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Stadionzeitung_2017_18_6_Pokal_Kiel_Ansicht

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10<br />

Arm in Arm:<br />

Die 05er ziehen<br />

via Lüneburg in die<br />

zweite Runde ein.<br />

Endlich wieder <strong>Pokal</strong>. Endlich wieder die Möglichkeit für<br />

die Mainzer, dass ihnen der Wettbewerb doch mehr Spaß<br />

macht, als es die Ergebnisse der Vergangenheit vermuten<br />

lassen. Die Nullfünfer sind auf jeden Fall gewarnt - vor<br />

dem bärenstarken Zweitliga-Aufsteiger Holstein <strong>Kiel</strong>.<br />

Und vor sich selbst.<br />

Sandro Schwarz weiß genau, was in diesem<br />

Wettbewerb alles passieren kann. Und er weiß natürlich<br />

auch, dass gerade die Nullfünfer eine eher schwierige<br />

Beziehung zum DFB-<strong>Pokal</strong> pflegen. Der ist ja eigentlich<br />

eine tolle Sache, weil man in wenigen Spielen relativ viel<br />

erreichen beziehungsweise weit kommen kann. Berlin<br />

ist gar nicht so weit entfernt... "So weit", sagt Schwarz,<br />

"denken wir nicht." Denn: Die Mainzer waren meistens<br />

meilenweit vom Finale entfernt. Wenn sie in der ersten<br />

Runde von einem Amateurteam rausgekegelt wurden. Schon<br />

vorgekommen. Wie 2003. Sandro Schwarz freute sich auf<br />

einen relativ entspannten Betriebsausflug mit dem 05-Tross<br />

nach Velbert. Nach 71 Minuten war sein Arbeitstag beendet<br />

und das 05-Eigengewächs durfte das Grauen von der Bank<br />

aus mitverfolgen. Der Oberligist behielt im Elfmeterschießen<br />

die Nerven, verwandelte alle Versuche - Marco Rose verschoss.<br />

Die Blamage war perfekt. Und Sandro Schwarz kam<br />

das ganze Trauerspiel schon bekannt vor - ein Jahr zuvor<br />

hatten seine Nullfünfer in Unterhaching verloren. Ebenfalls<br />

im Elfmeterschießen, ebenfalls 3:5. Sandro Schwarz und<br />

Dennis Weiland scheiterten an Hachings Keeper Philipp<br />

Heerwagen. Und raus.<br />

Auf der anderen Seite stand der Mainzer Coach als<br />

Außenseiter mit dem SV Wehen Wiesbaden schon mal

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