KuS_2017-5_GzD

Inhalt
Editorial
STEINE SETZEN GRENZEN
4 Denkmäler im Dickicht
8 Globo Uovo
12 Grenzsteine des Lebens
RESTAURIERUNG
16 Restaurierung in Genf
FRIEDHOF
20 Schweizer Friedhofreglemente im Wandel
OBJEKTE UND PROJEKTE
24 Mission Steinbildhauer:
Projektwoche in Aarau
26 Achtung, fertig, Statements in Stein!
VARIA / BRANCHEN-INFO
28 ProNaturstein:
Dynamische Naturstein-Werbung
28 Mit Heiner Burri stirbt auch ein Handwerk
29 Kleinstberufetagung 2017
30 VSBS Sommerversammlung 2017:
Zurück ins Mittelalter!
TITELBILD
Innenansicht der Marmor-Skulptur «Globo Uovo»
des Künstlers Marc Reist, die am 16. September
2017 auf der Terrasse des Centre Dürrenmatt in
Neuchâtel eingeweiht wurde – siehe Bericht
Seiten 8-11. (Foto: Franziska Mitterecker)
LIEBE LESERIN
LIEBER LESER
«Bis hierhin und nicht weiter», mahnen sie eindringlich.
Man tut gut daran, innezuhalten und sich zu besinnen,
wohin der Schritt an ihnen vorbei führt: in
fremdes Terrain. Ins Verderben. Oder ins Land ohne
Wiederkehr.
Steine, die Grenzen setzen – ein Thema, das sich sowohl
wörtlich-gegenständlich interpretieren lässt als
auch abstrakt-metaphorisch.
Beides haben wir in
dieser Ausgabe versucht.
Wir sind durch Feld und
Wald gestreift und haben
alte Grenzsteine aufgestöbert,
die, zum Teil jahrhundertelang, ganz handfest
Landes-, Kantons- oder Besitztumsgrenzen markierten.
Mit dem Verlust ihrer Funktion gerieten sie vielfach
in Vergessenheit, viele sind heute von Zerfall, Entfernung
oder Zerstörung aus Unachtsamkeit bedroht.
Auch in der Kunst lassen sich mit Steinen Grenzen
setzen. Die marmorne Monumental-Skulptur «Globo
Uovo» des Steinbildhauers Marc Reist will daran erinnern,
dass es Grenzen gibt, die nicht überschritten
werden dürfen. Wir haben den Künstler besucht und
mit ihm über sein Werk gesprochen.
In vielen Kulturen wird das Ende des Lebens ebenfalls
durch ein steinernes Mal markiert. Wir haben am diesjährigen
«Tag des Friedhofs» auf zwei Friedhöfen vorbeigeschaut
und unter anderem die Einbettung der
Grabmäler in die Anlagen in Augenschein genommen.
Eine erquickliche Reise durch die Seiten, die vor Ihnen
liegen, wünscht Ihnen
Franziska Mitterecker, Redaktorin «Kunst und Stein»
05/17
3