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SCHÖNHEIT<br />
Kunst darf schön sein<br />
Wann immer von <strong>Schönheit</strong> die Rede ist, wird auf die bildende Kunst verwiesen. Diskutieren indes<br />
Fachleute über die Qualität von Kunst, so stellt <strong>Schönheit</strong> kein Bewertungskriterium dar.<br />
Annäherung an einen der schönsten Widersprüche der Menschheit. Andreas Schiendorfer, Redaktion Bulletin<br />
<strong>02</strong><br />
01<br />
01 Im Stammhaus der Credit Suisse am Paradeplatz findet sich ein mehrteiliges Kunstwerk von Silvie Defraoui. Die Aufnahme zeigt den<br />
Eingang zur Bank mit Fotoinstallationen an den Wänden und Leuchtkästen am Boden. Diese lenken den Blick auf eine andere Ebene, das<br />
Erdinnere. Es fliessen die Zeiten ineinander; Formen von Sand, Kaffeegrund oder Wolken zeigen den Versuch, die Zeichen zu deuten ...<br />
<strong>02</strong> Für das «Octavo» in Oerlikon gestaltete Anselm Stalder zwei Objekte, um damit die Wahrnehmung, das Verhältnis zwischen Realität und<br />
Möglichkeiten ihrer Reflexion zu untersuchen. Im Vordergrund steht die «Funkelnde Doppelung» (mit farbigen Glaskugeln), hinten<br />
die inselartige «Kristalline Formation». Die Schätze der Kindheit oder die einsame Insel sind nur mehr funkelnde Reflexe, fern des Alltags.