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GOLFdirekt news 2017-02

GOLFdirekt news, ein kostenloses Magazin für Golferinnen und Golfer, herausgegeben von Golf Direkt GmbH, www.golf-direkt.com

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<strong>news</strong><br />

PLAY GREEN<br />

Informationen für Golferinnen und Golfer<br />

Ausgabe <strong>02</strong>/<strong>2017</strong><br />

Grande Finale in Haugschlag<br />

Die Strawberry Tour schloss die Saison <strong>2017</strong> mit dem großen Finalturnier im Golfresort Haugschlag-Waldviertel ab. Die<br />

Tour erfreut sich dank des einfachen Konzepts und der jahrelangen Erfahrung großer Beliebtheit und wird weiterhin dem<br />

Ziel gerecht, den Golfsport auf breiter Basis zu fördern, zum Vorteil der teilnehmenden Golfspieler und Golfclubs.<br />

Lesen Sie weiter ab Seite 4<br />

MALLORCA<br />

GESUNDHEIT<br />

REKORDJAGD<br />

Verbringen Sie eine lustige Golfwoche<br />

auf der Urlaubsinsel!<br />

Seite 6<br />

Fitness für Golf – was müssen Sie Ein polnischer Golfer möchte ins<br />

beachten? Plus: Übungen!<br />

Guiness Buch der Rekorde.<br />

Seite 14 Seite 18<br />

Verlagspostamt 4<strong>02</strong>0 Linz. Erscheinungsort Linz. P.b.b.<br />

www.golf-direkt.com


<strong>news</strong><br />

vv<br />

Die<br />

beliebteste<br />

begleitete<br />

Gruppenreise<br />

Österreichs! 2018<br />

Strawberry Tour 2018 nach Mallorca oder Agadir!<br />

Ideal für alle Altersgruppen, Einsteiger & Fortgeschrittene.<br />

MALLORCA<br />

Termine: 01. - 08.03., 08. - 15.03.,<br />

15. - 22.03. & 22. - 29.03.2018<br />

IHR PACKAGE:<br />

• Direktflug ab/bis Wien, Graz oder München<br />

• Alle Transfers<br />

• 7 Nächte im Doppelzimmer (2 P./Zi.) im<br />

Hipotels Gran Playa de Palma 4*<br />

• Halbpension INKL. TISCHGETRÄNKE<br />

während des Abendessens<br />

• 3 Getränke pro Tag an der Bar<br />

• 4x 18 Loch: Son Vida, Son Quint,<br />

Son Muntaner & Son Gual GC<br />

• Garantierte Startzeiten<br />

p. P. im DZ ab € 1.199,-<br />

GRUBER Golfreisen GmbH<br />

E-Mail: office@gruber-golfreisen.at<br />

8054 GRAZ, Weblinger Gürtel 22<br />

Golf House<br />

Tel. +43 316 7089 5528<br />

AGADIR / MAROKKO<br />

Termine: 20. - 27.<strong>02</strong>. & 27.<strong>02</strong>. - 06.03.2018<br />

IHR PACKAGE:<br />

• Direktflug ab/bis Wien nach Agadir mit Fly Niki<br />

• Alle Transfers<br />

• 7 Nächte im Doppelzimmer Standard (2 P./Zi.) im<br />

RIU Tikida Palace 5*<br />

• ALL INCLUSIVE<br />

• 4x 18-Loch: Le Soleil, Les Dunes,<br />

L‘Ocean & Tazegzout GC<br />

• Garantierte Startzeiten<br />

p. P. im DZ ab € 1.449,-<br />

Weitere Top Angebote finden Sie auf unserer<br />

Homepage: www.gruber-golfreisen.at<br />

2


Ausgabe <strong>02</strong>/<strong>2017</strong><br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

Das war die Strawberry Tour <strong>2017</strong> Seite 4 – 5<br />

Reif für die Insel: Mallorca Seite 6 – 9<br />

Mallorca-Reise und Schlägerverleih Seite 10<br />

Geht die Etikette verloren? Seite 12 – 13<br />

Fitness für Golf Seite 14 – 15<br />

Krafttraining für Rumpfmuskulatur Seite 16 – 17<br />

Auf Rekordjagd mit Scorekarten Seite 18<br />

Geschenkideen für Golfer Seite 19<br />

Impressum<br />

Medieneigentümer:<br />

Golf Direkt, Marketing- und<br />

Betriebsgesellschaft mbH<br />

Firmenbuchnummer: 208504z<br />

Firmengericht: Landesgericht Linz<br />

Auflage: 15.000 Stück<br />

Druck: Direkta – Linz<br />

www.direkta.at<br />

Herausgeber:<br />

Golf Direkt GmbH<br />

Hatschekstraße 1,<br />

4<strong>02</strong>0 Linz, Austria<br />

Tel.: +43 732 600 800<br />

Fax: +43 732 600 800-80<br />

E-Mail: office@golf-direkt.com<br />

Web: www.golf-direkt.com<br />

Nicht gekennzeichnete Fotos im Magazin wurden Golf Direkt zum freien<br />

Abdruck zur Verfügung gestellt.<br />

Offenlegung (§ 25 Mediengesetz):<br />

Magazin zur Förderung des Golfsports in Österreich. Der Herausgeber<br />

zeichnet nicht verantwortlich für Einschaltungen, die nicht sein Unternehmen<br />

oder seine Produkte und Dienstleistungen betreffen.<br />

Liebe Golferin, liebe Golfer,<br />

Es ist ein primäres Ziel von <strong>GOLFdirekt</strong>,<br />

stets ein offenes Ohr für die<br />

Wünsche aller Golfspieler zu haben<br />

und diese – wenn möglich – sogleich<br />

auch in Form von attraktiven Angeboten<br />

umzusetzen. Dass uns das zunehmend<br />

besser gelingt, erfahren wir aus<br />

zahlreichen direkten Rückmeldungen,<br />

und auch der stets steigende Zugriff<br />

auf unsere Online-Angebote lässt<br />

diesen Rückschluss zu. So finden Sie<br />

auf diesen nicht nur Ihre passende<br />

Mitgliedschaft, sondern auch eine<br />

bunte Vielfalt an Angeboten, Leistungen<br />

und Produkten unserer Partner.<br />

Stillstand und Selbstzufriedenheit<br />

soll es bei uns weiterhin nicht geben.<br />

Wenn Sie Ideen haben, die Sie gerne<br />

umgesetzt sehen möchten, melden<br />

Sie sich einfach bei uns. Wir sind für<br />

alle Anregungen offen und wollen uns<br />

ständig weiter verbessern. Egal ob es<br />

gilt, für unterschiedliche Golfclubs<br />

Vorteile zu finden oder der Fokus am<br />

Nutzen für Golferinnen und Golfer<br />

liegt, wir haben stets das Ziel den<br />

Golfsport für alle attraktiver, interessanter<br />

und leistbar zu machen.<br />

Viel Spaß beim Lesen und kommen<br />

Sie gut über den Winter!<br />

Schönes Spiel<br />

Günter Gerhartinger ,<br />

Geschäftsführer <strong>GOLFdirekt</strong><br />

3


<strong>news</strong><br />

Die beliebteste Amateur-Turnier-Serie im deutschsprachigen Raum feiert das große Finale<br />

Das war die Strawberry Tour <strong>2017</strong><br />

Im Waldviertel an der Grenze von Niederösterreich zu Tschechien liegt das Top-Golfresort Haugschlag-Waldviertel.<br />

Dort wurde beim großen Strawberry Tour Finale in sechs Handicap-Gruppen die Sieger ermittelt.<br />

Das Golfresort Haugschlag präsentierte sich von seiner besten Seite<br />

Die schnellen Grüns waren für viele Gruppe F mit 37 Nettopunkten (SpV -35)<br />

zu Beginn gewöhnungsbedürftig, unter den Top 10. Er war damit seinem<br />

nachdem das Wetter jedoch trocken um etwa zwei Jahre älteren Bruder Tim<br />

blieb und ab Mittag sogar die Sonne hart auf den Fersen (38 Punkte, SpV -29),<br />

hervorlächelte, wurde es ein perfekter beide mussten sich jedoch ihrem Vater<br />

herbstlicher Golf-Tag. Das Teilnehmerfeld<br />

reflektierte die mittlerweile große Gruppe F mit 40 Nettopunkten als Vierter<br />

Stefan Lodes geschlagen geben, der in<br />

internationale Verbreitung, denn die an einem Podestplatz vorbeischrammte.<br />

Spieler kamen nicht nur aus Österreich, Mit derselben Punkteanzahl konnte der<br />

sondern aus Deutschland, Italien und Tiroler Roland Fuschelberger aufwarten,<br />

Ungarn. Den weitesten Weg nahm wohl der knapp von seinem Sohn Hannes (15<br />

Simon Matthias auf sich, der aus Hamburg<br />

ins Waldviertel reiste.<br />

ten konnte sich dieser über den zweiten<br />

Jahre alt) überholt wurde, mit 41 Punk-<br />

Platz freuen, punktegleich mit Manuel<br />

Außerdem zeigte sich beim Final-Turnier, Maier aus Raglitz (bei Wiener Neustadt)<br />

dass die Tour auch bei jüngeren Spielern,<br />

Paaren und Familien zunehmend lich Norbert Moser, der mit 45 Punkten<br />

und hinter einem anderen Tiroler, näm-<br />

beliebt ist und damit dem Anspruch, den die Gruppe F souverän gewann.<br />

Golfsport auf breiter Basis zu fördern,<br />

gerecht wird. Das Finale wurde daher In Gruppe E behauptete sich mit 43 Nettopunkten<br />

Daniel Sauer aus Bayern. Die<br />

auch für einige Familien-interne Duelle<br />

genutzt. So feierte etwa Noah Lodes aus Podestplätze dahinter sicherten sich die<br />

Raubling (Oberbayern) exakt an diesem beiden Damen Claudia Sackl-Wilfinger<br />

Tag seinen 16. Geburtstag und landete in (40 NP) und Claudia Steinwidder (39 NP).<br />

In Gruppe D ging es enger zu, hier waren<br />

die Top-Plätze aber eine rein österreichische<br />

Angelegenheit und letztlich setzte<br />

sich der 40-jährige Michael Kallin mit<br />

36 NP durch, vor Johannes Strobl (35 NP)<br />

und Thomas Derfeser (35 NP). Die Plätze<br />

zwei bis vier waren hier durch die Punktegleichheit<br />

besonders umkämpft, denn<br />

Hans-Peter Feldner und Bernhard Orsolits<br />

erzielten ebenfalls 35 Punkte.<br />

Der 33-jährige Anton Weber aus Wasserburg<br />

in Oberbayern ließ in Gruppe C<br />

nichts anbrennen und schnappte sich<br />

dank zweier Birdies und konstantem<br />

Spiel 44 Nettopunkte und dadurch souverän<br />

den ersten Platz. Mit Respektabstand<br />

folgte das übrige Starterfeld,<br />

erster Verfolger mit 35 Punkten war<br />

Diethard Fuchs, der mit SpV -15 dennoch<br />

mit seiner Leistung zufrieden sein kann.<br />

Über 34 Punkte und Platz 3 freute sich<br />

der Welser Markus Povacz.<br />

Auch in der Gruppe darüber war ein<br />

Bayer ganz vorne, nämlich der 56-jährige<br />

Dieter Brodt (37 Nettopunkte). Besonders<br />

bemerkenswert: Letztes Jahr<br />

gewann er mit HCP 17,4 die Gruppe C,<br />

dieses Jahr mit HCP 14,1 die Gruppe B.<br />

Man darf gespannt sein, ob er nächstes<br />

Jahr etwa gar Gruppe A ins Visier nimmt?<br />

Platz 2 ging an Wolfgang Fuchs (36 NP)<br />

und auf Rang 3 landete Mario Geir (35<br />

NP) vom GC Drautal/Berg.<br />

Ein Mitglied des tschechischen Loreta<br />

Golf Club Pyšely gewann die Gruppe A<br />

und zwar der Steirer Peter Rainer<br />

(39 NP), der auf Loch 3 und 9 jeweils<br />

ein Birdie verbuchen konnte. Dahinter<br />

schwangen sich Alexander Köfler und<br />

Gregor Berger mit jeweils 38 NP auf das<br />

Stockerl.<br />

Gesamt-Bruttosieger darf sich der<br />

26-jährige Münchner Nikolaus Sivalo-<br />

4


Ausgabe <strong>02</strong>/<strong>2017</strong><br />

ganathan (SpV -4) nennen, der stolze 12<br />

Pars und 1 Birdie auf den Platz legte.<br />

Bei der Siegerehrung mit Feier, Live-Musik<br />

von „Harry Buchhöcker & Band“ und<br />

Tombola im Golfresort Haugschlag wurden<br />

die Preise überreicht, nämlich eine<br />

erstklassige Golfreise nach Mallorca im<br />

Frühjahr 2018 für die drei besten jeder<br />

Gruppe. Die Netto-Vierten konnten sich<br />

über eine Einladung zum Finalturnier<br />

2018 und einen Golfhouse-Gutschein<br />

freuen. Für die weiteren Preise inklusive<br />

Tombola stellten viele teilnehmende<br />

Golfclubs der Strawberry Tour Greenfee-<br />

Gutscheine zur Verfügung, die Organisatoren<br />

der Tour zeigten sich sehr erfreut<br />

über die Großzügigkeiten der Clubs.<br />

Siegerfoto v.l.n.r. stehend: Mario Geir, Hannes Fuschelberger, Michael Kallin,<br />

Claudia Steinwidder, Dieter Brodt, Claudia Sackl-Wilfinger, Wolfgang Fuchs,<br />

Norbert Moser, Manuel Maier, Diethard Fuchs, Peter Rainer, Günter Gerhartinger<br />

(Strawberry Tour Chef); kniend: Thomas Derfeser, Daniel Sauer, Anton Weber,<br />

Markus Povacz, Julien Bacques (Gruber Golfreisen); nicht am Bild: Alexander<br />

Köfler, Gregor Berger, Johannes Strobl<br />

Etwas abholen durfte sich auch Erich<br />

Danter, zwar reichte es in seiner<br />

Gruppe D nicht für einen Spitzenplatz,<br />

dennoch bekam er eine Kiste Wein überreicht,<br />

und zwar für sein Hole-in-one<br />

beim Strawberry-Turnier im GC Marco<br />

Polo am 10. September.<br />

Viel-Spieler Ernst Froschauer erhielt von<br />

Rainer Blum (Chef der Strawberry Tour<br />

Deutschland) seine Belohnung für den<br />

ersten Platz beim neuen Bonussystem:<br />

Er darf ein Jahr lang mit einem Fiat 500<br />

Cabrio durch die Gegend düsen.<br />

Das Bonussystem wurde diese Saison<br />

erstmals in Probebetrieb genommen.<br />

Dabei gibt es dank der zahlreichen und<br />

tatkräftigen Sponsoren und Partner<br />

der Strawberry Tour viele tolle Sachpreise,<br />

belohnt wird dabei nicht wie<br />

bei der Strawberry-Punktewertung nur<br />

das sportliche Abschneiden, sondern<br />

die zahlreiche Teilnahme an Turnieren,<br />

sodass die Strawberry Tour auch dem<br />

olympischen Gedanken gerecht wird.<br />

Beste Stimmung bei den Finalteilnehmern<br />

Wie geht‘s weiter? Das Finale der Strawberry<br />

Tour bedeutet gleichzeitig die Vor-<br />

welche sich bei den Mitspielern hoher<br />

Fokus auf Turnierpakete gelegt werden,<br />

bereitungen auf nächste Saison. Erstes Beliebtheit erfreuen, denn sie bieten die<br />

Highlight ist natürlich die Sieger-Reise Möglichkeit mehrere Turniere in räumlicher<br />

Nähe hintereinander zu spielen. Für<br />

nach Mallorca (lesen Sie dazu mehr ab<br />

Seite 6) im Februar/März 2018, die auch zusätzliche attraktive Preise soll erneut<br />

von Nicht-Strawberrytour-Spielern bei das Bonussystem sorgen, welches genauso<br />

wie andere Services weiterentwi-<br />

Gruber Golfreisen gebucht werden kann.<br />

ckelt wird. Das Finale des nächsten Jahres<br />

findet im GC Römergolf (Eugendorf<br />

Es wird wieder versucht weitere Golfclubs<br />

für die Tour zu gewinnen – mit bei Salzburg) statt.<br />

rund 170 Golfclubs ist die Strawberry Die Teilnehmer können sich also auf<br />

Tour bereits die größte ihrer Art im eine spannende Saison 2018 freuen,<br />

deutschsprachigen Raum. Darüber hinaus<br />

soll im nächsten Jahr verstärkt der<br />

mit vielen interessanten Golfclubs und<br />

Begegnungen!<br />

5


<strong>news</strong><br />

Sonne, Meer, Golf: Die Balearen sind immer eine Reise wert<br />

Mallorca – die Sonneninsel<br />

Die jährliche Final-Reise in eine Mittelmeer-Destination gibt es nicht nur für die Mitspieler der Strawberry Tour zu gewinnen,<br />

sie ist auch zum Top-Preis zu buchen und eine der beliebtesten Golf-Gruppen-Reisen Österreichs. Nächstes<br />

Frühjahr geht es dabei auf Mallorca.<br />

6


Ausgabe <strong>02</strong>/<strong>2017</strong><br />

Der Name Mallorca bedeutet „größere<br />

Insel“ – „Menorca“ ist demgegemüber<br />

die „kleinere Insel“. Die zu<br />

Spanien gehörende Insel ist wohl eine<br />

der bekanntesten und frequentiertesten<br />

Tourismus-Destinationen, speziell<br />

für Europäer. In Deutschland wird sie<br />

sogar scherzhalber als 17. Bundesland<br />

bezeichnet, ausgehend von einer<br />

Sommerloch-Geschichte einer Boulevardzeitung<br />

im Jahr 1993, als behauptet<br />

wurde, Deutschland wolle Mallorca gar<br />

den Spaniern abkaufen.<br />

Mallorca, Menorca, Ibiza, Formentera<br />

und Cabrera gehören zur Inselgruppe<br />

der Balearischen Inseln (span. „Islas<br />

Baleares“), welche sich östlich vom<br />

spanischen Festland im Mittelmeer befinden.<br />

Der Name „Balearen“ stammt<br />

vom altgriechen Wort „bállein „ ab,<br />

was so viel wie „Werfen“ bedeutet und<br />

ein Hinweis auf die damals auf den Inseln<br />

ansässigen, gefürchteten Söldner<br />

mit der Bezeichnung „Baliarides“ ist,<br />

die sich dadurch auszeichneten, dass<br />

sie mit Steinschleudern kämpften.<br />

Mit rund 1200 km Küste und mehr als<br />

300 Sonnentagen im Jahr präsentieren<br />

sich die Balearen zu jeder Jahreszeit<br />

als Traumziel für einen erholsamen<br />

und abwechslungsreichen Urlaub. Von<br />

Strand- und Partyurlaub über Sightseeing<br />

und Sport-Aktivitäten ist vieles<br />

möglich, darunter hat natürlich auch<br />

der Freiluftsport Golf eine wichtige<br />

Rolle.<br />

Golf spielen auf Mallorca hat alles, was<br />

diesen Sport herausragend macht: Interessante<br />

Golfanlagen, eingebettet in<br />

die sehenswerte Landschaft Mallorcas,<br />

herrliche Golfhotels und Unterkünfte<br />

für einen entspannten Golfurlaub,<br />

optimale Bedingungen, gut gepflegte<br />

Plätze, professionelles Golftraining<br />

und natürlich ausgiebig Wellness.<br />

Dank des milden Klimas können die<br />

Plätze ganzjährige bespielt werden.<br />

Neunzehn 18-Loch Golfplätze und vier<br />

9-Loch Golfplätze bieten abwechslungsreiche<br />

Golfrunden für jeden<br />

Schwierigkeitsgrad. Die Zentren des<br />

Golfgeschehens befinden sich dabei<br />

vor allem im Süden von Mallorca in der<br />

Nähe der Inselhauptstadt Palma – sowohl<br />

südwestlich als auch südöstlich<br />

von ihr – und im Nordosten der Insel.<br />

Das Hotel<br />

Das Hipotels Gran Playa de Palma 4*<br />

öffnete im Mai <strong>2017</strong> seine Pforten. Das<br />

traumhafte und moderne Hotel der renommierten<br />

Kette Hipotels liegt nur<br />

ca. 150 m vom beliebten Sandstrand<br />

„Playa de Palma Beach“, und nur ca.<br />

15 Minuten Fahrzeit südöstlich vom<br />

Zentrum Palmas entfernt, sowie etwa<br />

10 Minuten vom Flughafen. Das Hotel<br />

besticht durch moderne Architektur,<br />

Mallorca: Facts<br />

Golf Son Gual<br />

• Hauptstadt: Palma<br />

• Sprachen: Katalanisch, Spanisch<br />

• Einwohner: ~ 880.000, davon rund<br />

405.000 in der Hauptstadt<br />

• Fläche: ~ 3.640 km², Vergleich Burgenland:<br />

~ 3.950 km²<br />

• Höchste Erhebung: 1.445 m<br />

• Währung: Euro €<br />

• Telefon-Vorwahl: +34<br />

• ø 7,9 Sonnenstunden pro Tag<br />

7


<strong>news</strong><br />

Das Hipotels Gran Playa de Palma präsentiert sich freundlich und einladend von außen und innen<br />

die Zimmer sind hell und freundlich<br />

mit viel Tageslicht. Der wunderschöne<br />

Spa-Bereich, wie auch die Poolanlage,<br />

welche in einer Gartenanlage eingebettet<br />

liegt, laden zum Entspannen<br />

ein. Zahlreiche Geschäfte, Cafés, Bars<br />

und Restaurants befinden sich in unmittelbarer<br />

Nähe. Das Hotel bietet<br />

einen Fahrradverleih sowie Autovermietung<br />

an.<br />

Die Golfplätze<br />

Im Rahmen der „Strawberry Tour-<br />

Reise“ (siehe Seite 10) spielen Sie die<br />

4 besten Plätze der Region: Die drei<br />

zum Arabella Golf Resort gehörenden<br />

Son Vida, Son Quint, Son Muntaner<br />

sowie den berühmten Son Gual. Alle<br />

Plätze sind innerhalb von 20 bis 30 Minuten<br />

Fahrtzeit vom Hotel erreichbar.<br />

Außerdem können Zusatzgreenfees für<br />

Golf Park Puntiró und Golf Alcanada<br />

gebucht werden.<br />

Das Arabella Golf Resort liegt im Nobel-Viertel<br />

Son Vida, etwa fünf Minuten<br />

westlich vom Zentrum von Palma<br />

de Mallorca entfernt und ist das größte<br />

seiner Art auf der Insel. Mit insgesamt<br />

63 Löchern gehören die Plätze Son<br />

Vida, Son Muntaner und Son Quint zu<br />

den Top-Golfplätzen von Mallorca.<br />

Der 1964 eröffnete Golfplatz des Golf<br />

Son Vida ist der älteste auf Mallorca<br />

und gilt unter Spielern als Legende.<br />

Die Anlage wartet mit großzügigen<br />

Greens und einer mediterranen Pflanzenwelt<br />

auf. Von allen Abschlägen<br />

kann man die großartigen Ausblicke<br />

auf die Bucht von Palma und die umliegende<br />

Landschaft mit den berühmten<br />

Villen bewundern. Als spektakulär<br />

wird das letzte Loch beschrieben, das<br />

von einem zauberhaften See umgeben<br />

ist. Spieler mit guter Technik und intelligenter<br />

Strategie werden sich hier<br />

wohlfühlen.<br />

Deutlich jünger (Eröffnung 2007) ist<br />

Golf Son Quint, der jüngste Golfplatz<br />

auf Mallorca. Er ist optimal eingebettet<br />

in die hügelige Landschaft und bietet<br />

von Tee 8 einen einmaligen Blick<br />

auf die Bucht von Palma und die Kathedrale<br />

von Palma. Die Fairways sind<br />

gesäumt von der typischen lokalen Vegetation,<br />

wie etwa Oliven- und Johannisbrotbäume,<br />

Pinien und Zypressen.<br />

Anfänger und erfahrene Spieler können<br />

auf dem langen und offenen Platz<br />

ein intensives Spiel betreiben.<br />

Auf einem einzigartigen Flecken von<br />

Mallorca liegt der Golf Son Muntaner,<br />

nämlich zwischen der Bergkette „Na<br />

Burguesa“ und der Bucht von Palma.<br />

Der vom bekannten deutschen Platz-<br />

Architekten Kurt Rossknecht entworfene<br />

und im Jahr 2000 eröffnete Platz<br />

ist eine echte Herausforderung für<br />

Spieler jeden Niveaus, wofür unter<br />

anderem die zahlreichen Wasserhindernisse<br />

sorgen. Auf Loch 15 gibt es<br />

„Na Capitana“ zu besichtigen, ein<br />

1000 Jahre alter Olivenbaum, der von<br />

der örtlichen Regierung unter Denkmalschutz<br />

gestellt wurde. Das sehenswerte<br />

Clubhaus rundet das Gesamtbild<br />

ab, welches von vielen als schönster<br />

Golfplatz auf Mallorca bezeichnet<br />

wird. Zur Anlage gehören auch Driving<br />

Range, Putting Green und Pitching<br />

Area.<br />

Östlich von Palma weiß Golf Son Gual<br />

durch seine Lage zu gefallen – die hügeligen<br />

Anlage, die sich im Stil eines<br />

Linkskurses auf stolzen 156 Hektar ausbreitet,<br />

zeichnet eine natürliche Eleganz<br />

aus, die Spielbahnen begleiten<br />

alte Olivenbäume, saftige Blumenwiesen<br />

und Weingärten. Der Golfplatz ist<br />

anspruchsvoll und verlangt ein überlegtes<br />

Vorgehen, auch gute Golfer werden<br />

hier eine Herausforderung finden.<br />

Das stilvolle und gemütliche Clubhaus<br />

präsentiert sich als Oase der Ruhe,<br />

mit großer Eingangshalle, eleganten<br />

Umkleideräumen, einer Bar und einem<br />

exklusives Restaurant. Zusätzlich verschafft<br />

einem die einladende Terrasse<br />

einen Blick auf die pittoreske Bucht<br />

von Palma und das Anwesen.<br />

Nicht weit entfernt von Son Gual weiß<br />

der von Nicklaus Design (Jack Nicklaus)<br />

entworfene Golf Park Puntiró<br />

zu gefallen. Dessen Idee ist es, einen<br />

unterhaltsamen und spannenden Kurs<br />

für Spieler jeder Spielerstärke anzu-<br />

8


Ausgabe <strong>02</strong>/<strong>2017</strong><br />

Golf Son Muntaner<br />

Golf Son Quint<br />

bieten, wobei allerdings hinsichtlich<br />

der letzten Löcher auf eine erhöhte<br />

Schwierigkeit hingewiesen wird. Die<br />

richtige Einschätzung, wann hohe Präzision<br />

und wann kraftvolle Abschläge<br />

gefragt sind, zählt zu den Herausforderungen<br />

des Platzes. Das Design wurde<br />

an das vorhandene Terrain angepasst,<br />

um die natürliche Topografie und Flora<br />

zu erhalten.<br />

In der Bucht Alcudia im Norden von<br />

Mallorca, und damit rund 1 Stunde<br />

vom Hotel entfernt, bietet sich eine<br />

Runde am 18-Loch Golfplatz Alcanada<br />

an. Er liegt inmitten eines Naturschutzgebietes<br />

und ist daher ein Geheimtipp,<br />

wenn es darum geht, möglichst<br />

weit weg von Gebäuden, Straßen und<br />

Flughäfen abschlagen zu können und<br />

absolute Ruhe zu genießen. Es ist auch<br />

nicht ungewöhnlich, auf wildlebende<br />

Tiere wie etwa Fasane zu treffen. Die<br />

Betreiber der relativ jungen Anlage<br />

(Eröffnung 2003) sind stolz auf das<br />

sich bietende Panorama, welches vor<br />

allem durch die Bucht von Alcudia,<br />

sowie den schon fast kitschig-schönen<br />

Leuchtturm auf der Kleininsel Alcanada<br />

geprägt wird.<br />

Fahren Sie mit auf diese Reise (Angebot<br />

siehe Seite 10) und erleben Sie<br />

eine lustige und entspannende Golfwoche<br />

auf Mallorca. Wie bereits im<br />

letzten Jahr in Zypern bietet <strong>GOLFdirekt</strong><br />

auch dort direkt im Hotel einen<br />

Golfschläger-Verleih an!<br />

Golf Alcanada<br />

Golf Son Quint<br />

Golf Son Vida<br />

Palma de Mallorca<br />

Golf Son Muntaner<br />

Golf Son Gual<br />

Hotel Hipotels Gran Playa<br />

de Palma 4*<br />

Golf Park Puntiró<br />

9


<strong>news</strong><br />

Strawberry Tour Angebot Mallorca<br />

Die beliebteste Golfreise Österreichs mit bester Qualität wieder zum Top-Preis!<br />

Ort: Palma de Mallorca<br />

Reisezeitraum: 01.03.2018 bis 29.03.2018<br />

Auch von Nicht-Strawberry Tour Spielern buchbar!<br />

Preis: ab € 1.199,- p.P.<br />

zzgl. Buchungsgebühr: € 18,- p.P.<br />

Doppelzimmer Pool Blick:+ € 30,- p.P.<br />

Junior Suite: + € 85,- p.P.<br />

Junior Suite Pool Blick: + € 119,- p.P.<br />

Junior Suite Meerblick: + € 139,- p.P.<br />

Einzelzimmerzuschlag: + € 140,-<br />

Einzelzimmer Pool Blick: + € 170,- p.P.<br />

Termine:<br />

Termin 1: 01.03.2018 bis 08.03.2018 (€ 1.199,- p.P.)<br />

Termin 2: 08.03.2018 bis 15.03.2018 (+ € 70,- p.P.)<br />

Termin 3: 15.03.2018 bis 22.03.2018 (+ € 130,- p.P.)<br />

Termin 4: 22.03.2018 bis 29.03.2018 (+ € 130,- p.P.)<br />

Das Package:<br />

• Hotel: Hipotel Gran Playa de Palma 4*<br />

• Direktflug ab/bis Wien, Graz oder München (Termin<br />

1 & 4) inkl. aller Transfers oder von deutschen Flughäfen<br />

auf Anfrage<br />

• 7 N/DZ (Basis 2 Personen/Zimmer) im Hipotels Gran<br />

Playa de Palma 4*<br />

• Halbpension inkl. Tischgetränke während des<br />

Abendessen<br />

• 3 Getränke pro Tag an der Bar<br />

• 4 x 18 Loch: Son Vida, Son Quint, Son Muntaner &<br />

Son Gual<br />

• Reservierte, garantierte Startzeiten<br />

• Gruber-Golfreisen Reisebegleitung<br />

Zusatzgreenfees auf Alcanada und Golf Club Mallorca<br />

Puntiro zubuchbar. Abflüge von anderen Städten gerne<br />

auf Anfrage möglich!<br />

Buchungs-Hotline Gruber Golfreisen: +43 316 70 89 55 00<br />

office@gruber-golfreisen.at | www.gruber-golfreisen.at | www.strawberrytour.com<br />

Golfschläger-Verleih in Mallorca<br />

Geld und Nerven sparen: Schlägerverleih von <strong>GOLFdirekt</strong> im Hotel Hipotels Playa de Palma<br />

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Driver D200<br />

Hybrid D200/4<br />

Hwood D200/5<br />

Club 5 – 9<br />

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Abholung und Rückgabe im Hotel<br />

„Hipotels Playa de Palma“.<br />

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Verfügbar in den Ausführungen:<br />

Damen oder Herren jeweils Rechtshändig<br />

45,- Euro pro Woche<br />

10


Ausgabe <strong>02</strong>/<strong>2017</strong><br />

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11


<strong>news</strong><br />

Heinz Schmidbauer fragt sich: Geht die Etikette im Golfsport verloren?<br />

Kein Interesse an Rücksichtnahme<br />

Der Golfpro Heinz Schmidbauer blickt auf eine 40 jährige Golferkarriere zurück.<br />

Der Diplomierte Sportlehrer betreute als Trainer viele internationale Sportstars<br />

und arbeitete mit berühmten Sportlern wie Arnold Palmer, Nick Bolletieri und<br />

Patrick Ortlieb zusammen. Seine Golferfahrung, auch als ehemaliges Mitglied<br />

der European Challenge-Tour, brachten ihn auf alle Kontinente der Erde. Wobei er<br />

auf 3 Kontinenten Profiturniere gewann. Auch als Erbauer und Manager zahlreicher<br />

Golfanlagen (z. B. Golfclub Kobernausserwald, GC Maria-Theresia) machte<br />

er sich einen Namen. Er lebt heute vorwiegend in Italien und Österreich und ist<br />

unter anderem Autor auf www.golfsportmagazin.de<br />

Ein langjä hriger Freund und anerkannter<br />

Regelexperte hat mich vor<br />

ein paar Tagen frustriert angerufen: Es<br />

kommen in seiner erfolgreichen Kolumne<br />

ü ber die Golfregeln viele Fragen<br />

ü ber komplizierte Fä lle sagt er, aber<br />

ü ber Etikette, wie schnelles Spielen,<br />

Divots ausbessern, Rücksichtnahme<br />

usw. – dies interessiere anscheinend<br />

heutzutage niemand mehr, es kommen<br />

keine Nachfragen.<br />

Mangelnde Etikette<br />

Dies passt ins Bild, was auch ich<br />

nach 50 Jahren Golf bei uns feststellen<br />

muss. Besonders fä llt mir dieses<br />

Fehlen von Etikette auf unseren Plä tzen<br />

auf, wenn ich aus dem Ausland, wo<br />

man keine PE Prü fung oder Handicap<br />

37 bis 54 kennt, heimkomme. Wird in<br />

klassischen Golflä ndern Neugolfern<br />

bereitwillig und geduldig geholfen,<br />

Etikette wird dort großgeschrieben,<br />

passiert einem hierzulande Folgendes:<br />

Zu Besuch auf einer Anlage, begegnete<br />

ich einem Golfer, der vor rund 15 Jahren<br />

bei mir die Platzerlaubnis gemacht<br />

hatte. Er schimpfte wie ein Rohrspatz<br />

ü ber das unzulä ngliche Kö nnen einer<br />

Golfgruppe, die vor ihm gespielt und<br />

ihn behindert hatte. Motto: frü her<br />

war das alles nicht mö glich, die Pros<br />

heute unterrichten nicht richtig, usw.<br />

Kennen Sie auch solche Aussagen in hat, es gibt keine eingebaute Vorfahrt,<br />

Ihrem Club?<br />

gleiches gilt auch im Golf, egal welches<br />

Handicap man hat, die Rü cksicht auf<br />

Ich schaute dem Golfer tief in die andere, die vermisse ich zunehmend<br />

Augen und sagte zu ihm: „Nach meiner bei uns. Insofern hat mein Freund, der<br />

Erinnerung, als Du anfingst bei mir, bist Regelexperte recht.<br />

du schon als Supergolfer geboren worden,<br />

oder? Du hattest nie Fehlschlä ge, Früher war alles …<br />

spieltest immer flott, kanntest sofort Es liegt mir fern, wie alle in die Jahre<br />

alle Regeln und die Etikette!“ Beleidigt,<br />

dass ihn sein alter Pro an seinen zu verklä ren. Fü r Freunde der Historie:<br />

gekommenen Leute, die Vergangenheit<br />

Beginn erinnerte, zog er von dannen. Der erste richtige Golfplatz in Deutschland<br />

wurde in Bad Homburg im Jahre<br />

Auch wenn man einen Stern am Auto<br />

Golfen wie der erste Mensch? Nein, danke!<br />

Bild: fotolia.com / Garrincha<br />

12


Ausgabe <strong>02</strong>/<strong>2017</strong><br />

Bild: Gerhard Hilbig / www.ghilbig-kunst.com<br />

Schwierige Flightpartner: Es ist immer der andere!<br />

1889 durch Major General Robert William<br />

Duff und Colonel Gordon gebaut. deren Golfphilosophie, sprich Regeln<br />

Einfluss des Golfmutterlandes UK auch<br />

Die vielen Erdbewegungen, die man und Etikette vermittelt bekam, nach<br />

heute durchführt, gab es damals kaum, denen dort bis heute traditionell fast<br />

weil das entsprechende Gerät noch unverändert und erfolgreich gespielt<br />

nicht vorhanden war. Also wurde ein wird, fragt man sich, warum man bei<br />

Platz ausgewählt, Grüns angelegt und uns im letzten Jahrzehnt dauernd an<br />

ein paar Bunker platziert. Aus heutiger diesen Regeln was geändert hat?<br />

Sicht wohl alles sehr primitiv. So etwas<br />

wie Golfarchitektur nach heutigem In den Boomjahren der 90-er Jahre<br />

Verständnis gab es kaum. Das kam erst ist bei uns vieles verloren gegangen.<br />

später. Nach schottischem Verständnis Die Ausbildung, darüber habe ich<br />

sind Plätze, die nach der Jahrhundertwende<br />

1900 gebaut wurden, bis heute tensystem, dass es ja nur bei uns gibt,<br />

schon oft geschrieben und das Kar-<br />

„junge Plätze“!<br />

es ist alles zu kompliziert im Vergleich<br />

zum Ausland. Was wurde in den letzten<br />

Jahren bei uns im Gegensatz zum<br />

Damit hatte man den ersten Golfplatz<br />

auf deutschem Boden und den Rest der Golfwelt nicht alles probiert<br />

zweiten (nach Pau in Frankreich) auf und geändert! CR Wert, HC 54, HC 45<br />

dem europäischen Kontinent erschaffen.<br />

Der passende Golfclub (Hombur-<br />

Dabei sollten die Verantwortlichen<br />

beispielsweise. Was hat es gebracht?<br />

ger Golf Club) wurde übrigens erst mal in sich gehen und ehrlich sagen,<br />

zehn Jahre später, 1899, gegründet. es wäre besser gewesen es so zu lassen,<br />

wie es war oder wie es im Rest der<br />

Mit diesem Rückblick in die deutsche<br />

Golfgeschichte, als man durch den Welt ist.<br />

Ist es nicht an der Zeit hier Tabula Rasa<br />

zu machen, wenn 2018 die große, weltweite<br />

Regelreform und das weltweit<br />

einheitliche Handicap-System kommt?<br />

Es gibt ja heute sechs verschiedene<br />

Handicapsysteme weltweit, wobei das<br />

System hier am unbekanntesten ist.<br />

Oder möchten Deutschland und Österreich<br />

wieder ein eigenes, weltweit ansonsten<br />

unbekanntes System spielen?<br />

Muss man sich wieder in Schottland<br />

fragen lassen: „Are you sure you are<br />

playing Golf?“ Manchmal erhalte ich<br />

Zuschriften von Lesern mit der Frage,<br />

warum ich immer so „negativ“ über<br />

Golf schreibe?<br />

Golfen wie im Rest der Welt<br />

Meine Antwort, eben weil ich diesen<br />

Sport auch nach 50 Jahren immer<br />

noch so liebe wie am ersten Tag und<br />

weil ich will, dass es so bleibt und die<br />

ständigen Änderungen bei uns in den<br />

letzten Jahren ehrlicherweise außer<br />

Verwirrung nichts gebracht haben.<br />

Wenn man jahrhundertelang mit diesen<br />

Regeln ausgekommen ist und diese<br />

dann unnötiger Weise aufbläht, weil<br />

man meint so mehr Golfer zu gewinnen,<br />

muss man auch mal zu der Sache<br />

stehen und feststellen, es hat nichts<br />

gebracht. Lasst uns so spielen wie im<br />

Rest der Welt! Durch den Vergleich mit<br />

Golf in anderen Ländern fällt es mir<br />

eben immer schwer, die hierzulande<br />

übliche Praxis zu akzeptieren, wenn<br />

man eben weiß, um wieviel einfacher,<br />

leichter das Spiel auch gehen kann und<br />

wie schön es ist.<br />

Rücksichtnahme, keiner ist als Golfer<br />

auf die Welt gekommen, Neugolfer,<br />

wie früher bei der Hand zu nehmen,<br />

sprich in einem Club durch erfahrene<br />

Golfer in das Spiel einzuführen, dies<br />

wäre mein Wunsch an Sie, liebe Leser.<br />

Ein schönes Spiel wünscht Ihnen<br />

Heinz Schmidbauer<br />

13


<strong>news</strong><br />

Kraft, Ausdauer, Stabilität und Mobilität<br />

Fitness für Golf<br />

Ab dieser Ausgabe finden Sie in unseren Magazinen Beiträge und Trainingstipps von Prof. Dr. Harald Effenberger und<br />

DPT Walter Brandstätter zum Thema Fitness, Gesundheit und Medizin, speziell im Zusammenhang mit Golf.<br />

Bild: fotolia.com/designua<br />

Muskel<br />

Muskelfaser<br />

Muskelfaserbündel<br />

mit Faszie<br />

Blutgefäß<br />

Die richtige Technik zu beherrschen<br />

ist die Voraussetzung für einen<br />

guten Golfschwung. Dieser ist eine dynamische,<br />

kraftvolle und komplexe Bewegung<br />

und verlangt Geschwindigkeit<br />

sowie Funktions- und Schnellkraft. Der<br />

Schwung ist für den Körper aufgrund<br />

der Bewegungen und der erforderlichen<br />

Oberkörperrotation durchaus anspruchsvoll.<br />

Bei der Ausführung werden<br />

bestimmte Körperregionen stabilisiert<br />

und andere bewegt.<br />

Nachhaltige Erfolge erzielt man<br />

auch über eine Steigerung der körperlichen<br />

Leistungsfähigkeit, die den<br />

eigenen Körper in die Lage versetzt,<br />

einen effektiven und kraftvollen Golfschwung<br />

auszuführen. Trainierte Muskeln,<br />

ausreichende Beweglichkeit und<br />

Stabilität sowie ein gutes Koordinationsvermögen<br />

werden benötigt, um gut<br />

spielen zu können. Um die Bewegung<br />

optimal umsetzen zu können, sollte<br />

der Körper fit sein. Ein optimales Fitnessprogramm<br />

für den Körper besteht<br />

aus Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit<br />

und Gleichgewicht. Diese Komponenten<br />

sollten stets gemeinsam trainiert<br />

werden. Körperliche Fitness fördert die<br />

optimale Leistung beim Spiel und wirkt<br />

auch verletzungsvorbeugend.<br />

Die ca. 650 Muskeln sind in Ihrer<br />

Gesamtheit das größte Organ des<br />

menschlichen Körpers, beim Golfschwung<br />

werden davon ca. 120 Muskeln<br />

beansprucht. Die Muskeln machen<br />

bei Frauen bis 30 Prozent des Körpergewichts<br />

aus, bei Männern bis zu 50 Prozent.<br />

Die quer gestreifte Skelettmuskulatur<br />

übernimmt dabei die komplexen<br />

Bewegungsaufgaben. Jeder Muskel ist<br />

ein Bündel einzelner Fasern (siehe Grafik<br />

unten).<br />

Kraft macht stark und belastbar.<br />

Dafür kann man trainieren und so<br />

den Muskel stärken oder den Muskelschwund<br />

verzögern, da sich ab dem 50.<br />

Lebensjahr die Muskelmasse pro Jahrzehnt<br />

um rund 8 % reduziert. Ein größerer<br />

und kräftigerer Muskel arbeitet<br />

sicherer und durch koordinatives Training<br />

ökonomischer. Die Muskulatur ist<br />

Myofibrille<br />

Sarkomere<br />

Die Leistungsfähigkeit bzw. die Kraft des Muskels ist abhängig von<br />

• Muskelquerschnitt<br />

• Muskelfaserbeweglichkeit<br />

• Nervaler Steuerung zur inter- und intramuskulären Koordination.<br />

Aktin<br />

Myosin<br />

Wirkung von<br />

Krafttraining<br />

• Aufbau von Muskelmasse<br />

• Vergrößerung des<br />

Muskelquerschnitts<br />

• Steigerung bzw. Erhalt von<br />

Muskelkraft<br />

• Stabilisierung von Gelenken,<br />

Verbesserung der Haltung sowie<br />

Erhalt der Mobilität<br />

• Effiziente, schnelle,<br />

ökonomische Bewegung<br />

• Verbesserung der Koordination<br />

• Schutz vor Arthrosen<br />

• Erhalt der Knochendichte<br />

• Steigerung der<br />

Stoffwechseltätigkeit<br />

• Abbau von Fettgewebe<br />

• Steigerung des Körpergefühls<br />

und des Selbstvertrauens<br />

zudem ein perfekter Stoßdämpfer bei<br />

Stürzen. Aktivität ist die Stimulation<br />

des Muskels, durch Kontraktionen erzeugt<br />

er Wachstumshormone und Testosteron.<br />

Dieses Hormon regelt unter<br />

anderem die Sexualfunktion. Bei über<br />

60-jährigen Männern wird durch Krafttraining<br />

der Testosteronspiegel deutlich<br />

erhöht. Zusätzlich hat Testosteron<br />

einen positiven Effekt auf die Muskelmasse<br />

sowie die Knochendichte und<br />

unterstützt den Abbau der Fettzellen.<br />

Es kommt zum Anstieg der Energiespeicher,<br />

zur Zunahme der Enzymaktivitäten,<br />

zu vermehrter Kapillarisierung und<br />

zur Verbesserung des Sauerstofftransports.<br />

Durch Krafttraining werden die Gelenksstrukturen<br />

belastbarer. Der Sehnenquerschnitt<br />

steigert sich unter dem<br />

14


Ausgabe <strong>02</strong>/<strong>2017</strong><br />

Walter Brandstätter,<br />

Diplomierter Physiotherapeut,<br />

freiberuflich<br />

tätig in St. Johann/Pongau<br />

und Bischofshofen<br />

Hauptstraße 68-70,<br />

5600 St. Johann/Pongau<br />

Tel. 06412 419 47<br />

Prof. Dr. Harald Effenberger,<br />

MBA ist Facharzt für Orthopädie<br />

und Orthopädische<br />

Chirurgie, sowie Sportorthopädie<br />

und DAF-zertifizierter<br />

Fußchirurg<br />

Salzburger Straße 47,<br />

5500 Bidschofshofen<br />

Tel.: 06462 210 14<br />

www.implantat-atlas.com<br />

Einfluss von Krafttraining bis auf das<br />

Doppelte, der Gelenksknorpel gewinnt<br />

an Druckfestigkeit, Bänder und Sehnen<br />

an Zug- und Reißfestigkeit. Die Gelenke<br />

werden durch das Zusammenspiel von<br />

Bändern und Muskel stabilisiert. Das<br />

Kraftniveau ist die Grundlage der sportlichen<br />

Aktivität, die es erlaubt, über<br />

eine gewisse Zeit eine Kraft zu erbringen.<br />

Bewegung ist somit ein natürlicher<br />

Anreiz, dessen Dosierung und Wirkung<br />

man selbst bestimmen kann.<br />

Beim Kraftausdauertraining mit geringem<br />

Gewicht und 15 bis 20 Wiederholungen<br />

kommt es zu einer vermehrten<br />

Kapillarisierung und somit auch<br />

zu einer Verbesserung des Sauerstofftransportes.<br />

Unter isometrischem Training versteht<br />

man ein Krafttraining ohne Bewegung<br />

d. h. das bewusste Verharren<br />

in einer Position. Dies kann mit oder<br />

ohne Gewichte erfolgen. Um die Muskulatur<br />

zu aktivieren, ist es notwendig,<br />

die Muskelspannung über einen längeren<br />

Zeitraum aufrechtzuerhalten – bei<br />

Übungen mit dem eigenen Körpergewicht<br />

muss die Anspannung mindestens<br />

20 Sekunden betragen. Sportler,<br />

die mit isometrischem Training an Muskelmasse<br />

gewinnen möchten, sollten<br />

Gewichte integrieren. Mit der Zeit können<br />

die Anspannungen länger gehalten<br />

werden. Dies ist ein eindeutiges Signal,<br />

dass man durch dieses Training an<br />

Muskelkraft gewinnt. Ein großer Vorteil<br />

dieser Art des Krafttrainings ist, dass<br />

nicht nur die Bewegungsmuskulatur,<br />

sondern auch die Tiefenmuskulatur<br />

stark angesprochen wird.<br />

Beim sensomotorischen Training<br />

verbessert man vor allem das Zusammenspiel<br />

des Zentralnervensystems<br />

mit dem Muskel um schneller und adäquater<br />

auf Belastungen reagieren und<br />

kraftsparend agieren zu können.<br />

Beim hypertrophen Training kommt<br />

es zu einer vermehrten Zellteilung und<br />

somit zu einer Zunahme des Muskelquerschnittes.<br />

Jede Übung wird 8 bis<br />

10 mal wiederholt (1 Serie), drei Serien<br />

werden pro Richtung durchgeführt.<br />

Zwischen den Serien wird 45 Sekunden<br />

pausiert. Zwischen den einzelnen<br />

Übungen wird eine Pause von 3 Minuten<br />

eingelegt. Wenn die Übungen zu leicht<br />

erscheinen, können Gewichte in das<br />

Training integriert werden. Aufgrund<br />

der hohen muskulären Belastung im<br />

hypertrophen Training, verbunden mit<br />

kleinen Mikroverletzungen, benötigt<br />

der Muskel 48 bis 72 Stunden Zeit um<br />

sich vollständig zu regenerieren.<br />

Alle Kräftigungsübungen auf jeden<br />

Fall der Atmung angepasst langsam und<br />

mit gleichbleibender Geschwindigkeit<br />

durchführen. Vor Beginn eines Trainings<br />

empfiehlt sich eine fachärztliche<br />

orthopädische Untersuchung. →<br />

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15


<strong>news</strong><br />

Krafttraining für Rumpfmuskulatur<br />

Die Muskeln des Rückens sind in mehreren Lagen angeordnet.<br />

In der tieferen Schicht verlaufen außen die langen, entsprechend beweglich und die paravertebrale Muskulatur<br />

auch die großen Muskeln gefordert. Die Wirbelsäule muss<br />

innen die kurzen Muskeln. So bilden Sie ein Paket, das die kräftig sein, um die Belastung des Golfschwungs auszuhalten.<br />

Mit den Übungen auf diesen Seiten, gezeigt von Monika<br />

Wirbelsäule stabilisiert. Zur Stabilisierung des Rumpfes ist<br />

eine kräftige Bauch- und Rückenmuskulatur entscheidend. Stock, werden insbesondere die Rumpfmuskulatur (Bauch,<br />

Hier werden sowohl die kleinen tiefer liegenden Muskeln, als Rücken) sowie die Schulter-Nackenmuskulatur trainiert.<br />

Beteiligte Rückenmuskeln sind unter anderem (orange = tieferliegend, auf der Abbildung nicht sichtbar):<br />

mm. splenii (Riemenmuskeln): Drehen den Kopf zur Seite<br />

m. trapezius (Trapez- bzw. Kapuzenmuskel): Dreht das Schulterblatt,<br />

sodass der Arm über die Horizontale hinaus erhoben werden<br />

kann.<br />

m. deltoideus (Deltamuskel): Stabilisiert den Oberarmkopf<br />

in der Schultergelenkspfanne und hebt den Oberarm<br />

mm. rhomboidei (Rautenmuskeln): Ziehen das Schulterblatt<br />

zur Wirbelsäule und pressen es an den Brustkorb<br />

m. triceps (Trizeps): Zieht den gebeugten Unterarm<br />

nach hinten (Streckung)<br />

m. serratus (Sägemuskel): Unterstützt den Trapezmuskel<br />

m. latissimus dorsi (breiter Rückenmuskel): Senkt den erhobenen<br />

Arm und beugt die Lendenwirbelsäule zur Seite.<br />

Bild: fotolia.com/York<br />

Oberflächliche Rückenmuskulatur (grün)<br />

Erector spinae: Diese Muskelgruppe ist für die Aufrichtung<br />

des Körpers verantwortlich<br />

m. glutaeus maximus (großer Gesäßmuskel): Die Glutealmuskulatur<br />

stabilisiert den Oberkörper und dreht das<br />

Becken zum Ziel<br />

Ellbogenstütz (Planking)<br />

Bei dieser Übung wird die Ganzkörperstabilität gefordert und somit werden viele Muskeln gleichzeitig<br />

trainiert.<br />

• Ausgangsposition für diese Übung ist der Ellbogenstütz in Bauchlage.<br />

• ln Verbindung mit der Ausatmung wird das Becken vom Boden abgehoben.<br />

• Diese Position mit ruhiger Atmung so lange wie möglich halten.<br />

• 3 Wiederholungen pro Trainingseinheit reichen aus.<br />

16


Ausgabe <strong>02</strong>/<strong>2017</strong><br />

Knie zum Ellbogen ziehen<br />

Diese Übung ist ein Koordinationstraining für ein harmonisches<br />

Zusammenspiel der Muskeln. Außerdem<br />

wird die Hüftmobilität gesteigert, wodurch der untere<br />

Rücken geschützt wird.<br />

• Als Ausgangsposition dient der Vierfüßerstand<br />

oder die Push-up-Position.<br />

• Ein Bein nach hinten und den diagonalen Arm nach<br />

vorne oben heben.<br />

• Die hinteren Oberschenkelmuskel anspannen.<br />

Hüft-Streckung<br />

Bei dieser Übung werden die hinteren Oberschenkelmuskeln<br />

gestärkt, um eine bessere Stabilität zu erhalten. Außerdem<br />

werden die Bauchmuskeln sowie die Gesäßmuskulatur<br />

trainiert, um mehr Kraft und Stabilität zu erhalten.<br />

• Ausgangsposition für die Übung ist der Ellbogenstütz<br />

in Rückenlage. Das Becken liegt vorerst am Boden auf.<br />

• Bei der Ausatmung das Becken vom Boden wegheben<br />

und entweder<br />

• 15 bis 20 Sekunden statisch halten oder<br />

• 8 bis 10 mal bei der Ausatmung heben und in Verbindung<br />

mit der Einatmung wieder senken. Sofern Beschwerden<br />

im unteren Rücken oder Probleme mit den Oberschenkeln<br />

auftreten, ist die Gesäßmuskulatur nicht stark genug<br />

angespannt. ln diesem Fall sollte die Übung mit beiden<br />

Beinen auf dem Boden aufgestellt ausgeführt werden.<br />

Den Kopf während der Übung nicht nach hinten strecken!<br />

Endposition<br />

• Das Knie des nach hinten gestreckten Beines<br />

unter dem Körper hindurch schieben<br />

und bis zum gegenüberliegenden und jetzt<br />

gebeugten Ellbogen führen. Dabei auf die<br />

Stabilität des Oberkörpers achten.<br />

Fitness ist der wichtigste<br />

prognostische Faktor<br />

für eine dauerhafte<br />

Gesundheit!<br />

Diese und weitere Übungen werden mit physiotherapeutischer Begleitung entweder<br />

als Einzeltraining oder als Kleingruppentraining in der Ordination in Bischofshofen<br />

oder in der Praxis in St. Johann/Pongau angeboten!<br />

Bild: A. Reinkober /pixelio.de<br />

17


<strong>news</strong><br />

Ein Golfer aus Polen strebt einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde an<br />

Auf Rekordjagd mit Scorekarten<br />

Jeder Mensch hat so seine Hobbys. Janusz Lipowski aus<br />

Wroclaw, im Westen von Polen gelegen, möchte mit dem<br />

Sammeln von Scorekarten einen Rekord aufstellen. Dabei<br />

mangelt es dem 56-jährigen nicht an Beschäftigung, neben<br />

seiner Tätigkeit als Immobilienmanager ist er mit einer großen<br />

Familie gesegnet – mit Frau Magda, vier wundervollen<br />

Kindern und fünf Katzen. Seine Lust am Golfsport – derzeit<br />

spielt er mit Handicap 27,4 – entdeckte er vor etwa 10 Jahren,<br />

als er an einer Coaching-Schulung in einem Club-Haus am<br />

Golfplatz „Toya“ in der Nähe von Wroclaw teilnahm. Neben<br />

der eigentlichen Schulung fand eine kurze Golf-Einführung<br />

statt und nachdem er ein paar Bälle schlug, verliebte er sich<br />

in diesen Sport für den Rest seines Lebens. Doch wie kam<br />

er auf die Idee, mit dem Sammeln von Scorekarten ins Buch<br />

der Rekorde zu kommen? Wir lassen ihn zu Wort kommen:<br />

GD<strong>news</strong>: Was gefällt Ihnen am Golfsport?<br />

Janusz Lipowski: Golf ist für mich in erster<br />

Linie der Kontakt mit der Natur und Gleichgesinnte<br />

kennenlernen. Das Tolle am Golf<br />

ist, dass man sich selbst herausfordern<br />

kann, obwohl es natürlich interessanter<br />

ist zumindest einen Partner zu haben, außerdem<br />

ist es wichtig für mich, dass man<br />

Golf mit jedem Alter spielen kann. An eine<br />

lustige Anekdote kann ich mich aus meiner<br />

Anfangszeit erinnern, wo ich an einer<br />

Turnierserie für Anfänger teilnahm: Auf<br />

einem Platz spielten wir zu dritt und nach<br />

dem ersten Abschlag waren alle drei Bälle<br />

am Fairway nur Zentimeter voneinander<br />

entfernt. Wir mussten den Referee holen,<br />

um das Problem zu lösen.<br />

Was ist Ihr Heimatclub?<br />

Seit einigen Jahren bin ich Mitglied im<br />

Gradi Golf Club, in der Nähe von Wroclaw<br />

in Brzeźno, ein 18-Loch-Kurs in einer<br />

schönen Gegend mit Hotel, Restaurant<br />

und Trainingsmöglichkeiten.<br />

Nehmen Sie auch an Turnieren teil?<br />

Ich bin gerne bei Turnieren dabei, nicht nur<br />

am Heimatplatz, Turniere sind ein großer<br />

Spaß und Herausforderung gleichzeitig.<br />

Ich spiele gerne die monatlichen Turniere<br />

in meinem Club, aber das Wichtigste für<br />

mich, ist die Möglichkeit zu spielen und<br />

die Zeit am Golfplatz<br />

zu genießen.<br />

Gehen Sie gerne<br />

auf Golfreisen?<br />

Janusz Lipowski mit Scorekarten von „Gradi Golf Club“ und „GC Drautal/Berg“<br />

Bis jetzt habe ich nur in Polen gespielt,<br />

vielleicht fahre ich demnächst nach Nordböhmen,<br />

welches ja nur etwa 130 km von<br />

meinem Heimatort entfernt ist. Natürlich<br />

träume ich davon, die legendären Plätze<br />

in Europa und den USA zu spielen.<br />

Haben Sie Golf-Pros als Vorbilder?<br />

Ich sehe mir gerne die PGA-Touren in Europa<br />

und den USA an, nicht nur um die<br />

besten Golfer zu beobachten, sondern<br />

auch um mich ein wenig von deren Technik<br />

inspirieren zu lassen. Mir gefallen z. B.<br />

Henrik Stenson, Tommy Fleetwood, Jason<br />

Day, Hideki Matsuyama. Auch Phil Mickelson<br />

beobachte ich gerne, der im Alter von<br />

47 weiterhin auf hohem Niveau spielt.<br />

Ich glaube, dass auch einige polnische<br />

Nachwuchsgolfer wie Adrian Meronk und<br />

die Geschwister Dominica und Mateusz<br />

Gradecki auf der PGA European Tour ganz<br />

vorne dabei sein werden.<br />

Wie sind Sie dazu gekommen, Scorekarten<br />

zu sammeln?<br />

Vor etwa 1,5 Jahren dachte ich, es wäre<br />

eine coole Idee, Scorekarten der bekanntesten<br />

Golfplätze Europas zu haben. Als<br />

ich die ersten bekam, wuchs der Ehrgeiz,<br />

so viele wie möglich sammeln, um ins Guiness<br />

Buch der Rekorde zu kommen.<br />

Wie geht es voran?<br />

Derzeit habe ich etwa 400 Karten, ich<br />

möchte bis zu 1.000 sammeln, bevor ich<br />

mich für einen Eintrag bewerbe. Die Voraussetzung<br />

ist, dass alle Karten unbenutzte<br />

Originale sind, das heißt ich darf<br />

sie nicht aus dem Internet ausdrucken.<br />

Um an Karten zu kommen, suche und besuche<br />

ich die Webseiten von allen Golfplätzen<br />

und Golfverbänden und sende<br />

E-Mails. Ich glaube ich habe allein schon<br />

einen Rekord aufgestellt, wenn es darum<br />

geht, Golfclub-Webseiten zu besuchen. In<br />

meiner Sammlung habe ich Scorekarten<br />

von 36 Ländern auf allen Kontinenten.<br />

Wie kann man Sie unterstützen?<br />

Wenn jemand von den Lesern mir helfen<br />

möchte, dann bitte unbenutzte Original-<br />

Scorekarten an folgende Adresse senden:<br />

Janusz Lipowski, ul. Czeresniowa 1,<br />

55-040 Bielany Wrocławskie, Poland.<br />

Herzlichen Dank!<br />

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