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Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates am 06 ...

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<strong>Niederschrift</strong><br />

<strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Gemeinderates</strong> <strong>am</strong> <strong>06</strong>. Juni 2011 im Pfarrsaal der<br />

Münsterpfarrei St. Fridolin im „Alten Hof“<br />

Anwesend<br />

1. Bürgermeister Weissbrodt<br />

Ortsvorsteher Gehr<br />

Ortsvorsteher Sauer<br />

2. Die Stadträte<br />

Biendl, Borho, Butz, Cremer-Ricken, Döbele, Friedlmeier, Gürakar, Haueisen, Haus,<br />

Koubik, Kr<strong>am</strong>er, Lebert, Lücker, Maier, Pfeiffer, Riedl, Schoo, Schwarz-Gröning,<br />

Thelen, van Veen, Vögtle, Walter<br />

Entschuldigt gefehlt: Stadträte Ays, Hansmann und Heber<br />

3. Verwaltung: Rechts- und Ordnungs<strong>am</strong>tsleiterin Schwerdtner<br />

Stadtkämmerin Huber<br />

Stadtbau<strong>am</strong>tsleiter Rohrer<br />

Stellvertretender Baurechts<strong>am</strong>tsleiter Koller<br />

Bauverwaltungsleiter Weiß<br />

Liegenschaftsverwalter Huber<br />

Tiefbauabteilungsleiter Huber<br />

Personalabteilungsleiter Werner<br />

Geschäftsführer Eigenbetrieb Abwasser, Frenzel<br />

Technischer Dienst-Leiter Strittmatter,<br />

Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters,<br />

Frau Wöhrle-Metzger<br />

4. Haupt<strong>am</strong>tsleiter Lau als Protokollführer<br />

Beginn: 18.00 Uhr<br />

Ende: 19.55 Uhr


Tagesordnung<br />

83. Bürger fragen<br />

84. Auftragsvergabe zur Planung eines Bahnhaltepunktes in Bad Säckingen-Wallbach<br />

85. Mittelalterliches Spectaculum im Schlosspark: Künftige Zulassung und<br />

Genehmigung – Antrag der Fraktion der Grünen<br />

86. Arbeitsvergabe Straßenbau: Kalkdarren<br />

87. Arbeitsvergabe Straßenbau: Rheingrüttäcker<br />

2<br />

88. Bericht <strong>über</strong> den Vollzug <strong>des</strong> Haushaltsplanes 2011: 1. Finanzzwischenbericht 2011<br />

89. Bekanntgaben<br />

90. Fragen aus dem Gemeinderat


3<br />

Stadtverwaltung Bad Säckingen<br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

<strong>Gemeinderates</strong> <strong>am</strong> <strong>06</strong>. Juni 2011<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 22 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher<br />

Außerdem Rechts- und Ordnungs<strong>am</strong>tsleiterin Schwerdtner , Stadtkämmerin Huber, Stadtbau<strong>am</strong>tsleiter Rohrer,<br />

anwesend: Stellvertretender Baurechts<strong>am</strong>tsleiter Koller, Bauverwaltungsleiter Weiß, Liegenschaftsverwalter Huber,<br />

Tiefbauabteilungsleiter Huber, Personalabteilungsleiter Werner, Geschäftsführer Eigenbetrieb Abwasser,<br />

Frenzel, Technischer Dienst-Leiter Strittmatter, Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters,<br />

Frau Wöhrle-Metzger<br />

Zuhörer: 15<br />

Schriftführer: Haupt<strong>am</strong>tsleiter Lau als Protokollführer<br />

Bürger fragen<br />

I. Mittelalterliches Spectaculum<br />

83<br />

Zuhörerin Magdalene Wolfangel stellt sich als unmittelbare Anwohnerin <strong>des</strong><br />

Schlossparkes vor und beklagt sich <strong>über</strong> Schäden, <strong>die</strong> ihr im Rahmen <strong>des</strong><br />

Mittelalterlichen Spectaculums an Blumentöpfen vor ihrem Haus entstanden seien.<br />

Außerdem habe sie feststellen müssen, dass auf ihrem Anwesen <strong>die</strong> Notdurft<br />

verrichtet worden sei. Vor <strong>die</strong>sem Hintergrund stelle sie <strong>die</strong> Frage, ob <strong>die</strong><br />

Veranstaltung künftig nicht anders geregelt oder an einem anderen Ort und zu einer<br />

anderen Zeit durchgeführt werden könne.<br />

Der Bürgermeister weist darauf hin, dass <strong>die</strong> Angelegenheit im Verlauf der heutigen<br />

<strong>Sitzung</strong> noch diskutiert werde. Eine grundsätzliche Neuregelung <strong>des</strong> Mittelalterlichen<br />

Spectaculums sei grundsätzlich möglich, jedoch müsse der Gemeinderat hier<strong>über</strong><br />

entscheiden.<br />

Der Bürgermeister stellt <strong>die</strong> Frage von Frau Wolfangel, ob ihr in <strong>die</strong>ser<br />

Angelegenheit Rederecht eingeräumt werde, zur Abstimmung.<br />

Beschluss: (einstimmig)<br />

Frau Magdalene Wolfangel wird bei der Behandlung <strong>des</strong><br />

Tagesordnungspunktes „Mittelalterliches Spectaculum im<br />

Schlosspark: Künftige Zulassung und Genehmigung“ Rede-<br />

recht eingeräumt.


4<br />

Stadtverwaltung Bad Säckingen<br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

<strong>Gemeinderates</strong> <strong>am</strong> <strong>06</strong>. Juni 2011<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 22 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher<br />

Außerdem Rechts- und Ordnungs<strong>am</strong>tsleiterin Schwerdtner , Stadtkämmerin Huber, Stadtbau<strong>am</strong>tsleiter Rohrer,<br />

anwesend: Stellvertretender Baurechts<strong>am</strong>tsleiter Koller, Bauverwaltungsleiter Weiß, Liegenschaftsverwalter Huber,<br />

Tiefbauabteilungsleiter Huber, Personalabteilungsleiter Werner, Geschäftsführer Eigenbetrieb Abwasser,<br />

Frenzel, Technischer Dienst-Leiter Strittmatter, Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters,<br />

Frau Wöhrle-Metzger<br />

Zuhörer: 15<br />

Schriftführer: Haupt<strong>am</strong>tsleiter Lau als Protokollführer<br />

Auftragsvergabe zur Planung eines Bahnhaltepunktes in Bad Säckingen-Wallbach<br />

Bauverwaltungsleiter Weiß erläutert <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong>svorlage.<br />

84<br />

Auf Anfrage von Stadtrat Biendl beziffert er <strong>die</strong> Mehrwertsteuer auf 19 %-Punkte. Die<br />

Vergabesumme von rd. € 67.000,-- brutto liege d<strong>am</strong>it knapp unter dem Haushaltsplanansatz.<br />

Eine entsprechende Frage von Stadtrat Döbele beantwortet er mit dem Hinweis, dass das<br />

Planungsbüro Rapp Regioplan GmbH nur mit der Entwurfsplanung beauftragt werden solle.<br />

Weitere Planungsstufen müssten neu vergeben werden.<br />

Der Bürgermeister ergänzt, dass im gegebenen Fall der Gemeinderat hier<strong>über</strong> entscheiden<br />

müsse.<br />

Stadträtin Vögtle fragt nach dem Selbstbehalt der Stadt bei dem Bahnhalte-Projekt.<br />

Bauverwaltungsleiter Weiß beziffert <strong>die</strong> Ges<strong>am</strong>tplanungs- und Baukosten auf € 1,2 Mio.<br />

Wie hoch eine Bezuschussung ausfallen werde, sei noch unklar. In der Regel betrage <strong>die</strong><br />

Förderung 70 % der anrechenbaren Kosten. Diese würden auch <strong>die</strong> Planungskosten<br />

umfassen.<br />

Beschluss: (21 Ja, 1 Enthaltung, 1 Nein)<br />

Das Planungsbüro Rapp Regioplan GmbH in Lörrach erhält<br />

den Planungsauftrag für den Bahnhalt Bad Säckingen-Wallbach<br />

auf der Grundlage <strong>des</strong> in der <strong>Sitzung</strong>svorlage genannten Honorar-<br />

angebotes.


5<br />

Stadtverwaltung Bad Säckingen<br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

<strong>Gemeinderates</strong> <strong>am</strong> <strong>06</strong>. Juni 2011<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 22 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher<br />

Außerdem Rechts- und Ordnungs<strong>am</strong>tsleiterin Schwerdtner , Stadtkämmerin Huber, Stadtbau<strong>am</strong>tsleiter Rohrer,<br />

anwesend: Stellvertretender Baurechts<strong>am</strong>tsleiter Koller, Bauverwaltungsleiter Weiß, Liegenschaftsverwalter Huber,<br />

Tiefbauabteilungsleiter Huber, Personalabteilungsleiter Werner, Geschäftsführer Eigenbetrieb Abwasser,<br />

Frenzel, Technischer Dienst-Leiter Strittmatter, Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters,<br />

Frau Wöhrle-Metzger<br />

Zuhörer: 15<br />

Schriftführer: Haupt<strong>am</strong>tsleiter Lau als Protokollführer<br />

85<br />

Mittelalterliches Spectaculum im Schlosspark: Künftige Zulassung und Genehmigung -<br />

Antrag der Fraktion der Grünen<br />

Der Bürgermeister erläutert <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong>svorlage. Die Großveranstaltung werde seit<br />

nunmehr 5 Jahren durchgeführt und habe aktuell <strong>über</strong> 20.000 Besucher an drei<br />

Veranstaltungstagen verzeichnen können. Das Mittelalterliche Spectaculum sei<br />

außerordentlich attraktiv für <strong>die</strong> Gäste, bringe aber auch Lärm-, Schmutz- und<br />

Verkehrsbeeinträchtigungen für <strong>die</strong> Anwohner <strong>des</strong> Schlossparks mit sich. Bei der<br />

Stadtverwaltung seien entsprechende Beschwerden eingegangen. Diese seien aber in<br />

Relation zur Größe <strong>des</strong> Events eher als geringfügig zu bewerten. Möglicherweise müssten<br />

verschiedene Vorkommnisse in einem Zus<strong>am</strong>menhang mit der Walpurgisnacht gesehen<br />

werden. Nach wie vor sei er der Auffassung, dass <strong>die</strong> Veranstaltung in ihrer ges<strong>am</strong>thaften<br />

Auswirkung zu betrachten sei, wobei dem Nutzen der Veranstaltung für Hotellerie,<br />

Gastronomie, Lebensmitteleinzelhandel und sonstige Dienstleistungsbetriebe eine<br />

besondere Bedeutung zukomme.<br />

Die Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem Veranstalter sei bislang insges<strong>am</strong>t gut gewesen. Vorgaben<br />

insbesondere in Bezug auf Parkbeschilderung, C<strong>am</strong>pingplatz und Reinhaltung <strong>des</strong> Gelän<strong>des</strong><br />

seien zur Zufriedenheit der Verwaltung erfüllt worden.<br />

Anstatt einer Miete für <strong>die</strong> Nutzung <strong>des</strong> Schlossparks habe der Veranstalter bislang einen<br />

Beitrag zur Revitalisierung der Grünanlagen geleistet. Ein dar<strong>über</strong> hinausgehender Aufwand<br />

<strong>des</strong> Technischen Dienstes sei ebenfalls immer beglichen worden.<br />

Grundsätzlich könne es nicht Aufgabe <strong>des</strong> <strong>Gemeinderates</strong> sein, einzelne Veranstaltungen zu<br />

genehmigen. Allerdings könnten von ihm Rahmenbedingungen für eine Veranstaltungsgenehmigung<br />

vorgegeben werden. Soweit das Gremium einen gegenteiligen Standpunkt<br />

vertrete, müsse es für <strong>die</strong> Zukunft einen deutlich höheren Arbeitsanfall gewärtigen.<br />

Die Verwaltung habe es als ihren Auftrag verstanden, attraktive Events, wie z.B. Eggberg-<br />

Rennen, SlowUp, Altstadtlauf oder Mittelalterliches Spectaculum, in <strong>die</strong> Stadt zu bekommen.<br />

Bis heute gelte <strong>die</strong> verwaltungsinterne Regelung, pro Jahr maximal 12 Abendveranstaltungen<br />

im Schlosspark zuzulassen.<br />

Er selbst habe kein Problem d<strong>am</strong>it, wenn sich der Gemeinderat, unter Umständen auch zu<br />

Lasten <strong>des</strong> Tourismus, für andere Vorgaben entscheide. Er schlage vor, das Mittelalterliche<br />

Spectaculum noch einmal wie bisher im Jahr 2012 durchzuführen. Für <strong>die</strong> Zeit danach könne<br />

gemeins<strong>am</strong> mit seinem Amtsnachfolger eine Neuregelung ausgearbeitet werden.


6<br />

Stadtrat Maier hat sich beim Aufbau der Veranstaltung, bei dem Event selbst und <strong>die</strong> Tage<br />

danach einen persönlichen Eindruck verschafft. Er habe keinerlei Beanstandungen<br />

vorzubringen, es könne von einem rundum gelungenen Spectaculum gesprochen werden.<br />

Die zeitgleiche Walpurgisnacht habe sicherlich negative Auswirkungen auf <strong>die</strong> Innenstadt<br />

gehabt. Eine Umfrage seiner Fraktion in der Bevölkerung habe ergeben, dass im Grundsatz<br />

eine positive Haltung gegen<strong>über</strong> dem Mittelalterlichen Spectaculum bestehe. Eine<br />

Fortführung der Veranstaltungsreihe werde <strong>des</strong>halb von den Fraktionsmitgliedern unterstützt.<br />

Ebenfalls befürwortet werde eine Begrenzung auf 12 Abendveranstaltungen im Schlosspark<br />

pro Jahr mit dem Ziel, Leben in <strong>die</strong> Stadt zu bringen. Er halte es nicht für rats<strong>am</strong>, sich in<br />

<strong>die</strong>ser Frage abhängig von einem neuen Bürgermeister zu machen. Vielmehr solle auf<br />

längere Sicht an <strong>die</strong>ser Regelung festgehalten werden.<br />

Stadtrat Schoo kann den Ausführungen <strong>des</strong> Bürgermeisters <strong>über</strong>wiegend folgen. Die<br />

Veranstaltung „Mittelalterliches Spectaculum“ sei im Allgemeininteresse, weswegen <strong>die</strong><br />

Beeinträchtigungen von Einzelnen in Kauf genommen werden müsse. Angesichts der beim<br />

Spectaculum verzeichneten hohen Besucherzahlen müsse jedoch <strong>über</strong>legt werden, mit dem<br />

Veranstalter <strong>über</strong> <strong>die</strong> Zahlung einer Miete zu verhandeln.<br />

Stadtrat Haus übt scharfe Kritik an der durch das Spectaculum verursachten<br />

Lärmbelästigung und unterstellt, dass weder Verwaltung noch Gemeinderat wüssten, was<br />

rechtlich an Lärmemissionen zulässig sei. Es müsse im ureigensten Interesse der Stadt<br />

liegen, <strong>die</strong> Lärmbeschwerden der Einwohner ernst zu nehmen. Die ungestörte Nachtruhe<br />

genieße in der Rechtssprechung einen sehr hohen Schutz. Dabei bezieht sich Stadtrat Haus<br />

auf ein höchstrichterliches Urteil aus dem Jahr 2003, wonach es in Städten pro Jahr maximal<br />

10 seltene Lärmereignisse geben dürfe. Davon würden in Bad Säckingen bereits vier bis fünf<br />

auf das Mittelalterliche Spectaculum entfallen. In der Konsequenz seien <strong>die</strong> Organisatoren<br />

von Freiluftveranstaltungen gehalten, sich an den strengen Vorschriften der Freizeitlärmrichtlinien<br />

zu orientieren. Das Spectaculum hätte schon jetzt mit nur großen<br />

Einschränkungen durchgeführt werden dürfen.<br />

Es sei nun auch Aufgabe <strong>des</strong> <strong>Gemeinderates</strong>, sich mit <strong>die</strong>ser Thematik auseinander zu<br />

setzen. Veranstaltungsorganisatoren seien gefordert, Konzepte zur Einhaltung der<br />

Richtwerte zu entwickeln.<br />

Der Bürgermeister erkennt, dass eine Umsetzung der von Stadtrat Haus geforderten<br />

strengen Maßstäbe das Aus für manchen Freiluftevent in der Innenstadt bedeuten würde.<br />

Dies könne aber nicht sein. Er werde darum kämpfen, dass <strong>die</strong> Altstadt und der Schlosspark<br />

weiterhin als attraktive Veranstaltungsorte erhalten bleiben.<br />

Stadtrat Biendl erläutert noch einmal seinen den Ratskollegen vorliegenden schriftlich<br />

formulierten Antrag. Veranstaltungen müssten so organisiert durchgeführt werden, dass sie<br />

bei der Bevölkerung auf Akzeptanz stoßen und Handel, Gewerbe, Gastronomie und<br />

Hotellerie ihren Nutzen hieraus ziehen könnten.<br />

Es dürfe aber nicht sein, dass der Schlosspark für fünf Tage durch das Mittelalterliche<br />

Spectaculum blockiert und vom Veranstalter keine Miete verlangt werde. Er halte es für<br />

wichtig, Veranstaltungsorte richtig zu wählen, <strong>die</strong> Park- und Lärmproblematik in den Griff und<br />

<strong>die</strong> verschiedenen Interessen unter einen Hut zu bekommen. Unter <strong>die</strong>ser Prämisse stehe<br />

einer weiteren Durchführung von Veranstaltungen in der Innenstadt nichts im Wege. Die<br />

Stadt müsse lebendig bleiben und für den Tourismus erschlossen werden. Er halte nichts


7<br />

davon, <strong>die</strong> Sache <strong>über</strong> das Knie zu brechen. Vielmehr gehe es darum, sich in <strong>die</strong>ser<br />

Thematik Gedanken zu machen und intensiv dar<strong>über</strong> zu diskutieren.<br />

Stadtrat Döbele pflichtet seinem Ratskollegen voll umfänglich bei. Stadtrat Haus weist er<br />

auf <strong>die</strong> Situation der lärmgeplagten Anwohner an der B 34 hin. Die Lärmbelastung der<br />

Schlosspark-Anwohner stehe hierzu in keinem Verhältnis. Sauer aufgestoßen sei ihm, dass<br />

der Schlosspark beim Spectaculum mit Markständen wie bei Fridlini oder Chilbi belegt<br />

werde, hierfür bislang jedoch keine Pacht verlangt worden sei. Er spreche sich dafür aus, in<br />

<strong>die</strong>ser Sache auf den Organisator zuzugehen.<br />

Stadtrat van Veen bedauert, dass der Antrag der Fraktion der Grünen auf der heutigen<br />

Tagesordnung stehe. Er habe wenig Verständnis dafür, dass sich der Gemeinderat mit einer<br />

Angelegenheit befassen müsse, <strong>die</strong> eindeutig Aufgabe der laufenden Verwaltung sei. Er<br />

warne davor, das Thema „Mittelalterliches Spectaculum“ zu hoch zu zonen und <strong>die</strong>ses<br />

möglichst rasch zu einem Abschluss zu bringen. Grundsätzliche Rahmenbedingungen, wie<br />

z.B. <strong>die</strong> Festlegung einer Miete, halte er aber für verhandelbar.<br />

Stadtrat Lebert ist der Meinung, dass das Mittelalterliche Spectaculum angesichts <strong>des</strong><br />

Besucherandrangs und der Lärmbeeinträchtigung der Bevölkerung der finanziell<br />

angeschlagenen Stadt auch etwas bringen müsse. Er bitte um Auskunft, ob für das Jahr<br />

2012 bereits eine Vereinbarung abgeschlossen worden oder eine Neuregelung der<br />

Rahmenbedingungen noch möglich sei.<br />

Der Bürgermeister antwortet, dass ein Vertragsabschluss noch offen sei, der Veranstalter<br />

aber hierauf wegen der anstehenden Verpflichtung von Darstellern und Musikgruppen<br />

dränge. Der Gemeinderat müsse <strong>des</strong>halb noch heute zu einer Entscheidung kommen.<br />

An Stadtrat van Veen gewandt stellt Stadträtin Cremer-Ricken fest, dass es das Recht<br />

eines jeden Bürgers sei, sich an den Gemeinderat zu wenden. Deswegen halte sie es auch<br />

für in Ordnung, wenn sich <strong>die</strong> Fraktion der Grünen um <strong>die</strong> Aufnahme <strong>des</strong> Themas in <strong>die</strong><br />

Tagesordnung einer Gemeinderatssitzung bemühe. Anderen Fraktionen bleibe es<br />

unbenommen, <strong>die</strong> Absetzung der Angelegenheit zu beantragen.<br />

Zuhörerin Wolfangel bittet den Gemeinderat noch einmal nachdrücklich, sich ernsthaft mit<br />

ihrem Anliegen zu beschäftigen. Die Schäden, <strong>die</strong> ihr durch <strong>die</strong> Zerstörung von<br />

Blumentöpfen und Pflanzen sowie durch <strong>die</strong> Verrichtung von Notdurften entstanden seien,<br />

seien nicht harmlos und für sie nicht akzeptabel. Als präventive Maßnahmen schlage sie vor,<br />

für das Spectaculum einen anderen Ort vorzusehen oder <strong>die</strong>ses nur alle zwei Jahre<br />

stattfinden zu lassen. Wünschenswert aus ihrer Sicht sei auch ein massiverer Polizeieinsatz<br />

zwischen Holzbrücke und Schlosspark-Gelände.<br />

Der Bürgermeister erwidert, dass <strong>die</strong> Verwaltung <strong>die</strong> Frau Wolfangel entstandenen<br />

Schäden nicht auf <strong>die</strong> leichte Schulter genommen habe. Er bitte aber um Verständnis für <strong>die</strong><br />

Haltung, dass eine Großveranstaltung nicht an einigen zerstörten Blumentöpfen gemessen<br />

werden dürfe.<br />

Er rege an, <strong>die</strong> Verwaltung d<strong>am</strong>it zu beauftragen, in Verhandlungen mit dem Veranstalter<br />

eine angemessene Miete zusätzlich zu dem Beitrag für <strong>die</strong> Revitalisierung der Grünanlagen<br />

im Schlosspark bei maximal drei Veranstaltungstagen zu erzielen und dabei gleichzeitig auf<br />

eine Einschränkung der Musikdarbietungen hinzuwirken.


8<br />

Stadtrat Haus fordert <strong>die</strong> Beachtung der Freizeitlärmrichtlinien und ein Konzept <strong>des</strong><br />

Veranstalters zur Umsetzung <strong>die</strong>ser Vorgaben.<br />

Stadtrat Pfeiffer bringt einen Ersatz <strong>des</strong> Veranstalters für <strong>die</strong> von Frau Wolfangel erlittenen<br />

Schäden ins Gespräch. Im Übrigen gehe er davon aus, dass für den Fall, dass der<br />

Gemeinderat dem Vorschlag <strong>des</strong> Bürgermeisters folge, nicht gegen gesetzliche Vorschriften<br />

verstoßen werde. Aus seiner Sicht gehe es auch darum, auf einen Kompromiss<br />

hinzuarbeiten.<br />

Stadtrat Biendl spricht sich dafür aus, der Stadtverwaltung den Auftrag zu erteilen, mit dem<br />

Organisator <strong>des</strong> Spectaculums eine angemessene Pacht auf Basis von drei<br />

Veranstaltungstagen auszuhandeln. Gleichzeitig müsse der Eventorganisator auf <strong>die</strong> von<br />

Stadtrat Haus genannten Freizeitlärmrichtlinien hingewiesen und dazu aufgefordert werden,<br />

ein Konzept zur Umsetzung <strong>die</strong>ser Richtlinien zu erarbeiten. Eine noch effizienter arbeitende<br />

Security könne helfen, Schäden im Umfeld der Veranstaltung zu vermeiden.<br />

Stadtrat Thelen plä<strong>die</strong>rt für den Vorschlag seines Ratskollegen Biendl. Der Fraktion der<br />

Freien Wähler gehe es auch darum, Bevölkerung, Verwaltung und Veranstalter für das<br />

Lärmthema zu sensibilisieren.<br />

Stadtrat Döbele gibt <strong>die</strong> Empfehlung, vom Veranstalter eine erfolgsorientierte Pacht zu<br />

verlangen.<br />

Der Bürgermeister hält <strong>die</strong>sen Vorschlag für nicht praktikabel. Er gehe von einer<br />

Ges<strong>am</strong>tpacht inklusiv aller Leistungen <strong>des</strong> Technischen Dienstes in Höhe von etwa<br />

€ 10.000,-- aus. Alles andere sei Risiko <strong>des</strong> Eventorganisators.<br />

Beschluss: (einstimmig)<br />

Der Veranstalter <strong>des</strong> Mittelalterlichen Spectaculums erhält für<br />

das Jahr 2012 <strong>die</strong> Genehmigung zur Durchführung <strong>die</strong>ses<br />

Events mit der Maßgabe, dass<br />

- eine angemessene Miete zur Nutzung <strong>des</strong> Schlossparks<br />

zusätzlich zu den Beiträgen zur Revitalisierung der Grün-<br />

anlagen bei maximal drei Veranstaltungstagen an <strong>die</strong><br />

Stadt entrichtet wird;<br />

- eine Einschränkung der Musikdarbietungen erfolgt;<br />

- der Veranstalter auf <strong>die</strong> Freizeitlärmrichtlinien hinge-<br />

wiesen und gebeten wird, ein Konzept zur Umsetzung<br />

<strong>die</strong>ser Richtlinien zu erarbeiten.


9<br />

Stadtverwaltung Bad Säckingen<br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

<strong>Gemeinderates</strong> <strong>am</strong> <strong>06</strong>. Juni 2011<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 22 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher<br />

Außerdem Rechts- und Ordnungs<strong>am</strong>tsleiterin Schwerdtner , Stadtkämmerin Huber, Stadtbau<strong>am</strong>tsleiter Rohrer,<br />

anwesend: Stellvertretender Baurechts<strong>am</strong>tsleiter Koller, Bauverwaltungsleiter Weiß, Liegenschaftsverwalter Huber,<br />

Tiefbauabteilungsleiter Huber, Personalabteilungsleiter Werner, Geschäftsführer Eigenbetrieb Abwasser,<br />

Frenzel, Technischer Dienst-Leiter Strittmatter, Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters,<br />

Frau Wöhrle-Metzger<br />

Zuhörer: 15<br />

Schriftführer: Haupt<strong>am</strong>tsleiter Lau als Protokollführer<br />

Arbeitsvergabe Straßenbau: Kalkdarren<br />

86<br />

Der Bürgermeister erläutert <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong>svorlage.<br />

Stadtrat Thelen fällt auf, dass der „Kalkdarren“ wie auch der „Rheingrüttäcker“ lediglich eine<br />

Verbindungsstraße zwischen zwei Verkehrswegen darstelle. Es sei <strong>des</strong>halb nicht<br />

nachvollziehbar, warum in <strong>die</strong>sen Bereichen kombinierte Rad- und Fußgängerwege angelegt<br />

werden sollen.<br />

Stadtrat Walter teilt <strong>die</strong>se Auffassung. Ihm verschließe sich der Sinn eines 3 m breiten<br />

Fußgängerweges.<br />

Der Bürgermeister erwidert, dass es sich hierbei um einen kombinierten Rad- und<br />

Fußgängerweg handle, der vorschriftsgemäß so breit ausgeführt werden müsse. Die<br />

entsprechende Konzeption sei seinerzeit im Bebauungsplan so festgelegt worden und im<br />

Nachhinein nicht zu kippen. Vor dem Hintergrund, dass für <strong>die</strong>se Maßnahmen bereits<br />

Vorauszahlungen geleistet worden seien, rate er an, das Projekt durchzuziehen.<br />

Beschluss: (20 Ja, 1 Enthaltung, 2 Nein)<br />

Die Bauarbeiten für den Endausbau Kalkdarren sollen an<br />

<strong>die</strong> Firma Schleith, Rheinfelden, zum Ges<strong>am</strong>tpreis von<br />

€ 200.600,41 inklusiv 19 % MwSt. vergeben werden.


10<br />

Stadtverwaltung Bad Säckingen<br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

<strong>Gemeinderates</strong> <strong>am</strong> <strong>06</strong>. Juni 2011<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 22 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher<br />

Außerdem Rechts- und Ordnungs<strong>am</strong>tsleiterin Schwerdtner , Stadtkämmerin Huber, Stadtbau<strong>am</strong>tsleiter Rohrer,<br />

anwesend: Stellvertretender Baurechts<strong>am</strong>tsleiter Koller, Bauverwaltungsleiter Weiß, Liegenschaftsverwalter Huber,<br />

Tiefbauabteilungsleiter Huber, Personalabteilungsleiter Werner, Geschäftsführer Eigenbetrieb Abwasser,<br />

Frenzel, Technischer Dienst-Leiter Strittmatter, Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters,<br />

Frau Wöhrle-Metzger<br />

Zuhörer: 15<br />

Schriftführer: Haupt<strong>am</strong>tsleiter Lau als Protokollführer<br />

Arbeitsvergabe Straßenbau: Rheingrüttäcker<br />

87<br />

Der Bürgermeister erläutert <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong>svorlage.<br />

Beschluss: (20 Ja, 1 Enthaltung, 2 Nein)<br />

Die Bauarbeiten für den Endausbau Rheingrüttäcker sollen<br />

an <strong>die</strong> Firma Schleith, Rheinfelden, zum Ges<strong>am</strong>tpreis von<br />

€ 213.807,60 inklusiv 19 % MwSt. vergeben werden.


11<br />

Stadtverwaltung Bad Säckingen<br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

<strong>Gemeinderates</strong> <strong>am</strong> <strong>06</strong>. Juni 2011<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 22 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher<br />

Außerdem Rechts- und Ordnungs<strong>am</strong>tsleiterin Schwerdtner , Stadtkämmerin Huber, Stadtbau<strong>am</strong>tsleiter Rohrer,<br />

anwesend: Stellvertretender Baurechts<strong>am</strong>tsleiter Koller, Bauverwaltungsleiter Weiß, Liegenschaftsverwalter Huber,<br />

Tiefbauabteilungsleiter Huber, Personalabteilungsleiter Werner, Geschäftsführer Eigenbetrieb Abwasser,<br />

Frenzel, Technischer Dienst-Leiter Strittmatter, Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters,<br />

Frau Wöhrle-Metzger<br />

Zuhörer: 15<br />

Schriftführer: Haupt<strong>am</strong>tsleiter Lau als Protokollführer<br />

Bericht <strong>über</strong> den Vollzug <strong>des</strong> Haushaltsplanes 2011 – 1. Finanzzwischenbericht 2011<br />

88<br />

Stellvertretender Kämmerer Huber erläutert <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong>svorlage und geht dabei auf <strong>die</strong><br />

Schwerpunkte in der Entwicklung der Finanzen im Jahr 2011 ein.<br />

Auf Frage von Stadträtin Vögtle teilt Stadtkämmerin Huber mit, dass es sich bei der<br />

globalen Minderausgabe um eine reine Planungsgröße handle. Wenngleich <strong>die</strong>se im Finanzzwischenbericht<br />

nicht aufgeführt worden sei, sei <strong>die</strong> Verwaltung dennoch gehalten, bei allen<br />

möglichen Haushaltspositionen einzusparen, um <strong>die</strong>ses Ergebnis zu erzielen.<br />

Der Bürgermeister stellt fest, dass der Finanzzwischenbericht der Stadt finanziellen<br />

Spielraum verschaffe. Es sei nun möglich, <strong>die</strong> eine oder andere zurückgestellte Maßnahme,<br />

insbesondere im Bereich Bildung, zu realisieren. Das Gremium werde hier<strong>über</strong> noch in den<br />

nächsten Wochen diskutieren.<br />

Beschluss: (einstimmig)<br />

Der Gemeinderat nimmt den 1. Finanzzwischenbericht 2011<br />

zur Kenntnis.


12<br />

Stadtverwaltung Bad Säckingen<br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

<strong>Gemeinderates</strong> <strong>am</strong> <strong>06</strong>. Juni 2011<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 22 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher<br />

Außerdem Rechts- und Ordnungs<strong>am</strong>tsleiterin Schwerdtner , Stadtkämmerin Huber, Stadtbau<strong>am</strong>tsleiter Rohrer,<br />

anwesend: Stellvertretender Baurechts<strong>am</strong>tsleiter Koller, Bauverwaltungsleiter Weiß, Liegenschaftsverwalter Huber,<br />

Tiefbauabteilungsleiter Huber, Personalabteilungsleiter Werner, Geschäftsführer Eigenbetrieb Abwasser,<br />

Frenzel, Technischer Dienst-Leiter Strittmatter, Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters,<br />

Frau Wöhrle-Metzger<br />

Zuhörer: 15<br />

Schriftführer: Haupt<strong>am</strong>tsleiter Lau als Protokollführer<br />

Bekanntgaben<br />

I. Termine<br />

89<br />

- Der Bürgermeister macht auf den „SlowUp“ <strong>am</strong> 19. Juni 2011 aufmerks<strong>am</strong>.<br />

- Der Bürgermeister gibt <strong>die</strong> Termine für das <strong>die</strong>sjährige Brückenfest<br />

(24./25./26.<strong>06</strong>.2011), das in <strong>die</strong>sem Jahr erstmals von dem Verein Pro Bad<br />

Säckingen e.V. ausgerichtet werde, bekannt.<br />

- Der Bürgermeister informiert <strong>über</strong> <strong>die</strong> Eröffnung <strong>des</strong> Literaturradwegs mit<br />

Zielort Bad Säckingen <strong>am</strong> 26. Juni 2011.<br />

- Der Bürgermeister lädt zum Badmatten-Spielfest <strong>am</strong> 02. Juli 2011 ein.<br />

II. Runder Tisch PSW Atdorf<br />

Der Bürgermeister informiert <strong>über</strong> den Beginn der Runder Tisch-Veranstaltungen<br />

zum Thema PSW Atdorf <strong>am</strong> 25. Juni 2011. Insges<strong>am</strong>t seien 8 bis 10<br />

Tagungstermine, unterteilt in Runde Tisch- und Arbeitsgruppen-Veranstaltungen<br />

geplant. Die <strong>öffentliche</strong> Transparenz solle durch Live-Übertragungen im Internet<br />

sichergestellt werden. Teilweise seien hochkarätige Veranstaltungsteilnehmer,<br />

beispielsweise der baden-württembergische Umweltminister, präsent. Die<br />

Finanzierung werde durch <strong>die</strong> Schluchseewerk AG <strong>über</strong>nommen.<br />

Die Stadt werde durch den Bürgermeister und den Projektbeauftragten Peter Weiß<br />

vertreten sein, um im Hinblick auf den Bürgermeisterwechsel Ende <strong>des</strong> Jahres einen<br />

kontinuierlichen Informationsfluss sicherzustellen. Der Bürgermeister erklärt, dass er<br />

selbst nur bei der Eröffnungsveranstaltung <strong>am</strong> 25. Juni 2011 persönlich anwesend<br />

sein werde. Der Besuch der weiteren Tagungen obliege Bauverwaltungsleiter Weiß,<br />

der <strong>die</strong> Beschlüsse <strong>des</strong> <strong>Gemeinderates</strong> in <strong>die</strong> Diskussionen einbringen werde.<br />

Stadtrat Biendl schlägt vor, nach ein oder zwei Runde Tisch-Veranstaltungen <strong>die</strong><br />

städtische Autobahn-/Pumpspeicherkraftwerk-Kommission als Informationsplattform<br />

für Verwaltung und Gemeinderat zus<strong>am</strong>mentreten zu lassen.


13<br />

Bauverwaltungsleiter Weiß entgegnet, dass <strong>die</strong>s von der Verwaltung, auch vor dem<br />

Hintergrund der anstehenden Diskussion um forstwirtschaftliche Ausgleichsmaßnahmen,<br />

bereits so angedacht worden sei. Eine Einladung der Kommissionsmitglieder<br />

werde in Bälde erfolgen.<br />

III. Pub Dre<strong>am</strong> im Ortsteil Wallbach<br />

Rechts- und Ordnungs<strong>am</strong>tsleiterin Schwerdtner informiert <strong>über</strong> <strong>die</strong> baurechtliche<br />

und gaststättenrechtliche Genehmigungssituation für das „Pub Dre<strong>am</strong>“ im Ortsteil<br />

Wallbach. Die gaststättenrechtliche Konzession sei zwischenzeitlich vom Rechts- und<br />

Ordnungs<strong>am</strong>t erteilt worden. Demnach seien bis zu 12 Tanzveranstaltungen im Jahr<br />

ohne zusätzliche Erlaubnis möglich. Zwei <strong>die</strong>ser Events seien mittlerweile erfolgt. Die<br />

erste Veranstaltung habe zu keinen nennenswerten Beschwerden geführt. Bei einem<br />

zweiten Event seien allerdings mehr Klagen laut geworden. Das Rechts- und<br />

Ordnungs<strong>am</strong>t werde prüfen, warum <strong>die</strong> vorgegebenen Lärmrichtwerte nicht<br />

eingehalten worden seien. Es liege bislang <strong>die</strong> Information vor, dass es sich um eine<br />

geschlossene Veranstaltung (Abiturientenfeier) gehandelt habe.<br />

Der Bürgermeister macht deutlich, dass alle Anwohnerbeschwerden ernst<br />

genommen würden und <strong>die</strong> Verwaltung bei <strong>die</strong>sem Thema <strong>am</strong> Ball bleibe.<br />

Stadtrat Pfeiffer erkundigt sich, ob im „Pub Dre<strong>am</strong>“ geraucht werden dürfe. Nach<br />

seinen Beobachtungen sei <strong>die</strong>s der Fall.<br />

Rechts- und Ordnungs<strong>am</strong>tsleiterin Schwerdtner weist auf ein grundsätzliches<br />

Rauchverbot hin.<br />

Stadtrat Thelen sieht <strong>die</strong> Hauptproblematik darin, dass <strong>die</strong> Veranstaltungen im „Pub<br />

Dre<strong>am</strong>“ bis morgens um 05.00 Uhr gehen und das Lokal in unmittelbarer Nähe zum<br />

Wohngebiet angesiedelt sei. Soweit der Parkverkehr auf <strong>die</strong> Industriestraße gebracht<br />

werden könne, sei eine Entschärfung der Situation möglich.<br />

Der Bürgermeister sichert zu, <strong>die</strong> Angelegenheit mit dem Veranstalter zu<br />

besprechen.<br />

IV. Schulsozialarbeit<br />

Stellvertretender Kämmerer Huber nimmt Bezug auf eine Anfrage von Stadtrat<br />

Koubik und teilt mit, dass aus einem Fördertopf <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> grundsätzlich Mittel zur<br />

Bezuschussung von Schulsozialarbeit zur Verfügung stünden. Über eine<br />

Zuschusshöhe könnten noch keine Aussagen gemacht werden. Eine entsprechende<br />

Information <strong>des</strong> Landrats<strong>am</strong>tes Waldshut stehe noch aus.


V. LED-Straßenbeleuchtung<br />

14<br />

Tiefbauabteilungsleiter Huber informiert, dass im Bereich zwischen Norma und<br />

OMV-Tankstelle in der Schaffhauser Straße LED-L<strong>am</strong>pen zur Straßenbeleuchtung<br />

installiert worden seien. Er empfehle den Stadträten, <strong>die</strong> Wirkung der neuen<br />

Leuchtkörper vor einer Entscheidung im Gremium <strong>über</strong> <strong>die</strong> Einführung der neuen<br />

Technik in weiteren Straßenräumen zu bemustern.


15<br />

Stadtverwaltung Bad Säckingen<br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

<strong>Gemeinderates</strong> <strong>am</strong> <strong>06</strong>. Juni 2011<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 22 Gemeinderäte und 2 Ortsvorsteher<br />

Außerdem Rechts- und Ordnungs<strong>am</strong>tsleiterin Schwerdtner , Stadtkämmerin Huber, Stadtbau<strong>am</strong>tsleiter Rohrer,<br />

anwesend: Stellvertretender Baurechts<strong>am</strong>tsleiter Koller, Bauverwaltungsleiter Weiß, Liegenschaftsverwalter Huber,<br />

Tiefbauabteilungsleiter Huber, Personalabteilungsleiter Werner, Geschäftsführer Eigenbetrieb Abwasser,<br />

Frenzel, Technischer Dienst-Leiter Strittmatter, Persönliche Referentin <strong>des</strong> Bürgermeisters,<br />

Frau Wöhrle-Metzger<br />

Zuhörer: 15<br />

Schriftführer: Haupt<strong>am</strong>tsleiter Lau als Protokollführer<br />

Fragen aus dem Gemeinderat<br />

I. Straßenreinigungsmaschine<br />

90<br />

Stadtrat Walter weist auf den Grasbewuchs auf Straßen an einigen Stellen hin und<br />

bittet um den Einsatz der Straßenreinigungsmaschine.<br />

Tiefbauabteilungsleiter Huber stellt eine entsprechende Maßnahme in ca.<br />

2 Wochen in Aussicht.<br />

II. Straßenlaternen<br />

Stadtrat Walter weist auf den unschönen Zustand von vielen Straßenlaternen hin<br />

und bittet um einen Neuanstrich der Masten.<br />

Der Bürgermeister sichert eine Überprüfung zu.<br />

III. Gelbe Säcke<br />

Stadtrat Butz hat <strong>am</strong> Himmelsfahrtstag zerstörte gelbe Säcke im Bereich <strong>des</strong><br />

Spitalplatzes und <strong>des</strong> Bahnhofes beobachtet. Er rege an, <strong>die</strong> Bürger per<br />

Tageszeitung dazu aufzufordern, gelbe Säcke erst <strong>am</strong> Vorabend <strong>des</strong> Abtransportes<br />

an <strong>die</strong> Straße zu stellen.<br />

Der Bürgermeister dankt für den Vorschlag und sichert <strong>des</strong>sen Umsetzung zu.<br />

Der Bürgermeister: Die Gemeinderäte: Der Protokollführer:

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