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schul.zeit 59

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Jänner 2017 Nummer <strong>59</strong> Preis: EUR 2,50 SchülerInnen/StudentInnen EUR 1,50<br />

<strong>schul</strong><br />

<strong>zeit</strong><br />

Magazin der BBS Rohrbach | Nr. <strong>59</strong><br />

<strong>schul</strong>.partner <strong>schul</strong>.sport <strong>schul</strong>.leben <strong>schul</strong>.rätsel <strong>schul</strong>.arbeit <strong>schul</strong>.kultur<br />

Master of the universe<br />

OÖN-Börsespieldritte Julia Raab über ihren<br />

sensationellen Erfolg<br />

Kreative<br />

Köpfe<br />

Mannequin<br />

Challenge<br />

Innovations<strong>schul</strong>e BBS Rohrbach<br />

20-jährige Daltonerfahrung war ausschlaggebend<br />

Andere Länder, andere Sitten<br />

Schüler/innen mit Migrationshintergrund im Interview<br />

Karriere im Journalismus<br />

Durch Zufall zum Traumberuf


02 | <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> inhalt<br />

<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> | 03<br />

Inh. Thomas Leitner<br />

22<br />

12x Moped-Schnellkurs (1-tägig)<br />

Ganzjähriger Auto-Schnellkurs (Einseg jeder<strong>zeit</strong> möglich)<br />

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GEWISSENHAFT<br />

KOMPETENT<br />

GEDULDIG<br />

BEMÜHT<br />

<strong>schul</strong>.leben<br />

11 Innovations<strong>schul</strong>e<br />

11 Tag der offenen Tür<br />

14 Türkei<br />

15 Thailand<br />

16 Syrien<br />

17 Das Leben auf der Straße<br />

22 Maturaball<br />

12<br />

<strong>schul</strong>.partner<br />

04 Editorial<br />

05 Direktion<br />

06 Elternverein / Auslandspraktikum<br />

20 Durch Zufall zum Traumberuf<br />

inhalt<br />

17<br />

<strong>schul</strong>.kultur<br />

17 Blutrünstiger Wahnsinn – „Macbeth“<br />

18 Ben X<br />

<strong>schul</strong>.sport<br />

12 Sportliches aus der BBS<br />

<strong>schul</strong>.rätsel<br />

10 Aus Müllers Büro<br />

<strong>schul</strong>.arbeit<br />

07 Semesternews<br />

08 Mit Berufserfahrung zur Matura<br />

08 Weihnachtskarten für den guten Zweck<br />

09 Master of the Universe<br />

09 Wissensvorsprung<br />

Zu unserem Titelbild:<br />

Ingo Lacheiner beim Filmen der „Mannequin Challenge“, das zum erfolgreichsten BBS-Video in den sozialen Netzwerken avancierte.<br />

Idee: Christoph Meisinger und Ingo Lacheiner | Konzept und Drehbuch: Schüler der IVaIT | Kamera, Schnitt und 3D: Ingo Lacheiner<br />

Darsteller: Schüler und Lehrer der BBS Rohrbach (IVaIT, II DIBI)<br />

https://www.facebook.com/berufsbildende<strong>schul</strong>enrohrbach/ https://www.youtube.com/watch?v=3cxsFcZ8AK4<br />

Foto: BBS Rohrbach<br />

www.bbs-rohrbach.at<br />

Impressum<br />

Eigentümer/Herausgeber/Verleger:<br />

HLW/FW/HAK/HAS Rohrbach, www.bbs-rohrbach.at<br />

Verantwortlicher Redakteur/-in: Franz Hofer, Angela Berger<br />

Gestalterische Leitung: Karl Nömair<br />

Redaktion: Iris Schneeberger, Romana Hofer, Lena-Maria Moser, Hemma Assmann,<br />

Franziska Buchmayr, Hanna Haider, Morina Hysen, Florian Würfl, Christoph Gruber,<br />

Max Lauss, Laura-Sophie Deutschbauer, Hannah Appl, Jana Krammer, Susanne<br />

Niederwimmer, Lara Özer, Daniela Prokesch, Anja Oosterlinck, Jana Gahleitner, Sabine<br />

Gahleitner, Laura Kirschner, Magdalena Sigl, Nadine Froschauer, Angelika Preining,<br />

Laura Wögerbauer, Vanessa Berger, Denise Sevincgül, Magdalena Reiter, Melanie<br />

Rehberger<br />

Gestaltung und Produktion: Alina Mayr, Hannah Egger, Marlene Huber, Elisa<br />

Reisinger, Julia Hintringer, Nicole Eder, Eva Mitgutsch, Magdalena Schimps,<br />

Christina Wiesinger, Iris Schneeberger, Romana Hofer,<br />

Simone Plakolb, Kristina Wallner, Lisa Aichinger, Theresa<br />

Aichinger, Sarah Groiß, Sarah Aichinger, Nadine Kollinger,<br />

Sarah Gaisbauer, Kathrin Haslmayr, Evelyne Anzinger<br />

Vertrieb: Dominik Blaschek FAX: (0 72 89) 86 46-919<br />

Erscheinungsort: 4150 Rohrbach-Berg<br />

Grundlegende Richtung (Blattlinie): Informations- und<br />

Diskussionsmagazin der BBS Rohrbach über Aktivitäten und<br />

Entwicklungen im Schulbereich sowie in dessen Umfeld.<br />

Druck: Druckerei Rohrbach<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge müssen sich<br />

nicht mit der Meinung der Redaktion decken.<br />

Gestaltung: Romana Hofer, Iris Schneeberger


04 | <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> <strong>schul</strong>.partner<br />

direktion<br />

<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> | 05<br />

editorial<br />

Werte Leserin,<br />

Franz Hofer<br />

Aus dem Protokoll<br />

des Schulgemeinschaftsausschuss<br />

Hysen Morina, Max Lauss, Florian Würfl<br />

Personelles:<br />

• Mag. Annemarie Maier: seit 1. September 2016 im Ruhestand<br />

• Mag. Ingrid Schein, Dipl. Päd. Elisabeth Reisinger:<br />

im Schuljahr 2016/17 im Sabbatical<br />

• Dipl. Päd. Ulrike Klimitsch: vom Sabbatical zurück<br />

• Mag. Christina Altenhofer und<br />

• Dipl. Päd. Barbara Bräuer: zurück vom Karenzurlaub<br />

Entwicklung der Klassen- und Schülerzahl:<br />

2016/17: 34 Klassen (wie 2015/16) und 715 Schülerinnen und Schüler<br />

Nach Jahren kam wieder ein vierter erster Jahrgang an der<br />

Handelsakademie zustande. Viele Schülerinnen und Schüler kommen aus<br />

Orten außerhalb des Bezirkes Rohrbach.<br />

Skitage:<br />

Der SGA genehmigt einstimmig die Möglichkeit für<br />

alle Klassen, einen Skitag auf dem Hochficht abzuhalten.<br />

Abwesenheit vom Unterricht:<br />

Wenn Schüler und Schülerinnen längere Zeit den Unterricht nicht<br />

besuchen können, soll unbedingt eine Information an die Direktion<br />

durch die Eltern erfolgen.<br />

Werter Leser!<br />

Halb<strong>zeit</strong> ist – die Semesterferien stehen vor der Tür. Das ist ein guter Zeitpunkt,<br />

um kurz innezuhalten, in der Pause von wenigen Tagen wieder Kraft<br />

zu schöpfen und um den Blick sowohl auf das vergangene wie auch auf das<br />

kommende halbe Schuljahr zu richten. Das erste Semester ist ja neben der<br />

alltäglichen Lern- und Lehrarbeit wie üblich geprägt vom Kontakt mit der Welt außerhalb<br />

der Schule: Elternabend für die 1. Klassen, Maturaball, Elternsprechtag, Tag der<br />

offenen Tür, Vorträge, Politikerbesuch, Sport, Theater etc… Vieles davon hat seinen<br />

Niederschlag in der aktuellen Ausgabe der „<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong>“ gefunden, darüber hinaus war<br />

es der Redaktion aber auch ein Anliegen, den Themenschwerpunkt „Begegnung der<br />

Kulturen“ fortzuführen. Ebenfalls glauben wir - gerade angesichts des klirrend kalten<br />

Januars - mit dem Artikel über das Thema „Obdachlosigkeit“ ein wichtiges soziales<br />

Problem berührt zu haben.<br />

Im 2. Semester liegt der Fokus des Schullebens dann auf der Vorbereitung für die<br />

abschließenden Prüfungen und deren Absolvierung – trotz der Semestrierung ist<br />

das ja für die meisten immer noch die zumindest gefühlte Ernte des Schuljahres und<br />

für unsere AbsolventInnen der Höhepunkt ihrer Ausbildung. Dazu und für das 2.<br />

Semester insgesamt wünsche ich uns allen viel Erfolg und alles Gute!<br />

Trauer um<br />

OSR Dipl.-Päd. Elfriede Reiter<br />

Am Samstag, 3. Dezember 2016, ging<br />

unsere geschätzte Kollegin im<br />

58. Lebensjahr völlig unerwartet von<br />

uns. Elfriede war seit 1982, also seit 34<br />

Jahren, an unserer Schule tätig und hat<br />

mit hohem Engagement und großer<br />

Begeisterung unterrichtet. Wir werden<br />

Elfriede immer ein ehrendes Andenken<br />

bewahren – sie ruhe in Frieden!<br />

Roland F. Berlinger<br />

Liebe <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong>-<br />

Leserinnen und –Leser!<br />

Die Hälfte des Schuljahres 2016/17 ist beinah vorbei<br />

– und es hat sich in den vergangenen Monaten an den<br />

BBS Rohrbach wieder viel getan, worüber das „<strong>schul</strong>.<br />

<strong>zeit</strong>“-Team jede Menge Sachliches, Lustiges, aber auch<br />

Nachdenkliches in der vor Ihnen liegenden Ausgabe<br />

zusammengetragen hat.<br />

Das Schuljahr hat mit erfreulichen Anmeldezahlen in<br />

den I. Jahrgängen begonnen: Erstmals nach mehreren<br />

Jahren führen wir in der Handelsakademie wieder<br />

vier I. Jahrgänge parallel. Daneben gibt es auch drei I.<br />

Jahrgänge HLW und eine 1. Klasse Fach<strong>schul</strong>e. Und hier beginne<br />

ich auch gleich mit den aktuellen Neuigkeiten:<br />

Fach<strong>schul</strong>e neu<br />

Eine engagierte Gruppe von Kolleginnen und Kollegen hat<br />

sich Gedanken über eine attraktive Gestaltung der Fach<strong>schul</strong>e<br />

für wirtschaftliche Berufe gemacht. Unser neues Konzept sieht<br />

vor, dass neben dem klassischen Schwerpunkt Küchen- und<br />

Restaurantmanagement alternativ auch ein Schwerpunkt<br />

„Medien und Dienstleistungsmanagement“ angeboten wird,<br />

der vor allem jene Schülerinnen und Schüler anspricht, die<br />

verstärkt eine kreative IT-Ausbildung und eine praxisorientierte<br />

wirtschaftliche Vertiefung (ohne Küche und Service) haben<br />

möchten. Die Verbindung mit der Praxis wird durch das<br />

Pflichtpraktikum und einen wöchentlichen Praxistag in der 2.<br />

Klasse besonders betont.<br />

Dass die BBS Rohrbach im IT-Bereich eine lange und erfolgreiche<br />

Tradition haben und die Lehrkräfte hervorragende pädagogische<br />

Arbeit leisten, ist bekannt. Unterstrichen wird das auch mit<br />

der Auszeichnung als „E-Learning-Expert-Schule“ durch<br />

das Bildungsministerium. Ich danke besonders Mag. Robert<br />

Korntner und den IT-Kolleginnen und -Kollegen für ihren<br />

Einsatz und freue mich über diese besondere Auszeichnung.<br />

Traurige Ereignisse<br />

Es gab aber leider auch zwei traurige Ereignisse: Unser ehemaliger<br />

Kollege Oberstudienrat Mag. Josef Schlögl ist am 4. November<br />

2016 im 79. Lebensjahr verstorben. Große Trauer löste auch<br />

das völlig unerwartete Ableben von Ober<strong>schul</strong>rätin Dipl.-Päd.<br />

Elfriede Reiter am 3. Dezember 2016 aus. Beide haben über<br />

Jahrzehnte an den BBS Rohrbach unterrichtet und durch ihr<br />

besonderes Engagement unsere Schulen mitgestaltet. Sie werden<br />

uns immer als herzliche Kollegen in bester Erinnerung bleiben.<br />

Pensionierung<br />

Eine besonders engagierte Kollegin, Mag. Annemarie Maier, hat<br />

mit 1. September 2016 einen neuen Lebensabschnitt begonnen<br />

und ist in den Ruhestand getreten. Annemarie Maier hat<br />

aus der direktion<br />

seit 1988 mit viel Engagement und pädagogischem Geschick<br />

Generationen von Schülerinnen und Schülern in Englisch und<br />

Spanisch unterrichtet. Viele Sprachzertifikate und Erfolge bei<br />

Sprachwettbewerben zeugen vom Erfolg ihrer Tätigkeit. Daneben<br />

war sie als Qualitätsmanagerin der BBS aber auch ein Motor<br />

der Schulentwicklung: Viele neue Ideen und Bildungsgänge<br />

wurden von ihr angeregt, ausgearbeitet und umgesetzt. Als<br />

Bildungsberaterin hatte sie immer ein offenes Ohr für die<br />

Anliegen der Schülerinnen und Schüler. Im Schuljahr 2010/11<br />

hatte sie auch die provisorische Leitung der Berufsbildenden<br />

Schulen Rohrbach inne und hat diese Aufgabe hervorragend<br />

gemeistert. Ich danke Annemarie Maier ganz herzlich für ihr<br />

unermüdliches Engagement!<br />

Schulveranstaltungen<br />

Erfreulich groß war auch heuer wieder das Interesse von Eltern<br />

und Schülern an unseren Bildungsangeboten bei unseren<br />

zahlreichen Schnuppertagen, beim Informationsabend und<br />

bei den erstmals zwei Tagen der offenen Tür (20. und 21. Jänner<br />

2017). Mein Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen sowie<br />

Schülerinnen und Schülern für ihren Einsatz bei der Vorstellung<br />

unserer Schule.<br />

Michaela Wurm und Lisa Brandstätter aus der 3a FW präsentieren beim<br />

Tag der offenen Tür die neue Fach<strong>schul</strong>e „Dienstleistungsmanagement“.<br />

Ganz unter dem Motto „Captain Morgen – jetzt übernehmen wir<br />

das Steuer“ organisierten die V. Jahrgänge der HLW und der HAK<br />

am 22. Oktober 2016 eine rauschende Ballnacht mit rund 2.500<br />

Besuchern. Ich danke dem Elternverein mit Obmann Harald<br />

Rudisch an der Spitze für seine Unterstützung und besonders den<br />

Schülerinnen und Schülern der V. Jahrgänge für die erfolgreiche<br />

Organisation dieser Großveranstaltung.<br />

Ich wünsche Ihnen nun viel Freude beim Lesen der vor Ihnen<br />

liegenden neuen Ausgabe der „<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong>“ und uns allen ein<br />

erfolgreiches Sommersemester 2017!<br />

Gestaltung: Evelyne Anzinger, Kathrin Haslmayr<br />

Copyright: Carina Karlovits/HBF


06 | <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> | 07<br />

aus dem<br />

elternverein<br />

Maturaball und der Elternverein<br />

Harald Rudisch<br />

Liebe SchülerInnen, liebe Eltern!<br />

Mit großen Schritten gehen wir Richtung<br />

Semesterferien. Und es ist auch schon viel<br />

geschehen im ersten Semester. Zum Beispiel der<br />

Maturaball im Oktober. Ich möchte auch hier<br />

nochmal dem Ballkomitee gratulieren zu dieser<br />

perfekten Organisation. Kleinere Problemchen<br />

wurden entweder direkt am Ballabend oder danach<br />

reibungslos abgehandelt. Alles in allem kann man<br />

hier nur von hoher Qualität sprechen, die wiederum<br />

auch der Schule zu verdanken ist. Des Weiteren gab<br />

es dieses Jahr erstmalig eine neue Form bezüglich<br />

der Mitgliedsbeiträge für den Elternverein. Auch<br />

die 4. und 5.Klassen wurden nun für den Beitrag<br />

verpflichtet. Dies ist darauf zurückzuführen, dass<br />

der Elternverein organisatorisch und vor allem<br />

auch finanziell am Ball tätig ist. Für die 1., 2. und 3.<br />

Klassen gab es dafür ein Gewinnspiel. Die besten 5<br />

Klassen, die prozentuell den höchsten Beitrag am<br />

schnellsten eingesammelt und abgegeben haben,<br />

bekamen Gutscheine im Wert von jeweils 60,- für<br />

die Pizzeria HEWAL. Wer diesmal nicht dabei war,<br />

hat im nächsten Schuljahr wieder die Chance, einen<br />

Gutschein zu gewinnen.<br />

Das Auslandspraktikum –<br />

eine einzigartige Erfahrung mit Mehrwert<br />

Lena-Maria Moser, Romana Hofer, Iris Schneeberger, Melanie Rehberger<br />

Interessierte müssen jedoch einige Anforderungen erfüllen.<br />

Ein Mindestalter von 17 Jahren sowie gute Englischkenntnisse<br />

im Niveau von B1 bis B2 sind wesentliche Voraussetzungen.<br />

Außerdem sollten BewerberInnnen Begeisterung und Offenheit<br />

für andere Kulturen mitbringen.<br />

Um alles andere kümmert sich das ADC College:<br />

• eigene Kontaktperson (24 h erreichbar)<br />

• Verpflegung und Unterkunft bei den Gastfamilien<br />

• Flug inklusive Taxi zu den Gastfamilien<br />

• ADC College-Zertifikat<br />

• Stadtplan mit detaillierter Beschreibung und Bildern<br />

zur besseren Orientierung<br />

• Reiseversicherung<br />

Gastfamilien und Unternehmen werden vom ADC College im<br />

Vorhinein geprüft.<br />

Die Absolventen eines Auslandpraktikums haben u.a. bessere<br />

Karriereaussichten, stärken ihr Selbstbewusstsein und ihr Selbstvertrauen<br />

und lernen europäische Systeme und Werte kennen.<br />

Foto: BBS Rohrbach<br />

Folgenden 5 Klassen wurden die Gutscheine bereits<br />

überreicht:<br />

IIB HAK/IIIC HL/IIIB HL/IIC HL/IB HL<br />

Ich bedanke mich bei allen für die wirklich großartige<br />

Teilnahme. Vieles ist schon wieder in Planung<br />

für das neue Semester und auch die Planungen<br />

für den diesjährigen Maturaball laufen bereits an.<br />

Hier freue ich mich wieder darauf, mit Rat und<br />

Tat dem Ballkomitee zur Verfügung zu stehen. Ich<br />

wünsche noch schöne Wintertage und schneereiche<br />

Semesterferien!<br />

Ein Auslandspraktikum für SchülerInnen in London oder Dublin zu absolvieren, bietet die Möglichkeit,<br />

andere Kulturen und verschiedene Arbeitsweisen kennenzulernen, weswegen wir auch empfehlen,<br />

diese einzigartige Chance zu nutzen. Die TeilnehmerInnen werden durch das EU-Förderprogramm<br />

Erasmus+ und durch das ADC College tatkräftig unterstützt.<br />

Der größte Teil der vergebenen Praktika liegt im<br />

kaufmännischen Bereich. Jedoch gibt es auch Praktika<br />

im sozialen Bereich. Schüler, die sich auf das Abenteuer<br />

Auslandspraktikum eingelassen haben, berichten nur<br />

Positives:<br />

„Unvergessliche Erfahrung und nette Menschen“,<br />

Hristo aus Norwegen<br />

„Mein Betreuer war nett. Ich habe viel gelernt“,<br />

Nikolay aus Bulgarien.<br />

„Ich bin dankbar für diese Erfahrung und bin stolz darauf,<br />

dass ich es gut geschafft habe“,<br />

Alexandra aus Österreich.<br />

Dies sind nur einige wenige Rückmeldungen, die zeigen, dass<br />

das Auslandspraktikum sicher eine Erfahrung wert ist und dass<br />

in Zukunft mehr Leute den Mut aufbringen sollten, sich zu<br />

bewerben.<br />

Start der<br />

Schuhschachtelaktion<br />

Am 4. November 2016<br />

präsentierte die 3a FW<br />

mit Frau Sonnleitner die<br />

Schuhschachtelaktion.<br />

Sie berichtete außerdem<br />

von ihren Erlebnissen in<br />

Rumänien und erklärte,<br />

welche Artikel in den<br />

Schachteln erwünscht wären.<br />

Die gesammelten Schachteln<br />

gingen an arme Kinder<br />

aus Rumänien, um ihnen<br />

eine Weihnachtsfreude zu<br />

machen.<br />

SEMESTER-NEWS<br />

Eine Auswahl<br />

Vanessa Berger,<br />

Denise Sevincgül,<br />

Laura Wögerbauer<br />

Besuch von<br />

Landtagspräsident<br />

KR Viktor Sigl<br />

Der Präsident des<br />

oberösterreichischen<br />

Landtages, Viktor Sigl,<br />

ist nach seinem Besuch<br />

an der BHAK Eferding<br />

nun in seiner Funktion<br />

als Landtagspräsident<br />

am Montag, 10. Oktober<br />

2016, auch an unsere<br />

Schule gekommen und<br />

hat die Aufgaben des<br />

oberösterreichischen<br />

Landtages vorgestellt.<br />

Er hat sich auch Fragen<br />

von Schülern und Lehrern<br />

gestellt.<br />

Prof. Annemarie Maier:<br />

Engagierte Pädagogin ging in Pension<br />

Mit Prof. OStR Mag. Annemarie Maier<br />

wurde kürzlich von Direktor Berlinger<br />

eine äußerst verdiente Pädagogin in<br />

den Ruhestand verabschiedet. Annemarie<br />

Maier hat nicht nur seit 1988 mit<br />

viel Engagement und pädagogischem<br />

Geschick Generationen von Schülerinnen<br />

und Schülern in Englisch und Spanisch<br />

unterrichtet, sondern auch maßgeblich<br />

die Entwicklung unserer Schulen<br />

mitgeprägt.<br />

Wir verabschiedeten Mag. Annemarie<br />

Maier in einer persönlich gehaltenen<br />

Feier in den Ruhestand und wünschten<br />

ihr alles Gute für die Zukunft.<br />

Bücherbörse<br />

Vor dem Eingang der Bibliothek befindet sich ein<br />

Regal, welches als Büchertauschbörse verwendet wird.<br />

Nach dem Motto „Nimm eins, gib eins“ laden wir euch<br />

sehr herzlich zum Büchertauschen ein.<br />

Wir freuen uns auf einen regen Büchertausch.<br />

Gestaltung: Magdalena Anna Schimps, Christina Wiesinger<br />

Gestaltung: Magdalena Anna Schimps, Christina Wiesinger<br />

Fotos: BBS Rohrbach


08 | <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> <strong>schul</strong>.arbeit<br />

<strong>schul</strong>.arbeit<br />

<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> | 09<br />

Mit Berufserfahrung zur Matura<br />

Jana Krammer, Laura Sophie Deutschbauer, Jana Gahleitner, Hannah Appl<br />

Seit dem Schuljahr 2014/15 wird in der HAK ein neuer Lehrplan unterrichtet. Dieser beinhaltet<br />

neben einer theoretischen Ausbildung auch ein Pflichtpraktikum im Büro oder Verkauf.<br />

Das bedeutet die Absolvierung von 300<br />

Arbeitsstunden in einem Unternehmen.<br />

Idealerweise sind diese Stunden in den<br />

Ferien oder in der unterrichtsfreien Zeit<br />

bis zum Beginn des fünften Jahrgangs<br />

auszuführen.<br />

Im Zuge dessen organisierte die<br />

IIIb HAK einen Informationstag<br />

für die interne Schülerschaft, um<br />

regionale Praxisstellen aufzuzeigen.<br />

Klaus Grad, Geschäftsstellenleiter der<br />

Wirtschaftskammer, informierte die<br />

Besucher über die Tätigkeiten der<br />

Wirtschaftskammer und gab Tipps für<br />

eine gelungene Bewerbung. Die Schüler<br />

erhielten wertvolle Informationen über<br />

verschiedene Praktikumsstellen im Bezirk<br />

und konnten tolle Preise gewinnen.<br />

Wir danken den BBS Rohrbach für<br />

die Preisspenden sowie Frau MMag. Eva-<br />

Maria Leitner und Frau MMag. Natascha<br />

Mitterlehner-Roth für die tatkräftige<br />

Unterstützung.<br />

Weihnachtskarten für den guten Zweck<br />

Angelika Preining, Susanne Niederwimmer, Magdalena Reiter<br />

Zur Unterstützung der Palliativstation des Landeskrankenhauses Rohrbach haben die Schülerinnen<br />

und Schüler der IIIa/b HAK gemeinsam mit Herrn Professor Christoph Meisinger Weihnachtskarten<br />

gestaltet und verkauft.<br />

Die Idee zu einem sozialen Projekt mit Weihnachtskarten kam<br />

von unserem Professor Christoph Meisinger im Fach "Grafik<br />

und Design".<br />

Nach einigen Überlegungen einigten wir uns darauf,<br />

Weihnachtskarten zu gestalten und zu verkaufen. Der Erlös<br />

soll an die Palliativstation Rohrbach gehen. Dort werden<br />

Kranke in ihren letzten Lebenstagen betreut und umsorgt. Zwei<br />

Doppelstunden beschäftigten wir uns mit der Gestaltung und<br />

gaben die Karten schlussendlich in Auftrag.<br />

Etwa 1200 Karten wurden geliefert und der IIIa HAK sowie<br />

der IIIb HAK zugeteilt. Durchschnittlich ergab sich daraus der<br />

Verkauf von 22 Karten pro Schüler.<br />

Die Karten wurden um einen Euro an Lehrer und Schüler der<br />

BBS Rohrbach, an Freunde und Familie sowie auch an Passanten<br />

auf der Straße verkauft. Nach den Weihnachtsferien wurde<br />

der Erlös ausgezählt. Der Betrag von 1.006,00 € wird in naher<br />

Zukunft an die Palliativstation des LKH Rohrbachs übermittelt.<br />

Reger Antrang am Beratungsstand der III b HAK<br />

Foto: Franz Müller<br />

All jenen, die geholfen haben, das Projekt umzusetzen, oder<br />

Karten erworben haben, wird herzlich gedankt.<br />

Master of the Universe – Pia Raab aus der IV<br />

DIBI wurde Dritte beim OÖN-Börsespiel<br />

Egbert Schlögl<br />

Die <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> sprach mit Pia Raab über die Gründe für ihren sensationellen Erfolg.<br />

<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong>: Pia, du bist die glückliche Gewinnerin des<br />

3. Platzes des OÖN-Börsespiels 2016, wer hat Dich<br />

eigentlich zum Börsespiel gebracht?<br />

PIA: Im Oktober 2016 hörte unsere Klasse einen Vortrag über<br />

Aktien von den Mitarbeitern der Raiffeisenbank Rohrbach.<br />

Anschließend meldeten wir uns auch gleich beim Börsenspiel<br />

an, das Ganze organisierte Prof. Schlögl, den ich auch im<br />

BWL-Unterricht habe.<br />

<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong>: Wie hoch war Dein Wertzuwachs im Aktiendepot<br />

und wie viele Teilnehmer unter den SchülerInnen gab es<br />

heuer?<br />

PIA: Es gab mehr als 1700 Teilnehmer unter den Schülern<br />

beim Börsenspiel in Oberösterreich – genauer gesagt 1742.<br />

Und ich habe heuer einen Wertzuwachs von 18,65% erreicht.<br />

Das kann sich doch sehen lassen, oder?<br />

<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong>: Wie war Deine gewählte Anlagestrategie? Wie<br />

viele Transaktionen hast Du durchgeführt bzw. wie oft hast<br />

du ins Depot geschaut?<br />

PIA: Zu Beginn beachtete ich das KGV (Kurs-Gewinn-<br />

Verhältnis) – ein Tipp von Prof. Schlögl - und wählte dadurch<br />

Aktien aus die ein niedriges (!) KGV hatten. Wie ich nach<br />

einiger Zeit gesehen habe, dass sich meine Gesamtentwicklung<br />

erhöht hatte, fing ich an, öfters in mein Depot zu schauen.<br />

Zum Schluss beobachtete ich sogar stündlich meine<br />

Aktienentwicklung. Es war echt spannend!<br />

<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong>: Welche Tipps hast Du für zukünftige<br />

Veranlagungen?<br />

Wissensvorsprung für BBS Rohrbach<br />

Johanna Moser<br />

Diese hochkarätige Vortragsreihe wird einmal jährlich von<br />

Mag. Johanna Moser und MMag. Egbert Schlögl organisiert.<br />

Nach einleitenden Worten von Dir. Berlinger referierte Herr<br />

Artmayr über die Erfolgsgeschichte der Firma, die aktuell<br />

auf internationalen Messen wie Milano und Köln innovative<br />

Dir. Roland Berlinger, Johanna Moser, Johannes Artmayer, Egbert Schlögl<br />

PIA: Man sollte sich im vorhinein über die Firma informieren,<br />

also die Fundamentaldaten kennen, das KGV betrachten, die<br />

Entwicklungskurve in der Chart ansehen und rasch „traden“,<br />

also handeln.<br />

<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong>: Hatte eigentlich der Sieg von Donald Trump<br />

spürbare Auswirkungen auf dein Depot?<br />

PIA: Indem ich nur zwei Aktien aus dem Dow Jones besaß,<br />

wirkte sich der Sieg von Donald Trump auf mein Gesamtdepot<br />

nicht sehr negativ aus.<br />

<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong>: Weißt Du schon, wie Du den Warengutschein<br />

über EUR 500,- verwenden wirst?<br />

PIA: Ich werde bei uns zu Hause Einrichtungsgegenstände<br />

erneuern und nach neuer Dekoration Ausschau halten.<br />

<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong>: Danke für das Interview!<br />

Preisübergabe an Pia Raab<br />

Anwendungen für Steinplatten zeigt. „Ziele setzen und diese<br />

konsequent verfolgen“ ist ein Credo des Geschäftsführers, der<br />

auch den Schülern bereits von neuesten Entwicklungen – noch<br />

vor der Messepräsentation – erzählen konnte.<br />

Nach schwierigen Jahren ist die Steinfirma aus St. Martin/<br />

Mühlkreis jetzt sehr gut aufgestellt. Die Mitarbeiterzahlen<br />

und die Umsatzzuwächse sind im zweistelligen Bereich: Die<br />

österreichischen und deutschen Märkte sind noch ungesättigt,<br />

was Steinplatten im gehobenen Küchenbereich betrifft. Hier<br />

kann die Firma vom allgegenwärtigen Trend profitieren, der<br />

Kochsendungen und deren Starköche, Kochduelle, Homecooking<br />

und Kitchensurfing miteinschließt und zur Nachahmung anregt.<br />

Eine Fragenrunde mit Gewinnspiel – gesponsert mit Preisen<br />

von der Raiba Rohrbach und der FH Oberösterreich – beschloss<br />

die Veranstaltung im vollbesetzten Centro.<br />

Gestaltung: Sarah Groiß, Sarah Gaisbauer<br />

Gestaltung: Sarah Groiß, Sarah Gaisbauer<br />

Fotos: Franz Müller


10 | <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> <strong>schul</strong>.rätsel<br />

<strong>schul</strong>.leben<br />

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36<br />

Rätsel aus Müllers Büro<br />

erstellt von Franz Müller<br />

„Bildung ist nicht ALLES – ALLES ist ohne<br />

Bildung NICHTS.“<br />

Daniel Goeudevert (*1942) - Literaturwissenschaftler<br />

1. Alpine Skilaufdisziplin<br />

2. Französischer Doppelweltcupsieger im alpinen Skilauf (Zuname)<br />

3. Österreichische Sechsfachgesamtweltcupsiegerin im alpinen Skilauf<br />

(Doppelname)<br />

4. Anna Fenninger heißt jetzt Anna ……<br />

5. Diese Skiläuferin hat die meisten Weltcuprennen gewonnen<br />

6. In diesem Land finden 2018 Olympische Winterspiele statt.<br />

7. Zweifache Olympiastadt in Österreich<br />

8. Oberösterreichischer Weltmeister im Abfahrtslauf (Zuname)<br />

9. Dreifacher österreichischer Olympiasieger in den Fünfzigerjahren (Zuname)<br />

10. In diesem Ort findet das Lauberhornrennen statt<br />

11. Weltcupskiläufer aus dem Mühlviertel (Zuname)<br />

12. Österreichischer Skiläufer mit den meisten Abfahrtssiegen<br />

13. Sieger der Vierschanzentournee 2016/17<br />

14. Die Leistungen aus Abfahrt und Slalom zusammengezählt ergeben die ….<br />

15. Erfolgreiche kroatische Skifahrerfamilie (Zuname)<br />

16. Fünffachskiweltcupsieger aus Österreich<br />

17. Disziplin im Skiweltcup<br />

18. Die Abfahrtsstrecke in Kitzbühel nennt man ….<br />

19. Dieses Skirennen findet in Kitzbühel statt<br />

20. Daran darf man bei einem Skirennen nicht vorbei fahren<br />

21. St. Moritz liegt in der …..<br />

22. Präsident des österreichischen Skiverbandes<br />

23. In diesem Ort fanden die Skiweltmeisterschaften zwei Mal statt<br />

24. Vierfacher österreichischer Skiweltcupsieger<br />

25. Internationaler Skiverband (Abkürzung)<br />

26. Rücksichtsloser Skiläufer<br />

27. Ski Weltcupsaison beginnt mit den Rennen in ……<br />

28. Die Skirennen in Schladming finden auf der …… statt<br />

29. Erster österreichischer Weltcupsieger (Zuname)<br />

30. Er gewann 86 Ski Weltcuprennen<br />

31. Die drei Bestplatzierten bei Olympischen Spielen erhalten …..<br />

32. Österreichischer Sportminister (Zuname)<br />

33. Vierfacher Ski Weltcupsieger – startete für Luxemburg (Zuname)<br />

34. Hier fanden die alpine Ski Weltmeisterschaften 2015 statt<br />

35. Italienischer Skirennläufer mit 50 Weltcupsiegen im Slalom und<br />

Riesentorlauf (Zuname)<br />

36. Skiweltcupsiegerin aus Slowenien (Zuname)<br />

BBS Rohrbach –<br />

eine von 4 Innovations<strong>schul</strong>en in Österreich<br />

Elisabeth Spöcker<br />

Seit Juni 2016 sind wir Innovations<strong>schul</strong>e des COOL-Impulszentrums. Aufgrund unserer 20-jährigen<br />

Daltonerfahrung haben wir uns als Innovations<strong>schul</strong>e beworben und wurden neben 3 anderen<br />

Schulen aus Wien, Tirol und Niederösterreich ausgewählt.<br />

COOL-Innovations<strong>schul</strong>en sind gelebte pädagogische<br />

Unterrichts- und Schulentwicklung im Sinne des Cooperativen<br />

Offenen Lernens. In den COOL-Innovations<strong>schul</strong>en werden<br />

neben Inhalten und Strukturen auch Unterrichts- und<br />

Schulkultur sowie die Haltung der Lehrenden erfahrbar. Sie<br />

zeigen, dass und wie es gehen kann.<br />

Dieses Know-How dient nicht nur der laufenden<br />

Weiterentwicklung von COOL, sondern soll auch anderen<br />

Schulen und LehrerInnen zur Verfügung stehen und<br />

Transformationsprozesse auslösen.<br />

Unsere neuen Aufgaben, Besuche zu empfangen, unser<br />

Wissen und unsere Erfahrungen zu multiplizieren sowie<br />

Tag der offenen Tür –<br />

Der große Besucheransturm hat<br />

unsere Erwartungen übertroffen!<br />

Ilse Hammer<br />

innovative Entwicklungen voranzutreiben, nehmen wir im<br />

Schuljahr 2016/17 wahr.<br />

Im Oktober besuchten uns 7 LehrerInnen aus Lettland, das<br />

gesamte Team der Polytechnischen Schule aus Rohrbach und<br />

im Dezember werden 19 StudentInnen von der Uni Klagenfurt<br />

bei uns zu Gast sein.<br />

Die Besucher haben die Chance, die Praxis zu erleben,<br />

indem Daltonstunden besucht werden und SchülerInnen und<br />

LehrerInnen für Gespräche zur Verfügung stehen.<br />

Das erfordert eine gute Teamarbeit von unseren DaltonlehrerInnen<br />

und DaltonschülerInnen, die alle hervorragende Arbeit leisten.<br />

Um das Informationsangebot für unsere zukünftigen Schülerinnen und Schüler auszuweiten, beschloss<br />

die Schulgemeinschaft, zusätzlich zum Freitag, erstmals auch am Samstagvormittag unsere<br />

Schulen für BesucherInnen zu öffnen.<br />

Präsentiert wurden die Schwerpunkte der HAK und HLW und<br />

im Besonderen auch der neue Schultyp der „Fach<strong>schul</strong>e für<br />

wirtschaftliche Berufe – Dienstleistungsmanagement“, der zu<br />

unserem freudigen Erstaunen sehr rasch genehmigt wurde und<br />

bereits ab dem Schuljahr 2017/18 mit einer Klasse beginnt. Auf<br />

den zahlreichen Stationen gaben SchülerInnen und LehrerInnen<br />

umfassenden Einblick in die unterschiedlichen Gegenstände<br />

und Vertiefungsbereiche, um die Entscheidungsfindung für die<br />

künftigen Schülerinnen und Schüler zu erleichtern. Abgerundet<br />

wurde das Angebot durch Sportvorführungen der „ HLW<br />

– Aktives Gesundheitsmanagement“ – und der „HAK+Sport-<br />

Gruppen". Die praktische Umsetzung kulinarischer und<br />

kultureller Highlights genossen die BesucherInnen noch im<br />

Schulrestaurant und im Kulturcafé.<br />

Wir bedanken uns sehr herzlich für das große Engagement der<br />

LehrerInnen und SchülerInnen bei der Betreuung der einzelnen<br />

Stationen und freuen uns über das gute Gelingen, das nur durch<br />

einen professionellen und überdurchschnittlichen Einsatz<br />

möglich wurde.<br />

Lösung: Sportliche Großveranstaltung im Jahr 2017<br />

Lösungswort bitte in den Postkasten in der Aula einwerfen!<br />

Fotos: BBS Rohrbach<br />

Gestaltung: Simone Plakolb, Kristina Wallner<br />

Gestaltung: Simone Plakolb, Kristina Wallner


Die Gemeinschaft Angebote vor Ort Aktuelles Wirtschaftsfaktor Unterkünfte & Seminarzentrum Kontakt<br />

Kunst & Kultur<br />

Stiftskirche & Krypta<br />

Bibliothek<br />

Stiftsmeierhof<br />

Stiftsgarten<br />

Stiftskeller<br />

Stiftsbrauerei<br />

Musikveranstaltungen<br />

in der Umgebung<br />

Nur das Beste aus der Natur<br />

weiterlesen<br />

Stift Schlägl ist der geistliche Mittelpunkt des oberen Mühlviertels. In seiner über 800-jährigen Geschichte<br />

verwuchsen Region und Stift miteinander, sodass heute ein Zustand natürlicher Symbiose und Verbundenheit<br />

gegeben ist.<br />

Die seelsorgerischen Aufgaben bilden die Grundlage für den ständigen Kontakt zu den Menschen. Der Wirtschaftsfaktor<br />

Stift Schlägl spielt eine bedeutende Rolle bei der Erhaltung des kulturellen Erbes. Und zu guter<br />

Letzt dient das Stift als kultureller und gesellschaftlicher Impulsgeber der ganzen Region.<br />

Unsere Türen und Herzen sind für Sie geöffnet:<br />

Entdecken Sie einen Ort der Vielfalt!<br />

Aktuelles<br />

weiterlesen<br />

Jobs<br />

Die Gemeinschaft Angebote vor Ort Aktuelles Wirtschaftsfaktor Unterkünfte &<br />

Seminarzentrum<br />

Der Weg ins Kloster<br />

Ausstellungen<br />

Gottesdienste<br />

Brauerei<br />

Zimmer<br />

Ideale<br />

Stiftsgarten<br />

Seminare<br />

Forstbetrieb<br />

Norberti-Stöckl<br />

Historisches<br />

Stiftskeller<br />

Kulturelle Angebote<br />

Erlebniswelt Hochficht Seminarzentrum<br />

Spirituelle Angebote<br />

Stiftsbrauerei<br />

Kirchliche Events<br />

Vereinshaus<br />

Aufgaben landesweit Musikveranstaltungen Ausflüge, Bücher etc.<br />

Die Mitbrüder<br />

in der Umgebung<br />

Ausstellungen<br />

Stiftsbrauerei<br />

Stiftskeller<br />

Musikveranstaltungen<br />

– Stiftsbrauerei Schlägl e. U., Schlägl 1, 4160 Schlägl – brauerei@stiftsbrauerei-schlaegl.at – Impre sum –<br />

Suche<br />

Newsletter<br />

Kontakt<br />

12 | <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> <strong>schul</strong>.sport<br />

<strong>schul</strong>.partner<br />

<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> | 13<br />

Sportliches aus den BBS<br />

Magdalena Sigl, Anja Oosterlinck, Daniela Prokesch<br />

Wie schon gewohnt starteten die Schülerinnen und Schüler der BBS auch dieses Mal wieder sportlich<br />

ins neue Schuljahr. Erfolgreiche Ergebnisse konnten sowohl bei <strong>schul</strong>internen als auch externen<br />

Sportveranstaltungen erzielt werden.<br />

Erfolgreiches Weihnachtsturnier<br />

Am 22. Dezember 2016 fand in der Bezirkssporthalle Rohrbach das alljährliche<br />

Volleyball- und Fußballweihnachtsturnier statt. Daran nahmen neben der BBS<br />

Rohrbach, das Gymnasium Rohrbach, die Fach<strong>schul</strong>e Haslach und die HTL Neufelden<br />

teil. Heuer waren unsere Schüler sehr erfolgreich. Die starke Burschenmannschafft der<br />

Hak konnte sowohl das Fußball- als auch das Volleyballturnier für sich entscheiden.<br />

Auch unsere Mädels zeigten sich von ihrer besten Seite – sie erreichten Platz 1 und 3.<br />

Volleyball-Turnier 2016<br />

Unsere weiblichen und männlichen Teams gewannen jeweils ihre Finalspiele gegen die HTL Neufelden. Die Mannschaft BBS2<br />

weiblich erreichte den ausgezeichneten 3. Platz. Sie gewannen das Spiel gegen das BRG Rohrbach1.<br />

Herzliche Gratulation zu diesen tollen Erfolgen!<br />

Wir haben den<br />

passenden Arbeitsplatz<br />

für Dich!<br />

Finale zu dritt<br />

Wie jedes Jahr üblich fand an den BBS Rohrbach auch das <strong>schul</strong>interne Basketballturnier statt. Bei ausgelassener Stimmung<br />

kämpften die IV DB gegen die V DB um den Titel in der HAK und die IVc HLW gegen die Gastmannschaft aus der IIIb HAK.<br />

Nach einem spannenden Match war in der HAK die IV DB siegreich. Ihr Team spielte zu fünft gegen die um ein Jahr ältere<br />

Mannschaft, welche trotz nur drei Spielern sehr stark spielte.<br />

In der HLW konnte sich die IVc knapp gegen die IIIb HAK durchsetzen.<br />

Cross-Country-<br />

Landesmeisterschaft und<br />

Halbmarathon<br />

Auch bei den Cross-Country-<br />

Landesmeisterschaften und dem<br />

Halbmarathon in Untermühl räumten<br />

einige Schüler und Schülerinnen der BBS<br />

ab und erzielten zahlreiche Stockerlplätze<br />

Wir gratulieren allen unseren AthletInnen<br />

ganz herzlich zu ihren tollen Leistungen!<br />

Willkommen an<br />

einem Ort der Vielfalt!<br />

A-4160 Aigen-Schlägl, Schlägl 1<br />

Tel.: 07281/8801-221 Fax: 07281/8801-227<br />

www.stift-schlaegl.at<br />

Gestaltung: Alina Mayr, Nadine Kollinger<br />

Gestaltung: Alina Mayr, Nadine Kollinger


14 | <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> <strong>schul</strong>.leben<br />

<strong>schul</strong>.leben<br />

<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> | 15<br />

Andere Länder, andere Sitten …<br />

Auch in dieser Ausgabe wollen wir Ihnen wieder Einblicke in andere Kulturen bieten. Diesmal haben<br />

wir uns mit der Türkei, Thailand und Syrien vor dem Krieg beschäftigt. Interviewt haben wir Meryem<br />

Kaya, die türkische Wurzeln hat und in Erwägung zieht, nach der Matura in die Türkei zu ziehen.<br />

Auch Jasmin Pilsl kann sich vorstellen, hin und wieder in Thailand zu leben.<br />

Jasmin Pilsl<br />

Woher kommst du?<br />

Interview<br />

mit Jasmin Pilsl<br />

Andrea Öhlinger<br />

Meryem Kaya<br />

Interview<br />

mit Meryem Kaya<br />

Laura Kitzmüller-Schütz<br />

Woher kommst du<br />

Ich bin in Österreich geboren, aber meine Eltern kommen aus<br />

der Türkei. Aus der Stadt Konya, diese liegt im Süden des Landes.<br />

Aus wirtschaftlichen Gründen kam mein Vater vor 25 Jahren<br />

nach Österreich, nachdem er das Visum erhalten hatte, folgten<br />

2 Jahre später auch meine Mutter und mein großer Bruder nach.<br />

Meine Zwillingsschwester, mein kleiner Bruder und ich sind in<br />

Österreich geboren.<br />

Welche Sprachen sprichst du zuhause?<br />

Daheim spreche ich mit meiner Familie türkisch und kurdisch.<br />

Was sind die größten Unterschiede zwischen der Türkei<br />

und Österreich?<br />

Andere Religion, viel wärmeres Klima, das Essen, Kultur, das<br />

Schulsystem und andere Feste wie zum Beispiel Ramadan.<br />

Wie ist das Schulsystem?<br />

Mit der Schulreform von 1997 wurde die Schulpflicht in der<br />

Türkei von fünf auf acht Jahre verlängert. Die fünfjährige<br />

Grund<strong>schul</strong>e und die dreijährige Mittel<strong>schul</strong>e bilden nun eine<br />

Schule, deren Besuch kostenlos ist, während die Eltern für<br />

Lehrbücher und Schuluniformen aufkommen müssen. Jeweils<br />

nach Abschluss der Grund- und Mittel<strong>schul</strong>e erhalten die Schüler<br />

ein Abschlussdiplom.<br />

Nach der Mittel<strong>schul</strong>e gibt es genauso wie in Österreich eine<br />

weiterführende Schule, die wir „Lise“ (= Lyzeum) nennen. Diese<br />

dauert 4 Jahre, wenn man danach weiter studieren will, bereitet<br />

man sich auf eine Prüfung für die Universität vor. Darauf kann<br />

man sich in Privatkursen vorbereiten. Für jeden Studiengang<br />

gibt es eine bestimmte, angeforderte Punkteanzahl, die man bei<br />

der Prüfung erreichen muss (ähnlich dem „Numerus clausus-<br />

System“ in Deutschland).<br />

Was sind typische Speisen?<br />

Baklava ist eine sehr beliebte und bekannte türkische Süßspeise.<br />

Es ist ein in Sirup eingelegtes Gebäck, das in Zuckerwasser<br />

eingekocht wurde. Dieses besteht aus Blätterteig und ist mit<br />

gehackten Walnüssen, Mandeln oder Pistazien gefüllt.<br />

Fotos: <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong><br />

Andrea, Jasmin, Meryem, Laura, Sami<br />

Gefällt es dir in Österreich oder in der Türkei besser?<br />

Ich bin sehr dankbar für mein Leben in Österreich, trotzdem bin<br />

ich lieber bei meinen Verwandten und Freunden in der Türkei.<br />

Nach der Matura habe ich vor, mit meiner Familie zurück in die<br />

Türkei zu gehen und dort zu studieren. Wenn sich jedoch die<br />

wirtschaftliche Situation dort nicht verbessert, bleiben wir hier.<br />

Ich bin in Österreich geboren, jedoch habe ich eine<br />

thailändische Mutter.<br />

Wie lange lebt deine Mutter schon in Österreich?<br />

Seit ungefähr 17 Jahren lebt sie schon hier und jedes zweite Jahr<br />

besuchen wir unsere Verwandten in Thailand.<br />

Was kannst du generell über das Land sagen?<br />

Thailand ist landschaftlich ein sehr schönes Land. Im Norden<br />

findet man besonders viele Reisfelder und es ist sehr grün. Der<br />

Süden ist beliebter bei den Touristen, da es dort wunderschöne<br />

Strände und Inseln gibt. Von Mai bis Oktober gibt es dann die<br />

Regen<strong>zeit</strong>.<br />

Mit einer Größe von 513.120 km² ist Thailand das 50-größte<br />

Land der Erde und ca. so groß wie Spanien.<br />

Wie viele Sprachen sprichst du?<br />

Ich spreche 4 Sprachen: Deutsch, Englisch, ein bisschen<br />

Spanisch und Thailändisch verstehe ich sehr gut, jedoch selbst<br />

zu sprechen, ist nicht so einfach.<br />

Wie sieht es denn mit der Schrift aus? Habt ihr da<br />

Zeichen oder Buchstaben?<br />

Also, um es einfach zu formulieren, einerseits ähnelt es den<br />

chinesischen Zeichen, andererseits sehen die Buchstaben viel<br />

geschwungener aus als unsere lateinischen.<br />

Und wie ist das Schulsystem strukturiert?<br />

Grundsätzlich gilt eine 9-jährige Schulpflicht. Man muss auch<br />

zwischen privaten und öffentlichen Schulen unterscheiden.<br />

Ab dem 7. Lebensjahr muss man in die Grund<strong>schul</strong>e gehen,<br />

die man 6 Jahre besucht. Weiters muss man dann noch 3 Jahre<br />

der Sekundarstufe absolvieren, um die Schulpflicht zu erfüllen.<br />

Schade ist, dass die meisten Kinder nicht in die Schule gehen, da<br />

sie ihren Eltern bei der Arbeit helfen müssen. Dies funktioniert<br />

nur, da nicht genau kontrolliert wird, wer die Schule besucht. Die<br />

Noten sind im Grunde genau wie im Englischen: A, B, C, D, E, F.<br />

Gibt es bestimmte Traditionen im Schulleben?<br />

Ja, eine klare Reglung gibt es in Bezug auf das Aussehen. Es<br />

besteht die Pflicht, eine einheitliche Schuluniform zu tragen.<br />

Außerdem müssen die Haare der Mädchen bis auf Mund- oder<br />

Kinnlänge abgeschnitten werden. Bei den Jungen sind sie ganz<br />

kurz geschoren.<br />

Ab welchem Alter ist der Konsum von Alkohol erlaubt?<br />

Alkohol zu trinken, ist erst ab 20 Jahren legal. Auch sehr<br />

interessant ist, dass an Feiertagen und religiösen Tagen kein<br />

Alkohol gekauft werden darf. Bestimmte Zeiten sind auch<br />

vorgeschrieben, wo es verboten ist. Das sind 0 – 11 Uhr und 14 –<br />

bis 17 Uhr. Beliebte Getränke sind Bier, Reis- und Pflaumenwein.<br />

Und wie sieht es mit dem Wahlrecht aus? Welche<br />

Staatsform gilt in Thailand?<br />

In Thailand gilt die konstitutionelle Monarchie. Das bedeutet,<br />

dass der König gemeinsam mit der Volksvertretung, welche ab<br />

18 gewählt werden darf, entscheidet.<br />

Welche Religionen dominieren in diesem Land?<br />

Die am weitesten verbreitete Religion ist der Buddhismus, aber<br />

vereinzelt gibt es auch Muslime.<br />

Im Gegensatz zu Österreich, wie steht es um das<br />

Frauenbild?<br />

Die wichtigsten Vorschriften bei den ThailänderInnen sind, dass<br />

diese sich nicht freizügig kleiden dürfen. Außerdem sind sie ganz<br />

allein für den Haushalt zuständig. Ganz interessant ist auch, dass<br />

Mädchen oder Frauen keinen festen Freund haben dürfen, bis<br />

sie die Schulausbildung abgeschlossen haben.<br />

Wie unterschiedlich ist das Essen in Thailand zum<br />

österreichischen und gibt es ein Nationalgericht?<br />

Auf jeden Fall sehr anders ist die Zubereitung. Fast jede Mahl<strong>zeit</strong><br />

wird mit Chili verschärft.<br />

Der Konsum von Meeresfrüchten, Gemüse und natürlich Reis<br />

sticht heraus. Fleisch wird eigentlich fast gar nicht gegessen. Ein<br />

typisches Gericht ist Tom Yam Gung. Das ist eine sehr scharfe<br />

Garnelensuppe. Als Dessert empfehle ich Roti, welches übersetzt<br />

Bananenpancake bedeutet.<br />

Fotos: Jasmin Pilsl<br />

Tom Yam Gung, Rezept bei Jasmin Pilsl<br />

Gestaltung: Romana Hofer, Iris Schneeberger<br />

Gestaltung: Romana Hofer, Iris Schneeberger


16 | <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> <strong>schul</strong>.leben<br />

<strong>schul</strong>.kultur<br />

<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> | 17<br />

Sami Saleh<br />

Syrien vor dem Krieg<br />

Sami Saleh<br />

Sami Saleh lebt seit zweieinhalb Jahren in Österreich und blickt auf sein lang<br />

vergangenes Leben in Syrien zurück.<br />

Das Leben in Syrien war sehr schön und angenehm. Die Leute<br />

lebten glücklich und waren froh, dass sie ein solch schönes<br />

Land hatten.<br />

Typischer Wochenablauf<br />

Während der Woche musste man normal arbeiten und in<br />

die Schule gehen. Nachmittags kam man nach Hause zum<br />

Mittagessen, hatte Spaß und setzte sich mit der Familie<br />

zusammen. In manchen Stadtteilen dominierte der westliche<br />

Lebensstil, in anderen wiederum tauchte man in eine typische<br />

muslimische Lebenswelt ein. Am Feierabend waren die Kinder<br />

unterwegs mit den Freunden und wahrscheinlich die Eltern<br />

auch. Die beste Zeit war sicher am Wochenende, an dem man bis<br />

Mitternacht mit den Freunden beziehungsweise mit der Familie<br />

Spaß hatte, zum Beispiel ins Kino gehen, ins Einkaufszentrum<br />

gehen, Bowling spielen usw. konnte. Normalerweise war das<br />

am Donnerstagabend. Das Wochenende beginnt in Syrien am<br />

Freitag. Zuerst machte man jeden Freitagmorgen ein besonderes<br />

Frühstück. Normalerweise ist die Hauptmahl<strong>zeit</strong> das Mittagessen,<br />

aber am Freitag ist die Hauptmahl<strong>zeit</strong> das Frühstück. Das<br />

konnten entweder Kichererbsen mit besonderem Joghurt sein,<br />

selbst gemachte Pizza, Falafel usw. Ungefähr zu Mittag ging man<br />

zur Moschee, um zu beten. Die Frauen saßen hinten. In manchen<br />

Moscheen gab es einen Vorhang zwischen den Frauen und den<br />

Männern. Danach konnte man mit der Familie essen gehen,<br />

in einem öffentlichen Park spazieren, ein Picknick machen,<br />

in eine andere Stadt reisen - zum Beispiel nach Latakia, wo es<br />

Meer gibt, oder irgendetwas anderes unternehmen. Der Freitag<br />

ist in Syrien so wie der Sonntag in Österreich. Das heißt, dass<br />

fast alle Geschäfte geschlossen sind, außer den Gasthäusern,<br />

Supermärkten und Einkaufszentren. An den normalen Tagen<br />

schlossen sonst die Geschäfte, wenn keine Kunden mehr ins<br />

Geschäft kamen. Es konnte sogar sein, dass der letzte Kunde um<br />

12 Uhr nachts kam und das war in Ordnung.<br />

Alltagskultur<br />

Ein Teil der Frauen arbeitete in unterschiedlichen Betrieben<br />

mit gleicher Bezahlung wie die Männer. Die andere Hälfte circa<br />

widmete sich hauptsächlich der Familie. Junge Menschen hören<br />

gerne westliche Musik, wobei es hier auch wieder Leute gibt, die<br />

traditionelle Musik bevorzugen. Es gab alle Musikrichtungen –<br />

von westlich bis ganz streng traditionell. Als ich noch in Syrien<br />

war, hatten die Burschen fast alle ein Handy. Manche Mädchen<br />

durften keines haben. Es gab auch westliche Sender, wie BBC,<br />

Russia Today, France24, Aljazeera und auch mehrere syrische<br />

Sender. Die Burschen üben das Fahren mit dem Auto mit den<br />

Eltern ab circa 11 Jahren. Die Mädchen lernen dann das Fahren<br />

nur in der Fahr<strong>schul</strong>e.<br />

Feste<br />

Bei uns wurde Silvester auch mit einem schönen Christbaum<br />

gefeiert, aber man hatte nur am 31. Dezember und am 1. Jänner<br />

frei. Die Christbäume waren meistens nicht echt und bestanden<br />

bei uns zuhause nur aus Plastik. Weihnachten feierten nur die<br />

Christen, aber es bekamen auch die Muslime frei.<br />

Schule<br />

Die Schule war in Syrien auch anders. Zuerst gab es Kindergarten,<br />

den man 2 Jahre lang besuchte, danach folgten dann 12 Jahre<br />

Schule. Es gab nur eine Schule, die jeder besuchte und in der<br />

alle Fächer unterrichtet wurden. Die 12. Klasse nannte man<br />

„Bakaloria“ und das war sozusagen die Matura. Nach der 12.<br />

Klasse ging man meist studieren. Nach der 9. Klasse hatte man<br />

die Möglichkeiten, entweder die Schule zu verlassen oder weiter<br />

zu lernen. In der letzten Zeit - soweit ich mich erinnern kann - hat<br />

aber keiner mehr in der 9. Klasse die Schule beendet, sondern<br />

es sind alle weiter in die Schule gegangen. Die Sommerferien<br />

dauerten etwa 3 Monate, manchmal auch 3 ½ Monate.<br />

Jahres<strong>zeit</strong>en<br />

Im Sommer war die Temperatur extrem heiß, ungefähr 45 bis<br />

50 °C. Deswegen waren die Leute öfter am Meer. Latakia ist eine<br />

sehr berühmte Stadt, weil sie am Meer liegt. Viele Touristen aus<br />

der ganzen Welt kamen im Sommer nach Latakia, um Urlaub<br />

zu machen. Gott sei Dank waren alle zufrieden und glücklich.<br />

Schnee gab es schon im Winter, aber halt maximal eine Woche.<br />

Also Skifahren konnte man da natürlich nicht.<br />

Alkohol gab es bei den Jugendlichen gar nicht. Man ging fort,<br />

aber da setzte man sich gemütlich mit den Freunden zusammen,<br />

spielte Karten, plauderte oder ging spazieren.<br />

Leider ist das alles eine Welt von gestern und der Krieg zerstörte<br />

alles. Ich bin sehr froh, dass ich jetzt hier in Österreich bin und<br />

euch kennenlernen konnte. Wenn ich jetzt noch in Syrien wäre,<br />

müsste ich zum Militär gehen und kämpfen.<br />

Syriens Hauptstadt Damaskus<br />

Fotos: <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong><br />

Das Leben auf der Straße<br />

Lara Özer, Nadine Froschauer<br />

Wenn man das Wort „Obdachlosigkeit“ hört, denkt man sofort an einen klassischen „Sandler“:<br />

ein älterer Mann mit einem langen Bart und zerfetzter Kleidung – doch der Begriff umfasst mehr als<br />

nur dieses Vorurteil. Obdachlosigkeit betrifft auch Frauen mit ihren Kindern.<br />

Allein in Wien wurden letztes Jahr an 97.000 Menschen warme<br />

Mahl<strong>zeit</strong>en ausgeteilt, die ihr Leben auf der Straße verbringen<br />

müssen.<br />

Schüler stellen Obdachlosigkeit dar<br />

Foto: <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong><br />

Obdachlos zu sein bedeutet viel mehr, als nur kein Dach über<br />

den Kopf zu haben. Die Betroffenen leiden an Kälte und Hunger,<br />

aber vor allem an Ablehnung und Unverständnis der Menschen<br />

in ihrem Umfeld. Obdachlosigkeit kostet Kraft und bedeutet<br />

Stress. Sie macht krank und vor allem einsam. Vor allem wird<br />

Blutrünstiger Wahnsinn im Centro „Macbeth“<br />

Clemens Wolfmaier<br />

Im vergangenen November besuchten die 3. und 4. Klassen der BBS Rohrbach das Theaterstück<br />

„Macbeth“ im Centro der BBS Rohrbach.<br />

Das Stück wurde auf Englisch aufgeführt, was für die meisten<br />

keine große Überraschung war, da die Handlung in Schottland<br />

und England im 11. Jahrhundert spielte. „Macbeth“ wurde von<br />

der Schauspieltruppe „Viennas English Theatre“ präsentiert.<br />

Das brutale Drama wurde von William Shakespeare um ca.<br />

1606 verfasst. Es ist eines seiner bekanntesten Werke. In dem<br />

Stück wird der Aufstieg des königlichen Heerführers Macbeth<br />

zum König von Schottland beschrieben, seine Verwandlung zum<br />

Tyrannen und sein Sturz. Die Uraufführung fand im April 1611<br />

im Globe Theatre statt.<br />

Ich empfand das Theaterstück als sehr gewaltvoll und brutal.<br />

Ich hatte erwartet, dass es ruhiger sein und nicht so viel Gewalt<br />

vorkommen würde. Ich habe es trotzdem sehr interessant<br />

gefunden, weil sehr gut dargestellt wurde, wie das Leben in dieser<br />

Zeit früher war. Ich denke auch, dass das Theaterstück, obwohl<br />

darin Englisch gesprochen wurde, für die meisten SchülerInnen<br />

leicht zu verstehen war.<br />

einem bewusst, welchen Menschen man vertrauen kann und<br />

wem nicht. Dazu zählen auch Familienmitglieder.<br />

Dieses Schicksal traf auch einen 34-jährigen Oberösterreicher,<br />

der eigentlich ein ganz normales Leben führte, bis ihm ein<br />

Arbeitsunfall zum Verhängnis wurde. Er lag mehrere Wochen<br />

im Koma und eigentlich wäre zu erwarten gewesen, dass<br />

seine Frau sich um ihn kümmern und warten würde, dass er<br />

aufwacht. Doch als er aus dem Koma erwachte, war keiner da.<br />

Die Frau wurde zwar informiert, doch diese meinte, dass sie mit<br />

einem „behinderten“ Menschen nicht gesehen werden möchte.<br />

So gab sie die Information auch nicht an seine Schwester, das<br />

einzige Familienmitglied, das er noch hatte, weiter. Er war also<br />

auf sich alleine gestellt. Ohne Job, Geld, eine Unterkunft und<br />

vor allem ohne seine Familie musste er nun zurechtkommen.<br />

Nach einiger Zeit musste er aufgeben und auf der Straße leben.<br />

Er schlief unter der Brücke. Das Einzige, das er noch besaß, war<br />

ein Becher, mit dem er sich auf öffentlichen Toiletten Wasser<br />

holte. Tagsüber verdiente er sich mit Betteln etwas Geld für ein<br />

Brötchen auf der Straße. Wenn er durch Zufall seine Schwester<br />

nicht in der Straßenbahn getroffen hätte, würde er sein Leben<br />

immer noch unter der Brücke verbringen.<br />

Das „Viennas English Theatre“ im Centro Rohrbach-Berg<br />

Foto: Franz Müller<br />

Gestaltung: Eva Mitgutsch, Nicole Eder<br />

Gestaltung: Eva Mitgutsch, Nicole Eder


18 | <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> <strong>schul</strong>.kultur<br />

<strong>schul</strong>.partner<br />

<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> | 19<br />

D E R<br />

K R<br />

I T<br />

I S C HE<br />

Foto und Illustration: <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong><br />

I C K<br />

Lucas Hainy und Christoph Gruber<br />

Der<br />

kritische<br />

Blick –<br />

Hainy & Gruber<br />

Der auf einer wahren Begebenheit beruhende<br />

Film erzählt die Geschichte eines autistischen<br />

Jungen namens Ben.<br />

In beklemmender Weise spricht der Film sinnbildhaft über die<br />

Krankheit, die Auswirkungen und Folgen von Autismus für die<br />

Betroffenen und deren Mitmenschen.<br />

Der Zuseher schlüpft in den Kopf des jungen Autisten und<br />

erlebt gemeinsam mit Ben die ungeschminkte Wahrheit und alle<br />

Probleme, die das Krankheitsbild mit sich bringt.<br />

Verzehrte Wahrnehmung ist das Stichwort, das sich wie ein<br />

roter Faden durch den gesamten Film zieht und abschließend<br />

für eine unerwartete Wendung sorgt.<br />

Gedanken wie:<br />

„Ich habe Autismus oder der Autismus hat mich“<br />

und<br />

„Nichts war alles, was ich sagte“,<br />

prägen den Film und sorgen für ein kollektives Unwohlsein<br />

während der gesamten Spieldauer.<br />

Sein Leben lebt die Hauptfigur Ben zwischen Online-Spielen<br />

und Realität, wobei diese nicht seinen Lebensmittelpunkt<br />

B L<br />

darstellt. Vielmehr vergleicht er seine Taten mit den Aktionen,<br />

auf die er im Spiel trifft. Die Grenzen zur Wirklichkeit<br />

verschwimmen hierbei.<br />

„Er redet und redet bis sich alles dreht, der Mann, der<br />

mich versteht“.<br />

Bens Leben ist wahrlich nicht einfach, wird er doch von den<br />

meisten nicht verstanden. Selbst Psychologen finden keinen<br />

Draht zu ihm, denn er hat es satt, sich von ihnen belehren zu<br />

lassen, und taucht noch weiter in seine virtuelle Scheinwelt ab.<br />

Durch sein Online-Spiel lernt er ein Mädchen kennen, doch<br />

für ihn ist sie mehr als nur eine Bekanntschaft, sondern vielmehr<br />

ein neuer Lebenssinn.<br />

„Man kann doch mal sterben, doch nicht in echt.<br />

So spielen wir nicht.“<br />

Mit solchen SMS hält sie Ben davon ab, Suizid zu begehen,<br />

denn sie war die Einzige, der er sich öffnen konnte, doch nur im<br />

Spiel. Sie verabreden sich zu einem Treffen am Bahnhof, doch<br />

Ben hat nicht genug Kraft, sie anzusprechen.<br />

Vor seinen Augen steigt sie also wieder ein in Richtung<br />

Heimat, im Glauben, Ben sei nie dort gewesen, doch er ist direkt<br />

neben ihr im Zug gesessen. Noch immer spricht er sie nicht an<br />

und lässt sie alleine weiterfahren, ohne sie angesprochen zu<br />

haben.<br />

Der Film „Ben X“ steht irgendwo zwischen den Gattungen,<br />

zwischen Doku und einem Drama, dessen Ende einen mit einem<br />

lachenden und weinenden Auge entlässt. Auf jeden Fall ist<br />

diese niederländische Produktion nichts für schwache Nerven,<br />

aber gerade deshalb so treffend. Wir empfehlen den Film mit<br />

Sicherheit weiter!<br />

Gestaltung: Julia Hintringer, Elisa Reisinger<br />

Gestaltung: Julia Hintringer, Elisa Reisinger


20 | <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> <strong>schul</strong>.partner<br />

<strong>schul</strong>.partner<br />

<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> | 21<br />

Durch Zufall zum Traumberuf<br />

Laura Kirschner, Sabine Gahleitner<br />

Der ehemalige HAS-Absolvent Thomas Fellhofer, der als Journalist bei den OÖ-Nachrichten<br />

arbeitet, kehrte an den Ort zurück, an dem er merkte, dass er nie zum Bürokaufmann taugen<br />

würde. Er gab den Schülern/Schülerinnen der IIIb HAK am 30. November 2016 einen Einblick ins<br />

Journalistenleben. In diesem interessanten Vortrag beantwortete Herr Fellhofer viele Fragen.<br />

Was hat Sie motiviert, mit den Schülern/Schülerinnen<br />

diesen Workshop zu machen?<br />

Ich bin immer schon gerne in die BBS Rohrbach gegangen und<br />

zudem bin ich ein großer Fan der „<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong>“.<br />

Welchen Ausbildungsweg haben Sie hinter sich?<br />

Im Jahr 2000 schloss ich die HAS ab, jedoch merkte ich bald, dass<br />

der kaufmännische Bereich nicht meins ist!<br />

Wie sind Sie zu diesem Beruf gekommen?<br />

Bevor ich zum Bundesheer ging, absolvierte ich ein Praktikum<br />

und begann mit dem Verschicken von Bewerbungen. Einen<br />

bestimmten Traumberuf hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch<br />

nicht. Aber als ich bei der „Tips“ zu arbeiten begann, wusste ich,<br />

dass der Beruf des Journalisten zu mir passt. Nach einiger Zeit<br />

wechselte ich dann zu den OÖ-Nachrichten.<br />

Wie sieht die Journalistenausbildung aus?<br />

Im Journalisten-Kolleg in Salzburg lernt man innerhalb von ca.<br />

zwölf Wochen die verschiedensten Textkategorien und Medien<br />

kennen.<br />

Wie sehen die Arbeits<strong>zeit</strong>en eines Reporters aus?<br />

Der Sonntagsdienst ist für uns selbstverständlich, dafür können<br />

wir unsere Arbeits<strong>zeit</strong>en – bis auf die Kern<strong>zeit</strong> – unter der Woche<br />

frei einteilen.<br />

Was sind Herausforderungen in Ihrem Job?<br />

Man muss Berufliches und Privates trennen können, damit einem<br />

zum Beispiel ein Todesfall nicht zu nahe geht.<br />

Welches Thema hat Sie in Ihrer Laufbahn am meisten<br />

berührt?<br />

Das Flüchtlingsthema! Als Journalist habe ich natürlich schon<br />

vieles gesehen und versuche, den Leuten mit meinen Berichten die<br />

Wahrheit zu vermitteln. Trotzdem muss man sich immer wieder<br />

Vorwürfe anhören, die Tatsachen zu verdrehen.<br />

immer abwechslungsreich. Besonders gefällt mir der Kontakt<br />

mit interessanten Menschen und die unglaublichen Geschichten,<br />

die sie mir erzählen.<br />

Würden Sie diesen Job ein zweites Mal wählen?<br />

Ja – ich würde es jeder<strong>zeit</strong> wieder so machen.<br />

Vielen Dank für das Interview!<br />

INTERNORM – GRÖSSTER ARBEITGEBER IM BEZIRK<br />

Mit 670 Mitarbeitern ist das Internorm-Werk in Sarleinsbach der größte Arbeitgeber im<br />

Bezirk Rohrbach. Am Standort fertigt Europas führende Fenstermarke täglich mehr als<br />

2.700 Kunststoff-Fenster nach individuellen Kundenanforderungen. Unsere Mitarbeiter<br />

sind kompetente Fachleute und Spezialisten, die mit viel Leidenschaft, Erfindergeist und<br />

Liebe zum Detail hochwertige Fenster und Türen produzieren – zu 100% Made in Austria.<br />

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Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf?<br />

Ich bin seit 16 Jahren Reporter und finde meinen Beruf noch<br />

Thomas Fellhofer in seinem Redaktionsbüro<br />

Foto: OÖ-Nachrichten<br />

Gestaltung: Lisa Aichinger, Sarah Aichinger, Theresa Aichinger<br />

Die IVb HLW bei der<br />

Zeitgeschichteausstellung im Linzer<br />

Schlossmuseum


22 | <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> <strong>schul</strong>.leben<br />

<strong>schul</strong>.partner<br />

<strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong> | 23<br />

Matura heute – Captain morgen<br />

Der Maturaball der BBS Rohrbach 2016 war wieder ein rauschendes Ereignis<br />

Hemma Assmann, Franziska Buchmayr<br />

Am 22. Oktober 2016 war es wieder so weit. Die diesjährigen fünften Klassen warfen sich am<br />

Samstagabend in Schale und veranstalteten ihren Maturaball. Wie jedes Jahr war es ein gelungenes<br />

Event für Jung und Alt.<br />

Wir haben mit dem „Ball-Chef“ Norbert Gattringer ein Interview geführt und dabei folgende Punkte angesprochen:<br />

Wie seid ihr auf das Ballthema<br />

„Matura heute – Captain morgen“ gekommen?<br />

Das Ballkomitee kam durch Brainstorming auf das Motto.<br />

Weil es ein lustiger Gag ist, haben die Schüler diesen Slogan als<br />

Motto gewählt.<br />

erschienen.<br />

Ist der Ball reibungslos verlaufen?<br />

Grundsätzlich ist der Ball , bis auf ein paar Kleinigkeiten mit den<br />

Securitys, reibungslos verlaufen.<br />

Die kleinste<br />

Bankomatkarte der Welt.<br />

Willkommen beim modernsten<br />

Banking Österreichs.<br />

Exklusiv<br />

in Ihrer Filiale<br />

oder im George<br />

Store.<br />

Wie viel Zeit beanspruchte die<br />

Vorbereitung für euren Maturaball?<br />

1 Jahr, sobald der vorangehende Ball vorbei ist, muss auch schon<br />

die Planung für den nächsten Ball beginnen.<br />

Wie viele Karten wurden für den Ball verkauft?<br />

Es wurden ca. 2500 Karten verkauft und so viele Gäste sind auch<br />

Weiteres haben wir Statements zum Ball von Lehrern gesammelt:<br />

„Wichtige Veranstaltung für die<br />

Maturanten, wo Jung und Alt<br />

zusammenkommen. Leider ist das<br />

Ambiente teilweise nicht ballgemäß.“<br />

(Manfred Karlsböck)<br />

„Immer wieder lässig. Schön, dass man<br />

viele ehemalige Schüler trifft und durch<br />

die vielen Bars schlendern und mit den<br />

aktuellen Schülern reden kann.“<br />

(Elisabeth Spöcker)<br />

„Der Ball war sehr kurzweilig und er war<br />

sehr kommunikativ, man konnte viel mit<br />

den Lehrern und Eltern reden.<br />

Gute Unterhaltungen mit Schülern und<br />

ehemaligen Absolventen.“<br />

(Gernot Hartmann)<br />

„Die Live-Bands waren gut ausgewählt<br />

und die Dekoration war passend zum<br />

Motto. In der Weinlaube war es leider ein<br />

bisschen zu laut.“<br />

(Stephan Assmann)<br />

Welche Tipps könnt ihr<br />

nachfolgenden Maturanten geben?<br />

Man sollte auf jeden Fall das Ballkomitee unterstützen und bei<br />

jeder Entscheidung hinter ihm stehen.<br />

Außerdem sollte man recht<strong>zeit</strong>ig mit den Vorbereitungen<br />

beginnen und unbedingt auch selbst den Ball genießen.<br />

Livebar<br />

Fotos: BBS Rohrbach<br />

Als BankCard Sticker<br />

zum Aufkleben …<br />

… oder als BankCard Micro<br />

mit passendem Armband.<br />

MIT DER BESTEN<br />

STRATEGIE ZUM<br />

UNTERNEHMENSERFOLG<br />

Gleich loslegen und im Handum<br />

drehen kontaktlos bezahlen.<br />

Samstag,<br />

25. März 2017,<br />

20.00 Uhr<br />

Strinquantet<br />

Simon Frick, Violine<br />

Judith Reiter, Viola<br />

Maria Frodl, Cello<br />

Thomas Stempkowski, Bass<br />

www.sparkasse.at/smw<br />

facebook.com/sparkasseSMW<br />

Freitag,<br />

24. Februar 2017, 20.00 Uhr<br />

Quintet<br />

Moderne<br />

Harri Sjöström, Saxophon<br />

Sebi Tramontana, Posaune<br />

Phil Wachsmann, Violine<br />

Frühjahr<br />

2017<br />

Teppo Hauta-Aho, Bass<br />

Paul Lovens, Perkussion<br />

Gestaltung: Marlene Huber, Hannah Egger<br />

Absolventen<br />

UNTERNEHMENSBERATUNG<br />

RECHNUNGSWESEN<br />

EXPORTCOACHING<br />

Seit mehr als 25 Jahren ist GF Manfred Stallinger in<br />

der Wirtschaft vernetzt. Mit seinem ecc -Team<br />

kann er viele konkrete Möglichkeiten aufzeigen,<br />

die tatsächlich erfolgreicher machen.<br />

4150 Rohrbach, Berggasse 2, www.ecc-ecocare.com<br />

Freitag, 28. April<br />

bis Sonntag 30. April 2017<br />

Ulrichsberger<br />

Kaleidophon<br />

Ausgabe #32 des<br />

internationalen Musikfestivals<br />

JAZZATELIER<br />

ULRICHSBERG<br />

www.jazzatelier.at


24 | <strong>schul</strong>.<strong>zeit</strong><br />

Inserat Chor Stift Schlägl 2.indd 1 28.06.13 13:13

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