21.09.2017 Aufrufe

165x245_Landstreicher_Oktober_170919_K2_D

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Oktober</strong> 2017 · Ausgabe 29 · Jahrgang 3 · kostenlos<br />

mit Terminkalender<br />

der Region<br />

Ausstellung Radiowelten<br />

In Berka/Werra gibt es Historisches<br />

zum Radio & TV – S. 4/5<br />

Der „Blaue Schrank“<br />

Kerstin Beckers Hobby<br />

schmeckt vielen Kunden – S. 13<br />

Eine Zigarre fällt vom Himmel<br />

Vor 100 Jahren musste ein Zeppelin<br />

bei Tiefenort notlanden – S. 14–17


Wir haben deinen<br />

Ausbildungsplatz!<br />

Nachwuchs gesucht!<br />

Die Klinikum Bad Salzungen GmbH und ihre<br />

Tochtergesellschaften bilden jährlich über<br />

30 Fachkräfte in nachstehenden Berufen aus:<br />

• Gesundheits- und Krankenpfleger/-in<br />

• Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen<br />

• Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

• Fachinformatiker/-in<br />

für Systemintegration<br />

• Med. Fachangestellte<br />

(MVZ Bad Salzungen GmbH)<br />

• Altenpfleger/-in<br />

(Seniorenpflege Bad Salzungen GmbH)<br />

Wir bieten dir eine fundierte, anspruchsvolle und abwechslungsreiche<br />

Ausbildung mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten und<br />

guten Übernahmechancen nach einem erfolgreichen Abschluss.<br />

Nähere Infos erhältst du unter www.klinikum-badsalzungen.de!<br />

Deine Bewerbung schicke bitte an untenstehende<br />

Kontaktadresse.<br />

Klinikum Bad Salzungen GmbH, Personalabteilung<br />

Lindigallee 3, 36433 Bad Salzungen, Tel.: 0 36 95/64-10 23<br />

Deine persönlichen Ansprechpartner:<br />

Carmen Schnell - Personalleiterin<br />

Melanie Güntzel – Ansprechpartnerin für Auszubildende<br />

E-Mail: personalabteilung@klinikum-badsalzungen.de


Editorial<br />

Vom Abschied nehmen<br />

Ja, wir nehmen Abschied und es fällt nicht<br />

immer leicht. Abschied vom Sommer, von<br />

der Leichtigkeit, von lauen Sommerabenden,<br />

von sommerlich beschwingten Begegnungen,<br />

von warmen Sonnenstrahlen<br />

und vom leuchtenden Grün der Landschaften.<br />

Doch unweigerlich werden wir<br />

uns dem Lauf der Natur beugen und uns<br />

auf Herbst und Winter einstellen müssen.<br />

Abschied vom Sommer<br />

Die heißen Tage sind vorbei<br />

und auch der Rose schönste Zeit.<br />

In keinem Schwalbennest ist mehr ein Ei,<br />

sie machen sich zur Reise schon bereit.<br />

Die ersten Nebelschwaden ziehn<br />

durchs Land, der Wind streift zärtlich<br />

Ähren reifer Felder,<br />

reife Früchte überall, in Gärten<br />

und in Wälder.<br />

So fängt das Abschied nehmen an,<br />

der Sommer geht zur Neige,<br />

doch schöner als man je geahnt,<br />

kommt der Herbst in neuem Kleide.<br />

Die Blätter färbt er rot, gelb, gold,<br />

eh sie vom Wind verführt,<br />

zu lösen sich vom sichren Baum,<br />

und von der Erde dann berührt.<br />

Sie spielend zu sich aufzupusten<br />

das ist des Windes größter Spaß<br />

bis sie, zu schwach vom vielen Treiben<br />

irgendwo am Boden liegenbleiben.<br />

Auch die Sonn‘ ist müd‘ geworden,<br />

morgens steht sie später auf,<br />

kämpft verzweifelt gegen kalte Winde,<br />

auch der Herbststurm meint: „Gib auf!“<br />

Zeitig legt sie sich zur Ruhe,<br />

ihre Kraft ist fast verbraucht,<br />

zu viel hat der Sommer ihr genommen.<br />

3<br />

Doch nach der langen Winterpause<br />

wird sie voll Kraft und Wärme<br />

wiederkommen.<br />

Christine Freytag aus Nazza<br />

Gerne drucke ich hier das Gedicht von<br />

Christine Freytag ab, die den Abschied<br />

vom Sommer in besondere Worte und<br />

Bilder gefasst hat. Vielen Dank dafür! Die<br />

Melancholie des Herbstes kann auch Genuss<br />

sein, wir können uns ein wenig mehr<br />

ins eigene Ich zurückziehen, mehr Zeit für<br />

die Familie haben, für ein gutes Buch, für<br />

anregende Gespräche in der warmen Stube.<br />

Immerhin gibt es auch im Herbst noch<br />

tolle Veranstaltungen in der Region, die<br />

uns die Natur, das Leben, die Kultur, die<br />

Heimat nahebringen. Genießen Sie das<br />

alles, wünscht sich und Ihnen<br />

Silvia Rost, Herausgeberin<br />

Wir haben den perfekten Ort<br />

unser Restaurant ratatouille<br />

Optimal für Hochzeiten,<br />

Geburtstage & Feiern<br />

im stilvollen Ambiente.<br />

Schon an Weihnachten<br />

gedacht?<br />

Wir organisieren Ihren Firmen-<br />

Event oder verwöhnen Sie mit<br />

exklusiven Weihnachtsmenüs.<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihre Anfragen!


4<br />

Als das Radio noch etwas Besonderes war<br />

Außergewöhnliche Sammlung der Rundfunktechnik in Berka/Werra<br />

Rüdiger Baumgartl (Foto oben) dreht<br />

kräftig an der Kurbel des alten Grammophons,<br />

der Plattenteller dreht sich<br />

und aus der hölzernen Kiste krächzt ein<br />

Foxtrott: „Ich hab das Küssen gelernt von<br />

Waldemar“. Sogar die Lautstärke konnte<br />

man schon etwas regeln an dem Gerät<br />

von 1920 – schloss man die hölzernen<br />

Türen unter den Plattenteller, kam die<br />

Musik etwas gedämpfter aus dem Wundergerät.<br />

Dieses Grammophon ist eines<br />

von fast 300 Objekten der Rundfunk-,<br />

Fernseh- und Kommunikationstechnik,<br />

die in Berka/Werra im Waldenbergerhof<br />

zu sehen sind. Um diese „Ausstellung<br />

Radiowelten“ kümmert sich eine Interessengemeinschaft,<br />

zu der Rüdiger Baumgartl,<br />

Wolfgang Heine, Rainer Pröbster<br />

und Günther Schilling gehören. Erst kürzlich<br />

haben die Männer die Ausstellung,<br />

die es seit zwei Jahren in Berka/Werra<br />

gibt, auf insgesamt ca. 100qm erweitern<br />

können. Und der Besucher staunt sich<br />

durch die Ausstellung, die mit den Radioempfängern<br />

beginnt. Rund 80 Prozent<br />

der historischen Stücke stammen aus<br />

dem Haus von Rüdiger Baumgartl, der<br />

in Berka in der dritten Generation ein<br />

Rundfunk- und Fernsehgeschäft betreibt.<br />

Stolz zeigt er auf ein Radio mit einer<br />

originalen Bedienungsanleitung aus<br />

dem Jahre 1930. Auf dieser Anleitung<br />

vermerkte der Eigentümer des Radios<br />

den Kauf im Geschäft seines Großvaters,<br />

Arno Schmelz, im Februar 1930.<br />

Gleich im Regal darüber verweist er<br />

auf ein selbst gebautes Radiogerät<br />

von 1950. „Es war das Meisterstück<br />

meiner Mutter zum Rundfunkmechaniker-Meister.<br />

Das haben wir noch auf<br />

dem Dachboden gefunden.“ „Unbezahlbar“<br />

steht auf dem kleinen Schild<br />

neben dem Gerät.<br />

Äußerst kostbar und unbezahlbar sind<br />

auch viele andere historische Schätze,<br />

die hier gesammelt, liebevoll aufgereiht,<br />

beschriftet und auch in einigen<br />

längeren Texten erläutert werden. Dazu<br />

hat Rüdiger Baumgartl als Fachmann<br />

zahlreiche Geschichten zu erzählen,<br />

die den Besucher abtauchen lassen in<br />

die vergangenen 100 Jahre der rasanten<br />

Entwicklung von Rundfunk- und<br />

Übertragungstechnik.<br />

In dem ersten Raum findet man von<br />

einem Radio der Firma Mende aus dem<br />

Jahr 1929 über den typischen Volksempfänger<br />

bis hin zur futuristischen<br />

Informationen<br />

22. <strong>Oktober</strong> von 14 bis 16 Uhr<br />

öffentliche Produktion einer<br />

Sendung des Wartburg-Radios<br />

zur Geburtsstunde des deutschen<br />

Rundfunks am 29.10.1929<br />

in den Räumen der Ausstellung.<br />

Interessenten herzlich<br />

willkommen!<br />

Ausstrahlungstermine: 23.10.<br />

von 13-15 Uhr und 29.10 von<br />

18-20 Uhr.<br />

Grundig-Space-Fidelity-Säule die Zeugen<br />

der Radiogeschichte.<br />

Da fällt mir doch glatt ein, wie ich als<br />

kleines Mädchen mit meinen großen<br />

Schwestern vor einem Radio-Kasten<br />

gesessen habe und aus dem großen<br />

Kasten auf rauschender Kurzwelle die<br />

Hits von Radio Luxemburg ins Zimmer<br />

hallten.<br />

Telefone aus der Kaiserzeit stehen<br />

in einem Regal mit den ersten Handys<br />

und entlocken jedem ein leichtes<br />

Schmunzeln.<br />

Nicht weniger interessant wird es im<br />

nächsten Raum, in dem die gesammelten<br />

Kofferradios ausgestellt sind, aber<br />

auch technische Entwicklungen dargestellt<br />

wurden. So erfahre ich, dass in den<br />

70er Jahren in Eisenach mit der Entwicklung<br />

eines eigenen Bildplattensystems<br />

– eines sogenannten Videoplattenrecorders<br />

- begonnen wurde. Damit sollte die<br />

Aufzeichnung und Wiedergabe von Bildund<br />

Tonsignalen auf ultradünner Magnetfolie<br />

ermöglicht werden. Rund zwei<br />

Duzend Ingenieure arbeiteten im VEB<br />

Elektrotechnik Eisenach mehrere Jahre<br />

an diesem Projekt. Ende der 70iger Jahre<br />

wurde die Forschung und Entwicklungsabteilung<br />

um den Leiter Wolfgang Heiß<br />

in Eisenach geschlossen. Immerhin 18<br />

Patente sind in dieser Zeit angemeldet<br />

worden. Die entstandenen Entwicklungsund<br />

Formgestaltungsmuster sind in der<br />

Berkaer Ausstellung zu sehen.<br />

Rüdiger Baumgartl hält eine golden glänzende<br />

Platte, so groß wie eine LP, in der


5<br />

Hand und legt sie in ein Abspielgerät.<br />

Eine weitere Entwicklungsstufe auf dem<br />

Weg zur DVD unserer Tage. Aus dem Fernseher<br />

flimmert – in wahrlich guter Qualität<br />

– ein Film mit dem Musiker James Last,<br />

der zum 750-jährigen Jubiläum von Berlin<br />

im Palast der Republik spielte. Das war<br />

1987, in Kooperation beider deutscher<br />

Staaten. Die Anfänge der Laserdisc-Technologie.<br />

Tausend Dinge zu entdecken gibt<br />

es auch im dritten Raum, in dem eine<br />

ganze Front in fünf Etagen Fernsehgeräte<br />

aufgebaut sind. „Hier kann man die Geräte<br />

wieder erkennen, die einst im eigenen<br />

Wohnzimmern gestanden haben“, erzählt<br />

der Fachmann. Kleine Schätze haben die<br />

Mitglieder des Arbeitskreises Rundfunk<br />

auch hier zu bieten: Eine Konsum-Quittung<br />

von 1955 beispielsweise für ein<br />

Fernsehgerät „Rembrandt“, erhielten sie<br />

von einer Besucherin. Damals bezahlte<br />

sie für das Fernsehgerät die stolze Summe<br />

von 1300 Mark! Ob sie damals auch<br />

Konsum-Märkchen (ein Rabatt System)<br />

dafür bekommen hat?<br />

Mit einem Trick hat man sich bei den<br />

ersten TV-Geräten mit super kleinen<br />

Bildschirmen, einer Bilddiagonale von 23<br />

gerichtet. So sind in der Radioabteilung<br />

Geschichten in Berkschen Platt<br />

zu hören. Erzählt von der Berkaerin<br />

Helmi Vogel. Oder in der Fernsehabteilung<br />

gibt es unglaubliche Filme von<br />

Ereignissen in Eisenach direkt nach der<br />

Wende. Zeugnisse einer bewegten Zeit.<br />

Ein Video zum Lutherweg 1521 ist zu sehen<br />

oder Sie lauschen einmal, welche<br />

Musik die Groß- und Urgroßeltern vom<br />

Grammophon hörten, ein durchaus bemerkenswertes<br />

Erlebnis!<br />

Wahre Schätze sind hier verborgen, die<br />

auch gerne entdeckt werden dürfen:<br />

Sonntägliche Öffnungszeiten der Ausstellung<br />

wird es leider erst wieder ab<br />

Mai nächsten Jahres geben. Von Mai bis<br />

<strong>Oktober</strong> ist an jedem ersten Sonntag<br />

im Monat die Ausstellung von 15 bis 18<br />

Uhr zu sehen. „Aber wenn sich Gruppen<br />

hier anmelden möchten, öffnen wir<br />

natürlich auch sehr gerne zu anderen<br />

Zeiten die Türen“, sagt Rüdiger Baumgartl.<br />

Er wünscht sich mehr Interesse<br />

der Jugend, könnte sich gut vorstellen,<br />

dass vielleicht eine Schule oder ein<br />

interessierter Physik-Lehrer mit einer<br />

Arbeitsgemeinschaft in die vielfältige<br />

technische Geschichte der Rundfunktechnik<br />

eintauchen würde. Das Handy,<br />

was heute jeder Jugendliche in der<br />

Tasche hat, ist ein technisches Meisterwerk,<br />

dem viele Entwicklungen vorausgingen.<br />

Hier sind die Anfänge und<br />

Grundlagen anschaulich dargestellt.<br />

Die Mitglieder des Arbeitskreises sind<br />

auch noch auf der Suche nach einem<br />

gängigen Namen für ihre Ausstellung.<br />

Bisher wird die Ausstellung „Radiowelten“<br />

genannt, aber mittlerweile wird<br />

der Name dem umfangreichen Inhalt<br />

und den Themen nicht mehr ganz gerecht.<br />

„Ideen für einen neuen Namen<br />

nehme ich gerne entgegen“, meint<br />

Baumgartl. Vorschläge können auch an<br />

den Verlag geschickt werden.<br />

Text/Fotos: Silvia Rost<br />

So sah man früher fern.<br />

cm, beholfen: Vor dem Bildschirm wurde<br />

eine „Lupe“ angebracht, ein mit Wasser<br />

gefüllter Plexiglaskorpus der das Bild<br />

vergrößert.<br />

Die Männer des Arbeitskreises Rundfunk<br />

lassen sich für ihre Besucher immer<br />

auch kleine Schmankerln einfallen.<br />

Audio-und Videostationen wurden ein-<br />

Informationen<br />

Ausstellung Radiowelten,<br />

Waldenbergerhof, Lappengasse<br />

9, Berka/Werra<br />

Kontakt Rüdiger Baumgartl:<br />

Tel. 036922-31646<br />

Gerne wird auch alte Technik<br />

für die Erweiterung der Ausstellung<br />

entgegengenommen


6 Hoffest · Erntedank<br />

Lindenhof: Fest mit Scheunenkino<br />

Der Bio-Hof in Meimers lädt am 14. <strong>Oktober</strong> zum bunten Hoffest ein<br />

Der Lindenhof in Meimers, einem<br />

Ortsteil von Bad Liebenstein, ist ein<br />

Öko-Familienbetrieb am Südhang des<br />

Thüringer Waldes. Diana Leitschuh und<br />

Christoph Ender laden in diesem Herbst<br />

wieder zu einem bunten Herbstfest am<br />

14. <strong>Oktober</strong> auf ihren Hof ein. Ab 11 Uhr<br />

startet das Hoffest mit regionalen Köstlichkeiten<br />

und Unterhaltung. Hier kann<br />

man mit dem Landwirt ins Gespräch<br />

kommen und sich über die besondere<br />

Haltung der Tiere und die ökologische<br />

Landwirtschaft informieren. Zudem<br />

wird erstmals ein Scheunenkino (18.30<br />

Uhr) angeboten – der Dokumentarfilm<br />

„Bauer unser“ zeigt ein kritisches Bild<br />

der Landwirtschaft im Spannungsfeld<br />

von Profitabilität, Nachhaltigkeit, Konsumenten<br />

und Selbstsicht der Bauern.<br />

Das junge Paar des Lindenhofs bewirtschaftet<br />

75 Hektar Acker- und Grünland.<br />

Ihre Tiere – Sattelschweine und Gallowayrinder<br />

(Foto) – werden ganzjährig<br />

auf großzügigen Weiden gehalten. Die<br />

Pferdezucht ist eine besondere Leidenschaft<br />

von Christoph Ender. Mit über 20<br />

Zucht-, Reit und Kutschpferden steht der<br />

Lindenhof nicht nur als Bioland-Betrieb<br />

in der Öffentlichkeit, sondern überzeugt<br />

auch in der artgerechten Pferdehaltung.<br />

Informationen<br />

Hoffest mit Scheunenkino 14.<br />

<strong>Oktober</strong> ab 11 Uhr, Lindenhof<br />

Meimers, Dorfstr. 20<br />

Erntedankfest des Kreises in Möhra<br />

Buntes Markttreiben und viele Angebote am 1. <strong>Oktober</strong><br />

Programm des Kindergartens (Foto)<br />

und die große Graffiti-Aktion „Luther<br />

erntet“.<br />

Das traditionelle Erntedankfest des<br />

Wartburgkreises findet in diesem<br />

Jahr am Sonntag, 1. <strong>Oktober</strong>, im Lutherstammort<br />

Möhra statt. Dort lädt die<br />

evangelische Kirchgemeinde gemeinsam<br />

mit Landkreis und Bauernverband<br />

um 10 Uhr zu einem stimmungsvollen<br />

Erntedank-Gottesdienst in die Lutherkirche<br />

ein. Das Fest beginnt traditionell<br />

mit dem feierlichen Einzug der Erntekrone,<br />

die in diesem Jahr von den<br />

Möhraer Landfrauen hergestellt wurde.<br />

Nach dem Gottesdienst sind die Gäste<br />

zu dörflichem Markttreiben, kulturellen<br />

Angeboten und Speisen und Getränken<br />

eingeladen. Auf dem Lutherplatz wird<br />

es Linedance-Aufführungen geben, ein<br />

Auf dem Platz sind außerdem Stände<br />

regionaler Anbieter zu finden, daneben<br />

stellt sich der Geflügelpark Möhra vor<br />

und lädt ebenso wie das nahegelegene<br />

Alpaka-Gehege zu Besichtigungen ein.<br />

Auf dem Wethplatz wird moderne und<br />

historische Erntetechnik präsentiert.<br />

Außerdem werden Führungen und<br />

Besichtigungen in den Lutherzimmern<br />

(Dorfgemeinschaftshaus), musikalische<br />

Führungen mit Christoph Martin<br />

Neumann in der Lutherkirche und Informationen<br />

zum Lutherstammhaus,<br />

zum Lutherdenkmal und dem Projekt<br />

„Ein Bild wird lebendig“ angeboten.<br />

Text/Foto: Pressestelle Wartburgkreis


Region<br />

Öfter über den Tellerrand schauen<br />

Auf dem Parkplatz Glasbachwiese entsteht ein Imbiss und Informationspunkt<br />

7<br />

Die Glasbachwiese – durchaus ein zentraler<br />

Punkt im westlichen Thüringer<br />

Wald, ein Schnittpunkt dreier Landkreise<br />

und beliebten Freizeit- und Urlaubsregion.<br />

Direkt am Rennsteig gelegen ist der<br />

heute ausgebaute Parkplatz zwischen<br />

Steinbach und Ruhla beliebter Ausgangspunkt<br />

oder Rastplatz für Wanderer<br />

und im Winter für Skisportler. Früher<br />

bekam man hier – wenn man Glück hatte<br />

– eine Bratwurst und ein Flaschenbier,<br />

gereicht aus einem Imbisswagen, der<br />

gelegentlich hier stand.<br />

werden die Möglichkeiten haben, sich<br />

hier mit ihren Informationsmaterialien<br />

zu präsentieren“. kündigt Marcus Malsch<br />

an. „Schauen wir doch öfter über den<br />

Tellerrand hinaus, dann haben wir alle<br />

etwas davon!“<br />

An alle Sportinteressierten!<br />

Seit dem 01.09.17 gibt es die<br />

HandballClubCard Kreditkarte,<br />

mit besonderen Leistungen<br />

und hohem Benefit. Neugierig?<br />

www.handballclubcard.de<br />

Bei der Glasbachwiese entsteht ein Imbiss und Informationspunkt.<br />

In der jüngsten Zeit hat der Parkplatz<br />

Glasbachwiese schon reichlich Aufwertung<br />

erfahren – aus der einst wilden,<br />

wenig befestigten Parkfläche ist ein<br />

ordentlicher Parkplatz geworden. Dafür<br />

hat sich Marcus Malsch aus Steinbach<br />

eingesetzt, zum einen als Landtagsabgeordneter,<br />

zum anderen natürlich als<br />

Hauptinitiator des Vereins Glasbachrennen.<br />

Einmal im Jahr trifft sich hier zwischen<br />

Steinbach und der Glasbachwiese<br />

die Rennelite Europas. Der Platz an der<br />

Glasbachwiese soll weiter gewinnen<br />

und so kümmerte sich Marcus Malsch<br />

darum, dass im Vorfeld des 117. Deutschen<br />

Wandertages in diesem Sommer<br />

auch die Region von den Fördergeldern<br />

profitierte. Im Rahmen des Mobilitätskonzeptes<br />

zum Wandertag wurde dann<br />

auf dem Platz Strom und Wasser verlegt<br />

und eine Toilettenanlage eingerichtet.<br />

Als die Gemeinde Bad Liebenstein als<br />

Eigentümer der Fläche einen neuen<br />

Imbiss ausschrieb, hat sich die Glasbach-Event<br />

GmbH – der wirtschaftliche<br />

Betrieb der Rennsportgemeinschaft<br />

Altensteiner Oberland e.V. - beworben<br />

und den Zuschlag bekommen. Nun wird<br />

hier auch noch ein Imbiss eingerichtet,<br />

der an sechs Tagen in der Woche betrieben<br />

werden soll. Doch nicht nur Essen<br />

und Trinken wird es hier geben, sondern<br />

auch Informationen für Besucher und<br />

Wanderer. „Die Region hat so viel Interessantes<br />

zu bieten, es gibt zahlreiche attraktive<br />

Angebote rund um diesen zentralen<br />

Punkt, die wir einfach gemeinsam<br />

vermarkten sollten“, ist Malsch sicher. Er<br />

ist einer der Verfechter, die vermeintliche<br />

Grenze „Rennsteig“ zwischen den<br />

Regionen zu überwinden. „Der Rennsteig<br />

hat mehr Verbindendes als Trennendes,<br />

das wollen wir nutzen, um den<br />

westlichen Thüringer Wald für die Touristen<br />

noch attraktiver zu machen.“<br />

Man denke im Umkreis von ca. 15 Kilometern<br />

rund um die Glasbachwiese:<br />

„Alle Orte und Einrichtungen der Region<br />

Noch in diesem Herbst soll der neue<br />

Imbiss als zentraler Informationspunkt<br />

im westlichen Thüringer Wald eröffnet<br />

werden.<br />

Dennoch gibt es einiges zu tun, beispielsweise<br />

die Anbindung des Busverkehrs<br />

an diesen ausgebauten Platz<br />

(derzeit hält der Bus noch an der Straße<br />

Richtung Ruhla), die Vernetzung im Informationsbereich<br />

und eine Ladestation<br />

für E-Bikes. Und wenn dann endlich die<br />

Straße zwischen Glasbach und Ruhla<br />

fertig sein wird (geplant im <strong>Oktober</strong>),<br />

gewinnt diese Ecke des Thüringer Waldes<br />

wieder ein Stück Attraktivität und<br />

verbesserte Infrastruktur für Wanderer,<br />

Urlauber, Besucher und Einheimische.<br />

Text/Foto: Silvia Rost


8<br />

Bunter Wanderherbst<br />

Wandern ist gesund. Es stärkt Körper, Herz, Kreislauf,<br />

wirkt positiv auf unsere Psyche. Wandern als<br />

gesundheitliches Wundermittel? Sicher kein Allheilmittel,<br />

auf jeden Fall beugt das regelmäßige Wandern<br />

vielen Zivilisationskrankheiten vor oder hilft<br />

sie zu lindern. Ruhiges Gehen im Grünen lässt uns<br />

entspannen und entstresst. 90 Prozent der Wanderer<br />

fühlen sich nach der Wanderung allgemein fitter<br />

und deutlich zufriedener als zuvor. Also gehen Sie<br />

doch mal wieder wandern, es gibt wunderschöne<br />

Wanderwege in der Region, beispielsweise rund um<br />

die Hörselberge, rund um Ruhla oder von Wilhelmsthal<br />

zum schönen Altenberger See. Und wenn man<br />

nach einer ausgiebigen Wanderung die Thüringer<br />

Gastlichkeit in einem der Wanderlokale genießen<br />

kann, steigert dies das Glücksgefühl noch einmal.<br />

Nachstehende Wanderlokale laden Sie herzlich zur<br />

Einkehr nach einer Wanderung ein.<br />

Dr. Wald<br />

Wenn ich an Kopfweh leide und Neurose,<br />

mich unverstanden fühle oder<br />

alt, dann greif ich nicht zur Pillendose,<br />

dann konsultiere ich den Dr. Wald.<br />

Er ist mein Augenarzt, mein Psychiater,<br />

mein Orthopäde und mein Internist, er<br />

hilft mir sicher über jeden Kater, ob er<br />

aus Kummer oder Kognak ist.<br />

Er hält nicht viel von Pülverchen und<br />

Pillen, doch umso mehr von Sonne und<br />

von Licht, behandeln wird er mich stets<br />

im Stillen, und ein Honorar verlangt er<br />

nicht.<br />

Thüringer Gastlichkeit – hoch über den Dächern von Ruhla.<br />

Gaststätte<br />

„Zur schönen<br />

Aussicht“<br />

Seit 1900 ist die idyllisch<br />

gelegene Gaststätte beliebtes<br />

Ausflugs- und<br />

Wanderziel und wird<br />

auch gern für Familienund<br />

Vereinsfeiern genutzt.<br />

Deftige Thüringer<br />

Hausmannskost<br />

Hausgebackene<br />

Torten und<br />

Kuchen<br />

Idyllischer<br />

Biergarten zum<br />

Verweilen<br />

www.schoene-aussicht-ruhla.de<br />

Er bringt mich immer wieder auf die<br />

Beine, den Blutdruck regelt er und das<br />

Gewicht, wirkt gegen Herzinfarkt und<br />

Gallensteine, nur Hausbesuche macht<br />

er nicht.<br />

Gaststätte<br />

„Zur schönen Aussicht“<br />

Am Reuter 25<br />

99842 Ruhla<br />

Tel. 03 69 29-6 34 83<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Sa. bis Mi.: ab 14 Uhr<br />

Sonntag: ab 11 Uhr<br />

Do. und Fr.: RUHETAG<br />

Wunderbarer<br />

Blick auf<br />

Ruhla


9


10 Tradition<br />

„Glück zu“ für das neue Mühlencafé<br />

Die Hörselmühle in Schönau eröffnet am 1. <strong>Oktober</strong> neuen Hofladen mit Café<br />

Anne-Katrin Wolf, „die Müllersfrau“,<br />

meint schmunzelnd ihr Mann Mario,<br />

freut sich schon - auf den neuen Mühlenladen<br />

und darauf, dass sie nun öfter<br />

auch backen kann. Kuchen. Das macht<br />

Anne-Katrin und Mario Wolf<br />

sie so gerne, wie ihr Mann freitags immer<br />

Brot und Brötchen bäckt. Ihren großen<br />

Auftritt mit vielen selbst gebacken<br />

Thüringer Kuchen hat Anne alljährlich<br />

zum Mühlentag am Pfingstmontag. Da<br />

strömen hunderte, ja tausende Besucher<br />

zur Hörselmühle nach Schönau.<br />

Das wird hoffentlich am 1. <strong>Oktober</strong><br />

auch so werden, denn an diesem Tag<br />

wollen Anne-Katrin und Mario Wolf<br />

ihr neues Mühlencafé eröffnen. Schon<br />

lange geplant, gebaut, gestaltet. Nun<br />

ist es soweit. „Die alte Scheune haben<br />

wir bis auf den Boden abgerissen und<br />

auf dem Grundriss neu gebaut“, erzählt<br />

Mario Wolf. Das alles nebenbei,<br />

mit Hilfe vieler Freunde, der fleißigen<br />

Mühlengeister, wie Mario Wolf sie gerne<br />

nennt. Sieben Jahre hat es gedauert,<br />

aber das, was nun entstanden ist, kann<br />

sich sehen lassen: Aus dem ehemalige<br />

Kuh-, Schweine und Pferdestall, dem<br />

Enten- und Hühnerhaus wird nun ein<br />

einladendes Mühlencafé mit Hofladen.<br />

Der schon bestehende Mühlenladen,<br />

wo auch samstags immer das Brot<br />

verkauft wird, zieht in die neuen Räumlichkeiten,<br />

hier werden vor allem regionale<br />

Lebensmittel angeboten: Gewürze,<br />

Marmeladen, Käse, Senf, Müsli, Tee,<br />

Honig, Mehl… einiges wird sicher im<br />

Laufe der Zeit noch hinzukommen. Das<br />

gemütliche Mühlencafé mit urigen Bänken<br />

an den holzverkleideten Wänden<br />

und einem Kamin für kalte Tage lädt<br />

zur Rast und zum verweilen ein. Neben<br />

dem kleinen Imbiss wird es natürlich<br />

auch den Kuchen aus dem Backofen<br />

von Anne-Katrin Wolf geben. „Wir liegen<br />

direkt am überregionalen Radweg<br />

der „Städtekette“, das wird auch für<br />

Radler ein schöner Ort zum Einkehren<br />

werden“, ist die Müllersfrau sicher. Und<br />

natürlich wird es wie immer am Samstag<br />

auch das traditionelle Mühlenbrot<br />

von Mario Wolf im neuen Hofladen<br />

geben. Zur großen Eröffnungsfeier am<br />

1. <strong>Oktober</strong> ab 11 Uhr ist die Premiere<br />

des neuen Cafés – natürlich mit buntem<br />

Programm, Blasmusik, Männerchor,<br />

Essen und Trinken. Und wer sich dann<br />

auch mal die alte Sägemühle und die<br />

beeindruckende Mühlentechnik von<br />

früher anschauen will, ist bei Mario<br />

Wolf an der richtigen Adresse.<br />

„Glück zu“ also für die Schönauer Müllersleut‘<br />

und ihr neues Mühlencafé mit<br />

Hofladen.<br />

Text/Fotos: Silvia Rost


Unterhaltung<br />

Party No. 5 – Shownight deluxe<br />

Eisenachs Gala-Event des Jahres<br />

11<br />

Das Steigenberger Hotel Thüringer Hof<br />

in Eisenach verwandelt sich einmal im<br />

Jahr in einen glamourösen Partytempel.<br />

Auf vier exklusiv ausgestatteten Floors<br />

laden drei Livebands, vier Djs und die<br />

Casinothek zur längsten Partynacht des<br />

Jahres. Die Party No. 5 – Shownight deluxe<br />

startet am Samstag, den 18.11.2017<br />

ab 19:00 Uhr mit der traditionellen<br />

Open-Bar. Eine Stunde lang gehen Bier<br />

und Sekt auf ’s Haus!<br />

Mit Magic Soul verzaubert die Band<br />

Carlou die Partygäste. Die sechs Músico<br />

von Puente Latino servieren in der<br />

Tiefgarage einen musikalischen Cocktail<br />

aus lateinamerikanischem Feuer,<br />

Lebensfreude und Leidenschaft. Die<br />

FANTASY Galaband zelebriert gemeinsam<br />

mit Tanzwart Albert die besten<br />

Danceclassics, kultige 80er, druckvolle<br />

90er und die aktuellen Chartbreaker.<br />

Die Houserockers um DJ Taste T. aus<br />

Mainhattan sind nun schon 10 Jahre on<br />

stage. Sie bringen das Feeling der Szene-Clubs<br />

zur Party No. 5. Zum Jubiläum<br />

gibt es ein Best of mit Souldiva Amy<br />

Sue, Saxophonfrau Helen, Peter Percussion<br />

und Mr. Move!<br />

Für einen guten Zweck und um attraktive<br />

Reisepreise können alle Glücksritter<br />

in der Casionthek Roulette, Black Jack<br />

oder Chuck a Luck spielen. Für witzige<br />

Erinnerungsfotos stehen zwei Fotoboxen<br />

zur Verfügung. Themenbars und der<br />

neue Party-Food-Market überraschen<br />

mit kulinarischen Angeboten.<br />

Tickets<br />

Der Vorverkauf startet am 28.09. im<br />

Steigenberger Hotel Thüringer Hof. Die<br />

Tickets zu je 40 Euro können täglich von<br />

10-22 Uhr an der Rezeption erworben<br />

werden. Versand der Tickets auf Anfrage<br />

per E-Mail: info@agentur-sp.de<br />

Sponsors of the Night:<br />

Autohaus Schade, Dr. Reise und Partner<br />

Immobilien, Dentallabor Schuldes,<br />

Hesse – DAS Möbelhaus, Eisenacher<br />

Versorgungsbetriebe und Technology<br />

Recruiting Experts<br />

Text: Arne Setzepfandt<br />

www.partyfive.de<br />

SAMSTAG<br />

18.11.2017<br />

SHOWNIGHT DELUXE<br />

U.A.<br />

PUENTE LATINO<br />

TICKETS: Steigenberger Hotel Thüringer Hof · 99817 Eisenach<br />

STEIGENBERGER HOTEL<br />

THÜRINGER HOF<br />

19:00–2:00 UHR<br />

SHOWS DJS & LIVEBANDS CASINO


12<br />

Startenor Paul Potts gastiert<br />

im November in Merkers<br />

„<strong>Landstreicher</strong>“ präsentiert „Winterträume“<br />

<strong>Landstreicher</strong>s<br />

Entdeckungen<br />

Mein Schatzbüchlein<br />

Am 26. November werden im Erlebnisbergwerk<br />

in Merkers vier Künstler das Publikum<br />

mit „musikalischen Leckerbissen“<br />

aus den Genres „Leichte Musik“ bis hin<br />

zur „gehobenen Unterhaltung“ und dem<br />

Bereich Klassik verwöhnen. Alle Melodien,<br />

die von der bezaubernden Ella Endlich,<br />

dem britischen Star-Tenor Paul Potts,<br />

dem erfolgreichen deutschen Tenor und<br />

Mitglied der „Jungen Tenöre“ Ilja Martin<br />

sowie dem Trompeten-Virtuosen Kevin<br />

Pabst dargeboten werden, berühren die<br />

Herzen der Zuschauer und streicheln deren<br />

Seelen. Gönnen Sie sich mit diesen<br />

vier vielseitigen Stars einige Stunden der<br />

Entspannung, um das „Alltagsgrau“ etwas<br />

zu vergessen. Sie werden sich bestimmt<br />

gut unterhalten mit „Melodien, die von<br />

Herzen kommen und zu Herzen gehen“.<br />

Die „Winterträume“ mit den vier hochkarätigen<br />

Künstlern entführen Sie in ein<br />

wunderschönes Land, ins „Land der Träume“.<br />

Diese musikalische Reise wird Ihnen<br />

sehr lange in bester Erinnerung bleiben.<br />

Informationen<br />

Kartenvorverkauf:<br />

www.mg-concerts.de oder im<br />

Ruhlaer Geschäft<br />

„<strong>Landstreicher</strong>s Kostbarkeiten“,<br />

Marienstraße 2. Öffnungszeiten:<br />

Do und Fr: 13–17 Uhr,<br />

Sa: 10–14 Uhr<br />

Haben Sie auch manchmal schlechte Laune,<br />

sind einfach nicht gut drauf und irgendwie<br />

miesepetrig? Ja, manchmal läuft einem eine<br />

Laus über die Leber, die den ganzen Tag versauen<br />

kann… Doch ich habe jetzt ein Rezept<br />

dagegen gefunden: ich habe mir mein persönliches<br />

Schatzbüchlein angelegt. In dieses<br />

Büchlein trage ich in kurzen Worten ein,<br />

wenn ich etwas Schönes erlebt habe, wenn<br />

ich jemanden Nettes begegnet bin oder ich<br />

mich über eine Kleinigkeit gefreut habe. Solche<br />

kleinen Momente, die man manchmal<br />

schnell wieder vergisst, halte ich hier fest.<br />

Und wenn mal kein wirklich guter Tag ist,<br />

dann blättere ich in meinem Schatzbüchlein…<br />

Und siehe da, schon bin ich wieder etwas<br />

besser gelaunt. Probieren Sie es mal, es funktioniert<br />

tatsächlich, dieses Schatzbüchlein!


nachhaltig<br />

13<br />

Der „Blaue Schrank“ und ein großer Traum<br />

Kerstin Becker hat ein besonderes Hobby - zur Freude vieler Stammkunden<br />

Manchmal findet Kerstin Becker ein<br />

leeres Glas mit einem Zettel darin. „Hat<br />

super toll geschmeckt“ oder einfach<br />

„Danke“ steht darauf. „Das freut mich natürlich<br />

und ist auch Bestätigung für mich<br />

und meine Produkte“, meint die sympathische<br />

Frau aus Falken, die gemeinsam<br />

mit ihrem Mann Markus seit dem vergangenen<br />

Jahr kurz vor Ebenshausen<br />

Kerstin, Markus und der „Blaue Schrank“<br />

den „Blauen Schrank“ betreibt. Samstag<br />

und Sonntag stellt Markus Becker dann<br />

den „Blauen Schrank“ unterhalb ihres<br />

Wochenendgrundstückes an den Straßenrand<br />

und seine Frau packt leckere<br />

Sachen hinein: eingelegte Gurken, Marmeladen<br />

und Gelees, Honig, Sirup, Kartoffeln,<br />

Hühner- und Wachteleier, aber<br />

auch frische Ernte wie Tomaten, Gurken,<br />

Kürbisse und vieles andere mehr. An der<br />

Tür des „Blauen Schrankes“ hängt eine<br />

Kasse mit einem Schlitz – eine Kasse des<br />

Vertrauens. Hier sollte der Käufer der<br />

ländlichen Kostbarkeiten auch den Obolus<br />

entrichten, der auf den Produkten<br />

aufgedruckt ist. „Die meisten machen<br />

das auch, aber es scheint immer noch<br />

Leute zu geben, die nichts oder zu wenig<br />

in die Kasse tun. Das finde ich sehr<br />

schade“, ist Kerstin schon ein wenig traurig.<br />

Die Idee des „Blauen Schrankes“ hat<br />

das Ehepaar aus seinen zahlreichen Urlauben<br />

an der Ostsee mitgebracht. Dort<br />

ist das gang und gäbe, vor dem Haus<br />

auf Vertrauensbasis selbst geerntete<br />

Lebensmittel anzubieten. „Das hat uns<br />

schon immer begeistert“, sind sich beide<br />

einig. Und als sie mal durch Zufall jenen<br />

„Blauen Schrank“ in einem Baumarkt<br />

stehen sahen, nahm die Idee Gestalt an:<br />

Flugs noch ein paar Bretter eingebaut,<br />

die Kasse dran und schon war es verwirklicht.<br />

Nun gut, so schnell auch wieder<br />

nicht. Kerstin Becker hat erst mal alle<br />

relevanten Ämter abgeklappert und ist<br />

Mitglied bei den Landfrauen geworden.<br />

Allen Bürokratien zum Trotz begannen<br />

die beiden, ihre Idee umzusetzen und<br />

haben im Laufe des vergangenen Jahres<br />

schon ihre Stammkunden gefunden.<br />

Kerstin zaubert all die schönen Produkte<br />

in der Küche nebenbei, denn sie geht einem<br />

Ganztagsjob nach, arbeitet als ambulante<br />

Krankenschwester. „Andere gehen<br />

halt weg oder lesen Bücher – mein<br />

Hobby ist eben die Küche.“ Ihr Mann<br />

Markus hat die Landwirtschaft im Blut,<br />

ist mit „Viehzeug“ auf dem Land groß<br />

geworden. So haben sie auch Wachteln<br />

und Hühner, bauen hinterm Haus in Falken<br />

Gemüse an. Die Produkte sind nicht<br />

nur mit Liebe zubereitet, sondern auch<br />

passend verpackt. Gläser bestellen sie<br />

im Internet, die Etiketten gestaltet Kerstin<br />

selber. Schließlich isst ja das Auge<br />

auch mit! Da steckt viel Arbeit drin und<br />

dann ist es eben auch ärgerlich, wenn<br />

manchmal die Produkte weg sind, in der<br />

Kasse aber bis zu 20 Euro fehlen. Abhilfe<br />

würde ein sogenannter Regiomat schaffen,<br />

wo sich das Fach erst öffnet, wenn<br />

das passende Geld eingeworfen wird.<br />

„Aber so etwas neu zu kaufen, ist für uns<br />

unbezahlbar“, meint Markus Becker. Aber<br />

mit einem gebrauchten und technisch<br />

überholten Regiomat, liebäugeln sie<br />

schon ein bisschen. Noch ist der „Blaue<br />

Schrank“ nur Hobby und Liebhaberei,<br />

aber einen anderen Traum hat Kerstin<br />

im Hinterkopf – einen eigenen Hofladen<br />

mit einem gemütlichen Café mitten auf<br />

dem Land. Und wer weiß, vielleicht führt<br />

sie der „Blaue Schrank“ auch einmal zur<br />

Erfüllung ihres Traumes.<br />

Text/Foto: Silvia Rost<br />

Informationen<br />

Der „Blaue Schrank“ wird<br />

noch bis Ende <strong>Oktober</strong> immer<br />

samstags und sonntags ab 9<br />

Uhr gefüllt. Dann ist Winterpause.<br />

Zu erreichen: Von Mihla in<br />

Richtung Nazza fahren, etwa 1,5<br />

km nach Mihla den Abzweig in<br />

Richtung Ebenshausen/Frankenroda<br />

nehmen. Nach ca. 200<br />

Meter ist auf der rechten Seite<br />

der „Blaue Schrank“


14<br />

„Natur und Technik<br />

spielen mit unserem Leben Schach …“<br />

Vor 100 Jahren stürzte bei Tiefenort ein Zeppelin vom Himmel<br />

Die Notlandung des Marineluftschiffs<br />

L55 auf der Wacht bei Tiefenort ist<br />

nun schon einhundert Jahre her. Vor<br />

80 Jahren setzte man in Erinnerung an<br />

diese Begebenheit einen Gedenkstein<br />

an gleicher Stelle. Beide Ereignisse<br />

sind nach wie vor präsent in Tiefenort.<br />

Der Zeppelin L55 war von beeindruckender<br />

Größe. Die Länge betrug fast<br />

zweihundert Meter. Der größte Durchmesser<br />

wird mit knapp 24 Metern angegeben.<br />

Insgesamt fasste er zwanzig<br />

Mann Besatzung und 55.000 Kubikmeter<br />

Gas. Unter dem Kommandanten<br />

Kapitänleutnant Hans Kurt Flemming<br />

flog er am 19. <strong>Oktober</strong> 1917 einen Generalangriff<br />

auf England als Teil eines<br />

Geschwaders von zehn Luftschiffen<br />

für die „Funkenschlacht“. Über Birmingham<br />

stehend, krachten 2500 Kilo<br />

Bomben auf die Stadt. Dann wurde der<br />

Luftriese nach London abgetrieben<br />

und geriet in einen „Kuhsturm“. Der<br />

Weg zum Standort Ahlhorn erwies sich<br />

als schwierig. Über Dover, den Ärmelkanal<br />

und die Westfront ging es zurück<br />

nach Deutschland. Mittlerweile war der<br />

Sendeapparat ausgefallen. Um dem<br />

Beschuss zu entgehen, stieg der Zeppelin<br />

auf 7500 Meter Höhe. Diese „Sieben-fünf<br />

“ sind bis heute der Höhenrekord<br />

für Luftschiffe. Oberleutnant<br />

zur See Otto Kohlhauer, Wachoffizier<br />

in der L55, schrieb später: “Natur und<br />

Technik spielen mit unserem Leben<br />

Schach.“ Das Thermometer sank auf<br />

minus 34 Grad. Die Mannschaft litt<br />

unter der Höhenkrankheit, die sich in<br />

Kopfschmerzen, Augenschmerzen und<br />

schweren Gliedern äußerte. Das Atmen<br />

fiel trotz Sauerstoffmaske schwer. Nach<br />

Absinken auf 1000 Meter wird der Kurs<br />

gesetzt. Otto Kohlhauer schreibt dazu:<br />

„Wir koppeln unseren Kurs, verfolgen<br />

Städte und Flussläufe. Endlich herrscht<br />

Einigkeit über den Standort. …. Wir stehen<br />

über Aachen. Denken wir….“ Der<br />

Standort Ahlhorn müsste nun bald in<br />

Sicht kommen. Man war allerdings im<br />

Irrtum. Statt über Aachen stand man<br />

über Darmstadt. Der Kurs von Aachen<br />

nach Ahlhorn ist der gleiche wie von<br />

Darmstadt nach Immelborn – der richtige<br />

Kurs auf der falschen Linie. Die<br />

Bahnstation Immelborn war der erste<br />

Anhaltspunkt, dass man vom Weg abgekommen<br />

war.<br />

Aufgrund der Beschädigungen am<br />

Schiff versucht der Kapitän den Flughafen<br />

Gotha zu erreichen, muss aber<br />

dann doch notlanden. Auf der Wacht,<br />

einem leicht ansteigenden Flurstück<br />

bei Tiefenort, stürzte der Luftriese zu<br />

Boden und wurde an Kiefern vertäut.<br />

Die Landung war im Ort nicht unbemerkt<br />

geblieben, so dass schon bald<br />

Einheimische auf dem Weg zum Landeplatz<br />

waren. Von Beginn an gab es<br />

ein enges und freundliches Verhältnis<br />

zwischen der Mannschaft und den Einwohnern.<br />

Kommandant Flemming und<br />

seine Truppe erhielten Unterkunft und<br />

Verpflegung in Tiefenorter Häusern.<br />

Die Tiefenorter Feuerwehr übernahm<br />

für die übermüdete Mannschaft die<br />

Nachtwache über das Luftschiff. Später<br />

wird in der Zeitung zu lesen sein:“<br />

Überaus herzlich gestaltete sich vom<br />

Augenblick der Landung an, das Verhältnis<br />

der Schiffsbesatzung und auch<br />

später des Arbeitskommandos zu den<br />

Bewohnern der Gemeinde Tiefenort.<br />

Kapitän Flemming hat auch die Anerkennung<br />

der Ministerien in Weimar<br />

und Berlin veranlasst.“ Am nächsten<br />

Tag sollte es zurück nach Ahlhorn gehen.<br />

Die Beschädigungen am L55 waren<br />

aber so schwer, dass es noch vor Ort<br />

Kommandant Kapitänleutnant<br />

Hans Kurt Flemming


15<br />

abgewrackt werden musste. Im Salzunger<br />

Tageblatt von 1937 heißt es dazu:“<br />

Gradezu herzlos gingen diese Leute mit<br />

dem stolzen Luftschiff um. Die äußere<br />

Hülle, die durch den starken Sturm und<br />

vielleicht auch einige Treffer zerzaust<br />

war, riß man dem Riesen einfach vom<br />

Leibe. Mit größerer Sorgfalt wurden<br />

dagegen die Maschinen, die Inneneinrichtung<br />

und besonders das für damalige<br />

Verhältnisse unersetzliche seidene<br />

Unterkleid behandelt, das möglichst<br />

unversehrt geborgen werden sollte.<br />

Fast gefühllos mutete die Behandlung<br />

des Aluminiumgerippes an, dem man<br />

mit Pickeln, Äxten und Sägen zu Leibe<br />

rückte, um es in tausend Stücke zu<br />

zerkleinern. Die übrige Arbeit besorgte<br />

eine schwere Dampfwalze, die das<br />

zerlegte Aluminiumgerippe vollends zu<br />

einer unförmigen Masse zusammendrückte.<br />

Wie hatte sich der Landeplatz<br />

oben auf der Wacht in wenigen Tagen<br />

verändert, schon rückten die Bauernwagen<br />

an, um das zerlegte Luftschiff,<br />

das nur noch einen großen Schrotthaufen<br />

bildete, in bereitgestellte Eisenbahnwagen<br />

zum Bahnhof Tiefenort zu<br />

transportieren. Wohl niemand in dem<br />

freundlichen Dorf hat dem hohen Gast<br />

diese traurige Abreise gegönnt.“<br />

Teile der Zeppelinaußenhaut wurden<br />

an die Tiefenorter verteilt. Mundartdichterin<br />

Ursula Grammlich formuliert:<br />

“On der Zebbelin wor reunderum med<br />

fesde Dooch beschbannt, on dos hot in<br />

ganz Defferde feer jedn äbbes gegann.<br />

Jedes kraicht e Schdeck on jedr hot<br />

davon genomme, bosse konnt gehoa …“<br />

Zwanzig Jahre nach diesem Ereignis,<br />

im August 1937, wurde an der Landestelle<br />

der Zeppelinstein eingeweiht. Der<br />

damalige Bürgermeister Seifert sagte<br />

dazu: “Den Lebenden zur Erinnerung,<br />

den Kommenden als Mahnmal.“ Das<br />

Dorf war festlich geschmückt. Mit Musik<br />

zog man zur Landestelle. Und auch die<br />

ehemalige Besatzung war gekommen.<br />

Die beiden Erbauer des Steins, Bürgermeister<br />

Seifert und Maurermeister<br />

Schanz wurden mit der Überreichung<br />

einer geschmackvollen Urkunde durch<br />

Kameradschaftsführer Baier geehrt. Die<br />

Frauen erhielten für die gute Bewirtung<br />

kleine, metallene Zeppelinbroschen.<br />

Im August 2017 rückte die Zeppelinlandung<br />

und die Einweihung des Zeppelinsteins<br />

erneut in den Fokus. Mit einer<br />

Ausstellung, einem Vortrag und einer<br />

Wanderung zum Zeppelinstein wurde<br />

daran erinnert. Die Museen in Tiefenort<br />

und Dorndorf sowie Privatleute<br />

steuerten dazu ihre Erinnerungsstücke<br />

bei. (Leider war die Ausstellung nur ein<br />

Wochenende lang zu sehen.) Modelle<br />

des Zeppelin, aber auch des Zeppelinstein<br />

und eine Kiefer, die die Spuren<br />

der Haltetaue trägt, veranschaulichten<br />

dieses Ereignis.<br />

Text/Fotos: ch<br />

Die Führergondel von L55.<br />

Das abgestürzte Luftschiff bei Tiefenort (Foto privat)


16<br />

Eine Zigarre fällt vom Himmel<br />

von Peter Drescher, Tiefenort<br />

Unheimliches Rauschen, Bellen und<br />

Schnaufen. Es ist so, als schüttle sich<br />

das Luftschiff L 55. Das Rattern der Maschinen<br />

wird nur vom Brausen und Tosen<br />

der Stürme übertönt. Kapitän Flemming,<br />

großgewachsen, breitschultrig, mit<br />

hager-verwegenem Gesicht, späht aus<br />

dem Fenster, schiebt die exakt sitzende<br />

Mütze ein wenig nach hinten und<br />

rollt die Unterlippe ein. Ja, er weiß, wie<br />

seiner Mannschaft bei diesem gefährlichen<br />

Flug zumute ist. Vor jedem dieser<br />

unsinnigen Einsätze wälzen sich bei<br />

den Leuten Angst und Schrecken heran.<br />

Flemming schnellt herum, ein Blick auf<br />

den Höhenmesser lässt ihn erkennen,<br />

dass der zitternde Pfeil des klobigen<br />

kreisrunden Gerätes auf 2000 steht.<br />

Bei dieser Brisanz ist das nicht hoch<br />

genug. Und Flemming brüllt seinen 1.<br />

Offizier an: „Gefahr! Höher, höher!“<br />

Ludwig Nallbach, ein bulliger Mensch<br />

mit mächtigem Schnauzer, umfasst mit<br />

harter Hand den Steuerknüppel. Das<br />

Luftschiff stöhnt auf, ächzt, geht in die<br />

Höhe. Der starke Nordwest-Sturm tobt,<br />

Die Besatzung des L55 (Foto: privat)<br />

der Funkverkehr bricht ab. Ruhelos<br />

reißt der Wind das Luftschiff umher,<br />

und es steigt und steigt. Ein Motor fällt<br />

aus, die Mannschaft hat schwer zu tun,<br />

die Gondeln zu sichern. Es wird kalt und<br />

kälter. Der Wasservorrat gefriert, frostige<br />

Schauer durchzucken die gepeinigten<br />

Leiber. Schwindel, Schwäche, ja<br />

Bewusstlosigkeit. Der Sanitäter kriecht<br />

umher. Flößt den Männern zerstoßene<br />

Eisstückchen ein, massiert, beruhigt.<br />

Herzattacken, Blutstürze, Ohnmachtsanfälle.<br />

Und wieder überprüft Kapitän<br />

Flemming den Höhenmesser. Nüchtern<br />

und gefasst verkündet er: „Wir haben<br />

eine Höhe von 7500 Metern.“<br />

„Das ist Weltrekord!“ ruft Nallbach. Er ist<br />

trotz der erbarmungslosen Kälte, trotz<br />

seiner Atemnot und der Herzschmerzen<br />

begeistert. Er steuert, zieht das<br />

Schiff nach links, versucht die Schräglage<br />

von 45 Grad durch ein wagehalsiges<br />

Manöver auszugleichen.<br />

Auf einmal Ruhe. Nur das Wimmern des<br />

Windes. Nallbach schnarrt: „Männer, das<br />

hätte verdammt ins Auge gehen können.“<br />

Die Zeit verrinnt, L 55 treibt orientierungslos<br />

dahin. Gelegentlich kommt<br />

es ins Schlingern. Kapitän Flemming<br />

ist klar, es lauert Gefahr ganz anderen<br />

Kalibers, ein Desaster wie ein Höllenfeuer:<br />

Der Treibstoff geht zur Neige. Er<br />

gibt Befehl zum Tiefflug, presst dann<br />

das Gesicht an die Scheibe. Was er<br />

sieht, ist liebliches Land, eine sanfte<br />

Hügelkette, ein sich schlängelndes<br />

Flüsschen. Und Gleise, kleine Häuser,<br />

einen langgestreckten Bahnhof. Er<br />

lässt sich von Nallbach den Feldstecher<br />

reichen, an der Front des Bahnhofsgebäudes<br />

erkennt er: Emm ..., nein,<br />

Immelborn. Hat er noch nie gehört. Wo<br />

liegt dieser Ort mit dem putzigen Namen?<br />

Er entnimmt dem Aktenschrank<br />

ein Kursbuch, das Fahrplanverzeichnis<br />

der Deutschen Reichsbahn. Flemming,<br />

ein abwägender Mann, hat es mit an<br />

Bord genommen, ohne genau sagen zu<br />

können, ob er es braucht. Nun leistet<br />

es gute Dienste. Flemming durchblättert<br />

es. „Was?“, entfährt es ihm.<br />

Es überrascht ihn, dass sie sich in Thüringen<br />

befinden. „Wir haben uns völlig<br />

verfranzt“, registriert er leise, „sind ohne<br />

Funkverbindung, es ist unmöglich, die<br />

Position zu bestimmen.“ Ja, das Luftschiff<br />

ist weit abgedriftet, sein ursprüngliches<br />

Ziel, der Flugplatz Ahorn, liegt im<br />

Oldenburgischen, Richtung Nordsee.<br />

Flemming blickt erneut durchs Fenster.<br />

Nein, in diesem welligen Gelände mit<br />

Bahnhof und Häusern können sie nie<br />

und nimmer niedergehen. Aber es eilt!<br />

Er erteilt Befehle, das Luftschiff wendet<br />

schwerfällig, fliegt zwei, drei Kilometer<br />

westwärts. Sie überfliegen ein von<br />

oben recht beschaulich anmutendes<br />

Städtchen. „Verflucht“, wettert Nallbach,<br />

„wir müssen Ballast abwerfen, es<br />

geht nicht anders.“<br />

Das Luftschiff kurvt über einen Platz<br />

mitten im Ort, die untere Luke wird geöffnet<br />

und der Inhalt des Abortkessels<br />

abgelassen.


17<br />

„Oh, hoffentlich hat das niemand abbekommen.“<br />

„Darauf kann keine Rücksicht genommen<br />

werden.“<br />

Lange Minuten verrinnen, Flemming<br />

laufen Schweißperlen über die Stirn, er<br />

muss handeln! Als er unter sich eine<br />

nur geringfügig abgeschrägte große<br />

Wiese entdeckt – nur ganz außen Bäume<br />

und harmloses Felsgestein – , erteilt<br />

er entschlossen die Anweisung zur<br />

Notlandung.<br />

Ein Ruck, ein Stoß, ein Beben. Das<br />

Luftschiff ist auf die Wiese gedonnert.<br />

Durch die helle Ballonhülle hat sich an<br />

manchen Stellen das Gitterwerk des<br />

Schiffsrumpfes gebohrt, die vordere<br />

Gondel hängt schief. Eine Strickleiter<br />

wird entrollt, einer von der Mannschaft<br />

klettert heraus. Er hat das Ende eines<br />

von Stahladern geflochtenes Seil, das<br />

im Schiff verankert ist, in den Händen.<br />

Gewandt springt der Mann ab, stürzte<br />

auf die Bäume zu, schlingt das Seil um<br />

einen Baum, verknotet es. Nacheinander<br />

steigt die Mannschaft aus. Betreten<br />

schaut sie sich um, sieht Menschen<br />

auftauchen; neugierig, erregt, ängstlich.<br />

Die Landung des unbekannten<br />

Apparates ist natürlich nicht unbemerkt<br />

geblieben und hat die Bewohner<br />

des Dorfes aufgescheucht. Aber ja, sie<br />

haben vom Grafen Zeppelin und seinen<br />

abenteuerlichen Flugmaschinen<br />

gehört. Seit sich die riesigen Fabrikanlagen<br />

und Kali-Gruben in der Nähe<br />

erstrecken, leben sie nicht gerade<br />

hinterm Mond. Monatlich erreicht sie<br />

der Kreisanzeiger, es existieren jetzt<br />

feste Straßen, eine Wasserleitung gibt<br />

es auch, und der Bürgermeister hat<br />

ein Motorrad, eine Zündapp. Wenn<br />

er auf ihr los rattert, ach, wie da die<br />

schnatternden Gänse flüchten und der<br />

Hofhund argwöhnisch und aufgestört<br />

winselt. Das aber auf dem Feld- und<br />

Wiesenstück hinterm Dorf ein Luftschiff<br />

vom Himmel fällt, ist ein tolles<br />

Ereignis.<br />

Einer der Dorfbewohner schreitet das<br />

Luftschiff prüfend ab, geht zu der stattlichen<br />

Kiefer, wo das Rettungsseil vertaut<br />

ist. Da faucht eine Bö heran, trifft<br />

den Mann. Er wird zu Boden geschleudert,<br />

erhebt sich mühsam, stellt sich<br />

neben Flemming.<br />

Besatzungsmitglieder umrunden das<br />

Luftschiffwrack, einige sind erschöpft<br />

auf die Wiese gesunken. Am stärksten<br />

ist durch den Aufprall das Mittelschiff<br />

betroffen, die hintere Gondel ist beim<br />

Absturz auseinandergebrochen. Zum<br />

Glück im Unglück ist es nicht zur Katastrophe<br />

gekommen, das Wasserstoffgas<br />

entzündete sich nicht. Forderte keine<br />

Opfer.<br />

Schon am selben Tag beginnt die<br />

Demontage des Riesen. Die leinene<br />

Hülle wird mit vereinten Kräften heruntergezogen<br />

und zusammengerollt.<br />

Die Tiefenorter, schwankend zwischen<br />

Betroffenheit, Wissbegierde und heller<br />

Aufregung packen kräftig mit an. Die<br />

Mannschaft staunt über die willige<br />

Hilfsbereitschaft. Die Feuerwehr steht<br />

bereit, der Herr Pfarrer, ein Mann der<br />

Nächstenliebe, gibt seelsorgerlichen<br />

Beistand. Und die Frauen des Dorfes?<br />

Sie haben in dieser bitteren Zeit eine<br />

große Last zu tragen. Der Krieg verändert<br />

auch ihr Leben nachhaltig. Die<br />

jungen Männer – ihre Gatten, erwachsenen<br />

Söhne, ihre Brüder und Verlobten<br />

– sind im Felde, die schwere Arbeit<br />

auf dem Hof und in der Landwirtschaft<br />

umklammert die Daheimgebliebenen.<br />

Jetzt aber ist es für sie selbstverständlich<br />

zu helfen. Die Tiefenorter sind bis<br />

in die nächsten Tage hinein gute Gastgeber.<br />

Beim gemeinsamen Treffen im<br />

„Stern“ werden die Frauen nicht müde,<br />

große Bleche herein zu tragen, den<br />

leckeren selbstgebackenen Kuchen darauf<br />

aufzuschneiden und zu servieren.<br />

Informationen<br />

Peter Drescher, Schriftsteller<br />

aus Tiefenort, hat die Geschichte<br />

der Notlandung des L 55 vor<br />

genau 100 Jahren sehr emotional<br />

und aus anderer Sicht für<br />

das Magazin „<strong>Landstreicher</strong>“<br />

aufgeschrieben.


18 Tiere<br />

Mit natürlicher Medizin selbst heilen<br />

Besonderes Praxisseminar für Hundetrainer und -halter in Trusetal<br />

Am 28. und 29. <strong>Oktober</strong> findet in Trusetal<br />

ein zweitägiges Praxisseminar<br />

für Hundehalter mit der englischen Expertin<br />

Karen Webb statt. Sie erklärt, was<br />

angewandte Zoopharmakognosie ist,<br />

und wie sie auf den Hund wirkt. Außerdem<br />

zeigt sie anhand von vier Teilnehmer-Hunden,<br />

wie sie damit praktisch<br />

und erfolgreich arbeitet.<br />

In der Natur findet Zoopharmakognosie –<br />

die Selbstmedikation der Tiere durch<br />

Einnahme von Pflanzen, Böden oder Insekten<br />

- ständig statt. Kapuzineräffchen<br />

zum Beispiel reiben sich Blätterbrei auf<br />

das Fell, um Insekten abzuwehren. Gänse<br />

wälzen sich bei Verletzungen auf Alpenwegerich,<br />

welcher antibiotisch wirkt.<br />

Landschildkröten nehmen kilometerlange<br />

Märsche auf sich, um kalziumhaltige<br />

Mineralien aus Böden auszugraben und<br />

zu fressen - das macht den Panzer hart.<br />

Unsere Haushunde haben selten Gelegenheit,<br />

dem tief in ihnen verwurzelten<br />

Wissen um Selbstmedikation nachzugehen.<br />

In der Angewandten Zoopharmakognosie<br />

(AZ) wird ihnen gezielt ermöglicht,<br />

aus Essentiellen Ölen, Pflanzenextrakten,<br />

Tonerden, getrockneten Kräutern,<br />

Algen, Minerialien, Pasten & Co. das für<br />

sich richtige Mittel auszusuchen, um<br />

körperliche und geistige Probleme zu<br />

lösen. Karen Webb ist mit diesem ungewöhnlichen<br />

wie bemerkenswertem<br />

Thema erst zum 2. Mal in Deutschland.<br />

Wir sind überzeugt davon, dass dies ein<br />

exzellentes, wenn auch noch wenig bekanntes<br />

Thema der Hundewelt/Tierwelt<br />

ist. Weltweit gibt es nur wenige, von<br />

der federführenden Begründerin der<br />

angewandten Zoopharmakognosie Caroline<br />

Ingraham ausgebildete Praktiker.<br />

Karen Webb ist eine von ihnen. Bisher<br />

gab es nur ein solches Praxisseminar in<br />

Deutschland im vergangenen Jahr in der<br />

Hundeschule Dogcom in Bad Wimpfen.<br />

In Trusetal wird das zweite Seminar dieser<br />

Art stattfinden! Ihre Seminare sind<br />

europaweit ausgebucht. Eine einmalige<br />

Gelegenheit also in der Region.<br />

Wir glauben, dass dieses Thema wichtig<br />

ist für Hundetrainer, besonders bei der<br />

Arbeit mit Verhaltensproblemen und in<br />

der Unterstützung der Tierheilpraktik!<br />

Natürlich sind auch interessierte Hundehalter<br />

gerne willkommen.<br />

Foto: pixabay<br />

Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich,<br />

da die Plätze begrenzt sind.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.dogdoors.de/veranstaltungen/<br />

Angebote zu den Weltsparwochen<br />

02.10. - 01.12.2017<br />

Die VR-Bank Bad Salzungen<br />

Schmalkalden eG hält für Sie<br />

interessante Angebote bereit.<br />

Informieren Sie sich bitte<br />

unter www.vrb-meinebank.de<br />

oder persönlich bei unseren<br />

Kundenberatern. Wir freuen<br />

uns auf Sie!


Stadtnahes<br />

Gewerbegebiet in<br />

Bad Salzungen<br />

THÜRI-Logo neue Farbdefinition:<br />

HKS 47K (c100|m0|y0|k0)<br />

HKS 44K (c100|m50|y0|k0)<br />

HKS 42K (c100|m85|y0|k0)<br />

LOKAL.<br />

ZENTRAL.<br />

IDEAL.<br />

Für Handel,<br />

Handwerk und<br />

Dienstleistung.<br />

Freie Gewerbeflächen in verschiedenen<br />

Größen. Sichern<br />

Sie sich jetzt Ihren Standort für<br />

neue Impulse in der Region!<br />

• von 50 bis 300 qm<br />

• sehr günstige Mieten<br />

• gute Verkehrsanbindung<br />

• ausreichend Parkplätze<br />

eue Farbdefinition:<br />

0|m0|y0|k0)<br />

0|m50|y0|k0)<br />

THÜRI-Gewerbepark | Langenfelder<br />

Straße 108 | 36433 Bad Salzungen<br />

NÄHERE INFORMATIONEN UNTER:<br />

>>> TELEFON 0175-36 53 859


20<br />

Was – Wann – Wo?<br />

Veranstaltungen in der Region<br />

Haben Sie Termine, die kostenlos (Basiseintrag bis max. 6 Zeilen) im <strong>Landstreicher</strong><br />

veröffentlicht werden sollen? Dann schicken Sie diese bis zum 12. des Vormonats an:<br />

Verlag Thüringer <strong>Landstreicher</strong> · Altensteiner Straße 29 · 99842 Ruhla<br />

landstreicher2@online.de<br />

01.10. Sonntag<br />

Bad Salzungen<br />

Abfahren auf dem Burgsee<br />

Modellsportclub vom Rennboot<br />

bis zum Kutter - Schaufahren mit<br />

Schiffsmodellen<br />

10–17 Uhr, Burgsee<br />

Eisenach<br />

Matinee – Vorstellung<br />

des Konzertprogramms<br />

11 Uhr, Foyer Landestheater<br />

Wutha-Farnroda/OT Schönau<br />

Neueröffnung des Mühlencafés<br />

mit buntem Programm<br />

ab 11 Uhr, Hörselmühle<br />

Ruhla<br />

15. Ruhlaer Skiroller-Berglauf<br />

ab 11 Uhr, Thal bis Glasbach<br />

Geisa<br />

Familienwanderung<br />

zum Thür. Rhönhaus<br />

11.30 Uhr, Treffpunkt Kulturhaus<br />

01.10. Sonntag<br />

Bad Liebenstein<br />

Busfahrt rund um den Inselsberg<br />

13 Uhr, Bad Liebenstein-Information,<br />

Anmeldung 036961/ 69320<br />

Eisenach<br />

Kanzleramt Pforte D, MDR-Kabarett<br />

Generalprobe<br />

17 Uhr, Generalprobe · 19.30 Uhr, Fernsehaufzeichnung,<br />

Landestheater<br />

Treffurt/OT Falken<br />

Kirchweih<br />

02.10. Montag<br />

Bad Salzungen<br />

Sound of the 80s<br />

20 Uhr, Pressenwerk<br />

03.10. Dienstag<br />

Bad Salzungen<br />

Wanderung zur Pleßkirmes<br />

mit dem Rhönklub (14 km)<br />

9.15 Uhr, Treffpunkt Parkplatz<br />

Siedlung<br />

03.10. Dienstag<br />

Oberkatz<br />

Traditioneller Weideabtrieb Oberkatz<br />

ab 10 Uhr geführte Wanderungen<br />

Hohe Löhr<br />

ca. 14 Uhr, Abtrieb der Herde von<br />

Hohe Löhr zur Mitteldelle<br />

Treffurt/Schnellmannshausen<br />

Tag der deutschen Einheit<br />

auf dem Heldrastein<br />

ab 12 Uhr, Musik und Bewirtung<br />

Schmalkaden<br />

Führungen zum Hochofenwerk<br />

und 1300 Jahren Eisen- und Stahlwarenproduktion,<br />

Schauschmieden<br />

von Nägeln und Holzbohrern<br />

13–17 Uhr, Technisches Museum<br />

„Neue Hütte“<br />

Eisenach<br />

Die Duftsammlerin<br />

Mobiles Kindertheater für Kinder<br />

ab 5 Jahre<br />

15 Uhr, Foyer, 2. Rang Landestheater<br />

Schlossstraße 4<br />

99820 Hörselberg-Hainich<br />

OT Hütscheroda<br />

info@wildkatzendorf.de<br />

www.wildkatzendorf.de<br />

Tel: 036254 – 86 51 80<br />

Fax: 036254 – 86 51 82<br />

Wildkatzen erleben am Nationalpark Hainich<br />

Bei Vorlage dieser Anzeige erhalten Sie 0,50 € Rabatt auf den Eintrittspreis.


21<br />

03.10. Dienstag<br />

Bad Salzungen<br />

Die Beatgeneration der DDR<br />

Lesung und Autorengespräch zum<br />

Tag der Deutschen Einheit: Schriftsteller<br />

Michael Meinicke liest aus<br />

seinem Roman „Ostkreuz“<br />

17 Uhr, Trinkhalle<br />

04.10. Mittwoch<br />

Bad Salzungen<br />

Gradierwerkführung<br />

15 Uhr, Treffpunkt, Tourist-Information<br />

Bad Salzungen<br />

Vorlesestunde für Kinder<br />

„Rudi liest…“<br />

15.30 Uhr , Stadt- und Kreisbibliothekbibliothek<br />

Eisenach<br />

„Trommel Dich frei“ (Einzeltermine)<br />

ab 19.15 Uhr, Anmeldung und<br />

Information: 03691/ 884840<br />

Bad Liebenstein<br />

Buchlesung mit Volker Henning<br />

20 Uhr, Kurparkklinik Dr. Lauterbach<br />

05.10. Donnerstag<br />

Bad Salzungen<br />

Wochenmarkt<br />

8-16 Uhr, Markt<br />

05.10. Donnerstag<br />

Bad Salzungen<br />

Schausieden – wissenswertes<br />

über die Salzgeschichte<br />

14 Uhr, Museum am Gradierwerk<br />

Bad Salzungen<br />

Die Sonne – unser Lieblingsstern<br />

(für Kids ab 6 Jahren)<br />

15 Uhr, Planetarium<br />

Bad Liebenstein<br />

Fantasie-Reise – Meditation mit<br />

Aromaölen und Klangschalen für<br />

Körper, Geist und Seele<br />

18.30 Uhr, Vitalpraxis clara natura,<br />

Herzog-Georg-Str. 36, Anmeldung:<br />

036840 – 88566<br />

Eisenach<br />

Lutherstammtisch<br />

19 Uhr, Steigenberger Hotel<br />

Thüringer Hof<br />

06.10. Freitag<br />

Bad Salzungen<br />

Museum Türmchen geöffnet<br />

10-16 Uhr, A.-Bebel-Str. 69<br />

Bad Salzungen<br />

Herbstfest<br />

14 Uhr, Mehrgenerationenhaus<br />

Stadtlengsfeld<br />

Blutspende<br />

16-19.30 Uhr, Feldathalhalle<br />

06.10. Freitag<br />

Bad Salzungen<br />

Salzunger Lichterfest<br />

Live-Musik, Kulinarisches<br />

und offene Geschäfte<br />

18-22 Uhr, Innenstadt<br />

Bad Salzungen<br />

Kräutervortrag<br />

mit Manuela Schröder<br />

19 Uhr, Stadt-und Kreisbibliothek<br />

Eisenach<br />

Die Bibel, Schauspiel<br />

19.30 Uhr, Landestheater<br />

Eisenach<br />

Der Revisor<br />

19.30 Uhr, Theater am Markt<br />

Schmalkalden<br />

Multivisionsshow<br />

„Quer durch Südamerika vom Pazifik<br />

zum Atlantik“<br />

19.30 Uhr, Mehrzweckhalle<br />

07.10. Samstag<br />

Geisa<br />

Wanderung:<br />

Vom Schlangenpfad zum Ulsterfluss<br />

10 Uhr, Treffpunkt Schloss Geisa<br />

Termine? Bitte bis zum 12.<br />

des Vormonats an<br />

landstreicher2@online.de


22<br />

07.10. Samstag<br />

Eisenach<br />

Urklangmeditation nach Deepak<br />

Chopra erlernen<br />

Samstag, 10 Uhr bis Sonntag, 13 Uhr<br />

Eisenach, Anmeldung/Informationen<br />

coaching@antje-goessel.de oder<br />

03691/ 884840<br />

Dermbach/OT Glattbach<br />

Wanderung zum Ibengarten<br />

und zum Neuberg<br />

13 Uhr, Treffpunkt Glattbach/<br />

Dorfplatz<br />

Bad Liebenstein<br />

Stadtführung durch das<br />

historische Kurviertel<br />

14 Uhr, Bad Liebenstein-Information<br />

Bad Tabarz<br />

Geoparkführung<br />

am Vulkanstieg entlang<br />

14 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />

Bad Salzungen<br />

Mitternachtssauna<br />

ab 18 Uhr, solewelt<br />

Eisenach<br />

Natives<br />

19.30 Uhr, Theater am Markt<br />

Eisenach<br />

Die Leiden des jungen Werther<br />

Premiere<br />

19.30 Uhr, Landestheater<br />

Bad Salzungen<br />

KAY ONE live & DJ NTL<br />

20 Uhr, Pressenwerk<br />

Bad Salzungen<br />

Tim O’Shea & Brendan O’Shea<br />

Irish Folk<br />

20 Uhr, Kulturkeller Haunscher Hof<br />

08.10. Sonntag<br />

Ruhla<br />

Herbstfest in der Falknerei<br />

ab 10 Uhr, Falknerei am Rennsteig<br />

08.10. Sonntag<br />

Bad Tabarz<br />

7. Tabarzer Bergsprint<br />

ab 10 Uhr, Lauchagrund<br />

Eisenach<br />

Poetentoast, Literarischer Frühschoppen<br />

11 Uhr, Theatercafé<br />

Bad Liebenstein<br />

Busfahrt rund um den Inselsberg<br />

13 Uhr, Bad Liebenstein-Information,<br />

Anmeldung 036961/ 69320<br />

Kaltenwestheim<br />

Geführte Wanderung: Walderlebnis -<br />

Erlebniswald - Arche Rhön<br />

13 Uhr, Parkplatz Erlebniswelt<br />

Rhönwald<br />

Eisenach<br />

Die Bibel – Schauspiel<br />

15 Uhr, Landestheater<br />

Bad Liebenstein<br />

Konzert der Zarewitsch Don-Kosaken<br />

19 Uhr, Wandelhalle<br />

09.10. Montag<br />

Ifta<br />

Entspannung mit Klangschalen<br />

Studio Bettina Kehr, Anmeldung<br />

036926-90456<br />

17 und 19 Uhr, Am Markt 6<br />

Walldorf (bei Meiningen)<br />

Seniorentanz<br />

14 bis 18 Uhr, Kressehof<br />

10.10. Dienstag<br />

Bad Salzungen<br />

Orientierung am Sternenhimmel<br />

(für Kids ab 10 Jahren)<br />

18 Uhr, Planetarium<br />

Bad Salzungen<br />

Mädelsabend im ratatouille,<br />

Quatschen, Lachen, Genießen<br />

bei einem 4-Gänge-Menü<br />

ab 18 Uhr, Solewerk-Hotel,<br />

Anmeldung: 03695-8615959<br />

10.10. Dienstag<br />

Eisenach<br />

Vortrag: wie ernähre ich mich<br />

in den Wechseljahren<br />

18 Uhr, Praxis Wechseljahrekompass,<br />

Anmeldung 01578 0253521<br />

Eisenach<br />

Vortrag des Geschichtsvereins<br />

Das Schulwesen in Eisenach<br />

18.30 Uhr, Nachbarschaftszentrum,<br />

Goethestraße 10<br />

11.10. Mittwoch<br />

Bad Salzungen<br />

Stadtführung<br />

15 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />

Geisa<br />

Blutspende<br />

16-20 Uhr, Freiwillige Feuerwehr,<br />

DRK-Räume<br />

Ifta<br />

Vortrag über gesunde Rohkostöle<br />

aus der Lichtquell Ölmühle<br />

Studio Bettina Kehr, Anmeldung<br />

036926-90456<br />

17.30 Uhr, Am Markt 6<br />

Bad Salzungen<br />

Talk im Klinikum<br />

„Ursachen und Behandlungsmethoden<br />

von chronischen und neuropathischen<br />

Schmerzen“<br />

18 Uhr, Klinikum<br />

Mit WhatsApp jetzt ganz<br />

einfach Ihre VR-Bank Bad<br />

Salzungen Schmalkalden eG<br />

erreichen.<br />

Speichern Sie sich einfach<br />

folgende Nummer ab:<br />

03695 678-0


Entspannt sehen. Auch nach einem langen Tag.<br />

ZEISS Brillengläser für die digitale Welt.<br />

Jetzt bis zum 4. November 2017 testen!<br />

Das Leben ist digital. Längst sind<br />

Smartphones und Tablet-PCs unsere<br />

ständigen Begleiter im Alltag.<br />

Laut Umfragen, blickt der moderne<br />

Mensch 80-mal am Tag auf Smartphone,<br />

Tablet und andere digitale<br />

Geräte. 1 Zudem werden durchschnittlich<br />

vier Stunden im Web<br />

gesurft. 2 Das bringt auch neue Anforderungen<br />

an das Sehen mit sich.<br />

Als Experte für optimales Sehen in<br />

der digitalen Welt bietet Kolbe Optik<br />

seinen Kunden ideale Lösungen und<br />

moderne Beratung.<br />

Welche Auswirkungen haben<br />

Smartphones, Tablets und PC-Bildschirme<br />

auf das Sehen?<br />

Die Zukunft des digitalen<br />

Sehens ist jetzt.<br />

Gestalten wir sie gemeinsam.<br />

Wir suchen 50 Testträger<br />

Wir suchen<br />

für Brillengläser mit<br />

ZEISS Digital Inside Technologie ®<br />

JETZT BIS 4.11.2017<br />

BEWERBEN UND<br />

BIS ZU 250€ * SPAREN!<br />

Telefonisch unter<br />

0 36 95/62 05 0<br />

- Anzeige -<br />

Kai Michael Wolf: „Die zunehmende<br />

Digitalisierung des Alltags führt<br />

dazu, dass der Blick ständig zwischen<br />

weiten Entfernungen und digitalem<br />

Gerät hin- und herwechselt.<br />

Die möglichen Folgen sind müde<br />

oder brennende Augen, Kopf – und<br />

Nackenschmerzen. Mit anderen<br />

Worten: Digitaler Sehstress.“<br />

Was kann man gegen digitalen<br />

Sehstress unternehmen?<br />

Kai Michael Wolf: „Wir empfehlen<br />

unseren Kunden innovative Brillengläser<br />

für das Sehen in der digitalen<br />

Welt – entwickelt von Carl Zeiss Vision,<br />

unserem Partner im Bereich Brillenglas<br />

und Messtechnik. Die neuen<br />

Brillengläser sind durch modernste<br />

ZEISS Digital Inside Technologie ® ,<br />

ideal für die neuen Anforderungen<br />

an unser gutes Sehen gerüstet. Sie<br />

berücksichtigen unterschiedliche<br />

Leseentfernungen für digitale Geräte<br />

und Printmedien. Dabei ist egal ob<br />

Gleitsicht- Office- oder Sonnenbrille.<br />

In welcher Situation Sie den neuen<br />

Sehanforderungen auch begegnen,<br />

wir haben die richtigen Brillengläser,<br />

mit denen Sie digitalen Sehstress reduzieren.“<br />

*Angebot gültig bis 04.11.2017. Aktionen nicht kombinierbar. Barauszahlung ausgeschlossen.<br />

1<br />

Research Now, repr. Umfrage unter Nutzern von Smartphones und Tablets, Durchschnittswert von N=1000, März 2014<br />

2<br />

Quelle: http://wearesocial.com/sg/special-reports/digital-social-mobile-2015<br />

Was muss ich unternehmen um<br />

Testträger zu werden?<br />

Kai Michael Wolf: „Sie vereinbaren<br />

einen Termin für eine umfassende<br />

Seh-Analyse. Dabei beraten wir Sie<br />

individuell und finden gemeinsam<br />

Ihre passende Brillenglaslösung. Im<br />

zweiten Schritt fertigen wir die neue<br />

Brille mit der ZEISS Digital Inside Brillenglas-Technologie<br />

® an und machen<br />

einen Termin für die Anpassung aus.<br />

Anschließend testen Sie Ihre neue<br />

Brille 90 Tage lang und besprechen<br />

mit uns die Ergebnisse anhand eines<br />

kurzen Fragebogens. Danach<br />

entscheiden Sie, ob Sie die Brille<br />

behalten möchten. Zuletzt genießen<br />

Sie Ihre neue Brille für die digitale<br />

Welt und profitieren von unseren<br />

Service-Angeboten.“<br />

Testen Sie jetzt bis 4.11.2017<br />

die neuen Brillengläser mit ZEISS<br />

Digital Inside Technologie ® und<br />

sparen Sie bis zu 250 Euro*.<br />

Melden Sie sich direkt an, unter:<br />

0 36 95/62 05 0.<br />

Bahnhofstrasse 7 . 36433 Bad Salzungen . Telefon 0 36 95 62 05-0<br />

www.kolbe-optik.de


24<br />

12.10. Donnerstag<br />

Bad Salzungen<br />

11. Bad Salzunger Seniorensporttag<br />

ab 9.15 Uhr, Werner-Seelenbinder-Halle<br />

Bad Salzungen<br />

Unser Planetensystem<br />

(für Kids ab 10 Jahren)<br />

18 Uhr, Planetarium<br />

Ruhla/OT Thal<br />

Vortrag: „Sebastian Kneipp –<br />

So sollt ihr leben“<br />

19 Uhr, Klosterschänke Thal<br />

Eisenach<br />

Die Bibel – Schauspiel<br />

19.30 Uhr, Landestheater<br />

Bad Liebenstein/OT Steinbach<br />

Kirmes in Steinbach, 12.–16. <strong>Oktober</strong><br />

13.10. Freitag<br />

Bad Salzungen<br />

Wochenmarkt<br />

8-16 Uhr, Marktplatz<br />

Eisenach<br />

1. Sinfoniekonzert – Thüringen<br />

Philharmonie Gotha-Eisenach<br />

19.30 Uhr, Landestheater<br />

14.10. Samstag<br />

Eisenach<br />

Trödel- und Landmarkt<br />

ab 6 Uhr, Festplatz Spicke<br />

14.10. Samstag<br />

Bad Salzungen<br />

Workshop „Persönliches Budget –<br />

ich bestimme selbst“<br />

10-14 Uhr, Paul-Geheb-Schule, Anmeldung<br />

erforderlich: 0170-5313622<br />

Bad Liebenstein<br />

Stadtführung durch das<br />

historische Kurviertel<br />

14 Uhr, Bad Liebenstein-Information<br />

Bad Tabarz<br />

Internationales Abendspringen<br />

und Nachtklettern<br />

ab 15 Uhr, W.-Liebetrau-Schanze,<br />

Datenberg<br />

Brotterode-Trusetal<br />

Fackelwanderung<br />

17.30 Uhr, Treffpunkt Besucherbergwerk<br />

Hühn Trusetal<br />

Bad Liebenstein<br />

Kabarett Leipziger Pfeffermühle<br />

19.30 Uhr, Kurtheater<br />

Bad Liebenstein/OT Steinbach<br />

Kirmestanz<br />

mit der Band „Donnervögel“<br />

20 Uhr, Festzelt<br />

Bad Salzungen<br />

Steve „Big Man“ Clayton<br />

20 Uhr, Kulturkeller Haunscher Hof<br />

14.10. Samstag<br />

Bad Salzungen<br />

Tekk is back<br />

22 Uhr, Pressenwerk<br />

15.10. Sonntag<br />

Bad Liebenstein/OT Steinbach<br />

Frühschoppen mit den „AufGeBrasst“<br />

und Mittagstisch<br />

ab 10 Uhr, Festzelt<br />

ab 14 Uhr, Kirmesumzug durch Steinbach,<br />

anschl. Familiennachmittag<br />

Treffurt<br />

Öffentliche Wanderung des<br />

Heimatvereins – Treffurt nach<br />

Großburschla und Marienhof<br />

10 Uhr, Startpunkt Haltestelle<br />

Bahnhof Treffurt<br />

Eisenach<br />

Die Bibel – Schauspiel<br />

15 Uhr, Landestheater<br />

Bad Salzungen<br />

Konzert Schubert-Chor Eisenach<br />

unter Leitung von Hans Aschenbach<br />

singt geistliche Werke für<br />

Männerchor a-capella<br />

16 Uhr, ev. Stadtkirche<br />

Bad Liebenstein<br />

Kabarett Leipziger Pfeffermühle<br />

19.30 Uhr, Kurtheater


25<br />

16.10. Montag<br />

Bad Liebenstein/OT Steinbach<br />

Kirmes in Steinbach<br />

15 Uhr Unterhaltung rund ums und<br />

im Festzelt · 16 Uhr Strohbär, 18 Uhr<br />

traditionelles Hützessen, 19 Uhr<br />

Hahnschlagen, 20 Uhr Kirmestanz,<br />

22 Uhr Kirmesbeerdigung<br />

Bad Liebenstein<br />

Buchlesung mit Volker Henning<br />

19 Uhr, m&i Fachklinik<br />

17.10. Dienstag<br />

Bad Salzungen<br />

„Die unsichtbare Kraft in Lebensmitteln<br />

– BIO und NICHTBIO im Vergleich“,<br />

Vortrag mit dem Buchautor<br />

A.W. Dänzer aus der Schweiz<br />

18 Uhr, Solewerkhotel, Nähere Info:<br />

www.naturnah-freunde.de<br />

18.10. Mittwoch<br />

Bad Salzungen<br />

Gradierwerkführung<br />

15 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />

Bad Salzungen<br />

Blutspende<br />

15.30 – 19 Uhr, AWO Tagesstätte,<br />

A.-Bebel-Str. 6<br />

Ruhla<br />

Vortrag: Immunstärkung –<br />

Fit durch Herbst & Winter (10 Euro)<br />

19 Uhr, Praxis für Naturheilkunde<br />

Daniela Meier, Altensteiner Str. 1<br />

Anmeldung unter 0157-88624224<br />

18.10. Mittwoch<br />

Eisenach<br />

„Trommel Dich frei“ (Einzeltermine)<br />

ab 19.15 Uhr, Anmeldung und<br />

Information: 03691/ 884840<br />

Bad Tabarz<br />

„Weltfrieden – notfalls mit Gewalt“<br />

Ausbilder Schmidt<br />

19.30 Uhr, KUKUNA, Lauchagrundstr. 12a<br />

20.10. Freitag<br />

Bad Salzungen<br />

Wochenmarkt<br />

8-16 Uhr, Marktplatz<br />

Tiefenort<br />

Blutspende<br />

16-20 Uhr, DRK, Werrator 50<br />

Ruhla<br />

„Lange Tafel“ in der Trinitatiskirche<br />

Aktion zum Deutschen Tafeltag<br />

17 Uhr, Trinitatiskirche, Köhlergasse<br />

Eisenach<br />

Vortrag Wechelsjahre – Chancenjahre<br />

18 Uhr, Praxis Wechseljahrekompass<br />

Anmeldung 01578 0253521<br />

Bad Salzungen<br />

Lesung mit Katharina Schendel:<br />

„Frau Sunna und Herr Tod“<br />

19 Uhr, Stadt-und Kreisbibliothek<br />

Eisenach<br />

Die Bibel – Schauspiel<br />

15 Uhr, Landestheater<br />

20.10. Freitag<br />

Eisenach<br />

Wolf sein<br />

19.30 Uhr, Theater am Markt<br />

Eisenach<br />

Themenabend „Texas“ in der Sauna<br />

ab 20 Uhr, Aquaplex/Sauna<br />

21.10. Samstag<br />

Geisa<br />

Wanderung: Das grüne Band<br />

13 Uhr, Treffpunkt Point Alpha,<br />

Haus auf der Grenze<br />

Bad Liebenstein<br />

Stadtführung durch das<br />

historische Kurviertel<br />

14 Uhr, Treffpunkt Bad Liebenstein<br />

Information<br />

Bad Tabarz<br />

Abwassern im Lauchagrund<br />

17 Uhr, Kneipp-Kuranlage<br />

Arenarisquelle<br />

Wutha-Farnroda<br />

Hubertusfest – mit Herbstmarkt<br />

des Hörselbergvereins und musikalischer<br />

Einstimmung mit den Jagdhornbläsern<br />

· ab 15 Uhr Gasthaus<br />

Kleiner Hörselberg · ab 18 Uhr in<br />

der Gaststätte Wildgerichte in<br />

reicher Auswahl (mit Voranmeldung).<br />

Ruhla<br />

7. Museumstreff – Ehrung von Otto<br />

Böttinger und Arno Schlothauer<br />

18 Uhr, Orts- und Tabakpfeifenmuseum<br />

Eisenach<br />

Cato<br />

19.30 Uhr, Theater am Markt<br />

Jetzt unsere Seite liken<br />

und up-to-date bleiben:<br />

facebook.com/vrbmeinebank


26<br />

21.10. Samstag<br />

Eisenach<br />

Große Operngala<br />

Rossini zum 225. Geburtstag<br />

19.30 Uhr, Landestheater<br />

Eisenach<br />

Schwimmen bei Kerzenschein<br />

ab 20 Uhr, Aquaplex/Sauna<br />

22.10. Sonntag<br />

Bad Salzungen<br />

Wanderung von der<br />

Hohen Sonne zur Bermerhütte<br />

mit dem Rhönklub (10 km)<br />

10.30 Uhr, Treff Parkplatz Siedlung<br />

Eisenach<br />

Matinee – Dornröschen<br />

11 Uhr, Foyer Landestheater<br />

Bad Tabarz<br />

Finissage der Ausstellung „Anderswo“<br />

11 Uhr, KUKUNA, Lauchagrundstr. 12a<br />

Geisa<br />

Familienwanderung zur Sängerwiese<br />

11 Uhr, Treffpunkt Kulturhaus<br />

Bad Liebenstein<br />

Busfahrt rund um den Inselsberg<br />

13 Uhr, Bad Liebenstein-Information,<br />

Anmeldung 036961/ 69320<br />

Geisa<br />

Festkonzert in der ev. Kirche<br />

14 Uhr, Kirche Schlossplatz<br />

22.10. Sonntag<br />

Eisenach<br />

Ronja Räubertochter<br />

Puppentheater nach Astrid Lindgren<br />

für Kinder ab 5 Jahre<br />

15 Uhr, Landestheater<br />

Bad Liebenstein<br />

Herbstkonzert<br />

mit dem Männergesangverein<br />

„Sängerkranz 1857 Bad Liebenstein“<br />

15.30 Uhr, Wandelhalle<br />

Bad Salzungen<br />

Mit Orgel und Trompeten, Bläserstunde<br />

mit den Posaunenchören<br />

Schweina und Bad Salzungen<br />

17 Uhr, ev. Stadtkirche<br />

23.10. Montag<br />

Walldorf (bei Meiningen)<br />

<strong>Oktober</strong>fest für Senioren<br />

14 bis 18 Uhr, Kressehof 1<br />

Ifta<br />

Informationsabend<br />

zur Klangschalenmassage<br />

Studio Bettina Kehr, Anmeldung<br />

036926-90456 · 17 Uhr, Am Markt 6<br />

Bad Tabarz<br />

Lesung „Das kalte Herz“ mit Anna<br />

Moik-Stötzer, Witwe des Schauspielers<br />

Karl Moik, der einst in dem<br />

DEFA-Film die Hauptrolle spielte.<br />

19 Uhr, KUKUNA, Lauchagrundstr. 12a<br />

25.10. Mittwoch<br />

Bad Salzungen<br />

Stadtführung<br />

15 Uhr, Treffpunkt Tourist-Information<br />

Frauensee<br />

Blutspende<br />

16-19.30 Uhr, Feuerwehr<br />

Bad Salzungen<br />

Informationsabend<br />

zur Geburtsvorbereitung<br />

18 Uhr, Klinikum<br />

Schmalkalden<br />

Buchlesung „Der rebellische Mönch“<br />

mit Christina Nürnberger und Petra<br />

Gerster<br />

19 Uhr, Stadtkirche St. Georg<br />

26.10. Donnerstag<br />

Bad Salzungen<br />

Kreativnachmittag<br />

15 Uhr, Stadt-und Kreisbibliothek<br />

Bad Liebenstein<br />

„Impfen“ – Infektionswege, Krankheiten,<br />

Nebenwirkungen…<br />

18 Uhr, Vitalpraxis clara natura,<br />

Herzog-Georg-Str. 36, Anmeldung:<br />

036840 - 88566<br />

Bad Tabarz<br />

Vortrag über die Entstehung<br />

des Radios, mit Wolfgang Krüger<br />

19 Uhr, KUKUNA, Lauchagrundstr. 12a<br />

Bestellen Sie jetzt<br />

Ihre Weihnachtsfeier bei uns!<br />

Sportgaststätte<br />

Kegel-Oase<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag<br />

bis Samstag<br />

ab 16 Uhr<br />

4 vollautomatische<br />

Bundeskegelbahnen<br />

und 2 Dart-Geräte<br />

FAMILIEN<br />

VERGNÜGEN<br />

Biergarten und herzhafte Speisen<br />

Feierlichkeiten aller Art<br />

mit kalt-warmen Buffet<br />

Firmen-/Familienfeiern<br />

mit sportlicher<br />

Betätigung<br />

(max. 60 Personen)<br />

Sonntag und außerhalb<br />

der Öffnungszeiten<br />

auf Vorbestellung.<br />

Sportgaststätte Kegel-Oase<br />

Ruhlaer Straße 41-43<br />

99848 Wutha-Farnroda<br />

Telefon/Fax 036921-93414<br />

Inhaberin: Kerstin Bacha


27<br />

26.10. Donnerstag<br />

Bad Salzungen<br />

Blinkbojen im All<br />

19 Uhr, Planetarium<br />

Bad Salzungen<br />

GeoNatur-Vortrag: Auf nach Kuba,<br />

Multimediavortrag von Michael Fleck<br />

20 Uhr, Pressenwerk<br />

27.10. Freitag<br />

Bad Salzungen<br />

Wochenmarkt<br />

8-16 Uhr, Marktplatz<br />

Bad Tabarz<br />

Horst Eckel, Fußballweltmeister<br />

von 1954, im Gespräch<br />

19 Uhr, KUNUKA, Lauchagrundstr. 12a<br />

Urnshausen<br />

9. Ladys Fashion Flohmarkt<br />

neben Kleidung gibt es auch<br />

selbstgemachte Köstlichkeiten<br />

und erfrischende Drinks<br />

19 – 23 Uhr, Mehrzweckhalle<br />

Schmalkalden<br />

Freitagssoiree- Leser stellen<br />

Bücher vor<br />

19.30 Uhr, Buchhandlung Lesezeichen<br />

Eisenach<br />

Improsant – Die Imposhow<br />

19.30 Uhr, Theater am Markt<br />

28.10. Samstag<br />

Möhra/Ruhla<br />

Hiking Marathon im Lutherjahr<br />

40-Kilometer-Wanderung zum<br />

Inselsberg · 7 Uhr Start in Möhra<br />

9 Uhr Start in Ruhla · 12-14 Uhr Platzkonzert<br />

auf dem Großen Inselsberg<br />

mit den Brotteröder Musikanten<br />

Bad Liebenstein<br />

Stadtführung durch<br />

das historische Kurviertel<br />

14 Uhr, Treff Bad Liebenstein Information<br />

Bad Salzungen<br />

Orgelvesper – 30 min. Orgelmusik<br />

17 Uhr, ev. Stadtkirche<br />

Eisenach<br />

Der Gott des Gemetzels<br />

19.30 Uhr, Theater am Markt<br />

Eisenach<br />

Dornröschen – Premiere Ballett<br />

19.30 Uhr, Landestheater<br />

Eisenach<br />

Madame L. – Liebe, Lust und Literatur<br />

20 Uhr, Weinrestaurant Turmschänke<br />

Bad Salzungen<br />

Pass Over Blues Quartett<br />

20 Uhr, Kulturkeller Haunscher Hof<br />

29.10. Sonntag<br />

Eisenach<br />

Buchstabensuppe<br />

Literatur für die Kleinsten ab 4<br />

12 Uhr, Theatercafé Landestheater<br />

Wutha-Farnroda/OT Schönau<br />

Saisonabschluss Hörselbergmuseum<br />

und Schönauer Backfrauen e.V.<br />

14 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus<br />

Schönau<br />

Brotterode-Trusetal<br />

Halloween in Laudenbach<br />

Beginn ab 18 Uhr mit dem Fackelzug<br />

an der Buswendeschleife<br />

Eisenach<br />

Freies Geleit für Martin Luther<br />

Lesung aus dem historischen Lutherkrimi<br />

19.30 Uhr, Landestheater<br />

31.10. Montag<br />

Moorgund/OT Möhra<br />

Pummpälzfest und Thüringer<br />

Reformationsmarkt<br />

ab 10 Uhr, im Zentrum<br />

13 Uhr Festgottesdienst<br />

Schmalkalden<br />

Donauthaler Märchentheater:<br />

„Rumpelstilzchen“<br />

16 Uhr, Mehrzweckhalle<br />

Eisenach<br />

Madame L. – Liebe, Lust und Literatur<br />

20 Uhr, Weinrestaurant Turmschänke<br />

Eisenach<br />

Die Unverwechsel-Bar<br />

22 Uhr, Foyer 2. Rang Landestheater<br />

Bankgeschäfte ganz einfach,<br />

bequem und schnell online<br />

erledigen:<br />

www.vrb-meinebank.de<br />

PFLEGE-OASE<br />

Ruhla GmbH<br />

Untere Lindenstraße 11<br />

99842 Ruhla<br />

T 036929-80304<br />

F 036929-64584<br />

info@pflege-oase-ruhla.de<br />

Mehr Infos unter www.pflege-oase-ruhla.de<br />

IHR PFLEGEDIENST FÜR<br />

RUHLA UND UMGEBUNG!<br />

Altenpflege<br />

häusliche Krankenpflege<br />

Dementenbetreuung<br />

Verhinderungspflege<br />

ambulant betreute<br />

Wohngemeinschaften<br />

Pflegegespräche<br />

Vermittlung von Essen<br />

auf Rädern


28 Nachdenkliches<br />

Von der Neugierde – Nach(t)gedanken zu E. K.<br />

Mit einem unserer Gruppenleiter namens<br />

Udo habe ich einen Deal. Fast täglich<br />

bringe ich ihm den einen oder anderen<br />

Spruch mit, von dem ich denke, es<br />

könnte ihn interessieren oder ihn zum<br />

Lachen, wenigstens aber zum Nachdenken<br />

bringen.<br />

Ich gebe es gern zu: Am Suchen und Aufschreiben<br />

der Zitate mindestens genauso<br />

viel Freude zu haben wie Udo offensichtlich<br />

beim Lesen. Deshalb ist das für<br />

mich auch keine Last – im Gegenteil. Gerade<br />

jetzt, ich befinde mich in einer Phase<br />

meines Lebens, in der es mehr dunkel<br />

als hell um mich ist, bin ich oft bestrebt,<br />

mir und somit auch anderen – hin und<br />

wieder etwas Gutes zu tun, sie zu erfreuen<br />

und im besten Falle sogar zu etwas<br />

Schönem oder zumindest Wichtigem zu<br />

inspirieren. Wenn es sich auch manchmal<br />

nur im Kopf abspielt. Immerhin.<br />

Nun gut, genug der Vorrede. Es passiert<br />

immer wieder, dass ich, wenn ich mal<br />

wieder ein aus meiner Sicht besonders<br />

schönes oder zutreffendes Zitat gefunden<br />

habe, von dem ich annahm, dass es<br />

doch eigentlich unmissverständlich ist,<br />

dass dieses dann doch von Udo nicht<br />

gleich verstanden wird. Dann kommt<br />

oft der Satz: „Da muss ich jetzt erstmal<br />

drüber nachdenken.“ Womit für mich<br />

sofort der Startschuss gegeben ist, in<br />

Gedanken an meiner Interpretation zu<br />

arbeiten.<br />

Aus diesem Grund habe ich mich nun<br />

entschlossen, mir ein Zitat des von<br />

mir sehr verehrten Erich Kästner noch<br />

einmal vorzunehmen und mich daran<br />

auszuprobieren, aufs Papier zu bringen,<br />

wie er das denn gemeint haben könnte,<br />

um dies dann demnächst an Stelle des<br />

täglichen Zitates zu übergeben.<br />

Man muss abwarten können. Die Neugierde<br />

ist der Tod der Freude.<br />

Erich Kästner<br />

Zugegeben, starker Tobak und auf den<br />

ersten Blick eher verstörend. Das werde<br />

ich wohl leider auch nicht ausräumen<br />

können, weil ich befürchte, das war Absicht.<br />

Bad Liebenstein GmbH<br />

„Man muss abwarten können.“ bedeutet<br />

doch nichts weiter, als dass man Geduld<br />

haben sollte. Das weiß ja nun jeder, aber<br />

eben auch, wie schwierig das mitunter<br />

sein kann. Da die meisten Menschen<br />

eher zur Ungeduld neigen, fällt leider etwas<br />

anderes, mindestens ebenso wichtiges,<br />

schon im Vorfeld flach, nämlich<br />

die Gelassenheit. Und gerade die würde<br />

es ermöglichen, sich dem, was da komim<br />

Moor & More<br />

Mooranwendung und Massage<br />

eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee<br />

eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee<br />

eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee<br />

eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee<br />

eeeeeeeeeeeee eeeeeee ee ee eeeeeeee Beeeeeeeeee:<br />

- Veeeeeeeeeeeee Reeeee-eee Geeeeeeeeeeeeee<br />

- eeeeeeee eexeeeeeeeee Reeeee<br />

eee eeeeeeeeßeeee eeeeeeeeee eeeeeee eeeeeee<br />

eeeeeeeeee Veeeeeeeeeeee eeee<br />

• Weeeeeeeeeeeee eee Neeeeeeee ee eee eeeeeeeeeeee<br />

• Keeeeeeeee eeeeeee<br />

eee 60eeee 43,00€


Nachdenkliches<br />

29<br />

men mag, mutig und stark entgegenzustellen<br />

und sich gleichzeitig vor dem,<br />

was da kommen könnte (!), zu wappnen.<br />

Ich bin mir wohl bewusst, dass das<br />

leicht gesagt ist. Denn, wie schwierig<br />

es manchmal ist, selbst Einfluss auf die<br />

eigenen Gedanken nehmen zu können,<br />

erfahre ich doch ständig selbst und<br />

würde es doch so gern beherrschen. Komischerweise<br />

scheinen Männer dazu in<br />

der Lage zu sein. Die sagen sich wahrscheinlich:<br />

So, ich denke jetzt mal über<br />

dieses nach und morgen dann über<br />

jenes. Und dann machen die das auch<br />

genau so! Meine Freundin Anett hat genau<br />

dieses Phänomen mal so schön mit<br />

einem Lego-Baukasten verglichen, den<br />

die meisten Herren der Schöpfung wohl<br />

im Kopf haben. Aber wehe, sie verwechseln<br />

mal zwei Steine oder es kommt ein<br />

Windchen um die Ecke, dann bricht sofort<br />

alles zusammen.<br />

Nun aber zurück zu unserm Dresdner<br />

Freund.<br />

Der 2. Satz „Die Neugierde ist der Tod<br />

der Freude.“ Sollte man wohl im Bezug<br />

auf die Hoffnung und Erwartung sehen.<br />

Damit meine ich, Neugierde beinhaltet<br />

ja auch, dass man etwas nicht erwarten<br />

kann und es sofort wissen will, schließt<br />

also schon im Vorfeld, die vorhin erwähnte<br />

Gelassenheit aus. Somit ist jeder<br />

viel verwundbarer. Denn es besteht nun<br />

Der Berufemarkt 2017<br />

mehr als 90 regionale<br />

Unternehmen<br />

Infos zu beruflichen<br />

Perspektiven<br />

Bewerbungsmappencheck<br />

Ausbildungs,- Studien- und<br />

Berufschancen<br />

Jobwall und Vorträge<br />

die Möglichkeit der unerfüllten Sehnsüchte<br />

oder des negativen Ausgangs<br />

irgendeiner Sache.<br />

Dabei ist doch gerade Hoffnung und<br />

Erwartung etwas sehr Schönes. Damit<br />

kommt dann etwas ganz anderes ins<br />

Spiel, das vielen Menschen oft als Inspiration<br />

und gleichzeitig als Trost dient: die<br />

Phantasie. Wie arm wären wir doch ohne<br />

all unsere Tagträume, auch oder gerade<br />

die, die wir nicht steuern können. Ohne<br />

Phantasie gäbe es wohl kaum das eine<br />

oder andere Buch, Gedicht oder Lied.<br />

Noch ein wichtiger Gedanke zum Schluss.<br />

Bestimmt meint Kästner damit auch,<br />

wie oft Menschen etwas herbeisehnen<br />

und, wenn sie es dann haben, fehlt ihnen<br />

etwas ganz Entscheidendes, das<br />

doch die letzte Zeit so erträglich und erwartungsvoll<br />

gemacht hat, nämlich die<br />

(Vor)freude. Oftmals hat uns aber die<br />

Phantasie Dinge vorgegaukelt, die sich<br />

dann doch nicht bewahrheiten konnten.<br />

Zum Beispiel entspricht das bestellte<br />

Buch beim Lesen nicht den Erwartungen<br />

oder der Typ aus dem Internet erweist<br />

sich dann doch als Luftnummer…<br />

Ich könnte mir vorstellen, dass Erich<br />

Kästner seine Aussage so oder so ähnlich<br />

gemeint hat.<br />

Und wenn nicht, soll doch erstmal einer<br />

kommen und mir das Gegenteil beweisen.<br />

Sabine Schumann<br />

Informiere dich über das duale<br />

Bachelor-Studium als:<br />

Betriebswirt<br />

Ingenieur<br />

Wirtschaftsingenieur<br />

Informatiker<br />

Sozialpädagoge<br />

Sie suchen eine<br />

Ausbildungsstelle?<br />

Die VR-Bank Bad Salzungen<br />

Schmalkalden eG bildet auch<br />

2018 wieder aus. Wir freuen uns<br />

über Ihre Bewerbung:<br />

postfachpersonal@vrbmeinebank.de<br />

VR-Bank Bad<br />

Salzungen Schmalkalden eG,<br />

Personalabteilung, Pestalozzistraße<br />

15, 36433 Bad Salzungen<br />

Berufemarkt und<br />

Hochschulinformationstag 2017<br />

28. <strong>Oktober</strong> 2017 | 10.00 - 14.00 Uhr<br />

DHGE Campus Eisenach<br />

Am Wartenberg 2 - 99817 Eisenach<br />

www.karriereheimat.de/berufemarkt<br />

Eine Initiative des


Natur<br />

Der Herbst – Nahrung für Körper und Seele<br />

Mit Wildkräutern über den Winter<br />

31<br />

Mit einer Betrachtung zum Herbst verabschiedet<br />

sich Kräuterexpertin Antje<br />

Gössel (Foto) bis zum Frühjahr. Dann geht<br />

es mit den Kräuterporträts im „<strong>Landstreicher</strong>“<br />

weiter. Man kann schon etwas melancholisch<br />

werden, wenn die Tage immer<br />

kürzer werden. Die Sonne steht tiefer und<br />

schafft es schon nicht mehr über den einen<br />

oder anderen Berg. Und dennoch vollendet<br />

sich im Herbst das, was Frühjahr und<br />

Sommer vorbereitet haben: Die Natur zeigt<br />

sich in ihrer ganzen Fülle, bringt Früchte,<br />

Samen und leuchtende Blätter hervor, bevor<br />

sie in die Winterruhe eintaucht. Früher<br />

waren die Menschen den Herbst über mit<br />

dem Anlegen von Vorräten beschäftigt,<br />

der Winter stand bevor und die Vorräte<br />

mussten bis zum Frühjahr reichen, wenn<br />

man überleben wollte. Diese Menschen<br />

lebten im Einklang mit der Natur und ihren<br />

Rhythmen. Heute ist es anders – vielen<br />

Menschen ist der Bezug zur Natur und<br />

ihrer Schönheit und Kraft verloren gegangen.<br />

Künstliches Licht, die Technik und die<br />

Arbeitswelt geben Rhythmus und Tempo<br />

an - sogar in der Freizeit. Der Überfluss in<br />

unseren Supermärkten täuscht die Unabhängigkeit<br />

von der Natur vor. Das Wissen<br />

über die Natur und ihre Wildkräuter wird<br />

nur noch selten von einer Generation an<br />

die nächste weitergegeben. Schön, dass es<br />

inzwischen wieder Menschen gibt, die das<br />

alte Wissen aufgreifen. Ich freue mich, dass<br />

ich 2017 bei meinen „Kräuterspaziergängen<br />

der Sinne“ Menschen begeistern konnte,<br />

die Natur mit ihren Sinnen zu erfahren und<br />

„Wildkräutern und Co“ wieder einen Platz in<br />

ihrem Leben zu geben. Der Herbst ist auch<br />

eine Zeit der Dankbarkeit und des Teilens.<br />

Dankbar schaue ich auf das Jahr und seine<br />

Ernte zurück, so wie viele Menschen dies<br />

zum Erntedankfest im <strong>Oktober</strong> tun. Gerne<br />

habe ich mein Wissen und einige meiner<br />

„wildkräuterlichen Kostbarkeiten“ geteilt –<br />

auch hier im „<strong>Landstreicher</strong>“. Mit diesem<br />

Beitrag verabschiedet sich die Kräuterfrau<br />

bis zur neuen Wildkräutersaison. Ich wünsche<br />

Ihnen und euch einen reichen <strong>Oktober</strong><br />

und die Muße, dem Herbst mal wieder<br />

zu begegnen, wie sie es vielleicht als Kind<br />

getan haben: Kastanien und Blätter sammelnd,<br />

die Herbstfarben und glitzernde<br />

Spinnennetze bestaunend und Herbstduft<br />

einatmend!<br />

Antje Gössel<br />

<strong>Landstreicher</strong>s<br />

kleine Kräuterkunde<br />

ARTHAUSKINO:<br />

„Die Verführten, 4.10., 18.20 & 20.10 Uhr<br />

„Sommerfest“, 11.10., 18.20 & 20.10 Uhr<br />

„Das unerwartete Glück der Familie Payan“ 18.10., 18.30 & 20.30 Uhr<br />

„Sie nannten ihn Spencer“, 25.10., 18 & 20.20 Uhr<br />

SNEAK-PREVIEW am 5.10. um 20.30 Uhr<br />

JUBILÄUM 30 JAHRE: DIRTY DANCING 08.10. um 17.30, 19 und 20 Uhr<br />

KLASSIK IM KINO: LA BOHÈME (Oper)<br />

3.10., um 20.15 Uhr, LIVE aus dem Royal Opera House in London<br />

KLASSIK IM KINO: ALICE IM WUNDERLAND (Ballett)<br />

23.10. um 20.15 Uhr, LIVE aus dem Royal Opera House in London<br />

KULTUR IM KINO: ICH, JUDAS (Ben Becker) 31.10., 19.30 Uhr<br />

www.pab-kino.de<br />

BaSa Film GmbH | pab kinocenter<br />

Passage an den Beeten<br />

36433 Bad Salzungen<br />

T 03695-628858 • F-628857<br />

info@pab-kino.de<br />

www.facebook.com/pab.kinocenter


32<br />

Entspannen in der Welt der Klangschalen<br />

Bettina Kehr hat auf Umwegen ihren Lebensweg gefunden<br />

In unserem technisierten, schnelllebigen<br />

und überreizten Alltag sehnen sich<br />

viele Menschen nach Entspannung und<br />

Ruhe. Dies zu finden gibt es zahlreiche<br />

Möglichkeiten – eine ist die Welt des<br />

Klanges. Die Klangschalen und deren<br />

entspannende Möglichkeiten hat Bettina<br />

Kehr aus Ifta für sich und somit auch<br />

für ihre Kunden entdeckt.<br />

Dabei ist Bettina im ursprünglichen Beruf<br />

Friseurin. Einst hat sie in Eisenach<br />

diesen Beruf gelernt und viele Jahre<br />

in einem Eisenacher Friseursalon gearbeitet.<br />

Erst mit der Wende reifte die<br />

Entscheidung, sich selbständig zu machen.<br />

Dem ging eine Intensivschulung<br />

an der Kosmetikschule voraus. Und so<br />

eröffnete sie im <strong>Oktober</strong> 1991 ihren Friseur-<br />

und Kosmetiksalon in ihrem Heimatdorf<br />

Ifta. „Ich hatte einen der ersten<br />

kombinierten Friseur-Kosmetiksalons<br />

in den neuen Bundesländern, freilich<br />

mit der Auflage, in den nächsten drei<br />

Jahren meine Meisterprüfung zu absolvieren“,<br />

erzählt Bettina. Ihr Salon in Ifta<br />

wurde nach und nach ausgebaut und<br />

den Bedingungen angepasst.<br />

Die Arbeit mit der Friseurchemie hinterließen<br />

bei ihr jedoch auch Spuren:<br />

Erkrankungen der Atemwege kamen<br />

schleichend und bewirkten ihr allmähliches<br />

Umdenken. Sie begann sich<br />

weiter zu bilden in Richtung Ernährung,<br />

Ayurveda, Massagen und Klang. Am bekannten<br />

Peter Heß-Institut ließ Bettina<br />

Kehr sich ausbilden in der individuellen<br />

Klangmassage, hat dort viele Weiterbildungen<br />

absolviert und will das auch<br />

immer noch erweitern. „Jeder Aus- und<br />

Weiterbildung ist für mich wie ein Puzzleteil,<br />

das sich letztlich zusammenfügt<br />

zu einem ganzheitlichen Konzept für<br />

die Entspannung und Gesundheitspflege“,<br />

beschreibt sie ihren Weg, den sie<br />

vor Jahren eingeschlagen hat. Ja, auch<br />

Haare wird sie weiterhin schneiden<br />

und Frisuren föhnen. „Doch ich versuche<br />

so viel Chemie wie möglich zu vermeiden“,<br />

ist ihr Credo. Dafür steht die<br />

Die neue Qualifizierung<br />

für Quereinsteiger<br />

Die VR-Bank Bad Salzungen<br />

Schmalkalden eG bietet zusammen<br />

mit der IHK ein neues<br />

Schulungsformat:<br />

Mit dem Praxistraining<br />

„Serviceberater im genossenschaftlichen<br />

Bankgeschäft<br />

(IHK)“ wird die Zielgruppe<br />

Quereinsteiger mit kaufmännischer<br />

Berufsausbildung,<br />

ausgebildete Bankkaufleute<br />

mit Qualifizierungsbedarf und<br />

Berufsrückkehrer für den Einsatz<br />

als Serviceberater geschult.<br />

Interesse: postfachpersonal@<br />

vrb-meinebank.de<br />

VR-Bank Bad Salzungen<br />

Schmalkalden eG,<br />

Personalabteilung,<br />

Pestalozzistraße 15,<br />

36433 Bad Salzungen


33<br />

ganzheitliche Behandlung mehr im Mittelpunkt:<br />

So bietet sie unter anderem<br />

ein Programm an mit Wohlfühlmassage,<br />

Kosmetik, Klang und Friseur. Entspannender<br />

kann der Besuch bei Friseur<br />

und Kosmetik wohl nicht sein!<br />

Für sich und ihre Kunden hat Bettina<br />

auch die Klangschalen und ihre entspannende<br />

Wirkung entdeckt und bietet<br />

seit kurzem auch Klangmassagen<br />

und Klangmeditation an. Der Salon in<br />

der Ortsmitte wurde erneut umgebaut<br />

und so um einen schönen behaglichen<br />

Raum für die Klangmassage und einen<br />

für die Kosmetik erweitert.<br />

Die Arbeit mit den Klangschalen möchte<br />

Bettina auch weiter ausbauen. So<br />

gibt es jetzt schon zwei Klanggruppen,<br />

die wöchentlich die wohltuende<br />

Wirkung der Klangschalen erfahren.<br />

Natürlich bietet sie auch Einzelklangmassagen<br />

und Klangmeditation an,<br />

folgen sollen demnächst Anleitungen<br />

für Partner-Klangmassagen, Workshops<br />

und Kinderklangmassagen. „Ich habe<br />

meine Passion in der Arbeit mit den<br />

Klangschalen gefunden“, resümiert<br />

sie. „Mit Menschen arbeiten, ihnen auf<br />

diese Weise durch den Alltag zu helfen,<br />

ihnen einen Weg zu Entspannung und<br />

besserer Gesundheit zu zeigen, das ist<br />

ein tolles Gefühl.“ Sie selbst sei auch<br />

viel ruhiger und entspannter geworden.<br />

„Natürlich werde ich auch in Zukunft<br />

Haare schneiden, meine vielen Stammkunden<br />

sind auch wie vor herzlich in<br />

meinem Salon willkommen. Aber auch<br />

jene, die neugierig sind auf die Welt der<br />

Klangschalen, der sanften Kosmetik mit<br />

ayurvedischen Produkten oder Teilmassagen“,<br />

erklärt Bettina.<br />

Im <strong>Oktober</strong> kann Bettina Kehr aus 26<br />

Jahre Selbständigkeit zurückblicken.<br />

Viel hat sich getan in diesen Jahren, allerhand<br />

auch verändert. Gelassen und<br />

selbstbewusst wird sie ihren Weg, den<br />

sie auf Umwegen gefunden hat, weiter<br />

gehen.<br />

Die Klangmassage<br />

Die Klangmassage ist eine ganzheitliche<br />

Methode zur Entspannung von Körper,<br />

Seele und Geist. Es ist keine Massage<br />

im klassischen Sinn, wird aber von<br />

den meisten als solche empfunden. Auf<br />

oder um den bekleideten Körper werden<br />

verschieden große Klangschalen<br />

gestellt und sanft angeschlagen. Dadurch<br />

werden zarte Vibrationen durch<br />

den Körper, Organe, Knochen geleitet<br />

und entspannt auf eine ganz besondere<br />

Weise. Man erreicht dadurch eine<br />

tiefe Entspannung, eine Stärkung des<br />

Urvertrauens, kann leichter loslassen<br />

und regt die Selbstheilungskräfte des<br />

Körpers an. Zudem wird durch die<br />

Klangmassage die Wahrnehmung des<br />

eigenen Körpers verbessert, schließlich<br />

auch das Selbstbewusstsein gestärkt.<br />

Regelmäßige finden Klanggruppen im<br />

Studio von Bettina Kehr in Ifta statt.<br />

einige Plätze sind hier noch frei – der<br />

nächste Termin ist am 9. <strong>Oktober</strong>.<br />

Da auch die Gesundheit in ihren Räumen<br />

eine wichtige Rolle spielt, hat sie<br />

für den 11. <strong>Oktober</strong> einen Vortrag über<br />

gesunde Rohkostöle geplant. Zu Gast<br />

wird hier dann Heike Dittmar von der<br />

Lichtquell-Rohkostmühle in Berka/<br />

Werra sein. Anmeldungen für die Termine<br />

werden telefonisch entgegen genommen.<br />

Text/Fotos: Silvia Rost


34<br />

Ein einmaliger Kalender für die Region<br />

Neues aus dem Laden „<strong>Landstreicher</strong>s Kostbarkeiten“<br />

Die Auswahl ist groß, aber dennoch gibt es<br />

immer mal wieder etwas Neues im Laden<br />

„<strong>Landstreicher</strong>s Kostbarkeiten“ in Ruhla.<br />

Passend zum Herbst wird nun auch ein<br />

schöner Kalender für die Region im Angebot<br />

sein: Der „<strong>Landstreicher</strong>“ hat sich mal<br />

auf die Socken gemacht, um einige der<br />

wunderschönen Burgen und Schlösser<br />

der Region im Bild festzuhalten. So wird<br />

der regionale Kalender im A3-Format mit<br />

einmaligen Luftbildern ganz sicher seine<br />

Liebhaber finden. Er erscheint in kleiner<br />

Auflage, ist im Laden in Ruhla erhältlich<br />

und kann natürlich auch telefonisch oder<br />

per Mail bestellt werden (036929-746701<br />

oder landstreicher2@online.de). Auf<br />

Wunsch wird er natürlich auch per Post<br />

versandt.<br />

Wer sich jetzt schon auf die Suche nach<br />

einem passenden Weihnachtsgeschenk<br />

für seine Lieben machen möchte, sollte<br />

mal in „<strong>Landstreicher</strong>s Kostbarkeiten“<br />

vorbei schauen. Es gibt neben den bewährten<br />

regionalen Produkten natürlich<br />

auch wieder etwas Neues. Ein besonders<br />

individuelles Geschenk wäre doch mal<br />

eine große Flasche Bier – natürlich nicht<br />

(nur) des Bieres, sondern des besonderen<br />

Aufdruckes wegen. Die weiße Literflasche<br />

aus Dingsleben kann man nämlich mit<br />

seinem eigenen Motiv bedrucken lassen.<br />

Da kommt jeder Bierfreund ins Staunen!<br />

Etwas ganz Exklusives für Wald- und Jagdfreunde<br />

ist nun seit einigen Wochen neu<br />

im Angebot: Messer und Flaschenöffner<br />

von der Manufaktur Thüringer Hirschhornverarbeitung<br />

aus Kleinschmalkalden.<br />

Das ist allerdings nur ein sehr kleines Sortiment<br />

der einzigartigen Manufaktur aus<br />

dem Thüringer Wald, dort werden weitaus<br />

mehr Erzeugnisse hergestellt – beispielsweise<br />

Geweihmöbel, Geweihleuchten,<br />

Hirschhornbestecke und vieles andere<br />

mehr.<br />

Unikate anderer Art sind seit neuestem im<br />

Laden „<strong>Landstreicher</strong>s Kostbarkeiten“ erhältlich:<br />

Kerzenschalen und Kerzenhalter<br />

aus Beton, handgefertigt und keins wie<br />

das andere. Ein echter Hingucker auf dem<br />

Tisch, der Veranda oder im Garten. Weitere<br />

kreative Objekte aus Beton werden bald<br />

noch hinzu kommen.<br />

Wenn Sie denn mehr auf Bücher stehen,<br />

auch hier gibt es Neuheiten, So ist zum<br />

Beispiel auch das Buch von Andreas Ziebell<br />

„Schüsse am Rennsteig – China-Quent“<br />

im Regal, die Geschichte um den Ruhlaer<br />

Reinhold Quent, der vor 100 Jahren am<br />

Rennsteig nahe Ruhla erschossen wurde.<br />

Ein spannendes Buch um rätselhafte


Regionales<br />

35<br />

Ereignisse in der Region. Aber auch andere<br />

Lektüre steht in den Bücherregalen<br />

von Kinderbüchern über regionale Kochbücher<br />

bis hin zum spannenden Krimi mit<br />

Lokalkolorit. Schauen Sie doch einfach<br />

mal vorbei!<br />

Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass<br />

der bei vielen Kunden schon sehr beliebte<br />

Rotweinlikör nun auch in kleinen Flaschen<br />

erhältlich ist – passend natürlich<br />

als kleines Geschenk oder Mitbringsel.<br />

Apropos Mitbringsel: Da der <strong>Oktober</strong><br />

der klassische Wandermonat ist, wäre<br />

vielleicht auch die Rennsteig-Socke ein<br />

schönes Geschenk, dazu passt natürlich<br />

ein echter Kräuterschnaps vom Rennsteig<br />

und ein Wanderstock. Alles erhältlich im<br />

einzigartigen regionalen Geschäft „<strong>Landstreicher</strong>s<br />

Kostbarkeiten“.<br />

Text/Fotos: Silvia Rost<br />

Luftbild: Mario Gräf


36 Geschichte<br />

Luther – zufällig eine historische Figur?<br />

Sonderausstellung „Salz und Licht“ im Museum Dermbach<br />

„Ihr seid das Salz der Erde; wenn aber das<br />

Salz kraftlos geworden ist, womit soll es<br />

gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr,<br />

als hinausgeworfen und von den Menschen<br />

zertreten zu werden. Ihr seid das<br />

Licht der Welt; eine Stadt, die oben auf<br />

einem Berg liegt, kann nicht verborgen<br />

sein. Man zündet auch nicht eine Lampe<br />

an und stellt sie unter einen Scheffel,<br />

sondern man stellt sie auf das Lampengestell<br />

und sie leuchtet allen, die im Hause<br />

sind. So laßt denn Euer Licht leuchten<br />

vor den Menschen, damit sie Eure guten<br />

Werke sehen, und Euren Vater, der in den<br />

Himmeln ist, verherrlichen.“<br />

Die Veröffentlichung der 95 Thesen<br />

durch Martin Luther anno 1617 und ihre<br />

rasante Verbreitung dank des gerade<br />

erfundenen Buchdrucks markierten einen<br />

Wendepunkt kirchlicher und gesellschaftlicher<br />

Entwicklungen, die bis heute<br />

fortdauern. Denn das, was von Wittenberg<br />

im 16. Jahrhundert ausging, veränderte<br />

Deutschland, Europa und die Welt.<br />

War Martin Luther der geniale Querdenker<br />

und Rebell, als der er gerne gefeiert<br />

wird? Oder wurde der Erfurter Mönch<br />

und spätere Wittenberger Theologieprofessor<br />

eher unter dem Druck der Verhältnisse<br />

und durchaus ungewollt und<br />

zufällig zur historischen Figur? Unter<br />

dem Titel „Salz und Licht – Reformation,<br />

Luther und wir“ hat das Museum<br />

der Thüringischen Rhön Dermbach eine<br />

Sonderausstellung konzipiert. Der Besucher<br />

kann sich anhand vieler Bilder und<br />

Dokumente informieren über die Zeit der<br />

Reformation und den Weg, den Luther<br />

damals gegangen ist.<br />

Informationen<br />

Sonderausstellung Museum der<br />

Thüringischen Rhön Dermbach<br />

Kirchberg 5 Dermbach/ Rhön<br />

geöffnet bis zum 3. Dezember,<br />

Di–Fr 10–7 Uhr Sa 10–14 Uhr<br />

Die Heimat entdecken !<br />

Foto: © kozirsky · fotolia.com<br />

Thüringer Wald Card<br />

Erlebnisführer<br />

Naturpark-Routenführer<br />

4€ 50<br />

... eine Welt tut sich auf<br />

5€<br />

7€<br />

00001<br />

Jetzt bestellen: www.thueringer-wald-card.info | www.thueringer-wald.com | T 036704 01805 45 7 09229054<br />

(0.14 €/min)


Die neue UMWELTPRÄMIE –<br />

ab sofort sichern!<br />

bis zu<br />

13.180 €<br />

Abbildung zeigt Beispielfahrzeug.<br />

Jetzt Umweltprämie* sichern!<br />

Gültig vom 08.08.2017 – 31.12.2017<br />

Finanzierungsbeispiel (basierend auf einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 km):<br />

VW Golf Variant 2,0 TDI LOUNGE<br />

110 kW (150 PS), Diesel<br />

Fahrzeugpreis: 18.720,– €<br />

Anzahlung (Umweltprämie*): 3.750,00 €<br />

Nettodarlehensbetrag: 14.970,00 €<br />

EZ 14.09.2015, 29.810 km,<br />

urspr. UVP des Herstellers 33.120,00 €<br />

Sollzinssatz (gebunden) p. a.: 2,95 %<br />

Effektiver Jahreszins: 2,99 %<br />

Laufzeit:<br />

48 Monate<br />

Schlussrate: 10.431,41 €<br />

Gesamtbetrag: 16.479,41 €<br />

48 mtl. Finanzierungsraten à 126,– € 1)<br />

* Der Umweltprämie wird bei Kauf eines unzugelassenen Neufahrzeuges und gleichzeitiger Verschrottung eines Diesel-Fahrzeuges der Emissionsklassen EU1, EU2, EU3 sowie EU4 (aller<br />

Marken) gezahlt. Gilt für Neufahrzeuge/Vorführwagen mit EZ ab 01.08.2016. Aktionszeitraum 08.08.2017 – 31.12.2017. Anwendbar für Neufahrzeuge alle Motorvarianten, sowohl Diesel-,<br />

G-TEC als auch Benziner. Gilt für alle Abnehmergruppen (ausgenommen Großkunden), eine zusätzliche Abrechnung über das SmallFleet- oder Sonderabnehmerprogramm ist nicht<br />

möglich! Das Altfahrzeug (alle Marken) muss zum Zeitpunkt des Kaufvertrags mind. 6 Monate auf den Neufahrzeugkäufer zugelassen gewesen sein, die Verschrottung des Altfahrzeugs<br />

ist innerhalb von 4 Wochen vor bis 4 Wochen nach Zulassung des Neufahrzeugs durchzuführen und entsprechend nachzuweisen.<br />

Meiningen<br />

Jerusalemer Str. 1<br />

98617 Meiningen<br />

Tel. 03693/71450<br />

Schmalkalden<br />

Asbacher Str. 21<br />

98574 Schmalkalden<br />

Tel. 03683/79330<br />

Service<br />

info@auto-brucker.de<br />

www.auto-brucker.de


38 Literatur<br />

Es wird Zeit, neue Wege zu finden<br />

„Saufen nur in Zimmerlautstärke“ ist ein<br />

kurzweiliger spannender Roman mit dem<br />

zweiten, und sehr passenden, Untertitel<br />

„Freunde gibt’s, die gibt es gar nicht…“<br />

Adam ist verheiratet und Anwalt. Sein<br />

Leben verläuft in geordneten Bahnen bis<br />

er plötzlich eine Herzattacke erleidet und<br />

auf Anraten seines Arztes nach Island<br />

fliegt, um sich eine Auszeit zu nehmen.<br />

Dort stürzt er beinahe von einer Klippe,<br />

Buchhandlung<br />

Am Markt<br />

Markt 7, 36433 Bad Salzungen<br />

t 03695-603852 | f 850330<br />

buhala@t-online.de<br />

www.buchhandlung-ammarkt.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 9-18 Uhr | Sa 9-13 Uhr<br />

wird aber von einem seltsamen Typen<br />

gerettet. Magnus! Dieser behauptet ein<br />

waschechter isländischer Troll zu sein.<br />

Nun steht Adam in seiner Schuld und<br />

nimmt ihn mit nach Berlin. Da nimmt<br />

die Geschichte ihren Lauf, denn Magnus<br />

stellt sein Leben gehörig auf Kopf. Er gibt<br />

Adams Geld in vollen Zügen aus und verwickelt<br />

ihn in immer mehr Schwierigkeiten.<br />

Dieser versinkt im totalen Chaos.<br />

Letzten Endes führt ihn das alles zu einer<br />

Erkenntnis: „ Jeder muss sein Leben<br />

leben, was für ihn bestimmt ist“. Und<br />

für Adam wird’s Zeit einen neuen Weg<br />

zu gehen … raus aus dem alten Trott,<br />

seiner Ehe, seinem Job als Anwalt.<br />

Manuela Herold<br />

Hans Rath: „Saufen nur in Zimmerlautstärke“,<br />

Roman, Verlag Kindler,<br />

neu erschienen August 2017,<br />

Hardcover 16,95 Euro<br />

Abschied von der Welt?<br />

Kennen wir nicht alle mindestens einen<br />

solchen Typen? Er muss ja nicht<br />

gleich Rüdiger heißen…<br />

„Mensch Rüdiger“ – ein wirklich witziger<br />

Roman von Sven Stricker, kam im September<br />

in die Buchläden. Und das ist<br />

mal wieder ein Buch, das es lohnt zu<br />

kaufen und zu lesen.<br />

Lehrer und „Loser“ Rüdiger wird 40,<br />

scheint für die Welt unsichtbar, selbst<br />

seine Schüler ignorieren ihn und das<br />

wird von einer Klassenstufe in die andere<br />

übertragen. Doch an seinem 40.<br />

Geburtstag wird alles anders, Rüdiger<br />

merkt, dass er so nicht weiter leben<br />

kann und will. Auf der Talbrücke will er<br />

sich von der Welt verabschieden und<br />

in die Fluten stürzen. Tut er aber doch<br />

nicht, sondern trifft einen „Gleichgesinnten“.<br />

Tom – ein verhinderter<br />

Schriftsteller und er geben sich noch<br />

fünf Tage, um herauszufinden, was im<br />

Leben wirklich zählt und ob dieses<br />

denn für sie noch lebenswert ist. Und<br />

von hier an überschlagen sich die Ereignisse,<br />

so skurril sie mitunter sein<br />

mögen – es ist oft gar nicht so weit<br />

hergeholt.<br />

Stricker schreibt sehr bildhaft, flüssig<br />

und witzig. Die Hauptfiguren Tom<br />

und Rüdiger gehen ein ungewolltes<br />

Zweckbündnis ein und schlittern von<br />

einer Episode in die andere. Dass sich<br />

die Figuren der Handlung immer wieder<br />

begegnen, ist recht amüsant und<br />

kurzweilig. Trotz allem Humor entbehren<br />

die Storys und Geschehnisse<br />

durchaus nicht ernsthaften Hintergründen.<br />

Und dass die beiden Protagonisten<br />

zum Schluss doch … ach nein,<br />

ich verrate es lieber nicht. Lesen Sie<br />

doch selber!<br />

Silvia Rost<br />

Sven Stricker „Mensch Rüdiger“, Roman,<br />

Verlag rororo, neu erschienen im<br />

September 2017, Taschenbuch 9,99 Euro


Literatur<br />

39<br />

Für Gärtner und Nicht-Gärtner<br />

Seit etwa einem halben Jahr folgen wir<br />

dem aktuellen Trend: wir pflegen einen<br />

Garten. Was liegt da näher als sich die<br />

passende Literatur zu besorgen? Eine<br />

Freundin empfahl mir „Gegen Liebe<br />

ist kein Kraut gewachsen“ von Abbi<br />

Waxman als Urlaubslektüre. Schon auf<br />

den ersten Seiten amüsierte ich mich<br />

über die herrlich spritzige Sprache der<br />

gebürtigen Engländerin. Oftmals ließ<br />

mich die Beschreibung des Lebens der<br />

Buchhelden und Heldinnen schmunzeln<br />

und manchmal herzhaft lachen.<br />

Der Leser sollte nicht allzu empfindlich<br />

sein, denn die Autorin nimmt kein Blatt<br />

vor den Mund und nennt alle Dinge<br />

beim Namen.<br />

Allerdings ist die Geschichte von Lilian<br />

und deren Familie kein reines<br />

Spaßbuch. Es beschreibt wie die junge<br />

Buch-Illustratorin und ihre beiden<br />

Töchter den Verlust des Gefährten und<br />

Vaters verarbeiten müssen, welcher bei<br />

einem Unfall ums Leben kam. Der Zufall<br />

führt sie in einen Gärtnerkurs und<br />

somit zu ganz unterschiedlichen Menschen.<br />

Diese entpuppen sich oftmals<br />

als Überraschung und das war für mich<br />

die eine (mir natürlich schon bekannte)<br />

Erkenntnis dieses Romans….nicht<br />

immer ist der erste Eindruck richtig.<br />

Manchmal sollte man auch Geduld haben<br />

und abwarten. Außerdem zeigt die<br />

Geschichte sehr gut, dass jeder Mensch<br />

anders trauert und man dies akzeptieren<br />

sollte. Aber letztendlich habe ich<br />

auch einige Tipps für meinen Garten<br />

bekommen.<br />

Nicht nur für den Urlaub kann ich dieses<br />

Buch auch allen Nichtgärtnern sehr<br />

empfehlen!<br />

Ines Brückner<br />

Abbi Waxmann: „Gegen die Liebe ist<br />

kein Kraut gewachsen!“, Roman,<br />

Verlag rororo, erschienen im März<br />

2017, 9,99 Euro<br />

Ohne Liebe trauern die Sterne<br />

Hannelore Hoger gehört wohl zu den<br />

beliebtesten Schauspielerinnen<br />

Deutschlands. Ich mag sie auch sehr<br />

gerne, sie spielt sehr ausdrucksvoll und<br />

sie scheint sich in die unterschiedlichen<br />

Rollen mit Herz und Seele hinein zu versetzen.<br />

Nun gibt es auch ein Buch von<br />

Hannelore Hoger, die mit Bildern – wörtlich<br />

und auch bildlich, also mit zahlreichen<br />

Fotos – viel Persönliches aus ihrem<br />

Leben erzählt. Und das sehr geradlinig,<br />

in wenig verschnörkelten Sätzen, in Gesprächen<br />

mit Freunden oder Menschen,<br />

die in ihrem Leben eine Rolle spielten.<br />

So erfahren wir Dinge aus ihrer Kindheit,<br />

ihrem bewegten Berufsleben, zu ihren<br />

Einstellungen. Ihre Selbstzeugnisse und<br />

Erinnerungen malen ein Bild einer bodenständigen<br />

Frau, einer vielseitigen<br />

Künstlerin, einer Schauspielerin, die in<br />

viele Rollen schlüpfte, aber im wahren<br />

Leben irgendwie immer sie selbst geblieben<br />

ist. Ein Lese-Vergnügen, ein wenig in<br />

das Leben dieser Frau einzutauchen.<br />

Silvia Rost<br />

Hannelore Hoger: „Bilder aus meinem<br />

Leben – Ohne Liebe trauern die Sterne“,<br />

Rowohlt-Verlag, erschienen im Mai 2017,<br />

19,95 Euro<br />

Wir suchen - unserem stringenten<br />

Wachstum geschuldet<br />

- immer motivierte Serviceberater/-innen<br />

und freuen uns auf<br />

Ihre Bewerbung und darauf, Sie<br />

kennen zu lernen:<br />

postfachpersonal@vrbmeinebank.de<br />

oder VR-Bank<br />

Bad Salzungen Schmalkalden eG<br />

Personalabteilung,<br />

Pestalozzistraße 15,<br />

36433 Bad Salzungen


40<br />

Türöffner-Tag<br />

„Die Sendung mit der Maus“ hat zum siebten<br />

bundesweiten „Türöffner-Tag“ aufgerufen.<br />

Der 3. <strong>Oktober</strong> 2017 steht auch in<br />

Eisenach im Zeichen der Kinder und Familien:<br />

In der Wartburgstadt werden sich an<br />

diesem Tag die Türen der Berufsfeuerwehr<br />

öffnen. Die Einsatzkräfte werden von 9 bis<br />

16 Uhr kleinen und großen Leuten einen<br />

abwechslungsreichen, aufregenden sowie<br />

lehr- und erkenntnisreichen Tag bieten.<br />

Mehrere Stationen auf dem Gelände der<br />

Feuerwehr laden zum Mitmachen und<br />

Ausprobieren ein.<br />

geschenkt* bekommen!<br />

Informationen<br />

Ihre Termine kostenlos (bis zu 6<br />

Zeilen) im Terminkalender des<br />

„<strong>Landstreicher</strong>s“ veröffentlichen:<br />

Mail bis zum 12. des Vormonats<br />

an landstreicher2@online.de<br />

Bundesweit können Kinder und Familien<br />

am 3. <strong>Oktober</strong> bei freiem Eintritt Sachgeschichten<br />

live erleben. Mehrere hundert<br />

Einrichtungen, Unternehmen usw. nehmen<br />

teil. Sie alle öffnen am 3. <strong>Oktober</strong> Türen,<br />

die Kindern sonst verschlossen bleiben<br />

und hinter denen es etwas Spannendes<br />

zu entdecken gibt. „Die Sendung mit der<br />

Maus“ wird über den „Türöffner-Tag“ berichten,<br />

voraussichtlich am Sonntag, 8.<br />

<strong>Oktober</strong>, 9:30 Uhr (DAS Erste) und 11:30 Uhr<br />

(KiKA) sowie online am 3. <strong>Oktober</strong> selbst.<br />

Ins Leben gerufen wurde die Aktion „Türen<br />

auf!“ vom Westdeutschen Rundfunk<br />

anlässlich des 40. Maus-Geburtstags 2011.<br />

Werschener Straße 7<br />

06679 Hohenmölsen<br />

034443 31007<br />

www.fasten-urlaub.eu<br />

FASTEN – WANDERN - ENTSPANNEN<br />

z.B. Renault Mégane Grandtour<br />

Experience ENERGY TCe 100 inkl. Winterkompletträder*<br />

mtl. Rate:<br />

ohne Anzahlung<br />

1<br />

149,- €<br />

Sie sparen**<br />

5.000,- €<br />

Mit: Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Außenspiegel elektrisch einstell-<br />

und beheizbar, Berganfahrhilfe, LED-Tagfahrlicht, Tempomat u.v.m.<br />

Renault Mégane Grandtour ENERGY TCe 100: Gesamtverbrauch (l/100 km):<br />

innerorts: 6,7; außerorts: 4,6; kombiniert: 5,4; CO2-Emissionen kombiniert: 120<br />

g/km. (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007)<br />

www.carunion-hess.de<br />

CarUnion HESS GmbH<br />

Kaltenborner Straße 73 · 36433 Bad Salzungen · Tel. 03695-69 88 88<br />

1<br />

Renault Mégane Grandtour Experience ENERGY TCe 100: zzgl. 799,– € für Bereitstellungskosten,<br />

Anzahlung 0,- €, 60 Monate Laufzeit, 10 Tkm/Jahr, mtl. Leasingrate<br />

149,-€, eff. Jahreszins 2,49 %, Sollzins (fest) 2,46 %, Ges.Betrag 8.940,–€. Ein<br />

Leasingangebot für Privatkunden der Renault Leasing, Geschäftsbereich der RCI<br />

Banque S.A., Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. *Gültig für<br />

vier Winterkompletträder. Jeweils nur in Verbindung mit einem Leasing eines neuen<br />

Renault Pkw über die Renault Bank, Geschäftsbereich der RCI Banque S.A. Niederlassung<br />

Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. Reifenformat und Felgendesign<br />

nach Verfügbarkeit. Ein Angebot für Privatkunden, gültig bei Kaufantrag bis 30.11.2017<br />

und Zulassung bis 22.12.2017. **Gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des<br />

Herstellers für einen vergleichbaren Neuwagen. Abb. zeigt Sonderausstattung.


Rätsel<br />

41<br />

Des Rätsels Lösung vom September<br />

Es war nicht ganz einfach, aber dennoch<br />

haben sich 43 Leser an dem Bilderrätsel<br />

vom September beteiligt – und alle<br />

hatten die richtige Antwort parat. Es<br />

handelte sich bei dem Torbogen um die<br />

Burg Wendelstein in Vacha. Aus den Einsendungen<br />

wurden folgende Gewinner<br />

gezogen: je einen Kosmetikgutschein<br />

erhalten Martina Müller aus der Krayenberggemeinde<br />

und Sylvia Fischer aus<br />

Bad Salzungen. Über ein Buch von Renate<br />

Bergmann können sich Gerda Jäger<br />

aus Berka/Werra und Eva Maria Widder<br />

aus Gotha freuen. Und schließlich geht<br />

je ein Wanderbuch an Giesela Nube aus<br />

Wiesbaden und Heimo Werner Dennewitz<br />

aus Sundhausen. Allen Gewinner<br />

unseren Glückwunsch und Danke den<br />

Sponsoren für das Bereitstellen der<br />

Preise.<br />

Die Burg Wendelstein<br />

Vacha war im Mittelalter ein wichtiger<br />

Etappenort im Netz hessisch-thüringischer<br />

Fernstraßen, der hier vorhandene<br />

Flussübergang (Furtstellen) wurde wohl<br />

ab 1186 durch die Anlage hölzerner Brücken<br />

und ab 1346 durch steinerne Brückenbauten<br />

bedeutend gefördert; dies<br />

ermöglichte zugleich die Entstehung einer<br />

Markt- und Stadtsiedlung und machte<br />

den Bau einer Befestigungsanlage am<br />

stadtseitigen Ufer erforderlich. Unter<br />

dem Abt Heinrich IV. von Fulda wurde<br />

diese Burganlage gegründet und militärisch<br />

ausgerüstet. Deren Ersterwähnung<br />

erfolgte 1294. Die Burganlage wurde in<br />

die Stadtbefestigung einbezogen und<br />

bildete das nordöstliche Bollwerk. Den<br />

großen Stadtbrand von 1467 überstand<br />

die Burganlage mit Glück. Mehrfach wurde<br />

Vacha im Dreißigjährigen Krieg eingenommen,<br />

die Burganlage hatte zu dieser<br />

Zeit kaum noch militärische Bedeutung.<br />

Im 19. Jahrhundert dienten verschiedene<br />

Gebäude in der Burg zeitweise als<br />

Spinnerei-Manufaktur. Weitere Gebäude<br />

wurden angebaut und zur Stadt hin<br />

entstand eine erneuerte einfache Mauer<br />

mit Hoftor. Der Burgturm wurde 2010<br />

renoviert und kann seither als Aussichtsturm<br />

genutzt werden. Der Besucher hat<br />

einen herrlichen Rundblick über die<br />

Stadt Vacha. Im Inneren der Burg befinden<br />

sich sehenswerte Ausstellungen unter<br />

anderem zur Stadtgeschichte sowie<br />

eine Puppensammlung.<br />

(Quelle: www.museum-vacha.de)<br />

Fotos: Silvia Rost<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Verlag Thüringer <strong>Landstreicher</strong><br />

Silvia Rost, Dipl. Medienwirtin<br />

Altensteiner Straße 29<br />

99842 Ruhla<br />

Telefon: 036929-746701<br />

Mobil: 01520-9416476<br />

E-Mail: silvia-rost@online.de<br />

oder landstreicher2@online.de<br />

www.thueringer-landstreicher.de<br />

www.facebook.com/<br />

Thueringer<strong>Landstreicher</strong><br />

Redaktion:<br />

Silvia Rost (V.i.S.d.P.)<br />

Anzeigenberatung<br />

Kontakt über den Verlag oder<br />

Mobil: 01577-1676095<br />

E-Mail: th.landstreicher@gmail.com<br />

Satz:<br />

setzepfandt und partner<br />

Philipp-Kühner-Straße 2b<br />

99817 Eisenach<br />

Druck:<br />

sperberDRUCK & WERBUNG<br />

Langenfelder Straße 108<br />

36433 Bad Salzungen<br />

Erscheinungsweise: 10x im Jahr<br />

Verteilung kostenlos in 70 Orten<br />

an über 330 Auslegestellen im<br />

Wartburgkreis<br />

Abonnement<br />

pro Ausgabe: 2,25 € · ein Jahr: 22,50 €<br />

(Versand und Verpackung)<br />

Redaktionsschluss ist jeweils<br />

der 12. des Vormonats. Termine<br />

können sich kurzfristig ändern, der<br />

Verlag übernimmt keine Gewähr<br />

für deren Richtigkeit. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur mit der<br />

Genehmigung des Verlages.


42 Rätsel<br />

Zahlenrätsel im <strong>Oktober</strong><br />

Für den <strong>Oktober</strong> haben wir für Sie ein<br />

Zahlenrätsel ausgesucht. Gleiche Zahlen<br />

bedeuten gleiche Buchstaben. Aus<br />

dem vorgegebenen Wort müssen anhand<br />

der Zahlen weitere Begriffe erraten<br />

werden um den Zahlenschlüssel zu<br />

komplettieren.<br />

Das Lösungswort ist eine Örtlichkeit im<br />

nördlichen Wartburgkreis, die wohl vielen<br />

nicht so bekannt sein dürfte. Lösen<br />

Sie das Rätsel und schreiben Sie das<br />

Lösungswort bis zum 15. <strong>Oktober</strong> an:<br />

Verlag Thüringer <strong>Landstreicher</strong>, Altensteiner<br />

Straße 29 in 99842 Ruhla oder<br />

per Mail an landstreicher2@online.de<br />

Bitte vollständigen Namen und Adresse<br />

nicht vergessen. Und wenn Sie uns auch<br />

schreiben, welchen Gewinn Sie bevorzugen,<br />

falls Ihre Zuschrift gezogen wird,<br />

erleichtert das natürlich die Aufteilung<br />

der Preise. Ach ja, als Preise warten in<br />

diesem Monat folgende auf die Gewinner:<br />

ein Gutschein für das Meeresaquarium<br />

in Zella-Mehlis, ein Gutschein<br />

für das Kosmetik-Studio solefit in Bad<br />

Salzungen und folgende Bücher – Renate<br />

Bergmann „Wer erbt muss auch<br />

gießen“, Stefan Schwarz „Oberkante<br />

Unterlippe“, Hannelore Hoger „Ohne<br />

Liebe trauern die Sterne“ und Carmen<br />

Korn „Zeiten des Aufbruchs“.<br />

Viel Spaß beim Rätseln und viel Glück<br />

beim Gewinnen!


Leserpost<br />

43<br />

Wie eine kleine Heimatzeitung<br />

Den „<strong>Landstreicher</strong>“ finde ich immer prima,<br />

als nächstes mache ich mich auf die<br />

Suche nach dem Tee mit den schlauen<br />

Sprüchen, netten Worten, Weisheiten<br />

und Motivationen. Das ist mit Sicherheit<br />

immer ein tolles Geschenk.<br />

Christina Kellner, Metebach<br />

Der „<strong>Landstreicher</strong>“ Ausgabe September<br />

2017 ist Ihnen besonders gut gelungen<br />

! Tolle Beiträge, informativ und wissenswert.<br />

Es ist für mich immer wieder<br />

schön, Neues aus der näheren Heimat<br />

zu erfahren – besonders gerne lese ich<br />

Artikel über Schlösser und Burgen. Wir<br />

sind die ganze Woche beschäftigt und<br />

suchen uns zum Wochenende gern<br />

ein Ziel – hier hilft der „<strong>Landstreicher</strong>“,<br />

denn oft denkt man nicht ans Nächstgelegene.<br />

Mit dem Lindigshof verbindet<br />

mich persönlich die Geschichte meiner<br />

Ahnen und im Oberellener Kulturhaus<br />

war ich selbst schon zur Kirmes….. Wir<br />

freuen uns jeden Monat aufs Neue auf<br />

den „<strong>Landstreicher</strong>“ , den wir wie eine<br />

kleine Heimatzeitung betrachten.<br />

Steffi Wolf, Leimbach<br />

Die neue Aufmachung des „<strong>Landstreicher</strong>s“<br />

ist wunderbar, gut gelungen!<br />

Rainer Lachmann, Bad Salzungen<br />

Gern lese ich Ihr Magazin und jedes<br />

Mal freue ich mich, wenn ich im Wartburgkreis<br />

unterwegs bin. Ich freue mich<br />

schon wieder auf die nächste Ausgabe.<br />

Heimo Werner Dennewitz, Sundhausen<br />

Wieder ein toller <strong>Landstreicher</strong>, ich<br />

lese ihn gerne weil viele tolle Tipps und<br />

Anregungen drin stehen. Super.<br />

Bernd Walter, Marksuhl<br />

Leserfoto: Kunstobjekt der Natur,<br />

ein ausgebrannter Baum am Wegesrand,<br />

eingesandt von Daniel R.<br />

Johannisplatz 11<br />

99817 Eisenach<br />

(03691) 72 49 10<br />

WIR BIETEN:<br />

Pädagogisch wertvolles und sicheres<br />

Spielzeug, das Kinder auf phantasie-<br />

volle Reisen schickt, das Horizonte<br />

öffnet, zeitlos und langlebig ist.<br />

DAS SPIELZEUGGESCHÄFT<br />

IN EISENACH<br />

Montag-Freitag: 9 -18 Uhr<br />

Samstag: 9 -16 Uhr


Herzlich Willkommen in Zella-Mehlis<br />

Erlebnispark<br />

Meeresaquarium<br />

Krokodile, Rochen,<br />

Raubmuränen,<br />

Piranhas u.v.m.<br />

4 4 4<br />

Gaststätte Außenpark mit Spielplatz barrierefrei<br />

täglich von 10 bis 18 Uhr<br />

– 365 TAGE – GEöffnET!<br />

Erlebnispark Meeresaquarium GmbH<br />

Beethovenstraße 16, 98544 Zella-Mehlis<br />

Telefon 03682 / 4 10 78<br />

www.meeresaquarium-zella-mehlis.de<br />

✁<br />

Bei Abgabe des Abschnittes hat<br />

ein Kind (4 bis 12 Jahre) bei zwei<br />

voll zahlenden Erwachsenen<br />

fREiEn EintRitt (WErT: 6,00 €).<br />

(gültig bis 31.03.17) 31.12.17)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!