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733-Grau_Selbstverletzung

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<strong>Selbstverletzung</strong><br />

Spannungsabfuhr.<br />

Kontrolle über Gefühle.<br />

Sich selbst spüren (Abgrenzung gegen dumpfe Leere).<br />

Analogien zu süchtigem, autodestruktivem Verhalten.<br />

Insgesamt nicht mehr ganz erklärbare Empfindungen.<br />

Unüberschaubarer Raum für Außenbetrachter.<br />

Verstehen und Nachempfinden nicht mehr möglich.<br />

Beim Betrachter Hilflosigkeit und Ohnmacht.<br />

<strong>Selbstverletzung</strong> als eigene Sprache (Agieren, Appell, Autodialog).<br />

Vorbildhafter oder erklärender alternativer Umgang mit schlimmen Gefühlen.<br />

Blutige Tränen in echte Tränen tauschen.<br />

Korrigierende (entlastende) Erfahrung, Handlungsalternativen.<br />

Lernen am Modell (Vorbild, Modeaspekt).<br />

Selbstentlastung/Selbstbestrafung.<br />

Nicht nachvollziehbarer Genuss (Gewohnheit).<br />

Primärkennzeichen der Außenposition ist Hilflosigkeit.<br />

Im Regelfall restriktive Reaktionen.<br />

Versuch zu verstehen stößt ebenfalls an Grenzen.<br />

Ursachen:<br />

Überforderung<br />

Parenteralisierung<br />

Aggressivität<br />

überhöhte, idealisierte Vorstellungen vom Leben<br />

Trauer<br />

unreife Mechanismen<br />

subjektives Zukurzgekommensein<br />

emotionale Kontrolle<br />

subjektive Besitzempfindung des eigenen Ichs<br />

vergleiche Anorexia<br />

Behandlungsmöglichkeiten:<br />

DPT-Skills<br />

Entspannungsphasen<br />

Konfliktaufarbeitung<br />

Selbstachtsamkeit<br />

Früherkennungsmöglichkeiten<br />

Krisenplan<br />

Notfallkoffer mit Verhaltensskills<br />

(Igelball, Entspannungs-/Wohlfühlelemente, Abschiedserinnerungen)<br />

Tagebuchanalyse<br />

Auslöserdetektion<br />

Ressourcenförderung<br />

Selbstversorgung


nüchterne, pragmatische Wundbehandlung<br />

systemischer Ansatz<br />

angemessener therapeutischer Raum<br />

ambulante/stationäre Therapie<br />

Multipragmatischer Ansatz (breites Therapieangebot)<br />

Verteilung - vorwiegend Mädchen<br />

pseudointakte Familiensysteme<br />

hohe Rationalität, defizitäre Emotionalität<br />

subjektive Isolation und Einsamkeit<br />

hoher Widerstand bei gleichzeitiger existentieller Hilfesuche<br />

Autonomieabhängigkeitskonflikt<br />

selektive Offenheit<br />

Symptomerhalt muss gelegentlich möglich sein.<br />

Alternative zum Suizid.<br />

Niederschwelligere Ansätze als <strong>Selbstverletzung</strong>sabstinenz.<br />

Eine Klinge, Schnitte nicht zu tief.<br />

Aushalten und Gestalten, bis eigene Motivation stabil.<br />

Öffentlicher Umgang:<br />

Internetforen<br />

Therapiegruppen<br />

Privates Umfeld?<br />

Entlastung?/noch lernen, was man noch nicht kann!<br />

Hilfe versus Attraktion/Faszination

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