Festivalbuch Saarlouiser Orgeltage 2017
mit dem 8. Internationalen Orgel-Kompositions-Wettbewerb
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<strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong> <strong>2017</strong><br />
14.-25. Oktober<br />
mit dem<br />
8. Internationalen<br />
Orgel-Kompositions-<br />
Wettbewerb
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<strong>Festivalbuch</strong><br />
der<br />
<strong>Saarlouiser</strong><br />
<strong>Orgeltage</strong><br />
<strong>2017</strong><br />
mit freundlicher Empfehlung überreicht vom<br />
Vorstand des Fördervereins "Klingende Kirche"<br />
der Katholischen Kirchengemeinde Saarlouis-Lisdorf e.V.<br />
Spendenkonto:<br />
74300500 (BLZ 59350110) Kreissparkasse Saarlouis<br />
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6
Schirmherr:<br />
Roland Henz<br />
Oberbürgermeister der Kreisstadt Saarlouis<br />
Vorsitzender der Jury des 8. Orgel-Kompositionswettbewerbes:<br />
Dr. Thomas Daniel Schlee<br />
Mitveranstalter :<br />
Katholische Kirchengemeinde Saarlouis-Lisdorf<br />
Kreisstadt Saarlouis<br />
Bistum Trier<br />
Künstlerischer Leiter der <strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong> – Pfarrkirche Lisdorf:<br />
Regionalkantor Armin Lamar<br />
Ausrichter der <strong>Orgeltage</strong> und Herausgeber des <strong>Festivalbuch</strong>es:<br />
Förderverein „Klingende Kirche“<br />
der Katholischen Kirchengemeinde Saarlouis-Lisdorf e.V.<br />
Texte:<br />
Manfred Boßmann<br />
Fotos:<br />
Michael Heidenz, Harald Weiler, Bernd Hawner, Stephan Mayer<br />
Pressestelle der Stadt Saarlouis<br />
Redaktion:<br />
Manfred Boßmann<br />
Layout und Satz:<br />
Bernd Hawner, Hawner Design Lisdorf<br />
Druck:<br />
Krüger Druck & Verlag<br />
7
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8
Inhalt:<br />
ab Seite<br />
Grußworte<br />
8. Orgel-Kompositionswettbewerb<br />
Wettbewerbsjury<br />
Preisträger<br />
Veranstaltungen der <strong>Orgeltage</strong><br />
Bilderauswahl der <strong>Orgeltage</strong> 2014<br />
Preisträger 2014<br />
Gewinner des Kirchenmusikpreises 2014<br />
Konzertschnappschüsse 2014 – <strong>2017</strong><br />
Zymbelstern<br />
Die Lisdorfer Orgel<br />
9<br />
22<br />
25<br />
39<br />
44<br />
65<br />
71<br />
73<br />
77<br />
88<br />
90<br />
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Grußwort<br />
Bereits zum achten Mal finden die <strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong><br />
in einer der schönsten Kirchen der Region, der<br />
Katholischen Pfarrkirche St. Crispinus und St. Crispinianus<br />
in Saarlouis-Lisdorf, statt. Dieses besondere Orgelfestival<br />
hat längst Erfolgsgeschichte geschrieben<br />
und ist zur geschätzten Tradition geworden, das nicht<br />
nur die einheimischen Freunde der geistlichen Musik<br />
begeistert, sondern auch Musikkenner aus nah und<br />
fern anlockt. Die <strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong> bereichern das<br />
Kulturprogramm des Saarlandes mit einem besonderen<br />
Musikereignis.<br />
Mit hochkarätiger Kirchenmusik und herausragenden<br />
Musikern hat das Orgelfestival kontinuierlich auf<br />
sich aufmerksam gemacht und ein immer größeres<br />
Publikum angezogen. Der außergewöhnliche Aufführungsort<br />
trägt darüber hinaus sicherlich auch zum besonderen<br />
Reiz des Festivals bei.<br />
Einer der Höhepunkte des diesjährigen Programms<br />
ist die h-moll-Messe von Johann Sebastian Bach, mit<br />
der das Orgelfestival am 15. Oktober eröffnet wird.<br />
Das Orgelkonzert für Kinder, die traditionelle Lisdorfer<br />
Orgelnacht sowie das Preisträgerkonzert mit der Uraufführung<br />
der Siegerkomposition des italienischen<br />
Komponisten Pier Damiano Peretti sind weitere Glanzpunkte<br />
der <strong>Orgeltage</strong>. Wie lebendig und spannend<br />
Orgel- bzw. Kirchenmusik ist, welche positive Kraft<br />
von ihr ausgehen kann, beweisen die <strong>Orgeltage</strong> mit<br />
ihrem abwechslungsreichen Programm immer wieder<br />
aufs Neue.<br />
Mein Dank gilt an dieser<br />
Stelle allen Mitgliedern<br />
des Fördervereins „Klingende<br />
Kirche“, die dieses<br />
herausragende Musikereignis<br />
ermöglicht<br />
haben und mit ihrem<br />
großartigen Einsatz zur<br />
Pflege der geistlichen<br />
Musik schon vieles bewegt haben. Der Verein und seine<br />
Mitglieder halten die lange Tradition der Kirchenmusik<br />
in Lisdorf lebendig und geben darüber hinaus<br />
wichtige Impulse für neue musikalische Entwicklungen.<br />
Die Lisdorfer Gemeinde kann stolz darauf sein,<br />
einen solch ambitionierten Verein in ihrer Mitte zu<br />
haben, dessen Musikveranstaltungen weit über die<br />
Gemeindegrenzen hinaus geschätzt werden.<br />
Ich wünsche den diesjährigen <strong>Orgeltage</strong>n einen erfolgreichen<br />
Verlauf, den Künstlerinnen und Künstlern<br />
den verdienten musikalischen Erfolg und allen Gästen<br />
wohlklingende und genussvolle Stunden in Lisdorf.<br />
Ministerpräsidentin des Saarlandes<br />
Annegret Kamp-Karrenbauer<br />
11
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Grußwort<br />
Die <strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong><br />
sind ein ganz besonderes<br />
Kulturangebot, auf das<br />
der Landkreis Saarlouis<br />
als auch seine Kreisstadt<br />
im Besonderen sehr stolz<br />
sind. Zentraler Bestandteil<br />
der Veranstaltungsreihe<br />
rund um die „Königin<br />
der Instrumente“<br />
ist der internationale Kompositionswettbewerb, der in<br />
mehrfacher Hinsicht einzigartig ist, denn es werden nur<br />
Kompositionen zugelassen, die bis zur Entscheidung des<br />
Wettbewerbs weder veröffentlicht noch uraufgeführt<br />
sein dürfen. Entsprechend gingen dieses Jahr 44 neue<br />
Kompositionen von Künstlern aus 13 Ländern in den<br />
Wettbewerb. Den hochkarätigen Musikern sitzt dabei<br />
eine renommierte Jury gegenüber. Ihr gehören – unter<br />
dem Vorsitz von Dr. Thomas Daniel Schlee – Prof. Ulrike<br />
Dierick, Prof. Rudolf Jungwirth, Prof. Michael Radulescu,<br />
Dr. Friedrich Spangemacher, Prof. Ruth Ziesak und Armin<br />
Lamar an, die für ihre Strenge, aber auch für ihre Fairness<br />
bekannt sind. Den Preisträgern, Prof. Pier Damiano Peretti<br />
aus Wien, Andreas Seemer-Koeper aus Dortmund und<br />
Prof. Steven Heenlein aus Laaber, gratuliere ich herzlich<br />
zu ihrem tollen Erfolg. Die Uraufführung beim Preisträger-Konzert<br />
in der katholischen Pfarrkirche St. Crispinus<br />
und St. Crispinianus am 22. Oktober wird deshalb sowohl<br />
für die Musiker wie auch für die Jury und alle Zuschauer<br />
ein ganz besonderer, einzigartiger Abend sein.<br />
So wie Friedrich Nietzsche einst sagte, ohne Musik sei<br />
alles nichts, so wären auch ohne den Förderverein Klingende<br />
Kirche Saarlouis-Lisdorf e.V. die <strong>Orgeltage</strong> nicht<br />
denkbar. Der Förderverein, der als Nachfolgeinstitution<br />
des Lisdorfer Orgelbauvereins entstanden ist, nachdem<br />
sich dieser nach Erreichen des Vereinszweckes und der<br />
Weihe der neuen MAYER-Orgel auflöste, wurde 1993 gegründet.<br />
Es scheint also in Lisdorf eine gute Tradition zu<br />
sein, sich einfach neue Aufgaben zu suchen, wenn alte<br />
Ziele erfolgreich erreicht wurden. Geblieben ist die Begeisterung<br />
und die Liebe für die „Musica Sacra“ und das<br />
Bestreben, sie in der Kirche im wahrsten Sinne des Wortes<br />
zum Klingen zu bringen.<br />
Dem Förderverein unter dem Vorsitz von Manfred Boßmann<br />
bringe ich für ihr Engagement größte Hochachtung<br />
entgegen. Denn sie lassen Raum für Traditionelles<br />
und Altehrwürdiges, wie das Eröffnungskonzert, die<br />
h-moll-Messe von Johann Sebastian Bach mit über 80<br />
Mitwirkenden, beweisen wird, und schaffen gleichzeitig<br />
eine Plattform für Neues, indem sie dem bekannten<br />
Kompositionswettbewerb eine Bühne geben.<br />
Die <strong>Orgeltage</strong> bringen die Region zum Klingen und das<br />
auf vielfältigste Weise: Das Eröffnungskonzert, die Orgelkundefahrt,<br />
das Orgelkonzert für Kinder und die traditionelle<br />
Lisdorfer Orgelnacht – die <strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong><br />
bieten sowohl für erfahrene Hörer und Musikliebhaber<br />
wie für neugierige Einsteiger in die Orgelmusik ein buntes<br />
und anspruchsvolles Programm.<br />
Den Ausrichtern, allen ehrenamtlichen Helfern und Beteiligten<br />
gilt mein herzlicher Dank für die erneut hervorragende<br />
Organisation. Unseren Gästen wünsche ich bei<br />
den <strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong>n mit ihrem einzigartigen musikalischen<br />
Angebot viel Vergnügen.<br />
Ihr<br />
Patrik Lauer<br />
Landrat des Landkreises Saarlouis<br />
13
14Hier spielt die Musik !<br />
www.saarlouis.de<br />
acn-werbeagentur.de 2011
Grußwort<br />
Liebe Leserinnen und<br />
Leser,<br />
was wäre eine Königin<br />
ohne Königreich?<br />
Es ist eine Sache, von<br />
der Orgel als der Königin<br />
der Instrumente<br />
zu sprechen, aber eine<br />
ganz andere, diesen ehrerbietenden Begriff auch<br />
mit Leben zu füllen. Dieser Aufgabe nimmt sich der<br />
Förderverein Klingende Kirche seit vielen Jahren in<br />
besonderem Maße an und wird dem königlichen<br />
Anspruch der Orgel damit mehr als gerecht.<br />
Mit seinen „Zwei Psalmfragmenten“ überzeugte<br />
Pier Damiano Peretti die Jury des Orgelkompositionswettbewerbs<br />
und setzte sich mit seiner Komposition<br />
für Orgel und Mezzosopran gegen ein starkes,<br />
internationales Teilnehmerfeld durch. Die Uraufführung<br />
des Stückes im Rahmen des Preisträgerkonzertes<br />
ist ein Höhepunkt der diesjährigen <strong>Orgeltage</strong> in<br />
der Pfarrkirche Lisdorf, die bereits eine Woche zuvor<br />
mit der Hohen Messe in h-moll von Johann Sebastian<br />
Bach eröffnet werden.<br />
und anregendem Austausch der Besucher. Eine Besonderheit<br />
ist die Beteiligung von Gernot Meiser an<br />
dieser Veranstaltung, der bereits zum 50. Jubiläum<br />
der <strong>Saarlouiser</strong> Woche mit seinen Astronomie-Programmen<br />
begeisterte. Eine Orgelkundefahrt in den<br />
Raum Koblenz bietet überdies die Möglichkeit auch<br />
andere Orgelstandorte in der Großregion zu erkunden.<br />
Königliche Würden bieten die <strong>Orgeltage</strong> also für<br />
die Königin der Instrumente und für unsere Stadt<br />
einen kirchenmusikalischen Höhepunkt, für den ich<br />
den Verantwortlichen sowie den beteiligten Akteuren<br />
herzlich danke. Allen Besucherinnen und Besuchern<br />
wünsche ich viel Vergnügen und wunderbare<br />
musikalische Momente.<br />
Ihr<br />
Roland Henz<br />
Oberbürgermeister der Kreisstadt Saarlouis<br />
Wie vielfältig das Instrument sein kann, beweisen<br />
das Orgelkonzert für Kinder, mit dem die Veranstaltungsreihe<br />
sich auch explizit an den Nachwuchs<br />
richtet, sowie die traditionelle Lisdorfer Orgelnacht<br />
mit gleich drei Konzerten an einem Abend, Orgelbistro<br />
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Grußwort<br />
Zum achten Mal finden<br />
vom 14. – 25. Oktober finden<br />
in Saarlouis/ Lisdorf<br />
die <strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong><br />
statt. Mittlerweile ist<br />
diese in unserem Bistum<br />
Trier einzigartige Verbindung<br />
zwischen einem<br />
internationalen Wettbewerb<br />
und einem Reigen an Musik rund um die Königin<br />
der Instrumente zu einer bewährten Tradition für das gesamte<br />
Saarland und weit darüber hinaus geworden.<br />
Mit Konzerten, wie etwa dem „Kinderorgelkonzert“ oder<br />
der Orgelnacht werden dabei erfreulicherweise auch<br />
gezielt Bevölkerungsgruppen angesprochen, die nicht<br />
zur traditionellen Klientel der Orgelkonzertbesucher und<br />
Kirchgänger zählen. Der in die <strong>Orgeltage</strong> eingebettete<br />
Internationale Wettbewerb wiederum erweitert das<br />
Spektrum der reinen Orgelmusik durch neue Kompositionen<br />
in der Musiksprache unserer Zeit. Die Königin der<br />
Instrumente tritt zurück, wird zum Duopartner und lässt<br />
ihren Klangreichtum durch das Partnerinstrument bereichern.<br />
Ich bedanke mich ganz besonders für das Engagement<br />
des Fördervereins „Klingende Kirche“, der dieses<br />
Ereignis erst möglich gemacht hat und wünsche<br />
allen Beteiligten für die <strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong> <strong>2017</strong><br />
ein gutes Gelingen, eine breite Resonanz und Gottes<br />
Segen.<br />
Ihr<br />
Matthias Balzer<br />
Referent für Kirchenmusik und<br />
Leiter der Bischöflichen Kirchenmusikschule Trier<br />
Die <strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong> sind damit ein von der Diözese<br />
u.a. über die Fachstelle Kirchenmusik Saarlouis unterstütztes,<br />
wichtiges kirchenmusikalisches Leuchtturmprojekt<br />
im Bistum Trier. Sie ermöglichen in einzigartiger<br />
Weise eine Begegnung mit der musica sacra unserer Zeit<br />
und der Jahrhunderte davor.<br />
17
Dienstleistungsbetrieb der<br />
Kreisstadt Saarlouis<br />
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Grußwort<br />
In der Orgelwelt genießt<br />
Saarlouis den beneidenswerten<br />
Ruf eines<br />
Zentrums mit weltumspannender<br />
Ausstrahlung.<br />
Seit der Durchführung<br />
des ersten, von<br />
unserem unvergessenen<br />
Freund Theo Brandmüller<br />
initiierten Kompositionswettbewerbes für die ebenso<br />
aparte wie anspruchsvolle Kombination „Orgel plus“<br />
im Jahre 1996 konnten insgesamt nicht weniger als 611<br />
eingereichte Werke aus 41 Ländern verzeichnet werden.<br />
<strong>2017</strong>, also für die Besetzung Stimme und Orgel,<br />
gingen 44 Kompositionen aus 13 Ländern ein, darunter<br />
wiederum aus den USA, Japan und Rußland.<br />
Die hohe Qualität der in diesem Jahr ausgezeichneten<br />
Werke beweist, welch kreatives Potential ein<br />
Genre mit langer, reicher Tradition birgt und dass<br />
Neues in sehr unterschiedlicher, faszinierender Gestalt<br />
aus der Verbindung des ältesten menschlichen<br />
„Klangmittels“ (der Stimme) und einem seit der Antike<br />
bis in unsere Gegenwart entwickelten, überaus<br />
komplexen Instrumentes (der Orgel) entstehen<br />
kann. Wenn diesen Werken zudem der Zauber der<br />
Emotion und eines in jeder Hinsicht spirituellen Gehaltes<br />
innewohnt, spricht uns die Kunst direkt an.<br />
Einen herzlichen Dank der Stadt Saarlouis, dem Verein<br />
Klingende Kirche, den Sponsoren, Juroren und<br />
Interpreten für ihr beispielhaftes Engagement, das<br />
die so erfolgreiche wie folgenreiche Durchführung<br />
von Kompositionswettbewerb und Konzertreihe der<br />
<strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong> ermöglicht! Gemeinsam blicken<br />
wir in die Zukunft, die der Musikwelt auch weiterhin<br />
dieses unverwechselbare Juwel sichern möge.<br />
Dr. Thomas Daniel Schlee<br />
Juryvorsitzender des 8. Internationalen<br />
Orgel-Kompositionswettbewerbes<br />
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20
Grußwort<br />
Liebe Freundinnen und Freunde der „Musica Sacra“<br />
Wenn in diesem Jahr der „Förderverein Klingende Kirche<br />
Saarlouis-Lisdorf“ zum bereits achten Mal die <strong>Saarlouiser</strong><br />
<strong>Orgeltage</strong> und den Internationalen Orgel-Kompositionswettbewerb<br />
ausrichtet und zudem auch die überregional<br />
bekannte und schöne Lisdorfer Mayer-Orgel 30 Jahre<br />
alt wird, so kann man schon von einem besonderen Ereignis<br />
sprechen.<br />
Im Mai <strong>2017</strong> hat eine internationale und hochkarätige<br />
Jury, unter dem Vorsitz von Dr. Thomas Daniel Schlee<br />
(Wien), drei hervorragende Kompositions-Preisträger<br />
gekürt. Das hohe Interesse an unserem Wettbewerb auf<br />
internationaler Ebene belegen die Einsendungen von<br />
insgesamt 44 Kompositionen aus 13 Ländern (weltweit).<br />
Gerade in einer Zeit, in der eine qualitätsvolle Kulturförderung<br />
abseits des „Mainstreams“ und der „breiten<br />
Masse“ in der Öffentlichkeit immer schwieriger und<br />
„einsamer“ wird, leistet dieser Internationale Orgelkompositionswettbewerb<br />
Saarlouis-Lisdorf einen nicht zu<br />
unterschätzenden Beitrag dazu, dass Musik dieser Art<br />
weiterhin im Blickfeld bleibt! Dass dies den Verantwortlichen<br />
und Förderern dieses Wettbewerbs ein großes Anliegen<br />
ist und auch hoffentlich in Zukunft bleibt, daran<br />
muss ständig erneut gearbeitet werden. Daher gilt mein<br />
Dank allen Freunden und Förderern, die dies so selbstverständlich<br />
über so viele Jahre hinweg ermöglicht haben.<br />
Ein besonderer persönlicher Dank gilt dabei natürlich<br />
insbesondere dem Förderverein „Klingende-Kirche“<br />
mit seinem Vorsitzenden Manfred Boßmann, aber auch<br />
der Kreisstadt Saarlouis und ihrem Oberbürgermeister<br />
Roland Henz, der bislang stets ein offenes Ohr hatte und<br />
selbst begeisterungsfähig war für die Ideen und Konzepte<br />
aus Lisdorf. Nicht zuletzt<br />
gilt dieser Dank auch unserer<br />
Pfarrei und der kooperativen<br />
Zusammenarbeit<br />
mit dem Bistum Trier.<br />
Die Förderung von Kirchen-<br />
und Orgelmusik ist<br />
so in den letzten Jahrzehnten<br />
zu einem besonderen Alleinstellungsmerkmal in<br />
Saarlouis geworden, dass überregionale Ausstrahlungskraft<br />
hat. In schwierigen Zeiten der Kulturförderung kann<br />
man nur hoffen, dass dies auch in Zukunft so gesehen<br />
wird und dieses Interesse auch für die nächsten Jahre<br />
erhalten bleibt. Der Förderverein „Klingende-Kirche“<br />
Saarlouis-Lisdorf wird dieses Ziel auf jeden Fall weiter<br />
verfolgen!<br />
Das vielfältige Programm der diesjährigen 8. <strong>Saarlouiser</strong><br />
<strong>Orgeltage</strong> bietet Ihnen eine große Vielfalt hochkarätiger<br />
Konzert mit namhaften und überregional bekannten<br />
Künstlern und Ensembles. Allen Besuchern und allen<br />
Mitwirkenden wünschen wir beeindruckende Konzerterlebnisse<br />
in unserer schönen Lisdorfer Barockkirche im<br />
Rahmen unserer <strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong> <strong>2017</strong>.<br />
Ihr<br />
Armin Lamar<br />
Regionalkantor<br />
Künstlerischer Leiter der <strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong> und des<br />
Fördervereins „Klingende Kirche“<br />
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Grußwort<br />
Wir sind in Lisdorf schon ein wenig stolz darauf, dass<br />
es uns in diesem Jahr bereits zum 8. Male gelungen<br />
ist, einen internationalen Orgel-Kompositionswettbewerb<br />
von weltweiter Bedeutung durchzuführen.<br />
Die gute Beteiligung dokumentiert eindrucksvoll<br />
den hohen Stellenwert, den der Wettbewerb bei den<br />
Musikschaffenden vieler Länder einnimmt.<br />
Danken möchten wir all denen, die in vielfältiger<br />
Weise zum Gelingen dieser orgelspezifischen Veranstaltung<br />
beigetragen haben.<br />
Besonders erwähnenswert ist das große Engagement<br />
und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der<br />
Kreisstadt Saarlouis. Herr Oberbürgermeister Roland<br />
Henz und die Kulturamtsleiterin Frau Julia Hennings<br />
sind mit ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die<br />
Garanten für eine gute Partnerschaft.<br />
Dieses vorbildliche Miteinander wurde uns auch<br />
durch das Bistum Trier zuteil.<br />
Eine Wettbewerbserfahrung lautet: „So gut wie die<br />
Jury, so gut der Wettbewerb“! Dass dem in Saarlouis<br />
so ist, haben wir dem künstlerischen Leiter, Herrn Dr.<br />
Thomas Daniel Schlee, zu danken. Er hat es auch dieses<br />
Mal geschafft, eine Jury der europäischen Spitzenklasse<br />
für den Wettbewerb zu gewinnen.<br />
Danke auch den Persönlichkeiten,<br />
die durch<br />
ihre Grußworte dem<br />
Wettbewerb und den<br />
Veranstaltungen einen<br />
besonderen Rahmen<br />
geben.<br />
Ein ebenso herzliches Dankeschön den Firmen und<br />
Institutionen, die uns wieder finanziell begleiten,<br />
bzw. durch die Schaltung von Anzeigen die Herausgabe<br />
dieses <strong>Festivalbuch</strong>es ermöglichen.<br />
Zu den bedeutenden kirchenmuskalischen Veranstaltungen<br />
der <strong>Orgeltage</strong> in der Pfarrkirche Lisdorf<br />
sind wiederum Interpreten und Musikschaffende aus<br />
nah und fern dabei.<br />
Allen Mitwirkenden und den Veranstaltungsbesuchern<br />
wünschen wir viel Freude beim Erleben der<br />
<strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong> <strong>2017</strong>.<br />
Für den Vorstand des Fördervereins<br />
„Klingende Kirche“ e.V.<br />
Manfred Boßmann<br />
Pfr. Dr. Frank Kleinjohann<br />
23
Der Orgel-Kompositionswettbewerb <strong>2017</strong><br />
Nach dem Neubau der MAYER-Orgel im Jahre 1987<br />
ist es in Lisdorf zu einer guten Tradition geworden,<br />
regelmäßig auch orgelmusikalische Highlights der<br />
Extraklasse zu organisieren und durchzuführen. So<br />
wird seit dem Jahr 1996 im Rhythmus von 3 Jahren<br />
weltweit zu einem internationalen Orgel-Kompositionswettbewerb<br />
eingeladen. Dieses Konzept fiel<br />
auf eine sehr gute Resonanz. Mehr als 600 Komponisten<br />
und Komponistinnen aus 41 Ländern bewarben<br />
sich bisher um den Orgelpreis der Stadt Saarlouis.<br />
Der Wettbewerb hat in diesem Jahr seine 8.<br />
Auflage erfahren und nichts von seiner Attraktivität<br />
eingebüßt.<br />
Der Wettbewerb ist einzigartig, denn kein anderer<br />
fordert und fördert Kompositionen für „Orgel und ein<br />
beliebiges Solo-Instrument“ bzw. für „Orgel und eine<br />
Solo-Gesangstimme“. Die Erfahrungen der vorausgegangenen<br />
Wettbewerbe haben gezeigt, dass eine<br />
Ausschreibung für Orgel und ein Solo-Instrument<br />
nach freier Wahl zu einer guten Resonanz führt.<br />
Wettbewerbsberechtigt waren im diesem Jahr erstmals<br />
Kompositionen für „Orgel und eine Gesangstimme<br />
solo“.<br />
Die Bedingungen waren, dass der zeitliche Umfang<br />
der nach dem vorstehenden Kriterium gefertigten<br />
Komposition zwischen 8 und 10 Minuten betragen<br />
sollte. Ebenso muss das neu geschaffene Werk und<br />
auf die Disposition der MAYER-Orgel der Kath. Pfarrkirche<br />
Lisdorf abgestimmt sein.<br />
Die eingereichten Stücke durften bisher weder veröffentlicht<br />
noch uraufgeführt sein.<br />
Von einer Teilnahme ausgeschlossen waren alle Personen,<br />
denen in den vorausgegangenen Wettbewerben<br />
des Fördervereins Klingende Kirche bereits einmal<br />
ein 1. Preis zuerkannt wurde.<br />
24
Wettbewerbspreise<br />
Die Jury kann vergeben:<br />
In Erinnerung an den im Jahre 2012 verstorbenen<br />
Mitbegründer des Wettbewerbes,<br />
Herrn Prof. Theo Brandmüller, den ersten Preis der<br />
<strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong>, bestehend aus<br />
a) dem Geldbetrag in Höhe von 2.000 Euro<br />
b) einer Produktionsaufnahme durch den<br />
Saarländischen Rundfunk<br />
c) Uraufführung im Rahmen der <strong>Saarlouiser</strong><br />
<strong>Orgeltage</strong> <strong>2017</strong><br />
Wenn häusliche Pflege und Betreuung<br />
Sie in Atem hält:<br />
wir unterstützen und entlasten Sie!<br />
– auch fianziell –<br />
mit unserem starken Verbundpartner<br />
Die Jury kann weiterhin vergeben:<br />
und<br />
einen zweiten Preis in Höhe von 1.000 Euro<br />
einen dritten Preis in Höhe von 500 Euro<br />
Werden Sie Mitglied<br />
in unserem Förderverein!<br />
Förderverein: Frau Zell: 06831-919514<br />
Homepage: www.sozialstation-saarlouis.de<br />
Donatusstraße 36, 66740 Saarlouis
Ausschreibung des Wettbewerbes<br />
Die mehrsprachigen Wettbewerbsbedingungen<br />
wurden im Herbst des Vorjahres an 2.053 Adressaten<br />
(Komponisten, Hochschulen, Verbände, Presseorgane,<br />
Verlage, etc.) in 72 Ländern versandt. Darüber<br />
hinaus erfolgte eine weitgestreute Werbung durch<br />
die Medien, wie die Schaltung von Anzeigen in den<br />
Musikzeitungen und durch Internetveröffentlichungen.<br />
Trotz der geänderten Wettbewerbsvorgabe konnte<br />
sich das Ergebnis der Einsendungen durchaus sehen<br />
lassen, denn 44 Komponisten aus 13 Ländern bewarben<br />
sich um den <strong>Saarlouiser</strong> Orgelpreis <strong>2017</strong>. Die Einsendungen<br />
kamen aus nachstehenden 13 Ländern:<br />
• Deutschland 25 Kompositionen<br />
• USA 1 „<br />
• Österreich 3 „<br />
• Italien 3 „<br />
• Frankreich 2 „<br />
• Japan 2 „<br />
• Tschechien 2 „<br />
• Schweiz 1 „<br />
• Bulgarien 1 „<br />
• Lettland 1 „<br />
• Polen 1 „<br />
• Russland 1 „<br />
• Ukraine 1 „<br />
Jury der europäischen Spitzenklasse<br />
Seit dem allzu zu frühen Tod von unserem lieben<br />
Freund und Mitbegründer unseres Wettbewerbs,<br />
Herrn Prof. Theo Brandmüller im Jahre 2012, hat sein<br />
Studienkollege in der Kompositionsklasse von Olivier<br />
Messiaen und persönlicher Freund, Dr. Thomas Daniel<br />
Schlee aus Wien, sich freundlicherweise bereit<br />
erklärt, den Vorsitz der Jury des Orgel-Kompositionswettbewerbes<br />
zu übernehmen.<br />
Dr. Schlee ist bereits seit 1996 Mitglied der Wettbewerbsjury.<br />
Ihm gelang es, wiederum eine hoch qualifizierte<br />
und weltweit anerkannte Jury für den 8. Wettbewerb<br />
zu berufen.<br />
Der Jury <strong>2017</strong> gehörten an:<br />
Dr. Thomas Daniel Schlee, Wien (Vorsitzender)<br />
Prof. Ulrike Dierick, Saarbrücken<br />
Prof. Rudolf Jungwirth, Eferding (Österreich)<br />
Regionalkantor Armin Lamar, Saarlouis<br />
Prof. Michael Radulescu, Wien<br />
Dr. Friedrich Spangemacher, Saarbrücken<br />
Prof. Ruth Ziesak, Heidelberg<br />
26
Jurymitglieder <strong>2017</strong><br />
Dr. Thomas Daniel Schlee<br />
(Vorsitzender)<br />
Jahrgang 1958, erhielt<br />
seine erste künstlerische<br />
Ausbildung bereits in der<br />
Schulzeit am traditionsreichen<br />
Wiener Gymnasium<br />
„Theresianum“ sowie in der<br />
Folge an der Wiener Musikhochschule<br />
bei Michael<br />
Radulescu (Orgel), Erich Romanovsky<br />
(Tonsatz) und Francis Burt (Komposition).<br />
Herausragend verlief für ihn das Jahr 1977/78, in dem<br />
er am Pariser Conservatoire National Supérieur de<br />
Musique Hörer des letzten Jahrgangs der Kompositionsklasse<br />
von Olivier Messiaen sein durfte. Auch nach<br />
seinen Studien blieb er diesem großen Vorbild, dessen<br />
Klang- und Gedankenwelt sowie dem französischen<br />
Kulturkreis insgesamt eng verbunden, worauf nicht zuletzt<br />
auch die Titel mehrerer seiner Werke hindeuten.<br />
Als Organist bestritt Schlee zahlreiche Konzerte und<br />
Rundfunkaufnahmen in aller Welt, seine CD-Veröffentlichungen<br />
wurden mehrfach mit Preisen der Schallplattenkritik<br />
ausgezeichnet.<br />
Sein kompositorisches Schaffen umfasst nahezu sämtliche<br />
Gattungen, wobei Schwerpunkte auf dem Orgelsektor<br />
und im Bereich spirituell bzw. sakral bezogener<br />
Kompositionen liegen; vielfach auch in Verknüpfung<br />
wie bei den Orgelkonzerten „Der Kreuzweg unseres<br />
Herrn und Heilandes“ op. 52, Horai op. 79 und „Rufe zu<br />
mir“ op. 80 oder in der Missa op. 61.<br />
Neben seinem orgelmusikalischen und kompositorische<br />
Schaffen sind seine Tätigkeiten als Musikdramaturg<br />
und Lehrbeauftragter sowie in der Folge auch<br />
bisher drei gewichtige Intendantenfunktionen erwähnenswert:<br />
Von 1990 bis 1998 war er Musikdirektor des<br />
Linzer Brucknerhauses und des Internationalen Brucknerfestes,<br />
von 1999 bis 2003 stellvertretender Intendant<br />
des Internationalen Beethovenfests Bonn und von<br />
2004 bis 2016 bekleidete er das Amt des Intendanten<br />
des Carinthischen Sommers.<br />
2010 erhielt er den Österreichischen Kunstpreis für Musik<br />
und im Jahre 2012 das Ehrenkreuz für Wissenschaft<br />
und Kunst der Republik Österreich.<br />
Prof. Ulrike Dierick<br />
lehrt seit ca. 40 Jahren als Professorin im Fach Violine<br />
an der Hochschule für Musik Saarbrücken. Durch ihre<br />
Ausbildung bei den namhaften Geigern und Professoren<br />
Heinz Stanske, Henryk Szeryng und Wolfgang<br />
Schneiderhan vertritt sie die Schule von Carl Flesch<br />
und die Wiener Tradition.<br />
27
Die Musik der Klassik<br />
und Romantik liegen ihr<br />
besonders am Herzen.<br />
Aufnahmen mit Brahmsspezialist<br />
Detlef Kraus<br />
und Alexander Sellier bezeugen<br />
dies. Sie hat aber<br />
auch u.a. beim Stuttgarter<br />
Musikfest zeitgenössische<br />
Literatur uraufgeführt<br />
und die „Sinfonia<br />
concertante“ von Mathias Seiber auf CD eingespielt.<br />
Kein geringerer als Kurt Hessenberg vertraute ihr<br />
sein Violinkonzert an. Ulrike Dierick konzertierte mit<br />
namhaften Musikerkollegen wie Julius Berger, Robert<br />
Leonardy und Michael Flaksman und als Solistin<br />
mit bekannten Orchestern. Ausserdem gibt sie Meisterkurse<br />
in vielen Ländern (Philippinen, Süd-Korea,<br />
China, Russland, Italien, USA) und ist ein gesuchtes<br />
Jurymitglied vieler nationaler und internationaler<br />
Wettbewerbe.<br />
Prof. Rudolf Jungwirth<br />
wurde 1955 in Linz geboren. Nach seiner instrumentalen<br />
Ausbildung (Klavier, Orgel) und erstem Kompositionsunterricht<br />
bei Helga Schiff-Riemann während<br />
der Gymnasialzeit, studierte er von 1975 bis 1983<br />
Konzertfach Orgel bei Michael Radulescu sowie Tonsatz<br />
bei Erich Romanovsky und Heinz Kratochwil an<br />
der Wiener Musikhochschule. Daneben absolvierte<br />
er die Studien Musikerziehung und Geschichte an<br />
der Universität Wien. Für besondere künstlerische<br />
Leistungen erhielt er den Würdigungspreis des Bundesministeriums<br />
für Wissenschaft und Forschung.<br />
Mehrere Kompositions- und Interpretationspreise<br />
folgten.<br />
Als Lehrer für Tonsatz, Ensemblespiel und Improvisation<br />
wirkt er seit 1984 an der Anton Bruckner Privatuniversität<br />
Linz (vormals Brucknerkonservatorium<br />
des Landes OÖ). In den Jahren 1990 bis 2001 war<br />
er künstlerischer Leiter des Eferdinger Konzertsommers.<br />
In dieser Zeit betreute er auch mehrere Orgelbauprojekte.<br />
Zusätzlich zu seiner internationalen<br />
Konzerttätigkeit<br />
als Organist<br />
und Cembalist sowie<br />
der kontinuierlichen<br />
Arbeit mit mehreren<br />
Chören widmet er sich<br />
seit 1995 verstärkt dem<br />
Komponieren. 1999<br />
verlieh man ihm den<br />
Oberösterreichischen<br />
Landeskulturpreis für<br />
Musik. Im Sommer<br />
2006 war er Composer in residence beim Festival<br />
„Carinthischer Sommer“ in Ossiach.<br />
Zu seinen Interpreten zählen die Budapester Streichersolisten<br />
unter Stefan Vladar, Wiener Akademie<br />
unter Martin Haselböck, Harmonices mundi unter<br />
Josef Sabaini und Christian Muthspiel, das Bruckner<br />
Orchester Linz unter Walter. E. Gugerbauer, Veronika<br />
Hagen, Brett Leighton, das George Crumb Trio, Manon-Liu<br />
Rennert, Arkadi Vinokurov u.v.a.<br />
28
In den letzten Jahren kam es zu zahlreichen Aufführungen<br />
seiner Werke in Konzerten und bei Musikfestivals<br />
in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Italien,<br />
Dänemark, Polen, Türkei, Tschechien, Bulgarien,<br />
Russland, Brasilien und den USA. Zahlreiche Rundfunk-<br />
und CD-Produktionen dokumentieren seinen<br />
kompositorischen Weg.<br />
Regionalkantor Armin Lamar<br />
1971 in Dillingen/Saar geboren, erhielt seinen ersten<br />
Klavier- und Orgelunterricht bei Valentin Schmitt, Hans-<br />
Georg Nicola, Wolfgang Trost und Karl Gottfried. Er absolvierte<br />
zunächst eine Ausbildung zum Schriftsetzer<br />
und war von 1988 bis 2003 in einer führenden saarländischen<br />
Druckerei tätig. Von 1996 bis 2004 war er Initiator<br />
und künstlerischer Leiter der Orgelkonzertreihe der<br />
„Kulturszene Saardom“ seiner Heimatstadt Dillingen.<br />
Von 2003 bis 2010 studierte er Kirchenmusik an der<br />
Hochschule für Musik Saarbrücken. Sein A-Examen<br />
legte er dort im Sommer 2010 mit großem Erfolg ab. Zu<br />
seinen Lehrer zählten Prof. Andreas Rothkopf (Orgel),<br />
Prof. Wolfgang Rübsam und Prof. Theo Brandmüller<br />
(Orgelimprovisation), Prof. Andreas Göpfert und Thomas<br />
Kiefer (Chorleitung), Ekkehard Abele und Tanja<br />
Ponten (Gesang), Prof. Toshiyuki Kamioka (Orchesterleitung).<br />
Seit Oktober 2003 ist Armin Lamar Kirchenmusiker<br />
an St. Crispinus u. Crispinianus Saarlouis-Lisdorf und<br />
zudem seit Juli 2004 auch an St. Ludwig Saarlouis. Im<br />
Dezember 2010 wurde er Dekanatskantor für das<br />
Dekanat Saarlouis. Seit<br />
April 2013 ist er Regionalkantor<br />
im Bistum Trier.<br />
In dieser Funktion leitet<br />
er die Fachstelle für Kirchenmusik<br />
Saarlouis und<br />
unterrichtet im Rahmen<br />
der C- und D-Ausbildung<br />
an der Bischöflichen<br />
Kirchenmusikschule im<br />
Bistum Trier.<br />
2012 war er Ensemblemitglied der Internationalen<br />
Bach-Akademie Porrentruy unter Leitung von Prof.<br />
Michael Radulescu (Wien). Konzerte führten ihn bislang<br />
u. a. nach Deutschland, Frankreich, Luxembourg<br />
und Österreich. Aufnahmen beim Saarländischen<br />
Rundfunk und CD-Einspielungen dokumentieren<br />
seine künstlerische Tätigkeit.<br />
Zahlreiche Meisterkurse im Fach Orgel u. a. bei Jon<br />
Laukvik, Wolfgang Rübsam, Harald Feller, Guy Bovet,<br />
Michael Radulescu, Pierre Pincemaille, Peter Planyavsky,<br />
Jean Guillou und Daniel Roth sowie im Fach<br />
Chorleitung u. a. bei Klaus Fischbach, Raimund Wippermann,<br />
Wolfgang Schäfer und Martin Berger erweitern<br />
seine musikalische Ausbildung.<br />
Armin Lamar ist künstlerischer Leiter des Fördervereins<br />
„Klingende Kirche“ und der „Europäischen<br />
Orgelakademie“ Saarlouis-Lisdorf. Darüber hinaus<br />
initiierte er die Konzertreihe und die Reihe der samstäglichen<br />
Orgelmeditationen in St. Ludwig Saarlouis.<br />
Seit Juli <strong>2017</strong> leitet er den Madrigalchor Dillingen.<br />
29
Prof. Michael Radulescu<br />
stammt aus einer<br />
Musikerfamilie und<br />
wurde 1943 als Sohn<br />
eines rumänischen<br />
Vaters und einer<br />
deutschen Mutter geboren.<br />
Nach erstem<br />
Musikunterricht im<br />
Elternhaus und nach<br />
ersten Kompositionsversuchen<br />
beginnt er<br />
1956 das Orgelstudium<br />
bei Victor Bickerich und 1957 das Kompositionsstudium<br />
beim prominenten Reger-Schüler Mihail<br />
Jora.<br />
Nach dem Besuch der Sommerakademien „Mozarteum“<br />
in Salzburg 1964 und 1965 und der Bekanntschaft<br />
Carl Orffs und Thrasybulos Georgiades’ setzt<br />
er seine Studien an der Akademie (heute Universität)<br />
für Musik und darstellende Kunst in Wien fort als<br />
Schüler Anton Heillers (Orgel) und Hans Swarowskys<br />
(Dirigieren). Seit seinem Debüt als Organist 1959 übt<br />
Radulescu eine rege Konzerttätigkeit aus als Organist<br />
und seit 1983 auch als Dirigent, die ihn seither durch<br />
Europa, Nordamerika, Australien, Japan und Korea<br />
gebracht hat. Regelmäßig hält Radulescu Gastvorträge<br />
und Meisterkurse in Europa und Übersee, deren<br />
Schwerpunkt die Interpretation und Deutung des<br />
Werkes J. S. Bachs in seinem Bezug zu unserer Gegenwart<br />
darstellt.<br />
Von 1968 bis 2008 unterrichtete Radulescu Orgel an<br />
der Universität (vormals Hochschule) für Musik und<br />
darstellende Kunst in Wien. Von 1971 bis 1990 leitete<br />
er den alljährlichen Orgel-Meisterkurs im Rahmen<br />
der Internationalen Meisterkurse im Fürstentum<br />
Liechtenstein und von 1977 bis 1987 betreute er die<br />
Internationale Süddeutsch-Österreichische Orgelakademie<br />
in Innsbruck. Seit 1990 leitet Radulescu<br />
die Internationale BACH-AKADEMIE (Orgel; Kantaten;<br />
Oratorien) in Porrentruy, Schweiz. 2002, 2003 und<br />
2004 leitete er dort auch das Projekt der Interpretation,<br />
Erarbeitung und der vielbeachteten öffentlichen<br />
Aufführung von L. van Beethovens Symphonien auf<br />
historischen Instrumenten.<br />
Als Komponist wurde Radulescu anfangs entscheidend<br />
durch die frühe Auseinandersetzung mit der<br />
Musik Hindemiths und Weberns geprägt und erhielt<br />
anschließend entscheidende Impulse durch die<br />
Kompositionen Schönbergs, Boulez’ und Ligetis sowie<br />
durch die Klangwelt mittelalterlicher Musik, der<br />
Werke Olivier Messiaens und Carl Orffs.<br />
Das kompositorische Schaffen Michael Radulescus<br />
umfaßt Chorwerke, Orgelmusik, Werke für Ge-sang<br />
und Orgel, für Chor und Orchester, Orchester- und<br />
Ensemble-Musik und fand Annerkennung durch<br />
Kompositionsaufträge bedeutender Ensembles sowie<br />
durch zahlreiche Preisverleihungen und Auszeichnungen.<br />
2003 fand im Grazer Dom die aufsehenerregende<br />
Uraufführung seiner Passion („Leiden<br />
und Tod unsres Herrn und Heilands Jesus Christus“)<br />
als Auftragswerk des Grazer Doms statt. Im Jahre<br />
2007 wurde ihm durch das Bundesministerium für<br />
Unterricht Kultur und Kultur der hochdotierte österreichische<br />
Würdigungspreis für Musik verliehen.<br />
30
Dr. Friedrich<br />
Spangemacher<br />
wurde 1950 in Raesfeld/<br />
Westfalen geboren.<br />
Er studierte Musikwissenschaft,<br />
Philosophie<br />
und Germanistik<br />
in Köln und<br />
Berlin sowie Filmmusik<br />
an der Hochschule<br />
der Künste Berlin.<br />
Er war mehrere Jahre Lektor und Promotion Manager<br />
bei einem großen Musikverlag sowie freier<br />
Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungsverlagen,<br />
Rund-funkanstalten der ARD und der Deutschen<br />
Welle.<br />
Er verfasste zahlreiche Publikationen, vorwiegend<br />
über zeitgenössische Musik.<br />
Von 1988 bis 2016 war Friedrich Spangenmacher<br />
Leiter der Programmgruppe Musik, stellvertretender<br />
Programmchef SR2 sowie stellvertretender Musikchef<br />
des Saarländischen Rundfunks. Zwischen 1991<br />
und 1999 war er auch Künstlerischer Leiter des<br />
SR-Festivals „Musik im 20. Jahrhundert“.<br />
Von 1995 – 2001 übte er das Amt des Präsidenten<br />
des Landesmusikrates Saar aus.<br />
Seit 1999 ist er Mitglied der „Music Group“ der Europäischen<br />
Rundfunkanstalten (EBU) und seit 2010<br />
deren Vorsitzender.<br />
Prof. Ruth Ziesak<br />
studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende<br />
Kunst in Frankfurt am Main bei Elsa Cavelti.<br />
Zahlreiche Wettbewerbserfolge, darunter der jeweils<br />
Erste Preis beim deutschen Musikwettbewerb und<br />
beim renommierten s’Hertogenbosch-Wettbewerb<br />
ebneten ihr schnell den Weg in eine internationale<br />
Karriere. Inzwischen hat die Sopranistin selbst eine<br />
Professur für Gesang an der Hochschule für Musik<br />
Saar.<br />
Nach ihren Anfängen am Heidelberger Theater und<br />
an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg<br />
führte sie ihr Weg auf die internationalen Podien<br />
von München, Mailand, Berlin, Florenz, Wien,<br />
Paris, London und New York, wo sie in ihren Parade-<br />
Rollen wie Pamina, Ännchen, Marzelline, Ilia oder<br />
Sophie glänzte. Mittlerweile hat sie ihr Repertoire<br />
ausgeweitet und war als Gräfin in Le Nozze di Figaro<br />
in Glyndebourne und Zürich sowie 2010 an der Stuttgarter<br />
Oper unter Manfred Honeck zu hören.<br />
Die facettenreiche Künstlerin ist eine viel gefragte<br />
Konzertsängerin und arbeitet sehr gerne auch<br />
immer wieder mit Barockorchestern<br />
wie<br />
der Akademie für Alte<br />
Musik Berlin oder dem<br />
Freiburger Barockorchester.<br />
Sie ist zu Gast<br />
bei den Salzburger<br />
Festspielen und dem<br />
Lucerne Festival. Ihre<br />
Arbeit mit Dirigenten<br />
31
wie Herbert Blomstedt, Daniele Gatti, Riccardo Muti,<br />
Kent Nagano, Lothar Zagrosek, Riccardo Chailly,<br />
Jukka Pekka Saraste oder Ivor Bolton führt sie zum<br />
Gewandhausorchester Leipzig, der Staatskapelle<br />
Dresden, dem Symphonieorchester des Bayerischen<br />
Rundfunks, dem WDR Sinfonieorchester, dem Konzerthausorchester<br />
Berlin, dem Montreal Symphony<br />
Orchestra sowie dem Salzburger Mozarteum-Orchester.<br />
ungsinstitut<br />
Zuletzt war Ruth Ziesak zu Gast beim Los Angeles<br />
hel<br />
Symphony Orchestra und bei den Berliner Philharmonikern,<br />
Freichel<br />
beide Male unter Herbert Blomstedt mit<br />
Beethovens Missa solemnis, beim Orchestre National<br />
de France in der Pariser Salle Pleyel (Brahms Requiem)<br />
unter Christoph Eschenbach, mit Schumanns<br />
Faust-Szenen beim Frankfurter Museums-Orchester<br />
unter Sebastian Weigle, mit den Wiener Philharmonikern<br />
unter Leopold Hager in Rom, mit Mendelssohns<br />
Elias unter Petr Altrichter bei der Slowakischen<br />
Philharmonie in Bratislava und anschließend unter<br />
Andras Schiff im berühmten Teatro Olimpico in Vicenza.<br />
Außerdem mit dem Orchestre de Paris unter<br />
Bertrand de Billy mit Mozarts Requiem.<br />
Beerdigungsinstitut<br />
tes Beerdigungsinstitut in Saarlouis-Lisdorf<br />
Die Saison 2016/<strong>2017</strong> führte Ruth Ziesak mit Beethovens<br />
9. Sinfonie einmal Berater zu den Münchner im Sym-Trauerfall<br />
nd Nacht erreichbar<br />
ompetenter<br />
Inh. Doris Freichel<br />
phonikern unter der Leitung von Kevin John Edusei<br />
und zum Orquesta de Valencia unter der Leitung von<br />
Yaron Traub. Weiter ist sie auf Tournee mit der Israel<br />
Camerata mit Konzertarien von Mozart unter der<br />
Leitung von Avner Biron in Tel Aviv, Jerusalem und<br />
Rehovot und mit Bachs Matthäuspassion (Ltg. Hansjörg<br />
Albrecht) und dem Bach Collegium München in<br />
München zu erleben. Als Liedsängerin verbindet sie<br />
eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Pianisten<br />
Gerold Huber, mit dem sie in Wien, Berlin, London,<br />
beim Heidelberger Frühling und beim Kissinger<br />
Sommer gastierte. Ruth Ziesak zählt zu den regelmäßigen<br />
Liedpartnern von András Schiff.<br />
Gemeinsam waren sie auch zu Gast in der Londoner<br />
Wigmore Hall, bei den Salzburger Festspielen sowie<br />
in der Berliner Philharmonie.<br />
• Tag und Nacht erreichbar<br />
Ludwig Freichel<br />
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Traditioneller Jury-Empfang der Stadt im Gobelinsaal<br />
Kulturamtsleiterin Julia Hennings begrüßte die Mitglieder der Jury des Orgel-Kompositionswettbewerbes <strong>2017</strong><br />
v. links: Manfred Boßmann, Regionalkantor Armin Lamar, Prof. Rudolf Jungwirth, Prof. Michael Radulescu, Prof.<br />
Ruth Ziesak, Dr. Thomas Daniel Schlee, Dr. Friedrich Spangemacher, Julia Hennings<br />
Ein herzliches Willkommen durch Julia Hennings<br />
Die Jury mit den Vorstandsmitgliedern des Fördervereins<br />
„Klingende Kirche“ im Gobelinsaal<br />
33
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Tagung der Jury im Theater am Ring<br />
Nach einer langen Vorbereitungszeit von über einem<br />
Jahr war es endlich soweit.<br />
Am Freitag, 12. Mai <strong>2017</strong> traf sich die weltweit anerkannte<br />
Jury im Theater am Ring zur Entscheidung<br />
über die Preisvergabe im 8. Internationalen Orgel-<br />
Kompositionswettbewerb der Stadt Saarlouis.<br />
Der unter der Federführung des Fördervereins „Klingende<br />
Kirche“ der Kath. Kirchengemeinde initiierte<br />
Wettbewerb wird in Zusammenarbeit mit der Kath.<br />
Kirchengemeinde Saarlouis-Lisdorf, der Kreisstadt<br />
Saarlouis sowie dem Bistum Trier veranstaltet.<br />
Der Wettbewerb wurde nun zum 8. Male durchgeführt<br />
und hat sich zu einer festen Groöße im Kreise<br />
der orgelmusikalisch interessierten Komponisten<br />
weltweit etabliert.<br />
Wenn auch im Vergleich zu den Vorjahren, wohl auch<br />
aufgrund der Spezifizierung der Ausschreibungsbedingungen,<br />
weniger Kompositionen eingereicht<br />
wurden, kann der Wettbewerb trotzdem als voller<br />
Erfolg gewertet werden.<br />
Die umfangreichen Vorarbeiten zu einem Wettbewerb<br />
der Extraklasse waren von allen Beteiligten vorbildlich<br />
durchgeführt worden.<br />
Die Kulturamtsleiterin der Kreisstadt Saarlouis, Frau<br />
Julia Hennings, begrüßte stellvertretend für den erkrankten<br />
Schirmherr der Veranstaltung, Herr Oberbürgermeister<br />
Roland Henz, die internationale Jury.<br />
Sie gab ihrer Freude darüber Ausdruck, dass die<br />
Stadt Saarlouis wiederum im Mittelpunkt einer orgelmusikinteressierten<br />
Öffentlichkeit stehe. Daran<br />
habe die weltweit anerkannte Jury einen entscheidenden<br />
Anteil.<br />
Der Vorsitzende der Jury, Dr. Thomas Daniel Schlee,<br />
dankte Herrn Lamar, den Mitarbeiterinnen des Kulturamtes<br />
und dem Vorstand des Fördervereins „Klingende<br />
Kirche“ für die vorzügliche Vorbereitung des<br />
Wettbewerbes. Er war mit den Juroren der Auffassung,<br />
dass eine solch gekonnte Wettbewerbsvorleistung<br />
international ihresgleichen suche.<br />
Die Vorstandsmitglieder des Fördervereins „Klingende<br />
Kirche“, Manfred Boßmann und Klaus Hild, wurden<br />
einstimmig seitens der Jury als Protokollführer<br />
berufen.<br />
Leider konnte Frau Prof. Ulrike Dierick krankheitsbedingt<br />
nicht an der Sitzung teilnehmen. Ihr Votum lag<br />
dem Vorsitzenden vor und wurde bei allen Bewertungen<br />
berücksichtigt.<br />
35
Ideen für die Lisdorfer Orgel rund um den Globus<br />
Um die ausgelobten Preise des <strong>Saarlouiser</strong> Orgel-<br />
Kompositionswettbewerbes bewarben sich 44<br />
Komponisten aus 13 Ländern. Das entsprechende<br />
Notenmaterial wurde bereits 6 Wochen vor dem<br />
Sitzungstermin allen Juroren zugestellt. Der Fachjury<br />
war es dadurch möglich, sich vorab einen umfangreichen<br />
Überblick über die zu bewertenden Werke zu<br />
verschaffen.<br />
Als Vorprüfer des anspruchsvollen Wettbewerbs fungierte<br />
das Jurymitglied Armin Lamar. Ihm oblag im<br />
Vorfeld die wichtige Aufgabe festzustellen, ob die<br />
Bewerber alle in der Ausschreibung vorgegebenen<br />
Inhalte des Wettbewerbsreglements in ihren Kompositionen<br />
berücksichtigt haben.<br />
Die Bestimmungen sind u. a.<br />
• Teilnahmeberechtigt sind Kompositionen für<br />
Orgel und eine Gesangstimme solo nach freier<br />
Wahl<br />
• Die Dauer der Kompositionen sollten 8 – 10 Minuten<br />
betragen und auf die Disposition der Lisdorfer<br />
MAYER-Orgel abgestimmt sein<br />
• Die Kompositionen durften nicht veröffentlicht<br />
noch uraufgeführt sein<br />
• Die Anonymität der Bewerber musste gewährleistet<br />
sein<br />
• Die bisherige ersten Preisträger des <strong>Saarlouiser</strong><br />
Orgel-Kompositionswettbewerbes sind von einer<br />
Teilnahme ausgeschlossen<br />
Armin Lamar verfasste den umfangreichen Vorbericht,<br />
den die Jury zustimmend zur Kenntnis nahm.<br />
Er dankte insbesondere der Mitarbeiterin des Kulturamtes,<br />
Frau Monika Kasper, die die zu erledigenden<br />
umfangreichen verwaltungstechnischen Aufgaben<br />
des Wettbewerbes mit großem Fachwissen und<br />
Engagement bestens erledigte.<br />
Aufgrund der im Vorbericht beschriebenen detaillierten<br />
und akribisch aufgelisteten Fakten entschied<br />
die Jury auf Vorschlag des Vorprüfers einstimmig,<br />
dass zwei der eingereichten Kompositionen wegen<br />
Nichteinhaltung der Bestimmungen vom Wettbewerb<br />
ausgeschlossen werden.<br />
36
Prof. Rudolf Jungwirth Dr. Thomas Daniel Schlee Prof. Ruth Ziesak<br />
Prof.<br />
Michael Radulescu<br />
Armin Lamar - Manfred Boßmann<br />
Spannende Studien, Gespräche und Diskussionen im Verlauf der Jurysitzung<br />
Die hochkarätige Jury war von der Qualität der zu bewerteten<br />
Arbeiten sehr angetan. So erfreulich einerseits<br />
die gute Resonanz zu werten war, so bedauerlicher<br />
wurden andererseits die Notwendigkeit und der<br />
Zwang empfunden, einer großen Anzahl sicherlich<br />
qualifizierter Bewerber durch eine Preiszuerkennung<br />
nicht gerecht zu werden.<br />
37
Wiederum eine sehr gute Wettbewerbsqualität<br />
Nach einer äußerst engagierten Prüfungstätigkeit<br />
und lebhaften Diskussionen über die eingereichten<br />
Arbeiten standen nach fast 6 Stunden<br />
und 6 Bewertungsrunden die Preisträger<br />
fest.<br />
Eine große Spannung unter den Juroren breitet<br />
sich immer wieder aus, wenn es darum geht<br />
die Anonymität des Wettbewerbes zu verlassen<br />
und die Namen der Preisträger zu erfahren. Das<br />
hierfür notwendige Procedere ist, dass der verschlossene<br />
Briefumschlag, der die gleiche Tarnnummer<br />
wie die preisgekrönte Komposition<br />
trägt, dem Juryvorsitzenden zum Öffnen überreicht<br />
wird. Dieser prüft sodann, ob der Bewerber<br />
alle erforderlichen Daten und Erklärungen<br />
gemäß dem Wettbewerbsreglement beigefügt<br />
hat. Diese sind:<br />
• Titel des Werkes<br />
• Name, Adresse, Telefon-Nr. des<br />
Komponisten/in<br />
• Kurzbiografie des Bewerbers<br />
• Bestätigung, dass das Werk weder<br />
publiziert noch uraufgeführt wurde<br />
Bei allen Preisträgern lagen diese wichtigen<br />
und geforderten Unterlagen vor.<br />
Ergebnis des 8. Kompositionswettbewerbes <strong>2017</strong>:<br />
1. Preis Pier Damiano Peretti, Wien<br />
mit der Komposition<br />
„Zwei Psalmfragmente“<br />
für Orgel und Mezzosopran<br />
2. Preis Andreas Seemer-Koeper, Dortmund<br />
mit der Komposition<br />
„Lieder mit dem Blick aus dem Fenster“<br />
für Orgel und hohe Stimme<br />
3. Preis Steven Heelein, Laaber<br />
mit der Komposition<br />
„Wenn ich fort bin“<br />
für Orgel und Bariton<br />
Dr. Thomas Daniel Schlee, Vorsitzender der Jury<br />
gab in der Pressekonferenz seiner großen Freude<br />
Ausdruck, dass Saarlouis so viele Jahre mit<br />
bewundernswerter Konsequenz an dem oft wenig<br />
wahrgenommenen Instrument Orgel festgehalten<br />
habe. Eine erstaunlich große Anzahl<br />
an bis dahin noch nie aufgeführter Kompositionen<br />
habe „über den ganzen Erdball“ gezeigt,<br />
wie viel Potential das Instrument berge.<br />
Dr. Schlee führte weiterhin aus, dass alle Preisträger<br />
mit ihren Kompositionen die Jury voll<br />
überzeugen konnten.<br />
38
Zufriedenheit über das Ergebnis bei den Jurymitgliedern und den Veranstaltern<br />
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1. Preisträger: Pierre Damiano Peretti<br />
wurde 1974 in Vicenza,<br />
Italien, geboren.<br />
Er absolvierte ein Orgelstudium<br />
am Konservatorium<br />
seiner<br />
Heimatstadt (bei Antonio<br />
Cozza), nahm<br />
zudem Kompositionsunterricht<br />
beim Petrassi-Schüler<br />
Wolfango<br />
Dalla Vecchia.<br />
1996−2002 Orgelkonzertfachstudium<br />
an der<br />
Universität für Musik u. d. Kunst Wien (Herbert Tachezi,<br />
Michael Radulescu); parallel dazu Hauptfach Komposition<br />
(Wolfgang Suppan). ERASMUS-Aufenthalt<br />
an der Musikhochschule Hamburg. Weiterführende<br />
Kompositionsstudien am Conservatorio Pollini di Padova<br />
(Giovanni Bonato), an der Accademia Filarmonica<br />
di Bologna (Azio Corghi) und bei den Darmstädter<br />
Ferienkursen für Neue Musik (Wolfgang Rihm).<br />
2002−2009 lehrte er als Professor für Orgel an der<br />
Hochschule für Musik und Theater Hannover; seit<br />
2009 leitet er eine internationale Orgelklasse an der<br />
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.<br />
Zahlreiche Preise bei internationalen Orgelwettbewerben<br />
(u. a. 1. Preis St. Albans 1999), rege Konzerttätigkeit<br />
in ganz Europa, Fernost, Israel und Kanada,<br />
CD-Aufnahmen und Artikelpublikationen. Als<br />
Kursdozent war er u. a. bei der Haarlem int. organ<br />
academy, Europäische Orgelakademie Leipzig und<br />
Göteborg int. organ academy tätig. Als Juror wirkte<br />
er u. a. bei den internationalen Orgelwettbewerben<br />
von Nürnberg, Odense, Tokyo, Weimar, Dublin und<br />
Montreal.<br />
Perettis bisheriges Œuvre umfasst Kompositionen<br />
für und mit Orgel, Chormusik, Kammermusik für div.<br />
Besetzungen und oratorische Werke. Kompositionsaufträge<br />
erhielt er von der Guardini Stiftung Berlin,<br />
Carinthischer Sommer, Orgelakademie Stade, Europäische<br />
Tage für Kirchenmusik Darmstadt, Mädchenchor<br />
Hannover, Festival Biblico di Vicenza, Musik am<br />
12ten, GEGENklang Wien sowie von diversen Solisten<br />
und Ensembles.<br />
Für „Mane nobiscum – Missa für die Osterzeit“ wurde<br />
er 2015 mit dem Outstanding Artist Award des österreichischen<br />
Bundeskanzleramt ausgezeichnet.<br />
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2. Preisträger: Andreas Seemer-Koeper<br />
geboren am 17. September<br />
1958 in Marl/<br />
Westfalen.<br />
Musikstudium an der<br />
Staatlichen Hochschule<br />
für Musik Westfalen-Lippe.<br />
Künstlerische<br />
Reifeprüfung<br />
im Hauptfach Schlagzeug.<br />
Kompositionsunterricht<br />
bei Heinz<br />
Derdack.<br />
Weitere Konzerte und Uraufführungen u. a. im<br />
Rahmen der „Internationalen Bauausstellung<br />
(IBA) Emscher Park“, in Kooperation mit dem<br />
„Institut der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen“.<br />
Europaweite Förderung durch das EU-<br />
Kulturprogramm „Kaleidoskop“. Andreas Seemer-Koeper<br />
arbeitet als Komponist, Autor und<br />
Musiker.<br />
Werkanalyse bei<br />
Eberhard Hüppe. Studium der Philosophie, Germanistik<br />
und Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität<br />
Bochum.<br />
Zahlreiche Veröffentlichungen auf Tonträger<br />
und in Buchform. Zusammenarbeit u. a. mit dem<br />
„Oh-Ton Ensemble“ Oldenburg, dem „Ensemble<br />
Pninin“, dem Philharmonischen Chor Siegen, der<br />
Philharmonie Südwestfalen.<br />
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3. Preisträger: Steven Heelein<br />
wurde 1984 in Schweinfurt<br />
geboren und studierte<br />
von 1999 bis<br />
2009 Kirchenmusik und<br />
Dirigieren in Kronach<br />
und Regensburg. Private<br />
Kompositionsstudien<br />
führten ihn zu Franz<br />
Hummel nach Riedenburg.<br />
Steven Heelein hat in der vergangenen Zeit mehrere<br />
Kompositionen veröffentlich, die mit unterschiedlichen<br />
Preisen und Auszeichnungen gewürdigt wurden.<br />
(z. B. Kompositionspreis des Deutschen Musikrates<br />
<strong>2017</strong>, Kritikerpreis des Festivals Sagra Musicale<br />
Umbra 2016, Auszeichnungen bei den 16. und 17.<br />
Weimarer Frühjahrstagen für zeitgenössische Musik<br />
2015 und 2016, Kirchenmusikalischer Kompositionspreis<br />
der Stadt Neuss 2016, Kompositionspreis von<br />
TONALi 2016 u. a.)<br />
Neben seiner musikalischen Arbeit beschäftigt er<br />
sich als Aktionsmaler und Autor.<br />
Von 2010 bis 2012 war<br />
er Lehrbeauftragter an<br />
der Katholischen Universität<br />
Eichstätt-Ingolstadt<br />
im Fach Neue Musik und Leiter des Studios für<br />
experimentelle Musik der KU-Eichstätt (SEMKUE).<br />
Seit 2012 ist er hauptamtlicher Dozent für Chor- und<br />
Orchesterleitung an der Hochschule für katholische<br />
Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg,<br />
zudem ist er seit dem Wintersemester 2015 als Professor<br />
i. K. für Dirigieren (Schwerpunkt Chorleitung)<br />
an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik in<br />
Bayreuth angestellt.<br />
45
<strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong> <strong>2017</strong> – Pfarrkirche Lisdorf<br />
Konzert- und Veranstaltungsübersicht<br />
Samstag, 14. Oktober, 17.00 Uhr Festgottesdienst<br />
Kirchenchor „St. Ludwig“ Saarlouis,<br />
Kirchenchor „Cäcilia“ Lisdorf<br />
Frauenchor „In Cantare“ St. Ludwig<br />
Orgel und Leitung: Armin Lamar<br />
Zelebrant: Dr. Frank Kleinjohann<br />
Sonntag, 15. Oktober, 17.00 Uhr Hohe Messe in h-Moll v. Johann Sebastian Bach<br />
Kammerchor Saarbrücken – Daarler Barock Consort<br />
Ruth Ziesak, Sopran – Marion Eckstein, Alt –<br />
Tobias Mäthger, Tenor – Dietrich Henschel, Bass<br />
Gesamtleitung: Prof. Georg Grün<br />
Dienstag, 17. Oktober, 08.00 Uhr Orgelkundefahrt<br />
mit den Stationen Bendorf-Sayn (Stumm-Orgel)<br />
Basilika St. Kastor Koblenz (MAYER-Orgel)<br />
Liebfrauenkirche Oberwesel Eberhard-Klais-Orgel)<br />
Leitung: Armin Lamar<br />
46
Mittwoch, 18. Oktober, 10.00 Uhr<br />
Kinderkonzert „Karneval der Tiere“<br />
zur Musik von Camille Saint-Saëns<br />
Mitwirkende:<br />
Hartmut Godel, Sprecher – Andreas Hoffmann, Orgel<br />
Freitag, 20. Oktober<br />
ab 20.00 Uhr<br />
ab 21.00 Uhr<br />
ab 22.00 Uhr<br />
Traditionelle Lisdorfer Orgelnacht<br />
Orgelkonzert<br />
mit Markus Uhl, Heidelberg<br />
Chor und Orgelkonzert<br />
Mitwirkende:<br />
Dekanatschor „Intermezzo“ Wadgassen<br />
Leitung: Susanne Zapp-Lamar<br />
Orgel und der Klang der Sterne<br />
Mitwirkende:<br />
Gernot Meiser, Astronomische Photografie – Audiovision<br />
Armin Lamar, Orgel<br />
Sonntag, 22. Oktober, 17.00 Uhr Preisträgerkonzert<br />
Mitwirkende:<br />
Marta Babic, Mezzosopran – Darko Pleli, Orgel<br />
Mittwoch, 25. Oktober, 19.00 Uhr Abschlusskonzert der <strong>Orgeltage</strong> <strong>2017</strong><br />
Orgelkonzert<br />
mit Wayne Marshall, England<br />
47
Samstag, 14. Oktober <strong>2017</strong>, 17.00 Uhr<br />
Kath. Pfarrkirche Crispinus und Crispinianus, Saarlouis-Lisdorf<br />
Gottesdienst zur Eröffnung der <strong>Orgeltage</strong><br />
Die Hl. Messe wird als Dankgottesdienst für<br />
die Lebenden und Verstorbenen des<br />
Fördervereins „Klingende Kirche“ und für<br />
alle Pfarrangehörigen gefeiert.<br />
Zelebrant: Pfr. Dr. Frank Kleinjohann<br />
Musikalische Gestaltung:<br />
Kirchenchor „St. Ludwig“ Saarlouis<br />
Kirchenchor „Cäcilia“ Lisdorf<br />
Frauenchor „In Cantare“ St. Ludwig<br />
Organist und Leitung:<br />
Regionalkantor Armin Lamar<br />
48
Sonntag, 15. Oktober <strong>2017</strong>, 17.00 Uhr<br />
Kath. Pfarrkirche Crispinus und Crispinianus, Saarlouis-Lisdorf<br />
Hohe Messe in h-moll<br />
von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)<br />
Mitwirkende:<br />
KammerChor Saarbrücken – Daarler Barock Consort<br />
Ruth Ziesak, Sopran – Marion Eckstein, Alt<br />
Tobias Mäthger, Tenor - Dietrich Henschel, Bass.<br />
Leitung: Prof. Georg Grün<br />
(Kostenbeitrag: 20,00 €, ermäßigt 17,00 €)<br />
Die h-Moll-Messe ist<br />
eine der bedeutendsten<br />
geistlichen Kompositionen,<br />
der das vollständige<br />
Ordinarium des<br />
lateinischen Messetextes<br />
zugrunde liegt. Das<br />
größte Kunstwerk, das<br />
die Welt je gesehen hat,<br />
so beschreibt Carl Friedrich<br />
Zelter im Jahre 1811 diese Tonschöpfung. Auch<br />
Haydn und Beethoven zählen zu ihren Bewunderern.<br />
Von der Romantik bis zur Gegenwart trug dieses<br />
Werk wie kein anderes den Ruhm von Johann Sebastian<br />
Bach in alle Welt.<br />
Der Zyklus entstand im zeitlichen Kontext der Landestrauer<br />
nach dem Tode des Kurfürsten Friedrich<br />
August I. von Sachsen (1733) zunächst als „missa brevis“,<br />
d. h. lediglich mit den Teilen „Kyrie“ und „Gloria“.<br />
Bach, der damals um den Titel des Hofkapellmeisters<br />
bemüht war, widmete die Partitur taktisch geschickt<br />
dem Fürstennachfolger Friedrich August II.. Seit der<br />
Personalunion mit dem Königreich Polen war der<br />
sächsische Königshof katholisch. Die Messe wird seither<br />
auch als „katholische“ bezeichnet. Mit der h-Moll<br />
Messe schuf Bach einen geschlossenen Vokalzyklus<br />
von bestechender, zum Teil sogar bestürzender Aussagekraft.<br />
Schon die Eingangstakte des Kyrie entfalten einen<br />
unvergleichlichen Kosmos der Emotionen: Nicht nur<br />
49
ein Chor, sondern die gesamte Menschheit, vereint<br />
in ihrer Not, in ihrem Bedürfnis nach Schutz und Frieden,<br />
scheint mit vereinten Kehlen den Allmächtigen<br />
anzurufen und um Erbarmen zu bitten.<br />
(Text von Gangolf Hontheim, auszugsweise entnommen aus dem<br />
Programmheft der h-Moll Messe anl. der Aufführung am 11. Nov.<br />
2012 in der Lisdorfer Pfarrkirche).<br />
Der Chor führt Werke bedeutender Komponisten des<br />
Mittelalters, der Renaissance und der altklassischen<br />
Vokal Polyphonie auf. Aber auch auf dem Gebiet der<br />
historischen Aufführungspraxis des 17. und 18. Jahrhunderts<br />
ist der Chor tätig. Hier arbeitet er mit führenden<br />
Ensembles der Alten Musik zusammen. Besondere<br />
internationale Beachtung findet der Chor bei der Interpretation<br />
romantischer und zeitgenössischer Werke.<br />
Daarler Barock Consort<br />
Das Daarler Barock Consort ist ein auf historischen Instrumenten<br />
spielendes Spezialensemble für Alte Musik, das<br />
sich 2012 auf Initiative des Violinisten Helmut Winkel zusammen<br />
gefunden hat.<br />
KammerChor Saarbrücken<br />
1990 von seinem Leiter Georg Grün gegründet, avancierte<br />
schnell zu einem der bedeutenden Chöre<br />
Deutschlands und genießt einen ausgezeichneten internationalen<br />
Ruf. Dies belegen unzählige Auftritte bei<br />
Festivals im Inland und in vielen europäischen Ländern,<br />
den USA und Russland, CD-Einspielungen, zahlreiche<br />
Rundfunkaufnahmen und viele erste Preise bei internationalen<br />
Chorwettbewerben.<br />
Ziel ist es, zum einen die Musik des 18. Jahrhunderts „historisch<br />
informiert“ aufzuführen. Zum anderen will das Ensemble<br />
durch lebendiges Musizieren dem gleichermaßen<br />
vorhandenen Drang dieser Epoche, ständig „Neue Musik“<br />
zu spielen und sich somit immer wieder musikalisch neu<br />
erfinden zu wollen, Rechnung tragen. Das Ensemble besteht<br />
aus international erfahrenen Musikern der Alten<br />
Musikszene, die teilweise auch Mitglieder der Deutschen<br />
Radio Philharmonie sind, somit ebenfalls auf modernen<br />
Instrumenten spielen und in allen Musikepochen zuhause<br />
sind.<br />
50
Solisten und künstlerischer Leiter der h-moll-Messe<br />
Ruth Ziesak, Sopran<br />
Tobias Mäthger, Tenor<br />
Künstlerischer Leiter: Georg Grün<br />
Dietrich Henschel, Bass<br />
Marion Eckstein, Alt<br />
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Öffnungszeiten: Mo - Fr: 09.00 - 19.00 Uhr · Sa: 09.00 - 14.00 Uhr
Dienstag, 17. Oktober <strong>2017</strong>, 8.00 Uhr<br />
Treffpunkt: Parkplatz der Lisdorfer Feuerwehr (Ecke Groß-/ Kirchenstraße)<br />
Orgelkundefahrt<br />
mit den Stationen<br />
Oberwesel – Koblenz – Bendorf-Sayn<br />
Leitung und Orgel: Regionalkantor Armin Lamar<br />
(Kostenbeitrag: 30,00 €, ermäßigt 25,00 €)<br />
Stationen der Fahrt sind die Stumm-Orgeln in Bendorf-Sayn,<br />
die MAYER-Orgel in der Koblenzer Basilika<br />
St. Kastor und die Klais-Orgel in der Liebfrauenkirche<br />
Oberwesel.<br />
Begleitend zur Fahrt erhalten die Teilnehmer Informationsblätter<br />
zu den Orgeln und den jeweiligen<br />
Orgelvorführungen.<br />
Zwischen den Besichtigungsterminen verbleibt ausreichend<br />
Gelegenheit zum Verweilen, Mittagessen<br />
und Kaffeetrinken.<br />
Die Orgelkundefahrt wird am Abend in einem Ausflugslokal<br />
seinen Abschluss finden. Die Rückankunft<br />
ist für 22.00 Uhr geplant.<br />
Im Teilnahmebeitrag sind der Busfahrtpreis sowie die<br />
Besichtigungskosten enthalten.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine rechtzeitige<br />
Anmeldung empfehlenswert.<br />
53
Mittwoch, 18. September <strong>2017</strong>, 10.00 Uhr<br />
Kath. Pfarrkirche Crispinus und Crispinianus, Saarlouis-Lisdorf<br />
Konzert für Kinder<br />
„Karneval der Tiere“<br />
nach der Musik von Camille Saint-Saëns<br />
mit Andreas Hoffmann, Orgel<br />
Hartmut Godel, Erzähler<br />
(Kostenbeitrag 2 €)<br />
„Karneval der Tiere“ komponierte Camille Saint-Saëns<br />
im Januar 1886 in einem kleinen österreichischen<br />
Dorf. Am 9. März 1886 erfolgte die Uraufführung mit<br />
dem Komponisten selbst und Louis Diémer als Pianisten.<br />
„Nicht nur die beiden Affenkinder sind schon ganz<br />
aufgeregt, auch die anderen Tiere freuen sich ganz<br />
besonders auf diesen Tag, denn heute wird der Karneval<br />
der Tiere gefeiert. Elefanten, Löwen, Kängurus.<br />
Alle sind sie da! Es wird musiziert, getanzt und einige<br />
Tiere führen sogar Kunststücke vor. Für gute Unterhaltung<br />
ist also bestens gesorgt!“<br />
Alle Schüler der Grundschulen und die „großen<br />
Kindergartenkinder“ sind zu diesem Konzert eingeladen.<br />
54
Andreas Hoffmann (*1980)<br />
studierte von 1999 bis<br />
2008 an der Hochschule<br />
für Musik (HfM) Saarbrücken,<br />
kath. Kirchenmusik<br />
(A), Musikerziehung, und<br />
Konzertreife, jeweils in der<br />
Klasse von Prof. Andreas<br />
Rothkopf. Zuletzt war er<br />
Student von Prof. Wolfgang<br />
Rübsam.<br />
Von 2000 bis 2005 war er<br />
Kirchenmusiker in St. Josef<br />
Waldfischbach-Burgalben und konnte dort eine Konzertreihe<br />
mit nationalen und internationalen Künstlern<br />
etablieren.<br />
2009-2010 belegte Andreas Hoffmann berufsbegleitend<br />
den Lehrgang „Popularmusik im kirchlichen Bereich“<br />
an der Bundesakademie für musikalische<br />
Jugendbildung in Trossingen.<br />
Rundfunk- und CD-Produktionen als Solist und Begleiter.<br />
Seit Oktober 2006 ist Andreas Hoffmann hauptamtlicher<br />
Kantor an St. Peter Bous, seit 2009 auch St. Marien<br />
Ensdorf. Im April 2013 wurde er zum Dekanatskantor<br />
für das Dekanat Saarlouis (Bistum Trier) ernannt.<br />
Seit 2001 beschäftigt er sich mit dem Kunstharmonium<br />
und seiner Musik.<br />
2004 erspielte sich Andreas Hoffmann den ersten Preis<br />
beim 3. Horst-Dieter-Veeck-Wettbewerbs an der Saarbrücker<br />
Stiftskirche St. Arnual.<br />
Seit Februar 2007 musikalischer Partner von Armin<br />
Sommer (Edenkoben) als „Duo Carillon“ in der Besetzung<br />
Schlagzeug und Orgel. Als Ensemble für Neue<br />
Musik konnte das Duo mehrfach Komponisten gewinnen,<br />
Stücke für diese Besetzung zu schreiben, zuletzt<br />
„Write my name“ von Charlotte Seither (Berlin), UA am<br />
20. Februar 2016 in der Kunststation St. Peter in Köln.<br />
Das Duo konzertiert deutschlandweit und wurde 2014<br />
zum Festival „Timsonia“ nach Rumänien eingeladen.<br />
Werden Sie Mitglied und damit<br />
auch Botschafter des<br />
Fördervereins “Klingende Kirche“<br />
der Kath. Kirchengemeinde Lisdorf.<br />
55
Freitag, 20. Oktober <strong>2017</strong>, ab 20.00 Uhr<br />
Kath. Pfarrkirche Crispinus und Crispinianus, Saarlouis-Lisdorf<br />
<strong>Saarlouiser</strong> Orgelnacht<br />
1. Konzert vom 20.00 h – ca. 20.45 h<br />
Orgelmusik<br />
mit Markus Uhl, Heidelberg<br />
und Werken von<br />
Johann Sebastian Bach – Johann Kaspar Kerll –<br />
Nicolas de Grigny – Cèsar Franck<br />
2. Konzert vom 21.00 h – ca. 21.45 h<br />
Chor- und Orgelmusik<br />
mit dem Dekanatschor „Intermezzo“ Wadgassen<br />
Leitung: Susanne Zapp-Lamar<br />
3. Konzert vom 22.00 h – ca. 22.45 h<br />
Die Orgel und der Klang der Sterne<br />
mit<br />
Armin Lamar, Orgel<br />
Gernot Meiser, Astronomische Photografien und Audiovision<br />
Orgelwerke von Karg-Elest, Vierne, Bach, Buxtehude und Reger<br />
Kommen und Gehen ist während der Orgelnacht jederzeit möglich.<br />
Zwischen den Konzertteilen besteht die Möglichkeit, sich im Orgelbistro zu stärken und anregende Gespräche<br />
mit den Besuchern und Künstlern zu führen.<br />
Kostenbeitrag von 10 €<br />
(berechtigt zum Besuch aller Konzerte der Orgelnacht)<br />
56
Die legendäre Lisdorfer Orgelnacht besteht aus<br />
drei Konzertblöcken von jeweils ca. 40-45 Minuten.<br />
Im ersten Konzertblock wird der renommierte Heidelberger<br />
Organist Markus Uhl den interessanten<br />
abendlichen Konzertreigen in der Lisdorfer Pfarrkirche<br />
eröffnen.<br />
Im zweiten Konzertteil wird erstmals in der Lisdorfer<br />
Pfarrkirche, der in unserer Region sehr bekannte<br />
Dekanatschor „Intermezzo“, unter der Leitung von<br />
Dekanatskantorin Susanne Zapp-Lamar Kostproben<br />
seines Könnens geben.<br />
In dem letzten Konzertbeitrag erleben die Besucher<br />
eine audiovisuelle Begegnung der Königin der Instrumente<br />
und der Astronomie. Schon der Urknall<br />
hat Klänge entwickelt und Philosophen behaupten,<br />
dass der Kosmos auch Klang ist. Zu atemberaubenden<br />
astronomischen Photographien des überregional<br />
bekannten Astronomen Gernot Meiser aus Lisdorf,<br />
wird Armin Lamar die passende Orgelmusik zu<br />
Gehör bringen.<br />
Alle Voraussetzungen für einen interessanten und<br />
abwechslungsreichen Konzertabend sind gegeben.<br />
Markus Uhl (*1978)<br />
studierte in Freiburg Kirchenmusik (Orgel bei Prof.<br />
Zsigmond Szathmáry, Dirigieren bei Prof. Dr. Hans-<br />
Michael Beuerle) und in Weimar Konzertfach Orgel<br />
und Orgelimprovisation bei Prof. Michael Kapsner.<br />
Während seines Studiums war er als Kirchenmusiker<br />
in St. Ulrich und im Freiburger<br />
Raum tätig und<br />
leitete den Kammer-<br />
Chor Kinzigtal.<br />
Seit Januar 2007 ist er<br />
Bezirkskantor der Erzdiözese<br />
Freiburg für<br />
die Dekanate Heidelberg-Weinheim<br />
und<br />
Wiesloch und für die<br />
Kirchenmusik an der<br />
Jesuitenkirche Heidelberg<br />
verantwortlich<br />
(Cappella Palatina, Arnolt-Schlick-Ensemble,<br />
Kinder-, Jugend-, Familien- und Projektchöre, Schola,<br />
Orgelspiel, C-Ausbildung etc.).<br />
Als Lehrbeauftragter unterrichtet er an Hochschulen<br />
und Universitäten in Weimar, Freiburg und Heidelberg<br />
Orgelimprovisation, Orgelliteratur, Gregorianik,<br />
Hymnologie, Deutscher Liturgiegesang und Liturgisches<br />
Singen. Er ist Dozent bei den Internationalen<br />
Sommerkursen Gregorianik in Essen. Konzerte, Projekte,<br />
Vorträge und Fortbildungen gehören zu seinen<br />
weiteren Tätigkeiten.<br />
Von 1999 bis 2014 setzte er sich im Vorstand des<br />
Kirchenmusikerverbands der Erzdiözese Freiburg<br />
(dvk), von 2002 bis 2014 zusätzlich im Vorstand des<br />
Bundesverbands der Kirchenmusiker Deutschlands<br />
(BKKD) und ab 2008 als dessen 1. Vorsitzender für die<br />
arbeitsrechtlichen und finanziellen Belange der<br />
Berufsgruppe der Kirchenmusiker ein.<br />
57
Beim Internationalen Wettbewerb für junge Chorleiter<br />
in Budapest hat er im Juni 2001 den Sonderpreis<br />
der Franz Liszt-Akademie für die beste Interpretation<br />
eines Werkes von Franz Liszt erhalten. Für seine Diplomarbeit<br />
erhielt er den Helene-Rosenberg-Preis für<br />
die beste musikwissenschaftliche Arbeit des Jahres<br />
2002. Im Jahr 2005 war er Finalist beim Wettbewerb<br />
des Internationalen Orgelfestivals in Bochum sowie<br />
Preisträger beim IX. Internationalen Orgelimprovisations-Wettbewerb<br />
in Schwäbisch Gmünd, beim<br />
2. Internationalen Johann-Joseph-Fux-Wettbewerb<br />
und beim Wettbewerb „Orgelimprovisation im Gottesdienst“.<br />
Eine Ausbildung zum Orgelsachverständigen, Kurse<br />
in Orgel- und Orgelimprovisation, Gregorianik sowie<br />
Dirigieren, Musiktheorie, Kinderchorleitung u.a. bei<br />
Christoph Bossert, Jürgen Essl, Clemens Ganz, Zsolt<br />
Gárdonyi, Gerhard Gnann, Tobias Hiller, Hans-Jürgen<br />
Kaiser, Stefan Klöckner, Ton Koopmann, Ludger<br />
Lohmann, Pier Damiano Peretti, Michael Radulescu,<br />
Wolfgang Schäfer, Martin Schmeding, Harald Vogel<br />
und Jean-Claude Zehnder ergänzen sein musikalisches<br />
Spektrum.<br />
zu zeitgenössischer Musik, sowie auch NGL (Neues<br />
geistliches Lied) gehören zum Repertoire des Chores.<br />
Die rund 30 Sängerinnen und Sänger aus den Gemeinden<br />
Überherrn und Wadgassen treffen sich regelmäßig<br />
zur Probe und auch zu anderen Aktivitäten.<br />
Ob Sommerfeste oder Chorfahrten, es wird nie<br />
langweilig.<br />
Ein herausragendes Erlebnis war 2010 die Chorfahrt<br />
nach Würzburg. Dort sang der Chor auf Einladung<br />
des Domkapellmeisters Martin Berger einen feierlichen<br />
Gottesdienst im Würzburger Dom. Auch 2013<br />
in Dresden, 2015 in Speyer und <strong>2017</strong> in St. Blasien<br />
durfte der Chor in den jeweiligen Städten eine Messe<br />
mitgestalten.<br />
Susanne Zapp-Lamar<br />
Dekanatschor „Intermezzo“ Wadgassen<br />
Der Chor wurde im Jahr 2000 von Dekanatskantorin<br />
Susanne Zapp-Lamar gegründet.<br />
Durch regelmäßige Konzerte und die Gestaltung von<br />
Gottesdiensten wurde der Chor auch über die Grenzen<br />
des Dekanates hinaus bekannt. Abwechslungsreiche<br />
Literatur aus Barock, Klassik, Romantik bis hin<br />
studierte Kirchenmusik<br />
an der Musikhochschule<br />
des Saarlandes<br />
(Abschluss 1989 B-Examen)<br />
und Musikpädagogik<br />
in den Fächern<br />
Orgel und Musikalische<br />
Früherziehung- und<br />
58
Grundausbildung an der Musikhochschule Mannheim<br />
(Abschluss 1993 Diplomprüfung).<br />
Zahlreiche Fortbildungen zum Thema Singen mit<br />
Kindern und Chorleitung besuchte sie nach ihrem<br />
Studium, u.a. mehrere Sommerkurse am Orff-Institut<br />
in Salzburg, Exkursionen zu Musikschulen in Budapest,<br />
Chorgruppen beim Würzburger Dom unter<br />
Domkapellmeister Martin Berger, Fortbildungen bei<br />
Prof. Robert Göstl, Prof. Anne Kohler, Prof. Gerd Guglhör,<br />
Markus Detterbeck u.a.<br />
Seit Januar 2000 ist sie Dekanatskantorin im Dekanat<br />
Wadgassen. Sie leitet 2 Erwachsenenchöre und einige<br />
Kinderchorgruppen. Als Dekanatskantorin bildet sie<br />
für das Bistum Orgelschüler (D-Ausbildung) und Kinderchorleiter<br />
aus. Sie ist Referentin bei Werkwochen<br />
für Kirchenmusiker des Bistums, leitet Fortbildungen<br />
für Kinder- und Jugendchorleiter, für Erzieher und Lehrer.<br />
Seit 2004 hat sie einen Lehrauftrag an der Hochschule<br />
für Musik Saar im Fach „Kinderchorleitung“.<br />
Gernot Meiser<br />
In dem Moment<br />
als am 21. Juli<br />
1969 um 21:17:58<br />
Uhr die Stimme<br />
von Neil Armstrong<br />
auf allen<br />
Fernseh- und Radiokanälen<br />
unseres<br />
Planeten verkündete “Houston, Tranquility Base<br />
here. The Eagle has landed!” war der Grundstein für<br />
das Lebensinteresse von Gernot Meiser gelegt. 1972<br />
staunte er zum ersten Mal in Saarlouis über eine partielle<br />
Sonnenfinsternis. Gerade zwölf Jahre alt, hatte<br />
ihn die Astronomie – und insbesondere das Sonnenfinsternisfieber<br />
– angesteckt.<br />
Seitdem ist der heutige Film- und Fotodesigner rund<br />
um die Erde gereist, um möglichst oft zu erleben, wie<br />
sich der Mond vor die Sonne schiebt. Viele Verfinsterungen<br />
der Sonne und sonstige Himmelereignisse<br />
hat er bisher dokumentiert und dafür aufwendige<br />
Expeditionen geleitet.<br />
Seine neuesten Projekte, in Zusammenarbeit mit der<br />
DLR, NASA und ESO, konzentrieren sich auf Mond,<br />
Mars und Infrarot-Astronomie, und bringen ihn wieder<br />
in die Nähe seiner Kindheitsträume. Die Leidenschaft<br />
für astronomische Themen vermittelt der<br />
Buchautor darüber hinaus bei Beobachtungsabenden,<br />
Konferenzen, in der Abendschule, in Wochenendseminaren<br />
und bei Fortbildungsmaßnahmen für<br />
Lehrer. Nach einem einjährigen Abenteuer durch Afrika<br />
hat er sein Expeditionsfahrzeug in einer mobilen<br />
Sternwarte umgerüstet und tourt nunmehr zusätzlich<br />
mit einem mobilen Planetarium in Schulen und<br />
als Event-Veranstalter im In-und Ausland.<br />
Die multimedialen Präsentationen, die er dafür in<br />
seinem audiovisuellen Unternehmen aufwendig kreiert<br />
bringen in faszinierender und künstlerisch sehr<br />
ästhetischer Weise den Himmel regelrecht zur Erde.<br />
Dabei liegt ihm am Herzen den universalen Charakter<br />
der Astronomie zu unterstreichen, als ein Medium,<br />
das alle kulturelle, politische und religiöse Unterschiede<br />
transzendiert.<br />
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Sonntag, 22. Oktober <strong>2017</strong>, 17.00 Uhr<br />
Kath. Pfarrkirche Crispinus und Crispinianus, Saarlouis-Lisdorf<br />
Preisträgerkonzert der <strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong> <strong>2017</strong><br />
mit Uraufführung der Siegerkomposition<br />
des 8. Internationalen Orgel-Kompositionswettbewerbes<br />
Ausführende:<br />
Marta Babic, Mezzosopran – Darko Pleli, Orgel<br />
(Kostenbeitrag 10 € - ermäßigt 8 €)<br />
Die Entscheidung über den Sieger des 8. Internationalen Orgel-Kompositionswettbewerb, bei dem in diesem<br />
Jahr erstmals Kompositionen für Orgel und eine Solo-Gesangstimme gefordert wurde, traf eine hochkarätige<br />
Jury am 11./12. Mai dieses Jahres.<br />
Gemäß den Ausschreibungsbedingungen wird u.a. die mit dem 1. Preis gekürte Komposition „Zwei Psalmfragmente“<br />
für Orgel und Mezzosopran des italienischen Komponisten Pier Damiano Peretti in diesem<br />
Konzert uraufgeführt und vom Saarländischen Rundfunk mitgeschnitten.<br />
61
Darko Pleli<br />
geboren 1981 in Zagreb,<br />
Kroatien, erhielt seinen<br />
ersten Klavierunterricht<br />
im Alter von 5 Jahren.<br />
Nach der Matura an der<br />
Musikschule sowie am<br />
Realgymnasium begann<br />
er das Studium der Kirchenmusik<br />
in Zagreb<br />
(Orgel bei Prof. Domagoj<br />
Jugovic, Chorleitung bei<br />
Prof. Irena Kamenarovic),<br />
für das er 2005 das<br />
Diplom erhielt. Von 2003 bis 2005 setzte er sein Kirchenmusikstudium<br />
an der Universität für Musik und<br />
Darstellende Kunst in Wien fort (Orgel bei Prof. Roman<br />
Summereder, Chorleitung bei Prof. Ingrun Fussenegger<br />
und Prof. Erwin Ortner). Sein Studium im<br />
Konzertfach Orgel absolvierte er bei Roman Summereder<br />
und schloss dieses mit Auszeichnung ab.<br />
Seit seiner Studienzeit ist Darko Pleli als Organist und<br />
Kirchenmusiker tätig. In der Zeit von 2009 bis 2011<br />
war Darko Pleli Stiftsorganist in der Zisterzienserabtei<br />
Heiligenkreuz in Niederösterreich und leitete<br />
mehrere Chöre und Ensembles.<br />
Derzeit ist er musikalischer Leiter des Chor.med –<br />
Chor der Medizinischen Universität Wien. Seit September<br />
2013 ist er Stiftsorganist der Benediktinerabtei<br />
„Unserer Lieben Frau zu den Schotten“ in Wien.<br />
Marta Babic<br />
wurde 1983 in Zagreb<br />
geboren, wo sie das Gesangsstudium<br />
an der Musikakademie<br />
in der Klasse<br />
von Mira Zidaric-Oreskovic<br />
absolviert hat.<br />
Nach dem Diplom hat<br />
sie sich im Flanders Operastudio<br />
Vlaanderen in<br />
Belgien weiter gebildet.<br />
Sie ist Preisträgerin mehrerer<br />
Gesangswettbewerbe,<br />
unter anderem hat sie den 1. Preis beim 46. Darko<br />
Lukic Wettbewerb sowie den 2. Preis beim internationalen<br />
Pietro Mongini Wettbewerb in Italien gewonnen.<br />
In Kroatien (Nationaltheater Zagreb), Belgien (Festival<br />
Zomeropera Alden Bliesen, Schouwburg Theater<br />
Rotterdam) sowie in Frankreich (Festival Serenades<br />
Baronnies) war sie in vielen Rollen zu hören und sang<br />
u. a. die Dinah aus „Trouble in Tahiti“ von L. Bernstein,<br />
Giovanna aus „Rigoletto“ von G. Verdi, Tisba aus „La<br />
Cenerentola“ von G. Rossini, Mercedes aus „Carmen“<br />
von G. Bizet oder Prinz Orlofsky aus „Die Fledermaus“<br />
von J. Strauss.<br />
Seit der Saison 2016/<strong>2017</strong> ist sie festes Mitglied des<br />
Vlaamse Opernchores in Belgien.<br />
62
Mittwoch, 25. Oktober <strong>2017</strong>, 19.00 Uhr<br />
Kath. Pfarrkirche Crispinus und Crispinianus, Saarlouis-Lisdorf<br />
Festkonzert am Patronatsfest der Hl. Crispinus u. Crispinianus<br />
anl. des 30. Jahrestages der Lisdorfer Orgelweihe<br />
an der MAYER-Orgel:<br />
Wayne Marshall, England<br />
(Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei!)<br />
Mit dieser Geste will der Förderverein „Klingende Kirche“ seine Dankbarkeit gegenüber den Vereinsmitgliedern,<br />
den Förderern und den Konzertbesuchern zum Ausdruck bringen. Sie alle ermöglichten die bemerkenswerte<br />
kirchenmusikalische Erfolgsgeschichte, die seit dem Orgelneubau in Lisdorf vor 30 Jahren so<br />
reichlich Früchte trägt. Wer möchte, kann bei einer Türkollekte durch eine Spende zur Kostendeckung des<br />
Konzertes beitragen.<br />
Wayne Marshall<br />
Der britische Dirigent, Organist und Pianist Wayne<br />
Marshall ist Chefdirigent des WDR Funkhausorchesters<br />
und Organist an der Bridgewater Hall in<br />
Manchester. 2007 wurde er Erster Gastdirigent des<br />
Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi. Besonders<br />
bekannt ist er für seine Interpretationen nordamerikanischer<br />
Komponisten des 20. Jahrhunderts<br />
wie Gershwin und Bernstein.<br />
Die Saison 2016/<strong>2017</strong> steht im Zeichen seines Debüts<br />
an der Semperoper in Dresden, wo er The Great<br />
63
Gatsby von John Harbison dirigiert. Außerdem kehrt<br />
er für die neue Aufführung des neuen Violinkonzertes<br />
von Wynton Marsalis mit der Solistin Nicola Benedetti<br />
ins Gewandhaus Leipzig zurück.<br />
Mit dem WDR Funkorchester setzt Marshall auf programmatische<br />
Vielfalt, die ein Repertoire von Pop bis<br />
Klassik einschließt. Darüber hinaus wurde er in dieser<br />
Saison als Dirigent an die Pulte der Tschechischen<br />
Philharmoniker, der Wiener Symphoniker, des Rotterdam<br />
Philharmonic Orchestra und des Orchestre<br />
National du Capitole de Toulouse verpflichtet.<br />
Zu den Höhepunkten der letzten Jahre gehört sein<br />
Konzert in Londons Southbank mit Chineke, dem<br />
ersten professionellen rein schwarzen Orchester in<br />
Großbritannien. In jüngerer Zeit arbeitete er mit dem<br />
Orchestre de Paris und den philharmonischen Orchestern<br />
von Brüssel, Bergen, Dresden und Monte-<br />
Carlo. Auch war er als Gastdirigent beim SWR Symphoniorchester,<br />
beim Moskauer Kammerchor und<br />
Orchester des Maggio Musicale tätig. Sein Operndebüt<br />
in Montreal gab er mit Jake Heggies Dead Man<br />
Walking. 2014 dirigierte er dort auch Porgy and Bess.<br />
Neuproduktionen leitete er darüber hinaus von Dead<br />
Mahagonny und Candide an der Staatsoper Berlin,<br />
Washington und Dallas.<br />
Als Organist mit einem außerordentlich weitgefächerten<br />
Repertoire ist Wayne Marshall in der ganzen<br />
Welt gefragt. In <strong>2017</strong> war er u.a. in der Lotte Concert<br />
Hall in Südkorea zu hören. Mit Los Angeles Philharmnonic<br />
spielte er die Uraufführung von James Mac Millans<br />
Orgelkonzert A Scotch Bestiary. Er konzertierte<br />
unter der Leitung von Dirigenten wie Sir Simon Rattle<br />
oder Claudio Abbado<br />
unter anderem mit den<br />
Berliner Philharmonikern.<br />
Als Organist spielte<br />
er 2004 ein Recital<br />
zur Einweihung der<br />
Orgel der Walt Disney<br />
Concert Hall Los Angeles<br />
und 2006 für jene<br />
des National Centre for<br />
the Performing Arts in<br />
Peking.<br />
Im Juni dieses Jahres war er in der Davies Symphony<br />
Hall San Francisco zu Gast.<br />
Regelmäßig wird er zu den BBC Proms eingeladen.<br />
2014 präsentierte er Daniel Barenboims Konzert mit<br />
dem West-Eastern Divan Orchestra auf BBC1. Von seinen<br />
jüngsten Proms-Auftritten seien die Orgelrecitals<br />
erwähnt ebenso wie die britische Erstaufführung<br />
von A Scotch Bestiary.<br />
Wayne Marshall hat zahlreiche Aufnahmen für unterschiedliche<br />
Labels eingespielt. Seine „Gershwin<br />
Songbook“-CD wurde mit dem ECHO und dem<br />
Deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnet. Sein<br />
jüngstes Orgelalbum „Gershwin and Bernstein Improvised“<br />
erhielt höchstes Kritikerlob. 2004 erhielt<br />
der die Ehrendoktorwürde der Bournemouth University.<br />
Seit 2010 ist er Fellow am Royal College of Music<br />
London. 2016 verlieh Königin Elizabeth II Wayne<br />
Marshall den Independence Golden Jubilee Award<br />
für seine Verdienste um das Vereinigte Königreich.<br />
64
Der Vorstand des Fördervereins „Klingende Kirche“<br />
der Katholischen Kirchengemeinde Saarlouis-Lisdorf e.V.<br />
(anlässlich der Generalversammlung <strong>2017</strong>)<br />
v.l. Klaus Hild, Marius Amann, Armin Lamar, Sigrid Mayer, Manfred Boßmann, Eva-Maria Amann,<br />
Rosemarie Spoerhase-Eisel, Alfred Philippi<br />
(berufenes Vorstandsmitglied ist außerdem Pfr. Dr. Frank Kleinjohann)<br />
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Nach Eingang des Betrages wird Ihnen die Karte zugesandt.<br />
66
Bilderauswahl der <strong>Orgeltage</strong> 2014<br />
Festliches Chor- und Orgelkonzert mit dem Gemischten Chor „Canta Nova Saar“, Leitung: Bernhard Schmitt<br />
und dem Ensemble Vocapella Limburg, Leitung: Tristan Meister, an der Orgel: Lukas Stollhof<br />
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Lukas Stollhof an der Mayer-Orgel<br />
Joh.-Seb. Bach (alias Roland Kunz) besuchte das<br />
Kinderkonzert<br />
über 500 Kinder waren beim<br />
Konzert für Kinder anlässlich<br />
der <strong>Orgeltage</strong> 2014 zu Gast<br />
69
Mitwirkende der Lisdorfer Orgelnacht 2014<br />
Eröffnung durch „Der andere Chor“ Dillingen, Leitung: Thomas Bernardy<br />
Orgel für 4 Hände und Füße mit<br />
Rainer Oster u. Prof. Andreas Rothkopf<br />
70
Orgel und der Klang der Sterne<br />
Astronomische Photografien – Audivision mit Gernot Meiser und Armin Lamar<br />
71
Abschlusskonzert 2014 – Barocke Festmusik von Johann Sebastian Bach<br />
Mitwirkende: Vocalconsort Parlando – Bach Collegium Saarbrücken – Leitung: Rainer Oster<br />
an der MAYER-Orgel: Armin Lamar<br />
72
Preisverleihung im Festsaal der Stadt im Rathaus durch Oberbürgermeister Roland Henz<br />
Torsten Sense aus Berlin wurde als 3. Preisträger ausgezeichnet<br />
(Beim Wettbewerb 2014 wurde kein 1. Preis verliehen; der 2. Preisträger war terminlich verhindert)<br />
73
74<br />
Schnappschüsse der Preisverleihung
Gewinner des Kirchenmusikpreises der Stadt Saarlouis im Jahre 2014:<br />
Joachim Fontaine, Kantor der Evangelischen Kirchengemeinde Saarlouis<br />
OB Roland Henz überreicht die<br />
Skulptur an Joachim Fontaine<br />
Als Laudator konnte Dr. Friedrich Spangemacher,<br />
stellvertretender Musikchef des Saarländischen<br />
Rundfunks gewonnen werden. Er umschrieb den<br />
Preisträger Joachim Fontaine als „Chorleiter, Dirigent,<br />
Musikforscher, Komponist, Lehrer, Organisator,<br />
Autor, Überzeugungstäter, Ideengeber, also ein<br />
Musik-Besessener“. Er kenne keinen Zweiten in der<br />
Musikszene des Saarlandes, der wie Joachim Fontaine<br />
ständig auf der Suche nach neuen Projekten sei.<br />
Seine Leidenschaft sei die Alte Musik mit einer „Allergie<br />
gegen Mittelmäßigkeit“.<br />
Er hat immer wieder vergessene Musik in Archiven<br />
gefunden und ihnen eine zweite Uraufführung gegönnt.<br />
Diese Aufführungen meist mit der Kantorei<br />
Saarlouis seien europaweit gefragt, ihre Übertragungen<br />
im Radio hätten bis zu zehn Millionen Hörer in<br />
Europa. Spangemacher: „Ihr habt hier in Saarlouis einen<br />
ganz Großen in Eurer Mitte.“<br />
Der Preis besteht aus einer Skulptur, die von dem<br />
Orgelbaumeister Stephan Mayer geschaffen wurde<br />
und einer Urkunde der Stadt Saarlouis, aus der auch<br />
eine kurze Begründung der Ehrung hervorgeht.<br />
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Joachim Fontaine, Dr. Friedrich Spangemacher<br />
OB Roland Henz, Manfred Boßmann<br />
Adelheid Fontaine mit Töchtern, Roland Henz,<br />
Joachim Fontaine, Torsten Sense,<br />
Dr. Friedrich Spangemacher, Manfred Boßmann<br />
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im Zeitraum von 2014 - <strong>2017</strong><br />
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30. Nov. 2014: Chor- und Orchesterkonzert mit dem Landesjugendchor Saar – Leitung: Alexander Lauer<br />
28. Dez. 2014: „Oratorio de<br />
Noël“ von Camille Saint-<br />
Saëns mit den Kirchenchören<br />
von Lisdorf und Saarlouis,<br />
dem Frauenchor „In Cantare“,<br />
dem Dekanatschor Wadgassen,<br />
Mitglieder des Saarländischen<br />
Staatsorchesters<br />
Leitung: Armin Lamar<br />
81
7. März 2015: Giora Feidman Trio 7. Mai 2015: im Rahmen der Musikfestspiele Saar – Chor-und<br />
Orchesterkonzert mit dem Nationalchor Korea und dem<br />
Orchestre National de Lorraine – Leitung: Jacques Mercier<br />
25. -28. Juni 2015: 9. Europäische Orgelakademie<br />
Dozent: Prof. Michael Radulescu, Wien<br />
17. Juli 2015:<br />
12. Lisdorfer Open-Air-Konzert auf dem Kirchplatz<br />
mit der Solistin Lisa Saterdag<br />
82
22. Nov. 2015: Chor- und Orchesterkonzert mit dem Sinfonieorchester Kaiserslautern – Leitung: Christian Weidt und den Männerchören<br />
Chorgemeinschaft Lisdorf und Concordia Bous – Leitung: Adolph Seidel, Orgel: Armin Lamar<br />
83
17. Jan. 2016: Chormusik zum Neuen Jahr mit dem Frauenchor „Cantilena“ Überherrn – Leitung Marita Grasmück-Fetik<br />
und dem Ensemble „Vocapella“ Limburg – Leitung: Tristan Meister<br />
24. April 2016: Oratorium „Der Messias“ von Georg Friedrich<br />
Händel mit Vokalensemble „VocArt“ und Barockensemble<br />
„Baroque Sarroise“ Solisten: Anne-Kathrin Fetik, Sopran – Anne<br />
Bierwirth, Alt - Robert Buckland, Tenor - Manfred Bittner, Bass -<br />
Leitung: Adolph Seidel<br />
8. Juli 2016: 13. Lisdorfer Open-Air<br />
u.a. mit der Gruppe Fourtissimo<br />
84
28. Sept. – 1. Okt. 2016: 10. Europäische Orgelakademie in Saarlouis-Lisdorf, Dozent: Prof. Michael Radulescu<br />
Aus Anlass des 160. Firmenjubiläums des<br />
Lisdorfer Blumenhaus Wein veranstaltete<br />
das Unternehmen in Zusammenarbeit<br />
mit dem Förderverein 2 Konzerte in der<br />
von der Firma Wein festlich geschmückten<br />
Lisdorfer Pfarrkirche.<br />
3. Dez. 2016:<br />
Konzert des Landesjugendchor Saar –<br />
Orgel: Armin Lamar<br />
Leitung: Prof. Robert Göstl<br />
4. Dez. 2016:<br />
Konzert des Kammerchor Saarbrücken<br />
Orgel: Armin Lamar<br />
Leitung: Prof. Georg Grün,<br />
6. Nov. 2016: Orgelkonzert mit<br />
Echo-Preisträger Christian Schmitt<br />
Floristenmeister Franz-Josef Wein<br />
erläuterte an beiden Tage den zahlreich<br />
erschienen Besuchern den festlichen<br />
Blumenschmuck.<br />
85
Bulgarien, Finnland, Kroatien, Lettland, Dänemark,<br />
Ungarn, Südafrika und der Schweiz.<br />
Vielfältig war die Auswahl der Soloinstrumente.<br />
Bulgarien, Insgesamt wurden Finnland, von Kroatien, den Teilnehmern Lettland, 24 Dänemarkschiedene<br />
Bulgarien, Ungarn, Instrumente Finnland, Südafrika zur Kroatien, Lösung und der Lettland, der Schweiz. Wettbe-<br />
Däne-<br />
Die Qualität eines Wettbewerbes ist immer nur<br />
ver-<br />
Jury der europäischen<br />
Jury der europäischen<br />
Bulgarien, Bulgarien, Finnland, Finnland, Kroatien, Kroatien, Lettland, Lettland, Dänemarkmark,<br />
Vielfältig Ungarn, Ungarn, war Südafrika die Südafrika Auswahl und der und der Soloinstrumente.<br />
Schweiz. der Schweiz. Spitzenklasse<br />
Däne-<br />
Vielfältig werbsaufgabe mark, war Ungarn, die ausgesucht. Auswahl Südafrika der Das Soloinstrumente.<br />
und meistgewählte<br />
der Schweiz. Jury Spitzenklasse<br />
so Jury gut der wie der europäischen<br />
seine Preisrichter. Unter dieser Prämisse<br />
gelang es dem künstlerischen Leiter,<br />
Insgesamt Instrument wurden war wiederum von den Teilnehmern die Trompete 24 (13),<br />
Vielfältig Vielfältig war die war Auswahl die Auswahl der Soloinstrumente.<br />
der verschiedene<br />
Instrumente zur Lösung der Wettbe-<br />
Spitzenklasse<br />
Insgesamt wurden von den Teilnehmern 24 verschiedene<br />
Instrumente zur Lösung der Wettbe-<br />
ver-<br />
Die Qualität eines Wettbewerbes ist immer nur<br />
Die Qualität eines Wettbewerbes ist immer nur<br />
Insgesamt<br />
gefolgt<br />
Insgesamt<br />
von<br />
wurden<br />
dem<br />
wurden<br />
Saxofon<br />
von den von Teilnehmern<br />
(12),<br />
den Teilnehmern<br />
der Violine<br />
24 verschiedene<br />
der Klarinette schiedene Instrumente (7), Instrumente der zur Flöte Lösung zur (7), Lösung dem der Wettbe-<br />
Violoncel-<br />
der Wettbe-<br />
24<br />
(10),<br />
Herrn Prof. Theo Brandmüller, wiederum eine<br />
werbsaufgabe ausgesucht. Das meistgewählte<br />
so gut wie seine Preisrichter. Unter dieser Prä-<br />
Die hoch Qualität Die Qualität qualifizierte eines eines Wettbewerbes und weltweit ist immer anerkannte ist immer nur nur Jury<br />
werbsaufgabe ausgesucht. Das meistgewählte<br />
so gut wie seine Preisrichter. Unter dieser Prämisse<br />
gelang es dem künstlerischen Leiter,<br />
Instrument war wiederum die gelang es dem künstlerischen Leiter,<br />
werbsaufgabe lo (5), ausgesucht. ausgesucht. Das meistgewählte<br />
Das so gut so wie gut seine wie seine Preisrichter. Preisrichter. Unter Unter dieser dieser Prämissmisse<br />
gelang gelang es dem es dem künstlerischen wiederum Leiter, Leiter, eine<br />
Prä-<br />
Instrument<br />
der Oboe<br />
war<br />
(4)<br />
wiederum<br />
und dem Horn<br />
die Trompete<br />
(3).<br />
für den Wettbewerb zu berufen.<br />
(13),<br />
Instrument gefolgt Instrument von war dem wiederum war Saxofon wiederum (12), die Trompete die der Trompete (13),<br />
(13),<br />
gefolgt von dem Saxofon (12), der Violine (10),<br />
Herrn Prof. Theo Brandmüller, wiederum eine<br />
gefolgt der Interessant Klarinette gefolgt von dem von (7), Saxofon dem der Saxofon Flöte (12),(7), der Violine der lo gel (5), Klarinette plus der der Klarinette Oboe (7), (4) der (7), und Flöte der dem Flöte (7), dem (7), Violoncel-<br />
dem (3). Violoncel-<br />
Violine (10), (10),<br />
Herrn Herrn Prof. Prof. Theo Theo Brandmüller, und wiederum wiederum eine eine Jury<br />
der Klarinette auch die (7), Einzelkombinationen der Flöte (7), dem Violoncello<br />
(5), Akkordeon, der Oboe (4) Harfe, und dem Klavier, Horn Mandoline,<br />
Or-<br />
Immer hoch qualifizierte wieder ist und es weltweit eine Herausforderung, anerkannte Jury die<br />
der<br />
hoch qualifizierte qualifizierte und weltweit und zu weltweit anerkannte anerkannte Jury Jury<br />
hochkarätige<br />
(3).<br />
für den Wettbewerb Fach-Jury, zu berufen. bestehend aus weltweit<br />
lo (5), lo der (5), Oboe der Oboe (4) und (4) dem und Horn dem Horn (3). (3).<br />
für den für Wettbewerb den Wettbewerb zu berufen.<br />
Marimba, Pauke, Posaune, Schlagzeug, Tuba<br />
bedeutenden Musikexperten, zu berufen. in Saarlouis willkommen<br />
heißen zu können.<br />
die<br />
Interessant Interessant auch auch die die Einzelkombinationen gel plus<br />
Or-<br />
Immer wieder ist ist es es eine eine Herausforderung, die<br />
und Vibraphon.<br />
Interessant Interessant gel plus<br />
Akkordeon,<br />
auch Akkordeon, auch die Einzelkombinationen<br />
Harfe,<br />
die Harfe, Klavier, Mandoline,<br />
Klavier, Mandoline,<br />
Orgel<br />
plus gel Marimba, Akkordeon, plus Akkordeon, Pauke, Harfe, Posaune, Harfe, Klavier, Klavier, Schlagzeug, Mandoline, Mandoline, Tuba hochkarätige bedeutenden<br />
Or-<br />
Immer hochkarätige Immer wieder wieder ist Fach-Jury, es Fach-Jury, ist eine es Herausforderung, eine bestehend<br />
bestehend aus<br />
weltweit die weltweit die<br />
Marimba, Pauke, Posaune, Schlagzeug, Tuba<br />
bedeutenden<br />
hochkarätige Fach-Jury, Musikexperten, Fach-Jury, bestehend<br />
Musikexperten,<br />
bestehend in aus Saarlouis weltweit<br />
in Saarlouis<br />
aus weltweit willkommen<br />
heißen Musikexperten, zu können. in Saarlouis in Saarlouis will-<br />
will-<br />
willkommen<br />
heißen zu können.<br />
Marimba, Marimba, und Vibraphon. Pauke, Pauke, Posaune, Posaune, Schlagzeug, Schlagzeug, Tuba Tuba<br />
bedeutenden<br />
und Vibraphon.<br />
und Günter Vibraphon. und Vibraphon. Comtesse – Eric Lorenz kommen – Martin kommen heißen heißen Schmitt zu können.<br />
CLS<br />
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Ob Unternehmer oder Rentner - mit uns 24 treffen Sie immer den richtigen Ton!<br />
24<br />
Jury der europäischen<br />
Spitzenklasse<br />
24<br />
24
Chorkonzert mit dem Landesjugendchor Saar – Leitung: Prof. Robert Göstl<br />
87
18. Dez. 2016: Das besondere Adventskonzert<br />
„Junge Solisten – Barocke Klänge“<br />
29. April <strong>2017</strong>: Chor und Orgelkonzert „Die Musik von St. Sulpice“ Canta Nova Saar – Leitung: Bernhard Schmitt<br />
Orgel: Prof. Daniel Roth, Titularorganist von St. Sulpice, Paris<br />
88
Prof. Daniel Roth, Paris<br />
23. Juni <strong>2017</strong>: 14. Lisdorfer Open-Air-Konzert<br />
und immer dabei: Günter Donie, künstlerischer Leiter<br />
und Hans-Werner Strauß, Moderator<br />
14. Juli <strong>2017</strong>: Regensburger Domspatzen<br />
Leitung: Domkapellmeister Roland Büchner<br />
89
Der neue Zymbelstern der Orgel in der Pfarrkirche St. Crispinus und St. Cryspinianus in Lisdorf.<br />
eingeschaltetem Register sichtbar drehte und so für<br />
den Beschauer einen zusätzlichen optischen Reiz erzeugte.<br />
So hat sich der heute für dieses Register übliche<br />
Name „Zymbelstern“ aus dem ehemals verwendeten<br />
„Cymbel oder Cymbalum“ umgangssprachlich<br />
entwickelt.<br />
Seit diesem Jahr <strong>2017</strong> besitzt die Orgel in Lisdorf ein<br />
weiteres Nebenregister welches durch seinen dezenten<br />
und feinen sphärischen Klang die Zuhörer aufhorchen<br />
lässt. Keine Erfindung des 20. Jahrhunderts,<br />
sondern bereits seit dem 15. Jahrhundert, besonders<br />
in norddeutschen Orgeln, zu finden. Von dort aus hat<br />
sich in den nachfolgenden Jahrhunderten dieses Orgelregister<br />
in sehr vielen Orgeln in ganz Europa ausgebreitet.<br />
Ursprünglich bestand dieses Register aus 6 bis 8 ungestimmten<br />
kleinen Glöckchen, welche im Innern<br />
der Orgel auf einer sich drehenden Achse eingebaut<br />
und mit einem Klöppel nacheinander angeschlagen<br />
wurden. Sehr bald wurde dieser Apparat im Prospektbereich<br />
der Orgel sichtbar eingebaut und vorne<br />
mit einem kunstvoll gestalteten und meistens noch<br />
vergoldeten Stern versehen, welcher sich dann bei<br />
Neben den bereits in der Orgel in Lisdorf vorhandenen<br />
Sonderregistern wie dem „Glockenspiel“, bei<br />
welchem Glocken vom Organisten über die Klaviaturentasten<br />
direkt angeschlagen werden, oder der<br />
„Nachtigall“ (hier werden durch das Anblasen einer<br />
in einem Wasserbehälter stehenden kleine Pfeife<br />
zwitschernde vogelähnliche Töne erzeugt) klingt der<br />
Zymbelstern in sehr hohen Tönen, im Zusammenklang<br />
mit dem Orgelspiel des Organisten wie ein<br />
sphärischer Klang, besonders bei feierlichen Anlässen<br />
an den hohen kirchlichen Festtagen.<br />
Der in die Orgel in Lisdorf eingebaute Zymbelstern<br />
besitzt 8 gegossene Glocken in Messing-bronce welche<br />
auf die Töne c-d-e-f-g-a-b-h alle in der 5. Oktave<br />
gestimmt sind. Angeschlagen werden die Glocken<br />
durch kleine Holzhämmerchen, welche auf einer sich<br />
beim Einschalten drehenden Achse montiert sind.<br />
90
Musik und Klang sind ein wesentlicher Bestandteil<br />
unserer Kultur und im Besonderen in der christlichen<br />
Religion. Möge dieses neue zusätzliche Klangregister<br />
dazu beitragen, die Gefühle und Herzen der Gottesdienstbesucher<br />
zu öffnen.<br />
Heusweiler, am 17. September <strong>2017</strong><br />
Der wunderschöne, im Prospekt der Orgel sichtbare,<br />
vergoldete Stern wurde durch Herrn Bernd Hawner<br />
aus Lisdorf handgefertigt<br />
Gerd Mayer<br />
Orgelbaumeister<br />
Der Zymbelstern bei seiner Entstehung<br />
91
Auszug aus der Entstehungsgeschichte der Lisdorfer MAYER – Orgel (1987)<br />
Nach der Bewilligung der bischöflichen Behörde<br />
vom 22. April 1985 erteilte die Lisdorfer Kirchengemeinde<br />
am 27. April 1985 der Orgelbaumanufaktur<br />
Hugo Mayer aus Heusweiler/Saar den verbindlichen<br />
Auftrag - vorerst noch ohne Schnitzwerk - eine Orgel<br />
für die Kath. Pfarrkirche St. Crispinus und St. Crispinianus<br />
Saarlouis-Lisdorf zu bauen.<br />
Laut Werklieferungsvertrag betrug die Fertigungszeit<br />
24 Monate. Im Hinblick auf den 1700. Todestag<br />
der Schutzpatronen am 25. Oktober 1987 beabsichtigte<br />
die Kirchengemeinde, das Fest der Orgelweihe<br />
zusammen mit diesem für die Pfarrei wichtigen Ereignis<br />
zu feiern.<br />
Die hoch qualifizierten Mitarbeiter der Orgelbaumanufaktur<br />
Hugo Mayer schafften es in der vorgegebenen<br />
Bauzeit ein Instrument zu bauen, das bis heute von<br />
Orgelkennern und Orgelsachverständigen sehr geschätzt<br />
wird.<br />
Die würdige und eindrucksvolle Orgelweihe durch<br />
Regionaldekan Albert André erfolgte am 23. Oktober<br />
1987 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 1700.<br />
Todestag der Schutzpatrone der Pfarrkirche „St.<br />
Crispinus und Crispinianus“. Mitzelebranten waren<br />
Dechant Anton Heidger, der damals amtierende<br />
Pfarrer Karl Detemple sowie die ehemaligen Lisdorfer<br />
Pfarrherren Alois Loew und Ernst Seiwert.<br />
Eindrucksvoll wurde die orgelmusikalische Gestaltung<br />
dieser Feierstunde durch Prof. Paul Schneider,<br />
Saarbrücken und den Lisdorfer Kirchenchor<br />
gestaltet.<br />
Am 25. Oktober 1987 lockte das erste Orgelkonzert<br />
viele Besucher aus nah und fern an. Andreas<br />
Arand, einem gebürtiger Lisdorfer, wurde die Ehre<br />
zuteil, die neue Orgel „einzuspielen“.<br />
Spätestens nach dem Erleben der Orgelweihe und<br />
des Orgelkonzertes spürte man, welch große Dienerin<br />
eine Orgel bei der Gestaltung von Gottesdiensten<br />
und kirchenmusikalischen Veranstaltungen ist.<br />
Dass die Orgel letztlich größer wurde als ursprünglich<br />
geplant, schöner und qualitativ besser als je erhofft<br />
und teurer als je befürchtet, führte dazu, dass seitens<br />
des rührigen Orgelbaufördervereins weitere 5 Jahre<br />
benötigt wurden, die finanzielle Grundlage für die<br />
noch anstehenden Bauabschnitte zu schaffen. Die<br />
entsprechenden Auftragsvergaben erfolgten jeweils<br />
zu den Zeitpunkten, wo die erforderlichen Finanzierungsmittel<br />
vorhanden waren. So auch bei der Entscheidung<br />
über die Anfertigung des Orgelprospektes.<br />
Nach den Wünschen der Pfarrgemeinde, des Orgelbauers,<br />
des Architekten und mit der Genehmigung<br />
des Bistums wurde ein Orgelprospekt mit schweren<br />
geschwungenen Gesimsen und Profilen in starkem<br />
Eichenholz konzipiert, das trotzdem einen leichten<br />
und grazilen Gesamteindruck macht.<br />
92
Im November 1992 war es dann soweit, dass das vor<br />
rund 10 Jahren planerisch begonnene Werk durch<br />
das Anbringen des Schnitzwerkes vollendet wurde.<br />
Es ist schön, wenn große Vorhaben vollendet werden.<br />
Besonders schön aber, wenn viele Institutionen und<br />
viele Menschen daran beteiligt waren. Im Bewusstsein<br />
dieser gerade in Lisdorf vorhandenen wichtigen<br />
Voraussetzungen konnten im kirchlichen Bereich<br />
93
viele wesentliche Vorhaben realisiert werden.<br />
Als Glücksgriff erwies sich die Gründung des Orgelbauvereins,<br />
der souverän den sich selbst gegebenen<br />
Satzungsauftrag, nämlich für die Finanzierung des<br />
Instrumentes Sorge zu tragen, innerhalb von 10 Jahren<br />
erfüllte.<br />
Die Bemühungen des aktiven und ideenreichen<br />
Vorstandes und der 230 Vereinsmitglieder wurden<br />
durch eine große Zahl von Einzelspendern gefördert.<br />
Die vom Orgelbauförderverein im Jahre 1984 ins Leben<br />
gerufene Konzertreihe „Klingende Kirche“ wurde<br />
sehr gut angenommen. Hier waren es hauptsächlich<br />
die kulturellen Vereine in Lisdorf, die für beachtliche<br />
Konzerterlöse sorgten, die dem Orgelbau zu Gute<br />
kamen.<br />
Am Schluss aller Bemühungen war es geschafft, den<br />
für den Orgelbau erforderlichen Finanzierungsbetrag<br />
in Höhe von insgesamt 815.898,62 DM zu erwirtschaften.<br />
Bemerkenswert ist, dass dabei Beträge der Kirchengemeinde<br />
und des Bistums nicht zur Verfügung<br />
standen und die Zuschussanträge seitens der Kommunen<br />
jeweils abgelehnt wurden.<br />
Der Lisdorfer Orgelbauförderverein löste sich im Januar<br />
1993 wegen Erreichung des Vereinszweckes auf.<br />
Der Vorstand und die 230 Mitglieder begriffen dieses<br />
Ende jedoch nicht als Schlusspunkt ihres Engagements.<br />
Sie gründeten den Förderverein „Klingende<br />
Kirche der Kath. Kirchengemeinde Lisdorf e.V.“, mit der<br />
Zielsetzung, ein Forum zu schaffen, das die lange Tradition<br />
der Kirchenmusik in Lisdorf lebendig hält, aber<br />
auch Impulse für das Entstehen neuer musikalischer<br />
Entwicklungen gibt.<br />
Innerhalb der Konzertreihe der Lisdorfer „Klingenden<br />
Kirche“ wurden seither fast 200 Konzerte durchgeführt.<br />
Aufgrund der Vereinsinitiativen wurden aber<br />
auch bedeutende orgelspezifische Veranstaltungen<br />
wie der Internationale <strong>Saarlouiser</strong> Orgel-Kompositionswettbewerb,<br />
die <strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong> und die<br />
Europäische Orgelakademie geschaffen.<br />
Dadurch ist die Lisdorfer Pfarrkirche mit ihrer bemerkenswerten<br />
Orgel zu einem Markenzeichen anspruchsvoller<br />
Orgelmusik und kirchenmusikalischen<br />
Veranstaltungen geworden.<br />
Der Förderverein „Klingende Kirche“ hat entscheidend<br />
zu dem hohen Stellenwert beigetragen, den<br />
die Stadt Saarlouis im Bereich der Kirchenmusik<br />
genießt.<br />
Der Pflege und Unterhaltung des Orgelwerkes<br />
kommt innerhalb des Vereinszweckes eine besondere<br />
Bedeutung zu. Diese wichtigen und sinnvollen<br />
Aufgaben zu erfüllen, ist für den Vorstand eine Herausforderung<br />
und Verpflichtung zugleich.<br />
Die Lisdorfer Orgel setzt klingende Zeichen. Möge<br />
sie uns noch viele Jahre in Freud und Leid begleiten<br />
und unsere Verbundenheit zur Kirche auch den kommenden<br />
Generationen künden.<br />
Manfred Boßmann (aus der Festschrift anlässlich des 25. Jahrestages<br />
der Lisdorfer Orgelweihe)<br />
94
MAYER-Orgel in der Kath. Pfarrkirche Saarlouis-Lisdorf<br />
I. MANUAL<br />
(Rückpositiv C-g’’’)<br />
Holzgedackt 8’<br />
Quintade 8’<br />
Principal 4’<br />
Traversflöte 4’<br />
Doublette 2’<br />
Sesquialter 2 f.<br />
Larigot 1 1/3’<br />
Scharff 4 fach<br />
Cromorne 8’<br />
Tremulant<br />
III. MANUAL<br />
(Schwellwerk C-g’’’)<br />
Offenflöte 8’<br />
Salicional 8’<br />
Vox coelestis 8’<br />
Principal 4’<br />
Blockflöte 4’<br />
Waldflöte 2’<br />
Nazard 2 2/3’<br />
Terz 1 3/5’<br />
Acuta 4 fach<br />
Fagott 16’<br />
Hautbois 8’<br />
Trompette harm. 8’<br />
Clairon 4’<br />
Carillon c-c''<br />
Tremulant<br />
II. MANUAL<br />
(Hauptwerk C-g’’’)<br />
Bourdon 16’<br />
Principal 8’<br />
Holzflöte 8’<br />
Gemshorn 8’<br />
Octave 4’<br />
Rohrflöte 4’<br />
Quinte 2 2/3'<br />
Principal 2’<br />
Mixtur 5 fach<br />
Cornet 5 fach<br />
Bombarde 16’<br />
Trompete 8’<br />
PEDALWERK C-f ’<br />
Principalbaß 16’<br />
Subbaß 16’<br />
Quintbaß 10 2/3’<br />
Principalflöte 8’<br />
Pommer 8’<br />
Choralbaß 4’<br />
Hintersatz 4 fach<br />
Posaune 16’<br />
Trompete 8’<br />
Kopftrompete 4’<br />
EFFEKTREGISTER<br />
Rossignol<br />
Zymbelstern<br />
Der künstlerische Wert einer Orgel setzt ein harmonisches Zusammenspiel<br />
von Architektur, Prospektgestaltung, Disposition, Zuordnung der einzelnen<br />
Teilwerke und letztlich eine vollkommene Intonation voraus. Beim<br />
Neubau der Lisdorfer Orgel durch die Orgelbaufirma Hugo Mayer Heusweiler/Saar<br />
galt es im Besonderen, das neue Orgelwerk harmonisch dem<br />
barocken Charakter des Innenraumes der Kirche so anzupassen, dass eine<br />
homogene Einheit und Wechselwirkung zwischen Raum und Orgelwerk<br />
entsteht. Nach intensiven Überlegungen wurde ein Orgelgehäuse mit einem<br />
barocken Prospekt getreu dem großen Vorbild der bekannten Meister<br />
konzipiert. Das Klingen und Schwingen der Töne lässt sich schon beim<br />
Anblick erahnen.<br />
In der reichhaltigen Disposition mit 45 Registern sind die einzelnen Pfeifenfamilien<br />
vielfältig vertreten. Mit großem Einfühlungsvermögen gelang<br />
es, die umfangreichen Pfeifenreihen der Akustik des Kirchenraumes anzupassen<br />
und somit einen homogenen Gesamtklang zu erhalten, der sowohl<br />
die feinen und zarten Stimmen als auch die kräftigen Rohrwerke zur<br />
vollen Entfaltung kommen lässt. Traktiert wird die Orgel vom angebauten<br />
Spielschrank am Orgelgehäuse über eine mechanische Holztraktur, über<br />
dünne Holzleisten, den Abstrakten und Wellen. Die Orgel wurde 2006<br />
mit dem Einbau der Register Hautbois 8’, Carillon und Rossignol klanglich<br />
erweitert. Zudem erhielt sie eine elektronische Setzeranlage mit der<br />
Speichermöglichkeit von 6.339 Registerkombinationen und 2 Crescendo-<br />
Kombinationen. <strong>2017</strong> erhielt sie zudem das Efektregister „Zymbelstern“.<br />
Das Gehäuse der Orgel besteht aus massivem Eichenholz. Das Schnitzwerk<br />
des Orgelprospektes wurde durch die Werkstatt Martin Mrziglod,<br />
Tholey/Saar gefertigt.<br />
Technische Daten: 45 klingende Register, 3 Manuale und Pedal,<br />
Spielhilfen: Elektronische Setzeranlage mit 6.339 Kombinationen,<br />
2 Crescendo-Kombinationen, mechanische Registeranlage,<br />
Koppeln: I-II, III-II, III – I, III – P, II – P, I - P<br />
95
Die „Klingende Kirche“ Lisdorf<br />
Die kath. Pfarrkirche St. Crispinus und Crispinianus<br />
(erbaut 1764) ist eine der schönsten Barockkirchen<br />
der SaarLorLux-Region. Mit bemerkenswert großem<br />
Engagement der Lisdorfer Gemeinde wurde dieses<br />
Gotteshaus in den letzten Jahrhunderten errichtet, erweitert,<br />
wieder aufgebaut und renoviert.<br />
Als sich 1980 herausstellte, dass sich die Renovierung<br />
des alten Orgelwerkes nicht mehr lohnt, schlossen<br />
sich über 230 Interessierte im Orgelbauförderverein<br />
zusammen, um Gelder für den Bau einer neuen Orgel<br />
zu sammeln. Nach 10 Jahren konnte das neue Instrument<br />
aus der Werkstatt von Hugo Mayer eingeweiht<br />
werden. Durch ihren Barockprospekt und die 45 Register<br />
verschmilzt die MAYER-Orgel optisch wie auch<br />
akkustisch mit dem Barockgebäude zu einem der hervorragenden<br />
kirchenmusikalischen Räume im Saarland<br />
– der „Klingenden Kirche“.<br />
Der Orgelbauförderverein löste sich 1992 nach dem<br />
Erreichen seines Zieles auf. Seine Mitglieder begriffen<br />
dieses Ende jedoch nicht als Schlusspunkt ihres Engagements.<br />
Sie gründeten den Förderverein „Klingende<br />
Kirche“, der sich neben der Erhaltung der MAYER-<br />
Orgel zum Ziel setzte, ein Forum zu schaffen, das die<br />
lange Tradition der Kirchenmusik in Lisdorf lebendig<br />
hält aber auch Impulse für das Entstehen neuer musikalischer<br />
Entwicklungen gibt.<br />
Die „Klingende Kirche“ Lisdorf ist weit über das Saarland<br />
hinaus zu einem Markenzeichen für anspruchsvolle<br />
Kirchenmusik, orgelmusikalische Leckerbissen<br />
und grenzüberschreitenden Austausch geworden.<br />
96
Die Einladung dabei zu sein<br />
Die Einladung, dabei zu sein<br />
Im Förderverein „Klingende Kirche“ haben sich engagierte<br />
Im Freunde Förderverein und „Klingende interessierte Kirche“ Konzertbesucher haben sich engagierte zusammengefunden,<br />
Freunde interessierte welche die Vereinsarbeit Konzertbesucher auf unterschiedlichfunden,<br />
Art und welche Weise die unterstützen Vereinsarbeit möchten. auf unterschiedliche Art<br />
zusammenge-<br />
Wir<br />
und<br />
laden<br />
Weise<br />
Sie<br />
unterstützen<br />
ein, durch<br />
möchten.<br />
eine Mitgliedschaft im Förderverein<br />
nicht nur von dessen Angeboten zu profitieren,<br />
Wir laden Sie ein, durch eine Mitgliedschaft im Förderverein<br />
nicht nur von dessen Angeboten zu profitieren, sondern auch<br />
sondern auch als Botschafter der „Klingenden Kirche“ die<br />
als Botschafter der „Klingenden Kirche“ die Idee dieses einzigartigen<br />
Idee dieses<br />
Projekts<br />
einzigartigen<br />
in die Öffentlichkeit<br />
Projekts in die<br />
zu<br />
Öffentlichkeit<br />
tragen.<br />
zu<br />
tragen. Durch Ihre Durch Mitgliedschaft Ihre Mitgliedschaft fördern und fördern gestalten und Sie gestalten die vielfältigen<br />
die vielfältigen Aktivitäten Aktivitäten der „Klingenden der „Klingenden Kirche“ im Kirche“ Konzertbe-<br />
im<br />
Sie<br />
Konzertbereich, reich, aber auch aber die auch Nachwuchsförderung, die Nachwuchsförderung, sei es auf sei der<br />
es Profi- auf oder Profi- Amateur-Ebene. oder Amateur-Ebene. Ihr Mitgliedsbeitrag<br />
Ihr (Jahresbeitrag Mitgliedsbeitrag 30 (Jahresbeitrag Euro) sichert das 30 Euro) lebendige sichert Engagement<br />
lebendige des Engagement Fördervereins des für Fördervereins die Kirchenmusik. für die Kirchen-<br />
das<br />
musik.<br />
Fünf Gründe für eine Mitgliedschaft<br />
Fünf Gründe für eine Mitgliedschaft<br />
• Nutzen Sie das Vorschlagsrecht der Mitglieder und<br />
reden • Nutzen Sie bei Sie der das Konzertplanung Vorschlagsrecht der mit. Mitglieder<br />
• Entscheiden und reden Sie Sie mit, bei der wie Konzertplanung und für was Ihr mit. Mitgliedsbeitrag<br />
• Entscheiden verwendet Sie mit, wird. wie und für was Ihr<br />
• Erleben Mitgliedsbeitrag Sie in Künstlergesprächen verwendet wird. die „Großen“<br />
hautnah. • Erleben Sie in Künstlergesprächen die<br />
• Sichern „Großen“ Sie sich hautnah. rechtzeitige Informationen über<br />
Termine • Sichern und Sie Inhalte sich rechtzeitige der Konzerte. Informationen<br />
• Schöpfen über Termine Sie die und Möglichkeiten Inhalte der Konzerte. der Abzugsfähigkeit<br />
•<br />
der<br />
Schöpfen<br />
Beiträge<br />
Sie die<br />
aus.<br />
Möglichkeiten der<br />
Der Förderverein Abzugsfähigkeit ist der als Beiträge gemeinnütziger<br />
aus.<br />
Verein Der anerkannt.<br />
Förderverein ist als gemeinnütziger<br />
Verein anerkannt.<br />
Wir freuen uns über jede neue Mitgliedschaft !<br />
Wir freuen uns über jede neue Mitgliedschaft !<br />
Aufnahmeantrag zum Förderverein „Klingende Kirche“ e. V.<br />
der Kath. Kirchengemeinde Crispinus und Crispinianus Saarlouis-Lisdorf<br />
Ja, ich möchte Mitglied im Förderverein werden. Meine Spende von monatlich EURO 2,50 wollen Sie<br />
bitte vierteljährlich / halbjährlich / jährlich von meinem Girokonto<br />
Nr. __________________________ bei der _______________________________________________ abbuchen.<br />
(Bezeichnung des kontoführenden Instituts)<br />
Wegen der steuerlichen Absetzbarkeit der Beitragszahlungen bitte ich um eine<br />
jährliche Beitragsbescheinigung ja ❐ nein ❐<br />
Name: _____________________________________ Vorname: ________________________________<br />
Anschrift: ____________________________________________________________________________<br />
Geburtstag: _______________ Datum: _______________ Unterschrift: _________________________<br />
96<br />
97
Ihr starker Partner für jeden Getränkebedarf<br />
Getränke Puhl<br />
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Am Dachsbau – 66740 Saarlouis<br />
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Veranstaltungsvorschau<br />
Samstag, 16. Dez. <strong>2017</strong>, 19.00 Uhr<br />
Chor- und Orchesterkonzert mit dem<br />
Kreisjugend-Sinfonieorchester Saarlouis,<br />
Kammer- und Großer Chor des Robert-Schuman-<br />
Gymnasium Saarlouis<br />
Leitung: Günter Donie<br />
Alle zwei Jahre veranstalten die Kreismusikschule<br />
und das Robert-Schuman-Gymnasium ein Adventskonzert<br />
– und in diesem Jahr dankenswerterweise<br />
wieder im Rahmen der Konzertreihe der Lisdorfer<br />
Klingenden Kirche.<br />
Solistisch wirken neben dem leistungsfähigen Orchester<br />
und den Chören des Robert-Schuman-<br />
Gymnasium einige jugendliche Sängerinnen und<br />
Instrumentalisten mit, darunter zahlreiche „Jugend<br />
musiziert“-Preisträger. Das Programm beinhaltet<br />
überwiegend klassische Werke zur Advents- und<br />
Weihnachtszeit.<br />
(Kostenbeitrag: 10 € / ermäßigt für Schüler und Studenten<br />
5 €)<br />
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Wir danken unseren Sponsoren, ohne deren ideelle, organisatorische und finanzielle<br />
Unterstützung die <strong>Saarlouiser</strong> <strong>Orgeltage</strong> mit dem Internationalen Orgel-Kompositionswettbewerb<br />
nicht realisierbar gewesen wären.<br />
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