Neue Szene Augsburg_2017-10
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RÜCKBLICK<br />
16.09. Rathausplatz:<br />
<strong>Augsburg</strong> bleibt wach!<br />
Eine kleine Gruppe von etwa 40 Pegida-Anhängern aus München veranstaltete<br />
ausgerechnet am Rathausplatz der Friedensstadt <strong>Augsburg</strong> eine Kundgebung<br />
für rechtes und gestriges Gedankengut. Allerdings konnten rund 1500 <strong>Augsburg</strong>er<br />
ein Zeichen für Toleranz und gegen Rassismus setzen und führten<br />
die Pegida-Veranstaltung mit großer Wucht ad absurdum. Unter dem Motto<br />
„<strong>Augsburg</strong> bleibt wach!“ demonstrierte ein breiter Zusammenschluss, an dem<br />
auch die Bürgerschaft, Gewerkschaften, Parteien, der Integrationsbeirat und<br />
das Bündnis für Menschenwürde beteiligt waren, für eine offene und tolerante<br />
Stadtgesellschaft. Auch Dr. Kurt Gribl nahm an der Gegen-Demo teil, um zu<br />
zeigen, dass die Friedensstadt <strong>Augsburg</strong> rechtsradikale Strömungen voll und<br />
ganz ablehnt. Der OB stellte sich dieser Demonstration, um unzufriedene oder<br />
empörte Bürger nicht mit rechtsradikalen Parolen alleine zu lassen. (max)<br />
18.09. Kantine:<br />
Mach’s einfach! Eine Wahlveranstaltung des<br />
Stadtjugendrings<br />
Der vergangene Monat stand unweigerlich im Zeichen der Bundestagswahl <strong>2017</strong>.<br />
Brexit? Trump? AfD? Shit happens, wenn man nicht zur Wahl geht. Unter diesem<br />
Motto gab es in der Kantine eine Wahlinformationsveranstaltung der besonderen<br />
Art. Der Stadtjugendring fühlte den <strong>Augsburg</strong>er Bundestagskandidaten auf den<br />
Zahn. „Unser Ziel war es, junge Menschen auf die Bundestagswahl vorzubereiten<br />
und sie zum Wählen zu animieren. Mit der Veranstaltung wollten wir ihnen<br />
aufzeigen, warum Nichtwählen keine Alternative ist, was die Leitmotive der Politiker<br />
sind und was das für junge Menschen bedeutet“, so SJR-Vorsitzender Franz<br />
Schenck. Im Vorfeld dieser Wahlveranstaltung der etwas anderen Art konnten<br />
die jungen Wähler ihren Kandidaten übrigens bereits im Vorfeld Fragen stellen<br />
und sich somit aktiv an der Diskussion beteiligen. (max)<br />
19.09. WWK Arena<br />
Premiere der Fassadenbeleuchtung<br />
mit Heimsieg gekrönt<br />
Gleich nach Beginn einer neuen Spielzeit im September gibt es in der Fußball<br />
Bundesliga traditionell die sogenannten englischen Wochen. Es wird also unter<br />
der Woche und am Abend gespielt, was für Vereine, die nicht allzu häufig im<br />
europäischen Geschäft mitmischen, eher selten vorkommt. Perfekte Voraussetzungen<br />
also, um die eben erst fertig gestellte Fassade der Arena zum ersten Mal<br />
überhaupt zu illuminieren. Schon vor dem schweren Spiel gegen Leipzig strahlte<br />
das Schmuckkästchen den Besuchern also in den <strong>Augsburg</strong>er Stadtfarben entgegen.<br />
Nach dem Match wechselte die Farbe auf grün, weil der FCA das Spiel gegen<br />
Leipzig mit 1:0 gewinnen konnte und die Fans schon im Vorfeld abgestimmt<br />
und entschieden haben, dass die WWK Arena ab sofort nach jedem Heimsieg in<br />
grünem Schein erstrahlen soll. Auf eine lange grüne Heimsieg-Serie! (max)<br />
24.09. Martinipark:<br />
Theaterfest im Textilviertel<br />
Am 24.09. gab das Theater <strong>Augsburg</strong> erstmals seine Visitenkarte unter der Führung<br />
des neuen Intendanten André Bücker ab. Direkt an der neuen Spielstätte<br />
im Martini Park fiel bereits am Vormittag der Startschuss für die neue Spielzeit<br />
mit einem Familienkonzert der <strong>Augsburg</strong>er Philharmoniker. Im Anschluss daran<br />
gab es ein vielfältiges Programm für die ganze Familie, in dem die neuen Ensemblemitglieder<br />
vorgestellt wurden. Darüber hinaus präsentierte die Theater-Crew<br />
dann erste Ausschnitte des neuen Spielplans beim „Auftakt – Die Spielzeitshow“.<br />
Ballettdirektor Ricardo Fernando zeigte eigene Choreografien und das gesamte<br />
Schauspiel-Ensemble steuerte eine ganz besondere Theaterszene nur für diesen<br />
Theaterfesttag bei. Die Spielstätte im Textilviertel zeigte jedenfalls mit dieser<br />
gelungenen Veranstaltung, dass sie durchaus mehr als nur eine Übergangslösung<br />
bis zur Fertigstellung des Stadttheaters sein könnte. (max)