25.09.2017 Aufrufe

Stiepeler Bote 256 - Oktober 2017

Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!

Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.

Monatsmagazin für Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen, Sundern Nr. <strong>256</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Rund ging es wieder<br />

in Stiepel Dorf<br />

1009. Fliegenkirmes war Attraktion<br />

für Groß und Klein. Seiten 18-19<br />

Langenberg tritt Pohl-Nachfolge an<br />

2. <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> Cup ausgetragen<br />

Oberbürgermeister verabschiedet Preziosavorsitzenden. Seite 4<br />

Boule-Pokal gewinnen Christine und Karl-Heinz Janig. Seite 4<br />

Goldene Schallplatte für „Starke Mäuse“<br />

<strong>Stiepeler</strong> Landmarken gestern und heute<br />

Mini-Musiker nehmen mit Kindern Musik-CD auf. Seite 16<br />

Historischer Rundgang von Pro Stiepel und Heimatverein. Seite14


AUS DEN VEREINEN<br />

Fischer und Tauber sind neue Kompaniekönige<br />

Mittelstiepel und Lottental traten an – Schützenfest vom 6. bis 9.9.2018<br />

Es ist mittlerweile eine schöne<br />

Tradition geworden, dass<br />

einige Kompanien des BSV<br />

1854 Bochum-Stiepel ein<br />

kompanieinternes „Königsschießen“<br />

veranstalten. Ihre<br />

Kompaniekönige ermittelten<br />

jetzt die Kompanien Mittelstiepel<br />

und Lottental. Der Verlauf<br />

des Wettbewerbs ähnelt<br />

dem, der auch vom großen<br />

Schützenfest bekannt ist. Alle<br />

Teilnehmer ziehen eine Nummer<br />

und dann wird reihum auf<br />

den Vogel geschossen. Bevor<br />

auf den Rumpf geschossen<br />

wird, werden die Trophäen<br />

abgeschossen. Neuer Kompaniekönig<br />

der Kompanie<br />

Mittelstiepel wurde der Schützenkamerad<br />

Olaf Tauber. Bei<br />

der Kompanie Lottental heißt<br />

der neue König Patrick Fischer.<br />

Das amtierende Schützenkönigspaar<br />

des BSV 1854<br />

Bochum-Stiepel, Karl-Heinz<br />

I. und Marlies I. Witthüser,<br />

gratulierte jeweils den neuen<br />

Kompaniekönigen und freute<br />

sich mit ihnen über den Erfolg.<br />

Unterdessen weist der Bürgerschützenverein<br />

1854 auf<br />

seinen nächsten Termin hin:<br />

Am Samstag, 28.<strong>Oktober</strong>, findet<br />

ab 17 Uhr das Schlachtfest<br />

an der Ziegenbockstation<br />

statt. In Planung befindet sich<br />

bereits das große <strong>Stiepeler</strong><br />

Schützenfest, das im nächsten<br />

Jahr vom 6. bis 9. September<br />

im Festzelt an der<br />

Haarstraße gefeiert wird.<br />

Das amtierende Schützenkönigspaar des BSV 1854 Bochum-Stiepel,<br />

Karl-Heinz I. und Marlies I. Witthüser, gratulierte dem Kompaniekönig<br />

Patrick Fischer.<br />

Foto: privat<br />

Neuer Kompaniekönig in Mittelstiepel ist Olaf Tauber, der die<br />

Glückwünsche des Königspaares entgegen nahm. Foto: privat<br />

2 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

die Bundestagswahl liegt gerade hinter uns und das letzte Quartal<br />

des Jahres unmittelbar vor uns. Das heißt: wir bewegen uns schon<br />

wieder mit großen Schritten auf den Jahreswechsel zu. Auch wer<br />

nicht ständig auf den Kalender schaut, registriert an dem einen oder<br />

anderen wiederkehrenden Ereignis, wie zügig das Jahr voranschreitet.<br />

Gerade erst ist die 1009. Ausgabe der <strong>Stiepeler</strong> Fliegenkirmes<br />

über die Bühne gegangen und war erneut beliebter Treffpunkt für<br />

viele Bürgerinnen und Bürger aus Stiepel und der angrenzenden<br />

Nachbarschaft.<br />

„Bühne“ ist übrigens auch das Stichwort für die bevorstehenden Aufführungen<br />

des Theatervereins Preziosa. Der Traditionsverein aus<br />

Stiepel bereichert das kulturelle Angebot wieder mit einer turbulenten<br />

Boulevardkomödie, die an drei Abenden im Saalbau Haus Spitz<br />

und an weiteren zwei Abenden im benachbarten Hattingen aufgeführt wird. Die Laiendarsteller haben viel Zeit, Arbeit<br />

und Herzblut investiert, um ihr treues Publikum gut zu unterhalten. Ein Besuch der Vorstellungen ist auf jeden Fall empfehlenswert.<br />

Foto: Volker Wiciok<br />

Auch der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> hat sich wieder engagiert und Akzente gesetzt für das gesellschaftliche Miteinander im Bochumer<br />

Süden. Beispielsweise mit der Boule-Meisterschaft, die zum zweiten Mal auf der Anlage des TC Rot-Weiß Stiepel<br />

ausgetragen wurde und im kommenden Jahr auf jeden Fall eine Fortsetzung finden soll. Das eine Event ist gerade<br />

erst in die Geschichte eingangen, da kündigt sich das nächste bereits an. Nach erfolgreichen zwei Veranstaltungen in<br />

Kooperation mit dem MDH Musikmanagement wird der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> im Lutherhaus an der Kemnader Straße erneut<br />

das „Mercator-Ensemble&friends“ präsentieren. Am Samstag,<br />

2. Dezember, heißt es: „Weihnachtszauber – Weihnachten in<br />

Lied und Wort“.<br />

Weil die ersten beiden Konzerte große Resonanz fanden und<br />

die Plätze im Lutherhaus knapp wurden, empfehlen wir Ihnen,<br />

schon bald Karten für den „Weihnachtszauber“ zu reservieren.<br />

Weitere Informationen dazu finden Sie im Ankündigungstext in<br />

diesem <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n.<br />

Herzlichst, Vicki Marschall und Michael Zeh<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

3


STIEPEL AKTUELL<br />

Christine und Karl-Heinz Janig gewinnen Pokal<br />

2. <strong>Stiepeler</strong>-<strong>Bote</strong>-Cup auf der Boule-Anlage des TC RW Stiepel<br />

Christine und Karl-Heinz<br />

Janig heißen die Sieger<br />

der 2. Offenen Boule-Meisterschaft<br />

um den <strong>Stiepeler</strong>-<strong>Bote</strong>-Cup.<br />

Sie treten damit<br />

die Nachfolge von Uwe<br />

und Marc Rehwald an, die<br />

im vergangenen Jahr die<br />

Erstaustragung der Veranstaltung<br />

gewonnen hatten.<br />

Zwölf Teams gingen in den<br />

Wettbewerb, gespielt wurde<br />

beim TC Rot-Weiß Stiepel, der<br />

sein Boulodrome auf der Anlage<br />

an der Kemnader Straße<br />

wieder als Austragungsort zur<br />

Verfügung gestellt hatte. Da<br />

zeitgleich auf den Tennisplätzen<br />

des Vereins die Endspiele<br />

um die Jugend-Clubmeisterschaft<br />

ausgetragen wurden,<br />

fanden sich viele Besucher<br />

ein, die zwischendurch immer<br />

wieder einen interessierten<br />

Blick auf die Boule-Spielerinnen<br />

und -spieler warfen.<br />

Christine und Karl-Heinz Janig<br />

setzten sich nach mehrstündigem<br />

Turnierverlauf in<br />

einem spannenden Endspiel<br />

mit 10:7 gegen Ulrich Saffran<br />

und Klaus Mock durch. Mit<br />

einem etwas deutlicheren<br />

Resultat wurde das Spiel um<br />

Auf der Boule-Anlage des Tennisclubs Rot-Weiß Stiepel fand die zweite Auflage des Turniers um den<br />

<strong>Stiepeler</strong>-<strong>Bote</strong>-Cup statt. Die Sieger wurden mit Pokalen und edlen Tropfen ausgezeichnet. Foto: 3satz<br />

den 3. Platz entschieden. Hier<br />

setzten sich Jutta und Housang<br />

Rostami mit 10:0 gegen<br />

Annelie Fabri und Nadja Marenbach<br />

durch. Das Duo Fabri/Marenbach<br />

hatte sein Halbfinalspiel<br />

gegen die späteren<br />

Turniersieger nur denkbar<br />

knapp mit 9:10 verloren.<br />

Turnierleiter Marc Rehwald<br />

vom TC Rot-Weiß Stiepel<br />

zeigt sich vom Turnierverlauf<br />

angetan: „Mir persönlich hat<br />

das Turnier sehr gut gefallen.<br />

Wir hatten ein äußerst nettes<br />

und bunt gemischtes Feld.<br />

Das betraf zum einen die Altersstruktur<br />

und zum anderen<br />

auch die Tatsache, dass für<br />

das Turnier sowohl Mitglieder<br />

des Tennisvereins als auch<br />

Nichtmitglieder ihre Meldungen<br />

abgegeben haben.“<br />

Auch die äußeren Bedingungen<br />

stimmten, worüber Rehwald<br />

glücklich war: „Das Wetter<br />

hat dieses Jahr zum Glück<br />

auch bis zum Ende mitgespielt<br />

und es herrschte durchweg<br />

eine freundliche Stimmung,<br />

bei der jeder seinen Spaß<br />

hatte. Ich freue mich jetzt<br />

schon auf den nächsten <strong>Stiepeler</strong>-<strong>Bote</strong>-Cup<br />

im kommenden<br />

Jahr!“ Auf dem „kleinen<br />

Dienstweg“ hatten Rehwald<br />

und Michael Zeh, Geschäftsführer<br />

des 3satz-Verlages und<br />

Herausgeber des <strong>Stiepeler</strong><br />

<strong>Bote</strong>n, bereits während des<br />

Turniertages die Fortführung<br />

der Boule-Meisterschaft vereinbart.<br />

„Die Veranstaltung<br />

findet immer größeren Anklang“,<br />

erklärte Michael Zeh,<br />

„die Turnieratmosphäre ist<br />

angenehm und fast alle Altersklassen<br />

können mitspielen.<br />

Deshalb möchten wir die<br />

Boule-Meisterschaft beim TC<br />

Rot-Weiß Stiepel gerne fortsetzen.“<br />

Die Ergebnisse:<br />

Halbfinalspiele:<br />

Janig/Janig - Fabri/Marenbach<br />

10:9<br />

Saffran/Mock - Rostami/Rostami<br />

10:6<br />

Spiel um Platz 3<br />

Rostami/Rostami - Fabri/Marenbach<br />

10:0<br />

Endspiel<br />

Janig/Janig - Saffran/Mock<br />

10:7<br />

Der Endstand:<br />

1. Christine & Karl-Heinz Janig;<br />

2. Ulrich Saffran & Klaus<br />

Mock; 3. Jutta & Housang<br />

Rostami; 4. Annelie Fabri &<br />

Nadja Marenbach<br />

4 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Vivaldi-Park entsteht in Zentrumsnähe<br />

Neubauprojekt mit seniorengerechten Ausstattungsmerkmalen<br />

Stiepel ist einer der bevorzugten<br />

Stadtteile in Bochum und<br />

als Wohngebiet geschätzt.<br />

Jetzt erschließt die Rahn Immobilien<br />

Management GmbH<br />

aus Gevelsberg an der Kemnader<br />

Straße 296 bis 298<br />

die Fläche eines ehemaligen<br />

Autohändlers für ein neues<br />

Wohnprojekt, das unter dem<br />

Namen Vivaldi Park firmiert.<br />

Vivaldi Park ist eine Marke des<br />

Bauträgers, unter der bereits in<br />

Gevelsberg und Wetter an der<br />

Ruhr seniorengerechte Wohnimmobilien<br />

entwickelt wurden.<br />

Eine hohe Wohnqualität für<br />

Nutzer jeden Alters steht hierbei<br />

im Mittelpunkt.<br />

Auf dem Gelände an der Kemnader<br />

Straße/Ecke Ministerstraße<br />

ist ein Neubau mit elf<br />

Komfortwohnungen, Tiefgarage<br />

und Aufzug geplant. Die<br />

Eigentumswohnungen sind ca.<br />

In dem Neubau sind elf Komfortwohnungen, Tiefgarage und Aufzug geplant. Die Eigentumswohnungen<br />

sind ca. 99 bis 122 Quadratmeter groß. Grafiken: Sparkasse<br />

99 bis 122 Quadratmeter groß,<br />

mit 3,5 bis 4,5 Zimmern, Balkon<br />

oder Garten ausgestattet.<br />

Die Kaufpreise beginnen bei<br />

315.900 Euro. Der Altbau auf<br />

dem Grundstück wird kernsaniert.<br />

Nach ersten Planungen<br />

sollen hier drei Wohnungen mit<br />

ca. 100 bis 126 Quadratmetern<br />

Wohnfläche und attraktiven,<br />

hohen Decken entstehen. Der<br />

Neubau ist schwellenfrei zugänglich,<br />

beim Altbau ist das<br />

nicht der Fall. Das Bauprojekt<br />

liegt in unmittelbarer Nähe zum<br />

<strong>Stiepeler</strong> Ortskern.<br />

Informationen zu dem Projekt<br />

gibt es beim S-Immobilien-<br />

Dienst, Tel. 0234-6114807 oder<br />

in der Sparkassen-Geschäftsstelle<br />

in Stiepel, Kemnader<br />

Straße 324. „Die Zinsen sind<br />

noch im absoluten Niedrigzinsbereich.<br />

Selten<br />

waren Baufinanzierungen<br />

so günstig wie<br />

jetzt“, betont der<br />

Geschäftsstellenleiter<br />

in Stiepel,<br />

Oliver Sach.<br />

Für die Komfortwohnungen<br />

interessieren<br />

sich<br />

häufig Immobilienbesitzer,<br />

denen ihr Haus<br />

zu groß und zu<br />

arbeitsintensiv<br />

geworden ist.<br />

Kaufinteressenten<br />

für die Altimmobilie<br />

zu finden, sei nicht<br />

schwer. Dennoch warnt Oliver<br />

Sach davor, ohne Erfahrung<br />

das Haus zu verkaufen. „Unwissenheit<br />

oder fehlende Unterlagen<br />

können großen Ärger<br />

und hohe Schadensersatzforderungen<br />

nach sich ziehen“,<br />

erklärt der Geschäftsstellenleiter.<br />

Welche Fallen drohen, berichtete<br />

Hermann Schulz vom<br />

S-ImmobilienDienst kürzlich<br />

vor dem <strong>Stiepeler</strong> Knappenverein.<br />

Im Januar ist er mit seinem<br />

Vortrag beim Verein Pro Stiepel<br />

zu Gast.<br />

www.sparkasse-bochum.de<br />

Neben dem Neubau wird ein Altbau kernsaniert, für den drei Wohnungen<br />

mit Größen bis zu 126 Quadratmetern geplant sind.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

5


FREIZEIT UND KULTUR<br />

Jede Menge Theater auf der Preziosa-Bühne<br />

Boulevardkomödie feiert am 27. <strong>Oktober</strong> Premiere – Dreimal im Haus Spitz<br />

Die intensive Probenarbeit<br />

geht in die Schlussphase,<br />

die mittlerweile zehnte Inszenierung<br />

des Theatervereins<br />

Preziosa aus Stiepel<br />

steht unmittelbar vor der<br />

Aufführung. „Alles nur Theater“<br />

heißt diesmal die traditionell<br />

gespielte Herbstkomödie.<br />

Und sie erinnert<br />

an den Klassiker „My Fair<br />

Lady“. Premiere ist am 27.<br />

<strong>Oktober</strong> um 19.30 Uhr im<br />

Saalbau Haus Spitz.<br />

Für die Inszenierung und<br />

Regie zeichnet Paul Schütz<br />

verantwortlich, der das Stück<br />

auch ausgesucht und für die<br />

Aufführung des Theatervereins<br />

bearbeitet hat. Mehrere<br />

hundert Stunden Arbeitszeit<br />

wurden in die Vorbereitung<br />

gesteckt, „aber von Beginn an<br />

hatten alle viel Spaß bei der<br />

Umsetzung und den Proben“,<br />

sagt Schütz, der zusammen<br />

Das Ensemble hat viel Zeit und Arbeit in die Vorbereitung investiert.<br />

Jetzt freuen sich alle Beteiligten auf die Premiere am 27. <strong>Oktober</strong>.<br />

Foto: 3satz<br />

mit seiner zum Ensemble gehörenden<br />

Frau Beate auch für<br />

die Spielleitung verantwortlich<br />

ist. „Alles nur Theater“ geht<br />

in vier Akten über die Bühne.<br />

Die Zuschauer dürfen sich auf<br />

eine kurzweilige und mit viel<br />

Wortwitz ausgestattete Komödie<br />

freuen.<br />

Zum Inhalt: Der ambitionierte<br />

Philosoph Dr. Heinrich Henkels<br />

will es seinem besten<br />

Freund Piepenbrink beweisen.<br />

In nur acht Tagen will er<br />

aus einer jungen, ungezogenen<br />

und ungebildeten Frau<br />

eine feine Dame machen. Wie<br />

es der Zufall will, steht auf einmal<br />

Lisa in Henkels Wohnung<br />

und pöbelt sich durch die versammelte<br />

Gesellschaft. Henkels<br />

nimmt sich ihrer an und<br />

so nimmt das Chaos seinen<br />

Lauf. Was sagt die biedere<br />

Dame vom Sozialamt zu dem<br />

Experiment? Und was hat es<br />

mit dem jungen Mann auf sich,<br />

der plötzlich vor der Tür steht?<br />

Ein turbulentes und mit vielen<br />

Gags gespicktes Stück wird<br />

auf der Bühne zu „Alles nur<br />

Theater“. Eine rasante Komödie,<br />

die sich an Klassiker wie<br />

„My Fair Lady“ anlehnt – und<br />

doch so anders ist. Denn es<br />

ist nicht immer alles so, wie es<br />

scheint…<br />

Auf der Besetzungsliste stehen:<br />

Dr. Heinrich Henkels<br />

(Stephan Körber), Hans-Georg<br />

Piepenbrink (Ingo Liebich),<br />

Lisa (Martina Basaldella),<br />

Anna, die Haushälterin<br />

(Beate Schütz), Frau Weber<br />

vom Sozialamt (Yvonne Klüser),<br />

Johanna Seibold (Sonja<br />

Detert) und Uwe (Jörg Körber).<br />

Spielleitung: Paul und<br />

Beate Schütz, Souffleuse:<br />

Anne Buddenborg. Das Bühnenbild<br />

wird von Michael Vogt<br />

und seinem Team aufgebaut.<br />

„Die Leute erwarten von uns<br />

Boulevardtheater“, sagt Paul<br />

Schütz, der auch gerne einmal<br />

ein Kriminalstück inszenieren<br />

würde. Aber dafür braucht es<br />

wohl noch etwas Überzeugungsarbeit.<br />

Vielleicht bietet<br />

sich als Kompromiss zukünftig<br />

mal eine Kriminalkomödie<br />

als Stoff an.<br />

„Alles nur Theater“ wird gespielt<br />

am 27., 28. (Beginn jeweils<br />

19.30 Uhr) und 29. <strong>Oktober</strong><br />

(Beginn 18.30 Uhr) im<br />

Saalbau Haus Spitz, Kemnader<br />

Str. 138, und am 3. und 4.<br />

November (Beginn 19.30 Uhr)<br />

im Hattinger Haus Benecken<br />

an der Dahlhauser Str. 70.<br />

Eintrittskarten zum Preis von<br />

10 Euro gibt es im Vorverkauf<br />

bei Lotto Lexer, Kemnader<br />

Str. 324, bei Lotto-Toto<br />

Füßgen, Brenscheder Str. 48<br />

sowie in der Gaststätte Haus<br />

Spitz. Online gibt es die Karten<br />

zum Preis von 9 Euro unter<br />

alma1000@t-online.de<br />

6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />

Christianisierung aller Religionen wünschenswert?<br />

Auditoriums-Reihe im <strong>Stiepeler</strong> Kloster mit Prof. em. Dr. Karl-Heinz Menke<br />

Auch im zweiten Halbjahr<br />

<strong>2017</strong> bietet das Zisterzienser-Kloster<br />

in Stiepel in<br />

seiner Auditoriums-Reihe<br />

wieder akademische Vorträge<br />

und Gespräche an,<br />

zu denen alle Interessierten<br />

eingeladen sind.<br />

Die nächste Veranstaltung findet<br />

am Dienstag, 24. <strong>Oktober</strong>,<br />

um 20 Uhr statt. Das Thema<br />

lautet: „Die Einzigkeit Christi,<br />

oder: Ist die Christianisierung<br />

aller Religionen, wenn nicht<br />

realistisch, so doch wünschenswert?“<br />

Referent ist Prof. em. Dr. Karl-<br />

Heinz Menke, der von 1990<br />

bis 2014 dogmatische Theologie<br />

in Bonn lehrte und seit<br />

2014 Mitglied der Internationalen<br />

Theologenkommission<br />

in Rom ist.<br />

Als Papst Johannes Paul II.<br />

zur Jahrtausendwende das<br />

Dokument mit dem bezeichnenden<br />

Titel „Die Einzigkeit<br />

und Heiluniversalität Christi<br />

und der Kirche“ veröffentlichte,<br />

wurde vielen bewusst, dass<br />

längst nicht mehr plausibel ist,<br />

was lange selbstverständlich<br />

schien. Immer mehr Christen<br />

bezweifeln die Untrennbarkeit<br />

der Gemeinschaft mit Gott<br />

von der Gemeinschaft mit Jesus<br />

Christus. Und wo schon<br />

die Heilsnotwendigkeit des<br />

Christusereignisses in Frage<br />

steht, da erst recht die Sakramentalität<br />

(= Heilsnotwendigkeit)<br />

der Kirche.<br />

Karl-Heinz Menke lädt ein zur<br />

Diskussion seiner Antworten<br />

auf Fragen wie diese: Was<br />

denn hat Jesus Christus vor<br />

2000 Jahren für alle Menschen<br />

aller Zeiten bewirkt?<br />

Warum ist Jesus mehr als der<br />

Mittler einer Botschaft oder<br />

der Initiator eines neuen Weges?<br />

Warum gibt es keine<br />

Gemeinschaft mit Gott an ihm<br />

vorbei? Und kann man angesichts<br />

einer globalisierten Welt<br />

oder angesichts der Missionsgeschichte<br />

des Christentums<br />

immer noch wünschen, alle<br />

Menschen dieser Erde sollten<br />

Christen sein?<br />

Gottesdienst auf Plattdeutsch<br />

Heimatverein: Im Lutherhaus<br />

Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

lädt wieder zum<br />

Plattdeutschen Gottesdienst<br />

ein. Beginn ist am Freitag,<br />

20. <strong>Oktober</strong>, um 18 Uhr im<br />

Lutherhaus an der Kemnader<br />

Straße.<br />

Wilhelm Hensing, ehemaliger<br />

Vorsitzender des Heimatvereins,<br />

wird in diesem<br />

Jahr gemeinsam mit Pfarrerin<br />

Christine Kükenshöner den<br />

Gottesdienst gestalten. Im<br />

Mittelpunkt steht im „Luther-<br />

Jahr <strong>2017</strong>“ das Thema Reformation.<br />

Auch in diesem Jahr gibt es<br />

im Rahmen des Plattdeutschen<br />

Gottesdienstes wieder<br />

ein Theaterstück. Der Titel<br />

des neuen Stückes lautet „Dä<br />

olle Kommoude” auf Hochdeutsch<br />

„Die alte Kommode”.<br />

Die Vorbereitungen sind in<br />

vollem Gange. Zur Zeit wird<br />

schon im Lutherhaus geprobt.<br />

„Die Akteure hoffen, dass<br />

auch dieses Stück wieder gut<br />

bei dem Publikum ankommt“,<br />

sagt Spielleiter Heinz-Jürgen<br />

Hensing.<br />

Zur Stärkung gibt es nach<br />

dem Gottesdienst und vor<br />

dem Theaterstück wieder belegte<br />

Stullen und kühle Getränke.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

7


SERIE STIEPEL HISTORISCH<br />

„Eine Nacht unter Sternen“ bei Höltermann<br />

Serie: Historische Gaststätten in Stiepel<br />

Die Geschichte <strong>Stiepeler</strong><br />

Gaststätten und Restaurants<br />

wird in einer neuen<br />

Serie im <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

erzählt. In der neuen Folge<br />

geht es um das „Café und<br />

Restaurant Höltermann“.<br />

Die Geschichte des „Café Restaurant<br />

Höltermann“ beginnt<br />

eigentlich mit dem Familiennamen<br />

Hasenkamp, denn es<br />

war der Viehhändler Friedrich<br />

Wilhelm Hasenkamp (*1861),<br />

der das Haus an der heutigen<br />

Kemnader Straße 335 im<br />

Jahr 1886 errichtet hat. Dessen<br />

Witwe Helene, geborene<br />

Schulte Hoffstiepel (*1870),<br />

hat sich im Jahr 1900 neu<br />

verheiratet mit dem Bäckermeister<br />

und Gastwirt Wilhelm<br />

Julius Höltermann (*1878).<br />

Dieses Ehepaar Höltermann<br />

hat dann die Wirtschaft mit<br />

angeschlossener Bäckerei<br />

und Konditorei begründet. Im<br />

Jahr 1911 wurde das Haus<br />

um einen Anbau erweitert,<br />

der zur Vergrößerung des<br />

Gesellschaftszimmers und<br />

der Errichtung einer Veranda<br />

diente, welche einen Ausblick<br />

in Richtung Norden weit über<br />

die Stadt Bochum hinaus<br />

bot. Der zweite Sohn Arthur<br />

(*1902) hat nach Beendigung<br />

der Schulzeit zunächst einige<br />

Jahre im elterlichen Betrieb<br />

gearbeitet, von 1922 bis 1925<br />

seine Lehrzeit als Bäcker und<br />

Konditor absolviert und später<br />

den Meisterbrief erworben.<br />

Seit dieser Zeit hat er wegen<br />

Postkarte mit Garten, Terrasse und Spielwiese. Gut zu erkennen:<br />

Das 1911 angebaute Gesellschaftszimmer / Veranda.<br />

Krankheit des Vaters den<br />

Betrieb nahezu selbständig<br />

geführt und ihn im Jahr 1935<br />

-im Alter von 33 Jahren- übernommen.<br />

Kurz vorher, im Jahr<br />

1933, hatte er Elfriede, geborene<br />

Grünewald (*1910), geheiratet.<br />

Das „Café Restaurant Höltermann“<br />

warb auf seinen<br />

Postkarten mit dem Slogan<br />

„Altbekanntes Ausflugslokal<br />

mit schattigem Garten und<br />

Spielwiese“. Gebacken wurde<br />

überwiegend für den Eigenbedarf<br />

des Cafés und Ausflugslokals,<br />

nur der bekannte<br />

<strong>Stiepeler</strong> Bauernstuten wurde<br />

auch außer Haus verkauft. An<br />

Speisen gereicht wurde das<br />

seinerzeit übliche „Kaffee mit<br />

Zubrot“, dies waren verschiedene<br />

Brote mit Schinken und<br />

Wurst, die ebenfalls aus eigener<br />

Herstellung kamen. Arthur<br />

und Elfriede Höltermann<br />

haben die Gastwirtschaft<br />

bis zum Tode von Arthur im<br />

Jahr 1958 geführt, danach<br />

wurde sie bis zum Ende der<br />

1960er Jahre verpachtet. Der<br />

Sohn Friedhelm Höltermann<br />

(*1941) hat die Gastwirtschaft<br />

nicht übernommen. Während<br />

der Zeit der Verpachtung ist er<br />

zunächst als Steward zur See<br />

gefahren und hat danach seine<br />

Bundeswehrzeit absolviert.<br />

Er hat sich aber nach seiner<br />

Hochzeit im Jahr 1964 dazu<br />

entschieden, gemeinsam mit<br />

seiner Ehefrau Gisela ein Textil-<br />

und Gardinengeschäft zu<br />

eröffnen, welches von 1971<br />

bis 1981 in den Wirtschaftsräumen<br />

und der Veranda betrieben<br />

wurde.<br />

In der eher als Ausflugslokal<br />

konzipierten Gastwirtschaft<br />

wurde allerlei Unterhaltung<br />

geboten. Sonntags gab es<br />

im Gesellschaftszimmer Klavierkonzerte,<br />

in der Gartenwirtschaft<br />

spielte an schönen<br />

Sommertagen die Kapelle<br />

Teddy Stauber, die Abende<br />

hießen dann „Eine Nacht unter<br />

Sternen“ oder „Florentinische<br />

Nächte“. Auch viele<br />

Hochzeiten wurden von den<br />

<strong>Stiepeler</strong>n bei Höltermann gefeiert.<br />

Und nicht zu vergessen<br />

die „Städter“ aus Bochum, die<br />

mit der Straßenbahn Linie 5<br />

bis zur <strong>Stiepeler</strong> Endstelle<br />

fuhren, die genau vor Höltermanns<br />

Tür lag. Sehr zum<br />

Ärger von Arthur Höltermann<br />

hieß die Endhaltestelle aber<br />

bekanntermaßen „Haus Frische“.<br />

Daran änderte auch<br />

nichts, dass die Fahrer und<br />

Schaffner der Bogestra das<br />

Café als Pausen- und Frühstücksraum<br />

nutzen durften.<br />

Eine von der Bogestra vorgeschlagene<br />

Änderung in<br />

Frische-Höltermann kam für<br />

Arthur Höltermann aber nicht<br />

in Frage.<br />

Das Haus beherbergte neben<br />

der Gastwirtschaft und einem<br />

Saal in der ersten Etage noch<br />

weitere Geschäftsräume.<br />

Lange Jahre führte der erste<br />

Sohn von Wilhelm Julius und<br />

Helene Höltermann, Wilhelm<br />

(*1900), eine Drogerie. Und<br />

bevor Friseur Hasenkamp<br />

sich gegenüber ein eigenes<br />

Haus baute, war er Mieter bei<br />

Höltermanns. Der bekannteste<br />

Mieter aber dürfte Herbert<br />

Leese gewesen sein, dessen<br />

gleichnamiges Feinkost- und<br />

Gemüsegeschäft dort von<br />

1955 an 42 Jahre lang geführt<br />

wurde. Heute sind die Räumlichkeiten<br />

im Erdgeschoss<br />

des Hauses an ein Blumengeschäft,<br />

ein Reisebüro sowie<br />

ein Änderungsatelier vermietet.<br />

Das Haus im Jahr 1962. Links die Drogerie Höltermann, ganz<br />

rechts das Geschäft von Herbert Leese.<br />

Fotos: privat<br />

8 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


ANZEIGE<br />

AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

Gutes Sehen ist Kubots Stärke<br />

Augenoptikermeister ist auch Netzwerk-Partner des VfL<br />

Sie ist komplex, sie ist zeitaufwändig,<br />

sie erfordert<br />

Kompetenz und sie findet<br />

sich nur selten im Angebotsportfolio<br />

eines Optikers<br />

– die „Mess- und Korrektionsmethodik<br />

nach H.-J.<br />

Haase“, kurz MKH genannt.<br />

Gerhard Kubot aus Stiepel<br />

bietet seinen Kunden diese<br />

sensible, rein optometrische<br />

Untersuchungsmethode<br />

an. Mit deren Einsatz<br />

kann der Augenoptikermeister<br />

eine möglicherweise<br />

vorliegende Winkelfehlsichtigkeit<br />

sicher erkennen,<br />

messen und korrigieren.<br />

Nicht nur diese Methodik unterscheidet<br />

Kubots Arbeit von den<br />

Brillen-Discountern oder anderen<br />

Optikern. „Diese Form der<br />

Augenglasbestimmung folgt<br />

nicht dem Mainstream, aber<br />

sie ist aus meiner Sicht das A<br />

und O bei einer gründlichen<br />

Fehleranalyse“, schildert Gerhard<br />

Kubot (Foto). Erst nach<br />

der genauen Sehschärfen- und<br />

Sehstärkenbestimmung folgt<br />

die Auswahl der Brille aus einer<br />

Vielzahl von trendigen Marken.<br />

„Dann wird aus der Brille auch<br />

ein einzigartiges Instrument,<br />

mit dem das Sehen wieder<br />

Spaß macht“, sagt der Fachmann,<br />

zu dessen Unternehmen<br />

neben der <strong>Stiepeler</strong> Adresse<br />

noch zwei Geschäfte in<br />

Langendreer gehören – Haarmann<br />

bei Kubot Optik und die<br />

Brillenfabrik 24.<br />

Der Optiker<br />

kann in seiner<br />

eigenen<br />

Werkstatt<br />

mit Hilfe eines<br />

sogenannten<br />

Keratographen<br />

e i n e<br />

mehrstufige Untersuchung<br />

des vorderen Augenabschnittes<br />

durchführen, was ihm auch<br />

ermöglicht, Spezialanpassungen<br />

bei Kontaktlinsen zu<br />

fertigen. Ein Beispiel für eine<br />

Spezialanpassung sind die sogenannten<br />

Dreamlens – Linsen,<br />

die über Nacht getragen<br />

werden und tagsüber<br />

ein optimales Sehen<br />

ermöglichen. „Bereits<br />

seit 15 Jahren<br />

passen wir diese<br />

Nachtkontaktlinsen<br />

an und verzeichnen<br />

damit gute<br />

Erfolge“, sagt<br />

der Augenoptikermeister.<br />

Der gute Ruf<br />

seines Unternehmens<br />

hat Gerhard<br />

Kubot auch<br />

mit den<br />

Fußballern des<br />

VfL Bochum<br />

zusammengeführt.<br />

Kubot<br />

Optik firmiert als<br />

Netzwerk-Partner und tritt als<br />

Förderer der Nachwuchsabteilung<br />

auf. Die kompetente<br />

Arbeit des Optikers nutzt der<br />

Verein, um bei seinen Spielern<br />

vor Saisonbeginn eine Augenprüfung<br />

vornehmen zu lassen.<br />

„Wir sind stets mit großem Engagement<br />

bei der Sache und<br />

unternehmen alles, um unseren<br />

Kunden zu mehr Lebensqualität<br />

zu verhelfen“, gibt<br />

Kubot den Blick frei auf das<br />

Leitbild, das über seiner Arbeit<br />

steht. „Wenn dann ein Kunde<br />

ins Geschäft kommt und sagt:<br />

‚Schönen Dank, ich kann wieder<br />

super kucken‘, dann ist<br />

das für uns das Gleiche, wie<br />

der Applaus für den Künstler.“<br />

www.optik-bochum.de<br />

Fotos: 3satz, Woodfellas<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

9


AUS DER SCHULE<br />

i-Dötzchen in Stiepel und Wiemelhausen<br />

Grundschulen begrüßen ihre Erstklässler<br />

Gräfin- Imma-Schule<br />

Borgholzschule<br />

Brenscheder Schule<br />

Fotos, Hintergrundgrafik: 3satz<br />

10 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


FREIZEIT UND KULTUR<br />

Ausstellung zeigt „Umbruch im Königreich Stiepel“<br />

Bis 14. Januar im Museum Haus Kemnade mit begleitenden Veranstaltungen<br />

Im kulturhistorischen Museum<br />

Haus Kemnade, An der Kemnade<br />

10, in Hattingen ist seit<br />

dem 24. September die neue<br />

Ausstellung „Umbruch im Königreich<br />

Stiepel – Von Luther<br />

zu Lutherhaus“ zu sehen.<br />

Interessierte können das Kooperationsprojekt<br />

des kulturhistorischen<br />

Museums Haus<br />

Kemnade mit dem Förderverein<br />

„Haus Kemnade und<br />

Musikinstrumentensammlung<br />

Grumbt e.V.“ sowie der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde<br />

Stiepel bis zum 14. Januar<br />

zu den Öffnungszeiten von<br />

dienstags bis sonntags besuchen:<br />

bis zum 31. <strong>Oktober</strong><br />

von 12 bis 18 Uhr sowie vom<br />

1. November bis 14. Januar<br />

von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

Zahlreiche Veranstaltungen<br />

begleiten die Ausstellung.<br />

So stellt Rotraud Burchhardt-Kamplade<br />

am Sonntag<br />

(8. <strong>Oktober</strong>) in einem musikalisch<br />

begleiteten Vortrag die<br />

Reformation in Stiepel und<br />

die Herren von Kemnade vor.<br />

Am Sonntag (15. <strong>Oktober</strong>)<br />

findet ein Matinee-Kammerkonzert<br />

mit virtuoser Lautenmusik<br />

in Kooperation mit den<br />

Bochumer Bachtagen statt.<br />

Professor Joachim Held spielt<br />

Werke von J.S Bach und S.<br />

Weiss. Die Veranstaltungen<br />

beginnen jeweils um 11 Uhr.<br />

Stiepel und der Herrensitz<br />

Kemnade lagen zwar geografisch<br />

in der Grafschaft Mark,<br />

waren aber als sogenannte<br />

Unterherrschaft in formaler<br />

Lehensabhängigkeit von Lippe<br />

gegenüber dem Landesherren<br />

von der Mark in Grenzen<br />

souverän. Sie setzten<br />

den Richter in ihrer Herrschaft<br />

ein und präsentierten als Patrone<br />

den Pastor in Stiepel. Mit<br />

der Reformation verstärkte<br />

sich die Patronatsstellung der<br />

Herren auf Kemnade so erheblich,<br />

dass sie sich nun als<br />

eigentliche Kirchenherren betrachten<br />

konnten. So skizziert<br />

die Ausstellung die besondere<br />

Situation der Reformation und<br />

ihre Auswirkungen in dem so<br />

ungewöhnlichen Raum einer<br />

Unterherrschaft – dem Königreich<br />

Stiepel.<br />

Weitere Informationen gibt<br />

es im Internet unter www.bochum.de/kultur/aktuelles<br />

und<br />

www.fv-hauskemnade.de<br />

Werke von Brahms bis Verdi<br />

Konzertreihe Marienlob am 8. <strong>Oktober</strong> in der <strong>Stiepeler</strong> Wallfahrtskirche<br />

Werke von Johannes Brahms,<br />

Robert Jones, Franz Schubert<br />

und Guiseppe Verdi kommen<br />

unter anderen beim nächsten<br />

Konzert der Reihe Marienlob<br />

zur Aufführung. Die interessierten<br />

Zuhörer erwartet ein<br />

Konzert mit Gesang und Orgel<br />

sowie den Künstlern Martina<br />

Garth und Bernd Schaboltas.<br />

Das Konzert findet am<br />

Sonntag, 8. <strong>Oktober</strong>, um 15<br />

Uhr in der <strong>Stiepeler</strong> Klosterund<br />

Wallfahrtskirche, Am Varenholt<br />

9, statt.<br />

Die in Aachen geborene Mezzosopranistin<br />

Martina Garth<br />

ist als Oratorien- und Konzertsängerin<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum tätig. Bereits als<br />

Schülerin erhielt sie in ihrer<br />

Heimatstadt Gesangsunterricht.<br />

Ihr Gesangstudium setzte<br />

Martina Garth bei Professoren<br />

der Hochschulen in Köln<br />

und Hannover fort. Zurzeit<br />

wird sie gesangpädagogisch<br />

von H.J. Kasper betreut. Garth<br />

nahm an Meisterkursen u.a.<br />

beim bedeutenden Opernsänger<br />

Dietrich Fischer-Dieskau,<br />

bei Joy Radliffe-Hillebrand<br />

(Kalifornien) und Kurt Widmer<br />

(Basel) teil.<br />

Bernd Schaboltas studierte<br />

nach dem Abitur Kirchenmusik<br />

an der kath. Kirchenmusikschule<br />

St.-Gregorius-Haus<br />

und schloss 1999 mit dem<br />

B-Examen ab. Von 2003 bis<br />

2005 absolvierte er ein Zusatzstudium<br />

mit Diplomabschluss<br />

im Hauptfach Orgel<br />

bei Christoph Grohmann an<br />

der Hochschule für Künste in<br />

Bremen. Nach kirchenmusikalischen<br />

Tätigkeiten in Mettmann<br />

und Lüdinghausen ist<br />

er seit <strong>Oktober</strong> 2005 Kirchenmusiker<br />

in Siegburg.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 11


AUS DEN VEREINEN<br />

Schau-Saison beginnt für Phönix Stiepel in Hamm<br />

Kemnader-See-Schau läuft vom 24. bis 26. November auf dem Hof Gabriel<br />

Der Rassegeflügelzuchtverein<br />

Phönix Stiepel hat nach<br />

den Wirren um die Vogelgrippe-Hysterie<br />

im vergangenen<br />

Herbst nun mit den<br />

Vorbereitungen für die Ausstellungssaison<br />

<strong>2017</strong> begonnen.<br />

Mitte <strong>Oktober</strong> findet<br />

die Westdeutsche Junggeflügel-Schau<br />

in Hamm<br />

und die Deutsche Junggeflügel-Schau<br />

in Hannover<br />

statt. Die Hannover-Schau<br />

ist gleichzeitig mit der Deutschen<br />

Meisterschaft der<br />

Zwerghuhn-Züchter verbunden.<br />

Ab November schließen sich<br />

noch die großen Schauen in<br />

Leipzig und Erfurt an. Dort<br />

wird dann auch die Deutsche<br />

Meisterschaft der Taubenzüchter<br />

ausgetragen. Von<br />

Phönix geplant sind weiterhin<br />

Teilnahmen an kleineren<br />

regionalen Schauen,<br />

Sonderschauen und<br />

die Ausrichtung der<br />

alljährlichen Kemnader-See-Schau,<br />

die<br />

vom 24. bis 26. November<br />

<strong>2017</strong> auf dem<br />

Hof Gabriel an der<br />

Brockhauser Straße<br />

stattfindet.<br />

Zuvor hatte sich Phönix<br />

– wie in jedem<br />

Jahr – wieder an der<br />

<strong>Stiepeler</strong> Fliegenkirmes<br />

beteiligt: Für die<br />

Ausrichtung des Viehmarktes<br />

sowie das<br />

Betreiben von Bierund<br />

Würstchenstand<br />

waren Vereinsmitglieder<br />

verantwortlich.<br />

Zur Vorbereitung auf<br />

die Schau-Saison Das Foto zeigt die Preisrichter Gerhard Thiemeyer<br />

und Nico Trösken im Gespräch mit Zwer-<br />

fand Anfang September<br />

eine Jungtierghuhn-Züchter<br />

Joachim Gießler. Foto: privat<br />

besprechung statt.<br />

Dabei wurden die<br />

Jungtiere <strong>2017</strong> von<br />

den Preisrichtern<br />

Gerhard Thiemeyer,<br />

Ralf Scheschi, Nico<br />

Trösken und Sebastian<br />

Schmidt begutachtet.<br />

Den Züchtern<br />

wurden außerdem<br />

Tipps zur Gesunderhaltung<br />

und Pflege<br />

ihrer Tierbestände<br />

gegeben. Die Familie<br />

Buderus hatte zu diesem<br />

Treffen auf ihren<br />

Hof an der Haarstraße<br />

eingeladen. Die<br />

Veranstaltung ist sowohl<br />

bei den Preisrichtern<br />

als auch bei<br />

den Züchtern beliebt<br />

und fand auch in diesem<br />

Jahr wieder regen<br />

Anklang.<br />

Kurzurlaub im Ostseebad Kolberg<br />

Gesundheits- und Wohlfühlurlaub der besonderen Art verspricht<br />

die AWO für ihre herbstliche Seniorenreise zum polnischen<br />

Ostseebad Kolberg vom 21.10. bis 2. November <strong>2017</strong>.<br />

Geboten werden laut AWO ein seniorengerechtes Kur-Hotel der<br />

gehobenen Kategorie mit täglich zwei Kuranwendungen aus<br />

dem Repertoire der Badeabteilung des Hauses sowie ein vielfältiges,<br />

seniorengerechtes Freizeit- und Ausflugsprogramm,<br />

um das sich eine AWO-eigene, ehrenamtliche Reiseleitung<br />

kümmert. Auch eine Hausabholung mit Gepäckservice kann<br />

organisiert werden. Es gibt noch freie Plätze für diese Reise.<br />

Eine AWO-Mitgliedschaft ist nicht erforderlich. Infos gibt es bei<br />

der AWO Witten, Wetter, Herdecke unter Tel.: 02302-2020790.<br />

Apfelfest an der Pfingstblume<br />

Veranstaltung des Heimatvereins<br />

Erstmalig richtet der <strong>Stiepeler</strong><br />

Verein für Heimatforschung<br />

ein Apfelfest aus. Rund um<br />

den Apfel gibt es am Samstag,<br />

7. <strong>Oktober</strong>, von 15 bis<br />

18 Uhr an der Pfingstblume,<br />

Brockhauser Straße 126, viel<br />

zu entdecken – vom Cidre<br />

bis zur Apfelschorle, vom Apfelkuchen<br />

bis zu Reibeplätzchen<br />

mit Apfelmus. Zudem<br />

gibt es Wissenswertes über<br />

die Frucht. Annette Hoffstiepel<br />

vom Bund für Umwelt<br />

und Naturschutz (BUND) gibt<br />

dazu viele Informationen weiter.<br />

Die <strong>Stiepeler</strong> Landjugend<br />

unterstützt den Heimatverein<br />

und bereitet Kartoffelpuffer<br />

zu. Bauer Große Munkenbeck<br />

bietet „Leckeres vom Land“<br />

an.<br />

12 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

„Weihnachtszauber“ legt sich über das Lutherhaus<br />

Mercator-Ensemble & friends treten am 2. Dezember in Stiepel auf<br />

Populäre klassische Melodien<br />

und Stiepel – das<br />

passt einfach gut zusammen.<br />

Nach dem „Zauber der<br />

Operette“ und dem „Wiener<br />

Neujahrskonzert“ verwandelt<br />

sich das Lutherhaus<br />

Anfang Dezember zum<br />

dritten Mal in einen Konzertsaal.<br />

Am 2. Dezember<br />

präsentieren der <strong>Stiepeler</strong><br />

<strong>Bote</strong> und Deborah Helle<br />

vom MDH Musikmanagement<br />

im Gemeindehaus an<br />

der Kemnader Straße das<br />

Mercator-Ensemble & friends<br />

mit dem Programm<br />

„Weihnachtszauber – Weihnachten<br />

in Lied und Wort“.<br />

Zur Einstimmung auf die<br />

Weihnachtszeit wird das<br />

Mercator-Ensemble der Duisburger<br />

Philharmoniker gemeinsam<br />

mit der Schauspielerin<br />

Lily Koehler und dem<br />

Tenor Luis Fernando Piedra<br />

von der Deutschen Oper am<br />

Rhein am ersten Advent-Wochenende<br />

ein buntes Weihnachtsprogramm<br />

aufführen.<br />

Angefangen von barocker,<br />

klassischer und traditioneller<br />

Weihnachtsmusik bis hin<br />

Das Mercator-Ensemble der Duisburger Philharmoniker und<br />

Schauspielerin Lily Koehler treten beim „Weihnachtszauber“ im<br />

<strong>Stiepeler</strong> Lutherhaus auf. Foto: MDH Musikmanagement<br />

zu amerikanisch-jazzigen<br />

Christmas-Songs. Passende<br />

Weihnachtsgeschichten<br />

und Anekdoten, gelesen von<br />

Lily Koehler, runden das Programm<br />

ab. Das Mercator-Ensemble<br />

wird in seiner bewährten<br />

Besetzung mit Matthias<br />

Bruns (1. Violine), Peter Bonk<br />

(2. Violine), Eva-Maria Klose<br />

(Viola) und Hanno Fellermann<br />

(Kontrabass) auftreten.<br />

Die ersten beiden Veranstaltungen<br />

mit dem Mercator-Ensemble<br />

und seinen Freunden<br />

stießen beim <strong>Stiepeler</strong> Publikum<br />

auf jeweils großes Interesse.<br />

Die Nachfrage nach<br />

Karten war enorm und das<br />

Lutherhaus zur Freude der<br />

auftretenden Künstler stets<br />

prächtig gefüllt. Das dürfte<br />

auch am 2. Dezember nicht<br />

anders werden, weshalb sich<br />

schon jetzt die Reservierung<br />

von Eintrittskarten empfiehlt.<br />

Karten zum Preis von 20 Euro<br />

können ab sofort bei Deborah<br />

Helle telefonisch unter der<br />

Rufnummer 0176-62778228<br />

vorbestellt werden. Der offizielle<br />

Kartenvorverkauf beginnt<br />

im November.<br />

_______________________<br />

„Weihnachtszauber“<br />

Lutherhaus, Stiepel<br />

Samstag, 2. Dezember <strong>2017</strong><br />

Beginn: 16 Uhr<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 13


STIEPEL AKTUELL<br />

<strong>Stiepeler</strong> Landmarken gestern und heute<br />

Historischer Rundgang von Pro Stiepel und Heimatverein<br />

Zum zweiten historischen<br />

Rundgang durch den Stadtteil<br />

hatten Pro Stiepel und<br />

der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

eingeladen.<br />

„Rund um das Gemeindehaus“<br />

lautete der Titel, und<br />

rund 40 Geschichtsinteressierte<br />

fanden sich dazu<br />

am Startpunkt an der Wallfahrtskirche<br />

ein.<br />

Heimatforscher Andreas Finke<br />

und Wilhelm Hensing erläuterten<br />

den Mitwandernden<br />

viele interessante Einblicke in<br />

die <strong>Stiepeler</strong> Historie. Erster<br />

Halt war am Wasserbehälter<br />

der Stadtwerke. Anhand großer<br />

Fotografien zeigte Finke,<br />

wie es dort vor 100 und mehr<br />

Jahren aussah. So stand<br />

der Wasserbehälter an der<br />

„Chaussee von Weitmar nach<br />

Kemnade“. Im Fachwerkhaus<br />

gegenüber befand sich eine<br />

Gaststätte, später war darin<br />

die Post beheimatet, die<br />

Chaussee wurde von einer<br />

Straßenbahn befahren.<br />

Der nächste Stopp war am<br />

alten Gemeindehaus. Finke<br />

wies darauf hin, dass sich<br />

hinter einem kleinen Fenster<br />

das <strong>Stiepeler</strong> Gefängnis mit<br />

Arrestzelle befand. Einige<br />

Teilnehmer konnten sich erinnern,<br />

dass im Gemeindehaus<br />

noch in den 1970er Jahren<br />

geheiratet wurde.<br />

Auf dem Parkplatz an der Wallfahrtskirche trafen sich die geschichtsinteressierten<br />

<strong>Stiepeler</strong> zum Rundgang. Fotos: 3satz<br />

Am Parkplatz an der Gräfin-Imma-Schule<br />

stand früher<br />

die Ziegelei Große Munkenbeck.<br />

Fotos zeigten wieder<br />

die alten Gebäude, ebenso<br />

wie den Neubau der Königsallee.<br />

Am Henkenberg wurde das<br />

Haus des ersten Arztes in<br />

Stiepel, Dr. Gilbert, gezeigt.<br />

An der Gräfin-Imma-Straße,<br />

genauer Auf der Egge, wurde<br />

Stiepels erster Sportplatz<br />

gebaut. So hieß denn auch<br />

die Gaststätte, die heute ein<br />

griechisches Restaurant beheimatet,<br />

„Zum Sportplatz“.<br />

Interessantes Detail: Im Eingansgebreich<br />

befindet sich<br />

ein Kläppchen, durch das<br />

früher die Bergleute Getränke<br />

beziehen konnten, ohne<br />

in schmutziger Montur den<br />

Schankraum betreten zu müssen.<br />

Die Wanderer erfuhren dann,<br />

dass an Stiepels höchstem<br />

Punkt der katholische Friedhof<br />

lag, heute erinnern nur<br />

noch Mauerreste im dichten<br />

Gestrüpp an den Friedhof.<br />

Über die Kemnader Straße<br />

ging es dann zur Haarstraße.<br />

Auf dem Dach des Hofes<br />

Haarmann erinnert eine<br />

Uhr an frühe Zeiten. Die Uhr<br />

schlug die „<strong>Stiepeler</strong> Zeit“,<br />

denn der Glockenschlag der<br />

Dorfkirche konnte hier nicht<br />

gehört werden. Letzte Station<br />

war das alte Gemeindehaus<br />

im Königsbusch, in dem früher<br />

Standesamt und Gemeindebüro<br />

untergebracht waren.<br />

Andreas Finke machte an den<br />

letzten Stationen auch die<br />

Findung der Straßennamen<br />

deutlich: Haarmannsbusch<br />

nach den Ländereien des<br />

Hofes Haarmann, Im Königsbusch<br />

nach der Gaststätte<br />

Königshof, heute Gathmann.<br />

Pro Stiepel und Heimatverein<br />

waren mit der Resonanz auf<br />

den Rundgang sehr zufrieden.<br />

Im kommenden Jahr soll<br />

die Reihe fortgesetzt werden.<br />

14 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


35 Kinder nahmen erfolgreich an dem Ferienangebot der Familienbibliothek<br />

Wiemelhausen teil. Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung<br />

am 11. September bekam jedes Kind eine Urkunde<br />

und als Überraschung ein Eis. Viele Kinder haben im Rahmen des<br />

Leseclubs mehr als 20 Bücher gelesen. Der Förderverein Bücherwurm<br />

Wiemelhausen e.V. unterstützte diese Veranstaltung.<br />

Foto: Kristina Hebler<br />

„Zeilen- und Zeitensprünge“<br />

Lesung im literarischen Herbst<br />

In Kooperation mit dem Förderverein<br />

Bücherwurm Wiemelhausen<br />

und B4, dem<br />

„Bündnis Bochumer Bücherei<br />

Benutzer“, lädt die Familienbibliothek<br />

Wiemelhausen,<br />

Markstraße 292, für Freitag,<br />

13. <strong>Oktober</strong>, um 19 Uhr zur<br />

Lesung innerhalb der Lesereihe<br />

„Literarischer Herbst“ ein.<br />

H.D. Gölzenleuchter, Autor<br />

und Bildender Künstler aus<br />

Querenburg, liest – der Titel<br />

der Lesung „Zeilen- und Zeitensprünge“<br />

deutet es an –<br />

Lyrik von seinen Anfängen als<br />

Autor bis heute. Dabei handelt<br />

es sich um veröffentlichte<br />

wie unveröffentlichte Texte.<br />

Er hat sich vorgenommen, erzählerisch<br />

unterhaltsam auch<br />

über seinen Arbeitsalltag als<br />

Autor und Künstler zu berichten.<br />

Seine Frau Renate<br />

Gölzenleuchter, liest Kurzgeschichten<br />

Gölzenleuchters,<br />

die bisher öffentlich noch nicht<br />

vorgetragen wurden.<br />

Gölzenleuchter, der gerne<br />

auch für Kinder schreibt,<br />

ist die poetische, soziale,<br />

fröhliche, nachdenkliche<br />

Wortfindung, immer dicht<br />

beim Menschen sowie beim<br />

Menschlichen, wichtig. Er hat<br />

die Hoffnung nicht aufgegeben,<br />

über das Schreiben das<br />

eine oder andere soziale, humanistische<br />

Bäumchen pflanzen<br />

zu können.<br />

Soba do Cristo Toko aus<br />

Angola, in Bochum lebend,<br />

gehört seit vielen Jahren zur<br />

Kulturszene in Bochum. Er<br />

wird auf der afrikanischen<br />

Trommel die Lesung begleiten.<br />

Anmeldungen unter Telefon:<br />

0234/75401.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 15


AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

Weltspartag frischt die Sparkultur auf<br />

Geschäftsstellenleiter Oliver Sach sagt: Kunden müssen umdenken<br />

Der Weltspartag am 30. <strong>Oktober</strong><br />

ist auch im 94. Jahr<br />

seines Bestehens so aktuell<br />

wie eh und je. „Auch<br />

wenn die Zinsen immer<br />

noch niedrig sind: Am Sparen<br />

kommt niemand vorbei,<br />

der sich Wünsche erfüllen<br />

und für morgen vorsorgen<br />

möchte“, erklärt Oliver<br />

Sach, Geschäftsstellenleiter<br />

der Sparkasse in Stiepel.<br />

Allerdings müssten viele Sparer<br />

umdenken. Die beliebte<br />

Anlage auf einem Sparbuch<br />

mit einer Nullverzinsung bedeute<br />

bei einer angenommenen<br />

Inflation von zwei Prozent<br />

in fünf Jahren etwa zehn Prozent<br />

realen Wertverlust. Das<br />

könne man mit einem Mix aus<br />

verschiedenen Anlageformen<br />

Oliver Sach, Geschäftsstellenleiter<br />

der Sparkasse in Stiepel.<br />

Foto: Sparkasse<br />

verhindern. „Im Wertpapierbereich<br />

gibt es viele Möglichkeiten,<br />

gute Renditen zu<br />

erzielen“, betont Oliver Sach,<br />

„die Sparformen in Sachwerte<br />

sind derzeit alternativlos.“<br />

Es gibt Fondslösungen, bei<br />

denen man an den Gewinnen<br />

von bekannten Unternehmen<br />

partizipieren kann. „Die Dividende<br />

ist der neue Zins! Wir<br />

kaufen und benutzen tagtäglich<br />

Lebens-, Wasch- und<br />

Putzmittel, Medikamente und<br />

Telekommunikation. Damit<br />

vertrauen wir diesen Unternehmen<br />

– warum nicht auch<br />

als Geldanlage“, regt der Geschäftsstellenleiter<br />

zum Nachdenken<br />

an.<br />

Welche Sparform man wähle,<br />

sei abhängig vom Sparziel.<br />

Deshalb müsse man sich genau<br />

anschauen, wofür das<br />

Geld gespart werden soll - für<br />

Führerschein, Auto, Urlaub,<br />

eine Immobilie oder die Altersvorsorge.<br />

„Auch für Eltern und<br />

Großeltern, die ihren Kindern<br />

und Enkeln einen Grundstock<br />

für eine gute Ausbildung oder<br />

eine sorglose Zukunft legen<br />

wollen, gibt es von Geburt des<br />

Nachwuchses an attraktive<br />

Sparpläne“, betont der Sparkassen-Berater.<br />

Maßgeblich<br />

für die Entscheidung sei aber<br />

letztendlich die persönliche<br />

Risikobereitschaft.<br />

Die individuelle Strategie sollte<br />

jedes Jahr neu überprüft<br />

werden, rät der Geschäftsstellenleiter:<br />

„Es gibt immer<br />

Veränderungen – in den Zielen<br />

und Wünschen oder aber<br />

in den Rahmenbedingungen.“<br />

Infos: www.sparkassebochum.de/anlegen<br />

BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN<br />

Sonderveröffentlichung<br />

Fenster und Türen vom Profi<br />

Seit über 50 Jahren zuverlässiger Partner<br />

Das familiengeführte Kunststoff-Fenster<br />

Unternehmen<br />

DIETER LUEG GmbH garantiert<br />

durch seine 50-jährige<br />

Erfahrung und mit hochqualifizierten<br />

28 Mitarbeitern besten<br />

Service, wenn es darum geht,<br />

Fenster und Türen aus Kunststoff,<br />

Aluminium oder Holz in<br />

Neu- und Altbauten zu liefern<br />

und einzubauen. Die eigene<br />

Kunststoff-Elemente-Produktion<br />

ist ebenso Garant für<br />

schnelle Lieferung und passgenauen<br />

Einbau durch eigene<br />

Monteure.<br />

Lassen Sie sich in unseren<br />

Räumen fachlich beraten und<br />

vereinbaren Sie mit uns einen<br />

Beratungstermin. Ihr Team<br />

der DIETER LUEG Kunststoff-Fenster<br />

GmbH Bochum.<br />

16 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


FREIZEIT UND KULTUR<br />

Die Idee – Stadtteilförderung über Impulsprojekte<br />

10. Stadtteilwettbewerb von Bochum Marketing mit 15.000 Euro dotiert<br />

Lebendige und attraktive<br />

Stadtteile bilden die Basis<br />

für eine starke Stadt. Hier leben<br />

und wohnen wir, gehen<br />

einkaufen, treffen Freunde,<br />

machen Sport oder besuchen<br />

Kulturveranstaltungen.<br />

Deshalb hat es sich die<br />

Bochum Marketing GmbH<br />

zur Aufgabe gemacht, mit<br />

dem jährlich ausgeschriebenen<br />

Stadtteilwettbewerb<br />

Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten.<br />

Bei gemeinsamen Projekten<br />

und Aktionen mit Werbegemeinschaften,<br />

Vereinen,<br />

städtischen Ämtern und Institutionen<br />

steht die Stärkung<br />

der Stadtteilzentren im Vordergrund.<br />

Das Wettbewerbskonzept<br />

sieht vor, Bochumer<br />

Stadtteile über Impulsprojekte<br />

zu fördern, die im Wettbewerb<br />

durch eine Jury, bestehend<br />

aus dem Handelsverband<br />

NRW Ruhr-Lippe e.V., den<br />

Bezirksbürgermeistern und<br />

der Bochum Marketing<br />

GmbH, ermittelt werden. Die<br />

Das Borgholzstraßenfest gehört zu den prämierten Projekten.<br />

Projekte müssen eine besondere<br />

Wirkung in der Wahrnehmung<br />

und Entwicklung<br />

der Zentren erzielen können.<br />

Weitere Voraussetzungen<br />

sind, dass Neues geschaffen<br />

und eine nachhaltige Weiterentwicklung<br />

des jeweiligen<br />

Stadtteils verfolgt wird. Ebenso<br />

muss ein 50-prozentiger<br />

Eigenanteil zu den veranschlagten<br />

Projektkosten aufgebracht<br />

werden. Bewerben<br />

kann sich grundsätzlich jeder<br />

– alleine oder als Interessengemeinschaft.<br />

Teilnehmen<br />

können Privatpersonen, Werbe-,<br />

Stadtteil-, Künstler- und<br />

Arbeitsgemeinschaften sowie<br />

Vereine. Zu den prämierten<br />

Projektbeispielen gehört das<br />

Borgholzstraßenfest, das die<br />

Anwohnergemeinschaft der<br />

Borgholzstraße in Wiemelhausen<br />

organisierte und im<br />

Juli feierte.<br />

Infos sind im Internet unter<br />

Foto: 3satz/Sure<br />

www.bochum-stadtteilwettbewerb.de<br />

abrufbar. Broschüren<br />

liegen in den Verwaltungsstellen<br />

der Bezirke und bei<br />

Bochum Marketing aus. Projektanträge<br />

sind bis Montag,<br />

6. November, bei Bochum<br />

Marketing, Huestraße 21-23,<br />

oder per E-Mail an kreckel@<br />

bochum-marketing.de einzureichen.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 17


1009. FLIEGENKIRMES IN STIEPEL<br />

Fotos: 3satz<br />

18 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


1009. FLIEGENKIRMES IN STIEPEL<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 19


SERVICE RUND UMS AUTO<br />

Falsche Bereifung kann teuer und gefährlich werden<br />

Unser Servicethema: <strong>Oktober</strong>-Anfang bietet sich für den Reifenwechsel an<br />

Wer rechtzeitig von Sommer-<br />

auf Winterbereifung<br />

umstellt, spart sich bei einem<br />

plötzlichen Wintereinbruch<br />

lange Wartezeiten in<br />

den Werkstätten und setzt<br />

auf Sicherheit bei jedem<br />

Wetter. Als Richtschnur<br />

gilt: Von <strong>Oktober</strong> bis Ostern<br />

sollten Autos mit Winterreifen<br />

ausgestattet sein.<br />

Wer bei winterlichen Straßenverhältnissen<br />

wie etwa<br />

Schnee, Schneematsch oder<br />

Eisglätte ohne Winterreifen<br />

unterwegs ist, muss in<br />

Deutschland mit einem Bußgeld<br />

von 60 Euro und einem<br />

Punkt in Flensburg rechnen.<br />

Wer deswegen den Straßenverkehr<br />

behindert, dem drohen<br />

80 Euro und ein Punkt.<br />

Wer wegen falscher Bereifung<br />

einen Unfall baut, dem<br />

kann die Kaskoversicherung<br />

bei grober Fahrlässigkeit die<br />

Leistungen erheblich kürzen.<br />

Außerdem droht dem Autofahrer<br />

eine Mithaftung bei der<br />

Schadensregulierung durch<br />

die Versicherung der Gegenseite.<br />

Wer mit dem Auto ins Ausland<br />

reist, sollte sich vorab über die<br />

Winterreifenpflicht in dem jeweiligen<br />

Land informieren, da<br />

diese in Europa nicht einheitlich<br />

geregelt ist. In Deutschland<br />

fordert der Gesetzgeber<br />

eine Mindestprofiltiefe von 1,6<br />

Millimetern bei der Bereifung.<br />

Der ADAC empfiehlt, Winterreifen<br />

aus Sicherheitsgründen<br />

bereits ab einer Profiltiefe von<br />

vier Millimetern auszutauschen.<br />

Wer die Winterreifen aufgezogen<br />

hat, sollte die Sommerreifen<br />

bis zur nächsten Saison<br />

richtig einlagern. Durch Kennzeichnung<br />

der Räder mit Kreide<br />

(zum Beispiel „vr“ für vorne<br />

rechts) wird die Montage<br />

nach dem Winter erleichtert.<br />

Kompletträder (Reifen auf<br />

Felgen) sollten mit erhöhtem<br />

Luftdruck (0,5 bar höher als<br />

die Herstellervorgabe) liegend<br />

übereinander gelagert<br />

werden. Reifen ohne Felgen<br />

müssen senkrecht auf einem<br />

trockenen Boden stehen und<br />

sollten alle paar Wochen gedreht<br />

werden.<br />

Wer seine Sommerreifen im<br />

Autohaus oder in der Werkstatt<br />

einlagern lässt, sollte<br />

vorsorgen, damit er im Frühjahr<br />

wirklich wieder die eigenen<br />

Pneus erhält. Die ADAC<br />

Juristen stellen dafür ein Reifeneinlagerungsprotokoll<br />

bereit,<br />

das man über die Homepage<br />

des Autoclubs kostenlos<br />

herunterladen kann. (Quelle:<br />

ADAC)<br />

Foto: Pixabay<br />

Die nächste<br />

Ausgabe des<br />

<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

erscheint am<br />

27. <strong>Oktober</strong>.<br />

Anzeigen- und<br />

Redaktionsschluss:<br />

17. <strong>Oktober</strong>.<br />

20 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


w<br />

Wahlergebnisse<br />

der Bundestagswahl <strong>2017</strong><br />

BUNDESTAGSWAHL<br />

Detaillierte Ergebnisse auf www.bochum.de<br />

Stadt Bochum - Wahlkreis 108 (Bochum I)<br />

1 Erst- und 2 Zweitstimmen im Vergleich - <strong>2017</strong>/2013<br />

Diese Kandidaten sind in den Bundestag eingezogen:<br />

Axel Schäfer, SPD (Direktmandat)<br />

Frithjof Schmidt, DIE GRÜNEN (Landesliste), Sevim Dagdelen, DIE<br />

LINKE (Landesliste), Olaf in der Beek, FDP (Landesliste).<br />

76,03 %<br />

Wahlbeteiligung<br />

<strong>2017</strong><br />

Gesamt Bochum<br />

75,31 %<br />

73,03 %<br />

Wahlbeteiligung<br />

2013<br />

Gesamt Bochum<br />

72,30 %<br />

37,2 %<br />

44,22 % 2013<br />

29,71 %<br />

38,62 % 2013<br />

28,24 %<br />

35,63 % 2013<br />

25,42 %<br />

1 2 1 2<br />

SPD<br />

CDU<br />

30,52 % 2013<br />

7,7 %<br />

6,83 % 2013<br />

8,9 %<br />

9,64 % 2013<br />

7,05 %<br />

1,37 % 2013<br />

11,21 %<br />

3,85 % 2013<br />

1 2 1 2<br />

GRÜNE FDP<br />

9,97 %<br />

6,83 % 2013<br />

10,24 %<br />

1 2<br />

LINKE<br />

7,90 % 2013<br />

9,53 %<br />

Stand 2013 noch nicht zur Wahl<br />

9,75 %<br />

1 2<br />

AfD<br />

Stand 2013 noch nicht zur Wahl<br />

Grafiken: 3satz, Pixabay<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 21


AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

Bayerische Akzente im „Wirtshaus Stiepel“<br />

Gastronomie an der Brockhauser Straße eröffnet am 1. <strong>Oktober</strong><br />

ANZEIGE<br />

Bodenständige Küche mit<br />

bayerischen Akzenten bietet<br />

der Gastronomiebetrieb<br />

an, der am Sonntag, 1. <strong>Oktober</strong>,<br />

an der Brockhauser<br />

Straße 278 unter dem neuen<br />

Namen „Wirtshaus Stiepel“<br />

eröffnet. Gastgeber sind<br />

dann die Wirtsleute Thorsten<br />

und Monika Wegemann,<br />

die sich mit dem Wirtshaus<br />

selbstständig machen und<br />

die Nachfolge in der ehemaligen<br />

„Heidt’s Perle“ antreten.<br />

Der gelernte Koch wird sich<br />

um das leibliche Wohl seiner<br />

Gäste kümmern und für die<br />

Speisenkarte verantwortlich<br />

sein, während Ehefrau Monika<br />

den Service organisiert.<br />

„Ich bin ein Fan der vielseitigen<br />

bayerischen Küche, deshalb<br />

wird sie einen Schwerpunkt<br />

auf unserer Karte<br />

bilden“, erzählt Thorsten<br />

Wegemann, „aber<br />

natürlich denken wir<br />

auch an den regionalen<br />

Bezug. Es wird also<br />

auch eine Currywurst<br />

oder ein Jägerschnitzel<br />

geben.“ Ein weitere<br />

Besonderheit im Angebot:<br />

selbstgebackenes,<br />

ofenfrisches Brot mit<br />

verschiedenen Belägen.<br />

Im Ausschank wird<br />

es übrigens Fiege, Veltins,<br />

das Grevensteiner<br />

oder auch Meisel’s<br />

Weisse geben.<br />

Am Eröffnungstag erwarten<br />

Thorsten und<br />

Monika Wegemann<br />

ihre Gäste ab 11 Uhr<br />

und werden sie mit einem<br />

Glas Sekt begrüßen.<br />

Geöffnet sein wird<br />

das „Wirtshaus Stiepel“<br />

Thorsten und Monika Wegemann eröffnen das<br />

„Wirtshaus Stiepel“ und möchten bayerische Akzente<br />

setzen.<br />

Foto: 3satz/Both<br />

jeweils bis 22 Uhr. Die<br />

Räumlichkeiten bieten<br />

Platz für 45 Personen,<br />

im Außenbereich<br />

können noch einmal<br />

maximal 50 Biergärtenplätze<br />

angeboten<br />

werden.<br />

Die neuen Gastronomiepächter<br />

haben<br />

das „Wirtshaus“ umgebaut<br />

und renoviert<br />

und damit „ein neues,<br />

gemütliches Ambiente<br />

geschaffen“, wie<br />

Thorsten Wegemann<br />

betont. Zu ihren zukünftigen<br />

Kunden<br />

möchten die Wirtsleute<br />

auch Ausflügler,<br />

Radtouristen, Wanderer<br />

und die Mitglieder<br />

der benachbarten<br />

Reitergemeinschaft<br />

Hof Balte zählen.<br />

Dr. Andreas Montanari, Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten,<br />

hat im September neue Praxisräume an der Hattinger<br />

Straße 20-22 in Sprockhövel bezogen. Zusammen mit seinem<br />

Team der HNO-Praxis begrüßte er viele Gäste. Foto: privat<br />

22 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Insgesamt 60 Nachwuchsspieler des TC Rot-Weiß Stiepel ermittelten an der Kemnader Straße ihre Jugend-Vereinsmeister. Die Besten<br />

wurden in sieben Klassen ermittelt.<br />

Foto: privat<br />

Wolkenbruch konnte Nachwuchs nicht stoppen<br />

TC Rot-Weiß Stiepel ermittelte seine Jugend-Vereinsmeister<br />

60 Jugendliche beteiligten<br />

sich an der Jugend-Vereinsmeisterschaft<br />

des Tennisclubs<br />

Rot-Weiß Stiepel<br />

und sorgten damit für eine<br />

erfreuliche große Resonanz.<br />

An vier Spieltagen – vom 31.<br />

August bis zum 3. September<br />

– ermittelte der <strong>Stiepeler</strong> Tennis-Nachwuchs<br />

in sieben Altersklassen<br />

seine Besten.<br />

Die Wettbewerbe auf der Anlage<br />

an der Kemnader Straße<br />

fanden bis auf eine kurze<br />

Ausnahme unter besten<br />

äußeren Bedingungen statt.<br />

Diese Ausnahme bildete eine<br />

ungewollte Auszeit, für die ein<br />

massiver, zehn Minuten dauernder<br />

Platzregen am Samstagnachmittag<br />

verantwortlich<br />

war. Der Regen überflutete<br />

die gesamte Anlage und ein<br />

Fluss aus roter Asche ergoss<br />

sich von Platz 1 bis zum<br />

Parkplatz. „Aber die Aktiven<br />

konnten schon nach rund<br />

zwei Stunden auf den ersten<br />

Plätzen weiterspielen“, erklärte<br />

Karin Rehwald von der Turnierleitung.<br />

Es gab viele spannende, ausgeglichene<br />

und sehenswerte<br />

Matches. Einige erwachsene<br />

Zuschauer waren sichtlich<br />

überrascht von dem, was die<br />

Jugendlichen – vor allem die<br />

ganz Kleinen (U8 und U10)<br />

– auf dem Platz ablieferten.<br />

Am Finaltag bildeten Eltern,<br />

Großeltern, Geschwister und<br />

Freunde eine tolle Kulisse<br />

und sparten bei der Siegerehrung<br />

auf der gut gefüllten Terrasse<br />

nicht mit Applaus.<br />

Die Vereinsmeister des TC<br />

Rot-Weiß Stiepel in der Übersicht:<br />

Gemischt Kleinfeld U8: 1. Ole<br />

Brill, 2. Aby Meyer, 3. Philippa<br />

Loch, Jungen Midcourt<br />

U10: 1. Clemens Hanefeld, 2.<br />

Johann Schäfers, 3. Nicolas<br />

Jürgens, Mädchen Midcourt<br />

U10: 1. Emilia Drüppel, 2. Julia<br />

Hanefeld, 3. Milla Dorny,<br />

Junioren U12: 1. Benedikt Hanefeld,<br />

2. Marko Radulovic, 3.<br />

Ben Beyer, Juniorinnen U12:<br />

1. Maya Sophie Klinkenberg,<br />

2. Johanna Landwehr, 3. Liv<br />

Grete Titkemeyer, Junioren<br />

U15: 1. Leonard Schmidt, 2.<br />

Max Julius Klinkenberg, 3.<br />

Gauthier Foutou, Juniorinnen<br />

U15/18: 1. Miriam Auer, 2.<br />

Lara Scheding, 3. Julia Drüppel.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 23


AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

Aktionsangebote beim „Goldenen Herbst“<br />

Di Fina: Fachbetrieb für Rollladen, Fenster, Markisen und Vordächer<br />

Den „Goldenen Herbst“ erleben<br />

jetzt interessierte Kunden,<br />

die das Aktions-Wochenende<br />

am 6. und 7. <strong>Oktober</strong><br />

nutzen und der Gebrüder Di<br />

Fina GmbH im Gewerbegebiet<br />

an der Seilfahrt 22 einen<br />

Besuch abstatten. Der Fachbetrieb<br />

für Einbau, Wartung<br />

und Reparatur von Rollladen<br />

und Rolltoren, Fenstern, Markisen,<br />

Vordächern, Haustüren<br />

und Elektro-Antrieben ist kompetenter<br />

Ansprechpartner für<br />

alle, die einen Neubau oder<br />

eine Renovierung planen.<br />

Die Gebrüder Di Fina freuen<br />

sich, ihre Kunden am Freitag<br />

(6.) und Samstag (7.) in<br />

der Zeit von 9 bis 17 Uhr bei<br />

einem Glas Prosecco und<br />

Antipasti über die aktuellen<br />

Angebote des Fachbetriebs<br />

zu informieren. Zum Aktions-Wochenende<br />

bieten die<br />

Spezialisten neben ihrem großen<br />

Leistungsspektrum auch<br />

Aktionsangebote an, die bis<br />

einschließlich 15. November<br />

Gültigkeit haben.<br />

„Im Zeitalter der Rationalisierung<br />

sind nur große, spezialisierte<br />

Unternehmen in der<br />

Lage, ein technisch und qualitativ<br />

hochwertiges Produkt<br />

zu guten Preisen anzubieten“,<br />

sagt Marcello Di Fina. „Wir<br />

konzentrieren uns deshalb<br />

auf die Kooperation mit den<br />

weltweit führenden Herstellern.<br />

Deren Leistungsfähigkeit<br />

in Verbindung mit unserer Flexibilität<br />

und Kundennähe sind<br />

ein Garant für unseren Erfolg<br />

und die Zufriedenheit unserer<br />

Kunden.“<br />

www.difina.de<br />

In Ruhe aussuchen, anfassen und ausprobieren<br />

Unter dem Titel „Mädelszauber“ wird eine VIP-Shopping-Idee realisiert<br />

ANZEIGE<br />

Entspanntes Shoppen auch<br />

abseits des Online-Handels<br />

ist immer noch möglich –<br />

Den Beweis dafür erbringt<br />

Silke Wassermann mit ihrer<br />

ViP-Shopping-Idee unter<br />

dem Titel „Mädelszauber“.<br />

„Mädelszauber haben wir ins<br />

Leben gerufen, um unseren<br />

Kundinnen ein exklusives<br />

Einkaufserlebnis zu ermöglichen“,<br />

erklärt die Gründerin<br />

und fügt hinzu: „Ohne Stress<br />

und in gemütlicher Atmosphäre<br />

sollen Interessierte in Ruhe<br />

aussuchen, anfassen, ausprobieren,<br />

anprobieren und<br />

einkaufen.“ Die individuellen<br />

und einzigartigen Produkte<br />

aus den Bereichen Mode, Dekoration,<br />

Accessoires und Geschenke<br />

werden dabei immer<br />

wieder neu und stilvoll zusammengestellt.<br />

Zu einem perfekten „Mädelszauber“-Event<br />

gehören<br />

auch persönliche Beratung,<br />

nette Gespräche, Spaß, ein<br />

Silke Wassermann hat eine neue Geschäftsidee zum<br />

Thema Shoppen entwickelt.<br />

Foto: 3satz<br />

erfrischender Prosecco und<br />

kleine Snacks. Alles ist darauf<br />

focussiert, dass sich die<br />

Kundinnen wohl fühlen und<br />

zusammen mit ihren Freundinnen<br />

und Freunden die Idee<br />

dieses Shopping-Konzepts<br />

genießen können. Um das exklusive<br />

Einkaufserlebnis perfekt<br />

zu machen, sind die ViP-<br />

Shopping-Events auf kleine<br />

Gruppen von sechs bis zwölf<br />

Personen beschränkt.<br />

„Es hat mir schon immer<br />

Spaß gemacht, meiner Familie<br />

und Freunden beratend<br />

in Sachen Mode und Dekoration<br />

zur Seite zu stehen.<br />

Da die Anfragen immer mehr<br />

wurden, kam mir die Idee zu<br />

diesem Concept Store“, sagt<br />

Silke Wassermann, die ihre<br />

ViP-Shopping-Idee in der Wittener<br />

Rüsbergstraße 74 realisiert<br />

hat. Wer das individuelle<br />

Shopping-Event miterleben<br />

möchte, erhält weitere Infos<br />

unter www.maedelszauber.de<br />

24 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

„Wikinger“ erbeuten Silber- und Bronzemedaillen<br />

Erfolge für die Kanuten bei der Deutschen Meisterschaft in München<br />

Mit vielen erstklassigen<br />

Platzierungen, aber nicht<br />

so erfolgreich wie im vergangenen<br />

Jahr in Brandenburg,<br />

kehrte der Kanu-Club<br />

Wiking Bochum von der<br />

Deutschen Meisterschaft<br />

im Kanurennsport aus München<br />

zurück. Die Titelkämpfe<br />

waren stark besetzt,<br />

denn die Nationalmannschaft<br />

war kurz zuvor von<br />

der überaus erfolgreichen<br />

Weltmeisterschaft heimgekehrt<br />

und alle dort teilnehmenden<br />

Sportler hatten<br />

ebenfalls für München gemeldet.<br />

Viele Weltmeister<br />

und amtierende Olympiasieger<br />

von Rio waren dabei<br />

und machten es den Sportlern<br />

des KC Wiking nicht<br />

gerade einfach, in München<br />

die besten Podestplätze zu<br />

erreichen.<br />

Zurecht an erster Stelle sind<br />

die Erfolge von Matthias Ebhardt<br />

im Einer-Canadier der<br />

Leistungsklasse zu nennen.<br />

Über 1000 Meter fuhr Ebhardt<br />

einen erstklassigen fünften<br />

Platz heraus, der dann aber<br />

noch in seiner Paradedisziplin<br />

– die 5000 Meter – getoppt<br />

wurde. Hier belegte Ebhardt<br />

einen hervorragenden zweiten<br />

Platz und durfte sich als<br />

Vizemeister feiern lassen.<br />

Bei den Junioren überzeugten<br />

Eike Grünendieck und Antonius<br />

Rüsing. In allen von ihnen<br />

Die DM-Mannschaft des KC Wiking auf einen Blick: (vorne v.l.)<br />

Matthias Ebhardt, Leonard Bals, Linus Schröder, Philipp Gropp,<br />

Timon Gropp, Franziska Kuckelkorn, Thea Winkelmann, Oliver<br />

Pohl, (hinten v.l.) Luis Voßkuhl, Timo Rosenthal, Eike Grünendieck,<br />

Antonius Büsing, Torben Daetermann, Nils Daetermann, Eric Pleßmann,<br />

Greta Dockenfuß und David Bauschke. Foto: KC Wiking<br />

besetzten Rennen belegten<br />

sie hervorragende Plätze, wobei<br />

Rüsing im Zweier mit seinem<br />

Partner aus Wuppertal<br />

über 1000 Meter die Brozemedaille<br />

gewann. Der erfolgreichste<br />

Fahrer der „Wikinger“<br />

jedoch war Nils Daetermann,<br />

der im Zweier mit seinem<br />

Partner Timo Schröder aus<br />

Wuppertal gleich dreimal über<br />

verschiedene Distanzen die<br />

Silbermedaille gewann. Einen<br />

dritten Platz erreichte auch<br />

David Bauschke im Zweier<br />

(500 Meter) mit seinem Partner<br />

Maximilian Zöllner aus<br />

Wuppertal.<br />

Begeistert waren die „Wikinger“,<br />

als noch während der<br />

Meisterschaft bekannt gegeben<br />

wurde, dass Franziska<br />

Kuckelkorn aufgrund ihrer<br />

hervorragenden Leistungen<br />

im Einer-Kajak in die Nationalmannschaft<br />

berufen und für<br />

die „Olympic Hopes“ in Racice<br />

(Tschechien) nominiert wurde.<br />

Zuvor war Franziska Kuckelkorn<br />

zu einem Vorbereitungslehrgang<br />

der Deutschen Nationalmannschaft<br />

eingeladen.<br />

Dieser Lehrgang fand in der<br />

Kaderschmiede des Deutschen<br />

Kanu-Verbandes<br />

in Kienbaum statt.<br />

Komplettiert wurden die guten<br />

Leistungen in München<br />

von Eric Pleßmann, der sich<br />

in seinem Zwischenlauf der<br />

Leistungsklasse über 500<br />

Meter einen harten „Fight“ mit<br />

seinen erstklassigen Gegnern<br />

lieferte und erst auf den letzten<br />

Metern abgefangen wurde.<br />

Pleßmann belegte den<br />

fünften Platz, mit dem er sich<br />

nicht für eine Endlaufteilnahme<br />

qualifizierte. Timon Gropp,<br />

der jüngste KCW-Teilnehmer,<br />

überzeugte besonders über<br />

2000 Meter und fuhr beherzt<br />

auf einen siebten Platz. Auch<br />

Greta Dockenfuss erfüllte<br />

über 2000 Meter im Einer-Kajak<br />

mit dem sehr guten vierten<br />

Platz die in sie gesetzten Erwartungen.<br />

Abschließend rückt auch der<br />

Achter in den Blickpunkt. Das<br />

Rennen über 200 Meter ist<br />

sicherlich eines der emotionalsten<br />

Rennen auf jeder Regatta.<br />

Der Achter des KC Wiking<br />

ging in Bestbesetzung an<br />

den Start und wurde in einem<br />

äußerst packenden Rennen<br />

nur von der Mannschaft aus<br />

Sachsen bezwungen. Bilanzierend<br />

darf der KC Wiking<br />

feststellen, dass er auch für<br />

die Zukunft gut aufgestellt ist<br />

und bei der nächsten Deutschen<br />

Meisterschaft, die in<br />

Hamburg stattfinden wird, sicher<br />

eine bedeutende Rolle<br />

spielen kann.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 25


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Zwei zweite Plätze für Carl Bruchhäuser<br />

Chin-Woo-Mitglied gleich bei erster Turnierteilnahme erfolgreich<br />

Mit großem Erfolg beteiligten<br />

sich Anfang September die<br />

Vertreter des Chin Woo SV<br />

Bochum aus Weitmar-Mark<br />

am IX. Huo Yuan Jia-Cup, der<br />

Ostdeutschen Meisterschaft<br />

des Deutschen Traditionellen<br />

Kung-Fu-Verbandes, in<br />

Bernau. Es beteiligten sich<br />

14 Schulen aus acht verschiedenen<br />

Bundesländern<br />

an der Meisterschaft sowie<br />

eine Schule aus Großbritannien.<br />

Über 120 Starter zeigten<br />

ihr ganzes Können bei den<br />

Faust-, Kurzwaffen, Langwaffen-<br />

und Partner-Formen sowie<br />

im Leicht- & Vollkontakt.<br />

Chin-Woo-Mitglied Carl<br />

Bruchhäuser startete nach<br />

weniger als zwei Trainingsjahren<br />

zum ersten Mal bei<br />

einem Turnier und überzeugte<br />

auf Anhieb in stark besetzen,<br />

weil zusammengelegten<br />

Klassen mit bis zu fünf Jahren<br />

Erfahrung. In beiden Klassen<br />

(Handformen und Waffen/<br />

Säbel) belegte Bruchhäuser<br />

den zweiten Platz. Auch<br />

Chin-Woo-Vorsitzender und<br />

Lehrer Michael Streit war im<br />

Einsatz: Seit diesem Jahr ist<br />

er im TKV für die Kampfkategorien<br />

zuständig (Leicht- und<br />

Vollkontakt) und betreute die<br />

Wettkämpfe in Bernau als<br />

Hauptkampfrichter.<br />

Vertraten ihren Verein Chin Woo SV Bochum erfolgreich in Bernau:<br />

(v.l.) Carl Bruchhäuser und Michael Streit. Foto: privat<br />

Übungsleiterin gesucht<br />

Die Turngemeinde Bochum 1884 sucht ab sofort eine Übungsleiterin<br />

oder einen Übungsleiter für das Kleinkindturnen (Kinder<br />

im Alter von 4 bis 6 Jahren). Die Kinder lernen spielerisch<br />

abwechslungsreiche Bewegungseinheiten in den Bereichen<br />

Laufen, Werfen, Springen und Klettern. Geturnt wird immer<br />

dienstags von 16:30 bis 17:30 in der Dreifachturnhalle der Matthias-Claudius-Schule,<br />

Weitmarer Str. 115a. Interessierte melden<br />

sich bei Claudia Neff-Stobbe telefonisch (0174 / 4647777)<br />

oder per Email: neffstobbe1@aol.com. Weitere Infos zum Verein<br />

unter www.turngemeinde-bochum.de<br />

Die Schleppjagd fand auf einer Strecke von rund 15 Kilometern<br />

statt. 31 Reiter beteiligten sich daran.<br />

Foto: privat<br />

Rheinland-Meute auf Jagd<br />

38. <strong>Stiepeler</strong> Schleppjagd<br />

Zur 38. <strong>Stiepeler</strong> Schleppjagd<br />

hinter der Rheinland-Meute<br />

hatte der Reit- und Fahrverein<br />

Bochum-Stiepel am 26.<br />

August eingeladen. 31 Reiter<br />

nahmen an der Jagd teil und<br />

konnten dabei zwischen einem<br />

springenden und einem<br />

nicht-springenden Feld wählen.<br />

Die Jagdstrecke hatte<br />

eine Länge von etwa 15 Kilometern<br />

und war mit 17 neuen,<br />

jagdgerechten Sprüngen ausgestattet.<br />

Die Strecke verlief<br />

über Felder und Wiesen der<br />

Landwirte in der Umgebung.<br />

Begleitet wurde die Jagd von<br />

Jagdhornbläsern der Rheinland-Meute.<br />

Interessierte Zuschauer<br />

konnten auf einem<br />

Planwagen die Jagd begleiten.<br />

Beim Bügeltrunk und<br />

dem großen Stopp wurden<br />

Jagdteilnehmer mit Getränken<br />

und Speisen versorgt.<br />

Nach der Jagd klang der<br />

Abend mit einem gemütlichen<br />

Beisammensein aus.<br />

26 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Justus Ockenfels Zehnter bei der Jugend-DM<br />

Nachrichten aus dem Bochumer Golfclub<br />

In einem leistungsstarken<br />

Feld belegte Justus Ockenfels<br />

beim Finalturnier um<br />

die Deutsche Meisterschaft<br />

der Nachwuchsgolfer in der<br />

AK18-Klasse mit 217 Schlägen<br />

den ausgezeichneten<br />

zehnten Platz. Das Turnier<br />

wurde Mitte September auf<br />

der Anlage des Golfclubs<br />

Reischenhof ausgetragen.<br />

Wobei sich die Teilnehmer<br />

nicht nur mit ihren starken<br />

Mitbewerbern, sondern auch<br />

mit schwierigen Platzverhältnissen<br />

auseinandersetzen<br />

mussten.<br />

Ockenfels<br />

wusste, bei wem<br />

er sich anschließend<br />

auch für das<br />

gute Ergebnis zu<br />

bedanken hatte:<br />

„Ohne Trainer<br />

Ralf Pütter und meine Mutter,<br />

die während der Turniertage<br />

Vorcaddy gemacht hat, wäre<br />

ich nie so weit gekommen.“<br />

Für Justus Ockenfels war es<br />

die letzte Meisterschaftsteilnahme<br />

im Jugendbereich, altersbedingt<br />

spielt er zukünftig<br />

bei den Erwachsenen.<br />

++++++++++<br />

Mit Ulrich Schulte und<br />

Andreas Braatz wurden gleich<br />

zwei Mitglieder des Bochumer<br />

Golfclubs in die deutsche Nationalmannschaft<br />

berufen, die<br />

sich an der Mannschafts-Europameisterschaft<br />

der Senioren<br />

in Schweden beteiligte.<br />

Nach fünf ereignisreichen<br />

Turniertagen belegte das<br />

deutsche Team, EM-Zweiter<br />

des Vorjahres, den fünften<br />

Platz. Neuer Mannschafts-Europameister<br />

wurden die Senioren<br />

aus Irland. Für Andreas<br />

Braatz war die EM-Teilnahme<br />

der erste Nationalmannschaftseinsatz.<br />

++++++++++<br />

Die beeindruckende Summe<br />

von 16.625 Euro erspielten<br />

die Teilnehmer beim<br />

14. Hospiz-Cup, der<br />

auf der Anlage im<br />

Bochumer Süden<br />

ausgetragen wurde.<br />

Empfänger der<br />

Spendensumme ist<br />

das Hospiz St. Hildegard<br />

an der Königsallee.<br />

Bruttosieger des<br />

Charity-Turniers wurden Matthias<br />

Rudolph/Dirk Thomas,<br />

für das beste Netto-Ergebnis<br />

wurden Gabi und Wolfgang<br />

Koch ausgezeichnet, dem auf<br />

der 14. Bahn ein Hole in one<br />

gelang. Dafür gab es eine Extra-Spende<br />

für das Hospiz.<br />

++++++++++<br />

Die Teilnehmer an der Jugend-Golfwoche,<br />

die in den<br />

Sommerferien stattfand, werden<br />

zusammen mit ihren Eltern<br />

an einem <strong>Oktober</strong>-Samstag<br />

in den Golfclub eingeladen.<br />

„Nach dieser<br />

Woche haben<br />

sich einige<br />

Kinder bereits<br />

im Club<br />

angemeldet“,<br />

erklärt Sylke<br />

Knapp,<br />

Schatzmeisterin<br />

im Förderverein,<br />

„wir möchten<br />

den interessierten<br />

Kindern<br />

aber<br />

auch weiterhin Möglichkeiten<br />

aufzeigen, wie sie an den<br />

Golfsport herangeführt werden<br />

können.“<br />

Justus Ockenfels vom Bochumer<br />

Golfclub belegte<br />

bei der Jugend-DM in der<br />

Altersklasse 18 Platz zehn.<br />

Foto: Bochumer GC<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 27


AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

ANZEIGE<br />

Innovative Service-Station mit großer Reichweite<br />

Eroli Carwash-Center in Witten-Herbede in Betrieb genommen<br />

Innovative Technik und qualifiziertes<br />

Personal für eine<br />

saubere Sache – In Witten-Herbede<br />

hat mit dem<br />

Eroli Carwash-Center jetzt<br />

eine Autowaschanlage ihren<br />

Betrieb aufgenommen, die<br />

Autopflege in höchster Qualität<br />

anbietet.<br />

Inhaber Erol Bozkurt hat die<br />

Anlage unmittelbar neben seinem<br />

Reifen- und Auto-Service<br />

an der Wittener Straße 110<br />

platziert und damit eine Service-Station<br />

mit großer Reichweite<br />

geschaffen. Der Standort<br />

in unmittelbarer Nähe der<br />

A43-Abfahrt Witten-Herbede<br />

wird auch von Autofahrern<br />

aus dem Bochumer Süden<br />

gerne genutzt.<br />

„Wir bieten das komplette<br />

Kuscheltex – Bürsten mit lackschonenden weichen Textilien.<br />

Pflegeangebot für die Autos<br />

unserer Kunden“, sagt Bozkurt.<br />

„Unsere Waschstraße<br />

eignet sich auch für Sportwagen,<br />

SUVs und PKWs mit<br />

einer maximalen Reifenbreite<br />

von bis zu 360 mm. Außerdem<br />

ist die Anlage absolut cabriotauglich.“<br />

Zu den besonderen Merkmalen<br />

des Service-Angebots im<br />

Eroli Carwash-Center gehört<br />

die schonende Kuschel tex-<br />

Wäsche. Innovative Materialien<br />

wie „Kuscheltex“ sorgen<br />

für eine besonders schonende<br />

Auto wäsche, werden bisher<br />

aber eher selten in den<br />

Wasch straßen eingesetzt.<br />

Foto: Eroli<br />

Interessierte Kunden können<br />

das Waschangebot von Montag<br />

bis Freitag in der Zeit von<br />

8 bis 19 Uhr und am Samstag<br />

in der Zeit von 8 bis 18 Uhr<br />

ausprobieren.<br />

Zur Auswahl stehen drei<br />

Waschprogramme mit Preisen<br />

zwischen 8,90 Euro und<br />

13,90 Euro. Profitieren können<br />

die Kunden auch von den<br />

günstigen Waschkarten. Eine<br />

Aufladung der Karten ist ab<br />

einem bestimmten Betrag mit<br />

einem Bonus kombiniert.<br />

28 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


Notfalldose enthält wichtige Informationen<br />

Der Gesundheitstipp aus der Ruhrland-Apotheke<br />

In Notfällen können (Gesundheits-)<br />

Informationen über den Patienten<br />

manchmal der lebensrettende Hinweis<br />

sein. Doch wer ist sich schon sicher,<br />

dass er in einer Stresssituation<br />

wirklich alle Informationen richtig wieergibt<br />

und nicht irgendein wichtiges<br />

Detail vergessen hat. Und wo finden<br />

Helfer diese Daten, wenn der Patient<br />

nicht bei Bewusstsein ist oder sich<br />

nicht mehr klar äußern kann? Nicht<br />

selten sucht das Rettungspersonal<br />

diese Unterlagen dann vergebens<br />

und das in Situationen, in denen vielleicht<br />

jede Minute zählt.<br />

Eine einfache wie geniale Idee zur<br />

Lösung des Problems ist die Notfalldose:<br />

Ein typisches Notfalldosenset<br />

enthält eine auffällig gestaltete<br />

Noftalldose, ein Infoblatt und zwei<br />

Heiko Meyer aus der Ruhrland-Apotheke.<br />

Foto: privat<br />

Aufkleber. In die Dose, die<br />

etwa die Größe eines Marmeladenglases<br />

hat, werden alle<br />

wichtigen Notfall-Dokumente<br />

(ggf. in Kopie) gesteckt.<br />

Insbesondere Informationen<br />

über Vorerkrankungen, Allergien<br />

und regelmäßig einzunehmende<br />

Medikamente gehören<br />

in die Dose. Aber auch<br />

Informationen und Namen<br />

von Kontaktpersonen (z.B.<br />

Angehörige oder Pflegepersonal)<br />

und wie diese im Notfall<br />

erreicht werden können,<br />

sollten darin nicht fehlen. Natürlich<br />

gibt es keine Pflicht und alle<br />

Angaben sind freiwillig; dennoch gilt:<br />

je vollständiger die Daten sind, desto<br />

grösser ist ihr Nutzen im Ernstfall.<br />

Deswegen sollten die Angaben regelmäßig<br />

auf Änderungen überprüft und<br />

gegebenenfalls aktualisiert oder ergänzt<br />

werden. Die Dose mit den vollständigen<br />

Unterlagen<br />

wird dann<br />

in die Tür vom<br />

Kühlschrank gestellt.<br />

Dieser ist<br />

selbst für Personen,<br />

die sich<br />

in der Wohnung<br />

nicht auskennen,<br />

meist einfach zu<br />

finden. Die im<br />

Set enthaltenen<br />

Aufkleber dienen<br />

Rettungskräften<br />

als Hinweis auf<br />

das Vorhandensein einer Notfalldose.<br />

Sie werden in der Regel auf die<br />

Innenseite der Wohnungstür und auf<br />

der Außenseite der Kühlschranktür<br />

platziert. Hier werden Sie besonders<br />

gut wahrgenommen und ein sicheres<br />

Auffinden ist garantiert.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 29


TERMINE<br />

Kekse – Chaos im Hause Bambus<br />

Herbstkomödie der Volksbühne<br />

Termine<br />

Frau Doktor Mördösen, Kekse<br />

verteilende Beamtin, hat die undankbare<br />

Aufgabe, „Das Paar,<br />

das es wert ist” ausfindig zu<br />

machen und ihm 10.000 Euro<br />

Förderprämie zu überreichen.<br />

Aber gerade, als sie Isidor und<br />

Roswitha das Prädikat ‚gesellschaftlich<br />

wertvoll’ verleihen<br />

und den Scheck überreichen<br />

will, bricht das Chaos im Hause<br />

Bambus aus!“<br />

Die turbulente Komödie von<br />

Frank-M. Ziegler um einen eifersüchtigen<br />

Ehemann, einen<br />

leicht bekleideten Nachbarn,<br />

einer echten und einer falschen<br />

Cousine zeigt die Volksbühne<br />

Bochum im Saalbau Haus<br />

Spitz, Kemnader Str. 138 am:<br />

Freitag, 20. <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Samstag, 21.<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Sonntag, 22. <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

Samstag, 11. November <strong>2017</strong><br />

Sonntag, 12. November <strong>2017</strong><br />

Beginn:<br />

Fr./Sa 19.30 Uhr,<br />

Einlass ab 18.30 Uhr<br />

So, 18.30 Uhr,<br />

Einlass ab 17.30 Uhr<br />

Der Kartenverkauf: Reservierung<br />

telefonisch unter Tel.<br />

0234/472387. Die Karten können<br />

nur telefonisch reserviert<br />

werden.<br />

Spurensuche einmal anders<br />

„Bochumer Wortschätzchen“<br />

Autor Rainer Küster, Mitherausgeber<br />

der „Bochumer<br />

Wortschätzchen“, erweist sich<br />

als profunder Kenner seiner<br />

Heimatstadt Bochum, wenn<br />

er in fünfzehn Kapiteln fünfzehn<br />

spannende „Häuser-Geschichten“<br />

erzählt. Gründlichkeit<br />

und Bandbreite seiner<br />

Recherchen beeindrucken,<br />

auf deren Basis „Häuser-Geschichten“<br />

in vielen Fällen<br />

zu „Menschen-Geschichten“<br />

werden. Die Villa Nora, das<br />

ehemalige Kaufhaus Kortum<br />

oder das alte Brauhaus Rietkötter<br />

sind beispielsweise<br />

einige der Gebäude, die er<br />

<strong>Oktober</strong><br />

durch Baugeschichtliches,<br />

besondere Ereignisse oder<br />

durch handelnde Personen<br />

mit vielschichtigem Leben erfüllt.<br />

Das, was Küster bietet,<br />

ist Heimatkunde per excellence!<br />

Weiter wird er den neuen<br />

Küster-Krimi „Schuldenspiele“<br />

vorstellen. Musikalische Umrahmung<br />

mit dem Zitherspieler<br />

Manfred Althaus.<br />

Beginn der Lesung ist am<br />

Sonntag, 15. <strong>Oktober</strong>, um<br />

17 Uhr im Baumhofzentrum,<br />

Baumhofstraße 9. Der Eintritt<br />

ist frei. Um Spenden wird gebeten.<br />

Der Erlös der Lesung<br />

ist für den Bauförderverein.<br />

Sa, 30. September<br />

SV Diana: Luftgewehr Vorstandsschießen<br />

in Munscheid<br />

14 Uhr.<br />

<strong>Oktober</strong>fest des Bürger-Schützen-Verein<br />

Bochum Weitmar-Mark<br />

und Neuling 1896.<br />

Haus Spitz, Kemnader Straße<br />

138, Beginn 20 Uhr<br />

So, 8. <strong>Oktober</strong><br />

Umbruch im Königreich Stiepel<br />

– Im Rahmen der Sonderausstellung<br />

stellt Rotraud Burchhardt-Kamplade<br />

in einem musikalisch<br />

begleiteten Vortrag<br />

die Reformation in Stiepel und<br />

die Herren von Kemnade vor.<br />

Haus Kemnade An der Kemnade<br />

10, Hattingen, 11 Uhr.<br />

Apfelfest des <strong>Stiepeler</strong> Heimatvereins<br />

– Das Apfelfest findet<br />

ab 15 Uhr an der Pfingstblume,<br />

an der Brockhauser Straße<br />

statt. Es gibt allerhand rund<br />

um das Thema „Apfel“ zu entdecken<br />

gibt. Vom Cidre bis zur<br />

Apfelschorle und vom Apfelkuchen<br />

zu den Reibeplätzchen<br />

mit Apfelmus und Wissenswertes<br />

über alte Apfelsorten. Annette<br />

Hoffstiepel vom BUND<br />

steuert Fakten zum Thema bei<br />

und von Bauer Große-Munkenbeck<br />

können frische Sachen<br />

vom Land erworben werden.<br />

Konzertreihe Marienlob: Solistenkonzert<br />

Gesang und Orgel;<br />

Martina Garth und Bernd<br />

Schaboltas. Kloster Stiepel,<br />

Am Varenholt 9, 15 Uhr.<br />

Mi, 11. <strong>Oktober</strong><br />

<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung:<br />

Arbeitskreis Plattdeutsch,<br />

Pfingstblume, Brockhauser<br />

Straße 126, 19 Uhr.<br />

Frau Höpker bittet zum Gesang<br />

– Das Erfolgsprogramm!<br />

Saalbau Haus Spitz, Kemnader<br />

Straße 138, 19.30 Uhr<br />

Tickets und Infos ausschließlich<br />

über www.frauhoepker.de<br />

Do, 12. <strong>Oktober</strong><br />

Goosens Neue Bücher<br />

Literatur-Late-Night am frühen<br />

Abend – Frank Goosen<br />

kauft ständig neue Bücher und<br />

liest sie auch sehr gerne. Einige<br />

findet er so schön, dass er<br />

meint, auch andere sollten sie<br />

lesen. Deshalb empfiehlt er mit<br />

Liebe und Leidenschaft Bücher<br />

und liest daraus vor. Gäste<br />

Anja Rützel und Sven Amtsberg.<br />

Schauspielhaus Bochum,<br />

19.30 Uhr.<br />

Fr, 13. <strong>Oktober</strong><br />

Literarischer Herbst mit „Zeilenund<br />

Zeitensprüngen“ – Lesung<br />

in der Familienbibliothek Wiemelhausen.<br />

In Kooperation mit<br />

dem Förderverein Bücherwurm<br />

Wiemelhausen und B4, dem<br />

„Bündnis Bochumer Bücherei<br />

Benutzer“, lädt die Familienbibliothek<br />

zur Lesung innerhalb<br />

der Lesereihe „Literarischer<br />

Herbst“ ein. Familienbibliothek<br />

Wiemelhausen, Markstraße<br />

292, 19 Uhr. Anmeldungen unter<br />

Telefon: 0234/75401.<br />

Sa, 14. <strong>Oktober</strong><br />

Velvet – Irish & Scotish Folk.<br />

Live im Saalbau Haus Spitz,<br />

Kemnader Straße 138, 20 Uhr.<br />

Karten in der Gaststätte Haus<br />

Spitz während der Öffnungszeiten<br />

und im Ticketshop erhältlich.<br />

So, 15. <strong>Oktober</strong><br />

Umbruch im Königreich Stiepel<br />

– Im Rahmen der Sonderausstellung<br />

findet ein Matinee-Kammerkonzert<br />

mit<br />

virtuoser Lautenmusik in Kooperation<br />

mit den Bochumer<br />

Bachtagen statt. Professor Joachim<br />

Held spielt Werke von<br />

J.S Bach und S. Weiss. Haus<br />

Kemnade An der Kemnade 10,<br />

Hattingen, 11 Uhr.<br />

Eisenbahnmuseum Dahlhausen:<br />

Dampfmodelle & mitfahren<br />

auf ´ner Lok – Die großen<br />

Dampflokomotiven treffen<br />

nun schon zum fünften Mal<br />

auf Dampfmaschinen im Miniaturformat.<br />

Die detailgetreuen<br />

Dampfmaschinenmodelle werden<br />

im Lokschuppen ausgestellt.<br />

Die Modelle sind ebenso<br />

wie ihre großen Vorbilder voll<br />

funktionsfähig.<br />

Wer dann auf „Dampfgeschmack“<br />

gekommen ist, der<br />

hat auch die Möglichkeit auf<br />

eine Mitfahrt auf dem Führerstand<br />

der Dampflok. Die Ausstellung,<br />

sowie die Führerstandsmitfahrten<br />

im Eisenbahnmuseum<br />

Bochum finden<br />

in der Zeit von 10 bis 17<br />

Uhr statt.<br />

Fairy Tales – Orientalisches<br />

Tanztheater. Sherifah Chandra<br />

und ihr Ensemble haben viele<br />

Ideen für neue Shows gesammelt.<br />

In <strong>2017</strong> heißt das Motto:<br />

Märchenmotive. Grimm, Andersen<br />

und … Es gibt die kleine<br />

Seejungfrau, die 7 Zwerge,<br />

das Sterntaler, Schneeweißchen<br />

und Rosenrot, Rumpelstilzchen,<br />

Dornröschen.<br />

Es wird spannend, witzig und<br />

auch mal ein wenig düster ...<br />

Der Märchenerzähler wird vom<br />

Schauspieler Giampiero Piria<br />

gespielt. Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistr. 21, 16 Uhr.<br />

Mo, 16. <strong>Oktober</strong><br />

<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung:<br />

Arbeitskreis Geschichte,<br />

Pfingstblume, Brockhauser<br />

Straße 126, 19 Uhr.<br />

Fr, 18. <strong>Oktober</strong><br />

Tango e vino – In lockerer Atmosphäre<br />

und schöner Musik<br />

zusammenkommen und<br />

wer Lust hat, kann neue Tanzschritte<br />

ausprobieren! Als Inspiration<br />

wird jedes Mal ein<br />

„Schritt des Monats“ gezeigt.<br />

An jedem 3. Mittwoch im Monat.<br />

Kulturhaus Thealozzi,<br />

Pestalozzistr. 21, 19.30 Uhr.<br />

Fr, 20. <strong>Oktober</strong><br />

Volksbühne Bochum: Kekse.<br />

Saalbau Haus Spitz, Kemnader<br />

Str. 138, 19.30 Uhr.<br />

30 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


„Auf Dampf“ in der Lok<br />

Im Eisenbahnmuseum Dahlhausen<br />

TERMINE<br />

Termine<br />

Eisenbahnmuseum Dahlhausen:<br />

Dampfmodelle und mitfahren<br />

auf einer Lok – Hier<br />

sind die „Große“ und die „Kleinen“<br />

zusammen. Die Dampflokomotive<br />

der Baureihe „38“,<br />

ehemals preußische „P8“, trifft<br />

nun schon zum fünften Mal<br />

auf Dampfmaschinen im Miniaturformat.<br />

Die detailgetreuen und in liebevoller<br />

Kleinarbeit hergestellten<br />

Dampfmaschinenmodelle<br />

u. a. der Modellbauer<br />

des „Dampfstammtisch-Essen“<br />

und deren Kollegen aus<br />

Bochum und Dortmund werden<br />

im Lokschuppen ausgestellt.<br />

Die Modelle sind ebenso<br />

wie ihre großen Vorbilder<br />

voll funktionsfähig.<br />

Wer dann auf „Dampfgeschmack“<br />

gekommen ist, der<br />

hat auch die Möglichkeit, auf<br />

dem Führerstand der Dampflok<br />

392267 bei einer Mitfahrt<br />

dem Heizer oder Lokomotivführer<br />

über die Schulter zu<br />

schauen. Die Ausstellung,<br />

sowie die Führerstandsmitfahrten<br />

im Eisenbahnmuseum<br />

Bochum finden am Sonntag,<br />

15. <strong>Oktober</strong>, in der Zeit von 10<br />

bis 17 Uhr statt.<br />

Sa, 21. <strong>Oktober</strong><br />

LIO - Lesebühne im Oveney.<br />

Der Bochumer Autor Juckel<br />

Henke präsentiert diesmal den<br />

großartigen, fantasie- und humorvollen<br />

Thomas Hecking<br />

& Friends bei Kaffee und Kuchen.<br />

Seine „Friends“ sind allesamt<br />

geboren aus seiner<br />

Fantasie und kaputten Elektro-<br />

oder sonst welchen Gerätschaften,<br />

mit denen er Musik<br />

macht und für beste Unterhaltung<br />

sorgt. Haus Oveney, Oveneystr.<br />

1, 15.30 Uhr<br />

Volksbühne Bochum: Kekse.<br />

Saalbau Haus Spitz, Kemnader<br />

Str. 138, 19.30 Uhr.<br />

So, 22. <strong>Oktober</strong><br />

Volksbühne Bochum: Kekse.<br />

Saalbau Haus Spitz, Kemnader<br />

Str. 138, 18.30 Uhr.<br />

Di, 24. <strong>Oktober</strong><br />

<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung:<br />

Arbeitskreis Genealogie,<br />

Pfingstblume, Brockhauser<br />

Straße 126, 19 Uhr.<br />

Auditorium Kloster Stiepel: Die<br />

Einzigkeit Christi, oder: Ist die<br />

Christianisierung aller Religionen,<br />

wenn nicht realistisch,<br />

so doch wünschenswert? Referent:<br />

Prof em. Dr. Karl-Heinz<br />

Menke lehrte von 1990 – 2014<br />

dogmatische Theologie in<br />

Bonn und ist seit 2014 Mitglied<br />

der Internationalen Theologenkommission<br />

in Rom. Kloster<br />

Stiepel, Am Varenholt 9,<br />

20 Uhr.<br />

Fr, 27. <strong>Oktober</strong><br />

SV Diana: Luftgewehr 1. Weihnachtspreischießen<br />

bei Borgböhmer`s<br />

Waldesruh. 18 Uhr.<br />

Theaterverein Preziosa 1889:<br />

Alles nur Theater – Die brandneue<br />

Komödie! Saalbau Haus<br />

Spitz, Kemnader Str. 138,<br />

19.30 Uhr.<br />

Sa, 28. <strong>Oktober</strong><br />

Theaterverein Preziosa 1889:<br />

Alles nur Theater – Die brandneue<br />

Komödie! Saalbau Haus<br />

Spitz, Kemnader Str. 138,<br />

19.30 Uhr.<br />

So, 29. <strong>Oktober</strong><br />

Theaterverein Preziosa 1889:<br />

Alles nur Theater – Die brandneue<br />

Komödie! Saalbau Haus<br />

Spitz, Kemnader Str. 138,<br />

19.30 Uhr.<br />

Der nächste<br />

<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />

erscheint wieder am<br />

27. <strong>Oktober</strong>.<br />

Ihre Veranstaltungshinweise<br />

können Sie uns bis zum<br />

17. <strong>Oktober</strong> per E-Mail<br />

schicken:<br />

termine@3satz-bochum.de<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 31


GOTTESDIENSTE<br />

Evangelische Kirchengemeinde Stiepel<br />

Sonntag, 1. <strong>Oktober</strong>, 10 Uhr, Dorfkirche:<br />

Erntedankgottesdienst, Pfarrer Stasing<br />

Sonntag, 1. <strong>Oktober</strong>, 11 Uhr, Lutherhaus:<br />

Erntedank-Familiengottesdienst, Pfr.in Kükenshöner<br />

Samstag, 7. <strong>Oktober</strong>, 17.30 Uhr, Dorfkirche:<br />

Taufgottesdienst, Pfarrer Stasing<br />

Sonntag, 8. <strong>Oktober</strong>. 10 Uhr, Dorfkirche:<br />

Gottesdienst, Pfarrer Stasing<br />

Sonntag, 8. <strong>Oktober</strong>, 11:30 Uhr, Dorfkirche:<br />

Taufgottesdienst, Pfarrer Stasing<br />

Sonntag, 15. <strong>Oktober</strong>, 10 Uhr, Lutherhaus:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr.in Kükenshöner<br />

Sonntag, 15.10. 11.30 Uhr, Lutherhaus:<br />

Taufgottesdienst/Kindergottesdienst mit Taufe, Pfr.in Kükenshöner<br />

Sonntag, 22.10. 10 Uhr, Lutherhaus:<br />

Festgottesdienst mit Abendmahl zur Goldenen und Diamantenen<br />

Konfirmation, Pfarrer Stasing<br />

Kath. Gemeinde Heilige Familie<br />

Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Straße 111<br />

Sonntags Hochamt um 10 Uhr:<br />

Gemeindemesse am Dienstag und Donnerstag um 9 Uhr<br />

Donnerstag, 12. <strong>Oktober</strong>, 9 Uhr:<br />

Frauenmesse mit anschließendem Frühstück im Gemeindeheim<br />

Dorfkirche: neue Öffnungszeiten<br />

Die Dorfkirche in Stiepel wird ab November eine Stunde früher<br />

geöffnet und damit jeweils Dienstag bis Sonntag von 14 bis 16<br />

Uhr für Besucher zugänglich sein. „Wir entsprechen damit gerne<br />

dem Wunsch vieler Besucherinnen und Besucher, die nicht<br />

unbedingt in der Dunkelheit den Weg zur Kirche zurücklegen<br />

möchten. Wir freuen uns auch weiterhin auf Ihren Besuch“, so<br />

Hans-Peter Neumann, Ansprechpartner der offenen Kirche in<br />

Stiepel.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

3satz Verlag und<br />

Medienservice GmbH<br />

Alte Hattinger Straße 29<br />

44789 Bochum<br />

Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />

Fax: 0234 / 544 96 96 7<br />

stiepelerbote@3satz-bochum.de<br />

www.3satz-bochum.de<br />

Redaktion und Satz<br />

Michael Zeh (verantwortlich),<br />

Vicki Marschall, Uli Kienel,<br />

Torsten Picken<br />

Titelfoto: Robin Rosendahl<br />

Anzeigen<br />

Sven Both<br />

Tel. 0234/544 77 129<br />

sven.both@3satz-bochum.de<br />

Nicole Knippert<br />

nicole.knippert@3satz-bochum.de<br />

Anke Weigang<br />

anke.weigang@3satz-bochum.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

vom 1. Januar <strong>2017</strong>.<br />

Druck<br />

Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn,<br />

www.druckerei-nolte.de<br />

Der nächste<br />

erscheint am 27. <strong>Oktober</strong>.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss: 17. Okt.<br />

Verteilung: 3satz Verlag &<br />

Medienservice GmbH<br />

Kostenlose Verteilung an<br />

Privathaushalte und Gewerbetreibende.<br />

Zustellung in<br />

Stiepel, Sundern sowie Teilen<br />

von Weitmar-Mark und Wiemelhausen.<br />

Für unaufgefordert<br />

eingesandte Anzeigen, Texte<br />

und Fotos keine Gewähr! Redaktionelle<br />

Beiträge, Grafiken<br />

und Konzeption sind Eigentum<br />

desr 3satz Verlag und Medienservice<br />

GmbH. Abdruck,<br />

Vervielfältigung und Weiterverwendung,<br />

auch auszugsweise,<br />

bedürfen der schriftlichen<br />

Zustimmung der 3satz Verlag &<br />

Medienservice GmbH<br />

Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse<br />

samstags<br />

sonntags<br />

8.30 Uhr Lateinisches Konventamt<br />

10.00 Uhr Gemeindemesse<br />

11.30 Uhr Gemeindemesse<br />

18.30 Uhr Abendmesse<br />

Tägliches Offizium<br />

6.00 Uhr: Vigilien (Nachtgebet)<br />

6.35 Uhr: Laudes (Morgenlob)<br />

7.00 Uhr: Engel des Herrn, Terz<br />

7.15 Uhr: Konventmesse (Mittwoch: 18.30 Uhr)<br />

12.00 Uhr: Engel des Herrn, Sext und Non (Mittagsgebet)<br />

18.00 Uhr: Vesper (Abendlob)<br />

19.50 Uhr: Komplet, Engel des Herrn<br />

Alle Chorgebetszeiten sind öffentlich!<br />

Regelmäßige Gottesdienste<br />

Konventmesse an Werktagen Mo. bis Sa. 7.15 Uhr<br />

Gemeindemesse an Werktagen Mo. bis Sa. 18.30 Uhr<br />

Ev. Kirchengemeinde Wiemelhausen<br />

Sonntag, 1. <strong>Oktober</strong>, Baumhofzentrum, 11 Uhr: Gottesdienst zum<br />

Erntedankfest, anschließend ökumenisches Gebet im Kirchviertel,<br />

Imbiss<br />

Samstag, 7. <strong>Oktober</strong>, Welttierschutztag im Tierheim Bochum,<br />

Kleinherbeder Str. 23, 12.30 Uhr: Gottesdienst gegen Tierleid<br />

Sonntag, 8. <strong>Oktober</strong>, Baumhofzentrum, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst zum Männersonntag mit Posaunenchor<br />

Sonntag, 15, <strong>Oktober</strong>, Baumhofzentrum, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag, 22. <strong>Oktober</strong>, Baumhofzentrum:<br />

10 Uhr Gottesdienst<br />

11.30 Uhr Wuselgottesdienst<br />

Sonntag, 29. <strong>Oktober</strong>, Baumhofzentrum, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst<br />

Evangelische Kirchengemeinde Weitmar-Mark<br />

Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße 65 a<br />

Sonntag, 1. <strong>Oktober</strong>, 11 Uhr:<br />

Pfarrer Loer, Erntedankgottesdienst mit Kita „Tabor“<br />

Sonntag, 8. <strong>Oktober</strong>, 10 Uhr:<br />

Pfarrerin Schmidt-Solty, mit „Ensemble Concertino“,<br />

zeitgleich Kindergottesdienst mit dem Kigo-Team<br />

Sonntag, 15. <strong>Oktober</strong>, 10 Uhr:<br />

Pfarrerin Schmidt-Solty<br />

Sonntag, 22. <strong>Oktober</strong>, 10 Uhr:<br />

Pfarrerin Ranft und Team, Gottesdienst mit Handauflegen<br />

Sonntag, 29. <strong>Oktober</strong>, 10 Uhr: N.N.<br />

Dienstag, 31. <strong>Oktober</strong>, 17 Uhr:<br />

Pfarrer Loer, Pfarrerin Schmidt-Solty, Gottesdienst zum Reformationsfest<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Neuapostolische Kirche Wiemelhausen, Immenweg 1<br />

Mittwochs Gottesdienst um 19.30 Uhr<br />

Sonntags um 9.30 Uhr<br />

Chorprobe montags um 19.30 Uhr<br />

32 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


Regelmäßige Termine<br />

Öffnungszeiten des Seniorenbüros im Stadtbezirk Süd:<br />

Mo und Mi: 9-11 Uhr, Do: 14-6 Uhr<br />

sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 77 31 65 50)<br />

montags<br />

Lutherhaus: Gymnastik: 10 Uhr<br />

Helferkreis Kindergottesdienst: 18.30 Uhr<br />

Treffen des Helferkreises Lutherhaus: 18 Uhr<br />

Gospelchor (www.children-of-light.de): 19 Uhr<br />

Dorfkirche: Musizieren für Kinder 16 Uhr / JuGoDi-Vorbereitung: 19 Uhr<br />

Regelmäßige Termine<br />

Lutherhaus: Yoga 9.30-10.45 Uhr<br />

Yoga Ü 60 11.15-12.45 Uhr<br />

TERMINE<br />

Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel: Monatsversammlung<br />

jeden 2. Freitag, 20 Uhr<br />

Emmauskirche: Montagscafé für Senioren: 14.30 Uhr<br />

Offener Treff für Jugendliche (16 Jahre): 18 Uhr<br />

Vergissmeinnicht (Anonyme Alkoholiker): 19-21 Uhr<br />

Christliche Meditationsgruppe - Erster Montag des Monats:<br />

18.30-20.15 Uhr<br />

Jeden 3. Montag: Treff Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins;<br />

Pfingstblume, Brockhauserstr. 126, 19 Uhr<br />

Stammtisch der Kompanie Henkenberg jeden ersten Montag im<br />

Monat um 19.30 Uhr im Vereinslokal „La Villa Henkenberg“<br />

dienstags<br />

Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bochum - Löscheinheit<br />

Stiepel am Gerätehaus Kemnaderstr. 199. Alle 14 Tage (ungerade<br />

Wochen). 18-22 Uhr<br />

Sprechstunde in der Caritas Kontaktstelle an jedem 2. Di. im Monat<br />

von 11-12 Uhr und an jedem 4. Di. im Monat von 18-19 Uhr, im<br />

Pfarrbüro der Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Str. 111.<br />

Lutherhaus: Posaunenchor: 20 Uhr<br />

DorfKirche: KiGoDi-Vorbereitung: 19 Uhr<br />

Emmauskirche: Gedächtnistraining 15 - 18 Uhr<br />

Offene Tür (OT) für 12- bis 15-Jährige 17 – 18.30 Uhr<br />

Bastelkreis, 15 Uhr<br />

Abhängige Spieler 19.30-21.30 Uhr<br />

„Ensemble Concertino“ 20-21.30 Uhr<br />

mittwochs<br />

Lutherhaus: Luthers Team: 19 Uhr // Altenkreis Team: 19.15 Uhr<br />

Literaturkreis (2. Mittwoch im Monat): 19-21 Uhr<br />

Dorfkirche: Kartentreff (erster Mittwoch im Monat): 15 Uhr<br />

Jeden 1. Mittwoch: Stammtisch <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung;<br />

Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr<br />

Jeden 2. Mittwoch: Treff Plattdeutscher Arbeitskreis, Pfingstblume,<br />

Brockhauser Straße 126, 19 Uhr<br />

Emmauskirche: Posaunenchor: 19-20.15 Uhr<br />

Literaturkreis: Letzter Mittwoch des Monats, 19 Uhr<br />

Männergesangsverein „Glückauf“: Probe von 17-19 Uhr im<br />

Vereinslokal „Zum Wienkopp“, Obernbaakstr. 25 (am Radom).<br />

donnerstags<br />

Jugendfeuerwehr Bochum-Stiepel, Übungsdienst am Gerätehaus.<br />

Kemnader Str. 199, von 18-20 Uhr.<br />

Dorfkirche: Posaunenchor 18 Uhr // Singekreis 19.45 Uhr<br />

Emmauskirche: Offene Tür (OT) für Kinder von 6 bis 11 Jahren:<br />

16-18 Uhr<br />

Musikverein Gut Klang 1921 Bochum-Stiepel: Probe im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />

Wabenweg 14-16, 19.30-21.45 Uhr<br />

freitags<br />

Labor der kleinen Forscher - Für kleine Forscher von 6-10 Jahren in<br />

der Sternwarte Bochum regelmäßig von 15.30-17 Uhr.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 33


100% VFL BOCHUM<br />

Ambitionierte Vorgaben noch nicht umgesetzt<br />

Welchen Einfluss nimmt sportliche Situation auf Mitgliederversammlung?<br />

Nach einem knappen Viertel<br />

der Spielzeit läuft der VfL<br />

Bochum seinen ambitionierten<br />

Vorgaben deutlich<br />

hinterher. Bereits in dieser<br />

Phase der Saison müssen<br />

die mit großen Hoffnungen<br />

in die Saison gestarteten<br />

Bochumer aufpassen, dass<br />

sie nicht vom potenziellen<br />

Aufstiegskandidaten<br />

zu einem potenziellen Abstiegskandidaten<br />

abdriften.<br />

Dass sich aktuell diese<br />

Entwicklung mit einem der<br />

qualitativ stärksten Kader<br />

der vergangenen Jahre abzeichnet,<br />

macht Verantwortliche<br />

wie Fans gleichermaßen<br />

rat- und fassungslos.<br />

Nach sieben Spieltagen standen<br />

gerade einmal sieben<br />

Punkte in der Bilanz – und<br />

damit deutlich zu wenig, um<br />

den vom Verein selbst gestellten<br />

Ansprüchen einen realistischen<br />

Hintergrund zu geben.<br />

Längst sind noch nicht alle<br />

Spieler integriert, ebenso ist<br />

eine Stammformation noch<br />

nicht gefunden und am Spielsystem<br />

wird immer wieder<br />

probiert. Insgesamt also keine<br />

guten Voraussetzungen, um<br />

die dringend notwendige Stabilität<br />

ins Spiel zu bekommen.<br />

Zwar wurde den Bochumern<br />

in einigen Auftritten überlegenes<br />

Spiel attestiert – belegbar<br />

auch anhand der statistischen<br />

Lukas Hinterseer und seine Kollegen aus der Offensive machen noch zu wenig<br />

aus ihren Torchancen.<br />

Foto: 3satz/Jensen<br />

Daten – an den Resultaten<br />

war dies aber nicht abzulesen.<br />

„Sieht gut aus, bringt aber<br />

nichts“, lautete beispielsweise<br />

eine Zwischenbilanz, die<br />

Kapitän Felix Bastians nach<br />

dem missratenen Heimspiel<br />

gegen den 1. FC Heidenheim<br />

zog. Diese Begegnung war<br />

übrigens beispielhaft für das<br />

Dilemma des VfL Bochum:<br />

druckvoll und überlegen geführtes<br />

Spiel bis zum gegnerischen<br />

Strafraum, aber ohne<br />

durchschlagende Ideen im<br />

Abschluss. Was zur Folge hat,<br />

dass die Tabellenspitze langsam<br />

aber sicher auf Distanz<br />

zu Bochum geht, während<br />

sich der Revierclub in Regionen<br />

zurechtfinden muss, die<br />

er längst hinter sich gelassen<br />

haben wollte.<br />

Welche Auswirkungen die<br />

sportliche Situation des<br />

Vereins auf den Ablauf der<br />

bevorstehenden Mitgliederversammlung<br />

des VfL hat,<br />

ist nur schwer einzuordnen.<br />

Jedenfalls möchte der Verein<br />

möglichst viele Mitglieder<br />

mobilisieren, weil es im Versammlungsverlauf<br />

zur richtungsweisenden<br />

Abstimmung<br />

über die Ausgliederung der<br />

Profi-Abteilung kommen wird.<br />

Die Mitgliederversammlung<br />

findet am Samstag, 7. <strong>Oktober</strong>,<br />

in der Jahrhunderthalle<br />

statt. Der Einlass beginnt um<br />

9 Uhr, Versammlungsauftakt<br />

ist um 11 Uhr. Die<br />

VfL-Mitglieder sind<br />

dazu aufgerufen,<br />

zur Versammlung<br />

zu kommen, um ihr<br />

Stimmrecht wahrzunehmen.<br />

Erfreuliche mediale<br />

Aufmerksamkeit löste<br />

Felix Bastians mit<br />

seinem fairen Verhalten<br />

im Auswärtsspiel<br />

beim SV Darmstadt<br />

98 aus. Dem Bochumer<br />

Kapitän wurde<br />

in der Partie – bei<br />

einem 0:1-Rückstand<br />

– durch Schiedsrichter<br />

Benedikt Kempkes ein<br />

Elfmeter zugesprochen. Im<br />

Gespräch mit dem Schiedsrichter<br />

teilte Bastians diesem<br />

mit, dass er aus dem Tritt gekommen<br />

sei, es deshalb keinen<br />

Kontakt gab und somit<br />

keine Strafstoß würdige Aktion<br />

vorlag. Die Darmstädter<br />

Spieler zollten dieser Geste<br />

nicht nur respektvollen Beifall,<br />

sondern bedankten sich noch<br />

auf dem Spielfeld für das Verhalten<br />

von Felix Bastians. Die<br />

Deutsche Olympische Gesellschaft<br />

(DOG) zeichnete den<br />

Abwehrspieler dafür mit der<br />

Fair-Play-Plakette aus, die<br />

Bastians vor dem Heimspiel<br />

gegen Heidenheim überreicht<br />

wurde.<br />

Uli Kienel<br />

34 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>


<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 35

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!