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LEITTHEMA
Internationale
Weihnachtsessen
im Überblick!
England: Zu einem englischen Weihnachtsmenü
gehört der Plumpudding
wie Chips zu Fish. Er besteht
aus Trockenfrüchten, Nüssen, Brotkrumen
und Eiern, verfeinert wird er
durch Sirup und Gewürze, dazu gibt
es häufig Orangensoße. Der feste Pudding
wird in einem Tuch im Wasserbad gekocht und ist lange
haltbar. Vor dem Servieren wird es heiß: Das Gericht wird
mit Alkohol übergossen und flambiert. Weitere Klassiker
sind Truthahn, Gans, Roastbeef oder Mince Pie.
Irland: Ähnlich wie in England sieht die
Weihnachtstafel auch in Irland aus. Doch
die Iren haben auch ein Faible für Räucherlachs
mit Sodabrot und Garnelencocktail.
Kosovo: Traditionell und einfach geht es
auch im Kosovo zu. An Heiligabend und
am ersten Feiertag gebührt einem Familienmitglied
die Ehre (oder die Arbeit),
besonders früh aufzustehen und die Lebensmittel
für das Fest vorzubereiten. Zudem
werden Nussbaumäste zusammengebunden, mit Bohnen,
Rahm oder Schnaps bestrichen und dem ältesten Familienmitglied
gereicht. Beliebt als Gerichte sind Bohnen, Pide
und Fisch.
Brasilien: Erst recht spät essen die Brasilianer am Heiligabend,
dafür lassen sie es dann aber an nichts fehlen:
Gebackener Schinken, Puter mit Maronen und Ananas,
würzige Cremes aus Tomate oder Thunfisch
und als Dessert frische Früchte,
Kokosplätzchen, Nüsse und Mandeln
gehören dazu. Einfacher wird
es dann am 25. Dezember. Da das
Essen vom Vorabend so reichlich
war, werden an diesem Tag einfach die
Reste vertilgt.
Vielleicht ist ja die ein oder andere Idee für Euch in dieser
kleinen Auswahl von internationalen Weihnachtsleckereien
dabei. Aber am Ende gilt: Gut ist, was schmeckt.
Jeder hat schließlich sein individuelles Weihnachtsmenü.
Der Autor dieser Zeilen hält es übrigens mit Scampi-Risotto
und frittierten Calamari. In diesem Sinne: Guten Appetit
und frohe Weihnachten.