ebner-zabota-mag
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Zabota<br />
für Ebner – das Bewerbungs<strong>mag</strong>azin<br />
Inhalt<br />
Anschreiben<br />
Lebenslauf<br />
Zeugnisse<br />
Arbeitsproben<br />
9/2017<br />
<strong>zabota</strong>.de
Sehr geehrte Frau Lutz,<br />
Ebner? Ja, kennte ich wegen Chronos und so.<br />
Richtig beeindruckt hat mich aber Ihr Text bei meedia.de über<br />
das Verlagsbusiness der Zukunft.<br />
Dabei habe ich richtig Lust bekommen, im Ebner-Team mitzuarbeiten.<br />
Eine Stelle als Führungskraft im Redaktionsumfeld wäre prima,<br />
mit meiner Erfahrung (Print, Online, Event) können Sie rechnen.<br />
Extra für Sie habe ich dieses kleine Bewerbungs<strong>mag</strong>azin hergestellt.<br />
Zielgruppe: Human Resource Manager.<br />
Wenn es etwas gibt, das sich wie ein roter Faden durch meine Karriere als<br />
Journalist und Transaction Editor, wie Sie sagen, zieht – dann ist das<br />
meine Fähigkeit, viele Zielgruppen passend anzusprechen.<br />
Beispiele:<br />
Wanderer, Waldfreunde, Förster, „Nachhaltiker“ (Silva – das Wald<strong>mag</strong>azin)<br />
Einkaufsleiter, Logistikleiter (Beschaffung aktuell)<br />
Unternehmer, Exportleiter (Auslandskurier)<br />
Ingenieure, Manager (Industrieanzeiger)<br />
Lieschen Müller (Tageszeitungen)<br />
Das Wesentliche ist, nicht alles selbst zu können, sondern zu wissen,<br />
was möglich ist, wie es professionell aussieht und wie es bei der Zielgruppe wirkt.<br />
Ich freue mich, wenn diese Bewerbung auf Sie wirkt.<br />
Zum persönlichen Gespräch komme ich gerne nach Ulm.<br />
Mit freundlichen Grüßen
Vita<br />
Persönliche Daten Daniel Zabota, geboren am 15. Juni 1962<br />
in Stuttgart, verheiratet, drei Kinder, wohnt in der Ortschaft Baisingen<br />
(Stadtteil von Rottenburg am Neckar);<br />
Jobs<br />
7.17-heute Logistiker, Sachbuchautor, PR-Autor, Blogger<br />
4.14-6.16 Forsthaus Media Produktionsgesellschaft, Rottenburg/N.,<br />
Chefredakteur und Verleger „Silva – das Wald<strong>mag</strong>azin“, Konzeption und<br />
Launch eines neuen Publikums<strong>mag</strong>azins;<br />
10.02-3.14 Konradin Medien-gruppe, Leinfelden-Echterdingen:<br />
Chefredakteur „Beschaffung aktuell“, Führungsverantwortung für sechs<br />
Mitarbeiter, Redaktions- und Verlagsmarketing<br />
4.98-3.02 Eppinger-Verlag OHG, Schwäbisch Hall: Leitender Redakteur<br />
„auslandskurier“, Repräsentation und Reportagen im In- und Ausland;<br />
4.97-1.98 Südwestdeutsche Medienholding GmbH, Stuttgart: Redakteur<br />
für Verbraucherthemen der „Stuttgarter Nachrichten“, Sprechstunde für<br />
Leser;<br />
4.95-3.97 Konradin Mediengruppe, Leinfelden-Echterdingen: Redakteur<br />
„Industrieanzeiger“, Themen aus Management und Technik,<br />
Unternehmensberichte;<br />
10.92-3.95 J. Esslinger GmbH & Co. KG, Pforzheim: Volontär, Redakteur<br />
„Pforzheimer Zeitung“, Lokal- und Wirtschaftsredaktion, Sonderteil<br />
„Regionale Wirtschaft“;<br />
./Seite 2
Ausbildung/Studium<br />
10.88-9.92 FH Pforzheim, ESCE Paris: BWL-Studium, International<br />
Business, Abschluss: Dipl.-Betriebswirt (FH);<br />
9.84-6.86 Furnierwerk Stöcker GmbH, Herrenberg: Ausbildung zum<br />
Industriekaufmann<br />
Wehrdienst<br />
1.87-3.88 1./5. Fallschirmjägerbataillon 251, Calw;<br />
Schulbildung<br />
5.82 Abitur am Gymnasium Horb am Neckar;<br />
Besondere Kenntnisse<br />
EDV MS-Office, WordPress, Typo3<br />
Fremdsprachen Französisch, Englisch, Slowenisch, Spanisch;<br />
Einkauf Betrieblicher Einkauf, Global Procurement, Logistik;<br />
Journalistenpreise<br />
9.96 Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.,<br />
Frankfurt/Publizistikpreis<br />
9.95 Friedrich und Isabel-Vogel-Stiftung Preis für Wirtschaftsjournalismus<br />
Sonstiges<br />
Auslandsaufenthalte mehrwöchige Aufenthalte in Frankreich (Hochschule,<br />
Unternehmen), USA (Hochschule) und Slowenien (Hochschule);<br />
Freie Mitarbeit Schülerzeitungen, von 1984 bis 1992 für den<br />
Schwarzwälder Boten (Lokalredaktion Horb) und Pforzheimer Kurier<br />
(Stand: 9/2017)
Silva – das Wald<strong>mag</strong>azin<br />
im April 2015 und Juli 2015 am Kiosk<br />
Konzept & Redaktion: Daniel Zabota<br />
Kontakt: redaktion@silva-wald<strong>mag</strong>azin.de<br />
Das Magazin<br />
Silva ist ein hochwertiges Magazin, das den Nutzen,<br />
die Schönheit und die Vielfalt der Wälder darstellt.<br />
Der Claim: Wald erleben. Verstehen. Nutzen. Lieben.<br />
Das Magazin erzählt den Lesern Geschichten, die der Wald<br />
weltweit bietet: tropischer Regenwald, Buchenurwälder,<br />
Mangroven, nordische Nadelwälder; Geschichten über Pflanzen,<br />
Tiere und Menschen, Ökologie und Ökonomie, die Nutzung<br />
des Holzes, Kultur und Jagd. Emotionale Geschichten,<br />
die Lust machen, in Wälder einzutauchen: zu Fuß, mit dem<br />
Mountainbike – oder mit der Axt. Leser und Nutzer von Silva finden<br />
hier die Kombination von Landlust-, Wissens- und Outdoor-Magazin.<br />
Es verbindet die besten Elemente der Wissenszeitschriften mit Erlebnis<br />
und Abenteuer. Das USP dieses Magazins ist die ganzheitliche Sicht<br />
auf den Wald (Ökonomie, Ökologie, Kultur), die globale Sicht auf den<br />
Wald (Buche, Bambus, Balsa) und die praktische Sicht auf den Wald<br />
(Trekking, MTB, Brennholz).<br />
Die Leser<br />
Leser und Nutzer sind Menschen, die gerne im Wald und gerne<br />
draußen sind. Menschen, die Natur erleben wollen, die aktiv sind,<br />
die genussvoll reisen, bewusst konsumieren und die offen für<br />
ökologische Zusammenhänge sind. Zwei Drittel aller Deutschen halten<br />
sich mindestens einmal im Monat im Wald auf.<br />
Der Wald<br />
Der Wald ist eines der wichtigsten Ökosysteme der Erde.<br />
Wälder sorgen für klare Luft, reines Wasser, regulieren das Klima,<br />
sind CO 2 -Speicher. Dem Menschen dient der Wald als Wirtschaftsfaktor:<br />
Bauholz, Brennholz, Wild etc. Der Wald bietet dem Menschen aber auch<br />
Raum für Ruhe, Erholung sowie eine Vielzahl von Aktivitäten.<br />
Doch der Wald ist gefährdet: Die weltweiten Waldverluste schreiten seit<br />
Jahrzehnten voran. Jetzt ist es Zeit, dem Wald ein eigenes Magazin zu<br />
geben, in dem diese Themen vorkommen.
Arbeitsproben<br />
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So lasst uns denn ein Kiribäumchen pflanzen…<br />
Statt eines Apfelbäumchens pflanzt das in Bonn ansässige Unternehmen<br />
We-Grow GmbH tausende von Kiribäumchen. Die rasant wachsenden<br />
Bäume sollen als Holzrohstoff und als Geldanlage dienen.<br />
Die Welt geht bald unter – davon war Hoimar von Ditfurth überzeugt. Der Wissenschaftsjournalist und Pessimist,<br />
hat daher ein Buch mit dem Titel „So lasst uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen – es ist soweit“ geschrieben,<br />
1985 ein Bestseller. Damals haben Atomrüstung, Umweltzerstörung und Bevölkerungsexplosion viele Menschen<br />
in Angst und Schrecken versetzt, auch von Ditfurth. Er bezieht sich mit dem Titel auf einen Ausspruch Martin Luthers:<br />
„Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt zugrunde geht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen.“<br />
Statt eines Apfelbaums pflanzt das in Bonn ansässige Unternehmen We-Grow GmbH tausende von Kiribäumchen.<br />
Das hat nicht direkt mit dem Weltuntergang zu tun, aber doch mit dem Rohstoffverbrauch und der Rohstoffknappheit.<br />
Tatsächlich ist Holz einer der gefragtesten Rohstoffe – und der Kiribaum einer der leistungsfähigsten Lieferanten.<br />
Denn der Kiri gilt als der am schnellsten wachsende Baum der Welt. Das Wettwachsen mit den hiesigen<br />
schnellwüchsigen Pappeln und Weiden hat er gewonnen, Bambus ist nicht im Rennen, weil diese Pflanze zwar auch<br />
schnell wächst aber biologisch zu den Gräsern zählt. Nach zehn bis zwölf Jahren hat der Baum einen<br />
Stammdurchmesser von 40 Zentimetern, so genanntes Industriemaß, und ist erntereif. Eine deutsche Eiche braucht<br />
hierfür zehnmal so lange.<br />
Diese Wachstumskraft ist dem Agraringenieur Peter Diessenbacher schon als Student aufgefallen.<br />
Er begann zu experimentieren, zu kreuzen, auszuwählen, zu züchten. So ist eine Sorte entstanden,<br />
die Diessenbacher „Nordmax21“, genannt und schützen lassen hat. Sie gilt als besonders an deutsche<br />
Klimabedingungen angepasst.
Schnell wachsendes Holz, große Nachfrage: Daraus hat der Agraringenieur zusammen mit der Volkswirtin<br />
Allin Beatrice Gasparian eine Geschäftsidee entwickelt und 2009 ein Unternehmen gegründet: We-Grow.<br />
Es befasst sich mit der Aufzucht von Kiribäumen der Sorte Nordmax21 mit allem was dazu gehört:<br />
Flächen vorbereiten, Pflänzchen züchten, Pflanzen, Pflegen, Ernten. Ernte? Dafür ist es noch zu früh.<br />
Die erste Ernte ist 2019 geplant.<br />
Mehr als 100.000 Bäume auf etwa 30 Plantagen in Deutschland und Spanien umfasst der Bestand des<br />
Unternehmens heute. Weitere interessante Standorte sind in der Prüfung, auch in Asien, wo das Holz<br />
traditionell Verwendung findet.<br />
Wir haben eine Plantage in der Nähe von Mannheim besucht. Besonders auffallend sind die Blätter<br />
dieses Baumes, groß wie Rhabarber oder Pestwurz. Es heißt, die Riesenblätter fangen so viel Sonnenlicht ein,<br />
welches das enorme Wachstum ermöglicht. Im Frühjahr trägt Kiri blaue Blüten, im Herbst wirft Kiri seine Blätter ab,<br />
so dass sich mancher Baum, durch die Pflege astrein gehalten, wie eine gigantische Bohnenstange in den<br />
Himmel reckt.<br />
Kiri ist die japanische Bezeichnung dieses in Asien beheimateten Baumes. Biologisch gesehen gehört der Baum<br />
zu den Paulownia-Arten. Die in Asien traditionell kultivierte Art ist der Blauglockenbaum, Paulownia tomentosa,<br />
es gibt aber auch weitere, wild wachsende Arten. Unter dem Namen „Kiribaum“ vermarktet ihn We-Grow.<br />
Ein Waldbaum ist Kiri weder in Asien noch in Europa, auch wenn man sich in den Plantagen wie im Kiriwald fühlt.<br />
Allin Beatrice Gasparian berichtet, es habe zwar Anfragen von Förstern gegeben, die wegen des Klimawandels<br />
auch mit neuen Arten experimentieren, im Wald geht es Kiri aber zu wild zu. Er hat zu wenig „Konkurrenzkraft“<br />
und ist daher auf Pflege angewiesen. Andererseits ist auf der Webseite garten-treffpunkt.de nachzulesen,<br />
der Baum sei ein aggressiver Neophyt, der wegen seiner Widerstandsfähigkeit andere Arten verdrängt.<br />
Wie dem auch sei, richtig wohl fühlt sich Kiri als Plantagenbaum zur Holzgewinnung.<br />
In der Bonner Unternehmenszentrale von We-Grow gibt es ein paar schöne Beispiele, was aus dem Holz,<br />
in Asien ein weit verbreiteter Werkstoff, alles werden kann. Wer ein Stück Palownienholz, das ist einer der<br />
Handelsnamen, in die Hand nimmt, denkt sich, hoppla, das wiegt ja nichts. „Nichts“ heißt: Ein Festmeter (fm)<br />
der Paulownie wiegt rund 330 kg, ein Festmeter Eiche hingegen rund 700 kg, das bei Modellbauern<br />
beliebte Balsaholz, es ist das leichteste Holz, rund 180 kg/fm, wobei grundsätzlich zu berücksichtigen ist,<br />
dass das Gewicht von Hölzern variiert. Auch das Surfbrett, das hinter Frau Gasparians Schreibtisch steht,<br />
lässt sich locker mit einer Hand halten, Es ist etwa zwei Meter lang und aus 1,5 cm starkem Holz. Wasser<br />
nimmt das Holz kaum auf, es eignet sich daher gut für Wassersportgeräte, Paddel etc. Meistens jedoch bauen<br />
die Schreiner in Asien Möbel aus diesem harten und leicht zu bearbeitendem Holz, ferner Musikinstrumente,<br />
Spielzeug etc.
Ebensowenig wie Wasser <strong>mag</strong> Kiri Feuer. Es entzündet sich erst bei 400 Grad, das gilt als schwer entflammbar,<br />
gewöhnlich sind es bei Holz 280 Grad. Brennt es dann doch, hat es einen hohen, mit der Eiche<br />
vergleichbaren Brennwert.<br />
Auch für Holzwerkstoffe ist Kiri geeignet, entsprechende Proben stehen bei We-Grow auf dem Tisch.<br />
Eine gewöhnliche Spanplatte wiegt etwa 650 Kilogramm, eine Kirispanplatte wiegt 350 Kilogramm pro Kubikmeter.<br />
We-Grow setzt ganz darauf, für dieses feine Holz in Zukunft gute Preise zu erzielen. Der Holzverkauf ist der<br />
wichtigste Pfeiler in der Geschäftsstrategie des Unternehmens. Zwischen 75 und 200 Euro pro Festmeter will man,<br />
wenn es so weit ist, erlösen. Da die Bäume in der Plantage wachsen, ist am Ende jeder Stamm mit sechs bis<br />
acht Meter Länge geeignet. Weitere Stufen der Wertschöpfung sind der Verkauf von schwächerem Holz für<br />
Werkstoffe sowie von Holz, das z. B. beim Entasten anfällt und zum Beispiel für Pellets geeignet wäre.<br />
Da die Ernte erst 2019 beginnen soll, die Investitionen aber jetzt anfallen, hat das Unternehmen Fonds aufgelegt,<br />
die als Geldanlage dienen. Es sind so genannte geschlossene Fonds von einer bestimmten Höhe.<br />
Wenn die Anteile weg sind, sind sie weg. Die ersten Fonds, „KiriFonds I“ und „KiriFonds II“ mit einem Volumen<br />
von 5 bzw. 5,3 Mio. Euro sind bereits geschlossen. Derzeit läuft „KiriFonds III“ mit einem Eigenkapitalvolumen von<br />
voraussichtlich 7,5 Mio. Euro. Die Laufzeit soll zehn Jahre betragen. Das Unternehmen verspricht einen<br />
prognostizierten Geldmittelrückfluss von 215,1 Prozent. Das heißt, vereinfacht formuliert, wer 5000 Euro anlegt,<br />
soll nach zehn Jahren rund 10.000 Euro zurückbekommen.<br />
Mit dem eingesammelten Geld pflanzt We-Grow Kiribäumchen. Das ist sozusagen die moderne Alternative für den<br />
Apfelbaum, den jeder, der Optimist ist und an die Zukunft glaubt, bei der Geburt eines Kindes pflanzen soll.<br />
Das Unternehmen bewirbt seinen Fonds mit dem Slogan „Investieren Sie in 100 Kiribäume für Ihre Kinder und Enkel.<br />
“ Vielleicht tragen wir mit solchen „grünen“ Investments dazu bei, dass der Weltuntergang doch nicht stattfindet.<br />
(veröffentlicht in Silva 1/2015)
Wassermann<br />
Unser Wassermann hat erwartungsgemäß aufgegeben. Und nun?<br />
Der Wassermann, das war der Sprudellieferant, für Hochdeutsche: Mineralwasserlieferant.<br />
Er liefert nicht mehr. Den Getränkeautomat hat er abgeschaltet und wenige Tage später abgeholt.<br />
Na und?<br />
Dürfte doch für einen aufgeweckten Einkäufer kein Problem sein, hier einen neuen Dienstleister zu finden.<br />
Doch das ist nicht so einfach. Unser interner Kunde, der Bedarfsträger, denkt nämlich,<br />
der Mineralwasserlieferant würde Mineralwasser liefern. Ein Produkt. Nun macht er sich daran,<br />
dieses Produkt mit anderen zu vergleichen: Unser Automat spie Halbliterflaschen aus, 0,40 Euro pro Stück,<br />
macht 80 Cent pro Liter. Beim Discounter kostet es 19 Cent. Folglich brachten sich immer mehr Kollegen<br />
ihre Wasserflasche von dort mit. Einen Kollegen habe ich tatsächlich schon beobachtet, wie er vom etwa<br />
500 Meter entfernten Supermarkt eine Sprudelkiste, die gut und gerne 15 Kilo wiegt, ins Büro schleppte.<br />
Dieser Rechnung liegt jedoch ein Irrtum zugrunde. Unser Lieferant liefert kein Produkt (Mineralwasser),<br />
er erbringt eine Dienstleistung. Die sieht so aus, dass er für uns Wasser holt und nur wenige Meter vom<br />
Arbeitsplatz entfernt, obendrein gekühlt, was im Sommer sehr schön ist (war), zur Verfügung stellt (stellte)<br />
und die leeren Flaschen wieder abholt(e). Der Preis von 40 Cent umfasst demnach nicht nur das Wasser,<br />
sondern vor allem das Holen (Liefern), das Kühlen, die Abschreibung für die Automaten und<br />
das Entfernen des Leerguts.<br />
Als Nebenaspekt unterstellen wir, dass unsere Mineralwasserlieferungen unterm Strich ökologischer<br />
waren (Mehrweg-Glasflaschen) als die Selbstversorgung der Kollegen (Einweg-Plastikflaschen).<br />
Zur Strafe müssen wir die lauwarme Plörre vom Discounter oder Leitungswasser trinken<br />
(letzteres keine schlechte Alternative). Eine Milchmädchenrechnung ist das also, was die Kollegen<br />
da herausbekommen haben, Wassermädchen gibt's ja nicht, nur Wassermänner gab es.<br />
Ihr Daniel Zabota<br />
(veröffentlicht auf beschaffung-aktuell.de am 6.12.2012)<br />
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Kontakt:<br />
Daniel Zabota<br />
Franz-Lehar-Straße 11<br />
72108 Rottenburg am Neckar<br />
Tel. +49 7457 697430<br />
Mail: d.<strong>zabota</strong>@web.de<br />
URL: www.<strong>zabota</strong>.de