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allgäuALTERNATIV - Sommerausgabe 2-2017

Sommerausgabe von allgäuALTERNATIV

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Auf ein Wort<br />

Was geht...?<br />

Für die regionalen<br />

Unternehmen ist Klaus<br />

Fischer bei der Allgäu-GmbH<br />

zuständig<br />

Foto: Allgäu GmbH<br />

Ja, geht noch etwas an Entwicklung im Allgäu,<br />

was soll noch gehen und was darf nicht mehr<br />

gehen? Die Diskussion um das Riedberger<br />

Horn zeigt exemplarisch das Spektrum der Meinungen<br />

im Allgäu. Wir wollen, dass alles bleibt, wie es ist,<br />

aber dennoch an den Fortschritten und Innovationen<br />

der Gesellschaft insgesamt teilhaben. Das eine Beispiel<br />

lässt sich auf viele Bereiche unseres Lebens übertragen<br />

und betrifft jeden Einzelnen.<br />

Viele denken, die nahezu paradiesische Situation<br />

unseres wirtschaftlichen und sozialen Wohlergehens<br />

ist normal. Das ist sie aber nicht. Denn wir alle im Allgäu<br />

profitieren heute davon, dass in unserer Region in<br />

der Vergangenheit viel gegangen ist und es Menschen<br />

gab, die das dann auch genutzt haben.<br />

Wenn wir an in der Vergangenheit umstrittene<br />

Projekte zurückdenken, wo stünden wir heute? Ohne<br />

Bosch-Werk im Seifener Becken? Ohne A96 im Unterallgäu?<br />

Und vieles mehr. Jeder kennt die Beispiele<br />

aus seiner Nachbarschaft und kann ihre Auswirkungen<br />

beurteilen. Das Allgäu ist auch eine der stärksten<br />

Industrieregionen in Deutschland. Nahezu 40% der<br />

Wertschöpfung finden im produzierenden Gewerbe<br />

inklusive der Bauwirtschaft statt. Dies schafft Arbeitsplätze<br />

und Einkommen, von dem die Allgäuer gut leben<br />

können. Aber ohne Emissionen, Verkehr und damit<br />

auch Einschränkungen geht das nicht immer. Wer<br />

sich aber schon mal die Mühe gemacht hat, die Nachhaltigkeitsberichte<br />

oder Umweltzertifikate vieler unserer<br />

Allgäuer Unternehmen anzuschauen, sieht, wie<br />

engagiert, fortschrittlich und zukunftsorientiert die<br />

Allgäuer Wirtschaft schon ist.<br />

Auch Politik und Verwaltung in unserer Region<br />

machen sich die Entscheidungen über neue Projekte<br />

nicht einfach. Alle wissen, welchen Wert unsere Landschaft<br />

und unsere Natur haben. Das Allgäu darf nicht<br />

in einen Dornröschenschlaf verfallen, nur, weil nichts<br />

mehr vorwärts geht. Ohne Weiterentwicklung verliert<br />

die Region, verlieren die Menschen.<br />

Die Allgäu GmbH motiviert und unterstützt Unternehmen<br />

und Institutionen dabei, die Interessen der<br />

Weiterentwicklung und der Nachhaltigkeit auszugleichen.<br />

Die Vergabe der Marke Allgäu ist fest mit Nachhaltigkeitskriterien<br />

für Umwelt und Regionalität, aber<br />

auch für den Umgang mit Mitarbeitern und Kunden<br />

verbunden. Wer die Marke Allgäu trägt hat nachgewiesen,<br />

dass er sich seiner Verantwortung für nachhaltiges<br />

Wirtschaften und gesundes Leben bewusst ist.<br />

Klaus Fischer<br />

Sprecher der Geschäftsführung<br />

Allgäu GmbH –<br />

Gesellschaft für Standort und Tourismus<br />

<strong>allgäuALTERNATIV</strong><br />

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