MieterZeitung 2017
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Stadtentwicklung aktiv einbringen<br />
könnte.<br />
Die Entscheidungen dazu liegen<br />
letztendlich beim Vorstand.<br />
Es ist aber auch ein Abwägungsprozess<br />
für mich, welches Wissen<br />
aus meiner dienstlichen Tätigkeit<br />
ist soweit öffentlich, dass ich es<br />
bei der WG einbringen kann, und<br />
was ist soweit vertraulich zu behandeln,<br />
dass es eben im Rathaus<br />
zu verbleiben hat.<br />
Umgekehrt gilt gleiches für das<br />
Wissen aus der Tätigkeit des<br />
Aufsichtsrates.<br />
Wie sehen Sie die<br />
Entwicklung unserer<br />
Genossenschaft in Ihrer<br />
letzten Wahlperiode...<br />
Frank Müller: Bekanntermaßen<br />
ist eine Wahlperiode eines AR-<br />
Mitglieds 3 Jahre lang, also reden<br />
wir hier über die Zeit von 2014 bis<br />
<strong>2017</strong>.<br />
Diese 3 Jahre waren nicht mehr<br />
geprägt von großen baulichen<br />
Maßnahmen wie dem Marktberg<br />
und die Wohnanlage „Prinzenpalais“<br />
in der Klosterstraße.<br />
Die waren zu dem Zeitpunkt ja bereits<br />
abgeschlossen. Aber gerade<br />
in den ersten Jahren nach solch<br />
großen Projekten hat der Aufsichtsrat<br />
etwas mehr zu tun, denn<br />
er muss sich die Abrechnung der<br />
Objekte genauer ansehen, ggf.<br />
die Kostenüberschreitungen analysieren<br />
lassen und mit dem Vorstand<br />
gemeinsam entsprechende<br />
Lehren daraus ziehen.<br />
Es war auch durchatmen angesagt<br />
und, in Vorbereitung auf die<br />
neuen Herausforderungen, musste<br />
auch erst einmal das „Portemonnaie<br />
geschüttelt werden“, um<br />
zu schauen, wie viele Taler da noch<br />
übrig sind, mit denen wir<br />
die Aufgaben angehen<br />
können.<br />
Was war bisher die<br />
größte Herausforderung<br />
in Ihrer Tätigkeit im<br />
Aufsichtsrat?<br />
Frank Müller: Zum einen fallen<br />
mir hier sofort die ersten Jahre ab<br />
1990 ein, wo doch in allen Bereichen<br />
unseres Lebens neue ge-<br />
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