkeit sehr gut, dennoch bin ich unzufrieden<br />

– im Konkreten über zwei wesentliche<br />

Punkte betreffend den Personaleinsatzplan:<br />

• Ich arbeite an verschiedenen Tagen<br />

durchwegs <strong>immer</strong> nur nachmittags,<br />

obwohl mir bei meinem Firmeneintritt<br />

versprochen wurde, <strong>da</strong>ss meine Arbeitszeit<br />

auf Vormittage und Nachmittage<br />

aufgeteilt wird.<br />

• Meine Feinkostabteilungsleiterin erstellt<br />

den PEP me<strong>ist</strong> am Freitag <strong>für</strong> die <strong>da</strong>rauffolgende<br />

Woche. Für meine Kolleginnen<br />

und mich, die allesamt noch schulpflichtige<br />

Kinder haben, sind eine Freizeitplanung<br />

<strong>für</strong> die Familie sowie die Betreuung<br />

unserer Kinder so immens schwierig.<br />

Zwei Fragen an den <strong>Betriebsrat</strong> „brennen<br />

mir unter den Nägeln“.<br />

1. Kann man mir meine Arbeitszeit diktieren?<br />

2. Wann muss ein Personaleinsatzplan fertig<br />

sein?<br />

Eine langjährige Mitarbeiterin<br />

BILLA Feinkost<br />

Personelles<br />

Die Antwort des<br />

<strong>Betriebsrat</strong>es<br />

Zu Frage 1: Grundsätzlich <strong>ist</strong> die Arbeitszeit<br />

zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />

zu vereinbaren und kann nicht einseitig<br />

festgelegt werden. Daher <strong>ist</strong> es ratsam,<br />

<strong>Ihr</strong>er Feinkost-Abteilungsleiterin rechtzeitig<br />

(spätestens zwei Wochen vorher) <strong>Ihr</strong>e<br />

Wunschfreizeit bekannt zu geben. Diese<br />

sollte <strong>da</strong>nn in der Lage sein, einen <strong>für</strong> alle<br />

Beteiligten gerechten PEP zu gestalten.<br />

Zu Frage 2: Der PEP muss zwei Wochen<br />

im Voraus fertig sein. Daher sollten alle<br />

Mitarbeiterinnen rechtzeitig ihre Wünsche<br />

bekannt geben, um der Abteilungsleiterin<br />

die Planung zu erleichtern. Wenn<br />

unvorhersehbare Ereignisse (wie z. B.<br />

Krankenstände) hinzukommen, sollten<br />

alle beteiligten Mitarbeiter im Sinne der<br />

Teamfähigkeit kooperativ und flexibel<br />

sein. Aber natürlich muss man auch in<br />

einer solchen Situation trotzdem miteinander<br />

reden und gemeinsam abstimmen<br />

wann wer am besten kann!<br />

Suchen <strong>Sie</strong> nochmals <strong>da</strong>s Gespräch mit<br />

<strong>Ihr</strong>er Feinkost Abteilungsleiterin. Wenn es<br />

trotzdem nicht möglich <strong>ist</strong>, einen <strong>für</strong> alle<br />

gerechten PEP zu erstellen, <strong>da</strong>nn kann nur<br />

noch der zuständige <strong>Betriebsrat</strong> vor Ort<br />

helfen!<br />

Roman Fennes, BILLA <strong>Betriebsrat</strong><br />

gerechter<br />

PEP<br />

3/09<br />

31


Aus den Filialen<br />

32 3/09<br />

Team in der<br />

Therme<br />

Auch heuer gönnte sich <strong>da</strong>s Team der<br />

BILLA Filiale 6050 Mautern wieder<br />

einen Ausflug in die Therme Loipersdorf.<br />

Diese Art der Gemeinschaftspflege<br />

wurde von allen Mitarbeitern<br />

bege<strong>ist</strong>ert aufgenommen. Wir konnten<br />

zwei sehr schöne Tage bei sprudelndem<br />

Thermalwasser und kulinarischen<br />

Köstlichkeiten genießen. Das<br />

Team be<strong>da</strong>nkt sich <strong>für</strong> die freundliche<br />

Unterstützung beim <strong>Betriebsrat</strong>!<br />

Zeitreise II<br />

Unser alljährlicher Betriebsausflug<br />

führte uns heuer in <strong>da</strong>s Museumsdorf<br />

Niedersulz, wo wir eine interessante<br />

Führung über <strong>da</strong>s Leben unserer Vorfahren<br />

hatten.<br />

Danach wanderten wir nach Nexring,<br />

wo uns <strong>da</strong>s Mittagessen erwartete.<br />

Den Abend ließen wir <strong>da</strong>nn beim<br />

Heurigen Hess in Hohenruppersdorf<br />

ausklingen.<br />

Ein schöner, erholsamer Tag !<br />

Marktmanagerin Marianne<br />

Esberger & Team<br />

BILLA Filiale 3679<br />

Zeitreise I<br />

Am 12. Juli 2009 haben wir einen<br />

Ausflug in den Prater gemacht und<br />

sehr viel Spaß gehabt: Immerhin<br />

sind wir <strong>da</strong>bei bis ins 18. Jahrhundert<br />

zurückgere<strong>ist</strong>! Die <strong>da</strong>malige<br />

Arbeitskleidung hat uns ganz schön<br />

schwitzen lassen …<br />

Vielen Dank <strong>für</strong> die finanzielle Unterstützung!<br />

Filialen 25/01 und 28/9<br />

Haben <strong>Sie</strong><br />

Wien schon im<br />

Mai gesehn?<br />

Am 16. Mai 2009 durften die Abteilungsleitungen<br />

des Rayons 72 mit<br />

RL Frau Riegelbauer einen wunderschönen<br />

Ausflug nach Wien<br />

machen, bei dem unter anderem<br />

ein Frühstück am Naschmarkt und<br />

die Besichtigung von zwei Filialen in<br />

der Innenstadt (Meinl, Corso) auf<br />

dem Programm standen. Danach<br />

fuhren wir zurück, landeten jedoch<br />

in Gleisdorf bei einer ausgesprochen<br />

guten Buschenschank.<br />

Im Namen aller Abteilungsleitungen<br />

möchten wir uns bei Frau Riegelbauer<br />

aufs Herzlichste be<strong>da</strong>nken.<br />

Personelles<br />

Fit – fitter –<br />

Feinkost<br />

Am 4. Juli 2009 trafen sich die Rayonsleiter<br />

des Verkaufsgebiets 5 Feinkost<br />

zum alljährlichen Radwandertag<br />

am Klopeiner See in Kärnten. Heuer<br />

führte unsere Tour entlang der Drau.<br />

Von St. Kanzian bis Ferlach radelten<br />

wir 30 Kilometer. Bei der Buschenschenke<br />

lud unsere Chefin, Frau<br />

Fantic-Jantschgi, zu einer Stärkung<br />

ein. Nach einem erfrischenden<br />

Sprung in den Klopeiner See ging’s<br />

zu einem zünftigen Abendbrot bei<br />

einem Landwirt. Es war wie <strong>immer</strong><br />

eine tolle Gelegenheit <strong>für</strong> die verstreute<br />

Mannschaft, sich auszutauschen<br />

und Gemeinsamkeiten zu entdecken.<br />

Das klare Wasser des Sees<br />

brachte uns am nächsten Tag wieder<br />

eine morgendliche Erfrischung. Zum<br />

Abschluss gab’s noch ein leckeres<br />

Frühstück in St. Kanzian!<br />

40 Jahre jung<br />

Das hätte sich die Elke wohl kaum<br />

ge<strong>da</strong>cht, <strong>da</strong>ss sie mit 40 aus der Zeitung<br />

lacht. In 13 Jahren BILLA-<br />

Leben hat sie bisher nicht nur Fleiß<br />

gegeben, denn auch Freundlichkeit<br />

und Sympathie gehören zu ihrer<br />

Arbeitsphilosophie.<br />

Alles Gute zu deinem Runden<br />

wünscht dir <strong>da</strong>s BILLA- und Feinkost-Team<br />

der Filiale 6089 Waltendorfer<br />

Gürtel in Graz.


Aus den Filialen<br />

BIPA-Baby<br />

Katharina<br />

Hallo, ich bin Katharina und habe<br />

am 26. Mai 2009 <strong>da</strong>s Licht der Welt<br />

erblickt. Meine Mami <strong>ist</strong> Manuela<br />

Höffernig. Die Filiale 4862 mit Rayonsleiter<br />

Herr Bachmayr gratuliert<br />

ganz herzlich.<br />

Ein Ehepaar –<br />

ein Traum<br />

wird wahr<br />

Liebe Renate, lieber Erich!<br />

Was ihr euch erwünscht seit einiger<br />

Zeit, / es wurde Wirklichkeit. / Der<br />

schönste Traum, er wurde wahr, / ihr<br />

zwei seid jetzt ein Ehepaar. / Wir<br />

wünschen euch von Herzen nun, /<br />

Gottes Segen möge auf euch ruhn!<br />

/ Lasst euch stets von der Liebe leiten,<br />

/ <strong>Ihr</strong> sollt in guten wie in schlechten<br />

Zeiten, / <strong>immer</strong> treu zusammenstehn<br />

/ und so durchs ganze Leben<br />

gehn. / Wir beglückwünschen von<br />

ganzem Herzen / euch zu eurem<br />

Hochzeitstag / und wünschen euch<br />

Friede, Glück und Segen, / <strong>da</strong>ss eure<br />

Liebe Früchte trag.<br />

KollegInnen aus der Filiale<br />

198/2, Rayonsleiter Buss und<br />

Betriebsrätin Gluchman<br />

Zehn Jahre<br />

BILLA<br />

Feinkost<br />

Wir möchten unserer Mitarbeiterin<br />

Monika Frainer (Monzi) herzlich zum<br />

zehnten Jubiläum gratulieren. Wir<br />

hoffen, du bleibst uns noch sehr lange<br />

erhalten.<br />

Deine Kollegen vom BILLA<br />

Bludenz (Filiale 8261)<br />

So ein kleiner<br />

Mensch!<br />

Unsere Kimberly wurde am 31. Mai<br />

2009 um 3 Uhr 59 geboren, <strong>ist</strong> 53<br />

Zentimeter groß und 3820 Gramm<br />

schwer. So viele Träume, so viele<br />

Wünsche, so viele Hoffnungen, so<br />

viele Fragen, so viel Gefühl … so ein<br />

kleiner Mensch! Willkommen im<br />

Leben, kleine Prinzessin! Nur <strong>da</strong>s<br />

Beste wünschen dir und deiner<br />

Mama Vicky<br />

Die Mitarbeiter aus<br />

der Filiale 221/0<br />

Personelles<br />

Unsere Chefin<br />

wird 40!<br />

Geburtstag <strong>ist</strong> wohl ohne Frage /<br />

der schönste aller Ehrentage. / Zu<br />

diesem schönen Feste / wünschen<br />

wir dir <strong>da</strong>s Allerbeste. / Wenn wir es<br />

auch nicht <strong>immer</strong> sagen, / wir wissen,<br />

was wir an dir haben.<br />

Alles Gute wünscht dir dein<br />

Filialteam, BILLA Filiale 4531<br />

Time to say<br />

goodbye!<br />

Die kleine BILLA Filiale 504/1 aus<br />

Tamsweg möchte sich zum Abschied<br />

bei den Prinzen aus dem Lungau<br />

(Berti, Stritzi und Donnerwetter) <strong>für</strong><br />

die langjährige gute Zusammenarbeit<br />

recht herzlich be<strong>da</strong>nken. Ein<br />

ganz besonderer Dank gilt unserer<br />

Rayonsleiterin Petra Schaflechner,<br />

die bis zum bitteren Ende eine treue<br />

Wegbegleiterin war. Ein Danke natürlich<br />

auch an Herrn Rauter und<br />

Herrn Lindner.<br />

Die Filiale 504/1 hätte am 22. August<br />

ihr 30-jähriges Bestehen gefeiert.<br />

Doch wenn es am schönsten <strong>ist</strong>, so<br />

heißt es, soll man aufhören …<br />

In diesem Sinne euch allen alles Gute<br />

<strong>für</strong> die Zukunft.<br />

MM Angelika Jäger und <strong>da</strong>s<br />

gesamte Team<br />

3/09<br />

33


Aus den Filialen<br />

34 3/09<br />

Ja zum Glück<br />

der Liebe<br />

Nach 4582 Tagen wilder Ehe haben<br />

wir uns am 30. Mai 2009 <strong>da</strong>s lang<br />

ersehnte Jawort gegeben. Wir möchten<br />

uns auf diesem Wege nochmals<br />

recht herzlich <strong>für</strong> alle Glückwünsche<br />

und Geschenke be<strong>da</strong>nken!<br />

„Das große Glück der Liebe besteht<br />

<strong>da</strong>rin, Ruhe in einem anderen Herzen<br />

zu finden!“<br />

Nicole Berginz<br />

Rayonsleiter<br />

Gartner –<br />

ein 30er<br />

Am 16. Mai 2009 gratulierten wir Herrn<br />

RL Wolfgang Gartner in seinem Heimatort<br />

Wallern zum 30. Geburtstag.<br />

Seine Mitarbeiter, die ihm die Glückwünsche<br />

überbrachten, wurden herzlich<br />

empfangen und bewirtet. Die<br />

Grillfeier, die Herr Gartner <strong>für</strong> seinen<br />

Rayon 84 organisierte, war ein voller<br />

Erfolg.<br />

Wir wünschen ihm viel Gesundheit auf<br />

seinem weiteren Lebensweg und viel<br />

Freude mit dem Nachwuchs, den Herr<br />

Gartner und seine Martina erwarten.<br />

Ein Mann<br />

der Tat<br />

Lieber RL Herr Heim!<br />

Zehn Jahre lang ein Mann der Tat, /<br />

wir schätzen <strong>immer</strong> seinen Rat, / wir<br />

alle, die zwar me<strong>ist</strong> sehr emsig, /<br />

doch in der Sache unverständig. / <strong>Sie</strong><br />

lange noch um Rat zu fragen, / <strong>ist</strong><br />

unser Wunsch in diesen Tagen. / Wir<br />

wünschen Ihnen zum Jubiläumsfeste,<br />

/ Gesundheit, Glück und nur <strong>da</strong>s<br />

Allerbeste.<br />

<strong>Ihr</strong>e Filiale Bludenz 8261<br />

Ein Fest<br />

<strong>für</strong> BILLA<br />

Zehn Jahre BILLA St. Peter-Freienstein<br />

– ein Grund zu feiern! Wir<br />

be<strong>da</strong>nkten uns bei unseren Kunden<br />

mit gratis Würstel, Bier, Kaffee und<br />

Kuchen. Unsere Kleinen verwöhnten<br />

wir mit Kinderschminken, Eis, Getränken,<br />

Obst, Luftballon und einer<br />

kleinen Überraschung. Für die musikalische<br />

Unterhaltung sorgte der<br />

neunjährige Nico Klöckl.<br />

Alles in allem war es ein gelungenes<br />

und lustiges Fest.<br />

Personelles<br />

Freude – ein<br />

Leben lang!<br />

Freude soll n<strong>immer</strong> schweigen. /<br />

Freude soll offen sich zeigen. / Freude<br />

soll lachen, glänzen und singen. /<br />

Freude soll <strong>da</strong>nken ein Leben lang. /<br />

Freude soll dir die Seele durchschauern.<br />

/ Freude soll weiterschwingen. /<br />

Freude soll <strong>da</strong>uern / Ein Leben lang.<br />

Unsere Kollegin Sandra Ribarits, früher<br />

Pelech, hat am 6. Juni 2009 in<br />

Marchegg geheiratet. Wir aus der<br />

Filiale 945/6 wünschen ihr alles Gute!<br />

Abschied in<br />

den Ruhestand<br />

Wir verabschieden uns von Resi<br />

Sperner aus Poysdorf mit einem<br />

lachenden Auge – weil wir ihr den<br />

wohl verdienten Ruhestand gönnen<br />

– und mit einem weinenden Auge –<br />

weil wir mit ihr eine wertvolle, <strong>immer</strong><br />

gut aufgelegte und langjährige Kollegin<br />

verlieren.<br />

Wir wünschen unserer Resi auf diesem<br />

Wege alles Liebe und Gute und<br />

vor allem Gesundheit in der Pension.<br />

Deine Kolleginnen der<br />

Filiale 9753


Aus den Filialen<br />

„Guter Erfolg“<br />

<strong>für</strong> einen<br />

besonderen<br />

„Lehrling“<br />

Mit einer tollen Le<strong>ist</strong>ung hat unsere<br />

BILLA Kollegin Waltraud Reisinger<br />

aus Rie<strong>da</strong>u in Oberösterreich beeindruckt.<br />

Frau Reisinger <strong>ist</strong> seit 18 Jahren<br />

im Unternehmen BILLA beschäftigt.<br />

Vor einem Jahr hat sie sich <strong>da</strong>zu<br />

entschlossen, im zweiten Bildungsweg<br />

den Beruf Einzelhandelskauffrau<br />

zu erlernen: Ein Jahr lang abends<br />

nach Dienst die Schulbank drücken –<br />

<strong>da</strong>nn war es so weit. Frau Reisinger<br />

trat zur Lehrabschlussprüfung an und<br />

schaffte diese mit „Gutem Erfolg“.<br />

Wir gratulieren Waltraud Reisinger zu<br />

dieser großartigen Le<strong>ist</strong>ung und<br />

wünschen ihr <strong>für</strong> den weiteren beruflichen<br />

Weg viel Glück und Erfolg.<br />

Glückwunsch<br />

zum 40er!<br />

Zum 40. Geburtstag wünschen wir<br />

unserer Feinkost-Abteilungsleitung<br />

Elfi alles Gute und viel Gesundheit!<br />

Bleib uns noch lange erhalten! Das<br />

wünscht dir <strong>da</strong>s BILLA- und Feinkost-Team<br />

Wildon.<br />

40 Jahr,<br />

blondes Haar<br />

Liebe Sonja!<br />

Alles Gute zum 40. Geburtstag. Seit<br />

acht Jahren versüßt du uns mit deinem<br />

Lächeln <strong>da</strong>s Leben, mach weiter<br />

so und bleib, wie du b<strong>ist</strong>. Prost –<br />

auf die nächsten 40 Jahre.<br />

Deine Weiber vom BILLA<br />

Bludenz (Filiale 8261)<br />

Dank <strong>für</strong> die<br />

Anteilnahme<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen!<br />

Wir möchten uns auf diesem Weg <strong>für</strong><br />

die sehr herzliche und liebevolle<br />

Anteilnahme an unserem schmerzlichen<br />

Verlust be<strong>da</strong>nken. Mitgefühl,<br />

sei es durch Worte, Taten oder finanzielle<br />

Unterstützung, <strong>ist</strong> in unserer<br />

schnelllebigen Zeit besonders zu<br />

schätzen.<br />

Besonderer Dank gilt jenen Kollegen,<br />

die am Tag des Begräbnisses in<br />

der BIPA-Filiale in Mariazell bzw. in<br />

der BILLA-Filiale in St. Sebastian<br />

ihren Dienst verrichtet haben, <strong>da</strong>mit<br />

<strong>da</strong>s Stammpersonal an den Begräbnisfeierlichkeiten<br />

teilnehmen konnte.<br />

Danke, Gabi, Cornelia<br />

und Melanie Höhn<br />

Personelles<br />

Eine Stütze in<br />

der schwersten<br />

Stunde<br />

Am 29. Mai verstarb unerwartet der<br />

Gatte von Frau Ostermann aus der<br />

Filiale 8128. Frau Ostermann bat uns,<br />

folgende Zeilen zu veröffentlichen:<br />

Es gibt viel auf der Welt, aber es<br />

gibt keine solchen ArbeitskollegInnen,<br />

wie ich sie habe! <strong>Sie</strong> sind mir in<br />

der schwersten Stunde meines<br />

Lebens zur Seite gestanden und<br />

deshalb DANKE!<br />

Danke an die Marktmanagerin<br />

Andrea, die KollegInnen Chr<strong>ist</strong>ine,<br />

Margit, Anni, Imren, Sonja, Gaby,<br />

Theresa und Daniela. Ein großes<br />

Danke auch an Herrn Rayonsleiter<br />

Wolfgang Ebser und an Frau Brigitte<br />

Fornetran von der Feinkost.<br />

<strong>Ihr</strong> seid <strong>für</strong> mich eine große Stütze<br />

gewesen!<br />

Danke <strong>für</strong> alles,<br />

Frau Ostermann mit Familie<br />

Willkommen,<br />

kleiner Friend<br />

of MERKUR<br />

Am 19. Juni 2009 um 10.30 Uhr kam<br />

in Eisenstadt <strong>da</strong>s Friends-of-MER-<br />

KUR-Baby Annalena Albrecht mit<br />

2780 Gramm und 46 Zentimetern<br />

zur Welt.<br />

Das Friends of MERKUR Team<br />

wünscht Familie Albrecht alles Gute<br />

mit dem kleinen Sonnenschein!<br />

3/09<br />

35


Langjährige Mitarbeiter bekommen ihre Geschenke überreicht. Weitere Bilder finden <strong>Sie</strong> auf www.rewebetriebsrat.at<br />

36 3/09<br />

Personelles


Jubilare<br />

Personelles<br />

Die hier angeführten MitarbeiterInnen begingen in den Monaten Juli, August, September ihr langjähriges<br />

Dienstjubiläum! Die Jubilarefeiern <strong>für</strong> alle Jubilare, die von Jänner bis Juni eingetreten<br />

sind, fanden im Frühjahr statt, Jubilare von Juli bis Dezember werden im Herbst gefeiert.<br />

BILLA<br />

10 Jahre<br />

ACHLEITNER HARALD Fil. 4400<br />

AKSAKALLI HASAN-HUESEYIN Fil. 22000<br />

ALTINKAYNAK AYNUR Fil. 117<br />

AMTMANN HELGA HERMINE Fil. 7955<br />

ARCHAM EDITH Fil. 6403<br />

ASCHERMAYR JOSEFINE Fil. 4519<br />

BACHL INGRID Fil. 3681<br />

BASTL BARBARA Fil. 3731<br />

BAUMKIRCHNER CHRISTINE Fil. 4148<br />

BEISSKAMMER CHARLOTTE Fil. 4184<br />

BERGER HANS JOERG Fil. 7659<br />

BINDER ELISABETH Fil. 3841<br />

BIRINGER ELFRIEDE Fil. 9639<br />

BLEI FRANZ Fil. 3258<br />

BRADL SILVIA Fil. 7278<br />

BRUNNER ISABELLA Fil. 3005<br />

BUCHAR ANKA Fil. 3384<br />

BURGENER ANNA Fil. 7114<br />

D-AMBROS-CANZIN MARGOT Fil. 5160<br />

DEBNAR MICHAEL Fil. 2279<br />

DIENBAUER ANDREA Fil. 6213<br />

DOLL CHRISTINE Fil. 5389<br />

DORNER SABINE Fil. 6688<br />

DULLER ALEXANDRA Fil. 7690<br />

EDER ELISABETH Fil. 3710<br />

EDLINGER MARTINA Fil. 9464<br />

EGGER JOHANNA Fil. 7548<br />

EMRICH MARGIT Fil. 4770<br />

FETZ SIEGLINDE Fil. 8520<br />

FLUCH ISABELLA Fil. 6868<br />

FRAINER MONIKA Fil. 8261<br />

FUERTBAUER ERNESTINE Fil. 4519<br />

GASSLER ALEXANDRA Fil. 7575<br />

GASSNER IRENE Fil. 5115<br />

GATTRINGER SABINE Fil. 9290<br />

GEGNER CHRISTOF Fil. 4007<br />

GEISLER MARTIN Fil. 5249<br />

GERA ANDREAS Fil. 7556<br />

GLATZ RENATE Fil. 1189<br />

GLATZ CHRISTINE Fil. 703<br />

GLINZ LEOPOLDINE Fil. 1242<br />

GNEIS MARIA Fil. 428<br />

GOBER MANUELA Fil. 7245<br />

GOLOB PETRA Fil. 6030<br />

GRATZER CHRISTA Fil. 7528<br />

GRATZL ROSEMARIE Fil. 3983<br />

GRUNDNER MARIANNE Fil. 3822<br />

HABLE ANDREA Fil. 4895<br />

HAMMER JOSEFA Fil. 6767<br />

HATTENBERGER ERIKA Fil. 7831<br />

HAVELKA BRIGITTE Fil. 3662<br />

HEISS GABRIELE Fil. 3633<br />

HELD SILKE Fil. 1537<br />

HEMETSBERGER EDELTRAUD Fil. 4519<br />

HIRZ CHRISTINE Fil. 8953<br />

HOELLER ULRIKE Fil. 505<br />

HOERMANSEDER NICOLE Fil. 2115<br />

HOETZL EVELYN Fil. 6074<br />

HORVATH SUSANNE Fil. 3095<br />

JAGORINEC ANGELIKA Fil. 9761<br />

JERABEK SONJA Fil. 9324<br />

JORDAN IRIS Fil. 2386<br />

JOSIPOVIC EMINA Fil. 513<br />

JOZIC MANDA Fil. 3805<br />

JURKOWITSCH ANITA Fil. 9712<br />

KAHLPACHER TANJA Fil. 6049<br />

KAIN GABRIELE Fil. 4432<br />

KALTENBRUNNER CHRISTINE Fil. 4490<br />

KAPELLARI HEIDI Fil. 7808<br />

KARA SELCUK Fil. 3824<br />

KARGL NADJA Fil. 3080<br />

KASTENHOFER MARINA Fil. 9258<br />

KAUFMANN INGRID Fil. 6979<br />

KEIST JOSEFA Fil. 3452<br />

KLASNIC CHRISTINE Fil. 6900<br />

KOENIG LIANE Fil. 3900<br />

KOPIC IVKA Fil. 174<br />

KOVAR SABINE Fil. 3112<br />

KRASSNITZER CHRISTINE Fil. 7749<br />

KREN RUDOLF Fil. 3679<br />

KRIECHBAUM EDELTRAUT Fil. 6728<br />

KRIEGL MANUELA Fil. 8979<br />

KRITSCH ULRIKE Fil. 3839<br />

KROFITSCH MARGIT Fil. 6668<br />

KUEBLER ERIKA Fil. 5381<br />

KUMMER MARTIN VKL<br />

LACHINGER WILLIBERT Fil. 2010<br />

LACKUS BRIGITTE Fil. 4788<br />

LAGLER ANDREA Fil. 3507<br />

LEDERMUELLER INGRID Fil. 9324<br />

LEITINGER SIGRID Fil. 5918<br />

LEITNER SABINE Fil. 4478<br />

LEUKO CHRISTIAN Fil. 4804<br />

LIFKA MONIKA Fil. 2222<br />

LUGGER SABINE Fil. 3769<br />

MACHO KARIN Fil. 5561<br />

MADER ELISABETH Fil. 6728<br />

MAEHR CHRISTINE Fil. 8411<br />

MAIER GERTA Fil. 6892<br />

MAIR ANDREA Fil. 4853<br />

MASCHA BRIGITTE Fil. 3780<br />

MASKALJEVIC MARIJO Fil. 174<br />

MATHES LEOPOLDINE Fil. 9472<br />

MAURER WALTRAUD Fil. 4519<br />

MESSNER MONIKA Fil. 8375<br />

METZGER GERTRUDE Fil. 3392<br />

MIRVIC SALIH Fil. 1099<br />

MITTERBAUER SUSANNE Fil. 4158<br />

MOSBACHER MARIANNE Fil. 2964<br />

MUECK HELGA Fil. 3889<br />

NEUHAUSER MONIKA Fil. 5314<br />

NOESTERER CHRISTINE Fil. 4350<br />

ORTHACKER MICHAELA Fil. 6231<br />

OSMANAGIC EDINA Fil. 6065<br />

OTTO ANDREA Fil. 9183<br />

PABIS EWA Fil. 273<br />

PECHR MALGORZATA Fil. 349<br />

PFANNHAUSER REGINA Fil. 5405<br />

PFISTER MARTINA Fil. 8020<br />

PILL ELFRIEDE Fil. 4051<br />

PINITSCH ANDREA Fil. 6571<br />

PINTER SILKE Fil. 3130<br />

PIRKLBAUER-CRNYANAVI GABRIELE Fil. 4697<br />

POGLITSCH GERLINDE Fil. 6718<br />

PRASSER CLAUDIA Fil. 7658<br />

PRERADOVIC MILKA Fil. 2840<br />

PUNZ RENATE Fil. 3194<br />

PUSTERHOFER RAIMUND Fil. 6760<br />

RADOJKOVIC DRAGOSLAVA Fil. 1610<br />

RAINER SABINE Fil. 7835<br />

RANDELOVIC DANIJELA Fil. 2320<br />

RAUSCHER ROSWITHA Fil. 4424<br />

REHEIS SILVIA Fil. 7716<br />

RIEGLER WALPURGA Fil. 4639<br />

RIPPEL ROBERT Fil. 1108<br />

ROSENDORFSKY ANDREA Fil. 2519<br />

ROSIFKA SABRINA Fil. 350<br />

RUEFF MARKUS Fil. 440<br />

SABANOVIC ADEM Fil. 968<br />

SALIHOVIC SENADA Fil. 3138<br />

SAMS KARIN RL<br />

SCHADNER SANDRA Fil. 3194<br />

SCHEIBER MARTHA Fil. 2006<br />

SCHIERAUS DORIS Fil. 9548<br />

SCHIFFMANN ANNELIESE Fil. 8391<br />

SCHLOSSER CARMEN Fil. 8144<br />

SCHNEDL HELGA Fil. 6255<br />

SCHNEEWEISS KERSTIN Fil. 7955<br />

SCHNEIDER INGRID Fil. 8280<br />

SCHORNSTEINER SABINE Fil. 6825<br />

SEDLAK HEIDEMARIE Fil. 208<br />

SEISL SONJA Fil. 8022<br />

SINGER ROSWITHA Fil. 8075<br />

SITZ GEBHARD Fil. 3662<br />

SOMMER EWALD Fil. 6718<br />

SOMMER INGRID Fil. 7187<br />

SPINDLER ANIKA Fil. 9472<br />

STANKO GOSPANA Fil. 174<br />

STEINHOFER KARIN Fil. 4473<br />

STEININGER MARTINA Fil. 4002<br />

STILGENBAUER CLAUDIA Fil. 5314<br />

STODERSCHNIG EWALD Fil. 7621<br />

STOJADINOVIC MIROSLAV Fil. 1032<br />

STOJKOVIC DRAGICA Fil. 1671<br />

STRASSER ELFRIEDE Fil. 3591<br />

STRASSER KARIN Fil. 7783<br />

SUNDL WALTRAUD Fil. 8433<br />

TANNER GABRIELE Fil. 7815<br />

TAZI NECLA Fil. 844<br />

THIER SIEGLINDE Fil. 936<br />

TILLIAN ANGELIKA Fil. 8400<br />

TRINK GABRIELE Fil. 6688<br />

TROGER BARBARA Fil. 6039<br />

TRUJKIC VIOLETA Fil. 1636<br />

ULRICH ELENA Fil. 2131<br />

URBANER IBOLYA Fil. 1070<br />

VESELY KERSTIN Fil. 4629<br />

VOGL MANUELA Fil. 5249<br />

WARMUTH SANDRA Fil. 7948<br />

WEICHSELBAUM MANUELA Fil. 3400<br />

WEIDINGER PATRICK Fil. 4945<br />

WEISMAYR MANUELA Fil. 4540<br />

WEISSENBOECK BARBARA Fil. 3661<br />

WILK ALEXANDRA Fil. 7601<br />

WITZGALL MANUELA Fil. 8530<br />

WLASITS URSULA Fil. 7114<br />

WOESZ BERNHARD Fil. 9399<br />

WOHLFAHRTSTAETTER EVA Fil. 8177<br />

WOLFAHRT MARKUS Fil. 9183<br />

ZWITEK ALEXANDER Fil. 984<br />

20 Jahre<br />

BADER SONJA Fil. 8140<br />

BRUECKLER MANFRED RL<br />

DRAEXLER GABRIELE Fil. 919<br />

DULLER WALTRAUD Fil. 6502<br />

EBERL KATHARINA Fil. 2097<br />

ESSL VALENTIN Fil. 5264<br />

FELDGRILL ILSE Fil. 6274<br />

FREUDENSCHUSZ VERA Fil. 3996<br />

GASSENBAUER ANDREA Fil. 4432<br />

GOLDGRUBER BRIGITTE Fil. 6643<br />

GREIML MONIKA Fil. 9415<br />

GRUBER PETER Fil. 6932<br />

HACKL WERNER RL<br />

HAIDERER MARTINA Fil. 9415<br />

HATZL MARGIT Fil. 6108<br />

HESS HILDEGARD Fil. 4048<br />

HIESINGER BOGUMILA Fil. 5078<br />

KALSS RENATE Fil. 8441<br />

KAMMLEITNER GABRIELE Fil. 3996<br />

KERNSTOCK SASCHA Fil. 3949<br />

KITZBERGER KARIN Fil. 4135<br />

LINZBAUER MONIKA Fil. 3640<br />

MAIER ANDREA Fil. 6502<br />

MATZENBERGER MARIA Fil. 9381<br />

NOVOGORATZ MARGIT Fil. 7278<br />

OLAH ENIKOE Fil. 9795<br />

PAUKER FRANZ RL<br />

PFALZ SABINE Fil. 290<br />

RATZENBOECK MICHAELA Fil. 4418<br />

REINMUELLER GERLINDE Fil. 6114<br />

ROITNER HELGA Fil. 3508<br />

SCHUETZENHOFER CHRISTA Fil. 1081<br />

SCHWARZ THERESIA Fil. 6825<br />

SCHWEIGER KARIN Fil. 6502<br />

SIMPERLER BRIGITTE Fil. 208<br />

SUESZ GERLINDE Fil. 513<br />

THEMEL MARIO RL<br />

WAGNER LEOPOLDINE Fil. 3237<br />

WALTER BRIGITTA Fil. 2131<br />

WERNETH GERHARD Fil. 3005<br />

WIMMER MARIANNE Fil. 4495<br />

25 Jahre<br />

BUCHRIGLER WALTRAUD Fil. 3996<br />

DABLANDER CAROLINE Fil. 8342<br />

GLATZ GOTTFRIED Fil. 7293<br />

HIRSCHBOECK GABRIELE Fil. 9480<br />

HUBER ROBERT Fil. 9290<br />

KEPPLINGER ERIKA Fil. 6878<br />

LIEBHABER HELGA Fil. 9811<br />

LIEGL HERMINE Fil. 6648<br />

SANCHEZ GARCIA GABRIELE Fil. 7005<br />

SCHIRLBAUER GABRIELA Fil. 1859<br />

SCHLAPSCHY GABRIELE Fil. 1941<br />

SCHUEBL MARTIN RL<br />

SCHUTTI INGRID Fil. 6018<br />

SEYFRIED ANNA Fil. 3681<br />

Jubilarefeiern<br />

Martha Böck<br />

Stv. Vorsitzende des BILLA<br />

Angestelltenbetriebsrates<br />

Tel.: 02236/600 45 80<br />

Fax: 02236/600 8 45 80<br />

Mobil: 0664/541 42 03<br />

m.boeck@rewe-br.at<br />

Der <strong>Betriebsrat</strong> veranstaltet <strong>für</strong> alle Jubilare,<br />

die 10, 20, 30, 35, 40 Jahre oder noch länger<br />

beim Unternehmen sind, die Jubilarefeiern.<br />

Jeder Jubilar erhält eine kleine Aufmerksamkeit<br />

<strong>für</strong> seine langjährige Firmenzugehörigkeit<br />

– und bekommt diesen Tag, wenn er an<br />

der Feier teilnimmt, als Arbeitstag bezahlt.<br />

3/09<br />

37


30 Jahre<br />

EISENFUEHRER ANTON VKL<br />

HIRSCHHOFER HELGA Fil. 3729<br />

RATZBERGER HERMANN Fil. 4128<br />

SCHEIBLHOFER KORNELIA Fil. 4098<br />

SCHIMPL EDITH Fil. 4283<br />

WINKLER MONIKA Fil. 1495<br />

ZIMMERMANN SUSANNE Fil. 4418<br />

35 Jahre<br />

PICHLER REGINA Fil. 7827<br />

ZENTRALE<br />

& LAGER<br />

10 Jahre<br />

ABOU-STITA ALI EBRAHIM ZN<br />

BAUMGARTNER CLAUDIA ZN<br />

BEL-FEKIH KHELIFA ZN<br />

BLAAS ELISABETH ZN<br />

BOZKURT EREN ZN<br />

CAF HASAN HUESEYIN ZN<br />

CENTEK UGUR ZN<br />

CEPE TUNCAY ZN<br />

DILBER ANTO ZN<br />

DOGAN YUNUS ZN<br />

EMIRHAN YUSUF ZN<br />

FABER KURT ZN<br />

FRIEDHUBER-GR. BARBARA ZN<br />

GAIDA MARKO ZN<br />

GOEKSUN EMIL ZN<br />

GOETZ ANGELA ZN<br />

GRGULIC BRANISLAV ZN<br />

HAGN JOHANN ZN<br />

HAJDARAJ KRIST ZN<br />

HAUTHALER SIGRUN ZN<br />

HORUZ SELCUK ZN<br />

JOHAM DAVID ZN<br />

KARAOGLU MUSTAFA ZN<br />

KELES FAZLI ZN<br />

KLAR MARKUS ZN<br />

KOLICIC SLAVISA ZN<br />

KOP JOHANN ZN<br />

KRUTZLER MARION ZN<br />

KUCHAR ANDREAS ZN<br />

LEX CHRISTIAN ZN<br />

MUELLER SABINE ZN<br />

PIELER ANDREA ZN<br />

SCHMIDT HELGA ZN<br />

SOHAR SANDRA ZN<br />

STEINER ROBERT ZN<br />

STUBITS YVONNE ZN<br />

SZNOVICZKY ROBERT ZN<br />

TEKMEN EROL ZN<br />

THRABALOS HELMUT ZN<br />

UENER GUELLUE ZN<br />

UNTERWEGER LIANE ZN<br />

VUCKO IGOR ZN<br />

20 Jahre<br />

FENJVESI LASLO ZN<br />

GROSZGASTEIGER SUSANNE ZN<br />

HEGGENBERGER FRANZ ZN<br />

HERCZEG HEINRICH ZN<br />

KODILA JOSEF ZN<br />

KONECNY CLAUDIA ZN<br />

MATSCHNIGG HEINZ ZN<br />

ROTTENSTEINER SUSANNE ZN<br />

SIP ARNO ZN<br />

STEINBAUER HEINZ ZN<br />

ZEILER GABRIELE ZN<br />

25 Jahre<br />

HOLZLEITNER JOSEF ZN<br />

LIST ANTON ZN<br />

SCHARTNER GABRIELE ZN<br />

SZIGETHY ISABELLA ZN<br />

30 Jahre<br />

HUTTARSCH HARALD ZN<br />

KOVANDA HELGA ZN<br />

LAMBERG JOSEF ZN<br />

MADER GERTRAUD ZN<br />

SZVETITS REINHARD ZN<br />

35 Jahre<br />

BAUER SYLVIA ZN<br />

BOZIC JOZIP ZN<br />

TOMIC MARIJAN ZN<br />

WEBER WILHELM ZN<br />

BIPA<br />

10 Jahre<br />

BAUMGARTNER BRIGITTE Fil. 7443<br />

CIRKOVIC RADMILA Fil. 471<br />

DURN PETRA Fil. 7503<br />

ECKHARDT MARIA Fil. 4298<br />

38 3/09<br />

EDER SABINE Fil. 4713<br />

FEITZINGER ANTONIA Fil. 5827<br />

FILLER GERLINDE Fil. 3835<br />

FREJLACH SUSANNE Fil. 1693<br />

GAPPMAIER HEIDEMARIE Fil. 6736<br />

GERMANOVIC NEVENKA Fil. 1645<br />

HOEFLECHNER BARBARA Fil. 6736<br />

JOERG GABRIELE Fil. 7591<br />

KAHR SABINE Fil. 6388<br />

KARLINGER MARIA Fil. 4771<br />

KOERNER GERLINDE Fil. 3400<br />

KRENN BRIGITTE Fil. 4298<br />

KUBINA ASTRID Fil. 1042<br />

LEITNER MANUELA Fil. 3699<br />

MALY KARIN Fil. 3688<br />

MUEHL ULRIKE Fil. 7161<br />

OPPOLZER GERTRUDE Fil. 4507<br />

PENZ MARGARETE Fil. 6171<br />

RITTER DANIELA Fil. 3327<br />

SCHMIEDL SONJA Fil. 3632<br />

SCHODER ALEXANDRA Fil. 3484<br />

SCHWEIFER ANDREA Fil. 7146<br />

SCHWENDINGER INGEBORG Fil. 8525<br />

SIBER CHRISTINE Fil. 5983<br />

STRENG MARGIT Fil. 8525<br />

STRUC HELGA Fil. 6536<br />

ULREICH MARGIT Fil. 7021<br />

VUJICA IVANKA Fil. 1016<br />

VUKIC ANDREA RL<br />

WAGNER TAMARA Fil. 7161<br />

WOJACEK HILDEGARD Fil. 1037<br />

ZAGLER MARGIT Fil. 3566<br />

ZAN URSULA Fil. 2368<br />

20 Jahre<br />

ALLINGER ERNA Fil. 6049<br />

GRABENBAUER URSULA Fil. 6411<br />

HOLL DOROTHEA Fil. 6023<br />

KLEINRATH MARGARETHE RL<br />

KRABB ELISABETH Fil. 5248<br />

MEIER MICHAELA Fil. 3640<br />

STEINHOFER KARIN Fil. 5934<br />

TEUFEL MONIKA Fil. 315<br />

MERKUR<br />

10 Jahre<br />

AL JARRAH JAMAL Fil. 2105<br />

ALTINKAYNAK MURAT Fil. 1420<br />

ARNDORFER NICOLE Fil. 3682<br />

AUGUSTA MARINA Fil. 6228<br />

BAJIM SANELA Fil. 4205<br />

BALLI AYSUN Fil. 1021<br />

BARTOSCHEK STEFAN Fil. 3579<br />

BOCK ANDREA Fil. 3319<br />

BORSITZKY SABINE Fil. 9563<br />

BRAUNSTEINER MARTINA Fil. 3319<br />

CAUSEVIC FUAD Fil. 6188<br />

COSTISELLA ANGELA Fil. 5033<br />

DATTENBOECK VERENA Fil. 4036<br />

DIRNBERGER ANDREA Fil. 3695<br />

DOERING NICOLE Fil. 1001<br />

DOPPELREITER KARIN Fil. 6208<br />

FINA BIRGITT Fil. 7492<br />

FLECKER SIGRID Fil. 6622<br />

FRUEHWALD SYLVIA Fil. 4515<br />

GOESTL CHRISTINE Fil. 2779<br />

GRUBELNIK ANGELIKA Fil. 6505<br />

GRUNDNER MARTINA Fil. 4405<br />

GURMANN MARLIES Fil. 7721<br />

HAAS MARTINA Fil. 4235<br />

HAHN MANUELA Fil. 1940<br />

HAJEK STEFANIE Fil. 6251<br />

HATHEIER LISBETH Fil. 4044<br />

HAUBMANN GERHARD RL<br />

HOFER SONJA Fil. 4405<br />

INGLITSCH MARLIES Fil. 7881<br />

JOSIPOVIC ANDA Fil. 3579<br />

JUNGWIRTH JOSEF Fil. 4419<br />

KAMMERER MONIKA Fil. 1420<br />

KECMAN BRIGITTE Fil. 285<br />

KEINER STEPHAN Fil. 6208<br />

KIENBAUER KARL Fil. 4036<br />

KOECK ANDREA Fil. 6624<br />

KOHLBACHER INGRID Fil. 6198<br />

KOLLENZ ANGELIKA Fil. 7500<br />

KORNBERGER BIRGIT Fil. 5280<br />

KRIZENECKY NATASCHA Fil. 3514<br />

KUBISTA DIETMAR Fil. 4228<br />

KURIC DZEVADA Fil. 1606<br />

KUSZTRICH PETRA Fil. 9910<br />

LANZL SILVIA Fil. 6298<br />

LECHNER CHRISTINE Fil. 4228<br />

LEITNER DOROTHEE Fil. 6188<br />

LIEDL CORNELIA Fil. 3710<br />

LIMKOSKI ALMIR Fil. 1454<br />

LINDA MARION Fil. 3750<br />

MAIER GERDA Fil. 6615<br />

MARKOVIC MILICA Fil. 1001<br />

MEINGAST AURORA Fil. 4010<br />

MENHART ANDREA Fil. 6188<br />

MILJAK MIRO Fil. 7641<br />

MITTERHUBER PETRA Fil. 4105<br />

Personelles<br />

MOSER SIMONE PATRICIA Fil. 7641<br />

MUELLER MICHAEL RM<br />

PAPAI CLAUDIA MARION Fil. 9910<br />

PATEK ANGELIKA Fil. 1020<br />

PIKIOKOS CHRISTA Fil. 1454<br />

PROKIC SNEZANA Fil. 5058<br />

PRUEGL ELISABETH Fil. 3769<br />

RAFFESBERG MARTINA Fil. 285<br />

RAPPITSCH DOROTHEA Fil. 6228<br />

REISINGER NICOLE Fil. 9910<br />

REISINGER SABINE Fil. 6215<br />

REISINGER INES Fil. 6619<br />

RICHTER JUDITH Fil. 4218<br />

RINGHOFER ANNELIESE Fil. 1461<br />

ROITINGER FRIEDERIKE Fil. 4323<br />

ROSCHER MARINA Fil. 1123<br />

SCHAFLECHNER ANNI Fil. 7858<br />

SCHARBER ALEXANDRA Fil. 5090<br />

SCHLOFFER WALTRAUD Fil. 6215<br />

SCHNEIDER ROMY Fil. 7285<br />

SCHNIDAR ISABELLA Fil. 6622<br />

SCHOPPER BETTINA Fil. 4198<br />

SEEBACHER ERIKA Fil. 4405<br />

SEIFERT ALEXANDRA Fil. 4228<br />

SEIZOVIC DRAZENKA Fil. 3965<br />

SKORIC LJUBICA Fil. 2576<br />

STADLER BRIGITTA Fil. 3975<br />

STOECKL VERONIKA Fil. 8084<br />

SUONG NARI Fil. 4323<br />

THIME DAGMAR Fil. 3186<br />

VIELGUT EVELINE Fil. 6208<br />

WEINZIRL NATASCHA Fil. 8084<br />

WIELACH MELITTA Fil. 3319<br />

WINKLER BOGUMILA Fil. 2774<br />

YILMAZ ESRA Fil. 3665<br />

ZAHIROVIC SALMINA Fil. 4115<br />

ZWITKOVITSCH NICOLE Fil. 2659<br />

20 Jahre<br />

ADER MICHAELA Fil. 2139<br />

BERNHART MONIKA Fil. 2741<br />

BRANTNER INGE ZN<br />

BRAUN SILVIA Fil. 3665<br />

FLEISCHHACKER HERBERT ZN<br />

GEROLD ELISABETH Fil. 6605<br />

GREGORITSCH ANTON Fil. 7633<br />

IGLER WERNER Fil. 3665<br />

KARPF ELFRIEDE Fil. 7047<br />

LECHNER INGRID Fil. 8100<br />

MELCHERS JOSEF Fil. 3665<br />

MOSHAMMER SYLVIA Fil. 285<br />

MUELLER CORNELIA Fil. 4218<br />

NADEZDA MUSTAFA Fil. 1438<br />

PRESSINGER SABINE Fil. 3665<br />

PRETTENTHALER GERHILD Fil. 6704<br />

SCHUETZHOFER CHRISTOPH Fil. 1214<br />

SPIREK ANDREA Fil. 1123<br />

THALER MANFRED Fil. 7146<br />

TOMSCHITZ ELEONORA Fil. 1021<br />

TURK WOLFGANG Fil. 3210<br />

25 Jahre<br />

HINTERLEITNER ROSALIA Fil. 1001<br />

LEITNER ELISABETH Fil. 7633<br />

NOEST JOSEFINE Fil. 6155<br />

PINTER ADALBERT Fil. 1021<br />

STEINGRUBER THOMAS RL<br />

30 Jahre<br />

BITTNER ROBERT VKL<br />

HOCHEGGER BRIGITTE Fil. 4010<br />

KUFNER GABRIELE Fil. 4218<br />

45 Jahre<br />

LEHFELLNER FRANZ Fil. 4701<br />

PENNY<br />

10 Jahre<br />

BAUER WILFRIED RL<br />

GOMBOCZ IRMGARD Fil. 6017<br />

GSCHAIDER PETER Fil. 2273<br />

HAIDER CLAUDIA Fil. 2380<br />

KIRNBAUER CARMEN Fil. 7118<br />

MARZI FRANZ Fil. 7677<br />

MATZER SILVIA Fil. 6959<br />

MUEHLEDER KARIN Fil. 4061<br />

MUJANOVIC VAHIDIN Fil. 3854<br />

PRUTSCH KARIN Fil. 6033<br />

RAMHOFER GERHARD Fil. 9316<br />

RATHEI BRIGITTE Fil. 6968<br />

STARK CHRISTA Fil. 9142<br />

STEIBL JOHANN Fil. 4468<br />

ZEHETNER MANUELA Fil. 9746<br />

20 Jahre<br />

BODLOS FRANZ VKL<br />

FUERSATZ ANNA Fil. 7096


Langjährige Mitarbeiter bekommen ihre Geschenke überreicht. Weitere Bilder finden <strong>Sie</strong> auf www.rewebetriebsrat.at<br />

Personelles<br />

3/09<br />

39


Zehn oder zwölf<br />

Stunden arbeiten?<br />

<strong>Ihr</strong>e Meinung zählt!<br />

Verwirrung in den Filialen: Die tägliche<br />

Maximalarbeitszeit liegt bei zehn Stunden.<br />

Was, wenn man trotzdem zwölf<br />

Stunden gearbeitet hat? Und was trägt<br />

man in den PEP ein?<br />

„Ich habe unlängst einen Zwölf-Stunden-<br />

Dienst gehabt, weil ich meine Pause nicht<br />

halten konnte, kann aber nur zehn Stunden<br />

aufschreiben. Was soll ich tun?“, fragt<br />

Marktmanagerin Anneliese M. beim <strong>Betriebsrat</strong><br />

um Rat. Kein Einzelfall, wie sich<br />

bei den regelmäßigen Filialbesuchen der<br />

Betriebsräte zeigt.<br />

Wie hält’s PEP mit den Stunden?<br />

Das Gesetz sagt: Generell <strong>ist</strong> die Arbeitszeit<br />

mit maximal zehn Stunden pro Tag<br />

begrenzt. Die Realität sieht oft anders aus:<br />

Immer wieder bekommen Betriebsräte in<br />

den Filialen zu hören, <strong>da</strong>ss länger als zehn<br />

Stunden gearbeitet und die zusätzlichen<br />

Stunden einfach an anderen Tagen eingetragen<br />

werden. Achtung: Das <strong>ist</strong> eine<br />

Manipulation … und außerdem verschenkt<br />

man Zuschläge!<br />

Sollten <strong>Sie</strong> tatsächlich einmal – was<br />

eigentlich nicht vorkommen <strong>da</strong>rf! – mehr<br />

als zehn Stunden arbeiten, müssen <strong>Sie</strong><br />

<strong>Ihr</strong>e elf, zwölf oder gar 13 Stunden auch<br />

an diesem Tag eintragen: PEP berechnet<br />

<strong>da</strong>nn die richtigen Zuschläge und Überstunden!<br />

„Das kann ich<br />

mir gut vorstellen:<br />

Lieber vier Tage<br />

zwölf Stunden<br />

arbeiten als fünf<br />

Tage zehn Stunden,<br />

<strong>da</strong> hätte ich <strong>da</strong>nn<br />

auch länger frei!“<br />

Michaela M.<br />

„Wenn man den<br />

ganzen Tag an<br />

der Kassa sitzt,<br />

reichen schon zehn<br />

Stunden! Ich will<br />

nicht noch länger<br />

arbeiten müssen!“<br />

Sandra K.<br />

Empfänger:<br />

Impressum AKTIV 3/09:<br />

Herausgeber: REWE Konzernbetriebsrat<br />

Medieninhaber: Alfred Greis, 2355 Wr. Neudorf,<br />

IZ-NÖ-Süd, Straße 3, Objekt 16, Tel. +43/2236/600-4990<br />

Re<strong>da</strong>ktion: Mariahilfer Straße 105/1/3/20, 1060 Wien<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Brigitte Koller, Mag. Sabine Tillinger<br />

Re<strong>da</strong>ktion und Lektorat: scriptophil. die textagentur<br />

Satz & Repro: WERK1, Klagenfurt<br />

Herstellung: Universitätsdruckerei Klampfer GmbH,<br />

Barbara-Klampfer-Straße 347, 8181 St. Ruprecht/Raab<br />

Auflage: 37.480<br />

Erscheinungsweise: 4 x jährlich<br />

Aufgabepostamt: 2355 Wr. Neudorf<br />

Verlagspostamt: 2225 Z<strong>ist</strong>ersdorf<br />

Zulassungsnummer: 02Z031811S P.b.b. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge müssen nicht der Meinung<br />

der Re<strong>da</strong>ktion oder des Herausgebers entsprechen.<br />

Internet: http://www.REWEbetriebsrat.at Retouren an PF 555, 1008 Wien<br />

Sonderregelung<br />

Umfrage<br />

Die Verwirrung um die tägliche Maximalarbeitszeit<br />

wurde mit 1. Jänner 2008 perfekt:<br />

Seit <strong>da</strong>mals räumt der Gesetzgeber<br />

die Möglichkeit ein, die tägliche Arbeitszeit<br />

durch eine Betriebsvereinbarung auf<br />

zwölf Stunden auszudehnen. Bedingung:<br />

Es <strong>da</strong>rf maximal nur an vier Wochentagen<br />

gearbeitet werden!<br />

Dieses Modell wird insbesondere in Sonntagsfilialen<br />

in Wien angewendet. Allerdings<br />

ergab eine Nachfrage des BILLA -<br />

<strong>Betriebsrat</strong>es unter vielen MitarbeiterInnen<br />

(siehe Zitate!), <strong>da</strong>ss <strong>da</strong>s Interesse an<br />

dieser Betriebsvereinbarung auch in „normalen“<br />

Filialen groß <strong>ist</strong>. Um ein möglichst<br />

umfassendes Bild zu bekommen, ob<br />

österreichweit Be<strong>da</strong>rf nach „12 Stunden<br />

<strong>für</strong> alle“ besteht, starten <strong>Betriebsrat</strong> und<br />

AKTIV eine Umfrage. Machen <strong>Sie</strong> doch<br />

mit und sagen <strong>Sie</strong> uns <strong>Ihr</strong>e Meinung!<br />

Was auch <strong>immer</strong> die Zukunft in den Filialen<br />

bringen wird: Bis auf weiteres dürfen<br />

<strong>Sie</strong> (außer in genannten Ausnahmefällen)<br />

nicht mehr als zehn Stunden täglich arbeiten.<br />

Sollte es doch einmal länger werden,<br />

<strong>ist</strong> jede Mehrstunde penibel taggenau<br />

einzutragen. Alles andere macht der PEP!<br />

IHRE MEINUNG ZÄHLT!<br />

Schicken <strong>Sie</strong> uns die im Heftinneren beigelegte<br />

Antwortkarte und bestimmen<br />

<strong>Sie</strong> mit!

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