TEMPEST Jahrbuch 2017
TEMPEST Jahrbuch 2017 Copyright: German International Tempest Association e.V. www.tempestclass.de
TEMPEST Jahrbuch 2017
Copyright: German International Tempest Association e.V.
www.tempestclass.de
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German International
Tempest Association
TEMPEST
Jahrbuch
2017
GITAGerman International
Tempest Association
Vorwort GITA Vorstand s. 04
die Tempest s. 06
technische Daten s .08
Geschichte s. 10
Klassenvereinigung s. 12
Regatta Kalender 2017 s. 16
Regatta Berichte 2016 s. 18
Ergebnislisten 2016 s. 44
Ranglisten 2016 s. 61
young fast sailing men s. 66
Kickers Tempest Technik Tipps s. 70
Klassenboot s. 74
Bericht Klassenboot s. 76
WM 2017 Vorschau s. 78
Impressum s. 83
www.tempestclass.de
03
Vorwort
GITA Vorstand
Liebe Freunde,
der tatsächliche Saisonbeginn liegt bereits hinter uns. Dieses Jahr konnten wir nach
langjähriger Unterbrechung endlich wieder ein Skiyachting durchführen. Die rege Beteiligung
hat uns gezeigt dass dies längst überfällig war. Es war eine rund um gelungene
Veranstaltung und wurde zudem noch mit bestem Wetter und schönsten Bedingungen
belohnt. Hierbei nochmals ein Herzlichstes Dankeschön an den Skiclub Prien, der für
uns den RTL gesteckt und uns bei der Organisation unterstützt hat.
Dank der starken Beteiligung am Skirennen können wir uns auch auf ein starkes Feld
beim zweiten Teil der Veranstaltung, diesmal auf dem Wasser, nämlich am schönen
Simssee freuen.
Zuvor allerdings geben uns unsere französischen Freunde beim alljährlichen Eurocup die
Möglichkeit uns auf unsere diesjähriges Weltmeisterschafts Revier einzustimmen.
Unser weiteres Programm führt uns dieses Jahr über den Klassiker, die Osterhasenregatta
in Waging, zu unseren Thermik Highlights an Walchensee und Tegernsee, an dem
wir dieses Jahr auch unsere German Open abhalten werden.
Als Finale in Deutschland ist zu Herbstbeginn wieder unsere geliebte Regatta in Seebruck
hinzu gekommen.
Für all diejenigen die sich nicht nur gerne in der deutschen Rangliste vorne sehen gibt es
ab dieser Saison wieder den Eurocup.
Die Gewinner dafür werden aus allen nationalen Meisterschaften sowie unserer wieder
erstarkten Regatta am Gardasee und dem Eurocup zu Ostern in Frankreich an der Cote
d‘Azur ermittelt.
Herzlich willkommen heißen wollen wir hier bereits die Mannschaften der verschiedenen
Klassenboote. Neben unserem deutschen Boot ist ab 2017 auch das Klassenboot der
ITA am Start! Wir freuen uns sehr dass ihr den Weg zu uns gefunden habt und wünschen
uns, dass ihr euch in unserer Familie nicht nur für diese Saison wohlfühlen werdet.
Wir für unseren Teil können es kaum erwarten euch alle bei den diesjährigen Regatten
wieder zu sehen.
Christoph Mehrwald
Präsident GITA
04
Christopher Kopp
Vizepräsident GITA
TEMPEST
DAS BOOT!
Die Tempest! Moderne Kontruktion und bestechende Segeleigenschaften
Die Tempest liegt insbesondere durch den modernen Segelplan und das flache Unterwasserschiff
mit Kielflosse und Ballastbombe heute voll im Trend.
Tempest-Konstrukteur Ian Proctor legte Wert darauf, dass die Tempest mit einem Ballastanteil
von ca. 50% selbstaufrichtend ist und überkommendes Wasser durch Doppelboden
und Lenzer schnell wieder abfließt. Alle Verstellleinen laufen nach hinten zum
Travellerbalken und sind somit optimal von der Crew zu bedienen.
Die Tempest mit Trailer inklusive Zubehör wiegt ca. 900 kg und ist mit jedem Mittelklasse-
PKW leicht zu trailern.Das Boot ist schnell und einfach aufgeriggt und problemlos zu
kranen. Die Tempest ist das einzige von der ISAF mit einem internationalen Status ausgezeichnete
Kielboot mit Trapez und Spinnaker. Trotz Kiel liegt sie mit ihren sportlichen
Segeleigenschaften sehr nahe bei den Jollen.
Die Tempest besitzt ein hohes Geschwindigkeitspotenzial und kommt dank ihres jollenartigen
Rumpfes früh ins Gleiten. Zudem segelt sie auch bei viel Wind erstaunlich trocken
und besitzt ein hervorragendes Verhalten bei Welle.
Kurz gesagt: Die Tempest ist rasant und sensibel wie eine Jolle, aber gleichzeitig sicher
wie eine Yacht.
06
Schnelligkeit
Die Tempest ist ein modernes und schnelles 2-Mann-Kielboot. Dank ihrer Ausstattung
mit Trapez und Spinnaker ist die Tempest ausgesprochen sportlich und spektakulär zu
segeln. Die Tempest läuft bei allen Windstärken hervorragende Geschwindigkeit und
kommt dank ihres jollenartigen Rumpfes schon bei Mittelwind ins Gleiten.
Sportlichkeit
Durch Ausrüstung mit Trapez und Spinnaker ist die Tempest für Crew und Skipper gleichermassen
interessant zu segeln. Das internationale Niveau der Klasse ist ausgesprochen
hoch. Materialschlacht, wie bei anderen Bootsklassen üblich, ist bei dieser Bootsklasse
jedoch ein Fremdwort.
Sicherheit
Sicherheit ist der eigentliche Trumpf dieser genialen Konstruktion. Die Tempest richtet
sich nach einer Kenterung sofort wieder auf, übergekommenes Wasser fliesst sofort ab,
und selbst nach einer schweren Havarie bleibt eine Tempest unsinkbar. So kann auch bei
8 Windstärken noch regattiert werden.
07
08
Technische
Daten
Design: Ian Proctor
Rumpflänge
Rumpfbreite
Tiefgang
Mastlänge
6,70 m
1,97 m
1,10 m
8,90 m
Segelfläche am Wind
Großsegel
Fock
Spinnaker
23,00 m2
15,30 m2
7,70 m2
28,00 m2
Rumpfgewicht
Kielgewicht
Mastgewicht
Gewicht
240,00 kg
215,00 kg
17,00 kg
475,00 kg
Rumpf GFK (Vakuum-Sandwich)
Rigg Aluminium eloxiert
Kiel Stahl und Blei
Regattabesatzung 2 Personen
Zulassung
4 Personen
09
Story
TEMPEST
1965
Schon vor über 50 Jahren erkannte die ISAF – damals noch IYRU (International Yacht
Race Union) – die Notwendigkeit Olympisches Segeln attraktiver zu machen und Alternativen
zu bestehenden Klassen zu finden. 1965 stellten sich die Prototypen aus aller
Welt einer internationalen Jury in Medemblik (Niederlande) zu Vergleichswettfahrten.
Die vom Engländer Ian Proctor konstruierte Tempest siegte derart eindeutig über ihre
13 Konkurrenten, dass man in einer abschließenden Wettfahrt das Boot zusätzlich mit
Sandsäcken beschwerte. Das offene Kielboot mit Jollencharakter gewann auch diesen
Lauf und dominierte damit in 9 von 10 Rennen.
1968
Es ging schnell bergauf. 1965 wurde die Tempest „Internationale Klasse“, 1968 folgte der
olympische Status und 1972 segelte man während der Olympischen Spiele in München
vor Kiel erstmalig um Medaillen.
Eine schnelle Karriere, vielleicht zu schnell, denn die Basis, aus der sich die olympische
Spitze rekrutieren sollte, kam mit dieser Entwicklung nicht nach. Der Tempest fehlte die
internationale Leistungsdichte. Ohnehin hatte man in einigen anderen Klassen den Aufschwung
des Bootes argwöhnisch betrachtet und schon von Beginn heftig gegen die
Entscheidung der IYRU polemisiert.
1972-76
Offensichtlich erfolgreich, denn die weltweite Tempest-Spitze segelte mit zahlreichen
prominenten Startern (darunter die Skipper-Legende Dennis Conner aus den USA und
das österreichische Segel-Urgestein Hubert Raudaschl) noch die olympischen Regatten
1976 vor Kingston (Kanada) und verlor nach einer umstrittenen Entscheidung im Herbst
des gleichen Jahres den olympischen Status an das Starboot.
Dass aber der Verlust der begehrten Ringe nicht automatisch zum Niedergang einer
Klasse führen muss, zeigte sich in den folgenden Jahren. Das Potenzial des Bootes,
die strikte Einhaltung der Bauvorschriften, eine solide Qualität, die Langlebigkeit und
die engagierte Arbeit der Klassenvereinigungen sorgten für ständige Weiterentwicklung.
10
Ian Proctor gelang es, dem 6,70 m langen Boot jollenähnliche Segeleigenschaften zu geben
und parallel die rund 460 kg schwere Konstruktion (Ballast 200 kg) mit einem hohen
Sicherheitspotenzial auszustatten. Von Beginn spielten deutsche Segler in der Tempest-
Klasse eine dominierende Rolle. In den 47 Jahren WM wurde der Weltmeistertitel 30
mal an deutsche Teams vergeben. Die aktuellen Weltmeister heißen Cornelia und Ruedi
Christen und kommen aus der Schweiz.
heute
Die Verbreitung der Klasse ist besonders in Mitteleuropa (Deutschland, Schweiz und
Österreich) sowie in England und Frankreich recht hoch. In den USA und Australien gibt
es noch „Restbestände“ aus der olympischen Zeit.
In den letzten Jahren ist eine neue Flotte auf der französischen Karibikinsel Martinique
entstanden, die im Jahr 2006 auch die Weltmeisterschaft ausrichten konnte.
www.diabolo-x.com
GITA
Deutsche
TEMPEST
Klassenvereinigung
Die Segler und Förderer der Tempest-Klasse sind seit 1971 in einer Vereinigung organisiert
und seit 2015 als German International Tempest Association e.V. im Vereinsregister
eingetragen.
Die Tempest-Segler sind eine Familie sportiver Segler, die sich durch eine enge Verbundenheit
mit ihrem Boot, einem gesunden Maß an Ehrgeiz auf den Regattabahnen und vor
allem Freundschaft und Geselligkeit auszeichnen.
Die stetig steigende Zahl der Einsteiger wird schnell in die Gemeinschaft integriert und
es ist für alle eine Selbstverständlichkeit, den Einsteigern bei allen Fragen rund um‘s
Tempest-Segeln mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
12
EMPESTCLASS.DE
T
GITA (German International Tempest Association e.V.)
Brühfeldweg 49
84036 Landshut
Tel. +49 (0)151 4045 9212
info@tempestclass.de
www.tempestclass.de
www.facebook.com/GermanTempest
Präsident: Christoph Mehrwald
christoph.mehrwald@tempestclass.de
Vizepräsident: Christopher Kopp
christopher.kopp@tempestclass.de
Kassier: Christian Spranger
christian.spranger@tempestclass.de
Klassenbootbeauftragte: Christian Rusitschka, Niko Magg
klassenboot@tempestclass.de
Facebook & Ranglisten: Tobias Spranger
tobias.spranger@tempestclass.de
Schriftführer: Niko Magg
niko.magg@tempestclass.de
1. Kassenprüfer: Bertold Baehr
2. Kassenprüfer: Manfred Stenger
Technischer Beauftragter: Gerhard Albrecht
Ehrenpräsidenten: Rolf-Otto Bähr, Sepp Höss
13
Internationale
Regatten
Die Tempestklasse pflegt eine rege internationale Regatta-Aktivität, vor allem auf vielen
interessanten Revieren in Mitteleuropa. Die Teilnehmerzahlen bei Meisterschaften liegen
meist zwischen 30 und 60 Booten, von denen auch viele mit gemischten Crews besetzt
sind. Neben den nationalen Meisterschaften wird jedes Jahr eine Weltmeisterschaft
duchgeführt.
Ausserdem wird die Wertung des Eurocup ausgesegelt: neben den jeweiligen nationalen
Meisterschaften gehen noch die Regatta zu Ostern an der Cote d‘Azur und die Regatta
am Gardasee in die Wertung ein.
2017
16
Regatta
Skiyachting
Riesenslalom
Peter-Stern-Gedächtnispokal
& Skiyachting, Simssee
Europacup
Côte d’Azur
Frühlingspreis
Ossiachersee
Moscht-Cup
Bodensee
Osterhasenregatta
Waginger See
Frühlingsregatta
Sempachersee
Int. Österr. Staatsmeisterschaft
Traunsee
Drachenwandpokal
Mondsee
Alpen-Cup
Thunersee
Sommer Regatta
Walchensee
Bluemlisalp-Cup
Thunersee
Atterseepreis
Attersee
Kloster-Cup
Sihlsee
German Open
Tegernsee
World Championship 2017
Côte d’Azur
Alpen Cup
Chiemsee
Int. Schweizermeisterschaft
Ägerisee
Eurocup
Gardasee
Gütsch-Kirchhof Regatta
Hallwilersee
Club
SC Prien
Erpfendorf
SRS
Stephanskirchen
CNSR
Saint Raphaël
KYCO
Bodensdorf
YCS
Steckborn
WSC
Waging
YCSe
Nottwil
UYCT
Gmunden
SCS
Mondsee
YCSp
Spiez
SCLW
Walchensee
TYC
Thun
SCK
Litzlberg
SCS
Einsiedeln
YCaT
Tegernsee
CNSR
Saint Raphaël
SRV
Seebruck
SCAe
Oberägeri
CVT
Torbole
SCH
Beinwil am See
Termin
19.02.
08.04.-09.04
14.04.-16.04.
29.04.-30.04.
06.05.-07.05.
13.05.-14.05.
20.05.-21.05.
25.05.-28.05.
10.06.-11.06.
01.07.-02.07.
08.07.-09.07.
15.07.-16.07.
15.07.-16.07.
12.08.-13.08.
12.08.-14.08.
26.08.-03.09.
09.09.-10.09.
14.09.-17.09.
22.09.-24.09.
07.10.-08.10.
17
Eurocup
25.-27.03.2016
Côte d’Azur (FRA)
CNSR
Saisonauftakt 2016 zu Ostern in Südfrankreich an der Côte d’Azur...
...das klingt schon mal gut und das war es dann auch.
Heuer war der Termin zwar ziemlich früh, aber nach so einem Winter geht man gerne
wieder segeln. Die Anreise war zugegebener Massen ziemlich lang, aber der frühe Trip
nach Südfrankreich hat sich in jeder Hinsicht gelohnt.
Der CNSR und Patrice Rouanet haben in Saint Raphael zum Eurocup ans Mittelmeer
geladen und die Veranstaltung wurde von deutschen Teams auch rege besucht.
6 Boote aus Deutschland + die Schweizer Weltmeister haben auch unsere französischen
Kollegen angespornt an der Regatta teilzunehmen.
Im veranstaltenden Club liegen 12 Tempest, zum Teil jedoch ziemliche „Raritäten“, aber
es wurde fleißig gebastelt, um genügend französische Boote an den Start zu bekommen,
damit es keine ausländische Übermacht gäbe. Mit insgesamt 16 Teilnehmern scheint
diese Regatta wieder an Beliebtheit zu gewinnen und das auch zu Recht.
Segeln auf dem Meer! und zumindest in der einen Richtung mal kein Land und keine
Berge zu sehen, da bekommt der Kompass auch nochmal seine Berechtigung.
Schon den Donnerstag bei Sonnenschein und reichlich Wind haben einige Teams zum
Training genutzt, andere wie wir, haben sich geschont und das herrliche Wetter für sightseeing
verwandt.
Am Freitag ging es dann richtig los mit 4 Wettfahrten bei bedecktem Himmel und moderatem
Wind. Samstag Sonne und wieder moderate Bedingungen, aber immer Trapezwind,
wieder 4 Wettfahrten.
Sonntag dann leider sehr trüb, kein ausreichender Wind für Wettfahrten, aber immerhin
haben wir insgesamt 8 Wettfahrten segeln können und einen würdigen Sieger gab es
auch: Cornelia und Ruedi Christen fuhren das Ding doch ziemlich souverän nach Hause,
einzig gefordert von „unseren“ Neueinsteigern Stefan Schollmayer und Frisco Sanguino,
die im nagelneuen Boot zwei Läufe gewannen, immer vorne mit dabei waren und froh um
den Streicher waren (wegen eines Frühstarts schon im 2.Rennen).
Dritte wurden Hans und ich (sehr zufrieden, dass wir nach einem Jahr der „Eingewöhnung“
die 1145 jetzt auch zum Laufen bringen und unseren „Commodore“ hinter uns
halten konnten).
18
Als Resümee sei gesagt: die weite Reise lohnt sich! Eine wunderbare Landschaft, ein
super Segelrevier, ein sehr gut organisierter Club (Vielen Dank Patrice!) und eine richtig
gute Veranstaltung um in die Saison einzusteigen – wir sind alle heiß auf den deutschen
Saisonstart am Simssee.
Ja und die Österreicher?!
Die sind bis April entschuldigt (ja mei, die sind halt in erster Linie Wintersportler, da haben
wir Verständnis für), aber am Simssee seid ihr hoffentlich auch zahlreich dabei!
Und für 2017 ein Tip: Eurocup an Ostern in St. Raphael, unbedingt dabei sein. Die WM
2017 findet auch hier statt.
CNSR
Bericht: Mathias Pilmes, GER 1145
19
Peter-Stern
Gedächtnispokal
16.-17.04.2016
Simssee
SRS
Überlegener Sieg für Erlacher/Huber
Sehr gut besetzt war der Peter-Stern-Gedächtnispokal für die ehemals olympische Tempest-Klasse
am Simssee. Am ersten Regattatag drückte der Föhn noch herein.
16 Boote aus Bayern und aus Österreich waren gekommen. Darunter auch der frühere
Präsident des Deutschen Segler-Verbandes Rolf Bähr vom Verein Seglerhaus am Wannsee/Berlin,
ein Segler aus Hessen mit einer nagelneuen Tempest, Ex-Weltmeister Christian
Rusitschka vom Waginger SC und „Segel-Urgestein“ Sepp Höss, der in wenigen
Wochen seinen 80. Geburtstag feiern kann.
Die Wettfahrtleitung mit Dr. Wolfgang Niessen/Dr. Günter Wenz/Max Egger fackelte nicht
lange und schickte die Segler auf den Kurs zur ersten Wettfahrt. Stefan Schollmayer/
Frisco Sanguino (SC Mainspitze/ Hessen/SC Würmsee) gewannen bei Windstärke drei
diesen Lauf vor Stefan Erlacher/Rudi Huber (Waginger SC) und Josef Höss/Johannes
Timpl (YC am Tegernsee). Auch die zweite Wettfahrt wurde gestartet, doch schlief der
Wind immer mehr ein, so dass sich die Wettfahrtleitung entschloss, diesen Lauf abzubrechen.
Am zweiten Wettfahrttag stabilisierte sich der schwache Ostwind kurz vor Mittag und
so konnten die Tempestsegler noch zwei Wettfahrten segeln. Stefan Erlacher/Rudi Huber
fuhren zwei Siege heraus und ließen sich den Gesamtsieg und ein Anrecht auf den
Peter-Stern-Gedächtnispokal nicht mehr nehmen. Punktgleich landeten Christopher
Kopp/Christian Rusitschka (Seebrucker RV/Waginger SC) auf Platz zwei vor Josef Höss/
Johannes Timpl (YC am Tegernsee) auf Platz drei.
Die weitere Reihenfolge: 4. Rolf Bähr/Christian Spranger (VS am Wannsee-Berlin/Seebrucker
RV), 5. Stefan Schollmayer/Frisco Sanguino (SC Mainspitze/SC Würmsee). 6.
Christoph Mehrwald/Sandro Demmelhuber (Waginger SC), 7. und beste Österreicher
Wolfgang Rauch/Nikolaus Rauch (SC Schwarzindien/Mondsee).
Bericht: Gerhard Niessen, SRS
20
Osterhasen
WSC
Regatta
07.-08.05.2016
Waginger See
Rolf Otto nicht am Start – dafür 4 ½ österreichische Mannschaften (die Marillen-Ernte ist
erst viel später und Skifahren ist jetzt vorbei) - das Erfolgsduo Spranger/Kopp holt sich
den ersten Sieg des Jahres bei der Kult-Regatta in Waging – Peter Kern gewinnt diesmal
mit neuem Steuermann nicht
Ein schöner Trend scheint sich fortzusetzen: die Tempestklasse in Deutschland wird jetzt
schon ein paar Jahre hintereinander wieder attraktiver und zwar sowohl für alte Hasen
als auch für jüngere Segler. Mader baut neue Boote (wenn auch noch in geringem
Umfang) und der Gebrauchtbootmarkt ist so gut wie leergefegt (zumindest was Mader
Boote mit der neuesten Decksform betrifft)
Die Anzahl der Regatten wird größer und die Felder auch!
Der Trend stimmt also und es gibt immer mehr Segler bei uns, die Tempest segeln wollen.
Da Waging immer schon eine Tempesthochburg war, war es heuer für den ausrichtenden
WSC besonders erfreulich, dass gleich 15 Segler vom WSC am Start der Kult-Regatta
waren. Das Feld war mit 23 Booten sehr gut besetzt und auch unsere österreichischen
Nachbarn waren mit 4 ½ Mannschaft am Start.
Donnerstag und Freitag waren Trainingstage, von der deutschen Klassenvereinigung organisiert
und von Christian Spranger und Christoph Mehrwald durchgeführt.
Das Training war offen für alle und kostenfrei und wurde auch rege angenommen.
Vielen Dank an Christian und Christoph und den WSC für die Organisation, Durchführung
und Unterstützung. Das Wetter war 4 Tage lang bestens und der Wind, wie oft in Waging
launig und unvorhersehbar – anspruchsvolles Segeln und manchmal halt auch ein wenig
Glück oder Pech - je nachdem.
Schon an den Trainingstagen zeigte sich, dass unsere Klasse nicht von „Waschlappen“
gesegelt wird sondern, dass hier jeder vorne und nicht nur dabei sein will.
Gewisse „Härten“ schon beim Training zeigten, dass es keinerlei Motivationsproblem
gibt. Das Training war sehr effektiv und dies zeigte sich dann bei der Regatta auch lehrreich.
Nur der ausgefallene Regelabend sollte doch dringend nachgeholt werden und
auch die Protestkultur sollte in unserer Klasse wieder mehr Einzug halten. Einige Situationen
waren doch von etwas zu viel Motivation und zu wenig Regelwissen geprägt.
22
Nach den 2 Tagen Training ging es am Samstag leider etwas zu früh mit den Wettfahrten
los. Ich verstehe jeden Wettfahrtleiter, der 6 Wettfahrten an einem Wochenende durchziehen
soll, dass er nicht, wenn Wind da ist, wartet, dass die Bedingungen noch besser
werden, aber am Samstag wäre die Geduld später zu starten eine Tugend gewesen,
denn der Wind wurde im Verlauf des Nachmittages immer stärker und konstanter. Leider
war dann die dritte Runde der 1.Wettfahrt doch eine rechte Sauerei, aber die Wettfahrtleitung
reagierte dann in den Läufen 2 und 3 des Tages und verkürzte auf 2 Runden.
Die vierte Wettfahrt des Tages war dann richtig guter Wind und es ging sogar der Mast
eines älteren Bootes zu Bruch.
Sieger am Samstag: Stefan Erlacher, Andreas Vincon, Teddy Baehr und nochmal Stefan
Erlacher.
Nach den vier Rennen des Tages wurde dann abends auf der Terrasse des WSC gegrillt
und gefeiert, so wie es sich für unsere Klasse gehört:
Auf dem Wasser wird gefightet, an Land Party gemacht.
Am Sonntag wieder top Wetter und Ostwind und noch die Rennen 5 und 6.
Hier drehten die Vizeweltmeister Spranger & Kopp richtig auf. Sieg in Wettfahrt 5 und
nach großartigem Steuerbord-Start auch in Rennen 6.
Stefan hatte in der 5.Wettfahrt ein OSC und konnte in der letzten Wettfahrt noch einen
zweiten Platz einfahren, nachdem wir ihn bis kurz vorm Ziel noch in Schach halten konnten,
aber dann leider die Nerven verloren haben und auch noch Teddy auf den Dritten
Platz durchrutschen konnte.
(Lieber Stefan, dich eine ganze Wettfahrt lang hinter sich zu halten ist echt ein Aufgabe,
aber das wollen wir noch hinbekommen)
Gesamtsieger somit: Spranger / Kopp vor Erlacher / Wöhrer und Schollmayer/ Mertens
Ja es war einiges geboten in Waging:
Tolles Training, kniffelige Windbedingungen, top Wetter, 6 Wettfahrten, immer Party
abends, neue Gesichter, bekannte Gesichter, viel Leidenschaft und Spaß, Frustration
und Erfolg, würdige Sieger, eben alles was unseren Segelsport ausmacht und warum wir
auch nächstens Jahr wiederkommen werden!
Vielen Dank Waging , vielen Dank WSC.
Bericht: Mathias Pilmes, GER 1145
23
ÖSTM
Ossiachersee (AUT)
26.-29.05.2016
KYCO
Super spannende ÖM am Ossiacher See
Beste Bedingungen – 8 Wettfahrten – wieder ein komplett deutsches Stockerl –
Die Plätze 1-3 trennt nur ein Punkt!
Die Österreichische Staatsmeisterschaft am Ossiacher See war wie schon im Vorjahr,
wieder eine extrem spannende Meisterschaft mit knappest möglichem Ausgang. Nach
dem „mondänem“ Union Yacht Club Attersee waren wir dieses Jahr im „familiären“ Kärtner
Yacht Club Ossiachersee zu Gast und eines muss man unseren österreichischen
Freunden lassen: sie sind tolle Gastgeber und Regatten ausrichten können sie auch.
Die ÖM 2015 am Attersee war schon ein Top Event und da war für den veranstaltenden
KYCO die „Latte“ ganz schön hoch gelegt, aber auch die ÖM 2016 war wieder top.
Kulinarische Dauerversorgung inklusive schier endlosem Freibier – 3 Tage Sonnenschein
und Wind - spannende Wettfahrten – und am Ende quasi ein Fotofinish. Aber der Reihe
nach:
Donnerstag _ ein herzlicher Empfang, Vermessung, Aufbau und Einkranen und dann
langes Warten auf Wind. Nachmittag auslaufen und wieder warten, dass sich segelbare
Windbedingungen einstellen. Gegen 17:00 Uhr fangen die Ersten an abzubauen, aber
dann kommt der Westwind doch noch und die ersten beiden Wettfahrten der Serie werden
gesegelt. Sieger 2x Spranger / Kopp.
Der Aufruf nach Waging zu mehr Protestkultur wird auch promt erfüllt. Protestrufe schallen
über den See und wer sich nicht entlastet, muss sich abends vor der Jury erklären.
Erstes Opfer: Vorjahresstaatsmeister Andi Polterauer DSQ in Wettfahrt 1.
Ein weiterer Protest wird zwar zurückgezogen, aber das Ganze zeigt auch gleich seine
Wirkung: an den folgenden Tagen wird eifrig „gekringelt“, („mir ist immer no ganz
schwindlig vom kringeln“). Abends Nudelessen und Freibier und beste Stimmung beim
Feiern.
Freitag _ Wieder langes Warten auf Wind - ein Startversuch am frühen Nachmittag, der
leider (wir waren da Vierte), aber zu Recht an der Luvtonne abgeschossen wird.
Die Flotte segelt wie eine Entenfamilie den See auf und ab, immer in der Hoffnung, dass
jetzt doch Ost- oder Westwind kommen wird und als schon kaum einer noch dran glaubt,
dass an diesem Tag noch was zam geht, kommt der Westwind doch noch. Wieder „Sunset-sailing“
bei sehr guten Bedingungen.
An dieser Stelle ein ausdrückliches Lob an den Wettfahrtleiter für seine Beharrlichkeit
und den Mut die erste Wettfahrt des Tages anzuschießen, wenn normal der Segeltag zu
Ende ist und dann noch eine zweite Wettfahrt drauf zupacken.
Sieger: Schollmayer / Wördehoff und Erlacher /Wöhrer
24
Samstag _ Diesmal warten wir nicht so lange. Am frühen Nachmittag hat es bereits
besten Westwind und die Wettfahrten 5-8 folgen. Vorne gibt es einen Vierkampf um den
Sieg. Die Wettfahrten 5 und 6 gewinnen Tobi Spranger und Rusi, Stefan Eracher wird
jeweils zweiter. Somit Zwischenstand nach 6 Wettfahrten und einem Streicher:
Christian Spranger / C.Kopp 11 Punkte
Tobias Spranger / C. Rusitschka 11 Punkte
Stefan Erlacher / C Wöhrer 12 Punkte
Stefan Schollmayer / D. Wördehoff 12 Punkte
Ein super spannendes Finale bahnt sich an, aber dann Materialbruch bei Stefan Erlacher
in Wettfahrt 7 – sehr enttäuscht scheidet der Vorjahressieger somit aus.
Aber die verbliebenen Drei hackeln sich um den Sieg:
1. Schollmayer total: 13 Punkte
2.Tobi Spranger total: 13 Punkte
3.Ch. Spranger total: 14 Punkte
Die Entscheidung fällt also in der letzten Wettfahrt, nichts für schwache Nerven!
Und die verbliebenen drei Sieganwärter liefern sich einen großartigen Fight um den Gesamtsieg.
Am Ende gewinnen Christian Spranger / Christopher Kopp die 8.Wettfahrt vor Stefan
Schollmayer / Dominik Wördehoff und Tobias Spranger / Christan Rusitschka und das
ist dann auch das Endergebnis:
1. Spranger/ Kopp punktgleich mit Schollmayer /Wördehoff und nur einen Punkt dahinter
als Dritte Tobi Spranger /Rusi, die den Fight auf dem letzten Downwind gegen „Scholli“
verlieren.
Knapper geht´s nicht! Sehr Schade für Stefan Erlacher, dass er nach 6 Wettfahrten einpacken
musste, am Ende wird er aber trotzdem noch Fünfter hinter Teddy Bähr.
Ja und die Österreicher?
Staatsmeister werden Ritschka / Steiniger als Gesamt 6. vor Schumi / Schumann
(Gesamt 7.), die zu oft das „Fassl“ berührten und Rauch / Rauch, denen immer noch
schwindlig ist.
Fazit: Die ÖM 2016 war wieder eine Reise wert. Bestes Wetter, guter Wind, großartige
Wettfahrten, würdige Sieger und wir freuen uns auf die ÖM 2017 am Traunsee.
Bericht: Mathias Pilmes, GER 1185
25
Drachenwandpokal
11.-12.06.2016
Mondsee
(AUT)
scs
Der Mondsee... für uns Tempest-Segler immer wieder eine große Freude in diesem
traumhaften, naturnahen Revier, östlich von Salzburg gelegen unseren Sport ausleben
zu dürfen.
Der Segelclub Schwarzindien, ein vorbildlicher Gastgeber der sich Jahr für Jahr mehr
zu einem perfekten Veranstalter entwickelt hat. Dieses Jahr erfreute uns Teilnehmer der
Neuausbau des gesamten befestigten Hafen-Geländes wodurch der Club an Platz, Licht
und Zugänglichkeit enorm gewonnen hat.
Und nicht zu guter Letzt überzeugte uns die Wirtin Anni mit jeder Gabel ihrer fantastischen
regionalen Kochkünste rund um die Uhr. Einen herzlichen Dank für all das!
So flogen die 10 Crews der Tempest-Segler spätestens am Samstag Vormittag ein, takelten
ihre Schiffe auf und schmissen sich gegen 12h in „Schirm, Charme und Melone“
um dem vielen Nass, was uns von oben erwartete auch auf dem Wasser standzuhalten.
Wir segelten bei mittleren NW-Winden Richtung Nord-Ostufer wo wir einen guten 3- 4
Bft. antrafen.
Dort wurde ein Up-and-down-Kurs ausgelegt, welchen wir 3 Mal zu runden hatten. Bei
besten Verhältnissen konnten dann an diesem ersten Tag auch 3 Wettfahrten hintereinander
gesegelt werden.
Die Kulisse, das Klima und die visuellen Eindrücke bei absolut wechselhaftem Wetter
die beste Idee um abzuschalten an diesem kurzen Wochenende. Der Wind verließ uns
schließlich erst auf dem Rückweg Richtung SCS.
Eine Besonderheit des Abends beschied uns Viktor Lassnig, welcher seine neu-übernommene
gelbe Tempest aus 1982 vorstellte und einweihte.
Am Sonntag veränderte sich das Wetter nun zum Guten, jedoch so langsam, dass sich
leider kein für die Regatta relevanter Wind aufbauen konnte.
So ehrten wir die Crews Heini von Hohberg/Dominik Wördehoff auf Platz 3, Walter Ritschka/Seppi
Steininger auf Platz 2 und unseren deutschen Tempest-Präsidenten Christoph
Mehrwald mit Christian Spranger auf Platz 1. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Alles in Allem ein wunderbares, gelungenes Segelwochenende welches wir gerne im
nächsten Jahr wiederholen wollen!
Vielen Dank unseren Freunden des SCS Mondsee und ein freudiges auf Wiedersehen!
Bericht: Max Grosse, GER 1154
26
Sommerregatta
02.-03.07.2016
Walchensee
SCLW
Am Freitagabend kamen bereits die ersten Tempest Segler am Walchensee an und wurden
vom Vorstand Thorsten Koch samt seiner Mannschaft mit Essen und Getränken im
Club willkommen geheißen.
Nach ausgiebigem Frühstück und Eintreffen aller Teilnehmer wurde am Samstag bei der
Steuermannbesprechung die Startbereitschaft auf Grund von Gewitterzellen in der Umgebung
wegen Sicherheitsbedenken der Wettfahrtleitung erst verschoben und später
ganz aufgehoben. Davon ließen sich aber einige Segler nicht abhalten und nutzten den
guten Wind zum Training. Von heftigem Platzregen mit Sicht gleich null wurden sie dann
wieder in den Hafen gespült.
Den Nachmittag mit ausgiebig Grillfleisch und großem Salatbuffet nahmen einige Segler
als gute Gelegenheit um ihre „Gewichtsbilanz“ für die hoffentlich windreiche WM in der
folgenden Woche in Cowes zu verbessern.
Walter Ritschka hatte die besten Insider Informationen zur EM Übertragung. Im Schwaigerhof
wurde das Viertelfinale Deutschland-Italien live und zum Teil lautstark kommentiert
angeschaut.
Der Sonntag begann mit bedeckten Himmel und Warten auf Sonne, damit die Thermik
uns noch ein paar Wettfahrten ermöglicht. Gegen Mittag wurde ausgelaufen und bei
leichtem Nordwind die erste Wettfahrt gestartet. Zunächst gestaltete sich die Wettfahrt
aufgrund abflauendem Wind sehr schwierig und wurde schließlich nach Winddrehung
um 180° abgeschossen.
Nach längerem vergeblichen Warten auf die ersehnte Thermik und der damit verbundenen
Drehung auf Nord machte sich bereits ein Teil des Feldes in Richtung Hafen auf. Das
war verfrüht, denn der Nordwind kam tatsächlich wieder und es wurde sofort gestartet.
Jetzt hatten einige Segler Schwierigkeiten schnell wieder an die Startlinie zu kommen,
nicht jeder schaffte es. Nur 4 Boote fuhren beim Startsignal über die Linie, weitere 4
schafften es mit einiger Verspätung und 3 Boote waren zu weit weg...
Nach zwei schönen Wettfahrten bei guten Windbedingungen konnten sich Spranger/
Kopp vor Weigelt/Rusitschka und Mehrwald/Winkler den ersten Platz holen. Die Punkteabstände
waren aber denkbar knapp - siehe Ergebnisliste.
Auf der Bahn war übrigens das Zusammentreffen mehrerer Bootsklassen wie schon im
Vorjahr unproblematisch (diesmal waren Musto Skiff und Korsar mit dabei).
Der SCLW war ein hervorragender Gastgeber und wir bedanken uns bei allen, die an
der Organisation beteiligt waren und zum guten Gelingen beitrugen. Gerne kommen wir
wieder!
Bericht: Max Froelich, GER 1095
28
WM09.-15.07.2016
Cowes - Solent (GBR)
RLYC
Der Solent, Cowes, die Wiege des Segelsports, starker Wind kombiniert mit starker
Strömung, schwierige Leichtwindstarts mit Strom von achtern. Dies waren unsere Vorstellungen
in der Planungsphase. Unsere Phantasien wurden unterstützt durch Berichte
erfahrener Segler, insbesondere von Sepp Höss.
Neben den üblichen Vorbereitungen (Unterkunft, Meldung) kamen in diesem Jahr weitere
Notwendigkeiten hinzu. Zwei Fähren sollten gebucht werden, die Reiseplanung erforderte
etwas Überlegungen bzgl. der Fahrzeiten und Routenwahl. Die meisten Deutschen
Teilnehmer kamen aus dem Süden und wählten die Anreise über Frankreich oder Belgien.
Die Mannschaft der GER 1140 (Niko Magg, Dominik Wördehoff und der mitreisende
Leon Wördehoff) wählte den Weg über Belgien und nutzte eine Zeitreserve spontan für
eine Radtour durch Brüssel. (Das war eine geniale Idee vom Leon!) Neben den besuchten
Sehenswürdigkeiten ist dem Team 1140 die „bunte“ Mischung der Einwohner in Erinnerung
geblieben.
Die Kanalquerung, die Tour durch den Englischen Süden und die Überfahrt auf die Isle
of Wight verliefen problemlos, waren aber recht anstrengend. Glücklicherweise konnten
einige Teams flexible, frühere Fahrtzeiten der Fähren nutzen. Alle Teilnehmer erreichten
Cowes rechtzeitig und wie geplant.
Keine unnötige Zeit verschenkte die Crew GER 1087 (Frank Weigelt und Christian Rusitschka).
Sie erreichten erst am nächsten Tag als letztes Team aber gerade noch pünktlich
den Hafen zum Einkranen.
Nachdem die Schiffe am Samstagmorgen aufgebaut wurden, erfolgte die Vermessung
und das Einwassern der Schiffe durch die professionelle Hafencrew, selbst das Anlegen
der Schiffe am Steg wurde den Teilnehmern abgenommen. Die Schiffe wurden sicher mit
gestellten Fendern in Päckchen am Steg festgemacht.
Das gute Wetter und die ausgelassene Stimmung führten am Hängerparkplatz zu einer
spontanen Auftaktparty mit Vernichtung des gesamten Biervorrats einer Crew...
Das Programm am Sonntag begann mit der Steuermannsbesprechung.
Vermutlich hat die Wettfahrtleitung das Potenzial der Tempest zu schlecht eingeschätzt,
zumindest wurde das Practice-Race trotz guter Starkwindbedingungen abgesagt. Einige
Mannschaften nutzten die guten Bedingungen trotzdem um ein paar Probeschläge auf
dem Solent zu machen. Der Wind blies aus südwestlicher Richtung mit bis zu 27 Kn am
späteren Nachmittag.
30
Am Abend gab es einen feierlichen Empfang mit Häppchen und Champagner im „Drawing
Room“ des Royal London Yacht Club (RLYC). Hier waren die Teilnehmer für die
Dauer der Meisterschaft sogar Mitglieder.
Die gediegene Einrichtung und die royalen Bilder des Yachtclubs wurden ausgiebig für
Fotos genutzt.
Am Montag wurden wg. Starkwind keine Wettfahrten gestartet.
Somit war am Nachmittag ausreichend Zeit für die Durchführung der ITA-Hauptversammlung.
Dienstags konnten dann drei Wettfahrten bei kräftigem Wind (bis 24Kn)und Englischem
Wetter (Nieselregen) durchgeführt werden.
1. WF: Sieger GER 1087 Weigelt / Rusitschka
2. WF: Sieger GER 1128 Spranger / Kopp
3. WF: Sieger GER 1087 Weigelt / Rusitschka
Das Klassenboot GER 1140 mit dem neuen Team Magg / Wördehoff hatte einen guten
Start in die Wettfahrtserie mit den Plätzen 4/5/4.
Die Jury zeigte gleich zu Beginn Härte und disqualifizierte GER 1079 Mehrwald / Winkler
wegen zu später Entlastung. Ein weiterer Teilnehmer verwechselte das Regattasegeln
mit „Schiffeversenken“. Glücklicherweise konnten die beschädigten Schiffe am gleichen
Tag soweit repariert werden, dass am Mittwoch das vollständige Feld wieder am Start
war. Im Anschluss an die Wettfahrten wurde im RLYC Tea and Cake gereicht.
31
Am Mittwoch hatten wir drei WF bei leichterem Wind aus NW. Die Starts erfolgten wie
am Dienstag gegen leichten Strom. Diese Bedingungen wurden von allen Teilnehmern
gut gehandelt.
WM
Die Sieger der Wettfahrten waren
4. WF: Sieger GER 1128 Spranger / Kopp
5. WF: Sieger GER 1192 Schollmayer / Sanguino
6. WF: Sieger SUI 1122 Cornelia und Ruedi Christen
Die Gesamtführung behielt mit zwei ersten, zwei zweiten und einem gestrichenen neunten
Platz die Mannschaft von GER 1087 Weigelt / Rusitschka.
Im Anschluss an die Wettfahrt gab es wieder Tea and Cake. Höhepunkt am Abend war
das Dinner im RLYC. Die vorgegebene Kleiderordnung (Jacket & Tie) wurde von den
Teilnehmern recht unterschiedlich interpretiert.
Mit den jeweils drei Wettfahrten am Dienstag und Mittwoch waren wir nun wieder im
Zeitplan, so dass am Donnerstag, wie geplant, zwei Läufe bei frischem Wind stattfanden.
Besondere Herausforderung war an diesem Tag die geringe Wassertiefe am Luv-Fass
und die Tarnung der Ersatzbahnmarke (eine von mehreren gelben Tonnen). Die Rückfahrt
in den Hafen wurde durch kräftigen Wind verschönert. Abends: Tee and Cake
7. WF: Sieger SUI 1122 Cornelia und Ruedi Christen
8. WF: Sieger GER 1087 Weigelt / Rusitschka
Die Führung von GER 1087 war somit gefestigt, der neue Weltmeister stand fest.
Am Abschlusstag Freitag frischte es zum Start mächtig auf. Dazu kam erstmals eine
Strömung gegen den Wind, die auch prompt zu einem Massenfrühstart mit allgemeinem
Rückruf führte. Die Wettfahrtleitung wurde vom plötzlichen Niedrigwasser überrascht, so
dass die nördliche Bahnmarke des Leegates aufgrund zu geringer Wassertiefe nicht gerundet
werden konnte. Zwei Teilnehmer sind in diese Falle getappt, davon musste einer
die Wettfahrt aufgeben.
Die neuen Weltmeister sind am Freitag nicht mehr angetreten, für die verbliebenen Spitzenteams
ging es noch um die beste Platzierung ohne Streicher und Gewinner des imposanten
Beecher Moore Bowl und den Titel „Weltmeister der Herzen“, welchen Team
GER 1128 Spranger / Kopp durch einen ersten Platz im neunten Rennen vor SUI 1122
für sich entscheiden konnte.
Als Sonderpreise wurden vergeben:
Die Bengt Julin Trophy für den besten Segler unter 25 Jahren erhielt GER 1182 Leon
Wördehoff mit Reinhard Bertram am Steuer.
Die Family Trophy für das beste Team bestehend aus einer Familie sowie die Adam and
Eve Trophy für das beste (Ehe-) Paar gingen an SUI 1122 mit Cornelia und Ruedi Christen
Den Prize Cita di Napoli für den besten neuen Steuermann in einer Tempest WM konnte
sich Stefan Schollmayer sichern.
Über den Ehrenpreis der ITA, die Falconer-Trophy, darf sich Max Reichert freuen, der nun
47 Jahre Tempest Regatten segelt und an unzähligen Weltmeisterschaften teilgenommen
hat. Sechs Mal konnte er den Titel holen.
32
Die hohen Erwartungen an das Revier und die Bedingungen wurden voll erfüllt. Die befürchteten
Schwierigkeiten mit der starken Strömung blieben glücklicherweise aus. Die
Organisation und Durchführung der Wettfahrten durch den RLYC war hervorragend und
professionell.
Schade, dass nur 24 Teams an diesem tollen Event teilgenommen haben.
Insgesamt hatten wir eine perfekte Segelwoche mit viel Spaß in unserer Tempest-Gemeinschaft
und freuen uns schon narrisch auf die nächste WM in St. Rafael (FRA).
Bericht: Team des Klassenbootes, Niko Magg / Dominik Wördehoff, GER 1140
33
Silber Tempest
13.-14.08.2016
Tegernsee
YCaT
Am Samstag war die Thermik, wegen des kalten und feuchten Wetters die Tage zuvor
zwar noch schwach und launisch, aber der Wettfahrtleiter Werner Biebl zog am Samstag
Nachmittag bei bestem Wetter und leichtem, unstetigem Wind schon mal gleich 3 Wettfahrten
durch. Es gab zwar im Feld durchaus leichtes Murren wegen der dritten Wettfahrt
des Tages, da die Bedingungen ja am Sonntag besser werden sollten, aber wie auch
schon in Waging 2016 verstehe ich jeden Wettfahrtleiter, der 5 Wettfahrten in etwas mehr
als 24 Std ausrichten soll, dass er solange die Bedingungen es zulassen auch segeln
lässt und nicht auf noch besseren Wind wartet.
Die Startzeit zur 4. Wettfahrt am Sonntag um 7:00 Uhr morgens lies dann zwar einige
Teilnehmer aufstöhnen, aber es ist ja bekannt, dass der frühe Südwind am Tegernsee
vom allerfeinsten ist.
Und wie schon am Wochenende zuvor bei der FD Regatta waren alle Segler begeistert
darüber, was am Tegernsee morgens für uns so geboten wird:
Konstanter Südwind mit 3 Windstärken, stahlblauer Himmel, die Sonne kommt dann
irgendwann über die Neureuth und außer ein paar Kitern und wenigen anderen Segelfreaks
hat man zusammen mit 2 Fesselballonen am Himmel den See für sich alleine.
Die Wettfahrten 4 und 5 wurden also am Sonntag morgen noch vor dem sonntäglichen
Kirchgang bei besten Bedingungen beendet und weil neben dem YCaT nicht nur das
Bräustüberl liegt sondern auch die Klosterkirche, wäre die Möglichkeit zum Messbesuch
dagewesen. Ich bin mir allerdings ganz sicher, dass stattdessen ausschließlich die Gelegenheit
zum Weißwurstfrühstück genutzt wurde.
Preisverteilung Mittags und der Spuk war schon wieder vorbei- nicht ganz....
Die Idee eine WM am Tegernsee auszurichten kam schon am Samstagabend auf und
nach den morgendlichen Südwind-Regatten wurde der Hype noch etwas größer.
Mal sehen, ob wir so etwas stemmen könnten.
Sieger (mal wieder) C. Spranger /C. Kopp allerdings nur einen Punkt vor Spranger jun.
/ Kujan jun. und den Ritschkas, die nach der Samstagsführung am Sonntag nicht mehr
ganz vorne dabei waren.
34
Beim Blick auf die Ergebnisliste fällt außerdem auf, dass neben dem maximalen Crewalter
von 156 Jahren !!! (Sepp Höss und sein nach vielen Jahren reaktiviertem Vorschoter
Mandy Meder – größter Respekt!) doch auch eine erfreuliche Anzahl von jüngeren Seglern
Tempest segeln und dass mit großem Erfolg:
Tobias Spranger und Christian Kujan auf Platz 2, Christian Ritschka auf Platz 3, die beiden
Studentschnigs auf Platz 9, Simon Hartel auf dem Präsi-Boot Platz 8, Hannes Trimpl,
David Bullin, Leon Wördehoff usw.
Das ist eine großartige Sache für unsere Klasse.
Eine andere ist der Erfolg des neuen Klassenbootes.
Niko Magg als Klassenboot-Segler war zur Zeit der Regatta unterwegs um die letzte
gebrauchte MK 2 auf dem europäischen Festland zu kaufen.
Die „Kellermänner“, die das Klassenboot am Tegernsee und bei der WM 2015 segelten,
haben dann hoffentlich nächstes Jahr ihre eigene Tempest und die ITA hat jetzt auch ein
eigenes Klassenboot angeschafft.
Und weil ich vom veranstaltendem YCaT bin: von 22 Booten waren 6 Tegernseer Boote
am Start + 2 Vorschoter vom YCaT – auch hier wächst wieder was und wenn wir mehr
Boote zur Verfügung gehabt hätten, wären noch mehr „Tegernseer“ dabei gewesen.
Ja und die Österreicher? Die waren mit 3 Booten dabei und das Vierte kam nur deshalb
nicht, weil Wolfgang Rauch am Freitagabend in Frankfurt am Flughafen beinahe strandete
und somit die Anreise an den Tegernsee nicht mehr schaffte.
Bericht: Mathias Pilmes, GER 1085
35
Atterseepreis
SCK
27.-28.08.2016
Am wunderschönen Attersee zur Ferienzeit - die letzte SP Regatta in Österreich
Vergangenes Jahr war die Österreichische Staatsmeisterschaft bei besten Bedingungen
hier und in 2018 wird die WM am Attersee ausgetragen.
Das war Grund genug um auch 2016 an den Attersee zu fahren.
Leider sahen dies außer uns nur noch 9 andere Mannschaften so. Also ein sehr überschaubares
Feld am hochsommerlich sonst gut besuchten Attersee.
Wie schon im vergangenen Jahr: Badehosenwetter, Rosenwind, „Mr Gnadenlos“ als
Wettfahrtleiter, aber diesmal kein rein-deutsches Stockerl, weil außer uns (Hans und mir)
nur Stefan Erlacher mit Christian Wöhrer und Manfred Singer als Vorschoter bei Willy
Ebster aus Deutschland angereist sind, warum eigentlich?
Für viele „Piefkes“ auf dem Stockerl haben wir uns dann trotzdem ins Zeug gelegt und
Stefan und Christian gewannen auch ungefährdet mit 3 Laufsiegen und einem Dritten
als Streicher.
Zweite wurden Walter und Christian Ritschka (waschechte Össis) und wir haben uns den
letzten Platz auf dem Stockerl geholt.
Aber der Reihe nach:
Samstag 30 Grad Lufttemperatur, 23 Grad Wassertemperatur und um die 2 Windstärken
Rosenwind, wolkenlos – somit also recht erträgliche Bedingungen.
Start (wie von „Mr Gnadenlos“ gewohnt) pünktlich um 13:00 Uhr, saubere Startlinie, astreiner
Kurs, vier Wettfahrten am Stück, Bad im See, 3 Gang Abendessen und netter
Ausklang des Tages auf der herrlichen Terrasse des SCK. Kein so ganz schlechter Tag!
Nach den 4 Wettfahrten standen die Sieger bereits fest und auch die Vierten Frank Schimak
und Philip Kotrba konnten nach Vorne nichts mehr reißen.
Spannend wäre es nur mehr um den zweiten Platz geworden, da die Ritschkas nur einen
Punkt aber auch einen Laufsieg vor uns lagen. Leider wurde aus dem Duell dann nichts
mehr, da der Sonntag keinen segelbaren Wind mehr brachte, dafür aber tropische Temperaturen.
Schön war´s, die Fahrt hin und zurück trotz Ferien und Grenzkontrolle eigentlich problemlos
und wer nicht dabei war, darf sich ruhig in den A... beißen.
Bericht: Mathias Pilmes, GER 1145
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(AUT)
Schweizermeisterschaft
Sempachersee
01.-04.09.2016
(SUI)
YCSe
Der seglerische Teil der Schweizer Meisterschaft ist schnell erzählt:
Eine einzige Wettfahrt kam nach zweitägigem Warten am Samstag zustande. Sieger waren,
wie nicht anders zu erwarten Cornelia und Ruedi Christen – Gratulation !
2 ½ ausländische Teams haben sich unter das 19 Boote starke Starterfeld gemischt.
Jean- Marie aus Frankreich und nur ein Boot (unseres) mit GER im Segel sowie ein zukünftig
deutsches Boot. Niko Magg ist stolzer Besitzer einer neuen gebrauchten Tempest
SUI 1137, bald GER 1137.
Niko und Christopher haben die Abholung des neuen Bootes mit der Teilnahme an der
Schweizer Meisterschaft verbunden. Das neue Boot ist pfeilschnell, so schnell dass die
Startlinie als erster überquert wurde, leider gabs dafür ein OCS.
Trotzdem haben alle die Tage am Sempacher See genossen. Bei herrlichem Spätsommerwetter
standen Baden im See, Stand-Up-Paddelboard, Tischtennis, Seiltanz über
dem Wasser, Radeln und andere Freizeitaktivitäten auf dem Programm.
Der gastgebende Segelclub verpflegte uns hervorragend, wenn auch die Getränkepreise
heftig waren.
Für Sonntag war dann die Windprognose sehr vielversprechend. Windfinder hatte Böen
bis 19 Knoten in der Vorhersage. Die Realität sah dann leider anders aus:
Außer einer Wettfahrt, die auch noch abgeschossen werden musste, kam nichts mehr
zustande.
Für nächste Saison wäre es wünschenswert, dass der Austausch zwischen der schweizer
und deutschen Tempestflotte intensiver wird. Es handelt sich immerhin um die beiden
größten Tempestflotten weltweit, wobei gemeinsame Regattaaktivitäten fast ausschließlich
bei dem WM´s stattfinden. Für die Zukunft würde ich mir mehr gemeinsame Regatten
wünschen.
Bericht: Stefan Schollmayer, GER 1192
37
WiesnHumpen
Starnberger See
MRSV
17.-18.09.2016
Am vergangenen Wochenende begann die Münchner Wiesn mit Umzügen und großem
Trarahhh.... wie jedes Jahr. Und ausgerechnet an diesem Wochenende war die Wettervorhersage
absolut ungut, heißt... Niederschläge mit Unwetterwarnungen, Temperaturen
tagsüber um die 14 Grad und Winde 2-3 Bft in Böen bis zu 8 Bft aus West.
Dennoch rafften sich fast 20 Boote der Tempest- und Dyas-Klasse auf, Ihre Boote in den
MRSV zu steuern und dort zu wassern.
Heini von Hohberg leitete dieses neuartige Zusammenspiel der zwei Klassen, gestartet
hintereinander weg auf dem selben Regattakurs. Fazit aus dieser Kombination --- ein
echter Erfolg! Die Crews lernten sich schnell kennen und verbrachten zu Wasser wie zu
Land reibungslose, lustige und Austausch-intensive Stunden auf dem Starnbergersee
und im MRSV.
So ermahnte Heini sofort nach der Steuermannsbesprechung am Samstag das Auslaufen
und passte den Wind mit gutem Feingefühl bis auf die letzte Minute ab. Der böige
2-3er Westwind traf tatsächlich ein, die 8er Böen jedoch blieben zum Glück der Segler
aus. Das Regatta-Dreieck lag am Samstag direkt vor Kempfenhausen, Richtung Possenhofen.
Die Tempest- startete vor der Dyas-Klasse segelte jeweils drei Wettfahrten à drei
Runden aus. Drehende Winde verlangten auf der Kreuz höchste Konzentration an Bord
sodass der Regen nicht mehr spürbar war.
Die drei Wettfahrten schleunigst durchsegelt, bereitete Katharina den Crews ein perfektes
Mahl nebst Bierfassl im Clubhaus. Der Abend mit allen Teilnehmern wurde durchaus
lang und gemütlich.
Am Sonntag ließ die Regatta-Leitung als besonderes Wiesn-Schmankerl den Startschiff-
Anker auf König Ludwigs (II.) Haupt sinken, also direkt vor der Votivkapelle, und startete
wieder Richtung SW. Bei 2-3 Bft und Regen hatten sie Segler nun noch eine letzte Wettfahrt
zu segeln. Das Wetter wurde heller aber auch der Wind lies bis zum Einlaufen der
Schiffe nach.beim MRSV, der Regattaleitung, der Bewirtungs-Crew und der Dyasklasse
für dieses schöne Regatta-Wochenende.
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Platzvergabe in der Tempestklasse:
3. Platz ging an die Crew Teddy Baehr/Andreas Greif (MRSV/YCaT)
2.Platz an die Crew Michael Schmohl/Ralf Ostertag (YcaT/HSC)
1. Platz an die Crew Tobias Spranger/Christian Rusitschka (SRV/WSC)
Heini von Hohberg liess mit Freude verlauten, dass auch im nächsten Jahr diese Kombi
aus den zwei Traditionsklassen sehr gerne im MRSV von ihm ausgerichtet werden wird.
Wir, die Tempestklasse freuen uns auf dieses Event in 2017 und bedanken uns herzlich
beim MRSV, der Regattaleitung, der Bewirtungs-Crew und der Dyasklasse für dieses
schöne Regatta-Wochenende.
Bericht: Max Grosse, GER 1154
39
German Open
Gardasee
30.09.-02.10.2016
CVT
Wiederum hat uns der Gardasee am vergangenen Wochenende in seinen einzigartigen
Bann mit dem Windphänomen Ora gezogen und begeistert. Insgesamt kamen zwar nur
15 Tempest zur German Open zur Circolo Vela Torbole, aber die Veranstaltung war hochkarätig
und durch die idealen Winde aus Süden und dem Nachmittagsstart um 13.00
Uhr war es für mich seglerisch eine der besten Serien in den vergangenen Jahren. Alle 8
vorgesehenen Regatten konnten fast pünktlich gestartet werden und bei 4 – 6 Windstärken
wurden die Mannschaften auch gefordert. Neben den nachfolgenden Platzierungen
und dem Ergebnis in sportlicher Hinsicht darf betont werden, dass die Pflege unserer
Freundschaft mit dem veranstaltenden Verein Circolo Vela Torbole wächst.
Innerhalb der Tempestgemeinschaft ist eine wohltuende Erfrischung durch die jungen
Mannschaften. Durch die gegenseitige Achtung und den Respekt, die sich die jungen
Mannschaften verdienen und gleichermaßen aber auch diese den Altmeistern entgegenbringen,
ergibt sich ein besonderer Reiz und Spannung in der Tempestklasse. Besonders
lobenswert war der Antritt unseres Josef Höss, der als Ex-Weltmeister sich mit
seinem Clubkameraden Paul Bichler nicht zu schade war, unser Meldeergebnis auf 15
zu erhöhen, an den Gardasee zu kommen, die Pasta-Party mit zu machen und dabei
keinen Streicher hatte !, allerdings wegen der Starkwind-Regatten auch den Mut und die
Größe besaß, nach eigener Einschätzung die eine oder andere Regatta auszulassen. Mit
80 sagte er über unsere Jugend: „ Die Welt ist euer genauso wie sie meine ist. Genau
besehen ist sie aber doch eure“ ( Mao Tse-tung ). Erfreulich war, dass auch Patrice Rouanet
mit seiner Frau Agnes aus Frankreich zu unserer German Open kam und bei den
Starkwind-Regatten zu allen 8 Starts angetreten ist. Auch Gustl Trimpl hat mit seinem
Sohn Gustl alle 8 Starts und Wettfahrten gut beendet.
Jetzt zu den Regatten:
Frank Weigelt und Christian Rusitschka haben ein weiteres mal ihre Klasse nicht nur
durch schnelles Segeln und guten Trimm unter Beweis gestellt, sondern auch durch die
berühmte Nase, die trotz Starkwind immer noch für die richtige Seite beim Start gegen
die von Süden bekannte Ora stattfand.
Auch auf diesen Südwind musste die richtige Seite gefunden werden. Das lag von der
Witterung daran, dass die Ora zum Teil westlichen Einfluss „Traverso“ erhielt und der
Schlag westlich an die Felsen als besten Weg zeigte. Bei den Ergebnissen von Frank
Weigelt und Christian Rusitschka darf angenommen werden, dass dieses jeweils von
Anfang an vorne dabei kein Zufall, sondern wirklich neben dem Gefühl im Hintern für Geschwindigkeit
auch die Nase für den richtigen Wind ausmachte. Christian Spranger und
Christopher Kopp waren die Mannschaft, die dem Können der Führenden am nächsten
war und ebenfalls stark, wie erwartet, gesegelt haben.
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Auf den Plätzen 3 – 10 war es jedoch sehr gemischt. Ein harter aber fairer Wettbewerb
unter den Mannschaften, bei denen jeder mal einen 3. oder sogar 2. segeln konnte, aber
auch auf einen 9. oder 10. Platz zurückfallen konnte.
Besonders erfreulich ist der Einsatz unseres Tempest-Klassenbootes „Feuer & Ei“, das
in dieser Regatta-Serie von Tobias Spranger und Christian Kujan gesegelt wurde. Beide
sind Söhne langjähriger Tempestsegler und es ist eine ehrliche Freude, dass offensichtlich
auch diese junge Mannschaft Spaß daran hat, sich mit den altgedienten Tempestseglern
anzulegen. Gutes Gelingen und nicht ganz ohne Hintergedanken Erfolg für die
Zukunft dieser jungen Mannschaften. Gleiches gilt für Nikolaus Magg mit Frank Schimak
mit ihrer neuen „Dragonera“. Es ist erfreulich, dass diese Tempest aus einem Dornröschen-Schlaf
in der Schweiz erweckt wurde und als Drachen in der Tempestklasse Unruhe
stiftet. Nikolaus Magg ist sofort schnell und vor allem hoch damit gesegelt und hat bei
der letzten Wettfahrt mit einem 1. gezeigt, wo in Zukunft der Hammer hängt.
Die Ränge 3 – 5 waren eng umkämpft, schließlich konnte Bertold Bähr mit Andreas
Greif sich als 3. durchsetzen, Klaus Wende mit Vorschoter Max Reichert als 4. sich nach
schlechtem ersten Tag verbessern und Stefan Schollmayer mit Frisco Sanguino aus lauter
vornehmer Zurückhaltung sich den 5. Platz sichern. Die Zurückhaltung war kaum
merkbar aber doch dem Ereignis und dem Zusammenstoß in Cowes den 4. Platzierten
geschuldet !!
Bleibt noch Christoph Mehrwald und Pierre Winkler zu erwähnen, die sehr beständig
zwischen 4. und 9. Rang genau einen Mittelplatz ersegelten. Genau zwischen den jungen
Wilden Nikolaus Magg / Frank Schimak und Tobias Spranger / Christian Kujan. Weitere
Ergebnisse lt. Ergebnisliste.
Ich bitte alle Tempestsegler den nächstjährigen Termin vorzumerken und unbedingt an
der Regatta-Serie am Gardasee bei bestem Wind, schönen Pasta-Parties und lohnendem
Regatta-Ereignis teilzunehmen. Ohne mind. 20 Meldungen können wir auf Dauer
dieses Traumrevier für die Tempestklasse nicht erhalten und es würde ein Stück abgehen,
müssten wir diese Serie aufgeben.
Bericht: Max Reichert, GER 1183
41
Ergebnislisten
RegattaT
2016
Eurocup, Côte d’Azur, CNSR - FRA (25.-27.03.2016)
Saint Raphael
PL NR. NAME 1.W 2.W 3.W 4.W 5.W 6.W 7.W 8.W PKT
1 SUI 1122 Christen Cornelia 1 1 (2) 1 2 1 1 1 8
Christen Ruedi
2 GER 1192 Schollmayer Stefan 2 OCS 1 4 1 2 2 3 15
Sanguino Frisco
3 GER 1145 Kohl Hans 5 2 4 3 (7) 4 3 2 23
Pilmes Mathias
4 GER 1079 Mehrwald Christoph (6) 4 3 2 3 3 5 6 26
Winkler Pierre
5 FRA 1177 Rouanet Patrice 3 5 (6) 6 4 6 4 4 32
Rouanet Agnes
6 FRA 1147 Thierry Jean-Marie 4 3 7 (8) 8 5 6 7 40
Suillerot Marc
7 GER 1078 Gassner Christoph (9) 6 5 5 5 7 9 9 46
Gassner Bernhard
8 FRA 827 Rouanet Denis 7 8 8 7 (9) 8 8 8 54
Rouanet Adrien
9 GER 1182 Bertram Reinhard 8 7 9 9 (10) 9 10 10 62
Frammelsberger Simon
10 FRA 1009 Bereault Jean-Pierre 11 (12) 11 10 11 11 11 11 76
Claret Pascal
11 GER 1081 Hoess Sepp DNF DNS DNF DNC 6 OCS 7 5 86
Trimpl Hannes
12 FRA 1176 Didier Michel DNF 10 12 DNF 13 10 DSQ 12 91
Koch Edouard
13 FRA 12 Vasseur Jean-Charles 10 9 10 DNC DNC DNC DNC 97
Moser Bernard
14 FRA 14 Mamert Philippe 12 11 DNF DNC 12 12 DNF DNF 98
Debaisieux Mario
15 FRA 1144 Vazel Laurent DNC DNC DNC DNC DNC DNC DNC DNC 119
Muratet Jaques
15 FRA 1132 Brandon Gilles DNF DNF DNF DNF DNF DNC DNC DNC 119
Baby Bernard
44
Simssee
Peter-Stern-Gedächtnispokal, SRS (16.-17.04.2016)
PL NR. NAME Club 1.W 2.W 3.W PKT
1 GER 1149 Stefan Erlacher WSC 2 1 1 4
Rudi Huber
WSC
2 GER 1087 Christopher Kopp SRV 6 4 2 12
Christian Rusitschka WSC
3 GER 1081 Josef Höss YCaT 3 5 4 12
Hannes Trimpl
YCaT
4 GER 1128 Rolf Bähr VsaW 5 3 5 13
Christian Spranger
SRV
5 GER 1192 Stefan Schollmayer SCMSP 1 9 6 16
Frisco Sanguino
SCW
6 GER 1079 Christoph Mehrwald WSC 9 2 8 19
Sandro Demmelhuber WSC
7 AUT 1141 Wolfgang Rauch SCS 8 7 7 22
Nikolaus Rauch
SCS
8 AUT 1151 Manfred Schumi KYCO 7 8 9 24
Bernd Schumann
KYCO
9 GER 1180 Gustl Trimpl sen. SRV 10 6 10 26
Willi Ebster
SCZaS
10 GER 1145 Hans Kohl YcaT 4 11 12 27
Mathias Pilmes
YCaT
11 GER 1154 Max Grosse MRSV 14 14 3 31
Marco Casalini
MRSV
12 GER 1088 Bertold Baehr MRSV 11 10 11 32
Andreas Greif
MRSV
13 GER 1035 Dieter Wachs SRV 12 13 13 38
David Bulin
WSC
14 GER 1140 Christopher Müller DHH-RG DNC 12 14 43
Timo Elfes
DHH-RG
15 GER 1182 Reinhard Bertram SRS 13 15 15 43
Leon Wördehoff
MRSV
16 GER 59 Gerhard Wachter SRS 15 DNC DNC 49
Andreas Wachter
45
Osterhasenregatta, WSC (07.-08.05.2016)
Waginger See
PL NR. NAME Club 1.WF 2.WF 3.WF 4.WF 5.WF 6.WF PKT
1 GER 1128 Christian Spranger SRV 2 (5) 2 4 1 1 10
Christopher Kopp
SRV
2 GER 1149 Stefan Erlacher WSC 1 2 8 1 OCS 2 14
Christian Wöhrer
WVF
3 GER 1192 Stefan Schollmayer SCMSP (13) 3 3 2 2 5 15
Alexander von Mertens STSC
4 GER 1088 Bertold Baehr MRSV 6 (17) 1 7 4 3 21
Andreas Greif
YCaT
5 GER 1140 Andreas Vincon CKA 8 1 4 5 9 DNF 27
Thomas Olbrich
SIMPL
6 GER 1158 Alexander Eckert YCN 3 4 9 3 OCS 14 33
Peter Kern
DSC
7 AUT 1191 Walter Ritschka CFT-W 9 8 10 OCS 5 8 40
Josef Steininger
ÖSV
8 AUT 1188 Andreas Polterauer UYCNs (20) 12 5 6 7 13 43
Helmut Czasny
WYC
9 AUT1141 Wolfgang Rauch SCS 10 6 12 12 6 DNF 46
Nikolaus Rauch
SCS
10 GER 1079 Christoph Mehrwald WSC 5 11 (17) 14 11 7 48
Sandro Demmelhuber WSC
11 GER 1087 Nikolaus Magg SCCF (17) 15 11 9 8 6 49
Christian Rusitschka WSC
12 GER 1081 Josef Höss YcaT 7 9 (20) 10 15 9 50
Hannes Trimpl
YcaT
13 GER 1183 Willi Ebster YCZ 4 (18) 18 13 3 15 53
Max Reichert
WSC
14 GER 1145 Hans Kohl YcaT 16 13 15 8 (17) 4 56
Mathias Pilmes
YcaT
15 AUT 1151 Manfred Schumi KYCO 11 16 7 DNC 10 12 56
Bernd Schumann
KYCO
16 GER 1180 Gustl Trimpl sen. SRV (15) 7 14 11 13 11 56
Gustl Trimpl jun.
SRV
17 GER 1131 Herbert Schuster WSC 12 10 19 16 14 DNF 71
Daniel Harbeck
WSC
18 GER 1035 Dieter Wachs SRV 18 19 6 19 OCS 10 72
David Bulin
WSC
19 GER 1095 Max Fröhlich SCCF 14 14 16 (17) 16 16 76
Adrian Hofer
WSC
20 GER 123 Felix Forster WSC 19 (22) 13 18 18 17 85
Jonas Breitsameter WSC
21 GER 1182 Reinhard Bertram SRS (21) 21 21 20 12 19 93
Leon Wördehoff
MRSV
22 GER 1079 Simon Frammelsberger WSC 22 (23) 22 15 19 18 96
Pierre Winkler
WSC
23 OE 55 Stefan Hartel WSC 23 20 23 DNF DNC DNC 114
Willi Lachner
WSC
46
ÖSTM, KYCO - AUT (26.-29.05.2016)
Ossiachersee
PL NR. NAME Club 1.WF 2.WF 3.WF 4.WF 5.WF 6.WF 7.WF 8.WF PKT
1 GER 1128 Christian Spranger SRV 1 1 2 4 (5) 3 3 1 15
Christopher Kopp SRV
2 GER 1192 Stefan Schollmayer SCMSP 2 2 1 (5) 3 4 1 2 15
Dominik Wördehoff MRSV
3 GER 1087 Tobias Spranger SRV 4 (5) 3 2 1 1 2 3 16
Christian Rusitschka WSC
4 GER 1088 Bertold Baehr MRSV (8) 7 4 3 4 6 4 7 35
Andreas Greif
YcaT
5 GER 1149 Stefan Erlacher WSC 3 4 7 1 2 2 DNF DNS 37
Christian Wöhrer WVF
6 AUT 1191 Walter Ritschka CFT-WS 9 3 5 6 (10) 5 8 4 40
Josef Steininger
ÖSV
7 AUT 1151 Manfred Schumi KYCO (16) 8 12 9 8 8 5 6 56
Bernd Schumann KYCO
8 AUT 1141 Wolfgang Rauch SCS 5 (16) 9 8 6 11 9 11 59
Josef Rauch
SCS
9 GER 1145 Hans Kohl YcaT 6 11 11 7 12 9 DNF 5 61
Mathias Pilmes
YcaT
10 GER 1140 Nikolaus Magg SCCF (15) 9 8 11 9 10 11 8 66
Philip Kotrba
SCSW
11 GER 1079 Christoph Mehrwald WSC 13 6 6 17 11 7 10 DNF 70
Simon Frammelsberger WSC
12 AUT 1039 Christian Schwerdtfeger KYCO 7 15 (16) 10 13 12 6 10 73
Thomas Schwerdtfeger KYCO
13 AUT 1110 Martin Schellrat KYCO 11 10 13 (16) 15 14 7 12 82
Franz Niederleitner KYCO
14 AUT 1076 Felix Studentschnig KYCO 14 (17) 14 12 7 13 12 14 86
Matthias Studentschnig KYCO
15 GER 1180 Gustl Trimpl SRV 10 13 (15) 15 14 15 13 9 89
Willi Ebster
YCZ
16 GER 1035 Dieter Wachs SRV 12 14 (17) 14 16 16 14 13 99
David Bulin
WSC
17 AUT 1188 Andreas Polterauer UYCNs DSQ 12 10 13 DNS DNS DNS DNS 107
Helmut Czasny
WYC
47
Drachenwand Pokal, SCS - AUT (11.-12.06.2016)
Mondsee
PL NR. NAME Club 1.WF 2.WF 3.WF PKT
1 GER 1079 Christoph Mehrwald WSC 1 1 2 4
Christian Spranger
SRV
2 AUT 1191 Walter Ritschka CFT-WS 2 3 1 6
Josef Steininger
ÖSV
3 GER 1107 Heinrich v. Hohberg MRSV 3 2 8 13
Dominik Wördehoff
MRSV
4 AUT 1043 Frank Schimak SCSW 6 4 4 14
Philip Kotrba
SCSW
5 GER 1180 Gustl Trimpl SRV 4 6 5 15
Hannes Trimpl
YcaT
6 AUT 1099 Gerhard Schimak SCSW 5 7 6 18
Horst Feichtner
SYC
7 GER 1078 Christoph Gassner SRV 7 5 9 21
Max Grosse
MRSV
8 AUT 1049 Andreas Großschädl SCS 8 8 7 23
Viktor Lassnig
SCS
9 AUT 1151 Manfred Schumi KYCO 9 RET 3 24
Gerd Üblagger
KYCO
10 AUT 0815 Lennart Weidgasser SCS 10 9 10 29
Frank Kronemann
SCS
11 AUT 1141 Wolfgang Rauch SCS DNF DNF DNF 36
Niko Rauch
SCS
48
Sommer Regatta, SCLW (02.-03.07.2016)
Walchensee
PL NR. NAME Club 1.WF 2.WF PKT
1 GER 1128 Christian Spranger SRV 2 3 5
Christopher Kopp
SRV
2 GER 1087 Frank Weigelt DTYC 1 6 7
Christian Rusitschka WSC
3 GER 1079 Christoph Mehrwald WSC 8 1 9
Pierre Winkler
WSC
4 GER 1095 Max Frölich SCCF 7 2 9
Jochen Heydolph
SCLW
5 GER 1140 Nikolaus Magg SCCF 5 4 9
Dominik Wördehoff
MRSV
6 GER 1145 Hans Kohl YCaT 4 5 9
Mathias Pilmes
YCaT
7 GER 1183 Klaus Wende MYC 3 7 10
Max Reichert
WSC
8 GER 234 Sepp Höss YCaT 6 8 14
Hannes Trimpl
YCaT
9 GER 1149 Stefan Erlacher WSC DNS DNS 24
Christian Wöhrer
WVF
9 AUT 1191 Walter Ritschka CFT-WS DNS DNS 24
Christian Ritschka
CFT-WS
9 GER 1192 Stefan Schollmayer SCMSP DNS DNS 24
Frisco Sanguino
SCLW
49
Weltmeisterschaft, Cowes/ Solent, RLYC - GBR (09.-15.07.2016)
WM
PL NR. NAME Club 1.WF 2.WF 3.WF 4.WF 5.WF 6.WF 7.WF 8.WF 9.WF Pkt
1 GER 1087 Frank Weigelt DTYC 1 3 1 2 2 (9) 2 1 DNC 12
Christian Rusitschka WSC
2 GER 1128 Christian Spranger SRV 3 1 2 1 (3,5) (4) 3 3 1 14
Christopher Kopp SRV
3 SUI 1122 Cornelia Christen 2 (7) 3 5 (6) 1 1 5 2 19
Ruedi Christen
4 GER 1192 Stefan Schollmayer SCMSP (8) 8 DSQ 4 1 8 5 2 8 36
Frisco Sanguino
SCLW
5 GER 1183 Klaus Wende MYC 7 2 4,5 3 OCS 11 4 (17) 7 38,5
Max Reichert
WSC
6 GER 1140 Niko Magg SCCF 4 5 4 (13) 10 (19) 10 6 4 43
Dominik Wördehoff MRSV
7 GBR 1161 J. Modral-Gibbons 6 6 11 (12) 8 2 12 (18) 3 48
Colin Meadows
8 GER 1079 Christoph Mehrwald WSC DSQ 4 (13) 6 7 7 7 12 5 48
Pierre Winkler
WSC
9 SUI 1190 Rolf Hunkeler 5 12 12 7 5 6 (15) (16) 6 53
Manuel Hunkeler
10 AUT 1151 Manfred Schumi 10 (14) 7 8 3,5 (13) 6 8 12 54,5
Bernd Schumann
11 FRA 1147 Jean-Marie Thierry (14) 10 5 9 11 (16) 8 4 9 56
Marc Suillerot
12 GBR 1123 Graham Donkin 11 9 8 (14) 9 10 9 7 (13) 63
David Lyons
13 FRA 1177 Patrice Rouanet 13 (23) 10 16 15 3 13 (21) 11 81
Agnes Rouanet
14 GBR 1114 Ian Modral 18 13 6 15 12 5 (20) 13 (20) 82
Robin Higgins
15 GBR 1181 Michael Adams 9 11 9 10 17 14 (18) (19) 14 84
Paul Kingsley-Adams
16 GBR 1111 John Robinson (17) 16 14 11 14 15 (21) 15 10 95
Lindsay Withead
17 SUI 1185 Pamela Kaltenmark 16 (18) 17 18 16 DNF 11 10 16 104
Daniel Schwab
18 GER 1078 Christoph Gassner SRV 15 17 (19) 17 18 (21) 19 9 17 112
Bernhard Gassner SRV
19 GBR 1077 Philip Munton 12 15 18 19 (21) 17 16 (22) 15 112
Chris Rawsthorne
20 GER 1182 Reinhard Bertram SRS (22) 22 15 (23) 13 20 17 11 19 117
Leon Wördehoff
MRSV
21 GBR 1121 Jim Hart 19 19 16 (21) (20) 18 14 20 18 124
Marcus X
22 GBR 1134 Nicholas Stewardson 21 20 20 20 19 12 (22) 14 DNC 126
Rat Stiles
23 SUI 1064 Brigitte Christen 20 21 DNS 22 22 DNF 23 DNS DNF 158
Reto Christen
24 GER 1133 Helmut Quermann SCR DNC DNC DNC DNC DNC DNC DNC DNC DNC 182
Renate Quermann SCR
50
Silber Tempest, YCaT (13.-14.08.2016)
Tegernsee
PL NR. NAME Club 1.WF 2.WF 3.WF 4.WF 5.WF PKT
1 GER 1128 Christian Spranger SRV 2 (3) 1 1 2 6
Christopher Kopp SRV
2 GER 1087 Tobias Spranger SRV (5) 2 2 2 1 7
Christian Kujan
SCFF
3 AUT 1191 Walter Ritschka CFT 1 1 3 (14) 11 16
Christian Ritschka CFT
4 GER 1158 Hannes Brochier DSC 3 6 (11) 5 4 18
Peter Kern
DSC
5 GER 1088 Teddy Baehr MRSV (8) 8 6 3 3 20
Andreas Greif
YCaT
6 GER 1188 Klaus Wende MYC 7 4 4 (8) 6 21
Max Reichert
WSC
7 GER 1192 Stefan Schollmayer SCMSP (10) 5 10 4 5 24
Frisco Sanguino
SCLW
8 GER 1079 Christoph Mehrwald WSC 6 12 7 7 (13) 32
Simon Hartel
WSC
9 AUT 1045 Felix Studentschnig KYCO (18) 9 5 12 7 33
Matthias Studentschnig KYCO
10 GER 114 Mathias Pilmes YCaT 4 (14) 13 9 8 34
Karl Krenn
YCBW
11 AUT 1151 Manfred Schumi KYCO (20) 7 8 10 9 34
Bernd Schumann KYCO
12 GER 1140 Hans Georg Kellermann YcaT 9 10 9 (18) 15 43
Petra Schütz
YcaT
13 GER 1180 Gustl Trimpl SRV 11 18 18 6 (19) 53
Hannes Trimpl
YCaT
14 GER 1081 Sepp Höss YCaT 13 17 (19) 15 10 55
Mandy Meder
YCaT
15 GER 1145 Hans Kohl YCaT 16 11 15 13 (17) 55
Volker Schütz
YCaT
16 GER 1153 Dieter Staib YCaT 12 15 14 (21) 18 59
Renate Staib-Romanino YCaT
17 GER 1095 Max Froelich SCCF (17) 13 16 17 14 60
Jochen Heydolph SCLW
18 GER 1107 Heinrich von Hohberg MRSV (22) 20 20 11 12 63
Dominik Wördehoff MRSV
19 GER 1146 Christian Schmidt YCaT 15 DSQ 12 16 20 63
Andreas Beyer
YCaT
20 GER 1182 Reinhard Bertram SRS 14 16 17 (19) 16 63
Leon Wördehoff
MRSV
21 GER 1035 Dieter Wachs SRV 19 19 (21) 20 21 79
David Bulin
WSC
22 GER 109 Stefan Hartel WSC 21 21 22 22 DNF 86
Willi Lachner
WSC
23 AUT 1141 Wolfgang Rauch SCS DNC DNC DNC DNC DNC 96
Josef Rauch
SCS
51
Atterseepreis, SCK - AUT (27.-28.08.2016)
Attersee
PL NR. NAME Club 1.WF 2.WF 3.WF 4.WF PKT
1 GER 1149 Stefan Erlacher WSC 1 1 (3) 1 3
Christian Wöhrer WVF
2 AUT 1191 Walter Ritschka CFT-Ws 2 3 1 (3) 6
Christian Ritschka CFT-Ws
3 GER 1145 Hans Kohl YCaT 3 2 2 (4) 7
Mathias Pilmes
YCaT
4 AUT 1043 Frank Schimak SCSW 4 5 (6) 2 11
Philip Kotrba
SCSW
5 AUT 1045 Felix Studentschnig KYCO (8) 4 4 8 16
Matthias Studentschnig KYCO
6 GER 1140 Wilhelm Ebster YCZ (7) 6 5 6 17
Manfred Singer
WSC
7 AUT 1049 Viktor Lassnig SCS 5 (7) 7 7 19
Michael Mitterdorfer SCK
8 AUT 1039 Christian Schwerdtfeger KYCO 6 RAF 9 5 20
Thomas Schwerdtfeger KYCO
9 AUT 1113 Georg Matzner SCK (10) 8 8 9 25
Fabian Spitzauer UYCNs
10 AUT 1099 Gerhard Schimak SCSW 9 DNF DNC DNC 31
Horst Feichtner
SYC
52
Schweizermeisterschaft, YCSe - SUI (01.-04.09.2016)
Sempachersee
PL NR. NAME 1.WF PKT
1 SUI 1122 Cornelia Christen 1 1
Ruedi Christen
2 SUI 1190 Rolf Hunkeler 2 2
Manuel Hunkeler
3 SUI 1136 Mario Suter 3 3
Andreas Hochuli
4 SUI 1091 Marc Kaufmann 4 4
Roman Lorenz
5 GER 1192 Stefan Schollmayer 5 5
Alexander v. Mertens
6 SUI 1160 Reto Kunz 6 6
Bart van Weezenbeek
7 SUI 1119 Urs Stierli 7 7
Christoph Lauber
8 SUI 1066 Andres Rüesch 8 8
Martin Rohner
9 SUI 1120 Andre Dolder 9 9
Pia Zihlmann
10 SUI 1064 Brigitte Christen 10 10
Reto Christen
11 SUI 1080 Rene Meyer 11 11
Walter Hartmann
12 FRA 1147 Jean-Marie Thierry 12 12
Marc Sullerot
13 SUI 1101 Michael Wyler-von Ballmoos 13 13
Karl Abele
14 SUI 1157 Michael Kässberger 14 14
Rene Lerch
15 SUI 1138 Michael Ribback 15 15
Patrice Verdan
16 SUI 1185 Pamela Kaltenmark 16 16
Daniel Schwab
17 SUI 1159 Verena Brändli 17 17
Christoph Müri
18 SUI 1090 Beat Dünner 18 18
Peter E. Schweizer
19 GER 1137 Nikolaus Magg OCS 20
Christopher Kopp
53
Wiesn-Humpen, MRSV (17.-18.09.2016)
Starnberger
See
PL NR. NAME Club 1.WF 2.WF 3.WF 4.WF PKT
1 GER 1087 Tobias Spranger SRV 1 (3) 1 1 3
Christian Rusitschka WSC
2 GER 1142 Michael Schmohl YCaT 2 1 (4) 2 5
Ralph Ostertag
HSC
3 GER 1088 Bertold Baehr MRSV (4) 2 3 3 8
Andreas Greif
YCaT
4 AUT 1151 Manfred Schumi KYCO (5) 4 2 4 10
Gerd Üblagger
KYCO
5 GER 1079 Christoph Mehrwald WSC 3 (5) 5 5 13
Sandro Demmelhuber WSC
6 GER 1180 Dr.Gustl Trimpl SRV (7) 6 7 6 19
Renate Quermann
SCR
7 GER 1154 Dr.Max Grosse MRSV 6 7 6 (8) 19
Jochen Heydolph
SCLW
8 GER 1107 Dominik Wördehoff MRSV (8) 8 8 7 23
Leon Wördehoff
MRSV
9 GER 1078 Bernhard Gassner SRV DNC DNC DNC DNC 36
9 GER 1095 Max Froelich SCCF DNC DNC DNC DNC 36
9 GER 1145 Hans Kohl YCaT DNC DNC DNC DNC 36
Mathias Pilmes
YCaT
54
planung - analyse - reporting
Prozessoptmierung in der Fertigungsindustrie
Planungs-, Analyse- und Reporting-Lösungen
Aufbau von Kennzahlensystemen
Sonderprogrammierungen
Projektleitung
ERP-Auswahl
info@ettena.com
German Open, CVT (30.09.-02.10.2016)
Gardasee
PL NR. NAME Club 1.WF 2.WF 3.WF 4.WF 5.WF 6.WF 7.WF 8.WF PKT
1 GER 1087 Frank Weigelt DTYC 1 1 1 6 1 1 1 DNF 12
Christian Rusitschka WSC
2 GER 1128 Christian Spranger SRV 2 2 6 1 DNF 2 6 2 21
Christopher Kopp SRV
3 GER 1088 Bertold Baehr MRSV 6 3 2 5 2 (8) 5 4 27
Andreas Greif
YCaT
4 GER 1183 Klaus Wende MYC 7 (9) 7 2 3 3 2 5 29
Max Reichert
WSC
5 GER 1192 Stefan Schollmayer SCMSP 4 DSQ 3 3 5 4 7 6 32
Frisco Sanguino
SCLW
6 GER 1137 Nikolaus Magg SCCF 3 7 4 7 (9) 5 9 1 36
Frank Schimak
SCSW
7 GER 1079 Christoph Mehrwald WSC 8 5 DNF 4 8 9 4 7 45
Pierre Winkler
WSC
8 GER 1140 Tobias Spranger SRV DNF 10 8 14 7 6 3 3 51
Christian Kujan
SCFF
9 GER 1180 Gustl Trimpl sen. SRV (10) 4 5 8 10 10 8 10 55
Gustl Trimpl jun.
SRV
10 GER 1145 Hans Kohl YCaT DNS 13 10 10 4 7 10 8 62
Mathias Pilmes
YCaT
11 AUT 1059 Andreas Polterauer UYCNs 5 8 DNF 9 6 13 DNF DNF 73
Thomas Kainz
OSV
12 FRA 1177 Patrice Rouanet CNSR 12 11 11 (15) 12 12 12 11 81
Agnes Rouanet
CNSR
13 AUT 1151 Manfred Schumi KYCO 9 6 9 11 DNF DNF DNF DNF 83
Gert Üblagger
KYCO
14 AUT 1141 Wolfgang Rauch SCS 11 12 12 12 11 11 DNF DNF 85
Josef Rauch
SCS
15 GER 1081 Sepp Höss YCaT DNF DNF DNF 13 DNF DNF 11 9 97
Paul Bichler
YCaT
56
Ranglisten
2016
Im letzten Jahr wurde durch unseren Ranglistenbeauftragten Tobias Spranger unser
neues Ranglistensystem eingeführt. Damit kann immer auf die aktuellen Listen zurückgegriffen
werden.
Die Ranglisten 2016 sind auf www.tempestclass.de abrufbar für Steuerleute und Vorschoter.
Ganz vorne 2016 sind unsere beiden Weltmeister, Frank Weigelt (DTYC) bei den Steuerleuten
und Christian Rusitschka (WSC) bei den Vorschotern.
Herzlichen Glückwunsch!!!
61
Steuerleute
2016
PL NAME Segelnummer Club gewertet Punkte
Vorschoter
Platzierung
1 Weigelt, Frank GER 1087 DTYC (BA004) 9 146.67
Rusitschka, Christian 1. World Championship (m=5) 160,00 / 5
Rusitschka, Christian 1. German Open (m=5) 130,00 / 4
2 Spranger, Christian GER 1128 SRV E.V. (BA075) 9 142.96
Kopp, Christopher 2. World Championship (m=5) 153,33 / 5
Kopp, Christopher 1. Österreichische Staatsmeisterschaft (m=5) 130,00 / 4
3 Schollmayer, Stefan GER 1192 SCMSP (H002) 9 132.16
Sanguino, Frisco 4. World Championship (m=5) 140,00 / 5
Wördehoff, Dominik 2. Österreichische Staatsmeisterschaft (m=5) 122,35 / 4
4 Wende, Klaus GER 1183 MYC (BA003) 9 120.29
Reichert, Max 5. World Championship (m=5) 133,33 / 5
Reichert, Max 4. German Open (m=5) 104,00 / 4
5 Spranger, Tobias GER 1087 SRV E.V. (BA075) 9 113.10
Kujan, Christian 2. Silber Tempest (m=3) 114,78 / 3
Rusitschka, Christian 3.Österreichische Staatsmeisterschaft (m=5) 114,71 / 5
Rusitschka, Christian 1. Tempest Humpen (m=3) 100,00 / 1
6 Baehr, Bertold GER 1088 MRSV (BA005) 9 110.18
Greif, Andreas 3. German Open (m=5) 112,67 / 5
Greif, Andreas 4. Österreichische Staatsmeisterschaft (m=5) 107,06 / 4
7 Magg, Nikolaus GER 1043 SCCF (BA064) 9 108.89
Wördehoff, Dominik 6. World Championship (m=5) 126,67 / 5
6. German Open (m=5) 86,67 / 4
8 Mehrwald, Christoph GER 1079 WSC (BA034) 9 106.77
Winkler, Pierre 8. World Championship (m=5) 113,33 / 5
Spranger, Christian 1. Drachenwand Pokal (m=3) 100,00 / 3
Winkler, Pierre 4. Europacup (m=5) 94,29 / 1
9 Erlacher, Stefan GER 1149 WSC (BA034) 9 99.80
Huber, Rudi 1. Peter Stern Gedächtnis-Pokal (m=3) 100,00 / 3
Wöhrer, Christian 1. SP-Regatta Attersee (m=3) 100,00 / 3
Wöhrer, Christian 5. Österreichische Staatsmeisterschaft (m=5) 99,41 / 3
10 Kohl, Hans GER 1145 YCAT (BA036) 9 91.46
Pilmes, Mathias 3. Europacup (m=5) 102,86 / 5
Pilmes, Mathias 3. SP-Regatta Attersee (m=3) 80,00 / 3
Pilmes, Mathias 9. Österreichische Staatsmeisterschaft (m=5) 68,82 / 1
11 Höss, Sepp GER 234 YCAT (BA036) 9 63.9
Trimpl, Hannes 3. Peter Stern Gedächtnis-Pokal (m=3) 87,50 / 3
Trimpl, Hannes 12. Osterhasenregatta (m=3) 52,17 / 3
Meder, Mandy 14. Silber Tempest (m=3) 52,17 / 3
12 Trimpl, Gustl GER 1180 SRV E.V. (BA075) 9 61.30
Trimpl, Hannes 5. Drachenwand Pokal (m=3) 63,64 / 3
Trimpl, Gustl 9. German Open (m=5) 60,67 / 5
Trimpl, Hannes 13. Silber Tempest (m=3) 57,39 / 1
13 Gassner, Christoph GER 1078 SRV E.V. (BA075) 9 58.84
Gassner, Bernhard 7. Europacup (m=5) 68,57 / 5
Gassner, Bernhard 18. World Championship (m=5) 46,67 / 4
14 Bertram, Reinhard GER 1182 SRS (BA037) 9 43.39
Frammelsberger, Simon 9. Europacup (m=5) 51,43 / 5
Wördehoff, Leon 20. World Championship (m=5) 33,33 / 4
62
PL NAME Segelnummer Club gewertet Punkte
Vorschoter
Platzierung
15 Wachs, Dieter GER 1035 SRV E.V. (BA075) 9 22.25
Bulin, David 18. Osterhasenregatta (m=3) 26,09 / 3
Bulin, David 13. Peter Stern Gedächtnis-Pokal (m=3) 25,00 / 3
Bulin, David 21. Silber Tempest (m=3) 15,65 / 3
16 Fröhlich, Max GER 1095 SCCF (BA064) 8 39.35
Heydolph, Jochen 4. Sommer Regatta (m=2) 70,00 / 2
Heydolph, Jochen 17. Silber Tempest (m=3) 36,52 / 3
Hofer, Adrian 19. Osterhasenregatta (m=3) 21,74 / 3
17 von Hohberg, Heinrich GER 1107 MRSV (BA005) 6 56.56
Wördehoff, Dominik 3. Drachenwand Pokal (m=3) 81,82 / 3
Wördehoff, Dominik 18. Silber Tempest (m=3) 31,30 / 3
18 Grosse, Max GER 1154 MRSV (BA005) 6 38.75
Heydolph, Jochen 7. Tempest Humpen (m=3) 40,00 / 3
Casalini, Marco 11. Peter Stern Gedächtnis-Pokal (m=3) 37,50 / 3
19 Hartel, Stefan GER 55 WSC (BA034) 6 7.39
Lachner, Willi 22. Silber Tempest (m=3) 10,43 / 3
Lachner, Willi 23. Osterhasenregatta (m=3) 4,35 / 3
20 Brochier, Hannes GER 1158 SRV E.V. (BA075) 3 104.35
Kern, Peter 4. Silber Tempest (m=3) 104,35 / 3
21 Kopp, Christopher GER 1079 SRV E.V. (BA075) 3 93.75
Rusitschka, Christian 2. Peter Stern Gedächtnis-Pokal (m=3) 93,75 / 3
22 Schmohl, Michael GER 1142 YCAT (BA036) 3 90.00
Ostertag, Ralph 2. Tempest Humpen (m=3) 90,00 / 3
23 Vincon, Andreas GER 1140 CKA (HA048) 3 82.61
Olbrich, Thomas 5. Osterhasenregatta (m=3) 82,61 / 3
24 Bähr, Rolf GER 1128 VSAW (B044) 3 81.25
Spranger, Christian 4. Peter Stern Gedächtnis-Pokal (m=3) 81,25 / 3
25 Eckert, Alexander GER 1158 YCN (BA02) 3 78.26
Kern, Peter 6. Osterhasenregatta (m=3) 78,26 / 3
26 Pilmes, Mathias GER 114 YCAT (BA036) 3 73.04
Krenn, Karl 10. Silber Tempest (m=3) 73,04 / 3
27 Kellermann, Hans-Georg GER 1140 YCAT (BA036) 3 62.61
Schütz, Petra 12. Silber Tempest (m=3) 62,61 / 3
28 Staib, Dieter GER 1153 YCAT (BA036) 3 41.74
Staib-Romanino, Renate 16. Silber Tempest (m=3) 41,74 / 3
29 Schuster, Herbert GER 1131 WSC (BA034) 3 30.43
Harbeck, Daniel 17. Osterhasenregatta (m=3) 30,43 / 3
30 Wördehoff, Dominik GER 1107 MRSV (BA005) 3 30.00
Wördehoff, Leon 8. Tempest Humpen (m=3) 30,00 / 3
31 Schmidt, Christian GER 1146 YCAT (BA036) 3 26.09
Beyer, Andreas 19. Silber Tempest (m=3) 26,09 / 3
32 Müller, Christoph GER 1140 DHH-RG (HA073) 3 18.75
Elfes, Timo 14. Peter Stern Gedächtnis-Pokal (m=3) 18,75 / 3
33 Forster, Felix GER 123 WSC (BA034) 3 17.39
Breitsameter, Jonas 20. Osterhasenregatta (m=3) 17,39 / 3
34 Frammelsberger, Simon GER 1079 WSC (BA034) 3 8.70
Winkler, Pierre 22. Osterhasenregatta (m=3) 8,70 / 3
35 Wachter, Gerhard GER 59 SRS (BA037) 3 6.25
Wachter, Andreas 16. Peter Stern Gedächtnis-Pokal (m=3) 6,25 / 3
63
Vorschoter
2016
PL NAME Club gewertet Punkte
1 Rusitschka, Christian WSC (BA034) 9 146.67
1. World Championship (m=5) 160,00 / 5
1. German Open (m=5) 130,00 / 4
2 Kopp, Christopher SRV E.V. (BA075) 9 142.96
2. World Championship (m=5) 153,33 / 5
1. Österreichische Staatsmeisterschaft (m=5) 130,00 / 4
3 Sanguino-Petersen, Frisco SCLW (BA050) 9 127.30
4. World Championship (m=5) 140,00 / 5
2. Europacup (m=5) 111,43 / 4
4 Wördehoff, Dominik MRSV (BA005) 9 124.75
6. World Championship (m=5) 126,67 / 5
2. Österreichische Staatsmeisterschaft (m=5) 122,35 / 4
5 Reichert, Max WSC (BA034) 9 120.29
5. World Championship (m=5) 133,33 / 5
4. German Open (m=5) 104,00 / 4
6 Greif, Andreas YCAT (BA036) 9 110.18
3. German Open (m=5) 112,67 / 5
4. Österreichische Staatsmeisterschaft (m=5) 107,06 / 4
7 Winkler, Pierre WSC (BA034) 9 104.87
8. World Championship (m=5) 113,33 / 5
4. Europacup (m=5) 94,29 / 4
8 Wöhrer, Christian WVF (BA027) 9 99.19
1. SP-Regatta Attersee (m=3) 100,00 / 3
5. Österreichische Staatsmeisterschaft (m=5) 99,41 / 5
2. Osterhasenregatta (m=3) 95,65 / 1
9 Pilmes, Mathias YCAT (BA036) 9 91.46
3. Europacup (m=5) 102,86 / 5
3. SP-Regatta Attersee (m=3) 80,00 / 3
9. Österreichische Staatsmeisterschaft (m=5) 68,82 / 1
10 Trimpl, Hannes YCAT (BA036) 9 69.51
3. Peter Stern Gedächtnis-Pokal (m=3) 87,50 / 3
5. Drachenwand Pokal (m=3) 63,64 / 3
13. Silber Tempest (m=3) 57,39 / 3
11 Demmelhuber, Sandro WSC (BA034) 9 63.21
6. Peter Stern Gedächtnis-Pokal (m=3) 68,75 / 3
10. Osterhasenregatta (m=3) 60,87 / 3
5. Tempest Humpen (m=3) 60,00 / 3
12 Gassner, Bernhard SRV E.V. (BA075) 9 58.84
7. Europacup (m=5) 68,57 / 5
18. World Championship (m=5) 46,67 / 4
13 Frammelsberger, Simon WSC (BA034) 9 52.60
11. Österreichische Staatsmeisterschaft (m=5) 53,53 / 5
9. Europacup (m=5) 51,43 / 4
14 Wördehoff, Leon MRSV (BA005) 9 30.84
20. World Championship (m=5) 33,33 /5
8. Tempest Humpen (m=3) 30,00 / 3
20. Silber Tempest (m=3) 20,87 / 1
15 Bulin, David WSC (BA034) 9 22.25
18. Osterhasenregatta (m=3) 26,09 / 3
13. Peter Stern Gedächtnis-Pokal (m=3) 25,00 / 3
21. Silber Tempest (m=3) 15,65 / 3
64
PL NAME Club gewertet Punkte
16 Kujan, Christian SCFF (BA032) 8 86.37
2. Silber Tempest (m=3) 114,78 / 3
8. German Open (m=5) 69,33 / 5
17 Trimpl, Gustl SRV E.V. (BA075) 8 50.96
9. German Open (m=5) 60,67 / 5
16. Osterhasenregatta (m=3) 34,78 / 3
18 Heydolph, Jochen SCLW (BA050) 8 46.20
4. Sommer Regatta (m=2) 70,00 / 2
7. Tempest Humpen (m=3) 40,00 / 3
7. Silber Tempest (m=3) 36,52 / 3
19 Kern, Peter DSC (BA019) 6 91.31
4. Silber Tempest (m=3) 104,35 / 3
6. Osterhasenregatta (m=3) 78,26 / 3
20 Spranger, Christian SRV E.V. (BA075) 6 90.63
1. Drachenwand Pokal (m=3) 100,00 / 3
4. Peter Stern Gedächtnis-Pokal (m=3) 81,25 / 3
21 Lachner, Willi WSC (BA034) 6 7.39
22. Silber Tempest (m=3) 10,43 / 3
23. Osterhasenregatta (m=3) 4,35 / 3
22 Bichler, Paul YCAT (BA036) 5 8.67
15. German Open (m=5) 8,67 / 5
23 Mertens, Alexander SCMSP (H002) 4 94.13
5. Schweizer Meisterschaft (m=1) 102,63 / 1
3. Osterhasenregatta (m=3) 91,30 / 3
24 Huber, Rudi WSC (BA034) 3 100.00
1. Peter Stern Gedächtnis-Pokal (m=3) 100,00 / 3
25 Ostertag, Ralph HSC (BA016) 3 90.00
2. Tempest Humpen (m=3) 90,00 / 3
26 Hartel, Simon WSC (BA034) 3 83.48
8. Silber Tempest (m=3) 83,48 / 3
27 Olbrich, Thomas 3 82.61
5. Osterhasenregatta (m=3) 82,61 / 3
28 Krenn, Karl YCBW (BA082) 3 73.04
10. Silber Tempest (m=3) 73,04 / 3
29 Schütz, Petra YCAT (BA036) 3 62.61
12. Silber Tempest (m=3) 62,61 / 3
30 Meder, Mandy YCAT (BA036) 3 52.17
14. Silber Tempest (m=3) 52,17 / 3
31 Quermann, Renate SCR (H001) 3 50.00
6. Tempest Humpen (m=3) 50,00 / 3
32 Schütz, Volker YCAT (BA036) 3 46.96
15. Silber Tempest (m=3) 46,96 / 3
33 Grosse, Maximilian MRSV (BA005) 3 45.45
7. Drachenwand Pokal (m=3) 45,45 / 3
34 Staib-Romaninio, Renate YCAT (BA036) 3 41.74
16. Silber Tempest (m=3) 41,74 / 3
35 Casalini, Marco MRSV (BA005) 3 37.50
11. Peter Stern Gedächtnis-Pokal (m=3) 37,50 / 3
36 Harbeck, Daniel WSC (BA034) 3 30.43
17. Osterhasenregatta (m=3) 30,43 / 3
37 Beyer, Andreas YCAT (BA036) 3 26.09
19. Silber Tempest (m=3) 26,09 / 3
38 Hofer, Adrian WSC (BA034) 3 21.74
19. Osterhasenregatta (m=3) 21,74 / 3
39 Elfes, Timo DHH-RG (HA073) 3 18.75
14. Peter Stern Gedächtnis-Pokal (m=3) 18,75 / 3
40 Breitsameter, Jonas WSC (BA034) 3 17.39
20. Osterhasenregatta (m=3) 17,39 / 3
41 Wachter, Andreas SRS (BA037) 3 6.25
16. Peter Stern Gedächtnis-Pokal (m=3) 6,25 / 3
65
young fast sailing men
Interview
mit den Tempest Talenten
Tobias Spranger &
Christian Kujan
Wie seid ihr zum Tempestsegeln gekommen und welche Bootsklassen habt ihr davor
gesegelt?
TS: Ich bin ca. 7-8 Jahre aktiv Opti gesegelt und habe dort an einigen deutschen Meisterschaften
und anderen internationalen Regatten teilgenommen. Im Anschluss daran
bin ich noch 29er gesegelt. Im Alter von 15 Jahren bin ich mit meinem Vater die erste
Tempestregatta als Steuermann gesegelt. Damals wurden wir gleich österreichischer Vizemeister,
was für mich einen sehr guten Einstieg in die Tempestklasse darstellte.
CK: Meine Segelanfänge begannen wie eigentlich bei jedem Kind im Opti. Aber nach
kurzer Zeit stellte ich fest, dass mir das Segeln im Opti keinen so großen Spaß macht.
Ich wollte lieber mit meinem Vater zusammen auf seinem Kielzugvogel mitsegeln. Hier
habe ich dann meine Freude am Segeln gefunden und über etliche Jahre segelte ich
auf sehr vielen verschiedenen Regatten und Internationalen Deutschen Meisterschaften
mit. Auch bei vielen anderen verschiedenen Steuerleuten sammelte ich Erfahrung und
lernte immer wieder etwas Neues dazu. Aber irgendwann kam der Punkt, an dem es ein
bisschen mehr Aktion sein könnte. Und wir begannen zu überlegen. Da mein Vater zu
früheren Zeiten auch schon diverse sehr erfolgreiche Ausflüge in der Tempest Klasse
hatte, beschlossen wir eine Tempest zu kaufen. Und so landete ich in der Tempest.
Was ist für euch das Besondere an der Tempest?
TS: An der Tempest begeistert mich die Sportlichkeit und Spritzigkeit die man bei kaum
einem anderen Kielboot in dieser Form wiederfindet. Des Weiteren machen mir die taktisch
und körperlich anspruchsvollen Regatten, die stets sehr eng sind, viel Spaß. Die
Aufteilung der Aufgaben auf Steuermann und Vorschoter ist bei der Tempest sehr gut
gelungen, was zur Folge hat, dass beide über die ganze Wettfahrt hinweg etwas zu tun
haben. Bei Kielbooten ist es oft der Fall, dass der Vorschoter fast nur dafür da ist, um
auf der Kreuz sein Gewicht ins Trapez zu hängen. Dies ist auf der Tempest anders, da
Steuermann und Vorschoter ähnlich wichtige und anspruchsvolle Aufgaben zu erfüllen
haben. Dies hat zur Folge, dass beide den gleichen Einfluss auf Erfolg und Misserfolg in
einer Regatta haben.
Was mir an der Tempestklasse noch besonders gut gefällt ist der super Zusammenhalt
der Klasse an Land. Auf dem Wasser wird sehr verbissen und taktisch clever regattagesegelt,
aber spätestens nach dem ersten Bier an Land sind wieder alle beste Freunde.
In der Regel bleibt es nicht bei einem Bier und es werden sehr berauschende Abende ;)
66
CK: Die Tempest ist für mich in jeder Hinsicht einzigartig, denn sie ist agil und spritzig wie
eine Jolle und sicher wie ein Kielboot.
Egal ob wenig oder viel Wind es macht einfach immer sehr viel Spaß, weil das Boot einfach
alles besitzt sei es Spinnaker und Trapez.
Wie es Tobi auch schon angesprochen hat, der Zusammenhalt in Klasse ist einfach einmalig.
Man wird keinen finden, der einem nicht mit Rat und Tat zur Seite steht.
In eurem Alter wollen viele Segler lieber mit schnellen Booten wie einem 49er oder
einer Moth segeln. Wieso habt ihr euch dennoch für die Tempest entschieden?
TS: Ich bin selbst schon einige sehr schnelle Boote, wie 49er, Moth, Flying Phanthom
oder 18 Footer gesegelt, dennoch macht es immer wieder großen Spaß Tempest zu
segeln. Da man mit relativ geringen Trainingsaufwand, akzeptable Regattaergebnisse
erzielen kann. Verglichen zum 49er muss man in der Tempestklasse wesentlich weniger
Trainingszeit in Bootshandling und Bootsarbeit investieren und kann sich stattdessen
auf Taktik und Segeltrimm konzentrieren. Ähnlich sieht es bei Regatten aus, da man im
49er die ersten zwei Jahren fast nur damit beschäftigt ist das Boot aufrecht zu segeln
und nicht zu kentern. In der Tempest kann man sich dagegen ab der ersten Regatta auf
taktische Entscheidungen konzentrieren.
CK: Natürlich geht in der heutigen Zeit der Trend zu schnellen Booten sei es der 49er
oder jetzt durch das Foilen auch die Katamarane. Aber wenn man schon von klein auf
mit einem Kielboot segelt, dann ist man damit einfach so verbunden, dass es auch in der
heutigen Zeit immer noch sehr viel Spaß macht. Und den bekommst du in der Tempest
definitiv nicht zu wenig! Denn wer in einer Tempest schon mal bei viel Wind unter Spinnaker
Raumschots gesegelt ist, der wird aus dem grinsen nicht mehr rauskommen :-)
67
Welche Möglichkeiten bieten sich für junge Segler in die Tempest einzusteigen?
TS: Die GITA besitzt seit einigen Jahren ein eigenes Klassenboot, das für eine ganze
Saison oder auch nur die ein oder andere Regatta gechartert werden kann. Vor zwei
Jahren wurde ein neues Klassenboot, die GER 1140 angeschafft. Dieses Boot ist voll
konkurrenzfähig zu allen anderen Booten, wie sich auch gezeigt hat als wir beide am
Gardasee damit gesegelt sind.
Es werden auch regelmäßig Mitsegler bei Bootseignern gesucht.
CK: Möglichkeiten gibt es eigentlich genug. Seit Jahren machen es verschiedene Klassen
vor und besitzen ein eigenes Klassenboot. Auch diesen Trend hat die Klasse erkannt
und sich ein eigenes Boot zugelegt. Anfänglich mit einem durchwachsenen Boot, besitzt
nun die Deutsche Klassenvereinigung ein absolutes TOP Regatta Boot. Eben dieses
Boot kann von Umsteigern aus anderen Klassen oder interessierten Regattaseglern gechartert
werden.
Auch neu seit letztem Jahr ist, dass die Internationale Tempest Klassenvereinigung mittlerweile
ebenfalls ein Klassenboot besitzt.
Ich würde sagen: den Trend erkannt.
Was wünschst du dir für die Zukunft der Tempestklasse?
CK: Wenn man sich die Meldezahlen aus den letzten 2 Jahren ansieht, sieht man eindeutig,
dass der Trend stetig nach oben geht. Wenn das die nächsten Jahre noch so weiter
geht, wäre dass für die Klasse einfach schön und wünschenswert.
TS: Im Moment gibt es schon einige junge Teams in der Tempest. Für die Zukunft würde
ich mir aber wünschen, dass noch mehr junge Segler das große Potential der Tempest
und der Deutschen Klassenvereinigung erkennen und aktiv Tempestregatten segeln.
68
Kickers
Tempest Technik
70
Tipps
Christian „Kicker“ Schäfer ...
... ist mit 10 Tempest WM Titeln einer der erfolgreichsten Tempest Segler. Nach einem
Abstecher in die Segel Bundesliga fährt er aktuell Melges24 und misst sich mit namhaften
Segelgrößen und Profis im Europacup und bei Welt- und Eurpameisterschaften.
Er ist der Tempest nach wie vor sehr verbunden und plaudert hier aus dem Nähkästchen.
Position Mastfuss - Beeinflusst den Ruderdruck. Ich bevorzuge den Mastfuss weiter
vorne zu fahren um so möglichst wenig Ruderdruck zu bekommen. Das Problem hierbei
ist aber: bei wenig Wind steht der Mast dann vorne in der Ducht an und der Mast ist somit
unten zu gerade. Er kann leicht anstehen aber nicht zuviel; denn sonst wird das Segel
unten zu voll, und das Boot geht nicht mehr richtig durch die Wellen und fängt an zu
stampfen. Ähnlich verhält es sich übrigens auch bei den Babywanten oder dem Mastandrücker:
bei Welle nicht zu fest anziehen, damit das Boot weicher durch die Wellen fährt.
Wantenspannung - Als Faustregel gilt: die Wanten so fest anziehen, dass die Leewant
leicht schlackert. Auch bei starkem Wind.
Bei ganz wenig Wind und wenn der Vorschoter im Trapez hängt, kann es sein, dass
die Luvwant durchhängt. In diesem Fall fiere ich die Wanten noch weiter auf, dass der
Vorschoter das Top weiter nach Luv holt; somit bekommt man mehr Druck und kann
mehr Höhe fahren. Kommt eine Bö und die Luvwant geht wieder auf Spannung muss
dann schnell reagiert werden und die Want wieder nachgezogen werden bis die Leewant
wieder leicht schlackert.
Mastfall - Wenig Wind: 9,03m - Mittelwind: 8,97m - Viel Wind: 8,93m
Mastbiegung - Bei viel Wind mit Mastbiegung fahren. Das erreiche ich einerseits durch
Mastfall, die Düse zwischen Fock und Groß wird größer und der Druck nimmt ab. Andererseits
erreiche ich die Mastbiegung durch die Großschot. Den Baumniederholer setze
ich bei mehr Wind lediglich leicht an, ziehe ihn aber nicht total dicht.
Bei sehr viel Wind lasse ich den Mast so stark biegen, dass eine Entspannungsfalte im
Großsegel auftritt. Das ist eine Falte vom Schothorn hinten an der Vorderkante der unteren
Latte vorbei Richtung Saling hoch. Diese Falte sagt aus, dass das Segel unten flach
wie ein Brett ist; flacher geht nicht. Wird die Falte zu groß bedeutet das, dass das Achterliek
nach Lee wegklappt; dann fährt man keine Höhe mehr. Das heißt die Falt muss da
sein, aber nicht zu stark.
Fockholepunkt - Ich habe immer eine Einstellung und die wird auch nicht verändert,
egal bei welcher Windstärke oder bei welchem Mastfall. Ich glaube mein Maß war 2,55m
gemessen vom Vorstag zum Holepunkt.
Bei Verwendung eines Schlittens zur Querverstellung fahre ich meistens die mittlere Position.
Nur bei sehr viel Wind wenn der Druck nicht mehr zu halten ist fahre ich den Schlitten
ganz nach außen. Die Längsposition verändere ich aber auch dann nicht.
Fock Vorliek - Das Vorliek nur soweit anziehen bis die Falten am Vorliek verschwinden.
Also kurz lose machen und dann entsprechend anziehen.
Die Höhe der Fock etwa eine Handbreit über Deck gemessen am Vorstag. Wichtig: mit
einem Schäkel durch den Hals die Fock am Vorstag befestigen.
71
Kicker
Traveller - Teilweise fahre ich den Traveller bei mehr Wind in Luv, sodaß die Baumnock
nicht über die Achterkante Heck steht. Die Verlängerung des Großbaums soll also nicht
über die Ecke am Heck nach Lee stehen denn sonst fährt man keine Höhe mehr.
Bei viel Wind fahre ich die Großschot immer dicht, auch wenns zuviel wird versuche ich
das immer über den Traveller auszugleichen. Macht man bei viel Wind die Großschot
auf kollabiert das ganze System. Aber eben den Großbaum nicht zu weit nach Lee wegen
der Höhe. In diesem Fall fahre ich lieber die Fock weiter unten, dadurch macht das
Achterliek auch wieder weiter auf und fahre das Boot total an der Kante, auch mit etwas
Gegenbauch im Großsegel.
Saling - Länge 48,5cm - Abstand der Wanten 84,5cm
Das Lot der Verbindung der Salingenden zur Mastnut sollte somit 23,5cm sein.
Höhe von der Großbaummarke 3,38m
Regatta Speed - Ich hab immer was zum Notizen machen dabei, am besten ein Wetnote.
Darin schreibe ich mir dann Wind, Welle, die Seiten der Kreuz und des Downwindgangs,
die Einstellungen auf und ob ich damit schnell oder langsam war. So sieht man
ganz gut wie was läuft.
Außerdem segel ich die Tempest lieber immer etwas lockerer und immer mit leichtem
Mastfall, auch bei wenig Wind. Besser den Mast dann über die Wanten nach vorne lassen.
( Zahlenangaben ohne Kicker Gewähr - ist lange her )
72
für alle!
Klassenboot
Tempest
Junge Leute und Neueinsteiger in einer für sie bis dahin unbekannten Bootsklasse haben
es zuweilen nicht leicht. Ist das Boot was für mich, wie komme ich damit zurecht? Finde
ich Spaß daran mit dem Boot Regatten zu segeln? Wie wird man in der Gemeinschaft
aufgenommen, was sind das für Leute?
Die deutsche Tempest Klassenvereinigung macht es Euch einfach: findet es selbst heraus!
Wir möchten dazu allen segelbegeisterten Teams und solchen die es werden wollen
leihweise ein Regattaboot inkl. Segel und Trailer für ein Jahr zur Verfügung stellen!
Voraussetzung ist, dass Ihr bereits über Erfahrung im Segelsport verfügt und bereit seid
an mindestens 3 nationalen Schwerpunkt Regatten sowie 2 internationalen Events (z.B.
IÖSTM, WM) teilzunehmen.
Mit der GER 1140 wurde ein top ausgestattetes Boot erworben, das in der Spitze absolut
konkurrenzfähig ist und mit dem das Tempestsegeln so richtig Spaß macht! Dass dies
die richtige Entscheidung war zeigt die große Nachfrage.
Für Teams, die gerne mal nur die ein oder andere Regatta „Schnuppersegeln“ wollen, ist
das in Absprache mit der GITA auch möglich, soweit das Boot verfügbar ist.
Für Fragen und Bewerbungen zum Klassenboot wendet Euch bitte an den GITA Klassenbootbeauftragten
Christian Rusitschka unter klassenboot@tempestclass.de
Er freut sich auf alle Anfragen und berät Euch kompetent! Und seid Ihr erst mal mit dem
Klassenboot unterwegs könnt Ihr Euch der Unterstützung der gesamten Tempestfamilie
sicher sein, die Euch immer gerne berät, Tipps gibt und für Euch da ist.
74
Klassenboot
Eine Erfolgsgeschichte setzt sich fort!
Bericht
Bereits seit 2013 besteht die Möglichkeit sehr unkompliziert Tempest zu segeln - mit
dem GITA Klassenboot.
Nahezu alle Schwerpunktregatten und internationalen Events konnten mit Newcomer
Teams besetzt werden. Das Boot war seitdem bei jeder WM am Start.
Drei neue Bootseigner erlagen seit Bestehen des Klassenboots der Faszination des Tempestsegelns!
Bei den Regatten sind immer helfende Hände und Unterstützung mit Rat und Tat zur
Stelle, sodaß alle Teilnehmer mit tollen Eindrücken von den Wettfahrten begeistert nach
Hause fahren konnten.
An dieser Stelle möchte sich die GITA sehr herzlich bei den Klassenbootfahrern bedanken,
die das Boot immer in gutem Zustand übergeben haben.
Auch gingen etliche Spenden ein, es wurde Segelgarderobe besorgt, Freibier spendiert
oder sich um einen Platz im Winterlager gekümmert.
Angesteckt durch den Erfolg dieses Modells in Deutschland haben bereits einige weitere
nationale Klassenvereinigungen diesen Weg eingeschlagen.
Auch die Internationale Tempest Vereinigung ITA hat ein Boot am Start, das zusätzlich
bei allen nationalen wie internationalen Events bei ITA Vizepräsident Ruedi Christen
(Kontakt: ita-tempest@bluewin.ch) gebucht werden kann.
76
27.08. - 01.09.2017
CNSR
Saint Raphaël - FRA
Côte d’Azur
78
WM
2017
Sommer, Sonne, Kaktus. Und Palmen. Und vor allem: Traumbedingungen in Südfrankreich
an der Côte d‘Azur. Tolles Revier, super Windverhältnisse, Segeln in T-Shirt und
kurzer Hose.
Und das alles in einem bestens organisierten Club mit 1A Infrastruktur vor Ort. Viele Hotels
in nächster Nähe zur Marina und tolle Ferienhäuser in Traumlagen.
Für die Franzosen ist zum Zeitpunkt der WM schon Nebensaison, daher sind Unterkünfte
reichlich und erschwinglich.
Auch für die mitreisende Familie ist einiges geboten: wunderbare Landschaft für schöne
Ausflüge, tolle Strände zum Baden, St.Tropez, Cannes und Monaco in nächster Nähe.
Bereits im Jahr 1999 fand in St.Raphaël eine Tempest Weltmeisterschaft statt. Siegreich
damals Christian Spranger (GER) mit Werner Meier (SUI) am Steuer. Spricht man die Teilnehmer
von damals darauf an, haben alle ein breites Grinsen im Gesicht und schwärmen
immer noch von dieser unvergesslichen WM.
Beste Voraussetzungen also um eine tolle WM Woche zu verbringen! Seid also unbedingt
dabei: Segeln wie Gott in Frankreich!
Alle Infos zum Event und regelmäßige News gibts wie immer auf
www.tempestworlds.com.
79
impressum
Verantwortlich
GITA (German International Tempest Association e.V.)
Christoph Mehrwald
Brühfeldweg 49
84036 Landshut
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