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Der Ehrenfelder Nr. 93 – September 2017

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AUS DEM EHRENFELD<br />

Stadt bietet Lösungen für Rechener Park an<br />

Auch Umweltamt sieht Handlungsbedarf <strong>–</strong> Kurzfristige Maßnahme kostet 65.0000 E<br />

Um seinem und dem<br />

Wunsch vieler anderer<br />

Parknutzer nach einer sicheren<br />

Wegeführung im Rechener<br />

Park Nachdruck zu<br />

verleihen (der <strong>Ehrenfelder</strong><br />

berichtete in der Juni-Ausgabe),<br />

hat sich Dr. Helmut<br />

Darmstadt in einem Brief<br />

an Stadtbaurat Dr. Markus<br />

Bradtke gewandt.<br />

In dem Brief, der unserer Redaktion<br />

in Kopie vorliegt, verweist<br />

Darmstadt noch einmal<br />

auf „zahlreiche und erheblich<br />

verkehrsgefährdende Mängel<br />

von Treppen und Wegen“.<br />

Und er regt an, „zur Mitfinanzierung<br />

der dort dringend notwendigen<br />

Maßnahmen Spenden<br />

aus der Bürgerschaft<br />

Das Umwelt- und Grünfächenamt der Stadt hat angekündigt, kurzfristig<br />

Sanierungsmaßnahmen im Rechener Park durchzuführen.<br />

Fotos: 3satz/Bussler<br />

einzuwerben.“ Voraussetzung<br />

sei jedoch, so der Jurist in<br />

seinem Schreiben, „dass die<br />

Stadt alsbald ein realistisches,<br />

verbindliches Konzept mit Angabe<br />

der zeitnah durchzuführenden<br />

Arbeiten vorlegt.“<br />

Eine Reaktion der Stadt ließ<br />

nicht lange auf sich warten<br />

und kam vom Umwelt- und<br />

Grünflächenamt. Dem Amt<br />

liege der Rechener Park<br />

ebenfalls am Herzen, schrieb<br />

Frauke Ölsner aus dem Technischen<br />

Rathaus. Besonders<br />

deshalb, „da die Anlage<br />

<strong>–</strong> anders als der planvoll<br />

angelegte und mittlerweile<br />

denkmalgeschützte Stadtpark<br />

<strong>–</strong> verschiedene Formen einer<br />

Anlage des öffentlichen Grüns<br />

durchlaufen hat und auch<br />

parkplanerisch eine Besonderheit<br />

in Bochum darstellt.“<br />

Die Nutzer des Rechener<br />

Parks, der auch als „grüne<br />

Oase“ des Ehrenfelds be-<br />

Charlotte, Cherie und karamelliger Gudbrandsdalen<br />

Erste Herbst-Vorboten auf dem Wochenmarkt am Hans-Ehrenberg-Platz<br />

Die ersten Herbst-Vorboten<br />

finden sich auch in den Auslagen<br />

der Markthändler wieder,<br />

die sich auf dem Hans-Ehrenberg-Platz<br />

ein Stelldichein<br />

geben. Jeweils donnerstags<br />

findet von 8 bis 14 Uhr der beliebte<br />

<strong>Ehrenfelder</strong> Markt statt,<br />

der stets regen Zuspruch findet.<br />

Im <strong>September</strong> gibt es im Angebot<br />

von Obst- und Gemüsebauer<br />

Wilhelm Weitz beispielsweise<br />

neue Elstar- und<br />

Boskop-Äpfel (2,50 Euro/1<br />

kg). Aus dem eigenen Anbau<br />

kommt auch der Endiviensalat<br />

(Kopf 2 Euro). Auswählen<br />

darf der Kunde auch aus Petersilienwurzeln,<br />

Pastinaken,<br />

Spitzpaprika sowie verschiedenen<br />

Sorten Tomaten und<br />

Fleischtomaten.<br />

Mit Beginn der Herbstzeit erweitert<br />

Fischhändlerin Petra<br />

Grabe wieder ihr Angebot.<br />

Dazu gehört unter anderem<br />

der selbstgemachte Matjessalat<br />

(100 gr./1,50 Euro), der<br />

selbstgemachte Thunfischsalat<br />

(100 gr./2,80 Euro) sowie<br />

die süß-sauer gewürzten<br />

Fischbällchen<br />

(Stück 60 Cent, 5 Stück<br />

2,50 Euro). Fruchtig und<br />

mit leichter Schärfe ist<br />

der Seealgensalat (100<br />

gr./1,80 Euro) zubereitet.<br />

Im <strong>September</strong> beginnt<br />

auch wieder die<br />

Muschelzeit. Auf Bestellung<br />

kann Petra Grabe<br />

die ersten Nordseemuscheln<br />

anbieten.<br />

Spezialitäten aus den<br />

Bergen und aus Skandinavien<br />

bietet Feinkost-<br />

und Käsespezialitätenhändler<br />

Volker Skrotzki<br />

auf dem <strong>Ehrenfelder</strong> Markt<br />

an. Aus Tirol kommt der sechs<br />

Monate gereifte „Edelstein<br />

der Alpen“. So lange der Vorrat<br />

reicht, gibt es diese Rarität<br />

mit feiner Kristallbildung. Ein<br />

Petra Grabe kündigt den Beginn der Muschelzeit<br />

an.<br />

Foto: 3satz<br />

besonderes Geschmackserlebnis<br />

verspricht der aus dem<br />

Allgäu kommende Orangenpfefferkäse.<br />

In ihm werden<br />

die Süße der Orange und<br />

die Schärfe des Pfeffers geschmeidig<br />

kombiniert. Skandinavien-Fans<br />

wird der Gudbrandsdalen<br />

aus Norwegen<br />

ein Begriff sein. <strong>Der</strong> Käse, der<br />

aus Molke hergestellt wird, ist<br />

süß, salzig und karamellig im<br />

Geschmack.<br />

Rotschalige Drillinge (2,20<br />

Euro/1 kg), die auf die Namen<br />

Charlotte und Cherie hören<br />

und aus französischem Anbaugebiet<br />

stammen, kann<br />

Kartoffelhändler Jürgen Sieg<br />

empfehlen. Ideal zum Pellen<br />

sind außerdem die Pfälzer<br />

La Ratte Kartoffeln<br />

(2,40 Euro/1 kg). Die<br />

Roscoff-Zwiebel ist wegen<br />

ihres leckeren Geschmacks,<br />

des Vitamin<br />

C-Gehalts, ihrer Milde,<br />

der rosa Farbe und der<br />

Haltbarkeit sehr beliebt.<br />

Die Edelzwiebel aus der<br />

Betragne (4,95 Euro/1<br />

kg) kann als Gemüse<br />

oder zum Würzen verwendet<br />

werden.<br />

Das Iberico-Kotelett<br />

vom mit schwarzen Eicheln<br />

gefütterten spanischen<br />

Schwein (29,80<br />

Euro/1 kg) hält die Fleischerei<br />

Dasenbrock für ihre Kunden<br />

bereit. Färsenfleisch gibt es in<br />

der Oberschale (18,90 Euro/1<br />

kg) oder als Rumpsteak bzw.<br />

Entrecote (jeweils 29,80<br />

Euro/1 kg). Auch Deftiges bietet<br />

Dasenbrock zur Auswahl:<br />

Rinderzwiebelmettwurst (150<br />

gr./2,50 Euro) und luftgetrocknete<br />

Salami als Bauernsalami,<br />

Sommersalami oder<br />

Westfälische Salami (jeweils<br />

100 gr./2,08 Euro).<br />

8 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>September</strong> <strong>2017</strong>

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