Unser beste Seit'n Winter 2017
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Der lange Weg
zur Schokolade.
Bei Martin Mayer in Meggenhofen
drehen sich die Mühlsteine zweiundsiebzig
Stunden lang.
Die Krippe
Das Wirtshaus Zurück nach
aus der Stillen über der
fünfzehn Jahren
Nacht.
Römerstadt. Weltreise.
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Die Wirtshauszeitung der OÖ Kultiwirte | www.kultiwirte.at № 48 | Herbst / Winter 2017
was
duad
si?
Klein und fein
Wie groß soll eine Zeitung sein?
Diese Frage begleitet die KultiWirte und
ihre Wirtshaus-Zeitung von Anfang an.
Bisher war die Antwort: Groß soll die
Zeitung sein. Im Sommer haben die Kulti-
Wirte beschlossen: Kleiner soll die Zeitung
werden und handlicher. Und damit auch
im Wirtshaus einfacher zu lesen. Zu guter
Letzt erstrahlen ab sofort die Zeitung und
die neu gestaltete Website der KultiWirte
im gleichen Licht.
Wenn harte
Bohnen zart
schmelzen.
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Wir grillen auch
im Winter! _10
Die Krönung
zu jedem Kaffee
Ein KultiWirt
zapft am Besten.
Mehr auf Seite 18.
Auf ein Bier
im Gasthof
Kreuzmayr.
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Zu Besuch im
Leonfeldner Hof.
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Mit Bruckner
durch‘s
Kremstal.
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Zu Gast in der
Innviertler
Schatzkammer.
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Grabe wo du stehst
Eferding ist eine der ältesten Städte
Österreichs. Das Stadtrecht wurde ihr
im Jahr 1222 verliehen. Im Nibelungenlied
ist von dem Ort die Rede:
„Nu was diu künegine ze Everdingen
komen“. So unbedeutend kann der
Ort nicht gewesen sein, dass man den
Besuch der Königin notiert hat. Und
nochmal tausend Jahre früher, zur
Römerzeit, da war Eferding wohl eine
recht moderne Siedlung. Die Wasserleitungsrohre,
die im ehemaligen
Stadtgraben beim Gasthof Kreuzmayr
entdeckt wurden, die könnten auch
aus dem 20. Jahrhundert stammen, so
exakt wurden sie gefertigt. Ein Teil der
alten Stadtmauer ist im Keller beim
Gasthof Kreuzmayr noch erhalten.
Eferding - zu ebener
Erd und darunter.
Die Schmiedstraße in
Eferding hatte einmal
dreizehn Gasthäuser.
Ganz am Ende, dort
wo einmal das Tor
der Stadtbefestigung
stand, hat sich eines
bis heut erhalten - ein
besonders Gutes noch
dazu - der Gasthof
Kreuzmayr.
Bald zweihundert Jahre ist es her,
dass die Eferdinger der Meinung
waren, ihre alte Stadtbefestigung
taugt nichts mehr. So haben sie das
Peuerbacher Tor dem Erdboden gleich
gemacht. Und den Stadtgraben verfüllt,
dort wo er im Weg war.
Heraußen, vor dem Tor, da war im
Mittelalter die Lederer-Vorstadt. Und
drinnen, hinterm Tor, da war eine dicht
gedrängte Häuserzeile. Und wenn es
irgendwie ging, hatte jedes Haus auch
noch seine kleine Landwirtschaft
dabei. In der Gegend, wo jetzt der Gasthof
Kreuzmayr steht, da ist schon vor
gut fünfhundert Jahren ein Fleischer
nachgewiesen.
Heut sind Markus und Claudia Koll
die Wirtsleut im Gasthof Kreuzmayr.
Markus - oder wie ihn die Stammgäste
eher kennen „Max“ - kommt aus Feldkirchen
an der Donau. Gelernt hat er
in Schlögen. Und da hat er sich auch
seinen Spitznamen erworben: Nachdem
drei Lehrlinge Markus geheißen
haben, ist aus ihm eben der „Max“
geworden. Er ist dann mit einundzwanzig
Jahren schon Küchenchef.
Mit dem Vorpächter des Gasthofes
kommt er als Küchenchef nach Eferding.
Jetzt hat er das Haus selbst
gepachtet. „Einfach a guate Kost“ - das
ist das Geheimnis in einem soliden
Wirtshaus: „Bereite die Speisen so zu,
wie Du sie als Gast serviert bekommen
möchtest“. Da sind sich Markus und
Claudia einig.
Und dafür braucht’s eben solide
Zutaten, möglichst aus dem Ort - vom
Fleisch bis zu den Burger-Weckerln.
Jetzt im Herbst zum Beispiel Rehwild
aus den Jagdrevieren in Hartkirchen
und Haibach, Enten und Gansl vom
Weiß in Fraham.
Und dazu sechs Fassbiere zur Auswahl
und zwölf Weine glasweise. Markus
achtet auch auf viele andere Details.
Die Kürbisse fürs Kernöl, die wachsen
in Kematen an der Krems. Und das
Olivenöl kommt vom Gardasee, von
Amadeus Löw, einem Olivenbauern,
dem er schon lang vertraut.
Gasthof Kreuzmayr
Schmiedstraße 29,
4070 Eferding
Tel.: 07272 4142
info@gasthof-kreuzmayr.at
www.gasthof-kreuzmayr.at
Öffnungszeiten:
Mo-Do: 7:30 - 23:00 Uhr
(Küche von 11:00 - 14:30 und
17:00 bis 21:30 Uhr)
Sonn- und Feiertag: 07:30 -
16:00 Uhr (Küche von 11:00 -
14:30 Uhr)
_Rezept
Gebackenes
Hirsch-Schnitzel
mit Speck-Kürbis-
Fülle
Zutaten:
4 Hirsch-Schnitzel aus der Schale, á ca. 150 g
1/2 mittelgroße Zwiebel, fein würfelig geschnitten
1 El Butter
12 Scheiben Bauchspeck, dünn geschnitten
80 g Gouda, gerieben
100 g Hokkaido-Kürbis, grob gerieben
1 EL gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer
Zum Panieren: Mehl, Eier, Semmelbrösel,
Kürbiskerne
Öl zum Ausbacken
Zubereitung:
Zwiebel in etwas Butter anschwitzen, vom Ofen
nehmen. Mit Kürbis, Käse, Petersilie gut vermischen,
mit Salz und Pfeffer würzen. Wenn die Kürbismasse
zu weich ist, mit Semmelbröseln binden.
Hirschschnitzel klopfen, je drei Scheiben Speck
nebeneinander drauf legen und die Kürbismischung
gleichmäßig aufteilen. Zusammenklappen, salzen,
pfeffern.
In Mehl, Ei und der Brösel-Kürbiskern-Mischung
panieren und in heißem Öl backen.
Achtung - Öl nicht zu heiß werden lassen, da die
gefüllten Hirsch-Schnitzel etwas länger brauchen,
als ein übliches Cordon bleu.
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Eine Gemeinschaft
für die Menschen.
Gemeinsam stärker – unter diesem Motto wurde 2004 die HOTEL
GASTRO POOL gegründet. Die Einkaufsgemeinschaft ist seitdem
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mittelständische Hotel- und Gastronomiebetriebe auf die Preisund
Dienstleistungskompetenz der HGP und erwirtschaften einen
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Doch Zahlen alleine können nicht ausdrücken, was es für die
Mitglieder bedeutet, Teil der HGP-Familie zu sein. Egal, ob ein
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Rechnungen kontrolliert oder die Geschäftsführung mit
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4020 Linz
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Das wär doch auch ein KultiWirt:
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_imPorträt
Wir grillen auch im Winter.
Robert Hatzmann war fünfzehn Jahre lang in der halben
Welt unterwegs - als Koch, als Restaurantchef, als Qualitätsmanager.
Jetzt ist er zurück im elterlichen Betrieb - in der
Mesnersölde in Utzenaich.
Kleine Innviertler Roas
Etliche hundert Jahre lang hat das Innviertel zu Bayern
gehört. Und das hört man noch immer: Wenn hier von einer
„soin“ die Rede ist, dann ist die Sölde gemeint - ein kleines
Bauernhaus. Utzenaich hört sich gesprochen ein wenig
anders an - „uznoach“. Sigharting ist „siachting“.
Die Hatzmanns sind eingesessene
Wirtsleut in der Innviertler
Gemeinde Utzenaich - mittendrin
zwischen Ried im Innkreis und der
Landesgrenze zu Bayern. Ursprünglich
gehörte den Hatzmanns nur der Wirt
z´Wilhelming, ein wenig außerhalb
vom Ort - seit hundertdreißig Jahren.
Vor vierzig Jahren kauft die Familie
ein altes, kleines Wirtshaus im Ort
dazu - keine Schank, das Bier im Keller.
„Das Wirtshaus war schnell wieder
aufgmöbelt“, erinnert sich Manfred
Hatzmann.: „Die Leut ham gsehen,
dass was passiert“.
Zusammen mit seiner Frau Anna hat
er dann dieses Haus - die „Mesnersölde“
- geführt. Umgebaut und neu
gebaut worden ist immer - „mir ham
immer was tan. Die Speisekarte is auch
immer besser worden. Besonders seit
der Robert da ist“.
„Wanns net cool is
mach i´s net.“
Und da muss was dran sein: Wenn viele
Gäste die fünfundachtzig Kilometer
aus Linz hier her ins Innviertel
fahren, da kommen die an vielen
anderen Wirtshäusern vorbei.
Das was der Robert kocht und wie er
kocht, das is eigentlich nichts Besonderes,
sagt er. Nur eines ist ihm wichtig:
„Wanns net cool is, mach i`s net“. Und
cool ist für ihn, wenn er sich seine
Berner Würstl selber dreht. Wenn er
Burger macht - nicht mit Faschiertem,
sondern mit kleinen Steaks, die
er dann fein schräg schneidet. Wenn
er im Winter zum Grillen einlädt: Mit
bestem Rindfleisch, das einundzwanzig
Tage abhängen durfte - dry aged
beef von einem Salzburger Fleischer,
garantiert aus Österreich. Gegrillt wird
auf Steinplatten, befeuert im Holzofen
- und das Ganze im Wintergarten. Die
Beilagen kommen tischweise frisch
aus der Küche.
Cool ist für ihn auch, wenn er im
April Hasenbraten anbietet – mit
Frühkartofferl und Spargel. Gejagt
werden die Hasen allerdings jetzt im
Herbst. Schließlich ist die Familie
Hatzmann „ziemlich jagalastig“ – der
Robert jagt und seine Schwester, der
Vater und zwei Onkel.
Eines versprechen die Hatzmanns
den Gästen der Mesnersölde: „Es is
a Wirtshaus und es soll a Wirtshaus
bleiben“. In der Meinung haben den
Robert seine fünfzehn Reise-Jahre noch
bestärkt: Er war auf Fluss-Schiffen,
er hat auf hoher See gekocht, hat
sich um ein nobles Restaurant in
Norwegen gekümmert und um die
Piloten bei der Formel 1. Aber auch
um Betriebe, die zu sanieren waren.
Gesehen hat er viel. Und er weiß, was er
daheim bieten will: „Die Qualität muss
passen“. Die Hatzmanns wissen auch,
dass unter ihren Gästen viele sind,
die sich auskennen – die selbst Bauern
sind, oder Lebensmittelproduzenten,
die sich dafür interessieren, wo was
her kommt.
Das Bier für die Mesnersölde kommt
vor allem von der Rieder Brauerei.
Genießen können Sie das auch im
hauseigenen und handgefertigten
Bierkarussel: Da sitzt man draußen
in einem kleinen Pavillon - rund um
die Zapfsäule. Jede und jeder zapft sich
dort das Bier selber - ohne Aufstehen,
ganz leicht: Die Zapfsäule und
die Gläserdusche gleich daneben, die
lassen sich drehen.
In der Mesnersölde kommt auch sonst
fast alles aus der Region: Das Fleisch
vom Metzger Moser in Sigharting,
das Brot von der Bäckerei Hauer in St.
Martin im Innkreis, Apfelsaft und
Mischsäfte vom „Spanseder“ nahe
Aurolzmünster.
Wirtshaus Mesnersölde
Raiffeisenweg 6
4972 Utzenaich
Tel.: 07751/8289
wirtshaus@mesnersoelde.at
www.mesnersoelde.at
RT
Mo ab 14 Uhr
Di + Sa ab 17 Uhr
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Wenn harte Bohnen
zart schmelzen.
Martin Mayer in Meggenhofen ist einer von ganz
wenigen Menschen in Österreich, die selbst ihre
eigene Schokolade machen - aus viel Kakaobohnen
und wenig Zucker und sonst fast nichts. Ein paar
Landlbirnen aus den Streuobstwiesen vielleicht
für die Füllung oder einen Brünnerling.
Schokolade ist was ganz Alltägliches,
in jedem Supermarkt zu haben.
Und billig noch dazu. Doch das,
was Schokolade ausmacht - beste
Kakaobohnen - von denen ist in dieser
Industrieschokolade nicht mehr viel
zu finden. Und selber Schokolade
machen? Das ist schwieriger als es
scheint.
Das beginnt bei den Kakaobohnen.
Die wachsen im tropischen Klima - in
Südamerika zum Beispiel. Die Samen
in ihrer weichen, feuchten Hülle sollen
fermentieren, aber nicht schimmeln
oder verrotten. Und dann sollen sie in
sechs bis sieben Tagen langsam trocknen.
Man schmeckt es, ob bei einem
Kakaobauern die Bohnen zweimal
am Tag gewendet worden sind oder
dreimal.
Wenn die Bohnen dann bei Martin
Mayer ankommen, werden sie auch
mehr getrocknet als geröstet - bei 120
bis 130 Grad vielleicht. Dann werden
sie gebrochen und dann drehen sich
drei Tage lang die Steinwalzen im
Kollergang. Bis aus den harten gebrochenen
Bohnen eine cremige Masse
wird. Jetzt ein wenig Zucker dazu und
das Ganze schmeckt köstlich.
Fünfzig Kilo Kakaobohnen in drei
Tagen - das ist bei Martin Mayer die
Produktion einer Charge. In den
Schokoladefabriken laufen pro Stunde
wenigstens fünfhundert Kilogramm
durch die Maschine. Da kann keiner
mehr die Kakaobohnen mit der Hand
verlesen.
Konditoren seit drei
Generationen
Martins Großmutter Josefa Mayer
war die erste Konditormeisterin
Österreichs - ab 1946 in Gaspoltshofen.
Er selbst darf in Betrieben lernen,
die „von der Basis weg arbeiten“. Da
wird noch selbst Fondant gemacht, die
cremige Zuckermasse, da werden
Likörpralinen geformt und getunkt.
Martin Mayer wird schließlich Chef
Patissier in Reinhard Gerers Restaurant
Korso in Wien. Damals, in den
1990er-Jahren, Österreichs bestes
Restaurant.
Daheim, in den Konditoreien der
Eltern, wird langsam Platz für die
nächste Generation. Martin kommt
zurück nach Oberösterreich und übernimmt
den Betrieb in Wels. 2001 gießt
er seine erste Schokolade. Er macht
sich selbst seine Banderolen, fotografiert
das Produkt - und hat nach einem
Jahr dreißig Händler in ganz Österreich,
die genau diese Schokolade
haben wollen.
Martin läßt die übrige Konditorarbeit
bleiben und widmet sich ganz der
Schokolade. In der Hochsaison arbeiten
bei ihm mittlerweile zehn Leute.
Schokoladen zu erzeugen, das ist
bei Martin Mayer Handarbeit: Vom
Rösten der Kakaobohnen über das
Gießen der Tafeln und Pralinen, das
Befüllen und Bestreuen bis hin zum
Verpacken.
Martin Mayers Schokoladenwerk
versteckt sich in einem großen alten
Bauernhof in der Ortschaft Zwisl bei
Meggenhofen. Ein kniehohes Schild
am Hoftor ist der einzige Hinweis
von außen. Hier im Hausruckviertel
stehen noch viele der Bäume und
Büsche, deren Früchte Martin Mayer
für die Füllung seiner Schokoladen
nutzt: Landlbirnen und Brünnerling,
Hauszwetschken und Holler.
Alles schonend geerntet, zu Fruchtpüree
verkocht ohne irgendein zusätzliches
Aroma. Hier in der Gegend gibt’s
an die dreihundert alte Apfelsorten.
Und die meisten davon haben bei den
Inhaltsstoffen viel mehr zu bieten, als
das Obst aus Plantagen.
Mit regionalen Zutaten und nach
der Saison zu arbeiten ist für Martin
als Genussland Produzent selbstverständlich:
„Wanns aus is, is´aus“.
Neben den gefüllten Schokoladen gibt
es bei Martin Mayer etliche „bean
to bar“-Schokoladen. Solche, bei
denen die Kakaobohnen aus einem
genau abgegrenzten Gebiet stammen.
Eben erst wurde Martins dunkle
Tafelschokolade „Alto Beni 75%“ in
London ausgezeichnet - beim Great
Taste Award, als einzige österreichische
„bean to bar“ Schokolade.
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Mit Bruckner
durchs Kremstal.
In Ansfelden ist er 1824
geboren, in Wien ist
er berühmt geworden
und in St. Florian
unter seiner geliebten
Orgel liegt er seit 1896
begraben. Doch dazwischen
war dem Anton
Bruckner das oberösterreichische
Kremstal
durchaus nahe – von
Nettingsdorf bis nach
Micheldorf.
Dreiundsechzig Kilometer sind es vom
Ursprung der Krems bis zur Mündung
in die Traun bei Ebelsberg. Ein Weg,
der gesäumt ist von alten Gewerbeorten,
später von den ersten Industriebetrieben.
Im oberen Kremstal hat sich ein
dutzend Sensenschmieden an der
Krems und ihren Nebenbächen
entwickelt: Die Krems ist hier ein Fluss,
der selten große Hochwässer bringt,
dafür aber verlässlich Wasser hat.
Ausgeschürft worden ist das Kremstal
schon vor etlichen hunderttausend
Jahren - durch die Gletscher der ersten
Eiszeiten. Gletscher so mächtig wie
kaum sonstwo im Land - die stießen
hier bis auf dreißig Kilometer an die
Donau vor. Und zwischen den Eiszeiten
hielten sich in den weiten Becken
zwischen Kirchdorf und Micheldorf,
zwischen Schlierbach und Wartberg
weite Seen: über viele tausend Jahre
lang - die See-Ablagerungen sind zum
Teil über achtzig Meter tief.
Als Anton Bruckner ins Kremstal
kommt, da ist er schon ein berühmter
Komponist. Quartier nimmt er in
Kirchdorf beim Advokaten Kaltenbrunner.
Bei den Sensenwerksbesitzern
im Tal ist er gern gesehener
Gast - wegen seines Klavierspiels und
seinem eher schrägen Schmäh.
Von einem Freund Bruckners ist uns
dazu ein Zeitungsbericht überliefert,
der von einer Brucknerschen
Wanderung auf die Burg Altpernstein
erzählt: Bruckner und zwei Freunde
ziehen an einem heißen Nachmittag
vom Schloss Neupernstein hinauf zur
alten Burg. Nach der Hälfte des Weges
sagt Bruckner: „Wenn‘s mich nit
hinaufziagts, kann ich nimmer weita!“
Und so nehmen die zwei Freunde
den Herrn Professor in die Mitte und
tragen ihn hinauf. Droben auf der Burg
interessieren ihn im Rittersaal die
vielen alten Bilder. Wohl zwanzigmal
will er vom Hausherrn, dem
Kremsmünsterer Stiftsförster, wissen
was welches Bild bedeutet. Einen Tisch
stellt er sich an die Wand, einen Sessel
drauf, damit er alles gut sehen kann.
Und dann besteht Bruckner drauf,
dass er in eine der kleinen Zellen im
Burg-Keller eingesperrt wird. Und
dass der Förster auch sein Licht auslöscht.
Viel hat nicht gefehlt und der
Förster hätte den Gast am Kragen aus
dem Loch gezogen. Ein fürstliches
Trinkgeld der Brucknerschen Freunde
hat ihn dann doch wieder besänftigt.
Eines hat er sich von beiden aber
gewünscht: Dass sie ihm nie wieder
so einen Gast mitbringen. So ists also
wohl bei einem Besuch von Anton
Bruckner auf Altpernstein geblieben.
Viel öfter auf der Burg zu Gast
waren die ersten Botaniker: Von
Linz kam man ab den 1880er Jahren
recht bequem mit der Kremstalbahn
nach Kirchdorf. So haben wir in den
ältesten oberösterreichischen Florenwerken
viele Angaben aus der Gegend
um Kirchdorf und Micheldorf. Und
das Gute dran: Auf den Altpernsteiner
Burgwiesen wachsen heut wieder
genau die selben Arten wie zu Bruckners
Zeit.
Das Anton Bruckner-Museum in Ansfelden
ist neu gestaltet und ab April
2018 wieder an Wochenenden geöffnet
(www.landesmuseum.at). Das Museum
kommt auch in Schulen und lädt
zum Gegenbesuch ein. Mehr dazu
unter www.eche.at/bruckner-mobil
Anton Bruckners Wanderung zur Burg
Altpernstein können Sie nachlesen - in
der Unterhaltungsbeilage der Linzer
Tagespost vom 19. April 1898 - unter
www.anno.onb.ac.at
Und wenn Sie den Weg nachwandern
wollen - in rund eineinhalb Stunden
sind sie von Kirchdorf auf der Burg
Altpernstein.
Musik fürs Wirtshaus
und für die Kirche.
Von der Gebrauchsmusik bis zur Hochkultur - im Kremstal gibt’s
zu Bruckners’ Zeit alles ohne Grenzen. Da singen engagierte
Chöre, wie die Kirchdorfer Liedertafel. Und laden sich Gastchöre
ein aus Wien und Linz. In Micheldorf wird der wohl älteste
Musikverein des Landes gegründet: Am 10. Oktober 1833 werden
die Satzungen der „musikalischen Gesellschaft zur Blechharmonie
in Micheldorf“ niedergeschrieben. Gegründet wird der Verein auf
Betreiben der Sensenschmiedfamilie Zeitlinger von der Werkstatt
„An der Zinne“ in Micheldorf. Den drei Brüdern, die in der
Musikkapelle mitwirken, gehören bald auch das Sensenwerk
Blumau in Kirchdorf und der Gradenhammer in Micheldorf.
Gasthof Hotel Stockinger
Ritzlhofstr. 65, 4052 Ansfelden
Tel.: 07229/88321-0
hotel@stocki.at
www.stocki.at
RT kein Ruhetag
Gasthof Gundendorfer
Kremstalstr. 62, 4501 Neuhofen/Krems
Tel.: 07227/4496
gasthof.gundendorfer@neuhofen.at
www.gasthof-gundendorfer.at
RT Mo
Schupf‘n
Oberrohr 10, 4532 Rohr
Tel.: 07258/7073
schupfn@aon.at
www.schupfn.at
RT Mo + Feiertag
1A Landhotel Schicklberg
Schicklberg 1, 4550 Kremsmünster
Tel.: 07583/5500
landhotel@schicklberg.at
www.schicklberg.at
RT kein Ruhetag
Stadtgasthof Rettenbacher
Hauptplatz 24, 4560 Kirchdorf
Tel.: 07582/62081
gasthof.rettenbacher@aon.at
www.gh-rettenbacher.at
RT Mi + Do
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Wo der Adalbert Stifter
sich wohlgefühlt hätte.
Bäcker und Wirte
sind über zweihundert
Jahre lang daheim am
Leonfeldner Hauptplatz.
Dreizehn Wirtshäuser
gab es hier
einmal.
Eines ist übrig geblieben. Es war das
Gasthaus zum Schwarzen Rössl.
Heut ist es der Leonfeldner Hof. In
den 1960er Jahren sind im Haus die
ersten Zimmer eingebaut worden.
Und aus dem einfachen Wirtshaus ist
langsam ein Hotel geworden. Wolfgang
Schwarz hat das ganze Jahr über
offen, sieben Tage in der Woche. Und
die Gäste schätzen es. Ob schnell
zu Mittag essen oder gemütlich am
Abend sitzen: Im Leonfeldner Hof ist
Verlass drauf, dass alles hausgemacht
ist: „Ich kauf kein einziges Fertigprodukt
mehr“, sagt Wolfgang Schwarz.
Und das, was er sonst braucht, kauft er
in Österreich.
Rind, Kalb, Schwein kommen von der
Fleischerei Enzenhofer in Vorderweißenbach
und von der Fleischmanufaktur
Anton Riepl in Gallneukirchen,
Gemüse je nach Saison von der
Firma Berner in Hinzenbach, Erdäpfel
von der Familie Traxl in Reichenthal,
Schnäpse und Most von der Familie
Wakolm in Bad Leonfelden, Eier und
Nudeln von der Familie Leitner in
Lichtenberg, Brot von der Bäckerei
Ritter und der Bäckerei Pammer in
Bad Leonfelden. Da gibt’s eine hausgemachte
Rindsuppe, a hausgemachtes
Safterl zu den Grammelknödeln und
natürlich sind auch die Spätzle und die
Semmelknödel selbst gekocht.
Rund um Bad Leonfelden gibt es noch
viele Flecken, in denen das Mühlviertel
sich recht ursprünglich erhalten
hat. Es sind ja nur ein paar Kilometer
bis hinauf zur tschechischen Grenze.
Viele Jahre war hier der „Eiserne
Vorhang - und der Wald über viele
Kilometer weit; hinauf auf den Sternstein
und wieder hinunter bis zur
Moldau.
Eine Gegend, die zu jeder Jahreszeit ihr
Schönes hat. Auch wenn es lange Zeit
Leonfeldner Hof
Hauptplatz 8
4190 Bad Leonfelden
Tel.: 07213 6301
info@leonfeldner-hof.at
www.leonfeldner-hof.at
Öffnungszeiten:
Täglich ab 7:00 Uhr geöffnet
warme Küche von 11:00 - 14:00
Uhr und 18:00 - 22:00 Uhr
(So bis 21:00 Uhr)
Nachmittagskarte von 14:00 -
18:00 Uhr
eine ganz arme Gegend war. Vielleicht
bleiben Sie ja auch einmal im Leonfeldner
Hof über Nacht: Das Schigebiet
am Sternstein ist nahe, viele Langlaufloipen
- Hallenbad gibt’s und Sauna
- und das Kino ist gleich um die Ecke:
Der Kinotreff Leone und der Leonfeldner-Hof
haben eine Dinner-Kino-Box
aufgelegt: Zwei Kinokarten nach freier
Wahl und ein Drei-Gänge-Menü a la
carte für zwei Personen.
In den Mühlviertler Heimatblättern
aus dem Jahr 1962 finden Sie übrigens
einen „Gastronomischen Spaziergang
durch Bad Leonfelden“. Nachzulesen
unter www.ooegeschichte.at - Autor ist
Rudolf Pfann.
dafür
brennen
wir
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Für alle,
die Erlesenes
zu schätzen wissen.
Unsere Puchheimer Edelbrandlinie.
Erfahren Sie mehr auf der „Alles für den Gast“ 2017!
Sie finden uns in der Halle 10 am Stand Nummer 0824
www.puchheimer.at
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_Persönlichkeiten
Zu Gast in der
Innviertler
Schatzkammer.
Bayern und Österreich
haben oft um das
Innviertel gestritten.
Den ersten Schlag hat
dann immer Ried abbekommen.
Doch die
Innviertler haben
das überwunden.
Wie prächtig das gelungen
ist, das lässt
sich im Volkskundehaus
in Ried sehen.
Bürger von Ried werden schon vor
neunhundert Jahren erwähnt. Von
einem Marktwappen wissen wir seit
gut fünfhundert Jahren. Bloß auf die
Stadterhebung hat Ried lange warten
müssen - die kommt erst 1857.
Kaum jemand kennt die Rieder
Geschichte so gut wie Dr. Sieglinde
Frohmann. Sie leitet seit bald dreißig
Jahren die Kulturabteilung der Stadt
Ried und das Museum Innviertler
Volkskundehaus.
„Ochsengymnasium“ haben die Einheimischen
dieses Haus genannt. Weil
es der Wirtschaftshof des Pfarrhofes
war und gleich neben dem richtigen
Gymnasium steht.
Ein Pfarrer war es auch, der den Grundstock
gelegt hat für die umfangreichen
Sammlungen: Johann Veichtlbauer hat
die Objekte zur religiösen Volkskunst
zusammen getragen und der Stadt
geschenkt. Allein dreißigtausend Heiligenbilder.
Und gesammelt hat der
Pfarrer nicht nur eindeutig Christliches,
sondern auch viel aus Grenzbereichen.
Bekannt ist das Haus für seine Sammlung
zur Bildhauerfamilie Schwanthaler:
Zweihundert Jahre lang haben
Mitglieder dieser Familie hier im
Innviertel gearbeitet: „Es ist einzigartig,
wie sich diese künstlerische Potenz
in einer Familie hält“, sagt Frohmann.
Einundzwanzig Schwanthaler kennen
wir, die als Bildhauer gearbeitet haben.
Krippenfiguren haben die Schwanthaler
geschnitzt, viele dutzend Altäre
und Heiligenfiguren - und auch die
Vorlage geschaffen, für die kolossale
Statue der Bavaria auf der Münchner
Theresienwiese.
Das, was an großer Kunst in Ried zu
finden ist, hängt oft mit armen Zeiten
zusammen. Die Innviertler Künstlergilde,
die nach dem Ersten Weltkrieg
entstanden ist, ist so ein Beispiel: Die
hat auch deshalb hier ihren Ursprung,
weil am Land immer noch leichter was
zum Essen aufzutreiben war, als in den
großen Städten.
Was die KultiWirte heute tun –
kochen nach der Saison, mit Zutaten
aus der Region, das war früher selbstverständlich.
Ein Speisenplan von
zwei Hochzeiten aus den 1860er Jahren
zeigt es. Da gibt’s im August Spargel
und Lammkotelett, im November
Hasen-Platte und Rehbraten. Und
wenn was besonders gut war, durfte
es auch von woanders kommen: Da
steht dann „Kalbsnuß mit Westfelinger
Schinken“ auf der Karte oder „Mandelpudding
mit Ananasguß“.
Diese Mischung aus Bodenständigem
und kulinarischen Ausflügen schätzt
Sieglinde Frohmann auch selbst: Ich
koch selber sehr gern. - Witzigmanns
Hausrezepte oder die klassischen
Rezepte von Plachutta oder Pernkopf;
das sind Kochbücher, in die man
immer wieder gern reinschaut oder frei
nachempfindet. Mit einem Schwenk
in die französische oder asiatische
Küche“. Im Volkskundehaus in Ried
steht auch jene Krippe, vor der am
Heiligen Abend 1818 wohl das erste mal
das Lied Stille Nacht gesungen worden
ist. Die kleine Kirche in Oberndorf
ist längst abgerissen, doch die Krippe
gibt’s noch: Die Geburt Jesu ist hier
ins Innviertel übertragen. Die Hirten
in der Bauern- und Schiffertracht um
1800, eine Bäuerin mit dem schwarzen
Kopftuch. Entstanden ist die Krippe
wohl hier in der Gegend.
Zu sehen ist die Krippe in Ried noch
bis Ende Jänner 2018, dann wird sie
renoviert - zum 200-Jahr-Jubiläum
von Stille Nacht.
Im Volkskundehaus beginnt auch eine
Stadtführung mit Verkostung: Da
Museum Innviertler Volkskundehaus
Kirchenplatz 13,
Öffnungszeiten:
4910 Ried im Innkreis Di-Fr: 9–12 und 14–17 Uhr
Tel. +43 (0) 7752 901 - 301 od. 302 Sa: 14–17 Uhr
Mail: kultur@ried.gv.at
Führungen für Gruppen sind nach Anmeldung auch außerhalb der
Öffnungszeiten möglich. Das Haus ist in allen vier Stockwerken barrierefrei
zugänglich. Ebenso wie das unweit gelegene Charlotte-Taitl-Haus, einen
Lern- und Gedenkort. Die Dauerausstellung ist zu den Öffnungszeiten der
Stadtbücherei (Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9 bis 12 und von 13 bis
17 Uhr, Samstag von 9 bis 12 Uhr) zugänglich. Dort geht es um die Opfer des
Nationalsozialismus im Bezirk Ried.
Im Rieder Volkskundehaus und in den Rieder Buchhandlungen sind die
Bände der heimatkundlichen Schriftenreihe „Bundschuh“ erhältlich - mit
allem was das Inn- und das Hausruckviertel ausmacht. Eben erschien der
zwanzigste Band.
gibt’s zuerst Most, später im Ratssaal
Met und Lebzelten, zum Schluss eine
Weißbierverkostung im Braugasthof.
Spargel im August?
Wenn Sie sich wundern, dass es in
der Speisenfolge aus den 1860er Jahren
im August noch Spargel gegeben hat:
Die Gärtner haben damals eigene
Spargeltöpfe oder Spargelglocken
benutzt. So lassen sich die Stangen
weiß halten.
unserbesteSeit‘n
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unserbesteSeit‘n
z‘sammtragen.
Ein KultiWirt zapft am Besten.
Bester Bierzapfer des Landes ist wieder einmal Rudolf Kastenhuber
vom Gasthaus Kastenhuber in Desselbrunn. Bei den Kaiser Bierzapf-
Landes-meisterschaften im Casino Linz ging der vierte Platz auch an eine
KultiWirtin - Sandra Mayerhofer vom Gasthaus Boigerstadl in Garsten.
Kastenhuber und Mayrhofer sind seit etlichen Jahren verläßliche Tips
für die Sieger bei Bierzapfbewerben. Bildnachweis: fotohumer.com
„Boigerstadl“
Boigstr. 14, 4451 Garsten
07252/53196
boig@aon.at
RT Mi + Do
Ente und wilde vier Gänge
Wir kochen Wild heißt es bis 12. November
beim Lehnerwirt in Alkoven:
Gernot Szames hat bis dahin jeden
Samstag ab 18 Uhr auch ein „Wildes
4-Gang-Menü“ auf der Karte. „Ente
gut alles gut“ ist das Motto am Freitag
10. November ab 18 Uhr, am Sonntag
12. November und 19. November
jeweils ab 12 Uhr.
Landgasthaus Lehnerwirt
Alte Hauptstr. 9, 4072 Alkoven
07274/6338
info@lehnerwirt.at
www.lehnerwirt.at
RT Di + Mi
v.l.n.r.: Mag. Monika Kalkgruber, Rudolf Kastenhuber,
Josef Paukenhaider, Vize-Bgm. Mag. Bernhard Baier
Landgasthof Kastenhuber
Viecht 8, 4693 Desselbrunn
07673/6036
landgasthof@kastenhuber.at
www.kastenhuber.at
RT Mo
Schmankerlwochen beim
Hofwimmer
Gansl aus Oberthan gibt’s am Martiniwochenende,
am Samstag 11. und
Sonntag 12. November beim Wirt in
Oberthan. Im Jänner kommen dann
Kraut und Rüben – Gerichte mit Gemüse
aus dem Eferdinger Becken, auf
den Tisch. Und Fisch ist im Februar
auf dem Speiseplan.
Gasthaus Hofwimmer
Vogelweiderstr. 166, 4600 Wels
07242/46697
wirt@gasthaus-hofwimmer.at
www.gasthaus-hofwimmer.at
RT Mi + Do
Vom Gansl bis zum Hering
Gansl, Wild und Fisch gibt’s im Scharflingerhof
am Mondsee von 3. bis 19.
November. Am Aschermittwoch, 14.
Februar laden Wolfgang und Ingrid
Gaukel ab 18 Uhr zum Heringschmaus
ein.
Gasthaus Scharfling
Scharfling 2, 5310 Scharfling
06232/3842
scharflingerhof@zell-net.at
RT Mo + Di
Unplugged beim Süß
Am 5. Oktober verwandelte sich der
Gasthof Süss für einen außergewöhnlichen
Abend in ein etwas anderes
Lokal: Über den VIP-Eingang mit
rotem Teppich ging es zuerst zum
Aperitiv in den Weinkeller. Und von
dort ins Wirtshaus, das nur von
Kerzenschein erleuchtet wurde. Dort
erwartete die Gäste ein sechsgängiges
Menü, das auf großen Platten serviert
wurde. Und Musik- garantiert unplugged.
Eine Wein- und Bierbegleitung
rundete den Abend ab.
Gasthof Süss
Marktplatz 7, 4144 Oberkappel
07284/215
info@gasthofsuess.com
www.gasthofsuess.com
RT Mo + Di bis 17 Uhr
Braukunst im Wirtshaus
Die Stammgäste wissen es: Der Hoisnwirt
hat ab März wieder geöffnet.
Hier ein paar Bilder aus dem Herbst
- vom Bierkulinarium unterm Motto
„Braukunst trifft Wirtshaus“: Diplom
Biersommelière Elisabeth Hackl hat
das sechsgängige Menü mit den perfekt
passenden Bieren begleitet. Und
gleich drauf war Karl Markovics beim
Hoisn zu Gast.
Seegasthof-Hotel Hois‘n Wirt
Traunsteinstr. 277, 4810 Gmunden
07612/77333
reception@hoisnwirt.at
www.hoisnwirt.at
RT kein Ruhetag
Junker beim Maurerwirt
Die Winzer Gölles & Hackl präsentieren
die neuen Junker und andere
Weinspezialitäten - am Martinitag -
am Samstag 11. November beim Maurerwirt
in Kirchschlag. Dazu gibt’s a
echtes Gansl und Wildgerichte - und
- die „Steirer Musi“.
Maurerwirt
Kirchschlag 46, 4202 Kirchschlag
07215/2663
gasthof@maurerwirt.at
www.maurerwirt.at
RT Mo + Di
Europas Fußball zu
Gast beim Stockinger
Im Sommer 2017 wohnten wieder
einige renommierte Fußballmannschaften
im Gasthof Hotel Stockinger
in Ansfelden. Zum Beispiel eine spanischen
Auswahl von vertragslosen
Erst- und Zweitligaspielern bei einem
zwölftägigen Trainingslager.
Dazu Tageskasernierungen von Celtic
Glasgow, CFC Genua, SK Sturm Graz,
Wacker Innsbruck und SC Austria
Lustenau. Die Fußballer genießen im
Hotel Stockinger ein umfassendes
Leistungspaket, das an die individuellen
Anforderungen angepasst wird.
So werden zum Beispiel die Seminarräume
für Spielanalysen und „Kaffee-
Breaks“ genutzt und die Suiten des
Hotels als Massageräume.
Dabei werden die Teams rund um
die Uhr vom Hotelpersonal betreut
und nach Absprache mit den vereinsinternen
Ernährungsmanagern
gesund und vital verköstigt. Nach
einem intensivem Trainingstag oder
zur Vorbereitung auf das anstehende
Meisterschaftspiel können die Spieler
und Betreuer in den modern ausgestatteten
4-Sterne Zimmern oder im
Wellnessbereich mit beheiztem Outdoor-Pool
entspannen.
Gasthof Hotel Stockinger
Ritzlhofstr. 65, 4052 Ansfelden
07229/88321-0
hotel@stocki.at
www.stocki.at
RT kein Ruhetag
Wein und Gans und Wild
Bei Johanna Landerl, im Gasthof
Jägerwirt in Au an der Donau,
gibt’s das ganze Jahr über Reh und
Fasan aus der Region. Weidegansl
vom Machlandbauern werden noch
bis 30. November serviert.
Foto: Arnd Ötting
Gschichten
zum Genuss
Musikalische Geschichten aus
dem Wirtshaus Remasuri gibt‘s
am Samstag 6. Jänner ab 20 Uhr
im Landhotel Grünberg am See
in Gmunden zu hören. Und die
Kochkurse in Ingrid Pernkopfs
Genusskochschule widmen sich
bis da hin weihnachtlichen
Themen:
Freitag, 17. November
„Weihnachtsbäckerei
(Kekse, Stollen, Zelten)”
Donnerstag, 23. November
ISA-Kurs (für Teilnehmer im Alter
von 50+)
„Weihnachtsbäckerei ”
Donnerstag, 23. November
und Freitag 24. November
„Weihnachtsbäckerei”
Samstag, 9. Dezember 2017
„Mein Weihnachtsmenü“ (gekocht
wird ein fünfgängiges Weihnachtsfestmenü)
Donnerstag, 28. Dezember
„Traditionelle Küche“
Landhotel Grünberg am See
Traunsteinstr. 109, 4810 Gmunden
07612/77700
hotel@gruenberg.at
www.gruenberg.at
RT kein Ruhetag
Gasthof Jägerwirt
Oberer Markt 24, 4332 Au/Donau
07262/58514
johanna.landerl@utanet.at
www.tiscover.at/jaegerwirt-au
RT Do
unserbesteSeit‘n
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Weihnachten
im Oktober.
Zum Nachdenken
und Diskutieren.
Wenn im Oktober die ersten Adventkalender
in den Regalen stehen, beginnt bei manchen
der Weihnachtsstress. Und das knapp drei
Monate vor dem eigentlichen Feiertag.
Gerade einmal einen Monat ist der Herbst
alt, stellt sich schon die Frage nach den
idealen Geschenken für die Liebsten, es
wird eifrig über das Weihnachtsmahl
getüftelt und die Familienkonstellation
für den anstehenden Festabend diskutiert.
Gibt‘s dann zu Silvester den Osterhasen?
„Für mich
bitte den
Fisch!“
Vielen Dank an unsere Partner.
Impressum
Herausgeber und Medieninhaber: Verein der KultiWirte, 4020 Linz, Hessenplatz 3, www.kultiwirte.at Redaktion und Text: Franz Xaver Wimmer, Steinbach
am Ziehberg, info@kultiwirte.at Layout: Grafield Werbeagentur GmbH, Dr. Herbert-Sperl-Ring 2, 4060 Leonding, www.grafield.at Verlagspostamt Linz |
Die Zeitung erscheint dreimal jährlich mit einer Auflage von 30.000 Stück
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