DOLCE VITA MAGAZIN N° 12 / 2017
MANTAS ZUM FRÜHSTÜCK - MALEDIVEN | ARCHITEKT JEAN-MICHEL GATHY | GRAUBÜNDEN | DELIKATESSEN - UHREN | PARIS IM WINTER | EINE KLASSE FÜR SICH - RANGE ROVER VELAR | STAR CLIPPERS | VITAMINE & NÄHRSTOFFE | MASCARAS | FASTENWANDERN
MANTAS ZUM FRÜHSTÜCK - MALEDIVEN | ARCHITEKT JEAN-MICHEL GATHY | GRAUBÜNDEN | DELIKATESSEN - UHREN | PARIS IM WINTER | EINE KLASSE FÜR SICH - RANGE ROVER VELAR | STAR CLIPPERS | VITAMINE & NÄHRSTOFFE | MASCARAS | FASTENWANDERN
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<strong>N°</strong> <strong>12</strong> WINTER <strong>2017</strong> / 2018 | CHF 9.–<br />
GRAUBÜNDEN<br />
URLAUB IM<br />
WINTERWUNDERLAND<br />
FINE DINING<br />
WIDDER BAR & KITCHEN<br />
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WINTERTRENDS<br />
FASHION<br />
LIFESTYLE<br />
FOTOSHOOTING<br />
UHRENDELIKATESSEN<br />
MALEDIVEN<br />
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DELIKATESSEN<br />
Für unser Uhren-Fotoshooting haben wir uns<br />
dieses Jahr von der Farbe Grün in der Symbiose mit<br />
Meerestieren und Kaviar inspirieren lassen.<br />
Entstanden ist ein spannender Mix aus Fotodesign<br />
und -montage.<br />
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Seite 87<br />
Wir danken Braschler’s Comestibles<br />
(Meerestiere) in Zürich und Oona<br />
Caviar (Kaviar) in Frutigen für die tolle<br />
Unterstützung.<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
5
DIE GANZE<br />
WELT AN<br />
EINEM ORT<br />
FERIEN. BERN, 11.–14. JANUAR 2018<br />
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das Golfereignis an der FESPO<br />
25. Januar – 28. Januar 2018
RUBRIKEN<br />
9 EDITORIAL<br />
10 PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />
28 NEW IN TOWN NEUERÖFFNUNGEN<br />
66 ENTERTAINMENT CULTURE, EVENTS & SHOWS<br />
92 MENS CORNER TRENDS & NEWS<br />
Malediven<br />
S. 18<br />
BEAUTY<br />
68 BEAUTY NEWS & TRENDS<br />
69 FLAVIAS EXPERTENTIPP PERMANENT MAKE-UP<br />
70 HAIRGADGETS NEWS & TRENDS<br />
71 DER PERFEKTE WIMPERNAUFSCHLAG MASCARAS<br />
72 FLÜSSIGES GOLD FÜR HAUT UND HAAR PFLANZLICHE ÖLE<br />
73 SMELLS LIKE WINTER WINTERDÜFTE<br />
106 FASTENWANDERN IM WUNDERLAND SCHWEIZ HEALTH-TIPP<br />
108 BAUSTOFFE DES MENSCHLICHEN LEBENS <strong>VITA</strong>MINE & NÄHRSTOFFE<br />
111 DANK DRUCKWELLEN ZUR TRAUMFIGUR SLIMYONIK BODYSTYLER<br />
TRAVEL<br />
18 MANTAS ZUM FRÜHSTÜCK MALEDIVEN<br />
24 VON DER NATUR INSPIRIERT ST. REGIS MALDIVES VOMMULI RESORT<br />
26 STILVOLL ÜBERNACHTEN HIDEAWAYS IN DEN MALEDIVEN<br />
27 180 NEUE ROUTEN STAR CLIPPERS SETZT DIE SEGEL<br />
34 HIER WERDEN WINTERMÄRCHEN WAHR HOTELTIPPS<br />
38 EIN ZUHAUSE IN DEN BERGEN TURNHER’S ALPENHOF<br />
53 LUXUS & ROMANTIK IN DER STADT DER LICHTER PARIS IM WINTER<br />
60 EIN BÜHNENREIFER AUFTRITT THE PENINSULA, PARIS<br />
64 HOT SPOT FÜR DESIGNPURISTEN MANDARIN ORIENTAL, PARIS<br />
65 FÜNF STERNE FÜR DAS «GEORGE V» FOUR SEASONS HÔTEL GEORGES V, PARIS<br />
74 BEI GIAN UND GIACHEN IM SCHNEE GRAUBÜNDEN<br />
81 ALLES INKLUSIVE IM PARADIES FTAN HOTELTIPP<br />
82 EIN AUFENTHALT FÜRS GEMÜT HOTELTIPP<br />
83 MORE TIME FOR GOOD TIMES! HOTELTIPP<br />
LIFESTYLE<br />
30 AMBIENTE & LIVING WOHNEN UND EINRICHTEN<br />
32 DAS «VERWÖHNTE» KIND DER HOTELBRANCHE JEAN-MICHEL GATHY<br />
40 DELIKATESSEN UHREN-FOTOSHOOTING<br />
48 DAMENUHREN NEWS & TRENDS<br />
50 HAPPY BIRTHDAY JUBILÄUMSUHREN<br />
84 LIEBLINGSSTÜCKE DER REDAKTION FASHION & ACCESSOIRES<br />
85 LIFESTYLE ALL-IN-ONE-VISIERHELME VON CP<br />
86 WINTERHIGHLIGHTS FÜR PISTE & CO. NEWS & TRENDS<br />
88 LEIDENSCHAFT FÜR PERFEKTION KJUS<br />
91 EINE KLASSE FÜR SICH RANGE ROVER VELAR<br />
94 MIT EINER PRISE SALZ ZUR DELIKATESSE KAVIARPRODUKTION IN FRUTIGEN<br />
97 CHAMPAGNER NEWS & TRENDS<br />
98 WIESO CHAMPAGNER IMMER PASST LAURENT-PERRIER<br />
100 CULINARY NEWS & TRENDS<br />
102 WIE EINE GUTE FLASCHE WEIN BÜNDNERFLEISCH «ALPENHIRT»<br />
104 AUF ZUR GENUSSREISE WIDDER BAR & KITCHEN<br />
1<strong>12</strong> FRISCHE SMOOTHIES OHNE NÄHRSTOFFVERLUST VAKUUM-MIXER VON KOENIG<br />
114 DUFTE WOHLFÜHL-ATMOSPHÄRE RAUMDÜFTE & CO.<br />
WETTBEWERBE/LESERANGEBOTE<br />
8 VORTEILS-ABO LESERANGEBOT<br />
87 ZU GEWINNEN CP CUMA CASHMERE ALL-IN-ONE-VISIERHELM<br />
107 KREUZWORTRÄTSEL RÄTSELSPASS MIT GEWINNCHANCE<br />
Uhren-<br />
Fotoshooting<br />
S. 40<br />
Graubünden<br />
S. 74<br />
Flüssiges Gold<br />
für Haut und Haar<br />
S. 72<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
7
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VERLAGSLEITUNG<br />
Judith Delvecchio<br />
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CHEFREDAKTION<br />
Karin Schmidt<br />
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Regula Burkhardt<br />
Flavia Hofmann<br />
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LEKTORAT<br />
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COPYRIGHT<br />
© <strong>2017</strong> (für den Inhalt,<br />
soweit nicht anders angegeben)<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit<br />
vorheriger Genehmigung des Verlages<br />
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ein gesandte Manuskripte, Bilder usw.<br />
wird keine Haftung übernommen.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
8 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
EDITORIAL<br />
Mein grösstes Glück<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Geht es Ihnen auch so? Manchmal möchte man einen gewissen<br />
Augenblick einfach aufbewahren. Festhalten. Einmeisseln. Einfrieren.<br />
Und immer wieder herausholen können. Später, wenn ich wieder am<br />
Arbeiten bin. Wenn ich wieder vom Alltag gefangen werde. Wenn mir<br />
nicht mehr bleibt, als die Fotos, die Musik – und mein Geschriebenes.<br />
Mein grösstes Glück ist, dass ich schreiben kann. Das Glück, den Moment<br />
festzuhalten, Erlebtes zu verarbeiten und andere daran teilhaben zu<br />
lassen. Es ist ein Stück Kampf gegen die Vergänglichkeit. Eine Dokumentation<br />
des Lebens. Ein bleibender Beweis dessen, dass ich da war und<br />
dass ich tatsächlich alle diese wunderbaren Dinge erleben darf.<br />
Auch diese Ausgabe ist wieder gespickt mit unvergesslichen Erlebnissen,<br />
die ich erfahren durfte. Sei es beim Schnorcheln auf den Malediven,<br />
beim Skifahren in den Bergen oder auf einem Städtetrip ins winterliche<br />
Paris. Übrigens: Die Hauptstadt Frankreichs ist mit dem TGV nur<br />
vier Stunden von Zürich entfernt – Oh là là!<br />
© Erik Brandsberg, www.pixelklick.ch<br />
Wenn ich in der Welt umherreise, wird mir immer wieder bewusst, wie<br />
gut es doch ist, vier Jahreszeiten zu haben. Zwar wechseln sie je nach<br />
Wetter manchmal schneller ab, als einem lieb ist ... Aber man kann in der<br />
Schweiz bei jedem Wetter unterwegs sein und viel erleben. Gerade in<br />
der kalten Jahreszeit locken uns Schnee und Sonnenschein in die Berge.<br />
Vielleicht steht auf Ihrer Reiseplanung im Winter <strong>2017</strong>/2018 die grösste<br />
Ferienregion der Schweiz auch ganz oben? Gian und Giachen haben sich<br />
für Sie ins Zeug gelegt und locken die «Bleichländler» mit einer grossen<br />
Auswahl an Events nach Graubünden.<br />
Unsere kulinarischen Reisestorys entführen Sie in dieser Ausgabe zu<br />
Oona Caviar nach Frutigen, ins Bündnerland zum «Alpenhirt» und nach<br />
Zürich ins neue Widder Bar & Kitchen. Sportlich geht’s auch in den<br />
Winter: Auf Seite 87 können Sie einen Skihelm gewinnen und sich gleich<br />
von den Fashion-Highlights des Winters inspirieren lassen.<br />
Viel Spass beim Lesen!<br />
Herzlichst,<br />
Karin Schmidt<br />
Herausgeberin und Chefredaktorin<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
9
PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />
STRAND VON IPANEMA<br />
Rio de Janeiro ist facettenreich. Strand und Berge.<br />
Dschungel und Strände. Wolkenkratzer und Armenviertel.<br />
Die Metropole begeisterte den Schweizer Fotografen Nico Schaerer:<br />
«Rio ist eine ästhetisch äusserst ansprechende Stadt.»<br />
10 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
Bild erhältlich unter: nuvu.ch<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
11
PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />
RENTIERE<br />
Lappland. Unberührte Landschaften. Keine Häuser, nur Wälder und Seen.<br />
Und Rentiere: wunderschöne, perfekt an ihre Umgebung angepasste Kreaturen.<br />
<strong>12</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
Bild erhältlich unter: nuvu.ch<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
13
PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />
TAKAMAKA-SCHLUCHT<br />
Nicht von dieser Welt: Die Takamaka-Schlucht im Osten La Réunions.<br />
Eine Welt zwischen Fantasie, Paradies und Naturwunder. Geprägt von<br />
sattem Grün, dekoriert mit dutzenden Wasserläufen und Wasserfällen.<br />
14 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
Bild erhältlich unter: nuvu.ch<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
15
PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />
Bild erhältlich unter: nuvu.ch<br />
SWISS PEAKS<br />
Die Serie SWISS PEAKS zeigt das<br />
Erhabene, die Ruhe und emotionale<br />
Wirkungskraft der Schweizer Berge.<br />
Messerscharfe Kanten, pechschwarze<br />
Spalten und schneeweisse Flächen<br />
geben jedem Berg sein ganz eigenes<br />
Gesicht.<br />
Diese und weitere Bilder erhältlich unter www.nuvu.ch oder in der nuvu Gallery in Flims (siehe Seite 29) und Zürich.<br />
16 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
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MANTAS ZUM<br />
FRÜHSTÜCK<br />
Glück malt man mit Punkten. Unlust mit Strichen. Rund und dicht<br />
liegen die rund <strong>12</strong>00 Inselchen der Malediven beieinander wie Farbkleckse<br />
im smaragdgrünen Meer. Und schon von oben, aus dem<br />
Wasserflugzeug betrachtet, hüpft das Herz und weiss: Die Malediven<br />
sind mit das Schönste, was der Planet zu bieten hat. Doch alles<br />
Schöne ist verletzlich …<br />
Text: Karin Schmidt<br />
S<br />
inkende Temperaturen und Schneefall wecken im Winter das Fernweh.<br />
Am Strand entspannen oder sich im Wellnessurlaub so richtig verwöhnen<br />
lassen – Hauptsache weg vom nasskalten Schmuddelwetter. Kein<br />
Wunder flüchten viele Urlauber in das tropische Paradies der Malediven.<br />
Verübeln kann man es ihnen nicht. Mit ihren schneeweissen Korallenstränden<br />
und blauen Lagunen zählen die Malediven seit Langem<br />
zu den beliebtesten Fernreisezielen. Und sie sind auch ein beliebtes<br />
Ziel für Wellnessfans aus aller Welt. Exotische Massagetechniken gehören<br />
genauso zum Urlaubsalltag im Trauminsel-Staat wie Yoga am<br />
Strand oder ein Dinner mit Blick auf das Meer. Kleiner Tipp vorab: Die<br />
beste Reisezeit für zivilisationsmüde Luxusurlauber ist der Winter. In<br />
den Monaten von Dezember bis März fällt wenig Regen und es herrschen<br />
angenehme Temperaturen von mindestens 25 Grad Celsius.<br />
DIE QUAL DER WAHL<br />
Wer Urlaub auf den Malediven machen möchte, muss sich für eine der<br />
knapp <strong>12</strong>0 an ausländische Investoren verpachteten Touristeninseln<br />
entscheiden. Dabei sollte man sich nicht nur wegen des Hotels, sondern<br />
auch aufgrund der Lage entscheiden: In Lagunen kann man in<br />
seichtem Wasser baden, Vieltaucher sollten nach einem Resort Ausschau<br />
halten, welches ein eigenes Hausriff hat. Und je weiter die Insel<br />
von Malé entfernt liegt, desto eher sieht man vor Ort auch wirklich<br />
rundum türkisfarbenes Wasser und nicht die Hochhäuser der Hauptstadt,<br />
die als eine der am dichtesten besiedelten Städte der Welt gilt.<br />
SYMPATHISCHE REGEL: NUR EIN HOTEL PRO INSEL<br />
Da auf den Malediven die Regel gilt, dass nur ein Hotel pro Insel gebaut<br />
werden darf, werden die Inseln einfach nach den Resorts benannt. Damit<br />
ihr ursprünglicher Charme nicht verloren geht, dürfen die Gebäude<br />
eines Hotelkomplexes die Höhe der grössten Palme der Insel nicht<br />
überschreiten. Der höchste natürliche «Gipfel» der Malediven bringt es<br />
auf 2,30 Meter. Er liegt auf der mit drei Kilometern Länge und bis zu 800<br />
Metern Breite ungewöhnlich grossen Insel Villingili. Dort gibt es sogar
MALEDIVEN DESTINATION<br />
Bild: Amilla Fushi<br />
einen Neun-Loch-Golfplatz, den einzigen der Malediven.<br />
In vielen Bereichen sind die Inseln für sich<br />
autark: Üblich ist eine eigene Stromversorgung, die<br />
mithilfe von Dieselgeneratoren gewährleistet wird.<br />
Ausserdem ist eine Entsalzungsanlage vorhanden,<br />
um den Besuchern eine Süsswasser-Dusche zu ermöglichen,<br />
sowie eine Kläranlage und Müllentsorgung.<br />
Während die Unterkünfte (meistens Bungalows)<br />
am Rand der Insel oder gar über dem Wasser<br />
platziert sind, um einen möglichst kurzen Weg zum<br />
Strand zu ermöglichen, befinden sich im Inneren der<br />
Insel die administrativen Gebäude oder die Unterkünfte<br />
der Angestellten.<br />
Zugegeben: Es gibt Urlaubsziele, die mehr Kultur, Sehenswürdigkeiten<br />
und Abwechslung bieten. Doch<br />
wer auf die Malediven fliegt, tut dies meist genau<br />
deshalb, weil es ausser einer kleinen Insel mit viel<br />
Sand und noch mehr Wasser kaum etwas gibt, das<br />
die Erholung stören könnte. Und entgegen der landläufigen<br />
Meinung, sie wären vor allem etwas für Langeweiler,<br />
muss die gestresste Seele widersprechen.<br />
Die Malediven sind (noch) ein Traum. Und sie sind<br />
nicht so, wie man es sich vorstellt. Sie sind schöner,<br />
wärmer, heller. Beglückend.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1 Taucher haben speziell in den Sommermonaten eine gute<br />
Chance auf Manta-Sichtung. In dieser Zeit kommt im Meer<br />
besonders viel Plankton vor, das die Fische anlockt.<br />
2 Walhaie sind für viele Urlauber die Traumsichtung auf<br />
den Malediven. Wann und wo man den grössten Fisch<br />
der Welt antrifft, ist letztendlich eine Frage des Glücks.<br />
3 Was anderswo ein Glücksfall bleibt, wird hier zum beinahe<br />
täglichen Erlebnis – zum Beispiel Begegnungen<br />
mit Wasserschildkröten.<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
19
DESTINATION MALEDIVEN<br />
Verwundbare Schönheit<br />
RASANTES WACHSTUM<br />
Erst im Jahr 1972 landete die erste Reisegruppe auf dem Inselstaat.<br />
Seitdem wächst die Tourismusbranche in einem<br />
rasanten Tempo. Die Malediven setzen auf Wachstum, Expansion<br />
und immer neue Insel-Projekte. Innert zehn Jahren<br />
will die Regierung die Zahl der Malediven-Touristen auf<br />
zehn Millionen ansteigen lassen – auf Kosten der Umwelt.<br />
Kürzlich haben im Süd-Malé-Atoll die Bauarbeiten an einem<br />
gigantischen Hotelprojekt begonnen: Unter dem Namen<br />
Emboodhoo Lagoon stapft die thailändische Singha Estate<br />
Gruppe einen sieben Kilometer langen Komplex mit neun<br />
Inseln aus dem Meer. Drei dieser Inseln sollen bereits kommendes<br />
Jahr die ersten Gäste empfangen und unter anderem<br />
ein Hard Rock Resort beherbergen. Ebenfalls dabei ist<br />
das renommierte Café del Mar, Ibizas berühmtester Beach<br />
Club. Die Betreiber wollen auf den Malediven den grössten<br />
Beach Club der Welt eröffnen – Designer-Pool und Auftritte<br />
von Star-DJs inklusive. Geplant sind zudem eine Yacht Marina,<br />
mindestens sieben weitere Hotels, Shops und Badestrände.<br />
Wen kümmert dabei die Übernutzung der natürlichen<br />
Ressourcen, die bis zur Ausbeutung gehen kann?<br />
Ebenso werden neu erschlossene Inseln durch das sogenannte<br />
Landscaping verformt. Hierbei werden Riffe im<br />
Meer mit Sand aufgeschüttet oder ausgebaggert. Obwohl<br />
seit den 90er-Jahren Teile der Malediven zum Nationalpark<br />
erklärt wurden, werden rund um diese Gebiete weiterhin<br />
neue Anlagen auf Riffen gebaut.<br />
BLASSE UNTERWASSERWELT<br />
Der Lebensunterhalt der Einwohner hängt vom Tourismus<br />
und der Fischerei ab, die nur in gesunden Riffen möglich<br />
sind. Zudem fungieren die Polypenkolonien als natürliche<br />
Wellenbrecher – nicht ganz unwichtig in einem Archipel aus<br />
hunderten Inseln, die alle nur knapp über dem steigenden<br />
Meeresspiegel liegen.<br />
Leider sind die Riffe der Malediven in keinem stabilen Zustand<br />
und vielen Schädigungen, Stressfaktoren und dem<br />
Klimawandel ausgesetzt. Dazu kommen Zerstörungen<br />
durch Übersäuerung, Abwassereinleitungen sowie Sandeintragungen<br />
durch den Bau neuer Resortinseln in der Umgebung.<br />
Das Ausbleichen der Riffe ist eine unmittelbare<br />
Folge der globalen Erwärmung. Die Korallenpolypen sind an<br />
einen engen Wärmebereich angepasst, denn in den Tropen<br />
herrschen normalerweise recht konstante Temperaturen.<br />
Wird es ihnen zu warm, stossen sie zunächst in ihren Zellen<br />
lebende Mikroalgen ab, mit denen sie in einer engen Symbiose<br />
leben, und die Korallen verlieren ihre Farbe. Hält dieser<br />
Ausnahmezustand über einen längeren Zeitraum an,<br />
sterben die Polypen – und im schlimmsten Fall ganze Riffe.<br />
Eine Ursache der ungewöhnlich hohen Wassertemperatur,<br />
die um die Welt wandert, ist das Wetterphänomen El Niño.<br />
Kaum eine der 240 verschiedenen Steinkorallenarten, die<br />
Wissenschaftler auf den Malediven gezählt haben, konnte<br />
den Hitzeschock des Frühlings 2016 verdauen. El Niño liess<br />
die Wassertemperatur für 14 Tage auf 33 Grad Celsius steigen.<br />
Jetzt muss man tief hinabtauchen, um noch Reste der<br />
einstigen Farbenpracht des Korallenriffs zu erahnen. Auf<br />
den ersten fünf bis zehn Metern ist so gut wie alles kaputt.<br />
Mit etwas Glück könnten sich die Riffe in einer ungestörten,<br />
intakten Umwelt in zehn bis zwölf Jahren wieder erholen.<br />
MÜLL-INSEL THILAFUSHI<br />
Knapp 1.4 Millionen Urlauber besuchen jedes Jahr das Inselparadies<br />
der Malediven – und produzieren bei der Anreise<br />
nicht nur tonnenweise CO2, sondern während ihres Aufenthaltes<br />
auch viel Müll. Seit 1992 landen in der ehemaligen Lagune<br />
Thilafushi Sonnencremeflaschen, Mülltüten, Batterien,<br />
Reifen, Essensreste und anderer Müll. Zwischen 300<br />
und 500 Tonnen werden jeden Tag mit Booten von den Inseln<br />
angeliefert. Die kleineren Atolle, die abseits von Malé<br />
liegen, entsorgen ihren Müll im Meer. Das Anti-Paradies ist<br />
mittlerweile auf über sieben Kilometer Länge und 200 Meter<br />
Breite angeschwollen. Gastarbeiter aus Bangladesch<br />
stochern auf der Müllkippe nach Glas und verwertbarem<br />
Metall. Der Rest verbrennt nahezu unsortiert oder landet<br />
letztlich im Wasser. Tausende Tiere verheddern sich jedes<br />
Jahr in Kunststoffteilen und ersticken, darunter Haie,<br />
Schweinswale und Delfine. Andere Arten, zum Beispiel<br />
Sturmvögel, füllen ihre Mägen damit – und verhungern mit<br />
vollem Bauch.
ANREISE<br />
Beispielsweise mit Turkish Airlines über Istanbul oder<br />
mit Emirates via Dubai. Von Malé geht es weiter mit<br />
dem Speedboat oder dem Wasserflugzeug, zum Beispiel<br />
mit Trans Maldivian Airways, TMA unter<br />
www.tma.com.mv<br />
GUT ZU WISSEN<br />
Der Weg ins Paradies ist lang. Der Transfer von der<br />
Hauptinsel Malé zu den kleinen Resortinseln mit dem<br />
Wasserflugzeug ist nichts für Flugängstliche. Eine Anreise<br />
mit dem Speedboat ist mitunter holprig und<br />
nichts für Menschen mit empfindlichem Magen oder<br />
Rückenleiden.<br />
KLIMA<br />
Aufgrund der Nähe zum Äquator ist das Klima der Malediven<br />
ganzjährig konstant warm, resp. tropisch bei<br />
hoher Luftfeuchtigkeit. Prägend wirken sich die zwei<br />
Monsune auf das Klima aus. In den Monaten Dezember<br />
bis März herrscht auf den Malediven Hochsaison, in der<br />
Temperaturen über 30°C erreicht werden und es kaum<br />
Niederschlag gibt. In diesen Monaten gibt es so gut wie<br />
keine Abkühlung durch Regen und Wind. Während man<br />
von November bis April vom Nordost-Monsun spricht,<br />
kann von Mai bis Oktober hingegen der sogenannte<br />
Südwest-Monsun angetroffen werden, der vor allem im<br />
Juni und Juli etwas mehr Wind und sehr intensive Niederschläge<br />
mit sich bringt. Wer das Risiko nicht scheut,<br />
einige Regentage zu erwischen, profitiert dann von<br />
deutlich niedrigeren Preisen.<br />
www.visitmaldives.de<br />
BUCH-TIPP<br />
Die Zeiten, als man nur zum Tauchen oder Honeymoonen<br />
zum Indischen Ozean reiste, sind endgültig vorbei. Heute<br />
überbieten sich die Resorts im Indischen Ozean von den<br />
Malediven bis Madagaskar gegenseitig mit beeindruckenden<br />
Urlaubskonzepten wie Robinson Crusoe Feeling und<br />
Barfuss-Luxus über Gypsy-Jetset bis zum chicen Retroluxus<br />
der 50er.<br />
In seinem neuen «Coffe Table Book» INDIAN OCEAN stellt<br />
Herausgeber und Weltenbummler Stefan Loiperdinger<br />
die ungewöhnlichsten Inseln und Resorts vor. Nach diversen<br />
Reisen zum Indischen Ozean sorgfältig recherchiert<br />
mit brillianten Fotos und interessanten Informationen.<br />
480 Seiten mit grossartigen Bildern über die Malediven,<br />
Sansibar, Seychellen, La Réunion, Madagaskar und Mauritius<br />
mit 46 Resorts und Hotels.<br />
www.indianocean.de<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
21
DESTINATION MALEDIVEN<br />
1 Barfuss-Luxus à la Robinson Crusoe<br />
auf Gili Lankanfushi im Nord-Malé-Atoll.<br />
2 Auf «Finolhu» im Baa-Atoll wird der<br />
schicke Retroluxus der 50er-Jahre<br />
zelebriert.<br />
3 Glück mit Punkten: das Baa-Atoll ist<br />
für seine naturbelassene Vegetation<br />
bekannt.<br />
4 Optimal zum Schnorcheln: Bei vielen<br />
Resorts befindet sich das Hausriff nur<br />
ein paar Meter vom Strand entfernt.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4
Bild: Velaa Private Island<br />
DIE MALEDIVEN-ATOLLE<br />
Geografisch werden die Inseln in 26 sogenannten Atollen zusammengefasst,<br />
deren jeweilige Ringstrukturen am besten aus dem Flugzeug erkannt werden<br />
können. Der Ursprung der Atolle ist bis heute nicht ganz geklärt: Es wird davon<br />
ausgegangen, dass das Absinken des Meeresspiegels in der Eiszeit grössere<br />
Korallenriffe freigelegt hat. Daraus sollen sich für einige Zeit teilweise<br />
zusammenhängende Landmassen gebildet haben. Mit dem erneuten Anstieg<br />
des Wasserspiegels wurde zwar ein Grossteil der Landmassen wieder weggespült,<br />
an einigen Stellen schütteten sich jedoch Sandbänke über den abgestorbenen<br />
Korallen auf. Diese Sandbänke wurden im Zusammenspiel mit<br />
organischem Abfall zum Nährboden der Pflanzen- und Tierwelt an Land. So<br />
entstand vor etwa 15’000 Jahren das Bild der Malediven, welches wir heute<br />
kennen. Einige Forscher vermuten, dass die über dem Meeresspiegel liegenden<br />
Landmassen vor vielen Jahren deutlich grösser waren. Der Grossteil<br />
wurde durch die Erosion des Meeres allerdings abgetragen. Innerhalb der<br />
Ringe in der Lagune ist das Wasser zwischen 35 und 85 Meter tief. Das Thoddoo-Atoll,<br />
das kleinste Atoll, besteht aus nur einer Insel und umfasst einen<br />
Durchmesser von ungefähr zwei Kilometern. Im<br />
Norden der Malediven findet man sein Pendant,<br />
das Thiladhunmathi-Miladummadulhu-Atoll,<br />
welches als das grösste Malediven-Atoll<br />
erachtet wird.<br />
VON SÜDEN NACH<br />
NORDEN<br />
ADDU – SÜDLICHER UND<br />
NÄHER AM ÄQUATOR GEHT<br />
NICHT<br />
Rund 450 Kilometer liegen<br />
zwischen der Hauptstadt<br />
Malé und dem Addu-Atoll.<br />
Zu diesem ca. 132 km²<br />
grossen Atoll gehören rund<br />
20 Malediven-Inseln, darunter<br />
die bekannte Einheimischeninsel<br />
Gan, auf der<br />
sich einer der beiden internationalen<br />
Flughäfen der Malediven<br />
befindet. Eine einzigartige<br />
Besonderheit dieses Atolls:<br />
Die bewohnten Inseln des Addu-Atolls<br />
werden durch die mit 17<br />
Kilometern längste Asphaltstrasse<br />
der Malediven, die über Brücken<br />
und Dämme führt, verbunden.<br />
Dort gibt es nicht nur eine Tankstelle,<br />
sondern auch einen Fahrradverleih.<br />
Wegen der häufigen<br />
Geschwindigkeitsverletzungen hat<br />
die dortige Polizei jüngst eine Radarfalle<br />
angeschafft.<br />
HUVADHU – DAS ZEHNTGRÖSSTE<br />
ATOLL DER WELT<br />
Fast 100 Inseln sind Teil dieses<br />
weitläufigen Atolls. Fälschlicherweise<br />
wird das Huvadhu-Atoll jedoch<br />
gerne als das grösste Atoll<br />
der Malediven betitelt. Tatsächlich<br />
handelt es sich jedoch nur um das<br />
zweitgrösste – im weltweiten Ranking<br />
landet das Huvadhu aber auf<br />
Platz 10 der grössten Atolle.<br />
MULAKU –<br />
EIN ATOLL MIT<br />
WIEDERERKENNUNGSWERT<br />
Insgesamt 60 Inseln, wovon allerdings<br />
nur 9 bewohnt sind, umfasst<br />
das auch unter dem Namen Meemu<br />
bekannte Atoll. Interessant ist vor<br />
allem die trapezartige Form des<br />
Atolls. Durch diese erhält das Mulaku-Atoll<br />
einen hohen Wiedererkennungswert<br />
und kann prima aus der<br />
Luft erkannt werden!<br />
FELIDHU – DAS ZUHAUSE DES<br />
SCHÖNSTEN TAUCHRIFFS DER WELT<br />
Die vielen kleinen Inseln des Atolls<br />
verfügen teilweise kaum über einen<br />
richtigen Sandstrand. Daher<br />
ist es wenig verwunderlich, dass<br />
von den insgesamt 26 Inseln, die<br />
sich in diesem Atoll befinden, nur<br />
5 bewohnt sind. Als besonderes<br />
Highlight des Atolls gilt jedoch das<br />
weltbekannte Tauchriff Fotteyo<br />
Kadu. Dieses stellt für jeden Tauchprofi<br />
ein absolutes Muss dar und<br />
beeindruckt mit einer äusserst faszinierenden<br />
Unterwasserwelt.<br />
ARI – DAS BERÜHMTESTE ATOLL<br />
DER MALEDIVEN<br />
Die insgesamt 105 Inseln gelten<br />
bei vielen Reisenden als absoluter<br />
Malediven-Hotspot. Eine unberührte<br />
Natur, malerische Sandstrände<br />
sowie eine Vielzahl an beliebten<br />
Resorts verleihen dem<br />
Süd-Ari-Atoll seinen einzigartigen<br />
Charme und machen es zu etwas<br />
ganz Besonderem. Die Insel Mahibadhoo<br />
gilt als meistbevölkerte<br />
Insel<br />
der Malediven.<br />
NORD &<br />
SÜD MALÉ – DIE<br />
SCHWESTERHERZEN DER MALEDIVEN<br />
Das Malé-Atoll wird durch einen<br />
Kanal in Nord- und Süd-Atoll gespalten.<br />
Das Nord-Malé-Atoll ist<br />
Heimatatoll der Hauptstadt Malé,<br />
die sich auf der gleichnamigen Insel<br />
Malé befindet. Sie bildet die<br />
geografische Mitte der Malediven.<br />
Aufgrund ihrer Lage in der Nähe<br />
des internationalen Flughafens<br />
Velana sind die 30 Inseln der beiden<br />
Atolle sehr beliebte Ziele vieler<br />
Touristen. Ebenfalls nennenswert<br />
ist die Insel Kaashidhoo, die<br />
sich über die beiden Atolle erstreckt<br />
und auch als Kokosnussinsel<br />
bekannt ist.<br />
GAAFARU – FERNAB VOM<br />
TOURISMUS LEBEN<br />
Bei den beiden einzigen Inseln des<br />
Atolls handelt es sich um keine Touristeninseln.<br />
Auf organisierten Touren<br />
können Urlauber einen Ausflug<br />
zur Insel Gaafaru unternehmen und<br />
dort das Leben der Malediver erkunden.<br />
Anders verhält es sich bei<br />
der Insel Velifaru, auf der weder Einheimische<br />
noch Touristen Platz finden<br />
– ihre Grösse von einem halben<br />
Hektar erinnert eher an eine Sandbank<br />
als an eine typische Insel.<br />
RASDHOO – KLEIN, ABER FEIN<br />
Aus der Luft betrachtet, erinnert<br />
das kleine Atoll an einen geschlossenen<br />
Kreis. Nur acht Kilometer vom<br />
Ari-Atoll entfernt gelegen, verfügt<br />
es über die schönsten Aussenriffe<br />
und faszinierendsten Tauchplätze<br />
der Welt. Von insgesamt 5 Inseln<br />
des Rasdhoo-Atolls werden lediglich<br />
zwei für touristische Zwecke genutzt.<br />
RAA & BAA – WAHRE SCHÄTZE<br />
IM NORDEN<br />
Diese beiden schönen Atolle<br />
liegen nordwestlich von Malé<br />
und werden durch den Moresby-Kanal<br />
getrennt. Erst<br />
vor einigen Jahren wurden<br />
die insgesamt 70 Inseln touristisch<br />
erschlossen und sind<br />
für ihre dichte und naturbelassene<br />
Vegetation bekannt –<br />
echtes Robinson-Crusoe-Feeling<br />
inklusive.<br />
THILADHUNMATHI-MILADUMMA-<br />
DULHU – DAS GRÖSSTE ATOLL DER<br />
MALEDIVEN<br />
Das grösste Atoll im Norden des Malediven-Archipels<br />
wird zwar in zwei<br />
Teile gegliedert – wobei der nördliche<br />
Teil des Atolls auf den Namen<br />
Thiladhunmathi getauft wurde,<br />
währenddessen der Süden als Miladummadulhu<br />
bekannt ist. Trotzdem<br />
handelt es sich um nur ein einziges<br />
Atoll mit 167 Inseln und einer<br />
Gesamtfläche von etwa 3788,71 km².<br />
HAA ALIFU – WILLKOMMEN IM<br />
ÄUSSERSTEN NORDEN<br />
Das Schlusslicht der Atolle liegt<br />
etwa 280 Kilometer von Malé entfernt<br />
und verfügt über insgesamt 16<br />
bewohnte sowie auch 24 unbewohnte<br />
Inseln. Es ist die Geburtsstätte<br />
des Landeshelden Muhammad<br />
Thakurufaanu, der die<br />
Malediven von 1573 bis 1585 regierte<br />
und den Sieg über die Portugiesen<br />
errang, welche die Malediven zuvor<br />
besetzten.<br />
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23
V O N D E R N A T U R<br />
INSPIRIERT<br />
St. Regis tanzt auf den Malediven<br />
architektonisch völlig aus der Reihe und<br />
hebt sich neben dem legendären 24-<br />
Stunden-Butlerservice auch mit einem<br />
unkonventionellen und frechen Design<br />
von den meisten Mitbewerbern ab.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
1<br />
1 Wellness in der Hummerschale: Das preisgekrönte Iridium Spa ist eines der<br />
Highlights des St. Regis Maldives Vommuli Resorts.<br />
2 Die 44 edlen Überwasservillen bieten jeglichen Komfort mit einem<br />
atemberaubenden Blick auf den Indischen Ozean.<br />
3 Ein pyrographisches Meisterwerk der bekannten Künstlerin Maya Burman<br />
schmückt die Decke der Whale Bar.<br />
2<br />
MALEDIVEN, WIR KOMMEN<br />
Eine Kollegin hatte mich gewarnt: «Nimm aber nicht zu viele Schuhe<br />
mit. Du wirst sie nicht benötigen». Natürlich habe ich nicht auf ihren Rat<br />
gehört. Immerhin verbringen wir ein paar Tage im St. Regis, einem<br />
Fünf-Sterne-Luxusresort, da braucht es doch auch entsprechend<br />
stilvolles Schuhwerk.<br />
Nach einem sehr entspannten Flug von Zürich via Istanbul nach Malé<br />
mit Turkish Airlines, warten wir in der St. Regis Lounge auf unseren<br />
Anschlussflug ins Paradies. Ich fühle mich erstaunlicherweise frisch<br />
und ausgeruht – Business Class sei Dank.<br />
Unser Wasserflugzeug ist startklar. Ein kleiner Ventilator wirbelt<br />
warme Luft durch die Kabine der Zehn-Personen-Maschine. Die Haare<br />
der Dame vor mir wehen pfeilartig nach hinten. Nach 45 Minuten<br />
setzen die Kufen des Wasserflugzeugs im Dhaalu-Atoll vor der Privatinsel<br />
Vommuli auf. «Welcome to the maldives!» Mit dem Zeh schiebt<br />
der Pilot seine Flipflops beiseite. Ein Griff aus dem Cockpit zum Kippschalter<br />
des Ventilators. Die Haare der Dame fallen schlaff herab. Landing<br />
completed.
ST. REGIS MALDIVES VOMMULI RESORT HOTEL<br />
DESIGNSPEKTAKEL<br />
Der Mann, der uns am Holzsteg ungefragt einen Sonnenschirm über den Köpfen aufspannt<br />
und uns den Koffer aus der Hand nimmt, gibt einem auch im Buggy das Gefühl, als hätte er<br />
alles fest im Griff. «Ich bin Simoty», hat er gesagt, und dann ging es schon los. Knapp fünf<br />
Minuten über einen holprigen Sandweg, quer durch den immergrünen Regenwald des neun<br />
Hektar grossen Resorts, Richtung Überwasservillen.<br />
St. Regis Maldives Vommuli ist tatsächlich anders als die meisten maledivischen Hotelkomplexe.<br />
So wie in allen anderen Hotels auf den Inseln gibt es zwar auch hier türkises Meer,<br />
weisse Strände und atemberaubende Schnorchelgänge, auffallend ist jedoch das markante<br />
Design dieses Fünf-Sterne-Resorts. Die aus Singapur stammenden Architekten WOW (Warner<br />
Wong Design) mixten natürliche Formen und traditionelle Materialien. So sind die Dachlinien<br />
der Strand- und Gartenvillen inspiriert von lokalen Dhoni-Fischerbooten, die St. Regis Boutique<br />
ahmt die Windungen einer Schneckenmuschel nach und die Hummerschale beherbergt<br />
das Iridium Spa. Als Glanzleistung der marine-inspirierten Architektur erinnert die<br />
markante Form der Whale Bar an den majestätischen Walhai, dessen fliessende Struktur sich<br />
hin zu einer Freiluftterrasse öffnet. Hier nippen die Gäste zu Live-Musik an exquisiten Cocktails<br />
während sie traumhafte Sonnenuntergänge geniessen.<br />
3<br />
BESTENS UMSORGT<br />
WAHRER LUXUS<br />
Aber das High-End-Resort erzählt noch mehr – man muss nur seinem<br />
Butler folgen. Simoty trägt ein weisses Leinenhemd, sandfarbene<br />
Hosen, Flipflops und einen weissen Strohhut und passt<br />
perfekt in das Ambiente des Hotels. «Barefoot Luxury» nennt sich<br />
das Gefühl, das hier verbreitet wird. Da heisst: Die Gäste sollen<br />
möglichst simpel und ohne grosses Trara ihre Zeit verbringen<br />
(«Barefoot»), und genau darum wird möglichst viel Trara betrieben<br />
(«Luxury»). Simoty ist einer von unzähligen Mitarbeitern, die<br />
sich um die Gäste kümmern und dafür sorgen, dass keine Wünsche<br />
offen bleiben, während man als Tourist seine Zehen unter dem<br />
Tisch des Restaurants Crust im Sand vergräbt und genüsslich an<br />
seiner Pizza knabbert. Zu den Mahlzeiten in den anderen fünf Restaurants<br />
und Bars der Insel (unbedingt das Wine-Tasting-Menü<br />
im Decanter ausprobieren!) stehen die Butler für den Service an<br />
«ihren» Gästen bereit. Über jede Laktose-Unverträglichkeit eines<br />
Gastes weiss Simoty längst Bescheid. Genau das ist sein Job, sagt<br />
er. Er lernt ständig, etwa, wer stilles Wasser präferiert, wie viel<br />
Trinkgeld die einzelnen Nationen geben und wie wichtig es ist, immer<br />
ein Pflaster bei sich zu haben. Er kümmert sich um Bootsausflüge,<br />
Privatdinner am Strand, Geburtstagsüberraschungen genauso<br />
wie das Kofferausräumen (wenn gewünscht) oder eine nicht funktionierende<br />
WLAN-Verbindung. Per Telefon ist er 24 Stunden erreichbar.<br />
Die derart umsorgten Gäste wohnen in insgesamt 77 exklusiv gestalteten<br />
Überwasser- und Strandvillen, jeweils mit eigenem Pool<br />
und ein, zwei oder drei Schlafzimmern und werden entweder mit<br />
einem Buggy über die Insel kutschiert oder radeln selbst mit Fahrrädern<br />
zur PADI-zertifizierten Tauchbasis (wunderschönes Hausriff!),<br />
zum Vommuli House (riesiger Freizeitkomplex mit Fitnessraum,<br />
Outdoor-Tennisplatz, Friseursalon, Yoga-Studio und einen<br />
Kinderclub) oder zum preisgekrönten Iridium-Spa, um sich mit<br />
kunstvollen Massagen verwöhnen zu lassen. Wer den Inbegriff der<br />
Eleganz sucht, kann sich für das Caroline Astor Estate auf der Insel<br />
oder das John Jacob Astor Estate über Wasser entscheiden –<br />
mehr Luxus geht nicht.<br />
Mein wahrer Luxus auf St. Regis definierte sich jedoch nicht über<br />
eine 1540 Quadratmeter grosse Villa, sondern über das süsse<br />
Nichtstun, gutes Essen, viel Schlaf, schnorcheln und Barfusslaufen.<br />
Ja, Sie haben richtig gelesen – nachdem ich am ersten Abend<br />
die Absätze meiner Highheels im Sand ruinierte, habe ich sämtliche<br />
Schuhe in den Koffer verbannt – typisch Anfänger eben.<br />
www.stregis.com/maldivesvommuli<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
25
HOTEL HIDEAWAYS IN DEN MALEDIVEN<br />
Malediven<br />
STILVOLL ÜBERNACHTEN IN DEN<br />
«MOOD DINING» AUF MILAIDHOO ISLAND MALDIVES<br />
Milaidhoo Island bietet neuinterpretierten, lässig-luxuriösen Insel-Lifestyle mit<br />
Verbindung zur Naturschönheit, der den modernen Maledivenstil versinnbildlicht,<br />
und seit neuestem ein innovatives Konzept zum stimmungsvollen kulinarischen<br />
Erleben – das «Mood Dining». Eines dieser Erlebnisse nennt sich «Entspannter<br />
Sonnenuntergang» und stimmt auf genau diesen ein. Durch eigens kreierte<br />
Menüs und auf jede Stimmung zugeschnittene Locations auf der Insel sorgen die<br />
verschiedenen Programme des Mood Dinings für positive Emotionen und lenken<br />
die Stimmung in die gewünschte Richtung. Das Konzept beruht darauf, dass bestimmte<br />
Lebensmittel die Körperchemie beeinflussen und so den Gemütszustand<br />
eines Menschen beeinflussen können. Hier werden Gästen fünf verschiedene<br />
Moods angeboten: «Tiefer Schlaf», «Erwachen mit dem Sonnenuntergang», «Aufregendes<br />
Abenteuer», «Entspannter Sonnenuntergang» und die unvergleichliche<br />
«Milaidhoo Mood». www.milaidhoo.com<br />
«ALLES AUSSER GEWÖHNLICH»<br />
Das kürzlich eröffnete Kandima Maldives bietet seinen<br />
Gästen alles, was sie sich von einem Malediven-Urlaub<br />
erträumen – und vieles mehr. Auf der drei Kilometer langen<br />
Insel im Dhaalu Atoll steht der persönliche Lebensstil des<br />
Urlaubers im Vordergrund. Hier soll sich jeder so wohlfühlen<br />
wie zu Hause – jedoch inklusive der Annehmlichkeiten des<br />
Archipels im Indischen Ozeans. Im Kandima Maldives erwarten<br />
die Gäste unter anderem der längste Pool der Malediven, ein<br />
eigenes Kunststudio rund um das Thema traditionell-maledivisches<br />
Handwerk, eine Meeresbiologieschule, eine eigene<br />
Bibliothek, ein Fitness- und Yogastudio, Tennisplätze, ein<br />
eigenes Wassersportzentrum am Hausriff sowie ein Fotostudio,<br />
in dem die ganz persönlichen Urlaubseindrücke<br />
verewigt werden. www.kandima.com<br />
WASSERSPIELZEUG FÜR MILLIONÄRE<br />
Wie verbringen Celebrities, Royals und Wirtschaftsbosse ihre Freizeit? Natürlich auf einer super<br />
exklusiven Privatinsel mit Yacht und teurem Wasserspielzeug. Mit dem Seabob abtauchen wie<br />
James Bond oder hoch in die Luft mit dem Jetovator, Jetpack, Flyboard oder Hoverboard – alles<br />
ist hier möglich. Ein persönlicher Butler für jeden<br />
Gast, ein Weinkeller mit den teuersten und seltensten<br />
Weinen der Welt, ein Golfplatz, designt<br />
von José Maria Olazabal, und der ehemalige Chefkoch<br />
der jordanischen Königsfamilie als Küchenchef:<br />
Velaa Private Island toppt alles bisher<br />
Dagewesene und definiert Luxus ganz neu. Mit<br />
nur 43 Villen und vier Privathäusern ist das exklusive<br />
Eiland Reiseziel der Hocharistokratie und der<br />
weltweiten Wirtschafts- und Finanzelite.<br />
www.velaaprivateisland.com<br />
LUXURIÖSER BUDDYMOON<br />
IM AMARI HAVODDA MALDIVES<br />
Im nahezu unberührten Gaafu Dhaalu Atoll<br />
gelegen, ist das Amari Havodda Maldives<br />
ideal für Frischvermählte, die einen ungestörten<br />
Urlaub, umgeben von schönster<br />
Natur, auf einer privaten Insel verbringen<br />
möchten. Das Brautpaar und seine Freunde<br />
kommen bei zahlreichen Wassersportarten<br />
von Schnorcheln über Tauchen bis hin zu<br />
Ausflügen mit einem traditionellen Dhoni<br />
auf ihre Kosten. Das Breeze Spa verwöhnt<br />
die «Buddymooner» mit einer Wellness-<br />
Behandlung von Kopf bis Fuss, inspiriert<br />
von den natürlichen Schätzen des Ozeans.<br />
Auch wenn die Zeit mit Freunden und<br />
Familie schön ist: Ein wenig Zeit zu zweit<br />
braucht jedes Paar. Die Überwasservillen<br />
wurden speziell für romantische Stunden<br />
entworfen und verfügen über eine private<br />
Hängematte über dem türkisfarbenen<br />
Ozean und eine freistehende Badewanne,<br />
die zum Sterneschauen einlädt.<br />
de.amari.com<br />
26 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018
SEGELKREUZFAHRTEN CRUISE<br />
STAR CLIPPERS<br />
SETZT AUF 180 NEUEN ROUTEN DIE SEGEL<br />
Ungewöhnliche Routen, dazu Schnupper-Kreuzfahrten,<br />
Passagen durch den Panamakanal, Besuch bei Formel-<br />
1-Rennen und spektakuläre Atlantiküberquerungen –<br />
Das neue Programm der Grosssegler führt nach Asien,<br />
in die Karibik und durch das Mittelmeer.<br />
Wo verbringen Sie<br />
Ihre Ferien im 2018?<br />
Gegen den Trend der Megaliner kreuzen<br />
die drei Grosssegler der Reederei Star<br />
Clippers mit der Antriebskraft des Windes:<br />
Das neue Programm umfasst die<br />
wichtigsten Segelreviere im Mittelmeer,<br />
der Karibik sowie die erst im vergangenen<br />
Winter neu aufgenommenen Routen in<br />
Asien.<br />
Besuch bei den Filmfestspielen<br />
in Cannes und Formel 1 in Monaco<br />
Die Mittelmeerrouten der «Star Clipper»<br />
und «Royal Clipper» führen in der Sommersaison<br />
2018 nicht nur zu kleinen<br />
Häfen jenseits des maritimen Massentourismus,<br />
sondern auch zu Top-Veranstaltungen<br />
wie dem Formel-1-Rennen in<br />
Monaco oder den Filmfestspielen in Cannes.<br />
Die Segelreviere gelten als die<br />
schönsten Regionen des Mittelmeers:<br />
Amalfiküste, Côte d’Azur, Liparische Inseln,<br />
Kroatien, Korsika, Sardinien und<br />
Griechenlands Inseln.<br />
Auf Kreuzfahrt in der Karibik und in<br />
Asien<br />
Die «Star Flyer» sowie der Fünfmaster<br />
«Royal Clipper» eröffnen und beenden<br />
die Karibiksaison mit spektakulären<br />
Atlantiküberquerungen: Wie vor mehr<br />
als hundert Jahren unter Segeln – so star-<br />
Die drei Grosssegler<br />
der<br />
Reederei Star<br />
Clippers setzen<br />
auf 180 Routen<br />
im Mittelmeer,<br />
in Asien und<br />
der Karibik die<br />
Segel.<br />
tet die «Royal Clipper», das grösste<br />
5-Mast-Vollschiff der Welt, im April 2018<br />
zu einer 28-tägigen Zeitreise – jetzt allerdings<br />
mit Marmorbad und exquisiter Küche.<br />
Die Karibikrouten der «Royal Clipper»<br />
und «Star Flyer» reichen von den<br />
ABC-Inseln, den Grenadinen- und Windward-Inseln<br />
bis zu den British Virgin Islands.<br />
Der Viermaster «Star Clipper» setzt<br />
ganzjährig ab Bali, Phuket und Singapur<br />
die Segel. In den Sommermonaten stehen<br />
ab und bis Bali verschiedene Routen<br />
mit Lombok, dem Komodo-Nationalpark<br />
oder auch Java auf den Fahrplänen. In<br />
den Wintermonaten wechselt die 115,5<br />
Meter lange »Star Clipper« mit Platz für<br />
maximal 170 Passagiere das Segelrevier<br />
und kreuzt entlang der Küste Thailands<br />
und Malaysias.<br />
Schnupper-Kreuzfahrt auf dem<br />
grössten 5-Mast-Vollschiff der Welt<br />
Die «Royal Clipper» bietet mit einer<br />
Schnupper-Kreuzfahrt den idealen Einstieg<br />
für einen Urlaub unter weissen Segeln:<br />
Der fünftägige Törn startet und endet<br />
im Juli 2018 in Roms Hafen Civitavecchia<br />
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Badebuchten, wunderbares Essen und sehr<br />
viel Relax.<br />
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MODERNE ARCHE NOAH<br />
LAUSANNE<br />
Reptilien, Amphibien, Pflanzen und Fische aus allen fünf Kontinenten: Mit AQUATIS<br />
hat in Lausanne das grösste Süsswasser-Aquarium Europas eröffnet. Auf rund<br />
3500 m 2 Ausstellungsfläche wird den Besuchern eine aussergewöhnliche Reise<br />
durch die faszinierendsten Süsswasserwelten unseres Planeten geboten. Fast zwei<br />
Millionen Liter Süsswasser, 20 verschiedene Ökosysteme, 46 Aquarien/Vivarien/<br />
Terrarien, 100 Reptilien und 10 000 Fische gestalten auf den zwei Stockwerken der<br />
neuen Wasser-Erlebniswelt einen abwechslungsreichen und vielfältigen Rundgang.<br />
Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Problemstellungen und die enorme Bedeutung<br />
des Süsswasserschutzes zu wecken. www.aquatis.ch<br />
NEUES BESUCHERZENTRUM<br />
COURTELARY<br />
Im Beisein von Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat Camille<br />
Bloch im Oktober sein Besucherzentrum «CHEZ Camille Bloch» in<br />
Courtelary im Berner Jura eingeweiht. Ein rund 90-minütiger interaktiver<br />
Rundgang, ein Bistro und ein Shop wurden realisiert, um<br />
den persönlichen Kontakt mit den Kunden zu fördern. Liebhaber<br />
von Ragusa, Torino und Co. können im neuen Zentrum die Entwicklung<br />
des Unternehmens Camille Bloch über drei Generationen<br />
hinweg erleben. www.chezcamillebloch.swiss<br />
DIE WELT DURCH<br />
DIE LINSE<br />
FLIMS<br />
Mitte Dezember eröffnet das junge Schweizer<br />
Label nuvu eine Galerie in Flims. nuvu produziert<br />
limitierte fine art prints mit hohem Anspruch an<br />
Qualität. Die Bildwelten entstehen bei Reisen,<br />
die den Schweizer Fotografen Nico Schaerer zusammen<br />
mit dem Reisejournalisten Martin Hoch<br />
sowohl an die entlegensten Orte, wie auch in die<br />
Weltmetropolen unseres Planeten führen.<br />
www.nuvu.ch<br />
28<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
NEUERÖFFNUNGEN NEW IN TOWN<br />
GRÖSSTES EINKAUFS-<br />
UND FREIZEITZENTRUM<br />
DER ZENTRALSCHWEIZ<br />
EBIKON<br />
Mit insgesamt 65’000 Quadratmetern Gesamtfläche beeindruckt und<br />
begeistert das abwechslungsreiche Angebot der Mall of Switzerland<br />
Jung und Alt. Ein Paradies für «Fashionistas»: Zahlreiche bekannte<br />
internationale Modeketten und trendige Brands sind mit eigenen<br />
Stores in der Mall vertreten und decken die modischen Bedürfnisse<br />
und Vorlieben unterschiedlichster Zielgruppen ab – von casual<br />
bis elegant, von jung bis traditionell. Das zukunftsweisende<br />
Konzept vereint einen attraktiven Mix aus Shops und Gastrobetrieben<br />
mit aussergewöhnlichen Freizeit- und Sportangeboten,<br />
einmaligem Kinderland, innovativem Surferlebnis, der eindrücklichen<br />
IMAX-Kinoleinwand und dem Multiplex-Kino mit <strong>12</strong> Sälen.<br />
www.mallofswitzerland.ch<br />
HANDGEMACHT IN WIEN<br />
ARTH AM SEE<br />
Das Geheimnis der Seifenherstellung ist nichts<br />
Neues. Eigentlich schon Jahrtausende alt, fanden<br />
die nützlichen Seifenstücke dennoch erst mit<br />
dem neuen Hygieneverständnis des 19. Jahrhunderts<br />
breite Anerkennung. Mitten im Dorfkern<br />
von Arth am See öffnete jüngst die kleine, charmante<br />
Wiener Seife-Boutique ganz im Flair des<br />
Wiener Hauptgeschäfts ihre Tore. Inmitten Wiens<br />
werden die über 60 duftenden, sanft kaltgerührten<br />
Seifenkreationen nach einer altbewährten<br />
Wiener Rezeptur und Tradition mit viel Sorgfalt,<br />
Liebe und natürlichen Zutaten von Hand hergestellt.<br />
www.wienerseife.ch<br />
KURZ FLAGSHIP BOUTIQUE<br />
IN NEUEM GLANZ<br />
ZÜRICH<br />
Mit der funkelnd neuen Boutique an der Zürcher Bahnhofstrasse<br />
setzt KURZ den Massstab für ein neues Shopping-Erlebnis, das auf<br />
Nahbarkeit und zugänglichen Luxus setzt. Geometrische Formen<br />
im Marmormix, die über beide Stockwerke führende Mittelwand<br />
aus Ceppo Grey, handgefertigte Hängeleuchten aus Messing in<br />
Kombination mit Designklassikern aus den 60er-Jahren sind Highlights<br />
des neuen Interiordesigns, für welches das namhafte Architekturbüro<br />
Fischbach & Aberegg zeichnet. Eine Bridal-Lounge mit<br />
rosa Ohrenfauteuils schafft eine intime Atmosphäre für Verliebte,<br />
in der sie in Ruhe ihre Ehe- oder Verlobungsringe aussuchen können.<br />
Die neue KURZ Flagship Boutique lädt zum Flanieren ein und<br />
bietet eine wunderbare Wohlfühlatmosphäre.<br />
www.kurzschmuckuhren.ch<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
29
AMBIENTE & LIVING NEWS & TRENDS<br />
Eine Stilikone der 70er-Jahre<br />
feiert Jubiläum<br />
DYNAMISCHE<br />
FORM UND<br />
Vor 45 Jahren lancierte der Schweizer Designmöbelhersteller<br />
DE SEDE sein ikonisches Sofamodell<br />
DS-600. Zahlreiche prominente Auftritte<br />
machten das coole Sofa zur Ikone. Es ist nicht nur<br />
die aussergewöhnliche Ästhetik, die den Reiz dieses<br />
Kult-Modells ausmacht, sondern auch das, wofür<br />
es steht: den unkonventionellen Lebensstil der<br />
Seventies. <strong>2017</strong> feiern die Lederspezialisten aus Klingnau<br />
das Jubiläum des legendären «Tatzelwurms» und die<br />
Geburt einer neuen Produkte-Linie: In Zusammenarbeit mit<br />
den Winterthurer Taschendesignerinnen Katka und Zuzka Griesbach<br />
und unter der Leitung von CEO Monika Walser lanciert de Sede<br />
an der Mode Suisse ihre erste luxuriöse Handtaschenkollektion<br />
(s. a. Seite 84).<br />
www.desede.ch<br />
MAXIMALER KOMFORT:<br />
Das endlose Sofa-System DS-600<br />
ist eine Element-Garnitur mit<br />
unbegrenzten Ausbau- und Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Eine beliebige<br />
Anzahl von Polstersegmenten<br />
ist per Reissverschluss<br />
miteinander verbunden.<br />
BUCHTIPP<br />
In Perfect Shape<br />
FRITZ HANSEN, vom Namensgeber 1872 gegründet<br />
und bis 1979 familiengeführt, hat massgeblich<br />
Anteil am hohen Ansehen des skandinavischen<br />
Möbeldesigns. Das sorgfältig gestaltete<br />
Coffee Table Book zeigt dem Leser mit einer<br />
Vielzahl beeindruckender Bilder die Historie<br />
einer exklusiven Marke, die wunderbaren Möbel,<br />
die ihren Status begründen, und Beispiele, die<br />
vorführen, wie ein einzelnes Möbelstück einen<br />
ganzen Raum, ein ganzes Gebäude verschönern<br />
und die Fantasie der dort lebenden Menschen<br />
beflügeln kann. Perfekt für Designliebhaber<br />
und -profis.<br />
Republic of<br />
Fritz Hansen<br />
In Perfect Shape<br />
ca. CHF 51.90<br />
(Verlag teNeues)<br />
Geradlinig und<br />
doch luxuriös<br />
Elegante Proportionen und einladende<br />
Linien: Elemente, welche die<br />
expressive Rationalität Vincent Van<br />
Duysens im Polstermöbelprogramm «Paul»<br />
voll zur Geltung bringen.<br />
Der belgische Architekt und Designer ist seit April 2016 Kreativdirektor<br />
von Molteni & C und Dada. Damit ist er einer der<br />
wenigen Nicht-Italiener in dieser Funktion für eine der alten<br />
italienischen Designmarken (Angelo Molteni gründete sein<br />
Unternehmen 1934). «Paul» besteht aus geradlinigen Sofas,<br />
Eckkompositionen, Chaiselongues und Inselelementen, alle mit<br />
einem durchgehenden Sitzkissen.<br />
www.molteni.it, www.maasz.ch<br />
30 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018
NEUES SENSORY-STORE-<br />
KONZEPT VON BANG<br />
& OLUFSEN IN ZÜRICH<br />
BANG & OLUFSEN LIFESTYLE<br />
Der «älteste» Bang & Olufsen Store in der Schweiz am Hegibachplatz<br />
feierte kürzlich Wiedereröffnung: Als erstes Geschäft in Zürich empfängt<br />
das Team des Bang & Olufsen Handelspartners Bosshard HomeLink<br />
seine Kunden künftig im neuen Bang & Olufsen Sensory Store, der die<br />
ganze Magie der Innovationen und Produkte der dänischen Traditionsmarke<br />
erlebbar macht. Das Herzstück des neuen Stores und ein optisches<br />
Highlight bildet die attraktive Lautsprecherwand, die das gesamte<br />
Lautsprecher-Portfolio von Bang & Olufsen präsentiert. Der<br />
Besucher hat die Möglichkeit, den Klang aller Lautsprecher zu testen<br />
und live zu erleben – vom kleinsten Wand- bis hin zum grössten Standmodell.<br />
In einem zweiten Erlebnisraum werden erstklassiges Multimedia-<br />
Entertainment und modernste Hausautomation für den Kunden erlebbar<br />
gemacht. Hier entdeckt er auch die Magie der Marke Bang & Olufsen,<br />
wenn BeoLink ganze Räume verlinkt und mehrere Entertainment-Quellen<br />
integriert.<br />
EUROPA-PREMIERE<br />
VON BEOSOUND SHAPE<br />
Nach der Lancierung am Salone del Mobile in<br />
Mailand ist das drahtlose Lautsprechersystem<br />
BeoSound Shape auch im Bang & Olufsen Store<br />
am Hegibachplatz zu sehen. Das einzigartige<br />
Drahtlos-Lautsprechersystem kombiniert herausragenden<br />
Klang, individualisierbares Design und<br />
angenehmes Raumklima auf eine völlig neue<br />
Weise. Auch ausgeschaltet tragen die sechseckigen<br />
Kacheln, die dekorativ in einer beliebigen<br />
Anzahl und einem individuellen Muster an der<br />
Wand angebracht werden können, zur Verbesserung<br />
der Raumakustik bei. Der Kreativität sind<br />
mit BeoSound Shape keine Grenzen gesetzt.<br />
www.bang-olufsen.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 31
ARCHITECTURE & DESIGN JEAN-MICHEL GATHY<br />
Das «verwöhnte Kind»<br />
der Hotelbranche<br />
2019 öffnet das erste LUX* Resort in den Vereinigten Arabischen Emiraten seine Türen. Designt<br />
hat es Jean-Michel Gathy, Stararchitekt hinter vielen der beliebtesten Luxushotels der Welt.<br />
lles fängt mit Landkarten an. Jean-Michel Gathy<br />
erzählt eine Episode aus seiner Kindheit in<br />
Brüssel. Seine Mutter gab ihm Geld, um Milch<br />
zu kaufen, aber der schlaue Siebenjährige ist<br />
damit sofort losgezogen, um einen Atlas zu<br />
kaufen. «Landkarten haben mich schon immer<br />
fasziniert. Zu der Zeit gab es 168 Länder auf der<br />
Welt, und jede Woche studierte ich eines und<br />
lernte alles darüber: Berge, Flüsse, Städte,<br />
Weizenproduktion usw. Am Ende der Woche<br />
fragte ich mich selbst mit leeren Landkarten<br />
ab.»<br />
Seitdem hat Gathy einige der beliebtesten<br />
Hotels und Resorts des Globus designt. Sein<br />
Lebenslauf könnte leicht als «Bucket List» eines<br />
Jetsetters durchgehen, darunter <strong>12</strong> Aman Resorts<br />
inklusive Aman Canal Grande Venedig<br />
und Amanyara, Cheval Blanc Randheli, Banyan<br />
Tree Resort, St. Regis Lhasa, One&Only Reethi<br />
Rah, das The Chedi Muscat, das The Chedi<br />
Andermatt, Park Hyatt Sanya Sunny Bay, das<br />
Setai Miami und jetzt das LUX* Al Zorah, das derzeit<br />
an der spektakulären Küste von Adschman,<br />
dem Nachbar-Emirat von Dubai in den VAE,<br />
Form annimmt.<br />
Gathys Architekturbüro Denniston mit Sitz in<br />
Kuala Lumpur war für einige der innovativsten<br />
Designs von Luxusunterkünften, die oft nachgebildet<br />
wurden, von Venedig bis Vietnam verantwortlich.<br />
Hängematten über Wasser? Seine<br />
Idee. Die atmosphärische Nutzung von Feuerschein,<br />
Raum und Volumen? Ein Marken-<br />
zeichen von Gathy. Sollten Sie jemals in einem<br />
der feinsten Hotels der Welt übernachten und<br />
ein absolut spektakuläres Panorama komfortabel<br />
direkt von Ihrem Bett aus geniessen, so<br />
stehen die Chancen gut, dass Gathy Ihr Zimmer<br />
genauso geplant hat.<br />
Neben der Architektur plant Gathy auch die<br />
Innenausstattung und Landschaften seiner<br />
Projekte, wobei er persönlich jedes Material<br />
auf visuelle Attraktivität und den Beitrag zur<br />
Gesamterfahrung der Szenerie bewertet. «Wir<br />
sind Lifestyle-Produkt-Designer», hat er einmal<br />
bemerkt.<br />
«... Es ist wichtiger, eher das<br />
Herz denn das Auge zu erfreuen,<br />
und das vergessen viele<br />
Architekten und Designer.»<br />
Und wie wurde aus einem Schätze anhäufenden<br />
Landkartenliebhaber der weltweit am<br />
meisten zelebrierte Hotelarchitekt? Charisma,<br />
ein Talent für Sprachen und die Liebe zum<br />
Reisen können im Gastgebergeschäft natürlich<br />
Wunder bewirken, aber Hotels zu erschaffen,<br />
die wegen ihrer Einzigartigkeit gepriesen werden,<br />
aber noch immer erkennbar in ihrem<br />
Umfeld ruhen, erfordert doch besondere Fertigkeiten.<br />
Gathy hat die Fähigkeit, das einzufangen,<br />
was Kenner als «genius loci» – den<br />
Geist eines Ortes – bezeichnen, ohne jemals<br />
dem Klischee zu verfallen. Bei seinen Arbeiten<br />
beruft er sich lieber auf das Erbe, das sich<br />
hinter den kulturellen Symbolen einer Gesellschaft<br />
verbirgt, anstatt einfach nur eine<br />
Ansammlung dieser in die Objekte einfliessen<br />
zu lassen. Das Ergebnis ist, dass man bei einem<br />
Gathy-Hotel das Gefühl hat, es sei organisch<br />
dort gewachsen und nicht erst später dort<br />
hineingesetzt worden. Bei Gathy weiss man,<br />
buchstäblich, wo man ist.<br />
Seine Leidenschaft für Landkarten hat ihm<br />
auch das Talent verliehen, nicht nur Potentiale<br />
zu erkennen, die anderen vielleicht entgehen,<br />
sondern eine exakte, detaillierte Vision eines<br />
Hotelplans zu entwickeln, noch bevor das<br />
Gelände überhaupt freigelegt wurde – wie ein<br />
Autor, der das Ende seiner Geschichte kennt,<br />
noch bevor er das erste Wort geschrieben hat.<br />
«Wenn ich das Gelände besuche, bin ich wie<br />
ein kleiner Junge in einem Spielzeugladen. Ich<br />
spaziere herum, fühle die Topographie, die<br />
Ebenen, spüre den Wind, sehe mir die Aussicht<br />
an ... Am ersten Tag treffe ich meine Entscheidung.<br />
Ich weiss, wie es aussehen wird, in<br />
welche Richtung es stehen wird, kenne die organisatorischen<br />
Kreisläufe.»<br />
<strong>2017</strong> wird Gathys Name mit weiteren Eröffnungen<br />
weltweit in Verbindung gebracht. Kein<br />
Wunder, dass er sich selbst das «verwöhnte<br />
Kind» der Hotelbranche nennt. Wenn die ersten<br />
Gäste das LUX* Al Zorah betreten, werden<br />
sie wahrscheinlich dieses Gefühl erleben.<br />
32 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
1<br />
1 Jean-Michel Gathys Vision für das LUX* Al Zorah<br />
nimmt an der Küste der VAE Form an.<br />
2 Im Schein prächtiger Kronleuchter präsentiert sich<br />
das asiatisch-alpin inspirierte Design des The Restaurant<br />
im The Chedi Andermatt.<br />
3 Cheval Blanc Randheli – das Luxus-Resort der Superlative<br />
wurde von Star-Architekt Gathy entworfen und im<br />
November 2013 eröffnet.<br />
4 Kein anderer fängt den Geist eines Ortes ein wie<br />
Jean-Michel Gathy, Stararchitekt und Lifestyle-Produkt-Designer.<br />
2<br />
3<br />
4<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
33
TRAVEL HOTELTIPPS IM WINTER<br />
HIER WERDEN<br />
WINTERMÄRCHEN<br />
WAHR<br />
EIN BILDERBUCH-<br />
WINTER VOR DER HOTELTÜR<br />
«Im Montafoner Hof kann man gut Wurzeln schlagen und Bäume in den Himmel<br />
wachsen lassen», philosophiert die Gastgeberin Gertrud Tschohl. Und tatsächlich:<br />
In einem Ambiente, das die Natur in die Räume holt, bei wohltuender Wellness,<br />
Unterhaltung, Volksmusik und interessanten Begegnungen stellen sich Urlaubsfreude<br />
und Entspannung ein. Hausherr Stefan ist mit seinen Gästen gern<br />
auf den 246 Kilometern Piste – von der Familienabfahrt bis zur Weltcupstrecke –<br />
unterwegs. Besonders beliebt sind auch Schneeschuhwanderungen und Lama-Trekking<br />
durch den Winter. www.montafonerhof.com<br />
HÖHENLAGE, HÖHENSONNE,<br />
HOCHSTIMMUNG<br />
NEUER HOTSPOT IM<br />
HERZEN VON INNSBRUCK<br />
Ab Dezember empfängt das STAGE <strong>12</strong> in der Innsbrucker Innenstadt Privat-<br />
und Geschäftsreisende mit modernstem Komfort in zentraler Toplage.<br />
Architektonisch ist das Hotel ein Schmuckstück: Ein traditionsreiches<br />
Innsbrucker Stadthaus wurde innen komplett auf den Rohbau<br />
zurückgeführt und auf den modernsten Stand der Dinge gebracht.<br />
Dazu kommt ein grosser Neubau, der sich zu einem ruhigen<br />
Innenhof orientiert. Das Hotel bietet <strong>12</strong>0 elegante Zimmer und einen<br />
Sauna-, Dampfbad- und Fitnessbereich, ein grosszügiges Frühstücksbuffet<br />
und eine grossstädtisch designte Hotelbar, die Hotelgäste und<br />
Innsbrucker gleichermassen willkommen heisst. www.stage<strong>12</strong>.at<br />
Die AVIVA-Idee ist aussergewöhnlich: Urlaub allein ohne Partner,<br />
ohne Kinder, ohne Paare, dafür mit jeder Menge Freude, Spirit und<br />
Emotion ist das Credo. Mit einem spannenden Sport-, Aktiv- und<br />
Partyprogramm bietet das AVIVA einen unvergleichlichen Urlaubs-Lifestyle.<br />
Direkt beim Hotel steigen Langläufer in das weitläufige<br />
Loipennetz des Langlauf-Hotspots Mühlviertel ein. Auf den<br />
sonnigen Ebenen zwischen den Wäldern an der tschechischen<br />
Grenze erschliesst sich für Anfänger und Könner ein Langlauf-Wonderland.<br />
Nach dem Wintersport lockt der 2000 m² grosse Wellnessbereich<br />
mit einem atemberaubenden Blick auf die verschneiten Alpen.<br />
www.hotel-aviva.at
HOTELTIPPS IM WINTER TRAVEL<br />
LAUTLOS DURCH DAS<br />
MONTAFON<br />
WINTER IN «SLOW MOTION»<br />
Skifahren ist nicht der alleinige Grund für einen Winterurlaub im<br />
Oberengadin. «Rund um Sils-Maria kann man auch abseits der Pisten<br />
viel versäumen», versichert Madeleine Petermann vom Hotel<br />
Edelweiss. Sils-Maria liegt an der bekanntesten Loipe der Schweiz:<br />
der 42 Kilometer langen Marathonstrecke zwischen Maloja und<br />
S-Chanf, auf der in diesem Winter bereits der 50. Engadin Skimarathon<br />
(11.03.2018) über die Bühne geht. Ob bei einer geführten<br />
Vollmond-Schneeschuhtour oder während einer (Mit)Fahrt auf der<br />
Natureisbahn des Olympia Bob Run bei Celerina-St. Moritz – unvergessliche<br />
Erlebnisse sind garantiert. Zum Entschleunigen empfehlen<br />
sich Spaziergänge an den Uferpromenaden von Silser- und Silvaplanersee,<br />
eine romantische Kutschenfahrt in das naturbelassene<br />
Fextal oder der Gang in die Wellnessoase des Hotels Edelweiss.<br />
Auge, Gaumen und Ohr erfreuen sich an den wöchentlichen fünfgängigen<br />
Konzert-Dîners mit Live-Ensembles im Jugendstil-Speisesaal<br />
von anno 1876. www.hotel-edelweiss.ch<br />
Die winterlichen Wandererlebnisse – querfeldein und lautlos durch den<br />
Schnee – beginnen vor der Haustür. «Kraft schöpfen im Montafon» ist<br />
das Motto des Hotels Felbermayer**** in Gaschurn. 150 Kilometer markierte<br />
Schneeschuhrouten führen über glitzernde Schneefelder und<br />
durch weisse Wälder. Gastgeber Markus Felbermayer begleitet seine<br />
Gäste mit Schneeschuhen und Tourenski zu den schönsten Aussichtspunkten<br />
des Silvrettagebiets. Im familiengeführten Haus dreht sich alles<br />
um Erholung, Wellness und Beauty. Der kulinarische Bogen spannt sich<br />
von regionalen und saisonalen Montafoner Spezialitäten über vegetarische<br />
Menüs bis hin zu alpiner Fusionsküche. www.felbermayer.at<br />
NEUES WOHNERLEBNIS ZWISCHEN<br />
PISTE UND APRÈS-SKI<br />
SCHMETTERLINGE<br />
IM WINTER<br />
Tanzen draussen die Schneeflocken, wird Verliebten<br />
und Gourmets in diesem exklusiven Hideaway<br />
für Paare warm ums Herz. Mit viel Niveau<br />
und Ideenreichtum wurde im BERGERGUT<br />
eine Welt für Erwachsene geschaffen, in der die<br />
schönsten Seiten des Paar-Seins in vollen Zügen<br />
genossen werden. Auf 1000 m² lassen liebevolle<br />
Wellnessmöglichkeiten LOVENESS entstehen.<br />
Bei der neuen «Candle Light Spa»-<br />
Wellnessparty nach dem Dinner erleuchten jeden<br />
Donnerstag hunderte Kerzen die romantische<br />
Pool-, Sauna- und Spa-Welt. Im Genuss-<br />
Atelier CULINARIAT by BERGERGUT, ausgezeichnet<br />
mit zwei Hauben von Gault Millau, holen die<br />
Gastgeber verliebten Gourmets die Sterne vom<br />
Himmel. Eine herrlich verschneite Landschaft<br />
lockt zu romantischen Pärchen-Ausflügen in<br />
die Natur. Neu im Winter <strong>2017</strong>/18: Geführte<br />
Skidoo-Touren – mit Speed durch die Winterlandschaft.<br />
www.romantik.at<br />
In St. Anton am Arlberg – in unmittelbarer Nähe zu<br />
den traumhaften Pisten der grössten Skiregion Österreichs<br />
– ist mit dem Hotel Kösslerhof**** ein kleines,<br />
feines Wohlfühlhotel mit viel Tiroler Charme entstanden.<br />
15 völlig neue Zimmer und eine Juniorsuite bieten<br />
jeden erdenklichen Komfort – und noch eine Portion<br />
Luxus dazu: eine Panorama-Saunalandschaft mit<br />
einem herrlichen Blick in die Bergwelt, Wohnen direkt<br />
an der Piste und Après-Ski vom Feinsten, ein Restaurant für Feinschmecker, eine coole Hotel-Bar<br />
und eine aussichtsreiche Sonnenterrasse. Moderne Eleganz und alpentypischer Zauber<br />
gehen im Kösslerhof ab Dezember Hand in Hand. www.koessler-hof.com<br />
NOCH NÄHER DRAN AM<br />
SKIERLEBNIS<br />
Mit der neuen Dorfbahn Warth steigt man<br />
ab diesem Winter direkt am Dorfplatz in<br />
die neue 8er-Gondelbahn ein – und damit<br />
in Österreichs grösstes zusammenhängendes<br />
Skigebiet. Gäste des Hotels<br />
Walserberg**** haben den Skigenuss bereits<br />
im Visier, wenn sie das ofenfrische<br />
Frühstückssemmerl aus der hoteleigenen<br />
Bäckerei geniessen. Noch den Skipass von der Rezeption abholen und schon ist man<br />
innerhalb von ein paar Minuten auf den Skiern. Ob es die Skirunde Weisser Ring zwischen<br />
Lech und Zürs wird, die Skiroute Langer Zug oder gar der Run of Fame mit 65 Abfahrtskilometern<br />
und über 18’000 Höhenmetern, ist nur eine Frage der Kondition. Für eine gute Zeit<br />
am Berg sorgt das familiär geführte Hotel Walserberg. Die Panorama-Wellness-Oase mit<br />
Blick auf den Hausberg Biberkopf lädt zur Entspannung ein. Die Gäste mögen die authentische<br />
Küche des Hauses im Rahmen eines Walserberg-Fünf-Gänge-Gourmetmenüs oder<br />
e i n e s V i t a l m e n ü s m i t ve ge t a r i s c h e n u n d ve g a n e n S p e z i a l i t ä te n . www.walserberg.at<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 35
TRAVEL HOTELTIPPS IM WINTER<br />
KUSCHELZEIT IM GUGLWALD<br />
Paare, die einen romantischen Rückzugsort suchen, sollten das Hotel Guglwald****s<br />
im oberösterreichischen Mühlviertel kennen. Eingebettet in eine idyllische LS aus<br />
sanften Hügeln, Wiesen und Wäldern liegt das Schloss wie aus einem Märchen. Die<br />
Wellness- und Vitalwelt ist mit drei Relax-Guide-Lilien gekrönt und sorgt für<br />
Momente der völligen Entspannung. Bei einem sinnlichen Mandelöl-Kristallbad für<br />
zwei, bei einer Paarmassage, Beauty für Sie und Ihn und vielen Paarbehandlungen<br />
mehr ist Zeit für genüssliche Zweisamkeit. Die ausgezeichnete Gourmetküche verwöhnt<br />
Verliebte mit Köstlichkeiten aus regionalen und vorwiegend biologischen<br />
Lebensmitteln. Eine Extraportion Luxus und Privatsphäre finden Turteltauben in den<br />
exklusiven Guglwald-Spa-Suiten mit den klingenden Namen «blatt.gold», «silber.<br />
reich» und «bronze.zeit». In Guglwald kann man sich nur verlieben.<br />
www.guglwald.at<br />
WINTERTAGE VOLLER WELL-<br />
NESS, SPA, BEAUTY UND KUR<br />
In Venetien liegt ein weltweit einzigartiges Thermalzentrum<br />
mit den beiden bekannten Badeorten Abano und<br />
Montegrotto. Das Bellavista Terme Resort & Spa in Montegrotto<br />
kombiniert in ruhiger Lage Thermaltradition mit<br />
exklusivem Spa und elegantem Hotelkomfort. Sowohl die<br />
einzigartigen Fango-Bade-Therapien als auch Inhalationstherapien<br />
werden angeboten. Drei Thermalschwimmbecken<br />
(in- und outdoor) mit Unterwassermassage bilden<br />
das Zentrum des Thermalareals. Angereichert mit einer<br />
Vielzahl von Mineralsalzen, tritt das heilsame Thermalwasser<br />
mit einer Temperatur von 87 Grad an die Oberfläche.<br />
Der Euganeische Thermalfango gilt als ebenso besonders:<br />
Seine Mischung aus natürlicher Tonerde, Wasser<br />
und Mikroorganismen verfügt über erstaunlich wohltuende<br />
und heilende Eigenschaften.<br />
www.bellavistaterme.com<br />
UNVERGESSLICHE MOMENTE<br />
ECHTER SCHWEIZER ALPEN KAVIAR<br />
Rein. Natürlich. Nachhaltig.<br />
Höchster Kaviargenuss<br />
aus dem Schweizer Kandertal.<br />
36 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018<br />
Tropenhaus Frutigen<br />
CH-3714 Frutigen<br />
Tel: +41 33 672 11 47<br />
sales@oona-caviar.ch<br />
www.oona-caviar.ch
www.liverzano.it<br />
Bezugsquelle: Schüwo Trinkkultur, Wohlen www.schuewo.ch Telefon 056 622 18 20
HOTEL THURNHER’S ALPENHOF, ZÜRS AM ARLBERG<br />
EIN ZUHAUSE<br />
IN DEN BERGEN<br />
Die Mischung aus ländlichem Luxus, familiärer Tradition und<br />
internationalem Flair, gepaart mit beispielloser Liebenswürdigkeit,<br />
machen einen Aufenthalt im Thurnher’s unvergesslich.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
Zürs, einer der höchstgelegenen Orte am Arlberg, ist<br />
Zideal für Sportler und Geniesser, denen ein einsamer<br />
ZSpaziergang im Schnee unter dem Sternenhimmel lie-<br />
Zber ist, als ein Schaufenster-Bummel oder der Rummel<br />
in Lech unten im Tal. Besonders niveauvoll lässt es sich<br />
in Zürs im Thurnher’s Alpenhof logieren.<br />
Mit dem Aufbau von Thurnher’s Alpenhof hatten sich<br />
Elfi und Oskar Thurnher 1964 ihren langjährigen Traum<br />
von einem Domizil in den Bergen erfüllt. Heute leitet<br />
deren Tochter Dr. Beatrice Zarges die Geschicke des familiengeführten<br />
Chalet-Hotels. Unterstützung erhält<br />
sie von Stephanie Zarges-Vogel in dritter Generation<br />
und der kleinen Coco-Felice, die munter durch die Flure<br />
rennt und das Haus schon als das ihre betrachtet.<br />
Dass sich Gäste aus aller Welt in Thurnher’s Alpenhof,<br />
dem einzigen Mitglied von «The Leading Hotels of the<br />
World» am Arlberg, wie zu Besuch bei Freunden fühlen,<br />
verdanken sie einerseits der charmanten Eigentümerin<br />
Dr. Beatrice Zarges, die grossen Wert auf ein<br />
stilvolles Ambiente und einen sehr persönlichen Service<br />
legt. Andererseits sorgt das ganze Team dafür,<br />
dass das einzige 5-Sterne-Superior-Hotel in Zürs ein<br />
Ort der Geselligkeit und Gastfreundschaft ist. Getreu<br />
dem Zitat von Oscar Wilde «Das Durchschnittliche gibt<br />
der Welt ihren Bestand, das Aussergewöhnliche ihren<br />
Wert», fühlen sich allesamt diesem Credo von Oskar<br />
Thurnher und damit dem Anspruch verpflichtet, den<br />
Gästen Aussergewöhnliches zu bieten. Dass der Ser-<br />
38 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018
THURNHER’S ALPENHOF, ZÜRS AM ARLBERG HOTEL<br />
1 2<br />
3<br />
1 Das Thurnher’s ist fest<br />
in Frauenhand:<br />
Stephanie Zarges-Vogel (stehend)<br />
und v. l. n. r. Elfi Thurnher,<br />
Dr. Beatrice Zarges,<br />
und die kleine Coco-Felice.<br />
2 Gourmet-Genuss mit Ausblick<br />
auf die Zürser Bergwelt.<br />
3 Der auf 30 Grad beheizte<br />
Indoor-Pool.<br />
vice zum Besten gehört, was man in der Hotellerie erwarten<br />
darf, ist selbstverständlich.<br />
Das noble, auf 1720 Metern gelegene Wintersporthotel<br />
ist für sein besonders schönes Ambiente und die<br />
liebevoll aufeinander abgestimmten Dekorationen<br />
bekannt. Dies zeigt sich auch in den 14 individuellen<br />
Zimmern und 24 Suiten. Ob ultramodern, im alpinen<br />
Chalet-Stil oder klassisch-elegant: kostbare Antiquitäten,<br />
wertvolle Stoffe und moderne Kunst verleihen<br />
allen einen unverwechselbaren Charakter.<br />
Wer mag, lässt sich tagsüber vom hauseigenen Ski-<br />
Guide Roman die schönsten der über 300 Kilometer<br />
bestens präparierten Abfahrten zeigen, entdeckt die<br />
urigsten Hütten oder legt in durchgestylten Ski-Bars<br />
eine kleine Pause ein. Seit der Eröffnung der neuen<br />
Flexenbahn im Dezember 2016 sind sämtliche Skiorte<br />
am Arlberg miteinander verbunden, wodurch das<br />
fünftgrösste Skigebiet der Welt entstanden ist. Es erstreckt<br />
sich von St. Anton in Tirol über Lech und Zürs<br />
bis nach Warth und Schröcken in Voralberg und ist damit<br />
in Österreich konkurrenzlos.<br />
Nach Pistenspass oder anderen Outdoor-Aktivitäten<br />
lockt der in hellen Naturtönen gehaltene Wellness-Bereich.<br />
Ein Indoor-Pool, eine finnische Sauna,<br />
Biosauna, Dampfbad, Solarium sowie ein Tauchbecken<br />
stehen den Gästen zur Verfügung. Im Spa setzt<br />
man auf die Kraft alpiner Blütenessenzen, die zu<br />
ganzheitlichem Wohlbefinden führen.<br />
Zu den Inklusivleistungen, die im Thurnher’s Alpenhof<br />
Standard sind, gehören ein umfangreiches Frühstücksbuffet,<br />
Nachmittagssnacks und ein Gourmet-Dinner.<br />
Die beiden Chefköche Ronald Thelemann<br />
und René Pusch überzeugen mit einer puristischen<br />
Küche, die das Produkt in den Mittelpunkt stellt und<br />
darauf verzichtet, es mit Aromen zu überfrachten.<br />
An der Pianobar und in der angrenzenden Lounge<br />
trifft man sich nicht nur zu später Stunde – ein «Zürs<br />
Sprizz» schmeckt immer, nicht nur als Einstimmung<br />
auf ein köstliches Gourmetmenü. Der Signature Drink<br />
von Thurnher’s Alpenhof ist eine von vielen Kreationen,<br />
mit denen der Barkeeper Emotionen in flüssiger<br />
Form erzeugt. Und wenn draussen Flocken vom Himmel<br />
fallen und das Kaminfeuer heimelig knistert,<br />
scheint hier die Zeit stehen zu bleiben.<br />
www.thurnhers-alpenhof.com<br />
DIE ERSTEN UND EINZIGEN<br />
«SERVICED APARTMENTS»<br />
IN ZÜRS<br />
Im Dezember 2016 neu eröffnet<br />
und von Thurnher’s Alpenhof betrieben,<br />
bieten die Thurnher’s<br />
Residences als erste und einzige<br />
«Serviced Apartments» in Zürs<br />
am Arlberg jeden nur erdenklichen<br />
Komfort. Direkt am Zürser<br />
See-Lift gelegen und nur hundert<br />
Meter von Thurnher’s Alpenhof<br />
entfernt, verfügen sie über grosszügige<br />
Grundrisse, lichtdurchflutete<br />
Räume und gewähren fantastische<br />
Ausblicke auf die Bergwelt<br />
der Lechtaler Alpen. Mit<br />
einer Wohnfläche von 56 bis 190<br />
Quadratmetern eignen sie sich<br />
für Paare, Familien, aber auch für<br />
grössere Gruppen, die das Chalet<br />
exklusiv mieten möchten.<br />
www.thurnhers-residences.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 39
LIFESTYLE UHREN-FOTOSHOOTING<br />
DELIKATESSEN<br />
Uhren sind ein Statement. Ob als Schmuckstück am Handgelenk<br />
des Mannes, welcher zeigt, ob er sport-, klassik- oder digitalaffin ist.<br />
Oder bei der Frau farblich passend abgestimmt zur gewählten<br />
Garderobe: am Tag mehr fashion-orientiert und am Abend mit mehr<br />
Glanz und Glitzer. In diesem Winter dominieren nebst den<br />
Klassikern Schwarz und Weiss wiederum die Farben Rot und Blau in<br />
all ihren Nuancen. Neu gesellt sich Grün dazu. Die Palette<br />
reicht vom beruhigenden Tannengrün über das trendige Vintage-Grün<br />
bis zum auffällig frischen Apfelgrün.<br />
Das Uhren-Foto-Shooting<br />
Fotograf Erik Brandsberg hat die Uhrenpreziosen in eine ungewöhnliche<br />
Symbiose gebracht. Ein Mix aus Fotodesign und -montage kombiniert die Zeitmesser<br />
mit Meerestieren und exklusivem Kaviar auf edle Art und Weise,<br />
ohne dass die beiden Delikatessen bei der Entstehung der Bilder miteinander<br />
in Kontakt gekommmen sind.<br />
Konzept<br />
Tasari Atelier, Thalwil<br />
Realisation<br />
Simone Wasserfallen, www.tasari-atelier.ch<br />
Fotografie<br />
Erik Brandsberg, www.pixelklick.ch<br />
40 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
UHREN-FOTOSHOOTING LIFESTYLE<br />
ZENITH Heritage Pilot Type 20<br />
Automatisches El Primero 4069 Werk,<br />
50 Stunden Gangreserve<br />
CHF 7’400.–<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 41
LIFESTYLE UHREN-FOTOSHOOTING<br />
CARL F. BUCHERER Manero PowerReserve<br />
Manufakturwerk CFB A1011,<br />
55 Stunden Gangreserve<br />
CHF 9‘400.–<br />
42 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
UHREN-FOTOSHOOTING LIFESTYLE<br />
LOUIS ERARD Romance 4 Seasons<br />
Mit fünf Wechselarmbändern,<br />
auch mit Diamantindizes erhältlich<br />
CHF 895.–<br />
BULGARI Serpenti<br />
Gehäuse und Krone aus 18 Karat Roségold<br />
mit Rubellit-Cabochon<br />
CHF 7‘300.–<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 43
LIFESTYLE UHREN-FOTOSHOOTING<br />
PIAGET Altiplano Edition 60 ème anniversaire<br />
Ultraflaches Automatikwerk <strong>12</strong>03P,<br />
Gehäuse aus Gelbgold<br />
CHF 26‘300.–<br />
H. MOSER & CIE. Venturer Small Seconds XL<br />
Manufakturkaliber HMC 327 mit Handaufzug,<br />
LE 50 Stück<br />
CHF 23‘000.–<br />
44 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
UHREN-FOTOSHOOTING LIFESTYLE<br />
GRAHAM Chronofighter Vintage GMT<br />
Automatisches Chronographenwerk,<br />
zweite Zeitzone<br />
CHF 6’950.–<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 45
LIFESTYLE UHREN-FOTOSHOOTING<br />
ORIS Divers Sixty-Five<br />
Retro-Version einer Oris-Taucheruhr-Ikone,<br />
automatischer Aufzug<br />
CHF 1‘950.–<br />
46 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
UHREN-FOTOSHOOTING LIFESTYLE<br />
Erhältlich im Fachhandel<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 47
WATCHES DAMENUHREN NEWS & TRENDS<br />
TRENDIGE<br />
DAMENUHREN<br />
Die Freelancer<br />
LADIES<br />
von Raymond Weil<br />
ist die ideale Uhr für<br />
eine Frau, die mit Karriere, Familie und<br />
Gesellschaftsleben gleichzeitig jongliert.<br />
Sie ist geschaffen für moderne Frauen,<br />
die ihrer weiblichen Seite durch einen<br />
Hauch von Glamour Ausdruck verleihen<br />
wollen. Erhältlich mit Perlmuttzifferblatt<br />
oder in schwarzer<br />
Variante, akzentuiert mit<br />
Diamanten-Stundenpunkten.<br />
www.raymond-weil.com<br />
DIE OCTEA NOVA<br />
VON SWAROVSKI<br />
ist eine zeitlos schöne Ergänzung<br />
für jedes Outfit. Perfekt<br />
für alle weltoffenen Frauen,<br />
die auf einen Hauch von<br />
Glanz und Glamour nicht<br />
verzichten möchten. Lünette<br />
und Schutzglas dieser Kreation<br />
sind aus einem Saphir-<br />
kristall mit 68 präzise geschliffenen<br />
Facetten gefertigt.<br />
www.swarovski.com<br />
DIE NEUEN<br />
G-TIMELESS-<br />
MODELLE<br />
von Gucci spielen mit neuen Silhouetten,<br />
Techniken und Farben. Bei der<br />
Mondphasenversion zeigt das Design<br />
eine ausgeprägte Liebe zum Detail.<br />
Neben den charakteristischen Indizes<br />
zieren Sterne und Planeten das Zifferblatt,<br />
während die Mondphasenscheibe<br />
verschiedene, auffällige Farben<br />
vereint. Betont wird die ganze Uhr durch<br />
ein wahlweise schwarz lackiertes oder<br />
dunkelbau guillochiertes Zifferblatt.<br />
www.gucci.com
&<br />
ELEGANZ<br />
FUNKTIONALITÄT<br />
gehen bei der Classic Lady Dual<br />
Time von Ulysse Nardin eine<br />
harmonische Liaison ein und<br />
machen sie zum idealen Reisebegleiter<br />
für Damen mit einem<br />
internationalen Lebensstil. Praktisches<br />
Detail beim vielen Reisen<br />
ist die zweifache Zeitzonen-Funktion.<br />
In Nachtblau<br />
oder Grau erhältlich.<br />
www.ulysse-nardin.com<br />
DIE NEUE<br />
ALFEX<br />
DAMENUHR<br />
ARIANNA<br />
erinnert an die verschlungenen Wege<br />
eines Labyrinths. Die kunstvoll ineinander<br />
kreuzenden Linien erzeugen eine<br />
fast hypnotisierende Wirkung. Ein Blickfang<br />
ist das Zifferblatt, welches mit Simili-<br />
Steinen und einem blauen Deko-Element<br />
verziert ist. Das Modell ist in sechs verschiedenen<br />
Versionen verfügbar.<br />
www.alfex.ch<br />
BAUME & MERCIER<br />
interpretiert die Geschichte des Himmelmythos<br />
mit der Kollektion Promesse «Les Exceptionnelles»<br />
neu. Die Sternenkonstellation ist auf jedem<br />
einzelnen Exemplar der auf 10 Modelle limitierten<br />
Kollektion dargestellt. Bei dieser aussergewöhnlichen<br />
Promesse-Variante sticht das<br />
Zifferblatt mit Mondphase auf einem Drapé aus<br />
nachtblauer Wildseide hervor.<br />
www.baume-et-mercier.ch<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 49
WATCHES JUBILÄUMSUHREN<br />
HAPPY<br />
BIRTHDAY<br />
SPEED<br />
MASTER<br />
Omega feiert in diesem Jahr die<br />
vergangenen sechs Jahrzehnte der<br />
Markteinführung der allerersten<br />
Speedmaster Uhr. Die Marke lanciert<br />
zum Jubiläum die veredelte<br />
38-mm-Kollektion. Dieses Modell<br />
mit dem Spitznamen «Cappuccino»<br />
besteht aus Edelstahl und 18-karätigem<br />
Sedna-Gold, während das<br />
Armband aus graubraunem Leder<br />
gefertigt ist.<br />
www.omegawatches.com<br />
AUTAVIA<br />
Autavia, der legendäre und unter<br />
Sammlern heiss begehrte Chronograph<br />
der Sechzigerjahre von Tag<br />
Heuer kehrt zur Feier seines 55. Geburtstags<br />
als Neo-Retro-Neuauflage<br />
mit aktualisierten Funktionen und Inhouse-Antrieb<br />
zurück. Der Zeitmesser<br />
bleibt seinem Stil und seinen unverkennbaren<br />
ästhetischen Merkmalen<br />
treu. Die Verbindung des Vintage-Looks<br />
mit neuen, modernen Elementen<br />
trifft den Zeitgeist von heute.<br />
www.tagheuer.com
JUBILÄUMSUHREN WATCHES<br />
HERITAGE<br />
COLLECTION<br />
Longines feiert in diesem Jahr das<br />
60-jährige Jubiläum seiner legendären<br />
Flagship Heritage Kollektion,<br />
dem Inbegriff von Qualität,<br />
Präzision und Eleganz. Die nummerierten<br />
Zeitmesser sind in<br />
Stahl, Gelb- oder Roségold erhältlich<br />
und bergen im Inneren ihres<br />
Gehäuses das mechanische Kaliber<br />
L609. Die Goldvariante ist auf<br />
60 Stück limitiert. Wie beim Originalmodell,<br />
ist der Gehäuseboden<br />
der Uhr mit der Abbildung eines<br />
Segelschiffs, dem Flagship, versehen.<br />
www.longines.com<br />
ROYAL<br />
OAK<br />
FROSTED GOLD<br />
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Royal<br />
Oak für Damen präsentiert Audemars Piguet die<br />
neue Royal Oak Frosted Gold Uhr.<br />
Die faszinierend schimmernde<br />
Armbanduhr ist in Zusammenarbeit<br />
mit der Florentiner<br />
Schmuckdesignerin Carolina<br />
Bucci entstanden. Das charakteristische<br />
Element der<br />
Neuheit ist die funkelnde<br />
Oberfläche, die sie einem<br />
speziellen Bearbeitungsverfahren<br />
verdankt, das auf einem<br />
jahrhundertealten<br />
Hammerschlagverfahren<br />
beruht.<br />
www.audemarspiguet.com<br />
SPECIAL<br />
EDITION<br />
Zur Feier des 70. Jubiläums des legendären Designs präsentiert<br />
Movado für Damen und Herren die Special Edition Museum<br />
Dial Uhren. Das Zifferblatt wurde 1947 von dem vom Bauhaus<br />
beeinflussten Künstler Nathan George Horwitt entworfen und<br />
zeichnet sich durch einen einzigen Punkt bei <strong>12</strong> Uhr aus, der die<br />
Sonne im Zenit symbolisiert. www.movado.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 51
Luxus &<br />
Romantik<br />
in der Stadt der Lichter<br />
In den Wintermonaten versprüht Paris ein ganz<br />
besonderes Flair: mal strahlend und spektakulär,<br />
mal sanft und still – und immer zauberhaft.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
Die schöne Hauptstadt Frankreichs ist immer wieder eine kleine Reise<br />
wert. Trotz des ganzjährigen, regen Besucherandrangs ist das schönste<br />
Reisedatum für die Stadt der Liebe in der stillen Jahreszeit. Wer einmal<br />
im Nebel durch den «Bois de Boulogne» spaziert ist, weiss, wie märchenhaft<br />
Paris gerade im Winter sein kann. Jetzt zeigt sich die Stadt in einem<br />
völlig anderen Licht und es braucht nicht viel, um sie mit allen Sinnen zu<br />
geniessen: Einfach dick einpacken und schon kann’s losgehen.
TRAVEL PARIS IM WINTER<br />
Hinkommen: Mit dem TGV<br />
Lyria ist man ab Zürich in<br />
vier Stunden und ab Basel<br />
in drei Stunden im Gare de<br />
Lyon. www.frantour.ch<br />
ENTSPANNTER KUNST- UND SHOPPING-GENUSS<br />
Ohne das Gedränge von tausenden Touristen wird ein Besuch in<br />
den weltberühmten Kirchen und Museen zum echten Kulturgenuss.<br />
Selbst in der Kathedrale Notre-Dame und im Louvre gibt es<br />
jetzt viel Platz und stille Stunden, um sich in aller Ruhe treiben<br />
zu lassen. Weniger beschaulich, aber ebenfalls ein besonderes Erlebnis<br />
ist ein Bummel durch das berühmte Kaufhaus Galeries<br />
Lafayette mit seiner spektakulären Glaskuppel. Gerade bei Regen<br />
oder Schnee kann man auch entspannt durch die Boutiquen der<br />
vielen Pariser Einkaufspassagen schlendern – wovon es mehr als<br />
200 gibt in der Stadt, etwa die elegante Galerie Vivienne, nicht<br />
weit vom Louvre, oder ein paar Strassen weiter die Passage de<br />
Choiseul und die Passage Sainte-Anne. Attraktion für Antiquitäten-Liebhaber<br />
ist «Le Louvre des Antiquaires» im ehemaligen<br />
Louvre-Kaufhaus, direkt gegenüber des bekannten Kunstmuseums<br />
gelegen.<br />
HEISSER GENUSS AN KALTEN TAGEN<br />
Nach einem Tag auf den Beinen – ob draussen oder drinnen –<br />
kann man es sich natürlich auch kulinarisch richtig gut gehen lassen.<br />
Einmal erlebt haben muss man Klassiker wie die Brasserie<br />
Bofinger nahe der Bastille oder auch das Restaurant La Coupole<br />
am Boulevard du Montparnasse mit seinem herrlichen Art-Déco-Interieur<br />
und französischen Köstlichkeiten von frischen Meeresfrüchten<br />
bis zum legendären Lamm-Curry des Hauses. Mit<br />
weihnachtlichen Schleckereien verführen die vielen Pâtisserien,<br />
und wer von süssen Sünden nicht genug bekommt, wird bei Le<br />
Chocolat d’Alain Ducasse oder in einer der Filialen des Luxusherstellers<br />
Maison du Chocolat sein Himmelreich finden.<br />
WOHNEN WIE GOTT IN FRANKREICH<br />
Die Krönung einer Winter-Auszeit in Paris ist natürlich die stilvolle<br />
Unterkunft. Zu den besten Häusern der Stadt zählen die<br />
Hotels der «Palaces de France». Diese Auszeichnung filtert unter<br />
allen Hotels, die in Frankreich mit fünf Sternen ausgezeichnet<br />
wurden, die absolut besten heraus und steht somit<br />
für den Gast als Merkmal aussergewöhnlich guter Qualität. Aktuell<br />
dürfen sich in Paris zehn Hotels mit dieser geschützten<br />
Auszeichnung schmücken. Neben den historischen Luxushotels<br />
Le Bristol, Le Meurice, Le Plaza Athénée und Ritz, Four<br />
Season George V und Le Park Hyatt Paris Vendôme haben in<br />
der letzten Zeit auch neue Häuser in zeitgenössischem Design<br />
diese Auszeichnung erhalten wie Le Shangri-La und das<br />
Mandarin Oriental, Le Royal Monceau und zuletzt Le Peninsula.<br />
PARISER NÄCHTE<br />
Weltbekannt ist das Pariser Nachtleben durch das Moulin<br />
Rouge. Seit 1889 hat sich das Varieté-Theater am Boulevard<br />
de Clichy seinen fast schon berüchtigten Ruf erworben. Bis<br />
heute wird hier der CanCan aufgeführt – nicht wirklich romantisch,<br />
aber sicher ein Hotspot. Exklusiver ist es im Bezirk Marais<br />
– gehobenes Publikum mit gut gefülltem Geldbeutel<br />
geniesst hier moderne und weniger überfüllte hübsche Locations.<br />
Cafés und Bars haben in der Regel bis 1 Uhr geöffnet –<br />
danach geht’s dann in einen Club.<br />
www.parisinfo.com<br />
Tipp<br />
Die andere Stadtrundfahrt:<br />
Ein junges Unternehmen<br />
mit einem lustigen<br />
Namen, der auf den<br />
Slogan «Vier Räder unter<br />
einem Regenschirm» anspielt,<br />
mit dem Citroën Ende<br />
der 60er-Jahre für die legendäre<br />
«Ente» warb. Auf dem komfortablen<br />
Rücksitz eines kultigen 2CV-Cabrios<br />
werden Gäste von ortskundigen Chauffeuren<br />
quer durch Paris kutschiert. Unser Tipp: Das unbekannte<br />
Paris. Entdecken Sie auf einzigartige Weise die versteckten Orte von<br />
Paris und die dazugehörigen Anekdoten. Ab Euro 60.– pro Person.<br />
www.4roues-sous-1parapluie.com
SHOPPING<br />
Die älteste Feinbäckerei<br />
der Stadt<br />
Paris hat Tausende von Konditoreien, aber keine ist<br />
so schön wie die Pâtisserie Stohrer. Sie liegt in der<br />
charmanten Rue Montorgueil, etwa 15 Gehminuten<br />
von Notre-Dame entfernt. Eröffnet wurde der bezaubernde<br />
Nasch-Tempel 1730 von Nicolas Stohrer, dem<br />
offiziellen Konditor von Versailles unter König Ludwig<br />
XV. Im Geschäft werden inmitten imposanter Spiegelwände<br />
und unter einer wunderschönen Decke aus<br />
dem 19. Jahrhundert unzählige Torten und Törtchen<br />
präsentiert. Zu den Spezialitäten des Hauses gehören<br />
die «Puits d‘Amour» (Liebesbrunnen), kleine<br />
Törtchen mit Vanillecreme, die das ganze Jahr über<br />
heiss begehrt sind. www.stohrer.fr<br />
Für den völligen<br />
Durchblick<br />
Der High-End-Brillenmacher Maison Bonnet ist weit<br />
über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannt. Jede<br />
Brille wird perfekt angepasst und vollständig in<br />
Handarbeit hergestellt. Dafür muss ein privater Termin<br />
zur individuellen Vermessung vereinbart werden.<br />
Insgesamt sind drei Sitzungen notwendig, die<br />
zusammen etwa 2,5 Stunden dauern. Nicht-Pariser<br />
können alle drei Sitzungen auf einen Tag legen. Vor<br />
Ort werden gemeinsam Form, Farbe und Wunschmaterial<br />
(Schildkrötenpanzer, Horn oder Acetat) besprochen,<br />
Fertigstellung und Versand nehmen dann<br />
etwa fünf bis zwölf Wochen in Anspruch.<br />
www.maisonbonnet.com<br />
Duftreise<br />
Es soll Menschen geben, die zu Duftkerzen schlicht «Diptyque» sagen, so<br />
sehr ist die französische Marke zu einem Inbegriff der duftenden Leuchtkörper<br />
selbst geworden. Wer eine hochwertige Duftkerze sucht, findet sie seit<br />
Jahrzehnten in dem Diptyque-Herzladen auf dem Boulevard Saint-Germain.<br />
Dort, wo mit der Interior-Designerin Christiane Gautrot, dem Maler Desmond<br />
Knox-Lee und dem Theaterregisseur Yves Coueslant in den 1960ern –<br />
ursprünglich als Geschäft für Stoffe und Tapetendesign – die Diptyque-Reise<br />
begann. www.diptyqueparis.com<br />
Pure Verführung<br />
Schatzkiste<br />
Benoît Astier de Villatte und<br />
Ivan Pericoli teilen ihre Leidenschaft<br />
für erlesene Raritäten.<br />
Ihre Boutiquen in der<br />
Rue Saint Honoré und Rue<br />
de Tour muten wie Schatzkisten<br />
an, in denen sich handgearbeitete<br />
Möbel, Porzellan,<br />
Glasobjekte, Papeterie<br />
und Kurioses aus aller Welt<br />
findet.<br />
www.astierdevillatte.com<br />
Oh, là, là. Für eine Pariserin ist das Drunter<br />
oft wichtiger als das Drüber. Sabbia<br />
Rosa ist die erste Adresse, wenn es um<br />
hochwertige Dessous und Accessoires<br />
geht. Claudia Schiffer, Madonna und Audrey<br />
Tautou zählen zu den Stammkundinnen<br />
(73, rue des Saints-Pères).<br />
Das neue Herz<br />
von Paris<br />
Einst von den Parisern gemieden,<br />
ist der komplett umgewandelte<br />
Komplex heute<br />
strahlender Mittelpunkt der<br />
Stadt. An die Stelle der berühmten<br />
Hallen trat ein modernes<br />
Einkaufszentrum mit Glasarkaden und vier Untergeschossen<br />
mit Geschäften. Das Highlight des neuen Designs ist «La Canopée»,<br />
das gewellte Dach, welches das unterirdische Einkaufszentrum mit<br />
den Strassen von Paris verbindet. www.parisleshalles.fr<br />
Paradies<br />
der Damen<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde<br />
das erste Kaufhaus Frankreichs eröffnet:<br />
Le Bon Marché. So wie es<br />
Émile Zola in seinem Roman «Das<br />
Paradies der Damen» (1883) beschreibt,<br />
avancierte der Laden<br />
bald zu einem angesagten Ort, an<br />
dem sich die Pariser Mittelschicht<br />
mit schicken Kleidern, Hüten und<br />
Handschuhen eindeckte. Heute<br />
führt das luxuriöse Warenhaus die<br />
renommiertesten Labels und gilt<br />
als Förderer von neuen Talenten in<br />
Mode, Design und Beauty.<br />
www.lebonmarche.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 55
ESSEN &<br />
GENIESSEN<br />
LE TRAIN BLEU<br />
Ein atemberaubend schönes Restaurant<br />
im Gare de Lyon. Prominente wie Salvador<br />
Dalí, Coco Chanel und Brigitte Bardot haben<br />
hier auch schon gespeist. Die prächtige<br />
Treppe in der Bahnhofshalle führt zu<br />
einer massiven Holzdrehtür, nach der man<br />
buchstäblich ins beginnende 20. Jahrhundert<br />
schreitet. Bis heute ist die luxuriöse<br />
Brasserie mit traditioneller Küche erfolgreich:<br />
Täglich werden bis zu 500 Gäste bedient.<br />
www.le-train-bleu.com<br />
RESTAURANT CHAMPEAUX<br />
Man sieht es erst, wenn man fast mit der Nasenspitze daran stösst: Der Namenszug<br />
des neuen Restaurants Champeaux von Star-Koch Alain Ducasse am Verkehrsknotenpunkt<br />
Les Halles ist auf der Innenseite der stark spiegelnden Glasfassade<br />
angebracht und entsprechend schwer zu entdecken. Wer hineinfindet,<br />
kann sich glücklich schätzen: Im modernen Ambiente der Brasserie werden vorzügliche<br />
französische Küche und hervorragende Weine serviert.<br />
www.restaurant-champeaux.com<br />
CRISTAL<br />
ROOM<br />
BACCARAT<br />
Spektakulär, pompös und<br />
plüschig ist das Interieur<br />
des exklusiven Spiegelpalasts<br />
von Philippe Starck,<br />
geradlinig die französische<br />
Sterneküche von Guy Martin<br />
und Adrien Manac’h.<br />
www.cristalroom.com<br />
BOUILLONS<br />
LE GRAND COLBERT<br />
Nicht nur eine der ältesten Brasserien der Stadt,<br />
sondern auch eine der schönsten. Die Küche ist traditionell,<br />
das Personal aufmerksam und das Ambiente<br />
kuschelig. www.legrandcolbert.fr<br />
Die Bouillons (abgeleitet von<br />
bouillon = Fleischbrühe) waren<br />
einfache Restaurants in<br />
Frankreich, in denen die<br />
Marktleute und Fabrikarbeiter<br />
essen konnten. Um<br />
1900 gab es in Paris 25 solcher<br />
Bouillons. Bis heute<br />
haben nur wenige überlebt.<br />
Neben dem Le Grand<br />
Colbert haben nur noch<br />
das Chartier (www.bouillon-chartier.com)<br />
und das<br />
Bouillon Racine (www.bouillonracine.com)<br />
den ursprünglichen<br />
Geist und bewahren das<br />
Interieur der Art Nouveau.<br />
56 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018
PARIS IM WINTER TRAVEL<br />
HOTELTIPPS<br />
Neuer Glanz<br />
Nach einer umfassen Renovierung hat das Rosewood-Haus Hôtel de Crillon in<br />
Paris kürzlich wiedereröffnet. Topmoderner Schick trifft auf schnörkeligen<br />
Plüsch. Neues Highlight sind die beiden Suiten «Les Grands Appartements», die<br />
von Karl Lagerfeld persönlich gestaltet wurden. Tipp: Die denkmalgeschützten<br />
Empfangsräume mit Original-Decken aus dem Jahr 1775 auf der zweiten Etage haben<br />
echtes Hingucker-Potenzial. www.rosewoodhotels.com<br />
Visionäres<br />
Design<br />
Alles beherrschendes Element ist der Kubus,<br />
dessen Form es im Avantgarde-Boutique-Hotel<br />
abseits der Prachtstrassen überall zu entdecken<br />
gibt: an der Rezeption in Form eines gläsernen<br />
Würfels, in den 41 Zimmern oder in der Ice Kube<br />
Bar, wo man seinen Drink bei Minusgraden<br />
geniesst. www.kubehotel-paris.com<br />
Frisch geduscht<br />
Wo Ikonen wie Andy Warhol, Keith Haring, Grace Jones, Kylie Minogue,<br />
Karl Lagerfeld und unzählige andere die Pariser Nächte<br />
durchtanzten, ist heute ein Luxushotel der Spitzenklasse entstanden.<br />
Der Nachtclub existiert noch immer – oder besser gesagt,<br />
wieder. Am Einlass hat sich allerdings auch nach der Neueröffnung<br />
nichts geändert – längst nicht jeder kommt hier herein: damals<br />
wie heute ein wirklich exklusiver Club.<br />
www.lesbains-paris.com<br />
Pariser Flair<br />
Das romantische Hotel gehört Promi-Koch Yves<br />
Camdeborde und atmet das für Paris so typische<br />
Flair. Die Zimmer tragen die Namen von<br />
Schriftstellern, die ihre Spuren in der Stadt hinterlassen<br />
haben: Honoré de Balzac, Hemingway<br />
und Proust, um ein paar Beispiele zu nennen.<br />
Nettes Detail: In jedem Zimmer liegt ein Buch<br />
des betreffenden Schriftstellers.<br />
www.hotel-paris-relais-saint-germain.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
57
TRAVEL PARIS IM WINTER<br />
KUNST & KULTUR<br />
MUSÉE PICASSO: Chronologisch wird hier auf die verschiedenen<br />
Stile Pablo Picassos aufmerksam gemacht: Von der<br />
Tintenzeichnung über die Blau- und Rosa-Perioden bis hin<br />
zu seinen Skulpturen. Noch bis zum 11. Februar 2018 läuft<br />
die Ausstellung «Picasso 1932», die in chronologischer Reihenfolge<br />
die Werke eines sehr produktiven Jahres des<br />
Künstlers zeigt. www.museepicassoparis.fr<br />
MUSÉE ROMANTIQUE: Es spricht für sich, dass dieses Museum<br />
in der Stadt der Liebe steht. Einen Blick in das romantische<br />
Leben des 19. Jahrhunderts wirft man im lebendigen<br />
Pigalle-Viertel, in der Rue Chaptal im ehemaligen Wohnhaus<br />
des Malers der Romantik-Epoche Ary Scheffer. Das Museum<br />
zeigt Kunst des 19. Jahrhunderts und Alltagsgegenstände<br />
aus dieser Zeit, erinnert aber auch an das immer schon pulsierende<br />
Liebesleben der Stadt. Dafür steht auch der Name<br />
George Sand – über die Schriftstellerin und ihre Affäre mit<br />
dem Komponisten Frédéric Chopin gibt es hier manches zu<br />
erfahren. www.museevieromantique.paris.fr<br />
MUSÉE DU QUAI BRANLY – JACQUES CHIRAC: Gegründet im<br />
Jahr 2006 von Jacques Chirac, zeigt das nationale französische<br />
Museum hauptsächlich aussereuropäische Kunst.<br />
Dauer- und Wechselausstellungen bieten die Möglichkeit,<br />
in die Kunst aus Ozeanien, Asien, Afrika und Amerika einzutauchen.<br />
Zum Museum gehört der 1,8 Hektar grosse Garten<br />
mit einer riesigen Pflanzenmauer von 800 m².<br />
www.quaibranly.fr<br />
GRANDE MUSÉE DU PARFUM: Im eleganten achten Arrondissement<br />
zwischen den Boutiquen von Chanel, Gucci & Co.<br />
hat seit Kurzem die faszinierende Duftwelt auf 1400 m 2 ein<br />
stilvolles Zuhause. Selbst das Gebäude blickt auf eine interessante<br />
Geschichte zurück, diente es doch lange als Flagship-Store<br />
und Headquarter von Christian Lacroix Haute<br />
Couture. Im Fokus des Parfum-Museums stehen die Geschichte<br />
und die Geschichten rund um das Thema Parfum,<br />
Duft-Erlebnisse (über 60 verschiedene Düfte sind in den<br />
Ausstellungsräumen erlebbar) und die ebenso spannende<br />
wie vielseitige Parfümeur-Kunst.<br />
www.grandmuseeduparfum.fr<br />
AUSGEHEN<br />
CAVEAU DE LA HUCHETTE:<br />
Paris ohne Jazz? Undenkbar.<br />
Noch heute gilt Paris<br />
als die Hauptstadt des<br />
Swings, eine Liebe, die in<br />
den 40er- und 50er-Jahren<br />
ihren Höhepunkt erreichte.<br />
Im Caveau de la Huchette,<br />
der in den 40er- Jahren gegründet<br />
wurde, lässt sich besonders schön in diese Atmosphäre<br />
eintauchen. www.caveaudelahuchette.fr<br />
VIP ROOM: Die Pariser<br />
Nachtschwärmer zieht es<br />
bevorzugt in die Nähe des<br />
Louvre, unter die Arkaden<br />
der luxuriösen Rue de Rivoli;<br />
dorthin, wo der König<br />
der Nacht Jean Roch einen<br />
Ort der Superlative geschaffen<br />
hat. Die 1000 m 2<br />
grosse Fläche ist neonbeleuchtet,<br />
an der 4 Meter<br />
langen Bar werden die<br />
Magnumflaschen herumgereicht.<br />
www.viproom.fr<br />
LE SPEAKEASY: Inspiriert<br />
von den illegalen Bars in<br />
den USA zu Zeiten der Alkoholprohibition<br />
in den<br />
1920er-Jahren, erweckt<br />
diese Pianobar mit seinem<br />
Mondscheinkneipen-Ambiente<br />
voller Jazz die wilden<br />
Jahre Chicagos wieder<br />
zum Leben. Jeden Freitag<br />
und Samstag verwandelt<br />
sich die Bar in einen Club, in dem bis zum Morgengrauen<br />
getanzt wird. www.lespeakeasy.com<br />
06. – 18.03.18<br />
musical.ch<br />
www.dirty-dancing-tour.ch<br />
DAS ORIGINAL LIVE ON TOUR
Seien Sie live dabei, wenn die wichtigsten Uhren- und Schmuckmarken der Welt ihre<br />
neuesten Innovationen und Kreationen erstmalig und exklusiv in Basel präsentieren.<br />
BASELWORLD: THE PREMIERE SHOW<br />
22. – 27. März 2018<br />
BASELWORLD.COM
HOTEL THE PENINSULA, PARIS<br />
EIN<br />
BÜHNENREIFER<br />
AUFTRITT<br />
Begreift man ein Hotel als Bühne, dann wird im «Peninsula Paris» das<br />
perfekte Stück gespielt. Die Kunst ist es, alles so selbstverständlich<br />
wirken zu lassen wie das Ticken einer Uhr. Dafür läuft im Hintergrund<br />
ein perfektes Räderwerk.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
60<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
THE PENINSULA, PARIS HOTEL<br />
1<br />
Die steinernen Löwen, die Pagen und die unverkennbare Rolls-Royce-Flotte – neben<br />
zahlreichen anderen sündhaft teuren Luxuskarossen, die sich bis in die Avenue<br />
Kléber vor dem Nebeneingang an der Rue des Portugais aufreihen – lassen keinen<br />
Zweifel daran: Hier gibt sich eine «Grande Dame» die Ehre. Das erste Haus der<br />
Peninsula-Gruppe in Europa hat sich 2014 im eleganten 16. Arrondissement und<br />
«Triangle d‘Or», dem goldenen Dreieck, niedergelassen. Direkt an der historischen<br />
Metrostation «Kléber» und verlockend nah zu den luxuriösen Einkaufsstrassen.<br />
1908 im Stil des Städteplaners Baron Georges-Eugène Haussmann erbaut, war das<br />
heutige «The Peninsula Paris» einst das «Hotel Majestic», Treff von Literaten und<br />
Musikern der Belle Époque und in den «Années folles», den verrückten 20er-Jahren.<br />
Dazu gehörten die Tänzerin Josephine Baker und der US-Komponist George<br />
Gershwin. Hier entstand 1928 sein Orchesterwerk «Ein Amerikaner in Paris». Ein anderer<br />
Amerikaner in Paris, Henry Kissinger, verhandelte 1973 in der heutigen Bar<br />
Le Kléber den «Pariser Vertrag» zur Beendigung des Vietnam-Krieges. Damals war<br />
ein späteres unterirdisches 1800-Quadratmeter-Spa mit 22 Meter langem Swimming-<br />
Pool samt zwei Fitnessstudios nicht annähernd vorstellbar.<br />
Bevor es «The Peninsula Hotels» aus seinem Dornröschenschlaf wachküsste, wurde<br />
am Beaux-Art-Gebäude vier Jahre lang geplant, gehämmert, gebaut und renoviert.<br />
Die besten Handwerker Frankreichs – sogar die Restaurateure aus dem Schloss Versailles<br />
und des Louvre – wurden gerufen. Ziel war es, die Authentizität und den<br />
Geist des Gebäudes zu bewahren. Akribisch wurden Marmor, Stuck, Mosaike und<br />
Wandfliesen, Schnitzereien und Steinmetzarbeiten, vergoldete Elemente und Malereien<br />
restauriert. Da es den Architekten aus Denkmalschutzgründen nicht gestattet<br />
war, das Äussere des Hauses zu verändern, konzentrierten sie sich darauf, die<br />
Innenräume neu zu gestalten und behutsam zu modernisieren.<br />
2<br />
1 In Paris werden die Gäste in der Lobby mit dem handgefertigten<br />
Lasvit-Lüster mit Blättern aus Kristall begrüsst.<br />
2 Der Ausblick vom Restaurant «L’Oiseau Blanc» über die<br />
Dächer von Paris gehört zu den einzigartigsten der Stadt.<br />
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61
HOTEL THE PENINSULA, PARIS<br />
3<br />
4 5<br />
62<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
THE PENINSULA, PARIS HOTEL<br />
3 LiLi, das chinesische Restaurant des Hauses, serviert<br />
Peninsula-typische kantonesische Küche, darunter die<br />
beliebten Dim Sum-Menüs sowie Meeresfrüchte.<br />
4 Die 200 luxuriösen Zimmer gehören zu den grössten der<br />
Stadt und sind alle mit Peninsulas führender Technologie<br />
ausgestattet.<br />
5 In der Bar Le Kléber geben Holztäfelungen und vergoldete<br />
Zierleisten, riesige Spiegel und schwindelerregend hohe<br />
Decken den Ton an.<br />
Das so entstandene zeitgenössische Hotel ist natürlich auch mit<br />
der bahnbrechenden Peninsula-eigenen In-Room-Technologie<br />
ausgestattet. Damit surft der Gast blitzschnell im Internet, steuert<br />
über interaktive Tablets Temperatur, TV, Vorhänge und das Licht,<br />
das sich angenehm dimmen lässt, und erhält auf Knopfdruck Zugriff<br />
auf die Karten der vier Restaurants sowie auf ausnahmslos alle<br />
Hoteldienstleistungen. Dabei ist die Bedienung (in elf Sprachen)<br />
verblüffend einfach. Es darf jedoch auch traditionell zum Hörer<br />
gegriffen und kostenlos rund um die Welt telefoniert werden.<br />
200 elegante Gästezimmer, 45 davon sind Suiten, wiederum fünf<br />
davon mit eigener Dachterrasse, verteilen sich im sechsgeschossigen<br />
Gebäude. Riesige runde Marmorbäder, dazu ein geräumiger<br />
Ankleideraum und sogar ein eigener Handtrockner für den Nagellack.<br />
Das kluge Lichtkonzept und Farbtöne in Beige, Grau und Elfenbein<br />
verleihen den Zimmern trotz dem ganzen Prunk eine gewisse<br />
Heimeligkeit. Vorbei sind die Zeiten, als man Schuhe zum Putzen<br />
vor die Tür stellte. Im «The Peninsula Paris» gibt es die Valet-Box<br />
in der Schrankwand. Klappe auf, Schuhe rein, Klappe zu, Knopf<br />
drücken. Wenn sie gereinigt zurückkommen, ertönt ein Signal.<br />
Das Herz jedes Peninsula Hotels ist die Lobby – in Paris gibt es<br />
gleich deren zwei. Von der Avenue Kléber gelangen die Gäste über<br />
den Eingangsbereich in die erste Lobby mit ihren hohen, stuckverzierten<br />
Decken. Frühstück, Mittagessen, der berühmte Afternoon<br />
Tea, Abendessen und leichte Snacks werden dort serviert.<br />
Ein zweiter Eingangsbereich an der Avenue des Portugais ist für<br />
die Anreise mit dem Auto vorgesehen. In der 4 Meter hohen Lobby<br />
schweben hunderte handgefertigte Blätter aus Kristall von der<br />
hohen Decke – als zarte Hommage an die fliegenden Blätter der<br />
Platanen, welche die Avenue Kléber säumen.<br />
LiLi, das kantonesische Restaurant des Hauses, zelebriert die asiatischen<br />
Wurzeln der Peninsula Hotels. Der Name LiLi spielt auf eine<br />
berühmte chinesische Sängerin aus den 1920er-Jahren an. Marmorsäulen,<br />
Stuck, nachtblaue Wände und Kronleuchter sowie aussergewöhnliche<br />
Kunstwerke bestimmen das Interieur – dramatisch<br />
schön inszeniert, inspiriert von chinesischen Opernhäusern.<br />
Raumhohe Fenster erfüllen das Restaurant mit Tageslicht und<br />
dank des direkten Zugangs zur La Terrasse Kléber können Gäste<br />
die Köstlichkeiten auch unter freiem Himmel geniessen. LiLi bietet<br />
eine authentische kantonesische Küche und Hongkonger Spezialitäten.<br />
Dabei legt das kulinarische Team besonderen Wert auf<br />
Fisch und Meeresfrüchte sowie die Dim-Sum-Küche, die unter<br />
dem geschulten Blick von Chef Yip steht. Wer einen Blick in das<br />
Allerheiligste der Küche werfen möchten, bucht den Chef‘s Table:<br />
Feinschmecker der kantonesischen Küche sind live bei der Zubereitung<br />
ihres mehrgängigen Menüs dabei und schauen den Meistern<br />
am Herd über die Schulter.<br />
Mit der einzigartigen La Terrasse Kléber besitzt The Peninsula Paris<br />
die wohl grösste Outdoor Dining-Terrasse in Paris. In Erweiterung<br />
der Lobby auf der Nordterrasse und LiLi auf der Südseite des Gebäudes<br />
ist das gartenähnliche Café direkt über die Avenue Kléber<br />
erreichbar.<br />
Sechs Stockwerke über der Terrasse hängt «Le Oiseau Blanc». Das<br />
gleichnamige Restaurant ist eine Hommage an das französische<br />
Doppeldecker-Flugzeug, das 1927 bei dem Versuch, den Atlantik zu<br />
überqueren, nahe Paris abstürzte und seither verschollen ist. Im<br />
spektakulären Rooftop-Restaurant mit Bar und Terrasse wird<br />
zeitgenössische französische Küche und eine grosse Auswahl an<br />
Weinen und Cocktails serviert. Die 360-Grad-Sicht zu Eiffelturm,<br />
Montmartre und Notre Dame ist atemberaubend und gibt es gratis<br />
dazu. Eine erstklassige Adresse, auch für Paris-Reisende, die<br />
nicht im «Pen» wohnen.<br />
Die legendäre unaufdringliche Gastlichkeit ist auch in Paris<br />
Peninsula-typisch. Naturellement! Wer mit dem Vermerk «show<br />
him that you know him» versehen ist, wundert sich nur einmal,<br />
dass ihn vom Concierge bis zum Liftboy alle mit Namen grüssen.<br />
Wenn es jemand schafft, die hohe Kunst der Gastfreundschaft zu<br />
zelebrieren, ist es das The Peninsula Paris, denn das 500-Personen-<br />
Team ist auf alle Sonderwünsche eingerichtet – damit (fast) keine<br />
Wünsche offen bleiben.<br />
www.paris.peninsula.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
63
HOTEL MANDARIN ORIENTAL, PARIS<br />
1 2 3<br />
1 Allabendlich drängen<br />
sich die Menschen in<br />
der «Bar 8» mit dem<br />
imposanten neun Tonnen<br />
schweren Tresen.<br />
HOT SPOT<br />
FÜR DESIGNPURISTEN<br />
Seit sechs Jahren behauptet sich das Mandarin Oriental<br />
in der Stadt der Haute Couture und Haute Cuisine<br />
als Fixpunkt der internationalen Fashion-Szene und<br />
der gehobenen Sterneküche.<br />
2 Bezaubernd: Der<br />
wunderschöne<br />
Indoor-Pool des<br />
Mandarin Oriental.<br />
3 Das Design des<br />
Gourmetrestaurants<br />
«Sur Mesure»<br />
(2 Michelin-Sterne)<br />
wurde der Pariser<br />
Haute Couture<br />
gewidmet.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
Direkt an der noblen Flaniermeile Rue Saint-Honoré, nur wenige Schritte<br />
vom Louvre entfernt, empfängt die imposante Lobby des Mandarin Oriental<br />
Gäste aus aller Welt. Weiches Licht und sinnliches Violett verleihen<br />
dem hohen Raum mit seinem goldenen Plafond eine angenehme Atmosphäre.<br />
Durch raumhohe Fenster fällt der Blick auf den herrlich begrünten<br />
Innenhof, wobei der «Vogelkäfig» – La Table du Jardin – sofort ins Auge<br />
sticht. In unmittelbarer Nähe davon züchtet Küchenchef Thierry Marx übrigens<br />
seine Küchenkräuter wie Basilikum, Koriander, Schnittlauch und<br />
Pfefferminze. Unter der Leitung des französischen Starkochs – der oft als<br />
Action-Star der Küche betitelt wird, weil er mit seiner Küche für die richtige<br />
Portion Spannung sorgt – etablierten sich die beiden Restaurants<br />
«Sur Mesure» und «Camélia» zu Top-Adressen der Pariser Kulinarikszene.<br />
Die Pariser Stararchitekten Sybille de Margerie (Zimmer/Suiten), Patrick<br />
Jouin und Sanjit Manku (Restaurants) haben sich im Mandarin Oriental<br />
auf ein minimalistisches Interieur und aktuelle Designtrends konzentriert.<br />
Hinter der klassisch-modernen Fassade des Art-Déco-Gebäudes<br />
von 1928 dominieren helle Farben, fliessende Stoffe und feminines Ambiente,<br />
in dem sich auch Mann wohlfühlt. Jedes noch so kleine Detail der<br />
eleganten Innenarchitektur, Einrichtung und Ausstattung ist zweifelsfrei<br />
en vogue. Als Symbol für die Leichtigkeit lässt Star-Architektin Sybille de<br />
Margerie Schmetterlinge flattern, aus Glas schaukeln sie an der Decke im<br />
Foyer, ganze Schwärme sind ein-gewebt in Teppiche, aufgestickt auf seidenen<br />
Kissen, und sogar am Pool schweben Schmetterlinge in Videoclips<br />
auf und nieder. Das Thema Kunst und Mode zieht sich wie ein roter Faden<br />
durch das Luxusdomizil: Fotografien von Man Ray erinnern an die Pariser<br />
Romantik und auch der bekannte Haute-Couture-Fotograf, Künstler<br />
und Filmemacher Ali Mahdavi schuf exklusive Werke für das Hotel.<br />
Mit einer breiten Palette an Beauty- und Wellnessanwendungen bietet das<br />
Mandarin Oriental eines der umfangreichsten Spa-Programme in Paris. Der<br />
900 Quadratmeter grosse Spa-Bereich präsentiert sich auf zwei Ebenen<br />
mit neuzeitlichen Designelementen. Mit der französischen Luxus-Kosmetikmarke<br />
Guerlain entwickelte das Hotel jüngst innovative Treatments, die<br />
ausschliesslich in der neuen Guerlain Spa Suite verfügbar sind. Eine Kombination<br />
aus traditionellen asiatischen sowie westlichen Techniken und<br />
neuesten Erkenntnissen aus dem Labor des renommierten Herstellers sorgen<br />
für ein strahlend schönes Ergebnis und ein herrliches Wohlgefühl.<br />
www.mandarinoriental.com/paris<br />
64 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
FOUR SEASONS HÔTEL GEORGE V, PARIS HOTEL<br />
1 Der Blumenschmuck in der Lobby wird mit viel Aufwand<br />
und Raffinesse jeden Tag neu kreiert.<br />
2 Das Four Seasons Hôtel George V ist das einzige Hotel<br />
in Europa, das drei verschiedene Michelin-Stern Restaurants<br />
bietet (im Bild das Restaurant Le George).<br />
1<br />
5 STERNE<br />
FÜR DAS<br />
«GEORGE V»<br />
2<br />
Häufig spiegelt sich in Hotels der Zeitgeist. Im «George V» trifft man ihn in seiner zeitlosen<br />
Ausprägung. Er besteht darin, im modernen Sinne altmodisch zu sein. Text: Karin Schmidt<br />
In kaum einer Stadt weltweit gibt es derart viele altehrwürdige Grandhotels,<br />
die sich mit Prunk, Luxus und Service überbieten, wie in Paris.<br />
Eines unter ihnen: das Palasthotel «Four Seasons Hôtel George V». Es<br />
liegt im ruhigen Triangle d‘Or, einem der elegantesten Pariser Stadtviertel.<br />
Das 1928 im Art-déco-Stil erbaute und mittlerweile rundum erneuerte<br />
achtstöckige Gebäude gehört zu Paris wie «Les Champs», die<br />
Avenue des Champs-Élysées oder der Eiffelturm.<br />
Heute gehört das Hotel dem saudiarabischen Prinzen Alwaleed und wird<br />
von der amerikanisch-kanadischen Hotelkette Four Seasons gemanagt,<br />
der das Kunststück gelungen ist, den sehr pariserischen Stil des Hauses<br />
mit amerikanischer Freundlichkeit zu verknüpfen. Das «George V»<br />
kommt zurückgezogen nobel daher – wie ein französischer Aristokrat –<br />
und setzt Massstäbe in Sachen weltweit kultivierter Gastfreundschaft.<br />
Beindruckend und faszinierend zugleich sind die opulenten Blumen-Kompositionen<br />
von Jeff Leatham, die den Gast schon beim Betreten<br />
der hellen und freundlichen Lobby mit Kronleuchtern aus Murano,<br />
erlesenen Stofftapeten und Gobelins in ihren Bann ziehen. Passend zum<br />
Winterbeginn verwandelt der Meister der Floristik das Hotel jeweils in<br />
eine winterliche Landschaft. Ob die riesigen blauen Pinguine auch in<br />
diesem Jahr in die 36 Quadratmeter grosse Lounge zurückkehren?<br />
Das «George V» bietet alle Vorzüge, die ein Haus dieser Güte haben kann:<br />
244 grosse, elegant ausgestattete Zimmer und Suiten, erstklassigen Service,<br />
Sterne-Küche und verschiedene gastronomische Einrichtungen,<br />
vornehmes Ambiente und einen Spa-Bereich, der als der luxuriöseste<br />
der Metropole gilt.<br />
Prächtig ausgestaltet ist das Restaurant Le Cinq mit seinen Grau- und<br />
Goldtönen. Klassische französische Küche mit kreativen, neuen Ideen zu<br />
kombinieren, hat dem Le Cinq unter der Regie von Chefkoch Christian<br />
Le Squer drei Michelin-Sterne eingebracht. Auch die beiden anderen Restaurants,<br />
das Le George (mediterrane Küche) und L‘Orangerie (französische<br />
Küche) erhielten <strong>2017</strong> jeweils ihren ersten Michelin-Stern. Neben<br />
der exquisiten Cuisine verfügt das Hotel über einen der besten Weinkeller<br />
der ganzen Stadt. 14 Meter unter der Erde des «George V» lagern<br />
50 000 Flaschen mit rund 2200 Sorten aus der ganzen Welt.<br />
Und wenn der Abend in einem der drei Restaurants lange geworden ist,<br />
liebäugelt der zahlungskräftige Gast vielleicht mit der Penthouse Suite<br />
im achten Stock des Hauses. Mit ihren sechs Terrassen, einer Rundumaussicht<br />
auf Paris und 160 Quadratmetern purem Luxus zeigt das Four<br />
Seasons Hôtel George V Paris wieder einmal, dass es sich keinesfalls auf<br />
seinen Lorbeeren ausruht. Im Gegenteil – als eines der Wahrzeichen von<br />
Paris strebt es konstant nach Exzellenz, indem es sich immer wieder neu<br />
erfindet.<br />
www.fourseasons.com/paris<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
65
ENTERTAINMENT CULTURE, EVENTS & SHOWS<br />
TRACYS TANZTRAUM<br />
IN DER SCHWEIZ<br />
ZÜRICH & BASEL<br />
Die Neuinszenierung von<br />
«Hairspray – das Broadway-Musical»<br />
in deutscher Sprache setzt<br />
auf Witz, Tempo, quietschbunte<br />
Farben, abenteuerliche Frisuren<br />
und Tonnen von Haarspray.<br />
«Hairspray» ist ein echter Blockbuster:<br />
Millionen begeisterte Zuschauer<br />
weltweit haben mit der<br />
übergewichtigen Heldin Tracy mitgefiebert,<br />
ob sie ihren Traum vom<br />
TV-Star verwirklichen kann. Acht<br />
Tony Awards, 23 weitere internationale<br />
Top-Auszeichnungen, mehr<br />
als 2500 Vorstellungen am Broadway<br />
und eine Hollywood-Verfilmung<br />
mit John Travolta haben<br />
«Hairspray» zu einem der erfolgreichsten<br />
Musicals aller Zeiten gemacht<br />
(8. + 9.2.2018 in Zürich /<br />
5.5.2018 in Basel).<br />
www.actnews.ch<br />
ST. GALLEN<br />
BADEN<br />
DIE GESCHICHTE<br />
DES KINOS<br />
weg<br />
Die faszinierende<br />
Welt<br />
vom Alltag<br />
Dort, wo heute der «Melonenschnitz»<br />
des Historischen Museums<br />
Baden steht, öffnete 1910 das erste<br />
sesshafte Badener Kino seine Pforten:<br />
Das Kino Kosmos. Nach dem nur<br />
zweijährigen Bestehen des Kinos<br />
spielte die Stadt Baden in der Kinogeschichte<br />
eine wichtige Rolle: Femme<br />
Fatale Marie Antoine aus Paris<br />
gründete mit dem Kino Radium eine<br />
Spielstätte, die heute unter dem Namen<br />
Royal nach wie vor besteht. Mit<br />
der Familie Sterk hat eine der ältesten<br />
Kinodynastien nicht nur ihren<br />
Geburtsort, sondern auch ihren Vom Geschäftssitz<br />
in Baden. Die Sonderaus-<br />
neue Ferienmesse St. Gallen» zum zweiten Mal zum<br />
19. bis 21. Januar 2018 lädt «Grenzenlos – die<br />
stellung «Kosmos Kino – zwischen<br />
Entdecken und Mitmachen ein. Highlights sind unter<br />
Traum, Sitte und Kommerz» erzählt<br />
anderem die neue Mountainbike-Teststrecke, Inspirationen<br />
rund um Schiffsreisen oder die Sonder-<br />
die Geschichte des Kinos und seiner<br />
Besucher. Begeben Sie sich auf eine<br />
schau «Barrierefrei – Ferien & Freizeit ohne Grenzen».<br />
Als besonderer Gast stellt sich die Genussregion<br />
Zeitreise durch die fabelhafte Welt<br />
des Kinos vom Zelt zum Multiplex-<br />
Valposchiavo vor. Parallel findet der neue Fachkongress<br />
zum Thema «Sport & Tourismus» statt.<br />
Palast während Sie den spannenden<br />
Geschichten aus dem bezaubernd-<br />
www.grenzenlos-sg.ch<br />
verzaubernden Traum-Raum Kino<br />
lauschen (bis 25. Februar 2018).<br />
www.museum.baden.ch<br />
66 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
LUZERN<br />
«KRÄUTERGEHEIMNISSE»<br />
Kräuter begegnen uns täglich<br />
in unterschiedlichster Form,<br />
sei es als Kräutertee, im Duschgel<br />
oder auf dem Teller. Auf<br />
den Spuren von 29 bekannten<br />
und weniger bekannten Heilpflanzen<br />
wie Ringelblume,<br />
Pestwurz und Lavendel führt<br />
die Ausstellung vom Schamanen<br />
am Feuer über die Hütte<br />
einer Kräuterfrau bis zu einer<br />
modernen Drogerie mit ihren<br />
vielfältigen pflanzlichen Produkten.<br />
Zu entdecken gibt es<br />
historische, chemische, medizinische<br />
und botanische<br />
Häppchen rund um Heilkräuter<br />
(bis 29. April 2018).<br />
www.naturmuseum.ch<br />
BUNTES<br />
SPEKTAKEL<br />
IM ZEICHEN<br />
DER POLKA DOTS<br />
Gespannt blicken viele Kunstkenner nach Japan,<br />
denn im Oktober eröffnete die Avantgarde-Künstlerin<br />
Yayoi Kusama ihr eigenes Museum<br />
in Tokyo. Die 88-jährige Japanerin, deren Markenzeichen<br />
«Polka Dots» sind, zeigt in ihrer Eröffnungsausstellung<br />
Werke ihrer Serien «My Eternal<br />
Soul» und «Love Forever». Weiter können sich<br />
Kunstliebhaber auf eine neue Kürbisskulptur sowie<br />
die jüngste, eigens für diese Ausstellung konzipierte<br />
Installationsarbeit von Yayoi Kusama<br />
freuen. Das fünfstöckige Museumsgebäude beherbergt<br />
neben Zeichnungen auch interaktive<br />
Werke der Künstlerin (bis 25.2.2018).<br />
www.yayoikusamamuseum.jp<br />
www.gotokyo.org<br />
TOKYO<br />
CHÂTEAU-D’OEX<br />
Heissluftballons und Château-d’Oex in einem Atemzug<br />
zu nennen, hat bereits Tradition, denn der erste,<br />
von den Piloten Bertrand Piccard und Brian Jones gesteuerte<br />
Heissluftballon, der die Welt ohne Zwischenlandung<br />
umrundete, ist von Château-d’Oex aus<br />
gestartet. Das Ballonfestival entstand nach einer Begegnung<br />
des Ballonfahrers Hans Bücker mit Charles-<br />
André Ramseier, dem damaligen Direktor des Tourismusbüros<br />
von Château-d’Oex. Bücker bot zunächst<br />
den Wintergästen Ballonfahrten an, bis 1979 das erste<br />
Ballontreffen organisiert wurde. Heute lockt das<br />
Internationale Ballonfestival von Château-d’Oex Ballonfahrer<br />
aus rund zwanzig Ländern an. Fast hundert<br />
Luftschiffe profi tieren dann vom<br />
aussergewöhnlichen winterlichen<br />
Alpenklima. Und Zuschauer können<br />
das laute «Atmen» der bunten<br />
Ballone am Himmel hören.<br />
Auch bei der 40. Ausgabe ist der<br />
Mittwochnachmittag wie immer<br />
den Kindern gewidmet: Fesselballonflüge<br />
und ein gemeinsames<br />
Steigenlassen von Luftballons lassen<br />
jedes Kinderherz höherschlagen<br />
(27.1. – 4.2.2018).<br />
www.chateau-doex.ch<br />
Portrait der Avantgarde-Künstlerin<br />
(© Yayoi Kusama)<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
67
BEAUTY NEWS & TRENDS<br />
HARNN –<br />
endlich auch in<br />
der Schweiz<br />
Da freuen sich nicht nur die Naturkosmetik-Anhänger<br />
und Beauty-Aficionados,<br />
sondern auch Liebhaber der<br />
traditionellen asiatischen Philosophie.<br />
Mit der Eröffnung des ersten<br />
Konzept-Ladens an der Schweizergasse<br />
10 in Zürich, bringt HARNN<br />
seine traditionellen Rezepturen nun<br />
auch nach Europa. Mit dem Bestreben,<br />
Körper, Geist, und Umwelt in Einklang<br />
zu bringen, vereint HARNN traditionelle<br />
fernöstliche Kultur und<br />
Pflanzenmedizin mit modernsten<br />
Technologien. Sämtliche Produkte<br />
haben einen aussergewöhnlich hohen<br />
Anteil an ätherischen Ölen und<br />
natürlichen Extrakten wie Jasmin,<br />
Orange, Zitronengras, Schwarztee<br />
oder Kaffir-Limette. Der holistische<br />
Ansatz und die herausragende Qualität<br />
der Inhaltsstoffe sind es, die<br />
HARNN einzigartig machen.<br />
www.harnn.ch<br />
Mach deinen Haaren Dampf!<br />
Mit dem Steam Pure 2 in<br />
1 Styler von BaByliss gelingen<br />
sowohl Engelslocken als auch der<br />
seidige Glatthaar-Look. Das neue<br />
Zauberwort dabei heisst Mikrodampf.<br />
Dieser umhüllt jedes einzelne Haar und<br />
verhindert so jegliche Schädigung des<br />
Haares. Der Kaltdampf spendet zudem<br />
Feuchtigkeit, die das Haar vor dem<br />
Austrocknen schützt,<br />
ca. CHF 170.–.<br />
www.babyliss.ch<br />
68 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018
Kiss Blink Woow<br />
Schau mir in die Augen Baby! Heute sind<br />
künstliche Wimpern für Millionen von<br />
Frauen nicht mehr wegzudenken. Allgemein<br />
bekannt als innovative Beauty-Marke, hat<br />
KISS sich in den letzten Jahren zu einem<br />
der weltweit grössten Hersteller für qualitativ<br />
hochwertige künstliche Wimpern<br />
entwickelt. Mit der Kreation True Volume<br />
mit der patentierten «Tapered End»-Technologie<br />
ist KISS eine wahre Innovation gelungen:<br />
Die Enden der Wimpern werden in<br />
Handarbeit mit einer Steinschliff-Methode<br />
verfeinert, um den ultra-natürlichen<br />
Look zu erreichen. True Volume verspricht<br />
maximales Volumen ohne zu übertreiben.<br />
Betörend, blink, blink.<br />
www.kisseurope.de<br />
Die ewig schöne<br />
Meerjungfrau<br />
Die neue Premiumlinie von THALGO Prodige<br />
des Océans reaktiviert die Beauty-Proteine<br />
der Haut und schützt vor vorzeitiger<br />
Hautalterung. Dank der 63 Wirkstoffe aus 5<br />
Ozeanen badet in der Pflegelinie Prodige<br />
des Océans die Haut in einem ozeanischen<br />
Jungbrunnen, der wichtige Zellaktivitäten<br />
intensiv anstösst. Als Quintessenz maritimer<br />
Intelligenz reaktiviert der patentierte<br />
Wirkstoffkomplex Intelligence Marine Régénerative<br />
nachweislich die zellulären Aktivitäten<br />
von Keratinozyten, Fibroblasten und<br />
Melanozyten. Ihre Haut wird intensiv mit<br />
Feuchtigkeit versorgt, Falten werden gemindert<br />
und Pigmentflecken reduziert. Prodige<br />
des Océans ist für unsterblich schöne Meerjungfrauen!<br />
www.vanity.ch<br />
Stilvolles Wintergeschenk<br />
von Dr. Hauschka<br />
Es wird winterlich kalt und rau, der Wind pfeift und Sie ziehen<br />
die Wollmütze tief ins Gesicht. Was gibt es an grauen<br />
Wintertagen besseres, als in die warme Wanne zu steigen?<br />
Geniessen Sie die wohlige Wärme und den herrlichen<br />
Duft der Badeessenz. Das Geschenkset «Seelenwärmer»<br />
von Dr. Hauschka Kosmetik schenkt Ihren Liebsten<br />
Momente voller Ruhe und Entspannung. Kostbare<br />
Moor-Lavendel-Pflegeprodukte umhüllen sanft Ihren<br />
Körper und verwandeln jede Pause in einen Luxusmoment.<br />
Wie ein weicher Schutzmantel legt sich das Moor-Lavendel-Pflegeöl<br />
auf die Haut und stärkt Sie gegen Einflüsse von aussen. Die kostbare Lavendelseife gibt es<br />
exklusiv in diesem Geschenkset. Tauchen Sie mal wieder ab. www.dr.hauschka.com<br />
FLAVIAS EXPERTENTIPP<br />
Ciao bella!<br />
Permanent Make-up jeglicher Art ist seit<br />
längerem wieder sehr en vogue. Leider<br />
geht ab und zu mal was schief – wortwörtlich<br />
gemeint. Farbe, Form, Breite<br />
oder Länge, die Mängelliste ist vielseitig.<br />
Lange gab es keine Abhilfe und man<br />
trug die schiefen schwarzen Brauen jahrelang<br />
im Gesicht. Falls Sie betroffen<br />
sind, können Sie nun aufatmen:<br />
Ein farblösendes Säure-Serum wird von<br />
Hand auf die zu behandelnde Stelle aufgetragen<br />
und mit einer Mikronadel unter<br />
die oberste Schicht der Epidermis<br />
gebracht. Das Serum drückt die unerwünschten<br />
Farbpigmente langsam an<br />
die Hautoberfläche, wo diese nun abgewischt<br />
werden können. Die Behandlungen<br />
können im 7-Wochen-Rhythmus<br />
wiederholt werden bis das Permanent<br />
Make-up komplett entfernt werden<br />
konnte oder genügend verblasst ist. Je<br />
nach dem genügt eine Sitzung oder die<br />
Stelle wird mehrmals behandelt. Mit<br />
PhiRemoval können alle Zonen im Gesicht<br />
behandelt werden – sogar Mini-Tattoos<br />
wie Namen können entfernt<br />
werden. Kann auch ganz praktisch sein,<br />
oder?<br />
Das sind doch good news!<br />
Herzlichst, Ihre<br />
Flavia<br />
Flavia Hofmann<br />
ist Beauty-Expertin<br />
und Inhaberin von<br />
Alles Schön GmbH.<br />
www.allesschoen.ch<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 69
HAIRGADGETS NEWS & TRENDS<br />
Verlockend<br />
Der konische Stab von ghd kreiert natürlich<br />
aussehende Locken und tiefe Wellen,<br />
für einen schönen Beachlook-Effekt oder<br />
glamouröses, sprungkräftiges, voluminöses Haar.<br />
Die Tri-Zone®-Technologie liefert konstant die timale Stylingtemperatur für schnelles Umformen<br />
opsowie<br />
den perfekten Halt und ist dabei schonend<br />
zum Haar.<br />
curve® creative curl wand nocturne<br />
Lockenstab inklusive Hitzeschutzmat-<br />
te von ghd, ca. CHF 225.–<br />
Revolutionär<br />
Supersonic Haartrockner, Christmas Edition<br />
inklusive einer speziell von James Dyson<br />
entworfenen Geschenkbox, ca. CHF 499.–<br />
Dyson hat mit dem Dyson Supersonic das Konzept<br />
des Haartrocknens völlig überdacht. Der<br />
innovative Fön nutzt einen präzisen, schnellen<br />
Luftstrom, der das Haar im Nu trocknet. Dank<br />
seines Designs ist er wesentlich kleiner als ein<br />
normaler Haartrockner. Dabei ist er deutlich<br />
leiser als vergleichbare Geräte anderer Hersteller<br />
und verfügt über eine intelligente<br />
Temperatursteuerung, die das Haar vor Hitzeschäden<br />
schützt. Das Herzstück ist der Dyson<br />
Digital Motor V9, der bisher kleinste und<br />
stärkste Motor von Dyson.<br />
Bild: ghd<br />
70 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
MASCARAS BEAUTY<br />
DER PERFEKTE<br />
WIMPERN-<br />
AUFSCHLAG<br />
getuscht<br />
SCHÖN<br />
Betörende, geheimnisvolle Augenaufschläge<br />
dank den neuen<br />
Mascaras: voluminöser Schwung,<br />
extrem schnell trocknend, verdichtete<br />
Härchen, ohne sie zu<br />
verkleben!<br />
1<br />
Es gibt sie ja: Frauen, die von Natur aus Wimpern haben,<br />
die voller Schwung fast bis zum Himmel reichen. Allen<br />
anderen verrät Stephan Schmied, Make-up-Artist bei<br />
Max Factor seine persönlichen Insidertipps für ausdrucksvolle<br />
Augenaufschläge. Probieren Sie es aus!<br />
2<br />
3<br />
Herr Schmied, wie bekomme ich den<br />
perfekten Augenaufschlag hin?<br />
Stephan Schmied: Die Wimpernlinie am<br />
Oberlid mit einem dünnen Lidstrich verdichten<br />
und dann die Wimpern mit einer<br />
Wimpernzange perfekt in Schwung bringen.<br />
Danach die Wimpern kräftig vom Wimpernansatz<br />
tuschen und Sie werden mit einem<br />
perfekten Augenaufschlag verzaubern.<br />
Gibt es einen Trick, um wasserfeste Wimperntusche<br />
leichter zu entfernen?<br />
Einfach einen Wattepad mit Augen-Makeup-Entferner<br />
für wasserfeste Wimperntusche<br />
einige Sekunden auf das geschlossene<br />
Lid drücken, dann lässt sich die Tusche ganz<br />
sanft und ohne Reibung nach unten «wegwischen».<br />
Wie tusche ich meine Wimpern richtig?<br />
Einfach die Bürste sanft an den Wimpernrand<br />
andrücken und dann mit leichter Zickzack-<br />
Bewegung die Wimpern einsinken lassen und<br />
das Bürstchen nach aussen wegdrehen.<br />
Was kann man tun, wenn die Wimpern<br />
verkleben?<br />
Meist ist dann der Mascara alt und sollte<br />
ausgetauscht werden. Falls es doch mal<br />
passiert, die Wimpern mit einer sauberen<br />
Mascara-Bürste oder einem Wimpernkamm<br />
trennen.<br />
Black is beautiful … Auch bei Mascara oder<br />
gibt es hier auch farbliche Variationen?<br />
Schwarze Mascara ist immer richtig. Bei<br />
blonden, sehr hellhäutigen Typen ist aber<br />
auch Braun eine schöne Alternative für<br />
einen natürlichen Look.<br />
Ihr persönlicher Pflege-Tipp?<br />
Haut und Lippen einmal die Woche sanft peelen<br />
und damit von Hautschüppchen befreien.<br />
So wirkt das Make-up ebenmässiger und die<br />
Haut strahlt. Wichtig ist auch, seine Augenbrauen<br />
immer sauber in Form zu halten, da<br />
diese dann gezielt einen Rahmen geben.<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
1 Pure Color Envy Lash Waterproof Multi-Effects Mascara von Estée Lauder, wasserfest und extrem strapazierfähig für individuelles Volumen, ca. CHF 39.– 2 Into the<br />
Dark Mascara von KIKO MILANO, maximales Volumen und toller Schwungeffekt, CHF 9.90 3 High Impact Lash Elevating Mascara von Clinique, mousseartige Textur<br />
für perfekt geschwunge Wimpern, ca. CHF 35.– 4 Full Lash Multi-Dimension Mascara von Shiseido, ultraleichte Formel mit «panoramic volume» und Kippbürste, um<br />
die kleinsten Wimpern zu erreichen, CHF 39.60 5 Volume Reveal Adjustable Volume Mascara von BOURJOIS PARIS, flüssig-weiche Wachse sorgen für ultimatives<br />
Volumen. Mit integriertem 3-fach-Vergrösserungsspiegel, ca. CHF 22.90 6 Mascara Vinyl Couture «I’m The Trouble 05» von Yves Saint Laurent, der farbige Mascara<br />
mit hochglänzender Vinyllack-Formel, ca. CHF 46.90 7 Paradise Extatic / Mascara von L’Oréal Paris, ermöglicht dank sanft geschwungener und ultra-weicher Bürste<br />
ein angenehmes und genaues Auftragen, ca. CHF 23.90 8 2000 Calorie Waterproof Volume Mascara von Max Factor, der Klassiker unter den Volumen-Mascaras in der<br />
wasserfesten Version, ca. CHF 16.90<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 71
BEAUTY PFLANZLICHE ÖLE<br />
Flüssiges Gold<br />
für Haut und Haar<br />
Rosenöl für den Körper, Arganöl für die Haut oder Mandelöl für das<br />
Gesicht: Pflanzliche Öle erleben einen Boom bei der Körperpflege.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
Regeneriert selbst<br />
stark devitalisierte<br />
Haut dank globaler<br />
Anti-Aging-Wirkung.<br />
Premium Elixir<br />
Huile Somptueuse<br />
von LIERAC,<br />
ca. CHF 139.–<br />
Veganes<br />
Gesichtsöl mit<br />
3-fach-Wirkung:<br />
Anti-Blue-Light,<br />
antioxidativ und<br />
Anti-Aging.<br />
3 in 1 Gesichtsöl<br />
von Annemarie<br />
Börlind,<br />
ca. CHF 39.90<br />
Die kalte Jahreszeit ist da – jetzt<br />
ist die beste Zeit, Pflegeöle zu verwenden.<br />
Denn sie versorgen trockene Körperpartien<br />
mit wichtigen Wirkstoffen und lassen von Kaltund<br />
Heizungsluft strapazierte Haare schön seidig<br />
glänzen: Haut- und Haaröle. Kein Wunder, denn die nährenden<br />
Alleskönner sind randvoll mit wertvollen Inhaltsstoffen<br />
wie einfach oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren,<br />
welche die Barriereschicht der Haut stärken, Irritationen lindern<br />
und übermässige Verhornung abwenden. Gleichzeitig enthalten<br />
Öle Flavonoide und Vitamin E, welche die Zellen in Schutz nehmen.<br />
Vorbei sind die Zeiten, als Öle in der Hautpflege verpönt<br />
waren und mit einem fettig glänzenden Teint und verstopften<br />
Poren in Verbindung gebracht wurden! Moderne Pflanzenöle<br />
können mit Cremes und Lotionen locker mithalten und sind<br />
dem Eigenfett unserer Haut ähnlich. Um zu vermeiden,<br />
dass das Öl nicht gut einzieht ist es wichtig, es immer<br />
auf die feuchte Haut aufzutragen. Denn es ver-<br />
bindet sich nur mit Feuchtigkeit zu<br />
einer Emulsion, die wunderbar<br />
in die Haut eindringt.<br />
Dieses exotische<br />
Öl hilft, Stress<br />
und Anspannungen<br />
zu lösen.<br />
Exotic<br />
Frangipani<br />
Monoi Body Oil<br />
von Elemis,<br />
ca. CHF 34.–<br />
Wertvolle Öle<br />
von Kamelie<br />
und Argan regenerieren<br />
und<br />
pflegen Körper,<br />
Gesicht und<br />
Haar. Nährendes<br />
Trockenöl von<br />
Kneipp, ca. CHF<br />
<strong>12</strong>.80<br />
Multifunktionales<br />
Trockenöl. Es<br />
nährt, repariert<br />
und verleiht<br />
Haut und Haaren<br />
Geschmeidigkeit.<br />
Huile Prodigieuse<br />
von Nuxe,<br />
ca. CHF 44.–<br />
Exklusives Gesichtsöl,<br />
das auf kostbaren<br />
und hochwirksamen,<br />
zu 100 %<br />
natürlichen Pflanzenextrakten<br />
und<br />
ätherischen Ölen<br />
basiert. Golden<br />
Face Oil von JK7,<br />
ca. CHF 680.–<br />
Glättet raues<br />
und krauses Haar<br />
ohne zu fetten<br />
und beschleunigt<br />
die Trocknungszeit.<br />
Moroccanoil<br />
Treatment,<br />
ca. CHF 62.–<br />
Verbessert das<br />
Erscheinungsbild<br />
von Narben und<br />
hilft sogar gegen<br />
Dehnungsstreifen.<br />
Bi-Oil®,<br />
ab ca. CHF 15.50<br />
72 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018
WINTERDÜFTE FRAGRANCES<br />
SMELLS LIKE<br />
WINTER!<br />
2<br />
Goldene<br />
Hommage<br />
1<br />
Voller<br />
Anziehungskraft<br />
Francis Kurkdjian lässt den<br />
verführerischen orientalen<br />
Blumenduft Le Parfum Feuilles<br />
d’Or von Elie Saab wie ein<br />
Schmuckstück aus Gold und<br />
Edelsteinen glitzern,<br />
ca. CHF 113.40<br />
Pur, leicht und verschwenderisch luxuriös:<br />
Decadence Eau so Decadent von<br />
Marc Jacobs verwendet saftige Früchte<br />
und blühende Noten – für eine wunderbar<br />
reine, jedoch opulente Signatur, ab<br />
ca. CHF 70.–<br />
3<br />
Bereit<br />
4<br />
für Spiel?<br />
das<br />
Achtung Sucht-Potenzial ! Psychedelic<br />
Love von Initio fesselt die Sinne durch<br />
Reinheit<br />
Warm Cotton von Clean<br />
Reserve ist unwiderstehlich<br />
frisch und einladend, mit 100 %<br />
nachhaltigen Inhaltsstoffen wie<br />
Ingwer, Pfefferminze, Pfeffer<br />
oder Vetiver, ca. CHF <strong>12</strong>5.–<br />
Pure<br />
Verführung<br />
Überdosen von Hedione und Heliotropine<br />
und mit floralen, pudrigen und<br />
cremigen Duft-Facetten, ca. CHF 199.–<br />
Der Geist von<br />
Tiffany<br />
5<br />
Kreiert von der Meisterparfumeurin<br />
Daniela<br />
Andrier von Givaudan,<br />
ist das spritzig-blumige<br />
Tiffany Eau de Parfum<br />
eine moderne Version<br />
der wertvollsten Inhaltsstoffe<br />
der traditionellen<br />
Haute- Parfümerie:<br />
Vert de Mandarine,<br />
Irisblüte und Patchouli,<br />
ab ca. CHF 95.–<br />
6<br />
Santal Musc von Narciso<br />
Rodriguez ist ein süchtig<br />
machender Klassiker der<br />
Moderne, ein blumigholziger<br />
Moschus-Duft mit<br />
ausgeprägten orientalischen<br />
Akzenten, ca. 229.–<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
73
BEI GIAN UND GIACHEN<br />
IM SCHNEE<br />
Nirgends lässt sich der Winter vielfältiger und abwechslungsreicher<br />
geniessen – in Graubünden, der grössten<br />
Ferienregion der Schweiz, jagt ein Highlight das nächste.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
74 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018
GRAUBÜNDEN DESTINATION<br />
«Graubünden ist nicht nur die<br />
grösste Ferienregion der Schweiz,<br />
sondern auch eine der beliebtesten<br />
und weltweit bekanntesten.»<br />
Graubünden, das sind 150 Täler, 615 Bergseen, 937 Gipfel<br />
(davon 360 höher als 3000 m. ü. M.), 2200 km<br />
schneesichere Pisten und mehr als 10 000 km Wanderwege.<br />
Graubünden, das ist aber auch «Gian und<br />
Giachen». Wer kennt sie nicht? Seit 2007 sind die beiden<br />
Kultsteinböcke untrennbar mit der Ferienregion<br />
Graubünden verbunden und haben mit lustigen und<br />
saloppen Sprüchen nationale Bekanntheit erlangt.<br />
Dass schon zehn Jahre die gleichen zwei Figuren in<br />
der Werbung vorkommen, ist kein Zufall. «Gian und<br />
Giachen sind typische Bündner: Etwas stur, berglerisch,<br />
trittsicher und bereit, sich durchzusetzen», erklärte<br />
sich Martin Vincenz, CEO von Graubünden Ferien,<br />
in einem Interview den Erfolg. Graubünden<br />
habe es geschafft, sich durch die beiden Charaktere<br />
zu differenzieren.<br />
Graubünden hat seine Bekanntheit aber nicht nur den<br />
beiden Steinböcken, sondern auch seiner einzigartigen<br />
Bergwelt und den weltbekannten Ferienorten wie<br />
Arosa, Flims, Laax, Falera, Davos, Klosters und St. Moritz<br />
zu verdanken. Daneben laden auch kleine und ursprünglich<br />
gebliebene Bergdörfer und Täler den Besucher<br />
zum Verweilen ein. Nebst den traditionellen<br />
Wintersportarten wie Skifahren, Snowboarden und<br />
Langlaufen, welche alle grösseren und kleineren Skigebiete<br />
anbieten, sind vielerorts auch ausgefallenere<br />
Aktivitäten wie Winterwandern, Schneeschuhlaufen<br />
oder das besonders familienfreundliche Schlittenfahren<br />
möglich. Sind nach all den Outdoor-Erlebnissen<br />
ein bisschen Erholung und Wellness gefällig, so lassen<br />
Sie sich in einem der vielen Thermalbäder, zum Beispiel<br />
in Scuol oder Vals, verwöhnen.
DESTINATION GRAUBÜNDEN<br />
WINTER IN GRAUBÜNDEN:<br />
HIER IST FÜR JEDEN ETWAS DABEI!<br />
Familienfreundlich. Ob Sommer oder Winter, das Angebot in<br />
Graubünden ist so vielfältig, dass schlichtweg alle auf ihre Rechnung<br />
kommen. Viele Aktivitäten sind ganz speziell auf Familien<br />
mit Kindern ausgerichtet, und viele Hotels offerieren ganz gezielte<br />
Familienrabatte. Einige Gaststätten bezeichnen sich gar<br />
als eigentliche Kinderhotels, so zum Beispiel der Schweizerhof<br />
in Lenzerheide oder das Pradas Resort in Brigels. Der Heidihof<br />
und das Heididorf in Maienfeld sowie der Schellen-Ursli-Weg in<br />
Guarda sind zwei Attraktionen, die sich direkt von den weltberühmten<br />
literarischen Vorlagen ableiten.<br />
Schneesicher. Gerade im Winter wird es einem in Graubünden<br />
nicht langweilig. Nebst den traditionellen Wintersportarten<br />
wie Skifahren, Snowboarden und Langlaufen, welche alle grösseren<br />
und kleineren Skigebiete anbieten, sind vielerorts auch<br />
ausgefallenere Aktivitäten wie Winterwandern, Schneeschuhlaufen<br />
oder das besonders familienfreundliche Schlittenfahren<br />
möglich. Die Schlittelbahn Preda-Bergün ist die<br />
längste beleuchtete Piste Europas und diejenige von Fideris ist<br />
mit <strong>12</strong> km die zweitlängste der Schweiz. Die Rodelbahn von Pradaschier<br />
ist mit 31 Kurven, 480 m Höhendifferenz und über 3<br />
km Länge nicht nur die längste der Welt, sie ist dank der Schlittenführung<br />
auf Schienen auch im Sommer befahrbar. Ein Wintererlebnis<br />
der ganz besonderen Art heisst Skateline<br />
Albula, der erste Eisweg der Schweiz, ein Schlittschuhweg von<br />
3 km Länge. Ebenfalls auf dem Eis, jedoch um einiges gemacher,<br />
tummeln sich die Curling-Spieler und Eisstock-Schützen.<br />
Abseits des Pistenrummels vergnügen sich Skitourenfahrer im<br />
glitzernden Tiefschnee; die Auswahl an verschiedenen Routen<br />
ist riesengross.<br />
Kulinarik. Capuns, Maluns, Pizokel, Bündner Gerstensuppe, Kastanien-Tortelli,<br />
Härdöpfelpazzogal und auf der süssen Seite<br />
Bündner Nusstorte, Bündner Birnbrot und Röteli – die Küche<br />
Graubündes ist einzigartig, ursprünglich und vielfältig. Sie reflektiert<br />
die drei Sprachgebiete: deutsch, romanisch und italienisch.<br />
Das milde Klima, der Föhn und kalkreiche Böden machen<br />
das Bündner Rheintal und die Bündner Herrschaft zu einem<br />
Weingebiet erster Güte. Hier werden 42 verschiedene Rebsorten<br />
angebaut, aus denen in mehr als 70 Betrieben eine grosse Palette<br />
an Bündner Weinen gekeltert werden, welche in Restaurants<br />
oder Torkels, eigentlichen Weinkellern, gekostet werden<br />
können. Kurz, die kulinarische Seite Ihrer Bündner Ferien wird<br />
ganz auf der Höhe Ihrer Bergerlebnisse sein.<br />
Tradition & Moderne. Graubündens Hauptstadt Chur blickt auf<br />
eine 11 000-jährige Siedlungsgeschichte zurück. Im ganzen Kanton<br />
hat sich altes Brauchtum erhalten, wie zum Beispiel der<br />
«Chalandamarz» im Engadin, wenn mit Schellen der Winter vertrieben<br />
wird, oder der «Pschuuri» in Splügen, bei dem verkleidete<br />
Junggesellen ledigen Mädchen nachrennen, um ihr Gesicht<br />
zu schwärzen. In der Bündner Baukultur und Architektur stehen<br />
sich jahrhundertealte Tradition und Moderne gegenüber. Ein gutes<br />
Beispiel dafür sind Peter Zumthors Therme in Vals oder Gion A.<br />
Caminada Bauten im Lugnez. In ganz Graubünden gibt es über<br />
70 Museen, grosse und kleine. Das architektonisch einmalige<br />
Kirchner-Museum in Davos, das Segantini-Museum in St. Moritz<br />
sowie das Bündner Kunstmuseum in Chur sind ein Must für jeden<br />
Kunstliebhaber. Eine Fülle von kulturellen Anlässen, vom<br />
Humor-Festival in Arosa bis zur Schlossoper in Haldenstein runden<br />
das kulturelle Angebot Graubündens ab.<br />
Übrigens: Fans der beiden Kultsteinböcke aus Graubünden müssen<br />
sich noch etwas gedulden. Ihr neues Abenteuer erscheint<br />
erst im Jahr 2018. Zwischenzeitlich können Sie sich Gian und Giachen<br />
nach Hause holen. Mit dem Steinbock-Kalender 2018 werden<br />
Sie von den beiden Steinböcken durch das kommende Jahr<br />
begleitet – «gspunna»!<br />
www.graubuenden.ch<br />
76 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018
Interview mit<br />
Martin Vincenz<br />
CEO VON GRAUBÜNDEN<br />
FERIEN<br />
Der Bündner Martin Vincenz ist CEO von<br />
Graubünden Ferien, der grössten Schweizer<br />
Tourismusregion. Der ausgewiesene Marketing-<br />
und Kommunikations-Profi lebt in einer<br />
langjährigen Partnerschaft und ist Vater von zwei<br />
gemeinsamen Kindern.<br />
Herr Vincenz, Sie sind jetzt mehr als ein Jahr im Amt:<br />
Was hat sich seit Ihrem Amtsantritt verändert?<br />
Wir haben bei Graubünden Ferien in den letzten zwei Jahren unsere Strategie<br />
umgesetzt. Damit gingen ein paar kleinere personelle Änderungen einher.<br />
Diese Neuausrichtung wurde von der Branche positiv aufgenommen.<br />
Schliesslich konnten wir in Graubünden in letzter Zeit wieder steigende<br />
Logiernächtezahlen verbuchen, was mich sehr freut, wenngleich es nicht<br />
unbedingt auf meinen Amtsantritt zurückzuführen ist …<br />
Was vermissen Sie?<br />
Die letzten drei Jahre hat es relativ wenig Schnee gehabt und dementsprechend<br />
habe ich diesen vermisst. Bei unseren Partnern wünschte ich mir<br />
manchmal etwas mehr Kooperationsbereitschaft und Mut zur Innovation.<br />
Ausserdem hoffe ich, dass wir in Zukunft die vielen verlorengegangenen<br />
Gäste aus Deutschland wieder bei uns begrüssen dürfen.<br />
Wie würden Sie die Ferienregion Graubünden mit drei Worten<br />
beschreiben?<br />
Wahr, wohltuend, weitsichtig.<br />
Wie nehmen Sie die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Tourismusdestinationen<br />
und weiteren Partnern aus dem Bündner Tourismus wahr?<br />
Die Zusammenarbeit ist sehr professionell und partnerschaftlich, mit Fokus<br />
auf die wichtigen Themen. Ab und zu vermisse ich, verglichen mit früheren<br />
Tätigkeiten, das nötige Tempo. Und an erfolgreichen Kooperationen mangelt<br />
es nicht, es könnten natürlich immer mehr sein.<br />
Die Rhätische Bahn (RhB)<br />
Innerhalb des Bahnlandes Schweiz ist Graubünden<br />
das unbestrittene Paradies für Bahnreisen in<br />
den Bergen. Die zwei berühmtesten, von der RhB<br />
angebotenen Routen, sind der Bernina Express<br />
und der Glacier Express. Ersterer führt von Chur<br />
über den Albulapass ins Engadin und dann vorbei<br />
an imposanten Felsen und Gletschern über den<br />
2353 m. ü. M. hohen Berninapass hinunter ins südliche<br />
Poschiavo. Es handelt sich um die höchste<br />
Bahntransversale der Alpen. Die UNESCO hat diese<br />
Strecke zum Welterbe erklärt. Der Glacier Express<br />
fährt von Davos, St. Moritz oder Chur nach Zermatt<br />
im Wallis. Eine 7½-stündige Zugsfahrt über 291<br />
Brücken, durch 91 Tunnels und über den 2033 m<br />
hohen Oberalppass. Eine Panoramafahrt durch<br />
die Hochalpen im Herzen der Schweiz.<br />
www.rhb.ch<br />
Was sind die Highlights in der Ferienregion Graubünden im Winter<br />
<strong>2017</strong>/2018?<br />
Es wird diesen Winter wieder einige grossartige Sportveranstaltungen geben,<br />
zum Beispiel die Eröffnung der Tour de Ski, der Biathlon-Cup und das Ski-<br />
Weltcup-Rennen in Lenzerheide. Daneben gibt es auch eine Reihe weiterer<br />
Anlässe, wie das Arosa Humorfestival, das Gourmet Festival in St. Moritz und<br />
der Zauberwald in Lenzerheide, die einen Besuch wert sind.<br />
Was erwarten Sie denn schneetechnisch vom kommenden Winter? Wird<br />
der Schnee in Graubünden die Erwartung der Wintersportler erfüllen?<br />
Ich bin kein Muotathaler Wetterschmöcker und kann darum keine genauen<br />
Prognosen liefern, aber es hat bereits einige Zentimeter Schnee gegeben und<br />
ich rechne mit noch mehr Niederschlag. Glücklicherweise liegen die meisten<br />
Skigebiete in Graubünden auf einer ansehnlichen Höhe und garantieren eine<br />
gewisse Schneesicherheit und, falls es nötig ist, wird zusätzlich noch technisch<br />
beschneit.<br />
Was ist Ihr Geheimtipp in der Ferienregion Graubünden?<br />
Das Langlaufangebot in Graubünden ist erstklassig. Wir verfügen über sehr<br />
viele abwechslungsreiche Langlaufloipen im ganzen Kanton.<br />
Und zum Abschluss: Wo treffen wir Sie an einem arbeitsfreien Wochenende<br />
an? Und wie sieht Ihr perfekter Skitag aus?<br />
Man trifft mich oft auf einer der zahlreichen erstklassigen Langlaufloipen im<br />
Kanton an. Ausserdem verbringe ich die Wochenenden gerne mit der Familie bei<br />
Sonnenschein und Schnee in Arosa, Flims, Lenzerheide, Davos, Zuoz oder Scuol.
DESTINATION GRAUBÜNDEN<br />
Winter Top-Events<br />
IN GRAUBÜNDEN <strong>2017</strong>/2018<br />
AROSA<br />
26. HUMOR-FESTIVAL<br />
Lachen im Zirkuszelt: Im Dezember verbreiten<br />
internationale Komiker, Komödianten,<br />
Kabarettisten und Künstler aus der Kleinkunstszene<br />
in Arosa Schalk, Witz und Ironie.<br />
Die Vorstellungen im Zirkuszelt, bei der<br />
«Tschuggenhütte» mitten im Skigebiet und<br />
weiteren Orten garantieren Lachen bis zum<br />
Umfallen (07.–17.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong>).<br />
www.humorfestival.ch<br />
ENGADIN/ST. MORITZ<br />
25. GOURMET FESTIVAL<br />
Weltklasse-Gastronomie in St. Moritzer Hotels: Seit<br />
jeher zeichnet sich das St. Moritz Gourmet Festival<br />
durch seine aussergewöhnlich vielfältige Eventkultur<br />
aus. Zum 25-jährigen Festivaljubiläum 2018 gibt es<br />
einige Neuerungen: Erstmals wird das St. Moritz<br />
Gourmet Festival über neun Tage – inklusive zwei<br />
Wochenenden – und früher im Monat stattfinden. In<br />
der Mitte des Festivals erfolgt ein Stabwechsel, dann<br />
übernimmt die zweite Abordnung der insgesamt<br />
zehn Gastköche. Den kulinarischen Meisterleistungen<br />
der hochkarätigen Gastköche und der vielfach<br />
ausgezeichneten Spitzenköche der Partnerhotels im<br />
Oberengadin wird dabei noch mehr Gewicht verliehen<br />
(<strong>12</strong>.–20.01.2018).<br />
www.stmoritz-gourmetfestival.ch<br />
LENZERHEIDE<br />
LENZERHEIDNER ZAUBERWALD<br />
Mit der Konzertbühne mitten im Wald, den Lichtinstallationen und dem kulinarischen Angebot<br />
im Marktdörfchen ist der Zauberwald eine unvergleichbare Open-Air-Veranstaltung in der<br />
Natur (15.–30.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong>).<br />
www.lenzerheide.com<br />
LAAX<br />
LAAX OPEN 2018<br />
Eine ganze Woche Snowboarden vom Feinsten.<br />
Dazu gehören Contests in der Halfpipe und im<br />
Slopestyle für Damen und Herren. Charakteristisch<br />
für die LAAX OPEN ist das offene Format,<br />
das sich bereits bei früheren, in LAAX ausgetragenen<br />
Burton European Open bewährt hat und<br />
allen Ridern die Möglichkeit bietet, an diesem<br />
hochklassigen internationalen Snowboard Contest<br />
teilzunehmen (15.–20.01.2018).<br />
www.laax.com<br />
78 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018
GRAUBÜNDEN DESTINATION<br />
SEDRUN<br />
SURSELVA LANGLAUF<br />
MARATHON<br />
Ein anspruchsvoller Langlauf-Wettkampf: Der<br />
Surselva Marathon wird als einer der schwierigsten<br />
Marathons der ganzen Swiss-Loppet-Serie<br />
bezeichnet. Der Marathon ist 23 km lang und<br />
zählt seit 2010 zum internationalen anerkannten<br />
Wettkampfstandard (27.–28.01.2018).<br />
www.disentis-sedrun.ch<br />
ST. MORITZ<br />
WINTER RAID<br />
Die Oldtimer-Rallye für winterharte Fahrer! Pässe, schmale Bergstrassen, bissige Kälte, Prüfungen,<br />
bei denen es um Zehntelsekunden geht, Fahrerkönnen und Geschick beweisen, auch wenn<br />
die Verhältnisse höchste Ansprüche stellen: das ist der WinterRAID (17.–20.01.<strong>2017</strong>).<br />
www.raid.ch<br />
ST. MORITZ<br />
CARTIER POLO WORLD<br />
CUP ON SNOW<br />
Das wichtigste Snow Polo Turnier der Welt seit<br />
1985. Tradition, Klasse, Gastfreundschaft und<br />
Emotionen. Ein sportlicher und gesellschaftlicher<br />
Höhepunkt auf dem St. Moritzersee<br />
(26.–28.01.2018).<br />
www.snowpolo-stmoritz.com<br />
© SPENGLER CUP DAVOS<br />
DAVOS<br />
91. INT. EISHOCKEY-<br />
TURNIER UM DEN<br />
SPENGLER CUP <strong>2017</strong><br />
Eishockey der Spitzenklasse: Zwischen<br />
Weihnachten und Neujahr steht das Davoser<br />
Eisstadion mit der Austragung des Int.<br />
Eishockey-Turniers um den Spengler Cup im<br />
Mittelpunkt des Interesses. Eishockey vom<br />
Feinsten, zelebriert von zahlreichen Weltstars<br />
(26.–31.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong>).<br />
www.spenglercup.ch<br />
ENGADIN/ST. MORITZ<br />
50. ENGADIN SKIMARATHON:<br />
POPULÄRSTER VOLKS-<br />
LANGLAUF DER SCHWEIZ<br />
Pulsierende Hochstimmung an einem der grössten<br />
Sportanlässe der Welt. Gegen 13 000 Langlaufbegeisterte<br />
nehmen die klassische 42-Kilometer-Marathon-Distanz<br />
von Maloja über St. Moritz nach S-chanf<br />
in Angriff. In Pontresina endet der Halbmarathon.<br />
2018 darf bereits die 50ste Austragung des Engadin<br />
Skimarathons gefeiert werden – wie es sich gehört,<br />
mit einem besonderen Programm und vielen Attraktionen<br />
(11.03.2018).<br />
www.engadin-skimarathon.ch<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 79
DESTINATION GRAUBÜNDEN<br />
DAVOS<br />
ART ON ICE<br />
Das perfekte Zusammenspiel von Sport und<br />
Entertainment: Art on Ice ist mehr als eine Eislauf-Gala<br />
– es ist ein Show-Paket mit Akrobaten<br />
und Tänzern und einem grandiosen Bühnenund<br />
Lichtdesign (09.03.2018).<br />
www.artonice.com<br />
SAMNAUN/ISCHGL<br />
30. INTERNATIONALES FRÜHLINGS-SCHNEEFEST<br />
Open-Air-Konzerte mitten im Skigebiet der Silvretta-Arena: Den krönenden Abschluss der Wintersaison<br />
<strong>2017</strong>/2018 bildet das TOP OF THE MOUNTAIN CONCERT am 30. April 2018. Gefeiert wird<br />
inmitten der Silvretta Arena - mit rockiger Musik, elektrisierenden Konzerten und weltberühmten<br />
Namen wie Helene Fischer (30.04.2018).<br />
www.samnaun-engadin.ch<br />
Die neue Ferienmesse<br />
Treffpunkt<br />
für Freizeit und<br />
Fernweh<br />
19.bis 21. Januar 2018<br />
in St.Gallen<br />
Genussregion Valposchiavo<br />
grenzenlos-sg.ch<br />
80 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018
PARADIES, FTAN HOTEL<br />
ALLES INKLUSIVE<br />
IM PARADIES FTAN<br />
Skilehrer & Skipass und vieles mehr …<br />
Ein Geheimtipp für alle, die sich zum Jahresende oder im neuen Jahr<br />
eine Verschnaufpause an der Bergluft gönnen: das «Paradies» im<br />
Engadin – das erste 5-Sterne-Hotel der Schweiz, in dem alles inklusive<br />
ist.<br />
Das kleine, feine Fünf-Sterne-Hideaway liegt idyllisch auf einem der schönsten<br />
Sonnenplateaus des Engadins in 1650 Metern Höhe. Die warme Atmosphäre und<br />
das liebevolle Wohndesign mit viel Holz machen es perfekt, das Zuhause auf Zeit<br />
in den Bündner Bergen.<br />
Auszeit vom Alltag vor verschneiter Bergkulisse<br />
Ob Wintersport oder Wellness, jeder Gast findet hier sein eigenes «Paradies». Ftan<br />
ist mit Sessel- und Skiliften dem Skigebiet Motta Naluns mit etwa 80 Pistenkilometern<br />
angeschlossen. Rund um das Hotel liegen zudem die schönsten Langlaufloipen<br />
sowie Ausgangspunkte zu spannenden Schneeschuh- und Winterwanderungen.<br />
Wer die Tage lieber ruhig angeht, entspannt im hoteleigenen Wellness-Bereich<br />
«Garten Eden».<br />
Exklusiv: Alles ist inklusive<br />
Vom 22. Dezember <strong>2017</strong> bis zum 2. April 2018 geniessen Gäste das Angebot im Hotel<br />
Paradies als All-inclusive-Erlebnis. Alles ist im Übernachtungspreis inbegriffen,<br />
ohne dass die Gäste zusätzlich zum Portemonnaie greifen müssen: Chefkoch Daniel<br />
Stütz serviert regionale Köstlichkeiten, dazu gibt's Scampagna sowie ein breites<br />
Angebot ausgewählter Weine – auch aus der Bündner Herrschaft – ohne Aufpreis.<br />
Ebenso sind die hausgemachten Brände in der neuen Bar-Lounge jederzeit frei verfügbar<br />
– sei es ein Absinth, Agavenbrand oder der neue, von Hand und mit Liebe<br />
gemachte Eierlikör. Auch die Nutzung des Wellness-Bereichs, die coolen Dutchtubs<br />
auf dem Dach, Yoga à discrétion und der Wäscheservice sind im Preis inbegriffen.<br />
Die Freiheit im «Paradies» ist beinahe grenzenlos.<br />
Inklusive Skipass sowie Privatlehrer für Ski und Langlauf<br />
Jede Woche stehen zudem sorgfältig selektierte, geführte Erlebnisse auf dem Programm.<br />
So profitiert jeder Gast von einem Gratis-Skipass für das Skigebiet Motta<br />
Naluns – mit direktem Zugang ab Ftan mit dem hauseigenen Chauffeurservice.<br />
Ebenso zeigt ein privater Ski- und Langlauflehrer Tipps und Tricks auf Piste und<br />
Loipe. Und zwischendurch führt ein Besuch in die Bacharia zu Fleischkünstler Ludwig<br />
Hatecke in Scuol, wo Salsiz, Würste und Trockenfleisch entstehen.<br />
www.paradieshotel.ch<br />
ALLES INKLUSIVE<br />
IM PARADIES<br />
vom 22. Dezember <strong>2017</strong><br />
bis 2. April 2018<br />
– Frühstück, Mittag- und Nachtessen<br />
– alle Getränke<br />
– Benutzung des Spa- und<br />
Wellness-Bereiches sowie Yoga<br />
à discrétion<br />
– Skipass und privater Ski- und<br />
Langlauflehrer<br />
– Garage für das Fahrzeug, dazu<br />
eine E-Tankstelle<br />
– Rundum-Wäscheservice<br />
– privater Chauffeur-Service<br />
– Rahmenprogramm<br />
– all-inclusive für vierbeinige Gäste<br />
(Hundekorb, Napf, Mahlzeiten,<br />
Betreuung nach Verfügbarkeit)<br />
Preis pro Person und Nacht<br />
Einzelzimmer ab CHF 560.–<br />
Doppelzimmer ab CHF 485.–<br />
Junior Suite ab CHF 630.–<br />
Appartement ab CHF 740.–<br />
Grande Suite ab CHF 950.–<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
81
HOTEL BERGSPA HOTEL LA VAL, BRIGELS<br />
1 2<br />
EIN<br />
3<br />
AUFENTHALT<br />
FÜRS GEMÜT<br />
4<br />
Ein junges Direktorenpaar sorgt im stilvollen und charmanten<br />
Bergspa-Hotel LA VAL für neue Impulse und lässt den Gast<br />
in eine gediegene Welt voller schicker Kontraste eintauchen.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
1 Das idyllische Berg-Bijoux LA VAL<br />
wurde im Landhausstil gestaltet.<br />
2 Holz und Stein fanden auch in allen<br />
Zimmern und Suiten ihre Verwendung.<br />
3 Das Direktionsehepaar Cornelia und<br />
Marcel David möchten ihren Gästen<br />
unvergessliche Ferienerlebnisse bieten.<br />
4 Im LA VAL liegt die Liebe im Detail –<br />
so auch in der Gestaltung des Bergspas.<br />
Seit April <strong>2017</strong> weht ein frischer Wind im romantischen Bergspa Hotel<br />
LA VAL in Brigels. Mit ihren internationalen Einflüssen bringt das neue<br />
Gastgeberpaar Cornelia und Marcel David einen Rucksack voller Erfahrungen<br />
mit. Auf ihren Einsätzen rund um die Welt haben die beiden Profis<br />
viele Eindrücke gesammelt, welche sie nun einfliessen lassen, um<br />
den Gästen noch intensivere Glücksmomente zu bereiten. Dabei ist ihnen<br />
die Liebe zum Detail und individuell auf Wünsche einzugehen eine<br />
Herzensangelegenheit. Der gebürtige Rheinländer Marcel David sammelte<br />
in den letzten 20 Jahren in namhaften Häusern der gehobenen<br />
Resort- und Ferienhotellerie zahlreiche Erfahrungen, zuletzt als General<br />
Manager beim Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises, wo er auch<br />
seine Frau Cornelia kennenlernte. Cornelia David bringt nebst viel Passion<br />
für die Hotellerie und unkonventionellen Ideen, fundierte Kenntnisse<br />
in Finanz- und Betriebswirtschaft mit. Doch die Lady im Dirndl ist<br />
auch die geborene Entertainerin und professionell ausgebildete Musical-Darstellerin.<br />
Dieses Talent brachte sie auch zu AIDA Cruises, wo sie<br />
als Musical-Darstellerin täglich bis zu 3000 Passagiere mit ihrer Stimme<br />
und ihrer Performance begeisterte. Jetzt sorgt die singende Direktorin<br />
mit ihrer Power-Stimme bei Special-Events im Bergspa Hotel LA VAL für<br />
brillante Unterhaltung.<br />
Das Kleinod auf 1300 Metern über Meer lädt dazu ein, abzuschalten und<br />
zur Ruhe zu kommen. Der unverwechselbare «Chalet-Chic»-Stil des LA<br />
VAL ist ein gekonnter Mix aus lokalen und natürlichen Materialien,<br />
wobei Modernität auf vergangenen Zeitgeist trifft, der sich auch in den<br />
35 Zimmern und Suiten widerspiegelt. Bis ins kleinste Detail ist alles<br />
aus einem Guss. Die natürlichen Grau-, Braun- und Erdtöne bei der<br />
Farbwahl der ausgewählten Materialien und Einrichtungsgegenstände<br />
geben dem LA VAL eine warme Wohlfühl-Atmosphäre. Zudem sorgen<br />
Kerzen, gedämpfte Lichtquellen und Cheminées für den romantischen<br />
Touch.<br />
Ein wahres Juwel ist das Bergspa – die spannende Kombination aus<br />
Holz, glänzendem Mosaik und groben Steinplatten sucht ihresgleichen<br />
und hüllt den Gast in einen Kokon aus Wärme und Entspannung.<br />
Daneben darf natürlich das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Seit<br />
Jahren begeistert der erfahrene und mehrfach ausgezeichnete Chefkoch<br />
Rudolf Möller die Gäste mit seiner mediterranen Küche, die er<br />
virtuos mit der ganzen Vielfalt der traditionellen Bündner Cuschina verbindet.<br />
In der faszinierenden Umgebung des LA VAL lohnt es sich auch, aktiv zu<br />
sein. Im Winter locken tolle Hänge zum Skifahren, gut präparierte Loipen<br />
zum Langlaufen und coole Pisten zum Schlittelplausch. Und dank<br />
seiner Lage auf dem Hochplateau der Surselva gehört Brigels zu den<br />
Orten mit der landesweit längsten Sonnenscheindauer – ein weiterer<br />
Pluspunkt für einen Aufenthalt fürs Gemüt.<br />
www.laval.ch, www.corneliadavid.com<br />
82 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
BESTZEIT, PARPAN/LENZERHEIDE HOTEL<br />
2<br />
3<br />
1<br />
MORE TIME FOR<br />
GOOD TIMES!<br />
4<br />
Unser Name ist Programm. Bei uns geniessen Sie unkompliziert<br />
und individuell aktive und erholsame<br />
Bestzeiten bei Sport, Genuss und Entspannung.<br />
Schaffen Sie spielend leicht Abstand zum Alltag – alleine,<br />
zu zweit, unter Freunden oder in der gleichgesinnten<br />
Gruppe. Unser Ziel ist klar – Sie sollen bei uns<br />
Ihre persönliche BESTZEIT erleben. Eine hohe Messlatte,<br />
meinen Sie? Wir auch! Und genau das ist unser<br />
Antrieb. Willkommen und Allegra bei uns im BESTZEIT<br />
Lifestyle & Sport Hotel!<br />
«Allegra Dine and Fine»<br />
Unser neues Konzept im «Allegra Dine and Fine» ist<br />
unser Gastkoch. Jede Saison laden wir einen Gastkoch<br />
ein, unsere Gäste zu verwöhnen. Selbstverständlich<br />
darf ein Gastkoch auch eine weitere Saison bei uns<br />
bleiben. Das Ziel ist es jedoch, immer wieder neue kulinarische<br />
Highlights aus regionalen und frischen Produkten<br />
zu präsentieren, damit wir unser Versprechen<br />
auch im «Allegra Dine and Fine» einhalten.<br />
Neu im Bestzeit: Patenschaft für ein Zimmer<br />
Wir suchen Sie! Den Götti für eines unserer Zimmer,<br />
das auf Wunsch sogar Ihren Vornamen trägt.<br />
Wie, wo, was?<br />
Unsere Göttis stellen uns ein Schwarz-Weiss-Sportfoto<br />
und einen Sportgegenstand für die Dekoration<br />
im Zimmer zur Verfügung. Von nun an sind Sie Götti<br />
dieses Zimmers und jeder, der darin schläft, weiss<br />
das. Sie erhalten von uns im Gegenzug eine Gratisübernachtung,<br />
nicht über Silvester, aber einfach,<br />
wenn es passt. Sie können bei Ihrer nächsten Reservierung<br />
Ihr eigenes Zimmer buchen. Wir werden Ihren<br />
Wunsch für Ihr Bestzeit-Zimmer vormerken und nach<br />
Möglichkeit realisieren.<br />
www.bestzeit.ch<br />
1 Bestzeit Allegra Hotelbar<br />
2 Bestzeit Doppelzimmer<br />
3 Bestzeit Panoramaruhezone/Wellness<br />
4 Brügger-Teller (Bündner<br />
Fleischtrocknerei/Naturlufttrocknerei<br />
Brügger in Parpan)<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 83
LIFESTYLE FASHION & ACCESSOIRES<br />
Lieblingsstücke<br />
TIEFSCHWARZE<br />
Eleganz<br />
Perfekter Bleistift Platinum<br />
Magnum von Graf von<br />
Faber-Castell, ca. CHF 380.–<br />
der Redaktion<br />
Der praktische Begleiter in edler Guilloche-Optik beinhaltet in der<br />
Schutzkappe aus PVD-beschichtetem Titan einen Spitzer und wird<br />
mit dem Radierer am Spitzende komplettiert. Beim Schreiben bietet<br />
der extra grosse Bleistift vor allem eins: höchsten Komfort.<br />
www.faber-castell.ch<br />
KUSCHELIGER<br />
HINGUCKER<br />
Die gemütlichen und<br />
fantasievoll designten<br />
Hausschuhe aus Wolle<br />
und Viskose mit verspielten<br />
Bommeln sind<br />
echte Lieblingsteile.<br />
Mit rutschfester Gummisohle<br />
und kuschligem<br />
Innenfutter aus<br />
Kunstfell sorgen sie sogar<br />
in den eigenen vier<br />
Wänden für einen schicken<br />
Auftritt.<br />
www.toms.com<br />
Damenslipper Ivy<br />
Women von Toms,<br />
CHF 75.–<br />
JEDEN TAG EIN BISSCHEN<br />
LUXUS<br />
Der leichte Rolli aus hochwertiger Merinowolle-Seide-Mischung<br />
in Platingrau wirkt<br />
dank der edlen Naturfasermischung tempe-<br />
raturausgleichend und feuchtigkeitsregu-<br />
lierend. Zudem sorgt es zusätzlich für ein<br />
besonders gutes Wärmerückhaltevermögen.<br />
www.calida.ch<br />
Langarm-Shirt Donna<br />
von Calida, CHF 99.–<br />
MIT GUTEM<br />
Gewissen<br />
Das neue Genfer Start-up-Label FUZZ bietet<br />
die perfekte Alternative: Hochwertige<br />
Faux Fur Mäntel, Jacken und Gilets in verschiedenen<br />
Schnitten und Formen, die in<br />
Style und Komfort echtem Pelz ebenbürtig<br />
sind. Alles ist made in Europe: Produziert<br />
wird in einem kleinen Pariser Atelier,<br />
das seit über 30 Jahren auf Faux Fur spezialisiert<br />
ist. www.fauxfur.com<br />
BEGLEITER MIT<br />
STIL<br />
Die Schweizer Premiumledermöbelmanufaktur DE SEDE verleiht<br />
ihrer Lederverarbeitungskunst eine weitere Dimension und lanciert<br />
eine edle Taschenkollektion. Die neuen Modelle werden in<br />
liebevoller Handarbeit in der eigenen Manufaktur in Klingnau gefertigt<br />
und bieten alles, was sich eine stilvolle Person wünscht:<br />
Eine Henkeltasche, drei Grössen an Clutches, eine Männer-<br />
Clutch, ein praktischer Twin Bag, ein geräumiger Weekender, sowie<br />
ein mit Diamanten veredelter Luxus-Bag. Das stilvolle Design<br />
wurde in Zusammenarbeit mit den beiden Schwestern Griesbach<br />
aus Winterthur kreiert. Die neue Kollektion ist online erhältlich<br />
sowie in Zürich bei GROSSCOUTURE und Landolt-Arbenz.<br />
www.desede.ch<br />
ALLE TASCHEN sind aus hochwertigem<br />
Jungbullenleder gefertigt,<br />
das eine ganz besondere<br />
Eigenschaft aufweist: Als<br />
semi-anilines Leder atmet es<br />
weiterhin dank seiner Offenporigkeit<br />
und ist trotzdem<br />
wetterbeständig, schmutz- und<br />
wasserabweisend.<br />
84 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018
ALL-IN-ONE-VISIERHELME VON CP LIFESTYLE<br />
Auf der Poleposition<br />
CP, der Leader für High-End All-in-one-Visierhelme startet durch. Elegant.<br />
Und beharrlich auf das Ziel der Exzellenz ausgerichtet.<br />
Bis vor wenigen Jahren wurden Helmträger auf der Piste stets etwas belächelt.<br />
Helme waren etwas für Kinder und Rennfahrer. Doch die verschiedenen<br />
Fahrstile auf den winterlichen Pisten führten zu einer drastischen<br />
Zunahme der Skiunfälle.<br />
2003 verliess der erste CP Helm die Produktion in Italien. Genau zum richtigen<br />
Zeitpunkt, denn die zunehmend verantwortungsvollen Skifahrer wurden<br />
sich der Wichtigkeit um die Sicherheit des Kopfes bewusst. Entsprechend<br />
weit verbreitet ist der Kopfschutz inzwischen auf den Skipisten. Wer<br />
ohne Helm Ski fährt, ist mittlerweile fast ein Aussenseiter. Und: Alles, was<br />
früher gegen einen Skihelm gesprochen hat, ist heute kein Argument mehr.<br />
CP – EXCELLENCE IN ELEGANCE<br />
CP steht für Hightech-Qualität und topmodisches Design aus Italien.<br />
Hinter dem Schweizer Brand steckt Claudius Pfister, der seit dem<br />
Jahre 2000 Erfolge mit der Marke CP feierte.<br />
www.cp-fashionatsports.com<br />
Auch das junge Entwicklungsteam von CP,<br />
dem Schweizer Helmhersteller exklusiver<br />
Wintersporthelme für höchste Ansprüche,<br />
hat massiv an Gewicht, Belüftung<br />
und Passform der Helme gearbeitet.<br />
Auf dem Weg der stetigen Optimierung<br />
stiessen die Entwickler auf die<br />
Idee des All-in-one-Visierhelms –<br />
dem Synonym für das Beste vom Besten.<br />
Die Vorteile der CP All-in-one-Helme<br />
liegen vor allem in ihrer einzigartigen Konstruktion<br />
und dem Einsatz von exklusiven Materialien,<br />
die den Träger nicht nur optimal und<br />
Jetzt mitmachen<br />
und einen All-in-one-<br />
Visierhelm CP CUMA<br />
CASHMERE mit Variovisier<br />
im Wert von 479 Franken<br />
gewinnen!<br />
Seite 87<br />
komfortabel schützen, sondern gleichzeitig fantastische Sicht bei jeder<br />
Witterung und unterschiedlichen Schneeverhältnissen garantieren. Besonders<br />
für Brillenträger sind die CP All-in-one-Visierhelme die optimale<br />
Lösung für den Wintersport: Unter dem geschlossenen Visier hat jede<br />
Korrekturbrille bequem Platz.<br />
Produktneuheiten Winter <strong>2017</strong>/18<br />
Der erste Helm mit einem Innenleben aus 100 %<br />
Cashmere-Wolle. Innovative klimatechnische Eigenschaften<br />
setzen neue Massstäbe beim Tragekomfort.<br />
Die photochromatische CP VARIO LENS verdunkelt<br />
sich bei zunehmender Helligkeit und bietet das<br />
CP-typische einzigartige Panorama-Gesichtsfeld.<br />
CP CUMA CASHMERE, ab CHF 479.–<br />
Kuschelig weich<br />
und warm<br />
Durch die Carbon-Oberschale wird das Top-Modell<br />
der CP CAMURAI Linie noch stabiler, kratzfester<br />
und extrem schlagresistent. Das variable Lüftungssystem<br />
sorgt für Frischluft und hält bei grosser<br />
Kälte ausreichend Wärme zurück.<br />
CP CAMURAI CARBON, ab CHF 649.–<br />
Noch stabiler<br />
und leichter<br />
Der coole All-in-one-Helm für Kids und Jugendliche<br />
geht keine Kompromisse punkto Sicherheit<br />
und Style ein. Der neue, rückseitig angebrachte Aufprallschutz<br />
schützt optimal, während die weichen<br />
Earpads aus EVA-Material und das CP-Belüftungssystem<br />
höchsten Tragekomfort garantieren.<br />
CP CAMULINO, ab CHF 199.–<br />
Coole Optik<br />
und maximale<br />
Sicherheit
WINTER-<br />
HIGHLIGHTS<br />
FÜR PISTE & CO.<br />
MONTCLER<br />
Strickmütze, ca. CHF 135.–<br />
Der stylische Begleiter<br />
nicht nur beim Après-Ski.<br />
ADIDAS<br />
Skibrille progressor splite,<br />
ca. CHF 98.–<br />
Komfortabel, funktionell und<br />
mit weniger als 80 Gramm Gewicht<br />
ein echtes Leichtgewicht.<br />
SCHÖFFEL<br />
Firstlayer Rennes,<br />
ca. CHF 109.–<br />
Für ein Drunter, das nicht<br />
nur bequem ist, sondern<br />
auch optisch überzeugt.<br />
CAPRANEA<br />
Damenjacke TRINO in Vermillion<br />
Orange, ca. CHF 999.–<br />
Die Skimode von Capranea<br />
wird in der Schweiz entwickelt<br />
und vereint «Urban<br />
Lifestyle» mit technisch<br />
funktionellen Materialien.<br />
CAPITA SPRING<br />
BREAK<br />
Snowboard Tree Hunter<br />
Mini, ca. CHF 849.–<br />
Handgefertigtes Board.<br />
Designt für Snowboarder<br />
die Tiefschnee lieben.<br />
3R SPORTRODEL<br />
Z-Series Passion, ca. CHF 559.–<br />
Extrem wendig und kurvenfreudig.<br />
Die Sitzhöhe nach individuellem<br />
Bedürfnis eingestellt werden.<br />
SOREL<br />
Caribou Slim Boot, ca. CHF 169.90<br />
Eine leichtere Version von SORELʼs berühmtem<br />
Caribou Stiefel: wasserdichtes<br />
Nubukleder, versiegelte Nähte und<br />
Kunstpelzbündchen sorgen für noch<br />
mehr Komfort.<br />
AMMANN SCHUHE<br />
Malix in Schwarz, ab ca. CHF 350.–<br />
Die Biker-Boots machen bei kalten<br />
Temperaturen eine gute Figur und<br />
fallen durch ihr schlichtes, aber<br />
innovatives Design auf.<br />
86 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018
SKIMODE & ACCESSOIRES FASHION<br />
STÖCKLI<br />
Ski O TREE, ca. CHF 1170.– (ohne Bindung)<br />
Hergestellt mit Bambus-Seitenwangen<br />
und -Laminaten. Einfaches Handling und<br />
sportliche Performance auf allen Pisten.<br />
MITMACHEN<br />
UND GEWINNEN!<br />
Gewinnen Sie einen All-in-One-<br />
Visierhelm CP CUMA CASHMERE mit<br />
Variovisier im Wert von 479 Franken!<br />
ALPINA<br />
Skihelm SPICE aus der<br />
Periwinkle Storm<br />
Kollektion, ca. CHF 179.–<br />
(ohne Skibrille)<br />
Romantikerinnen, die auf<br />
modische Statements und<br />
optimalen Schutz setzen,<br />
werden mit diesem Helm zu<br />
Trendsettern auf der Piste.<br />
POC<br />
Helm Auric Cut Backcountry<br />
SPIN, ca. CHF 299.–<br />
Mit Sicherheitsfeatures<br />
wie ABS-Aussenschale und<br />
RECCO-Reflektor.<br />
MAMMUT<br />
Mammut Eigerjoch<br />
Advanced IN Hooded<br />
Jacket Women,<br />
ca. CHF 460.–<br />
Mit Stretch-Einsätzen<br />
und einem ausgetüftelten<br />
Schnitt<br />
macht die robuste<br />
und leichte Jacke<br />
jede Bewegung<br />
mit, ohne einzuengen<br />
oder zu<br />
verrutschen.<br />
EXKLUSIVER TRAGEKOMFORT IN<br />
PERFEKTION: DER CUMA CASHMERE<br />
Kuschelig weich und warm: Als erster Helm punktet<br />
der neue CUMA CASHMERE mit einem Innenleben<br />
aus 100% Cashmere-Wolle. Zusammen mit dem revolutionären<br />
CUMA Klimasystem mit der stufenlos<br />
variierbaren Luftzufuhr und der atmungsaktiven und<br />
zugleich wind- und wasserdichten CP-TEX Membran<br />
verfügt der CUMA CASHMERE über bislang unerreichte<br />
klimatechnische Eigenschaften und setzt<br />
neue Massstäbe beim Tragekomfort. Die einmalige,<br />
optimierte Visierverankerung erlaubt eine präzise<br />
Befestigung am Helm und eine unkomplizierte Bedienung<br />
auch mit Handschuhen. Die CP spezifische<br />
Konstruktion des Visiers schützt optimal gegen Eindringen<br />
von Pulverschnee und Wind. Die photochromatische<br />
CP VARIO LENS verdunkelt sich bei zunehmender<br />
Helligkeit und bietet das CP-typische<br />
einzigartige Panorama-Sichtfeld.<br />
www.cp-fashionatsports.com<br />
COLUMBIA<br />
Bangor Omni-Heat Michelin Schuh,<br />
ca. CHF 219.90<br />
Mit rutschfester Michelin-Gummihaftsohle,<br />
mit der die Füsse selbst<br />
bei eisigsten Bedingungen bis<br />
–30 °C den Halt nicht verlieren.<br />
MACH SKI<br />
Allmountain Ski EAGLE,<br />
CHF <strong>12</strong>50.– (ohne Bindung)<br />
Bietet bei allen Verhältnissen<br />
eine optimale Lösung und kann<br />
auf sämtlichen Schneearten<br />
eingesetzt werden.<br />
SO NEHMEN SIE AN DER VERLOSUNG TEIL: Senden Sie<br />
eine Postkarte (keinen Brief) mit dem Vermerk «CP CUMA<br />
CASHMERE», Ihrer Adresse und Ihrer Telefonnummer an:<br />
KS MEDIA GmbH, Bahnhofstrasse 46, 5400 Baden. Oder<br />
senden Sie eine E-Mail mit den oben erwähnten Angaben an:<br />
info@dolcevita-magazin.ch<br />
TEILNAHMESCHLUSS ist der 31.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong> um 22 Uhr. Die Gewinnerin<br />
oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.<br />
Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende<br />
von CP-FASHIONATSPORTS und von KS MEDIA<br />
GmbH sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 87
Leidenschaft für Perfektion<br />
Im Jahr 2000 brachten der Schweizer Unternehmer Didi Serena und der norwegische Ski-<br />
Olympiasieger Lasse Kjus die erste Ski-Stretch-Hose auf den Markt. Seither hat das<br />
Premium-Ski-Label KJUS nicht nur viele Auszeichnungen, sondern auch viele Fans gewonnen.<br />
Das Geheimnis: cleanes und zeitloses Design, kombiniert mit innovativen Materialien.<br />
KJUS ist heute eine der innovativsten Marken im Skiund<br />
Golf-Kleidungsbereich. Im Jahr 2000 hatte Didi<br />
Serena, leidenschaftlicher Golfer, Skifahrer und<br />
langjähriger Geschäftsmann in der Golfbranche, gemeinsam<br />
mit dem Skirennläufer Lasse Kjus eine<br />
Vision: Sie wollten Skibekleidung mit Stretchmaterial<br />
herstellen und erahnten in diesem Bereich das<br />
grosse Potential. Ziel war es, das hochwertigste<br />
Material mit dem besten Futter zu verarbeiten. Man<br />
wollte ein hochfunktionales Kleidungsstück auf den<br />
Markt bringen – ohne Rücksicht auf den Preis<br />
zu nehmen.<br />
Von Sportlern getestet<br />
Nach der erfolgreichen Einführung<br />
der Skimarke wurde nach der Active-<br />
Linie 20<strong>12</strong> auch eine Golf-Kollektion<br />
auf den Markt gebracht.<br />
Hatten Serena und Kjus 2000<br />
Seit Anfang <strong>2017</strong> leitet Nico, der älteste<br />
Sohn von Didi Serena, die Geschicke des<br />
Premium-Ski-Labels KJUS.<br />
noch zu viert begonnen, gehören heute über 100 Mitarbeiter<br />
zum Unternehmen mit eigenen Produktionsstudios<br />
in Asien und Standorten in den USA, Österreich<br />
und Deutschland. «Wir holen uns die besten<br />
Leute aus aller Welt und wollen mit ihnen gemeinsam<br />
das beste Produkt erschaffen, das es auf dem<br />
Markt gibt», sagt Nico Serena, CEO und Co-President<br />
von KJUS. Der Familienvater ist viel unterwegs: Rund<br />
60 Tage im Jahr reist er in der Welt herum, auf der<br />
Suche nach neuen Trends oder um die Produktionen<br />
in Asien zu begleiten. Zu diesem gehört auch, Athleten<br />
für die Kjus-Familie zu finden, die das Unternehmen<br />
repräsentieren und die Produkte testen. Seit<br />
der Gründung der Marke arbeitet KJUS eng mit professionellen<br />
Sportlerinnen und Sportlern wie Bode<br />
Miller, Lara Gut, Didier Cuche und weiteren namhaften<br />
Persönlichkeiten des Sports zusammen, welche<br />
die Kleidungsstücke regelmässig unter anspruchsvollen<br />
Bedingungen auf den Pisten gründlich prüfen.<br />
Winterkollektion <strong>2017</strong>/2018<br />
Auch in diesem Winter überzeugt KJUS mit einer innovativen<br />
Skimode-Linie, die höchste Standards<br />
setzt und mit zahlreichen Funktionen punktet. Die<br />
neue Kollektion beinhaltet alles, was für den perfekten<br />
Skisaison-Auftakt benötigt wird. Leichtgewich-<br />
88 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
KJUS LIFESTYLE<br />
Für die Wintersaison<br />
<strong>2017</strong>/2018 eröffnete<br />
KJUS einen Pop-up<br />
Store im ehemaligen<br />
Franz-Carl-Weber-<br />
Gebäude an der<br />
Zürcher<br />
Bahnhofstrasse.<br />
tige Jacken, die dank wasserdichten und atmungsaktiven<br />
Materialien vor Nässe sowie eisiger Kälte<br />
schützen. Technisch ausgefeilte Skihosen, die selbst<br />
bei den wildesten Abfahrten optimalen Komfort bieten.<br />
Kuschelige Midlayer aus Fleece, die bis ins<br />
kleinste Detail perfektioniert sind. Für die Winterkollektion<br />
<strong>2017</strong>/2018 entwickelte KJUS die erste gestrickte<br />
Ski-Jacke der Welt. Diese ist doppelt so<br />
dehnbar wie normale, gewebte Ski-Jacken. Ebenfalls<br />
wurden die hochwertigen Wollstoffe des italienischen<br />
Mode-Labels Loro Piana in wetterfeste Ski-<br />
Bekleidung und die Jacken, Parkas und Mäntel der<br />
Lifestyle Kollektion verarbeitet. Funktionelle Handschuhe<br />
sowie wärmende Mützen runden das umfassende<br />
Angebot von KJUS ab.<br />
www.kjus.com<br />
Die hochwertige<br />
Sportkleidung steht für<br />
einen puristischen Look,<br />
für kompromisslose<br />
Performance und einen<br />
innovativen Ansatz.<br />
Herrenjacke<br />
Men Cuche II Jacket,<br />
CHF 1799.–<br />
Frauenjacke<br />
Sella aus Loro<br />
Piana Kaschmir,<br />
CHF 1599.–<br />
NOVUM: DIE ERSTE HYBRID-JACKE AUF DEM MARKT<br />
Zusammen mit Didier Cuche hat KJUS eine Jacke entworfen, die den hohen Ansprüchen<br />
professioneller und passionierter Sportler gerecht wird. Das Ergebnis<br />
ist die erste Hybrid-Jacke: Die Didier Cuche Special Edition Jacket. Die Grenzen<br />
des Möglichen neu definieren – so lautete das Ziel. Mit diesem Ziel vor Augen<br />
wurde Didier Cuche zu einem der weltweit erfolgreichsten Skirennfahrer und gilt<br />
heute als lebende Legende des Skisports. Wie KJUS überzeugte er stets durch<br />
seine Kompromisslosigkeit und sein Streben nach Perfektion. «Wir waren<br />
schlichtweg begeistert von der Möglichkeit, Didiers grossen Erfahrungsschatz in<br />
ein einzelnes Produkt einfliessen zu lassen», erinnert sich Didi Serena, CEO und<br />
Gründer von KJUS. Die Hybrid-Jacke sorgt für ein optimales Körperklima und ist<br />
die perfekte Kombination aus Atmungsaktivität – mit einer Beschichtung aus<br />
Korkgranulat – und Bewegungsfreiheit dank einem innovativen Vier-Wege-Stretchmaterial.<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
89
PHOTOGRAPHY ZEIT ZUM WECHSELN!<br />
So fotografiert man heute.<br />
Die Zeiten ändern sich. Auch in der Fotografie. Kompakte,<br />
spiegellose Systemkameras (DSLM) von LUMIX G<br />
sind die neuen Lieblinge von immer mehr Fotografen.<br />
Und das kommt nicht von ungefähr: Die neue<br />
Art von Wechselobjektivkameras ist kleiner, kompakter<br />
und viel komfortabler zu bedienen als digitale Spiegelreflexkameras.<br />
Für eine brillante Bildqualität benötigen<br />
sie keinen eingebauten Spiegel, der nur Platz verbraucht,<br />
beim Auslösen klackt und verschleissen kann.<br />
IMMER DABEI –<br />
KOMPAKTES & LEICHTES DESIGN<br />
Wow, die sind aber schön handlich! Das ist oft die erste<br />
Reaktion auf eine LUMIX G. Wir haben nämlich von<br />
Anfang an lieber zukunftsweisende Technologien als<br />
sperrige Spiegel in unsere Kameras eingebaut. Eine<br />
LUMIX G ist dadurch deutlich kompakter und leichter<br />
als eine DSLR. So haben Sie es unterwegs spürbar<br />
leichter. Nur in einem Punkt sind unsere LUMIX G echte<br />
Schwergewichte: in ihrer Bildqualität.<br />
AUSGEGLICHEN –<br />
DOPPELTER SCHUTZ VOR<br />
VERWACKELUNG<br />
Als Fotografen wissen wir, dass man eine Kamera von<br />
Hand nie vollkommen ruhig halten kann. In den spiegellosen<br />
Systemkameras von LUMIX gleicht deshalb<br />
ein leistungsstarker Bildstabilisator Verwackelungen<br />
wirksam aus. Was Sie davon haben? Scharfe Bilder –<br />
auch ohne Stativ. Einige Wechselobjektive bringen sogar<br />
noch eine eigene Stabilisierung mit. Zusammen<br />
wird Dual I.S. daraus. Perfektes Teamwork für faszinierend<br />
scharfe Fotos.<br />
ROBUST – STAUB- & SPRITZWASSERSCHUTZ<br />
Nässe und Sand sind nicht gerade die besten Freunde einer Kamera. Eigentlich.<br />
Denn LUMIX G ist anders. Geschützt gegen Staub und Spritzwasser, sind sie keine<br />
Schönwetter-Kameras. So können Sie z. B. auch am Strand ganz entspannt Ihre<br />
LUMIX G auspacken und tolle Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Und bei der<br />
Wasserschlacht im Garten sind Sie natürlich mittendrin. Starkes Magnesium-<br />
Gehäuse und besonders gute Dichtungen schützen die wertvolle Technik.<br />
Weitere Informationen zu den LUMIX G Systemkameras von Panasonic finden Sie auf:<br />
www.panasonic.ch/generation-freedom<br />
90 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018
RANGE ROVER VELAR CARS<br />
EINE KLASSE<br />
FÜR SICH<br />
Der Velar erweitert die Range-Rover-<br />
Familie um eine vierte Modellreihe und<br />
füllt die die Lücke zwischen dem<br />
kompakten Range Rover Evoque und<br />
dem grösseren Range Rover Sport.<br />
Das vierte Mitglied der Range-Rover-Familie, der Range<br />
Rover Velar schreibt ein neues spannendes Kapitel der<br />
weltweiten Erfolgsgeschichte der britischen 4×4-Marke.<br />
Wie es sich für einen bahnbrechenden Neuling gehört,<br />
ist der Velar von Grund auf neu – entwickelt mit dem<br />
Ausgangspunkt eines weissen Blatt Papiers auf der fortschrittlichen<br />
Basis der leichten Aluminiumarchitektur<br />
aus dem Haus Jaguar Land Rover. An den Start bringt der<br />
Velar dabei eine neue Dimension an Modernität und<br />
Eleganz – einen Grad an Luxus, Raffinesse und Leistungsfähigkeit,<br />
der bislang im Segment der Midsize-SUV kaum<br />
zu finden war.<br />
Der Range Rover Velar geht in mehrerlei Hinsichten seinen<br />
ganz eigenen Weg. Das Design ist absolut revolutionär<br />
und total reduziert. Sein elegantes Profil sowie die<br />
aussergewöhnliche Serienausstattung, mit Features wie<br />
ausfahrbaren Türgriffen oder einem integrierten Heckspoiler,<br />
sorgen für eine deutlich bessere Aerodynamik.<br />
Effiziente Performance und souveräne Eleganz treffen<br />
auf edlen Komfort in diesem beeindruckenden Beispiel<br />
für modernes Fahrzeugdesign.<br />
Auch im Cockpit präsentiert sich der neue Velar in einer<br />
noch nie dagewesenen Form. Mit der Einführung des<br />
neuen InControl Touch Pro Duo verschwinden die<br />
meisten Knöpfe. Die Bedienung erfolgt hauptsächlich<br />
über zwei hochauflösende und intuitiv bedienbare<br />
10-Zoll-Touchscreens.<br />
Als das erste Fahrzeug, das gehobenen Komfort und<br />
Effizienz mit erstklassigen Offroad-Fähigkeiten kombiniert,<br />
belegt Ranger Rover weiterhin eine absolute Spitzenposition.<br />
In Sachen Stil weiss der Range Rover Velar<br />
ebenso zu überzeugen. Durch die innovativen Technologien<br />
von Land Rover sowie die optimierte Geometrie<br />
bleibt er auch in puncto Geländegängigkeit eine Klasse<br />
für sich.<br />
www.landrover.com<br />
MOTOREN. Sechs Motorenoptionen stehen zur<br />
Wahl: vom besonders effizienten 2,0-Liter-Ingenium-Diesel<br />
mit 132 kW/180 PS und CO 2<br />
-Emissionen<br />
von lediglich 142 g/km bis zum kraftvollen<br />
3,0-Liter-V6-Kompressorbenziner mit 280 kW/380 PS.<br />
FAHRWERK. Alle 6-Zylinder-Motoren verfügen serienmässig über eine Luftfederung,<br />
welche massgeblich zum souveränen und komfortablen Fahrverhalten<br />
des Range Rover Velar beiträgt. Der serienmässige Allradantrieb mit Intelligent<br />
Driveline Dynamics (IDD) und aktivem Hinterachs-Sperrdifferenzial bürgt für<br />
müheloses Vorwärtskommen auf jedem Terrain und hohe Fahrereinbindung im<br />
Strasseneinsatz.<br />
PREISE. Die Preise starten bei CHF 63 500.– für den Range Rover Velar mit<br />
180 PS Dieselmotor. Das Topmodell mit dem 3.0 V6 Kompressorbenziner<br />
(380 PS) kostet CHF 76 300.–.<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 91
MENS CORNER NEWS & TRENDS<br />
Ein Trip in<br />
den Orient<br />
Valentino Uomo Noir Absolu ist ein intensiver Duft mit aromatischer<br />
Tiefe und einer sphinxartigen Präsenz. Sehr männlich präsentiert in einem<br />
ebenholzschwarzen Flakon, der ganzheitlich mit Glasquadern wie<br />
Nieten bestückt ist. Der von Parfümeurin Sophie Labbé komponierte<br />
Duft ist eine moderne Interpretation orientalischer Intensität. Auf der<br />
Basis von Sandelholz, Zimt, Pfeffer und einem Hauch von Weihrauch<br />
entsteht eine geheimnisvolle, ausdrucksstarke Mischung der Sinne (ab<br />
CHF 142.90 für 100 ml).<br />
STILVOLLE TRETER<br />
Stilsicher und wintertauglich zugleich präsentiert<br />
sich die tolle Auswahl an Chelsea Boots, welche<br />
DeeCee style zusammenstellte. Sie halten<br />
die Füsse warm und lassen sich zu<br />
fast allem kombinieren. Der hier<br />
gezeigte Williams Craftsman ist für<br />
CHF 498.– am Fuss. Weitere Boots<br />
sind unter deeceestyle.ch zu erwerben.<br />
Ein Duft von<br />
VERTRAUTHEIT<br />
Durch seine aquatisch-holzigen Düfte pert Azzaro Chrome Intense eine rassige, vitalisierende<br />
und wohltuende Frische und zeichnet<br />
sich durch seine charaktervolle, wohltu-<br />
verkörende<br />
Signatur aus. Zum Auftakt bringen<br />
Elemi und Eisminze die leichte Bergamotte<br />
ins Schwanken, bevor sich die<br />
Leuchtkraft des transparenten Moschus<br />
und natürlich aquatische Noten entfalte.<br />
Den Ausklang bildet ein intensiv holziger<br />
Akkord aus Patchouli-Papyrus-Vetiver. Er<br />
verleiht der für Chrome typischen Duftsignatur<br />
aus Sandelholz und Mate mehr<br />
Tiefe (ab CHF 114.– für 100 ml).<br />
Ohrwürmer für<br />
unterwegs<br />
Mit dem kabellosen Ohrkanalhörer<br />
CX 7.00BT und drahtloser<br />
Verbindung zum<br />
Mobil gerät geniesst Mann<br />
überall ein tolles Hörerlebnis.<br />
Das schlanke Nackenbügel-Headset<br />
sorgt für einen<br />
echten HiFi-Sound und satten<br />
Bass. Das Klangwunder von<br />
Sennheiser mit 10 Stunden Akkulaufzeit<br />
gibt's ab CHF 169.– in die Ohren.<br />
It's a man's world<br />
Für einen modemutigen Herbst und Winter sorgt die neue Herrenwelt<br />
AW17 bei Jelmoli. Mit den neuen Brands Etro, Dsquared2 und Moncler<br />
konnte der grösste Premium Department Store der Schweiz drei moderne<br />
Labels für sich gewinnen. Diese neuen Brands und nicht zuletzt<br />
der glamouröse Umbau machen die Herrenwelt von Jelmoli attraktiver<br />
denn je zuvor. Ein Besuch lohnt sich.<br />
92 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018
WinterFest<br />
Mit dieser stylischen Lederjacke aus dem<br />
Hause Scotch & Soda ist Mann für die<br />
kommende Festtagssaison goldrichtig<br />
eingepackt. Ob strahlend blauer Himmel<br />
oder klare Sternennacht – diese Jacke<br />
bringt einem warm durch die Saison<br />
und zaubert Farbe in die kalte Jahreszeit.<br />
Die Jacke mit Teddy-Kragen gibt es<br />
für CHF 649.–. Warm anziehen kann<br />
Mann sich unter scotch-soda.com<br />
JUST IN TIME<br />
Die L2 Bronzo ist das neuste Modell des Zürcher<br />
Uhrenherstellers Maurice de Mauriac. Designt<br />
wurde die Uhr vom Berner Industriedesigner<br />
Fabian Schwaerzler. Der Zeitmesser<br />
orientiert sich an den Codes historischer<br />
Taucheruhren wogegen die Rückseite von<br />
einem Seelöwen geziert wird, der für Wendigkeit<br />
und Eleganz steht. Die L2 Bronzo ist das perfekte<br />
Geschenk für Stil-Liebhaber und ab CHF 4900.– am<br />
Handgelenk. Erhältlich unter mauricedemauriac.ch.<br />
ALPINER CHARAKTER<br />
für die Füsse<br />
Inspiriert von den Rossignol-Produkten, überzeugen die Stiefel<br />
Chamonix mit ihrer eleganten und lässigen Aussage. Für jeden<br />
erdenklichen Konfort an den Füssen sorgen das wasserdichte<br />
Lederfutter mit atmungsaktiver OutDry®-Membrane,<br />
die aktive Wintherm®-Isolaions-Technologie und eine ausgeklügelte<br />
Innensohle. Im Weiteren «Massagepunkte», welche für<br />
Entspannung und Durchblutungsförderung stehen, sowie<br />
Hohlräume, die Wärme einschliessen und speichern. Darüber<br />
hinaus garantiert die Laufsohle aus Glasfaser und Gummi besten<br />
Grip auf Eis und Schnee. Die traditionelle Schnürung und<br />
der seitliche Reissverschluss ermöglichen ein einfaches Anziehen<br />
des Schuhs und stabilisieren den Knöchelbereich. Chamonix<br />
passt in die Berge genauso wie in der City und steht für einen<br />
stilvollen urbanen Look (ab CHF 499.–).<br />
KlingenMeister<br />
Die Klingen des Premium-Bartschneider ER-SB60 sind so konzi-<br />
piert, dass anliegende Barthaare aufgestellt und sofort erfasst<br />
werden. In Kombination mit einem Linearmotorantrieb sorgt der<br />
neue Bartschneider von Panasonic für ein besonders exaktes und<br />
hautschonendes Resultat. Verfügbar sind 19 Längeneinstellungen<br />
von 0.5 mm bis 10 mm. Ein Präzisionsaufsatz ist ebenso im Lieferumfang<br />
enthalten, mit dem auch feinste Konturenbärte besonders<br />
um die Mundpartie herum einfach und präzise gestaltet werden<br />
können (ab CHF 269.90).<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 93
MIT EINER PRISE SALZ ZUR<br />
Delikatesse<br />
Russische Milliardäre schaufeln ihn zum Frühstück, in der Sternenküche<br />
findet er bei den verschiedensten Gerichten Verwendung<br />
und inzwischen ist die Delikatesse auch in der Schweiz ein echter<br />
Kassenschlager: Kaviar. Doch erst wer hinter die Kaviarzubereitung<br />
schaut, versteht warum die Delikatesse so teuer ist.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
Eine erste Kostprobe vom frischen Kaviar. Schmeckt unbeschreiblich,<br />
bildet einen Film am Gaumen und an den<br />
Zähnen und ist nichts, was man wirklich braucht. «Erst<br />
die Prise Salz macht ihn zur Delikatesse», erklärt Tobias<br />
Felix. Der Teamleiter der Verarbeitung im Tropenhaus<br />
Frutigen hat sich sein Kaviarwissen im Eigenstudium angeeignet<br />
und tauscht sich regelmässig mit anderen Kaviarproduzenten<br />
und Fischzüchtern aus.<br />
In der Manufaktur des ersten und einzigen Schweizer<br />
Kaviars ist es eiskalt. Der Zutritt ist unter ganz bestimmten<br />
«Voraussetzungen» erlaubt – nach Passieren<br />
einer speziellen Hygiene-Schleuse. Sterile Räume,<br />
blitzblank sauber geputzte Aluminiumtische, fast wie<br />
in einem Operationssaal: Hier wird den Stören der Kaviar<br />
entnommen.<br />
94 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018
KAVIARPRODUKTION IN FRUTIGEN CULINARY<br />
1<br />
AUFWÄNDIGE HANDARBEIT<br />
Tobias Felix und sein Stellvertreter Jan Perrat arbeiten<br />
schnell. Alles erfolgt in Handarbeit, praktisch kein<br />
Schritt der Kaviarproduktion kann maschinell durchgeführt<br />
werden. Zwischen Entnahme des Kaviars aus<br />
dem Bauch eines Störs und der luftdichten Verschliessung<br />
einer Dose sollten maximal 25 Minuten<br />
liegen. Vom Stör wird übrigens alles verwertet: Aus<br />
der Störhaut entsteht Leder, die Fischfilets werden<br />
geräuchert (z. B. das neueste Produkt mit dunklem<br />
Rugenbräu Bier), die Schwimmblasen sind in der Farbindustrie<br />
begehrt, Knochen oder herausgefilterte<br />
Futterreste wandern in die Biogasanlage. Das Fischwasser<br />
wird in einer Filteranlage mit Biostufe gereinigt<br />
und in das Flüsschen Engstlige geleitet.<br />
2 3<br />
Jan Perrat platziert ein Prachtsexemplar eines Acipenser<br />
baerii, eines Sibirischen Störs, auf den Tisch.<br />
Damit möglichst keine Keime aus dem Wasser und anderen<br />
Quellen in den Kaviar gelangen, wird der Fisch<br />
gereinigt und desinfiziert. Vorsichtig öffnet Tobias<br />
Felix den Stör mittels Bauchschnitt und entnimmt die<br />
Geschlechtsdrüsen, die sogenannten Gonaden, zusammen<br />
mit dem Kaviar. Beinahe die gesamte Bauchhöhle<br />
ist mit den kleinen schwarzen Eiern gefüllt. Von<br />
Hand werden nun die glänzenden Perlen durch ein<br />
Sieb gedrückt und somit von den Gonaden gelöst.<br />
Dann wird der Kaviar in mehreren Durchgängen mit<br />
kaltem Wasser gewaschen und die letzten Verunreinigungen<br />
mit einer Pinzette entfernt. Es folgt die Qua-<br />
«OONA» –<br />
ECHTER SCHWEIZER<br />
ALPEN-KAVIAR<br />
Oona ist zugleich Marke und<br />
Bezeichnung für den Kaviar<br />
des Tropenhauses Frutigen.<br />
Das Wort «Oona» stammt aus<br />
dem Keltischen und bezeichnet<br />
das Einzigartige, Aussergewöhnliche.<br />
Mittlerweile bevölkern<br />
in Frutigen gut 80 000<br />
Störe die 85 Fischbecken. Die<br />
Ernte beträgt jährlich rund<br />
6 Tonnen Fischfilets und annähernd<br />
1 Tonne Kaviar, daneben<br />
werden auch Egli, Zander<br />
und weitere Fische gezüchtet.<br />
Das raffinierte Energiekonzept,<br />
durch Gesteinsdruck erwärmtes<br />
Wasser aus dem<br />
Lötschberg zu verwenden,<br />
schafft optimale Bedingungen<br />
für die Süsswasserfische.<br />
Die luxuriösen Fischeier gibt<br />
es in vier verschiedenen Qualitäten.<br />
www.oona-caviar.ch<br />
1 Schuppenloser Bartträger: Stör im<br />
Tropenhaus Frutigen.<br />
2 Die Verarbeitung findet in sorgfältiger<br />
Handarbeit vor Ort statt und<br />
gewährleistet einen raschen Prozess<br />
vom Fisch in die Dose.<br />
3 Letzter Arbeitsschritt: die Eindosung<br />
des gesalzenen Kaviars.<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 95
CULINARY KAVIARPRODUKTION IN FRUTIGEN<br />
4<br />
«Den Reifezeitpunkt exakt zu bestimmen, ist essentiell<br />
für die Produktion eines hochqualitativen Kaviars.»<br />
EIN EXOTISCHES<br />
RUNDUMERLEBNIS<br />
Das Tropenhaus Frutigen mit<br />
seinen rund 80 Angestellten<br />
beherbergt neben der begehbaren<br />
Aquakultur mit Stören<br />
sowie interaktiven Ausstellungen<br />
über erneuerbare Energien<br />
und Störe in der Natur<br />
und Kaviarproduktion auch<br />
einen exotischen Pflanzen-,<br />
Früchte- und Orchideenpark<br />
in grossen Gewächshäusern.<br />
Darin eingebettet ist die Erlebnisgastronomie<br />
mit dem Restaurant<br />
Tropengarten, Lounge<br />
und Eventbereich. Für Dreikäsehochs<br />
gibt’s extra eine<br />
Mini-Lounge.<br />
www.tropenhaus-frutigen.ch<br />
4 «Oona-Kaviar», von dem jede Woche<br />
geerntet wird, ist in vier verschiedenen<br />
Selektionen im Handel oder<br />
online erhältlich.<br />
litätskontrolle und Qualitätsbeurteilung sowie das<br />
Salzen. «Wir beurteilen den Kaviar nach der Farbe,<br />
nach der Konsistenz der einzelnen Eier – Sind diese<br />
fest? Platzen sie schnell im Mund? – und natürlich<br />
nach dem Geschmack. Wünschenswert ist ein nussiges<br />
Aroma. Zudem wird nur Schweizer Salz und ansonsten<br />
keine Zusatz- oder Konservierungsstoffe verwendet.<br />
Maximal 3,5 Gramm Salz kommen auf ein Kilo<br />
Kaviar. Deshalb ist der Kaviar aus Frutigen besonders<br />
mild und fast cremig. Der gesalzene Kaviar kommt sofort<br />
auf ein Sieb, damit er abtropfen kann, bevor er<br />
luftdicht in Dosen für die Lagerung abgefüllt wird. Abhängig<br />
von der Kaviar-Selektion folgt nun der Reifungsprozess.<br />
Es sind gerade einmal fünfzehn Minuten vergangen,<br />
seitdem der Stör geöffnet wurde. Wieder eine Kostprobe<br />
mit dem kleinen Löffel aus Perlmutt. Ich drücke<br />
den Kaviar mit der Zunge gegen den Gaumen. Die<br />
Perlen sind ziemlich fest, also «al dente», und «explodieren»<br />
förmlich im Mund. Auch vom Geschmack her<br />
– kein Vergleich zur ersten Kostprobe. Die Ernte fällt<br />
gut aus: 772 Gramm Kaviar und eine 1A Qualität. Tobias<br />
Felix ist mehr als zufrieden.<br />
Warum aber ist Kaviar so teuer? «Wir nehmen jedes<br />
Tier zehnmal in die Hand», erklärt Dr. Paul Sindilariu,<br />
Leiter Fischzucht und Verarbeitung. Allein schon drei<br />
Jahre verstreichen, bis das Geschlecht eines Störs bestimmt<br />
werden kann. Kurz danach liegen die Männchen<br />
als Filets in den Delikatessenläden. Die Weibchen<br />
dürfen noch ein paar Jahre in den<br />
Becken mit warmem Lötschbergwasser weiterschwimmen<br />
und werden hochgepäppelt. Sie müssen<br />
aber regelmässig zum Ultraschall, wo das Reifestadium<br />
ihrer Eier kontrolliert wird. Für die letzten<br />
Monate werden sie in kaltes Wasser umquartiert,<br />
quasi auf Diät gesetzt, damit Fleisch und Eier nicht<br />
nach Schlamm schmecken. «Den Reifezeitpunkt exakt<br />
zu bestimmen, ist essentiell für die Produktion<br />
eines hochqualitativen Kaviars», fügt Tobias Felix<br />
hinzu.<br />
EIN EINZIGARTIGES PROJEKT<br />
Die Kombination von tropischem Ambiente, Aquakulturen<br />
und alpiner Kulisse gibt es nur einmal auf der<br />
Welt. Die prachtvollen Blüten und Früchte von Ananas<br />
bis Papaya, die in den Gewächshäusern in Frutigen,<br />
am Fuss der Berner Hochalpen gedeihen, vermitteln<br />
eine Ahnung vom Paradies. In den Becken, gespiesen<br />
von kristallklarem Quellwasser aus dem Innersten des<br />
Lötschbergs, drehen langgestreckte, spindelförmige<br />
Wunderwesen ihre Runden: Die Sibirischen Störe, die<br />
mit einer Länge von bis zu zwei Metern imponieren.<br />
Wegen dem kulinarischen Schatz, der in den weiblichen<br />
Tieren heranwächst, geht es den meisten der 26<br />
wilden Störarten weltweit derart an den Kragen, dass<br />
sie vom Aussterben bedroht sind. Umso erwähnenswerter,<br />
dass die Fischzucht im Tropenhaus Frutigen<br />
als Pionierleistung in der nachhaltigen und tierfreundlichen<br />
Störzucht gilt. Im Jahr 2011 wurde im Tropenhaus<br />
Frutigen erstmals Kaviar geerntet. Dabei haben<br />
Nachhaltigkeit und artgerechte Tierhaltung<br />
höchste Priorität. Keine Medikamente, keine Antibiotika<br />
und keine chemische Schädlingsbekämpfung.<br />
Dafür viel Fachwissen, Handarbeit und ein sorgsamer,<br />
respektvoller Umgang mit Tier und Natur. Übrigens:<br />
Ein Besuch im Tropenhaus lohnt sich immer. Vor allem<br />
in der alpinen Winterkälte.<br />
96 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018
NEWS & TRENDS CHAMPAGNE<br />
Champagne!<br />
BUT FIRST<br />
Schon Winston Churchill sagte: «Bei Siegen hat man ihn verdient, bei Niederlagen<br />
braucht man ihn.» Von Marylin Monroe wird gemunkelt, dass sie sogar in ihm<br />
gebadet habe. Fest steht: Champagner ist ein Lebensgefühl – und es gibt immer einen<br />
Anlass, ihn zu trinken!<br />
La Vie en Rose<br />
Einladung<br />
zum Feiern<br />
Ein echter<br />
Geheimtipp<br />
Edles Prickeln<br />
Für den Louis Roederer Brut Rosé<br />
Vintage 2011 werden ausschliesslich<br />
eigene Trauben der besten<br />
Lagen ausgewählt. Ein wunderbarer,<br />
feinperliger Jahrgangs-Champagner,<br />
den man mit allen fünf<br />
Sinnen degustiert. Intensive, explosive<br />
und bezaubernde Aromen<br />
von Blumen und frischen<br />
Früchten werden ergänzt mit<br />
leicht gerösteten und caramellisierten<br />
Noten. Hier zeigt sich der<br />
Pinot Noir mit seiner ganzen<br />
Reichhaltigkeit, cremig und köstlich.<br />
Die Perlage ist leicht und<br />
luftig. Die Feinheit bleibt und<br />
begleitet diese Stilübung präzis,<br />
reinrassig und kompromisslos.<br />
Champagne Louis Roederer* Brut Rosé<br />
Vintage 2011, Assemblage aus 63 %<br />
Pinot Noir und 37 % Chardonnay.<br />
Geschenkbox, ca. CHF 79.90<br />
Dieser Multi-Vintage-Champagner<br />
ist die Inkarnation des Stils von<br />
Louis Roederer, der die jugendliche<br />
Fruchtigkeit und Frische mit<br />
der runden Fülle und der Weinigkeit<br />
der zu voller Reife gelangten<br />
Weine verbindet. Ein strukturierter<br />
und ausgeglichener Wein, der<br />
sich durch seine schmelzende Attaque<br />
und seine kraftvolle Struktur<br />
auszeichnet. Die Einarbeitung<br />
der rund 10 % Reserveweine, die<br />
mehrere Jahre lang geduldig in<br />
den Eichenfässern herangereift<br />
sind, sorgt für die Komplexität und<br />
die charakteristische Fülle der<br />
Champagner von Louis Roederer.<br />
Champagne Louis Roederer* Brut<br />
Premier, Cuvée aus 40 % Chardonnay,<br />
40 % Pinot Noir und 20 % Pinot<br />
Meunier. Geschenkbox, ca. CHF 55.–<br />
Seine Intensität, Fruchtigkeit,<br />
Würzigkeit und Sinnlichkeit machen<br />
den Ruinart Rosé zur Expression<br />
des Goût Ruinart für Gourmands.<br />
Am Gaumen entfaltet sich<br />
sein seidiger, korpulenter Geschmack.<br />
Dieser Champagner,<br />
dessen bauchige Flaschenform an<br />
das 18. Jahrhundert erinnert, ist<br />
eine aussergewöhnliche Zusammenstellung<br />
zweier Rebsorten,<br />
die auf Chardonnay und Pinot Noir<br />
basieren. Seine Lebendigkeit wird<br />
getragen von kühlen Aromen<br />
(Minze, rosa Grapefruit), denen<br />
der Rosé seine ganze Frische und<br />
aromatische Fülle verdankt.<br />
Champagne Ruinart Rosé, CHF 89.90<br />
(bei Globus)<br />
Seit vier Generationen wird die<br />
kleine, aber feine Champagner-<br />
Marke in einem Winzerbetrieb in<br />
der französischen Champagne in<br />
Épernay hergestellt. Die Trauben<br />
wachsen an besten «Grand Cru»-<br />
und «Premier Cru»-Lagen. Die<br />
Grundweine werden nach alter<br />
Tradition in Eichenholzfässern ausgebaut.<br />
Optisch besticht der Winzerchampagner<br />
durch seine hellgoldene<br />
Farbe und eine aussergewöhnliche<br />
Feinperligkeit. Im Gaumen<br />
überrascht er durch ein lebhaftes<br />
Säurespiel, welches in einen<br />
blumigen Geschmack von Sommerfrüchten<br />
eingebunden ist.<br />
Champagne Alfred Gratien brut<br />
classique, CHF 29.95<br />
* Louis Roederer Champagner sind bei Globus, ausgesuchten Fachhändlern und in der gehobenen Gastronomie erhältlich.<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 97
CHAMPAGNE LAURENT PERRIER<br />
&<br />
FRISCH, LEICHT<br />
SEXY<br />
1<br />
WIESO CHAMPAGNER IMMER PASST<br />
98 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> 11 <strong>12</strong> | HERBST WINTER <strong>2017</strong><br />
/ 2018
LAURENT PERRIER CHAMPAGNE<br />
IM HOF DES CHAMPAGNERGUTES LAURENT-PERRIER STEHT EIN BRUN-<br />
NEN MIT DER INSCHRIFT «TRINKE NIE WASSER». WIE PASSEND FÜR DIE-<br />
SEN ORT. DENN WER TRINKT SCHON WASSER, WENN ER CHAMPAGNER<br />
HABEN KANN?<br />
Kenner behaupten, dass Champagner immer passt: zum Apéro oder zum<br />
Essen, zu jeder Tageszeit, im Sommer wie im Winter. Laurent-Perrier sieht<br />
das genauso, obwohl viele Menschen den edlen Tropfen nur trinken, wenn<br />
es etwas Besonderes zu feiern gibt. Das liegt wohl am Preis. Aber es gibt<br />
gute Gründe, die den eher hohen Preis von Champagner rechtfertigen.<br />
Wieso Champagner teuer ist<br />
Der Anbau und die Herstellung von Champagner unterliegen strengsten<br />
Vorschriften. Er besteht ausschliesslich aus Chardonnay, Pinot noir und<br />
Pinot Meunier. Es dürfen nur Trauben aus der Champagne verwendet<br />
werden, in den vorgegebenen Mengen. Sie müssen von Hand gelesen<br />
und schonend gepresst werden. Die zweite Gärung, welche für die<br />
Bläschen verantwortlich ist, findet in der Flasche statt. All dies macht<br />
die Produktion von Champagner aufwändiger als diejenige von normalem<br />
Wein oder Prosecco. Andere Schaumweine wie Cava, Sekt, Spumante<br />
oder Crémant werden zwar auf die gleiche Art hergestellt wie<br />
Champagner, aber die Trauben stammen aus anderen Regionen.<br />
Es gibt verschiedene Arten von Champagner: vom Zero Dosage, der ganz<br />
ohne die Zugabe von Zucker hergestellt wird, über den Brut und den<br />
Rosé bis zum süssen und etwas aus der Mode gekommenen Demi-Sec<br />
mit bis zu 50 Gramm Zucker pro Liter. Nicht zu vergessen die zahlreichen<br />
Prestigecuvées, zu denen auch die hoch gepriesenen Jahrgangschampagner<br />
zählen.<br />
Jedes Champagnerhaus hat seine Philosophie und macht Weine mit<br />
unterschiedlichem Charakter. So hat sich Laurent-Perrier der Feinheit,<br />
Frische und Eleganz verschrieben. Diese erreicht das familiengeführte<br />
Unternehmen durch die Zugabe von einem überdurchschnittlich hohen<br />
Anteil an Chardonnay, der rarsten und teuersten Traube der Champagne.<br />
Zudem differenziert sich Laurent-Perrier durch önologische Kreativität<br />
unter gleichzeitiger Wahrung der Traditionen der Champagne.<br />
Das mittlerweile zu den erfolgreichsten Marken zählende Haus hat<br />
soeben seinen Brut neu aufgelegt: Mit noch mehr Chardonnay und 48<br />
Monaten Reifezeit ist er eine Klasse für sich. Der neue Wein heisst<br />
schlicht und einfach «La Cuvée». Er kam gerade rechtzeitig heraus zum<br />
25-jährigen Jubiläum von Laurent-Perrier in der Schweiz. Aber das ist<br />
noch nicht alles: Laurent-Perrier hat mehrere einzigartige Cuvées hervorgebracht:<br />
den Ultra Brut und Grand Siècle sowie die Cuvée Rosé und<br />
die Cuvée Alexandra. Bemerkenswert ist, dass jede dieser Cuvées auf<br />
ihre Weise ihrer Zeit voraus war.<br />
Visionäre Önologie<br />
1968 entwirft Bernard de Nonancourt mit dem ersten Kellermeister<br />
Édouard Leclerc die Cuvée Rosé, den Vorreiter der Rosé-Champagner.<br />
Inspiriert durch die alten Flaschen der Epoche von Henri IV., präsentiert<br />
2<br />
er die Cuvée Rosé in einer neuartigen Flasche mit Kurven. Ab 1975<br />
arbeitet er mit Alain Terrier und bringt 1981 Laurent-Perrier Ultra Brut<br />
auf den Markt. Für diesen Wein führt er die Kategorie «Brut Nature» ein<br />
und verwendet – zum ersten Mal in der Geschichte der Flaschenetikettierung<br />
– die Farben Blau und Silber. 1987 enthüllt Bernard de Nonancourt<br />
die Cuvée Alexandra: Ein aussergewöhnlicher Rosé-Champagner<br />
und ein 1982er Jahrgangschampagner, den er anlässlich der Vermählung<br />
seiner Tochter Alexandra kreiert hat. Mit dem Grand Siècle erreicht<br />
Laurent-Perrier 1959 neue Sphären. Grand Siècle ist eine Prestigecuvée<br />
mit einzigartigem Charakter, präsentiert in einer aussergewöhnlichen<br />
Flasche mit langem Hals – wie zu Zeiten des Sonnenkönigs Ludwig XIV.<br />
Dieser Wein basiert auf der herausragenden Idee von Bernard de<br />
Nonancourt, welcher wie folgt argumentierte: «Bei den Weinen steht der<br />
Jahrgang für die Qualität. Die Stärke des Champagners hingegen ist die<br />
Kunst der Assemblage. Um das Beste herzustellen, muss demzufolge<br />
eine Assemblage aus Jahrgangsweinen kreiert werden.» Für Grand Siècle<br />
verwendet Laurent-Perrier einzig die Weine seiner besten Jahrgänge, aus<br />
den mit hundert Prozent eingestuften Grand-Cru-Lagen und deren<br />
besten Trauben. Kurzum: Das Beste vom Besten mit dem Besten. Eine<br />
Degustation bestätigt es, der Grand Siècle ist ein wahrer Trinkgenuss.<br />
Wahre Werte<br />
Der Erfolg von Laurent-Perrier beruht auf dem starken Willen der Besitzerfamilie,<br />
die jahrhundertealten Werte des Hauses zu wahren: Respekt<br />
gegenüber der Natur und den Menschen, Liebe zur Qualität und dauerhafte<br />
Beziehungen zu über 900 Weinbauern der Champagne. Denn<br />
diese sichern die Versorgung mit qualitativ hochwertigen Trauben. Seit<br />
dem Tod von Bernard de Nonancourt im Jahr 2010 führen seine Töchter<br />
Alexandra Pereyre und Stéphanie Meneux das Unternehmen. Mit Leidenschaft<br />
zu den Weinen der Champagne und mit Kreativität, Wagemut<br />
und Willenskraft wollen sie das Erbe im Sinne ihres Vaters weiterentwickeln<br />
und die Werte sowie die Unabhängigkeit des Hauses bewahren.<br />
Laurent-Perrier ist eines der ganz wenigen Champagnerhäuser, das<br />
noch in Familienbesitz ist.<br />
www.laurent-perrier.com<br />
3<br />
1 Nichts verkörpert die französische Lebensart<br />
besser als Champagner.<br />
2 Im Innenhof des Champagnerhauses<br />
Laurent-Perrier.<br />
3 La Cuvée, Harmony Demi-Sec, Ultra Brut,<br />
Millésimé 2007, Cuvée Rosé, Grand Siècle,<br />
Grande Cuvée Rosé Alexandra (v. l. n. r.).<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
99
CULINARY NEWS & TRENDS<br />
G<br />
ASTRONOMISCHE<br />
KUNSTWERKE IM<br />
G L O B U S B E L L E V U E<br />
Das neue Restaurant tatar im ersten Stock des Globus am Bellevue<br />
in Zürich bietet je nach Tageszeit und Wochentag ein abwechslungsreiches<br />
kulinarisches Programm. Nenad Mlinarevic,<br />
Koch des Jahres 2016, hat eigens für Globus, Tatarvariationen<br />
mit Gemüse, Fisch und Fleisch kreiert und modern interpretiert:<br />
Es ist der «Signature Dish» des neu eröffneten Restaurants.<br />
Nachmittags wird jeweils zum Afternoon Tea eingedeckt: Zu<br />
ausgesuchten Teesorten werden Etageren gereicht, die mit<br />
salzigen und süssen Köstlichkeiten aus der Küche von Nenad<br />
Mlinarevic bestückt werden. Zudem sind an ausgewählten<br />
Abenden neu Tavolatas in Kooperation mit dem 18-Punkte-<br />
Chef und weiteren Spitzenköchen geplant.<br />
www.globus.ch<br />
EXPLOSIVER<br />
K A V I A R G E N U S S<br />
FÜR GROSSE UND<br />
KLEINE MOMENTE<br />
Die 4. Edition CaviArt wurde von Circusproduzent Gregory<br />
Knie kreiert. Jährlich wird die limitierte Oona Kaviar Sonderverpackung<br />
durch einen Schweizer Designer gestaltet<br />
und zeichnet sich – wie der Kaviar – durch Swissness, Authentizität<br />
und Nachhaltigkeit aus. Vielfältig, farbenfroh,<br />
authentisch: «Bei der Gestaltung der 4. Edition CaviArt<br />
habe ich mich von Werten wie mehr Empathie für die Welt,<br />
ein farbenfrohes Leben durch den Circus und Ohlala sowie<br />
die verschiedenen Facetten, die ein Leben bieten<br />
kann, inspirieren lassen», beschreibt Gregory Knie seine<br />
Kreation. Entstanden ist eine Symbiose von Formen und<br />
Punkten in funkelnden Farben, eine Verbindung von Circusflair<br />
und Kaviar, oder ganz einfach: «Ohlala und Oona». Die<br />
4. Edition CaviArt ist auf allen 50-g-Dosen Oona <strong>N°</strong>103 – traditionnel<br />
erhältlich.<br />
www.oona-caviar.ch<br />
Freixenet ist seit über 100 Jahren der weltweit<br />
führende Hersteller für Schaumweine und ist<br />
vor allem für seine Cavas bekannt. Mit dem<br />
neuen Freixenet Prosecco D. O. C. bedient sich<br />
das spanische Unternehmen italienischer Expertise<br />
und stellt mit der Glera-Traube einen<br />
Premium Prosecco her. Dieser verführt mit<br />
feinsten Blütenaromen und zartem Duft nach<br />
reifen Zitrusfrüchten. Nicht nur der Inhalt ist<br />
ein Must-have, sondern auch die Flasche mit<br />
glamouröser Nieten-Optik ist selbst ein absoluter<br />
Hingucker. Ganz nach dem Motto «Celebrate<br />
big and small moments» kann man die<br />
Korken bei jedem Ereignis knallen lassen.<br />
www.freixenet.ch<br />
100 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
Wine Master<br />
von Victorinox,<br />
in Nussbaumoder<br />
Olivenholz,<br />
CHF <strong>12</strong>9.00<br />
NEWS & TRENDS CULINARY<br />
P R A K T I S C H E S K O M B I T O O L<br />
Der Wine Master ist Korkenzieher und Brotzeitmesser in einem und dadurch bereit<br />
für alle Verkostungs- und Genusserlebnisse. Die Idee dazu hatte einer, der sich auskennt<br />
mit Wein: der Weinexperte und Unternehmer Philipp Schwander. «Ich habe<br />
schon so viele Korkenzieher in der Hand gehabt und gedacht, das Ding ist eigentlich<br />
gut, aber man könnte durchaus noch einiges besser machen», erzählt Schwander.<br />
«Und ich habe meist ein richtig gutes Messer für eine delikate Brotzeit vermisst,<br />
das gab es bisher nicht.» Jetzt schon: Der Wine Master, das neue Degustationstool<br />
von Victorinox ist Zwei in Einem: hochwertig gearbeitet und komfortabel im Handling.<br />
Die Finesse liegt in der optimalen Hebelwirkung und den ausgefeilten Details,<br />
die den Krafteinsatz auf ein Minimum reduzieren.<br />
www.victorinox.com<br />
EINE WAHRE SUPERFRUCHT<br />
Er darf beim Thema Superfood nicht fehlen: der Granatapfel. Die Anti-Aging-Frucht<br />
stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern macht auch noch schön. Das Schweizer<br />
Familienunternehmen «Zoë Ray» lanciert einen frischen und natürlichen Granatapfel-Shot<br />
und kombiniert die Frucht ausserdem mit feinster Schoggi. Die Powerfrucht<br />
wird online in verschiedenen Ausführungen angeboten. Damit die Frucht auch<br />
hält, was sie verspricht, werden die Kerne schonend verarbeitet.<br />
Verwendet wird die exklusive Granatapfelsorte «Bhagwa», welche in der Farbe schöner,<br />
vom Kern her weicher und saftiger ist als die gängige Pom-Wonderful-Sorte. Die Produkte<br />
sind frisch und enthalten beim Verzehr alle wertvollen Inhaltsstoffe.<br />
www.zoe-ray.ch<br />
E D L E S F Ü R K Ü C H E U N D T I S C H<br />
Besuchen<br />
Sie uns auf<br />
lorenzibaden.ch<br />
Neu die Steakgabel – zusammen mit dem Steakmesser<br />
der hochwertige und formschöne Hingucker.<br />
• Griffe aus heimischem Walnuss- und Eschenholz<br />
• hergestellt in der Schweiz<br />
• gastronomietauglich<br />
• jetzt erhältlich bei Lorenzi Baden<br />
Bei Lorenzi am Schlossbergplatz finden Sie<br />
EDLES für KÜCHE und TISCH.<br />
GEWÜRZ-EVENT am Samstag, 16. Dezember <strong>2017</strong><br />
von 11 – 16 Uhr. Die Welt von OZ – grosser<br />
Geschmack in kleinen Dosen.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Daniel Lorenzi und Team<br />
L O REN Z I BAD E N AG A M S C H L O S S B E R G P L A T Z B A HNHOF S T R A S S E 8 C H - 5 4 0 0 BAD E N<br />
T E L . + 4 1 5 6 222 6 1 6 0 F A X + 4 1 5 6 222 6 1 7 4 I N F O @ L O REN Z IBAD E N . C H<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
101
CULINARY BÜNDNERFLEISCH «ALPENHIRT»<br />
BÜNDNER<br />
FLEISCH<br />
wie eine gute flasche wein<br />
Holzfeuerduft, urchige Walserhäuser und Winter-Wunder-Land:<br />
Das Bündner Dorf Tschiertschen verkörpert die Bilderbuchschweiz –<br />
und ist eine gemütliche Destination für ein paar Wintertage. Neuerdings<br />
hat sich das Dörfchen auch zur Gourmet-Destination gemausert.<br />
Hier produziert Adrian Hirt Bündnerfleisch ganz ohne chemische<br />
Zusätze, welches den Geschmack der Alpen auf die Zunge zaubert.<br />
Text: Christian Bauer<br />
Die Schweizer Alpenidylle liegt nur ein paar Bergkurven<br />
hinter der Geschäftigkeit von Chur. Auf 1400 Metern<br />
träumt das kleine Dörfchen Tschiertschen seit Jahrhunderten<br />
vor sich hin. Würden nicht Autos auf dem<br />
Parkplatz stehen und ein paar Gondeln den Berg hoch<br />
baumeln, könnte man meinen, zurück in die Zeit der<br />
Walser gebeamt worden zu sein. Und doch: So vintage<br />
wie es scheint, ist Tschiertschen nicht. Im Gegenteil: In<br />
dem 250-Seelen-Dörfchen ereignet sich gerade eine<br />
kulinarische Revolution. Vor mittlerweile drei Jahren<br />
hat hier Adrian Hirt (33) die Marke «AlpenHirt» ins Leben<br />
gerufen, die sich auf die Herstellung von Bündnerfleisch<br />
ohne chemische Zusätze spezialisiert hat – ein<br />
Novum in der Schweizer Fleischherstellung.<br />
«Für unser Bündnerfleisch verwenden wir nur Schweizer<br />
Alpensalz, natürliche Gewürze und Rotwein», so<br />
Hirt, der das ursprüngliche Rezept von seinem<br />
Urgrossvater erlernt hat. «Zudem verwenden wir nur<br />
Kuhfleisch, das unseren speziellen Qualitätskriterien<br />
entspricht.» Dazu gehören Weidehaltung nach<br />
Bio-Richtlinien, Schlachtwege von maximal 40 Kilometern<br />
und hofeigenes Futter. Zudem müssen die<br />
102 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
BÜNDNERFLEISCH «ALPENHIRT» CULINARY<br />
1<br />
«<br />
WIR WOLLEN, DASS DIE<br />
MENSCHEN WIEDER EINEN BEZUG<br />
ZU DEN LEBENSMITTELN<br />
UND DEN TIEREN BEKOMMEN.»<br />
Die Abkehr von der industriellen Fleischproduktion<br />
kam für Hirt durch negative Erfahrungen. In der Bergidylle<br />
von Tschiertschen aufgewachsen, wo er seinem<br />
Grossvater bei der hauseigenen Trockenfleischproduktion<br />
half, zog es den Bergsohn zunächst weg von<br />
der Natur hin zur Chemie. Nach einiger Zeit als Laborassistenz<br />
hängte Hirt ein Studium als Lebensmitteltechnologe<br />
an und arbeitete bei einem grossen<br />
Schweizer Fleischproduzenten – und erlebte die<br />
negativen Seiten der Massenware «Fleisch».<br />
«In jedem Bündnerfleisch wird Pökelsalz verwendet,<br />
das nachweislich Krebs verursachen kann.» Das<br />
Gesehene liess den Gesundheitsbewussten zweifeln.<br />
«Wir geben im Schnitt nur noch 7 Prozent unseres Einkommens<br />
für Lebensmittel aus. Gleichzeitig steigen<br />
die Kosten für die Gesundheit. Besteht da vielleicht<br />
ein Zusammenhang?»<br />
Sich an das Bündnerfleisch seines Urgrossvaters erinnernd,<br />
beschloss Hirt vor genau drei Jahren, das Label<br />
«AlpenHirt» zu gründen und nachhaltige, hochwertige<br />
Fleischprodukte herzustellen. Und das mit<br />
grossem Erfolg: Im gleichen Jahr heimste der Jungunternehmer<br />
schon erste Preise ein. Zu Recht!<br />
Während der Visionär aus seinem Leben plaudert und<br />
draussen die ersten Schneeflocken fallen, schwelgen<br />
wir in dem gemütlichen Holzlädeli in den Geschmackswelten<br />
von Bindenfleisch, Nusstorte, Birnenbrot und<br />
Co. Ein zarter Hauch von Alpensommer auf unserer<br />
Zunge.<br />
www.alpenhirt.ch<br />
2<br />
1 Mit seinen historischen<br />
Walserhäusern und einem kleinen<br />
Skigebiet bietet das kleine<br />
Örtchen Tschiertschen alles,<br />
um den Alltag für ein paar Tage<br />
hinter sich zu lassen.<br />
2 Zurück zu den Wurzeln: Adrian<br />
Hirt hat sich auf seine Familientraditionen<br />
besonnen und<br />
stellt Bündnerflisch ohne chemische<br />
Zusätze her.<br />
Weidekühe mindestens zwei Sommer auf der Alp verbracht<br />
und zwei Kälber geboren haben.<br />
«Im Durchschnitt sind unsere Kühe zehn Jahre alt und<br />
haben acht Kälber zur Welt gebracht. Sie hatten also<br />
ein glückliches Kuhleben in den Schweizer Bergen.»<br />
Und das schmeckt man! In dem urchigen Lädeli in der<br />
ehemaligen Post kredenzt uns Hirt eine Auswahl seiner<br />
Produkte: Bindenfleisch, Salsiz sowie Bergfleisch<br />
der Kuh und Trockenwurst-Spezialitäten vom fast allem,<br />
was in der Bergen herumspaziert: Hirsch, Ziege,<br />
Schaf, Esel und Alpschwein. Zu unserer Überraschung<br />
ist bei Adrian Hirt Bündnerfleisch nicht gleich Bündnerfleisch<br />
und nennt sich wie früher auch wieder Bindenfleisch:<br />
Jede Tranche hat eine charakteristische<br />
Note – schmeckt nach Tier und nicht nach Zusatzstoffen.<br />
«Wir lieben Aroma. Wir möchten, dass man bei<br />
unserem Fleisch noch die Herkunft spürt.» Industrielle<br />
Fleischproduktion, so Hirt, vereinheitliche den<br />
Geschmack. «Gutes Bündnerfleisch ist wie ein Spitzenwein.<br />
Da schmeckt man die Lage, das Futter, die<br />
Lebensgeschichte der Tiere.» Der Respekt vor dem<br />
Tier ist für den Sohn einer Köchin und Urenkel eines<br />
Bergbauern eine wichtige Grundlage für sein Wirtschaften.<br />
Unter dem Schlagwort «KuhTransparenz»<br />
kann jeder Kunde auf der Homepage www.alpenhirt.ch<br />
die Lebensgeschichte «seiner» Kuh nachlesen. «Wir<br />
wollen, dass die Menschen wieder einen Bezug zu den<br />
Lebensmitteln und den Tieren bekommen.»<br />
BEWEGTE<br />
LEBENSGESCHICHTE<br />
auf der suche<br />
nach einem<br />
geschenk?<br />
Im Online-Shop auf www.alpenhirt.ch<br />
gibt es verschiedene Geschenk-Arrangements<br />
sowie einzelne Fleischstücke und<br />
diverse Salsiz zu kaufen. Wer zunächst<br />
degustieren möchte, hat im Advent<br />
auf den Weihnachtsmärkten auf dem<br />
Bellevue-Platz in Zürich und<br />
in Einsiedeln die Gelegenheit<br />
dazu.<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
103
RESTAURANT-TIPP WIDDER BAR & KITCHEN<br />
Auf zur<br />
Genussreise<br />
«Follow the Flavour». So heisst das<br />
Kulinarik-Konzept im neuen Restaurant<br />
des Widder Hotels in Zürich.<br />
Executive Chef Tino Roberto Staub hält<br />
dieses Versprechen und bringt sein<br />
grosses Wissen rund um Gewürze und<br />
Geschmäcke gekonnt auf die Teller.<br />
Text: Regula Burkhardt-Lehmann<br />
1<br />
Es s duftet nach Gewürzen und Kräutern. Auch ein Hauch<br />
ETrüffel liegt in der Luft. In der Showküche im ersten<br />
EStock der Widder Bar & Kitchen in Zürich raucht und<br />
Ezischt es. Sechs Köche sind am Werk und richten kon-<br />
Ezentriert die Gerichte auf bunten Schalen und Tellern<br />
Ean, braten das Fleisch und schmecken Saucen ab. Die<br />
EHandgriffe sitzen, das Team ist eingespielt. Muss es<br />
auch, denn hier kommen zahlreiche Gerichte gleichzeitig<br />
auf den Tisch.<br />
Das neue Restaurant-Konzept im bekannten Widder<br />
Hotel basiert auf dem Sharing-Gedanken. Jeder Gast<br />
wählt aus einer umfangreichen Karte mehrere Lieblingsgerichte<br />
aus. Diese werden anschliessend in der<br />
Tischmitte serviert und unter den Gästen geteilt.<br />
Jeder bedient sich nach Herzenslust. Der Clou der<br />
Sache: Als Gast hat man die Gelegenheit, gemeinsam<br />
zahlreiche Köstlichkeiten aus der Karte zu probieren<br />
und erhält damit eine noch grössere Auswahl. Und<br />
das lohnt sich, denn die Qual der Wahl wiegt bei dieser<br />
Menükarte schwer, zumal der Küchenchef Tino<br />
Roberto Staub mit seinen Gerichten zur lukullischen<br />
Weltreise einlädt.<br />
Das kulinarische Angebot folgt dem Motto «Follow the<br />
Flavour». Curry, Rauch, Trüffel, Chili, Basilikum, Salz<br />
und Pfeffer, Limette und Koriander bilden die Kapitel<br />
der aktuellen Karte. Zu jeder Geschmacksrichtung<br />
stehen sowohl kleine Speisen als auch Desserts und<br />
Cocktails zur Auswahl. Die Gerichte sind klein gehalten,<br />
es darf also nach Herzenslust bestellt und kombiniert<br />
werden. «Das Tolle am Sharing ist, dass das Essen<br />
tatsächlich im Mittelpunkt steht und oft auch<br />
vorherrschendes Gesprächsthema ist», sagt Tino Roberto<br />
Staub, der an der Ausarbeitung des neuen<br />
Food-Konzepts massgeblich beteiligt war.<br />
Die neue Widder Bar & Kitchen wurde erst Ende September<br />
eröffnet und war für den Umbau rund neuen<br />
Monate lang geschlossen. Das Direktionsehepaar Jan E.<br />
und Regula Brucker beauftragten das Architekturbüro<br />
Tilla Theus und Partner AG für die Gestaltung. Ihre Aufgabe,<br />
das Restaurant im ersten Stock mit der legendären<br />
Widder Bar zu verbinden und daraus eine Einheit<br />
zu machen, meisterten die Architekten grandios.<br />
Herzstück des Restaurants bildet die neue Showküche<br />
mit integriertem Kitchen-Table. Ebenfalls attraktiv,<br />
104 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018
WIDDER BAR & KITCHEN RESTAURANT-TIPP<br />
3<br />
2<br />
1 Die Kitchen erscheint im neuen Kleid. Die weltbekannte Bar hält<br />
aber nach wie vor über 1000 verschiedene edle Tropfen bereit.<br />
2 Extravagant: Chef de Bar, David Bandak, kreiert unter dem Motto<br />
«Follow the Flavour» ausgesuchte Cocktails.<br />
3 Angesagt: In der Widder Bar & Kitchen kommen die Gerichte<br />
in bunten Schalen und Tellern in die Tischmitte. Die Gäste<br />
bedienen sich nach Herzenslust.<br />
Drei Fragen an Tino Roberto Staub<br />
der sogenannte «Social-Center-Table»: «Dieser ist<br />
eine Mischung aus Stammtisch, Bartheke sowie Arbeitsstation<br />
mit Bierzapfanlage und macht ihn zu einem<br />
spannenden Ort; er bildet quasi das Zentrum des<br />
Geschehens», so Staub. Der Küchenchef betont, dass<br />
das neue Restaurant, beschallt mit ausgesuchter Musik,<br />
lebhaft und gesellig ist, damit sich insbesondere<br />
junges Publikum wohlfühlt. Fine Dining im klassischen<br />
Sinne ist im «Widder» passé. «Wir setzen auf<br />
ungezwungenes, legeres Ambiente, gehen aber in der<br />
Küche keine Kompromisse ein und können kulinarisch<br />
höchsten Ansprüchen gerecht werden», sagt der Küchenchef.<br />
Mit der Neuinterpretation der Widder Bar ist Zürich<br />
um einen Apéro- und Dining-Hotspot reicher. Auch<br />
nach dem Umbau ist der unverwechselbare Charakter<br />
dieses Ortes spürbar. Den Stammgästen der legendären<br />
Bar wurde übrigens auch Rechnung getragen:<br />
Nach wie vor hält das umfangreiche Drink- und Whiskeyarchiv<br />
über 1000 verschiedene Tropfen bereit.<br />
www.widderhotel.com<br />
Ihr neues Food-Konzept «Follow the Flavour»<br />
setzt auf die Vielfalt der Geschmäcke.<br />
Eine persönliche Leidenschaft?<br />
Allerdings. Gewürze sind meine Welt, deshalb fällt es<br />
mir leicht, in dieser Art zu kochen. Ich habe immer<br />
gerne mit Gewürzen experimentiert und nie nur mit<br />
Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Zudem reise ich sehr<br />
gerne, und lasse mich dabei kulinarisch inspirieren. Auf<br />
jeder meiner bisherigen Touren durch Thailand, Kambodscha,<br />
Laos, Malaysia oder Indien habe ich zahlreiche neue Gewürze kennengelernt und<br />
Rezepturen gesammelt.<br />
Wie kamen Sie dazu?<br />
Ich besuchte, wenn immer möglich, kleine lokale Restaurants und fragte, ob ich in der<br />
Küche für ein paar Tage mithelfen kann. Dabei schaute ich den Köchen über die Schultern<br />
und konnte mir in kurzer Zeit ein grosses Wissen aneignen. Es ist eine schöne Art,<br />
die beiden Leidenschaften Reisen und Kochen zu verbinden und bringt mich auf neue<br />
Ideen. Die spannendsten Lokale sind übrigens nicht unbedingt die Sterneküchen, sondern<br />
jene, die von Einheimischen betrieben werden.<br />
Ihr Lieblingsgewürz?<br />
Chili mag ich sehr, denn ich liebe die Schärfe im Essen. Auch Zimt, Sternanis oder<br />
Mischungen wie Ras el-Hanout oder Curry gehören zu meinen Favoriten. Mich auf ein<br />
einziges Gewürz festzulegen fällt mir allerdings schwer, denn ich mag ebendiese Vielfalt<br />
an Geschmäcken.<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 105
HEALTH FASTENWANDERN<br />
Fasten legt eine Kraft frei, die schon Hippokrates bekannt war.<br />
Heute wird sie als Selbstheilungskraft bezeichnet.<br />
Text: Markus Seiler<br />
Die Wanderschuhe sind geschnürt, der Rucksack ist mit Tee und Bouillon<br />
gefüllt. Es ist der letzte Fastenwandertag dieser Woche. Zu Beginn<br />
war ich übermüdet, gestresst und hatte schon länger zu viel gegessen.<br />
Jetzt stehe ich nach sechs Tagen Fastenwandern vital, voller Energie<br />
und Zuversicht in Sonogno. Es gibt noch keine Touristenströme, die<br />
Landschaft erwacht aus dem Winterschlaf, friedlich und sinnlich. Tiefgrün<br />
und zugleich glasklar sprudelt die eiskalte Verzasca das Tal hinunter,<br />
so wie meine Gedanken. Inzwischen bin ich eingelaufen, mein<br />
Fettstoffwechsel funktioniert hervorragend und ich kann die abwechslungsreiche<br />
Landschaft mit allen Sinnen geniessen. Ich fühle mich frei<br />
und leicht, neue Gedanken und Ideen kommen mir in den Sinn. Ich sehe<br />
Lösungen und nicht Probleme vor mir.<br />
«Sei mässig in allem, atme reine Luft,<br />
treibe täglich Sport und<br />
heile ein kleines Weh eher durch<br />
Fasten als durch Arznei.»<br />
Hippokrates<br />
Inzwischen sind wir in einem romantischen Weiler mit Rustici angekommen,<br />
wo wir eine Mittagsrast machen und uns von Tee und Bouillon ernähren.<br />
Nach angeregten Gesprächen legen wir uns in die Sonne und<br />
geniessen die frische Bergluft.<br />
Beim letzten Wanderabschnitt bestaune ich die schmucken Kunstinstallationen<br />
auf unserem Weg. Nach vier Stunden Wanderzeit erreichen<br />
wir Lavertezzo. Wir überqueren die berühmte Doppelbrücke Ponte dei<br />
Salti. Zurück im Hotel, freue ich mich auf den letzten Saunagang.<br />
Die Fastenwanderwoche hat meinen Blutdruck gesenkt, meine Esslust gebremst,<br />
meine Kilos purzeln lassen und meine Lebenslust zurückgebracht.<br />
Glücklich geniesse ich am letzten Abend das Galadinner. Das Gemüse<br />
ist eine Geschmacksexplosion – ein wahrer Genuss! Die liebevolle<br />
Betreuung der kompetenten Begleiterinnen hat mir ein Gefühl des «Umsorgtseins»<br />
gegeben. Mit vielen neuen Informationen und Eindrücken<br />
gehe ich am Samstag glücklich nach Hause und weiss, ich komme wieder.<br />
Fastenwandern: Erholung und<br />
Gesundheitsvorsorge für alle<br />
Fasten hat eine erstaunlich positive Wirkung auf die Adaptionsund<br />
Selbstschutzfähigkeit der Körperzellen und auf das Immunsystem.<br />
Menschen, die regelmässig fasten, leiden zudem weniger an<br />
chronischen Krankheiten oder Übergewicht und leben länger.<br />
Fastenwandern ist die effizienteste Gesundheitsvorsorge, die es<br />
gibt. Die heilsame Wirkung ist mittlerweile anerkannt. Bewegung,<br />
Ruhe, Musse und Harmonie tragen wesentlich zum Erfolg einer Fastenkur<br />
bei.<br />
Wir bieten eine professionelle Fastenbegleitung nach Dr. Buchinger,<br />
täglich geführte Wanderungen sowie Abendgestaltung mit Informationen<br />
über Ernährung.<br />
Unser Angebot für Gesunde ist eine erholsame und erlebnisreiche<br />
Fastenwander-Ferienwoche. Sie wohnen in stilvollen und gemütlichen<br />
Hotels mit Wellnessanlagen. Gönnen Sie sich eine Auszeit und<br />
erleben Sie ein neues Wohlbefinden. www.fastenwandern.ch<br />
106 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
RÄTSELSPASS MIT GEWINNCHANCE CROSSWORD<br />
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für zwei Personen in der Dachsuite<br />
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Zvieri sowie Tagesskipass auf der Belalp<br />
im Wert von ca. CHF 1000.–.<br />
Hotel de Londres, ein Bijou in Brig – das erste<br />
Design- Hotel im Tal – ist ein idealer Ausgangsort,<br />
egal ob Natur, Kultur, Wein oder Sport auf dem Programm<br />
steht. Zentral gelegen: In 2 Stunden ist man<br />
von Zürich im Herzen des Wallis.<br />
Sein innovatives Betriebskonzept stellt den Gästen<br />
die Infrastruktur mit Wohnstuba, Küche, Terrasse<br />
und Honesty Bar zur Verfügung (24/7). Zusätzliche<br />
Räumlichkeiten: 2 Familiensuiten, 1 Seminarraum, 16<br />
Zimmer.<br />
Bei der umfassenden Renovation vor zwei Jahren<br />
wurde neben dem modernen und englischen Touch<br />
auch viel Wert auf die über 130-jährige Geschichte<br />
gelegt. Walliser Tradition wird gelebt und englische<br />
Stilelemente der Belle Époque sind raffiniert inszeniert.<br />
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SO NEHMEN SIE AN DER VERLOSUNG TEIL: Senden Sie eine Postkarte (keinen Brief)<br />
mit dem Lösungswort, Ihrer Adresse und Ihrer Telefonnummer an: KS MEDIA GmbH,<br />
Bahnhofstrasse 46, 5400 Baden. Oder senden Sie eine E-Mail mit den obenerwähnten<br />
Angaben an: info@dolcevita-magazin.ch<br />
TEILNAHMESCHLUSS ist der 31. Dezember <strong>2017</strong> um 22 Uhr. Die Gewinnerin oder<br />
der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.<br />
Mitarbeitende des Hotel de Londres in Brig und von KS MEDIA GmbH sind nicht<br />
teilnahmeberechtigt.<br />
Auflösung <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> 11:<br />
Das Lösungswort lautete «TRAUMSTRAND».<br />
Die glückliche Gewinnerin heisst:<br />
Nicole Gozzi Albero, 8008 Zürich<br />
Sie gewinnen den Aufenthalt<br />
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HOTEL Jagdhof in Neustift im<br />
Tiroler Stubaital im Wert von<br />
€ 950.–.<br />
Herzliche Gratulation!<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
107
HEALTH NÄHRSTOFFE<br />
BAU<br />
STOFFE<br />
des menschlichen<br />
Lebens<br />
Jeder weiss, dass eine ausgewogene und<br />
richtige Ernährung wichtig ist, aber<br />
worauf kommt es dabei eigentlich an und<br />
was braucht unser Körper wirklich?<br />
Text: Karin Schmidt<br />
Der Mensch vertilgt im Laufe seines Lebens unglaubliche<br />
Mengen an Nahrung. Einer Studie zufolge verspeist<br />
jeder von uns ungefähr 900 Hühner, 45 Schweine,<br />
4 Rinder und Schafe sowie etliche Enten, Gänse und<br />
Fische sowie Meeresfrüchte. Dazu kommen mehrere<br />
Tonnen an Brot, Nudeln, Reis, Milchprodukten, Obst<br />
und Gemüse auf den Tisch.<br />
Doch warum essen wir? Wofür verbrauchen wir diese<br />
ungeheure Menge an Nahrungsmitteln? Zunächst einmal<br />
kann man zwischen zwei Formen des Stoffwechsels,<br />
dem Energiestoffwechsel (auch Betriebsstoffwechsel<br />
genannt) und dem Baustoffwechsel unterscheiden.<br />
Alle lebenden Zellen verbrauchen ständig Energie.<br />
Diese muss aus den aufgenommenen Nährstoffen<br />
erst einmal gewonnen werden. Die Stoffe werden<br />
dazu in kleinste Teilchen abgebaut und meist unter<br />
Verbrauch von Sauerstoff in eine andere Energieform<br />
(ATP*) umgewandelt. Diese Energieform kann der Körper<br />
nun für Muskeltätigkeit und Nervenarbeit verwen-<br />
den. Unsere konstante Körperwärme ist ein Nebeneffekt<br />
dieses Vorgangs der Energieumwandlung.<br />
Unser Körper braucht nicht nur Energie, sondern auch<br />
Baustoffe, um daraus körpereigene Stoffe aufzubauen.<br />
Die Zellen und Gewebe müssen ständig erneuert<br />
werden. Beispiele hierfür sind die Bildung von<br />
neuen Blutzellen oder der Aufbau von Muskelgewebe<br />
durch sportliches Training. Ausserdem müssen biochemische<br />
Stoffe, wie z. B. Hormone und andere Botenstoffe,<br />
sowie Antikörper hergestellt werden.<br />
Jedes Lebensmittel hat einen bestimmten Energiegehalt,<br />
diesen bezeichnet man als Brennwert. Dieser<br />
Wert wird in der Masseinheit Kilojoule (kJ) oder in Kilokalorien<br />
(kcal) angegeben. Wie hoch der Brennwert<br />
ist, hängt von der Nährstoffzusammensetzung der Lebensmittel<br />
ab.<br />
* ATP (Adenosintriphosphat) ist die Energieform, die der<br />
Körper für alle energieverbrauchenden Vorgänge ständig<br />
bereitstellen muss.<br />
108 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
NÄHRSTOFFE HEALTH<br />
IN DIESEM ESSEN STECKEN DIE MEISTEN STÄRKENDEN<br />
NÄHRSTOFFE FÜR DAS IMMUNSYSTEM<br />
<strong>VITA</strong>MIN A<br />
<strong>VITA</strong>MIN C<br />
<strong>VITA</strong>MIN E<br />
<strong>VITA</strong>MIN D<br />
<strong>VITA</strong>MIN B6<br />
Schützt sowohl unsere Haut als auch die Abwehrkräfte. Bei einem Mangel sind viele Immunzellen<br />
weniger aktiv. Tierische Produkte wie Milch, Eier und Leber sind gute Vitamin-A-<br />
Lieferanten. Auch über Obst und Gemüse wie Aprikosen, Spinat und Grünkohl kann der Körper<br />
Vitamin A aufnehmen. Darüber hinaus gehört Vitamin A wie die Vitamine C und E zu den<br />
Antioxidantien, die verschiedene positive Wirkungen auf den Körper haben.<br />
Mit Vitamin C lässt sich die Immunabwehr stärken, wurde jahrelang propagiert. Mittlerweile<br />
haben Forschungen ergeben: Es bringt nichts, Vitamin C vorbeugend einzunehmen. Erst bei<br />
einer Erkältung kann Vitamin C die Beschwerden etwas lindern. Wenn man schon schnieft,<br />
lohnt es sich also, Kiwis zu löffeln oder eine heisse Zitrone zu trinken. Auch Kohl, Brokkoli<br />
und rote Paprika haben einen hohen Vitamin-C-Anteil.<br />
Es steckt vor allem in Pflanzenölen und Nüssen und ist ein wichtiger Schutz für die Zellmembranen.<br />
Ein Vitamin-E-Mangel stört die Funktion vieler Immunzellen. Empfohlen wird ein<br />
Tagesbedarf von etwa <strong>12</strong> Milligramm. Der steckt zum Beispiel in rund 50 Gramm frischen<br />
Haselnüssen oder knapp 20 Gramm Sonnenblumenöl.<br />
Das Vitamin schützt vor Erkältungskrankheiten. Es wird vor allem in der Haut gebildet, wenn<br />
UV-Strahlen auf sie treffen und aktiviert die Abwehrkräfte im Körper. Das passiert natürlich<br />
eher im Sommer. Die kurzen und dunklen Wintertage führen dagegen schnell zu einem<br />
Vitamin-D-Mangel, der uns anfälliger macht. Doch auch über die Nahrung kann der Körper<br />
das Vitamin aufnehmen. Es steckt in Fisch, aber auch Pilze und Avocados sind gute Lieferanten.<br />
Hilft bei der Antikörperproduktion und reguliert das Immunsystem. Es ist in tierischen und<br />
pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Gute Vitamin-B6-Lieferanten sind zum Beispiel Weizen,<br />
Reis und Hirse, aber auch Bananen und Fisch, etwa Sardinen.<br />
MIT DIESEN NAHRUNGSMITTELN<br />
STÄRKEN SIE DAS IMMUNSYSTEM<br />
FÜR DEN WINTER<br />
Wenn die kalten Tage beginnen, haben Erkältungsviren<br />
ihre Hochzeit. Aber mit einer ausgewogenen Ernährung<br />
kann der Körper im Kampf gegen Erkältung<br />
und Co. unterstützt werden. Rohes oder schonend gegartes<br />
Gemüse und Obst liefern dem Körper wichtige<br />
Nährstoffe, die das Immunsystem stärken. Empfohlen<br />
werden vor allem Zitrusfrüchte, Paprika, Brokkoli und<br />
Kohl. Sie sind allesamt sehr reich an Vitamin C.<br />
<strong>VITA</strong>MINE, VIEL SCHLAF UND WENIG STRESS<br />
Getrocknete Früchte wie Cranberrys oder Sauerkirschen<br />
sind eine gute Ergänzung, weil sie wichtige sekundäre<br />
Pflanzenstoffe liefern. Fetter Seefisch enthält<br />
viel Vitamin D, Pflanzenöle und Nüsse sind eine<br />
gute Vitamin-E-Quelle. Auch Mineralstoffe wie Zink<br />
oder Selen sollten nicht zu kurz kommen: Zink ist in<br />
Leber und Fleisch sowie in Linsen und Haferflocken<br />
enthalten. Selen steckt unter anderem in Fisch,<br />
Fleisch, Hühnereiern und in Nüssen. Ausserdem<br />
sollte man auf ausreichend Schlaf, wenig Stress, ausreichende<br />
Erholungsphasen für den Körper und Bewegung<br />
zu achten. Schlechtes Wetter soll uns nicht<br />
von Sport und Bewegung im Freien abhalten.<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 109
HEALTH NÄHRSTOFFE<br />
NÄHRSTOFFE UND IHRE VERWENDUNG<br />
KOHLENHYDRATE<br />
Kohlenhydrate liefern dem Körper<br />
vor allem Energie. In geringen Mengen<br />
werden sie auch als Baustoffe<br />
verwendet. Sie sind zu finden in<br />
Getreide und Getreideprodukten,<br />
wie zum Beispiel Reis, Nudeln<br />
oder Brot. Aber auch Kartoffeln<br />
und Obst sind wichtige Kohlenhydratlieferanten.<br />
Bei einem Überangebot<br />
an energiehaltigen Stoffen<br />
bildet der Körper aus Kohlenhydraten<br />
Fette. 1 g Kohlenhydrate<br />
haben einen Brennwert von 17,2 kJ.<br />
FETTE<br />
Fette liefern etwa doppelt so viel<br />
Energie wie Kohlenhydrate und<br />
sind am Aufbau von Körperzellen<br />
(Zellmembranen) beteiligt. Der<br />
Energiebedarf sollte jedoch höchstens<br />
zu einem Drittel aus Fetten<br />
gedeckt werden. Überschüssige<br />
Energie wird in unseren Fettdepots<br />
gelagert. Diese Fettgewebe<br />
isolieren den Körper und dienen<br />
an Organen, Händen und Füssen<br />
als Stossdämpfer. Fette sind ausserdem<br />
Träger der fettlöslichen Vitamine<br />
A, D, E und K, die nur mit<br />
Fett im Körper verwertet werden<br />
können.<br />
EIWEISSE (PROTEINE)<br />
Eiweisse sind Nährstoffe, die sich<br />
aus Aminosäuren zusammensetzen.<br />
Eiweisse liefern vor allem<br />
Baustoffe zum Aufbau von Körpersubstanz,<br />
wie z. B. Muskeln. Sie<br />
sind ausserdem Bestandteile von<br />
Abwehrstoffen, Hormonen und Enzymen.<br />
Enzyme sind Eiweisse, die<br />
Stoffwechselvorgänge im Körper<br />
beschleunigen. Fisch, Milch, Quark,<br />
Joghurt und Fleisch sind einige<br />
der wichtigsten Eiweisslieferanten.<br />
Proteine haben den gleichen<br />
Brennwert wie Kohlenhydrate.<br />
MINERALSTOFFE & <strong>VITA</strong>MINE<br />
Mineralien und Vitamine liefern<br />
keine Energie, sind aber sehr<br />
wichtig für den Stoffwechsel. Mineralstoffe<br />
sind wichtig für das<br />
Wachstum oder die Blutbildung.<br />
Vitamine sind organische Stoffe,<br />
die mit der Nahrung zugeführt<br />
werden müssen, weil sie der Körper<br />
nicht selber herstellen kann.<br />
Zu finden sind sie vor allem in<br />
Obst und Gemüse. Beide werden<br />
daher als ergänzende Nährstoffe<br />
bezeichnet.<br />
SELEN<br />
ZINK<br />
FLAVONOIDE<br />
UNGESÄTTIGTE<br />
FETTSÄUREN<br />
Das Spurenelement stärkt die Abwehrkräfte und schützt den Körper vor den zellschädigenden<br />
freien Radikalen. Selen kann nur über die Nahrung aufgenommen werden. Selenhaltige<br />
Lebensmittel sind zum Beispiel Fisch, Fleisch aber auch Getreideprodukte und Sesam.<br />
Auch Zink ist ein wichtiges Spurenelement, um die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken.<br />
Durch einen Mangel an Zink kommt es schneller zu Infekten und auch die Haut kann anfälliger<br />
für Entzündungen sein. Empfohlen werden ca. 7 Milligramm Zink pro Tag. Diese stecken<br />
etwa in 300 Gramm Vollkornbrot oder in 140 Gramm Hartkäse.<br />
Sie gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und stecken etwa in grünem Tee, Zwiebeln,<br />
Schokolade und Rotwein. In Massen genossen, beeinflussen Genussmittel wie Rotwein und<br />
Schokolade unsere Immunreaktionen wegen ihrer Antioxidantien positiv.<br />
Fette sind die Energielieferanten für den Körper. Daneben sind sie wichtig, weil nur durch<br />
Nahrungsfette die wichtigen Vitamine A, D und E vom Körper aufgenommen werden können.<br />
Darüber hinaus werden Fettsäuren für den Aufbau von Zellen benötigt und regulieren den<br />
Fettstoffwechsel. Die guten, ungesättigten Fettsäuren stecken etwa in Sonnenblumen- und<br />
Olivenöl, aber auch in Walnüssen. Die Knochen werden gestärkt, Organe, Körperfunktionen<br />
und Geist werden fit, die Abwehrkräfte werden angekurbelt, Vitalstoffe sind unser Lebenselixier.<br />
WICHTIG<br />
Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung. Um gesund zu<br />
bleiben, ist eine tägliche Versorgung mit Vitaminen, Mineralien und Nährstoffen erforderlich.<br />
Bei erhöhter geistiger und körperlicher Beanspruchung können Nahrungsergänzungsmittel<br />
den Körper zusätzlich unterstützen. So zum Beispiel beim Sport, im<br />
Alter oder in besonderen Lebensumständen. Es kann vorkommen, dass Menschen, beispielsweise<br />
mit Magen-Beschwerden, die Vitamine und Mineralstoffe der Nahrung nicht<br />
optimal verwerten können. Nach einer künstlichen Ernährung im Spital oder auch<br />
während der Schwangerschaft und Stillzeit ist der Nährstoffbedarf erhöht. In diesen<br />
Fällen können zusätzliche Vitamine und Mineralien sinnvoll sein.<br />
110 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018
SLIMYONIK BODYSTYLER HEALTH<br />
Dank Druckwellen<br />
zur Traumfigur<br />
Gutes Aussehen erhöht die Lebensqualität und macht glücklich. Das gilt für Männer ebenso wie für<br />
Frauen. Mit dem Slimyonik-Bodystyler können in kurzer Zeit überzeugende Ergebnisse erreicht werden.<br />
Es klingt zu schön, um wahr zu sein – ist aber Realität: Slimyonik heisst<br />
das Teil, das den Damen bis zu zwei Kleidergrössen weniger und deutlich<br />
verminderte Cellulite verspricht. Und das, indem man auf einer Liege<br />
entspannt Musik hört, liest oder sogar schläft. Monika Hausheer macht<br />
es seit zwei Monaten und ist von den Ergebnissen begeistert.<br />
Karin Schmidt, Inhaberin von agapé beauty, erklärt<br />
das Wirkprinzip: «Das Lymphsystem kann man sich<br />
wie den Blutkreislauf vorstellen, nur, dass hier die<br />
Flüssigkeiten transportiert werden. Dieses System<br />
verschlackt bei zu wenig Bewegung. Durch die<br />
Slimyonik-Massage werden die Fette und Schlacken<br />
wieder in Bewegung gebracht, verstoffwechselt und<br />
ausgeschieden.» So wird der Umfang an Bauch und<br />
Beinen reduziert – bis zu zwei Kleidergrössen weniger<br />
sind innerhalb von 10 Wochen möglich – die Cellulite<br />
verschwindet und das Hautbild verbessert sich.<br />
Dass diese Methode erfolgreich ist, beweist Monika<br />
Hausheer, die seit zwei Monaten das Angebot von<br />
agapé beauty in Baden nutzt. Sie geht regelmässig<br />
joggen und schwimmen und spürt die Effekte deutlich:<br />
«Meine Hosen werden weiter, ich habe mindestens eine Kleidergrösse<br />
abgenommen. Ausserdem ist das Hautbild viel besser. Ich habe<br />
richtig schöne Beine bekommen», freut sich die 43-jährige Personalfachfrau.<br />
Bei der Slimyonik-Massage wird ihr eine Druckhose übergezogen,<br />
die per Druckwellenmassage in 24 Kammern das Gewebe an Bauch und<br />
Ergänzen und unterstützen die Wirkung des<br />
Bodystylers: Das Slimyonik Body Contour Gel,<br />
der Slimyonik Basenkomplex und der rein<br />
pflanzliche Slimyonik Natural Beauty and<br />
Body Shake.<br />
Beinen massiert. Das ist ein bisschen wie bei Blutdruckmessgeräten,<br />
nur sanfter. «Eine Lymphmassage entspricht einem Gegenwert von<br />
10’000 Schritten» erklärt Karin Schmidt. «Es ist keine Zauberhose»,<br />
schränkt sie ein, «sie ist aber eine perfekte Unterstützung zu bewussterer<br />
Ernährung. Es funktioniert nicht, wenn man sich nach der Behandlung<br />
mit Kuchen vollstopft.»<br />
Trotzdem macht sie vor allem den Damen Mut,<br />
die von Haus aus eher gemütlich sind. «Gerade da<br />
sieht man besonders schnell den Abnehm- und<br />
Hauteffekt. Es reichen schon fünf bis zehn Behandlungen»,<br />
weiss sie aus Selbsterfahrung zu<br />
berichten. Monika Hausheer nutzt die Massage<br />
auch zur Unterstützung ihres Sports: «Ich habe<br />
keinen Muskelkater mehr.» Karin Schmidt erklärt<br />
das: «Es hilft gegen die Übersäuerung der Muskeln.<br />
Auch bei Frauen, die im Job viel stehen müssen,<br />
werden die Beine wieder locker und frisch.»<br />
Mit Slimyonik und einer bewussten Ernährung<br />
schmelzen auch über Jahre aufgebaute Problemzonen<br />
an Bauch, Hüften und Oberschenkeln auf<br />
natürliche Weise dahin. Verspannungen und Verkrampfungen der Muskeln<br />
werden besser gelöst, die Darmtätigkeit angeregt und durch den Druck<br />
auf das Bindegewebe können auch diätresistente Problemzonen abgebaut<br />
werden. Karin Schmidt von agapé beauty bietet eine kostenlose<br />
Probebehandlung an.<br />
www.agape-beauty.ch<br />
FRÜHLINGSAKTION:<br />
Bis Ende April 2018 gibt es das<br />
10-er Abonnement für CHF 490.– anstatt<br />
650.–, und das 20er-Abonnement für<br />
CHF 850.– anstatt 1300.–!<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong> / 2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 111
CULINARY VAKUUM-MIXER VON KOENIG<br />
Smoothies<br />
Frische<br />
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In der Nahrungsmittelindustrie wird das<br />
Mixverfahren per Vakuum bereits länger<br />
verwendet. Mit dem Vakuum-Mixer von<br />
KOENIG können nun auch Endverbraucher<br />
die Vorteile des Mixens im Vakuum nutzen.<br />
Die neue Technologie des Vakuum-Mixens wurde entwickelt, um<br />
die natürliche Frische von Obst und Gemüse zu erhalten, indem<br />
ein Vakuum im Mixbehälter erzeugt und dann das Mixgut<br />
mit Hochgeschwindigkeit zerkleinert wird. Das bringt enorme<br />
Vorteile: Da keine Vermischung des Mixgutes mit Sauerstoff<br />
stattfindet, bleiben Nährstoffe besser erhalten. Vitamine und<br />
Mineralstoffe wie Vitamin C und Polyphenole sind sehr oxidationsempfindlich.<br />
Wenn sie mit Sauerstoff in Verbindung kommen,<br />
verlieren sie einen grossen Teil ihrer Wirksamkeit. Dies ist zum<br />
Beispiel der Fall bei Äpfeln oder der Zubereitung von Eiscrème.<br />
Die im Mixgut unerwünschten Luftblasen sorgen für ein Mixprodukt,<br />
das in der Farbe blasser und weniger intensiver im<br />
Geschmack ist. Nicht mit dem Vakuum-Mixer von KOENIG! Damit<br />
lassen sich Smoothies herstellen, die wesentlich cremiger und<br />
vollmundiger schmecken, wobei die Farbe und der frische Geschmack<br />
der Bestandteile erhalten bleiben.
Sehr glatte und weiche Textur<br />
Während der Evakuierung der Luft dehnen sich die Zutaten ein wenig aus.<br />
Dadurch wird sichergestellt, dass alles fein gemixt wird. Darüber hinaus<br />
können sich die durch das Mixen ständig kleiner werdenden Teilchen in<br />
einer Vakuumkammer frei bewegen, denn sie sind nicht durch einen Luftwiderstand<br />
beeinträchtigt. Das Ergebnis des Mixvorgangs ist glatter als<br />
bei einem herkömmlichen Mixer. Das besondere ist, dass das Mixgut<br />
lange seine Konsistenz beibehält. Das Wasser setzt sich beispielsweise<br />
nicht am Boden des Glases ab, während die restlichen Bestandteile des<br />
Smoothies nach oben steigen.<br />
Einfache Bedienung, vortrefflicher Genuss<br />
Der futuristisch aussehende Vakuum-Mixer von KOENIG, dessen Design<br />
mehrfach prämiert wurde, ist einfach handzuhaben: Das Mixgut in das<br />
Mixglas geben (max. Füllmenge von 2 Litern). Da die Zutaten im Mixbehälter<br />
Platz zum Durchmischen haben sollten, darf der Mixbehälter<br />
nicht vollständig gefüllt sein. Dann den Deckel aufsetzen, den Behälter<br />
in das Gerät einsetzen, den Vakuumbügel schliessen. Den Vakuum-Mixer<br />
einschalten, per Knopfdruck das automatische Programm wählen,<br />
welches vakuumiert und anschliessend mixt – fertig! Jetzt nur noch das<br />
Vakuum lösen und den Smoothie geniessen.<br />
Der KOENIG Vakuum-Mixer vereint elegantes Design und<br />
einfache Bedienbarkeit mit Hochleistungsmixen unter Sauerstoffausschluss.<br />
Inklusive:<br />
• Mixbehälter mit Füllmenge<br />
von max. 2 Litern<br />
• Inklusive zweitem, kleinerem<br />
Vakuum-Becher mit<br />
800 ml Inhalt<br />
• Mit umfangreichem<br />
Smoothie-Rezeptheft<br />
«Mixen im Vakuum,<br />
für Trinkgenuss ohne<br />
Nährstoffverlust.»<br />
Technische Daten:<br />
• Masse (H × L × T):<br />
200 × 220 × 448 mm<br />
• Leistung: 960 Watt<br />
• Gewicht: 3,4 kg<br />
Unverbindliche Preisempfehlung:<br />
CHF 499.–<br />
Geeignet für alle Früchte, Gemüse, Kräuter und Flüssigkeiten<br />
Der Vakuum-Mixer von KOENIG ist perfekt für Smoothies, Sorbets oder auch<br />
Babynahrung. Er ist aber auch ein Hochleistungsmixer, welcher dank 6 Klingen<br />
und kraftvollen 960 Watt (beinahe) alles zuverlässig zerkleinert. Sie<br />
können das reine Mixgut zerkleinern oder flüssigere Stoffe wie zum Beispiel<br />
Milch, Joghurt oder auch Wasser beigeben. Der Mixbehälter mit einer<br />
Füllmengen-Kapazität von max. 2 Litern besteht aus Tritan, einem Kunststoff<br />
aus der Gruppe der Co-Polyester, der kratzfest und praktisch unzerbrechlich<br />
ist. Tritan ist zudem BPA-frei. Übrigens: Ihren Smoothie können<br />
Sie dank dem mitgelieferten To-go-Becher (ebenfalls vakuumierbar)<br />
auch gleich zur Arbeit oder in die Schule mitnehmen oder für längere Zeit<br />
im Kühlschrank aufbewahren. Er schmeckt auch nach Tagen wie frisch<br />
gemacht.<br />
www.koenigworld.com<br />
Vakuum-Mixen<br />
Herkömmliches Mixen<br />
Kiwi-Mango Smoothie-Rezept<br />
Vitamin<br />
bombe<br />
Zutaten (1 Portion)<br />
1 Kiwi<br />
1 Mango<br />
1 Orange<br />
1 EL Limettensaft<br />
100 ml kaltes Wasser<br />
Zubereitung<br />
1. Die Kiwi schälen und grob zerkleinern. Das Fruchtfleisch<br />
der Mango herausholen, also den Kern und die Schale<br />
entfernen. Den Saft der Orange auspressen.<br />
2. Das Fruchtfleisch der Kiwi, Mango und den Orangensaft<br />
in den Vakuum-Mixer geben, den Limettensaft und das<br />
Wasser hinzufügen.<br />
3. Danach einfach das Automatikprogramm wählen und warten,<br />
bis der Vakuum-Mixer vakuumiert und danach gemixt<br />
hat. Schon ist der frische, gesunde und geschmacksintensive<br />
Smoothie fertig.<br />
Übrigens: Kiwis zeichnen sich besonders durch ihren hohen Gehalt an Vitamin C aus, dieser<br />
ist sogar höher als bei Orangen. Mit einer Portion Kiwi à <strong>12</strong>0 Gramm kann der Vitamin-C-Bedarf<br />
eines Erwachsenen (100 Milligramm pro Tag) gedeckt werden. Die Mango zählt zu den<br />
Früchten, die am meisten Vitamin A und Betacarotin enthalten. Bereits 100 Gramm Mango<br />
decken den Tagesbedarf an Betacarotin und unterstützen die Funktion von Haut, Augen und<br />
Schleimhäuten. Sie liefert zudem viele B-Vitamine, viel Vitamin E und Folsäure.<br />
<strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 113
AMBIANCE RAUMDÜFTE & CO.<br />
Dufte<br />
WOHLFÜHL-<br />
ATMOSPHÄRE<br />
Mit Raumdüften lassen sich ganz unterschiedliche Stimmungen<br />
erzeugen, und das mit geringem Aufwand. Der Duft<br />
von Lavendel beruhigt und entspannt und eignet sich damit<br />
ideal für das Schlafzimmer, während Vanille und Amber<br />
anregend, wärmend und aphrodisierend wirken – das Richtige<br />
für kühle Wintertage.<br />
DÜFTE LÖSEN EMOTIONEN AUS<br />
Schon im antiken Ägypten wurden duftende Blüten,<br />
Früchte und andere angenehm riechende Substanzen genutzt,<br />
um die Sinne anzuregen und zu betören. Denn unser<br />
Geruchssinn ist eng an das limbische System gekoppelt, ein<br />
Hirnareal, das an Emotionen und Erinnerungen beteiligt ist.<br />
Aus diesem Grund reicht bereits der Hauch eines vertrauten<br />
Duftes aus, um sich selbst an eine lange zurückliegende<br />
Situation zu erinnern.<br />
Wer es den alten Ägyptern gleichtun und seine Wohnung<br />
ebenfalls mit angenehmen Düften verschönern möchte,<br />
kann auf eine Vielzahl von Produkten und Duftnuancen zurückgreifen.<br />
2 4<br />
3<br />
1<br />
5<br />
6 7<br />
1 Duftkerze «Winter<br />
Délice» von Guerlain,<br />
ca. CHF 80.–<br />
2 Duftkerze von<br />
Fornasetti, CHF 189.–<br />
(bei Jelmoli erhältlich)<br />
3 Raumspray Néroli –<br />
Casablanca aus der Linie<br />
Voyage de Parfumeur von<br />
Lalique, ca. CHF 65.–<br />
4 Duftkerze Campagne<br />
von Sisley, ca. CHF 79.–<br />
5 Soja-Wachs-Duftkerze<br />
unter der Glasglocke<br />
«Baumwollblüte», CHF 39.–<br />
(www.harrisonspirit.com)<br />
6 Duftstäbchen aus der<br />
limitierten Winteredition<br />
«The Ritual of Anahata»<br />
von Rituals, CHF 27.–<br />
7 Diffuseur «Bouquet<br />
de Provence»<br />
von Yon-Ka, CHF 44.–<br />
114 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>12</strong> | WINTER <strong>2017</strong>/2018