ALPGOLD | HERBST 2017
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ALPGOLD
®
BERCHTESGADENER LAND|CHIEMGAU|SALZBURGER LAND
KOSTENLOS
ALMEN UND
BERGHÜTTEN
HERBST 2017
KOBOLDE DER NACHT
IM NATIONALPARK BERCHTESGADEN
HERBSTFESTE
VERANSTALTUNGEN
TRAUMWERK
SALZBERGWERK
SCHELLENBERGER
WEHRTURM
KULINARIK
HERBSTZEIT IST WILDZEIT
WOLFGANGSEE
lithotronic.de
DAS BESONDERE ENTDECKEN
Traumhaft ruhige Lage im Grünen am Rande des Alpennationalparks zentral zwischen
DAS BESONDERE ENTDECKEN
Traumhaft ruhige Lage im Grünen am Rande des Alpennationalparks zentral zwischen
Berchtesgaden und dem Königssee in 700 m Höhe.
52 Traumhaft 52 geschmackvolle, ruhige Lage mit im allem Grünen Komfort am Rande ausgestattete des Alpennationalparks Einzel-, Doppel- zentral und und zwischen
Familienzimmer
mit Berchtesgaden mit größtenteils und Südbalkon dem Königssee und Watzmannblick.
in 700 m Höhe.
„Wohlfühl-Alm“ 52 geschmackvolle, und mit „Wasserwelten“ allem Komfort ausgestattete auf 800 m 22 mit Einzel-, Hallenbad Doppel- (30°C), und Familienzimmer
ganzjährig beheiztem
Freibad mit größtenteils (30°C), Südbalkon Almsauna, und Sole-Dampfbad, Watzmannblick.
Ruhegrotte, Erlebnisduschen, Infrarotkabine,
Solarium und Sonnenpavillion sowie Treatmentbereich mit mit Massagekabine, Kosmetikstudio,
„Wohlfühl-Sauna-Alm“ und „Wasserwelten“ auf 1300m2 mit Hallenbad (30°C), ganzjährig
indischem Massageraum und Venusbad für erholsame Bäder (auch zu zu zweit). zweit).
beheizten Freibad (30°C), Whirlpool im Freien (37°C), Hüttensauna mit Talblick, Bio-Sauna mit
Sole-Gradierwerk, Sole-Dampfbad, Zirben-Infrarotkabine, Ruhestad’l mit Wasserbetten,
Genussvolle Stunden im Restaurant, an der Wolpertinger-Bar, in in der der Almlounge Almlounge mit mit offenen offenen
Ruheraum mit Poolblick, Ruhegrotte, Sonnenpavillon, Teebar mit Granderwasser sowie
Kamin Kamin
Treatmentbereich
und und dem dem Stüberl mit Rasulbad,
und auf Nassmassage,
der Sonnenterasse oder
Orientalischer
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Massageraum,
genußvolles Relaxen Relaxen auf
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Jacuzziwanne, Kosmetikstudio, Massageräumen u.v.m. - auch als Day Spa buchbar.
Genussvolle Stunden im Restaurant, an der Wolpertinger-Bar, in der Almlounge mit offenen
Familie Stefan Zapletal / Richard-Voss-Str. 30 / 83471 Schönau am Königssee / Tel: +49 (0) 8652 602 0 / Fax: +49 (0) 8652 643 99
Familie Stefan Zapletal Kamin / Richard-Voss-Str. und dem Stüberl 30 / 83471 und auf Schönau der Sonnenterasse am Königssee oder / Tel: genußvolles +49 (0) 8652 Relaxen 602 0 / auf Fax: der +49 Liegewiese. (0) 8652 643 99
info@alpenhof.de / www.alpenhof.de
info@alpenhof.de / www.alpenhof.de
Familie Stefan Zapletal / Richard-Voss-Str. 30 / 83471 Schönau am Königssee / Tel: +49 (0) 8652 602 0 / Fax: +49 (0) 8652 643 99
info@alpenhof.de / www.alpenhof.de
INHALT
34 HERBSTFESTE
12 ALMEN UND BERGHÜTTEN
24 PSD
lithotronic.de
06 BURG HOHENWERFEN
28 TOR ZUM STEINERNEN MEER
38 DER WOLFGANGSEE 50 HIRSCH, REHWILD & CO.
04 Kobolde der Nacht im
27 Schellenberger
Nationalpark Berchtesgaden
Wehrturm
08 Nationalparkzentrum
44 Wandergolf
„Haus der Berge“
in Lofer
10 Alte Saline
56 Rennradstrecken
Bad Reichenhall
im SalzburgerLand
20 Gaisberg – Hausberg der
57 Hans-Peter Porsche
Salzburger
TRAUMWERK
3
NATUR
© HJ Fünfstück
Kobolde der Nacht im
Nationalpark Berchtesgaden
Es gibt sie seit 50 Millionen Jahren, sie fliegen lautlos und
finden auch in absoluter Dunkelheit zielsicher ihre Beute.
Jeder kennt sie, doch zu Gesicht bekommt man sie fast nie. Die
Rede ist von Fledermäusen. Über 25 Arten leben in Deutschland
und alle sind streng geschützt. Angst braucht man vor ihnen
nicht zu haben: Die in Mitteleuropa vorkommenden Arten
sind ausschließlich harmlose Insektenjäger, auf ihrem Speiseplan
stehen zu Beispiel Mücken, Nachtfalter und Käfer.
© Marko König
Im Nationalpark Berchtesgaden sind bisher 14 Arten dieser fliegenden
Säugetiere nachgewiesen. Sie leben mitten unter uns
und kommen sogar auf den Almen des Nationalparks vor. Geduldige
Beobachter können Wasser-, Zwerg-, Rauhhaut und Bartfledermaus
an den unterschiedlichsten Orten finden und auch der
Große Abendsegler, das Braune Langohr oder die seltene Mopsfledermaus
sind im Nationalpark heimisch. Besucher, die mehr
über die „Kobolde der Nacht“ erfahren wollen, können bei der
Abendwanderung „Fledermäuse am Hintersee“ vieles über Jagdstrategien
oder das Fortpflanzungsverhalten dieser faszinierenden
Tiere erfahren. Termine stehen im Wander- & Veranstaltungsprogramm
des Nationalparks oder unter
www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de
Mit etwas Glück kann man die flinken Jäger auch selbst entdecken:
Nicht nur in den Tallagen, sondern auch an hoch oben in den Bergen
wir am Watzmannhaus (1.960m), an der Neuen Traunsteiner
Hütte (1.560 m) und am Kärlingerhaus (1.638 m) sind regelmäßig
Vertreter dieser einzigen fliegenden Säugetierfamilie zu beobachten.
Die Nähe zum Menschen ist dabei nicht verwunderlich, denn
Fledermäuse mögen es warm. Sie fühlen sie sich auf Dachböden,
in Kellern oder in Mauernischen wohl, die ihnen gleichzeitig auch
einen sicheren Unterschlupf vor der Witterung und vor Feinden
bieten. Natürliche Behausungen der nachtaktiven Insektenjäger
sind Baum- und Felsenhöhlen. Gerne werden alte, nach oben ausgefaulte
Spechthöhlen oder Astlöcher besiedelt. Aber selbst die
sicherste Höhle bietet nur bedingten Schutz. Fledermäuse müssen
ständig auf der Hut sein vor ihren natürlichen Feinden. Vor allem
bei tag- und nachtaktiven Raubtieren wie Mardern, Greifvögeln
4
OUTDOOR
und Eulen stehen Fledermäuse weit oben auf dem Speiseplan.
Zwischen den Sommer- und Winterquartieren der Fledermäuse
gibt es große Unterschiede: Sommerquartiere müssen vor allem
warm und trocken sein. Hier leben Tiere beiderlei Geschlechts
zwar zusammen, allerdings räumlich streng voneinander getrennt.
In den so genannten Wochenstuben ziehen die Weibchen ihren
Nachwuchs groß, der zumeist aus einem, ganz selten aus zwei
Jungtieren besteht. Die Männchen haben hier keinen Zutritt! Im
Winter hingegen mögen es Fledermäuse lieber feucht, kühl und
vor allem frostfrei, damit die Tiere ihren Winterschlaf gefahrlos
verbringen können. Über die Sommermonate legen sich die Tiere
einen Fettvorrat an. Während des Winterschlafes senken Fledermäuse
ihre eigene Temperatur bis auf einige Zehntel über ihrer
Umgebungstemperatur ab, um ihren Energieverbrauch so gering
wie möglich zu halten. Lediglich der Sauerstofftransport über das
Blut muss noch gewährleistet werden können.
© HJ Fünfstück
Fliegen und Jagen mit Echoortung
Fledermäuse haben eine Flughaut, die sie mit ihren übergroßen
Händen auffalten können. Dabei sind vier Finger extrem stark ausgebildet,
lediglich der Daumen ist als kleine Kralle erkennbar. Ihre
Nahrung orten sie im Flug über ein einzigartiges Echoortungssystem,
mit dem sie sogar in der Lage sind, zwischen gut schmeckenden
und ungenießbaren Insekten zu unterscheiden. Dabei wird
das je nach Fledermaus-Art entweder durch die Nase oder den
Mund ausgesandte akustische Signal von der Beute reflektiert und
über die Ohren wieder aufgenommen. Auf diese Weise können
sich Fledermäuse ihre Umgebung nahezu bildlich vorstellen und
sich so blitzartig orientieren. Zielsicher fliegt der lautlose Jäger auf
seine Beute zu, wobei diese meist nicht mit dem Mund gefangen
sondern im Flug mit der Flügelhaut eingekeschert wird.
Flinke Jäger in Gefahr
Fledermäuse sind Säugetiere, die es schon seit über 50 Millionen
Jahren auf der Erde gibt. Umweltveränderungen durch uns Menschen
haben in den letzten Jahrzehnten zu drastischen Bestandsrückgängen
der fliegenden Insektenjäger geführt. Mitarbeiter des
Nationalparks Berchtesgaden sind in regelmäßigen Abständen
unterwegs, um die Bestände zu erfassen. Nutzen Sie die Chance,
sich aus erster Hand über die flinken Jäger der Nacht zu informieren!
Termine gibt es im Juli und August.
Oliver Pohl, Nationalpark Berchtesgaden
© Wilhelm Gailberger
© Wolfgang Schruf
Nationalpark Berchtesgaden
Der Nationalpark Berchtesgaden im bayerischen Landkreis
Berchtesgadener Land ist der einzige deutsche Nationalpark
in den Alpen.
Das Gebiet umfasst eine Fläche von 208 km² und ist Teil des
1990 von der UNESCO ausgewiesenen Biosphärenreservats
Berchtesgaden, das seit Juni 2010 zum Biosphärenreservat
Berchtesgadener Land erweitert wurde. Die Nationalparkverordnung
trat am 18. Juli 1978 in Kraft. Zudem ist der Nationalpark
als Schutzgebiet im Sinne der Vogelschutzrichtlinie
(Natura 2000-Nr. DE-8342-301) ausgewiesen.
5
AUSFLUGSZIEL
Burg Hohenwerfen bei Salzburg
abenteuerliche Einblicke in die Welt des Mittelalters
JETZT NEU
ONLINE
TICKETS
Etwa vierzig Kilometer südlich der Stadt Salzburg entfernt,
liegt die Burg Hohenwerfen. Die mächtige Burg liegt auf
einem Felskegel über dem Salzachtal und bietet einen atemberaubenden
Anblick. Über die Jahre hinweg war die Festung Verteidigungsanlage
und Gefängnis und zeigt heute Einblicke in die
Baugeschichte und das Leben auf der Burg. Die Burg Hohenwerfen
ist eines der beliebtesten Ausflugsziele im Salzburger Land, allein
im letzten Jahr kamen 150.000 Besucher. Rund ums Jahr finden auf
der Burg Sonderführungen und Mittelalter-Veranstaltungen statt.
Die aktuelle Sonderausstellung dreht sich um das Universalgenie
Leonardo Da Vinci, der sowohl Baumeister, Architekt und Erfinder
als auch Maler und Bildhauer war. Die Ausstellung widmte sich vor
allem den Skizzen für technische Geräte, von denen Da Vinci zeitlebens
mehere hunderte angefertigte. Mit 30 - teils interaktiven –
Funktionsmodellen und faszinierenden 3D-Hologrammen wird die
Genialität und das ungewöhnliche Denken von Da Vinci für die Besucher
veranschaulicht. Die Schwerpunkte der Ausstellung liegen
dabei auf seinen entworfenen Maschinen, Kriegsgeräten und Gerätschaften
zur Hub-, Förder-und Messtechnik. Auf vier verschiedenen
Ebenen können die Besucher das revolutionäre Schaffen
von Da Vinci bestaunen und seine vielfälige Welt erkunden. Neben
diversen Flugobjekten und zahlreichen 3D-Visualisierungen gibt
es auch für die kleinen Besucher eine Fabelecke, in denen das
schriftstellerische Talent von Da Vinci präsentiert wird und Verzeerspiegel,
in denen man sich selbst in einer ganz anderen und
ungewöhnlichen Gestalt betrachten kann. Die Sonderausstellung
ist bis Ende 2018 zu Besuch auf der Burg Hohenwerfen.
Ein weiteres Highlight auf der Burg Hohenwerfen sind die spektakulären
Vorführungen mit heimischen Greifvöglen durch die Falkner
des historischen Landfalkenhofes. Hierbei können die Greifvögel
aus nächster Nähe bewundert werden, während die Falkner
über die Entwicklung, Verbreitung und den kulturellen Aspekt der
Falknerei als Jagdmethode aufklären. Auch wird der Stellenwert
und die heutige Bedeutung der heimischen Greifvögel im Ökosystem
Österreich thematisiert. Die Greifvogel-Flugvorführung vorher
oder nacher zeigt in eindrucksvoller Art diese Luftakrobaten in ihrem
ureigensten Element.
Burg Hohenwerfen
Tel. +43 6468 7603 · office@burg-hohenwerfen.at
www.burg-hohenwerfen.at
Öffnungszeiten: Mai/Sept.: 9.00 – 18.00 Uhr,
Okt./Nov.: 9.30 – 17.00 (Montag Ruhetag)
Ticket online buchen – Geld sparen!
6
AQUA SALZA GOLLING
NATÜRLICH WOHLFÜHLEN – VOR DEN TOREN SALZBURGS
Aqua Salza Golling – das ist
phantastischer Wellnesstraum
inmitten der imposanten
Kulisse der Salzburger
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AUSFLUGSZIEL
Donnerwetter! Ist das ist ein Erlebnis…
Gipfelgenuss bei jedem Wetter im Nationalparkzentrum „Haus der Berge“ in Berchtesgaden
© Atelier Brückner
Anfangs ist es nur ein leises Grollen in der Ferne. Dumpf und
kaum zu hören. Weit, weit weg. Doch dann wird das Tosen
rasch lauter, abrupt verstummen die Vögel im Bergwald und
auf den Almen. Das Licht wird düster, Regen prasselt nieder. Sekunden
später tauchen Blitz und Donner die Berchtesgadener Berge in
eine mystische Stimmung.
Fast möchte man bei den mächtigen Fichten Schutz suchen und
sich die Kapuze tief ins Gesicht ziehen. Doch genauso schnell, wie
es gekommen ist, verschwindet das Berchtesgadener Sommergewitter
wieder hinter den Bergkämmen und die Sonne kämpft sich
zurück durch die Wolken. Buchfink, Berglaubsänger und Tannenmeise
stimmen ihr Konzert wieder an und Gemsen schütteln sich die
Regentropfen aus dem Fell.
Ein heftiges Gewitter in den Bergen live zu erleben, ist eine bedrohliche
Situation. Ganz anders im Nationalparkzentrum „Haus der Berge“
in Berchtesgaden. Besucher sehen, hören, riechen und fühlen
in der multimedialen Ausstellung mit dem Titel „Vertikale Wildnis“
besondere Naturerlebnisse im Wechsel der Jahreszeiten. Natürlich
völlig gefahrlos und barrierefrei – dafür ebenso beeindruckend!
Auf rund 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche geht es vom
Grund des Königssees über Bergwälder, Wiesen, Almen und durch
Höhlen bis hinauf zu den Gipfeln der Berchtesgadener Berge. Alle drei
Minuten wechselt die Jahreszeit – und auch das Wetter! Im Sommer
tollen Murmeltiere über die Almen, den Beginn des Herbstes begleiten
Rothirsche mit lautem Röhren. Die Blätter von Bergahorn und
Buchen färben sich langsam rot und torkeln zu Boden. Später fällt
Nationalparkzentrum „Haus der Berge“
Hanielstraße 7 · 83471 Berchtesgaden
Tel. +49 8652 979060-0 · täglich 9.00 – 17.00 Uhr
www.haus-der-berge.bayern.de
8
AUSFLUGSZIEL
der Schnee sanft hinab auf Lärchen und Zirben. Das Wasser des
Königssees gefriert, bis im Frühling ein vielstimmiges Vogel konzert
die Natur wieder zum Leben erweckt... Ein Besuch, der sich lohnt!
Zum „Haus der Berge“ gehören neben der preisgekrönten Ausstellung
auch ein Bildungszentrum für angemeldete Gruppen und
Schulklassen sowie ein großer Außenbereich mit Kletterwand,
Erlebnisgelände und Panoramaweg. Das „Haus der Berge“ ist
täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, letzter Einlass in die
Ausstellung ist 16.00 Uhr. Was Sie füreinen Besuch benötigen:
Entdeckergeist, Interesse an der Natur des Nationalparks Berchtesgaden
und rund drei Stunden Zeit. Schirm und Regenjacke
dürfen Sie allerdings getrost zu Hause lassen!
Komm vorbei! Im
»Haus der Berge«
in Berchtesgaden!
Nationalparkzentrum
»Haus der Berge«
Hanielstraße 7
83471 Berchtesgaden
Tel: + 49 8652 979060-0
www.haus-der-berge.bayern.de
Die Ausstellung ist täglich von 9-17 Uhr geöffnet, letzter Einlass: 16 Uhr.
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9
Alte Saline Bad Reichenhall
Lange Zeit galt Salz als begehrte Kostbarkeit,
die für Macht und Reichtum
stand. Ein Schatz, welchen die Erde
nur an wenigen Orten freigibt, so zum
Beispiel in Bad Reichenhall. Die Alte Saline
ist prunkvolles Wahrzeichen dieses
Reichtums und gilt als historische Heimat
der bekanntesten Speisesalz-Marke
in Deutschland – Bad Reichenhaller.
Die ältesten urkundlichen Nachweise
über das Bad Reichenhaller Sudwesen
stammen aus dem siebten bis achten
Jahrhundert. Nach einem verheerenden
Stadtbrand im Jahr 1834, bei dem
die Alte Saline fast vollständig zerstört
wurde, ließ König Ludwig I. die Saline im
byzantinisch-neuromanischen Stil wiedererbauen
und zeitgemäß modernisieren.
Nicht nur oberirdisch beeindruckt
der Quellenbau seitdem mit seinen sich
unentwegt drehenden Wasserrädern die
Besucher. Für eine Umdrehung benötigen
die gewaltigen, 13 Meter hohen und
13 Tonnen schweren Räder dreieinhalb
Minuten – am Ende jeder Runde ertönt
ein Glockenschlag. Tief unter der Erde
ziehen sich in Marmor gefasste Solequellen
durch ein weit verzweigtes Stollensystem.
Sie münden in ein ausgebautes
Gewölbe – das älteste unverändert erhaltene
Bauwerk Bad Reichenhalls.
Die einstündigen Führungen durch
Haupt brunnhaus, Stollen und Salzgrotte
der Alten Saline enden im Bad
Reichenhaller Markenmuseum. Hier erfahren
die Besucher alles Wissenswerte
zur Salzgewinnung, Fakten und Mythen
rund um das „weiße Gold“ und Interessantes
aus der Geschichte der bekanntesten
deutschen Salzmarke. Der angeschlossene
Salzshop bietet schließlich
das gesamte Sortiment der Bad Reichenhaller
Speisesalz- und Gesundheitsprodukte
sowie Poster und Postkarten als
Erinnerung.
SÜDSALZ GmbH · Alte Saline
Alte Saline 9 · 83435 Bad Reichenhall
Tel. +49 8651 7002-146
www.alte-saline.de
10
Der salzige Schatz der Natur neu entdeckt
„Meeresluft“ im Alpenklima in Bad Reichenhall
BAD REICHENHALL
Auf der Suche nach einer Wohltat für
Haut, Atemwege und die Seele? Die
Rückbesinnung auf die ursprünglichen
Ressourcen und Heilkräfte der Natur
liegt im Trend. So wurde auch die AlpenSole
Bad Reichenhalls in den letzten Jahren neu
entdeckt und erfährt einen bedeutenden
Aufschwung. Meeresluft oder Berge? Beides
ist hier möglich! Für alle, die das Salz
und die Meeresluft ebenso lieben wie die
Schönheit der Alpenwelt, ist Bad Reichenhall
der richtige Ort zum Durchatmen, Entspannen
und Genießen. Das Salz der Alpen
begleitet die Besucher auf jedem Schritt
durch die vitalisierende Alpenstadt voller
kultureller Möglichkeiten und harmonisch
umrahmt von beeindruckender Bergwelt.
Ob für einen Kurztrip oder eine längere Auszeit
– hier finden Besucher aller Altersgruppen
beste Bedingungen für einen Schritt
zurück zu sich selbst und das Tanken neuer
Kraft.
AlpenSole-Auszeit:
Dem Alltag entschweben
Kurz vor den Toren der Mozartstadt Salzburg
liegt Bad Reichenhall. Die berühmteste
Salinenstadt der Welt ist ein Ort mit vielen
interessanten Facetten, ursprünglicher Natur
und lebenslustigem Flair – und es ist vor
allem das salzige Wohlgefühl, das die Menschen
seit hunderten von Jahren hierher
lockt. Die Bad Reichenhaller AlpenSole ist
als Heilquelle zertifiziert. Im Unterschied zu
Salz, das aus herkömmlichem Meerwasser
gewonnen wird, ist sie frei von Umweltgiften
und reich an Mineralstoffen. Die Solequellen
mit einem Salzgehalt von 26,5%
befinden sich direkt unter der Stadt und die
Konzentration der Mineralien liegt weit über
den vorgegebenen Mindestwerten. Man
kann schwerelos in ihr baden, sie ganz tief
einatmen oder sie in Form von Peelings und
Massagen genießen.
Rupertustherme, Springbrunnen & mehr:
Salzige Erlebnisse auf Schritt und Tritt
Die AlpenSole ist in Bad Reichenhall ständiger
Begleiter: AlpenSole-Springbrunnen,
die bei einem Spaziergang zum Verweilen
einladen, Deutschlands einziges Alpen-
Sole-Kneippbecken oder das Spa & Familienresort
RupertusTherme, in dem durch
räumliche Trennung der Bereiche „Therme
& Wellness“ und „Sport & Familie“ sowohl
das Leben als auch die Ruhe zuhause ist.
Die AlpenSole wird direkt aus der Alten Saline
in die Becken und Dampfbäder gepumpt
oder für vitalisierende Peelings und salzige
Saunaaufgüsse aufbereitet. Ein Besuch der
Alten Saline mit ihrem verzweigten unterirdischen
Stollensystem ist ein Erlebnis für
die ganze Familie. Sogar auf Wanderungen
in der Natur um Bad Reichenhall auf dem
SalzAlpenSteig oder dem Soleleitungsweg
folgt man dem Ursprung des Salzes.
11
Almen und Berghütten im
Berchtesgadener Land und dem Pongau
Die Berchtesgadener Alpen sowie die Hohen Tauern
sind seit Jahrhunderten geprägt von den aktiv bewirtschafteten
und landwirtschaftlich genutzten Almen
der Bergbauern. Erschlossen durch Wanderwege und Mountainbike-Touren,
haben sich die meisten Almen zu beliebten
Ausflugszielen entwickelt. Die beweideten Flächen im Gebirge
liegen dabei außerhalb der bergbäuerlichen Dauersiedlung
und sind aufgrund von den topographischen Bedingungen der
Hochlagen und den Wetterverhältnissen nur circa 100 Tage im
Sommer bewirtschaftet. Eng mit dem Bauerhof im Tal verbunden,
stellen die Almen während dem Sommer eine wichtige
Weidefläche für das Vieh dar. Je nach Höhenstufen werden die
Almen dabei in Nieder-, Mittel- oder Höhenleger eingeteilt. Der
Kaser, der überwiegend aus Materialien der Umgebung gebaut
wurde, dient der Sennerin oder dem Senner als Wohn- und
Schlafstätte. Sie kümmern sich während dem Sommer um das
Vieh und verarbeiten die Milch vor Ort zu Käse und Butter. Eine
Bewirtung gibt es nur während der Auftriebszeit und auch nur
12
AUSFLUGSZIEL
mit den eigens hergestellten Produkten, wie Milch, Butter, Käse
oder Speck. Da der Almsommer durchschnittlich bis Anfang
Oktober dauert, müssen mit Ende August die ersten Vorbereitungen
für den Almabtrieb getroffen werden. Denn wenn Almleute
und Vieh wieder alle gesund und vollzählig nachhause
kommen und den Tieren auf der Alm kein „Unreim“ (Reim =
Glück, Unreim demnach Unglück) geschehen ist, dann werden
diese beim Abtrieb mit aufwendigem Kopfschmuck, den sogenannten
„Fuikln“, aufgekranzt (geschmückt).
Nachdem auf den meisten Almen sehr viele Tiere weiden, ist
das keine Selbstverständlichkeit. Bis zu 60 Arbeitsstunden
dauert die aufwendige Anfertigung eines einzigen „Fuikl“.
Eine Besonderheit stellt der Almabtrieb der Saletalm und der
Fischunkelalm am Königssee dar. Da die Almen auf dem Landweg
nur sehr schwer zu erreichen wären, wird das Almvieh auf
den sogenannten Landauern, großen Transportschiffen, über
den Königssee zum Nordufer transportiert.
Ab jetzt wird es ruhig in den Bergen. Das Läuten der Kuhglocken
wird von Tag zu Tag weniger, nachdem immer mehr Tiere
ins Tal zurückkehren. Der Herbst zählt wohl zu den schönsten
Wanderzeiten im Jahr. Die klare Bergluft und eine scheinbar
endlose Fernsicht laden ein, das einzigartige Bergpanorama
der Hohen Tauern und der Berchtesgadener Alpen zu bestaunen.
Die Farbenpracht der Wälder, der erste Schnee auf den
Gipfeln und die besonders klare Luft üben einen einzigartigen
Reiz aus.
13
ALMEN IM PONGAU
Karseggalm
Auf 1.603 m ist die Karseggalm – ein beliebtes Wanderziel für jedes
Alter. In ca. 1 ¼ h wandern Sie auf diese Alm. Auch Mountainbiker
sind herzlich willkommen. Wie zahlreiche andere Almen im
Großarltal liegt auch die Karseggalm am Salzburger Almenweg,
dem Weitwanderweg durch den Salzburger Pongau. Mit 400 Jahren
ist es die älteste Almhütte im Großarltal. Hier gibt es keinen
Strom, der Boden der Hütte ist noch mit Lehm ausgelegt. Ganz
besonders ist hier die offene Feuerstelle, wo auch heute noch im
kupfernen Kessel der für das Großarltal so typische Sauerkäse
hergestellt wird. Eine weitere Spezialität wird hier geräuchert –
der Knetkäse. Diese und weitere Spezialitäten aus der eigenen
Produktion können Sie bei einer Brettljause verkosten.
Fam. Gruber, Tel.: +43 664 9962188
Großwildalm
Die Großwildalm auf 1.778 m stellt heute ein beliebtes Wanderziel
für jung und alt dar. In rund 1 ½ h erreichen die Wanderer diese
Almhütte. Hier sind auch Mountainbiker gerne gesehen. Die ca.
200 Jahre alte Hütte wurdeim Jahr 1993 sorgfältig renoviert. Die
Sennleute verwöhnen die hungrigen Wanderer mit einer herzhaften
Jause und Köstlichkeiten aus der eigenen Produktion, wie einer
Brettljause mit selbst gemachtem Brot, Butter, Speck, Wurst,
verschiedene Käsesorten (und den für das Großarltal so typischen
Sauerkäse), frischer Milch oder Buttermilch und selbst gebrannten
Schnäpsen. Auch Weitwanderer vom Salzburger Almenweg
passieren die Großwildalm. Die Aussicht auf die umliegende Bergwelt
ist einzigartig. Die Großwildalm ist bis Ende August geöffnet.
Fam. Laireiter, Tel.: +43 664 5525554
Hühnerkaralm
Im Hubalmtal befindet sich die Hühnerkaralm auf 1.700 m. In
rund 2 ½ h wandern Sie auf einem Almsteig auf diese Alm
im Bergsteigerdorf Hüttschlag.Vom Ortszentrum in Hüttschlag
führt ein Forstweg durch den Hochwald. Sie können aber entlang
des neu errichteten alten Wanderweges durch den Wald
gehen. Kurz bevor man diesen wieder verlässt, ist auf der rechten
Seite eine Kapelle. Am Ziel angelangt werden die Wanderer
von den Almleuten mit selbstgemachten Köstlichkeiten wie
Käse, Speck, Brot, Butter und selbst gebrannten Schnaps verwöhnt.
Besonderer Beliebtheit erfreut sich stets der Rundweg
über die Hühnerkaralm zum Spielkogel (2.144 m, herrlicher
Blick der schneebedeckten Gipfel der Ankogelgruppe). Übernachten
auf der Hühnerkaralm ist möglich.
Fam. Berger, Tel.: +43 664 4354954
Maurachalm
Die nördlichste Alm des Großarltales ist die Maurachalm auf
1.620 m. Sie wurde 1927 neu errichtet und in den Jahren 1990-
1995 renoviert Sie ist die letzte Station des Salzburger Almenweges
im Großarltal. Danach führt Sie dieser Weitwanderweg
weiter nach Wagrain. Sie erreichen die Maurachalm entweder
entlang des Wanderweges, des Forstweges oder Sie fahren mit
der Gondelbahn in St. Johann/Alpendorf oder Wagrain bis zur
Bergstation und wandern gemütlich bis zur Maurachalm. Mountainbiker
erreichen diese Alm über den Forstweg. Die Almleute
verwöhnen die Wanderer mit hausgemachten Köstlichkeiten, wie
Brot, Butter, Käse, Speck oder Wurst, frischen Krapfen und besonders
erlesenen Schnäpsen wie Vogelbeer oder Holler. Auch
die Großarler Sennleute musizieren des Öfteren auf dieser Hütte.
Fam. Gschwandtl, Tel.: +43 6414 293
14
Ihr Sportfachgeschäft in Berchtesgaden
FREIZEIT & SPORT
Almabtrieb am Königssee
da summa ist umma!
Wie jedes Jahr Anfang Oktober, heißt es auch diese Jahr
wieder, ade Almsommer. Traditionell wird bereits ab
dem 24.08., dem Bartholomäustag, mit den Vorbereitungen
des Almabtriebs begonnen. Die wunderschönen und oft
farbenprächtigen Kopfschmucke der Kühe werden nach wie vor
so angefertigt, wie es schon seit jeher passierte. Die aufwendige
Arbeit braucht ihre Zeit, es wird bereits ab Ende August
begonnen, damit dann Anfang Oktober die Kühe prachtvoll
geschmückt den Weg von der Alm in den heimatlichen Stall
antreten können. Der Schmuck besteht aus Tannengrün und
Alpenblumen und wird mit Bändern, Flitter und Spiegeln noch
verziert. Als weiteren Schmuck erhalten die Kühe dann noch
Glocken, das Geläut dieser, soll feindliche Dämonen auf dem
Weg ins Tal vertreiben. Traditionell werden die Kühe nur dann
bekränzt, wenn während des Almsommers keines der Tiere zu
Schaden kam.
Einer der wohl spektakulärsten Almabtriebe findet hier bei uns in
Berchtesgaden statt. Denn die Saletalm und die Fischunkealm, am
Süd- bzw. Süostufers des Königssees sind auf dem Landweg nicht
zu erreichen. So treten die Kühe und ihre Sennerinnen und Senner
den Heimweg über den See an. Auf großen Transportbooten mit
flachem Einstieg, den Landauern, werden alle wieder sicher über
den See nach Hause gebracht.
Den genauen Termin, Anfang Oktober, erfahren Sie unter
Tel. +49 8652 65598 - 0
www.koenigssee.com
IMPRESSUM
ALPGOLD® erscheint bei Lithotronic Media GmbH | Herausgeber: Lithotronic Media GmbH, Hanielstr. 13 | 83471 Berchtesgaden Tel: +49 8652 97724-0
info@lithotronic.de | www.lithotronic.de | Grafik & Produktion: Oliver Fischer | Redaktion: Carina Holztrattner, Josephine Walch
info@alpgold.net | www.alpgold.net
ALPGOLD® erscheint kostenlos im Berchtesgadener Land, Salzburg, Oberbayern. Nachdruck, Kopieren, Digitalisierung und Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit vorheriger
schriftlicher Genehmigung von Lithotronic Media GmbH. Für Irrtümer und Druckfehler wird keine Haftung übernommen. Keine Gewähr für Veranstaltungen, Angaben,
Termine und ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die Urheberrechte der von ALPGOLD® konzipierten Anzeigen liegen bei Lithotronic Media GmbH
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AUSFLUGSZIEL
Wander-Herbst auf dem Predigtstuhl
beeindruckende Bergwelt entdecken
Der Predigtstuhl in Bad Reichenhall ist
immer einen Ausflug wert. Besonders
im Herbst zeigt sich der Berg
von seiner schönsten Seite.
„Wandern macht glücklich“, das haben
bereits mehrere Studien und Umfragen
belegt. Dass dem so ist, sieht man besonders
im Herbst, wenn sich die Blätter
färben und die milde Herbstsonne sanft
die Berge beleuchtet. Jetzt ist die Zeit,
in der es die Einheimischen und Gäste
in die Berge zieht. Einer dieser idealen
Wanderberge ist der Predigtstuhl, da er
sowohl Spazierwege auf 1.600 Meter
Höhe bietet, als auch anspruchsvolle
Touren, die Trittsicherheit und Bergerfahrung
erfordert.
Predigtstuhl als Gourmet-, Genussund
Wanderberg
Der Predigtstuhl in Bad Reichenhall ist ein
durchaus außergewöhnlicher Berg. Hinauf
kann man auf zahlreichen Wegen zu Fuß
gehen oder alternativ die Seilbahn benutzen.
Eine der schönsten Touren startet in
Bischofswiesen-Winkl und führt über die
bizarre Felsformation „Steinerne Agnes“
auf die Gipfel des Lattengebirges. Oben
angekommen haben die Wanderer gleich
zwei kulinarische Auswahlmöglichkeiten.
Die urig-gemütliche Almhütte auf der
Schlegelmulde bietet herzhafte Schmankerl,
kalte und warme Brotzeiten sowie
bayerische Gerichte.
Direkt in der Bergstation und ca. 15 Minuten
von der Alm entfernt befindet sich das
Bergrestaurant mit dem legendären Kaminzimmer
und der traumhaften Aussichtsterrasse.
Dort verwöhnt Chefkoch Reinhold
Thalhammer seine Gäste mit lukullischen
Köstlichkeiten.
Musi-Wochenenden im Oktober
auf der Almhütte Schlegelmulde
Im Oktober dürfen sich die Gäste dann auf
die beliebten Musi-Wochenenden freuen.
Alle Freunde echter Volksmusik sind herzlich
dazu eingeladen, sich per Seilbahn oder
zu Fuß auf den Weg zu machen und bei diesem
traditionellen Ereignis dabei zu sein.
Predigtstuhlbahn · Südtiroler Platz 1
83435 Bad Reichenhall
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17
AUSFLUGSZIEL
Dokumentation Obersalzberg
Lern- und Erinnerungsort
Die Dokumentation Obersalzberg ist eine Dauerausstellung
des Instituts für Zeitgeschichte, München – Berlin über
die Geschichte des Obersalzbergs und die nationalsozialistische
Diktatur. Die Ausstellung verbindet die Ortsgeschichte
des Obersalzbergs und Berchtesgadens mit einem Überblick zur
NS-Geschichte und zeigt den Obersalzberg als zentralen Ort nationalsozialistischer
Herrschaft. Besucherinnen und Besucher
werden wissenschaftlich fundiert und allgemein verständlich
über das komplizierte historische Geschehen informiert. So wird
deutlich, wie die Region von 1933 bis 1945 von nationalsozialistischen
Institutionen und Infrastruktur durchdrungen war und
wichtige Entscheidungen wie etwa der Krieg gegen die Sowjetunion
am Obersalzberg getroffen wurden. Die Ausstellung greift
das Wechselverhältnis zwischen dem Obersalzberg als zweitem
Regierungssitz und dem Kriegsgeschehen in Europa auf und gibt
Anstöße zur analytischen Verarbeitung der NS-Geschichte. Dies
geschieht auch mit dem Anspruch, dem Rechtsextremismus
entgegenzuwirken.
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag: 09.00 - 17.00 Uhr
Letzter Einlass 16.00 Uhr
Öffentliche Führungen für Einzelpersonen:
Termine: Mai-September: Dienstag und Freitag um 10.30 Uhr
sowie Mittwoch, Donnerstag und Samstag um 13.00 Uhr
Oktober: Mittwoch und Samstag um 13.00 Uhr
November-April: Samstag um 13.00 Uhr
Dauer: 90 Minuten Preis: 3,50 € zusätzlich zum individuellen
Eintritt. Bitte Tickets 45 Minuten vor Beginn an der Kasse lösen.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt, bitte kaufen Sie
das Führungsticket rechtzeitig. Anmeldung und Reservierung sind
nicht möglich.
Dokumentation Obersalzberg
Salzbergstraße 41 · 83471 Berchtesgaden
Tel. +49 8652 947960 · Fax +49 8652 947969
organisation@obersalzberg.de · www.obersalzberg.de
18
VERANSTALTUNG
Veranstaltungen
September und Oktober
Juli
Juli
September
Oktober
Do 13|07 19.00
VORTRAG
BERCHTESGADEN
Mi 19|07 19.00
VORTRAG
BERCHTESGADEN
Do 14|09 19.00
PODIUMSDISKUSSION
BERCHTESGADEN
Do 26|10 19.00
VORTRAG
BERCHTESGADEN
Auf den Spuren
des Todes.
„Dark tourism“
und Bergidyll?
Von Dr. Jörg Skriebeleit,
Kulturwissenschaftler
und Historiker, Leiter
der KZ-Gedenkstätte
Flossenbürg
Veranstaltungsort:
Kongresshaus
Berchtesgaden,
Maximilianstraße 9,
83471 Berchtesgaden
Als die Welt
zusammenbrach.
Meine Kindheit am
Obersalzberg
Mit Irmgard Hunt
Veranstaltungsort:
WERK 34,
Bergwerkstr. 34,
83471 Berchtesgaden
Ästhetisierung
der Politik.
Der Obersalzberg im
Blick des Fotografen
Andreas Mühe
Auf dem Podium:
Andreas Mühe, Fotograf
und Künstler, Dr. Sylvia
Necker, Institut für
Zeitgeschichte
(Weitere TeilnehmerInnen
werden online bekanntge -
geben)
Veranstaltungsort:
Kongresshaus
Berchtesgaden,
Maximilianstraße 9,
83471 Berchtesgaden
„Das große
Piloten jagen“.
Die Morde an
alliierten Fliegern
im Zweiten Welt -
krieg. Ein fast vergessenes
Kriegs -
verbrechen?
Von Dr. Susanne Meinl,
Historikerin
Veranstaltungsort:
Kongresshaus
Berchtesgaden,
Maximilianstraße 9,
83471 Berchtesgaden
Anmeldung
Bitte melden Sie sich spätestens
3 Tage vor der jeweiligen
Veranstaltung unter den
genannten Kontaktdaten an.
Nähere Informationen unter:
www.obersalzberg.de/Veran
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Kontakt
Dokumentation Obersalzberg
Salzbergstr 41
83471 Berchtesgaden
Deutschland
Tel. +49 (0) 8652 / 94 79 – 60
Fax +49 (0) 8652 / 94 79 – 69
E-Mail:
organisation@obersalzberg.de
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DOKUMENTATION OBERSALZBERG
Obersalzberg Salzbergstr. 41
83471 Berchtesgaden
Tel.: +49 (0) 8652 / 947960
Fax: +49 (0) 8652 / 947969
Web: www.obersalzberg.de
E-Mail: organisation@obersalzberg.de
Öffnungszeiten April bis Oktober:
Montag bis Sonntag 09.00 - 17.00 Uhr,
letzter Einlass 16.00 Uhr
Öffnungszeiten November bis März:
Dienstag bis Sonntag 10.00 - 15.00 Uhr,
letzter Einlass 14.00 Uhr
19
AUSFLUGSZIEL
Gaisberg – Hausberg der Salzburger
beliebtes Erholungsgebiet und Eldorado für Freizeitsportler
Am Rand von Salzburg erhebt sich der Gaisberg. Er ist ein
Eldorado für Freizeitsportler, Wanderer und Naturliebhaber.
Die Einheimischen nutzen den Salzburger Hausberg
zu zahlreichen Aktivitäten: Straßenradfahren, Mountainbiken oder
Wandern sind die sportlichen Möglichkeiten. Außerdem kann man
auf der Spitze des Gaisbergs mit dem Paragleiter starten. Wer
nicht selbst fliegen möchte, kann beim Starten der Flugsportler
zuschauen.
Eine der beliebtesten Wanderungen ist der Gaisberg-Rundwanderweg
auf Höhe der Zistel, der in fünf Kilometern rund um den Gaisberg
führt oder die Zistelrunde mit einer Länge von 2,5 Kilometer.
Alle Wanderwege auf dem Gaisberg sind bestens markiert. Von dort
oben bietet sich ein wunderbarer Rundblick über die Stadt Salzburg
bis hinein ins Salzburger Seenland, ins angrenzende Bayern und in
den Süden auf das Göllmassiv und das Tennengebirge. Mit rund
600.000 Besuchern gehört die Gaisbergspitze zu den beliebtesten
Ausflugszielen im Großraum Salzburg.
Die Gaisbergstraße wurde 1927 vom damaligen Landeshauptmann
Franz Rehrl in Auftrag gegeben und schon in der Planung für
Motorsportwettbewerbe ausgelegt. Nach zweijähriger Bauzeit
vollendeten 700 Arbeiter im Jahr 1929 eine der schönsten Mittelgebirgsstraßen
Europas. In den Jahren 1929 bis 1969 fand hier der
"Große Bergpreis von Österreich" statt. Seit 2003 gibt es wieder
jährlich das Gaisbergrennen für historische Automobile. Bevor eine
Straße auf dem Gaisberg führte, gab es Anfang des 20. Jahrhunderts
© Tourismus Salzburg GmbH
eine Gaisbergbahn. Die letzten fahrplanmäßigen Personenzüge fuhren
am 30. Oktober 1928. Nach der Eröffnung der Gaisbergstraße
1929 wurden 1930 die Anlagen abgebaut.
Ganz oben auf dem Gipfelplateau, auf rund 1.300 Meter Seehöhe,
befindet sich der Sender Gaisberg des ORF Landesstudios Salzburg
mit einem 100 Meter hohen Sendemast, der 1956/57 errichtet wurde.
Seit 1998 werden hier Blitze erforscht. Die rund 50 Blitze, die
jährlich in den Sendemasten einschlagen, können direkt gemessen
werden. Eine Spezialkamera läuft permanent mit und liefert 1.000
Bilder pro Sekunde.
© Tourismus Salzburg GmbH
Gaisberg
Höhenrundwanderweg
wandern und Panorama genießen
Der Gaisberg Rundwanderweg geht, wie der Name schon sagt,
rund um den Gaisberg, auf einer Höhe von 1.000 Metern. Während
der Umrundung genießt man Wald- und Gebirgsluft gleichermaßen
und eine sagenhafte Aussicht auf die Stadt Salzburg.
Ausgangspunkt ist die Zistelalm. Insgesamt ist der Rundwanderweg
5,5 km lang. Wer es lieber gemütlich angeht, Kinder dabei
hat oder Pausen zum Fotografieren einlegt, sollte 1,5 bis zwei
Stunden einplanen. Die zurückgelegten Höhenmeter liegen lediglich
bei 50 Metern, bei einem Abstecher zum Gipfel kommen
noch mal 150 Meter dazu.
Da der Weg einmal rund um den Berg geht, kann man auf der
Straßenseite des Gasthauses entweder ost- oder westwärts
starten. Folgt man den Schildern ist der Weg rechts herum –
ostwärts – der gängige. Eine Attraktion des Rundwanderweges
ist eine Holzbrücke, die neben einem steilen Felsen verläuft. Da
diese Zone beinahe baumfrei ist, hat man einen wunderschönen
Panoramablick auf Salzburg.
Kinderwagen, Buggy sind am Weg immer wieder zu sehen, denn der
Wanderweg ist kinderwagentauglich.
20
HEILTHERME BAD VIGAUN
WOHLTUEND ANDERS
Nur 15 km südlich von Salzburg präsentiert sich
die Heiltherme Bad Vigaun als Ort der Ruhe und Entspannung.
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Freitag, 25. August 2017 18:45:44
Plastic Surgery Disaster
Berchtesgadener Rockband
Thomas Huber ist eigentlich Kletterer
und Allroundbergsteiger, seine
zweite große Leidenschaft ist
aber die Musik. 2005 gründete sich das
Berchtesgadener Stoner Rock Quintett
Plastic Surgery Disaster, mit Manfred
Rödel und Peter Schweiger an der
Gitarre, Andreas Brandner am Bass,
Wolfgang Seiberl als Schlagzeuger und
Thomas Huber am Mikrofon.
Eine Kletterroute in Kalifornien trägt den Namen
"Plastic Surgery Disaster", diese lieferte
den Namen für die Band. 2008 entstand
die Idee einer eigenen CD, acht Jahre später
war das Debütalbum fertiggestellt. Das
Album heißt bezeichnenderweise »Endless«.
Die Musik der Band orientiert sich
dabei an klanglichen Leitbildern, wie
Doors, Nirvana und Kyuss, was schließlich
zu einem ordentlichen Stilmix geführt
hat. »Wir wollen nicht gefallen, wir
spielen, weil es uns gefällt!«, so lautet
das Motto der Berchtesgadener Rockband.
Was viele nicht wussten: »Hate
22
this Song« wurde sogar für die Vertonung
des Milchschnitten-Werbespots mit den
Huberbuam eingesetzt.
Klettern und Rock´n Roll haben vieles
gemeinsam: sowohl die Leidenschaft als
auch das Extreme.
Nach ihrem ersten Album beginnen nun
die Aufnahmen für die zweite CD. Ob die
Songs wieder ganz im Stil ihres Debütalbums
sind, bleibt abzuwarten. Doch mit Sicherheit
wird das Album für viel Freude bei
den Fans des Stoner Rocks sorgen.
WANDERN
Alpenhotel Kronprinz Berchtesgaden
Erholung und Entspannung
Umrahmt von saftigen Wiesen, sanften Hügeln und der imposanten
und einzigartigen Alpenkulisse liegt das ALPENHOTEL
KRONPRINZ.
Mit seiner ruhigen Lage bietet das Hotel Erholung und Entspannung
für jeden. Eingebettet in eine atemberaubende Bergwelt finden Sie
hier alle Möglichkeiten einer aktiven Erholung. Erwandern Sie sich
zauberhafte Momente in einer Landschaft, die im Sommer in Berchtesgaden
wie im Winter ihre eigenen Reize entfalten. Oder genießen
Sie während ihres Urlaubs in Berchtesgaden Ausflüge zu den regionalen
Höhepunkten unserer reichen Kulturlandschaft, wie den Königssee
mit seiner Wallfahrtskirche St. Bartholomä oder lassen Sie
sich von dem Flair der Stadt Salzburg verzaubern. An warmen Sommertagen
lädt die Sonnenterrasse ein. Durch die erhöhte Lage genießen
Sie einen grandiosen Rundblick über die Dächer Berchtesgardens
und haben die Silhouette des sagenumworbenen Watzmanns
im Visier. Lassen Sie sich noch hausgemachten Kuchen und Kaffee
servieren und genießen Sie einfach die herrliche Ruhe sowie die einzigartige
Aussicht.
Lassen Sie den Urlaubstag bei einem frisch gezapften Bier oder internationalen
Drinks in der Hotelbar „Fassl“ ausklingen. Sie bietet genau
das richtige Ambiente für abendliches Lounging und ist ein Treffpunkt
für anregende Gespräche. Genießen Sie die Gastlichkeit in vertrauter
Runde.
Alpenhotel Kronprinz
Am Brandholz · 83471 Berchtesgaden
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23
AUSFLUGSZIEL
Heiltherme Bad Vigaun
die Kraft des Thermalheilwassers
Der Tennengau gilt unter Salzburg-Urlaubern als Geheimtipp.
Einer seiner größten Schätze kommt aus der Tiefe: Die St.
Barbara Quelle, die mit einer Temperatur von 34 Grad Celsius
aus 1.354 Metern sprudelt, ist wertvolles Thermalheilwasser.
Es wird im Medizinischen Zentrum Bad Vigaun sowohl zur Prävention
als auch zur Therapie genützt. Die Calcium-Chlorid-Sulfat-Mineralmischung
wirkt wohltuend bei degenerativen und chronisch
entzündlichen Erkrankungen der Gelenke, der Wirbelsäule oder der
Muskulatur, unterstützt die Rehabilitation und fördert die Entspannung.
Nach einer Wanderung, einer Radtour oder um einen Tag der
Erholung einzulegen – die Heiltherme mit ihrer großzügigen Saunalandschaft
ist immer einen Besuch wert.
Das edle Design, großzügige Ruhebereiche und zwei Innen- und ein
Außenbecken mit unterschiedlichen Temperaturen machen die Heiltherme
zu einem besonderen Ort. Naturstein, edles Holz und große
Panoramafenster bieten ein Ambiente, das Körper und Seele gut tut.
Das Medizinische Zentrum Bad Vigaun steht noch für viel mehr:
Das Angebot umfasst eine moderne, medizinisch hervorragende
Privatklinik, ein Rehabilitationszentrum sowie ein Kurzentrum und
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HISTORIE
Schellenberger Wehrturm
geöffnet für Besucher
© Helfried Unterberger
Fährt man von Berchtesgaden in
Richtung St. Leonhard, noch vor
der Landesgrenze zu Österreich,
befindet sich nach der Marktgemeinde
Marktschellenberg an der linken Seite der
Schellenberger Turm oder auch Schellenberger
Paßturm genannt.
Er diente einstmals am Übergang nach
Salzburg als Wehrturm zur Landesbefestigung
des zur Fürstpropstei erhobenen
Klosterstifts Berchtesgaden.
Der Schellenberger Turm wurde etwa
1193/94 erbaut und erstmals im Jahr 1258
nach dem Neubau von 1252 urkundlich erwähnt.
Als die Saline Schellenberg noch in
Betrieb war und die Fürstpropstei immer
wieder in Auseinandersetzungen mit dem
Fürsterzbistum Salzburg geriet, da dieses
Interesse an den Salzlieferungen aus Schellenberg
hatte, diente er als Verteidigungsanlage.
1677 wurde die Befestigung ausgebaut
und um einen Torbau erweitert, der
gleichzeitig als Mauthaus genutzt wurde. Im
Jahr 1801 wurden während der napoleonischen
Kriege gegen Österreich rechteckige
Schießscharten in den Turm eingebaut, die
auch heute noch sichtbar sind. Nach der
Säkularisation im Jahr 1803 und dem damit
verbundenen Ende der Fürstpropstei
Berchtesgaden sowie der Einverleibung ins
Königreich Bayern von 1810, war bis 1823
eine Grenzbesatzung im Turm stationiert.
Sie wurde dann unterhalb des Turms in das
neu errichtete königlich bayerische Zollamt
verlagert. Da das alte Mauthaus den zunehmenden
Fuhrwerkverkehr störte, wurde es
1841 abgebrochen. Drei Jahre später wurde
die schwer zugängliche Passhöhe schließlich
abgetragen und die Straße tiefer gelegt.
Als letzter Rest der ehemaligen Wehranlage
wird der Paßturm auch heute noch so genannt,
obwohl die mittelalterliche Paßstraße,
die einst manchem Salzfuhrwerk schwer
zu schaffen machte, längst verschwunden
ist. Durch die Aufnahme des Turmes
in das Wappen der ehemaligen Gemeinde
Landschellenberg wurde diesem historisch
so bedeutendem Bauwerk ein bleibendes
Denkmal gesetzt.
Wehrturm Marktschellenberg geöffnet für
Besucher: 1 x monatlich Sonntags von
11.00 bis 15.00 Uhr (nur bei Schönwetter)
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27
Das Tor zum Steinernen Meer
28
Man muss in Berchtesgaden nicht
ans Mittelmeer fahren, um an ein
Meer zu gelangen. Hierfür reicht
schon die Überfahrt mit dem Schiff über
den Königsee nach St. Bartholomä. Von
hier gelangt man zum Funtensee, dem
Tor ins Steinerne Meer. Allerdings darf
man nicht den Fehler begehen und einen
Strand mit Bademöglichkeit erwarten.
Vielmehr handelt es sich beim Steinernen
Meer um ein Meer aus Steinen.
Dieses Meer aus Steinen umfasst eine
rund 150 km 2 große, weitgehend vegetationslose
wellige Hochfläche zwischen
dem Funtensee im Norden und dem Riemannhaus
im Süden, sowie dem Großen
Hundstod im Westen und dem Brandhorn
im Osten. Die Zugänge zu dieser Hochfläche
sind allesamt weit und beschwerlich,
den einfachsten Zugang vermittelt der
Aufstieg vom Königssee über die sogenannte
Saugasse. Er ist als einziger Weg
einigermaßen ausgebaut und weist keine
versicherten Stellen aus. Wobei auch
dieser Weg zum Teil ausgesetzt an den
Steilufern des Königssees entlang führt.
Nach der - möglichst frühzeitigen -
Überfahrt mit dem Linienschiff über den
Königsee und dem unvermeidlichen
"Echo" leitet der Anstieg zunächst gemächlich
von St. Bartholomä am Seeufer
in südlicher Richtung entlang. Nachdem
die weite Schotterfläche überquert ist,
führt der Weg breit ausgebaut in das
Steilufer des Königsees hinein. Bald gelang
man an den imposanten Wasserfall
des Schrainbachs, der den Weg im unteren
Teil begleiten soll. Am Ausgang einer
engen Schlucht wird der Bach auf einer
Brücke überquert. Kurz darauf gelangt
man zu einer schönen Aussicht zum
Obersee und den dahinter gelegenen
Teufelshörnern.
Nachdem das Steilstück des Hochstiegs
überwunden ist, führt der Weg weit
oberhalb des Schrainbach nun flacher
verlaufend in das Schrainbachtal hinein.
Bei der Schrainbach-Holzstube, die früher
als Übernachtungsort für die hier tätigen
Holzknechte diente, wechselt der
Weg noch einmal über den Bach hinweg
und leitet in wechselnder Steilheit in den
imposanten Talkessel der verf. Unterlahneralm.
Aus diesem Kessel führt nur
ein Weg heraus, die Steilrinne der sog.
Saugasse. Diese wird durch mehr als 30
Kehren in relativ angenehmer Steigung
überwunden. Durch ein natürliches Felstor
gelangt man in das Hochtal der ehemaligen
Oberlahner Alm. Hier befindet
man sich eigentlich schon am Unteren
Ende des Steinernen Meeres. Die noch
üppige und urwüchsige Bergwaldvegetation
lässt einen aber noch nicht an ein
Meer denken. Hierzu muss man erst am
Kärlingerhaus und dem Funtensee vorbei.
Das zieht sich aber noch ein Stück, zunächst
muss nach dem Hochtal ein weiterer
Geländerücken über die sog. Kleine
"Saugasse" überwunden werden. Wenn
von links der Steig, der von der Wasseralm
zum Kärlingerhaus führt, einmündet,
hat man fürs erste die Steigungen hinter
sich. Nun geht es leicht bergab in den
Kessel des Funtensees. Oberhalb des
Funtensees lädt das Kärlingerhaus zur
Rast, oder besser noch zu einer Über-
29
AUSFLUGSZIEL
nachtung ein. Denn bis hierher ist man
vom Königssee je nach Kondition schon
2 ½ - 4 Stunden unterwegs. Will man
im Rahmen einer Tagestour das letzte
Schiff erreichen, heißt es sich sputen.
Wer jedoch das Steinerne Meer in seiner
ganzen Pracht erleben will, sollte in
jedem Fall eine Übernachtung auf dem
Kärlingerhaus einplanen.
Am besten im Herbst (September
bis Mitte Oktober), wenn die Hütte
© Der Schröder
30
nicht mehr so voll belegt von den "Alpenüberquerern"
oder Begeher der
"Großen Sommer-Reibe" ist. Denn im
Hochsommer ist es, selbst auf einer großen
Hütte wie dem Kärlingerhaus, schwer
einen Übernachtungsplatz zu finden. Im
Herbst findet man eher ein "Plätzchen".
Dazu ist die Wetterlage im Herbst auch in
der Regel stabiler ist als im Sommer. Anderseits
muss man im Herbst auch schon
mit Kälteeinbrüchen und Schneefall rechnen,
denn der Großteil des Steineren
Meeres liegt über 2.000 m.
Das Kärlingerhaus am Funtensee selbst
liegt nur auf 1.630 m noch in der Vegetationszone,
die endet erst ca. 200
Höhenmeter oberhalb des Funtensees.
Wenn man in das Zentrum des Steinernen
Meeres vordringen will, bietet sich
vom Kärlingerhaus eine Rundtour (mit
Einkehrmöglichkeiten) an. Hierzu folgt
man zunächst dem Weg hinab zum See
und überschreitet dahinter über eine
Almfläche mit zahlreichen Murmeltieren
und steigt daran anschließend durch
lichtem Bergwald in Richtung Maria Alm
auf. Im letzten Drittel führt der Weg
dann über die nun vegetationslose, wellige
Felsen-Hochfläche des Steinernen
Meeres unterhalb der Schönfeldspitze
entlang zum Riemannhaus. Nach einer
kurzen Einkehr hält man sich auf dem
Eichstätter Weg in nördlicher Richtung.
Ständig über 2.000 m verlaufend führt
dieser Steig unterhalb der das Steinerne
Meer nach Westen begrenzenden Gipfel
entlang in einigem Auf und Ab zu dem
unterhalb des Hundstods gelegenen Ingolstädter
Haus. Auch dieses lädt wieder
zu einer Rast ein.
Zum Kärlingerhaus folgt man einem
Steig unterhalb des Hundstods entlang
nach Nordosten wieder zurück in den
Kessel des Funtensees. Je nach Kondition
bietet sich hier eine nochmalige
Übernachtung am Kärlingerhaus an oder
bei genügend Zeitreserve ein Abstieg
zurück nach Königssee an. Ob man die
Tour zum Funtensee als Tagestour von
Königssee aus unternimmt oder noch
eine 1-2- Tagestour in das Steinerne
Meer anschließt, bleiben eindrucksvolle
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Die danebengelegene Bibliothek
lädt zu angenehmen Lesestunden ein.
Nach den ruhigen Tagen feiern Sie im
Kempinski Hotel Berchtesgaden auf 1000
Metern Höhe ins Neue Jahr. Bleigießen,
Wunderkerzen und Fondue kann
jeder: Das Kempinski Hotel Berchtesgaden
veranstaltet am Silvesterabend die wohl
spektakulärste Party im Alpenraum. Ulrich
Heimann, Sternekoch des LE CIEL und Thomas
Walter, Küchenchef des Restaurants
Johann Grill, gewähren exklusive Einblicke
in ihre Wirkungsstätten und ihre Philosophie.
Ob den Chefs bei der Arbeit über die
Schulter schauen oder sie an den Tranchierund
Live-Kochstationen besuchen, Hochgenuss
steht neben einer ausgelassenen Party
im Vordergrund.
Übernachtungsarrangement zu Weihnachten
& Silvester ab EUR 333 pro Person, pro
Nacht inklusive Frühstück und Weihnachts
Dinner oder Silvester Küchenparty, buchbar
vom 15.12.2017 - 07.01.2018.
Kempinski Hotel Berchtesgaden
Hintereck 1 · 83471 Berchtesgaden
Tel. +49 8652 9755 1000
reservation.berchtesgaden@kempinski.com
www.kempinski.com/berchtesgaden
Instagram: @kempinski.berchtesgaden
33
Herbstfeste in Bayern und Österreich
HERBSFESTE
Mit Beginn der goldgelben Jahreszeit laden püntklich zahlreiche
Herbstfeste mit Fahrgeschäften, Attraktionen und
kulinarischen und saisonalen Spezialiäten zum feiern ein.
Als das wohl bekannteste Herbstfest zählt das Münchner Oktoberfest,
dass am 17. Oktober 1810 zu Ehren des frisch vermählten
Brautpaares Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese von
Sachen-Hildburghausen stattfand. Der Name des Veranstaltungsortes
wurde dabei von der Braut Prinzessin Therese übernommen
und heißt seither Theresienwiese. Auch ein Jahr später wurde das
Oktoberfest erneut gefeiert, dieses mal unter dem Veranstalter
„Landwirtschaftlicher Verein in Bayern“, der das Fest zur Präsentation
bäuerlicher Leistungen nutzte. Seither fand das Oktoberfest
in München als privat finanzierte Veranstaltung statt, bis
1819 die Stadt München die Leitung übernahm. Allmählich kamen
immer mehr Buden und Karusselle hinzu, wodurch die Wiesn
langsam ihren typischen Volksfestcharakter erhielt. 1881 wurde
dann die erste Hendlbraterei eröffnert, seither wird das Brathendl
traditionell an die hungrigen Wiesnbesucher verkauft. Wegen der
großen Nachfrage nach Bier errichteten die Brauereien im späten
19. Jahrhundert große Bierzelte mit Musikkapellen. 1950 zapfte
der Müncher Oberbürgermeister Thomas Wimmer das erste Oktoberfestfass
an, seither erfolgt jedes Jahr der Oktoberfest-Anstich
traditionell mit den Worten „O'zapft is“ durch den Münchner
Oberbürgermeister. Auch wenn das Münchner Oktoberfest mit
jährlich rund sechs Millionen Besuchern das größter Volksfest der
Welt ist, locken auch zahlreiche kleinere Herbstfeste mit Bierzelten,
Schießbuden und kulinarischen Besonderheiten. Neben der
traditionellen Maß Bier und dem halben Hendl gelten auch der
Federweißer und der selbstgebackene Zwiebelkuchen als absolute
Spezialitäten der Herbst- und Volksfeste.
Rupertikirtag Salzburg
Ein weiteres, einmaliges Fest voll Heiterkeit und Lebensfreude wird
in Salzburg inmitten der Altstadt gefeiert. Beim Rupertikirtag im
September feiern die Salzburger alljährlich ihren Schutzpatron, den
Heiligen Rupert. Rund um den Ehrentag des Salzburger Schutzpatrons
am 24. September erfreut sich die Salzburger Altstadt am regen
und ausgelassenen Treiben mit Fahrgeschäften, Jahrmarktsbuden
und musikalischen Einlagen, von Mittwoch, 20. bis Sonntag, 24.
September findet auf den Plätzen rund um den Salzburger Dom das
41. Domkirchweihfest zu Ruperti bei freiem Eintritt statt.
Am Mittwoch, 20. September um 12.00 Uhr wird am Domplatz
nach dem Eröffnungssalut der Salzburger Bürgergarde die Markt-
35
HERBSTFESTE
Der Domplatz ist der Mittelpunkt des Kirtagprogramms. Auf der
Rupertibühne ist das traditionelle Brauchtumsprogramm beheimatet.
Schuhplattler, Goaßlschnalzer, Volkstanz und vieles mehr aus
den Salzburger Gauen und Bayern wird hier geboten. Beste Unterhaltung
bietet auch die Pawlatschenbühne am Waagplatz: Kasperltheater,
lustige Bauernpossen, Gastspiele und Märchenerzähler
versprechen abwechslungsreiche Unterhaltung. Auf dem
Kapitelplatz thront das beliebte Stiegl-Festzelt. Beim herrlichen
Ausblick auf die Festung kann man sich an saftigen Brathendln,
gebratenem Ochsen mit Sauerkraut und einer „Halben“ Stiegl-
Bier oder einer Limo wieder stärken. Von hier aus lässt sich auch
das großartige Rupertikirtagsfeuerwerk am 24. September am
besten beobachten.
Während die Herbstfeste jedes Jahr noch moderner und größer werden,
so werden auch die Volksfeste alljährlich zum Schauplatz der
neuesten Dirndl- und Trachtentrends - denn die Tracht gehört zum
Volksfest, wie die Brez'n zum Bier.
fahne vom Salzburger Hanswurst gehisst. Mit dem traditionellen
Bieranstich durch Salzburgs Bürgermeister auf dem geschmückten
Pferdegespann der Stiegl-Brauerei wird der Rupertikirtag eröffnet.
Danach stehen mehr als 50 Programmpunkte auf dem Kirtagskalender.
Der Handwerksmarkt am Alten Markt steht ganz im Zeichen
des traditionellen Gewerbes. Kulinarische Schmankerl und liebevolle
Handarbeit gibt es am Bauernmarkt am Mozartplatz. Neben den
historischen Fahrgeschäften, wie der Schiffsschaukel und dem Kettenprater,
locken auch Autodrom, Schießbuden, Geisterbahn & Co.
Mit Zuckerwatte, kandierten Äpfeln und Schaumrollen lässt es sich
noch besser auf dem Kirtagsgelände bummeln.
Herbstfest Rosenheim
26. August bis 10. September
Oktoberfest München
16. September bis 03. Oktober
Herbstfest Erding
25. August bis 03. September
Rupertikirtag Salzburg
20. September bis 24. September
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UNTERNEHMEN
Salzburger Heimatwerk
Im Salzburger Heimatwerk erwartet den Trachten-Liebhaber
eine große Auswahl an Bekleidung mit höchsten Qualitätsansprüchen.
Neben der Tracht für Kinder, wie Dirndlkleider für die
Mädchen und schneidige Westen und Jacken für die Burschen,
findet man hier auch die Lederhose aus naturgegerbtem, heimischem
Hirsch- und Rehleder sowie Hemden und Accessoires für
Männer. Aus feinsten und natürlichen Materialien, wie Leinen,
Loden, Wolle oder Seide werden in der hauseigenen Schneiderei
und mit kompetenten Partnern aus der Region in kleinen
Stückzahlen exklusive Dirndl mit höchster Sorgfalt und Präzsion
hergestellt. Auch können Sie Ihre Tracht in optimaler Passform
nach Maß anfertigen lassen.
Freundliche Fachberaterinnen helfen vor Ort bei der Stil- und
Farbberatung. Zusätzlich finden sich auch passende Accessoires,
Blusen, Strickjacken und vieles mehr im Sortiment.
Von traditionell bis ausgefallen, von einfach bis edel – das sind
die Salzburger Heimatwerkdirndl.
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5010 Salzburg, Österreich
Tel. +43 662 844 110
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STEUERBERATUNG
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Ihre Steuerberater aus der Region für Sie vor Ort in:
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maximilian.fendt@steuerberatung-berchtesgaden.de
37
AUSFLUGSZIEL
Der Wolfgangsee
das Juwel im Salzkammergut
Mit seiner beeindruckenden Größe von 13.000 m² zählt der
Wolfgangsee zu den beliebtesten Naherholungsgebieten
im Salzkammergut. Durch den Schwemmkegel des Zinkenbaches
wird er in zwei Seebecken geteilt. Der Wolfgangsee im Salzkammergut
galt schon vor über hundert Jahren als Sehnsuchtsort.
Künstler, Literaten und der europäische Hochadel haben den Begriff
der Sommerfrische geprägt und salonfähig gemacht. Dass sich
Urlaub am Wolfgangsee lohnt, wusste bereits Kaiser Franz Josef,
der regelmäßig zur Sommerfrische nach Bad Ischl reiste. Das nach
ihm benannte Schiff – ''Kaiser Franz Josef'' – ist nach wie vor ein
beliebtes Ausflugsziel. Gerade die Sommerfrischler aus Wien waren
es, die bereits zu Kaisers Zeiten und später St. Gilgen als Urlaubsort
entdeckt haben. Eine Urlaubsliebe, die bis heute anhält: Zahlreiche
Wiener sind Mitglieder im Yachtclub. Heute genießen im Sommer
Wassersportler, Familien und Naturliebhaber an einem der klarsten
Seen Europas ein unvergleichliches Urlaubsparadies. Die Mozartdenkmäler,
der Schafberg und das Zwölferhorn mit ihren Nostalgiebahnen
und die Wolfgangsee-Schifffahrt sind weiterhin die großen
Magnete im Tourismus.
Hier am Wolfgangsee fühlt sich jeder wohl, wer echte Gastfreundschaft
schätzt und gutes Essen liebt, oder wer sich im Urlaub nicht
zwischen Berg oder See entscheiden möchte, sondern einfach alles
haben möchte. Die ausgezeichnete Wasserqualität lädt nicht nur
zum Baden ein. Entdeckungstouren zur geheimnisvollen Unterwasserlandschaft
''Franzosenschanze'' sind bei Tauchern sehr gefragt.
Aber auch Wanderer komme auf ihre Kosten. Wer will, kann den
Wolfgangsee umrunden. Der 27 Kilometer lange Weg führt durch die
drei Gemeinden der Ferienregion Wolfgangsee, inklusive Einblick in
die Natur- und Kulturgeschichte dieser einzigartigen Region. In der
ständig sich ändernden Umgebung gibt es immer wieder Fixpunkte
zum Verweilen. Bei jeder der 16 Raststellen erwarten den Wanderer
Einblicke in die Geschichte der Region - Vergangenes und Aktuelles.
Die Schautafeln stehen auf tonnenschweren Natursteinblöcken, die
vorwiegend aus dem Schreinbach stammen.
Weil Liebe durch den Magen geht, sollte man sich regionale Spezialitäten
nicht entgehen lassen, frischer Fisch oder Salzburger
38
39
Fotos: © Patricia Thurner
Nockerln stehen in den kulinarisch vielfältigen Restaurants und Hotels
am Wolfgangssee auf jeder Speisekarte. Auch kulturell bietet die
Ferienregion Wolfgangsee so einiges, wie wäre es mit lauen Sommernächten
in St. Wolfgang mit einem kurzen Abstecher auf das
Seefest in Strobl? Beliebte Ausflugsziele für Kinder sind die Abarena
am Wolfgangsee, die Sommerrodelbahn in Gschwendt bei Strobl,
das Dorf der Tiere, oder der Wildpark Kleefeld. Der Wolfgangsee
hat sich seinen Charme und seine Magie bewahrt. An seinen Ufern
herrscht gelassenes Treiben, Schiffe kreuzen über den See und auf
den Almen werden feinste Schmankerl serviert. Die Vielfalt an Möglichkeiten,
sportlichen Aktivitäten und kulturellen Veranstaltungen
ist riesengroß. Und im Winter verwandeln Pisten und Langlaufloipen
die Region in ein unaufgeregtes Wintersporteldorado.
Beim Wolfgangsee-Advent verzaubern Sie in der Weihnachtszeit
drei malerische Ortschaften und der eindrucksvolle See. Die Ortschaften
St. Wolfgang, St. Gilgen und Strobl liegen in der herrlichen
40
Landschaft um den Wolfgangsee. Alle drei begeistern mit einem
besonderen Charme, den Sie so sonst nicht erleben können. In St.
Wolfgang besticht die heimelige Atmosphäre mit Kerzen- und Fackelschein.
St. Gilgen präsentiert sich als barocke Adventinszenierung
mit künstlerisch gestalteten Marktständen. Der idyllische Ort
Strobl verwandelt sich in der Weihnachtszeit zu einem malerischen
Krippendorf. Die Friedenslicht-Laterne mitten am See leuchtet weit
in die Nacht hinein als erstes Zeichen vom aufregenden und besinnlichen
Adventtreiben. Bei einer Erlebnis-Bootsfahrt können Sie alle
drei Adventmärkte am Wolfgangsee besuchen und die beleuchteten
Artefakte am See bestaunen. Das Echo der Bläser hallt dabei eindrucksvoll
von der Bergkulisse zurück über die ganze Seelandschaft.
Das einzigartige Licht und Farbenspiel des klaren Wassers eingebettet
in ein unbeschreibliches Bergpanorama, eine Atmosphäre der
Ruhe, die Luft so frisch und rein, dass man sie fast greifen möchte,
so stellt man sich das Paradies vor. Geborgen fühlen, nicht mehr
weg wollen, für immer bleiben – oder zumindest Unvergängliches
mit nach Hause nehmen.
Zauber der Stille
Faszination Salzkammergut
PATRICIA THURNER
Das Salzkammergut hat eine besondere Anziehungskraft.
Ist man einmal diesem Sog verfallen, dann lässt er einen
nicht mehr los. Viele Menschen besuchen diese Region,
um von ihrer beispiellosen Energie zu profitieren, in hektischen
Zeiten Ruhe und Entspannung zu finden und sich an der bezaubernden
Natur zu erfreuen. Nach dem beispielhaften Erfolg ihres
ersten Buches „Die Magie des Augenblicks“ dürfen sich Salzkammergut-Fans
wieder freuen, im Oktober erscheint das neueste
Werk der Salzburger Journalistin Patricia Thurner, ein weiterer
Bildband über die einzigartige Seenregion Österreichs.
Eine unvergleichliche Fotoreise in allen vier Jahreszeiten, unterschiedlichen
Witterungsverhältnissen, und bei wechselndem Licht.
Patricia Thurner suchte mit ihrer Kamera wieder das Besondere, das
sich auch im Nebensächlichen verbergen kann. Zudem befragte sie
Schauspieler, Künstler, Sportlergrößen sowie Einheimische um Ihre
Gedanken zum Salzkammergut. Dieses Buch ist eine Liebeserklärung
an Österreichs faszinierende Seenlandschaft.
Bestellen Sie diesen tollen Bildband jetzt schon vor
unter www.alpguide.net sichern
ZAUBER DER STILLE
Faszination Salzkammergut
47.82¡ 13.37¡
Patricia Thurner
Zauber der Stille | Faszination Salzkammergut
192 Seiten | 19,5 x 25,9 cm, Hardcover | Über 110 Farbabbildungen
| EUR 25,- | ISBN: 978-3-942431-15-6
Patricia Thurner
Jahrgang 1964, aufgewachsen in Bad Hofgastein, Besuch des Musischen Gymnasiums im Heimatort.
Mit 22 Jahren machte sie sich als Werbetexterin in Salzburg selbstständig, fünf Jahre später erwarb sie
von Werner König den Festungsverlag, wo sie als Geschäftsführerin und Herausgeberin des Salzburger
Wochenspiegels bis Anfang 1998 tätig war. Danach erfolgte ein längerer Frankreichaufenthalt. Seit 2001
arbeitet Patricia Thurner wieder im Team des Salzburger Wochenspiegels als freie Redakteurin, 2014 übernahm sie die Chefredaktion
und Medienleitung dieses Kulturmagazins. In ihrer Freizeit hält sie sich besonders gerne im Salzkammergut auf. Mit ihrem ersten Bildband
“Die Magie des Augenblicks” wurden von ihr einzigartige Stimmungen dieser Gegend in Momentaufnahmen festgehalten und
diese mit einfühlsamen Texten und eigenen Erzählungen verknüpft. Sie lebt und arbeitet in Salzburg.
41
VERANSTALTUNGEN
ab 24. August
ab 9. September
10%
Ermäßigung
Gutscheincode
ALPGOLD
Ausstellung „Infinity“ Burg Hohenwerfen
ALPGOLD und die Erlebnisburg Hohenwerfen laden vom 24.08 bis
12.11 zur Ausstellung „Infinity“ des bekannten Salzburger Künstlers
Roland Oberholzner im mystischen Kasematten Gewölbe auf der über
900 Jahre alten Erlebnisburg Hohenwerfen ein. Täglich kann die Ausstellung
bis September ab 9.00 Uhr besucht werden, ab Oktober bis
einschließlich 12. November ab 9.30 Uhr von Dienstag bis Sonntag.
www.oberholzner.eu
Schlosskonzerte Mirabell
Erleben Sie im Marmorsaal von Schloss Mirabell, in dem einst Mozart
musizierte, Solisten und Ensembles, die durch ihr Können und ihre
Begeisterung den Geist Mozarts weiter tragen und die bedeutende
Salzburger Musiktradition pflegen. Die Schlosskonzerte Mirabell bieten
Ihnen ausgewogene Programme auf hohem Niveau mit abwechslungsreichen
Besetzungen in lebendiger, authentischer Interpretation.
www.schlosskonzerte-salzburg.at | Tel. +43 662 828695
ab 9. September
10%
Ermäßigung
Gutscheincode
ALPGOLD
ab 15. September
Mozart Dinner Concert
Das MOZART DINNER KONZERT ist in der Konzeption einmalig in
Salzburg. Hier treffen sich Kunst und Kulinarium - der Konzertraum
wird zum prunkvollen Speisesaal und umgekehrt. Genießen Sie den
mit Kerzenlicht beleuchteten Barocksaal, unser nach historischen Rezepten
zubereitetes Dinner und ein Konzert mit Künstlern in historischer
Kleidung mit der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart.
www.mozart-dinner-concert-salzburg.com | Tel. +43 662 828695
Wasserburger Bierkatakomben
Die Wasserburger Bierkatakomben und das darin eingerichtete
Museum sind im Rahmen von regelmäßigen Führungen zu besichtigen.
Zur Einführung gibt es eine interessante Dokumentation mittels
eines Multimedia-Vortrages mit historischen Bildern und Filmszenen.
Anschließend werden die Besucher durch das Labyrinth der sieben
ehemaligen Sommerbierkeller geführt. Führungstermine unter:
www.wasserburg.de/de/bierkatakomben
16.-17. September
ab 20. September
©BRK BGL
125 Jahre Feier der BRK Bereitschaft
Die ehrenamtliche BRK-Bereitschaft Bad Reichenhall feiert ihr
125-jähriges Gründungsjubiläum. Los geht es am Samstag um
10.00 Uhr mit der Präsentation der Fachdienste am Rathausplatz.
Am Sonntag stellen sich die BRK-Bereitschaften und Vereine ab
9.30 Uhr in der Reichenbachstraße zum Kirchenzug nach Sankt
Nikolaus auf, wo ab 10.30 Uhr ein Fest-Gottesdienst stattfindet.
www.brk-bgl.de
Rupertikirtag Salzburg
Der Rupertikirtag ist nach der althergebrachten 'Salzbuger Domkirchweihfest
zu Ruperti' organisiert und sorgt auch nach mehr als
40 Jahren auf den Plätzen rund um den Dom, Alter Markt, Residenzplatz,
Kapitelplatz und Mozartplatz für traditionelles Ambiente, gute
Unterhaltung und ein abwechslungsreiches Programm mit Festzelt,
Biergarten, Ochsenbraterei und Blasmusik.
www.stadt-salzburg.at
42
VERANSTALTUNGEN
24. September
ab 29. September
© Chiemgau Tourismus e. V.
Rupertimarkt am Rathausplatz
Am verkaufsoffenen Sonntag wird besonders viel in der Fußgängerzone
geboten. Die Geschäfte sind von 12.00 - 17.00 Uhr geöffnet und
laden zum Flanieren und Bummeln ein. Unter dem Motto: „Waren aus
der Region für die Region“ findet am Rathausplatz ab 11.00 Uhr der
alljährliche Rupertimarkt statt. Über 30 Händler, Handwerker und Erzeuger
aus der Umgebung bieten Ihre Ware feil.
www.gewerbeverein-bad-reichenhall.de
12h eBike your Life
Das erfolgreiche Konzept der populären Wander-Event-Reihe 24h Trophy
wird auf das Thema E-Biken übertragen. Ein Wochenende lang
dreht sich in der oberbayerischen Region Chiemsee-Chiemgau alles
um den elektromobilen Radelspaß vor fantastischer Kulisse. Die Teilnehmer
können aus vier Touren rund um Chiemsee, Waginger See
und den beliebtesten Urlaubsorte der Chiemgauer Alpen wählen.
grassl-eps.de
ab 30. September
13. + 14. Oktober
© www.christof-reich.com
Sportmesse Salzburg 2017
Bei der Sportmesse Salzburg verwandeln sich die Messehallen in eine
erlebnisreiche Sportlocation. Die Besucher erwartet eine Vielfalt aus
den Bereichen: In- und Outdoor Breitensport, Prävention & Regeneration,
Ernährung, Sportmedizin und Physiotherapie. Zusätzlich sorgt
die Erlebnis- und Vortragsbühne mit Conventions, interessanten Diskussionen
und Vorträgen für ein attraktives Wochenendprogramm.
www.sportmesse-salzburg.at
© Mano Ezoh - Erika Mayer
Soul meets Classic
An zwei Abenden findet auf der Bühne des Großen Festspielhauses
das Programm "Soul meets Classic" zum Mitsingen mit dem nigerianischen
Sänger Mano Ezoh, der Philharmonie Salzburg und rund 250
Chorsängern statt. Unter der Leitung von Chefdirigentin Elisabeth
Fuchs werden in dem außergewöhnlichen “Cross-over“ Projekt Eigenkompositionen
von Mano Ezoh sowie bekannte Soul-Hits präsentiert.
www.kulturvereinigung.com
15. Oktober
ab 20. Oktober
© ProBrass
NIE WIEDER PRO BRASS
Das Blechbläserensemble Pro Brass präsentiert in der Großen Universitätsaula
eine Veranstaltung mit dem Titel „Nie wieder Pro Brass“.
Zwölf begnadete Blasmusiker, die „normalerweise“ in bekannten
Orchestern in Österreich und Deutschland arbeiten, bringen eine
Reflexion in vier Sätzen: „Worauf die Welt gewartet hat“, „Ka Göd owa
a Musi“, „In ana Dur und zwa Moll“, „Nie genug Luft am Himalaya“.
www.kulturvereinigung.com
Herbstfestival Bernau
Von Freitag, 20. bis Sonntag, 22. Oktober findet zum ersten mal
ein Herbstfestival in Bernau am Chiemsee statt. Direkt am Ufer des
Chiemsees präsentieren eine Vielzahl von Händlern ihre Produkte
und Waren aller Art. Ausgesuchte Aussteller, überwiegend aus der
Region, zeigen ihre hochwertigen Produkte: Traumhaft schöne Rosen,
Herbststauden, schicke Hüte, elegante Mode und vieles mehr.
www.gartenfestival.eu
43
AUSFLUGSZIEL
Wandergolf
Spaß für die ganze Familie
Wandergolf ist ähnlich wie Minigolf. Hier wurden für die
einzelnen Stationen meistens alte bäuerliche Landwirtschaftsgerät,
wie Pflug, Mühlstein oder Mostfaß zu Wandergolfstationen,
ähnlich den Minigolfbahnen, umgebaut.
Wandergolf ist ein Spaß für die ganze Familie. Es gibt 3 Runden.
Zwei Kleinere mit 2,5 km in St. Martin und 3 km in Weißbach, sowie
eine Größere mit 6 km Länge in Lofer. Abkürzen ist leider nicht möglich,
jedoch können die Runden aufteilt und an zwei Tagen bewältigt
werden. Die Stationen laden zu einer gemütlichen Wanderung
durch die Orte ein. Neben einem Spielplan (auf diesem ist auch der
Weg eingezeichnet), einem Holzschläger und einer Holzkugel, die
kostenlos beim Tourismusverband in Lofer, bei den Infostellen in
den Gemeindeämtern und in verschiedenen Gasthöfen ausgeliehen
werden können, benötigt man bequeme Schuhe, etwas zum Trinken
und zur Brotzeit und viel gute Laune. Mit Hilfe von Mama oder Papa
können die Kids übrigens schon ab circa 3 Jahren mitspielen.
Es gibt für Kinder auch kleinere Schläger. Für eine kurze Verschnaufspause
finden sich neben den Wegen genügend Bänke. Die
Spielregeln sind wie beim Minigolf. Der Ball muss mit möglichst
wenigen Schlägen ins Ziel gebracht werden und jeder Schlag ist
ein Punkt. Hat man das Ziel mit 6 Punkten nicht erreicht, werden
7 Punkte notiert. Der Spieler mit der niedrigsten Gesamtsumme
gewinnt.Erleben und genießen Sie einen Golfplatz „der anderen Art“
in Lofer und St. Martin
Salzburger Saalachtal Tourismus
Lofer Nr. 310 · A-5090 Lofer,
Tel. +43 6588 8321
info@lofer.com · www.lofer.com
44
Klettern in der ersten Kletterhalle Deutschlands
AUSFLUGSZIEL
25
JAHRE
Bergsteigerhaus Ganz
DAV Alpin- und Kletterzentrum
Berchtesgaden
Watzmannstraße 4
83483 Bischofswiesen
Tel. +49 8652 9764620
Fax: +49 8652 9764629
info@kletterzentrum-berchtesgaden.de
www.kletterzentrum-berchtesgaden.de
www.dav-berchtesgaden.de
1989 sorgte der Wunsch einiger, damals
noch weniger Kletterer in Berchtesgaden
nach einer Kletterhalle, um auch im Winter
die Möglichkeit zum Klettern und Trainieren
zu haben, für allgemeines Kopfschütteln.
Eine Kletterhalle Mitten in den Bergen so
ein Unsinn, war zu hören. Die Verantwortlichen
der Alpenvereinssektion Berchtesgaden
bewiesen jedoch Weitsicht, indem
sie in Bischofswiesen in der Nähe der Bundeswehrkaserne
die erste DAV-Kletterhalle
Deutschlands bauten.
Jetzt 25 Jahre später hat sich Klettern zum
Breitensport entwickelt. Nun schüttelt keiner
mehr den Kopf, wenn jemand auch im
Winter zum Klettern geht. Ob es nun nach
einem schönen Skitag, einem Ausflug mit
der Familie ist, oder man einfach so einen
ausgefüllten Tag in der Kletterhalle genießen
will. Insbesondere da die Kletterhalle
im Bergsteigerhaus Ganz nach der Erweiterung
vor 5 Jahren zu den modernsten und
großzügigsten Anlagen in den Alpen gehört.
Bis zu 200 Routen, sowie ca. 80 definierte
Boulder in allen Schwierigkeitsgraden warten
auf die Bezwinger. Da ist für jeden etwas
dabei.
BERGSTEIGERHAUS GANZ
Watzmannstraße 4 – 83483 Bischofswiesen
www.kletterzentrum-berchtesgaden.de
Tel. +49 8652 97 646 20
• 2.000 m 2 Kletterfläche verteilt auf zwei
Kletterhallen, zwei Boulderräume und
die zum Watzmann ausgerichtete
Außenwand
• Bis 15,50 m Wandhöhe
• 200 Kletterrouten von III bis X+
lithotronic.de
45
Mit den Almbahnen I und II in
Österreichs schönste Wanderalm
Mit den Almbahnen I und II – geht’s direkt in die Almenwelt Lofer. Man überwindet einen Höhenunterschied von 720 Meter
(von 630 auf 1350m) und kommt direkt zum Ausgangspunkt von 7 Rundwanderwegen mit 4 Aussichtsgipfel.
Musikalische Almenwetl Lofer mit Almabtrieb
Am Samstag, 09. September ist das große Almabtriebsfest von der Almenwelt Lofer.
Mit Hilfe der Almbahnen hat man die Möglichkeit das Aufkranzen der Kühe auf der
Alm zu sehen. Ab mittag startet das Hoamfahrerfestt beim Restaurant Loderbichl und
am nachmittag gibt’s in St.Martin das große Almabtriebsfest.
Termin zum vormerken: Sonntag, 24. September: Musikalische Almenwelt Lofer zum
Bauernherbst
Die Almenwelt Lofer ist Ausgangspunkt für
viele Mountain-Bikerouten
Am Samstag, 09. September wird der
Almabtrieb in Lofer groß gefeiert
Der neue Alm - Erlebnisspielplatz ist der
Tummelplatz für Kinder
Betriebszeiten Almbahn I und II Sommer 2017 | Bis 24.09.2017 täglicher Betrieb
Nachsaison: 25.09. – 15.10.2017 jeweils So, Di, Do und Sa
Die Almbahnen I und II sind von 09.00 – 16.30 Uhr durchgehend in Betrieb. | Letzte Bergfahrt: 16.00 Uhr –
letzte Talfahrt: 16.30 Uhr. | Bei ausgeprägtem Regenwetter kein Betrieb!
Almenwelt Lofer • 5090 Lofer 275 • Tel.: +43 6588 8450
info@skialm-lofer.com • 12 Webcams unter: www.wanderalm-lofer.com
46
AUSFLUGSZIEL
Almenwelt Lofer - Österreichs schönste Wanderalm
7 Rundwanderwege mit 4 Aussichtsgipfel und 360° Panoramablick in der Almenwelt Lofer
7 Rundwanderwege durch das Hochlateau der Almenwelt Lofer sind ausgeschildert.
In Österreichs schönster Wanderlam
gibt’s die Wahl zwischen 7 Rundwanderwegen
von leicht bis schwer sowie 4
Aussichtsgipfel mit 360° Panoramablick.
Das Angebot reicht von der Almseerunde
mit 40 min. und 1.7 km und ist auch für
Gehbehinderte ein guter Tipp. Die Marmorseerunde
ist 5 km lang und mit 2,5
Stunden eine Rundwanderung über das
Hochplateau der Almenwelt und der Marmorsee
das lohnende Ziel. Die Grubhörndl
– Runde ist eine 3 Stunden lange und 6
km lange Gipfelwanderung mit grandiosen
360° Panoramablick. Mit 400 Höhenmetern
ist auch diese Rundwanderung nicht
allzu schwer.
Und auch die anderen 3 Aussichtsgipfel:
Schönbichl, Schwarzeck und Dietrichshorn
bieten einen herrlichen 360 Grad Panoramablick
nach Bayern, Tirol und bis in die
Stadt Salzburg.
Wasserfall - Erlebnisweg
„Auf die Alm“
Der Elebnisweg Auf die Alm kann nun
entweder von unten nach oben oder von
der Bergstation der Almbahn II nach unten
bequem erwandert werden. In 3 km
entlang von Wasserfällen passiert man
12 Stationen, wo spielerisch das Almleben,
die Fauna und Flora näher gebracht
werden.
Ca. 1.5 Stunden Gehzeit, 350 Meter Höhenunterschied.
Der rote Marmorsee:
Das neue Top- Wanderziel ist der 1.5 ha
große, rote Marmorsee der in 5 Kilometer
und 2.5 Stunden über einen neu angelegten
Rundwanderweg bequem erreichbar ist.
Neuer Wichtel –
Rundwanderweg:
In der Mittelstation beim Gasthof Loderbichl
wurde kürzlich ein neuer Wichtel –
Rundwanderweg errichtet, der speziell für
die Kleinen ein echtes Erlebnis ist
Das neueTop-Wanderziel: Der rote Marmorsee
47
OUTDOOR | WANDERN
Wanderweg Mattsee
lassen Sie sich verzaubern
Natur-Erlebnisweg
Bischofswiesen
© Eduard Goßner
Der Seerundweg führt ganz mühelos um den 3,58 km Mattsee. Ausgangspunkt
ist der kostenpflichtige Parkplatz am Strandbad. Von
dort geht es im Uhrzeigersinn um den See. Die gesamte Wanderung
ist bestens ausgeschildert und man sollte problemlos den Wanderpfad
auch ohne Karte finden. Trotzdem skizzieren wir ihn ganz grob.
Zunächst geht es auf dem Fuß-/Radweg Richtung Oberösterreich
durch eine Waldpassage zum Seeufer. Wir passieren den Ortsteil
Aug und umgehen den Campingplatz Stein. Weiter geht es
durch zahlreiche Hüttendörfer am Nordufer, schließlich umrunden
wir ein gekennzeichnetes Naturschutzgebiet und gelangen
zum Strandbad Gebertsham. Nun kommt ein kleiner Anstieg zur
Filialkirche Gebertsham. Hier lässt sich bei einer kurzen Rast der
herrliche Ausblick auf den Mattsee genießen. Dann geht es weiter
über einen Waldweg, vorbei an kleinen Bächen zum Ortsteil
Ramoos. Der Weg führt uns weiter zur Weyerallee und über diese
Alle durch die Freizeitanlage Weyerbucht ins Ortszentrum. Am
Seeufer entlang, um den Schlossberg und über die Seepromenade
gelangen wir wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Eine Entdeckungsreise durch ganz unterschiedliche Biotope
Der Natur-Erlebnisweg führt durch ein herrliches Landschaftsschutzgebiet,
vorbei an der alten Siedlung Hochgartdörfl mit
ihren denkmalgeschützten Bauernhäusern aus der Mitte des
17. Jahrhunderts, entlang uralter Feldraine, Magerwiesen und
Flachmoore, die nur durch die beständige Pflege der Landwirte
erhalten bleiben, vorbei an einem Sumpfwald und durch einen
alten Bergmischwald.
Die Tafeln repräsentieren verschiedene Aspekte der heimischen
Natur- und Kulturlandschaft. In ihrer direkten Umgebung finden
sich Pflanzen, zu denen die Tafeln Spannendes und Überraschendes
berichten.
HÖHENMETER: 50 m
DISTANZ: ca. 13 km
DAUER: ca. 3 Stunden
SCHWIERIGKEIT:
HÖHENMETER: ca. 1.200 m
DISTANZ: ca. 13 km
DAUER: ca. 5 Stunden
SCHWIERIGKEIT:
48
OUTDOOR | WANDERN
Schafbergalm
Wolfgangsee
Almbachklamm
von Marktschellenberg in die Höhe
Start: Parkplatz Winkl (erreichbar von Salzburg über die B 158)
Ausgehend vom Parkplatz gelangt man zum Aufstieg auf
den Schafberg. Der Schafbergsteig ist gut ausgeschildert,
schon vom Parkplatz weg unter der Wanderwegnummer
20. Vorwiegend führt er durch den Wald, meist steil bergauf,
bis zur Schafbergalm. Den letzten Teil legt man über
saftige Wiesen zurück, bis man die Alm erreicht. Von hier
hat man einen fantastischen rundum Blick. Eine Attraktion
des Schafbergs ist die Zahnradbahn, die tapfer vom Tal sich
hinauf schnauft auf den Berg. Es handelt sich ja auch um die
steilste Zahnradbahn Österreichs. Die alten Dampfloks, die hier
genauso wie auch modernere Loks, im Einsatz sind, zählen zu
den ältesten der Welt.
Für die Wanderer die vom Parkplatz Winkl gestartet sind, führt
der Weg zurück über die anfangs geschotterte Straße. Von dieser
zweigt dann rechts ein Pfad ab zurück durch den Wald bis zum
Ausgangspunkt.
Start: Kugelmühle in Marktschellenberg | Die Wanderung von
der Kugelmühle durch die Almbachklamm zur Wallfahrtskirche
Ettenberg ist ein echtes Schmankerl. Schon der Ausgangspunkt
ist ein Ausflug wert. In Deutschlands ältester, noch betriebener
Kugelmühle werden seit 1683 mit Wasserkraft Kugeln aus Untersberger
Marmor geschliffen. An der Kugelmühle und dem gleichnamigen
Gasthaus vorbei führt der Weg zum Kassenhäuschen in die
Almbachklamm. Der ehemalige Triftsteg ist sehr gut ausgebaut. Viele
Treppen, Brücken, Stege und Tunnel durch den tosenden Wildbach
führen Sie nach oben und bieten dabei aufregende Ausblicke auf Wasserfälle
und riesige Gumpen. Nach dem engsten und spektakulärsten
Teil der Almbachklamm erreichen Sie bei Steg 19 eine Wegabzweigung.
Weiter geradeaus führt der Klammsteig zur Theresienklause,
einem ehemaligen Triftwehr. An der Theresienklause haben Sie die
Wahl entweder nach Maria Gern zum Gasthof Dürrlehen aufzusteigen
oder nach Ettenberg. Danach weitet sich die Schlucht zu einem
lieblichen Tal. Am Ziel lädt die malerische Wallfahrtskirche Ettenberg
mit barocken Fresken zu einer Besichtigung ein.
HÖHENMETER: ca. 200 m
DISTANZ: 2,4 km
DAUER: ca. 1,5 Stunde
SCHWIERIGKEIT:
HÖHENMETER: ca. 437 m
DISTANZ: ca. 7 km
DAUER: ca.3 Stunden
SCHWIERIGKEIT:
49
KULINARIK
Hirsch, Rehwild & Co.
Zu Wild passen nicht nur Rotkohl und
Kartoffelklöße sehr gut. Ein Hirschrücken mit
Rosenkohl und Semmelknödel ist auch
etwas Besonderes - probieren Sie es einfach
einmal aus.
Hier noch ein Tipp für gesundheitsbewusste
Genießer: Das Fleisch des Rehwildbocks
ist fettarm und überzeugt im Geschmack.
Heimisch ist das Rehwild in Mitteleuropa, das
ausgewachsene Tier wiegt zwischen 15 und
20 Kilogramm. Je jünger das Reh ist, desto
zarter ist sein Fleisch. Frisches Wildbret
gibt es in der Umgebung im Struber Lad'l zu
kaufen.
Mit der Herbstzeit beginnt auch die
Wildzeit. Obwohl Wild das ganze
Jahr über gegessen werden kann,
ist es vor allem ab Herbst ein besonderer
Genuss, denn alle Wildsorten stehen dann
frisch zur Auswahl.
Reh und Wildschwein gelten als die absoluten
Klassiker.
Keinesfalls sollten Sie die Zubereitung von
Wild scheuen. Sie ist ebenso leicht, wie
die Zubereitung von anderen klassischen
Fleischsorten.
Hirschrücken mit Steinpilzen
Doch wer sich verwöhnen lassen möchte,
sollte in einem guten Restaurant speisen.
Traditionell hat sich die Gastronomie auf die
Wildküche im Herbst spezialisiert und bietet
in dieser Zeit oft spezielle Wildwochen an.
REZEPT
TIPP
Zutaten für 4 Personen
1800 g Hirschrücken mit Knochen
1 Möhre | 1 Stellerieknolle
1 Lauchstange | 0.5 l Rotwein trocken
50 g Butterschmalz | 1 Lorbeerblatt
5 Waholderbeeren | etwas Salz
etwas Pfeffer | 50 g Butter
100 g Johannisbeeren (schwarz)
125 g Crème fraîche | 400 g Steinpilze
1 Scheibe Räucherspeck (durchwachsen)
1 Zweig Majoran
50
Zuerst den Hirschrücken von Sehnen befreien
und von den Knochen lösen. Dann
waschen, abtrocknen und zugedeckt kalt
stellen. Die Knochen walnussgroß hacken.
Möhre, Sellerie und Lauch putzen
und grob würfeln. Etwas Schmalz in einem
großen Topf erhitzen und die Knochen
darin kräftig anbraten. Die Gemüsewürfel
mit anrösten, dann alles mit Rotwein
ablöschen. Nun die Gewürze dazu geben
und die Flüssigkeit mehrmals einkochen
lassen, zwischendurch immer wieder
mit etwas Wasser ablöschen. Wenn eine
schöne dunkle Farbe entstanden ist,
die Knochen mit Wasser aufgießen und
etwa 4 Stunden lang im geschlossenen
Topf sanft köcheln lassen. Den entstandenen
Fond anschließend durch ein Tuch
passieren und in einem Topf einkochen
lassen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Nun das Hirschfleisch salzen und
pfeffern. Das restliche Schmalz in einem
Bräter erhitzen und das Fleisch darin
rundherum kurz anbraten. Anschließend
in den Ofen stellen und das Fleisch noch
circa 5 Minuten lang braten. Es soll innen
noch sehr rosa sein. Den Hirschrücken
aus dem Ofen nehmen, in Alufolie
wickeln und warm stellen. Jetzt den Bräter
auf den Herd stellen, den Fond hineingießen
und den Bratensatz im Bräter
unter Rühren loskochen. Etwas Butter in
einem Topf zerlassen, den Zucker dazugeben
und karamelisieren lassen. Die geputzten
Johannisbeeren hinzufügen und
mit der Bratensauce ablöschen. Creme
fraiche unterrühren und die Butter in
Flöckchen mit dem Schneebesen unterschlagen.
Anschließend die Steinpilze
putzen und in Scheiben schneiden. Den
Speck klein würfeln. Die restliche Butter
in einer Pfanne zerlassen und den Speck
darin ausbraten. Die Steinpilze mit anbraten
und mit Pfeffer, Salz und Majoran
würzen. Den Hirschrücken in Scheiben
schneiden, die Sauce darübergießen und
die Steinpilze dazulegen. Hierzu passen
Rosenkohl und Semmelknödel.
KULINARIK
Struber Lad'l
Seit 15 Jahren bietet das Stuber Lad'l Wild aus heimischen
Revieren an. Während der Schusszeiten kann das Wildbret, egal ob
vom Fasan, Hasen, Reh oder Hirsch, mit einigen Tagen Vorbestellung
gekauft werden. Dieses wird dabei auf kurzem Weg von heimischen
Forstbetrieben geliefert. Das restliche Jahr über wird das Wild
tiefgefroren angeboten. Das qualitativ hochwertige Wildbrett ist dabei
zerlegt in küchenfertige Teile, wie Rücken, Keule oder Schulter.
Auch Besonderheiten, wie Hirschsalami, kann während den Schusszeiten
gekauft werden. Neben Wild, Geflügel und Eiern findet man
im Struber Lad´l auch Getränke, Brotzeiten (Schnitzel- oder Leberkassemmerl),
frische Bäckerware und ein kleines Sortiment des
normalen Lebensmittelbedarfs.
Struber Lad’l
Inhaber Martin Resch | Gebirgsjägerstraße 34
83483 Strub
Tel. +49 8652 976415
mreschbgd@t-online.de
www.struber-ladl.beepworld.de
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 7.30 Uhr - 12.30 Uhr
und von 15.00 Uhr - 20.00 Uhr
Samstags von 7.30 Uhr - 12.00 Uhr
Schloßwirt Staufeneck
Traditionsreiche Gaststätte am Fuße des Staufen. Unsere vier unterschiedlichen
und individuell eingerichteten Gaststuben, sowie der
schattige Biergarten bieten viel Platz für Genuss und Erholung..
Frische und Qualität steht bei uns an erster Stelle. Auf
Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe wird in unserer Küche
verzichtet. Selbstgemachte Desserts und verschiedene Strudel
runden unsere Speisen ab. Unser Fleisch kommt von ausgesuchten
Lieferanten( z.B Mangalitza Schwein) , das Wild von heimischen
Jägern und unsere Fische sind Wildfang aus dem Salzburger Seenland.
Die 2015 stilvoll renovierten Säle bieten sich für Firmen- und
Weihnachtsfeiern genauso an wie für Geburtstage und Hochzeiten.
Sie bieten Platz für 40 bis 180 Personen. Hier kann getanzt und
gefeiert werden.
Für Kinder steht ein Spielplatz zur Verfügung. Ein Stellplatz für
Wohnmobile ist vorhanden. Verkehrsgünstig gelegen an der B 20,
100 m zum Autobahnanschluss Piding mit großem Parkplatz, Busse
sind herzlich willkommen
Schmankerl Tipp: Knödelwochen vom 1.9.-17.9.
Wildwochen ab 29.9.: Martini -Enten und Gänse
Schloßwirt Staufeneck | Schloßweg 4 | 83451 Piding
Tel. +49 8651 9795518 | office@wirtshaus-staufeneck.de
Öffnungszeiten: Montag Dienstag Ruhetag
Mi-Sa 10.30 -14.30 ab 17.00 Uhr So 10.30 – 22.00 Uhr
51
KULINARIK
SALIN Bad Reichenhall
Der Küchenchef feiert einjähriges Jubiläum im SALIN.
Jetzt wird er vorgestellt.
2000-2003 Ausbildung im Seewirt Thumsee
(Sebastian SchöndorferEigentümer/Pächter)
2003-2004 Ostfriesland Nodernay - Hotel Friese - Chef de partie
2004-2005 Leipzig - Restaurant Lotter und Wiedemann -
Chef de Partie
2005-2008 Hotel Alpenblick Piding - Küchenchef
2008-2016 Best Western Berghotel Rehlegg - 2. Küchenchef
2016 bis dato Küchenchef Salin
Sein Stil: "Frische internationale Erlebnisküche " mit vorwiegend
regionalen Produkten.
SALIN Gastro & Veranstaltungs GmbH
Alte Saline 2 · 83435 Bad Reichenhall
Tel. +49 08651 7174907
www.salin-reichenhall.de
Geänderte Öffnungszeiten Oktober:
Auf Grund einer Großveranstaltung vom 03. Oktober bis einschl.
03. November öffnet das Restaurant erst ab 15.00 Uhr.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
PLATZ Genussrestaurant
kulinarische Höhepunkte
internationaler Küche
© ALPGOLD
Platz Bad Reichenhall | Kaiserplatz 1 | 83435 Bad Reichenhall | +49 8651 9659940 | info@platz-badreichenhall.com
www.platz-badreichenhall.com
52
KULINARIK
Kleine Schwammerlkunde
so sammeln Sie richtig
Eine der schönsten Aktivitäten
im Spätsommer / Herbst ist das
Schwammerl (Pilze) suchen. Man
bewegt sich ohne Stress durch Wald und
Wiesen, ist an der frischen Luft, hat Bewegung
und mit etwas Glück ein wunderbares
Abendessen.
Das Wichtigste gleich zu Anfang: Wenn
man sich nicht sicher ist, um welchen
Pilz es sich handelt und ob dieser 100%ig
essbar ist – FINGER WEG! Gerade bei
Pilzen kann es leicht zu Verwechslungen
kommen, mit unschönen Folgen. Eine
Pilzvergiftung kann wirklich gefährlich
sein. Als unerfahrene Pilzesammler am
besten immer mit routinierten Bekannten
und Freunden auf den Weg machen.
Allein anhand von Bildern und Beschreibungen
ist es zu unsicher, eine Bestimmung
vorzunehmen.
Am größten ist die Ausbeute beim Pilzesuchen
an einem warmen Tag, wenn es 2
bis 3 Tage davor geregnet hat. Pilze lieben
gemäßigte Temperaturen, also nicht
zu heiß und nicht zu kalt. Und an warmen
feuchten Tagen wird man, wenn man
weiß wo, sicher fündig!
Dieses „wo“, das ist oft allerdings fast
schon ein gut gehütetes Geheimnis. Viele
Schwammerlsucher geben ihre „Jagdreviere“
nur ungern preis, denn wenn
man einmal einen guten Pilzplatz entdeckt
hat, dann ist es sehr wahrscheinlich,
dass hier über mehrere Jahre gute
Beute gemacht werden kann. Es gibt keine
absolut sicheren Ratschläge, wo man
Pilze finden kann. An manchen Stellen,
die sich laut Büchern besonders gut eignen,
findet man keine, an anderen, die
vielleicht gar nicht ideal wären, dann
plötzlich doch. Ein paar Anhaltspunkte
gibt es aber und diese wollen wir Ihnen
nicht vorenthalten.
Bevor Sie losstarten, machen Sie sich
schlau, welche Umgebung, der von Ihnen
fürs Abendessen auserkorene Pilz, bevorzugt.
Steinpilze wachsen immer in Symbiose
mit Bäumen, wie zum Beispiel Eichen
oder Fichten. Sie bevorzugen saure Böden,
wenn Sie also in einem Fichtenwald
unterwegs sind und viel Farn dort wächst,
dann sind Sie auf einer guten Spur. In solchen
Fichtenwäldern findet man auch das
„Gold des Waldes“ – die Eierschwammerl
oder Pfifferlinge. Auf freien, bemoosten
Flächen in Mischwäldern ist die Wahrscheinlichkeit
groß, diese kleinen Köstlichkeiten
zu finden.
Wenn Sie einen guten Pilzplatz gefunden
haben, dann gibt es eigentlich kein
Halten mehr. Geben Sie sich der uns
Menschen angeborenen Sammelleidenschaft
hin und genießen Sie es, im
Einklang mit der Natur zu sein und Ihr
Essen ausnahmsweise einmal, nicht in
Plastik eingeschweißt an der überfüllten
Supermarktkasse zu bezahlen. Denken
Sie dabei aber auch immer daran, dass
übermäßiges Sammeln den Fortbestand
gefährdet. Daher, nur das mit nach Hause
nehmen, was man selber wirklich
braucht.
Wie Sie die Schwammerl ernten, das ist
mittlerweile bekannt, ist nicht so wichtig.
Einfacher ist es, den Pilz mit einem
scharfen Messer knapp oberhalb des
Bodens abzuschneiden. Pilze sind druckempfindlich
und auch leicht verderblich,
daher spielt der Transport noch eine große
Rolle. Plastiktüten sind ein absolutes
NoGo! Am besten eigenen sich Körbe aus
Naturmaterialien, aber zur Not tut’s auch
ein Stoffsack.
Zuhause angelangt heißt es erst einmal,
Schwammerl putzen. Niemals mit Wasser!
Pilze nur mit einer kleinen, nicht zu
groben Bürste reinigen und dann kann
schon gekocht werden. Falls die Pilze
nicht gleich weiterverarbeitet werden,
können diese prima eingefrorenen oder
im Dörrapparat getrocknet werden.
53
54
Auf dem Jubiläumspfad mit den
Berchtesgadener Gästeführerinnen
AUSFLUGSZIEL
Wenn alle Flüsse süß sind, woher kommt dann das Salz im
Meer?
Diese und weitere spannende Fragen werden in den Führungen
des Salzbergwerks Berchtesgaden am Jubiläumspfad beantwortet.
Noch bis Ende Oktober finden die einzigartigen Führungen zum
500-jährigen Geburtstag des Salzbergwerks statt. Die Berchtesgadener
Gästeführerinnen erklären alles rund um 500 Jahre ununterbrochenen
Salzabbau im Salzbergwerk Berchtesgaden, 400 Jahre
Zunft und 200 Jahre Soleleitung.
Los geht die Führung direkt vor der Kasse des Salzbergwerks Berchtesgaden.
Nach einer kurzen Wanderung entlang des SalzAlpen-
Steigs, bietet sich ein wunderbarer Blick auf Berchtesgaden und
den Watzmann. Weiter geht es durch eine Jahrtausend alte Moräne,
der Moserröschen, vorbei an mehreren Stolleneingängen bis zum
Petersbergstollen, der vor 500 Jahren das Tor zur unter Tage Welt
öffnete. Der Weg zurück führt vorbei am Pulverturm bis zu einer
Aussichtsplattform, auf der sich ein sagenhafter Blick auf die umliegende
Bergwelt bietet.
Die Erläuterungen der Gästeführerinnen reichen von der Entstehungsgeschichte
des Salzbergwerks sowie der Salzgewinnung, über
die alte Soleleitung von Berchtesgaden nach Reichenhall bis zum
rlass der Zunftordnung. Der Zunftbrief wurde von Kurfürst Ferdinand
von Bayern am 1. Oktober 1617 verfasst. Er fasst die bestehenden
gemeinschaftlichen Gewohnheiten der im Bergwerk tätigen
Arbeiter erstmals in schriftlicher Form zusammen und regelt
die Rechte und Pflichten der Bergknappen bis heute. So feiert das
Salzbergwerk Berchtesgaden neben seinem 500-jährigen Jubiläum
2017 auch noch 400 Jahre Zunft.
Durch die Führung wird deutlich, wie viel Aufwand früher und auch
noch heute hinter der Salzgewinnung steckt. Allein die Soleleitung,
welche vor 200 Jahren entwickelt wurde, stellte zur damaligen Zeit
eine technische Meisterleistung dar.
Treffpunkt ist jeden Mittwoch und Montag um 13.00 Uhr, 14.00 Uhr
und15.00 Uhr direkt am Salzbergwerk Berchtesgaden.
Südwestdeutsche Salzwerke AG
Bergwerkstraße 83 · D-83471 Berchtesgaden
Tel. +49 8652 6002-0 · info@salzbergwerk.de
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ganze Familie!
Ganzjährig geöffnet: 01.05 - 31.10: 9:00 - 17:00 Uhr*, 02.11. - 31.03: 11:00 - 15:00 Uhr* 01.04. - 30.04: 10:00 - 15:00 Uhr*
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*letzte Führung
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FREIZEIT & SPORT
Rennradstrecken im SalzburgerLand
die schönsten Touren für Einsteiger, Gipfelstürmer und Genießer
kleinen Tankstelle stehen bleiben. Das urige
Besitzerpaar ist echt Salzburgerisch und
echt authentisch.” In der Vorbereitung auf
einen Radmarathon eignet sich diese Strecke
ideal, um fürs Bergfahren zu trainieren.
Distanz: 60 Kilometer
Höhenmeter: 1.290 m
Das SalzburgerLand ist ein echtes
Rennrad-Paradies. Wir haben beim
Experten Jakob Schmidlechner nachgefragt,
welche Strecken man beim nächsten
Rennrad-Urlaub im SalzburgerLand auf
keinen Fall verpassen darf und mit welchen
Touren man sich ideal auf einen Radmarathon
vorbereiten kann. Soviel vorweg: Es ist
für jeden Geschmack etwas dabei.
Für Rennrad-
Einsteiger:
Die Mondsee-Runde
„Wenn ich im Frühling zum ersten Mal aufs
Rennrad steige, dann fahre ich zum Einstand
immer die Mondsee-Runde“, verrät
uns Mohrenwirt Jakob Schmidlechner. Wegen
der flachen Streckenführung eignet
sich diese Tour ideal für Einsteiger, die erste
Erfahrungen am Rennrad sammeln wollen
oder für erfahrene Athleten, die sich langsam
an ihre Wettkampf-Form herantasten
möchten. Entlang des Mondsees sind nur
wenige Höhenmeter zu bewältigen und die
Radwege und Tunnels sind für Radfahrer
bestens ausgebaut. Ein weiterer Pluspunkt
ist die traumhafte Landschaft rund um den
Mondsee. Als Einstiegspunkt eignet sich
der Parkplatz in Mondsee.
Distanz: ca. 25 Kilometer
Höhenmeter: 663 hm
56
Für Gipfelstürmer:
Die Postalmrunde
„Was wäre ein Rennrad-Urlaub ohne eine
echte Herausforderung? Schließlich wollen
wir uns beim Abendessen ja für etwas
belohnen!“, lacht Jakob Schmidlechner bei
der Frage, welche Tour es richtig in sich
hat. In der Rennradregion SalzburgerLand-
Salzkammergut ist das eindeutig die Postalmrunde.
In der Vorbereitung auf einen
Radmarathon eignet sich diese Strecke
ideal als abschließende Vorbereitung und
Generalprobe für einen Radmarathon. Als
ganz besondere Belohnung winken übrigens
zahlreiche traumhafte Ausblicke entlang der
Strecke.
Distanz: ca. 108 Kilometer
Höhenmeter: 2100 hm
Bergwertung:
Die Gaisbergtour
Der Legende nach stehen die Spitzen der
Salzburger Nockerl für die Hausberge der
Mozartstadt.
Für Rennradfahrer ist der Gaisberg wohl der
Spannendste unter den Dreien. Auf “nur” 60
Kilometern sind hier 1.290 Höhenmeter zu
bewältigen. Diese führen in Serpentinen bis
den Gaisberg hinauf, wo ein traumhafter Panoramablick
wartet. Geheimtipp von Jakob
Schmidlechner: “Unbedingt in Koppl bei der
Die Kür: Eddy Merckx
Classic Neu
„Die neue Strecke der Eddy Merckx Classic
gehört zu jedem Rennrad-Urlaub im SalzburgerLand
auf jeden Fall dazu“, ist sich
Mohrenwirt Jakob Schmidlechner sicher.
Schließlich vereint die Tour alle Vorzüge, die
das SalzburgerLand so beliebt bei Rennradfahrern
aus aller Welt machen:
Herausfordernde Anstiege, traumhafte
Landschaften und optimale Staßenbedingungen
für jedes Können. Außerdem führt
die Strecke an Sage und Schreibe elf Seen
vorbei. Übrigens: Am 10. September 2017
findet auf dieser Strecke wieder der Eddy
Merckx Classic Radmarathon statt. Mit
dabei ist auch diesmal der Schirmherr und
Jahrhundert-Radfahrer Eddy Merckx! Wer
also schon mal an der echten Wettkampf-
Strecke üben will, der ist hier genau richtig!
Distanz: 169 Kilometer
Höhenmeter: 2449 hm
Diese und weitere traumhafte Rennradstrecken
finden Sie auf der Webseite der Rennradregion
SalzburgerLand-Salzkammergut:
www.rennrad-austria.at
AUSFLUGSZIEL
Hans-Peter Porsche TRAUMWERK
Spielzeugträume für Groß und Klein
Von September 2017 bis März
2018 zeigt das Hans-Peter Porsche
Traumwerk die Ausstellung:
“Vom VW Käfer zum Porsche 356 –
Der Volkswagen macht Karriere“
Die Ausstellung zeigt in Modellen die ganze
Bandbreite der Käfer-Verwandtschaft,
darunter Cabriolets verschiedener Hersteller,
den Karmann Ghia oder auch den
legendären „Fridolin“ für den Post-Transport.
Hinzu kommen zahlreiche mehr oder
weniger erfolgreiche Konstruktionen, die
auf das Fahrgestell und den Antrieb des
luftgekühlten Hecktrieblers zurückgegriffen
haben. Besonders beliebt waren in
den 1960er-Jahren die Dune-Buggies.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen
die vielen historischen Modelle der genannten
Fahrzeuge. Teilweise sind es
historische Blechspielsachen, aber auch
Modellauto-Klassiker und hochwertige
Finescale- und Industriemodelle. Als Beispiele
hierfür können der legendäre Distler-Porsche
nach dem Vorbild des 356ers
oder der gelungene VW-Bus T2 von Tipp-
Co genannt werden. Die Modelle aus den
1950er und -60er Jahren dürfen in vielen
Varianten bestaunt werden. Modellautofans
finden eine große Anzahl von Miniaturen
im Sammler-Maßstab 1:43. Darüber
hinaus ergänzen zahlreiche Memorabilien
und Dokumente die Ausstellung.
Besondere Highlights sind die ausgestellten
Originalfahrzeuge. Neben frühen
„Käfern“ gilt ein Samba-Bus mit Thomas-
Sabo-Bemalung im Hippie-Stil ebenso zu
den Blickfängen wie ein im identischen
„Steingrau“ lackiertes 356er-Pärchen, bestehend
aus einem Speedster mit Hardtop
und einem Coupe Typ A, Baujahr 1957
– ein exklusives Modell-Set dieser beiden
Fahrzeuge ist in limitierter Auflage anlässlich
des Int. Porsche Collector`s Day, der
im Hans-Peter Porsche Traumwerk am
28.10.2017 stattfindet, im Traumwerk-
Onlineshop erhältlich.
Kaum ein anderes Fahrzeug steht so sehr
für die Wirtschaftswunderjahre der Bundesrepublik
Deutschland wie der „Käfer“.
Er war lange Jahre das Synonym für den
Volkswagen im Sinne des Wortes. Konstrukteur
dieses Erfolgstyps mit luftgekühltem
Heckmotor war Ferdinand Porsche,
der damit bereits den Grundstein für die
weltbekannten Sportwagen aus Stuttgart,
die seinen Namen tragen sollten, legte.
Vielfach wird jedoch vergessen, dass
sich der Automobilvisionär zeitlebens mit
schnellen und sportlichen Fahrzeugen
beschäftigt hat. So lag es nahe, dass auf
Basis des Volkswagens auch Sportwägen
entstehen sollten. Die ersten Ideen
für einen Wettbewerbs-Volkswagen hatte
das Konstruktionsbüro Dr. Ing. Ferdinand
Porsche bereits mit dem Berlin-Rom-
Wagen verwirklicht. Anlass war die für
den Herbst 1939 geplante Fernfahrt von
der deutschen in die italienische Hauptstadt.
Der Beginn des Zweiten Weltkriegs
verhinderte allerdings dieses sportliche
Ereignis, sodass die drei gebauten Prototypen
nicht zum Einsatz kamen.
Mit einfachen Mitteln unter Verwendung
von Volkswagen-Teilen wurde im österreichischen
Gmünd 1948 der Porsche
356 hergestellt. Die Form aller wichtigen
Porsche-Fahrzeuge geht noch heute auf
das Design dieses von Ferry Porsche entworfenen
Modells zurück. 1949 startete in
Stuttgart mit dem Porsche 356 die erste Serienproduktion
des Unternehmens und die
Erfolgsgeschichte der Marke Porsche nahm
Fahrt auf.
Die Motoren basierten zwar auf dem VW-
Original, wurden aber stetig weiterentwickelt.
1965 endete die Produktion der
Baureihe 356 – es wurden 76.302 Wagen
gebaut. Der VW-Käfer wurde bis 2003
über 21,5 Millionen Mal verkauft.
Ein weiteres Erfolgsmodell auf Basis des Käfer-Chassis
war der Transporter. Schon bald
reichte die Bandbreite der angebotenen Varianten
vom Pritschenwagen über den Kastenwagen,
den Kleinbus und viele Sonderaufbauten
bis zum Freizeit-Sondermodell
„Samba“ mit üppiger Rundum-Verglasung.
Traumwerk-Gründer Hans-Peter Porsche
ist es ein persönliches Anliegen, die Geschichte
seines Großvaters und Vaters
anhand ihrer Konstruktionen abzubilden:
„Unsere Besucher können so einen Einblick
in einen Teil unserer Familien- und
Firmengeschichte erhalten und sich auf
eine Zeitreise in die 1950- und 60er Jahre
begeben“.
Hans Peter Porsche TraumWerk
Zum Traumwerk 1 | 83454 Anger
Tel. +49 8656 98950 - 0
info@hanspeterporsche.com
www.hanspeterporsche.com
57
RATGEBER
Modernes Banking und Beratung
zu allen wichtigen Themen
Seit über 175 Jahren bietet die Sparkasse Berchtesgadener
Land verlässliche Finanzlösungen für ihre Kunden. Eine
lange Zeit, um deren Bedürfnisse und Wünsche kennenzulernen.
Eine der Hauptzutaten im Ur-Rezept der Sparkasse? Die
individuelle Beratung jedes Einzelnen – also auch für Sie!
Dürfen wir vorstellen: Familie Schulz. Die Schulzes, das sind die
Eltern Tobias und Julia, die kleine Lea und Spike, der Familienhund.
Sie alle wünschen sich ein eigenes Haus mit Garten. Ihre
Wohnung ist zu klein geworden. Vor allem seitdem die kleine
Lea weiß, dass sie in wenigen Monaten ein Geschwisterchen bekommt.
Wie für viele Häuslebauer und Immobilienkäufer, ist auch für Familie
Schulz das Projekt „eigene vier Wände“ ein großer Schritt.
Viele Fragen tauchen im Laufe der Zeit auf. Und die müssen beantwortet
werden.
Bei ihrer Sparkasse hat die Familie einen Berater, der gerne für
sie da ist: persönlich, am Telefon oder per E-Mail. Was passiert
zum Beispiel mit Julias Bausparvertrag, den sie vor einigen Jahren
abgeschlossen hat? Kann man diesen bei der Investition berücksichtigen?
Für sie wichtig: ein hohes Maß an Transparenz
und eine Lösung, die sich einfach mit dem täglichen Banking verbinden
lässt. Tobias geht es ähnlich. Er wünscht sich vor allem
eine fundierte Beratung. Nur so fühlt er sich sicher, alle wichtigen
Informationen zu kennen, die er für die Finanzierung der
eigenen vier Wände braucht.
Altersvorsorge – ein vermeintlich ödes Thema für junge Leute.
Nicht für Jonas. Er ist 23 Jahre alt und weiß schon jetzt, dass er
etwas tun muss, um im Alter seinen Lebensstandard zu halten
und viele schöne Jahre zu verbringen. Richtig so. Und er weiß:
Bei seiner Sparkasse bekommt er eine individuelle Beratung.
Dabei ist Verständlichkeit für Jonas das Schlüsselwort. Denn
wer kann schon diese vielen Vorsorge-Angebote verstehen –
und das auch noch in Zeiten von Niedrigzinsen? Riester-Rente,
Fonds-Sparen oder eine Rentenversicherung – Was ist das
Richtige für ihn? Jonas‘ Wunsch: eine flexible Altersvorsorge.
Schließlich kann er heute noch nicht wissen, wie es in Zukunft
für ihn finanziell aussehen, wo und wie er wohnen oder was
einmal sein beruflicher Weg sein wird. Kein Problem für seinen
Berater. Er beantwortet seine Fragen und findet gemeinsam mit
Jonas die richtige Lösung.
www.sparkasse-bgl.de
58
AUSFLUGSZIEL
Alter
ist einfach.
Wenn man sich mit der
passenden Vorsorgestrategie
auch bei niedrigen Zinsen
auf die Zukunft freuen
kann.
Sprechen Sie mit uns.
Sparkasse-bgl.de
59
RATGEBER
Bei clever fit GRATIS VIP-Probetraining sichern
Freunde mitbringen, gemeinsam erfolgreich sein und Spaß haben
Folgende ALL-IN-Leistungen sind im
VIP-Abo enthalten: Gerätetraining,
Functional Training, Vibrationstraining,
Getränke-Flatrate für Wasser und
Mineralgetränke, Solarium, Massagestuhl,
Massageliege sowie kostenlos Duschen
bereits inclusive.
Egal in welchem Studio Ihr Euch
anmeldet – trainieren könnt Ihr an beiden
Standorten uneingeschränkt! Freilassing
wurde um eine Trainingfläche
erweitert und punktet ab September mit
neuen Geräten sowie ausgebautem Kursangebot.
Mit mehr als 320 Studios hat sich die
Fitnesskette clever fit bereits vielerorts
als der kompetente Ansprechpartner in
Sachen Gesundheit, Fitness und Lifestyle
bewiesen. Qualitativ hochwertige
und topaktuelle Geräteparks, innovative
Trainingskonzepte sowie lange Öffnungszeiten,
sorgen für die nötige Motivation
– und das alles zu einem unschlagbaren
Preis.
Neben günstigen Monatsbeiträgen ist es
vor allem die Qualität des Angebots, die
clever fit so attraktiv macht. Ein kompetentes
Team aus ausgebildeten Trainern/-
innen und die hohen, regelmäßig kontrollierten
Hygienestandards gehören zum
Erfolgskonzept der Kette genauso dazu,
wie exklusive Markengeräte und modernstes
Design. Ergänzend zum vielfältigen
Ausdauer- und Kraftgerätesortiment samt
Freihantelbereich ist clever fit als eine der
führenden Fitnessketten Deutschlands
immer einen Schritt voraus und bietet seinen
Mitgliedern ausgewählte, innovative
Fitnesstrends auf höchstem Niveau.
Clever Fit Bad Reichenhall im neuen
Einkaufszentrum am Pulverturm
Berchtesgadener Str. 5-7
und in Freilassing Lindenstraße 34
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KARRIERE
Beruf und Sportkarriere
die Bayerische Polizei macht’s
Ainring ist Hochburg für Sportler mit
Weltklasseperspektive. Hier werden
am Fortbildungsinstitut der
Bayerischen Polizei (BPFI) Winterspitzensportler
zu Polizisten ausgebildet – nahe
mehrerer Olympiastützpunkte und inmitten
einer Wintersportregion. Die Sommersportler
sind bei der Bereitschaftspolizeiabteilung
in Dachau untergebracht. Für
junge Menschen ist dies eine hervorragende
Möglichkeit, die Spitzensportkarriere
mit einem hochqualifizierten Beruf zu
verbinden und sich abzusichern.
Nach ihrer fünfjährigen dualen Ausbildung
ernannte der Präsident der Bayerischen
Bereitschaftspolizei, Wolfgang Sommer,
heuer im Sommer die ersten fünf Winterspitzensportler
zu Polizeimeister/innen.
Unter ihnen die Weltcup-Fahrerinnen Bobpilotin
Sandra Kroll und die Slalom-Snowboarderin
Melanie Hochreiter, beide aus
Bischofswiesen. Vier Tage danach startete
die nächste, neue Klasse mit neun Wintersportlern
ihre Ausbildung am BPFI.
Bayerns Innen- und Sportminister Joachim
Herrmann rief die Spitzensportförderung
bei der Bayerischen Polizei im August
2012 ins Leben. Die Spitzensportförderung
ermöglicht herausragenden Sportlern
eine auf fünf Jahre gestreckte maßgeschneiderte
Berufsausbildung. Pro Jahr
absolvieren die Nachwuchsbeamten einen
viermonatigen Ausbildungsabschnitt
und sind acht Monate für die Trainingsund
Wettkampfphase freigestellt.
Die für die Ausbildung zuständige Bayerische
Bereitschaftspolizei kümmert sich
um den beruflichen Aspekt, die Sportverbände
und der Olympiastützpunkt Bayern
betreuen die Athleten sportlich. Nach ihrer
Ausbildung werden die neu ernannten
Polizeimeister in eine Sporttrainingsgruppe
integriert, wo sie größtenteils für den
Leistungssport freigestellt sind.
Insgesamt absolvieren am Fortbildungsinstitut
der Bayerischen Polizei (BPFI) in
Ainring derzeit 25 Wintersportler in fünf
Ausbildungsabschnitten ihre Polizeiausbildung.
Kooperationsvereinbarungen bestehen
mit Sportverbänden aus folgenden
Sportarten: Bob, Rodeln, Skeleton, Ski
Alpin, Ski Cross, Skilanglauf, Biathlon,
Ski Nordische Kombination, Skispringen,
Snowboard (Race, Boarder Cross, Freestyle)
und Eisschnelllauf.
Neuer Partner ist der Deutsche Alpenverein
(DAV), in der jüngsten Wintersportklasse
ist schon Skibergsteiger Stefan
Knopf aus Bischofswiesen eingestellt worden.
Diese Sportart wird bei den nächsten
Jugendspielen olympisch sein. Bei den
Sommersportlern ist die künftige Olympiadisziplin
Sportklettern bei der Bayerischen
Polizei hinzugekommen.
Nach ihrer Ausbildung werden die Sportler
bei entsprechenden Erfolgen in eine
spezielle Sporttrainingsgruppe übernommen.
Sie besteht am BPFI derzeit
aus Bob-Weltmeister Christian Rasp, aus
Sandra Kroll (Bob) und Melanie Hochreiter
(Snowboard) sowie aus dem Rodler
Tim Brendel, der sich nach einem Unfall
seines früheren Rodelpartners mit einem
neuen Kollegen wieder an die Weltspitze
herantastet.
Sie haben die Olympischen Winterspiele
vom 9. bis 25. Februar 2018 in Pyeong
Chang im Visier, vor allem Bob-Anschieber
Christian Rasp, der in der vergangenen
Saison im Team von Johannes Lochner
den Durchbruch schaffte mit vier
gewonnenen Weltcups und dem krönenden
Weltmeistertitel am Königssee.
Auch Polizei-Auszubildende Ramona Hofmeister
(Snowboard) darf sich als Juniorenweltmeisterin
berechtigte Hoffnungen
auf eine Teilnahme bei den nächsten
Olympischen Winterspielen machen.
Klassenkamerad Biathlet Philipp Nawrath
durfte in seiner besonders hart umkämpften
Sportart aufgrund seiner guten Leistungen
in der vergangenen Saison bereits
Weltcup-Luft schnuppern.
Weitere Informationen finden sich im
Internet unter www.polizei.bayern.de/
bepo/wir/spitzensport/
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Die familienfreundliche Therme
Wohlbefinden
für Körper und Geist
Jeden Montag
Damensauna! *
„Hier fühle ich
mich wohl!“
Wenn die Sonnenstrahlen durch das Laub schimmern
und die frische Luft zum Verweilen in der
Natur einlädt, kommen Körper und Geist zur Ruhe.
Die großzügig gestaltete und urig-gemütliche
SAUNA Landschaft der Watzmann Therme lädt mit
sieben individuellen Saunen zur Entschleunigung
ein. Der einzigartige Blick auf die Bergwelt in der
Panoramasauna ermöglicht tolle Aussichten auch
bei heißen Temperaturen.
*
ausgenommen an Feiertagen und in den bayerischen Sommer- und Weihnachtsferien
Watzmann Therme Berchtesgaden • Bergwerkstr. 54 • 83471 Berchtesgaden • Tel. +49 (0)8652-9464-0
www.watzmann-therme.de
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AUSFLUGSZIEL
Rossfeldpanoramastraße
höchste Straße mit höchstem Genuss
Ein unvergessliches Erlebnis - eine
Fahrt über die ganzjährig befahrbare,
mautpflichtige Rossfeldpanoramastraße
bei Berchtesgaden. Von Berchtesgaden
aus kann sie über Obersalzberg
oder von Unterau über Oberau bequem mit
dem Pkw oder Motorrad erreicht werden.
Sie führt in Serpentinen auf eine Höhe von
1600 m über NN unmittelbar in die einmalige,
hochalpine Bergwelt des Berchtesgadener
Landes mit herrlichem Rundblick auf
den Hohen Göll, den Kehlstein, das Tennenund
Dachsteingebirge und den Untersberg.
Bei schönem Wetter können Sie eine unvergleichliche
Talsicht nach Berchtesgaden
und in das Salzburger Land genießen.
Entlang der Straße befinden sich mehrere,
kostenfreie Parkplätze. Zwei schön gelegene
Berggasthöfe und ein Kiosk mit hausgemachten
Kuchen laden zu Rast und Einkehr ein.
Der Besuch der Roßfeldpanoramastraße
vermittelt einen bleibenden Eindruck von
der einmaligen Schönheit des Berchtesgadener
Landes.
Rossfeldpanoramastraße
Staatliches Bauamt Traunstein
Rosenheimerstrasse 7
83278 Traunstein
Tel. +49 8652 280 8
info@rossfeldpanoramastrasse.de
www.rossfeldpanoramastrasse.de
63
AUSFLUGSZIEL
Die Ferdinand Porsche Erlebniswelten
fahr(T)raum in Mattsee
Mit den Ferdinand Porsche Erlebniswelten fahr(T)raum in
Mattsee hat sich Ing. Ernst Piëch, der Enkel des visionären
Erfi nders und Tüftlers Ferdinand Porsche, einen
seiner größten Träume verwirklicht. Auf 4.500 Quadratmetern
präsentieren sich Automobil-Schönheiten vergangener Epochen.
Mattsee fahr(T)raum ist eine Hommage an den österreichischen
Visionär Ferdinand Porsche, sein Team, und deren Rolle in der
Entwicklung der Mobilität. Die Erlebniswelt in Mattsee verbindet
Innovation mit Zeitgeschichte und präsentiert außergewöhnliche
Exponate ab 1900.
Die österreichische Geschichte der Mobilität erweist sich mehr als
eindrucksvoll und zukunftsweisend. Die Automobile, die das Team
rund um Ferdinand Porsche schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts
entwickelte, setzten in vielen Bereichen Meilensteine und beeindrucken
noch heute.
Es sind aber nicht einmal so sehr nur Oldtimer-Fans, die die Bedeutung
der technischen Errungenschaften zu schätzen wissen.
Denn der junge Ferdinand Porsche gilt auch als Erfinder der ersten
Elektro- und Hybridmotoren, die mehr als 100 Jahre später zum
unumgänglichen, ökologischen Zukunftstrend avancieren sollten.
Die Erlebniswelten wollen keineswegs als Museum verstanden
werden, in dem alte Autos ausgestellt sind. Die Leihgaben des
Porsche Enkels Ernst Piëch und seiner Familie sind voll funktionstüchtig.
Auf Anfrage kann man eine chauffierte Ausfahrt mit einem
stilvollen Oldtimer durch das wunderschöne Salzburger Seenland
genießen.
Im Traktor Stadl thematisiert der fahr(T)raum die Mechanisierung
der Landwirtschaft, die das bäuerliche Leben in den Fünfziger-
und Sechzigerjahren des 20. Jahrhunderts wandelte. Der
Automobilkonstrukteur Ferdinand Porsche befasste sich bereits
ab 1915 mit der Motorisierung der Landwirtschaft und entwickelte
den Volksschlepper, von dem 1938 die ersten Prototypen
gebaut wurden.
fahr(t)raum · Passauer Straße 30
A- 5163 Mattsee
Tel. +43 6217 59232 · www.fahrtraum.at
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Ferdinand Porsche Erlebniswelten
Österreichische Automobilgeschichte auf 3.000 m²
Genießen Sie die Ausstellung und eine
chauffierte Ausfahrt in einem fast 100 Jahre
alten Automobil der Erlebniswelten fahr(T)raum.
Voranmeldung unter: +43 (0) 6217 / 592 32
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KUNST
Ein Meisterstück geht auf Reisen
Stefan Birkel
Dem 1966 in Bad Reichenhall geborenen
Künstler Stefan Birkel liegt seit seiner frühestens
Kindheit an das Talent zum Malen
in den Adern. Bereits während seiner Schulzeit
gewann er mehrere lokale Kunstpreise
und setze seinen Erfolg mit zahlreichen
weiteren Preisen und Auszeichnungen,
wie dem Horst Babinsky Förderpreis, dem
Euregio-Kunstpreis oder dem 1. Platz beim
Symposium „Salz der Heimat“ in Berchtesgaden,
fort.
Birkels Stilrichtung ist dabei von einer Vielfalt
geprägt: von Portraits über Drahtdrucke
bis hin zu Bleistiftskizzen. Doch ein besonderer
Stil, dem Birkel v.a. in seinem Zyklus
„Sexualität und Gewalt“ treu bleibt, ist der
Technoide Barock. Ein besonderes Merkmal
von Birkel sind dabei Konturlinien, die dem
Gemälde eine eigene Tiefe verleihen, indem
sie bestimmte Distanzen anheben .
An großformatigen und sehr zeitaufwendigen
Bildern, wie beispielsweise „Die Unschuld“,
welches Stefan Birkel 2002 fertigstellte,
arbeitet der Künstler teilweise über
viele Monate bis hin zu mehreren Jahren.
Neben einer ausgeprägten Vorstellungsgabe
und viel Hintergrundwissen, benötigt es
auch der richtigen Technik, um eine Grundidee
schließlich umzusetzen. Ein solches
großformatiges und äußerst aufweniges
Bild wurde von Birkel vor kurzem fertiggestellt
und geht nun auf Reisen zu seinem
Auftraggeber nach Louisiana. „Jazz der
Welt“ ist der Titel des Ölgemäldes und zeigt
über 200 sich tummelnde Figuren auf dem
Jazzfestival in New Orleans. Mit den Arbeiten
des sehr detailreichen Bildes begann
der Künstler bereits 2014. Die Grundidee
stammte dabei vom Auftraggeber selbst. Er
wollte mit „Jazz der Welt“ ein Gegenstück
zum bereits von Birkel gezeichneten, ebenfalls
großformatigen Gemälde mit dem Titel
„Mardi Gras“, welches den Faschingsdienstag
in New Orleans zeigt. Um sich einen
möglichst genauen Eindruck des Jazzfestivals
zu verschaffen, besuchte Birkel sogar
selbst das Spektakel in New Orleans.
Die über 200 Figuren des Bildes entwarf
Stefan Birkel zunächst überwiegend als separate
Bleistiftskizzen, um Haltung, Gestik
und Position genauestens auszuarbeiten.
Über 3 Jahre benötigte Birkel schließlich
für die Fertigstellung des Ölgemäldes. Ein
weiteres halbes Jahr dauerte die Anfertigung
des speziellen Rahmens, welcher von
einem befreundeten Schnitzer Birkels in
einem aufwendigen Verfahren hergestellt
wurde. Die einzelnen Musikinstrumente,
welche den Aluminiumrahmen umgeben,
die einzeln geschnitzt und vergoldet oder
versilbert und schließlich mit einem Stecksystem
zusammengefügt. Der Entwurf des
Rahmens stammte ebenfalls von Birkel.
Per Post geht das großformaige Meisterstück
nun auf die Reise nach Louisiana und
in der Werkstätte von Birkel wird wieder
etwas Platz frei, um mit den Arbeiten eines
neues Kunstwerk zu beginnen.
Traunfeldstraße 8
83435 Bad Reichenhall
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