Planfeststellungsbeschluss Ostumgehung Regensburg
Planfeststellungsbeschluss Ostumgehung Regensburg
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naustaufer Straße weitgehend in Parallellage zur Bahnstrecke. Damit wird eine<br />
Bündelung der beiden Verkehrswege erreicht.<br />
Dabei wird im Abschnitt von der Konradsiedlung bis zur Grünthaler Straße der<br />
neue Mischwasserkanal, der als Entlastungskanal der Konradsiedlung dient, la-<br />
gemäßig mit der <strong>Ostumgehung</strong> kombiniert. Dieser Kanal kann in diesem Bereich<br />
auch für die Straßenentwässerung genutzt werden.<br />
Aus Gründen des Lärmschutzes wird die <strong>Ostumgehung</strong> in diesem Abschnitt im<br />
Einschnitt geführt. Das Aushubmaterial, das aus dem Straßen- und Kanalbau<br />
gewonnen wird, kann für die Schüttung eines Lärmschutzwalles zwischen der<br />
<strong>Ostumgehung</strong> und der Eisenbahnstrecke verwendet werden. Dieser Wall<br />
schirmt, zusammen mit einer aufgesetzten Lärmschutzwand, die Konradsiedlung<br />
gegen den Straßenlärm und zusätzlich die Brandlberg Siedlung gegenüber<br />
den Emissionen der Bahnstrecke ab.<br />
Die Grünthaler Straße wird über eine südliche Anschlussrampe an die <strong>Ostumgehung</strong><br />
angeschlossen. In der <strong>Ostumgehung</strong> sind hier eine Links- und eine<br />
Rechtsabbiegespur vorgesehen. In der von den Straßen eingeschlossenen Fläche<br />
wird künftig das Betriebsgelände der Firma Scheck erweitert. Die Erschließung<br />
dieser Fläche erfolgt von der neuen Anschlussrampe über eine nordöstliche<br />
Zufahrt sowie eine südliche Zu- und Ausfahrt. Die nordöstliche Zufahrt ist im<br />
Bereich der Einmündung in die Grünthaler Straße angeordnet und wird in die<br />
Signalisierung der Kreuzung eingebunden. Zur Reduzierung von evtl. Behinderungen<br />
durch die abbiegenden Lastzüge der Firma Scheck wird die Linksabbiegespur<br />
nach Süden verlängert.<br />
Als Sicht-, Blend- und Staubschutz wird zwischen der <strong>Ostumgehung</strong> bzw. der<br />
Anschlussrampe und der innerbetrieblichen Erschließungsstraße eine gestalterisch<br />
ansprechende begrünte Steilwand und/oder ein begrünter Zaun vorgesehen.<br />
Durch den weitgehend parallelen Verlauf der Anschlussrampe und der innerbetrieblichen<br />
Erschließungsstraße wurde der Eingriff in den bewaldeten Hang des<br />
Kalkwerkgeländes minimiert.<br />
Im weiteren Verlauf werden von der <strong>Ostumgehung</strong> entbehrliche Gleise der DB<br />
AG überbaut. Der Mindestabstand zum Rangiergleis 4 ist auf einer Länge von<br />
ca. 500 m nicht mehr gegeben, so dass dieses Gleis ebenfalls zurückgebaut