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5 d’Isarwinkler

URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern

URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG
Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern

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URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />

Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />

Nr.5<br />

Herbst/<br />

Winter 2017


WILLKOMMEN<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

stad soll’s sein, die Zeit, die uns jetzt vor Weihnachten<br />

erwartet. Wir wünschen euch allen, dass sie auch wirklich<br />

ruhig und besinnlich wird. Dass ihr euch im Kreise eurer<br />

Freunde und Familien so richtig aufs Christkindl freuen könnt.<br />

Schön wär’s, wenn ihr in so einer stillen Stunde<br />

Zeit find’s für unsere neue Ausgabe <strong>d’Isarwinkler</strong>.<br />

Wir entführen euch unter anderem zur Dorfführung<br />

nach Sachsenkam, stellen euch das Bergwacht-Zentrum in Tölz<br />

vor und verraten euch, warum die Stockinger Barbara auf<br />

unserem Titel ausgerechnet Champagner trinkt.<br />

Dies und viele andere Geschichten erwarten euch aus<br />

unserer schönen Heimat, die wir gerade jetzt in der Adventszeit<br />

in vollen Zügen genießen können.<br />

Vui Freid beim Lesen und a friedliche Weihnacht<br />

wünscht euch von Herzen eure<br />

Christine Strauß<br />

3


INHALT<br />

8<br />

Isarwinkler Aussichten und Ansichten<br />

Bloß a bissal bled daherg’redt!................................................................... 6<br />

Liebe & Champagner<br />

Eine prickelnde Liaison............................................................................. 8<br />

16<br />

50<br />

Kostbarkeiten mit Krüll........................................................................ 13<br />

Sachsenkam<br />

Mein schöner Heimatort, von Dir geh ich nicht mehr fort...................... 16<br />

Wias früher war im Kindergarten<br />

Ein Platz für unsere Kleinen.................................................................... 26<br />

Korbinian Holzer<br />

56<br />

Der Eishockeyspieler............................................................................... 44<br />

Fotos als Zeitzeugen<br />

s’Buidleck von Claus Eder....................................................................... 50<br />

Auf oamoi werd’s staad<br />

und die bairische Sprache verstummt ..................................................... 56<br />

4


INHALT<br />

64<br />

Gut gewappnet für den Ernstfall<br />

Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung............................... 64<br />

Musikantentreffen<br />

Leonhard Schwarz .................................................................................. 72<br />

72<br />

78<br />

Eine Isarwinkler Liebeserklärung<br />

Liebe ist...wenn Sie ihm einen Hosenträger stickt................................... 78<br />

Frühjahrsputz für eure Seele<br />

Ausräuchern in den Rauhnächten........................................................... 90<br />

Mei Dahoam ................................................................................................... 94<br />

90<br />

Feiern im Isarwinkel .................................................................................. 110<br />

Veranstaltungen........................................................................................... 122<br />

Was war ois los im Isarwinkel ................................................................. 131<br />

Impressum..................................................................................................... 138<br />

5


Aussichten & Ansichten<br />

Isarwinker<br />

... Jetzt red’ i<br />

Weil zu de meisten Isarwinkler<br />

a a Isarwinklerin ghert, meld i mi<br />

heid’ amoi zu Wort. Weil Ansichten<br />

hab’n mia Frauen eh die bessern<br />

und bled daher red’n kennan mia<br />

no dazu. Guad! Zu guad – moant<br />

mei Mo. Trotz unserer zarten, femininen<br />

und bezaubernden Art, ist uns<br />

kein Humor zu trocken oder zu derb.<br />

Und auch wenn’s uns unter der Gürtellinie<br />

nicht so weh tut, wie unseren<br />

Männern, haben wir meist das feinere<br />

Gespür, wann’s doch vielleicht<br />

aweng zvui is. Mein Isarwinkler<br />

zum Beispiel buckelt sich vor Lacha<br />

und blesst wia beim Zwiebelschneidn<br />

(falls er des jemois dad),<br />

wenn er meist schmerzhafte Pleiten,<br />

Pech und Pannen einiger mitleiderregender<br />

Mitmenschen im Fernsehen<br />

beäugt. Schiach is des! Drum san<br />

mia vielleicht auch die bessere Hälfte<br />

der Menschheit. Zumindest die<br />

bessere Hälfte unserer Liebsten.<br />

Wobei „Mann“, echt a bisserl aufpassen<br />

muss, dass es nur sprichwörtlich<br />

bei der Hälfte bleibt.<br />

Während wir nämlich beharrlich<br />

bemüht sind, unsere Traumfigur<br />

zu behalten (die durchschnittliche<br />

bayerische Frau wiegt 67,1 Kilo)<br />

tendiert so mancher Ehemann auch<br />

schon mal zu Ü100. Man könnte<br />

mittelfristig tatsächlich mit dem<br />

Doppelten rechnen. Des hat jetzt<br />

aber nix mit meinen Mann zu tun.<br />

Natürle ned! Um Himmels Willen!<br />

Für 134,2 Kilo is’ der ja viel zu<br />

klein! Außerdem gewichten mia de<br />

inneren Werte vui mehra. Dazua<br />

ghert a, dass ma zamm lacha ko.<br />

Aber Vorsicht! Wenn der Gemahl<br />

meint: „Do muaß i ja lacha“, heißt<br />

des nicht immer, dass Frau besonders<br />

witzig ist.<br />

Apropos Witz: Woaß eigentlich jemand<br />

wia’s an Kare und an Luggä<br />

geht? Oder ob da Maxl scho aus<br />

der Schui is? Mei von dene hod ma<br />

ja scho lang koan Witz mehr ghert.<br />

Kennt’s eich no erinnern, mit’n Boar<br />

und mit’ Preiss? Heidzudog san de<br />

Preissn unser kleinstes Problem. Wia<br />

sich de Zeit’n und de Gaudi ändert!<br />

Trotzdem schee, wenn ma immer<br />

wos zum Lacha hod. Des macht Spaß<br />

und verbrennt a hauffa Kalorien.<br />

Schee, wia des wieder passt! Vielleicht<br />

san mia deshalb schlanker wia<br />

unserer Männer, weil mia mehra<br />

zum Lacha ham – oder sie vielleicht<br />

s’wenig? I find mi auf alle Fälle sehr<br />

witzig. Ehrlich! I lach mi oft kaputt<br />

über meinen Schmarrn. I bin mit<br />

mir einfach auf einer Wellenlänge.<br />

Auch gaudimäßig. Genauso wia<br />

mit meinem Isarwinkler – selbstverständlich!<br />

Vielleicht kimmt er wieder<br />

moi zu Wort in unserer nächsten<br />

Zeitung. Er beschwert sich ja eh immer,<br />

dass i so vui red. I schlaf acht<br />

Stund am Tog – mehr Schweigen<br />

bring i einfach ned zam. Und in dera<br />

Zeit schnarcht er. Des gleicht’s doch<br />

wieder aus, oder? In diesem Sinne:<br />

Hauptsach is’, dass d’Luft schäbert<br />

und schee, dass mia uns jetzt a moi<br />

kennaglernt hamm.<br />

Herzlichst eure Isarwinklerin<br />

6


Verschiedene Holzarten bis 13 m Länge<br />

in Dreischicht, sowie Lohnpressungen.<br />

Unser Hauptprodukt ist die Eiche,<br />

ebenso wie die Tanne, Lärche, Ahorn,<br />

Esche und Räuchereiche.<br />

Wir fertigen die Oberfläche geschliffen,<br />

gebürstet, sägerauh oder handgeputzt.<br />

Unsere Dielen werden komplett in<br />

Gaißach produziert.<br />

Dielenböden Franz Oswald<br />

Tölzer Straße 8<br />

D-83674 Gaißach<br />

Telefon 0 80 41 / 51 81<br />

Fax 0 80 41 / 73 05 11


TITELGESCHICHTE Fischer Weine<br />

Familie Corbeaux<br />

mit dem kleinen Mateo<br />

Liebe & Champagner<br />

eine prickelnde Liaison<br />

Text: Katharina Fitz<br />

Manchmal hört man Geschichten,<br />

die klingen wie ein modernes Märchen.<br />

Wie die von Lena und Alban.<br />

Die 26-Jährige Gaißacherin Lena<br />

Hoffmann hatte nach ihrer Ausbildung<br />

zur Fremdsprachenkorrespondentin<br />

eigentlich einen längeren<br />

Aufenthalt in Spanien geplant. Doch<br />

es sollte anders kommen. Durch ein<br />

so genanntes „Work and Travel“-<br />

Programm, das jungen Menschen<br />

die Möglichkeit bietet, zwölf Monate<br />

lang in einem anderen Land<br />

zu leben, die Sprache zu lernen und<br />

nebenher Geld zu verdienen, gelangte<br />

sie 2013 auf ein Weingut in der australischen<br />

Kleinstadt Mildura. Zur<br />

gleichen Zeit arbeitete dort auch<br />

der Franzose Alban Corbeaux. Eine<br />

schicksalhafte Begegnung – denn<br />

die beiden jungen Leute verliebten<br />

sich ineinander und Alban lud seine<br />

Lena ins elterliche Weingut nach<br />

Verzy im Norden Frankreichs ein,<br />

mitten in der Region Champagne.<br />

Die Familie Corbeaux baut dort<br />

bereits in der vierten Generation auf<br />

ca. 5 Hektar Land drei verschiedene<br />

8


Rebsorten an. Im Mai 2015 war<br />

es dann soweit: Lena kam nach<br />

Frankreich und blieb. Mit der Zeit<br />

lernte sie nicht nur die Sprache und<br />

die französische Lebensart kennen<br />

und lieben, sondern sie eignete sich<br />

auch das Wissen über die Bewirtschaftung<br />

eines Weinguts an. Ihre<br />

„neue“ Familie weihte sie zudem in<br />

die Geheimnisse der Champagner-<br />

Produktion ein. Der kleine Familienbetrieb<br />

ist etwas ganz Besonderes.<br />

Dort werden die Trauben liebevoll<br />

von Hand gepflückt und sorgsam<br />

transportiert, damit sie auf keinen<br />

Fall zu Schaden kommen. Das Pressen<br />

übernimmt eine Maschine, bis<br />

am Ende reiner Traubensaft übrig<br />

bleibt. Nach rund einer Woche verwandelt<br />

sich der Saft nach Zugabe<br />

von Hefe durch den natürlichen<br />

Gärprozess in Weißwein, den so<br />

genannten Grundwein. In Flaschen<br />

abgefüllt, gärt der Grundwein ein<br />

zweites Mal. Anschließend lagert<br />

er drei bis fünf Jahre im Keller. Die<br />

Corbeauxs benennen ihre Erzeugnisse<br />

übrigens heute noch nach dem<br />

Urgroßvater Albans, „Pierre Deville“.<br />

Dieser verkaufte im Jahre 1963 die<br />

allererste Flasche.<br />

In Bad Tölz vertreibt Barbara<br />

Stockinger, Inhaberin von „Fischer<br />

Weine“, das edle Getränk exklusiv.<br />

„Mir hat die Geschichte dahinter<br />

gefallen“, erzählt sie begeistert. Im<br />

Angebot hat sie neben dem „Cuvée<br />

des Corbeaux“ auch noch den Champagner<br />

mit dem klingenden Namen<br />

„Tradition“. Während der „Cuvée<br />

des Corbeaux“ mit seiner typischen<br />

Brioche-Note zu den klassischen<br />

Champagnersorten zählt, besticht<br />

der „Tradition“ durch eine fruchtige<br />

Komponente, die beim Verkosten<br />

mit einem feinen Geschmack nach<br />

gelbem Steinobst und Rosenblüten<br />

überrascht. Laut Barbara Stockinger<br />

passt der Champagner aus dem<br />

Hause Corbeaux zu jedem Essen:<br />

„Wir haben ihn kürzlich sogar<br />

zum Weißwurstfrühstück getrunken.“<br />

Die berühmte französische<br />

Schauspielerin Catherine Deneuve<br />

soll mal gesagt haben: „Nach dem<br />

ersten Schluck Champagner sitzt<br />

man auf einer rosa Wolke und beginnt<br />

zu schweben.“<br />

Weine für das Fest<br />

Sekt, Prosecco & Champagner<br />

Geschenke rund um den Wein<br />

in Körben, Holzkisten und<br />

Blechwannen<br />

•<br />

Schokolade der Confiserie Gmeiner<br />

Wildwurst aus der Jachenau<br />

Pesto aus dem Kamptal<br />

Wir sind für Sie da:<br />

Di, Mi, Do und Fr<br />

von 9 –12 Uhr und 14 –18 Uhr<br />

Sa von 9 – 13 Uhr<br />

und nach Vereinbarung!<br />

Montag ist der Laden geschlossen.<br />

Fischer Weine Bad Tölz<br />

Jahnstraße 2<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 • 23 81<br />

www.weine-fischer.de<br />

info@weine-fischer.de


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PORTRÄT Jubiläum Schreinerei Fischhaber<br />

30 18 Jahre – Jahre<br />

Schreinerei Hans Fischhaber<br />

„Der kleine Möbelladen“<br />

Im August 1987 gründete Schreinermeister<br />

Hans Fischhaber nach<br />

Lehr- und Gesellenjahren sowie der<br />

absolvierten Meisterprüfung sein eigenes<br />

Unternehmen.<br />

14 Jahre hatte der Lenggrieser zu<br />

dieser Zeit bereits Berufserfahrung<br />

gesammelt, ehe schließlich der<br />

Schritt in die Selbstständigkeit erfolgte.<br />

Bald kam ein erster Mitarbeiter<br />

hinzu und auch die Ausbildung<br />

von Lehrlingen ließ nicht lange auf<br />

sich warten. Nach dem Umbau der<br />

alten Räumlichkeiten stand 1999<br />

eine Schreinerei mit 480 m² zur<br />

Verfügung, und „Der kleine Möbelladen“<br />

wurde als zweites Standbein<br />

und Ergänzung des Angebotes gegründet.<br />

Bei Fischhaber erhält der Kunde<br />

Top-Qualität aus Meisterhand.<br />

Schließlich wird jedes Produkt vom<br />

Chef persönlich endgeprüft.<br />

10


Das Unternehmen ist der<br />

ideale Ansprechpartner für:<br />

· Möbel<br />

· Küchen<br />

· Türen/Glastüren<br />

· Fenster<br />

· Innenausbau<br />

· Treppen<br />

· Wohnaccessoires<br />

· Schlüsseldienst<br />

Demmeljochstr. 6; 83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 ∙ 3602<br />

hans.fischhaber@t-online.de<br />

www.schreinerei-hans-fischhaber.de<br />

(zertifiziert zum Nachrüsten<br />

mechanischer Sicherungstechnik<br />

an Türen und Fenstern)<br />

Hochwertiges wird aber nicht nur<br />

aus Holz gefertigt. Auch Glas,Corian,<br />

Stein oder Edelstahl finden bei der<br />

Gestaltung zu einem harmonischen<br />

Ganzen Verwendung.<br />

Zur Abrundung des Sortiments<br />

bietet „Der kleine Möbelladen“:<br />

· Groß- und Kleinmöbel samt<br />

Küchen- und Elektrogeräten<br />

· Geschirr von Villeroy & Boch,<br />

Tischdecken und<br />

passende Accessoires<br />

· Feinkost und verschiedene<br />

Olivenöle, Essige sowie<br />

offene Liköre und Schnäpse<br />

zum Abfüllen.<br />

11


Papierfan?<br />

Anmeldung zu Fabrikbesichtigungen über die<br />

Tourist-Information Gmund unter<br />

08022 7060350.<br />

Fanartikel wie Karten, Notizbücher, Fotoalben<br />

und Schreibblöcke finden Sie in unserem<br />

▶ Gmund Papier Shop<br />

Gmund Papier Shop<br />

Mangfallstraße 5<br />

Gmund am Tegernsee<br />

12 www.gmund.com


PORTRÄT Creativ werk’ln<br />

Kostbarkeiten mit Krüll<br />

Text: Katharina Fitz Bilder: Christine Strauß<br />

Etwas versteckt im beschaulichen<br />

Arzbach bei Bad Tölz lebt und<br />

arbeitet Christine Weichenrieder.<br />

Seit über 20 Jahren fertigt sie am<br />

heimischen Küchentisch Klosterarbeiten<br />

mit winzigen Papierornamenten<br />

an. „Diese Technik nennt<br />

man Krüll“, erzählt die sympathische<br />

Künstlerin. Englische Klosterschwestern<br />

bastelten Anfang des<br />

16. Jahrhunderts aus der Not heraus<br />

winzige Schmuckornamente aus<br />

Pergamentresten und schmückten<br />

damit Heiligenbildnisse und Reliquien.<br />

Über Frankreich und Italien<br />

gelangte die Krüll-Technik Anfang<br />

des 19. Jahrhunderts nach Bayern.<br />

Christine Weichenrieder entdeckte<br />

durch einen Kurs bei der Volkshochschule<br />

ihre Passion für die außergewöhnliche<br />

Handwerkskunst: „Mein<br />

drittes Kind war als Baby so ruhig<br />

und unkompliziert und da bin ich<br />

einfach dabei geblieben.“ Seit damals<br />

sitzt sie, wann immer sie Zeit<br />

findet, Stunde um Stunde in ihrer<br />

gemütlichen Küche, schneidet fünf<br />

Millimeter breites Papier in drei<br />

bis fünf Zentimeter lange Streifen<br />

und rollt diese mit einer so genannten<br />

„Schwesternadel“ (große Stecknadel<br />

mit Glaskopf) zu winzigen<br />

Ornamenten auf. Die Papierstreifen<br />

lässt sie sich extra vom Buchbinder<br />

aus Papier, das für Gebetbücher verwendet<br />

wird, anfertigen. Anschließend<br />

vergoldet oder versilbert ein<br />

Vergolder eine der Kanten. Schon<br />

13


PORTRÄT Creativ werk’ln<br />

während das Papier sich um die<br />

Nadel wickelt, drückt Christine es<br />

mit den Fingern in Form. Das Ergebnis<br />

sind schlichte Rollen, verschnörkelte<br />

Herzen und andere Kreationen,<br />

die sie nach der Tradition der Klosterarbeiten<br />

rund um eine meist<br />

religiöse Figur aus Wachs auf eine<br />

bemalte oder mit Stoff bezogene<br />

Holzunterlage klebt. Mit viel Kreativität<br />

entstehen daraus Muster, die<br />

an Blütenranken, Ähren und Trauben<br />

erinnern und die ihre Arbeiten<br />

zu unverwechselbaren Raritäten<br />

machen. Christine Weichenrieder<br />

ist eine temperamentvolle Frau, der<br />

man ansieht, dass sie gerne lacht<br />

und für jeden Spaß zu haben ist. Es<br />

passt irgendwie nicht recht zusammen,<br />

dieses quirlige Wesen und die<br />

konzentrierte, diffizile Arbeit am<br />

Küchentisch. Doch für Christine ist<br />

das kein Widerspruch. „Das ist mein<br />

Yoga“, sagt sie.<br />

Ihren Ausstellungsraum, der sich<br />

als wahre Schatzkammer entpuppt,<br />

hat sie im ehemaligen Kinderzimmer<br />

ihres Sohnes eingerichtet. Dort<br />

können ihre Kunden in aller Ruhe<br />

aus den liebevoll in Schaukästen<br />

und Regalen ausgestellten und mit<br />

raffinierter Beleuchtung ins rechte<br />

Licht gesetzten Kreationen ihr persönliches<br />

Lieblingsstück aussuchen.<br />

Jedes Bild erzählt seine eigene Geschichte,<br />

sei es ein entzückendes<br />

Engelchen, das von einer Blumenranke<br />

aus Krüll umhüllt ist, oder ein<br />

Madonnenbildnis aus Wachs, das<br />

durch schlichte Ornamente besonders<br />

gut zur Geltung kommt.<br />

Christine Weichenrieder hat einen<br />

hohen Anspruch an sich selbst. Sie<br />

fertigt jedes Bild so, dass sie es auch an<br />

ihrer eigenen Wand hängen würde.<br />

Da sie vorher nie genau weiß,<br />

14


was für ein Muster ihre Hände<br />

letztendlich zaubern, kann es schon<br />

vorkommen, dass sie ihr Werk nicht<br />

mehr aus der Hand gibt, weil es<br />

ihr selbst so gut gefällt. An Ideen<br />

mangelt es der dreifachen Mutter<br />

nie. In einer etwas moderneren<br />

Variante der Hinterglasbilder hat sie<br />

beispielsweise Rehkrickerl mit Jagdsymbolen<br />

aus Krüll verziert. Neben<br />

aufwendig beklebten Ostereiern<br />

ist Christbaumschmuck aus Krüll<br />

ihr neuestes Projekt. Bunte Glaskugeln<br />

werden mit den gold- oder<br />

silberschimmernden Papierröllchen<br />

beklebt und avancieren damit zu<br />

weihnachtlichen Kostbarkeiten.<br />

Ihre Kreationen aus Krüll präsentiert<br />

Christine Weichenrieder regelmäßig<br />

auf Ausstellungen und Kunsthandwerkermärkten<br />

im Oberland.<br />

In der Vorweihnachtszeit ist sie fast<br />

jedes Wochenende unterwegs. „Die<br />

Gespräche mit den Menschen und<br />

die Suche nach neuen Anregungen<br />

für meine Arbeit machen mit großen<br />

Spaß“, erzählt sie und vertieft sich<br />

wieder in die Herstellung ihrer<br />

Krüll-Kunstwerke. Und wenn man<br />

ihr so zuschaut, spürt man: Sie ist<br />

dabei wirklich ganz bei sich.<br />

Creativ werk’ln<br />

Christine Weichenrieder<br />

Längentalstraße 23<br />

83646 Arzbach<br />

Tel. 08042 ∙ 3789<br />

weichenrieder.christine@hotmail.de<br />

Zwei Schwestern aus München haben vor rund vier<br />

Jahren das Label „DreiTracht“ gegründet „Wir waren<br />

auf der Suche nach einer Alternative zur Trachtenstrickjacke,<br />

und so entstand unsere Idee, kuschelig-leichte<br />

Stricktücher im Trachtenlook zu entwerfen“.<br />

Die Stricktücher im Look der klassischen Trachtenstrickjacke<br />

werden aus einer hochwertigen 100%<br />

Merinowolle extrafein gestrickt.<br />

Die dreieckigen Stricktücher gibt es in zwölf Grundfarben.<br />

Das Besondere ist der von Hand gehäkelte 2-farbige<br />

Rand, der je nach Kundenwunsch individuell in vielen<br />

Farbvarianten realisiert werden kann.<br />

So wird jedes Stricktuch zum Unikat.<br />

www.dreitracht.de<br />

info@dreitracht.de<br />

T. 08021 506 244<br />

edle Stricktücher


DORFFÜHRUNG Sachsenkam<br />

Sachsenkam<br />

mein schöner Heimatort, von dir geh ich nicht fort<br />

Text: Florian Kropius<br />

Bilder: besten Dank an die Sachsenkamer Mädels<br />

Ich komme aus Bad Tölz! Ich bin<br />

dort geboren, in den Kindergarten<br />

und zur Schule gegangen. Habe beim<br />

Rot-Weiß Tölz Fußball gespielt, im<br />

Eisstadion an der Peter-Freisl-Straße<br />

das Schlittschuhlaufen gelernt und<br />

in der Tölzer Sing- und Musikschule<br />

Klavier geübt. Ich hab mein erstes<br />

Radler im Mash getrunken und<br />

dann die Wochenenden im Turmkeller,<br />

Klatsch und Rocks Off verbracht.<br />

I bin a Tölzer Kindl.<br />

Und nun fragt man mich, ja gerade<br />

mich, was Sachsenkam denn so<br />

besonders, so einzigartig macht?<br />

Nun, gleich mal vorne weg: Ich mag<br />

zwar aus Bad Tölz kommen, wohne<br />

jedoch nun schon 15 Jahre in diesem<br />

wunderbaren Sachsenkam, habe<br />

meine Frau, meine Kinder und nahezu<br />

meinen kompletten Freundeskreis<br />

hier. Da kann man dann doch<br />

ein wenig über unser Dorf sagen<br />

oder – noch treffender – schwärmen.<br />

Vielleicht ist es dir auch schon so ergangen:<br />

Man trifft auf eine Gruppe<br />

Sachsenkamer und es dauert nicht<br />

lange und es wird lauthals gesungen.<br />

Das Lied, welches auf keinen<br />

Fall fehlen darf, ist die offizielle<br />

16


Dorfhymne, das Sachsenkamer<br />

Lied. Und als ich diese vorher wieder,<br />

wie gewohnt mindestens einmal<br />

täglich, so vor mich hingeträllert<br />

habe, wurde mir klar, dass man mit<br />

Stellen aus diesem Lied eigentlich<br />

am besten das Besondere an Sachsenkam<br />

erklären und beschreiben<br />

kann.<br />

17


DORFFÜHRUNG Sachsenkam<br />

„… wo mein Glück ich fand …<br />

Glück finden und glücklich sein<br />

kann man in diesem Ort auf unterschiedlichste<br />

Weise – und das am<br />

besten nicht allein, sondern zu<br />

mehrt. Sachsenkam besitzt eine<br />

Vielzahl an Vereinen, in denen sich<br />

die Sachsenkamer engagieren und<br />

aktiv sind. So gibt es den Sportverein<br />

mit seinen vielen Angeboten,<br />

von welchen ich hier Judo und<br />

Fußball als Beispiel nennen möchte.<br />

Da kann es schon sein, dass viele<br />

Einwohner sich am Sonntag zum<br />

Super-Sunday am Sportplatz treffen:<br />

Super-Sunday? Nun, zuerst die<br />

Frauenmannschaft, dann die Erste<br />

Mannschaft und dann die Zweite<br />

Mannschaft von der Seitenlinie aus<br />

unterstützen!<br />

Sachsenkam ist auch ein musikalisches<br />

Dorf. Daher organisiert man<br />

sich hier in unterschiedlichsten<br />

Chören, in denen von Jung bis Alt<br />

lauthals gesungen wird. Da gibt es<br />

für die Kleinen den Spatzen- und die<br />

Jugendlichen den Jugendchor (alles<br />

geleitet von Maria Huß), den<br />

über die Landkreisgrenzen hinaus<br />

bekannten Männerchor, die Damen<br />

von Chorella, den Kirchenchor und<br />

weitere Gruppierungen. Gemeinsam<br />

wird dies immer beim Frühjahrskonzert<br />

gefeiert – in der Turnhalle und<br />

dann immer vor ausverkauftem<br />

Haus. Es gibt aber nicht nur Chöre.<br />

Auch Musikkapellen oder Bands haben<br />

sich in Sachsenkam gegründet<br />

und ihr Glück gefunden.<br />

Die Musikfreude geht sogar so weit,<br />

dass schon gemeinsam an Musicals<br />

gearbeitet und diese dann auch sehr<br />

erfolgreich aufgeführt wurden. Eine<br />

Freude fürs ganze Dorf!<br />

Es gibt noch viele weitere Vereine, in<br />

denen sich die Sachsenkamer engagieren<br />

und glücklich sind. So besteht<br />

die Freiwillige Feuerwehr, Trachtler,<br />

Veteranen, Schützen, Schnupfer, die<br />

Fans vom FC Bayern bei Bavaria<br />

Oberland, der Gartenbauverein, die<br />

Theaterspieler und viele mehr.<br />

Einen Letzten möchte ich noch rausstellen,<br />

da dieser sehr besonders<br />

ist, und ich in diesem, obwohl aus<br />

Tölz, aufgenommen wurde und in<br />

gewisser Weise in das Dorfleben integriert<br />

wurde: Den Burschenverein<br />

Sachsenkam. Dieser zeigt sich unter<br />

anderem verantwortlich für das<br />

Aufstellen des Maibaums und die<br />

Organisation der Maimusi. Da darf<br />

man dann schon mal eine Woche<br />

lang zum Maibettln ausrücken, um<br />

zur Maimusi einzuladen – ausgerüstet<br />

mit Pfanne, Krax, Fassl und einer<br />

äußerst belastbaren Leber. Jeder, der<br />

das schon mal mitgemacht hat, ist<br />

auch bereit für andere körperliche<br />

Großtaten. Mount Everest, K2 oder<br />

Kranzler auf einer Hochzeit sollten<br />

kein Problem mehr darstellen. Des<br />

Weiteren organisiert der Burschenverein<br />

auch die Mexican Night. Ein<br />

Veranstaltungshighlight für das<br />

komplette Oberland mit Tausenden<br />

von fröhlich feiernden Partygästen.<br />

18


Kinder- & Jugendchor Sachsenkam<br />

Text und Bild: Maria Huß<br />

Maria Huß leitet den sehr lebendigen<br />

Chor seit 1998. Damals hatten<br />

einige Kinder an einem Konzert des<br />

Männerchores teilgenommen, fanden<br />

Spaß am Singen und wollten sich<br />

hinfort nicht mehr trennen. Schnell<br />

wuchs der Chor auf die stattliche<br />

Zahl von 50 Kindern, sodass eine<br />

Reihe von Jugendlichen bald einen eigenen<br />

Chor, den Jugendchor, bildete.<br />

Zu größeren Projekten finden die<br />

Chöre jedoch immer wieder zusammen.<br />

Sie bereichern mit ihrem Gesang<br />

Feste und Konzerte der Dorfgemeinschaft<br />

zu vielen Anlässen, wie<br />

das „Weihnachtliches Singen und<br />

Musizieren“ am zweiten Advent um<br />

16 Uhr am Reutberg, Gestaltung der<br />

Kindermette, Frühjahrskonzert ...<br />

Auch bei den Veranstaltungen des<br />

Bayerischen Sängerbundes ist der<br />

Chor über die Tölzer Grenzen hinaus<br />

bekannt und geschätzt.<br />

2014 wurde der Chor bei „Chor der<br />

Woche“ bei Radio Deutschland vorgestellt.<br />

Die Highlights aber sind die Musicalprojekte,<br />

die alle 3 – 4 Jahre<br />

auf dem Terminplan stehen. Das<br />

ist das Zuckerl für die Chorkinder.<br />

Diese Projekte zeigen, wie groß der<br />

Zusammenhalt im Chor ist und<br />

welche Unterstützung auch von der<br />

Elternseite besteht. Im Oktober<br />

2016 durften die Kinder das Musical<br />

„Peter Pan“ viermal vor ausverkauftem<br />

Haus auf die Bühnenbretter<br />

bringen. Der Text und die Musik<br />

wurden eigens vom befreundeten<br />

Künstler Robert Steiner für den Chor<br />

geschrieben. In einem strammen<br />

Zeitplan von ca. 6 Wochen werden<br />

der Text gelernt, geprobt, die Bühnenbilder<br />

gemalt und die Kostüme<br />

genäht, um ein perfektes Event zu<br />

schaffen.<br />

www.kinderchor-sachsenkam.de<br />

19


DORFFÜHRUNG Sachsenkam<br />

„… schau ich von Klosterreutbergshöhen<br />

auf meinen Ort so schön<br />

Es ist schon etwas dran. Es gibt wohl<br />

keinen besseren Ort als vom Biergarten<br />

des Kloster Reutbergs aus, das<br />

schöne Sachsenkam zu bewundern.<br />

Und außerdem schmeckt einem die<br />

Brotzeit in der im Kloster befindlichen<br />

Wirtschaft gut, und das im<br />

Kloster gebraute Bier der Brauereigenossenschaft<br />

Reutberg sucht ohnehin<br />

seinesgleichen. Man kann auf<br />

unser Reutberger Bier schon ein<br />

wenig stolz sein. Mussten über die<br />

letzten Jahre viele der traditionsreichen<br />

etwas kleineren Brauereien<br />

schließen und sich dem Druck der<br />

„Großen“ beugen, so konnte sich<br />

das „Reitberger“ im gelben Tragl<br />

halten und sogar wachsen. Das<br />

erinnert irgendwie an die Asterix und<br />

Obelix-Geschichten. Mit dem passenden<br />

Zaubertrank kann man sich<br />

auch gegen die Großen durchsetzen.<br />

Kulinarisch ist in Sachsenkam aber<br />

noch mehr geboten. So gibt es im<br />

Dorf den Altwirt und den Neuwirt.<br />

Beide haben eine ausgezeichnete Küche<br />

mit regionalen Spezialitäten. Im<br />

Altwirt finden immer die Theateraufführungen<br />

statt, bei denen<br />

sich das Dorf köstlich amüsiert.<br />

Ich persönlich finde es wunderbar,<br />

wenn ich mit meinen Kindern<br />

durchs Dorf spaziere, wir am Neuwirt<br />

vorbeikommen und es sofort<br />

heißt: „Mmm, hier riecht’s soooo<br />

gut. Kemma zum Neiwird geh’?“<br />

Manchmal lass ich mir das nicht<br />

zweimal sagen! Außerdem schlägt<br />

man so zwei Fliegen mit einer Klappe<br />

… Die Kinder sind zufrieden und<br />

der Papa trifft bestimmt jemanden<br />

zum „Ratschen“.<br />

20


21


„Im schönen Alpenland<br />

von vielen wohlbekannt<br />

Wer schon einmal an einem sonnigen<br />

Sonntag in Sachsenkam spazieren<br />

gegangen ist, der weiß, dass dieser<br />

Ort wirklich vielen wohlbekannt<br />

sein muss. Da sind nämlich definitiv<br />

mehr als die 1400 Einwohner unterwegs.<br />

Es ist aber auch verständlich,<br />

wenn man sich die wunderschöne<br />

Lage vor Augen hält. Da wäre zum<br />

einen der Kirchsee, der ganzjährig<br />

ein wunderbares Ziel darstellt.<br />

Aber zum anderen machen auch die<br />

Radl- und Wanderwege im Sommer<br />

oder die Langlaufloipen im Winter<br />

Sachsenkam zu einem beliebten<br />

Ausflugsziel. Nun, und dann kommt<br />

man natürlich auch noch gerne auf<br />

die vielen Veranstaltungen, die es<br />

in diesem Dorf gibt. Viele sind ja<br />

bereits angeklungen. Hier noch ein<br />

paar Beispiele, bei denen sich nicht<br />

nur die Einheimischen treffen. Das<br />

Starkbierfest von der Reutberger<br />

Brauerei, der Hobbymarkt im alten<br />

Schulhaus, der Weihnachtmarkt am<br />

Reutberg, das Bobbycarrennen des<br />

Kindergartens, das Federweißbierfest<br />

der Trachtler und, und, und.<br />

Eine bekannte, wunderbare Veranstaltung<br />

ist auch immer wieder das<br />

alljährliche Dorffest. Organisiert<br />

wird dies von der Freiwilligen Feuerwehr.<br />

Der Feuerwehr muss man sowieso<br />

ein großes Lob aussprechen.<br />

Die Feuerwehr ist immer da – und<br />

das nicht nur, wenn es brennt. Klar,<br />

helfen die Männer und Frauen<br />

auch bei der Organisation und der<br />

Durchführung von Feierlichkeiten<br />

im Dorf. Aber auch bei Unfällen<br />

und persönlichen Notständen ist<br />

die Feuerwehr da. Aus persönlicher<br />

Erfahrung weiß ich, wie schnell der<br />

First Responder vor Ort sein kann.<br />

Vielen Dank dafür!<br />

Es ist eigentlich immer etwas los in<br />

unserem Dorf, es gibt immer etwas<br />

zu feiern, egal ob im kleineren Kreise<br />

oder groß organisiert. Das macht<br />

Sachsenkam schon besonders.<br />

22


DORFFÜHRUNG Sachsenkam<br />

„… wo meine Wiege stand …<br />

Ich kann natürlich nicht behaupten,<br />

dass meine Wiege in Sachsenkam<br />

stand – ich kann jedoch mit Fug und<br />

Recht behaupten, dass die Wiege<br />

unserer drei Kinder in Sachsenkam<br />

stand bzw. steht. Das freut mich doch<br />

sehr. Und wenn man sich im Dorf<br />

so umsieht, scheinen wir hier nicht<br />

die Einzigen zu sein. An jeder Ecke,<br />

auf jedem Feld, in jedem Garten<br />

sieht man Kinder mit lachenden<br />

Gesichtern rumspringen und rumtollen.<br />

Dies finde ich durchaus besonders<br />

in Zeiten wie diesen.<br />

Auch am Kindergarten sieht man,<br />

dass viele Eltern die Wiege ihrer<br />

Kinder nun in Sachsenkam stehen<br />

haben. So wird sogar das Gebäude<br />

vergrößert, um den vielen<br />

Zwergen Platz zur Entwicklung zu<br />

geben.<br />

„… Treue schwören<br />

möchte ich dir<br />

mein Leben lang …<br />

Natürlich ist das, was du in den<br />

Zeilen zuvor gelesen hast, nur ein<br />

kleiner Ausschnitt aus dem bunten<br />

Dorfleben und man könnte noch<br />

seitenweise weiterschreiben. Aber<br />

ich denke schon, dass du so einen<br />

Einblick gewinnen konntest, warum<br />

für mich dieser Dorf so besonders,<br />

so einzigartig ist.<br />

Ja, ich komme aus Bad Tölz! Ich<br />

bleibe jedoch hier in Sachsenkam.<br />

Ist doch klar! Denn wie heißt es<br />

so schön im Sachsenkamer Lied:<br />

„Mein schöner Heimatort – von dir<br />

geh ich nicht fort! Treue schwören<br />

möcht ich dir mein Leben lang –<br />

schönes Sachsenkam.“<br />

Florian Kropius<br />

23


Was Sie in unseren Räumen erwartet:<br />

Große Bildauswahl mit Motiven aus dem Isarwinkel<br />

Historisches Archiv zum gesamten Isarwinkel<br />

Große Auswahl an Altholzrahmen für<br />

Bildgrößen 9x13 cm - 60x100 cm sowie<br />

Herstellung von Sondergrößen<br />

Bücher aus unserem Verlag<br />

Besondere Isarwinkler Geschenke aus eigener Produktlinie<br />

Unsere Stärken sind:<br />

Retusche und Wiederherstellung von Bildern<br />

Scan- und Reproduktionsservice<br />

Einrahmungen Ihrer Bilder<br />

Passepartout Schnitte in Größen bis A0<br />

Fertigung von Bildcollagen<br />

Schützenscheiben und Hauschroniken<br />

Atelier • Vorträge • Verkauf • Show Room<br />

Wechselausstellungen • Historisches Archiv


„Gemeinsam sama stark“<br />

Zusammenarbeit mit fünf Fotografenkollegen:<br />

In unseren Räumen finden Sie neben Bildern mit historischem Hintergrund auch eine große Auswahl<br />

an neuen, modernen Aufnahmen, die überwiegend im Isarwinkel aufgenommen wurden.Hier haben<br />

wir von jedem Fotografen eigene Fächer entwickelt, in denen Sie Ihr Wunschbild für Ihr Wohnzimmer,<br />

Ferienwohnung ect. heraussuchen können.<br />

Zu unseren Fotografen gehören:<br />

Claus Eder überwiegend Naturfotografie<br />

Franz Xaver Kohlhauf (Fototreff) bekannt für seine Blitz- und Astronomie-Aufnahmen<br />

Hias Krinner vorwiegend Tracht & Brauchtum<br />

Andrea Maierhofer<br />

Felix Meier (Bergfex) überwiegend Natur- und Tierfotografie<br />

Karl Heinz Modlmeier überwiegend Naturfotografie Sylvenstein- und Walchensee<br />

Hubs Walther (Wirt auf der Tölzer Hütte) überwiegend Naturfotografie<br />

NEU: Luftaufnahmen mit der Drohne<br />

Besondere Geschenke<br />

mit Isarwinkler Motiven<br />

www.buidleck.de<br />

Das „Buidleck“ ist offen:<br />

auch jederzeit nach Vereinbarung<br />

Montag 15.00 Uhr –18.00 Uhr<br />

Mittwoch 09.30 Uhr –12.00 Uhr<br />

Donnerstag 09.30 Uhr –12.00 Uhr<br />

Freitag 15.00 Uhr –18.00 Uhr<br />

Samstag 10.00 Uhr –16.00 Uhr<br />

Marktstraße 5, 83661 Lenggries Tel. 08042 91 780 Mobil 0173 581 8987


WIAS FRÜHER WAR im Kindergarten<br />

Im Gespräch mit Sieglinde Bock,<br />

Leiterin der Kindertageseinrichtung St. Josef in Lenggries<br />

Text: Michaela Probst<br />

Bilder: Archiv s’ Buidleck, Lenggries<br />

Wir Eltern freuen uns, wenn unsere Kinder gerne in den Kindergarten gehen.<br />

Bepackt mit ihrem Rucksack mit Brotzeit und einer Matschhose bringen wir<br />

sie zur Käfer-, Bären- oder Ameisengruppe. Fast jede der Familien hat kurze Wege,<br />

ein Auto und was das Wichtigste ist: ein gutes Gefühl.<br />

Es ist eine Selbstverständlichkeit für uns, dass sich unsere kleinen großen Schätze<br />

wohlfühlen und wir können guten Gewissens unserer Arbeit nachgehen.<br />

Wir wollen von Sieglinde erfahren, wie sich die Kinderbetreuung in den letzten Jahren<br />

verändert hat. Sie arbeitet seit über 30 Jahren im Lenggrieser Kindergarten<br />

und ist sich sicher: Sie hat den schönsten Beruf der Welt.<br />

26


Unsere kleinen Prinzen und<br />

Prinzessinnen<br />

Die Kindererziehung und -betreuung<br />

geht einher mit dem Wandel der<br />

Gesellschaft, deren Werte und Prioritäten.<br />

Die Lebensbedingungen in<br />

den Familien haben sich in den letzten<br />

Jahrzehnten immer wieder gewandelt.<br />

Was vorher in den Großfamilien<br />

durch Oma, Opa oder<br />

Tante scheinbar nebenher erledigt<br />

wurde, könnten manche Eltern ohne<br />

Familienanschluss heute gar nicht<br />

mehr leisten. Früher war immer<br />

irgendjemand im oder ums Haus,<br />

der auf die Kinder aufpasste. Die<br />

Kinder „liefen nebenher mit“ oder<br />

passten gegenseitig auf sich auf,<br />

was sicher nicht immer negativ zu<br />

bewerten ist. Obwohl die Eltern aus<br />

Die Vorschulkinder des Lenggrieser Kindergartens 1981<br />

früheren, nicht so luxuriösen Zeiten<br />

ihre Kinder genauso lieb hatten, war<br />

meist etwas mehr Strenge auf der<br />

Tagesordnung. Ein „Grüß Gott“,<br />

ein „Danke“ und „Bitte“ waren eine<br />

Selbstverständlichkeit. „Vieles, was<br />

unsere Kinder heute in den Gruppen<br />

lernen, ging früher von alleine“,<br />

erzählt uns Sieglinde. Verantwortung,<br />

Selbstständigkeit und soziale<br />

Kompetenz ergaben sich in den Großfamilien<br />

automatisch. Heute gehen<br />

meist beide Elternteile arbeiten,<br />

dank der Kindertagesstätten ist das<br />

leicht möglich. Wir Eltern können<br />

unseren Kindern viel mehr bieten<br />

als das damals möglich oder auch<br />

erwünscht war. Es gab Belohnungen,<br />

nur wenn man etwas besonders gut<br />

gemacht hatte, besonders brav oder<br />

fleißig war. Ein Stück Schokolade<br />

zaubert heute kaum noch leuchtende<br />

Kinderaugen. Die Vorfreude z. B.<br />

aufs Christkindl war eine ganz andere,<br />

weil Geschenke und Zuwendungen<br />

nicht zur Tagesordnung gehörten.<br />

Heute leben die meisten Kinder<br />

in der Komfortzone. Das Einzige<br />

was oftmals fehlt, ist mehr Zeit mit<br />

den Eltern zu verbringen.<br />

Von der Kinderbewahranstalt<br />

zur Kindertageseinrichtung<br />

In den Jahren um 1880 wurde in<br />

Lenggries der erste Gemeindekindergarten,<br />

ein Raum im Altersheim,<br />

eingerichtet, erfahren wir aus<br />

der Chronik. Zu jener Zeit waren<br />

es meist alleinerziehende Mütter<br />

bzw. Witwen, die ohne diese Hilfe<br />

nicht für den Lebensunterhalt ihrer<br />

Kinder und sich sorgen hätten können.<br />

Die Krankenpflegerinnen waren<br />

zusätzlich für die Betreuung der<br />

Kinder zuständig. Wurden die Pflegerinnen<br />

zu den Kranken gerufen,<br />

übernahmen die Altenheimbewohnerinnen<br />

als „Ersatz-Omas“ die<br />

Aufsicht.<br />

Kinder brauchen starke Wurzeln,<br />

so das Motto von Sieglinde Bock<br />

und dem Lenggrieser Kindergarten<br />

27


WIAS FRÜHER WAR im Kindergarten<br />

1904 eröffnete die Kinderbewahranstalt<br />

der Armen Schulschwestern.<br />

40 Kinder waren dort untergebracht.<br />

Während der Kriegsjahre<br />

von 1914 bis 1918 gab es dort in<br />

den Wintermonaten Suppe für die<br />

Kinder. Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

stieg die Anzahl der Kinder von 65,<br />

die in zwei Gruppen betreut wurden,<br />

schnell auf 100 an. 1972 entstand<br />

das heutige Lenggrieser Kindergartengebäude.<br />

168 Kinder zogen<br />

in die neuen Kindergartenräume<br />

ein. In den 1970er-Jahren ging dann<br />

fast jedes Kind in den Kindergarten.<br />

Die Wirtschaft boomte und viele<br />

Mütter gingen arbeiten.<br />

In den 1980er- und 1990er-Jahren<br />

wandelte sich der Erziehungsstil zum<br />

Antiautoritären. „Laissez-faire“ war<br />

das Motto vieler Eltern. Was man im<br />

Kindergarten natürlich nicht immer<br />

durchsetzen konnte. „Kinder fordern<br />

Grenzen“, weiß Sieglinde. Und seit<br />

vielen Jahren hat sich auch im Bayerischen<br />

Bildungs- und Erziehungsplan<br />

ein gesunder Mix gefestigt,<br />

Archiv s’ Buidleck, Lenggries<br />

ohne vielen Trends nachzugehen.<br />

„Wir möchten selbstbewusste Kinder,<br />

die ihre eigenen Stärken ausleben<br />

und festigen können. Sie sollen<br />

Spaß haben und ihrer Fantasie freien<br />

Lauf lassen können und gemeinsam<br />

mit anderen Kindern spielen. Im<br />

letzten Kindergartenjahr werden sie<br />

in der Vorschule kindgerecht auf die<br />

Schule vorbereitet.“ Kinder sollen<br />

Kind sein dürfen! Sie brauchen andere<br />

Kinder, aber genauso ihre Eltern,<br />

um sich entwickeln zu können. „Wir<br />

wünschen uns eine gute Zusammenarbeit<br />

mit den Eltern, gegenseitiges<br />

Vertrauen, offene Ohren und<br />

Wertschätzung“, so Sieglinde. Sie<br />

freut sich alle Tage über die vielen<br />

lieben Kinder hier im Kindergarten.<br />

Gemeinsam mit ihrem Team ist es<br />

alle Tage etwas Besonderes, hier zu<br />

arbeiten.<br />

Feinste Tees aus aller Welt!<br />

Ab sofort in der Ludwigstraße 5<br />

in Bad Tölz<br />

Tee • Porzellan • Kaffee<br />

Duftöle • Weihrauch<br />

Montag bis Freitag von 09:00 –12:00 Uhr<br />

und von 13:00 –18:00 Uhr<br />

Samstag von 09:00 –15:00 Uhr<br />

Oder 24 Stunden, 7 Tage die Woche online<br />

unter: www.tee-bolzmacher.de


PORTRÄT Telis Finanz<br />

ANZEIGE<br />

„Huch – die Zinsen sind weg!“<br />

So oder so ähnlich lauteten die<br />

Überschriften aller Zeitungen zu<br />

Beginn der Niedrigzinsphase.<br />

Inzwischen hat man sich an das<br />

Zinstief gewöhnt. Jedenfalls ist es in<br />

den Medien relativ still geworden zu<br />

diesem Thema. Der Anleger hat sich<br />

scheinbar seinem Schicksal gefügt<br />

und mehr oder weniger akzeptiert,<br />

dass er für sein hart verdientes Geld<br />

keine Zinsen mehr bekommt. Er hat<br />

eingesehen, dass der Aufbau von Vorsorge<br />

und Vermögen aufgrund der<br />

allgemeinen wirtschaftlichen Lage<br />

in den aktuellen Zeiten schwierig<br />

geworden ist.<br />

Doch: Ist es wirklich so aussichtslos?<br />

Ist es wahr, dass man keine Renditen<br />

mehr erzielen und aus seinem<br />

Geld kein „Mehr“ erwirtschaften<br />

kann?<br />

Nein, das ist nicht so! Jedenfalls<br />

nicht, wenn man als Sparer und Anleger<br />

bereit ist, von den vertrauten<br />

Wegen abzuweichen und über Alternativen<br />

nachzudenken.<br />

Wer weiterhin auf die herkömmlichen<br />

festverzinslichen Sparprodukte<br />

wie Sparbuch, Festgeld, Bundesschatzbriefe<br />

setzt – die übrigens im<br />

Einzelfall durchaus sinnvoll sein<br />

können und ihre Berechtigung haben<br />

– wird sich wohl auch in absehbarer<br />

Zeit weiterhin mit seinem<br />

„Niedrigzins-Schicksal“ abfinden<br />

müssen. Allerdings gibt es genügend<br />

Möglichkeiten, über die es sich<br />

zu sprechen lohnt.<br />

Zuerst muss man verstehen, wie der<br />

Sparer und Anleger tickt. Im Grunde<br />

geht es ihm um drei Dinge – die Anlage<br />

sollte möglichst sicher sein, am<br />

besten täglich verfügbar und idealerweise<br />

eine vernünftige Rendite<br />

abwerfen – leider gibt es solche Anlagen<br />

nicht. In Zeiten wie diesen, geht<br />

es nicht mehr um’s Garantieren,<br />

sondern um’s richtige Investieren.<br />

Welche ist aber die richtige Anlage?<br />

Aktien, Fonds, Versicherungen, Immobilien,<br />

Gold oder andere Edelmetalle<br />

– pauschal lässt sich das<br />

nicht beantworten. Es spielen dabei<br />

nämlich viele Faktoren eine Rolle:<br />

Wie viel Zeit hat der Anleger?<br />

Wie risikobereit ist er? Um welchen<br />

Anlage- oder Sparbeitrag geht es?<br />

Welche Ziele werden mit der Anlage<br />

verfolgt? Wie ist der Anleger finanziell<br />

aufgestellt? Diese Liste lässt<br />

sich noch fortsetzen.<br />

Daher ist in jedem Fall eine individuelle<br />

Beratung erforderlich. Am besten<br />

durch unabhängige Vermittler,<br />

die zum einen aus allen Angeboten,<br />

die der Finanzmarkt zu bieten hat,<br />

auswählen können und zum anderen<br />

erst einmal die persönliche Situation<br />

des Anlegers neutral analysieren.<br />

Erst wenn all diese Fragen ausreichend<br />

geklärt sind, kann eine Entscheidung<br />

über das richtige Produkt<br />

getroffen werden.<br />

• unabhängig<br />

• TÜV-zertifiziert<br />

• mehrfach ausgezeichnet<br />

siebenmal in Folge als fairster<br />

Finanzdienstleister in Deutschland<br />

• Wir verschaffen unseren<br />

Mandanten mehr Zeit, mehr Geld,<br />

mehr Sicherheit<br />

• Unser Ziel ist es, den Mandanten<br />

mind. 10 % ihres Jahresnettoeinkommens<br />

als wirtschaftlichen<br />

Vorteil zu erwirtschaften<br />

Tatjana Haßmann<br />

Telis Finanz AG<br />

Kanzlei<br />

Anton-Höfter-Str. 8<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 0174 ∙ 9396807<br />

29


Herzens-Angelegenheiten<br />

Wer will schon Durchschnitt?<br />

Text: Michaela Probst<br />

Minutiös geplant, zum rechten Zeitpunkt –<br />

nicht zu früh und nicht zu spät – kriegt das perfekte<br />

Paar, das sich selbstverständlich zur Elite<br />

zählt, ein Kind. Manchmal auch zwei oder<br />

drei. Je nachdem wie's grad in Mode ist, in den<br />

meist akademischen Kreisen. Selbst Ministerinnen<br />

kommen da schon mal auf sieben Kinder.<br />

Wann und wie die allerdings gezeugt wurden,<br />

bei solch vollen Terminkalendern, bleibt<br />

ein Geheimnis. Jetzt kommen diese in der<br />

Regel extrem überdurchschnittlichen Menschleins<br />

zur Welt. Um jene Außergewöhnlichkeit<br />

zu unterstreichen, bedarf es zuallererst einem<br />

ganz besonderen Vornamen. So kann man bis<br />

an dessen Lebensende erkennen, welch besonderer<br />

Individualist sich hinter diesem Namen<br />

versteckt. Nach ausgedehnten Pekip-Kursen<br />

zur Stärkung der Mutter-Kind-Bindung bedarf<br />

es danach unverzüglich frühst- und bestmögliche<br />

professionelle Betreuung. Dies dient zum<br />

einen dem Wohle des Kindes und zum anderen<br />

der Reduzierung des Karriereknicks der Eltern.<br />

Finanzielle Einbussen sind nämlich trotz intensiver<br />

Verehrung des Sprössling unerwünscht.<br />

Denn der Lebensstandard hat sich manifestiert<br />

und die angespannte Wohnsituation in der<br />

Stadt, sowie mittlerweile auch auf dem Land,<br />

bedarf zudem finanzielle Ausgeglichenheit.<br />

Wie gut, dass die frühkindliche Erziehung und<br />

im besonderen die Bildung bereits in der Krippe<br />

immer mehr zum Standard wird. Frische Gehirnzellen<br />

nehmen Gelerntes quasi spielerisch<br />

auf und so ist in den ersten Lebensjahren schon<br />

einiges abgearbeitet: Englisch, Mandarin, Geige<br />

und Tanzkurs. To-dos, die später Freiräume<br />

schaffen, für weitere wichtige Qualifikationen.<br />

Kurz nach der Einschulung kristallisiert sich<br />

schnell heraus: das Kind ist extrem begabt. Es<br />

schwirrt ständig die Überlegung mit, ob man<br />

nicht eine oder besser zwei Klassen überspringen<br />

sollte. Im Gymnasium versteht sich. Wo sonst?<br />

Wobei dann eventuell die Sportkarriere, für<br />

die die Nachmittage zur Verfügung stehen, zu<br />

kurz kommen könnten. Sollte sich eines dieser<br />

vielen überdurchschnittlichen Nachkömmlinge,<br />

diesem fein säuberlich durchdachten<br />

Schema nicht anpassen können oder wollen,<br />

weil Spieltrieb und kindliche Launen der Zielsetzung<br />

trotzen, gibt's eine einfache Antwort:<br />

„Unser Kind ist hyperaktiv!“ Wahrscheinlich<br />

aufgrund der permanenten extremen Unterforderung.<br />

Kommt häufig vor bei hochbegabten<br />

Kindern. Solche Kinder sind allerdings extrem<br />

anstrengend und lassen die Eltern schon mal<br />

einem Burnout nahekommen. Für den sie nun<br />

wirklich keine Zeit haben. Nur gut, dass es<br />

auch hierfür Experten gibt, die sie dann ganz<br />

schnell entschleunigen, um am nächsten Tag<br />

wieder voll durchstarten zu können.<br />

Mein Sohn fragte mich vor Kurzem: „Mama,<br />

wo is' eigentlich das Paradies?“ Ich überlegte<br />

und erschrak fast ein bisschen, weil ich die<br />

Antwort fast vergessen hatte: „Vor unserer<br />

Haustüre!“<br />

30


PORTRÄT Stadtwerke Bad Tölz<br />

125<br />

Jahre Stadtwerke<br />

Text & Bilder: Stadtwerke Bad Tölz<br />

1893 war eine funktionierende Straßenbeleuchtung<br />

noch ein Highlight<br />

in Bad Tölz. Das Rathaus und das<br />

Postamt waren die ersten öffentlichen<br />

Gebäude, die mit elektrischem<br />

Licht ausgestattet wurden. Die<br />

dafür nötige Energie lieferten die<br />

Deichstättersäge und die Wasserkraftanlage<br />

Heumühle. Als bald darauf<br />

der Lichtverbrauch die Stromversorgung<br />

übertraf, beschloss das<br />

Ratsgremium, in der Glonnersäge<br />

eine weitere Turbine zu betreiben,<br />

32


um den Strom für die öffentliche<br />

Beleuchtung zu nutzen und Überschüsse<br />

zu verkaufen. Das städtische<br />

Elektrizitätswerk war geboren.<br />

Diese Entwicklung dürfen wir 2018<br />

feiern. Die Produktpalette der Stadtwerke<br />

hat sich ausgeweitet, wobei<br />

noch immer Strom aus Wasserkraft<br />

gewonnen wird. Die Stadtwerke stellen<br />

ihren Kunden 100% Öko-Strom<br />

aus erneuerbaren Energien zur Verfügung.<br />

Als Energieversorger von<br />

Strom, Gas und Wärme sind die<br />

Stadtwerke Bad Tölz Qualitätsführer<br />

für die Kunden in der Region.<br />

Die Stadtwerke versorgen die<br />

Tölzer: Die Wasserhähne werden<br />

aufgedreht – und bei jedem sprudelt<br />

qualitativ hochwertigstes Wasser<br />

aus der Leitung. Mehr Wasser?<br />

Wussten Sie, dass auch die Tölzer<br />

Bäder, die Sauna und die Eisstadien<br />

von den Stadtwerken betrieben<br />

werden? Außerdem finden Sie direkt<br />

am Stadtwerke-Gebäude weitere Begleiter<br />

für Ihre Freizeit: E-Bikes und<br />

ein Elektroauto stehen zur Ausleihe<br />

bereit.


TIPP AUS DER NATUR<br />

Rezept aus der Hexenküche<br />

Wenn Speisekammer & Hausapotheke zusammenkommen<br />

Das Spannende für mich (als<br />

Kräuterhexe) ist die Schnittmenge,<br />

wo sich Gewürze, Kräuter und<br />

Heilkräuter treffen. Vieles, was uns<br />

schmeckt und womit wir würzen,<br />

hat oft auch eine wohltuende, wenn<br />

nicht sogar heilende Wirkung – und<br />

umgekehrt. Ein Beispiel jetzt in der<br />

kalten Jahreszeit sind die „Kräuter<br />

der Provence“ oder „Herbs de Provence“.<br />

Diese klassische französische<br />

Mischung aus getrockneten Kräutern<br />

und Gewürzen riecht intensiv<br />

aromatisch und besticht durch ihren<br />

einzigartigen würzigen Geschmack.<br />

Die meisten kennen sie zum Verfeinern<br />

und Würzen von Suppen,<br />

Gemüse- und Schmorgerichten, zu<br />

Kurzgebratenem oder mit Öl vermischt<br />

zum Marinieren. Weniger<br />

bekannt sein dürfte, dass man diese<br />

Mischung auch traditionell als Tee<br />

trinken kann. Die Bestandteile<br />

Rosmarin, Thymian und Lavendel<br />

wirken hier als Heilkräuter gegen<br />

Halsschmerzen und helfen beim sogenannten<br />

„wunden Hals“ – ganz<br />

natürlich und als wohlschmeckender<br />

Tee (perfekt ergänzt durch etwas<br />

Honig).<br />

Herzliche Grüße<br />

Ingrid Pummer (Oberhexe)<br />

Hexenkessel-Rezept:<br />

Raffiniertes Roastbeef – einfach zubereitet<br />

3 EL Kräutermischung „Herbs de Provence“ mit den Fingern zerreiben und mit<br />

Salz, etwas Meersalz, Pfeffer und frisch gepresstem Knoblauch in Olivenöl<br />

verrühren.<br />

1 kg Roastbeef damit bestreichen und fest in Zellophanfolie einwickeln. Über<br />

Nacht im Kühlschrank einwirken lassen. Bei 160 Grad Umluft gut 45 bis 60<br />

Minuten backen und danach noch gut 10 Minuten in Alufolie ruhen lassen.<br />

34


Winterzauber im Isarwinkel ...<br />

24.11. – 23.12.2017<br />

Bad Tölz<br />

Marktstraße<br />

11 bis 19 Uhr<br />

Tölzer Christkindlmarkt<br />

Hier werden Stoffwünsche wahr<br />

Große Auswahl und kompetente Beratung<br />

bei Stoff-Creativ<br />

„Im Traditionshaus Stoff-Creativ werden Stoffwünsche<br />

wahr“, so Inhaberin Karin Denzer.<br />

Ob Baumwolle, Leinen, Viskose, Wolle, Seide<br />

für Mode von Top-Designern aus aller Welt oder<br />

traditionelles Dirndlgwand, bei Stoff-Creativ<br />

finden die Kundinnen alles, was sie benötigen.<br />

Sämtliches Näh-Zubehör, Modestoffe, Dirndlstoffe,<br />

Gardinen, Bistro-Gardinen, Weihnachtsstoffe<br />

und Kurzwaren, alles ist in riesiger Auswahl<br />

vorrätig. „Unsere langjährigen Stoff-Creativ-<br />

Mitarbeiterinnen stehen mit sachkundigen<br />

Ratschlägen zur Seite“, versichert Karin Denzer,<br />

die mit ihren fünf Niederlassungen die Hobby-<br />

Schneiderinnen im ganzen Oberland bedient.<br />

Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.<br />

Filiale Bad Tölz<br />

Salzstraße 12<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel.: 08041 / 79 60 493<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo − Fr: 9:00 − 18:00 Uhr<br />

Sa: 9:00 −13:00 Uhr<br />

An den vier Adventssamstagen:<br />

9:00 −16:00 Uhr


CHRISTKINDLMÄRKTE Isarwinkel<br />

Samstag, 02.12.2017<br />

Bad Heilbrunn<br />

Katholische Pfarrkirche<br />

St. Kilian Kiliansplatz,<br />

83670 Bad Heilbrunn<br />

14 bis 16 Uhr<br />

Adventsbasar katholisches Pfarrheim<br />

Samstag, 09.12.2017<br />

Lenggries<br />

Marktstraße,<br />

Bahnhofstraße,<br />

Schützenstraße<br />

15 bis 21 Uhr<br />

Lichterzauber im Advent<br />

Sonntag, 03.12.2017<br />

Wackersberg<br />

Kirche Arzbach,<br />

Längentalstr. 2<br />

ab 13.30 Uhr<br />

Christkindlmarkt<br />

HAIR &<br />

FASHION<br />

Hair & Fashion – Ihr exklusiver Friseursalon in Bad Tölz,<br />

erwartet Sie in freundlicher Atmosphäre mit erstklassigem<br />

Service und perfekter fachlicher Leistung. Wir beraten Sie<br />

gern und setzen Ihre Wünsche gekonnt und zeitbewusst<br />

um. Lassen Sie sich in einer gemütlichen entspannten Atmosphäre<br />

verwöhnen. Wir bieten Ihnen zusätzlich ein Langzeit-<br />

Make-up (Permanent-Make-up) Longtime-Liner-Methode:<br />

Augenbrauen – Lidstrich – Lippenkonturen. Um sich angemessen<br />

Zeit für unsere Kunden zu nehmen, arbeiten wir nur<br />

auf Terminvereinbarung.<br />

Das Team um Birgit Eichenauer freut sich auf Ihren Besuch.<br />

Nockhergasse 8 ½ | 83646 Bad Tölz | Tel. 08041/4490410 | www.hairandfashion-badtoelz.de


Sonntag, 10.12.2017<br />

Bad Heilbrunn<br />

Ortsteil Reindlschmiede<br />

11 bis 19 Uhr<br />

Christkindlmarkt in der Reindlschmiede<br />

Samstag, 16.12.2017 17 bis 22 Uhr<br />

Sonntag, 17.12.2017 10 bis 20 Uhr<br />

Bad Heilbrunn<br />

Sportheim Bad Heilbrunn,<br />

Schacherweg 5, 83670 Bad Heilbrunn<br />

Christkindlmarkt in Bad Heilbrunn<br />

Sonntag, 10.12.2017<br />

Benediktbeuern<br />

Ortsmitte<br />

10 bis 19 Uhr<br />

Altbayerischer Christkindlmarkt<br />

Außergewöhnliche und sportliche Mode für jedes Alter. In stilvollem<br />

Ambiente können Sie lustvoll stöbern, ausprobieren und kombinieren!<br />

Wir setzen auf die Qualität ausgewählter Marken und möchten Ihnen mit<br />

unserem Rat bei Ihrer individuellen Auswahl helfen.<br />

Bei Anna Mode │ Schützenstr. 9 │ 83661 Lenggries │ Tel. 08042 50 91 37 │ www.bei-anna-mode.de


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Wer nicht genießt<br />

wird ungenießbar<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr │ Tel.: 08041 / 7950550<br />

39


Wisst’s, wen i letztmoi troffen hob?<br />

Bruno, den Bären, alias JJ1<br />

Text: Michaela Probst<br />

Bilder: Nymphenburg Museum<br />

Mensch und Natur<br />

Vor Kurzem war ich mit meiner<br />

Familie in der Landeshauptstadt im<br />

Nymphenburger Schloss. Dort können<br />

die Besucher neben der luxuriösen<br />

Behausung von König Ludwig<br />

auch das Museum Mensch und Natur<br />

bewundern. Als wir durchs Museum<br />

schlenderten, „lief“ uns ein<br />

alter Bekannter über den Weg. Na<br />

ja, eigentlich war es eine eher stille,<br />

bewegungslose Begegnung mit dem<br />

berühmten Braunbären Bruno. Dennoch<br />

haben wir uns sehr gefreut, ihn<br />

anzutreffen. Schließlich streifte er<br />

vor über zehn Jahren durch den Isarwinkel<br />

und verursachte nach über<br />

170 Jahren als erster freilebender<br />

Bär auf deutschem Boden, jede Menge<br />

Aufregung. Im Museum, das für<br />

große und kleine Neugierige einen<br />

Besuch wert ist, werden anhand<br />

von Fotos, Filmen, Augenzeugenberichten<br />

und Karten seine damaligen<br />

Wanderbewegungen dokumentiert.<br />

Außerdem gibt es eine Reihe von Zeitungsartikeln<br />

aus der früheren Berichterstattung.<br />

Im Zentrum jedoch<br />

steht das rundum einsichtige Präparat<br />

– ein wunderschöner junger<br />

Braunbär – der sich gerade über einen<br />

Bienenstock hergemacht hat.<br />

Der hölzerne Bruno auf der Reiser-Alm<br />

am Brauneck<br />

Bruno, der Bär, im Nymperburger<br />

Museum Mensch und Natur<br />

40


www.hirschkuss.de


ISARWINKLER SPORTLER<br />

Eisstockschützen<br />

Text: Michaela Linke<br />

Eisstockschießen ist ein traditioneller<br />

und uralter Volkssport, dessen<br />

Ursprung bereits im 13. Jahrhundert<br />

vermutet wird. Erste Bilder,<br />

auf denen eine ähnliche winterliche<br />

Freizeitbeschäftigung abgebildet ist,<br />

stammen sowohl aus Holland<br />

als auch aus dem Alpenraum des<br />

16. Jahrhunderts. Die Behauptung,<br />

das Eisstockschießen sei in Holland<br />

entstanden, wird inzwischen jedoch<br />

angezweifelt, da die Künstler weit<br />

gereist waren und ihre Inspiration<br />

wohl von Reisen in den Alpenraum<br />

mitbrachten.<br />

Die ersten Vereine wurden schon vor<br />

1900 gegründet. Da das nur in Gegenden<br />

mit zufrierenden Gewässern<br />

möglich war, wurde das Eisstockschießen<br />

auch im Isarwinkel zu einem<br />

sehr geschätzten Brauchtum.<br />

Gabi Hiergeist aus Greiling, selbst<br />

Stockschützin, erinnert sich an ihre<br />

Anfänge in Greiling auf dem Eisplatz<br />

hinter der Kirche beim Kinderpokalschiassn:<br />

„Es war immer eine<br />

Mordsgaudi! Für uns Kinder gab es<br />

Pokale für die Stockerlplätze und<br />

wir waren alle hoch motiviert.“<br />

Auch beim Reischbeira Dorfturnier,<br />

das heuer zum 23. Mal stattfand,<br />

hat die Freude und der Spaß einen<br />

ganz wichtigen Platz, besonders weil<br />

alle Generationen dort vertreten<br />

sind. Seitdem startet die Rechtsanwaltsfachangestellte<br />

für den SC<br />

Reichersbeuern und das sehr erfolgreich.<br />

Die Sparte der Stockschützen des<br />

SC Reichersbeuern blickt allgemein<br />

auf eine lange Sportlergeschichte<br />

zurück und spielte früher sogar einmal<br />

in der 1. Bundesliga mit. Gabis<br />

Damenmannschaft, bestehend aus<br />

fünf Schützinnen, trainiert in der<br />

Sommersaison mehrmals in der<br />

Woche für die Landesliga. An den<br />

Wochenenden finden Turniere statt,<br />

bei denen es schon mal bis nach Südtirol<br />

oder in den Bayrischen Wald<br />

42


gehen kann. Bei diesen Turnieren<br />

gehen Herren-, Mixed- und/oder<br />

AH-Mannschaften an den Start.<br />

Wer denkt Stockschießen ist nur<br />

ein Wintersport, der irrt gewaltig.<br />

Stockschießen findet mittlerweile<br />

das ganze Jahr über statt und<br />

auch auf der Sommerstockbahn<br />

(bestehend meist aus Beton, Pflaster<br />

oder Asphalt) wird zweimal wöchentlich<br />

fleißig trainiert, um für<br />

die Spiele fit zu sein. Zudem spielt<br />

Gabi Hiergeist in der Wintersaison<br />

in der Damenmannschaft des EKC<br />

Rottach-Egern, mit dem sie Anfang<br />

des Jahres in die 1. Bundesliga aufgestiegen<br />

sind. Man kann sich also<br />

gut vorstellen, wie viel Disziplin<br />

und Training vonnöten ist, um den<br />

hohen Standard zu halten.<br />

Die Regeln für den Mannschaftswettbewerb<br />

sind schnell erklärt: Die<br />

Daube ist der Zielpunkt und wird<br />

durch den Schiedsrichter in einem<br />

Abstand von 24,5 m, gemäß der<br />

internationalen IFI-Regeln, auf dem<br />

Mittelkreuz platziert. Die Mannschaften<br />

schießen abwechselnd ihre<br />

Eisstöcke in Richtung Daube. Jede<br />

Mannschaft hat dabei vier Versuche<br />

in einer Kehre (Durchgang). Alle acht<br />

geschossenen Eisstöcke bleiben dort<br />

liegen, wo sie zur Ruhe gekommen<br />

sind. Falls ein Eisstock die Daube<br />

trifft und diese somit verschiebt,<br />

ergibt sich ein neuer „Zielort“,<br />

die Daube ist also immer das Ziel.<br />

Die taktische Möglichkeit, die Eisstöcke<br />

der gegnerischen Mannschaft<br />

wegzuschubsen, um sich<br />

somit evtl. einen Vorteil zu verschaffen,<br />

ist dabei erlaubt. Nachdem<br />

jeder Mitspieler ein Mal<br />

geschossen hat, ist eine Kehre<br />

beendet und die „Stockpunkte“<br />

der bestplatzierten Stöcke einer<br />

Mannschaft werden notiert. Insgesamt<br />

werden sechs Kehren gespielt<br />

und dabei wechseln sich die Mannschaften,<br />

im Fachjargon Moarschaften,<br />

mit dem ersten Schuss ab.<br />

Selbst probieren<br />

Wer jetzt Lust bekommen hat, das<br />

Stockschießen einmal selbst auszuprobieren,<br />

der findet hier im Isarwinkel<br />

und in der nahen Umgebung zahlreiche<br />

Gelegenheiten dafür. Über einen<br />

Besuch freuen sich selbstverständlich –<br />

neben dem SC Reichersbeuern – auch<br />

die Vereine aus Gaißach, Lenggries,<br />

Jachenau, Bad Tölz, Hartpenning,<br />

Schaftlach, Tegernsee, Rottach-Egern<br />

und Kreuth. Sämtliche Vereine aus<br />

dem Umkreis können auch gern über<br />

die Website www.kreis-302.de ermittelt<br />

werden. Wenn im Winter die umliegenden<br />

Seen zugefroren sind, wird<br />

auch dort gern gespielt.<br />

Ein Eisstock-Set besteht aus Stockkörper,<br />

Stiel und Laufsohle (ein<br />

„gebrauchtes“ Set kostet ab ca. 100<br />

Euro) sowie einer Daube, rutschfesten<br />

Schuhen bzw. Spikes für die Eisfläche,<br />

bequemer, wärmender Kleidung<br />

(wind- und wasserdicht) und als<br />

praktisches Extra einer Tragetasche<br />

für Eisstock-Set (z.B. auf Rollen). Das<br />

Material ist beim Eisstockschießen<br />

sehr wichtig. Testen Sie verschiedene<br />

Stocklängen, um die richtige für sich<br />

zu finden!<br />

Tipps von den Profis<br />

Die besten Siegchancen hat letztlich<br />

der, der locker und gelassen bleibt.<br />

Kegel- oder Bowling-Erfahrungen<br />

sind von Vorteil, denn die Armbewegung<br />

selbst weist Ähnlichkeiten<br />

auf, auch wenn mit dem Eisstock<br />

mehrfach Schwung geholt wird.<br />

Etwas Konzentration braucht der<br />

richtige Griff. Wichtig: Die Handfläche<br />

zeigt immer in die Richtung,<br />

in die dann auch geschossen wird.<br />

Das Handgelenk wird möglichst<br />

nicht abgewinkelt. Beim Aufsetzen<br />

des Eisstocks ist darauf zu achten,<br />

dass die gesamte Fläche gerade auf<br />

dem Boden aufsetzt.<br />

43


SPORTLER PORTRÄT<br />

Korbinian Holzer<br />

Text: Michaela Linke<br />

Die ersten Schritte auf dem Eis<br />

machte der gebürtige Münchner<br />

Korbinian Holzer in der Schülermannschaft<br />

des TuS Geretsried. Als<br />

von einem Tag auf den anderen plötzlich<br />

der Trainer weg war, wechselte<br />

der damals 15-Jährige zum Lokalrivalen,<br />

dem EC Bad Tölz. Dort war<br />

er so erfolgreich, dass er in der folgenden<br />

Saison als Stammspieler im<br />

Zweit-Liga-Team der Tölzer Löwen<br />

fungierte. Der Verein hatte intern zu<br />

kämpfen, hatte er doch 2003 Insolvenz<br />

angemeldet und sich trotzdem in<br />

der Liga gehalten. Unter Axel Kammerer<br />

entwickelte sich Holzner zu<br />

einem stabilen und sicheren Spieler.<br />

Als die Löwen 2006 trotzdem in die<br />

Oberliga abstiegen, kam das Angebot<br />

der Eisbären Regensburg, die in<br />

der 2. Bundesliga spielten, gerade<br />

zur rechten Zeit. Dem in Gelting<br />

aufgewachsenen Verteidiger mit<br />

dem starken Rechtsschuss war es<br />

wichtig, dass ihm bei einem Wechsel<br />

genügend Eiszeit zugesichert wurde.<br />

Diese wurde ihm garantiert und so<br />

wechselte er 2006 zu den Regens-<br />

burgern. Über seinen Spielervermittler<br />

kam Holzer nach einer sportlich<br />

sehr guten Saison in Regensburg der<br />

Vertrag mit den DEG Metro Stars in<br />

Düsseldorf zustande, wohin Korbinian<br />

Holzner dann 2007 auch wechselte.<br />

Damit ist ein großer Wunsch<br />

– nämlich der, eines Tages DEL zu<br />

spielen – in Erfüllung gegangen. In<br />

drei Jahren sammelte Holzer wertvolle<br />

Spielerpraxis und hinterließ<br />

eine anschaulich sportliche Bilanz<br />

(u.a. bei der U17-U30 WM).<br />

Während dieser Zeit wurden auch<br />

44


Scouts aus Kanada auf das junge<br />

Talent aufmerksam. Es folgten Einladungen<br />

zu Nachwuchscamps in<br />

Kanada. „Das war ein unglaublich<br />

gutes Gefühl“, erinnert sich Holzner<br />

gerne an die Zeit zurück als er gemerkt<br />

hatte, dass es tatsächlich<br />

etwas werden könnte mit dem ganz<br />

großen Traum, einmal in der NHL<br />

zu spielen.<br />

Zum Saisonstart 2010/11 wurde<br />

dieser Traum dann endgültig zur<br />

Realität, als Holzner in Toronto/<br />

Kanada zum ersten Mal für die<br />

Toronto Marlies in der AHL aufs<br />

Eis ging. Am 6. November 2010<br />

debütierte er als erster Deutscher in<br />

der Geschichte der Toronto Maple<br />

Leafs bei deren Heimspiel gegen die<br />

Buffalo Sabres in der NHL. „Dieser<br />

Tag gehört definitiv zu meinen<br />

Top 3 in meiner gesamten Karriere.<br />

Gerade vor ein paar Tagen erst habe<br />

ich vier Ordner mit meinem alten<br />

Panini-Heften gefunden. Meine<br />

Spezis und ich haben damals, als<br />

wir noch kleine Buam waren, alle<br />

Aufkleber von den damaligen NHL-<br />

Stars gesammelt und sorgfältig eingeklebt.<br />

Irgendwann, so habe ich es<br />

mir jeden Tag vorgestellt, möchte ich<br />

selbst einmal auf so einem Aufkleber<br />

sein. Dass mein größter, sportlicher<br />

Traum einmal NHL zu spielen,<br />

tatsächlich wahr geworden ist, das ist<br />

für mich heute immer noch unglaublich!“<br />

Unglaublich war auch sein<br />

Transfer nach Anaheim. Korbinian<br />

Holzer hatte bereits viereinhalb<br />

Jahre in Toronto gespielt. „Ich war<br />

zusammen mit meiner Mannschaft<br />

auf einer Auswärtsfahrt nach Washington<br />

und Florida. Ich hatte mich<br />

am Sonntag in Washington verletzt,<br />

am nächsten Tag endete die Wechselfrist.<br />

Mir war klar, dass ich wechselgefährdet<br />

bin, weil mein Vertrag<br />

ausläuft. An meinem freien Tag saß<br />

ich allein in meinem Hotelzimmer in<br />

Florida. Um 15 Uhr ist die Deadline<br />

abgelaufen. Ich habe auf mein<br />

Handy geschaut und weil sich da<br />

nichts rührte, einfach angenommen,<br />

dass ich weiter in Toronto bleibe<br />

und dort weiterspiele. Ungefähr eine<br />

Stunde später hat meine Freundin<br />

Dani angerufen und gemeint, dass<br />

ich „getradet“ wurde. Sie hatte es im<br />

Live-Ticker gesehen. Ich war ziemlich<br />

fassungslos und konnte es erst<br />

gar nicht glauben. Wohin wusste<br />

sie auch nicht sicher, weil sie das<br />

Vereinslogo nicht erkannt hatte.<br />

Noch ehe sie mir das Bestätigung-<br />

Bild vom Live-Ticker zusenden<br />

konnte, rief mich ein kanadischer<br />

Fernsehsender auf dem Hotelzimmer<br />

an. Die haben mich dann sofort<br />

live ins Fernsehstudio geschaltet.<br />

Man muss sich das mal vorstellen,<br />

ich hatte ja noch nicht mal eine Ahnung<br />

davon, wo es denn überhaupt<br />

hingehen wird. Kurz darauf rief<br />

mein früherer Manager von Toronto<br />

bei mir an und entschuldigte sich,<br />

dass ich es erst jetzt erfahren hatte,<br />

aber sie mussten den Trade erst von<br />

45


der Liga genehmigen lassen. Wenig<br />

später war mein neuer Manager<br />

aus Anaheim am Telefon und hieß<br />

mich herzlich willkommen. Gleich<br />

am nächsten Tag bin weiter nach<br />

Anaheim geflogen. Meine Freundin<br />

schickte mir die wichtigsten Sachen<br />

nach und blieb noch bis zum Ende<br />

des Monats in Toronto, um unser<br />

Haus zu verkaufen und den Umzug<br />

zu organisieren. Das war zu dieser<br />

Zeit privat eine extrem schwierige<br />

Situation. Unsere Tochter war gerade<br />

geboren worden, wir hatten<br />

Freunde in Toronto und uns gut eingelebt.<br />

Aber im Nachhinein war der<br />

Wechsel genau richtig. Ich bin auch<br />

in Anaheim wieder in ein supergut<br />

funktionierendes Team gekommen.<br />

Ich konnte unfassbar viel lernen und<br />

für mich mitnehmen. Wir fühlen<br />

uns hier in Kalifornien sehr wohl.<br />

Jeden Tag herrliches Wetter und ich<br />

kann im T-Shirt ins Training gehen.<br />

Was will man mehr?“<br />

Innerhalb einer Saison finden etwa<br />

82 Saisonspiele satt, zuzüglich der<br />

Play-offs. Das bedeutet intensives<br />

Training und im Durchschnitt jeden<br />

zweiten Tag ein Spiel. Trotz der<br />

vielen Erfolge ist der Korbi, wie ihn<br />

viele hier im Isarwinkel nennen, unglaublich<br />

bodenständig und durchweg<br />

sympathisch geblieben. Auch<br />

wenn er die Sonne in Anaheim sehr<br />

genießt, bleibt das Tölzer Land seine<br />

Heimat. Zusammen mit seiner aus<br />

Lenggries stammenden Freundin<br />

Dani und der gemeinsamen Tochter,<br />

die im November gerade drei Jahre<br />

geworden ist, können sie es kaum<br />

erwarten, wenn es in der dreimonatigen<br />

Sommerpause wieder nach<br />

Hause geht. In Bad Heilbrunn hat<br />

sich die kleine Familie einen Rückzugsort<br />

geschaffen, in der sich ausnahmsweise<br />

einmal nicht alles ums<br />

Eishockeyspielen dreht. Trainieren<br />

muss Korbi trotzdem, um auch<br />

weiterhin fit zu bleiben. Dazu hat<br />

er sich einen Kraftraum im Keller<br />

eingerichtet. Er arbeitet eng mit einem<br />

Physiotherapeuten zusammen<br />

und trainiert auch immer noch gern<br />

mit den Tölzer Löwen zusammen<br />

auf dem Eis. Die Verbindung zu seinem<br />

Heimatverein, der ja damals<br />

der Anfang seiner Sportlerkarriere<br />

war, die bleibt für immer bestehen.<br />

Dafür sei er besonders dankbar,<br />

erklärt der leidenschaftliche Sechzger-Fan<br />

im typisch oberbayerischen<br />

Dialekt. „Meine Familie und meine<br />

besten Freunde leben hier und das<br />

ist für mich das Wichtigste überhaupt.“<br />

Auf die Frage, ob er zusammen<br />

mit seiner kleinen Familie nach<br />

seiner Zeit als aktiver Eishockeyspieler<br />

wieder ganz in seine Heimat<br />

zurückkehren möchte, antwortet<br />

er so schnell wie er den Puck ins<br />

Tor schießen könnte: „Auf jeden<br />

Fall! Dahoam is dahoam“, fügt er<br />

lachend hinzu.<br />

Eine Frage haben wir noch: „Korbi<br />

Holzner, wenn das NHL Spiel zu<br />

deinen Top 3 hört, welches waren<br />

die anderen beiden Highlights für<br />

dich?“ „Die Eishockey WM 2010<br />

in Deutschland. Vor heimischem<br />

Publikum mit knapp 78000 Zuschauern<br />

zu spielen, das war echtes<br />

Herzklopfen. Ein weiterer Gänsehautmoment<br />

war ohne Zweifel auch<br />

die Olympiade in Kanada. In Kanada<br />

ist Eishockey die Wintersportart<br />

Nummer eins und demensprechend<br />

euphorisch war auch die Stimmung<br />

im Land. Das werde ich nie, nie<br />

wieder vergessen.“<br />

Lieber Korbi, <strong>d’Isarwinkler</strong> danken<br />

dir für das herzliche und hochinteressante<br />

Interview. Wir wünschen dir<br />

aus ganzem Herzen alles, alles Gute<br />

für deine Zukunft in jeder Hinsicht.<br />

Weiterhin viel Erfolg auf dem Eis,<br />

viel Glück und Gesundheit und alles<br />

Gute für dich und deine zauberhafte<br />

Familie.<br />

Korbinian Holzer<br />

kholzer_27@hotmail.com<br />

www.facebook.com/KorbinianHolzer5<br />

46


EC Bad Tölz<br />

Text: Melina Staar Foto: Alex Hofmann<br />

Warum Bad Tölz auch in Zeiten des<br />

Profisports mit den finanzstarken<br />

Großstadtclubs weiter mithalten<br />

kann und konnte? Weil die Nachwuchsarbeit<br />

noch immer erstklassig<br />

ist und jedes Jahr viele Talente<br />

nachrücken. 22 Spieler des aktuellen<br />

Kaders haben zuvor in den<br />

Tölzer Nachwuchsteams gespielt.<br />

Denn nicht nur Lorenz Funk, Hans<br />

Zach und Otto Schneitberger haben<br />

in Bad Tölz das Eishockeyspielen<br />

erlernt. In der jüngeren Vergangenheit<br />

haben es die ehemaligen Tölzer<br />

Nachwuchsspieler Korbinian Holzer,<br />

Konrad Abeltshauser, Yasin<br />

Ehliz oder Leo Pföderl auf die große<br />

internationale und nationale Eishockey-Bühne<br />

geschafft. Die DNL-<br />

(Deutsche Nachwuchs-Liga) und<br />

die Schülermannschaft gehören seit<br />

vielen Jahren zu den stärksten der<br />

Republik, das DNL-Team wurde<br />

zweimal Vizemeister, die Schülermannschaft<br />

holte dreimal den Titel.<br />

Unzählige Trainer, unzählige Ehrenamtliche<br />

kümmern sich darum,<br />

dass im Tölzer Eishockey noch viele<br />

sportliche Höhepunkte folgen.<br />

Die kommenden Heimspiele in der Hauptrunde 2017/18:<br />

Datum: Zeit: Heim: Gast:<br />

Freitag, 01.12.2017 19:30 Tölzer Löwen Heilbronner Falken<br />

Sonntag, 10.12.2017 17:00 Tölzer Löwen EC Kassel Huskies<br />

Sonntag, 17.12.2017 18:00 Tölzer Löwen Löwen Frankfurt<br />

Dienstag, 26.12.2017 18:00 Tölzer Löwen EC Bad Nauheim<br />

Samstag, 30.12.2017 19:30 Tölzer Löwen Dresdner Eislöwen<br />

Mittwoch, 03.01.2018 19:30 Tölzer Löwen ESV Kaufbeuren<br />

Sonntag, 07.01.2018 18:00 Tölzer Löwen Bayreuth Tigers<br />

Sonntag, 14.01.2018 18:00 Tölzer Löwen Lausitzer Füchse<br />

Freitag, 19.01.2018 19:30 Tölzer Löwen Ravensburg Towerstars<br />

Dienstag, 23.01.2018 19:30 Tölzer Löwen EHC Freiburg<br />

Sonntag, 28.01.2018 18:00 Tölzer Löwen Eispiraten Crimmitschau<br />

Freitag, 02.02.2018 19:30 Tölzer Löwen SC Riessersee<br />

Freitag, 09.02.2018 19:30 Tölzer Löwen Bietigheim Steelers<br />

Freitag, 16.02.2018 19:30 Tölzer Löwen Heilbronner Falken<br />

Sonntag, 25.02.2018 18:00 Tölzer Löwen EC Kassel Huskies<br />

Freitag, 02.03.2018 19:30 Tölzer Löwen ESV Kaufbeuren<br />

47


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Schuhaus Bammer – Lenggries<br />

Das Schuhhaus Bammer wird 90!<br />

v.l.n.r. Christine Schwaiger, Inh. Josef Bammer, Kilian Wöls u. Kathrin Wöls (nicht auf dem Foto: Hedi Laschinger u. Claus Wöls)<br />

Das Schuhhaus Bammer in Lenggries<br />

kann auf eine lange Tradition<br />

zurückblicken. Was im Jahre 1854<br />

in Lenggries-Wegscheid mit einem<br />

Schuhhandel auf einem Leiterwagen<br />

begann, präsentiert sich heute<br />

als modernes Schuhfachgeschäft<br />

mit kundenorientiertem Service<br />

und einem breiten Sortiment an<br />

Markenschuhen in jeder Größe und<br />

für jedes Alter. Seit Generationen<br />

betreibt die Familie Bammer die Tradition<br />

des Schuhmacherhandwerks.<br />

Schon damals besuchte Firmengründerin<br />

Barbara Bammer mit<br />

Schuhhaus Bammer Gebäude<br />

von 1930 und heute<br />

48


Josef Bammer sen.<br />

vor seinem Geschäft<br />

ihrem Leiterwagen umliegende<br />

Gehöfte und Anwesen, bot handgefertigte<br />

Schuhe zum Verkauf an<br />

und sammelte kaputte Exemplare<br />

ein, um sie später repariert und in<br />

frischem Glanz wieder zu ihren<br />

Besitzern zurückzubringen. Nach<br />

Ende des Ersten Weltkrieges übernahm<br />

Josef Bammer das Geschäft<br />

und siedelte 1927 in das Anwesen<br />

„Zum Lindlschuster“ in der Lenggrieser<br />

Johann-Probst-Straße um.<br />

Im Laufe der Jahre verlagerte sich<br />

der Schwerpunkt des Familienunternehmens<br />

zunehmend auf den Schuhhandel,<br />

die Schuhmacherei verlor an<br />

Bedeutung, wird aber heute noch<br />

als Reparaturwerkstätte geführt.<br />

Ab 1963 übergab Josef Bammer das<br />

Schuhhaus an seinen gleichnamigen<br />

Sohn, der es 1998 wiederum auf<br />

seinen Sohn Josef übertrug.<br />

In den seit damals mehrfach umgebauten<br />

und erweiterten Geschäftsräumen<br />

findet sich ein breites Sorti-<br />

Schuhhaus J. Bammer, Lenggries<br />

Johann-Probst-Str. 1<br />

83661 Lenggries<br />

Tel: 08042 ∙ 8923<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo, Di, Do & Fr:<br />

9.00 bis 12.00 Uhr und<br />

14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Samstag: 9.00 bis 12.30 Uhr<br />

ment an Markenschuhen für jeden<br />

Zweck. Ob elegante Damenpumps,<br />

bequeme Sneaker, kuschelige Hausschuhe,<br />

schicke Herrenschuhe oder<br />

traditionelle Trachtenschuhe für<br />

Damen und Herren – im Schuhhaus<br />

Bammer findet man den passenden<br />

Schuh für jeden Anlass. Qualitativ<br />

hochwertige Kinderschuhe ergänzen<br />

das Angebot.<br />

Die freundlichen Mitarbeiterinnen<br />

beraten ihre Kunden stets qualifiziert<br />

und mit viel Einfühlungsvermögen,<br />

denn: Schuhe kaufen ist Vertrauenssache!<br />

Wer Lust auf schöne<br />

Schuhe hat, sollte dem Schuhhaus<br />

Bammer deshalb unbedingt einen<br />

Besuch abstatten. Kostenlose Parkplätze<br />

vor dem Haus, ein Einpack-<br />

Service für Geschenke, der praktische<br />

Nach-Hause-Lieferservice (im<br />

Umkreis von 20km) und der Reparaturservice<br />

in der hauseigenen<br />

Werkstatt sorgen für ein entspanntes<br />

Einkaufsvergnügen.<br />

kf<br />

49


PORTRÄT s’Buidleck – Claus Eder<br />

Fotos als Zeitzeugen<br />

s’Buidleck von Claus Eder in Lenggries<br />

Text: Birgit Bondarenko Bilder: s’Buidleck<br />

Das vergilbte Pergamentpapier<br />

knistert leise, als Claus Eder vorsichtig<br />

eine dünne Gasplatte aus<br />

ihrer Schutzhülle nimmt. Das Relikt<br />

aus der analogen Plattenfotografie<br />

ist von der Größe her vergleichbar<br />

mit einer Postkarte. Claus Eder hält<br />

die Glasplatte gegen das Licht und<br />

macht damit den Blick frei auf das<br />

Motiv – einen historischen Bauernhof<br />

mit spielenden Kindern. „Diese<br />

Aufnahme ist wahrscheinlich aus<br />

dem Jahr 1880“, erklärt der Fotograf<br />

stolz und legt die Glasplatte<br />

behutsam wieder zurück in ihren<br />

Karton. Fast 50.000 dieser stillen<br />

Zeitzeugen schlummern mittlerweile<br />

in Claus Eders Archiv in der<br />

Marktstraße von Lenggries. Sorgfältig<br />

sortiert in gut beschrifteten<br />

Ordnern, Kartons und Schubladen<br />

lagern sie hier in Form von Glasplatten,<br />

Negativen, Dias, Postkarten<br />

und unzähligen Fotoabzügen. Ein<br />

Großteil seines bemerkenswerten<br />

Funds’ liegt bereits digitalisiert vor.<br />

So fing die Fotografie an. Zuerst die<br />

Glasplatten,später die Kleinbilddias.<br />

50


Claus Eder mit Edeltraud Merkel<br />

bei der Bildbesprechung<br />

Einzigartige Sammlung<br />

Begonnen hat die Sammelleidenschaft<br />

von Claus Eder mit den<br />

Erbstücken seines Urgroßvaters<br />

Conrad Weiss, der als einer der Pioniere<br />

in der Anwendung der Plattenfotografie<br />

galt. Da seine Familie<br />

dem Fotografenhandwerk treu blieb<br />

und sowohl sein Großvater Josef<br />

Weiss als auch seine Mutter Almut<br />

in dem Beruf tätig waren, wuchs die<br />

Sammlung allein durch die Familienstücke<br />

zu einer stattlichen Größe<br />

heran. Nach und nach erweiterte<br />

der heimatinteressierte Fotograf<br />

sein Archiv durch zahlreiche Sammlungen,<br />

die er von Kollegen übernehmen<br />

konnte. Außerdem sprach sich<br />

sein pfleglicher Umgang mit dem<br />

wertvollen Fotomaterial herum, sodass<br />

auch viele Privatpersonen an<br />

ihn herantreten und ihm alte Alben<br />

anvertrauen.<br />

Zusammengetragen hat Claus Eder<br />

Fotos ab ca. 1860, als die Fotografie<br />

in den Isarwinkel einzog, bis heute.<br />

Sie stammen aus dem gesamten<br />

Oberland von Lenggries, Gaißach,<br />

Wackersberg, Jachenau, Bad Tölz,<br />

Reichersbeuern, Greiling, Sachsenkam<br />

und sogar Bad Heilbrunn. Die<br />

einzigartigen Aufnahmen erzählen<br />

von der Geschichte und dem Alltag<br />

Das neueste Werk<br />

ein historischer Kalender<br />

mit Bildmotiven<br />

aus dem Isarwinkel<br />

von Orts- und Landschaftsentwicklung,<br />

Brauchtum und Tradition, den<br />

Anfängen des Skifahrens und der<br />

Bergwacht sowie Holzarbeitern,<br />

Flößern und der Kalkbrennerei und<br />

vielem mehr.<br />

Bücher, Kalender und<br />

Ausstellungen<br />

Inspiriert durch ihre Einmaligkeit<br />

entwickelte Claus Eder die Idee, die<br />

Sammlung nicht nur gut zu verwahren,<br />

sondern sie der Öffentlichkeit<br />

Bilder aus der<br />

Ausstellung Alt Fall<br />

zugänglich zu machen. Er empfindet<br />

es als seine Berufung, die Menschen<br />

von diesem „Fotoschatz“ profitieren<br />

zu lassen. Wie kreativ er dabei ist,<br />

zeigen die Ergebnisse: 13 Bücher zu<br />

heimatbezogenen Themen wie das<br />

Brauneck, die Holzwirtschaft an der<br />

Isar oder auch historische Kalender<br />

und zahlreiche Zeitschriften (Isarkiesel)<br />

hat er bereits herausgegeben.<br />

Aber es gibt auch ganz andere<br />

Einsatzmöglichkeiten der Bilder:<br />

Seit Kurzem zieren mehrere Bildtafeln<br />

mit alten Tölzer und Isarwinkler<br />

51


PORTRÄT s’Buidleck – Claus Eder<br />

Stadtansichten die Wände der<br />

Asklepios Stadtklinik in Bad Tölz.<br />

Die Tafeln werden in der Therapie<br />

von Demenzkranken eingesetzt<br />

und sollen mit den alt vertrauten<br />

Motiven zur Aktivierung des Langzeitgedächtnisses<br />

beitragen. Und<br />

schließlich konnte Claus Eder in<br />

diesem Oktober seine erste Wanderausstellung<br />

mit dem Thema „Alt<br />

Fall“ in seinen Geschäftsräumen<br />

präsentieren. Mit viel Liebe zum Detail<br />

glich er dafür im Vorfeld zwei<br />

Jahre lang Bildmaterial des Ende der<br />

1950er-Jahre überfluteten Dorfes<br />

mit Informationen von Zeitzeugen<br />

ab. Heraus kamen informative und<br />

spannende Ausstellungstafeln, die<br />

über die schicksalhafte Geschichte<br />

des verschwundenen Dorfes berichten.<br />

Claus Eders Gefühl trügte ihn<br />

nicht. Zahlreiche Besucher interessierten<br />

sich bereits für seine Ausstellung.<br />

Im Februar 2018 wird sie<br />

durch Bildtafeln um die Themen<br />

Holzbringung, Jagd und Wildfütterung<br />

ergänzt und soll dann auch<br />

als Wanderausstellung einem größeren<br />

Publikum zugänglich gemacht<br />

werden. Darüber hinaus arbeitet er<br />

bereits an Konzepten und Projekthandbüchern<br />

zu weiteren Ausstellungsthemen.<br />

Fotogeschäft mit Showroom<br />

Sein Interesse an historischem Bildmaterial<br />

und das Engagement, das<br />

er in die Archivierung und Aufarbeitung<br />

steckt, bezeichnet Claus Eder<br />

als sein Hobby. Hauptberuflich betreibt<br />

der ausgebildete Fotograf seit<br />

Januar – nach vielen Jahren in der<br />

Werbung – gemeinsam mit seiner<br />

Lebensgefährtin Petra Reithinger<br />

s’Buidleck, ein Fotogeschäft mit<br />

Showroom. In den frisch sanierten<br />

hellen und freundlichen Räumen in<br />

der Marktstraße 5 bekommen Fotokunden<br />

alles aus einer Hand. Claus<br />

Eder bietet zahlreiche Motive aus<br />

dem Isarwinkel an und berät seine<br />

Kunden kompetent hinsichtlich der<br />

Veränderungen lassen sich aufgrund von hist. Aufnahmen sehr schön demonstrieren.<br />

Hier der Karl-Pfund-Weg in Lenggries, bevor er in die Markstraße mündet.<br />

52


Größe und des passenden Hintergrundmaterials<br />

für ihre Bilder. Wie<br />

die Fotos auf Echtglas, Acrylglas,<br />

Holz, Alu oder Leinwand wirken,<br />

demonstriert er den Besuchern in<br />

seinem ansprechenden Showroom<br />

auf vielfältige Weise. Auch die passenden<br />

Rahmen für die Bilder, vorrangig<br />

aus Altholz, hält der Fotokenner<br />

bereit und montiert sie samt<br />

Passepartout professionell in seiner<br />

Werkstatt. Außerdem arbeitet der<br />

Fotograf mit sechs Kollegen zusammen.<br />

Gemeinsam decken sie ein unglaubliches<br />

Spektrum an Motiven ab<br />

– von Naturfotografie über Brauchtums-<br />

bis hin zur Eventfotografie.<br />

Claus Eder erstellt auch gern individuelle<br />

Fotocollagen, bearbeitet und<br />

reproduziert Aufnahmen. Zu seinen<br />

Schwerpunkten gehört auch das<br />

Wiederherstellen bereits vergilbter<br />

oder beschädigter Fotografien. Abgerundet<br />

wird das Angebot durch<br />

Luftbildaufnahmen, die mit einer<br />

Drohne aufgenommen werden. Hier<br />

sind auch spezielle Kundenwünsche<br />

möglich.<br />

Claus Eder mit seiner<br />

Lebensgefährtin Petra Reithinger<br />

Selbstschreibende Chronik<br />

Für Lenggrieser Heimatinteressierte hält Claus Eder<br />

noch etwas ganz Besonderes bereit: eine selbstschreibende<br />

Chronik von Lenggries. Dazu liegt im Buidleck<br />

eine ausgedruckte Bilderchronik aus, die sortiert nach<br />

Straßen, Plätzen und Ortsteilen, die Gebäude im zeitlichen<br />

Wandel zeigen. Viele Aufnahmen gehen weit über<br />

100 Jahre zurück.<br />

Alle Interessierten, sind herzlich eingeladen, diese Sammlung<br />

durchzublättern, handschriftlich mit eigenem Wissen<br />

oder auch mit Fotomaterial zu ergänzen. Ziel ist es,<br />

eine umfangreiche Bilddokumentation von Lenggries zu<br />

erhalten.<br />

s’Buidleck<br />

Claus Eder<br />

Marktstraße 5<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 ∙ 91780<br />

Mobil 0173 ∙ 5818987<br />

info@buidleck.de<br />

www.buidleck.de<br />

53


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Schreibwaren Drexler<br />

Der Traum vom eigenen Laden<br />

Annelies Essendorfer übernimmt Schreibwaren Drexler<br />

Lenggries ohne Schreibwaren Drexler?<br />

Kaum vorstellbar! Vor über<br />

100 Jahren eröffnete der Laden in<br />

Lenggries und wird bereits 37 Jahre<br />

von Monika Drexler-Ditz geleitet.<br />

Das gut sortierte Schreib- und Büroartikelgeschäft<br />

ist so etwas wie<br />

eine Institution im Ort. Daher war<br />

es kein Wunder, dass die vielen<br />

und langjährigen Lenggrieser Kunden<br />

erleichtert aufatmeten, als sich<br />

herumsprach, dass es Schreibwaren<br />

Drexler weiterhin geben wird. Und<br />

besonders passt ihnen, dass der<br />

Laden in der Marktstraße durch eine<br />

„alte“ Lenggrieserin, übernommen<br />

wird. Eine, die von hier ist und die<br />

weiß, was die Isarwinkler brauchen.<br />

Übernahme mit<br />

Einarbeitungszeit<br />

Ab Januar 2018 wird Annelies<br />

Essendorfer den Schreibwarenladen<br />

übernehmen. Damit geht für die<br />

gelernte Verkäuferin ein langgehegter<br />

Traum in Erfüllung. Schon<br />

immer hatte sie sich einen eigenen<br />

Laden gewünscht, denn das Verkaufen<br />

im direkten Kontakt mit<br />

den Kunden ist einfach „ihr Ding“.<br />

Dass es jetzt klappt, ist für Annelies<br />

wie eine glückliche Fügung. Seit<br />

Oktober steht sie bereits selbst<br />

hinter der Ladentheke, um den<br />

Ablauf und die Kunden kennen<br />

54


zu lernen. Aber auch ab Januar ist<br />

Annelies nicht auf sich allein gestellt.<br />

Sie ist sehr dankbar, denn<br />

Monika Drexler-Ditz mit Schwester<br />

Christa Klitzen werden sie weiter<br />

unterstützen.<br />

Reiches Sortiment mit<br />

neuen Ideen<br />

Im Wesentlichen wird Annelies<br />

den Laden so weiterführen, wie<br />

die Stammkunden es gewohnt sind<br />

– mit einem reichen Sortiment an<br />

Schreibwaren und Bürobedarf,<br />

Glückwunschkarten zu jedem Anlass<br />

und verschiedenen Zeitungen.<br />

Ein bisschen frischen Wind bringt<br />

die quirlige 43-Jährige aber auch<br />

mit: Sie möchte zum Beispiel das<br />

Sortiment mit lustigen Spruchkarten<br />

und kleinen Geschenkartikeln bereichern<br />

und holt für die vielen<br />

Fußballfans die heiß begehrten<br />

FC Bayern-Fanartikel in den Isarwinkel.<br />

Neu wird auch das Angebot<br />

von Geburtstagskisten sein, die viele<br />

sicher aus Spielwarenläden kennen.<br />

Geburtstagkinder suchen sich im Laden<br />

einige Artikel aus, die dann von<br />

ihren Gästen als Geschenk gekauft<br />

werden können. Annelies denkt<br />

dabei vor allem an Jugendliche,<br />

die sich auch mal einen schönen<br />

Stift oder ein besonderes Notizbuch<br />

wünschen.<br />

„Es war ein<br />

Familienentschluss!“<br />

Annelies freut sich auf die neue<br />

Herausforderung und ist besonders<br />

stolz darauf, dass auch ihre Zwillinge<br />

hinter der Entscheidung stehen. Als<br />

sie ihnen von ihrer Idee erzählte, sagten<br />

die Töchter ohne zu zögern: „Bis<br />

jetzt waren immer wir dran, Mama.<br />

Jetzt erfüllst du dir deinen Traum! bb<br />

FC Bayern-Fanartikel ab Januar<br />

im Laden erhältlich<br />

Schreibzeig<br />

Annelies Essendorfer<br />

Marktstraße 10<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 ∙ 8990<br />

Öffnungszeiten ab Januar:<br />

Montag – Freitag<br />

08.00 bis 12.30 Uhr &<br />

14.30 bis 18.00 Uhr<br />

Samstag 7.30 bis 12.00 Uhr<br />

55


INTERVIEW Horst Münzinger<br />

Auf oamoi werd’s staad<br />

... und die bairische Sprache verstummt<br />

Auf an Ratsch mit Horst Münzinger<br />

Text & Bilder: Michaela Probst<br />

56


Nehmt euch mal Zeit und hört<br />

ganz bewusst hin. Auf diese vielen<br />

wunderbaren und einmaligen Wörter<br />

und Redewendungen, die es im<br />

Bairischen gibt und lasst sie euch<br />

auf der Zunge zergehen. Ihr werdet<br />

merken, dass unsere Sprache<br />

wirklich etwas ganz Besonderes ist.<br />

Viel mehr als nur ein Dialekt. Die<br />

Vielfalt an einzigartigen Wörtern,<br />

die einzeln (basst) und in Kombination<br />

(basst scho) kurz und knapp<br />

eine Einstellung des Sprechers zum<br />

Ausdruck bringen, die keine andere<br />

Sprache nur annähernd so treffend<br />

wiedergeben könnte. Verbunden<br />

mit diesem ganz besonderen Humor,<br />

der passenden Mimik und eher<br />

reduzierten Gestik der Bayern ist<br />

es viel mehr als man auf den ersten<br />

Blick oder beim ersten Hören denkt.<br />

Es ist eine Lebenseinstellung, die<br />

ihresgleichen sucht. Kein Wunder,<br />

meint Horst Münzinger: Die bairische<br />

Sprache ist ja auch schon 1500<br />

Jahre alt – eine richtig gewachsene<br />

Seele. Nur Griechisch und Lateinisch<br />

haben eine längere Vergangenheit.<br />

Auch die standarddeutsche oder<br />

neuhochdeutsche Sprache ist gegen<br />

die bairische ein „junger Hupfer“.<br />

Jene Vergangenheit hat er in seinem<br />

Bücherl „Auf den Spuren der<br />

bairischen Sprache“ eindrucksvoll<br />

zusammengefasst. Dass wir Bayern<br />

und die, die unsere Sprache beherrschen,<br />

selbstbewusst unser weißblaues<br />

Idiom gebrauchen sollten,<br />

müsste selbstverständlich sein, ist es<br />

aber leider nicht.


INTERVIEW Horst Münzinger<br />

UNESCO erklärt Bairisch<br />

für bedroht<br />

Auch wenn die Wertschätzung für<br />

die in Bayern üblichen Regionalsprachen<br />

und Mundarten in den<br />

Schulen und im Kultusministerien<br />

schon angekommen ist und sogar<br />

die UNESCO unser Bairisch als<br />

dringend zu erhaltendes, vom Aussterben<br />

bedrohtes Kulturgut eingestuft<br />

hat, hat’s unsere wundervolle<br />

Sprache nicht leicht. „Dabei geht’s<br />

gar nicht ums Durchsetzen, sondern<br />

ums Überleben,“ schildert<br />

Horst Münzinger die dramatische<br />

Lage. Er ist Vorstand vom Förderverein<br />

Bairische Sprache und Dialekte<br />

e.V. (FBSD). Ein Verein, der<br />

sich der Pflege und Erhaltung der<br />

bairischen Sprache verschrieben<br />

hat. 3300 Mitglieder unterstützen<br />

ihn und die vielen Aktiven dabei.<br />

Eine lohnenswerte, aber schwierige<br />

Aufgabe, trotz hochkarätiger Vorbilder.<br />

Albert Einstein und Johann<br />

Wolfgang von Goethe liebten ihren<br />

Dialekt und widerlegen so manches<br />

Vorurteil, dass man nur Standarddeutsch<br />

sprechen sollte, wenn man<br />

beruflich etwas erreichen möchte.<br />

Sie wussten vielleicht damals schon,<br />

was man heute wissenschaftlich<br />

erwiesen hat: Das Nebeneinander<br />

von Hochsprache und Mundart bei<br />

Kindern fördert die Konzentration<br />

und Kombinationsfähigkeit und verbessert<br />

somit die schulischen Leistungen<br />

und die soziale Kompetenz.<br />

Papst Benedikt und „Dialektpapst“<br />

Professor Ludwig Zehetner sind<br />

übrigens Ehrenmitglieder im Verein,<br />

Ein herzliches Dankeschön an Horst Münzinger aus Trudering,<br />

der uns in Lenggries besucht hat und uns mit seiner<br />

Leidenschaft für’s Bairische so richtig ogsteckt hod.<br />

der 1989 gegründet wurde. Genauso<br />

wie Laura Dahlmeier, die mit ihren<br />

vielen Medaillen im Biathlon bei<br />

Interviews immer wieder mit ihren<br />

erfrischenden Kommentaren auf bairisch<br />

unsere Sprache lebendig hält.<br />

58


„Boarisch fürs Hirn, Herz und<br />

Ohr“ führen Horst Münzinger,<br />

Ludwig Brandl und Anderl Lipperer<br />

etwa sechs- bis achtmal pro Jahr in<br />

unterschiedlichen Orten auf.<br />

Eine musikalische, poetische und<br />

lustige Zeitreise durch 1500 Jahre<br />

Sprachgeschichte.<br />

„Was können wir für unser<br />

Bairisch tun?“<br />

Das wollten wir von unserem Experten<br />

erfahren. „Wir wenden uns<br />

in unseren Bemühungen nicht nur<br />

an die Politik und Wissenschaft,<br />

sondern an Eltern und Großeltern<br />

sowie an Kindergärten und Schulen.<br />

Ein Bairsch-Kurs z.B. im Truderinger<br />

Kindergarten ist ein winziges<br />

Pflanzerl, aber es zeigt schon nach<br />

acht Monaten seit Beginn erfreuliche<br />

Triebe. Der überbuchte Kurs, indem<br />

man den Kindern spielerisch das<br />

Bairische näherbringt, wird fortgesetzt<br />

und auch in der Grundschule<br />

wird regelmäßig ein Kurs angeboten.“<br />

Horst Münzinger möchte ein<br />

Netzwerk schaffen in Schulen und<br />

Kindergärten, Kirchengemeinden,<br />

Bildungsstätten oder auch Firmen,<br />

um dort Vorträge und Kurse anzubieten.<br />

„Was Hänschen nicht lernt,<br />

lernt Hans nimmer mehr!“, so lautet<br />

seine Devise. Und was das Wichtigste<br />

ist: „Reden, reden, reden, dann ist<br />

sie nicht zu überhören und kann so<br />

überleben. Denn unsere Sprache ist<br />

die Basis für unsere Kultur, unser<br />

Brauchtum und unsere Identität.“<br />

Bairisch ist kein Dialekt,<br />

sondern eine Sprache.<br />

Der Unterschied zwischen<br />

Bairisch und Neuhochdeutsch<br />

ist größer als der Unterschied<br />

zwischen Dänisch und Schwedisch.<br />

Ihr Altgold<br />

ist Geld wert!<br />

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jederzeit. Schauen Sie vorbei, wir freuen uns!<br />

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INTERVIEW Horst Münzinger<br />

Auszug aus dem<br />

Sprachfüher für Wirtsleut :<br />

Bairisch – à la carte<br />

60


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abgestimmt auf Ihre Persönlichkeit<br />

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von Horst Münzinger und des<br />

Fördervereins erfahren:<br />

Förderverein Bairische Sprache<br />

und Dialekte e.V.<br />

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Und übers Bücherl von<br />

Horst Münzinger<br />

Auf den Spuren der bairischen Sprache<br />

ISBN Nr. 978-3-00-054313-5<br />

sprachgeschichte@gmx.de<br />

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63


PORTRÄT Bergwacht-Zentrum<br />

Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung<br />

Text: Birgit Bondarenko<br />

Bilder: Olga v. Plate, Stiftung Bergwacht<br />

Leicht verzerrt dringt die Stimme<br />

des Winch-Operators über Funk aus<br />

dem Kopfhörer: „Vier nach hinten.“<br />

Ich schwebe in schwindelerregenden<br />

sechs Metern Höhe in einer umgebauten<br />

Hubschrauberzelle des Typs<br />

BK 117 sitzend über dem Hallenboden<br />

des Bergwachts-Zentrums<br />

für Sicherheit und Ausbildung in<br />

Bad Tölz. Neben mir manövriert<br />

der Techniker den Helikopter und<br />

hält über Funk Kontakt mit dem<br />

Winch-Operator. Dieser steht durch<br />

einen Rückhaltegurt gesichert außerhalb<br />

der Fahrgastzelle auf den<br />

Kufen des Helikopters und blickt<br />

nach unten: „Eins, zwei, drei, vier,<br />

stopp“, zählt er mit, während wir<br />

uns langsam und fast lautlos mit<br />

dem Helikopter rückwärts in Bewegung<br />

setzen.<br />

16 Stahlseile, die mit einer Krananlage<br />

in der Hallendecke verbunden<br />

sind, machen es möglich, dass sich<br />

64


Die Halle in Tölz birgt ein weltweit einmaliges Simulationszentrum für die Berg- und Luftrettung.<br />

der umgebaute Hubschrauber in<br />

der 1500m² großen Halle uneingeschränkt<br />

bewegen kann. Nun lässt<br />

der Winch-Operator das „Aufzugsseil“,<br />

ein Stahlseil, das mittels<br />

einer Winde seitlich am Helikopter<br />

befestigt ist, langsam herunter. Unten<br />

warten zwei Feuerwehrmänner,<br />

die kurz darauf durch das Klarzeichen,<br />

einen gehobenen Daumen,<br />

signalisieren, dass sie sich in das Seil<br />

eingehakt haben. Metern für Meter<br />

zieht die Winde die beiden Männer<br />

zu uns hinauf. Der Winch-Operator<br />

korrigiert das sich drehende Seil, sodass<br />

die Höhenretter der Feuerwehr<br />

nacheinander in den Hubschrauber<br />

steigen können.<br />

Fast täglich trainieren neben der<br />

Bergwacht auch Höhenretter der<br />

Feuerwehren sowie Wasserretter<br />

und Sonderkommandos der Polizei<br />

Helikoptereinsätze in Tölz. „Die<br />

Simulationsanlage für technische<br />

Luftrettung mit unseren beiden<br />

Helikoptern ist das Herzstück der<br />

Halle“, erklärt Roland Ampenberger,<br />

geschäftsführender Vorstand<br />

der Stiftung Bergwacht. Die Idee für<br />

diese einmalige Trainingsmöglichkeit<br />

entstand 2003. Damals tüftelten<br />

ambitionierte Bergwachtler in Höhenkirchen<br />

an einem umgebauten<br />

Hubschrauber, der es erlaubte, unter<br />

weitgehend realistischen Bedingungen<br />

Einsätze zu üben.<br />

Eine Halle für alle Helfer<br />

Dieser Ansatz fand solchen Anklang,<br />

dass schließlich 2008 die Halle – finanziert<br />

durch Mittel der Bergwacht<br />

Bayern, des Freistaats Bayern, des<br />

Deutschen Roten Kreuzes und der<br />

Deutschen Stiftung Umwelt – auf<br />

Gaißacher Gemeindegrund, aber<br />

mit Tölzer Adresse, gebaut wurde.<br />

„Der Standort hier bot sich vor<br />

allem durch die zentrale Lage im<br />

bayrischen Alpenraum an“, erzählt<br />

Ampenberger. „Rettungskräfte aus<br />

ganz Bayern und auch Gäste aus anderen<br />

Bundesländern trainieren bei<br />

65


PORTRÄT Bergwacht-Zentrum<br />

uns“, fügt er hinzu. „Wir bieten eine<br />

neutrale Plattform für alle Rettungsspezialisten.<br />

Bei uns ist es möglich,<br />

die Zusammenarbeit zu üben und<br />

Standards zu entwickeln, um im<br />

Echteinsatz Risiken zu minimieren.“<br />

Neben den professionellen Helfern<br />

der Feuerwehr, Polizei und Bundeswehr,<br />

profitieren maßgeblich die<br />

Einsatzkräfte der Bergwacht von den<br />

idealen Bedingungen in der Halle.<br />

Einmal jährlich durchlaufen sie ein<br />

eintägiges Training in Tölz zur Rezertifizierung.<br />

365 Tage im Jahr<br />

Trainigsmöglichkeit<br />

Durch den ungedämmten Folienbezug<br />

vermittelt die 20 Meter hohe,<br />

25 Meter breite und 60 Meter lange<br />

Halle Leichtigkeit. Gleichzeitig sollen<br />

im Inneren Witterungseinflüsse<br />

spürbar bleiben. Und tatsächlich<br />

zieht es jetzt im November leicht<br />

kalt durch die Halle. An 365 Tagen<br />

im Jahr bietet die Anlage planbare<br />

und wiederholbare Trainings unter<br />

sehr realistischen Bedingungen.<br />

„Das wäre draußen gar nicht möglich<br />

und viel zu gefährlich“, fast Ampenberger<br />

zusammen.<br />

66


Eine spezielle Kran- und Steuertechnik<br />

macht es möglich, dass die Hubschrauberzellen<br />

durch die Halle zu den verschiedenen<br />

Trainingsstationen „fliegen“ können.<br />

„Feuerwehren und Wasserretter<br />

üben hier beispielsweise Personenrettungen<br />

von Dächern mit dem Helikopter<br />

wie es bei Flutkatastrophen<br />

vorkommen kann. Wenn dann noch<br />

Helikopterfluggeräusche und Windventilatoren<br />

zugeschaltet werden,<br />

üben die Retter sehr nah an der Realität.“<br />

Wenig später blicken wir vom<br />

Inneren des Hauses durch eine große<br />

Scheibe auf ein Steilgelände und Absturzbereich,<br />

der für Bergretter von<br />

Bedeutung ist. „Dieser Bereich wird<br />

einmal im Jahr für die Wasserretter<br />

Erweiterung der Halle<br />

2014/2015 wurde die Halle mit<br />

Unterstützung des Freistaates um<br />

weitere Trainingsmöglichkeiten erweitert.<br />

Fast wie ein großer Abenteuerspielplatz<br />

mutet sie an mit den<br />

verschiedenen Übungsbereichen. In<br />

der Mitte steht ein Trainingshaus.<br />

Roland Ampenberger erklärt die<br />

vielfältigen Einsatzmöglichkeiten:<br />

67


PORTRÄT Bergwacht-Zentrum<br />

und Taucher geflutet und das Wasser<br />

mit Turbinen in Strömung versetzt.“<br />

Roland Ampenberger drückt mir<br />

eine Kunststoffplatte in die Hand.<br />

„Mit den Platten simulieren wir eine<br />

Eisfläche, sodass auch Bergungen<br />

aus zugefrorenen Seen geübt werden<br />

können.“ Ich stelle mir den gefluteten<br />

Wasserbereich vor und merke,<br />

welch guten Blick der Übungsleiter<br />

durch die Scheibe auf die trainierenden<br />

Retter hat. Damit aber nicht<br />

genug. Sogar der „Keller“ des Hauses<br />

bietet noch etwas Besonderes.<br />

Eine enge steinige Höhle schlängelt<br />

sich 18 Meter horizontal unterhalb<br />

des Hallenbodens, um dann hinter<br />

einer Kletterwand vertikal in die<br />

Höhe zu ragen. Hier übt die Bergrettung<br />

die speziellen Anforderungen<br />

der Höhlenbergung.<br />

Rettung in der Höhe<br />

Roland Ampenberger zeigt mir die<br />

Trainingsmöglichkeiten originalen<br />

Sesselliften und Skigondeln. „Seilbahnevakuierungen<br />

sind auch für<br />

die Bergretter mitunter gefährlich,<br />

da die eigenen Sicherungsleinen<br />

leicht an den Stahlseilen und Winden<br />

der Gondel hängen bleiben können,“<br />

erklärt der Stiftungsvorstand.<br />

Auf der gegenüberliegenden Seite der<br />

Halle ragen zwei hohe Baumstämme<br />

gen Decke. In beiden Spitzen haben<br />

sich bunte Tücher verfangen.<br />

Bei näherem Hinsehen erkenne ich,<br />

dass es sich um Gleitschirme handelt.<br />

Die Baumstämme zeugen durch zahlreiche<br />

Spuren von Baumsteigeisen<br />

davon, dass hier schon oft die Baumrettung<br />

eines Gleitschirmfliegers<br />

trainiert wurde.<br />

Notfallmedizin<br />

Wir verlassen die Übungsszenarien<br />

der Halle und kommen zum Bereich<br />

der Notfallmedizin. Die Rettungskette<br />

ist mit der notfallmedizinischen<br />

Versorgung und der technischen<br />

Rettung eines Unfallopfers<br />

allein schließlich nicht beendet.<br />

Daher können Bergwacht-Notärzte<br />

hier neben der medizinischen Versorgung<br />

auch die Übergabe der Verletzten<br />

im Krankenhaus realitätsnah<br />

üben. Roland Ampenberger bittet<br />

mich im hinteren Teil der Halle<br />

in einen Fahrstuhl. Als die Tür ein<br />

Stockwerk höher aufgeht, weist uns<br />

ein Schild den Weg zum Schockraum.<br />

„Die Übergabe des Patienten<br />

durch die Rettungskräfte ist ein entscheidender<br />

Punkt. Fragen wie ‚Was<br />

ist passiert?‘ ‚Welche Verletzungen<br />

liegen vor?‘ ‚Wie sieht die Verdachtsdiagnose<br />

aus?‘ ‚Wie erfolgte die<br />

Versorgung?‘ sind für die weitere<br />

Behandlung im Krankenhau von<br />

Bedeutung,“ erklärt Ampenberger<br />

als wir den Schockraum betreten.<br />

Alles wirkt wie im Krankenhaus.<br />

Jeder Bergwachtler trainiert einmal<br />

jährlich in der Halle und macht sich<br />

fit für die Rettungseinsätze.<br />

Roland Ampenberger ist seit 2012<br />

geschäftsführender Vorstand der<br />

Stiftung Bergwacht.<br />

68


Ich bilde mir ein, es riecht sogar danach.<br />

Auf einer Krankenliege wartet<br />

ein schwer verletzter Dummy darauf,<br />

versorgt zu werden. Die Puppe<br />

ist beeindruckend „echt“. An einer<br />

Wand ist ein großes Spiegelfenster.<br />

„Beim Training stehen die Ausbilder<br />

im Nebenraum und können die<br />

Übung durch den Spiegel beobachten,“<br />

erklärt Ampenberger das durchdachte<br />

Konzept.<br />

Bergwetterraum<br />

Schließlich sehen wir uns den erst<br />

2016 eingeweihten Bergwetterraum<br />

an. Der acht Meter hohe Raum kann<br />

bis auf - 22° Celsius heruntergekühlt<br />

werden. Ein großer Ventilator simuliert<br />

bei Übungen eisigen Wind und<br />

macht allen Trainierenden deutlich,<br />

dass die Versorgung von Verletzten<br />

bei solchen Witterungsbedingungen<br />

schnell gehen muss. „Hier machen<br />

Retter die Erfahrung, dass ein Pflaster<br />

bei Minustemperaturen nicht<br />

klebt oder die Infusion einfriert,“<br />

beschreibt Ampenberger die Trainingsinhalte.<br />

Zurück in der Halle haben die Feuerwehrmänner<br />

ihre Übung mittlerweile<br />

beendet und stehen konzentriert zur<br />

Nachbesprechung zusammen.<br />

„Wir haben schon viel erreicht, sind<br />

aber sicher noch nicht am Ende“,<br />

resümiert Roland Ampenberger die<br />

Entwicklung der Halle. Ich sehe<br />

mich noch einmal um und verlasse<br />

das Simulationszentrum mit dem<br />

guten Gefühl, dass die Bergwacht<br />

hier viel für ihre Ausbildung und noch<br />

mehr für unsere Sicherheit tut.<br />

Die Bergretter üben verschiedene<br />

Rettungsszenarien, um Routine und<br />

Sicherheit zu gewinnen.<br />

Die Bergwacht –<br />

Einsatz für unsere Sicherheit<br />

In Bayern stehen etwa 3500 ehrenamtlich<br />

Einsatzkräfte für die Bergwacht<br />

zur Verfügung. Sie führen<br />

den Rettungsdienst in den alpinen<br />

Einsatzbereichen, an unwegsamen<br />

Einsatzschwerpunkten und in<br />

Höhlen durch. Jährlich kommt<br />

es zu etwa 7000 Notfalleinsätze,<br />

1000 Sondereinsätzen und 1500<br />

Hubschrauberflügen.<br />

Am Sportpark 6<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 79438 – 0<br />

info@stiftung-bergwacht.org<br />

www.bw-zsa.org<br />

www.stiftung-bergwacht.org<br />

69


Sie & Er<br />

Zwei Geschlechter, zwei Welten, zwei Meinungen!<br />

Text: Michaela Probst<br />

Erziehungs-(Schwerst)-Arbeit<br />

Er (4 Jahre alt) und er (40 Jahre alt)<br />

Es ist kein Wunder, dass die Zeit in<br />

der sie/Mutter bei ihren Kindern zu<br />

Hause bleibt, immer kürzer wird.<br />

Noch weniger wundert man sich,<br />

dass diesen Job seit jeher nur in Ausnahmefällen<br />

er/Vater übernimmt.<br />

Denn Erziehungsarbeit ist Schwerstarbeit,<br />

nur was für echte Kerle und<br />

nichts für Weicheier. Ganz klar –<br />

hier bedarf es Frauen-Power! Doch<br />

trotz dieser unheimlichen, unerschütterlichen,<br />

hormonell gestärkten<br />

Superkräfte, die sie alle Tage gerne<br />

ihrer Familie zur Verfügung stellt,<br />

stößt sie immer wieder an ihre Grenzen.<br />

All ihre Vorstellungen und Zielsetzungen<br />

lösen sich binnen Sekunden<br />

in Luft auf, denn ihr Sprössling,<br />

4 Jahre alt, überschreitet mehrmals<br />

täglich ihre Toleranzgrenze. Jene<br />

Differenzen lassen sich am besten<br />

mit einem seiner Zitate beschreiben:<br />

„Mia Buama san so!“ Wen er wohl<br />

damit meint? Sich und seinen Papa,<br />

Erzeuger, Ernährer und ihren allerliebsten<br />

Ehemann? Selbiger freut<br />

sich nämlich allabendlich auf den<br />

Tagesrapport:<br />

Sie entrüstet: „Stell dir vor, de Buam<br />

hamm heid wieder g’rafft!“<br />

Er erleichtert: „Super!“<br />

Sie entsetzt: „An Kloan hod’s heid a<br />

so mit’n Radl gschmissn!“<br />

Er stolz: „Mei Bua!“<br />

So entpuppen sich immer wieder<br />

geschlechtsspezifische, Testosteron/<br />

Östrogen bedingte Meinungsverschiedenheiten<br />

bzw. erziehungstechnische<br />

Differenzen.<br />

Dazu zählen auch Ausdrücke die<br />

mütterlicherseits während des Tages<br />

vehement und ausdrücklich gerügt<br />

werden (z. B. Scheiße, Depp, geil).<br />

Selbige werden, wenn die Familie<br />

komplett ist, väterlicherseits gerne<br />

verwendet. Ein kleiner Erfolg<br />

ihrerseits stellt sich ein, wenn von<br />

den Kindern dann zu hören ist:<br />

„Papa, des sogt ma ned!“ (Wenn<br />

auch eine wahre Entrüstung nicht<br />

wirklich zu erkennen ist.)<br />

Es ist zudem immer wieder interessant<br />

zu beobachten, wie sich<br />

ein Vierjähriger innerhalb von<br />

Sekunden verwandeln bzw. um<br />

Jahre altern kann. Vom schnuckeligen<br />

Kleinkind, das engelsgleich<br />

mit Mama liebevoll kuschelt, zum<br />

„Mannsbild“, wie er sich selbst gern<br />

betitelt. Das Genick verschwindet<br />

zwischen den Schultern, die Schritte<br />

werden weit und schwergewichtig<br />

(kaum zu glauben bei grad mal<br />

20 kg) und die Stimme verwandelt<br />

sich vom Tölzer Sängerknaben urplötzlich<br />

zum Tenor. Und das alles<br />

nur, weil ein anderes 1-Meter-plus/<br />

minus-Mannsbild seinen Weg kreuzt.<br />

Schon macht er einen auf dicke<br />

Hose, Großwildjäger und Alpha-<br />

Männchen.<br />

Wie schön, dass auch die Buam aus ihr<br />

und ihm und aus ihrer gemeinsamen<br />

Liebe entstanden sind. Perfekt: Sie<br />

liebt schließlich Herausforderungen<br />

und natürlich ihn (klein und groß)<br />

und schwärmt: „Ganz der Papa!“<br />

70


PORTRÄT VIOLAS’ – Gewürze und Delikatessen<br />

ANZEIGE<br />

Die Mischung macht’s<br />

VIOLAS’ – Gewürze und Delikatessen<br />

VIOLAS’ Bad Tölz<br />

Marktstraße 11; 83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 7944995<br />

bad-toelz@violas.de<br />

www.bad-toelz.voilas.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. – Fr. 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Sa. 10.00 – 16.00 Uhr<br />

Ein angenehmer Duft von Kräutern<br />

und Gewürzen liegt in der Luft, wenn<br />

man das VIOLAS’ in der Marktstraße<br />

von Bad Tölz betritt. Seit Ende Oktober<br />

begeistert Paula Pankofer in den<br />

Räumen der ehemaligen Gössl-Filiale<br />

ihre Kunden mit einem sorgfältig<br />

ausgewählten Sortiment. Über 1500<br />

erstklassige Produkte füllen die deckenhohen<br />

Regale. Erlesene Kräuter<br />

und exotische Gewürze – sowohl pur<br />

als auch in liebevoll kreativ zusammengestellten<br />

Mischungen – würzige<br />

Chutneys und Dips, feine Öle und<br />

Essige, hochwertige Pasta- und Reissorten<br />

sowie köstliche Schokoladen<br />

und himmlisches Gebäck warten hier<br />

auf Kochbegeisterte und Liebhaber<br />

des besonderen Geschenks. Für die<br />

Isarwinkler bietet die Inhaberin sogar<br />

eigens kreierte Gewürzmühlen-<br />

Mischungen mit klanghaften Namen<br />

wie „Tölzer Gruß“, „Alpenglück“<br />

und „Isargold“ an.<br />

Paula Pankofer erfüllt sich mit dem<br />

Gewürz- und Delikatessenladen ihren<br />

ganz persönlichen Traum. Bei einer<br />

Reise nach Hamburg entdeckte die<br />

Starnbergerin mit brasilianischen<br />

Wurzeln zufällig das VIOLAS’<br />

Stammhaus in Hamburg.<br />

Die Originalität des Sortiments überzeugte<br />

die 45-Jährige auf Anhieb,<br />

schließlich steht der Name VIOLAS’<br />

bereits seit 1997 für exquisite Gewürze<br />

und Delikatessen aus dem Premiumsegment.<br />

Kurz entschlossen hängte<br />

sie ihren Bürojob an den Nagel und<br />

suchte nach geeigneten Geschäftsräumen,<br />

bis sie im Herzen von Tölz<br />

fündig wurde. Die frisch gebackene<br />

Geschäftsfrau ist davon überzeugt,<br />

in der lebendigen Marktstraße den<br />

richtigen Standort gefunden zu haben<br />

und freut sich darauf, die Isarwinkler<br />

in Zukunft mit exquisiten Gewürzen<br />

und Delikatessen aus aller Welt<br />

verwöhnen zu dürfen.<br />

bb<br />

abtrennen und Überraschung sichern


MUSIKANTENTREFFEN<br />

Leonhard Schwarz<br />

„Filmemachen ist wie Komponieren!“<br />

Text: Michaela Linke Bilder: Leonhard Schwarz<br />

Die Musik wurde Leonhard<br />

Schwarz praktisch schon mit in die<br />

Wiege gelegt. Als jüngster von drei<br />

Kindern wuchs er in einer sehr musikalischen<br />

Familie in der Nähe von<br />

Bad Tölz auf. „Bei uns ist schon<br />

immer viel gesungen und musiziert<br />

worden“, erinnert sich Leonhard an<br />

seine frühe Kindheit zurück.<br />

„Meine Eltern und meine Geschwister<br />

spielten alle ein Instrument, so<br />

war es naheliegend, dass auch ich<br />

schon sehr früh Geige lernen durfte<br />

– mit fünf Jahren! Mein Bruder<br />

spielte seinerzeit Klarinette in der<br />

Tölzer Stadtkapelle und ich wollte<br />

unbedingt auch dort dabei sein. Bei<br />

Sepp Kronwitter bekam ich damals<br />

meinen ersten Posaunenunterricht.<br />

Nach und nach kamen zahlreiche<br />

Instrumente dazu, wie Tuba, Gitarre,<br />

Kontrabass und Schlagzeug.“<br />

Es stellte sich bald heraus, wie<br />

sehr Leonhard das Schlagzeugspielen<br />

wirklich lag. Daher war es ein<br />

naheliegender Schritt nach dem Abitur<br />

an der New Munich Jazzschool<br />

mit dem Hauptfach Schlagzeug<br />

(Nebenfach Klavier), Musik zu studieren.<br />

Posaune, Gesang und Improvisation<br />

waren weitere Schwerpunkte,<br />

die später während des Studiums<br />

dazu kamen. Zu dieser Zeit spielte<br />

der heutige 36-Jährige nebenher<br />

bereits in vielen verschiedenen<br />

Gruppen. Von bayrischer Tanzlmusik<br />

bis hin zur Rock, Funk- und<br />

Jazzbands war alles dabei.<br />

Wichtig sind die<br />

„richtigen“ Lehrer<br />

Nach Ende der Studienzeit blieb<br />

Leonhard Schwarz, der mittlerweile<br />

nach München gezogen war, der<br />

72


ayerischen Landeshauptstadt treu.<br />

Im „Drummes Focus Institute“<br />

intensivierte er seine Schlagzeugtechniken<br />

noch mehr und nahm zeitgleich<br />

Kompositions- und Harmonielehreunterreicht<br />

an der Münchner<br />

Hochschule. Besonders von Dozent<br />

Professor Kay Westermann konnte<br />

er seinerzeit unglaublich viel lernen.<br />

Überhaupt sei es oft auschlaggebend<br />

die „richtigen“ Lehrer zu haben. Davon<br />

ist Schwarz überzeugt, obgleich<br />

er sich viele Instrumente selbst beigebracht<br />

hatte. Aber auch das Spielen<br />

in den unterschiedlichsten Bands<br />

hat ihn geprägt. Zudem nahm das<br />

Komponieren einen immer größeren<br />

Stellenwert ein. „Ich konnte mich<br />

immer gut in ein Bild oder eine Geschichte<br />

reinversetzen. Doch auch<br />

das Befassen und Bedienen diverser<br />

Stilistiken und das Einsetzen<br />

verschiedener Instrumente fasziniert<br />

mich jedes Mal aufs Neue. In der<br />

Musik ist es mir grundsätzlich wichtig,<br />

dass man sich ständig bewegt,<br />

nie stehen bleibt und sich stets weiterentwickelt.<br />

Beim Komponieren<br />

gehören der technische und der emotionale<br />

Aspekt unweigerlich zusammen.<br />

Es ist wichtig, sein Handwerk<br />

zu beherrschen, aber auch gleichzeitig<br />

ein gutes Gefühl zu haben, wie<br />

die Musik wirkt.“<br />

Arbeit für<br />

Film und Fernsehen<br />

Mittlerweile hat der Berufsmusiker<br />

einige Filme mit seinen Kompositionen<br />

untermalt, darunter auch<br />

internationale Filmmusik, wie die<br />

Kindersendung „Ritter Trenk“.<br />

Insgesamt wurden 26 Folgen aufgezeichnet,<br />

die weltweit gesendet<br />

werden. Der Papa von zwei kleinen<br />

Kindern, den es zusammen mit<br />

seiner Lebensgefährtin nach Samerberg<br />

im Chiemgau verschlagen hat,<br />

arbeitet heute freiberuflich für den<br />

Bayerischen Rundfunk. Über die<br />

Filmmusik kam Schwarz zu „Unter<br />

unserem Himmel“. Neben seinen<br />

eigenen Dokumentarfilmen ist er<br />

für die Sendungen „Zsamg’spuit“<br />

oder „Musikantentreffen“ aktuell<br />

viel unterwegs. „Meine Aufgabe<br />

ist es, die passenden Lokalitäten in<br />

Bayern zu finden und den gesamten<br />

Inhalt der Sendung zu schreiben.<br />

Aber auch geeignete Musikgruppen<br />

müssen gefunden und organisiert<br />

werden. Mit Text schreiben, Tonmischung<br />

und dem Schnitt dauert<br />

es Monate bis eine Sendung letztendlich<br />

fertig ist und ausgestrahlt<br />

werden kann. „Wenn ich abschließend<br />

in einem Satz zusammenfassen<br />

müsste, was für mich in der Musik<br />

bisher am meisten Bedeutung hatte,<br />

dann würde ich sagen, ist es<br />

die Offenheit für alle Stilrichtungen.<br />

Durch das Ausprobieren, das<br />

bewusste Hören und das intensive<br />

Eintauchen in die Vielseitigkeit<br />

der Musik, die ja überall anderes<br />

interpretiert wird, kann man sich<br />

stetig weiterentwickeln. Die Musik<br />

ist für mich wie eine nie endende<br />

Reise an unterschiedlichste Orte.<br />

Dort, wo man sich am wohlsten<br />

fühlt, da bleibt man gerne länger.<br />

Ich würde mir wünschen, weiterhin<br />

immer ein offenes Ohr und ein offenes<br />

Herz für die Musik zu haben,<br />

egal, woher sie kommt.“ Und dass<br />

er genau das, was er sagt auch lebt,<br />

dass zeigt sich in den vielen Arrangements<br />

rund um die Musik, in<br />

denen Leonhard Schwarz tätig ist,<br />

wie zum Beispiel bei „the Heimatdamisch“<br />

die bereits 2011 unter Flori<br />

Rein gegründet wurden.<br />

Lieber Hardi, <strong>d’Isarwinkler</strong> bedanken<br />

sich bei dir für das supersympathische<br />

Interview. Wir sind uns<br />

sicher, wir werden noch viel von dir<br />

hören und wünschen dir auf deinem<br />

weiteren Lebensweg aus ganzem<br />

Herzen alles Gute!<br />

Leonhard Schwarz<br />

leonhardschwarz@gmx.de<br />

73


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Tölzer Trachtenstube<br />

Die Tölzer Trachtenstube<br />

ist 40<br />

„Dem Alten verbunden, dem Neuen aufgeschlossen“<br />

Wer in Bayern etwas auf sich<br />

hält, trägt Tracht. Das wissen auch<br />

Irene und Hans Schmederer, die seit<br />

40 Jahren die Tölzer Trachtenstube<br />

in der historischen Marktstraße<br />

führen. Hans Schmederer hat seine<br />

ganz eigene Philosophie über das<br />

bayerische Lebensgefühl, das eng<br />

mit dem richtigen traditionellen<br />

G’wand verbunden ist.<br />

Ehrlichkeit und Heimatverbundenheit“,<br />

stehen für den engagierten<br />

Unternehmer an erster Stelle. Mit<br />

viel Sachverstand und Sinn für’s<br />

Schöne wählt Hausherrin Irene<br />

Schmederer ihre qualitativ hochwertige<br />

Ware aus. Neu im Team<br />

ist Nicole von Stackelberg, die bis<br />

vor Kurzem die Tölzer Filiale eines<br />

renommierten Trachtenlabels geleitet<br />

hat. Die erfahrene Modeexpertin<br />

berät ihre Kunden mit großem<br />

Sachverstand und Einfühlungsvermögen.<br />

Das Besondere an der Tölzer<br />

Trachtenstube ist die außergewöhnliche<br />

Auswahl an Trachtenbeklei-<br />

74


Irene und Hans Schmederer mit<br />

der neuen Assistentin der Geschäftsleitung<br />

Nicole von Stackelberg<br />

dung namhafter bayerischer und<br />

österreichischer Hersteller in feinster<br />

Qualität.<br />

Im Erdgeschoss des stattlichen Geschäftshauses<br />

mit der kunstvollen<br />

Fassadenmalerei befindet sich die<br />

Kinderabteilung. Das mit viel Liebe<br />

und Geschmack zusammengestellte<br />

Angebot an Dirndln, Lederhosen<br />

und passenden Accessoires in den<br />

Größen 86 bis 164, zaubert so manches<br />

Lächeln in das Gesicht der<br />

„kleinen und großen“ Besucher. Im<br />

ersten Stock sind Damen und Herren<br />

herzlich willkommen. Die Kundinnen<br />

können sich hier nach Herzenslust<br />

ihr persönliches Lieblingsstück<br />

aussuchen. Schlichte, stilvolle und<br />

festliche Dirndl aus Baumwolle<br />

und Seide sowie Blusen, Janker und<br />

Strickjacken in frischen Farben und<br />

Schnitten lassen die Herzen der<br />

weiblichen Kunden höher schlagen.<br />

Ein besonderer Augenschmaus ist<br />

das traditionelle Tölzer Tuch: aus<br />

feiner Wolle mit Seide in farbenprächtigen<br />

Designs ist es nicht nur<br />

zur Tracht ein zeitloses Accessoire.<br />

Auf derselben Etage erwartet die<br />

Herren der Schöpfung ein umfangreiches<br />

Trachtensortiment. Die Mitarbeiter<br />

der Tölzer Trachtenstube beraten<br />

auch ihre männlichen Kunden<br />

kompetent und stilsicher bei der<br />

Auswahl einer klassischen Joppe<br />

oder eines Hochzeits- oder Festtagsanzugs<br />

samt farblich abgestimmter<br />

Weste. Das Ehepaar Schmederer<br />

und sein Team steht seit 40 Jahren<br />

für ausgezeichnete Qualität, bodenständige<br />

Ehrlichkeit und Leidenschaft<br />

für traditionelle bayerische<br />

Trachtenmode ganz nach dem Motto:<br />

„Dem Alten verbunden, dem<br />

Neuen aufgeschlossen“.<br />

kf<br />

Tölzer Trachtenstube<br />

Irene Schmederer e.K.<br />

Marktstraße 39<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 78610<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

von 9.30 bis 18.00 Uhr<br />

Samstags von 9.30 bis 16.00 Uhr<br />

Vom 01. April bis 30. November ist<br />

die Tölzer Trachtenstube auch an<br />

Sonn- & Feiertagen von<br />

13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />

75


4 Schlafzimmer, 3 Bäder, Wohnzimmer mit Kamin, Terrasse und Garten<br />

Feienhaus im Oberland am Vorberg<br />

www.fewo-direkt.de Objekt Nr. 2105326<br />

www.ferienhausmiete.de Objekt Nr. 58506<br />

Barbara Förtsch 83646 Bad Tölz / Reichersbeuren, Tel: 08041-7941404, b.foertsch.zeitgeist@t-online.de


„<br />

Wir verkaufen nicht nur Mode<br />

sondern auch Lebensgefühl<br />

im Geist der Zeit<br />

„<br />

ZEITGEIST<br />

Bad Tölz seit 2009<br />

BARBARA BECKER<br />

DAY DREAM<br />

DRYKORN<br />

ESITSTO<br />

JANE LUSHKA<br />

MARIA BELLENTANI<br />

MILANO ITALY<br />

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PIÚ & PIÚ<br />

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Öffungszeiten:<br />

Mittwoch – Freitag 9.30 – 18.00 Uhr<br />

Samstag 9.30 – 16 Uhr<br />

Eichmühlstr. 29 · 83646 Bad Tölz<br />

(beim Freibad Eichmmühle)<br />

Tel: 08041 / 794 14 04<br />

b.foertsch.zeitgeist@t-online.de


Liebe ist ... wenn sie ihm einen Hosenträger stickt<br />

Eine Isarwinkler Liebeserklärung<br />

Text & Bilder: Michaela Probst<br />

Es ist viel mehr als ein Kleidungsstück oder schickes Accessoire.<br />

Mehr als eine aufwendige Handarbeit. Ehrlich gesagt ist es eine „Sauarbeit“,<br />

wie sich’s bairisch am treffendsten formulieren lässt.<br />

Deshalb meist auch eine Herzensangelegenheit.<br />

Besonders dann, wenn sie ihm einen Hosenträger verspricht.<br />

Das gleicht einem Eheversprechen. Die Arbeit an einem Hosenträger dauert<br />

oft länger als manche Ehe. Und wer weiß: die ein oder andere Beziehungskrise<br />

wurde schon mal überwunden – weil so ein Hosenträger, der verbindet.<br />

Gerade dann, wenn er noch nicht fertig ist.<br />

78


Wie beim Malen nach Zahlen geht’s ganz genau zu<br />

beim Gobelin-Sticken. Jedes Kästchen braucht seinen<br />

Stich in der richtigen Farbe.<br />

Richtig geübte Stickerinnen arbeiten<br />

an einem Hosenträger mindestens<br />

240 Stunden. Andere brauchen<br />

auch schon mal Jahre, für so ein<br />

Meisterwerk. Es kommt auch darauf<br />

an, für welches Motiv man sich<br />

entscheidet. Je nachdem wie kleinteilig<br />

bzw. wie viele unterschiedliche<br />

Garne verwendet werden.<br />

Selbstverständlich auch wie breit,<br />

vielmehr lang, das Kreuz vom zukünftigen<br />

Träger ist. Die Hosenträger<br />

der Buben nehmen daher etwas weniger<br />

Zeit in Anspruch. Und wenn<br />

Vater und Sohn im selben handgestickten<br />

Hosenträger eine gute<br />

Figur machen, freut sich nicht nur<br />

die Handarbeiterin, sondern ganz<br />

sicher jeder Betrachter.<br />

79


Stramin, Garn, Nadel, zwei fleißige Hände,<br />

viel Geschick, Zeit und Geduld –<br />

nur so entsteht ein Isarwinkler Kunstwerk.<br />

Wer hat’s erfunden?<br />

Die Werdenfelser Hosenträger sind<br />

ursprünglich gar nicht von unseren<br />

Nachbarn aus dem Werdenfelser<br />

Land. Es waren die reichen Bürger<br />

aus der Stadt, die sich um 1830 ganz<br />

aufwendige Exemplare haben sticken<br />

lassen. Als um 1900 diese aus<br />

der Mode kamen, schauten sich’s<br />

die Bauern ab und so entstand eine<br />

etwas abgewandelte nicht ganz so<br />

aufwendige Version, oft auch als<br />

Blattstickerei. Der Gobelin - Stich<br />

hat sich jedoch bis zu uns ins Isartal<br />

durchgesetzt.<br />

Und wenn unser „schneidiger“ Hosenträger<br />

von manchem Miesbacher<br />

als „Gmias-Traager“ belächelt wird,<br />

sind’s uns vielleicht ein bisschen<br />

neidig. Wer weiß? Wir freuen uns an<br />

unserer schönen Tracht!<br />

80


ISARWINKLER Rätselraten<br />

Kreuzworträtsel<br />

1. gemütlich auf Bairisch<br />

2. übellaunig auf Bairisch<br />

16<br />

3<br />

3. typisches Kirchweih-Gebäck<br />

4. Brauerei in Sachsenkam<br />

16<br />

3<br />

5. eine Stickart<br />

6. frühzeitlich „Rafting“<br />

7. Gewässer bei Sachsenkam<br />

6<br />

4<br />

2<br />

8. Isarursprung<br />

6<br />

15<br />

20<br />

15<br />

4<br />

20<br />

2<br />

9. Märchen-König<br />

10. bayrisches Wappentier<br />

19<br />

9<br />

19<br />

17<br />

9<br />

8<br />

13<br />

18<br />

8<br />

14 17 9 16<br />

13<br />

17<br />

18<br />

11. Haus des letzten regierenden Königs<br />

von Bayern<br />

12. Kräuter der Provence<br />

13. Fußball-Sonntag in Sachsenkam<br />

(ohne Bindestrich)<br />

14. Pfleger zu Tölz Kaspar ...<br />

10<br />

14 17 9 16<br />

15. Bergausrüstung für die Kleinsten<br />

3<br />

15<br />

7<br />

10<br />

11<br />

1<br />

11<br />

19 6 10<br />

3<br />

1<br />

15<br />

4<br />

19<br />

20<br />

1 1 8<br />

7<br />

5<br />

6 10<br />

4<br />

20<br />

5 7<br />

5<br />

18<br />

1 1 8<br />

5 7<br />

18<br />

16. Kindergarten St. ...<br />

17. Nächte vom 24.12.– 06.01.<br />

18. Musical Sachsenkamer Kinderchor<br />

(ohne Bindestrich)<br />

19. Namensgeber der<br />

Corbeaux Champagner Pierre ...<br />

20. wie heißt der 2016 eingeweihte<br />

Raum des Bergwacht-Zentrums<br />

Zu gwinna gibt's:<br />

Euro<br />

Essens-Gutschein<br />

13<br />

12<br />

13<br />

14<br />

2<br />

14<br />

2<br />

Das richtige Lösungswort sendet bitte<br />

per E-Mail an: info@disarwinkler.de<br />

12<br />

12<br />

oder per Post an:<br />

CS Medienberatung und Verlag<br />

1<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong><br />

12<br />

Sperberstraße 8a<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 121<br />

13 14 15 16 17 18 19 83661 20 Lenggries<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

81


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PORTRÄT Autohaus Rinner<br />

Autohaus Rinner<br />

Neues Audi & Volkswagen Karosserie-Zentrum und<br />

Audi Gebrauchtwagen :plus-Park<br />

Seit 1961 überzeugt das Autohaus<br />

Rinner durch Qualität, Kompetenz<br />

und guten Service rund um Ihr Auto.<br />

Für den Familienbetrieb stehen seit<br />

seiner Gründung bis heute die Wünsche<br />

der Kunden im Vordergrund.<br />

115 Angestellte inklusive 24 Auszubildende<br />

sorgen in zwei Stammhäusern<br />

und einem Lackiercenter für ein<br />

umfangreiches Serviceangebot der<br />

Marken VW, Audi, Volkswagen-<br />

Nutzfahrzeuge und Skoda.<br />

Audi Gebrauchtwagen :plus<br />

Verkaufsberater<br />

Herr Andreas Männer<br />

Tel. 08041 ∙ 78 95-543<br />

andreas.maenner@autohaus-rinner.de<br />

Modernisierung für<br />

die Zukunft<br />

Um sich optimal an den Bedürfnissen<br />

der Kunden auszurichten, modernisiert<br />

und erweitert sich das Unternehmen<br />

kontinuierlich. Im letzten<br />

Jahr entstand daher 100 Meter<br />

nordöstlich der beiden Stammbetriebe<br />

ein neues Audi & Volkswagen<br />

Karosserie- und Service-Zentrum.<br />

„Diese Investition ist nötig, um dem<br />

technischen Wandel und den daraus<br />

82


Im neuen Karosserie-Zentrum<br />

entstanden moderne Arbeitsplätze.<br />

entstehenden Standards Rechnung<br />

zu tragen“, so die Geschäftsführer<br />

Jürgen und Peter Rinner. Neue<br />

Technologien wie Matrix-Scheinwerfer,<br />

Elektromobilität oder auch<br />

der Karosserie-Leichtbau erfordern<br />

spezielle Reparatur-Arbeitsplätze.<br />

„Zusätzlich ist es uns dadurch möglich<br />

unseren Service weiter zu optimieren<br />

und nicht zuletzt auch die<br />

Zukunft des Unternehmens zu sichern“,<br />

erklären die Unternehmer. Bereits<br />

im September konnten die zwölf<br />

Kfz-Arbeitsplätze in dem neuen<br />

Haus in Betrieb genommen werden<br />

und kürzlich auch die Büro- und<br />

Sozialräume.<br />

Audi Gebrauchtwagen :plus<br />

Neben dem Neubau des Karosserieund<br />

Service-Zentrums wurde auf<br />

dem vorgelagerten Bereich, Richtung<br />

Waschstraße, ein Audi Gebrauchtwagen<br />

:plus-Park mit erstklassigen<br />

Leistungen verwirklicht. Damit<br />

kann das Autohaus Rinner als Audi<br />

Gebrauchtwagen :plus-Partner noch<br />

mehr attraktive Gebrauchte, Jahresund<br />

Werksdienstwagen in intensiv<br />

geprüftem und ausgezeichnetem<br />

Zustand anbieten. Alle Fahrzeuge<br />

unterliegen einem gründlichen 110-<br />

Punkte-Check für höchste Ansprüche.<br />

Hinzu kommen weitere Services wie<br />

Garantien, Inzahlungnahme, Finanzierung,<br />

Leasing und Ersatzwagen.<br />

Und das ist typisch Rinner, denn<br />

„Der Service macht’s”!<br />

bb<br />

Autohaus Rinner GmbH<br />

Demmeljochstr. 48 + 50<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 0 8041 ∙ 7895-10 (VW/Skoda) - 30 (Audi)<br />

Fax 0 8041 ∙ 7895-22 (VW/Skoda) - 40 (Audi)<br />

info@autohaus-rinner.de<br />

www.autohaus-rinner.de<br />

Das Programm von<br />

Audi Gebrauchtwagen :plus<br />

bietet viele Extras.<br />

83


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PORTRÄT Schutzhelme − Hans Willibald<br />

Zum 40 Einsatz bereit<br />

Jahre<br />

Schutzhelme Protos ® Integral erhältlich bei Hans Willibald<br />

Pfanner Schutzbekleidung–<br />

das optimale Weihnachtsgeschenk!<br />

Protos ® Integral Modelle<br />

Der Protos ® schützt in bisher unerreichter<br />

Dimension. Das Besondere<br />

ist, dass alle Protos ® Modelle dieselbe<br />

Schale besitzen und durch das<br />

unkomplizierte modulare Prinzip<br />

seit<br />

mit<br />

1975<br />

speziellem Zubehör, wie zum Beispiel<br />

der Protos ® Integral Schutzbrille,<br />

aufgerüstet und für andere Einsätze<br />

ausgestattet werden können. Doch<br />

trotz aller Individualität haben die<br />

verschiedenen Typen eines gemeinsam:<br />

Bei der Entwicklung standen<br />

höchste Sicherheit, bester Tragekomfort<br />

Dank der Zertifizierung nach<br />

und der einzigartige Technolo-<br />

EN 397 und EN 12492 kann das<br />

gie-Standard an erster Stelle. „Protos ® Integral System“ innerhalb<br />

Der Protos ® Integral ist durch zahlreiche<br />

von Sekunden für Forst, Baumpflege<br />

in- und ausländische Patente bzw. Klettereinsätze verwendet wer-<br />

geschützt. Weitere Patente, insbesondere<br />

den. Kinngurt, Visier, Nackenschutz,<br />

für die Innenausstattung, das Gehörschutz – alles ist integriert und<br />

Visier (inkl. Gesichtsschutz mit elas-<br />

gleichzeitig modular.<br />

tischer Dämpfungs- und Dichtlippe)<br />

sowie den CrashAbsorber sind angemeldet<br />

und zum Teil bereits erteilt.<br />

TOP TEAM – TOP SERVICE<br />

Protos ® Integral Forest<br />

Was den Protos ® Integral Forest<br />

einzigartig macht, ist die Integral<br />

Lösung. Alle Bestandteile wurden<br />

innerhalb der Helmschale integriert,<br />

wodurch man nicht mehr an Ästen,<br />

Gestrüpp oder anderen Hindernissen<br />

hängen bleiben kann. Der Protos ®<br />

wurde speziell für den Forst entwickelt<br />

und ist auf den gefährlichsten<br />

Einsatzbereich zugeschnitten. Die<br />

zweifarbige Farbgebung gewährleistet<br />

eine erhöhte Sichtbarkeit und die<br />

tiefgreifende Nackenschale schützt<br />

den Hinterkopf vor Schlägen und bei<br />

Stürzen. Der Lüftungsschieber bietet<br />

nicht nur ein Plus an Tragekomfort,<br />

bei Schlageinwirkungen dient er als<br />

zusätzlicher Stoßfänger, bevor die<br />

Kräfte auf die Hauptschale einwirken.<br />

84


0 ahre<br />

TOP TEAM – TOP SERVICE<br />

seit 1975<br />

Hans Willibald GmbH & Co. KG • Am Steinbach 40 • D-83646 Wackersberg<br />

Tel.: 0049-(0)8041-7827-11 • Fax: 0049-(0)8041-7827-27<br />

hans.willibald@t-online.de • www.hans-willibald.de<br />

85


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PORTRÄT Suzuki Swift − Hans Willibald<br />

Der neue Suzuki Swift<br />

40<br />

Jahre<br />

Die Evolution geht in die nächste<br />

Runde: Endlich ist der Suzuki Swift<br />

am Start! Mit der 6. Generation setzen<br />

wir eine Erfolgsgeschichte fort,<br />

die bereits 1983 begonnen hat. Dafür<br />

haben wir die klassische Swift<br />

DNA genommen und weiterentwickelt.<br />

Heraus kommt ein Fahrzeug<br />

mit überwältigender Präsenz, das<br />

jetzt noch leichter, noch kraftvoller<br />

und zugleich noch praktischer ist.<br />

Kurz: Wir haben das Swift Gefühl<br />

in allen Bereichen gesteigert.<br />

seit 1975<br />

Erleben Sie mit dem Suzuki Swift ein<br />

Auto, das mit seinem aufregenden<br />

Design alle Sinne anregt und gleichzeitig<br />

in jeder Hinsicht ein praktischer<br />

Alltagsbegleiter ist.<br />

Seine kraftvollen und dynamischen<br />

Formen zeigen schon von außen die<br />

Spritzigkeit, die in ihm steckt.<br />

Mit seinem 1.2-Liter-DUALJET-Motor<br />

oder dem 1.0-Liter-BOOSTER-<br />

JET-Motor, der auch mit dem SHVS<br />

TOP TEAM – TOP SERVICE<br />

Mild Hybrid System erhältlich ist,<br />

bietet der Suzuki Swift sparsame<br />

und kraftvolle Antriebe, die perfekt<br />

zu seinem Temperament und seiner<br />

Wendigkeit passen.<br />

Sein Raum gibt Ihnen Platz<br />

Wenn es um den Innenraum geht,<br />

gibt der Suzuki Swift von Anfang<br />

an eine klare Linie vor. Im sportlichen<br />

und hochwertigen schwarzen<br />

Innenraum ist alles genau da, wo es<br />

sein muss – schön, übersichtlich und<br />

leicht zu bedienen. Dazu setzen edle<br />

Elemente in Weiß kontrastreiche<br />

Akzente. Hier ist der Raum, in dem<br />

Sie sich entspannen und durchatmen<br />

können. Zusätzlich bietet Ihnen der<br />

dynamische Alltagsheld eine Ausstattung,<br />

die keine Wünsche offen<br />

lässt: Modeme Sicherheits- und As-<br />

86


sistenzsysteme geben Ihnen jederzeit<br />

das gute Gefühl, sicher und komfortabel<br />

unterwegs zu sein. Und damit<br />

Sie sich bei Ihrer Fahrt nie langweilen,<br />

sorgt das Audio-System mit<br />

Smartphone-Anbindung für gute<br />

Unterhaltung. Damit verfügt der<br />

Suzuki Swift über eine Ausstattung,<br />

die man sonst nur in höheren Fahrzeugklassen<br />

findet.<br />

0 ahre<br />

Auch mit Allradantrieb<br />

erhältlich<br />

eit 1975<br />

Seit über 40 Jahren bringt Suzuki<br />

Fahrzeuge mit Allradantrieb auf<br />

die Straße. In dieser Zeit hat Suzuki<br />

die Allradtechnologie immer weiterentwickelt<br />

und verbessert. Das<br />

Ergebnis ist eine einzigartige Allradkompetenz,<br />

mit der Suzuki weltweit<br />

Millionen Kunden und Experten<br />

überzeugt. Damit Sie einen Suzuki<br />

Allradantrieb auf Anhieb erkennen,<br />

haben wir alle Antriebe unter<br />

OP TEAM dem Namen – ALLGRIP TOP zusammen-<br />

SERVICE<br />

gefasst. Denn nur wo ALLGRIP<br />

draufsteht, steckt Suzuki Qualität<br />

drin.<br />

87


Der Neue<br />

Immer, wenn ich bei Euch daheim klingl’, ist niemand da. Wo seidn ihr die ganze Zeit?<br />

Unterwegs. Mit dem Neuen.<br />

Wer ist denn der Neue?<br />

Ein Neuer halt. Der is’ sehr weich und bequem. Nicht zu groß und nicht zu klein.<br />

Was?<br />

Frag‘ einfach meine Eltern. Die reden ständig über ihn, beim Mittagessen und so.<br />

Was sagen sie denn?<br />

Da Papa hat gsagt: „Heut‘ hams wieder gschaut die Nachbarn!“ und die Mama: „Nachm’<br />

Einkaufen hat mir sogar ein Mann beim Einladen geholfen, weil er den Neuen unbedingt<br />

von innen sehen wollte.”<br />

Wo kommt der Neue denn her?<br />

Wir haben ihn beim Steingraber zum ersten Mal gesehen und dann<br />

haben ihn meine Eltern am nächsten Tag gleich mit heim genommen.<br />

Was ist denn so besonders an dem Neuen?<br />

Wir passen alle mit den Kindersitzen rein. Dann hat er eine Kamera<br />

mit der kann er um 360 Grad schaun‘ und, wenn du müd‘ wirst, sagt<br />

er was.<br />

Ist der Neue wenigstens ein Sportler?<br />

Ich glaub’ schon. Er sieht so aus, schau ihn dir doch an.<br />

Ihr seid’ aber nie daheim.<br />

Ja, wir sind halt so oft mit dem Neuen unterwegs. Da Papa fährt jetzt<br />

ständig mit uns irgendwohin. Aber für dich ist da bestimmt auch noch<br />

Platz.<br />

Von wegen, Neue habens nicht leicht. Der neue Grandland X von Opel macht sich rasant<br />

beliebt. Fahrer und Insassen schließen ihn sofort ins Herz. Er begeistert mit seinem Aussehen<br />

und seinen Qualitäten.


Ausräuchern in den Rauhnächten<br />

Frühjahrsputz für eure Seele<br />

Text & Bilder: Michaela Probst<br />

Nach all den turbulenten Tagen im ganzen Jahr,<br />

die ihren Höhepunkt ausgerechnet in der staden Zeit – in der Adventszeit – finden,<br />

kommen uns die Rauhnächte gerade recht.<br />

In den zwölf Nächten vom 24. Dezember bis zum 5. Januar ist’s grad so,<br />

als würde die Zeit stehen bleiben, damit wir ein bisschen verschnaufen können.<br />

Es ist eine Zeit zum Innehalten und<br />

zum Stillhalten, in der man auch Zeit<br />

findet, sich Gedanken zu machen.<br />

Über sich selbst über seine Ängste<br />

und Sorgen und auch über seine Ziele<br />

und Wünsche. Das ist heutzutage<br />

wahrscheinlich noch wichtiger als<br />

es damals schon war. In den meist<br />

kalten Tagen und Nächten um die<br />

Jahreswende, verweilte man gerne<br />

in der warmen Stube und nutzte die<br />

Zeit zum Orakeln, um schon mal<br />

einen Blick ins neue Jahr zu werfen.<br />

Dabei stehen die zwölf Rauhnächte<br />

für die zwölf Monate des kommenden<br />

Jahres. Träume und Visionen<br />

in der jeweiligen Nacht, so glaubte<br />

man, gehen im entsprechenden Monat<br />

in Erfüllung. In diesen Tagen sei<br />

der Vorhang zwischen unserer Welt<br />

und dem Jenseits ganz dünn und sie<br />

würden ineinander verschmelzen.<br />

Die Ängste würden Gestalt annehmen<br />

und durch die Häuser und<br />

Ställe wandern. Aberglaube hin<br />

oder her: alle Räder sollen in den<br />

Rauhnächten stillstehen und auch<br />

keine Wäsche auf der Leine zu finden<br />

sein – sicher ist sicher! Die Perchten,<br />

die mancherorts in Bayern in<br />

den Rauhnächten durch die Dörfer<br />

ziehen, sollen heute wie damals<br />

nicht nur den Wintergeist vertreiben,<br />

sondern auch alle Krankheiten<br />

und Unglückbringendes von Haus<br />

und Hof fernhalten. Auch das Ausräuchern<br />

diente diesem Zweck.<br />

90


Warum Ausräuchern von Haus,<br />

Wohnung oder Stall?<br />

Alles Schlechte soll raus aus allen<br />

Räumen, um Platz für Neues und<br />

Gutes zu schaffen. Auch im Feng-<br />

Shui hat das Ausräuchern „space<br />

clearing“ eine tragende Rolle. Und<br />

so wird über den Umweg Chinas<br />

und ein bisschen Lifestyle in so manchem<br />

Haushalt, der dieses Ritual<br />

schon vergessen hat, ein alter Brauch<br />

wieder lebendig. Es ist wie ein Frühjahrsputz<br />

von Mensch und Seele,<br />

genauso wie von den Räumen. Teilt<br />

man die zwölf Rauhnächte in zwei<br />

Teile, so kann man die erste Hälfe<br />

nützen, um zur Ruhe zu kommen,<br />

durchzuatmen und das Vergangene<br />

zu reflektieren. Was war gut? Was<br />

war schlecht? Was sollte ich noch<br />

klären, loslassen? Für was möchte<br />

ich mich bedanken? Hier passt eine<br />

reinigende Räucherung besonders<br />

gut. Die anderen sechs Tage gehören<br />

der Zukunft. Was wünsche ich mir?<br />

Welche positiven Gedanken sollen<br />

mich und mein Zuhause ins neue<br />

Jahr begleiten. Ab Silvester wäre<br />

also eine harmonisierende Räucherung<br />

perfekt, um die Wünsche zu<br />

manifestieren. All das, was vielleicht<br />

ein bisschen zu esoterisch klingt,<br />

passiert eigentlich bei jedem von<br />

uns automatisch. „Die Quelle ist die<br />

Stille“, verrät uns Barbara. Gerade<br />

wenn man ein bisschen Zeit findet,<br />

um etwas Nachzudenken und seine<br />

Gedanken etwas zu entrümpeln.<br />

Jene negativen Energien sammeln<br />

sich aber auch in den Räumen<br />

an. Streit, Angst, Ärger, was auch<br />

immer. Der Rauch soll all das<br />

Schlechte in den Räumen binden und<br />

aus den geöffneten Fenstern transportieren.<br />

So schafft man jede Menge<br />

Platz für neue positive Energie.<br />

Wie eine Art Jahresabschluss. Altes<br />

loslassen und ins neue Jahr starten<br />

und seine Zukunft selbst gestalten.<br />

Eine schöne Vorstellung, oder?<br />

91


Ausräuchern – wie funktioniert’s?<br />

Die Ruhe ist am Wichtigsten! Alle<br />

Störfaktoren wie Handy, Radio<br />

oder auch Besuch, sollte man unbedingt<br />

vermeiden. Dann kann’s<br />

losgehen. In einer hitzebeständigen<br />

Schale füllt man etwas Quarzsand<br />

und legt ein Stück Räucherkohle darauf,<br />

die sich ganz leicht entzünden<br />

lässt. Auf die glühende Kohle gibt<br />

man danach die ausgewählte Räuchermischung,<br />

die es fertig zu kaufen<br />

gibt. Weihrauch, Johanniskraut,<br />

Lavendel, je nach Bedarf kann man<br />

seine Auswahl treffen. Dann kann<br />

es losgehen! Vom Boden bis zur<br />

Decke, von Eck zu Eck, geht man<br />

nun Schritt für Schritt die Räume<br />

ab und fächert den Rauch, z.B. mit<br />

einer Feder, an die Wände. Der<br />

Rauch bindet alle schlechte Energie<br />

und die soll dann beim anschließenden<br />

kräftigen Lüften durch<br />

die Fenster aus unserem Haus und<br />

unseren Seelen verschwinden. „Und<br />

danach am besten selbst unter<br />

die Dusche“, verrät uns Barbara.<br />

Wir hoffen, wir konnten euch ein<br />

bisschen für dieses spannende<br />

Thema begeistern. Vielleicht probiert’s<br />

der ein oder andere von euch<br />

in den kommenden Rauhnächten<br />

selbst mal aus.<br />

Räucherwerk ist ab sofort im<br />

kleinen Möbelladen erhältlich.<br />

Der kleine Möbelladen<br />

Demmeljochstr. 6<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 3602<br />

hans.fischhaber@t-online.de<br />

www.schreinerei-hans-fischhaber.de<br />

92


Barbara Bachfischer<br />

Physiotherapeutin<br />

Feng Shui Beraterin Dfsi Gepr.<br />

Energetische Heilarbeit – CHT<br />

Veranstaltungen<br />

Donnerstag, 21.12.17<br />

Wintersonnwende –<br />

Einstimmung auf die „Stade Zeit“,<br />

Jahresabschluss – Vorbereitung auf<br />

die Rauhnächte 20.00 Uhr<br />

CHT Heilwochenende<br />

Sa, 20.01.18 und So, 21.01.18<br />

jeweils 9.00 – 17.00 Uhr<br />

CANTOR HOLISTIC TOUCH ist eine<br />

spirituelle Heilkunst, die alle Lebensbereiche<br />

des Menschen berücksichtigt<br />

und gezielt auf die Ursachen von<br />

körperlichen Symptomen heilsam und<br />

bewusstseinserweiternd wirkt.<br />

Wir bedanken uns bei unserer<br />

Expertin Barbara Bachfischer. Die<br />

Lenggrieserin ist Physiotherapeutin,<br />

Life-Coach und Feng-Shui Spezialistin.<br />

Sie hat uns über das Ausräuchern<br />

einiges verraten und uns total<br />

begeistert und ganz sicher auch ein<br />

bisschen verzaubert.<br />

Herzlichen Dank dafür!<br />

Während dieses Wochenendes haben<br />

Sie die Möglichkeit CHT näher kennenzulernen<br />

und diese heilsame Wirkung auf<br />

Körper, Geist und Seele direkt zu erleben.<br />

Veranstaltungsort:<br />

BalanceSchmiede Bad Tölz<br />

Ludwigstr. 14<br />

83646 Bad Tölz – Info und Anmeldung<br />

unter 08041/ 79 57 350 oder<br />

babs@balanceschmiede.de


Ungestört spielen und der Fantasie freien Lauf lassen: Das geht am besten im Kinderzimmer unter dem Dach.<br />

Kindersichere Fenster bieten den nötigen Schutz. (Foto: epr/Velux)<br />

Träumen, so weit die<br />

Fantasie reicht<br />

Spielen, schlafen, lernen – ein<br />

Kinderzimmer erfüllt viele Funktionen.<br />

Immer ist es aber auch ein<br />

Rückzugsort für die Kleinen und<br />

Größeren. Ein Dachzimmer eignet<br />

sich dafür besonders gut und lädt<br />

mit dem Blick gen Horizont zum<br />

Träumen ein. Großzügige Fensterlösungen<br />

verlängern die Lichtfläche<br />

bis zum Boden und bieten schon den<br />

Kleinsten einen ungestörten Ausblick.<br />

Ein passender Sonnenschutz<br />

sorgt dafür, dass zur Mittagszeit das<br />

Sonnenlicht draußen bleibt und dem<br />

erholsamen Mittagsschlaf nichts im<br />

Wege steht; clevere Schließmechanismen<br />

bewahren vor ungewollten<br />

Fehltritten.<br />

Großzügige Lösungen wie das<br />

„Lichtband“ von Velux – ein Klappund<br />

Schwing-Fenster mit feststehendem<br />

Zusatzelement unten – schaffen<br />

in Dachräumen eine Lichtfläche vom<br />

Boden bis fast zur Decke. Damit<br />

ist auch für die Kinder eine<br />

freie Aussicht bis zum Horizont<br />

garantiert. Zusätzlich sorgen solche<br />

Fensterkombinationen für eine<br />

optimale Lichtausbeute und lassen<br />

sich je nach Einsatzzweck und persönlichen<br />

Vorstellungen individuell<br />

kombinieren. Oberstes Gebot für<br />

Eltern ist die Sicherheit ihrer Kleinsten.<br />

Eine Tatsache, die Hersteller bei<br />

ihren Produkten berücksichtigen. So<br />

haben beispielsweise Velux Schwing-<br />

94


… einladend schön<br />

fenster die Griffleiste zum Öffnen<br />

und Schließen oben. Allein dies sorgt<br />

schon dafür, dass kleine Kinder das<br />

Fenster nicht unerlaubt öffnen können<br />

– denn während die Griffleiste für<br />

Erwachsene selbst dann bequem zu<br />

bedienen ist, wenn der Spielteppich<br />

direkt unter dem Fenster liegt, ist sie für<br />

Kinder in unerreichbarer Höhe – auch<br />

bei niedriger Einbauhöhe der Fenster<br />

von 90 Zentimetern. Zudem ist das<br />

Fensterelement im unteren Bereich eines<br />

Lichtbandes feststehend eingebaut und<br />

lässt sich gar nicht erst öffnen. So kann<br />

der Forscherdrang der kleinen Entdecker<br />

nicht zu ungewollten Fehltritten führen.<br />

Eine Verschlusshülse im oberen Bereich<br />

des Fensters ermöglicht es darüber hinaus,<br />

die Schwingfunktion des Fensters<br />

bei Bedarf zu blockieren. Damit nicht<br />

nur die Sicherheit gewährleistet ist, sondern<br />

auch der erholsame Kinderschlaf<br />

am Mittag oder Abend, lassen sich Dachfenster<br />

mit passenden Sonnenschutzprodukten,<br />

zum Beispiel mit Motiven von<br />

beliebten Disney-Charakteren oder aus<br />

den „Star Wars“-Filmen, ausrüsten. (epr)<br />

Mehr unter www.velux.de<br />

Lassen Sie sich von fantasievollen<br />

Wohnaccessoires & stilvollen Geschenkideen inspirieren.<br />

Entdecken Sie beim Stobern ein neues<br />

Lieblingsstuck oder ein perfektes Geschenk.<br />

Gebhartgasse 26b (hinter der Kirche)<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042-9728021<br />

www.platschererhof.de


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PORTRÄT Küchenzentrum Oberland<br />

Die Küche<br />

das Herz des Hauses<br />

96


Die Küche ist Arbeitsplatz und Lebensmittelpunkt<br />

für jeden daheim<br />

verbrachten Tag. Unser Ziel ist es,<br />

Freude an jeder Minute des Aufenthalts<br />

zu erzeugen.<br />

Wir planen und bauen maßgeschneiderte<br />

Küchen, die nicht nur das Auge<br />

erfreuen. Unsere Küchen sind funktional<br />

durchdachte Arbeitsplätze,<br />

die den Alltag erleichtern und den<br />

Spaß am Kochen in den Mittelpunkt<br />

stellen. Robustheit und Langlebigkeit<br />

gepaart mit Ästhetik und Design-Qualität.<br />

Für die perfekte Symbiose<br />

aus Ästhetik und Nutzwert<br />

verbauen wir in unseren Küchen ausschließlich<br />

Qualitätsprodukte. Wir<br />

arbeiten mit renommierten Herstellern<br />

zusammen. In der hauseigenen<br />

Schreinerei können wir individuelle<br />

Sonderlösungen realisieren. Mit<br />

schönem Design, hochwertigen Materialien,<br />

exzellenter Verarbeitung<br />

und funktionalen Qualitätsgeräten<br />

sorgen wir für Wohlfühlambiente.<br />

Harald Weber, staatlich geprüfter<br />

Einrichtungsberater und Schreinermeister,<br />

berät Sie mit seinem kompetenten<br />

Team beim Küchenkauf<br />

und bei der Modernisierung. Unsere<br />

Leistung beinhaltet das Aufmaß, die<br />

Planung, die Konstruktion bis hin<br />

zur Montage, samt aller Anschlüsse.<br />

Ob klassische Landhausküche oder<br />

Hochglanz-Designerküche:<br />

DIE KÜCHE IST DEINE WERK-<br />

STATT – und wir richten sie ein.<br />

KÜCHENZENTRUM OBERLAND<br />

Das Fachgeschäft für Küche und<br />

Küchengeräte seit über 35 Jahren<br />

Bahnhofstr. 16; 83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 3635<br />

Fax 08041 ∙ 72235<br />

toelz@kuechenzentrumoberland.de<br />

www.kuechenzentrumoberland.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

09.00 – 12.30 Uhr &<br />

14.00– 18.00 Uhr<br />

Samstag 09.00– 13.00 Uhr


AUS ALT MACH NEU<br />

Wir lassen Ihr Daheim in einem ganz neuen<br />

Glanz erstrahlen, so dass es kaum wieder zu<br />

erkennen ist.<br />

Zusammen mit unserer jungen, gut ausgebildeten<br />

und motivierten Mannschaft machen wir so<br />

Manches möglich.<br />

„Geht ned – gibt‘s ned“: auch schwierige<br />

Baustellen haben wir im Griff!<br />

Wir freuen uns mit unserem Kunden über<br />

beeindruckende Ergebnisse und ein „fast“<br />

neues Zuhause.<br />

Selbstverständlich sind wir auch für Neubauten,<br />

Holz- oder Blockhäuser, Hallen und Gewerbebauten<br />

Ihr Meisterbetrieb aus’m Isarwinkel.


Planung<br />

·<br />

Holzbau<br />

·<br />

Holzhäuser in Massiv- und Ständerbauweise<br />

·<br />

Innenausbau<br />

Zimmerei Andreas Heiss GmbH<br />

Isarring 7<br />

83661 Lenggries<br />

Tel 08042-9740040<br />

Fax 08042-9740145<br />

Mobil 0170 -3036823<br />

info@zimmerei-heiss.de<br />

www.zimmerei-heiss.de


Moderne Feuerstätten liegen im Wohntrend<br />

Die Konjunktur brummt, die Beschäftigungslage<br />

ist gut und die<br />

Zinsen niedrig. Grund genug für<br />

viele Menschen, in die eigenen vier<br />

Wände zu investieren und es sich zu<br />

Hause so richtig gemütlich zu machen.<br />

Ganz oben auf der Wunschliste<br />

stehen formschöne Kamine und<br />

Kachelöfen. Die kleinen Wärmewunder<br />

schaffen eine einzigartige<br />

Atmosphäre und echte Behaglichkeit.<br />

Besonders praktisch: In den<br />

meisten Öfen können neben Brennholz<br />

auch heizstarke Braunkohlenbriketts<br />

oder Holzbriketts eingesetzt<br />

werden. Dies sorgt nicht nur<br />

für ein Höchstmaß an Komfort und<br />

Unabhängigkeit, sondern sichert<br />

auch niedrige Heizkosten.<br />

Entgegen vieler Meinungen muss<br />

eine eigene Feuerstelle nicht teuer<br />

sein: Der Preis für Kaminöfen liegt<br />

je nach Ausführung zwischen 500<br />

und 3.000 Euro – für einen Heizkamin<br />

oder Kachelofen muss man<br />

mit einem Einstiegspreis von rund<br />

5.000 Euro rechnen. Je nach Bauart,<br />

Materialien und Konzeption sind<br />

die Grenzen nach oben offen. Vor<br />

der Wahl des persönlichen Modells<br />

sollte mit dem zuständigen Schornsteinfeger<br />

geklärt werden, ob der<br />

Betrieb eines Festbrennstoffgeräts<br />

am eigenen Wohnort zulässig ist.<br />

Der Fachmann prüft zudem die bautechnischen<br />

Voraussetzungen sowie<br />

Anforderungen an den Schornstein.<br />

Ein Großteil der modernen<br />

Feuerstätten verfügt für die flexible<br />

Brennstoffwahl über einen Brennrost<br />

im Feuerraumboden, einen separaten<br />

Aschekasten und eine differenzierte<br />

Luftregelung. So lässt sich<br />

jeder Brennstoff optimal nutzen.<br />

100


Wichtig: Das Brennholz muss unbedingt<br />

trocken und naturbelassen sein. Für die<br />

richtige Startwärme sollten zudem eine<br />

ausreichende Menge dünnes Anfeuerholz<br />

und geeigneter Anzünder genutzt<br />

werden. Holz zündet leicht, spendet<br />

zügig Wärme, brennt jedoch auch schnell<br />

herunter. Daher lohnt sich die Kombination<br />

mit hochwertigen Braunkohlenbriketts:<br />

Die praktischen Energiepakete<br />

haben eine deutlich längere Brenndauer<br />

und schenken eine gleichmäßige, lang<br />

anhaltende Wärme. Wer die Bedienungsanleitung<br />

des Geräteherstellers beachtet,<br />

nur einwandfreie Brennstoffe verwendet<br />

und auf einen ordnungsgemäßen Zustand<br />

seiner Feuerstätte achtet, heizt effizient<br />

und umweltgerecht. Richtig betrieben<br />

lassen sich am Kaminfeuer Körper und<br />

Seele wärmen – egal wie draußen das<br />

Wetter ist. (epr)<br />

Kochen<br />

und Grillen<br />

mit Holz, Gas,<br />

oder Spiritus!<br />

Der original<br />

Firepot<br />

Das ideale Geschenk<br />

zu Weihnachten!<br />

Der Outdoor-Ofen Firepot<br />

Der ideale Begleiter für alle Sport und freizeitbegeisterten<br />

Menschen, die sich gerne in der Natur<br />

aufhalten.<br />

Der patentierte „Firepot“ − ein besonders funktioneller<br />

und leichter Miniofen für große<br />

Outdoor-Touren − im Extremfall ein überlebenswichtiger<br />

Partner, welcher nicht nur Wärme<br />

spendet, sondern auch als kompakte Heiz- und<br />

Kochstelle in der Wildnis dient.<br />

Klaus Keck<br />

Der Ofenbauer<br />

83646 Wackersberg - Lain 16<br />

Tel.: 08042/3759<br />

info@der-ofenbauer.de<br />

www.original-firepot.de


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Ofenbauer – Josef Waldherr<br />

Gemütlich & modern zugleich<br />

102


Wenn die Tage dunkler werden und<br />

die Temperaturen sinken, sehnen wir<br />

uns nach Wärme und Licht. Schon<br />

unsere Vorfahren aus der Urzeit<br />

wussten um die magische Kraft<br />

des Feuers. An dieser Faszination<br />

hat sich bis heute nichts geändert.<br />

Viele Menschen träumen von einem<br />

Holz- oder Kaminofen in den eigenen<br />

vier Wänden. Ofenbaumeister Josef<br />

Waldherr aus Wackersberg hilft<br />

dabei, diesen Traum in die Realität<br />

umzusetzen. Er ist Ofenbauer aus<br />

Leidenschaft.<br />

Die kompetente Beratung seiner<br />

Kunden liegt ihm besonders am<br />

Herzen. Mit Liebe zum Detail plant<br />

Waldherr deshalb den Einbau, genau<br />

abgestimmt auf die Proportionen<br />

und Maße der Räume. Auch in<br />

puncto Design ist man beim Ofenbaumeisterbetrieb<br />

Josef Waldherr<br />

in guten Händen. Ob es moderne,<br />

geradlinige Öfen mit großen Glasscheiben<br />

oder Natursteinablagen<br />

sind oder traditionelle Ofenanlagen,<br />

wie sie in urige Bauernstuben<br />

gehören – Josef Waldherr versucht<br />

stets, die Wünsche seiner Kunden<br />

umzusetzen.<br />

Für welche Variante sich die Kunden<br />

von Josef Waldherr auch entscheiden<br />

mögen, die Zeitspanne von der Planung<br />

bis zum Einbau liegt – je nach<br />

Aufwand – bei fünf bis zehn Tagen.<br />

Nicht immer muss jedoch ein nagelneuer<br />

Ofen eingebaut werden. Das<br />

Waldherr-Handwerkerteam saniert<br />

und repariert auch bestehende Öfen<br />

und Kamine und bringt sie auf den<br />

neuesten Stand der Technik.<br />

Mit dem Beruf des Ofenbauers hat<br />

er sein Hobby zum Beruf gemacht.<br />

„Es gefällt mir, Wärme, Leben und<br />

Behaglichkeit in die Häuser meiner<br />

Kunden zu bringen“, erzählt er und<br />

strahlt, „wenn meine Kunden sich<br />

freuen, freue ich mich auch!“ kf<br />

Ofenbaumeisterbetrieb<br />

Josef Waldherr<br />

Am Sauersberg 132<br />

83646 Wackersberg<br />

Tel. 0151 ∙ 15429799<br />

info@der-feuerraum.de<br />

www.der-feuerraum.de<br />

103


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Zimmereri Happach – Berg Chalet<br />

Traditionelles & Modernes<br />

Alle, die gerade renovieren, modernisieren,<br />

anbauen und das Besondere<br />

lieben, sind bei den Happachs aus<br />

der Jachenau richtig gut aufgehoben.<br />

Josef Happach zeigt mit seiner<br />

Mannschaft seit nunmehr 25 Jahren,<br />

wie schön sich moderne und traditionelle<br />

Wohntrends miteinander verbinden<br />

lassen. Die Zimmerei bedient<br />

sich mit viel Kreativität unterschiedlichsten<br />

Materialien und schafft<br />

so ein ganz besonderes Wohnambiente.<br />

Holz, Altholz, Glas,<br />

Stein oder Eisen werden in allen<br />

Variationen kombiniert und verleihen<br />

jedem Haus innen oder außen<br />

ein einzigartiges Wohnerlebnis. Vom<br />

Innenausbau, Küchen- und Badezimmermobiliar<br />

bis hin zur Fassade<br />

– in den Ausstellungsräumen der<br />

Zimmerei kann man sich einen Ein-<br />

104


druck verschaffen. Josef Happach<br />

übernimmt zudem die Bauleitung<br />

und organisiert für seine Kunden<br />

auch alle anderen Gewerke, sodass<br />

alles aus einer Hand kommt.<br />

Weihnachten im Berg Chalet<br />

Wie der Vater, so die Tochter. Auch<br />

Andrea Happach liebt es, wenn man<br />

sich in seinen vier Wänden so richtig<br />

wohlfühlt. Mit ihrem Berg Chalet<br />

fällt ihr das leicht, denn dort finden<br />

ihre Kunden zauberhafte Wohnaccessoires<br />

und liebevolle Geschenke<br />

für andere und sich selbst. Ob<br />

im Laden oder im Onlineshop, man<br />

merkt sofort, mit wie viel Liebe zum<br />

Detail sie die Produkte auswählt.<br />

Kein Wunder, dass sich ihre Kunden<br />

meistens nicht mit nur einem Lieblingsstück<br />

zufriedengeben. Echte Individualisten<br />

finden für ihr Zuhause<br />

Möbelstücke aus Altholz, die in der<br />

Werkstatt des Vaters kreiert und individuell<br />

gefertigt werden. mp<br />

Zimmerei Happach GmbH<br />

Setzplatz 18<br />

83676 Jachenau<br />

Tel. 08043 ∙ 431<br />

Fax 08043 ∙ 399<br />

happach@einer-alles-sauber.de<br />

www.zimmerei-happach.de<br />

Berg Chalet, Andrea Happach<br />

Friedeln 17<br />

(direkt an der Hauptstraße)<br />

83676 Jachenau<br />

Tel. 08043 ∙ 1036<br />

info@berg-chalet.de<br />

www.berg-chalet.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag, Donnerstag, Freitag:<br />

10.00– 13.00 Uhr &<br />

14.00 – 18.00 Uhr<br />

Mittwoch 10 .00– 13.00 Uhr<br />

Samstag 10.30– 16.00 Uhr<br />

An den Adventssamstagen<br />

erwarten Sie im Berg Chalet von<br />

10.30 bis 18.00 Uhr vier besondere<br />

Themen, dazu werden hausgemachte<br />

Schmankerl gereicht.<br />

105


Rauchwarnmelder<br />

retten L eben<br />

Zuverlässige Warnung im Brandfall<br />

Die Rauchwarnmelderpflicht für<br />

Privathaushalte in Deutschland ist<br />

seit 2016 in allen 16 Bundesländern<br />

in Kraft. Denn unabhängig von regionalen<br />

Vorschriften steht eines ohne<br />

Wenn und Aber fest: Rauchwarnmelder<br />

retten Leben! Das beweist<br />

sich täglich aufs Neue, wie unsere<br />

Feuerwehren im gesamten Bundesgebiet<br />

zu berichten wissen.<br />

Vor diesem Hintergrund ist es dem<br />

Unternehmen Jung ein Anliegen,<br />

seine Produkte zum Brandschutz<br />

ständig weiter zu optimieren. Bei<br />

dem neuen Rauchwarnmelder RWM<br />

200 in Schwarz oder Alpinweiß mit<br />

homogen gestalteten Quer-Lamellen<br />

wurden deshalb Features verfeinert<br />

oder ergänzt. Neu ist das feinmaschige,<br />

in den Melder integrierte<br />

Fliegengitter. Es liegt zwischen<br />

Lamellen und Elektronik und<br />

schützt das Gerät vor dem Eindringen<br />

von Insekten und grobem<br />

Schmutz. Bei Bedarf kann es durch<br />

eine zertifizierte Fachkraft gewechselt<br />

werden. In puncto Sicherheit<br />

wurden die Standards unverändert<br />

hochgehalten und daher die bewährten<br />

Leistungsmerkmale des<br />

Vorgängermodells übernommen.<br />

Dazu gehört neben der intelligenten<br />

Bi-Sensor-Prozessor-Technologie<br />

zur Erkennung von Rauch und Hitze<br />

auch die feine Sensorik zur Unterscheidung<br />

zwischen Qualm und<br />

Wasserdampf. Dadurch lässt sich der<br />

Melder sogar in Küchen einsetzen.<br />

Außerdem verfügt die integrierte<br />

Lithiumbatterie auch beim RWM<br />

200 über eine extra lange Lebensdauer<br />

von zwölf Jahren. Das bedeutet<br />

Sicherheit für die Bewohner, ohne<br />

dass sie sich um einen regelmäßigen<br />

Batteriewechsel kümmern müssen.<br />

Darüber hinaus besitzen alle Jung<br />

Rauchwarnmelder das neutrale, herstellerunabhängige<br />

Qualitätszeichen<br />

„Q-Label“ und sind zusätzlich nach<br />

dem hohen Qualitätsstandard von<br />

TÜV NORD in Zusammenarbeit<br />

mit dem Testzentrum KRIWAN<br />

geprüft. Dank des zertifizierten<br />

Magnet-Klebe-Systems ist auch der<br />

neue Rauchwarnmelder schnell und<br />

schmutzfrei montiert – aufgrund der<br />

weiter optimierten Materialität des<br />

Magnet-Klebepads sogar mit nochmal<br />

verkürzter Montagezeit.<br />

Für Beratung und Installation wenden<br />

sich Bauherren und Modernisierer<br />

am besten an den Elektrofachbetrieb<br />

in ihrer Nähe, zu finden über<br />

die Postleitzahlensuche unter<br />

www.mein-elektroinstallateur.de. (epr)<br />

Mehr Informationen zum neuen<br />

Rauchwarnmelder gibt es unter<br />

www.jung.de.<br />

106


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Oberland Kälte<br />

Oberlandkälte<br />

Der professionelle Partner in Sachen Kältetechnik<br />

Schank-, Klima-, &<br />

Kältetechnik<br />

Wer einen kompetenten Ansprechpartner<br />

für Kälte-, Schank- und Klimatechnik<br />

sucht, ist bei der Firma<br />

„Oberlandkälte GmbH & Co. KG“<br />

in Bad Tölz an der richtigen Adresse.<br />

Vor 15 Jahren hat Volker Melichar<br />

das Unternehmen in Reichersbeuern<br />

zusammen mit einem Partner gegründet.<br />

2012 ist er damit nach Bad<br />

Tölz umgezogen und fungiert seitdem<br />

als alleiniger Geschäftsführer.<br />

Anfang 2013 übernahm er die Firma<br />

„Pritzl Kältetechnik“ und erweiterte<br />

damit sein Unternehmen um<br />

einen Standort in Garmisch-Partenkirchen.<br />

Volker Melichar verfügt über<br />

20 Jahre Berufserfahrung und führt seit<br />

April 2002 den Meistertitel mit Auszeichnung<br />

der Bayerischen Staatsregierung<br />

im Kälteanlagenbauer-Handwerk.<br />

Zusammen mit seinen fachlich<br />

hochqualifizierten Mitarbeitern bietet<br />

er maßgeschneiderte Systeme für die<br />

Gastronomie, die Industrie und die<br />

Forschung an. In den Anlagen der<br />

Firma „Oberlandkälte“ werden nur<br />

Geräte namhafter Hersteller verarbeitet,<br />

um Qualität, Funktion und Langlebigkeit<br />

der Produkte zu gewähr-<br />

leisten. Dabei sorgen moderne elektronische<br />

Steuerungen und computergestützte<br />

Regelungstechnik für eine hohe<br />

Effizienz und Genauigkeit. Zum Angebot<br />

des Unternehmens zählen nicht<br />

nur Kühlzellen, Tiefkühlanlagen und<br />

Kältemaschinen. Auch Sonderanlagen<br />

im Bereich Tieftemperatur-, Prozesstechnik<br />

und Anlagenbau für Medizin,<br />

Pharmazie und Industriekunden zählen<br />

zu den Stärken von Oberlandkälte.<br />

Ebenso werden Klimaanlagen für alle<br />

Anwendungen nach modernen Gesichtspunkten<br />

und umweltrelevanten<br />

Aspekten geliefert und montiert.<br />

108


Thekenlösungen für Gastro<br />

Für einen Gastronomiebetrieb ist eine<br />

moderne Schankanlage unverzichtbar.<br />

Volker Melichar und sein Team<br />

bieten aus diesem Grund auch komplette<br />

Thekenlösungen an, oft auch<br />

in Zusammenarbeit mit Schreinerbetrieben.<br />

Durch die hohe Zuverlässigkeit<br />

der Mitarbeiter werden Aufträge<br />

rasch erledigt und somit Ausfallzeiten<br />

im laufenden Betrieb vermieden.<br />

Alles für die Umwelt<br />

Auch der Umweltschutz kommt bei<br />

Oberlandkälte nicht zu kurz: Integrierte<br />

Gesamtlösungen, die sowohl<br />

Gebäudeklimatisierung als auch Kälteanlagen<br />

kombinieren, minimieren<br />

nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern<br />

sparen auch Kältemittelmengen.<br />

Vor Kurzem hat das Unternehmen<br />

ein Projekt zur Rückkühlung von<br />

mehr als 60 Tieftemperaturschränken<br />

(-80°C) bei einem Pharmaunternehmen<br />

in Habach realisiert. Dabei lag<br />

der Schwerpunkt, neben dem genau<br />

geführten Temperaturverlauf der zu<br />

kühlenden Medien, auch auf einer<br />

hohen Ausfallsicherheit der Anlage<br />

und einer starken Energie-Effizienz.<br />

Aus diesem Grund wurden zwei absolut<br />

identische Anlagen (Redundanz)<br />

montiert, die bei Bedarf umschalten,<br />

sich ergänzen und im Störfall ersetzen.<br />

Außerdem haben die Mitarbeiter<br />

des Unternehmens das Aggregat für<br />

die Notstromversorgung der Kältemaschinen<br />

geliefert, montiert und in<br />

Betrieb genommen. Zur Verbesserung<br />

der Energiebilanz wurden Rückkühlwerke<br />

im Außenbereich aufgestellt,<br />

die beim Absinken der Außenluft den<br />

Kälteträger (Glykolwassergemisch)<br />

abkühlen und somit die strombetriebenen<br />

Maschinen während der kalten<br />

Jahreszeit komplett ersetzen können.<br />

Zusätzlich dazu, wird im Sommer<br />

und den Übergangszeiten, die anfallende<br />

Abwärme der Kältemaschinen,<br />

nicht einfach an die Umwelt abgegeben,<br />

sondern ein Großteil davon,<br />

wird zur Erwärmung des Gebäudes<br />

und des Brauchwassers genutzt. Damit<br />

kann die Anlage mit einem nur<br />

geringen Stromverbrauch betrieben<br />

werden. Das ist nur einer von vielen<br />

Vorteilen dieser Konzepte, welche die<br />

Umwelt schonen, CO2-Ausstoß reduzieren<br />

und somit dem Treibhauseffekt<br />

entgegenwirken. Volker Melichar und<br />

seine kompetenten Mitarbeiter stehen<br />

ihren Kunden mit ihrem umfangreichen<br />

Fachwissen und ihrem Können<br />

jederzeit bei der Durchführung jeglicher<br />

Projekte in Punkto Kältetechnik,<br />

Steuerung und Anlagenbau gerne zur<br />

Seite.<br />

kf<br />

Oberlandkälte GmbH & Co. KG<br />

Bahnhofplatz 10<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 7969933<br />

Fax: 08041 ∙ 7969934<br />

Mobil 0171 ∙ 1996781<br />

service@oberlandkaelte.de<br />

www.oberlandkaelte.de<br />

109


REZEPT Marzipanherzen<br />

Marzipanherzen<br />

Knetteig herstellen:<br />

150g Mehl<br />

1/2 TL Backpulver<br />

75g Zucker<br />

1P. Vanillezucker<br />

2EL Wasser<br />

125g kalte Butter<br />

150g gemahlene Mandeln<br />

Teig mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen.<br />

Teig ca. 2mm dick ausrollen und Herzen ausstechen.<br />

Bei 175° ca. 10 Minuten bei Heißluft backen.<br />

Herzen auskühlen lassen.<br />

Belag:<br />

300g Marzipan-Rohmasse mit 200g Puderzucker verkneten<br />

und dünn zwischen 2 Dauerbackfolien ausrollen und<br />

mit derselben Herzform ausstechen.<br />

Die Teigherzen mit beliebiger Marmelade bestreichen.<br />

Marzipanherz daraufsetzen. Mit Puderzuckerglasur<br />

(Puderzucker, Zitronensaft, heißes Wasser) bestreichen<br />

und mit gehackten Pistazien verzieren.<br />

Is a bisserl a Aufwand, der sich aber für Marzipan-<br />

Liebhaber wia uns auf jeden Fall lohnt.<br />

Beim Dannerer<br />

Kaffä · Kuacha · Brotzeitn<br />

Tannern 32 1/2<br />

83676 Jachenau<br />

Tel. 08043/918889<br />

Öffnungszeiten:<br />

ab 29.12. Fr bis So 11−18 Uhr<br />

27.12.− 07.01. & Faschingsferien<br />

durchgehend,<br />

wenn die Loipe geht<br />

110


Feiern im Isarwinkel<br />

Hereinspaziert und guten Appetit<br />

D’Isarwinkler feiern gern mit Familie, Freunden, Kollegen oder Geschäftspartnern.<br />

Gemütlich beisammensitzen, ratschen und an „Herrgott an<br />

guaden Mo sei lassen“. Ob im kleinen oder großen Kreis − in einem der<br />

zahlreichen Gasthäuser, Restaurants oder Cafés macht das besonders viel<br />

Freude. Wir haben’s gut, denn die Möglichkeiten im Isartal sind vielseitig.<br />

Hervorragender Service und kulinarische Köstlichkeiten bieten unsere Gastwirte,<br />

die sich auf euren Besuch freuen. Auf den folgenden Seiten stellen wir<br />

euch einige ausgezeichnete Betriebe vor − lasst’s euch gut schmecken!<br />

Ab 24. November sind wir zurück aus<br />

dem Betriebsurlaub und erwarten Euch<br />

mit neuer Frühstückskarte!<br />

Und natürlich gibt es alles, was die Weihnachtszeit<br />

so schön macht:<br />

Plätzchen, Stollen und Kaminfeuer!<br />

Wir freuen uns auf Euren Besuch!<br />

Café Bolzmacher<br />

Rothenrain 160b, 83646 Wackersberg<br />

Öffnungszeiten Winter:<br />

Freitag bis Sonntag 09:00 Uhr – 18:00 Uhr


PORTRÄT Die Hauswirtschafterei<br />

Jetzt kommt was Gescheids auf den Teller!<br />

Text: Birgit Bondarenko Bilder: Die Hauswirtschafterei<br />

Blättert man in den Kochbüchern<br />

der Hauswirtschafterei, läuft einem<br />

unwillkürlich das Wasser im Mund<br />

zusammen.<br />

Appetitlich in Szene gesetzte Kuchen,<br />

Salate, Fleischgerichte und<br />

Nachspeisen fordern den Betrachter<br />

geradezu auf, die Köstlichkeiten<br />

nachzukochen.<br />

Gute Zutaten<br />

Hinter dem Erfolgsrezept der Hauswirtschafterei<br />

stehen Silvia als Hauswirtschaftsmeisterin,<br />

Christine als<br />

Hotelfachfrau und Bettina als Grafikerin.<br />

Auch wenn die drei Mädels<br />

beruflich aus ganz unterschiedlichen<br />

Ecken kommen, macht gerade diese<br />

Mischung das Trio so erfolgreich. Jede<br />

von ihnen bringt andere „Zutaten“<br />

mit: Silvia ist der kreative Kopf in der<br />

Rezeptentwicklung, Christine achtet<br />

mit ihrem kaufmännischem Knowhow<br />

auf die Zahlen und Bettina setzt die<br />

Gerichte durch ansprechende Layouts<br />

toll in Szene. Was sie alle verbindet, ist<br />

die Liebe zum Backen und Kochen.<br />

112


Vier Bücher voller<br />

Rezeptideen<br />

Angefangen hat alles 2011, als Silvia<br />

– damals noch Kreisbäuerin im<br />

Landkreis Weilheim-Schongau –<br />

ehrenamtlich ein Käsekuchenbuch<br />

zusammenstellte. Das lief so erfolgreich,<br />

dass sie Lust auf mehr bekam<br />

und kurzerhand mit Bettina und<br />

Christine die Hauswirtschafterei<br />

gründete. Mittlerweile hat das rührige<br />

Team vier Bücher kreiert. Darin<br />

kochen und backen sie sich einmal<br />

quer durch die Bayerische Küche.<br />

Von A wie Apfelkuchen bis Z wie<br />

Zwiebelrostbraten ist für jeden<br />

Geschmack etwas dabei. Dabei interpretieren<br />

sie Altbewährtes immer<br />

wieder neu. Heraus kommen kreative<br />

Rezepte, die gesund sind und<br />

einfach gut schmecken. Und der<br />

Erfolg gibt dem dynamischen Team<br />

Recht: Bereits 13.000 Follower ihrer<br />

Facebook-Seite freuen sich auf die<br />

regelmäßigen Posts mit neuen Ideen,<br />

Tipps und leckeren Rezepten.<br />

Catering<br />

auf gut Bayrisch<br />

Wer sich aber lieber bekochen lässt,<br />

kann die Hauswirtschafterei auch<br />

als Catering-Team buchen. Für Feiern<br />

ab 80 Personen bieten die drei<br />

Kochbegeisterten köstliche Menüs<br />

und abwechslungsreiche Büfetts an.<br />

Egal, welche Variante man wählt,<br />

sicher ist, dass die Zutaten stets von<br />

regionalen Anbietern stammen und<br />

alles vor Ort frisch gegart und appetitlich<br />

angerichtet wird. Dabei bleiben<br />

sie sich ihrem Motto stets treu: „Wir<br />

kochen nichts, was wir selber nicht<br />

mögen!“<br />

Die Hauswirtschafterei<br />

Leben auf dem Land GmbH<br />

Ramsau 6<br />

86971 Peiting<br />

Tel. 08861 ∙ 66421<br />

hallo@diehauswirtschafterei.de<br />

www.diehauswirtschafterei.de<br />

Aprikosen-Florentiner<br />

Zutaten:<br />

Mürbteig:<br />

200 g Mehl<br />

100 g Zucker<br />

1 EL Vanillezucker<br />

100 g Butter<br />

1 Ei<br />

Belag:<br />

300 g getrocknete Aprikosen<br />

200 g Aprikosenaufstrich ohne Stücke<br />

100 g gemahlene Haselnüsse<br />

30 g Haselnusskrokant<br />

Dekor:<br />

150 –200 g Kuvertüre Zartbitter<br />

Zubereitung:<br />

Aus den Teigzutaten einen Mürbteig herstellen und<br />

30 Min. kühl stellen.<br />

Für den Belag die Aprikosen sehr fein schneiden.<br />

Mit dem Aprikosenaufstrich, den Haselnüssen und<br />

dem Krokant verrühren.<br />

Den Mürbteig dünn ausrollen und runde Plätzchen<br />

(4 cm Ø) ausstechen. Den Belag darauf verteilen.<br />

Die Plätzchen auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche<br />

setzen und backen.<br />

Backzeit: 20 Min. bei 180 °C (160 °C)<br />

Die Kuvertüre klein hacken und im Wasserbad schmelzen.<br />

Die Unterseite der Plätzchen damit bestreichen. Fest werden<br />

lassen. Restliche Kuvertüre nochmals schmelzen und die<br />

Oberseite der Plätzchen damit verzieren.<br />

113


»Ja« im JAEGERS<br />

Die besonderen Hochzeitsfeiern am Fuße des Braunecks<br />

DIE RÄUMLICHKEITEN<br />

Bereits bei der Größe ist man in der Wirtschaft am<br />

Brauneck recht flexibel. Mietet man das gesamte<br />

Lokal exklusiv, kann man mit Tanzfläche 130 Leute<br />

und ohne 145 Personen einladen – ohne Saalmiete.<br />

Da die Gaststube verwinkelt, aber dennoch ein Raum<br />

ist, herrscht im JAEGERS keine sterile, kühle Saalatmosphäre<br />

– es ist gemütlich. So eignet es sich<br />

auch perfekt für kleinere Feiern, da man ohne Probleme<br />

private Ecken einrichten kann. Das i-Tüpfelchen<br />

ist der großartige Gastgarten. Bei gutem Wetter<br />

kann die ganze Feier draußen stattfinden.<br />

DAS ESSEN<br />

Das JAEGERS ist bekannt für seine ausgefallene und<br />

zugleich bodenständige Küche. Wirtin Sandra betont:<br />

»Wir machen eine Feier bei der man ein Fass<br />

Bier und Weißwürste will genauso wie ein feines<br />

5-Gänge Menü oder ein Flying Buffet!« Bei der Menügestaltung<br />

wird man auch in Sachen Wein individuell<br />

und fachkundig beraten.<br />

DIE PARTY<br />

Paare, die es an ihrer Hochzeit richtig krachen lassen<br />

wollen, profitieren im JAEGERS von der Lage. Da<br />

die Wirtschaft nicht im Ort, sondern abseits am<br />

Skihang ist, gibt es keine Sperrstunde. So endet ein<br />

wunderschöner Tag mit einer gebührenden Nacht.


Grill. Echt. Guad.<br />

DAS DRUMHERUM<br />

Das JAEGERS-Team plant je nach Bedarf mit Dir deinen<br />

Tag. Dabei geht die Unterstützung weit über<br />

die gastronomische Beratung hinaus. Als Ortsansässige<br />

kennen die Wirte Klaus und Sandra viele<br />

»Hochzeitsdienstleister« in der Region. Wer Hilfe bei<br />

Musik, Dekoration, Torte oder anderen besonderen<br />

Wünschen braucht, findet mit den Wirten die richtigen<br />

Ansprechpartner.<br />

Am besten man ruft einfach an (0 80 42 / 22 39) –<br />

bei einem Glas Wein lässt sich dann alles in Ruhe besprechen.<br />

Selbstverständlich darf im JAEGERS nicht<br />

nur Hochzeit gefeiert werden.<br />

AUF EINEN BLICK<br />

• 130 Personen mit Tanzfläche<br />

• 145 Personen ohne Tanzfläche<br />

• Großer Garten für Feier draußen<br />

• Keine Sperrstunde<br />

• Keine Saalmiete<br />

• Flexible Menüauswahl<br />

• Weinberatung<br />

Unterstützung bei:<br />

• Musik<br />

• Dekoration<br />

• Torte<br />

• Einladungen / Menükarten<br />

JAEGERS GbR | Gilgenhöfe 29b | 83661 Lenggries<br />

Tel. 0 80 42 / 22 39 | info@jaegers-grill.de | www.jaegers-grill.de


Die Miniköche<br />

· aus dem Isarwinkel ·<br />

Text und Bild: Michaela Linke<br />

Seit 1. Oktober 2016 werden im Arzbacher<br />

Hof wieder 21 Isarwinkler-<br />

Kinder zu Miniköchen ausgebildet.<br />

In diesem Projekt wird Kindern aus<br />

der Region nicht nur das Kochen,<br />

sondern auch der Umgang mit Umwelt<br />

und Ernährung beigebracht.<br />

Man kann ohne Übertreibung<br />

sagen, dass das Projekt „Europa-<br />

Miniköche“ eines der wenigen Projekte<br />

ist, das ohne kommerziellen<br />

Hintergrund das Ernährungsverhalten<br />

von Kindern und Familien nachhaltig<br />

und langfristig verändert.<br />

Im Rahmen des Kochwettbewerbes<br />

„Goldener Minikoch“ haben nun<br />

drei Isarwinkler-Kinder ihr Familien-<br />

Viergangmenü inkl. eines Cocktails<br />

als Aperitif präsentiert.<br />

Sarah Buchmann verwöhnte am<br />

Sonntag ihre Familie mit einem ganz<br />

besonderen „Schlegldorfer Sonntagsessen“<br />

und Leni Linke servierte<br />

ihren „bunten Frühlingsgarten“<br />

im Biergarten vom Arzbacher Hof.<br />

Sebastian Jaud überzeugte mit seinem<br />

Menü „Golden Herbs“ eine<br />

prominente und ausgewählte Fach-<br />

Jury. Sein Videobeitrag wurde für<br />

den goldenen Minikoch 2017 nominiert.<br />

Zusammen mit seinen Eltern<br />

und der Schwester Vreni durfte<br />

er am 27. Oktober nach Berlin zur<br />

Galaveranstaltung reisen, bei welcher<br />

der goldene Minikoch gekürte<br />

wurde. Vor Ort konnte Minikoch<br />

Noam Lerch die Jury überzeugen<br />

und wurde in einem großen Finale<br />

zum Goldenen Minikoch gewählt.<br />

Damit darf er nun zusammen mit<br />

seiner Familie zur Deutschen Jugendkochmeisterschaft<br />

nach Sankt<br />

Wir machen Ihre<br />

Tortenträume war!<br />

Brot & Torte Isarstraße 8 83661 Lenggries 08042/97 82 762


Petersburg reisen und erhielt einen<br />

Sachpreis von rund 1500 Euro.<br />

Auch wenn die Nominierung an sich<br />

schon ein Ritterschlag war, gingen<br />

die restlichen Miniköche nicht leer<br />

aus und erhielten einen wertvollen<br />

Messerkoffer. Leni Linke wurde<br />

mit ihren acht Jahren als jüngste<br />

Teilnehmerin mit dem Sonderpreis<br />

ausgezeichnet und erhielt einen Gutschein<br />

für den Europapark in Rust.<br />

Bohmerhofstuben<br />

Wirtshaus im Gut Bohmerhof<br />

Burgfrieden 22<br />

83646 Wackersberg<br />

Tel. 08041 / 7955516<br />

info@bohmerhofstuben.de<br />

www.bohmerhofstuben.de<br />

Montag Ruhetag<br />

Genießen Sie eine unbeschwerte Zeit in einzigartigem Ambiente mit fantastischem Blick<br />

auf den Isarwinkel oder in die Reithalle. Deftiges vom Grill, vielfältige Schnitzelvariationen und<br />

leichte vegetarische Speisen nach Omas Rezepten warten auf Sie.


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Kurhaus & Hochzeitsmesse<br />

Kurhaus Bad Tölz<br />

Kurhaus Bad Tölz –<br />

ein 100 Jahre altes Gebäude<br />

Das geschichtsträchtige Kurhaus<br />

Bad Tölz ist eine der schönsten<br />

Hochzeitsadressen im Bayrischen<br />

Voralpenland. Es verfügt mit seinem<br />

Festsaal, dem Restaurant, der<br />

Kaminbar sowie einer großen Sonnenterrasse<br />

über die idealen Räumlichkeiten<br />

für Hochzeiten mit bis<br />

zu 300 Gästen. Das 100 Jahre alte<br />

Gebäude zeichnet sich durch eine<br />

Besonderheit aus: im weißen Salettl<br />

des Hauses werden neben den normalen<br />

Terminen an Wochentagen,<br />

auch an Samstagen standesamtliche<br />

Trauungen abgehalten! Somit haben<br />

Brautpaare die großartige Chance,<br />

Standesamt und Hochzeitsfeier an<br />

einem Tag und in ein und demselben<br />

Haus stattfinden zu lassen.<br />

118


Bei gutem, wie bei<br />

schlechtem Wetter<br />

Bei schlechtem Wetter bietet das<br />

Salettl den perfekten Rahmen für<br />

freie Trauungen; der angrenzende<br />

überdachte Balkon eignet sich hervorragend<br />

für anschließende Sektempfänge.<br />

Bei Sonnenschein findet<br />

die Zeremonie unter freiem Himmel<br />

auf der Terrasse mit Blick auf den<br />

wunderbar grünen Park mit Springbrunnen<br />

statt.<br />

Kulinarische Köstlichkeiten –<br />

alles, was das Herz begehrt<br />

Eine exzellente Gastronomie rundet<br />

das Angebot des Kurhauses ab.<br />

Alle Gäste werden mit frisch zubereiteten,<br />

individuell wählbaren<br />

Menüs oder Buffets kulinarisch<br />

verwöhnt. Das Angebot reicht von<br />

den Canapés zum Sektempfang bis<br />

zu Dessert und Mitternachtssnacks.<br />

Mit viel Liebe zum Detail und Spaß<br />

am Service unterstützen wir Sie bei<br />

der Planung Ihrer Hochzeit!<br />

„Tölzer Hochzeitstraum“ –<br />

damit aus Ihrer Hochzeit eine Traumhochzeit wird.<br />

Am 27. und 28. Januar 2018 dreht sich im Kurhaus Bad Tölz alles um den<br />

schönsten Tag in Ihrem Leben! Von Traurednern, Juwelieren und Eventdekoration<br />

bis zu Brautmode präsentieren wir ein umfangreiches, inspirierendes Angebot<br />

sowie ein spannendes Rahmenprogramm. Auf die Besucher warten Modeschauen,<br />

Verlosungen und mehr. Für die Betreuung Ihrer Kinder ist gesorgt!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Samstag, den 27.01.2018 von 13:00 bis 18:00 Uhr<br />

Sonntag, den 28.01.2018 von 10:00 bis 17:00 Uhr<br />

Kurhaus Bad Tölz<br />

Buena Vista Veranstaltungsund<br />

Gastronomie GmbH<br />

Ludwigstr. 25<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 8089345<br />

Fax 08041 ∙ 8089346<br />

info@kurhaus-badtoelz.com<br />

www. kurhaus-badtoelz.com<br />

119


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Arabella Brauneck Hotel<br />

Arabella Brauneck Hotel<br />

Immer was geboten –<br />

Events: November 2017 bis März 2018<br />

Für die Kurse ist die Teilnehmerzahl begrenzt.<br />

Bitte reservieren Sie vorab verbindlich.<br />

Samstag, 2. Dezember | 14–18 Uhr<br />

Kinder- & Jugendbackstube<br />

Wir verkürzen Ihrem 10–14-jährigen Nachwuchs die<br />

Wartezeit auf’s Christkind und backen gemeinsam mit<br />

ihnen Weihnachtsplätzchen nach unseren Lieblingsrezepten.<br />

Sonntag, 3. Dezember | 11–14 Uhr<br />

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt<br />

Lassen Sie sich verwöhnen bei unserem beliebten<br />

Adventsbrunch: Mit reichhaltigem kalt-warmen Buffet<br />

und köstlichen Spezialitäten, wie den Variationen von<br />

der Ente und den frisch zubereiteten Crêpes.<br />

Samstag, 9. Dezember | 15–21 Uhr<br />

Christkindlmarkt „Lichterzauber“ in Lenggries<br />

Besuchen Sie uns an unserem Stand in der Marktstraße.<br />

Von Quarkbällchen mit Zwetschgen-Chutney bis zu<br />

Nürnberger Rostbratwürstl, Bier & Sekt findet bei uns<br />

jeder sein liebstes Gaumentratzerl.<br />

Samstag, 16. Dezember | 14–18 Uhr<br />

Samstag, 20. Januar | 14–16 Uhr & 18–21 Uhr<br />

Bei uns kommt die Kugel ins Rollen!<br />

Der Kegelspaß für die ganze Familie oder mit<br />

Freunden. Dazu gibt es Brotzeit und Stub’n Musi.<br />

Tolle Preise für die Gewinner.<br />

Für Kinder ab 10 Jahren von 14 bis 16 Uhr.<br />

Für Erwachsene von 18 bis 21 Uhr<br />

Mittwoch, 14. Februar | ab 18 Uhr<br />

Romantisches Valentins-Dinner für Verliebte<br />

Zur Einstimmung erwartet Sie ein sinnlicher Cocktail<br />

und anschließend eine ausgewählte 4-Gänge-Menüfolge,<br />

die sie und ihn zum Schmelzen bringt. Genießen<br />

Sie romantische Stunden bei Kerzenlicht in unserem<br />

gemütlichen Restaurant.<br />

Samstag, 17. Februar | 18–21 Uhr<br />

Fondue-Genießerabend<br />

Genießen Sie einen entspannten Abend in unserer<br />

Kamin-Stub’n. Es erwarten Sie Käsefondue, Fondue<br />

Chinoise mit leckeren Saucen und Beilagen und als<br />

süßes Finale ein köstliches Schokoladenfondue.<br />

Feines aus der Weihnachtspatisserie<br />

Backen Sie gemeinsam mit unserem Patissier weihnachtliche<br />

Petit Fours und Pralinen. Als besonderes<br />

Geschenk oder einfach zum selbst Genießen.<br />

120


Arabella Brauneck Hotel<br />

Münchner Straße 25<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. +49 8042 ∙ 5020<br />

brauneckhotel@arabella-hotel.com<br />

www.arabella-brauneckhotel.com<br />

Ein Hotel der Arabella<br />

Hotel Betriebs GmbH,<br />

Denninger Straße 165,<br />

81925 München<br />

Samstag, 10. März<br />

Shake it again! Teil III – Caribbean night!<br />

Unser Cocktailkurs geht in die nächste Runde:<br />

Star-Barkeeper Fatih Akerdem lässt zusammen mit<br />

dem Show-Barkeeper und viermaligen Weltmeister<br />

Ilias Kousis diesen Abend zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis werden.<br />

Cocktailkurs für Kinder<br />

von 10–16 Jahren | 14–16 Uhr<br />

Fingerfood, alkoholfreie Cocktails, Zertifikat und viele<br />

Rezeptideen für Zuhause inklusive.<br />

Cocktailkurs für Erwachsene | 19–23 Uhr<br />

Ganz im Zeichen der Karibik steht der diesjährige Kurs.<br />

Fingerfood, Cocktails, ein Teilnahme-Zertifikat und<br />

viele Rezeptideen für Zuhause inklusive.<br />

Damit Sie den Kurs entspannt genießen können, bieten<br />

wir für einen Umkreis von 15 km einen kostenlosen<br />

Shuttleservice nach Hause oder Sie übernachten einfach<br />

bei uns im Hotel*.<br />

* nach Verfügbarkeit<br />

Save the date... 2018<br />

Freitag, 9. November 2018 | 19 Uhr<br />

ABBA DINNER: Die Tribute Dinnershow<br />

Erleben Sie einen unvergesslichen Abend mit der unvegesslichen<br />

Musik der Weltstars. WORLD of DINNER<br />

präsentiert die Original-Darsteller erstmals zum Greifen<br />

nah: Mit verblüffend authentischen Stimmen stellen<br />

die Musiker Welthits wie „Dancing Queen“, „Super<br />

Trouper“ und „Waterloo“ vor und erwecken den Grand<br />

Prix Eurovision de la Chanson 1974 zu neuem Leben.<br />

Die Karten sind ab sofort im Hotel erhältlich!<br />

121


VERANSTALTUNGEN<br />

Kinder- & Jugendprogramm<br />

Märkte & Messen<br />

Freitag, 01.12.2017<br />

Wackersberg · Glaswinklerhof, Glaswinkl 111<br />

Beginn: 15.00 Uhr<br />

Adventnachmittag für die ganze Familie,<br />

Anmeldung beim Veranstalter:<br />

Kräuterstüberl Glaswinklerhof, Tel. 08041·3701<br />

Dienstag, 05.12.2017<br />

Wackersberg · Glaswinklerhof, Glaswinkl 111<br />

Beginn: 15.00 Uhr<br />

Nikolauswanderung mit Lamas und Alpakas und<br />

Besuch vom Nikolaus<br />

Veranstalter Kontakt: Tel. 08041/3701<br />

E-Mail mariawalser@web.de<br />

Sonntag, 17.12.2017<br />

Lenggries am Brauneck<br />

Münchner Schneefest und Kinderfreifahrtag<br />

Mittwoch, 27.12.2017<br />

Lenggries<br />

Beginn: 18.00 Uhr<br />

Abendwanderung für die ganze Familie –<br />

mit Laternen auf die Reiseralm<br />

Anmeldung in der Tourist Information Lenggries,<br />

Tel. 08042 · 5008-800<br />

Freitag, 29.12.2017<br />

Lenggries<br />

KKK in der Kaminstub’n im Arabella Brauneck Hotel<br />

Beginn: 16.00 Uhr<br />

Fußtheater mit Anne Klinge – Kindervorstellung<br />

Vorverkauf: Reservation & Bezahlung per Überweisung:<br />

sabine@kkk-lenggries.de, Tel. 08042 · 912 465<br />

Direktabholung: Lesebar, Marktstr. 6, Lenggries<br />

Donnerstag, 01.02.2018<br />

Wackersberg · Kindergarten Arzbach, Kalkofenstr. 34<br />

15.00–17.00 Uhr<br />

Tag der offenen Tür: Kindergarten Arzbach<br />

Freitag, 02.02.2018<br />

Wackersberg · Kindergarten Oberfischbach, Bachstr. 9<br />

15.00–17.00 Uhr<br />

Tag der offenen Tür: Kita Oberfischbach<br />

Freitag, 05.01.2018<br />

Lenggries<br />

KKK in der Kaminstub’n im Arabella Brauneck Hotel<br />

Beginn: 17.00 Uhr<br />

Quadro Nuevo „Schöne Kinderlieder“<br />

Vorverkauf nur über: sabine@kkk-lenggries.de<br />

Tel. 08042 · 912 465<br />

24.11. – 23.12.2017<br />

Bad Tölz<br />

Marktstraße<br />

11.00 – 19.00 Uhr<br />

Tölzer Christkindlmarkt<br />

Samstag, 2.12.2017<br />

Bad Heilbrunn<br />

Katholische Pfarrkirche St. Kilian<br />

Kiliansplatz<br />

Bad Heilbrunn<br />

14 .00–16.00 Uhr<br />

Adventsbasar katholisches Pfarrheim<br />

Samstag & Sonntag, 02.12.– 03.12.2017<br />

Benediktbeuern<br />

Kloster Benediktbeuern<br />

9.30–17.00 Uhr<br />

Vorweihnachtliches Kunsthandwerk<br />

(über 40 Aussteller präsentieren)<br />

Sonntag, 03.12.2017<br />

Wackersberg<br />

Kirche Arzbach, Längentalstr. 2<br />

ab 13:30 Uhr<br />

Christkindlmarkt<br />

Samstag, 09.12.2017<br />

Lenggries<br />

Marktstraße, Bahnhofstraße, Schützenstraße<br />

15.00 –21.00Uhr<br />

Lichterzauber im Advent<br />

Sonntag, 10.12.2017<br />

Bad Heilbrunn<br />

Ortsteil Reindlschmiede<br />

11.00 –19.00 Uhr<br />

Christkindlmarkt in der Reindlschmiede<br />

Sonntag, 10.12.2017<br />

Benediktbeuern Ortsmitte<br />

10.00 –19.00 Uhr<br />

Altbayerischer Christkindlmarkt<br />

Samstag, 16.12.2017<br />

Lenggries<br />

Festplatz an der B13<br />

8.00–16.00 Uhr<br />

Flohmarkt am Festplatz an der B13<br />

Informationen über Flohmarkt<br />

oder weitere Termine:<br />

Tel. 08041-7956644<br />

www.flohmarkt-lenggries.de<br />

122


VERANSTALTUNGEN<br />

Märkte & Messen<br />

Märkte & Messen<br />

Samstag & Sonntag, 16.12.–17.12.2017<br />

Bad Heilbrunn<br />

Sportheim Bad Heilbrunn, Schacherweg 5,<br />

83670 Bad Heilbrunn<br />

17–22 Uhr<br />

Christkindlmarkt in Bad Heilbrunn<br />

Mittwoch, 20.12.2017<br />

Bad Heilbrunn<br />

Abfahrt an Bushaltestelle Kirche, 83670 Bad Heilbrunn<br />

10.10 –17.30 Uhr<br />

Christkindlmarkt in Augsburg mit Stadtführung<br />

nur mit Anmeldung bei der Gästeinformation:<br />

info@bad-heilbrunn.de, Tel. 08046 ∙ 323<br />

Samstag, 23.12.2017 + 25.12.17 – 10.01.18<br />

Lenggries<br />

16.00 –23.00 Uhr<br />

Lenggrieser Glühweinstand<br />

Info über weiter Termine:<br />

Tourist Information Lenggries , Rathausplatz 2,<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 ∙ 5008-800<br />

Sonntag, 21.01.2018<br />

Bad Tölz ∙ Festplatz ab 09.00 Uhr<br />

Flohmarkt<br />

Samstag & Sonntag,<br />

27.01.–28.01.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

13.00–18.00 Uhr bzw. 10.00–17.00 Uhr<br />

Tölzer Hochzeitstraum –<br />

die Hochzeitsmesse<br />

www.toelzer-hochzeitstraum.de<br />

02.– 04.03.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Outdoor- & Adventurefestival<br />

23.03.-02.04.2018<br />

Bad Tölz<br />

Marktstraße<br />

11.00–18.00 Uhr<br />

Tölzer Ostermarkt<br />

Großes Hallen-Schwimmbecken<br />

Wildwasser-Strudel im Außenbereich<br />

Täglich kostenloser Eintritt<br />

mit der Gästekarte PLUS!<br />

Mit der Lenggrieser Gästekarte 30% Ermäßigung<br />

auf alle Eintritte (außer Mehrbadekarten).<br />

Erlebnisbecken mit Luftperl-Liegen · Kleinkinderbecken<br />

Liegewiese mit Panorama-Aussicht · Kiosk<br />

Ganzjährig geöffnet (ÖZ: www.lenggries.de) · An der Mittelschule · Goethestr. 22a · 83661 Lenggries · Tel. (08042) 509596 · isarwelle@lenggries.de 123


VERANSTALTUNGEN<br />

Musik & Kaberett<br />

Freitag, 01.12.2017<br />

Bad Tölz ∙ Kleiner Kursaal<br />

ab 20.30 Uhr<br />

Jazz mit Peter Zoelch & friends<br />

Freitag, 01.12.2017<br />

Lenggries<br />

KKK in der Kaminstub’n im Arabella Brauneck Hotel,<br />

Beginn: 20.00 Uhr<br />

Christian Springer „Trotzdem!“<br />

Vorverkauf: Reservation & Bezahlung per Überweisung:<br />

sabine@kkk-lenggries.de, Telefon: 08042 ∙ 912 465<br />

Direktabholung: Lesebar, Marktstr. 6, Lenggries<br />

Samstag, 02.12.2017<br />

Wackersberg ∙ Kirche Arzbach, Längentalstr. 2<br />

Beginn: 18.30 Uhr<br />

Adventsingen<br />

Musik & Kaberett<br />

Freitag, 08.12.2017<br />

Lenggries Stie-Alm, Brauneck<br />

Rauhnachtssagen-Nacht auf der Stie-Alm<br />

Veranstalter: Stie-Alm, Brauneck, 83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 2336 E-Mail marianne@stie-alm.de<br />

Freitag, 08.12.2017<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn: 19.30 Uhr<br />

Nikolauskonzert des<br />

Tölzer Knabenchor<br />

Sonntag, 10.12.2017<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

14.00 + 17.00 Uhr<br />

Tölzer Adventssingen<br />

Sonntag, 03.12.2017<br />

Kundennr: 1066285 Lenggries<br />

Auftrag: 5161573, Motiv: Pfarrkirche 001 St. Jakob, Kirchplatz<br />

Kundennr: 1066285 *1066285-5161573-001*<br />

Stand: 18.11.2015 um 09:40:05<br />

Auftrag: 5161573, Motiv: 001<br />

Beginn: 19:00 Uhr<br />

Kundennr: Art: UNB, Farben: 1066285 Black Cyan Die Magenta *1066285-5161573-001*<br />

Heilige Yellow<br />

Stand: 18.11.2015 um 09:40:05<br />

Nacht<br />

Auftrag: Art: 5161573, Motiv: 001<br />

Dieser UNB, graue Rahmen Farben: gehoert Black nicht zur Cyan AnzeigeMagenta *1066285-5161573-001*<br />

Yellow<br />

Stand: 18.11.2015 um 09:40:05<br />

Art: Dieser UNB, graue Farben: Rahmen gehoert Black nicht Cyan zur Anzeige Magenta Yellow<br />

Dieser graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige<br />

Frıtz Frıtz<br />

Kidcars Kidcars<br />

Mittwoch, 13.12.2017<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn 20.00 Uhr<br />

Don Kosaken Chor<br />

AUSGESUCHTES UND TRENDIGES FÜR MÄDCHEN<br />

AUSGESUCHTES<br />

SPIEL & SPASS FÜR<br />

UND<br />

DRINNEN<br />

TRENDIGES<br />

UND<br />

FÜR<br />

DRAUSSEN...<br />

MÄDCHEN<br />

AUSGESUCHTES SPIEL UND TRENDIGES FÜR MÄDCHEN<br />

DA& SCHLÄGT SPASS FÜR DAS DRINNEN BUBENHERZ UND DRAUSSEN...<br />

HÖHER!<br />

SPIEL DA & SPASS SCHLÄGT FÜRDAS DRINNEN BUBENHERZ UND DRAUSSEN...<br />

HÖHER!<br />

DA SCHLÄGT DAS BUBENHERZ HÖHER!<br />

Stelzerhof 1 · 83666 Schaftlach · Tel. 08021-909000 · ÖFFNUNGSZEITEN Montag – Samstag von 10 – 16 Uhr · Dienstag geschlossen<br />

124Stelzerhof 1 · 83666 Schaftlach · Tel. 08021-909000 · ÖFFNUNGSZEITEN Montag – Samstag von 10 – 16 Uhr · Dienstag geschlossen<br />

Stelzerhof 1 · 83666 Schaftlach · Tel. 08021-909000 · ÖFFNUNGSZEITEN Montag – Samstag von 10 – 16 Uhr · Dienstag geschlossen


Musik & Kaberett<br />

Freitag, 15.12.2017<br />

Lenggries<br />

im KKK, in der Kaminstub’n des<br />

Arabella Brauneck Hotels<br />

Beginn: 20.00 Uhr<br />

Franziska Wanninger –<br />

Vorpremiere des neuen Programms<br />

Vorverkauf: Reservation & Bezahlung<br />

per Überweisung: sabine@kkk-lenggries.de,<br />

Tel. 08042 ∙ 912 465<br />

Direktabholung: Lesebar, Marktstr. 6, Lenggries<br />

Samstag, 16.12.2017<br />

Gaißach<br />

Pfarrkirche<br />

19.00 Uhr<br />

Adventssingen<br />

BEATE<br />

KRAFT<br />

Dipl.Ing.(FH)<br />

Innenarchitektur<br />

Sonntag, 17.12.2017<br />

Wackersberg ∙ Glaswinklerhof, Glaswinkl 111<br />

12.00 Uhr<br />

Veranstalter-Kontakt: Telefon 08041/3701<br />

E-Mail: mariawalser@web.de,<br />

Glaswinklers Hofadvent<br />

Sonntag, 17.12.2017<br />

Wackersberg<br />

Pfarrkirche Wackersberg<br />

ab 19.30 Uhr<br />

Weihnachtskonzert, Wackersberger Musikanten<br />

Mittwoch, 20.12.2017<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

20.00 Uhr<br />

Bananafishbones unplugged<br />

Freitag, 22.12.2017<br />

Bad Heilbrunn<br />

Pfarrkirche St. Kilian<br />

19.00 Uhr<br />

Adventskonzert der<br />

Bad Heilbrunner Sängerrunde<br />

RAUMAUSSTATTUNG INNENARCHITEKTUR<br />

VORHANGSTOFFE<br />

UND STANGEN<br />

NÄH- UND MONTAGESERVICE<br />

POLSTERARBEITEN<br />

TEPPICH UND DESIGNBÖDEN UMBAU ODER<br />

TISCH- UND BETTWÄSCHE NEUBAU<br />

DEKORATIVE LAMPEN UND WOHNRAUM- UND<br />

BELEUCHTUNGSSYSTEME OBJEKTGESTALTUNG<br />

WOHNACCESSOIRES AUFMASS, GRUNDRISS<br />

UND LICHTPLANUNG<br />

EINRICHTUNGSKONZEPTE<br />

VOM ENTWURF BIS ZUR<br />

FERTIGSTELLUNG<br />

Montag, 25.12.2017<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

19.30 Uhr<br />

Weihnachtskonzert der Tölzer Stadtkapelle<br />

Dienstag, 26.12.2017<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

Beginn: 19.30 Uhr<br />

Alpenländische Weihnacht mit<br />

dem Tölzer Knabenchor<br />

BEMUSTERUNG AUCH VOR ORT!<br />

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VERANSTALTUNGEN<br />

Musik & Kaberett<br />

Donnerstag, 28.12.2017<br />

Lenggries 15.00 Uhr<br />

Vortrag: Räuchern mit heimischen Kräutern und Harzen<br />

Anmeldung in der Tourist Information Lenggries:<br />

Tel. 08042 · 5008-800 Fax 08042 · 5008-801<br />

E-Mail info@lenggries.de <br />

Freitag, 29.12.2017<br />

Lenggries ∙ Pfarrkirche St. Jakob , Kirchplatz<br />

19.30 Uhr<br />

Großes Weihnachtskonzert des<br />

Kirchenchores Lenggries<br />

Freitag, 29.12.2017<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

19.30 Uhr<br />

Heimatabend mit dem<br />

Trachtenverein Edelweiß<br />

Samstag, 30.12.2017<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

20.00 Uhr<br />

Django Asül<br />

Mittwoch, 03.01.2018<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

20.00 Uhr<br />

USA Gospel Singers<br />

Freitag, 05.01.2018<br />

Lenggries<br />

KKK im Creaktivum des<br />

Hotels Arabella Brauneck Hotel<br />

20.00 Uhr<br />

Quadro Nuevo „Flying Carpet“<br />

Vorverkauf in diesem Fall nur über uns:<br />

sabine@kkk-lenggries.de,<br />

Tel. 08042 ·912 465<br />

Freitag, 05.01.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

20.30 Uhr<br />

Jazz mit Peter Zoelch & friends<br />

Freitag, 12.01.2018<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

20.00 Uhr<br />

Werner Schmidbauer – solo<br />

Freitag, 19.01.2018<br />

Bad Tölz ∙ Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Heimatabend mit dem<br />

Trachtenverein Kirchstoaner<br />

Musik & Kaberett<br />

Sonntag, 21.01.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

15.00 Uhr<br />

Figurentheater<br />

„Abenteuer von Pettersson und Findus“<br />

Sonntag, 21.01.2018<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

17.00 Uhr<br />

Tölzer Redoute<br />

Freitag, 26.01.2018<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

19.30 Uhr<br />

Konzert der Tölzer Stadtkapelle<br />

Freitag, 02.02.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

20.30 Uhr<br />

Jazz mit Peter Zoelch & friends<br />

Samstag, 03.02.2018<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

19.00 Uhr<br />

Musical Dinner Show<br />

Freitag, 09.02.2018<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

19.30 Uhr<br />

Heimatabend mit dem Trachtenverein Edelweiß<br />

Sonntag, 11.02.2018<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

19.30 Uhr<br />

Faschingskonzert der Holzkirchner Symphoniker<br />

Samstag & Sonntag, 16.02.–17.02.2018<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

20.00 Uhr<br />

Bavarian Beats Festival<br />

Mittwoch, 21.02.2018<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

20.00 Uhr<br />

Alpin Drums<br />

Sonntag, 25.02.2018<br />

Lenggries<br />

KKK in der Kaminstub’n im Arabella Brauneck Hotel<br />

20.00 Uhr<br />

Pippo Pollina Solo, mit Gästen - ZUSATZKONZERT<br />

Reservation & Bezahlung per Überweisung:<br />

sabine@kkk-lenggries.de, Telefon: 08042 ∙ 912 465<br />

126


VERANSTALTUNGEN<br />

Musik & Kaberett<br />

Sonntag, 25.02.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19.30 Uhr<br />

Konzert der Tölzer Stadtkapelle<br />

<br />

Mittwoch, 28.02.2018<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

19.30 Uhr<br />

Die Himmlische Nacht der Tenöre<br />

Freitag, 02.03.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

20.30 Uhr<br />

Jazz mit Peter Zoelch & friends<br />

Freitag, 09.03.2018<br />

Bad Tölz<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

20.00 Uhr<br />

Günther Sigl „Habe die Ehre“<br />

Musik & Kaberett<br />

Freitag, 16.03.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19.30 Uhr<br />

Konzert der Tölzer Stadtkapelle<br />

Donnerstag, 22.03.2018<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

20.00 Uhr<br />

Christoph Seiler<br />

Freitag, 23.03.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Heimatabend mit dem<br />

Trachtenverein Kirchstoaner<br />

Samstag, 24.03.3028<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

20.00 Uhr<br />

Frühjahrssingen der Bergwacht<br />

BAD WIESSEE<br />

EINTAUCHEN<br />

INS WASSER-,DAMPF-<br />

UND SAUNAPARADIES...<br />

Täglich<br />

ab 9.00 Uhr<br />

geöffnet<br />

• 8 Schwimm- und Badebecken<br />

• 6 Saunen und 2 Dampfbäder<br />

• 5 Whirlpools und Infrarotkabine<br />

• mobiler Badelift<br />

• Kinderattraktionen oder Kindergeburtstagspaket<br />

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Wilhelminastr. 2, 83707 Bad Wiessee, Tel: 08022 86260, Fax: 08022 862615, info@badepark.info


VERANSTALTUNGEN<br />

Wanderung & Ausflüge<br />

Samstag, 02.12.2017<br />

Bad Heilbrun<br />

Abfahrt ab Haltestelle Kirche, 83670 Bad Heilbrunn<br />

13.10-17.30 Uhr<br />

Fahrt zur Wieskirche mit Oberammergau<br />

Anmeldung und Info über weiter Termine bei der<br />

Gästeinformation Bad Heilbrunn<br />

Freitag, 15.12.2017<br />

Bad Heilbrunn<br />

Abfahrt ab Haltestelle Kirche, 83670 Bad Heilbrunn<br />

13.10-17.30 Uhr<br />

Alpenrundfahrt Garmisch-Partenkirchen<br />

Anmeldung und Info über weitere Termine bei der<br />

Gästeinformation Bad Heilbrunn<br />

Vorverkauf Tel: 08046∙323<br />

Donnerstag, 21.12.2017<br />

Lenggries<br />

Beginn: 10.00 Uhr<br />

Geführte Winterwanderung zur Sunntrat’n in Gaißach<br />

weitere Termine: 07.02.2018, 28.03.2018<br />

Anmeldung in der Tourist Information:<br />

Tel. 08042∙5008-800 E-Mail info@lenggries.de<br />

<br />

Dienstag, 26.12.2017<br />

Bad Heilbrunn<br />

Abfahrt ab Kirche<br />

13.10 – 17.30 Uhr<br />

Weihnachtsfahrt nach Seefeld in Tirol, nur mit Anmeldung<br />

bei der Gästeinformation Bad Heilbrunn<br />

Donnerstag, 28.12.2017<br />

Lenggries<br />

Treffpunkt: Tourist Information<br />

10.00 –13.00 Uhr<br />

Schneeschuhschnuppertour für Gäste<br />

ins Schwarzenbachtal<br />

weitere Termine: 3.01, 14.02<br />

Nur mit Anmeldung bis zum Vortag in der<br />

Tourist Information Lenggries, Tel: 08042∙5008-800<br />

Donnerstag, 04.01.2018<br />

Lenggries<br />

10.00 Uhr<br />

Geführte Winterwanderung zur<br />

Kirchsteinhütte im Längental<br />

Anmeldung und Info über weitere Termine:<br />

Tourist Information Lenggries, Tel: 08042∙5008-800<br />

Vereine<br />

Freitag, 01.12.2017<br />

Lenggries<br />

19.00 Uhr<br />

königl. priv. Feuerschützen an der Tölzer Straße<br />

Öffentliches Kleinkaliber-Kranzl in der Schießstätte<br />

jeden 1. Freitag im Monat<br />

Samstag, 02.12.2017<br />

Wackersberg<br />

Kramerwirt, Hauptstr. 22<br />

13.30 Uhr<br />

Weihnachtsfeier beim Kramerwirt,<br />

Kath. Frauenbund und Obst- und Gartenbauverein<br />

Tel. 08042∙ 9727990<br />

Sonntag, 03.12.2017<br />

Gaißach<br />

Jägerwirt<br />

10.00 Uhr<br />

Bürgerversammlung<br />

Sonntag, 17.12.2017<br />

Lenggries<br />

Mehrzweckhalle Lenggries, Goethestr. 22 a<br />

14.30 Uhr<br />

Weihnachtsturnen des TV Lenggries<br />

Dienstag, 26.12.2017<br />

Wackersberg<br />

Gasthaus Fischbach, Fischbach 48<br />

83646 Wackersberg<br />

19.30Uhr<br />

Christbaumversteigerung FFW Oberfischbach<br />

Freitag, 05.01.2018<br />

Gaißach<br />

Jägerwirt<br />

19.00 Uhr<br />

Christbaumfeier der Gebirgsschützen<br />

Sonstige Veranstaltungen<br />

Samstag, 02.12.2017<br />

Lenggries<br />

Tourist Information Lenggries<br />

Rathausplatz 2<br />

17.00 –19.00 Uhr<br />

Laternentour mit dem Flößer<br />

Weitere Termine: 23.12. 9.12, 18.12, ...<br />

Nur mit Anmeldung bis zum Vortag<br />

in der Tourist Information Lenggries,<br />

Tel. 08042∙5008-800<br />

128


VERANSTALTUNGEN<br />

Sonstige Veranstaltungen<br />

Samstag, 03.12.2017<br />

Bad Tölz ∙ Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Weihnachtszeit im Isarwinkel<br />

Samstag, 03.12.2017<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

12.00 + 16.00 + 20.00 Uhr<br />

European Outdoor Filmtour<br />

Mittwoch, 06.12.2017<br />

Wackersberg ∙ Pfarrkirche Wackersberg<br />

14.00 Uhr<br />

Nikolausfeier für Senioren aus der Gemeinde,<br />

Andacht um 14.00 Uhr Pfarrkirche Wackersberg,<br />

anschließend gemütliches Beisammensein<br />

im Gasthaus Altwirt<br />

Donnerstag, 07.12.2017<br />

Bad Tölz ∙ Kurhaus<br />

19.00 Uhr<br />

Tölzer Nikolausfeier<br />

Sonstige Veranstaltungen<br />

Freitag, 08.12.2017<br />

Dietramszell<br />

Klause St. Leonhard<br />

19.30 Uhr<br />

Literaturtreff<br />

Sonntag, 10.12.2017<br />

Dietramszell<br />

Klause St. Leonhard<br />

14.00 Uhr<br />

Advent-Nachmittag<br />

Samstag, 23.12.2017–14.01.2018<br />

Gaißach<br />

Pfarrhof, Dorf 16,<br />

83674 Gaißach<br />

Ausstellung der berühmten<br />

Reiner-Krippe im Pfarrhof<br />

Öffnungszeiten<br />

täglich 23.12.2017. bis 14.01.2018<br />

von 12.30 bis 16.00 Uhr und<br />

an Sonntagen nach den Gottesdiensten<br />

IHR KÜCHENPARADIES<br />

Bürgermeister-Panzer-Str. 2<br />

83629 Weyarn<br />

Tel. 08020 9047460<br />

Fax 08020 9047461<br />

Öffnungszeiten<br />

Di. – Fr. 10:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr<br />

Sa. 10:00 – 13:00 Uhr<br />

Mo. individuelle Termine<br />

129


VERANSTALTUNGEN<br />

Sonstige Veranstaltungen<br />

Donnerstag, 14.12.2017<br />

Lenggries<br />

Klosterbrauerei Reutberg , Am Reutberg 3,<br />

83679 Sachsenkam<br />

11.00 Uhr<br />

Brauereiführung in der Klosterbrauerei Reutberg<br />

Anmeldung und Info über weiter Termine:<br />

Tourist Information Lenggries, Tel. 08042∙5008-800<br />

Sonntag, 17.12.2017<br />

Bad Tölz<br />

Kleiner Kursaal<br />

19.30 Uhr<br />

Weihnachtszeit ist überall<br />

Sonntag, 24.12.2017<br />

Wackersberg ∙ Glaswinklerhof, Glaswinkl 111<br />

13.00 Uhr<br />

Warten aufs Christkind – Glaswinklerhof<br />

Anmeldung beim Veranstalter:<br />

Kräuterstüberl Glaswinklerhof, Tel. 08041·3701<br />

Dienstag, 26.12.2017<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

10.00 –14.00 Uhr<br />

Weihnachtsbrunch<br />

Mittwoch, 27.12.2017<br />

Lenggries<br />

Treffpunkt beim Hinweisschild<br />

700 m nach Gasthof Post/Vorderriß<br />

15.30 –17.00 Uhr<br />

Wildfütterung in Vorderriß<br />

Bus-Sonderfahrten für Gruppen auf Anfrage<br />

in der Tourist Information Lenggries,<br />

Tel: 08042∙5008-800<br />

Info über weiter Termine bei der<br />

Tourist Information Lenggries<br />

Freitag, 29.12.2017<br />

Wackersberg<br />

Schreinerei Benedikt Kloiber,<br />

Gewerbegebiet Steinbach 16<br />

16.00 Uhr<br />

Löffelschlagen - Rhythmus auf Bayrisch.<br />

Workshop für die ganze Familie.<br />

Anmeldung und Info über weiter Termine:<br />

Tourist Information Lenggries, Tel. 08042∙5008-800<br />

Sonntag, 31.12.2017<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

21.00 Uhr<br />

Silvester Party<br />

Sonstige Veranstaltungen<br />

Freitag, 12.01.2018<br />

Wackersberg<br />

Bay.-Bret. Freundeskreis, Neujahrsempfang,<br />

Gasthaus Fischbach<br />

19.30 Uhr<br />

Bay.-Bret. Freundeskreis, Neujahrsempfang mit<br />

Dichterlesung mit Dichterlesung von Alois Ostler<br />

Sonntag, 21.01.2018<br />

Dietramszell ∙ Beim Huber in Linden<br />

18.00 Uhr<br />

Kulinarischer Kulturabend<br />

Dienstag, 13.02.2018<br />

Lenggries<br />

FASCHINGSDIENSTAG am Brauneck<br />

01.03.2018 – 03.03.2018<br />

Skibob Weltmeisterschaft 2018<br />

mit Eröffnungsfeier und Einmarsch der Nationen,<br />

Auslosung Elite Super G.<br />

Montag, 05.03.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

Beginn: Banff-Tour<br />

Mittwoch, 21.03.2018<br />

Bad Heilbrunn<br />

Treffpunkt: Haus des Gastes, Wörnerweg 4,<br />

14.30 –16.30 Uhr<br />

Bärlauch-Führerschein<br />

Vorverkauf Tel: 08046 ∙323<br />

Freitag, 23.03.2018<br />

Bad Tölz<br />

Kurhaus<br />

19.00 Uhr<br />

Krimi Dinner – Mord und Tod –<br />

Die 3 von der Zapfsäule<br />

Freitag, 23.03.2018<br />

Bad Heilbrunn<br />

Kursaal, Wörnerweg 6, 83670 Bad Heilbrunn<br />

19.00–21.00 Uhr<br />

Eröffnung der Ramstage<br />

Vorverkauf Tel: 08046∙323<br />

Mittwoch, 28.03.2018<br />

Bad Heilbrunn<br />

Kräuter-Erlebnis-Park, Wörnerweg 4,<br />

83670 Bad Heilbrunn<br />

14.30–18.30 Uhr<br />

Führung mit Knochen: Gründonnerstagssuppe<br />

Vorverkauf Tel: 08046∙323<br />

130


Herbst/<br />

Winter 2017<br />

IMPRESSIONEN Titelbild<br />

URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />

Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />

Nr.5<br />

„Wia des moi<br />

wieder basst...!<br />

”<br />

... darüber waren sich alle einig,<br />

die beim Titelshooting in der alten<br />

Schmiede in Bad Tölz dabei waren.<br />

Denn wenn sich das Nützliche mit<br />

dem Vergnügen auf so köstliche<br />

Weise verbindet, freut das alle Beteiligten.<br />

Zum einen freuen sich unsere<br />

Leser über ein besonders schönes<br />

Titelbild mit einer ganz feschen<br />

Stockinger Barbara in der herrlichen<br />

Schmiede ihrer Familie. Zum anderen<br />

freuen wir vom <strong>d’Isarwinkler</strong>-<br />

Team uns, dass Barbara für uns<br />

so spontan Zeit hatte und wir eine<br />

ganz besonders schöne Geschichte<br />

zum Champagner erfahren durften,<br />

den sie in Händen hält. Zu guter<br />

Letzt erfreuten wir uns nach getaner<br />

Arbeit an diesem ganz besonders<br />

guten Tröpfchen.<br />

Ein herzliches Dankeschön an unser<br />

Model Barbara und unsere Fotografin<br />

Anna Fichtner und ein Prosit auf<br />

alle unsere Leserinnen und Leser und<br />

auf das vergangene <strong>d’Isarwinkler</strong>-<br />

Jahr!<br />

131


PORTRÄT Biotop Oberland<br />

Das Biotop Oberland<br />

Die Biotop Oberland e.G. hat es sich zum Ziel gesetzt, eine ökologisch nachhaltige und solidarisch<br />

organisierte Versorgung mit regional angebautem Biogemüse im Raum Bad Tölz/Wolfratshausen<br />

aufzubauen. Die Mitglieder finanzieren den Anbau mit einem Jahresbeitrag und bekommen dafür wöchentlich<br />

ihren Ernteanteil in Verteilstationen geliefert. Gerade gründet die Genossenschaft die erste gemeinschaftsgetragene<br />

Gemüsegärtnerei im Isartal und wird ab 2018 eigene Flächen in Lenggries bewirtschaften.<br />

Regionalität gewinnt immer mehr<br />

an Bedeutung. Kurze Transportwege<br />

mit geringen CO2-Emissionen,<br />

transparente und faire Produktionsbedingungen,<br />

die regionale Wirtschaft<br />

fördern – diese Punkte spielen<br />

für den Verbraucher eine immer<br />

größere Rolle, denn der will wieder<br />

„wissen, wo’s herkommt“.<br />

Leider sieht die aktuelle Versorgungsstruktur<br />

anders aus. Zunehmend<br />

werden selbst Lebensmittel,<br />

welche gut in der Region erzeugt<br />

werden könnten, unter enormem<br />

Ressourcenaufwand durch die halbe<br />

Welt transportiert. Die Produktionsbedingungen<br />

sind oft intransparent,<br />

zusätzlich sind Qualität und ökologische<br />

Verträglichkeit des Endproduktes<br />

fragwürdig, selbst wenn<br />

diese ein Biosiegel tragen. Hinzu<br />

132


kommt, dass regionale Kleinbetriebe<br />

dem Konkurrenz- und Preisdruck<br />

von Großbetrieben nicht standhalten<br />

können und ihren Betrieb aufgeben<br />

müssen.<br />

Das Biotop möchte das ändern und<br />

hat dafür im Frühjahr 2015 als<br />

ersten Schritt eine solidarische<br />

Landwirtschaft gegründet. Im Vergleich<br />

zum herkömmlichen Einkauf<br />

wird hierbei nicht das einzelne<br />

Produkt bezahlt, sondern ein Jahresbeitrag,<br />

mit dem der Betrieb wirtschaftet.<br />

Ein professionelles Gärtnerteam<br />

ist für die Genossenschaft<br />

angestellt und baut rund 150 verschiedene<br />

Sorten das ganze Jahr<br />

über an. Die Ernte wird in Form<br />

eines Ernteanteils unter den Mitgliedern<br />

aufgeteilt und wöchentlich an<br />

Verteilstationen in Lenggries, Bad<br />

Tölz, Reichersbeuern, Bad Heilbrunn,<br />

Penzberg und Tutzing geliefert.<br />

Die Trennung von Erzeuger<br />

und Verbraucher wird somit aufgehoben<br />

und die Gemeinschaft übernimmt<br />

Verantwortung.<br />

Welche Effekte hat diese Art<br />

der Landwirtschaft?<br />

Stärkung von regionalen Strukturen<br />

Das Biotop arbeitet eng mit regionalen<br />

Betrieben zusammen und möchte<br />

zum Erhalt und der Förderung von<br />

Kleinbetrieben und zur Stärkung der<br />

regionalen Wirtschaft beitragen.<br />

Reduzierung der<br />

Lebensmittelverschwendung<br />

Krummes Gemüse und Überschüsse<br />

kommen mit in den Ernteanteil.<br />

Somit können bis zu 30% der Ernte<br />

durch das Modell der solidarischen<br />

Landwirtschaft „gerettet“ werden.<br />

Einsparung von Verpackungsmüll<br />

Es werden keine Papier- oder<br />

Plastikverpackungen verwendet.<br />

Die Ernteanteile werden in wiederverwendbaren<br />

Kisten ausgeliefert<br />

und sind zu 100% plastikfrei.<br />

Reduzierung des CO2 Fußabdrucks<br />

Durch ökologischen Anbau und<br />

maximal kurze Transport- und<br />

Lieferwege werden erhebliche<br />

Mengen CO2 eingespart.<br />

Nützlingsförderung<br />

Durch die Anbaumethoden und<br />

die Gestaltung der Gärtnereiflächen<br />

werden gezielt Nährgrundlagen<br />

und Rückzugsorte für Nützlinge<br />

geschaffen und so dem Bienen- und<br />

Insektensterben entgegengewirkt.<br />

Transparente Strukturen<br />

Durch die Organisation als Genossenschaft<br />

agiert das Biotop basisdemokratisch<br />

und transparent.<br />

Solidarität<br />

In der Genossenschaft stehen Solidarität<br />

und Gemeinwohl statt<br />

grenzenloses Wachstum und Gewinnmaximierung<br />

im Vordergrund.<br />

Unsere Mitglieder stehen mit uns in<br />

engem Kontakt, werden bei wichtigen<br />

Entscheidungen mit einbezogen<br />

und können sich selbst im Biotop<br />

engagieren. Es werden Mitgärtnertage<br />

und Workshops angeboten.<br />

Außerdem soll das Biotop eine Plattform<br />

zum Ideenaustausch bieten, sowie<br />

Bildungsarbeit und Wissensvermittlung<br />

auch für Nicht-Mitglieder<br />

im Rahmen von Seminaren, Workshops,<br />

Kochkursen und Arbeitskreisen<br />

leisten.<br />

Im Moment versorgt das Biotop<br />

Oberland 200 Haushalte in der Region<br />

mit frischem Biogemüse. Bisher<br />

wurden Anbauflächen von bestehenden<br />

Biogärtnereien bewirtschaftet.<br />

Doch die Genossenschaft ist gerade<br />

dabei, die erste gemeinschaftsgetragene<br />

Gärtnerei im Isartal zu gründen.<br />

Ab dem Frühjahr 2018 werden<br />

eigene Flächen in Lenggries gepachtet<br />

und der Gemüseanbau wird dann<br />

ausschließlich dort betrieben. Wer<br />

sich am Aufbau beteiligen möchte,<br />

kann das am besten in Form einer<br />

Mitgliedschaft in der Biotop Oberland<br />

e.G. Es gibt dafür zwei Arten:<br />

• Mitglied mit Ernteanteil: es wird<br />

mindestens ein Anteil an der Genossenschaft<br />

erworben und gegen<br />

einen monatlichen Beitrag kann ein<br />

wöchentlicher Ernteanteil bezogen<br />

werden.<br />

• Fördermitglied: durch den Erwerb<br />

von einem oder mehreren Genossenschaftsanteilen<br />

wird die Finanzierung<br />

einer eigenen Gärtnerei unterstützt.<br />

Biotop Oberland e.G.<br />

Letten 1; 83670 Bad Heilbrunn<br />

Tel. 0176 ∙ 99999155<br />

info@biotop-oberland.de<br />

www.biotop-oberland.de<br />

133


WAS WAR OIS LOS im Isarwinkel<br />

25 Jahre<br />

Zimmerei Happach<br />

Zimmerei Happach feierte sein<br />

25jähriges Jubiläum und lud dazu<br />

zusammen mit dem Bergchalet am<br />

3. September 2017 alle Kunden,<br />

Freunde und Bekannten zu<br />

einer großen Feier ein.<br />

134


WAS WAR OIS LOS im Isarwinkel<br />

Gastgeber<br />

Messe<br />

Die Gastgeber Messe vom Tourismusverein<br />

Lenggries e.V. mit dem<br />

Motto „Erlebnis im Isarwinkel“<br />

fand am am 11.11.2017 im<br />

Arabella Brauneck Hotel,<br />

Lenggries statt.<br />

135


Auslegestellen d‘Isarwinkler<br />

Bad Heilbrunn<br />

Gasthaus Reindlschmiede<br />

Gasthaus Ramsau<br />

Touristinfo<br />

Bistrocafe am Kräuterpark<br />

Bad Tölz<br />

Antiquitäten Schwarzwälder<br />

Autohaus Rinner<br />

Balanceschmiede<br />

Bolzmacher Tee<br />

Cafe Love<br />

Fischer Weine<br />

Hair & Fashion<br />

Kurhaus<br />

Küchenzentrum Oberland<br />

Mierbeth Hörgeräte<br />

Raiffeisenbank<br />

Tölzer Land + Zweigstellen<br />

Stoff Creativ<br />

Telis Finanz AG<br />

Touristinfo Bad Tölz<br />

Tölzer Trachtenstube<br />

Sparkasse<br />

Tölz-Wolfratshausen +<br />

Zweigstellen<br />

Stadtwerke Bad Tölz<br />

Viola’s Gewürze<br />

vom Fass<br />

Zeitgeist<br />

Dietramszell<br />

Disl Uschi<br />

Klosterschänke<br />

Cafe Schwalbe<br />

Sachsenkam<br />

Edeka<br />

Klosterbräustüberl Reutberg<br />

Gaißach<br />

Hirschkuss<br />

Oswald Fußböden<br />

Maria’s Kramerladen<br />

Michaeli Apotheke<br />

Jachenau<br />

Alpenstick<br />

Bergchalet/<br />

Zimmerei Happach<br />

Cafe Dannerer<br />

Dorfladen<br />

Lenggries<br />

Arabella Brauneck Hotel<br />

Anna Mode<br />

Autozentrum Isarring GmbH<br />

Back und Torte<br />

Evi’s Eckerl<br />

Einzigartig<br />

Fischhaber<br />

„Der kleine Möbelladen“<br />

Heimgreiter<br />

„Jägers“<br />

Kräuterhexe<br />

Metzgerei Weber<br />

Platschererhof<br />

s’Buidleck<br />

Schreibwaren Drexler<br />

Schuhhaus Bammer<br />

Touristinfo Lenggries<br />

Reichersbeuern<br />

Bäckerei Meier<br />

Wackersberg<br />

Bohmerhofstuben<br />

Cafe Bolzmacher<br />

Gasthaus Arzbacher Hof<br />

Greillliner Hof Uschi’s<br />

Nudelwerkstatt, Arzbach<br />

Hans Willibald GmbH<br />

M.L.Hairstyle<br />

Unsere Veranstaltungstipps:<br />

136


Ein<br />

-liches vergelts Gott<br />

liebe Leserinnen und Leser<br />

für das vergangene Jahr zusammen mit<br />

euch und unserem <strong>d’Isarwinkler</strong>.<br />

Seit der ersten Ausgabe freuen wir uns<br />

über eure vielen positiven Rückmeldungen.<br />

Auch in Zukunft werden wir uns bemühen,<br />

euch interessanten und amüsanten Lesestoff<br />

aus dem Isartal zu bieten.<br />

Versprochen!<br />

Bei unseren Werbepartnern möchten<br />

wir uns für das Vertrauen und die gute<br />

Zusammenarbeit bedanken – ohne sie<br />

gäb’s unser Magazin nicht.<br />

Wir wünschen euch allen ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein gesundes,<br />

glückliches & zufriedenes neues Jahr!<br />

Herzlichst, eure Christine Strauß<br />

mit dem gesamten Team vom <strong>d’Isarwinkler</strong>


URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />

Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />

Herbst/<br />

Winter 2017<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

CS Medienberatung + Verlag, Christine Strauß, Sperberstr. 8a, 83661 Lenggries<br />

info@disarwinkler.de, Tel. 0173 ∙ 9728744, www.disarwinkler.de<br />

Gestaltung:<br />

Kommunikationsdesign Susanne Eder, Bahnhofstr. 7, 83674 Gaißach<br />

eder-susanne@gmx.de, Tel. 0174 ∙ 7075666<br />

Titelfoto:<br />

Anna Fichtner Fotografie, Barbara Stockinger – Fischer Weine Bad Tölz<br />

Illustration:<br />

Gaby Bürsch, Valley<br />

Redaktion:<br />

Michaela Probst (mp), Michaela Linke (ml), Katharina Fitz (kf), Birgit Bondarenko (bb), Christine Strauß (cs)<br />

Projektleitung:<br />

Christine Strauß<br />

Anzeigen:<br />

Christine Strauß, info@disarwinkler.de – Tel. 0173-9728744<br />

Fotos:<br />

Anna Fichtner, Sabine Gerg, Michaela Probst, Christine Strauß, Foto Bettina Krinner, Hans Demmel,<br />

Maria Huß, Ingrid Pummer, Museum Mensch und Natur, Olga v. Plate, Stiftung Bergwacht, easy-pr, Fotolia,<br />

Privat, Werbepartner, Veranstalter<br />

Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben in Kundenanzeigen, Preisen, redaktionellen Inhalten sowie<br />

Adressen und Telefonnummern wird nicht gehaftet.<br />

Auflage:<br />

15.000<br />

Nächste Ausgabe:<br />

Frühjahr – erscheint Ende März, Anzeigenschluss 15. Februar 2018<br />

Veröffentlichungen – auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

Wir sind natürlich auch auf<br />

Facebook<br />

vertreten und freuen uns<br />

über viele Freunde!<br />

www.facebook.com/<br />

d.isarwinkler/<br />

Nr.5<br />

138


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uns – wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

1 Alle Infos zur Leserwahl finden Sie im Magazin „auto motor und sport“ in der Ausgabe 07/2017.<br />

Wir beraten Sie gerne.<br />

Autohaus Rinner GmbH, Demmeljochstr. 48, 83646 Bad Tölz, Tel.: 0 80 41 / 78 95-30, info<br />

@autohaus-rinner.de, www.audi-partner.de/autohaus-rinner

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