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akzent Dezember '17 BO

akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN

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SEERAUM<br />

NEUES<br />

AUS DER<br />

<strong>BO</strong>DENSEE-<br />

HAUPTSTADT<br />

In Konstanz kann man Weihnachtseinkäufe<br />

machen – und dabei noch schöne<br />

Architektur sehen.<br />

„In Konstanz habe ich (...) so viel gute<br />

Architektur vorgefunden wie in keiner anderen<br />

Stadt.“ Das Urteil des Architekturpublizisten<br />

Markus Löffelhardt bestätigt,<br />

was man am Bodensee immer wieder erfährt:<br />

Es ist der Blick von außen, der uns<br />

bei den verschiedensten Themen bewusst<br />

macht, welche Schätze wir am Bodensee<br />

haben – für uns ist es so selbstverständlich,<br />

dass es einfach „normal“ ist. Und<br />

wer sich bei dem Thema nicht auskennt,<br />

macht und redet die zeitgenössische Architektur<br />

am See oft noch schlecht.<br />

Im Oktober ist ein Architekturführer<br />

für die Agglomeration Konstanz (also<br />

mit Kreuzlingen und bis Landschlacht)<br />

erschienen, der nicht nur für diese interessant<br />

ist, sondern auch Anregungen<br />

für andere Städte geben kann. Konstanz<br />

ist zwar die größte Stadt am See, aber<br />

auch Städte mit etwas weniger Einwohnern,<br />

wie St. Gallen, Friedrichshafen und<br />

Singen, sind durch ihre Bauten der Moderne<br />

einen Umweg wert – hier könnte<br />

Löffelhardt fast so viel finden, mit jeweils<br />

anderen Schwerpunkten.<br />

Bei Architekturführern gibt es verschiedene<br />

Zeitpunkte, bis zu denen man bei<br />

der Auswahl zurückgeht, und jeder kann<br />

(mehr oder weniger gut) begründet werden.<br />

Fängt man bei der Moderne der 20er<br />

Jahre an oder bei der Nachkriegsmoderne<br />

der 50er Jahre oder erst mit den 80ern? Es<br />

ist auch eine Generationsfrage, denn wer<br />

in den 70er Jahren geboren ist, nimmt die<br />

Beton-Architektur der 60er Jahre schon<br />

als historisch wahr. Wenn die Zeitspanne<br />

kurz ist, spricht er eher die Architekten<br />

an, und er ist schneller veraltet. In diesem<br />

Fall haben sie das Problem so gelöst, dass<br />

es zwar den Schwerpunkt auf den Jahren<br />

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