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Unternehmer gesucht - Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt

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für Gesundheit und Soziales im Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>), Frau Isolde Hofmann (Landesbeauftragte<br />

für Gleichstellung und Frauenpolitik vom Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>) und Frau Elke Plöger<br />

(Nachfolgerin von Frau C. Stange-Staatssekretärin). Sie hat besonders stark für unsere institutionelle<br />

Förderung gekämpft und dann auch erreicht. Sie war so überzeugt von unserem<br />

Verein, dass Sie uns sogar monatlich finanziell unterstützte. Weiterhin hat Frau Plöger mit uns<br />

die zweite Säule aufgebaut, die Durchführung von Weiterbildungen.<br />

Wie viel Mitgliedsvereine hatte der <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.?<br />

Angefangen haben wir mit 11 Mitgliedsvereinen. Diese hohe Anzahl war auch ausschlaggebend<br />

für die Initiierung der Internetplattform für Frauen „FRISA“. Hierbei waren Frau Dr.<br />

Gleichmann (Mitglied des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V.) und Frau Schwiering (damals<br />

Geschäftsführerin) sehr engagiert. „FRISA“ war der Stolz des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

e. V.. Dabei half uns der rege Austausch mit dem <strong>Landesfrauenrat</strong> Niedersachsen; er war unser<br />

Wegbegleiter. Wir haben uns jährlich getroffen und auch wenn wir unterschiedliche idiologische<br />

Ansichten hatten, waren die Arbeitsmethodik, die Netzwerkarbeit und die Landespolitik<br />

sehr lehrreich. Der Niedersächsische <strong>Landesfrauenrat</strong> hat es uns ermöglicht, Kontakt<br />

zum Deutschen Frauenrat aufzunehmen. In diesem Zusammenhang erfuhren wir, dass der<br />

Deutsche Frauenrat eine Geschäftsstelle in Halle besaß. Auch wenn es kein Dachverband vom<br />

<strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. war, haben wir den Erfahrungsaustausch sehr gut nutzen<br />

können. Es hat sich ein Netzwerk aller ostdeutschen Landesfrauenräte gebildet. Es wurden<br />

eine Broschüre und ein Rundbrief entwickelt. Dies war für uns eine Möglichkeit wichtige Themen<br />

öffentlich zu machen. Der Rundbrief wurde monatlich erstellt und gedruckt, auch wenn<br />

die Anfänge sehr schwierig waren. Weiter war es unser Ziel, für den <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

e. V. ein Logo zu entwickeln, um einen Wiedererkennungswert zu gewährleisten<br />

und ihm ein Gesicht zu geben. Ich habe sehr viel Freude an der Arbeit gehabt, obwohl es oft<br />

eine große Herausforderung für mich war, denn ich habe zusätzlich auch neun Jahre bei der<br />

Beratungsstelle für Frauen und Familie ehrenamtlich gearbeitet. Mein Mann erkrankte dann<br />

sehr schwer und ich musste und wollte kürzer treten. Daraufhin habe ich mich dann im Jahr<br />

2001 entschieden, für den Vorstand des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. nicht mehr zu<br />

kandidieren. Meine Nachfolgerin wurde Frau Stoffel (verdi.).<br />

Haben Sie die Entwicklung des <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. weiterhin verfolgt?<br />

Ich bin weiterhin politisch interessiert, aber sonst genieße ich meinen Ruhestand. Sehr habe<br />

ich mich über die mir vom Land <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> verliehene Medaille für ehrenamtliches Engagement<br />

gefreut, denn diese Arbeit hat mir immer sehr viel Freude bereitet und ich habe sie<br />

gerne ausgeführt.Wenn ich zurückblicke und sehe, was wir alles geschaffen haben, zum Beispiel<br />

die institutionelle Förderung und damit die Sicherung der Existenz des <strong>Landesfrauenrat</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V., dann macht mich das sehr stolz.<br />

Was wünschen Sie dem <strong>Landesfrauenrat</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e. V. für die Zukunft?<br />

Das Sie sich für die Rechte der Frau noch weiter einsetzen und sich noch mehr gegen öffentliche<br />

Angelegenheiten äußern, die die Rolle der Frauen in unserem Land nicht schmälern.<br />

Interview<br />

Das Gespräch mit Frau Lux führte Katja Mann,<br />

im August 2006 in Magdeburg.<br />

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