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AUSBILDUNGSPLÄTZE - FERTIG - LOS |Landkreis Hamburg, Landkreis Harburg 2018/19

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AUSBILDUNGSPLATZ<br />

AUSGABE <strong>2018</strong>/<strong>19</strong><br />

HANSESTADT<br />

HAMBURG,<br />

LANDKREIS HARBURG<br />

3. AUFLAGE


IDEE Wolfgang Stöckling (KVW-Agentur oHG)<br />

UMSETZUNG UND GESTALTUNG Verena Michels<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />

KVW Kartographischer Verlag &<br />

Werbeagentur oHG<br />

Internatstraße 1<br />

49832 Freren<br />

Tel.: +49 (0) 59 02 / 940 625<br />

Fax: +49 (0) 59 02 / 940 627<br />

werbung@kvw-agentur.de<br />

www.kvw-agentur.de<br />

Der Gesamtumfang dieser Broschüre ist urheberrechtlich<br />

geschützt. Der Verlag ist um die Herausgabe qualitativ<br />

hochwertiger Erzeugnisse stets bemüht, kann<br />

jedoch für etwaige Fehler in seinen Erzeugnissen keine<br />

Haftung übernehmen.<br />

Quellenangabe Berufsbeschreibungen:<br />

Bundesagentur für Arbeit,<br />

www.berufenet.arbeitsagentur.de | Stand: 10-2017<br />

Bildnachweise Fotolia:<br />

arturaliev, ifh85, pongsuwan, nikolam, orfeev, Gina Sanders, Kzenon, stokkete, Photographee.<br />

eu, ikonoklast_hh, Eisenhans, industrieblick, Michaela Rofeld, michaeljung, Picture-Factory,<br />

contrastwerkstatt, Daniel Ernst, Jürgen Fälchle, Minerva Studio, Dron, Robert Kneschke, sepy, Ilan Amith,<br />

jackfrog, kenzo, denisismagilov, savoieleysse, jörn buchheim, Sergey Nivens, Spectral-Design, fizkes


EDITORIAL<br />

LIEBE SCHÜLERINNEN,<br />

LIEBE SCHÜLER,<br />

eure Schulzeit neigt sich langsam dem Ende zu und ihr<br />

steht vor einer großen und wichtigen Entscheidung; wie<br />

soll meine berufliche Zukunft aussehen? Doch damit nicht<br />

genug, es liegen noch weitere Hürden vor euch, die überwunden<br />

werden müssen. Da ist die Wahl des Berufes, in<br />

welchem Unternehmen dieser erlernt werden kann, wie<br />

eine attraktive Bewerbung geschrieben wird, wie Vorstellungsgespräche<br />

geführt und eventuelle Einstellungstests<br />

bewältigt werden.<br />

Wir vom Ausbildungsplätze-fertig-los Team lassen euch dabei nicht allein. Wir zeigen<br />

euch mit unserem Handbuch „Ausbildungsplätze-fertig-los“, welche Ausbildungsberufe<br />

und Weiterbildungsmöglichkeiten direkt in eurer Nähe angeboten werden. Es<br />

sind Unternehmen vertreten, die dringend Nachwuchskräfte benötigen und bereits<br />

auf eure Bewerbung warten. Im hinteren Teil dieses Handbuches geben wir Tipps für<br />

eure schriftliche Bewerbung mit allen wichtigen Dokumenten und Schreiben.<br />

Weitere Ausbildungsbetriebe sowie Ausbildungsberufe außerhalb eurer Region<br />

findet ihr im Internet unter www.ausbildung123.de.<br />

Das Team von Ausbildungsplätze-fertig-los wünscht euch viel Erfolg beim Bewerben<br />

und alles Gute für die Zukunft.<br />

3<br />

EDITORIAL<br />

Ausbildungsplätze, Fertig, Los!<br />

WOLFGANG STÖCKLING<br />

Geschäftsführer


WEGWEISER<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Anlagenmechaniker/in - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik .................................................... 7<br />

Berufskraftfahrer/in .................................................................................................................................8<br />

Fachinformatiker/in - Anwendungsentwicklung ...............................................................................9<br />

Fachinformatiker/in - Systemintegration ..........................................................................................10<br />

Fachkraft - Gastgewerbe ...................................................................................................................... 11<br />

Fachkraft - Lagerlogistik ...................................................................................................................... 12<br />

Fachkraft - Lebensmitteltechnik ......................................................................................................... 13<br />

Fachlagerist/in....................................................................................................................................... 14<br />

Fleischer/in ............................................................................................................................................. 15<br />

Gärtner/in - Garten und Landschaftsbau .......................................................................................... 16<br />

Handelsfachwirt/in (Abi-Ausbildung) ............................................................................................... 17<br />

Hotelfachmann/-frau ............................................................................................................................ 18<br />

Industrieelektriker/in - Betriebstechnik ............................................................................................ <strong>19</strong><br />

Kanalbauer/in .........................................................................................................................................20<br />

Kaufmann/ frau - Gesundheitswesen ................................................................................................ 21<br />

Kaufmann/-frau - Büromanagement ..................................................................................................22<br />

Kaufmann/-frau - Einzelhandel ...........................................................................................................23<br />

Kaufmann/-frau - Groß- und Außenhandel (Großhandel) .............................................................24<br />

Kaufmann/-frau - Marketingkommunikation ...................................................................................25<br />

Kaufmann/-frau - Spedition und Logistikdienstleistung ...............................................................26<br />

Koch/Köchin........................................................................................................................................... 27<br />

Land- und Baumaschinen mechaniker/in .........................................................................................28<br />

Rechtsanwaltsfach angestellte/r.........................................................................................................29<br />

Restaurantfachmann/-frau ................................................................................................................. 30<br />

Rohrleitungsbauer/in ........................................................................................................................... 31<br />

Tiefbaufacharbeiter/in..........................................................................................................................32<br />

Verkäufer/in............................................................................................................................................33<br />

Verwaltungsfachangestellte/r Kommunalverwaltung ....................................................................34<br />

Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r .............................................................................................35<br />

Zahntechniker/in...................................................................................................................................36<br />

Zweiradmechatroniker/in - Fahrradtechnik ...................................................................................... 37<br />

Duales Studium ......................................................................................................................................38<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE<br />

Bike & Outdoor Company GmbH & Co. KG ...................................................................................... 41<br />

Stadt Winsen (Luhe) .............................................................................................................................42<br />

ELKAWE Container Service u.Vertriebs GmbH & Co. KG ...............................................................42


WEGWEISER<br />

ÜBAG LS smart MVZ, LS kids, LS kieferorthopädie u. LS bahrenfeld MVZ GbR........................43<br />

Rewe Markt GmbH................................................................................................................................44<br />

Rewe Markt GmbH................................................................................................................................45<br />

Hoth Tiefbau GmbH & Co.KG ..............................................................................................................46<br />

Gebr. Heinemann ...................................................................................................................................46<br />

Dried Ingredients Int GmbH ................................................................................................................ 47<br />

KG Apart Hotel Panorama u. Boardinghaus Betriebsges. mbH & Co.......................................... 47<br />

Finanzamt Winsen.................................................................................................................................48<br />

Tief- und Rohrleitungsbau Wilhelm Wähler GmbH .........................................................................48<br />

Aldi GmbH & Co.KG...............................................................................................................................49<br />

Beiselen GmbH......................................................................................................................................50<br />

BMTI Baumaschinentechnik Internatstional GmbH & Co. KG ...................................................... 51<br />

BFW Garten- und Landschaftsbau GmbH ........................................................................................ 51<br />

Yes Logistics Europe GmbH ................................................................................................................ 51<br />

Lindner Parkhotel Hagenbeck GmbH ............................................................................................... 52<br />

KSP Kanzlei Dr.Seegers, Dr. Frankenheim Rechtsanwaltsges. mbH ........................................... 52<br />

Alfred Wohlers Sanitärtechnik und Klempnerei GmbH.................................................................. 52<br />

G.U.T. Hennecke KG............................................................................................................................... 52<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

Bewerbungsunterlagen .......................................................................................................................55<br />

Bewerbungsfristen ................................................................................................................................55<br />

Deckblatt ................................................................................................................................................. 57<br />

Anschreiben ...........................................................................................................................................59<br />

Lebenslauf ..............................................................................................................................................61<br />

3. Seite.....................................................................................................................................................62<br />

Bewerbungsmappe ..............................................................................................................................63<br />

Onlinebewerbung.................................................................................................................................64<br />

AUSBILDUNGSPLATZ<br />

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Ausbildungsplatz


AUFWÄRMPHASE<br />

DEINE BERUFSWAHL<br />

Auf den nächsten Seiten findest du Ausbildungsberufe<br />

aus deiner Region. Die passenden<br />

Ausbildungsunternehmen dazu findest<br />

du über die Seitenzahlen am unteren Rand der<br />

jeweiligen Berufsbeschreibung.<br />

Über den QR-Code erhälst du weitere Informationen<br />

zu den einzelnen Berufen. Außerdem<br />

findest du darüber auf www.ausbildung123.de<br />

weitere Ausbildungsplätze deutschlandweit.


ANLAGENMECHANIKER/IN - SANITÄR-,<br />

HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik installieren<br />

Wasser- und Luftversorgungssysteme,<br />

bauen Waschbecken, Duschkabinen, Toiletten<br />

und sonstige Sanitäranlagen ein und<br />

schließen diese an. Als nachhaltige Ver- und<br />

Entsorgungssysteme installieren sie unter<br />

anderem Anlagen zur Regen- und Brauchwassernutzung.<br />

Sie montieren auch Heizungssysteme,<br />

stellen Heizkessel auf und<br />

nehmen sie in Betrieb. Bei ihren Tätigkeiten<br />

bearbeiten sie Rohre, Bleche und Profile aus<br />

Metall oder Kunststoff mit Maschinen oder<br />

manuell. Zudem bauen sie energieeffiziente<br />

und umweltschonende Systeme wie z.B.<br />

Solaranlagen, Wärmepumpen und Holzpelletsanlagen<br />

in Gebäude ein. Nach der Montage<br />

prüfen sie, ob die Anlagen einwandfrei<br />

funktionieren und optimal eingestellt sind.<br />

Sie installieren Gebäudemanagementsysteme<br />

wie z.B. Smart-Home-Systeme und ...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs-<br />

und Klimatechnik finden Beschäftigung<br />

• in versorgungstechnischen Installationsbetrieben<br />

• bei Heizungs- und Klimaanlagenbauern<br />

Arbeitsorte:<br />

Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• beim Kunden bzw. auf Baustellen<br />

• in Werkstätten<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

7<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 52


BERUFSKRAFTFAHRER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

8<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Berufskraftfahrer/innen sind im Personenverkehr<br />

beispielsweise als Busfahrer/innen<br />

im Linienverkehr oder im Reiseverkehr tätig.<br />

Im Güterverkehr sind sie hauptsächlich<br />

mit dem Lkw unterwegs. Sie verbringen<br />

viel Zeit hinter dem Steuer und kennen die<br />

Straßenverkehrsregeln im In und Ausland.<br />

Vor Fahrtantritt führen sie eine Übernahme<br />

und Abfahrtskontrolle am Fahrzeug<br />

durch. Dabei überprüfen sie z.B. die Räder,<br />

den Motor und die Funktionsfähigkeit der<br />

Bremsanlagen. Anschließend nehmen sie<br />

das Transportgut oder das Gepäck der<br />

Fahrgäste an. Sie sorgen dafür, dass das<br />

Gewicht der Ladung gleichmäßig verteilt ist,<br />

und kontrollieren die mitzuführenden Papiere<br />

und die je nach Fracht evtl. erforderliche<br />

Beschilderung des Fahrzeugs.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Berufskraftfahrer/innen finden Beschäftigung<br />

in erster Linie<br />

• in Transportunternehmen des Güterverkehrs,<br />

z.B. Speditionen<br />

• in Transportunternehmen des Personenverkehrs,<br />

z.B. kommunale Verkehrsbetriebe<br />

oder Bus Reiseunternehmen<br />

Arbeitsorte:<br />

Berufskraftfahrer/innen arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• am Steuer eines Fahrzeugs<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien<br />

• in Lagerhäusern<br />

• in Fahrzeughallen<br />

• in Werkstätten<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 42


FACHINFORMATIKER/IN -<br />

ANWENDUNGSENTWICKLUNG<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Anwendungsentwicklung entwickeln und<br />

programmieren Software nach Kundenwünschen.<br />

Sie testen bestehende Anwendungen,<br />

passen diese an und entwickeln anwendungsgerechte<br />

Bedienoberflächen. Für<br />

ihre Arbeit nutzen sie Programmiersprachen<br />

und Werkzeuge wie z.B. Entwicklertools.<br />

Außerdem setzen sie die Methoden des<br />

Software Engineerings ein. Darüber hinaus<br />

beheben sie Fehler mithilfe von Experten<br />

und Diagnosesystemen und beraten bzw.<br />

schulen die Anwender.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Anwendungsentwicklung finden Beschäftigung<br />

in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche<br />

sowie in der öffentlichen<br />

Verwaltung.<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Anwendungsentwicklung arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• in Büroräumen<br />

• im Außendienst bei Kunden vor Ort<br />

9<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Besprechungsräumen<br />

• in Schulungs und Unterrichtsräumen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 42


FACHINFORMATIKER/IN -<br />

SYSTEMINTEGRATION<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

10<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Systemintegration planen und konfigurieren<br />

IT Systeme. Als Dienstleister im eigenen<br />

Haus oder beim Kunden richten sie diese<br />

Systeme entsprechend den Kundenanforderungen<br />

ein und betreiben bzw. verwalten<br />

sie. Dazu gehört auch, dass sie bei auftretenden<br />

Störungen die Fehler systematisch<br />

und unter Einsatz von Experten und Diagnosesystemen<br />

eingrenzen und beheben. Sie<br />

beraten interne und externe Anwender bei<br />

Auswahl und Einsatz der Geräte und lösen<br />

Anwendungs und Systemprobleme. Daneben<br />

erstellen sie Systemdokumentationen<br />

und führen Schulungen für die Benutzer<br />

durch.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Systemintegration finden Beschäftigung in<br />

Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche<br />

sowie in der öffentlichen Verwaltung.<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Systemintegration arbeiten in erster Linie<br />

• in Büroräumen<br />

• im Außendienst bei Kunden vor Ort<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Besprechungsräumen<br />

• in Schulungs und Unterrichtsräumen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 41, 42, 52


FACHKRAFT - GASTGEWERBE<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Fachkräfte im Gastgewerbe betreuen,<br />

bedienen und beraten Gäste. Sie nehmen<br />

z.B. im Restaurant Bestellungen entgegen<br />

und servieren Speisen oder schenken an<br />

der Bar Getränke aus. Auch dekorieren sie<br />

Tische und bauen Büfetts auf. In der Küche<br />

bereiten sie einfache Gerichte zu, garnieren<br />

kalte Platten oder richten das Frühstücksbüfett<br />

an. Im Zimmerservice sorgen sie dafür,<br />

dass die Räume für die Gäste sauber und<br />

einladend hergerichtet werden und immer<br />

ausreichend frische Wäsche vorhanden ist.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachkräfte im Gastgewerbe finden Beschäftigung<br />

in erster Linie<br />

• in gastronomischen Betrieben, z.B. Cafés,<br />

Restaurants, Kantinen oder Cateringfirmen<br />

• in der Hotellerie und Freizeitwirtschaft<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachkräfte im Gastgewerbe arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• in Restauranträumen<br />

• in Gastzimmern<br />

• am Empfang<br />

• in Wirtschafts und Lagerräumen<br />

• in Küchen und an Büfetts<br />

11<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien, z.B. in Gartenlokalen<br />

Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 46, 47


FACHKRAFT - LAGERLOGISTIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

12<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik nehmen Waren<br />

aller Art an und prüfen anhand der Begleitpapiere<br />

deren Menge und Beschaffenheit.<br />

Sie organisieren die Entladung der Güter,<br />

sortieren diese und lagern sie sachgerecht<br />

an vorher bereits eingeplanten Plätzen.<br />

Dabei achten sie darauf, dass die Waren<br />

unter optimalen Bedingungen gelagert<br />

werden, und regulieren z.B. Temperatur und<br />

Luftfeuchtigkeit. Im Warenausgang planen<br />

sie Auslieferungstouren und ermitteln die<br />

günstigste Versandart. Sie stellen Lieferungen<br />

zusammen, verpacken die Ware und<br />

erstellen Begleitpapiere wie Lieferscheine<br />

oder Zollerklä rungen. Außerdem beladen<br />

sie Lkws, Container oder Eisenbahnwaggons,<br />

bedienen Gabelstapler und sichern<br />

die Fracht gegen Verrutschen oder Auslaufen.<br />

Darüber hinaus optimieren Fachkräfte<br />

für Lagerlogistik den innerbetrieblichen<br />

Informations und Materialfluss...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik finden Beschäftigung<br />

in Unternehmen nahezu aller<br />

Wirtschaftsbereiche.<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• in Lager oder Fabrikhallen<br />

• in Kühlhäusern<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• auf Lagerplätzen im Freien<br />

• im Büro<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 42, 45, 46, 50


FACHKRAFT - LEBENSMITTELTECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik stellen<br />

aus unterschiedlichsten Rohstoffen an<br />

automatisierten Maschinen und Anlagen<br />

z.B. Nährmittel, Feinkost oder Erfrischungsgetränke<br />

her. Sie sind vom Eingang der<br />

Rohwaren bis zum fertig verpackten Produkt<br />

an allen Stationen der Verarbeitung beteiligt.<br />

Zunächst nehmen sie Rohstoffe und<br />

Halbfertigprodukte entgegen und prüfen<br />

sie. Dann leiten sie diese an das Lager oder<br />

an die Verarbeitung weiter. Sie sorgen dafür,<br />

dass nötige Zutaten bereitgestellt werden,<br />

bereiten sie vor und richten Maschinen und<br />

Anlagen ein. Nach festgelegten Rezepturen<br />

geben sie Zutaten in die Anlagen und<br />

starten die Produktion. Sie überwachen alle<br />

Vorgänge einschließ lich der Verpackung<br />

der fertigen Produkte. Bei Abweichungen<br />

oder Störungen greifen sie sofort ein.<br />

Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die<br />

Qualität ihrer Produkte.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik finden<br />

Beschäftigung z.B.<br />

• in Betrieben der Fisch , Fleisch oder Obst<br />

und Gemüseverarbeitung<br />

• in industriellen Großbäckereien<br />

• in Molkereibetrieben<br />

• in Betrieben der Getränkeindustrie<br />

• in der industriellen Herstellung z.B. von<br />

Süßwaren oder Babynahrung<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• in Produktionshallen<br />

• in Lager oder Kühlräumen<br />

• in Labors<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

13<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 47


FACHLAGERIST/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

14<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Fachlageristen und ‐lageristinnen nehmen<br />

Güter an und prüfen anhand der Begleitpapiere<br />

die Art, Menge und Beschaffenheit der<br />

Lieferungen. Sie erfassen die Güter via EDV,<br />

packen sie aus, prüfen ihren Zustand, sortieren<br />

und lagern sie sachgerecht oder leiten<br />

sie dem Bestimmungsort im Betrieb zu. Dabei<br />

achten sie darauf, dass die Waren unter<br />

optimalen Bedingungen gelagert werden. In<br />

regelmäßigen Abständen kontrollieren sie<br />

den Lagerbestand und führen Inventuren<br />

durch. Für den Versand verpacken sie Güter,<br />

füllen Begleitpapiere aus, stellen Liefereinheiten<br />

zusammen und beladen Lkws.<br />

Sie kennzeichnen, beschriften und sichern<br />

Sendungen. Dabei beachten sie einschlägige<br />

Vorschriften, wie z.B. die Gefahrgutverordnung<br />

und Zollbestimmungen. Die Güter<br />

transportieren sie mithilfe von Transportgeräten<br />

und Fördermitteln, wie beispielsweise<br />

Gabelstapler oder Sortieranlagen.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachlageristen und Fachlageristinnen finden<br />

Beschäftigung in Unternehmen nahezu<br />

aller Wirtschaftsbereiche.<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachlageristen und Fachlageristinnen arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• im Lager<br />

• in Kühlhäusern<br />

• in Fabrikhallen<br />

Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 45, 46, 50


FLEISCHER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Fleischer/innen beurteilen die Fleischqualität,<br />

zerlegen das Fleisch in Teile, bereiten<br />

es zum Verkauf vor oder verarbeiten es zu<br />

Fleisch- und Wurstwaren weiter. Beispielsweise<br />

kochen, zerkleinern oder räuchern<br />

sie das Fleisch und geben je nach Rezept<br />

Würzmittel und Konservierungsstoffe dazu.<br />

Neben Wurst stellen sie auch Feinkosterzeugnisse,<br />

Fertiggerichte und Konserven<br />

her und verpacken die Fleischprodukte.<br />

Für den Verkauf bereiten Fleischer/innen<br />

zum Beispiel Braten, Schnitzel oder Hackfleisch<br />

vor und richten Wurst, Feinkost und<br />

Salate in der Verkaufstheke her. Sie beraten<br />

die Kunden und verkaufen die Waren. Für<br />

den Imbissbetrieb bzw. Partyservice bereiten<br />

sie kalte und warme Speisen zu. Abhängig<br />

vom Arbeitsschwerpunkt schlachten sie<br />

auch Tiere und bereiten die Schlachttierkörper<br />

für die weitere Verarbeitung vor.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fleischer/innen finden Beschäftigung in<br />

erster Linie<br />

• in Betrieben des Fleischerhandwerks<br />

und in der Fleisch- und Wurstwarenindustrie<br />

• in Einzelhandelsgeschäften und in<br />

Fleischgroßmärkten<br />

• in Schlacht- und Fleischzerlegebetrieben<br />

Arbeitsorte:<br />

Fleischer/innen arbeiten in erster Linie in<br />

Wurstküchen, Räucherräumen, Ausbeinund<br />

Zerlegeräumen sowie in Kühl- und<br />

Lagerräumen.<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in<br />

Verkaufsräumen und in mobilen Verkaufswagen.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

15<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 45


GÄRTNER/IN - GARTEN UND<br />

LANDSCHAFTSBAU<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

16<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Gärtner/innen der Fachrichtung Garten und<br />

Landschaftsbau gestalten z.B. Gärten und<br />

Parkanlagen durch fachgerechtes Anpflanzen<br />

von Rasen, Bäumen, Büschen, Stauden<br />

und Blumen. Sie legen Au ßenanlagen aller<br />

Art an, von Hausgärten, Terrassen und Parks<br />

über Spiel und Sportplätze bis hin zu Verkehrsinseln,<br />

und nehmen Begrünungen an<br />

Verkehrswegen und in Fußgängerzonen vor.<br />

Auch die Wege und Plätze der jeweiligen<br />

Anlagen pflastern sie, bauen Treppen, Trockenmauern,<br />

Zäune und Lärmschutzwände.<br />

Außerdem begrünen sie Dächer oder<br />

Fassaden. Zum Umwelt und Naturschutz<br />

tragen sie bei, indem sie Mülldeponien oder<br />

Kiesgruben rekultivieren.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Gärtner/innen der Fachrichtung Garten und<br />

Landschaftsbau finden Beschäftigung<br />

• in Fachbetrieben des Garten , Landschafts<br />

und Sportplatzbaus<br />

• in städtischen Gärtnereien<br />

Arbeitsorte:<br />

Gärtner/innen der Fachrichtung Garten und<br />

Landschaftsbau arbeiten in erster Linie im<br />

Freien.<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 51


HANDELSFACHWIRT/IN (ABI-<br />

AUSBILDUNG)<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Handelsfachwirte und Handelsfachwirtinnen<br />

planen, koordinieren, steuern und<br />

kontrollieren handelsspezifische Geschäftsprozesse,<br />

vor allem in den betrieblichen<br />

Funktionsbereichen Ein und Verkauf, Marketing<br />

und Vertrieb, Logistik oder Personal.<br />

Sie erledigen Aufgaben im Rechnungswesen<br />

und bereiten Entscheidungen für die<br />

Geschäftsleitung vor. In ihren jeweiligen<br />

Verantwortungsbereichen führen sie Mitarbeiter/innen,<br />

fördern deren berufliche Entwicklung<br />

und Weiterbildung, organisieren<br />

die Berufsausbildung und führen sie durch.<br />

In der Beschaffung und Logistik führen sie<br />

beispielsweise Einkaufsverhandlungen mit<br />

Lieferanten und sorgen dafür, dass Waren<br />

sachgerecht und wirtschaftlich transportiert<br />

und gelagert werden. Im Marketing<br />

entwickeln sie Werbe und Marketingmaßnahmen,<br />

setzen sie um und kontrollieren, ob<br />

angestrebte Ziele, etwa eine ...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Handelsfachwirte und Handelsfachwirtinnen<br />

finden Beschäftigung<br />

• in Einzel , Groß und Außenhandelsunternehmen<br />

• in Handel treibenden Unternehmen aller<br />

Wirtschaftsbereiche<br />

Arbeitsorte:<br />

Handelsfachwirte und Handelsfachwirtinnen<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Büro und Besprechungsräumen<br />

• im Außendienst, z.B. beim Kunden<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Verkaufsräumen<br />

• in Lagerräumen<br />

Ausbildungsdauer: I.d.R. 3 Jahre<br />

17<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 45


HOTELFACHMANN/-FRAU<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

18<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Hotelfachleute planen Arbeitsabläufe im<br />

Hotel, betreuen und beraten Hotelgäste und<br />

sorgen für deren Wohlergehen. Dabei legen<br />

Hotelfachleute in allen Abteilungen eines<br />

Hotels mit Hand an. Beispielsweise richten<br />

sie die Gästezimmer her und kontrollieren<br />

sie, bedienen im Restaurant und arbeiten in<br />

der Küche mit. Sie organisieren Veranstaltungen<br />

und vergeben die Zimmer. Hotelfachleute<br />

stellen Rechnungen aus, planen<br />

den Personaleinsatz und überwachen beispielsweise<br />

das Küchenhilfspersonal. Auch<br />

für die Buchhaltung und die Lagerhaltung<br />

sind sie zuständig. Sie verhandeln mit Reiseveranstaltern<br />

und sind in großen Hotels<br />

an der Entwicklung und Durchführung von<br />

Marketingmaßnahmen beteiligt.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Hotelfachleute finden Beschäftigung in<br />

erster Linie<br />

• in Hotels, Gasthöfen und Pensionen<br />

Arbeitsorte:<br />

Hotelfachleute arbeiten in erster Linie<br />

• am Empfang und im Restaurant<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien, in Lagerräumen, Hotelzimmern,<br />

Hotelküchen, im Büro<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 47


INDUSTRIEELEKTRIKER/IN -<br />

BETRIEBSTECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Industrieelektriker/innen der Fachrichtung<br />

Betriebstechnik sind Elektrofachkräfte im<br />

Sinne der Unfallverhütungsvorschriften. Sie<br />

bearbeiten, montieren und verbinden mechanische<br />

Komponenten und elektrische<br />

Betriebsmittel. Außerdem installieren sie<br />

elektrische Systeme und Anlagen, betreiben<br />

sie und führen Wartungsarbeiten durch.<br />

Industrieelektriker/innen der Fachrichtung<br />

Betriebstechnik sind auch in der Qualitätssicherung<br />

tätig. Sie analysieren und prüfen<br />

elektrische Systeme und Funktionen, führen<br />

Sicherheitsprüfungen an elektrischen Anlagen<br />

und Systemen durch, dokumentieren<br />

Produktionsdaten und stimmen sich dabei<br />

mit vor und nachgelagerten Bereichen ab.<br />

Dabei berücksichtigen sie z.B. Vorgaben der<br />

Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Industrieelektriker/innen der Fachrichtung<br />

Betriebstechnik finden Beschäftigung<br />

• in Betrieben der Metall und Elektroindustrie<br />

• in Betrieben der Automobilindustrie<br />

• im Anlagenbau<br />

• in Energieversorgungsunternehmen<br />

Arbeitsorte:<br />

Industrieelektriker/innen der Fachrichtung<br />

Betriebstechnik arbeiten in erster Linie<br />

• in Werkstätten<br />

• in Werkhallen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch vor<br />

Ort beim Kunden.<br />

Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />

<strong>19</strong><br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 46, 48


KANALBAUER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

20<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Kanalbauer/innen verlegen Rohre aus<br />

Beton, Steinzeug, Kunststoff und Metall.<br />

Sie bauen Abwassersysteme und ‐leitungen<br />

vom kleinen Hausanschluss bis hin<br />

zu großen Abwassersammlern. Hierzu<br />

vermessen sie zunächst die Arbeitsstrecke<br />

und sichern die Baustelle. Anschließend<br />

heben sie Schächte und Gräben aus, legen<br />

diese trocken und sichern sie beispielsweise<br />

mit Kanaldielen oder Spundwandprofilen<br />

ab. Sie verlegen die Rohre und überprüfen<br />

deren Dichtheit, um sicherzustellen, dass<br />

keine Abwässer ins Grundwasser sickern.<br />

Außerdem halten sie Abwassereinrichtungen<br />

instand und sanieren alte Rohre.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kanalbauer/innen finden Beschäftigung<br />

• bei Tiefbauunternehmen<br />

• in der Abwasserwirtschaft<br />

• bei Bauämtern<br />

Arbeitsorte:<br />

Kanalbauer/innen arbeiten in erster Linie<br />

• im Freien auf Baustellen<br />

• unterirdisch, z.B. beim Sanieren von<br />

Abwasserkanälen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 48


KAUFMANN/ FRAU -<br />

GESUNDHEITSWESEN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Kaufleute im Gesundheitswesen planen<br />

und organisieren Verwaltungsvorgänge,<br />

Geschäftsprozesse und Dienstleistungen<br />

im Gesundheitswesen. Hierfür wenden<br />

sie sozial- und gesundheitsrechtliche<br />

Regelungen an, informieren und betreuen<br />

Kunden und beobachten das Marktgeschehen<br />

im Gesundheitssektor. Sie erfassen<br />

Patientendaten und rechnen Leistungen<br />

mit Krankenkassen und sonstigen Kostenträgern<br />

ab. Zudem kalkulieren sie Preise<br />

und beschaffen bzw. verwalten Materialien<br />

und Produkte. Sie entwickeln Marketingstrategien<br />

und wirken beim betrieblichen<br />

Qualitätsmanagement mit. Daneben üben<br />

sie im Finanz- und Rechnungswesen und in<br />

der Personalwirtschaft allgemeine kaufmännische<br />

Tätigkeiten aus, wenn sie z.B. den<br />

Jahresabschluss erstellen oder Personalstatistiken<br />

führen.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute im Gesundheitswesen finden<br />

Beschäftigung<br />

• in Krankenhäusern<br />

• in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen<br />

• in medizinischen Labors oder Arztpraxen<br />

• bei Krankenversicherungen und Rettungsdiensten<br />

• in Altenpflegeheimen oder in der ambulanten<br />

Alten- und Krankenpflege<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute im Gesundheitswesen arbeiten<br />

• in Büros<br />

• in der Registratur<br />

• in Archiven<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

21<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 43


KAUFMANN/-FRAU -<br />

BÜROMANAGEMENT<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

22<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Kaufleute für Büromanagement führen organisatorische<br />

und kaufmännisch verwaltende<br />

Tätigkeiten aus. Sie erledigen z.B. den<br />

Schriftverkehr, entwerfen Präsentationen,<br />

beschaffen Büromaterial, planen und<br />

überwachen Termine, bereiten Sitzungen<br />

vor und organisieren Dienstreisen. Auch<br />

unterstützen sie die Personaleinsatzplanung<br />

und kaufen externe Dienstleistungen<br />

ein. Zudem betreuen sie Kunden, wirken<br />

an der Auftragsabwicklung mit, schreiben<br />

Rechnungen und überwachen Zahlungseingänge.<br />

Im öffentlichen Dienst unterstützen<br />

sie Bürger/innen z.B. bei der Antragstellung,<br />

klären Anliegen und Zuständigkeiten und<br />

wirken an der Aufstellung des Haushalts<br />

oder Wirtschaftsplanes mit.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute für Büromanagement finden<br />

Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller<br />

Wirtschaftsbereiche, in der öffentlichen<br />

Verwaltung sowie bei Verbänden, Organisationen<br />

und Interessenvertretungen.<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute für Büromanagement arbeiten in<br />

erster Linie in Büro und Besprechungsräumen.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 41, 42, 50


KAUFMANN/-FRAU - EINZELHANDEL<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Kaufleute im Einzelhandel verkaufen Konsumgüter<br />

wie Bekleidung, Spielwaren, Nahrungsmittel,<br />

Unterhaltungselektronik oder<br />

Einrichtungsgegenstände an Endkunden.<br />

Sie führen Beratungsgespräche mit Kunden,<br />

verkaufen Waren und bearbeiten Reklamationen.<br />

Außerdem planen sie den Einkauf,<br />

bestellen Waren und nehmen Lieferungen<br />

entgegen. Anschließend prüfen sie die<br />

Qualität der gelieferten Ware und sorgen für<br />

eine fachgerechte Lagerung. Sie zeichnen<br />

die Ware aus und helfen beim Auffüllen der<br />

Verkaufsregale und ‐theken sowie bei der<br />

Gestaltung der Verkaufsräume. Auch bei<br />

der Planung und Umsetzung von werbe und<br />

verkaufsfördernden Maßnahmen wirken<br />

Kaufleute im Einzelhandel mit. Dazu beobachten<br />

sie den Markt und planen die Sortimentsgestaltung.<br />

Im Onlinehandel betreuen<br />

sie Onlineshops, pflegen Produktkataloge<br />

und setzen Onlinemarketing ein.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute im Einzelhandel finden Beschäftigung<br />

• in Einzelhandelsunternehmen, z.B. in Modehäusern,<br />

Baumärkten, Supermärkten,<br />

Kaufhäusern, Lebensmittelfachgeschäften,<br />

Tankstellen oder im Versandhandel<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute im Einzelhandel arbeiten<br />

• in Verkaufsräumen<br />

• in Lager und Kühlräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien, z.B. an Verkaufsständen und<br />

auf Freiflächen<br />

• in Büroräumen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

23<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 41, 45, 46, 49


KAUFMANN/-FRAU - GROSS- UND<br />

AUSSENHANDEL (GROSSHANDEL)<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

24<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel der<br />

Fachrichtung Großhandel kaufen Waren<br />

und Dienstleistungen bei Herstellern ein<br />

und verkaufen diese an Handels-, Handwerks-<br />

und Industrieunternehmen weiter.<br />

Sie beraten ihre Kunden umfassend über<br />

die Eigenschaften der Güter und sorgen für<br />

eine termingerechte Lieferung an den richtigen<br />

Ort. Für den Wareneinkauf ermitteln sie<br />

Bezugsquellen und den Bedarf. Sie holen<br />

Angebote ein, vergleichen Konditionen<br />

und verhandeln mit Lieferanten über den<br />

Einkauf. Nach dem Wareneingang kontrollieren<br />

die Kaufleute Rechnungen bzw.<br />

Lieferpapiere und sorgen für eine fachgerechte<br />

Lagerung. Im Warenausgang planen<br />

sie die Auslieferung, indem sie z.B. die<br />

Waren versandfertig machen. Sie kalkulieren<br />

Preise, bearbeiten Verkaufsaufträge und<br />

stellen Rechnungen für den Wiederverkauf<br />

von Waren aus.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel der<br />

Fachrichtung Großhandel finden Beschäftigung<br />

in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel<br />

der Fachrichtung Großhandel arbeiten in<br />

Büroräumen.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 46, 52


KAUFMANN/-FRAU -<br />

MARKETINGKOMMUNIKATION<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Kaufleute für Marketingkommunikation<br />

arbeiten in den Bereichen Werbung,<br />

Onlinemarketing, Direktmarketing, Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Verkaufsförderung, Multimedia<br />

Marketing, Event und Social Media<br />

Marketing. Beispielsweise beraten sie<br />

Kunden darüber, wie sie etwa Produkte und<br />

Dienstleistungen vermarkten können. Sie<br />

beobachten und analysieren die Märkte, in<br />

denen z.B. ein Produkt verkauft werden soll,<br />

bestimmen Zielgruppen und entwickeln<br />

Werbe und Kommunikationskonzepte für<br />

medienübergreifende Kampagnen oder<br />

Einzelmaßnahmen. Hierbei steuern sie die<br />

gesamte Umsetzung. Sie organisieren und<br />

überwachen nicht nur die kreative Arbeit<br />

sowie das Budget und die Herstellungsprozesse,<br />

sondern planen auch den Einsatz<br />

der verschiedenen Medien und sichern die<br />

Qualität der erbrachten Leistungen. Schließlich<br />

entwickeln sie vertragliche ...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute für Marketingkommunikation<br />

finden Beschäftigung in erster Linie<br />

• in Agenturen und Beratungsfirmen, z.B.<br />

Werbe , PR und Eventagenturen<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute für Marketingkommunikation<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Büros<br />

• vor Ort bei Kunden oder Dienstleistern<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

25<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 41, 46


KAUFMANN/-FRAU - SPEDITION UND<br />

LOGISTIKDIENSTLEISTUNG<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

26<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

organisieren den Versand,<br />

Umschlag und ggf. die Lagerung von Gütern<br />

und überwachen das Zusammenwirken<br />

der an einer Logistikkette Beteiligten:<br />

Versender, Fracht- bzw. Verkehrs- und<br />

Umschlagsunternehmen, Lagerbetreiber,<br />

Versicherungsunternehmen, Endkunden.<br />

Sie beraten und betreuen Kunden, z.B. in der<br />

Wahl des geeigneten Transportmittels und<br />

‐verfahrens oder in Fragen der Verpackung.<br />

Sie kalkulieren Preise, arbeiten Angebote<br />

aus, bereiten Verträge vor und kümmern<br />

sich um den Versicherungsschutz. Ist ein<br />

Auftrag erteilt, beauftragen sie Transportunternehmen<br />

mit der Durchführung, fertigen<br />

Warenbegleit-, Fracht- und Zollpapiere aus<br />

und überwachen die Abwicklung des Auftrags.<br />

Sie bearbeiten Kundenreklamationen,<br />

nehmen Schadensmeldungen entgegen<br />

und kümmern sich...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

finden Beschäftigung bei<br />

Speditionen und Unternehmen im Bereich<br />

Umschlag/Lagerwirtschaft.<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Büroräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Lager- bzw. Umschlaghallen<br />

• in Betriebshöfen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 42 , 51


KOCH/KÖCHIN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Köche und Köchinnen verrichten alle<br />

Arbeiten, die zur Herstellung von Speisen<br />

gehören. Wenn sie einen Speiseplan<br />

aufgestellt haben, kaufen sie Lebensmittel<br />

und Zutaten ein, bereiten sie vor oder lagern<br />

sie gegebenenfalls ein. Sie organisieren<br />

die Arbeitsabläufe in der Küche und sorgen<br />

dafür, dass die Speisen rechtzeitig und in<br />

der richtigen Reihenfolge fertiggestellt werden.<br />

In kleineren Küchen kochen, braten,<br />

backen und garnieren Köche und Köchinnen<br />

alle Gerichte selbst. In Großküchen sind<br />

sie meist auf die Zubereitung bestimmter<br />

Speisen spezialisiert, etwa auf Beilagen,<br />

Salate oder Fisch und Fleischgerichte. Zu<br />

ihren Aufgaben gehört es auch, die Preise<br />

zu kalkulieren und Gäste zu beraten.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Köche und Köchinnen finden Beschäftigung<br />

• in Küchen von Restaurants, Hotels, Kantinen,<br />

Krankenhäusern, Pflegeheimen und<br />

Catering Firmen<br />

Arbeitsorte:<br />

Köche und Köchinnen arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• in Küchen<br />

• in Lager und Kühlräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Gasträumen<br />

• in Büros<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

27<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 47, 52


LAND- UND BAUMASCHINEN-<br />

MECHANIKER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

28<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker/<br />

innen halten Fahrzeuge, Maschinen und<br />

Anlagen instand, die in der Land- und Forstwirtschaft<br />

und auf Baustellen zum Einsatz<br />

kommen. Sie erstellen Fehler- und Störungsdiagnosen<br />

in mechanischen, hydraulischen,<br />

elektrischen und elektronischen Systemen,<br />

ermitteln Störungsursachen und beheben<br />

Mängel, indem sie die entsprechenden Teile<br />

reparieren oder austauschen. Sie demontieren<br />

bzw. montieren Bauteile und Baugruppen,<br />

bearbeiten Werkstücke manuell<br />

und maschinell und führen auch Schweißarbeiten<br />

aus. Darüber hinaus führen sie<br />

Abgasuntersuchungen durch und stellen<br />

fahrzeugelektrische Stromanschlüsse her.<br />

Sie installieren Anlagen (z.B. Melkanlagen),<br />

nehmen sie in Betrieb, testen sie und<br />

weisen die Betreiber ein. Außerdem rüsten<br />

sie land- und bauwirtschaftliche Fahrzeuge<br />

oder Maschinen mit Zubehör und ...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker/<br />

innen finden Beschäftigung<br />

• bei Herstellern von land- und forstwirtschaftlichen<br />

Maschinen sowie von<br />

Baumaschinen<br />

• in Reparaturwerkstätten<br />

• in Betrieben, die land- und forstwirtschaftliche<br />

bzw. bautechnische Maschinen<br />

vertreiben oder verleihen<br />

Arbeitsorte:<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker/<br />

innen arbeiten in erster Linie in Werkhallen<br />

und Werkstätten.<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch vor<br />

Ort beim Kunden.<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 51


RECHTSANWALTSFACH-<br />

ANGESTELLTE/R<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Rechtsanwaltsfachangestellte vereinbaren<br />

Besprechungstermine mit Mandanten und<br />

führen Akten und Register sowie Termin-,<br />

Fristen- und Wiedervorlagekalender.<br />

Sie fertigen Schriftsätze an, beispielsweise<br />

für Zivil- und Strafprozesse oder<br />

Miet- und Arbeitsgerichtsstreitigkeiten.<br />

Zudem berechnen sie Forderungen und<br />

bereiten Schriftstücke für Mahnverfahren<br />

und Zwangsvollstreckungen vor. Darüber<br />

hinaus berechnen sie Gebühren, stellen<br />

Rechnungen, überwachen und verbuchen<br />

Zahlungseingänge und bearbeiten die<br />

Korrespondenz.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Rechtsanwaltsfachangestellte finden<br />

Beschäftigung in erster Linie in Rechtsanwaltskanzleien.<br />

Arbeitsorte:<br />

Rechtsanwaltsfachangestellte arbeiten in<br />

erster Linie in Büroräumen.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

29<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 52


RESTAURANTFACHMANN/-FRAU<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

30<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Restaurantfachleute decken und dekorieren<br />

Tische, begrüßen die Gäste, geben Empfehlungen<br />

für die Speise- und Getränkeauswahl<br />

und nehmen Bestellungen entgegen. Außerdem<br />

servieren sie Speisen und Getränke,<br />

erstellen die Rechnung und kassieren.<br />

Häufig arbeiten sie auch bei der Zusammenstellung<br />

und Gestaltung von Speisekarten<br />

mit. In Hotels können sie außerdem<br />

im Etagenservice tätig sein. Darüber hinaus<br />

bereiten sie besondere Veranstaltungen wie<br />

Hochzeiten oder Bankette vor und sorgen<br />

für einen reibungslosen Ablauf.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Restaurantfachleute finden Beschäftigung<br />

in erster Linie<br />

• in Restaurants, Hotels, Gasthöfen und<br />

Pensionen<br />

Arbeitsorte:<br />

Restaurantfachleute arbeiten in erster Linie<br />

• in Gasträumen, z.B. in Speiseräumen, an<br />

Büfetts, hinter der Bar<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• am Pass (Übergang zwischen Küche und<br />

Service)<br />

• im Magazin (Lagerräume)<br />

• in Hotelzimmern<br />

• im Freien<br />

• im Empfangsbereich<br />

• in Büro- und Besprechungsräumen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 52


ROHRLEITUNGSBAUER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Rohrleitungsbauer/innen stellen Rohrleitungssysteme<br />

für Wasser, Gas, Öl oder<br />

Fernwärme her und warten diese. Bevor sie<br />

Rohre verlegen, schachten sie die Rohrgräben<br />

aus und sichern sie ab. Dann lassen<br />

sie die benötigten Rohrteile in die Grube<br />

hinab. Größtenteils verwenden sie Normrohre.<br />

Spezielle Einzelstücke wie Abzweige<br />

oder Biegungen, die nicht fertig bezogen<br />

werden können, stellen sie in ihrer Werkstatt<br />

selbst her. In der Baugrube verbinden<br />

sie die Rohrteile zu einer belastbaren und<br />

dichten Leitung, die z.T. auch hohem Druck<br />

standhalten muss. Je nach Material des<br />

Rohres verschweißen, verkleben oder verschrauben<br />

sie die Einzelstücke. Sie bauen<br />

auch Abzweige, Absperrschieber und<br />

Messvorrichtungen ein. Danach nehmen sie<br />

eine Dichtheitsprüfung vor und schließen<br />

die Rohrgräben. Daneben übernehmen sie<br />

auch Reparatur und ...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Rohrleitungsbauer/innen finden Beschäftigung<br />

• in Tiefbauunternehmen<br />

• in Betrieben der Energie und Wasserversorgung<br />

Arbeitsorte:<br />

Rohrleitungsbauer/innen arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• auf Baustellen im Freien<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Werkstätten<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

31<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 46, 48


TIEFBAUFACHARBEITER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

32<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Tiefbaufacharbeiter/innen führen je nach<br />

Ausbildungsschwerpunkt Straßen-, Rohrleitungs-,<br />

Kanal-, Gleis-, Brunnen- oder<br />

Spezialtiefbauarbeiten aus. Sie stellen<br />

Baugruben, Gräben sowie Verkehrswege<br />

und Verkehrsflächen her, bauen Ver- und<br />

Entsorgungssysteme ein und wirken bei<br />

Brunnenbohrungen und im Tunnelbau mit.<br />

Dabei können sie im Neubau oder in der Sanierung<br />

tätig sein. Im Schwerpunkt Straßenbauarbeiten<br />

legen sie z.B. Böschungen und<br />

Randbefestigungen an, pflastern Gehwege<br />

und asphaltieren Straßen. Im Schwerpunkt<br />

Rohrleitungsbauarbeiten verlegen sie Rohre<br />

für Gas- und Wasserleitungen und stellen<br />

Kabelschächte her. Tiefbaufacharbeiter/<br />

innen mit dem Schwerpunkt Kanalbauarbeiten<br />

verlegen Betonrohre und bauen<br />

Einstiegsschächte. Im Schwerpunkt Brunnenbau-<br />

und Spezialtiefbauarbeiten bedient<br />

man Bohrgeräte und ...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Tiefbaufacharbeiter/innen finden Beschäftigung<br />

• in Betrieben des Tiefbaugewerbes<br />

• in Betrieben der Wasserversorgung und<br />

Abwasserwirtschaft<br />

• in Unternehmen des Straßen- und Schienenverkehrs<br />

• bei kommunalen Bauämtern<br />

Arbeitsorte:<br />

Tiefbaufacharbeiter/innen arbeiten in erster<br />

Linie im Freien auf Baustellen.<br />

Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 46, 48


VERKÄUFER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Verkäufer/innen haben je nach Betrieb oder<br />

Abteilung z.B. mit Bekleidung, Nahrungsmitteln<br />

oder Unterhaltungselektronik zu tun.<br />

Sie nehmen Warenlieferungen an, sortieren<br />

Waren, räumen sie in Regale ein und<br />

zeichnen Preise aus. Regelmäßig führen<br />

sie Qualitätskontrollen durch, prüfen den<br />

Lagerbestand und bestellen Waren nach.<br />

Ihre Hauptaufgabe besteht in Verkaufs und<br />

Beratungsgesprächen mit Kunden. Beim<br />

Kassieren prüfen Verkäufer/innen die Echtheit<br />

der Geldscheine, achten auf die richtige<br />

Ausgabe des Wechselgeldes oder wickeln<br />

Zahlungen bargeldlos mit Kredit oder Geldkarten<br />

ab. Darüber hinaus wirken sie bei der<br />

Planung und Umsetzung von werbe und<br />

verkaufsfördernden Maßnahmen mit.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Verkäufer/innen finden Beschäftigung<br />

• in Einzelhandelsunternehmen, z.B. in Modehäusern,<br />

Kaufhäusern, Supermärkten,<br />

Lebensmittelfachgeschäften, Baumärkten,<br />

Tankstellen oder im Versandhandel<br />

Arbeitsorte:<br />

Verkäufer/innen arbeiten in erster Linie<br />

• in Verkaufsräumen<br />

• in Lager und Kühlräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien, z.B. an Verkaufsständen und<br />

auf Freiflächen<br />

• in Büroräumen<br />

Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />

33<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 49


VERWALTUNGSFACHANGESTELLTE/R<br />

KOMMUNALVERWALTUNG<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

34<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung<br />

Kommunalverwaltung bereiten<br />

Sitzungen von kommunalen Beschlussgremien<br />

wie z.B. Gemeinderäten vor und sind<br />

an der Umsetzung der Beschlüsse beteiligt.<br />

Sie erarbeiten Verwaltungsentscheidungen<br />

auf der Basis von Bundes , Landes und<br />

kommunalem Recht und verständigen die<br />

Beteiligten darüber. Weiter erledigen sie<br />

Verwaltungsaufgaben im Bereich kommunaler<br />

Wirtschafts , Struktur und Kulturförderung.<br />

Auch kaufmännische Tätigkeiten<br />

in kommunalen Verwaltungs und Eigenbetrieben<br />

gehören zu ihren Aufgaben. In der<br />

Personalverwaltung führen sie u.a. Personalakten<br />

und berechnen Bezüge oder Gehälter.<br />

Im Haushalts , Kassen und Rechnungswesen<br />

sind sie an der Erstellung und Ausführung<br />

von Haushalts und Wirtschaftsplänen<br />

beteiligt. Oft sind sie Ansprechpartner für<br />

Organisationen, Unternehmen und ...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung<br />

Kommunalverwaltung finden Beschäftigung<br />

• bei Gemeinde und Kreisverwaltungen<br />

• in kommunalen Ämtern und Behörden,<br />

z.B. Bau , Gesundheits oder Kulturämter<br />

Arbeitsorte:<br />

Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung<br />

Kommunalverwaltung arbeiten in<br />

erster Linie in Büroräumen.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 42


ZAHNMEDIZINISCHE/R<br />

FACHANGESTELLTE/R<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte<br />

organisieren den Praxisbetrieb, indem sie<br />

Behandlungstermine und interne Abläufe<br />

planen und die Nutzbarkeit von Räumen,<br />

Geräten und Instrumenten sicherstellen.<br />

Sie assistieren bei Untersuchungen und<br />

Behandlungen und übernehmen je nach<br />

Qualifikation erweiterte Aufgaben in Bereichen<br />

wie Prophylaxe, prothetische und<br />

kieferorthopädische Assistenz. Auf Anweisung<br />

des Zahnarztes oder der Zahnärztin<br />

bereiten sie Füllungen oder Abdruckmassen<br />

für Gebissabdrücke vor und fertigen<br />

Röntgenaufnahmen an. Sie dokumentieren<br />

Behandlungsabläufe und erfassen erbrachte<br />

Leistungen für die Abrechnung. Zahnmedizinische<br />

Fachangestellte betreuen Patienten<br />

vor, während und nach der Behandlung,<br />

erklären vorbeugende Maßnahmen und<br />

leiten zur Mundhygiene an. Sie erledigen<br />

den Schriftverkehr mit ...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte finden<br />

Beschäftigung in erster Linie<br />

• in Zahnarztpraxen<br />

• in kieferorthopädischen, oral und kieferchirurgischen<br />

Praxen<br />

• in Zahnkliniken<br />

• in Hochschulinstituten für Zahn , Mund<br />

und Kieferheilkunde<br />

Arbeitsorte:<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• in Behandlungsräumen<br />

• in Röntgenräumen<br />

• an der Anmeldung<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

35<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 43


ZAHNTECHNIKER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

36<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Zahntechniker/innen stellen in Handarbeit<br />

festsitzenden Zahnersatz wie Zahnkronen,<br />

Brücken und Implantate oder herausnehmbaren<br />

Zahnersatz (Teil und Vollprothesen)<br />

her. Für eine Brücke beispielsweise fertigen<br />

sie anhand von Abformungen ein Modell<br />

aus Hartgips an. Dieses dient anschließend<br />

zur Modellierung der Brücke aus Wachs, um<br />

z.B. im Gussverfahren ein Brückengerüst<br />

herzustellen. Sie verarbeiten dann für den<br />

Zahnersatz z.B. Prothesenkunststoffe oder<br />

verblenden Teile des Zahnersatzes mit zahnfarbenen<br />

Keramikmassen. Sie verwenden<br />

auch Metalle wie Titan und Feingold. Darüber<br />

hinaus erstellen sie kieferorthopädische<br />

Geräte zur Zahnregulierung (Spangen) und<br />

reinigen bzw. reparieren Zahnersatz sowie<br />

zahn und kieferregulierende Geräte.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Zahntechniker/innen finden Beschäftigung<br />

• in zahntechnischen Labors<br />

• in Labors von Zahnarztpraxen<br />

• in Zahnkliniken<br />

Arbeitsorte:<br />

Zahntechniker/innen arbeiten in erster Linie<br />

• in Werkstätten<br />

• in zahntechnischen Laborräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Büroräumen<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 43


ZWEIRADMECHATRONIKER/IN -<br />

FAHRRADTECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Zweiradmechatroniker/innen der Fachrichtung<br />

Fahrradtechnik warten und<br />

reparieren Fahrräder wie Mountainbikes,<br />

Rennräder, City und Tourenräder sowie<br />

deren Bauteile und Komponenten. Die<br />

Fahrzeuge sind entweder nicht motorisiert<br />

oder mit einem Elektro bzw. Hybridantrieb<br />

ausgestattet. Zweiradmechatroniker/innen<br />

der Fachrichtung Fahrradtechnik führen<br />

Montagearbeiten aus, passen Fahrzeuge<br />

an Kundenwünsche an oder rüsten sie um.<br />

Bei der Herstellung von Bauteilen oder auch<br />

kompletten Fahrzeugen wenden sie manuelle<br />

und maschinelle Metallbearbeitungstechniken<br />

an. Sie beraten Kunden und verkaufen<br />

Fahrzeuge, Zubehör und Dienstleistungen,<br />

neben Fahrrädern auch Mehrrad und Spezialfahrzeuge.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Zweiradmechatroniker/innen der Fachrichtung<br />

Fahrradtechnik finden Beschäftigung<br />

• in Betrieben, die Fahrräder herstellen<br />

oder reparieren<br />

• im Einzelhandel mit Fahrrädern und<br />

Zubehör<br />

• im Fahrradverleih<br />

Arbeitsorte:<br />

Zweiradmechatroniker/innen der Fachrichtung<br />

Fahrradtechnik arbeiten in erster Linie<br />

• in Werkstätten<br />

• in Werkhallen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in<br />

Verkaufsräumen.<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

37<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 41


DUALES STUDIUM<br />

38<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Ein Duales Studium verbindet das Hochschulstudium<br />

mit einer Berufsausbildung in<br />

einem Unternehmen. Hier kooperieren die<br />

Unternehmen bei der Ausbildung nicht mit<br />

privaten Akademien und Bildungsträgern,<br />

sondern mit staatlichen und privaten Hochschulen<br />

und Universitäten. Die Bewerber/<br />

innen müssen deshalb ebenfalls – je nach<br />

Hochschule – die Fachhochschulreife,<br />

die fachgebundene oder die allgemeine<br />

Hochschulreife besitzen, um sich beim<br />

Unternehmen für solch eine Ausbildungsstelle<br />

bewerben zu können. Haben sie mit<br />

ihrer Bewerbung Erfolg, werden sie an der<br />

kooperierenden Hochschule immatrikuliert.<br />

Theoriesemester an der Hochschule<br />

wechseln sich mit Praxisphasen im Betrieb<br />

ab. Die Studierenden haben keine langen<br />

vorlesungsfreien Zeiten wie ihre regulären<br />

Kommilitonen, sondern einen Urlaubsanspruch<br />

wie Auszubildende. Ihren Urlaub<br />

dürfen sie gewöhnlich aber nur während der<br />

Praxisphasen nehmen.<br />

Zu diesen dualen Studien gehört auch das<br />

Berufsakademie-Studium. Angeboten wird<br />

es vorwiegend für betriebswirtschaftliche, ingenieurwissenschaftliche<br />

und sozialwissenschaftliche<br />

Studiengänge. Die Abschlüsse<br />

sind als „an einer Berufsakademie erworben“<br />

gekennzeichnet.<br />

Ein Sonderfall ist das Land Baden-Württemberg:<br />

Die Berufsakademien wurden hier zu<br />

sogenannten Dualen Hochschulen mit Hochschulstatus,<br />

die den Bachelor-Abschluss<br />

und seit kurzem auch den Master-Abschluss<br />

verleihen, umgebaut.<br />

Aber auch an den Berufsakademien in den<br />

anderen Bundesländern wird mittlerweile<br />

das Duale Studium mit dem Bachelor abgeschlossen<br />

und so einem Fachhochschulabschluss<br />

gleichgestellt.<br />

An den Fachhochschulen und Universitäten<br />

gibt es eigene Veranstaltungen und Prüfungen<br />

für die dual Studierenden, teilweise<br />

sitzen sie aber auch neben ihren nicht<br />

dual studierenden Kommilitonen/innen im<br />

Hörsaal. Am Ende des Studiums erwerben<br />

sie den Bachelor-Abschluss der jeweiligen<br />

Hochschule. Die Länge des Studiums kann<br />

jedoch variieren, weil in manche Modelle<br />

eine Berufsausbildung mit Kammerprüfung<br />

integriert ist.<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE FÜR EIN DUALES STUDIUM<br />

SEITE 45, 46, 48


UNS FINDEST DU AUCH<br />

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die Reise hingehen soll und was du werden<br />

möchtest?<br />

Die nächsten Seiten zeigen dir Unternehmen<br />

aus deiner Region, die diesen Beruf ausbilden.<br />

Die Unternehmen, die hier vertreten sind,<br />

warten auf eine interessierte Auszubildende<br />

oder einen interessierten Auszubildenden für<br />

die angegebenen Berufe.


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Realschulabschluss<br />

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Abitur / Fachhochschulreife<br />

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ausbildung@fa-wl.niedersachsen.de<br />

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Von-Somnitz-Ring 6, 21423 Winsen (Luhe)<br />

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Dein Profil:<br />

Mittlerer Bildungsabschluss<br />

Organisations- und Planungstalent<br />

Denken im komplexen Zusammenhängen<br />

Deine Aufgaben:<br />

Unterstützung der Fachabteilungen bei der<br />

Kundenbetreuung<br />

Kalkulation von Verkaufspreisen<br />

Umgang mit dem Warenwirtschaftssystem SAP<br />

Fachkraft für Lagerlogistik m/w o.<br />

Fachlagerist m/w<br />

an unserem Standort Garstedt<br />

ab dem 01.08.<strong>2018</strong><br />

Dein Profil:<br />

Mittlerer Bildungsabschluss<br />

Bereitschaft in Lagerhallen zu arbeiten<br />

Logisches Denken<br />

Deine Aufgaben:<br />

Warenannahme und Warenausgabe<br />

Bearbeitung von Versand- und Begleitpapieren<br />

Bedienung von Flurförderfahrzeugen<br />

Was wir bieten:<br />

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ersten Tag an zum Team, übernimmst eigene Aufgaben und Projekte und hast die Möglichkeit,<br />

deine Ideen einzubringen.<br />

Wir wollen langfristig mit dir zusammenarbeiten und dich auch nach deiner Ausbildung bei uns<br />

weiter fördern. Unsere hohe Übernahmequote spricht für sich!<br />

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Schulungen oder Ausflüge auf dich, damit du nicht nur fachlich fit bist, sondern auch deine persönlichen<br />

Methoden und Kompetenzen weiterentwickeln kannst.<br />

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<strong>FERTIG</strong> - <strong>LOS</strong><br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

Wie du auf dich aufmerksam machst und wie<br />

du deine Bewerbung richtig zusammen stellst,<br />

erfährst du auf den nächsten Seiten.<br />

Hier wird Schritt für Schritt alles rund um deine<br />

Bewerbung erklärt. Musterschreiben und wichtige<br />

Tipps helfen dir bei deiner Bewerbung zu<br />

deinem Wunschausbildungsplatz.


BEWERBUNGSUNTERLAGEN<br />

Nachdem du herausgefunden hast, in welchem Bereich du eine Ausbildung beginnen<br />

möchtest und welche Unternehmen für dich interessant sind, geht es an das Schreiben<br />

deiner Bewerbung.<br />

Informiere dich beim jeweiligen Unternehmen, ob dieses eine schriftliche Bewerbung per<br />

Post oder E-Mail wünscht oder eine Online-Bewerbung über ein Bewerbungsformular<br />

erwartet.<br />

Egal ob du letztlich deine Bewerbungsunterlagen per Post, E-Mail oder Onlineformular<br />

einreichst, wichtig ist, dass deine Unterlagen ordentlich und vollständig sind. Der erste<br />

Eindruck zählt und der beginnt nicht etwa beim Bewerbungsgespräch, sondern mit deinen<br />

Bewerbungsunterlagen.<br />

DAS SOLLTE DRIN SEIN<br />

• Bewerbungsanschreiben<br />

• Tabellarischer Lebenslauf<br />

• Kopie des letzten Schulzeugnisses<br />

• Bescheinigungen von Praktika oder Kursen (Kopien)<br />

BEWERBUNGSFRISTEN<br />

Um Zeitdruck zu vermeiden und die Chancen auf deinen Traumjob mit der nötigen<br />

Ruhe und Gelassenheit nutzen zu können, beachte unbedingt die Bewerbungsfristen<br />

der jeweiligen Berufsbranche. Sie können teilweise über ein Jahr betragen.<br />

55<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

Monate vor Ausbildungsbeginn<br />

Banken, Versicherungen 15 - 18<br />

Großbetriebe, Behörden,<br />

12<br />

Verwaltungen<br />

Handwerk, Kleinbetriebe 6 - 12


BEWERBUNG<br />

um eine Ausbildungsstelle als<br />

Industriekauffrau<br />

MARIA MUSTERMANN<br />

Musterstr. 01<br />

12345 Musterstadt<br />

Telefon 01234 56789<br />

E-Mail m.mustermann@gmx.de<br />

Anlagen<br />

- Anschreiben<br />

- Lebenslauf<br />

-Zeugnisse


DECKBLATT<br />

Das Deckblatt ist die erste Kurzinformation über dich. Zwar ist das Deckblatt keine Pflicht,<br />

trotzdem kann es von Vorteil sein. Du hast damit gleich zu Beginn die Möglichkeit, mit<br />

einem netten Foto und den wesentlichen Informationen auf dich neugierig zu machen.<br />

Auch wenn du ein ziemlich durchgeknallter Vogel bist, sollte das Deckblatt trotzdem<br />

schlicht und ordentlich gestaltet sein. Es bietet sich an, die gleiche Schrift wie in deinem<br />

Anschreiben und nicht zu viele Farben zu verwenden. Das Deckblatt wird nach deinem<br />

Anschreiben und vor deinem Lebenslauf einsortiert.<br />

DAS SOLLTE DRIN STEHEN<br />

ÜBERSCHRIFT<br />

z.B. „Bewerbung“<br />

AUSBILDUNGSBERUF<br />

z.B. „Bewerbung um eine Ausbildungsstelle als ...“<br />

57<br />

BEWERBUNGSFOTO<br />

Achte darauf, dass du auf dem Bewerbungsfoto ordentliche, saubere Kleidung<br />

trägst. Der Hintergrund des Fotos sollte möglichst schlicht sein. Wähle eher ein<br />

dezenteres Make-up und lächle freundlich in die Kamera.<br />

KONTAKTDATEN<br />

• Vollständiger Name<br />

• Wohnanschrift<br />

• Kontaktmöglichkeiten wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

• Lebenslauf<br />

• Verweis auf die Anlagen (Zeugnisse, Praktika usw.)


Max Mustermann<br />

Musterstr. 01<br />

12345 Musterstadt<br />

Max Mustermann, Musterstr. 01, 12345 Musterstadt<br />

Beispielfirma GmbH<br />

Herr/Frau Ansprechpartner<br />

Beispielstraße 1<br />

PLZ Beispielstadt<br />

Telefon 01234 56789<br />

E-Mail m.mustermann@gmx.de<br />

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Elektroniker für Betriebstechnik<br />

Sehr geehrte(r) Herr/Frau Ansprechpartner,<br />

Musterstadt, 15. 10.2017<br />

in dem Ausbildungshandbuch „Ausbildungsplätze, Fertig, Los“ habe ich interessiert Ihre<br />

Stellenanzeige gelesen. Auf Ihrer Internetseite habe ich mich anschließend über Ihren<br />

Betrieb und Ihr Ausbildungskonzept informiert. Dies hat mich überzeugt, mich bei Ihnen zu<br />

bewerben.<br />

Ich besuche zurzeit die Hauptschule X in Musterstadt, die ich im Juli nächsten Jahres mit der<br />

Mittleren Reife abschließen werde.<br />

Während eines vierwöchigen Betriebspraktikums im Juni 2014 bei der Firma XY habe ich<br />

einen ersten Einblick in die Arbeit von Elektronikern für Betriebstechnik gewonnen. Zu<br />

meinem Aufgabenbereich gehörte die Wartung von Anlagen, die Konfigurierung von Systemen<br />

sowie die Organisation der Montage. Nach diesem Praktikum stand mein Entschluss<br />

für eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik fest, so dass ich mich im Berufsinformationszentrum<br />

ausführlicher über diesen Beruf informiert habe.<br />

Gern möchte ich Sie in einem Vorstellungsgespräch persönlich von meinen Stärken<br />

überzeugen. Über eine Einladung von Ihnen freue ich mich daher ganz besonders.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Max Mustermann


ANSCHREIBEN<br />

Aus deinem Anschreiben sollte hervorgehen, warum du der/die Richtige für den Ausbildungsplatz<br />

bist. Du hast genau eine Seite zur Verfügung, auf der du erklärst, was du willst,<br />

was du kannst und wer du bist. Folgende Fragen sollten innerhalb deines Anschreibens<br />

beantwortet werden.<br />

WARUM HAST DU DICH FÜR DIESE AUSBILDUNG ENTSCHIEDEN?<br />

Informiere dich im Vorfeld über den Ausbildungsberuf. Infos erhälst du in diesem Handbuch,<br />

auf www.ausbildung123.de oder auf berufenet.arbeitsagentur.de.<br />

Dort findest du Ausbildungsberufe und die entsprechenden Beschreibungen.<br />

• Was wird an Fähigkeiten und Kenntnissen vorausgesetzt?<br />

• Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />

• Was findest du an diesem Beruf so interessant?<br />

WARUM BEWIRBST DU DICH FÜR DIESES UNTERNEHMEN?<br />

Informiere dich über das Unternehmen, bei dem du dich bewerben möchtest. Infos erhälst<br />

du auf der Unternehmens-Internetseite, bei Bekannten oder vielleicht kennst du ja sogar<br />

Mitarbeiter aus dem Unternehmen.<br />

Du solltest mindestens folgende Fragen über das Unternehmen beantworten können:<br />

• Was wird in dem Unternehmen hergestellt? Wie viele Mitarbeiter gibt es in dem Unternehmen?<br />

Seit wann gibt es das Unternehmen?<br />

• Warum möchtest du dich gerade bei diesem Unternehmen bewerben?<br />

WARUM BIST DU FÜR DIESE AUSBILDUNG DER/DIE RICHTIGE?<br />

Welche deiner Fähigkeiten und Kenntnisse lassen sich mit diesem Ausbildungsplatz<br />

verbinden? (z.B. Lieblingsfächer, Hobbys, Interessen, Betriebspraktika, Ferienjob, Ehrenamt,<br />

Schulnoten) Rücke deine Stärken in den Vordergrund. Suche für all deine Fähigkeiten und<br />

Kenntnisse Beispiele, die diese belegen. Erwähne z.B. ruhig deine Leistungen im Fußballverein,<br />

der im letzten Jahr mit dir aufgestiegen ist. Oder dass du aufgrund deines Kochkurses<br />

in deiner Freizeit für deine Eltern kochst.<br />

59<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

TIPPS ZUM ERSTELLEN DES ANSCHREIBENS<br />

• Erstelle vorab einen Entwurf deines Anschreibens und sammle die Inhalte in<br />

Form von Stichpunkten.<br />

• Fasse dich kurz: Das Anschreiben darf nur eine DIN-A4-Seite lang sein.<br />

• Formuliere selbstbewusst: „Ich kann ...“, „Ich will ...“<br />

• Vermeide Fehler:<br />

Rechtschreib- und Tippfehler machen immer einen schlechten Eindruck.


LEBENSLAUF<br />

PERSÖNLICHE DATEN<br />

Name<br />

Max Mustermann<br />

Anschrift Musterstr. 01<br />

12345 Musterstadt<br />

Telefon 01234 56789<br />

E-Mail<br />

m.mustermann@gmx.de<br />

Geburtsdatum 01.01.2001<br />

Geburtsort Musterstadt<br />

BILDUNGSWEG<br />

07/<strong>2018</strong><br />

voraussichtlich: Realschulabschluss mit<br />

gutem Erfolg<br />

09/2012 – 07/<strong>2018</strong><br />

Willy-Brandt-Schule in Musterstadt<br />

Lieblingsfächer: Englisch, Deutsch, Kunst<br />

KENNTNISSE UND FÄHIGKEITEN<br />

Sprachkenntnisse<br />

Englisch<br />

gute Kenntnisse<br />

Computerkenntnisse<br />

MS-Office<br />

gute Kenntnisse in<br />

Word, Excel, Outlook<br />

Internet<br />

gute Kenntnisse<br />

09/2008 – 08/2012<br />

Grundschule „Amsdorfstraße“ in Musterstadt<br />

Sonstiges<br />

seit 01/2017 Führerschein der Klasse AM<br />

PRAXISERFAHRUNG<br />

03/2017 – 12/2017<br />

Beschäftigung als Aushilfe bei der Firma XY<br />

(Hersteller für Freizeit- und Sportartikel)<br />

Aufgaben: Warenverräumung von Freizeitartikeln<br />

Hobbys/ Interessen<br />

Reiten, Nachhilfeunterricht für Englisch und<br />

Deutsch in den Klassen 6 und 7<br />

10/2016<br />

Praktikantin im Einzelhandel bei der Aldi<br />

Warenhandel GmbH & Co. KG in Musterstadt<br />

Aufgaben: Einsatz am Kassensystem, Beratung<br />

von Kunden zu Produkten und Preisen,<br />

Warenverräumung und -verprobung


LEBENSLAUF<br />

Im Lebenslauf machst du klare Angaben zu deinem Leben und zeigst, was du deinem zukünftigen<br />

Ausbildungsbetrieb bieten kannst.<br />

DARAUF MUSST DU ACHTEN<br />

ÜBERSICHTLICH<br />

Gestalte den Lebenslauf in Form einer Tabelle.<br />

KURZ UND KNACKIG<br />

Halte dich an die Fakten und verwende Stichpunkte.<br />

FOKUS<br />

Stelle die Erfahrungen und Interessen in den Vordergrund, die zeigen, warum du für<br />

den Ausbildungsplatz geeignet bist.<br />

ANGABEN ZU DEINER PERSON<br />

Persönliche Daten: Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum<br />

Hinweis: Die Angabe einer E-Mail-Adresse wird auch bei Bewerbungen, die per Post verschickt<br />

werden, immer üblicher. Bei Online-Bewerbungen muss sie rein. Angaben zu deinem<br />

Geburtsort, deiner Familie und deiner Staatsangehörigkeit sind freiwillig. Deine Religionszugehörigkeit<br />

musst du nur erwähnen, wenn es von der Firma ausdrücklich gewünscht wird.<br />

Berufserfahrung: Praktika, Ehrenämter<br />

Schulbildung: Schulabschluss, besuchte Schulen<br />

61<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten: Genaue Angabe der Computer- und Sprachkenntnisse (z.B.<br />

Grundkenntnisse in Word), persönliche Stärken und Fähigkeiten<br />

Hobbys/Interessen<br />

Ort, Datum und Unterschrift: In deinem Lebenslauf muss das gleiche Datum stehen wie in<br />

deinem Anschreiben. Beide Dokumente müssen von dir unterschrieben werden.<br />

Bewerbungsfoto: Wenn du kein Deckblatt verwenden möchtest, klebst du dein Foto rechts<br />

oben auf den Lebenslauf. Ein Foto ist zwar keine Pflicht, kann aber von Vorteil sein, wenn du<br />

dich von deiner besten Seite zeigst.


3. SEITE<br />

Die „3. Seite“ soll dich als Bewerber/in noch einmal hervorheben und deine Persönlichkeit<br />

herausstellen. Alles Wichtige sollte allerdings schon in deinem Anschreiben und deinem<br />

Lebenslauf stehen. Die „3. Seite“ dient also nur als Ergänzung und Schlusswort.<br />

DAS SOLLTE DRIN SEIN<br />

• Fasse die wichtigsten Aussagen aus deinem Anschreiben und deinem Lebenslauf<br />

zusammen.<br />

• Hebe deine persönlichen Stärken und Eigenschaften hervor!<br />

• Wecke das Interesse an dir als Person und zeige, dass du sympathisch bist!<br />

• Bringe deine Motivation und deine Eignung für den Ausbildungsplatz auf den<br />

Punkt!<br />

• Formuliere kurz und knackig.<br />

• Unterschreibe dein Motivationsschreiben.<br />

62<br />

BEISPIELE FÜR INHALTE DEINER 3. SEITE<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

• Der Besuch Ihres Info-Standes auf der Ausbildungsmesse und das sehr informative<br />

Gespräch mit Herrn Travolta hat mich überzeugt, dass ich meine Ausbildung gerne bei<br />

Ihnen absolvieren möchte.<br />

• Ich kenne die Anforderungen und Tätigkeiten des Berufes durch meine absolvierten<br />

Praktika.<br />

• Ich verfüge über gutes Organisationstalent und kann gut im Team arbeiten. Das zeigen<br />

meine ehrenamtliche Tätigkeiten im Vereinsvorstand.<br />

ACHTUNG<br />

Natürlich musst du die „3. Seite“ im Anschreiben unter „Anlagen“ aufführen - nimm dazu am<br />

besten deine gewählte Überschrift z.B. „Meine Motivation“ oder „Was Sie noch über mich<br />

wissen sollten“. Die „3. Seite“ kommt in der Reihenfolge deiner Unterlagen hinter deinen<br />

Lebenslauf.


BEWERBUNGSMAPPE<br />

DAS GEHÖRT IN DIE BEWERBUNGSMAPPE<br />

• Das Abschlusszeugnis oder das aktuelle Zwischenzeugnis der Schule<br />

• Bescheinigungen über dein Betriebspraktikum<br />

• Bescheinigungen über besuchte Kurse, die nicht im Zeugnis vermerkt sind<br />

• Bescheinigungen über besuchte Kurse in deiner Freizeit, Hobbys, Ehrenämter<br />

oder über einen Nebenjob<br />

Wichtig: Immer Kopien verschicken - nie Originale!<br />

DIE RICHTIGE REIHENFOLGE<br />

Das Anschreiben liegt lose auf der Mappe. Alle anderen Unterlagen werden in dieser Reihenfolge<br />

in die Mappe sortiert:<br />

Deckblatt mit Foto (falls du ein Foto verwenden möchtest)<br />

Lebenslauf (mit Foto, falls du kein Deckblatt mit Foto verwenden möchtest)<br />

Die „3. Seite“ (falls du eine verwendest)<br />

Anlagen<br />

• Zeugniskopie(n)<br />

• Praktikumsbescheinigung(en)<br />

• Bescheinigungen über Kurse und/oder Nebenjob(s)<br />

• Sonstige Anlagen<br />

DARAUF SOLLTEST DU VORM ABSENDEN ACHTEN<br />

63<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

• Die Bewerbung gehört in einen DIN-A4-Umschlag, am besten mit einem<br />

Papprücken, damit die Mappe nicht geknickt ankommt.<br />

• Anschrift und Absender schreibst du entweder mit sorgfältiger Handschrift<br />

direkt auf den Umschlag oder du druckst ein Adressetikett. Die Adresse im<br />

Anschreiben und auf dem Umschlag muss identisch sein!<br />

• Achte auf eine ausreichende Frankierung des Umschlages.


ONLINEBEWERBUNG<br />

64<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

In der heutigen digitalen Zeit wünschen sich viele Unternehmen eine Online-Bewerbung.<br />

Gründe hierfür sind neben der Umweltfreundlichkeit auch das einfachere Handling der<br />

Bewerbungen. Es gibt sogar Unternehmen, die nur noch Online-Bewerbungen akzeptieren.<br />

Daher solltest du im Vorfeld genau recherchieren, über welchen Weg du dich bestenfalls<br />

bei deinem Wunschunternehmen auf einen Ausbildungsplatz bewirbst. Bei der Online-Bewerbung<br />

ist zudem noch zu unterscheiden, ob es sich um ein Online-Formular handelt,<br />

welches auf der Internetseite des Unternehmens zu finden ist, oder ob das Unternehmen<br />

eine E-Mail-Bewerbung wünscht.<br />

E-MAIL-BEWERBUNG<br />

Die E-Mail-Bewerbung entspricht erst einmal einer klassischen Bewerbung mit Anschreiben,<br />

Lebenslauf und eingescannten Zeugnissen. Der Unterschied besteht darin, dass diese<br />

Bewerbung als PDF-Anhang per E-Mail versendet wird und eben nicht per Post. Hinzu<br />

kommt ein kurzes Anschreiben innerhalb der E-Mail.<br />

„Sehr geehrte(r) [Ansprechpartner(in)],<br />

im Anhang dieser E-Mail finden Sie meine Bewerbungsunterlagen für den Ausbildungsplatz<br />

[XYZ].<br />

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung und freue mich über die Möglichkeit<br />

eines persönlichen Gesprächs.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

[Vorname Nachname]“


ONLINE-FORMULAR<br />

Alternativ zur E-Mail-Bewerbung bieten einige Unternehmen die Möglichkeit, sich über ein Online-Formular<br />

zu bewerben. Dieses findest du in der Regel auf deren Unternehmens-Internetseite.<br />

Hier können der Reihe nach entsprechende Formularfelder ausgefüllt werden. Oftmals besteht<br />

die Möglichkeit Dateien anzuhängen, wie z.B. das Anschreiben, der Lebenslauf, die eingescannten<br />

Zeugnisse oder die gesamte Bewerbung als PDF.<br />

Online-Bewerbungsformulare sparen Geld und Zeit. Dennoch solltest du dir ausreichend Zeit für<br />

das Ausfüllen nehmen. Studiere zuerst einmal das Formular und lege dir alle nötigen Dokumente<br />

zurecht. Bei einigen Online-Formularen wird man nach einer bestimmten Zeit „herausgeworfen“<br />

und sämtliche Eingaben gehen verloren. Dann muss man wieder ganz von vorn beginnen. Daher<br />

macht es Sinn, Texte für Freitextfelder schon einmal in einem Textprogramm vorzuschreiben. Hier<br />

kannst du dann auch ein Rechtschreibprogramm aktivieren und Flüchtigkeitsfehler vermeiden.<br />

Beachte, dass diese Freitextfelder oftmals nur eine begrenzte Zeichenanzahl erlauben und dein<br />

Text somit abgeschnitten werden kann. In dem Fall musst du deinen Text umformulieren und<br />

entsprechend kürzen. Fülle immer alle Felder aus, denn unvollständige Angaben können schnell<br />

dazu führen, aussortiert zu werden. Für individuelle Angaben gibt es meist wenig Spielraum,<br />

daher solltest du die Freitextfelder dafür nutzen.<br />

65<br />

DARAUF SOLLTEST DU VORM ABSENDEN ACHTEN<br />

• Damit die E-Mail-Bewerbung an der richtigen Stelle ankommt, vermeide eine<br />

Sammeladresse wie info@... oder kontakt@ ... und recherchier eine persönliche<br />

E-Mail-Adresse des Ansprechpartners.<br />

• Lege dir eine seriöse E-Mail-Adresse an, die deinen Namen enthält z.B.:<br />

vorname.nachname@...<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

• Erwähne in der Betreffzeile den Ausbildungsberuf, auf den du dich bewerben<br />

möchtest.<br />

• Benenne dein PDF mit deinem Namen und dem Ausbildungsberuf, z.B.:<br />

Bewerbung_Ausbildungsberuf_Vorname_Nachname.pdf<br />

• Achte auf die Dateigröße des PDFs.<br />

Oftmals gibt es Größenbeschränkungen von 2 - 5 MB.


www.ausbildung123.de


MEINE NOTIZEN<br />

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BEWERBUNGSTIPPS<br />

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HANSESTADT HAMBURG,<br />

LANDKREIS HARBURG<br />

Wandsbek<br />

Nord<br />

Altona<br />

Finkenwerder<br />

Mitte<br />

<strong>Harburg</strong><br />

Eimsbüttel<br />

Neugraben-<br />

Fischbeck<br />

Bergedorf<br />

Neu Wulmstorf<br />

Rosengarten<br />

Seevetal<br />

Elbmarch<br />

Hollenstedt<br />

Stelle<br />

Winsen (Luhe)<br />

Buchholz in der<br />

Nordheide<br />

Jesteburg<br />

Tostedt<br />

Hanstedt<br />

Salzhausen<br />

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