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Streifzug durch das alte Billed

Ausstellung über die Geschichte der Gemeinde Billed bis zum Exodus der Billeder Deutschen 1990

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Unternehmen von gestern<br />

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Abbildungen<br />

1 Jakob Buding mit seiner Frau, den Kindern und Enkelkindern 1896. Die Vorfahren der Budings, einer der erfolgreichsten<br />

Banater Unternehmerfamilien, kamen aus Rieding bei Saarburg/Lothrin gen 1782 im 3. Schwabenzug<br />

(1782-1787).<br />

2 Werbeplakat vor über 100 Jahren auf Ungarisch, der damaligen Amtssprache, mit der Botschaft: Die Rebenveredlungsschule<br />

Buding liefert Setzlinge an die Völker entlang der unteren Donau.<br />

Adolf Buding hatte mit seinen Brüdern 500 Joch Feld bei <strong>Billed</strong> zu einem ansehnlichen Gut entwickelt: mit Ackerbau,<br />

Weinbau, Rebschule bzw. Rebenveredlungsschule, Weinkellerei, Obst- und Rosenveredelung, Imkerei.<br />

Viele Bewohner, in der Hochsaison Hunderte, der umliegenden Dörfer fanden auf dem Gut Arbeit, der Betrieb in<br />

<strong>Billed</strong> lieferte jährlich bis zu 500.000 Stück auf gegen Reblaus widerstandsfähige nordamerikanische Wildlinge<br />

veredelte europäische Reben von über 150 Wein- und Tafeltraubensorten ins In- und Ausland.<br />

3 Die Ziegelei wurde 1905 von Ignaz Tenner gegründet und 1936 von Anton Sehi von Grund auf modernisiert und<br />

erwies sich in der Folge, dank der regen Bautätigkeit, die im Banat herrschte, als recht ertragreich. Viele Männer<br />

und Frauen fanden hier Arbeit, in der Sommersaison waren hier auch auswärtige Arbeitskräfte beschäftigt.<br />

4 Wirtschaftsgebäude der Kollektivgenossenschaft, Kolchos genannt, gebaut in den 1960er Jahren. Viele der aus<br />

der Kriegsgefangenschaft und aus den sowjetischen Arbeitslagern heimgekehrte Frauen und Männer sowie die<br />

inzwischen herangewachsenen Jugendlichen fanden hier einen Arbeitsplatz.<br />

5 1924 wurde die <strong>Billed</strong>er Hanffabrik, die erste im Banat, vom Schwäbischen Landwirtschaftsverein als eine Aktiengesellschaft<br />

der <strong>Billed</strong>er Bauern und der Schwäbischen Handels- und Gewerbebank gegründet.<br />

6 Das Sägewerk wurde am sogenannten Bahnspitz im Jahre 1922 von Johann Klein & Comp (Gergen) errichtet.<br />

Es wurde 1929-30 mit eigenem Bahngleisanschluss und modernen Maschinen der Sägeindustrie ausgestattet.<br />

1931 wurde es von den Brüdern Roman aufgekauft und beschäftigte 40 Arbeiter. Foto: Die Brüder Roman (2.<br />

Reihe Mitte) mit den Arbeitern des Sägewerks 1936.<br />

7 Vor dem Warenhaus der Familie Tenner. Postkarte von 1915 aus der Zeit der Donaumonarchie.

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