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Leseprobe "Meine neue Stadt" von Filomena De Luca

Das Leben geht weiter. Mit diesem Buch hat Filomena das Abenteuer ihrer Geschichte fortgesetzt. Filomena ist eine sehr mutige Frau. Sie lässt sich nichts gefallen und geht ihren Weg. Wenn Schluss, dann Schluss. Kompromisslos. Dadurch hat sie die Freiheit neu zu beginnen und wirklich abzuschließen. Sie hat ihren Traummann gefunden und ihn geheiratet.

Das Leben geht weiter.
Mit diesem Buch hat Filomena das Abenteuer ihrer Geschichte fortgesetzt.
Filomena ist eine sehr mutige Frau. Sie lässt sich nichts gefallen und geht ihren Weg.
Wenn Schluss, dann Schluss.
Kompromisslos.
Dadurch hat sie die Freiheit neu zu beginnen und wirklich abzuschließen.

Sie hat ihren Traummann gefunden und ihn geheiratet.

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<strong>Leseprobe</strong><br />

Taschenbuch<br />

12 x 19 cm<br />

76 Seiten<br />

ISBN 978-3-7431-6204-4<br />

1


<strong>Meine</strong> <strong>neue</strong> Stadt<br />

Alles fing Mitte <strong>De</strong>zember 2015 an, als ich zu meinen<br />

Eltern nach Frankfurt fuhr. Ich wollte und<br />

konnte einfach nicht mehr diese Einsamkeit ertragen,<br />

obwohl ich verheiratet war und wir einen<br />

wunderschönen Sohn hatten. Diese Einsamkeit<br />

fing schon 2012 an, als mein Sohn zur Welt kam.<br />

Kurz danach verbrachte ich zehn Monate im Mutter-<br />

Kind- Heim. Als ich wieder nach Hause kam,<br />

war alles genauso leicht, wie ich es mir vorgestellt<br />

hatte. Zusätzlich kam zur Unterstützung noch die<br />

Familienhilfe vom Jugendamt.. Durch dieses Alleinsein<br />

mit dem Baby, bekam ich eine <strong>De</strong>pression.<br />

Ich holte mir zwar Hilfe, bekam in dieser Zeit aber<br />

Selbstmordgedanken. Aber der Gedanke mein Baby<br />

allein lassen zu müssen, brach mir mein Herz.<br />

Es war wirklich wichtig für mich, mir Hilfe zu holen.<br />

Durch die Hilfe wurde meine <strong>De</strong>pression zwar<br />

besser, jedoch das Verhältnis zu meinem Mann<br />

spannte sich stark an. Ich bekam ihn kaum noch<br />

zu Gesicht. Ich fühlte mich sehr erschöpft, kümmerte<br />

mich fast um alles alleine. Ich musste zusehen,<br />

dass der Haushalt gemacht war, die Einkäufe<br />

und ich musste zusehen, dass etwas Essbares auf<br />

den Tisch kam. Ich musste zusehen, dass mein<br />

3


Fahrt nach Frankfurt kam mir solange vor wie nie.<br />

Ich machte mir jetzt nur Sorgen, wie ich es meinen<br />

Eltern beibringen sollte, dass ich wieder <strong>von</strong> meinem<br />

Lebenspartner geflüchtet bin. Wie soll ich es<br />

denen beibringen, dass ich wieder mit meinem<br />

Mann nicht klar komme? Wie soll ich es ihnen beibringen,<br />

dass ich nicht mehr zurück gehen möchte?<br />

Ich wusste nur, dass, auch wenn ich mich nicht<br />

<strong>von</strong> ihm trennen würde, ich mein Leben lang mit<br />

ihm Kontakt haben müsste, da ein Kind zwischen<br />

uns entstanden war.<br />

Ein paar Stunden später waren wir schon in Frankfurt<br />

am Main. Ich sah meinen Sohn an und dachte<br />

mir, wir mussten weg <strong>von</strong> deinem Vater. Das war<br />

die Lösung. Oma und Opa werden es bestimmt<br />

verstehen.<br />

Ich konnte nicht mit einem Mann leben, der mich<br />

verarschte, mich anlog und mich nebenbei noch<br />

bedrohte. Ich wusste genau, dass meine Eltern etwas<br />

sauer sein würden, aber sie würden mich verstehen.<br />

Da war ich mir sicher.<br />

Als ich in Frankfurt ankam, wurde mir plötzlich<br />

kalt. <strong>Meine</strong> Hände wurden kalt. Ich hatte Angst<br />

vor etwas. Warum wurde mir so kalt? Ich fragte<br />

mich, wie ich es meinen Eltern beibringen sollte,<br />

dass ich schon wieder abgehauen war <strong>von</strong> einem<br />

Mann. Das war schon mein dritter Lebenspartner,<br />

6

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