Niederschrift über die öffentliche Sitzung des ... - Bad Säckingen
Niederschrift über die öffentliche Sitzung des ... - Bad Säckingen
Niederschrift über die öffentliche Sitzung des ... - Bad Säckingen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Niederschrift</strong><br />
<strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> Gemeinderates am 13. September 2004 im Pfarrsaal der<br />
Münsterpfarrei St. Fridolin im „Alten Hof“<br />
Anwesend<br />
1. Bürgermeister Weissbrodt<br />
Ortsvorsteher Fischer (TOP 99)<br />
Ortsvorsteher Geng (TOP 99)<br />
Ortsvorsteher Wenk<br />
Ortsvorsteher Gehr ab TOP 100<br />
Ortsvorsteher Sauer ab TOP 100<br />
2. Die Stadträte<br />
Adler, Ays, Becker, Biendl, Böhm, Cremer-Ricken, Döbele, Goldberg, Gürakar, Haus,<br />
Hausin, Kaskel, Knorre, Kramer, Künze, Lücker, Maier, Michler, Oristanio, Pfeiffer,<br />
Dr. Scheibe (ab TOP 101), Schoo, Strauß, Sutter, Vögtle, Winkelsträter<br />
Entschuldigt gefehlt: Stadträte Frei, Thelen<br />
3. Verwaltung: Stadtbauamtsleiter Rohrer<br />
Leiterin Rechts- und Ordnungsamt Schwerdtner<br />
Baurechtsamtsleiter Rünzi<br />
Bauverwaltungsleiter Weiß<br />
Stadtkämmerer Weidemann<br />
Geschäftsführerin Eigenbetrieb Städtische Abwasserbeseitigung,<br />
Wöhrle-Metzger<br />
4. Hauptamtsleiter Lau als Protokollführer
2<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />
Gemeinderates am 13. September 2004<br />
Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt und 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />
Entschuldigt: Stadträte Frei, Thelen<br />
Außerdem Stadtbauamtsleiter Rohrer, Leiterin Rechts- und Ordnungsamt Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />
anwesend: Bauverwaltungsleiter Weiß, Stadtkämmerer Weidemann, Geschäftsführerin Eigenbetrieb Städtische<br />
Abwasserbeseitigung, Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: 40<br />
Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />
Verpflichtung der neu gewählten Gemeinderäte<br />
99<br />
Der Bürgermeister verweist auf <strong>die</strong> Feststellung gemäß § 29 Abs. 5 Gemeindeordnung, dass<br />
bei den neu gewählten Bewerbern keine Hinderungsgründe für den Eintritt in den Gemeinderat<br />
der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> vorliegen. Somit stehe deren Verpflichtung nichts im Wege.<br />
Der Bürgermeister weist <strong>die</strong> anwesenden Stadträtinnen und Stadträte zunächst auf <strong>die</strong><br />
Wichtigkeit und Bedeutung der Verpflichtung hin und belehrt sie <strong>über</strong> <strong>die</strong> Ihnen aus der<br />
Übernahme <strong>des</strong> Amtes erwachsenden Pflichten. Anschließend bittet er Herrn Daniel Goldberg<br />
als jüngstes Mitglied <strong>des</strong> Gemeinderates, <strong>die</strong> Verpflichtungsformel stellvertretend für alle neu<br />
gewählten Stadträte nachzusprechen:<br />
„Ich gelobe Treue der Verfassung, Gehorsam den Gesetzen und gewissen-<br />
hafte Erfüllung meiner Pflichten. Insbesondere gelobe ich, <strong>die</strong> Rechte der<br />
Stadt gewissenhaft zu wahren und ihr Wohl und das ihrer Einwohner nach<br />
Kräften zu fördern.“<br />
Hierauf nimmt er Stadtrat Goldberg und allen weiteren verpflichteten Stadträten den<br />
Handschlag ab.<br />
Abschließend informiert der Bürgermeister, dass <strong>die</strong> für <strong>die</strong> heutige <strong>Sitzung</strong> entschuldigten<br />
Stadträte Thorsten Frei, Dr. Helge Scheibe und Fred Thelen zu einem späteren Zeitpunkt<br />
verpflichtet werden.
3<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />
Gemeinderates am 13. September 2004<br />
Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt und 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />
Entschuldigt: Stadträte Frei, Thelen<br />
Außerdem Stadtbauamtsleiter Rohrer, Leiterin Rechts- und Ordnungsamt Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />
anwesend: Bauverwaltungsleiter Weiß, Stadtkämmerer Weidemann, Geschäftsführerin Eigenbetrieb Städtische<br />
Abwasserbeseitigung, Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: 40<br />
Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />
Wahl der Ortsvorsteher und deren Stellvertreter der Stadtteile Harpolingen und Rippolingen<br />
100<br />
Stadtrat Lücker weist darauf hin, dass <strong>die</strong> Berufsbezeichnung von Herrn Thomas Gehr<br />
„Stu<strong>die</strong>ndirektor“ lautet.<br />
Stadträtin Winkelsträter ergänzt, dass Herr Franz-Martin Sauer von Beruf „Oberstu<strong>die</strong>nrat“ sei<br />
und in der Harpolinger Brunnenmatt 8 wohne.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass <strong>die</strong> Ortsvorsteher und deren Stellvertreter vom Gemeinderat auf<br />
Vorschlag <strong>des</strong> Ortschaftsrates aus dem Kreis der zum Ortschaftsrat wählbaren Bürger, <strong>die</strong><br />
Stellvertreter aus der Mitte <strong>des</strong> Ortschaftsrats gewählt werden.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Gemeinderat wählt Herrn Franz-Martin Sauer mit<br />
Wirkung vom 13. September 2004 zum Ortsvorsteher <strong>des</strong><br />
Stadtteiles Harpolingen. Gleichzeitig erfolgt seine Ernennung<br />
zum Ehrenbeamten auf Zeit. Seine Amtszeit endet mit der<br />
der Ortschaftsräte.<br />
Anschließend verpflichtet der Bürgermeister Herrn Sauer auf sein Amt und händigt ihm <strong>die</strong><br />
Ernennungsurkunde zum Ehrenbeamten auf Zeit aus.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
(Ohne Stadträtin Winkelsträter)<br />
Der Gemeinderat wählt Frau Ortschaftsrätin Elvira Winkelsträter<br />
zur 1. Ortsvorsteher-Stellvertreterin <strong>des</strong> Stadtteiles Harpolingen.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Gemeinderat wählt Herrn Orschaftsrat Johannes-Peter Huber<br />
zum 2. Ortsvorsteher-Stellvertreter <strong>des</strong> Stadtteiles Harpolingen.
4<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Gemeinderat wählt Herrn Thomas Gehr mit Wirkung vom<br />
13. September 2004 zum Ortsvorsteher <strong>des</strong> Stadtteiles<br />
Rippolingen. Gleichzeitig erfolgt seine Ernennung zum Ehren-<br />
beamten auf Zeit. Seine Amtszeit endet mit der der Ortschafts-<br />
räte.<br />
Anschließend verpflichtet der Bürgermeister Herrn Gehr auf sein Amt und händigt ihm <strong>die</strong><br />
Ernennungsurkunde zum Ehrenbeamten auf Zeit aus.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Gemeinderat wählt Herrn Matthias Eschbach zum<br />
1. Ortsvorsteher-Stellvertreterin<br />
und<br />
Herrn Ortschaftsrat Dr. Rolf Joist zum 2. Ortsvorsteher-<br />
Stellvertreter <strong>des</strong> Stadtteiles Rippolingen.
5<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />
Gemeinderates am 13. September 2004<br />
Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt und 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />
Entschuldigt: Stadträte Frei, Thelen<br />
Außerdem Stadtbauamtsleiter Rohrer, Leiterin Rechts- und Ordnungsamt Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />
anwesend: Bauverwaltungsleiter Weiß, Stadtkämmerer Weidemann, Geschäftsführerin Eigenbetrieb Städtische<br />
Abwasserbeseitigung, Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: 40<br />
Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />
101<br />
Verpflichtung <strong>des</strong> neu gewählten Stadtrates Dr. Helge Scheibe<br />
Der Bürgermeister begrüßt den später zur <strong>Sitzung</strong> erschienenen neu gewählten Stadtrat Dr.<br />
Helge Scheibe und weist ihn auf <strong>die</strong> Wichtigkeit und Bedeutung der Verpflichtung hin.<br />
Anschließend belehrt er ihn <strong>über</strong> <strong>die</strong> ihm aus der Übernahme <strong>des</strong> Amtes erwachsenden<br />
Pflichten. Sodann liest er ihm <strong>die</strong> Verpflichtungsformel vor. Anschließend wiederholt Herr Dr.<br />
Scheibe <strong>die</strong> ihm vorgesprochenen Worte der nachstehenden Formel:<br />
„Ich gelobe Treue der Verfassung, Gehorsam den Gesetzen und gewissen-<br />
hafte Erfüllung meiner Pflichten. Insbesondere gelobe ich, <strong>die</strong> Rechte der<br />
Stadt gewissenhaft zu wahren und ihr Wohl und das ihrer Einwohner nach<br />
Kräften zu fördern.“<br />
Hierauf nimmt der Bürgermeister dem Verpflichteten den Handschlag ab.
6<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />
Gemeinderates am 13. September 2004<br />
Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt und 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />
Entschuldigt: Stadträte Frei, Thelen<br />
Außerdem Stadtbauamtsleiter Rohrer, Leiterin Rechts- und Ordnungsamt Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />
anwesend: Bauverwaltungsleiter Weiß, Stadtkämmerer Weidemann, Geschäftsführerin Eigenbetrieb Städtische<br />
Abwasserbeseitigung, Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: 40<br />
Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />
102<br />
Änderung der Hauptsatzung der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
Der Bürgermeister erläutert <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong>svorlage. Die Änderung der Satzung gehe mit einer<br />
Verstärkung der Ausschussarbeit einher und definiere <strong>die</strong> Beziehungen zwischen den<br />
beschließenden Ausschüssen und dem Gemeinderat. Geregelt würden auch <strong>die</strong> allgemeinen<br />
Zuständigkeiten, Geschäftskreise und Kompetenzen <strong>die</strong>ser Gremien und <strong>des</strong> Bürgermeisters.<br />
Nicht zuletzt sei <strong>die</strong> Bildung eines Ältestenrates (Sprecherrates) vorgesehen. Die Neuregelung<br />
erlaube eine effektivere Arbeit <strong>des</strong> Gemeinderates und <strong>die</strong>ne keinesfalls dazu, der Öffentlichkeit<br />
wichtige Sachverhalte vorzuenthalten.<br />
Stadtrat Sutter bezeichnet <strong>die</strong> Hauptsatzung als Handwerkzeug <strong>des</strong> Gemeinderates. Leider<br />
habe es an Zeit für eine ordentliche Vorberatung <strong>des</strong> Regelwerkes gemangelt. Deshalb falle es<br />
ihm schwer, auf einzelne Punkte einzugehen. Deutlich erkennbar sei jedoch, dass Ausschüsse<br />
mit anderen und wichtigen Inhalten sowie gewichtigen Kompetenzen auf neue Füße gestellt<br />
werden sollen. Auf alle Fälle beibehalten werden müsse der Grundsatz der Öffentlichkeit der<br />
<strong>Sitzung</strong> in <strong>die</strong>sen Gremien. Eine Nichtöffentlichkeit sei gemäß § 39 GemO nur dann angezeigt,<br />
wenn in den beschließenden Ausschüssen für den Gemeinderat vorberaten werde. In den<br />
Vorjahren habe es heftige Diskussionen um das Erfordernis von Tagungen hinter<br />
verschlossenen Türen gegeben. Die SPD-Fraktion schlage <strong>des</strong>halb vor, <strong>die</strong> geänderte<br />
Hauptsatzung in den kommenden 12 Monaten auf ihre Tauglichkeit zu prüfen. Soweit <strong>die</strong>s nicht<br />
der Fall sein sollte, müssten erforderliche Änderungen herbeigeführt werden.<br />
Der Bürgermeister stimmt einer solchen Vorgehensweise zu.<br />
Weiter regt Stadtrat Sutter an, den letzten Satz <strong>des</strong> § 11 der Satzung neu zu formulieren. Dass<br />
Vertreter <strong>des</strong> Gemeinderates der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> im Gemeinsamen Ausschuss an das<br />
imperative Mandat <strong>des</strong> Gemeinderates gebunden sein sollen, empfinde er als zu hart. Eine<br />
abgemilderte Form könnte lauten: „Den im Gemeinsamen Ausschuss vertretenen Mitgliedern<br />
<strong>des</strong> Gemeinderats können Weisungen zur einheitlichen Stimmabgabe erteilt werden“.<br />
Stadtrat Sutter bittet, den Gemeinderäten das Heft „Die Gemeinde“, Ausgabe Nr. 16/2004<br />
(BWGZ) zur Verfügung zu stellen. In <strong>die</strong>ser Fachzeitschrift seien wesentliche Beiträge zur<br />
Gemeinderatsarbeit enthalten. Außerdem empfehle er, den Gemeinderatsmitgliedern einheitlich<br />
eine Gemeindeordnung neuester Fassung und den Fraktionsvorsitzenden zusätzlich das<br />
aktuelle kommunale Wahlgesetz zu <strong>über</strong>lassen.
7<br />
Der Bürgermeister begrüßt <strong>die</strong> Vorschläge. Der Verwaltung werde er einen entsprechenden<br />
Auftrag erteilen.<br />
Stadtrat Lücker signalisiert <strong>die</strong> Zustimmung der CDU-Fraktion zur beantragten Änderung der<br />
Hauptsatzung. Die Besetzung der beschließenden Ausschüsse mit jeweils 11 Mitgliedern werde<br />
in vollem Umfang akzeptiert. Im Übrigen schließe er sich den Ausführungen von Stadtrat Sutter<br />
an. Dies gelte insbesondere für eine 12-monatige Bewährungszeit der Satzung.<br />
Stadtrat Haus bekundet Mühe mit der für ihn etwas undurchschaubaren Sitzaufteilung in den<br />
Gesellschafterversammlungen und im Aufsichtsrat der Stadtwerke unter den Fraktionen. Die<br />
Fraktion der Freien Wähler fühle sich hierbei klar benachteiligt. Im Übrigen unterstütze er <strong>die</strong><br />
Äußerungen von Stadtrat Sutter, stelle jedoch zusätzlich den Antrag, das Ehrenamt eines<br />
dritten Bürgermeister-Stellvertreters (§ 15 der Satzung) beizubehalten.<br />
Der Bürgermeister weist darauf hin, dass <strong>über</strong> <strong>die</strong> Besetzung der beschließenden Ausschüsse<br />
und der anderen Gremien unter dem <strong>über</strong>nächsten Tagesordnungspunkt beraten werde. Der<br />
Vorschlag der Verwaltung, nur zwei Bürgermeister-Stellvertreter zu benennen, resultiere aus<br />
der gültigen Geschäftsordnung <strong>des</strong> Gemeinderates.<br />
Stadtrat Biendl erklärt, dass <strong>die</strong> von der Verwaltung vorgeschlagene Einrichtung von drei<br />
beschließenden Ausschüssen und den damit verbundenen Aufgabenzuweisungen und<br />
Kompetenzen vor dem Hintergrund <strong>des</strong> § 6 der Satzung grundsätzlich gut geheißen werden<br />
könne. Diese Regelung stelle ein wichtiges Regulativ in den Beziehungen zwischen dem<br />
Gemeinderat und den Ausschüssen dar.<br />
Zum Thema Öffentlichkeit der <strong>Sitzung</strong>en und imperatives Mandat vertrete er <strong>die</strong> gleiche<br />
Auffassung wie Stadtrat Sutter. Das imperative Mandat sei ein Sonderfall der kommunalen<br />
Zusammenarbeit, das aus rechtlicher Sicht zwar zulässig sei, aber möglichst sparsam<br />
angewendet werden müsse.<br />
Unbefriedigend sei, dass eine weitere Änderung der Hauptsatzung heute als Tischvorlage<br />
unterbreitet worden sei. Die Zahl solcher Vorlagen müsse in Zukunft eingeschränkt werden, da<br />
sie ansonsten für den Gemeinderat auf Dauer nicht zu bewältigen seien. Bei kurzfristigen<br />
Vorlagen für außerordentlich hilfreich halte er Markierungen von Änderungen und Ergänzungen.<br />
Stadtrat Biendl stellt klar, dass bei der Empfehlung <strong>des</strong> Sprecherrates, auf <strong>die</strong> Position eines<br />
dritten Bürgermeister-Stellvertreters zu verzichten, kein parteipolitisches Denken, sondern<br />
ausschließlich Pragmatismus im Spiel gewesen sei. Da sich <strong>die</strong> Abwesenheitszeiten <strong>des</strong><br />
amtierenden Bürgermeisters im Vergleich zu den Absenzen seines Vorgängers zum Positiven<br />
hin verändert hätten, bestehe kein ernsthafter Grund, das Institut <strong>des</strong> ehrenamtlichen<br />
Bürgermeister-Stellvertreters unnötig aufzublähen. Außerdem dürfe nicht verkannt werden,<br />
dass es zur Ausübung <strong>des</strong> Ehrenamts einer gewissen kommunalpolitischen Erfahrung bedürfe.<br />
Gleichwohl richte sich das Ansinnen <strong>des</strong> Sprecherrates nicht gegen <strong>die</strong> Fraktion der Freien<br />
Wähler.<br />
Der Bürgermeister bezeichnet <strong>die</strong> Kritik von Stadtrat Biendl an der Tischvorlage für berechtigt.<br />
Die Verwaltung habe in der Kürze der Zeit aber nicht anders handeln können. Die geänderten<br />
Passagen in der Satzung seien lediglich redaktioneller Natur. Zielvorgabe für <strong>die</strong> Verwaltung sei<br />
es, Tischvorlagen künftig möglichst zu vermeiden.
8<br />
Stadtrat Michler stimmt den Grundzügen der Hauptsatzungsänderung zu mit der Maßgabe,<br />
dass das Thema nach einer zwölfmonatigen „Probezeit“ wieder aufgegriffen werde. Auf <strong>die</strong><br />
Besetzung der Ausschüsse mit jeweils 11 Mitgliedern <strong>des</strong> Gemeinderates habe sich der<br />
Fraktionssprecher Rat im Rahmen eines Kompromisses geeinigt, obwohl kleine Fraktionen von<br />
<strong>die</strong>ser Regelung härter getroffen würden. Die vorgeschlagene Besetzung der<br />
Gesellschafterversammlungen werde von der FDP-Fraktion mitgetragen.<br />
Die Position <strong>des</strong> dritten Bürgermeister-Stellvertreters sei kein politisches Amt, sondern ein<br />
Ehrenamt, <strong>des</strong>sen Ausübung eines Min<strong>des</strong>tmaßes an kommunalpolitischer Erfahrung bedürfe.<br />
Zwei Bürgermeister-Stellvertreter seien aus seiner Sicht ausreichend. Zusätzlich könnten <strong>die</strong><br />
übrigen Gemeinderäte in <strong>die</strong> Pflicht genommen werden.<br />
Stadträtin Oristanio spricht sich für <strong>die</strong> Beibehaltung <strong>des</strong> Ehrenamtes eines dritten<br />
Bürgermeister-Stellvertreters aus, zumal Frau Barbara Bantle als Gemeinderatsneuling<br />
seinerzeit auch <strong>die</strong>se Position bekleidet habe. Einer Kurstadt wie <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> stehe es gut<br />
an, wenn ein gesundheitspolitischer Experte wie Herr Dr. Scheibe <strong>die</strong>ses Amt ausübe.<br />
Stadtrat Becker interessiert sich für <strong>die</strong> Zuständigkeit <strong>des</strong> Kultur- und Sozialausschusses nach<br />
Übertragung der städtischen Kulturarbeit auf <strong>die</strong> Kurverwaltung.<br />
Stadtrat Lücker hinterfrägt <strong>die</strong> dem Bürgermeister neu zugeordnete Kompetenz für <strong>die</strong><br />
Bewirtschaftung von Mitteln nach dem Haushaltsplan bis zum Betrag von € 40.000,-- und<br />
<strong>des</strong>sen Zustimmung zur <strong>über</strong>planmäßigen und außerplanmäßigen Ausgaben bis zu<br />
€ 8.000,-- im Einzelfall.<br />
Weiter informiert Stadtrat Lücker, dass man sich in der CDU-Fraktion nicht einig <strong>über</strong> <strong>die</strong><br />
Besetzung eines dritten Bürgermeister-Stellvertreter-Postens sei. Auf alle Fälle müsse eine<br />
Personaldiskussion verhindert werden.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass Kulturangelegenheiten in den Zuständigkeits- und<br />
Kompetenzbereich <strong>des</strong> Kultur- und Sozialausschusses fielen, solange eine Auflösung <strong>des</strong><br />
Kulturreferats der Stadtverwaltung noch nicht beschlossen sei. Auch nach einem Übergang der<br />
Aufgaben auf <strong>die</strong> Kurverwaltung bleibe dem Ausschuss ein Rest an kulturellen<br />
Angelegenheiten, wie z.B. <strong>die</strong> Entente Florale, vorbehalten.<br />
Hinsichtlich der in der Hauptsatzung geregelten finanziellen Kompetenzen <strong>des</strong> Bürgermeisters<br />
teilt der Bürgermeister mit, dass sich <strong>die</strong> Verwaltung hierbei an <strong>die</strong> Empfehlungen <strong>des</strong><br />
Gemeindetages gehalten habe. Die Regelung <strong>die</strong>ne einer Entlastung <strong>des</strong> Gemeinderates und<br />
der pragmatischen Arbeit in der Verwaltung. Nach wie vor beschließe der Gemeinderat, ob und<br />
welche Mittel im Haushalt bereit gestellt werden, <strong>über</strong> <strong>die</strong> der Bürgermeister dann verfügen<br />
dürfe. Die Höhe der Bewirtschaftungsbefugnis sei in den heutigen Beratungen jederzeit<br />
diskutabel.<br />
Ortsvorsteher Gehr rät, Ortsvorsteher zum Ältestenrat hinzuziehen, soweit Fragen der<br />
Stadtteile berührt werden.<br />
Stadtrat Lücker unterstützt das Ansinnen seines Vorredners für den Fall, dass konkrete<br />
Berührungspunkte für einzelne Ortschaften bestehen.
9<br />
Der Bürgermeister informiert, dass der Sprecherrat kein beschließen<strong>des</strong> Gremium sei und<br />
ausschließlich eine beratende Funktion für Bürgermeister und Gemeinderat habe. Es bestehe<br />
Bereitschaft, Ortsvorsteher zu gegebenem Anlass an den Beratungen zu beteiligen. Auch hier<br />
müsse in den kommenden 12 Monaten Erfahrungen gesammelt und anschließend Bilanz<br />
gezogen werden.<br />
Stadtrat Sutter verweist auf <strong>die</strong> Funktion <strong>des</strong> Sprecherrates, <strong>die</strong> in der Gemeindeordnung klar<br />
definiert sei. Es empfehle sich, zu belassen, was sich in den letzten Monaten bewährt habe.<br />
Stadtrat Maier sieht Feuerwehraufgaben nicht beim Hauptausschuss, sondern beim<br />
Technischen Ausschuss richtig angesiedelt.<br />
Der Bürgermeister unterscheidet zwischen technischen und Verwaltungsfragen. Im Zweifelsfall<br />
werde eine Feuerwehrangelegenheit im Hauptausschuss behandelt. Im Übrigen seien streitige<br />
Angelegenheiten im gegenseitigen Einvernehmen problemlos einem bestimmten Gremium<br />
zuweisbar.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
§ 11 Satz 3 der Hauptsatzung i.d.F. der Änderung vom 13.09.2004<br />
ist moderat in dem Sinne umzuformulieren, dass den im Gemein-<br />
samen Ausschuss vertretenen Mitgliedern <strong>des</strong> Gemeinsamen Aus-<br />
schusses Weisungen zur einheitlichen Stimmabgabe erteilt werden<br />
können.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Über <strong>die</strong> Hauptsatzung der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> i.d.F. der Änderung<br />
vom 13.09.2004 wird nach einer zwölfmonatigen Bewährungszeit er-<br />
neut beraten und Bilanz gezogen.<br />
Beschluss: (8 Ja, 1 Enthaltung, 18 Nein)<br />
Der Antrag der Fraktion der Freien Wähler, drei statt wie in § 15 <strong>des</strong><br />
Satzungsentwurfs vorgeschlagen zwei ehrenamtliche Stellvertreter<br />
<strong>des</strong> Bürgermeisters zu bestellen, wird abgelehnt.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Gemeinderat beschließt <strong>die</strong> Änderung der Hauptsatzung der<br />
Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> in der vorliegenden Fassung mit der Maßgabe,<br />
dass § 11 Satz 3 der Satzung entsprechend dem Vorschlag der SPD-<br />
Fraktion umformuliert wird.
10<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />
Gemeinderates am 13. September 2004<br />
Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt und 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />
Entschuldigt: Stadträte Frei, Thelen<br />
Außerdem Stadtbauamtsleiter Rohrer, Leiterin Rechts- und Ordnungsamt Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />
anwesend: Bauverwaltungsleiter Weiß, Stadtkämmerer Weidemann, Geschäftsführerin Eigenbetrieb Städtische<br />
Abwasserbeseitigung, Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: 40<br />
Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />
103<br />
Wahl der ehrenamtlichen Bürgermeister-Stellvertreter<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass nach der bisherigen Übung <strong>die</strong> größte Fraktion den<br />
1. Bürgermeister-Stellvertreter stellte. Der 2. Bürgermeister-Stellvertreter sei bislang von der<br />
zweitgrößten Gruppierung im Gemeinderat gestellt worden.<br />
Stadtrat Haus vertritt <strong>die</strong> Auffassung, dass Bürgermeister-Stellvertreter unterschiedlichen<br />
Berufsgruppen angehören sollten und schlägt <strong>des</strong>halb Stadtrat Dr. Helge Scheibe als<br />
2. Bürgermeister-Stellvertreter vor.<br />
Für <strong>die</strong>selbe Funktion schlägt Stadtrat Sutter seinen Fraktionskollegen Arnold Becker vor.<br />
Als Kandidat für das Ehrenamt <strong>des</strong> 1. Bürgermeister-Stellvertreters benennt Stadtrat Kaskel<br />
seinen CDU-Fraktionskollegen Wolfgang Lücker. Weitere Vorschläge werden nicht eingebracht.<br />
Zunächst erfolgt <strong>die</strong> Wahl <strong>des</strong> 1. Bürgermeister-Stellvertreters.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Auf eine geheime Wahl wird verzichtet.<br />
Beschluss: (25 Ja, 1 Enthaltung)<br />
(Ohne Stadtrat Lücker)<br />
Stadtrat Wolfgang Lücker wird zum 1. Bürgermeister-Stellvertreter<br />
gewählt.<br />
Anschließend erfolgt <strong>die</strong> Wahl <strong>des</strong> 2. Bürgermeister-Stellvertreters. Kandidaten sind <strong>die</strong><br />
Stadträte Arnold Becker und Dr. Helge Scheibe.
11<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Die Wahl <strong>des</strong> 2. Bürgermeister-Stellvertreters erfolgt in geheimer<br />
Abstimmung.<br />
Wahlergebnis bei 27 wahlberechtigten Mitgliedern <strong>des</strong> Gemein-<br />
derates:<br />
Stadtrat Arnold Becker 19 Stimmen<br />
Stadtrat Dr. Helge Scheibe 5 Stimmen<br />
3 ungültige Stimmen<br />
Somit wählt der Gemeinderat Stadtrat Arnold Becker zum<br />
2. Bürgermeister-Stellvertreter.
12<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />
Gemeinderates am 13. September 2004<br />
Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt und 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />
Entschuldigt: Stadträte Frei, Thelen<br />
Außerdem Stadtbauamtsleiter Rohrer, Leiterin Rechts- und Ordnungsamt Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />
anwesend: Bauverwaltungsleiter Weiß, Stadtkämmerer Weidemann, Geschäftsführerin Eigenbetrieb Städtische<br />
Abwasserbeseitigung, Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: 40<br />
Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />
104<br />
Wahl der Mitglieder der beschließenden Ausschüsse und der Vertreter <strong>des</strong> Gemeinderates in<br />
den Gesellschafterversammlungen der Gesellschaften mit städtischer Beteiligung sowie<br />
Besetzung der Beiräte und Projektgruppen<br />
- Besetzung <strong>des</strong> Hauptausschusses (HA)<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Gemeinderat beschließt <strong>die</strong> Besetzung <strong>des</strong> Hauptaus-<br />
schusses (11 Mitglieder) wie folgt:<br />
Fraktion Mitglied Stellvertreter/in<br />
CDU Frei, Thorsten Ays, Markus<br />
CDU Lücker, Wolfgang Pfeiffer, Clemens<br />
CDU Winkelsträter, Elvira Vögtle, Maritta<br />
CDU Kaskel, Philipp Maier, Michael<br />
SPD Sutter, Dietmar Schoo, Ulrich<br />
SPD Gürakar, Hidir Knorre, Peter<br />
SPD Becker, Arnold Strauß, Elisabeth<br />
FWV Scheibe Dr., Helge Haus, Christian<br />
FWV Thelen, Fred Adler, Barbara<br />
Grüne Biendl, Bernhard Cremer-Ricken, Ruth<br />
FDP Michler, Franz Hausin, Michael<br />
- Besetzung <strong>des</strong> Technischen Ausschusses (TA)<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Gemeinderat beschließt <strong>die</strong> Besetzung <strong>des</strong> Technischen<br />
Ausschusses (11 Mitglieder) wie folgt:
13<br />
Fraktion Mitglied Stellvertreter/in<br />
CDU Ays, Markus Pfeiffer, Clemens<br />
CDU Vögtle, Maritta Künze, Jochen<br />
CDU Kramer, Martin Winkelsträter, Elvira<br />
CDU Maier, Michael Lücker, Wolfgang<br />
SPD Becker, Arnold Schoo, Ulrich<br />
SPD Strauß, Elisabeth Knorre, Peter<br />
FWV Haus, Christian Thelen, Fred<br />
FWV Adler, Barbara Oristanio, Rosaria<br />
Grüne Böhm, Gudrun Biendl, Bernhard<br />
Grüne Goldberg, Daniel Cremer-Ricken, Ruth<br />
FDP Michler, Franz Döbele, Alfons<br />
- Besetzung <strong>des</strong> Kultur- und Sozialausschusses (KSA)<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Gemeinderat beschließt <strong>die</strong> Besetzung <strong>des</strong> Kultur- und<br />
Sozialausschusses (11 Mitglieder) wie folgt:<br />
Fraktion Mitglied Stellvertreter/in<br />
CDU Künze, Jochen Kaskel, Philipp<br />
CDU Vögtle, Maritta Winkelsträter, Elvira<br />
CDU Frei, Thorsten Lücker, Wolfgang<br />
CDU Pfeiffer, Clemens Kramer, Martin<br />
SPD Strauß, Elisabeth Becker, Arnold<br />
SPD Schoo, Ulrich Sutter, Dietmar<br />
SPD Knorre, Peter Gürakar, Hidir<br />
FWV Oristanio, Rosaria Scheibe Dr., Helge<br />
FWV Thelen, Fred Adler, Barbara<br />
Grüne Goldberg, Daniel Cremer-Ricken, Ruth<br />
FDP Hausin, Michael Michler, Franz<br />
- Besetzung <strong>des</strong> Gemeinsamen Ausschusses (GA)<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Gemeinderat beschließt <strong>die</strong> Besetzung <strong>des</strong> Gemeinsamen<br />
Ausschusses (6 Mitglieder) wie folgt:<br />
Fraktion Mitglied Stellvertreter/in<br />
CDU Vögtle, Maritta Maier, Michael<br />
CDU Frei, Thorsten Kramer, Martin<br />
SPD Sutter, Dietmar Schoo, Ulrich<br />
FWV Haus, Christian Thelen, Fred<br />
Grüne Cremer-Ricken, Ruth Biendl, Bernhard<br />
FDP Döbele, Alfons Hausin, Michael
- Besetzung der Gesellschafterversammlung der Kurverwaltung GmbH <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
14<br />
Stadtrat Haus benennt für <strong>die</strong> Fraktion der Freien Wähler Stadtrat Scheibe als Mitglied<br />
und Stadtrat Thelen als <strong>des</strong>sen Stellvertreter.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Gemeinderat beschließt <strong>die</strong> Besetzung der Gesellschafter-<br />
versammlung der Kurverwaltung GmbH <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
(8 Mitglieder) wie folgt:<br />
Fraktion Mitglied Stellvertreter/in<br />
CDU Lücker, Wolfgang Kaskel, Philipp<br />
CDU Vögtle, Maritta Ays, Markus<br />
CDU Künze, Jochen Pfeiffer, Clemens<br />
SPD Sutter, Dietmar Schoo, Ulrich<br />
SPD Becker, Arnold Gürakar, Hidir<br />
FWV Scheibe Dr., Helge Thelen, Fred<br />
Grüne Böhm, Gudrun Biendl, Bernhard<br />
FDP Michler, Franz Hausin, Michael<br />
Stadtrat Haus sieht <strong>die</strong> Fraktion der Freien Wähler in ungenügender Weise in den<br />
Gesellschafterversammlungen der Kurverwaltung und der Kliniken sowie in der<br />
Gesellschafterversammlung und im Aufsichtsrat der Stadtwerke vertreten. Die<br />
Diskrepanz zu den tatsächlich erzielten Wählerstimmen sei zu groß. Seine Fraktion fühle<br />
sich benachteiligt und für nicht richtig ernstgenommen.<br />
Stadtrat Lücker unterscheidet zwischen beschließenden Ausschüssen und den<br />
Gesellschafterversammlungen bzw. dem Aufsichtsrat der Stadtwerke. In den<br />
Ausschüssen seien <strong>die</strong> Mitglieder der Freien Wähler-Fraktion adäquat berücksichtigt.<br />
Spielräume gebe es allenfalls bei den Gesellschafterversammlungen und im Aufsichtsrat<br />
der Stadtwerke.<br />
Stadtrat Haus stellt fest, dass er nicht <strong>die</strong> Sitzverteilung in den beschließenden<br />
Ausschüssen moniere. Diese trage <strong>die</strong> Fraktion der Freien Wähler mit. Es gehe hier<br />
ausschließlich um <strong>die</strong> Einsitznahme in den Gesellschafterversammlungen und im<br />
Aufsichtsrat der Stadtwerke <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH.<br />
Der Bürgermeister erläutert den Sinn der Regelung. Die in den Gesellschafterversammlungen<br />
der Kurkliniken vertretenen Mitglieder <strong>des</strong> Gemeinderates hätten<br />
gleichzeitig auch einen Sitz in der Gesellschafterversammlung der Kurmittelhaus <strong>Bad</strong><br />
<strong>Säckingen</strong> GmbH. Zwar gebe es bei der Sitzverteilung in den Gesellschafterversammlungen<br />
und im Aufsichtsrat der Stadtwerke gewisse Verzerrungen. Insgesamt<br />
finde jedoch ein harmonischer Ausgleich statt. Im Aufsichtsrat der Stadtwerke <strong>Bad</strong><br />
<strong>Säckingen</strong> GmbH wünsche der Partner EnergieDienste eine Verkleinerung <strong>des</strong><br />
Gremiums und sei bereit, einen Sitz abzugeben. Somit sei es auch legitim, dass <strong>die</strong><br />
Anzahl der Gemeinderäte im Aufsichtsrat von 9 auf 8 reduziert werde.
15<br />
Stadtrat Kaskel spricht sich dafür aus, <strong>die</strong> im Gesellschaftsvertrag geregelte<br />
Mitgliederzahl <strong>des</strong> Aufsichtsrates (15, davon 9 Gemeinderäte) beizubehalten.<br />
Andernfalls bestehe grundsätzlich <strong>die</strong> Gefahr eines beschlussunfähigen Gremiums.<br />
Der Bürgermeister weist auf eine entsprechende Änderung <strong>des</strong> Gesellschaftsvertrages<br />
der Stadtwerke <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH im Falle einer Herabsetzung der Mitgliederzahl<br />
<strong>des</strong> Aufsichtsrates hin.<br />
Stadtrat Biendl erinnert, dass in der Vergangenheit für nicht in den Gesellschafterversammlungen<br />
der Kliniken und <strong>des</strong> Kurmittelhauses vertretenen Fraktionen ein zäher<br />
oder gar nicht vorhandener Informationsfluss ein großes Problem dargestellt habe.<br />
Soweit <strong>die</strong>ses Manko nun behoben werde und alle Gemeinderäte Zugang zu allen<br />
Informationen aus dem Bereich <strong>des</strong> Klinik- und Kurwesens hätten, gebe es keinen<br />
Grund, mit der vorgeschlagenen Besetzung der einzelnen Gremien zu hadern.<br />
Stadtrat Sutter stimmt seinem Vorredner zu. Die interfraktionelle Zusammenarbeit<br />
müsse in Zukunft verstärkt werden. Für <strong>die</strong> Stadt von großer Bedeutung sei es, das<br />
Kurwesen auf neue Füße zu stellen.<br />
Stadtrat Lücker stellt fest, dass in den Gesellschafterversammlungen der Stadtwerke<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH und der Kurverwaltung GmbH <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> Mitglieder aller<br />
Fraktionen vertreten seien. Von daher könne es auf <strong>die</strong>sen Feldern kein<br />
Informationsdefizit geben. Anders stelle sich <strong>die</strong>s bei den Kliniken dar. Hier müsse für<br />
eine zuverlässige Unterrichtung in <strong>die</strong> einzelnen Fraktionen hinein Sorge getragen<br />
werden.<br />
Der Bürgermeister sichert den gewünschten Informationsfluss im Sinne <strong>des</strong> von ihm<br />
vertretenen Prinzips der Offenheit und Transparenz zu.<br />
Beschluss: (22 Ja, 1 Enthaltung, 4 Nein)<br />
Der Gemeinderat beschließt <strong>die</strong> Besetzung der Gesellschafter-<br />
versammlung der Stadtwerke <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH mit<br />
8 Mitgliedern bei gleichzeitiger entsprechender Änderung <strong>des</strong><br />
Gesellschaftsvertrages.<br />
- Besetzung der Gesellschafterversammlung der Stadtwerke <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH<br />
Stadtrat Haus benennt für <strong>die</strong> Fraktion der Freien Wählervereinigung Stadtrat<br />
Dr. Scheibe als Mitglied und Stadträtin Adler als Vertreterin.<br />
Stadtrat Michler schlägt für <strong>die</strong> FDP-Fraktion Stadtrat Hausin als Mitglied und Stadtrat<br />
Döbele als Vertreter vor.
16<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Gemeinderat beschließt <strong>die</strong> Besetzung der Gesellschafter-<br />
versammlung der Stadtwerke <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH (8 Mitglieder)<br />
wie folgt:<br />
Fraktion Mitglied Stellvertreter/in<br />
CDU Maier, Michael Lücker, Wolfgang<br />
CDU Winkelsträter, Elvira Kaskel, Philipp<br />
CDU Vögtle, Maritta Künze, Jochen<br />
SPD Schoo, Ulrich Becker, Arnold<br />
SPD Knorre, Peter Strauß, Elisabeth<br />
FWV Scheibe Dr., Helge Adler, Barbara<br />
Grüne Cremer-Ricken, Ruth Böhm, Gudrun<br />
FDP Hausin, Michael Döbele, Alfons<br />
- Besetzung <strong>des</strong> Aufsichtsrates der Stadtwerke <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH<br />
Beschluss: (20 Ja, 2 Enthaltungen, 5 Nein)<br />
Der Gemeinderat beschließt <strong>die</strong> Besetzung <strong>des</strong> Aufsichtsrates<br />
der Stadtwerke <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH mit 8 Mitgliedern bei<br />
gleichzeitiger entsprechender Änderung <strong>des</strong> Gesellschaftsver-<br />
trages.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Gemeinderat beschließt <strong>die</strong> Besetzung <strong>des</strong> Aufsichtsrates<br />
der Stadtwerke <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH (8 Mitglieder) wie folgt:<br />
Fraktion Mitglied Stellvertreter/in<br />
CDU Lücker, Wolfgang Maier, Michael<br />
CDU Kaskel, Philipp Winkelsträter, Elvira<br />
CDU Ays, Markus Vögtle, Maritta<br />
SPD Sutter, Dietmar Schoo, Ulrich<br />
SPD Gürakar, Hidir Knorre, Peter<br />
FWV Thelen, Fred Haus, Christian<br />
Grüne Biendl, Bernhard Böhm, Gudrun<br />
FDP Döbele, Alfons Hausin, Michael
- Besetzung der Gesellschafterversammlung der Kurmittelhaus <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH<br />
17<br />
Beschluss: (25 Ja, 2 Enthaltungen)<br />
Der Gemeinderat beschließt <strong>die</strong> Besetzung der Gesellschafter-<br />
versammlung der Kurmittelhaus <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH ( 3 Mit-<br />
glieder) wie folgt:<br />
Fraktion Mitglied Stellvertreter/in<br />
Bürgermeister Weissbrodt<br />
CDU Lücker, Wolfgang Vögtle, Maritta<br />
SPD Sutter, Dietmar Becker, Arnold<br />
- Besetzung der Gesellschafterversammlung der Rheumaklinik <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH<br />
Beschluss: (25 Ja, 2 Enthaltungen)<br />
Der Gemeinderat beschließt <strong>die</strong> Besetzung der Gesellschafter-<br />
versammlung der Rheumaklinik <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH (2 Mit-<br />
glieder) wie folgt:<br />
Fraktion Mitglied Stellvertreter/in<br />
Bürgermeister Weissbrodt<br />
SPD Sutter, Dietmar Becker, Arnold<br />
- Besetzung der Gesellschafterversammlung der Hochrheinklinik <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH<br />
Beschluss: (25 Ja, 2 Enthaltungen)<br />
Der Gemeinderat beschließt <strong>die</strong> Besetzung der Gesellschafter-<br />
versammlung der Hochrheinklinik <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH (2 Mit-<br />
glieder) wie folgt:<br />
Fraktion Mitglied Stellvertreter/in<br />
Bürgermeister Weissbrodt<br />
CDU Lücker, Wolfgang Vögtle, Maritta<br />
Abschließend erklärt der Bürgermeister, dass <strong>die</strong> Besetzung der verschiedenen Beiräte und<br />
Projektgruppen zu einem späteren Zeitpunkt erfolge.<br />
Auf Anfrage von Stadtrat Ays bestätigt er, dass <strong>die</strong> Mitglieder im Aufsichtsrat der Stadtwerke<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH auch weiterhin gleichzeitig Gesellschafter der Parkhaus Lohgerbe <strong>Bad</strong><br />
<strong>Säckingen</strong> GmbH seien. Eine entsprechende Beschlussvorlage für <strong>die</strong> Gesellschafterversammlung<br />
der Stadtwerke <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH werde vorbereitet.
18<br />
Stadtrat Biendl erkundigt sich, wann erste Vor- bzw. Grundinformationen <strong>über</strong> <strong>die</strong> städtischen<br />
Beteiligungen für <strong>die</strong> neuen Gemeinderäte vorgesehen seien.<br />
Der Bürgermeister antwortet, dass <strong>die</strong>ses Thema ausführlich in der anstehenden Klausurtagung<br />
besprochen werden solle.<br />
Er lobt <strong>die</strong> konstruktive Mitarbeit <strong>des</strong> neu gewählten Gemeinderates bei der Besetzung der<br />
Ausschüsse und der Gesellschafterversammlungen. Dies sei ein wichtiges Signal für <strong>die</strong><br />
Verwaltung und für <strong>die</strong> Öffentlichkeit und stimme ihn <strong>über</strong><strong>die</strong>s hoffnungsfroh für <strong>die</strong> Zukunft.
19<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />
Gemeinderates am 13. September 2004<br />
Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt und 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />
Entschuldigt: Stadträte Frei, Thelen<br />
Außerdem Stadtbauamtsleiter Rohrer, Leiterin Rechts- und Ordnungsamt Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />
anwesend: Bauverwaltungsleiter Weiß, Stadtkämmerer Weidemann, Geschäftsführerin Eigenbetrieb Städtische<br />
Abwasserbeseitigung, Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: 40<br />
Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />
Bericht <strong>über</strong> den Vollzug <strong>des</strong> Haushaltsplanes 2004 – 1. Finanzzwischenbericht 2004 –<br />
105<br />
Stadtkämmerer Weidemann erläutert <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong>svorlage.<br />
Der Bürgermeister ergänzt, dass zwischenzeitlich mit der RWF-Immobilien GmbH ein Vertrag<br />
zur Veräußerung der Wohnungen auf dem ehemaligen Suhner-Areal abgeschlossen worden<br />
sei. Die Vereinbarung sehe vor, dass Wohnungen Zug um Zug bis 31.08.2005 veräußert<br />
werden können. Da der Zeitpunkt <strong>des</strong> Geldflusses nicht sicher sei, seien im städtischen<br />
Haushalt 2004 keine Einnahmen eingestellt. Eine feste Einplanung der Mittel erfolge im<br />
nächsten Jahr. Der positive Abschluss <strong>des</strong> Grundstücksgeschäftes führe zu einer spürbaren<br />
Entspannung der Haushaltssituation. Dennoch blieben <strong>die</strong> vom Gemeinderat verfügten<br />
einschneidenden Sparbeschlüsse bestehen.<br />
In der Schwebe sei noch <strong>die</strong> Krankenhausgrundstücksangelegenheit. Dieses Thema werde er<br />
am kommenden Mittwoch mit Landrat Dr. Wütz besprechen. Komme es zu keiner Einigung,<br />
werde <strong>die</strong> Stadt den Klageweg beschreiten.<br />
Dem Zwischenbericht sei zu entnehmen, dass der eingeschlagene strikte Sparkurs eingehalten<br />
werden könne und nichts aus dem Ruder laufe.<br />
Stadtrat Sutter äußert <strong>die</strong> Hoffnung, dass der Verwaltungshaushalt 2004 entsprechend der<br />
Vorgaben abgeschlossen werden könne und auch im Vermögenshaushalt keine Ausreißer<br />
verzeichnet werden müssen. In <strong>die</strong>sem Zusammenhang erinnere er an den Antrag der SPD-<br />
Fraktion, mit dem Erlös aus dem Verkauf bebauter städtischer Grundstücke zu einer Reduktion<br />
der Treuhandkonten beizutragen. An der veranschlagten Einnahme aus der Forderung gegen<br />
den Landkreis wegen der Veräußerung <strong>des</strong> Krankenhausgrundstückes müsse festgehalten<br />
werden. Namens der SPD-Fraktion bedanke er sich für den Finanzzwischenbericht. Dem<br />
weiteren Vollzug <strong>des</strong> Haushaltsplanes 2004 müsse besondere Beachtung geschenkt werden.<br />
Stadtrat Biendl erteilt einer noch dynamischeren Grundsteuerentwicklung eine Absage.<br />
Auffällig sei, dass <strong>die</strong> Miete für das Gloria-Theater nicht wie veranschlagt eingegangen sei.<br />
Außerdem bestehe eine Diskrepanz bei den Schätzungen für Straßenbaumaßnahmen. Auf den<br />
Grund gegangen müsse dem Rückgang bei den Parkgebühreneinnahmen. An einer Erhöhung<br />
<strong>die</strong>ser Entgelte komme <strong>die</strong> Stadt nicht vorbei.<br />
Als schmerzlich empfindet Stadtrat Lücker <strong>die</strong> geplante deutliche Erhöhung der<br />
Abwassergebühren im kommenden Haushaltsjahr aufgrund der kumulierten Verluste <strong>des</strong><br />
Eigenbetriebes Städtische Abwasserbeseitigung. Für ihn stelle sich <strong>die</strong> Frage, in welchem<br />
Umfang eine Erhöhung auf <strong>die</strong> Bürger zukomme.
20<br />
Stadtrat Michler stellt fest, dass der drastische Sparkurs Wirkung zeige und <strong>die</strong> Stadt mit<br />
einem blauen Auge davon gekommen sei. Für das kommende Jahr sehe er einen Silberstreif<br />
am Horizont.<br />
Der Bürgermeister erklärt, dass er <strong>die</strong> Veräußerung von bebauten städtischen Grundstücken in<br />
der bevorstehende Klausurtagung thematisieren werde. Ein Parkgebührenmodell werde in<br />
Zusammenarbeit mit den Stadtwerken und dem Werbe- und Förderring ausgearbeitet. Die<br />
Vorstellung <strong>des</strong> Konzeptes, das alle Interessen unter einen Hut bringen werde, solle im Herbst<br />
erfolgen.<br />
Stadtkämmerer Weidemann beantwortet <strong>die</strong> Anmerkung von Stadtrat Biendl mit der<br />
Feststellung, dass <strong>die</strong> Grundsteuer im Lan<strong>des</strong>schnitt um 2 %, hingegen in der Stadt um<br />
lediglich 1,5 % gestiegen sei. Von den ausstehenden Mietzahlungen für das Gloria-Theater sei<br />
er ebenfalls <strong>über</strong>rascht. Die Parkgebühren seien im Haushalt zu hoch angesetzt worden. Die<br />
Dimension der Erhöhung der Abwassergebühren liege voraussichtlich bei ca. 50 bis<br />
55 Cent pro m³.<br />
Frau Wöhrle-Metzger informiert, dass der Straßenausbaustandard im vergangenen Jahr<br />
festgelegt worden sei. Die zwischenzeitlich vorgenommenen Änderungen seien erforderlich,<br />
aber nicht vorhersehbar gewesen.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
Der Gemeinderat nimmt den 1. Finanzzwischenbericht 2004<br />
zur Kenntnis.
21<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />
Gemeinderates am 13. September 2004<br />
Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt und 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />
Entschuldigt: Stadträte Frei, Thelen<br />
Außerdem Stadtbauamtsleiter Rohrer, Leiterin Rechts- und Ordnungsamt Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />
anwesend: Bauverwaltungsleiter Weiß, Stadtkämmerer Weidemann, Geschäftsführerin Eigenbetrieb Städtische<br />
Abwasserbeseitigung, Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: 40<br />
Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />
Teilerschließung Baugebiet „Rhein-Au“; Vergabe von Kanal- und Straßenbauarbeiten<br />
106<br />
Stadtrat Knorre erklärt sich für befangen und rückt vom <strong>Sitzung</strong>stisch ab.<br />
Der Bürgermeister verweist auf <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong>svorlage.<br />
Beschluss: (einstimmig)<br />
(Ohne Stadtrat Knorre)<br />
Die Erschließungsarbeiten für den 4. Bauabschnitt werden an<br />
<strong>die</strong> Firma Peter Zimmermann, <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong>, zum Gesamt-<br />
preis von € 341.920,15 inkl. 16 % MwSt. vergeben.
22<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />
Gemeinderates am 13. September 2004<br />
Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt und 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />
Entschuldigt: Stadträte Frei, Thelen<br />
Außerdem Stadtbauamtsleiter Rohrer, Leiterin Rechts- und Ordnungsamt Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />
anwesend: Bauverwaltungsleiter Weiß, Stadtkämmerer Weidemann, Geschäftsführerin Eigenbetrieb Städtische<br />
Abwasserbeseitigung, Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: 40<br />
Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />
Bekanntgaben<br />
107<br />
I. Verkostung <strong>des</strong> <strong>Bad</strong> Säckinger Agenda-Kaffees „Trompeter-Kaffee“<br />
Der Bürgermeister macht auf <strong>die</strong> Veranstaltung zur Verkostung <strong>des</strong> <strong>Bad</strong> Säckinger<br />
Agenda-Kaffees am Samstag, 18.09.2004, in der Fußgängerzone aufmerksam und lädt<br />
<strong>die</strong> Stadträte zur aktiven Mitwirkung ein.<br />
II. Verabschiedung der ausgeschiedenen Stadträte und Ortsvorsteher<br />
Der Bürgermeister gibt bekannt, dass für Montag, 27.09.2004, 19.00 Uhr, <strong>die</strong> offizielle<br />
Verabschiedung der ausgeschiedenen Stadträte und Ortsvorsteher im Trompeterschloss<br />
vorgesehen sei. Die Einladung und das Programm würden gegenwärtig vorbereitet.<br />
III. <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> Aufsichtrates der Stadtwerke <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH<br />
Der Bürgermeister gibt bekannt, dass <strong>die</strong> nächste <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong> Aufsichtsrates der<br />
Stadtwerke <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> GmbH am 19. Oktober 2004 stattfinden wird.<br />
IV. Klausurtagung <strong>des</strong> Gemeinderates<br />
Der Bürgermeister gibt den 23. Oktober 2004 als Termin für <strong>die</strong> nächste Klausurtagung<br />
<strong>des</strong> Gemeinderates bekannt. Der Tagungsort stehe noch nicht fest, werde jedoch<br />
außerhalb der Stadt liegen.<br />
V. Reise in <strong>die</strong> Partnerstadt Purkersdorf/Österreich<br />
Der Bürgermeister gibt bekannt, dass er vom 08. bis 10. Oktober 2004 zusammen mit<br />
den Herren Müller (Freun<strong>des</strong>kreis Purkersdorf), Kummle (Tourismus) und Lau nach<br />
Purkersdorf reisen werde. Die Unternehmung <strong>die</strong>ne der Aufrechterhaltung der<br />
partnerschaftlichen Kontakte.
VI. Standort <strong>des</strong> Wochenmarktes<br />
23<br />
Der Bürgermeister informiert, dass mehrere Arbeitsgruppen mit der Erarbeitung einer<br />
Strategie zur zukünftigen Gestaltung <strong>des</strong> Wochenmarktes befasst seien. Bis zum<br />
Vorliegen eines Ergebnisses solle <strong>die</strong> Standortentscheidung zurückgestellt werden.<br />
Stadträtin Oristanio spricht sich dafür aus, den Markt in den Herbst- und<br />
Wintermonaten in der Steinbrückstraße zu belassen und <strong>die</strong> weitere Vorgehensweise im<br />
Frühjahr zu entscheiden.<br />
Stadtrat Michler hält <strong>die</strong> vom Bürgermeister vorgetragene Lösung für akzeptabel. Das<br />
Verschieben der Entscheidung solle aber kein Aussitzen sein. Der Gemeinderat müsse<br />
im kommenden Frühjahr definitiv <strong>über</strong> <strong>die</strong> Angelegenheit beschließen.<br />
VII. Anzahl der Veranstaltungen im Kulturhaus Villa Berberich im Jahr 2003<br />
Der Bürgermeister gibt <strong>die</strong> Vorlage <strong>des</strong> Kulturreferates vom 13.07.2004 bekannt.
24<br />
Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />
Gemeinderates am 13. September 2004<br />
Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt und 26 Gemeinderäte und 3 Ortsvorsteher<br />
Entschuldigt: Stadträte Frei, Thelen<br />
Außerdem Stadtbauamtsleiter Rohrer, Leiterin Rechts- und Ordnungsamt Schwerdtner, Baurechtsamtsleiter Rünzi,<br />
anwesend: Bauverwaltungsleiter Weiß, Stadtkämmerer Weidemann, Geschäftsführerin Eigenbetrieb Städtische<br />
Abwasserbeseitigung, Wöhrle-Metzger<br />
Zuhörer: 40<br />
Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau<br />
Anfragen aus dem Gemeinderat<br />
I. Straßenkehrmaschine<br />
108<br />
Auf Anfrage von Stadtrat Döbele erklärt der Bürgermeister, dass <strong>die</strong> Straßenkehrmaschine<br />
<strong>des</strong> Bauhofes irreparabel defekt sei. Übergangsweise werde eine<br />
Kehrmaschine angemietet. Dar<strong>über</strong> hinaus werde eine Kooperation mit anderen<br />
Gemeinden angestrebt.<br />
II. Baumaßnahme Lohgerbe II<br />
Stadtrat Döbele erkundigt sich nach dem Stand der Baumaßnahme Lohgerbe II.<br />
Der Bürgermeister teilt mit, dass er in Kontakt mit dem Bauträger stehe. Nach <strong>des</strong>sen<br />
Aussage fehle es noch an Mietern für das Untergeschoss (Ebene Lohgerbe) <strong>des</strong><br />
Projektes. Die Stadt versuche hier zu vermitteln.<br />
III. Zuschuss für den Stadtjugendring<br />
Stadtrat Knorre bittet um Stellungnahme aus welchem Grund der Stadtjugendring bis<br />
heute keinen Zuschuss erhalten habe.<br />
Der Bürgermeister sichert <strong>die</strong> schriftliche Stellungnahme bis zur nächsten<br />
Gemeinderatssitzung zu.<br />
IV. Konfiskatraum in der Gemeinschaftskläranlage <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />
Stadträtin Adler bittet um Prüfung, ob der Konfiskatraum in der Kläranlage weiterhin für<br />
Tierärzte und Metzger gegen Kostenbeteiligung zur Verfügung gestellt werden könne.<br />
Der Bürgermeister stellt fest, dass <strong>die</strong> hohe Kosten verursachende<br />
Tierkadaverbeseitigung keine Aufgabe der Stadt sei. Der Konfiskatraum werde nur noch<br />
vom eigenen Forst benutzt. Das Gelände <strong>des</strong> Eigenbetriebes Städtische<br />
Abwasserbeseitigung solle nicht mehr ohne weiteres von Dritten betreten werden<br />
können.<br />
Bauverwaltungsleiter Weiß weist darauf hin, dass es mobile Unternehmen gäbe, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />
Tierkadaverbeseitigung als Leistung anbieten.
V. Blumenschmuck am Rathaus<br />
25<br />
Stadtrat Lücker teilt mit, dass <strong>die</strong> Blumenkästen an den Fenstern <strong>des</strong> Rathauses zum<br />
Rathausplatz hin nach Feststellung von Herrn Winfried Ays unterschiedlich gepflegt<br />
würden.<br />
Der Bürgermeister sichert zu, sich darum zu kümmern. In Zukunft werde der<br />
Eingangsbereich <strong>des</strong> Rathauses auch von Fahnen (Stadt, Land, Bund) geziert.<br />
Der Bürgermeister: Die Gemeinderäte: Der Protokollführer: