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<strong>Hauszeitung</strong><br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
1
Und Dir rauschen umsonst<br />
die Harmonien im Äther?<br />
Dich ergreift nicht der Strom<br />
<strong>des</strong> herrlichen Reigens?<br />
(Friedrich Schiller)<br />
Herzlich willkommen<br />
beim fröhlichen Heimatsender<br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>,<br />
bunt wie ein Regenbogen, gerne gehört, viel gelobt,<br />
international mit Gold ausgezeichnet!<br />
Viel Spaß beim Klicken zu den Einblicken!<br />
2
Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
International mit Gold ausgezeichnet<br />
Sitz: Bozen, Wangergasse 25, Intendantur, Journalistik (Hauptredaktion)<br />
und Werbung, Tel. 0471 977 298, Fax 0471 978 918 - 338 389 3088<br />
www.suedtirolerrundfunk.com<br />
E-Mail: info@suedtirolerrundfunk.com<br />
Mwst.Nr. 02283440218<br />
Werden und Wirken<br />
Vorausgeschickt:<br />
Nachdem die, nach dem ersten Weltkrieg, laut Selbstbestimmungsrecht der Völker am 16. November<br />
1918 gegründete „Republik Deutsch-Südtirol“ von faschistischen squadristi, unter Androhung in Bozen<br />
Feuer zu legen, aufgelöst wurde, begann der bis heute, für die österreichische Minderheit, im Italien<br />
annektierten Südtirol, der andauernde Kulturkampf, für den Fortbestand deutscher Kultur und<br />
Tradition. Der Faschismus hat alles Deutsche, bis zur Schändung von Grabsteinen, verboten. Die Weitergabe<br />
der deutschen Muttersprache konnte nur heimlich geschehen. Bei Bekanntwerden wurden<br />
Väter misshandelt, Lehrer und Lehrerinnen wurden eingekerkert - mit To<strong>des</strong>folge. Es herrschte große<br />
Not. Der Steuerdruck war so groß, dass Bauern Teile oder den ganzen Hof dem Staate „Ente delle<br />
tre Venezie“ verkaufen mussten. Raiffeisen-Kassen mussten schließen. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit<br />
wanderten viele <strong>Südtiroler</strong> aus. Die Option hielt nicht das, was versprochen worden war. Als<br />
Langsam, laut und deutlich sprechen!<br />
Gabriel Torggler beim Praktikum 1972 beim<br />
Sender Freies Berlin<br />
im September 1943 der Faschismus zusammenbrach,<br />
und die deutsche Wehrmacht einmarschierte, wurde<br />
diese mit Blumen und Willkommensaufmerksamkeiten<br />
begrüßt. Südtirol war befreit, war wieder deutsch. Es<br />
war eine glückliche Zeit bis Amerikaner mit Bomben<br />
viele Teile von Bozen in Schutt und Asche legten, wobei<br />
es 68 Tote und 111 Schwerverletzte gab.<br />
552 Familien waren obdachlos geworden. Keine gute Erinnerung<br />
haben manche Frauen und Männer am Einzug<br />
der amerikanischen „Befreier“ und an Partisanen und<br />
Deserteure in jener Zeit.<br />
Für die Verbrechen an Südtirol, seit der Annexion an<br />
Italien, gab es nie eine Entschuldigung, nicht zu reden<br />
von einer Wiedergutmachung.<br />
Als nach dem 2. Weltkrieg feststand, dass Südtirol nicht<br />
zu seinem Vaterland Österreich zurück darf, haben alle<br />
versucht, das Kulturleben, das sich nach dem Zusammenbruch<br />
<strong>des</strong> Faschismus, während der kurzen Freiheit<br />
1943 bis 1945 entwickelt hatte, weiter zu führen, was<br />
Italien zu verhindern verstand.<br />
3
Pariser Abkommen gebrochen<br />
Das so genannte Pariser-Abkommen wurde von Italien gebrochen, indem es der autonomen Provinz<br />
Bozen die Provinz Trient anschloss, mit den bekannten negativen Folgen. Südtirols Abgeordnete beklagten,<br />
dass es so nicht weitergehen könne und Dr. Silvius Magnago donnerte mit erhobener Faust<br />
von den Mauern von Schloss Sigmundskron herab: „Wir werden lauter werden“. Mit Folterungen,<br />
Blut, Tränen und Toten bewirkte der Aufstand Erleichterungen, die man fälschlicherweise „Autonomie“<br />
nennt. Die Rückkehr ins neutrale Vaterland Österreich konnte nicht erfolgen, weil in Südtirol<br />
Kriegseinrichtungen der NATO standen. Italien wurde <strong>des</strong>wegen angehalten, mit Südtirol entspannter<br />
umzugehen, hatte es doch die Meschenrechtspakte vom 18. Dezember 1948 unterzeichnet. Es kam<br />
zu schwierigen Verhandlungen, die bis heute andauern. Mit dem Urteil Nr. 202/76, hat der italienische<br />
Verfassungsgerichtshof endlich, in Befolgung der Ratifizierung der Menschenrechtspakte vom<br />
19.12.1948, also nach 27 Jahren das Staatsmonopol abgeschafft und privatrechtliches Radio und Fernsehen<br />
freigegeben. Südtirol hatte zwar wieder ein bescheidenes Kulturleben, es fehlten aber Radioprogramme,<br />
da die Bozner RAI, unter der Knute Roms nicht entsprach.<br />
Beispiel: Deutsches musste zuerst ins Italienische<br />
übersetzt werden, bevor es gesendet werden durfte.<br />
Gereimtes, wie deutsche Gedichte waren verboten.<br />
Im Advent 1975 begannen bereits die ersten Versuchssendungen<br />
<strong>des</strong> <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>s über<br />
Bozen. Im Jahr 1976 erfolgte der südtirolweite Aufbau.<br />
Zu Weihnachten 1976 erfreute sich ganz Südtirol<br />
an den Programmen <strong>des</strong> <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>s.<br />
Praktikum beim Direktor der Deutschen Welle Weihnachten 1975<br />
Heino war der erste Gast im <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
Tag der offenen Tür<br />
4
Ausholzungen in Wädern und Grabungen in Wiesen für die<br />
Stromzufuhr und Erdung.<br />
Errichtung eines Antennenträgers<br />
Einer der 16 Programmverteiler,<br />
zur Versorgung von ganz Südtirol<br />
Von Anfang an stand dem <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> die Bibliothek und das<br />
Tonträgerarchiv der Tanzsschule Torggler aus Klassik, Mordernem und<br />
Volksmusik zur Verfügung.<br />
Heimwärts: „Unter den Linden“ -<br />
so heisst die Straße in Berlin -<br />
vom Schallplatteneinkauf in der<br />
DDR, mit Klassik aus dem Ostblock<br />
und der Sowjetunion<br />
5
Einsame<br />
Spitze<br />
Zu Ihrer Freude, Unterhaltung und<br />
Information ist der<br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
für<br />
Südtirol<br />
ein Sender der Internationalen Assoziation<br />
deutschsprachiger Medien mit eigener,<br />
anderer Journalistik zum Unterschied<br />
von Gemeinschaftssendern, in<br />
Südtirol.<br />
Er unterscheidet sich durch viele kulturelle<br />
und informative Programme,<br />
gestaltet von Fachleuten und wird von<br />
Einheimischen und Urlaubern als der<br />
beste Sender in Südtirol bezeichnet. Der<br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> zählt aber auch zu<br />
den besten Sendern der Internationalen<br />
Assoziation deutschsprachiger Medien,<br />
wurde oft gelobt und unter dem Vorsitz<br />
<strong>des</strong> Direktors der deutschen Programme<br />
bei der Deutschen Welle, Werner Bader,<br />
viermal mit dem goldenen Leistungszeichen<br />
geehrt.<br />
Das ist ein Ansporn guten Leistungen getreu<br />
zu bleiben, um Südtirols Hörerschaft<br />
zu erfreuen und für Südtirols Wirtschaft<br />
ein verlässlicher Partner zu bleiben.<br />
Da<br />
hören<br />
Sie richtig!<br />
Sie nehmen an der Verlosung<br />
von kleinen Geschenken<br />
teil, wenn Sie<br />
uns auf einer Ansichtskarte<br />
von Ihrer Gegend<br />
schreiben, wie Ihnen unsere Programme<br />
gefallen, was Sie am liebsten hören und<br />
auf welcher der hier folgenden Frequenzen<br />
Sie den <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> am besten<br />
empfangen: im Vinschgau auf: 94,80<br />
oder 106,8 MHz, in Meran und Tälern<br />
auf: 89,2 oder 94,8 oder 96,6 MHz, in Bozen<br />
und Tälern auf: 88,8 oder 94,8 oder<br />
96,6 MHz, im unteren Eisacktal, Salten –<br />
Schlern auf: 94,8 oder 98,7 MHz, in Brixen<br />
und Eisacktal auf: 88,8 oder 91,6 oder<br />
94,8 MHz, in Bruneck und Tälern auf:<br />
91,6 oder 99,0 oder 107,0 MHz, in Sterzing<br />
und Tälern auf: 88,8 oder 94,8 oder<br />
101,4 MHz.<br />
6
Information, Bildung, Kultur und gehobene Unterhaltung,<br />
laut Lan<strong>des</strong>-Mediengesetz Nr. 6 vom 18. März, 2002<br />
Aber vom Land Südtirol leider nicht anerkannt und nicht unterstützt.<br />
7
Die Natur lehrt das<br />
Gestalten interessanter<br />
Programme.<br />
Allgemeiner Programmspiegel<br />
beim <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>:<br />
Das bunte Morgenprogramm beginnt um<br />
6.00 Uhr. Schwungvolle Musik erleichtert das<br />
Aufstehen und den Start in den neuen Tag.<br />
„Heißer Draht zum Weltgeschehen“ (Weltnachrichten)<br />
und „Direkter Draht zu Südtirol“<br />
(Südtirol-Nachrichten, Kommentare, Pressespiegel)<br />
informieren die Frühaufsteher. Geringe<br />
Werbung stört das Programm nicht.<br />
Um 6.53 Uhr beginnt das morgendliche<br />
Heimturnen, flotte Musik, Bezogenes auf die<br />
Zeit oder den Tag. Weltnachrichten, auf Südtirol<br />
Bezogenes und nur wenig Werbung.<br />
Um 7.35 Uhr beginnt das Programm für jenes<br />
Publikum <strong>des</strong> <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>s, das erst<br />
um diese Zeit aus den Federn muss.<br />
Um 8.50 Uhr turnen die Spätaufsteher, Frauen,<br />
welche die Kinder und die Männer verschickt<br />
haben; auch an Arbeitsplätzen wird mit Gymnastik<br />
das zu Erledigende begonnen.<br />
Von 9.30 bis 10.30 Uhr nützliche Beiträge für<br />
alle Bereiche <strong>des</strong> täglichen Lebens, Lieder,<br />
Oldies, Volksmusik, Stubenmusig, Instrumentales,<br />
Humoristisches usw.<br />
8
In der Natur, in Pflanzen und<br />
Blumen finden wir Heilkraft und<br />
Gesundheit<br />
Um 10.30 Uhr Journalistik am Vormittag, „Heißer<br />
Draht zum Weltgeschehen“ (Weltnachrichten)<br />
„Direkter Draht zu Südtirol“ (Südtirol-Nachrichten)<br />
mit teils neuester Musik und nur wenige<br />
Werbungschaltungen.<br />
Ab 11 Uhr senden wir Musik aus allen Bereichen<br />
und lnformationen über das, was die Menschen<br />
bewegt und von Nutzen sein kann.<br />
Ab 12 Uhr beginnt die Mittagsjournalistik „Heißer<br />
Draht zum Weltgeschehen“ (Weltnachrichten),<br />
Kommentare, Pressespiegel aus IADM undIMH.<br />
Auf Südtirol Bezogenes (Direkter Draht zu Südtirol)<br />
ist dabei, gut gemischt mit erlesener Musik.<br />
Um 13 Uhr Grüße und Glückwünsche zum Namenstag,<br />
Geburtstag, zu jedem Anlass.<br />
Um 13.30 Uhr Journalistikprogramm mit Musik<br />
und Werbung.<br />
Ab 14.00 Uhr senden wir meistens Lieder, Schlager,<br />
Oldies, Schlagerduos, Humoristisches und<br />
Unterhaltungsmusik, Volksmusik, überlieferte<br />
Volksmusik, Country, Jazz usw.<br />
Ab 15.15 Uhr senden wir oft Programme nützlichen<br />
Inhalts aus allen Bereichen <strong>des</strong> Lebens.<br />
Klassische Musik zum Kennen- und Liebenlernen,<br />
Instrumentales sowie Sonderprogramme wie das<br />
Weltmusikpanorama, Country, Jazz usw.<br />
Die Zeit ab 17.00 Uhr ist beim <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
für Kultur, Bildung und Wissen für alle<br />
reserviert, eine Art Schulfunk.<br />
9
Mit Kräutern und Beeren<br />
sich ernähren, Obst und Wein<br />
schmecken fein<br />
Um 18.00 Uhr beginnt „Froh zu sein für Groß<br />
und Klein“, also für Kinder und Erwachsene mit<br />
lustigen Liedern, Märchen, Erzählungen, Geschichtenliedern,<br />
Lieder, die zur Achtsamkeit<br />
ermahnen, Lieder, die schon die Eltern sangen,<br />
Heimatlieder usw.<br />
Um 18.45 Uhr erklingt auf den Wellen <strong>des</strong> <strong>Südtiroler</strong><br />
<strong>Rundfunk</strong>s fast immer überlieferte Volksmusik,<br />
Stubenmusig oder moderne Volksmusik.<br />
Um 19.15 Uhr strahlt der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
die Abendjournalistik aus: „Heißer Draht zum<br />
Weltgeschehen“ (Weltnachrichten), Kommentare,<br />
Notiertes, Südtirolbezogenes (Direkter Draht zu<br />
Südtirol) und etwas Werbung.<br />
Ab 19.45 Uhr meistens Volksmusik aus Südtirol,<br />
Österreich, Bayern, aus der Schweiz. Im Anschluss:<br />
Lieder, Schlager, Oldies, aber auch umgekehrt,<br />
das heißt, Schlager und Lieder zu Beginn.<br />
Ab 21.00 Uhr senden wir montags Blasmusik und<br />
Chöre; dienstags Literatur; mittwochs klassische<br />
Musik; donnerstags Operetten- oder Musicalauszüge;<br />
freitags Opernauszüge; samstags Schlagertanzprogramme<br />
oder Volksmusiktanzprogramme<br />
sowie Orchestral Welttanzprogramme; sonntags<br />
Oldies.<br />
Ab 22.15 Uhr hören Sie im <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
meistens am Montag: Klassische Musik, am Dienstag:<br />
Oldies, am Mittwoch: Philosophisches, am<br />
Donnerstag: Schlagertanzprogramm, am Freitag;<br />
Schlagerduos, Stars der Klassik, moderne Symphonik,<br />
am Samstag: Große Tanzorchester, am<br />
Sonntag: „Das Konzert“.<br />
Um 23.30 Uhr: Brücken in den neuen Tag.<br />
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„Blasmusik und Chöre“<br />
„G‘sungen, g‘spielt, erzählt“<br />
„Lieder der Völker im Chor“<br />
„<strong>Südtiroler</strong> Musikpanorama“<br />
„Regenbogen <strong>Südtiroler</strong><br />
Musik und Lieder“<br />
„Tirol in Klängen vereint“<br />
„Ins‘re Lieder, ins‘re Musig“<br />
„<strong>Südtiroler</strong> Klassik“<br />
„Tiroler Klassik“<br />
„Überlieferte Volksmusik“<br />
„Tiroler Saitenklänge“<br />
„Küchenlieder“<br />
„An Eisack, Talfer, Etsch<br />
und Rienz“<br />
11
Das Publikum <strong>des</strong> <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>s schreibt:<br />
12
13
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15
Insern Liedern,<br />
insrer Musig ...<br />
Was von den Eltern Du geerbt,<br />
erwirb es, um es zu besitzen.<br />
ist es gelungen, sich dem Druck mancher<br />
Medien, <strong>des</strong> Tourismus und <strong>des</strong> Kommerzes<br />
zu widersetzen, die Trivialisierung zu überstehen,<br />
und eine lebendige Kraft zu bleiben, ohne<br />
übertriebener Verklärung oder Idealisierung.<br />
Lieder in der Chorgemeinschaft, unsere Volksmusik<br />
und unsere Blasmusik sprechen in uns<br />
etwas Elementares an, ermitteln Lebensfreude,<br />
Beschwingtheit, Geselligkeit und erinnern uns<br />
daran, wie unsere Vorfahren als Schicksalsgemeinschaft<br />
im Einklang mit der Natur glebt<br />
haben. Wie eng Musik und Brauchtum mit<br />
dem Alltag der Bewohner verbunden waren,<br />
verdeutlicht die musikalische Beschreibung<br />
eines Jahres, beginnend mit dem Winteraustreiben<br />
und dem Frühling.<br />
Als vitales, musikalisches Phänomen bedürfen<br />
Ins're Lieder und Ins're Musig der Pflege und<br />
Weiterentwicklung. Sie sind ein wesentlicher<br />
Bestandteil der vielfältigen und wunderbaren<br />
Welt der Musik, und werden als solche, beim<br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> entsprechend in der<br />
Programmgestaltung berücksichtigt. Im deutschen<br />
Gesang und in unserer Musik nimmt<br />
die Welt zur Kenntnis, wohin wir gehören.<br />
16
„Gruezi mittenond“<br />
„G‘sungen, g‘spielt und g‘jodelt“<br />
„Das Platzkonzert“<br />
„Wie die Alten so die Jungen“<br />
„Tiroler Komponisten“<br />
„Ein Tirol in Klassik“<br />
17
Für Menschen mit Stil<br />
auch „Knigge“ im<br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
Gewusst wie, gehört auch im Bereich moderner Geselligkeit zur Lebensqualität. Bescheid wissen<br />
und das Können zur Anwendung bringen, zeichnet den modernen, gebildeten Menschen aus.<br />
Verhal tensformen sind heute keine Diktate, sondern Hilfen, damit wir besser im Leben zurecht<br />
kommen. Um gangsformen sollen in unserer Zeit Möglichkeiten aufzeigen, wie Menschen gut miteinander<br />
auskommen können. Keine hohle Förmlichkeiten, keine überholte Etikette, sondern Takt<br />
und Natürlichkeit, Zu verlässigkeit und Pünktlichkeit, Fleiß und Ausdauer, Mut zur guten Leistung<br />
und nicht zuletzt die Befragung <strong>des</strong> eigenen Herzens und Gewissens, wenn Fragen auftreten, macht<br />
den edlen guten Menschen aus und dieser ist auch in unserer Zeit gefragt.<br />
Welche Reihenfolge gilt beim<br />
Begrüßen?<br />
Richtiges Auffordern zum Tanz<br />
Richtig einschenken<br />
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Alles im<br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
Gerne gehört, international mit Gold ausgezeichnet<br />
Neben der Journalistik „ Heißer Draht zum Weltgeschehen „ durch IADM sowie IMH und „ Direkter<br />
Draht zu Südtirol“ dank Institutionen, Presseamt, Organisationen, Chronisten usw., können wir<br />
mit Vereinskräften auf exzellente Weise die Menschen mit allen Dingen <strong>des</strong> Lebens vertraut machen<br />
und sie beim Streben zur Verwirklichung unterstützen.<br />
Diesbezügliche und andere Programme können Sie täglich 30 Minuten<br />
zwischen 9,30 - 10,30 /11,00 - 12,00 / 17,00 - 18,00 / 18,00 - 18,45 Uhr<br />
und auch zu anderen Zeiten empfangen.<br />
19
Täglich für die<br />
ganze Familie:<br />
Froh zu sein<br />
für Groß und Klein<br />
ab 18 Uhr<br />
Lieder, Märchen, Sagen,<br />
Fabeln, Erzählungen, Geschichten,<br />
Spaß, Geschenke<br />
und Preise ...<br />
Am Tage der offenen Tür gemeinsam singen und spielen.<br />
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21
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Tag der offenen Tür beim<br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
für die Gewinner von Preisen beim<br />
Programm:<br />
"Froh zu sein für Groß und Klein"<br />
täglich von 18 - 18.45 Uhr bei Liedern<br />
zum Lernen, zum Mitsingen,<br />
bei Märchen, bei Erzählungen und<br />
Geschichten, auch mit Liedern<br />
über Sicherheit auf der Straße<br />
und anderswo.<br />
Wir hoffen, täglich dieses Programm<br />
für die Familie fortsetzten zu können.<br />
Es fehlt am Geld. Idealismus allein<br />
reicht nicht. Wäre Südtirol nicht durch<br />
Verrat und Lügen zu Italien gekommen,<br />
also noch bei Österreich, dann würden<br />
unsere Programme unterstützt, wie es<br />
die Vereinten Nationen 1948 vorschrieben.<br />
Weder der Staat Italien noch die<br />
<strong>Südtiroler</strong> Lan<strong>des</strong>regierung - die<br />
abwählbar ist - halten sich daran.<br />
Vor dem Gesetz und bei Pflichten<br />
ist der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> der<br />
staatlichen RAI gleich gestellt;<br />
nicht aber bei notwendigsten<br />
Rechten. Anstatt Freude und Frohsinn<br />
zu fördern und erleben zu<br />
lassen, muß man dann wohl die<br />
Mittel für Psychiatrie und Psychologen<br />
haben. Wir suchen dringend<br />
Sponsoren für diese unsere Programme.<br />
23
24
Programme<br />
über Handwerk<br />
und Tradition<br />
Landwirtschaft<br />
und gesunde<br />
Ernährung<br />
vernünftige<br />
Bekleidung<br />
Sinnhaftigkeit<br />
<strong>des</strong> Lebens<br />
Wir wünschen uns dringend Förderer und Mitgestalter bildender, nützlicher Programme<br />
(ehrenamtlich bei Unkostenvergütung), weil Südtirols Kulturamt uns die Unterstützung verweigert.<br />
25
Im<br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
täglich<br />
Pflege <strong>des</strong> Herzens, <strong>des</strong> Hirns und <strong>des</strong> Körpers, zur Bewahrung<br />
der Gesundheit, der Schaffenskraft und Freude<br />
am Leben.<br />
26
Staatspräsident<br />
und Postminister<br />
bleiben keine<br />
Antwort schuldig<br />
Wahr wäre?<br />
Bürgermeister und<br />
Landtagspräsidentin<br />
nehmen‘s locker,<br />
wie Deutschlands<br />
Bun<strong>des</strong>kanzler<br />
Adenauer „Was<br />
soll mein Geschwätz<br />
von gestern!“<br />
27
Daheim Turnen<br />
und Tanzen<br />
Mit Gymnastik in den Tag will der <strong>Südtiroler</strong><br />
<strong>Rundfunk</strong> Ihnen vielfältige Übungen anbieten,<br />
die dazu beitragen, täglich etwas für die<br />
Gesundheit und· das Wohlbefinden zu tun, das<br />
Aufstehen am Morgen durch einen freudbetonten<br />
Auftakt zu erleichtern. Wer regelmäßig<br />
Gymnastik betreibt, gewinnt für sich ein Mehr<br />
an Kraft, Elastizität und Gewandtheit, Selbstbeherrschung,<br />
Freude und Entspannung dienen<br />
seiner Gesundheit und Leistungsfähigkeit.<br />
Zur Gymnastik bittet der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
um 06.55 und um 8.55 Uhr.<br />
<strong>Südtiroler</strong><br />
<strong>Rundfunk</strong><br />
Große Orchester,<br />
Volksmusikanten,<br />
Schlagerstars und<br />
Stubenmusikanten<br />
laden zu „Den<br />
Boden berührt kaum<br />
der geflügelte Fuß“<br />
(Friedrich Schiller)<br />
Opernauszüge<br />
montags 15. 15 Uhr und freitags um 21 Uhr<br />
B B B<br />
Musicals oder Operettenauszüge donnerstags<br />
um 21 Uhr<br />
Täglich Wissen um 17 Uhr<br />
B B B<br />
Dienstags 21 Uhr Literatur oder Programmkunst<br />
oder Musik und Poesie<br />
B B B<br />
Humor und Philosophisches immer wieder<br />
28
Wissen mehren und entscheiden lernen zwischen nützlich, interessant und gefährlich.<br />
Wir wünschen uns dringend Förderer und ehrenamtliche Mitgestalter nützlicher Programme,<br />
weil Südtirols Lan<strong>des</strong>regierung unser Tun nicht unterstützt.<br />
29
Vom Biotop auf nach Südtirol<br />
Mit Blumen ...<br />
aus unserem Biotop gehen wir an jedem Frühling auf Publikums-Dazugewinn:<br />
Kennen Sie, hören Sie den <strong>Südtiroler</strong><br />
<strong>Rundfunk</strong>? Was hören Sie am liebsten? Hört auch Ihr Freun<strong>des</strong>kreis<br />
den <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>? Daran orientieren wir<br />
unsere Programmgestaltung und wissen, dass es sich lohnt,<br />
für <strong>Südtiroler</strong> und Urlauber nützliche und unterhaltsame<br />
Programme zu gestalten. Die vielen in Südtirol gut besuchten<br />
Bildungseinrichtungen beweisen, dass die <strong>Südtiroler</strong><br />
bildungs- und kulturbeflissen sowie wissensdurstig sind. Hier<br />
leistet der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> einen Beitrag, auch wenn die<br />
Lan<strong>des</strong>regierung dies nicht unterstützt. Welches Zeugnis stellt<br />
sie sich dabei aus?<br />
Die Rechnung der Dummen:<br />
Wer mehr hat, soll mehr bekommen, ist die Logik der Quotenidioten.<br />
Wer über ein erwiesener Maßen fragwürdiges<br />
Statistik-Institut mehr Radiohörer zugesprochen bekommt,<br />
bekommt nicht nur von der Lan<strong>des</strong>regierung mehr Werbeaufträge.<br />
Manche glauben der Statistik; Amerikaner sagen:<br />
ich glaube nur an jene, die sich selber gefälscht haben. Viele<br />
werden irre- geführt. Die Dummen sind nie alle! Im skandalträchtigen<br />
Land Südtirol ist gewiss - nichts! Aus gemachten<br />
Erfahrungen hat der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> dem Lan<strong>des</strong>-Statistik-Amt<br />
verboten, über ihn zu erheben. Die letzte Erhebung<br />
2012 war wieder skandalös. Einem Radio wurden in der westlichen<br />
Lan<strong>des</strong>hälfte viele Nutzer zugesprochen, obwohl es gar nicht gehört werden kann. Wenn<br />
Befragte nicht schlüssig antworten konnten, half ASTAT nach mit „Südtirol 1, gell“. Der Präsident<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>-Kommunikationsrates und ASTAT haben bedauert, und die Durnwalder-Regierung hat<br />
per Dekret dem <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> 5 Punkte geschenkt. Die Kompatscher-Regierung hat dieses<br />
Dekret gestrichen!<br />
30
Heimatkunde, Kunst und Kunstgeschichte<br />
Kapelle im Schloss Tirol<br />
Aus dem großen Reichtum geistlicher Musik,<br />
sendet der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> solche<br />
besonders zu kirchlich festlichen Zeiten,<br />
wie im Advent, zu Weihnachten, zu Ostern,<br />
an besonderen Heiligen-Gedenktagen und<br />
sonntags um 9.30 Uhr.<br />
31
Je<strong>des</strong> Alter<br />
hat seinen Wert<br />
Hochentwickelte Kulturen hatten vor Älterem immer<br />
die größte Ehrfurcht. Oft hatten die Alten am meisten<br />
zu sagen. Jedenfalls wurden sie immer zu Rate gezogen.<br />
Unsere Zeit macht ältere Menschen zum Problem.<br />
Seltsame Geschichte: Unsere Gesellschaft dividiert die<br />
Menschen durch den Produktionsquotienten. Die Alten<br />
gehören zu den Unproduktiven. Oft werden sie einfach<br />
abgeschrieben, wie alte Maschinen oder liegengebliebene<br />
Ware. Wohin mit einer reinen Produktionswelt mit einem<br />
verbrauchten Menschenmaterial?<br />
Die alten Menschen sieht man oft unter der Problembrille:<br />
Wo bringen wir sie unter, wie versorgen wir sie, womit<br />
beschäftigen wir sie und wie stören sie uns am wenigsten.<br />
Zu selten wird gesagt: „Wunderbar, dass du da bist“. Was<br />
können ältere Menschen nicht alles für die Familie bedeuten,<br />
für die Freunde und Bekannten, für das Leben in<br />
der Gemeinschaft, allein durch ihre Gegenwart? Viele bilden sich ein, das Leben bestünde darin,<br />
immer schnell, weiter und ja keine Minute verlieren. Wie heilsam sind alte Menschen! Durch<br />
Erfahrungen kennen sie den Lauf der Dinge in der Welt. Ihre werte-orientierte Leistungen haben<br />
sie geprägt. Aus ihnen strahlt Lebensweisheit und sie machen sich keine Illusionen mehr, sie sehen<br />
tiefer. Sie durchdringen das Äußere. Sie spüren was seinen Wert von innen hat und sind gelassen.<br />
Glücklich sind jene Nachkommen zu preisen, die in der „Nadl“ und im „Nena“, in der Oma<br />
und im Opa, in der Großmutter und im Großvater den Inbegriff von Liebe, Freundlichkeit und<br />
Verständnis erleben. Dies verpflichtet aber auch die Nachgekommenen und die Lan<strong>des</strong>verwaltung<br />
dafür zu sorgen, dass ältere Menschen, wenn sie nicht mehr in „Leistung“ stehen, ein in Dankund<br />
Anerkennungsschuldigkeit würdevolles Leben führen können. Bei vielen sind die Rentenbeiträge<br />
zum Leben zu wenige und zum Verhungern zu viel. Bei der Programmgestaltung denkt der<br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> an je<strong>des</strong> Alter. Anleitungen wie man gesund bleibt, es wieder wird, Volksmusik<br />
und Schlager werden von älteren Menschen bevorzugt und werden daher geboten. Das erkennt<br />
die Lan<strong>des</strong>regierung leider nicht an. Mit einem eigenen Gesetz wollte sie den <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
sogar ausschalten. Sie verweigert<br />
dem <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> sogar<br />
Werbung, die sie laut Staatsgesetz<br />
aufteilen muss. Begründung:<br />
„Der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> ist ein<br />
Sender für Alte“. Kann man dergleichen<br />
nicht verantwortungslos und<br />
beschränkt bezeichnen, wenn man<br />
gerade ältere Menschen ihr Geld<br />
auch für Kinder und Enkelkinder<br />
ausgeben?<br />
Nächstes mal bitte anders wählen!<br />
Alternativ!<br />
32
„... bei der Jugend ein neuer starker<br />
Aufbruch zu einem geeinten<br />
Tirol ...“ - Lan<strong>des</strong>hauptmann<br />
Wendeiln Weingartner<br />
Die Zeit wird es richten<br />
Im Programm Zeitgeschichte blickt der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
zurück in die Zeit nach dem ersten Weltkrieg, wo die kurzzeitige<br />
Republik Deutsch-Südtirol, durch den Faschismus aufgelöst<br />
wurde und für Südtirol die Zeit schwerer Unterdrückung<br />
begann. Die Option, der zweite Weltkrieg, die kurzzeitige Freiheit,<br />
nach dem Eintreffen der Deutschen Wehrmacht, wird bei<br />
uns nach der damaligen Sichtweise dargelegt. Die Ursache der<br />
Katastrophe war die Nichteinhaltung, ja der Bruch <strong>des</strong> Pariser<br />
Vertrags, durch die Angliederung <strong>des</strong> Trentino an Südtirol,<br />
durch Italien, der selbst opfernde Kampf mutiger <strong>Südtiroler</strong><br />
für recht und Freiheit und das dadurch erreichte, bis heute<br />
andauernde Verhandeln, wird behandelt. Wir beobachten das<br />
stärker werdende Geschichtsbewusstsein und die Besinnung<br />
auf echte, gesellschaftliche Tiroler Werte, vor allem bei der<br />
Jugend, der ja die Zukunft gehört. Bereits nach dem 2. Weltkrieg<br />
haben 142.000 <strong>Südtiroler</strong> für die Rückkehr zu Österreich<br />
gestimmt. Was die Väter einst gelobt ...<br />
Die Uhr wird es bringen!<br />
Zusammengekommen, um die Wiedervereinigung Tirols zu fordern.<br />
33
„Direkter<br />
Draht zu<br />
Südtirol“<br />
mit dem, was zählt<br />
34
Unterhaltsames Treffen im Freun<strong>des</strong>kreis daheim ...<br />
... bei Maria und Gabriel Torggler.<br />
35
Der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
für die Erhaltung der<br />
Muttersprache.<br />
Dabei bei Tagungen zum Erhalt der<br />
deutschen Muttersprache, für Sprachund<br />
Sprechkompetenz<br />
Durch alberne Anglizismen und Italianismen, welche<br />
täglich in den Zeitungen zu lesen und in Radio und Fernsehen<br />
zu hören sind, geschieht die Verhunzung der deutschen<br />
Muttersprache der <strong>Südtiroler</strong>. Ein Englischwahn<br />
überspült unsere Elternsprache, und das Italienische<br />
ist überall drinnen, wie eine Zecke im Fell. Es ist eine<br />
Schande, dass zur Faschistenzeit nur versteckt, geheim<br />
in Katakombenschulen, bei großen Mühen, Opfern und<br />
Gefahren, bei Androhung von Folter und Verlust <strong>des</strong><br />
Lebens, die deutsche Elternsprache wenigstens geringfügig,<br />
weitervermittelt werden konnte; dass Freiheitskämpfer<br />
in den 1960er Jahren für deutschtirolerische Kultur<br />
litten und starben und heute in Gleichgültigkeit verantwortungslos<br />
vermischt, verwässert, anglisiert und italianisiert<br />
wird. Jede Sprache muss in der Schule rein unterrichtet<br />
werden. Für je<strong>des</strong> Wort gibt es in jeder Sprache ein<br />
entsprechen<strong>des</strong> Wort. Das gilt beim <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
sowohl bei den Südtirol-Nachrichten, bei den Bildungswie<br />
gehobenen Unterhaltungsprogrammen, durch, für das<br />
richtige Sprechen geschulte Mitarbeitende, und es werden<br />
auch Programme „Deutsch in Südtirol“ geboten. Die Sprache<br />
macht den Menschen, die Herkunft macht es nicht.<br />
Der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> trägt zum<br />
Erhalt der Muttersprache bei. „Nimmt<br />
man den Menschen die Muttersprache,<br />
wann werden sie ein wehrloser Pack“<br />
(Kanonikus Michael Gamper)<br />
Zum Schmunzeln: Unser Wortschatz, der ist schändlich,<br />
kaum verständlich. Wenn‘s so munter weitergeaht, uns<br />
koa Mensch bald mehr versteaht:<br />
Bar, canaglia und spremuta, busta paga, pasta asciuta,<br />
doposki und melanzane, dio mio, porco cane, minestrone,<br />
lare fari, un‘ amante a magari.<br />
Fürs patent an bollo dai, susch verbale oramai. Zwei<br />
finocchi, drei limoni, 4 carcioffi, 5 gettoni, an espresso<br />
fest corretto, an congedo im distretto, mit der Sasa an<br />
kloan giro. Die denuncia schreibt der biro. A miscella<br />
und cerini, an macchiato mit panini. Die buttana sauft an<br />
spumante in der via Dante. Iva tutta, ma vola una tantum<br />
sconto ma? A gelato, pattatine, autotreni mit berline,<br />
saccramento porco vacca, pronto soccorso, raccomandata,<br />
esattoria, carta bollata. Mander, s‘isch Zeit zur ritirata,<br />
redets deitsch, mochts<br />
koa Theater, suscht koaner enk Bastarde meahr· versteaht.<br />
Mischmasch nel parlare e davanti all‘altare, sei tirolese, sel<br />
los sein, suscht geaht dein Landl ein.<br />
36
Stoff für Kommentare:<br />
Mensch in Not,<br />
Wurstbrote im Sand,<br />
Herrgott im Mist,<br />
Tresor ade,<br />
Müll im Rößlerbach,<br />
an der Autobahn,<br />
auf Straßen,<br />
Möbel im Eisack,<br />
WC im Zug,<br />
zu schnell in die Kurve,<br />
Verbotsschild,<br />
Höfezufahrten ohne Ersatz<br />
unterbrochen, usw.<br />
37
Vieles selber hören<br />
und sehen,<br />
um der Wahrheit<br />
näher zu sein<br />
38
Heisser Draht<br />
zum Weltgeschehen<br />
Dank der Internationale Assoziation<br />
deutschsprachiger Medien<br />
Präsident Werner Bader ist Direktor<br />
der deutschen Programme, bei<br />
der deutschen Welle und Träger<br />
<strong>des</strong> Großen Verdienstkreuzes der<br />
Bun<strong>des</strong>republik Deutschland.<br />
Durch die IADM und die Antennen<br />
der Deutschen Welle, werden<br />
deutsche Medien im Kulturbereich<br />
und im Nachrichtendienst unterstützt.<br />
Dies geschieht auch durch<br />
die Internationale Medienhilfe und<br />
die Einrichtung Deutsche Presse<br />
im Ausland.<br />
Teilnehmer am Kongress der bedeutendsten privatrechtlichen Radioinhaber aus allen Kontinenten, in der Mitte<br />
Frau Torggler mit Präsident Werner Bader.<br />
39
Immer wieder zu Messen,<br />
Kongressen, Bildungstagungen,<br />
um auf dem<br />
Laufenden zu bleiben.<br />
Die Internationale Assoziation deutschsprachiger Medien bietet Vorträge, Tagungen zur<br />
Weiterbildung, woran Vertreter <strong>des</strong> <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>s immer teilnehmen.<br />
40
Seit 1976 ...<br />
wird dem <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> vom Publikum ununterbrochen<br />
viel Lob und Anerkennung entgegengebracht und<br />
viel Dank ausgesprochen. Neben Anderem dürfen wir uns<br />
über vier goldene Leistungszeichen der IADM freuen.<br />
Werner Bader, Präsident der IADM, Internationale Assoziation<br />
deutschsprachiger Medien und Direktor der<br />
deutschen Programme bei der deutschen Welle über den<br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>: ... ausgewogene Programmgestaltung,<br />
unter Berücksichtigung der sich selbst auferlegten<br />
Kultur- und Bildungsprogramme im südlichsten, deutschen Kulturraum, der im Bereich Journalistik<br />
vorsichtig beim Beurteilen von Personen der Zeitgeschichte<br />
ist und als Stimmenmedium sagt, was gesagt<br />
werden muss, auf der Seite <strong>des</strong> Volkes steht und <strong>des</strong>wegen<br />
Benachteiligungen hinnimmt. Es wird auf das Wesentliche<br />
in den Abläufen in der Gesellschaft geachtet. Beim weiten<br />
Spektrum der Kultur- und Bildungsprogramme, sowie in<br />
der Programmkunst wird in gelernter deutscher Hochsprache<br />
angenehm moderiert. Die Ausstrahlungen erfolgen<br />
für einen meist möglichen Zuspruch zeitlich gezielt.<br />
Die unterschiedlichen deutschen Unterhaltungsprogramme<br />
sind oft mehr als nur Unterhaltung. Es gibt noch<br />
Tradition im Radiomachen. Die IADM ist stolz auf unser<br />
Mitglied in Südtirol.<br />
Luis Trenker bezeichnet den <strong>Südtiroler</strong><br />
<strong>Rundfunk</strong> als lobenswerten<br />
Heimatsender und signiert den<br />
maximalen Programmspiegel.<br />
Gabriel Torggler, Gründer und Leiter <strong>des</strong> <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>,<br />
ist als homo sozialis mit feinen Antennen für Nöte und<br />
Notwendigkeiten seiner Landsleute ausgestattet, um im schönen<br />
Südtirol, wo unsere Brüder, im südlichsten Teil <strong>des</strong> deutschen<br />
Sprachraumes, das Schicksal der Trennung tragen, unter<br />
Mitwirkung seiner Frau - auch Mitglied der Internationalen<br />
Assoziation der deutschsprachigen Medien - wertorientierte,<br />
respektable Programme jeder Art, seinen Landsleuten und den<br />
Feriengästen zu bieten, um angestammte Kultur, Sprache und<br />
Lebensart zu erhalten<br />
und zu pflegen, sowie<br />
IADM-Radiokollegen<br />
durch Transskriptionen<br />
zu helfen. Als Zeichen<br />
<strong>des</strong> Dankes und der<br />
Verdienste um die<br />
deutsche Sprache und<br />
Kultur geht die goldene<br />
IADM-Nadel an Gabriel<br />
Torggler, Leiter <strong>des</strong><br />
Hans Klein, Vizepräsident <strong>des</strong><br />
Deutschen Bun<strong>des</strong>tages hielt die<br />
Laudatio für Gabriel Torggler.<br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>s.<br />
41
Süßes und Schönes für die Gestalter beim <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> und Blumen für Dr. Carolin Torggler.<br />
42
Kontrollieren um nicht<br />
zu stören, gestört zu<br />
werden und bei Großinspektionen<br />
<strong>des</strong> Staates<br />
nicht beanstandet<br />
zu werden.<br />
43
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
Zurückgeblendet<br />
Von der Mechanik zur Elektronik<br />
zum Sonopress<br />
Im 18. Jahrhundert wurde ein Musikwerk erfunden, das<br />
ein regelrechtes Orchester mit Pauken, Trompeten, Posaunen,<br />
Klarinetten, Geigen usw. ersetzen konnte, welches<br />
eine überraschende, herrliche Klangfülle hatte. Es war<br />
die Zeit der aufkommenden Drehorgeln und Orchestrion.<br />
Alle Musikautomaten funktionierten nach dem gleichen<br />
Prinzip. In einem Blasebalg wird ein Luftstrom erzeugt,<br />
der ein Steuerwerk passieren muss, ehe er in Pfeifen,<br />
Glöckchen, Trommeln, Trompeten, Posaunen, Geigen<br />
usw. zu Tönen umgesetzt wird. Ignaz Bruder (1760 - 1845)<br />
war einer der bekanntesten Orgelbauer, und das Zentrum<br />
der mechanischen Musikinstrumente waren die stillen<br />
Schwarzwaldtäler. Der Schwarzwälder, der abgeschieden in den langen Wintermonaten in seinen<br />
Tälern lebt, war von eh und je ein Tüftler. Das zeigt der hohe Stand der Uhrenindustrie. Drehorgeln<br />
und Orchestrion aus dem Schwarzwald sind technische Wunderwerke aus Holz, daraus der<br />
warme Klang. Im Jahre 1887 hat dann Emil Berliner die Schallplatte erfunden.<br />
Aus dem ersten Grammophon, das 1889 von der Puppen- und Spielwarenfabrik in Thüringen<br />
gebaut wurde, hat sich dieses zuerst händisch betrieben, dann raffiniert mit Schwarzwälder Uhrentechnik<br />
und schließlich elektronisch entwickelt. Die Klangqualität aus dem Grammophon war<br />
zuerst eher dürftig, und die Schallplatte zerbrechlich wie Glas. Nach jedem Abspielen eines Musikstückes<br />
musste eine neue Tonnadel eingesetzt werden.<br />
44
Erste Schallplattenherstellung<br />
Im Laufe der Zeit wurde die Aufnahmeund<br />
Wiedergabequalität verbessert, und<br />
die Schallplatten wurden unzerbrechlich.<br />
Tonbandspulen erlangten nur geringe<br />
Bedeutung und die Zeit der Musikkassetten<br />
war von kurzer Dauer.<br />
In der zweiten Hälfte <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts<br />
kam Sonopress, Compact Disc (CD). Auf<br />
Schallplatten wie bei CD‘s werden Aufnahmequalitäten<br />
in: AAA / AAD / ADD / DDD<br />
/ 4 DD / 4 DD super angegeben. Musikgenießer<br />
haben unterschiedliches Qualitätsempfinden.<br />
Viele behaupten, dass beispielsweise<br />
klassische Orchestermusik auf der<br />
alten Vinylschallplatte viel natürlicher und<br />
angenehmer klingt als auf CD. Weil Musik auf CD weniger<br />
haltbar ist als auf der Vinylschallplatte, kehrt man<br />
in Japan und in Amerika zur Vinylschallplatte zurück.<br />
In der Slovakei werden monatlich mehrere Tonnen von<br />
üblichen Vinylschallplatten produziert und nach Amerika<br />
exportiert. Auch neue Abspielgeräte werden natürlich<br />
hergestellt. Auf Schallplatten aufgenommene Musik wird<br />
wieder originalgetreuer und dauerhafter haltbar sein.<br />
Der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> sendet Musik aus 100 Jahren.<br />
Ist der Klang einmal „mager“, dann ist das Gehörte aber<br />
von historischer Wichtigkeit. Wenn wir klassische Musik,<br />
Qualitätsangabe 4D super senden, meinen manche aus<br />
unserem super verwöhntem Publikum, wir sollten mehr<br />
Bässe dazuschalten. Bei Musikproduktionen auf CD<br />
herrschen meistens die hohen Töne vor. Wenn Bässe zu<br />
schwach mitaufgenommen wurden, dann lässt sich nichts<br />
machen. Was nicht drinnen ist, kann nicht herausgeholt werden.<br />
Soweit von der Mechanik in die Elektronik.<br />
45
Gegenwart und Zukunft<br />
Seit über 20 Jahren tüftelt man an einem sogenannten DAB / DAB+ Radio. Nachdem die Fachwelt<br />
zum Ergebnis gekommen ist und dies schreibt, dass die Nachteile von DAB+ gegenüber dem, seit<br />
über 80 Jahren bestehenden UKW überwiegen, wird in manchen Staaten DAB+ nicht eingeführt.<br />
DAB+ wäre für Industrie und Handel ein großartiges Geschäft.<br />
Der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> und andere Radios in Südtirol bleiben, zur Freude vieler Radio hörerinnen<br />
und -hörer, bei UKW, weil Musik originalgetreuer in tiefen, mittleren.und hohen Tönen empfangen<br />
werden kann. Wer ein DAB+ Radio kauft, soll sich überzeugen, dass durch Umschalten auch<br />
UKW empfangen werden kann. Wer sich ein neues DAB+ Radio leistet und von Musik etwas<br />
versteht, muß schon tief in die Tasche greifen. Billige DAB+ Radios geben Musik mager, vorzüglich<br />
in hohen Tönen blechklingend wieder. DAB-Radiosignale dringen bei Beton oder in Kellern auch<br />
nicht weiter vor,als UKW-Signale. Letztere geben Musik originalgetreuer wieder. Verkäufer von<br />
DAB+ Radios behaupten, dass das Rauschen wegfalle. Das stimmt, wenn auf dem Tonträger kein<br />
Rauschen vorhanden ist. Ein Musikstück auf einer Vinylplatte mit Rauschen gibt auch auf DAB+<br />
das Rauschen weiter. Das Rauschen beim Radioempfang, kann auch von der Empfangsantenne oder<br />
einem Störsender oder statischen Entladungen verursacht werden.<br />
Bezeichnend ist, dass die <strong>Rundfunk</strong>anstalt (RAS) Geräte mit Steuergeld der Bürger verschenkte und<br />
weiter verschenkt, bis der Rechnungshof diesen Unfug einstellen wird. Ein Gutes, Taugliches führt<br />
sich von allein ein. Wir, vom <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>, haben ein<br />
DAB+ Gerät neben einem, im gleichen Preis liegenden, üblichen UKW-Radio aufgestellt. Im<br />
Vergleich war der Klang aus dem UKW-Radio viel natürlicher, und bei einem digital aufgenommenen<br />
Musiktitel, ohne Rauschen. Digital drinnen geht auch auf UKW digital hinaus.<br />
DER PLATTENSPIELER KOMMT WIEDER<br />
So wie DAB+ nicht das Gelbe vom Ei ist, befriedigt auch Musik aus CD nicht. Plattenspieler sind<br />
wieder im Verkauf. Sony wird einen Plattenspieler auf den Markt bringen, mit dem sich Vinylplatten<br />
digitalisieren lassen. In der Tschechei kommt eine Vinyl-Produktionsplattenfirma- die ihre<br />
Anlage, zum Unterschied von anderen - nicht verschrottet hat, den Aufträgen nur schwer nach.<br />
Alte, erprobte Qualität bleibt bestehen, auch beim alten UKW-Radio.<br />
46
Banalitätenseuche<br />
Nach dem Inkrafttreten <strong>des</strong> staatlichen Radio/TV-Gesetzes 1975 und folgenden Änderungen hat<br />
Südtirols Lan<strong>des</strong>regierung 2002 ein eigenes Gesetz bewerkstelligt, zur Förderung von Information,<br />
Kultur, Bildung und gehobene Unterhaltung. Der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> hätte daraus am meisten<br />
Nutzen gezogen. Weil der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> sich weigerte, als Gegenleistung die Oppositionsparteien<br />
nicht mehr zu Wort kommen zu lassen, wurden die Durchführungsbestimmungen zu<br />
diesem Gesetz nicht erlassen.<br />
Als die Monti-Regierung die staatliche Förderung für die privatrechtlichen Radio/TV‘s strich, haben<br />
wohl einige Radios den Lan<strong>des</strong>hauptmann Durnwalder eingefädelt, um nur Information, ohne<br />
Kultur, Bildung und gehobene Unterhaltung zu fördern. Für diesen Zweck wurde die Presseagentur<br />
RMI gegründet, welche der Südtirol-Journalgruppe Nachrichten lieferte. Neun Radios haben jahrelang<br />
gleichlautende Nachrichten gesendet. Die mit Skandalen verwöhnten <strong>Südtiroler</strong> ärgerten sich,<br />
und Urlauber kritisierten dies als Banalitätenseuche. Der Lan<strong>des</strong>hauptmann wünschte schriftlich,<br />
dass alle Radios gleichlautende Nachrichten senden - zensurierte, von uns angemerkt, durch die<br />
Waschmaschine geschleust.<br />
Der Glockenklöppel schlägt einmal links und einmal rechts an; so haben Demokratie und Politik<br />
zu funktionieren - sind wir der Meinung. Nicht dieser Meinung war die Durnwalder-Regierung.<br />
Mit einem eigenen Gesetz wollte man den <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> abschalten. Die Anwaltschaft <strong>des</strong><br />
Lan<strong>des</strong> wusste, dass bei Gericht der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> gewinnen würde - was auch geschah -<br />
Kosten und Ärger konnte man zumin<strong>des</strong>t verursachen, und die eigenen Gerichtskosten begleicht ja<br />
der Steuerzahler. Die Durnwalder-Regierung umging, und Kompatscher umgeht das Lan<strong>des</strong>- und<br />
Staatsgesetz.<br />
Bekanntlich hat Italien ein Datenschutzgesetz und ein Statistikgesetz.<br />
Wer in Südtirol einen Werbeauftrag vom Land - vom Staate vorgeschrieben - bekommen will, muss<br />
unterschreiben, dass das Land obige Gesetze brechen darf. Nötigung im Amt!<br />
Wegen vorgekommenem Fremdverschulden und Eigenverschulden ist ASTAT für Befragungen über<br />
Radio / TV wohl nicht geeignet.<br />
Bei der letzten Hörerbefragung wurde ein Radio zweimal angeführt. Im Pustertal wurde einem<br />
Radio viel Zuspruch gut geschrieben, obwohl es wegen Ermangelung an Ausstrahlung, gar nicht<br />
gehört werden konnte. Mit „Südtirol 1 gell“ hat ASTAT nachgeholfen, wenn Befragte im Antworten<br />
zögerten. Früher war es noch schlimmer, weshalb der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> dann verboten hat,<br />
über ihn zu erheben. Laut italienweiten Erhebungen durch Audiradio zählen die Programme <strong>des</strong><br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>s zu den Drittmeistgehörten bei 39.000 bis 42.000 Hörern täglich, für ASTAT<br />
nicht nennenswert. Mit dieser Beurteilung und der Behauptung, dass der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> nur<br />
von alten Leuten und Kindern gehört wird, bekamen wir keine, vom Gasparri-Staatsgesetz vorgeschriebene,<br />
Werbeaufträge von den autonomen Verwaltungen. „Gasparri . . . . 25% dalla Provincia<br />
autonoma di Bolzano e degli anti da essa istituiti, nonche da amministrazioni autonome comunque<br />
denominate, sottoposti alla sua vigilanza o ‚legislazione.“<br />
Auch das Lan<strong>des</strong>gesetz Art.10, Nr.6/2002 und <strong>des</strong> Artikels 7 <strong>des</strong> Gesetzes vom 3.Mai, Nr. 112 brachte<br />
uns null Euro. Leider vertrauen viele, trotz Renten- und SEL-Skandale, dem verzerrten, quotenhistörischen<br />
Gehabe der Lan<strong>des</strong>regierung.<br />
47
Vorstellung <strong>des</strong> umgearbeiteten Gesetzes vom 18.08.2002 im Landtag.<br />
Dies erfolgte am 29. September 2015. Nachdem die Erhabenen mehr oder weniger pünktlich in<br />
den Saal getrudelt kamen, wurde mit der Lesung <strong>des</strong> Gesetzestextes begonnen, bei der niemand<br />
zuhörte. Man spielte mit dem Handy, unterhielt sich innerhalb der Regierungsparteien und innerhalb<br />
der Oppositionellen und bald auch kreuz und quer, bis ein Mitglied die Sitzung als Jahrmarkt<br />
tadelte. Hinterbänkler leisteten sich ein Nickerchen. Außer dem Herrn Köllensberger von der<br />
5-Sterne-Bewegung war niemandem aufgefallen, dass Bildung, Kultur und gehobene Unterhaltung<br />
im umgearbeiteten Gesetz nicht mehr gefördert werden. Dieser Einwand wurde von allen überhört,<br />
und sogar der Lan<strong>des</strong>hauptmann musste zum Zuhören auf gefordert werden.<br />
Ein Beobachter auf der Empore meinte, ,,die da unten verdienen nicht, was sie verdienen". Wie<br />
viel dem ehrenwerten Haus die privatrechtlichen Radios wert sind, beweist, dass zwei Dutzend<br />
Anspruchsberechtigten mit 1 Million geholfen werden soll, obwohl weit mehr privatrechtliche<br />
<strong>Südtiroler</strong> Radios gehört werden als die RAI. Obwohl die RAI von Rom gut bedient wird, werden<br />
vom Land die Monti-Kürzungen ersetzt, weitere 10 Millionen dazu geschenkt, und Beiträge für<br />
Kulturprogramme fließen nebenbei. Ist ja gut, weil die RAI- Angebote so besser werden.<br />
In unserem Vaterland Österreich werden die Privatrechtlichen zur vollen Zufriedenheit, wie der<br />
ORF, bedient. Nicht nur <strong>des</strong>halb wollen wir ins Vaterland Österreich.<br />
Dass unsere Wut zum bersten ist, wird die Mehrheit verstehen. Und mit dem Versuch <strong>des</strong> Aushungers<br />
wird man den <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> nicht abbringen können, nicht nur der Regierung,<br />
sondern auch der Opposition eine Stimme zu geben.<br />
In Südtirol herrscht eine Art Knechtschaft<br />
und Kriechertum. Politik, Klerus<br />
und gelenkte Medien sorgen in Südtirol<br />
für eine allgegenwärtige Meinung der<br />
Mehrheit, an der sich alles zu orientieren<br />
hat, und unterdrücken so die<br />
individuelle Vernunft: „Südtirol gehört<br />
zu Italien. Wenn Italien untergeht,<br />
gehen wir halt mit Italien unter“, sagte<br />
der Lan<strong>des</strong>hauptmann anlässlich einer<br />
Pressekonferenz. Nur ein Affe weiß etwa<br />
noch nicht, dass es Möglichkeiten gibt,<br />
von Italien loszukommen: Das völkerrechtlich<br />
und im SVP-Parteistatut verankerte Selbstbestimmungsrecht, sowie das italienische<br />
Staatsgesetz vom 25. Oktober 1977, Nr. 881, laut welchem Südtirol, Kraft dieses Gesetzes, frei über<br />
seinen politischen Status entscheiden kann, gibt Südtirol die Möglichkeit, über die eigene Zukunft<br />
zu entscheiden, frei zu werden, selbständig zu werden oder dorthin zu kommen, wo wir hingehören,<br />
von wo wir durch schändlichen Bündnisbruch abgetrennt wurden. Italien muß, entsprechend<br />
der Satzung der Vereinten Nationen, die Verwirklichung <strong>des</strong> Rechtes auf Selbstbestimmung fördern<br />
und dieses Recht achten. Worauf warten wir? Auf den Staatsbankrott, bis Südtirol von Zuwanderern,<br />
aus kulturfremden Gegenden kommend, sich italienisch erklären, und die <strong>Südtiroler</strong> in<br />
Minderheit untergehen?<br />
48
Lan<strong>des</strong>hauptmann<br />
Arno Kompatscher<br />
Lan<strong>des</strong>-Radio-Skandal<br />
Das Jahr <strong>des</strong> Regierungswechsels 2013 begann im Chaos mit Beschimpfungen, sehr italienisch!<br />
Altmandatare, laut Visitenkarte „Onorevoli“, betitelten die Regierungsanwärter<br />
mit „Zoggler“, „Fallotten“ usw., stand in den Zeitungen. Schließlich machten sich die<br />
Sieger aus dem Gerangl auf, um das ehrenwerte Haus, unter der Erblast der Skandale,<br />
die von der Vorgänger-Regierung im Keller vergessenen Leichen zu entsorgen. Ein<br />
Überbleibsel war auch das Medien-Gesetz Nr. 6, vom 18. März 2002: „Das Land Südtirol<br />
kann Information, Bildung, Kultur und gehobene Unterhaltungskultur fördern“. Mit<br />
diesem Gesetz wären die hochwertigen, international gelobten Programme zu fördern<br />
gewesen. Einen auch für die Opposition offenen Sender fördern? Unmöglich! Weil<br />
man nicht wusste, wie man den <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> ausgrenzen könnte, vermied<br />
man es, die Durchführungsbestimmungen zu erlassen. „Malgoverno“ wäre ein lohnender<br />
Fall für den Rechnungshof: Viel Zeit und Arbeit wurden für nichts verschwendet.<br />
Nach acht Jahren, anlässlich der Monti „lacrime e sangue decreti“, als die staatlichen<br />
Zuschüsse an Radios gestrichen wurden, erhielten neun Radios Zuschüsse von der<br />
Durnwalder-Regierung. Nach 6 Jahren, am 4.Juli 2014, erging das Verfassungs-Gerichtsurteil<br />
Nr. 190, nach welchem die Machenschaften der Ex-Durnwalder-Regierung<br />
nicht in Ordnung waren. Sechs Jahre müssen die Südtirol-Journal-Radios samt<br />
Zinsen dem Land zurückzahlen, was sie unbefugter Weise kassiert haben. Um den<br />
neun Radios, durch Verschulden der Lan<strong>des</strong>regierung aus der Patsche zu helfen, machte<br />
sich Lan<strong>des</strong>hauptmann Arno Kompatscher auf die Socken, um die Nacktheit der<br />
Ex-Durnwalder-Regierung mit einem Gesetz zu bedecken. Kein neues Gesetz, am alten<br />
wurde herumgedoktert, das auch eines Feigenblattes bedarf. Kultur und gehobene<br />
Unter- haltung, was der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> hauptsächlich bietet, wird, laut Gesetz<br />
vom Jahre 2002, nicht mehr gefördert.<br />
Im Artikel 1 wird Förderung von Freiheit und Pluralität versprochen, sowie Meinungsvielfalt erlaubt. Aber<br />
laut Art. 7a ) werden Radios von Ausgleichszahlungen ausgeschlossen, die auf Grund von ihnen verbreiteten<br />
Inhalten als Interessensvertretung politischer Parteien, Berufs-, Gewerkschafts- oder religiöser Organisationen<br />
eingestuft werden können. Gleiche Meinung über eine Partei, eine Bewegung, den Bauernbund,<br />
die Handwerker, die Industrie, die Ärzte- kammer usw. usw. darf nicht zum Ausdruck kommen.<br />
Zu dem ein Radio steht, mit der ausgedrückten Meinung in Berichten und Kommentaren, kann Interessensvertretung<br />
herausgehört werden. Herrscht in Südtirol nicht Religionsfreiheit? Aus der Rechtslehre<br />
von Tacitus - nur wenige klare Regeln - hat der Gesetzschreiber und Lan<strong>des</strong>hauptmann in sein Tätigkeitsfeld<br />
wenig herübergerettet.<br />
Laut Art.5, Bst e, 2, müssen täglich min<strong>des</strong>tens 30 Minuten förderwürdige Inhalte gesendet werden,<br />
davon min<strong>des</strong>tens drei Lokalnachrichtensendungen im Ausmaß von 20 Minuten. Wie? 3 x 20 Minuten<br />
in 30 Minuten eingebaut zur Hauptsendezeit? Ohne Wiederholungen? Wurde von der Neunergruppe<br />
Südtirol-Journal keine Journalistik für Sonn- und Feiertage ausgehandelt? Sind 20 Minuten täglich<br />
gemeint? An Sonn- und Feiertagen wird viel Radio gehört. Die <strong>Südtiroler</strong> haben, laut Umfragen, maximal<br />
nur 90 Minuten täglich Zeit, nebenbei Radio zu hören. Soll Wichtiges unter die Leute, braucht es Wiederholungen!<br />
Und ein Wink an den Gesetzschreiber und Lan<strong>des</strong>hauptmann Kompatscher: Laut EU-Parlamentarier<br />
Günter Öttinger, zuständig für Radio / TV, ist alles förderwürdig, was Menschen bewegt.<br />
49
Für den Import der ausländischen<br />
Programme haben Südtirols<br />
Lan<strong>des</strong>regierungen viele Millionen<br />
Lira ausgegeben. Trotz massiver<br />
Werbung in der „Dolomiten“,<br />
Plakatierungen, Flugzettel usw.<br />
bestand aber in Südtirol kaum<br />
Interesse für ORF, da es ja auch<br />
schon den <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
und andere Privatradios gab. Laut Nur 6 Neugierige kamen zum groß angekündigten Ö3-Abend.<br />
veröffentlichten Erhebungen hören<br />
mehr als zwei Drittel der <strong>Südtiroler</strong> privatrechtliche Sender; Lan<strong>des</strong>bezuschussung 1 Mio. Euro. Von<br />
RAI und RAS importierte Programme werden von weniger als einem Drittel der <strong>Südtiroler</strong> gehört;<br />
Lan<strong>des</strong>bezuschussung an RAI 20 Mio. Euro. Die RAS-Betriebskosten, Steuern, Amortisierungen,<br />
Bun<strong>des</strong>land Tirol Mitfinanzierung usw. werden dem <strong>Südtiroler</strong> Steuerzahler nochmals 10 Mio. Euro<br />
kosten. Vergleich: Mehr als zwei Drittel Hörer 1 Mio. Euro, bei weniger als einem Drittel Zuspruch<br />
30 Mio. Euro Bezuschussung. Unseren Politikern fehlt das Verstehen, dass <strong>Südtiroler</strong> mehr Lokales<br />
bevorzugen, weil dieses gleich gut, vielfach besser und näher am Einheimischen ist, oder es steckt<br />
eine sehr primitive, schildbürgerartige Absicht dahinter, oder bei<strong>des</strong>. Verstand einschalten, Vernunft<br />
gebrauchen und die Bezuschussung an alle Privaten, wie vorher durch den Staat, gerecht, nach<br />
fachmännischer Leistung, ohne politische Mausefallen, bieten. In Zukunft gilt: „Wie Du mir, so ich<br />
Dir“. Und wie man immer wieder lesen kann, sind die RAI- und RAS-Importprogramme auch nicht<br />
das Gelbe vom Ei. Sobald ich die ORF-Nachrichten aufdrehe, umweht mich der Charme der Diktatur.<br />
Das Diktat <strong>des</strong> Kommerzes im Privat-Radio / TV ist mir allemal lieber, als das der verstaubten<br />
Alt-68er Ideologie im zensierten Sender der Republik. (aus Kronenzeitung)<br />
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Programmkunst<br />
Musik und Sprache begegnen sich und schaffen eine<br />
neue, gleich berechtigte Kunstform. Eine enge Beziehung<br />
entsteht, die miteinander, manchmal gegeneinander<br />
agiert, sich unter stützt oder auch widerspricht, aber sich<br />
immer wieder findet, ein Angebot, wo hehre Klassik in<br />
der Musik sich mit edlen, bedeutenden Worten paart, ein<br />
hohes Niveau im Unterhaltungsangebot.<br />
Beim Zusammenspiel von klassischer Musik und Dichtkunst<br />
kommt es zu einem ganz besonderen Hörgenuss,<br />
zu einem Festspiel der deutschen Sprache mit Musik.<br />
Lebenskunst<br />
Wo ist bei einem Essen der Ehrenplatz?<br />
Der Ehrenplatz für eine einzelne Person ist neben<br />
der Gastge berin oder dem Gastgeber. Nach internationalen<br />
Gepflogen heiten ist der Platz <strong>des</strong><br />
männlichen Ehrengastes rechts neben der Dame<br />
<strong>des</strong> Hauses, der <strong>des</strong> weiblichen rechts neben dem<br />
Hausherrn. Lädt nicht ein Paar, sondern ein Single<br />
ein, werden die Plätze rechts und links von<br />
ihm als Ehrenplätze gese hen. Bei Familienfesten<br />
gibt es solche auch in der Mitte einer Tafel. Und<br />
zwar immer für die „Jubelkinder“. Zum Beispiel<br />
für ein Brautpaar oder ein Kommunionkind.<br />
Nur beim ersten großen Fest im Leben eines<br />
Menschen - Taufe im Babyalter kann die Hauptperson<br />
den Ehrenplatz noch nicht für sich einnehmen.<br />
Er steht in diesem Fall der Mutter zu.<br />
Gilt ein Buffet neuerdings als vollwertiger Ersatz<br />
für ein Festessen mit mehrgängigem Menü?<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, ja. Diese<br />
sind: Das Buffet muss in seiner Zusammensetzung<br />
einem mehrgängigen Menü entsprechen.<br />
Also min<strong>des</strong>tens Vorspeise oder Suppe, Hauptgericht<br />
und Dessert enthalten. Für alle Gäste<br />
muss Platz an komplett eingedeckten Tischen<br />
vorhanden sein. Die bei Buffets häufig aufgestellten<br />
Bistro-Tische, an denen 1m Ste hen gegessen<br />
werden kann, erfüllen die Bedingung für den<br />
Begriff „Festessen“ also nicht. Auch dann nicht,<br />
wenn sich das Buffet vor lauter Köstlichkeiten<br />
fast biegt. Falls Sie eine Einladung in diesem Stil<br />
planen, sollten Sie das Wort „Fest essen“ besser<br />
durch „Festliches Buffet“ oder „Menü-Buffet“<br />
ersetzen. Die neue gastronomische Interpretation<br />
ist vielen Gästen noch nicht geläufig. Diese<br />
könnten enttäuscht sein, wenn ihnen nicht, wie<br />
erwartet, ein Menü serviert wird.<br />
Wird Geflügel mit den Fingern oder mit Besteck<br />
gegessen?<br />
Das kommt darauf an, wo und welches Geflügel<br />
Sie essen. Im Restaurant zählt Geflügel zu den<br />
Besteck-Gerichten, einschließlich <strong>des</strong> offensichtlich<br />
besonders „fragwürdigen“ Hähnchenschenkels.·Die<br />
Ausnahme dort: Die Wachtel. Sie gilt als<br />
typisches Fingergericht, zu dem üblicherweise<br />
eine Fingerschale serviert wird. Das ist bei anderen<br />
Geflügelsor ten, ganz gleich, ob Ente, Gans,<br />
Truthahn oder Hähnchen nicht der Fall. Letzteres<br />
wird nur auf Volksfesten, in Biergärten oder<br />
speziellen Hähnchenbratereien und Grillbuden<br />
mit den Fingern gegessen.<br />
Stimmt es wirklich, daß man aus Suppentassen<br />
trinken darf?<br />
Ja. Aus großen Suppentassen mit eher terrinenartigem<br />
Aus sehen wird nicht getrunken. Nur aus<br />
den „Winzlingen“ mit Henkel. Sie sind manchmal<br />
so klein, dass Sie den Rest der<br />
Suppe mit dem Löffel ·gar nicht mehr herausbekommen.<br />
Damit Sie auch die letzten Schlückchen<br />
noch genießen kön nen, trinken Sie diese<br />
dann einfach aus der Tasse. Aber bitte erst dann,<br />
wenn Sie eine eventuelle Einlage ganz herausgelöffelt<br />
haben. Kleckergefahr!<br />
Ist es immer noch ein Fauxpas, zu Fisch Rotwein<br />
zu bestellen?<br />
Nein, diese alten Regeln haben sich sehr gelockert.<br />
In der Edelgastronomie sieht man das<br />
heute sogar so: Einem Rot weinfan wird eher<br />
ein Fischgericht empfohlen, zu dem Rot wein<br />
gut harmoniert, als dass ihm dieser ausgeredet<br />
würde. Auch die Umkehrung gilt heute nicht<br />
mehr als Fauxpas. Sie können genauso gut einen<br />
Weißwein zu den traditionellen Rotweingerichten<br />
wie Wild und dunklem Fleisch trinken.<br />
51
52
53
Im <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>: Körperkunst/Gesundheit<br />
Geräusche aus der Brust: Laennec<br />
Im 18. Jahrhundert begann die Chirurgie allmählich, sich von dem Ruf <strong>des</strong><br />
„minderen Handwerks“ zu befreien: 1731 wurde in Paris die Königliche Akademie<br />
der Chiurgie gegründet. Aber die Chirurgie galt immer noch als „Handwerk“;<br />
zu einer echten Universitätsdisziplin wurde sie erst im Lauf <strong>des</strong> 19. Jahrhunderts.<br />
Das Wissen der Chirurgen wurde immer größer, ihre Operationen immer kühner - nur in das<br />
Innere <strong>des</strong> Brustkorbs konnte niemand eindringen. Gerade dort aber sitzen zwei der wichtigsten Organe<br />
<strong>des</strong> Menschen: das Herz und die Lunge.<br />
Im Dezember 1760 erschien ein schmales Büchlein <strong>des</strong> Wiener Arztes Joseph Leopold Auerbrugger<br />
(1722-1809). Sein Titel: „Neue Erfindung zum Erkennen verborgener Krankheiten durch Beklopfen der<br />
Brusthöhle“ Dieses Büchlein leitete einen der wesentlichsten Fortschritte der Medizin ein.<br />
Die Lungen sind mit Luft gefüllte Hohlräume. Bei gewissen<br />
Krankheiten füllen sich die Hohlräume mit Wasser.<br />
Der Gastwirtssohn Auerbrugger hatte schon als Kind<br />
gelernt, dass man durch Beklopfen feststellen kann, ob ein<br />
Fass voll oder leer ist. Also müsste man, überlegte er, doch<br />
auf ähnliche Art feststellen können, ob die Lungen mit<br />
Luft gefüllt, also „hohl“, oder mit Flüssigkeit gefüllt sind.<br />
Schon bei seinem Lehrer, Maria Theresias Leibarzt Gerard<br />
van Swieten, hatte er die Perkussion (Beklopfung) der<br />
Magen-Darm-Gegend gelernt. Am Klang der reflektierten<br />
Schwingungen lassen sich eventuelle krankhafte Veränderungen<br />
im Innern .dieser Organe erkennen.<br />
Sieben Jahre lang experimentierte Auerbrugger, dann<br />
wusste er, wie man die Lunge beklopfen muss und was<br />
man aus den Resonanzen schließen kann. Aber, überlegte<br />
er weiter, müssen die Geräusche wirklich von außen<br />
kommen? Gibt es vielleicht Geräusche im Brustkorb, die<br />
noch mehr über eine Krankheit aussagen können? Die<br />
Antwort auf diese Frage war das Lebenswerk <strong>des</strong> Franzosen<br />
Rene Laennec (1781-1826). Er studierte in Nantes und<br />
Paris Medizin und übernahm 1816 die Leitung <strong>des</strong> Pariser<br />
Krankenhauses Necker. Dort beschäftigte er sich vor allem<br />
mit den Krankheiten der Brust. Er wusste, dass man in<br />
der Brust eines Kranken oft die merkwürdigsten Geräusche<br />
hören kann; manchmal „brodelt es wie kochender<br />
Essig“ oder es „knirscht wie ein neuer Lederriemen“ - das<br />
hatten schon die alten Griechen gesagt. Und wenn man<br />
das Ohr an die Brustwand legte, konnte man sogar die<br />
Herztöne hören, bei Kranken waren sie oft stark verändert. Diese verschiedenen Geräusche, überlegte<br />
Laennec, könnten bei der Diagnose sehr nützlich und hilfreich sein - man müsste sie nur klarer und<br />
deutlicher hören können. Außerdem waren Sauberkeit und das tägliche Bad damals durchaus keine<br />
Selbstverständlichkeit; das Abhorchen war meist recht unappetitlich, bei vollbusigen Frauen oft sogar<br />
unmöglich.<br />
Eines Tages, so wird erzählt, soll Laennec Kinder bei einem Spiel beobachtet haben: An das Ende eines<br />
langen Balkens legte ein Junge sein Ohr, ein zweites Kind, am anderen Ende <strong>des</strong> Balkens, sandte Klopfzeichen<br />
durch das Holz, die sein Spielgefährte klar und deutlich hörte.<br />
Das ist die Lösung, soll Laennec gedacht haben. Er war gerade auf dem Weg zu einer besonders üppigen<br />
Patientin. Bei dieser angekommen, drehte er aus Papier eine Röhre, hielt das eine Ende an die Brust der<br />
Patientin und horchte am anderen Ende. Und nun hörte er die Herztöne der Frau - lauter und klarer als<br />
je ein Mensch zuvor. Das war die Geburtsstunde <strong>des</strong> Hörrohrs oder Stethoskops (aus dem Griechischen,<br />
soviel wie „ Brustbeobachter“), das seither fast zum Symbol <strong>des</strong> Arztes geworden ist. Und die „Auskultation“,<br />
die Behorchung <strong>des</strong> Brustraums, ist aus der ärztlichen Praxis nicht mehr fortzudenken.<br />
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Musikwissenschaftliches im<br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
Dr. Evelyn Torggler<br />
Johannes Brahms<br />
In der nun folgenden Sendung hören Sie im S.R. Interessantes und Wissenswertes<br />
über das Musikinstrument Klarinette, häufig in Verwendung in der klassischen<br />
Musik für Solo-, Kammer- und Konzertmusik. Den Erklärungen folgen natürlich<br />
erlesene Darbietungen, wo die Klarinette den Ton angibt.<br />
,,Geh' in ein Orchester! Das ist der Platz, auf dem wir den Clarinett-, Flöten-,<br />
Oboe und Fagottspieler zu schätzen wissen; über die Zeit, wo diese Künstler<br />
scharenweise gereist kamen und Concerte auf ihren langweiligen Einzelrohr<br />
abbliesen, sind wir hinüber." Der große Musiker Eduard Hanslick äußerte sich<br />
solchermaßen um 1870 zur Thematik <strong>des</strong> ausufernden Bläservirtuosentums, das<br />
aus seiner Sicht an der Tagesordnung war und mangels wirklicher Höhepunkte<br />
reichlich langweilte. Immerhin gab es aber die großartige Meininger Hofkapelle,<br />
ein Vorzeigeorchester, und darin Richard Mühlfeld (1856-1970), von dem Johannes<br />
Brahms 1891 an Clara Schumann schrieb: „ ...man kann nicht schöner Klarinette<br />
blasen, als es der hiesige Mühlfeld tut.“ Da ging also einer tatsächlich ins Orchester,<br />
konnte eigentlich am besten Violine, lernte dann autodidaktisch Klarinette,<br />
wurde Solobläser der Meininger (1876) und auf seinem Instrument die Muse <strong>des</strong><br />
großen Brahms! Obwohl der sich 1890 nach Vollendung seines Streichquintetts<br />
op. 111 vorgenommen hatte, beim Komponieren, wie er meinte, „die junge Leute<br />
heranzulassen“, wurde er wegen Mühlfeld rückfällig. Seinetwegen entstanden die<br />
Meisterwerke op. 114<br />
(Klarinettentrio) und op. 115 (Klarinettenquintett). Schließlich schrieb er ihm<br />
noch zwei Sonaten, die beide die Opuszahl 120 bekamen, um ihre inhaltliche<br />
Nähe zueinander gar nicht erst zu leugnen. Wie so oft bei Brahms handelt es sich<br />
also um ein gegensätzliches Zwillingspaar: Moll gegen Dur, vier gegen drei Sätze,<br />
um gleich die offensichtlichen Fakten zu nennen. Die Es-Dur-Sonate ist in ihrer<br />
Dreisätzigkeit klassisch gebaut, der Mittelsatz wiederum dreiteilig angelegt. Wie<br />
bereits andere Gattungsreichen (Streichquartett Nr. 3, Sinfonie Nr. 4) beschließt<br />
Brahms auch sein Sonatenwerk mit einer abschließenden Variationsfolge. Im<br />
Anschluss an die Wiener Uraufführungen am 11. und 6. Januar 1895 beeilte sich<br />
Verleger Simrock nicht übermäßig mit der Drucklegung. Die Klarinettensonaten<br />
erblickten erst im Juni 1895 das Licht der Musikalienhandlungen, bis dahin durfte<br />
Mühlfeld die Werke exklusiv aufführen.<br />
Das Konzert auf nächster Seite.<br />
55
Das Konzert<br />
Nun erfreuen wir uns an Musik, in welcher die Klarinette hervorsticht.<br />
Aus der Sonate Nr. 2 in Es-dur, op 120, für Klarinette und<br />
Klavier, von Johannes Brahms, erklingt im S.R. das Allegro-amabile.<br />
Johannes Brahms lebte von 1833-1897. Michael Simm Klarinette, wird<br />
von Bernd Casper begleitet.<br />
Von Felix Mendelssohn Bartholdi (F.M.B. lebte von 1809 – 1847),<br />
erklingt im S.R. das Konzertstück für Klarinette, Bassetthorn und<br />
Orchester Nr. 1, im F-moll in den Sätzen: Allegro di molto, Andante<br />
und Allegro molto. Die Solisten sind Sharon Kam und Grogor Bühl,<br />
begleitet vom W.D.R.<br />
Von Ludwig von Beethoven (L.v.B. lebte von 1770-1827), hören wir auf<br />
den Wellen <strong>des</strong> S.R. das Gassenhauertrio in B-dur, op. 11 für Klarinette,<br />
Klavier und Violoncello. Die Ausführenden sind Jörg Widmann,<br />
Jan Vogler und Ewa Kupiec. Das Gassenhauer Trio beginnt im Allegro<br />
con brio.<br />
Aus dem Gassenhauer Trio von Ludvig von Beethoven folgt im S.R.<br />
das Adagio. Das Gassenhauertrio von Ludvig von Beethoven rundet im<br />
S.R. das spezielle Programm ab.<br />
Der S.R. brachte Interessantes und Wissenswertes über das Musikinstrument<br />
Klarinette, häufig in Verwendung in der Klassischen Musik<br />
für Solo-, Kammer- und Konzertmusik.<br />
Gesamtproduktion Dr. Evelyn Torggler<br />
56
Werbung im<br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
Lassen Sie bitte durch den <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> bekanntmachen,<br />
was Sie für vorhandene und zukünftige Kunden zu<br />
bieten haben. Ihr Name, Ihre Leistungen sollen im Gedächtnis<br />
vorhanden bleiben. Ihre Werbung kommt in Abwechslung<br />
gestalteten Programmen besser, als bei rosenkranzartigen<br />
Folgen an. Der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> zeichnet sich aus durch<br />
seine viel gelobte, große Auswahl an Programmen, über alles,<br />
was die Menschen bewegt, und dazu haben wir die besten<br />
Scheiben, wie uns unser Publikum erklärt. Nicht nur alle<br />
Programme bildenden Inhalts, sondern auch die meisten<br />
Unterhaltungsprogramme werden im <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> von<br />
geschulten, also Berufssprecherinnen und Moderatoren, im<br />
Sinne der Pflege der Muttersprache, vorgetragen. Unser Publikum<br />
macht uns dafür Komplimente (siehe Seite 13 rechts<br />
unten). Über viel Musik, die man noch anhören kann und den<br />
Urlaub verschönert, freuen sich auch Südtirols Gäste (siehe<br />
Seite 13 links oben). Der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> bietet mehr von<br />
allem, und ist ein guter Platz für Ihre Werbebotschaften, die als<br />
Einzelwerbungen, zum Unterschied von Karussell-Werbungen,<br />
nicht überhört werden können.<br />
Unser Publikum wird es<br />
Ihnen danken!<br />
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Im <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> Alltagswissen<br />
über gesundheitsfördernde Ernährung (Beispiele)<br />
Ernährungsweise - sieben Säulen<br />
Die Vielseitigkeit <strong>des</strong> täglichen Speiseplans<br />
Um Mangelerscheinungen zu<br />
vermeiden: Als Hauptregel gilt,<br />
dass man vielseitig essen soll,<br />
aber nicht zu viel.<br />
Erste Säule, Getreide und<br />
Kartoffeln: Eine ausgezeichnete<br />
Quelle für die Nährstoffgruppe<br />
der Kohlenhydrate. Außerdem<br />
versorgen sie den Körper<br />
mit pflanzlichen Eiweiß, das<br />
im gleichen Verhältnis wie<br />
das tierische aufgenommen<br />
werden sollte.<br />
Zweite Säule, Gemüse und<br />
Hülsenfrüchte: Sie enthalten<br />
reichlich Ballaststoffe, Mineralstoffe<br />
und wichtige Vitamine.<br />
Daher soll man Gemüse als<br />
Rohkost min<strong>des</strong>tens einmal<br />
täglich essen. Es gilt als energiearm.<br />
Hülsenfrüchte sind<br />
gute Eiweißspender.<br />
Dritte Säule, das Obst: Hier<br />
gilt der Grundsatz „je frischer,<br />
<strong>des</strong>to wertvoller“. Früchte sind<br />
kalorienarm, appetitanregend,<br />
entwässernd, gesund.<br />
Vierte Säule, die Getränke: Der<br />
Körper braucht als Min<strong>des</strong>tmaß<br />
2 l Flüssigkeit pro Tag. Zu<br />
den bevorzugten Durstlöschern<br />
zählen Kräutertees, Mineralwasser<br />
und Quellwasser, aber<br />
auch frische Obst- und Gemüsesäfte.<br />
Fünfte Säule, Milch und Milchprodukte:<br />
Sie sind ein wichtiges<br />
Lebenselixier. Trinkmilch,<br />
Joghurt, Kefir, Dickmilch sowie<br />
fettarmer Käse und Topfen<br />
zählen zu den wichtigsten<br />
Lieferanten von leicht verdaulichem<br />
tierischen Eiweiß und<br />
von Kalzium, diesem lebenswichtigen<br />
Mineralstoff.<br />
Kalziummangel baut das<br />
Knochengewebe ab.<br />
Sechste Säule, Fisch, Fleisch<br />
und Eier: Sie liefern tierisches<br />
Eiweiß. Je magerer das Fleisch,<br />
umso höher der Eiweißanteil.<br />
Innereien enthalten zwar viel<br />
Eiweiß, aber auch Cholesterin<br />
und Schadstoffe, wie Schwermetalle.<br />
Magerer Fisch ist reich<br />
an Mineralstoffen und Spurenelementen,<br />
das Eigelb hingegen<br />
weist Cholesterin auf.<br />
Siebente Säule, Fette und<br />
Öle: Sie sollten sehr sparsam<br />
verwendet werden. Vorsicht<br />
bei den versteckten Fetten in<br />
Topfen und Rahm, in Fertigprodukten,<br />
in Fisch, Fleisch<br />
und Wurstwaren. Empfohlen<br />
werden kaltgepresste pflanzliche<br />
Öle, besonders Keimöl.<br />
Schonkost – Empfehlungen<br />
An einem empfindlichen Magen leiden<br />
Menschen mit Ernährungsschwierigkeiten:<br />
Das heißt, sie<br />
können bestimmte Lebensmittel<br />
oder Speisen schlecht<br />
vertragen. Meist ältere<br />
Menschen klagen häufig über<br />
derartige Unverträglichkeiten.<br />
Unverträglichkeit ist etwas<br />
sehr Persönliches: Jeder muss<br />
selbst herausfinden, welche<br />
Lebensmittel er essen und trinken<br />
kann, ohne Beschwerden<br />
zu haben.<br />
„Leichte Vollkost“ oder<br />
„Schonkost“: Sie unterscheidet<br />
sich von der „normalen“<br />
Ernährung durch zwei wesentliche<br />
Dinge: 1. Meiden von<br />
Lebensmitteln, die erfahrungsgemäß<br />
immer wieder Unverträglichkeiten<br />
auslösen. – 2.<br />
Schonende, fettarme Zubereitung<br />
mit möglichst wenigen<br />
Röststoffen.<br />
Empfehlungen für die Praxis: 1.<br />
Schlecht bekömmliche Lebensmittel<br />
meiden. Das kann im<br />
Einzelfall ganz unterschiedlich<br />
sein. Es handelt sich dabei<br />
vor allem um Hülsenfrüchte,<br />
Gurkensalat, frittierte Speisen,<br />
kohlensäurehaltige Getränke,<br />
fette Speisen, süße und fette<br />
Backwaren, frisches Brot und<br />
Pommes frites. – 2. Mit Salz<br />
und Zucker sparen, statt <strong>des</strong>sen<br />
mit Kräuter und Gewürzen<br />
schmackhaft würzen.<br />
„Schonkost“ muss nicht fad<br />
schmecken. – 3. Kaffee mit<br />
unterschiedlichem Gehalt an<br />
Röststoffen und Gerbsäure<br />
ausprobieren. – 4. Kraut und<br />
Kohl vor dem Verzehr einfrieren,<br />
dadurch schwindet die<br />
blähende Wirkung. – 5. Als<br />
Zubereitungsarten sind vor<br />
allem das Dämpfen, Kochen<br />
und Garen in Folie und im<br />
Tontopf geeignet. – 6. Garmethoden<br />
wie Frittieren oder<br />
scharfes Anbraten vermeiden.<br />
– 7. Sehr kalte und sehr heiße<br />
Speisen sind auch für den<br />
„gesunden Magen“ gefährlich,<br />
weil sie leicht zu Magenblutungen<br />
führen können. – 8.<br />
Kleine Portionen, dafür aber<br />
öfters essen. – 9. Die Bissen<br />
gründlich kauen und gut mit<br />
Speichel vermischen. – 10. Alle<br />
Mahlzeiten in Ruhe und mit<br />
Genuss einnehmen: Mit dem<br />
Auge lieben lernen. Mit der<br />
Nase genießen. Letztlich mit<br />
der Zunge sich gütlich tun.<br />
58
Zurück zur Natur (Programmbeispiele)<br />
Bioprodukte – Grundanforderung<br />
Bewirtschaftungsformen zeigen Unterschiede auf<br />
Umstellung heute: Neben<br />
den herkömmlichen modernen<br />
Methoden im Land- und<br />
Gartenbau werden heute<br />
verstärkt alternative, biologische,<br />
ökologische Anbauweisen<br />
angewandt. Beide Bewirtschaftungsformen<br />
zeigen ganz klar<br />
Unterschiede auf.<br />
Herkömmliche Bewirtschaftungsformen:<br />
1. Es sind die<br />
Betriebe mit starker Spezialisierung.<br />
– 2. Zur Ergänzung<br />
der nötigen Pflanzennährstoffe<br />
wird überwiegend in mineralischer<br />
Form, anorganisch,<br />
gedüngt. – 3. Die mechanische<br />
Bodenbearbeitung betont man<br />
sehr stark. – 4. Zur Bekämpfung<br />
von Krankheiten und<br />
Schädlingen nimmt man<br />
chemische Mittel.<br />
Alternative Anbauform: 1. Sie<br />
unterscheidet sich grundlegend<br />
vom herkömmlichen Anbau.<br />
– 2. Die Betriebe pflegen eine<br />
vielseitige Anbauform. – 3. Der<br />
organische Dünger dient zur<br />
Rückführung und zur Ergänzung<br />
der Nährstoffe in den<br />
Boden. – 4. Die mechanische<br />
Bodenbearbeitung wird stark<br />
eingeschränkt. – 5. Die vorbeugende<br />
Bekämpfung von Krankheiten<br />
und Schädlingen erfolgt<br />
durch Kulturmaßnahmen,<br />
Erhaltung bestimmter biologischer<br />
Zusammenhänge und<br />
durch die Verwendung von<br />
pflanzlichen Präparaten.<br />
Beim alternativen Anbau: Es<br />
handelt sich dabei um einen in<br />
sich geschlossenen, ausbalancierten<br />
Stoffkreislauf zwischen<br />
Boden, Pflanze, Tier und Mensch.<br />
Bioprodukte: Sie stehen für<br />
eine möglichst giftfreie,<br />
bekömmliche und auch<br />
schmackhafte Ernährung.<br />
Ausschließlich erlaubte<br />
Formulierungen: 1. „Aus biologischem<br />
Anbau“. – 2. „Aus<br />
biologischem Landbau“. – 3.<br />
„Aus biologischer Landwirtschaft“.<br />
– 4. Statt „biologisch“<br />
kann auch die Bezeichnung<br />
„organisch-biologisch“ oder<br />
„biologisch-dynamisch“<br />
sowie „ökologisch“ verwendet<br />
werden.<br />
Nutzlose Formulierungen:<br />
1. „Aus kontrolliertem Anbau“.<br />
– 2. „Landküche“. – 3. „Leben<br />
voll Wert“. – 4. „Aus konventionellem<br />
Anbau“. – 5. „Ungespritzt“.<br />
Kleidung – Natur<br />
Damit sich mein Körper wohl fühlt<br />
Man muss wissen, was man<br />
kauft: Deswegen daran denken<br />
und sich fragen, was mir<br />
das größte Wohlbefinden in<br />
meiner „Körper-Seele-Geist-<br />
Einheit“ verschafft. Dann<br />
kann Kleidung zum Heilmittel<br />
werden.<br />
Ökologisch hergestellte Textilien:<br />
Sie fristen längst nicht<br />
mehr ein Nischendasein. Sie<br />
werden begehrt und in bester<br />
Qualität angeboten.<br />
Natürliche Kleidung: Atmungsaktive,<br />
feuchtigkeitsaustauschende<br />
und temperaturregulierende<br />
Naturfasern<br />
unterstützen die körpereigenen<br />
Funktionen der Haut und<br />
helfen so, den Organismus<br />
gesund zu erhalten.<br />
Erde, Luft und Wasser bleiben<br />
sauber: Eine ökologische<br />
Rohstoffproduktion hält die<br />
Umwelt frei von Kunstdüngern,<br />
chemischen Herbiziden<br />
und Insektiziden. – Ein rund<br />
200 g schweres T-Shirt aus<br />
ökologisch kultivierter Baumwolle<br />
schützt zirka 7 Quadratmeter<br />
Anbaufläche vor belastenden<br />
Schadstoffen.<br />
Ausdruck von Lebensfreude<br />
und Persönlichkeit: Elegante<br />
Schlichtheit, klare Linien ohne<br />
starre Raster, Harmonie von<br />
Form und Farbe. Das breite<br />
Sortiment von „Natur-Kleidung“<br />
eröffnet dem Kunden<br />
vielfältige Möglichkeiten,<br />
seinen individuellen Bekleidungsstil<br />
zu gestalten.<br />
Natürlichkeit in jeder Situation:<br />
Ob im Beruf, bei einem offiziellen<br />
Anlass oder daheim in der<br />
Familie, wo immer es sein mag,<br />
Kleidung aus reinen Naturfasern<br />
ist angenehm auf der Haut und<br />
sieht auch noch gut aus.<br />
„Gewebtes Mondlicht“: So<br />
wurde Leinen schon vor 5000<br />
Jahren aufgrund seines besonderen<br />
Glanzes genannt.<br />
Natur erleben: Den Terminkalender<br />
vergessen und die Natur<br />
genießen. Den Gedanken freien<br />
Lauf lassen und sich neu entdecken.<br />
Kleidung aus Naturfasern<br />
erfüllt alle Ihre Wünsche.<br />
Auskunft unter 02844/347-24.<br />
Dann haben Sie die Natur als<br />
Weggefährten: Gehen Sie Ihren<br />
eigenen Weg mit der Kleidung<br />
aus Naturfasern.<br />
59
Im <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> Alltagswissen<br />
für Gesundheit und Wohlergehen (Beispiele)<br />
Schlaganfall – Vorbeugung<br />
Ständig ist unser Leben bedroht<br />
Eine Krankheit hält reiche<br />
Ernte: Viele Menschen erkranken<br />
Jahr für Jahr an Schlaganfall,<br />
Apoplexie genannt. Etliche<br />
davon bleiben völlig hilflos<br />
oder invalide.<br />
Eine exakte Diagnose: Und<br />
eine schnelle, wirkungsvolle<br />
Behandlung, das ist von<br />
entscheidender Bedeutung. Es<br />
lässt manches erreichen.<br />
Als irrige Meinung gilt: Dass<br />
hoher Blutdruck immer die<br />
Voraussetzung und Ursache <strong>des</strong><br />
Schlaganfalls sei.<br />
Unzutreffend ist: Dass der<br />
hohe Blutdruck eine Hirnblutung<br />
aus einem geplatzten<br />
Gefäß zur Folge habe.<br />
Neue Untersuchungen ergaben:<br />
Nur in 18 % ist eine Hirnblutung<br />
und in 13 % eine Hirnembolie<br />
Ursache <strong>des</strong> Schlaganfalls.<br />
Von den verbleibenden 69<br />
% sind nochmal 7 % schnell<br />
abklingende Hirndurchblutungsstörungen.<br />
Die restlichen<br />
62 % entstehen durch einen<br />
Hirninfarkt infolge einer arteriosklerotischen<br />
Verengung<br />
oder <strong>des</strong> Verschlusses einer im<br />
Gehirn gelegenen oder zum<br />
Gehirn führenden Arterie.<br />
Um dies zu verhindern, gibt<br />
es nur ein Mittel: Rechtzeitig<br />
Vorbeugung treffen.<br />
Nach dem Schlaganfall: Dann<br />
ist unverzüglich die Behandlung<br />
rein ärztliche Aufgabe im<br />
Krankenhaus.<br />
Vorbeugungsrichtlinien:<br />
1. Fettarme Ernährung mit<br />
mäßigem Eiweißgehalt.<br />
Eiweißreiche Ernährung hat<br />
eine Zunahme der Gefäßsklerose<br />
und Infarktgefährdung<br />
zur Folge. – 2. Magnesiumreiche<br />
Nahrungsmittel bevorzugen<br />
wie Roggen, Weizen, Mais,<br />
Soja, weiße Bohnen und Nüsse.<br />
– 3. Gefäßgifte, vor allem<br />
Nikotin, meiden. – 4. Viel<br />
körperliche Bewegung: Arbeit<br />
im Garten oder im Wald. – 5.<br />
Sportliche Betätigung, wie<br />
wandern und schwimmen. – 6.<br />
Entspannungsübungen. – 7.<br />
Seelsorgliche Gespräche über<br />
den Sinn <strong>des</strong> Lebens.<br />
Folgende Teemischung reinigt<br />
die Blutgefäße: Zinnkraut 3<br />
Teile, Weißdorn 2 Teile und<br />
Thymian 1 Teil. Im Heißaufguss<br />
zubereitet 3 Tassen<br />
täglich.<br />
Blasenschwäche – Tabuthema<br />
Naturheilmittel für Frauen und Männer<br />
Man spricht von einer Harninkontinenz:<br />
Wenn man Harn<br />
verliert, ohne dies verhindern<br />
oder kontrollieren zu können.<br />
Für die Betroffenen entsteht<br />
daraus oft ein großes soziales<br />
und hygienisches Problem.<br />
Blasenschwäche, häufig ein<br />
Leiden der Frauen: 1. Es tritt<br />
vor allem in den Wechseljahren<br />
und danach auf. – 2.<br />
Auch jüngere Frauen mit<br />
einer Bindegewebsschwäche<br />
oder nach Geburten leiden oft<br />
darunter.<br />
Blasenschwäche macht das<br />
Leben schwer: Nervosität,<br />
schlechte Laune und gestörte<br />
Nachtruhe stellen sich ein.<br />
So kommt es zum ungewollten<br />
Urinabfluss: 1. Erschlafft<br />
die Beckenbodenmuskulatur,<br />
kann der Beckenboden seine<br />
stützende Funktion nicht mehr<br />
aufrechterhalten. – 2. Blase<br />
und Gebärmutter verändern<br />
ihre Lage. – 3. Der Verschluss<br />
der Blase ist nicht mehr<br />
gewährleistet.<br />
Frauen können wirksam<br />
vorbeugen: Auf der Toilette<br />
den Harnstrahl während<br />
<strong>des</strong> Wasserlassens mehrmals<br />
bewusst unterbrechen. Danach<br />
die Blase völlig entleeren.<br />
Bald stellt sich der Erfolg ein,<br />
auf Befehl dicht zu sein: Die<br />
Muskulatur im Beckenboden<br />
kann willkürlich zusammengezogen<br />
oder losgelassen werden.<br />
Es erfordert nur etwas Geduld.<br />
1 Teelöffel Kürbiskerne früh<br />
und abends gut kauen: Mann<br />
kann sie auch mit der Kaffeemühle<br />
schroten. Nach 3<br />
Wochen 1 Woche aussetzen.<br />
Diesen Turnus längere Zeit<br />
einhalten.<br />
Früh und abends 1 Esslöffel<br />
voll Hagebuttenmarmelade<br />
einnehmen: Das hebt die<br />
körpereigenen Abwehrkräfte.<br />
Propolissaft, 2mal täglich 1<br />
Teelöffel voll: Es ist dies ein<br />
Naturprodukt aus dem Bienenstock,<br />
dem entzündungshemmende<br />
Wirkungen zugeschrieben<br />
werden.<br />
Wertvoller Blasentee: Ringelblume<br />
3 Teile, Brennnessel 2<br />
Teile und Schafgarbe 1 Teil.<br />
Im Heißaufguss zubereiten, 3<br />
Wochen lang täglich 3 Tassen<br />
trinken. 1 Woche aussetzen<br />
und dann wiederholen.<br />
60
Errichtung einer Umsetzer-Anlage<br />
zum Verbreiten der Programme überall hin<br />
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Wenn Umsetzer auf den Bergen im<br />
Winter ausfallen, dann müssen diese<br />
urherkömmlich erreicht werden:<br />
Apparate sind auszutauschen, kleine<br />
Reperaturen und Feineinstellungen<br />
sind zu erledigen, um den gesetzlichen<br />
Vorgaben zu entsprechen und Kontrollen<br />
gut zu überstehen.<br />
Filter für eine perfekte Ausstrahlung<br />
Mit diesen Apparaten wird mit einer<br />
Empfangsantenne eine Programm empfangen,<br />
umgesetzt und mittels einer Sendeantenne<br />
ausgestrahlt.<br />
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„Im Tol hots an Nebel, af dr Olm ischs klor. Wos die Leit untn redn, ischs holbe net wohr.“<br />
Es muss nicht wahr sein, was geschrieben steht, was gesagt wurde, sondern was wahr ist.<br />
Die Lufthoheit im Journalismus ist in Südtirol nicht gegeben, wohl auch anderswo nicht. Trotz vieler<br />
Benachteiligungen ist der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> für alle offen.<br />
Sensationshascherei (Gerichtsurteile, Unfälle) liegt uns nicht. Wir berichten gerne über das Positive,<br />
das von Verantwortungsbewusstsein der öffentlichen Verwaltung wie in privaten Unternehmen<br />
geleistet wird. Dies geschieht dann, je nach Wichtigkeit, ausführlich. In der Politik übt die Opposition<br />
die Kontrolle über die Regierung, weshalb der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> dieser große Bedeutung beimisst.<br />
Auch behalten wir uns vor, eine eigene Meinung gefunden zu haben.<br />
„Do isch oft der Wurm drinnen ...“ - Nachrichten aus der Waschmaschine - Lügenpresse<br />
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Im <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> über Religionen<br />
Quelle: iadm<br />
Harte Kritik von Kardinal Christoph Schönborn:<br />
Europa hat das christliche Erbe durchgebracht und<br />
verschleudert und jetzt stellen wir fest, dass es uns hinten<br />
und vorne fehlt, wirtschaftlich, menschlich, religiös und<br />
glaubensmäßig. Moslems sagen, Europa ist am Ende. Es ist<br />
versäumt worden, wie vor 333 Jahren, die Osmanen aufzuhalten.<br />
Islamistische Fanatiker provozieren in Europa einen<br />
Religionskrieg, und die EU reagiert darauf nicht. Dass Christen<br />
in Heimatländern <strong>des</strong> Islam, wie in Pakistan, Ägypten<br />
oder in Syrien gemeuchelt und verfolgt werden, ist traurige<br />
Tatsache. Allen müsse aber bewusst sein, dass der Glaubenskrieg<br />
von Islamisten sogar ins Herz von Europa getragen<br />
wurde. Die Politik und insbesondere die EU sind massiv gefordert, sich der Wurzeln <strong>des</strong> christlichen<br />
Glaubens zu besinnen, und ihn mit aller Kraft und allen Mitteln zu schützen. Brüssel, ja ganz<br />
Europa muss aufwachen. Europas Staaten sind gefordert, die Christen zu schützen. Wir müssen<br />
wissen, wer bei uns ist, und dürfen nicht Hunderttausende hereinlassen, wenn wir dabei überfordert<br />
werden, mahnt auch Papst Franziskus.<br />
Christen müssen im islamischen Staat einen<br />
Unterwerfungsvertrag unterschreiben:<br />
Wie es aussehen kann unter islamischer Herrschaft zu leben, zeigt ein Vertrag, den syrische Christen<br />
unterschreiben müssen. Der IS hat in seinem Herrschaftsgebiet zahlreiche Regelungen aus der<br />
Zeit Mohammeds eingeführt. Wie damals schließt jetzt der IS „Schutzverträge“ mit unterworfenen<br />
Christen und besiegelt so die eigene Herrschaft. Als erstes Abkommen dieser Art ist das bekannt,<br />
das Mohammed mit der Oase Khaibar im Jahr 628 schloss.<br />
Im Vertrag, den die syrischen Christen unterschreiben müssen ist enthalten:<br />
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• Dass sie in ihren Städten und in deren Umgebung keine Klöster, Kirchen oder Mönchsklausen<br />
bauen.<br />
• Dass sie das Kreuz oder ihre Bücher nicht auf den Straßen oder Märkten der Muslime zeigen,<br />
und sie keinen Verstärker gebrauchen, während sie ihre Gebete abhalten und so auch nicht bei<br />
ihren Gottesdiensten.<br />
• Dass sie Muslime nicht das Rezitieren ihrer Bücher hören lassen oder den Klang der Kirchenglocken,<br />
und diese haben sie in ihren Kirchen zu läuten.<br />
• Dass sie keinerlei feindselige Handlungen gegen den Islamischen Staat ausführen, wie etwa<br />
Spionen und gesuchten Personen Zuflucht zu gewähren. Wenn sie von einem Plan gegen<br />
Muslime erfahren, müssen sie dies melden.<br />
• Dass sie sich verpflichten, keine rituellen Handlungen in der Öffentlichkeit auszuführen.<br />
• Dass sie den Islam und die Muslime respektieren und ihre Religion in keiner Weise schmähen/<br />
verunglimpfen.<br />
• Jeder männliche erwachsene Christ muss die Dschizya (Kopfsteuer/Tribut) zahlen, diese beträgt<br />
vier Gold-Dinar (und unter dem Dinar ist der Gold-Dinar zu verstehen, der in den Transaktionen<br />
gebraucht wurde, ein Festbetrag, und er wiegt einen Mithqal (traditionelle Gewichtseinheit]<br />
aus reinem Gold oder <strong>des</strong>sen Gegenwert = 4,35 Gramm Gold (rund 130 bis 140 Euro)) für<br />
die Angehörigen der Reichen, und die Hälfte davon für die Angehörigen der Mittelschicht und<br />
wiederum die Hälfte davon für die Armen; sie dürfen nichts von ihrer Situation verbergen und<br />
müssen die Dschizya in zwei Zahlungen pro Jahr entrichten.<br />
• Dass sie keine Waffen besitzen.<br />
• Dass sie mit Muslimen oder auf deren Märkten keinen Handel mit Schweinen oder Wein treiben<br />
und in der Öffentlichkeit keinen Wein trinken.<br />
• Dass ihnen eigene Friedhöfe zustehen, wie es Tradition ist.<br />
• Dass sie das einhalten, was der Islamische Staat als Richtlinien für die Schicklichkeit der<br />
Kleidung auferlegt, dies gilt sowohl für den Kauf von Kleidung als auch für den Verkauf und<br />
dergleichen.<br />
Wer Atheist bzw. Götzendiener ist, muss entweder zum Islam konvertieren oder wird getötet.<br />
Quelle: igfm<br />
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Der Islam<br />
Dank der Internationale Assoziation<br />
deutschsprachiger Medien<br />
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Houari Boumedienne<br />
(Staatschef Algeriens von 1965 - 1978) vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen 1974:<br />
„Eines Tages werden Millionen von Menschen die südliche Halbkugel verlassen, um in die nördliche<br />
einzudringen. Sicherlich nicht als Freunde. Denn sie werden kommen, um sie zu erobern. Und<br />
sie werden sie erobern, indem sie die nördliche Halbkugel mit ihren Kindern bevölkern. Der Leib<br />
unserer Frauen wird uns den Sieg bescheren“.<br />
Ihr seid stolze Türken, ihr seid die Nachfolger von Kara Mustafa (leitete den Angriff auf<br />
Wien 1683), ihr seid die Generation, die Jerusalem und Damaskus zurückerobern wird,<br />
(Erdogan bei Wien-Besuch 2014).<br />
DER ISLAM PASST NICHT ZU EUROPA – IST EINE GEFAHR FÜR EUROPA.<br />
DAHER ZURÜCK AUS EUROPA!<br />
Foto: picture alliance/chromorange<br />
GLOCKEN LÄUTEN HÖREN, AUGEN ÖFFNEN, VERSTAND EINSCHALTEN!<br />
Im christlichen Europa läuten morgens, mittags und abends die Glocken. Damit wird seit über<br />
500 Jahren <strong>des</strong> Sieges der Ungarn gegen den Einfall der Osmanen-Truppen von Sultan Mehmet II.<br />
gedacht. Papst Kalixt der III. ließ das Geläut 1456 einführen. Der damalige Blutzoll<br />
ist immer noch im ungarischen Gedächtnis, weshalb es heute, wie Polen und Slowakei, keine<br />
Eindringlinge aufnimmt. Dösende Politiker und in Gedächtnisduselei verfallene Christen lassen<br />
sich von illegalen Eindringlingen prellen; Europa hat geschlafen, ist am Boden, sagen sie und lassen<br />
sich verpäppeln. Großteils sind es Fahnenflüchtlinge, junge, kräftige Männer, die im Norden ein<br />
anderes Leben suchen, anstatt für Recht, Ordnung, Aufbau und Wohlergehen <strong>des</strong> eigenen Lan<strong>des</strong><br />
zu arbeiten.<br />
Die 56 UIG-Staaten haben schon vor Jahren die Islamisierung Europas mit großen Migrationsströmen<br />
beschlossen und gefördert. Es sind nicht nur Flüchtlinge in Not, sondern gewaltbereite<br />
Eindringlinge, die Europa überfluten. Warum nehmen die reichen Oststaaten wie Saudi-Arabien,<br />
Iran und eine Reihe von Golfstaaten keine Glaubensbrüder auf ? Sie fördern und finanzieren die<br />
Einwanderung in Europa, um Europa zu <strong>des</strong>tabilisieren und versprechen, allein in Deutschland<br />
200 Moscheen zu bauen und die meisten, mit Mehltau belegten Gehirne der europäischen Politiker<br />
scheinen unfähig zu sein, die Gefahren der Islamisierung Europas zu erkennen und entsprechend<br />
zu handeln. Daher muss das Volk sich gegen die illegale Einwanderung wehren und schweren<br />
Folgen vorbeugen. Südtirol hilft in Asien, Afrika und in Südamerika. Hier wollen wir keine<br />
Eindringlinge - Flüchtlinge ist für 98 Prozent das falsche Wort - weil die Deutschsprachigen in die<br />
Minderheit gedrängt würden. Integration wird vom Islam als Menschenrechtsverletzung abgelehnt.<br />
Der Islam strebt die Weltherrschaft an. Daher braucht Südtirol einen Bevölkerungsschutz, damit<br />
es nicht wieder kracht; denn Südtirol leidet unter steigender Jugendarbeitslosigkeit. Heimschicken<br />
aller ohne Aussicht auf Asyl und aller im Asylstatus, die gefahrlos in die Heimat zurückkehren<br />
können, um der Wirtschaft ihres Lan<strong>des</strong> zu dienen, ist die Lösung!<br />
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Im <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>: Zeitgeschichte<br />
Wir wünschen uns ehrenamtliche Gestalter von Zeitgeschichte bei Spesenvergütung,<br />
da das Südtirols Kulturamt uns Beiträge verwehrt.<br />
Mit Italien<br />
untergehen?<br />
Zurück zu<br />
Österreich<br />
oder Republik<br />
Südtirol!<br />
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Julius Perathoner im Jahr 1921<br />
aus Reimmichl-Kalender<br />
73
Das Selbstbestimmungsrecht<br />
in der italienischen Rechtsordnung<br />
Am 16. Dezember 1966 nahm die Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York<br />
einstimmig zwei Menschen rechtspakte über bürgerliche, politische, wirtschaftliche, soziale und<br />
kulturelle Rechte der Menschen an. Am 19. Dezember 1966 wurden Pakt I und Pakt II zur Unterzeichnung<br />
und zum Beitritt aufgelegt.<br />
Am 25. Oktober 1977 beschlossen die italienische Abgeordne tenkammer und der italienische Senat<br />
das Gesetz Nr. 881, mit welchem der italienische Staatspräsident Leone beauftragt wur de, die beiden<br />
Menschenrechtspakte im Namen der Republik Italien zu ratifizieren.<br />
Seit diesem Zeitpunkt sind beide UNO-Menschenrechtspakte gelten<strong>des</strong> Recht in Italien, in deren<br />
Artikel 1 es in beiden Pakten gleichlautend heißt:<br />
1. Alle Völker haben das Recht auf Selbstbestimmung. Kraft dieses Rechts entscheiden sie frei über<br />
ihren politischen Status und gestalten in Freiheit ihre wirtschaftliche, soziale und kulturelle<br />
Entwicklung.<br />
2. Alle Völker können für ihre eigenen Zwecke frei über ihre na türlichen Reichtümer und<br />
Mittel verfügen, unbeschadet aller Verpflichtungen, die aus der internationalen wirtschaftlichen<br />
Zusammenarbeit auf der Grundlage <strong>des</strong> gegenseitigen Wohles sowie aus dem Völkerrecht<br />
erwachsen. In keinem Fall darf ein Volk seiner eigenen Existenzmittel beraubt werden.<br />
3. Die Vertragsstaaten einschließlich der Staaten, die für die Verwaltung von Gebieten ohne Selbstregierung<br />
und von Treuhandgebieten verantwortlich sind, haben entsprechend der Satzung<br />
der Vereinten Nationen die Verwirklichung <strong>des</strong> Rech tes auf Selbstbestimmung zu fördern und<br />
dieses Recht zu achten.“<br />
Der bekannte italienische<br />
Publizist Giorgio Bocca<br />
sieht Südtirol für Italien<br />
verloren. „Man muss sich<br />
jetzt nur noch fragen,<br />
wann dieses Südtirol<br />
Österreich wieder zurückgegeben<br />
wird, und wir<br />
die Grenze herunter nach<br />
Salurn verlegen werden.<br />
Italiens Starjournalist<br />
Indro Montanelli empfahl,<br />
Südtirol wieder auszuspucken.<br />
Mit seiner eigenen<br />
Sprache, Kultur und<br />
Mentalität ist es für Italien<br />
unverdaulich.<br />
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Indro Montanelli:<br />
Il Tirolo del Sud é stato aggregato all`Italia,<br />
ma non è mai stato,<br />
non è, e non sará mai Italia!<br />
Dietro l`indipendentismo tirolese c`è una vera cultura diversa dalla nostra. Vi è una lingua diversa<br />
dalla nostra ; ci sono usi e costumi diversi dai nostri. Vi è una storia di secoli diversa dalla nostra e<br />
anzi, per quasi un paio di questi secoli,in conflitto con la nostra.<br />
Vi è insomma la coscienza che il Tirolo del Sud é stato aggregato all`Italia ,ma non è,non è mai stato<br />
e non sará mai Italia. Il separatismo tirolese è un vero e proprio irredentismo,che noi siamo costretti<br />
a rispettare per il semplice motivo che, quando era l`Austria ad occupare terre italiane eravamo noi<br />
italiani che lo facevamo contro l`Austria.<br />
Di questo problema,che non cesserá mai di darci dei grattacapi, è difficile parlare oggettivamente.<br />
Secondo me commettemmo un grave errore annettendoci,dopo la prima guerra mondiale ,il Sud<br />
Tirolo, dove nessuno ci aspettava e ci <strong>des</strong>iderava.<br />
Ci <strong>des</strong>ideravano e ci aspettavano gli italiani e gli Slavi italianizzati ( ce n`erano tanti ) di Trieste,-<br />
dell`Istria e della Dalmazia. Ci <strong>des</strong>ideravano e ci aspettavano gli italiani di Trento; ma gli austriaci<br />
del Sud Tirolo non ci aspettavano e non ci <strong>des</strong>ideravano, punto. Noi avremmo fatto molto meglio<br />
limitandoci all`annessione del Trentino italiano fino a Salorno, dove la lingua italiana finisce e<br />
comincia quella te<strong>des</strong>ca.<br />
Purtroppo i nostri statisti si ispirarono a un altro concetto : quello della sicurezza delle frontiere, e<br />
senza dubbio la frontiera piú sicura era il Brennero, che tagliava in due il Tirolo<br />
lasciando all`Italia quello del Sud.<br />
Oggi ,con le armi moderne, la sicurezza delle frontiere è un concetto che fa ridere, ma, purtroppo<br />
,indietro non si puó tornare perché nel frattempo migliaia di italiani si sono trasferiti in quella contrada,<br />
creandovi una situazione che,per non degenerare in conflitto, richiede miracoli di saggezza e<br />
di equilibrio, ma piú ancora richiede, da ambo le parti ,il riconoscimento dei propri torti. Noi ne<br />
abbiamo parecchi. Il primo e fondamentale, è di occupare una terra non nostra.<br />
Il secondo è quello di averla voluta, per tutto il periodo fascista,italianizzare attirandovi gente nostra<br />
e violentandone le strutture.<br />
I tirolesi sono dei montanari conservatori che hanno il culto dei loro paesaggi ,dei loro boschi, delle<br />
loro architetture ,della loro organizzazione patriarcale ( il maso chiuso” ).<br />
Noi vi portammo le fabbriche, il sindacalismo, gli scioperi, il chiasso e purtroppo anche una amministrazione<br />
che rendeva ancora piú struggente, nella memoria dei locali, il ricordo di quella austriaca,<br />
modello di correttezza e di efficienza.<br />
Io ammiro molto la fedeltá dei tirolesi alla loro terra, al loro modo di vivere,alle loro tradizioni; che<br />
non gli permetterá mai di diventare italiani. (Oggi)<br />
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Zeitgeschichte im <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
(Beispiel) „Die Wahrheit ist zumutbar“,<br />
ließ Ingeborg Bachmann auf ihren Grabstein schreiben. Am 20. April<br />
1915 hat der katholische, italienische König Viktor Emanuel III., mit<br />
seinem jüdischen Außenminister Baron Luigi Sonnino, in London in<br />
einem Geheimvertrag den größten Verrat aller Zeiten begangen, und die<br />
Bündnisverpflichtung gegenüber Deutschland und Österreich-Ungarn<br />
gebrochen. Das südliche Tirol und Grenzgebiete von Jugoslawien waren<br />
der versprochene Judaslohn. Schon am 3. Mai 1915 trat Italien unvorbereitet<br />
in den Krieg, der zu Beginn chaotisch und verlustreich für Italien<br />
mit 40.000 Toten, 90.000 Verwundeten und 600.000 Gefangenen verlief.<br />
In gemischtsprachigen Gebieten wurden Deutsche, Italiener, Jugoslawen<br />
plötzlich zu Feinden. Hungersnot und Nachschubprobleme beendeten<br />
schließlich das unsägliche Leid mit großen Verlusten auf allen Seiten.<br />
Italien wurde von den neuen Verbündeten der Status einer Siegermacht<br />
nicht anerkannt. Man mochte denVerrat, hasste aber den Verräter.<br />
Unteilbare deutsche Republik Südtirol.<br />
Am 4.November 1918 hat der provisorische Nationalrat für<br />
Deutsch-Südtirol, mit Sitz in Bozen, die volle Regierungsgewalt<br />
übernommen, und Südtirols Gemeinden nahmen an der Gründung<br />
dieses Nationalrates teil. Um den italienischen Anexionsplänen<br />
zuvorzukommen, wusste man doch, dass Südtirol als Judaslohn,<br />
für den Bündnisbruch und den Kriegseintritt gegen Österreich<br />
und Deutschland versprochen worden war. Zur Unterzeichnung<br />
der Gründung <strong>des</strong> Nationalrates kam es am 12. November 1918.<br />
Zum Vorsitzenden wurde Dr. Julius Perathoner, Bürgermeister von<br />
Bozen ernannt. Ziel war die Ausrufung einer unteilbaren Republik<br />
„Deutsch-Südtirol“, am 16.November 1918, die das, vom<br />
US-amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson proklamierte<br />
Selbstbestimmungsrecht der Völker, in Anspruch nehmen sollte.<br />
Am 17. November 1918 erschien das erste Amtsblatt <strong>des</strong> Nationalrates für Deutsch-Südtirol. Am 19.<br />
Jänner 1919 begannen bereits die Unterdrückungen durch die italienischen Besatzungstruppen. Es<br />
kam zur Auflösung <strong>des</strong> Nationalrates und zur Einverleibung Südtirols in einen fremden Staat, mit<br />
fremder Sprache und Kultur, bei Tränen, Folter, Blut und Tod.<br />
Seit dem 25. Oktober 1977 gilt mit dem Gesetz Nr. 881, das Selbstbestimmungsrecht: Zurück nach<br />
Österreich, Freistaat oder Republik Südtirol.<br />
„Die Gegenwart ist Rückblick und Vorschau“,<br />
sagte der deutsche Philosoph Heidegger. Wir<br />
schauen zurück und stellen fest, Frieden und<br />
Eintracht kann es nur geben, wenn neben der<br />
Versöhnung die Wiedergutmachung geleistet<br />
und historische zusammengehörende Staatsgebiete<br />
respektiert und die Selbstbestimmung<br />
nicht verhindert wird.<br />
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Haustiere im <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
Programmbeispiel: Hunde<br />
Allgemeines: Wenn das Wort „Hund“ fällt,<br />
denken wir zunächst an Haushunde. Diese<br />
gelten als „die besten Freunde <strong>des</strong> Menschen“<br />
und können sehr unterschiedliche<br />
Dienste leisten. Haushunde bewachen Haus<br />
und Hof, indem sie Eindringlinge melden,<br />
verscheuchen und auch angreifen. Sie helfen<br />
den Hirten ihre Herden zusammenhalten,<br />
und beschützen die ihnen anvertrauten<br />
Tiere vor gefährlichen Tieren und bösen<br />
Menschen. In unwirtlichen Gegenden lassen<br />
sie sich willig vor einen Schlitten spannen;<br />
dem Jäger dienen sie beim Aufstöbern, Verfolgen<br />
und Heranbringen von Beute. Sie entlarven<br />
Schmuggler, weil sie verbotene Dinge<br />
riechen,<br />
retten von Lawinen Verschüttete, begleiten<br />
Blinde, trösten bei Einsamkeit und Traurigkeit,<br />
und sie können noch vieles andere<br />
mehr.<br />
Wach- und Diensthunde: Von allen unseren Hunden leisten die Dienst-, Wach- und Gebrauchshunde<br />
dem Menschen wohl die größten Dienste. Man zählt sie zu den klügsten Hunden. Dazu zählen die<br />
Schäferhunde. Sie gleichen einander im Körperbau nicht immer, aber eines haben sie gemeinsam: sie<br />
sind besonders klug, stark, ausdauernd und treu. Schäfer- hunderassen unterscheiden sich an ihrer<br />
Größe und im Temperament. Die bekanntesten sind der Deutsche Schäferhund und der Collie (der<br />
schottische Schäferhund). Andere Rassen sind der Belgische Schäferhund, der Shetland Schäferhund,<br />
der Altenglische Schäferhund, der Ungarische Hirtenhund Puli und der Französische Briard.<br />
Bauern, deren Gehöfte in einsamen Gegenden liegen, halten Wachhunde zu ihrem eigenen Schutz<br />
und zum Schutz ihrer Tiere. Schäferhunde werden auch gern für polizeiliche und militärische Aufgaben<br />
verwendet. In Kriegen wurden sie als Melde- und Sanitätshunde eingesetzt, und die Filmindustrie<br />
bedient sich ihrer beispielsweise als „Kommissar Rex“.<br />
Besonders Menschen, die sich einen Hund als Liebhaberei leisten, legen Wert darauf, dass ihr „Wotan,<br />
Rex...“ gut bewertet worden sei, und einen Stammbaum vorzuweisen habe. Verlaß darauf besteht<br />
nicht, Schwindel bringt Geld. Bei Hundeprüfungen - die erste erfolgte 1855 in Großbritannien - wird<br />
der Charakter und die Intelligenz eines Hun<strong>des</strong> geprüft. Hunde lernen leicht, den Befehlen ihres<br />
Herrn zu folgen. Sie passen sich auch seinem Charakter an, verstehen die Befindlichkeit ihres Herrn.<br />
In Gehorsamsprüfungen müssen Hunde, an der Leine oder frei, vorschriftsmäßig mit ihren Besitzern<br />
gehen. Sie müssen „bei Fuß“ kommen, sobald es ihnen befohlen wird, sich setzen und auf ihrem<br />
Platz bleiben, auch wenn ihr Herr sich weit entfernt. Sie müssen in Gesellschaft anderer Hunde ruhig<br />
und gelassen bleiben, und schwierige Übungen im Gelände ausführen.<br />
Der Schäferhund ist wohl das beste Beispiel dafür, wie der Mensch verstand, die Eigenschaften <strong>des</strong><br />
Hun<strong>des</strong> zu nutzen.<br />
Dr.E.T.<br />
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Chi ascolta „<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>“?<br />
Una emittente radiofonica si distingue dalle altre per quello che trasmette.Le radio trasmettono in<br />
genere musiche attualmente in moda e notiziari. Rund=rotondo e Funk=emittente si dedica a tutto<br />
quello che è interessante anche all`essere umano”, consiglia di vivere nel rispetto di tutti e anche di<br />
sé stesso,dal mangiare sano,al comportarsi correttamente in ogni situazione,migliorando cosí la qualitá<br />
della vita.<br />
Vi saranno meno incidenti,meno litigi, meno interventi ospedalieri emeno sentenze in tribunale.<br />
Molti italiani ascoltano „<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>”, perché escluso qualche eccezione tutti i programmi<br />
vengono trasmessi nella lingua di Goethe –vuol dire nella pura lingua te<strong>des</strong>ca –cosí puó essere imparata<br />
o migliorata la lingua tramite la radio. In<br />
molti si complimentano per le trasmissioni di<br />
musica classica. I programmi piú ascoltati dalle<br />
casalinghe sono in genere fra le 9,30 e le 10,30<br />
comefra le 11 e le 12 .<br />
Il programma trasmesso alle ore 18,per i<br />
bambini,è in assoluto il piú ascoltato. Lo Stato<br />
Italiano non rispetta l`art.19 della Convenzione<br />
del 19.12.1948 e la legge sulla tutela delle minoranze<br />
etniche; anche la Provincia non ci sovvenziona,<br />
anzi ci ostacola.<br />
Frequenze :<br />
Merano e valli 89.2/ 94.8/ 106.8 MHZ<br />
Bolzano e valli 88.8/ 94.8/ 96.6/ 98.7 MHZ<br />
Bressanone e valli 88.8/ 94.8 MHZ<br />
Vipiteno e valli 88.8/ 94.8/ 101.4 MHZ<br />
Brunico e valli 91.6/ 99.0/ 107.0 MHZ<br />
Per pubblicitá con successo<br />
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Mi batto perché vengano utilizzati i toponimi originari<br />
“Deve essere originario”<br />
La discussione sulla toponomastica continua.<br />
L’avvocato bolzanino Gianni Lanzinger ha le idee chiare: su come i toponimi andrebbero usati, sul<br />
valore che la denominazione originaria dovrebbe avere per Italiani e Te<strong>des</strong>chi e sul perché non<br />
verrà presa alcuna decisione in materia a livello politico.<br />
Tageszeitung: Signor Lanzinger, cosa significano per Lei i toponimi originari?<br />
Gianni Lanzinger: La toponomastica originaria è un monumento culturale e linguistico. Questi<br />
monumenti non devono essere distrutti. Mi riferisco qui esclusivamente alle denominazioni che<br />
nel loro sviluppo complessivo non siano state introdotte da un’entità politica.<br />
Perché in Alto Adige si usano ancora i toponimi fascisti?<br />
Nel Dopoguerra si è assistito ad un tentativo di assimilazione delle minoranze da parte dello Stato<br />
italiano. Dominava la mentalità secondo la quale qui ci si trovava in Italia, quindi si doveva parlare<br />
italiano. E in seguito i nomi te<strong>des</strong>chi non sono stati più ripristinati.<br />
L’Italia è ancora intollerante nei confronti delle minoranze linguistiche?<br />
Sì. Lo posso illustrare in due punti. Se guardiamo gli Italiani, dobbiamo constatare che sono pochi<br />
gli italiani che conoscono almeno un toponimo in lingua te<strong>des</strong>ca. Come mai gli Italiani sanno<br />
pronunciare i nomi francesi in Valle d’Aosta ma non quelli te<strong>des</strong>chi in Alto Adige?<br />
Qual è il secondo punto?<br />
Si parte dal presupposto che l’Italia sia un Paese omogeneo dal punto di vista linguistico, il che non<br />
è affatto vero. Ho una carta geografica di Pantelleria dove compaiono toponimi in arabo. La toponomastica<br />
si è sviluppata in tutta Italia nelle varie lingue in uso. Ci sono molti toponimi di origine<br />
slava, longobarda e per l’appunto te<strong>des</strong>ca.<br />
Cosa succede con il ”bilinguismo imposto” dei toponimi?<br />
Il bilinguismo non ha nulla a che fare con i toponimi. Non posso tradurre il nome di un luogo<br />
in una lingua quando la sua dicitura originale è in un’altra. Non si può basare su una invenzione,<br />
quella di Tolomei. Solo se da secoli Auer viene chiamata anche Ora si può dire che Ora è un vero<br />
toponimo.<br />
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Quindi niente traduzioni?<br />
Riesco a concepire una traduzione solo per cose traducibili. “Fluss” è “Fiume” e “Alm” è “Malga”.<br />
Tutto il resto per me non è rilevante. Non posso inventarmi un concetto solo perché altrimenti non<br />
esisterebbe nella mia lingua.<br />
I toponimi in Alto Adige sono tutti te<strong>des</strong>chi?<br />
Probabilmente no. Nell’area alpina vi è stata un’importante evoluzione storica. Nel tempo, le Alpi<br />
sono state governate da popoli diversi e ognuno di essi ha introdotto una propria toponomastica.<br />
Di conseguenza, non possiamo parlare di una “denominazione originaria”.<br />
Cosa dice in proposito la Costituzione italiana?<br />
All’art. 9 della Costituzione si afferma che il patrimonio storico e culturale deve essere tutelato.<br />
Sono dell’avviso che anche i toponimi delle varie valli facciano parte di questo patrimonio storico e<br />
culturale, da quelli celtici fino a quelli oggi in uso.<br />
Bisogna chiarire che la tutela dei toponimi originari non protegge solo i nomi te<strong>des</strong>chi ma anche<br />
quelli italiani. Non riesco a capire come toponimi utilizzati per 500 anni non debbano avere più<br />
alcun valore.<br />
La traduzione dei toponimi non porta la pace tra le varie etnie?<br />
No, se oggi abbiamo due nomi per lo stesso posto questo può generare conflitti. La cultura non è<br />
una guerra perenne. La cultura è un tentativo di mediazione e riconciliazione. Spero che i nostri<br />
figli sapranno finalmente comporre questo conflitto.<br />
Se Lei fosse di madrelingua te<strong>des</strong>ca sarebbe tacciato di intolleranza?<br />
Non prendo le parti delle denominazioni te<strong>des</strong>che. Mi batto perché vengano utilizzati i toponomi<br />
originari. Che poi questi siano di origine italiana o te<strong>des</strong>ca mi è assolutamente indifferente. La<br />
discussione politica può essere risolta solo rifacendosi alla verità storica. Non si tratta del fatto che<br />
una minoranza linguistica voglia solo i propri toponimi. Si tratta del fatto che i toponimi te<strong>des</strong>chi<br />
sono una ricchezza di tutti: dei Te<strong>des</strong>chi e degli Italiani.<br />
Cosa potremmo fare ora se non una pulizia linguistica?<br />
Per me si tratta piuttosto di un’importante questione sociale. E’ una cosa che non possiamo regolamentare<br />
con una votazione. SI tratta di un’istanza che non può escludere la società; non la si può<br />
far diventare una scaramuccia nazionalistica. Secondo me è questo il più grande pericolo. Dovrebbe<br />
decidere una commissione composta di linguisti e di storici.<br />
“Senza il riconoscimento delle denominazioni originarie gli Italiani non si sentiranno<br />
mai veramente a casa in Alto Adige”<br />
Intervista: Hannes Senfter<br />
Didascalia: Gianni Lanzinger: “Mi batto perché vengano utilizzati i toponomi originari”.<br />
Venerdì, 2 luglio 2010, n. 127, p. 3<br />
Übersetzung aus der Neuen <strong>Südtiroler</strong> Tageszeitung<br />
82
“Aosta va avanti benissimo anche senza toponimi italofoni”<br />
IL PROFESSOR ANNIBALE SALSA: La toponomastica inventata da Tolomei servì alla repressione e<br />
all’italianizzazione forzata di una cultura millenaria<br />
BOLZANO: Annibale Salsa, per molti anni docente presso l’Università di<br />
Genova ed ex presidente del CAI nazionale, consiglia un viaggio d’istruzione<br />
in Valle d’Aosta a tutti coloro che quando si parla di toponomastica in Alto<br />
Adige insistono nel volere nomi italiani.<br />
Ad Aosta, infatti, dopo l’italianizzazione imposta dal fascismo sono stati ripristinati<br />
gli storici toponimi francofoni; ciononostante nessun turista si è ancora<br />
perso. Si riporta qui di seguito l’intero intervento del Professor Salsa:<br />
Da quando è entrato in vigore il “pacchetto autonomia” della Provincia di<br />
Bolzano (1972), la toponomastica rappresenta uno di quei punti problematici che, nell’ambito della<br />
delicata “questione altoatesina”, non sono ancora stati completamente risolti, in particolar modo<br />
per quanto riguarda la microtoponomastica. Tuttavia la soluzione del conflitto, anche in vista di un<br />
futuro terzo Statuto, non è possibile senza la definizione dei toponimi in questa Regione a noi così<br />
vicina.<br />
Lo scorso ottobre l’esimia “Accademia della Crusca” si è pronunciata a favore della salvaguardia<br />
e della valorizzazione dei toponimi italiani in quanto bene culturale (sic!). Questi toponimi sono<br />
denominazioni introdotte negli anni Venti e Trenta del secolo scorso ed è noto che si tratta di<br />
un’italianizzazione forzata che Ettore Tolomei, un Roveretano con origini toscane ed autore del<br />
famoso “Prontuario”, portò avanti con particolare accanimento.<br />
Sorpreso dalla presa di posizione dell’Accademia della Crusca<br />
La notizia mi ha molto sorpreso. Mai mi sarei aspettato che la prestigiosa Accademia sarebbe intervenuta<br />
con la sua autorità per difendere toponimi indifendibili. Mi sarei aspettato piuttosto parole<br />
chiare contro il massiccio impiego di anglicismi, dal momento che è questa la vera malattia che,<br />
con poche eccezioni e comunque senza legittimo fondamento, minaccia la ricchezza della lingua<br />
italiana.<br />
Quando si parla dell’Alto Adige è il caso di ricordare con quale durezza il regime fascista impose<br />
dei toponimi (italiani) per la maggior parte inventati. L’unico scopo di questa operazione era quello<br />
di sostituire gli storici toponimi te<strong>des</strong>chi e di reprimere una cultura millenaria con il pretesto di<br />
promuovere un frainteso ideale patriottico.<br />
Ad eccezione di San Lugano, al confine con la Val di Fiemme, unico toponimo italiano storico della<br />
Provincia di Bolzano e in quanto tale da mantenere, tutti gli altri toponimi derivano dal patrimonio<br />
lessicale te<strong>des</strong>co e ladino.<br />
Certo, il “Tiroler Verband” aveva dato il via nel XIX secolo a un progetto per la traduzione dei nomi<br />
dei Comuni trentini (l’irredentismo trentino cominciava allora a far paura ai Tirolesi). E naturalmente<br />
valgono anche in questo caso le stesse considerazioni.<br />
83
Perfino in Corsica i toponimi non sono tradotti<br />
Perfino la Francia, che protegge tenacemente la propria lingua anche da anglicismi divenuti ormai<br />
da tempo di uso comune, semplicemente escludendoli (al posto di “password”, ad esempio, si usa<br />
“mot-de-passe”), ha rinunciato alla traduzione dei toponimi in Corsica. Anzi, negli anni Ottanta<br />
lo Stato francese ha reintrodotto l’originaria denominazione italiana per alcune località delle Alpi<br />
Marittime come “Casterino”, “Viévola” e “Isola”, annesse alla Francia nel 1947 con il Trattato di<br />
Parigi.<br />
L’ “effetto Tolomei” non ha risparmiato invece nemmeno Piemonte e Valle d’Aosta, dove ebbe luogo<br />
allo stesso modo un’italianizzazione forzata degli originari nomi francofoni. Dietro l’operazione<br />
stava Giovenale Vegezzi-Ruscalla, un parlamentare di Pistoia che nel 1861 propose al nuovo Parlamento<br />
italiano a Torino una legge per la traduzione dei toponimi. Il governo Mussolini durante il<br />
fascismo completò l’opera.<br />
Solo dopo la fine della guerra la Costituzione repubblicana riconobbe alle minoranze linguistiche il<br />
diritto di utilizzare la propria lingua ed equiparò detta lingua all’italiano. Ma una cosa è il bilinguismo,<br />
che deve essere garantito sia nell’orale che nello scritto, un’altra cosa è la toponomastica locale.<br />
Nei fatti: mentre l’Italia repubblicana e democratica confermò nella Provincia di Bolzano la toponomastica<br />
del “Prontuario” di Tolomei con l’aggiunta dei nomi te<strong>des</strong>chi, in Valle d’Aosta si tornò alla<br />
storica toponomastica francofona. Ad eccezione del capoluogo Aosta, nessun toponimo italofono<br />
compare nell’elenco ufficiale dei comuni della “Vallée”.<br />
Anche in Piemonte molti consigli comunali hanno deliberato, nel dopoguerra, il ritorno ai toponimi<br />
storici (Oulx, Exilles, Usseaux, Salberstrand, Beaulard, ecc.).<br />
In Valle d’Aosta tutto un altro approccio<br />
A questo punto, per ragioni di par condicio, vorrei consigliare a molti Accademici della Crusca<br />
e ai cittadini di madrelingua italiana della Provincia di Bolzano che hanno aderito alla posizione<br />
dell’Accademia (tra cui anche il CAI Alto Adige, da sempre su questa linea) un viaggio d’istruzione<br />
in Valle d’Aosta. Così potranno constatare come in un’altra regione alpina con competenza esclusiva<br />
in materia di toponomastica l’approccio sia completamente diverso e come, per quanto ne so,<br />
nessun turista o escursionista si sia mai perso per il fatto di non conoscere la lingua francese.<br />
Didascalie:<br />
Annibale Salsa è stato Docente di Antropologia filosofica e culturale presso l’Università di Genova<br />
fino al 2007 e Presidente del Club Alpino Italiano (CAI) dal 2004 al 2010. Fino al 2006 è stato Presidente<br />
del gruppo di lavoro “Popolazione e cultura” della Convenzione delle Alpi. Attualmente Salsa<br />
è Presidente del Comitato scientifico della Fondazione dell’Accademia della Montagna del Trentino.<br />
Per il Professor Salsa i toponimi italofoni per gli itinerari escursionistici sono superflui. Ad Aosta<br />
non ce ne sono e finora nessun turista italiano si è mai perso.<br />
Übersetzung aus der Tageszeitung Dolomiten/Egon Chisté<br />
84
Programma storia (esempio)<br />
Conoscere la storia tramite la radio per vivere coscientemente !<br />
Per questo tipo di programma il redattore usa come fonte di appoggio biblioteche<br />
,archivi,e scritture di storici, affinche ci si possa avvicinare alla realta<br />
dei fatti.<br />
II Fascismo in riassunto:<br />
Si parte dalla guerra in Africa: 275. 000 etiopi, eritrei, somali e libi morti.<br />
Per via della intelligente resistenza degli uomini del Negus, la prospettiva per Mussolini é<br />
amara, un debakel una catastrofe. Per non correre il rischio di una sconfitta, a violazione del protocollo<br />
di Ginevra, Mussolini autorizza il generale Badoglio l‘uso delle armi chimiche e lancia-fiamme.<br />
Dal 193 5 al 193 8 vengono impiegati la bellezza di 5 00 tonnellate di materiale chimico.<br />
L‘ isprite provoca vesciche sulla pelle, acceca e lacera i polmoni. Il fosgene é un asfissiante e l‘arzina<br />
é un irritante il quale provoca forte vomito. Vengono colpite anche citta ed ospedali .. Medici<br />
sono stati torturati per aver informato la societa delle Nazioni Unite. Vennero bruciate 115 tocul, tre<br />
chiese e un convento Duemilacinquecentoventitre persone vengono catalogate come ribelli e uccise.<br />
La carneficina al santuario é terribile. Oltre duemila fra monaci e pellegrini sono morti, vengono<br />
caricati su camion e scaricati giú per il dirupo che porta al Nilo Azzurro. Piu di 1000 etiopi saranno<br />
sterminati con l‘ esprite fatta defluire nelle grotte ,dove ignari si erano rifugiati. ; 700 poveracci si<br />
rifugiano nell‘ ambasciata Britannica, ma anche da qui, a beffa delle regole internazionali, vengono<br />
tirati fuori e uccisi brutalmente. Indigeni che si trovano ancora in strada vengono uccisi con sbarre<br />
di ferro e con colpi di mazza, uno scempio contro la gente innocente. La guerra in Africa chiede<br />
grandi sacrifici alla popolazione italiana. Persino la donne di ogni ceto donano il loro anello nuziale<br />
a Mussolini.<br />
Esito della criminale invasione = 275. 000 morti fra la popolazione indigena, abitazioni e campi<br />
distrutti. Anche sudtirolesi, che non sono stati capaci di fuggire all‘ estero dovevano partec1pare a<br />
questa guerra ingiusta e criminosa. Sono gli stessi anni in cui Mussolini, appoggia Franco in Spagna<br />
con una grande quantitá di armi chimiche. Nel Settembre 193 8 vengono promulgate le prime leggi<br />
razziali, contro gli italiani di religione israelita. Entra in funzione il Tribunale della Razza.<br />
Si ordina la totale esclusione degli ebrei dalla scuola statale. Si fa divieto agli ebrei di essere assunti<br />
da banche e dalle assicurazioni ecc ..., di inserire avvisi pubblicitari sui giornali, di possedere<br />
apparecchi radio ... Vennern proibite anche libere professioni, come per esempio il notaio, il<br />
medico, il giornalista ... 5969 persone italiane della penisola sono entrate nelle bocche dell‘inferno<br />
dell‘ olocausto .Anche mezzo milione di zingari muoiono nei campi di concentramento, anche,<br />
se nonostante il punto di vista antropologico ,gli zingari puri, sono gli unici veri ariani, questo<br />
lo afferma l‘Istituto di Gene Razziale e Biologia Etnica. 10 Giugno 1940, Mussolini ,affiancando la<br />
Germania con la dichiarazione di guerra a Francia ed Inghilterra scaraventa l‘ Italia nel abisso. Il 28<br />
Ottobre il Duce attacca la Grecia e nel Aprile 1941, insieme a Hitler ,anche la Jugoslavia. Il popolo<br />
greco e quello jugoslavo reagiscono con una vasta mobilitazione partigiana, che mette a dura prova<br />
l‘ esercito italiano occupante. Da Aprile 1941 a Settembre 1943 sono stati massacrati interi villaggi<br />
nei territori jugoslavi di Slovenia e Croazia: Nel solo territorio di Lubiana sono state eliminate piu<br />
di 9000 persone, incendiate 3000 case, al ordine del giorno sono stati gli stupri, distrutti 800 paesi,<br />
35. 000 vennero deportati in campi di concentramento in Italia ,dove 20% dei prigionieri sono<br />
morti di fame.<br />
85
Il „Tribunale di Guerra „ insediato a Lubiana decreta 83 pene capitali, condanna a morte 28 abitanti<br />
di Borovnica ,altrettanto accade in Grecia.<br />
Il generale Carlo Geloso ,comandante delle forze italiane di occupazione, emana una circolare sulla<br />
lotta dei ribelli, che si incardina sul principio della responsabilita collettiva .. L‘ ordine si traduce<br />
in rastrellamenti ,torture ,stupri, fucilazioni, bombardamenti, incendi di fienili, e case . Nei territori<br />
occupati agli eccidi si aggiungono gli stupri alle donne.: Ricattate dalla fame,le donne sono reclutate<br />
per la prostituzione nei bordelli per le truppe. Oltre 400 sono i villaggi greci distrutti. Per gli<br />
abitanti la razione di pane al giomo e di 30 gramm1.<br />
Ad Atene si incontrano disgraziati e morti di fame come stracci agli angoli delle strade.<br />
Ad Atene nel periodo 1941-1943 muoiono intomo a 300.000 persone per fame e malattie. Il tentativo<br />
di Mussolini di sganciare l‘ltalia dalla guerra muore a Feltre.<br />
Per il suo futuro Mussolini aveva gia trasferito ingenti capitali nelle due Americhe.<br />
Con l‘operazione „Aschi“ alle 2,30 del mattino ,del 10 Luglio 1943, sulle coste della Sicilia, gli alleati<br />
danno il primo attacco alla fortezza Europea . Il 19 Luglio viene bombardata Roma Sconfitto dal voto<br />
politico del „Gran Consiglio „ nella notte del 15 Luglio 1943, il duce viene fatto arrestare dal re, nel<br />
pomeriggio all‘uscita dalla breve udienza in villa Savoia<br />
Il „Tribunale Speciale „ha continuato, l‘ultima seduta e l‘ultima sentenza e del 23 Luglio“ In tutto<br />
il ventennio del fascismo: 160.000 sono state le persone rigorosamente controllate dall‘OVRA, 21<br />
cittadini denunciati, 8. 000 condannati, fra cui 80 donne,4. 596 persone finite in carcere per scontare<br />
27.735 anni di prigione e 3 ergastoli, 42 condanne a morte eseguite.<br />
Qui si fermano gli appunti sulla storia del fascismo. Poi altri due anni di violenza, dolore e morte,<br />
una sanguinosa guerra civile, una lenta, sofferta, drammatica conquista della liberta e della democrazia.<br />
Ma questa é un‘ altra storia. Un simile riassunto sulle sofferenze causate dal fascismo nel<br />
Sudtirolo e sui crimini della dittatura di Hitler, Stalin e Franco verrá anche trasmesso quando tratteremo<br />
la storia del secolo scorso.<br />
Fonti: Experimentierfeld der Gewalt, Zürich<br />
BBC<br />
Archivi RAI<br />
Altre fonti<br />
Donne e testa di un sindaco<br />
86
87
Thema dieser Zeit<br />
Südtirol verträgt keine weitere Zuwanderung.<br />
Vor einigen Jahrzehnten wurden im Bau befindliche Wohnhäuser für Zuwanderer aus Italien<br />
gesprengt, um zu vermeiden, dass Deutsch-Südtirol italienisiert wird, war ja die Staatspolitik.<br />
Jetzt werden Zuwanderer als Flüchtlinge bezeichnet, mit Kuchen und Tee am Bahnhof empfangen.<br />
„Flüchtling“ fühlt sich warm und menschlich an; und ist doch ein vergiftetes Wort, weil es<br />
als Propagandainstrument benutzt wird. Denn es überdeckt alle Gründe, warum Männer, zu 80 %,<br />
20 -36 Jahre jung, den Ort im bisweilen eigenen reichen Staat verlassen. Asylbewerber wurden<br />
zum Flüchtling, Wirtschaftsflüchtlinge und Fahnenflüchtige ebenso, Auswanderer, Einwanderer,<br />
reisende IS-Terroristen, Schwerverbrecher wie Mörder und Vergewaltiger, syrische Bombenopfer<br />
und syrische Schergen, Kriegsdienstverweigerer, legale und illegale Gastarbeiter und, weil das<br />
immer noch nicht reicht, werden Klimaflüchtlinge erfunden. Wenn alle irgendwie zum Flüchtling<br />
gemacht werden, ist dies ein Problem.<br />
Es sind gesetzwidrige Einwanderer, die Recht auf Asyl nur haben, wenn sie glaubhaft<br />
beweisen können, dass sie in ihrer Heimat von der Regierung verfolgt werden.<br />
In Deutschland trifft dies, wie in der Schweiz, nur auf weniger als einen Prozent zu. Europa wurde<br />
überrascht, überrannt, weil die Mahnungen nach der unsinnigen, völkerrechtswidrigen Eliminierung<br />
von Gadaffi, Mubarak und Sadam Hussein nicht ernst genommen wurden; auch die Bevölkerungsexplosion<br />
in Afrika hat man nicht zur Kenntnis genommen. Der Vatikan verbietet weiter die<br />
Pille; nur Papst Franziskus möchte nicht eine Vermehrung, wie bei Kaninchen.<br />
An der illegalen, massiven Einwanderung in Italien, sind die dortigen Politiker schuld, die wiederholt<br />
vor einem Aussterben der Italiener gewarnt und nichts dagegen unternommen haben. Südtirol<br />
hat keinen Bedarf an Einwanderern. Im Gegenteil: Mit den bereits jetzt Angekommenen, ist<br />
Kriminalität und Gewalt gestiegen. Schizophrene, in der Willkommenskultur Tätige sollen bedenken,<br />
welches Land sie den Zuwanderern mit archaischem Frauenbild und höhlenmenschartigem<br />
Gewaltverständnis, so vorsorglich, ja liebevoll die Fremde heimisch gemacht haben, die eigenen<br />
Söhne und Töchter, einer ganz anderen Kultur zugehörend, auskommen sollen. Südtirol hat selber<br />
viel versteckte Armut, weshalb die Aufmacherei für die illegal Eingewanderten ärgert. Ängste und<br />
Unsicherheiten nehmen zu. Die Politik und die Bewohner müssen das Verwöhnen der Zuwanderer<br />
beenden, die Polizei tätig bleiben, und die Gerichtsbarkeit streng bei Delikten wie Verbrechen<br />
urteilen. Und schließlich müssen alle, denen das Asylrecht nicht gewährt wird, sofort abgeschoben<br />
werden.<br />
Ein notwendiger Schritt ist die Abschaffung aller finanziellen Reize, zu uns zu kommen. Es wird<br />
keine Alternative zum Schließen der Grenzen geben. Es gibt kein Menschenrecht darauf, im<br />
Ausland zu leben und finanziert zu werden. Wie kommen wir dazu, Bürger anderer Staaten hier<br />
zu versorgen, die von zu Hause aus unkultiviert, Gewalt und Verbrechen begehen. Wir haben für<br />
den Eigenbedarf nicht genug Arbeitsplätze, Wohnungen usw. Man darf doch nicht von den Einheimischen<br />
verlangen, da schon genug fremdbesetzt ist, das Gefühl der inneren und äußeren Ablehnung<br />
und <strong>des</strong> Widerwillens bezüglich weiterer Zuwanderung zu unterdrücken. Was eine weitere<br />
Zuwanderung für die <strong>Südtiroler</strong> Identität und Zukunft bedeutet, müssen wir beim Kinderreichtum<br />
der muslimischen Frauen uns im Klaren sein. Als Gesellschaft dürfen wir uns vor unangenehmen<br />
Fragen nicht wegdrücken und (laut Friedrich Nietsche) um jeden Preis nicht sehen wollen, wie die<br />
Realität im Grunde beschaffen ist.<br />
88
Das Thema: Afrika, der reichste Kontinent.<br />
Afrika, das sind Diamanten und Geld, Erdöl, Erdgas und Kohle, Erze, vom Zinn zum Kupfer über<br />
Phosfate zu Wolfram bis Coltan, unentbehrlich für elektronische Artikel, Gewürze, Früchte, landwirtschaftliche<br />
Erzeugnisse, wertvolle Hölzer, Bedarfsgüter usw. Es gibt auch in Afrika Länder, wie<br />
etwa: Botswana, Mosambik, Ghana, Ruanda, Togo usw., die sehr erfolgreich sind. Am Ende der Kolonialzeit<br />
herrschten in einigen Ländern sogar bessere Verhältnisse als heute. Manche Kolonialmächte<br />
hinterließen gar eine gute Infrastruktur, eine geordnete Verwaltung. Einige Kolonien verfügten<br />
damals über Auslandsguthaben und größere Pro-Kopf-Einkommen als etliche heutige EU-Länder!<br />
Nichts davon ist übrig. Tansania hatte früher zwei leistungsfähige Bahnlinien. Eine bekam es<br />
in den Siebzigern von China geschenkt, die andere stammt aus der Kolonialzeit und wurde später<br />
von Bonn saniert. Heute sind beide Strecken ineffektiv, marode und teilweise außer Betrieb. Die<br />
Entwicklungshilfe erreichte schon zu Zeiten <strong>des</strong> Kalten Krieges, von den Blöcken als Bindung geflossen,<br />
nicht das gesteckte Ziel in Ermangelung institutioneller Strukturen, und nur die Elite profitierte<br />
und profitiert heute, und das schadet den Ländern. Wenn die Elite versagt, wird sie nicht abgewählt<br />
oder gestürzt, weil sie mit der Auslandshilfe ihr Versagen ausbügelt. Weit mehr als 1000 Milliarden<br />
Dollar Entwicklungshilfe der Staaten-<br />
Gemeinschaft hat nichts bewirkt. Analphabetismus und Antriebslosigkeit sowie die Fehlinformation,<br />
dass Italien und Deutschland Einwanderungsländer sind, bewirkt die teure und gefährliche<br />
Wanderung in den Norden. Eine wesentliche Fluchtursache aus Afrika sind der<br />
Minister Mancino und Frau Merkel. Denn angesichts der demografischen Entwicklung in der dritten<br />
Welt ist es unverantwortlich, Einladungssignale in die Welt zu senden, wie sie es getan haben. Laut<br />
US-Präsident Trump ist die Willkommenskultur ein katastrophaler Fehler. Australien schützt sich<br />
mit der Marine vor Einwanderern aus Afrika. Aus „Junge Freiheit“<br />
Das Österreichische Heeres-Nachrichtenamt, der Deutsche Bun<strong>des</strong>nachrichtendienst und der Australische<br />
Geheimdienst stimmen überein, dass 30 Millionen Wirtschaftsflüchtlinge den Ranzen<br />
geschniert, und das Geld für die Schlepper beisammen haben. Frontex-Schiffe der Seerettungsoperation<br />
kreuzen vor der libyschen Küste und helfen den Schleusern, indem sie Flüchtlinge nicht<br />
nach Afrika zurückbringen, sondern nach Italien. England, Spanien, Ungarn lassen keine Flüchtlinge<br />
mehr ins Land, Österreich bremst. Wenn nicht baldigst alle Grenzen geschlossen werden, zerbricht<br />
Europa im Chaos. Bei Katastrophen muß Europa vor Ort helfen. Für Wirtschaftsflüchtlinge hat Europa<br />
keine Aufnahmemöglichkeit, weil Arbeit und Wohnen für den Eigenbedarf nicht reichen. Die<br />
Afrikaner müssen daheim bleiben, und sich für Gerechtigkeit im eigenen Land durchsetzen.<br />
89
Notiertes über Afrika<br />
Jährlich fließen bei 30 Milliarden Euro an humanitärer Hilfe von der internationalen Gemeinschaft<br />
an die Staaten Afrikas; darunter 25 Milliarden an jene südlich der Sahara. Millionen Unterstützungsgelder<br />
fließen auch von karitativen Organisationen. Eine offizielle Statistik hingegen, wie viel<br />
von dieser Summe tatsächlich auch ihrem proklamierten Zweck - der Hilfe zur Selbsthilfe, für die<br />
Menschen <strong>des</strong> Schwarzen Kontinents - zugute kam, gilt aufgrund der Intransparenz der meisten<br />
politischen Gebilde Afrikas, als sehr schwer bis unmöglich zu erarbeiten. Für die innerafrikanischen<br />
Migrationsbewegungen bekommt zum Beispiel Uganda von der internationalen Staatengemeinschaft<br />
anderthalb Milliarden Euro an Entwicklungshilfe. Deutlich mehr bekommt der Südsudan. Mit gut<br />
zwei Milliarden Euro wird der jüngste Staat der Erde bezuschusst. Bei seinen Bürgern kommt nur ein<br />
Bruchteil der gewaltigen Summe an. Das Gros versickert in schwarzen Kanälen, in den Taschen der<br />
schwerreichen Staats- und Rebellenführer ( JF3/17). In Liberia besteht <strong>des</strong>sen Staatshaushalt zu drei<br />
Vierteln aus Entwicklungsgeldern. Unabhängige Studien ergaben, dass große Beträge auf den Konten<br />
von längst verstorbenen Regierungsmitgliedern landeten. Die afrikanischen Nationen bremsen sich<br />
vielerorts selbst aus: Korruption und Vetternwirtschaft, Bürgerkriege und die Gier ihrer eigenen<br />
Eliten hemmen nicht nur das allgemeine Wirtschaftswachstum, sondern ebenso jenes ihrer Zivilgesellschaften;<br />
so wie beispielsweise in Äquatorialguinea, jenem Zwergstaat mit 650. 000 Einwohnern,<br />
welcher, nach Nigeria und Angola, jedoch gleichzeitig Schwarzafrikas größter Erdölexporteur ist.<br />
Seine Bevölkerung zählt zu den ärmsten der Welt. Hier und anderswo müssen macht- und geldgierige<br />
Potentaten eliminiert werden. Beispiel: Rumänien. Putin wurde wegen der Aneignung der<br />
Krim sanktioniert obwohl dabei kein Bewohner Schaden erlitten hat. Sanktionen, wie gegen andere<br />
Saaten, sind zu verhängen, und die Entwicklungshilfe zur Selbsthilfe muss direkt ans Volk.<br />
Der milliardenschwere Langzeitdiktator Teodoro Obiang, <strong>des</strong>sen Söhne, Yachten und Fuhrparks an<br />
Luxuslimousinen in Frankreich und in den USA besitzen,zählen wiederum zu den reichsten Staatsoberhäuptern<br />
<strong>des</strong> Planeten. Es wäre unzutreffend zu behaupten, Afrika versinke in Armut. Das glatte<br />
Gegenteil ist der Fall: Im weltweiten Vergleich besitzt der Schwarze Kontinent seit geraumer Zeit<br />
die am schnellsten wachsende Mittelschicht und ebenso die prosperierendsten Märkte für gehobene<br />
Bedarfsgüter. Wenig bekannt: Afrika ist für viele Europäer ein begehrtes Auswanderungsziel. In<br />
Angola zählen portugiesische Einwanderer mittlerweile wieder über 200. 000 Köpfe. Die aufblühenden<br />
afrikanischen Nationen, wie Brachliegen<strong>des</strong>, haben auch Chinesen entdeckt. Afrikaner haben bei<br />
sich daheim viele Möglichkeiten, bei Arbeitsamkeit, Friedfertigkeit und Anständigkeit ein Leben zu<br />
führen, wie Europäer oder Amerikaner, inklusive Pille. In Niger hat sich die Einwohnerzahl seit der<br />
Unabhängigkeit im Jahre 1960 versechsfacht. Jede Frau hat im Schnitt 7,6 Kinder und, laut Konrad<br />
Adenauer-Stiftung, gibt es 70 % Analphabeten im Parlament in Niger. Da ist noch viel zu tun. Auch<br />
könnten Afrikaner aus der Diaspora, die ein Produkt oder eine Geschäftsidee haben, mit einem<br />
überzeugenden Tätigkeitsplan gefördert werden. Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit<br />
könnte Unternehmerfähigkeiten fördern, und die Ministerien für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />
und Entwicklung könnten für ein paar Jahre Wagniskapital zur Verfügung stellen. Die dann gegründeten<br />
Unternehmen, etwa in allen Handwerksbereichen, in Infrastruktur, Lebensmittelverarbeitung,<br />
Medizintechnik, Biotechnologie, Pharmazie und IT würden dringend benötigte Arbeitsplätze schaffen.<br />
Die Afrikaner müssen doch bemerken, dass die Europäer sie nur mit dem Gefühl der Ablehnung<br />
und widerwillig aufnehmen, nicht das bieten können, was sie sich erwarten. Daheim sind viele<br />
Möglichkeiten offen. Seit 2010 hat Italien eine Verzehnfachung bei der Feststellung westafrikanischer<br />
Flüchtlinge an seiner Küste erleben müssen, bestätigte die europäische Grenzschutzagentur Frontex.<br />
Das andauernde Gejammere italienischer Politiker, dass die Italiener aussterben, und in Europa illegale<br />
Einwanderer mit Kuchen und Tee empfangen werden, und (dank Sozialleistungen) gut leben<br />
können - besser als Einheimische - bewegt Afrikaner (etwa 83 % junge Männer) ohne Beruf und Analphabeten,<br />
die Überfahrt über das Mittelmeer zu wagen. Das österreichische Heeres-Nachrichtenamt<br />
- Wiener Pendant zum deutschen Bun<strong>des</strong>nachrichten-Dienst - ortet 15 Millionen Wirtschaftsflüchtlinge,<br />
die bereits auf ihren Koffern sitzen. Frontex-Schiffe der EU kreuzen im Rahmen der Seerettungsoperation<br />
Sophia nur wenige Meilen vor der libyschen Küste und helfen den Schleusern, indem<br />
sie Flüchtlinge nicht nach Afrika zurückbringen. England hat sich für den Brexit entschieden, um<br />
nicht eventuell zugewiesene Flüchtlinge aufnehmen zu müssen. Spanien und Ungarn lassen keine<br />
Flüchtlinge mehr in ihr Land. Europa zerbricht, wenn nicht baldigst Außen- wie Innengrenzen<br />
geschlossen werden. Aus einem chaotischen Europa würde keine Entwicklungshilfe mehr fließen.<br />
In diesem Falle müssten die Afrikaner zur Selbsthilfe greifen. Ein großer, teilweise weltmonopolartiger<br />
Reichtum an Bodenschätzen, ertragreiche Landwirtschaften warten auf Ausgebildete in Afrika.<br />
Aus „Junge Freiheit“<br />
90
Afrikaner nicht nach Europa!<br />
Es gibt keine schuldgetriebene Pflicht, Afrikaner aufzunehmen, die im Norden ein anderes Leben<br />
suchen. Im Gegenteil: Der demografische Druck wird die EU zwingen, die Grenzen wasserdicht<br />
zu machen. Afrika hat einige der reichsten Staaten der Welt. Marokko beispielsweise ist wegen <strong>des</strong><br />
Phosphatvorkommens unwahrscheinlich reich; die Jugend kann sich die teure Flucht leisten. Als<br />
Ghana 1957 unabhängig wurde, hatte es keine Schulden, aber Guthaben im Ausland. Das Bildungssystem<br />
war vorbildlich, die Infrastrukturen in bestem Zustand. Gana war der weltgrößte Kakaoproduzent<br />
und lieferte Tropenhölzer und Gold auf den Weltmarkt; könnte zum damaligen Reichtum<br />
zurückkommen. Kongo hatte als belgische Kolonie unter König Leopold eine exportorientierte Landwirtschaft<br />
und einen konkurrenzfähigen Bergbau. Industriell war das Land Brasilien voraus. Bis vor<br />
wenigen Jahren wiesen Nigeria und Burkina Faso ein höheres Pro-Kopf-Einkommen auf, als China<br />
und Südkorea. Es fehlen Leistung und Anstrengung. Der Kontinent hat beste Voraussetzungen für<br />
eine erfolgreiche<br />
Industriealisierung, was mittlerweile China erkannt hat.<br />
In allen Ländern, die Entwicklungshilfe kassieren, wird die Politik übermächtig. Sie entscheidet, wer<br />
wie viel bekommt. Korruption ist die angewandte Entwicklungshilfe, die nicht nur nichts brachte,<br />
sondern Misswirtschaft förderte. Die Ansage, mehr Zuwanderer aufzunehmen, ist nicht nur naiv,<br />
sondern angesichts überschuldeter Staatskassen und einer<br />
Jugendarbeitslosigkeit, sozialpolitisch brandgefährlich. Italiener, Griechen und Spanier lassen die<br />
Afrikaner herein, weil sie großteils weiterziehen, und zum Problem der anderen werden. Könnte<br />
man das Mittelmeer dicht machen? Tatsache ist, dass im 1.Weltkrieg die britische Kriegsmarine eine<br />
sehr wirksame Seeblockade gegen das von den Deutschen beherrschte Europa zustande brachte. Was<br />
damals ohne Radar mit primitiver Navigation in der nebligen Nordsee gelang, sollte im sonnigen<br />
Mittelmeer möglich sein.<br />
Im 2. Weltkrieg gelang es Hitler schließlich nicht mehr, Nachschub nach Afrika zu bringen. Die Afrikaner<br />
sollen nicht auswandern, sondern gegen dortige Ungerechtigkeiten kämpfen, nicht fahnenflüchtig<br />
werden, den Kriegsdienst verweigern, sich mit dem Aufbau ihrer Heimatstaaten beschäftigen<br />
und von der Pille Gebrauch machen.<br />
Europa muß sich rückbesinnen auf den Grundsatz, dass Recht auf Asyl nur hat, wer glaubhaft<br />
beweisen kann, in seiner Heimat von der Regierung an Leib und Leben verfolgt zu werden.<br />
Und Asyl ist nur Schutz auf Zeit, bis die Rückkehr in die Heimat gefahrlos ist.<br />
Notiertes aus Wochenzeitung „Junge Freiheit“<br />
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Schönes Land, böse Leut (Klaus Gatterer)<br />
Der Leidensweg <strong>des</strong> <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>s.<br />
In den neunzehnhundertsiebziger Jahren kümmerte sich Südtirols Lan<strong>des</strong>regierung, unter<br />
Dr. Silvius Magnago, ganz und gar nicht um die entstehenden privatrechtlichen Radios.<br />
Dr. Magnagos Frau, tonangebend beim staatlichen RAI-Sender: „Es ist nicht wichtig, ob jemand etwas<br />
kann, wichtig ist nur, dass er von den Unseren ist“, konnte mit Bettgeflüster von ihrem Mann nichts<br />
erreichen, weil es nicht einmal staatliche Richtlinien, außer der Zulassung gab. Nach dem Staatsgesetz<br />
von 1990 fabrizierte die Durnwalder-Regierung erst 2002 ein eigenes diesbezügliches Lan<strong>des</strong>gesetz.<br />
Es war maßgeschneidert nach den staatlichen Vorgaben: Information, Bildung, Kultur und<br />
gehobene Unterhaltung. Von 2002 bis 2013 blieb dieses Gesetz, weil förderlich für den <strong>Südtiroler</strong><br />
<strong>Rundfunk</strong>, ohne Durchführungsbestimmungen.<br />
In einem zivilen Staate brächte dergleichen von Amts wegen eine Untätigkeitsklage<br />
(mal governo). Allerdings machte die Durnwalder-Regierung eine Ausnahme für neun willfährige<br />
Radios, welche durch RMI als Südtirol-Journal, zehnmal am Tage dieselben Nachrichten<br />
ausstrahlten. Damit war die Gerichtsbarkeit in Rom 2014 nicht einverstanden. Diese neun Radios<br />
müssen sechs Jahre lang das zu Unrecht Kassierte zurückerstatten. So gesehen war die Nichtunterstützung<br />
durch das Land für den <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> kein Schaden. Die Kompatscher-Regierung war<br />
2013 eine Schwergeburt. Die Anwärter hat ein vormaliger Obmann der <strong>Südtiroler</strong> Volkspartei und<br />
Abgeordneter in der Staatsregierung als „Zoggler“ bezeichnet, stand in der Tageszeitung „Dolomiten“.<br />
Und es ist in Wahrheit nichts Besseres nachgekommen. In Egomanie hat der studierte Rechtsanwalt<br />
und Lan<strong>des</strong>hauptmann Dr. Kompatscher sich an die Umarbeitung <strong>des</strong> seit 12 Jahren verstaubten<br />
Gesetzes, ohne Durchführungsbestimmungen gemacht, um jenen 9 Radios aus der Patsche zu helfen,<br />
die im Zurückzahlen Schwierigkeiten haben. Das Kompatscher-Gesetz (November 2015) ist maßgeschneidert<br />
für die üblichen neun Radios. Bei der Vorstellung ist nur der Fünf-Sterne- Bewegung<br />
aufgefallen, dass vom zweitausendzweier Gesetz, im neuen Gesetz, Bildung, Kultur und gehobene<br />
Unterhaltung nicht mehr gefördert werden. Dieses Kompatscher-Gesetz beinhaltet viele Ungereimtheiten,<br />
weshalb die Gerichtsbarkeit sich darum bemühen wird. Zwei Jahre sind dafür sinnlos<br />
vergeudet worden. In den darauffolgenden Durchführungs- bestimmungen kann man über Kultur<br />
lesen, aber es fehlt die Klarheit über die Zugänge zu den Förderungen. Schon die Durnwalder-Regierung<br />
hätte in Betracht ziehen müssen, dass die privatrechtlichen Radios / TV den Öffentlichen<br />
in Rechten und Pflichten gleichgestellt sind. In der Folge, wenn laut dem Mailänder-Abkommen<br />
mit dem Staate Italien, die von der Regierung gekürzten 10 Mio. Euro, zum Schaden <strong>des</strong> staatlichen<br />
Senders RAI, diese vom Land Südtirol ersetzt werden und noch dazu 10 Mio. Euro geschenkt werden,<br />
dann hätten die Privatrechtlichen gleich behandelt werden müssen wie die RAI: Ersatz von dem, was<br />
die Monti-Regierung gestrichen, plus Aufbesserung.<br />
Die <strong>Südtiroler</strong> Volkspartei weiß seit mehr als 60 Jahren, dass Gabriel Torggler nicht käuflich ist,<br />
weil wahr sein muß, was wahr ist und nicht das, was durch die Waschmaschine geschleudert wird.<br />
Meinungsfreiheit und Kritik sind ein Recht; können sachlich vorgetragen werden. Wer Wind sät,<br />
erntet Sturm und Empörung.<br />
Die <strong>Südtiroler</strong> Lan<strong>des</strong>regierung hat versucht, den <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> mit einem eigenen Gesetz<br />
zu eliminieren; hat bei Gericht verloren! Am 20. März 2016 wurde ein Hauptumsetzer <strong>des</strong> <strong>Südtiroler</strong><br />
<strong>Rundfunk</strong>s für das Pustertal, vom Amt <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>rates Dr. Theiner, nach 12jährigem Bestehen,<br />
ohne vorausgegangener Benachrichtigung, zerstört, während andere Radios dort saniert wurden. Der<br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> musste 2004 den Umsetzer vom Grünfelderhof (gesetzmäßiger Standort mit<br />
Staatskonzession) um 300 m zum Nachbarshof verlegen, wo schon andere Radios bestanden, und<br />
vom Bürgermeister Rudolf Cerbaro geduldet wurden, in Voraussicht, dass eine große, gemeinsame<br />
Anlage vom Land (wie auf der Mut) errichtet würde. Der nachfolgende Bürgermeister, Dr. Walter<br />
Huber, bemühte sich vergeblich, schriftlich bei der Lan<strong>des</strong>koordinierungsstelle, für einen gemeinsamen<br />
Standort, für zahlreiche, im Gemeindegebiet befindliche Sender. Wie seine Vorgänger mehrere<br />
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Radios duldeten, hätte der neue Besen Dr Walter Huber die Duldung fortsetzen können. War er zu<br />
feige, sich den Vorgaben von Bozen zu widersetzen? Der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> leistet einen staatlich<br />
konzessionierten, öffentlichen Dienst, untermauert von der Allgemeinen Erklärung der UN-Menschenrechtskonvention<br />
vom 19. 12. 1948. Wegen dieses Vorganges hat der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> bei<br />
der Staatsanwaltschaft von Bozen Strafanzeige erstattet, und an zwei Ministerien in Rom Eingaben<br />
gemacht.<br />
Der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> und die <strong>Rundfunk</strong>anstalt Südtirol (RAS).<br />
Der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> ist der fröhliche, kulturelle Heimatsender, während die RAS ausländische<br />
Programme importiert. Obwohl über Satellit seit vielen Jahren alles besser empfangen werden kann,<br />
werden immer wieder Programme aus dem Ausland terrestrisch<br />
verbreitet. Steuergelder werden sinnlos verschwendet, und, damit die Kirche im Dorf bleibt,<br />
werden als Chefs RAI-Pensionierte verpflichtet (was verboten ist), die nicht wissen wollen, dass 15<br />
<strong>Südtiroler</strong> Radios jeden Bedarf abdecken. Es stünden genug andere Persönlichkeiten zur Verfügung.<br />
Laut Gasparri-Gesetz hätte die RAS auch beim <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> Werbung buchen müssen; nicht<br />
einen Euro hatte sie für die Konkurrenz übrig. Dass sie Apparate, finanziert mit dem Steuergeld der<br />
<strong>Südtiroler</strong>, verschenkt, um zum Kauf von neuen DAB+Radios zu animieren, darf dem Rechnungshof<br />
nicht zu Ohren kommen, wo ein neuer Wind weht, wie man aus Dr. Durnwalder-Peinlichkeiten<br />
weiß. Spricht es von Güte, wenn man für deren Einführung sie verschenken muss?<br />
Lan<strong>des</strong>-Statistik<br />
Der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> hat dem ASTAT verboten, über ihn, aus guten Gründen, zu erheben. Der<br />
Unterschied <strong>des</strong> täglichen Zuspruchs zwischen dem nationalen Audiradio und ASTAT lag bei 39.000.<br />
Die ASTAT-Girls haben sich bei Fragestellungen und bei Bemerkungen daneben benommen, und im<br />
skandalträchtigen Südtirol ist alles möglich. Bei der letzten Erhebung 2012 wurde einem Lokalradio<br />
ein großer Zuspruch in der östlichen Lan<strong>des</strong>hälfte bescheinigt; wegen Ermangelung von Umsetzern<br />
aber dort nicht hörbar. In Meran wurde ein Radio zweimal erhoben. Wenn Befragte nicht schnell<br />
genug auf ein bevorzugtes Radio antworteten, half ASTAT nach mit „Südtirol 1 gell“.<br />
Wenn Radios vor und während der Umfragen bei Radiospielen Preise und Geldbeträge versprechen,<br />
so verzerrt dies den tatsächlichen Zuspruch, weswegen solche Machenschaften das Staatsgesetz Nr.<br />
689 vom 24. November 1981 und den nachfolgenden Änderungen, wie im Gesetzesdekret Nr. 158<br />
vom 13. September 2012 verbietet. Der Lan<strong>des</strong>kommunikationsbeirat<br />
hätte dies zur Anzeige bringen müssen, und das Land Südtirol hätte solchen Radios Förderungen<br />
und Werbebuchungen streichen müssen. Südtirols Lan<strong>des</strong>regierungen respektierten manchmal<br />
weder staatliche noch eigene Gesetze, weswegen auf Gelder laut<br />
Art. 10 <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>gesetzes Nr. 6 / 02 und <strong>des</strong> Art. 7, <strong>des</strong> Gesetzes vom 3. Mai 2004, Nr. 112<br />
sowie <strong>des</strong> Art. 7 Absatz 10 <strong>des</strong> Gasparri-Gesetzes, gewartet wird.<br />
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Als Gemeindenpräsident wusste Dr. Arno Kompatscher, dass nicht nur viele Gemeinden, sondern<br />
auch diverse Institutionen das Gasparri-Gesetz nicht befolgten und damals wie heute angezeigt<br />
werden könnten. Ferner, den in Gnade der Durnwalder-Regierung befindlichen Radios, schließlich<br />
in die Fallgrube gestürzten Südtirol-Journaler, wäre sofort aus der Patsche geholfen worden, wenn<br />
der zum Lan<strong>des</strong>hauptmann gewählte Kompatscher seinen Landtag überzeugt hätte, den Privatrechtlichen<br />
wie der RAI zu ersetzen, was die Monti-Regierung gestrichen hat. Das Land Südtirol bekommt<br />
von den Großkraftwerken Strom geschenkt. Daraus sollten, wie vorher vom Staate, 50 Prozent der<br />
Stromkosten ersetzt werden.<br />
Die Medienförderung ist seit 1948 in den meisten Staaten Pflicht. Dafür hat die Kompatscher-<br />
Regierung schließlich für 24 Anspruchsberechtigte 1 Million Euro bereitgestellt; eine Frotzelei,<br />
wenn die RAI 20 Millionen bekommt, und weitere Millionen für den Import der ausländischen<br />
Programme ausgegeben werden. Nicht nur der <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> wirft der Kompatscher-Regierung<br />
Unvernunft und mangelnde Kompetenzen vor. In Leserbriefen stand:<br />
„... die SVP-Regierung muss bis zur Bedeutungslosigkeit abgewählt werden ...“.<br />
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Information ist ein Menschenrecht<br />
„JEDER MENSCH HAT ANSPRUCH AUF FREIE MEINUNGS-<br />
ÄUSSERUNG; dieses Recht beinhaltet auch die Freiheit, Meinungen<br />
stets unangefochten zu vertreten, Informationen und Ideen mit allen<br />
Kommunikationsmitteln ohne Rücksicht auf Grenzen zu suchen, zu<br />
empfangen und zu verbreiten.“ So der Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung<br />
der UN-Menschenrechtskonvention vom 19.12.1948.<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
International mit Gold ausgezeichnet<br />
Sitz: Bozen, Wangergasse 25, Intendantur, Journalistik (Hauptredaktion)<br />
und Werbung, Tel. 0471 977 298, Fax 0471 978 918 - 338 389 3088<br />
www.suedtirolerrundfunk.com<br />
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Mitglied Nr. 179 bei der INTERNATIONALEN ASSOZIATION DEUTSCH-<br />
SPRACHIGER MEDIEN mit <strong>Südtiroler</strong> Vertretungsauftrag<br />
Frequenzen <strong>des</strong> <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong>s:<br />
Vinschgau: 106.8/94.8 MHz<br />
Bozen und Täler: 88.8/94.8/96.6 MHz<br />
Pustertal: 91.6/94.8/99.0/107,0 MHz<br />
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Impressum:<br />
Gestaltung: <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> Verein<br />
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Verantwortlich: Gabriel Torggler<br />
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NACHDEM ITALIEN DEN ART.19<br />
DER UN-MENSCHENRECHTS-<br />
KONVENTION VOM 19.12.1948<br />
NICHT BEFOLGT, seine Gesetze nach<br />
Belieben ändert, und auch das Land<br />
Südtirol dem <strong>Südtiroler</strong> <strong>Rundfunk</strong> die<br />
Förderung von Kulturprogrammen verweigert,<br />
suchen wir dringend Sponsoren<br />
und ehrenamtliche Mitarbeiter für die<br />
Bereiche Journalistik, Werbung, Redaktion<br />
und Produktion der verschiedenen<br />
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verbessern zu können.<br />
Gibt es in Südtirol auch Idealisten?<br />
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