Ostbayern-Kurier_November-2017_NORD
Die Monatszeitung für Stadt und Landkreis Schwandorf.
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<strong>November</strong> <strong>2017</strong><br />
Stadt und Kreis Schwandorf - DIE MONATSZEITUNG<br />
Tschernobyl<br />
Bilder aus der verbotenen Zone:<br />
Ausstellung in Schwandorf<br />
Seite 3<br />
VORFREUDE ERLAUBT.<br />
DER NEUE BMW X2.<br />
NACH DIESEM REGENSBURGER WIRD MAN SICH UMDREHEN.<br />
BIS ES IM FRÜHJAHR SOWEIT IST, NEHMEN WIR SCHON MAL FAHRT AUF.<br />
Werk Regensburg
2 Stadt und Kreis Schwandorf<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Gedenkstein für die Toten?<br />
Vorstoß in Schwandorf - Verbrechen am Bahndamm<br />
Schwandorf. Unscheinbar<br />
zwischen dichtem Grün<br />
steht an der Bahnlinie<br />
Schwandorf – Regensburg<br />
am Bahndamm ein<br />
schlichtes Holzkreuz. Dort<br />
in der Kuntau spielten sich<br />
Mitte April 1945 schreckliche<br />
Szenen ab. Ein Gefangenentransportzug<br />
aus<br />
dem Konzentrationslager<br />
Flossenbürg kam bei Kilometer<br />
39 zum Stehen. 70<br />
Menschen wurden begraben.<br />
SPD-Stadtrat Andreas<br />
Weinmann möchte von<br />
der Stadt einen Gedenkstein<br />
aufstellen lassen.<br />
Ein dunkles Kapitel Schwandorfer<br />
Geschichte spielte<br />
sich in den letzten Kriegswochen<br />
nahe der beiden Bahnwärterhäuser<br />
in der Kuntau<br />
ab. Mit Anrücken der Amerikaner<br />
wurde das KZ Flossenbürg<br />
aufgelöst. Tausende<br />
von Häftlingen wurden in<br />
andere Lager verlegt und auf<br />
die Todesmärsche geschickt.<br />
Ein Gefangenentransportzug<br />
kam zwischen Klardorf und<br />
Schwandorf zum Stehen...<br />
Erst 1965 schrieb der Heimatforscher<br />
Joseph Rappel<br />
die bereits verblassten Erinnerungen<br />
von Oberschrankenwärter<br />
Josef Lang nieder.<br />
Taggenau ließen sich die<br />
tragischen Ereignisse daher<br />
nicht mehr einordnen. Langs<br />
Aussage zufolge wurde einige<br />
Tage vor dem Bombenangriff<br />
auf Schwandorf (17. April<br />
1945) gegenüber der Häuser<br />
ein Flakzug abgestellt, der<br />
wegen der zerstörten Donaubrücke<br />
in Regensburg nicht<br />
weiterfahren konnte. Dieser<br />
wurde am 21. April von der<br />
fangs war hier ein Gedenkstein<br />
sowie ein Grabstein mit<br />
hebräischen Schriftzeichen<br />
zu sehen, der aber längst<br />
auf mysteriöse Weise verschwand.<br />
Ebenso wurden<br />
kleinere Kreuze immer wieder<br />
von Unbekannten bei km<br />
39,3 entfernt.<br />
Flakbesatzung gesprengt.<br />
Stundenlang explodierten<br />
die schweren Munitionskörper.Ein<br />
zweiter Güterzug, voll<br />
besetzt mit KZ-Häftlingen<br />
aus Flossenbürg, wurde zur<br />
gleichen Zeit in diesem Be-<br />
Der SPD-Stadtrat Andreas<br />
Weinmann möchte jetzt die<br />
traurigen Geschehnisse der<br />
reich abgestellt. SS-Truppen<br />
bewachten den Transport.<br />
ren Exhumierung im Sommer<br />
1956 konnten nur noch Überreste<br />
letzten Kriegswochen mit einem<br />
Gedenkstein aus Flos-<br />
Entlang des Bahndamms<br />
von 63 Toten geborgen senbürger Granit gewürdigt<br />
lagen Tote in gestreiften Anzügen.<br />
werden. Der Todesmarsch wissen. Namens des SPD-<br />
Bei einem alliierten mit über 800 Häftlingen setz-<br />
Stadtverbandes Schwandorf<br />
Tieffliegerangriff wurden viele<br />
te sich am 22. April in Rich-<br />
adressierte Weinmann einen<br />
Menschen unmittelbar getung<br />
Klardorf in Bewegung. Antrag an Oberbürgermeister<br />
tötet oder bei ihrer Flucht vor Zurück blieben 70 Tote, nahe Andreas Feller. „Wir sind der<br />
dem Inferno von SS-Wachen dem ehemaligen Posten 17. Meinung, dass Erinnerungskultur<br />
erschossen. Einige Häftlinge Wer an der Bahnlinie bei<br />
gerade in diesem Fall<br />
flüchteten, andere mussten den früheren Bahnwärterhäusern<br />
einer würdigen Form bedarf<br />
für ihre toten Kameraden neben<br />
entlangradelt oder und schlagen deshalb vor,<br />
dem Gleis Gruben ausheben.<br />
-geht, kommt auch an einen einen Gedenkstein zu errich-<br />
Meist namenlose Tote unscheinbaren Holzkreuz, ten“, schreibt Weinmann in<br />
wurden in zwei Massengräbern<br />
bestattet. Bei der späte-<br />
versteckt zwischen mannshohem<br />
Gebüsch, vorbei. An-<br />
seinem Antrag an die Stadt<br />
Schwandorf. HP Weiß<br />
Es weihnachtet!<br />
Guteneck. Zum 13. Mal verzaubert<br />
der Weihnachtsmarkt<br />
auf dem wunderschönen<br />
Schloss Guteneck die Gäste<br />
und entführt sie in die Zeit des<br />
Mittelalters. Termine sind der<br />
25./26.11., 1.-3.12, 8.-11.12.<br />
sowie der 15.-17.12.<br />
Die Besucher erwartet ein mittelalterliches,<br />
buntes Markttreiben<br />
mit alter Handwerkskunst:<br />
Da kommen Krippenschnitzer,<br />
ein Schmied, Messer- und Scherenschleifer<br />
(2. und 3. Wochenende),<br />
Filzer, Glasbläser (1.<br />
und 4. Wochenende), Specksteinschnitzer,<br />
Stadtschreiber,<br />
Buchbinder, Kerzenzieher, Riemenschneider,<br />
Lederpunzierer,<br />
Klöppler, Töpfer, Zinngießer und<br />
weitere Handwerker. Mehrere<br />
Rittergruppen zeigen außerdem<br />
historisches Lagerleben.<br />
Für das leibliche Wohl der Gäste<br />
ist an verschiedenen Speiseund<br />
Getränkeständen gesorgt.<br />
Außerdem stehen 600 bis 800<br />
Sitzmöglichkeiten mit Bewirtung<br />
in beheizten Räumen zur<br />
Verfügung. Bus- und PKW-Parkplätze<br />
für die Marktbesucher<br />
sind natürlich ebenfalls reichlich<br />
vorhanden. Ein Shuttlebus vom<br />
Bahnhof Nabburg und dem<br />
Parkplatz an der Nordgauhalle<br />
Nabburg fährt alle 20 Minuten.<br />
Der Fahrpreis für Hin- und Rückfahrt<br />
beträgt 2 Euro.<br />
Bahnreisende können durch<br />
Vorzeigen des Tickets ab Bahnhof<br />
Nabburg den Shuttlebus<br />
kostenfrei benutzen.<br />
Mit dem PKW fährt man über<br />
die A 93 und A 6 bis zur Ausfahrt<br />
Nabburg, dann weiter<br />
Richtung Oberviechtach bis<br />
zur Ortschaft Unteraich. Nach<br />
dem Ortsende rechts abbiegen<br />
nach Guteneck. Das Schloss ist<br />
ausgeschildert. 1000 befestigte<br />
und beleuchtete Parkplätze<br />
stehen den Besuchern gegen 2<br />
Euro Parkgebühr zur Verfügung.<br />
Der Weihnachtsmarkt erwartet<br />
die Besucher zu folgenden<br />
Terminen: 25. und 26. <strong>November</strong>,<br />
1. bis 3. Dezember, 8. bis<br />
10. Dezember sowie 15. bis 17.<br />
Dezember. Freitags ist jeweils<br />
von 16 bis 21 Uhr geöffnet,<br />
samstags von 14 bis 21 Uhr und<br />
sonntags von 11 bis 20 Uhr.<br />
Erwachsene zahlen freitags 4<br />
Euro, samstags 5 und sonntags<br />
6 Euro Eintritt. Busgruppen ab<br />
20 Personen zahlen freitags,<br />
samstags und sonntags jeweils<br />
4 Euro. Für Gewandete ist der<br />
Eintritt frei, ebenso für Kinder<br />
bis 12 Jahre. Weitere Infos<br />
finden Interessierte auf www.<br />
schloss-guteneck.de
3 Stadt und Kreis Schwandorf<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Der ultimative Lost Place<br />
Nina Schütz stellt Fotos aus Tschernobyl aus - „Negativ vom Leben“<br />
Schwandorf. Vier Tage<br />
lang reiste Nina Schütz<br />
(23) im Oktober 2016 mit<br />
ihrem Freund Toby Janner<br />
durch die Sperrzone von<br />
Tschernobyl und machte<br />
hunderte von Aufnahmen<br />
von einer Region, die noch<br />
Ewigkeiten unbewohnbar<br />
bleiben wird. 32 Bilder<br />
wählte sie für ihre Ausstellung<br />
aus, die bis zum 17.<br />
<strong>November</strong> in den Räumen<br />
der Schwandorfer Sparkasse<br />
zu sehen ist.<br />
Schwandorf sei ein „guter<br />
und richtiger Ort für diese<br />
Ausstellung“, so Kreisrat<br />
Rudi Sommer, „denn die Katastrophe<br />
von Tschernobyl<br />
leitete das Ende der WAA<br />
ein“. Der Grünen-Politiker<br />
zeigte sich überzeugt: „Die<br />
Menschen müssen die natürlichen,<br />
regenerativen<br />
Energien wie Sonne, Wind<br />
und Wasser nutzen, statt der<br />
unterirdischen Energien aus<br />
dem Bauch der Erde“. Die<br />
Vorstandsvorsitzender Werner Heß (Mitte) bedankte sich bei<br />
Ausstellerin Nina Schütz (rechts) mit einem Blumenstrauß.<br />
Kreisrat Rudi Sommer (links) führte in die Ausstellung ein.<br />
Sonne liefere das 10.000-fache<br />
an Energie, „die wir weltweit<br />
brauchen“.<br />
Im Format 40 mal 60 zeigen<br />
die Aufnahmen Ruinen und<br />
Industriebrachen einer einst<br />
lebendigen Gegend. „Es<br />
sind Bilder wie ein Negativ<br />
vom Leben“, interpretierte<br />
Rudi Sommer die Motive in<br />
der Fotosprache. Hinter „der<br />
Schönheit der Aufnahmen“<br />
verberge sich eine Katastrophe,<br />
die Hunderttausenden<br />
Tod, Krankheit und Vertreibung<br />
beschert habe.<br />
Die Frau hinter der Kamera,<br />
Nina Schütz, feierte vor<br />
ein paar Tagen den 23. Geburtstag.<br />
Sie ist in Sulzbach-<br />
Rosenberg geboren und lebt<br />
heute in Amberg. Die Fotoleidenschaft<br />
hat sie von ihrem<br />
Opa geerbt, der ihr auch die<br />
erste Kamera schenkte. Nina<br />
Schütz belegte beim internationalen<br />
Fotowettbewerb<br />
des Lions-Clubs Weiden<br />
den zweiten Platz. Zur Ausstellung<br />
„Verlassene Orte“<br />
hat sie auch einen Bildband<br />
herausgebracht, erschienen<br />
im Sutton-Verlag, ISBN 978-<br />
3954008315. Rudi Hirsch
4 Stadt und Kreis Schwandorf<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Bänker beim Basteln<br />
Raiffeisen-Azubis im „Weihnachtszauber“<br />
Schwandorf. Dieser Tage<br />
verlassen Daniel Seger, Julia<br />
Doblinger, Katja Spinnler,<br />
Vanessa Kiesl und Niklas<br />
Köhler immer wieder<br />
ihren Ausbildungsplatz<br />
bei der Raiffeisenbank-<br />
Hauptgeschäftsstelle am<br />
Marktplatz und machen<br />
sich auf nach Krondorf. Ihr<br />
Ziel: Der Kindergarten St.<br />
Anna, den der eine oder<br />
andere der jungen Bänker<br />
noch aus eigener Erfahrung<br />
kennt. Ihre Mission:<br />
Der „Raiffeisenbank Weihnachtszauber“.<br />
Die angehenden Bankkaufleute<br />
im Alter zwischen 18<br />
und 21 Jahren stammen alle<br />
aus dem „Kirchturm-Bereich“<br />
der Bank. Als ihnen Ausbildungsleiterin<br />
Anne Eckert<br />
eröffnete, dass sie ein Azubi-Projekt<br />
starten dürften,<br />
war für das muntere Quintett<br />
schnell klar: „Wir wollen etwas<br />
Soziales für die Region<br />
machen.“ Den Rest durften<br />
die jungen Leute völlig selbständig<br />
ausdenken, planen,<br />
konzeptionieren - und zuletzt<br />
natürlich auch ausführen.<br />
Durch die „persönlichen Kontakte“<br />
zum Krondorfer Kindergarten<br />
entstand die Idee:<br />
„Wir basteln mit den Kindern<br />
Weihnachtsschmuck und<br />
verkaufen ihn in der Adventszeit<br />
vor der Raiffeisenbank<br />
am Marktplatz.“<br />
Wie geht man so etwas an?<br />
Die Azubis recherchierten<br />
erst einmal kräftig, erzählt<br />
Julia Doblinger im Gespräch<br />
mit dem <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>.<br />
Insgesamt zogen sich die<br />
Vorbereitungen über ein<br />
paar Monate. Intern wollte<br />
alles besprochen sein,<br />
dann natürlich auch zusammen<br />
mit dem Kindergarten.<br />
Schließlich legten Julia und<br />
ihre Kollegen fest, was wann<br />
passieren sollte. Und dann<br />
ging es, bepackt mit Bastelmaterial,<br />
Schere, Kleber<br />
und vielem mehr, hinein in<br />
die Gruppenstunden. Insgesamt<br />
60 Kinder betreut die<br />
Einrichtung im Schwandorfer<br />
Ortsteil. Und die können<br />
auch sehr junge Erwachsene<br />
ganz schön fordern. Gut<br />
für Julia, dass sie vor der<br />
Bank-Ausbildung einmal ein<br />
Kindergarten-Praktikum absolviert<br />
hatte...<br />
In jedem Fall geben sich<br />
alle Beteiligten große Mühe,<br />
und die Ergebnisse können<br />
sich sehen lassen. „Hauptsächlich<br />
machen wir Sachen<br />
zum Aufhängen für den<br />
Christbaum“, sagt Julia. Da<br />
entstehen liebevoll verzierte<br />
Kugeln, Engerln und vieles<br />
mehr, aber auch Teelichter<br />
und andere Deko-Elemente.<br />
Am 30.11. und 1.12. von 12 bis<br />
19 Uhr sowie zwischen dem<br />
4. und 8. Dezember jeweils<br />
von 12 bis 18 Uhr bieten die<br />
Azubis die Werke zusammen<br />
mit Kinder-Glühwein vor der<br />
Bank zum Verkauf an, während<br />
parallel dazu der Weihnachtsmarkt<br />
am Marktplatz<br />
läuft. Den kompletten Erlös<br />
wollen die fünf Azubis dann<br />
dem Kindergarten in Krondorf<br />
spenden. Hubert Süß<br />
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Engelsgeflüster<br />
in Altenschwand<br />
Altenschwand. „Wo Engel<br />
hausen, da ist der Himmel<br />
und sei‘s auch mitten im Weltgetümmel“<br />
ist die Ausstellung<br />
der Keramik Werkstatt von<br />
Jutta Meindl in Bodenwöhr-<br />
Altenschwand (Frauenweg<br />
22) überschrieben.<br />
Am ersten Adventssonntag,<br />
3. Dezember, bevölkert beim<br />
„Engelsgeflüster“ ab 16 Uhr<br />
eine ganze Engelsschar die<br />
Atelierräume und beschert<br />
den Besuchern eine Vielzahl<br />
an Impressionen.
5 Stadt und Kreis Regensburg<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Der Tod kam als Pfleger<br />
Am 4. <strong>November</strong> 1940 begannen die Euthanasie-Transporte aus Karthaus<br />
Regensburg. Das Gedenken<br />
an die Regensburger<br />
Opfer der sogenannten T4<br />
Aktion im Zweiten Weltkrieg<br />
jährte sich am 4.<br />
<strong>November</strong>. Auf Seiten des<br />
Krankenhauses hielt man<br />
sich dieses Jahr ruhig.<br />
Der 04. <strong>November</strong> 1940 steht<br />
in der Regensburger Historie<br />
und insbesondere der des<br />
Bezirkskrankenhauses für<br />
eine Zäsur. An jenem Tag<br />
verließ der erste von insgesamt<br />
fünf T4 Transporten die<br />
damalige Heil- und Pflegeanstalt<br />
Karthaus-Prüll in Kumpfmühl.<br />
Mit dieser Aktion wurde<br />
das Euthanasieprogramm<br />
des NS-Regimes auf eine<br />
neue Stufe gebracht.<br />
Operation T4<br />
Die Aktion T4, benannt nach<br />
der geheimen Operationszentrale<br />
in der Tiergartenstraße<br />
4 in Berlin, war der<br />
Prototyp der deutschen Vernichtungsmaschinerie,<br />
wie<br />
sie im weiteren Verlauf systematisch<br />
in den Konzentrationslagern<br />
und weiteren<br />
Einrichtungen durchgeführt<br />
wurde.<br />
Die Aktion T4 diente der Vernichtung<br />
dessen, was die<br />
Nazis als „lebensunwertes<br />
Leben“ bezeichneten. Hierunter<br />
fielen geistig Beeinträchtigte,<br />
schwer Kranke,<br />
aber auch politisch Verfolgte,<br />
denen ein passendes ärztliches<br />
Gutachten angehängt<br />
wurde. Die hier betriebene<br />
Eugenik und „Rassenhygiene“<br />
begann dabei schon einige<br />
Jahre vorher. So erfolgten<br />
auch in Regensburger Einrichtungen<br />
Zwangssterilisationen,<br />
um die Fortpflanzung<br />
von Menschen, die aus Sicht<br />
der Nationalsozialisten minderwertig<br />
waren, einzudämmen.<br />
Biologen schürten die<br />
Ängste vor einem Verfall der<br />
Gesellschaft durch die angeblich<br />
höhere Geburtenrate<br />
bei „Minderwertigen“.<br />
Versuche für Holocaust<br />
Strategisch günstig gelegene<br />
Einrichtungen im gesamten<br />
Reichsgebiet wurden<br />
auf die Organisation,<br />
Verwahrung und schließlich<br />
die Tötung von tausenden<br />
von Menschen ausgerichtet.<br />
Insgesamt sechs Tötungsstätten,<br />
darunter das<br />
im heutigen Oberösterreich<br />
gelegene Schloß Hartheim,<br />
gab es 1940. Dort wurden<br />
erste Versuche in der industriellen<br />
Tötung von Menschen<br />
unternommen und wichtige<br />
Erkenntnisse für das spätere<br />
Vorgehen bei der sogenannten<br />
Endlösung, der Verfolgung<br />
und Tötung mehrerer<br />
Millionen Jüdinnen und Juden,<br />
gesammelt.<br />
Die fünf Transporte aus Regensburg<br />
brachten in den<br />
Jahren 1940 und 1941 insgesamt<br />
641 Menschen (das<br />
entspricht ca. 40% der gesamten<br />
Patientenzahl, die<br />
in diesem Zeitraum in Karthaus-Prüll<br />
behandelt wurde)<br />
nach Hartheim und somit in<br />
den sicheren Tod. Insgesamt<br />
fielen 70.273 Männer und<br />
Frauen der Aktion T4 zum<br />
Opfer.<br />
Nachdem die T4 Aktion im<br />
August 1941 auf Geheiß Hitlers<br />
beendet worden war,<br />
nutzte man die bestehenden<br />
Einrichtungen jedoch weiter.<br />
Schließlich hatte man hier<br />
mittlerweile viel Erfahrung in<br />
der massenhaften Vernichtung<br />
von Menschen gesammelt.<br />
Unter dem Kürzel 14f13<br />
wurde auch in Hartheim systematisch<br />
weitergetötet. Nun<br />
wurden vor allem Kriegsgefangene,<br />
vermeintliche<br />
Volksverräter und KZ-Häftlinge<br />
in die Tötungsstätten<br />
deportiert.<br />
Hungerkost-Erlass<br />
Die Anstalt Karthaus-Prüll<br />
musste nach der Beendigung<br />
der Aktion T4, wie viele<br />
andere Einrichtungen in<br />
Bayern, nun mit einer zunehmenden<br />
Überbelegung fertig<br />
werden. Da man jedoch von<br />
staatlicher Seite keineswegs<br />
vorhatte, mehr Gelder in die<br />
„Pflege von unwertem Leben“<br />
zu investieren, trat am<br />
30. <strong>November</strong> 1942 der sogenannte<br />
Hungerkost-Erlass<br />
des bayerischen Innenministeriums<br />
in Kraft. Die Einrichtungen<br />
wurden dazu angehalten,<br />
die Rationen auf<br />
ein Minimum zu reduzieren<br />
und sorgsam auszuwählen,<br />
welchen Patienten sie genug<br />
zu essen gaben. So sollte<br />
eine entsprechende Zahl von<br />
Menschen den Hungertod<br />
finden.<br />
Den Studien zur Geschichte<br />
der Psychiatrie im Nationalsozialismus<br />
von Dr. Clemens<br />
Cording, ehemaliger Arzt<br />
des Bezirkskrankenhauses<br />
Regensburg, zufolge, wurde<br />
der Hungerkost-Erlass in<br />
Regensburg nur kurze Zeit<br />
praktiziert.<br />
Zwangssterilisierungen<br />
Die Euthanasie des Nationalsozialismus<br />
war ein umfangreiches<br />
Konzept, das<br />
auch wissenschaftlich breit<br />
diskutiert und ausgearbeitet<br />
wurde. Das „lebensunwerte<br />
Leben“, wie es die Nationalsozialisten<br />
nannten, stellte<br />
nach deren Vorstellung eine<br />
enorme Gefahr für den „deutschen<br />
Volkskörper“ dar, den<br />
es „rein zu halten“ galt. Dies<br />
begann bereits mit dem Gesetz<br />
zur Verhütung erbkranken<br />
Nachwuchses von 1934,<br />
das Zwangssterilisationen<br />
anordnete und das auch von<br />
Dr. Reiß, dem damaligen<br />
Regensburger Anstaltsleiter,<br />
positiv bewertet wurde, wie<br />
Dr. Cording festhält. Etwa<br />
600 Patienten wurden in<br />
Regensburg auf Grundlage<br />
dieses Gesetzes zwangssterilisiert.<br />
Doch wie geht man nun mit<br />
der Historie eines Ortes wie<br />
Karthaus-Prüll um? Das heute<br />
dort gelegene Bezirkskrankenhaus<br />
nebst Psychiatrie<br />
tat sich lange schwer, einen<br />
Umgang mit der Geschichte<br />
zu finden. So wurde die NS-<br />
Vergangenheit der Klinik erst<br />
1977 in einem Artikel der klinikeigenen<br />
Rundschau zum<br />
125-jährigem Bestehen der<br />
Anstalt thematisiert. Zum 50.<br />
Jahrestag des ersten Transportes<br />
von Regensburg nach<br />
Hartheim wurde am 4. <strong>November</strong><br />
1990 eine Gedenktafel<br />
eingeweiht, die am 4. <strong>November</strong><br />
2015 feierlich durch<br />
eine neue Gedenkstätte ersetzt<br />
wurde.<br />
Doch bis heute bleibt ein<br />
breiterer Diskurs über die<br />
Geschichte und die Hintergründe<br />
dieser Stätte aus.<br />
Auch hier zeigt sich, wie<br />
schwer sich Regensburg tut,<br />
die eigene NS-Vergangenheit<br />
aufzuarbeiten.<br />
Die Pressestelle der medbo,<br />
des Trägers des Bezirkskrankenhauses,<br />
ließ auf Anfrage<br />
wissen, dass man dieses<br />
Jahr zumindest einen Kranz<br />
am 04. <strong>November</strong> an der Gedenkstätte<br />
niederlege und<br />
am Sonntag im Rahmen des<br />
Gottesdienstes der Opfer gedacht<br />
werden soll. Zudem<br />
wolle man an markanten Jahrestagen<br />
- in diesem Zusammenhang<br />
verbietet es sich,<br />
von „Jubiläen“ zu sprechen<br />
- das Gedenken der Opfer<br />
weiter größer thematisieren.<br />
Michael Bothner
6 Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong> Veranstaltungskalender<br />
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sehr....“ Romy Börner<br />
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Sa., 25.11. / 15 Uhr Andreasstadel<br />
„Das Waldhaus“<br />
(Bauchladentheater) 5,00 €<br />
AM und AS<br />
Sa., 11.11. / 19.00 Uhr Oratorium<br />
„Die Jahreszeiten“<br />
von Joseph Haydn, Christuskirche<br />
Sulzbach-Rosenberg<br />
Sa., 11.11. / 20.00 Uhr Ludmilla<br />
Portnova spielt Schumann<br />
und Mussorgski,<br />
Kultur-Schloss Theuern<br />
So., 12.11. / 13.00 Uhr „Regionalbuchmesse<br />
Oberpfalz“,<br />
Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg<br />
Fr., 17.11. / 19.30 Uhr Tod<br />
eines Handlungsreisenden,<br />
Stadttheater Amberg<br />
So., 19.11. / 17 Uhr Konzert<br />
Amberger Chorgemeinschaft,<br />
Kongregationssaal<br />
Fr., 24.11. Eröffnung Weihnachtsmarkt<br />
am Luitpoldplatz<br />
Sulzbach Rosenberg<br />
Sa., 25.11. / 20.00 Uhr Maria<br />
Reiser & Band „herzhaft<br />
- deftig - Bayern Delüxe!“,<br />
Kubus Ursensollen<br />
Bernhardswald<br />
Fr., 10.11. / 20.00 Uhr Theateraufführung<br />
„Mei bester<br />
Freind“ Theatersaal In Kürn.<br />
Auch: Sa., 11.11. So., 12.11.<br />
19:00 Uhr Fr., 17.11. Sa.,<br />
18.11. So., 19.11. 19:00 Uhr<br />
Sa., 18.11. / 19.00 Uhr Konzert:<br />
Eden - Von unserer<br />
unstillbaren Sehnsucht<br />
nach dem verlorenen Paradies,<br />
Pfarrkirche<br />
So., 3.12. / 14.00 Uhr<br />
Christkindlmarkt Bernhardswald,<br />
Rathausplatz<br />
Bodenwöhr<br />
Sa., 11.11. / 15.00 Uhr Süddeutsche<br />
Meisterschaft<br />
und Deutsche Meisterschaft<br />
im Boogie-Woogie,<br />
Hammerseehalle<br />
Mo., 4.12., 18 Uhr Patroziniumsmesse,<br />
anschl. Barbarafeier<br />
im Pfarrheim<br />
So., 10.12. / 14 Uhr Weihnachtszauber<br />
Hammersee<br />
Bruck<br />
Sa., 9.12. / 16.00 Uhr 20.<br />
Brucker Weihnachtsmarkt<br />
Burglengenfeld<br />
Sa., 11.11. / 11.11 Uhr Sturm<br />
aufs Rathaus, Faschingsverein<br />
„Die Burgritter“<br />
So., 19.11. / 10.00 Uhr Verkaufsoffener<br />
Sonntag &<br />
St.-Kathrein-Jahrmarkt<br />
Sa., 25.11. / 16.00 Uhr „Von<br />
der ‚Kaffeesuppn‘ zum<br />
Cappuccino“, Oberpfälzer<br />
Volkskundemuseum<br />
Fr., 1.12 – So., 3.12. Adventsmarkt,<br />
Altstadt<br />
Sa., 9.12. / 16 Uhr „Cappuccino,<br />
ein Konzert“, Oberpfälzer<br />
Volkskundemuseum<br />
Kallmünz<br />
Fr., 10.11.17, 20:00, Richie<br />
Necker Solo, Altes Rathaus<br />
Sa., 02.12.17, 20:00 Duettkomplett<br />
- ein etwas anderes<br />
adventliches Konzert,<br />
Altes Rathaus<br />
Fr., 08.12.17, 17:00 Historische<br />
Nachtwächterführung,<br />
Start Vilsbrücke<br />
Lappersdorf<br />
So., 3.12. / 18 Uhr Adventskonzert,<br />
Pfarrkirche Kareth<br />
Maxhütte-H.<br />
11./12.11. / 11 Uhr offene<br />
Glasbläserei Glasatelier Kulow<br />
So., 19.11. / 14.30 Uhr Oberpfälzer<br />
Kammerorchester<br />
in der Stadthalle<br />
Fr., 24.11., 19:33 Watterturnier<br />
Sportheim SV Leonberg<br />
Nabburg<br />
Sa., 25.11. / 13.00 Uhr Skibasar<br />
in der Nordgauhalle<br />
Sa., 25.11. / 20.30 Uhr Vocal<br />
Recall „Ein Lärm, der<br />
deinen Namen trägt.“,<br />
Schmidt Haus<br />
So., 26.11. / 10 Uhr Weihnachts-<br />
/ Kunsthandwerkausstellung,<br />
Nordgauhalle<br />
So., 26.11. / 10.00 Uhr Wintermarkt<br />
im Bauernmuseum<br />
und Winterarbeiten im<br />
Freilandmuseum<br />
Sa., 2.12. / 17.00 Uhr „Herbergssuche“<br />
mit der Haagerthaler<br />
Bauernbühne, Freilandmuseum<br />
Sa., 9.12. -So., 10.12. Budenzauber<br />
am Naabufer<br />
Nittenau<br />
So., 19.11. / 13.00 Uhr<br />
Marktsonntag Marktplatz,<br />
Hauptstraße, Kirchplatz<br />
Fr., 24.11. / 19.30 Uhr Benefizkonzert<br />
- Johnny Cash,<br />
Christmas und Lovesongs,<br />
Stadtpfarrkirche<br />
Fr., 8.12 / 18 Uhr – So.,<br />
10.12. Weihnachtsmarkt<br />
Kirchplatz<br />
Sa., 9.12. / 16.30 Uhr Hirtenmesse<br />
(Böhm. Weihnachtsmesse)<br />
von Jakub Jan<br />
Ryba, Stadtpfarrkirche<br />
Neunburg v. W.<br />
Sa., 11.11. / 11 Uhr Schlachtfest<br />
des Heimatvereins<br />
Seebarn, Heimatmuseum<br />
Fr., 24.11. / 19.00 Uhr Winterkonzert<br />
der Städtischen<br />
Musikschule, Schlosssaal<br />
So., 26.11.17, 16:00 Konzert<br />
Pfarrkirche Schwarzhofen<br />
Mo., 27.11. / 19 Uhr Blauer<br />
Montag „Sati(e)risches<br />
Neunburg“, Goldene Gans<br />
Fr., 17.11., 20 Uhr, Preisschafkopf<br />
Sportheim Pullenried<br />
Sa., 2.12., 11 Uhr, Christkindlmarkt<br />
Markplatz<br />
Pfreimd<br />
Sa., 11.11. / 19.30 Uhr Chorkonzert,<br />
Sing- und Musikschule<br />
Pfreimd, Turnhalle<br />
Sa., 25.11. Orchesterkonzert,<br />
Gesang- und Orchesterverein,<br />
Bürgersaal<br />
Regensburg<br />
So., 12.11./ 16 Uhr Alte Mälzerei<br />
„ROCK‘N‘ROSES“<br />
(inclusiver Sonntag) 5,00 €<br />
Mo., 13.11. / 19.30 Uhr Neuhaussaal<br />
„Sinfoniekonzert“<br />
(Nils Wilhelm Gade,<br />
Edward Elgar und Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy) 15,40 €<br />
Do., 16.11. / 19.30 Uhr Pustet<br />
„Heinrich Böll“ (Lesung<br />
zum 100. Geburtstag des<br />
Autors) 5,00 €<br />
Fr., 17.11.17, 20:00, Mundart-Gipfel<br />
im Keller<br />
Wirtshaus „Zum Goldenen<br />
Fass“ „Letzte Bestellung“<br />
und „Dr. Fuzzinger<br />
Sa., 18.11. / 20.00 Uhr Hinterhaus<br />
„Skavaria“ (BalkanSka)<br />
Eintritt frei!<br />
So., 19.11./ 18.30 Uhr Haus<br />
der Musik „Stimme ein<br />
Wunder“ (Vortrag mit Demonstrationen)<br />
20,00 €<br />
Di., 21.11. / 17.00 Uhr Paradiesgarten<br />
„Arbeiterlieder“<br />
(Workshop) Eintritt frei!<br />
Mi., 22.11. / 21.45 Uhr Ostentor<br />
„Three Billboards<br />
Outside Ebbing, Missouri“<br />
(Martin McDonagh, UK/<br />
USA, 115 Min.) 8,00 €<br />
Do., 23.11. / 19.30 Uhr<br />
Stadtbücherei „Duett<br />
komplett“ (Dagmar Dengel,<br />
Walter Heigl ) 10,00 €<br />
Fr., 24.11. / 20.00 Uhr Theater<br />
an der Uni „Solotanz-<br />
Di., 28.11. / 19.30 Uhr Kneitinger<br />
Keller „PicK-Up-<br />
Jam“ Eintritt frei!<br />
Fr., 01.12. / 9 Uhr Velodrom<br />
„Pünktchen und Anton“<br />
(Erich Kästner) 13,50 €<br />
Regenstauf<br />
Sa., 11.11. / 19.30 Uhr Didgeridoo<br />
und Gong Konzert<br />
Hugo & Franz, Tom´s Bühne<br />
Fr., 17.11. / 19 Uhr Auf dunklen<br />
Pfaden – Fotoausstellung,<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
Sa., 18.11. / 19.00 Uhr Kathreintanz<br />
Trachtenverein<br />
„Stamm“ und Regenstaufer<br />
Musikanten, Jahnhalle<br />
Fr., 24.11. / 20.00 Uhr<br />
Grammophonorchester<br />
Regensburg , Tom´s Bühne<br />
So., 26.11. / 10.00 Uhr Advents-<br />
und Weihnachtsausstellung,<br />
Jahnhalle<br />
Fr., 8.12. / 18.00 Uhr - So.,<br />
10.12 Regenstaufer Weihnachtsmarkt<br />
im und um‘s<br />
Rathaus<br />
Reichenbach<br />
2./3.12., 11-18.30 Uhr,<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Roding<br />
Sa., 2.12. / 20.00 Uhr Weihnachtszauber<br />
– Benefizveranstaltung,<br />
Stadthalle<br />
Sa., 2.12. / 19 Uhr The Suspenders<br />
Live, Dream Diner<br />
Schwandorf<br />
Sa., 11.11. / 14.30 Uhr PRE-<br />
MIERE „Die kleine Hexe“ -<br />
Marionettentheater, Oberpfälzer<br />
Künstlerhaus<br />
Fr., 24.11. / 20 Uhr Konzert<br />
im Felsenkeller: SEDAA<br />
Fr., 24.11. / 19.30 Uhr „Musi<br />
und Xsang im Wirtshaus“,<br />
Gasthaus Haunersdorfer<br />
Fr., 24.11. / 18 Uhr THW Winterparty,<br />
Schlachthofgasse
www.ostbayern-kurier.de Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong> Veranstaltungskalender<br />
7<br />
Sa., 25.11. / 19.30 Uhr PRE-<br />
MIERE „Die Wirtin“ - Marionettentheater,<br />
Künstlerhaus<br />
Sa., 25.11. / 19.30 Uhr<br />
Jahreskonzert der Jugendblaskapelle<br />
der vhs<br />
Schwandorf, Oberpfalzhalle<br />
Sa., 2.12. / 19.30 Uhr Weihnachtszeit:<br />
Konsum - Kripperl<br />
- Rentierromantik - oder<br />
doch mehr? Sonntagsdichter,<br />
Spitalkirche<br />
So., 3.12. / 17.00 Uhr „Heilige<br />
Nacht“ mit Enrico de<br />
Paruta und seinen virtuosen<br />
Solisten, Kreuzberg<br />
So., 3.12. / 16 Uhr Adventskonzert<br />
der Musikakademie<br />
Schwandorf, FITZentrum<br />
der Fa. Horsch GmbH<br />
Walderbach<br />
So., 12.11. / 11.00 Uhr Matinee<br />
Barocksaal<br />
Sa., 25.11. / 20 Uhr Christoph<br />
Soldan am Klavier<br />
und die Schlesischen Kammersolisten,<br />
Barocksaal<br />
Wenzenbach<br />
Sa., 11.11. / 19 Uhr Sitzweil<br />
Oberpfälzer Schmankerl<br />
musikalisch und kulinarisch,<br />
Gh Waldeslust Probstberg<br />
Sa., 18.11., 14:00, Advents-<br />
Ausstellung Rathaussaal,<br />
Hobbykünstler<br />
Sa., 2.12. / 14.00 Uhr So.,<br />
3.12. Adventsmarkt, Dorfplatz<br />
Irlbach<br />
Wörth<br />
Sa., 11.11 / 19.30 Uhr Bauerntheater<br />
„Treibjagd in<br />
die Ehe“, Schifferlsaal, auch:<br />
So., 12.11.; Fr., 17.11.<br />
Sa., 25.11 / 16 Uhr – So.,<br />
26.11. / 11 Uhr Weihnachtsmarkt<br />
Sa., 2.12. / 19.30 Uhr Hoamadjazz,<br />
Bürgerhaus<br />
Zeitlarn<br />
Sa., 11.11. / 18 Uhr Kirchenkonzert<br />
der Feuerwehrkapelle,<br />
Pfarrkirche<br />
Ein prächtiges, bayerisches Spezialbier<br />
zur kalten Jahreszeit eingebraut.<br />
Delikat und außergewöhnlich, bernsteinfarben,<br />
angenehm vollmundig mit<br />
ausgesprochen karamelliger Note dank<br />
erlesener Spezialmalze; raffiniert und<br />
opulent im Geschmack.<br />
Eine echte saisonale Spezialität nach<br />
altüberlieferter, handwerklicher Braukunst.<br />
Do., 7.12. / 20.00 Uhr „Swinging<br />
Christmas“ Steffi<br />
Denk & Flexible Friends,<br />
Brauereiwirtschaft Fronberg<br />
Schwarzenfeld<br />
Sa., 9.12. / 13.30 Uhr<br />
„Aschenputtel“ Theater im<br />
Felsenkellerlabyrinth <strong>2017</strong><br />
Sa., 18.11. / 19.00 Uhr Sänger-<br />
und Musikantentreffen,<br />
Restaurant Miesberg<br />
So., 19.11. / 13.00 Uhr<br />
Hüttenzauber mit Hobbykünstlerausstellung,<br />
Johannihütte<br />
Weiding<br />
Wenzenbach<br />
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1200-jährige Wittelsbacher Burg –<br />
ein unvergessliches Erlebnis<br />
Teublitz<br />
Sa., 2.12. Weihnachtsmarkt,<br />
Platz am Kreuz<br />
Wörth<br />
Fr., 8.12. - So., 10.12. Weihnachtsmarkt,<br />
Stadtpark<br />
Wackersdorf<br />
- Steinberg<br />
Sa., 11.11. / 19 Uhr Faschingsgesellschaft<br />
Seelania<br />
Steinberg – Prunksitzung,<br />
Gh Obermeier Klardorf<br />
Sa., 2.12. Förderverein<br />
Volksschule Steinberg –<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Fr., 8.12.-So., 10.12. Wackersdorfer<br />
Weihnachtsmarkt,<br />
beim Mehrgenerationenhaus<br />
Wald<br />
Sa., 9.12. / 17 Uhr So.,<br />
10.12. 13 Uhr Christkindlmarkt<br />
Einkaufen auf dem Erlebnis - Bauernhof<br />
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Harthöfl 1 93149 Nittenau<br />
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25. <strong>November</strong> <strong>2017</strong> von 13.00 bis 19.00 Uhr<br />
26. <strong>November</strong> <strong>2017</strong> von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />
Heilpädagogisches Institut „Die Burg“,<br />
93133 Burglengenfeld, Tel. 09471/7000<br />
Wir freuen uns, Sie auf der Burg begrüßen zu dürfen.<br />
Ihre Familie Heuser
8 <strong>Ostbayern</strong> / Stellenmarkt<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Kürbis: Was Großmutter schon wusste<br />
Phönix-Seniorenzentrum kochte mit Bewohnern jahreszeitliche Suppe aus dem Kultgemüse Kürbis<br />
Maxhütte-Haidhof. Nicht nur<br />
zu Halloween ist der Kürbis<br />
schön anzusehen. Auch im Suppentopf<br />
ist er zur Herbstzeit in<br />
Form von Kürbissuppe eine<br />
willkommene Abwechslung<br />
auf dem Speiseplan bei den<br />
Senioren im Phönix-Seniorenzentrum<br />
in Maxhütte-Haidhof.<br />
Beim Kochen der Kürbissuppe<br />
wurden Erinnerungen wach.<br />
Da banden sich die Bewohner<br />
schnell die Kittelschürze um,<br />
wetzen die Messer und ergriffen<br />
die Gemüseschäler. Schon<br />
konnte es losgehen.<br />
Doch was war das eigentlich<br />
alles, was da auf dem Tisch<br />
ausgebreitet lag? Gemüsezwiebeln,<br />
Kartoffeln und natürlich<br />
Kürbis gab es. Jetzt ging es ans<br />
Schälen, Schnippeln, Schneiden.<br />
Erst die Kartoffeln, dann<br />
die Zwiebeln.<br />
Während sich der Kochtopf<br />
immer weiter füllte, erinnerten<br />
sich die Senioren an „damals“<br />
Schnell die Kittelschürze umgebunden, und schon ging es los mit Schälen, Schnippeln und Schwatzen: Die<br />
Bewohner des Phönix-Seniorenzentrums kochten einen riesigen Topf leckerer Kürbissuppe.<br />
und besprachen Rezepte. Was<br />
hat Mutter früher gekocht? Wer<br />
hat schon einmal Kürbissuppe<br />
gegessen oder selbst gemacht?<br />
Welche Gewürze hatten die Bewohner<br />
in der eigenen Küche?<br />
Was haben sie aus Kürbis früher<br />
gemacht außer Kompott?<br />
Mit etwas Öl und viel Liebe<br />
schwitzten die Hobbyköche des<br />
Seniorenzentrums die Zutaten<br />
im heißen Topf an und füllten<br />
mit Gemüsefond auf. Dann<br />
kamen noch Salz und Gewürze<br />
hinzu, bevor die Zutaten eine<br />
Weile leise vor sich hin kochten,<br />
um weich zu werden.<br />
Schon bald zog ein lecker Duft<br />
durch das ganze Haus und<br />
lockte viele Neugierige – und<br />
Hungrige – an.<br />
Jeder, der mochte, durfte kosten.<br />
Die Küche hatte zum Glück<br />
einen riesengroßen Topf zur<br />
Verfügung gestellt. Bei manch<br />
einem der Bewohner wurden<br />
dabei Erinnerungen wach.<br />
Das Wichtigste war jedoch, dass<br />
es allen gut schmeckte und viele<br />
um einen Nachschlag baten.<br />
Gemeinde Wenzenbach<br />
Die Gemeinde Wenzenbach, Landkreis Regensburg, mit ca. 8.700 Einwohnern<br />
sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/-n<br />
Leiter/in des Fachbereichs<br />
„Bürgerbüro“ und „Planen und Bauen“<br />
Ihr Aufgabengebiet umfasst schwerpunktmäßig:<br />
• Fachliche und organisatorische Leitung des Fachbereiches und seiner Sachgebiete<br />
• Mitwirkung im Bauleitplanungsverfahren samt Gestaltung städtebaulicher Verträge<br />
• Beitragswesen (Erschließungs- und Straßenausbaubeiträge)<br />
• Organisation des Sitzungsdienstes einschließlich Vorbereitungs- und Vollzugsangelegenheiten für den<br />
Bauausschuss und Gemeinderat (im Rahmen des Bauleitplanungsverfahrens)<br />
• Ordnungsaufgaben im Sinne des Landesstraf- und Verordnungsgesetzes<br />
• Überwachung der ausführenden Arbeiten im Einwohnermelde- und Gewerbeamt<br />
Ihr Anforderungsprofil:<br />
• Beamter/in der 3. Qualifikationsebene der Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen oder Ausbildung<br />
zum/zur Verwaltungsfachwirt/in (AL II)<br />
• Führungskompetenz, kooperativer Führungsstil und Teamfähigkeit<br />
• sicheres Auftreten, Verhandlungsgeschick, soziale Kompetenz und die Fähigkeit, selbstständig und<br />
eigenverantwortlich zu arbeiten<br />
• Bereitschaft zur Arbeitsleistung auch außerhalb der regulären Arbeitszeit (z. B. Teilnahme an Sitzungen)<br />
• sicherer Umgang mit der EDV – wünschenswert GIS-Vorkenntnisse<br />
• einschlägige und praktische Erfahrung in der Bauverwaltung und/oder im Bürgerbüro wünschenswert<br />
Wir bieten:<br />
• ein interessantes und abwechslungsreiches Arbeitsgebiet mit engagierten und kollegialen Mitarbeitern<br />
• die Stelle ist nach EG 11 TVöD / BesGr. A 12 bewertet<br />
Ihre aussagekräftige schriftliche Bewerbung, gerne auch per E-Mail, richten Sie bitte<br />
bis spätestens 24.11.<strong>2017</strong> an die<br />
Gemeinde Wenzenbach, Herrn Ersten Bürgermeister Koch, Hauptstr. 40, 93173 Wenzenbach oder<br />
Sebastian.Koch@wenzenbach.de.<br />
Für Rückfragen steht Ihnen Herr Bürgermeister Koch unter Telefon 0 94 07 / 309 -113 gerne zur Verfügung.<br />
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Autorin Marie-Anne Ernst<br />
aus Wald mit ihren Büchern.<br />
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Ramspau. Auf der Website<br />
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sinnvoll, garnieren wir<br />
unsere Artikel mit Bilderstrecken<br />
oder Videos von<br />
unserem Schwester-Portal<br />
www.ostbayern-hd.de. Ein<br />
schönes Beispiel stellt die<br />
Herbst-Wanderung rund<br />
um Ramspau dar, die unser<br />
Autor Michael Bothner<br />
begleitet hat.<br />
Die Bäume schimmern<br />
prächtig in ihrem herbstlichen<br />
Laubgewand und die<br />
Sonne strahlt am wolkenlosen<br />
Himmel an diesem<br />
goldenen Oktobertag. Am<br />
dritten Sonntag im Oktober<br />
feiern die Gemeinden in<br />
Bayern traditionell Kirchweih.<br />
In Ramspau lud der<br />
Wanderführer Gerhard<br />
Besenhard dann nachmittags<br />
zur Wanderung um das<br />
Golddorf herum. Und auch<br />
wenn die ca. sechs Kilometer<br />
lange Strecke keine<br />
große Herausforderung für<br />
die etwa 30 Teilnehmenden<br />
darstellte, so waren alle doch<br />
sehr beeindruckt von der<br />
wunderschönen Landschaft,<br />
die sich da direkt vor ihrer<br />
Haustür darbot.<br />
Besenhard, ausgebildeter<br />
Wanderführer, bereicherte<br />
die Wanderung mit Geschichten<br />
und Sagen aus der<br />
Region.<br />
„Unter dem Namen Randesbure<br />
findet der Ort in einer<br />
Urkunde von Kaiser Heinrich<br />
II. im Jahr 1011 die erste<br />
Erwähnung. Damals gehörte<br />
es den Burgherren, die auf<br />
der im Dreißigjährigen Krieg<br />
durch die Schweden zerstörten<br />
Burganlage residierten.<br />
Bis zum 14. Jahrhundert war<br />
Ramspau Herrschaftssitz<br />
und gehörte zum Herzogtum<br />
Neuburg.“ 2005 wurde<br />
Ramspau in Bayern mit einer<br />
Goldmedaille ausgezeichnet<br />
im Wettbewerb „Unser Dorf<br />
soll schöner werden, unser<br />
Dorf hat Zukunft”, daher<br />
rührt auch die Ortsbezeichnung<br />
Golddorf.<br />
Start der Wanderung ist der<br />
Parkplatz am Sportplatz. Von<br />
dort aus geht es ein kurzes<br />
Stück zwischen den beiden<br />
Ortsteilen Kleinramspau und<br />
Großramspau am Regen<br />
entlang und dann über eine<br />
Brücke, an deren eine Seite<br />
eine Fischerstatue aus Stein<br />
steht, deren Hintergrund<br />
jedoch nicht bekannt ist. Ein<br />
wenig Weg durch das Dorf<br />
genommen und dann geht<br />
es mit etwas Anstieg in den<br />
nahe gelegenen Wald…<br />
Den ganzen Artikel gibt es<br />
auf www.ostbayern-kurier.<br />
de. Natürlich finden Sie uns<br />
auch auf Facebook. Einfach<br />
liken und immer gut informiert<br />
bleiben!<br />
BBou als Klick-Magnet<br />
Beliebtester Artikel im Oktober: Interview mit Musiker BBou<br />
Ensdorf. Ein waschechter<br />
Oberpfälzer erobert zurzeit<br />
die bayerische Hip-Hopund<br />
Rapper-Szene. Der<br />
30-jährige „Michl“ Honig,<br />
auch bekannt als „BBou“<br />
(Boarischa Bou) ist in<br />
Wolfsbach in der Gemeinde<br />
Ensdorf aufgewachsen und<br />
hat dort seinen Aussagen<br />
nach eine „saugeile“ Kindheit<br />
und Jugendzeit erlebt.<br />
Das Interview mit ihm war<br />
im Oktober der am häufigsten<br />
angeklickte Artikel auf<br />
www.ostbayern-kurier.de.<br />
In seiner Jugend inspirierten<br />
ihn Rapper-Idole<br />
wie Kool Savas oder die<br />
Gruppe Blumentopf, eigene<br />
Texte zu schreiben.<br />
Anfangs stellte er wie viele<br />
andere seine Songs auf die<br />
Onlineplattform YouTube,<br />
doch die Zeiten haben sich<br />
geändert. Inzwischen hat er<br />
weit über 100 Songs produziert<br />
und mehrere Alben<br />
veröffentlicht.<br />
Auf Facebook hat er über<br />
35.000 Fans, auf YouTube<br />
ist er schon lange ein<br />
richtiger Hingucker. Über<br />
eine Million Nutzer klickten<br />
seinen Song „Bazis wissen,<br />
wer da BBou is“ an.<br />
Mit eingängigen, melodischen<br />
Liedern vom neuen<br />
Album „Idylle“ – Titeln wie<br />
„A Hos a Katz“ oder „Wey a<br />
Minsi“ – findet er jetzt auch<br />
Zugang zu Leuten, die keine<br />
Rap- oder Hip-Hop-Fans<br />
sind. Diese Ohrwürmer<br />
haben schon lange die<br />
100.000-Zuschauer-Marke<br />
geknackt.<br />
BBou ist ein lebenslustiger<br />
Mensch, seine Musik<br />
kurzerhand zur Hauptbeschäftigung<br />
machte,<br />
als er arbeitslos wurde.<br />
Er war unter anderem im<br />
Bayerischen Fernsehen zu<br />
sehen und gibt zahlreiche<br />
Konzerte in Deutschland<br />
und Österreich.
10 Bauen und Wohnen in <strong>Ostbayern</strong><br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Erlebnis Landhaus<br />
Dielen können Räume und Stimmungen prägen<br />
Immer mehr Bundesbürger<br />
bevorzugen einen Wohnund<br />
Einrichtungsstil, der<br />
auf den ersten Blick widersprüchlich<br />
erscheint: Man<br />
lebt in einem städtischen<br />
Ballungszentrum, richtet<br />
sich aber mit ländlichem<br />
Flair ein.<br />
Auf den zweiten Blick macht<br />
der Trend allerdings sehr<br />
wohl Sinn.<br />
Denn in einem Umfeld aus<br />
kühlem Beton, wenig Grün<br />
und viel Hektik holt man sich<br />
mit dem Landhausstil ein<br />
Stück Natur, Wärme, Behaglichkeit<br />
und Ursprünglichkeit<br />
ins Haus oder in die Wohnung.<br />
Sicherheit • Sparen • Komfort<br />
Smart-Home bringt ein schlüssiges<br />
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Das Team von smarthome-welt.com aus<br />
Regensburg berät Sie gern.<br />
Natürliche Materialien wie<br />
Holz, Rattan, Stein, Keramik<br />
und Ton prägen den Landhausstil.<br />
Möbel im sogenannten<br />
Vintage-Stil und Shabby-<br />
Look oder echte Antiquitäten<br />
aus massivem Holz sorgen<br />
zusammen mit rustikalen<br />
Wohnaccessoires für die<br />
passende Wohnatmosphäre.<br />
Landhausstoffe beispielsweise<br />
zeichnen sich durch blumige<br />
Muster, farbig abgestimmte<br />
Streifen- und Karostoffe<br />
oder Drucke mit typisch ländlichen<br />
Motiven etwa in Pastelltönen<br />
aus. Perfekt wird der<br />
Landhausstil aber erst durch<br />
den passenden Fußboden,<br />
er hat maßgeblichen Einfluss<br />
auf Räume und Stimmungen<br />
und sorgt für das entsprechende<br />
Wohlbehagen. Vor<br />
allem großzügige Landhausdielen<br />
können dabei den<br />
Wunsch nach einer hochwertigen<br />
und ansprechenden Bodengestaltung<br />
erfüllen. (djd /<br />
Bild: djd/Hamberger Flooring/<br />
HARO)<br />
Maierhoferstr.1 • D-93047 Regensburg • Telefon: 0941 - 8 99 63 27 5<br />
Mail: service@smarthome-welt.com • Web: www.smarthome-welt.com<br />
Baugebiet<br />
Lohbügler Straße<br />
Nittenau, Ortsteil Fischbach<br />
Die Stadt Nittenau verkauft 16 attraktive<br />
Bauparzellen.<br />
Das Baugebiet ist verkehrsgünstig über die<br />
Autobahn A 93 zu erreichen. Ein Kindergarten<br />
und eine Grundschule befinden sich am Ort.<br />
Ansprechpartner:<br />
Geschäftsleiter Jakob Rester, Tel. 0 94 36/309-19<br />
Stadt Nittenau<br />
Gerichtsstraße 13<br />
93149 Nittenau<br />
Tel.: 0 94 36/309-0<br />
Fax: 0 94 36/26 80<br />
poststelle@nittenau.de
11 Bauen und Wohnen in <strong>Ostbayern</strong><br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Heizungs-Check<br />
VerbraucherService Bayern deckt Energieverluste auf<br />
<strong>Ostbayern</strong>. Oft zeigen<br />
schon die ersten kühlen<br />
Tage, dass die Heizung<br />
nur eingeschränkt funktioniert.<br />
Sie wird nicht richtig<br />
warm oder verursacht lästige<br />
Geräusche. Am Ende<br />
der Heizsaison kann sich<br />
zeigen, dass die Energiekosten<br />
deutlich höher ausgefallen<br />
sind als erwartet.<br />
Die Energieberatung des<br />
VerbraucherService Bayern<br />
im KDFB e.V. (VSB) bietet<br />
deshalb allen Verbrauchern<br />
zum Beginn der kalten Jahreszeit<br />
einen Heiz-Check an.<br />
Häufig bedarf es nur kleiner<br />
Maßnahmen, um den Betrieb<br />
der Heizung zu optimieren.<br />
„Lassen Besitzer eines<br />
Einfamilienhauses Anlagenkomponenten<br />
besser aufeinander<br />
abstimmen, können<br />
sie bis zu 150 Euro im Jahr<br />
einsparen“ erklärt Georg<br />
Köppl, VSB-Energieberater:<br />
„Wo das konkrete Optimierungspotenzial<br />
der jeweiligen<br />
Anlage liegt und wie hoch es<br />
ist, ermittelt der Energieberater<br />
bei einem Heiz-Check.“<br />
Beim Heiz-Check analysiert<br />
der Energieberater die Heizungsanlage:<br />
Er misst die<br />
wichtigsten Systemtemperaturen<br />
und prüft mit Blick auf<br />
den Gebäudezustand und<br />
den Vorjahresverbrauch,<br />
ob die Anlage ideal eingestellt<br />
ist. Er kontrolliert, ob<br />
die Größe des Kessels zum<br />
Gebäude passt und ermittelt,<br />
ob das Rohrsystem ausreichend<br />
gedämmt ist.<br />
Schließlich nimmt er die<br />
Komponenten der Anlage<br />
wie Kessel, Warmwasser-<br />
speicher, Pumpen und Ventile,<br />
in Augenschein. Am Ende<br />
des zweiten Besuchs wertet<br />
der Berater die Messdaten<br />
aus und empfiehlt, wie die<br />
Heizungsregelung individuell<br />
anzupassen ist. Durchschnittlich<br />
sparen Haushalte<br />
zehn Prozent ihrer Heizkosten,<br />
wenn sie die empfohlenen<br />
Maßnahmen umsetzen.<br />
Das Angebot der VSB-<br />
Energieberatung richtet sich<br />
an private Verbraucher, die<br />
einen Gas-, Öl- oder Holzheizkessel,<br />
eine Fernwärmestation<br />
oder eine Wärmepumpe<br />
besitzen. Durch die<br />
Förderung des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft und<br />
Energie ist der Heiz-Check<br />
im Wert von 303 Euro für 40<br />
Euro erhältlich. Für einkommensschwache<br />
Haushalte<br />
sind die Angebote der Energieberatung<br />
der VSB kostenlos.<br />
Mehr Informationen gibt es<br />
unter Telefon 0800 – 809<br />
802 400 (kostenfrei). Die<br />
VSB-Energieberatung wird<br />
gefördert vom Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und<br />
Energie.<br />
Jeder Mensch ist einmalig - warum nicht auch Ihre Küche?<br />
Kreative Ideen müssen nicht immer<br />
kostspielig sein.<br />
Küche ist, was man daraus macht.<br />
VERSPROCHEN ist VERSPROCHEN!<br />
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Küchenrings.<br />
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über 30-jährigen Erfahrung<br />
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12 <strong>Ostbayern</strong><br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Gesundheit und Erfolg<br />
Steinberg. Die Bücherei Steinberg am See lädt am 15.<br />
<strong>November</strong> zu einem Vortrag über das Thema „Die Macht<br />
der Gedanken“. Als Referentin ist erneut die Schwandorfer<br />
Heilpraktikerin Christina Fink-Rester zu Gast.<br />
Der Mensch denkt täglich tausend Gedanken. Jeder<br />
dieser Gedanken besitzt oder entwickelt eine eigene<br />
Energie. Je öfter wir dasselbe denken – zum Beispiel<br />
„ich bin krank“, „ich bin erfolglos“ - desto mehr Kraft<br />
erhält dieser Gedanke und manifestiert sich irgendwann<br />
in der Realität: Nichts will mehr gelingen, man fühlt sich<br />
gestresst. Wer es schafft, das eigene Denken in positive<br />
Bahnen zu lenken, erhöht das die Chance, das eigene<br />
Leben in vielen Bereichen zu verbessern.<br />
Impressum<br />
Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Zeitung der<br />
Elsa-Brandström-Str. 6<br />
92237 Sulzbach-Rosenberg<br />
Tel. 0 96 61 / 54 08 -28<br />
Fax 0 96 61 / 81 35 26<br />
E-Mail: info@ostbayern-kurier.de<br />
Web: www.ostbayern-kurier.de<br />
Geschäftsführer: Hubert Süß<br />
Sitz: Sulzbach-Rosenberg<br />
Registergericht Amberg, HRB 4915<br />
Verbreitungsgebiet: 66 Kommunen<br />
in den Kreisen R, SAD, CHA<br />
und AS sowie Stadt Regensburg<br />
Redaktion, Anzeigen: Hubert Süß<br />
Service-Redaktion: Sigrid Karcher<br />
Druck: Mayer & Söhne Druck- und<br />
Mediengruppe GmbH & Co. KG<br />
Oberbernbacher Weg 7<br />
86551 Aichach<br />
Gesamt-Auflage: 74.100 Ex.<br />
Nächste Ausgabe: 09.12.<strong>2017</strong><br />
Anzeigenschluss: 29.11.<strong>2017</strong><br />
Weihnachtsmarkt im Seniorendomizil<br />
Wenzenbach. Am zweiten Adventswochenende,<br />
dem 2. und 3. Dezember, lockt der traditionelle<br />
Weihnachtsmarkt ins Seniorendomizil Haus Josef<br />
in den Pfarrer-Brumbach-Weg 2 in Wenzenbach. In<br />
stimmungsvoller Atmosphäre können die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner<br />
sowie Besucher<br />
die vorweihnachtliche<br />
Gemütlichkeit<br />
genießen, miteinander<br />
plauschen und ein paar stimmungsvolle Stunden verbringen.<br />
Wer noch kein Weihnachtsgeschenk für seine Lieben<br />
hat, wird hier mit bestimmt fündig. An den Holzbuden werden<br />
liebevoll gestaltete Geschenkideen, traditioneller Weihnachtschmuck<br />
und Selbstgemachtes zum Kauf angeboten.<br />
Für das leibliche Wohl ist mit leckeren Knacker-Semmeln<br />
(natürlich mit allem) sowie süßen Waffeln mit Sahne und Kirschen<br />
gesorgt. (J.Meier / Foto: djd/BSI )<br />
Tag des Schreiners<br />
am 11. und 12. <strong>November</strong> <strong>2017</strong><br />
mit 3. Kinder-Olympiade<br />
von 10 bis 17 Uhr – jedes Kind erhält einen kleinen Preis!<br />
Eltern und Großeltern können sich bei Kaffee und Kuchen über<br />
Schreinerarbeiten informieren und mit den Kindern ein Vogelhaus<br />
oder ein Spiel in unserer Kinder-Schreinerei basteln.<br />
Der Erlös kommt einem gemeinnützigen Zweck zugute.<br />
Bayernweit gibt es zwei E-Bikes zu gewinnen.<br />
Gruber Schreinerei & Raumkonzepte | Zengerstr. 41 | 92439 Altenschwand<br />
Der Vortrag eignet sich für alle, die sich mehr Gesundheit<br />
und Erfolg in allen Lebensbereichen wünschen und bereit<br />
sind, bewusst das Steuer zu übernehmen. Beginn ist um<br />
19 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Show mit kleinen Tieren<br />
Nittenau. Eine toll dekorierte Tiershow mit 700 Kleintieren<br />
in bunter Vielfalt erwartet die Besucher am 24. und 25.<br />
<strong>November</strong> in der Nittenauer KZV-Kleintierhalle (Bodensteiner<br />
Straße 47a). Zu sehen sind kleine Meerschweinchen<br />
oder bunte Vögel oder glückliche Hühner ebenso<br />
wie Kaninchen, Tauben und eine große Rahmenschau mit<br />
weiteren Tieren. Außerdem gibt es eine Tombola, unter<br />
anderem mit selbst gemachten Sachen.<br />
Allerlei Aktionen rund ums Tier finden am Ausstellungswochenende<br />
statt: Am Samstag um 10.30 Uhr ist Auflaß<br />
von Brieftauben und um 14 Uhr Vorführung von Tischpurzlertauben.<br />
Am Sonntag ist um 11 Uhr eine Kaninhop-Vorführung<br />
geplant und um 12 Uhr erfolgt die Bekanntgabe<br />
der Sieger des Fotowettbewerbs.<br />
Mittagessen können die Gäste der Schau im Imbißstüberl<br />
(am Sonntag Schnitzel und Schweinbebraten), außerdem<br />
gibt es an beiden Tagen Getränke, Kaffee und Kuchen.<br />
Alle Kinder erhalten übrigens ein kleines Mitbringsel.<br />
Infos zum Fotowettbewerb gibt´s auf der Facebook-Seite<br />
KZV Nittenau. Einfach fotografieren und dann auf der<br />
Facebook-Seite https://www.facebook.com/KZVNittenau/<br />
posten. Das Bild, das am Sonntag, 26.11.um 10 Uhr von<br />
der Facebook-Community per Like die meisten Stimmen<br />
bekommen hat, hat gewonnen.<br />
Die Schaueröffnung übernimmt als Schirmherr 1. Bürgermeister<br />
Karl Bley am Samstag um 10 Uhr im Beisein des<br />
Ehrenschirmherrn Landrat Thomas Ebeling. Besuchszeiten<br />
sind am Samstag und Sonntag von 8 bis 16 Uhr.<br />
Adventsausstellung<br />
der Frauenunion<br />
Nittenau. Die Frauenunion Nittenau veranstaltet am 19.<br />
<strong>November</strong> von 10 bis 17 Uhr ihre alljährliche Advents-Verkaufsausstellung.<br />
Veranstaltungsort ist heuer das Pfarrheim<br />
Nittenau am Marktplatz.<br />
Angeboten werden Geschenkartikel, Produkte aus Holz,<br />
Keramik, Stoff und Wolle sowie Honigprodukte, Kränze<br />
und Gestecke und Schmuck. Die Frauenunion wird außerdem<br />
selbstgebackene Plätzchen zum Verkauf anbieten.
13 Schöne Adventszeit!<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Basteln, Backen, Genießen<br />
Thementipp „Fröhlicher Advent“ – Kuschelige Wochen mit Atmosphäre<br />
Für viele kleine und große<br />
Menschen ist der Advent<br />
die schönste Zeit des Jahres.<br />
Die Vorfreude auf das<br />
Fest steigt, die Innenstädte<br />
sind voller Lichter, auf den<br />
Weihnachtsmärkten duftet<br />
es nach Glühwein. Unser<br />
Special hat vier Tipps für<br />
die Wochen vor Weihnachten:<br />
zum Basteln, Backen<br />
und Genießen.<br />
Basteln: Der große Charme<br />
des Unscheinbaren<br />
Weihnachtszeit ist Dekozeit.<br />
Mit kleinen Tricks und Kniffen<br />
kann man dabei mit unscheinbaren<br />
Materialien und<br />
Dingen, die oftmals in Schubladen<br />
verstauben, für Wow-<br />
Effekte und einen schönen<br />
Hauch Retro-Chic sorgen.<br />
Altbekannte Muster und<br />
nostalgische Einzelstücke<br />
verschmelzen mit modernen<br />
Einflüssen auf diese Weise<br />
zu neuen Ideen.<br />
Viele Bastelanregungen für<br />
die kommende Weihnachtszeit<br />
findet man etwa unter<br />
www.die-liebsten.de. Für<br />
jedes Motiv finden sich hier<br />
eine Materialliste und eine<br />
detaillierte Anleitung zum<br />
Selberbasteln.<br />
Frühe Erinnerungen an Advent und Weihnachten sind oftmals mit Lebkuchenmännchen verbunden<br />
- man kann sie gut auch selbst backen. Foto: djd/nutella<br />
Ein Tipp ist etwa der „Tierische<br />
Adventskalender“: 24<br />
Tütchen aus naturfarbenem<br />
Papier basteln und mit viktorianischen<br />
Tiermotiven<br />
bekleben. Anschließend können<br />
die Tüten mit Holzklammern<br />
an einem Bastelgitter<br />
befestigt und nach Belieben<br />
verziert werden. Süßes Gepäck<br />
auf dem Rücken der<br />
Tiere sorgt für einen besonderen<br />
Hingucker.<br />
Backen: Das Lebkuchenmännchen<br />
aus der Kinderzeit<br />
Frühe Erinnerungen an Advent<br />
und Weihnachten sind<br />
oftmals mit Lebkuchenmännchen<br />
verbunden. Wer sie<br />
selber backen möchte, verknetet<br />
60 Gramm Butter, 50<br />
Gramm braunen Zucker, 60<br />
Gramm Honig, ein Eigelb,<br />
190 Gramm Weizenmehl, 2<br />
Gramm Lebkuchengewürz,<br />
2,5 Gramm Natron und eine<br />
Prise Salz zu einem geschmeidigen<br />
Teig, wickelt ihn<br />
in Folie und stellt ihn zirka<br />
eine Stunde kalt.<br />
Danach den Teig zwischen<br />
zwei Backpapieren etwa<br />
vier Millimeter dick ausrollen,<br />
die Figuren mit einem<br />
Plätzchenausstecher<br />
in Lebkuchenmännchen-<br />
Form ausstechen, diese auf<br />
mit Backpapier ausgelegte<br />
Backbleche legen und im<br />
vorgeheizten Umluft-Backofen<br />
bei 160 Grad etwa acht<br />
bis neun Minuten backen.<br />
einigen Tropfen Zitronensaft<br />
glattrühren und die Männchen<br />
mit der Puderzuckerglasur<br />
verzieren. Weihnachtliche<br />
Backrezepte findet man<br />
etwa auf www.nutella.de/<br />
weihnachten.<br />
Adventliche Aromen geben<br />
Cocktails den besonderen<br />
Pfiff<br />
In der Weihnachtszeit wird<br />
aber nicht nur gebacken - der<br />
Advent sind auch Wochen<br />
vieler anderer kulinarischer<br />
Genüsse. Wenn die so typischen<br />
Aromen wie Zimt, Nelken<br />
oder Kardamom durchs<br />
Haus ziehen, ist der Appetit<br />
aufs Festtagsmenü geweckt.<br />
„Gewürze und weihnachtliche<br />
Zutaten geben auch<br />
Aperitifs, Cocktails und Digestifs<br />
in dieser Zeit den<br />
besonderen Esprit“, erklärt<br />
Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin<br />
des Bundesverbandes<br />
der Deutschen<br />
Spirituosen-Industrie und<br />
-Importeure e.V. (BSI).<br />
So sind etwa Spezialitäten<br />
wie Zimt-Liköre oder auch ein<br />
Amaretto vielseitig kombinierbar,<br />
ob als Begleiter zum<br />
Weihnachtsgebäck oder als<br />
„Schuss“ für einen wärmenden<br />
Kaffee oder Kakao.<br />
Die kalte Jahreszeit mit einem<br />
„Hot Mulled Sloe Gin“<br />
genießen<br />
Feinste handverlesene<br />
Schlehen verleihen dem<br />
„Sloe Gin“ seinen besonderen<br />
Charakter. Ein winterlicher<br />
„Hot Mulled Sloe Gin“<br />
etwa passt perfekt in die kalte<br />
Jahreszeit, wenn es draußen<br />
früh dunkel und immer<br />
ungemütlicher wird. Zutaten:<br />
2 cl „Sloe Gin“, 200 Milliliter<br />
Apfelsaft, 1 Ingwerknolle, 2<br />
Zimtstangen, 5 Gewürznelken,<br />
1 Prise Piment, 1 Orangenschale.<br />
Die Orangenschale abtrennen<br />
sowie den Ingwer in<br />
kleine Scheiben schneiden.<br />
Danach den Apfelsaft sowie<br />
die Gewürze bei niedriger<br />
Temperatur für etwa 20 Minuten<br />
in einen Topf geben. Den<br />
Drink mit 2cl Sloe Gin auffüllen<br />
und ihn in ein hitzebeständiges<br />
Glas geben. (djd)<br />
Tierischer Adventskalender: Nostalgische Tiermotive eignen<br />
sich ideal zum Verzieren von Tüten und anderen Geschenkverpackungen.<br />
Foto: djd/Ferrero Küsschen/Nina Struve<br />
Dann das Gebäck 15 Minuten<br />
auskühlen lassen, je eine<br />
Hälfte der Männchen von der<br />
Unterseite mit einer Nuss-<br />
Nougat-Creme bestreichen<br />
und mit den übrigen Lebkuchenmännchen<br />
abdecken.<br />
50 Gramm Puderzucker mit<br />
Ein „Sloe Gin“ mit winterlichen Zutaten wie Orangen, Gewürznelken<br />
und Zimtstangen passt perfekt in die kalte Jahreszeit.<br />
Foto: djd/Windspiel Manufaktur
14<br />
Kreis Schwandorf<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Adventsstimmung<br />
Weihnachtlicher Kunsthandwerkermarkt<br />
Neualbenreuth. Am 10. und<br />
17. Dezember jeweils von 13<br />
bis 19 Uhr öffnet in Neualbenreuth<br />
ein einzigartiger<br />
Weihnachtsmarkt. Rund 70<br />
Aussteller präsentieren hochwertige<br />
Handwerkskunst und<br />
kulinarische Leckerbissen.<br />
Am historischen Marktplatz,<br />
in der Scheune der Alten Posthalterei<br />
sowie von der Turmund<br />
Tirschenreuther Straße<br />
bis zum Sengerhof verlocken<br />
weihnachtlich geschmückte<br />
Holzbuden mit hochwertigem,<br />
vielfältigem Angebot zum<br />
Schauen, Staunen und Kaufen.<br />
Die Besucher können verschiedenen<br />
Ausstellern wie<br />
Drechsler, Besenbinder oder<br />
Glasbläser über die Schulter<br />
schauen. Auch alte Bräuche<br />
und selbst gestaltete Märchen<br />
rund um die Advents- und<br />
Weihnachtszeit können die<br />
Gäste rund um den Weihnachtsmarkt<br />
entdecken.<br />
Kinder dürfen selbst Kerzen<br />
ziehen, Filzsterne ausschneiden<br />
oder weihnachtlich basteln.<br />
Der Nikolaus beschert<br />
die kleinen Besucher des<br />
Marktes.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es bei der Gäste-Information<br />
Neualbenreuth/Sibyllenbad<br />
unter Telefon 09638/933-250<br />
oder per E-Mail unter neualbenreuth@sibyllenbad.de.<br />
Online können sich Interessierte<br />
unter www.neualbenreuth.de<br />
informieren.<br />
Beim Weihnachtsmarkt in Neualbenreuth bieten rund 70 Aussteller<br />
hochwertige Handwerkskunst und kulinarische Leckerbissen.<br />
Winterzauber-<br />
Resturlaubs-Ticket<br />
Vom 1. – 22. Dezember immer<br />
montags bis donnerstags können<br />
Sie beim Kauf eines regulären<br />
Einzel-Eintrittes von 2,5 Stunden<br />
Badelandschaft oder 3 Stunden mit<br />
Wellness den ganzen Tag bleiben. *<br />
Genießen Sie einen kleinen Kurzurlaub<br />
zwischendurch und gönnen<br />
Sie sich einen Tag Sibyllenbad in<br />
der „staaden Zeit“.<br />
*<br />
Die Aktion ist nicht mit anderen Rabatten<br />
oder Vergünstigungen kombinierbar.<br />
Sibyllenbad<br />
– tut einfach gut!<br />
Sibyllenbad<br />
im Oberpfälzer Wald<br />
Heilquellenkurbetrieb<br />
Kurmittelhaus Sibyllenbad<br />
Eigenbetrieb des Zweckverbandes<br />
Sibyllenbad<br />
Kurallee 1 · 95698 NEUALBENREUTH<br />
Tel. 09638 933-0 · Fax: 09638 933-190<br />
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Ludwig-Thoma-Str. 14<br />
93051 REGENSBURG<br />
Tel. 0941 9100-0 · Fax: 0941 9100 1109<br />
www.sibyllenbad.de<br />
Vernissage und Budenzauber<br />
Besonderer Adventsmarkt auf Burg Lengenfeld<br />
Ein ganz besonderer Adventsmarkt erwartet die Besucher auf Burg Lengenfeld.<br />
Burglengenfeld. Das Sozialwerk<br />
Heuser bietet auf Burg<br />
Lengenfeld einen ganz besonderen<br />
Adventsmarkt, in den<br />
das gesamte Areal der größten<br />
Oberpfälzer Burg einbezogen<br />
ist. Viele Attraktionen erwarten<br />
die Besucher von Freitag,<br />
24. bis Sonntag, 26. <strong>November</strong>.<br />
Der Reigen der vorweihnachtlichen<br />
Angebote beginnt am<br />
Freitag, 24. <strong>November</strong>, um 17<br />
Uhr mit einer Vernissage der<br />
Kunstakademie der Burg. Dabei<br />
wird Akademieleiterin, Milieuund<br />
Farbtherapeutin Irene<br />
Heuser zusammen mit ihren<br />
Assistentinnen und Studenten<br />
die Jahresarbeiten vorstellen<br />
und den Markt eröffnen.<br />
Am Samstag und Sonntag werden<br />
kunstgewerbliche Erzeugnisse<br />
aus den Keramikwerkstätten,<br />
aus Floristik, Gärtnerei,<br />
Schreinerei und Malerei präsentiert.<br />
Dazu zählen auch die<br />
Erzeugnisse des Burggärtleins,<br />
bei denen die Heilkunde des<br />
Mittelalters nach Ratschlägen<br />
der Hildegard von Bingen einbezogen<br />
ist.<br />
Auf die Besucher wartet ein<br />
vorweihnachtliches Programm<br />
bei ihrem Spaziergang auf dem<br />
Burggelände. Der Turnierplatz<br />
verwandelt sich in eine kleine<br />
Budenstadt, der süße Duft von<br />
Glühwein und Schlehenfeuer<br />
zieht durch die Luft. Lichterketten,<br />
Kerzen und Fackeln sowie<br />
vorweihnachtliche Musik und<br />
das Ambiente der historischen<br />
Burgmauer im Schutze des Pulverturms<br />
ziehen die Besucher in<br />
ihren Bann.<br />
Um 14 Uhr wartet an beiden<br />
Tagen der Kastellan der Burg<br />
zu Lengenfeld beim Pulverturm<br />
auf Gäste zum Lanzenstechen.<br />
Für geschichtlich Interessierte<br />
beginnt um 15 Uhr ein Rundgang<br />
mit anschließenden<br />
geschichtlichen Erzählungen<br />
um 16 Uhr im historischen<br />
Zehrgaden der Burg. Im Palas<br />
liest am Samstag um 17 Uhr<br />
eine Geschichtenerzählerin den<br />
kleinen Gästen Märchen vor.<br />
Ob im Bayerischen Saal bei<br />
Kaffee, Torten und Kuchen, im<br />
Kunstcafé „Rosa Welle“ bei Tee<br />
und Schokoladengetränken<br />
oder im Freigelände bei Glühwein,<br />
Kinderpunsch, Lebkuchen,<br />
Plätzchen und Thüringer<br />
Bratwurst – alles ist vorbereitet,<br />
um die Besucher in adventliche<br />
Stimmung zu versetzen. Der<br />
Burgbackofen liefert ständig<br />
frische Ritter-Flammkuchen.<br />
Nicht versäumen sollten die<br />
Besucher einen Abstecher in<br />
den Wehrgang zur Ausstellung<br />
handgefertigter historischer<br />
Möbel sowie Möbel nach<br />
eigenem Design mit passendem<br />
Geschirr aus den Keramikwerkstätten<br />
der Burg.<br />
Weitere kunstgewerbliche<br />
Überraschungen gibt es in den<br />
zahlreichen Buden rund um den<br />
Bergfried. Gärtnerei und Floristik<br />
präsentieren Adventskränze<br />
und Weihnachtssterne, mit liebevollen<br />
Accessoires dekoriert.<br />
Am Samstag und Sonntag<br />
jeweils um 15 Uhr gibt es eine<br />
Kunstauktion im Kunstcafé<br />
„Rosa Welle“, bei der die Besucher<br />
Kunstwerke der Studenten<br />
ersteigern können.<br />
Die Burg Lengenfeld ist am<br />
Samstag von 13 bis 19 Uhr<br />
und am Sonntag von 13 bis 17<br />
Uhr geöffnet. Der Eintritt ist<br />
frei. Wegen der begrenzten<br />
Parkmöglichkeiten auf der Burg<br />
bringt ein kostenloser Shuttle-<br />
Bus die Besucher vom Fuß des<br />
Burgbergs nach oben.<br />
Am Samstag und Sonntag werden kunstgewerbliche Erzeugnisse<br />
aus den Keramikwerkstätten, aus Floristik, Gärtnerei, Schreinerei<br />
und Malerei präsentiert.
www.ostbayern-kurier.de Kreis Schwandorf / Kreis Cham<br />
15<br />
Zahnfee Apollonia ist wieder da<br />
Marie-Anne Ernst veröffentlichte mit „Zahnfee Apollonia und der Wackelzahnräuber“ ihr zweites Buch<br />
Wald. Ein Jahr nach ihrem<br />
Erstling hat Marie-Anne<br />
Ernst ihr zweites Buch<br />
veröffentlicht: „Zahnfee<br />
Apollonia und der Wackelzahnräuber“.<br />
Beim zweiten<br />
Buch sei sie planvoller an<br />
die Sache herangegangen,<br />
so die Autorin.<br />
Bereits vor dem Schreiben<br />
hatte sich der Plot entwickelt,<br />
Autorin Marie-Anne Ernst<br />
aus Wald mit ihren Büchern.<br />
der Aufbau der Geschichte<br />
stand auch schon. Das erste<br />
Buch „Zahnfee Apollonia<br />
und der Wackelzahnzauber“<br />
entstand aus einer Kurzgeschichte;<br />
diese schrieb die<br />
Autorin aus der Gemeinde<br />
Wald um und fügte verschiedene<br />
Elemente hinzu. Als<br />
Marie-Anne Ernst das erste<br />
Buch fertig hatte, war die<br />
Idee zu Nummer zwei bereits<br />
in ihrem Kopf.<br />
Im zweiten Buch trifft man<br />
viele Bekannte aus dem ersten<br />
Buch wieder. Marie-Anne<br />
Ernst wollte die Themen, die<br />
sie bereits beim „Wackelzahnzauber“<br />
aufgegriffen<br />
hatte, weiterführen – zum<br />
Beispiel die Thematik des<br />
geschützten Schmetterlings.<br />
Hauptthema des 82-seitigen<br />
Buchs ist die Umwelt. Stand<br />
im ersten Buch die Entwicklung<br />
der Zahnfee Apollonia<br />
und ihr Umgang mit Problemen<br />
im Vordergrund, liegt<br />
der Fokus dieses Mal auf<br />
ihrer Freundin Emma. Das<br />
Mädchen macht eine Entwicklung<br />
durch, ihre Traumwelt<br />
gerät in Gefahr. Gibt es<br />
Zahnfeen wirklich oder nur in<br />
ihrer Fantasie?<br />
Der Mythos der Zahnfee<br />
stammt aus den USA. Beim<br />
„Wackelzahnräuber“ kommt<br />
auch die Zahnmaus ins Spiel,<br />
eine Legende aus Frankreich<br />
und Spanien.<br />
Die Apollonia-Bücher sind<br />
ein Herzensprojekt für die<br />
Autorin, die viel Energie und<br />
Zeit in ihr Entstehen steckt.<br />
Deswegen wird es auch weitergehen<br />
mit der Zahnfee –<br />
vielleicht trifft sie ja im nächsten<br />
Buch auf ein Einhorn…<br />
Im Urlaub mit der Familie<br />
im Ferienpark Weißenhäuserstrand<br />
hielt die Walderin<br />
zwei Autorenlesungen<br />
im Rahmen des dortigen<br />
Kinderprogramms. Es sei<br />
ein tolles Erlebnis gewesen,<br />
beschreibt sie, es habe viel<br />
Zahnfee Apollonia ist die Hauptfigur in Marie-Anne Ernsts<br />
Kinderbüchern. Illustration: www.katharina-netolitzky.com<br />
Spaß gemacht, die Reaktionen<br />
der Kinder zu sehen.<br />
Marie-Anne Ernst veröffentlicht<br />
ihre Bücher als Self-Publisher.<br />
Die Taschenbücher<br />
gibt es nur bei Amazon, auch<br />
E-Books sind verfügbar. Das<br />
erste Buch ist jetzt auch als<br />
Hardcover mit Quizfragen im<br />
Buchhandel erhältlich.<br />
In der Anthologie „Phantastisches<br />
<strong>Ostbayern</strong>“ des<br />
Schriftstellerverbands <strong>Ostbayern</strong><br />
ist Marie-Anne Ernst<br />
mit einer Kurzgeschichte<br />
vertreten. Karin Hirschberger<br />
BURGLENGENFELDERWEIHNACHTSZAUBER<br />
Adventsmarkt:<br />
1. bis 3. Dezember<br />
auf dem Marktplatz<br />
Infos im Internet: www.burglengenfeld.de
16 Kreis Schwandorf<br />
16 <strong>Ostbayern</strong><br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Sie sind am 20.11.<strong>2017</strong> 70<br />
Jahre verheiratet – man<br />
nennt dieses Ehejubiläum<br />
„Gnadenhochzeit.“ Queen<br />
Elisabeth und ihr Gatte Philip<br />
haben eine Beständigkeit,<br />
die der nachfolgenden Generation<br />
abhanden gekommen<br />
scheint: Von vier Kindern<br />
sind drei geschieden.<br />
Darüber hinaus haben sie<br />
eine Langlebigkeit, die auf<br />
der weiblichen Seite vererbt<br />
wird, nicht jedoch auf der<br />
männlichen. Queen Victoria<br />
überlebte ihren Albert um<br />
40 Jahre, Queen Mom,<br />
verstorben mit 101 Jahren,<br />
ihren Gemahl George um<br />
50 Jahre, Queen Mary und<br />
Queen Alexandra überlebten<br />
die Gatten ebenfalls.<br />
Seit aus Elisabeth Queen<br />
Elisabeth wurde, ist Philip ihr<br />
Prinzgemahl und folgt ihr bei<br />
offiziellen Anlässen mit zwei<br />
Schritten Abstand.<br />
Selbstverständlich gab es<br />
auch in dieser Ehe Probleme,<br />
allerdings wurden nur<br />
wenige publik. So konnte<br />
Philip den Fimmel seiner<br />
Frau für Hunde und Pferde<br />
nicht leiden. Auch die Reduzierung<br />
auf die Rolle des<br />
Prinzgemahls war anfangs<br />
schwer zu akzeptieren. Er<br />
fragte einen Arbeiter nach<br />
dessen Aufstiegschancen.<br />
„Da muss schon mein Boss<br />
sterben“, war die Antwort.<br />
„Genau wie bei mir“, darauf<br />
die Entgegnung von Philip.<br />
Ob es stimmt, dass der<br />
Lieb esGeschichten<br />
von Petra Sippel<br />
Der ewige Prinz<br />
Ein echter Prinz hat‘s oft nicht leicht<br />
Philip und Elisabeth im Wandel der Zeit.<br />
gutaussehende Herr anfangs<br />
gelegentlich in anderen Revieren<br />
gewildert hat? Einem<br />
Journalisten sagte er: „Wie<br />
soll das gehen? Seit 1947<br />
läuft mir ständig ein Sicherheitsbeamter<br />
hinterher!”<br />
Der Prinzgemahl ging im<br />
August dieses Jahres offiziell<br />
in Rente, im Alter von 96 Jahren.<br />
Ehegemahl bleibt er bis<br />
zuletzt und vielleicht gelingt<br />
ihm etwas, was seinen Vorgängern<br />
versagt blieb: seine<br />
Ehefrau zu überleben.<br />
Wie sieht’s sonst im Adel<br />
aus? Prinz Henrik von Dänemark<br />
hat verfügt, dass er nur<br />
ins gleiche Grab wie seine<br />
Frau will, wenn er vorher<br />
den Königstitel erhält. Prinz<br />
Claus von Holland starb vor<br />
einigen Jahren, er litt an Depressionen.<br />
Ein echter Prinz<br />
hat’s oft nicht leicht.<br />
Ein weiterer Prinz des<br />
Monats <strong>November</strong> ist der<br />
Faschingsprinz, davon gibt<br />
es in der Oberpfalz einige.<br />
Einer, der gerne den Prinzen<br />
gibt und Spaß am Fasching<br />
hat, ist Markus Söder. Seine<br />
Verkleidungen reichen von<br />
Shrek über Stoi ber bis hin<br />
zu Eisbär Flocke. Den Orden<br />
wider den tierischen Ernst<br />
nahm er als König Ludwig<br />
von Bayern entgegen – da<br />
hat er die Thronbesteigung<br />
schon mal geübt. Warten wir<br />
ab, ob aus dem fränkischen<br />
Skrek ein echter Kini der<br />
Bayern wird…<br />
Liebe und Freundschaft<br />
„Nur mit Lieb‘ gedenk ich Dein“ – Papier-Kostbarkeiten ausgestellt<br />
Neukirchen b. Hl. Blut.<br />
Die neue Ausstellung des<br />
Wallfahrtsmuseums „Nur<br />
mit Lieb‘ gedenk ich Dein“<br />
zeigt, dass Liebe und<br />
Freundschaft als hervorragende<br />
menschliche Tugenden<br />
schon immer ihren<br />
Niederschlag in Dichtung,<br />
Musik und bildender Kunst<br />
fanden.<br />
Einem weitverbreiteten<br />
Freundschaftskult begegnete<br />
man im 19. Jahrhundert.<br />
Liebenswerte Äußerungen<br />
dessen sind Stammbücher<br />
und Glückwunschkarten.<br />
Versehen mit Stichen oder<br />
kolorierten Zeichnungen,<br />
enthalten diese Blätter Verse<br />
und Sentenzen zu Wesen<br />
und Wert der Freundschaft. Füllhörnern,<br />
Der Austausch dieser in<br />
zahlreichen Versionen hergestellten<br />
Geschenkartikel<br />
wurde zum gesellschaftlichen<br />
Brauch.<br />
Kreisheimatpfleger Hans<br />
Wrba gab bei der Eröffnung<br />
eine Einführung in die<br />
Ausstellung. In der Biedermeierzeit<br />
(1815 bis 1848)<br />
fand ein Rückzug ins Private<br />
statt, was den Familien- und<br />
Freundschaftskult mit sich<br />
brachte. Es gab das Bedürfnis,<br />
diesem Kult ein Denkmal<br />
zu setzen. Dies zeigt sich in<br />
der 72. Sonderausstellung<br />
des Wallfahrtsmuseums.<br />
Graphische Bildchen als<br />
Freundschafts- und Liebesgaben,<br />
meist religiösen<br />
Inhalts, hatten bereits eine<br />
lange Tradition, so Wrba. Die<br />
ältesten Kartengeschenke<br />
sind Neujahrsbildchen, die<br />
schon vom 15. Jahrhundert<br />
Die Besucher können in der Ausstellung zum Beispiel eine<br />
Hebelzukarte ausprobieren.<br />
an bezeugt sind, sowie das<br />
„kleine Andachtsbild“. Deren<br />
dekorative Ausgestaltung mit<br />
Blumengirlanden<br />
und Engelchen lieferte<br />
die Vorlagen für die neuartigen<br />
Glückwunschkarten.<br />
Im geistlichen Schenkbild<br />
des 18. Jahrhunderts vermischten<br />
sich religiöse und<br />
weltliche Symbole. Oft ergaben<br />
sich recht wunderliche<br />
Verquickungen himmlischer<br />
und irdischer Liebe.<br />
Die Ausstellung, die bis April<br />
2018 zu sehen ist, zeigt anhand<br />
kostbarer Stücke des<br />
18. Jahrhunderts, wie die<br />
Glückwunschkarte die Funktionen<br />
der barocken Andachtsbilder<br />
übernahm. Die<br />
breite Palette biedermeierlicher<br />
Erzeugnisse reicht von<br />
Glückwunschbillets, Liebesbriefen,<br />
Freundschaftsbildern<br />
und Taufbriefen bis zu kleinen<br />
Stammbuchkassetten,<br />
den Vorläufern des Poesiealbums.<br />
Auch Wallfahrtsandenken<br />
dürfen nicht fehlen.<br />
Außerdem sind industriell<br />
geschaffene Produkte der<br />
letzten Jahrzehnte des 19.<br />
Jahrhunderts wie Oblaten<br />
und Lackbildchen oder<br />
aufstellbare Silhouettenkarten<br />
ausgestellt. Neben<br />
einfachen Bildbillets gab es<br />
Klappbilder, Faltbilder und<br />
mechanische Billets wie Hebelzug-<br />
oder Drehkarten, die<br />
durch raffinierte Zugstreifen<br />
die Verwandlung der abgebildeten<br />
Szenerie ermöglichen.<br />
Als Erzeugnisse von höchstem<br />
Luxus galten die „Wiener<br />
Kunstbillets“. Die Ausstellung<br />
zeigt wertvolle Kostbarkeiten<br />
aus einer privaten<br />
Sammlung, die sonst kaum<br />
zu sehen sind, freut sich Bürgermeister<br />
Markus Müller.<br />
Das Museum ist Dienstag<br />
bis Freitag von 9 bis 12 Uhr<br />
und von 13 bis 17 Uhr sowie<br />
Samstag und Sonntag von<br />
10 bis 12 Uhr und von 13 bis<br />
16 Uhr geöffnet. Bis 15.12. ist<br />
es nur Dienstag bis Freitag<br />
g e ö ff n e t . Karin Hirschberger<br />
Bonjour Kultour • Petra Sippel<br />
Liebesführungen, Kindergeburtstage & mehr<br />
Franz-Liszt-Str. 8 • 93128 Regenstauf<br />
Tel. 0 94 02/500 696<br />
Kreisheimatpfleger Hans Wrba führte in die Ausstellung<br />
ein, hier mit Bürgermeister Markus Müller und Museumsleiter<br />
Günther Bauernfeind.<br />
Auch die Vorläufer des<br />
Poesiealbums sind in der<br />
Ausstellung zu sehen.
www.ostbayern-kurier.de Kreis Schwandorf / Kreis Regensburg<br />
17<br />
Verträumtes Wintermärchen in Regenstauf<br />
Regenstaufer Weihnachtsmarkt mit Kreativen, Kunsthandwerkern und Kulinarik – romantische Budenstadt<br />
Regenstauf. Vorplatz und<br />
Erdgeschoss des Regenstaufer<br />
Rathauses verwandeln<br />
sich vom 8. bis 10. Dezember<br />
in ein Weihnachtsmärchen.<br />
Das glitzernde<br />
Lichtermeer zaubert zusammen<br />
mit den kleinen,<br />
verträumten Weihnachtsbuden<br />
eine wunderbar vorweihnachtliche<br />
Stimmung.<br />
Die Kleinsten eröffnen den<br />
Markt am Freitagabend mit<br />
Weihnachtsliedern. Nach<br />
orientalischem Lichterzauber<br />
und weihnachtlichem<br />
Line Dance stimmen die<br />
Regenstaufer Musikanten<br />
mit ihren Blasinstrumenten<br />
auf das Weihnachtsmarktwochenende<br />
ein. DJ Wast<br />
legt anschließend bei der<br />
Glühweinparty von 18 bis<br />
22.30 Uhr musikalische<br />
Weihnachtsklassiker auf.<br />
Auch am Samstag gilt die<br />
Aufmerksamkeit zunächst<br />
den Kleinen. Um 16 Uhr<br />
begrüßen die Kinder des<br />
Kinderhauses am Märchenbrunnen<br />
den Nikolaus. Mit<br />
Hilfe seines Engels verteilt<br />
dieser Fairtrade-Schokolade<br />
an die Kinder: zur Freude der<br />
Kleinen und der Erzeuger<br />
der Schokoladen-Zutaten.<br />
Indem diese ihre Waren zu<br />
gerechten Preisen verkaufen<br />
können, bekommen sie die<br />
Chance auf ein selbstbestimmtes<br />
Leben mit Zugang<br />
zu medizinischer Versorgung<br />
und Schulbildung.<br />
Anschließend heizt die Tanzgruppe<br />
„No Limits“ den Besuchern<br />
mit flotten Tänzen zu<br />
aktuellen Weihnachtsliedern<br />
ein. Die jungen Talente des<br />
Treffpunkts Musik e.V. zeigen<br />
ebenfalls ihr Können. Mit<br />
Der Nikolaus verteilt heuer erstmals Fairtrade-Schokolade.<br />
Christbaumverlosung<br />
Nittenau. Der <strong>Ostbayern</strong>-<br />
<strong>Kurier</strong> verlost in Zusammenarbeit<br />
mit Garten- und<br />
Landschaftsbau Stangl<br />
drei Christbäume von der<br />
Stangl-Ranch im Wert von<br />
jeweils 40 Euro.<br />
Wer mitmachen möchte,<br />
sende eine E-Mail oder<br />
Postkarte mit dem Stichwort<br />
„Christbaum” an den<br />
Medienverlag Hubert Süß,<br />
Elsa-Brändström-Straße 6,<br />
92237 Sulzbach-Rosenberg<br />
oder an info@ostbayernkurier.de.<br />
Einsendeschluss ist der<br />
26.11.<strong>2017</strong>. Die Gewinner<br />
werden am 27.11.<strong>2017</strong> auf<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
veröffentlicht.<br />
Mit einem Christbaum von<br />
der Stangl-Ranch kommt<br />
Weihnachtsstimmung auf.<br />
Bild: Cara-Foto/fotolia.de<br />
Zauberhaft romantisch: der<br />
Weihnachtsmarkt Regenstauf.<br />
Weihnachtscharts lässt DJ<br />
Wast den Abend bis 22.30<br />
Uhr ausklingen.<br />
Erstmals gibt es auch am<br />
Sonntagnachmittag Bühnenprogramm.<br />
Ab 14 Uhr stimmt<br />
„Ben Stone“ mit Gesang<br />
und Gitarre auf Weihnachten<br />
ein. Ein Highlight für Familien<br />
ist das weihnachtliche<br />
Kinderstück des Eckert-Kinderhauses.<br />
„The Two Tones“<br />
verabschieden die Besucher<br />
mit besinnlichen Liedern.<br />
Zahlreiche regionale Kreative<br />
wie Holzhandwerker,<br />
Maler, Schmuckdesigner<br />
und Hobbykünstler bieten<br />
ihre Kunstwerke zum Verkauf<br />
an – als Weihnachtsdekoration<br />
oder als Geschenk für die<br />
Liebsten. Erstmals zeigt ein<br />
Schmied im Innenhof seine<br />
Handwerkskunst.<br />
Bei der Auswahl an weihnachtlichen<br />
Speisen und<br />
Getränken können die<br />
Besucher aus dem Vollen<br />
schöpfen. Glühwein,<br />
Kinderpunsch, Feuerzangenbowle,<br />
Knacker- und<br />
Bratwurstsemmeln, kleine<br />
warme Gerichte und allerlei<br />
Süßspeisen verwöhnen den<br />
Gaumen.Eine besondere<br />
Spezialität sind die Maronen<br />
der gruppo Alpini aus Casirate<br />
d‘Adda in Italien.<br />
Regenstaufer<br />
Weihnachtsmarkt<br />
im & um´s Rathaus<br />
08.12. – 10.12.<strong>2017</strong><br />
Freitag von 18.00 bis 22.30 Uhr<br />
Glühweinparty mit Musik & Tanzeinlagen<br />
Samstag von 16.00 bis 22.30 Uhr<br />
Nikolausbesuch & buntes Bühnenprogramm<br />
Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Adventszauber mit Live-Musik & Kindertheater
18 <strong>Ostbayern</strong><br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Vom Suchen und Finden des Glücks: neuer<br />
Heimatroman erzählt vom großen Aufbruch in der Oberpfalz: von Armut und Kargheit, von Liebesglück in<br />
Maxhütte-Haidhof. Ein<br />
vaterloser Junge. Ein<br />
rätselhafter Stammbaum.<br />
Ein junger Mann auf der<br />
Suche nach dem Vater,<br />
einer Heimat und dem<br />
Glück. Und eine Frau, die<br />
das Geheimnis lösen will.<br />
„Sauforst” heißt die packende<br />
Heimatgeschichte<br />
der Oberpfälzer Autorin<br />
Gerda Stauner, die mit<br />
ihrem zweiten Roman die<br />
Ursprünge der Maxhütte<br />
und den Aufbruch in eine<br />
moderne Zeit auferstehen<br />
lässt.<br />
Wie auch in Gerda Stauners<br />
Erstlingswerk „Grasmond”<br />
dient die „Stoapfalz” als<br />
Kulisse. Die Geschichte führt<br />
vom Sauforst bei Burglengenfeld<br />
über Regensburg<br />
bis in das alte Städtchen<br />
Parsberg.<br />
Karges Leben<br />
Wenn die Großeltern erzählten<br />
vom harten Leben in<br />
der armen Oberpfalz, dann<br />
konnte man sich das als<br />
Kind – aufgewachsen in den<br />
guten Jahren, lange nach<br />
dem Wirtschaftswunder –<br />
nicht annähernd vorstellen:<br />
die bittere Armut und die<br />
Einfachheit des Lebens, die<br />
in der Oberpfalz herrschten.<br />
Mit der Industrialisierung<br />
kam Ende des 19. Jahrhunderts<br />
langsam der<br />
Fortschritt und damit eine<br />
Verdienstmöglichkeit auch<br />
in den entlegenen Ecken der<br />
Oberpfalz. Doch von Wohlstand<br />
konnte man damals<br />
noch lange nicht sprechen.<br />
Auch Gerda Stauner, eine<br />
geborene Seubersdorferin,<br />
die heute mit ihrer Familie in<br />
Die Bahnhofsrestaurantion Knauer im Jahr 1900.<br />
Die Arbeitsrotte Batzhausen im Jahr 1900.<br />
Regensburg lebt, war durch<br />
alte Erzählungen inspiriert.<br />
Ihre Neugier auf die Jahrhundertwende<br />
war geweckt und<br />
sie begann zu recherchieren.<br />
Herrliche Familiensaga<br />
„Die Oberpfälzer hatten ein<br />
schweres Schicksal und<br />
ich wollte wissen, warum<br />
das so war.“ In ihrem neuen<br />
Buch „Sauforst” hat sie die<br />
Ergebnisse ihrer Recherche<br />
verwoben zu einer herrlich<br />
packenden Geschichte,<br />
wie sie auch in der eigenen<br />
Familie hätte geschehen<br />
können.<br />
Aus den zwei im Jahre 1280<br />
erstmals urkundlich erwähnten<br />
Bauernhöfen im Sauforst<br />
entstand später die Gemeinde<br />
Maxhütte-Haidhof,<br />
wo die Geschichte um eine<br />
junge Liebe in Zeiten großer<br />
Armut spielt.<br />
Gastarbeiter kommen vor<br />
Das Geburtsjahr von Gerda<br />
Stauners eigenem Urgroßvaters<br />
war der Anstoß für das<br />
Interesse der Autorin an den<br />
Schicksalen der Ahnen und<br />
wurde zum Ausgangspunkt<br />
für die packende Familiensaga.<br />
Sie spielt mitten im<br />
Sauforst, dem weitläufigen<br />
Wald, der sich einst rund um<br />
Maxhütte und Burglengenfeld<br />
erstreckte.<br />
„Bei der Recherche in<br />
Archiven und bei alten Bahnarbeitern<br />
wie meinem Onkel<br />
Bilder: Johann Stauner Archiv<br />
Johann Stauner bin ich auf<br />
die italienischen Gastarbeiter<br />
gestoßen und habe diese<br />
in die Geschichte einfließen<br />
lassen”, erzählt die Autorin.<br />
Zeitreise ins 19. Jahrhundert<br />
Die Zeitreise in die Oberpfalz<br />
des 19. Jahrhunderts fällt mit<br />
diesem Buch nicht schwer<br />
und die jüngeren Leser verstehen<br />
vielleicht ein Stück<br />
weit, was ihre Großeltern als<br />
Kinder erlebt haben.<br />
Informationen bekam Gerda<br />
Stauner auch vom Archivar<br />
der Gemeinde Maxhütte-<br />
Haidhof. Mit der Gründung<br />
der Sauforster Hütte, dem<br />
Vorläufer der späteren Maximilianshütte,<br />
im Jahre 1851<br />
begann in der Region rund<br />
um Burglengenfeld ein gewisser<br />
Aufschwung und ein<br />
Aufbruch in eine neue Zeit.<br />
Es war das beginnende Industriezeitalter,<br />
in dem auch<br />
der Ausbau der Eisenbahn<br />
notwendig war. Tausende<br />
Wanderarbeiter folgten damals<br />
dem Ruf der Arbeit aus<br />
dem fernen und noch ärmeren<br />
Italien zu den Baustellen<br />
in Bayern.
www.ostbayern-kurier.de <strong>Ostbayern</strong><br />
19<br />
Oberpfalz-Roman „Sauforst” ist da<br />
schweren Zeiten und vom Bau der Eisenbahn – zweiter Roman von Gerda Stauner aus Seubersdorf<br />
Der<br />
Bahnhof in<br />
Seubersdorf<br />
mit seinen<br />
Mitarbeitern<br />
im Jahr 1910.<br />
Der Roman rankt sich um<br />
Familie Beerbauer, aber<br />
auch um die Zeitgeschichte<br />
des Aufbruchs in der Mitte<br />
des 19. Jahrhunderts.<br />
Tatsächlich war dies ein<br />
Neubeginn für den kargen<br />
Landstrich. Durch den Bau<br />
der Eisenbahnlinie Regensburg<br />
– Nürnberg kam<br />
Arbeit und Lohn in den ärmlichen<br />
Alltag der bäuerlichen<br />
Bevölkerung.<br />
Hütte brachte Aufschwung<br />
Bei Gerda Stauner ist es<br />
die Sauforst-Hütte, die<br />
nicht nur der einheimischen<br />
Bevölkerung Brot und Lohn<br />
bringt, sie bringt auch eine<br />
erste große Welle von Gastarbeitern.<br />
Gut möglich, dass<br />
sich genauso ein Schicksal<br />
damals zugetragen hat,<br />
wie es Gerda Stauner so<br />
einfühlsam beschreibt. Ein<br />
junger Wanderarbeiter, ein<br />
naives Mädchen und eine<br />
Geschichte, die voll Optimismus<br />
beginnt und im harten<br />
Alltag oft gebeutelt wird.<br />
Hans Skalet aus Parsberg,<br />
schon seit 30 Jahren im<br />
Burgmuseum Parsberg tätig,<br />
ist ein direkter Nachfahre<br />
dieser Wanderarbeiter. Sein<br />
Ahne trug sogar den selben<br />
Vornamen wie der Vater des<br />
Romanhelden. „Mein Urgroßvater,<br />
Giacomo Scalet,<br />
geboren 1850 in Tranacqua,<br />
dem heutigen Trentino, kam<br />
wegen des Bahnbaus zusammen<br />
mit seinem Bruder<br />
Domenico nach Parsberg”,<br />
erzählt Skalet. „Die Firma<br />
Hügel & Sager, später<br />
Walter-Bau Augsburg, hatte<br />
damals in nur zwei Jahren<br />
die Pustertaler Bahn zwischen<br />
Villach und Brixen<br />
gebaut und bekam dann<br />
den Zuschlag für den Bau<br />
der Strecke Regensburg-<br />
Nürnberg. Daraufhin rückte<br />
die Firma mit ihren Arbeitern<br />
aus Oberösterreich und<br />
Oberitalien in Parsberg an.”<br />
Kuriose Zugehörigkeit<br />
Skalets Urgroßvater heiratete<br />
in Parsberg. Aus dieser<br />
Ehe stammte sein Großvater.<br />
Obwohl in Parsberg geboren,<br />
hatte aber die österreichische<br />
Staatsbürgerschaft, da<br />
Südtirol damals ein Teil von<br />
Österreich war. Er musste<br />
deshalb im Ersten Weltkrieg<br />
für Österreich als Tiroler<br />
Kaiserjäger dienen.<br />
Die deutsche Staatsbürgerschaft<br />
bekam er erst 1922.<br />
Den Namen Skalet schreibt<br />
man eigentlich mit c, doch<br />
ein Standesbeamter in Parsberg<br />
machte daraus ein k.<br />
Im Zuge des Bahnbaus entstand<br />
das erste Krankenhaus<br />
in Parsberg, das sogenannte<br />
Eisenbahnerkrankenhaus,<br />
später Bachmaierhaus.<br />
Inzwischen wurde es abgerissen.<br />
Ebenso gab es im<br />
Ort das Wirtshaus „Zur Ostbahn“,<br />
das auch im Roman<br />
vorkommt.<br />
Auch der Protagonist der<br />
Geschichte entstammt der<br />
kurzen Liebesbeziehung einer<br />
Magd und eines italienischen<br />
Wanderarbeiters. Sein<br />
Schicksal zwischen Glück<br />
und Unglück, Streben und<br />
Hoffen, den Träumen und<br />
Sehnsüchten der Menschen<br />
um die Jahrhundertwende<br />
und dem nüchternen Alltag<br />
im Hier und Jetzt nimmt den<br />
Leser mit auf eine Reise in<br />
die Vergangenheit.<br />
Die mitreißende Familiengeschichte<br />
führt über mehrere<br />
Generationen, warmherzig<br />
und mit Lokalkolorit erzählt,<br />
bis in die heutige Zeit. Fühlen<br />
wir doch mit Anton, der<br />
Hauptperson des Romans,<br />
die Sehnsucht nach einem<br />
besseren Leben. Dieses<br />
hofft er, wie so viele in<br />
diesen schlechten Zeiten im<br />
gelobten Land, in Übersee<br />
zu finden.<br />
Suche nach dem Glück<br />
Auch der erzählenden Figur<br />
Annette, Antons Urenkelin,<br />
drängt sich der Vergleich<br />
mit dem Schicksal der<br />
Menschen auf, die im 21.<br />
Jahrhundert vor Not und<br />
Armut zu uns flüchten.<br />
Flohen nicht auch Tausende<br />
Deutsche in der ersten Hälfte<br />
des 19. Jahrhunderts aus<br />
wirtschaftlicher Not nach<br />
Amerika? Lange muss man<br />
nicht suchen – fast jeder hat<br />
einen Onkel oder eine Tante<br />
in den Staaten.<br />
Wie der Erzählerin Annette<br />
wird anhand von Antons<br />
Schicksal auch dem Leser<br />
nach und nach klar, dass<br />
alle Menschen nach einem<br />
glücklichen Leben streben.<br />
„Sauforst“ ist eine spannende<br />
und gut recherchierte<br />
Reise durch die Geschichte<br />
der Oberpfalz und erzählt<br />
vom Suchen und Finden der<br />
Heimat und des Glücks.<br />
Über den<br />
Roman<br />
Maxhütte-Haidhof. Der<br />
Roman „Sauforst” von<br />
Gerda Stauner ist im Süd-<br />
Ost Verlag der Verlagsgruppe<br />
Gietl erschienen.<br />
Lesetermine der Autorin<br />
sind am 19. <strong>November</strong><br />
in Postbauer-Heng bei<br />
„Kultur im Schloss”, am<br />
25. Februar 2018 in München-Haar<br />
im Kleinen<br />
Theater, am 2. März 2018<br />
in Berching im Kulturhaus<br />
Schranne sowie am 13.<br />
April 2018 in Neumarkt<br />
im Gewölbekeller der<br />
Residenz.
20 Buch-Tipps aus <strong>Ostbayern</strong><br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Rätselhafte<br />
Heimat...<br />
Gabriele Kiesl und Michael Cizek zeigen die mysteriösen<br />
Seiten der Oberpfalz in Wort und Bild<br />
Ja, es gibt sie noch - die<br />
Geschichten aus der Oberpfalz,<br />
welche Unglaubliches<br />
aus der Welt des<br />
Unvorstellbaren ans Tageslicht<br />
bringen. Zwischen<br />
den Seiten von „Mystische<br />
Oberpfalz“ erwartet den<br />
Leser Mysteriöses, Rätselhaftes<br />
und wahrlich<br />
Schauerliches. Haarsträubende<br />
Begegnungen, gespenstische<br />
Ereignisse,<br />
Wesen aus einer bis dahin<br />
fremden Welt.<br />
Vorsicht: Der schmale Grat<br />
zwischen Fiktion und Wirklichkeit<br />
wird hier in Wort und<br />
Bild überschritten - in einer<br />
Art, die die Vorstellung des<br />
Betrachters übersteigen wird<br />
und schlaflose Nächte nach<br />
sich ziehen kann.<br />
All diese Geschichten werden<br />
kombiniert mit beeindruckenden<br />
Fotografien<br />
des Ausnahmekünstlers Michael<br />
Cizek, welche die unterschiedlichen<br />
Storys von<br />
Gabriele Kiesl nicht nur ausdrucksstark<br />
unterstreichen,<br />
sondern sogar ihre eigene<br />
Geschichte erzählen. Mit diesem<br />
Buch taucht der Leser<br />
ein in die unheimliche Welt<br />
der Oberpfalz.<br />
Die rätselhaften Geschichten<br />
und geheimnisvollen Bilder<br />
sind erschienen im Buchund<br />
Kunstberlag Oberpfalz /<br />
Battenberg Gietl Verlag und<br />
zum Preis von 19,90 Euro erhältlich<br />
unter der ISBN: 978-<br />
3-95587-054-6.<br />
Auf zum<br />
Kirwatanz<br />
Wackersdorf. Autor und<br />
<strong>Ostbayern</strong> HD-Reporter<br />
Fabian Borkner liest am<br />
29. <strong>November</strong> in der<br />
Bücherei Wackersdorf aus<br />
seinem neuen Oberpfalz –<br />
Krimi „Kirwatanz“.<br />
Der Mord passiert im kulturellen<br />
Herzen unserer<br />
Heimat. Auf einer Kirwa<br />
im Landkreis Schwandorf<br />
wird eine Leiche in einem<br />
Odelfass gefunden.<br />
Bei der Aufklärung des<br />
Mordes muss Agathe Viersen,<br />
Versicherungsdetektivin<br />
aus Norddeutschland,<br />
tief graben und stößt dabei<br />
auf ein dunkles Geflecht<br />
aus Erpressung, Drogen<br />
und Intrigen...<br />
Die Krimilesung „Kirwatanz“<br />
mit Autor Fabian<br />
Borkner findet am 29.<br />
<strong>November</strong> ab 19 Uhr in<br />
der Bücherei Wackersdorf<br />
statt. Dort sind die Karten<br />
ab dem 15. <strong>November</strong><br />
für 4 Euro im Vorverkauf<br />
erhältlich.<br />
Intrigen und tückische Reisen<br />
Neuer Roman „Tochter des Morgenrots“ erscheint im <strong>November</strong><br />
Schwarzhofen. „Tochter<br />
des Morgenrots“ lautet der<br />
Titel des neuen historischen<br />
Romans von Angela Heller-<br />
Wolfsteiner.<br />
Bereits 2010 hatte sich die<br />
Schwarzhofener Autorin in<br />
ihre Frauenbiogafie „Adelheid<br />
– ein mittelalterliches<br />
Frauenleben“ mit der mittelalterlichen<br />
Geschichte des<br />
Neunburger Raumes beschäftigt.<br />
Auf der Basis ihres<br />
Sachbuches über Gräfin<br />
Adelheid von Warberg entstand<br />
nun ein historischer<br />
Roman, der in großen Teilen<br />
ebenfalls wieder auf dem<br />
Warberg spielt:<br />
Im Jahre 1138 reist die junge<br />
Edelfreie Zora de Potsteijna<br />
von Böhmen nach<br />
Italien. Auf den Straßen des<br />
Reiches herrschen unruhige<br />
Zeiten: Die Welfen machen<br />
gerade dem jungen Stauferkönig<br />
Konrad III. den Thron<br />
streitig.<br />
Zora gerät in einen Hinterhalt.<br />
Nur durch einen glücklichen<br />
Zufall entgeht sie einer<br />
geplanten Entführung. Sie<br />
findet Zuflucht auf der Burg<br />
Warberg. Dort begegnet sie<br />
Gräfin Adelheid und begibt<br />
sich in deren Gefolge. Gräfin<br />
Adelheid befindet sich<br />
gerade auf dem Weg nach<br />
Dachau, um dort den jungen<br />
Grafen zu ehelichen.<br />
Doch wer steckt hinter den<br />
Übergriffen auf Adelheid und<br />
Zora? Welche Rolle spielt<br />
der undurchsichtige Hofnarr<br />
Schwarzbein? Kann Zora auf<br />
ihrer gefährlichen Reise die<br />
Schatten der Vergangenheit<br />
ablegen und findet schließlich<br />
nach zahlreichen Irrungen<br />
ihre Liebe zu Ritter Lancelot,<br />
dem geheimnisvollen<br />
Minnesänger, ihre Erfüllung?<br />
Vor historischem Hintergrund<br />
werden in diesem mittelalterlichen<br />
Roman bekannte Orte<br />
Schauplätze von Kampf und<br />
Intrige, Sehnsucht und Liebe.<br />
Unergründlich dreht die<br />
Schicksalsgöttin Fortuna ihr<br />
Rad über die Burgen Bamberg,<br />
Warberg und Dachau.<br />
Der historische Roman<br />
„Tochter des Morgenrots“<br />
von Angela Heller-Wolfsteiner<br />
erscheint Mitte <strong>November</strong><br />
im Verlag der Buchhandlung<br />
Bodner (Pressath) zum<br />
Preis von 19,95 Euro. Der<br />
Band ist fest gebunden, umfasst<br />
ca. 430 Seiten und ist<br />
mit einem Lesebändchen bibliophil<br />
ausgestattet.<br />
Buchvorstellung ist am<br />
Sonntag, 19. <strong>November</strong>, um<br />
14.30 Uhr in der Aula der Dr.-<br />
von-Ringeisschule Schwarzhofen<br />
in historischer Gewandung<br />
und wird mit Dudelsack<br />
und Drehleier von Mitgliedern<br />
der Regensburger Bordungmusik<br />
umrahmt. Der<br />
Kulturförderkreis reicht dazu<br />
Erfrischungsgetränke sowie<br />
Kaffee und Kuchen. Die Bevölkerung<br />
ist eingeladen.
21 <strong>Ostbayern</strong><br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Weltenburger: Wintertraum im Krug<br />
Regensburg. Für Thomas Neiswirth,<br />
Leiter für Marketing und<br />
PR der Weltenburger Brauerei,<br />
und sein Team war es ein<br />
rundum erfolgreicher Abend:<br />
Im Festsaal der Weltenburger<br />
Gaststätte am Dom in Regensburg<br />
warteten am kürzlich<br />
200 geladene Gäste und Bierfreunde<br />
gespannt auf den<br />
Anstich des ersten Fasses des<br />
diesjährigen Wintermärzen.<br />
Bereits Ende August begannen<br />
für Braumeister Ludwig<br />
Mederer die Arbeiten für den<br />
sogenannten „Weltenburger<br />
Wintertraum“.<br />
„Der besondere Geschmack<br />
kommt unter anderem von der<br />
Wahl besonderer Malzsorten,<br />
darunter ein Karamellmalz,<br />
das den unverwechselbaren<br />
Geschmack ausmacht. Der<br />
Wintertraum ist kräftig gebraut<br />
und mit seiner angenehmen<br />
Schwere ein perfektes Bier für<br />
die kalte Jahreszeit,“ lässt der<br />
Braumeister wissen.<br />
Auch Thomas Neiswirth ist<br />
Fan des bernsteinfarbenen<br />
Trunks, dessen Geheimnis, so<br />
Neiswirth, unter anderem in<br />
der hervorragenden Lage des<br />
Weltenburger Klosters begründet<br />
liegt. „Hier haben wir den<br />
Hallertauer Hopfen, der in der<br />
ganzen Welt bekannt ist. Aber<br />
auch das kalkhaltige Wasser der<br />
unterirdischen Juraseen spielt<br />
Neue Sparkasse in Nabburg<br />
eine wichtige Rolle.“ Das 5,4%<br />
starke Bier ist laut Neiswirth das<br />
beliebteste Bier der ältesten<br />
Schloßbrauerei und wird in die<br />
ganze Welt exportiert.<br />
Für den Anstich des ersten<br />
Fasses wurde der Regensburger<br />
„Eisbären“-Trainer Peppi Heiß<br />
geladen. Mit drei Schlägen, gab<br />
SCHWARZENFELD<br />
er sich hier keine Blöße und<br />
auch ihm schmeckte der „Wintertraum“<br />
hervorragend.<br />
Das besondere Bier gibt es übrigens<br />
nur in limitierter Auflage -<br />
und die war in den vergangenen<br />
Jahren meist schon kurz nach<br />
Neujahr ausverkauft. Michael<br />
Bothner<br />
Nabburg. Drei Millionen Euro investierte die Sparkasse in den<br />
Neubau in der Regensburger Straße und erntete dafür bei der<br />
Einweihung im Oktober viel Lob „für die gelungene Gestaltung<br />
in Nabburgs neuer Mitte“. Der Anblick des verfallenen „Hotels<br />
Post“ sei der „Perspektive Sparkasse“ gewichen, betonte<br />
Architekt Alfred Popp bei der symbolischen Schlüsselübergabe.<br />
Den bericht zur Eröffnung lesen Sie auf www.ostbayernkurier.de<br />
unter Nabburg.<br />
Preisschafkopf der Freien Wähler<br />
Pfreimd. Am Freitag, 17. <strong>November</strong>, findet im Gasthaus<br />
Herdegen in Untersteinbach der Preisschafkopf der Freien<br />
Wählergemeinschaft statt. Beginn ist um 20 Uhr. Die drei<br />
Erstplatzierten gewinnen 150, 100 und 50 Euro in bar; darüber<br />
hinaus stehen weitere Sachpreise zur Verfügung. Die<br />
Einlage beträgt fünf Euro. (www.fw-pfreimd.de)<br />
Schiml<br />
EDEKA Schiml • Markus Schiml e.K.<br />
Am Gleis 1 • 92521 Schwarzenfeld<br />
Tel. 0 94 35/300 97 19 • Fax: 0 94 35/306 85 43 • E-Mail: info@edeka-schiml.de<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 7 bis 20 Uhr<br />
Am Gleis 1<br />
92521 Schwarzenfeld
22 Regensburg<br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
Transit ins Nirgendwo<br />
Sollen im Regensburger Zentrum Asylbewerber bewusst unwissend gehalten werden?<br />
Regensburg. Seit dem 1.<br />
August ist das Transitzentrum<br />
in der Zeißstraße in<br />
Betrieb und beherbergt<br />
derzeit gut hundert Menschen,<br />
vorwiegend aus<br />
Äthiopien. Auch in Deggendorf,<br />
Bamberg und Ingolstadt<br />
betreibt die bayerische<br />
Landesregierung<br />
solche Einrichtungen.<br />
Mithilfe dieser Rückführungszentren,<br />
wie sie von der Politik<br />
auch bezeichnet werden,<br />
will die CSU Abschiebungen<br />
forcieren. Das Modell könnte<br />
eventuell bald auch bundesweit<br />
eingeführt werden. Dabei<br />
gibt es am Umgang mit<br />
den Menschen in diesen Lagern<br />
von vielen Seiten mittlerweile<br />
deutlich Kritik. Die<br />
Landesregierung verwahrt<br />
sich dagegen.<br />
Zwar hat man sich bei den<br />
Unionsparteien auf eine „atmende“<br />
Obergrenze verständigt,<br />
doch ist fraglich, ob die<br />
Grünen und die FDP hier mitziehen<br />
werden. Schon aus<br />
rechtlicher Sicht stehen die<br />
Pläne für eine Obergrenze<br />
auf sehr wackligen Beinen:<br />
Immer wieder lassen Sachverständige<br />
wissen, dass<br />
eine Begrenzung der Zuwanderung<br />
sowohl Grundgesetz<br />
als auch EU-Recht widerspreche.<br />
Rechtlich wohl schwer anfechtbar<br />
scheinen hingegen<br />
die sogenannten Transitzentren,<br />
wie jenes in der Regensburger<br />
Zeißstraße. Die<br />
Bedingungen für die Bewohner<br />
seien dabei „bisweilen<br />
rechtswidrig“, wie Vertreter<br />
verschiedener Initiativen<br />
kürzlich bei einer Podiumsdiskussion<br />
im Evangelischen<br />
Bildungswerk ausführten.<br />
Oftmals sei den Menschen<br />
in diesen Einrichtungen gar<br />
nicht bewusst, wo sie sich<br />
befinden. Auch haben sie<br />
keinerlei Ahnung, welche<br />
Rechte ihnen zustehen. Karin<br />
Prätori vom Regensburger<br />
Bündnis gegen Abschiebelager<br />
bemängelt auch,<br />
dass den Personen „nur eine<br />
Woche Zeit gegeben wird,<br />
um Einspruch gegen die Abschiebebescheide<br />
zu erheben.<br />
Viele Klagen werden abgelehnt,<br />
da in der kurzen Zeit<br />
und aufgrund mangelnder<br />
Rechtshilfe keine umfangreiche<br />
Widerspruchserklärung<br />
gegeben werden kann.“<br />
Der bayerische Flüchtlingsrat<br />
sieht in den Abschiebelagern<br />
eine weitere Aushöhlung<br />
des Asylrechts, die 1993<br />
mit der Einteilung in sichere<br />
und unsichere Herkunftsländern,<br />
begonnen und mit den<br />
Dublin-Gesetzen weitergeführt<br />
worden sei. „Nun“, so<br />
Kathrin Rackerseder, „sind<br />
wir an einem Punkt, an dem<br />
Menschen teilweise mehrere<br />
Jahre in diesen Einrichtungen<br />
verbringen müssen, da<br />
entweder ihre Verfahren unglaublich<br />
lange dauern oder<br />
sie die Staaten, in die sie<br />
abgeschoben werden sollen,<br />
nicht aufnehmen.“ Auf diese<br />
Weise landen viele Menschen<br />
in der Isolation und<br />
verzweifeln an ihrer misslichen<br />
Lage. So auch viele<br />
Äthiopier, die am 20. Oktober<br />
am Haidplatz eine Kundgebung<br />
organisiert hatten, um<br />
auf ihre aktuelle Situation<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Auch dass nach Ansicht der<br />
Kritiker eine Berufserlaubnis,<br />
Sprachkurse oder Ausbildungen<br />
erschwert bzw.<br />
nicht gewährt werden, trage<br />
zur Isolation dieser Menschen<br />
bei. Dadurch führten<br />
die Geflüchteten einen öden<br />
und tristen Alltag in diesen<br />
Einrichtungen, denn auch zu<br />
den umliegenden Anwohnern<br />
besteht kein Kontakt. Die<br />
bayerische Landesregierung<br />
erhöht seit einiger Zeit den<br />
Druck auf Sozialstellen. So<br />
wurde im März dieses Jahres<br />
eine Mail an alle Träger<br />
der Asylsozialberatung verschickt,<br />
mit der Botschaft,<br />
man werde Gelder kürzen,<br />
sollten den Asylsuchenden<br />
weiterhin Hinweise gegeben<br />
werden, auf welche Rechtsmittel<br />
sie sich beziehen<br />
können: „Mit diesen Grundsätzen<br />
nicht vereinbar ist es,<br />
[…] wie und welche weiteren<br />
Rechtsmittel eingelegt werden<br />
können, [zu] kommunizieren.<br />
[…] Eine Weiterverbreitung<br />
von Hinweisen zur<br />
Abschiebungsvereitelung<br />
oder -verzögerung durch die<br />
Asylsozialberatungsstellen<br />
läuft diesem Zweck zuwider.<br />
Rein vorsorglich wird darauf<br />
hingewiesen, dass im Wiederholungsfall<br />
[…] ein Widerruf<br />
der entsprechenden<br />
Verwaltungsakte in Betracht<br />
kommt.“ Die ganze Email<br />
sehen Sie auf www.ostbayern-kurier.de<br />
Versendet wurde diese Mail<br />
vom bayerischen Ministerium<br />
für Soziales, in dessen<br />
Zuständigkeitsbereich auch<br />
die Abschiebelager fallen.<br />
Im Detail heißt das, dass die<br />
Stellen, deren ausdrücklicher<br />
Arbeitsauftrag es ist, die<br />
Asylbewerber umfangreich<br />
zu beraten und bei entscheidenden<br />
Fragen zur Seite zu<br />
stehen, nun von der bayerischen<br />
Regierung für ihre<br />
Handlungen gerügt werden.<br />
Man könnte also auch interpretieren:<br />
Es ist alles andere<br />
als erwünscht, die Menschen<br />
über ihre Rechte aufzuklären.<br />
Hier setzt das Bündnis<br />
gegen Abschiebelager an<br />
und versucht mit regelmäßigen<br />
Infoständen direkt vor<br />
dem Lager v.a. die Bewohner<br />
darüber zu informieren, welche<br />
Rechte ihnen zustehen.<br />
Ähnliches gibt es in Ingolstadt<br />
schon länger und das<br />
Interesse ist groß.<br />
Während hier im Kleinen versucht<br />
wird, die Isolation und<br />
Abschottung ein Stück weit<br />
zu durchbrechen, bastelt die<br />
Regierung an der nächsten<br />
Verschärfung der Asylberatungsrichtlinie.<br />
Hierzu hat der<br />
Arbeitskreis Kritische Soziale<br />
Arbeit München (AKS) bereits<br />
Stellung bezogen und<br />
übt scharfe Kritik an dem<br />
Vorgehen der CSU. In einer<br />
Pressemitteilung des AKS<br />
heißt es:<br />
„Fachgerechte Beratung soll<br />
nur jenen zuteil werden, die<br />
mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
einen gesicherten Aufenthaltsstatus<br />
erreichen oder<br />
bereits darüber verfügen; alle<br />
anderen sollen lediglich über<br />
infor-<br />
Rückkehr-Angebote<br />
miert werden.“<br />
Mehr und mehr drückt die<br />
CSU hier nach Ansicht ihrer<br />
Kritiker eine klare Einteilung<br />
der Geflüchteten durch. Die<br />
derzeit geforderte Obergrenze<br />
werde dadurch flankiert.<br />
Denn mithilfe der „Abschiebelager“<br />
werde bereits darüber<br />
entschieden, wer letzten<br />
Endes eine Chance auf Asyl<br />
bekommen soll.<br />
Stephan Theo Reichel, der<br />
kürzlich zurückgetretene<br />
Koordinator für Kirchenasyl,<br />
interpretiert die aktuellen<br />
Entwicklungen als politisch<br />
konstruiert. Lag die Anerkennungsquote<br />
für Menschen<br />
aus Afghanistan im Jahr<br />
2016 noch bei etwa 80%,<br />
liegt sie mittlerweile bei unter<br />
50%. „Das ist der Richtwert,<br />
nach dem Menschen in die<br />
Abschiebezentren gesteckt<br />
werden oder nicht.“<br />
Das Lager in der Zeißstraße<br />
ist derzeit für etwa 800 Personen<br />
konzipiert. „Campus<br />
Asyl“, die die Menschen dort<br />
mit Kleidung, Spielsachen<br />
und sonstigen Dingen durch<br />
Spenden versorgen, sagen,<br />
dass die Bedingungen vor<br />
Ort zwar derzeit ok seien und<br />
man gut mit dem Personal der<br />
Einrichtung zusammenarbeiten<br />
könne. „Die Abschottung<br />
und das repressive Vorgehen<br />
der Politik führen bei den Betroffenen<br />
aber zu enormen<br />
Stresssituationen“, heißt es<br />
von Campus-Seite.<br />
Das Bündnis gegen Abschiebelager<br />
sieht daher einen<br />
klaren Auftrag. „Uns geht es<br />
um einen emanzipatorischen<br />
Ansatz, der die Menschen<br />
ermächtigt, selbst für die eigenen<br />
Rechte zu kämpfen<br />
und wir unterstützen gerne,<br />
wo wir können,“ so Karin<br />
Prätori. „Wir wollen dieses<br />
System der Abschiebelager<br />
auf allen politischen und persönlichen<br />
Ebenen bekämpfen<br />
und die politisch gewollte<br />
Isolation durchbrechen.“ Das<br />
fängt schon beim Namen<br />
an. „Denn“, so Prätori weiter,<br />
„das ist kein Transit, das ist<br />
kein Durchgang. Das ist ein<br />
Abschiebelager, in dem Menschen<br />
bereits bei ihrer Ankunft<br />
in Deutschland landen<br />
und niemals die Möglichkeit<br />
bekommen, in Austausch mit<br />
der Bevölkerung zu kommen.“<br />
Zwar liegt die Zuständigkeit<br />
für die bestehenden Einrichtungen<br />
beim Freistaat, doch<br />
sind sich hier viele Gegner<br />
des Abschiebelagers einig,<br />
dass die Stadt und auch die<br />
Regierung der Oberpfalz klarer<br />
Stellung beziehen könnten<br />
und müssten, anstatt<br />
sich gegenseitig die Schuld<br />
zuzuweisen. So hatte der<br />
Regensburger Stadtrat einen<br />
Beschluss verabschiedet, in<br />
dem sich die Stadt klar gegen<br />
Abschiebungen nach Afghanistan<br />
stellt.<br />
Seitdem hält man sich seitens<br />
der Stadt jedoch sehr<br />
still, wenn es um Stellungnahmen<br />
zum Abschiebelager<br />
geht. Dass die Stadt mehr<br />
tun könnte, zeigt München.<br />
Die Landeshauptstadt setzt<br />
sich wo auch immer möglich<br />
dafür ein, die Geflüchteten in<br />
Ausbildungsverhältnisse zu<br />
stecken. Michael Bothner
www.ostbayern-kurier.de Kreis Regensburg<br />
23<br />
Aberwitziger Humor beim „Deppenmagnet”<br />
Günter Grünwald gastiert am 15. Dezember in der Sporthalle der Realschule Regenstauf<br />
Regenstauf. Günter Grünwald,<br />
seit über 25 Jahren einer der<br />
beliebtesten und berüchtigsten<br />
Kabarettisten Bayerns,<br />
präsentiert sein neues Programm<br />
„Deppenmagnet” in<br />
Regen stauf – und zwar am<br />
Freitag, dem 15. Dezember um<br />
20 Uhr in der Sporthalle der<br />
Realschule.<br />
Der Name ist Programm; die<br />
Zuschauer dürfen sich auf zwei<br />
Stunden herrlich absurden,<br />
aberwitzigen Humors mit<br />
der ganz eigenen, pikanten<br />
„Grünwald-Note” freuen.<br />
Kabarett oder Einbauschrank?<br />
Und um die Vorfreude zu schüren,<br />
erzählt der Meister persönlich<br />
über sein neues Programm:<br />
„Ist das Kabarett? Ist das Comedy?<br />
Ist das ein Einbauschrank?<br />
Am Ende des Tages – um hier<br />
mal die blödeste Floskel des<br />
noch jungen Jahrtausends zu<br />
verwenden – ist mein neues<br />
Programm eine Mischung aus<br />
allem.”<br />
Grünwald fühlt sich, wie er<br />
sagt, dem Kabarett ebenso<br />
verpflichtet wie dem absurden<br />
Theater eines Jacques Sacques,<br />
der im Jahre 1924 – um der<br />
Enge seines südserbischen<br />
Heimatkaffs Popovic zu entfliehen<br />
– in seinem nordserbischen<br />
Wahlheimatkaff Czschischzpczc<br />
Theaterstücke ersann, die zwar<br />
von der Politik gehasst, dafür<br />
aber von der Bevölkerung verabscheut<br />
wurden.<br />
„Im Prinzip wollte den Dreck<br />
keine alte Sau sehen. Na gut,<br />
wenn ich es mir recht überlege,<br />
fühle ich mich dem absurden<br />
Theater eines Jacques Sacques<br />
dann doch nicht verpflichtet“,<br />
sagt Günter Grünwald<br />
schmunzelnd.<br />
Der Comedy verpflichtet<br />
Aber dem Kabarett fühlt er sich<br />
verpflichtet. Und der Comedy.<br />
Und dem Einbauschrank. „Denn<br />
nur in dieser Trinität kann man<br />
Dinge von bleibendem Wert<br />
erschaffen”, sagt der Humorist.<br />
„Falls Sie diese Info zu meinem<br />
Programm ‚Deppenmagnet’<br />
verwirrt – verzagen Sie nicht,<br />
kaufen Sie eine Eintrittskarte<br />
und dann setzen sie sich ganz<br />
vorne hin und lassen sich<br />
verzaubern von zwei Stunden<br />
Kabarett, Comedy und<br />
Einbauschrank.”<br />
Tickets im Vorverkauf<br />
Einlass zum vergnüglichen<br />
Grünwald-Abend ist ab 19 Uhr,<br />
Beginn des Programms um 20<br />
Uhr. Karten gibt es für 22 Euro<br />
zuzüglich Vorverkaufsgebühr<br />
beim Mittelbayerischen Kartenvorverkauf<br />
im Donaueinkaufszentrum,<br />
bei der TouristInfo<br />
Regensburg, beim Wochenblatt<br />
Regensburg, im Reisebüro im<br />
Bahnhof, bei der KulturAgentur<br />
Alex Bolland sowie online unter<br />
www.okticket.de und unter<br />
www.eventim.de.<br />
An der Abendkasse kosten die<br />
Tickets 26 Euro.<br />
Der Hausnotruf<br />
der<br />
Johanniter<br />
ermöglicht<br />
es zu Hause<br />
wohnenden<br />
Senioren,<br />
schnell<br />
professionelle<br />
Hilfe zu rufen<br />
– eine große<br />
Entlastung<br />
nicht nur für<br />
die älteren<br />
Menschen<br />
selbst,<br />
sondern<br />
auch für ihre<br />
Angehörigen.<br />
Günter Grünwald kommt mit seinem Programm „Deppenmagnet” am 15. Dezember nach<br />
Regenstauf.<br />
Bild: Reinhard Dorn<br />
Sicher zu Hause wohnen<br />
Johanniter-Hausnotruf ermöglicht Senioren Eigenständigkeit<br />
<strong>Ostbayern</strong>. Bis ins hohe Alter<br />
selbständig in der gewohnten<br />
häuslichen Umgebung leben<br />
und sich dabei sicher fühlen –<br />
das wünschen sich viele<br />
Menschen.<br />
Zahlreiche technische Hilfsmittel<br />
können heute Senioren<br />
darin unterstützen, länger<br />
eigenständig in der eigenen<br />
Wohnung zu leben. Eines dieser<br />
Hilfsmittel ist der Hausnotruf<br />
der Johanniter.<br />
Wenn doch einmal etwas passiert,<br />
ermöglicht er es, schnell<br />
professionelle Hilfe zu rufen –<br />
eine große Entlastung nicht<br />
nur für die älteren Menschen<br />
selbst, sondern auch für ihre<br />
Angehörigen.<br />
Herzstück des Johanniter-<br />
Hausnotrufs ist ein kleiner Sender,<br />
der als Armband, Halskette<br />
oder Clip getragen werden<br />
kann. Wenn Hilfe benötigt wird,<br />
genügt ein Knopfdruck, um die<br />
Hausnotrufzentrale der Johanniter<br />
zu erreichen.<br />
Mitarbeiter nehmen rund um<br />
die Uhr den Notruf entgegen<br />
und veranlassen die notwendige<br />
Hilfe. Auf Wunsch werden<br />
automatisch die Angehörigen<br />
informiert. Der Hausnotruf<br />
wird von den Pflegekassen als<br />
Hilfsmittel anerkannt. Wenn<br />
ein Pflegegrad vorhanden ist,<br />
übernimmt die Pflegekasse<br />
die monatlichen Kosten. Auch<br />
können die Ausgaben für den<br />
Hausnotruf von der Steuer abgesetzt<br />
werden, denn er gilt als<br />
haushaltsnahe Dienstleistung.<br />
Für Interessierte besteht zur<br />
Zeit die Möglichkeit, den Johanniter-Hausnotruf<br />
kostenlos vier<br />
Wochen auszuprobieren.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
unter Telefon 0941/59 85 46-70<br />
oder im Internet unter www.<br />
johanniter.de/hausnotruf.
24 <strong>Ostbayern</strong><br />
www.ostbayern-kurier.de<br />
So schmeckt der Winter!<br />
enbrauerei Jacob ins Zeug,<br />
um das Optimale für die<br />
verschiedenen Gaumen zu<br />
kreieren.<br />
Nehmen wir zum Beispiel<br />
die Winter Weisse: Etwas<br />
dunkler als das Jacob<br />
Weissbier, kräftig und mild<br />
im Geschmack, unterstützt<br />
von feinen Röstmalz- und<br />
Karamellnoten.<br />
DIE WAHRSCHEINLICH<br />
BESTEN WINTERBIERE<br />
DER WELT!<br />
Für kurze Zeit<br />
erhältlich!<br />
Bodenwöhr. Strahlendes Lächeln bei Brauerei-Chef<br />
Marcus Jacob und der Werbe-Ikone<br />
Bäff Piendl: Der neue Jacob Weißbierkalender<br />
zeigt einige der schönsten Frauen<br />
der Oberpfalz in Verbindung mit dem<br />
wahrscheinlich besten Weissbier der Welt.<br />
Wer sich jetzt mit einer Kiste Jacob-Winter<br />
Weisse oder Winter Gold versorgt, bekommt<br />
den Kalender gratis dazu – so lange der<br />
Vorrat reicht.<br />
Wenn es draußen kalt wird und sich der<br />
Mensch nach Wärme und Gemütlichkeit<br />
sehnt, braucht es für das prasselnde<br />
Kaminfeuer die passenden Biersorten. Entsprechend<br />
legen sich die Brauer der Famili-<br />
Nicht zu vergessen das<br />
Aroma von Bananenund<br />
Zitrusfrüchten. Das<br />
Richtige für angeregte<br />
Unterhaltungen an Winterabenden.<br />
Oder das bernsteinfarbene Winter Gold: Eine<br />
spezielle Malzkombination ist die Grundlage<br />
für dieses blanke, vollmundige Bier. Ein sehr<br />
ausgewogenes und harmonisches, aber auch<br />
frisches Bier, das von feinporigem Schaum<br />
gekrönt wird. Dazu ein gutes Buch in einem<br />
schönen Sessel – perfekt!<br />
Winter ist natürlich auch die Jahreszeit für<br />
Starkbiere. Den „Jacobator“ gibt´s als obergärigen<br />
Weissbier-Doppelbock oder als klassischen<br />
Doppelbock. Als Geschenk-Idee zu<br />
Weihnachten empfiehlt sich auch die Holzkiste<br />
mit vier Literflaschen Bourbon-Bock.<br />
2018<br />
DAS WAHRSCHEINLICH<br />
BESTE WEISSBIER DER WELT!<br />
www.brauerei-jacob.de<br />
© antrieb360.de