VA-Manuskript

1. Einleitung
1.1 Validationsbegriff:
Der Begriff „Validation“ nach Naomi Feil
Ist mittlerweile auf vielen geriatrischen Stationen bekannt, wird aber leider oftmals
nicht richtig verstanden. Validation bedeutet, den alten Menschen dort abzuholen,
wo er sich gerade befindet. Um validierend arbeiten zu können, müssen Sie
ehrlich sein mit sich selbst, müssen fähig sein sich Ihren eigenen Gefühlen zu
stellen und diese eine Weile beiseite zu lassen und vor allem willens sein, sich
auf die Gefühle der sehr alten mangelhaft unglücklichen beziehungsweise
desorientierten Menschen einzulassen.
1.2 Was ist Validation?
• Eine Kommunikations- und Umgangsform die hauptsächlich für Menschen
über 75 Jahre entwickelt wurde.
Durch den Einsatz von verbalen, nonverbalen und taktilen Techniken versucht
man die Würde und Selbstachtung dieser Personen aufrechtzuerhalten um
so ein Zurückziehen zu verhindern.
• Eine Grundhaltung, die dem alten Menschen Respekt und
Einfühlungsvermögen - Empathie entgegenbringt und ihn da abholt, wo er
sich gerade befindet.
• Eine Methode, bei der die gesamte psychische, physische und soziale
Entwicklung berücksichtigt wird.
• Eine Methode, die das Verhalten der desorientierten Menschen in vier
verschiedene Phasen unterteilt.
1.3 Grundprinzip der Validation „Empathie“
„In den Schuhen des anderen gehen“
Empathie bedeutet, die Gefühle der desorientierten Menschenanzuerkennen, ihm
zu sagen, dass seine Gefühle wahr sind.
Einfühlungsvermögen = Empathie, ist wichtig um in die innere Erlebniswelt der
desorientierten Personen vorzudringen.
Einfühlungsvermögen / Empathie
schafft Vertrauen
Vertrauen schafft Sicherheit
Sicherheit schafft Stärke
Stärke stellt das Selbstwertgefühl wieder her
Selbstwertgefühl verringert Stress.
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