Regionalseiten November 2017

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Region 3
Michael Servaty konnte mit seiner Leistung zufrieden sein
Balasz Hutter zeigte Kampfgeist bei den Spielen in Duisburg
Magere Ausbeute beim Top 48: Zwei Startplätze für die Deutschen Einzelmeisterschaften
Thomas Pellny und Michael Servaty nach Berlin
Das Bundesranglistenturnier DTTB-Top 48,
das in diesem Jahr in Duisburg durchgeführt
wurde, brachte nicht ganz die erhofften Ergebnisse.
Anders als in den vergangenen
Jahren konnten sich nur zwei Teilnehmer des
WTTV für die deutschen Einzelmeisterschaften
qualifizieren. Michael Servaty (TG Neuss)
und Thomas Pellny (TTC RG Porz) gelang es
so gerade, die erforderlichen Platzierungen
zu erreichen. Sie überstanden ihre Vorrundengruppen,
konnten sich dann aber nicht
mehr für das Viertelfinale qualifizieren. Servaty
landete auf den Plätzen 9 bis 12 und
war damit qualifiziert.
Pellny musste sich dagegen im Kampf um
Rang 13, bei dem es um den letzten verbleibenden
Qualifikationsplatz ging, noch einmal
mächtig strecken. Im entscheidenden
Spiel traf er ausgerechnet auf einen weiteren
WTTV-Vertreter, nämlich den jungen Abwehrspieler
Balasz Hutter (SV Brackwede).
Das Spiel gegen Abwehr liegt Pellny im Regelfall.
Bereits den letzten Vergleich hatte er
deutlich gewonnen. Und so kam es auch
diesmal. Nach knappem erstem Satz (10:12)
gewann Pellny die folgenden drei Sätze
überlegen und darf deshalb im März 2018 an
den deutschen Einzelmeisterschaften teilnehmen.
Die Ehre der Herren war so gerade
noch gerettet.
Ganz anders lief es leider bei den Damen.
Hier hatte man sich im Vorfeld insbesondere
durch die an Position 4 gesetzte Nadine Sillus
(TuS Uentrop) einiges erhofft. Doch bei
Nadine lief es diesmal nicht wirklich rund. Sie
belegte in ihrer Gruppe nur den 4. Platz und
schied damit bereits in der Gruppenphase
aus. Einzig Miriam Jongen (SV DJK Holzbüttgen)
überstand die Vorrunde. Doch in der
Zwischenrunde war auch für sie Schluss. Miriam
unterlag deutlich mit 0:4, der nicht unbedingt
höher einzuschätzenden Anne Seewöster
(MTV Tostedt).
Damit waren alle Teilnehmerinnen des WTTV
bereits vor dem Achtelfinale ausgeschieden.
Keine Spielerin konnte sich für die Deutschen
qualifizieren.
Dieses insgesamt etwas enttäuschende Ergebnis
ist weniger den teilnehmenden Aktiven
als den abwesenden Akteuren zuzurechnen.
Es ist ein wenig schade, wenn eine ganze
Reihe von Sportlerinnen und Sportlern auf
dieses Turnier aus freien Stücken verzichtet,
obwohl es „vor Ort“ durchgeführt wird. Im
Einzelfall sind die Gründe sicherlich nachvollziehbar.
In der Masse stimmt es ein wenig
nachdenklich.
Richard Stüwe
Fotos (4): Jörg Fuhrmann
Nadine Sillus hatte nicht ihren besten Tag erwischt
Auch Milan Hetzenegger beendete das Turnier nach der Vorrunde
6 tischtennis 11•2017