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Die Redaktion der Ranzenpost wünscht allen an der Schule ein ...

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Ich träume<br />

Ich träume von Inseln <strong>der</strong> Menschlichkeit<br />

in dem Meer <strong>der</strong> Härte und Gleichgültigkeit.<br />

Ich träume von Menschen, die etwas <strong>ein</strong>setzen,<br />

um <strong>an</strong><strong>der</strong>en <strong>ein</strong> würdiges Leben zu ermöglichen.<br />

Ich träume von <strong>an</strong>gstfreien Räumen<br />

und mutmachenden Ged<strong>an</strong>ken.<br />

Ich träume von Häusern, Wohnungen und Zimmern,<br />

in denen mit Zeit und Liebe<br />

Menschen geför<strong>der</strong>t werden,<br />

die sonst in unserer Welt wenig zählen.<br />

Es genügt nicht,<br />

über die Dunkelheit zu klagen.<br />

Es ist nötig, <strong>ein</strong> Licht zu s<strong>ein</strong>.<br />

Es genügt nicht,<br />

auf die <strong>an</strong><strong>der</strong>en zu warten;<br />

je<strong>der</strong> von uns ist aufgerufen,<br />

den ersten Schritt zu wagen,<br />

echter und menschlicher zu werden.<br />

Es ist nicht genug, nur zu träumen,<br />

wenn das Leben uns die Möglichkeit bietet,<br />

unsere Träume zu verwirklichen<br />

Ulrich Schaffer


EDITORAL 2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

2 Editoral<br />

3 Martinsmarkt<br />

4 Martinsmarkt<br />

5 Martinsmarkt<br />

6 Richtfest<br />

7 Baubericht<br />

8 <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

9 <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

10 <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

11 <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

12 Stundenpl<strong>an</strong><br />

13 Stundenpl<strong>an</strong><br />

14 G<strong>an</strong>ztagesschule<br />

15 Mitglie<strong>der</strong>rat<br />

16 Heileurythmie<br />

17 Heileurythmie<br />

18 Heileurythmie<br />

19 PÖSTCHEN<br />

20 Bücherpost<br />

21 Gentechnik, Termine<br />

22 Indonesien AG<br />

23 Indonesien AG<br />

24 Indonesien AG<br />

25 Klassenberichte<br />

26 Zirkus Globulini<br />

27 Kin<strong>der</strong>garten<br />

28 Ferienbetreuung<br />

29 Ferienbetreuung<br />

30 Termine, Kompost<br />

31 Kompost<br />

32 Termine<br />

Liebe Schulgem<strong>ein</strong>schaft,<br />

das Bild, das Sie hier oberhalb sehen, ist das Geschenk unserer <strong>Schule</strong><br />

<strong>an</strong> die neu gegründete Emil-Molt-<strong>Schule</strong> Freie Waldorfschule<br />

in Calw. Es wurde als Patengeschenk von Frau Schlunk gemalt.<br />

Ich bitte Sie aus g<strong>an</strong>zem Herzen: sehen Sie sich dieses wun<strong>der</strong>-<br />

schöne und farbenprächtige Bild auf unserer Homepage<br />

www.waldorfschule-pforzheim.de <strong>an</strong>! Der Zauber des Motivs lässt<br />

sich in s/w nicht wie<strong>der</strong>geben.<br />

G<strong>an</strong>z neu in <strong>der</strong> RAPO und ab jetzt immer dabei: das „PÖSTCHEN“<br />

mit Themen zum Jahreslauf. An dieser Stelle: <strong>allen</strong> Schülerinnen und<br />

Schülern g<strong>an</strong>z lieben D<strong>an</strong>k für die vielen, vielen h<strong>an</strong>dschriftlichen<br />

Berichte über Erlebnisse aus <strong>der</strong> Klasse. Alle Berichte, die ich<br />

bekomme, lese ich, muss d<strong>an</strong>n aber immer <strong>ein</strong>e Auswahl treffen.<br />

Aber ich finde alle Berichte großartig!! Weiter so!<br />

Noch <strong>ein</strong>ige Hinweise zu unseren Ver<strong>an</strong>staltungen:<br />

Das Adventssingen findet diese Woche, am 6. Dezember statt; die<br />

Hausmusik die Woche darauf, am Freitag, den 12. Dezember. <strong>Die</strong><br />

teilnehmenden SchülerInnen freuen sich sicher über viele Besucher!<br />

So, jetzt ist m<strong>ein</strong> Platz hier auch schon zu Ende. Viel Vergnügen beim<br />

Lesen <strong>der</strong> Dezember-Ausgabe <strong>der</strong> RAPO <strong>wünscht</strong> Ihnen/Euch<br />

Helga Berghuber, <strong>Redaktion</strong> <strong>R<strong>an</strong>zenpost</strong>


3<br />

Martinsmarkt<br />

2008<br />

Das M<strong>an</strong>delbrennen<br />

MARTINSMARKT<br />

Zuerst die l<strong>an</strong>ge Zeit vorher, in <strong>der</strong> m<strong>an</strong> pl<strong>an</strong>t und bastelt<br />

– d<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Aufbau – turbulente Tage direkt am Martinsmarkt - und schon wie<strong>der</strong> ist <strong>der</strong><br />

Martinsmarkt Verg<strong>an</strong>genheit ....<br />

Wir wollen uns bei <strong>allen</strong> Eltern, Lehrern, Schülern und den Hausmeistern bed<strong>an</strong>ken, die durch ihre<br />

tatkräftige Mitarbeit den Martinsmarkt zu so <strong>ein</strong>em schönen, unvergesslichen Erlebnis für alle<br />

Besucher haben werden lassen !<br />

Vielen D<strong>an</strong>k !!!<br />

Beson<strong>der</strong>s stimmungsvoll und <strong>ein</strong>e schöne Plauschecke war diesmal wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Feuerkreis unter <strong>der</strong><br />

Leitung <strong>ein</strong>es Eltern-Vaters. Wir von <strong>der</strong> Martinsmarktdelegation hoffen, dass er sich nicht durch die<br />

vielen Vorarbeiten abschrecken lässt und uns nächstes Jahr wie<strong>der</strong> <strong>ein</strong> schönes Feuer zaubert!<br />

Wie bei jedem Martinsmarkt gab es viele schöne Momente, die uns auch in <strong>der</strong> Arbeit für den<br />

Martinsmarkt weitertragen, als da wären z. B. das unermüdliche Schmieden des Herrn Haus im Hof<br />

des Unterstufenbaus sowie die staunenden und eifrigen Gesichter <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, die in Trauben um ihn<br />

herumst<strong>an</strong>den o<strong>der</strong> auch selbst tätig wurden. O<strong>der</strong> <strong>der</strong> spont<strong>an</strong>e Einsatz von Frau Schlunk beim<br />

Wasserfarbenmalen, das ohne sie doch nicht hätte stattfinden können. O<strong>der</strong> die Hausmeister, die sich<br />

fast den g<strong>an</strong>zen Freitag Zeit nahmen, um uns mit ihrer Kraft und technischem Know-how behilflich zu<br />

s<strong>ein</strong>. O<strong>der</strong> die Damen vom Büro, die sich mit Engelsgeduld <strong>der</strong> Bel<strong>an</strong>ge von Schülern, Eltern und uns<br />

<strong>an</strong>nahmen. O<strong>der</strong> dass m<strong>an</strong> mit Frau Rösch immer noch so nett lachen konnte, obwohl sie bestimmt<br />

g<strong>an</strong>z schön im Stress war. Ich könnte o<strong>der</strong> sollte noch viele <strong>ein</strong>zelne Dinge und Begebenheiten<br />

aufzählen rund um den Martinsmarkt – aber das geht doch wahrsch<strong>ein</strong>lich ins Uferlose... - und es gab<br />

sicherlich auch <strong>ein</strong>iges, das nicht perfekt war- aber wir werden <strong>an</strong> uns arbeiten!<br />

Unwahrsch<strong>ein</strong>lich viele Augenblicke sind es, die in m<strong>ein</strong>em Gedächtnis haften bleiben – die meisten<br />

empfinde ich als <strong>ein</strong>e Bereicherung! Haften bleibt auch die Stimmung beim Martinsmarkt, die ich<br />

immer als sehr wohltuend freudig, gem<strong>ein</strong>sam und familiär empfinde!<br />

Ich wünsche uns <strong>allen</strong> noch viel gem<strong>ein</strong>sames Erleben <strong>an</strong> unserer <strong>Schule</strong> ...<br />

Für den Martinsmarktkreis<br />

Angela Kaesser<br />

Am 14. November 2008 war <strong>der</strong> Freitagsmartinsmarkt! „Gebr<strong>an</strong>nte M<strong>an</strong>deln in BIO-QUALITÄT 100 g<br />

für € 2,00“ st<strong>an</strong>d überall auf Schil<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> g<strong>an</strong>zen <strong>Schule</strong>. Um 18.00 Uhr war so wenig los, dass die<br />

M<strong>an</strong>delbrenner viel Vorrat herstellenkonnten, aber d<strong>an</strong>n kamen so viele Leute, dass <strong>der</strong> Vorrat schnell<br />

ausging (LEIDER)! Und es kam noch dicker: Um 21.00 Uhr st<strong>an</strong>den mindestens 30 Leute <strong>an</strong>. Im Foyer<br />

des Oberstufenbaus bis zur Glastüre im Treppenhaus! Am Samstag war es NICHT <strong>an</strong><strong>der</strong>s! Nach <strong>der</strong><br />

Eröffnung (11.00 Uhr) musste m<strong>an</strong> nicht l<strong>an</strong>g hin und her laufen! Gleich war wie<strong>der</strong> alles weg!<br />

(J. Becht aus <strong>der</strong> 5a)


MARTINSMARKT 4<br />

Martinsmarkt 2008 Impressionen


5<br />

... in Farbe auf unserer Homepage: www.waldorfschule-pforzheim.de ...<br />

MARTINSMARKT


RICHTFEST<br />

Neubau Festsaal/Mensa<br />

Das Richtfest<br />

Berichte aus <strong>der</strong> Klasse 3b<br />

Wir die Klasse 3b und die g<strong>an</strong>ze <strong>Schule</strong> gehen zum Richtfest von unserem neuen Saal. Zur Begrüßung<br />

spielen die Bläser. Unsere Klasse stellt sich auf. D<strong>an</strong>n spricht die Klasse 4a den Richtspruch. Herr<br />

Metzger Pegau hält <strong>ein</strong>e Rede,<br />

d<strong>an</strong>n wirft <strong>der</strong> Zimmerm<strong>an</strong>n das<br />

Glas runter. Vom Koch<br />

bekommen wir alle <strong>ein</strong>e Wurst mit<br />

Brötchen, mit dem wir auf den<br />

Schulhof gehen.<br />

(Joh<strong>an</strong>na Maier )<br />

Wir die Klasse 3b gingen zu dem<br />

Richtfest in den Neubau. Es war<br />

am Mittwoch. An diesem Tag war<br />

es trocken und warm und <strong>ein</strong><br />

bisschen wolkig. Es gingen auch<br />

alle <strong>an</strong><strong>der</strong>en Klassen mit. Wir<br />

gingen alle hin<strong>ein</strong> und stellten uns<br />

auf und redeten. <strong>Die</strong> Blechbläser<br />

spielten. <strong>Die</strong> Klasse 4a sprach<br />

<strong>ein</strong>en Richtspruch. Herr Metzger-<br />

Pegau hielt <strong>ein</strong>e Rede. Der<br />

Bauleiter sprach, d<strong>an</strong>n hat er <strong>ein</strong><br />

Glas <strong>ein</strong>geschenkt, es getrunken und <strong>an</strong> die W<strong>an</strong>d geworfen. Es war sehr eng. Wir gingen die Treppe<br />

runter. Es war kaum Platz. D<strong>an</strong>ach sind wir auf den Pausenhof geg<strong>an</strong>gen und haben gegessen. Nun<br />

gehen wir wie<strong>der</strong> in die Klasse. Das Richtfest war sehr schön. (Zoy Zehendner)<br />

Wir die Klasse 3b gingen am Mittwoch zum Richtfest von unserem neuen Saal. Es war trocken, warm<br />

und wolkig. <strong>Die</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en Klassen kamen auch. Wir sind hin<strong>ein</strong>geg<strong>an</strong>gen und haben uns aufgestellt und<br />

haben geredet. <strong>Die</strong> Blechbläser spielten und d<strong>an</strong>n waren wir still. <strong>Die</strong> Klasse 4a hat den Richtspruch<br />

gesprochen. D<strong>an</strong>ach hat Herr Metzger-Pegau <strong>ein</strong>e Rede über die <strong>Schule</strong> gehalten. Es war nur <strong>ein</strong><br />

H<strong>an</strong>dwerker da, <strong>der</strong> Stahlbauer. Er hat auch <strong>ein</strong>e Rede gehalten. D<strong>an</strong>ach hat er <strong>ein</strong> W<strong>ein</strong>glas<br />

genommen und <strong>ein</strong> bisschen W<strong>ein</strong> hin<strong>ein</strong>gekippt und es d<strong>an</strong>ach ausgetrunken und es <strong>an</strong>schließend <strong>an</strong><br />

die W<strong>an</strong>d geschmissen. <strong>Die</strong> Blechbläser spielten noch <strong>ein</strong>mal. Es war sehr eng auf <strong>der</strong> Treppe zu den<br />

Würstchen. Herr H<strong>an</strong>sen und Frau Rösch haben Würstchen mit Brötchen verteilt. Als wir sie d<strong>an</strong>n<br />

endlich hatten waren wir noch auf dem großen Pausenhof essen und spielen. D<strong>an</strong>ach sind wir wie<strong>der</strong><br />

in das Klassenzimmer geg<strong>an</strong>gen. Es war <strong>ein</strong> schönes Richtfest. (Valentin)<br />

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~<br />

Das Richtfest f<strong>an</strong>d auch in <strong>der</strong> Presse Beachtung. Der Pforzheimer Kurier und die Pforzheimer Zeitung<br />

ents<strong>an</strong>dten ihre Fotografen. Einem Redakteur vor Ort konnte ich die Pressemeldung über das Richtfest<br />

gleich mitgeben. <strong>Die</strong> Zeitungsartikel können sie auf unserer Homepage www.waldorfschulepforzheim.de<br />

unter <strong>der</strong> Rubrik „Presse“ nachlesen. <strong>Die</strong> BNN schenkte uns sogar <strong>ein</strong>en Bericht über<br />

1/2 Seite! <strong>Die</strong>sen auf <strong>der</strong> Homepage <strong>ein</strong>fach <strong>an</strong>klicken, er vergrössert sich d<strong>an</strong>n und wird gut lesbar.<br />

(H.B.)<br />

6


7<br />

Neubau Festsaal/Mensa<br />

Der St<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Dinge<br />

Inzwischen sind die Stahlkonstruktionen <strong>an</strong><br />

unserem Festsaal-Neubau, bestehend aus<br />

den verschiedene Fachwerk-Trägern und<br />

<strong>der</strong>en Verbindungen, den Stegen und den<br />

Rahmen für die Saal-Fenster bzw. Dach-<br />

Gaupen <strong>ein</strong>gebaut. Gleich darauf folgte das<br />

Trapezblech als Unterkonstruktion für die<br />

weiteren äußeren Dachschichten, im<br />

Innenraum wird das Trapezblech<br />

zwischen <strong>der</strong> Stahlkonstruktion sichtbar<br />

bleiben.<br />

BAUBERICHT<br />

Durch den Einbau <strong>der</strong> Fachwerk-Stahlträger auf den großen seitlichen Stahlbeton-Wänden konnten nun<br />

auch die l<strong>an</strong>gen schrägen Abstützungen abgebaut werden, die seit dem Ende <strong>der</strong> Betonarbeiten den<br />

Innenraum bestimmten. <strong>Die</strong>se Abstützungen, die auf dem Saalboden verschraubt waren, steiften die<br />

hohen Betonwände in <strong>der</strong> Zwischenzeit gegen seitliche Windkräfte aus. Nach <strong>der</strong> Funktion dieser<br />

Elemente wurde oft gefragt, auch auf den gut besuchten Baustellen-Führungen während des<br />

Martinsmarktes.<br />

Es ist gepl<strong>an</strong>t, bis zur Weihnachtspause die Dichtigkeit des Neubaus herzustellen. In diesem Zuge hat<br />

auch <strong>der</strong> Einbau <strong>der</strong> Fassade <strong>an</strong> <strong>der</strong> südlichen Gebäudeseite begonnen. <strong>Die</strong> Fassaden-Konstruktion ist<br />

<strong>ein</strong>e so gen<strong>an</strong>nte Pfosten-Riegel-Konstruktion, bei <strong>der</strong> die stärkeren vertikalen Elemente, die Pfosten,<br />

die Aussteifung <strong>der</strong> Fassade zwischen Boden und Deckenr<strong>an</strong>d übernehmen und somit das Raster <strong>der</strong><br />

Fassade bestimmen. <strong>Die</strong> kl<strong>ein</strong>eren horizontalen Elemente, die Riegel, bilden die weitere Unterteilung<br />

<strong>der</strong> Fassade und übernehmen die Anschlüsse am Boden, am Deckenr<strong>an</strong>d, über den Türen und<br />

Fenstern usw. Zur Ver<strong>ein</strong>fachung <strong>der</strong> Montage werden dabei g<strong>an</strong>ze Rahmenelemente aus Pfosten und<br />

Riegeln schon vorgefertigt auf <strong>der</strong> Baustelle <strong>ein</strong>gebaut. Bei unserem Neubau bestehen die innen-<br />

liegenden Pfosten und Riegel aus hellem lasierten Holz. <strong>Die</strong> Einfassung <strong>der</strong> Glasscheiben usw. und die<br />

aussenliegende Abdeckung übernehmen beschichtete Aluminium-Profile.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ralf Z<strong>an</strong><strong>der</strong>


SCHULENTWICKLUNG 8<br />

<strong>Die</strong> Goetheschule neu denken und leben?!<br />

Ein Zwischenbericht zur <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

Michael Harslem<br />

Das Kollegium entschließt sich zur begleiteten Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />

Sehr bald nach Beginn m<strong>ein</strong>er Arbeit mit dem Lehrer-Kollegium vom 30.September bis 3. Oktober<br />

2007 – also vor gut <strong>ein</strong>em Jahr - war aus <strong>ein</strong>er gründlichen Best<strong>an</strong>dsaufnahme und aus <strong>der</strong><br />

Formulierung <strong>der</strong> <strong>an</strong>stehenden Arbeitsfel<strong>der</strong> die Notwendigkeit <strong>ein</strong>er gründlichen Verän<strong>der</strong>ung deutlich<br />

geworden. Daraus wurde das oben stehende Motto geboren:<br />

<strong>Die</strong> Goetheschule neu denken und leben.<br />

Neu denken, weil die notwendige Verän<strong>der</strong>ung zuerst im Bewussts<strong>ein</strong> erk<strong>an</strong>nt werden muss!<br />

Neu leben, weil das Neue, die Verän<strong>der</strong>ung nicht nur gedacht, vorgestellt werden, beim<br />

Bewusstwerden stehen bleiben soll, son<strong>der</strong>n auch im täglichen Leben <strong>an</strong>kommen und gelebt werden<br />

soll.<br />

Wir alle wissen, wie schwer das ist, bestehende Gewohnheiten – auch wenn m<strong>an</strong> sie nicht<br />

liebgewonnen hat – bei sich, aber beson<strong>der</strong>s in Gruppen zu verän<strong>der</strong>n!<br />

So folgte noch im Herbst <strong>der</strong> Beschluss des Kollegiums, unter dem oben stehenden Motto mit mir in<br />

<strong>ein</strong>en begleiteten <strong>Schule</strong>ntwicklungsprozess <strong>ein</strong>zutreten. M<strong>ein</strong>e Perspektive dafür war von<br />

vorneher<strong>ein</strong> mindestens 5-7 Jahre, denn <strong>ein</strong>e so große, alte und fest gewordene Org<strong>an</strong>isation und<br />

Gem<strong>ein</strong>schaft verän<strong>der</strong>t sich nicht leicht und nicht schnell. Dazu ist von <strong>allen</strong> Beteiligten viel Geduld<br />

und guter Wille nötig! Und damit sie sich überhaupt verän<strong>der</strong>n k<strong>an</strong>n und will, ist sowohl <strong>ein</strong> gewisser<br />

Leidensdruck nötig als auch das Finden <strong>der</strong> möglichen Verän<strong>der</strong>ungspunkte.<br />

<strong>Die</strong> Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Einstellungen ist <strong>der</strong> Knackpunkt<br />

Das Tor für jede Verän<strong>der</strong>ung ist das Gefühl! Dort muss das Unbehagen, die Unstimmigkeit erst<br />

<strong>ein</strong>mal zugelassen und erk<strong>an</strong>nt werden, bevor sich je<strong>der</strong> dar<strong>an</strong> machen k<strong>an</strong>n, s<strong>ein</strong>e Einstellung zu den<br />

bestehenden Dingen zu verän<strong>der</strong>n. Ohne diese Einstellungsverän<strong>der</strong>ung bewegt sich nämlich nichts<br />

– o<strong>der</strong> nicht viel, denn ich bleibe in dem, wie ich bisher war, gefühlt und gedacht habe. Das aber muss<br />

ich als erstes verän<strong>der</strong>n, wenn sich auch in den Taten etwas än<strong>der</strong>n soll. Denn: bleibe ich z:B.<br />

resigniert, gelähmt, mutlos, passiv, ängstlich, frustriert, abwehrend, abwartend ... werde ich nichts<br />

än<strong>der</strong>n. Erst wenn ich diese m<strong>ein</strong>e innere Einstellung verän<strong>der</strong>e, werde ich mich und damit auch<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>e bewegen können!<br />

Verän<strong>der</strong>ung muss geführt werden können<br />

Um das zu können, muss ich mich selbst verstehen, m<strong>ein</strong> Denken, Fühlen und Wollen kennen und<br />

h<strong>an</strong>dhaben = führen können. Das gilt auch für die <strong>Schule</strong>! Wie wird sie geführt? in den<br />

verschiedenen Bereichen: Schulträger und Schulbetrieb und auf den verschiedenen<br />

Führungsfel<strong>der</strong>n wie Schulorg<strong>an</strong>isation, Personal, Konzeptentwicklung, Qualitätsentwicklung,<br />

rechtliche und fin<strong>an</strong>zielle Sicherung.<br />

Dass aber <strong>ein</strong>e Verän<strong>der</strong>ung in G<strong>an</strong>g kommen und gelingen k<strong>an</strong>n, dazu muss <strong>der</strong><br />

Verän<strong>der</strong>ungsprozess gestaltet und geführt werden. Deshalb war <strong>der</strong> nächste Schritt die<br />

Einführung <strong>ein</strong>er neuen Führungskultur und Führungsorg<strong>an</strong>isation und <strong>der</strong> dazu gehörigen<br />

Prozesse. So wurden neue Verfahren <strong>ein</strong>geführt, um solch wichtige Führungsdelegationen bewusst zu<br />

bilden.<br />

• Es wurden die Aufgaben, notwendigen Fähigkeiten, Befugnisse, Dauer, Rechenschaft, Anzahl <strong>der</strong><br />

Mitglie<strong>der</strong>, Schnittstellen, Bedingungen, Entscheidungsregeln etc. gem<strong>ein</strong>sam gesucht und<br />

deutlich beschrieben.


9<br />

SCHULENTWICKLUNG<br />

•In <strong>ein</strong>em geheimen Vorschlagsverfahren wurden die K<strong>an</strong>didaten herausgefunden, die den vorher<br />

definierten Kriterien genügen, und gefragt, ob sie für diese Aufgabe zur Verfügung stünden.<br />

•In <strong>ein</strong>er Bedenken-Runde konnten den K<strong>an</strong>didaten gegenüber, die sich bereit erklärt hatten, die sie<br />

betreffenden Bedenken offen geäußert werden, damit sie in die Urteilsbildung, wem ich die Aufgabe<br />

übertragen will, <strong>ein</strong>bezogen werden konnten.<br />

•D<strong>an</strong>n erst wurden die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> neuen Delegation durch geheime Wahl gewählt. Erhielten mehr<br />

Menschen als die erfor<strong>der</strong>liche Anzahl über 50% <strong>der</strong> Stimmen, haben sich die so ausgewählten<br />

gem<strong>ein</strong>sam ge<strong>ein</strong>igt, in welcher Zusammensetzung sie am besten arbeitsfähig s<strong>ein</strong> können.<br />

Neue Führungsgremien lösen die bisherigen ab<br />

Damit wurde für die neuen Führungsgremien <strong>ein</strong>e gute Ausg<strong>an</strong>gslage geschaffen. Mit <strong>der</strong> Beschreibung<br />

<strong>der</strong> Aufgaben und Befugnisse und <strong>der</strong> darauf bezogenen Wahl ist nämlich jeweils <strong>ein</strong>e neue<br />

Führungsver<strong>ein</strong>barung geschlossen worden, d.h. die <strong>an</strong><strong>der</strong>en erklären sich bereit, sich von den<br />

Gewählten auf diesem Gebiet auf die vorher beschriebene Weise führen zu lassen - und sie dabei nicht<br />

nur zu akzeptieren, son<strong>der</strong>n auch zu unterstützen.<br />

Außerdem war <strong>allen</strong> Beteiligten klar, dass zur sachgerechten Erfüllung dieser Aufgaben <strong>ein</strong> gewisses<br />

Zeitbudget zur Verfügung stehen muss (im ersten Schritt jeweils 5 Deputatsstunden) und gezielte<br />

Fortbildungen zur weiteren Befähigung <strong>der</strong> damit befassten Menschen notwendig sind, damit <strong>ein</strong>e<br />

gewisse Professionalisierung für diese Führungsaufgaben möglich wird..<br />

So entst<strong>an</strong>den im Kollegium folgende neue Gremien, um den Schulbetrieb besser zu führen: dafür<br />

gewählt wurden<br />

Schulführungskreis: Herr Bl<strong>an</strong>k, Frau Schlesselm<strong>an</strong>n, Frau Troescher<br />

Personalführung: Herr Issler, Herr Krakow, Frau Ludwig, Herr Nüther<br />

Konfliktbearbeitung: Herr Kehrer, Herr Schütz, Frau Vogt.<br />

Deren Hauptaufgabe ist nun, <strong>ein</strong>e neue Führungskultur in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>an</strong>zulegen. Vor allem durch <strong>ein</strong>e<br />

neue Gestaltung <strong>der</strong> Willensbildungsprozesse soll <strong>ein</strong>erseits Tr<strong>an</strong>sparenz und Durchschaubarkeit<br />

sowie <strong>ein</strong>e möglichst große Teilhabe <strong>der</strong> Betroffenen Lehrer, Eltern und Schüler ermöglicht, <strong>an</strong><strong>der</strong>seits<br />

aber auch <strong>ein</strong>e größere Effizienz, d.h. Schnelligkeit, Umsetzung und Nachhaltigkeit erreicht werden.<br />

Damit die Führungsgremien kontrolliert werden können, sollen sie regelmäßig Rechenschaft ablegen<br />

und durch Entlastung bestätigt o<strong>der</strong> abgelöst werden.<br />

Auch <strong>der</strong> Schulträger, <strong>der</strong> Ver<strong>ein</strong> sucht neue Formen <strong>der</strong> Führung<br />

Auch auf <strong>der</strong> Seite des Schulträgers habe ich mit dem Vorst<strong>an</strong>d und <strong>der</strong> Geschäftsführung dar<strong>an</strong><br />

gearbeitet, wie hier <strong>ein</strong>e neue Führungsstruktur und Führungskultur aussehen könnte. Es ist deutlich,<br />

dass <strong>ein</strong> so großer Bildungs-Betrieb mit ca. 100 MitarbeiterInnen <strong>ein</strong>e professionelle Geschäftsführung<br />

braucht, die von <strong>ein</strong>er (schon vorh<strong>an</strong>denen) leistungsfähigen Verwaltung unterstützt wird. Ebenso hat<br />

die Verg<strong>an</strong>genheit (nicht nur hier!) gezeigt, dass ehrenamtliche Vorstände – seien sie Eltern o<strong>der</strong><br />

LehrerInnen – diese Geschäftsführung nicht in ausreichendem Maße leisten können. Sie können jedoch<br />

gut die Aufgaben <strong>ein</strong>es Aufsichtsrates erfüllen. Der geschäftsführende Vorst<strong>an</strong>d sollte diese<br />

Aufgabe hauptberuflich ergreifen - nach Möglichkeit durch 2 Menschen, die sich gegenseitig ergänzen<br />

und korrigieren können – also <strong>ein</strong> gutes Team bilden.<br />

Einbeziehung <strong>der</strong> Eltern und SchülerInnen in den Entwicklungsprozess<br />

Schon zu Beginn des Jahres 2008 stellte sich die Frage nach <strong>der</strong> adäquaten Einbeziehung <strong>der</strong> Eltern<br />

und <strong>der</strong> SchülerInnen in diesen <strong>Schule</strong>ntwicklungsprozess. Dazu bot sich als erstes Schritt das<br />

Instrument <strong>der</strong> Schuldiagnose mittels Online-Umfrage <strong>an</strong>, in <strong>der</strong> alle <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> Beteiligten die<br />

Möglichkeit bekommen sollten, ihre Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit mit <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>, ihrer


SCHULENTWICKLUNG 10<br />

Org<strong>an</strong>isation, ihren Angeboten und Verfahren in <strong>ein</strong>em sog. 360-Grad-Feedback für alle Bereiche <strong>der</strong><br />

<strong>Schule</strong> kund zu tun – sogar für die <strong>ein</strong>zelne Klasse und alle Fächer! <strong>Die</strong>se Umfrage wurde im 1.<br />

Schulforum am 4. Juni 2008 vorgestellt, von 12. Juni bis 4. Juli durchgeführt und <strong>an</strong>schließend<br />

ausgewertet. Im 2. Schulforum wurden am 16. Juli 2008 die ersten Ergebnisse <strong>der</strong> Schuldiagnose<br />

dargestellt und besprochen.<br />

Es beteiligten sich 35% <strong>der</strong> Oberstufen-SchülerInnen, das waren 132 von 372, sowie 46% <strong>der</strong> Eltern,<br />

das waren 248 von 540, und 56% <strong>der</strong> LehrerInnen, das waren 42 von 75. Insgesamt kamen 422 von<br />

987 möglichen Fragebögen zurück, das sind 43%. Damit war die Beteiligung gut, aber nicht überragend.<br />

(Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten sollte m<strong>an</strong> mindestens 25% Rücklauf haben.) Ich hoffe,<br />

dass damit alle <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> Beteiligten bemerkt haben, dass sich etwas verän<strong>der</strong>n wird. Weiterhin<br />

hoffe ich, dass sich immer mehr Menschen <strong>an</strong> den dafür vorgesehenen Stellen aktiv in den<br />

Entwicklungsprozess <strong>ein</strong>bringen werden.<br />

Nach den Sommerferien wurde mit <strong>der</strong> Auswertung <strong>der</strong> Klassendiagnose auf <strong>der</strong> Klassenebene in<br />

Elternabenden begonnen. <strong>Die</strong> Personalführung befasst sich mit <strong>der</strong> Auswertung <strong>der</strong><br />

Fächerdiagnose als Grundlage für die <strong>an</strong>stehenden Personalentwicklungsgespräche mit den<br />

LehrerInnen und MitarbeiterInnen. <strong>Die</strong>ser Prozess dauert <strong>an</strong> und wird im neuen Jahr in <strong>ein</strong>em weiteren<br />

Schulforum ausgewertet werden.<br />

Ein neuer Stundenpl<strong>an</strong> entsteht – in mehreren Anläufen<br />

Im April beg<strong>an</strong>n im Kollegium die Arbeit <strong>an</strong> <strong>ein</strong>em neuen Stundenpl<strong>an</strong>. In mehreren Klausursitzungen<br />

im April, Mai, Juni und Juli erarbeiteten wir die Ziele und Möglichkeiten <strong>ein</strong>es neuen<br />

Stundenpl<strong>an</strong>konzeptes. <strong>Die</strong>ses konnte trotz großer Bemühungen <strong>der</strong> Stundenpl<strong>an</strong>gruppe durch<br />

verschiedene Restriktionen und Bedingungen nur in g<strong>an</strong>z geringem Maße im neuen Stundenpl<strong>an</strong><br />

umgesetzt werden. Dadurch entst<strong>an</strong>den nach den Ferien bei <strong>allen</strong> Beteiligten teilweise große<br />

Unzufriedenheiten.<br />

Aber es war wenigstens schon etwas in G<strong>an</strong>g gekommen. Wir werteten den Stundenpl<strong>an</strong> im Oktober im<br />

Kollegium aus. <strong>Die</strong> SchülerInnen <strong>der</strong> Oberstufe machten vor den Herbstferien <strong>ein</strong>e Umfrage dazu, <strong>der</strong>en<br />

Ergebnisse vom Kollegium aufgegriffen wurden. So konnte noch vor den Herbstferien in <strong>ein</strong>er<br />

Kollegiumsklausur <strong>ein</strong>e neue Stundenpl<strong>an</strong>gruppe mit <strong>ein</strong>em neuen Auftrag versehen werden. <strong>Die</strong>se<br />

neue Delegation – Frau v<strong>an</strong> <strong>der</strong> Ham und Herr Tjahjadi - , die auch die letzte Entscheidung über den<br />

neuen Stundenpl<strong>an</strong> treffen werden, arbeiteten die g<strong>an</strong>zen Herbstferien hindurch <strong>an</strong> <strong>ein</strong>em neuen<br />

Stundenpl<strong>an</strong>konzept, das d<strong>an</strong>n in mehreren Beratungsrunden im Kollegium überprüft und aufgegriffen<br />

wurde und inzwischen schon konkretere Formen <strong>an</strong>nimmt. (Vgl. den Artikel von Frau v<strong>an</strong> <strong>der</strong> Ham in<br />

diesem Heft.), so dass er jetzt mit den SchülerInnen besprochen wird und am 10. Dezember den Eltern<br />

auf <strong>ein</strong>em Schulforum vorgestellt werden wird. Hier werden nun schon die neuen Formen <strong>der</strong><br />

Willensbildung <strong>an</strong>gewendet.<br />

<strong>Die</strong> G<strong>an</strong>ztagesschule entwickelt sich weiter<br />

Auch in die G<strong>an</strong>ztagesschule (GTS) ist Bewegung gekommen! <strong>Die</strong> Schuldiagnose hat deutliche<br />

Rückmeldungen <strong>der</strong> Zufriedenheit und <strong>der</strong> Unzufriedenheit enthalten, die die Grundlage für Gespräche<br />

über <strong>ein</strong>e Weiterentwicklung <strong>der</strong> GTS geben. Frau Troescher als Projektver<strong>an</strong>twortliche wird nun <strong>ein</strong>en<br />

gem<strong>ein</strong>samen Prozess von Lehrern und Eltern zur Weiterentwicklung <strong>der</strong> GTS gestalten. (siehe den<br />

Beitrag von Frau Troescher in diesem Heft!)<br />

Professionalisierung<br />

Jedes Mal, wenn ich in <strong>der</strong> Goetheschule bin, um die Prozesse <strong>an</strong>zulegen und zu begleiten, arbeite ich<br />

<strong>an</strong> den grundlegenden Fragen mit dem g<strong>an</strong>zen Kollegium o<strong>der</strong> Teilkonferenzen, aber es finden jedes<br />

Mal auch spezielle Sitzungen zur Supervision und zum Coaching <strong>der</strong> neu <strong>ein</strong>gerichteten<br />

Führungsgruppen statt. Dabei werden auch die notwendigen Instrumente und Methoden besprochen<br />

und geübt, um die neue Aufgabe immer besser erfüllen zu können.<br />

Alle 7 Lehrerinnen und Lehrer aus dem Schulführungskreis und <strong>der</strong> Personalführung nahmen Ende<br />

Oktober in ihren Herbstferien <strong>an</strong> <strong>ein</strong>er <strong>ein</strong>wöchigen Schulung für Führungskräfte <strong>an</strong> Freien


11<br />

SCHULENTWICKLUNG<br />

Waldorfschulen im Kloster Seeon statt, <strong>an</strong> dem diesmal 3 <strong>Schule</strong>n beteiligt waren. Dort wurde <strong>an</strong> dem<br />

Verständnis des Systems, des sozialen Org<strong>an</strong>ismus Freie Waldorfschule gearbeitet, wurden die für<br />

Führung notwendigen Einstellungen, Methoden und Instrumente besprochen und geübt sowie die<br />

Erfahrungen <strong>der</strong> beteiligten <strong>Schule</strong>n mit den neuen Führungs<strong>an</strong>sätzen ausgetauscht.<br />

Vorblick<br />

<strong>Die</strong> nächste gem<strong>ein</strong>same Fortbildung für den Konfliktkreis, den Vorst<strong>an</strong>d, die Personalführung und die<br />

Schulführung ist in den letzten 4 Tagen <strong>der</strong> Weihnachtsferien gepl<strong>an</strong>t. Weitere Termine können Sie<br />

den Prozessbeschreibungen für die GTS, für die Schuldiagnose und für den Stundenpl<strong>an</strong> entnehmen.<br />

Bitte schauen Sie auch auf die Website, wo Sie immer die neuen Entwicklungen dokumentiert finden<br />

werden.<br />

Ich hoffe, Sie haben <strong>ein</strong>en Eindruck bekommen können, <strong>an</strong> wie vielen Stellen das „große alte Schiff“<br />

Goetheschule nun schon in Bewegung gekommen ist. Ich wünsche mir <strong>ein</strong>e rege Beteiligung nicht nur<br />

<strong>der</strong> LehrerInnen, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Eltern und SchülerInnen <strong>an</strong> den weiteren Schritten, insbeson<strong>der</strong>e<br />

bezüglich des Stundenpl<strong>an</strong>es und <strong>der</strong> G<strong>an</strong>ztagesschule. Ich bitte Sie aber auch um Geduld, denn<br />

dieser große 60-jährige Org<strong>an</strong>ismus lässt sich nicht schnell verän<strong>der</strong>n. Wichtig ist mir, dass nun <strong>ein</strong>e<br />

schrittweise Verän<strong>der</strong>ung in G<strong>an</strong>g gekommen ist, die wir kontinuierlich weiterführen werden. Gerne<br />

werde ich Ihnen regelmäßig <strong>an</strong> dieser Stelle über den weiteren Fortg<strong>an</strong>g des<br />

<strong>Schule</strong>ntwicklungsprozesses berichten.<br />

<strong>Die</strong> Goetheschule neu denken und leben?!<br />

1.Jahr des neuen <strong>Schule</strong>ntwicklungsprozesses<br />

<strong>Die</strong> bisher stattgefundenen Termine zur <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

Michael Harslem<br />

Termin Themen<br />

30.9.- 03.10.2007 Best<strong>an</strong>dsaufnahme, Arbeitsfel<strong>der</strong>, Perspektiven, Bau<br />

29.+ 30.11.2007 neue Führungsgremien, Schulträger-Schulbetrieb, Bau<br />

16.-19.01.2008 Kollegiumskultur, Verwaltung,<br />

29.02.+ 01.03.2008 Personalführung, Vorst<strong>an</strong>d, Bau<br />

24. - 26.04.2008 Stundenpl<strong>an</strong>, Arbeit mit den Gremien, Schuldiagnose<br />

02. + 03.05.2008 Stundenpl<strong>an</strong>, Gremien, Schuldiagnose<br />

04. + 05.06.2008 Stundenpl<strong>an</strong>, Gremien, 1.Schulforum, Schuldiagnose<br />

12. - 14.6.2008 Stundenpl<strong>an</strong>, Gremien, Schuldiagnose<br />

27. + 28.06.2008 Stundenpl<strong>an</strong>, Gremien, Schuldiagnose<br />

16. + 17.07.2008 Stundenpl<strong>an</strong>, Gremien, 2.Schulforum, Schuldiagnose<br />

22. - 24.10.2008 Stundenpl<strong>an</strong>, Gremien, Schuldiagnose<br />

13. + 14.11.2008 Stundenpl<strong>an</strong>, Gremien, Schuldiagnose<br />

26. + 27.11.2008 Stundenpl<strong>an</strong>, Gremien, Schuldiagnose, Prozesse


STUNDENPLAN<br />

Ein neuer Stundenpl<strong>an</strong> entsteht<br />

12<br />

Schon seit geraumer Zeit beschäftigt uns alle die Frage, wie die Oberstufenschüler ihre Interessen,<br />

Neigungen und beson<strong>der</strong>en Begabungen in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> individueller pflegen und vertiefen können.<br />

Muss je<strong>der</strong> bis <strong>an</strong>s Ende <strong>der</strong> Schulzeit fast das Gleiche lernen?<br />

Schaut m<strong>an</strong> die Ergebnisse <strong>der</strong> Schuldiagnose <strong>an</strong> und spricht m<strong>an</strong> mit Schülern, Eltern und Kollegen, so<br />

sehen die Antworten sehr ähnlich aus.<br />

Den Schülern sollen in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> Bereiche geboten werden, wo sie selber wählen können, eigene<br />

Schwerpunkte bilden, Versäumtes aufarbeiten o<strong>der</strong> ausgewählte Themen vertiefen können.<br />

Sicherlich geht <strong>ein</strong> Oberstufen-Schüler auch viel motivierter und interessierter in <strong>ein</strong>en Unterricht, für den<br />

er sich selber entschieden hat.<br />

Immer wie<strong>der</strong> wurde im verg<strong>an</strong>genen Jahr im Kollegium <strong>an</strong> <strong>der</strong> Umsetzung dieser Frage gearbeitet, viele<br />

Gespräche wurden geführt, erste Konzepte erstellt und am Ende des verg<strong>an</strong>genen Schuljahrs machte<br />

sich <strong>ein</strong>e Gruppe auf und richtete für dieses Schuljahr erste, kl<strong>ein</strong>ere WahlPflichtBereiche <strong>ein</strong>.<br />

So entst<strong>an</strong>den auch die ersten Erfahrungen:<br />

Wie findet <strong>ein</strong>e Wahl statt?<br />

Welche Bedingungen muss m<strong>an</strong> festlegen?<br />

Wie ist <strong>ein</strong> Unterricht, wenn die Schüler ihn gewählt haben? usw.<br />

Erste Erfahrungen, die in klarer Weise zeigten, was wertvoll und was verbesserungsbedürftig ist.<br />

Deutlich wurde sicherlich für alle Beteiligten, dass wir uns hier (wie <strong>an</strong> vielen Stellen in <strong>ein</strong>er <strong>Schule</strong>) auf<br />

<strong>ein</strong>em Feld bewegen, wo gelernt werden darf und gelernt werden muss!<br />

<strong>Schule</strong> ist ja <strong>ein</strong> Ort, <strong>an</strong> dem mutig Neues versucht werden soll, Fehler gemacht werden dürfen und m<strong>an</strong><br />

sich immer weiter verbessern und ausbilden k<strong>an</strong>n. Für unsere Schüler gilt dies auf jeden Fall!<br />

Gilt dies nicht auch für uns alle? – Ja, für „<strong>Schule</strong>“ überhaupt?!<br />

Als lebendiger Org<strong>an</strong>ismus ist <strong>ein</strong>e Waldorfschule immer auch <strong>ein</strong> lernen<strong>der</strong> Org<strong>an</strong>ismus, <strong>der</strong> im W<strong>an</strong>del<br />

<strong>der</strong> gesellschaftlichen und zeitlichen Umstände s<strong>ein</strong>en Auftrag nur erfüllen k<strong>an</strong>n, wenn er sich immer<br />

wie<strong>der</strong> prüft und entwickelt.<br />

Liebe Oberstufen-Schüler und liebe Eltern!<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung <strong>ein</strong>es neuen Konzeptes für die Oberstufe, welches umf<strong>an</strong>greiche WahlPflichtBereiche<br />

umfasst, hängt eng mit den klaren Rückmeldungen in <strong>der</strong> Schuldiagnose zusammen. Wir Lehrer können<br />

so etwas nicht „<strong>ein</strong>fach erfinden“. Gem<strong>ein</strong>sam mit Schülern und Eltern wollen wir auch in <strong>der</strong> kommenden<br />

Zeit <strong>an</strong> <strong>der</strong> Weiterentwicklung und Verbesserung unseres Oberstufen-Profils arbeiten und im Gespräch<br />

bleiben.<br />

Unser erstes Konzept wurde in den Herbstferien ausgefeilt und in <strong>ein</strong>en konkreten Stundenpl<strong>an</strong><br />

umgearbeitet und wird ab Weihnachten bis zu den Sommerferien in <strong>ein</strong>er ersten Phase stattfinden, in <strong>der</strong><br />

Erfahrungen gemacht werden können.<br />

Zu <strong>ein</strong>em Schulforum zu diesem Thema haben wir in den letzten Tagen <strong>ein</strong>geladen. Hier wollen wir Sie<br />

umfassend darüber informieren, was mit dem neuen Konzept <strong>an</strong> Än<strong>der</strong>ungen zu erwarten ist und was von<br />

unserem Profil beibehalten wird.<br />

In den <strong>ein</strong>zelnen Klassen und in klassenübergreifenden Versammlungen werden alle Schüler die<br />

Möglichkeit bekommen, sich gründlich zu informieren und auf die Wahlen, die noch vor Weihnachten<br />

stattfinden werden, gut vorbreitet zu s<strong>ein</strong>.<br />

Im Gespräch mit den Schülern k<strong>an</strong>n sich zeigen, wo die wirklichen Bedürfnisse liegen und wo das


13<br />

Unterrichtsspektrum differenzierter <strong>an</strong>geboten werden soll. Im J<strong>an</strong>uar soll d<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Unterricht nach<br />

dem neuen Konzept beginnen. Da wird es unsere Aufgabe s<strong>ein</strong> wach zu beobachten, dem G<strong>an</strong>zen<br />

zunächst Zeit und Atem zu lassen, aber d<strong>an</strong>n vor den Osterferien in <strong>ein</strong>en klaren Auswertungsprozess<br />

<strong>ein</strong>zutauchen, um für das kommende Schuljahr und den Stundenpl<strong>an</strong> 09/10 die Weichen zu stellen.<br />

Wir möchten diesen g<strong>an</strong>zen Prozess gerne mit unseren älteren Schülern und Ihnen, liebe Eltern,<br />

gem<strong>ein</strong>sam gehen und werden im Laufe des März 2009 wie<strong>der</strong> zu <strong>ein</strong>em Schulforum <strong>ein</strong>laden und<br />

vielleicht mit <strong>ein</strong>er kl<strong>ein</strong>eren, internen Befragung auf Sie zukommen.<br />

Ein letztes Wort für diejenigen, die ihre Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Unterstufe, in <strong>der</strong> G<strong>an</strong>ztagesschule o<strong>der</strong> in <strong>ein</strong>er<br />

<strong>der</strong> Prüfungsklassen haben: Der neue Stundenpl<strong>an</strong> hat Vieles in Bewegung gebracht. Es wurde<br />

versucht, auch <strong>an</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en Stellen – vor allem in den Prüfungsklassen - Mängel zu verbessern.<br />

Dadurch werden die meisten Klassen <strong>ein</strong>en verän<strong>der</strong>ten Stundenpl<strong>an</strong> bekommen. <strong>Die</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />

Unterrichtsstunden pro Fach und die Besetzung <strong>der</strong> Fachlehrer wurde dabei nicht <strong>an</strong>getastet und<br />

verän<strong>der</strong>t.<br />

<strong>Die</strong> Stundenpl<strong>an</strong>er<br />

Bettina v<strong>an</strong> <strong>der</strong> Ham<br />

Bamb<strong>an</strong>g Tjahjadi<br />

Das Martinsspiel <strong>der</strong> Klasse 3a<br />

STUNDENPLAN


GANZTAGESSCHULE<br />

Liebe Eltern <strong>der</strong> G<strong>an</strong>ztagsschüler,<br />

seit 10 Wochen ist nun <strong>der</strong> dritte Schüler-Jahrg<strong>an</strong>g in <strong>der</strong> G<strong>an</strong>ztagsschule (GTS) <strong>an</strong>gekommen und die<br />

ersten Erfahrungen liegen vor. Neben vielen Angeboten, die zu passen sch<strong>ein</strong>en und mit denen<br />

Zufriedenheit herrscht, gibt es auch viele Unzufriedenheiten – <strong>ein</strong> Bild, das sich auch in <strong>der</strong><br />

Schuldiagnose als Rückmeldung deutlich gezeigt hat .Für m<strong>an</strong>chen Schüler ist die Belastung groß und<br />

das Wahl<strong>an</strong>gebot zu wenig beweglich.<br />

Aufbauend auf unseren gem<strong>ein</strong>samen Erfahrungen und vielen Gesprächen mit Eltern und Schülern<br />

wollen wir nun die GTS weiterentwickeln. Sie soll flexibler und offener im Angebot werden und nur da,<br />

wo Unterricht stattfindet, verbindlich bleiben.<br />

Gem<strong>ein</strong>sam mit Ihnen wollen wir in diesen Weiterentwicklungsprozess gehen, gem<strong>ein</strong>sam Ziele und<br />

Kriterien entwickeln. Kl<strong>ein</strong>ere Korrekturen sollen durch Sofortmaßnahmen noch in diesem Schuljahr<br />

umgesetzt werden können. <strong>Die</strong> Weiterentwicklung des Profils <strong>der</strong> GTS soll nach den Weihnachtsferien<br />

nach dem unten stehenden Zeitpl<strong>an</strong> <strong>an</strong>geg<strong>an</strong>gen werden. Bis Ostern werden wir gem<strong>ein</strong>sam <strong>ein</strong><br />

Konzept erarbeiten, wie die GTS sich in die Zukunft hin<strong>ein</strong> weiterentwickeln soll.<br />

Dazu soll Ihnen folgen<strong>der</strong> vorläufiger Zeitpl<strong>an</strong> <strong>ein</strong>e Hilfe s<strong>ein</strong>.<br />

• Das Projektteam GTS stellt dem GTS-Kollegium den Fahrpl<strong>an</strong> zur Weiterentwicklung <strong>der</strong> GTS<br />

vor, ebenso den Schulführungsgremien und <strong>der</strong> Lehrerkonferenz<br />

• Erster Elternabend <strong>der</strong> Klassen 6,7 und 8 am 14.1.09 . Thema: Erarbeitung <strong>der</strong><br />

Sofortmaßnahmen und Entwicklung erster Kriterien für <strong>ein</strong> weiterführendes Konzept.<br />

Alle drei Klassenstufen treffen sich auf diesem Elternabend erst gem<strong>ein</strong>sam, beraten d<strong>an</strong>n<br />

getrennt und tragen die Ergebnisse zum Abschluss wie<strong>der</strong> zusammen.<br />

• Das GTS-Kollegium berät die Verän<strong>der</strong>ungsnotwendigkeiten und –möglichkeiten.<br />

• Das Projektteam entwickelt <strong>ein</strong>en ersten Entwurf für Sofortmaßnahmen und legt ihn den<br />

Schulführungsgremien (Schulführungskreis SFK, Personalkreis PK, Vorst<strong>an</strong>d VS) vor.<br />

• Zweiter Elternabend <strong>der</strong> Klassen 6,7 und 8 am 4.2.09 . Thema: Beratung <strong>der</strong> Sofortmaßnahmen<br />

und Weiterarbeit am Konzept.<br />

• Das GTS-Kollegium berät die Sofortmaßnahmen und <strong>der</strong>en Umsetzung sowie die<br />

Weiterentwicklung des Konzeptes<br />

• Das Projektteam GTS entwickelt den ersten Entwurf für die Weiterentwicklung des GTS-<br />

Konzeptes und legt ihn den Schulführungsgremien (SFK, PK,,VS) zur Beratung und Beurteilung<br />

vor.<br />

• Dritter Elternabend <strong>der</strong> Klassen 6,7 und 8 am 25.3.09. Vorstellung des neuen Konzeptes und<br />

Anhörung von Bedenken und Verbesserungsvorschlägen, Überlegungen für die Umsetzung.<br />

• Das GTS-Kollegium berät das neue Konzept und prüft dessen Umsetzung.<br />

• Das Projektteam GTS überarbeitet auf dieser Grundlage den Entwurf für die Weiterentwicklung<br />

des GTS-Konzeptes und legt ihn erneut den Schulführungsgremien (SFK, PK, VS) – diesmal<br />

zur Zustimmung vor.<br />

• Vierter Elternabend <strong>der</strong> Klassen 6,7, und 8 am 22.4.09. Verabschiedung <strong>der</strong> Grundlinien des<br />

neuen Konzeptes als Basis für den Stundenpl<strong>an</strong> des folgenden Schuljahres.<br />

• Elternabend <strong>der</strong> 5. Klassen zur Orientierung für die GTS unter <strong>der</strong> Beteiligung von Eltern <strong>der</strong><br />

GTS- Klassen.<br />

• Das Projektteam GTS konkretisiert die Angebote und die Bedingungen für den Stundenpl<strong>an</strong>.<br />

Ich hoffe auf <strong>ein</strong>e rege Beteiligung, damit wir unser Konzept <strong>der</strong> GTS verbessern können, und freue<br />

mich auf unsere gem<strong>ein</strong>same Arbeit.<br />

Ihre<br />

Irmi Troescher<br />

14


15<br />

Im Wildpark 5a<br />

Ich war mit m<strong>ein</strong>er Klasse am Mittwoch, den<br />

19. November 2008 im Wildpark. Wir sind zum Wildpark<br />

gelaufen und unterwegs haben wir Eicheln gesammelt für den<br />

Wildpark. Herr Schwarz und Matthias haben mit uns <strong>ein</strong>e<br />

Führung gemacht. Als erstes sind wir zum Elch geg<strong>an</strong>gen und<br />

d<strong>an</strong>n durften wir die<br />

Elche mit Ästen<br />

<strong>an</strong>locken, aber die<br />

Elche wollten nicht<br />

kommen. Als zweites sind wir zum Luchs geg<strong>an</strong>gen und<br />

d<strong>an</strong>n durften die, welche im November Geburtstag haben auf<br />

den Turm gehen, und dem Luchs Futter mit <strong>ein</strong>em Seil<br />

geben. Als drittes sind wir zum Ardenner Kaltblut Pferd<br />

geg<strong>an</strong>gen und wir durften <strong>ein</strong> Pferd mit Hafer und Pellets<br />

füttern. Und d<strong>an</strong>n sind wir zur <strong>Schule</strong> gelaufen.<br />

(Sarah Nüßle)<br />

Bericht zum Mitglie<strong>der</strong>rat vom 8. Oktober und <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

vom 22. Oktober<br />

Beide Versammlungen st<strong>an</strong>den - wie könnte es auch <strong>an</strong><strong>der</strong>s s<strong>ein</strong> - zum größten Teil unter dem<br />

Zeichen unseres Neubaus. Herr Abendroth berichtete über den Baufortschritt und die immer wie<strong>der</strong><br />

auftretenden Probleme, die <strong>ein</strong>erseits zu Verzögerungen führen - mit <strong>der</strong> Fertigstellung unserer neuen<br />

Festsaals bzw. <strong>der</strong> Mensa rechnen wir nun bis Ende März -, <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits aber Kosten verursachen.<br />

Herr Fischer stellte d<strong>an</strong>n die Kostenentwicklung dar, die seit <strong>der</strong> Entscheidung zum Abriss und<br />

Neubau des Saalbaues im Februar 2007 stattgefunden hat. Ein Abweichung von über 40 %<br />

ver<strong>an</strong>lasste den Vorst<strong>an</strong>d s<strong>ein</strong>en Rücktritt <strong>an</strong>zubieten. Um <strong>ein</strong>en guten und kontinuierlichen Überg<strong>an</strong>g<br />

sicher zu stellen, wurde <strong>der</strong> Vorst<strong>an</strong>d auf Antrag <strong>ein</strong>er Mitglie<strong>der</strong>gruppe bis zu <strong>ein</strong>er außerordentlichen<br />

MV im kommenden Jahr erneut gewählt (in <strong>ein</strong>er Einzelabstimmung), nachdem ihm zuvor Entlastung<br />

erteilt wurde. <strong>Die</strong> zeitliche Begrenzung erfolgte auch vor dem Hintergrund, dass zur Zeit neue<br />

Strukturen <strong>ein</strong>gerichtet werden, die auch Än<strong>der</strong>ungen <strong>an</strong> <strong>der</strong> Satzung erfor<strong>der</strong>lich machen. Sobald das<br />

Konzept steht, wird es dem Mitglie<strong>der</strong>rat zur Beratung und <strong>ein</strong>er Mitglie<strong>der</strong>versammlung zur<br />

Entscheidung vorgelegt werden. Herr Metzger-Pegau stellte den Haushaltspl<strong>an</strong> dar und gab<br />

Erläuterungen zu <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Einladung vers<strong>an</strong>dten Kurzfassung <strong>der</strong> Bil<strong>an</strong>z. Aus den dazu gestellten<br />

Fragen war die Sorge zu unserer fin<strong>an</strong>ziellen Situation deutlich zu spüren, vor dem Hintergrund <strong>der</strong><br />

gestiegenen Kosten <strong>ein</strong>erseits und dem Rückg<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Schülerzahlen <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits.<br />

In <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung wurde von Frau v<strong>an</strong> <strong>der</strong> Ham <strong>ein</strong> ausführlicher Bericht über die<br />

Ereignisse und die Situation unserer <strong>Schule</strong> im letzten Berichtsjahr gegeben. Sie betrachtete die<br />

Schülersituation - 70 Schüler haben uns verlassen, 53 neue Schüler sind zu uns gekommen -, die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> G<strong>an</strong>ztagesschule, unsere <strong>an</strong>gesp<strong>an</strong>nte Personalsituation, die Arbeit mit Herrn M.<br />

Harslem, unserem Schulberater, <strong>der</strong> uns seit letzten Herbst begleitet, die Verän<strong>der</strong>ungen im<br />

Schulführungskreis, die Schuldiagnose und überhaupt den Verän<strong>der</strong>ungsprozess, durch den die<br />

<strong>Schule</strong> im Augenblick geht - <strong>an</strong>gestoßen durch die Verän<strong>der</strong>ungen in unserer Gesellschaft und <strong>der</strong><br />

daraus folgenden Notwendigkeit, das pädagogische Konzept <strong>an</strong>zupassen. <strong>Die</strong> ausführlichen<br />

Protokolle können bei Frau Chaker-Ertle <strong>ein</strong>gesehen werden. Abschließend ist noch festzuhalten,<br />

dass die Beteiligung <strong>an</strong> <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung mit 37 Personen die geringste seit vielen Jahren<br />

war, was vor dem Hintergrund <strong>der</strong> vor uns stehenden Herausfor<strong>der</strong>ungen sehr bedauerlich ist.<br />

Georg Fischer<br />

MITGLIEDERRAT / BERICHT


HEILEURYTHMIE 16<br />

Heileurythmie innerhalb <strong>der</strong> Goetheschule<br />

Eurythmie - Mit diesem Namen wird <strong>ein</strong>e von Rudolf St<strong>ein</strong>er 1912<br />

geschaffene Bewegungskunst gen<strong>an</strong>nt, die etwa „Schöner Rhythmus“<br />

bedeutet und die auch zur Heilung <strong>ein</strong>gesetzt wird. Rudolf St<strong>ein</strong>er<br />

entwickelte <strong>ein</strong>en über die Schulmedizin hinausgehenden Begriff von<br />

Gesundheit und Kr<strong>an</strong>kheit. So ist das Erziehen selbst schon <strong>ein</strong> leiser<br />

Heilprozess. <strong>Die</strong>sen unterstützt die Heileurythmie, indem die<br />

Eurythmie für das <strong>ein</strong>zelne Kind individualisiert wird. Hierbei werden<br />

falsch geleitete Lebensprozesse wie<strong>der</strong> in <strong>ein</strong>en harmonischen Fluss<br />

gebracht, bevor sie sich in h<strong>an</strong>dfeste Kr<strong>an</strong>kheiten m<strong>an</strong>ifestieren.<br />

Beim Menschen können wir zwei polare Kräftesysteme unterscheiden,<br />

die <strong>ein</strong>erseits in die Verhärtung, <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits in die Auflösung führen<br />

können:<br />

• die Kopfkräfte, die Ruhe brauchen für das genaue Beobachten<br />

und das überlegende Denken,<br />

• sowie die Willenskräfte, die in den Gliedmaßen zur Tätigkeit, zur<br />

Bewegung kommen.<br />

<strong>Die</strong> Kopfkräfte können in die Verhärtung führen, weshalb ihnen auch<br />

die Erde als Element zugeordnet wird, während den Willensprozessen,<br />

die zur Auflösung führen können, das Feuer als Element<br />

zugeordnet wird.<br />

Zwischen diesen Polaritäten vermitteln die Prozesse <strong>der</strong> Blutzirkulation<br />

und <strong>der</strong> Atmung. Es sind dies Prozesse, bei denen die kühlen<br />

Kopfkräfte des Denkens den befeuernden Willenskräften begegnen.<br />

So erkennen wir im mittleren Menschen in den Prozessen <strong>der</strong> Atmung<br />

und des Blutkreislaufes <strong>ein</strong> Verwobens<strong>ein</strong> des Luftigen mit dem<br />

Flüssigen, das heilend auf die Einseitigkeiten <strong>der</strong> Kopf- und <strong>der</strong><br />

Willenskräfte <strong>ein</strong>zuwirken vermag.<br />

Schon im Klassenzimmer k<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Lehrer am Verhalten des Kindes<br />

<strong>ein</strong>e Domin<strong>an</strong>z des <strong>ein</strong>en o<strong>der</strong> des <strong>an</strong><strong>der</strong>en Elementes wahrnehmen,<br />

das sich im Temperament des Kindes äußert. <strong>Die</strong> vier Temperamente<br />

prägen auch die Lebensalter, sodass wir<br />

- <strong>der</strong> Kindheit den S<strong>an</strong>guiniker,<br />

- <strong>der</strong> Jugend den Choleriker,<br />

- dem Erwachsenenalter den Mel<strong>an</strong>choliker<br />

- und dem Alter den Phlegmatiker zuordnen können.<br />

Im Alter zwischen 6-14 Jahren haben wir es vorwiegend mit dem<br />

luftigen Wesen des Kindes zu tun, welches diesem Alter eben s<strong>ein</strong>e<br />

s<strong>an</strong>guinische Grundfärbung gibt. Dennoch ist auch in diesem Alter<br />

schon wichtig, <strong>ein</strong>e gewisse Einseitigkeit zu erkennen und in <strong>der</strong><br />

Therapie zu berücksichtigen.


17<br />

<strong>Die</strong> geistig-seelischen Kräfte, in denen sich auch die Individualität des<br />

Kindes ausdrückt, verbinden sich schrittweise mit dem leiblichkörperlichen<br />

Teil des Menschen und so versucht die Waldorfpädagogik<br />

gerade diejenigen Lernstoffe <strong>an</strong> das Kind her<strong>an</strong>zubringen, die es <strong>der</strong><br />

Seele des Kindes ermöglichen, den Leib harmonisch zu ergreifen.<br />

Ein Beispiel für das bewusste Ergreifen des Leibes durch die<br />

Individualität:<br />

Wir alle wissen, wie schwer es ist, Gewohnheitsbewegungen zu än<strong>der</strong>n<br />

und wie viel Geduld dies erfor<strong>der</strong>t. So müssen wir z.B. beim Erlernen<br />

<strong>ein</strong>es Instrumentes genau vorgegebene Bewegungen willentlich ergreifen<br />

und ausführen. Wir müssen mit uns selbst, mit unseren Fingern, geduldig<br />

umgehen, um den Bewegungsfluss zu lernen. Ein Teil von uns, nämlich<br />

die Finger und die H<strong>an</strong>d, stehen wie <strong>ein</strong> Gegenüber vor uns. An solch<br />

<strong>ein</strong>er Stelle wird die Selbsterziehung greifbar.<br />

Wir bieten im schulischen Unterricht und in <strong>ein</strong>er f<strong>ein</strong>eren Beziehung in<br />

<strong>der</strong> Heileurytmie die Möglichkeit des Sich-Selbst-Ergreifens. Durch die<br />

bewusst ergriffenen Bewegungen <strong>der</strong> Heileurythmie strahlt <strong>ein</strong> leichter<br />

Bewussts<strong>ein</strong>sfunke in die unbewusste Region des Willensbereiches und<br />

wirkt bis in die Stoffwechselprozesse hin<strong>ein</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Aufgabe des Lehrers, des Schularztes, <strong>der</strong> Eltern und des<br />

Therapeuten besteht darin, durch Gespräche, durch<br />

Wahrnehmungsschil<strong>der</strong>ungen <strong>ein</strong>e Diagnose zu entwickeln, die über den<br />

schulmedizinischen Aspekt hinausgeht und die im Therapiekreis detailliert<br />

besprochen wird.<br />

Wir bewegen dabei Fragen wie:<br />

• Lebt das Kind mehr im Vorstellen o<strong>der</strong> mehr im Tätigs<strong>ein</strong>?<br />

• Ist es eher träumerisch ver<strong>an</strong>lagt o<strong>der</strong> <strong>ein</strong> eher hellwaches,<br />

„aufgewecktes“ Kind?<br />

• Hat es <strong>ein</strong>e lebhafte o<strong>der</strong> <strong>ein</strong>e weniger lebhafte Ph<strong>an</strong>tasie?<br />

• Steht es eher abwartend, überschauend s<strong>ein</strong>er Umwelt gegenüber<br />

o<strong>der</strong> geht es eher zupackend auf die Welt zu?<br />

• Wie ist <strong>der</strong> Appetit, die körperliche Konstitution, das Temperament?<br />

• Wie ist die Konzentrationsfähigkeit des Kindes, s<strong>ein</strong> Gedächtnis?<br />

• Wie ist es mit dem Einschlafen, dem Durchschlafen und dem<br />

Aufwachen des Kindes?<br />

und vieles mehr.<br />

Unsere Aufgabe - und speziell m<strong>ein</strong>e Aufgabe als Heileurythmist - ist es,<br />

durch die Vielzahl von Wahrnehmungen sowie durch das Gespräch mit<br />

dem Schularzt zu <strong>ein</strong>er Erfassung <strong>der</strong> Wesensglie<strong>der</strong> des Kindes zu<br />

gel<strong>an</strong>gen, aus <strong>der</strong> sich <strong>ein</strong>e Diagnose ergibt, die den prozessualen Aspekt<br />

mit berücksichtigt.<br />

... weiterlesen ...<br />

HEILEURYTHMIE


HEILEURYTHMIE 18<br />

Rudolf St<strong>ein</strong>er hat in <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Heileurythmie<br />

exemplarisch <strong>ein</strong>e Therapie entwickelt, die durch leichtes<br />

Umgestalten <strong>der</strong> Laute, die wir aus <strong>der</strong> Eurythmie kennen,<br />

bestimmte Prozesse verstärkt o<strong>der</strong> abdämpft.<br />

So wirken verschiedene Lautreihen bestimmten<br />

Kr<strong>an</strong>kheitstendenzen entgegen.<br />

Im kindlichen Alter ist es oft die Kombination <strong>der</strong> Laute „ L<br />

und M“, die wie <strong>ein</strong>e eurythmische Atemübung zu<br />

verstehen sind. So verstärkt <strong>der</strong> Laut „L“ die Einatmung,<br />

<strong>der</strong> Laut „M“ die Ausatmung. Wir alle wissen, was es heißt<br />

atemlos zu werden: Unser Atem wird zu oberflächlich, wir<br />

können <strong>ein</strong>e Sache nicht mehr “veratmen”, es fängt <strong>an</strong> zu<br />

nerven. Das Geistig-Seelische beginnt sich aus <strong>der</strong><br />

Peripherie zurückzuziehen. <strong>Die</strong> Folge sind kalte Hände,<br />

kalte Füße.<br />

Das Harmonisieren des Atmens wirkt heilend auf die<br />

Einseitigkeiten <strong>der</strong> Kopf- und <strong>der</strong> Willenskräfte <strong>ein</strong> und<br />

ermöglicht dem Geistig-Seelischen des Kindes sich<br />

gesund mit dem Körperlich-Leiblichen zu verbinden. Auch<br />

<strong>der</strong> Schlaf-/Wach-Rhythmus gilt uns als <strong>ein</strong> Diagnostikum<br />

für diese Verbindung. <strong>Die</strong>se zu ver<strong>an</strong>lagen sehen wir als<br />

unsere Aufgabe.<br />

Michael Vogt,<br />

Heileurythmist <strong>an</strong> <strong>der</strong> Goetheschule<br />

Lieber Ion Keller<br />

lieber Maximili<strong>an</strong> W<strong>ein</strong>berger,<br />

herzlichen D<strong>an</strong>k <strong>an</strong> Euch Beide und natürlich auch <strong>an</strong> Eure<br />

Eltern für die Freigabe <strong>der</strong> Fotos zur Heileurythmie. Es hat<br />

viel Freude gemacht, Euch <strong>ein</strong>e Stunde l<strong>an</strong>g begleiten zu<br />

dürfen!<br />

Eure RANZENPOST<br />

Zu den Bil<strong>der</strong>n:<br />

Seite 8: Der Laut L in s<strong>ein</strong>en verschiedenen Phasen<br />

Seite 9: Hüpfen über die Stäbe<br />

Seite 10: links - <strong>der</strong> Laut M<br />

oben - die liegende 8 mit <strong>der</strong> Kugel


19<br />

Allerlei Wissenswertes rund um‘s<br />

Weihnachtsfest ...<br />

Seit w<strong>an</strong>n gibt es das Fest <strong>der</strong><br />

Weihnacht:<br />

Um den 21. Dezember feierten die Menschen seit<br />

Urzeiten <strong>ein</strong> Winterfest, die Sonnenwende, den<br />

dunkelsten Tag des Jahres, den Tag <strong>an</strong> dem die<br />

Sonne wendet und wie<strong>der</strong> mehr Licht auf die Erde<br />

kommt. Bei den Germ<strong>an</strong>en hiess das Fest „JUL“,<br />

das heisst „Rad“ und m<strong>ein</strong>te das Rad <strong>der</strong> Sonne.<br />

Noch heute heisst das Weihnachtsfest in<br />

Sk<strong>an</strong>dinavien „Jul“. Als Christus geboren wurde,<br />

brachte er neues Licht in die Welt und wir feiern<br />

s<strong>ein</strong> Geburtsfest am 24. Dezember, dem Tag des<br />

erneuerten Lichtes.<br />

Weihnachten in Fr<strong>an</strong>kreich:<br />

Bûche de Noel — “Weihnachts-Holzscheit“<br />

Früher brachten die Menschen <strong>ein</strong>en Holzscheit,<br />

<strong>ein</strong>en Ast mit zur Weihnachtsmesse, um ihn<br />

segnen zu lassen. Später wurde er verbr<strong>an</strong>nt und<br />

die Asche wurde sorgfältig aufbewahrt, weil sie<br />

das g<strong>an</strong>ze Jahr hindurch gute Kräfte ausstrahlte.<br />

Daraus wurde <strong>der</strong> Brauch, solche „Holzscheite“<br />

zu Weihnachten zu backen.<br />

Weihnachten in Italien:<br />

In früheren Zeiten war es Brauch, dass die Kin<strong>der</strong><br />

ihre Geschnke erst am 6. J<strong>an</strong>uar bekamen, als<br />

auch die drei Heiligen Könige das Jesukind<br />

beschenkten. Heute brauchen die Kin<strong>der</strong> nicht<br />

mehr so l<strong>an</strong>ge warten: sie bekommen ihre<br />

Geschenke am 25. Dezember.<br />

PÖSTCHEN<br />

In dunkler Nacht<br />

ist <strong>ein</strong> Stern erwacht.<br />

Strahlt so hell<br />

am Himmelszelt<br />

Schenkt s<strong>ein</strong> Licht<br />

Der g<strong>an</strong>zen Welt.<br />

In dunkler Nacht<br />

Ist <strong>ein</strong> Stern<br />

erwacht ...<br />

Was hat <strong>ein</strong> Pfefferkuchenhaus<br />

mit Weihnachten zu tun:<br />

„Bethlehem“ ist <strong>ein</strong> hebräisches Wort und<br />

heisst übersetzt „Brothaus“ o<strong>der</strong> „Haus<br />

des Brotes“. <strong>Die</strong>ser Name hat zu dem<br />

Brauch geführt, zu Weihnachten<br />

Brothäuser, Pfefferkuchenhäuser zu<br />

backen. Auch Spekulatius-Kekse sollte<br />

m<strong>an</strong> sich <strong>ein</strong>mal genauer <strong>an</strong>gucken: Das<br />

Wort bedeutet „Spiegel“, weil die Kekse<br />

ursprünglich Bil<strong>der</strong> aus dem Leben des<br />

heiligen Nikolaus „abspiegelten“. Und<br />

„Marzip<strong>an</strong>“ ist wohl deshalb zum<br />

Weihnachtsgebäck geworden, weil s<strong>ein</strong><br />

Grundstoff früher die Myrrhe war, jenes<br />

Königsgeschenk <strong>an</strong> das Christkind, <strong>ein</strong><br />

Baumharz, das die Weisen in alten Zeiten<br />

zum Heilen benutzten. Das kam früher<br />

nach Venedig, wo die Bäcker M<strong>an</strong>deln<br />

und Zucker hinzufügten und dieses<br />

heilkräftige Gebäck nach ihrem<br />

Schutzheiligen St. Markus ben<strong>an</strong>nten:<br />

„Markus-brot“, lat<strong>ein</strong>isch: marci-p<strong>an</strong>is. Bis<br />

zum 19. Jahrhun<strong>der</strong>t durfte es nur in<br />

Apotheken verkauft werden.


BÜCHERPOST 20<br />

<strong>Die</strong> Elternbibliothek im Goethestübchen<br />

stellt vor ...<br />

Simsala<br />

<strong>Die</strong> Geschichte <strong>ein</strong>es kl<strong>ein</strong>en Zauberers<br />

Georg Dreißig, Verlag Urachhaus<br />

Georg Dreißig schrieb dieses wun<strong>der</strong>volle Kin<strong>der</strong>buch, in dem so<br />

m<strong>an</strong>ches Erstaunliche passiert. Der Zauberer Abra Kadabra<br />

Bim hat s<strong>ein</strong>en Sohn Simsala Bim für das erste Schuljahr<br />

<strong>an</strong>gemeldet. Wird das nicht die g<strong>an</strong>ze <strong>Schule</strong> durch<strong>ein</strong><strong>an</strong><strong>der</strong><br />

bringen? Werden in Zukunft Schultische verschwinden o<strong>der</strong> Besen<br />

durch die Luft fliegen? Es ist alles nicht so <strong>ein</strong>fach ...<br />

Uns und vielen <strong>an</strong><strong>der</strong>en hat die Geschichte beim Vorlesen großes<br />

Vergnügen bereitet. Das Buch ist für Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> ersten Klasse und<br />

für Vorschulkin<strong>der</strong> sehr gut geeignet.<br />

Von <strong>der</strong> Keilschrift zum Cyberspace<br />

H<strong>ein</strong>z Buddemeier, Verlag Urachhaus<br />

Der Autor ist <strong>der</strong> bek<strong>an</strong>nte Medienforscher H<strong>ein</strong>z Buddemeier.<br />

Er studierte Literaturwissenschaft und Philosophie und ist heute<br />

Professor für Medienwissenschaft am Studieng<strong>an</strong>g Kunstpädagogik/<br />

Visuelle Kommunikation <strong>der</strong> Uni Bremen. Von <strong>der</strong> Keilschrift zum<br />

Cyberspace ist <strong>ein</strong>e höchst lesenswerte, erstaunliche Geschichte<br />

<strong>der</strong> Medien. Sie beginnt bei <strong>der</strong> H<strong>an</strong>dschrift, über das Buch bis zu<br />

den optischen und elektronischen „Fernvermittlungen“ von<br />

Nachrichten. <strong>Die</strong> Geschichte h<strong>an</strong>delt vom Fernschreiben, weiter<br />

über das Fernhören zum Fernsehen und schließlich zum Computer<br />

und dem Leben in virtuellen Welten (Fernleben ?).<br />

Leben in künstlichen Welten<br />

H<strong>ein</strong>z Buddemeier, Verlag Urachhaus<br />

Das Buch beh<strong>an</strong>delt die Themen „Nachrichten in den elektronischen<br />

Medien“, „Videoclips“, „kybernetische Räume“, „virtuelle Welten“ und<br />

„P<strong>an</strong>oramaerlebnisse“.<br />

Weitere Bücher zu diesem Thema:<br />

Bildschirmtechnik und Bewussts<strong>ein</strong>sm<strong>an</strong>ipulation<br />

Rainer Patzlaff<br />

Log Out „Warum Computer nichts im Klassenzimmer zu<br />

suchen haben“<br />

Clifford Stoll


21<br />

... gelesen, gehört, gesehen, ...<br />

Thema „Schwarzbuch Waldorf“<br />

Am Montag, den 17. November, f<strong>an</strong>d im SWR2<br />

Forum <strong>ein</strong>e Diskussion zwischen dem Autor des<br />

„Schwarzbuch Waldorf“, Michael Gr<strong>an</strong>dt und<br />

Henning Kullak-Ulblick, Vorst<strong>an</strong>d des Bundes <strong>der</strong><br />

Freien Waldorfschulen, statt. Sehr interess<strong>an</strong>t<br />

und hörenswert! Sie können den Bericht noch<br />

bis Ende des Jahres unter www.swr2.de unter<br />

dem Suchbegriff „Waldorf“ abhören.<br />

„Let‘s make money“<br />

Der neue Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer<br />

(nach „we feed the world“) folgt den Spuren des<br />

Geldes im weltweiten Fin<strong>an</strong>zsystem. „K<strong>an</strong>n m<strong>an</strong><br />

die Weltwirtschaft in 110 Minuten erklären?<br />

K<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> nicht. Wagenhofer hat es trotzdem<br />

geschafft.“ (Berliner Zeitung) Im Kommunalen<br />

Kino, Do. 4. bis Do. 18. Dezember.<br />

„Rhythm is it“<br />

Ein Film über das Vertrauen in sich und <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />

und die Grenzen sprengende Kraft <strong>der</strong> Musik.<br />

Eine Dokumentation über das erste große<br />

Education-Projekt <strong>der</strong> Berliner Philharmoniker<br />

mit Sir Simon Rattle. Im Kommunalen Kino, Fr.<br />

12. und So. 14. und Mo. 15. Dezember.<br />

„Worte können Fenster s<strong>ein</strong> o<strong>der</strong> Mauern“<br />

Einführungsseminar in die Grundlagen <strong>der</strong> Gewaltfreien Kommunikation<br />

nach Marshall Rosenberg<br />

GENTECHNIK / TERMINE<br />

Gentechnik, Geld und Gegen -<br />

modelle<br />

Am 26. Nov. wurde in <strong>der</strong> Oberstufe <strong>ein</strong><br />

Versuchsballon gestartet :<br />

Über das Schuljahr verteilt sollen auf Anregung<br />

<strong>der</strong> SMV mehrere kurze Einzelprojekttage für<br />

die Schüler <strong>an</strong>geboten werden. Am Mittwoch<br />

beg<strong>an</strong>n es vormittags für alle Schüler ab <strong>der</strong> 11.<br />

Klasse mit dem Film „Mons<strong>an</strong>to“. <strong>Die</strong>ser<br />

schockierende fr<strong>an</strong>zösische Dokumentarfilm<br />

beleuchtet die Machenschaften des<br />

gleichnamigen Großkonzerns, <strong>der</strong> das Herbizid<br />

„Roundup“ und gentechnisch verän<strong>der</strong>te<br />

Nutzpfl<strong>an</strong>zen <strong>an</strong>bietet. Am Nachmittag ging auch<br />

<strong>der</strong> Gastreferent Jens Loewe - u. a. als Aktivist<br />

beim „Wasserforum Stuttgart“ bek<strong>an</strong>nt – <strong>der</strong><br />

Frage nach, ob inter- nationale Konzerne zu<br />

Beherrschern <strong>der</strong> Welt werden. Da dieser Teil<br />

des Projektes freiwillig war, vernahm im<br />

Anschluss allerdings nur <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>er Schülerkreis<br />

das interess<strong>an</strong>te „Geständnis“ von Herrn Loewe,<br />

dass er all s<strong>ein</strong> Engagement auch deshalb auf<br />

sich nehme, weil es <strong>ein</strong>fach mehr Spaß mache<br />

und befriedigen<strong>der</strong> sei, zu h<strong>an</strong>deln als nur<br />

pessimistisch und resigniert herumzuhängen.<br />

Th. Scheppele-W<strong>ein</strong>heimer.<br />

Immer wie<strong>der</strong> erleben wir, wie schwierig es ist, Probleme zu lösen und Konflikte auszutragen,<br />

ohne uns gegenseitig zu verletzen. Häufig sind es nicht <strong>ein</strong>gest<strong>an</strong>dene Gefühle o<strong>der</strong><br />

gegensätzliche Bedürfnisse, die nicht offen geäußert werden und schließlich zu Drohungen<br />

führen. Anstatt <strong>ein</strong>fühlsam auf die <strong>an</strong><strong>der</strong>en <strong>ein</strong>zugehen, üben wir Druck aus. Durch die<br />

Gewaltfreie Kommunikation lernen wir <strong>ein</strong>en g<strong>an</strong>z konkreten Weg kennen, mit unserer Sprache<br />

bewusster und ver<strong>an</strong>twortlicher umzugehen. Wir lernen, mit dem <strong>an</strong><strong>der</strong>en ins Gespräch zu<br />

kommen und im Gespräch zu bleiben, auch wenn wir unterschiedliche St<strong>an</strong>dpunkte vertreten. Wir<br />

üben <strong>ein</strong>e Sprache <strong>der</strong> Empathie und gegenseitigen Annahme, <strong>ein</strong>e Sprache, die uns hilft, im<br />

Alltagsleben und im Privatleben <strong>ein</strong><strong>an</strong><strong>der</strong> rücksichtsvoller zu begegnen – in Bal<strong>an</strong>ce mit uns<br />

selbst und <strong>an</strong><strong>der</strong>en. <strong>Die</strong> Gewaltfreie Kommunikation – Rosenberg nennt sie auch <strong>ein</strong>fühlsame<br />

Kommunikation – wird weltweit friedensför<strong>der</strong>nd in Krisengebieten ebenso <strong>ein</strong>gesetzt wie in<br />

<strong>Schule</strong>n, Unternehmen, zwischen <strong>ein</strong>zelnen Menschen und Gruppen. Mit Doris Schwab,<br />

Stuttgart, zertifizierte Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation. Termin: Freitag, 13. Februar 2009<br />

17-20 Uhr und Samstag, 14. Februar 2009 9.30-17 Uhr im Rudolf- St<strong>ein</strong>er-Haus, Pforzheim,<br />

Werner-Siemens-Straße 39, Kursgebühr € 80,--.<br />

Im Anschluss <strong>an</strong> das Seminar wird <strong>ein</strong>e Übungsgruppe <strong>an</strong>geboten, die sich <strong>an</strong> 7 Abenden 14-tägig<br />

trifft. Erstes Treffen am Mittwoch, 18.2.2009 um 20 Uhr, im Rudolf-St<strong>ein</strong>er-Haus Pforzheim Weitere<br />

Termine immer mittwochs: 4.März / 18. März/ 1. April / 15. April / 29.April 13. Mai jeweils 20 Uhr.<br />

Ich freue mich auf Ihre Teilnahme und bitte um Anmeldung. Barbara Scheffler Tel. 07233/3580


INDONESIEN AG 22<br />

Mit <strong>der</strong> RAPO im Gespräch:<br />

<strong>Die</strong> Indonesien AG <strong>an</strong> <strong>der</strong> Goetheschule<br />

An unserer <strong>Schule</strong> gibt es nun schon 3 Jahren l<strong>an</strong>g <strong>ein</strong>e Initiative, die hilfsbedürftige Menschen in<br />

Yogyakarta in Indonesien, insbeson<strong>der</strong>e Frauen und Kin<strong>der</strong>, unterstützt. Ich konnte in diesem<br />

Zusammenh<strong>an</strong>g mit Herrn Tjahjadi, Lehrer <strong>an</strong> unserer <strong>Schule</strong>, zusammensitzen und erfuhr sehr viel<br />

Interess<strong>an</strong>tes über dieses Projekt, dessen Org<strong>an</strong>isation und Zielsetzung.<br />

Doch zunächst etwas Geographie:<br />

Das L<strong>an</strong>d Indonesien liegt im Südostasiatischen Raum und besteht aus 13.677 (!) Inseln. Indonesien<br />

ist somit <strong>der</strong> größte Inselstaat <strong>der</strong> Welt. Das L<strong>an</strong>d beherbergt mit die grössten und artenreichsten<br />

Regenwaldgebiete <strong>der</strong> Welt und ist Heimat für <strong>ein</strong>e unermesslich große Tier- und Pfl<strong>an</strong>zenwelt.<br />

Indonesien erstreckt sich in s<strong>ein</strong>er Ausdehnung über 5.400 km und<br />

drei Zeitzonen. 240 Millionen Menschen leben auf diesem Inselstaat.<br />

<strong>Die</strong> Hauptstadt ist Jakarta im Westen <strong>der</strong> Insel Java. <strong>Die</strong> offizielle<br />

L<strong>an</strong>dessprache ist „Bahasa Indonesia“. Verteilt über das gesamte<br />

Inselgebiet werden regionalen Dialekte und Stammessprachen<br />

gesprochen. Reis wird vielerorts als traditionelles Grundnahrungsmittel<br />

bis zu dreimal am Tag gegessen. So bestimmen auch die<br />

Reisterrassen das kulturelle L<strong>an</strong>dschaftsbild auf Indonesien.<br />

Eine Bäuerin mit ihrer M<strong>an</strong>iok-Ernte in Gunung Kidul<br />

Das grosse Erdbeben im Jahre 2006 nahmen sich <strong>ein</strong>e Gruppe von Schüler/innen und ihr Lehrer Herr<br />

Tjahjadi zum Anlass, die Indonesien AG ins Leben zu rufen. Sicher ist Ihnen <strong>allen</strong> noch <strong>der</strong> Flohmarkt-<br />

St<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Indonesien AG vom letzten Martinsmarkt in Erinnerung. Regelmäßig wird vor dem<br />

Martinsmarkt um Sachspenden aus <strong>der</strong> Schulgem<strong>ein</strong>schaft gebeten. Im letzten Jahr org<strong>an</strong>isierten die<br />

Schüler/innen <strong>der</strong> Indonesien AG <strong>ein</strong>en Waffelverkauf <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Org<strong>an</strong>isation vor Ort: LESSAN<br />

Vor Ort arbeitet die Indonesien AG in erster Linie mit <strong>der</strong><br />

Nichtregierungsorg<strong>an</strong>isation LESSAN zusammen. Eine<br />

medizinische Versorgung nach westlichem Vorbild ist in<br />

Indonesien für viele Menschen unerreichbar und vor<br />

allem unerschwinglich. Das Vertrauen in „JAMU“, <strong>der</strong><br />

traditionellen Kräutermedizin, ist im Schwinden und die<br />

Kenntnisse über den Kräuter<strong>an</strong>bau und Verwendungszwecke<br />

geraten zunehmend in Vergessenheit. Dadurch<br />

nimmt die medizinische Unterversorgung bzw.<br />

Nichtversorgung zu.<br />

Links Heny Yudea, Mitte: die Mediatorin vor Ort<br />

LESSAN möchte in s<strong>ein</strong>em Auftrag nun den Menschen<br />

wie<strong>der</strong> das Vertrauen in die traditionelle Medizin wie<strong>der</strong>geben, org<strong>an</strong>isiert <strong>ein</strong> Netzwerk für die<br />

effektive Produktion vor Ort und den verlässlichen Vertrieb dieser traditionellen Medizin. Sie<br />

informieren in Kampagnen über eigenständige Diagnosen und Beh<strong>an</strong>dlungsmöglichkeiten. Neun<br />

Dorfgem<strong>ein</strong>schaften im Kreis Tepus mit 58.000 Einwohnern werden seit etwa 10 Jahren von LESSAN<br />

betreut. <strong>Die</strong> Leiterin Heny Yudea ist Expertin für die Kräuterheilkunde Jamu, das Wissen hat sie von


23<br />

INDONESIEN AG<br />

ihrem Großvater erlernt. Des weiteren unterstützt sie die<br />

Bauern, sich selbst zu helfen und ihre Rechte<br />

wahrzunehmen und zu verteidigen. Ihr Einsatz machte sie<br />

weit über die Grenzen Indonesiens bek<strong>an</strong>nt. 2005 wurde<br />

sie für den Frauen-Friedensnobelpreis nominiert.<br />

„Im Mai 2008 trafen wir uns mit Heny Yudea im Rahmen<br />

ihres Besuchs in Karlsruhe. Nach <strong>ein</strong>em informativen und<br />

interess<strong>an</strong>ten Vortrag über die Anbaumethoden ihrer<br />

Heilkräuter, kochten wir mit <strong>ein</strong>igen indonesischen<br />

Studenten in <strong>ein</strong>er lockeren Atmosphäre indonesische<br />

Gerichte. Dabei probierten wir auch verschiedene<br />

Kräuterteesorten aus. Für uns war dieses Treffen nicht nur<br />

sehr informativ, son<strong>der</strong>n bot uns die Möglichkeit, unsere indonesische Kontaktperson persönlich<br />

kennen zu lernen“, so die Schüler/innen <strong>der</strong><br />

Indonesien AG.<br />

<strong>Die</strong> Hilfe <strong>der</strong> Indonesien AG<br />

<strong>Die</strong> fin<strong>an</strong>ziellen Einnahmen <strong>der</strong> Indonesien AG<br />

fliessen 1:1 komplett in die Projekte vor Ort und<br />

werden ebenso dort 1:1 weiterverwendet.<br />

Verwaltungskosten <strong>der</strong> Org<strong>an</strong>isation LESSAN<br />

werden im Rahmen <strong>der</strong>en Zusammenarbeit mit<br />

Großorg<strong>an</strong>isationen, wie z.B. Terre des Hommes<br />

u.a. abgedeckt.<br />

<strong>Die</strong> Indonesien AG unterstützt die Region Gunung<br />

Kidul. Sie ist die ärmste Region <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>provinz Karstgebiet in Gunung Kidul<br />

Yogykarta und liegt ca. 77 km südöstlich <strong>der</strong> Stadt<br />

Yogyakarta. Auf <strong>ein</strong>er Fläche von etwa 1.500<br />

Quadratkilometer leben hier zirka 800.000 Einwohner, verteilt in 18 Kreisen, bzw. 144 Dörfer bzw.<br />

1.431 Dorfgem<strong>ein</strong>schaften. Über Jahrtausende hat sich im Zentrum Gunung Kiduls <strong>ein</strong>e weite<br />

Karstebene und im Süden <strong>ein</strong> Kegelkarstgebiet gebildet.<br />

Ausgetrockneter Regenteich in Gunung Kidul 2008<br />

<strong>Die</strong>se Gebiete verfügen über <strong>ein</strong>e sehr schlechte<br />

Wasserhaltfähigkeit. <strong>Die</strong> meisten Leute beziehen ihren<br />

Wasserbedarf aus dem Regenwasserteich. Da <strong>der</strong><br />

Teich aber auch gleichzeitig zum Waschen von Kühen<br />

und Wäsche verwendet wird, gehören Darm- und<br />

Hautkr<strong>an</strong>kheiten zur allgem<strong>ein</strong>en Tagesordnung.<br />

Ein Großteil <strong>der</strong> Bevölkerung sind Bauern, die nur in<br />

<strong>der</strong> Regenzeit ihre Arbeit durchführen können. <strong>Die</strong><br />

l<strong>an</strong>dwirtschaftlichen Erzeugnisse sind M<strong>an</strong>iok, Mais<br />

und lokaler Reis. In <strong>der</strong> Trockenzeit findet k<strong>ein</strong>e Arbeit<br />

in <strong>der</strong> L<strong>an</strong>dwirtschaft statt. <strong>Die</strong> Männer und jungen<br />

Leute gehen normalerweise in die Städte, um dort z.B.<br />

als Taglöhner zu arbeiten.<br />

Insgesamt verfügt die Region Gunung Kidul über 224<br />

Regenwasserteiche, verteilt in 10 von den 18 Kreisen. 2004 waren in <strong>der</strong> Trockenperiode über 94 %<br />

von diesen Teichen trocken. Um sich Wasser zu fin<strong>an</strong>zieren, werden von den Bauern zunächst die<br />

... weiterlesen ...


INDONESIEN AG 24<br />

Ziegen, d<strong>an</strong>n die Kühe aus eigenem Best<strong>an</strong>d veräussert. Damit<br />

geraten sie in <strong>ein</strong>e fin<strong>an</strong>zielle und existentielle Abwärtsspirale. <strong>Die</strong>se<br />

existentielle Hoffnungslosigkeit, vor <strong>der</strong> viele Bauern stehen, treibt<br />

Menschen dort immer wie<strong>der</strong> in den Selbstmord. Für den Schulbesuch<br />

in Indonesien ist die Schuluniform Pflicht.<br />

Herr Tjahjadi berichtete mir, dass sich Kin<strong>der</strong> aus Scham, da sich Ihre<br />

Eltern k<strong>ein</strong>e Schuluniform für sie leisten können, das Leben nehmen.<br />

(als ich das hörte, war ich zutiefst betroffen, und ich bin es jetzt, beim Schreiben dieser<br />

Zeilen, immer noch. - Anm. d. Red.)<br />

Was geschah und geschieht mit den Spendenbeiträgen<br />

<strong>der</strong> Indonesien-AG vor Ort:<br />

• Fin<strong>an</strong>zielle Unterstützung <strong>der</strong> Erdbeben-Opfer u.a. für<br />

kostenlose ärztliche Beh<strong>an</strong>dlung, für den Kauf von Schreibwaren<br />

<strong>an</strong> zwei Grundschulen (2006/2007)<br />

Hoffnung auf Wasser aus <strong>der</strong> Wasser-<br />

• Bereitstellung von sauberem Wasser in <strong>ein</strong>igen Dörfern <strong>der</strong><br />

Region Gunung Kidul in <strong>der</strong> Trockenperiode (2007 und 2008)<br />

leitung (bis jetzt noch k<strong>ein</strong> Tropfen ...)<br />

•<br />

Hier unterstützt die Indonesien AG neun Dorfgem<strong>ein</strong>schaften, die in zwei Dörfern (Sidoharjo und<br />

Tepus) verteilt sind. Jede Dorfgem<strong>ein</strong>schaft besteht aus etwa 150 Familien mit jeweils 5<br />

Personen. LESSAN org<strong>an</strong>isiert dort vor Ort den Kauf und die Verteilung von sauberem Wasser in<br />

den Dorfgem<strong>ein</strong>schaften. Im Jahr 2007 wurden in <strong>der</strong> Trockenperiode insgesamt 64<br />

Wasserbehälter mit jeweils 5000 Liter Inhalt verteilt. Jede Familie erhielt somit insg. nur etwa 230<br />

Liter (... als Beispiel hier <strong>der</strong> täglich Wasserbedarf in Deutschl<strong>an</strong>d: 130 Liter pro Person)<br />

Fin<strong>an</strong>zielle Unterstützung für das Projekt „Bewussts<strong>ein</strong>sbildung <strong>der</strong> Schulkin<strong>der</strong> zum Thema<br />

Wasser und Gesundheit „<br />

• Spenden für Bäuerinnen beim Anbau und <strong>der</strong> Verarbeitung von Heilpfl<strong>an</strong>zen (2007)<br />

• Spenden für die Durchführung <strong>ein</strong>er Jugendkonferenz in Mitteljava über Gentechnik (2008)<br />

• Mitgestaltung des Besuchs von Heny Yudea (LESSAN) in Deutschl<strong>an</strong>d im Rahmen <strong>der</strong><br />

Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Konferenz über biologische Vielfalt und Gentechnik in Bonn (Mai 2008)<br />

Sensibilisierung des Bewussts<strong>ein</strong>s <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

für Umwelt<strong>ein</strong>flüsse<br />

Gepl<strong>an</strong>te Aktivitäten:<br />

• Unterstützung für die Bereitstellung von<br />

sauberem Wasser in <strong>der</strong> kommenden<br />

Trockenperiode 2009<br />

• Fondbildung zur Hilfe <strong>der</strong> fin<strong>an</strong>ziell schwächsten<br />

Familien beim Kauf von Schulmaterialien und<br />

Schuluniformen.<br />

<strong>Die</strong> Universität Karlsruhe www.uni-karlsruhe.de (Suche: Pressemeldung Gunung Kidul) und das<br />

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beschäftigen sich ebenfalls mit dem<br />

vorherrschenden Wasserm<strong>an</strong>gel in diesem Gebiet: 100 Meter unter <strong>der</strong> Erdoberfläche fließen in den<br />

Höhlen des Karstgebietes zwei Flüsse. Ziel des Projektes ist es, Wasser aus diesen unterirdisch<br />

verlaufenden Flüssen <strong>an</strong> die Oberfläche zu pumpen.<br />

<strong>Die</strong> Indonesien AG:<br />

Anja Huber, Isabelle Kaesser, Joh<strong>an</strong>na Merz, Judith Kl<strong>ein</strong> (12 abi), Julia Horn (12 MR) und Bamb<strong>an</strong>g<br />

Tjahjadi (Lehrer). Für den Fortbest<strong>an</strong>d dieses Projektes sucht die Indonesien AG Interessierte<br />

aus <strong>der</strong> Schulgem<strong>ein</strong>schaft, die dar<strong>an</strong> gerne mitarbeiten möchten. Es gibt auch <strong>ein</strong> Spendenkonto:<br />

Tjahjadi Bamb<strong>an</strong>g, Klassenkonto Sparkasse Pforzheim Calw, Kto 7624450, BLZ: 666 500 85, Stichwort<br />

Indonesien.<br />

H.B.


25<br />

Fingerskateboarden 6b<br />

KLASSENBERICHTE<br />

In <strong>der</strong> Klasse 6b spielte sich <strong>ein</strong> aufregendes Ereignis ab. <strong>Die</strong>s war das Fingerskateborarden. <strong>Die</strong><br />

Teilnehmer Tarik W., Stef<strong>an</strong> B., Christi<strong>an</strong> K., Leo B., Sebasti<strong>an</strong> K., Felix T., Moritz Ö. und Paul S.<br />

bereiteten sich gut mit Spring- und Fahrtricks vor. Es gab aber auch lei<strong>der</strong> <strong>ein</strong>en unge<strong>wünscht</strong>en Vorfall<br />

mit zwei Verletzungen bei Jakob W. und Raphael G. Der Wettbewerb wurde von Joh<strong>an</strong>nes B. und<br />

Konrad N. geleitet. <strong>Die</strong> Höchstzahl war 10 Punkte. Und den ersten Platz mit glücklichen 6 Punkten<br />

erreichte Paul S., er ging als stolzer Sieger vom Platz! (Tosca)<br />

Am 24.10.08 f<strong>an</strong>d in <strong>der</strong> 6b <strong>ein</strong> ungewöhnlicher Sport statt. Fingerskaten. Ein paar Jungs aus <strong>der</strong> 6b<br />

hatten dieses tolle Ereignis org<strong>an</strong>isiert. Sie hatten Sch<strong>an</strong>zen gebaut. An diesem Tag hatten sich Felix<br />

Theurer, Tarik Welche, Stef<strong>an</strong> Billeter, Moritz Österreicher, Leo Bohle und Sebasti<strong>an</strong> Knab gemeldet.<br />

<strong>Die</strong> Jury best<strong>an</strong>d aus Konrad Vährlich und Joh<strong>an</strong>nes Buchter. Wer nicht zu vergessen ist, ist Paul<br />

Scholten, <strong>der</strong> Sieger des Fingerboardcontests. Am Schluss von dem Fingerboardcontest hatten Daria<br />

Schroth und Lucie Bußm<strong>an</strong>n <strong>ein</strong> schönes Gruppenfoto gemacht, mit <strong>allen</strong> Teilnehmer. Wenn ihr so<br />

etwas auch machen wollt und tolle Tricks und Sprünge kennen lernen wollt, d<strong>an</strong>n meldet Euch <strong>ein</strong>fach<br />

in <strong>der</strong> 6b. Wir wollen uns g<strong>an</strong>z herzlich bei <strong>allen</strong> Teilnehmern bed<strong>an</strong>ken für diesen schönen<br />

Hauptunterricht. (Christi<strong>an</strong> Kies)<br />

Beim Klettern 5a<br />

~~~~~~~~~~~~~~<br />

Am 20.09.2008 sind wir <strong>an</strong> <strong>der</strong> Burg Kräheneck Klettern<br />

geg<strong>an</strong>gen. Am Anf<strong>an</strong>g st<strong>an</strong>den wir alle im Halbkreis und<br />

Herr Daunwohl erklärte uns alles. D<strong>an</strong>n teilten wir uns in<br />

Gruppen auf und<br />

fingen <strong>an</strong>. Das<br />

Klettern war sehr<br />

<strong>an</strong>strengend. D<strong>an</strong>n<br />

tr<strong>an</strong>ken und aßen wir.<br />

Wer Lust hatte, durfte noch <strong>ein</strong>mal klettern.<br />

Beim Klettern muss m<strong>an</strong> immer <strong>ein</strong>en Gurt tragen, <strong>an</strong> dem <strong>ein</strong> Seil<br />

befestigt ist, das <strong>ein</strong> Erwachsener gehalten hat. Ohne diese<br />

Sicherung wäre es viel zu gefährlich. Zum Glück ist k<strong>ein</strong>em etwas<br />

passiert und wir konnten<br />

wie<strong>der</strong> gesund nach Hause<br />

fahren. (R. Hock)


ZIRKUSPOST 26<br />

Globulini auf Schatzsuche ...<br />

Film von <strong>der</strong> Zeltwoche<br />

Erhältlich ist er auf <strong>ein</strong>er DVD und kostet 7,00 €.<br />

M<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n ihn bestellen bei Ilona Schickle-Schw<strong>an</strong><br />

Tel.:07235/3464<br />

o<strong>der</strong> per e-mail: schickle-schw<strong>an</strong>@web.de<br />

Der Zirkus Globulini stellt sich vor:<br />

Auf dem obigen Bild ist unser diesjähriges Globulini-Team zu sehen.<br />

Einige Gesichter kennt m<strong>an</strong> noch vom letzten Jahr, aber es gibt auch neue Mitarbeiter<br />

in unserer Truppe. <strong>Die</strong>ses Jahr freuen wir uns sehr darüber, dass wir <strong>ein</strong>ige Schüler<br />

als Zirkustrainer begeistern konnten, wir haben aber auch neue Kolleginnen bei den<br />

Erwachsenen dabei. So setzt sich unser Team aus Schüler(innen), Eltern, 2<br />

Sportlehrerinnen (Frau Schickle-Schw<strong>an</strong> und Frau Burkhard) zwei<br />

Theaterpädagoginnen (Frau Br<strong>an</strong>dmeier und Frau Züscher) für die Clownerie und<br />

<strong>ein</strong>er <strong>an</strong>gehenden Sportlehrerin und Übungsleiterin im Leistungsturnen (Frau Mößner)<br />

zusammen. Unser Team ist hoch motiviert und freut sich riesig auf die bevorstehende<br />

Zirkusarbeit.<br />

Unsere Mitarbeiter(innen) sind:<br />

<strong>Die</strong> „Erwachsenen“: D<strong>an</strong>i Br<strong>an</strong>dmeier, Heike Burghard, Siegfried Czika, Sus<strong>an</strong>ne<br />

Grau, Angela Kaesser, D<strong>an</strong>iela Krames, Sabrina Mößner, Eva Rehm<strong>an</strong>n, Ilona<br />

Schickle-Schw<strong>an</strong>, Tina Züscher<br />

<strong>Die</strong> Schüler(innen): Lisa Claus, David Finscher, Greta Härtel, H<strong>ein</strong>rich Kliewer, Anna<br />

Kraft, Flori<strong>an</strong> Martig, Josephine Meisinger, Laura Stepper, Sarah Walch, Simon<br />

Walch.<br />

Wir wünschen unseren Zirkuskin<strong>der</strong>n <strong>ein</strong> aufregendes, <strong>an</strong>regendes, kreatives und<br />

lehrreiches Zirkusjahr.<br />

Für den Zirkus Globulini<br />

Eva Rehm<strong>an</strong>n


27<br />

KIGAPOST


FERIENBETREUUNG<br />

28


29 FERIENBETREUUNG


TERMINPOST / KOMPOST 30<br />

Stellen<strong>an</strong>zeige<br />

Oberuferer Christgeburtsspiel<br />

Michael Bauer Werkhof e.V.<br />

Berufsausbildungswerkstätten, Berufsvorbereitung<br />

(SBFS und SBvB,) Son<strong>der</strong>berufsschule<br />

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<strong>der</strong> Waldorfpädagogik<br />

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<strong>ein</strong>e/n Hauswirtschaftsleiter/in<br />

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persönlichen Entwicklungsweg begleiten möchten,<br />

d<strong>an</strong>n bewerben Sie sich schriftlich beim<br />

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zu diesem weihnachtlichen Spiel.*<br />

... dieses Jahr zum 20. Mal aufgeführt von Eltern und Freunden des Kin<strong>der</strong>gartens<br />

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I'm Rita <strong>an</strong>d I have two lovely children, Habiba in<br />

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Every Saturday from 9am to 6pm, I am attending<br />

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doing the course, plus one or two days a week, in<br />

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please contact me via email:<br />

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or phone 0044 208 6921318<br />

Rita Artuso Sesay<br />

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Wir (Frau 45 J. und Tochter 11<br />

J.) wünschen uns <strong>ein</strong> schönes<br />

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Aus Nichtraucherhaushalt<br />

Tel. 0162/ 9547356


TERMINPOST 32<br />

Dezember<br />

Mi. 03. Eltern-Lehrer-Kreis 20:00 Uhr entfällt<br />

Mi. 10. Eltern-Lehrer-Kreis / Schulforum 20:00 Uhr „Alte Turnhalle“<br />

Sa. 06. Adventskonzert 17:00 Uhr „Alte Turnhalle“<br />

Chor <strong>der</strong> Kl. 5 und 6,<br />

Oberstufenorchester, Oberstufenchor<br />

Fr. 12. Hausmusik 17:00 Uhr Unterstufenbau<br />

J<strong>an</strong>uar 2009<br />

Mi. 21. Mitglie<strong>der</strong>rat 20:00 Uhr Konferenzraum<br />

Februar 2009<br />

Fr. 6. Informationstage / Vortrag 20.00 - 22.00 Uhr „Alte Turnhalle“<br />

Sa. 7. Informationstage / Infover<strong>an</strong>staltung<br />

mit <strong>an</strong>schließen<strong>der</strong> Schulführung 8.00 - 12.45 Uhr <strong>Schule</strong><br />

12.12.2008<br />

<strong>Die</strong> <strong>Redaktion</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>R<strong>an</strong>zenpost</strong> <strong>wünscht</strong> <strong>allen</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />

<strong>ein</strong> frohes Weihnachtsfest<br />

und <strong>ein</strong> glückliches ,<br />

erfolgreiches und<br />

gesundes Neues Jahr!<br />

Sonntag, 07. Dezember, 16.00 Uhr<br />

Das singende, springende<br />

Löweneckerchen Ein Märchen <strong>der</strong><br />

Gebrü<strong>der</strong> Grimm<br />

Samstag, 20. Dezember / 19.00 Uhr<br />

St. G<strong>allen</strong>er Weihnachtsspiele<br />

Gespielt von Studenten und Mitarbeitern<br />

des Eurythmeums<br />

Sonntag, 21. Dezember / 20.00 Uhr<br />

Festliche Eurythmie zu Weihnachten<br />

Mit Werken von Rudolf St<strong>ein</strong>er, Joh<strong>an</strong>n<br />

Sebasti<strong>an</strong> Bach u.a<br />

Eurythmeum e.V.,<br />

T: 0711 / 23 64 230 Zur Ul<strong>an</strong>dshöhe,<br />

Stuttgart www.eurythmeumstuttgart.de<br />

Impressum/<strong>Redaktion</strong>:<br />

Helga Berghuber Tel.: 07082/415 152<br />

bergsem@t-online.de, Salim Djadavjee<br />

Goetheschule: Tel.: 07231/20275-0, Fax:<br />

07231/20275-25 info@waldorfschulepforzheim.de<br />

Nächste Ausgabe : 02. Februar 2009<br />

Anzeigenschluss: 23. J<strong>an</strong>uar 2009<br />

www.waldorfschule-pforzheim.de<br />

... die <strong>R<strong>an</strong>zenpost</strong> in Farbe!<br />

Informationen <strong>der</strong> PÖSTCHEN-Seite: mit freundlicher<br />

Genehmigung von VORHANG AUF, Waldow Verlag<br />

(... und unserer T<strong>an</strong>te aus Italien).

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