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Okt. 17

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24. <strong>Okt</strong>ober 20<strong>17</strong><br />

Die Tarifrunde startet<br />

Mehr Geld und Verbesserungen bei Arbeitszeit - Tarifkommissionen tagen heute<br />

Nachdem im IG Metall-Bezirk Küste, Meinhard<br />

Geiken, Bezirksleiter der IG Metall den<br />

500 Kolleginnen und Kollegen auf insgesamt<br />

drei Regionalkonferenzen die wirtschaftliche<br />

Situation dargestellt hat, ging es darum, die<br />

Forderungsdiskussion in die Betriebe zu tragen.<br />

Wir haben in den vergangenen Sitzungen der<br />

IG Metall-Vertrauensleute mehrfach über die<br />

anstehende Tarifrunde diskutiert und auch<br />

auf den Centerversammlungen über die anstehende<br />

Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie<br />

berichtet. Auf der Sitzung der Vertrauensleute<br />

am letzten Mittwoch, dem 18.<br />

<strong>Okt</strong>ober 20<strong>17</strong>, haben die Vertrauensleute ein<br />

Stimmungsbild aus ihren Bereichen mitgebracht.<br />

Die wirtschaftliche Situation ist seit Jahresbeginn<br />

20<strong>17</strong> überdurchschnittlich gut. Treiber<br />

des Wachstums ist der private Konsum,<br />

aber auch der Außenhandel zeigt weiterhin<br />

seine Stärke: Das prognostizierten auch die<br />

Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem<br />

Herbstgutachten für die Bundesregierung.<br />

Bei der 1. Tarifverhandlung im letzten Jahr in<br />

Oldenburg waren wir mit vielen KollegInnen dabei.<br />

„Für falsche Bescheidenheit sei deshalb kein<br />

Platz", sagte Meinhard Geiken auf den Regionalkonferenzen.<br />

Die Lage ist besser als bei<br />

der letzten Tarifrunde, deshalb können wir<br />

auch mehr verlangen.<br />

Mehr Entgelt: Die 6 prozentige Forderungsempfehlung<br />

setzt sich wie folgt zusammen:<br />

+ eine Umverteilungskomponente<br />

als Anteil<br />

am wirtschaftlichen<br />

Wohlstand<br />

+ 1 bis 1,5% Gesamtproduktivitätsfortschritt<br />

+ 2% Zielinflation der<br />

europäischen Zentralbank<br />

In der Sitzung der Vertrauensleute wurden<br />

schon unterschiedlichen Positionen aus den<br />

Bereichen zur Entgeltdebatte zurückgemeldet.<br />

Am häufigsten wurde eine Entgeltforderung<br />

zwischen 6% - 7% diskutiert. In Summe<br />

und in Kombination mit den qualitativen Forderungen<br />

waren auch unsere Vertrauensleute<br />

auf der VL-Sitzung mit der Empfehlung einverstanden.<br />

Bei der Arbeitszeit soll der Schwerpunkt bei<br />

mehr Selbstbestimmung für die Beschäftigten<br />

liegen. Denn aus der IG Metall-Befragung<br />

an der bundesweit über 600.000 Beschäftigte<br />

und bei uns im Werk über 1.000 KollegInnen<br />

teilgenommen haben, wurde sehr deutlich,<br />

dass die Beschäftigten Möglichkeiten zur


Absenkung der Arbeitszeit, bei gleichzeitigem<br />

Rückkehrrecht haben wollen.<br />

Dieser Anspruch wurde bisher in allen Tarifkommissionssitzungen,<br />

Delegiertenversammlungen<br />

und Regionalkonferenzen weiter<br />

intensiv diskutiert und konkretisiert.<br />

1. Daraus resultiert die Forderung, auf<br />

Wunsch des Beschäftigten befristet für<br />

24 Monate die Arbeitszeit auf bis zu 28<br />

Stunden/Woche abzusenken zu können.<br />

2. Für Beschäftigte, die Kinder betreuen<br />

oder Angehörige pflegen, muss es einen<br />

Entgeltzuschuss geben. Denn eine Reduzierung<br />

der Arbeitszeit auf Grund von<br />

Kinderbetreuung oder Pflege darf nicht<br />

in die Teilzeitfalle (mit Einkommensverlust,<br />

Karriereknick und Altersarmut)<br />

führen. Ein Entgeltzuschuss ist deshalb<br />

in bestimmten Lebenslagen fair, denn<br />

Vereinbarkeit darf nicht vom Geldbeutel<br />

abhängig sein.<br />

3. Ebenso muss bei Beschäftigten in<br />

Schichtarbeit oder mit besonders belasteten<br />

Arbeitszeiten ein Entgeltzuschuss<br />

möglich sein. Gerade Nachtarbeit schadet<br />

der Gesundheit und dem sozialen Leben.<br />

Damit Belastungsausgleich und<br />

mehr Selbstbestimmung nicht vom<br />

Geldbeutel abhängen, soll es einen Entgeltzuschuss<br />

geben.<br />

bitte einfach bei den IG Metall-Vertrauensleuten<br />

oder im BR-Büro.<br />

Ralf Bremer<br />

Einiges los im Unternehmen<br />

„Gespannt, wie es weiter geht…“ lautete in<br />

unserer Papierflieger-Ausgabe im August<br />

eine Überschrift zur aktuellen Situation. Dabei<br />

hatten wir das, was in den letzten Wochen<br />

alles an Meldungen kam und spekuliert<br />

wurde, nicht im Kopf.<br />

Uns ging es um die Entwicklung in den einzelnen<br />

Flugzeugprogrammen, den Kadenzen<br />

und der Beschäftigungswirkung sowie um<br />

die evtl. weiteren Mehrarbeitsbedarfe.<br />

In den diversen Centerversammlungen Ende<br />

September stand das auch im Vordergrund.<br />

Bis die „Welt“ titelte „Airbus prüft Verkauf<br />

von Premium AEROTEC an Onex“.<br />

Das wurde zwischenzeitlich vielfach deutlich<br />

dementiert. Allerdings seien, „strategische<br />

Partnerschaften für die Zukunft“ sehr wohl<br />

denkbar. Und diese Möglichkeit spielte auch<br />

schon im Umfeld der Centerversammlungen<br />

eine Rolle.<br />

Heute tagen bundesweit alle Tarifkommissionen<br />

und diskutieren die Forderungen.<br />

Alle Ergebnisse aus den Bezirken werden<br />

dann dem IG Metall-Vorstand übermittelt,<br />

der dann jetzt am Donnerstag die Beschlüsse<br />

zur Forderung für die Tarifrunde 2018 fasst.<br />

Konkret geht es aber schon in diesem Jahr<br />

los. Die erste Tarifverhandlung für die Küste<br />

findet am Mittwoch, den 15. November 20<strong>17</strong>,<br />

in der HafenCity in Hamburg statt.<br />

Wir werden uns mit dem Bus auf den Weg<br />

machen und auch dort schon von Beginn an<br />

dem Arbeitgeber deutlich machen, dass wir<br />

hinter den Forderungen stehen.<br />

Dazu laden wir alle Kolleginnen und Kollegen<br />

herzlich ein, damit ein klares Zeichen gesetzt<br />

wird. Wer noch mit möchte, meldet sich<br />

Die Centerversammlungen des Betriebsrates<br />

waren insgesamt gut besucht.<br />

Wir haben als Betriebsräte und IG Metall sehr<br />

deutlich gemacht, dass wir wachsam sind und<br />

bei solchen Absichten frühzeitig eingebunden<br />

werden wollen. Schließlich geht es uns<br />

immer um die langfristige Sicherheit und zukünftige<br />

Perspektiven für die Standorte und<br />

für die Beschäftigten.<br />

Über den Airbus-Konzern wurde in den vergangenen<br />

Wochen und Tagen ebenfalls einiges<br />

berichtet. Es geht dabei um die Ermittlungen<br />

bzgl. des Korruptionsverdachts bei Airbus<br />

oder auch die überraschende Meldung in


der vergangenen Woche, dass Airbus 50,01%<br />

der Bombardier-Sparte für das Flugzeugprogramm<br />

der C-Serie übernommen hat.<br />

Wir sind gespannt, wie sich die vielen Baustellen<br />

im Konzern weiterentwickeln und<br />

verfolgen das ebenfalls interessiert und sehr<br />

aufmerksam weiter.<br />

Zurück zu der Auslastungsentwicklung. Die<br />

Beratungen zur OP2018 stehen nach wie vor<br />

an. Es gibt noch nicht in allen Programmen<br />

Klarheit, wie sich die Kadenzen und damit<br />

unsere Auslastung konkret entwickelt.<br />

Die derzeitige Auslastungssituation führt insbesondere<br />

in der Montage zu erneuten Personalbedarfen.<br />

Die zeitlich befristeten Leiharbeitskollegen<br />

aus der Sommerzeit wurden<br />

verlängert und einige werden darüber hinaus<br />

noch kurzfristig aufgebaut. Um aber die<br />

LAK-Quote nicht wieder zu erhöhen, wurde<br />

zwischen Standortleitung und Betriebsrat die<br />

Übernahme von weiteren 45 langjährigen<br />

LeiharbeitskollegInnen vereinbart. Ein erneuter<br />

Kompromiss, der sich sehen lassen<br />

kann.<br />

Aktuell findet die Abstimmung über die Verteilung<br />

in den einzelnen Bereichen statt, bevor<br />

anschließend die Auswahl der Personen<br />

geklärt wird.<br />

Wir haben immer gefordert, dass bei entsprechender<br />

Auslastung und perspektivisch höherer,<br />

altersbedingter Fluktuation, die Übernahme<br />

von LeiharbeitskollegInnen möglich<br />

sein muss. Damit ist ein weiterer Schritt gelungen.<br />

Nach dem Auslaufen der Betriebsvereinbarung<br />

zu Mehrarbeit Ende September werden<br />

wir immer noch häufig gefragt, warum diese<br />

Option nicht weiter fortgesetzt wurde. Aus<br />

Sicht der Werkleitung gibt es dafür keine<br />

Notwendigkeit, sodass nun wieder die bisherigen<br />

Grundsätze gelten. Das heißt Mehrarbeit<br />

kann auf Freizeitausgleich stattfinden<br />

und die Möglichkeit, bis zu 40 Stunden aus<br />

dem Arbeitszeitkonto auszahlen zu lassen,<br />

beschränkt sich nun wieder auf Einzelfälle,<br />

die komplett volle Zeitkonten haben. Aber<br />

grundsätzlich steht der Ausgleich über freie<br />

Tage im Vordergrund.<br />

Die Entwicklung der konkreten Liefersituation<br />

in den nächsten Wochen und Monaten,<br />

die Auslastungsplanung der kommenden Jahren,<br />

die „strategische“ Ausrichtung der Premium<br />

AEROTEC sowie auch die Umsetzung<br />

des Tarifvertrages Leiharbeit bleiben damit<br />

aber weiterhin auf unserer Tagesordnung.<br />

Michael Eilers<br />

Gemeinsam in Berlin<br />

Seit Bestehen der Premium AEROTEC ist<br />

eine gemeinsame Klausur der Leitungen der<br />

Vertrauensleute der einzelnen Standorte im<br />

IG Metall-Bildungszentrum in Berlin mittlerweile<br />

eine gute Tradition. Im Laufe der Zeit<br />

entstand auch ein Vertrauensleute-Seminar,<br />

das sich mittlerweile zu einem sehr gut nachgefragten<br />

Seminar entwickelt hat.<br />

Neben dem standortübergreifenden, gemeinsamen<br />

Kennenlernen, dem Austausch und der<br />

Qualifizierung im Plenum gehören auch viele<br />

Arbeitsphasen in kleineren Gruppen zum Ablauf<br />

der fünf Tage. Natürlich gehörte der<br />

Blick auf die Tarifrunde 2018 ebenso dazu,<br />

wie auch Strukturen innerhalb der Premium<br />

AEROTEC. In diesem Jahr spielte auch, die<br />

Zusammenarbeit mit dem „Airconnect“-<br />

Netzwerk der IG Metall eine Rolle. Dazu war<br />

Frank Bergmann, Vorstandsekretär für Luftund<br />

Raumfahrt bei der IG Metall aus Frankfurt,<br />

angereist.<br />

Am Donnerstagabend reiste dann unser Gesamtbetriebsratsvorsitzender,<br />

Thomas Busch,<br />

zum Seminar an. Gemeinsam mit Katharina<br />

Volk, zuständige Bezirkssekretärin für die<br />

Luft- und Raumfahrtbranche im Bezirk Küste<br />

Die Plakate<br />

sind während<br />

des Seminares<br />

der<br />

IG Metall-<br />

Vertrauensleute<br />

der<br />

PAG entstanden.<br />

Die fanden<br />

nicht nur die<br />

VK-Leitungen<br />

aus den<br />

einzelnen<br />

PAG-Standorten<br />

spitze.


und Frank Bergmann, konnten sich die Vertrauensleute<br />

ein Bild über die Arbeit und<br />

Schnittstellen der einzelnen Bereiche machen.<br />

Am Freitag hat Thomas Busch dann über die<br />

Arbeit des Gesamtbetriebsrates berichtet und<br />

mit den Vertrauensleuten diskutiert.<br />

Dietmar Thien, Referent der Bildungsstätte,<br />

begleitete wiedermal sehr erfolgreich das Seminar,<br />

das am Freitagmittag immer mit einer<br />

Feedbackrunde zu Ende geht. Alle Nordenhamer<br />

Kolleginnen und Kollegen sparten<br />

nicht mit Lob: tolle Bildungsstätte, tolles Essen,<br />

toller Referent, interessante Inhalte und<br />

eine super Zusammenarbeit zwischen den<br />

Standorten.<br />

Im Anschluss an das Vertrauensleute-Seminars<br />

reisten dann die Mitglieder der VK-Leitungen<br />

der norddeutschen PAG-Standorte an.<br />

Auch hier machte Thomas Busch die Einleitung<br />

mit dem Bericht der Arbeit des Gesamtbetriebsrates,<br />

den Petra Deters als Mitglied<br />

des GBR´s abschloss.<br />

Einen großen Platz in der Debatte nahmen natürlich<br />

auch die Verkaufsgerüchte und Korruptionswürfe<br />

bei Airbus ein.<br />

Neben dem Bericht des Gesamtbetriebsrates<br />

gab es viele weitere Themen, die wir bis zur<br />

Abreise am Sonntag bearbeiten wollten.<br />

Dazu gehörten die Vorbereitung auf die Tarifrunde<br />

2018, die anstehenden Betriebsratswahlen,<br />

die Arbeitszeitkampagne und die betrieblichen<br />

Rückschlüsse sowie Verabredungen<br />

zur weiteren Intensivierung unserer Zusammenarbeit.<br />

Die Nordenhamer VK-Leitung war in diesem<br />

Jahr der Ausrichter und zuständig für die<br />

Themeninhalte des Seminars und der Klausur.<br />

Es wurde wieder einmal deutlich, wie gut<br />

und wichtig der Austausch und die Abstimmung<br />

zu den vielen Themen unter uns ist.<br />

Seit 25 Jahren gibt’s<br />

den Papierflieger<br />

Am Familientag gab es unsere Jubiläumsausgabe<br />

des Papierfliegers. Am Stand des Betriebsrates<br />

gab es damit auch einige Preise<br />

beim Papierflieger-Weitwurf zu gewinnen.<br />

Neben Flügen mit einem Motorsegler beim<br />

Blexer Weser-Luftsportverein und Familieneintrittskarten<br />

für die Spielscheune in<br />

Burhave gab es auch noch einen 150 Euro-<br />

Reisegutschein zu gewinnen.<br />

Papierflieger-Weitwurf machte sichtlich Spaß<br />

Viele Besucher und vor allem Kinder hatten<br />

sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen.<br />

Inzwischen sind die Gewinne auch übermittelt<br />

worden. Nur für Max Brümmer liegt noch<br />

ein Gutschein für einen Motorsegelflug bereit.<br />

Aufgrund fehlender Adresse konnte der<br />

Preis noch nicht übermittelt werden. Wer den<br />

Max kennt, kann sich gerne bei uns melden.<br />

Im <strong>Okt</strong>ober 1992 hob unser „Papierflieger“,<br />

die Betriebszeitung der IG Metall-Vertrauensleute,<br />

zum ersten Mal ab. Dieses Jubiläum<br />

wurde jetzt im Kreis der Vertrauensleute in<br />

einer kleinen Feierstunde gewürdigt.<br />

Seit 25 Jahren berichtet der „Papierflieger“<br />

über betriebliche, gewerkschaftliche und<br />

auch politische Themen, die im Werk eine<br />

Rolle spielen.<br />

Ralf Bremer<br />

Alle Ausgaben<br />

unserer Papierflieger<br />

hingen<br />

im Sitzungszimmer<br />

des Betriebsrates<br />

an der<br />

Wand. Eine beeindruckende<br />

Zeitreise durch<br />

die Themen -<br />

von Auseinandersetzungen<br />

und Erfolgen -<br />

der letzten 25<br />

Jahre


Martin Schindler, Geschäftsführer der IG<br />

Metall Wesermarsch, hat allen Beteiligten<br />

seinen herzlichen Dank ausgesprochen. „Das<br />

inzwischen 213 Ausgaben in 25 Jahren veröffentlicht<br />

wurden, ist eine hervorragende<br />

Leistung.“, macht er deutlich.<br />

Ob Umstrukturierungen oder Sparprogramme,<br />

die betriebliche Auslastung, Tarifrunden<br />

oder Betriebsratswahlen, oder auch<br />

mal Themen, die in einem einzelnen Bereich<br />

eine Rolle spielen – im „Papierflieger“ wollen<br />

wir unsere Positionen und Vorgehensweise<br />

verdeutlichen, oder unternehmerische<br />

Entwicklungen kommentieren.<br />

Auch unsere Kollegen auf Montage, z. B. in<br />

Toulouse oder Hamburg, bekommen den Papierflieger.<br />

Als 2002 das zehnjährige Jubiläum gefeiert<br />

wurde und die Zeitungen darüber berichteten,<br />

ist auch die niedersächsische Landesbibliothek<br />

in Oldenburg auf den „Papierflieger“<br />

aufmerksam geworden. Und seitdem<br />

wird dort jeder „Papierflieger“ archiviert.<br />

Wir wollen die Erfolgsgeschichte des „Papierfliegers“<br />

weiter schreiben. Verbesserungsvorschläge<br />

oder inhaltliche Wünsche<br />

nehmen wir sehr gerne auf.<br />

Michael Eilers<br />

Wechsel im BR<br />

Unser langjähriger Vertrauensmann und Betriebsratskollege<br />

Norbert Zienert ist für uns<br />

alle völlig überraschend und viel zu früh am<br />

31. August 20<strong>17</strong> verstorben.<br />

Wir haben sehr gerne mit Norbert zusammen<br />

gearbeitet und werden ihn in guter Erinnerung<br />

behalten.<br />

Eigentlich wollte Norbert, der krankheitsbedingt<br />

schon eine ganze Zeit ausgefallen war,<br />

im September in die Freistellungsphase der<br />

Altersteilzeit wechseln.<br />

In den Reihen des Betriebsrates ergibt sich<br />

daraus eine personelle Änderung.<br />

Kay von Häfen<br />

ist im September<br />

in den Betriebsrat<br />

nachgerückt, er<br />

war bisher Ersatzmitglied<br />

im<br />

Betriebsrat. Kay<br />

arbeitet in der<br />

Halle 102 an der<br />

Sekt. 18 bei<br />

PONM36.<br />

Gemeinsam mit Jörn Sieghold möchte er sich<br />

in dem Bereich für die Belange der Kolleginnen<br />

und Kollegen einsetzen und ihnen dort<br />

ein weiterer Ansprechpartner des BR´s vor<br />

Ort sein.<br />

Aktuell wird in seinem Bereich gerade kritisch<br />

diskutiert, ob und welche Auswirkungen<br />

die Umbauten der Krananlage in Halle<br />

102 über den Jahreswechsel 20<strong>17</strong>/2018 auf<br />

die Kolleginnen und Kollegen haben werden.<br />

Auf der Centerversammlung hat der Montageleiter,<br />

Hans-Jürgen Mewes, berichtet, dass<br />

aktuell geprüft wird, wie der geplante Zeitraum<br />

der Umbaumaßnahme mit der Urlaubsplanung<br />

der Betroffenen überein passt. Sicher<br />

werden auch die Liefertermine, der in Halle<br />

102 gefertigten Schalen und Sektionen, bei<br />

der Prüfung berücksichtigt. Daraus sich ergebende<br />

Maßnahmen sind dann mit uns abzustimmen.<br />

Dies wird sicher eines der ersten Themen für<br />

Kay in Zusammenarbeit mit Jörn Sieghold<br />

und den anderen Kollegen aus dem BR-Centerausschuss<br />

„PONM/PQNM“ sein. Somit<br />

ist er als Betriebsrat vor Ort auch sofort gefordert.<br />

Wir wünschen ihm an dieser Stelle<br />

alles Gute und viel Erfolg in der neuen<br />

„Rolle“<br />

Im Gegenzug hat unser BR-Kollege Bayram<br />

Dogan nach dem Urlaub innerbetrieblich von<br />

Halle 129 in die Instandhaltung gewechselt.<br />

Er will sich zukünftig stärker auf sein neues<br />

Aufgabenfeld bei PONS konzentrieren.<br />

Wir müssen nun in dem „neuen“ Centerausschuss<br />

klären, welcher Betriebsrat zukünftig<br />

die Kolleginnen und Kollegen in Halle 129<br />

betreut. Bei aktuellen Themen sind natürlich<br />

alle Betriebsräte aus der Montage ansprechbar.


Der BR-Centerausschuss „PONM/PQNM“<br />

setzt sich nun wie folgt zusammen:<br />

Petra Deters, PONBR<br />

Stefan Hauk, PONT27<br />

Erkan Özcan, PONM33<br />

Reinhard Schindler, PONM48<br />

Jörn Sieghold, PONM36<br />

Kay von Häfen, PONM36<br />

Sprecherin<br />

Wir wünschen dem Wahlvorstand viel Erfolg<br />

bei seiner Arbeit.<br />

Wir wollen bei der Betriebsratswahl wieder<br />

eine Persönlichkeitswahl erreichen. Das ist<br />

die demokratischste Form der Wahl, denn dabei<br />

können die Wähler ihre Favoriten direkt<br />

aus dem Kandidatenkreis auswählen.<br />

Bevor es allerdings soweit ist, benötigen wir<br />

aus möglichst allen Bereichen des Standortes<br />

engagierte und motivierte KollegInnen, die<br />

auf unserer Liste für den Betriebsrat kandidieren<br />

wollen. Wir gehen wieder von einem<br />

23-köpfigen Gremium aus und mindestens<br />

doppelt so viele Kandidatinnen und Kandidaten<br />

wären für eine Wahl wünschenswert.<br />

Interessierte melden sich bitte bei Ralf Bremer,<br />

Tel. 7735, im BR-Büro oder bei den anderen<br />

Betriebsräten.<br />

Ralf Bremer<br />

BR Wahl 2018<br />

Im März nächsten Jahres ist es wieder soweit,<br />

die Betriebsratswahl steht an. Die jetzige<br />

vierjährige Amtszeit geht damit dann zu<br />

Ende.<br />

Damit die Wahl ordnungsgemäß und einwandfrei<br />

vorbereitet und durchgeführt werden<br />

kann, hat der Betriebsrat Anfang <strong>Okt</strong>ober<br />

einen Wahlvorstand benannt.<br />

Mitglieder des Wahlvorstandes sind:<br />

Ralf Hesse, PONZ34 Vorsitzender<br />

Astrid Stoczczack, PONT27<br />

Olaf Zurawski, PONM36<br />

Andreas Adamietz, PONT43<br />

Steffen Kintrup, PONM41<br />

und als Ersatzmitglieder<br />

Gordon Behrens, PONM32<br />

Simon Plump, PONC31<br />

Klaus-Heiko Holz, PONT33<br />

Astrid war schon vor vier Jahren Mitglied im<br />

Wahlvorstand. Alle anderen Kollegen sind<br />

neu dabei. Denn im Betriebsrat waren wir der<br />

Auffassung, dass es gut wäre, wenn möglichst<br />

keine amtierenden BR-Mitglieder<br />

gleichzeitig im Wahlvorstand aktiv sind. Der<br />

Wahlvorstand wird in den kommenden Wochen<br />

in der aktuellen Rechtssprechung geschult<br />

und dann in die vorbereitenden Arbeiten<br />

zur BR-Wahl 2018 einsteigen.<br />

Papierflieger:<br />

V.i.S.d.P.: Martin Schindler, IG Metall Wesermarsch<br />

VK-Leitung Premium Aerotec, Nordenham<br />

Ralf Bremer, Michael Eilers,<br />

Redaktion: Vertrauenskörperleitung und<br />

Unterzeichner der Artikel<br />

Den Papierflieger gibt´s auch online:<br />

Intranet: BR Nordenham<br />

Internet: www.igmetall-wesermarsch.de

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