MieterZeitung 2017
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Prenzlau eG<br />
Ausgabe 10/17<br />
®<br />
<strong>MieterZeitung</strong><br />
der Wohnungsgenossenschaft Prenzlau eG<br />
Ereignisse des Jahres<br />
2016/<strong>2017</strong><br />
Großes Jubiläum in der<br />
Wohnanlage „Sonnenschein“ s. S. 14<br />
STOP<br />
Bitte keine Werbung<br />
oder Anzeigeblätter<br />
einwerfen! Wohnungsgenossenschaft<br />
Briefkastenaufkleber s. S. 16<br />
Abschied von Frau Straßburg s. S. 22<br />
Lärmschutz bleibt<br />
Zankapfel<br />
s. S. 29<br />
Fotowettbewerb –<br />
„Mein schönstes Foto“<br />
s. S. 53<br />
Willkommen
Kontakt zu uns<br />
Wohnungsgenossenschaft Prenzlau eG<br />
Marktberg 12, 17291 Prenzlau<br />
Wie erreichen Sie uns?<br />
Geschäftszeiten<br />
Mo, Mi, Do von 08.30 – 11.30 Uhr<br />
13.00 – 15.00 Uhr<br />
Di von 09.00 – 11.30 Uhr<br />
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Herausgeber<br />
Wohnungsgenossenschaft Prenzlau eG<br />
Marktberg 12, 17291 Prenzlau<br />
www.wg-prenzlau.de<br />
V.i.S.d.P.<br />
Tino Fischer, Hans-Peter Wolf<br />
Fotos<br />
Wohnungsgenossenschaft Prenzlau eG, fotolia.de, pixabay.com<br />
Layout/Satz<br />
Maria Avetisyan - www.maria-design.de<br />
Auflage<br />
2.000 Stück
Liebe Leser unserer<br />
Mieterzeitung,<br />
der Sommer hat unserer Heimatstadt<br />
den Rücken zugekehrt.<br />
Heiße Tage, warme Nächte, der<br />
Duft von Sommerblumen und<br />
Grillwürstchen gehören fast der<br />
Vergangenheit an. Aber auch der<br />
Herbst hat besondere Reize in unserer<br />
schönen Uckermark.<br />
Während Sie in Ihrem wohlverdienten<br />
Sommerurlaub waren,<br />
haben wir an den nächsten Zielen<br />
für unsere Genossenschaft gearbeitet.<br />
Unter der Überschrift „Die Genossenschaft<br />
putzt sich“ wurde in der<br />
Presse über umfangreiche Fassadenreinigungsarbeiten<br />
informiert.<br />
Auch mit unseren Neubauten<br />
nähern wir uns der Zielgeraden<br />
und im kommenden Jahr wird hier<br />
schon einiges sichtbar sein.<br />
Wir freuen uns schon heute, wie<br />
am Marktberg, auf die vielen Beobachter.<br />
Aber nicht nur der Baubereich<br />
stand im Mittelpunkt unserer Tätigkeit,<br />
sondern auch die Mitgliederpflege.<br />
Wir haben auch in diesem<br />
Jahr einige Veranstaltungen<br />
für unsere Mitglieder und Mieter<br />
vorbereitet und durchgeführt.<br />
Besonders freuen wir uns immer,<br />
unsere Jubilare zu sehen. Hier ist<br />
die Stimmung von Jahr zu Jahr<br />
besser geworden. Aber auch andere<br />
Aktivitäten zur Verbesserung<br />
des Bekanntheitsgrades unserer<br />
Genossenschaft über die Stadtgrenzen<br />
hinaus waren uns sehr<br />
wichtig.<br />
Wir wollen unser Möglichstes tun,<br />
um die Einwohnerzahlen in Prenzlau<br />
zu stabilisieren. Hier arbeiten<br />
wir u. a. mit der Stadtverwaltung<br />
eng zusammen, um unser Prenzlau<br />
noch schöner zu machen.<br />
Wir wünschen Ihnen nun einen<br />
schönen Herbst/Winter in der<br />
schönen Uckermark und hoffen,<br />
Sie haben etwas Spaß beim<br />
Lesen der aktuellen Ausgabe unserer<br />
Mieterzeitung.<br />
Petra Müller, Hans-Peter Wolf<br />
und Dirk Ohmeyer – die<br />
Vorstände Ihrer Genossenschaft<br />
3
Der Aufsichtsrat<br />
Interview<br />
mit wieder- oder neugewählten Aufsichtsratsmitgliedern<br />
Stefan Uhlig<br />
57 Jahre alt, geb. in<br />
Olbernhau/Erzgebirge,<br />
Wahl-Uckermärker seit 1980,<br />
verheiratet/2 erwachsene<br />
Kinder, seit über 30 Jahren Mitglied<br />
der Wohnungsgenossenschaft Prenzlau<br />
eG, tätig als CNC-Elektriker und<br />
Qualitätsmanagement Beauftragter<br />
in der Perrin GmbH, ehrenamtlich als<br />
Leiter des Fotoclub Prenzlau und im<br />
Historienspektakel Verein tätig, seit<br />
2010 Mitglied im Aufsichtsrat der<br />
Wohnungsgenossenschaft<br />
Prenzlau eG<br />
Was hat Sie motiviert,<br />
sich zur Wahl in den<br />
Aufsichtsrat zu stellen...<br />
Stefan Uhlig: Mitmachen und Mitgestalten<br />
war schon immer mein<br />
Lebensmotto. Nicht zusehen, was<br />
die „Anderen“ so machen, sondern<br />
mich aktiv einbringen. Als<br />
2010 jemand für den Aufsichtsrat<br />
gesucht wurde, habe ich mich<br />
spontan dazu entschlossen.<br />
Ich sehe meine Hauptaufgabe im<br />
Aufsichtsrat darin, die Interessen<br />
der Mitglieder der Wohnungsgenossenschaft<br />
zu vertreten und<br />
gemeinsam mit dem Vorstand die<br />
Genossenschaft voranzubringen.<br />
Wie vereinbaren Sie<br />
Hauptberuf und Nebentätigkeit...<br />
Stefan Uhlig: In meinem Hauptberuf<br />
habe ich eine verhältnismäßig<br />
geregelte Arbeitszeit, so dass<br />
ich meine Freizeit gut planen und<br />
gestalten kann. Dadurch habe ich<br />
den Freiraum, mich nebenberuflich<br />
zu arrangieren und die notwendige<br />
Zeit dafür aufzubringen.<br />
Auch meine Frau unterstützt mich<br />
dabei, indem sie mir den Rücken<br />
freihält und für meine Nebentätigkeiten<br />
das erforderliche Verständnis<br />
aufbringt.<br />
Wie sehen Sie die<br />
Entwicklung unserer<br />
Genossenschaft in Ihrer<br />
letzten Wahlperiode...<br />
Stefan Uhlig: Ich sehe die Entwicklung<br />
der Genossenschaft in<br />
den letzten Jahren grundsätzlich<br />
4
sehr positiv. Durch die gute Arbeit<br />
des Vorstandes in Zusammenarbeit<br />
mit dem Aufsichtsrat, kann<br />
man von einem wirtschaftlich sehr<br />
guten Unternehmen sprechen.<br />
Die Instandhaltung des Wohnungsbestandes<br />
und das richtige<br />
Augenmaß bei Investitionen<br />
in neuen Wohnraum sind dabei<br />
gleichermaßen wichtig und in den<br />
letzten Jahren gut gelungen. Im<br />
Servicebereich gegenüber unseren<br />
Mitgliedern und Mietern sehe<br />
ich noch Entwicklungspotential.<br />
Was war bisher die<br />
größte Herausforderung<br />
in Ihrer Tätigkeit im<br />
Aufsichtsrat?<br />
Stefan Uhlig: Meine größte Herausforderung<br />
war bisher die Begleitung<br />
der Neubebauung des<br />
Marktberges.<br />
Dieses Projekt war sehr umfangreich<br />
und eines der größten Investitionen<br />
der letzten Jahre unserer<br />
Genossenschaft. Letztlich konnten<br />
aber alle Probleme und Herausforderungen<br />
gemeistert werden<br />
und wir alle sehr stolz auf die<br />
„neue Mitte“ Prenzlaus sein.<br />
Welche Ziele haben Sie<br />
nach Ihrer Neuwahl<br />
im Aufsichtsrat?<br />
Stefan Uhlig: Mein Hauptziel ist<br />
nach wie vor, die Interessen der<br />
Mitglieder unserer Genossenschaft<br />
zu vertreten und die Wohnungsgenossenschaft<br />
Prenzlau<br />
eG als wirtschaftlich stabiles und<br />
gesundes Unternehmen für die<br />
Zukunft fit zu halten. Konkret bedeutet<br />
das, in guter Zusammenarbeit<br />
mit dem Vorstand die richtigen<br />
Weichen zu stellen, damit<br />
sich alle Mitglieder unserer Genossenschaft<br />
wohlfühlen und sagen<br />
können, es ist schön, Mitglied<br />
dieser Genossenschaft zu sein<br />
und ich fühle mich perspektivisch<br />
gut aufgehoben. Dazu gehört in<br />
erster Linie ein guter Service gegenüber<br />
den Genossenschaftsmitgliedern<br />
und Mietern, moderne<br />
und bezahlbare Wohnungen,<br />
kein profitorientiertes Verwalten<br />
der Wohnungen, sondern ein gutes<br />
genossenschaftliches miteinander<br />
auf allen Ebenen.<br />
Wirtschaftlich stabil und zukunftssicher,<br />
aber immer in erster Linie<br />
dem genossenschaftlichen Gedanken<br />
verpflichtet. Das ist meine<br />
Überzeugung und dafür werde ich<br />
mich im Aufsichtsrat einsetzen.<br />
5
Der Aufsichtsrat<br />
Interview<br />
mit wieder- oder neugewählten Aufsichtsratsmitgliedern<br />
Frank Müller<br />
58 Jahre alt,<br />
verheiratet/2 erwachsene<br />
Kinder und<br />
inzwischen 2facher Opa,<br />
Dipl. Ing. Maschinenbau,<br />
Verwaltungsfachwirt ö. D.,<br />
hauptberuflich Leiter des Hauptamtes<br />
bei der Stadt Prenzlau,<br />
seit 1990 im Aufsichtsrat<br />
der Wohnungsgenossenschaft<br />
Prenzlau eG<br />
liche Tätigkeit einbringen. Dies ist<br />
auch die Verbindung zum zweiten<br />
Grund, denn auch der Aufsichtsrat<br />
hat neben seiner Kontrollfunktion<br />
auch einen nicht unerheblichen<br />
Gestaltungsspielraum bei der<br />
Steuerung der Geschicke der WG.<br />
Und als dritte Motivation sehe ich<br />
mich auch berufen als eine Art<br />
Gegenpart zu den „Ewig-Unzufriedenen“<br />
und den „Besserwissern“,<br />
die aber selten bereit sind,<br />
Verantwortung zu übernehmen.<br />
Was hat Sie motiviert,<br />
sich zur Wahl in den<br />
Aufsichtsrat zu stellen...<br />
Frank Müller: Zum einen bin ich<br />
Pionier der ersten Stunden nach<br />
der Wende und habe in den damaligen<br />
und auch in den jüngst zurückliegenden<br />
Jahren viel Herzblut<br />
in die Tätigkeit investiert, so dass<br />
mir die Wohnungsgenossenschaft<br />
Prenzlau eG regelrecht „ans Herz<br />
gewachsen“ ist.<br />
Da möchte man, solange die Gesundheit<br />
mitspielt und die Zeit es<br />
zulässt, noch seine Lebens- und<br />
Berufserfahrung in die ehrenamt-<br />
Wie vereinbaren Sie<br />
Hauptberuf und Nebentätigkeit...<br />
Frank Müller: Durch meine Tätigkeit<br />
in der Stadtverwaltung und<br />
dazu noch in unmittelbarem Unterstellungsverhältnis<br />
beim Bürgermeister<br />
bin ich dicht dran am<br />
Puls der Stadt Prenzlau und kann<br />
unmittelbar miterleben, wohin die<br />
Damen und Herren „Stadtväter“<br />
die Stadt entwickeln wollen. Mit<br />
diesem Wissen kann ich Anregungen<br />
und Hinweise für die Genossenschaft<br />
geben, wie sie sich in die<br />
6
Stadtentwicklung aktiv einbringen<br />
könnte.<br />
Die Entscheidungen dazu liegen<br />
letztendlich beim Vorstand.<br />
Es ist aber auch ein Abwägungsprozess<br />
für mich, welches Wissen<br />
aus meiner dienstlichen Tätigkeit<br />
ist soweit öffentlich, dass ich es<br />
bei der WG einbringen kann, und<br />
was ist soweit vertraulich zu behandeln,<br />
dass es eben im Rathaus<br />
zu verbleiben hat.<br />
Umgekehrt gilt gleiches für das<br />
Wissen aus der Tätigkeit des<br />
Aufsichtsrates.<br />
Wie sehen Sie die<br />
Entwicklung unserer<br />
Genossenschaft in Ihrer<br />
letzten Wahlperiode...<br />
Frank Müller: Bekanntermaßen<br />
ist eine Wahlperiode eines AR-<br />
Mitglieds 3 Jahre lang, also reden<br />
wir hier über die Zeit von 2014 bis<br />
<strong>2017</strong>.<br />
Diese 3 Jahre waren nicht mehr<br />
geprägt von großen baulichen<br />
Maßnahmen wie dem Marktberg<br />
und die Wohnanlage „Prinzenpalais“<br />
in der Klosterstraße.<br />
Die waren zu dem Zeitpunkt ja bereits<br />
abgeschlossen. Aber gerade<br />
in den ersten Jahren nach solch<br />
großen Projekten hat der Aufsichtsrat<br />
etwas mehr zu tun, denn<br />
er muss sich die Abrechnung der<br />
Objekte genauer ansehen, ggf.<br />
die Kostenüberschreitungen analysieren<br />
lassen und mit dem Vorstand<br />
gemeinsam entsprechende<br />
Lehren daraus ziehen.<br />
Es war auch durchatmen angesagt<br />
und, in Vorbereitung auf die<br />
neuen Herausforderungen, musste<br />
auch erst einmal das „Portemonnaie<br />
geschüttelt werden“, um<br />
zu schauen, wie viele Taler da noch<br />
übrig sind, mit denen wir<br />
die Aufgaben angehen<br />
können.<br />
Was war bisher die<br />
größte Herausforderung<br />
in Ihrer Tätigkeit im<br />
Aufsichtsrat?<br />
Frank Müller: Zum einen fallen<br />
mir hier sofort die ersten Jahre ab<br />
1990 ein, wo doch in allen Bereichen<br />
unseres Lebens neue ge-<br />
7
Der Aufsichtsrat<br />
setzliche Regelungen galten, und<br />
wir durch diese „Wirren“ die Genossenschaft<br />
in ein sicheres Fahrwasser<br />
bringen mussten. Parallel<br />
lief damals die Umstellung von<br />
Stadt- auf Erdgas, die gleichzeitig<br />
zur ersten Sanierung der Wohnblöcke<br />
in der Bau- und Steinstraße<br />
genutzt wurde.<br />
Und dann sind immer Personalentscheidungen<br />
eine entsprechende<br />
Herausforderung. Der<br />
Aufsichtsrat ist ja bekanntermaßen<br />
für die Vorstandsbesetzung<br />
zuständig.<br />
Und hier für die Genossenschaft<br />
die richtigen Personalentscheidungen<br />
vorzubereiten, zu treffen<br />
und dann als Aufsichtsratsvorsitzender<br />
auch umzusetzen, ist stets<br />
eine echte Herausforderung.<br />
Momentan bin ich mit unserer<br />
derzeitigen Personalauswahl sehr<br />
zufrieden.<br />
Welche Ziele haben Sie nach<br />
Ihrer Neuwahl<br />
im Aufsichtsrat?<br />
Scholl-Straße“ und „Kurgarten“<br />
nicht „verhebt“ und diese beiden<br />
Projekte mit Augenmaß umgesetzt<br />
werden.<br />
Dies zu kontrollieren und zu begleiten<br />
wird mit unsere wichtigste<br />
Aufgabe im Aufsichtsrat in den<br />
nächsten Jahren sein. Dabei müssen<br />
auch die Risiken, die sich für<br />
die Kreisstadt Prenzlau aus der<br />
geplanten Kreisstrukturreform<br />
ergeben könnten (schlimmstenfalls<br />
der Verlust der Kreissitzes),<br />
abgewogen und berücksichtigt<br />
werden.<br />
Darüber hinaus werden wir uns 27<br />
Jahre nach der Wende und Sanierung<br />
unserer ersten Wohnobjekte<br />
auch diese anschauen müssen, wo<br />
inzwischen ein neuer Sanierungsund<br />
Instandhaltungsbedarf entstanden<br />
ist.<br />
Abschließend ist mir wichtig, ein<br />
Augenmerk darauf zu haben, dass<br />
die finanzielle Basis der Genossenschaft<br />
jederzeit solide ist und<br />
bleibt.<br />
Frank Müller: Mir ist es wichtig,<br />
dass sich die Genossenschaft<br />
durch die in Planung befindlichen<br />
Neubauvorhaben „Geschwister-<br />
8
Mitgliederversammlung<br />
Bericht über die Mitgliederversammlung<br />
Am 22. Juni <strong>2017</strong> war es wieder<br />
soweit – ein Jahr ist vergangen<br />
und unsere Mitglieder wurden<br />
fristgerecht zur jährlichen Mitgliederversammlung<br />
eingeladen.<br />
Der Saal war gut gefüllt, dieses<br />
Jahr waren nur wenige Gäste<br />
abwesend. Eine erfreuliche Entwicklung,<br />
denn die Mitgliederversammlung<br />
beschließt letztlich<br />
gemeinsam mit dem Aufsichtsrat<br />
und dem Vorstand alle wichtigen<br />
Veränderungen/Entwicklungen<br />
unserer Genossenschaft. Streng<br />
nach Tagesordnung eröffnete<br />
Herr Müller als Aufsichtsratsvorsitzender<br />
die Versammlung.<br />
Änderungen und Ergänzungen<br />
zur Tagesordnung gab es<br />
nicht und so konnte die Veranstaltung<br />
entsprechend der Einladung<br />
durchgeführt werden.<br />
Der nächste Tagesordnungspunkt<br />
war dann der Bericht des Vorstandes<br />
zum Geschäftsjahr 2016.<br />
Frau Müller und Herr Wolf hatten<br />
sich dazu etwas Neues ausgedacht<br />
und entsprechend hoch<br />
war die Aufregung. Der Bericht<br />
des Vorstandes erfolgte als „Dialog“<br />
um den Mitgliedern die gute<br />
Zusammenarbeit<br />
im Vorstand zu dokumentieren.<br />
Ein kleiner Nebeneffekt<br />
war dann<br />
auch, dass die unterschiedlichen<br />
Themen etwas<br />
gemischt wurden<br />
und so kam keine<br />
Langeweile auf<br />
z. B. beim Bericht<br />
über die trockenen<br />
Zahlen unserer<br />
Genossenschaft.<br />
Aber diese gehören<br />
genauso dazu<br />
wie die interessanten<br />
Veränderungen<br />
an unseren Gebäuden oder in<br />
der Stadt.<br />
Es folgte dann der Bericht des<br />
Aufsichtsrates über die geleistete<br />
Arbeit im Geschäftsjahr 2016.<br />
Vorstand und Aufsichtsrat konnten<br />
durchweg über positive Ergebnisse<br />
berichten und diese<br />
Stimmung sprang auf unsere Mit-<br />
9
Mitgliederversammlung<br />
für eine weitere Periode zu kandidieren.<br />
Die anwesenden Mitglieder<br />
haben dann beide wieder<br />
gewählt, Frank Müller sogar einstimmig.<br />
„Blumenfee“ war dann<br />
Frau Müller und wir beglückwünschen<br />
beide zur Wiederwahl und<br />
freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.<br />
Auch in diesem Jahr haben es sich<br />
unsere Mitglieder nach der Veranstaltung<br />
nicht nehmen lassen,<br />
um sich zu den unterschiedlichsten<br />
Themen auszutauschen,<br />
hier ging es<br />
sicher nicht nur um<br />
unsere Genossenschaft.<br />
Das Geheimnis des<br />
Strauches vom Einlass<br />
konnte bis zum<br />
Schluss nicht gelüftet<br />
werden.<br />
Nach den Recherchen unserer<br />
Lehrlinge im Nachgang der Veranstaltung<br />
könnte es sich um Lavendelweide<br />
handeln.<br />
glieder über. Die Mitglieder haben<br />
dann einstimmig die Beschlüsse<br />
zur Feststellung des Jahresabschlusses<br />
2016, zur Entlastung<br />
des Vorstandes und zur Entlastung<br />
des Aufsichtsrates gefasst.<br />
Wie in jedem Jahr ist die Amtszeit<br />
von zwei Aufsichtsmitgliedern<br />
ausgelaufen. In diesem Jahr betraf<br />
dies nun Frank Müller als Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
und Stefan<br />
Uhlig als Aufsichtsratsmitglied.<br />
Jörn Töpke als stellvertretender<br />
Aufsichtsratsvorsitzender hat diesen<br />
Teil der Veranstaltung dann<br />
geleitet. Beide Aufsichtsratsmitglieder<br />
haben sich bereit erklärt<br />
10
?<br />
!<br />
Das ABC<br />
der Wohnungsgenossenschaften:<br />
Fragen & Antworten<br />
Was ist eine Wohnungsgenossenschaft?<br />
Wohnungsgenossenschaften haben<br />
das Ziel, ihre Mitglieder mit<br />
preisgünstigem Wohnraum zu<br />
versorgen. Wohnungseigentümer<br />
sind nicht die Mitglieder, sondern<br />
immer die Genossenschaft.<br />
Das Miteigentum der einzelnen<br />
Mitglieder bezieht sich damit<br />
nicht auf die genutzte Wohnung,<br />
sondern auf das Wohnungsunternehmen.<br />
In Deutschland gibt es<br />
mehr als 2.000 Bau-/Wohnungsgenossenschaften,<br />
die mehr als<br />
zwei Millionen Wohnungen verwalten<br />
und etwa drei Millionen<br />
Mitglieder haben.<br />
Allein in Berlin verwalten mehr<br />
als 80 Wohnungsbaugenossenschaften<br />
etwa 180.000 Wohnungen,<br />
d. h. über zehn Prozent des<br />
gesamten Wohnungsbestandes<br />
dieser Stadt. Manche Wohnungsgenossenschaften<br />
sind über hundert,<br />
einige erst wenige Jahre alt.<br />
Manche haben nur zehn, andere –<br />
vor allem im Osten Deutschlands<br />
– zehntausende Wohnungen in<br />
ihrem Bestand.<br />
?<br />
Wie sind Wohnungsgenossenschaften<br />
organisiert?<br />
Jedes Mitglied kauft Genossenschaftsanteile,<br />
die verzinst oder<br />
nicht verzinst werden (darüber<br />
!<br />
entscheidet die Festlegung in der<br />
jeweiligen Satzung) und bei Austritt<br />
aus der Genossenschaft wieder<br />
zurückgezahlt werden. Somit<br />
hat auch jedes Mitglied in der Mitgliederversammlung<br />
eine Stimme.<br />
In großen Genossenschaften<br />
wählen die Mitglieder Vertreter,<br />
die in der Vertreterversammlung<br />
die Meinung aller Mitglieder zu<br />
Gehör bringen. Die Mitgliederoder<br />
Vertreterversammlung wählt<br />
den Aufsichtsrat, der den Vorstand<br />
bestellt, berät und dessen<br />
Geschäfte kontrolliert.<br />
11
Aus dem Alltag der Genossenschaft<br />
!<br />
?<br />
Bei anstehenden Reparaturen<br />
oder der Pflege des Grundstücks<br />
kümmert sich die Genossenschaft<br />
schnell um diese Angelegenheiten.<br />
Auch der Wohnungswechsel läuft<br />
unkompliziert. Mitgliedern stehen<br />
alle freien Wohnungen der Genossenschaft<br />
zur Verfügung.<br />
Sollten sich die eigenen Bedürfnisse<br />
oder Ansprüche mit der Zeit<br />
ändern, ist ein Wechsel in eine andere<br />
Wohnung möglich. Jedoch<br />
kann es zu Wartezeiten kommen,<br />
wenn die gewünschte Wohnung<br />
noch vermietet ist.<br />
Gemeinsam mit anderen Wohnungsanbietern<br />
sind die Genossenschaften<br />
u. a. im GdW<br />
Bundesverband deutscher Wohnungs-<br />
und Immobilienunternehmen<br />
vertreten. Dort sind sie über<br />
regionale Verbände organisiert.<br />
Was sind Genossenschaftsanteile?<br />
Mieter einer Wohnung einer Wohnungs-<br />
oder Baugenossenschaft<br />
kann nur werden, wer im Besitz<br />
von Genossenschaftsanteilen und<br />
dadurch Mitglied ist. Ein Anteil<br />
kostet – je nach Genossenschaft<br />
gibt es hier unterschiedliche Regelungen<br />
in der Satzung – etwa<br />
zwischen 50 und 3.000 Euro.<br />
Die Wohnungsgröße entscheidet<br />
meist über die Anzahl der notwendigen<br />
Anteile.<br />
Wenn das Mitglied seine Wohnung<br />
kündigt, kann es trotzdem Mitglied<br />
bleiben oder auch die Mitgliedschaft<br />
kündigen. Bei Kündigung<br />
der Mitgliedschaft muss die<br />
Genossenschaft die Geschäftsanteile<br />
an den Mieter zurückzahlen.<br />
Dies geschieht oft nicht gleich,<br />
auch hier sind die Regelungen der<br />
Satzung in der jeweiligen Genossenschaft<br />
zu beachten.<br />
Kündigt ein Mitglied die Mitgliedschaft<br />
und will trotzdem in der<br />
Wohnung bleiben, ist der Dauernutzungsvertrag<br />
hinfällig. Dieser<br />
gilt für Mitglieder und in unserer<br />
Wohnungsgenossenschaft können<br />
wir Nichtmitglieder ebenfalls<br />
mit einer Wohnung versorgen,<br />
diese erhalten dann allerdings<br />
keinen Dauernutzungsvertrag,<br />
sondern einen Mietvertrag.<br />
INFO<br />
12
?<br />
Welche Vorteile hat eine Ge-<br />
!<br />
nossenschaftswohnung im<br />
Vergleich zu einer Mietwohnung?<br />
Mitglieder einer Wohnungsgenossenschaft<br />
genießen die Sicherheit<br />
eines lebenslangen<br />
Wohnrechts. Jedes Mitglied hat<br />
mit seinem Dauernutzungsvertrag<br />
ein lebenslanges Wohnrecht<br />
in seiner Genossenschaft (außer<br />
bei schwerwiegenden Verstößen<br />
gegen die Satzung der Genossenschaft<br />
und/oder die Hausordnung),<br />
Eigenbedarfskündigungen<br />
gibt es nicht. Es besteht also eine<br />
„eigentumsähnliche Sicherheit“.<br />
Außerdem ist eine Genossenschaftswohnung<br />
sicher, weil sie<br />
vor Verkauf geschützt ist.<br />
Einige Genossenschaften bieten<br />
gemeinsame Veranstaltungen,<br />
Gemeinschaftsräume und andere<br />
Hilfen für die Mitglieder an.<br />
?<br />
Welche Nachteile hat eine<br />
Genossenschaftswohnung<br />
im Vergleich zu einer Mietwohnung?<br />
Wartezeiten sind je nach Region<br />
hier ein wichtiges Thema.<br />
Eine Genossenschaft kann ihren<br />
Mitgliedern nicht immer eine<br />
Wohnung zur Verfügung stellen,<br />
wenn aktuell alle vermietet sind.<br />
So kann es einige Monate dauern,<br />
bis ein Mitglied eine zu den<br />
Bedürfnissen passende Wohnung<br />
findet. Weiterhin sind Genossenschaften<br />
gesetzlich verpflichtet,<br />
bei Kündigung der Mitgliedschaft<br />
die eingezahlten Anteile zurückzuzahlen,<br />
dies kann einige Zeit<br />
dauern.<br />
Wer sich überlegt, in eine Genossenschaft<br />
einzutreten, sollte sich<br />
!<br />
zunächst genau über die verschiedenen<br />
Angebote und Konditionen<br />
der einzelnen Genossenschaften<br />
einer Stadt informieren, damit die<br />
Suche mit der passenden Wohnung<br />
tatsächlich endet.<br />
13
Aus dem Alltag der Genossenschaft<br />
Hier ist immer alles<br />
„Sonnenschein“!<br />
Großes Jubiläum in einer der<br />
schönsten Wohnanlagen<br />
Die Vorbereitungen laufen für die<br />
großen Feierlichkeiten der Hausgemeinschaft<br />
unserer „Wohnanlage<br />
Sonnenschein“. Trotzdem<br />
haben Frau Köpcke und Frau<br />
Schmidt immer noch ein bisschen<br />
Kaffee und Zeit für Besucher übrig.<br />
So konnte ich auf der wunderschönen<br />
Terrasse von Frau Köpcke<br />
Platz nehmen.<br />
Wer ist Frau Köpcke ...?<br />
wollte dies aufgeben. So kam ich<br />
mit der Wohnungsgenossenschaft<br />
in Kontakt. Ich muss zugeben, dass<br />
auch ein wenig Glück dabei war.<br />
Ich wollte hier unten in der Nähe<br />
bleiben und meine war auch die<br />
letzte freie Wohnung hier im Haus.<br />
Da habe ich dann auch nicht lange<br />
überlegt und zugegriffen.<br />
evtl. Namen ???<br />
Seit wann wohnen Sie denn<br />
eigentlich schon hier?<br />
Frau Schmidt: Ich wohne schon<br />
seit 2002 hier im Haus. Früher hatte<br />
ich ein Haus an der Schnelle und<br />
Frau Köpcke: Ich bin etwas später<br />
hier eingezogen. Das war 2009.<br />
Wir hatten eine 4-Raum-Wohnung<br />
im Georg-Dreke-Ring. Aus<br />
gesundheitlichen Gründen war<br />
ein Umzug unausweichlich.<br />
Ich habe mich an den damaligen<br />
Vorstand, Herrn Holz, gewandt, ob<br />
es nicht irgendwie möglich wäre,<br />
hier eine Wohnung zu bekommen.<br />
Wir haben dann die Wohnung gesehen<br />
und gleich unsere Entscheidung<br />
getroffen. Seitdem wohne<br />
ich mit Frau Schmidt Tür an Tür.<br />
14
Das ist unser Hobby! Wir haben<br />
mittlerweile so ein herzliches Verhältnis<br />
zueinander. Wir treffen uns<br />
jeden Morgen, besprechen den<br />
Tag und an jedem Sonntag gibt es<br />
bei mir „Terrassen-Kaffee“!<br />
Wohnanlage „Sonnenschein“<br />
Kannten Sie sich eigentlich<br />
schon, bevor sie Nachbarn<br />
wurden?<br />
Frau Köpcke: Wir kannten uns<br />
nicht persönlich. Sicher vom Sehen<br />
aus der Stadt und aus dem<br />
Gesundheitsamt, dort hat Frau<br />
Schmidt früher gearbeitet.<br />
Wir haben uns hier erst richtig<br />
kennengelernt.<br />
Frau Schmidt hat hier im Haus bereits<br />
vor meiner Zeit schon einiges<br />
mit den anderen Mietern auf<br />
die Beine gestellt und organisiert.<br />
Jetzt haben wir beide so viel Spaß<br />
dabei, mit den Bewohnern und für<br />
die Bewohner zu organisieren.<br />
evtl. Namen ???<br />
Was haben Sie denn für Alben<br />
und Bücher mitgebracht?<br />
Frau Schmidt: Weil es so viel Spaß<br />
macht und wir alle hier so glücklich<br />
sind, habe ich von Anfang an<br />
alles ein bisschen dokumentiert.<br />
Unsere ganzen Feste und schönen<br />
Momente. Hier schauen Sie doch<br />
mal...<br />
Das sind ja ganz viele Sachen!<br />
Sogar Fasching & Silvester!<br />
Ja, wir haben hier so eine tolle Gemeinschaft.<br />
Wir fühlen uns hier<br />
so wohl. Das sagen auch die anderen<br />
Nachbarn. Sie flehen uns<br />
manchmal sogar etwas an. Hört<br />
bloß nicht auf! Bitte macht weiter!<br />
Mittlerweile gehen wir einmal im<br />
Monat alle zusammen am Uckersee<br />
essen. Wer Lust hat, kommt<br />
dann einfach mit. Also hier bei uns<br />
ist immer was los.<br />
Ich wäre gerne noch etwas länger<br />
geblieben und wir hätten uns<br />
noch über so viele Dinge unterhalten<br />
können, aber der Alltag hatte<br />
mich schnell wieder. Trotzdem<br />
konnte ich etwas von diesem tollen<br />
Gefühl mit ins Büro nehmen.<br />
Ein Interview von Tino Fischer<br />
15
Aus dem Alltag der Genossenschaft<br />
Briefkastenbeschriftungen<br />
Ich würde an dieser Stelle noch<br />
weitergehen, es gehört nicht nur<br />
zum guten Ton, dass Briefkästen<br />
und Klingeln ordnungsgemäß beschriftet<br />
sind.<br />
Beim Einzug in die Wohnung erfolgt<br />
dies durch die Mitarbeiter<br />
unserer Genossenschaft. Ab dann<br />
ist der Wohnungsmieter dafür<br />
verantwortlich. Das heißt nicht, er<br />
muss es selbst tun, er muss lediglich<br />
darauf achten, dass alles aktuell<br />
oder überhaupt beschriftet ist.<br />
Stimmt etwas nicht, reicht ein kurzer<br />
Anruf in der Verwaltung und es<br />
wird nachgebessert.<br />
Warum nun ist dies<br />
erforderlich?<br />
Die Zustellung der Post ist nur gesichert,<br />
wenn der Postbote auch<br />
sehen kann, wem jeder Briefkasten<br />
gehört und wenn die Klingel<br />
nicht richtig beschriftet ist, bleibt<br />
das lang ersehnte Päckchen evtl.<br />
aus.<br />
Viel schlimmer ist aber, dass der<br />
Rettungsdienst bei gesundheitlichen<br />
Problemen u. U. auch länger<br />
braucht und dies kann fatale Folgen<br />
haben.<br />
STOP<br />
Bitte keine Werbung<br />
oder Anzeigeblätter<br />
einwerfen! Wohnungsgenossenschaft<br />
Aber sicherlich sind Sie manchmal<br />
auch „genervt“ von den ganzen<br />
Prospekten und Werbeblättern?<br />
Ist man nur kurz mal verreist, quillt<br />
der Briefkasten schon über und<br />
die wirklich wichtige Post kommt<br />
nicht mehr an.<br />
Da hilft dann meistens schon der<br />
kleine Hinweis „Bitte keine Werbung“<br />
am Briefkasten. Ab sofort<br />
stellen wir auch hierfür einheitliche<br />
Beschriftungen zur Verfügung.<br />
Wer möchte, kann sich gerne<br />
einen Briefkastenaufkleber<br />
bei uns in der Geschäftsstelle<br />
abholen.<br />
Prenzlau eG<br />
16
Legionellen in Genossenschaftshäusern –<br />
ein Problem?<br />
Grundsätzlich stellen natürlich<br />
Legionellen eine Gesundheitsgefährdung<br />
dar, es sind Krankheitserreger.<br />
In der Genossenschaft<br />
werden die gesetzlichen Überprüfungen<br />
der Warmwasseranlagen<br />
regelmäßig durchgeführt.<br />
Im Rahmen der letzten Untersuchung<br />
im Juli <strong>2017</strong> hatten wir ein<br />
paar Befunde, welche mit dem<br />
Gesundheitsamt besprochen<br />
wurden und es erfolgte die Information<br />
der betroffenen Mieter zu<br />
Verhaltensregeln.<br />
Die Legionellen in der vorgefundenen<br />
Konzentration sind für gesunde<br />
Menschen kein größeres<br />
Problem. Für Personen mit geschwächtem<br />
Immunsystem (z. B.<br />
durch eine Chemotherapie, die<br />
dauerhafte Einnahme von Cortison,<br />
Diabetiker) oder Schluckstörungen<br />
(z. B. nach einem Schlaganfall)<br />
besteht jedoch ein Risiko<br />
an einer Legionelleninfektion zu<br />
erkranken. Weitere diesbezügliche<br />
Risikofaktoren können Lungenvorerkrankungen,<br />
Rauchen oder<br />
ein hohes Lebensalter sein.<br />
Gehören Sie zu diesem Personenkreis,<br />
sollten Sie Tätigkeiten bei<br />
denen das Warmwasser fein zerstäubt<br />
wird (Aerosolbildung), vermeiden<br />
(z. B. beim Duschen oder<br />
bei der Nutzung von Geräten zur<br />
Inhalation sowie Atemwegs-/Luftbefeuchtung).<br />
Ein Auszug aus der<br />
Mieterinformation:<br />
„ …Was ist zu beachten?<br />
Verwenden Sie zum Betrieb und<br />
zur Reinigung medizinisch-technischer<br />
Geräte zum Inhalieren nur<br />
abgepacktes Wasser.<br />
Kontrollieren Sie Ihre Duschköpfe<br />
und Perlatoren auf Ablagerungen<br />
von Kalk und ggf. entfernen Sie<br />
17
Aus dem Alltag der Genossenschaft<br />
diese, denn Kalk und Korrosionspartikel<br />
begünstigen das Wachstum<br />
von Mikroorganismen.<br />
Legionellen sind nur dann gefährlich,<br />
wenn man sie einatmet.<br />
Wenn Sie legionellenhaltiges Wasser<br />
trinken, besteht für Sie jedoch<br />
keine Gefahr...“<br />
Es erfolgte in den betroffenen<br />
Objekten eine weitergehende Untersuchung,<br />
dies nennt sich dann<br />
Gefährdungsanalyse. Hier werden<br />
die technischen Anlagen auf<br />
mögliche Ursachen untersucht<br />
und geeignete Maßnahmen zur<br />
Beseitigung festgelegt. In der Regel<br />
reicht auf Grund der Höhe der<br />
Befunde die thermische Desinfektion,<br />
sprich die Wassertemperatur<br />
wird leicht erhöht und die Anlage<br />
reinigt sich selbst. Legionellen<br />
sterben bereits ab 50 °C langsam<br />
ab und sind z. B. bei 70 °C sofort<br />
Legionellen stark vergrößert<br />
tot. Damit die thermische Desinfektion<br />
auch wirklich klappt, diese<br />
findet übrigens auch im Normalbetrieb<br />
der Anlagen statt, muss<br />
Wasser verbraucht werden.<br />
Wenn Sie längere Zeit kein Wasser<br />
verbrauchen, kann es zu explosionsartigem<br />
Wachstum kommen.<br />
Ein schöner Vergleich ist hier der<br />
Mülleimer! Wenn Sie in den Urlaub<br />
fahren, machen Sie diesen<br />
auch leer und sollte man es mal<br />
vergessen, merkt man dies beim<br />
Aufschließen der Wohnungstür<br />
sofort. Im Rahmen der Untersuchung<br />
mussten wir feststellen,<br />
dass die Hausleitungssysteme, in<br />
denen das Wasser durch die Zirkulationsleitungen<br />
immer in Bewegung<br />
ist, keinen Befund hatten.<br />
Betroffen waren einzelne<br />
Wohnungen, wo sehr, sehr wenig<br />
Wasser verbraucht wurde. Wir<br />
appellieren an Sie, normal Wasser<br />
zu verbrauchen (1,6 m³ im Jahr<br />
– wie vorgefunden ist zu wenig)<br />
und dann sollte es zukünftig auch<br />
keine Probleme geben. Sparen zu<br />
Lasten der Gesundheit (Hygiene)<br />
ist sicher nicht der richtige Weg.<br />
18
§ §<br />
Genossenschaft<br />
und Todesfall<br />
Beendigung der Mitgliedschaft<br />
im Todesfall<br />
Wir alle wissen, unsere Genossenschaft<br />
wird im Jahr 2019 den 65.<br />
Geburtstag erleben und vielleicht<br />
feiern. Dieser Tatsache geschuldet,<br />
sind viele unserer Mitglieder<br />
zwar noch fit, aber nicht mehr jugendlich.<br />
So wird immer häufiger<br />
die Frage an uns herangetragen:<br />
Was passiert mit den Genossenschaftsanteilen,<br />
wenn ich nicht<br />
mehr bin?<br />
Viele unserer Mitglieder erinnern<br />
sich vielleicht noch, zu sozialistischen<br />
Zeiten waren beide Ehepartner<br />
Mitglieder. Dies war eine<br />
Regelung aus dieser Zeit.<br />
Dann kam die Wende und man<br />
konnte sich entscheiden, wer Mitglied<br />
werden sollte. Es war nicht<br />
sinnvoll, dass beide Mitglied wurden,<br />
um nicht Genossenschaftsanteile<br />
doppelt zu zahlen. Und<br />
nun – meint der Eine oder Andere<br />
– begann das Dilemma.<br />
Nein, nein kein Dilemma, in unserer<br />
Satzung ist alles geregelt – übrigens<br />
die Satzung hat jedes Mitglied<br />
erhalten.<br />
Wohnungsgenossenschaft Prenzlau eG<br />
Wohnungsgenossenschaft Prenzlau eG<br />
Satzung<br />
Satzung<br />
Zitat » „§ 10 Beendigung der<br />
Mitgliedschaft im Todesfall<br />
Stirbt ein Mitglied, so geht die Mitgliedschaft<br />
bis zum Schluss des<br />
Geschäftsjahres, in dem der Erbfall<br />
eingetreten ist, auf die Erben<br />
über. Sie endet mit dem Schluss<br />
des Geschäftsjahres, in dem der<br />
Erbfall eingetreten ist. Mehrere<br />
Erben können ein Stimmrecht in<br />
dieser Zeit nur durch einen gemeinschaftlichen<br />
Vertreter ausüben...“<br />
Also auf gut Deutsch heißt dies,<br />
die Anteile sind vererblich und<br />
verfallen nicht. Grundlage für einen<br />
reibungslosen Übergang zu<br />
den Erben ist die Klärung der Erbfolge.<br />
Ein Beispiel dazu:<br />
Mann ist Mitglied der Genossenschaft<br />
und Familie (Mann, Frau,<br />
Kind/er) wohnen in einer Genossenschaftswohnung<br />
oder wo auch<br />
19
Aus dem Alltag der Genossenschaft<br />
immer! Mitglied kann man auch<br />
ohne Wohnung sein! Mann stirbt<br />
und es gibt kein Testament.<br />
Erben sind Frau und Kind/er entsprechend<br />
gesetzlicher Erbfolge.<br />
Die Mitgliedschaft ist aber nicht<br />
teilbar! Es gibt ein Testament<br />
und alles ist geregelt. Es gibt kein<br />
Testament und die Kind/er treten<br />
ihren Erbanspruch bzgl. Mitgliedschaft<br />
schriftlich an die Frau<br />
(Mutter) ab – Frau wird Mitglied.<br />
Sollte Frau mal sterben, erben die<br />
Kinder. Sollten sich die Erben nicht<br />
einigen, bleibt alles wie es ist bis<br />
ein Nachlassgericht eine Regelung<br />
getroffen hat.<br />
Sperrmüll wird kostenfrei entsorgt<br />
und hat nichts an den<br />
Containerplätzen zu suchen!<br />
Müllentsorgung – aber<br />
richtig!<br />
Wir alle kennen es, der Müllbehälter<br />
ist leer und der Müllplatz ist<br />
verstellt. Viele Bewohner ärgern<br />
sich und der Verursacher bleibt<br />
unerkannt oder wird aus Scheu<br />
nicht benannt.<br />
Dieses unvernünftige Verhalten<br />
führt zur Erhöhung der Müllkosten,<br />
Ungezieferbefall und Frust bei<br />
den Anwohnern. Das Zauberwort<br />
heißt Müll sachgerecht entsorgen<br />
– es gibt verschieden Tonnen und<br />
die sind für die Unwissenden beschriftet.<br />
Lesen sollte doch in der<br />
heutigen Zeit jeder können!<br />
Sperrmüll hat nichts an den Containerplätzen<br />
zu suchen. Ein Anruf<br />
beim Entsorger genügt und der<br />
Sperrmüll wird kostenfrei abgeholt.<br />
Auch die Nachfrage beim<br />
Vermieter, ob Sperrmüll an den<br />
Containerplätzen abgelagert werden<br />
darf, ist überflüssig.<br />
20
Wir können nur an alle Bewohner<br />
appellieren, die Müllentsorgung<br />
ordnungsgemäß durchzuführen,<br />
ansonsten werden die Müllkosten<br />
für die Allgemeinheit weiter steigen<br />
und der Vermieter kann nichts<br />
dagegen machen. Zeigen Sie die<br />
Müllrowdies beim Ordnungsamt<br />
oder der Genossenschaft schriftlich<br />
an, möglichst mit Zeugen.<br />
Die Kosten trägt dann der tatsächliche<br />
Verursacher und nicht<br />
die Allgemeinheit. Mut zur Courage<br />
ist gefragt!<br />
Illustration: Miro Poferl / Utopia.de 21
Aus dem Alltag der Genossenschaft<br />
Ruhe wird es bestimmt<br />
nicht geben…<br />
Am 31. Dezember <strong>2017</strong> ist noch<br />
lange nicht Schluss. Frau Straßburg<br />
geht nach vielen Jahren in<br />
den verdienten Ruhestand.<br />
Der Vorstand und die Mitarbeiter<br />
bedanken sich für viele schöne<br />
Jahre!<br />
Wenn das Weihnachtsfest vorbei<br />
ist und so langsam Ruhe einkehrt,<br />
würde so mancher sicherlich die<br />
Beine hochlegen, aber nicht Frau<br />
Straßburg.<br />
Die gute Fee des Hauses ist schon<br />
seit 2002 in der Wohnungsgenossenschaft<br />
beschäftigt. Anfangs<br />
erst einen halben Tag, dann aber<br />
ab dem Jahr 2010 ist sie für uns<br />
den ganzen Tag da. Viele kennen<br />
sie, da sie immer ein offenes Ohr<br />
und Zeit für Andere findet. Begonnen<br />
hat aber alles mit einer Lehre<br />
beim Konsum in Neubrandenburg,<br />
bis dann 1976 das Leben eine andere<br />
Wendung nahm. So wurde<br />
geheiratet und der Umzug nach<br />
Prenzlau erfolgte. Zuerst arbeitete<br />
sie in den Konsumgeschäften<br />
auf den Dörfern der Umgebung,<br />
später dann im Materiallager und<br />
im Haushaltwarengeschäft in der<br />
Brüssower Allee.<br />
22<br />
Wieder nahm, wie für viele andere<br />
auch, das Leben eine überraschende<br />
Wende als im Oktober<br />
1990 die beiden Teile Deutschlands<br />
wiedervereinigt wurden.<br />
Der Haushaltswarenladen wurde<br />
„abgewickelt“, die letzten Waren<br />
verkauft und dann für immer<br />
geschlossen. Nach einer kurzen<br />
Schulung ging es dann aber im<br />
Bäckereigeschäft Kotschate in der<br />
Neubrandenburger Straße weiter,<br />
bis 2002 dann das letzte berufliche<br />
Zuhause gefunden wurde –<br />
unsere Genossenschaft.<br />
Wir möchten uns für die angenehme<br />
Zusammenarbeit<br />
mit Frau Straßburg bedanken<br />
und wünschen ihr von ganzem<br />
Herzen alles Gute für den neuen<br />
Lebensabschnitt.<br />
Langweilig wird es sicherlich nicht<br />
werden, wenn Harald, die Kinder<br />
und Enkelkinder das Haus beleben<br />
und vielleicht sehen wir uns auf<br />
eine Tasse Kaffee und ein paar liebe<br />
Worte des öfteren mal wieder.
Wir gratulieren<br />
Wir gratulieren recht herzlich<br />
Die Wohnungsgenossenschaft Prenzlau eG gratuliert folgenden<br />
Mitgliedern zu Ihrem „besonderen“ Geburtstag und wünscht<br />
vor allem Gesundheit.<br />
Marlies Dittmer<br />
Günter Behrend<br />
Bernd Krüger<br />
Andreas Gedack<br />
Bernd Brentführer<br />
Hartmut Steinbrück<br />
Gerlinde Böhm<br />
Werner Kieckhöfel<br />
Fred Siwonia<br />
Axel Jänicke<br />
Detlef Goernikiewicz<br />
Eleonore Ladewig<br />
Uwe Flöter<br />
Burkhard Passow<br />
Heidemarie Gest<br />
Marita Manthei<br />
Ilona Wroblewski<br />
Helmut Rapp<br />
Bernd Drath<br />
Horst Bendt<br />
Gerd Großpietsch<br />
Ursula Welke<br />
Harald Annertzok<br />
Angelika Gleffe<br />
Heinz Derda<br />
Udo Küther<br />
Hildtraut Batzke<br />
Asta Brzoska<br />
Gerd Godon<br />
Erika Bloy<br />
Rita Potrikus<br />
Margit Schläwicke<br />
Monika Koch<br />
Christa Stoll<br />
Wieslaw Michalczyk<br />
Marina Krause<br />
Marika Doll<br />
Martina Leppin<br />
Rainer Retzlaff<br />
Hans-Jürgen Dahlke<br />
Norbert Dorow<br />
Ulf Meißner<br />
Bernd Fraude<br />
Ronald Schilling<br />
Torsten Rißmann<br />
Carmen Jentsch<br />
Dieter Pfaff<br />
Ursula Wolter<br />
Brigitte Wilke<br />
Rüdiger Lange<br />
Olaf Leu<br />
Brigitte Bonitz<br />
Rosemarie Wehring<br />
Horst Szemis<br />
Karl-Friedrich Lau<br />
Marianne Lüdke<br />
Ursula Meschke<br />
Marlies Töpfer<br />
Christina Döhring-Riemer<br />
Astrid Kaufmann<br />
Gudrun Neumann<br />
Detlef Ellinger<br />
Wolfgang Nüske<br />
Gisela Neidel<br />
Manfred Bade<br />
Christel Braun<br />
Karin Wobig<br />
Kurt Sprenger<br />
Ilona Meier<br />
23
Wir gratulieren<br />
Glück schenken<br />
Ulrich Schröder<br />
Karl-Helmut Pinkert<br />
Brigitte Gansel<br />
Martin Mehls<br />
Gisela Arndt<br />
Ingrid Kumm<br />
Peter Holz<br />
Werner Zimmermann<br />
Heinz Harfmann<br />
Edeltraud Koch<br />
Dorothea Plog<br />
Monika Behm<br />
Glück ist das einzige, was<br />
wir anderen geben können,<br />
ohne es selbst zu haben.<br />
Carmen Silva<br />
Jürgen Hufe<br />
Paul Krüger<br />
Ursula Steinfurth<br />
Christiane Acksel<br />
Lieselotte Heine<br />
Jürgen Moldenhauer<br />
Heinz Dallmann<br />
Waltraud Felix<br />
Hans-Joachim Blohm<br />
Herbert Leumann<br />
Siegfried Hinz<br />
Dieter Scheel<br />
Günter Arndt<br />
Hans-Christoph Guske<br />
Egbert Ahrens<br />
Gerd Gerstmeier<br />
Eva Spann<br />
Katharina Schulz<br />
Monika Krentz<br />
Hans Joachim Lücke<br />
Peter Steinbacher<br />
Gerlinde Marquardt<br />
Irene Wilk<br />
Marianne Knoll<br />
Bärbel Beutlich<br />
Ursula Parschau<br />
Renate Schön<br />
Walter Matznick<br />
Siegfried Hell<br />
Edeltraut Engel<br />
Ingeburg Vogt<br />
Wolfgang Baumgarten<br />
Rita Neumann<br />
Kurt Hoyer<br />
Manfred Rieck<br />
Joachim Lossow<br />
Hans Klaje<br />
Helga Richter<br />
Gisela Krensel<br />
Edith Stolzmann<br />
Dietrich Schulz<br />
Ella Eichmann<br />
Hans-Joachim Holz<br />
Maria Rennfanz<br />
Lisa Klug<br />
24
Joachim Greese<br />
Edith Goetza<br />
Christel Gutknecht<br />
Dietrich Welke<br />
Christel Ruppin<br />
Wolfgang Gohlke<br />
Gertraud Heinrichs<br />
Edeltraud Bänsch<br />
Inge Remus<br />
Irmgard Schuppe<br />
Bernhard Moch<br />
Joachim Böhme<br />
Werner Bruckhoff<br />
Brigitte Podpolinski<br />
Magdalena Voigt<br />
Gisela Wirth<br />
Horst Büttner<br />
Eva Wollmuth<br />
Heinz-Georg Blum<br />
Gerhard Haselau<br />
Willi Haack<br />
Walter Süring<br />
Manfred Scharein<br />
Christel Martin<br />
Alma Dittmer<br />
Irma Unger<br />
Hildegard Kucher<br />
Ernst Meyer<br />
Anita Drewes<br />
Inge Wendeler<br />
Elsbeth Großmann<br />
Gerda Werth<br />
Ernst Rix<br />
Lambert Nowinski<br />
Karl Döring<br />
Horst Kurzhals<br />
Horst Kohn<br />
Hildegard Adermann<br />
Wally Böhlke<br />
Ingeborg Bock<br />
Edith Grützemacher<br />
Annemarie Biederstedt<br />
..<br />
25
Ratgeber<br />
Betriebskosten aktuell<br />
Was sind eigentlich<br />
Betriebskosten?<br />
Zitat » Betriebskostenverordnung:<br />
„…Betriebskosten sind<br />
die Kosten, die dem Eigentümer<br />
oder Erbbauberechtigten durch<br />
das Eigentum oder Erbbaurecht<br />
am Grundstück oder durch den<br />
bestimmungsmäßigen Gebrauch<br />
des Gebäudes, der Nebengebäude,<br />
Anlagen, Einrichtungen und<br />
des Grundstücks laufend entstehen...“<br />
Also auf gut Deutsch, wir sprechen<br />
von wiederkehrenden Kosten<br />
und was sind nun wiederkehrende<br />
Kosten?<br />
Eindeutig sind die laufenden Kosten<br />
wie Heizung, Wasser, Abwasser,<br />
Hausstrom, Gas, Versicherungen,<br />
Grünpflege, Winterdienst,<br />
Hausreinigung etc.<br />
Sind die Treppenhausfensterreinigung<br />
oder Aufzugsschachtreinigung<br />
die jährlich durchgeführt<br />
werden wiederkehrende Kosten<br />
im Sinne des Gesetzes?<br />
Die Antwort ist ja, denn wiederkehrend<br />
kann monatlich, halbjährlich,<br />
jährlich oder mehrjährig sein,<br />
die Betonung liegt auf wiederkehrend!<br />
Am Beispiel eines Objektes<br />
unserer Genossenschaft nun mal<br />
die Zusammenstellung der Betriebskosten<br />
und deren prozentualer<br />
Anteil für das Jahr 2016.<br />
Betriebskosten aus 2016 eines Objektes<br />
unserer Genossenschaft:<br />
» RATGEBER<br />
26<br />
Wasserversorgung 9.874,12 € 13,94 %<br />
Regenentwässerung 469,96 € 0,66 %<br />
Straßenreinigung/Winterdienst 272,81 € 0,39 %<br />
Gartenpflege 1.528,14 € 2,16 %<br />
Hausstrom 9.092,92 € 2,84 %<br />
Schornsteinfeger 1.086,42 € 1,53 %<br />
Versicherungen 2.071,95 € 2,93 %<br />
Beitrag Boden- und Wasserverband 2,72 € 0,00 %<br />
Müllentsorgung 3.850,21 € 5,44 %<br />
Hausreinigung 1.189,54 € 1,68 %<br />
Grundsteuer 3.627,64 € 5,12 %<br />
Heizung/Warmwassererzeugung 25.199,54 € 35,58 %<br />
Aufzüge 11.632,32 € 16,43 %<br />
Wartungen 918,68 € 1,30 %<br />
70.816,97 € 100,00 %
Grafische Darstellung der prozentualen Anteile:<br />
Wasserversorgung<br />
Regenentwässerung<br />
Straßenreinigung/Winterdienst<br />
Gartenpflege<br />
Hausstrom<br />
Schornsteinfeger<br />
Versicherungen<br />
Beitrag Boden- und Wasserverband<br />
Müllentsorgung<br />
Hausreinigung<br />
Grundsteuer<br />
Heizung/Warmwassererzeugung<br />
Aufzüge<br />
Wartungen<br />
Der häufigste Spruch unserer Politiker<br />
– wollen wir mal ehrlich sein<br />
und was sind nun diese Zahlen<br />
wert? Wir wollen ehrlich sein und<br />
Ihnen das Gefühl vermitteln, bei<br />
uns richtig zu sein.<br />
Unser Verband Berlin-Brandenburgischer<br />
Wohnungsunternehmen<br />
ermittelt auf der Basis der<br />
Zuarbeiten der Mitgliedsunternehmen<br />
die verschiedensten Statistiken<br />
unterteilt nach den Regionen<br />
im Verbandsbereich.<br />
So gibt es für das Land Brandenburg<br />
auch eine Statistik der Betriebskosten<br />
und diese möchten<br />
wir Ihnen nicht vorenthalten.<br />
Bitte beachten Sie beim Ansehen<br />
der Zahlen, unsere Betriebskosten<br />
sind von 2016 und die Vergleichszahlen<br />
des Verbandes sind von<br />
2015, die Preissteigerungen von<br />
2015 zu 2016 fehlen also!<br />
» RATGEBER<br />
27
Ratgeber<br />
BBU Betriebskosten 2015 im Land Brandenburg<br />
Betriebskostenart unterer Wert oberer Wert WG<br />
Prenzlau<br />
Grundsteuer 0,08 € 0,18 € 0,15 €<br />
Wasser/Abwasser/<br />
Niederschlagswasser 0,25 € 0,65 € 0,36 €<br />
Müll/Straßenreinigung 0,07 € 0,30 € 0,14 €<br />
Schornsteinreinigung 0,02 € 0,08 € 0,02 €<br />
Hauswart u. Hausreinigung 0,05 € 0,47 € 0,16 €<br />
Gartenpflege 0,01 € 0,23 € 0,11 €<br />
Versicherung 0,03 € 0,26 € 0,07 €<br />
Schneebeseitigung/<br />
Winterdienst 0,01 € 0,21 € 0,01 €<br />
Beleuchtung 0,02 € 0,21 € 0,05 €<br />
Kabelfernsehen/Antenne 0,01 € 0,22 € 0,18 €<br />
Aufzug 0,06 € 0,62 € 0,25 €<br />
Wärmekosten<br />
(Heizung u. Warmwasser) 0,56 € 1,48 € 1,04 €<br />
Schlussfolgerung:<br />
» RATGEBER<br />
In Prenzlau gibt es sicher nicht<br />
die günstigsten Kaltmieten, aber<br />
die Betriebskosten können sich<br />
durchaus sehen lassen. Das Gesamtpaket<br />
stimmt, die Summe<br />
von Kaltmiete und Betriebskosten.<br />
Bei allen baulichen Maßnahmen<br />
werden die Betriebskosten<br />
immer mit betrachtet,<br />
denn nur so können diese Werte<br />
erreicht werden. Die Heizkosten<br />
könnten wir sicher durch<br />
Wärmedämmungen noch senken,<br />
aber die „Zeche“ zahlen Sie.<br />
Wir haben dies beispielhaft an einem<br />
sanierten Objekt berechnet:<br />
ca. 0,50 €/m² Wohnfläche Einsparung<br />
an Heizkosten sind drin<br />
und dafür bezahlen Sie dann ca.<br />
1,00 €/m² Wohnfläche Modernisierungsumlage<br />
in der Kaltmiete.<br />
Umweltschutz liegt uns sehr am<br />
Herzen und dies beweisen wir in<br />
unserer täglichen Arbeit, aber<br />
wollen wir alles für die Umwelt um<br />
jeden Preis? In Bestandsbauten ist<br />
sicher ein Mittelweg nicht ganz<br />
verkehrt.<br />
28
Lärmschutz bleibt Zankapfel<br />
Wir alle kennen es, der Nachbar oder die Kinder machen „unerträglichen“<br />
Lärm. Unsere Kinder spielen hier in letzter Zeit eine immer größere Rolle.<br />
Aber was ist eigentlich Lärm und<br />
wie verhält es sich mit Kinderlärm?<br />
Beginnen wir mit dem einfachen<br />
Kinderlärm. Dazu gibt es zahlreiche<br />
Urteile, hier eine kleine Auswahl:<br />
BGH: Üblicher Kinderlärm ist<br />
hinzunehmen<br />
Nach diesem Urteil sind die normalen<br />
Wohngeräusche anderer<br />
Mieter in einem Mietshaus hinzunehmen.<br />
Zu diesen gehört auch<br />
üblicher Kinderlärm, der von Kindern<br />
der Mieter ausgeht.<br />
Die Karlsruher Richter wiesen<br />
ausdrücklich darauf hin, dass sich<br />
die Üblichkeit gerade nicht nach<br />
den Ruhe- und Ordnungsvorstellungen<br />
Dritter, sondern nach den<br />
Wohn- und Lebensbedingungen<br />
sowie den Bedürfnissen der Kinder<br />
und ihrer pflegenden und erziehenden<br />
Eltern bestimmt.<br />
Einen Anspruch auf Unterlassung<br />
des üblichen Kinderlärms billigte<br />
der BGH den sich gestört fühlenden<br />
Mietern nicht zu.<br />
Bewegungs- und Spieldrang<br />
kleiner Kinder nicht einschränkbar<br />
Dementsprechend müssen Ihre<br />
Mieter Geräusche, die naturgemäß<br />
dem Bewegungs- und Spieldrang<br />
kleiner Kinder entsprechen,<br />
als vertragsgemäßen Gebrauch<br />
ertragen. Das gilt selbst für häufige<br />
und über das übliche Maß<br />
hinausgehende Lauf- und Spielgeräusche.<br />
Das, was Ihre Mieter<br />
hinzunehmen haben, beginnt mit<br />
dem ersten Babygeschrei, geht in<br />
unbeabsichtigte Störungen aller<br />
Art über und endet bei Störungen<br />
wie Gepolter, Gestampfe, Gespringe<br />
und Gehopse.<br />
29<br />
» RATGEBER
Ratgeber<br />
Diese kinderfreundliche Tendenz<br />
des BGH ist kein Einzelfall, Sie finden<br />
diese in älteren und jüngeren<br />
Urteilen aller gerichtlichen Instanzen<br />
wieder.<br />
» RATGEBER<br />
Ruhezeiten müssen kleine<br />
Kinder nicht einhalten<br />
So kann Ihr Mieter nicht mindern,<br />
wenn Kinder während der<br />
Ruhezeiten laut sind. Auch wenn<br />
Nachbarn nach 22.00 Uhr generell<br />
nicht mehr belästigt werden dürfen,<br />
muss Ihr Mieter das nächtliche<br />
Geschrei des Babys eines anderen<br />
Mieters hinnehmen (OLG<br />
Düsseldorf, Urteil v. 29.01.97, Az. 9<br />
U 218/96).<br />
Das Gleiche gilt für das Geschrei<br />
eines Kleinkindes während der<br />
Mittagsruhe.<br />
Quelle: Urteile aus dem Internet<br />
Liebe Erziehungsberechtigten,<br />
das ist aber kein Freibrief!<br />
Die Gerichte nehmen die Mitmenschen<br />
durchaus auch ernst und in<br />
Schutz!<br />
Eltern müssen Aufsichtspflicht<br />
wahrnehmen<br />
Jedoch: Dort, wo Eltern ihre Aufsichtspflicht<br />
nicht wahrnehmen,<br />
ist die Grenze des Zumutbaren<br />
erreicht. Wenn möglich, müssen<br />
Eltern ihre Kinder auch zur Einhaltung<br />
der Ruhezeiten bewegen.<br />
Wenn etwa das 5-jährige Kind<br />
ruckartig die Rollläden hinaufzieht<br />
und wieder herunterlässt und dieses<br />
Spiel über Stunden hinweg,<br />
vielleicht sogar zur Ruhezeit ausübt,<br />
müssen die Eltern dies unterbinden.<br />
Dieser Lärm ist nämlich nicht nur<br />
abstellbar, sondern auch nicht sozialadäquat.<br />
Gleiches gilt für das<br />
ständige Umwerfen von Möbelstücken<br />
oder das Herunterspringen<br />
von Tischen auf den Boden<br />
zur Mittagszeit. Hier wäre eine<br />
Minderung Ihres Mieters grundsätzlich<br />
gerechtfertigt.<br />
Kinder dürfen im Hausflur laut<br />
sein …<br />
Grundsätzlich dürfen Kinder in der<br />
Wohnung spielen. Sie dürfen hier<br />
30
auch laut sein, ebenso wie im Flur<br />
oder Treppenhaus (LG Wuppertal,<br />
Urteil v. 29.07.08, Az. 16 S 25/08).<br />
Wenn Kinder etwa beim Durchqueren<br />
des Hausflurs singen, lachen<br />
oder laut sprechen, so liegt<br />
dies im zu tolerierenden Rahmen.<br />
… aber nicht spielen<br />
Allerdings ist es nicht zulässig,<br />
wenn Kinder ihre Spielfläche auf<br />
den Hausflur und das Treppenhaus<br />
ausdehnen. Hier dürfen Sie ein<br />
Spielverbot aussprechen. Ebenso<br />
können Sie es unterbinden, wenn<br />
Kinder den Flur als Rennstrecke<br />
für ihr Skateboard, Bobby-Car<br />
oder ähnliche Geräte zweckentfremden.<br />
Das überschreitet die Grenze des<br />
Zumutbaren nämlich bei Weitem.<br />
Wegen derart verursachten Lärms<br />
könnte ein Mieter, der sich hierdurch<br />
gestört fühlt, seine Miete<br />
mindern.<br />
Hinweis: Wenn Kinder stören,<br />
wenden Sie sich bitte an die Eltern.<br />
Auch als Vermieter sind Sie nicht<br />
dazu berechtigt, die Kinder zu beschimpfen<br />
oder ihnen gegenüber<br />
Sanktionen auszusprechen. Das<br />
obliegt den Eltern, die Sie als Ihre<br />
Vertragspartner unbedingt ansprechen<br />
müssen.<br />
Quelle: Urteile aus dem Internet<br />
Liebe Eltern, Kinder sind eine Bereicherung<br />
unseres Lebens und<br />
wichtig für unsere Zukunft. Kinder<br />
verändern aber auch unser Leben,<br />
ungeahnte Aufgaben sind zu bewältigen<br />
und diese ändern sich<br />
mit jedem Alter. Viel zu oft sind<br />
heute die Eltern überfordert und<br />
schon müssen die Kinder krank<br />
sein – hyperaktiv ist da wohl das<br />
Zauberwort.<br />
Seien wir mal ehrlich, vor 30 Jahren<br />
waren die Kinder genauso<br />
hyperaktiv ohne krank zu sein.<br />
Verwenden wir doch nicht weiter<br />
diese Ausrede, sondern bringen<br />
wir unseren Kindern wieder mehr<br />
Respekt und Achtung vor anderen<br />
Menschen und deren Eigentum<br />
bei und schon verschwinden<br />
große Teile unserer Probleme und<br />
deren Krankheiten...<br />
Und nun zum schwierigen<br />
Teil: Was ist Lärm?<br />
Zu dieser Problematik haben wir in<br />
der Apothekerzeitung von August<br />
<strong>2017</strong> ein Paar interessante Anregungen<br />
gefunden.<br />
„Das Problem: Menschen empfinden<br />
und bewerten Geräusche<br />
subjektiv sehr unterschiedlich.<br />
Laute Geräusche der Nachbarn<br />
können ein Einsamkeitsgefühl<br />
mildern oder aber zu Schlafstörungen<br />
führen. ...Menschen empfinden<br />
Geräusche als weniger<br />
störend, wenn sie sie zuordnen<br />
31
Ratgeber<br />
können und den Verursacher kennen...<br />
Wenn man die Fremdheit<br />
zwischen den Leuten reduziert,<br />
werten sie den Lärm der anderen<br />
nicht mehr so stark als Angriff gegen<br />
sich selbst....<br />
Landen Streitigkeiten<br />
erst einmal vor Gericht,<br />
gibt es meist nur Verlierer.<br />
Mediatoren raten deshalb:<br />
Miteinander reden.<br />
Ein freundlicher Gruß, ein kurzer<br />
Plausch im Treppenhaus oder<br />
eine spontane Einladung können<br />
manchmal Wunder wirken.<br />
Abschließend ist also festzustellen,<br />
dass Lärm eine Empfindungsfrage<br />
ist und das Empfinden von<br />
uns Menschen ändert sich.<br />
Alle haben eins gemein, sie wohnen<br />
in Mehrfamilienhäusern und<br />
hier kann und wird es nicht still<br />
sein wie im Sanatorium. Auch der<br />
Hinweis von einigen Mietern oder<br />
deren Anwälten auf Bauschäden<br />
ist irrelevant, alle unsere Häuser<br />
entsprechen den Bauvorschriften<br />
zum Zeitpunkt des Baus und<br />
manche Sachen lassen sich später<br />
nicht nachrüsten.<br />
Guten Willen zeigen.<br />
Unfreiwillige Störenfriede sollten<br />
die Bedürfnisse des anderen ernst<br />
nehmen und darauf eingehen.<br />
Teppiche oder Hausschuhe etwa<br />
dämpfen den Trittschall ab.<br />
» RATGEBER<br />
Wahrnehmung ändern.<br />
Oft hilft es schon, den Nachbarn<br />
nicht als jemanden zu sehen, der<br />
einen bewusst ärgern will.<br />
Wer sich stark beeinträchtigt fühlt,<br />
kann zudem lernen, sich mit Alltagsgeräuschen<br />
anzufreunden.“<br />
32
Mietrecht<br />
In unserer letzten Mieterzeitschrift<br />
haben wir über Mythen des<br />
Mietrechts berichtet. Diesmal<br />
wollen wir uns der Frage zuwenden,<br />
was ist eigentlich der Unterschied<br />
zwischen Mietvertrag und<br />
Dauernutzungsvertrag?<br />
Der Mietvertrag:<br />
Zitat » Wikipedia:<br />
„In Deutschland ist ein Mietvertrag<br />
eine gegenseitige Vereinbarung<br />
zur zeitweisen Gebrauchsüberlassung<br />
gegen Entgelt, durch<br />
den sich eine Partei (der Vermieter)<br />
dazu verpflichtet, der anderen<br />
Partei (dem Mieter) den Gebrauch<br />
der gemieteten Sache zu gewähren,<br />
während die Gegenleistung<br />
des Mieters in der Zahlung der<br />
vereinbarten Miete (früher: Mietzins,<br />
für die vermietende Partei:<br />
Mietforderung) besteht…“<br />
Der Dauer-Nutzungsvertrag:<br />
Zitat » Berliner Mietergemeinschaft:<br />
„Wohnungsbaugenossenschaften<br />
nennen die Verträge, die sie mit ihren<br />
Mitgliedern über die Überlassung<br />
von Wohnraum abschließen,<br />
in der Regel nicht „Mietverträge“,<br />
sondern „(Dauer-)Nutzungsverträge“.<br />
Mit ihrer rechtlichen Bewertung<br />
hat sich das OLG Karlsruhe<br />
(RE WuM 1985,78) beschäftigt.<br />
Kurz zusammengefasst hat das<br />
Gericht Folgendes entschieden:<br />
Der Vertrag zwischen einer Genossenschaft<br />
und den Genossen<br />
ist ein Mietvertrag und für ihn gilt<br />
das Mietrecht, auch wenn er Nutzungsvertrag<br />
genannt wird.<br />
„Die einzige grundlegende Abweichung“,<br />
von der im Rechtsentscheid<br />
gesprochen wird, nämlich<br />
„die Bindung des Nutzungsrechts<br />
an die Mitgliedschaft in der Genossenschaft“,<br />
ist ebenfalls nicht<br />
außerhalb der mietrechtlichen<br />
Systematik angesiedelt, wie sich<br />
leicht zeigen lässt…“<br />
» RATGEBER<br />
33
Ratgeber<br />
Tauben – Natur oder<br />
Plage<br />
Wer kann schon diese Frage<br />
reinen Gewissens beantworten.<br />
An einigen unserer Objekte gibt<br />
es dbzgl. Probleme. Tauben sind<br />
auch nicht ganz unproblematisch,<br />
da sie selbst oder auch über den<br />
Kot Krankheiten verbreiten können.<br />
Die Tauben, die uns im Stadtbild<br />
stören, stehen auch nicht unter<br />
Schutz, dürfen aber trotzdem<br />
nicht einfach „vergiftet“ werden.<br />
Diverse Abwehrmöglichkeiten<br />
haben wir an verschiedenen Objekten<br />
montiert, mit unterschiedlichen<br />
Ergebnissen, denn die<br />
Tierchen sind auch nicht dumm.<br />
Die erste Abwehrmöglichkeit ist,<br />
die Tiere durch Füttern nicht heranziehen.<br />
Wir können uns nicht<br />
über Tauben beklagen und füttern<br />
sie zugleich. Nicht die Tiere sind<br />
schuld, sondern wir Menschen.<br />
Die Tiere folgen nur dem natürlichen<br />
Instinkt und können nichts<br />
dafür.<br />
Tauben nicht füttern, da dadurch<br />
nicht nur Tauben sondern auch<br />
anderes Ungeziefer herangezogen<br />
wird!<br />
Achtung: Seien Sie wachsam, wenn<br />
es klingelt<br />
» RATGEBER<br />
Wir kennen alle diese Situation<br />
aus dem Alltag, es klingelt an der<br />
Tür, man erwartet ein Paket oder<br />
im Haus geht oft Besuch ein und<br />
aus. Ohne etwas Böses zu erahnen,<br />
lässt man den Gast ohne<br />
Nachfrage ins Haus… Besonders in<br />
den Wintermonaten nutzen Langfinger<br />
ihre Chance und versuchen<br />
in Häusern mit vielen Bewohnern<br />
ihr Glück. Doch nicht nur das Öffnen<br />
der Tür ohne nachzufragen,<br />
wer am anderen Ende wartet, ist<br />
eine Gefahr. Auch das Ausspionie-<br />
34<br />
ren des Hauses gehört dabei für<br />
Einbrecher zum Tagesgeschäft.<br />
Schnell wird ein Bewohner beim<br />
Verlassen des Hauses in ein Gespräch<br />
verwickelt: “man wolle nur<br />
schnell jemanden besuchen oder<br />
etwas abgeben“. Im Anschluss<br />
passiert es nur allzu oft, dass in<br />
die Wohnung eingebrochen wird.<br />
Seien Sie also wachsam, wenn es<br />
klingelt, wenn Sie niemanden erwarten<br />
oder den vermeintlichen<br />
Besuche nicht kennen - Öffnen<br />
Sie die Tür nicht!
Baugeschehen in der Genossenschaft<br />
Georg-Dreke-Ring 67 – 81<br />
Baugeschehen in der<br />
Genossenschaft<br />
vorher<br />
Es ist vollbracht!<br />
Der 1. Bauabschnitt<br />
am Georg-Dreke-<br />
Ring, das Tor ins<br />
Wohngebiet, ist<br />
fertiggestellt.<br />
Alle Genossenschaftsblöcke<br />
am<br />
Sparkassencenter<br />
haben neue<br />
Fassaden, das<br />
Wohngebiet hat<br />
sich verändert,<br />
oder?<br />
nachher<br />
vorher<br />
vorher<br />
Georg-Dreke-Ring 68 – 74<br />
Georg-Dreke-Ring 83 – 89<br />
35
Baugeschehen in der Genossenschaft<br />
vorher<br />
Unter der Überschrift, die Genossenschaft<br />
putzt sich, sind natürlich<br />
noch weitere Maßnahmen<br />
erfolgt. So erfolgte die „Auffrischung“<br />
der Fassaden Straße des<br />
Friedens, Dr.-Wilhelm-Külz-Straße<br />
und Schwedter Straße. Live<br />
ist es schon sichtbar, Fotos folgen<br />
dann in der nächsten Ausgabe...<br />
nachher<br />
Auch haben wir uns intensiv mit<br />
der Weiterentwicklung unserer<br />
geplanten Neubauten Geschwister-Scholl-Straße<br />
und Kurgarten<br />
beschäftigt. Diese werden aber sicher<br />
in den nächsten Jahren ihren<br />
„Niederschlag“ in unserer Mieterzeitung<br />
finden.<br />
Georg-Dreke-Ring 67 – 81<br />
nachher<br />
22 36<br />
vorher<br />
Georg-Dreke-Ring 83 – 89
Marketing in der Genossenschaft<br />
Das sollten Sie nicht verpassen<br />
10 einmalige Erlebnisse<br />
in Prenzlau und der Region<br />
1. Um den Uckersee radeln<br />
Auf der Seetour immer am Wasser<br />
entlang rollen, an malerischen Orten<br />
und kleinen Dorfkirchen vorbei, die<br />
Ruhe und Natur genießen...<br />
2.<br />
Der Blick vom Kirchturm<br />
Wer die 234 Stufen im Turm der Marienkirche<br />
hinaufsteigt, wird mit einem<br />
herrlichen Ausblick über die ganze<br />
Stadt, die Seen und die malerische<br />
uckermärkische Landschaft belohnt...<br />
3.<br />
Beim Picknick die Seen<br />
zählen<br />
Bei einem romantischen Picknick<br />
am Aussichtspunkt Potzlow fällt Ihr<br />
Blick auf den Potzlower, Runden,<br />
Krummen, Kosäten-, Silber-, und den<br />
Oberuckersee...<br />
4.<br />
Morgenlicht am<br />
Unteruckersee<br />
Einmal früh aufstehen und am Nordufer<br />
des Sees den Zauber der Morgensonne<br />
auf sich wirken lassen – zu<br />
jeder Jahreszeit ein besonderer Moment...<br />
5. Open-Air-Konzerte<br />
im Friedgarten<br />
Wo einst Mönche wandelten, spielt<br />
heute die Musik: Der idyllische Innenhof<br />
des Dominikanerklosters wird im<br />
Sommer zum Konzertsaal unter freiem<br />
Himmel...<br />
6. Naturerlebnis mit der<br />
Familie genießen<br />
Die Familie geschnappt und raus in den<br />
Familienpark mit über 250 Haustieren,<br />
Themengärten und Spielbereichen.<br />
Ein Stück uckermärkische Landschaft<br />
im „Naturerlebnis Uckermark“ auf über<br />
12 Hektar erkunden und entdecken...<br />
7. Grillen auf der eigenen<br />
Insel<br />
Über den Uckersee schippern und<br />
mit Familie und Freunden Gutes vom<br />
Grill genießen: Die „Grillinsel“ oder<br />
auch Grinsel genannt vom Strandcafe<br />
Balu macht es möglich, Urlaub pur...<br />
8.<br />
Auf den Meilen spazieren<br />
gehen<br />
Ob Auto-, Musik-, Kulinarische- oder<br />
Fischmeile. Jede Meile ist einen Spaziergang<br />
wert. Zu den unterschiedlichsten<br />
Themen und Jahreszeiten<br />
durch die Innenstadt bummeln und<br />
entdecken...<br />
9.<br />
Die Landesgartenschau<br />
auch noch <strong>2017</strong> genießen<br />
Ein Nachmittagsspaziergang durch die<br />
ehemaligen Themengärten der Landesgartenschau.<br />
Genauso schön wie<br />
zur Eröffnung...<br />
10.<br />
Lichtspiele in der<br />
Abenddämmerung<br />
Jeden Abend werden die Wasserfontänen<br />
auf dem Marktberg in buntes<br />
Licht getaucht und bieten ein stimmungsvolles<br />
Schauspiel...<br />
37
Marketing in der Genossenschaft<br />
Prenzlau Digital<br />
Prenzlau CityON ist das Einkaufsund<br />
Serviceportal.<br />
Hier gibt es Infos rund um die<br />
Angebote von Händlern, Dienstleistern<br />
und Gastronomen in<br />
Prenzlau, dazu tolle Sonderangebote<br />
sowie Tipps für Aktionen<br />
und Veranstaltungen.<br />
www.prenzlau-city-on.de<br />
Was denken Sie bei dem Begriff<br />
Stadtentwicklung? Stadtentwicklung<br />
bedeutet keinesfalls nur<br />
Bauen, sondern Stadtentwicklung<br />
findet in allen Bereichen unseres<br />
Lebens statt. Denken Sie doch nur<br />
an die mittlerweile wieder sehr<br />
lebendige Innenstadt, an die vielen<br />
schönen Feste oder auch den<br />
Weihnachtsmarkt.<br />
Das alles zusammen wird mit dem<br />
Geschäftstraßenmanagement<br />
und der Werbe- und Interessengemeinschaft<br />
auf die Beine gestellt.<br />
Viele neue Vorhaben werfen<br />
bereits heute ihre Schatten<br />
voraus. Ein Campingplatz am wunderschönen<br />
Uckersee soll entstehen,<br />
das sind ganz neue Herausforderungen!<br />
Aber diese ganzen tollen Sachen<br />
würde doch niemand bemerken,<br />
keine Besucher würden kommen,<br />
nichts würde sich entwickeln und<br />
der ganze Aufwand wäre umsonst.<br />
Woher informieren Sie sich? Richtig:<br />
Sie lesen gerade unsere neue<br />
Mieterzeitschrift! Mittlerweile<br />
informieren sich aber viele Menschen<br />
auch über die digitalen Medien.<br />
Deshalb hat die Werbe- und Interessengemeinschaft<br />
zusammen mit<br />
der Stadt Prenzlau ein neues digitales<br />
Stadtportal geschaffen. Viele<br />
Händler und Dienstleister informieren<br />
dort über aktuelle Angebote,<br />
Veranstaltungen und Neuigkeiten.<br />
Auch wir sind dort zu finden<br />
und werden immer wieder über<br />
neue Bauvorhaben und Veranstaltungen<br />
informieren. Vielleicht wird<br />
Sie Prenzlau „CityON“ in Zukunft<br />
öfter begleiten!? Besuchen Sie uns<br />
doch auch mal dort und bleiben<br />
schön neugierig.<br />
38 32
Unser Maskottchen hat nun einen Namen!<br />
Sie haben gewählt!<br />
Hedwig – so das Votum der Mitglieder<br />
– ist der Name. Dies ist<br />
doch ein passender Name fanden<br />
wir und unsere Hedwig hat sich<br />
gemausert. Unsere Hedwig ist<br />
so bunt und vielfältig wie<br />
kaum ein anderer Vogel.<br />
39
Patenschaften in der Genossenschaft<br />
Der Wilde Westen in der<br />
Uckermark<br />
Weite prärieähnliche Landschaften<br />
und mittlerweile auch<br />
wilde Tiere gibt es in unserem<br />
Landstrich wieder genug.<br />
Vielleicht davon inspiriert haben<br />
sich 2001 einige Enthusiasten zusammengetan<br />
und wollten sich<br />
vom amerikanischen Volkstanz<br />
begeistern lassen. Aber der Linedance<br />
ist eine sehr vielfältige<br />
Tanzsportart, der viele Elemente<br />
aus anderen<br />
Stilrichtungen<br />
vereint,<br />
wie zum<br />
Beispiel Cha<br />
Cha, Walzer,<br />
Swing und<br />
Ballett.<br />
Linedance<br />
kann nach<br />
fast jeder Musik, von mittelalterlichen<br />
Klängen angefangen über<br />
irische Musik bis hin zu den modernen<br />
Charttiteln und selbstverständlich<br />
auch nach Countrymusik<br />
getanzt werden. Der Verein um<br />
Christina Radke hat 25 Mitglieder<br />
im Alter von 10 bis 60 Jahren. Jeder<br />
kann Linedance betreiben.<br />
Alter und Sportlichkeit spielen<br />
keine Rolle, wie Christina Radke<br />
sagt. Linedance kann zum spannenden<br />
und intensiven Hobby für<br />
40<br />
die ganze Familie werden. Jeder<br />
kann bei uns, entsprechend seiner<br />
Ambitionen und Fähigkeiten, seinen<br />
Platz finden. Natürlich steht<br />
das Tanzen im Vordergrund, aber<br />
wir suchen auch Fotografen, Kostümschneider<br />
und Grafiker.<br />
Sie haben eine Familienfeier, Geburtstag<br />
oder Jubiläum? Dann<br />
können Sie die fleißigen Tänzer<br />
auch engagieren. Vom bayrischen<br />
Programm bis hin zum irischen<br />
Tanz ist fast alles möglich. Die Tänzer<br />
freuen sich und nehmen die<br />
Gäste mit auf die Tanzreise.<br />
Ab September gibt es auch wieder<br />
Anfängerkurse für Kinder und<br />
Erwachsene. Treffpunkt ist immer<br />
dienstags ab 17.00 Uhr im Gemeindesaal<br />
Hohengüstow.<br />
Wenn Sie nun neugierig oder interessiert<br />
sind, Frau Radke steht für<br />
Fragen gern zur Verfügung.<br />
Kontakt: 0173 7108355,<br />
tina_dancer@web.de
Musikschule Prenzlau<br />
Wir bleiben dabei, Jugend muss<br />
man fördern, um sie in der schönen<br />
Uckermark zu halten.<br />
Deshalb haben wir auch in diesem<br />
Jahr den Chor der Musikschule<br />
unterstützt, um weiterhin die zusätzliche<br />
Förderung einzelner besonders<br />
begabter Musikschüler zu<br />
ermöglichen. Nur durch diese Unterstützung<br />
kann das Niveau des<br />
gesamten Chores gehalten werden.<br />
Geld ist natürlich nicht alles,<br />
auch die Arbeit der Musiklehrer<br />
spielt hier eine tragende Rolle –<br />
kurz das Gesamtpaket muss stimmen<br />
und wir wollen gern weiter<br />
dazu beitragen.<br />
Eishockey in der<br />
Uckermark<br />
In der letzten Ausgabe unserer<br />
Mieterzeitschrift hatten wir schon<br />
über die Blizzards berichtet.<br />
In der vergangenen Saison konnte,<br />
wie Peter Jahn berichtet, der<br />
Mittelfeldplatz in der Uckermarkliga<br />
verteidigt werden.<br />
Zudem musste auch in der letzten<br />
Spielzeit auf zwei wichtige<br />
Stammspieler verzichtet werden.<br />
Da Eishockey doch ein sehr intensiver<br />
körperbetonter Sport ist,<br />
bleiben Verletzungen nicht aus. So<br />
hat sich Peter Jahn bereits im ersten<br />
Ligaspiel den Arm gebrochen<br />
und konnte die Mannschaft vorerst<br />
nicht spielerisch unterstützen.<br />
Umso mehr ist die Leistung<br />
der Mannschaft zu würdigen. Wie<br />
Peter Jahn auch berichtet, hat<br />
sich die Uckermarkliga stabilisiert<br />
und etabliert. Die Fanschaft aller<br />
Mannschaften ist deutlich angewachsen<br />
und viel mehr Fans besuchen<br />
die Eisarena in Schwedt.<br />
Wo man vor vier Jahren noch unter<br />
sich war, pilgern die Besucher nun<br />
immer mehr, um ihre Mannschaften<br />
zu unterstützen. Auch die Trainings-<br />
und Spielweisen sind deutlich<br />
professioneller geworden.<br />
Die Blizzards<br />
bereiten sich aktuell<br />
auf die kommende<br />
Spielzeit vor. Zum aktiven<br />
Kader gehören 18 Spieler und ab<br />
diesem Jahr auch eine Spielerin,<br />
die ihren männlichen Teamkameraden<br />
in nichts nachsteht und als<br />
feste Stammtorhüterin gesetzt ist.<br />
Zu den Ligaspielen nach Schwedt<br />
in die Eisarena fahren immer 10<br />
Spieler und<br />
kämpfen<br />
um die<br />
Punkte.<br />
Eisarena Schwedt<br />
Handelsstraße 22, 16303 Schwedt/Oder<br />
www.eisarenaschwedt.de<br />
41
Rückblicke<br />
Kinderweihnachtsfeier<br />
2016<br />
Mit Clown Klecks und<br />
Clowndine<br />
Wie in jedem Jahr wollten wir auch<br />
mit unseren Kleinsten gemeinsam<br />
einen schönen Nachmittag verbringen<br />
und ihnen eine Freude<br />
machen. Die Kleinen waren wie<br />
immer sehr zahlreich erschienen.<br />
Bereits am Eingang gab es von<br />
uns auch eine Nascherei zur „Stärkung“.<br />
Nachdem dann alle einen Platz<br />
in den ersten Reihen ergattern<br />
konnten, wurden sie auch schon<br />
von Clown Klecks und seiner Be-<br />
42<br />
gleiterin Clowndine begrüßt.<br />
Die Beiden waren sehr unvorbereitet<br />
auf das Weihnachtsfest und<br />
so mussten die Kinder helfen, das<br />
Fest für Clown Klecks vorzubereiten.<br />
Es wurde zusammen ein<br />
Weihnachtsbaum geschmückt,<br />
Plätzchen gebacken, gesungen,<br />
Geschenke verpackt und etwas<br />
gezaubert. Als dann alles richtig<br />
vorbereitet war, konnte endlich<br />
der Weihnachtsmann kommen,<br />
auf den alle schon so gespannt<br />
gewartet haben. Jeder bekam<br />
dann vom Bärtigen mit dem roten<br />
Mantel ein kleines Geschenk<br />
überreicht. Wieder konnten wir in<br />
zahlreiche zufriedene, glückliche<br />
Kinderaugen schauen.<br />
Eine kleine Vorankündigung,<br />
die Kinderweihnachtsfeier <strong>2017</strong><br />
findet dieses Jahr am<br />
05. Dezember <strong>2017</strong> statt.
n<br />
„O Tannenbaum, Stille Nacht....“<br />
Weihnachtskonzert der<br />
Genossenschaft<br />
Am 29. November 2016 hatten<br />
wir zu unserem zweiten gemeinsamen<br />
Weihnachtskonzert mit<br />
der Uckermärkischen Kulturagentur<br />
eingeladen. Zahlreiche Gäste<br />
folgten dieser Einladung in den<br />
Plenarsaal, um weihnachtlichen<br />
Klängen vom preußischen Kammerorchester<br />
unter der Leitung<br />
von Aiko Ogata zu lauschen.<br />
Mit viel Charme und Humor führte<br />
uns Frank Matthias durch das<br />
weihnachtliche Programm, bei<br />
dem natürlich auch mit den Gästen<br />
gemeinsam musiziert wurde.<br />
Alle Anwesenden gingen nach<br />
diesem musikalischen Nachmittag<br />
sichtlich zufrieden nach Hause.<br />
Wir werden auch in diesem Jahr<br />
auf diese besondere Weise in die<br />
Vorweihnachtszeit starten.<br />
Sie sind rechtherzlich zu unserem<br />
Weihnachtskonzert am 28. November<br />
<strong>2017</strong> eingeladen.<br />
Die Karten können in unserer Geschäftsstelle<br />
erworben werden<br />
und der Erlös geht komplett an die<br />
Musikschule.<br />
Dienstag, 28. November <strong>2017</strong><br />
Weihnachtskonzert<br />
15.00 Uhr (Einlass ab 14.00 Uhr) im<br />
Plenarsaal, Karl-Marx-Str. 1, in Prenzlau<br />
inkl. Begrüßungsgetränk, in der Pause<br />
Kaffee und Weihnachtsgebäck am Buffet<br />
Eintrittspreis<br />
8,50 € p.P.<br />
43
Rückblicke<br />
Überraschung im<br />
Schwimmlager<br />
Die Wohnungsgenossenschaft<br />
Prenzlau eG überrascht die<br />
Schüler der Max-Lindow-Schule<br />
Prenzlau mit besonderem Geschenk.<br />
Die Schüler der 7. Klasse der Max-<br />
Lindow-Schule Prenzlau hatten<br />
auch im vergangenen Schuljahr<br />
die Pflegepatenschaft für den<br />
Duftgarten im ehemaligen LAGA<br />
– Gelände übernommen. Einmal<br />
in der Woche kümmerten sich die<br />
Schüler um die Sauberkeit im Themengarten.<br />
„Bewaffnet“ mit Hacken<br />
und Harken wurde dann der<br />
Garten geputzt und gepflegt. Dabei<br />
lernten die Schüler auch Pflanzen<br />
und deren Pflege kennen.<br />
Wir wollten uns für diesen nicht<br />
selbstverständlichen Einsatz bedanken<br />
und die Schüler in die<br />
Sommerferien verabschieden.<br />
Eine bereits geplante Kanutour<br />
der Schüler konnte wegen Regen<br />
in diesem Jahr nicht stattfinden.<br />
Am Dienstag, den 11. Juli<br />
<strong>2017</strong> haben wir die Kinder dann<br />
im Schwimmlager mit einem Gutschein<br />
vom Camp Solaris überrascht.<br />
Mit diesem Gutschein<br />
gibt es die Möglichkeit, bei einem<br />
Wandertag die Kanutour bei schönerem<br />
Wetter nachzuholen.<br />
Die Freude war natürlich riesig.<br />
Wir hoffen, dass die Kanutour<br />
diesmal zu einem wunderschönen<br />
Erlebnis wird.<br />
44
4. Osterhofmarkt<br />
Osterhofmarkt mit neuem<br />
Besucherrekord<br />
Nicht nur das schöne Aprilwetter<br />
lud zum Spazieren ein, sondern<br />
auch der 4. Oster-Hof-Markt der<br />
Wohnungsgenossenschaft Prenzlau<br />
eG und der AWO lockte in die<br />
Prenzlauer Klosterstraße.<br />
Pünktlich um 14.00 Uhr, am Donnerstagnachmittag<br />
vor Ostern eröffnete<br />
der 4. Oster-Hof-Markt.<br />
Alles rund um Ostereier, Frühlingsblüher<br />
und leckere Speisen<br />
ließen sich zahlreiche Besucher<br />
nicht entgehen.<br />
Neben musikalischer Umrahmung<br />
von Silvio Grensing, der auf einer<br />
mobilen Bühne der Stadtwerke<br />
Prenzlau zu Spiel und Spaß einlud,<br />
wurde vieles für Jung und Alt<br />
geboten. So ging es bei einem<br />
spannenden Schätzspiel darum,<br />
wie viele Ostereier sich in einem<br />
großen Korb versteckt haben. Um<br />
genau 16.30 Uhr wurde das Geheimnis<br />
gelüftet. Es waren genau<br />
89 bunte Ostereier im Korb.<br />
Auf der mobilen Bühne traten<br />
Schülerinnen der Max-Lindow-<br />
Schule Prenzlau auf, die die Gäste<br />
mit Gesang unterhielten. Wir<br />
als Veranstalter waren begeistert<br />
von diesem Besucheransturm und<br />
freuen uns schon auf das nächste<br />
Markttreiben zu Ostern. Sollten<br />
Sie auch Ideen haben oder vielleicht<br />
jemanden kennen, der unseren<br />
Markt um eine weitere Attraktion<br />
bereichern kann,<br />
geben Sie uns<br />
Bescheid!<br />
Vorankündigung:<br />
Am 04. April 2018 findet der<br />
5. Osterhofmarkt statt!<br />
45
Rückblicke<br />
Familienfest in Angermünde<br />
Großes Fest mit vielen<br />
Attraktionen<br />
In diesem Jahr fand unser gemeinsames<br />
Familienfest in der malerischen<br />
Kleinstadt Angermünde<br />
statt.<br />
Der Verein der Nordostbrandenburgischen<br />
Wohnungsgenossenschaften<br />
feierte am 8. Juli<br />
<strong>2017</strong> mit vielen Besuchern das traditionsreiche<br />
Familienfest.<br />
Diesmal hatte die Angermünder<br />
Wohnungsbaugenossenschaft<br />
Uckermark eG eingeladen und<br />
viele tolle Überraschungen organisiert.<br />
46
Am frühen Morgen bei strahlend<br />
blauem Himmel wurden die<br />
Anwohner und ersten Besucher<br />
lautstark mit einem großen Knall<br />
überrascht. Der Angermünder<br />
Schützenverein hat gleich nach<br />
der Eröffnung des Festes zu einem<br />
Salutschießen angelegt. Fast<br />
zeitgleich erklangen die ersten<br />
Töne des Fanfarenzuges und somit<br />
stand einem schönen Sommertag<br />
mit vielen Attraktionen<br />
nichts mehr im Weg.<br />
Die ersten Kinder hatten bereits<br />
die großen Hüpfburgen entdeckt<br />
und erklommen. Seifenblasen,<br />
Ponyreiten, Kinderkarrussel und<br />
Quadfahren ließen viele Kinderherzen<br />
höher schlagen. Mit bunt<br />
bemalten Gesichtern und leuchtenden<br />
Augen hatten die Kinder<br />
an diesem Tag bestimmt keine<br />
Langweile. Aber auch die Eltern<br />
konnten sich an vielen Dingen<br />
versuchen. So konnte man<br />
Bubbel-Fußball spielen, Segway<br />
fahren oder einfach nur bei einer<br />
leckeren Erdbeerbowle die Sonne<br />
genießen.<br />
Auch wir waren wieder mittendrin<br />
und hatten gemeinsam unseren<br />
Spaß bei diesem tollen Fest.<br />
47
Rückblicke<br />
Jubilarfeier<br />
Sommerfest in der Weinscheune<br />
mit besonderen Gästen<br />
Wie immer im Sommer laden wir<br />
unsere Jubilare zu einem Sommerfest<br />
in die Weinscheune ein. So<br />
ist es schon lange kein Geheimnis<br />
mehr, dass in der Weinscheune<br />
fast jeder Wunsch erfüllt wird<br />
und die regionalen Spezialitäten<br />
die Feinschmeckerherzen höher<br />
schlagen lassen.<br />
Daher waren die Weinscheune<br />
und der Innenhof sehr gut besucht.<br />
Unsere Gäste wurden mit<br />
Kaffeeduft und einem frischen<br />
Stück Kuchen empfangen. Bei einem<br />
guten Glas Wein waren auch<br />
schnell Gesprächsthemen gefunden.<br />
So wurde über damalige<br />
Zeiten geplauscht, aber auch alte<br />
48<br />
Bekannte wiedergetroffen. Man<br />
hat sich doch immer wieder was<br />
zu erzählen! Nach dem leckeren<br />
Kuchen hatte jeder die Möglichkeit,<br />
eine Likörspezialität aus dem<br />
Hause Alrich zu kosten und dabei<br />
spannende Geschichten über die<br />
heimische Likörherstellung zu<br />
erfahren. So vergingen die schönen<br />
Nachmittagsstunden viel zu<br />
schnell und die ersten Rauchwölkchen<br />
vom Grill kündigten bereits<br />
den nächsten kulinarischen Genuss<br />
an.<br />
Frische Wildschweinkeule, Bratwurst,<br />
zarter Rehrücken, herzhafte<br />
Spätzle, Räucherfisch, leckere<br />
Salate, süße Nachspeisen… Das<br />
alles und noch viel mehr wurde<br />
auf dem Grillbuffet angerichtet.<br />
Nach diesem herrlichen Abendessen<br />
konnte dann noch in die Sommernacht<br />
getanzt werden. Wir<br />
freuen uns, Sie vielleicht auch bald<br />
in der Weinscheune begrüßen zu<br />
dürfen.
Zuckertütenfest<br />
Tolle Überraschungen zum<br />
Schulstart<br />
Auch im letzten Jahr haben 180<br />
Kinder der Stadt Prenzlau Abschied<br />
vom Kindergarten nehmen<br />
müssen. Aber es wartet eine neue,<br />
spannende Zeit auf sie. Bereits<br />
am 03. September 2016 wurden<br />
die Kinder eingeschult. Auch wir<br />
wollten den Kleinen eine Freude<br />
machen und sie ganz herzlich im<br />
neuen Lebensabschnitt begrüßen.<br />
Zusammen mit der VR-Bank<br />
Uckermark-Randow eG und den<br />
Stadtwerken Prenzlau GmbH haben<br />
wir wieder ein „Zuckertütenfest“<br />
vorbereitet. Wir waren an<br />
vier verschiedenen Tagen in den<br />
Grundschulen zu Gast. Die Aufregung<br />
war bei den Kleinen groß, als<br />
nach der großen Pause der Feueralarm<br />
durch das Haus schrillte.<br />
Nur mit den nötigsten Sachen gewappnet,<br />
ging es auf den Schulhof.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr der<br />
Stadt Prenzlau kam dann auch<br />
sehr schnell mit einem Tanklöschfahrzeug<br />
vorgefahren. Zum Glück<br />
war es aber nur eine Alarmübung<br />
und die Schüler konnten wieder<br />
in ihre Klassenräume zurück – bis<br />
auf die Erstklässler. Diese wurden<br />
ganz herzlich von Clown Silvio in<br />
Empfang genommen und durch<br />
ein bunt gefülltes Programm mit<br />
Konfettiregen geführt. Am Ende<br />
des Festes gab es dann noch eine<br />
besondere Überraschung. Im<br />
Fahrzeug der Feuerwehr waren für<br />
jeden Schüler gefüllte Rucksäcke<br />
mit tollen Sachen versteckt. Vielen<br />
Dank an die VR-Bank Uckermark<br />
Randow eG, die Stadtwerke<br />
Prenzlau GmbH, die Freiwillige<br />
Feuerwehr Prenzlau und an Silvio<br />
Grensing für diese nun schon fast<br />
traditionelle tolle Aktion!<br />
49
Was uns bewegt!<br />
Was uns bewegt!<br />
Diese Rubrik wollen wir neu in unsere Mieterzeitung<br />
aufnehmen.<br />
Der Titel täuscht, denn wir wollen,<br />
dass Sie die Möglichkeit haben,<br />
etwas einzubringen. Was uns bewegt,<br />
können persönliche Dinge<br />
sein, Dinge aus der Vergangenheit<br />
der Genossenschaft, Dinge,<br />
die die Stadt betreffen, Dinge, die<br />
mit der Stadtplanung etwas zu tun<br />
haben usw. Wir haben den Rahmen<br />
bewusst nicht eingegrenzt<br />
und sind gespannt auf die Einsendungen.<br />
Die nächste Mieterzeitung wird<br />
im Oktober 2018 erscheinen und<br />
wir haben genügend Zeit, miteinander<br />
zu kommunizieren. Günstig<br />
wäre, wenn die Beiträge bis Juli<br />
2018 bei uns vorliegen, damit wir<br />
eine Auswahl treffen können.<br />
Nur Mut, wir sind auch keine Redakteure<br />
und trotzdem gibt es<br />
unsere Mieterzeitung.<br />
Herzlich willkommen<br />
„wir sind die Retter<br />
Welches Kind steht nicht<br />
mit leuchtenden Augen am Straßenrand,<br />
wenn die großen roten<br />
Feuerwehrautos mit Tatütata an<br />
ihnen vorbei preschen? Und nicht<br />
nur dem kleinen Drachen Grisu<br />
geht es so: „Ich will Feuerwehrmann<br />
werden!“ In der Jugendfeuerwehr<br />
kann es losgehen – und<br />
das in Prenzlau ab einem Alter von<br />
zehn Jahren.<br />
Nachwuchsförderung ist für jede<br />
Feuerwehr unverzichtbar, denn<br />
50<br />
sie erfüllt gleich mehrere Aufgaben.<br />
Wichtigstes Ziel ist natürlich<br />
die Rekrutierung von Nachwuchskräften<br />
aus den Reihen der Jugendfeuerwehr.<br />
Die Jugendfeuerwehr versteht<br />
sich deshalb auch primär als ehrenamtliche<br />
Jugendarbeit: Mit<br />
Spiel und Spaß verbringen die<br />
Mädchen und Jungen die Zeit,<br />
lernen so etwas über die Feuerwehr,<br />
probieren die Technik aus,<br />
lernen Teamgeist und Disziplin
kennen und begegnen<br />
einander in Freundschaft.<br />
Dabei lernen<br />
sie von Christian Jahnkow,<br />
Roland Thom und Martin Häusler<br />
– alle aktive Kameraden der<br />
Prenzlauer Wehr – viel über die Tätigkeiten<br />
bei der Feuerwehr. Gerne<br />
geben die drei „Großen“ ihre<br />
Erfahrung und ihr Wissen dabei<br />
weiter. Seit 2004 wird die Jugendwehr<br />
von Christina Hartwich geleitet.<br />
Für ihr Engagement wurde die<br />
sympathische Prenzlauerin bereits<br />
mit dem Ehrenpreis der Stadt ausgezeichnet.<br />
Für die meisten ist sie<br />
auch nicht mehr wegzudenken.<br />
Denn mit ihrer lockeren offenen<br />
Art schafft es die angehende Erzieherin,<br />
die Jugendlichen immer<br />
wieder zu begeistern. Oft ist auch<br />
ihr Organisationstalent gefragt,<br />
wenn es im Sommer nach Rügen<br />
ins Zeltlager geht oder die „Heiderally“<br />
vorbereitet werden muss.<br />
Nicht immer geht es bei der Feuerwehr<br />
auch um die Feuerwehr.<br />
Andere Unternehmungen kommen<br />
nicht zu kurz und gehören<br />
ganz klar mit dazu! Eis essen, zusammen<br />
Pizza backen, Spielen,<br />
Weihnachten feiern und vieles,<br />
vieles mehr.<br />
Auch wir schätzen dieses Engagement<br />
sehr und unterstützen die<br />
Jugendarbeit in unserer Stadt regelmäßig<br />
wo wir können.<br />
Haben wir vielleicht das Interes-<br />
Fotos: © Feuerwehr Prenzlau<br />
se für die Jugendfeuerwehr geweckt?<br />
Dann melden Sie sich bei<br />
Christina Hartwich.<br />
Jeden Mittwoch ab 16.30 – 18.30 Uhr<br />
in der Grabowstraße 50 in Prenzlau,<br />
außer in den Ferien<br />
Kontakt per E-Mail: jugendwart@<br />
feuerwehr-prenzlau.de<br />
51
Was uns bewegt!<br />
Tourismus in Prenzlau?<br />
w<br />
Ja es gibt ihn, sicher nicht mehr so<br />
intensiv wie zu Zeiten der LAGA,<br />
aber diese war nachhaltig.<br />
In Prenzlau sieht man viele Fahrradtouristen.<br />
Auch sind viele LAGA<br />
Besucher daran interessiert, was<br />
aus dem Gelände geworden ist<br />
und besuchen unsere Stadt wieder.<br />
Aber auch auf dem See sind<br />
vereinzelte Paddelfreunde zu sehen.<br />
Die Möglichkeiten in Prenzlau<br />
werden kaum ausgeschöpft<br />
und so lag der Gedanke der Initi-<br />
schuss gibt grünes<br />
atoren des Campingplatzes nahe, unsere Stadt, wird umso mehr Arbeitsplätze<br />
gibt es und die Jugend<br />
die vorhandenen Resourcen zu<br />
nutzen. Ein weiterer Campingplatz<br />
am Uckersee – zuviel für die die Umsetzung dieses<br />
bleibt in ihrer Heimat. Wir sind auf<br />
Projektes<br />
ste Gremium<br />
Stadtverordung<br />
hat am<br />
die Entschein<br />
Campingf<br />
den Weg ge-<br />
Ja-Stimmen<br />
itglieder des<br />
Wirtschaft,<br />
teilentwickich<br />
für den Die Grafik aus der „Potenzialanalyse Camping am Kap Prenzlau“ vom Büro Q3 zeigt<br />
rf zur Grün-<br />
Die die Grafik Lage, aus wo der der „Potenzialanalyse Campingplatz Camping mit Ferienhausanlage am Kap Prenzlau“ vom errichtet Büro Q3 werden zeigt die soll. Lage, wo der<br />
pingplatzge- Campingplatz mit Ferienhausanlage errichtet werden soll.<br />
GRAFIK: KERSTIN SCHULZE-PENDORF<br />
Wenn auch 52<br />
Rechnungs- dem Traum nichts. Vielleicht mit Ferienhausanlage zu er- Zielgruppe ist das höher verz<br />
am Kap ist<br />
r wieder mal<br />
tzt nimmt<br />
au erneut<br />
rojekt und<br />
ohe<br />
nn die<br />
Naturliebhaen<br />
Komfort-<br />
Natur?<br />
Wir glauben nein, denn der See<br />
wird doch gegenwärtig kaum genutzt.<br />
Wenn selbst unsere verwöhnten<br />
Angler kein Problem<br />
damit haben, kann es nur gut sein.<br />
22. Juni <strong>2017</strong> Prenzlauer Zeitung<br />
Wir finden es gut, die vorhandenen<br />
Möglichkeiten besser zu<br />
nutzen und damit den Handel zu<br />
unterstützen. Umso interessanter<br />
t für Campingplatz<br />
positiv gespannt.<br />
GRAFIK: KERSTIN SCHULZE-PENDORF<br />
Im Bus<br />
Flüchtli<br />
ANGERMÜN<br />
münde ist<br />
Asylbewer<br />
einem Jug<br />
ckiert word<br />
richtete am<br />
Polizei. D<br />
der afghan<br />
che am Di<br />
jungen M<br />
Nach erste<br />
der Krimi<br />
es einen T<br />
Es handelt<br />
17-jährigen<br />
Nach jetzig<br />
stand der<br />
es sich nic<br />
mit frem<br />
Hintergrun<br />
len zwisch<br />
Motive ein<br />
hieß es. D<br />
gen dauern
Fotowettbewerb – „Mein schönstes Foto“<br />
Fotowettbewerb –<br />
„Mein schönstes Foto“<br />
Einen ähnlichen Aufruf hatten wir<br />
schon in unserer Mieterzeitung.<br />
Es gab eine Einsendung und der<br />
Gewinner war schnell ermittelt.<br />
Unsere Uckermark/unsere Stadt<br />
hat so schöne interessante Motive<br />
und es gibt zahlreiche Hobbyfotografen.<br />
Wir freuen uns auf viele interessante Fotos – vielleicht wird es sogar eine<br />
kleine Ausstellung!?<br />
Der Fotoclub Prenzlau gibt nun noch eine kleine Hilfestellung,<br />
wie Ihre Fotos noch schöner werden:<br />
„Crashkurs“ Fotografie – kleiner Fotoworkshop für Anfänger<br />
Belichtung:<br />
3 Dinge beeinflussen im Wesentlichen die Belichtung des Fotos auf dem<br />
Kamerachip.<br />
> Belichtungszeit (Zeit, die der Kameraverschluss öffnet und wieder<br />
schließt. Kurze Zeit wenig Licht / lange Zeit viel Licht)<br />
> Blende (Größe der Öffnung, durch die das Licht fällt. Große Öffnung<br />
(2,8) viel Licht / kleine Öffnung (16/22) wenig Licht)<br />
> ISO Zahl (Empfindlichkeit des Sensors (Sensorspannung) hohe ISO Zahl,<br />
reicht wenig Licht niedrige ISO,viel Licht erforderlich)<br />
53
Fotowettbewerb – „Mein schönstes Foto“<br />
Brennweite:<br />
Hohe Brennweite (Tele Objektiv) Motiv wird herangezoomt – Fotos<br />
aus größere Entfernung möglich<br />
Kleine Brennweite (Weitwinkel Objektiv) Großer Bildbereich möglich –<br />
Fotos aus geringer Entfernung<br />
Schärfe:<br />
Ein Foto-Objektiv kann immer nur einen begrenzten Bereich scharf abbilden.<br />
Deshalb ist es erforderlich das Objektiv auf das jeweilige Motiv scharf<br />
zu stellen. (in der Regel durch Automatik) Fotografieren ist immer ein Kompromiss<br />
von Blende, Belichtungszeit, und ISO<br />
Vor- und Nachteile der verschiedenen Grundeinstellungen:<br />
Belichtungszeit: > kurze Zeit – kein verwackeln / viel Licht erforderlich<br />
Blende: > kleine Blende Hohe – viel Tiefenschärfen / viel Licht erforderlich<br />
ISO: > kleine ISO Zahl – brillante Fotos, kein Rauschen / viel Licht erforderlich<br />
Fazit:<br />
Automatik Programme im Wesentlichen gut verwendbar, aber<br />
Einschränkungen bei ungünstigen Verhältnissen – manuelles Eingreifen<br />
ist dann erforderlich.<br />
„Halb & Halb“ zu fotografieren ist oft der beste Kompromiss! z. B. P<br />
(Programmautomatik)<br />
Man kann damit einige Einstellungen, wie ISO Zahl oder Blitz Entscheidung<br />
beeinflussen, die richtige Belichtung wird dann durch die Kameraautomatik<br />
trotzdem durchgeführt. Auch Belichtungskorrekturen sind möglich – z. B.<br />
bewusst über- oder unterbelichten.<br />
Tipps:<br />
Wenn möglich, mit kleiner ISO Zahl, hoher Verschlusszeit und kleine Blende<br />
fotografieren! Viel Licht ist eben die halbe Miete <br />
Stefan Uhlig - Fotoclub Prenzlau<br />
54
Notdienste<br />
®<br />
Sanitär Fa. Sanitär-Krüger 0171 5283580 oder<br />
03984 87000<br />
Heizung<br />
defekte Heizkörper Fa. Krüger 0171 5283580 oder<br />
03984 87000<br />
Störungen Fernwärme Stadtwerke Prenzlau 03984 853222 oder<br />
0172 3029283<br />
Baustraße-Steinstraße/H.-Heine-Straße<br />
Fa. Dewald<br />
Heizung und Sanitär<br />
Klosterstraße 16a<br />
Fa. Dewald<br />
03984 3988 oder<br />
0172 6404619<br />
03984 3988 oder<br />
0172 6404619<br />
Marktberg 2-12<br />
Fa. Siebeneicher 03984 874954<br />
Elektro und Fa. Gottschalk 03984 874130,<br />
Fernsehempfang<br />
03984 718207 oder<br />
0174 9884815<br />
Schrankenanlagen Fa. Grabbert 0171 1433487<br />
Schlüsseldienst Fa. Schröter 03984 833267 oder<br />
03984 833269<br />
Dachdecker Fa. Bameda 0171 3251269
Notdienste<br />
®<br />
Automatiktüren<br />
Scharrnstraße 9-13 und Marktberg 12<br />
Fa. Ballwitz 039603 20886<br />
Klosterstraße 12/12a<br />
Fa. Gottschalk 03984 874130, 03984 718207<br />
0174 9884815<br />
Aufzugsanlagen<br />
Scharrnstraße 9-21 und Marktberg 31<br />
Fa. ALKO 03334 279890, 0151 11334731<br />
Marktberg 31<br />
Außenaufzug 01805 322329<br />
Marktberg 2/12 und Klosterstraße 16a<br />
Fa. KONE 0800 8801188<br />
Klosterstraße 12/12a<br />
Fa. OTIS 0800 20304050<br />
Störungsmeldungen der Aufzüge gehen natürlich auch über die<br />
Notruftaste im Aufzug, dies ist eine Sprechverbindung zur<br />
jeweiligen Notrufzentrale!<br />
Fenster/Türen Fa. ISO Wehner 039863 78400<br />
Fa. TVZ Zilesch 03984 2504<br />
Bei Missbrauch der Notrufnummern werden wir die<br />
zusätzlichen Kosten dem Verursacher anlasten.<br />
www.wg-prenzlau.de<br />
www.gewerberaum-prenzlau.de