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TECHNIKLAND Vorarlberg 11/2017

Ab in die Zukunft! Mit einer Ausbildung im Technikland Vorarlberg.

Ab in die Zukunft! Mit einer Ausbildung im Technikland Vorarlberg.

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<strong>11</strong> | <strong>2017</strong><br />

Kilian Strasser<br />

BERTSCH Energy,<br />

Bludenz<br />

Antonia Ederer<br />

Collini, Hohenems<br />

AB IN DIE ZUKUNFT!<br />

Mit einer Ausbildung im<br />

Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />

- 1 -


Wo geht’s hier zum Technikland?<br />

Der Weg von der Schule zur Traum-Ausbildungsstelle<br />

Im Land der unbegrenzten Jobmöglichkeiten kann man nach der Schule<br />

direkt mit einer Ausbildung in einen sicheren Job durchstarten.<br />

Aber in welchen bloß?<br />

Mach den<br />

Heldencheck!<br />

Das Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />

lädt zum Online-Test ein.<br />

ab Seite 4<br />

ab Seite 14<br />

Von der Lehre<br />

ins Leben<br />

Mit Hirschmann Automotive lernt man<br />

die Welt kennen – und noch viel mehr.<br />

Im Auftrag des Automobilzulieferers<br />

Hirschmann Automotive ging es für<br />

Fabian Ottowitz nach der Lehre über Osteuropa<br />

und Nordafrika nach China.<br />

ab Seite 32<br />

- 2 -


Liebe LeserInnen,<br />

das neue Schuljahr nimmt gerade erst<br />

so richtig Fahrt auf, und schon gilt es für<br />

viele SchülerInnen, sich zu entscheiden:<br />

Lehre oder nicht? Und wenn ja: welche?<br />

Wohl dem, der im Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />

lebt, ganz ohne Übertreibung dem<br />

Land der unbegrenzten Möglichkeiten.<br />

Denn hier eröffnen sich schon mit einer<br />

Ausbildung zahlreiche Chancen.<br />

Sei es über betriebsinterne Fortbildungsmöglichkeiten,<br />

den parallen Erwerb der<br />

Matura bis hin zum Studium – die Lehre<br />

ist die perfekte (Entscheidungs-)Grundlage<br />

für den Einstieg ins volle Leben.<br />

Und ganz sicher steht am Ende immer<br />

ein abwechslungsreicher Job im<br />

Technikland <strong>Vorarlberg</strong>.<br />

In dieser Herbstausgabe des Technikland<br />

<strong>Vorarlberg</strong> Magazins haben wir alles zum<br />

Thema Lehre im Ländle zusammengestellt:<br />

vom Weg in die Ausbildung über<br />

die verschiedenen Berufsbilder bis hin zu<br />

Beispielen aus dem echten Leben – viel<br />

Spaß bei der Lektüre!<br />

Mario Kempf<br />

V.E.M. Geschäftsführung<br />

Sparte Industrie in der<br />

Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong><br />

Was soll bloß<br />

aus dir werden?<br />

Karrierewege im Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />

Rupert Pfefferkorn<br />

Illwerke, Nenzing<br />

Fabian Ottowitz<br />

Hirschmann, Rankweil<br />

Bertram Fehr<br />

LTW, Wolfurt<br />

Selina Amann<br />

LTW, Wolfurt<br />

Mohammed Alschami und Sayed Jafari<br />

Hilti, Thüringen<br />

Lisa Pressinger<br />

Blum, Höchst<br />

Tobias Meusburger<br />

Blum, Höchst<br />

- 3 -


- 4 -


WO BITTE GEHT’S HIER ZUM<br />

<strong>TECHNIKLAND</strong> VORARLBERG?<br />

Der Weg von der<br />

Schule zur Traum-<br />

Ausbildungsstelle<br />

ist einfacher, als<br />

man denkt.<br />

Im Land der unbegrenzten Jobmöglichkeiten<br />

kann man nach der Schule direkt<br />

mit einer Ausbildung in einen sicheren<br />

Job starten - aber in welchen? Mit zahlreichen<br />

Informationsmöglichkeiten und<br />

einem landesweit einheitlichen Zusagetermin<br />

erleichtert das Technikland<br />

<strong>Vorarlberg</strong> die Entscheidung!<br />

Kaum hat das neue Schuljahr begonnen,<br />

schon werden ab Herbst die Weichen<br />

auf Zukunft gestellt! Zumindest wer den<br />

Schulabschluss in greifbarer Nähe weiß,<br />

sollte sich ab Herbst Gedanken machen,<br />

wohin die berufliche Reise gehen<br />

könnte. Das Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />

bietet hier nicht nur eine<br />

Vielzahl an Angeboten, sondern<br />

hilft bei der Suche nach dem<br />

passenden Job!<br />

LANDESWEITER ZUSAGE-<br />

TERMIN MACHT DIE<br />

ENTSCHEIDUNG LEICHT<br />

So einmalig wie die Angebotsvielfalt<br />

ist im Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />

auch der Weg zur Ausbildungsstelle.<br />

Damit jede/r die Chance auf<br />

seine/ihre Lieblingsstelle hat, wurde<br />

das Verfahren standardisiert. Statt<br />

sicherheitshalber einem Ausbildungsplatz<br />

zuzusagen, weil man nicht weiß,<br />

ob es mit einer anderen Stelle klappt, hat<br />

man nun alle Angebote (und Absagen)<br />

gleichzeitig vorliegen.<br />

Stichtag ist immer der erste Samstag<br />

im April, hier geben die Unternehmen<br />

den StellenanwärterInnen Bescheid. Als<br />

zukünftiger Lehrling weiß man dann<br />

innerhalb weniger Stunden, bei welchem<br />

Unternehmen man durchstarten könnte.<br />

Damit fällt die ungewisse Zeit des Wartens<br />

weg, und man kann sich in aller Ruhe im<br />

Vorhinein eine Prioritätenliste erstellen,<br />

bei welchen Unternehmen man am liebsten<br />

eine Lehre absolvieren möchte.<br />

INFOVERANSTALTUNGEN HELFEN BEI<br />

DER WAHL DER AUSBILDUNGSSTELLE<br />

Bevor man sich aber bewerben kann, gilt<br />

es, den richtigen Job zu finden. Schließlich<br />

weiß nicht jede/r von Kindesbeinen<br />

an, dass sie/er mal AstronautIn werden<br />

möchte. Hier hilft die Messe „i“, bisher bekannt<br />

als BIFO. Die Umbenennung ist aber<br />

bei Weitem nicht die einzige Neuheit, mit<br />

der die Ausbildungsmesse von 16. bis 18.<br />

November aufwartet. Erstmalig findet die<br />

Messe <strong>2017</strong> in den neuen Hallen der Messe<br />

Dornbirn in einem modernen Rahmen<br />

statt. Auf der Messe vertreten sind die unterschiedlichen<br />

Berufsbranchen und die<br />

weiterführenden Schulen aus <strong>Vorarlberg</strong>.<br />

Jugendliche (und die Eltern natürlich<br />

auch) finden hier alles auf einem Platz –<br />

inklusive persönlicher Ansprechpartner-<br />

Innen, die gerne alle Fragen beantworten<br />

und persönliche Einblicke geben.<br />

JOBS HAUTNAH ERLEBEN:<br />

CHANCEN- UND SCHNUPPERTAGE<br />

Ende November beginnen die Chancentage<br />

– da darf man auch mal mit anpacken!<br />

Denn hier bietet sich oftmals die<br />

Möglichkeit, sich einen Tag in einem<br />

bestimmten Beruf auzuprobieren und zu<br />

schauen, wo die eigenen Talente liegen.<br />

Die Anmeldung ist bis zum 22. November<br />

möglich. Viele Unternehmen im Technikland<br />

<strong>Vorarlberg</strong> bieten eigene Schnuppertage<br />

an, und mit ihnen einen (in den<br />

meisten Fällen) einheitlichen Kompetenztest.<br />

Hier hat man die Möglichkeit, bei den<br />

verschiedensten Firmen reinzuschauen<br />

und sich vor Ort zu informieren.<br />

UND NACH DER LEHRE?<br />

Eine Lehre im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> ist<br />

sicherlich eine der besten – europaweit!<br />

Sie eröffnet einem nicht nur die Möglichkeit,<br />

im jeweiligen Beruf voll durchzustarten,<br />

sondern öffnet auch die Türen<br />

zu weiteren Bildungswegen bis hin zum<br />

Studienabschluss.<br />

- 5 -


WEGE ZUM TRAUMJOB<br />

1.<br />

„i“ – DIE VORARLBERGER<br />

AUSBILDUNGSMESSE<br />

VON 16. BIS 18. NOVEMBER <strong>2017</strong><br />

Unterschiedliche Berufsbilder und<br />

Ausbildungswege – alle auf einem<br />

Fleck. Für Jugendliche und interessierte<br />

Eltern ist die Messe „i“ in den<br />

neuen Hallen des Messequartiers<br />

in Dornbirn das ideale Forum zur<br />

Information. Der Eintritt ist frei!<br />

www.i-messe.at<br />

2.<br />

CHANCENTAGE<br />

VON 29. NOVEMBER<br />

BIS 1. DEZEMBER <strong>2017</strong><br />

Berufe erleben, Talente entdecken –<br />

in drei Tagen in drei Unternehmen!<br />

Wer auf ALPLA, Bachmann electronic,<br />

illwerke vkw, Zumtobel etc. neugierig<br />

ist, kann hier ein, zwei oder<br />

drei Tage live dabei sein. Einfach von<br />

26. Oktober bis 22. November unter<br />

info@chancenland.at anmelden.<br />

www.chancenland.at/chancentage<br />

3.<br />

SCHNUPPERTAGE<br />

Viele Unternehmen im Technikland<br />

<strong>Vorarlberg</strong> bieten eigene Schnuppertage<br />

an. Die Infos dazu gibt es<br />

auf den jeweiligen Unternehmenswebseiten<br />

sowie auf der Website des<br />

Techniklandes <strong>Vorarlberg</strong>.<br />

www.technikland.at<br />

- 6 -


Wer noch nicht genau weiß, was er/sie machen möchte,<br />

hat im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> zahlreiche Möglichkeiten,<br />

sich umfassend zu informieren.<br />

6.<br />

STELLENZUSAGE<br />

Das Feedback, welche Stelle(n) man<br />

bekommen kann, erfolgt am Samstag,<br />

7. April 2018, zwischen 8 und 10 Uhr!<br />

5.<br />

BEWERBUNG<br />

Wer sich durchgeschnuppert und<br />

-getestet hat, macht seine/ihre<br />

Bewerbungen klar und sendet sie an<br />

die präferierten Unternehmen.<br />

4.<br />

KOMPETENZTEST<br />

Was macht man richtig gut und<br />

gerne? Mit dem Kompetenztest finden<br />

StellenaspirantInnen alles über<br />

ihre Stärken heraus – und den dazu<br />

passenden Job! Viele Unternehmen<br />

bieten im Zuge der Schnuppertage<br />

einen einheitlichen Kompetenztest<br />

an, sprich: Wer den Test einmal<br />

absolviert hat, braucht diesen beim<br />

Schnuppern in weiteren Unternehmen<br />

nicht nochmals zu machen.<br />

- 7 -


LEHRE<br />

FÜRS<br />

LEBEN<br />

Die Ausbildungsmesse<br />

„i“ zeigt, wie.<br />

Halle <strong>11</strong><br />

Eingang<br />

TEXTILTECHNIK<br />

Hier werden technisches Knowhow<br />

und Materialkunde eng<br />

mit einander verknüpft. Dann kann<br />

man richtig Stoff geben.<br />

Die Unternehmen im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> und<br />

ihre weltweiten Niederlassungen spielen im globalen<br />

Wettbewerb ganz vorne mit - und gehören auf<br />

allen Kontinenten häufig zu den Marktführern. Wie<br />

man Teil des Erfolges wird, erfahren der Nachwuchs<br />

und interessierte Eltern auf der Messe „i“ von 16. bis<br />

18. November <strong>2017</strong>.<br />

UNTERNEHMEN, JOBS UND SCHULEN<br />

AUF EINEM FLECK: MESSE „i“<br />

Berufe erleben, Informationen aus erster Hand und<br />

Antworten auf alle Fragen zu Jobs und Ausbildung<br />

bietet die Messe „i“, bisher bekannt als BIFO. Hier<br />

können Jugendliche (und natürlich Eltern) direkt<br />

mit Unternehmen und Schulen in Kontakt treten.<br />

Das Technikland <strong>Vorarlberg</strong> selbst ist in der Halle <strong>11</strong><br />

vertreten und bietet hier exklusive Einblicke in die<br />

Elektro- und Metalltechnik sowie in die Kunststoff-,<br />

Textil- und Lebensmitteltechnik. Mehr dazu auf den<br />

nächsten Seiten.<br />

Die Messe öffnet von 16. bis 18. November in den<br />

Hallen des Messequartiers Dornbirn.<br />

Der Eintritt (in die Zukunft) ist frei!<br />

METALLTECHNIK<br />

Für vielseitig Interessierte<br />

mit technischem Verständnis.<br />

Ein Berufsbild mit<br />

vielen Facetten.<br />

- 8 -


HIER KOMMT DER<br />

PLAN FÜRS LEBEN<br />

Das Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />

auf der „i“ in Halle <strong>11</strong> –<br />

eine Übersicht.<br />

KUNSTSTOFFTECHNIK<br />

Wer es genau mag und Spaß an<br />

Hightech hat, ist hier richtig.<br />

Und Vorstellungsvermögen ist<br />

auch gefragt.<br />

LEBENSMITTELTECHNIK<br />

Wer es mit der Produktqualität gerne genau nimmt,<br />

hat hier seine Berufung gefunden. Und immer<br />

etwas zu naschen.<br />

LOUNGE<br />

ELEKTROTECHNIK<br />

Hier kann man eine<br />

Runde chillen ...<br />

Für alle mit Fingerspitzengefühl<br />

und viel Neugier. Und Lust auf<br />

spannende Aufgaben.<br />

- 9 -


AB IN DIE ZUKUNFT!<br />

Ausbildung im Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />

Ein besonderes Fleckchen Erde war <strong>Vorarlberg</strong><br />

schon immer. Mit seiner Begeisterung<br />

für Technik und Innovation ist das<br />

umtriebige Ländle heute ein Global Player<br />

in vielen Branchen. Und führend in der<br />

Qualität der Ausbildung!<br />

DER IDEALE START INS LEBEN<br />

Wer einen der zahlreichen Lehrberufe im<br />

Technikland <strong>Vorarlberg</strong> erlernt, profitiert<br />

von einer international hoch angesehenen<br />

Ausbildung, die ExpertInnen aus<br />

der EU und den USA immer wieder als<br />

Vorbild dient. Tausende Jugendliche<br />

absolvieren derzeit solch eine Lehre und<br />

haben damit beste Chancen auf tolle Karrieren,<br />

denn sie werden am Arbeitsmarkt<br />

dringend gebraucht. Um einen der begehrten<br />

Lehrausbildungsplätze zu erhalten,<br />

ist die erfüllte 9-jährige Schulpflicht<br />

Voraussetzung. Viel wichtiger allerdings<br />

als z. B. die Frage, welche Schule mit<br />

welchem Notendurchschnitt abgeschlossen<br />

wurde, ist die eigene Bereitschaft, zu<br />

lernen und sich auf Neues einzulassen.<br />

Roman Hummer<br />

und Leon Kavalar<br />

ALPLA Kunststoffverpackungen,<br />

Hard<br />

- 10 -


Lehrzeit<br />

3½<br />

Jahre<br />

Elektrotechnik<br />

Neugier, Fingerspitzengefühl und eine gute Auffassungsgabe<br />

– das sind Eigenschaften, die in der Elektrotechnik<br />

zählen.<br />

In der Elektrotechnik ist das Planen, Montieren,<br />

Programmieren, Installieren, Reparieren und Warten<br />

verschiedener elektrischer und elektronischer Geräte<br />

und Anlagen gefragt. Auch das Bauen, Montieren<br />

und Prüfen elektromechanischer und elektronischer<br />

Anlagen sowie verketteter Maschinen gehört zum<br />

Aufgabengebiet.<br />

Noah Staudacher<br />

Doppelmayr Seilbahnen,<br />

Wolfurt<br />

Lehrzeit<br />

3½–4<br />

Jahre<br />

Metalltechnik<br />

Vielseitige Interessen, technisches Verständnis und<br />

handwerkliches Geschick sind in der Metalltechnik<br />

gefragt.<br />

Antonia Ederer<br />

Collini, Hohenems<br />

Mit der Metalltechnik werden unterschiedliche Metalle<br />

auf vielseitige Art und Weise bearbeitet – vom Zerspanen<br />

über das Schweißen bis zum Biegen. Je nach<br />

Unternehmen verarbeitet man die Metalle zu Bauteilen,<br />

zu Halbfertig- oder zu Fertigprodukten. Außerdem werden<br />

in der Metalltechnik Maschinen und Werkzeuge<br />

hergestellt. Auch die Steuerung und Überwachung von<br />

automatisierten Fertigungsanlagen und Maschinen<br />

fällt in dieses Aufgabengebiet.<br />

Lehrzeit<br />

4<br />

Jahre<br />

Kunststofftechnik<br />

Genauigkeit, ein gutes Vorstellungsvermögen und Spaß<br />

an Hightech – ideale Voraussetzungen für eine Karriere<br />

in der Kunststofftechnik.<br />

Kunstoff ist Werk- und Wertstoff und damit ein<br />

wichtiger Erfolgsfaktor der Wirtschaft. Die Kunststofftechnik<br />

stellt dazu die qualitativ hochwertigen<br />

Kunststoffprodukte her. Besonderes Augenmerk gilt<br />

dabei den Fertigungsabläufen, die zu jeder Zeit optimal<br />

sein müssen. Dazu bedarf es moderner Labors und<br />

Hightech-Maschinen bzw. Anlagen, die speziell für den<br />

jeweiligen Zweck entwickelt worden sind.<br />

Valentina Hollenstein<br />

Blum, Höchst<br />

- <strong>11</strong> -


Lehrzeit<br />

3½<br />

Jahre<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Technisches Interesse und im wahrsten Sinne ein<br />

großer Wissensdurst bzw. -hunger sind das Handwerkszeug<br />

in der Lebensmitteltechnik.<br />

Kathrin Bischof<br />

Rauch Fruchtsäfte,<br />

Rankweil<br />

Am Ende eines Prozesses in der Lebensmitteltechnik<br />

steht immer ein leckeres Produkt - denn hier werden<br />

Nahrungsmittel hergestellt bzw. weiterverarbeitet.<br />

Dafür braucht es computergesteuerte Hightech<br />

Produktions- Abfüll- oder Verpackungsanlagen und<br />

strenge Kontrollen der Rohstoffqualität sowie der Endprodukte.<br />

Lehrzeit<br />

3½<br />

Jahre<br />

Textiltechnik<br />

Lehrberufe, die nie aus der Mode kommen. Wer technisches<br />

Verständnis und Feingefühl für Rohstoffe<br />

mitbringt, ist hier mit jeder Faser des Herzens dabei.<br />

Linda Folie<br />

Alge Elastic,<br />

Lustenau<br />

Im Lehrberuf Textiltechnologie werden in Industriebetrieben<br />

computergesteuerte Web-, Stick-, Strick-,<br />

Spinn- und Wirkmaschinen bedient, überwacht und gewartet.<br />

Es werden Strickwaren, Stoffe an Wirkmaschinen<br />

und Webwaren erzeugt. Im Lehrberuf Textilchemie<br />

dreht sich alles um die Veredelung von Stoffen. Dies<br />

umfasst z. B. das Färben oder Bleichen von Stoffen bzw.<br />

deren Bearbeitung, um die Stoffe schwer entflammbar<br />

oder wasser- bzw. windundurchlässig zu machen.<br />

Die wichtigsten Lehrberufe bzw. Ausbildungsmodule – weitere Infos unter www.technikland.at<br />

Anlagen- und Betriebstechnik IT-Technik Milchtechnologie<br />

Automatisierungs- und Prozessleittechnik IT-Informatik Oberflächentechnik<br />

Bautechnisches Zeichnen Kälteanlagentechnik Produktionstechnik<br />

Betriebslogistik Konstruktionstechnik Prozess- und Fertigungstechnik<br />

Bürokaufmann/-frau Kunststoffformgebung Schmiedetechnik<br />

Brau- und Getränketechnik Kunststofftechnik Schweißtechnik<br />

Designtechnik Labortechnik Seilbahntechnik<br />

Elektro- und Gebäudetechnik Lackiertechnik Stahlbautechnik<br />

Elektronik – Angewandte Elektronik Landmaschinentechnik Technisches Zeichnen<br />

Elektronik – Informations- und<br />

Telekommunikationstechnik<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Textilchemie<br />

Eletronik – Kommunikationstechnik Maschinenbautechnik Textiltechnologie<br />

Energietechnik Mechatronik Werkstofftechnik<br />

Fahrzeugbautechnik Metallbau- und Blechtechnik Werkzeugbautechnik<br />

Industriekaufmann/-frau Metallbearbeitung Zerspanungstechnik<br />

- 12 -


TERMIN UND ANMELDUNG<br />

Die CHANCENTAGE finden dieses<br />

Jahr von Mittwoch, den 29. November,<br />

bis Freitag, den 1. Dezember, statt.<br />

Informationen zu den teilnehmenden<br />

Unternehmen, zu freien Terminen sowie<br />

die Möglichkeit zur Anmeldung (von 26.<br />

Oktober bis 22. November) gibt es unter:<br />

www.chancenland.at/chancentage<br />

CHANCENLAND<br />

VORARLBERG<br />

DEINE CHANCENTAGE<br />

Berufe und<br />

Unternehmen<br />

live erleben<br />

Erste Berufsluft schnuppern und verschiedene<br />

<strong>Vorarlberg</strong>er Unternehmen<br />

hautnah kennenlernen – diese Möglichkeit<br />

bieten auch dieses Jahr wieder<br />

die CHANCENTAGE.<br />

SPANNENDE EINBLICKE<br />

Dabei bietet sich den SchülerInnen<br />

die einmalige Gelegenheit, einen ganz<br />

genauen Blick in die unterschiedlichsten<br />

<strong>Vorarlberg</strong>er Unternehmen zu werfen.<br />

Die GastgeberInnen nehmen sich jeweils<br />

einen Tag lang Zeit, die einzelnen Abteilungen<br />

sowie die unternehmenseigenen<br />

Produkte und Dienstleistungen vorzustellen.<br />

Vor allem aber lernen die InteressentInnen<br />

die im Betrieb angebotenen<br />

Lehrberufe, Karrieremöglichkeiten und<br />

Ausbildungswege kennen. So hat jede<br />

und jeder die Möglichkeit, in der „echten<br />

Arbeitswelt“ den persönlichen Interessen<br />

auf die Spur zu kommen und die eigenen<br />

Talente zu entdecken.<br />

Die CHANCENTAGE stehen allen Schüler-<br />

Innen der 8. Schulstufe der AHS oder der<br />

<strong>Vorarlberg</strong>er Mittelschule sowie SchülerInnen<br />

der PTS offen. Eine einmalige<br />

Gelegenheit – sowohl für alle, die eine<br />

Lehrausbildung machen möchten, als<br />

auch für SchülerInnen, die eine weiterführende<br />

Schule anstreben.<br />

Wann hat man schon die Chance, die<br />

<strong>Vorarlberg</strong>er Unternehmen und ihre<br />

Arbeitswelten aus nächster Nähe kennenzulernen?<br />

SchülerInnen der 8. und 9.<br />

Schulstufe haben dazu bei den diesjährigen<br />

CHANCENTAGEN von 29. November<br />

bis 1. Dezember wieder die Möglichkeit.<br />

40 heimische Unternehmen vom kleinen<br />

Familienbetrieb bis zum internationalen<br />

Großkonzern laden an den CHANCENTA-<br />

GEN an 45 Standorten in ganz <strong>Vorarlberg</strong><br />

dazu ein, ihre Arbeitswelten zu erkunden.<br />

Informiere dich bei den<br />

CHANCENTAGEN über ... Und entdecke dabei ...<br />

Lehrberufe<br />

Ausbildungen<br />

Karrierewege<br />

heimische Unternehmen<br />

Produkte und Branchen<br />

deine Interessen<br />

deine Talente<br />

deine Stärken<br />

- 13 -


GESUCHT!<br />

#LOCALHERO<br />

Das Technikland <strong>Vorarlberg</strong> lädt ein zum Online-Test.<br />

SO FUNKTIONIERT'S<br />

Wir zeigen<br />

dir zwei Bilder.<br />

Was trifft eher<br />

Du wählst aus,<br />

welches eher zu<br />

dir passt.<br />

Was trifft eher<br />

auf dich zu?<br />

Was trifft eher<br />

auf dich zu?<br />

MACH DEN HELDENCHECK<br />

Fleißiges<br />

UND LOS<br />

Smartwatch Armbanduhr<br />

- 14 -<br />

in Miami<br />

bei Mami<br />

Impressum<br />

Impressum


Das Technikland <strong>Vorarlberg</strong> bietet<br />

BerufseinsteigerInnen jede Menge<br />

Angebote und Chancen. Aber wer die<br />

Wahl hat, der hat bekanntlich auch die<br />

Qual. Deswegen kann man nun auf<br />

www.technikland.at herausfinden,<br />

welcher Technik-Typ man ist. Natürlich<br />

nicht, ohne dabei eine Menge Spaß zu<br />

haben!<br />

In <strong>Vorarlberg</strong> sind die Möglichkeiten,<br />

nach der Schule seinen Weg ins Leben zu<br />

finden, vielfältig. Allein die heimischen<br />

Top-Betriebe der Elektro- und Metallindustrie<br />

bieten zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten.<br />

Nur: Welches Berufsfeld<br />

ist das geeignetste? Ein Stück weit geht es<br />

dabei auch um Selbstfindung: Welcher Typ<br />

bin ich? Und was kann ich besonders gut?<br />

Um diesen Prozess anzustoßen, wurde<br />

nun ein unterhaltsamer Online-Persönlichkeitstest<br />

initiiert. Der kristallisiert<br />

heraus, welche/r SuperheldIn in jeder/<br />

jedem von uns steckt. Unter dem Motto<br />

„Mach den Heldencheck“ werden dafür<br />

nicht ohne Augenzwinkern Sozialverhalten,<br />

persönliche Vorlieben und Charaktereigenschaften<br />

abgefragt. Daraus<br />

generiert sich am Ende ein/e SuperheldIn<br />

mit Vorarl berger Lokalkolorit – ein echter<br />

Local Hero eben!<br />

Ein Spaß, der zum Lachen und Teilen auf<br />

allen Social-Media-Kanälen einlädt –<br />

jetzt auf heldencheck.technikland.at.<br />

Mach den Heldencheck,<br />

teile das Ergebnis und<br />

gewinne ein iPhone X.<br />

DEIN HELDEN-<br />

Welt(er)kundigerin<br />

Welt(er)kundigerin<br />

Du bist im wahrsten Sinne ein geerdeter Typ! Denn<br />

auf unserer Erde gibt’s für dich jede Menge zu entdecken.<br />

Wenn du magst, dann stille deine Neugier doch<br />

erst mal in einem der schönsten Länder: dem Technikland<br />

<strong>Vorarlberg</strong>!<br />

TEILEN<br />

heldencheck.technikland.at<br />

- 15 -


KEINE PRÜFUNG<br />

OHNE FEIER<br />

Die Abschlussfeier<br />

zum Lehrlingswettbewerb<br />

fand <strong>2017</strong> in der<br />

Poolbar statt.<br />

DER WETTBEWERB <strong>2017</strong><br />

IN ZAHLEN<br />

» insgesamt 440 TeilnehmerInnen<br />

» über 90 % bestehen den Bewerb beim<br />

ersten Prüfungsantritt<br />

» weit mehr als die Hälfte erreichen die<br />

Gesamtnote „Sehr gut“ oder „Gut“<br />

» über die Hälfte treten in Metall-<br />

Berufen an (206 Metalltechnik und 27<br />

Metallbearbeitung); rund ein Viertel in<br />

Elektrotechnik & Elektronik<br />

» höchster Zuwachs an KandidatInnen<br />

im Bereich Kunststoff (+30 %)<br />

» mehr TeilnehmerInnen als 2016 –<br />

trotzdem weniger „Nicht bestanden“<br />

Die Lehrlingsleistungswettbewerbe der<br />

Industrie wurden vor über 40 Jahren ins<br />

Leben gerufen: Am Ende des zweiten<br />

Lehrjahres können sich dabei die Lehrlinge<br />

mit ihren KollegInnen messen und<br />

werden dadurch zusätzlich optimal auf<br />

die Lehrabschlussprüfung vorbereitet.<br />

Natürlich darf auch hier am Ende gefeiert<br />

werden.<br />

Nach zwei Jahren Ausbildung befinden<br />

sich die Lehrlinge schon auf der Zielgeraden.<br />

Bevor es in den Endspurt geht, ist<br />

eine genaue Standortbestimmung sinnvoll.<br />

Die Prüfungen sind deshalb nicht<br />

nur Leistungsvergleich, die Betriebe<br />

erhalten zudem wertvolle Informationen<br />

über den Ausbildungsstand. Im Sinne<br />

einer Qualitätskontrolle werden so mögliche<br />

Verbesserungspotenziale aufgezeigt.<br />

Wie es sich für einen landesweiten Wettbewerb<br />

gehört, wird dieser am Ende mit<br />

einer zentralen Feier zelebriert.<br />

Im Sinne des Mottos „Zeit – Urknall“<br />

fand die Abschlussfeier der 44. Lehrlingsleistungswettbewerbe<br />

(sowie der<br />

27. Zwischenprüfungen) in der Poolbar<br />

Feldkirch statt. Insgesamt 440 Lehrlinge<br />

waren zuvor zu den von der Wirtschaftskammer<br />

<strong>Vorarlberg</strong> organisierten Wettbewerben<br />

angetreten. Davon haben 401 die<br />

Prüfungen mit Erfolg absolviert – 92 von<br />

ihnen sogar mit ausgezeichnetem Erfolg.<br />

Im Anschluss an die offizielle Ehrung erfreute<br />

die Gäste ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit der Breakdance- und Akrobatik-Show<br />

durch die Power Tricking<br />

Crew, Tischfußball, Stuard – Mensch mit<br />

Gitarre sowie kostenlosem Zugang zum<br />

Poolbar Festival-Konzert von Miss Weirdy<br />

und Pitika Nation.<br />

An den Feierlichkeiten nahmen Lehrlinge,<br />

AusbilderInnen, Führungskräfte<br />

sowie zahlreiche Ehrengäste teil. Die ausgezeichneten<br />

Lehrlinge wurden persönlich<br />

von DI Johannes Collini (Vorsitzender<br />

des V.E.M.-Arbeitgeberkomitees) und<br />

Mag. Mario Kempf (Geschäftsführung<br />

der V.E.M. in der Wirtschaftskammer<br />

<strong>Vorarlberg</strong>) geehrt. Durch das Programm<br />

führten Ramona Feichtenhofer (Liebherr<br />

Werk Nenzing) und Mike Ade (Julius<br />

Blum GmbH).<br />

- 16 -


Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr<br />

Eintritt: 15 Euro, mit<br />

reserviertem Sitzplatz 22 Euro<br />

Raiffeisen Club-Ermäßigung 1 Euro<br />

Karten bei allen Raiffeisenbanken<br />

Einlass ab 16 Jahren und<br />

in festlicher Abendkleidung<br />

Der 1. Lehrlingsball der <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

Industrie 2008 wird präsentiert von<br />

den <strong>Vorarlberg</strong>er Raiffeisenbanken<br />

und dem Raiffeisen Club.<br />

Live-Band Helly Kumpusch • Clubbing Floor mit House and Black Music by DJ Tom Nevil,<br />

DJ Jerome, DJ Uque • Showacts mit Lehrlingen und Ausbildern der Industrie • Raiffeisen Club<br />

präsentiert den Gedächtnis-Sportler Joachim Thaler • Lehrlingsball-Sonderzug der ÖBB<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

Weiter Informationen unter<br />

www.derlehrlingsball.at<br />

Models: Philipp Schweighofer (Lehrling bei Blum) und Michelle Bale (Lehrling bei Grass)<br />

EINLASS 19 UHR, BEGINN 20 UHR. EINLASS AB 16 JAHREN IN FESTLICHER ABENDKLEIDUNG. KARTEN IN ALLEN FILIALEN DER HYPO LANDESBANK<br />

VORARLBERG. EINTRITT: 22 EURO, SITZPLATZ 27 EURO, HYPERWORLD-ERMÄSSIGUNG: 2 EURO — WEITERE INFOS: WWW.DERLEHRLINGSBALL.AT<br />

#5<br />

Casting<br />

2012<br />

EINLASS 19 UHR, BEGINN 20.30 UHR. EINLASS AB 16 JAHREN IN FESTLICHER ABENDKLEIDUNG. KARTEN IN ALLEN<br />

FILIALEN DER HYPO LANDESBANK VORARLBERG. EINTRITT: 23 €, SITZPLATZ 28 €, HYPERWORLD-ERMÄSSIGUNG: 2 €.<br />

WEITERE INFOS AUF WWW.DERLEHRLINGSBALL.AT UND WWW.FB.COM/LEHRLINGSBALL<br />

ZEHN JAHRE<br />

LEHRE AM BALL<br />

Das österreichweit einzigartige<br />

Abschlussevent feiert sich dieses<br />

Jahr auch ein bisschen selbst.<br />

Lehre am Ball<br />

1. Lehrlingsball der <strong>Vorarlberg</strong>er Industrie 2008<br />

Samstag, 22.<strong>11</strong>.2008<br />

Festspielhaus Bregenz<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.derlehrlingsball.at<br />

Lehre am Ball<br />

2. Lehrlingsball der <strong>Vorarlberg</strong>er Industrie 2009<br />

Sa. 21. November 2009 . Festspielhaus Bregenz<br />

Einlass: 19 Uhr . Beginn: 20 Uhr . Einlass ab 16 Jahren in festlicher Abendkleidung . Live-Band<br />

„Supreme“ . Dance Floor mit DJ Tom Nevil, DJ Jerome, Breakmaster und Sony-M . Showacts<br />

mit Lehrlingen und Ausbildern der Industrie . Ehrung ausgezeichneter Lehrabsolventen<br />

Gratis Fahrt mit Bus und Bahn . Lehrlingsball-Sonderzug . weitere zahlreiche Highlights<br />

präsentiert von<br />

Mit freundlicher Unterstützung von<br />

Karten in allen Hypo Filialen<br />

Eintritt: 18 €, Sitzplatz: 24 €<br />

Hyperworld Ermäßigung: 2 €<br />

www.derlehrlingsball.at<br />

www.woelfler.com<br />

Ein zentrales Abschlussfest für Lehrlinge der <strong>Vorarlberg</strong>er Industrie – was als<br />

relativ kleine Initiative begann, hat sich zum landesweit größten Ball entwickelt.<br />

Hier stehen die Lehrlinge und Ausbildungsbetriebe im Mittelpunkt.<br />

In vielen Gebieten Österreichs ist noch heute die sogenannte Freisprechfeier<br />

verbreitet. Der Name dieser Feier hat ihren Ursprung in jener Zeit, in der<br />

fertig ausgebildete Lehrlinge von ihren Lehrherren „freigesprochen“ wurden.<br />

Dies bedeutete, dass diese aus dem Lehrverhältnis entlassen wurden. Bei den<br />

Freisprechfeiern handelt es sich zumeist um traditionelle Feiern im kleineren<br />

Rahmen, auf denen allerdings zumeist keine Angehörigen zu finden sind.<br />

zeughaus.com<br />

Weitere Informationen:<br />

www.derlehrlingsball.at<br />

Lehre am Ball<br />

3. Lehrlingsball der <strong>Vorarlberg</strong>er Industrie 2010<br />

Sa. 20. November 2010 . Festspielhaus Bregenz<br />

Einlass: 19 Uhr . Beginn: 20 Uhr . Einlass ab 16 Jahren in festlicher Abendkleidung . Tanz und<br />

Musik mit der Joe-Williams-Band . Dance Floor mit DJ Tom Nevil, DJ Jerome, DJ Breakmaster<br />

und DJ Sony-M . Showacts mit Lehrlingen und Ausbildern der Industrie . Ehrung ausgezeichneter<br />

Lehrabsolventen . Gratis Fahrt mit Bus und Bahn . Lehrlingsball-Sonderzug . u.v.m.<br />

präsentiert von<br />

Mit freundlicher Unterstützung von<br />

Karten in allen Filialen der<br />

Hypo Landesbank <strong>Vorarlberg</strong><br />

Eintritt: 19 €, Sitzplatz: 25 €<br />

Hyperworld Ermäßigung: 2 €<br />

www.woelfler.com<br />

Lehre am Ball<br />

4. Lehrlingsball der <strong>Vorarlberg</strong>er Industrie 20<strong>11</strong><br />

Sa. 19. November 20<strong>11</strong> . Festspielhaus Bregenz<br />

Einlass 19 Uhr . Beginn 20 Uhr . ab 16 Jahren . festliche Abendkleidung . Joe-Williams-Band<br />

Clubbing Floor mit dem Schweizer Star-DJ Mr. Da Nos feat. MC Roby Rob, DJ Tom Nevil<br />

DJ Jerome, DJ Sony M . Showacts mit Lehrlingen und Ausbildern . Wazz-up . Ehrung ausgezeichneter<br />

Lehrabsolventen . Gratis Fahrt mit Bus und Bahn . Lehrlingsball-Sonderzug . u.v.m.<br />

Präsentiert von<br />

Mit freundlicher Unterstützung von<br />

Karten in allen Filialen der<br />

Hypo Landesbank <strong>Vorarlberg</strong><br />

Eintritt: 19 €, Sitzplatz: 25 €<br />

Hyperworld Ermäßigung: 2 €<br />

23. NOVEMBER 2013<br />

FESTSPIELHAUS BREGENZ<br />

www.woelfler.com<br />

ZEUGHAUS.COM<br />

Im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> ging man jedoch ab 2008 einen eigenen Weg und<br />

rief den „Lehrlingsball der <strong>Vorarlberg</strong>er Industrie“ ins Leben. Insgesamt 4.000<br />

BesucherInnen füllen seitdem jedes Jahr im November das Bregenzer Festspielhaus<br />

und lassen sich von einem imposanten Programm, das stets unter<br />

einem anderen Motto steht, mitreißen. Damit ist der Lehrlingsball der größte<br />

Ball <strong>Vorarlberg</strong>s und österreichweit einzigartig. Der Organisator – die Sparte<br />

Industrie in der Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong> – möchte mit dieser Veranstaltung<br />

auch seine große Wertschätzung gegenüber Lehrlingen, Ausbildungsverantwortlichen<br />

und Ausbildungsbetrieben ausdrücken.<br />

6. LEHRLINGSBALL DER VORARLBERGER INDUSTRIE 2013<br />

Getreu dem Gedanken „von Lehrlingen für Lehrlinge“ stehen die jungen<br />

Menschen im Vordergrund und wirken, unterstützt von Ihren AusbilderInnen,<br />

aktiv am Programm mit. Zusätzliche Auftritte von ArtistInnen, KünstlerInnen<br />

und anderen Acts machen die Show zu einem besonderen Gesamterlebnis. Als<br />

Highlight des Abends werden die ausgezeichneten Lehrlinge auf der Bühne<br />

geehrt. Und wie es sich für einen solchen Event gehört, sind hochkarätige Persönlichkeiten<br />

aus der <strong>Vorarlberg</strong>er Politik und Wirtschaft zahlreich vertreten.<br />

22. NOVEMBER 2014<br />

FESTSPIELHAUS BREGENZ<br />

7. LEHRLINGSBALL DER VORARLBERGER INDUSTRIE<br />

EINLASS 19 UHR AB 16 JAHREN IN FESTLICHER ABENDKLEIDUNG, BEGINN 20.30 UHR.<br />

BEGINN KARTENVORVERKAUF <strong>11</strong>. OKTOBER IN AUSGEWÄHLTEN HYPO-FILIALEN,<br />

AB 13. OKTOBER IN ALLEN FILIALEN DER HYPO LANDESBANK VORARLBERG.<br />

EINTRITT € 24,- , SITZPLATZ € 29,- HYPERWORLD-ERMÄSSIGUNG € 2,-<br />

WEITERE INFOS AUF www.derlehrlingsball.at UND www.fb.com/lehrlingsball<br />

Die Jubiläumsveranstaltung findet unter dem Motto „10 Jahre Lehre am Ball“<br />

statt und das Organisationsteam hat sich für diesen runden Geburtstag ein paar<br />

ganz besondere Highlights einfallen lassen. Überzeugen Sie sich selbst vor Ort!<br />

9. LEHRLINGSBALL<br />

der vorarlberger inDustrie<br />

we can do that<br />

... und des g‘hörig!<br />

Alle Infos zum <strong>Vorarlberg</strong>er Lehrlingsball unter www.derlehrlingsball.at.<br />

„Unser Ziel ist es, dass die Lehre eine<br />

breite Öffentlichkeit bekommt und<br />

die Leistungen der Lehrlinge mit dem<br />

größten Ball des Landes gewürdigt<br />

werden.“<br />

LEHRLINGSBALL DER VORARLBERGER INDUSTRIE<br />

26. NOVEMBER 2016<br />

FESTSPIELHAUS BREGENZ<br />

Weitere Infos unter www.derlehrlingsball.at oder www.facebook.com/lehrlingsball<br />

Design by<br />

10. LEHRLINGSBALL DER VORARLBERGER INDUSTRIE<br />

25. NOVEMBER <strong>2017</strong><br />

FESTSPIELHAUS BREGENZ<br />

Weitere Infos unter www.derlehrlingsball.at oder www.facebook.com/lehrlingsball<br />

Design by<br />

Mag. Michael Amann, Geschäftsführer der Sparte Industrie der WKV<br />

- 17 -


WWWAS BIETEN<br />

UNSERE UNTERNEHMEN?<br />

Die <strong>Vorarlberg</strong>er Leitbetriebe-Plattform bietet alle Infos<br />

rund um die heimischen Top-Betriebe.<br />

Eine klassische Unternehmenswebsite?<br />

Nicht unbedingt „the place to be“ für den<br />

benötigten Nachwuchs. Stattdessen sind<br />

themenspezifisch aufbereitete Inhalte<br />

gefragt. Die Online-Plattform der <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

Leitbetriebe soll nun SchülerInnen<br />

und StudentInnen einen Überblick<br />

über die Möglichkeiten im Technikland<br />

Vorarl berg bieten.<br />

Fachkräftemangel? Nur, wenn man<br />

nichts dagegen tut. Das heißt, auch<br />

dort zu sein, wo die „Young Potentials“<br />

sind. Und die tummeln sich, richtig: im<br />

Internet. Dort gab es bis dato aber keine<br />

Plattform, die einfach und<br />

schnell einen Überblick<br />

über <strong>Vorarlberg</strong>s Leitbetriebe<br />

bietet. Klarer Fall,<br />

eine zentrale Plattform im<br />

Web schafft hier Abhilfe<br />

– schon weil die den<br />

Internetgewohnheiten der<br />

jungen Generation entspricht.<br />

Entwickelt wurde<br />

das clevere Tool mit der<br />

AppWerkstatt <strong>Vorarlberg</strong><br />

aus Schwarzach.<br />

FIXE FAKTEN ZUR PLATTFORM<br />

Vertretene Unternehmen:<br />

rund 50 Leitbetriebe<br />

Inhalte: Jobbörse, Imagevideos,<br />

Kennzahlen, Lehrlingsrubrik<br />

Sparten: Elektro-, Metall-, Kunststoff-,<br />

Textil-, Lebensmittel-, Holz- und<br />

Verpackungs industrie<br />

Mehr Infos:<br />

leitbetriebe.wkv.at<br />

Und was bietet das Portal?<br />

Alles über die rund 50<br />

Top-Unternehmen im Ländle<br />

– visuell ansprechend und<br />

inhaltlich gut aufbereitet. Die<br />

Firmen wurden dazu auf einer<br />

Landkarte visuell verortet,<br />

und mit wenigen Klicks gibt<br />

es dann alles, was man wissen<br />

muss: Produkte, Kennzahlen,<br />

Ausbildungsmöglichkeiten, inklusive<br />

Imagevideo und natürlich<br />

offene Stellen.<br />

Mehr Infos:<br />

leitbetriebe.wkv.at<br />

Also: Please click and share!<br />

- 18 -


WEGE<br />

NACH<br />

DER<br />

LEHRE<br />

Für Rupert<br />

Pfefferkorn<br />

heißt es bei<br />

illwerke vkw:<br />

Volle Führungskraft<br />

voraus.<br />

Die Lehre als der perfekte Einstieg ins<br />

Berufsleben – die Geschichte von Rupert<br />

Pfefferkorn ist nur ein Beispiel von vielen<br />

im Technikland <strong>Vorarlberg</strong>. Sein Weg<br />

führte ihn bereits als Auszubildender<br />

zu illwerke vkw. Heute leitet er hier das<br />

Team Elektrotechnik Sekundärtechnik.<br />

Welche Stationen hast du auf dem Weg zu<br />

deiner heutigen Position durchlaufen?<br />

Nach der Lehre bei illwerke vkw zum Anlagentechniker<br />

und anschließendem Präsenzdienst<br />

ging es zur Interstaatlichen<br />

Hochschule Buchs, wo ich vier Jahre lang<br />

im Bereich Elektronik, Mess- und Regeltechnik<br />

studierte. Nach meinem Studium<br />

nutzte ich die Gelegenheit, Erfahrungen<br />

in verschiedenen Themenfeldern zu sammeln<br />

– wie medizinische Physik oder<br />

Hardwareentwicklung.<br />

Und dann wieder zurück zu illwerke vkw<br />

– warum?<br />

Zu den KollegInnen hielt ich immer<br />

freundschaftlichen Kontakt. Dadurch habe<br />

ich beobachten können, wie sich illwerke<br />

vkw stets weiterentwickelt hat – vom<br />

Energieerzeuger zum modernen Energiedienstleister.<br />

Die freie Stelle im Engineering<br />

(u. a. zuständig für Planung und Umsetzung<br />

von baulichen und technischen<br />

Maschinen- und Anlagenkomponenten im<br />

Unternehmen) reizte mich besonders, hier<br />

ist einfach keine Aufgabe wie die andere.<br />

Die Nähe zum Wohnort und das Top-Betriebsklima<br />

sind das Tüpfelchen auf dem i.<br />

Der Weg zur Führungskraft ist kein<br />

alltäglicher – wie lief das ab?<br />

Es ist nicht so, dass es eines Tages heißt:<br />

Jetzt führst du das Team. Man wird darauf<br />

vorbereitet, sei es mit Fort bildungen im<br />

Projektmanagement oder einem modularen<br />

Führungskräfte-Lehrgang.<br />

Was steht nun auf deiner To-Do-Liste?<br />

Ein Unternehmen wie illwerke vkw entwickelt<br />

sich ständig weiter, um am Markt<br />

die Nase vorn zu haben. Dafür entstehen<br />

derzeit neue Strukturen und Teams.<br />

Meine erste große Aufgabe wird es sein,<br />

die unterschiedlichen Charaktere und<br />

Arbeitsweisen in meinem Team auf die<br />

neuen Anforderungen abzustimmen. Nur<br />

mit echtem Wir-Gefühl bewältigt man<br />

jede Herausforderung!<br />

Hast du ein Motto, nach dem du handelst?<br />

Geht nicht, gibt’s nicht – und ganz<br />

wichtig: Immer mit allen KollegInnen in<br />

Kontakt bleiben. Denn ein Team lebt nun<br />

mal von jedem einzelnen Mitglied.<br />

DIPL. ING. (FH)<br />

RUPERT PFEFFERKORN, 44<br />

Schon die Lehre zum Anlagen techniker<br />

absolvierte der Ingenieur bei illwerke<br />

vkw. Im Jahr 2003 kehrte er zu illwerke<br />

vkw zurück und leitet hier seit Herbst<br />

<strong>2017</strong> das Team Elektrotechnik Sekundärtechnik.<br />

Dabei helfen ihm Fachkurse<br />

sowie Weiterbildungen in Projektmanagement,<br />

Rhetorik, Zeitmanagement<br />

– und natürlich seine freundliche,<br />

offene Art.<br />

In seiner Freizeit engagiert sich<br />

Rupert Pfefferkorn bei der Feuerwehr<br />

Tschagguns und ist Leiter bei der<br />

Bergrettung <strong>Vorarlberg</strong>, Ortsstelle<br />

Schruns-Tschagguns.<br />

- 19 -


SO BAGGERT EIN<br />

VORARLBERGER IN ITALIEN<br />

Der Liebherr Rekordbagger HS 8300 HD im Einsatz<br />

Doppelt so hohe Förderkapazität bei halbem Dieselverbrauch –<br />

damit lässt sich der neue Liebherr-Hydroseilbagger in einem Satz<br />

zusammenfassen. So einzigartig wie die Daten ist aber auch das<br />

Einsatzgebiet, für das er gebaut wurde: der Hafen im italienischen Piombino.<br />

In der schönen italienischen Provinz<br />

Livorno liegt die Hafenstadt Piombino<br />

– von dort starten mehrmals täglich Fähren<br />

auf Europas wichtige Wasserstraßen,<br />

zum Beispiel nach Sardinien oder Korsika.<br />

Mehr als drei Millionen Menschen<br />

gehen hier jedes Jahr an Bord. Für einen<br />

reibungslosen Schiffsverkehr ist eine<br />

ausreichende Wassertiefe an der Einfahrt<br />

des Hafens wichtige Voraussetzung. In<br />

den letzten Jahren war die auf teilweise<br />

acht Meter zurückgegangen. Für solche<br />

Fälle braucht es einen, der zupacken<br />

kann! Der kommt einmal mehr aus dem<br />

Technikland <strong>Vorarlberg</strong>.<br />

Um den Schiffsverkehr während der<br />

Arbeiten am Meeresgrund nicht einzuschränken,<br />

muss der in kürzester Zeit<br />

ausgebaggert werden. Liebherr Nenzing<br />

entwickelte dazu den Hydroseilbagger HS<br />

8300 HD, der – gespickt mit Innovationen<br />

– die Hafeneinfahrt auf 14 Meter vertiefte.<br />

Dafür packt die Baggerschaufel ganze<br />

22 Kubikmeter Abraum in einem<br />

Arbeitszyklus von rekordverdächtigen<br />

45 Sekunden. Dabei spart der patentierte<br />

Hybridantrieb Pactronic 50 % Treibstoff:<br />

Die Energie beim Absenken des Greifers<br />

wird gespeichert und kommt dann beim<br />

Anheben wieder zum Einsatz.<br />

Oder wie es der Kranführer der beauftragten<br />

Firma Zeta s.r.l. ausdrückte: „Doppelt<br />

so viel Umschlag, aber mit 60 l/h nur halb<br />

so viel Dieselverbrauch wie vergleichbare<br />

Modelle. Der neue Liebherr-Bagger ist<br />

eine richtige Bestie!“<br />

- 20 -


DER LIEBHERR HYDROSEIL-<br />

BAGGER HS 8300 HD IN ZAHLEN<br />

Motorleistung inkl. Hybridantrieb<br />

Pactronic ® : 725 kW (1250 kW)<br />

Greifervolumen: 22 m 3 und 75 t<br />

Einsatzgewicht (ohne Grundsäule):<br />

300 t<br />

Dieselverbrauch mit Hybridantrieb<br />

Pactronic ® : 60 l/h<br />

- 21 -


UPDATE<br />

FÜR DEN<br />

KOPF<br />

LTW Intralogistics<br />

fördert auch nach<br />

der Ausbildung<br />

den stetigen<br />

Wissenserwerb.<br />

LTW INTRALOGISTICS GMBH<br />

» weltweit über 900 realisierte Projekte<br />

» Niederlassungen und Consultants in<br />

neun Ländern<br />

» Export in 33 Länder der Welt<br />

» MitarbeiterInnen weltweit: ca. 230<br />

» Zertifikat DIN EN ISO 9001: 2008<br />

MITARBEITER/INNEN<br />

ALS ERFOLGSFAKTOR<br />

» Der Mensch macht den Unterschied!<br />

MitarbeiterInnen, die 360° denken,<br />

finden eine Lösung für jede Aufgabe.<br />

» Gemeinsam stark: Wer den Rückhalt<br />

des gesamten Teams hinter sich<br />

weiß, traut sich auf neue Wege.<br />

» Weiterbildung als Schlüssel: Wer breit<br />

gefächertes Wissen neu verknüpft,<br />

generiert Innovationen.<br />

„Man lernt nie aus“ – diese alte Weisheit<br />

nimmt man sich bei LTW Intra logistics<br />

aus Wolfurt, einem Unternehmen der<br />

Doppelmayr Gruppe, zu Herzen. Und so<br />

kommt es, dass sich die ExpertInnen<br />

für „automatisierten Materialfluss und<br />

Lagerhaltung“ auch nach der Ausbildung<br />

um einen aktuellen Wissensstand kümmern.<br />

Davon profitieren am Ende alle: Angestellte,<br />

KundInnen und Unternehmen.<br />

Kürzere Innovationszyklen, veränderte<br />

Nachfrage, sich wandelnder Wettbewerb<br />

– die Wirtschaftswelt wird immer dynamischer.<br />

Und gerade im Logistiksektor<br />

bewegt sich in Zeiten des Internets (im<br />

wahrsten Sinne) jede Menge! Hier setzt<br />

LTW an, schließlich ist ein Unternehmen<br />

nur so beweglich wie seine Köpfe. Getreu<br />

dem Motto „Nach der Ausbildung ist vor<br />

der Weiterbildung!“ werden dafür alle<br />

MitarbeiterInnen vom Start weg gefördert<br />

und in verschiedenen Disziplinen<br />

geschult. Als NeueinsteigerIn bei LTW<br />

sollte man deshalb neben Leidenschaft<br />

für Technik auch Neugier, Kundenorientierung<br />

und Spaß an der kollegialen<br />

Zusammenarbeit mitbringen.<br />

INTERNATIONALE EINSATZGEBIETE<br />

Belohnt wird das Engagement mit einem<br />

abwechslungsreichen Aufgabengebiet<br />

in internationalem Umfeld. Hier<br />

gleicht kein Projekt dem anderen! Die<br />

weltweit agierenden KundInnen haben<br />

spezifische Anforderungen an Regalbediengeräte,<br />

Fördertechnik und Software<br />

für Hochregallager. So ist man im Namen<br />

der LTW unter anderem für Continental,<br />

Migros, Ferrero oder IKEA tätig. Blum,<br />

- 22 -


Und was sagt ...<br />

Pfanner und Mohrenbräu sind nur ein<br />

paar Beispiele für den Einsatz von LTW-<br />

Intralogistiklösungen hier im Ländle.<br />

ERFOLGSFAKTOR MITARBEITER/INNEN<br />

Individuelle Ansprüche der KundInnen<br />

bringen eine Vielzahl an technischen<br />

Herausforderungen mit sich. Um diese<br />

optimal bedienen zu können, wurde in<br />

den mehr als 35 Jahren des Bestehens ein<br />

klarer Erfolgsfaktor definiert: die MitarbeiterInnen.<br />

Ab dem ersten Tag erhält jede/r<br />

bei LTW, was er/sie braucht, um sich voll<br />

für die KundInnen einsetzen zu können.<br />

Dazu gehören Weiterbildungen in unterschiedlichen<br />

technologischen Bereichen<br />

wie Elektroplanung, Programmierung oder<br />

Konstruktion, vor allem aber bestmögliche<br />

Rahmenbedingungen, Arbeitsmittel und<br />

der Rückhalt der ganzen Firma!<br />

SELINA AMANN (20)<br />

Abschluss an der HTL Bregenz<br />

in Elektrotechnik, seit einem Jahr<br />

als SPS-Programmiererin bei LTW<br />

„Bei LTW wird man auch als Neuling<br />

vom ersten Tag an voll integriert! Der<br />

Job ist intellektuell herausfordernd,<br />

weil man immer wieder neue Lösungsansätze<br />

entwickeln muss. Richtig<br />

Spaß macht mir, dass ich frisch<br />

erworbenes Wissen gleich in die Tat<br />

umsetzen darf. Es ist schon ein tolles<br />

Gefühl, wenn man eine Logistik-Anlage<br />

in Betrieb nimmt und sie vollautomatisch<br />

arbeitet.“<br />

BERTRAM FEHR (39)<br />

Elektroinstallateur, SPS-Programmierer,<br />

seit 17 Jahren bei LTW<br />

„Unsere Arbeit ist anspruchsvoll und<br />

vielseitig. Von Pfanner Getränke bis<br />

Continental Reifen hat jeder Kunde,<br />

jede Kundin eigene Aufgabenstellungen<br />

– da sind ständig innovative Lösungen<br />

gefragt. Wir meistern das mit<br />

aktiver Herangehensweise und kollegialer<br />

Zusammenarbeit. Und zusätzlich<br />

bilden wir uns fachlich ständig weiter<br />

– so habe ich mich erst vor Kurzem mit<br />

der neuesten Siemens-Programmierumgebung<br />

vertraut gemacht.“<br />

- 23 -


MEHR PLATZ<br />

FÜR DEINE<br />

LEHRE<br />

Die neue<br />

Meusburger<br />

Lehrwerkstatt<br />

garantiert auf<br />

rund 2.100 m²<br />

auch weiterhin<br />

höchste Qualität<br />

der Ausbildung.<br />

Bei Meusburger steht die individuelle und persönliche Betreuung der Lehrlinge im Vordergrund.<br />

- 24 -


MEUSBURGER GRUPPE<br />

Umsatz 2016: 270 Millionen Euro<br />

Produkte:<br />

Normalien und Werkstattbedarf für den<br />

Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau;<br />

Heißkanal- und Regeltechnik<br />

Kunden: weltweit über 17.500<br />

Exportanteil: 93 %<br />

Verkaufsniederlassungen:<br />

Indien, China, Türkei, USA und Mexiko<br />

MitarbeiterInnen weltweit:<br />

1.450, davon 900 in <strong>Vorarlberg</strong><br />

neun Wochen. Bis zum Jahr 2019 wird der<br />

Maschinenpark auf etwa 70 Maschinen<br />

erweitert. Mit dem Ausbau der neuen<br />

Lehrwerkstatt schafft das Wolfurter<br />

Unternehmen noch mehr Platz für die<br />

Ausbildung auf dem höchsten Stand der<br />

Technik – mit September 2018 starten bis<br />

zu 45 Lehrlinge pro Jahrgang ihre Lehre<br />

bei Meusburger.<br />

Die komplett neue Lehrwerkstatt bietet den Lehrlingen bei Meusburger<br />

ab sofort noch mehr Platz für ihre Ausbildung.<br />

Die Ausbildung bei Meusburger genießt sowie ein drittes Hoch regallager und ein<br />

seit vielen Jahren einen ausgezeichneten automatisches Kleinteilelager.<br />

Ruf. Mit der komplett neuen Lehrwerkstatt<br />

sorgt das Wolfurter Unternehmen nun HOCHMODERNE LEHRWERKSTATT<br />

dafür, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Im Rahmen des größten Erweiterungsbaus<br />

Schon jetzt sucht Meusburger die besten<br />

der Firmengeschichte bekamen<br />

Lehrlinge für das kommende Jahr 2018. die Meusburger-Lehrlinge eine neue,<br />

topmoderne Lehrwerkstatt. Auf rund<br />

Im Sommer <strong>2017</strong> wurde die neue Produktions-<br />

2.100 m² entstanden hier zusätzlich ein<br />

und Lagerhalle der Meusburger neues Büro sowie vier moderne Schu-<br />

Gruppe in Wolfurt in Betrieb genommen. lungsräume. Der Umzug der insgesamt<br />

Auf insgesamt 8.700 m² Grundfläche 40 Maschinen erfolgte während des<br />

befinden sich zudem eine Tiefgarage Sommers <strong>2017</strong> in der Rekordzeit von nur<br />

AUSGEZEICHNETER LEHRBETRIEB<br />

Die hohe Qualität, die Meusburger auch<br />

als Ausbildungsbetrieb gewährleistet,<br />

bestätigt das vom Land <strong>Vorarlberg</strong> erneut<br />

verliehene Zertifikat „Ausgezeichneter<br />

Lehrbetrieb 2019“. Neben der individuellen<br />

Betreuung der Lehrlinge durch das<br />

junge AusbilderInnen-Team punktet das<br />

Unternehmen vor allem mit dem kostenlosen<br />

Werksverkehr, der firmeneigenen<br />

Kantine, mit Prämien und Lehrlingsaustausch<br />

für gute Noten und Leistungen<br />

sowie großen Karrierechancen und<br />

Sicherheit dank des stetigen Firmenwachstums.<br />

LEHRLINGE MIT MEUSER BLUT<br />

Die heutigen Lehrlinge sind die Fachkräfte<br />

von morgen und somit ein ganz<br />

entscheidender Baustein, um die Qualität<br />

der Meusburger-Produkte auch in<br />

Zukunft zu sichern. Aus diesem Grund<br />

sucht das Unternehmen schon jetzt<br />

wieder die besten Lehrlinge für das<br />

kommende Jahr – Lehrlinge mit Meuser<br />

Blut. Was das genau bedeutet, lässt sich<br />

unter www.lehre-bei-meusburger.com<br />

herausfinden.<br />

- 25 -


KURSÄNDERUNG<br />

Hightech-Lehre<br />

statt Studium<br />

Nach der Matura zieht es nicht jeden an die<br />

Uni. Eine Ausbildung in einem technischen<br />

Beruf kann dann die richtige Wahl sein.<br />

Lisa hat es gewagt und sich für die<br />

Lehre bei Blum entschieden.<br />

Eigentlich stand für Lisa Pressinger<br />

schon fest: erst Matura, dann ein Architekturstudium.<br />

„Nach der Schule<br />

wollte ich mir aber zuerst eine<br />

Lernpause gönnen und etwas Geld<br />

verdienen. Also habe ich in der<br />

Produktion bei Blum angefangen<br />

– als Staplerfahrerin“, erzählt Lisa.<br />

Da hat sie dann das Technikfieber<br />

gepackt. So ging`s vom Stapeln<br />

zum Schnuppern und dann in<br />

die Lehre zur Elektrotechnikerin.<br />

Das technische Know-how<br />

lernt sie ganz praktisch – bei der<br />

täglichen Arbeit, von Ausbilder-<br />

Innen und KollegInnen. In ihrem<br />

zukünftigen Beruf geht es um<br />

logisches Denken, räumliches<br />

Vorstellungsvermögen und<br />

genaues Arbeiten. Das ist genau<br />

ihr Ding. „Mit der Lehre stehen<br />

mir viele Wege offen“, ist sich<br />

Lisa sicher.<br />

- 26 -


PRAKTISCH<br />

Nach der Matura direkt<br />

in die Lehre<br />

Beim Höchster Beschlägehersteller Blum kann man es weit<br />

bringen. Tobias Meusburger hat zuerst an einem Gymnasium<br />

maturiert und dann bei Blum eine Lehre zum Maschinenbautechniker<br />

begonnen – für ihn genau das Richtige.<br />

„Ich war bereits in jungen Jahren ein richtiger Schrauber! In<br />

meiner eigenen kleinen Werkstatt schraubte ich jede freie<br />

Minute an meinem Moped herum“, erzählt Tobias von seiner<br />

großen Leidenschaft für Technik. Nach der AHS-Matura wollte<br />

Tobias daher zuerst KFZ-Mechaniker werden. Doch nach den<br />

berufspraktischen Tagen bei Blum war ihm klar: „Die Maschinenbautechniker-Ausbildung<br />

ist genau das Richtige für mich.<br />

Die Montageanlagen, die wir hier aufbauen, sind sehr komplex<br />

und voll automatisiert. Da bin ich jeden Tag gefordert, und<br />

das macht richtig Spaß.“<br />

Bei der Maschinenbautechnik-Lehre, besonders bei der<br />

Spezialisierung Automatisierungstechnik, dreht sich fast<br />

alles um Mechanik, Elektrik, Pneumatik und Hydraulik<br />

bei Anlagen und Maschinen. Doch im Gegensatz zu<br />

einem Studium steht bei der Lehre das Lernen durch<br />

praktisches Arbeiten im Vordergrund. Und der Alltag<br />

eines/r MaschinenbautechnikerIn<br />

ist abwechslungsreich<br />

und spannend. Denn ist eine<br />

Anlage erst einmal aufgebaut,<br />

installiert und in Betrieb genommen,<br />

braucht es laufend das<br />

Know-how dieses/r SpezialistIn für<br />

die Instandhaltung und Wartung.<br />

- 27 -


Das Hilti-Lehrlingsteam mit Mohammed und Sayed in der Mitte sowie Daniel Bitschnau,<br />

Leiter Berufsausbildung, und den Ausbildern Markus Graß und Simon Kopf.<br />

FLUCHT NACH VORNE<br />

Die Flüchtlinge Sayed und Mohammed starten mit einer<br />

Ausbildung bei Hilti in die Zukunft.<br />

Die Firma Hilti ist seit jeher für ihr<br />

Lehrlings-Engagement bekannt. Und das<br />

macht auch vor all jenen nicht Halt, die<br />

aus Krisengebieten flüchten mussten.<br />

Allein am Standort in Thüringen beschäftigt<br />

Hilti 400 MitarbeiterInnen und<br />

70 Lehrlinge – und beugt so rechtzeitig<br />

einem etwaigen Fachkräftemangel vor.<br />

Bei der Auswahl sind aber nicht nur die<br />

Noten wichtig, viel mehr wird darauf<br />

geschaut, dass die BewerberInnen in das<br />

Team passen. „Die Fähigkeiten jeder/s<br />

Einzelnen kommen am Ende nur dann<br />

zum Tragen, wenn man sie im Team<br />

entfalten kann“, so Daniel Bitschnau,<br />

Leiter der Berufsausbildung bei Hilti.<br />

„Dafür geben wir den Auszubildenden ein<br />

Höchstmaß an Eigenverantwortung – sie<br />

sollen lernen, ihre Abteilung selbst zu<br />

führen. Wir stehen im Hintergrund mit<br />

Rat und Tat zur Seite. Nur wer sieht,<br />

was seine Arbeit zum Gesamten beiträgt,<br />

ist schlussendlich tatsächlich motiviert“,<br />

so Bitschnau weiter.<br />

INTEGRATION IST TEAMWORK<br />

Mit dieser Einstellung bietet Hilti ideale<br />

Rahmenbedingungen für die Integration<br />

von Flüchtlingen. Die ist schließlich<br />

auch Teamwork. Und eine Aufgabe, die<br />

man sich zusammen mit der heimischen<br />

Metallindustrie und der Integra <strong>Vorarlberg</strong><br />

auf die Fahnen geschrieben hat.<br />

Insbesondere jungen Asylsuchenden<br />

möchte man hier eine Perspektive bieten.<br />

Seit zwei bzw. zweieinhalb Jahren sind<br />

Sayed Jafari und Mohammed Alschami<br />

nun in Österreich. Bis zu ihrem Ausbildungsplatz<br />

zum Maschinenbautechniker<br />

bei Hilti war es ein langer Weg. Sprache,<br />

Ausbildungsgrad, Talent – wie passt das<br />

alles in das hiesige Ausbildungssystem<br />

und welcher Lehrberuf ist am Ende der<br />

richtige? Beide durchliefen dafür ein<br />

Scouting, besuchten das Talente-College<br />

und mussten in einem Praktikum bei<br />

Hilti selbst herausfinden, ob ihnen der<br />

Werkstoff Metall liegt. Parallel dazu wurde<br />

Deutsch gebüffelt.<br />

ZWEI STELLEN FÜR FLÜCHTLINGE<br />

GESCHAFFEN<br />

Von den anfangs vier PraktikantInnen<br />

traten diese beiden nun im September<br />

ihre Stellen an. „Übrigens ersetzen Sayed<br />

und Mohammed keine einheimischen<br />

Auszubildenden – beide Stellen haben<br />

wir on top geschaffen“, betont Bitschnau.<br />

Das Team wird es freuen: Das bekommt<br />

nun vier helfende Hände und zwei helle<br />

Köpfe mehr, die zum Gelingen der Lehrlingsprojekte<br />

beitragen – viel Erfolg!<br />

- 28 -


Sayed und Mohammed<br />

im Gespräch<br />

Mit ihren jungen Jahren haben Sayed Jafari (17) aus Afghanistan<br />

und Mohammed Alschami (19) aus Syrien viel durchlebt.<br />

Nach ihrer Flucht sind sie schließlich in Feldkirch bzw. Nenzing<br />

angekommen und machen nun eine Ausbildung zum<br />

Maschinenbautechniker bei Hilti in Thüringen. Ein Interview.<br />

Mohammed<br />

Alschami<br />

Sayed<br />

Jafari<br />

Ihr habt einen langen Weg hinter euch –<br />

erzählt uns bitte etwas dazu.<br />

Sayed: Ich bin zwei Monate unterwegs<br />

gewesen – zu Fuß, mit dem Auto, dem<br />

Zug und auch Schiff. Manchmal habe<br />

ich im Wald geschlafen.<br />

Jetzt seid ihr Lehrlinge bei Hilti; wer hat<br />

euch hier unterstützt?<br />

Sayed: Die Integra betreut uns und hat<br />

uns zum Test und Praktikum vermittelt.<br />

Mohammed: Ja, wir waren die Besten!<br />

Wie haben eure KollegInnen euch im<br />

Team aufgenommen?<br />

Mohammed: Das funktioniert sehr gut.<br />

Natürlich ist am Anfang alles neu, auch<br />

für die anderen. Aber wir lernen uns<br />

jeden Tag besser kennen.<br />

Mohammed: Mein Weg führte von Syrien<br />

in die Türkei, dann weiter mit dem<br />

Schiff nach Griechenland und einem<br />

Lastwagen nach Österreich.<br />

Wie läuft es jetzt in der Schule?<br />

Mohammed: Die Fachwörter sind noch<br />

schwierig. Die schreiben wir uns auf<br />

und lassen sie uns übersetzen.<br />

Sayed: Wir machen auch manchmal in<br />

der Freizeit etwas zusammen. Das ist<br />

eine gute Abwechslung, schon weil ich<br />

alleine hier bin, ohne Familie.<br />

Wie war das dann für euch in<br />

Österreich?<br />

Sayed: Besonders die Sprachbarriere<br />

machte es schwierig, ich spreche<br />

eigentlich Persisch.<br />

Mohammed: Und ich Arabisch. Zuerst<br />

mussten wir Deutsch lernen.<br />

Hattet ihr davor schon eine Ausbildung?<br />

Sayed: Ich arbeitete schon früh als<br />

Schneider und Elektriker und habe mir<br />

parallel Unterricht organisiert.<br />

Mohammed: Ich war kurz vor der Matura,<br />

aber meine Schule wurde wegen dem<br />

Krieg geschlossen.<br />

Wisst ihr schon, was ihr nach der Ausbildung<br />

machen wollt?<br />

Sayed: Erst mal einen guten Abschluss,<br />

danach schauen, welche Weiterbildung<br />

ich bei Hilti machen kann.<br />

Mohammed: Ich möchte die Matura<br />

machen, am liebsten auch bei Hilti.<br />

- 29 -


MIT DEN FAKTEN AUF EINER LINIE<br />

SEKTION 1<br />

Schräge Länge: 3.170 m<br />

Höhenunterschied: –40 m<br />

Förderleistung:<br />

3.000 Personen pro Std. und Richtung<br />

Fahrzeuge: 136 10er-Kabinen<br />

Fahrgeschwindigkeit: 5,0 m/s<br />

Fahrzeit: 13,62 min<br />

SEKTION 2<br />

Schräge Länge: 1.723 m<br />

Höhenunterschied: –21 m<br />

Förderleistung:<br />

3.000 Personen pro Std. und Richtung<br />

Fahrzeuge: 72 10er-Kabinen<br />

Fahrgeschwindigkeit: 5,0 m/s<br />

Fahrzeit: 7,17 min


BAUEN AM REKORD<br />

Weltgrößtes urbanes Seilbahnnetz<br />

mit Know-how aus <strong>Vorarlberg</strong><br />

Die neue „Línea Azul“ in El Alto ist ein weiterer Meilenstein im städte verbindenden Seilbahnnetz<br />

Boliviens. Als längste Seilbahnlinie im gesamten Verbund schließt sie nun die<br />

Universität an. Außerdem ist sie die erste Linie, die die Doppelmayr/Garaventa-Gruppe in<br />

der zweiten Bauphase des weltgrößten Seilbahnprojekts fertiggestellt hat.<br />

Nach drei Seilbahnlinien, die seit 2014 eine Verbindung zwischen den bolivianischen<br />

Städten La Paz und El Alto herstellen, läutete die Línea Azul im März <strong>2017</strong> die zweite<br />

Phase im Entstehungsprozess des bisher größten urbanen Seilbahnnetzes der Welt ein:<br />

Die neue blaue Linie liegt gänzlich in El Alto und schließt direkt an die bereits existierende<br />

Línea Roja an. Damit werden weitere Stadtviertel von El Alto mit La Paz verbunden.<br />

Die Línea Azul erweitert das öffentliche Seilbahnnetz um fünf neue Stationen und<br />

knapp fünf Kilometer. Die Fahrgäste können – dank des direkten Durchfahrbetriebs –<br />

die gesamte Strecke von der ersten bis zur fünften Station ohne Umsteigen zurücklegen.<br />

Weil die Línea Azul über den größten Straßenmarkt Lateinamerikas hinwegführt und<br />

auch die Universität UPEA von El Alto an das Seilbahnnetz anschließt, ist sie ein wichtiges<br />

öffentliches Verkehrsmittel für die BewohnerInnen beider Städte. Boliviens Präsident<br />

Evo Morales zeigte sich bereits bei seiner Probefahrt Ende 2016 beeindruckt: „Danke<br />

der österreichischen Firma Doppelmayr, ein guter Verbündeter, eine gute Investition!“<br />

In Phase II sind zusätzlich zur Línea Azul noch fünf weitere<br />

Seilbahn linien geplant und größtenteils bereits in Umsetzung.<br />

Nach deren Fertig stellung wird das Seilbahnnetz neun Linien<br />

mit einer Gesamtlänge von ca. 30 Kilometern und 26 Stationen<br />

umfassen. Bis heute wurden schon mehr als 75 Millionen Menschen<br />

mit den Seilbahnen in La Paz und El Alto transportiert.


VON DER LEHRE INS LEBEN<br />

Mit Hirschmann Automotive lernt man<br />

die Welt kennen – und noch viel mehr.<br />

Alle Welt redet von der Globalisierung<br />

– Fabian Ottowitz ist mittendrin. Im<br />

Auftrag des Automobilzulieferers Hirschmann<br />

Automotive ging es für ihn nach<br />

der Lehre über Europa und Nordafrika<br />

nach China. Zurück kommt er mit vielen<br />

Erfahrungen. Und einem neuen Leben.<br />

Eine klassische Lehre bietet mehr als<br />

einen sicheren Arbeitsplatz und ein<br />

attraktives Gehalt – so besteht bei vielen<br />

heimischen Firmen die Möglichkeit zum<br />

Auslandseinsatz. Die Qualitätsprodukte<br />

aus dem Technikland <strong>Vorarlberg</strong> sind<br />

weltweit gefragt, und dementsprechend<br />

sind <strong>Vorarlberg</strong>er Unternehmen rund um<br />

den Globus aktiv. Auch Fabian Ottowitz<br />

profitiert von dieser Entwicklung. Direkt<br />

nach der Hauptschule Rankweil begann<br />

er 2006 seine Lehre beim Automobilzulieferer<br />

Hirschmann Automotive. Nachdem<br />

er dort seinen Abschluss als Werkzeugmechaniker<br />

in der Tasche hatte, ging es<br />

noch zum Bundesheer.<br />

Sein erster Auslandsaufenthalt für<br />

Hirschmann Automotive folgte dann im<br />

Jahr 2013, wo er im tschechischen Werk<br />

in Vsetín ein halbes Jahr bei der Verlagerung<br />

der Spritzguss- und Werkzeug-<br />

- 32 -


Ein junger Hirschmann in China<br />

Fragen an Fabian Ottowitz, 26 Jahre, technischer Projektarbeiter für Spritzgusswerkzeuge<br />

bei Hirschmann Automotive<br />

Fabian, was hast du aus deinen Auslandsaufenthalten mitgenommen?<br />

Jede Menge Erfahrung – aber nicht nur beruflich. Ich finde, dass ich auch als<br />

Mensch gewachsen bin. Mit neuen Einblicken in andere Kulturen bekommt man<br />

auch eine andere Sicht auf das eigene Leben.<br />

Gibt es dazu ein Beispiel?<br />

Ich habe unter anderem gelernt, spontaner zu sein, unvorhergesehene Ereignisse<br />

lockerer zu nehmen und schneller zu einer Lösung zu bringen.<br />

bauabteilung mitarbeitete. Im nächsten<br />

Jahr folgten zwei Monate Aufenthalt<br />

im Werk Tirgu Mures in Rumänien und<br />

anschließend ging es weiter nach Kentira<br />

in Marokko. Hier bereitete sich Fabian<br />

ein halbes Jahr auf seinen Einsatz in<br />

China vor.<br />

CHINA IS CALLING!<br />

Ab 2014 hieß es dann in Nantong: frisch<br />

ans (neue) Werk! Denn am neuen chinesischen<br />

Standort galt es, den Werkzeugbau<br />

in Betrieb zu nehmen. Fabian Ottowitz<br />

war von Anfang an mit dabei und hob<br />

das Projekt erfolgreich mit aus der Taufe.<br />

Aber auch privat hat der Globetrotter viel<br />

von seinen Auslandsaufenthalten mitgenommen<br />

– mehr dazu im Interview.<br />

Was hat dir besonders gut gefallen?<br />

Ich hatte große Freiheiten bei meiner Arbeit und konnte selbständig ent scheiden.<br />

Und dann habe ich natürlich die Möglichkeit genutzt, meine neue Heimat zu<br />

erkunden, und beispielsweise die Chinesische Mauer und Shanghai besucht.<br />

Einmal bin ich sogar nach Hawaii gereist, was ein unver gessliches Erlebnis für<br />

mich war.<br />

Was ist dein Fazit?<br />

Wer die Chance auf einen<br />

Auslandsaufenthalt hat,<br />

sollte diese unbedingt<br />

nutzen. Ich habe nicht nur<br />

an Berufs-, sondern auch an<br />

Lebenserfahrung gewonnen.<br />

Darüber hinaus hatte ich<br />

noch das große Glück, meine<br />

Frau kennenzulernen und<br />

eine Familie zu gründen!<br />

- 33 -


BEZIRK BLUDENZ<br />

BALL BEVERAGE PACKAGING, Ludesch, www.ball.com<br />

BERTSCH ENERGY, Bludenz, www.bertsch.at<br />

COLLINI, Bludesch, www.collini.eu<br />

ELB-FORM, Vandans, www.formgroup.eu<br />

GASSNER STAHLBAU, Bürs, www.gassnerstahlbau.at<br />

HEINRICH MANAHL, Bludenz-Bings, www.manahl.at<br />

HELLER METALL, Bartholomäberg, www.snowstop.at<br />

HERMANN KÖBERL, Bürs, www.gassnerstahlbau.at<br />

HILTI, Thüringen, www.hilti.at<br />

ILLWERKE VKW, Schruns, www.illwerkevkw.at<br />

IVOCLAR VIVADENT, Bürs, www.ivoclarvivadent.com<br />

KÖBERL KABINENTECHNIK, Bürs, www.gassnerstahlbau.at<br />

LIEBHERR WERK NENZING, Nenzing, www.liebherr.com<br />

ROTH & CO. METALL- UND GARAGENTORBAU, Braz, www.roth-torsysteme.at<br />

SAPA EXTRUSION NENZING, Nenzing, www.sapagroup.com<br />

SAPA KOMPONENTEN NENZING, Nenzing,www.sapagroup.com<br />

BEZIRK BREGENZ<br />

ABS TRANSPORTBAHNEN, Wolfurt, www.transportbahnen.at<br />

ALPLA-WERKE, Hard/Fußach, www.alpla.com<br />

DIEM-WERKE, Hörbranz, www.diemwerke.com<br />

DIETRICH LUFT + KLIMA, Lauterach, www.luft-klima.com<br />

DOPPELMAYR SEILBAHNEN, Wolfurt, www.doppelmayr.com<br />

DOPPELMAYR TRANSPORT TECHNOLOGY, Wolfurt, www.doppelmayr-mts.com<br />

EBERHARD HOECKLE, Langenegg, www.hoeckle.com<br />

ENGINE KÄLTETECHNIK GMBH, Lauterach, www.cofely.info<br />

FAURECIA ANGELL-DEMMEL, Kennelbach, www.faurecia.de<br />

FINTES HANDELS GMBH, Hittisau, www.fintes.at<br />

GEROLA METALLTECHNIK, Langenegg<br />

GESIG GESELLSCHAFT FÜR SIGNALANLAGEN, Bregenz, www.gesig.at<br />

GRASS, Höchst, www.grass.at<br />

HABERKORN, Wolfurt, www.haberkorn.com<br />

HANS KÜNZ, Hard, www.kuenz.com<br />

ILLWERKE VKW, Bregenz, www.illwerkevkw.at<br />

IPEK SPEZIAL TV, Hirschegg, www.ipek.at<br />

JULIUS BLUM, Höchst, www.blum.com<br />

KIRSTEN, Hittisau, www.kirsten-group.com<br />

LASCRIPT LASERTECHNOLOGIE, Hörbranz, www.laserbeschriftung.at<br />

LTW INTRALOGISTICS, Wolfurt, www.ltw.at<br />

MAGEBA, Fußach, www.mageba.at<br />

MERSEN ÖSTERREICH, Hittisau, www.mersen.com<br />

MEUSBURGER GEORG, Wolfurt, www.meusburger.com<br />

SCHELLING ANLAGENBAU, Schwarzach, www.schelling.at<br />

SCHIFFSWERFT FUSSACH, Fußach, www.werft-fussach.at<br />

SCHINDLER AUFZÜGE UND FAHRTREPPEN, Wolfurt, www.schindler.com<br />

SIEMENS ÖSTERREICH, Bregenz, www.siemens.com<br />

SKYGLIDE PROJEKTMANAGEMENT, Wolfurt, www.doppelmayr.com<br />

SONDERHOFF ENGINEERING, Hörbranz, www.sonderhoff.com<br />

SPIN AND MILL METALLVERARBEITUNG, Schwarzach, www.spinandmill.com<br />

STANZTECH, Höchst, www.stanztech.at<br />

STEURER BAUELEMENTE, Hard, www.steurer.at<br />

VIESSMANN HOLZHEIZSYSTEME, Hard, www.viessmann.com<br />

VIESSMANN HOLZHEIZSYSTEME, Wolfurt, www.viessmann.com<br />

VOLTA EDELSTAHL, Lauterach, www.volta.at<br />

ZARGEN BÖSCH, Schwarzach, www.zargen-boesch.com<br />

BEZIRK FELDKIRCH<br />

ARMSTRONG METALLDECKEN, Rankweil, www.gema.biz<br />

BACHMANN ELECTRONIC, Feldkirch, www.bachmann.info<br />

C. D. WÄLZHOLZ, Götzis, www.at.cdw.de<br />

EISBÄR TROCKENTECHNIK, Götzis, www.eisbaer.at<br />

ENDER KLIMATECHNIK, Altach, www.ender-klima.com<br />

ERNE FITTINGS, Schlins, www.ernefittings.com<br />

GANTNER SEILBAHNBAU, Sulz, www.gantner-cableways.com<br />

GRASS, Götzis, www.grass.at<br />

HIRSCHMANN AUTOMOTIVE, Rankweil, www.hirschmann-automotive.com<br />

JOBARID METALLBAU, Röthis, www.jobarid.at<br />

KAUFMANN, Göfis, www.kaufmann-goefis.at<br />

LERCHER WERKZEUGBAU, Klaus, www.lercher.at<br />

LINGENHÖLE TECHNOLOGIE, Feldkirch, www.lingenhoele.at<br />

LORÜNSER AUSTRIA, Schlins, www.loruenser-substations.com<br />

MAHLE KÖNIG, Rankweil, www.koenig-kg.at<br />

NESENSOHN, Rankweil, www.nesensohn.com<br />

ÖBB-LEHRWERKSTÄTTE, Feldkirch, www.oebb.at<br />

PEKO-ATELIER MARKUS KOHLHAUPT, Altach, www.peko-werbung.at<br />

SPEEDLINE ALUMINIUM GIESSEREI, Schlins, www.speedline-alu.com<br />

STÜRMSFS, Klaus, www.stuermsfs.at<br />

WIEGEL FELDKIRCH FEUERVERZINKEN, Feldkirch, www.wiegel.de<br />

WILHELM SCHWARZMÜLLER, Mäder, www.schwarzmueller.com<br />

WOLFVISION, Klaus, www.wolfvision.com<br />

BEZIRK DORNBIRN<br />

ALGE ELECTRONIC, Lustenau, www.alge.at<br />

COLLINI, Hohenems, www.collini.eu<br />

EMIL BRÖLL, Dornbirn, www.broell.com<br />

FULTERER, Lustenau, www.fulterer.com<br />

GATESAIR AUSTRIA, Dornbirn, www.harris.com<br />

HAGN LEONE, Dornbirn, www.hagn-leone.at<br />

HELLA SONNEN- UND WETTERSCHUTZTECHNIK, Dornbirn, www.hella.info<br />

LEDON LAMP, Lustenau, www.ledon-lamp.com<br />

LEITZ, Dornbirn, www.leitz.org<br />

MAN TRUCK & BUS CENTER, Lustenau, www.mantruckandbus.at<br />

MOBILITÄTSZENTRUM – CARELLO ELEKTROFAHRZEUGE, Dornbirn,<br />

www.graf-carello.com<br />

OTIS GESELLSCHAFT, Dornbirn, www.otis.com<br />

PHOTINUS, Dornbirn, www.photinus-lighting.at<br />

SCHRACK SECONET, Dornbirn, www.schrack-seconet.com<br />

SUBCON ELECTRICAL FITTINGS, Dornbirn, www.ribe-subcon.at<br />

SYSTEM INDUSTRIE ELECTRONIC (S.I.E.), Lustenau, www.sie.at<br />

THIEN EDRIVES, Lustenau, www.thien-edrives.com<br />

THYSSENKRUPP AUFZÜGE, Dornbirn, www.thyssenkrupp-aufzuege.at<br />

WALTER BÖSCH, Lustenau, www.boesch.at<br />

ZIMM MASCHINENELEMENTE, Lustenau, www.zimm.at<br />

ZUMTOBEL GROUP, Dornbirn, www.zumtobel.com<br />

Z-WERKZEUGBAU, Dornbirn, www.z-werkzeugbau.com<br />

Die hier gelisteten Betriebe gehören der <strong>Vorarlberg</strong>er Elektro- und<br />

Metallindustrie (V.E.M.) an. Einen Überblick aller Unternehmen aus<br />

dem Technikland <strong>Vorarlberg</strong> inklusive den Bereichen Kunststoff-,<br />

Textil- und Lebensmitteltechnik finden Sie auf www.technikland.at<br />

- 34 -


23<br />

Unternehmen<br />

(BEZIRK DORNBIRN)<br />

23<br />

Unternehmen<br />

(BEZIRK FELDKIRCH)<br />

37<br />

Unternehmen<br />

(BEZIRK BREGENZ)<br />

16<br />

Unternehmen<br />

(BEZIRK BLUDENZ)<br />

Herausgeber: V.E.M. <strong>Vorarlberg</strong>er Elektro- und Metallindustrie, Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong>, Sparte Industrie, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch, T: +43 5522 305-225,<br />

E-Mail: kempf.mario@wkv.at, www.technikland.at, www.vem.at. Redaktion und Gestaltung: Baschnegger Ammann Partner Werbeagentur GmbH, www.bap.cc.<br />

Fotos: Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong>, Lisa Mathis, Michael Gunz, Liebherr, Doppelmayr, Blum, Hirschmann Automotive, Meusburger, LTW, Shutterstock.<br />

Druck: Leykam Druck GmbH & Co KG. Offenlegung nach §25 Mediengesetz: <strong>TECHNIKLAND</strong> <strong>Vorarlberg</strong> erscheint zweimal jährlich in einer Auflage von 94.000 Stück.<br />

© <strong>2017</strong>. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung. Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />

- 35 -


8.1.–13.3.2018<br />

Berufspraktische Tage<br />

JETZT ZUM<br />

SCHNUPPERN<br />

ANMELDEN!<br />

www.lehre-bei-blum.at<br />

3.2.2018: Lehrlings-Infotag, 9 – 12 Uhr, Werk 3 in Höchst<br />

23.2.2018: Lehrlings-Infoabend, 16 – 19 Uhr, Werk 7 in Dornbirn<br />

- U4 -


Hier baust du deine<br />

Karriere auf<br />

Im Technikland <strong>Vorarlberg</strong> kannst du aus einem vielfältigen Angebot an beruflichen<br />

Möglichkeiten wählen – ganz nach deinen Talenten und Interessen. Ob Lehre, HTL oder<br />

Studium – du entscheidest dich für eine zukunftssichere und praxisnahe Ausbildung<br />

auf internationalem Spitzenniveau. Die Unternehmen im Technikland <strong>Vorarlberg</strong><br />

freuen sich auf dich!<br />

Julia Tschütscher<br />

Hans Künz GmbH, Hard

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