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3. Luftrecht-Platzrunde

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<strong>Luftrecht</strong><br />

Verkehrsregeln<br />

Flugplatzverkehr Thannhausen<br />

Verantwortlichkeiten<br />

Berechtigungen, Lizenzen<br />

1


<strong>Luftrecht</strong><br />

§ 1 Grundregeln für das Verhalten im Luftverkehr:<br />

(1) Jeder Teilnehmer am Luftverkehr hat sich so zu verhalten,<br />

daß Sicherheit und Ordnung im Luftverkehr gewährleistet sind<br />

und kein anderer gefährdet, geschädigt oder mehr als nach den<br />

Umständen unvermeidbar behindert oder belästigt wird.<br />

2


0. <strong>Luftrecht</strong>-Besonderheiten Segelflug<br />

Besonderheiten im Segelflug:<br />

Nur bei Tag fliegen (=Sonnenaufgang-30 Min bis<br />

Sonnenuntergang +30 Min)<br />

Luftraumbeschränkungen beachten<br />

<strong>Platzrunde</strong> (eigenes Kapitel)<br />

Thermikflug (siehe SBO)<br />

Hangflug (siehe SBO)<br />

Kunstflug und Wolkenflug möglich<br />

Außenlandung im Überlandflug ohne Erlaubnis möglich<br />

3


1. <strong>Luftrecht</strong>-Ausweichregeln<br />

Allgemeine Ausweichregeln in der Luft:<br />

Im Gegenflug bei Zusammenstoßgefahr: Nach rechts<br />

ausweichen<br />

Beim Kreuzen in nahezu gleicher Höhe: Von links<br />

Kommender muß ausweichen<br />

Überholen (von hinten kommend


1. <strong>Luftrecht</strong>-Ausweichregeln<br />

Vorrang beim Ausweichen in der Luft:<br />

Erkennbar in Manövrierfähigkeit behinderten Lfz ist<br />

auszuweichen<br />

Ausweichen müssen:<br />

Motorgetriebene Lfz den Luftschiffen, Segelflugzeugen,<br />

Hängegleitern, Gleitsegeln und Ballonen<br />

Luftschiffe den Segelflugzeugen, Hängegleitern,<br />

Gleitsegeln und Ballonen<br />

Segelflugzeuge, Hängegleiter und Gleitsegel den Ballonen<br />

Motorgetrieben Lfz den Lfz, die erkennbar andere Lfz<br />

oder Gegenstände schleppen<br />

Motorsegler ohne Motor in Betrieb = Segelflugzeug<br />

5


1. <strong>Luftrecht</strong>-Ausweichregeln<br />

Verhalten beim Ausweichen in der Luft:<br />

Ein Lfz das nicht ausweichen muß hat Kurs<br />

(=Richtung+Höhe) und Geschwindigkeit beizubehalten bis<br />

eine Zusammenstoßgefahr ausgeschlossen ist<br />

Ein Lfz das auszuweichen hat muß das andere Lfz in einem<br />

Abstand überfliegen, unterfliegen oder vor diesem<br />

vorbeifliegen, der eine Gefährdung oder Behinderung<br />

ausschließt<br />

6


1. <strong>Luftrecht</strong>-Ausweichregeln<br />

Ausweichregeln am Boden:<br />

aus eigener Kraft rollende Lfz haben Vorrang gegenüber<br />

anderen Fahrzeugen oder Fußgängern<br />

Rollen gemäß Anweisungen des Flugplatzunternehmers;<br />

Rechts vor Links<br />

7


2. <strong>Luftrecht</strong>-Zeichen/Signale<br />

Meldungen, Signale und Zeichen:<br />

Meldungen (Anweisungen über Sprechfunk) haben Vorrang<br />

vor Zeichen und Signalen<br />

Roter Feuerwerkskörper hat Vorrang vor vorherigen<br />

Anweisungen und Freigaben<br />

Lichtsignale, signale militärischer Lfz und Zeichen eines<br />

Einwinkers am Boden gelten vor Bodenzeichen<br />

8


2. <strong>Luftrecht</strong>-Zeichen/Signale<br />

Notsignale:<br />

Folgende Signale (einzeln oder zusammen gegeben) bedeuten<br />

schwere und unmittelbare Gefahr mit Anforderung sofortiger<br />

Hilfe:<br />

Sprechfunksignal „MAYDAY“<br />

Tastfunk oder auf andere Art gegebene Gruppe SOS (...---...)<br />

Leuchtfallschrim mit rotem Licht<br />

Einzeln oder in kurzen Zeitabständen abgefeuerte<br />

rotleuchtende Raketen oder Leuchtkugeln<br />

9


2. <strong>Luftrecht</strong>-Zeichen/Signale<br />

Dringlichkeitssignale:<br />

Folgende Signale (einzeln oder zusammen gegeben) bedeuten:<br />

a) die schwierige Lage eines Lfz, die es zur Landung zwingt,<br />

jedoch keine sofortige Hilfeleistung erfordert:<br />

Wiederholtes Ein- u. Ausschalten der Landescheinwerfer<br />

Wiederholtes, verwechslungssicheres Ein- u. Ausschalten der<br />

Positionslichter<br />

b) die dringende Meldung über die Sicherheit eines Fahrzeuges<br />

oder über Personen an Bord oder in Sicht:<br />

Sprechfunksignal „PANPAN“<br />

Tastfunk oder auf andere Art gegebene Gruppe XXX<br />

(-..--..--..-)<br />

10


2. <strong>Luftrecht</strong>-Zeichen/Signale<br />

Signale für den Flugplatzverkehr:<br />

Siehe Anlage zu ausgehändigter SBO<br />

11


<strong>3.</strong> <strong>Luftrecht</strong>-<strong>Platzrunde</strong><br />

Flugbetrieb auf Flugplatz und dessen Umgebung:<br />

Bekanntgegebene Anordnungen zu Flugplatz (Fpl) beachten<br />

Verfügungen der Luftaufsicht und Anweisungen des<br />

Flugplatzunternehmers beachten<br />

Zur Vermeidung von Zusammenstößen den<br />

Flugplatzverkehr beobachten<br />

Sofern nicht anders geregelt, Richtungsänderungen in der<br />

<strong>Platzrunde</strong>, beim Landeanflug und nach Start in Linkskurven<br />

Start und Landung gegen den Wind, sofern nicht anders<br />

geregelt<br />

Entweder in Verkehrsfluß einfügen oder deutlich<br />

heraushalten<br />

12


<strong>3.</strong> <strong>Luftrecht</strong>-<strong>Platzrunde</strong><br />

Flugbetrieb auf Flugplatz und dessen Umgebung:<br />

Achten auf Mitteilungen durch Funk, Licht- und<br />

Bodensignale sowie Zeichen<br />

Aufsetzen rechts neben Landezeichen, sofern nicht anders<br />

geregelt<br />

Nach der Landung Landebahn so schnell wie möglich frei<br />

machen<br />

13


Seil Karabiner<br />

<strong>3.</strong> <strong>Luftrecht</strong>-<strong>Platzrunde</strong><br />

Seilfallschirm<br />

Das Windenseil<br />

Zwischenseil<br />

Sollbruchstelle<br />

Vorseil<br />

14<br />

Ringpaar


Gelber<br />

Ausklinkknopf<br />

<strong>3.</strong> <strong>Luftrecht</strong>-<strong>Platzrunde</strong><br />

Einklinken<br />

15


„Aus!“<br />

Kleinen Ring in die<br />

Kupplung halten<br />

„Ein!“<br />

Kontrolle durch kräftigen<br />

Seilzug<br />

<strong>3.</strong> <strong>Luftrecht</strong>-<strong>Platzrunde</strong><br />

Kommandos<br />

Startcheck nach Checkliste<br />

„Fertig“<br />

„Aus“<br />

Kupplung öffnen<br />

„Ein“<br />

Kupplung schließen<br />

16


<strong>3.</strong> <strong>Luftrecht</strong>-<strong>Platzrunde</strong><br />

Hilfe an der Fläche<br />

• Fläche erst waagerecht heben, wenn der Pilot seine<br />

Bereitschaft signalisiert hat<br />

• und der Anflug frei ist!<br />

• Freien Arm senkrecht hochhalten, dies ist das Zeichen<br />

für den Startbeginn.<br />

• Wenn sich das Seil gestrafft hat, diesen Arm<br />

waagerecht halten.<br />

• Einige Schritte mitlaufen<br />

• und den Flügel freigeben.<br />

17


<strong>3.</strong> <strong>Luftrecht</strong>-<strong>Platzrunde</strong><br />

Kommandos beim Start<br />

• Sprechverbindung mit der Winde herstellen<br />

• Bei angezeigter Startbereitschaft:<br />

„TWIN doppelsitzig, doppelsitzig,<br />

startklar, Seil anziehen“<br />

• Sobald sich das Seilende bewegt:<br />

„Seil kommt“<br />

• Wenn das Seil straff ist:<br />

„Straff“<br />

• Beim Anrollen:<br />

„Fertig“<br />

• Beim Abheben:<br />

„Frei“<br />

• Beim Ausklinken:<br />

„Seil fällt. Ende“<br />

18


<strong>3.</strong> <strong>Luftrecht</strong>-<strong>Platzrunde</strong><br />

Startunterbrechung<br />

„Halt Halt - Stop“<br />

„Halt - Stop“<br />

„Halt - Stop“<br />

19


Anrollen<br />

Abheben<br />

<strong>3.</strong> <strong>Luftrecht</strong>-<strong>Platzrunde</strong><br />

Phasen des Windenstarts<br />

flacher<br />

Steigflug Steigflug<br />

Übergang in die<br />

Normalfluglage<br />

Ausklinken<br />

20


Queranflug<br />

150-200 m<br />

Position<br />

<strong>3.</strong> <strong>Luftrecht</strong>-<strong>Platzrunde</strong><br />

Endteil<br />

Die <strong>Platzrunde</strong><br />

Gegenanflug<br />

21


Korrekturmöglichkeiten<br />

früher oder später<br />

in den Queranflug kurven<br />

<strong>3.</strong> <strong>Luftrecht</strong>-<strong>Platzrunde</strong><br />

Der Landeanflug<br />

Queranflug vom Platz weg<br />

oder zum Platz hin fliegen<br />

22


<strong>3.</strong> <strong>Luftrecht</strong>-<strong>Platzrunde</strong><br />

Im Endteil<br />

23


<strong>3.</strong> <strong>Luftrecht</strong>-<strong>Platzrunde</strong><br />

Die Landung<br />

24


<strong>3.</strong> <strong>Luftrecht</strong>-<strong>Platzrunde</strong><br />

Der Rücktransport<br />

25


Windenstandort<br />

Westwindlage<br />

Windenstartpunkt<br />

Richtung 08“<br />

<strong>3.</strong> <strong>Luftrecht</strong>-<strong>Platzrunde</strong><br />

Flugplatzgelände Thannhausen<br />

Windenstartpunkt<br />

Richtung „26“<br />

Windenstandort<br />

Ostwindlage<br />

26


Hangflugbereich<br />

Geeignete<br />

Außenlandefelder<br />

<strong>3.</strong> <strong>Luftrecht</strong>-<strong>Platzrunde</strong><br />

<strong>Platzrunde</strong>nregelung Thannhausen<br />

Motorflugplatzrunde<br />

nördlich der<br />

Landebahn<br />

Segelflugplatzrunde<br />

südlich der<br />

Landebahn<br />

27


Geeignete<br />

Außenlandefelder<br />

bei<br />

Startunterberchung<br />

<strong>3.</strong> <strong>Luftrecht</strong>-<strong>Platzrunde</strong><br />

Segelflugplatzrunde Thannhausen<br />

Position „08“<br />

Position „26“<br />

28


4. <strong>Luftrecht</strong>-Thermikflug<br />

Erster im Aufwind bestimmt Kreisrichtung<br />

Sichtkontakt zu Mitfliegern<br />

Kein Hochziehen, knappes Überfliegen Anderer oder sonstige<br />

abrupte Flugmanöver in der Gruppe<br />

Einflug in kreisende Gruppe seitlich von außen<br />

Verlassen einer Gruppe deutlich durch tangentialen Ausflug<br />

Bei Richtungsänderungen aus stationärem Kreisflug Luftraum<br />

überprüfen<br />

Rücksicht auf Flugschüler oder ungeübte Piloten nehmen<br />

KOORDINATION IST WICHTIGER ALS „AUSKURBELN“<br />

29


5. <strong>Luftrecht</strong>-Hangflug<br />

Merkmale: Hangflugzone, Wendemarken, Kreuzungspunkte,<br />

Anflug zur und Abflug von der Hangflugzone<br />

Festgelegt in jeweiliger Segelflug-Geländeordnung<br />

Richtungsänderungen vom Hang weg<br />

Hangflugzone: vorgeschriebene Flugbahn, Vollkreise nur wenn<br />

keine Gefährdung anderer Luftfahrzeuge<br />

Kreuzungspunkt in Nähe der linken Wendemarke<br />

Wendemarken: zu umfliegende Endpunkte der Hangflugstrecke<br />

30


6. <strong>Luftrecht</strong>-Verantwortlichkeiten<br />

Beauftragter für Luftaufsicht bzw. Flugleiter: beaufsichtigt<br />

Flugbetrieb gemäß Anweisungen der Luftfahrtbehörde<br />

Startleiter: regelt zur Unterstützung von Flugleiter/<br />

Beauftragtem den Ablauf der Startvorgänge<br />

Flugsicherheitsinspektor: überwacht ordnungsgemäßen<br />

Flugbetrieb<br />

Ausbildender Segelfluglehrer: verantwortlicher<br />

Luftfahrzeugführer am Doppelsteuer; erteilt Flugaufträge;<br />

verantwortlich für ordnungsgemäße Flugvorbereitung der<br />

Flugschüler<br />

Diensttuender Startwindenfahrer/ Schleppflugzeugführer:<br />

ordnungsgemäße Vorbereitung und Durchführung des<br />

Schleppvorganges<br />

FLUGSCHÜLER<br />

31


6. <strong>Luftrecht</strong>-Verantwortlichkeiten<br />

Verantwortung der Flugschüler:<br />

Nur lufttüchtig zum aktiven Flugbetrieb kommen: physisch und<br />

psychisch OK (kein Genuß von Alkohol, Drogen,<br />

beeinträchtigenden Medikamenten)<br />

Einhaltung der entsprechenden Regeln für Flugbetrieb (auch<br />

am Boden)<br />

Bei Alleinflügen keine Mitnahme von Fluggästen oder anderen<br />

Flugschülern<br />

Einhalten des Flugauftrages von ausbildenendem Fluglehrer<br />

Alleinflüge außerhalb der Flugplatzumgebung (=in Sichtweite<br />

und im Gleitwinkelbereich bleiben) nur mit schriftlichem<br />

Flugauftrag<br />

Führen der persönlichen Unterlagen (Flugbuch,<br />

Ausbildungsnachweis)<br />

32


7. <strong>Luftrecht</strong>-Lizenzen<br />

Segelflug Motorsegler<br />

Ultraleicht<br />

Motorflug<br />

33


CR SEP<br />

Lehrber. FI(A)<br />

CR TMG<br />

JAR-FCL Lizenz<br />

PPL(A)<br />

7. <strong>Luftrecht</strong>-Lizenzen<br />

750kg<br />

CR 2000kg<br />

CR TMG<br />

Lehrberechtigung<br />

Nationale Lizenz<br />

PPL(N)<br />

Segelflug<br />

Startarten<br />

W,L,E<br />

Lehrber.<br />

CR TMG<br />

Nat. Lizenz<br />

GPL<br />

CR UL 3Achs<br />

Lehrber.<br />

Nat. Lizenz<br />

SPL<br />

CR Fallschirm<br />

Heißluftballon<br />

Lehrber.<br />

Nat. Lizenz<br />

Freiballone<br />

Weitere Lizenzen: ATPL(A),CPL(A),ATPL(H),CPL(H),PPL(H),Luftschiff<br />

Weitere Berechtigungen: Mehrmotorig, Wasserflugzeug, IR, …<br />

ICAO Lizenz<br />

PPL(A)<br />

Nur Umschreibung<br />

34<br />

Gasballon


PPL(A)<br />

Privat Piloten Lizenz Aeroplane gemäß JAR-FCL<br />

• Führung von in den ECAC Ländern zugelassenen Flugzeugen<br />

entsprechend den eingetragenen Typ und Klassenberechtigungen im in<br />

und Ausland<br />

• Klassenberechtigungen u.a.: SEP, TMG, Wasserflugzeug, Mehrmot,<br />

usw<br />

• Erwerb auf SEP oder TMG oder aufbauend auf PPL(N)<br />

• Funknav-Ausbildung (CVFR) ist eingeschlossen<br />

• Zusätzliche Klassenberechtigungen durch Ergänzungsprüfungen<br />

• Nachtflug durch Zusatzausbildung<br />

• Lehrberechtigung FI(A) erstreckt sich auf alle eingetragenen<br />

Klassenberechtigungen (ausgenommen MEP)<br />

• Ab 17<br />

JAR-FCL Lizenz<br />

PPL(A)<br />

Nationale Lizenz<br />

PPL(N)<br />

Nat. Lizenz<br />

GPL<br />

Nat. Lizenz<br />

SPL<br />

Nat. Lizenz<br />

Freiballone<br />

35


Nationale Lizenz<br />

PPL(N)<br />

PPL(N)<br />

Nationale Privat Piloten Lizenz (LuftPersV §§1-5)<br />

• Führung von in Deutschland zugelassenen Flugzeugen entsprechend den<br />

eingetragenen Klassenberechtigungen im Inland<br />

• Bei Erwerb beschränkt auf Flugzeuge bis 750kg<br />

• Weitere Klassenberechtigungen: SEP bis 2000kg und RMS<br />

• Nachtflug durch Zusatzausbildung<br />

• Übergang zur JAR-FCL Lizenz durch 10-stündige<br />

Instrumentenflugausbildung und Prüfung<br />

• Lehrberechtigung erstreckt sich auf alle eingetragenen<br />

Klassenberechtigungen<br />

• Ab 17<br />

JAR-FCL Lizenz<br />

PPL(A)<br />

Nat. Lizenz<br />

GPL<br />

Nat. Lizenz<br />

SPL<br />

Nat. Lizenz<br />

Freiballone<br />

36


PPL nach ICAO Richtlinien<br />

Nationale Privat Piloten Lizenz nach ICAO Richtlinien<br />

(LuftPersV §135 Abs. 2)<br />

• Führung von in Deutschland zugelassenen Flugzeugen bis 2000kg im Inund<br />

Ausland<br />

• Wird erteilt, für Inhaber des bisherigen PPL(A), denen keine JAR-FCL<br />

Lizenz erteilt werden kann. Alle erworbenen Rechte bleiben erhalten.<br />

• Übergang zur JAR-FCL Lizenz durch nachträglichen Erwerb der CVFR-<br />

Berechtigung.<br />

• Verlängerungsbedingungen gemäß JAR-FCL 1.245<br />

JAR-FCL Lizenz ICAO Nationale Lizenz Lizenz<br />

PPL(A) PPL(A) PPL(N)<br />

Nur Umschreibung<br />

Nat. Lizenz<br />

GPL<br />

Nat. Lizenz<br />

SPL<br />

Nat. Lizenz<br />

Freiballone<br />

37


Nationale Lizenz<br />

PPL(N)<br />

GPL<br />

Segelflug Lizenz (LuftPersV §§38-41)<br />

• Führung von in Deutschland zugelassenen Segelflugzeugen und RMS<br />

entsprechend den eingetragenen Klassenberechtigungen und Startarten im<br />

In- und Ausland<br />

• Schließt Segelflugzeuge mit Klapptriebwerk ein als eigene Startart.<br />

Segelflugzeuge mit Klapptriebwerk gelten als Segelflugzeuge nicht als<br />

RMS<br />

• Klassenberechtigungen: RMS (nach Erwerb der Lizenz auf<br />

Segelflugzeugen)<br />

• Lehrberechtigung erstreckt sich auf alle eingetragenen<br />

Klassenberechtigungen<br />

• Segelflugzeuge inklusive Klapptriebwerkler ab 16, RMS ab 17<br />

JAR-FCL Lizenz<br />

PPL(A)<br />

Nat. Lizenz<br />

GPL<br />

Nat. Lizenz<br />

SPL<br />

Nat. Lizenz<br />

Freiballone<br />

38


Nationale Lizenz<br />

PPL(N)<br />

SPL<br />

Luftsportgeräte Lizenz (LuftPersV §§42-45)<br />

• Führung von in Deutschland zugelassenen Luftsportgeräten entsprechend<br />

der Eintragung in der Lizenz (aerodynamisch gesteuerte ULs,<br />

schwerkraft gesteuerte Uls, Hängegleiter, Gleitsegler, Sprungfallschirme)<br />

• Ausbildung und Zulassung wird durch Beauftragte durchgeführt (DAeC,<br />

DULV)<br />

• Ab 17<br />

JAR-FCL Lizenz<br />

PPL(A)<br />

Nat. Lizenz<br />

GPL<br />

Nat. Lizenz<br />

SPL<br />

Nat. Lizenz<br />

Freiballone<br />

39


Nationale Lizenz<br />

PPL(N)<br />

Freiballone<br />

Freiballonführer Lizenz (LuftPersV §§46-49)<br />

• Führung Freiballonen am Tage<br />

• Erweiterung auf Gasballone für Führer von Heißluftballonen<br />

• Erweiterung auf Heißluftballone für Führer von Gasballonen<br />

• Nachfahrterlaubnis<br />

• Andere Größenklassen und Heißluftschiffe<br />

JAR-FCL Lizenz<br />

PPL(A)<br />

Nat. Lizenz<br />

GPL<br />

Nat. Lizenz<br />

SPL<br />

Nat. Lizenz<br />

Freiballone<br />

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