Stadtmagazin Eitorf, Windeck, Ruppichteroth, Ausgabe 10 / November 2017

www.rhein-sieg-magazin.de
Ausgabe 10 / November 2017
Monatszeitschrift fürEitorf/Windeck/Ruppichteroth
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EDITORIAL
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Die Sendung „Die Höhle der Löwen“ erfreut sich außerordentlicher
Beliebtheit. Unternehmensgründer stellen millionenschweren
Investoren ihre Startups vor. Um Wachsen zu
können, benötigen sie Risikokapital und bieten den „Löwen“ im
Gegenzug Geschäftsanteile an. Kommt ein Deal zustande, begleiten
die Investoren die jungen Firmen auch mit ihrem Knowhow. In
Windeck sorgt ein ungewöhnliches Startup für Aufmerksamkeit, allerdings
nicht im Fernsehen, sondern über Bestplatzierungen bei
verschiedenen Wettbewerben. Die Jungunternehmer sind nicht etwa
Erwachsene, sondern sie sind um die zwölf Jahre alt. Als sie
die Öko-E Schülergenossenschaft der Gesamtschule Windeck
2016 gründeten, waren sie erst in Stufe fünf, also zehn oder elf
Jahre alt. Im November stehen zwei Endausscheidungen von
Wettbewerben an, bei denen ihnen nach Vor-Votings vordere Ränge
schon jetzt sicher sind. In unserer Reportage stellen wir Ihnen
das spannende Projekt vor.
Früh übt sich, ist auch das Motto der „Metalkinder“. Der Kinderchor
von Young Hope aus Eitorf wagt sich an die Musikrichtung
Metal heran, womit sie deutschlandweit die ersten in der Altersgruppe
sind. Unterstützt werden sie dabei von Pia & Nino. Interessierte
Kinder können noch mitmachen. In diesem Jahr sind die ersten
Auftritte in Asbach und in Windeck. Mehr erfahren Sie in unserem
Interview mit Nino Kann.
Die Erscheinungsdaten der Vorweihnachtsausgaben sind verkürzt.
Das nächste Stadt Magazin geht am 22. November in die Verteilung.
Bis dahin wünscht Ihnen Ihr Team vom Stadt Magazin Freude
und Gesundheit.
INHALT
RUBRIKEN
Kreuzworträtsel 17
VOR ORT
Young Hope Kinderchor
sucht singende Nachwuchsrocker 3
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Metalkinder –
der Young Hope Kinderchor
sucht noch junge Stimmen
Erbbauverträge können
gerade in Ballungszentren
eine Alternative zum
Grundstückskauf sein.
Schüler-Startup Unternehmen
„Öko-E“ – auch Büroarbeit
das gehört dazu
Am liebsten
würd‘ ich auswandern! 6
GreenGate bildet aus 6-7
Vorsorgeaufwendungen
steuerlich geltend machen? 8
News aus der Bücherei St. Patricius 20
Herzwochenaktion
des Eitorfer Ärztenetzes 20
VERANSTALTUNGSKALENDER
Konzerte und Theater, Wanderungen
und Treffen auf einen Blick 10-11
BAUEN & WOHNEN
Immer Ärger
um die „zweite Miete“ 12-13
Erbbaurecht
Alternative zum Eigentum? 14-15
AKTUELLE REPORTAGE
„kicken & lesen“ fördert
Lesekompetenz der Jungen 26
KLEINANZEIGEN 20
ANZEIGENSCHLUSS
für das nächste Stadtmagazin:
Fr., 10. Nov. 2017, 10 Uhr
10.11.
2

Young Hope-Kinderchor ...
... sucht singende Nachwuchsrocker
Eine Profi-Metalband mit schnellen Gitarren und Schlagzeug trifft auf den
Young Hope- Kinderchor. Das Live-Projekt der Metalkinder soll vor allem
Spaß machen - auf der Bühne und davor. Es stehen Live-Auftritte und Musikvideos
an. Die Metalkinder sind ein Projekt von Pia Pilz und Nino Kann
(Pia-Nino-Band). Das Stadt Magazin sprach mit Nino Kann.
Guten Tag, Herr Kann. Sie suchen für ein Projekt mit dem Kinderchor
von Young Hope noch junge Stimmen. Wer sind Pia Pilz & Nino Kann,
die Metalkinder-Macher?
Wir machen seit 15 Jahren erfolgreich Musik für Kinder (Pia-Nino-Band,
Fuzzi-Music). Die Pia-Nino-Band steht für moderne Popmusik, und wir
sind deutschlandweit unterwegs. Da wir vor einiger Zeit nach Eitorf gezogen
sind, bot sich der Kontakt zu Young Hope an. Während wir normalerweise
hauptsächlich Musik für Kinder machen, liegt jetzt der Reiz darin,
Musik mit Kindern zu machen.
Passen Metal und Kinder überhaupt zusammen - ist Metal nicht etwas
für harte Rocker?
Aus der Sicht eines Kindermusikers und Pädagogen: Nö. Kindern sind
Genregrenzen egal, sie spüren die Energie der Musik und können sie
selbst mit ihren Stimmen hervorragend transportieren. Wir sind bei jeder
Probe erneut erstaunt, wie gut Kinderstimmen zu schneller, harter Gitarrenmusik
passen. Den mitwirkenden Kindern gefällt besonders die Kombination
aus Bewegung und Musik. Das ist in dieser Form einzigartig. Wir
wollen mit „Metalkinder“ Deutschland erobern.
Brauchen Kinder, die mitmachen möchten, Vorkenntnisse?
Das ist keine Voraussetzung, aber natürlich wäre es schön, wenn sie schon
in einem Chor mitgesungen hätten. Jungs und Mädchen zwischen 5 und
15 Jahren, die Lust haben, bei Metalkinder mitzuwirken, melden sich bitte
vorab bei Pia & Nino. Die Proben finden freitags zwischen 18 und 19 Uhr
im Pfarrsaal der Katholischen Kirche Sankt Patricius in Eitorf statt.
Metalkinder: Pia Pilz und Nino Kann, Telefon 02243-9239497; Mail: booking@metalkinder.de;
Internet: www.metalkinder.de
Erste Auftritte in der Region: 29. Okt. 2017, 13.30 Uhr im Cine 5 Kino in
Asbach, 17. Dez. 2017, 17 Uhr in der Kulturhalle kabelmetal in Schladern
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Der Young Hope Kinderchor
sucht noch junge Stimmen
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Markus Lehmann
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Mobil 0160-91626897
3 Jahre
Starkes Immunsystem
Bakterien, Viren, Umweltgifte – unser Körper muss, mit Hilfe des Immunsystems,
täglich eine Reihe von Abwehrbarrieren aufrechterhalten. Ein
funktionierendes Immunsystem ist hier unverzichtbar, um sich vor eindringenden
Feinden zu schützen. Es gibt Zeiten, in denen das Immunsystem
besonders gefordert ist. Dazu gehört die Haupterkältungszeit zwischen
Oktober und März, Zeiten mit erhöhtem Stress, sowie Aufenthalte an Orten,
die eine höhere Belastung an Krankheitserregern (z.B. Krankenhaus)
verzeichnen. Gerade in diesen Zeiten ist eine Aktivierung des Immunsystems
sinnvoll, um eine Infektion bestmöglich zu verhindern.
Aktivierung des Immunsystems . Zur Unterstützung des Abwehrsystems
gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, welche die Immunabwehr
verbessern können: eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und
Gemüse, Bewegung an der frischen Luft und regelmäßiges Ausdauertraining
(z.B. Walking, Fahrrad-Fahren, Wandern, Schwimmen) sowie ausreichend
Schlaf fördern die Funktionstüchtigkeit der Körperpolizei.
Beta-Glucan. Ein noch relativ unbekannter Stoff aus der Natur sind die
sogenannten Beta-Glucane. Es handelt sich dabei um langkettige Ballaststoffe
die aus den Zellwänden von Hefezellen extrahiert werden. Einen
Einfluss auf die immunologische Aktivität konnten die 1,3-1,6-Beta-D-Glucane
zeigen. Diese komplexen Kohlenhydrate werden vom menschlichen
Organismus als fremd erkannt, woraufhin das Immunsystem aktiviert wird.
So wird die Bildung der wichtigsten Immunzellen unseres Körpers, den sogenannten
„Fresszellen“, gefördert.
Zink, Selen und Vitamine. Für das Abwehrsystem ist auch die ausreichende
Zufuhr von Zink und Selen notwendig. Diese Spurenelemente tragen
zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Zink ist für mehr
als 200 Stoffwechselprozesse im Körper wichtig. Es aktiviert das Immunsystem
und unterstützt so wichtige Abwehrmechanismen.
Damit die Abwehrkräfte ausreichend gestärkt sind, ist auch eine optimale
Versorgung mit Vitaminen wichtig. Vitamin C ist hier ein wichtiges „Immunvitamin“.
Es unterstützt direkt das Immunsystem und trägt darüber
hinaus dazu bei, die menschlichen Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.
Pflanzen wie Sanddorn oder Acerola-Kirsche enthalten besonders
viel dieses Vitamins und sorgen so für ein zusätzliches Plus zur Immunstärkung.
Weiterhin gehören die Vitamine C und E zu den so genannten Antioxidantien,
die unsere Körperzellen vor den schädlichen Angriffen durch freie
Radikale schützen.
Zink, Vitamin C und E ergänzen in vielfältiger Weise die immunstärkende
Wirkung der Beta-Glucane, deren ausreichende Zufuhr sowohl in der Vorbeugung
bzw. in besonderen Belastungssituationen als auch zur Unterstützung
während eines grippalen Infektes sinnvoll sein kann.
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Neuer Sport im Posthof
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Im Posthof 2 wird seit August wieder kräftig geschwitzt. Da hat Ayse Varol
seit August das ehemalige Fitnesstudio MFG Schiefen übernommen.
„Kleine Änderungen wurden hier und da vorgenommen, aber im Grunde
ist Vieles gleich geblieben“ sagt die neue Inhaberin.
Das Studio „SporTime“, das sich auf Gesundheits- und Fitnesstraining spezialisiert
hat, hilft gerade älteren Menschen, fit zu werden und zu auch zu
bleiben.
„Es ist mir ein großes Anliegen, auch Menschen, die lange keinen Sport
mehr betrieben haben, wieder regelmäßig Ausdauer und Kraft bekommen“.
Für Menschen, die gesundheitlich eingeschränkt sind, hat Ayse Varol
auch eine Lösung parat: „Da haben wir eine Physiotherapeutin, die klare
Einweisungen vorgibt und so bei den ersten Trainings hilft.“
Das trifft dann auch auf Kunden mit Gehhilfen zu, was im Studio SporTime
kein Problem ist.
Die bisherige Rückmeldung ist durchweg positiv. „ Zum größten Teil habe
ich den alten Kundenstamm behalten. Kunden freuen sich, wenn sie kommen.
Sie erfahren hier eine familiäre Atmosphäre. Das, was ich vorlebe,
gebe ich auch an meine Kunden weiter.“ Das Lächeln, was zurückkommt,
ist nur die logische Konsequenz.
Auch sollen sich jüngere Menschen nicht scheuen, vorbei zu schauen.
„Wir haben hier alle Altersklassen, von 14 - 90 Jahren. Ab 16 Uhr kommen
zum Beispiel viele Jugendliche und Berufstätige zu uns. Willkommen ist
bei uns jeder“ so Ayse Varol. Fotos: SporTime
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Am liebsten
würd‘ ich auswandern!
Manchmal sind wir so frustriert vom Job, so genervt von den Kolleg/innen,
dass wir nur einen Wunsch haben: Ab nach Mallorca oder Australien. Was
Neues machen! Wir träumen von Neubeginn, Sonne, Abenteuer und einem
Leben ohne Probleme.
Kann das klappen? Ja, kann es. Doch eins ist sicher: Ob in Eitorf, Berlin
oder Australien – unser Frust, Unsicherheit, Angst vor Ablehnung, Umgang
mit Stress, unser „Perfekt-sein-müssen“, das Nicht-Nein-sagen-können
– alle persönlichen Themen haben die Eigenschaft, mitzureisen und
uns weiterhin zu ärgern. Kümmern wir uns besser vorher darum:
1. Was von der derzeitigen Situation liegt tatsächlich nur am Arbeitgeber
und an den äußeren Umständen? Klar, das können wir durch Jobwechsel
ändern.
2. Was ist unser eigener Umgang damit? Hier geht es um persönliche Themen.
Vielleicht leiden Sie unter „fiesen Vorgesetzten, bei denen ich mich
immer klein und unsicher fühle“. Solche Menschen können Ihnen leider
überall begegnen und Ihr Glück im neuen Job würde davon abhängen, ob
der neue Chef tatsächlich netter ist. Und wenn nicht? Wieder Frust, der
nächste Job…
Stattdessen könnten Sie klären, woher Ihr Gefühl „klein und unsicher“
kommt. Beispiel: Erinnert der Blick des Chefs mich an den strengen Vateroder
Lehrer-Blick? Dann ist die Aufgabe, zu verstehen: Als Kind habe ich
mich so gefühlt. Jetzt aber bin ich erwachsen und darf lernen, anderen
Menschen auf Augenhöhe zu begegnen.
Befreit von alten Ängsten, ändert sich vieles. Mag sein, dass Sie sich im alten
Job endlich wohlfühlen und bleiben. Oder Sie wandern aus und können
dort einen echten Neustart wagen. Viel Erfolg!
GreenGate bildet aus
Im August begannen gleich drei neue Azubis ihre Ausbildung als Fachinformatiker
für Anwendungsentwicklung und als IT- Systemkaufmann bei
der GreenGate AG. Dort lernen sie innovative Softwarelösungen für die
Instandhaltung von Anlagen zu entwickeln, beim Kunden einzuführen und
im späteren Betrieb zu supporten.
Für das 25 Mitarbeiter starke Unternehmen sind drei neue Azubis in einem
Jahr eine Besonderheit. Bereits schon länger zeichnet sich hier der Trend
ab, dass Informatik ein Thema ist, für das sich immer mehr Abiturienten interessieren.
Das hängt nicht zuletzt mit der steigenden Digitalisierung in
vielen Lebensbereichen und einem Kooperationsmodell mit dem Bodelschwingh-Gymnasium
zusammen. Jährlich findet ein Informatikprojekt mit
Schülerinnen und Schülern statt, damit möchte GreenGate möglichst früh
das Interesse an Informatik wecken.
Erst eine berufliche Ausbildung, danach ein berufsbegleitendes Studium -
6

ei GreenGate ist dies ein gern gesehenes und nachgefragtes Modell. Die
attraktiven Weiterbildungsmöglichkeiten, flexible Arbeitszeitgestaltung
und ein offener Umgang miteinander sind nicht nur für Azubis gute Argumente
für einen Berufseinstieg im Herchener Unternehmen.
GreenGate arbeitet mit verschiedenen Hochschulen zusammen und bietet
auch ein duales Studium an. Ein Studienplatz mit der Fachrichtung Service-Ingenieurwesen
(Abschluß Bachelor of Engineering) ist zurzeit noch
unbesetzt. Studienbeginn ist der 1. Oktober 2017.
„Durch Ausbildung können wir uns qualifizierten Nachwuchs sichern, eine
Übernahme nach erfolgreicher Beendigung ist unser Ziel“, darauf setzt
Frank Lagemann, Vorstand des Unternehmens.
Für Sie und
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Qualität und Service schaffen
seit 50 Jahren Vertrauen
Das Familienunternehmen Schikora & Weyand GmbH hat sich seit nunmehr
50 Jahren als Spezialist für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik bewährt.
Von der Heizungs- und Kältetechnik bis zur Badsanierung haben
die Geschäftsführer Jürgen und Marc Bogs immer im Blick, ihren Kunden
zukunftsweisende Lösungen anzubieten. „Qualität und unser verlässlich
guter Service und Kundendienst zahlen sich für beide Seiten aus; für unsere
Kunden und für uns“, legen Vater und Sohn zudem höchsten Wert auf
handwerkliche Präzisionsarbeit und Termintreue des 16-köpfigen Schikora-Teams.
Dabei setzen sie auf moderne umweltfreundliche Technologien wie
Brennwerttechnik und Wärmepumpen. „Moderne Klimageräte sorgen
nicht nur für ein angenehmes Wohnraumklima, sie entlasten zudem die
Umwelt und den Geldbeutel unserer Kunden“, berichtet Jürgen Bogs.
Sohn Marc fügt an: „Den Wunsch unserer Kunden nach Sicherheit und
Zuverlässigkeit nehmen wir sehr ernst, deshalb verwenden wir ausschließlich
Material, das höchsten Ansprüchen gerecht wird.“
Aber auch die firmeninterne Atmosphäre ist Vater und Sohn ein Anliegen.
„Bei uns ist jeder Mitarbeiter ein wesentlicher Teil in einem kollegialen
Team. Darüber hinaus achten wir darauf, das Beruf und Freizeit vereinbar
sind, das fördert und erhält den Spaß an der Arbeit.“
Wie kann ich meine Vorsorgeaufwendungen
eigentlich steuerlich geltend machen?
Private Vorsorgeaufwendungen (d.h. Versicherungen, Altersvorsorge
etc.) zählen steuerlich zu den Sonderausgaben. Der Gesetzgeber hat die
Beiträge je nach Einzeltatbestand in beschränkt oder unbeschränkt abzugsfähige
Vorsorgeaufwendungen eingeteilt. Genau hier besteht oft Unklarheit
bei den Steuerpflichtigen, denn gerne wird behauptet: “Versicherungen
kannst Du doch von der Steuer absetzen!“ Doch hier lohnt sich ein
genauer Blick in die gesetzliche Regelung, bevor der entsprechende Vertrag
abgeschlossen wird – zumindest wenn es ums Steuern sparen geht.
Die Vorsorgeaufwendungen unterteilen sich in drei Bereiche, und zwar in
die Basisversorgung aus gesetzlicher Rentenversicherung, landwirtschaftlicher
Alterskasse, berufsständischer Versorgung und neuer privater Rentenversicherung
(sog. Rürup-Rente). Sonstige Vorsorgeaufwendungen,
wie z. B. private Lebensversicherungen vor 2005, Kranken-, Pflege- und
Arbeitslosenversicherung sowie Unfall- und Haftpflichtversicherung.
Zusatzversorgung in Form der sog. Riester-Rente.
Für alle drei Bereiche gelten gesonderte Höchstbeträge. Unbeschränkt abzugsfähig
sind nur die Basisbeiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung.
Für alle anderen Beiträge gelten Beschränkungen. Private zusätzliche Altersvorsorgeaufwendungen
sind im Jahr 2017 bis zu einem Höchstbetrag
von 23.362 Euro p.P. abzugsfähig. Die meisten übrigen privaten Versicherungen
werden unter den „sonstigen Vorsorgeaufwendungen“ zusammengefasst,
wobei je nach Konstellation unterschiedliche Höchstbeträge
abzugsfähig sind. In der Regel geht dabei ein Teil der Beiträge steuerlich
„verloren“. Wieviel das im Einzelfall bedeutet, kann aufgrund der komplexen
Regelungen nur der steuerliche Fachmann genau ermitteln.
Praxis-Beispiel
Der ledige A zahlt 2017 einen Arbeitnehmeranteil zur Rentenversicherung
in Höhe von 3.500 EUR. Zusätzlich wird ein steuerfreier Arbeitgeberanteil
in gleicher Höhe gezahlt. Daneben hat A noch eine Rürup-Rente abgeschlossen
und dafür Beiträge von 3.000 EUR geleistet. Die sonstigen Vorsorgeaufwendungen
betrugen 2.500 EUR.
Unsere Kanzlei im Zentrum von Eitorf bietet ein
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Hinweis: Dieser Beitrag stellt die gesetzlichen Regelungen nur beispielhaft vereinfachend
dar. Er ersetzt nicht die Beratung im Einzelfall.
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Tag der offenen Tür bei der
Sieg-Reha
Ambulante Rehabilitation, Praxen für Physiotherapie, Ergotherapie und
Logopädie sowie Gesundheitssport, dafür steht die Sieg Reha GmbH seit
über 16 Jahren. Der Tag der offenen Tür findet in Hennef an 3 Standorten
gleichzeitig statt. Es präsentieren sich die Dickstraße 59 (orthopädische
Reha), das Haus in der Mittelstraße 51 (neurologische, kardiologische,
psychosomatische Reha) und der Standort an der Frankfurter Straße 7c
(Gesundheits-, Präventions- und Rehasport).
Die Sieg Reha GmbH bietet den Besuchern auch in diesem Jahr ein vielfältiges
Angebot. Neben der allgemeinen Beratung zur ambulanten Rehabilitation
und dem Gesundheitssport, stellen sich alle Abteilungen vor. Viele
Aktionen zum Mitmachen runden das Programm ab. Wer Lust hat, kommt
in sportlicher Kleidung und wird selber aktiv, z.B. bei einem Probetraining
in einer der drei Sport- und Trainingsbereiche der beteiligten Häuser, oder
nimmt an Kursen wie Pilates für Anfänger und IntensivYoga teil. Die Firma
CONVITA Medizintechnik GmbH aus Gelsenkirchen wird Elektrostimulationsgeräte
in der Mittelstraße vorstellen.
Viele Vorträge runden das Angebot ab. Zu den Höhepunkten des Tages
gehören ausserdem ein Glücksrad (Frankfurter Straße), eine Reaktionswand
(Dickstraße) und eine Ballon-Spendenaktion (Mittelstraße).
Für das leibliche Wohl sorgt die hauseigene Küche.
Ein kostenloser Shuttlebus ermöglicht die flexible Besichtigung aller Standorte.
Ganztägig sind an allen Standorten vergünstigte Wertekarten zu erwerben.
Genaue Vortragsangaben, das weitere Tagesprogramm sowie
weitere zahlreiche und vielfältige Mitmachaktionen sind auf www.siegreha.de
zu finden.
9

VERANSTALTUNG
Viele Jahreswagen und Kurzzulassungen
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Freitag, 27. Oktober
Bukowski waits Zappa
Ein grandioser Abend über: Bier, Pferde,
Männer, Frauen, Geld, Sex, Bars etc. mit
Sprecher und Schauspieler Maximilian Hilbrand,
Tommy Weger an der Gitarre und
Reza Askari am Bass im Kulturzentrum kabelmetal
in Schladern, 20 Uhr
Samstag, 28. Oktober
„Film ab“ für Erwachsene und
Jugendliche: Boyhood – ENTFÄLLT
Im Filmtheater am Park, Brückenstr. 31 in
Eitorf, 19.30 Uhr
Mittwoch, 1. November
Führung über den historischen
„Alten Friedhof“ in Eitorf
Die Inschriften der Grabmale auf dem Gartendenkmal
„Alter Friedhof“ lesen sich wie
ein „Who is Who“ aus der Blütezeit Eitorf´s.
Treffpunkt: Eingang alter Friedhof, Kirchstraße.
Die Führung findet nur bei trockenem
Wetter statt. Anmeldung bei Bernd
Winkels, 02243-6109, 14 Uhr
Abendlob/Evensong
Musikalisch-meditative Feier zu Allerheiligen
mit dem Cäcilien-Pfarrchor Eitorf in der Pfarr
Samstag, 4. November
17. Eitorfer Herzwochen -
Das schwache Herz
vom Ärztenetz Eitorf (ÄNE) in Zusammenarbeit
mit dem Sozialen Runden Tisch der
Gemeinde in der Sekundarschule Eitorf, 10
bis 16 Uhr
Sonntag, 5. November
Martinsmarkt
Entlang der Rathausstr. in Rosbach, 11 Uhr
Donnerstag, 9. November
Offizielle Gedenkstunde
des Rhein-Sieg-Kreises anlässlich des 78.
Jahrestages der Novemberpogrome 1938 in
der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ in
Rosbach. Johannes Göbel (Rezitation) und
Martin Mock (Gesang/Vertonung) gestalten
den zentralen Beitrag „Erich Kästner und die
Kriege“ der Gedenkstunde, 17 Uhr
KIWi-lit!
Lesung mit Frieder Döring
Aus seinem neuen Windeck-Krimi „Frankenturm“
im Kulturzentrum kabelmetal in Schladern,
19 Uhr
Samstag, 11. November
Familienkino mit Überraschungsfilm
Saint Jacques -
Pilgern auf Französisch
im FilmTheater am Park, Brückenstr. 31 in
Eitorf, 17 Uhr
Premiere Theatergruppe
Windeck - Komödie im Dunkeln
in der Kulturhalle kabelmetal in Schladern, 19
Uhr
„Film ab“ für Erwachsene und
Jugendliche: Saint Jacques -
Pilgern auf Französisch
im Filmtheater am Park, Brückenstr. 31 in
Eitorf, 19.30 Uhr
Sonntag, 12. November
Theatergruppe Windeck -
Komödie im Dunkeln
in der Kulturhalle kabelmetal in Schladern.
Um 11 Uhr Vorstellung mit Frühstück,
Abendvorstellung um 18 Uhr
Freitag, 17. November
Sankt Martinszug Eitorf
durch das Zentrum, 18 Uhr
Theatergruppe Windeck -
Komödie im Dunkeln
Kulturhalle kabelmetal in Schladern, 19 Uhr
Samstag, 18. November
Bürgersitzung
mit Prinzenproklamation
Der KG Turm-Garde in der Siegparkhalle in
Eitorf, 17.11 Uhr
Stimmen der Sehnsucht
Gemeinschaftskonzert mit Benefizcharakter
mit dem Männergesangverein Sangeslust
Winterscheid und dem Ural-Kosaken-Chor in
frt Pfarrkirche St. Servatius in Winterscheid,
17.30 Uhr
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10

EN November 2017
Änderungen vorbehalten Angaben ohne Gewähr
Theatergruppe Windeck -
Komödie im Dunkeln
Kulturhalle kabelmetal in Schladern, 19 Uhr
Hurra, wir lieben noch! -
Margie Kinsky und Bill Mockridge
im Theater am Park in Eitorf, 20 Uhr
Sonntag, 19. November
Theatergruppe Windeck -
Komödie im Dunkeln
Kulturhalle kabelmetal in Schladern, 19 Uhr
Freitag, 24. November
Blutspende DRK
in der Sekundarschule, Brückenstr. 60 in
Eitorf, 14.30 bis 19.30 Uhr
Samstag, 25. November
Gardetreffen
Der KG Närrische Brückenwache im Schützenhof
in Alzenbach, 10.30 Uhr
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Romalieder
Seit mehr als zehn Jahren spielt das Odessa-
Projekt Musik von Mazedonien bis zum
Schwarzen Meer - mal wild und ausgelassen,
mal ruhig oder melancholisch. Biologische
Station des Rhein-Sieg-Kreises, Am Bahnhof
in Eitorf, 17 Uhr
Sonntag, 26. November
Don Kosaken Sergej Jarof -
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Zum wiederholten Male singt der stimmgewaltige
Chor mit einem stimmungsvollen
Konzertprogramm im Theater am Park in
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BAUEN & WOHNEN
Immer Ärger
um die „zweite Miete“
Die jährliche Betriebskostenabrechnung ist häufig fehlerhaft
(djd). Gründe für Streitigkeiten zwischen Mieter und Vermieter gibt es genug.
Einer der häufigsten ist dabei aber die Betriebskostenabrechnung. Jedes
Jahr flattert die sogenannte „zweite Miete“ ins Haus und birgt allzu häufig
hohe Nachzahlungsforderungen. Unverständliche Zahlenauflistungen
und kompliziertes Juristendeutsch machen es den Betroffenen oft schwer,
diese auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Dabei ist das sehr wichtig.
Vermieter darf bestimmte Kosten auf Mieter umlegen. „Nach unseren
Erfahrungen sind 80 Prozent aller Abrechnungen fehlerhaft“, erklärt
Diplomjurist Mathias Ostmeyer vom Interessenverband Mieterschutz, wobei
für Mitglieder die jährliche Überprüfung der Abrechnungen und der
Schriftverkehr mit dem Vermieter kostenlos sind. Grundsätzlich sollten
Mieter wissen, dass der Vermieter die laufenden Kosten für den Wohnraum
nach vertraglicher Vereinbarung auf den Mieter umlegen darf, was
in aller Regel auch geschieht. Das können zusätzlich zu den Heizkosten
die Aufwendungen für Grundsteuer, Kalt-, Warm- und Abwasser, den
Aufzug, die Straßenreinigung, die Müllabfuhr, die Hausreinigung, Gartenpflege,
Beleuchtung, Schornsteinreinigung, bestimmte Versicherungen
und den Hausmeister sein.
Reparatur- und Verwaltungskosten sind keine Betriebskosten und dürfen
im Rahmen von Wohnraummietverhältnissen selbst nach vertraglicher
Vereinbarung nicht an den Mieter weitergegeben werden. Welche Anforderungen
aber müssen in einer Betriebskostenabrechnung erfüllt sein, damit
eine Nachforderung überhaupt gültig ist? „Zuerst einmal müssen die
Gesamtkosten der Liegenschaft für jede einzelne Position angegeben
sein“, so Mathias Ostmeyer. Unzulässig ist die Zusammenfassung mehrerer
Positionen wie etwa Grundsteuer und Straßenreinigung.
Nur eine korrekte Abrechnung ist wirksam
Weiterhin müsse der verwendete Verteilerschlüssel (zum Beispiel Wohnfläche,
Personen, Verbrauch) dargestellt werden und rechnerisch nachvollziehbar
sein, wie der Jurist erklärt. Ebenso sei der auf den Mieter entfallende
Kostenanteil anzugeben. Und schließlich sind die Vorauszahlungen
mit den anfallenden Kosten zu verrechnen. Angesichts der komplizierten
Sachlage ist Expertenrat - zu finden etwa unter
www.iv-Mieterschutz.de - in den meisten Fällen angeraten. Denn eine
fehlerhafte Betriebskostenabrechnung ist unwirksam.
Kosten aktiv senken
Die Heizkosten werden zu mindestens 50 Prozent nach Verbrauch und
weiterhin nach Wohnfläche umgelegt. Mieter können hierbei sparen, in-
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12

Verlagssonderveröffentlichung
dem sie Heizkörper nicht mit Möbeln und Gardinen abdecken und zweibis
dreimal täglich stoßlüften anstatt die Fenster über lange Zeiträume gekippt
zu halten. Auch beim Strom lassen sich oft die Kosten senken. Denn
in aller Regel schließt der Mieter einen separaten Vertrag mit einem Stromversorger
ab - hier lassen sich über Vergleichsportale die günstigsten Anbieter
finden. Unter www.iv-mieterschutz.de gibt es weitere Tipps und Informationen
zum Thema.
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gibt sie wieder ab, wenn es daran mangelt. Das ist für die Atemluft, besonders
in geschlossenen Räumen, angenehm und gesundheitsfördernd. Ein „echtes“
Blockhaus stellt mittlerweile eine gute Alternative zum herkömmlichen Hausbau
dar. Speziell der für Asthmatiker oder Allergiker wesentlich niedrigere
Staubgehalt wirkt sich besonders günstig auf die Gesundheit aus, weshalb die
Blockhäuser oft auch als Allergikerhaus bezeichnet werden. Auch ist erwiesen,
dass das Holz absolut strahlungs-und magnetfeldfrei ist. Außerdem
schützt das Holz erwiesenermaßen vor Hitze und Kälte. Die Gewinnung und
Verarbeitung des nachwachsenden Rohstoffes zu einem regenerierbaren
Baustoff ist mit sehr wenig Energie verbunden. Die Abfälle können zu 100%
genutzt werden, was die Holzhäuser – ganzheitlich betrachtet – zu einer ökologischen
Wohnlösung macht. Die Dämmung erfolgt mit baubiologischen
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weil die Wände atmungsaktiv hergestellt werden. Ein Steinhauer
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Neueste Forschungen haben ergeben, dass sich der Pollenflug immer weiter
in der Jahreszeit verschiebt. Pollen der Frühblüher, die sonst erst ab
März auftraten, können jetzt schon zum Leidwesen der Betroffenen ab Januar
unterwegs sein. Gleichzeitig ist der Pollenflug bei besonders guten
Wetterbedingungen noch bis in den Spätherbst zu beobachten. Das kann
bedeuten, dass bei mildem Klima noch im November die letzten Gräserpollen
fliegen und ab Dezember schon die ersten Frühblüher unterwegs
sind. Schnupfen, Niesen und Augenjucken sind aber nicht die einzigen
Beschwerden, über die Betroffene klagen. Oft ist auch die Leistungsfähigkeit
stark eingeschränkt, man schläft schlecht und ist auch tagsüber erschöpft.
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Aktuelle Reportage
Gesamtschule Windeck
Schüler-Startup Unternehmen „Öko-E“ räumt ab
Junger Unternehmergeist weht in der Gesamtschule
Windeck in Rosbach und das so erfolgreich,
dass bereits im Gründungsjahr 2016 ihre
Startup-Genossenschaft, die Öko E-eSG, auf der
genossenschaftlichen Schülerfirmenmesse „GenoGenial“
im vergangenen Dezember in Düsseldorf
zu den fünf Gewinnern gehörte. 42 Schülergenossenschaften
nahmen am Wettbewerb teil.
Unterstützt wird die Öko E bei ihren Aktivitäten
von ihrer Partnergenossenschaft, der Rosbacher
Raiffeisenbank.
Weitere Bestplätze stehen im November aus. Die
Gesamtschüler, die in Stufe 5 mit dem Firmenaufbau
begonnen haben, sind mittlerweile in Stufe 7,
aber immer noch bei allen Wettbewerben die
jüngsten Gründer. Unter 400 Teilnehmern hat ihre
Schülerfirma es bereits in der Vorentscheidung
beim Bundes-Schülerfirmen-Contest 2017 unter
die Top 10 geschafft. Ihre Endplatzierung erfahren
sie bei der großen Preisverleihung am 10. November
im Bundesministerium für Wirtschaft und
Energie in Berlin.
Beim “StartGreen@School Award“ vom Bundesumweltministerium
ist ihnen ein Podestplatz
schon sicher, im Vor-Voting sind sie unter den
Top 3. Ob sie den Sieg heimtragen? Die Preisverleihung
am 16. November in Berlin wird es zeigen.
Was macht „Öko-E“? Lehrer Holger Siems hatte
bereits Erfahrung mit einer anderen Schülerfirma
und regte das Projekt für die Stufe 5 der Gesamtschule
Windeck an. Er ist Vorsitzender im Aufsichtsrat
der Öko-E.
Ich darf die Schüler besuchen, die immer donnerstags
für zwei Stunden vom Schülerstuhl auf
den Bürostuhl umsatteln. Pünktlich finden sich alle
zu einem kurzen Meeting ein. Die Schüler erzählen
mir von der Gründung. Aufgrund ihrer besonderen
Begabungen hatte Siems Macarena,
die gut reden kann, Jasmin, die gut zeichnet, und
den vielseitig interessierten Daniel fürs Projekt
begeistert. Sie gehören zu den Gründern, andere
kamen später dazu. 15 Schüler managen derzeit
die Firma.
Bei einem Gründungs-Workshop wurden Ideen
gesammelt. Im Fach Wirtschaft hatten die Schüler
sich mit verschiedenen Umweltschutz-Themen
auseinandergesetzt. Aus ihrer eigenen Erfahrungswelt
erzählt Lea, sie lese regelmäßig Müll
auf. Emeli ist aufgefallen, dass es durch den Klimawandel
viel weniger Schnee gibt als früher,
und alle sind Marcos Meinung, die Umwelt müsse
für die eigene Zukunft geschützt werden. Statt
zu palavern gründeten sie die Öko-E und verkaufen
jetzt Öko-Strom. Als starken Partner haben sie
sich die Bürgerwerke eG aus Heidelberg ausgesucht,
die zertifiziert „echten“ Grünstrom anbieten.
„Sie haben die fairsten Konditionen und eine
kurze Kündigungsfrist“, erläutert Holger Siems
die Wahl. Dreizehn Kunden beziehen über die
Schülerfirma mittlerweile ihren Öko-Strom. Der
Anbieterwechsel kann sehr leicht auf der Internetseite
der Firma unter: www.oeko-e.de vorgenommen
werden.
Das junge erfolgreiche Startup-Unternehmen „Öko-
E“ der Gesamtschule Windeck räumt bei Wettbewerben
ab. Fotos Schmidt
Auch das gehört dazu - Cheyenne erinnert einen
säumigen Zahler daran, dass die Rechnung noch
nicht beglichen ist.
Weitere Geschäftsfelder sind der Verkauf von
Apfelsaft und das Betreiben des Internet-Portals
„eco-Ferien“. In Kooperation mit der Biologischen
Station in Eitorf und dem Landschaftsverband
Rheinland kümmern sich die Schüler um alte
Streuobstwiesen, wozu neben dem Vertrieb von
Apfelsaft auch das Pflanzen alter Apfelsorten,
Baumschnitt und -pflege gehören. „Besonders
der Verkauf fördert die kommunikativen Fähigkeiten“,
so Siems. Im Internet-Portal www.eco-ferien.de
finden umweltbewusste Anbieter und Interessenten
von sanftem Tourismus zusammen.
Anbieter haben die Möglichkeit ihre Objekte auf
einer Internetseite zu präsentieren, die nur Unterkünfte
aufnimmt, die mit ökologischem Engagement
betrieben werden. Eine umfangreiche Beschreibung
der Ferienwohnungen und Fotos helfen
Urlaubern die passende Unterkunft zu finden.
So sieht ein Tag in der Firma aus. In der Runde
werden jetzt die Aufgaben verteilt. Maximilian,
Jasmin, Marcos und Jonas müssen weg. Sie
haben in Rosbach einen Termin mit der Regionalleiterin
und dem Marktleiter einer Supermarktkette.
„Wir möchten zukünftig jeden Donnerstag einen
Stand vor dem Markt aufbauen, um Werbung
für Öko-E zu machen“, berichten sie.
Die übrigen Schüler teilen sich in drei Gruppen
auf. Mittlerweile hat sich die Runde um zwei
wichtige Personen erweitert, die Siems jede Woche
unterstützen. Richard Röttgerdeng und Jochen
Gerhards vom Senior Experten Service
(SES) Bonn sind Renter, sehen aber nicht so aus.
Sie waren Führungskräfte und ihre Berufserfahrung
stellen sie nun über SES ehrenamtlich zur
Verfügung. Röttgerdeng aus Wiehl ist 66 Jahre alt
und kommt aus der IT-Branche. Gemeinsam mit
einigen Teilnehmern überarbeitet er heute die
Website. Gerhards war Banker, er geht mit den
jungen Kreativen das Layout für ein neues Rollup-
Banner durch, mit dem für Grünen Strom geworben
werden soll. Anschließend besprechen sie
telefonisch mit den Bürgerwerken Heidelberg
das weitere Vorgehen, denn die haben ihnen Hilfe
bei der Gestaltung versprochen. Siems und die
Büro-Crew agieren mangels eigener Räumlichkeit
vom Lehrerzimmer aus. Jana und Melina füllen
Überweisungen aus. Lea schreibt und beantwortet
Kundenmails, Maja und Emeli schreiben Rechnungen.
Niklas ist Allrounder und immer da, wo
er gebraucht wird. Cheyenne ruft säumige Zahler
an und erinnert sie freundlich an die noch offene
Rechnung, kein leichter Job.
Holger Siems und die Senior Experten, denen ihre
neue Aufgabe mit den jungen Leuten viel Spaß
macht, sind sich einig: „In der Praxis zu sehen,
was in einer Firma passiert, ist ein Riesenunterschied
zum Schulunterricht. Davon profitieren
die Teilnehmer sehr und werden später bei Bewerbungen
einen großen Vorteil haben.“
Auf dem Rosbacher Martinsmarkt am 5. November
stellt die Schülergenossenschaft ihre Firma
„Öko-E eSG“ mit einem Stand vor der Raiffeisenbank
vor und verkauft den eigenen Apfelsaft. Alle
Einnahmen der Firma werden für die Förderung
ihrer Mitglieder verwendet, für Bildungsreisen,
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News aus der
Bücherei St. Patricius
Die öffentliche Bücherei St. Patricius Eitorf wird modernisiert. Daraus ergeben
sich am dem 1. Januar des nächsten Jahres Änderungen für die Leseratten.
Die Bücherei stellt auf eine elektronische Ausleihe um. Die Leser
werden neu erfasst und erhalten brandneue Leserausweise im Checkkartenformat.
Bis dahin werden die Medien in gewohnter Weise ausgeliehen.
Für alle, die einen Ausweis bis zum 1.Dezember 2017 beantragen, fällt die
Ausweisgebühr von zwei Euro weg.
Das besondere „Bonbon“. Hand in Hand ergänzen sich ab sofort die
Bücherei St. Patricius und Reformhaus Lichius nach dem Motto „Lesen &
Sparen“. Inhaber, die sich einen neuen Ausweis haben ausstellen lassen,
können im Café von Reformhaus Lichius vergünstigt genießen.
Herzwochenaktion
des Eitorfer Ärztenetzes
Zum 17. Mal in Folge findet in der Sekundarschule Eitorf die Herzwochenaktion
des Eitorfer Ärtzenetzes unter der Schirmherrschaft der Deutschen
Herzstiftung statt. Neben der seit vielen Jahren intensiv genutzten
Risikofaktormessung mit Bestimmung des Cholesterins und sonstiger Blutwerte
werden sind weitere bewährte Angebote zu finden.
Ein Kardiologe und eine psychotherapeutisch tätige Ärztin informieren in
Vorträgen zum Thema „Das schwache Herz“ über körperliche und psychische
Faktoren der Herzinsuffizienz (Herzschwäche).
Die Deutsche Herzstiftung zitiert in ihrem Aufruf zu den diesjährigen
Herzwochen den aktuellen Deutschen Herzbericht, in dem die seit Jahren
steigende Erkrankungshäufigkeit der Herzinsuffizienz (Herzschwäche)
hervorgehoben wird. In Deutschland wird die Zahl der Patienten mit Herzschwäche
auf zwei bis drei Millionen geschätzt. 300.000 kommen jedes
Jahr neu hinzu. 50.000 sterben jährlich an dieser Krankheit.
Die Therapiemöglichkeiten sind in den letzten Jahren deutlich verbessert
worden. Nun kommt es vor allem darauf an, die Herzschwäche möglichst
früh zu erkennen. Denn je früher sie behandelt wird, umso größer sind die
Erfolgsaussichten. Bei typischen Beschwerden wie zum Beispiel Leistungsabfall,
Atemnot oder geschwollenen Beine sollte der Arzt aufsucht
werden, um die Ursache abzuklären.
Das bewährte Team des Eitorfer Tauchvereins Xarifa demonstriert die
Herz-Lungen-Wiederbelebung mit Anwendung des lebensrettenden Elektroschocks.
Erstmals tritt ein Eitorfer Chor auf. Der ehemalige Chorleiter
erläutert in einem Vortrag/Workshop die günstige Wirkung des Chorgesanges
auf Herz und Lunge. Zum dritten Mal dabei ist der Kreissportbund
mit seinem Präsidenten Wolfgang Müller. Auch Workshops zur Bewegung
und Entspannung wird es geben.
Die Universitätsaugenklinik Bonn kommt mit einer mobilen Untersuchungseinheit
und bietet ein kostenloses Screening auf AMD, die altersbedingte
Makuladegeneration, eine schwere Erkrankung der Augen im
fortgeschrittenen Lebensalter, die zur Erblindung führen kann.
Wie in den Vorjahren wird die Gemeinde Eitorf mit ihrem Sozialen Runden
Tisch vertreten sein, ein Netzwerk von Haupt- und Ehrenamtlichen, denen
die sozialen Belange in Eitorf am Herzen liegen. Eine Vielzahl von sozialen
Einrichtungen, Hilfsangeboten und Initiativen dort vertreten.
Das Eitorfer Krankenhaus präsentiert sich mit interessanten Informationen
zum Ausbau seiner Abteilungen. Mehrere pharmazeutische Firmen und
Hersteller von Medizinprodukten stellen ihre rezeptfreien Produkte aus
und freuen sich auf Gespräche mit interessierten Besuchern. Bei vielen
Ausstellern gibt es Kostproben und Mitnahmeartikel. Auch lokale Anbieter
aus dem Gesundheitssektor und der Seniorenbetreuung stellen sich
vor.
Der „Gut-drauf“ zertifizierte Tauchclub „Xarifa“ betreibt die Cafeteria. Die
Erlöse hieraus werden gemeinnützigen Einrichtungen gespendet. Xarifa
übernimmt die Kinderbetreuung mit Spielen und Kinderschminken.
Samstag 4. November in der Sekundarschule Eitorf, Brückenstr.60 findet
von 10 bis 16 Uhr.
Weitere Informationen hierzu auch im Internet unter
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Rücksichtsvolles Verhalten
in der Erkältungszeit
Wer von Schnupfen
oder Husten geplagt
wird, kann kaum jeden
Kontakt mit anderen
Menschen in
der Öffentlichkeit
vermeiden. Ihnen
unliebsame Störungen
zu ersparen sowie
die Ansteckungsgefahr zu verringern,
ist dann ein Höflichkeitsgebot. So ist es
rücksichtsvoll, auf das Handreichen zur
Begrüßung zu verzichten. Ein kurzer Hinweis
wie: „ Ich möchte Ihnen heute lieber
nicht die Hand geben, weil ich so erkältet
bin“, beugt Missverständnisse vor.
Frei wählbare Termine werden am besten
verschoben – etwa ein Besuch im Fitnessstudio.
Wer Rücksicht auf seine Mitmenschen
nehmen und sie vor möglicherweise
gefährlicher Ansteckung bewahren
will, verzichtet lieber auf das Training, bis
die Erkältung abgeklungen ist.
Ähnliches gilt für Tanzstunden. Wer einen
Ausweichtermin wahrnehmen kann,
der in den meisten Fällen seitens der
Tanzschulen angeboten wird, sollte diese
Möglichkeit nutzen. Bei Theater- und
Konzertbesuchen ist Rücksichtnahme
ebenfalls gefragt damit der Kunstgenuss
nicht empfindlich gestört wird. Auch hier
gilt: Was sich auf einen späteren Zeitpunkt
verlegen lässt, unterbleibt besser
während der akuten Phase einer Erkältung.
Gibt wertvolle Tipps zum Thema richtiges
Benehmen: Matthias Frohnhoff, Business
Knigge Coach, Mitglied im Bundesverband
für AUI-Business-Knigge, Mitglied in
der Umgangsformen-Akademie Deutschlands
e.V., Vizepräsident des Deutschen
Professionalen Tanzsportverbandes DPV
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STADTMAGAZIN
Eitorf / Windeck / Ruppichteroth
Verlag:
Rhein-Sieg-Anzeigenblatt GmbH, Bonn
Objektleitung: Patricia Drake
(verantwortlich für den Anzeigenteil)
Büro: Antoniusstraße 27, 53773 Hennef
Telefon 02242/8748967
Anzeigenberatung- und -verkauf:
Wiemar Werbeagentur, Hennef
zuständig: Marco Frommann,
Tel.: 02223-2958526 · Fax : 02242-8748968
Email: frommannstadtmagazin@gmail.com
Redaktion:
Textwerk Sylvia Schmidt
Tel. 0 22 92/ 4808
E-mail: textwerk.schmidt@t-online.de
Satz: Wolfgang Wiemar Werbeagentur, Hennef
Email stadtmagazin@Wiemar-werbeagentur.de
Druck:
Graphischer Betrieb Henke GmbH, Brühl
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom
1. Januar 2017
Erscheinungsweise monatlich
Der Nachdruck oder die anderweitige
Verwendung von Fotos, Texten oder Anzeigen
bedarf der ausdrücklichen Genehmigung
des Verlages. Für eingesandte Manuskripte
kann keine Gewähr übernommen werden.
Für die Richtigkeit der Termine können wir
leider keine Garantie übernehmen.
Das STADTMAGAZIN wird an Haushalte im
Gebiet Eitorf, Windeck, Ruppichteroth sowie in
den nahen Einzugsgebieten kostenlos verteilt.
Verteilte Auflage 21.800 Stück
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Mit einem Shop, der Akzen-
te setzt, wenn es im Rhein-Sieg-
Kreis um das
Thema Immobi-
len geht, sind wir in einer der
bereits seit vielen Jahren vertreten.
E & E
NEUERÖFFNUNG
ENGEL & VÖLKERS SHOP IN EITORF
Um unsere Präsenz weiter auszubau-
gelegen ist, betreuen wir von dort
en und regionale Nähe zu Gebieten zu aus
auch den gesamten Kreis
Al-
erlangen, innerhalb derer ein durchaus tenkirchen (We
esterwald). In dieser
attraktiver Immobilienmarkt auf ei-
Region vermarkten wir bereits auf
nen professionellen und kompetenten
Nachfrage ausgewählte Im-
Mitspieler wartet, welcher über die
mobilien für unsere Kunden.
regionale Perfomance hinaus auch
auf ein breites und großes Netzwerk
zurückgreifen kann, haben wir uns
für Eitorf als unseren neuen Standort
entschieden und freuen uns Ihnen
unseren neuen Shop auf der Asba-
cherstraße präsentieren zu dürfen.
Bereits heute vermarkten wir
sehr erfolgreich Immobilien
Gemeinsam mit unserer Teamleiterin
aus dieser und umliegender Re-
Michaela Durst für unseren neuen
gion und setzen Bestpreise für
Standort freuen wir uns heute schon
unserer Kunden
um. Unser brei- Sie zukünftig in allen Belangen rund
tes Netz an Standorten, nati-
um
das
Thema „Immo-
onal sowie international, und
bilie“ beraten zu können.
unserer phänomenales Such-
kundenpotenzial ist der Multi-
Herzlichst,
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Ihr Sercihan Yigit
kauf Ihres Hauses benötigen. Geschäftsführung
Und da unser Standort sehr günstig Siegburg/Eitorf
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TEMENT
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Anfang Oktober mit einem eigenen Standort in Eitorf aktiv
werden. Unser neues Büro
in Eitorf, dessen Team ich leiten werde, wird ebenfalls
die Betreuung der
Gebiete
Windeck, Ruppichteroth, Neunkirchen-Seelscheid und Altenkirchen im Westerwald übernehmen. Aufgrund
der weiter steigenden Nachfrage aus den Städten Bonn und Köln und dem begrenzten Angebot an Wo
ohnim-
mobilien in diesen Gebieten, rücken die von uns jetzt direkt betreuten Gemeinden immer mehr in den Fokus,
auf der Suche nach den eigenen vier Wänden. Die reizvolle, abwechslungsreiche Landschaft und die manch-
erorts ausgezeichnete Infrastruktur und Anbindung durch die Bahn, bietet nicht nur Familien mit Kindern
eine adäquate Alternative zum städtischen Umfeld.
Auch Paare, suchen in unserer Gegend vermehrt nach an-
spruchsvollen Domizilen mit hoher Lebensqualität. Wo
ohnlagen zum „Durchatmen“ in Verbindung mit einem
hohen Freizeitwert und großem
Angebot an Trendsportarten tragen einen großen Teil zur wach-
senden Attraktivität des
neuen „Landlebens“ bei. Verwirklichen
Sie mit uns ihren zukünfti-
gen Wo
ohntraum oder nutzen Sie unsere professionellen Vermarktungstools, gepaart mit der Kom-
petenz des Marktführers
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