Planfeststellungsbeschluss Ostumgehung Regensburg
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3.2.3 Trassenvarianten<br />
- 32 -<br />
Die Stadt <strong>Regensburg</strong> untersuchte verkehrsplanerisch mögliche Alternativen für<br />
eine Straßenverbindung zwischen der Schwabelweiser Brücke / Walhalla Allee,<br />
der Bundesstraße 16 und der Bundesstraße 15 / Bundesautobahn 93 als sog.<br />
<strong>Ostumgehung</strong> entlang der Bahnlinie <strong>Regensburg</strong> – Weiden. Die Alternativen<br />
enthielten sowohl eine 2-spurige Entlastungsstraße zwischen Walhalla Allee und<br />
Haslbach als auch eine 4-spurige, hoch belastete Trasse für den weiträumigen<br />
Verkehr. Die 4-spurige Variante wurde insbesondere wegen des nicht zu bewältigenden<br />
Verkehrsaufkommens auf der anschließenden Osttangente / Schwabelweiser<br />
Brücke als nicht sinnvoll erachtet.<br />
Im Laufe des Anhörungsverfahrens wurde von einer Einwenderin eine weitere<br />
Trassenvariante, die sie mit Schreiben vom 30.07.2007 näher konkretisierte,<br />
vorgeschlagen. Dabei endet die Trasse, ebenso wie die Wahllinie, an der Walhalla<br />
Allee. Sie nimmt die Querspange zwischen Walhalla Allee und Donaustauer<br />
Straße auf, überquert die letztgenannte rechtwinklig und durchschneidet das<br />
Betriebsgelände der Walhalla Kalk auf einer Länge von ca. 1200 m. Anschließend<br />
verläuft die Variante etwa parallel zur Grünthaler Straße. Bevor die<br />
Grünthaler Straße nach Grünthal abschwenkt, verläuft die Variante auf kurzem<br />
Weg auf die Bundesstraße B 16 neu zu. Der Kreuzungspunkt mit der B 16 ist<br />
etwa im Bereich der Hölzhofstraße. Die Einwenderin schlägt nunmehr eine Verlängerung<br />
der Trasse bis zur Autobahn A 93 vor. Um die Vergleichbarkeit der<br />
Trassen zu gewährleisten, wird diese Verlängerung nicht mehr gewertet. Auffällig<br />
an der Trasse ist, dass sie in unmittelbarer Nähe der Hochpunkte Brandlberg<br />
(415 m) und Jägerberg (370 m) verläuft.<br />
Die vorgeschlagene Variante hat zwei wesentliche Nachteile, die anschließend<br />
beschrieben werden.<br />
Die fast mittige Durchschneidung des Betriebsgeländes Walhalla Kalk führt zu<br />
erheblichen Eingriffen in den laufenden Gewerbebetrieb. Da dieser Produktionsbetrieb<br />
einen intensiven Werksverkehr aufweist und zudem eine Straßenführung<br />
durch einen in Abbau befindlichen Steinbruch allein schon aus sicherheitstechnischen<br />
Gründen fast unmöglich ist, kann ein existenzgefährdender Eingriff