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Stiepeler Bote Nr. 255 – September 2017

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Monatsmagazin für Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen, Sundern <strong>Nr</strong>. <strong>255</strong> <strong>September</strong> <strong>2017</strong><br />

Fähre von Stiepel nach<br />

Blankenstein kann kommen<br />

Machbarkeitsstudie stimmt Verein positiv.<br />

Seite 11<br />

Experimente im „Schlaumeier-Raum“<br />

KinderReich erhält Zertifikat „Haus der kleinen Forscher“. Seite 6<br />

Bundestagswahl <strong>2017</strong><br />

Drei Fragen an die Direktkandidaten. Seiten 30-31


AUS DEN VEREINEN<br />

Bei Preziosa ist „Alles nur Theater“<br />

Vorbereitungen für die neue Spielzeit laufen <strong>–</strong> Fünf Aufführungen geplant<br />

Mit der Komödie „Alles nur<br />

Theater“ hat die Spielleitung<br />

des Theatereins Preziosa<br />

wieder ein Stück ausgesucht,<br />

das die Lachmuskeln der Zuschauer<br />

erneut auf eine harte<br />

Probe stellen wird. Inhaltlich<br />

geht es diesmal um eine Wette<br />

und wie man in die sogenannte<br />

„feine Gesellschaft“<br />

aufsteigen kann. Es gibt wieder<br />

jede Menge Irrungen und<br />

Wirrungen und einige Überraschungen<br />

beim Geschehen<br />

auf der Bühne. Die Darsteller<br />

haben sich in ihre Texte eingelesen<br />

und die Proben laufen<br />

inzwischen auf vollen Touren,<br />

damit alle für die Premiere<br />

bestens vorbereitet sind.<br />

Die Aufführungen finden am<br />

27., 28. und 29. Oktober im<br />

Saal Haus Spitz in Stiepel,<br />

Kemnader Straße 138, sowie<br />

am 3. und 4. November im<br />

Die Mitglieder des Theatervereins Preziosa arbeiten aktuell an einer<br />

neuen Komödie. Das Foto zeigt eine Szene aus dem letztjährigen<br />

Stück mit dem Titel „Denn Sie wissen nicht was Sie erben“.<br />

Foto: privat<br />

Hattinger Haus Benecken,<br />

Dahlhauser Straße 70, statt.<br />

Beginn ist freitags und samstags<br />

jeweils um 19.30 Uhr,<br />

sonntags um 18.30 Uhr. Einlass<br />

ist eine Stunde vor Beginn.<br />

Eintrittskarten zum Preis von<br />

10 Euro gibt es im Vorverkauf<br />

für die <strong>Stiepeler</strong> Aufführungen<br />

bei Lotto Lexer, Kemnader<br />

Straße 304, und bei Lotto<br />

Füßgen, Brenscheder Straße<br />

38, sowie für Hattingen direkt<br />

im Haus Benecken. Der<br />

Vorverkauf beginnt am 29.<br />

<strong>September</strong>. Online gibt es die<br />

Eintrittskarten zum Preis von<br />

9 Euro unter alma1000@t-online.de<br />

An allen Tagen ist für das leibliche<br />

Wohl der Besucher gesorgt,<br />

die sich auf eine bunte,<br />

lebhafte Komödie und unterhaltsame<br />

Stunden mit und bei<br />

der Preziosa freuen dürfen.<br />

Weitere Infos zu den Aufführungen<br />

folgen im nächsten<br />

<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n.<br />

2 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

die Sommerferien sind vorbei, viele Urlauber wieder zu Hause und<br />

damit angekommen im täglichen Leben mit allen seinen organisatorischen<br />

Anforderungen. Sollten Sie das Gefühl haben, in den<br />

vergangenen Wochen etwas von dem verpasst zu haben, das sich<br />

vor Ihrer Haustür abgespielt hat, dann könnte Sie ein Blick in den<br />

<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n vermutlich beruhigen. Denn wir haben einerseits<br />

wieder aufgeschrieben und festgehalten, was in den zurückliegenden<br />

Wochen passiert ist, und machen andererseits Vorschläge für<br />

bevorstehende Veranstaltungen, die Ihr Interesse finden könnten.<br />

Einen unterhaltsamen Blick zurück in die Geschichte bietet unsere<br />

neue Serie über traditionsreiche Gastwirtschaften, die wir in Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Stiepeler</strong> Heimatverein und auch dank Unterstützung<br />

unserer Leser präsentieren dürfen. Gesprächsstoff bietet auch<br />

das neben dem Lutherhaus geplante Altenpflegezentrum. Bei einer Informationsveranstaltung des CDU-Ortsvereins<br />

wurde jetzt der zeitliche Rahmen für das Bauprojekt eingegrenzt. Baubeginn soll demnach Anfang des Jahres 2018<br />

sein, mit der Fertigstellung wird Ende 2019 gerechnet.<br />

Foto: Volker Wiciok<br />

Übrigens: in diesem Monat haben Sie wieder die Wahl. Am 24. <strong>September</strong> ist Bundestagswahl und wir stellen in dieser<br />

Ausgabe auf zwei Sonderseiten die Bundestagskandidaten für den Wahlkreis 140/Bochum vor. Wir haben den Kandidaten<br />

drei Fragen gestellt. Vielleicht bieten Ihnen die Antworten eine Entscheidungshilfe für den Wahltag.<br />

Stiepel ist in diesem Monat schon zum 1.009. Mal Schauplatz<br />

der traditionellen Fliegenkirmes. Viele Attraktionen sorgen vom<br />

22. bis 25. <strong>September</strong> rund um die <strong>Stiepeler</strong> Dorfkirche für beste<br />

Unterhaltung. Vom Fassbieranstich bis zur Kleintierausstellung<br />

ist für jeden etwas dabei. Wobei besonders das nachbarschaftliche<br />

Flair der Kirmes gelobt wird.<br />

Ein Besuch, bei dem wir Ihnen viel Spaß wünschen, ist also<br />

empfehlenswert.<br />

Herzlichst, Vicki Marschall und Michael Zeh<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

3


STIEPEL AKTUELL<br />

Baubeginn Anfang 2018 <strong>–</strong><br />

Altenpflegezentrum an der Kemnader<br />

Noch ist das Altenpflegezentrum,<br />

das in Stiepel neben<br />

dem Lutherhaus entstehen<br />

soll (der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />

berichtete bereits in seiner<br />

April-Ausgabe), in der<br />

Planungsphase. Doch die<br />

Genehmigungsverfahren<br />

stehen vor dem Abschluss,<br />

der Baubeginn wird im kommenden<br />

Jahr erfolgen. Über<br />

den Stand des Bauvorhabens<br />

an der Kemnader<br />

Straße informierte jetzt der<br />

CDU-Ortsverband Stiepel<br />

die interessierten Bürgerinnen<br />

und Bürger.<br />

Detaillierte Auskunft über das<br />

Altenpflegezentrum gab Wolfgang<br />

Horneck, Kirchmeister<br />

der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

für den Haarbezirk<br />

und CDU-Ratsmitglied. Die<br />

Pläne des Projekts seien insgesamt<br />

weit fortgeschritten,<br />

so Horneck, allerdings fehle<br />

immer noch die endgültige<br />

Zustimmung des Landeskirchenamtes<br />

in Bielefeld. Inzwischen<br />

gibt es jedoch Signale,<br />

dass diese Zustimmung<br />

in Kürze erfolgen wird. Das<br />

mit dem Projekt beauftragte<br />

Architektenbüro Kemper,<br />

Steiner&Partner wird anschließend<br />

bei der Stadt den<br />

Bauantrag einreichen. Mit der<br />

Erteilung der Baugenehmigung<br />

wird dann bis Ende des<br />

Jahres gerechnet, der Baubeginn<br />

könnte somit Anfang<br />

2018 erfolgen. Als Zeitpunkt<br />

der Fertigstellung wird das<br />

Jahresende 2019 anvisiert.<br />

Der Bedarf an Pflegeplätzen<br />

ist groß und in Stiepel gab es<br />

diesbezüglich bisher kein Angebot.<br />

„Kein <strong>Stiepeler</strong>, der hier<br />

über Generationen verwurzelt<br />

ist, verlässt gerne seine Heimat,<br />

wenn er pflegebedürftig<br />

ist“, sagt Anja Kothe-Marxmeier,<br />

kommissarische Vorsitzende<br />

der CDU in Stiepel. Das<br />

Interesse ist deshalb groß,<br />

wie auch schon die Diakonie<br />

Diese Pläne für ein Altenpflegezentrum sollen am Lutherhaus in<br />

die Tat umgesetzt werden.<br />

4 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


Fertigstellung Ende 2019<br />

Straße wird konkret <strong>–</strong> 80 Plätze<br />

STIEPEL AKTUELL<br />

Trauer um Mia Berghüser<br />

Ehrenmitglied des Heimatvereins<br />

Kirchmeister und CDU-Ratsmitglied Wolfgang Horneck erläuterte<br />

die Pläne für das Altenpflegezentrum, das neben dem Lutherhaus<br />

gebaut werden soll.<br />

Fotos: 3satz/Bussler<br />

Ruhr als Träger des Projektes<br />

festgestellt hat. Und Wolfgang<br />

Horneck ist überzeugt davon,<br />

„dass dieses Projekt die Gemeinde<br />

deutlich aufwertet und<br />

unsere Gemeindearbeit auch<br />

auf lange Zeit sichert.“<br />

Ursprünglich war auch daran<br />

gedacht worden, das Pflegezentrum<br />

in einer Kombination<br />

mit altengerechten Wohnungen<br />

anzubieten. Diese Pläne<br />

wurden aber verworfen, weil<br />

es in diesem Bereich keine<br />

Nahversorgungsmöglichkeiten<br />

gibt. Es halten sich aber<br />

hartnäckig Gerüchte, dass<br />

das Diakonische Werk an einem<br />

Projekt mit altengerechten<br />

Wohnungen festhalten<br />

möchte und sich dafür nach<br />

einem geeigneten Grundstück<br />

umschaut. Mögliche Standorte<br />

könnte es in Weitmar-Mark<br />

oder Stiepel-Frische geben.<br />

Vor der konkreten Umsetzung<br />

steht nun aber erst einmal<br />

das Altenpflegezentrum mit<br />

seinen 80 Plätzen, das zusammen<br />

mit dem Lutherhaus<br />

und dem Familienzentrum<br />

KinderReich Stiepel ein neues<br />

Herzstück der Gemeinde<br />

bilden wird. „Ich habe hier<br />

in Stiepel viele Gespräche<br />

dazu geführt“, sagt Christian<br />

Haardt, Fraktionsvorsitzender<br />

der CDU im Rat der Stadt,<br />

„das Vorhaben ist ein tolles<br />

Angebot und ein Schritt in die<br />

richtige Richtung.“ Dies könne<br />

aber erst ein Anfang sein, betonte<br />

Haardt, der nun auch die<br />

Idee eines Projektes mit altengerechten<br />

Wohnungen vorantreiben<br />

möchte. Im Idealfall<br />

könnte daraus ein Alten-Campus<br />

entstehen mit einer Kombination<br />

aus altengerechten<br />

Wohnungen, Wohnungen mit<br />

Betreuungsmöglichkeit sowie<br />

einer Pflegeeinrichtung. Aber<br />

das ist noch Zukunftsmusik.<br />

Uli Kienel<br />

Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

e.V. trauert um<br />

Mia Berghüser. Das langjährige<br />

Ehrenmitglied verstarb am<br />

25. Juni. „Voller Dankbarkeit<br />

schauen wir auf die Jahre zurück,<br />

in denen sie den Verein<br />

leitete: mit viel Umsicht, immer<br />

um Ausgleich und ein gedeihliches<br />

Vereinsleben bemüht“,<br />

heißt es in einer Würdigung<br />

des Vereins. Auch nach ihrer<br />

Zeit als Vorsitzende wurde<br />

ihr Rat stets gesucht und geschätzt.<br />

Beim „Plattdeutschen Nachmittag“<br />

im AWO-Zentrum am<br />

Wabenweg war sie, wenn es<br />

ihr gesundheitlich möglich<br />

war, eine treue Akteurin, die<br />

es hervorragend verstand,<br />

den älteren Bewohnern und<br />

den Gästen die Wärme und<br />

den Charme dieser liebenswerten<br />

Mundart nahe zu bringen<br />

und die Nachmittage zu<br />

einem Erlebnis zu machen.<br />

Legendär war ihr selbst gebackener<br />

Bauernstuten, den sie<br />

bei verschiedenen Veranstaltungen<br />

mitbrachte.<br />

„Ihre menschliche Wärme<br />

und ihr ausgleichendes Wesen<br />

zeichneten sie aus. Wir<br />

werden ihr Andenken stets<br />

in Ehren halten“, schreibt der<br />

<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

im Nachruf.<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

5


STIEPEL AKTUELL<br />

Täglich kindgerechte und spannende Experimente<br />

Evangelisches Familienzentrum KinderReich Stiepel als „Haus der kleinen<br />

Wer Spaß an Forschung<br />

und Technik hat, kann nicht<br />

früh genug damit anfangen,<br />

sich mit diesen spannenden<br />

Themen zu beschäftigen.<br />

Kindgerecht aufbereitet,<br />

versammelt sich letztendlich<br />

alles unter der Frage:<br />

Wie kommt man der Natur<br />

auf die Schliche?<br />

Nach Antworten auf diese<br />

Frage suchen jetzt auch die<br />

Kinder im Evangelischen Familienzentrum<br />

KinderReich<br />

Stiepel. Das Institut für Umwelt-<br />

und Zukunftsforschung<br />

der Sternwarte Bochum (IUZ)<br />

zertifizierte kürzlich die Kindertagesstätte<br />

zum „Haus der<br />

kleinen Forscher“. Thilo Elsner,<br />

Leiter des IUZ, übergab<br />

die entsprechende Urkunde<br />

an Einrichtungsleiterin Bernadette<br />

Wachkamp und Erzieherin<br />

Maike Schröer, die sich<br />

im KinderReich federführend<br />

um die kleinen Forscher kümmert.<br />

Geforscht wird in der Einrichtung<br />

im Haarmannsbusch<br />

im sogenannten „Schlaumeier-Raum“.<br />

Der steht allen<br />

Kindern täglich offen und<br />

wird rege frequentiert. Luft,<br />

Wasser, Elektrizität oder Magnetismus<br />

werden thematisch<br />

behandelt. „Alles, was uns<br />

im Alltag begegnet, ist doch<br />

Naturwissenschaft“, erklärt<br />

Maike Schröer. Deshalb muss<br />

auch kein großer Aufwand<br />

betrieben werden, um die Kinder<br />

mit interessanten Experimenten<br />

zu begeistern. Den<br />

Tag der Zertifizierung nutzten<br />

In der traditionellen Forscherkleidung, dem weißen Kittel, produzieren (v.l.) Jonas, Ben, Marian und<br />

Begün Seifenblasen. Anleitung erhalten sie dabei von Erzieherin Maike Schröer. Foto: 3satz/Sure<br />

zum Beispiel Jonas (4 Jahre),<br />

Ben (6 Jahre), Marian (5 Jahre)<br />

und Begün (6 Jahre), um<br />

den anwesenden Medienvertretern<br />

zu demonstrieren, wie<br />

Thilo Elsner, Leiter der Sternwarte Bochum, übergab die Zertifizierungsurkunde<br />

an Einrichtungsleiterin Bernadette Wachkamp und<br />

Erzieherin Maike Schröer.<br />

Foto: 3satz/Sure<br />

man mit Wasser, etwas Spülmittel<br />

und einem Strohhalm<br />

Seifenblasen produziert.<br />

Das Forschen begeistert aber<br />

nicht nur die Kinder, auch deren<br />

Eltern entdecken wieder<br />

ihr Interesse und haben Spaß<br />

an der Naturwissenschaft.<br />

„Wir denken natürlich auch<br />

an die entsprechende Transparenz<br />

für die Eltern“, sagt<br />

Einrichtungsleiterin Bernadette<br />

Wachkamp und freut sich<br />

über die große Resonanz:<br />

„Bei dem von uns angebotenen<br />

Forschertag waren über<br />

100 Eltern dabei. Das hat unsere<br />

Erwartungen weit übertroffen.“<br />

Aus der Zusammenarbeit mit<br />

der Sternwarte Bochum entsteht<br />

natürlich auch ein Mehrwert<br />

für die Kindertagesstätte,<br />

wie Bernadette Wachkamp<br />

bestätigt. Es gibt zusätzlich<br />

Arbeitsmaterialien und es<br />

besteht auch die Möglichkeit,<br />

Unterstützung für kleinere<br />

Projekte zu beantragen. Und<br />

6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


im „Schlaumeier-Raum“<br />

Forscher“ zertifiziert<br />

STIEPEL AKTUELL<br />

Thilo Elsner ist glücklich darüber,<br />

„Partner im nahen Umfeld<br />

zu finden, die diese Idee mit<br />

großem Interesse aufnehmen<br />

und umsetzen. Wir beteiligen<br />

uns damit an der Qualitätssicherung<br />

und motivieren<br />

Erzieherinnen und Erzieher<br />

sowie Eltern, die frühkindliche<br />

Bildung im Bereich der Naturwissenschaften<br />

und Technik<br />

zu unterstützen.“<br />

Das Institut für Umwelt- und<br />

Zukunftsforschung (IUZ) der<br />

Sternwarte Bochum ist seit<br />

2008 Kooperationspartner<br />

der Stiftung „Haus der kleinen<br />

Forscher“ und betreibt seit<br />

2009 das lokale Netzwerk für<br />

die Region um Bochum. Die<br />

Stiftung „Haus der kleinen<br />

Forscher“ fördert seit 2006<br />

bundesweit frühkindliche Bildung<br />

in den Bereichen Naturwissenschaften<br />

und Technik.<br />

Ihr Ziel ist es, bereits bei<br />

Drei- bis Sechsjährigen die<br />

Neugier auf Naturphänomene<br />

zu fördern und ihnen die Möglichkeit<br />

zu geben, beim Experimentieren<br />

selbst Antworten<br />

auf alltägliche naturwissenschaftliche<br />

Phänomene zu<br />

finden. Auch das Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

zählt zu den langjährigen<br />

Partnern und Förderern<br />

der Initiative. Uli Kienel<br />

Festauftakt mit Grillabend<br />

Pfarrfest in Gemeinde St. Marien<br />

Ihr Pfarrgemeindefest feiert<br />

die Katholische Kirchengemeinde<br />

St. Marien Bochum-Stiepel<br />

am 9. und 10.<br />

<strong>September</strong> auf dem Gelände<br />

an der Pfarr- und Wallfahrtskirche,<br />

Am Varenholt 15.<br />

Zu der zweitägigen Veranstaltung<br />

sind alle Interessierten<br />

eingeladen. Auftakt ist<br />

am Samstag, 9. <strong>September</strong>,<br />

ab 19.30 Uhr mit dem Grillabend<br />

mit Musik. Am Sonntag,<br />

10., schließt sich ab 11 Uhr<br />

das Familienfest an. Vieles<br />

wird wieder geboten, für jeden<br />

Besucher dürfte etwas<br />

Interessantes dabei sein:<br />

Kinderspiele, Carrera-Bahn,<br />

Bücher-Flohmarkt, Tombola,<br />

Tanz und Gesang von Mitgliedern<br />

der philippinischen<br />

Gemeinde, Bier-, Wein- und<br />

Grillstände, Currywurst und<br />

Pommes Frites, Reibeplätzchen,<br />

Kaffee und Kuchen,<br />

Waffeln, Eistheke und Cocktailbar<br />

sowie Kulinarisches<br />

nach Wunsch aus dem Restaurant<br />

Klosterhof.<br />

Die Gottesdienste finden zu<br />

den bekannten Zeiten statt.<br />

Zu erwähnen sind die Vorabendmesse<br />

am Samstag um<br />

18.30 Uhr, mitgestaltet von<br />

der Band „Journey to Jah“, sowie<br />

am Sonntag, 10 Uhr, der<br />

Familiengottesdienst und das<br />

anschließende Fest-Hochamt<br />

um 11.30 Uhr.<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

7


SERIE: STIEPEL HISTORISCH<br />

Fünf Generationen und ein Sportplatz<br />

Gaststätten in Stiepel, Folge eins: Haus Schreier<br />

Der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> veröffentlicht<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Stiepeler</strong> Verein für<br />

Heimatforschung eine Serie<br />

über historische Gaststätten<br />

in Stiepel. In loser Reihenfolge<br />

werden die Folgen<br />

erscheinen. Die erste Folge<br />

befasst sich mit der Gaststätte<br />

„Haus Schreier“.<br />

Heute ist es „Der Grieche“ in<br />

Stiepel, doch die Geschichte<br />

der Gastwirtschaft an der<br />

Gräfin-Imma-Straße 48 beginnt<br />

mit Familie Schreier<br />

bereits im Jahr 1836 am ursprünglichen<br />

Standort auf<br />

der anderen Straßenseite<br />

schräg gegenüber, heute die<br />

Hausnummer 49. Das genaue<br />

Jahr des Grundstückerwerbs<br />

und des Hausbaues ist nicht<br />

bekannt, aber man kann davon<br />

ausgehen, dass Heinrich<br />

Schreier vor 1824 mit dem<br />

Beruf des Leinenwebers nach<br />

Stiepel gekommen ist. Das<br />

von ihm erworbene, ursprünglich<br />

rund 19.000 m² große<br />

Grundstück war Teil des seit<br />

der sog. Markenteilung 1786<br />

dem evangelischen Pastorat<br />

gehörenden Waldstücks, des<br />

„Pastoratsbusches“. Auf diesem<br />

Grundstück errichtete er<br />

zusammen mit seiner Ehefrau<br />

Das ursprüngliche Haus, heute Hausnummer 49, mit dem gemauerten<br />

Kamin der Bäckerei.<br />

Foto: privat<br />

Anna Catharina, geborene<br />

Wefelscheid, das Fachwerkhaus.<br />

Ab 1836 betrieb er dort<br />

eine Schankwirtschaft, die<br />

später zunächst sein Sohn<br />

Friedrich Wilhelm Schreier (*<br />

1841, verheiratet mit Mathilde,<br />

geborene Schulte-Schüren),<br />

dann sein Enkel Heinrich<br />

Schreier (* 1871, verheiratet<br />

mit Caroline, geborene Grünendiek)<br />

weiterbetrieben. Die<br />

beiden letztgenannten Schreiers<br />

hatten als Haupterwerb<br />

den Beruf des Bäckers, von<br />

der Bäckerei zeugt noch der<br />

gemauerte außenliegende<br />

Kamin an der Ostseite des<br />

Hauses. Heute ist dieser Kamin<br />

mit Schiefer verkleidet.<br />

Neben der Bäckerei betrieben<br />

sie einen kleinen Laden und<br />

die besagte Gastwirtschaft.<br />

Aus dieser Zeit ist im heutigen<br />

Garten noch eine Steinplatte<br />

erhalten, die, versehen mit<br />

neun eingemeißelten kleinen<br />

Kreisen, zu einer Außen-Kegelbahn<br />

gehörte und als Stellfläche<br />

für die Kegel diente.<br />

Erwähnenswert ist der nach<br />

1900 auf dem Grundstück<br />

liegende ehemalige Sportplatz.<br />

In der Gründerzeit des<br />

Fußballs um die vorletzte<br />

Jahrhundertwende hatte Stiepel<br />

mehrere Fußballvereine,<br />

aber keinen vernünftigen<br />

Sportplatz. Diesen stellte Wirt<br />

Heinrich Schreier auf seinem<br />

Grundstück zur Verfügung,<br />

und zwar auf der Fläche der<br />

heutigen Siedlung Auf der<br />

Egge. Allerdings war die<br />

Existenz des Sportplatzes<br />

nicht von langer Dauer. Im<br />

Jahr 1913 verkaufte Heinrich<br />

Schreier die Grundstücksfläche,<br />

auf der in den 1920er<br />

Jahren durch die Gemeinde<br />

8 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


SERIE: STIEPEL HISTORISCH<br />

Das „neue“ Haus auf einer Postkarte aus dem Jahr 1914. Hinter den beiden<br />

Fenstern ganz links war das Lebensmittelgeschäft. Foto: privat<br />

Stiepel die Siedlung Auf der<br />

Egge errichtet wurde. Mit den<br />

Erlösen aus diesem Grundstücksverkauf<br />

wurde unter<br />

Verwendung von Steinen aus<br />

dem ebenfalls auf dem Grundstück<br />

liegenden Steinbruch im<br />

Jahr 1913 schräg gegenüber<br />

mit dem Bau der „neuen“<br />

Gastwirtschaft begonnen. Bis<br />

1929 war dies die Kirchstraße<br />

18, nach der Eingemeindung<br />

Stiepels nach Bochum die<br />

heutige Gräfin-Imma-Straße<br />

48. Zunächst nannte Heinrich<br />

Schreier seine Wirtschaft, die<br />

ebenfalls eine Kegelbahn und<br />

einen Saal beheimatete, „Restauration<br />

Zum Sportplatz“.<br />

Der Name blieb aber nicht bestehen,<br />

die <strong>Stiepeler</strong> nannten<br />

es schlicht „Haus Schreier“. In<br />

vierter Generation wurde es<br />

danach von August Steinsträßer<br />

(* 1895, verheiratet mit<br />

Hedwig, geborene Schreier),<br />

AWO-Seniorenreise nach Teneriffa<br />

der ebenfalls Bäcker war,<br />

und schließlich in fünfter<br />

Familiengeneration von<br />

1950 bis 1965 von Heinz<br />

Steinsträßer und seiner<br />

Frau Edith betrieben.<br />

Nach 129 Jahren mit fünf<br />

Generationen der Familie<br />

Schreier wurde die<br />

Wirtschaft verpachtet,<br />

das Haus wurde später<br />

im Zuge einer Erbteilung<br />

verkauft. Im Haus wurde,<br />

wie im Vorgängerbau, zunächst<br />

eine Bäckerei und<br />

bis in die 1970er Jahre<br />

ein Lebensmittelgeschäft<br />

von Frieda Wegmann,<br />

geborene Schreier betrieben.<br />

Bis heute erhalten ist das<br />

„Kläppchen“, durch das einst<br />

die Bergleute auf dem Weg<br />

zur und von der Zeche ihren<br />

Schnaps kauften (damit sie<br />

nicht mit schmutziger Kleidung<br />

in die Wirtschaft mussten)<br />

und bis in die 1970er Jahre<br />

als eine Art Kiosk diente.<br />

Seit 1998 steht das Gebäude<br />

unter Denkmalschutz.<br />

Der schöne Norden der Kanareninsel<br />

Teneriffa gehört noch<br />

zu den Sonnenzielen, die<br />

die AWO vom 5. bis 19. November<br />

für interessierte Senioren<br />

vorhält. Das gebuchte<br />

Viersterne-Vertragshotel liegt<br />

direkt am Meer und der verkehrsberuhigten<br />

Promenade<br />

von Puerto de la Cruz. Die<br />

AWO meldet noch freie Plätze<br />

für diese Flugreise, die auch<br />

alle Bustranfers, Programmgestaltung<br />

vor Ort und Gruppenbetreuung<br />

einschließt.<br />

Auf Wunsch ist auch Hausabholung<br />

mit Gepäckservice<br />

möglich. Weitere Infos gibt es<br />

bei der AWO Witten, Wetter,<br />

Herdecke unter Tel.: 02302-<br />

2020790.<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

9


AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

Beratungstag mit dem Pop-Titan-Double<br />

Vormerken: Am 30. <strong>September</strong> in Jungbrunnen-Badausstellung in Stiepel<br />

Wer Veränderungen in seinem<br />

Bad oder bei der Heiztechnik<br />

plant, darf sich auf<br />

Anregungen, Ideen und<br />

sinnvolle Tipps beim Beratungstag<br />

der Jung GmbH<br />

freuen und sollte sich folgenden<br />

Termin vormerken:<br />

Samstag, 30. <strong>September</strong>.<br />

Dann gibt es in und vor<br />

den Jungbrunnen-Ausstellungsräumen<br />

an der Kemnader<br />

Straße 311 in Stiepel<br />

dazu jede Menge Informationen,<br />

die mit einem Unterhaltungsprogramm<br />

aufgelockert<br />

werden.<br />

In der Zeit von 10 bis 19 Uhr<br />

werden vor den Ausstellungsräumen<br />

platzierte Info-Busse<br />

bekannter Unternehmen wie<br />

Viessmann oder Weishaupt<br />

auf die Veranstaltung aufmerksam<br />

machen. „In unseren<br />

Räumen werden wir die<br />

Besucher über aktuelle Themen<br />

informieren“, sagt Peter<br />

Herrmann, Geschäftsführer<br />

der Jung GmbH. „Dabei beantworten<br />

wir alle Fragen zu<br />

Auch Kay Göppert, Ausstellungsleiter in den Jungbrunnen-Ausstellungsräumen,<br />

wird am Beratungstag die Fragen der interessierten<br />

Besucher beantworten.<br />

Foto: 3satz/Sure<br />

modernen, energieeffizienten<br />

Heizsystemen oder auch zu<br />

senioren- und bedürfnisgerechten<br />

Bad-Ausstattungen.“<br />

Immer wieder nachgefragt<br />

sind Anregungen zur Gestaltung<br />

eines Wohlfühl-Bades,<br />

denn kein anderer Ort im Haus<br />

muss so vielen Ansprüchen<br />

gerecht werden. Das Bad<br />

hat sich im Lauf der Zeit vom<br />

reinen Funktionsraum zum<br />

Wohn- und Wohlfühl-Raum<br />

entwickelt. Die gestiegene<br />

Nachfrage in diesem Bereich<br />

bedient Peter Hermann nun<br />

mit dem Beratungstag.<br />

Aufgelockert wird der Informationstag<br />

mit einer Ausstellung<br />

des Künstlers Henry Matz,<br />

der für seine Foto-, Licht- und<br />

Wohndesign-Kollektionen bekannt<br />

ist. Außerdem tritt der<br />

in Weida/Thüringen geborene<br />

Matz auch als Dieter-Bohlen-Double<br />

auf und wird die<br />

Besucher des Beratungstages<br />

als Duplikat des Pop-Titanen<br />

unterhalten. Für die ersten 50<br />

Besucher seines Beratungstages<br />

hält Peter Herrmann<br />

noch eine Überraschung bereit:<br />

„Sie bekommen von uns<br />

ein Begrüßungsgeschenk aus<br />

unserer hochwertigen Jungbrunnen-Kollektion.“<br />

Für die Verpflegung der Besucher<br />

wird ebenfalls gesorgt<br />

sein. Dafür hat die Jung<br />

GmbH die DLRG engagiert,<br />

die mit einer Versorgungseinheit<br />

für das leibliche Wohl der<br />

Gäste verantwortlich ist.<br />

10 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


TITELGESCHICHTE<br />

„Die Ruhr ist befahrbar“<br />

Verein Ruhrfähre blickt nach der Machbarkeitsstudie nach vorne<br />

Fährt die Elektrofähre bald zwischen Stiepel und Blankenstein auf<br />

der Ruhr?<br />

Foto: privat<br />

„Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie<br />

ist sehr positiv“,<br />

sagt Klaus Thormählen vom<br />

Vorstand des Vereins Ruhrfähre<br />

Stiepel-Blankenstein.<br />

„Die Ruhr ist befahrbar. Auf<br />

<strong>Stiepeler</strong> Seite ist eine Anlegestelle<br />

vorhanden. Da können<br />

wir den alten Steg von<br />

Gustav Diergardt nehmen.<br />

Auf Hattinger Seite verhandeln<br />

wir mit dem Ruderverein<br />

Blankenstein. Das wäre<br />

die preiswerteste und vom<br />

Aufwand her günstigste Alternative.“<br />

Der Verein hatte beim Essener<br />

Büro Ökoplan eine Studie<br />

in Auftrag gegeben, um zu<br />

eruieren, inwieweit es möglich<br />

wäre, die Ruhrfähre wieder<br />

in Betrieb zu nehmen. Von<br />

einer Investitionssumme von<br />

64.000 Euro für die beiden<br />

Anlegestellen gehen die Gutachter<br />

aus. Thormählen ist zuversichtlich,<br />

dass der Verein<br />

genug Sponsorengelder dafür<br />

aufbringen kann. Immerhin<br />

habe man 10.000 Euro für die<br />

Studie gesammelt. Neben örtlichen<br />

Geldgebern denkt der<br />

Verein an die NRW-Stiftung.<br />

„Das ist ein historisches Projekt“,<br />

so Thormählen. Schon<br />

im 16. Jahrhundert seien die<br />

beiden Ruhrseiten verbunden<br />

gewesen.<br />

Die jährlichen Betriebskosten<br />

beziffern die Gutachter<br />

auf 38.000 Euro. Die Wittener<br />

Gesellschaft für Arbeit<br />

und Beschäftigungsförderung<br />

(Wabe) als künftiger Betreiber<br />

der Fähre habe ausgerechnet,<br />

dass die Betriebskosten<br />

fast gänzlich gedeckt werden<br />

könnten, sieht Thormählen<br />

auch hier kein Problem. Zudem<br />

plane die Stadt Bochum,<br />

ebenfalls eine Beschäftigungsgesellschaft<br />

zu gründen,<br />

und die Wabe sei daran<br />

interessiert, mit ihr zu kooperieren.<br />

Auch was den Landschaftsund<br />

Naturschutz angeht,<br />

stellen diese keine unüberwindlichen<br />

Hürden dar. „Die<br />

Fähre ist ein viereckiges Ding,<br />

das auf dem Wasser liegt. Es<br />

gibt keinen Wellenschlag“,<br />

macht Thormählen deutlich.<br />

Zudem würde die Fähre elektrisch<br />

fahren. „Ohne Krach<br />

und ohne Abgase.“ Daneben<br />

würde der Verein garantieren,<br />

dass die Fähre nur von einer<br />

befestigten Stelle zur anderen<br />

fahren würde. „Die Garantie<br />

hat man bei Ruderern und<br />

Paddlern nicht.“<br />

Zwar sehe der Entwurf für<br />

den neuen Landschaftsplan<br />

Bochum Mitte/Ost vor,<br />

Fahrzeuge mit Benzin- oder<br />

Elektromotor auf der Ruhr zu<br />

verbieten, „aber da haben wir<br />

Einspruch erhoben“, erklärt<br />

Thormählen. Ob die Fähre<br />

eine Ausnahmegenehmigung<br />

bekommen kann, dazu gibt<br />

es noch keine Antwort von<br />

der Stadt. „Anfang <strong>September</strong><br />

werden wir uns mit Stadtbaurat<br />

Dr. Markus Bradtke zusammensetzen.“<br />

Ansonsten betrachtet der Verein<br />

die Fähre als Chance, auf<br />

touristische Attraktionen in<br />

der Umgebung aufmerksam<br />

zu machen, wie etwa die <strong>Stiepeler</strong><br />

Dorfkirche, den Gethmannschen<br />

Garten und die<br />

Willi-Michels-Begegnungsstätte<br />

in Welper.<br />

Mehr über seine Pläne verrät<br />

der Verein Ruhrfähre Stiepel-Blankenstein<br />

zusammen<br />

mit dem Heimatverein Blankenstein<br />

am Mittwoch, 13.<br />

<strong>September</strong>, um 19 Uhr während<br />

einer Infoveranstaltung<br />

im Stadtmuseum Blankenstein,<br />

Marktplatz 3, in Hattingen.<br />

Vera Demuth<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 11


BLICK NACH WIEMELHAUSEN<br />

„Oberwasser“ behalten<br />

Auditoriums-Reihe im Kloster Stiepel<br />

Rechtzeitig zu Beginn der Sommerferien spendete die Sparkasse<br />

Bochum 5950 Euro für das Projekt „Bochumer Ferienpaten“<br />

des Kinder- und Jugendring Bochum e.V. Der Spenden-Betrag<br />

setzt sich aus den Startgeldern der Teilnehmer am ProAm-Turnier<br />

beim SparkassenOpen <strong>2017</strong> im Bochumer Golfclub in Stiepel zusammen.<br />

Mit der Spende ermöglicht die Sparkasse Kindern und<br />

Jugendlichen die Teilnahme an Ferienfreizeiten, deren Familien<br />

den notwendigen Eigenanteil nicht aufbringen können. 2016 konnten<br />

dank der „Bochumer Ferienpaten“ 312 Kinder und Jugendliche<br />

mit einem gemeinnützigen Träger verreisen. Foto: Sparkasse<br />

gARTEnhaus öffnet die Türen<br />

Zum 6. und letzten Mal in diesem Jahr öffnet das Atelier gAR-<br />

TEnhaus an der Wiemelhauser Straße 370 am 23. <strong>September</strong><br />

in der Zeit von 15 bis 19 Uhr und am 24. <strong>September</strong> in der Zeit<br />

von 11 bis 15 Uhr seine Türen. Gezeigt werden neue Arbeiten<br />

der Eifeler Textilkünstlerin Martina Unterharnscheidt sowie Arbeiten<br />

des Gastgebers Michael Weber.<br />

Auch im zweiten Halbjahr<br />

<strong>2017</strong> bietet das Zisterzienser-Kloster<br />

in Stiepel in<br />

seiner Auditoriums-Reihe<br />

wieder akademische Vorträge<br />

und Gespräche an,<br />

zu denen alle Interessierten<br />

eingeladen sind. Die nächste<br />

Veranstaltung findet am<br />

Dienstag, 5. <strong>September</strong>,<br />

um 20 Uhr unter dem Titel<br />

„Stark sein und bleiben in<br />

unsicheren Zeiten“ statt.<br />

Als Referentin wurde die Diplom-Psychologin<br />

und Heilpraktikerin<br />

Dr. phil. Iris Platte<br />

gewonnen. Als selbstständige<br />

Management-Beraterin ist sie<br />

für Mitarbeiter- und Führungsfragen<br />

in Wirtschaftsunternehmen<br />

und Ministerien tätig.<br />

Außerdem arbeitet sie als<br />

Coach und Beraterin psychotherapeutisch.<br />

Unsere Welt dreht sich gefühlt<br />

immer schneller: Neue<br />

Technologien, globale Märkte<br />

und veränderte Arbeitsmethoden<br />

lassen uns kaum noch<br />

Luft und Zeit zum Atemholen.<br />

Doch wie kann man in<br />

dieser komplexen und unsicheren<br />

Welt bestehen, ohne<br />

überfordert oder gar krank zu<br />

werden? Der Vortrag von Dr.<br />

Iris Platte geht auf psychologische<br />

und medizin-soziologische<br />

Aspekte in der sich<br />

ändernden Lebenswelt ein.<br />

Er zeigt Möglichkeiten auf,<br />

wie man durch innere Haltung<br />

und religiöse Orientierung die<br />

psychische Widerstandsfähigkeit<br />

und Lebensbalance<br />

fördern kann.<br />

Vor dem Hintergrund der<br />

wissenschaftlichen Diskussion<br />

und praktischer Beispiele<br />

werden relevante Faktoren<br />

vorgestellt, die helfen, auch in<br />

turbulenten Zeiten „Oberwasser“<br />

zu behalten.<br />

10 Gefahren beim Privatverkauf<br />

In Zeiten großer Nachfrage verkaufen sich Immobilien fast von<br />

selbst. Doch hier ist Vorsicht geboten: Unwissenheit oder fehlende<br />

Unterlagen können großen Ärger und hohe Schadensersatzforderungen<br />

nach sich ziehen. Der Sparkassen ImmobilienDienst<br />

informiert am Donnerstag, 21. <strong>September</strong>, ab 19 Uhr<br />

im excenterhaus businessclub, Universitätsstraße 60, über die<br />

„10 Gefahren beim Privatverkauf einer Immobilie“. Dabei geht<br />

es unter anderem um Vollständigkeit der Baugenehmigungen,<br />

Abrechnung von Erschließungskosten, mögliche Baulasten,<br />

Wegerechte und Bergschadenverzicht. Einlass ist nur nach<br />

vorheriger Anmeldung möglich <strong>–</strong> bis zum 15. <strong>September</strong> unter<br />

Tel. 0234 611-4810. www.sparkasse-bochum.de/immobilien<br />

12 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


AKTUELLES<br />

Ausstellung im AWO-Zentrum<br />

Wanderung ums Gemeindehaus<br />

Mit Pro Stiepel und Heimatverein<br />

Unter dem Titel „Zwei Hände <strong>–</strong> Nadel, Faden und Liebe“ stellt<br />

Doris Müggenburg noch bis zum 5. <strong>September</strong> im Seniorenzentrum<br />

der AWO am Wabenweg selbstgenähte Taschen<br />

und Accessoires aus. Die Hobbykünstlerin suchte vor einigen<br />

Jahren einen Ausgleich zu ihrem Berufsalltag und begann,<br />

Taschen zu entwerfen und zu nähen. Inzwischen hat sich das<br />

Spektrum erweitert. In der aktuellen Ausstellung sind neben<br />

Handtaschen, Kosmetiktäschchen und Einkaufstaschen auch<br />

Schlüsselanhänger u.v.m. zu sehen. Die Ausstellung im Eingangsbereich<br />

des Heinrich-König-Seniorenzentrums ist täglich<br />

von 9 bis 17.30 geöffnet.<br />

Kinderflohmarkt im KinderReich<br />

Das Evangelische Familienzentrum KinderReich Stiepel veranstaltet<br />

am Sonntag, 10. <strong>September</strong>, in der Zeit von 14 bis 17<br />

Uhr zum dritten Mal einen Kinderflohmarkt in den Räumlichkeiten<br />

des Lutherhauses an der Kemnader Straße 127. Angeboten<br />

wird alles Nützliche rund um das Thema Kind: Kleidung,<br />

Spielzeug, Fahrräder und vieles mehr. Alle Interessierten sind<br />

dazu eingeladen. „Bei Kaffee und Kuchen lässt sich bestimmt<br />

ein tolles Schnäppchen machen“, sagt Einrichtungsleiterin Bernadette<br />

Wachkamp.<br />

Die Veranstaltungsreihe „Stiepel<br />

damals und heute“ findet<br />

eine Fortsetzung. Die beiden<br />

Vereine Pro Stiepel sowie der<br />

<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

bieten für Interessierte<br />

erneut einen Rundgang<br />

mit historischem Hintergrund<br />

an. Termin ist Samstag, 2.<br />

<strong>September</strong>, von 15 bis 17 Uhr.<br />

Geplant ist ein Rundgang um<br />

das alte Gemeindehaus bis<br />

zum höchsten Punkt von Bochum.<br />

Treffpunkt für alle Mitwanderer<br />

ist der Parkplatz<br />

des Klosters in Stiepel. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos.<br />

Von dort führt die Route zum<br />

Wasserwerk/Gemeindehaus,<br />

zum alten Sportplatz/Ziegelei,<br />

zur Henkenberg- und zur<br />

Ministerstraße, zum katholischen<br />

Friedhof, zur Kemnader<br />

Straße, zum Haarmannshof<br />

sowie zum Königsbusch/<br />

Standesamt. Nach diesem<br />

ca. zwei Stunden dauernden<br />

Rundgang wird die Gruppe<br />

wieder am Ausgangspunkt<br />

zurückerwartet.<br />

Die <strong>Stiepeler</strong> Heimatforscher<br />

Andreas Finke und Wilhelm<br />

Hensing werden kompetente<br />

Begleiter sein und möchten<br />

bei diesem zweiten Rundgang<br />

erneut ihr Wissen mit alle Interessierten<br />

teilen. Finke und<br />

Hensing werden Geschichtliches<br />

und teils Skurriles über<br />

die Historie dieses besonderen<br />

Stadtteils vermitteln. Sollte<br />

es die Wetterlage zulassen,<br />

planen die Vereine zum Abschluss<br />

an der Pfingstblume,<br />

Brockhauser Straße, ein gemeinsames<br />

Grillen.<br />

Anzeige<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 13


VERANSTALTUNGSHINWEISE<br />

Geldgeschichte in der Schatzkammer erleben<br />

Sparkassen-Familientag lockt bei freiem Eintritt zum Haus Kemnade<br />

Junge Rittersleute und Burgfräuleins können beim Familientag<br />

und dem mittelalterlichen Kinderfest auf der Wasserburg Haus<br />

Kemnade viel erleben.<br />

Foto: Sparkasse<br />

Basteln, spielen, gruseln<br />

<strong>–</strong> das können alle Kinder<br />

am Sonntag, 3. <strong>September</strong>,<br />

in der Zeit von 11 bis 17<br />

Uhr beim Familientag der<br />

Sparkasse Bochum in ihrer<br />

SchatzKammer Kemnade.<br />

Obwohl die Geldgeschichte<br />

im Mittelpunkt steht, ist<br />

beim mittelalterlichen Kinderfest<br />

auf der Wasserburg<br />

Haus Kemnade alles kostenlos.<br />

Viel Handarbeit und Kreativität<br />

ist auf dem Burghof gefragt:<br />

Spannende Bastel- und Spielstationen<br />

in mittelalterlichen<br />

Händlerzelten warten darauf,<br />

von Kindern entdeckt zu werden.<br />

Geldsäckchen werden<br />

bemalt und mit magischen<br />

Kräutern gefüllt, Zauberstäbe<br />

selbst gebastelt. Ein handbetriebenes<br />

Holzriesenrad, Armbrustschießen,<br />

Münzangeln<br />

und Stockbrot warten auf kleine<br />

Rittersleut. Mutige können<br />

in der Gruselkammer Schauriges<br />

erkunden und werden mit<br />

einer Goldmünze belohnt!<br />

Didi und Dodo vom KNAX-Klub<br />

sind auch mit dabei und halten<br />

für KNAXianer mit Klubausweis<br />

eine kleine Überraschung bereit.<br />

Kleiner Tipp: Wer als Ritter oder<br />

Prinzessin verkleidet kommt,<br />

hat die Chance, bei der Verlosung<br />

zu gewinnen und seinen<br />

nächsten Kindergeburtstag auf<br />

Haus Kemnade zu feiern.<br />

schatzkammer-kemnade.de<br />

Plattdeutsches<br />

Kaffeetrinken<br />

Die „Plattdeutschen“ sind am<br />

Dienstag, 12. <strong>September</strong>, um<br />

15 Uhr wieder zu Gast im<br />

Heinrich-König-Seniorenzentrum<br />

der AWO, Wabenweg<br />

14-16. Im Rahmen eines geselligen<br />

Kaffeetrinkens werden<br />

Texte auf <strong>Stiepeler</strong> Platt<br />

vorgetragen. Gemeinsam gesungene<br />

Lieder runden den<br />

Nachmittag ab. Die Veranstaltung<br />

beginnt um 15 Uhr, Gäste<br />

sind willkommen.<br />

14 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


Abschied nehmen von Ruana<br />

Max Wevelsiep beendet freiwilliges soziales Jahr<br />

STIEPEL AKTUELL<br />

Ein Jahr lang hat der <strong>Stiepeler</strong> Max Wevelsiep in Ruanda gelebt. Anfang<br />

<strong>September</strong> wird er in seiner Heimat zurückerwartet. Foto: privat<br />

Ein Jahr lang hat Max Wevelsiep<br />

seinen Freiwilligendienst<br />

in einem Kinderheim<br />

in Ruanda geleistet. Anfang<br />

<strong>September</strong> wird er wieder in<br />

Stiepel zurückerwartet. Dies<br />

ist nun sein letzter Bericht<br />

über seine Erfahrungen.<br />

In wenigen Tagen geht es für<br />

mich wieder nach Deutschland,<br />

ein Jahr geht schnell<br />

ins Land. Die letzten paar<br />

Wochen konnte ich noch<br />

richtig auskosten, Freunde<br />

innerhalb und außerhalb Kigalis<br />

besuchen, noch einmal<br />

zu den wunderschönen Seen<br />

Ruandas fahren und das Nationalmuseum<br />

in Huye besichtigen.<br />

Die zweiwöchigen Schulferien<br />

im August ermöglichten<br />

mir, mit den Jungs noch einmal<br />

die Bücherei zu besuchen,<br />

mit dem zusätzlichen<br />

Reiz der momentanen Ausstellung<br />

zum Thema „Black<br />

Music”: In dieser werden einige<br />

schwarze Musiker sowie<br />

die Geschichte der „black<br />

music” vorgestellt; mit ausgehändigten<br />

Smartphones und<br />

Kopfhören läuft man durch die<br />

Räume, in denen viele kleine<br />

Gucklöcher verteilt sind und<br />

sucht sich aus, welchen Clip<br />

man gerade hören und sehen<br />

möchte. Dies ist sowohl<br />

für mich als auch für die Kinder<br />

sehr spannend, gerade<br />

weil ein Raum speziell für die<br />

Geschichte afrikanischer Musik<br />

(eingeteilt in Nord-, Süd-,<br />

West- und Ostafrika) eingerichtet<br />

wurde.<br />

Nun heißt es langsam Abschied<br />

nehmen von Ruanda.<br />

Das Jahr hat mir viele<br />

neue Perspektiven gegeben<br />

und mich um einige Eindrücke<br />

bereichert. Außerdem<br />

konnte ich wichtige Erfahrungen<br />

sammeln, gerade<br />

was den Umgang mit Menschen<br />

mit unterschiedlichen<br />

Wertevorstellungen und die<br />

Überwindung von Kommunikationsbarrieren<br />

betrifft. Es<br />

wird bestimmt kein Leichtes,<br />

wieder nach Deutschland zurückzukehren;<br />

mit dem Land<br />

und meiner Einsatzstelle fühle<br />

ich mich eng verbunden, viele<br />

liebgewonnene Freunde und<br />

Bekannte und meine wohl<br />

vertraute Umgebung lasse ich<br />

auf unbestimmte Zeit hinter<br />

mir. Neben meinen Freunden<br />

und meiner Arbeit sind es<br />

aber auch die kleinen Dinge,<br />

die ich vermissen werde: mit<br />

der Gemüsehändlerin im gebrochenen<br />

Kinyarwanda zu<br />

schnacken, in der sonst so ruhigen<br />

Nacht von den Gebetsrufen<br />

der Minarette geweckt<br />

zu werden oder auf der Straße<br />

rund um die Uhr von den<br />

Kindern mit „Good morning!”<br />

begrüßt zu werden. Außerdem<br />

ist der Lebensrhythmus,<br />

trotz der überraschend vielen<br />

Gemeinsamkeiten zwischen<br />

Deutschland und Ruanda,<br />

immer noch ein ganz anderer.<br />

Es wird wohl etwas dauern,<br />

bis ich mich an die Umstellung<br />

gewöhnen werde. Nichtsdestotrotz<br />

freue ich mich auch<br />

natürlich darauf, meine Familie,<br />

alte Freunde und Bochum<br />

wiederzusehen.<br />

Bis dahin, Max<br />

Schützen feiern<br />

im Haus Spitz<br />

Nach der positiven Resonanz<br />

im vergangenen Jahr veranstaltet<br />

der Bürger-Schützen-Verein<br />

Bochum Weitmar-Mark<br />

und Neuling 1896<br />

auch in diesem Jahr ein Oktoberfest.<br />

Das Fest findet am<br />

Samstag, 30. <strong>September</strong>, um<br />

20 Uhr im Saal Haus Spitz<br />

an der Kemnader Straße 138<br />

statt. Einlass ist bereits ab 19<br />

Uhr. Für die musikalische Unterhaltung<br />

sorgt „Concorde im<br />

Alpenrausch“. Außerdem sind<br />

die Besucher aufgefordert,<br />

das Fest im Trachtenoutfit zu<br />

besuchen. Der Eintritt beträgt<br />

5 Euro. Eintrittskarten sind bei<br />

folgenden Vorverkaufsstellen<br />

erhältlich: Alex Optik, Markstr.<br />

408, Haus Spitz, Kemnader<br />

Str. 138, und per Mail über<br />

BSV-Oktoberfest@gmx.de<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 15


STIEPEL AKTUELL<br />

Ausgebildet für verantwortungsvolle Aufgabe<br />

Ehrenamtliche qualifizierten sich im Hospiz St. Hildegard<br />

Neun Monate lang haben sich<br />

14 Ehrenamtliche auf ihren<br />

Einsatz im Hospiz St. Hildegard<br />

und die ambulante Hospizarbeit<br />

Bochum vorbereitet.<br />

Zum erfolgreichen Abschluss<br />

des Befähigungskurses erhielten<br />

die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer jetzt ein Zertifikat<br />

aus den Händen von<br />

Kursleiterin Pastorin Christine<br />

Jung-Borutta, Hospizleiter<br />

Johannes Kevenhörster und<br />

Caritasdirektor Ulrich Kemner.<br />

Aufgabe der Ehrenamtlichen<br />

wird es sein, die Hospizgäste<br />

und deren Angehörige in ihrer<br />

Zeit im Haus zu begleiten.<br />

Dazu gehören beispielsweise<br />

kleine Handreichungen,<br />

Hilfen beim Essen, Vorlesen<br />

oder Aufenthalte im Garten.<br />

Vor allem aber nehmen sich<br />

die Ehrenamtlichen Zeit, den<br />

Betroffenen zuzuhören und<br />

Wiebke Schiefelbein (links) und Christa Steiner erhielten mit zwölf<br />

weiteren Ehrenamtlichen in der voll besetzten Kapelle des Hospiz<br />

St. Hildegard ihr Zertifikat als neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

in der Hospizarbeit.<br />

Foto: Privat<br />

ihnen bei der Auseinandersetzung<br />

mit dem Sterben und<br />

beim Abschiednehmen beizustehen.<br />

Um diesen anspruchsvollen<br />

Dienst leisten zu können,<br />

wurden die 13 Frauen und<br />

ein Mann im Alter zwischen<br />

45 und 65 Jahren unter der<br />

Regie von Pastorin Christine<br />

Jung-Borutta und ihrer Kollegin<br />

Barbara Glunz ein dreiviertel<br />

Jahr lang nach dem<br />

Curriculum des Deutschen<br />

Hospiz- und Palliativ-Verbands<br />

geschult. Neben den<br />

theoretischen Einheiten gehörten<br />

ebenfalls Praxiseinsätze<br />

zum Programm, bei denen<br />

den Teilnehmern erfahrene<br />

ehrenamtliche Kräfte zur Seite<br />

standen.<br />

Caritasdirektor Ulrich Kemner<br />

betonte als Geschäftsführer<br />

des Hospizes die Bedeutung<br />

des Ehrenamtes für den Hospiz-Anspruch<br />

„Leben bis zuletzt“<br />

und dankte den neuen<br />

sowie bereits aktiven Ehrenamtlichen<br />

für ihre wertvolle<br />

Mitarbeit.<br />

Auch nach Abschluss ihrer<br />

Ausbildung sind die Absolventen<br />

nicht auf sich allein gestellt.<br />

Gemäß dem Grundsatz<br />

„Niemand begleitet unbegleitet“<br />

werden einmal im Monat<br />

Reflexionsgruppen angeboten,<br />

in denen sich die Ehrenamtlichen<br />

über ihre Erfahrungen<br />

austauschen können.<br />

16 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Kinder bauen jetzt Comics<br />

Rotary-Club Bochum-Mark unterstützt erneut die Stadtbücherei<br />

Die Bochumer Stadtbücherei<br />

glänzt mit einem neuen,<br />

attraktiven Angebot für Kinder<br />

und Jugendliche. Möglich<br />

gemacht hat das der<br />

Rotary Club Bochum-Mark.<br />

Die Rotarier spendeten fünf<br />

Module des „LEGO® Education<br />

StoryStarter-Sets“. Damit<br />

können Kinder Geschichten<br />

szenisch aufbauen, dann nacherzählen,<br />

aufschreiben oder<br />

fotografieren und mit den dazugehörigen<br />

Apps als individuelle<br />

Zeitungsartikel, Bildergeschichten,<br />

Märchenbücher oder Comics<br />

präsentieren. Kürzlich<br />

stellte die erste Projektgruppe<br />

aus rund 20 Schülerinnen und<br />

Schülern der Grundschule an<br />

der Fahrendeller Straße ihre so<br />

selbst kreierten Comics vor. In<br />

zwei zweistündigen Workshops<br />

lauschten die Kinder Geschichten,<br />

die sie dann in kleinen<br />

Die Präsidentin des Rotary Clubs Bochum-Mark, Dr. Inka Krude (hinten, 3.v.l.)<br />

unterstützt mit der Spende das Angebot der Stadtbücherei. Foto: Stadt Bochum<br />

Gruppen mit Lego nachbauten,<br />

fotografierten und versprachlichten.<br />

Die Leiterin der Stadtbücherei,<br />

Waltraud Richartz-Malmede,<br />

bedankte sich zu diesem<br />

Anlass bei den Rotariern:<br />

„Durch die Unterstützung des<br />

Rotary Clubs Bochum-Mark<br />

konnte<br />

das Angebot der<br />

Stadtbücherei im<br />

Bereich Sprachförderung<br />

und<br />

Vermittlung von<br />

Medien- und Sozialkompetenz<br />

ausgebaut<br />

werden.<br />

Wir bedanken uns<br />

für diese nachhaltige<br />

Spende, die<br />

hier in der Bücherei<br />

von zahlreichen<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

benutzt<br />

werden kann.“ Die<br />

Präsidentin des<br />

Rotary Club Bochum-Mark,<br />

Dr.<br />

Inka Krude, sagte, die Spende<br />

sei eine gezielte Investition in<br />

Kinder und Jugendliche und<br />

damit in die Zukunft.<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 17


AUS DEN VEREINEN<br />

Ina Jabben jubelt nach 108. Schuss<br />

Schützenverein Diana Sundern hat neue Königin<br />

23 Schützinnen des Vereins<br />

Diana Sundern trafen<br />

sich Ende Juli auf dem Vereins-Schießstand<br />

in Borgböhmer´s<br />

Waldesruh, um<br />

auf den Vogel zu schießen<br />

und eine neue Königin zu<br />

ermitteln, die jetzt Ina Jabben<br />

heißt.<br />

Ab 12 Uhr begann der Wettstreit<br />

in gewohnt lustiger Runde.<br />

Mit dem 13. Schuss holte<br />

Doris Malz die Krone. Nach<br />

weiteren 13 Schuss hielt<br />

Emmi Schreiner das Zepter in<br />

den Händen. Den Apfel holte<br />

sich Sieglinde Walter mit dem<br />

38. Schuss. Nach einer Pause<br />

mit Stärkung war es dann<br />

Christel Schäfer, die sich mit<br />

dem 48. Schuss den rechten<br />

Die neue Königin Ina Jabben (Mitte) und die Schützinnen mit den Insignien wurden<br />

am Vereins-Schießstand gefeiert.<br />

Foto: privat<br />

Flügel als Trophäe sicherte.<br />

Helma Köster holte sich mit<br />

dem 59. Schuss den linken<br />

Flügel. Nach einer zweiten<br />

Pause begann<br />

der Endkampf um<br />

die Königswürde.<br />

Nach spannendem<br />

Wettbewerb,<br />

den alle anwesenden<br />

Schützinnen<br />

bestritten, war es<br />

dann nach dem<br />

108. Schuss soweit:<br />

als neue Königin<br />

durfte sich<br />

Ina Jabben bejubeln<br />

lassen. In der<br />

anschließenden<br />

gemütlichen Runde<br />

wurden die erfolgreichen<br />

Schützinnen<br />

mit ihrer<br />

neuen Königin entsprechend<br />

gefeiert.<br />

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der DIETER LUEG Kunststoff-Fenster<br />

GmbH Bochum.<br />

18 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


FREIZEIT UND KULTUR<br />

Wenn Schrott wieder funktionstüchtig wird ...<br />

Sparkassen-Spende stärkt Zukunft des Wildgeheges im Weitmarer Holz<br />

Thilo Elsner schaut nicht<br />

nur in die Sterne. Der Leiter<br />

der Sternwarte in Sundern<br />

hat neben dem Himmel<br />

auch das Gelände in nächster<br />

Nachbarschaft stets im<br />

Blick: Als Vorsitzender des<br />

Trägervereins des Wildgeheges<br />

„Jörgenstein“ kümmert<br />

er sich ums Wohl von<br />

Wildschweinen, Damwild<br />

und Mufflons im Weitmarer<br />

Holz.<br />

Das ist eine arbeitsintensive<br />

Aufgabe für die aktiven Vereinsmitglieder.<br />

Der Zaun muss<br />

stets überprüft und repariert,<br />

das Gehege gepflegt und die<br />

Tiere gefüttert werden. Thilo<br />

Elsner und seine Ehrenamtlichen<br />

erfüllen sie hoch engagiert<br />

und leidenschaftlich.<br />

„Ich bin hier aufgewachsen<br />

und lebe noch hier,“ erklärt<br />

der Familienvater. Weil das<br />

Alten Ost-Traktoren haucht Thilo Elsner in seiner Freizeit wieder<br />

neues Leben ein.<br />

Fotos: Sparkasse Bochum<br />

Weitmarer Holz für ihn und<br />

ganz viele Bochumer ohne<br />

das Wildgehege undenkbar<br />

ist, hat er vor drei Jahren einen<br />

Trägerverein gegründet<br />

und das „Jörgenstein“ so vor<br />

dem von der Stadt besiegelten<br />

„Aus“ gerettet.<br />

Von der Sternwarte aus wird<br />

das Wildgehege gepflegt.<br />

Das Grünfutter bekommen<br />

die Tiere unter anderem von<br />

der Wiese auf dem Gelände<br />

der Sternwarte. Ohne die entsprechenden<br />

Maschinen ist<br />

das nicht machbar. „Das Gras<br />

muss gemäht, aufgeladen<br />

und zum Gehege transportiert<br />

werden“, erläutert der Sternwarte-Chef.<br />

Da das Geld des Vereins für<br />

eine neuwertige Mähmaschine<br />

sowie große und kleine<br />

Traktoren nicht reicht, stellt<br />

Thilo Elsner eine weitere Leidenschaft<br />

in den Dienst des<br />

Vereins: Mit technischem und<br />

handwerklichem Geschick<br />

repariert er alte, günstige<br />

Ost-Maschinen. Oder aber er<br />

baut aus mehreren günstigen<br />

„schrottreifen“ Geräten wieder<br />

ein funktionsfähiges.<br />

In so ein dringend notwendiges<br />

Reparatur-Projekt floss<br />

jüngst auch eine 5000 Euro-Spende<br />

der Sparkasse Bochum<br />

aus dem Topf der Sparlotterie.<br />

Das Engagement des Vereins beeindruckte Sparkassen-Mitarbeiterin<br />

Sarah Milerski beim Ortstermin im Wildgehege anlässlich der<br />

5000 Euro-Spende aus der Sparlotterie. Der kleine Trecker ist ein<br />

Relikt der Landesgartenschau in Oberhausen.<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 19


STIEPEL AKTUELL<br />

Volksbühne zeigt „Kekse“<br />

Kartenvorverkauf beginnt<br />

„Frau Doktor Mördösen, Kekse<br />

verteilende Beamtin, hat<br />

die undankbare Aufgabe,<br />

„Das Paar, das es wert ist“<br />

ausfindig zu machen und ihm<br />

10.000 Euro Förderprämie<br />

zu überreichen. Aber gerade,<br />

als sie Isidor und Roswitha<br />

das Prädikat ‚gesellschaftlich<br />

wertvoll’ verleihen und den<br />

Scheck überreichen will, bricht<br />

das Chaos im Hause Bambus<br />

aus!“ In der turbulenten Komödie<br />

von Frank-M. Ziegler,<br />

die die Volksbühne Bochum<br />

unter der Regie von Elisabeth<br />

Spielkorte zeigt, spielen Werner<br />

Becking, Conny Bujak,<br />

Michelle Butterbach, Klaus<br />

„Mit Herz am Hörer“<br />

Telefonischer Besuchsdienst<br />

Telefonischer Besuchsdienst<br />

bedeutet: nette, regelmäßige<br />

und verlässliche Gespräche<br />

mit einer vertrauten Person.<br />

Im Alter schrumpft häufig<br />

der Radius, in dem sich ein<br />

Mensch bewegt. Manche<br />

verlassen kaum noch ihre<br />

Wohnung und vermissen das<br />

Plaudern beim Bäcker, mit<br />

den Nachbarn oder einer guten<br />

Bekannten.<br />

Hier möchte der Telefonische<br />

Besuchsdienst eine Alternative<br />

bieten. Die Seniorenbüros<br />

Kischkel, Maxi Loebel, Willi<br />

Pape, Conny Schiedung, Armin<br />

Schönberner und Annette<br />

Sczesny.<br />

Die Aufführungen im Saal<br />

Haus Spitz an der Kemnader<br />

Straße 138 finden zu folgenden<br />

Terminen statt: Freitag,<br />

20.10., Samstag, 21.10.,<br />

Sonntag, 22.10., Samstag,<br />

11.11. und Sonntag, 12. November.<br />

Beginn ist Fr./Sa.<br />

um 19.30 Uhr, So. um 18.30<br />

Uhr. Karten kosten acht bzw.<br />

zehn Euro. Der Kartenverkauf<br />

beginnt am Freitag, 15. <strong>September</strong>,<br />

ab 18 Uhr. Reservierungen<br />

unter Tel. 472387 oder<br />

94429547.<br />

Bochum haben ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter geschult, die gerne<br />

ein Mal pro Woche mit einem<br />

Senior oder einer Seniorin telefonieren<br />

möchten. Wer also<br />

regelmäßig von einem Telefonpaten<br />

„mit Herz am Hörer“<br />

angerufen werden möchte,<br />

kann sich bei Christine Drüke<br />

(92786390) oder Kathrin<br />

Engel (54476500) melden.<br />

Das kostenfreie Angebot gilt<br />

für das gesamte Stadtgebiet,<br />

also auch in Stiepel, Wiemelhausen<br />

und Weitmar.<br />

Beim Kemnader Burglauf Ende August startete auch<br />

das „Team Lotte <strong>–</strong> Ruhrland Apotheke“. Namensgeber ist die vierjährige<br />

Charlotte Kleffmann, die an einer Muskelkrankheit leidet. Betreuer<br />

und enge Freunde schnürten nun wieder die Schuhe. Vorjahressieger<br />

Walter Pieper lief für das Team auf Platz zwei. Foto: privat<br />

Stephan Scheve neuer Pastor<br />

Gemeinde St. Franziskus<br />

Nachdem im vergangenen<br />

Jahr Pfarrer Norbert Humberg,<br />

der die katholische Kirchengemeinde<br />

St. Franziskus<br />

Weitmar fast 25 Jahre als<br />

Pastor geleitet hat, verstarb,<br />

erhält die Gemeinde einen<br />

neuen Pastor.<br />

Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck<br />

ernannte zum 1. <strong>September</strong><br />

Pastor Stephan Scheve,<br />

der bisher als Pastor der<br />

Gemeinde Nikolaus Groß in<br />

Grumme wirkte, zum neuen<br />

Pastor in St. Franziskus.<br />

Die Gemeinde begrüßt ihren<br />

neuen Pastor Stephan<br />

Scheve mit einem feierlichen<br />

Einführungsgottesdienst am<br />

Sonntag, 3. <strong>September</strong>, um<br />

10 Uhr in der Gemeindekirche<br />

St. Franziskus. Anschließend<br />

gibt es die Möglichkeit zur<br />

Begegnung mit dem neuen<br />

Pastor rund um das Gemeindeheim.<br />

Aufgrund der Einführung<br />

des neuen Pastors wird das<br />

Hochamt am 3. <strong>September</strong><br />

um 10 Uhr in der Filialkirche<br />

Heilige Familie (Heimkehrer-Dankes-Kirche)<br />

entfallen.<br />

Verbunden ist die Einführung<br />

des neuen Pastors mit dem<br />

Gemeindefest in St. Franziskus<br />

am 2. und 3. <strong>September</strong><br />

rund um das Gemeindeheim,<br />

Franziskusstr. 17a.<br />

20 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


KURZ BERICHTET<br />

Frösche suchen neue Biotope<br />

„Geburtenstarker Jahrgang“<br />

Einen geburtenstarken<br />

Frosch-Jahrgang beherbergt<br />

seit kurzer Zeit die Gartenteich<br />

Braun<br />

GmbH in ihren<br />

Geschäftsräumen<br />

an der Prinz-Regent-Straße<br />

68d.<br />

„In diesem Jahr<br />

haben bei uns<br />

Teichfrösche abgelaicht. Wir<br />

haben jetzt mehrere hundert<br />

kleine Teichfrösche in unserem<br />

Geschäftshaus“, schildert<br />

Susanne Braun. Ihren<br />

Lebensraum finden sie dort<br />

in zahlreichen angelegten<br />

Biotopen. Sie entwickeln sich<br />

prächtig, weil es in den Geschäftsräumen<br />

keine natürlichen<br />

Feinde gibt. Zum Schutz<br />

der kleinen Frösche und auch<br />

als Vorbeugung vor Kannibalismus,<br />

werden<br />

die Tiere außerdem<br />

gefüttert.<br />

Seit kurzem darf<br />

das Geschäft nun<br />

die Frösche mit offizieller<br />

Genehmigung<br />

der Stadt weitergeben.<br />

Susanne Braun hofft auf viele<br />

Interessierte, die die Frösche<br />

an vielen Stellen in der Stadt<br />

und in naher Umgebung neu<br />

ansiedeln möchten. Wer Interesse<br />

an den Fröschen hat,<br />

die unter Artenschutz stehen,<br />

findet weitere Informationen<br />

dazu unter www.koi-braun.de<br />

Wohnanlage wird saniert<br />

9,7 Millionen Euro vom Land<br />

Bei der Wohnraumförderung<br />

der Stadt Bochum sind jetzt<br />

drei Fördermittelzusagen<br />

des Landes eingegangen.<br />

Mit günstigen Darlehen von<br />

insgesamt rund 9,7 Millionen<br />

Euro aus Wohnraumfördermitteln<br />

unterstützt das Ministerium<br />

für Heimat, Kommunales,<br />

Bau und Gleichstellung<br />

NRW die Finanzierung von<br />

Sanierung, Modernisierung<br />

und Quartiersentwicklung in<br />

der Seniorenwohnanlage des<br />

Caritas-Verbandes an der<br />

Glücksburger Straße.<br />

„Die Wohnanlage in der<br />

Glücksburger Straße ist mit<br />

214 Wohnungen die größte<br />

zusammenhängende Altenwohnanlage<br />

mit Betreuungsangebot<br />

im VIVAWEST-Bestand.<br />

Durch die energetische<br />

Modernisierung mit altengerechter<br />

Bad- und Aufzugserneuerung<br />

reagieren wir auf<br />

die hohe Nachfrage nach<br />

Wohnungen für ältere Menschen<br />

am Bochumer Wohnungsmarkt“,<br />

so der Eigentümer<br />

VIVAWEST.<br />

Die Förderung erfolgt im Rahmen<br />

der „Gemeinschaftsinitiative<br />

Besser Wohnen <strong>–</strong> Energetisch<br />

Sanieren Plus“, einer<br />

Gemeinschaftsinitiative des<br />

Landes NRW und Unternehmen<br />

der Wohnungswirtschaft.<br />

Ziel ist, Mietwohnungsbestände<br />

energetisch zu sanieren<br />

und das Wohnumfeld quartiersorientiert<br />

zu modernisieren<br />

<strong>–</strong> ohne Verdrängungsprozesse<br />

bei bezahlbaren Mieten.<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 21


FLIEGENKIRMES <strong>2017</strong><br />

Fliegenkirmes Stiepel<br />

Stiepel ist in diesem Jahr<br />

bereits zum 1.009. Mal<br />

Schauplatz der traditionellen<br />

Fliegenkirmes. Viele<br />

Attraktionen sorgen von<br />

Freitag, 22. <strong>September</strong>, bis<br />

Montag, 25. <strong>September</strong>,<br />

rund um die <strong>Stiepeler</strong> Dorfkirche<br />

sowie entlang der<br />

Brockhauser- und Nettelbeckstraße<br />

für beste Unterhaltung.<br />

Die <strong>Stiepeler</strong> Fliegenkirmes<br />

bietet auch in diesem Jahr<br />

jede Menge Spaß. Vom Fassbieranstich<br />

bis hin zu einer<br />

Kleintierausstellung ist auf<br />

dieser traditionellen Kirmes<br />

für jeden etwas dabei. Besonders<br />

wird das nachbarschaftliche<br />

Flair dieser Traditionsveranstaltung<br />

gelobt.<br />

Die Fahrattraktionen reichen<br />

von Karussells über Autoscooter<br />

bis hin zum Riesenrad.<br />

Außerdem gibt es zahlreiche<br />

Buden mit süßen Leckereien<br />

und Snacks sowie tolle<br />

Spielmöglichkeiten. Ein großes<br />

Feuerwerk bildet am<br />

Montag (25.) um 22 Uhr den<br />

Höhepunkt.<br />

In den Nachkriegsjahren<br />

gehörte ein Viehmarkt zur<br />

Kirmes. Durch den großen<br />

Auftrieb des Großviehs<br />

vermehrte sich die Belästigung<br />

durch Insekten, die<br />

damit der Fliegenkirmes<br />

ihren Namen gaben.<br />

<strong>Stiepeler</strong> Fliegenkirmes<br />

Rund um die<br />

<strong>Stiepeler</strong> Dorfkirche<br />

22. bis 25. <strong>September</strong><br />

Freitag: ab 16 Uhr,<br />

Samstag: ab 11 Uhr,<br />

Sonntag und Montag:<br />

ab 14 Uhr<br />

22 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


FLIEGENKIRMES <strong>2017</strong><br />

Fotos: 3satz<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 23


SPORT UND FREIZEIT<br />

Bochum feiert die Tour-Stars beim City-Fest<br />

Spitzensportler und Mallorca-Stars beim 20. SparkassenGiro<br />

Das Jubiläum geriet perfekt:<br />

spannender Spitzensport in<br />

enger Wettkampf-Taktung,<br />

unglaublich sympathische<br />

Rad-Stars und eine Mega-Schlagerparty<br />

auf dem<br />

Bochumer Boulevard bis zum<br />

grandiosen Feuerwerk vom<br />

Sparkassendach. Im 20. Jahr<br />

ließ das SparkassenGiro CityFest<br />

keine Wünsche offen<br />

<strong>–</strong> tausende Besucher feierten<br />

Spitzensport und Mallorca<br />

Olé entlang der Strecke.<br />

Das schöne Wetter lockte<br />

die Bochumer in Scharen<br />

an den Rundkurs durch die<br />

City. Tour de France-Sprinter<br />

Marcel Kittel, Tour de France-Mannschaftssieger<br />

Christian<br />

Knees vom Team Sky<br />

und der Deutsche Meister<br />

Marcus Burghardt lieferten<br />

Marcus Burghardt bejubelt auf der Zielgeraden seinen Sieg beim 20. SparkassenGiro.<br />

Foto: Sparkasse Bochum<br />

sich in mehreren Rennen<br />

spannende Wettkämpfe und<br />

stellten dabei ihre Klasse unter<br />

Beweis. Marcus Burghardt<br />

gewann den SparkassenGiro<br />

<strong>2017</strong>, Marcel Kittel siegte im<br />

Derny-Rennen vor Christan<br />

Knees. Olympiasiegerin Kristina<br />

Vogel bewies wieder einmal<br />

ihre Schnelligkeit.<br />

Entlang der Strecke sorgten<br />

Spielstationen für die Kleinen<br />

und zwei Musikbühnen<br />

für Unterhaltung.<br />

Mallorca<br />

Olé-Stars wie Jörg<br />

Bausch, Willi Herren<br />

und Mia Julia<br />

verwandelten den<br />

Bochumer Boulevard<br />

über Stunden<br />

in eine einzige<br />

Partymeile. Für die<br />

Partyzone direkt an<br />

der Rennstrecke<br />

hatte die Sparkasse<br />

im Vorfeld Tische<br />

mit „all inclusive“-Verpflegung<br />

verlost. „Eine der tollsten<br />

Veranstaltungen der vergangenen<br />

Jahre“, war Sparkassen-Chef<br />

Volker Goldmann<br />

höchst zufrieden.<br />

www.sparkassengiro.de<br />

Die jungen Fans ganz nahe bei ihren Idolen: Hier gibt es ein Selfie<br />

mit Top-Sprinter Marcel Kittel, der bei der Tour de France das grüne<br />

Trikot des besten Sprinters trug, bevor er verletzt ausschied.<br />

Foto: Sparkasse Bochum<br />

24 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />

Krypta-Sanierung endet mit Dank an Sponsoren<br />

Gesamtkosten der Neukonzeption beliefen sich auf 50.000 Euro<br />

Dank zahlreicher Spender,<br />

Sponsoren, Förderer und<br />

Wohltäter konnte die Sanierung,<br />

Neukonzeption und<br />

Umgestaltung der Gedenkstätte<br />

mit dem integrierten<br />

Museum in der Krypta der<br />

Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />

Bochum realisiert werden.<br />

Die Gesamtkosten beliefen<br />

sich auf über 50.000 Euro.<br />

Für die Renovierungsmaßnahme<br />

wurden keine Gelder<br />

aus dem Pfarreihaushalt<br />

verwandt.<br />

Nun lud die katholische Kirchengemeinde<br />

St. Franziskus<br />

Bochum-Weitmar alle Unterstützer<br />

dieses Projektes zum<br />

Abschluss der Generalsanierung<br />

zu einer kleinen Feierstunde<br />

mit Begehung der<br />

Gedenkstätte und der neuen<br />

Ausstellungsräumen in der<br />

Krypta der Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />

ein. Zahlreiche<br />

Förderer konnten Pfarrer Thomas<br />

Köster, Kaplan Pater Placidus<br />

Beilicke OCist, Pastor<br />

Zahlreiche Sponsoren und Förderer folgten der Einladung der katholischen<br />

Kirchengemeinde St. Franziskus Bochum-Weitmar zu einer kleinen Feierstunde<br />

zum Abschluss der Generalsanierung in der Krypta der Heimkehrer-Dankes-Kirche.<br />

Foto: privat<br />

Theo Schwens und Christian<br />

Herker vom Gemeinderat an<br />

diesem Abend begrüßen.<br />

Sogar der letzte Landesvorsitzende<br />

des Heimkehrerverbandes<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

(bereits aufgelöst), Werner<br />

Loch, war aus Düsseldorf<br />

gekommen und richtete ein<br />

Grußwort an die Teilnehmer<br />

und brachte darin auch seine<br />

Begeisterung über die gelun-<br />

Reise zum<br />

Bodensee<br />

gene Neukonzeption<br />

und Umgestaltung<br />

der Dauerausstellung<br />

„Kriegsheimkehrer<br />

mahnen“<br />

zum Ausdruck: „Die<br />

Heimkehrer wären<br />

stolz auf das, was<br />

hier nun in der Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />

entstanden ist.“<br />

Nach der Begehung<br />

der Krypta waren<br />

alle Gäste zu einem<br />

gemeinsamen<br />

Abendessen im Gemeindeheim<br />

eingeladen.<br />

Für das leibliche<br />

Wohl sorgte der<br />

Männer-Kochclub<br />

der Gemeinde unter<br />

der Leitung von<br />

Gemeinderatsmitglied<br />

Karlheinz Becker. Das<br />

gemeinsame Abendessen bot<br />

den entsprechenden Rahmen<br />

für einen regen Gedankenaustausch<br />

und viele gute Gespräche.<br />

Der Soziale Reisedienst der<br />

AWO informiert über noch<br />

vorhandene Restplätze für<br />

seine Senioren-Programmreise<br />

nach Überlingen am<br />

Bodensee vom 27. <strong>September</strong><br />

bis 7. Oktober <strong>2017</strong>. In<br />

der Wetterstatistik ist diese<br />

Region auch und gerade zu<br />

dieser Jahreszeit besonders<br />

begünstigt, so dass noch mit<br />

angenehmen Temperaturen<br />

zu rechnen ist. Untergebracht<br />

wird die Reisegruppe, die<br />

von einer geschulten, ehrenamtlichen<br />

Reisebegleiterin<br />

betreut wird, in einem Dreisterne-Hotel<br />

direkt am Bodensee.<br />

Hausabholung zum Bus<br />

einschließlich Gepäckservice<br />

ist auf Wunsch ebenfalls<br />

möglich. Weitere Infos bei der<br />

AWO Witten, Wetter, Herdecke,<br />

Tel.: 02302-2020790.<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 25


HOCHZEITSMESSE IN HERBEDE<br />

Vertraut <strong>–</strong> Heiraten<br />

Hochzeitsmesse am 17. <strong>September</strong> im<br />

Zur Herbeder Hochzeitsmesse<br />

laden Herbeder und<br />

Wittener Geschäftsinhaber<br />

am Sonntag, 17. <strong>September</strong>,<br />

alle interessierten Besucher<br />

ein. Gastgeber der<br />

Messe ist <strong>–</strong> zum zweiten Mal<br />

<strong>–</strong> das Autohaus Kogelheide<br />

an der Wittener Straße 106<br />

in Witten.<br />

Unter dem Messe-Motto<br />

„Vertraut<br />

<strong>–</strong> Heiraten<br />

in Herbede“ präsentieren<br />

lokale Aussteller an<br />

ihren Ständen Dienstleistungen,<br />

Produkte und Geschenkideen,<br />

die sich mit dem Thema<br />

Heiraten befassen. Wer<br />

einen kompetenten Partner<br />

sucht, der ihm beim Thema<br />

Hochzeit vertrauensvoll zur<br />

Seite steht, wird ihn auf dieser<br />

Messe finden und kann<br />

sich ganz individuell beraten<br />

lassen. Von Hochzeits-Accessoires<br />

über Feier-Locations<br />

bis zu den Zielen der Hochzeitsreise<br />

kann die Messe<br />

alles rund um den „schönsten<br />

Tag im Leben“ präsentieren.<br />

Die Hochzeitsmesse wird dem<br />

Besucher nicht nur einen umfassenden<br />

Überblick bieten,<br />

sondern ihm beim Rundgang<br />

durch die Ausstellungsräume<br />

auch verdeutlichen, dass der<br />

Verlobungs- und Hochzeitsringe<br />

präsentiert<br />

der Herbeder Juwelier<br />

Dieter Sprenger.<br />

charmante Wittener Stadtteil<br />

Herbede eine Menge rund um<br />

das Thema Heiraten zu bieten<br />

hat. Die Angebote werden<br />

den Besuchern den Eindruck<br />

vermitteln, dass die Zeit vor<br />

dem Hochzeitstermin nicht<br />

durch Organisationsstress<br />

getrübt werden muss. Die<br />

Aussteller bieten deshalb<br />

ihre kompetente Hilfe<br />

an, beraten<br />

umfassend<br />

u n d<br />

informieren<br />

über aktuelle Trends, damit<br />

Braut und Bräutigam ihre<br />

Traumhochzeit feiern dürfen.<br />

Interessierte finden weitere<br />

Infos zur Veranstaltung auf<br />

der Facebook-Seite unter:<br />

www.facebook.com/<br />

heirateninherbede<br />

<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong>--<br />

„Vertraut <strong>–</strong><br />

Heiraten in Herbede“<br />

Sonntag, 17. <strong>September</strong>,<br />

11 bis 18 Uhr, Eintritt frei<br />

Autohaus Kogelheide<br />

Wittener Str. 106,<br />

58456 Witten<br />

26 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


in Herbede<br />

Wittener Autohaus Kogelheide<br />

HOCHZEITSMESSE IN HERBEDE<br />

Brautstyling in Vorbereitung<br />

für den großen Tag durch Astrid<br />

Pieper, hair & make-up artist.<br />

Foto: privat<br />

Fotos: privat, pixabay<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 27


HOCHZEITSMESSE IN HERBEDE<br />

Greenery, Candybar und Spitze<br />

Die Trends für Kleider, Fest und Dekoration<br />

Auch wenn<br />

eine Hochzeit<br />

immer so einzigartig<br />

wie<br />

das Brautpaar<br />

sein sollte, gibt es<br />

doch Trends, die Jahr<br />

für Jahr herausstechen.<br />

Bei den Farben<br />

gibt es zwei gegensätzliche<br />

Trends: die<br />

einen entscheiden<br />

sich für glamouröses<br />

Gold, Beige<br />

und Elfenbeinweiß,<br />

die anderen setzen auf Natürlichkeit<br />

in Weiß- und Grüntönen. Der aktuelle Trend<br />

„Greenery“ geht eher weg vom Eukalyptus,<br />

dafür kommen mehr Olivenzweige und Kräuter<br />

wie Rosmarin zum Einsatz.<br />

Bei den Brautkleidern stehen Elemente aus<br />

Spitze auch weiterhin hoch im Kurs. Besonders<br />

beliebt ist ein Mix aus mehreren Lagen Spitzen.<br />

Schaut man auf die Ideen der Designer, wird<br />

sich der Trend um Blumenelemente erweitern.<br />

Ob aufgedruckt oder als Applikation genäht, der<br />

Interpretation von Blüten, Duft, Natur und Romantik<br />

sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Auch bei der<br />

Wahl von<br />

Deko und Feieratmosphäre<br />

bleibt das Thema<br />

Natur erhalten.<br />

Dabei geht es<br />

weg von vielen runden,<br />

festlich gedeckten<br />

Tischen, hin zu wenigen,<br />

langen Tafeln, an denen<br />

die Gäste zusammenrücken.<br />

Diese<br />

sind dekoriert mit<br />

Lichterketten und<br />

natürlich wirkender Deko. Ein gegenteiliger<br />

Trend zeichnet sich bereits ab: knallig bunte<br />

Farben gepaart mit auffälligen Streifenmotiven.<br />

Die Candybar, an der man jederzeit Naschen<br />

darf und soll, gehört schon fast zum Standard<br />

jeder Hochzeitsparty. Aber der Trend geht<br />

natürlich weiter: Wie wäre es mit einer Kaffee-Bar<br />

und Eiscreme-Bar, Whiskey-Bar, Zigarren-Bar<br />

oder Konfetti-Bar? Der Phantasie<br />

sind keine Grenzen gesetzt. Vor allem geht es<br />

darum, den Gästen Abwechslung zu bieten.<br />

Und den aufregendsten Tag des Lebens für<br />

alle Anwesenden unvergesslich zu machen.<br />

Fotos: pixabay<br />

28 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Rot-Weiß-Delegation vom Turnfest beeindruckt<br />

<strong>Stiepeler</strong> Turner-Gruppe nutzte den Berlin-Besuch zur Kontaktpflege<br />

In einem Gemeinschaftsquartier in einer Schule war die Gruppe<br />

von Rot-Weiß Stiepel während ihres Berlin-Aufenthalts untergebracht.<br />

Foto: privat<br />

Als Anfang Juni die Hauptstadt<br />

Berlin im Zeichen des<br />

Internationalen Deutschen<br />

Turnfestes stand, war auch<br />

Rot-Weiß 04 Stiepel mit einer<br />

kleinen Gruppe, geführt<br />

von der Abteilungsleiterin<br />

Turnen, Rosemarie Rosenkranz,<br />

vor Ort. Es ging darum,<br />

Kontakte zu anderen<br />

Vereinen zu knüpfen und<br />

sich auf dieser Veranstaltung<br />

mit ihrem riesigen<br />

Turnsport-Angebot Anregungen<br />

zu holen, die letztlich<br />

auch Rot-Weiß Stiepel<br />

nutzen sollen.<br />

Gemeldet hatten über 80.000<br />

Teilnehmer aus allen Bundesländern.<br />

Auch 3500 Teilnehmer<br />

aus elf Ländern waren<br />

dabei, die größten ausländischen<br />

Kontingente stellten<br />

Finnen und Dänen. Etwa die<br />

Hälfte der Gäste übernachtete<br />

in 170 Schulen, wo tausende<br />

Helfer für einen reibungslosen<br />

Ablauf und die Verpflegung<br />

der Turner sorgen. Insgesamt<br />

waren 7000 Freiwillige<br />

im Einsatz. Wenn auch das<br />

als Quartier angebotene<br />

Klassenzimmer im Marie-Curie-Gymnasium<br />

zunächst von<br />

der <strong>Stiepeler</strong> Gruppe gereinigt<br />

werden musste, so verlief<br />

die Zeit beim Turnfest durchweg<br />

positiv.<br />

Schon die Eröffnungsfeier<br />

und der Festumzug am<br />

Brandenburger Tor waren ein<br />

Erlebnis. In allen Bezirken<br />

der Stadt gab es rund 1000<br />

Die Turnfest-Gala im Olympiastadion<br />

war für die <strong>Stiepeler</strong><br />

ein beeindruckendes Erlebnis.<br />

Foto: privat<br />

Mitmach-Angebote. Die Straße<br />

des 17. Juni stand nach<br />

der Eröffnungsfeier unter<br />

dem Motto: „Metropole aktiv”<br />

<strong>–</strong> zehntausende Gäste sollten<br />

zum Mitmachen aktiviert<br />

werden. In den Messehallen<br />

fanden Ausstellungen und<br />

Veranstaltungen statt. Die<br />

Mercedes-Benz-Arena bot ein<br />

großes Programm mit Turnen,<br />

Tanz und Artistik.<br />

Der Höhepunkt des Turnfestes<br />

war jedoch die Stadion-Gala<br />

im Olympia-Stadion<br />

vor 64.000 Zuschauern und<br />

der Bundeskanzlerin als Gast.<br />

„Es war ein unvergessliches<br />

und emotionales Erlebnis in<br />

der außergewöhnlichen Kulisse<br />

des Berliner Olympiastadions.<br />

Einzigartig!“, schwärmte<br />

Rolf-Dieter Neubert, der<br />

RWS-Geschäftsführer. Insgesamt<br />

über 6.000 Mitwirkende<br />

zauberten eine bunte und<br />

bewegende Show ins Olympiastadion.<br />

Neben beeindruckenden<br />

und effektvollen<br />

Großgruppen-Gestaltungen<br />

waren auch internationale<br />

Vorführungen, musikalische<br />

Gäste sowie besonders spektakuläre<br />

Shownummern Teil<br />

des Programms. Auch Mitglieder<br />

des erfolgreichen Turn-<br />

Teams Deutschland von den<br />

Olympischen Spielen in Rio<br />

2016 waren mit von der Partie.<br />

Zu erwähnen wäre noch<br />

die große Anstrengung der<br />

Stadt, damit die vielen Besucher<br />

und Sportler die Tage<br />

des Turnfestes sicher überstehen.<br />

„Kontrollen und Bewachung<br />

seitens der Polizei<br />

und der privaten Ordnungskräfte<br />

waren aufgrund einer<br />

Anschlagsgefahr unerlässlich<br />

und wurden verständnisvoll in<br />

Kauf genommen“, sagte dazu<br />

Rolf-Dieter Neubert.<br />

So galt zum Schluss auch für<br />

ihn immer noch der bewährte<br />

Satz: „Berlin ist eine Reise<br />

wert“.<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 29


BUNDESTAGSWAHL <strong>2017</strong> <strong>–</strong> DREI FRAGEN AN...<br />

Am 24. <strong>September</strong> wird der Bundestag neu gewählt. Wofür stehen die Kandidaten<br />

und die ihre Parteien. Der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> hat sechs Kandidaten des Wahlkreises 140/<br />

Bochum I befragt. Sie gehören den Parteien an, die aktuell im Bundestag vertreten sind<br />

beziehungsweise voraussichtlich in der nächsten Legislaturperiode vertreten sein werden.<br />

Axel Schäfer, SPD<br />

1. Welches ist Ihr Bochumer Thema, das Sie in den Bundestag tragen möchten?<br />

Von zentraler Bedeutung bleibt der Strukturwandel im Ruhrgebiet, auch durch finanzielle Mittel. Das<br />

heißt: Industrie, Dienstleistungen und Bildung. Wir müssen den begonnenen Weg engagiert fortsetzen..<br />

2. Warum sollen die Bürger mit der Erststimme Sie bzw. mit der Zweitstimme Ihre Partei wählen?<br />

Seit 15 Jahren setze ich mich erfolgreich für Bochum in Berlin ein. Bundesweit hat die SPD in dieser Legislaturperiode<br />

viel bewegt: vom Mindestlohn bis zur Ehe für alle <strong>–</strong> trotz vieler Blockaden von CDU/CSU.<br />

3. Welche Koalition würde Deutschland in eine gute Zukunft führen und warum?<br />

Wir streben eine Regierung der SPD mit den Grünen an. Soziale Gerechtigkeit und Zukunftschancen gibt es vor allem<br />

mit uns.<br />

Frithjof Schmidt, Bündnis 90/Die Grünen<br />

1. Welches ist Ihr Bochumer Thema, das Sie in den Bundestag tragen möchten?<br />

Bochum hat große Probleme. Ich kämpfe dafür, bei den Sozialleistungen (insbesondere den Kosten<br />

der Unterkunft) die Kommunen stark zu entlasten, das würde finanziell sehr helfen.<br />

2. Warum sollen die Bürger mit der Erststimme Sie bzw. mit der Zweitstimme Ihre Partei wählen?<br />

Der Klimawandel erfordert Antworten: Wir müssen es schaffen klimagerecht zu wirtschaften und zu leben.<br />

Wir brauchen die ökologische Wende in der Energie- und Agrarpolitik und mehr soziale Gerechtigkeit.<br />

Dafür steht grün.<br />

3. Welche Koalition würde Deutschland in eine gute Zukunft führen und warum?<br />

Eine Koalition, in der Grüne die Agenda maßgeblich prägen und die ökologische Wende ein Leitmotiv ist.<br />

Sevim Dagdelen, Die Linke<br />

1. Welches ist Ihr Bochumer Thema, das Sie in den Bundestag tragen möchten?<br />

Das Thema hier und im Ruhrgebiet ist soziale Gerechtigkeit. Der armutspolitische Erdrutsch muss<br />

gestoppt werden. Wir brauchen mehr Geld für soziale Infrastruktur, Bildung und Integration. Das geht<br />

aber nur, wenn wir auch Millionäre wirksam besteuern.<br />

2. Warum sollen die Bürger mit der Erststimme Sie bzw. mit der Zweitstimme Ihre Partei wählen?<br />

Weil wir uns als einzige für die Wiederherstellung des Sozialstaats und für den Stopp der Rüstungsexporte<br />

und der Kriegseinsätze der Bundeswehr einsetzen.<br />

3. Welche Koalition würde Deutschland in eine gute Zukunft führen und warum?<br />

Wir wollen eine gute Zukunft für die Mehrheit und nicht nur die oberen Zehntausend. Deshalb kämpfen wir für einen<br />

Politikwechsel statt bloßem Parteienwechsel im Kanzleramt.<br />

30 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


DREI FRAGEN AN... <strong>–</strong> BUNDESTAGSWAHL <strong>2017</strong><br />

Christian Haardt, CDU<br />

1. Welches ist Ihr Bochumer Thema, das Sie in den Bundestag tragen möchten?<br />

Bessere Bedingungen bei Forschung und Lehre, das ist für Bochum mit insgesamt neun Hochschulen<br />

besonders wichtig. Sie sind der Grundstock für die Arbeitsplätze der Zukunft.<br />

2. Warum sollen die Bürger mit der Erststimme Sie bzw. mit der Zweitstimme Ihre Partei wählen?<br />

Hier geboren, mache ich seit vielen Jahren Kommunalpolitik und kandidiere jetzt als Nachfolger von Prof.<br />

Dr. Norbert Lammert für den Bundestag. Dort braucht Bochum weiterhin eine starke und engagierte Stimme.<br />

3. Welche Koalition würde Deutschland in eine gute Zukunft führen und warum?<br />

Jede Koalition, die von der CDU als stärkster Partei geführt wird, denn wir haben die richtigen Lösungen für die Zukunft.<br />

Jedenfalls eine mit einer starken CDU/CSU.<br />

Olaf in der Beek, FDP<br />

1. Welches ist Ihr Bochumer Thema, das Sie in den Bundestag tragen möchten?<br />

Eine neue überregionale Verwaltungsstruktur, 500.000 Euro Freibetrag bei der Grunderwerbssteuer.<br />

Bochum braucht keine Malocherromantik, sondern eine weniger bürokratische Mittelstandsförderung.<br />

2. Warum sollen die Bürger mit der Erststimme Sie bzw. mit der Zweitstimme Ihre Partei wählen?<br />

Nur die FDP begreift die Gestaltung unseres Landes als Handeln freier Bürger statt hoheitlicher Vorgaben.<br />

Nicht Schutz einer Leitkultur ist das Ziel, sondern Bewahrung der Vielfalt und ihre Verteidigung gegen alle Versuche, sie<br />

zu demontieren.<br />

3. Welche Koalition würde Deutschland in eine gute Zukunft führen und warum?<br />

Eine Koalition, die über eine stabile Mehrheit verfügt und Probleme anpackt.<br />

Wolf-Dieter Liese, AFD<br />

1. Welches ist Ihr Bochumer Thema, das Sie in den Bundestag tragen möchten?<br />

Die Aufgaben und Lasten, die Bund und Land den Kommunen in den letzten Jahren zusätzlich auferlegt<br />

haben, müssen auch entsprechend vergütet werden.<br />

2. Warum sollen die Bürger mit der Erststimme Sie bzw. mit der Zweitstimme Ihre Partei wählen?<br />

Ich möchte, dass islamistischer Terror nicht als allgemeines Lebensrisiko hingenommen wird, dass unsere<br />

Polizei jederzeit unseren Rechtsstaat wirksam schützen kann. Jeder, der unsere Gastfreundschaft missbraucht, sollte<br />

unser Land verlassen. Ich bin für eine ideologiefreie Energiepolitik und gegen eine Maut oder Fahrverbote für Pkws.<br />

3. Welche Koalition würde Deutschland in eine gute Zukunft führen und warum?<br />

Im Moment sehe ich keine Möglichkeit einer Koalition mit anderen Parteien.<br />

Fotorechte: Axel Schäfer, Frithjof Schmidt, Sevim Dagdelen, Christian Haardt, Olaf in der Beek, Wolf-Dieter Liese<br />

Hintergrundgrafik: Deutscher Bundestag / Thomas Trutschel/photothek.net<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 31


VERANSTALTUNGSHINWEISE<br />

Oktoberfest an der Henrichshütte<br />

Volksbank-Hüttenkracher im LWL-Industriemuseum<br />

Am Freitag, 29. <strong>September</strong><br />

startet zum dritten Mal<br />

die „Volksbank-Hüttenkracher“-Party<br />

auf der Henrichshütte<br />

Hattingen. Diesmal<br />

dominieren deutlich die<br />

Farben Blau und Weiß, denn<br />

das Thema lautet „Oktoberfest“.<br />

Der Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe<br />

(LWL), die Volksbank Sprockhövel<br />

und der TUS Blankenstein<br />

laden ab 19 Uhr in<br />

die Gebläsehalle des Industriemuseums<br />

ein.<br />

Neben Bier und Bratwurst bieten<br />

die „Hüttenkracher“ diesmal<br />

die bajuwarische Kapelle<br />

„LOS SPEKTAKOLOSS“. Mit<br />

Teufelsgeige, Waschbrett,<br />

Tuba, Pauke und Akkordeon<br />

schaltet die ganze Gebläsehalle<br />

in den Schunkel-Modus.<br />

Tanzbare Wies’n-Hits präsentiert<br />

die Band „Partyinferno“.<br />

Freuen sich auf den „Hüttenkracher“ (v.l.): Robert Laube (Museumsleiter<br />

LWL Industriemuseum), Jens Liebetanz (1. Vorsitzender TuS<br />

Blankenstein), Slavica Mohr (TuS Blankenstein) und Thomas Alexander<br />

(Marketingleiter Volksbank Hattingen/ Sprockhövel). Foto: privat<br />

Zwischendurch wartet Moderator<br />

Carsten Zierdt auf Mutige,<br />

die bei der „Bayern-Olympiade“<br />

antreten. Wer die<br />

Disziplinen Hämmern, Sägen,<br />

Jodeln, Maßkrugstemmen<br />

und Nadel-im-Heuhaufen-Suchen<br />

glücklich absolviert,<br />

dem winkt als erster Preis<br />

eine Brauerei-Besichtigung<br />

in Warstein samt Speis und<br />

Trank für 20 Personen. Also:<br />

Sportvereine, Kegelclubs und<br />

Kollegenkreise: Hier ist die<br />

nächste Mannschaftsfahrt,<br />

der nächste Betriebsausflug<br />

im Angebot.<br />

„Unsere Veranstaltungen begleiteten<br />

die Menschen durch<br />

das Jahr, ob Silvester-Party,<br />

Karneval oder Martini-Markt.<br />

Und wir bieten eine breite Palette<br />

von Comedy über Klassik<br />

und jetzt auch Oktoberfest“,<br />

erläutert Museumsleiter Robert<br />

Laube. „Diese Vielfalt ist<br />

nur durch Engagement von<br />

Partnern in Bürgerschaft und<br />

Wirtschaft möglich.“ Das gilt<br />

auch für die „Volksbank-Hüttenkracher“.<br />

Thomas Alexander,<br />

Marketingleiter der Volksbank<br />

Sprockhövel, begründet<br />

sein Engagement: „Bei Volksbank-Hüttenkracher<br />

bringen<br />

sich viele Bürger ganz persönlich<br />

ein mit dem Ziel, für Hattingen<br />

einen schönen Abend<br />

zu organisieren. Das passt zu<br />

uns.“ So erklärt sich auch das<br />

Engagement der Gartenstadt<br />

Hüttenau, von Kerkemeier,<br />

AVU und Stadtwerken. Jens<br />

Liebetanz, Vorsitzender des<br />

Mitveranstalters TUS Blankenstein,<br />

freut sich auf einen stimmungsvollen<br />

Abend, denn:<br />

„Sollten ein paar Euro übrig<br />

bleiben, fließt das Geld in die<br />

Finanzierung der Sportanlage<br />

an der Marxstraße.“ So dienen<br />

Bier und Bratwurst nicht<br />

nur dem Wohlgefühl, sondern<br />

auch einem guten Zweck.<br />

Der Vorverkauf für die „Volksbank-Hüttenkracher“<br />

hat begonnen.<br />

Tickets gibt es bei<br />

den Filialen der Volksbank in<br />

Hattingen und im LWL-Industriemuseum<br />

Henrichshütte<br />

Hattingen zum Preis von 10<br />

Euro im Vorverkauf, an der<br />

Abendkasse für 12 Euro.<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

erscheint am 29. <strong>September</strong>.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />

19. <strong>September</strong>.<br />

32 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

In den Ferien Abschlagen und Putten gelernt<br />

23 Kinder und Jugendliche beteiligen sich an der Jugend-Golfwoche<br />

Trainer Christoph Schulz (links) kümmerte sich während der Jugend-Golfwoche<br />

um die interessierten Kinder und Jugendliche<br />

und vermittelte die ersten Grundkenntnisse. Foto: 3satz/Kienel<br />

So großes Interesse an<br />

der Jugend-Golfwoche des<br />

Bochumer Golfclubs hat<br />

es schon lange nicht mehr<br />

gegeben. 23 Mädchen und<br />

Jungen im Alter zwischen<br />

neun und 13 Jahren nahmen<br />

das Angebot an und<br />

erwarben zu Beginn der<br />

Sommerferien in Stiepel<br />

Grundkenntnisse in Sachen<br />

Golfsport. „Wir haben uns<br />

besonders darüber gefreut,<br />

dass 13 Kinder und Jugendliche<br />

mitgemacht haben, die<br />

vorher überhaupt noch keinen<br />

Bezug zum Golfen hatten“,<br />

erklärte Sylke Knapp,<br />

die Schatzmeisterin des<br />

Jugend-Fördervereins im<br />

Bochumer Golfclub.<br />

Trainer Christoph Schulz und<br />

Jugendwartin Iris Ockenfels<br />

kümmerten sich um die jungen<br />

Golfer und halfen bei<br />

den ersten Schritten in neuer<br />

Umgebung. „Wir üben das<br />

Abschlagen, das Putten und<br />

das Chippen, wir erklären<br />

die Bahnen und wie man sie<br />

bespielt und wir erklären natürlich<br />

auch die Regeln, die<br />

auf einem Golfplatz einzuhalten<br />

sind“, schildert Christoph<br />

Schulz Auszüge aus dem freiwilligen<br />

Lernprogramm. Die<br />

meisten Mädchen und Jungen<br />

sind schon in anderen Sportarten<br />

aktiv, viele kommen vom<br />

Tennis oder vom Reiten oder<br />

sind in den klassischen Ballsportarten<br />

zu Hause. Während<br />

sich die Anfänger die<br />

Grundkenntnisse aneigneten,<br />

durften diejenigen Teilnehmer,<br />

die schon über Vorkenntnisse<br />

verfügten, bereits an einem<br />

kleinen Wettbewerb teilnehmen.<br />

Der elfjährigen Greta, die Hip<br />

Hop tanzt, gefiel die Golfwoche.<br />

„Es hat viel Spaß<br />

gemacht. Es ist schön, weil<br />

man mit anderen zusammen<br />

ist, trotzdem aber auch für<br />

sich alleine spielen kann. Ich<br />

Freie Plätze beim Boule-Turnier<br />

Wer den Sonntag, 3. <strong>September</strong>,<br />

noch nicht verplant<br />

hat und einer spontanen Idee<br />

nicht abgeneigt ist, sollte sich<br />

Gedanken über die Teilnahme<br />

an der 2. Offenen Boule-Meisterschaft<br />

um den <strong>Stiepeler</strong>-<strong>Bote</strong>-Cup<br />

machen. Es gibt<br />

noch ein paar freie Plätze im<br />

Teilnehmerfeld. Gespielt wird<br />

die zweite Auflage des Turniers<br />

im Boulodrome auf der<br />

Anlage des TC Rot-Weiß Stiepel<br />

an der Kemnader Straße.<br />

Anmeldungen sind auch kurzfristig<br />

noch beim Turnierleiter<br />

Marc Rehwald möglich unter:<br />

marc.rehwald@web.de<br />

kann mir vorstellen, auch weiter<br />

Golf zu spielen.“ So weit<br />

wollte Ferdinand, 12 Jahre,<br />

dann doch nicht gehen. Sein<br />

Fazit fällt entsprechend knapp<br />

aus: „Mir reicht die Woche<br />

erst einmal.“ Der Idealfall für<br />

den Bochumer Golfclub stellt<br />

sich ein, „wenn einige der Kinder<br />

und Jugendlichen so viel<br />

Spaß am Golfen haben, dass<br />

sie nach den Ferien auch regelmäßig<br />

zum Jugendtraining<br />

kommen“, sagt Iris Ockenfels.<br />

Die Jugendwartin und die<br />

Schatzmeisterin des Fördervereins<br />

investieren schon seit<br />

einiger Zeit viel Engagement,<br />

um in Stiepel interessierten<br />

Nachwuchs an den Golfclub<br />

heranzuführen.<br />

Weitere Informationen zur Jugendarbeit<br />

im Bochumer Golfclub<br />

gibt es auf der Homepage:<br />

w w w . b o c h u m e r - g o l f c l u b . d e<br />

Uli Kienel<br />

Eine Meldegebühr wird nicht<br />

erhoben. Turnierbeginn ist um<br />

11.30 Uhr. Vorkenntnisse sind<br />

nicht erforderlich. Wer keine<br />

eigenen Spielkugeln besitzt,<br />

sollte dies bei der Anmeldung<br />

dazuschreiben. Für den Turniertag<br />

werden dann Leihkugeln<br />

organisiert.<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 33


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Sieg für junge Profispielerin aus St. Petersburg<br />

TC RW Stiepel präsentierte Nachwuchsturniere auf hohem Sportlichen Level<br />

Tennissport auf hohem Niveau<br />

sahen die interessierten<br />

Zuschauer Mitte August<br />

auf der Anlage des TC Rot-<br />

Weiß Stiepel. Ausgetragen<br />

wurde zunächst das 12.<br />

<strong>Stiepeler</strong> Jugendturnier um<br />

den Vermont-Pokal für Juniorinnen/Junioren<br />

und anschließend<br />

das 9. <strong>Stiepeler</strong><br />

Nachwuchsturnier um den<br />

Vermont-Pokal für U21-Damen<br />

und -Herren.<br />

Beide Turniere waren in diesem<br />

Jahr in eine höhere Kategorie<br />

eingestuft worden. Damit<br />

wurden mehr Punkte für<br />

die deutsche Rangliste vergeben<br />

und beim Nachwuchsturnier<br />

ein höheres Preisgeld<br />

gezahlt. Das Jugendturnier<br />

richtete der TC Rot-Weiß Stiepel<br />

zusammen mit Sponsor<br />

Vermont Personaldienstleistungen<br />

bereits zum 12. Mal<br />

aus. 84 Jugendliche spielten<br />

in den einzelnen Alterskategorien<br />

um den Turniersieg.<br />

Die Zuschauer erlebten ein<br />

gut besetztes und organisiertes<br />

Turnier in entspannter<br />

Atmosphäre und verfolgten<br />

bei teils wechselhaftem Tenniswetter<br />

spannende Partien.<br />

Die Turnierleitung unter der<br />

Gesamtleitung von Sandra<br />

Schöneweiß sicherte einen<br />

reibungslosen Ablauf der<br />

Spiele, die nicht in einem einzigen<br />

Fall ein Eingreifen der<br />

Oberschiedsrichterin erforderlich<br />

machten. Auch die Clubgastronomie<br />

um Ulla Potthoff<br />

sorgte dafür, dass die Turniere<br />

unter besten Bedingungen<br />

ausgetragen wurden.<br />

Folgende Siegerinnen und<br />

Sieger nahmen die Pokale<br />

und Sachpreise entgegen<br />

<strong>–</strong>Juniorinnen U12: Lea von<br />

Kozierowski (TC BW Halle),<br />

Junioren U14: Tom Gentzsch<br />

(Lintorfer TC), Junioren U16:<br />

John Sperle (TTC Brauweiler),<br />

Juniorinnen U18: Michelle<br />

Hochfeld (TC RW Hagen),<br />

Junioren U18: Jim Walder (TC<br />

Iserlohn). Bei den U18-Junioren<br />

spielten die Teilnehmer<br />

bereits überwiegend in einstelligen<br />

Leistungsklassen<br />

und die beiden gesetzten<br />

Spieler waren in Leistungsklasse<br />

1 eingestuft.<br />

Bei dem wieder sehr gut besetzten<br />

Nachwuchsturnier,<br />

das in der neunten Auflage<br />

stattfand, gingen 34 Teilnehmer/innen<br />

an den Start<br />

und zeigten Tennis auf beachtlichem<br />

Niveau. Bei den<br />

Damen erreichten das Finale<br />

Anna-Lena Linden (19 Jahre,<br />

TC Stadtwald Hilden),<br />

die in den Vorjahren bereits<br />

zweimal den Vermont-Pokal<br />

gewann, und die 18-jährige<br />

Polina Bakhmutkina, aus St.<br />

Petersburg, die für den TuS<br />

Ickern antrat und dieses Jahr<br />

ihre Karriere als Tennisprofi<br />

beginnt. In einem mitreißenden<br />

und temporeichen Spiel<br />

sicherte sich Bakhmutkina<br />

den ersten Satz mit 6:4 und<br />

anschließend auch das Preisgeld<br />

in Höhe von 500 Euro,<br />

nachdem Linden im zweiten<br />

Satz verletzungsbedingt aufgeben<br />

musste.<br />

Bei den Herren standen<br />

sich im Finale Jim Walder<br />

(TC Iserlohn), 17 Jahre jung<br />

und Sieger bei den Junioren<br />

U 18, und Benjamin Fitzon<br />

(20 Jahre) vom Tennispark<br />

Versmold gegenüber. Beide<br />

spielen für ihre Clubs in der<br />

Zweiten Bundesliga. In einem<br />

ebenfalls spannenden<br />

Match setzte sich Fitzon,<br />

von Beruf Tennistrainer, mit<br />

6:0 und 7:5 durch und nahm<br />

neben dem Vermont-Pokal<br />

ebenfalls 500 Euro Preisgeld<br />

entgegen.<br />

Erst Training, dann Reibekuchen<br />

Sommerfest und Canadier-Cup<br />

Sein 66. Wikinger-Sommerfest<br />

und den 14. <strong>Stiepeler</strong><br />

Wandercanadier-Cup veranstaltet<br />

der KC Wiking Bochum<br />

vom 8. bis 10. <strong>September</strong> auf<br />

seiner Vereinsanlage Im Sonderfeld<br />

81/An der alten Fähre.<br />

Die Drei-Tage-Veranstaltung<br />

beginnt am Freitag, 8. <strong>September</strong>,<br />

mit dem ab 18 Uhr<br />

angesetzten freiwilligen Training<br />

für alle Teilnehmer am<br />

Wandercanadier-Cup. Daran<br />

schließt sich das traditionelle<br />

Reibekuchenessen an.<br />

Der Samstag, 9. <strong>September</strong>,<br />

steht ganz im Zeichen<br />

des 14. <strong>Stiepeler</strong> Wandercanadier-Cups.<br />

Jeder ist zur<br />

kostenlosen Teilnahme eingeladen.<br />

Ein Team sollte aus<br />

sechs Personen bestehen.<br />

Boote, Paddel und Steuerleute<br />

werden vom Verein zur Verfügung<br />

gestellt. Anmeldungen<br />

sind noch bis Sonntag, 3.<br />

<strong>September</strong> möglich unter:<br />

annika.sperling@kc-wiking.de<br />

Die ersten Starts zu den<br />

Rennen erfolgen ab 14 Uhr,<br />

die Endläufe sind für 17 Uhr<br />

und die Siegerehrung für 18<br />

Uhr eingeplant. Ab 18.30<br />

Uhr schließt sich auf dem<br />

Vereinsgelände die Sommerfest-Party<br />

mit Musik an.<br />

Am Sonntag, 10. <strong>September</strong>,<br />

wird die Vereinsmeisterschaft<br />

der „Wikinger“ ausgetragen.<br />

Ab 10 Uhr gibt es die Einteilung,<br />

anschließend ist Rennbeginn.<br />

Für das leibliche Wohl<br />

der Gäste und die Unterhaltung<br />

der jungen Besucher<br />

wird selbstverständlich gesorgt.<br />

Weitere Informationen<br />

auf der Vereins-Homepage<br />

unter www.kc-wiking.de<br />

34 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Große Erwartungen an David Bauschke<br />

Wiking-Kanuten beteiligen sich an der Deutschen Meisterschaft<br />

Am nationalen Saisonhöhepunkt<br />

<strong>–</strong> die Deutsche Kanurennsport-Meisterschaft<br />

in<br />

München <strong>–</strong> beteiligen sich<br />

noch bis zum 3. <strong>September</strong><br />

die Top-Sportler des KC Wiking<br />

Bochum.<br />

Auf der Olympia-Regattastrecke<br />

von 1972 in Oberschleißheim<br />

richtet sich das<br />

besondere Augenmerk auf die<br />

Rennen der Leistungsklasse.<br />

Hier tritt der KC Wiking mit<br />

einer kleinen, aber besonders<br />

leistungsstarken Mannschaft<br />

an, die von den Spitzenfahrern<br />

Matthias Ebhardt, Torben<br />

Daetermann und Timo Rosenthal<br />

angeführt wird. Komplettiert<br />

wird das Team von<br />

Leonard Bals und Eric Plessmann,<br />

die sich in diesem Jahr<br />

besonders viel vorgenommen<br />

haben.<br />

Besondere Spannung versprechen<br />

die Rennen in der<br />

Juniorenklasse. Antonius Rüsing<br />

und Eicke Grünendieck<br />

befinden sich zur Zeit in einer<br />

bestechenden Form, so dass<br />

es die Konkurrenten besonders<br />

schwer haben werden,<br />

diese beiden Athleten zu besiegen.<br />

Interessant wird sein,<br />

Große Erwartungen setzt der KC Wiking bei der Deutschen Meisterschaft<br />

in München in seinen Jugendfahrer David Bauschke.<br />

Foto: KC Wiking<br />

wie sich der „Newcomer“ in<br />

der Juniorenklasse, Oliver<br />

Pohl, behaupten kann. Oliver<br />

Pohl ist sicherlich der Sportler,<br />

der in diesem Jahr den<br />

größten Schritt nach vorne in<br />

die Riege der Spitzenfahrer<br />

gehen konnte.<br />

Besonders große Erwartungen<br />

werden in die Jugendfahrer<br />

David Bauschke und Nils<br />

Daetermann gesetzt. Großer<br />

Trainingseifer und Talent haben<br />

David Bauschke in den<br />

vergangenen Jahren zu herausragenden<br />

Erfolgen in seiner<br />

Altersklasse heranreifen<br />

lassen. Der jüngste Fahrer im<br />

Team ist der 13-jährige Timon<br />

Gropp, der im Kanu-Mehrkampf<br />

und im Canadier-Einer<br />

über 500 und 2000 Meter sowie<br />

im NRW-Mannschaftsboot<br />

an den Start gehen wird.<br />

Bei den Frauen sind Franziska<br />

Kuckelkorn und Thea Winkelmann<br />

die Hoffnungsträgerinnen<br />

des Vereins. Auch hier<br />

erwartet Trainer Philip Krämer<br />

ein gutes Abschneiden. Ob<br />

Greta Dockenfuss ihren großen<br />

Erfolg der vergangenen<br />

Deutschen Meisterschaft in<br />

Brandenburg wiederholen<br />

kann, muss allerdings abgewartet<br />

werden. Auch sie geht<br />

bestens vorbereitet zu den<br />

Wettkämpfen nach München.<br />

Endlich ist der Aufstieg perfekt: Nach vier denkbar<br />

knapp verpassten Gelegenheiten sind die Herren 60/1 des TC<br />

Rot-Weiß Stiepel in die Ruhr-Lippe-Liga aufgestiegen. Das Foto<br />

zeigt (vorne v.l.) Horst-Dieter Krüger, Ulrich Noetzlin, Günter Oppenhäuser,<br />

(hinten v.l.) Edmund Hendus, Ewald Westernströer,<br />

Meinolf Engelberg, Ralf Seeger, Harald Piwellek, Udo Falkenreck,<br />

Günther Dvorak und Norbert Schulte. Auf dem Foto fehlen die zum<br />

Team gehörenden Paul Brauckmann, Ioan Valuta und Wolfgang<br />

Möller.<br />

Foto: privat<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 35


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Großer Sparkassen-Preis geht nach Spich<br />

RSV Bochum veranstaltete das traditionsreiche Kirchviertel-Rennen<br />

Unter besten äußeren Bedingungen<br />

präsentierte der<br />

RSV Bochum dem Radsport<br />

interessierten Publikum am<br />

ersten August-Wochenende<br />

eine weitere Auflage seines<br />

Heimrennens im Wiemelhausener<br />

Kirchviertel.<br />

Von den U11-Schülern bis<br />

zu den Amateur- und Vertragsfahrern<br />

war auf dem<br />

anspruchsvollen Rundkurs<br />

alles aufgeboten, um den<br />

Zuschauern einen unterhaltsamen<br />

Radsporttag zu<br />

bieten.<br />

Auf dem selektiven Kurs über<br />

die Brenscheder Straße, Im<br />

Kempken, Wiemelhauser<br />

Straße und Bruchstraße setzte<br />

sich im Hauptrennen um<br />

den „Großen Preis der Sparkasse<br />

Bochum“ der Vorjahreszweite<br />

Simon Happel vom<br />

RV Blitz Spich durch. Nach<br />

78 Kilometern hatte Happel<br />

die Konkurrenten, von denen<br />

viele im Rennverlauf ausstiegen,<br />

distanziert und gewann<br />

in 2:15:28 Stunden. Zu den<br />

Geschlagenen gehörte auch<br />

Vorjahressieger Hannes<br />

Baumgarten aus Landshut.<br />

Die Zuschauer am Streckenrand<br />

hatten ihren Spaß an<br />

schnellen Antritten, zahlreichen<br />

Ausreißversuchen und<br />

spannenden Zielsprints. In<br />

der Seniorenklasse wiederholte<br />

Hardy Zimmermann<br />

vom Team Hybautec Köln seinen<br />

Vorjahressieg.<br />

Für die Verantwortlichen des<br />

Viele interessierte Zuschauer säumten den Rundkurs, der über die Brenscheder Straße, Im Kämpen,<br />

über die Wiemelhauser und die Bruchstraße führte.<br />

Fotos: 3satz/Sure<br />

Spannenden Radsport boten die Vertrags- und Amateurfahrer auf<br />

dem selektiven Rundkurs im Wiemelhausener Kirchviertel.<br />

RSV Bochum war das Rennen<br />

der Höhepunkt im Veranstaltungsjahr.<br />

Deshalb waren<br />

die Organisatoren froh, Teilnehmern<br />

wie auch Zuschauern<br />

gute äußere Bedingungen<br />

anbieten zu können.<br />

Die Ergebnisse in der Übersicht:<br />

KT und A/B-Klasse, 78 km,<br />

Siegerzeit: 2:15:28 Std., 1. Simon<br />

Happel (RV Blitz Spich),<br />

2. Christian Grasmann (RSV<br />

Irschenberg), 3. Dominik Merseburg<br />

(Team Erdinger Alkoholfrei).<br />

Amateure C-Klasse, 65 km,<br />

Siegerzeit: 2.01.00 Stunden,<br />

1. Eiko Valentin Berlitz (Melsunger<br />

TG), 2. Torben Danke<br />

(VC Frankfurt), 3. Phil Pannier<br />

(RSV Münster).<br />

Seniorenklasse, 39 km, Siegerzeit:<br />

1:10:35 Std., 1. Hardy<br />

Zimmermann (Team Hybautec<br />

Köln), 2. Franz Labbé (RC<br />

Adler Köln), 3. Heinz Häusler<br />

(Team Hybautec Köln).<br />

Schülerklasse U15, 26 km,<br />

Siegerzeit: 40:53 Minuten,<br />

1. Kamel Kujawinski (RSG<br />

Haldern), 2. Torge Ruben<br />

Schmidt (RSC Rheinbach), 3.<br />

Ole Jablonski (RC Staubwolke<br />

Quadrath).<br />

Schülerklasse U13, 8 km,<br />

Siegerzeit: 17:12 Minuten, 1.<br />

Jesper Schmidt (RSC Rheinbach),<br />

2. Isabell Oepen (Pulheimer<br />

SC), 3. Fabian Paplan<br />

(RSC Werne).<br />

Schülerklasse U11, 3 km, Siegerzeit:<br />

6:07 Minuten, 1. Victor<br />

Kroesbergen (WV Ede),<br />

2. Peer Hamacher, 3. Daan<br />

Haumacher (beide VfR Büttgen).<br />

36 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


So weit die Füße tragen<br />

Tipps für gesunde und gepflegte Füße für den Spätsommer<br />

Andrea Grevel aus der Höke´s Apotheke.<br />

Foto: privat<br />

Druckstellen, Hühneraugen, Hornhaut<br />

und Blasen - was tun? Unsere<br />

Füße vollbringen täglich Spitzenleistungen,<br />

viele Menschen realisieren<br />

die tagtäglichen Belastungen nicht<br />

wirklich. Ein Fuß leistet Außerordentliches<br />

und verdient besondere<br />

Pflege, vor allem, wenn er sich<br />

schmerzhaft bemerkbar macht oder<br />

im Sommer ins Blickfeld rückt.<br />

Die menschlichen Füße sind ein<br />

Wunderwerk, bestehend aus 28<br />

Knochen, 19 Muskeln und mehr<br />

als 100 Sehnen und Bändern. Der<br />

Mensch läuft mehrere Tausend Kilometer<br />

in seinem Leben und seine<br />

Füße müssen den Auftritt abfedern,<br />

das Gleichgewicht halten und Unebenheiten<br />

des Bodens ausgleichen.<br />

Trotz der geleisteten Schwerstarbeit<br />

werden die Füße oft vernachlässigt.<br />

Um sie gesund und schön zu erhalten,<br />

ist es nicht nur wichtig, auf gute<br />

Schuhe zu achten, auch regelmäßige<br />

Pflege gehört dazu. Gepflegte<br />

Füße sind nicht nur attraktiver, sondern<br />

auch widerstandsfähiger und<br />

belastbarer. Zum Beispiel kann zu<br />

viel Hornhaut schnell sehr schmerzhaft<br />

werden.<br />

Die häufigste Ursache von Hornhaut<br />

ist Druck, hervorgerufen durch<br />

zu enge Schuhe oder durch langes<br />

Gehen oder Stehen in ungeeignetem<br />

Schuhwerk. Bei punktförmigem<br />

Druck der Schuhe im Bereich der Zehen<br />

kann es zu Hühneraugen kommen,<br />

diese können mit Tinkturen,<br />

Hühneraugenpflastern und druckentlastenden<br />

Maßnahmen behandelt<br />

werden. Regelmäßige Basispflege<br />

schützt die Füße vor Hornhautbildung.<br />

Überschüssige Hornhaut sollte<br />

regelmäßig<br />

entfernt werden,<br />

indem man nach<br />

einem warmen<br />

Fußbad die Füße<br />

mit einem Bimsstein<br />

bearbeitet.<br />

Hornhautreduziercremes<br />

und<br />

Hornhautpflaster<br />

unterstützen<br />

die Behandlung.<br />

Ein weiteres<br />

Fußproblem<br />

können Blasen<br />

sein. Meist sind neue Schuhe dafür<br />

verantwortlich, oder das Tragen<br />

von Schuhen ohne Strümpfe sowie<br />

Sportarten, bei denen es häufig zu<br />

raschen Richtungswechseln kommt,<br />

wie Tanzen oder Ballsportarten.<br />

Es entsteht eine Blase, die sich bei<br />

weiterem Druck öffnet, so kann es<br />

zu einer äußerst schmerzhaften und<br />

infektionsgefährdeten Wunde kommen.<br />

Da hilft die moderne, feuchte<br />

Wundheilung mit rundum klebenden<br />

Blasenpflastern mit Gelpolstern. Diese<br />

schützen die Blase vor dem Aufreiben<br />

und lindern gleichzeitig den<br />

Druckschmerz. Aber soweit muss es<br />

gar nicht erst kommen, es gibt Produkte,<br />

um Blasen- und Druckstellen<br />

vorzubeugen.<br />

Lassen Sie sich beraten in Höke`s<br />

Apotheke Stiepel, Kemnader Str.316,<br />

44797 Bochum, Tel. 0234/3382030<br />

oder per email an:<br />

stiepel@alte-apotheke-bochum.de<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 37


TERMINE<br />

Herbstdampf im Eisenbahnmuseum Bochum<br />

Am 16. und 17. <strong>September</strong><br />

<strong>2017</strong> werden im Eisenbahnmuseum<br />

Bochum wieder<br />

Museumstage gefeiert und<br />

die ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

präsentieren zahlreiche<br />

Fahrzeuge der Eisenbahngeschichte.<br />

Das Wochenende bietet ein<br />

Erlebnis für die ganze Familie,<br />

alle Generationen sind<br />

eingeladen, die Eisenbahnen<br />

aus vergangenen Zeiten<br />

zu bestaunen. Wenn die<br />

„Dampfrösser“ fauchend und<br />

stampfend wieder zum Leben<br />

erweckt werden, dann begeistert<br />

dies Kinder, Eltern und<br />

<strong>September</strong><br />

Volldampf bei den Museumstagen in Dahlhausen.<br />

Großeltern. Mitten im Ruhrgebiet<br />

wird Geschichte „erfahrbar“,<br />

denn einige historische<br />

Fahrzeuge bieten regelmäßige<br />

Pendelfahrten zum Essener<br />

Hauptbahnhof und zum<br />

Foto: privat<br />

Termine<br />

S-Bahnhof Dahlhausen. Ein<br />

Fahrerlebnis wie in längst vergangenen<br />

Zeiten.<br />

Einen weiteren Höhepunkt<br />

der Museumstage bilden die<br />

beliebten Führerstandsmitfahrten.<br />

Es ist ein ganz besonderes<br />

Erlebnis, dem Lokführer<br />

und dem Heizer einmal<br />

über die Schulter zu schauen<br />

und hautnah zu erleben, wie<br />

eine Dampflok gefahren wird<br />

oder mit der Feldbahn das<br />

Museum erkunden und auf<br />

der Draisine ihre eigene Kraft<br />

erproben. Am Sonntag wird<br />

das Programm zudem um<br />

eine große Modellbahnbörse<br />

in der Wagenhalle 1 erweitert.<br />

<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />

An beiden Tagen hat das Eisenbahnmuseum<br />

von 10-18<br />

Uhr geöffnet. Infos unter www.<br />

eisenbahnmuseum-bochum.de<br />

Sa, 2. <strong>September</strong><br />

Traditionelle Sommerfest und<br />

Kunsthandwerkermarkt des<br />

St.-Johannes-Stift, Borgholzstraße<br />

5-11, feiert von 10 -18 Uhr.<br />

Gut gegen Nordwind <strong>–</strong> Eine<br />

Action-Lesung im Kulturhaus<br />

Thealozzi, Pestalozzistraße 21,<br />

20 Uhr.<br />

So, 3. <strong>September</strong><br />

Die Marionettenbühne Hurleburlebutz<br />

spielt das Grimmsche<br />

Märchen „Schneeweißchen<br />

und Rosenrot“ <strong>–</strong> Johanneskirche,<br />

Glockengarten 70,<br />

um 14 Uhr und 15.30 Uhr.<br />

Gut gegen Nordwind <strong>–</strong> Eine<br />

Action-Lesung im Kulturhaus<br />

Thealozzi, Pestalozzistraße 21,<br />

20 Uhr.<br />

Di, 5. <strong>September</strong><br />

Auditorium Kloster Stiepel <strong>–</strong><br />

Unsere Welt dreht sich immer<br />

schneller. Doch wie kann man<br />

in dieser komplexen und unsicheren<br />

Welt bestehen, ohne<br />

überfordert oder gar krank<br />

zu werden? Dr. Iris Platte <strong>–</strong> Diplom-Psychologin<br />

und Heilpraktikerin<br />

<strong>–</strong> geht auf psychologische<br />

und medizin-soziologische Aspekte<br />

in der sich ändernden<br />

Lebenswelt ein und zeigt Möglichkeiten<br />

auf, wie man durch<br />

die innere Haltung und religiöse<br />

Orientierung, die psychische<br />

Widerstandsfähigkeit und Lebensbalance<br />

fördern kann. Zisterzienserkloster<br />

Stiepel, Am<br />

Varenholt 9, 20 Uhr.<br />

So, 10. <strong>September</strong><br />

Tag des offenen Denkmals auf<br />

der Henrichshütte Hattingen<br />

Programm:<br />

10-11 Uhr Mitfahrten auf den<br />

Führerständen von zwei Loks;<br />

11, 13 und 15 Uhr Kurzführungen<br />

zu Loks und Waggons der<br />

Werksbahnen;<br />

13-17 Uhr Spezialführungen<br />

in der Messwarte des Hochofens;<br />

14 Uhr Schauvorführungen.<br />

Konzertreihe Marienlob: Solistenkonzert<br />

<strong>–</strong> Harfe und Gesang<br />

mit Sonja & Claudia<br />

Jahn. Zisterzienserkloster Stiepel,<br />

Kloster- und Wallfahrtskirche,<br />

Am Varenholt 9, 15 Uhr.<br />

Ich bin nur ein Kind <strong>–</strong> präsentiert<br />

von Thealozzis Kinder.<br />

Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistraße<br />

21, 16 Uhr.<br />

Pfarrgemeindefest in St. Marien<br />

Bochum-Stiepel <strong>–</strong> Viel Interessantes<br />

wird auf dem Gemeindefest<br />

geboten: Kinderspiele,<br />

Carrera-Bahn, Bücher-Flohmarkt,<br />

Tombola, Tanz<br />

und Gesang von Mitgliedern<br />

der philippinischen Gemeinde,<br />

Bier-, Wein- und Grillstände,<br />

Kaffee und Kuchen, Eistheke<br />

und Cocktailbar sowie Kulinarisches<br />

nach Wunsch aus dem<br />

Restaurant Klosterhof …..<br />

Der Familiengottesdienst, um<br />

10 Uhr, und das anschließende<br />

Festhochamt um 11.30 Uhr<br />

wird mitgestaltet von der Band<br />

„Journey to Jah“.<br />

Di, 12. <strong>September</strong><br />

Plattdeutsches Kaffeetrinken <strong>–</strong><br />

Die „Plattdeutschen“ sind wieder<br />

zu Gast im Seniorenzentrum<br />

der AWO, Wabenweg 14-<br />

16. Es werden Texte auf <strong>Stiepeler</strong><br />

platt vorgetragen. Gemeinsam<br />

gesungene Lieder<br />

runden den Nachmittag ab.<br />

Die Veranstaltung beginnt um<br />

15.00 Uhr, Gäste sind herzlich<br />

willkommen. Haus Oveney,<br />

Oveneystraße, 15.30 Uhr.<br />

Mi, 13. <strong>September</strong><br />

Mit der Fähre über die Ruhr<br />

Zwischen Blankenstein und<br />

Stiepel <strong>–</strong> „Es wäre eine sinnvolle<br />

Erweiterung der touristischen<br />

Möglichkeiten für den<br />

Besuch der <strong>Stiepeler</strong> Dorfkirche,<br />

der Burg Blankenstein,<br />

der Ruhrtalbahn und des Kemnader<br />

Sees“, sagen die Initiatoren<br />

vom Verein „Ruhrfähre<br />

Stiepel <strong>–</strong> Blankenstein e.V.“<br />

Informationsabend zum Thema<br />

im Stadtmuseum Blankenstein,<br />

Marktplatz 3, um 19 Uhr.<br />

Infos unter: www.hvb-blankenstein<br />

und www.ruhrfaehre.de<br />

Fr, 15. <strong>September</strong><br />

Ein Abend im Brechts <strong>–</strong> Der<br />

große Bertolt-Brecht-Abend im<br />

Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistraße<br />

21, 20 Uhr.<br />

Sa, 16. <strong>September</strong><br />

Museumstage im Eisenbahnmuseum<br />

Dahlhausen<br />

von 10 - 18 Uhr.<br />

OpenFlair<br />

Mit ihrem Festival OpenFlair<br />

bereichert die Sparkasse den<br />

Bochumer Herbst mit einem<br />

kostenlosen kulturellen Open<br />

Air-Vergnügen: Internationale<br />

Artisten und Akteure verwandeln<br />

die Bochumer City wieder<br />

in eine große Kleinkunstbühne.<br />

Am Freitag um 15 Uhr geht<br />

es los: Bis 21 Uhr mixen die<br />

internationalen Kleinkünstler<br />

Straßentheater, Jonglage, Akrobatik<br />

und Musik zu einem<br />

spritzigen Kleinkunst-Cocktail<br />

mit einem satten Schuss Humor.<br />

Am Samstag werden die<br />

Künstler von 11 bis 18 Uhr<br />

an den Aktionspunkten auf<br />

dem Dr.-Ruer-Platz und in der<br />

Schützenbahn für beste Unterhaltung<br />

sorgen. Auch Tatort<br />

Jazz, RatzFatz und Urbanatix<br />

bereichern das Festival.<br />

<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />

Freitag, 15.9., von 15 Uhr bis<br />

21 Uhr, Best of Show ab 20<br />

Uhr (in der Sparkasse)<br />

Samstag, 16.9., von 11 Uhr<br />

bis 18 Uhr<br />

Infos: www.openflair.de und<br />

www.sparkasse-bochum.de<br />

38 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


Tag des offenen<br />

Denkmals<br />

Am 10. <strong>September</strong> öffnen in<br />

ganz Deutschland rund 7.500<br />

historische Baudenkmale,<br />

Parks oder archäologische<br />

Stätten ihre Türen.<br />

Das aktuelle Programm ist ab<br />

sofort unter www.tag-des-offenen-denkmals.de<br />

zu finden.<br />

Dort kann man sich alle teilnehmenden<br />

Denkmale einer<br />

Region anzeigen lassen, nach<br />

Kategorien suchen und über<br />

einen Merkzettel persönliche<br />

Denkmaltouren zusammenstellen.<br />

In der Umgebung sind<br />

die Heimkehrer-Dankes-Kirche<br />

und die Henrichhütte in<br />

Hattingen mit dabei.<br />

<strong>September</strong><br />

Meditation <strong>–</strong><br />

Einführungskurs<br />

Ruhelos und ständig in Aktion<br />

sein, sich wie im Hamsterrad<br />

fühlen, das sind Erfahrungen,<br />

die viele kennen. Meditation<br />

weist einen Weg, zur Ruhe zu<br />

kommen, vom Alltag Abstand<br />

zu nehmen, eigene Ressourcen<br />

wieder zu entdecken.<br />

Einführungskurs Meditation<br />

in der Ev. Kirchengemeinde<br />

Weitmar-Mark, Karl-Friedrich-<br />

Str. 67a.<br />

Teilnehmerbeitrag 30 €<br />

Samstag, 23.9., 10-19 Uhr<br />

Montag, 25.9., 18-21 Uhr<br />

Auskunft und Anmeldung:<br />

H. Sieveking,<br />

Tel.: 0234 / 43 02 79<br />

TERMINE<br />

LIO - Lesebühne im Oveney.<br />

Im <strong>September</strong> wird es mörderisch:<br />

Der Bochumer Autor Juckel<br />

Henke hat diese Lesegäste<br />

bei Kaffee und Kuchen:<br />

Nadine d‘Arachart & Sarah<br />

Wedler (Krimi) und Jürgen Boebers-Süßmann<br />

(Zeitgeschichte).<br />

Haus Oveney, Oveneystraße.<br />

15.30 Uhr.<br />

So, 17. <strong>September</strong><br />

Museumstage im Eisenbahnmuseum<br />

Dahlhausen von 10 -<br />

18 Uhr.<br />

Ich bin nur ein Kind <strong>–</strong> präsentiert<br />

von Thealozzis Kinder.<br />

Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistraße<br />

21, 16 Uhr.<br />

VHS-Rundgang durch das<br />

Kirchviertel in Wiemelhausen <strong>–</strong><br />

Rund um die St. Johanneskirche<br />

in Wiemelhausen entstand<br />

während der Blüte des Bergbaus<br />

mit dem Kirchviertel ein<br />

attraktives urbanes Zentrum<br />

mit Wohn- und Einkaufsmöglichkeiten.<br />

Das Straßenbild ist<br />

geprägt von zahlreichen alten<br />

Zechenhäusern der ehem. Zechen<br />

Prinz Regent und Dannenbaum,<br />

die heute unter<br />

Denkmalschutz stehen. Treff:<br />

Ecke Wiemelhauser Str./Bruchstraße,<br />

Buslinie 349/Haltestelle<br />

Förderstraße. 10 Uhr. VHS-<br />

Kurs 12020, 5,- €, erm. 3,- €<br />

Mi, 20. <strong>September</strong><br />

tango e vino <strong>–</strong> Tango, Wein<br />

und der Schritt des Monats.<br />

Eintritt frei. Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistraße 21, 19 Uhr.<br />

Sa, 23. <strong>September</strong><br />

Das Fest <strong>–</strong> das Schauspielhaus<br />

Bochum feiert den<br />

Start in die Theatersaison<br />

<strong>2017</strong>/2018. Auf dem Theatervorplatz<br />

von 10-19 Uhr.<br />

Mit dem Frühstück geht es los.<br />

Nach einer Begrüßung durch<br />

den Intendanten Olaf Kröck<br />

startet das Programm. Neben<br />

verschiedenen Bands, DJs<br />

und Workshops, bei denen alle<br />

Altersstufen kreativ werden<br />

können, gibt es unter anderem<br />

„Rudelsingen“. Beim festlichen<br />

Pasta-Essen gegen kleines<br />

Geld klingt der Tag aus<br />

Sa, 30. <strong>September</strong><br />

Oktoberfest des Bürger-Schützen-Verein<br />

Bochum Weitmar-Mark<br />

und Neuling 1896 <strong>–</strong><br />

Trachtenoutfits gern gesehen.<br />

Haus Spitz, Kemnader Straße<br />

138, Beginn 20 Uhr <strong>–</strong> Einlass<br />

19 Uhr.<br />

Der nächste<br />

<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />

erscheint wieder am<br />

29. <strong>September</strong>.<br />

Ihre Veranstaltungshinweise<br />

können Sie uns bis zum<br />

19. <strong>September</strong> per E-Mail<br />

schicken:<br />

termine@3satz-bochum.de<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 39


GOTTESDIENSTE<br />

Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse<br />

samstags<br />

sonntags<br />

8.30 Uhr Lateinisches Konventamt<br />

10.00 Uhr Gemeindemesse<br />

11.30 Uhr Gemeindemesse<br />

18.30 Uhr Abendmesse<br />

Tägliches Offizium<br />

6.00 Uhr: Vigilien (Nachtgebet)<br />

6.35 Uhr: Laudes (Morgenlob)<br />

7.00 Uhr: Engel des Herrn, Terz<br />

7.15 Uhr: Konventmesse (Mittwoch: 18.30 Uhr)<br />

12.00 Uhr: Engel des Herrn, Sext und Non (Mittagsgebet)<br />

18.00 Uhr: Vesper (Abendlob)<br />

19.50 Uhr: Komplet, Engel des Herrn<br />

Alle Chorgebetszeiten sind öffentlich!<br />

Regelmäßige Gottesdienste<br />

Konventmesse an Werktagen Mo. bis Sa. 7.15 Uhr (Mi: 18.30 Uhr)<br />

Gemeindemesse an Werktagen Di. bis Sa. 18.30 Uhr (Mo.: 7.30 Uhr)<br />

Evangelische Kirchengemeinde Stiepel<br />

Sonntag, 3. <strong>September</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr.in Kükenshöner<br />

Sonntag, 10. <strong>September</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Balte<br />

Sonntag, 17. <strong>September</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />

Begrüßungsgottesdienst für die neuen Konfirmanden<br />

Sonntag, 17. <strong>September</strong>, 11:30 Uhr, Lutherhaus:<br />

Taufgottesdienst, Pfr.in Kükenshöner<br />

Sonntag, 24. <strong>September</strong>, 11:30 Uhr, Dorfkirche:<br />

Taufgottesdienst, Pfarrer Stasing<br />

Samstag, 7. Oktober, 17:30 Uhr, Dorfkirche:<br />

Taufgottesdienst, Pfarrer Stasing<br />

Sonntag, 8. Oktober, 11:30 Uhr, Dorfkirche:<br />

Taufgottesdienst, Pfarrer Stasing<br />

Kath. Gemeinde Heilige Familie<br />

Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Straße 111<br />

Sonntags Hochamt um 10 Uhr:<br />

Gemeindemesse am Dienstag und Donnerstag um 9 Uhr<br />

Donnerstag, 14. <strong>September</strong>, 9 Uhr:<br />

Frauenmesse mit anschließendem Frühstück im Gemeindeheim<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Neuapostolische Kirche Wiemelhausen, Immenweg 1<br />

Mittwochs Gottesdienst um 19.30 Uhr<br />

Sonntags um 9.30 Uhr<br />

Chorprobe montags um 19.30 Uhr<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

3satz Verlag und<br />

Medienservice GmbH<br />

Alte Hattinger Straße 29<br />

44789 Bochum<br />

Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />

Fax: 0234 / 544 96 96 7<br />

stiepelerbote@3satz-bochum.de<br />

www.3satz-bochum.de<br />

Redaktion und Satz<br />

Michael Zeh (verantwortlich),<br />

Vicki Marschall, Uli Kienel,<br />

Torsten Picken<br />

Titelfoto: Heinz-Werner Sure<br />

Anzeigen<br />

Sven Both<br />

Tel. 0234/544 77 129<br />

sven.both@3satz-bochum.de<br />

Nicole Knippert<br />

nicole.knippert@3satz-bochum.de<br />

Anke Weigang<br />

anke.weigang@3satz-bochum.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

vom 1. Januar <strong>2017</strong>.<br />

Druck<br />

Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn,<br />

www.druckerei-nolte.de<br />

Der nächste<br />

erscheint am 29. <strong>September</strong>.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss: 19. Sept.<br />

Verteilung: 3satz Verlag &<br />

Medienservice GmbH<br />

Kostenlose Verteilung an<br />

Privathaushalte und Gewerbetreibende.<br />

Zustellung in<br />

Stiepel, Sundern sowie Teilen<br />

von Weitmar-Mark und Wiemelhausen.<br />

Für unaufgefordert<br />

eingesandte Anzeigen, Texte<br />

und Fotos keine Gewähr! Redaktionelle<br />

Beiträge, Grafiken<br />

und Konzeption sind Eigentum<br />

desr 3satz Verlag und Medienservice<br />

GmbH. Abdruck,<br />

Vervielfältigung und Weiterverwendung,<br />

auch auszugsweise,<br />

bedürfen der schriftlichen<br />

Zustimmung der 3satz Verlag<br />

& Medienservice GmbH<br />

40 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


Regelmäßige Termine<br />

Öffnungszeiten des Seniorenbüros im Stadtbezirk Süd:<br />

Mo und Mi: 9 <strong>–</strong> 11 Uhr // Do: 14 <strong>–</strong> 16 Uhr<br />

sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 77 31 65 50)<br />

montags<br />

Lutherhaus: Gymnastik: 10 Uhr<br />

Helferkreis Kindergottesdienst 18:30 Uhr<br />

Treffen des Helferkreises Lutherhaus um 18 Uhr<br />

Gospelchor. www.children-of-light.de 19 Uhr<br />

Dorfkirche: Musizieren für Kinder 16 Uhr / JuGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />

Regelmäßige Termine<br />

Lutherhaus: Yoga 9.30 - 10.45 Uhr<br />

Yoga Ü 60 11.15 - 12.45 Uhr<br />

TERMINE<br />

Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel: Monatsversammlung jeden<br />

2. Freitag 20 Uhr<br />

Emmauskirche: Montagscafé für Senioren 14.30 Uhr,<br />

Offener Treff für Jugendliche (16 Jahre) 18 Uhr,<br />

Vergissmeinnicht (Anonyme Alkoholiker) 19 <strong>–</strong> 21 Uhr<br />

Christliche Meditationsgruppe - Erster Montag des Monats<br />

18.30 <strong>–</strong> 20.15 Uhr<br />

Jeden 3. Montag: Treff Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins;<br />

Pfingstblume, Brockhauserstr. 126, 19 Uhr<br />

Stammtisch der Kompanie Henkenberg jeden ersten Montag im<br />

Monat um 19.30 Uhr im Vereinslokal „La Villa Henkenberg“<br />

dienstags<br />

Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bochum - Löscheinheit<br />

Stiepel am Gerätehaus Kemnaderstr. 199. Alle 14 Tage (ungerade<br />

Wochen). 18 bis 22 Uhr<br />

Sprechstunde in der Caritas Kontaktstelle an jedem 2. Di. im Monat<br />

von 11 <strong>–</strong> 12 Uhr und an jedem 4. Di. im Monat von 18 - 19 Uhr, im<br />

Pfarrbüro der Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Str. 111.<br />

Lutherhaus: Posaunenchor 20 Uhr<br />

DorfKirche: KiGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />

Emmauskirche: Gedächtnistraining 15 - 18 Uhr<br />

Offene Tür (OT) für 12- bis 15-Jährige 17 <strong>–</strong> 18.30 Uhr<br />

Bastelkreis, 15 Uhr<br />

Abhängige Spieler 19.30 <strong>–</strong> 21.30 Uhr<br />

„Ensemble Concertino“ 20 - 21.30 Uhr<br />

mittwochs<br />

Lutherhaus: Luther‘s Team, 19 Uhr // Altenkreis Team 19.15 Uhr<br />

Literaturkreis (2. Mittwoch im Monat) 19-21 Uhr<br />

Dorfkirche: Kartentreff (erster Mittwoch im Monat) 15 Uhr<br />

Jeden 1. Mittwoch: Stammtisch <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung;<br />

Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr<br />

Jeden 2. Mittwoch: Treff Plattdeutscher Arbeitskreis, Pfingstblume,<br />

Brockhauser Straße 126, 19 Uhr<br />

Emmauskirche: Posaunenchor 19 - 20.15 Uhr<br />

Literaturkreis: Letzter Mittwoch des Monats, 19 Uhr<br />

Männergesangsverein „Glückauf“: Probe von 17 bis 19 Uhr im Vereinslokal<br />

„Zum Wienkopp“, Obernbaakstr. 25 (am Radom).<br />

donnerstags<br />

Jugendfeuerwehr Bochum-Stiepel, Übungsdienst am Gerätehaus.<br />

Kemnader Str. 199, von 18 bis 20 Uhr.<br />

Dorfkirche: Posaunenchor 18.00 Uhr // Singekreis 19.45 Uhr<br />

Emmauskirche: Offene Tür (OT) für Kinder von 6 bis 11 Jahren:<br />

16 - 18 Uhr<br />

Musikverein Gut Klang 1921 Bochum-Stiepel: Probe im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />

Wabenweg 14-16, 19:30 bis 21:45 Uhr<br />

freitags<br />

Labor der kleinen Forscher - Für kleine Forscher von 6-10 Jahren in<br />

der Sternwarte Bochum regelmäßig von 15:30 bis 17 Uhr.<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 41


100% VFL BOCHUM<br />

Gedämpfte Stimmung nach dem Fehlstart<br />

Immerhin: Im DFB-Pokal darf der VfL weiter auf das große Geld hoffen<br />

Es ist viel passiert kurz vor<br />

und nach dem Auftakt in der<br />

2. Fußball-Bundesliga. Der<br />

VfL Bochum macht da keine<br />

Ausnahme. Ismail Atalan<br />

hat seinen Wunsch-Co-Trainer<br />

Joseph Laumann an<br />

die Seite bekommen, der<br />

Australier Robbie Kruse<br />

belebt als Neuzugang den<br />

Konkurrenzkampf in der<br />

Offensivabteilung und mit<br />

der globalen Hotelsuchplattform<br />

trivago präsentierten<br />

die Bochumer einen<br />

neuen und attraktiven Trikotsponsor.<br />

Verabschieden<br />

mussten sich die VfL-Fans<br />

unterdessen von Marco<br />

Stiepermann, der für 1,2 Millionen<br />

Euro zum englischen<br />

Zweitligisten Norwich City<br />

wechselte, von Russell<br />

Canouse, der jetzt bei D.C.<br />

United in der us-amerikanischen<br />

MLS spielt, sowie<br />

von Tom Weilandt, der an<br />

den Liga-Konkurrenten Holstein<br />

Kiel ausgeliehen wurde.<br />

Insgesamt deuteten die Entwicklungen<br />

an der Castroper<br />

Straße auf einen verheißungsvollen<br />

Start in die Spielzeit<br />

<strong>2017</strong>/18 hin. Doch die Heimniederlage<br />

gegen St. Pauli zur<br />

Saisoneröffnung, das enttäuschende<br />

Unentschieden beim<br />

Aufsteiger MSV Duisburg und<br />

eine weitere Niederlage im<br />

Westfalenderby bei Arminia<br />

Der Australier Robbie Kruse, zuletzt in China unter Vertrag, einigte sich mit<br />

VfL-Manager Christian Hochstätter auf eine zweijährige Zusammenarbeit.<br />

Foto: VfL Bochum 1848<br />

Bielefeld waren für das euphorische<br />

Umfeld herbe Stimmungskiller.<br />

Der Fehlstart stellt die ambitionierten<br />

Saisonvorgaben <strong>–</strong><br />

der Verein sieht sich im Kreis<br />

der Aufstiegskandidaten <strong>–</strong> zu<br />

diesem Zeitpunkt noch nicht<br />

in Frage. Er erhöht allerdings<br />

den Druck auf Cheftrainer Ismail<br />

Atalan und seine Mannschaft.<br />

Die müssen nun möglichst<br />

schnell Lösungsansätze<br />

anbieten. Besonders für die<br />

Offensivabteilung, die trotz<br />

bester Chancen in den Auftaktmatches<br />

nur auf Sparflamme<br />

traf. Ein Dilemma, das allen<br />

VfL-Sympathisanten noch<br />

aus der vergangenen Saison<br />

bestens in Erinnerung ist.<br />

Einziger nennenswerter Erfolg<br />

während der ersten vier<br />

Pflichtspiele war der Pokalsieg<br />

beim FC Nöttingen. Nach<br />

den rund 160.000 Euro, die<br />

der VfL Bochum in der ersten<br />

Runde des DFB-Vereinspokals<br />

verdiente, können die Bochumer<br />

nach ihrem Sieg beim<br />

württembergischen Oberligisten<br />

FC Nöttingen weitere<br />

320.000 Euro für die Teilnahme<br />

an Runde zwei in den Etat<br />

einplanen. Comedian und<br />

Schauspielerin Carolin Kebekus<br />

loste dem VfL für Runde<br />

zwei ein Auswärtsspiel beim<br />

Drittligisten SC Paderborn zu.<br />

Ein Gegner, der es durchaus<br />

erlaubt, auch schon<br />

mal einen Blick auf<br />

das Achtelfinale zu<br />

riskieren, in dem weitere<br />

640.000 Euro<br />

als Startgeld für die<br />

Qualifizierten bereit<br />

liegen.<br />

Während die Mannschaft<br />

aktuell an ihrer<br />

Performance und<br />

der Verbesserung<br />

der Tabellensituation<br />

arbeitet, hat das Orga-Team<br />

bereits das<br />

Wintertrainingslager<br />

geplant. Der VfL<br />

Bochum wird sein<br />

Trainingslager in der<br />

Winterpause auf den<br />

Balearen verbringen.<br />

Die Mannschaft von Cheftrainer<br />

Ismail Atalan reist vom 9.<br />

bis zum 14. Januar 2018 nach<br />

Mallorca. Dort wohnt sie im<br />

„Hilton Sa Torre Mallorca“ in<br />

Llucmajor, rund 25 Kilometer<br />

von der Inselhauptstadt<br />

Palma de Mallorca entfernt.<br />

Während des Trainingslager-Aufenthalts<br />

werden Testspiele<br />

stattfinden. Gegen wen<br />

und wo steht zum jetzigen<br />

Zeitpunkt noch nicht fest. Der<br />

VfL wird diesbezüglich über<br />

die vereinseigenen Medien<br />

informieren. Für seine Partner<br />

und Sponsoren wird der Verein<br />

eine Reise nach Mallorca<br />

anbieten, die vom 11. bis zum<br />

14. Januar geplant ist.<br />

42 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>September</strong> <strong>2017</strong>


WM-Medaillen für Masters<br />

Houben und Keusch-Renner erfolgreich<br />

Mit Medaillen kehrten die<br />

Masters-Schwimmerinnen<br />

des SV Blau-Weiß Bochum<br />

von der Weltmeisterschaft aus<br />

Budapest zurück. Der erste<br />

Wettkampf bei der 17. Auflage<br />

der Masters-WM erfüllte<br />

noch nicht die Erwartungen<br />

der Europameisterin aus dem<br />

vergangenen Jahr. Über 200<br />

Meter Rücken belegte Heli<br />

Houben (AK 65) unter 27 Teilnehmerinnen<br />

„lediglich“ den<br />

fünften Platz. Über 200 Meter<br />

Lagen fand sie dann aber zu<br />

ihrer alten Stärke zurück und<br />

sicherte sich unter 18 Teilnehmerinnen<br />

die Silbermedaille.<br />

Ingrid Keusch-Renner (AK 80)<br />

traf in ihrer Altersklasse auf<br />

zwölf Mitstreiterinnen, belegte<br />

hinter ihren Konkurrentinnen<br />

aus Tschechien und Kanada<br />

über 200 Meter Rücken den<br />

dritten Platz und brachte damit<br />

die Bronzemedaille nach<br />

Bochum. Über 100 Meter Rücken<br />

wurde Keusch-Renner<br />

Fünfte und landete über 100<br />

Meter Brust auf dem zehnten<br />

Platz. Durchschnittlich 20<br />

Konkurrentinnen gab es in der<br />

Altersklasse von<br />

Waltraud Monstadt (AK 70).<br />

Sie schwamm 50 Meter, 100<br />

Meter und 200 Meter Rücken<br />

sowie über 50 m Freistil und<br />

belegte jeweils Plätze im Mittelfeld.<br />

„The best FINA World Masters<br />

Championships ever“<br />

wurden die Meisterschaften<br />

in Ungarn bei der Abschlussfeier<br />

genannt. Eine Würdigung,<br />

die vor allem der guten<br />

Organisation galt. Die Wettkämpfe<br />

fanden zeitgleich in<br />

vier Schwimmbecken statt<br />

und konnten über große Video-Leinwände<br />

verfolgt werden.<br />

Nach frühzeitigem Abschluss<br />

des Tagesprogramms<br />

blieb den Teilnehmerinnen<br />

noch genügend Zeit, um die<br />

Sehenswürdigkeiten von Budapest<br />

zu genießen.<br />

Heli Houben und Ingrid Keusch-Renner kehrten mit Medaillen von<br />

der Schwimm-Weltmeisterschaft der Masters aus Budapest zurück.<br />

Foto: privat<br />

Dieser Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n liegen Prospekte der Firma<br />

Rumberg Möbelcollection OHG bei.<br />

Teilen dieser Ausgabe liegen Prospekte der Firma<br />

Einrichtungshaus Blennemann GmbH & Co. KG bei.<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n erscheint am 29. <strong>September</strong>.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss: 19. <strong>September</strong>.<br />

<strong>September</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 43

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