Der Ehrenfelder 94 - Oktober 2017
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Monatszeitung für das Ehrenfeld Nr. <strong>94</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />
Park(ing) Day<br />
Das Ehrenfeld beteiligt sich<br />
verhalten an weltweiter<br />
Aktion. Seite 6-7<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> in Top Ten der<br />
Nachwuchsgolfer<br />
Interview mit Justus Ockenfels Seite 15<br />
„Ich wünsche mir Neugier von den<br />
Zuschauern“<br />
Schauspielhaus-Intendant Olaf Kröck im Interview Seite 4-5
AUS DEM EHRENFELD<br />
Projekte mit 15.000 Euro fördern<br />
10. Stadtteilwettbewerb in Bochum<br />
Lebendige und attraktive<br />
Stadtteile bilden die Basis<br />
für eine starke Stadt. Hier leben<br />
und wohnen wir, gehen<br />
einkaufen, treffen Freunde,<br />
machen Sport oder besuchen<br />
Kulturveranstaltungen.<br />
Deshalb hat es sich die<br />
Bochum Marketing GmbH<br />
zur Aufgabe gemacht, mit<br />
dem jährlich ausgeschriebenen<br />
Stadtteilwettbewerb<br />
Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten.<br />
Bei gemeinsamen Projekten<br />
und Aktionen mit Werbegemeinschaften,<br />
Vereinen, städtischen<br />
Ämtern und Institutionen<br />
steht die Stärkung der<br />
Stadtteilzentren im Vordergrund.<br />
Als wichtige Themenund<br />
Handlungsfelder lassen<br />
sich u.a. der Einzelhandel,<br />
die Stadtteilentwicklung und<br />
das bürgerschaftliche Engagement<br />
nennen. „Kontakte<br />
knüpfen, Netzwerke aufbauen,<br />
Informationen austauschen,<br />
neue Ideen fördern<br />
und Projekte umsetzen – alles<br />
für mehr Qualität in den Stadtteilen<br />
und ein breiteres Angebot“,<br />
fasst Mario Schiefelbein,<br />
Geschäftsführer der Bochum<br />
Marketing GmbH, zusammen.<br />
Das Wettbewerbskonzept<br />
sieht vor, Bochumer Stadtteile<br />
über Impulsprojekte<br />
zu fördern, die im Wettbewerb<br />
durch eine Jury, bestehend<br />
aus dem Handelsverband<br />
NRW Ruhr-Lippe e.V.,<br />
den Bezirksbürgermeistern<br />
und der Bochum Marketing<br />
GmbH, ermittelt werden. Die<br />
Projekte müssen eine besondere<br />
Wirkung in der Wahrnehmung<br />
und Entwicklung<br />
der Zentren erzielen können.<br />
Weitere Voraussetzungen<br />
sind, dass Neues geschaffen<br />
und eine nachhaltige Weiterentwicklung<br />
des jeweiligen<br />
Stadtteils verfolgt wird. Ebenso<br />
muss ein 50-prozentiger<br />
Eigenanteil zu den veranschlagten<br />
Projektkosten aufgebracht<br />
werden. Bewerben<br />
kann sich grundsätzlich jeder<br />
– alleine oder als Interessengemeinschaft.<br />
Teilnehmen<br />
können Privatpersonen, Werbe-,<br />
Stadtteil-, Künstler- und<br />
Arbeitsgemeinschaften sowie<br />
Vereine. <strong>Der</strong> Bochumer Stadtteilwettbewerb<br />
geht inzwischen<br />
in die zehnte Runde.<br />
Von Bochum Marketing wird<br />
wieder ein Wettbewerbsfonds<br />
von 15.000 Euro bereitgestellt.<br />
Infos gibt es im Internet unter<br />
www.bochum-stadtteilwettbewerb.de.<br />
Broschüren liegen<br />
in den Verwaltungsstellen der<br />
Bezirke und bei Bochum Marketing<br />
aus. Projektanträge<br />
sind bis Montag, 6. November<br />
<strong>2017</strong>, bei Bochum Marketing,<br />
Huestraße 21-23, 44787 Bochum,<br />
oder per E-Mail an kreckel@bochum-marketing.de<br />
einzureichen.<br />
OLLYS EINWURF<br />
Lieber Jamaika<br />
als gar keinen Urlaub<br />
Sie ist vorbei, die 19. Bundestagswahl,<br />
und sie hat bewiesen,<br />
„der Deutsche ist von<br />
unübertrefflicher Regierbarkeit“.<br />
So sah es der Publizist<br />
Maximilian Harden bereits<br />
1909. Die Nichtwähler haben<br />
es wieder nicht ins Parlament<br />
geschafft, die große Lobby<br />
der Aktionäre trägt einen<br />
weiteren Sieg davon, Frauke<br />
Petry und Gatte Marcus<br />
Pretzell sind die ersten politischen<br />
Wahl-Flüchtlinge und<br />
die Sachsen wählen die AfD<br />
zur stärksten Kraft. Vielleicht<br />
wollen sie jetzt noch den<br />
schnellen Saxit – ein Problem<br />
weniger.<br />
Aber schauen wir ins Umfeld.<br />
Münster hat die Gauländer<br />
als einziger NRW-Wahlkreis<br />
unter fünf Prozent gehalten.<br />
Respekt den Westfalen. Aber<br />
der gebührt auch Ihnen, liebe<br />
<strong>Ehrenfelder</strong>. Mit 5,32 Prozent<br />
haben wir der AfD in Bochum<br />
am erfolgreichsten Einhalt geboten.<br />
Und nur kurz zur Klarstellung<br />
für Herrn Gauland:<br />
Ihnen gehört weder ein Land<br />
und erst recht kein Volk. Für<br />
Sie wird es höchste Zeit „Mein<br />
Kampf“ aus der Hand zu legen<br />
und zu „Grundlagen der<br />
Demokratie“ oder „Korrektes<br />
Verhalten für Mitglieder des<br />
Deutschen Bundestages“ zu<br />
greifen, falls Sie in den nächsten<br />
vier Jahren wenn schon<br />
nicht ernst, aber zumindest<br />
wahr genommen werden wollen.<br />
Und liebe Leser, lassen<br />
Sie uns bei aller berechtigten<br />
Kritik die Form wahren und<br />
aufhören mit marktschreierischen<br />
Beleidigungen. Kontern<br />
wir mit demokratischen<br />
Mitteln. Wenn dann noch die<br />
Presse begreift, dass nicht<br />
jede AfD-Sprachblähung einen<br />
Aufmacher wert ist, muss<br />
diese Partei endlich Klartext<br />
reden und uns ihr wahres Gesicht<br />
zeigen. Ich hoffe, dass<br />
dann ein Großteil des Gefolges<br />
einsieht, welch fatalen<br />
Fehler es am 24.9.<strong>2017</strong> begangen<br />
hat.<br />
2 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>
Wann kommt die neue Schulleitung?<br />
Drei vakante Stellen an der Drusenbergschule<br />
Die Sekretärin fehlt schon<br />
seit Monaten, die Stelle der<br />
stellvertretenden Schulleiterin<br />
ist ebenfalls nicht<br />
besetzt, und jetzt ist die<br />
langjährige Leiterin der<br />
Drusenbergschule in den<br />
Ruhestand gegangen. „Wir<br />
sind ratlos“, beschreibt Robin<br />
Dutta, selbst Vater eines<br />
Kindes, das die Grundschule<br />
besucht, das Gefühl vieler<br />
Eltern angesichts der<br />
Situation.<br />
Die Eltern seien verunsichert,<br />
sagt Dutta, der stellvertretender<br />
Klassenpflegschaftsvorsitzender<br />
ist und damit<br />
an den Sitzungen der Schulpflegschaft<br />
teilnimmt. „Es gibt<br />
keine Informationen zum Ablauf<br />
und über den Stand der<br />
Dinge“, macht er deutlich,<br />
dass sich die Eltern wie in in<br />
einem Vakuum vorkommen.<br />
Man habe lediglich erfahren,<br />
dass es Kandidatinnen und<br />
ein Auswahlverfahren gebe.<br />
„Aber wann kommt eine neue<br />
Schulleitung? Warum hören<br />
wir nichts? Die Informationspolitik<br />
der Stadt könnte besser<br />
sein“, gibt Dutta die Stimmung<br />
der Eltern wieder und fordert<br />
konkrete Auskünfte.<br />
Für die Neubesetzung der<br />
Stellen der Schulleitung und<br />
ihres Stellvertreters ist jedoch<br />
die Bezirksregierung Arnsberg<br />
zuständig. Die Information der<br />
Eltern sei aber nicht ihre Aufgabe.<br />
„Das liegt auf lokaler<br />
Ebene vor Ort“, erklärt Pressesprecher<br />
Christoph Söbbeler.<br />
Er kann die Eltern aber<br />
insofern beruhigen, als tatsächlich<br />
ein Neubesetzungsverfahren<br />
für die Stelle der<br />
Schulleitung läuft. „Die Ausschreibung<br />
ist beendet, und<br />
es liegen zwei Bewerbungen<br />
vor“, so Söbbeler. Diese würden<br />
gerade gesichtet. Dann<br />
müssten dienstliche Beurteilungen<br />
eingeholt werden, bevor<br />
ein Wahlvorschlag an die<br />
Schulkonferenz ergehe, die<br />
die Wahl treffe. Im Anschluss<br />
Schulleiterin Monika Hülsebusch<br />
ist Ende September<br />
in Ruhestand gegangen. Die<br />
Nachfolge soll bald geregelt<br />
sein.<br />
Foto: 3satz<br />
nehme die Bezirksregierung<br />
die Wahl zur Kenntnis, leite<br />
sie an den Schulträger weiter,<br />
und dort müsse dann der<br />
Personalrat entscheiden, erläutert<br />
er den Prozess bis zur<br />
Stellenbesetzung. „Das ist unglaublich<br />
formalisiert“, räumt<br />
Söbbeler ein, dass sich das<br />
Verfahren noch einige Wochen<br />
hinziehen werde, bevor<br />
die Drusenbergschule eine<br />
neue Leitung hat.<br />
Grundsätzlich sei es sehr<br />
schwierig, Leitungsstellen in<br />
Grundschulen zu besetzen.<br />
„Es kommt vor, dass wir Stellen<br />
mehrfach ausschreiben<br />
müssen, weil es keine Bewerbungen<br />
gibt.“ Genau das ist<br />
bei der Stelle des Stellvertreters<br />
an der Drusenbergschule<br />
geschehen. „Es hat bereits<br />
zwei Ausschreibungen, aber<br />
keine Bewerbungen gegeben“,<br />
erklärt Söbbeler. Es<br />
werde sicherlich eine dritte<br />
kommen, aber die Kollegen<br />
würden überlegen, wann es<br />
strategisch und zeitlich sinnvoll<br />
sei.<br />
Gegenwärtig habe das Schulverwaltungsamt<br />
die Situation<br />
vor Ort so geregelt, dass<br />
drei Lehrerinnen der Drusenbergschule<br />
sich die Leitungsaufgaben<br />
teilten. „Mit der<br />
Perspektive, dass die Stellenbesetzung<br />
unterwegs ist, ist<br />
das ein gangbarer Weg“, so<br />
Söbbeler.<br />
Bleibt noch die unbesetzte<br />
Stelle der Sekretärin, die<br />
die Eltern der Grundschüler<br />
ebenfalls beschäftigt. Er habe<br />
erfahren, dass einige Mütter<br />
wegen dringender Anliegen<br />
versucht hätten, im Sekretariat<br />
anzurufen, aber es sei nie<br />
jemand zu erreichen gewesen,<br />
berichtet Robin Dutta.<br />
Hier liegt die Zuständigkeit<br />
der Neubesetzung beim<br />
Schulverwaltungsamt. Das<br />
städtische Presseamt will sich<br />
aber nicht dazu äußern, wann<br />
mit einer Neueinstellung zu<br />
rechnen ist. „Zu einer einzelnen<br />
Personalie geben wir<br />
keine Auskunft“, erklärt Stadtsprecher<br />
Thomas Sprenger.<br />
„Wir sind aber grundsätzlich<br />
bemüht, alle Stellen zu besetzen,<br />
und es ist eine Sache,<br />
die das Schulverwaltungsamt<br />
sicherlich klären wird.“<br />
Falls sie von der Schule selbst<br />
keine Antwort bekämen, rät<br />
Sprenger den Eltern, sollten<br />
sie sich ans Schulverwaltungsamt<br />
wenden und um Auskunft<br />
bitten. Vera Demuth<br />
AKTUELLES<br />
EDITORIAL<br />
Liebe<br />
<strong>Ehrenfelder</strong>!<br />
Natürlich waren<br />
wir betroffen, als<br />
wir hörten, dass<br />
die von Dieter<br />
Sprenger geplante<br />
Reise nach Jerusalem<br />
wegen eines Unfalls<br />
ein frühzeitiges und unschönes<br />
Ende nahm. Er wollte<br />
Europa und Israel bereisen<br />
und schaffte es nur bis Andernach,<br />
weil es letztendlich<br />
sinnvoll war, auf den Rat der<br />
Ärzte zu hören und den ambitionierten<br />
Plan erst einmal<br />
zu den Akten zu legen. Mit<br />
gebrochenen Rippen und weiteren,<br />
daraus resultierenden<br />
gesundheitlichen Problemen<br />
ist schließlich nicht zu spaßen.<br />
Die Menschen im Ehrenfeld,<br />
wo Sprenger so bekannt<br />
ist, wie der sprichwörtlich bunte<br />
Hund, werden ihn wieder<br />
aufrichten. Und der Pedaleur<br />
selbst hat schon angekündigt,<br />
dass er im nächsten Jahr einen<br />
erneuten Versuch wagen<br />
möchte. Bis dahin wünschen<br />
wir ihm erst einmal gute Genesung.<br />
Herzlichst, Michael Zeh<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
3
AUS DEM SCHAUSPIELHAUS<br />
„Ich wünsche mir Neugier“<br />
Schauspielhaus-Intendant Olaf Kröck stellt seine Pläne vor<br />
Sieben Jahre arbeitete Olaf<br />
Kröck am Schauspielhaus<br />
als Dramaturg. Jetzt hat er<br />
den Posten des Intendanten<br />
inne, nachdem Anselm Weber<br />
nach Frankfurt wechselte.<br />
Aber nur für eine Spielzeit<br />
wird Kröck das Theater<br />
lenken, denn dann folgt bereits<br />
Johan Simons. Stillstand<br />
und Aussitzen sind<br />
deswegen im Schauspielhaus<br />
aber nicht angesagt.<br />
Das Eröffnungswochenende<br />
mit drei Premieren und<br />
dem Fest ist vorüber. Wie<br />
groß ist die Erleichterung?<br />
Olaf Kröck: Erleichterung<br />
ist nicht das richtige Wort,<br />
aber die Antwort ist: groß.<br />
Wir merken, dass unser Konzept,<br />
dass das große blaue<br />
B bleibt, aber darunter vieles<br />
neu ist, voll aufgegangen ist.<br />
So hatten wir etwa beim Fest<br />
einen anderen Ablauf, die Begegnungen<br />
waren noch intensiver<br />
als zuvor, und die Leute<br />
Olaf Kröck, Intendant des<br />
Schauspielhauses.<br />
Foto: Knotan<br />
sind länger geblieben.<br />
Bei den drei Premieren hat<br />
Hermann Schmidt-Rahmer<br />
mit „Volksverräter!!“ das Stück<br />
der Stunde geschrieben, die<br />
angesichts der Ergebnisse<br />
bei der Bundestagswahl leider<br />
länger andauern wird.<br />
Laura Neumann hat mit ihrer<br />
Stückentwicklung „Wir müssen<br />
reden“, die vermeintlich<br />
banal wirkt, dann aber in die<br />
Tiefe der menschlichen Existenz<br />
abrutscht, eine Punktladung<br />
vollzogen. Und Heike<br />
Götze hat mit „Maria Stuart“<br />
einen Schiller-Monolith in die<br />
Kammerspiele gesetzt. Das<br />
ist sicherlich das Kontroverseste<br />
der drei Stücke, aber<br />
es tut konsequent, was es tut,<br />
und davon hatten wir zu wenig<br />
in den letzten Jahren.<br />
Gibt es eine thematische<br />
Klammer, unter die Sie das<br />
Jahr stellen?<br />
Olaf Kröck: Nein, da glaube<br />
ich immer weniger dran, und<br />
das wäre zu dogmatisch. Zum<br />
einen weiß ich nicht, aus welchen<br />
Kontexten die Zuschauer<br />
kommen, und zum anderen<br />
sind auch Stücke dabei wie<br />
„Bochum“ und „Drei Männer<br />
im Schnee“, die schon<br />
länger laufen und bei solch<br />
einer Klammer gar nicht berücksichtigt<br />
werden könnten.<br />
Wir haben uns auf die Suche<br />
gemacht, was die Spielzeit<br />
auszeichnen könnte, und werden<br />
25 Stücke zeigen, die bis<br />
auf vier noch nie in Bochum<br />
zu sehen waren und für die<br />
es keine Referenzen gibt. Ein<br />
Beispiel ist die „Orestie“.<br />
Wie drückt man einer Intendanz,<br />
die nur ein Jahr dauert,<br />
einen eigenen Stempel auf?<br />
Olaf Kröck: Ein Aspekt sind<br />
die 21 Bochumer Erstaufführungen.<br />
Zweitens gedenken<br />
wir ein Schauspielhaus zu<br />
sein, in dem Schauspieler<br />
spielen und wir die Vielfalt<br />
des Theaters zeigen. Das<br />
hat erste Priorität. Drittens<br />
ist es mir wichtig, ein Ort der<br />
Begegnung zu sein. Dazu<br />
haben wir das mittlere Foyer<br />
und den Hans-Schalla-Platz<br />
umgebaut, so dass man dort<br />
verweilen kann. Wir werden<br />
den Platz nicht bespielen; das<br />
soll die Stadt machen.<br />
Sie haben zwölf Jahre, davon<br />
fünf in Essen, mit An-<br />
Ausgewählte Pralinen bietet<br />
die Buchhandlung Mirhoff und<br />
Fischer nun an. Foto: 3satz<br />
Literatur und Schokolade<br />
Konditoren-Trüffel, feines Marzipan und Bio-Pralinen<br />
Carola Mirhoff von der Buchhandlung<br />
Mirhoff und Fischer<br />
ist seit vielen Jahren großer<br />
Fan der schwäbischen Konfiserie<br />
Lanwehr. Die Familie ihres<br />
Partners Johannes Fischer<br />
stammt aus der Gegend. „Diese<br />
Pralinen gab es immer im<br />
Hause Fischer“, schwärmt die<br />
Buchhändlerin.<br />
Jetzt hat sie eine Auswahl nach<br />
Bochum geholt und dauerhaft<br />
ins Angebot der Buchhandlung<br />
aufgenommen. Das kleine Familienunternehmen<br />
Lanwehr<br />
stellt seit 90 Jahren süße Spezialitäten<br />
her. „Alle Produkte<br />
haben eine ausgezeichnete<br />
Qualität. Es werden kaum Konservierungsstoffe<br />
verwendet“,<br />
betont Carola Mirhoff.<br />
Im <strong>Ehrenfelder</strong> Sortiment finden<br />
sich jetzt Konditoren-Pralinen<br />
und -Trüffel, Nougat- und<br />
Marzipan-Pralinen, Pralinen<br />
mit flüssigen Bränden gefüllt<br />
und sogar Bio-Pralinen, abgepackt<br />
in unterschiedlichen<br />
Größen. Ausgewählte Literatur<br />
und ausgewählte Schokolade<br />
– eine gute Kombination. vim<br />
4 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEM SCHAUSPIELHAUS<br />
Mit dem großen Fest auf dem Schauspielhaus-Vorplatz wurde die neue Spielzeit eröffnet.<br />
Fotos (3): 3satz<br />
selm Weber zusammen gearbeitet.<br />
Wie grenzen Sie<br />
sich von ihm ab?<br />
Olaf Kröck: Wir haben so lange<br />
so gut zusammen gearbeitet,<br />
weil wir verschiedene Blicke<br />
aufs Theater haben. Er als<br />
Regisseur, ich als Dramaturg.<br />
Anselm Weber hat Entscheidungen<br />
getroffen, die seiner<br />
Biografie näher waren; jetzt ist<br />
es umgekehrt. Ich würde sagen,<br />
wir haben jetzt die Temperatur<br />
höher gestellt. Dabei<br />
ist es mir wichtig, gemeinsam<br />
zu denken. Wir sind ein ganzes<br />
Team von fast 20 Leuten.<br />
Die Spielzeit wird mit dem<br />
Projekt „Changing of the guard“,<br />
also „Wachablösung“,<br />
enden, bevor Johan Simons<br />
als Intendant folgt. Über was<br />
wacht denn ein Theater?<br />
Olaf Kröck: Die neue Landesregierung<br />
hat gesagt,<br />
dass Kunst zweckfrei ist. Das<br />
ist ein hohes Gut, und es ist<br />
wichtig, dass es dieser Tage<br />
nochmal formuliert wird. Wir<br />
wollen ein gesellschaftliches<br />
Korrektiv sein, ohne mit erhobenem<br />
Zeigefinger zu handeln<br />
und ohne agitatorisch zu<br />
sein. Wir geben keine Antworten,<br />
wir stellen Fragen. Es<br />
geht um Vermittlungsarbeit.<br />
Wir müssen ein offenes Haus<br />
sein. Nicht nur für Leute, die<br />
„Maria Stuart“ in- und auswendig<br />
kennen, sondern wir<br />
müssen die Leute auch an die<br />
Hand nehmen und vermitteln<br />
oder ihnen andere Angebote<br />
machen und dabei immer auf<br />
Augenhöhe mit dem Gegenüber<br />
bleiben.<br />
Was wünschen Sie sich für<br />
die Spielzeit?<br />
Olaf Kröck: Ich wünsche mir<br />
Neugier bei den Zuschauern.<br />
„Maria Stuart“ ist kontrovers,<br />
aber danach folgt „Istanbul“,<br />
ein musikalischer Abend<br />
mit türkischen Liedern. Wer<br />
von einer Inszenierung enttäuscht<br />
sein sollte, dem gefällt<br />
möglicherweise die nächste.<br />
Interview: Vera Demuth<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
5
TITELGESCHICHTE<br />
Platz für Parks statt Parkplätze<br />
Das Ehrenfeld beteiligt sich verhalten an weltweiter Park(ing)-Day-Aktion<br />
Autoparkplätze in kleine<br />
Parks, Interaktions- oder<br />
Spielflächen zu verwandeln,<br />
ist ein Ansatz des internationalen<br />
Park(ing) Days. Es<br />
geht darum, Ideen für eine<br />
lebenswerte Stadt zu entwickeln,<br />
das Wohnumfeld<br />
neu zu entdecken und das<br />
soziale Miteinander zu beleben,<br />
sagen die Organisatoren.<br />
Umgesetzt wurde<br />
der Park(ing) Day <strong>2017</strong> Mitte<br />
September auf der Hattinger<br />
Straße im Ehrenfeld.<br />
Initiator war unter anderen<br />
die Organisation urbanRadeling.<br />
Für die Aktion wurden am<br />
15. September, einem Freitag,<br />
für mehrere Stunden die<br />
Parkstreifen sowie der jeweils<br />
rechte Fahrstreifen der Hattinger<br />
Straße zwischen der<br />
Bessemer Straße und der<br />
Königsallee für den Verkehr<br />
gesperrt. Die Aktion selbst<br />
fand zwischen 16 und 19<br />
Uhr statt. „Die Sperrung der<br />
Stellflächen und der rechten<br />
Fahrspuren durch die städtischen<br />
Dienste verlief völlig<br />
reibungslos. Dafür möchten<br />
wir uns ausdrücklich bedanken“,<br />
erklärte Jens Eschmann<br />
von urbanRadeling.<br />
Eschmann und seine Mitstreiter<br />
hatten sich für diese Aktion<br />
eine etwas stärkere Beteiligung<br />
von Bewohnern des<br />
Am Park(ing)-Day im Ehrenfeld wurden die geräumten Parkplätze<br />
zur Interaktion genutzt. Fotos (2): 3satz / Grafik: parkingday.org<br />
Ehrenfelds erhofft. „Die ‚Umgestalter‘<br />
von einem knappen<br />
Viertel der Parkplätze kamen<br />
aber aus dem Ehrenfeld.<br />
Wahrscheinlich ist die Aktion<br />
im Ruhrgebiet auch einfach<br />
noch zu jung und muss über<br />
die Jahre weiter wachsen“,<br />
Drei Stunden dauerte der Park(ing)-Day an der Hattinger Straße.<br />
Im nächsten Jahr gibt es eine Fortsetzung.<br />
vermutet Eschmann. In vielen<br />
Großstädten sei die Aktion<br />
inzwischen so populär, dass<br />
es dort verteilt über das Stadtgebiet<br />
mehrere kleinere temporäre<br />
Parks gebe.<br />
Den Mix aus Verbänden<br />
und Initiativen sowie privaten<br />
„Parkplatzumwandlern“<br />
fanden die Organisatoren<br />
grundsätzlich gelungen. An<br />
Initiativen und Institutionen<br />
neu dabei waren in diesem<br />
Jahr die Hochschule Bochum<br />
mit dem „eelo“, einem familientauglichen,<br />
überdachten<br />
E-Bike, das „Sprachcafé Lysa<br />
on tour“ (Sprachtandem für<br />
Einheimische und Geflüchtete),<br />
ein Projekt über die<br />
Stolpersteine im Ehrenfeld<br />
und die Initiative „Stadt für<br />
alle“, die sich für bezahlbaren<br />
Wohnraum und gegen Leerstände<br />
einsetzt.<br />
Nächstes Jahr soll es auf jeden<br />
Fall wieder einen Bochumer<br />
Park(ing) Day geben, wie<br />
international üblich am dritten<br />
Freitag im September. <strong>Der</strong> Ort<br />
der zentralen Veranstaltung<br />
steht noch nicht fest. „Wir würden<br />
es auf jeden Fall begrüßen,<br />
wenn sich einige <strong>Ehrenfelder</strong><br />
zusammenschließen,<br />
um auch im Ehrenfeld wieder<br />
einige Parkplätze mit Leben<br />
zu füllen, denn eigentlich ist<br />
es die Idee des Park(ing)<br />
Days, an ganz vielen Orten in<br />
der Stadt Parkplätze in Orte<br />
der Ruhe, der Begegnung<br />
oder des Spiels zu verwandeln“,<br />
sagt Jens Eschmann.<br />
Die Reaktion der Passanten<br />
sei fast durchgehend positiv<br />
gewesen. „Es gab viele interessante<br />
Gespräche mit direk-<br />
6 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEM EHRENFELD<br />
ten Anwohnern, Bewohnern<br />
des Viertels und Besuchern<br />
der örtlichen Gastronomie<br />
und Geschäfte“, so Eschmann.<br />
Ausschließlich positiv<br />
waren die Reaktionen auf die<br />
Aktion jedoch nicht. Einige<br />
Geschäftsinhaber, vor deren<br />
Läden die Parkflächen für einige<br />
Stunden „umgewandelt“<br />
wurden, zeigten sich wenig<br />
begeistert. Ihre Kritik: Wenn<br />
an einem publikumsstarken<br />
Freitagnachmittag nahe gelegene<br />
Parkplätze gesperrt<br />
sind, führe das auf jeden Fall<br />
zu Umsatzeinbußen. Und<br />
die Kommunikation sei auch<br />
verbesserungswürdig, denn<br />
einige wurden vorher nicht informiert.<br />
Übrigens: Die Geschichte des<br />
Park(ing) Days begann im<br />
Jahr 2005 in einer Parklücke<br />
in San Francisco, die zeitweilig<br />
in einen Park verwandelt<br />
wurde. Daraus entwickelte<br />
sich im Lauf der Zeit eine weltweite<br />
Bewegung. In Bochum<br />
fand der Park(ing) Day in diesem<br />
Jahr zum zweiten Mal<br />
statt. 2016 war der Südring<br />
der zentrale Veranstaltungsort.<br />
Uli Kienel<br />
KOMMENTAR<br />
Gut gemeint ...<br />
... ist nicht immer gut gemacht.<br />
Radfahrer,<br />
Autofahrer,<br />
Fußgänger – alle<br />
müssen in der<br />
Stadt miteinander<br />
auskommen.<br />
Jeder <strong>Ehrenfelder</strong> ist Verkehrsteilnehmer,<br />
jeder will zu seinem<br />
Recht kommen. In einer<br />
voll auf Autoverkehr setzenden<br />
Stadt wie Bochum haben<br />
es die anderen nicht leicht. Da<br />
sind Ideen wie der Park(ing)-<br />
Day durchaus lobenswerte<br />
Projekte, die für Vielseitigkeit<br />
abseits des Automobils werben<br />
können. Doch an einem<br />
Freitagnachmittag die Hattinger<br />
Straße mit hohen Baken<br />
abzusperren, überhaupt keine<br />
Rücksicht auf die Geschäftsleute<br />
zu nehmen und das Projekt<br />
und die Auswirkungen im<br />
Vorfeld nicht einmal mit den<br />
Betroffenen persönlich zu<br />
besprechen, ist völlig kontraproduktiv.<br />
Eine Chance wurde<br />
vertan. Gut gemeint...<br />
Michael Zeh<br />
31 Examenskandidatinnen und -kandidaten der MTA-Schule haben<br />
erfolgreich ihre Ausbildung beendet. Foto: Bergmannsheil<br />
31 Azubis machen Examen<br />
Labormedizin und Radiologie<br />
31 Auszubildende der<br />
MTA-Schule am Bergmannsheil<br />
haben erfolgreich ihr Examen<br />
absolviert. 20 Kandidatinnen<br />
und Kandidaten haben<br />
ihre Ausbildung zur Medizinisch-technischen<br />
Assistentin<br />
bzw. zum Medizinisch-technischen<br />
Assistenten in der<br />
Fachrichtung Labormedizin<br />
abgeschlossen, elf in der<br />
Fachrichtung Radiologie. Wegen<br />
ihrer besonders guten<br />
Leistungen haben sich sieben<br />
Examinierte für ein Weiterbildungsstipendium<br />
qualifiziert.<br />
Das Stipendium des Bundesministeriums<br />
für Bildung und<br />
Forschung (BMBF) unterstützt<br />
junge Menschen bei der<br />
weiteren beruflichen Qualifizierung<br />
mit bis zu 6.000 Euro<br />
während der förderfähigen<br />
Weiterbildung.<br />
Nach der Examensprüfung<br />
gratulierten die Lehrkräfte der<br />
MTA-Schule den erfolgreichen<br />
Absolventen. „Uns freut<br />
besonders, dass alle Examinierten<br />
schon eine Arbeitsstelle<br />
gefunden haben“, sagt<br />
Karola Zimmermann, Leitende<br />
Lehr-MTA für den Fachbereich<br />
Laboratoriumsmedizin.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
7
AUS DEM EHRENFELD<br />
Tag der offenen Tür in der Don-Bosco-Schule<br />
Informationsveranstaltung am 7. <strong>Oktober</strong> – Einblick in den Schulbetrieb<br />
Einen Tag der offenen Tür<br />
veranstaltet die Don-Bosco-Grundschule<br />
am Samstag,<br />
7. <strong>Oktober</strong>, in der Zeit von 10<br />
bis 12 Uhr. Wer sich für die<br />
Schule an der Friederikastraße<br />
21 interessiert, dem bieten<br />
sich an diesem Tag vielfältige<br />
Möglichkeiten, um sich über<br />
den Schulbetrieb zu informieren.<br />
Es wird unter anderem angeboten,<br />
im Unterricht zu hospitieren,<br />
das Schulleben außerhalb<br />
des Unterrichts (Chor,<br />
Orchester) kennenzulernen<br />
oder die Betreuungseinrichtung<br />
anzuschauen. Dazu gibt<br />
es Informationen zum pädagogischen<br />
Profil der Schule<br />
oder zum Schulaufnahmeverfahren.<br />
Außerdem besteht<br />
die Gelegenheit, informative<br />
Gespräche mit vielen Beteiligten<br />
der Schule, also mit dem<br />
Lehrerkollegium, Kindern, Eltern<br />
oder Betreuern, zu führen.<br />
Dieses Angebot richtet<br />
sich in erster Linie an Eltern<br />
und deren Kinder, die zukünftig<br />
die Don-Bosco-Schule besuchen.<br />
Die Don-Bosco-Schule ist<br />
eine städtische Grundschule<br />
mit katholischer Bekenntnisorientierung,<br />
nimmt neben<br />
katholischen Kindern aber<br />
auch gerne Kinder anderer<br />
Konfessionen auf. Die Schule<br />
hat acht Klassen mit rund 215<br />
Schülerinnen und Schülern.<br />
In der Schule gibt es über den<br />
Unterricht hinaus zwei Betreuungsangebote:<br />
die Verlässliche<br />
Grundschule bis 14 Uhr<br />
sowie die Offene Ganztagsschule.<br />
Weitere Informationen<br />
unter don-bosco-bochum.de<br />
63 Nachwuchskräfte haben in der Hauptverwaltung der<br />
Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) im<br />
Ehrenfeld ihre Berufsausbildung aufgenommen. <strong>Der</strong> stellvertretende<br />
Personalleiter der KBS, Heinrich Winkelhake, begrüßte die<br />
jungen Leute im Ausbildungszentrum der Knappschaft-Bahn-See<br />
in Bochum.<br />
Foto: KBS<br />
„Auf nach Wales!“ hieß es für zwei Auszubildende des<br />
Bergmannsheil: Alina Scherbarth, angehende Kauffrau im Gesundheitswesen,<br />
und Jannis Kraft, angehender Personaldienstleistungs-Kaufmann,<br />
flogen am 17. September nach Llangollen<br />
(Wales), um dort bis zum bis 28. <strong>Oktober</strong> ein Auslandspraktikum<br />
zu absolvieren. Alina Scherbarth arbeitet in der Verwaltung eines<br />
Krankenhauses, Jannis Kraft wird in der Personalabteilung einer<br />
Großbäckerei eingesetzt. Foto: Bergmannsheil<br />
8 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>
AKTUELLES<br />
Pilgerreise nach 200 Kilometern abrupt beendet<br />
Unfall am zweiten Tourtag stoppt Rentner Dieter Sprenger frühzeitig<br />
Unter keinem guten Stern<br />
stand die von Dieter Sprenger<br />
lange vorbereitete Pilgerreise<br />
nach Jerusalem.<br />
Nach nur 200 zurückgelegten<br />
Kilometern musste<br />
der <strong>Ehrenfelder</strong> wegen der<br />
ernsthaften Folgen eines<br />
Unfalls seine Radtour in<br />
Andernach abbrechen. Mit<br />
zwei gebrochenen Rippen<br />
und weiteren gesundheitlichen<br />
Einschränkungen<br />
führte der Weg direkt zurück<br />
ins Bergmannsheil.<br />
<strong>Der</strong> Unfall passierte bereits<br />
am zweiten Tourtag, als Dieter<br />
Sprenger bei einem Ausweichmanöver<br />
mit seinem<br />
Anhänger an einem Brückengeländer<br />
hängenblieb. Bei<br />
dem Sturz brach er sich zwei<br />
Rippen, setzte seine Reise<br />
aber noch mehrere Tage fort.<br />
Als die Schmerzen zu groß<br />
Dieter Sprenger musste seine Pilgerreise nach einem Unfall frühzeitig<br />
abbrechen.<br />
Foto: 3satz/Bussler<br />
wurden, suchte Sprenger in<br />
Andernach einen Arzt auf,<br />
der ihm nach eingehender<br />
Untersuchung sofort ein Reiseverbot<br />
erteilte und einen<br />
Krankenhausaufenthalt an<br />
Sprengers Wohnort empfahl.<br />
„Ich muss jetzt erst einmal<br />
wieder fit werden“, erklärte<br />
Dieter Sprenger im Gespräch<br />
mit unserer Redaktion. „In<br />
diesem Jahr wird es auf jeden<br />
Fall nichts mehr mit der Reise.<br />
Aber ich möchte sie im nächsten<br />
Jahr erneut in Angriff nehmen.<br />
Denn aufgeschoben ist<br />
nicht aufgehoben.“<br />
<strong>Der</strong> Rentner aus dem Ehrenfeld<br />
verfolgte einen ehrgeizigen<br />
Plan: eine Pilgerreise<br />
mit dem Fahrrad bis nach<br />
Jerusalem und wieder zurück.<br />
An Weihnachten wollte er in<br />
Bethlehem in der Geburtskirche<br />
stehen. Mehr als 10.000<br />
Kilometer hätten wohl bei der<br />
Rückkehr des 65-Jährigen<br />
auf dem Tachometer gestanden.<br />
Neun Monate waren für<br />
die Pilgerreise eingeplant,<br />
die nun nach wenigen Tagen<br />
abrupt abgebrochen werden<br />
musste.<br />
„Eigentlich habe ich noch<br />
Glück im Unglück gehabt“,<br />
meinte Sprenger, „wäre der<br />
Unfall irgendwo im Ausland<br />
passiert, hätten die Konsequenzen<br />
für mich womöglich<br />
noch ganz anders ausgesehen.“<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<br />
9
AUS DEM EHRENFELD<br />
Zweiter Abschnitt beginnt<br />
Kanalbau an der Kulmer Straße<br />
Zilli Quest stellt Buch vor<br />
Erlebnisse ihrer Namibia-Reise<br />
Die Kanalbauarbeiten an der<br />
Kulmer Straße sind Mitte September<br />
in den zweiten Bauabschnittgegangen.<br />
Um einen<br />
Kanal unter der Kulmer Straße<br />
hindurch zu pressen, wird<br />
im Kreuzungsbereich Friederikastraße/Kulmer<br />
Straße<br />
eine Grube mit einem Durchmesser<br />
von rund zehn Metern<br />
eingerichtet. Daher wird die<br />
Kreuzung für Fahrzeuge voll<br />
gesperrt. Fußgänger können<br />
den Bereich passieren. Während<br />
der Sperrung, die voraussichtlich<br />
bis Ende 2018<br />
andauern wird, richtet das<br />
Tiefbauamt Umleitungen ein.<br />
Zilli Quest, Unternehmerin<br />
aus dem Ehrenfeld, hat zusammen<br />
mit ihrer Tochter, der<br />
Schauspielerin Nora Quest,<br />
eine selbstorganisierte Reise<br />
durch Namibia gemacht (der<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> berichtete).<br />
Ihre zum Teil abenteuerlichen<br />
Erlebnisse haben die beiden<br />
Frauen aufgeschrieben und<br />
in Buchform veröffentlicht.<br />
Das Buch stellt die Autorin<br />
Zilli Quest am Samstag, 7.<br />
<strong>Oktober</strong>, um 16 Uhr bei einer<br />
Lesung in der Mayerschen<br />
Buchhandlung in der Bochumer<br />
Innenstadt, Kortumstraße<br />
69-71, vor.<br />
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
In Ruhe aussuchen, anfassen und ausprobieren<br />
Unter dem Titel „Mädelszauber“ wird eine VIP-Shopping-Idee realisiert<br />
ANZEIGE<br />
Entspanntes Shoppen auch<br />
abseits des Online-Handels<br />
ist immer noch möglich –<br />
Den Beweis dafür erbringt<br />
Silke Wassermann mit ihrer<br />
ViP-Shopping-Idee unter<br />
dem Titel „Mädelszauber“.<br />
„Mädelszauber haben wir ins<br />
Leben gerufen, um unseren<br />
Kundinnen ein exklusives<br />
Einkaufserlebnis zu ermöglichen“,<br />
erklärt die Gründerin<br />
und fügt hinzu: „Ohne Stress<br />
und in gemütlicher Atmosphäre<br />
sollen Interessierte in Ruhe<br />
aussuchen, anfassen, ausprobieren,<br />
anprobieren und<br />
einkaufen.“ Die individuellen<br />
und einzigartigen Produkte<br />
aus den Bereichen Mode, Dekoration,<br />
Accessoires und Geschenke<br />
werden dabei immer<br />
wieder neu und stilvoll zusammengestellt.<br />
Zu einem perfekten „Mädelszauber“-Event<br />
gehören<br />
auch persönliche Beratung,<br />
nette Gespräche, Spaß, ein<br />
Silke Wassermann hat eine neue Geschäftsidee zum<br />
Thema Shoppen entwickelt.<br />
Foto: 3satz<br />
erfrischender Prosecco und<br />
kleine Snacks. Alles ist darauf<br />
focussiert, dass sich die<br />
Kundinnen wohl fühlen und<br />
zusammen mit ihren Freundinnen<br />
und Freunden die Idee<br />
dieses Shopping-Konzepts<br />
genießen können. Um das exklusive<br />
Einkaufserlebnis perfekt<br />
zu machen, sind die ViP-<br />
Shopping-Events auf kleine<br />
Gruppen von sechs bis zwölf<br />
Personen beschränkt.<br />
„Es hat mir schon immer<br />
Spaß gemacht, meiner Familie<br />
und Freunden beratend<br />
in Sachen Mode und Dekoration<br />
zur Seite zu stehen.<br />
Da die Anfragen immer mehr<br />
wurden, kam mir die Idee zu<br />
diesem Concept Store“, sagt<br />
Silke Wassermann, die ihre<br />
ViP-Shopping-Idee in der Wittener<br />
Rüsbergstraße 74 realisiert<br />
hat. Wer das individuelle<br />
Shopping-Event miterleben<br />
möchte, erhält weitere Infos<br />
unter www.maedelszauber.de<br />
10 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEM EHRENFELD<br />
Mobilitätsausschuss denkt an Schieberinne<br />
S-Bahn-Station Ehrenfeld: Fahrräder einfacher zum Zug bringen<br />
<strong>Der</strong> Aufgang zum S-Bahnhof Ehrenfeld soll mit einer Schieberinne<br />
für Fahrräder ausgestattet werden.<br />
Foto: 3satz<br />
„Die Stadt Bochum wird Gespräche<br />
mit der Deutschen<br />
Bahn über die Montage einer<br />
Schieberinne für Fahrräder<br />
am S-Bahnhof Ehrenfeld<br />
führen“, berichtete<br />
Ratsmitglied Dr. Stefan Jox<br />
(CDU) im Anschluss an die<br />
Beratungen im Bochumer<br />
Rathaus Mitte September.<br />
Am S-Bahnhof Ehrenfeld, der<br />
sich auf einer Brücke befindet,<br />
die über die Bessemerstraße<br />
führt, gibt es keine Rampe<br />
und keinen Aufzug, über die<br />
der Bahnsteig barrierefrei erreicht<br />
werden kann. Wenigstens<br />
Fahrradfahrern, die zur<br />
S-Bahn wollen, soll der Weg<br />
erleichtert werden.<br />
„Dazu hoffen wir auf die Montage<br />
eines geeigneten Stahlprofils,<br />
das bereits an anderen<br />
Bahnhöfen im Ruhrgebiet von<br />
der Deutschen Bahn installiert<br />
wurde und gut angenommen<br />
wird“, so das Ratsmitglied aus<br />
dem Ehrenfeld.<br />
Dem Vorschlag der<br />
CDU-Fraktion hatte sich der<br />
Ausschuss für Mobilität und<br />
Infrastruktur angeschlossen.<br />
Die Stadtverwaltung wird nun<br />
mit den zuständigen Stellen<br />
bei der Deutschen Bahn AG<br />
Kontakt aufnehmen und dem<br />
Ausschuss über die Ergebnisse<br />
der Gespräche berichten.<br />
Im Tarifgebiet des Verkehrsverbunds<br />
Rhein-Ruhr<br />
(VRR) ist in S-Bahnen die<br />
Fahrradmitnahme ganztägig<br />
erlaubt, sofern die „Betriebssituation“<br />
es zulässt. Gemeint<br />
ist damit, dass es nur dann<br />
zulässig ist, wenn in den gekennzeichneten<br />
Fahrradbereichen<br />
noch Platz ist. Dafür<br />
muss das Fahrrad aber erst<br />
einmal auf den Bahnsteig geschoben<br />
werden. Das soll am<br />
S-Bahn-Haltepunkt Bochum-Ehrenfeld<br />
– so die Hoffnung<br />
– jetzt einfacher werden.<br />
„Sonderbare Idee“ überzeugt seit 21 Jahren<br />
TheaterTotal geht in eine neue Spielzeit – Ensemble neu zusammengestellt<br />
TheaterTotal hat begonnen.<br />
30 junge Menschen wohnen<br />
nun neu in Bochum. Sie<br />
haben sich für elf Monate<br />
TheaterTotal entschieden.<br />
Sie wollen spielen, singen,<br />
tanzen, sägen, fräsen und<br />
feilen, kochen und schrubben...planen,<br />
studieren und<br />
organisieren – ein solches<br />
Angebot kann nicht anders<br />
heißen als TheaterTotal. In<br />
der Arbeit entstehen drei Inszenierungen:<br />
eine Performance<br />
mit eigenen Ideen,<br />
eine Inszenierung, in der die<br />
30 TheaterTotaler gemeinsam<br />
mit ihren Patenkindern aus<br />
mancher Herren Ländern und<br />
Schulen auf der Bühne die<br />
Welt bewegen wollen, und ein<br />
Klassiker, der dann auch drei<br />
Monate durch Deutschland<br />
tourt.<br />
Dass dieses Projekt seit 21<br />
Jahren besteht, verblüfft<br />
manche. „Was für eine sonderbare<br />
Idee“, wundern sich<br />
einige – und fragen sich, wie<br />
es Barbara Wollrath-Kramer<br />
Das neue Ensemble von TheaterTotal auf einen Blick. Am 3. November ist Premiere<br />
von „ICH SO DU SO“.<br />
Foto: TheaterTotal<br />
mit ihrem Team immer wieder<br />
gelingt, Sponsoren zu finden,<br />
die in das Projekt jedes Jahr<br />
wieder neu die 425.000 Euro<br />
investieren, die es jährlich für<br />
seinen Fortbestand benötigt.<br />
„Mach etwas, das gebraucht<br />
wird“, dieser Gedanke elektrisierte<br />
vor 21 Jahren nicht nur<br />
sie. Seitdem nimmt sie jedes<br />
Jahr 30 junge Menschen aus<br />
ganz Deutschland auf, die etwas<br />
vom Leben und von Berufen<br />
wissen wollen.<br />
„Eigentlich sind wir eine<br />
Eliteschule“, sagt Barbara<br />
Wollrath-Kramer mit einem<br />
Lachen, „…auch was unsere<br />
Räume betrifft…“ – Und in<br />
der Tat: Sie bieten Platz für<br />
Küche, Speiseraum, Büros,<br />
Waschküche, Probenräume,<br />
Schneiderei,<br />
Werkstätten, Tanzsäle<br />
und eine große<br />
Bühne. „Unser<br />
Dank geht hier an<br />
die Firma Eickhoff<br />
und an die Franziskus-Gemeinde,<br />
die<br />
den Jugendlichen<br />
diese Räume kostengünstig<br />
zur Verfügung<br />
stellen.“<br />
Am 3. November<br />
findet die Premiere<br />
der Performance<br />
„ICH SO DU SO“<br />
auf der Bühne an<br />
der Königsallee<br />
171 statt. Weitere<br />
Aufführungen sind in diesem<br />
Jahr noch zu den folgenden<br />
Terminen zu sehen: Samstag,<br />
4.11. (19:30 Uhr), Sonntag<br />
5.11. (17 Uhr), Freitag, 10.11.<br />
(19:30 Uhr), Samstag, 11.11.<br />
(19:30 Uhr), Samstag, 25.11.<br />
(19:30 Uhr), Sonntag, 26.11.<br />
(17 Uhr), Samstag 2.12.<br />
(19:30 Uhr), Sonntag 3.12.<br />
(17 Uhr).<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 11
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
Wissen erweitern beim 35. Planspiel Börse<br />
Weltspartag am 30. <strong>Oktober</strong> frischt die Sparkultur auf<br />
<strong>Der</strong> Weltspartag am 30. <strong>Oktober</strong><br />
ist auch im <strong>94</strong>. Jahr<br />
seines Bestehens so aktuell<br />
wie eh und je. „Auch wenn<br />
die Zinsen langfristig niedrig<br />
bleiben werden: Am Sparen<br />
kommt niemand vorbei,<br />
der sich Wünsche erfüllen<br />
und für morgen vorsorgen<br />
möchte“, erklärt Alexandra-Bianca<br />
Dickhausen, Geschäftsstellenleiterin<br />
der<br />
Sparkasse Drusenberg.<br />
In den vergangenen Jahren<br />
mussten die Sparer aufgrund<br />
der immer weiter fallenden<br />
Zinsen umdenken. Die Anlage<br />
auf einem Sparbuch mit<br />
einer Nullverzinsung bedeutet<br />
bei einer angenommenen<br />
Inflation von zwei Prozent in<br />
fünf Jahren etwa zehn Prozent<br />
realen Wertverlust. „Zum<br />
Glück gibt es nach wie vor<br />
eine Vielzahl von Anlagemöglichkeiten<br />
für unsere Kunden,<br />
von konservativ bis spekulativ,<br />
um eine gute Rendite zu<br />
erzielen“, sagt die Beraterin.<br />
Es gibt Fondslösungen, bei<br />
denen man an den Gewinnen<br />
von bekannten Unternehmen<br />
partizipieren kann. „Wir kau-<br />
eine sorglose<br />
Zukunft legen<br />
wollen, gibt es<br />
von Geburt des<br />
Nachwuchses<br />
an attraktive<br />
Sparpläne“, berichtet<br />
Alexandra-Bianca<br />
Dickhausen.<br />
Ein Tipp: Schüler<br />
und Studenten<br />
können ihr<br />
Schüler und Lehrer bekamen in der Sparkasse Tipps rund ums Planspiel Börse. Wissen rund<br />
Auch die Graf-Engelbert-Schule übt sich wieder in der Geldanlage mit Aktien und um Aktien und<br />
Wertpapieren.<br />
Foto: Sparkasse Wertpapiere<br />
beim 35. Planspiel<br />
fen und benutzen tagtäglich<br />
Lebens-, Wasch- und Putzmittel,<br />
sind. „Auch für Eltern und<br />
Großeltern, die ihren Kindern Börse erweitern. Anmelfen<br />
dungen bis zum 8. November:<br />
Medikamente und und Enkeln einen Grundstock planspiel-boerse.de/sk-bo-<br />
Telekommunikation. Damit für eine gute Ausbildung oder chum<br />
vertrauen wir diesen Unternehmen<br />
– warum nicht auch<br />
als Geldanlage“, fragt die Geschäftsstellenleiterin:<br />
„Denn<br />
deren Dividende ist der neue<br />
Zins!“<br />
Mit der Aufstellung des persönlichen<br />
Risikoprofils des<br />
Kunden ließen sich Fondslösungen<br />
finden, die individuell<br />
auf die Wünsche des jeweiligen<br />
Kunden zugeschnitten<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
3satz Verlag und<br />
Medienservice GmbH<br />
Alte Hattinger Straße 29<br />
44789 Bochum<br />
Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />
Fax: 0234 / 544 96 96 7<br />
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Redaktion und Satz<br />
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Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
vom 1. Januar <strong>2017</strong>.<br />
<strong>Der</strong> nächste<br />
erscheint am 3. November.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss: 24. Okt.<br />
Druck<br />
Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn,<br />
www.druckerei-nolte.de<br />
Verteilung: 3satz Verlag &<br />
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Kostenlose Verteilung an Privathaushalte<br />
und Gewerbetreibende.<br />
Zustellung im Ehrenfeld. Für unaufgefordert<br />
eingesandte Anzeigen,<br />
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Redaktionelle Beiträge, Grafiken<br />
und Konzeption sind Eigentum der<br />
3satz Verlag und Medienservice<br />
GmbH. Abdruck, Vervielfältigung<br />
und Weiterverwendung, auch<br />
auszugsweise, bedürfen der schriftlichen<br />
Zustimmung der 3satz Verlag<br />
& Medienservice GmbH<br />
50 Jahre Chefgrill wurde Ende September groß gefeiert.<br />
Spezialitäten wie Sekt, selbstgemachter Kartoffelsalat und fritiertes<br />
Eis genossen die Gäste ebenso wie das Spaßangebot: Am<br />
Glücksrad wurden meist Flaschenöffner gewonnen. Mit der Fotobox<br />
konnten die Gäste witzige Erinnerungsfotos schießen. Und ein<br />
Luftballonkünstler zauberte ungewöhnliche Figuren. Foto: 3satz<br />
12 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>
WOCHENMARKT<br />
<strong>Der</strong> „Schwarze Wenzel“ trifft die Fischbratwurst<br />
Außergewöhnliche Angebote der Markthändler auf Hans-Ehrenberg-Platz<br />
Die Herbstzeit lässt sich<br />
nun auch unweigerlich am<br />
Angebot der Markthändler<br />
ablesen, die auf dem<br />
Hans-Ehrenberg-Platz im<br />
Ehrenfeld zu Gast sind. Immer<br />
donnerstags findet dort<br />
in der Zeit von 8 bis 14 Uhr<br />
der beliebte Wochenmarkt<br />
statt.<br />
Auch im Angebot der Fleischerei<br />
Dasenbrock zeigt sich<br />
die Herbstzeit. Es gibt frische<br />
Wirsingrouladen (9,90 Euro/1<br />
kg), Kohlwurst (1,29 Euro/100<br />
gr.) und die beliebte Gänsereiterwurst<br />
(1,49 Euro/1 kg).<br />
Aus artgerechter Haltung in<br />
NRW-Betrieben kommt das<br />
Kotelett vom Iberico-Schwein<br />
(3,98 Euro/100 g). Für Schnitzel-<br />
und Gulaschgerichte<br />
empfiehlt die Fleischerei das<br />
Schweinefleisch vom Eichenhof<br />
(11,90 Euro/1 kg).<br />
Als Erdapfel, Erdbirne oder<br />
Jerusalem-Artischocke wird<br />
die Topinambur (4,80 Euro/1<br />
Fischhändlerin Petra Grabe verkauft Muscheln von der Nordsee-Insel<br />
Föhr.<br />
Foto: 3satz<br />
kg) bezeichnet, die es jetzt<br />
wieder im Sortiment von Kartoffelhändler<br />
Jürgen Sieg gibt.<br />
Die Knollen werden ungefähr<br />
so groß wie Kartoffeln. Aus<br />
der französischen Bretagne<br />
kommt die violette Trüffelkartoffel<br />
(4,80 Euro/1 kg). Die<br />
„Bleues d’Artois“ lassen sich<br />
gut zu Püree verarbeiten und<br />
passen wegen des nussigen<br />
Geschmacks gut zu Wild- und<br />
Lamm-Gerichten. Ebenfalls<br />
aus Frankreich kommen die<br />
rotschaligen Drillinge (2,20<br />
Euro/1 kg). Ergänzt wird das<br />
Sortiment durch Eier aus Bodenhaltung<br />
und Bio-Freilandhaltung.<br />
Herbstzeit ist Muschelzeit.<br />
Muscheln von der Nordsee-Insel<br />
Föhr (5,90 Euro/1,5<br />
kg) gibt es ab sofort wieder<br />
bei Fischhändlerin Petra Grabe.<br />
Mit würzigem und kräftigem<br />
Geschmack überzeugt<br />
der gebeizte Graved Lachs<br />
(4,90 Euro/100 gr.), ebenfalls<br />
eine Herbstspezialität. Fischbratwurst<br />
aus eigener Herstellung<br />
(15,50 Euro/1 kg) gehört<br />
zu Grabes permanentem<br />
Angebot, während im Imbiss<br />
die Gerichte wechseln. Ab<br />
sofort gibt es dort wieder die<br />
Fischpfanne mit Reis (Portion<br />
3 Euro).<br />
In limitierter Auflage und deshalb<br />
auch nur so lange der<br />
Vorrat reicht, ist der „Schwarze<br />
Wenzel“ im Angebot von<br />
Feinkost- und Käsespezialitäten-Händler<br />
Volker Skrotzki<br />
zu finden. Bei dem „Schwarzen<br />
Wenzel“ handelt es sich<br />
um einen zwölf Monate gereiften<br />
Bio-Käse mit einem<br />
50-prozentigen Fettanteil.<br />
Aus der Sommerpause zurück<br />
sind die französischen<br />
Weichkäse „Epoisses“ und<br />
„Langres“. <strong>Der</strong> „Epoisses“<br />
ist ein Kuhmilchkäse, der mit<br />
Burgunder Schnaps verfeinert<br />
wird. <strong>Der</strong> „Langres“ wird auch<br />
aus Rohmilch hergestellt, besitzt<br />
einen intensiven würzigen<br />
Geruch und Geschmack,<br />
ist aber etwas milder als der<br />
ähnlich zubereitete „Epoisses“.<br />
Aus dem eigenen Anbau<br />
bringt Obst- und Gemüsebauer<br />
Wilhelm Weitz Endivien<br />
(2 Euro/Stück) und Hokkaido-Kürbisse<br />
(2 Euro/1 kg) mit.<br />
Blumenkohl und Broccoli gibt<br />
es jeweils zum Tagespreis.<br />
Deutsche, unbehandelte Äpfel<br />
der Sorten Elstar, Boskop,<br />
Wellant und Santana (ab 2,50<br />
Euro/1 kg) liegen ebenfalls<br />
in der Auslage. Und zum Tagespreis<br />
sind bei Weitz auch<br />
zuckersüße griechische Trauben<br />
zu erwerben.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 13
AUS DEM EHRENFELD<br />
Verdienstorden für Birgit Fischer<br />
Mitglied des SPD-Ortsvereins Ehrenfeld ausgezeichnet<br />
Flohmarkt rund<br />
um das Kind<br />
„Birgit Fischer hat über viele<br />
Jahre hinweg die Politik in<br />
Bochum gestaltet und unsere<br />
Interessen in überörtlichen<br />
Gremien und Ämtern vertreten“,<br />
erklärte der Bochumer<br />
SPD-Vorsitzende Karsten<br />
Rudolph zur Verleihung des<br />
Verdienstordens des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
an Birgit Fischer, Mitglied<br />
des SPD-Ortsvereins Bochum-Ehrenfeld.<br />
„Engagement<br />
für andere, Bürgersinn<br />
und Empathie, das hat Birgit<br />
Fischer stets ausgezeichnet<br />
und weitergegeben“, so Rudolph.<br />
<strong>Der</strong> Vorsitzende des Ortsvereins<br />
Ehrenfeld, Jens Matheuszik,<br />
betont: „Auch wenn<br />
Birgit Fischer vom SPD-Ortsverein<br />
Ehrenfeld erhielt den Verdienstorden<br />
d e s L a n d e s . F o t o : D . L a e s s i g / v f a<br />
Birgit Fischer längst keine<br />
Ämter mehr in der SPD bekleidet,<br />
am Leben an der Basis,<br />
in unserem Ortsverein, nimmt<br />
sie weiterhin regelmäßig teil.<br />
Auch wenn man Rat oder Hilfe<br />
braucht: da ist auf sie<br />
wie immer Verlass.“<br />
Birgit Fischer war viele<br />
Jahre Vorsitzende<br />
des Stadtbezirks Bochum-Mitte<br />
der SPD,<br />
Mitglied des geschäftsführenden<br />
Vorstands<br />
der SPD Bochum und<br />
stellvertretende Landesvorsitzende<br />
der NRW-<br />
SPD sowie Mitglied des<br />
Präsidiums der SPD. Ab<br />
1991 war Fischer Parlamentarische<br />
Geschäftsführerin<br />
der SPD-Fraktion<br />
im NRW-Landtag. Von 1998<br />
bis 2005 war sie Mitglied der<br />
Landesregierung, zuletzt als<br />
Ministerin für Gesundheit, Soziales,<br />
Frauen und Familie.<br />
Ein Flohmarkt rund ums Kind<br />
wird am Sonntag, 8. <strong>Oktober</strong>,<br />
in der Kita Regenbogenland<br />
veranstaltet. Angeboten werden<br />
Kinderkleidung, Spielzeug<br />
und vieles mehr. Zudem<br />
gibt es für die Aussteller und<br />
Besucher warme und kalte<br />
Snacks. <strong>Der</strong> Flohmarkt findet<br />
in der Zeit von 14 bis 18 Uhr<br />
in der Kita, Am Eickhoffpark 7,<br />
statt.<br />
<strong>Der</strong> nächste „<strong>Ehrenfelder</strong>“<br />
erscheint am 3. November.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />
24. <strong>Oktober</strong>.<br />
BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN<br />
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der DIETER LUEG Kunststoff-Fenster<br />
GmbH Bochum.<br />
14 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEM SPORT<br />
„Ich denke über ein Stipendium in Florida nach“<br />
Interview mit dem <strong>Ehrenfelder</strong> Golfspieler Justus Ockenfels<br />
Justus Ockenfels aus der<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> Arnikastraße<br />
hat bei der Deutschen<br />
Meisterschaft Platz zehn in<br />
der U18-Klasse belegt. Das<br />
Turnier im oberschwäbischen<br />
Golfclub Reischenhof<br />
beförderte ihn damit<br />
in die Top Ten der Nachwuchsgolfer.<br />
Wir sprachen<br />
mit dem Schiller-Schüler<br />
über den Sport, das Trainingspensum<br />
und seine<br />
Perspektiven.<br />
Ist Rang zehn bei der DM<br />
Dein bisher größter sportlicher<br />
Erfolg?<br />
Justus Ockenfels: Bei einem<br />
Einzelturnier war das definitiv<br />
mein größter Erfolg. Grundsätzlich<br />
sehe ich mich aber<br />
eher als Mannschaftsspieler.<br />
Ich übernehme gerne Verantwortung<br />
für meine Mannschaft<br />
und sehe zu, dass sie<br />
sich auf mich als Führungsspieler<br />
auch verlassen kann.<br />
Wieviel Trainingsarbeit und<br />
-fleiß verbergen sich hinter<br />
einer DM-Teilnahme?<br />
Justus Ockenfels: Das<br />
Pensum ist schon groß. Dabei<br />
geht es nicht nur um das<br />
Golfen mit dem Trainer an der<br />
Seite. Das Training wird immer<br />
professioneller, berücksichtigt<br />
inzwischen auch die<br />
Athletik, Stabilität, Kraft und<br />
Schnellkraft sowie das Mentale.<br />
Vor wichtigen Turnieren<br />
können es schon mal drei<br />
bis sechs Stunden am Tag<br />
werden. Im<br />
Wochendurchschnitt<br />
trainiere<br />
ich ungefähr<br />
zwei Stunden<br />
täglich.<br />
Hast Du bei der<br />
Deutschen Meisterschaft<br />
schnell<br />
gemerkt, dass das<br />
Turnier gut laufen<br />
könnte?<br />
Justus Ockenfels:<br />
Ich war vom ersten<br />
Tag an total im Tunnel<br />
und habe nichts<br />
von Außen an mich<br />
herankommen<br />
lassen. Die<br />
Proberunde<br />
war nicht<br />
so gut,<br />
aber<br />
Justus Ockenfels, junger Golfspieler<br />
aus dem Ehrenfeld, überlegt gerade,<br />
ob er ein Stipendium in Florida annehmen<br />
soll. Foto: Küpper-Media<br />
schon beim Einschlagen am<br />
ersten Turniertag habe ich gemerkt,<br />
dass es etwas werden<br />
könnte. Dass ich den Cut mit<br />
22 Spielern geschafft habe,<br />
war schon ein Superergebnis<br />
für mich. Zwischenzeitlich<br />
habe ich sogar in Führung<br />
gelegen, damit hatte ich überhaupt<br />
nicht gerechnet.<br />
Altersbedingt wechselst<br />
Du nun in den Erwachsenenbereich.<br />
Was verändert sich<br />
damit für Dich?<br />
Justus Ockenfels:<br />
Die Leistungsdichte in<br />
der Altersklasse 18 war<br />
schon hoch, aber in der<br />
offenen Altersklasse<br />
wird es jetzt noch extremer.<br />
Man sagt ja<br />
auch, dass das beste<br />
Golfer-Alter zwischen<br />
18 und 30 Jahre liegt.<br />
Entsprechend gut ist<br />
dort das Niveau.<br />
Nach wie vor<br />
musst Du Schule<br />
und Sport kombinieren.<br />
Was hast Du Dir<br />
denn für die nahe Zukunft<br />
vorgenommen?<br />
Justus Ockenfels: Im<br />
April und Mai steht erst<br />
einmal das Abitur auf<br />
der Tagesordnung. Und<br />
bevor es dann ans Studieren<br />
geht, möchte ich<br />
noch einige Pro-Golfturniere<br />
spielen, eventuell<br />
auch im Ausland.<br />
Es gibt aber auch noch<br />
eine andere Option.<br />
Wie sieht diese Option aus?<br />
Justus Ockenfels: Vermittler<br />
für Universitäten haben mich<br />
nach der Deutschen Meisterschaft<br />
angesprochen, ob ich<br />
Interesse an einem Stipendium<br />
habe. Das hat mich echt<br />
überrascht. Ich könnte für<br />
Universitäten in Florida oder<br />
Malaga spielen. Die würden<br />
sämtliche Kosten für das Studium<br />
übernehmen. Ich würde<br />
neben dem Studium dann für<br />
die Uni-Mannschaft Golf spielen.<br />
Das ist zumindest eine<br />
Möglichkeit, über die ich gerade<br />
nachdenke. Wobei ich<br />
Florida als Studienort dann<br />
bevorzugen würde.<br />
Demnach hast Du also nicht<br />
vor, eine Karriere als Golfprofi<br />
anzustreben?<br />
Justus Ockenfels: Ich möchte<br />
zunächst einmal ein vernünftiges<br />
Abitur machen und<br />
dann Bauingenieurwesen<br />
studieren. Profi-Golfer zu werden,<br />
ist definitiv nicht meine<br />
Absicht.<br />
Wie wird denn Deine sportliche<br />
Entwicklung im Freundeskreis<br />
oder in der Schule<br />
verfolgt?<br />
Justus Ockenfels: Früher<br />
gab es ja oft die Ansicht, dass<br />
wir beim Golfen mit dem Kart<br />
durch die Gegend fahren, ab<br />
und zu ein paar Bälle schlagen<br />
und danach wieder ins<br />
Kart einsteigen und weiterfahren.<br />
Inzwischen gibt es aber<br />
durchaus Interesse, zumal wir<br />
in der Schiller-Schule auch<br />
eine gute Mannschaft haben.<br />
Und im Verein fragen immer<br />
öfter Jugendliche an, ob sie<br />
mal ein Probetraining absolvieren<br />
dürfen.<br />
Interview: Uli Kienel<br />
vorsicht:<br />
macht glücklich!<br />
Fit in den Herbst – Gutscheine für Laufkurse zu gewinnen<br />
<strong>Der</strong> Herbst ist bunt, also lauf Dich glücklich! Laufen<br />
bringt Ausdauer, innere Ruhe, physische<br />
Stärke und mentale Kraft. Die Basis für ein tolles<br />
Laufjahr legt man in Herbst und Winter: Wenn andere<br />
im Frühjahr starten, dann ist man schon fit, egal, welches<br />
Laufziel man verfolgt.<br />
Laufen ist der wohl einfachste und unkomplizierteste<br />
Sport, den man sich vorstellen kann. Bis auf ein paar<br />
gute Laufschuhe und funktionelle Kleidung braucht<br />
es nicht viel, um mit dem Laufen anzufangen. Allerdings:<br />
Viele ambitionierte Laufanfänger scheitern an<br />
falsch gesteckten Zielen, sinkender Motivation und<br />
dem Frust über ausbleibende Erfolge. Ein gut dosiertes<br />
Lauftraining mit stetiger Leistungssteigerung<br />
in der Gruppe hält den Spaß und die Motivation aufrecht<br />
– erst recht in der kühlen Jahreszeit.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong> verlost 4 Gutscheine für einen<br />
Laufkurs mit Sven Gerbig von „Lauf Dich glücklich“:<br />
2 für Laufanfänger und 2 für Fortgeschrittene. Einfach<br />
bis 15. <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong> eine Email schicken an:<br />
gewinnspiel@3satz-bochum.de<br />
Bitte geben Sie an, ob Sie Laufanfänger oder fortgeschrittener<br />
Läufer sind.<br />
Viel Erfolg!<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 15
TERMINE IM EHRENFELD<br />
Sa, 7. <strong>Oktober</strong><br />
Benefiz Veranstaltung zugunsten<br />
des Schulprojektes<br />
für Aids Waisen und Straßenkinder<br />
in Kampala der Aktion<br />
Canchanabury. Unterhaltsames<br />
bieten Waltraud Ehlert<br />
(alias Esther Münch) und Thomas<br />
Anzenhofer. In der Tombola<br />
sind attraktive Preise wie Gutscheine,<br />
Geschenke und Weinraritäten<br />
zu gewinnen. Es wird<br />
um eine Spende pro Besucher<br />
in Höhe von 35 € gebeten.<br />
Weinhandlung <strong>Der</strong> Franzose,<br />
Wiemelhauser Str. 214, 14 -<br />
18 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Drei Männer<br />
im Schnee (Erich Kästner)<br />
19.30 Uhr.<br />
So, 8. <strong>Oktober</strong><br />
Flohmarkt rund ums Kind in<br />
der Kita Regenbogenland.<br />
Angeboten werden Kinderkleidung,<br />
Spielzeug und vieles<br />
mehr. Zudem gibt es warme<br />
und kalte Snacks. Am Eickhoffpark<br />
7, 14-18 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Gefährliche<br />
Liebschaften (Christopher<br />
Hampton) 19 Uhr.<br />
Kammerspiele: Hagar – Eine<br />
Globe Opera Performance<br />
von kainkollektiv, Kammerspiele,<br />
19 Uhr.<br />
Mi, 11. <strong>Oktober</strong><br />
Kleinkunst im Biercafe: Fiesta<br />
Poets, Hubertusstr. 4, 20 Uhr.<br />
Fr, 13. <strong>Oktober</strong><br />
Quellen des Kleff-Stadtmodells<br />
und Historischer Stadtrundgang<br />
– Die Kortumkarte<br />
war eher Inspiration als Grundlage<br />
von Bernhard Kleffs Stadtmodell.<br />
<strong>Der</strong> Vortrag widmet sich der<br />
Frage, welche weiteren Quellen<br />
herangezogen wurden und ob<br />
das Modell einen wirklichkeitsgetreuen<br />
Blick auf Bochum im<br />
frühen 19. Jahrhundert liefert. In<br />
einem sich anschließenden historischen<br />
Stadtrundgang kann<br />
überprüft werden, was vom alten<br />
Bochum übrig geblieben ist.<br />
Denn tatsächlich sind einige der<br />
im Stadtmodell abgebildeten<br />
Gebäude erhalten geblieben.<br />
Zudem folgen viele geschwungene<br />
Straßenzüge der Innenstadt<br />
bis heute den historischen<br />
Verläufen. Stadtarchiv - Bochumer<br />
Zentrum für Stadtgeschichte,<br />
Wittener Straße 47, 15 -17<br />
Uhr. Maximale Teilnehmerzahl:<br />
20. Um Anmeldung unter Tel.<br />
0234/910-9510 wird gebeten.<br />
Schauspielhaus: Volksverräter!!<br />
(Henrik Ibsen) 19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Maria Stuart<br />
(Friedrich Schiller) 19.30 Uhr.<br />
Tarantino Party – TransUrban<br />
lädt zum Tanzen in die<br />
Eve Bar ein. Stadt- und Subkulturen<br />
werden zwischen<br />
dem Sound von Old-School<br />
Hip-Hop, Funk-Soul und Filmsoundtracks<br />
hörbar. Eve Bar<br />
im Schauspielhaus, 22:00 Uhr<br />
Sa, 14. <strong>Oktober</strong><br />
Kindersachenbasar – Kinderkleidung,<br />
Spielzeug, Umstandsmode<br />
& Co. zu fairen Preisen,<br />
Verkauf von Privatpersonen. 10<br />
% des Erlöses gehen an die<br />
FeG Bochum. Für leibliches<br />
Wohl ist gesorgt. Freie evangelische<br />
Gemeinde Bochum,<br />
Dirschauer Str. 16, 10 - 13 Uhr.<br />
Lindbergh – Die Abenteuerliche<br />
Geschichte einer fliegenden<br />
Maus nach dem Bilderbuch<br />
von Torben Kuhlmann<br />
für Kinder ab 5 Jahren.<br />
Theater unten, 16 Uhr<br />
Schauspielhaus: A Tribute to<br />
Johnny Cash – Eine musikalische<br />
Spurensuche. 20 Uhr.<br />
Kammerspiele: Hagar – Eine<br />
Globe Opera Performance<br />
von kainkollektiv, Kammerspiele,<br />
19 Uhr.<br />
So, 15. <strong>Oktober</strong><br />
Eröffnung der Fotoausstellung<br />
„Stadt.Mess.Punkt“ –<br />
Mit einer Einführung von Hartmut<br />
Beifuß und einem musikalischen<br />
Beitrag der Band<br />
„Smalls“. Stadtarchiv - Bochumer<br />
Zentrum für Stadtgeschichte,<br />
Wittener Straße 47, 11 Uhr.<br />
Kindertheater des Monats:<br />
Frieda und Frosch – Figurentheater<br />
ab 3 Jahren. Theater<br />
unten, 16 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Gefährliche<br />
Liebschaften (Christopher<br />
Hampton) 17 Uhr.<br />
Kammerspiele: Hagar – Eine<br />
Globe Opera Performance<br />
von kainkollektiv, Kammerspiele,<br />
19 Uhr.<br />
Di, 17. <strong>Oktober</strong><br />
<strong>Der</strong> Holocaust als lokal- und<br />
universalgeschichtliches<br />
Geschehen – Vortrag von<br />
Prof. Dr. Constantin Goschler,<br />
Ruhr-Universität Bochum. In<br />
Kooperation mit der Initiative<br />
Nordbahnhof e.V. Stadtarchiv<br />
- Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte.<br />
Veranstaltungsort:<br />
Sparkasse Bochum, Veranstaltungssaal,<br />
4. Etage, Dr.-Ruer-<br />
Platz. 18 Uhr.<br />
Theater unten: Wir müssen<br />
Reden – Eine Stückentwicklung.<br />
19.30 Uhr.<br />
Mi, 18. <strong>Oktober</strong><br />
Kleinkunst im Biercafe: Guitar<br />
Gangster, Hubertusstr. 4, 20<br />
Uhr.<br />
Do, 19. <strong>Oktober</strong><br />
Öffentliche Führung durch<br />
die Ausstellung des Bochumer<br />
Zentrums für Stadtgeschichte<br />
– Hundert und sieben<br />
Sachen. Bochumer Geschichte<br />
in Objekten und<br />
Archivalien. Stadtarchiv - Bochumer<br />
Zentrum für Stadtgeschichte,<br />
Wittener Straße 47,<br />
18 Uhr.<br />
Sa, 21. <strong>Oktober</strong><br />
Lindbergh – Die Abenteuerliche<br />
Geschichte einer fliegenden<br />
Maus nach dem Bilderbuch<br />
von Torben Kuhlmann<br />
für Kinder ab 5 Jahren.<br />
Theater unten, 16 Uhr<br />
Schauspielhaus: <strong>Der</strong> Mann<br />
ohne Vergangenheit nach<br />
dem Film von Aki Kaurismäki.<br />
19.30 Uhr.<br />
Kammerspiele: Moondog –<br />
Performatives Konzert. 19.30<br />
Uhr.<br />
So, 22. <strong>Oktober</strong><br />
Lindbergh – Die Abenteuerliche<br />
Geschichte einer fliegenden<br />
Maus nach dem Bilderbuch<br />
von Torben Kuhlmann<br />
für Kinder ab 5 Jahren.<br />
Theater unten, 16 Uhr<br />
Schauspielhaus: <strong>Der</strong> Mann<br />
ohne Vergangenheit nach<br />
dem Film von Aki Kaurismäki.<br />
19 Uhr.<br />
Mi, 25. <strong>Oktober</strong><br />
Schauspielhaus: <strong>Der</strong> Mann<br />
ohne Vergangenheit nach<br />
dem Film von Aki Kaurismäki.<br />
19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Club - Expertus:<br />
Das Glück hatte ich mir<br />
anders vorgestellt nach dem<br />
Roman „Warum das Kind in<br />
der Polenta kocht“ von Aglaja<br />
Veteranyi. 17 Uhr.<br />
Kleinkunst im Biercafe:<br />
Sundown, Hubertusstr. 4, 20<br />
Uhr.<br />
Do, 26. <strong>Oktober</strong><br />
Theater unten: Club - Expertus:<br />
Das Glück hatte ich mir<br />
anders vorgestellt nach dem<br />
Roman „Warum das Kind in<br />
der Polenta kocht“ von Aglaja<br />
Veteranyi. 18 Uhr.<br />
Fr, 27. <strong>Oktober</strong><br />
Bücher, die die Welt verändern<br />
– Eine Lesereihe. Es<br />
gibt sie, die Bücher, die Teil<br />
der eigenen Biografie geworden<br />
sind, die einen entscheidenden<br />
Impuls gaben, die die<br />
eigene und die Welt anderer<br />
verändert haben. Verteilt über<br />
die Spielzeit werden prominente<br />
Leserinnen und Leser,<br />
die dem Schauspielhaus Bochum<br />
nahe stehen, gemeinsam<br />
mit Ensemblemitgliedern<br />
in den Kammerspielen pro<br />
Abend einen dieser großen<br />
Texte vorstellen. Diesmal „Das<br />
Bildnis des Dorian Gray“ von<br />
Oscar Wilde. Es lesen Günter<br />
Alt und Tim-Fabian Hoffmann.<br />
20 Uhr.<br />
Schauspielhaus: <strong>Der</strong> Mann<br />
ohne Vergangenheit nach<br />
dem Film von Aki Kaurismäki.<br />
19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Club - Expertus:<br />
Das Glück hatte ich mir<br />
anders vorgestellt nach dem<br />
Roman „Warum das Kind in<br />
der Polenta kocht“ von Aglaja<br />
Veteranyi. 17 Uhr.<br />
Sa, 28. <strong>Oktober</strong><br />
Schauspielhaus: Volksverräter!!<br />
(Henrik Ibsen) 19.30 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Maria Stuart<br />
(Friedrich Schiller) 19.30 Uhr.<br />
Theater unten: Wir müssen<br />
Reden – Eine Stückentwicklung.<br />
19.30 Uhr.<br />
So, 29. <strong>Oktober</strong><br />
Schauspielhaus: Drei Männer<br />
im Schnee (Erich Kästner)<br />
19 Uhr.<br />
Theater unten: Club - Expertus:<br />
Das Glück hatte ich mir<br />
anders vorgestellt nach dem<br />
Roman „Warum das Kind in<br />
der Polenta kocht“ von Aglaja<br />
Veteranyi. 17 Uhr.<br />
Mo, 30. <strong>Oktober</strong><br />
Kammerspiele: Gift. eine Ehegeschichte<br />
(Lot Vekemans)<br />
20 Uhr.<br />
Bingo Bongo Bude – Personality-Late-Night.<br />
Gastgeberin Lisa Jopt<br />
schmeißt sich in Schale, reißt<br />
die Türen weit auf und Lokalgrößen<br />
den Spiegel vom Gesicht,<br />
um ihnen die Maske davor<br />
zu halten, während der bajuwarische<br />
Bingo-Bongo-Bube<br />
Pirmin Sedlmeir zärtlich musiziert.<br />
Mehr Geborgenheit!<br />
Mehr Schnaps! Mehr Glitzer!<br />
Eve Bar im Schauspielhaus,<br />
21 Uhr<br />
16 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>
TERMINE IM EHRENFELD<br />
Di, 31. <strong>Oktober</strong><br />
So, 5. November<br />
sonntags<br />
Melanchthonkirche<br />
Lindbergh – Die Abenteuerliche<br />
Geschichte einer fliegenden<br />
Maus nach dem Bilderbuch<br />
von Torben Kuhlmann<br />
für Kinder ab 5 Jahren.<br />
Theater unten, 16 Uhr<br />
Kammerspiele: <strong>Der</strong> Liebe<br />
Lust, der Liebe Schmerz –<br />
Ein literarisch-musikalischer<br />
Abend von und mit Karsten<br />
Riedel und Gästen. Zu Gast:<br />
Johanna Eiworth. 19 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Bochum –<br />
Ein Singspiel mit Liedern von<br />
Herbert Grönemeyer. 19 Uhr.<br />
Mi, 1. November<br />
Schauspielhaus: Volksverräter!!<br />
(Henrik Ibsen) 19 Uhr.<br />
Kammerspiele: Maria Stuart<br />
(Friedrich Schiller) 19 Uhr.<br />
Theater unten: Wir müssen<br />
Reden – Eine Stückentwicklung.<br />
17 Uhr.<br />
Do, 2. November<br />
Lari Fari Mogelzahn – Wahre<br />
Lügengeschichten für Erwachsene.<br />
<strong>Der</strong> Schauspieler<br />
Michael Kamp liest Janoschs<br />
Kinderbuchklassiker<br />
als Abendprogramm zum<br />
Wohlfühlen, Kuscheln und Einschlummern.<br />
Musik und Küsse,<br />
Kissen und Decken sind<br />
vorhanden. Eve Bar im Schauspielhaus,<br />
21 Uhr.<br />
Fr, 3. November<br />
Lindbergh – Die Abenteuerliche<br />
Geschichte einer fliegenden<br />
Maus für Kinder ab 5<br />
Jahren. Theater unten, 16 Uhr<br />
Schauspielhaus: Gefährliche<br />
Liebschaften (Christopher<br />
Hampton, nach dem Roman<br />
von Choderlos de Laclos)<br />
19 Uhr.<br />
Theater total: Die neue Performance<br />
„Ich so du so“ auf<br />
der Bühne an der Königsallee<br />
171, 17 Uhr.<br />
Regelmäßige Termine<br />
montags<br />
Kartenspielen der Alten- und<br />
Rentnergemeinschaft, St. Meinolphus-Mauritius,<br />
14 Uhr<br />
dienstags<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander e.V.:<br />
Spielenachmittag Jeden 3.<br />
Dienstag, Laden, Danziger<br />
Str. 1, 16 - 17.30 Uhr.<br />
Al-Anon Familiengruppe.<br />
Selbsthilfegruppe für Angehörige<br />
und Freunde von Alkoholikern.<br />
Gemeindehaus Melanchthonkirche,<br />
Königsallee 40, im<br />
Souterrain, 20 Uhr.<br />
mittwochs<br />
Bücherei im Pfarrheim St.<br />
Meinolphus, 16 - 18 Uhr<br />
Bücherei im Pfarrheim St.<br />
Meinolphus, 10 - 12 Uhr<br />
Gottesdienste<br />
Freie ev. Gemeinde<br />
Sonntags, 10 Uhr: Gottesdienst<br />
und Kindergottesdienst<br />
Sonntags, 11:45 Uhr: Gottesdienst<br />
(mit Übersetzung sim.<br />
in Farsi)<br />
St. Meinolphus-Mauritius<br />
sonntags:<br />
10.30 Uhr hl. Messe<br />
montags 8 Uhr: hl. Messe<br />
mittwochs<br />
18 Uhr: hl Messe in St. Meinolphus-Mauritius<br />
freitags<br />
8 Uhr: hl. Messe<br />
samstags<br />
15.45 Uhr: Wortgottesfeier im<br />
St. Mauritius-Stift – an jedem<br />
Sa vor dem ersten Sonntag im<br />
Monat als hl. Messe<br />
17.00 Uhr: Vorabendmesse<br />
in der St. Meinolphus-Kirche<br />
sonntags<br />
10 Uhr: Gemeindegottesdienst<br />
11.30 Uhr: Wuselgottesdienst<br />
(vierter oder letzter Sonntag im<br />
Monat)<br />
15 Uhr: Gottesdienst in koreanischer<br />
Sprache<br />
19 Uhr: Taizé-Gebet (14-tägig)<br />
<strong>Der</strong> nächste <strong>Ehrenfelder</strong><br />
erscheint am<br />
Freitag, 3. November<br />
Sie möchten Ihre Termine<br />
hier veröffentlichen?<br />
Dann senden Sie uns bis<br />
Dienstag, 24. <strong>Oktober</strong>,<br />
eine E-Mail:<br />
termine@3satz-bochum.de<br />
Schauspielhaus: Bochum –<br />
Ein Singspiel mit Liedern von<br />
Herbert Grönemeyer. 19 Uhr.<br />
Kammerspiele: Maria Stuart<br />
(Friedrich Schiller) 19 Uhr.<br />
Theater total: Die neue Performance<br />
„Ich so du so“ auf<br />
der Bühne an der Königsallee<br />
171, 19.30 Uhr.<br />
Sa, 4. November<br />
Theater total: Die neue Performance<br />
„Ich so du so“ auf<br />
der Bühne an der Königsallee<br />
171, 19.30 Uhr.<br />
Bücher, die die Welt verändern<br />
– Eine Lesereihe. Diesmal<br />
„Anna Karenina“ von<br />
Leo Tolstoi. Es lesen Friederike<br />
Becht und Matthias Eberle.<br />
20 Uhr.<br />
Theater unten: Nalu und das<br />
Polymeer – Ein Stück Musiktheater<br />
ab 9 Jahren. 16 Uhr.<br />
Schauspielhaus: Drei Männer<br />
im Schnee (Erich Kästner)<br />
19.30 Uhr.<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> Spaziergänge<br />
mit anschließendem gemeinsamen<br />
Kaffeetrinken. Treffpunkt:<br />
Hans-Ehrenberg-Platz,11 Uhr,<br />
Chorproben des Kinderchor<br />
St. Meinolphus-Mauritius im<br />
Pfarrheim von 18.45 - 19.45 Uhr<br />
Treffen der Nachbarschaftsinitiative<br />
„<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander“<br />
jeden 3. Mi im Monat im<br />
Kulturhaus Oskar, Oskar-Hoffmann-Straße<br />
25, 19 Uhr.<br />
donnerstags<br />
Wochenmarkt auf dem<br />
Hans-Ehrenberg-Platz, 7 bis<br />
14 Uhr<br />
Sprechstunde der Elisabeth-Vincenz-Konferenz<br />
am<br />
letzten Donnerstag im Monat 17<br />
- 18 Uhr im Pfarrheim St. Meinolphus-Mauritius.<br />
<strong>Ehrenfelder</strong> Miteinander e.V.m<br />
Laden, Danziger Str. 1:<br />
Einfach miteinander singen.<br />
Jeden 1. Donnerstag, 16 -17 Uhr.<br />
Handarbeitstreff: Jeden 1. Donnerstag<br />
des Monats, 17 - 19 Uhr<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 17
100% VFL BOCHUM<br />
„Die Mannschaft spielt sich immer mehr ein“<br />
<strong>Der</strong> VfL Bochum sieht sich sportlich auf dem Weg der Konsolidierung<br />
SPORT<br />
Fitnesserhalt<br />
mit Spaßfaktor<br />
Die DJK Teutonia Ehrenfeld<br />
bietet seit dem 5. <strong>Oktober</strong><br />
einen neuen Kursus „Bauch,<br />
Beine, Po“ an. Bestandteile<br />
der Übungen sind Cirkel- und<br />
Mattentraining ohne technische<br />
Zusatzgeräte zur Fitnesserhaltung,<br />
zum Muskelaufbau<br />
und zur Fettreduzierung,<br />
wobei der „Spaßfaktor“ nicht<br />
zu kurz kommen soll. Angesprochen<br />
sind Damen und<br />
Herren jeden Alters, die bereit<br />
sind, durch gezielte Bewegung<br />
ihren Körper in Form zu<br />
halten. Die Übungseinheiten<br />
finden jeden Donnerstag von<br />
20 bis 21 Uhr in der Sporthalle<br />
der Friederika-Schule<br />
statt. Interessierte Damen<br />
und Herren melden sich unter<br />
0173/3777297 bei Kursleiterin<br />
Nina Nübel oder per E-Mail<br />
unter info@djk-ehrenfeld.de.<br />
Weitere Informationen über<br />
den Verein gibt es unter www.<br />
djk-ehrenfeld.de<br />
Nach einem knappen Viertel<br />
der Spielzeit läuft der VfL<br />
Bochum seinen ambitionierten<br />
Vorgaben noch hinterher.<br />
Offenbar befinden<br />
sich die Bochumer noch immer<br />
in der Findungsphase<br />
und bewegen sich deshalb<br />
noch auf Abstand zu den<br />
anvisierten Aufstiegsplätzen.<br />
Dass sich aktuell diese<br />
Entwicklung mit einem der<br />
qualitativ stärksten Kader<br />
der vergangenen Jahre abzeichnet,<br />
irritiert Verantwortliche<br />
wie Fans gleichermaßen.<br />
Nach acht Spieltagen und<br />
einer nur durchwachsen verlaufenen<br />
„englischen Woche“<br />
standen erst zehn Punkte<br />
in der Bilanz – und damit zu<br />
wenig, um den vom Verein<br />
selbst gestellten Ansprüchen<br />
einen realistischen Hintergrund<br />
zu geben.<br />
Längst sind noch<br />
nicht alle Spieler<br />
integriert, ebenso<br />
ist eine Stammformation<br />
noch nicht<br />
gefunden und am<br />
Spielsystem wird<br />
immer wieder probiert.<br />
Es wird also<br />
höchste Zeit, die<br />
dringend notwendige<br />
Stabilität ins<br />
Spiel zu bekommen.<br />
Zwar wurde<br />
den Bochumern in<br />
einigen Auftritten<br />
überlegenes Spiel<br />
attestiert – belegbar<br />
auch anhand Lukas Hinterseer und seine Kollegen aus der Offensive machen noch zu wenig<br />
der statistischen aus ihren Torchancen.<br />
Foto: 3satz/Jensen<br />
Daten – an den<br />
Resultaten war dies aber<br />
nicht abzulesen.<br />
„Sieht gut aus, bringt aber<br />
nichts“, lautete deshalb ein<br />
Zwischenfazit von Kapitän<br />
Felix Bastians, das nun aber<br />
im Zitate-Archiv verschwinden<br />
soll. Weil der VfL Bochum den<br />
2:0-Heimsieg gegen Bundesliga-Absteiger<br />
FC Ingolstadt<br />
als mögliche Wendemarke für<br />
den Saisonverlauf einordnete.<br />
„Wir hatten uns vorgenommen,<br />
auch mal dreckig und<br />
eklig zu sein und nicht wieder<br />
in Schönheit zu sterben“, erklärte<br />
danach Stürmer Lukas<br />
Hinterseer und fügte hinzu:<br />
„Die Mannschaft bleibt weiter<br />
auf der Suche nach dem besten<br />
Fußball und spielt sich dabei<br />
immer mehr ein.“<br />
Welche Auswirkungen die<br />
sportliche Situation des<br />
Vereins auf den Ablauf der<br />
bevorstehenden Mitgliederversammlung<br />
des VfL hat,<br />
ist nur schwer einzuordnen.<br />
Jedenfalls möchte der Verein<br />
möglichst viele Mitglieder<br />
mobilisieren, weil es im Versammlungsverlauf<br />
zur richtungsweisenden<br />
Abstimmung<br />
über die Ausgliederung der<br />
Profi-Abteilung kommen wird.<br />
Die Mitgliederversammlung<br />
findet am Samstag, 7. <strong>Oktober</strong>,<br />
in der Jahrhunderthalle<br />
statt. <strong>Der</strong> Einlass beginnt um<br />
9 Uhr, Versammlungsauftakt<br />
ist um 11 Uhr. Die VfL-Mitglieder<br />
sind dazu aufgerufen, zur<br />
Versammlung zu kommen,<br />
um ihr Stimmrecht wahrzunehmen.<br />
Erfreuliche mediale Aufmerksamkeit<br />
löste Felix<br />
Bastians mit seinem fairen<br />
Verhalten im Auswärtsspiel<br />
beim SV Darmstadt 98 aus.<br />
Dem Bochumer Kapitän<br />
wurde in der Partie – bei einem<br />
0:1-Rückstand – durch<br />
Schiedsrichter Benedikt<br />
Kempkes ein Elfmeter zugesprochen.<br />
Im Gespräch mit<br />
dem Schiedsrichter teilte Bastians<br />
diesem mit, dass er aus<br />
dem Tritt gekommen sei, es<br />
deshalb keinen Kontakt gab<br />
und somit keine Strafstoß würdige<br />
Aktion vorlag. Die Darmstädter<br />
Spieler zollten dieser<br />
Geste nicht nur respektvollen<br />
Beifall, sondern bedankten<br />
sich noch auf dem Spielfeld<br />
für das Verhalten von Felix<br />
Bastians. Die Deutsche Olympische<br />
Gesellschaft (DOG)<br />
zeichnete den Abwehrspieler<br />
dafür mit der Fair-Play-Plakette<br />
aus, die Bastians vor dem<br />
Heimspiel gegen Heidenheim<br />
überreicht wurde. Uli Kienel<br />
18 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>
AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />
Musikalische Kostproben<br />
Von Klassik bis Popmusik in der St. Meinolphus-Kirche<br />
„Gemeinsam ist Vieles<br />
möglich“ – unter diesem<br />
Motto findet am Sonntag,<br />
15. <strong>Oktober</strong>, ab 15 Uhr in<br />
der St.-Meinolphus-Kirche<br />
im Rahmen der Offenen<br />
Kirche und des Gemeindeprojektes<br />
„Lesen bildet“<br />
ein musikalischer Nachmittag<br />
statt, an dem Mitglieder<br />
und Freunde der Gemeinde,<br />
Jung und Alt, in einem bunten<br />
Reigen Kostproben ihres<br />
musikalischen Könnens<br />
abgeben werden.<br />
Die eingereichten Programmpunkte<br />
reichen von der Klassik<br />
bis zur Moderne, von alter<br />
und junger Kirchenmusik über<br />
bekannte Musicalhits bis hin<br />
zu Popmusik. Es wird Instrumentalstücke<br />
geben, ebenso<br />
Solovorträge und Lieder zum<br />
Mitsingen. Eine große Vielfalt<br />
also, bei der man sich auf bekannte<br />
Musiktitel freuen kann,<br />
aber auch gespannt sein darf<br />
auf das eine oder andere<br />
weniger bekannte Stück. Im<br />
Anschluss daran besteht die<br />
Möglichkeit, im Vorraum der<br />
Kirche noch gemütlich bei Getränken<br />
und kleinen Snacks<br />
Mit Spenden unterstützt die Gemeinde St.Meinolphus-Mauritius<br />
ein wichtiges Schulprojekt in Nigeria.<br />
Foto: privat<br />
zu plaudern und dabei das<br />
Schulprojekt „Lesen bildet“<br />
anhand einer Fotopräsentation<br />
näher kennenzulernen.<br />
<strong>Der</strong> Eintritt ist frei. Wer möchte,<br />
darf gerne etwas spenden<br />
zugunsten des von der Gemeinde<br />
unterstützten Schulprojektes<br />
in Nigeria, das<br />
zwischen 2003 und 2005 zusammen<br />
mit dem damals in<br />
der Gemeinde lebenden nigerianischen<br />
Priester Father<br />
Uche Obodeichina ins Leben<br />
gerufen wurde. Mit dessen<br />
Hilfe wurde im nigerianischen<br />
Dörfchen Lejja eine katholische<br />
Grundschule gebaut.<br />
Bei dem Dorf Lejja handelt<br />
es sich um mehrere kleine<br />
Ansiedlungen im „Busch“.<br />
Die gebaute Grundschule<br />
dort hat einen regen Zulauf<br />
und die Menschen sind sehr<br />
dankbar dafür. In einem zweiten<br />
Schritt wurde inzwischen<br />
auch der weitere Ausbau der<br />
Schule mit einer Sekundarstufe<br />
angegangen, so dass es<br />
für die Kinder dort auch nach<br />
der Grundschule weitergehen<br />
kann.<br />
–––––––––––––––––––––<br />
Sonntag, 15.10.<strong>2017</strong><br />
Beginn: 15 Uhr<br />
Kirche St. Meinolphus-Mauritius,<br />
Meinolphusstr. 2<br />
Flohmarkt in der Melanchthon-Kita<br />
Ein Kinderflohmarkt wird am Samstag, 21. <strong>Oktober</strong>, in der Evangelischen<br />
Melanchthon Kindertagesstätte an der Königsallee<br />
40 veranstaltet. In der Zeit von 10 bis 13 Uhr haben alle Interessierten<br />
die Möglichkeit, Kleidung, Spielsachen, Babyzubehör,<br />
Fahrräder, Dreiräder usw. zu verkaufen. Die Standgebühr beträgt<br />
pro Meter fünf Euro, wer einen Tapeziertisch aufbaut, zahlt<br />
zwölf Euro. Tische müssen mitgebracht werden. Anmeldungen<br />
werden unter patalex@freenet.de entgegen genommen. <strong>Der</strong><br />
Erlös aus der Standgebühr sowie den Einnahmen aus der Cafeteria<br />
wird der Kindertagesstätte zur Verfügung gestellt.<br />
Basar mit Kindersachen<br />
Einen Basar zum Verkauf von Kindersachen veranstaltet die<br />
Freie evangelische Gemeinde (FeG) Bochum am Samstag,<br />
14. <strong>Oktober</strong>, an der Dirschauer Straße 16. Die Veranstaltung<br />
findet von 10 bis 13 Uhr statt. Privatpersonen haben dabei die<br />
Möglichkeit, Kinderkleidung, Spielzeug oder Umstandsmode<br />
zu fairen Preisen zu verkaufen. Zehn Prozent des Verkaufserlöses<br />
gehen an die FeG Bochum zur Tilgung der Baukosten<br />
ihres Gebäudes. Für das leibliche Wohl der Besucher und der<br />
Verkäufer wird gesorgt.<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong>⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮ 19
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Gefalzt oder mit<br />
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- Flyer (einfach gefalzt oder 3-fach Wickelfalz)<br />
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Auflagenhöhe, Formate und Preise<br />
nach vorheriger Absprache.<br />
Alte Hattinger Straße 29, 44789 Bochum<br />
Tel.: 02 34 - 54 49 69 66