14.11.2017 Aufrufe

15.11.2017 Grenzland Anzeiger

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

15. November 2017<br />

<strong>Grenzland</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 22/2017<br />

BRAUNAU Info<br />

Kultur-Rundgang neu aufgelegt<br />

Braunau (mp). Im Rahmen des<br />

„Hans Steininger“ Projektes wurde<br />

der Kulturrundgang, das kultur-touristische<br />

Informations Aushängeschild<br />

der Stadt Braunau<br />

neu erarbeitet. Besonders Individualreisende<br />

nutzen diese Informationsbroschüre<br />

des Tourismusverbandes<br />

Braunau, um sich über<br />

die Besonderheiten und Schätze<br />

die Thematik rund um das ehemalige<br />

Flüchtlingslager in Laab besonders<br />

hervorgehoben.<br />

Das Projekt wird von der<br />

Leader region Oberinnviertel-Mattigtal<br />

gefördert, Projektleiter ist<br />

Michael Plasounig.<br />

Die neuen Kulturrundgänge<br />

sind ab sofort in deutscher Sprache<br />

im Tourismusbüro Braunau<br />

Präsentieren den neuen Kultur-Rundgang (v.l.) Alois Rögl (Hans Steininger<br />

Darsteller), Mag. Florian Kotanko, Rudolf Trauner (Hans Steininger<br />

Darsteller), Christine Baccili (Obfrau Tourismusverband Braunau) und<br />

Michael Plasounig BA<br />

Foto: Tourismusverband<br />

der Stadt zu informieren. In enger<br />

Zusammenarbeit mit Mag. Florian<br />

Kotanko und Manfred Rachbauer<br />

entstand ein der Geschichte<br />

und dem Anspruch der Stadt<br />

entsprechendes informatives<br />

Werk, welches die Besucher in die<br />

Historie von Braunau eintauchen<br />

lässt.<br />

Aus den einst 25 Punkten, die<br />

es für Touristen zu besichtigen<br />

galt, wurden 39 interessante und<br />

sehenswerte Highlights in ganz<br />

Braunau, die nur darauf warten<br />

besichtigt und besucht zu werden.<br />

Die höhere Anzahl an interessanten<br />

„Points of interests“, allein<br />

stellt aber nicht das Novum dar,<br />

die Tiefe der einzelnen Informationen<br />

wurde verbessert, die<br />

Wegführung neu gestaltet und<br />

erstmals wird der Kulturrundgang<br />

in acht Sprachen (Deutsch,<br />

Englisch, Italienisch, Französisch,<br />

Spanisch, Tschechisch, Russisch<br />

und Chinesisch) erhältlich sein.<br />

Eine Besonderheit der länderspezifischen<br />

Auflagen ist die Erweiterung<br />

des deutschsprachigen Ausgangstextes<br />

um ein für diese<br />

Sprachgruppe besonders interessantes<br />

Thema. So wurde der Ausgangstext<br />

für englisch sprachige<br />

Besucher um die Geschehnisse<br />

der Befreiung der Stadt vom Natio<br />

nalsozialismus erweitert. Für<br />

italienisch sprachige Gäste wurde<br />

verfügbar. Die fremdsprachigen<br />

Versionen stehen voraussichtlich<br />

im neuen Jahr zur Verfügung.<br />

Hans-Steininger-Darsteller<br />

Hans Steininger macht sich<br />

nach „längerer Pause“ auf, Gästen<br />

und Interessierten seine Stadt näher<br />

zu bringen. Für das vom Tourismusverband<br />

Braunau initiierte<br />

und von der Leaderregion „Oberinnviertel-Mattigtal“<br />

finanziell unterstützte<br />

Projekt wurde zuletzt<br />

ein Repräsentant, ein Hans Steininger<br />

gesucht.<br />

Sympathisch, Braunau affin<br />

und engagiert sollte er sein. In<br />

den letzten Wochen wurden zwei<br />

Persönlichkeiten „gecastet“. So<br />

freut es den Tourismusverband,<br />

Rudolf Trauner und Alois Rögl, beide<br />

gebürtige Braunauer, als neue<br />

langbärtige „Botschafter“ von<br />

Braunau vorstellen zu dürfen. Beide<br />

sind seit Jahren für die Stadt<br />

aktiv. Trauner führt seit mehreren<br />

Jahrzehnten Gäste durch Braunau,<br />

Alois Rögl bemüht sich ebenfalls<br />

seit vielen Jahren, Braunau<br />

bei Reisen, Messen und Veranstaltungen<br />

aktiv zu bewerben.<br />

Mit diesen beiden Persönlichkeiten<br />

stehen nun zwei wirklich<br />

Braunau kundige und engagierte<br />

Personen zur Verfügung.<br />

Weitere Anmeldungen sind<br />

willkommen.<br />

Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 9 -18 Uhr • Samstag: 9 -12.30 Uhr<br />

Internationales Weltcafé<br />

und Frauentreff<br />

Braunau (eb). Im November<br />

starten in Braunau zwei Veranstaltungsreihen<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Begegnung. Ab 15. November<br />

(und danach jeden Mittwoch)<br />

lädt der Internationale<br />

Frauentreff „Habiba“ von 9.30 bis<br />

11.00 Uhr in die Pfarre Braunau-St.<br />

Franziskus (Neustadt) ein. Frauen<br />

aller Nationalitäten können hier<br />

Kontakte knüpfen, sich über Frauenfragen<br />

austauschen und sich<br />

über spezielle Frauenthemen in<br />

Vorträgen informieren. In gemeinsamen<br />

Aktivitäten wie Kochen<br />

oder Ausflügen findet Begegnung<br />

statt. Die Frauen können<br />

gerne ihre Kinder mitbringen.<br />

Eine weitere Veranstaltungsreihe<br />

ist das neue Weltcafé ab Montag,<br />

20. November im Inn’s Wirtshaus<br />

am Stadtplatz. Ab 16 Uhr<br />

können BürgerInnen mit ausländischen<br />

Wurzeln in der Begegnung<br />

mit Einheimischen ihre<br />

Sprachkenntnisse erweitern, sich<br />

bei internationaler Kulinarik und<br />

Musik kennenlernen sowie Infos<br />

zu Sport-, Freizeit- und Kulturangeboten<br />

erhalten. Das Weltcafé<br />

findet jeden ersten Montag im<br />

Monat statt, nach dem Auftakt also<br />

bereits wieder am 4. Dezember.<br />

An Feiertagen entfallen das<br />

Weltcafé und der Frauentreff.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Begegnung<br />

ist eine Initiative der Stadt<br />

Braunau, die im Rahmen des Prozesses<br />

„Zusammenleben in Braunau“<br />

entstanden ist. Engagierte<br />

Ehrenamtliche organisieren und<br />

gestalten die Veranstaltungen.<br />

Weitere Ehrenamtliche, ob ÖsterreicherInnen<br />

oder Zugereiste, sind<br />

herzlich zum Mitgestalten eingeladen.<br />

Kontakt: MMag. Daniela Auer,<br />

Stadtamt Braunau (daniela.auer@<br />

braunau.ooe.gv.at)<br />

Für ein gutes Miteinander<br />

Der Prozess „Zusammenleben<br />

in Braunau“ widmet sich seit Oktober<br />

2016 der Integration von<br />

Menschen, die nicht in Mitteleuropa<br />

aufgewachsen sind. Für sie<br />

gibt es eine Menge Neues zu lernen,<br />

von der Sprache über Gesetze<br />

bis zu Bräuchen und gesellschaftlichen<br />

Normen. „Integration<br />

funktioniert nicht als Einbahnstraße,<br />

auch umgekehrt gibt es<br />

von uns vieles einzubringen und<br />

im Umgang miteinander zu lernen“,<br />

erklärt Lizeth Außerhuber-<br />

Camposeco, Integrationsbeauftragte<br />

der Stadt Braunau. Die Initiative<br />

wird von der Integrationsstelle<br />

des Landes Oberösterreich<br />

begleitet und gefördert.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!