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Monatsmagazin für Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen, Sundern <strong>Nr</strong>. <strong>255</strong> <strong>September</strong> <strong>2017</strong><br />
Fähre von Stiepel nach<br />
Blankenstein kann kommen<br />
Machbarkeitsstudie stimmt Verein positiv.<br />
Seite 11<br />
Experimente im „Schlaumeier-Raum“<br />
KinderReich erhält Zertifikat „Haus der kleinen Forscher“. Seite 6<br />
Bundestagswahl <strong>2017</strong><br />
Drei Fragen an die Direktkandidaten. Seiten 30-31
AUS DEN VEREINEN<br />
Bei Preziosa ist „Alles nur Theater“<br />
Vorbereitungen für die neue Spielzeit laufen <strong>–</strong> Fünf Aufführungen geplant<br />
Mit der Komödie „Alles nur<br />
Theater“ hat die Spielleitung<br />
des Theatereins Preziosa<br />
wieder ein Stück ausgesucht,<br />
das die Lachmuskeln der Zuschauer<br />
erneut auf eine harte<br />
Probe stellen wird. Inhaltlich<br />
geht es diesmal um eine Wette<br />
und wie man in die sogenannte<br />
„feine Gesellschaft“<br />
aufsteigen kann. Es gibt wieder<br />
jede Menge Irrungen und<br />
Wirrungen und einige Überraschungen<br />
beim Geschehen<br />
auf der Bühne. Die Darsteller<br />
haben sich in ihre Texte eingelesen<br />
und die Proben laufen<br />
inzwischen auf vollen Touren,<br />
damit alle für die Premiere<br />
bestens vorbereitet sind.<br />
Die Aufführungen finden am<br />
27., 28. und 29. Oktober im<br />
Saal Haus Spitz in Stiepel,<br />
Kemnader Straße 138, sowie<br />
am 3. und 4. November im<br />
Die Mitglieder des Theatervereins Preziosa arbeiten aktuell an einer<br />
neuen Komödie. Das Foto zeigt eine Szene aus dem letztjährigen<br />
Stück mit dem Titel „Denn Sie wissen nicht was Sie erben“.<br />
Foto: privat<br />
Hattinger Haus Benecken,<br />
Dahlhauser Straße 70, statt.<br />
Beginn ist freitags und samstags<br />
jeweils um 19.30 Uhr,<br />
sonntags um 18.30 Uhr. Einlass<br />
ist eine Stunde vor Beginn.<br />
Eintrittskarten zum Preis von<br />
10 Euro gibt es im Vorverkauf<br />
für die <strong>Stiepeler</strong> Aufführungen<br />
bei Lotto Lexer, Kemnader<br />
Straße 304, und bei Lotto<br />
Füßgen, Brenscheder Straße<br />
38, sowie für Hattingen direkt<br />
im Haus Benecken. Der<br />
Vorverkauf beginnt am 29.<br />
<strong>September</strong>. Online gibt es die<br />
Eintrittskarten zum Preis von<br />
9 Euro unter alma1000@t-online.de<br />
An allen Tagen ist für das leibliche<br />
Wohl der Besucher gesorgt,<br />
die sich auf eine bunte,<br />
lebhafte Komödie und unterhaltsame<br />
Stunden mit und bei<br />
der Preziosa freuen dürfen.<br />
Weitere Infos zu den Aufführungen<br />
folgen im nächsten<br />
<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n.<br />
2 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
die Sommerferien sind vorbei, viele Urlauber wieder zu Hause und<br />
damit angekommen im täglichen Leben mit allen seinen organisatorischen<br />
Anforderungen. Sollten Sie das Gefühl haben, in den<br />
vergangenen Wochen etwas von dem verpasst zu haben, das sich<br />
vor Ihrer Haustür abgespielt hat, dann könnte Sie ein Blick in den<br />
<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n vermutlich beruhigen. Denn wir haben einerseits<br />
wieder aufgeschrieben und festgehalten, was in den zurückliegenden<br />
Wochen passiert ist, und machen andererseits Vorschläge für<br />
bevorstehende Veranstaltungen, die Ihr Interesse finden könnten.<br />
Einen unterhaltsamen Blick zurück in die Geschichte bietet unsere<br />
neue Serie über traditionsreiche Gastwirtschaften, die wir in Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Stiepeler</strong> Heimatverein und auch dank Unterstützung<br />
unserer Leser präsentieren dürfen. Gesprächsstoff bietet auch<br />
das neben dem Lutherhaus geplante Altenpflegezentrum. Bei einer Informationsveranstaltung des CDU-Ortsvereins<br />
wurde jetzt der zeitliche Rahmen für das Bauprojekt eingegrenzt. Baubeginn soll demnach Anfang des Jahres 2018<br />
sein, mit der Fertigstellung wird Ende 2019 gerechnet.<br />
Foto: Volker Wiciok<br />
Übrigens: in diesem Monat haben Sie wieder die Wahl. Am 24. <strong>September</strong> ist Bundestagswahl und wir stellen in dieser<br />
Ausgabe auf zwei Sonderseiten die Bundestagskandidaten für den Wahlkreis 140/Bochum vor. Wir haben den Kandidaten<br />
drei Fragen gestellt. Vielleicht bieten Ihnen die Antworten eine Entscheidungshilfe für den Wahltag.<br />
Stiepel ist in diesem Monat schon zum 1.009. Mal Schauplatz<br />
der traditionellen Fliegenkirmes. Viele Attraktionen sorgen vom<br />
22. bis 25. <strong>September</strong> rund um die <strong>Stiepeler</strong> Dorfkirche für beste<br />
Unterhaltung. Vom Fassbieranstich bis zur Kleintierausstellung<br />
ist für jeden etwas dabei. Wobei besonders das nachbarschaftliche<br />
Flair der Kirmes gelobt wird.<br />
Ein Besuch, bei dem wir Ihnen viel Spaß wünschen, ist also<br />
empfehlenswert.<br />
Herzlichst, Vicki Marschall und Michael Zeh<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
3
STIEPEL AKTUELL<br />
Baubeginn Anfang 2018 <strong>–</strong><br />
Altenpflegezentrum an der Kemnader<br />
Noch ist das Altenpflegezentrum,<br />
das in Stiepel neben<br />
dem Lutherhaus entstehen<br />
soll (der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />
berichtete bereits in seiner<br />
April-Ausgabe), in der<br />
Planungsphase. Doch die<br />
Genehmigungsverfahren<br />
stehen vor dem Abschluss,<br />
der Baubeginn wird im kommenden<br />
Jahr erfolgen. Über<br />
den Stand des Bauvorhabens<br />
an der Kemnader<br />
Straße informierte jetzt der<br />
CDU-Ortsverband Stiepel<br />
die interessierten Bürgerinnen<br />
und Bürger.<br />
Detaillierte Auskunft über das<br />
Altenpflegezentrum gab Wolfgang<br />
Horneck, Kirchmeister<br />
der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
für den Haarbezirk<br />
und CDU-Ratsmitglied. Die<br />
Pläne des Projekts seien insgesamt<br />
weit fortgeschritten,<br />
so Horneck, allerdings fehle<br />
immer noch die endgültige<br />
Zustimmung des Landeskirchenamtes<br />
in Bielefeld. Inzwischen<br />
gibt es jedoch Signale,<br />
dass diese Zustimmung<br />
in Kürze erfolgen wird. Das<br />
mit dem Projekt beauftragte<br />
Architektenbüro Kemper,<br />
Steiner&Partner wird anschließend<br />
bei der Stadt den<br />
Bauantrag einreichen. Mit der<br />
Erteilung der Baugenehmigung<br />
wird dann bis Ende des<br />
Jahres gerechnet, der Baubeginn<br />
könnte somit Anfang<br />
2018 erfolgen. Als Zeitpunkt<br />
der Fertigstellung wird das<br />
Jahresende 2019 anvisiert.<br />
Der Bedarf an Pflegeplätzen<br />
ist groß und in Stiepel gab es<br />
diesbezüglich bisher kein Angebot.<br />
„Kein <strong>Stiepeler</strong>, der hier<br />
über Generationen verwurzelt<br />
ist, verlässt gerne seine Heimat,<br />
wenn er pflegebedürftig<br />
ist“, sagt Anja Kothe-Marxmeier,<br />
kommissarische Vorsitzende<br />
der CDU in Stiepel. Das<br />
Interesse ist deshalb groß,<br />
wie auch schon die Diakonie<br />
Diese Pläne für ein Altenpflegezentrum sollen am Lutherhaus in<br />
die Tat umgesetzt werden.<br />
4 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
Fertigstellung Ende 2019<br />
Straße wird konkret <strong>–</strong> 80 Plätze<br />
STIEPEL AKTUELL<br />
Trauer um Mia Berghüser<br />
Ehrenmitglied des Heimatvereins<br />
Kirchmeister und CDU-Ratsmitglied Wolfgang Horneck erläuterte<br />
die Pläne für das Altenpflegezentrum, das neben dem Lutherhaus<br />
gebaut werden soll.<br />
Fotos: 3satz/Bussler<br />
Ruhr als Träger des Projektes<br />
festgestellt hat. Und Wolfgang<br />
Horneck ist überzeugt davon,<br />
„dass dieses Projekt die Gemeinde<br />
deutlich aufwertet und<br />
unsere Gemeindearbeit auch<br />
auf lange Zeit sichert.“<br />
Ursprünglich war auch daran<br />
gedacht worden, das Pflegezentrum<br />
in einer Kombination<br />
mit altengerechten Wohnungen<br />
anzubieten. Diese Pläne<br />
wurden aber verworfen, weil<br />
es in diesem Bereich keine<br />
Nahversorgungsmöglichkeiten<br />
gibt. Es halten sich aber<br />
hartnäckig Gerüchte, dass<br />
das Diakonische Werk an einem<br />
Projekt mit altengerechten<br />
Wohnungen festhalten<br />
möchte und sich dafür nach<br />
einem geeigneten Grundstück<br />
umschaut. Mögliche Standorte<br />
könnte es in Weitmar-Mark<br />
oder Stiepel-Frische geben.<br />
Vor der konkreten Umsetzung<br />
steht nun aber erst einmal<br />
das Altenpflegezentrum mit<br />
seinen 80 Plätzen, das zusammen<br />
mit dem Lutherhaus<br />
und dem Familienzentrum<br />
KinderReich Stiepel ein neues<br />
Herzstück der Gemeinde<br />
bilden wird. „Ich habe hier<br />
in Stiepel viele Gespräche<br />
dazu geführt“, sagt Christian<br />
Haardt, Fraktionsvorsitzender<br />
der CDU im Rat der Stadt,<br />
„das Vorhaben ist ein tolles<br />
Angebot und ein Schritt in die<br />
richtige Richtung.“ Dies könne<br />
aber erst ein Anfang sein, betonte<br />
Haardt, der nun auch die<br />
Idee eines Projektes mit altengerechten<br />
Wohnungen vorantreiben<br />
möchte. Im Idealfall<br />
könnte daraus ein Alten-Campus<br />
entstehen mit einer Kombination<br />
aus altengerechten<br />
Wohnungen, Wohnungen mit<br />
Betreuungsmöglichkeit sowie<br />
einer Pflegeeinrichtung. Aber<br />
das ist noch Zukunftsmusik.<br />
Uli Kienel<br />
Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />
e.V. trauert um<br />
Mia Berghüser. Das langjährige<br />
Ehrenmitglied verstarb am<br />
25. Juni. „Voller Dankbarkeit<br />
schauen wir auf die Jahre zurück,<br />
in denen sie den Verein<br />
leitete: mit viel Umsicht, immer<br />
um Ausgleich und ein gedeihliches<br />
Vereinsleben bemüht“,<br />
heißt es in einer Würdigung<br />
des Vereins. Auch nach ihrer<br />
Zeit als Vorsitzende wurde<br />
ihr Rat stets gesucht und geschätzt.<br />
Beim „Plattdeutschen Nachmittag“<br />
im AWO-Zentrum am<br />
Wabenweg war sie, wenn es<br />
ihr gesundheitlich möglich<br />
war, eine treue Akteurin, die<br />
es hervorragend verstand,<br />
den älteren Bewohnern und<br />
den Gästen die Wärme und<br />
den Charme dieser liebenswerten<br />
Mundart nahe zu bringen<br />
und die Nachmittage zu<br />
einem Erlebnis zu machen.<br />
Legendär war ihr selbst gebackener<br />
Bauernstuten, den sie<br />
bei verschiedenen Veranstaltungen<br />
mitbrachte.<br />
„Ihre menschliche Wärme<br />
und ihr ausgleichendes Wesen<br />
zeichneten sie aus. Wir<br />
werden ihr Andenken stets<br />
in Ehren halten“, schreibt der<br />
<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />
im Nachruf.<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
5
STIEPEL AKTUELL<br />
Täglich kindgerechte und spannende Experimente<br />
Evangelisches Familienzentrum KinderReich Stiepel als „Haus der kleinen<br />
Wer Spaß an Forschung<br />
und Technik hat, kann nicht<br />
früh genug damit anfangen,<br />
sich mit diesen spannenden<br />
Themen zu beschäftigen.<br />
Kindgerecht aufbereitet,<br />
versammelt sich letztendlich<br />
alles unter der Frage:<br />
Wie kommt man der Natur<br />
auf die Schliche?<br />
Nach Antworten auf diese<br />
Frage suchen jetzt auch die<br />
Kinder im Evangelischen Familienzentrum<br />
KinderReich<br />
Stiepel. Das Institut für Umwelt-<br />
und Zukunftsforschung<br />
der Sternwarte Bochum (IUZ)<br />
zertifizierte kürzlich die Kindertagesstätte<br />
zum „Haus der<br />
kleinen Forscher“. Thilo Elsner,<br />
Leiter des IUZ, übergab<br />
die entsprechende Urkunde<br />
an Einrichtungsleiterin Bernadette<br />
Wachkamp und Erzieherin<br />
Maike Schröer, die sich<br />
im KinderReich federführend<br />
um die kleinen Forscher kümmert.<br />
Geforscht wird in der Einrichtung<br />
im Haarmannsbusch<br />
im sogenannten „Schlaumeier-Raum“.<br />
Der steht allen<br />
Kindern täglich offen und<br />
wird rege frequentiert. Luft,<br />
Wasser, Elektrizität oder Magnetismus<br />
werden thematisch<br />
behandelt. „Alles, was uns<br />
im Alltag begegnet, ist doch<br />
Naturwissenschaft“, erklärt<br />
Maike Schröer. Deshalb muss<br />
auch kein großer Aufwand<br />
betrieben werden, um die Kinder<br />
mit interessanten Experimenten<br />
zu begeistern. Den<br />
Tag der Zertifizierung nutzten<br />
In der traditionellen Forscherkleidung, dem weißen Kittel, produzieren (v.l.) Jonas, Ben, Marian und<br />
Begün Seifenblasen. Anleitung erhalten sie dabei von Erzieherin Maike Schröer. Foto: 3satz/Sure<br />
zum Beispiel Jonas (4 Jahre),<br />
Ben (6 Jahre), Marian (5 Jahre)<br />
und Begün (6 Jahre), um<br />
den anwesenden Medienvertretern<br />
zu demonstrieren, wie<br />
Thilo Elsner, Leiter der Sternwarte Bochum, übergab die Zertifizierungsurkunde<br />
an Einrichtungsleiterin Bernadette Wachkamp und<br />
Erzieherin Maike Schröer.<br />
Foto: 3satz/Sure<br />
man mit Wasser, etwas Spülmittel<br />
und einem Strohhalm<br />
Seifenblasen produziert.<br />
Das Forschen begeistert aber<br />
nicht nur die Kinder, auch deren<br />
Eltern entdecken wieder<br />
ihr Interesse und haben Spaß<br />
an der Naturwissenschaft.<br />
„Wir denken natürlich auch<br />
an die entsprechende Transparenz<br />
für die Eltern“, sagt<br />
Einrichtungsleiterin Bernadette<br />
Wachkamp und freut sich<br />
über die große Resonanz:<br />
„Bei dem von uns angebotenen<br />
Forschertag waren über<br />
100 Eltern dabei. Das hat unsere<br />
Erwartungen weit übertroffen.“<br />
Aus der Zusammenarbeit mit<br />
der Sternwarte Bochum entsteht<br />
natürlich auch ein Mehrwert<br />
für die Kindertagesstätte,<br />
wie Bernadette Wachkamp<br />
bestätigt. Es gibt zusätzlich<br />
Arbeitsmaterialien und es<br />
besteht auch die Möglichkeit,<br />
Unterstützung für kleinere<br />
Projekte zu beantragen. Und<br />
6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
im „Schlaumeier-Raum“<br />
Forscher“ zertifiziert<br />
STIEPEL AKTUELL<br />
Thilo Elsner ist glücklich darüber,<br />
„Partner im nahen Umfeld<br />
zu finden, die diese Idee mit<br />
großem Interesse aufnehmen<br />
und umsetzen. Wir beteiligen<br />
uns damit an der Qualitätssicherung<br />
und motivieren<br />
Erzieherinnen und Erzieher<br />
sowie Eltern, die frühkindliche<br />
Bildung im Bereich der Naturwissenschaften<br />
und Technik<br />
zu unterstützen.“<br />
Das Institut für Umwelt- und<br />
Zukunftsforschung (IUZ) der<br />
Sternwarte Bochum ist seit<br />
2008 Kooperationspartner<br />
der Stiftung „Haus der kleinen<br />
Forscher“ und betreibt seit<br />
2009 das lokale Netzwerk für<br />
die Region um Bochum. Die<br />
Stiftung „Haus der kleinen<br />
Forscher“ fördert seit 2006<br />
bundesweit frühkindliche Bildung<br />
in den Bereichen Naturwissenschaften<br />
und Technik.<br />
Ihr Ziel ist es, bereits bei<br />
Drei- bis Sechsjährigen die<br />
Neugier auf Naturphänomene<br />
zu fördern und ihnen die Möglichkeit<br />
zu geben, beim Experimentieren<br />
selbst Antworten<br />
auf alltägliche naturwissenschaftliche<br />
Phänomene zu<br />
finden. Auch das Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung<br />
zählt zu den langjährigen<br />
Partnern und Förderern<br />
der Initiative. Uli Kienel<br />
Festauftakt mit Grillabend<br />
Pfarrfest in Gemeinde St. Marien<br />
Ihr Pfarrgemeindefest feiert<br />
die Katholische Kirchengemeinde<br />
St. Marien Bochum-Stiepel<br />
am 9. und 10.<br />
<strong>September</strong> auf dem Gelände<br />
an der Pfarr- und Wallfahrtskirche,<br />
Am Varenholt 15.<br />
Zu der zweitägigen Veranstaltung<br />
sind alle Interessierten<br />
eingeladen. Auftakt ist<br />
am Samstag, 9. <strong>September</strong>,<br />
ab 19.30 Uhr mit dem Grillabend<br />
mit Musik. Am Sonntag,<br />
10., schließt sich ab 11 Uhr<br />
das Familienfest an. Vieles<br />
wird wieder geboten, für jeden<br />
Besucher dürfte etwas<br />
Interessantes dabei sein:<br />
Kinderspiele, Carrera-Bahn,<br />
Bücher-Flohmarkt, Tombola,<br />
Tanz und Gesang von Mitgliedern<br />
der philippinischen<br />
Gemeinde, Bier-, Wein- und<br />
Grillstände, Currywurst und<br />
Pommes Frites, Reibeplätzchen,<br />
Kaffee und Kuchen,<br />
Waffeln, Eistheke und Cocktailbar<br />
sowie Kulinarisches<br />
nach Wunsch aus dem Restaurant<br />
Klosterhof.<br />
Die Gottesdienste finden zu<br />
den bekannten Zeiten statt.<br />
Zu erwähnen sind die Vorabendmesse<br />
am Samstag um<br />
18.30 Uhr, mitgestaltet von<br />
der Band „Journey to Jah“, sowie<br />
am Sonntag, 10 Uhr, der<br />
Familiengottesdienst und das<br />
anschließende Fest-Hochamt<br />
um 11.30 Uhr.<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
7
SERIE: STIEPEL HISTORISCH<br />
Fünf Generationen und ein Sportplatz<br />
Gaststätten in Stiepel, Folge eins: Haus Schreier<br />
Der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> veröffentlicht<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Stiepeler</strong> Verein für<br />
Heimatforschung eine Serie<br />
über historische Gaststätten<br />
in Stiepel. In loser Reihenfolge<br />
werden die Folgen<br />
erscheinen. Die erste Folge<br />
befasst sich mit der Gaststätte<br />
„Haus Schreier“.<br />
Heute ist es „Der Grieche“ in<br />
Stiepel, doch die Geschichte<br />
der Gastwirtschaft an der<br />
Gräfin-Imma-Straße 48 beginnt<br />
mit Familie Schreier<br />
bereits im Jahr 1836 am ursprünglichen<br />
Standort auf<br />
der anderen Straßenseite<br />
schräg gegenüber, heute die<br />
Hausnummer 49. Das genaue<br />
Jahr des Grundstückerwerbs<br />
und des Hausbaues ist nicht<br />
bekannt, aber man kann davon<br />
ausgehen, dass Heinrich<br />
Schreier vor 1824 mit dem<br />
Beruf des Leinenwebers nach<br />
Stiepel gekommen ist. Das<br />
von ihm erworbene, ursprünglich<br />
rund 19.000 m² große<br />
Grundstück war Teil des seit<br />
der sog. Markenteilung 1786<br />
dem evangelischen Pastorat<br />
gehörenden Waldstücks, des<br />
„Pastoratsbusches“. Auf diesem<br />
Grundstück errichtete er<br />
zusammen mit seiner Ehefrau<br />
Das ursprüngliche Haus, heute Hausnummer 49, mit dem gemauerten<br />
Kamin der Bäckerei.<br />
Foto: privat<br />
Anna Catharina, geborene<br />
Wefelscheid, das Fachwerkhaus.<br />
Ab 1836 betrieb er dort<br />
eine Schankwirtschaft, die<br />
später zunächst sein Sohn<br />
Friedrich Wilhelm Schreier (*<br />
1841, verheiratet mit Mathilde,<br />
geborene Schulte-Schüren),<br />
dann sein Enkel Heinrich<br />
Schreier (* 1871, verheiratet<br />
mit Caroline, geborene Grünendiek)<br />
weiterbetrieben. Die<br />
beiden letztgenannten Schreiers<br />
hatten als Haupterwerb<br />
den Beruf des Bäckers, von<br />
der Bäckerei zeugt noch der<br />
gemauerte außenliegende<br />
Kamin an der Ostseite des<br />
Hauses. Heute ist dieser Kamin<br />
mit Schiefer verkleidet.<br />
Neben der Bäckerei betrieben<br />
sie einen kleinen Laden und<br />
die besagte Gastwirtschaft.<br />
Aus dieser Zeit ist im heutigen<br />
Garten noch eine Steinplatte<br />
erhalten, die, versehen mit<br />
neun eingemeißelten kleinen<br />
Kreisen, zu einer Außen-Kegelbahn<br />
gehörte und als Stellfläche<br />
für die Kegel diente.<br />
Erwähnenswert ist der nach<br />
1900 auf dem Grundstück<br />
liegende ehemalige Sportplatz.<br />
In der Gründerzeit des<br />
Fußballs um die vorletzte<br />
Jahrhundertwende hatte Stiepel<br />
mehrere Fußballvereine,<br />
aber keinen vernünftigen<br />
Sportplatz. Diesen stellte Wirt<br />
Heinrich Schreier auf seinem<br />
Grundstück zur Verfügung,<br />
und zwar auf der Fläche der<br />
heutigen Siedlung Auf der<br />
Egge. Allerdings war die<br />
Existenz des Sportplatzes<br />
nicht von langer Dauer. Im<br />
Jahr 1913 verkaufte Heinrich<br />
Schreier die Grundstücksfläche,<br />
auf der in den 1920er<br />
Jahren durch die Gemeinde<br />
8 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
SERIE: STIEPEL HISTORISCH<br />
Das „neue“ Haus auf einer Postkarte aus dem Jahr 1914. Hinter den beiden<br />
Fenstern ganz links war das Lebensmittelgeschäft. Foto: privat<br />
Stiepel die Siedlung Auf der<br />
Egge errichtet wurde. Mit den<br />
Erlösen aus diesem Grundstücksverkauf<br />
wurde unter<br />
Verwendung von Steinen aus<br />
dem ebenfalls auf dem Grundstück<br />
liegenden Steinbruch im<br />
Jahr 1913 schräg gegenüber<br />
mit dem Bau der „neuen“<br />
Gastwirtschaft begonnen. Bis<br />
1929 war dies die Kirchstraße<br />
18, nach der Eingemeindung<br />
Stiepels nach Bochum die<br />
heutige Gräfin-Imma-Straße<br />
48. Zunächst nannte Heinrich<br />
Schreier seine Wirtschaft, die<br />
ebenfalls eine Kegelbahn und<br />
einen Saal beheimatete, „Restauration<br />
Zum Sportplatz“.<br />
Der Name blieb aber nicht bestehen,<br />
die <strong>Stiepeler</strong> nannten<br />
es schlicht „Haus Schreier“. In<br />
vierter Generation wurde es<br />
danach von August Steinsträßer<br />
(* 1895, verheiratet mit<br />
Hedwig, geborene Schreier),<br />
AWO-Seniorenreise nach Teneriffa<br />
der ebenfalls Bäcker war,<br />
und schließlich in fünfter<br />
Familiengeneration von<br />
1950 bis 1965 von Heinz<br />
Steinsträßer und seiner<br />
Frau Edith betrieben.<br />
Nach 129 Jahren mit fünf<br />
Generationen der Familie<br />
Schreier wurde die<br />
Wirtschaft verpachtet,<br />
das Haus wurde später<br />
im Zuge einer Erbteilung<br />
verkauft. Im Haus wurde,<br />
wie im Vorgängerbau, zunächst<br />
eine Bäckerei und<br />
bis in die 1970er Jahre<br />
ein Lebensmittelgeschäft<br />
von Frieda Wegmann,<br />
geborene Schreier betrieben.<br />
Bis heute erhalten ist das<br />
„Kläppchen“, durch das einst<br />
die Bergleute auf dem Weg<br />
zur und von der Zeche ihren<br />
Schnaps kauften (damit sie<br />
nicht mit schmutziger Kleidung<br />
in die Wirtschaft mussten)<br />
und bis in die 1970er Jahre<br />
als eine Art Kiosk diente.<br />
Seit 1998 steht das Gebäude<br />
unter Denkmalschutz.<br />
Der schöne Norden der Kanareninsel<br />
Teneriffa gehört noch<br />
zu den Sonnenzielen, die<br />
die AWO vom 5. bis 19. November<br />
für interessierte Senioren<br />
vorhält. Das gebuchte<br />
Viersterne-Vertragshotel liegt<br />
direkt am Meer und der verkehrsberuhigten<br />
Promenade<br />
von Puerto de la Cruz. Die<br />
AWO meldet noch freie Plätze<br />
für diese Flugreise, die auch<br />
alle Bustranfers, Programmgestaltung<br />
vor Ort und Gruppenbetreuung<br />
einschließt.<br />
Auf Wunsch ist auch Hausabholung<br />
mit Gepäckservice<br />
möglich. Weitere Infos gibt es<br />
bei der AWO Witten, Wetter,<br />
Herdecke unter Tel.: 02302-<br />
2020790.<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
9
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
Beratungstag mit dem Pop-Titan-Double<br />
Vormerken: Am 30. <strong>September</strong> in Jungbrunnen-Badausstellung in Stiepel<br />
Wer Veränderungen in seinem<br />
Bad oder bei der Heiztechnik<br />
plant, darf sich auf<br />
Anregungen, Ideen und<br />
sinnvolle Tipps beim Beratungstag<br />
der Jung GmbH<br />
freuen und sollte sich folgenden<br />
Termin vormerken:<br />
Samstag, 30. <strong>September</strong>.<br />
Dann gibt es in und vor<br />
den Jungbrunnen-Ausstellungsräumen<br />
an der Kemnader<br />
Straße 311 in Stiepel<br />
dazu jede Menge Informationen,<br />
die mit einem Unterhaltungsprogramm<br />
aufgelockert<br />
werden.<br />
In der Zeit von 10 bis 19 Uhr<br />
werden vor den Ausstellungsräumen<br />
platzierte Info-Busse<br />
bekannter Unternehmen wie<br />
Viessmann oder Weishaupt<br />
auf die Veranstaltung aufmerksam<br />
machen. „In unseren<br />
Räumen werden wir die<br />
Besucher über aktuelle Themen<br />
informieren“, sagt Peter<br />
Herrmann, Geschäftsführer<br />
der Jung GmbH. „Dabei beantworten<br />
wir alle Fragen zu<br />
Auch Kay Göppert, Ausstellungsleiter in den Jungbrunnen-Ausstellungsräumen,<br />
wird am Beratungstag die Fragen der interessierten<br />
Besucher beantworten.<br />
Foto: 3satz/Sure<br />
modernen, energieeffizienten<br />
Heizsystemen oder auch zu<br />
senioren- und bedürfnisgerechten<br />
Bad-Ausstattungen.“<br />
Immer wieder nachgefragt<br />
sind Anregungen zur Gestaltung<br />
eines Wohlfühl-Bades,<br />
denn kein anderer Ort im Haus<br />
muss so vielen Ansprüchen<br />
gerecht werden. Das Bad<br />
hat sich im Lauf der Zeit vom<br />
reinen Funktionsraum zum<br />
Wohn- und Wohlfühl-Raum<br />
entwickelt. Die gestiegene<br />
Nachfrage in diesem Bereich<br />
bedient Peter Hermann nun<br />
mit dem Beratungstag.<br />
Aufgelockert wird der Informationstag<br />
mit einer Ausstellung<br />
des Künstlers Henry Matz,<br />
der für seine Foto-, Licht- und<br />
Wohndesign-Kollektionen bekannt<br />
ist. Außerdem tritt der<br />
in Weida/Thüringen geborene<br />
Matz auch als Dieter-Bohlen-Double<br />
auf und wird die<br />
Besucher des Beratungstages<br />
als Duplikat des Pop-Titanen<br />
unterhalten. Für die ersten 50<br />
Besucher seines Beratungstages<br />
hält Peter Herrmann<br />
noch eine Überraschung bereit:<br />
„Sie bekommen von uns<br />
ein Begrüßungsgeschenk aus<br />
unserer hochwertigen Jungbrunnen-Kollektion.“<br />
Für die Verpflegung der Besucher<br />
wird ebenfalls gesorgt<br />
sein. Dafür hat die Jung<br />
GmbH die DLRG engagiert,<br />
die mit einer Versorgungseinheit<br />
für das leibliche Wohl der<br />
Gäste verantwortlich ist.<br />
10 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
TITELGESCHICHTE<br />
„Die Ruhr ist befahrbar“<br />
Verein Ruhrfähre blickt nach der Machbarkeitsstudie nach vorne<br />
Fährt die Elektrofähre bald zwischen Stiepel und Blankenstein auf<br />
der Ruhr?<br />
Foto: privat<br />
„Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie<br />
ist sehr positiv“,<br />
sagt Klaus Thormählen vom<br />
Vorstand des Vereins Ruhrfähre<br />
Stiepel-Blankenstein.<br />
„Die Ruhr ist befahrbar. Auf<br />
<strong>Stiepeler</strong> Seite ist eine Anlegestelle<br />
vorhanden. Da können<br />
wir den alten Steg von<br />
Gustav Diergardt nehmen.<br />
Auf Hattinger Seite verhandeln<br />
wir mit dem Ruderverein<br />
Blankenstein. Das wäre<br />
die preiswerteste und vom<br />
Aufwand her günstigste Alternative.“<br />
Der Verein hatte beim Essener<br />
Büro Ökoplan eine Studie<br />
in Auftrag gegeben, um zu<br />
eruieren, inwieweit es möglich<br />
wäre, die Ruhrfähre wieder<br />
in Betrieb zu nehmen. Von<br />
einer Investitionssumme von<br />
64.000 Euro für die beiden<br />
Anlegestellen gehen die Gutachter<br />
aus. Thormählen ist zuversichtlich,<br />
dass der Verein<br />
genug Sponsorengelder dafür<br />
aufbringen kann. Immerhin<br />
habe man 10.000 Euro für die<br />
Studie gesammelt. Neben örtlichen<br />
Geldgebern denkt der<br />
Verein an die NRW-Stiftung.<br />
„Das ist ein historisches Projekt“,<br />
so Thormählen. Schon<br />
im 16. Jahrhundert seien die<br />
beiden Ruhrseiten verbunden<br />
gewesen.<br />
Die jährlichen Betriebskosten<br />
beziffern die Gutachter<br />
auf 38.000 Euro. Die Wittener<br />
Gesellschaft für Arbeit<br />
und Beschäftigungsförderung<br />
(Wabe) als künftiger Betreiber<br />
der Fähre habe ausgerechnet,<br />
dass die Betriebskosten<br />
fast gänzlich gedeckt werden<br />
könnten, sieht Thormählen<br />
auch hier kein Problem. Zudem<br />
plane die Stadt Bochum,<br />
ebenfalls eine Beschäftigungsgesellschaft<br />
zu gründen,<br />
und die Wabe sei daran<br />
interessiert, mit ihr zu kooperieren.<br />
Auch was den Landschaftsund<br />
Naturschutz angeht,<br />
stellen diese keine unüberwindlichen<br />
Hürden dar. „Die<br />
Fähre ist ein viereckiges Ding,<br />
das auf dem Wasser liegt. Es<br />
gibt keinen Wellenschlag“,<br />
macht Thormählen deutlich.<br />
Zudem würde die Fähre elektrisch<br />
fahren. „Ohne Krach<br />
und ohne Abgase.“ Daneben<br />
würde der Verein garantieren,<br />
dass die Fähre nur von einer<br />
befestigten Stelle zur anderen<br />
fahren würde. „Die Garantie<br />
hat man bei Ruderern und<br />
Paddlern nicht.“<br />
Zwar sehe der Entwurf für<br />
den neuen Landschaftsplan<br />
Bochum Mitte/Ost vor,<br />
Fahrzeuge mit Benzin- oder<br />
Elektromotor auf der Ruhr zu<br />
verbieten, „aber da haben wir<br />
Einspruch erhoben“, erklärt<br />
Thormählen. Ob die Fähre<br />
eine Ausnahmegenehmigung<br />
bekommen kann, dazu gibt<br />
es noch keine Antwort von<br />
der Stadt. „Anfang <strong>September</strong><br />
werden wir uns mit Stadtbaurat<br />
Dr. Markus Bradtke zusammensetzen.“<br />
Ansonsten betrachtet der Verein<br />
die Fähre als Chance, auf<br />
touristische Attraktionen in<br />
der Umgebung aufmerksam<br />
zu machen, wie etwa die <strong>Stiepeler</strong><br />
Dorfkirche, den Gethmannschen<br />
Garten und die<br />
Willi-Michels-Begegnungsstätte<br />
in Welper.<br />
Mehr über seine Pläne verrät<br />
der Verein Ruhrfähre Stiepel-Blankenstein<br />
zusammen<br />
mit dem Heimatverein Blankenstein<br />
am Mittwoch, 13.<br />
<strong>September</strong>, um 19 Uhr während<br />
einer Infoveranstaltung<br />
im Stadtmuseum Blankenstein,<br />
Marktplatz 3, in Hattingen.<br />
Vera Demuth<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 11
BLICK NACH WIEMELHAUSEN<br />
„Oberwasser“ behalten<br />
Auditoriums-Reihe im Kloster Stiepel<br />
Rechtzeitig zu Beginn der Sommerferien spendete die Sparkasse<br />
Bochum 5950 Euro für das Projekt „Bochumer Ferienpaten“<br />
des Kinder- und Jugendring Bochum e.V. Der Spenden-Betrag<br />
setzt sich aus den Startgeldern der Teilnehmer am ProAm-Turnier<br />
beim SparkassenOpen <strong>2017</strong> im Bochumer Golfclub in Stiepel zusammen.<br />
Mit der Spende ermöglicht die Sparkasse Kindern und<br />
Jugendlichen die Teilnahme an Ferienfreizeiten, deren Familien<br />
den notwendigen Eigenanteil nicht aufbringen können. 2016 konnten<br />
dank der „Bochumer Ferienpaten“ 312 Kinder und Jugendliche<br />
mit einem gemeinnützigen Träger verreisen. Foto: Sparkasse<br />
gARTEnhaus öffnet die Türen<br />
Zum 6. und letzten Mal in diesem Jahr öffnet das Atelier gAR-<br />
TEnhaus an der Wiemelhauser Straße 370 am 23. <strong>September</strong><br />
in der Zeit von 15 bis 19 Uhr und am 24. <strong>September</strong> in der Zeit<br />
von 11 bis 15 Uhr seine Türen. Gezeigt werden neue Arbeiten<br />
der Eifeler Textilkünstlerin Martina Unterharnscheidt sowie Arbeiten<br />
des Gastgebers Michael Weber.<br />
Auch im zweiten Halbjahr<br />
<strong>2017</strong> bietet das Zisterzienser-Kloster<br />
in Stiepel in<br />
seiner Auditoriums-Reihe<br />
wieder akademische Vorträge<br />
und Gespräche an,<br />
zu denen alle Interessierten<br />
eingeladen sind. Die nächste<br />
Veranstaltung findet am<br />
Dienstag, 5. <strong>September</strong>,<br />
um 20 Uhr unter dem Titel<br />
„Stark sein und bleiben in<br />
unsicheren Zeiten“ statt.<br />
Als Referentin wurde die Diplom-Psychologin<br />
und Heilpraktikerin<br />
Dr. phil. Iris Platte<br />
gewonnen. Als selbstständige<br />
Management-Beraterin ist sie<br />
für Mitarbeiter- und Führungsfragen<br />
in Wirtschaftsunternehmen<br />
und Ministerien tätig.<br />
Außerdem arbeitet sie als<br />
Coach und Beraterin psychotherapeutisch.<br />
Unsere Welt dreht sich gefühlt<br />
immer schneller: Neue<br />
Technologien, globale Märkte<br />
und veränderte Arbeitsmethoden<br />
lassen uns kaum noch<br />
Luft und Zeit zum Atemholen.<br />
Doch wie kann man in<br />
dieser komplexen und unsicheren<br />
Welt bestehen, ohne<br />
überfordert oder gar krank zu<br />
werden? Der Vortrag von Dr.<br />
Iris Platte geht auf psychologische<br />
und medizin-soziologische<br />
Aspekte in der sich<br />
ändernden Lebenswelt ein.<br />
Er zeigt Möglichkeiten auf,<br />
wie man durch innere Haltung<br />
und religiöse Orientierung die<br />
psychische Widerstandsfähigkeit<br />
und Lebensbalance<br />
fördern kann.<br />
Vor dem Hintergrund der<br />
wissenschaftlichen Diskussion<br />
und praktischer Beispiele<br />
werden relevante Faktoren<br />
vorgestellt, die helfen, auch in<br />
turbulenten Zeiten „Oberwasser“<br />
zu behalten.<br />
10 Gefahren beim Privatverkauf<br />
In Zeiten großer Nachfrage verkaufen sich Immobilien fast von<br />
selbst. Doch hier ist Vorsicht geboten: Unwissenheit oder fehlende<br />
Unterlagen können großen Ärger und hohe Schadensersatzforderungen<br />
nach sich ziehen. Der Sparkassen ImmobilienDienst<br />
informiert am Donnerstag, 21. <strong>September</strong>, ab 19 Uhr<br />
im excenterhaus businessclub, Universitätsstraße 60, über die<br />
„10 Gefahren beim Privatverkauf einer Immobilie“. Dabei geht<br />
es unter anderem um Vollständigkeit der Baugenehmigungen,<br />
Abrechnung von Erschließungskosten, mögliche Baulasten,<br />
Wegerechte und Bergschadenverzicht. Einlass ist nur nach<br />
vorheriger Anmeldung möglich <strong>–</strong> bis zum 15. <strong>September</strong> unter<br />
Tel. 0234 611-4810. www.sparkasse-bochum.de/immobilien<br />
12 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
AKTUELLES<br />
Ausstellung im AWO-Zentrum<br />
Wanderung ums Gemeindehaus<br />
Mit Pro Stiepel und Heimatverein<br />
Unter dem Titel „Zwei Hände <strong>–</strong> Nadel, Faden und Liebe“ stellt<br />
Doris Müggenburg noch bis zum 5. <strong>September</strong> im Seniorenzentrum<br />
der AWO am Wabenweg selbstgenähte Taschen<br />
und Accessoires aus. Die Hobbykünstlerin suchte vor einigen<br />
Jahren einen Ausgleich zu ihrem Berufsalltag und begann,<br />
Taschen zu entwerfen und zu nähen. Inzwischen hat sich das<br />
Spektrum erweitert. In der aktuellen Ausstellung sind neben<br />
Handtaschen, Kosmetiktäschchen und Einkaufstaschen auch<br />
Schlüsselanhänger u.v.m. zu sehen. Die Ausstellung im Eingangsbereich<br />
des Heinrich-König-Seniorenzentrums ist täglich<br />
von 9 bis 17.30 geöffnet.<br />
Kinderflohmarkt im KinderReich<br />
Das Evangelische Familienzentrum KinderReich Stiepel veranstaltet<br />
am Sonntag, 10. <strong>September</strong>, in der Zeit von 14 bis 17<br />
Uhr zum dritten Mal einen Kinderflohmarkt in den Räumlichkeiten<br />
des Lutherhauses an der Kemnader Straße 127. Angeboten<br />
wird alles Nützliche rund um das Thema Kind: Kleidung,<br />
Spielzeug, Fahrräder und vieles mehr. Alle Interessierten sind<br />
dazu eingeladen. „Bei Kaffee und Kuchen lässt sich bestimmt<br />
ein tolles Schnäppchen machen“, sagt Einrichtungsleiterin Bernadette<br />
Wachkamp.<br />
Die Veranstaltungsreihe „Stiepel<br />
damals und heute“ findet<br />
eine Fortsetzung. Die beiden<br />
Vereine Pro Stiepel sowie der<br />
<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />
bieten für Interessierte<br />
erneut einen Rundgang<br />
mit historischem Hintergrund<br />
an. Termin ist Samstag, 2.<br />
<strong>September</strong>, von 15 bis 17 Uhr.<br />
Geplant ist ein Rundgang um<br />
das alte Gemeindehaus bis<br />
zum höchsten Punkt von Bochum.<br />
Treffpunkt für alle Mitwanderer<br />
ist der Parkplatz<br />
des Klosters in Stiepel. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos.<br />
Von dort führt die Route zum<br />
Wasserwerk/Gemeindehaus,<br />
zum alten Sportplatz/Ziegelei,<br />
zur Henkenberg- und zur<br />
Ministerstraße, zum katholischen<br />
Friedhof, zur Kemnader<br />
Straße, zum Haarmannshof<br />
sowie zum Königsbusch/<br />
Standesamt. Nach diesem<br />
ca. zwei Stunden dauernden<br />
Rundgang wird die Gruppe<br />
wieder am Ausgangspunkt<br />
zurückerwartet.<br />
Die <strong>Stiepeler</strong> Heimatforscher<br />
Andreas Finke und Wilhelm<br />
Hensing werden kompetente<br />
Begleiter sein und möchten<br />
bei diesem zweiten Rundgang<br />
erneut ihr Wissen mit alle Interessierten<br />
teilen. Finke und<br />
Hensing werden Geschichtliches<br />
und teils Skurriles über<br />
die Historie dieses besonderen<br />
Stadtteils vermitteln. Sollte<br />
es die Wetterlage zulassen,<br />
planen die Vereine zum Abschluss<br />
an der Pfingstblume,<br />
Brockhauser Straße, ein gemeinsames<br />
Grillen.<br />
Anzeige<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 13
VERANSTALTUNGSHINWEISE<br />
Geldgeschichte in der Schatzkammer erleben<br />
Sparkassen-Familientag lockt bei freiem Eintritt zum Haus Kemnade<br />
Junge Rittersleute und Burgfräuleins können beim Familientag<br />
und dem mittelalterlichen Kinderfest auf der Wasserburg Haus<br />
Kemnade viel erleben.<br />
Foto: Sparkasse<br />
Basteln, spielen, gruseln<br />
<strong>–</strong> das können alle Kinder<br />
am Sonntag, 3. <strong>September</strong>,<br />
in der Zeit von 11 bis 17<br />
Uhr beim Familientag der<br />
Sparkasse Bochum in ihrer<br />
SchatzKammer Kemnade.<br />
Obwohl die Geldgeschichte<br />
im Mittelpunkt steht, ist<br />
beim mittelalterlichen Kinderfest<br />
auf der Wasserburg<br />
Haus Kemnade alles kostenlos.<br />
Viel Handarbeit und Kreativität<br />
ist auf dem Burghof gefragt:<br />
Spannende Bastel- und Spielstationen<br />
in mittelalterlichen<br />
Händlerzelten warten darauf,<br />
von Kindern entdeckt zu werden.<br />
Geldsäckchen werden<br />
bemalt und mit magischen<br />
Kräutern gefüllt, Zauberstäbe<br />
selbst gebastelt. Ein handbetriebenes<br />
Holzriesenrad, Armbrustschießen,<br />
Münzangeln<br />
und Stockbrot warten auf kleine<br />
Rittersleut. Mutige können<br />
in der Gruselkammer Schauriges<br />
erkunden und werden mit<br />
einer Goldmünze belohnt!<br />
Didi und Dodo vom KNAX-Klub<br />
sind auch mit dabei und halten<br />
für KNAXianer mit Klubausweis<br />
eine kleine Überraschung bereit.<br />
Kleiner Tipp: Wer als Ritter oder<br />
Prinzessin verkleidet kommt,<br />
hat die Chance, bei der Verlosung<br />
zu gewinnen und seinen<br />
nächsten Kindergeburtstag auf<br />
Haus Kemnade zu feiern.<br />
schatzkammer-kemnade.de<br />
Plattdeutsches<br />
Kaffeetrinken<br />
Die „Plattdeutschen“ sind am<br />
Dienstag, 12. <strong>September</strong>, um<br />
15 Uhr wieder zu Gast im<br />
Heinrich-König-Seniorenzentrum<br />
der AWO, Wabenweg<br />
14-16. Im Rahmen eines geselligen<br />
Kaffeetrinkens werden<br />
Texte auf <strong>Stiepeler</strong> Platt<br />
vorgetragen. Gemeinsam gesungene<br />
Lieder runden den<br />
Nachmittag ab. Die Veranstaltung<br />
beginnt um 15 Uhr, Gäste<br />
sind willkommen.<br />
14 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
Abschied nehmen von Ruana<br />
Max Wevelsiep beendet freiwilliges soziales Jahr<br />
STIEPEL AKTUELL<br />
Ein Jahr lang hat der <strong>Stiepeler</strong> Max Wevelsiep in Ruanda gelebt. Anfang<br />
<strong>September</strong> wird er in seiner Heimat zurückerwartet. Foto: privat<br />
Ein Jahr lang hat Max Wevelsiep<br />
seinen Freiwilligendienst<br />
in einem Kinderheim<br />
in Ruanda geleistet. Anfang<br />
<strong>September</strong> wird er wieder in<br />
Stiepel zurückerwartet. Dies<br />
ist nun sein letzter Bericht<br />
über seine Erfahrungen.<br />
In wenigen Tagen geht es für<br />
mich wieder nach Deutschland,<br />
ein Jahr geht schnell<br />
ins Land. Die letzten paar<br />
Wochen konnte ich noch<br />
richtig auskosten, Freunde<br />
innerhalb und außerhalb Kigalis<br />
besuchen, noch einmal<br />
zu den wunderschönen Seen<br />
Ruandas fahren und das Nationalmuseum<br />
in Huye besichtigen.<br />
Die zweiwöchigen Schulferien<br />
im August ermöglichten<br />
mir, mit den Jungs noch einmal<br />
die Bücherei zu besuchen,<br />
mit dem zusätzlichen<br />
Reiz der momentanen Ausstellung<br />
zum Thema „Black<br />
Music”: In dieser werden einige<br />
schwarze Musiker sowie<br />
die Geschichte der „black<br />
music” vorgestellt; mit ausgehändigten<br />
Smartphones und<br />
Kopfhören läuft man durch die<br />
Räume, in denen viele kleine<br />
Gucklöcher verteilt sind und<br />
sucht sich aus, welchen Clip<br />
man gerade hören und sehen<br />
möchte. Dies ist sowohl<br />
für mich als auch für die Kinder<br />
sehr spannend, gerade<br />
weil ein Raum speziell für die<br />
Geschichte afrikanischer Musik<br />
(eingeteilt in Nord-, Süd-,<br />
West- und Ostafrika) eingerichtet<br />
wurde.<br />
Nun heißt es langsam Abschied<br />
nehmen von Ruanda.<br />
Das Jahr hat mir viele<br />
neue Perspektiven gegeben<br />
und mich um einige Eindrücke<br />
bereichert. Außerdem<br />
konnte ich wichtige Erfahrungen<br />
sammeln, gerade<br />
was den Umgang mit Menschen<br />
mit unterschiedlichen<br />
Wertevorstellungen und die<br />
Überwindung von Kommunikationsbarrieren<br />
betrifft. Es<br />
wird bestimmt kein Leichtes,<br />
wieder nach Deutschland zurückzukehren;<br />
mit dem Land<br />
und meiner Einsatzstelle fühle<br />
ich mich eng verbunden, viele<br />
liebgewonnene Freunde und<br />
Bekannte und meine wohl<br />
vertraute Umgebung lasse ich<br />
auf unbestimmte Zeit hinter<br />
mir. Neben meinen Freunden<br />
und meiner Arbeit sind es<br />
aber auch die kleinen Dinge,<br />
die ich vermissen werde: mit<br />
der Gemüsehändlerin im gebrochenen<br />
Kinyarwanda zu<br />
schnacken, in der sonst so ruhigen<br />
Nacht von den Gebetsrufen<br />
der Minarette geweckt<br />
zu werden oder auf der Straße<br />
rund um die Uhr von den<br />
Kindern mit „Good morning!”<br />
begrüßt zu werden. Außerdem<br />
ist der Lebensrhythmus,<br />
trotz der überraschend vielen<br />
Gemeinsamkeiten zwischen<br />
Deutschland und Ruanda,<br />
immer noch ein ganz anderer.<br />
Es wird wohl etwas dauern,<br />
bis ich mich an die Umstellung<br />
gewöhnen werde. Nichtsdestotrotz<br />
freue ich mich auch<br />
natürlich darauf, meine Familie,<br />
alte Freunde und Bochum<br />
wiederzusehen.<br />
Bis dahin, Max<br />
Schützen feiern<br />
im Haus Spitz<br />
Nach der positiven Resonanz<br />
im vergangenen Jahr veranstaltet<br />
der Bürger-Schützen-Verein<br />
Bochum Weitmar-Mark<br />
und Neuling 1896<br />
auch in diesem Jahr ein Oktoberfest.<br />
Das Fest findet am<br />
Samstag, 30. <strong>September</strong>, um<br />
20 Uhr im Saal Haus Spitz<br />
an der Kemnader Straße 138<br />
statt. Einlass ist bereits ab 19<br />
Uhr. Für die musikalische Unterhaltung<br />
sorgt „Concorde im<br />
Alpenrausch“. Außerdem sind<br />
die Besucher aufgefordert,<br />
das Fest im Trachtenoutfit zu<br />
besuchen. Der Eintritt beträgt<br />
5 Euro. Eintrittskarten sind bei<br />
folgenden Vorverkaufsstellen<br />
erhältlich: Alex Optik, Markstr.<br />
408, Haus Spitz, Kemnader<br />
Str. 138, und per Mail über<br />
BSV-Oktoberfest@gmx.de<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 15
STIEPEL AKTUELL<br />
Ausgebildet für verantwortungsvolle Aufgabe<br />
Ehrenamtliche qualifizierten sich im Hospiz St. Hildegard<br />
Neun Monate lang haben sich<br />
14 Ehrenamtliche auf ihren<br />
Einsatz im Hospiz St. Hildegard<br />
und die ambulante Hospizarbeit<br />
Bochum vorbereitet.<br />
Zum erfolgreichen Abschluss<br />
des Befähigungskurses erhielten<br />
die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer jetzt ein Zertifikat<br />
aus den Händen von<br />
Kursleiterin Pastorin Christine<br />
Jung-Borutta, Hospizleiter<br />
Johannes Kevenhörster und<br />
Caritasdirektor Ulrich Kemner.<br />
Aufgabe der Ehrenamtlichen<br />
wird es sein, die Hospizgäste<br />
und deren Angehörige in ihrer<br />
Zeit im Haus zu begleiten.<br />
Dazu gehören beispielsweise<br />
kleine Handreichungen,<br />
Hilfen beim Essen, Vorlesen<br />
oder Aufenthalte im Garten.<br />
Vor allem aber nehmen sich<br />
die Ehrenamtlichen Zeit, den<br />
Betroffenen zuzuhören und<br />
Wiebke Schiefelbein (links) und Christa Steiner erhielten mit zwölf<br />
weiteren Ehrenamtlichen in der voll besetzten Kapelle des Hospiz<br />
St. Hildegard ihr Zertifikat als neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />
in der Hospizarbeit.<br />
Foto: Privat<br />
ihnen bei der Auseinandersetzung<br />
mit dem Sterben und<br />
beim Abschiednehmen beizustehen.<br />
Um diesen anspruchsvollen<br />
Dienst leisten zu können,<br />
wurden die 13 Frauen und<br />
ein Mann im Alter zwischen<br />
45 und 65 Jahren unter der<br />
Regie von Pastorin Christine<br />
Jung-Borutta und ihrer Kollegin<br />
Barbara Glunz ein dreiviertel<br />
Jahr lang nach dem<br />
Curriculum des Deutschen<br />
Hospiz- und Palliativ-Verbands<br />
geschult. Neben den<br />
theoretischen Einheiten gehörten<br />
ebenfalls Praxiseinsätze<br />
zum Programm, bei denen<br />
den Teilnehmern erfahrene<br />
ehrenamtliche Kräfte zur Seite<br />
standen.<br />
Caritasdirektor Ulrich Kemner<br />
betonte als Geschäftsführer<br />
des Hospizes die Bedeutung<br />
des Ehrenamtes für den Hospiz-Anspruch<br />
„Leben bis zuletzt“<br />
und dankte den neuen<br />
sowie bereits aktiven Ehrenamtlichen<br />
für ihre wertvolle<br />
Mitarbeit.<br />
Auch nach Abschluss ihrer<br />
Ausbildung sind die Absolventen<br />
nicht auf sich allein gestellt.<br />
Gemäß dem Grundsatz<br />
„Niemand begleitet unbegleitet“<br />
werden einmal im Monat<br />
Reflexionsgruppen angeboten,<br />
in denen sich die Ehrenamtlichen<br />
über ihre Erfahrungen<br />
austauschen können.<br />
16 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Kinder bauen jetzt Comics<br />
Rotary-Club Bochum-Mark unterstützt erneut die Stadtbücherei<br />
Die Bochumer Stadtbücherei<br />
glänzt mit einem neuen,<br />
attraktiven Angebot für Kinder<br />
und Jugendliche. Möglich<br />
gemacht hat das der<br />
Rotary Club Bochum-Mark.<br />
Die Rotarier spendeten fünf<br />
Module des „LEGO® Education<br />
StoryStarter-Sets“. Damit<br />
können Kinder Geschichten<br />
szenisch aufbauen, dann nacherzählen,<br />
aufschreiben oder<br />
fotografieren und mit den dazugehörigen<br />
Apps als individuelle<br />
Zeitungsartikel, Bildergeschichten,<br />
Märchenbücher oder Comics<br />
präsentieren. Kürzlich<br />
stellte die erste Projektgruppe<br />
aus rund 20 Schülerinnen und<br />
Schülern der Grundschule an<br />
der Fahrendeller Straße ihre so<br />
selbst kreierten Comics vor. In<br />
zwei zweistündigen Workshops<br />
lauschten die Kinder Geschichten,<br />
die sie dann in kleinen<br />
Die Präsidentin des Rotary Clubs Bochum-Mark, Dr. Inka Krude (hinten, 3.v.l.)<br />
unterstützt mit der Spende das Angebot der Stadtbücherei. Foto: Stadt Bochum<br />
Gruppen mit Lego nachbauten,<br />
fotografierten und versprachlichten.<br />
Die Leiterin der Stadtbücherei,<br />
Waltraud Richartz-Malmede,<br />
bedankte sich zu diesem<br />
Anlass bei den Rotariern:<br />
„Durch die Unterstützung des<br />
Rotary Clubs Bochum-Mark<br />
konnte<br />
das Angebot der<br />
Stadtbücherei im<br />
Bereich Sprachförderung<br />
und<br />
Vermittlung von<br />
Medien- und Sozialkompetenz<br />
ausgebaut<br />
werden.<br />
Wir bedanken uns<br />
für diese nachhaltige<br />
Spende, die<br />
hier in der Bücherei<br />
von zahlreichen<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
benutzt<br />
werden kann.“ Die<br />
Präsidentin des<br />
Rotary Club Bochum-Mark,<br />
Dr.<br />
Inka Krude, sagte, die Spende<br />
sei eine gezielte Investition in<br />
Kinder und Jugendliche und<br />
damit in die Zukunft.<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 17
AUS DEN VEREINEN<br />
Ina Jabben jubelt nach 108. Schuss<br />
Schützenverein Diana Sundern hat neue Königin<br />
23 Schützinnen des Vereins<br />
Diana Sundern trafen<br />
sich Ende Juli auf dem Vereins-Schießstand<br />
in Borgböhmer´s<br />
Waldesruh, um<br />
auf den Vogel zu schießen<br />
und eine neue Königin zu<br />
ermitteln, die jetzt Ina Jabben<br />
heißt.<br />
Ab 12 Uhr begann der Wettstreit<br />
in gewohnt lustiger Runde.<br />
Mit dem 13. Schuss holte<br />
Doris Malz die Krone. Nach<br />
weiteren 13 Schuss hielt<br />
Emmi Schreiner das Zepter in<br />
den Händen. Den Apfel holte<br />
sich Sieglinde Walter mit dem<br />
38. Schuss. Nach einer Pause<br />
mit Stärkung war es dann<br />
Christel Schäfer, die sich mit<br />
dem 48. Schuss den rechten<br />
Die neue Königin Ina Jabben (Mitte) und die Schützinnen mit den Insignien wurden<br />
am Vereins-Schießstand gefeiert.<br />
Foto: privat<br />
Flügel als Trophäe sicherte.<br />
Helma Köster holte sich mit<br />
dem 59. Schuss den linken<br />
Flügel. Nach einer zweiten<br />
Pause begann<br />
der Endkampf um<br />
die Königswürde.<br />
Nach spannendem<br />
Wettbewerb,<br />
den alle anwesenden<br />
Schützinnen<br />
bestritten, war es<br />
dann nach dem<br />
108. Schuss soweit:<br />
als neue Königin<br />
durfte sich<br />
Ina Jabben bejubeln<br />
lassen. In der<br />
anschließenden<br />
gemütlichen Runde<br />
wurden die erfolgreichen<br />
Schützinnen<br />
mit ihrer<br />
neuen Königin entsprechend<br />
gefeiert.<br />
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18 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
FREIZEIT UND KULTUR<br />
Wenn Schrott wieder funktionstüchtig wird ...<br />
Sparkassen-Spende stärkt Zukunft des Wildgeheges im Weitmarer Holz<br />
Thilo Elsner schaut nicht<br />
nur in die Sterne. Der Leiter<br />
der Sternwarte in Sundern<br />
hat neben dem Himmel<br />
auch das Gelände in nächster<br />
Nachbarschaft stets im<br />
Blick: Als Vorsitzender des<br />
Trägervereins des Wildgeheges<br />
„Jörgenstein“ kümmert<br />
er sich ums Wohl von<br />
Wildschweinen, Damwild<br />
und Mufflons im Weitmarer<br />
Holz.<br />
Das ist eine arbeitsintensive<br />
Aufgabe für die aktiven Vereinsmitglieder.<br />
Der Zaun muss<br />
stets überprüft und repariert,<br />
das Gehege gepflegt und die<br />
Tiere gefüttert werden. Thilo<br />
Elsner und seine Ehrenamtlichen<br />
erfüllen sie hoch engagiert<br />
und leidenschaftlich.<br />
„Ich bin hier aufgewachsen<br />
und lebe noch hier,“ erklärt<br />
der Familienvater. Weil das<br />
Alten Ost-Traktoren haucht Thilo Elsner in seiner Freizeit wieder<br />
neues Leben ein.<br />
Fotos: Sparkasse Bochum<br />
Weitmarer Holz für ihn und<br />
ganz viele Bochumer ohne<br />
das Wildgehege undenkbar<br />
ist, hat er vor drei Jahren einen<br />
Trägerverein gegründet<br />
und das „Jörgenstein“ so vor<br />
dem von der Stadt besiegelten<br />
„Aus“ gerettet.<br />
Von der Sternwarte aus wird<br />
das Wildgehege gepflegt.<br />
Das Grünfutter bekommen<br />
die Tiere unter anderem von<br />
der Wiese auf dem Gelände<br />
der Sternwarte. Ohne die entsprechenden<br />
Maschinen ist<br />
das nicht machbar. „Das Gras<br />
muss gemäht, aufgeladen<br />
und zum Gehege transportiert<br />
werden“, erläutert der Sternwarte-Chef.<br />
Da das Geld des Vereins für<br />
eine neuwertige Mähmaschine<br />
sowie große und kleine<br />
Traktoren nicht reicht, stellt<br />
Thilo Elsner eine weitere Leidenschaft<br />
in den Dienst des<br />
Vereins: Mit technischem und<br />
handwerklichem Geschick<br />
repariert er alte, günstige<br />
Ost-Maschinen. Oder aber er<br />
baut aus mehreren günstigen<br />
„schrottreifen“ Geräten wieder<br />
ein funktionsfähiges.<br />
In so ein dringend notwendiges<br />
Reparatur-Projekt floss<br />
jüngst auch eine 5000 Euro-Spende<br />
der Sparkasse Bochum<br />
aus dem Topf der Sparlotterie.<br />
Das Engagement des Vereins beeindruckte Sparkassen-Mitarbeiterin<br />
Sarah Milerski beim Ortstermin im Wildgehege anlässlich der<br />
5000 Euro-Spende aus der Sparlotterie. Der kleine Trecker ist ein<br />
Relikt der Landesgartenschau in Oberhausen.<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 19
STIEPEL AKTUELL<br />
Volksbühne zeigt „Kekse“<br />
Kartenvorverkauf beginnt<br />
„Frau Doktor Mördösen, Kekse<br />
verteilende Beamtin, hat<br />
die undankbare Aufgabe,<br />
„Das Paar, das es wert ist“<br />
ausfindig zu machen und ihm<br />
10.000 Euro Förderprämie<br />
zu überreichen. Aber gerade,<br />
als sie Isidor und Roswitha<br />
das Prädikat ‚gesellschaftlich<br />
wertvoll’ verleihen und den<br />
Scheck überreichen will, bricht<br />
das Chaos im Hause Bambus<br />
aus!“ In der turbulenten Komödie<br />
von Frank-M. Ziegler,<br />
die die Volksbühne Bochum<br />
unter der Regie von Elisabeth<br />
Spielkorte zeigt, spielen Werner<br />
Becking, Conny Bujak,<br />
Michelle Butterbach, Klaus<br />
„Mit Herz am Hörer“<br />
Telefonischer Besuchsdienst<br />
Telefonischer Besuchsdienst<br />
bedeutet: nette, regelmäßige<br />
und verlässliche Gespräche<br />
mit einer vertrauten Person.<br />
Im Alter schrumpft häufig<br />
der Radius, in dem sich ein<br />
Mensch bewegt. Manche<br />
verlassen kaum noch ihre<br />
Wohnung und vermissen das<br />
Plaudern beim Bäcker, mit<br />
den Nachbarn oder einer guten<br />
Bekannten.<br />
Hier möchte der Telefonische<br />
Besuchsdienst eine Alternative<br />
bieten. Die Seniorenbüros<br />
Kischkel, Maxi Loebel, Willi<br />
Pape, Conny Schiedung, Armin<br />
Schönberner und Annette<br />
Sczesny.<br />
Die Aufführungen im Saal<br />
Haus Spitz an der Kemnader<br />
Straße 138 finden zu folgenden<br />
Terminen statt: Freitag,<br />
20.10., Samstag, 21.10.,<br />
Sonntag, 22.10., Samstag,<br />
11.11. und Sonntag, 12. November.<br />
Beginn ist Fr./Sa.<br />
um 19.30 Uhr, So. um 18.30<br />
Uhr. Karten kosten acht bzw.<br />
zehn Euro. Der Kartenverkauf<br />
beginnt am Freitag, 15. <strong>September</strong>,<br />
ab 18 Uhr. Reservierungen<br />
unter Tel. 472387 oder<br />
94429547.<br />
Bochum haben ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter geschult, die gerne<br />
ein Mal pro Woche mit einem<br />
Senior oder einer Seniorin telefonieren<br />
möchten. Wer also<br />
regelmäßig von einem Telefonpaten<br />
„mit Herz am Hörer“<br />
angerufen werden möchte,<br />
kann sich bei Christine Drüke<br />
(92786390) oder Kathrin<br />
Engel (54476500) melden.<br />
Das kostenfreie Angebot gilt<br />
für das gesamte Stadtgebiet,<br />
also auch in Stiepel, Wiemelhausen<br />
und Weitmar.<br />
Beim Kemnader Burglauf Ende August startete auch<br />
das „Team Lotte <strong>–</strong> Ruhrland Apotheke“. Namensgeber ist die vierjährige<br />
Charlotte Kleffmann, die an einer Muskelkrankheit leidet. Betreuer<br />
und enge Freunde schnürten nun wieder die Schuhe. Vorjahressieger<br />
Walter Pieper lief für das Team auf Platz zwei. Foto: privat<br />
Stephan Scheve neuer Pastor<br />
Gemeinde St. Franziskus<br />
Nachdem im vergangenen<br />
Jahr Pfarrer Norbert Humberg,<br />
der die katholische Kirchengemeinde<br />
St. Franziskus<br />
Weitmar fast 25 Jahre als<br />
Pastor geleitet hat, verstarb,<br />
erhält die Gemeinde einen<br />
neuen Pastor.<br />
Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck<br />
ernannte zum 1. <strong>September</strong><br />
Pastor Stephan Scheve,<br />
der bisher als Pastor der<br />
Gemeinde Nikolaus Groß in<br />
Grumme wirkte, zum neuen<br />
Pastor in St. Franziskus.<br />
Die Gemeinde begrüßt ihren<br />
neuen Pastor Stephan<br />
Scheve mit einem feierlichen<br />
Einführungsgottesdienst am<br />
Sonntag, 3. <strong>September</strong>, um<br />
10 Uhr in der Gemeindekirche<br />
St. Franziskus. Anschließend<br />
gibt es die Möglichkeit zur<br />
Begegnung mit dem neuen<br />
Pastor rund um das Gemeindeheim.<br />
Aufgrund der Einführung<br />
des neuen Pastors wird das<br />
Hochamt am 3. <strong>September</strong><br />
um 10 Uhr in der Filialkirche<br />
Heilige Familie (Heimkehrer-Dankes-Kirche)<br />
entfallen.<br />
Verbunden ist die Einführung<br />
des neuen Pastors mit dem<br />
Gemeindefest in St. Franziskus<br />
am 2. und 3. <strong>September</strong><br />
rund um das Gemeindeheim,<br />
Franziskusstr. 17a.<br />
20 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
KURZ BERICHTET<br />
Frösche suchen neue Biotope<br />
„Geburtenstarker Jahrgang“<br />
Einen geburtenstarken<br />
Frosch-Jahrgang beherbergt<br />
seit kurzer Zeit die Gartenteich<br />
Braun<br />
GmbH in ihren<br />
Geschäftsräumen<br />
an der Prinz-Regent-Straße<br />
68d.<br />
„In diesem Jahr<br />
haben bei uns<br />
Teichfrösche abgelaicht. Wir<br />
haben jetzt mehrere hundert<br />
kleine Teichfrösche in unserem<br />
Geschäftshaus“, schildert<br />
Susanne Braun. Ihren<br />
Lebensraum finden sie dort<br />
in zahlreichen angelegten<br />
Biotopen. Sie entwickeln sich<br />
prächtig, weil es in den Geschäftsräumen<br />
keine natürlichen<br />
Feinde gibt. Zum Schutz<br />
der kleinen Frösche und auch<br />
als Vorbeugung vor Kannibalismus,<br />
werden<br />
die Tiere außerdem<br />
gefüttert.<br />
Seit kurzem darf<br />
das Geschäft nun<br />
die Frösche mit offizieller<br />
Genehmigung<br />
der Stadt weitergeben.<br />
Susanne Braun hofft auf viele<br />
Interessierte, die die Frösche<br />
an vielen Stellen in der Stadt<br />
und in naher Umgebung neu<br />
ansiedeln möchten. Wer Interesse<br />
an den Fröschen hat,<br />
die unter Artenschutz stehen,<br />
findet weitere Informationen<br />
dazu unter www.koi-braun.de<br />
Wohnanlage wird saniert<br />
9,7 Millionen Euro vom Land<br />
Bei der Wohnraumförderung<br />
der Stadt Bochum sind jetzt<br />
drei Fördermittelzusagen<br />
des Landes eingegangen.<br />
Mit günstigen Darlehen von<br />
insgesamt rund 9,7 Millionen<br />
Euro aus Wohnraumfördermitteln<br />
unterstützt das Ministerium<br />
für Heimat, Kommunales,<br />
Bau und Gleichstellung<br />
NRW die Finanzierung von<br />
Sanierung, Modernisierung<br />
und Quartiersentwicklung in<br />
der Seniorenwohnanlage des<br />
Caritas-Verbandes an der<br />
Glücksburger Straße.<br />
„Die Wohnanlage in der<br />
Glücksburger Straße ist mit<br />
214 Wohnungen die größte<br />
zusammenhängende Altenwohnanlage<br />
mit Betreuungsangebot<br />
im VIVAWEST-Bestand.<br />
Durch die energetische<br />
Modernisierung mit altengerechter<br />
Bad- und Aufzugserneuerung<br />
reagieren wir auf<br />
die hohe Nachfrage nach<br />
Wohnungen für ältere Menschen<br />
am Bochumer Wohnungsmarkt“,<br />
so der Eigentümer<br />
VIVAWEST.<br />
Die Förderung erfolgt im Rahmen<br />
der „Gemeinschaftsinitiative<br />
Besser Wohnen <strong>–</strong> Energetisch<br />
Sanieren Plus“, einer<br />
Gemeinschaftsinitiative des<br />
Landes NRW und Unternehmen<br />
der Wohnungswirtschaft.<br />
Ziel ist, Mietwohnungsbestände<br />
energetisch zu sanieren<br />
und das Wohnumfeld quartiersorientiert<br />
zu modernisieren<br />
<strong>–</strong> ohne Verdrängungsprozesse<br />
bei bezahlbaren Mieten.<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 21
FLIEGENKIRMES <strong>2017</strong><br />
Fliegenkirmes Stiepel<br />
Stiepel ist in diesem Jahr<br />
bereits zum 1.009. Mal<br />
Schauplatz der traditionellen<br />
Fliegenkirmes. Viele<br />
Attraktionen sorgen von<br />
Freitag, 22. <strong>September</strong>, bis<br />
Montag, 25. <strong>September</strong>,<br />
rund um die <strong>Stiepeler</strong> Dorfkirche<br />
sowie entlang der<br />
Brockhauser- und Nettelbeckstraße<br />
für beste Unterhaltung.<br />
Die <strong>Stiepeler</strong> Fliegenkirmes<br />
bietet auch in diesem Jahr<br />
jede Menge Spaß. Vom Fassbieranstich<br />
bis hin zu einer<br />
Kleintierausstellung ist auf<br />
dieser traditionellen Kirmes<br />
für jeden etwas dabei. Besonders<br />
wird das nachbarschaftliche<br />
Flair dieser Traditionsveranstaltung<br />
gelobt.<br />
Die Fahrattraktionen reichen<br />
von Karussells über Autoscooter<br />
bis hin zum Riesenrad.<br />
Außerdem gibt es zahlreiche<br />
Buden mit süßen Leckereien<br />
und Snacks sowie tolle<br />
Spielmöglichkeiten. Ein großes<br />
Feuerwerk bildet am<br />
Montag (25.) um 22 Uhr den<br />
Höhepunkt.<br />
In den Nachkriegsjahren<br />
gehörte ein Viehmarkt zur<br />
Kirmes. Durch den großen<br />
Auftrieb des Großviehs<br />
vermehrte sich die Belästigung<br />
durch Insekten, die<br />
damit der Fliegenkirmes<br />
ihren Namen gaben.<br />
<strong>Stiepeler</strong> Fliegenkirmes<br />
Rund um die<br />
<strong>Stiepeler</strong> Dorfkirche<br />
22. bis 25. <strong>September</strong><br />
Freitag: ab 16 Uhr,<br />
Samstag: ab 11 Uhr,<br />
Sonntag und Montag:<br />
ab 14 Uhr<br />
22 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
FLIEGENKIRMES <strong>2017</strong><br />
Fotos: 3satz<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 23
SPORT UND FREIZEIT<br />
Bochum feiert die Tour-Stars beim City-Fest<br />
Spitzensportler und Mallorca-Stars beim 20. SparkassenGiro<br />
Das Jubiläum geriet perfekt:<br />
spannender Spitzensport in<br />
enger Wettkampf-Taktung,<br />
unglaublich sympathische<br />
Rad-Stars und eine Mega-Schlagerparty<br />
auf dem<br />
Bochumer Boulevard bis zum<br />
grandiosen Feuerwerk vom<br />
Sparkassendach. Im 20. Jahr<br />
ließ das SparkassenGiro CityFest<br />
keine Wünsche offen<br />
<strong>–</strong> tausende Besucher feierten<br />
Spitzensport und Mallorca<br />
Olé entlang der Strecke.<br />
Das schöne Wetter lockte<br />
die Bochumer in Scharen<br />
an den Rundkurs durch die<br />
City. Tour de France-Sprinter<br />
Marcel Kittel, Tour de France-Mannschaftssieger<br />
Christian<br />
Knees vom Team Sky<br />
und der Deutsche Meister<br />
Marcus Burghardt lieferten<br />
Marcus Burghardt bejubelt auf der Zielgeraden seinen Sieg beim 20. SparkassenGiro.<br />
Foto: Sparkasse Bochum<br />
sich in mehreren Rennen<br />
spannende Wettkämpfe und<br />
stellten dabei ihre Klasse unter<br />
Beweis. Marcus Burghardt<br />
gewann den SparkassenGiro<br />
<strong>2017</strong>, Marcel Kittel siegte im<br />
Derny-Rennen vor Christan<br />
Knees. Olympiasiegerin Kristina<br />
Vogel bewies wieder einmal<br />
ihre Schnelligkeit.<br />
Entlang der Strecke sorgten<br />
Spielstationen für die Kleinen<br />
und zwei Musikbühnen<br />
für Unterhaltung.<br />
Mallorca<br />
Olé-Stars wie Jörg<br />
Bausch, Willi Herren<br />
und Mia Julia<br />
verwandelten den<br />
Bochumer Boulevard<br />
über Stunden<br />
in eine einzige<br />
Partymeile. Für die<br />
Partyzone direkt an<br />
der Rennstrecke<br />
hatte die Sparkasse<br />
im Vorfeld Tische<br />
mit „all inclusive“-Verpflegung<br />
verlost. „Eine der tollsten<br />
Veranstaltungen der vergangenen<br />
Jahre“, war Sparkassen-Chef<br />
Volker Goldmann<br />
höchst zufrieden.<br />
www.sparkassengiro.de<br />
Die jungen Fans ganz nahe bei ihren Idolen: Hier gibt es ein Selfie<br />
mit Top-Sprinter Marcel Kittel, der bei der Tour de France das grüne<br />
Trikot des besten Sprinters trug, bevor er verletzt ausschied.<br />
Foto: Sparkasse Bochum<br />
24 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />
Krypta-Sanierung endet mit Dank an Sponsoren<br />
Gesamtkosten der Neukonzeption beliefen sich auf 50.000 Euro<br />
Dank zahlreicher Spender,<br />
Sponsoren, Förderer und<br />
Wohltäter konnte die Sanierung,<br />
Neukonzeption und<br />
Umgestaltung der Gedenkstätte<br />
mit dem integrierten<br />
Museum in der Krypta der<br />
Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />
Bochum realisiert werden.<br />
Die Gesamtkosten beliefen<br />
sich auf über 50.000 Euro.<br />
Für die Renovierungsmaßnahme<br />
wurden keine Gelder<br />
aus dem Pfarreihaushalt<br />
verwandt.<br />
Nun lud die katholische Kirchengemeinde<br />
St. Franziskus<br />
Bochum-Weitmar alle Unterstützer<br />
dieses Projektes zum<br />
Abschluss der Generalsanierung<br />
zu einer kleinen Feierstunde<br />
mit Begehung der<br />
Gedenkstätte und der neuen<br />
Ausstellungsräumen in der<br />
Krypta der Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />
ein. Zahlreiche<br />
Förderer konnten Pfarrer Thomas<br />
Köster, Kaplan Pater Placidus<br />
Beilicke OCist, Pastor<br />
Zahlreiche Sponsoren und Förderer folgten der Einladung der katholischen<br />
Kirchengemeinde St. Franziskus Bochum-Weitmar zu einer kleinen Feierstunde<br />
zum Abschluss der Generalsanierung in der Krypta der Heimkehrer-Dankes-Kirche.<br />
Foto: privat<br />
Theo Schwens und Christian<br />
Herker vom Gemeinderat an<br />
diesem Abend begrüßen.<br />
Sogar der letzte Landesvorsitzende<br />
des Heimkehrerverbandes<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
(bereits aufgelöst), Werner<br />
Loch, war aus Düsseldorf<br />
gekommen und richtete ein<br />
Grußwort an die Teilnehmer<br />
und brachte darin auch seine<br />
Begeisterung über die gelun-<br />
Reise zum<br />
Bodensee<br />
gene Neukonzeption<br />
und Umgestaltung<br />
der Dauerausstellung<br />
„Kriegsheimkehrer<br />
mahnen“<br />
zum Ausdruck: „Die<br />
Heimkehrer wären<br />
stolz auf das, was<br />
hier nun in der Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />
entstanden ist.“<br />
Nach der Begehung<br />
der Krypta waren<br />
alle Gäste zu einem<br />
gemeinsamen<br />
Abendessen im Gemeindeheim<br />
eingeladen.<br />
Für das leibliche<br />
Wohl sorgte der<br />
Männer-Kochclub<br />
der Gemeinde unter<br />
der Leitung von<br />
Gemeinderatsmitglied<br />
Karlheinz Becker. Das<br />
gemeinsame Abendessen bot<br />
den entsprechenden Rahmen<br />
für einen regen Gedankenaustausch<br />
und viele gute Gespräche.<br />
Der Soziale Reisedienst der<br />
AWO informiert über noch<br />
vorhandene Restplätze für<br />
seine Senioren-Programmreise<br />
nach Überlingen am<br />
Bodensee vom 27. <strong>September</strong><br />
bis 7. Oktober <strong>2017</strong>. In<br />
der Wetterstatistik ist diese<br />
Region auch und gerade zu<br />
dieser Jahreszeit besonders<br />
begünstigt, so dass noch mit<br />
angenehmen Temperaturen<br />
zu rechnen ist. Untergebracht<br />
wird die Reisegruppe, die<br />
von einer geschulten, ehrenamtlichen<br />
Reisebegleiterin<br />
betreut wird, in einem Dreisterne-Hotel<br />
direkt am Bodensee.<br />
Hausabholung zum Bus<br />
einschließlich Gepäckservice<br />
ist auf Wunsch ebenfalls<br />
möglich. Weitere Infos bei der<br />
AWO Witten, Wetter, Herdecke,<br />
Tel.: 02302-2020790.<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 25
HOCHZEITSMESSE IN HERBEDE<br />
Vertraut <strong>–</strong> Heiraten<br />
Hochzeitsmesse am 17. <strong>September</strong> im<br />
Zur Herbeder Hochzeitsmesse<br />
laden Herbeder und<br />
Wittener Geschäftsinhaber<br />
am Sonntag, 17. <strong>September</strong>,<br />
alle interessierten Besucher<br />
ein. Gastgeber der<br />
Messe ist <strong>–</strong> zum zweiten Mal<br />
<strong>–</strong> das Autohaus Kogelheide<br />
an der Wittener Straße 106<br />
in Witten.<br />
Unter dem Messe-Motto<br />
„Vertraut<br />
<strong>–</strong> Heiraten<br />
in Herbede“ präsentieren<br />
lokale Aussteller an<br />
ihren Ständen Dienstleistungen,<br />
Produkte und Geschenkideen,<br />
die sich mit dem Thema<br />
Heiraten befassen. Wer<br />
einen kompetenten Partner<br />
sucht, der ihm beim Thema<br />
Hochzeit vertrauensvoll zur<br />
Seite steht, wird ihn auf dieser<br />
Messe finden und kann<br />
sich ganz individuell beraten<br />
lassen. Von Hochzeits-Accessoires<br />
über Feier-Locations<br />
bis zu den Zielen der Hochzeitsreise<br />
kann die Messe<br />
alles rund um den „schönsten<br />
Tag im Leben“ präsentieren.<br />
Die Hochzeitsmesse wird dem<br />
Besucher nicht nur einen umfassenden<br />
Überblick bieten,<br />
sondern ihm beim Rundgang<br />
durch die Ausstellungsräume<br />
auch verdeutlichen, dass der<br />
Verlobungs- und Hochzeitsringe<br />
präsentiert<br />
der Herbeder Juwelier<br />
Dieter Sprenger.<br />
charmante Wittener Stadtteil<br />
Herbede eine Menge rund um<br />
das Thema Heiraten zu bieten<br />
hat. Die Angebote werden<br />
den Besuchern den Eindruck<br />
vermitteln, dass die Zeit vor<br />
dem Hochzeitstermin nicht<br />
durch Organisationsstress<br />
getrübt werden muss. Die<br />
Aussteller bieten deshalb<br />
ihre kompetente Hilfe<br />
an, beraten<br />
umfassend<br />
u n d<br />
informieren<br />
über aktuelle Trends, damit<br />
Braut und Bräutigam ihre<br />
Traumhochzeit feiern dürfen.<br />
Interessierte finden weitere<br />
Infos zur Veranstaltung auf<br />
der Facebook-Seite unter:<br />
www.facebook.com/<br />
heirateninherbede<br />
<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong>--<br />
„Vertraut <strong>–</strong><br />
Heiraten in Herbede“<br />
Sonntag, 17. <strong>September</strong>,<br />
11 bis 18 Uhr, Eintritt frei<br />
Autohaus Kogelheide<br />
Wittener Str. 106,<br />
58456 Witten<br />
26 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
in Herbede<br />
Wittener Autohaus Kogelheide<br />
HOCHZEITSMESSE IN HERBEDE<br />
Brautstyling in Vorbereitung<br />
für den großen Tag durch Astrid<br />
Pieper, hair & make-up artist.<br />
Foto: privat<br />
Fotos: privat, pixabay<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 27
HOCHZEITSMESSE IN HERBEDE<br />
Greenery, Candybar und Spitze<br />
Die Trends für Kleider, Fest und Dekoration<br />
Auch wenn<br />
eine Hochzeit<br />
immer so einzigartig<br />
wie<br />
das Brautpaar<br />
sein sollte, gibt es<br />
doch Trends, die Jahr<br />
für Jahr herausstechen.<br />
Bei den Farben<br />
gibt es zwei gegensätzliche<br />
Trends: die<br />
einen entscheiden<br />
sich für glamouröses<br />
Gold, Beige<br />
und Elfenbeinweiß,<br />
die anderen setzen auf Natürlichkeit<br />
in Weiß- und Grüntönen. Der aktuelle Trend<br />
„Greenery“ geht eher weg vom Eukalyptus,<br />
dafür kommen mehr Olivenzweige und Kräuter<br />
wie Rosmarin zum Einsatz.<br />
Bei den Brautkleidern stehen Elemente aus<br />
Spitze auch weiterhin hoch im Kurs. Besonders<br />
beliebt ist ein Mix aus mehreren Lagen Spitzen.<br />
Schaut man auf die Ideen der Designer, wird<br />
sich der Trend um Blumenelemente erweitern.<br />
Ob aufgedruckt oder als Applikation genäht, der<br />
Interpretation von Blüten, Duft, Natur und Romantik<br />
sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Auch bei der<br />
Wahl von<br />
Deko und Feieratmosphäre<br />
bleibt das Thema<br />
Natur erhalten.<br />
Dabei geht es<br />
weg von vielen runden,<br />
festlich gedeckten<br />
Tischen, hin zu wenigen,<br />
langen Tafeln, an denen<br />
die Gäste zusammenrücken.<br />
Diese<br />
sind dekoriert mit<br />
Lichterketten und<br />
natürlich wirkender Deko. Ein gegenteiliger<br />
Trend zeichnet sich bereits ab: knallig bunte<br />
Farben gepaart mit auffälligen Streifenmotiven.<br />
Die Candybar, an der man jederzeit Naschen<br />
darf und soll, gehört schon fast zum Standard<br />
jeder Hochzeitsparty. Aber der Trend geht<br />
natürlich weiter: Wie wäre es mit einer Kaffee-Bar<br />
und Eiscreme-Bar, Whiskey-Bar, Zigarren-Bar<br />
oder Konfetti-Bar? Der Phantasie<br />
sind keine Grenzen gesetzt. Vor allem geht es<br />
darum, den Gästen Abwechslung zu bieten.<br />
Und den aufregendsten Tag des Lebens für<br />
alle Anwesenden unvergesslich zu machen.<br />
Fotos: pixabay<br />
28 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Rot-Weiß-Delegation vom Turnfest beeindruckt<br />
<strong>Stiepeler</strong> Turner-Gruppe nutzte den Berlin-Besuch zur Kontaktpflege<br />
In einem Gemeinschaftsquartier in einer Schule war die Gruppe<br />
von Rot-Weiß Stiepel während ihres Berlin-Aufenthalts untergebracht.<br />
Foto: privat<br />
Als Anfang Juni die Hauptstadt<br />
Berlin im Zeichen des<br />
Internationalen Deutschen<br />
Turnfestes stand, war auch<br />
Rot-Weiß 04 Stiepel mit einer<br />
kleinen Gruppe, geführt<br />
von der Abteilungsleiterin<br />
Turnen, Rosemarie Rosenkranz,<br />
vor Ort. Es ging darum,<br />
Kontakte zu anderen<br />
Vereinen zu knüpfen und<br />
sich auf dieser Veranstaltung<br />
mit ihrem riesigen<br />
Turnsport-Angebot Anregungen<br />
zu holen, die letztlich<br />
auch Rot-Weiß Stiepel<br />
nutzen sollen.<br />
Gemeldet hatten über 80.000<br />
Teilnehmer aus allen Bundesländern.<br />
Auch 3500 Teilnehmer<br />
aus elf Ländern waren<br />
dabei, die größten ausländischen<br />
Kontingente stellten<br />
Finnen und Dänen. Etwa die<br />
Hälfte der Gäste übernachtete<br />
in 170 Schulen, wo tausende<br />
Helfer für einen reibungslosen<br />
Ablauf und die Verpflegung<br />
der Turner sorgen. Insgesamt<br />
waren 7000 Freiwillige<br />
im Einsatz. Wenn auch das<br />
als Quartier angebotene<br />
Klassenzimmer im Marie-Curie-Gymnasium<br />
zunächst von<br />
der <strong>Stiepeler</strong> Gruppe gereinigt<br />
werden musste, so verlief<br />
die Zeit beim Turnfest durchweg<br />
positiv.<br />
Schon die Eröffnungsfeier<br />
und der Festumzug am<br />
Brandenburger Tor waren ein<br />
Erlebnis. In allen Bezirken<br />
der Stadt gab es rund 1000<br />
Die Turnfest-Gala im Olympiastadion<br />
war für die <strong>Stiepeler</strong><br />
ein beeindruckendes Erlebnis.<br />
Foto: privat<br />
Mitmach-Angebote. Die Straße<br />
des 17. Juni stand nach<br />
der Eröffnungsfeier unter<br />
dem Motto: „Metropole aktiv”<br />
<strong>–</strong> zehntausende Gäste sollten<br />
zum Mitmachen aktiviert<br />
werden. In den Messehallen<br />
fanden Ausstellungen und<br />
Veranstaltungen statt. Die<br />
Mercedes-Benz-Arena bot ein<br />
großes Programm mit Turnen,<br />
Tanz und Artistik.<br />
Der Höhepunkt des Turnfestes<br />
war jedoch die Stadion-Gala<br />
im Olympia-Stadion<br />
vor 64.000 Zuschauern und<br />
der Bundeskanzlerin als Gast.<br />
„Es war ein unvergessliches<br />
und emotionales Erlebnis in<br />
der außergewöhnlichen Kulisse<br />
des Berliner Olympiastadions.<br />
Einzigartig!“, schwärmte<br />
Rolf-Dieter Neubert, der<br />
RWS-Geschäftsführer. Insgesamt<br />
über 6.000 Mitwirkende<br />
zauberten eine bunte und<br />
bewegende Show ins Olympiastadion.<br />
Neben beeindruckenden<br />
und effektvollen<br />
Großgruppen-Gestaltungen<br />
waren auch internationale<br />
Vorführungen, musikalische<br />
Gäste sowie besonders spektakuläre<br />
Shownummern Teil<br />
des Programms. Auch Mitglieder<br />
des erfolgreichen Turn-<br />
Teams Deutschland von den<br />
Olympischen Spielen in Rio<br />
2016 waren mit von der Partie.<br />
Zu erwähnen wäre noch<br />
die große Anstrengung der<br />
Stadt, damit die vielen Besucher<br />
und Sportler die Tage<br />
des Turnfestes sicher überstehen.<br />
„Kontrollen und Bewachung<br />
seitens der Polizei<br />
und der privaten Ordnungskräfte<br />
waren aufgrund einer<br />
Anschlagsgefahr unerlässlich<br />
und wurden verständnisvoll in<br />
Kauf genommen“, sagte dazu<br />
Rolf-Dieter Neubert.<br />
So galt zum Schluss auch für<br />
ihn immer noch der bewährte<br />
Satz: „Berlin ist eine Reise<br />
wert“.<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 29
BUNDESTAGSWAHL <strong>2017</strong> <strong>–</strong> DREI FRAGEN AN...<br />
Am 24. <strong>September</strong> wird der Bundestag neu gewählt. Wofür stehen die Kandidaten<br />
und die ihre Parteien. Der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> hat sechs Kandidaten des Wahlkreises 140/<br />
Bochum I befragt. Sie gehören den Parteien an, die aktuell im Bundestag vertreten sind<br />
beziehungsweise voraussichtlich in der nächsten Legislaturperiode vertreten sein werden.<br />
Axel Schäfer, SPD<br />
1. Welches ist Ihr Bochumer Thema, das Sie in den Bundestag tragen möchten?<br />
Von zentraler Bedeutung bleibt der Strukturwandel im Ruhrgebiet, auch durch finanzielle Mittel. Das<br />
heißt: Industrie, Dienstleistungen und Bildung. Wir müssen den begonnenen Weg engagiert fortsetzen..<br />
2. Warum sollen die Bürger mit der Erststimme Sie bzw. mit der Zweitstimme Ihre Partei wählen?<br />
Seit 15 Jahren setze ich mich erfolgreich für Bochum in Berlin ein. Bundesweit hat die SPD in dieser Legislaturperiode<br />
viel bewegt: vom Mindestlohn bis zur Ehe für alle <strong>–</strong> trotz vieler Blockaden von CDU/CSU.<br />
3. Welche Koalition würde Deutschland in eine gute Zukunft führen und warum?<br />
Wir streben eine Regierung der SPD mit den Grünen an. Soziale Gerechtigkeit und Zukunftschancen gibt es vor allem<br />
mit uns.<br />
Frithjof Schmidt, Bündnis 90/Die Grünen<br />
1. Welches ist Ihr Bochumer Thema, das Sie in den Bundestag tragen möchten?<br />
Bochum hat große Probleme. Ich kämpfe dafür, bei den Sozialleistungen (insbesondere den Kosten<br />
der Unterkunft) die Kommunen stark zu entlasten, das würde finanziell sehr helfen.<br />
2. Warum sollen die Bürger mit der Erststimme Sie bzw. mit der Zweitstimme Ihre Partei wählen?<br />
Der Klimawandel erfordert Antworten: Wir müssen es schaffen klimagerecht zu wirtschaften und zu leben.<br />
Wir brauchen die ökologische Wende in der Energie- und Agrarpolitik und mehr soziale Gerechtigkeit.<br />
Dafür steht grün.<br />
3. Welche Koalition würde Deutschland in eine gute Zukunft führen und warum?<br />
Eine Koalition, in der Grüne die Agenda maßgeblich prägen und die ökologische Wende ein Leitmotiv ist.<br />
Sevim Dagdelen, Die Linke<br />
1. Welches ist Ihr Bochumer Thema, das Sie in den Bundestag tragen möchten?<br />
Das Thema hier und im Ruhrgebiet ist soziale Gerechtigkeit. Der armutspolitische Erdrutsch muss<br />
gestoppt werden. Wir brauchen mehr Geld für soziale Infrastruktur, Bildung und Integration. Das geht<br />
aber nur, wenn wir auch Millionäre wirksam besteuern.<br />
2. Warum sollen die Bürger mit der Erststimme Sie bzw. mit der Zweitstimme Ihre Partei wählen?<br />
Weil wir uns als einzige für die Wiederherstellung des Sozialstaats und für den Stopp der Rüstungsexporte<br />
und der Kriegseinsätze der Bundeswehr einsetzen.<br />
3. Welche Koalition würde Deutschland in eine gute Zukunft führen und warum?<br />
Wir wollen eine gute Zukunft für die Mehrheit und nicht nur die oberen Zehntausend. Deshalb kämpfen wir für einen<br />
Politikwechsel statt bloßem Parteienwechsel im Kanzleramt.<br />
30 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
DREI FRAGEN AN... <strong>–</strong> BUNDESTAGSWAHL <strong>2017</strong><br />
Christian Haardt, CDU<br />
1. Welches ist Ihr Bochumer Thema, das Sie in den Bundestag tragen möchten?<br />
Bessere Bedingungen bei Forschung und Lehre, das ist für Bochum mit insgesamt neun Hochschulen<br />
besonders wichtig. Sie sind der Grundstock für die Arbeitsplätze der Zukunft.<br />
2. Warum sollen die Bürger mit der Erststimme Sie bzw. mit der Zweitstimme Ihre Partei wählen?<br />
Hier geboren, mache ich seit vielen Jahren Kommunalpolitik und kandidiere jetzt als Nachfolger von Prof.<br />
Dr. Norbert Lammert für den Bundestag. Dort braucht Bochum weiterhin eine starke und engagierte Stimme.<br />
3. Welche Koalition würde Deutschland in eine gute Zukunft führen und warum?<br />
Jede Koalition, die von der CDU als stärkster Partei geführt wird, denn wir haben die richtigen Lösungen für die Zukunft.<br />
Jedenfalls eine mit einer starken CDU/CSU.<br />
Olaf in der Beek, FDP<br />
1. Welches ist Ihr Bochumer Thema, das Sie in den Bundestag tragen möchten?<br />
Eine neue überregionale Verwaltungsstruktur, 500.000 Euro Freibetrag bei der Grunderwerbssteuer.<br />
Bochum braucht keine Malocherromantik, sondern eine weniger bürokratische Mittelstandsförderung.<br />
2. Warum sollen die Bürger mit der Erststimme Sie bzw. mit der Zweitstimme Ihre Partei wählen?<br />
Nur die FDP begreift die Gestaltung unseres Landes als Handeln freier Bürger statt hoheitlicher Vorgaben.<br />
Nicht Schutz einer Leitkultur ist das Ziel, sondern Bewahrung der Vielfalt und ihre Verteidigung gegen alle Versuche, sie<br />
zu demontieren.<br />
3. Welche Koalition würde Deutschland in eine gute Zukunft führen und warum?<br />
Eine Koalition, die über eine stabile Mehrheit verfügt und Probleme anpackt.<br />
Wolf-Dieter Liese, AFD<br />
1. Welches ist Ihr Bochumer Thema, das Sie in den Bundestag tragen möchten?<br />
Die Aufgaben und Lasten, die Bund und Land den Kommunen in den letzten Jahren zusätzlich auferlegt<br />
haben, müssen auch entsprechend vergütet werden.<br />
2. Warum sollen die Bürger mit der Erststimme Sie bzw. mit der Zweitstimme Ihre Partei wählen?<br />
Ich möchte, dass islamistischer Terror nicht als allgemeines Lebensrisiko hingenommen wird, dass unsere<br />
Polizei jederzeit unseren Rechtsstaat wirksam schützen kann. Jeder, der unsere Gastfreundschaft missbraucht, sollte<br />
unser Land verlassen. Ich bin für eine ideologiefreie Energiepolitik und gegen eine Maut oder Fahrverbote für Pkws.<br />
3. Welche Koalition würde Deutschland in eine gute Zukunft führen und warum?<br />
Im Moment sehe ich keine Möglichkeit einer Koalition mit anderen Parteien.<br />
Fotorechte: Axel Schäfer, Frithjof Schmidt, Sevim Dagdelen, Christian Haardt, Olaf in der Beek, Wolf-Dieter Liese<br />
Hintergrundgrafik: Deutscher Bundestag / Thomas Trutschel/photothek.net<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 31
VERANSTALTUNGSHINWEISE<br />
Oktoberfest an der Henrichshütte<br />
Volksbank-Hüttenkracher im LWL-Industriemuseum<br />
Am Freitag, 29. <strong>September</strong><br />
startet zum dritten Mal<br />
die „Volksbank-Hüttenkracher“-Party<br />
auf der Henrichshütte<br />
Hattingen. Diesmal<br />
dominieren deutlich die<br />
Farben Blau und Weiß, denn<br />
das Thema lautet „Oktoberfest“.<br />
Der Landschaftsverband<br />
Westfalen-Lippe<br />
(LWL), die Volksbank Sprockhövel<br />
und der TUS Blankenstein<br />
laden ab 19 Uhr in<br />
die Gebläsehalle des Industriemuseums<br />
ein.<br />
Neben Bier und Bratwurst bieten<br />
die „Hüttenkracher“ diesmal<br />
die bajuwarische Kapelle<br />
„LOS SPEKTAKOLOSS“. Mit<br />
Teufelsgeige, Waschbrett,<br />
Tuba, Pauke und Akkordeon<br />
schaltet die ganze Gebläsehalle<br />
in den Schunkel-Modus.<br />
Tanzbare Wies’n-Hits präsentiert<br />
die Band „Partyinferno“.<br />
Freuen sich auf den „Hüttenkracher“ (v.l.): Robert Laube (Museumsleiter<br />
LWL Industriemuseum), Jens Liebetanz (1. Vorsitzender TuS<br />
Blankenstein), Slavica Mohr (TuS Blankenstein) und Thomas Alexander<br />
(Marketingleiter Volksbank Hattingen/ Sprockhövel). Foto: privat<br />
Zwischendurch wartet Moderator<br />
Carsten Zierdt auf Mutige,<br />
die bei der „Bayern-Olympiade“<br />
antreten. Wer die<br />
Disziplinen Hämmern, Sägen,<br />
Jodeln, Maßkrugstemmen<br />
und Nadel-im-Heuhaufen-Suchen<br />
glücklich absolviert,<br />
dem winkt als erster Preis<br />
eine Brauerei-Besichtigung<br />
in Warstein samt Speis und<br />
Trank für 20 Personen. Also:<br />
Sportvereine, Kegelclubs und<br />
Kollegenkreise: Hier ist die<br />
nächste Mannschaftsfahrt,<br />
der nächste Betriebsausflug<br />
im Angebot.<br />
„Unsere Veranstaltungen begleiteten<br />
die Menschen durch<br />
das Jahr, ob Silvester-Party,<br />
Karneval oder Martini-Markt.<br />
Und wir bieten eine breite Palette<br />
von Comedy über Klassik<br />
und jetzt auch Oktoberfest“,<br />
erläutert Museumsleiter Robert<br />
Laube. „Diese Vielfalt ist<br />
nur durch Engagement von<br />
Partnern in Bürgerschaft und<br />
Wirtschaft möglich.“ Das gilt<br />
auch für die „Volksbank-Hüttenkracher“.<br />
Thomas Alexander,<br />
Marketingleiter der Volksbank<br />
Sprockhövel, begründet<br />
sein Engagement: „Bei Volksbank-Hüttenkracher<br />
bringen<br />
sich viele Bürger ganz persönlich<br />
ein mit dem Ziel, für Hattingen<br />
einen schönen Abend<br />
zu organisieren. Das passt zu<br />
uns.“ So erklärt sich auch das<br />
Engagement der Gartenstadt<br />
Hüttenau, von Kerkemeier,<br />
AVU und Stadtwerken. Jens<br />
Liebetanz, Vorsitzender des<br />
Mitveranstalters TUS Blankenstein,<br />
freut sich auf einen stimmungsvollen<br />
Abend, denn:<br />
„Sollten ein paar Euro übrig<br />
bleiben, fließt das Geld in die<br />
Finanzierung der Sportanlage<br />
an der Marxstraße.“ So dienen<br />
Bier und Bratwurst nicht<br />
nur dem Wohlgefühl, sondern<br />
auch einem guten Zweck.<br />
Der Vorverkauf für die „Volksbank-Hüttenkracher“<br />
hat begonnen.<br />
Tickets gibt es bei<br />
den Filialen der Volksbank in<br />
Hattingen und im LWL-Industriemuseum<br />
Henrichshütte<br />
Hattingen zum Preis von 10<br />
Euro im Vorverkauf, an der<br />
Abendkasse für 12 Euro.<br />
Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />
erscheint am 29. <strong>September</strong>.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />
19. <strong>September</strong>.<br />
32 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
In den Ferien Abschlagen und Putten gelernt<br />
23 Kinder und Jugendliche beteiligen sich an der Jugend-Golfwoche<br />
Trainer Christoph Schulz (links) kümmerte sich während der Jugend-Golfwoche<br />
um die interessierten Kinder und Jugendliche<br />
und vermittelte die ersten Grundkenntnisse. Foto: 3satz/Kienel<br />
So großes Interesse an<br />
der Jugend-Golfwoche des<br />
Bochumer Golfclubs hat<br />
es schon lange nicht mehr<br />
gegeben. 23 Mädchen und<br />
Jungen im Alter zwischen<br />
neun und 13 Jahren nahmen<br />
das Angebot an und<br />
erwarben zu Beginn der<br />
Sommerferien in Stiepel<br />
Grundkenntnisse in Sachen<br />
Golfsport. „Wir haben uns<br />
besonders darüber gefreut,<br />
dass 13 Kinder und Jugendliche<br />
mitgemacht haben, die<br />
vorher überhaupt noch keinen<br />
Bezug zum Golfen hatten“,<br />
erklärte Sylke Knapp,<br />
die Schatzmeisterin des<br />
Jugend-Fördervereins im<br />
Bochumer Golfclub.<br />
Trainer Christoph Schulz und<br />
Jugendwartin Iris Ockenfels<br />
kümmerten sich um die jungen<br />
Golfer und halfen bei<br />
den ersten Schritten in neuer<br />
Umgebung. „Wir üben das<br />
Abschlagen, das Putten und<br />
das Chippen, wir erklären<br />
die Bahnen und wie man sie<br />
bespielt und wir erklären natürlich<br />
auch die Regeln, die<br />
auf einem Golfplatz einzuhalten<br />
sind“, schildert Christoph<br />
Schulz Auszüge aus dem freiwilligen<br />
Lernprogramm. Die<br />
meisten Mädchen und Jungen<br />
sind schon in anderen Sportarten<br />
aktiv, viele kommen vom<br />
Tennis oder vom Reiten oder<br />
sind in den klassischen Ballsportarten<br />
zu Hause. Während<br />
sich die Anfänger die<br />
Grundkenntnisse aneigneten,<br />
durften diejenigen Teilnehmer,<br />
die schon über Vorkenntnisse<br />
verfügten, bereits an einem<br />
kleinen Wettbewerb teilnehmen.<br />
Der elfjährigen Greta, die Hip<br />
Hop tanzt, gefiel die Golfwoche.<br />
„Es hat viel Spaß<br />
gemacht. Es ist schön, weil<br />
man mit anderen zusammen<br />
ist, trotzdem aber auch für<br />
sich alleine spielen kann. Ich<br />
Freie Plätze beim Boule-Turnier<br />
Wer den Sonntag, 3. <strong>September</strong>,<br />
noch nicht verplant<br />
hat und einer spontanen Idee<br />
nicht abgeneigt ist, sollte sich<br />
Gedanken über die Teilnahme<br />
an der 2. Offenen Boule-Meisterschaft<br />
um den <strong>Stiepeler</strong>-<strong>Bote</strong>-Cup<br />
machen. Es gibt<br />
noch ein paar freie Plätze im<br />
Teilnehmerfeld. Gespielt wird<br />
die zweite Auflage des Turniers<br />
im Boulodrome auf der<br />
Anlage des TC Rot-Weiß Stiepel<br />
an der Kemnader Straße.<br />
Anmeldungen sind auch kurzfristig<br />
noch beim Turnierleiter<br />
Marc Rehwald möglich unter:<br />
marc.rehwald@web.de<br />
kann mir vorstellen, auch weiter<br />
Golf zu spielen.“ So weit<br />
wollte Ferdinand, 12 Jahre,<br />
dann doch nicht gehen. Sein<br />
Fazit fällt entsprechend knapp<br />
aus: „Mir reicht die Woche<br />
erst einmal.“ Der Idealfall für<br />
den Bochumer Golfclub stellt<br />
sich ein, „wenn einige der Kinder<br />
und Jugendlichen so viel<br />
Spaß am Golfen haben, dass<br />
sie nach den Ferien auch regelmäßig<br />
zum Jugendtraining<br />
kommen“, sagt Iris Ockenfels.<br />
Die Jugendwartin und die<br />
Schatzmeisterin des Fördervereins<br />
investieren schon seit<br />
einiger Zeit viel Engagement,<br />
um in Stiepel interessierten<br />
Nachwuchs an den Golfclub<br />
heranzuführen.<br />
Weitere Informationen zur Jugendarbeit<br />
im Bochumer Golfclub<br />
gibt es auf der Homepage:<br />
w w w . b o c h u m e r - g o l f c l u b . d e<br />
Uli Kienel<br />
Eine Meldegebühr wird nicht<br />
erhoben. Turnierbeginn ist um<br />
11.30 Uhr. Vorkenntnisse sind<br />
nicht erforderlich. Wer keine<br />
eigenen Spielkugeln besitzt,<br />
sollte dies bei der Anmeldung<br />
dazuschreiben. Für den Turniertag<br />
werden dann Leihkugeln<br />
organisiert.<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 33
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Sieg für junge Profispielerin aus St. Petersburg<br />
TC RW Stiepel präsentierte Nachwuchsturniere auf hohem Sportlichen Level<br />
Tennissport auf hohem Niveau<br />
sahen die interessierten<br />
Zuschauer Mitte August<br />
auf der Anlage des TC Rot-<br />
Weiß Stiepel. Ausgetragen<br />
wurde zunächst das 12.<br />
<strong>Stiepeler</strong> Jugendturnier um<br />
den Vermont-Pokal für Juniorinnen/Junioren<br />
und anschließend<br />
das 9. <strong>Stiepeler</strong><br />
Nachwuchsturnier um den<br />
Vermont-Pokal für U21-Damen<br />
und -Herren.<br />
Beide Turniere waren in diesem<br />
Jahr in eine höhere Kategorie<br />
eingestuft worden. Damit<br />
wurden mehr Punkte für<br />
die deutsche Rangliste vergeben<br />
und beim Nachwuchsturnier<br />
ein höheres Preisgeld<br />
gezahlt. Das Jugendturnier<br />
richtete der TC Rot-Weiß Stiepel<br />
zusammen mit Sponsor<br />
Vermont Personaldienstleistungen<br />
bereits zum 12. Mal<br />
aus. 84 Jugendliche spielten<br />
in den einzelnen Alterskategorien<br />
um den Turniersieg.<br />
Die Zuschauer erlebten ein<br />
gut besetztes und organisiertes<br />
Turnier in entspannter<br />
Atmosphäre und verfolgten<br />
bei teils wechselhaftem Tenniswetter<br />
spannende Partien.<br />
Die Turnierleitung unter der<br />
Gesamtleitung von Sandra<br />
Schöneweiß sicherte einen<br />
reibungslosen Ablauf der<br />
Spiele, die nicht in einem einzigen<br />
Fall ein Eingreifen der<br />
Oberschiedsrichterin erforderlich<br />
machten. Auch die Clubgastronomie<br />
um Ulla Potthoff<br />
sorgte dafür, dass die Turniere<br />
unter besten Bedingungen<br />
ausgetragen wurden.<br />
Folgende Siegerinnen und<br />
Sieger nahmen die Pokale<br />
und Sachpreise entgegen<br />
<strong>–</strong>Juniorinnen U12: Lea von<br />
Kozierowski (TC BW Halle),<br />
Junioren U14: Tom Gentzsch<br />
(Lintorfer TC), Junioren U16:<br />
John Sperle (TTC Brauweiler),<br />
Juniorinnen U18: Michelle<br />
Hochfeld (TC RW Hagen),<br />
Junioren U18: Jim Walder (TC<br />
Iserlohn). Bei den U18-Junioren<br />
spielten die Teilnehmer<br />
bereits überwiegend in einstelligen<br />
Leistungsklassen<br />
und die beiden gesetzten<br />
Spieler waren in Leistungsklasse<br />
1 eingestuft.<br />
Bei dem wieder sehr gut besetzten<br />
Nachwuchsturnier,<br />
das in der neunten Auflage<br />
stattfand, gingen 34 Teilnehmer/innen<br />
an den Start<br />
und zeigten Tennis auf beachtlichem<br />
Niveau. Bei den<br />
Damen erreichten das Finale<br />
Anna-Lena Linden (19 Jahre,<br />
TC Stadtwald Hilden),<br />
die in den Vorjahren bereits<br />
zweimal den Vermont-Pokal<br />
gewann, und die 18-jährige<br />
Polina Bakhmutkina, aus St.<br />
Petersburg, die für den TuS<br />
Ickern antrat und dieses Jahr<br />
ihre Karriere als Tennisprofi<br />
beginnt. In einem mitreißenden<br />
und temporeichen Spiel<br />
sicherte sich Bakhmutkina<br />
den ersten Satz mit 6:4 und<br />
anschließend auch das Preisgeld<br />
in Höhe von 500 Euro,<br />
nachdem Linden im zweiten<br />
Satz verletzungsbedingt aufgeben<br />
musste.<br />
Bei den Herren standen<br />
sich im Finale Jim Walder<br />
(TC Iserlohn), 17 Jahre jung<br />
und Sieger bei den Junioren<br />
U 18, und Benjamin Fitzon<br />
(20 Jahre) vom Tennispark<br />
Versmold gegenüber. Beide<br />
spielen für ihre Clubs in der<br />
Zweiten Bundesliga. In einem<br />
ebenfalls spannenden<br />
Match setzte sich Fitzon,<br />
von Beruf Tennistrainer, mit<br />
6:0 und 7:5 durch und nahm<br />
neben dem Vermont-Pokal<br />
ebenfalls 500 Euro Preisgeld<br />
entgegen.<br />
Erst Training, dann Reibekuchen<br />
Sommerfest und Canadier-Cup<br />
Sein 66. Wikinger-Sommerfest<br />
und den 14. <strong>Stiepeler</strong><br />
Wandercanadier-Cup veranstaltet<br />
der KC Wiking Bochum<br />
vom 8. bis 10. <strong>September</strong> auf<br />
seiner Vereinsanlage Im Sonderfeld<br />
81/An der alten Fähre.<br />
Die Drei-Tage-Veranstaltung<br />
beginnt am Freitag, 8. <strong>September</strong>,<br />
mit dem ab 18 Uhr<br />
angesetzten freiwilligen Training<br />
für alle Teilnehmer am<br />
Wandercanadier-Cup. Daran<br />
schließt sich das traditionelle<br />
Reibekuchenessen an.<br />
Der Samstag, 9. <strong>September</strong>,<br />
steht ganz im Zeichen<br />
des 14. <strong>Stiepeler</strong> Wandercanadier-Cups.<br />
Jeder ist zur<br />
kostenlosen Teilnahme eingeladen.<br />
Ein Team sollte aus<br />
sechs Personen bestehen.<br />
Boote, Paddel und Steuerleute<br />
werden vom Verein zur Verfügung<br />
gestellt. Anmeldungen<br />
sind noch bis Sonntag, 3.<br />
<strong>September</strong> möglich unter:<br />
annika.sperling@kc-wiking.de<br />
Die ersten Starts zu den<br />
Rennen erfolgen ab 14 Uhr,<br />
die Endläufe sind für 17 Uhr<br />
und die Siegerehrung für 18<br />
Uhr eingeplant. Ab 18.30<br />
Uhr schließt sich auf dem<br />
Vereinsgelände die Sommerfest-Party<br />
mit Musik an.<br />
Am Sonntag, 10. <strong>September</strong>,<br />
wird die Vereinsmeisterschaft<br />
der „Wikinger“ ausgetragen.<br />
Ab 10 Uhr gibt es die Einteilung,<br />
anschließend ist Rennbeginn.<br />
Für das leibliche Wohl<br />
der Gäste und die Unterhaltung<br />
der jungen Besucher<br />
wird selbstverständlich gesorgt.<br />
Weitere Informationen<br />
auf der Vereins-Homepage<br />
unter www.kc-wiking.de<br />
34 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Große Erwartungen an David Bauschke<br />
Wiking-Kanuten beteiligen sich an der Deutschen Meisterschaft<br />
Am nationalen Saisonhöhepunkt<br />
<strong>–</strong> die Deutsche Kanurennsport-Meisterschaft<br />
in<br />
München <strong>–</strong> beteiligen sich<br />
noch bis zum 3. <strong>September</strong><br />
die Top-Sportler des KC Wiking<br />
Bochum.<br />
Auf der Olympia-Regattastrecke<br />
von 1972 in Oberschleißheim<br />
richtet sich das<br />
besondere Augenmerk auf die<br />
Rennen der Leistungsklasse.<br />
Hier tritt der KC Wiking mit<br />
einer kleinen, aber besonders<br />
leistungsstarken Mannschaft<br />
an, die von den Spitzenfahrern<br />
Matthias Ebhardt, Torben<br />
Daetermann und Timo Rosenthal<br />
angeführt wird. Komplettiert<br />
wird das Team von<br />
Leonard Bals und Eric Plessmann,<br />
die sich in diesem Jahr<br />
besonders viel vorgenommen<br />
haben.<br />
Besondere Spannung versprechen<br />
die Rennen in der<br />
Juniorenklasse. Antonius Rüsing<br />
und Eicke Grünendieck<br />
befinden sich zur Zeit in einer<br />
bestechenden Form, so dass<br />
es die Konkurrenten besonders<br />
schwer haben werden,<br />
diese beiden Athleten zu besiegen.<br />
Interessant wird sein,<br />
Große Erwartungen setzt der KC Wiking bei der Deutschen Meisterschaft<br />
in München in seinen Jugendfahrer David Bauschke.<br />
Foto: KC Wiking<br />
wie sich der „Newcomer“ in<br />
der Juniorenklasse, Oliver<br />
Pohl, behaupten kann. Oliver<br />
Pohl ist sicherlich der Sportler,<br />
der in diesem Jahr den<br />
größten Schritt nach vorne in<br />
die Riege der Spitzenfahrer<br />
gehen konnte.<br />
Besonders große Erwartungen<br />
werden in die Jugendfahrer<br />
David Bauschke und Nils<br />
Daetermann gesetzt. Großer<br />
Trainingseifer und Talent haben<br />
David Bauschke in den<br />
vergangenen Jahren zu herausragenden<br />
Erfolgen in seiner<br />
Altersklasse heranreifen<br />
lassen. Der jüngste Fahrer im<br />
Team ist der 13-jährige Timon<br />
Gropp, der im Kanu-Mehrkampf<br />
und im Canadier-Einer<br />
über 500 und 2000 Meter sowie<br />
im NRW-Mannschaftsboot<br />
an den Start gehen wird.<br />
Bei den Frauen sind Franziska<br />
Kuckelkorn und Thea Winkelmann<br />
die Hoffnungsträgerinnen<br />
des Vereins. Auch hier<br />
erwartet Trainer Philip Krämer<br />
ein gutes Abschneiden. Ob<br />
Greta Dockenfuss ihren großen<br />
Erfolg der vergangenen<br />
Deutschen Meisterschaft in<br />
Brandenburg wiederholen<br />
kann, muss allerdings abgewartet<br />
werden. Auch sie geht<br />
bestens vorbereitet zu den<br />
Wettkämpfen nach München.<br />
Endlich ist der Aufstieg perfekt: Nach vier denkbar<br />
knapp verpassten Gelegenheiten sind die Herren 60/1 des TC<br />
Rot-Weiß Stiepel in die Ruhr-Lippe-Liga aufgestiegen. Das Foto<br />
zeigt (vorne v.l.) Horst-Dieter Krüger, Ulrich Noetzlin, Günter Oppenhäuser,<br />
(hinten v.l.) Edmund Hendus, Ewald Westernströer,<br />
Meinolf Engelberg, Ralf Seeger, Harald Piwellek, Udo Falkenreck,<br />
Günther Dvorak und Norbert Schulte. Auf dem Foto fehlen die zum<br />
Team gehörenden Paul Brauckmann, Ioan Valuta und Wolfgang<br />
Möller.<br />
Foto: privat<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 35
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Großer Sparkassen-Preis geht nach Spich<br />
RSV Bochum veranstaltete das traditionsreiche Kirchviertel-Rennen<br />
Unter besten äußeren Bedingungen<br />
präsentierte der<br />
RSV Bochum dem Radsport<br />
interessierten Publikum am<br />
ersten August-Wochenende<br />
eine weitere Auflage seines<br />
Heimrennens im Wiemelhausener<br />
Kirchviertel.<br />
Von den U11-Schülern bis<br />
zu den Amateur- und Vertragsfahrern<br />
war auf dem<br />
anspruchsvollen Rundkurs<br />
alles aufgeboten, um den<br />
Zuschauern einen unterhaltsamen<br />
Radsporttag zu<br />
bieten.<br />
Auf dem selektiven Kurs über<br />
die Brenscheder Straße, Im<br />
Kempken, Wiemelhauser<br />
Straße und Bruchstraße setzte<br />
sich im Hauptrennen um<br />
den „Großen Preis der Sparkasse<br />
Bochum“ der Vorjahreszweite<br />
Simon Happel vom<br />
RV Blitz Spich durch. Nach<br />
78 Kilometern hatte Happel<br />
die Konkurrenten, von denen<br />
viele im Rennverlauf ausstiegen,<br />
distanziert und gewann<br />
in 2:15:28 Stunden. Zu den<br />
Geschlagenen gehörte auch<br />
Vorjahressieger Hannes<br />
Baumgarten aus Landshut.<br />
Die Zuschauer am Streckenrand<br />
hatten ihren Spaß an<br />
schnellen Antritten, zahlreichen<br />
Ausreißversuchen und<br />
spannenden Zielsprints. In<br />
der Seniorenklasse wiederholte<br />
Hardy Zimmermann<br />
vom Team Hybautec Köln seinen<br />
Vorjahressieg.<br />
Für die Verantwortlichen des<br />
Viele interessierte Zuschauer säumten den Rundkurs, der über die Brenscheder Straße, Im Kämpen,<br />
über die Wiemelhauser und die Bruchstraße führte.<br />
Fotos: 3satz/Sure<br />
Spannenden Radsport boten die Vertrags- und Amateurfahrer auf<br />
dem selektiven Rundkurs im Wiemelhausener Kirchviertel.<br />
RSV Bochum war das Rennen<br />
der Höhepunkt im Veranstaltungsjahr.<br />
Deshalb waren<br />
die Organisatoren froh, Teilnehmern<br />
wie auch Zuschauern<br />
gute äußere Bedingungen<br />
anbieten zu können.<br />
Die Ergebnisse in der Übersicht:<br />
KT und A/B-Klasse, 78 km,<br />
Siegerzeit: 2:15:28 Std., 1. Simon<br />
Happel (RV Blitz Spich),<br />
2. Christian Grasmann (RSV<br />
Irschenberg), 3. Dominik Merseburg<br />
(Team Erdinger Alkoholfrei).<br />
Amateure C-Klasse, 65 km,<br />
Siegerzeit: 2.01.00 Stunden,<br />
1. Eiko Valentin Berlitz (Melsunger<br />
TG), 2. Torben Danke<br />
(VC Frankfurt), 3. Phil Pannier<br />
(RSV Münster).<br />
Seniorenklasse, 39 km, Siegerzeit:<br />
1:10:35 Std., 1. Hardy<br />
Zimmermann (Team Hybautec<br />
Köln), 2. Franz Labbé (RC<br />
Adler Köln), 3. Heinz Häusler<br />
(Team Hybautec Köln).<br />
Schülerklasse U15, 26 km,<br />
Siegerzeit: 40:53 Minuten,<br />
1. Kamel Kujawinski (RSG<br />
Haldern), 2. Torge Ruben<br />
Schmidt (RSC Rheinbach), 3.<br />
Ole Jablonski (RC Staubwolke<br />
Quadrath).<br />
Schülerklasse U13, 8 km,<br />
Siegerzeit: 17:12 Minuten, 1.<br />
Jesper Schmidt (RSC Rheinbach),<br />
2. Isabell Oepen (Pulheimer<br />
SC), 3. Fabian Paplan<br />
(RSC Werne).<br />
Schülerklasse U11, 3 km, Siegerzeit:<br />
6:07 Minuten, 1. Victor<br />
Kroesbergen (WV Ede),<br />
2. Peer Hamacher, 3. Daan<br />
Haumacher (beide VfR Büttgen).<br />
36 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
So weit die Füße tragen<br />
Tipps für gesunde und gepflegte Füße für den Spätsommer<br />
Andrea Grevel aus der Höke´s Apotheke.<br />
Foto: privat<br />
Druckstellen, Hühneraugen, Hornhaut<br />
und Blasen - was tun? Unsere<br />
Füße vollbringen täglich Spitzenleistungen,<br />
viele Menschen realisieren<br />
die tagtäglichen Belastungen nicht<br />
wirklich. Ein Fuß leistet Außerordentliches<br />
und verdient besondere<br />
Pflege, vor allem, wenn er sich<br />
schmerzhaft bemerkbar macht oder<br />
im Sommer ins Blickfeld rückt.<br />
Die menschlichen Füße sind ein<br />
Wunderwerk, bestehend aus 28<br />
Knochen, 19 Muskeln und mehr<br />
als 100 Sehnen und Bändern. Der<br />
Mensch läuft mehrere Tausend Kilometer<br />
in seinem Leben und seine<br />
Füße müssen den Auftritt abfedern,<br />
das Gleichgewicht halten und Unebenheiten<br />
des Bodens ausgleichen.<br />
Trotz der geleisteten Schwerstarbeit<br />
werden die Füße oft vernachlässigt.<br />
Um sie gesund und schön zu erhalten,<br />
ist es nicht nur wichtig, auf gute<br />
Schuhe zu achten, auch regelmäßige<br />
Pflege gehört dazu. Gepflegte<br />
Füße sind nicht nur attraktiver, sondern<br />
auch widerstandsfähiger und<br />
belastbarer. Zum Beispiel kann zu<br />
viel Hornhaut schnell sehr schmerzhaft<br />
werden.<br />
Die häufigste Ursache von Hornhaut<br />
ist Druck, hervorgerufen durch<br />
zu enge Schuhe oder durch langes<br />
Gehen oder Stehen in ungeeignetem<br />
Schuhwerk. Bei punktförmigem<br />
Druck der Schuhe im Bereich der Zehen<br />
kann es zu Hühneraugen kommen,<br />
diese können mit Tinkturen,<br />
Hühneraugenpflastern und druckentlastenden<br />
Maßnahmen behandelt<br />
werden. Regelmäßige Basispflege<br />
schützt die Füße vor Hornhautbildung.<br />
Überschüssige Hornhaut sollte<br />
regelmäßig<br />
entfernt werden,<br />
indem man nach<br />
einem warmen<br />
Fußbad die Füße<br />
mit einem Bimsstein<br />
bearbeitet.<br />
Hornhautreduziercremes<br />
und<br />
Hornhautpflaster<br />
unterstützen<br />
die Behandlung.<br />
Ein weiteres<br />
Fußproblem<br />
können Blasen<br />
sein. Meist sind neue Schuhe dafür<br />
verantwortlich, oder das Tragen<br />
von Schuhen ohne Strümpfe sowie<br />
Sportarten, bei denen es häufig zu<br />
raschen Richtungswechseln kommt,<br />
wie Tanzen oder Ballsportarten.<br />
Es entsteht eine Blase, die sich bei<br />
weiterem Druck öffnet, so kann es<br />
zu einer äußerst schmerzhaften und<br />
infektionsgefährdeten Wunde kommen.<br />
Da hilft die moderne, feuchte<br />
Wundheilung mit rundum klebenden<br />
Blasenpflastern mit Gelpolstern. Diese<br />
schützen die Blase vor dem Aufreiben<br />
und lindern gleichzeitig den<br />
Druckschmerz. Aber soweit muss es<br />
gar nicht erst kommen, es gibt Produkte,<br />
um Blasen- und Druckstellen<br />
vorzubeugen.<br />
Lassen Sie sich beraten in Höke`s<br />
Apotheke Stiepel, Kemnader Str.316,<br />
44797 Bochum, Tel. 0234/3382030<br />
oder per email an:<br />
stiepel@alte-apotheke-bochum.de<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 37
TERMINE<br />
Herbstdampf im Eisenbahnmuseum Bochum<br />
Am 16. und 17. <strong>September</strong><br />
<strong>2017</strong> werden im Eisenbahnmuseum<br />
Bochum wieder<br />
Museumstage gefeiert und<br />
die ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
präsentieren zahlreiche<br />
Fahrzeuge der Eisenbahngeschichte.<br />
Das Wochenende bietet ein<br />
Erlebnis für die ganze Familie,<br />
alle Generationen sind<br />
eingeladen, die Eisenbahnen<br />
aus vergangenen Zeiten<br />
zu bestaunen. Wenn die<br />
„Dampfrösser“ fauchend und<br />
stampfend wieder zum Leben<br />
erweckt werden, dann begeistert<br />
dies Kinder, Eltern und<br />
<strong>September</strong><br />
Volldampf bei den Museumstagen in Dahlhausen.<br />
Großeltern. Mitten im Ruhrgebiet<br />
wird Geschichte „erfahrbar“,<br />
denn einige historische<br />
Fahrzeuge bieten regelmäßige<br />
Pendelfahrten zum Essener<br />
Hauptbahnhof und zum<br />
Foto: privat<br />
Termine<br />
S-Bahnhof Dahlhausen. Ein<br />
Fahrerlebnis wie in längst vergangenen<br />
Zeiten.<br />
Einen weiteren Höhepunkt<br />
der Museumstage bilden die<br />
beliebten Führerstandsmitfahrten.<br />
Es ist ein ganz besonderes<br />
Erlebnis, dem Lokführer<br />
und dem Heizer einmal<br />
über die Schulter zu schauen<br />
und hautnah zu erleben, wie<br />
eine Dampflok gefahren wird<br />
oder mit der Feldbahn das<br />
Museum erkunden und auf<br />
der Draisine ihre eigene Kraft<br />
erproben. Am Sonntag wird<br />
das Programm zudem um<br />
eine große Modellbahnbörse<br />
in der Wagenhalle 1 erweitert.<br />
<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />
An beiden Tagen hat das Eisenbahnmuseum<br />
von 10-18<br />
Uhr geöffnet. Infos unter www.<br />
eisenbahnmuseum-bochum.de<br />
Sa, 2. <strong>September</strong><br />
Traditionelle Sommerfest und<br />
Kunsthandwerkermarkt des<br />
St.-Johannes-Stift, Borgholzstraße<br />
5-11, feiert von 10 -18 Uhr.<br />
Gut gegen Nordwind <strong>–</strong> Eine<br />
Action-Lesung im Kulturhaus<br />
Thealozzi, Pestalozzistraße 21,<br />
20 Uhr.<br />
So, 3. <strong>September</strong><br />
Die Marionettenbühne Hurleburlebutz<br />
spielt das Grimmsche<br />
Märchen „Schneeweißchen<br />
und Rosenrot“ <strong>–</strong> Johanneskirche,<br />
Glockengarten 70,<br />
um 14 Uhr und 15.30 Uhr.<br />
Gut gegen Nordwind <strong>–</strong> Eine<br />
Action-Lesung im Kulturhaus<br />
Thealozzi, Pestalozzistraße 21,<br />
20 Uhr.<br />
Di, 5. <strong>September</strong><br />
Auditorium Kloster Stiepel <strong>–</strong><br />
Unsere Welt dreht sich immer<br />
schneller. Doch wie kann man<br />
in dieser komplexen und unsicheren<br />
Welt bestehen, ohne<br />
überfordert oder gar krank<br />
zu werden? Dr. Iris Platte <strong>–</strong> Diplom-Psychologin<br />
und Heilpraktikerin<br />
<strong>–</strong> geht auf psychologische<br />
und medizin-soziologische Aspekte<br />
in der sich ändernden<br />
Lebenswelt ein und zeigt Möglichkeiten<br />
auf, wie man durch<br />
die innere Haltung und religiöse<br />
Orientierung, die psychische<br />
Widerstandsfähigkeit und Lebensbalance<br />
fördern kann. Zisterzienserkloster<br />
Stiepel, Am<br />
Varenholt 9, 20 Uhr.<br />
So, 10. <strong>September</strong><br />
Tag des offenen Denkmals auf<br />
der Henrichshütte Hattingen<br />
Programm:<br />
10-11 Uhr Mitfahrten auf den<br />
Führerständen von zwei Loks;<br />
11, 13 und 15 Uhr Kurzführungen<br />
zu Loks und Waggons der<br />
Werksbahnen;<br />
13-17 Uhr Spezialführungen<br />
in der Messwarte des Hochofens;<br />
14 Uhr Schauvorführungen.<br />
Konzertreihe Marienlob: Solistenkonzert<br />
<strong>–</strong> Harfe und Gesang<br />
mit Sonja & Claudia<br />
Jahn. Zisterzienserkloster Stiepel,<br />
Kloster- und Wallfahrtskirche,<br />
Am Varenholt 9, 15 Uhr.<br />
Ich bin nur ein Kind <strong>–</strong> präsentiert<br />
von Thealozzis Kinder.<br />
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 16 Uhr.<br />
Pfarrgemeindefest in St. Marien<br />
Bochum-Stiepel <strong>–</strong> Viel Interessantes<br />
wird auf dem Gemeindefest<br />
geboten: Kinderspiele,<br />
Carrera-Bahn, Bücher-Flohmarkt,<br />
Tombola, Tanz<br />
und Gesang von Mitgliedern<br />
der philippinischen Gemeinde,<br />
Bier-, Wein- und Grillstände,<br />
Kaffee und Kuchen, Eistheke<br />
und Cocktailbar sowie Kulinarisches<br />
nach Wunsch aus dem<br />
Restaurant Klosterhof …..<br />
Der Familiengottesdienst, um<br />
10 Uhr, und das anschließende<br />
Festhochamt um 11.30 Uhr<br />
wird mitgestaltet von der Band<br />
„Journey to Jah“.<br />
Di, 12. <strong>September</strong><br />
Plattdeutsches Kaffeetrinken <strong>–</strong><br />
Die „Plattdeutschen“ sind wieder<br />
zu Gast im Seniorenzentrum<br />
der AWO, Wabenweg 14-<br />
16. Es werden Texte auf <strong>Stiepeler</strong><br />
platt vorgetragen. Gemeinsam<br />
gesungene Lieder<br />
runden den Nachmittag ab.<br />
Die Veranstaltung beginnt um<br />
15.00 Uhr, Gäste sind herzlich<br />
willkommen. Haus Oveney,<br />
Oveneystraße, 15.30 Uhr.<br />
Mi, 13. <strong>September</strong><br />
Mit der Fähre über die Ruhr<br />
Zwischen Blankenstein und<br />
Stiepel <strong>–</strong> „Es wäre eine sinnvolle<br />
Erweiterung der touristischen<br />
Möglichkeiten für den<br />
Besuch der <strong>Stiepeler</strong> Dorfkirche,<br />
der Burg Blankenstein,<br />
der Ruhrtalbahn und des Kemnader<br />
Sees“, sagen die Initiatoren<br />
vom Verein „Ruhrfähre<br />
Stiepel <strong>–</strong> Blankenstein e.V.“<br />
Informationsabend zum Thema<br />
im Stadtmuseum Blankenstein,<br />
Marktplatz 3, um 19 Uhr.<br />
Infos unter: www.hvb-blankenstein<br />
und www.ruhrfaehre.de<br />
Fr, 15. <strong>September</strong><br />
Ein Abend im Brechts <strong>–</strong> Der<br />
große Bertolt-Brecht-Abend im<br />
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 20 Uhr.<br />
Sa, 16. <strong>September</strong><br />
Museumstage im Eisenbahnmuseum<br />
Dahlhausen<br />
von 10 - 18 Uhr.<br />
OpenFlair<br />
Mit ihrem Festival OpenFlair<br />
bereichert die Sparkasse den<br />
Bochumer Herbst mit einem<br />
kostenlosen kulturellen Open<br />
Air-Vergnügen: Internationale<br />
Artisten und Akteure verwandeln<br />
die Bochumer City wieder<br />
in eine große Kleinkunstbühne.<br />
Am Freitag um 15 Uhr geht<br />
es los: Bis 21 Uhr mixen die<br />
internationalen Kleinkünstler<br />
Straßentheater, Jonglage, Akrobatik<br />
und Musik zu einem<br />
spritzigen Kleinkunst-Cocktail<br />
mit einem satten Schuss Humor.<br />
Am Samstag werden die<br />
Künstler von 11 bis 18 Uhr<br />
an den Aktionspunkten auf<br />
dem Dr.-Ruer-Platz und in der<br />
Schützenbahn für beste Unterhaltung<br />
sorgen. Auch Tatort<br />
Jazz, RatzFatz und Urbanatix<br />
bereichern das Festival.<br />
<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />
Freitag, 15.9., von 15 Uhr bis<br />
21 Uhr, Best of Show ab 20<br />
Uhr (in der Sparkasse)<br />
Samstag, 16.9., von 11 Uhr<br />
bis 18 Uhr<br />
Infos: www.openflair.de und<br />
www.sparkasse-bochum.de<br />
38 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
Tag des offenen<br />
Denkmals<br />
Am 10. <strong>September</strong> öffnen in<br />
ganz Deutschland rund 7.500<br />
historische Baudenkmale,<br />
Parks oder archäologische<br />
Stätten ihre Türen.<br />
Das aktuelle Programm ist ab<br />
sofort unter www.tag-des-offenen-denkmals.de<br />
zu finden.<br />
Dort kann man sich alle teilnehmenden<br />
Denkmale einer<br />
Region anzeigen lassen, nach<br />
Kategorien suchen und über<br />
einen Merkzettel persönliche<br />
Denkmaltouren zusammenstellen.<br />
In der Umgebung sind<br />
die Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />
und die Henrichhütte in<br />
Hattingen mit dabei.<br />
<strong>September</strong><br />
Meditation <strong>–</strong><br />
Einführungskurs<br />
Ruhelos und ständig in Aktion<br />
sein, sich wie im Hamsterrad<br />
fühlen, das sind Erfahrungen,<br />
die viele kennen. Meditation<br />
weist einen Weg, zur Ruhe zu<br />
kommen, vom Alltag Abstand<br />
zu nehmen, eigene Ressourcen<br />
wieder zu entdecken.<br />
Einführungskurs Meditation<br />
in der Ev. Kirchengemeinde<br />
Weitmar-Mark, Karl-Friedrich-<br />
Str. 67a.<br />
Teilnehmerbeitrag 30 €<br />
Samstag, 23.9., 10-19 Uhr<br />
Montag, 25.9., 18-21 Uhr<br />
Auskunft und Anmeldung:<br />
H. Sieveking,<br />
Tel.: 0234 / 43 02 79<br />
TERMINE<br />
LIO - Lesebühne im Oveney.<br />
Im <strong>September</strong> wird es mörderisch:<br />
Der Bochumer Autor Juckel<br />
Henke hat diese Lesegäste<br />
bei Kaffee und Kuchen:<br />
Nadine d‘Arachart & Sarah<br />
Wedler (Krimi) und Jürgen Boebers-Süßmann<br />
(Zeitgeschichte).<br />
Haus Oveney, Oveneystraße.<br />
15.30 Uhr.<br />
So, 17. <strong>September</strong><br />
Museumstage im Eisenbahnmuseum<br />
Dahlhausen von 10 -<br />
18 Uhr.<br />
Ich bin nur ein Kind <strong>–</strong> präsentiert<br />
von Thealozzis Kinder.<br />
Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 16 Uhr.<br />
VHS-Rundgang durch das<br />
Kirchviertel in Wiemelhausen <strong>–</strong><br />
Rund um die St. Johanneskirche<br />
in Wiemelhausen entstand<br />
während der Blüte des Bergbaus<br />
mit dem Kirchviertel ein<br />
attraktives urbanes Zentrum<br />
mit Wohn- und Einkaufsmöglichkeiten.<br />
Das Straßenbild ist<br />
geprägt von zahlreichen alten<br />
Zechenhäusern der ehem. Zechen<br />
Prinz Regent und Dannenbaum,<br />
die heute unter<br />
Denkmalschutz stehen. Treff:<br />
Ecke Wiemelhauser Str./Bruchstraße,<br />
Buslinie 349/Haltestelle<br />
Förderstraße. 10 Uhr. VHS-<br />
Kurs 12020, 5,- €, erm. 3,- €<br />
Mi, 20. <strong>September</strong><br />
tango e vino <strong>–</strong> Tango, Wein<br />
und der Schritt des Monats.<br />
Eintritt frei. Kulturhaus Thealozzi,<br />
Pestalozzistraße 21, 19 Uhr.<br />
Sa, 23. <strong>September</strong><br />
Das Fest <strong>–</strong> das Schauspielhaus<br />
Bochum feiert den<br />
Start in die Theatersaison<br />
<strong>2017</strong>/2018. Auf dem Theatervorplatz<br />
von 10-19 Uhr.<br />
Mit dem Frühstück geht es los.<br />
Nach einer Begrüßung durch<br />
den Intendanten Olaf Kröck<br />
startet das Programm. Neben<br />
verschiedenen Bands, DJs<br />
und Workshops, bei denen alle<br />
Altersstufen kreativ werden<br />
können, gibt es unter anderem<br />
„Rudelsingen“. Beim festlichen<br />
Pasta-Essen gegen kleines<br />
Geld klingt der Tag aus<br />
Sa, 30. <strong>September</strong><br />
Oktoberfest des Bürger-Schützen-Verein<br />
Bochum Weitmar-Mark<br />
und Neuling 1896 <strong>–</strong><br />
Trachtenoutfits gern gesehen.<br />
Haus Spitz, Kemnader Straße<br />
138, Beginn 20 Uhr <strong>–</strong> Einlass<br />
19 Uhr.<br />
Der nächste<br />
<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />
erscheint wieder am<br />
29. <strong>September</strong>.<br />
Ihre Veranstaltungshinweise<br />
können Sie uns bis zum<br />
19. <strong>September</strong> per E-Mail<br />
schicken:<br />
termine@3satz-bochum.de<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 39
GOTTESDIENSTE<br />
Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse<br />
samstags<br />
sonntags<br />
8.30 Uhr Lateinisches Konventamt<br />
10.00 Uhr Gemeindemesse<br />
11.30 Uhr Gemeindemesse<br />
18.30 Uhr Abendmesse<br />
Tägliches Offizium<br />
6.00 Uhr: Vigilien (Nachtgebet)<br />
6.35 Uhr: Laudes (Morgenlob)<br />
7.00 Uhr: Engel des Herrn, Terz<br />
7.15 Uhr: Konventmesse (Mittwoch: 18.30 Uhr)<br />
12.00 Uhr: Engel des Herrn, Sext und Non (Mittagsgebet)<br />
18.00 Uhr: Vesper (Abendlob)<br />
19.50 Uhr: Komplet, Engel des Herrn<br />
Alle Chorgebetszeiten sind öffentlich!<br />
Regelmäßige Gottesdienste<br />
Konventmesse an Werktagen Mo. bis Sa. 7.15 Uhr (Mi: 18.30 Uhr)<br />
Gemeindemesse an Werktagen Di. bis Sa. 18.30 Uhr (Mo.: 7.30 Uhr)<br />
Evangelische Kirchengemeinde Stiepel<br />
Sonntag, 3. <strong>September</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr.in Kükenshöner<br />
Sonntag, 10. <strong>September</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Balte<br />
Sonntag, 17. <strong>September</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />
Begrüßungsgottesdienst für die neuen Konfirmanden<br />
Sonntag, 17. <strong>September</strong>, 11:30 Uhr, Lutherhaus:<br />
Taufgottesdienst, Pfr.in Kükenshöner<br />
Sonntag, 24. <strong>September</strong>, 11:30 Uhr, Dorfkirche:<br />
Taufgottesdienst, Pfarrer Stasing<br />
Samstag, 7. Oktober, 17:30 Uhr, Dorfkirche:<br />
Taufgottesdienst, Pfarrer Stasing<br />
Sonntag, 8. Oktober, 11:30 Uhr, Dorfkirche:<br />
Taufgottesdienst, Pfarrer Stasing<br />
Kath. Gemeinde Heilige Familie<br />
Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Straße 111<br />
Sonntags Hochamt um 10 Uhr:<br />
Gemeindemesse am Dienstag und Donnerstag um 9 Uhr<br />
Donnerstag, 14. <strong>September</strong>, 9 Uhr:<br />
Frauenmesse mit anschließendem Frühstück im Gemeindeheim<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Neuapostolische Kirche Wiemelhausen, Immenweg 1<br />
Mittwochs Gottesdienst um 19.30 Uhr<br />
Sonntags um 9.30 Uhr<br />
Chorprobe montags um 19.30 Uhr<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
3satz Verlag und<br />
Medienservice GmbH<br />
Alte Hattinger Straße 29<br />
44789 Bochum<br />
Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />
Fax: 0234 / 544 96 96 7<br />
stiepelerbote@3satz-bochum.de<br />
www.3satz-bochum.de<br />
Redaktion und Satz<br />
Michael Zeh (verantwortlich),<br />
Vicki Marschall, Uli Kienel,<br />
Torsten Picken<br />
Titelfoto: Heinz-Werner Sure<br />
Anzeigen<br />
Sven Both<br />
Tel. 0234/544 77 129<br />
sven.both@3satz-bochum.de<br />
Nicole Knippert<br />
nicole.knippert@3satz-bochum.de<br />
Anke Weigang<br />
anke.weigang@3satz-bochum.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
vom 1. Januar <strong>2017</strong>.<br />
Druck<br />
Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn,<br />
www.druckerei-nolte.de<br />
Der nächste<br />
erscheint am 29. <strong>September</strong>.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss: 19. Sept.<br />
Verteilung: 3satz Verlag &<br />
Medienservice GmbH<br />
Kostenlose Verteilung an<br />
Privathaushalte und Gewerbetreibende.<br />
Zustellung in<br />
Stiepel, Sundern sowie Teilen<br />
von Weitmar-Mark und Wiemelhausen.<br />
Für unaufgefordert<br />
eingesandte Anzeigen, Texte<br />
und Fotos keine Gewähr! Redaktionelle<br />
Beiträge, Grafiken<br />
und Konzeption sind Eigentum<br />
desr 3satz Verlag und Medienservice<br />
GmbH. Abdruck,<br />
Vervielfältigung und Weiterverwendung,<br />
auch auszugsweise,<br />
bedürfen der schriftlichen<br />
Zustimmung der 3satz Verlag<br />
& Medienservice GmbH<br />
40 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
Regelmäßige Termine<br />
Öffnungszeiten des Seniorenbüros im Stadtbezirk Süd:<br />
Mo und Mi: 9 <strong>–</strong> 11 Uhr // Do: 14 <strong>–</strong> 16 Uhr<br />
sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 77 31 65 50)<br />
montags<br />
Lutherhaus: Gymnastik: 10 Uhr<br />
Helferkreis Kindergottesdienst 18:30 Uhr<br />
Treffen des Helferkreises Lutherhaus um 18 Uhr<br />
Gospelchor. www.children-of-light.de 19 Uhr<br />
Dorfkirche: Musizieren für Kinder 16 Uhr / JuGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />
Regelmäßige Termine<br />
Lutherhaus: Yoga 9.30 - 10.45 Uhr<br />
Yoga Ü 60 11.15 - 12.45 Uhr<br />
TERMINE<br />
Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel: Monatsversammlung jeden<br />
2. Freitag 20 Uhr<br />
Emmauskirche: Montagscafé für Senioren 14.30 Uhr,<br />
Offener Treff für Jugendliche (16 Jahre) 18 Uhr,<br />
Vergissmeinnicht (Anonyme Alkoholiker) 19 <strong>–</strong> 21 Uhr<br />
Christliche Meditationsgruppe - Erster Montag des Monats<br />
18.30 <strong>–</strong> 20.15 Uhr<br />
Jeden 3. Montag: Treff Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins;<br />
Pfingstblume, Brockhauserstr. 126, 19 Uhr<br />
Stammtisch der Kompanie Henkenberg jeden ersten Montag im<br />
Monat um 19.30 Uhr im Vereinslokal „La Villa Henkenberg“<br />
dienstags<br />
Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bochum - Löscheinheit<br />
Stiepel am Gerätehaus Kemnaderstr. 199. Alle 14 Tage (ungerade<br />
Wochen). 18 bis 22 Uhr<br />
Sprechstunde in der Caritas Kontaktstelle an jedem 2. Di. im Monat<br />
von 11 <strong>–</strong> 12 Uhr und an jedem 4. Di. im Monat von 18 - 19 Uhr, im<br />
Pfarrbüro der Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Str. 111.<br />
Lutherhaus: Posaunenchor 20 Uhr<br />
DorfKirche: KiGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />
Emmauskirche: Gedächtnistraining 15 - 18 Uhr<br />
Offene Tür (OT) für 12- bis 15-Jährige 17 <strong>–</strong> 18.30 Uhr<br />
Bastelkreis, 15 Uhr<br />
Abhängige Spieler 19.30 <strong>–</strong> 21.30 Uhr<br />
„Ensemble Concertino“ 20 - 21.30 Uhr<br />
mittwochs<br />
Lutherhaus: Luther‘s Team, 19 Uhr // Altenkreis Team 19.15 Uhr<br />
Literaturkreis (2. Mittwoch im Monat) 19-21 Uhr<br />
Dorfkirche: Kartentreff (erster Mittwoch im Monat) 15 Uhr<br />
Jeden 1. Mittwoch: Stammtisch <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung;<br />
Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr<br />
Jeden 2. Mittwoch: Treff Plattdeutscher Arbeitskreis, Pfingstblume,<br />
Brockhauser Straße 126, 19 Uhr<br />
Emmauskirche: Posaunenchor 19 - 20.15 Uhr<br />
Literaturkreis: Letzter Mittwoch des Monats, 19 Uhr<br />
Männergesangsverein „Glückauf“: Probe von 17 bis 19 Uhr im Vereinslokal<br />
„Zum Wienkopp“, Obernbaakstr. 25 (am Radom).<br />
donnerstags<br />
Jugendfeuerwehr Bochum-Stiepel, Übungsdienst am Gerätehaus.<br />
Kemnader Str. 199, von 18 bis 20 Uhr.<br />
Dorfkirche: Posaunenchor 18.00 Uhr // Singekreis 19.45 Uhr<br />
Emmauskirche: Offene Tür (OT) für Kinder von 6 bis 11 Jahren:<br />
16 - 18 Uhr<br />
Musikverein Gut Klang 1921 Bochum-Stiepel: Probe im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />
Wabenweg 14-16, 19:30 bis 21:45 Uhr<br />
freitags<br />
Labor der kleinen Forscher - Für kleine Forscher von 6-10 Jahren in<br />
der Sternwarte Bochum regelmäßig von 15:30 bis 17 Uhr.<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 41
100% VFL BOCHUM<br />
Gedämpfte Stimmung nach dem Fehlstart<br />
Immerhin: Im DFB-Pokal darf der VfL weiter auf das große Geld hoffen<br />
Es ist viel passiert kurz vor<br />
und nach dem Auftakt in der<br />
2. Fußball-Bundesliga. Der<br />
VfL Bochum macht da keine<br />
Ausnahme. Ismail Atalan<br />
hat seinen Wunsch-Co-Trainer<br />
Joseph Laumann an<br />
die Seite bekommen, der<br />
Australier Robbie Kruse<br />
belebt als Neuzugang den<br />
Konkurrenzkampf in der<br />
Offensivabteilung und mit<br />
der globalen Hotelsuchplattform<br />
trivago präsentierten<br />
die Bochumer einen<br />
neuen und attraktiven Trikotsponsor.<br />
Verabschieden<br />
mussten sich die VfL-Fans<br />
unterdessen von Marco<br />
Stiepermann, der für 1,2 Millionen<br />
Euro zum englischen<br />
Zweitligisten Norwich City<br />
wechselte, von Russell<br />
Canouse, der jetzt bei D.C.<br />
United in der us-amerikanischen<br />
MLS spielt, sowie<br />
von Tom Weilandt, der an<br />
den Liga-Konkurrenten Holstein<br />
Kiel ausgeliehen wurde.<br />
Insgesamt deuteten die Entwicklungen<br />
an der Castroper<br />
Straße auf einen verheißungsvollen<br />
Start in die Spielzeit<br />
<strong>2017</strong>/18 hin. Doch die Heimniederlage<br />
gegen St. Pauli zur<br />
Saisoneröffnung, das enttäuschende<br />
Unentschieden beim<br />
Aufsteiger MSV Duisburg und<br />
eine weitere Niederlage im<br />
Westfalenderby bei Arminia<br />
Der Australier Robbie Kruse, zuletzt in China unter Vertrag, einigte sich mit<br />
VfL-Manager Christian Hochstätter auf eine zweijährige Zusammenarbeit.<br />
Foto: VfL Bochum 1848<br />
Bielefeld waren für das euphorische<br />
Umfeld herbe Stimmungskiller.<br />
Der Fehlstart stellt die ambitionierten<br />
Saisonvorgaben <strong>–</strong><br />
der Verein sieht sich im Kreis<br />
der Aufstiegskandidaten <strong>–</strong> zu<br />
diesem Zeitpunkt noch nicht<br />
in Frage. Er erhöht allerdings<br />
den Druck auf Cheftrainer Ismail<br />
Atalan und seine Mannschaft.<br />
Die müssen nun möglichst<br />
schnell Lösungsansätze<br />
anbieten. Besonders für die<br />
Offensivabteilung, die trotz<br />
bester Chancen in den Auftaktmatches<br />
nur auf Sparflamme<br />
traf. Ein Dilemma, das allen<br />
VfL-Sympathisanten noch<br />
aus der vergangenen Saison<br />
bestens in Erinnerung ist.<br />
Einziger nennenswerter Erfolg<br />
während der ersten vier<br />
Pflichtspiele war der Pokalsieg<br />
beim FC Nöttingen. Nach<br />
den rund 160.000 Euro, die<br />
der VfL Bochum in der ersten<br />
Runde des DFB-Vereinspokals<br />
verdiente, können die Bochumer<br />
nach ihrem Sieg beim<br />
württembergischen Oberligisten<br />
FC Nöttingen weitere<br />
320.000 Euro für die Teilnahme<br />
an Runde zwei in den Etat<br />
einplanen. Comedian und<br />
Schauspielerin Carolin Kebekus<br />
loste dem VfL für Runde<br />
zwei ein Auswärtsspiel beim<br />
Drittligisten SC Paderborn zu.<br />
Ein Gegner, der es durchaus<br />
erlaubt, auch schon<br />
mal einen Blick auf<br />
das Achtelfinale zu<br />
riskieren, in dem weitere<br />
640.000 Euro<br />
als Startgeld für die<br />
Qualifizierten bereit<br />
liegen.<br />
Während die Mannschaft<br />
aktuell an ihrer<br />
Performance und<br />
der Verbesserung<br />
der Tabellensituation<br />
arbeitet, hat das Orga-Team<br />
bereits das<br />
Wintertrainingslager<br />
geplant. Der VfL<br />
Bochum wird sein<br />
Trainingslager in der<br />
Winterpause auf den<br />
Balearen verbringen.<br />
Die Mannschaft von Cheftrainer<br />
Ismail Atalan reist vom 9.<br />
bis zum 14. Januar 2018 nach<br />
Mallorca. Dort wohnt sie im<br />
„Hilton Sa Torre Mallorca“ in<br />
Llucmajor, rund 25 Kilometer<br />
von der Inselhauptstadt<br />
Palma de Mallorca entfernt.<br />
Während des Trainingslager-Aufenthalts<br />
werden Testspiele<br />
stattfinden. Gegen wen<br />
und wo steht zum jetzigen<br />
Zeitpunkt noch nicht fest. Der<br />
VfL wird diesbezüglich über<br />
die vereinseigenen Medien<br />
informieren. Für seine Partner<br />
und Sponsoren wird der Verein<br />
eine Reise nach Mallorca<br />
anbieten, die vom 11. bis zum<br />
14. Januar geplant ist.<br />
42 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>
WM-Medaillen für Masters<br />
Houben und Keusch-Renner erfolgreich<br />
Mit Medaillen kehrten die<br />
Masters-Schwimmerinnen<br />
des SV Blau-Weiß Bochum<br />
von der Weltmeisterschaft aus<br />
Budapest zurück. Der erste<br />
Wettkampf bei der 17. Auflage<br />
der Masters-WM erfüllte<br />
noch nicht die Erwartungen<br />
der Europameisterin aus dem<br />
vergangenen Jahr. Über 200<br />
Meter Rücken belegte Heli<br />
Houben (AK 65) unter 27 Teilnehmerinnen<br />
„lediglich“ den<br />
fünften Platz. Über 200 Meter<br />
Lagen fand sie dann aber zu<br />
ihrer alten Stärke zurück und<br />
sicherte sich unter 18 Teilnehmerinnen<br />
die Silbermedaille.<br />
Ingrid Keusch-Renner (AK 80)<br />
traf in ihrer Altersklasse auf<br />
zwölf Mitstreiterinnen, belegte<br />
hinter ihren Konkurrentinnen<br />
aus Tschechien und Kanada<br />
über 200 Meter Rücken den<br />
dritten Platz und brachte damit<br />
die Bronzemedaille nach<br />
Bochum. Über 100 Meter Rücken<br />
wurde Keusch-Renner<br />
Fünfte und landete über 100<br />
Meter Brust auf dem zehnten<br />
Platz. Durchschnittlich 20<br />
Konkurrentinnen gab es in der<br />
Altersklasse von<br />
Waltraud Monstadt (AK 70).<br />
Sie schwamm 50 Meter, 100<br />
Meter und 200 Meter Rücken<br />
sowie über 50 m Freistil und<br />
belegte jeweils Plätze im Mittelfeld.<br />
„The best FINA World Masters<br />
Championships ever“<br />
wurden die Meisterschaften<br />
in Ungarn bei der Abschlussfeier<br />
genannt. Eine Würdigung,<br />
die vor allem der guten<br />
Organisation galt. Die Wettkämpfe<br />
fanden zeitgleich in<br />
vier Schwimmbecken statt<br />
und konnten über große Video-Leinwände<br />
verfolgt werden.<br />
Nach frühzeitigem Abschluss<br />
des Tagesprogramms<br />
blieb den Teilnehmerinnen<br />
noch genügend Zeit, um die<br />
Sehenswürdigkeiten von Budapest<br />
zu genießen.<br />
Heli Houben und Ingrid Keusch-Renner kehrten mit Medaillen von<br />
der Schwimm-Weltmeisterschaft der Masters aus Budapest zurück.<br />
Foto: privat<br />
Dieser Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n liegen Prospekte der Firma<br />
Rumberg Möbelcollection OHG bei.<br />
Teilen dieser Ausgabe liegen Prospekte der Firma<br />
Einrichtungshaus Blennemann GmbH & Co. KG bei.<br />
Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n erscheint am 29. <strong>September</strong>.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss: 19. <strong>September</strong>.<br />
<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 43