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Ostbayern-Kurier_November-2017_NORD

Die Monatszeitung für Stadt und Landkreis Schwandorf.

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<strong>November</strong> <strong>2017</strong><br />

Stadt und Kreis Schwandorf - DIE MONATSZEITUNG<br />

Tschernobyl<br />

Bilder aus der verbotenen Zone:<br />

Ausstellung in Schwandorf<br />

Seite 3<br />

VORFREUDE ERLAUBT.<br />

DER NEUE BMW X2.<br />

NACH DIESEM REGENSBURGER WIRD MAN SICH UMDREHEN.<br />

BIS ES IM FRÜHJAHR SOWEIT IST, NEHMEN WIR SCHON MAL FAHRT AUF.<br />

Werk Regensburg


2 Stadt und Kreis Schwandorf<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Gedenkstein für die Toten?<br />

Vorstoß in Schwandorf - Verbrechen am Bahndamm<br />

Schwandorf. Unscheinbar<br />

zwischen dichtem Grün<br />

steht an der Bahnlinie<br />

Schwandorf – Regensburg<br />

am Bahndamm ein<br />

schlichtes Holzkreuz. Dort<br />

in der Kuntau spielten sich<br />

Mitte April 1945 schreckliche<br />

Szenen ab. Ein Gefangenentransportzug<br />

aus<br />

dem Konzentrationslager<br />

Flossenbürg kam bei Kilometer<br />

39 zum Stehen. 70<br />

Menschen wurden begraben.<br />

SPD-Stadtrat Andreas<br />

Weinmann möchte von<br />

der Stadt einen Gedenkstein<br />

aufstellen lassen.<br />

Ein dunkles Kapitel Schwandorfer<br />

Geschichte spielte<br />

sich in den letzten Kriegswochen<br />

nahe der beiden Bahnwärterhäuser<br />

in der Kuntau<br />

ab. Mit Anrücken der Amerikaner<br />

wurde das KZ Flossenbürg<br />

aufgelöst. Tausende<br />

von Häftlingen wurden in<br />

andere Lager verlegt und auf<br />

die Todesmärsche geschickt.<br />

Ein Gefangenentransportzug<br />

kam zwischen Klardorf und<br />

Schwandorf zum Stehen...<br />

Erst 1965 schrieb der Heimatforscher<br />

Joseph Rappel<br />

die bereits verblassten Erinnerungen<br />

von Oberschrankenwärter<br />

Josef Lang nieder.<br />

Taggenau ließen sich die<br />

tragischen Ereignisse daher<br />

nicht mehr einordnen. Langs<br />

Aussage zufolge wurde einige<br />

Tage vor dem Bombenangriff<br />

auf Schwandorf (17. April<br />

1945) gegenüber der Häuser<br />

ein Flakzug abgestellt, der<br />

wegen der zerstörten Donaubrücke<br />

in Regensburg nicht<br />

weiterfahren konnte. Dieser<br />

wurde am 21. April von der<br />

fangs war hier ein Gedenkstein<br />

sowie ein Grabstein mit<br />

hebräischen Schriftzeichen<br />

zu sehen, der aber längst<br />

auf mysteriöse Weise verschwand.<br />

Ebenso wurden<br />

kleinere Kreuze immer wieder<br />

von Unbekannten bei km<br />

39,3 entfernt.<br />

Flakbesatzung gesprengt.<br />

Stundenlang explodierten<br />

die schweren Munitionskörper.Ein<br />

zweiter Güterzug, voll<br />

besetzt mit KZ-Häftlingen<br />

aus Flossenbürg, wurde zur<br />

gleichen Zeit in diesem Be-<br />

Der SPD-Stadtrat Andreas<br />

Weinmann möchte jetzt die<br />

traurigen Geschehnisse der<br />

reich abgestellt. SS-Truppen<br />

bewachten den Transport.<br />

ren Exhumierung im Sommer<br />

1956 konnten nur noch Überreste<br />

letzten Kriegswochen mit einem<br />

Gedenkstein aus Flos-<br />

Entlang des Bahndamms<br />

von 63 Toten geborgen senbürger Granit gewürdigt<br />

lagen Tote in gestreiften Anzügen.<br />

werden. Der Todesmarsch wissen. Namens des SPD-<br />

Bei einem alliierten mit über 800 Häftlingen setz-<br />

Stadtverbandes Schwandorf<br />

Tieffliegerangriff wurden viele<br />

te sich am 22. April in Rich-<br />

adressierte Weinmann einen<br />

Menschen unmittelbar getung<br />

Klardorf in Bewegung. Antrag an Oberbürgermeister<br />

tötet oder bei ihrer Flucht vor Zurück blieben 70 Tote, nahe Andreas Feller. „Wir sind der<br />

dem Inferno von SS-Wachen dem ehemaligen Posten 17. Meinung, dass Erinnerungskultur<br />

erschossen. Einige Häftlinge Wer an der Bahnlinie bei<br />

gerade in diesem Fall<br />

flüchteten, andere mussten den früheren Bahnwärterhäusern<br />

einer würdigen Form bedarf<br />

für ihre toten Kameraden neben<br />

entlangradelt oder und schlagen deshalb vor,<br />

dem Gleis Gruben ausheben.<br />

-geht, kommt auch an einen einen Gedenkstein zu errich-<br />

Meist namenlose Tote unscheinbaren Holzkreuz, ten“, schreibt Weinmann in<br />

wurden in zwei Massengräbern<br />

bestattet. Bei der späte-<br />

versteckt zwischen mannshohem<br />

Gebüsch, vorbei. An-<br />

seinem Antrag an die Stadt<br />

Schwandorf. HP Weiß<br />

Es weihnachtet!<br />

Guteneck. Zum 13. Mal verzaubert<br />

der Weihnachtsmarkt<br />

auf dem wunderschönen<br />

Schloss Guteneck die Gäste<br />

und entführt sie in die Zeit des<br />

Mittelalters. Termine sind der<br />

25./26.11., 1.-3.12, 8.-11.12.<br />

sowie der 15.-17.12.<br />

Die Besucher erwartet ein mittelalterliches,<br />

buntes Markttreiben<br />

mit alter Handwerkskunst:<br />

Da kommen Krippenschnitzer,<br />

ein Schmied, Messer- und Scherenschleifer<br />

(2. und 3. Wochenende),<br />

Filzer, Glasbläser (1.<br />

und 4. Wochenende), Specksteinschnitzer,<br />

Stadtschreiber,<br />

Buchbinder, Kerzenzieher, Riemenschneider,<br />

Lederpunzierer,<br />

Klöppler, Töpfer, Zinngießer und<br />

weitere Handwerker. Mehrere<br />

Rittergruppen zeigen außerdem<br />

historisches Lagerleben.<br />

Für das leibliche Wohl der Gäste<br />

ist an verschiedenen Speiseund<br />

Getränkeständen gesorgt.<br />

Außerdem stehen 600 bis 800<br />

Sitzmöglichkeiten mit Bewirtung<br />

in beheizten Räumen zur<br />

Verfügung. Bus- und PKW-Parkplätze<br />

für die Marktbesucher<br />

sind natürlich ebenfalls reichlich<br />

vorhanden. Ein Shuttlebus vom<br />

Bahnhof Nabburg und dem<br />

Parkplatz an der Nordgauhalle<br />

Nabburg fährt alle 20 Minuten.<br />

Der Fahrpreis für Hin- und Rückfahrt<br />

beträgt 2 Euro.<br />

Bahnreisende können durch<br />

Vorzeigen des Tickets ab Bahnhof<br />

Nabburg den Shuttlebus<br />

kostenfrei benutzen.<br />

Mit dem PKW fährt man über<br />

die A 93 und A 6 bis zur Ausfahrt<br />

Nabburg, dann weiter<br />

Richtung Oberviechtach bis<br />

zur Ortschaft Unteraich. Nach<br />

dem Ortsende rechts abbiegen<br />

nach Guteneck. Das Schloss ist<br />

ausgeschildert. 1000 befestigte<br />

und beleuchtete Parkplätze<br />

stehen den Besuchern gegen 2<br />

Euro Parkgebühr zur Verfügung.<br />

Der Weihnachtsmarkt erwartet<br />

die Besucher zu folgenden<br />

Terminen: 25. und 26. <strong>November</strong>,<br />

1. bis 3. Dezember, 8. bis<br />

10. Dezember sowie 15. bis 17.<br />

Dezember. Freitags ist jeweils<br />

von 16 bis 21 Uhr geöffnet,<br />

samstags von 14 bis 21 Uhr und<br />

sonntags von 11 bis 20 Uhr.<br />

Erwachsene zahlen freitags 4<br />

Euro, samstags 5 und sonntags<br />

6 Euro Eintritt. Busgruppen ab<br />

20 Personen zahlen freitags,<br />

samstags und sonntags jeweils<br />

4 Euro. Für Gewandete ist der<br />

Eintritt frei, ebenso für Kinder<br />

bis 12 Jahre. Weitere Infos<br />

finden Interessierte auf www.<br />

schloss-guteneck.de


3 Stadt und Kreis Schwandorf<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Der ultimative Lost Place<br />

Nina Schütz stellt Fotos aus Tschernobyl aus - „Negativ vom Leben“<br />

Schwandorf. Vier Tage<br />

lang reiste Nina Schütz<br />

(23) im Oktober 2016 mit<br />

ihrem Freund Toby Janner<br />

durch die Sperrzone von<br />

Tschernobyl und machte<br />

hunderte von Aufnahmen<br />

von einer Region, die noch<br />

Ewigkeiten unbewohnbar<br />

bleiben wird. 32 Bilder<br />

wählte sie für ihre Ausstellung<br />

aus, die bis zum 17.<br />

<strong>November</strong> in den Räumen<br />

der Schwandorfer Sparkasse<br />

zu sehen ist.<br />

Schwandorf sei ein „guter<br />

und richtiger Ort für diese<br />

Ausstellung“, so Kreisrat<br />

Rudi Sommer, „denn die Katastrophe<br />

von Tschernobyl<br />

leitete das Ende der WAA<br />

ein“. Der Grünen-Politiker<br />

zeigte sich überzeugt: „Die<br />

Menschen müssen die natürlichen,<br />

regenerativen<br />

Energien wie Sonne, Wind<br />

und Wasser nutzen, statt der<br />

unterirdischen Energien aus<br />

dem Bauch der Erde“. Die<br />

Vorstandsvorsitzender Werner Heß (Mitte) bedankte sich bei<br />

Ausstellerin Nina Schütz (rechts) mit einem Blumenstrauß.<br />

Kreisrat Rudi Sommer (links) führte in die Ausstellung ein.<br />

Sonne liefere das 10.000-fache<br />

an Energie, „die wir weltweit<br />

brauchen“.<br />

Im Format 40 mal 60 zeigen<br />

die Aufnahmen Ruinen und<br />

Industriebrachen einer einst<br />

lebendigen Gegend. „Es<br />

sind Bilder wie ein Negativ<br />

vom Leben“, interpretierte<br />

Rudi Sommer die Motive in<br />

der Fotosprache. Hinter „der<br />

Schönheit der Aufnahmen“<br />

verberge sich eine Katastrophe,<br />

die Hunderttausenden<br />

Tod, Krankheit und Vertreibung<br />

beschert habe.<br />

Die Frau hinter der Kamera,<br />

Nina Schütz, feierte vor<br />

ein paar Tagen den 23. Geburtstag.<br />

Sie ist in Sulzbach-<br />

Rosenberg geboren und lebt<br />

heute in Amberg. Die Fotoleidenschaft<br />

hat sie von ihrem<br />

Opa geerbt, der ihr auch die<br />

erste Kamera schenkte. Nina<br />

Schütz belegte beim internationalen<br />

Fotowettbewerb<br />

des Lions-Clubs Weiden<br />

den zweiten Platz. Zur Ausstellung<br />

„Verlassene Orte“<br />

hat sie auch einen Bildband<br />

herausgebracht, erschienen<br />

im Sutton-Verlag, ISBN 978-<br />

3954008315. Rudi Hirsch


4 Stadt und Kreis Schwandorf<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Bänker beim Basteln<br />

Raiffeisen-Azubis im „Weihnachtszauber“<br />

Schwandorf. Dieser Tage<br />

verlassen Daniel Seger, Julia<br />

Doblinger, Katja Spinnler,<br />

Vanessa Kiesl und Niklas<br />

Köhler immer wieder<br />

ihren Ausbildungsplatz<br />

bei der Raiffeisenbank-<br />

Hauptgeschäftsstelle am<br />

Marktplatz und machen<br />

sich auf nach Krondorf. Ihr<br />

Ziel: Der Kindergarten St.<br />

Anna, den der eine oder<br />

andere der jungen Bänker<br />

noch aus eigener Erfahrung<br />

kennt. Ihre Mission:<br />

Der „Raiffeisenbank Weihnachtszauber“.<br />

Die angehenden Bankkaufleute<br />

im Alter zwischen 18<br />

und 21 Jahren stammen alle<br />

aus dem „Kirchturm-Bereich“<br />

der Bank. Als ihnen Ausbildungsleiterin<br />

Anne Eckert<br />

eröffnete, dass sie ein Azubi-Projekt<br />

starten dürften,<br />

war für das muntere Quintett<br />

schnell klar: „Wir wollen etwas<br />

Soziales für die Region<br />

machen.“ Den Rest durften<br />

die jungen Leute völlig selbständig<br />

ausdenken, planen,<br />

konzeptionieren - und zuletzt<br />

natürlich auch ausführen.<br />

Durch die „persönlichen Kontakte“<br />

zum Krondorfer Kindergarten<br />

entstand die Idee:<br />

„Wir basteln mit den Kindern<br />

Weihnachtsschmuck und<br />

verkaufen ihn in der Adventszeit<br />

vor der Raiffeisenbank<br />

am Marktplatz.“<br />

Wie geht man so etwas an?<br />

Die Azubis recherchierten<br />

erst einmal kräftig, erzählt<br />

Julia Doblinger im Gespräch<br />

mit dem <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>.<br />

Insgesamt zogen sich die<br />

Vorbereitungen über ein<br />

paar Monate. Intern wollte<br />

alles besprochen sein,<br />

dann natürlich auch zusammen<br />

mit dem Kindergarten.<br />

Schließlich legten Julia und<br />

ihre Kollegen fest, was wann<br />

passieren sollte. Und dann<br />

ging es, bepackt mit Bastelmaterial,<br />

Schere, Kleber<br />

und vielem mehr, hinein in<br />

die Gruppenstunden. Insgesamt<br />

60 Kinder betreut die<br />

Einrichtung im Schwandorfer<br />

Ortsteil. Und die können<br />

auch sehr junge Erwachsene<br />

ganz schön fordern. Gut<br />

für Julia, dass sie vor der<br />

Bank-Ausbildung einmal ein<br />

Kindergarten-Praktikum absolviert<br />

hatte...<br />

In jedem Fall geben sich<br />

alle Beteiligten große Mühe,<br />

und die Ergebnisse können<br />

sich sehen lassen. „Hauptsächlich<br />

machen wir Sachen<br />

zum Aufhängen für den<br />

Christbaum“, sagt Julia. Da<br />

entstehen liebevoll verzierte<br />

Kugeln, Engerln und vieles<br />

mehr, aber auch Teelichter<br />

und andere Deko-Elemente.<br />

Am 30.11. und 1.12. von 12 bis<br />

19 Uhr sowie zwischen dem<br />

4. und 8. Dezember jeweils<br />

von 12 bis 18 Uhr bieten die<br />

Azubis die Werke zusammen<br />

mit Kinder-Glühwein vor der<br />

Bank zum Verkauf an, während<br />

parallel dazu der Weihnachtsmarkt<br />

am Marktplatz<br />

läuft. Den kompletten Erlös<br />

wollen die fünf Azubis dann<br />

dem Kindergarten in Krondorf<br />

spenden. Hubert Süß<br />

KERAMIK WERKSTATT MEINDL<br />

KERAMIKAUSSTELLUNG<br />

„Engelsgeflüster“<br />

Ausstellungseröffnung: 1. Advent, 03.12.<strong>2017</strong>, ab 16 Uhr<br />

Keramik Werkstatt Jutta Meindl<br />

Frauenweg 22 • 92439 Bodenwöhr / Altenschwand • Tel. 0 94 34 / 10 06<br />

Wolfgang-Amadeus-Mozart-Str. 1-4<br />

92442 Wackersdorf<br />

Tel. 0 94 31 / 54 51 • Fax 0 94 31 / 54 97<br />

E-Mail: opel-drexler@t-online.de<br />

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Engelsgeflüster<br />

in Altenschwand<br />

Altenschwand. „Wo Engel<br />

hausen, da ist der Himmel<br />

und sei‘s auch mitten im Weltgetümmel“<br />

ist die Ausstellung<br />

der Keramik Werkstatt von<br />

Jutta Meindl in Bodenwöhr-<br />

Altenschwand (Frauenweg<br />

22) überschrieben.<br />

Am ersten Adventssonntag,<br />

3. Dezember, bevölkert beim<br />

„Engelsgeflüster“ ab 16 Uhr<br />

eine ganze Engelsschar die<br />

Atelierräume und beschert<br />

den Besuchern eine Vielzahl<br />

an Impressionen.


5 Stadt und Kreis Regensburg<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Der Tod kam als Pfleger<br />

Am 4. <strong>November</strong> 1940 begannen die Euthanasie-Transporte aus Karthaus<br />

Regensburg. Das Gedenken<br />

an die Regensburger<br />

Opfer der sogenannten T4<br />

Aktion im Zweiten Weltkrieg<br />

jährte sich am 4.<br />

<strong>November</strong>. Auf Seiten des<br />

Krankenhauses hielt man<br />

sich dieses Jahr ruhig.<br />

Der 04. <strong>November</strong> 1940 steht<br />

in der Regensburger Historie<br />

und insbesondere der des<br />

Bezirkskrankenhauses für<br />

eine Zäsur. An jenem Tag<br />

verließ der erste von insgesamt<br />

fünf T4 Transporten die<br />

damalige Heil- und Pflegeanstalt<br />

Karthaus-Prüll in Kumpfmühl.<br />

Mit dieser Aktion wurde<br />

das Euthanasieprogramm<br />

des NS-Regimes auf eine<br />

neue Stufe gebracht.<br />

Operation T4<br />

Die Aktion T4, benannt nach<br />

der geheimen Operationszentrale<br />

in der Tiergartenstraße<br />

4 in Berlin, war der<br />

Prototyp der deutschen Vernichtungsmaschinerie,<br />

wie<br />

sie im weiteren Verlauf systematisch<br />

in den Konzentrationslagern<br />

und weiteren<br />

Einrichtungen durchgeführt<br />

wurde.<br />

Die Aktion T4 diente der Vernichtung<br />

dessen, was die<br />

Nazis als „lebensunwertes<br />

Leben“ bezeichneten. Hierunter<br />

fielen geistig Beeinträchtigte,<br />

schwer Kranke,<br />

aber auch politisch Verfolgte,<br />

denen ein passendes ärztliches<br />

Gutachten angehängt<br />

wurde. Die hier betriebene<br />

Eugenik und „Rassenhygiene“<br />

begann dabei schon einige<br />

Jahre vorher. So erfolgten<br />

auch in Regensburger Einrichtungen<br />

Zwangssterilisationen,<br />

um die Fortpflanzung<br />

von Menschen, die aus Sicht<br />

der Nationalsozialisten minderwertig<br />

waren, einzudämmen.<br />

Biologen schürten die<br />

Ängste vor einem Verfall der<br />

Gesellschaft durch die angeblich<br />

höhere Geburtenrate<br />

bei „Minderwertigen“.<br />

Versuche für Holocaust<br />

Strategisch günstig gelegene<br />

Einrichtungen im gesamten<br />

Reichsgebiet wurden<br />

auf die Organisation,<br />

Verwahrung und schließlich<br />

die Tötung von tausenden<br />

von Menschen ausgerichtet.<br />

Insgesamt sechs Tötungsstätten,<br />

darunter das<br />

im heutigen Oberösterreich<br />

gelegene Schloß Hartheim,<br />

gab es 1940. Dort wurden<br />

erste Versuche in der industriellen<br />

Tötung von Menschen<br />

unternommen und wichtige<br />

Erkenntnisse für das spätere<br />

Vorgehen bei der sogenannten<br />

Endlösung, der Verfolgung<br />

und Tötung mehrerer<br />

Millionen Jüdinnen und Juden,<br />

gesammelt.<br />

Die fünf Transporte aus Regensburg<br />

brachten in den<br />

Jahren 1940 und 1941 insgesamt<br />

641 Menschen (das<br />

entspricht ca. 40% der gesamten<br />

Patientenzahl, die<br />

in diesem Zeitraum in Karthaus-Prüll<br />

behandelt wurde)<br />

nach Hartheim und somit in<br />

den sicheren Tod. Insgesamt<br />

fielen 70.273 Männer und<br />

Frauen der Aktion T4 zum<br />

Opfer.<br />

Nachdem die T4 Aktion im<br />

August 1941 auf Geheiß Hitlers<br />

beendet worden war,<br />

nutzte man die bestehenden<br />

Einrichtungen jedoch weiter.<br />

Schließlich hatte man hier<br />

mittlerweile viel Erfahrung in<br />

der massenhaften Vernichtung<br />

von Menschen gesammelt.<br />

Unter dem Kürzel 14f13<br />

wurde auch in Hartheim systematisch<br />

weitergetötet. Nun<br />

wurden vor allem Kriegsgefangene,<br />

vermeintliche<br />

Volksverräter und KZ-Häftlinge<br />

in die Tötungsstätten<br />

deportiert.<br />

Hungerkost-Erlass<br />

Die Anstalt Karthaus-Prüll<br />

musste nach der Beendigung<br />

der Aktion T4, wie viele<br />

andere Einrichtungen in<br />

Bayern, nun mit einer zunehmenden<br />

Überbelegung fertig<br />

werden. Da man jedoch von<br />

staatlicher Seite keineswegs<br />

vorhatte, mehr Gelder in die<br />

„Pflege von unwertem Leben“<br />

zu investieren, trat am<br />

30. <strong>November</strong> 1942 der sogenannte<br />

Hungerkost-Erlass<br />

des bayerischen Innenministeriums<br />

in Kraft. Die Einrichtungen<br />

wurden dazu angehalten,<br />

die Rationen auf<br />

ein Minimum zu reduzieren<br />

und sorgsam auszuwählen,<br />

welchen Patienten sie genug<br />

zu essen gaben. So sollte<br />

eine entsprechende Zahl von<br />

Menschen den Hungertod<br />

finden.<br />

Den Studien zur Geschichte<br />

der Psychiatrie im Nationalsozialismus<br />

von Dr. Clemens<br />

Cording, ehemaliger Arzt<br />

des Bezirkskrankenhauses<br />

Regensburg, zufolge, wurde<br />

der Hungerkost-Erlass in<br />

Regensburg nur kurze Zeit<br />

praktiziert.<br />

Zwangssterilisierungen<br />

Die Euthanasie des Nationalsozialismus<br />

war ein umfangreiches<br />

Konzept, das<br />

auch wissenschaftlich breit<br />

diskutiert und ausgearbeitet<br />

wurde. Das „lebensunwerte<br />

Leben“, wie es die Nationalsozialisten<br />

nannten, stellte<br />

nach deren Vorstellung eine<br />

enorme Gefahr für den „deutschen<br />

Volkskörper“ dar, den<br />

es „rein zu halten“ galt. Dies<br />

begann bereits mit dem Gesetz<br />

zur Verhütung erbkranken<br />

Nachwuchses von 1934,<br />

das Zwangssterilisationen<br />

anordnete und das auch von<br />

Dr. Reiß, dem damaligen<br />

Regensburger Anstaltsleiter,<br />

positiv bewertet wurde, wie<br />

Dr. Cording festhält. Etwa<br />

600 Patienten wurden in<br />

Regensburg auf Grundlage<br />

dieses Gesetzes zwangssterilisiert.<br />

Doch wie geht man nun mit<br />

der Historie eines Ortes wie<br />

Karthaus-Prüll um? Das heute<br />

dort gelegene Bezirkskrankenhaus<br />

nebst Psychiatrie<br />

tat sich lange schwer, einen<br />

Umgang mit der Geschichte<br />

zu finden. So wurde die NS-<br />

Vergangenheit der Klinik erst<br />

1977 in einem Artikel der klinikeigenen<br />

Rundschau zum<br />

125-jährigem Bestehen der<br />

Anstalt thematisiert. Zum 50.<br />

Jahrestag des ersten Transportes<br />

von Regensburg nach<br />

Hartheim wurde am 4. <strong>November</strong><br />

1990 eine Gedenktafel<br />

eingeweiht, die am 4. <strong>November</strong><br />

2015 feierlich durch<br />

eine neue Gedenkstätte ersetzt<br />

wurde.<br />

Doch bis heute bleibt ein<br />

breiterer Diskurs über die<br />

Geschichte und die Hintergründe<br />

dieser Stätte aus.<br />

Auch hier zeigt sich, wie<br />

schwer sich Regensburg tut,<br />

die eigene NS-Vergangenheit<br />

aufzuarbeiten.<br />

Die Pressestelle der medbo,<br />

des Trägers des Bezirkskrankenhauses,<br />

ließ auf Anfrage<br />

wissen, dass man dieses<br />

Jahr zumindest einen Kranz<br />

am 04. <strong>November</strong> an der Gedenkstätte<br />

niederlege und<br />

am Sonntag im Rahmen des<br />

Gottesdienstes der Opfer gedacht<br />

werden soll. Zudem<br />

wolle man an markanten Jahrestagen<br />

- in diesem Zusammenhang<br />

verbietet es sich,<br />

von „Jubiläen“ zu sprechen<br />

- das Gedenken der Opfer<br />

weiter größer thematisieren.<br />

Michael Bothner


6 Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong> Veranstaltungskalender<br />

www.ostbayern-kurier.de www.<br />

Sa., 9.12. / 20 Uhr „Es weihnachtet<br />

sehr....“ Romy Börner<br />

Quartett, Schlosssaal<br />

Oberviechtach<br />

nacht“ (Regensburger Tanztage)<br />

15,00 €<br />

Sa., 25.11. / 15 Uhr Andreasstadel<br />

„Das Waldhaus“<br />

(Bauchladentheater) 5,00 €<br />

AM und AS<br />

Sa., 11.11. / 19.00 Uhr Oratorium<br />

„Die Jahreszeiten“<br />

von Joseph Haydn, Christuskirche<br />

Sulzbach-Rosenberg<br />

Sa., 11.11. / 20.00 Uhr Ludmilla<br />

Portnova spielt Schumann<br />

und Mussorgski,<br />

Kultur-Schloss Theuern<br />

So., 12.11. / 13.00 Uhr „Regionalbuchmesse<br />

Oberpfalz“,<br />

Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg<br />

Fr., 17.11. / 19.30 Uhr Tod<br />

eines Handlungsreisenden,<br />

Stadttheater Amberg<br />

So., 19.11. / 17 Uhr Konzert<br />

Amberger Chorgemeinschaft,<br />

Kongregationssaal<br />

Fr., 24.11. Eröffnung Weihnachtsmarkt<br />

am Luitpoldplatz<br />

Sulzbach Rosenberg<br />

Sa., 25.11. / 20.00 Uhr Maria<br />

Reiser & Band „herzhaft<br />

- deftig - Bayern Delüxe!“,<br />

Kubus Ursensollen<br />

Bernhardswald<br />

Fr., 10.11. / 20.00 Uhr Theateraufführung<br />

„Mei bester<br />

Freind“ Theatersaal In Kürn.<br />

Auch: Sa., 11.11. So., 12.11.<br />

19:00 Uhr Fr., 17.11. Sa.,<br />

18.11. So., 19.11. 19:00 Uhr<br />

Sa., 18.11. / 19.00 Uhr Konzert:<br />

Eden - Von unserer<br />

unstillbaren Sehnsucht<br />

nach dem verlorenen Paradies,<br />

Pfarrkirche<br />

So., 3.12. / 14.00 Uhr<br />

Christkindlmarkt Bernhardswald,<br />

Rathausplatz<br />

Bodenwöhr<br />

Sa., 11.11. / 15.00 Uhr Süddeutsche<br />

Meisterschaft<br />

und Deutsche Meisterschaft<br />

im Boogie-Woogie,<br />

Hammerseehalle<br />

Mo., 4.12., 18 Uhr Patroziniumsmesse,<br />

anschl. Barbarafeier<br />

im Pfarrheim<br />

So., 10.12. / 14 Uhr Weihnachtszauber<br />

Hammersee<br />

Bruck<br />

Sa., 9.12. / 16.00 Uhr 20.<br />

Brucker Weihnachtsmarkt<br />

Burglengenfeld<br />

Sa., 11.11. / 11.11 Uhr Sturm<br />

aufs Rathaus, Faschingsverein<br />

„Die Burgritter“<br />

So., 19.11. / 10.00 Uhr Verkaufsoffener<br />

Sonntag &<br />

St.-Kathrein-Jahrmarkt<br />

Sa., 25.11. / 16.00 Uhr „Von<br />

der ‚Kaffeesuppn‘ zum<br />

Cappuccino“, Oberpfälzer<br />

Volkskundemuseum<br />

Fr., 1.12 – So., 3.12. Adventsmarkt,<br />

Altstadt<br />

Sa., 9.12. / 16 Uhr „Cappuccino,<br />

ein Konzert“, Oberpfälzer<br />

Volkskundemuseum<br />

Kallmünz<br />

Fr., 10.11.17, 20:00, Richie<br />

Necker Solo, Altes Rathaus<br />

Sa., 02.12.17, 20:00 Duettkomplett<br />

- ein etwas anderes<br />

adventliches Konzert,<br />

Altes Rathaus<br />

Fr., 08.12.17, 17:00 Historische<br />

Nachtwächterführung,<br />

Start Vilsbrücke<br />

Lappersdorf<br />

So., 3.12. / 18 Uhr Adventskonzert,<br />

Pfarrkirche Kareth<br />

Maxhütte-H.<br />

11./12.11. / 11 Uhr offene<br />

Glasbläserei Glasatelier Kulow<br />

So., 19.11. / 14.30 Uhr Oberpfälzer<br />

Kammerorchester<br />

in der Stadthalle<br />

Fr., 24.11., 19:33 Watterturnier<br />

Sportheim SV Leonberg<br />

Nabburg<br />

Sa., 25.11. / 13.00 Uhr Skibasar<br />

in der Nordgauhalle<br />

Sa., 25.11. / 20.30 Uhr Vocal<br />

Recall „Ein Lärm, der<br />

deinen Namen trägt.“,<br />

Schmidt Haus<br />

So., 26.11. / 10 Uhr Weihnachts-<br />

/ Kunsthandwerkausstellung,<br />

Nordgauhalle<br />

So., 26.11. / 10.00 Uhr Wintermarkt<br />

im Bauernmuseum<br />

und Winterarbeiten im<br />

Freilandmuseum<br />

Sa., 2.12. / 17.00 Uhr „Herbergssuche“<br />

mit der Haagerthaler<br />

Bauernbühne, Freilandmuseum<br />

Sa., 9.12. -So., 10.12. Budenzauber<br />

am Naabufer<br />

Nittenau<br />

So., 19.11. / 13.00 Uhr<br />

Marktsonntag Marktplatz,<br />

Hauptstraße, Kirchplatz<br />

Fr., 24.11. / 19.30 Uhr Benefizkonzert<br />

- Johnny Cash,<br />

Christmas und Lovesongs,<br />

Stadtpfarrkirche<br />

Fr., 8.12 / 18 Uhr – So.,<br />

10.12. Weihnachtsmarkt<br />

Kirchplatz<br />

Sa., 9.12. / 16.30 Uhr Hirtenmesse<br />

(Böhm. Weihnachtsmesse)<br />

von Jakub Jan<br />

Ryba, Stadtpfarrkirche<br />

Neunburg v. W.<br />

Sa., 11.11. / 11 Uhr Schlachtfest<br />

des Heimatvereins<br />

Seebarn, Heimatmuseum<br />

Fr., 24.11. / 19.00 Uhr Winterkonzert<br />

der Städtischen<br />

Musikschule, Schlosssaal<br />

So., 26.11.17, 16:00 Konzert<br />

Pfarrkirche Schwarzhofen<br />

Mo., 27.11. / 19 Uhr Blauer<br />

Montag „Sati(e)risches<br />

Neunburg“, Goldene Gans<br />

Fr., 17.11., 20 Uhr, Preisschafkopf<br />

Sportheim Pullenried<br />

Sa., 2.12., 11 Uhr, Christkindlmarkt<br />

Markplatz<br />

Pfreimd<br />

Sa., 11.11. / 19.30 Uhr Chorkonzert,<br />

Sing- und Musikschule<br />

Pfreimd, Turnhalle<br />

Sa., 25.11. Orchesterkonzert,<br />

Gesang- und Orchesterverein,<br />

Bürgersaal<br />

Regensburg<br />

So., 12.11./ 16 Uhr Alte Mälzerei<br />

„ROCK‘N‘ROSES“<br />

(inclusiver Sonntag) 5,00 €<br />

Mo., 13.11. / 19.30 Uhr Neuhaussaal<br />

„Sinfoniekonzert“<br />

(Nils Wilhelm Gade,<br />

Edward Elgar und Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy) 15,40 €<br />

Do., 16.11. / 19.30 Uhr Pustet<br />

„Heinrich Böll“ (Lesung<br />

zum 100. Geburtstag des<br />

Autors) 5,00 €<br />

Fr., 17.11.17, 20:00, Mundart-Gipfel<br />

im Keller<br />

Wirtshaus „Zum Goldenen<br />

Fass“ „Letzte Bestellung“<br />

und „Dr. Fuzzinger<br />

Sa., 18.11. / 20.00 Uhr Hinterhaus<br />

„Skavaria“ (BalkanSka)<br />

Eintritt frei!<br />

So., 19.11./ 18.30 Uhr Haus<br />

der Musik „Stimme ein<br />

Wunder“ (Vortrag mit Demonstrationen)<br />

20,00 €<br />

Di., 21.11. / 17.00 Uhr Paradiesgarten<br />

„Arbeiterlieder“<br />

(Workshop) Eintritt frei!<br />

Mi., 22.11. / 21.45 Uhr Ostentor<br />

„Three Billboards<br />

Outside Ebbing, Missouri“<br />

(Martin McDonagh, UK/<br />

USA, 115 Min.) 8,00 €<br />

Do., 23.11. / 19.30 Uhr<br />

Stadtbücherei „Duett<br />

komplett“ (Dagmar Dengel,<br />

Walter Heigl ) 10,00 €<br />

Fr., 24.11. / 20.00 Uhr Theater<br />

an der Uni „Solotanz-<br />

Di., 28.11. / 19.30 Uhr Kneitinger<br />

Keller „PicK-Up-<br />

Jam“ Eintritt frei!<br />

Fr., 01.12. / 9 Uhr Velodrom<br />

„Pünktchen und Anton“<br />

(Erich Kästner) 13,50 €<br />

Regenstauf<br />

Sa., 11.11. / 19.30 Uhr Didgeridoo<br />

und Gong Konzert<br />

Hugo & Franz, Tom´s Bühne<br />

Fr., 17.11. / 19 Uhr Auf dunklen<br />

Pfaden – Fotoausstellung,<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

Sa., 18.11. / 19.00 Uhr Kathreintanz<br />

Trachtenverein<br />

„Stamm“ und Regenstaufer<br />

Musikanten, Jahnhalle<br />

Fr., 24.11. / 20.00 Uhr<br />

Grammophonorchester<br />

Regensburg , Tom´s Bühne<br />

So., 26.11. / 10.00 Uhr Advents-<br />

und Weihnachtsausstellung,<br />

Jahnhalle<br />

Fr., 8.12. / 18.00 Uhr - So.,<br />

10.12 Regenstaufer Weihnachtsmarkt<br />

im und um‘s<br />

Rathaus<br />

Reichenbach<br />

2./3.12., 11-18.30 Uhr,<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Roding<br />

Sa., 2.12. / 20.00 Uhr Weihnachtszauber<br />

– Benefizveranstaltung,<br />

Stadthalle<br />

Sa., 2.12. / 19 Uhr The Suspenders<br />

Live, Dream Diner<br />

Schwandorf<br />

Sa., 11.11. / 14.30 Uhr PRE-<br />

MIERE „Die kleine Hexe“ -<br />

Marionettentheater, Oberpfälzer<br />

Künstlerhaus<br />

Fr., 24.11. / 20 Uhr Konzert<br />

im Felsenkeller: SEDAA<br />

Fr., 24.11. / 19.30 Uhr „Musi<br />

und Xsang im Wirtshaus“,<br />

Gasthaus Haunersdorfer<br />

Fr., 24.11. / 18 Uhr THW Winterparty,<br />

Schlachthofgasse


www.ostbayern-kurier.de Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong> Veranstaltungskalender<br />

7<br />

Sa., 25.11. / 19.30 Uhr PRE-<br />

MIERE „Die Wirtin“ - Marionettentheater,<br />

Künstlerhaus<br />

Sa., 25.11. / 19.30 Uhr<br />

Jahreskonzert der Jugendblaskapelle<br />

der vhs<br />

Schwandorf, Oberpfalzhalle<br />

Sa., 2.12. / 19.30 Uhr Weihnachtszeit:<br />

Konsum - Kripperl<br />

- Rentierromantik - oder<br />

doch mehr? Sonntagsdichter,<br />

Spitalkirche<br />

So., 3.12. / 17.00 Uhr „Heilige<br />

Nacht“ mit Enrico de<br />

Paruta und seinen virtuosen<br />

Solisten, Kreuzberg<br />

So., 3.12. / 16 Uhr Adventskonzert<br />

der Musikakademie<br />

Schwandorf, FITZentrum<br />

der Fa. Horsch GmbH<br />

Walderbach<br />

So., 12.11. / 11.00 Uhr Matinee<br />

Barocksaal<br />

Sa., 25.11. / 20 Uhr Christoph<br />

Soldan am Klavier<br />

und die Schlesischen Kammersolisten,<br />

Barocksaal<br />

Wenzenbach<br />

Sa., 11.11. / 19 Uhr Sitzweil<br />

Oberpfälzer Schmankerl<br />

musikalisch und kulinarisch,<br />

Gh Waldeslust Probstberg<br />

Sa., 18.11., 14:00, Advents-<br />

Ausstellung Rathaussaal,<br />

Hobbykünstler<br />

Sa., 2.12. / 14.00 Uhr So.,<br />

3.12. Adventsmarkt, Dorfplatz<br />

Irlbach<br />

Wörth<br />

Sa., 11.11 / 19.30 Uhr Bauerntheater<br />

„Treibjagd in<br />

die Ehe“, Schifferlsaal, auch:<br />

So., 12.11.; Fr., 17.11.<br />

Sa., 25.11 / 16 Uhr – So.,<br />

26.11. / 11 Uhr Weihnachtsmarkt<br />

Sa., 2.12. / 19.30 Uhr Hoamadjazz,<br />

Bürgerhaus<br />

Zeitlarn<br />

Sa., 11.11. / 18 Uhr Kirchenkonzert<br />

der Feuerwehrkapelle,<br />

Pfarrkirche<br />

Ein prächtiges, bayerisches Spezialbier<br />

zur kalten Jahreszeit eingebraut.<br />

Delikat und außergewöhnlich, bernsteinfarben,<br />

angenehm vollmundig mit<br />

ausgesprochen karamelliger Note dank<br />

erlesener Spezialmalze; raffiniert und<br />

opulent im Geschmack.<br />

Eine echte saisonale Spezialität nach<br />

altüberlieferter, handwerklicher Braukunst.<br />

Do., 7.12. / 20.00 Uhr „Swinging<br />

Christmas“ Steffi<br />

Denk & Flexible Friends,<br />

Brauereiwirtschaft Fronberg<br />

Schwarzenfeld<br />

Sa., 9.12. / 13.30 Uhr<br />

„Aschenputtel“ Theater im<br />

Felsenkellerlabyrinth <strong>2017</strong><br />

Sa., 18.11. / 19.00 Uhr Sänger-<br />

und Musikantentreffen,<br />

Restaurant Miesberg<br />

So., 19.11. / 13.00 Uhr<br />

Hüttenzauber mit Hobbykünstlerausstellung,<br />

Johannihütte<br />

Weiding<br />

Wenzenbach<br />

www.weltenburger.de<br />

/weltenburger.de<br />

1200-jährige Wittelsbacher Burg –<br />

ein unvergessliches Erlebnis<br />

Teublitz<br />

Sa., 2.12. Weihnachtsmarkt,<br />

Platz am Kreuz<br />

Wörth<br />

Fr., 8.12. - So., 10.12. Weihnachtsmarkt,<br />

Stadtpark<br />

Wackersdorf<br />

- Steinberg<br />

Sa., 11.11. / 19 Uhr Faschingsgesellschaft<br />

Seelania<br />

Steinberg – Prunksitzung,<br />

Gh Obermeier Klardorf<br />

Sa., 2.12. Förderverein<br />

Volksschule Steinberg –<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Fr., 8.12.-So., 10.12. Wackersdorfer<br />

Weihnachtsmarkt,<br />

beim Mehrgenerationenhaus<br />

Wald<br />

Sa., 9.12. / 17 Uhr So.,<br />

10.12. 13 Uhr Christkindlmarkt<br />

Einkaufen auf dem Erlebnis - Bauernhof<br />

Haflingerhof - Biohof Doll GbR<br />

Frischfleisch: Lamm/Schwein/Geflügel<br />

Jetzt bestellen: frische Puten und Gänse!<br />

Nächster Hofladentag: Freitag, 1. D e z . <strong>2017</strong><br />

9-12 Uhr und 13-18 Uhr mit frischem Bauernbrot<br />

jeden Samstag von 9-12 Uhr<br />

Biohof Doll GbR<br />

Harthöfl 1 93149 Nittenau<br />

Tel. 094368888<br />

www.haflingerhof-doll.de<br />

Einkaufen mit<br />

gutem Gefühl!<br />

Einladung<br />

Besuchen Sie den historischen<br />

Adventsmarkt<br />

stimmungsvoll und schön<br />

auf der Kaiser- und Herzogsburg zu Lengenfeld<br />

25. <strong>November</strong> <strong>2017</strong> von 13.00 bis 19.00 Uhr<br />

26. <strong>November</strong> <strong>2017</strong> von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />

Heilpädagogisches Institut „Die Burg“,<br />

93133 Burglengenfeld, Tel. 09471/7000<br />

Wir freuen uns, Sie auf der Burg begrüßen zu dürfen.<br />

Ihre Familie Heuser


8 <strong>Ostbayern</strong> / Stellenmarkt<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Kürbis: Was Großmutter schon wusste<br />

Phönix-Seniorenzentrum kochte mit Bewohnern jahreszeitliche Suppe aus dem Kultgemüse Kürbis<br />

Maxhütte-Haidhof. Nicht nur<br />

zu Halloween ist der Kürbis<br />

schön anzusehen. Auch im Suppentopf<br />

ist er zur Herbstzeit in<br />

Form von Kürbissuppe eine<br />

willkommene Abwechslung<br />

auf dem Speiseplan bei den<br />

Senioren im Phönix-Seniorenzentrum<br />

in Maxhütte-Haidhof.<br />

Beim Kochen der Kürbissuppe<br />

wurden Erinnerungen wach.<br />

Da banden sich die Bewohner<br />

schnell die Kittelschürze um,<br />

wetzen die Messer und ergriffen<br />

die Gemüseschäler. Schon<br />

konnte es losgehen.<br />

Doch was war das eigentlich<br />

alles, was da auf dem Tisch<br />

ausgebreitet lag? Gemüsezwiebeln,<br />

Kartoffeln und natürlich<br />

Kürbis gab es. Jetzt ging es ans<br />

Schälen, Schnippeln, Schneiden.<br />

Erst die Kartoffeln, dann<br />

die Zwiebeln.<br />

Während sich der Kochtopf<br />

immer weiter füllte, erinnerten<br />

sich die Senioren an „damals“<br />

Schnell die Kittelschürze umgebunden, und schon ging es los mit Schälen, Schnippeln und Schwatzen: Die<br />

Bewohner des Phönix-Seniorenzentrums kochten einen riesigen Topf leckerer Kürbissuppe.<br />

und besprachen Rezepte. Was<br />

hat Mutter früher gekocht? Wer<br />

hat schon einmal Kürbissuppe<br />

gegessen oder selbst gemacht?<br />

Welche Gewürze hatten die Bewohner<br />

in der eigenen Küche?<br />

Was haben sie aus Kürbis früher<br />

gemacht außer Kompott?<br />

Mit etwas Öl und viel Liebe<br />

schwitzten die Hobbyköche des<br />

Seniorenzentrums die Zutaten<br />

im heißen Topf an und füllten<br />

mit Gemüsefond auf. Dann<br />

kamen noch Salz und Gewürze<br />

hinzu, bevor die Zutaten eine<br />

Weile leise vor sich hin kochten,<br />

um weich zu werden.<br />

Schon bald zog ein lecker Duft<br />

durch das ganze Haus und<br />

lockte viele Neugierige – und<br />

Hungrige – an.<br />

Jeder, der mochte, durfte kosten.<br />

Die Küche hatte zum Glück<br />

einen riesengroßen Topf zur<br />

Verfügung gestellt. Bei manch<br />

einem der Bewohner wurden<br />

dabei Erinnerungen wach.<br />

Das Wichtigste war jedoch, dass<br />

es allen gut schmeckte und viele<br />

um einen Nachschlag baten.<br />

Gemeinde Wenzenbach<br />

Die Gemeinde Wenzenbach, Landkreis Regensburg, mit ca. 8.700 Einwohnern<br />

sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/-n<br />

Leiter/in des Fachbereichs<br />

„Bürgerbüro“ und „Planen und Bauen“<br />

Ihr Aufgabengebiet umfasst schwerpunktmäßig:<br />

• Fachliche und organisatorische Leitung des Fachbereiches und seiner Sachgebiete<br />

• Mitwirkung im Bauleitplanungsverfahren samt Gestaltung städtebaulicher Verträge<br />

• Beitragswesen (Erschließungs- und Straßenausbaubeiträge)<br />

• Organisation des Sitzungsdienstes einschließlich Vorbereitungs- und Vollzugsangelegenheiten für den<br />

Bauausschuss und Gemeinderat (im Rahmen des Bauleitplanungsverfahrens)<br />

• Ordnungsaufgaben im Sinne des Landesstraf- und Verordnungsgesetzes<br />

• Überwachung der ausführenden Arbeiten im Einwohnermelde- und Gewerbeamt<br />

Ihr Anforderungsprofil:<br />

• Beamter/in der 3. Qualifikationsebene der Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen oder Ausbildung<br />

zum/zur Verwaltungsfachwirt/in (AL II)<br />

• Führungskompetenz, kooperativer Führungsstil und Teamfähigkeit<br />

• sicheres Auftreten, Verhandlungsgeschick, soziale Kompetenz und die Fähigkeit, selbstständig und<br />

eigenverantwortlich zu arbeiten<br />

• Bereitschaft zur Arbeitsleistung auch außerhalb der regulären Arbeitszeit (z. B. Teilnahme an Sitzungen)<br />

• sicherer Umgang mit der EDV – wünschenswert GIS-Vorkenntnisse<br />

• einschlägige und praktische Erfahrung in der Bauverwaltung und/oder im Bürgerbüro wünschenswert<br />

Wir bieten:<br />

• ein interessantes und abwechslungsreiches Arbeitsgebiet mit engagierten und kollegialen Mitarbeitern<br />

• die Stelle ist nach EG 11 TVöD / BesGr. A 12 bewertet<br />

Ihre aussagekräftige schriftliche Bewerbung, gerne auch per E-Mail, richten Sie bitte<br />

bis spätestens 24.11.<strong>2017</strong> an die<br />

Gemeinde Wenzenbach, Herrn Ersten Bürgermeister Koch, Hauptstr. 40, 93173 Wenzenbach oder<br />

Sebastian.Koch@wenzenbach.de.<br />

Für Rückfragen steht Ihnen Herr Bürgermeister Koch unter Telefon 0 94 07 / 309 -113 gerne zur Verfügung.<br />

Gestalten Sie Ihre Zukunft mit PHÖNIX.<br />

Für unser PHÖNIX Haus Evergreen Maxhütte und unser<br />

PHÖNIX Seniorenzentrum im Schlossgarten suchen wir:<br />

Exam. Pflegefachkräfte (m/w)<br />

P fl egehilfskräfte (m/w)<br />

Ihre Zukunft bei PHÖNIX - unser Angebot für Sie:<br />

• Leistungsgerechte Vergütung<br />

• Ein junges Team<br />

• Attraktive Mitarbeiterbenefits<br />

• Vielseitige Fort- und Weiterbildungsangebote<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Frau Andrea Weber und Frau Vera Feil freuen sich auf<br />

Ihre aussagekräftige Bewerbung per E-Mail oder Post an:<br />

PHÖNIX Haus Evergreen Maxhütte<br />

z. Hd. Frau Andrea Weber<br />

Ernst-von-Fromm-Straße 6<br />

93142 Maxhütte-Haidhof<br />

Telefon: 09471 30852-100<br />

E-Mail: andrea.weber@korian.de<br />

PHÖNIX Seniorenzentrum Im Schlossgarten<br />

z. Hd. Frau Vera Feil<br />

Im Schlossgarten 10<br />

93158 Teublitz<br />

Telefon: 09471 3188-741<br />

E-Mail: vera.feil@korian.de<br />

www.korian.de Ein Unternehmen der Gruppe


www.ostbayern-kurier.de 9 www.ostbayern-kurier.de<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

9<br />

Autorin Marie-Anne Ernst<br />

aus Wald mit ihren Büchern.<br />

Wanderung multimedial<br />

Nachrichten, Bildserien und Videos auf www.ostbayern-kurier.de<br />

Ramspau. Auf der Website<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

bilden wir die Heimat<br />

ab. Mit tagesaktuellen<br />

Nachrichten, Reportagen,<br />

Service und vielem mehr.<br />

Das geschieht nicht nur<br />

kostenlos, sondern auch<br />

multimedial. Wo immer<br />

sinnvoll, garnieren wir<br />

unsere Artikel mit Bilderstrecken<br />

oder Videos von<br />

unserem Schwester-Portal<br />

www.ostbayern-hd.de. Ein<br />

schönes Beispiel stellt die<br />

Herbst-Wanderung rund<br />

um Ramspau dar, die unser<br />

Autor Michael Bothner<br />

begleitet hat.<br />

Die Bäume schimmern<br />

prächtig in ihrem herbstlichen<br />

Laubgewand und die<br />

Sonne strahlt am wolkenlosen<br />

Himmel an diesem<br />

goldenen Oktobertag. Am<br />

dritten Sonntag im Oktober<br />

feiern die Gemeinden in<br />

Bayern traditionell Kirchweih.<br />

In Ramspau lud der<br />

Wanderführer Gerhard<br />

Besenhard dann nachmittags<br />

zur Wanderung um das<br />

Golddorf herum. Und auch<br />

wenn die ca. sechs Kilometer<br />

lange Strecke keine<br />

große Herausforderung für<br />

die etwa 30 Teilnehmenden<br />

darstellte, so waren alle doch<br />

sehr beeindruckt von der<br />

wunderschönen Landschaft,<br />

die sich da direkt vor ihrer<br />

Haustür darbot.<br />

Besenhard, ausgebildeter<br />

Wanderführer, bereicherte<br />

die Wanderung mit Geschichten<br />

und Sagen aus der<br />

Region.<br />

„Unter dem Namen Randesbure<br />

findet der Ort in einer<br />

Urkunde von Kaiser Heinrich<br />

II. im Jahr 1011 die erste<br />

Erwähnung. Damals gehörte<br />

es den Burgherren, die auf<br />

der im Dreißigjährigen Krieg<br />

durch die Schweden zerstörten<br />

Burganlage residierten.<br />

Bis zum 14. Jahrhundert war<br />

Ramspau Herrschaftssitz<br />

und gehörte zum Herzogtum<br />

Neuburg.“ 2005 wurde<br />

Ramspau in Bayern mit einer<br />

Goldmedaille ausgezeichnet<br />

im Wettbewerb „Unser Dorf<br />

soll schöner werden, unser<br />

Dorf hat Zukunft”, daher<br />

rührt auch die Ortsbezeichnung<br />

Golddorf.<br />

Start der Wanderung ist der<br />

Parkplatz am Sportplatz. Von<br />

dort aus geht es ein kurzes<br />

Stück zwischen den beiden<br />

Ortsteilen Kleinramspau und<br />

Großramspau am Regen<br />

entlang und dann über eine<br />

Brücke, an deren eine Seite<br />

eine Fischerstatue aus Stein<br />

steht, deren Hintergrund<br />

jedoch nicht bekannt ist. Ein<br />

wenig Weg durch das Dorf<br />

genommen und dann geht<br />

es mit etwas Anstieg in den<br />

nahe gelegenen Wald…<br />

Den ganzen Artikel gibt es<br />

auf www.ostbayern-kurier.<br />

de. Natürlich finden Sie uns<br />

auch auf Facebook. Einfach<br />

liken und immer gut informiert<br />

bleiben!<br />

BBou als Klick-Magnet<br />

Beliebtester Artikel im Oktober: Interview mit Musiker BBou<br />

Ensdorf. Ein waschechter<br />

Oberpfälzer erobert zurzeit<br />

die bayerische Hip-Hopund<br />

Rapper-Szene. Der<br />

30-jährige „Michl“ Honig,<br />

auch bekannt als „BBou“<br />

(Boarischa Bou) ist in<br />

Wolfsbach in der Gemeinde<br />

Ensdorf aufgewachsen und<br />

hat dort seinen Aussagen<br />

nach eine „saugeile“ Kindheit<br />

und Jugendzeit erlebt.<br />

Das Interview mit ihm war<br />

im Oktober der am häufigsten<br />

angeklickte Artikel auf<br />

www.ostbayern-kurier.de.<br />

In seiner Jugend inspirierten<br />

ihn Rapper-Idole<br />

wie Kool Savas oder die<br />

Gruppe Blumentopf, eigene<br />

Texte zu schreiben.<br />

Anfangs stellte er wie viele<br />

andere seine Songs auf die<br />

Onlineplattform YouTube,<br />

doch die Zeiten haben sich<br />

geändert. Inzwischen hat er<br />

weit über 100 Songs produziert<br />

und mehrere Alben<br />

veröffentlicht.<br />

Auf Facebook hat er über<br />

35.000 Fans, auf YouTube<br />

ist er schon lange ein<br />

richtiger Hingucker. Über<br />

eine Million Nutzer klickten<br />

seinen Song „Bazis wissen,<br />

wer da BBou is“ an.<br />

Mit eingängigen, melodischen<br />

Liedern vom neuen<br />

Album „Idylle“ – Titeln wie<br />

„A Hos a Katz“ oder „Wey a<br />

Minsi“ – findet er jetzt auch<br />

Zugang zu Leuten, die keine<br />

Rap- oder Hip-Hop-Fans<br />

sind. Diese Ohrwürmer<br />

haben schon lange die<br />

100.000-Zuschauer-Marke<br />

geknackt.<br />

BBou ist ein lebenslustiger<br />

Mensch, seine Musik<br />

kurzerhand zur Hauptbeschäftigung<br />

machte,<br />

als er arbeitslos wurde.<br />

Er war unter anderem im<br />

Bayerischen Fernsehen zu<br />

sehen und gibt zahlreiche<br />

Konzerte in Deutschland<br />

und Österreich.


10 Bauen und Wohnen in <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Erlebnis Landhaus<br />

Dielen können Räume und Stimmungen prägen<br />

Immer mehr Bundesbürger<br />

bevorzugen einen Wohnund<br />

Einrichtungsstil, der<br />

auf den ersten Blick widersprüchlich<br />

erscheint: Man<br />

lebt in einem städtischen<br />

Ballungszentrum, richtet<br />

sich aber mit ländlichem<br />

Flair ein.<br />

Auf den zweiten Blick macht<br />

der Trend allerdings sehr<br />

wohl Sinn.<br />

Denn in einem Umfeld aus<br />

kühlem Beton, wenig Grün<br />

und viel Hektik holt man sich<br />

mit dem Landhausstil ein<br />

Stück Natur, Wärme, Behaglichkeit<br />

und Ursprünglichkeit<br />

ins Haus oder in die Wohnung.<br />

Sicherheit • Sparen • Komfort<br />

Smart-Home bringt ein schlüssiges<br />

Gesamtkonzept:<br />

- mehr Sicherheit<br />

- mehr Komfort<br />

- Strom- und Heizenergie sparen<br />

Wir beraten, liefern und montieren!<br />

Das Team von smarthome-welt.com aus<br />

Regensburg berät Sie gern.<br />

Natürliche Materialien wie<br />

Holz, Rattan, Stein, Keramik<br />

und Ton prägen den Landhausstil.<br />

Möbel im sogenannten<br />

Vintage-Stil und Shabby-<br />

Look oder echte Antiquitäten<br />

aus massivem Holz sorgen<br />

zusammen mit rustikalen<br />

Wohnaccessoires für die<br />

passende Wohnatmosphäre.<br />

Landhausstoffe beispielsweise<br />

zeichnen sich durch blumige<br />

Muster, farbig abgestimmte<br />

Streifen- und Karostoffe<br />

oder Drucke mit typisch ländlichen<br />

Motiven etwa in Pastelltönen<br />

aus. Perfekt wird der<br />

Landhausstil aber erst durch<br />

den passenden Fußboden,<br />

er hat maßgeblichen Einfluss<br />

auf Räume und Stimmungen<br />

und sorgt für das entsprechende<br />

Wohlbehagen. Vor<br />

allem großzügige Landhausdielen<br />

können dabei den<br />

Wunsch nach einer hochwertigen<br />

und ansprechenden Bodengestaltung<br />

erfüllen. (djd /<br />

Bild: djd/Hamberger Flooring/<br />

HARO)<br />

Maierhoferstr.1 • D-93047 Regensburg • Telefon: 0941 - 8 99 63 27 5<br />

Mail: service@smarthome-welt.com • Web: www.smarthome-welt.com<br />

Baugebiet<br />

Lohbügler Straße<br />

Nittenau, Ortsteil Fischbach<br />

Die Stadt Nittenau verkauft 16 attraktive<br />

Bauparzellen.<br />

Das Baugebiet ist verkehrsgünstig über die<br />

Autobahn A 93 zu erreichen. Ein Kindergarten<br />

und eine Grundschule befinden sich am Ort.<br />

Ansprechpartner:<br />

Geschäftsleiter Jakob Rester, Tel. 0 94 36/309-19<br />

Stadt Nittenau<br />

Gerichtsstraße 13<br />

93149 Nittenau<br />

Tel.: 0 94 36/309-0<br />

Fax: 0 94 36/26 80<br />

poststelle@nittenau.de


11 Bauen und Wohnen in <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Heizungs-Check<br />

VerbraucherService Bayern deckt Energieverluste auf<br />

<strong>Ostbayern</strong>. Oft zeigen<br />

schon die ersten kühlen<br />

Tage, dass die Heizung<br />

nur eingeschränkt funktioniert.<br />

Sie wird nicht richtig<br />

warm oder verursacht lästige<br />

Geräusche. Am Ende<br />

der Heizsaison kann sich<br />

zeigen, dass die Energiekosten<br />

deutlich höher ausgefallen<br />

sind als erwartet.<br />

Die Energieberatung des<br />

VerbraucherService Bayern<br />

im KDFB e.V. (VSB) bietet<br />

deshalb allen Verbrauchern<br />

zum Beginn der kalten Jahreszeit<br />

einen Heiz-Check an.<br />

Häufig bedarf es nur kleiner<br />

Maßnahmen, um den Betrieb<br />

der Heizung zu optimieren.<br />

„Lassen Besitzer eines<br />

Einfamilienhauses Anlagenkomponenten<br />

besser aufeinander<br />

abstimmen, können<br />

sie bis zu 150 Euro im Jahr<br />

einsparen“ erklärt Georg<br />

Köppl, VSB-Energieberater:<br />

„Wo das konkrete Optimierungspotenzial<br />

der jeweiligen<br />

Anlage liegt und wie hoch es<br />

ist, ermittelt der Energieberater<br />

bei einem Heiz-Check.“<br />

Beim Heiz-Check analysiert<br />

der Energieberater die Heizungsanlage:<br />

Er misst die<br />

wichtigsten Systemtemperaturen<br />

und prüft mit Blick auf<br />

den Gebäudezustand und<br />

den Vorjahresverbrauch,<br />

ob die Anlage ideal eingestellt<br />

ist. Er kontrolliert, ob<br />

die Größe des Kessels zum<br />

Gebäude passt und ermittelt,<br />

ob das Rohrsystem ausreichend<br />

gedämmt ist.<br />

Schließlich nimmt er die<br />

Komponenten der Anlage<br />

wie Kessel, Warmwasser-<br />

speicher, Pumpen und Ventile,<br />

in Augenschein. Am Ende<br />

des zweiten Besuchs wertet<br />

der Berater die Messdaten<br />

aus und empfiehlt, wie die<br />

Heizungsregelung individuell<br />

anzupassen ist. Durchschnittlich<br />

sparen Haushalte<br />

zehn Prozent ihrer Heizkosten,<br />

wenn sie die empfohlenen<br />

Maßnahmen umsetzen.<br />

Das Angebot der VSB-<br />

Energieberatung richtet sich<br />

an private Verbraucher, die<br />

einen Gas-, Öl- oder Holzheizkessel,<br />

eine Fernwärmestation<br />

oder eine Wärmepumpe<br />

besitzen. Durch die<br />

Förderung des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und<br />

Energie ist der Heiz-Check<br />

im Wert von 303 Euro für 40<br />

Euro erhältlich. Für einkommensschwache<br />

Haushalte<br />

sind die Angebote der Energieberatung<br />

der VSB kostenlos.<br />

Mehr Informationen gibt es<br />

unter Telefon 0800 – 809<br />

802 400 (kostenfrei). Die<br />

VSB-Energieberatung wird<br />

gefördert vom Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und<br />

Energie.<br />

Jeder Mensch ist einmalig - warum nicht auch Ihre Küche?<br />

Kreative Ideen müssen nicht immer<br />

kostspielig sein.<br />

Küche ist, was man daraus macht.<br />

VERSPROCHEN ist VERSPROCHEN!<br />

Profis mit<br />

Bestpreis<br />

Erleben Sie kreative Küchen-Lösungen<br />

von 3.000 - 40.000 € – eben IHRE ganz<br />

persönliche Traumküche.<br />

Preisvorteil nutzen! Wir sind Mitglied des<br />

größten Küchen-Einkaufsverbundes des<br />

Küchenrings.<br />

Profitieren Sie von unserer<br />

über 30-jährigen Erfahrung<br />

in der Küchenplanung! Tel. 0941 3780097-0 • Franz-Hartl-Straße 14<br />

93053 Regensburg – direkt an der A3<br />

QUALITÄT – von Anfang an!<br />

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12 <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Gesundheit und Erfolg<br />

Steinberg. Die Bücherei Steinberg am See lädt am 15.<br />

<strong>November</strong> zu einem Vortrag über das Thema „Die Macht<br />

der Gedanken“. Als Referentin ist erneut die Schwandorfer<br />

Heilpraktikerin Christina Fink-Rester zu Gast.<br />

Der Mensch denkt täglich tausend Gedanken. Jeder<br />

dieser Gedanken besitzt oder entwickelt eine eigene<br />

Energie. Je öfter wir dasselbe denken – zum Beispiel<br />

„ich bin krank“, „ich bin erfolglos“ - desto mehr Kraft<br />

erhält dieser Gedanke und manifestiert sich irgendwann<br />

in der Realität: Nichts will mehr gelingen, man fühlt sich<br />

gestresst. Wer es schafft, das eigene Denken in positive<br />

Bahnen zu lenken, erhöht das die Chance, das eigene<br />

Leben in vielen Bereichen zu verbessern.<br />

Impressum<br />

Der <strong>Ostbayern</strong>-<strong>Kurier</strong>: Zeitung der<br />

Elsa-Brandström-Str. 6<br />

92237 Sulzbach-Rosenberg<br />

Tel. 0 96 61 / 54 08 -28<br />

Fax 0 96 61 / 81 35 26<br />

E-Mail: info@ostbayern-kurier.de<br />

Web: www.ostbayern-kurier.de<br />

Geschäftsführer: Hubert Süß<br />

Sitz: Sulzbach-Rosenberg<br />

Registergericht Amberg, HRB 4915<br />

Verbreitungsgebiet: 66 Kommunen<br />

in den Kreisen R, SAD, CHA<br />

und AS sowie Stadt Regensburg<br />

Redaktion, Anzeigen: Hubert Süß<br />

Service-Redaktion: Sigrid Karcher<br />

Druck: Mayer & Söhne Druck- und<br />

Mediengruppe GmbH & Co. KG<br />

Oberbernbacher Weg 7<br />

86551 Aichach<br />

Gesamt-Auflage: 74.100 Ex.<br />

Nächste Ausgabe: 09.12.<strong>2017</strong><br />

Anzeigenschluss: 29.11.<strong>2017</strong><br />

Weihnachtsmarkt im Seniorendomizil<br />

Wenzenbach. Am zweiten Adventswochenende,<br />

dem 2. und 3. Dezember, lockt der traditionelle<br />

Weihnachtsmarkt ins Seniorendomizil Haus Josef<br />

in den Pfarrer-Brumbach-Weg 2 in Wenzenbach. In<br />

stimmungsvoller Atmosphäre können die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner<br />

sowie Besucher<br />

die vorweihnachtliche<br />

Gemütlichkeit<br />

genießen, miteinander<br />

plauschen und ein paar stimmungsvolle Stunden verbringen.<br />

Wer noch kein Weihnachtsgeschenk für seine Lieben<br />

hat, wird hier mit bestimmt fündig. An den Holzbuden werden<br />

liebevoll gestaltete Geschenkideen, traditioneller Weihnachtschmuck<br />

und Selbstgemachtes zum Kauf angeboten.<br />

Für das leibliche Wohl ist mit leckeren Knacker-Semmeln<br />

(natürlich mit allem) sowie süßen Waffeln mit Sahne und Kirschen<br />

gesorgt. (J.Meier / Foto: djd/BSI )<br />

Tag des Schreiners<br />

am 11. und 12. <strong>November</strong> <strong>2017</strong><br />

mit 3. Kinder-Olympiade<br />

von 10 bis 17 Uhr – jedes Kind erhält einen kleinen Preis!<br />

Eltern und Großeltern können sich bei Kaffee und Kuchen über<br />

Schreinerarbeiten informieren und mit den Kindern ein Vogelhaus<br />

oder ein Spiel in unserer Kinder-Schreinerei basteln.<br />

Der Erlös kommt einem gemeinnützigen Zweck zugute.<br />

Bayernweit gibt es zwei E-Bikes zu gewinnen.<br />

Gruber Schreinerei & Raumkonzepte | Zengerstr. 41 | 92439 Altenschwand<br />

Der Vortrag eignet sich für alle, die sich mehr Gesundheit<br />

und Erfolg in allen Lebensbereichen wünschen und bereit<br />

sind, bewusst das Steuer zu übernehmen. Beginn ist um<br />

19 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Show mit kleinen Tieren<br />

Nittenau. Eine toll dekorierte Tiershow mit 700 Kleintieren<br />

in bunter Vielfalt erwartet die Besucher am 24. und 25.<br />

<strong>November</strong> in der Nittenauer KZV-Kleintierhalle (Bodensteiner<br />

Straße 47a). Zu sehen sind kleine Meerschweinchen<br />

oder bunte Vögel oder glückliche Hühner ebenso<br />

wie Kaninchen, Tauben und eine große Rahmenschau mit<br />

weiteren Tieren. Außerdem gibt es eine Tombola, unter<br />

anderem mit selbst gemachten Sachen.<br />

Allerlei Aktionen rund ums Tier finden am Ausstellungswochenende<br />

statt: Am Samstag um 10.30 Uhr ist Auflaß<br />

von Brieftauben und um 14 Uhr Vorführung von Tischpurzlertauben.<br />

Am Sonntag ist um 11 Uhr eine Kaninhop-Vorführung<br />

geplant und um 12 Uhr erfolgt die Bekanntgabe<br />

der Sieger des Fotowettbewerbs.<br />

Mittagessen können die Gäste der Schau im Imbißstüberl<br />

(am Sonntag Schnitzel und Schweinbebraten), außerdem<br />

gibt es an beiden Tagen Getränke, Kaffee und Kuchen.<br />

Alle Kinder erhalten übrigens ein kleines Mitbringsel.<br />

Infos zum Fotowettbewerb gibt´s auf der Facebook-Seite<br />

KZV Nittenau. Einfach fotografieren und dann auf der<br />

Facebook-Seite https://www.facebook.com/KZVNittenau/<br />

posten. Das Bild, das am Sonntag, 26.11.um 10 Uhr von<br />

der Facebook-Community per Like die meisten Stimmen<br />

bekommen hat, hat gewonnen.<br />

Die Schaueröffnung übernimmt als Schirmherr 1. Bürgermeister<br />

Karl Bley am Samstag um 10 Uhr im Beisein des<br />

Ehrenschirmherrn Landrat Thomas Ebeling. Besuchszeiten<br />

sind am Samstag und Sonntag von 8 bis 16 Uhr.<br />

Adventsausstellung<br />

der Frauenunion<br />

Nittenau. Die Frauenunion Nittenau veranstaltet am 19.<br />

<strong>November</strong> von 10 bis 17 Uhr ihre alljährliche Advents-Verkaufsausstellung.<br />

Veranstaltungsort ist heuer das Pfarrheim<br />

Nittenau am Marktplatz.<br />

Angeboten werden Geschenkartikel, Produkte aus Holz,<br />

Keramik, Stoff und Wolle sowie Honigprodukte, Kränze<br />

und Gestecke und Schmuck. Die Frauenunion wird außerdem<br />

selbstgebackene Plätzchen zum Verkauf anbieten.


13 Schöne Adventszeit!<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Basteln, Backen, Genießen<br />

Thementipp „Fröhlicher Advent“ – Kuschelige Wochen mit Atmosphäre<br />

Für viele kleine und große<br />

Menschen ist der Advent<br />

die schönste Zeit des Jahres.<br />

Die Vorfreude auf das<br />

Fest steigt, die Innenstädte<br />

sind voller Lichter, auf den<br />

Weihnachtsmärkten duftet<br />

es nach Glühwein. Unser<br />

Special hat vier Tipps für<br />

die Wochen vor Weihnachten:<br />

zum Basteln, Backen<br />

und Genießen.<br />

Basteln: Der große Charme<br />

des Unscheinbaren<br />

Weihnachtszeit ist Dekozeit.<br />

Mit kleinen Tricks und Kniffen<br />

kann man dabei mit unscheinbaren<br />

Materialien und<br />

Dingen, die oftmals in Schubladen<br />

verstauben, für Wow-<br />

Effekte und einen schönen<br />

Hauch Retro-Chic sorgen.<br />

Altbekannte Muster und<br />

nostalgische Einzelstücke<br />

verschmelzen mit modernen<br />

Einflüssen auf diese Weise<br />

zu neuen Ideen.<br />

Viele Bastelanregungen für<br />

die kommende Weihnachtszeit<br />

findet man etwa unter<br />

www.die-liebsten.de. Für<br />

jedes Motiv finden sich hier<br />

eine Materialliste und eine<br />

detaillierte Anleitung zum<br />

Selberbasteln.<br />

Frühe Erinnerungen an Advent und Weihnachten sind oftmals mit Lebkuchenmännchen verbunden<br />

- man kann sie gut auch selbst backen. Foto: djd/nutella<br />

Ein Tipp ist etwa der „Tierische<br />

Adventskalender“: 24<br />

Tütchen aus naturfarbenem<br />

Papier basteln und mit viktorianischen<br />

Tiermotiven<br />

bekleben. Anschließend können<br />

die Tüten mit Holzklammern<br />

an einem Bastelgitter<br />

befestigt und nach Belieben<br />

verziert werden. Süßes Gepäck<br />

auf dem Rücken der<br />

Tiere sorgt für einen besonderen<br />

Hingucker.<br />

Backen: Das Lebkuchenmännchen<br />

aus der Kinderzeit<br />

Frühe Erinnerungen an Advent<br />

und Weihnachten sind<br />

oftmals mit Lebkuchenmännchen<br />

verbunden. Wer sie<br />

selber backen möchte, verknetet<br />

60 Gramm Butter, 50<br />

Gramm braunen Zucker, 60<br />

Gramm Honig, ein Eigelb,<br />

190 Gramm Weizenmehl, 2<br />

Gramm Lebkuchengewürz,<br />

2,5 Gramm Natron und eine<br />

Prise Salz zu einem geschmeidigen<br />

Teig, wickelt ihn<br />

in Folie und stellt ihn zirka<br />

eine Stunde kalt.<br />

Danach den Teig zwischen<br />

zwei Backpapieren etwa<br />

vier Millimeter dick ausrollen,<br />

die Figuren mit einem<br />

Plätzchenausstecher<br />

in Lebkuchenmännchen-<br />

Form ausstechen, diese auf<br />

mit Backpapier ausgelegte<br />

Backbleche legen und im<br />

vorgeheizten Umluft-Backofen<br />

bei 160 Grad etwa acht<br />

bis neun Minuten backen.<br />

einigen Tropfen Zitronensaft<br />

glattrühren und die Männchen<br />

mit der Puderzuckerglasur<br />

verzieren. Weihnachtliche<br />

Backrezepte findet man<br />

etwa auf www.nutella.de/<br />

weihnachten.<br />

Adventliche Aromen geben<br />

Cocktails den besonderen<br />

Pfiff<br />

In der Weihnachtszeit wird<br />

aber nicht nur gebacken - der<br />

Advent sind auch Wochen<br />

vieler anderer kulinarischer<br />

Genüsse. Wenn die so typischen<br />

Aromen wie Zimt, Nelken<br />

oder Kardamom durchs<br />

Haus ziehen, ist der Appetit<br />

aufs Festtagsmenü geweckt.<br />

„Gewürze und weihnachtliche<br />

Zutaten geben auch<br />

Aperitifs, Cocktails und Digestifs<br />

in dieser Zeit den<br />

besonderen Esprit“, erklärt<br />

Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin<br />

des Bundesverbandes<br />

der Deutschen<br />

Spirituosen-Industrie und<br />

-Importeure e.V. (BSI).<br />

So sind etwa Spezialitäten<br />

wie Zimt-Liköre oder auch ein<br />

Amaretto vielseitig kombinierbar,<br />

ob als Begleiter zum<br />

Weihnachtsgebäck oder als<br />

„Schuss“ für einen wärmenden<br />

Kaffee oder Kakao.<br />

Die kalte Jahreszeit mit einem<br />

„Hot Mulled Sloe Gin“<br />

genießen<br />

Feinste handverlesene<br />

Schlehen verleihen dem<br />

„Sloe Gin“ seinen besonderen<br />

Charakter. Ein winterlicher<br />

„Hot Mulled Sloe Gin“<br />

etwa passt perfekt in die kalte<br />

Jahreszeit, wenn es draußen<br />

früh dunkel und immer<br />

ungemütlicher wird. Zutaten:<br />

2 cl „Sloe Gin“, 200 Milliliter<br />

Apfelsaft, 1 Ingwerknolle, 2<br />

Zimtstangen, 5 Gewürznelken,<br />

1 Prise Piment, 1 Orangenschale.<br />

Die Orangenschale abtrennen<br />

sowie den Ingwer in<br />

kleine Scheiben schneiden.<br />

Danach den Apfelsaft sowie<br />

die Gewürze bei niedriger<br />

Temperatur für etwa 20 Minuten<br />

in einen Topf geben. Den<br />

Drink mit 2cl Sloe Gin auffüllen<br />

und ihn in ein hitzebeständiges<br />

Glas geben. (djd)<br />

Tierischer Adventskalender: Nostalgische Tiermotive eignen<br />

sich ideal zum Verzieren von Tüten und anderen Geschenkverpackungen.<br />

Foto: djd/Ferrero Küsschen/Nina Struve<br />

Dann das Gebäck 15 Minuten<br />

auskühlen lassen, je eine<br />

Hälfte der Männchen von der<br />

Unterseite mit einer Nuss-<br />

Nougat-Creme bestreichen<br />

und mit den übrigen Lebkuchenmännchen<br />

abdecken.<br />

50 Gramm Puderzucker mit<br />

Ein „Sloe Gin“ mit winterlichen Zutaten wie Orangen, Gewürznelken<br />

und Zimtstangen passt perfekt in die kalte Jahreszeit.<br />

Foto: djd/Windspiel Manufaktur


14<br />

Kreis Schwandorf<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Adventsstimmung<br />

Weihnachtlicher Kunsthandwerkermarkt<br />

Neualbenreuth. Am 10. und<br />

17. Dezember jeweils von 13<br />

bis 19 Uhr öffnet in Neualbenreuth<br />

ein einzigartiger<br />

Weihnachtsmarkt. Rund 70<br />

Aussteller präsentieren hochwertige<br />

Handwerkskunst und<br />

kulinarische Leckerbissen.<br />

Am historischen Marktplatz,<br />

in der Scheune der Alten Posthalterei<br />

sowie von der Turmund<br />

Tirschenreuther Straße<br />

bis zum Sengerhof verlocken<br />

weihnachtlich geschmückte<br />

Holzbuden mit hochwertigem,<br />

vielfältigem Angebot zum<br />

Schauen, Staunen und Kaufen.<br />

Die Besucher können verschiedenen<br />

Ausstellern wie<br />

Drechsler, Besenbinder oder<br />

Glasbläser über die Schulter<br />

schauen. Auch alte Bräuche<br />

und selbst gestaltete Märchen<br />

rund um die Advents- und<br />

Weihnachtszeit können die<br />

Gäste rund um den Weihnachtsmarkt<br />

entdecken.<br />

Kinder dürfen selbst Kerzen<br />

ziehen, Filzsterne ausschneiden<br />

oder weihnachtlich basteln.<br />

Der Nikolaus beschert<br />

die kleinen Besucher des<br />

Marktes.<br />

Weitere Informationen gibt<br />

es bei der Gäste-Information<br />

Neualbenreuth/Sibyllenbad<br />

unter Telefon 09638/933-250<br />

oder per E-Mail unter neualbenreuth@sibyllenbad.de.<br />

Online können sich Interessierte<br />

unter www.neualbenreuth.de<br />

informieren.<br />

Beim Weihnachtsmarkt in Neualbenreuth bieten rund 70 Aussteller<br />

hochwertige Handwerkskunst und kulinarische Leckerbissen.<br />

Winterzauber-<br />

Resturlaubs-Ticket<br />

Vom 1. – 22. Dezember immer<br />

montags bis donnerstags können<br />

Sie beim Kauf eines regulären<br />

Einzel-Eintrittes von 2,5 Stunden<br />

Badelandschaft oder 3 Stunden mit<br />

Wellness den ganzen Tag bleiben. *<br />

Genießen Sie einen kleinen Kurzurlaub<br />

zwischendurch und gönnen<br />

Sie sich einen Tag Sibyllenbad in<br />

der „staaden Zeit“.<br />

*<br />

Die Aktion ist nicht mit anderen Rabatten<br />

oder Vergünstigungen kombinierbar.<br />

Sibyllenbad<br />

– tut einfach gut!<br />

Sibyllenbad<br />

im Oberpfälzer Wald<br />

Heilquellenkurbetrieb<br />

Kurmittelhaus Sibyllenbad<br />

Eigenbetrieb des Zweckverbandes<br />

Sibyllenbad<br />

Kurallee 1 · 95698 NEUALBENREUTH<br />

Tel. 09638 933-0 · Fax: 09638 933-190<br />

info@sibyllenbad.de<br />

Zweckverband Sibyllenbad<br />

Ludwig-Thoma-Str. 14<br />

93051 REGENSBURG<br />

Tel. 0941 9100-0 · Fax: 0941 9100 1109<br />

www.sibyllenbad.de<br />

Vernissage und Budenzauber<br />

Besonderer Adventsmarkt auf Burg Lengenfeld<br />

Ein ganz besonderer Adventsmarkt erwartet die Besucher auf Burg Lengenfeld.<br />

Burglengenfeld. Das Sozialwerk<br />

Heuser bietet auf Burg<br />

Lengenfeld einen ganz besonderen<br />

Adventsmarkt, in den<br />

das gesamte Areal der größten<br />

Oberpfälzer Burg einbezogen<br />

ist. Viele Attraktionen erwarten<br />

die Besucher von Freitag,<br />

24. bis Sonntag, 26. <strong>November</strong>.<br />

Der Reigen der vorweihnachtlichen<br />

Angebote beginnt am<br />

Freitag, 24. <strong>November</strong>, um 17<br />

Uhr mit einer Vernissage der<br />

Kunstakademie der Burg. Dabei<br />

wird Akademieleiterin, Milieuund<br />

Farbtherapeutin Irene<br />

Heuser zusammen mit ihren<br />

Assistentinnen und Studenten<br />

die Jahresarbeiten vorstellen<br />

und den Markt eröffnen.<br />

Am Samstag und Sonntag werden<br />

kunstgewerbliche Erzeugnisse<br />

aus den Keramikwerkstätten,<br />

aus Floristik, Gärtnerei,<br />

Schreinerei und Malerei präsentiert.<br />

Dazu zählen auch die<br />

Erzeugnisse des Burggärtleins,<br />

bei denen die Heilkunde des<br />

Mittelalters nach Ratschlägen<br />

der Hildegard von Bingen einbezogen<br />

ist.<br />

Auf die Besucher wartet ein<br />

vorweihnachtliches Programm<br />

bei ihrem Spaziergang auf dem<br />

Burggelände. Der Turnierplatz<br />

verwandelt sich in eine kleine<br />

Budenstadt, der süße Duft von<br />

Glühwein und Schlehenfeuer<br />

zieht durch die Luft. Lichterketten,<br />

Kerzen und Fackeln sowie<br />

vorweihnachtliche Musik und<br />

das Ambiente der historischen<br />

Burgmauer im Schutze des Pulverturms<br />

ziehen die Besucher in<br />

ihren Bann.<br />

Um 14 Uhr wartet an beiden<br />

Tagen der Kastellan der Burg<br />

zu Lengenfeld beim Pulverturm<br />

auf Gäste zum Lanzenstechen.<br />

Für geschichtlich Interessierte<br />

beginnt um 15 Uhr ein Rundgang<br />

mit anschließenden<br />

geschichtlichen Erzählungen<br />

um 16 Uhr im historischen<br />

Zehrgaden der Burg. Im Palas<br />

liest am Samstag um 17 Uhr<br />

eine Geschichtenerzählerin den<br />

kleinen Gästen Märchen vor.<br />

Ob im Bayerischen Saal bei<br />

Kaffee, Torten und Kuchen, im<br />

Kunstcafé „Rosa Welle“ bei Tee<br />

und Schokoladengetränken<br />

oder im Freigelände bei Glühwein,<br />

Kinderpunsch, Lebkuchen,<br />

Plätzchen und Thüringer<br />

Bratwurst – alles ist vorbereitet,<br />

um die Besucher in adventliche<br />

Stimmung zu versetzen. Der<br />

Burgbackofen liefert ständig<br />

frische Ritter-Flammkuchen.<br />

Nicht versäumen sollten die<br />

Besucher einen Abstecher in<br />

den Wehrgang zur Ausstellung<br />

handgefertigter historischer<br />

Möbel sowie Möbel nach<br />

eigenem Design mit passendem<br />

Geschirr aus den Keramikwerkstätten<br />

der Burg.<br />

Weitere kunstgewerbliche<br />

Überraschungen gibt es in den<br />

zahlreichen Buden rund um den<br />

Bergfried. Gärtnerei und Floristik<br />

präsentieren Adventskränze<br />

und Weihnachtssterne, mit liebevollen<br />

Accessoires dekoriert.<br />

Am Samstag und Sonntag<br />

jeweils um 15 Uhr gibt es eine<br />

Kunstauktion im Kunstcafé<br />

„Rosa Welle“, bei der die Besucher<br />

Kunstwerke der Studenten<br />

ersteigern können.<br />

Die Burg Lengenfeld ist am<br />

Samstag von 13 bis 19 Uhr<br />

und am Sonntag von 13 bis 17<br />

Uhr geöffnet. Der Eintritt ist<br />

frei. Wegen der begrenzten<br />

Parkmöglichkeiten auf der Burg<br />

bringt ein kostenloser Shuttle-<br />

Bus die Besucher vom Fuß des<br />

Burgbergs nach oben.<br />

Am Samstag und Sonntag werden kunstgewerbliche Erzeugnisse<br />

aus den Keramikwerkstätten, aus Floristik, Gärtnerei, Schreinerei<br />

und Malerei präsentiert.


www.ostbayern-kurier.de Kreis Schwandorf / Kreis Cham<br />

15<br />

Zahnfee Apollonia ist wieder da<br />

Marie-Anne Ernst veröffentlichte mit „Zahnfee Apollonia und der Wackelzahnräuber“ ihr zweites Buch<br />

Wald. Ein Jahr nach ihrem<br />

Erstling hat Marie-Anne<br />

Ernst ihr zweites Buch<br />

veröffentlicht: „Zahnfee<br />

Apollonia und der Wackelzahnräuber“.<br />

Beim zweiten<br />

Buch sei sie planvoller an<br />

die Sache herangegangen,<br />

so die Autorin.<br />

Bereits vor dem Schreiben<br />

hatte sich der Plot entwickelt,<br />

Autorin Marie-Anne Ernst<br />

aus Wald mit ihren Büchern.<br />

der Aufbau der Geschichte<br />

stand auch schon. Das erste<br />

Buch „Zahnfee Apollonia<br />

und der Wackelzahnzauber“<br />

entstand aus einer Kurzgeschichte;<br />

diese schrieb die<br />

Autorin aus der Gemeinde<br />

Wald um und fügte verschiedene<br />

Elemente hinzu. Als<br />

Marie-Anne Ernst das erste<br />

Buch fertig hatte, war die<br />

Idee zu Nummer zwei bereits<br />

in ihrem Kopf.<br />

Im zweiten Buch trifft man<br />

viele Bekannte aus dem ersten<br />

Buch wieder. Marie-Anne<br />

Ernst wollte die Themen, die<br />

sie bereits beim „Wackelzahnzauber“<br />

aufgegriffen<br />

hatte, weiterführen – zum<br />

Beispiel die Thematik des<br />

geschützten Schmetterlings.<br />

Hauptthema des 82-seitigen<br />

Buchs ist die Umwelt. Stand<br />

im ersten Buch die Entwicklung<br />

der Zahnfee Apollonia<br />

und ihr Umgang mit Problemen<br />

im Vordergrund, liegt<br />

der Fokus dieses Mal auf<br />

ihrer Freundin Emma. Das<br />

Mädchen macht eine Entwicklung<br />

durch, ihre Traumwelt<br />

gerät in Gefahr. Gibt es<br />

Zahnfeen wirklich oder nur in<br />

ihrer Fantasie?<br />

Der Mythos der Zahnfee<br />

stammt aus den USA. Beim<br />

„Wackelzahnräuber“ kommt<br />

auch die Zahnmaus ins Spiel,<br />

eine Legende aus Frankreich<br />

und Spanien.<br />

Die Apollonia-Bücher sind<br />

ein Herzensprojekt für die<br />

Autorin, die viel Energie und<br />

Zeit in ihr Entstehen steckt.<br />

Deswegen wird es auch weitergehen<br />

mit der Zahnfee –<br />

vielleicht trifft sie ja im nächsten<br />

Buch auf ein Einhorn…<br />

Im Urlaub mit der Familie<br />

im Ferienpark Weißenhäuserstrand<br />

hielt die Walderin<br />

zwei Autorenlesungen<br />

im Rahmen des dortigen<br />

Kinderprogramms. Es sei<br />

ein tolles Erlebnis gewesen,<br />

beschreibt sie, es habe viel<br />

Zahnfee Apollonia ist die Hauptfigur in Marie-Anne Ernsts<br />

Kinderbüchern. Illustration: www.katharina-netolitzky.com<br />

Spaß gemacht, die Reaktionen<br />

der Kinder zu sehen.<br />

Marie-Anne Ernst veröffentlicht<br />

ihre Bücher als Self-Publisher.<br />

Die Taschenbücher<br />

gibt es nur bei Amazon, auch<br />

E-Books sind verfügbar. Das<br />

erste Buch ist jetzt auch als<br />

Hardcover mit Quizfragen im<br />

Buchhandel erhältlich.<br />

In der Anthologie „Phantastisches<br />

<strong>Ostbayern</strong>“ des<br />

Schriftstellerverbands <strong>Ostbayern</strong><br />

ist Marie-Anne Ernst<br />

mit einer Kurzgeschichte<br />

vertreten. Karin Hirschberger<br />

BURGLENGENFELDERWEIHNACHTSZAUBER<br />

Adventsmarkt:<br />

1. bis 3. Dezember<br />

auf dem Marktplatz<br />

Infos im Internet: www.burglengenfeld.de


16 Kreis Schwandorf<br />

16 <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Sie sind am 20.11.<strong>2017</strong> 70<br />

Jahre verheiratet – man<br />

nennt dieses Ehejubiläum<br />

„Gnadenhochzeit.“ Queen<br />

Elisabeth und ihr Gatte Philip<br />

haben eine Beständigkeit,<br />

die der nachfolgenden Generation<br />

abhanden gekommen<br />

scheint: Von vier Kindern<br />

sind drei geschieden.<br />

Darüber hinaus haben sie<br />

eine Langlebigkeit, die auf<br />

der weiblichen Seite vererbt<br />

wird, nicht jedoch auf der<br />

männlichen. Queen Victoria<br />

überlebte ihren Albert um<br />

40 Jahre, Queen Mom,<br />

verstorben mit 101 Jahren,<br />

ihren Gemahl George um<br />

50 Jahre, Queen Mary und<br />

Queen Alexandra überlebten<br />

die Gatten ebenfalls.<br />

Seit aus Elisabeth Queen<br />

Elisabeth wurde, ist Philip ihr<br />

Prinzgemahl und folgt ihr bei<br />

offiziellen Anlässen mit zwei<br />

Schritten Abstand.<br />

Selbstverständlich gab es<br />

auch in dieser Ehe Probleme,<br />

allerdings wurden nur<br />

wenige publik. So konnte<br />

Philip den Fimmel seiner<br />

Frau für Hunde und Pferde<br />

nicht leiden. Auch die Reduzierung<br />

auf die Rolle des<br />

Prinzgemahls war anfangs<br />

schwer zu akzeptieren. Er<br />

fragte einen Arbeiter nach<br />

dessen Aufstiegschancen.<br />

„Da muss schon mein Boss<br />

sterben“, war die Antwort.<br />

„Genau wie bei mir“, darauf<br />

die Entgegnung von Philip.<br />

Ob es stimmt, dass der<br />

Lieb esGeschichten<br />

von Petra Sippel<br />

Der ewige Prinz<br />

Ein echter Prinz hat‘s oft nicht leicht<br />

Philip und Elisabeth im Wandel der Zeit.<br />

gutaussehende Herr anfangs<br />

gelegentlich in anderen Revieren<br />

gewildert hat? Einem<br />

Journalisten sagte er: „Wie<br />

soll das gehen? Seit 1947<br />

läuft mir ständig ein Sicherheitsbeamter<br />

hinterher!”<br />

Der Prinzgemahl ging im<br />

August dieses Jahres offiziell<br />

in Rente, im Alter von 96 Jahren.<br />

Ehegemahl bleibt er bis<br />

zuletzt und vielleicht gelingt<br />

ihm etwas, was seinen Vorgängern<br />

versagt blieb: seine<br />

Ehefrau zu überleben.<br />

Wie sieht’s sonst im Adel<br />

aus? Prinz Henrik von Dänemark<br />

hat verfügt, dass er nur<br />

ins gleiche Grab wie seine<br />

Frau will, wenn er vorher<br />

den Königstitel erhält. Prinz<br />

Claus von Holland starb vor<br />

einigen Jahren, er litt an Depressionen.<br />

Ein echter Prinz<br />

hat’s oft nicht leicht.<br />

Ein weiterer Prinz des<br />

Monats <strong>November</strong> ist der<br />

Faschingsprinz, davon gibt<br />

es in der Oberpfalz einige.<br />

Einer, der gerne den Prinzen<br />

gibt und Spaß am Fasching<br />

hat, ist Markus Söder. Seine<br />

Verkleidungen reichen von<br />

Shrek über Stoi ber bis hin<br />

zu Eisbär Flocke. Den Orden<br />

wider den tierischen Ernst<br />

nahm er als König Ludwig<br />

von Bayern entgegen – da<br />

hat er die Thronbesteigung<br />

schon mal geübt. Warten wir<br />

ab, ob aus dem fränkischen<br />

Skrek ein echter Kini der<br />

Bayern wird…<br />

Liebe und Freundschaft<br />

„Nur mit Lieb‘ gedenk ich Dein“ – Papier-Kostbarkeiten ausgestellt<br />

Neukirchen b. Hl. Blut.<br />

Die neue Ausstellung des<br />

Wallfahrtsmuseums „Nur<br />

mit Lieb‘ gedenk ich Dein“<br />

zeigt, dass Liebe und<br />

Freundschaft als hervorragende<br />

menschliche Tugenden<br />

schon immer ihren<br />

Niederschlag in Dichtung,<br />

Musik und bildender Kunst<br />

fanden.<br />

Einem weitverbreiteten<br />

Freundschaftskult begegnete<br />

man im 19. Jahrhundert.<br />

Liebenswerte Äußerungen<br />

dessen sind Stammbücher<br />

und Glückwunschkarten.<br />

Versehen mit Stichen oder<br />

kolorierten Zeichnungen,<br />

enthalten diese Blätter Verse<br />

und Sentenzen zu Wesen<br />

und Wert der Freundschaft. Füllhörnern,<br />

Der Austausch dieser in<br />

zahlreichen Versionen hergestellten<br />

Geschenkartikel<br />

wurde zum gesellschaftlichen<br />

Brauch.<br />

Kreisheimatpfleger Hans<br />

Wrba gab bei der Eröffnung<br />

eine Einführung in die<br />

Ausstellung. In der Biedermeierzeit<br />

(1815 bis 1848)<br />

fand ein Rückzug ins Private<br />

statt, was den Familien- und<br />

Freundschaftskult mit sich<br />

brachte. Es gab das Bedürfnis,<br />

diesem Kult ein Denkmal<br />

zu setzen. Dies zeigt sich in<br />

der 72. Sonderausstellung<br />

des Wallfahrtsmuseums.<br />

Graphische Bildchen als<br />

Freundschafts- und Liebesgaben,<br />

meist religiösen<br />

Inhalts, hatten bereits eine<br />

lange Tradition, so Wrba. Die<br />

ältesten Kartengeschenke<br />

sind Neujahrsbildchen, die<br />

schon vom 15. Jahrhundert<br />

Die Besucher können in der Ausstellung zum Beispiel eine<br />

Hebelzukarte ausprobieren.<br />

an bezeugt sind, sowie das<br />

„kleine Andachtsbild“. Deren<br />

dekorative Ausgestaltung mit<br />

Blumengirlanden<br />

und Engelchen lieferte<br />

die Vorlagen für die neuartigen<br />

Glückwunschkarten.<br />

Im geistlichen Schenkbild<br />

des 18. Jahrhunderts vermischten<br />

sich religiöse und<br />

weltliche Symbole. Oft ergaben<br />

sich recht wunderliche<br />

Verquickungen himmlischer<br />

und irdischer Liebe.<br />

Die Ausstellung, die bis April<br />

2018 zu sehen ist, zeigt anhand<br />

kostbarer Stücke des<br />

18. Jahrhunderts, wie die<br />

Glückwunschkarte die Funktionen<br />

der barocken Andachtsbilder<br />

übernahm. Die<br />

breite Palette biedermeierlicher<br />

Erzeugnisse reicht von<br />

Glückwunschbillets, Liebesbriefen,<br />

Freundschaftsbildern<br />

und Taufbriefen bis zu kleinen<br />

Stammbuchkassetten,<br />

den Vorläufern des Poesiealbums.<br />

Auch Wallfahrtsandenken<br />

dürfen nicht fehlen.<br />

Außerdem sind industriell<br />

geschaffene Produkte der<br />

letzten Jahrzehnte des 19.<br />

Jahrhunderts wie Oblaten<br />

und Lackbildchen oder<br />

aufstellbare Silhouettenkarten<br />

ausgestellt. Neben<br />

einfachen Bildbillets gab es<br />

Klappbilder, Faltbilder und<br />

mechanische Billets wie Hebelzug-<br />

oder Drehkarten, die<br />

durch raffinierte Zugstreifen<br />

die Verwandlung der abgebildeten<br />

Szenerie ermöglichen.<br />

Als Erzeugnisse von höchstem<br />

Luxus galten die „Wiener<br />

Kunstbillets“. Die Ausstellung<br />

zeigt wertvolle Kostbarkeiten<br />

aus einer privaten<br />

Sammlung, die sonst kaum<br />

zu sehen sind, freut sich Bürgermeister<br />

Markus Müller.<br />

Das Museum ist Dienstag<br />

bis Freitag von 9 bis 12 Uhr<br />

und von 13 bis 17 Uhr sowie<br />

Samstag und Sonntag von<br />

10 bis 12 Uhr und von 13 bis<br />

16 Uhr geöffnet. Bis 15.12. ist<br />

es nur Dienstag bis Freitag<br />

g e ö ff n e t . Karin Hirschberger<br />

Bonjour Kultour • Petra Sippel<br />

Liebesführungen, Kindergeburtstage & mehr<br />

Franz-Liszt-Str. 8 • 93128 Regenstauf<br />

Tel. 0 94 02/500 696<br />

Kreisheimatpfleger Hans Wrba führte in die Ausstellung<br />

ein, hier mit Bürgermeister Markus Müller und Museumsleiter<br />

Günther Bauernfeind.<br />

Auch die Vorläufer des<br />

Poesiealbums sind in der<br />

Ausstellung zu sehen.


www.ostbayern-kurier.de Kreis Schwandorf / Kreis Regensburg<br />

17<br />

Verträumtes Wintermärchen in Regenstauf<br />

Regenstaufer Weihnachtsmarkt mit Kreativen, Kunsthandwerkern und Kulinarik – romantische Budenstadt<br />

Regenstauf. Vorplatz und<br />

Erdgeschoss des Regenstaufer<br />

Rathauses verwandeln<br />

sich vom 8. bis 10. Dezember<br />

in ein Weihnachtsmärchen.<br />

Das glitzernde<br />

Lichtermeer zaubert zusammen<br />

mit den kleinen,<br />

verträumten Weihnachtsbuden<br />

eine wunderbar vorweihnachtliche<br />

Stimmung.<br />

Die Kleinsten eröffnen den<br />

Markt am Freitagabend mit<br />

Weihnachtsliedern. Nach<br />

orientalischem Lichterzauber<br />

und weihnachtlichem<br />

Line Dance stimmen die<br />

Regenstaufer Musikanten<br />

mit ihren Blasinstrumenten<br />

auf das Weihnachtsmarktwochenende<br />

ein. DJ Wast<br />

legt anschließend bei der<br />

Glühweinparty von 18 bis<br />

22.30 Uhr musikalische<br />

Weihnachtsklassiker auf.<br />

Auch am Samstag gilt die<br />

Aufmerksamkeit zunächst<br />

den Kleinen. Um 16 Uhr<br />

begrüßen die Kinder des<br />

Kinderhauses am Märchenbrunnen<br />

den Nikolaus. Mit<br />

Hilfe seines Engels verteilt<br />

dieser Fairtrade-Schokolade<br />

an die Kinder: zur Freude der<br />

Kleinen und der Erzeuger<br />

der Schokoladen-Zutaten.<br />

Indem diese ihre Waren zu<br />

gerechten Preisen verkaufen<br />

können, bekommen sie die<br />

Chance auf ein selbstbestimmtes<br />

Leben mit Zugang<br />

zu medizinischer Versorgung<br />

und Schulbildung.<br />

Anschließend heizt die Tanzgruppe<br />

„No Limits“ den Besuchern<br />

mit flotten Tänzen zu<br />

aktuellen Weihnachtsliedern<br />

ein. Die jungen Talente des<br />

Treffpunkts Musik e.V. zeigen<br />

ebenfalls ihr Können. Mit<br />

Der Nikolaus verteilt heuer erstmals Fairtrade-Schokolade.<br />

Christbaumverlosung<br />

Nittenau. Der <strong>Ostbayern</strong>-<br />

<strong>Kurier</strong> verlost in Zusammenarbeit<br />

mit Garten- und<br />

Landschaftsbau Stangl<br />

drei Christbäume von der<br />

Stangl-Ranch im Wert von<br />

jeweils 40 Euro.<br />

Wer mitmachen möchte,<br />

sende eine E-Mail oder<br />

Postkarte mit dem Stichwort<br />

„Christbaum” an den<br />

Medienverlag Hubert Süß,<br />

Elsa-Brändström-Straße 6,<br />

92237 Sulzbach-Rosenberg<br />

oder an info@ostbayernkurier.de.<br />

Einsendeschluss ist der<br />

26.11.<strong>2017</strong>. Die Gewinner<br />

werden am 27.11.<strong>2017</strong> auf<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

veröffentlicht.<br />

Mit einem Christbaum von<br />

der Stangl-Ranch kommt<br />

Weihnachtsstimmung auf.<br />

Bild: Cara-Foto/fotolia.de<br />

Zauberhaft romantisch: der<br />

Weihnachtsmarkt Regenstauf.<br />

Weihnachtscharts lässt DJ<br />

Wast den Abend bis 22.30<br />

Uhr ausklingen.<br />

Erstmals gibt es auch am<br />

Sonntagnachmittag Bühnenprogramm.<br />

Ab 14 Uhr stimmt<br />

„Ben Stone“ mit Gesang<br />

und Gitarre auf Weihnachten<br />

ein. Ein Highlight für Familien<br />

ist das weihnachtliche<br />

Kinderstück des Eckert-Kinderhauses.<br />

„The Two Tones“<br />

verabschieden die Besucher<br />

mit besinnlichen Liedern.<br />

Zahlreiche regionale Kreative<br />

wie Holzhandwerker,<br />

Maler, Schmuckdesigner<br />

und Hobbykünstler bieten<br />

ihre Kunstwerke zum Verkauf<br />

an – als Weihnachtsdekoration<br />

oder als Geschenk für die<br />

Liebsten. Erstmals zeigt ein<br />

Schmied im Innenhof seine<br />

Handwerkskunst.<br />

Bei der Auswahl an weihnachtlichen<br />

Speisen und<br />

Getränken können die<br />

Besucher aus dem Vollen<br />

schöpfen. Glühwein,<br />

Kinderpunsch, Feuerzangenbowle,<br />

Knacker- und<br />

Bratwurstsemmeln, kleine<br />

warme Gerichte und allerlei<br />

Süßspeisen verwöhnen den<br />

Gaumen.Eine besondere<br />

Spezialität sind die Maronen<br />

der gruppo Alpini aus Casirate<br />

d‘Adda in Italien.<br />

Regenstaufer<br />

Weihnachtsmarkt<br />

im & um´s Rathaus<br />

08.12. – 10.12.<strong>2017</strong><br />

Freitag von 18.00 bis 22.30 Uhr<br />

Glühweinparty mit Musik & Tanzeinlagen<br />

Samstag von 16.00 bis 22.30 Uhr<br />

Nikolausbesuch & buntes Bühnenprogramm<br />

Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Adventszauber mit Live-Musik & Kindertheater


18 <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Vom Suchen und Finden des Glücks: neuer<br />

Heimatroman erzählt vom großen Aufbruch in der Oberpfalz: von Armut und Kargheit, von Liebesglück in<br />

Maxhütte-Haidhof. Ein<br />

vaterloser Junge. Ein<br />

rätselhafter Stammbaum.<br />

Ein junger Mann auf der<br />

Suche nach dem Vater,<br />

einer Heimat und dem<br />

Glück. Und eine Frau, die<br />

das Geheimnis lösen will.<br />

„Sauforst” heißt die packende<br />

Heimatgeschichte<br />

der Oberpfälzer Autorin<br />

Gerda Stauner, die mit<br />

ihrem zweiten Roman die<br />

Ursprünge der Maxhütte<br />

und den Aufbruch in eine<br />

moderne Zeit auferstehen<br />

lässt.<br />

Wie auch in Gerda Stauners<br />

Erstlingswerk „Grasmond”<br />

dient die „Stoapfalz” als<br />

Kulisse. Die Geschichte führt<br />

vom Sauforst bei Burglengenfeld<br />

über Regensburg<br />

bis in das alte Städtchen<br />

Parsberg.<br />

Karges Leben<br />

Wenn die Großeltern erzählten<br />

vom harten Leben in<br />

der armen Oberpfalz, dann<br />

konnte man sich das als<br />

Kind – aufgewachsen in den<br />

guten Jahren, lange nach<br />

dem Wirtschaftswunder –<br />

nicht annähernd vorstellen:<br />

die bittere Armut und die<br />

Einfachheit des Lebens, die<br />

in der Oberpfalz herrschten.<br />

Mit der Industrialisierung<br />

kam Ende des 19. Jahrhunderts<br />

langsam der<br />

Fortschritt und damit eine<br />

Verdienstmöglichkeit auch<br />

in den entlegenen Ecken der<br />

Oberpfalz. Doch von Wohlstand<br />

konnte man damals<br />

noch lange nicht sprechen.<br />

Auch Gerda Stauner, eine<br />

geborene Seubersdorferin,<br />

die heute mit ihrer Familie in<br />

Die Bahnhofsrestaurantion Knauer im Jahr 1900.<br />

Die Arbeitsrotte Batzhausen im Jahr 1900.<br />

Regensburg lebt, war durch<br />

alte Erzählungen inspiriert.<br />

Ihre Neugier auf die Jahrhundertwende<br />

war geweckt und<br />

sie begann zu recherchieren.<br />

Herrliche Familiensaga<br />

„Die Oberpfälzer hatten ein<br />

schweres Schicksal und<br />

ich wollte wissen, warum<br />

das so war.“ In ihrem neuen<br />

Buch „Sauforst” hat sie die<br />

Ergebnisse ihrer Recherche<br />

verwoben zu einer herrlich<br />

packenden Geschichte,<br />

wie sie auch in der eigenen<br />

Familie hätte geschehen<br />

können.<br />

Aus den zwei im Jahre 1280<br />

erstmals urkundlich erwähnten<br />

Bauernhöfen im Sauforst<br />

entstand später die Gemeinde<br />

Maxhütte-Haidhof,<br />

wo die Geschichte um eine<br />

junge Liebe in Zeiten großer<br />

Armut spielt.<br />

Gastarbeiter kommen vor<br />

Das Geburtsjahr von Gerda<br />

Stauners eigenem Urgroßvaters<br />

war der Anstoß für das<br />

Interesse der Autorin an den<br />

Schicksalen der Ahnen und<br />

wurde zum Ausgangspunkt<br />

für die packende Familiensaga.<br />

Sie spielt mitten im<br />

Sauforst, dem weitläufigen<br />

Wald, der sich einst rund um<br />

Maxhütte und Burglengenfeld<br />

erstreckte.<br />

„Bei der Recherche in<br />

Archiven und bei alten Bahnarbeitern<br />

wie meinem Onkel<br />

Bilder: Johann Stauner Archiv<br />

Johann Stauner bin ich auf<br />

die italienischen Gastarbeiter<br />

gestoßen und habe diese<br />

in die Geschichte einfließen<br />

lassen”, erzählt die Autorin.<br />

Zeitreise ins 19. Jahrhundert<br />

Die Zeitreise in die Oberpfalz<br />

des 19. Jahrhunderts fällt mit<br />

diesem Buch nicht schwer<br />

und die jüngeren Leser verstehen<br />

vielleicht ein Stück<br />

weit, was ihre Großeltern als<br />

Kinder erlebt haben.<br />

Informationen bekam Gerda<br />

Stauner auch vom Archivar<br />

der Gemeinde Maxhütte-<br />

Haidhof. Mit der Gründung<br />

der Sauforster Hütte, dem<br />

Vorläufer der späteren Maximilianshütte,<br />

im Jahre 1851<br />

begann in der Region rund<br />

um Burglengenfeld ein gewisser<br />

Aufschwung und ein<br />

Aufbruch in eine neue Zeit.<br />

Es war das beginnende Industriezeitalter,<br />

in dem auch<br />

der Ausbau der Eisenbahn<br />

notwendig war. Tausende<br />

Wanderarbeiter folgten damals<br />

dem Ruf der Arbeit aus<br />

dem fernen und noch ärmeren<br />

Italien zu den Baustellen<br />

in Bayern.


www.ostbayern-kurier.de <strong>Ostbayern</strong><br />

19<br />

Oberpfalz-Roman „Sauforst” ist da<br />

schweren Zeiten und vom Bau der Eisenbahn – zweiter Roman von Gerda Stauner aus Seubersdorf<br />

Der<br />

Bahnhof in<br />

Seubersdorf<br />

mit seinen<br />

Mitarbeitern<br />

im Jahr 1910.<br />

Der Roman rankt sich um<br />

Familie Beerbauer, aber<br />

auch um die Zeitgeschichte<br />

des Aufbruchs in der Mitte<br />

des 19. Jahrhunderts.<br />

Tatsächlich war dies ein<br />

Neubeginn für den kargen<br />

Landstrich. Durch den Bau<br />

der Eisenbahnlinie Regensburg<br />

– Nürnberg kam<br />

Arbeit und Lohn in den ärmlichen<br />

Alltag der bäuerlichen<br />

Bevölkerung.<br />

Hütte brachte Aufschwung<br />

Bei Gerda Stauner ist es<br />

die Sauforst-Hütte, die<br />

nicht nur der einheimischen<br />

Bevölkerung Brot und Lohn<br />

bringt, sie bringt auch eine<br />

erste große Welle von Gastarbeitern.<br />

Gut möglich, dass<br />

sich genauso ein Schicksal<br />

damals zugetragen hat,<br />

wie es Gerda Stauner so<br />

einfühlsam beschreibt. Ein<br />

junger Wanderarbeiter, ein<br />

naives Mädchen und eine<br />

Geschichte, die voll Optimismus<br />

beginnt und im harten<br />

Alltag oft gebeutelt wird.<br />

Hans Skalet aus Parsberg,<br />

schon seit 30 Jahren im<br />

Burgmuseum Parsberg tätig,<br />

ist ein direkter Nachfahre<br />

dieser Wanderarbeiter. Sein<br />

Ahne trug sogar den selben<br />

Vornamen wie der Vater des<br />

Romanhelden. „Mein Urgroßvater,<br />

Giacomo Scalet,<br />

geboren 1850 in Tranacqua,<br />

dem heutigen Trentino, kam<br />

wegen des Bahnbaus zusammen<br />

mit seinem Bruder<br />

Domenico nach Parsberg”,<br />

erzählt Skalet. „Die Firma<br />

Hügel & Sager, später<br />

Walter-Bau Augsburg, hatte<br />

damals in nur zwei Jahren<br />

die Pustertaler Bahn zwischen<br />

Villach und Brixen<br />

gebaut und bekam dann<br />

den Zuschlag für den Bau<br />

der Strecke Regensburg-<br />

Nürnberg. Daraufhin rückte<br />

die Firma mit ihren Arbeitern<br />

aus Oberösterreich und<br />

Oberitalien in Parsberg an.”<br />

Kuriose Zugehörigkeit<br />

Skalets Urgroßvater heiratete<br />

in Parsberg. Aus dieser<br />

Ehe stammte sein Großvater.<br />

Obwohl in Parsberg geboren,<br />

hatte aber die österreichische<br />

Staatsbürgerschaft, da<br />

Südtirol damals ein Teil von<br />

Österreich war. Er musste<br />

deshalb im Ersten Weltkrieg<br />

für Österreich als Tiroler<br />

Kaiserjäger dienen.<br />

Die deutsche Staatsbürgerschaft<br />

bekam er erst 1922.<br />

Den Namen Skalet schreibt<br />

man eigentlich mit c, doch<br />

ein Standesbeamter in Parsberg<br />

machte daraus ein k.<br />

Im Zuge des Bahnbaus entstand<br />

das erste Krankenhaus<br />

in Parsberg, das sogenannte<br />

Eisenbahnerkrankenhaus,<br />

später Bachmaierhaus.<br />

Inzwischen wurde es abgerissen.<br />

Ebenso gab es im<br />

Ort das Wirtshaus „Zur Ostbahn“,<br />

das auch im Roman<br />

vorkommt.<br />

Auch der Protagonist der<br />

Geschichte entstammt der<br />

kurzen Liebesbeziehung einer<br />

Magd und eines italienischen<br />

Wanderarbeiters. Sein<br />

Schicksal zwischen Glück<br />

und Unglück, Streben und<br />

Hoffen, den Träumen und<br />

Sehnsüchten der Menschen<br />

um die Jahrhundertwende<br />

und dem nüchternen Alltag<br />

im Hier und Jetzt nimmt den<br />

Leser mit auf eine Reise in<br />

die Vergangenheit.<br />

Die mitreißende Familiengeschichte<br />

führt über mehrere<br />

Generationen, warmherzig<br />

und mit Lokalkolorit erzählt,<br />

bis in die heutige Zeit. Fühlen<br />

wir doch mit Anton, der<br />

Hauptperson des Romans,<br />

die Sehnsucht nach einem<br />

besseren Leben. Dieses<br />

hofft er, wie so viele in<br />

diesen schlechten Zeiten im<br />

gelobten Land, in Übersee<br />

zu finden.<br />

Suche nach dem Glück<br />

Auch der erzählenden Figur<br />

Annette, Antons Urenkelin,<br />

drängt sich der Vergleich<br />

mit dem Schicksal der<br />

Menschen auf, die im 21.<br />

Jahrhundert vor Not und<br />

Armut zu uns flüchten.<br />

Flohen nicht auch Tausende<br />

Deutsche in der ersten Hälfte<br />

des 19. Jahrhunderts aus<br />

wirtschaftlicher Not nach<br />

Amerika? Lange muss man<br />

nicht suchen – fast jeder hat<br />

einen Onkel oder eine Tante<br />

in den Staaten.<br />

Wie der Erzählerin Annette<br />

wird anhand von Antons<br />

Schicksal auch dem Leser<br />

nach und nach klar, dass<br />

alle Menschen nach einem<br />

glücklichen Leben streben.<br />

„Sauforst“ ist eine spannende<br />

und gut recherchierte<br />

Reise durch die Geschichte<br />

der Oberpfalz und erzählt<br />

vom Suchen und Finden der<br />

Heimat und des Glücks.<br />

Über den<br />

Roman<br />

Maxhütte-Haidhof. Der<br />

Roman „Sauforst” von<br />

Gerda Stauner ist im Süd-<br />

Ost Verlag der Verlagsgruppe<br />

Gietl erschienen.<br />

Lesetermine der Autorin<br />

sind am 19. <strong>November</strong><br />

in Postbauer-Heng bei<br />

„Kultur im Schloss”, am<br />

25. Februar 2018 in München-Haar<br />

im Kleinen<br />

Theater, am 2. März 2018<br />

in Berching im Kulturhaus<br />

Schranne sowie am 13.<br />

April 2018 in Neumarkt<br />

im Gewölbekeller der<br />

Residenz.


20 Buch-Tipps aus <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Rätselhafte<br />

Heimat...<br />

Gabriele Kiesl und Michael Cizek zeigen die mysteriösen<br />

Seiten der Oberpfalz in Wort und Bild<br />

Ja, es gibt sie noch - die<br />

Geschichten aus der Oberpfalz,<br />

welche Unglaubliches<br />

aus der Welt des<br />

Unvorstellbaren ans Tageslicht<br />

bringen. Zwischen<br />

den Seiten von „Mystische<br />

Oberpfalz“ erwartet den<br />

Leser Mysteriöses, Rätselhaftes<br />

und wahrlich<br />

Schauerliches. Haarsträubende<br />

Begegnungen, gespenstische<br />

Ereignisse,<br />

Wesen aus einer bis dahin<br />

fremden Welt.<br />

Vorsicht: Der schmale Grat<br />

zwischen Fiktion und Wirklichkeit<br />

wird hier in Wort und<br />

Bild überschritten - in einer<br />

Art, die die Vorstellung des<br />

Betrachters übersteigen wird<br />

und schlaflose Nächte nach<br />

sich ziehen kann.<br />

All diese Geschichten werden<br />

kombiniert mit beeindruckenden<br />

Fotografien<br />

des Ausnahmekünstlers Michael<br />

Cizek, welche die unterschiedlichen<br />

Storys von<br />

Gabriele Kiesl nicht nur ausdrucksstark<br />

unterstreichen,<br />

sondern sogar ihre eigene<br />

Geschichte erzählen. Mit diesem<br />

Buch taucht der Leser<br />

ein in die unheimliche Welt<br />

der Oberpfalz.<br />

Die rätselhaften Geschichten<br />

und geheimnisvollen Bilder<br />

sind erschienen im Buchund<br />

Kunstberlag Oberpfalz /<br />

Battenberg Gietl Verlag und<br />

zum Preis von 19,90 Euro erhältlich<br />

unter der ISBN: 978-<br />

3-95587-054-6.<br />

Auf zum<br />

Kirwatanz<br />

Wackersdorf. Autor und<br />

<strong>Ostbayern</strong> HD-Reporter<br />

Fabian Borkner liest am<br />

29. <strong>November</strong> in der<br />

Bücherei Wackersdorf aus<br />

seinem neuen Oberpfalz –<br />

Krimi „Kirwatanz“.<br />

Der Mord passiert im kulturellen<br />

Herzen unserer<br />

Heimat. Auf einer Kirwa<br />

im Landkreis Schwandorf<br />

wird eine Leiche in einem<br />

Odelfass gefunden.<br />

Bei der Aufklärung des<br />

Mordes muss Agathe Viersen,<br />

Versicherungsdetektivin<br />

aus Norddeutschland,<br />

tief graben und stößt dabei<br />

auf ein dunkles Geflecht<br />

aus Erpressung, Drogen<br />

und Intrigen...<br />

Die Krimilesung „Kirwatanz“<br />

mit Autor Fabian<br />

Borkner findet am 29.<br />

<strong>November</strong> ab 19 Uhr in<br />

der Bücherei Wackersdorf<br />

statt. Dort sind die Karten<br />

ab dem 15. <strong>November</strong><br />

für 4 Euro im Vorverkauf<br />

erhältlich.<br />

Intrigen und tückische Reisen<br />

Neuer Roman „Tochter des Morgenrots“ erscheint im <strong>November</strong><br />

Schwarzhofen. „Tochter<br />

des Morgenrots“ lautet der<br />

Titel des neuen historischen<br />

Romans von Angela Heller-<br />

Wolfsteiner.<br />

Bereits 2010 hatte sich die<br />

Schwarzhofener Autorin in<br />

ihre Frauenbiogafie „Adelheid<br />

– ein mittelalterliches<br />

Frauenleben“ mit der mittelalterlichen<br />

Geschichte des<br />

Neunburger Raumes beschäftigt.<br />

Auf der Basis ihres<br />

Sachbuches über Gräfin<br />

Adelheid von Warberg entstand<br />

nun ein historischer<br />

Roman, der in großen Teilen<br />

ebenfalls wieder auf dem<br />

Warberg spielt:<br />

Im Jahre 1138 reist die junge<br />

Edelfreie Zora de Potsteijna<br />

von Böhmen nach<br />

Italien. Auf den Straßen des<br />

Reiches herrschen unruhige<br />

Zeiten: Die Welfen machen<br />

gerade dem jungen Stauferkönig<br />

Konrad III. den Thron<br />

streitig.<br />

Zora gerät in einen Hinterhalt.<br />

Nur durch einen glücklichen<br />

Zufall entgeht sie einer<br />

geplanten Entführung. Sie<br />

findet Zuflucht auf der Burg<br />

Warberg. Dort begegnet sie<br />

Gräfin Adelheid und begibt<br />

sich in deren Gefolge. Gräfin<br />

Adelheid befindet sich<br />

gerade auf dem Weg nach<br />

Dachau, um dort den jungen<br />

Grafen zu ehelichen.<br />

Doch wer steckt hinter den<br />

Übergriffen auf Adelheid und<br />

Zora? Welche Rolle spielt<br />

der undurchsichtige Hofnarr<br />

Schwarzbein? Kann Zora auf<br />

ihrer gefährlichen Reise die<br />

Schatten der Vergangenheit<br />

ablegen und findet schließlich<br />

nach zahlreichen Irrungen<br />

ihre Liebe zu Ritter Lancelot,<br />

dem geheimnisvollen<br />

Minnesänger, ihre Erfüllung?<br />

Vor historischem Hintergrund<br />

werden in diesem mittelalterlichen<br />

Roman bekannte Orte<br />

Schauplätze von Kampf und<br />

Intrige, Sehnsucht und Liebe.<br />

Unergründlich dreht die<br />

Schicksalsgöttin Fortuna ihr<br />

Rad über die Burgen Bamberg,<br />

Warberg und Dachau.<br />

Der historische Roman<br />

„Tochter des Morgenrots“<br />

von Angela Heller-Wolfsteiner<br />

erscheint Mitte <strong>November</strong><br />

im Verlag der Buchhandlung<br />

Bodner (Pressath) zum<br />

Preis von 19,95 Euro. Der<br />

Band ist fest gebunden, umfasst<br />

ca. 430 Seiten und ist<br />

mit einem Lesebändchen bibliophil<br />

ausgestattet.<br />

Buchvorstellung ist am<br />

Sonntag, 19. <strong>November</strong>, um<br />

14.30 Uhr in der Aula der Dr.-<br />

von-Ringeisschule Schwarzhofen<br />

in historischer Gewandung<br />

und wird mit Dudelsack<br />

und Drehleier von Mitgliedern<br />

der Regensburger Bordungmusik<br />

umrahmt. Der<br />

Kulturförderkreis reicht dazu<br />

Erfrischungsgetränke sowie<br />

Kaffee und Kuchen. Die Bevölkerung<br />

ist eingeladen.


21 <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Weltenburger: Wintertraum im Krug<br />

Regensburg. Für Thomas Neiswirth,<br />

Leiter für Marketing und<br />

PR der Weltenburger Brauerei,<br />

und sein Team war es ein<br />

rundum erfolgreicher Abend:<br />

Im Festsaal der Weltenburger<br />

Gaststätte am Dom in Regensburg<br />

warteten am kürzlich<br />

200 geladene Gäste und Bierfreunde<br />

gespannt auf den<br />

Anstich des ersten Fasses des<br />

diesjährigen Wintermärzen.<br />

Bereits Ende August begannen<br />

für Braumeister Ludwig<br />

Mederer die Arbeiten für den<br />

sogenannten „Weltenburger<br />

Wintertraum“.<br />

„Der besondere Geschmack<br />

kommt unter anderem von der<br />

Wahl besonderer Malzsorten,<br />

darunter ein Karamellmalz,<br />

das den unverwechselbaren<br />

Geschmack ausmacht. Der<br />

Wintertraum ist kräftig gebraut<br />

und mit seiner angenehmen<br />

Schwere ein perfektes Bier für<br />

die kalte Jahreszeit,“ lässt der<br />

Braumeister wissen.<br />

Auch Thomas Neiswirth ist<br />

Fan des bernsteinfarbenen<br />

Trunks, dessen Geheimnis, so<br />

Neiswirth, unter anderem in<br />

der hervorragenden Lage des<br />

Weltenburger Klosters begründet<br />

liegt. „Hier haben wir den<br />

Hallertauer Hopfen, der in der<br />

ganzen Welt bekannt ist. Aber<br />

auch das kalkhaltige Wasser der<br />

unterirdischen Juraseen spielt<br />

Neue Sparkasse in Nabburg<br />

eine wichtige Rolle.“ Das 5,4%<br />

starke Bier ist laut Neiswirth das<br />

beliebteste Bier der ältesten<br />

Schloßbrauerei und wird in die<br />

ganze Welt exportiert.<br />

Für den Anstich des ersten<br />

Fasses wurde der Regensburger<br />

„Eisbären“-Trainer Peppi Heiß<br />

geladen. Mit drei Schlägen, gab<br />

SCHWARZENFELD<br />

er sich hier keine Blöße und<br />

auch ihm schmeckte der „Wintertraum“<br />

hervorragend.<br />

Das besondere Bier gibt es übrigens<br />

nur in limitierter Auflage -<br />

und die war in den vergangenen<br />

Jahren meist schon kurz nach<br />

Neujahr ausverkauft. Michael<br />

Bothner<br />

Nabburg. Drei Millionen Euro investierte die Sparkasse in den<br />

Neubau in der Regensburger Straße und erntete dafür bei der<br />

Einweihung im Oktober viel Lob „für die gelungene Gestaltung<br />

in Nabburgs neuer Mitte“. Der Anblick des verfallenen „Hotels<br />

Post“ sei der „Perspektive Sparkasse“ gewichen, betonte<br />

Architekt Alfred Popp bei der symbolischen Schlüsselübergabe.<br />

Den bericht zur Eröffnung lesen Sie auf www.ostbayernkurier.de<br />

unter Nabburg.<br />

Preisschafkopf der Freien Wähler<br />

Pfreimd. Am Freitag, 17. <strong>November</strong>, findet im Gasthaus<br />

Herdegen in Untersteinbach der Preisschafkopf der Freien<br />

Wählergemeinschaft statt. Beginn ist um 20 Uhr. Die drei<br />

Erstplatzierten gewinnen 150, 100 und 50 Euro in bar; darüber<br />

hinaus stehen weitere Sachpreise zur Verfügung. Die<br />

Einlage beträgt fünf Euro. (www.fw-pfreimd.de)<br />

Schiml<br />

EDEKA Schiml • Markus Schiml e.K.<br />

Am Gleis 1 • 92521 Schwarzenfeld<br />

Tel. 0 94 35/300 97 19 • Fax: 0 94 35/306 85 43 • E-Mail: info@edeka-schiml.de<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 7 bis 20 Uhr<br />

Am Gleis 1<br />

92521 Schwarzenfeld


22 Regensburg<br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

Transit ins Nirgendwo<br />

Sollen im Regensburger Zentrum Asylbewerber bewusst unwissend gehalten werden?<br />

Regensburg. Seit dem 1.<br />

August ist das Transitzentrum<br />

in der Zeißstraße in<br />

Betrieb und beherbergt<br />

derzeit gut hundert Menschen,<br />

vorwiegend aus<br />

Äthiopien. Auch in Deggendorf,<br />

Bamberg und Ingolstadt<br />

betreibt die bayerische<br />

Landesregierung<br />

solche Einrichtungen.<br />

Mithilfe dieser Rückführungszentren,<br />

wie sie von der Politik<br />

auch bezeichnet werden,<br />

will die CSU Abschiebungen<br />

forcieren. Das Modell könnte<br />

eventuell bald auch bundesweit<br />

eingeführt werden. Dabei<br />

gibt es am Umgang mit<br />

den Menschen in diesen Lagern<br />

von vielen Seiten mittlerweile<br />

deutlich Kritik. Die<br />

Landesregierung verwahrt<br />

sich dagegen.<br />

Zwar hat man sich bei den<br />

Unionsparteien auf eine „atmende“<br />

Obergrenze verständigt,<br />

doch ist fraglich, ob die<br />

Grünen und die FDP hier mitziehen<br />

werden. Schon aus<br />

rechtlicher Sicht stehen die<br />

Pläne für eine Obergrenze<br />

auf sehr wackligen Beinen:<br />

Immer wieder lassen Sachverständige<br />

wissen, dass<br />

eine Begrenzung der Zuwanderung<br />

sowohl Grundgesetz<br />

als auch EU-Recht widerspreche.<br />

Rechtlich wohl schwer anfechtbar<br />

scheinen hingegen<br />

die sogenannten Transitzentren,<br />

wie jenes in der Regensburger<br />

Zeißstraße. Die<br />

Bedingungen für die Bewohner<br />

seien dabei „bisweilen<br />

rechtswidrig“, wie Vertreter<br />

verschiedener Initiativen<br />

kürzlich bei einer Podiumsdiskussion<br />

im Evangelischen<br />

Bildungswerk ausführten.<br />

Oftmals sei den Menschen<br />

in diesen Einrichtungen gar<br />

nicht bewusst, wo sie sich<br />

befinden. Auch haben sie<br />

keinerlei Ahnung, welche<br />

Rechte ihnen zustehen. Karin<br />

Prätori vom Regensburger<br />

Bündnis gegen Abschiebelager<br />

bemängelt auch,<br />

dass den Personen „nur eine<br />

Woche Zeit gegeben wird,<br />

um Einspruch gegen die Abschiebebescheide<br />

zu erheben.<br />

Viele Klagen werden abgelehnt,<br />

da in der kurzen Zeit<br />

und aufgrund mangelnder<br />

Rechtshilfe keine umfangreiche<br />

Widerspruchserklärung<br />

gegeben werden kann.“<br />

Der bayerische Flüchtlingsrat<br />

sieht in den Abschiebelagern<br />

eine weitere Aushöhlung<br />

des Asylrechts, die 1993<br />

mit der Einteilung in sichere<br />

und unsichere Herkunftsländern,<br />

begonnen und mit den<br />

Dublin-Gesetzen weitergeführt<br />

worden sei. „Nun“, so<br />

Kathrin Rackerseder, „sind<br />

wir an einem Punkt, an dem<br />

Menschen teilweise mehrere<br />

Jahre in diesen Einrichtungen<br />

verbringen müssen, da<br />

entweder ihre Verfahren unglaublich<br />

lange dauern oder<br />

sie die Staaten, in die sie<br />

abgeschoben werden sollen,<br />

nicht aufnehmen.“ Auf diese<br />

Weise landen viele Menschen<br />

in der Isolation und<br />

verzweifeln an ihrer misslichen<br />

Lage. So auch viele<br />

Äthiopier, die am 20. Oktober<br />

am Haidplatz eine Kundgebung<br />

organisiert hatten, um<br />

auf ihre aktuelle Situation<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Auch dass nach Ansicht der<br />

Kritiker eine Berufserlaubnis,<br />

Sprachkurse oder Ausbildungen<br />

erschwert bzw.<br />

nicht gewährt werden, trage<br />

zur Isolation dieser Menschen<br />

bei. Dadurch führten<br />

die Geflüchteten einen öden<br />

und tristen Alltag in diesen<br />

Einrichtungen, denn auch zu<br />

den umliegenden Anwohnern<br />

besteht kein Kontakt. Die<br />

bayerische Landesregierung<br />

erhöht seit einiger Zeit den<br />

Druck auf Sozialstellen. So<br />

wurde im März dieses Jahres<br />

eine Mail an alle Träger<br />

der Asylsozialberatung verschickt,<br />

mit der Botschaft,<br />

man werde Gelder kürzen,<br />

sollten den Asylsuchenden<br />

weiterhin Hinweise gegeben<br />

werden, auf welche Rechtsmittel<br />

sie sich beziehen<br />

können: „Mit diesen Grundsätzen<br />

nicht vereinbar ist es,<br />

[…] wie und welche weiteren<br />

Rechtsmittel eingelegt werden<br />

können, [zu] kommunizieren.<br />

[…] Eine Weiterverbreitung<br />

von Hinweisen zur<br />

Abschiebungsvereitelung<br />

oder -verzögerung durch die<br />

Asylsozialberatungsstellen<br />

läuft diesem Zweck zuwider.<br />

Rein vorsorglich wird darauf<br />

hingewiesen, dass im Wiederholungsfall<br />

[…] ein Widerruf<br />

der entsprechenden<br />

Verwaltungsakte in Betracht<br />

kommt.“ Die ganze Email<br />

sehen Sie auf www.ostbayern-kurier.de<br />

Versendet wurde diese Mail<br />

vom bayerischen Ministerium<br />

für Soziales, in dessen<br />

Zuständigkeitsbereich auch<br />

die Abschiebelager fallen.<br />

Im Detail heißt das, dass die<br />

Stellen, deren ausdrücklicher<br />

Arbeitsauftrag es ist, die<br />

Asylbewerber umfangreich<br />

zu beraten und bei entscheidenden<br />

Fragen zur Seite zu<br />

stehen, nun von der bayerischen<br />

Regierung für ihre<br />

Handlungen gerügt werden.<br />

Man könnte also auch interpretieren:<br />

Es ist alles andere<br />

als erwünscht, die Menschen<br />

über ihre Rechte aufzuklären.<br />

Hier setzt das Bündnis<br />

gegen Abschiebelager an<br />

und versucht mit regelmäßigen<br />

Infoständen direkt vor<br />

dem Lager v.a. die Bewohner<br />

darüber zu informieren, welche<br />

Rechte ihnen zustehen.<br />

Ähnliches gibt es in Ingolstadt<br />

schon länger und das<br />

Interesse ist groß.<br />

Während hier im Kleinen versucht<br />

wird, die Isolation und<br />

Abschottung ein Stück weit<br />

zu durchbrechen, bastelt die<br />

Regierung an der nächsten<br />

Verschärfung der Asylberatungsrichtlinie.<br />

Hierzu hat der<br />

Arbeitskreis Kritische Soziale<br />

Arbeit München (AKS) bereits<br />

Stellung bezogen und<br />

übt scharfe Kritik an dem<br />

Vorgehen der CSU. In einer<br />

Pressemitteilung des AKS<br />

heißt es:<br />

„Fachgerechte Beratung soll<br />

nur jenen zuteil werden, die<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

einen gesicherten Aufenthaltsstatus<br />

erreichen oder<br />

bereits darüber verfügen; alle<br />

anderen sollen lediglich über<br />

infor-<br />

Rückkehr-Angebote<br />

miert werden.“<br />

Mehr und mehr drückt die<br />

CSU hier nach Ansicht ihrer<br />

Kritiker eine klare Einteilung<br />

der Geflüchteten durch. Die<br />

derzeit geforderte Obergrenze<br />

werde dadurch flankiert.<br />

Denn mithilfe der „Abschiebelager“<br />

werde bereits darüber<br />

entschieden, wer letzten<br />

Endes eine Chance auf Asyl<br />

bekommen soll.<br />

Stephan Theo Reichel, der<br />

kürzlich zurückgetretene<br />

Koordinator für Kirchenasyl,<br />

interpretiert die aktuellen<br />

Entwicklungen als politisch<br />

konstruiert. Lag die Anerkennungsquote<br />

für Menschen<br />

aus Afghanistan im Jahr<br />

2016 noch bei etwa 80%,<br />

liegt sie mittlerweile bei unter<br />

50%. „Das ist der Richtwert,<br />

nach dem Menschen in die<br />

Abschiebezentren gesteckt<br />

werden oder nicht.“<br />

Das Lager in der Zeißstraße<br />

ist derzeit für etwa 800 Personen<br />

konzipiert. „Campus<br />

Asyl“, die die Menschen dort<br />

mit Kleidung, Spielsachen<br />

und sonstigen Dingen durch<br />

Spenden versorgen, sagen,<br />

dass die Bedingungen vor<br />

Ort zwar derzeit ok seien und<br />

man gut mit dem Personal der<br />

Einrichtung zusammenarbeiten<br />

könne. „Die Abschottung<br />

und das repressive Vorgehen<br />

der Politik führen bei den Betroffenen<br />

aber zu enormen<br />

Stresssituationen“, heißt es<br />

von Campus-Seite.<br />

Das Bündnis gegen Abschiebelager<br />

sieht daher einen<br />

klaren Auftrag. „Uns geht es<br />

um einen emanzipatorischen<br />

Ansatz, der die Menschen<br />

ermächtigt, selbst für die eigenen<br />

Rechte zu kämpfen<br />

und wir unterstützen gerne,<br />

wo wir können,“ so Karin<br />

Prätori. „Wir wollen dieses<br />

System der Abschiebelager<br />

auf allen politischen und persönlichen<br />

Ebenen bekämpfen<br />

und die politisch gewollte<br />

Isolation durchbrechen.“ Das<br />

fängt schon beim Namen<br />

an. „Denn“, so Prätori weiter,<br />

„das ist kein Transit, das ist<br />

kein Durchgang. Das ist ein<br />

Abschiebelager, in dem Menschen<br />

bereits bei ihrer Ankunft<br />

in Deutschland landen<br />

und niemals die Möglichkeit<br />

bekommen, in Austausch mit<br />

der Bevölkerung zu kommen.“<br />

Zwar liegt die Zuständigkeit<br />

für die bestehenden Einrichtungen<br />

beim Freistaat, doch<br />

sind sich hier viele Gegner<br />

des Abschiebelagers einig,<br />

dass die Stadt und auch die<br />

Regierung der Oberpfalz klarer<br />

Stellung beziehen könnten<br />

und müssten, anstatt<br />

sich gegenseitig die Schuld<br />

zuzuweisen. So hatte der<br />

Regensburger Stadtrat einen<br />

Beschluss verabschiedet, in<br />

dem sich die Stadt klar gegen<br />

Abschiebungen nach Afghanistan<br />

stellt.<br />

Seitdem hält man sich seitens<br />

der Stadt jedoch sehr<br />

still, wenn es um Stellungnahmen<br />

zum Abschiebelager<br />

geht. Dass die Stadt mehr<br />

tun könnte, zeigt München.<br />

Die Landeshauptstadt setzt<br />

sich wo auch immer möglich<br />

dafür ein, die Geflüchteten in<br />

Ausbildungsverhältnisse zu<br />

stecken. Michael Bothner


www.ostbayern-kurier.de Kreis Regensburg<br />

23<br />

Aberwitziger Humor beim „Deppenmagnet”<br />

Günter Grünwald gastiert am 15. Dezember in der Sporthalle der Realschule Regenstauf<br />

Regenstauf. Günter Grünwald,<br />

seit über 25 Jahren einer der<br />

beliebtesten und berüchtigsten<br />

Kabarettisten Bayerns,<br />

präsentiert sein neues Programm<br />

„Deppenmagnet” in<br />

Regen stauf – und zwar am<br />

Freitag, dem 15. Dezember um<br />

20 Uhr in der Sporthalle der<br />

Realschule.<br />

Der Name ist Programm; die<br />

Zuschauer dürfen sich auf zwei<br />

Stunden herrlich absurden,<br />

aberwitzigen Humors mit<br />

der ganz eigenen, pikanten<br />

„Grünwald-Note” freuen.<br />

Kabarett oder Einbauschrank?<br />

Und um die Vorfreude zu schüren,<br />

erzählt der Meister persönlich<br />

über sein neues Programm:<br />

„Ist das Kabarett? Ist das Comedy?<br />

Ist das ein Einbauschrank?<br />

Am Ende des Tages – um hier<br />

mal die blödeste Floskel des<br />

noch jungen Jahrtausends zu<br />

verwenden – ist mein neues<br />

Programm eine Mischung aus<br />

allem.”<br />

Grünwald fühlt sich, wie er<br />

sagt, dem Kabarett ebenso<br />

verpflichtet wie dem absurden<br />

Theater eines Jacques Sacques,<br />

der im Jahre 1924 – um der<br />

Enge seines südserbischen<br />

Heimatkaffs Popovic zu entfliehen<br />

– in seinem nordserbischen<br />

Wahlheimatkaff Czschischzpczc<br />

Theaterstücke ersann, die zwar<br />

von der Politik gehasst, dafür<br />

aber von der Bevölkerung verabscheut<br />

wurden.<br />

„Im Prinzip wollte den Dreck<br />

keine alte Sau sehen. Na gut,<br />

wenn ich es mir recht überlege,<br />

fühle ich mich dem absurden<br />

Theater eines Jacques Sacques<br />

dann doch nicht verpflichtet“,<br />

sagt Günter Grünwald<br />

schmunzelnd.<br />

Der Comedy verpflichtet<br />

Aber dem Kabarett fühlt er sich<br />

verpflichtet. Und der Comedy.<br />

Und dem Einbauschrank. „Denn<br />

nur in dieser Trinität kann man<br />

Dinge von bleibendem Wert<br />

erschaffen”, sagt der Humorist.<br />

„Falls Sie diese Info zu meinem<br />

Programm ‚Deppenmagnet’<br />

verwirrt – verzagen Sie nicht,<br />

kaufen Sie eine Eintrittskarte<br />

und dann setzen sie sich ganz<br />

vorne hin und lassen sich<br />

verzaubern von zwei Stunden<br />

Kabarett, Comedy und<br />

Einbauschrank.”<br />

Tickets im Vorverkauf<br />

Einlass zum vergnüglichen<br />

Grünwald-Abend ist ab 19 Uhr,<br />

Beginn des Programms um 20<br />

Uhr. Karten gibt es für 22 Euro<br />

zuzüglich Vorverkaufsgebühr<br />

beim Mittelbayerischen Kartenvorverkauf<br />

im Donaueinkaufszentrum,<br />

bei der TouristInfo<br />

Regensburg, beim Wochenblatt<br />

Regensburg, im Reisebüro im<br />

Bahnhof, bei der KulturAgentur<br />

Alex Bolland sowie online unter<br />

www.okticket.de und unter<br />

www.eventim.de.<br />

An der Abendkasse kosten die<br />

Tickets 26 Euro.<br />

Der Hausnotruf<br />

der<br />

Johanniter<br />

ermöglicht<br />

es zu Hause<br />

wohnenden<br />

Senioren,<br />

schnell<br />

professionelle<br />

Hilfe zu rufen<br />

– eine große<br />

Entlastung<br />

nicht nur für<br />

die älteren<br />

Menschen<br />

selbst,<br />

sondern<br />

auch für ihre<br />

Angehörigen.<br />

Günter Grünwald kommt mit seinem Programm „Deppenmagnet” am 15. Dezember nach<br />

Regenstauf.<br />

Bild: Reinhard Dorn<br />

Sicher zu Hause wohnen<br />

Johanniter-Hausnotruf ermöglicht Senioren Eigenständigkeit<br />

<strong>Ostbayern</strong>. Bis ins hohe Alter<br />

selbständig in der gewohnten<br />

häuslichen Umgebung leben<br />

und sich dabei sicher fühlen –<br />

das wünschen sich viele<br />

Menschen.<br />

Zahlreiche technische Hilfsmittel<br />

können heute Senioren<br />

darin unterstützen, länger<br />

eigenständig in der eigenen<br />

Wohnung zu leben. Eines dieser<br />

Hilfsmittel ist der Hausnotruf<br />

der Johanniter.<br />

Wenn doch einmal etwas passiert,<br />

ermöglicht er es, schnell<br />

professionelle Hilfe zu rufen –<br />

eine große Entlastung nicht<br />

nur für die älteren Menschen<br />

selbst, sondern auch für ihre<br />

Angehörigen.<br />

Herzstück des Johanniter-<br />

Hausnotrufs ist ein kleiner Sender,<br />

der als Armband, Halskette<br />

oder Clip getragen werden<br />

kann. Wenn Hilfe benötigt wird,<br />

genügt ein Knopfdruck, um die<br />

Hausnotrufzentrale der Johanniter<br />

zu erreichen.<br />

Mitarbeiter nehmen rund um<br />

die Uhr den Notruf entgegen<br />

und veranlassen die notwendige<br />

Hilfe. Auf Wunsch werden<br />

automatisch die Angehörigen<br />

informiert. Der Hausnotruf<br />

wird von den Pflegekassen als<br />

Hilfsmittel anerkannt. Wenn<br />

ein Pflegegrad vorhanden ist,<br />

übernimmt die Pflegekasse<br />

die monatlichen Kosten. Auch<br />

können die Ausgaben für den<br />

Hausnotruf von der Steuer abgesetzt<br />

werden, denn er gilt als<br />

haushaltsnahe Dienstleistung.<br />

Für Interessierte besteht zur<br />

Zeit die Möglichkeit, den Johanniter-Hausnotruf<br />

kostenlos vier<br />

Wochen auszuprobieren.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

unter Telefon 0941/59 85 46-70<br />

oder im Internet unter www.<br />

johanniter.de/hausnotruf.


24 <strong>Ostbayern</strong><br />

www.ostbayern-kurier.de<br />

So schmeckt der Winter!<br />

enbrauerei Jacob ins Zeug,<br />

um das Optimale für die<br />

verschiedenen Gaumen zu<br />

kreieren.<br />

Nehmen wir zum Beispiel<br />

die Winter Weisse: Etwas<br />

dunkler als das Jacob<br />

Weissbier, kräftig und mild<br />

im Geschmack, unterstützt<br />

von feinen Röstmalz- und<br />

Karamellnoten.<br />

DIE WAHRSCHEINLICH<br />

BESTEN WINTERBIERE<br />

DER WELT!<br />

Für kurze Zeit<br />

erhältlich!<br />

Bodenwöhr. Strahlendes Lächeln bei Brauerei-Chef<br />

Marcus Jacob und der Werbe-Ikone<br />

Bäff Piendl: Der neue Jacob Weißbierkalender<br />

zeigt einige der schönsten Frauen<br />

der Oberpfalz in Verbindung mit dem<br />

wahrscheinlich besten Weissbier der Welt.<br />

Wer sich jetzt mit einer Kiste Jacob-Winter<br />

Weisse oder Winter Gold versorgt, bekommt<br />

den Kalender gratis dazu – so lange der<br />

Vorrat reicht.<br />

Wenn es draußen kalt wird und sich der<br />

Mensch nach Wärme und Gemütlichkeit<br />

sehnt, braucht es für das prasselnde<br />

Kaminfeuer die passenden Biersorten. Entsprechend<br />

legen sich die Brauer der Famili-<br />

Nicht zu vergessen das<br />

Aroma von Bananenund<br />

Zitrusfrüchten. Das<br />

Richtige für angeregte<br />

Unterhaltungen an Winterabenden.<br />

Oder das bernsteinfarbene Winter Gold: Eine<br />

spezielle Malzkombination ist die Grundlage<br />

für dieses blanke, vollmundige Bier. Ein sehr<br />

ausgewogenes und harmonisches, aber auch<br />

frisches Bier, das von feinporigem Schaum<br />

gekrönt wird. Dazu ein gutes Buch in einem<br />

schönen Sessel – perfekt!<br />

Winter ist natürlich auch die Jahreszeit für<br />

Starkbiere. Den „Jacobator“ gibt´s als obergärigen<br />

Weissbier-Doppelbock oder als klassischen<br />

Doppelbock. Als Geschenk-Idee zu<br />

Weihnachten empfiehlt sich auch die Holzkiste<br />

mit vier Literflaschen Bourbon-Bock.<br />

2018<br />

DAS WAHRSCHEINLICH<br />

BESTE WEISSBIER DER WELT!<br />

www.brauerei-jacob.de<br />

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