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Der Ehrenfelder Nr. 95 - November 2017

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AUS DEM EHRENFELD<br />

Mit Eselein durch Freud und Leid<br />

Marionettenbühne im „Oskar“<br />

Die Bochumer Marionettenbühne<br />

Hurleburlebutz spielt<br />

am Sonntag, 19. <strong>November</strong>,<br />

im Ehrenfeld das Grimmsche<br />

Märchen „Das Eselein“.<br />

Die Aufführungen finden um<br />

14 Uhr und um 15.30 Uhr im<br />

Kulturhaus Oskar, Oskar-Hoffmann-Straße<br />

27, statt. <strong>Der</strong><br />

Eintritt kostet 3,50 Euro.<br />

Zum Inhalt des Märchens:<br />

Das lang ersehnte Kind eines<br />

Königspaares kommt als ein<br />

kleiner Esel zur Welt! Welch<br />

ein Schrecken: Unvorstellbar,<br />

dass er einmal auf dem<br />

väterlichen Thron sitzen und<br />

die königliche Krone tragen<br />

soll! Aber das Eselein nimmt<br />

unverdrossen die Herausforderung<br />

seines Andersseins<br />

an. Das Marionettenstück<br />

geht mit ihm durch Freud und<br />

Leid und erlebt am Ende seine<br />

wunderbare Verwandlung<br />

zum Herrscher zweier Reiche.<br />

Weitere Informationen auf der<br />

Homepage unter:<br />

www.marionettenbuehnehurleburlebutz.de<br />

OLLYS EINWURF<br />

Da staunen selbst die<br />

Schildbürger<br />

Über bauliche Possen in Bochum<br />

habe ich häufiger berichtet.<br />

Die Komödie jedoch,<br />

die momentan ensuite rund<br />

ums Theater Bergmannsheil<br />

gegeben wird, würde selbst<br />

dem Dalai Lama sein stets<br />

mildes Lächeln aus dem Gesicht<br />

fegen, weilte er dort im<br />

Exil.<br />

An die Dauerbaustelle auf<br />

dem Gelände der weltweit ältesten<br />

Unfallklinik haben wir<br />

uns gewöhnt und viele Maßnahmen<br />

sind, besonders nach<br />

dem schweren Brand, wenn<br />

schon nicht immer durchdacht,<br />

so zumindest sinnvoll.<br />

Mit der Abrissidee des Mitarbeiterparkhauses<br />

haben die<br />

Verantwortlichen jedoch eine<br />

selten erreichte Stufe planerischer<br />

Inkompetenz erklommen.<br />

Pünktlich zum angekündigten<br />

Demontagebeginn hat<br />

man das Parkhaus penibelst<br />

eingezäunt und unzugänglich<br />

gemacht, um Passanten und<br />

Fahrzeuge bei der anstehenden<br />

Zerlegung des betagten<br />

Betonquaders zu schützen.<br />

Eine lobenswerte Maßnahme,<br />

nur ist seit einem Monat<br />

nichts weiter passiert. Ein<br />

Zaun bewacht stoisch 130<br />

leere Parkplätze und auf den<br />

umliegenden Straßen kommt<br />

es täglich zu kackophonen<br />

Hupkonzerten, durchwirkt<br />

von wüsten Beschimpfungen<br />

und Brüllattacken zwischen<br />

Anwohnern und Mitarbeitern,<br />

die sich um die wenigen verbliebenen<br />

Stellplätze balgen.<br />

Zudem sind die Kurvenradien<br />

der Bogestra-Busse so stark<br />

eingeschränkt, dass die Stadt<br />

kurzerhand einige Anwohnerparkplätze<br />

zu Parkverbotszonen<br />

erklärte.<br />

Sollte es jetzt noch stimmen,<br />

dass für den Parkhausabriss<br />

noch immer keine Genehmigung<br />

vorliegt, schlage ich<br />

eine Tafel vor: Stadt Bochum,<br />

Ortsteil Ehrenfeld, Regierungsbezirk<br />

Schilda. Es bleibt<br />

dabei, die Intelligenz in der<br />

Welt ist eine Konstante, aber<br />

leider wächst die Bevölkerung<br />

zu schnell.<br />

2 ⎮<strong>Der</strong> <strong>Ehrenfelder</strong>⎮<strong>November</strong> <strong>2017</strong>

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